Österreichischer verband … · 341,.268,03 169.094,72 seite 4 . 2016 2015 € € geschäftsjahr...

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ÖSTERREICHISCHER VERBAND GEMEINNÜTZIGER BAUVEREINIGUNGEN - REVISIONSVERBAND Mitgliedsnummer: W-20 AUSZUG gemäߧ 28 Abs 8 WGG aus dem Prüfungsbericht Nr. 11.250 vom 23.03.2018 über die regelmäßige gesetzliche Prüfung des Geschäftsjahres 2016 der Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft "1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung Wallgasse 5 1060 Wien Ergebnis der Prüfung des Geschäftsjahres 2016: Der Jahresabschluss ist unter Einbeziehung der Buchführung und des Lagebe- richtes geprüft und ein Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt worden. Der Jahresabschluss und der Bestätigungsvermerk sind Anlagen zu diesem Auszug. (Wir weisen darauf hin, dass sich der Bestätigungsvermerk auf den Jahresabschluss und den Lagebericht bezieht. Der Lagebericht ist im gegen- ständlichen Dokument mangels entsprechender gesetzlicher Regelung in § 28 Abs 8 WGG nicht enthalten. Ein erstellter Lagebericht ist vom Unternehmen im Firmenbuch zu veröffentlichen). Die Gebarung der Vereinigung entspricht den für sie geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Die Vereinigung verwaltete zum Bilanzstichtag 31.12.2016 insgesamt 282 Wohnungen. Die Vereinigung hat im letztgeprüften Jahr und den beiden vorangegangenen Jahren keine Wohnungen fertiggestellt (Verwaltungsvereinigung).

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ÖSTERREICHISCHER VERBAND GEMEINNÜTZIGER BAUVEREINIGUNGEN - REVISIONSVERBAND

Mitgliedsnummer: W-20

AUSZUG

gemäߧ 28 Abs 8 WGG aus dem Prüfungsbericht Nr. 11.250 vom 23.03.2018 über die regelmäßige gesetzliche Prüfung des Geschäftsjahres 2016 der

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft "1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung

Wallgasse 5 1060 Wien

Ergebnis der Prüfung des Geschäftsjahres 2016:

Der Jahresabschluss ist unter Einbeziehung der Buchführung und des Lagebe­richtes geprüft und ein Bestätigungsvermerk gemäß § 27 4 UGB erteilt worden. Der Jahresabschluss und der Bestätigungsvermerk sind Anlagen zu diesem Auszug. (Wir weisen darauf hin, dass sich der Bestätigungsvermerk auf den Jahresabschluss und den Lagebericht bezieht. Der Lagebericht ist im gegen­ständlichen Dokument mangels entsprechender gesetzlicher Regelung in § 28 Abs 8 WGG nicht enthalten. Ein erstellter Lagebericht ist vom Unternehmen im Firmenbuch zu veröffentlichen).

Die Gebarung der Vereinigung entspricht den für sie geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Die Vereinigung verwaltete zum Bilanzstichtag 31.12.2016 insgesamt 282 Wohnungen.

Die Vereinigung hat im letztgeprüften Jahr und den beiden vorangegangenen Jahren keine Wohnungen fertiggestellt (Verwaltungsvereinigung).

ÖSTERREICHISCHER VERBAND GEMEINNÜTZIGER BAUVEREINIGUNGEN - REVISIONSVERBAND

Mitgliedsnummer: W-20

5. Eigenkapitalanteil gemäß § 7 Abs 6 WGG (Reservekapital): Verwaltungsvereinigung

Anlagen: Jahresabschluss zum 31.12.2016 (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang) Bestätigungsvermerk

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft ,, 1908"

eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung

Wallgasse 5

1060 Wien

'2016

JAHRESABSCHLUSS

UND

LAGEBERICHT

Seite 1

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

Inhaltsverzeichnis

Seite

Bilanz zum 31. Dezember 2016 3

Gewinn- und Verlustrechnung 2016 4

ANHANG 5

1. Bilanzierung- und Bewertungsmethoden 6 2. Erläuterungen der Bilanz und der Gewinn- 1 . .ind Verlustrechnung 8 3. sonstige Angaben 11

LAGEBERICHT 17 1 . Darstellung des Geschäftsverlaufes 18 2. Lage des Unternehmens 19

Vermögens- und Kapitallage 19 Zahlungsfähigkeit 21 Ertrags!age 21 Reservekapital 22 Kennzahlen nach § 23 und § 24 URG 22

3. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren (einschließlich Umwelt- und Arbeitnehmerbelange) 23

4. Risikoberichterstattung zu Finanzinstrumenten 23 5. Externe Prüfungen 24 6. Voraussichtliche Entwicklung 24

Seite 2

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

BILANZ zum 31.12.2016

2016 2015 2016 2015 € € € €

Stand zum Ende des Stand zum Ende Stand zum Ende des Stand zum Ende Geschäfljahres des Vorjahres Geschältjalves des Vorjahres

AKTIVA PASSIVA

A. Anlagevermögen: A. Eigenkapital:

Sachanlagen: 1. Stammkapital 44.462,00 44.330,00

1. Wohngebäude 32.987,24 33.740,24

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 0,00 II. Kapitalrücklagen (nicht gebunden) 24.354,00 24.354,00 32,987,24 33.740,24

III. Gewinnrücklagen 8, Umlaufvermögen: 1 . satzungsmäßige Rücklage 43.220,58 43.220,58

2. andere Rücklagen 2.131.620,01 2.131.620,01 1. Forderungen, Verrechnungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus der Hausbewirtschaftung 4.299,36 2.263,59 IV. Bilanzgewinn (Bilanzverlust) 346.268,03 169.094,72

- davon Restlaufzeit Ober 1 Jahr 0,00 0,00

2. Verrechnung aus der Hausbewirtschaftung 1.264.534,01 1.182. 966.51 C.Rückstellungen - davon Restlaufzeit Ober 1 Jahr 1.261.726,80 1.179.411.71 1. Rückstellungen für Hausbewirtschaftung 41.822,03 32.379,06

3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 23.412,34 8.692,57 2. sonstige Rückstellungen 20.500,00 18.000,00 -davon Restlaufzeit über 1 Jahr 0,00 0,00

D. Verbindlichkeiten II. Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten 1.759.989,09 1.693.079 ,28 1. Kautionen 14.541,19 16.809,61

- dav on Restlaufzeit b is 1 Jahr 14.541,19 16 .809,61

2. Verbindlichkeiten aus der Hausbewirtschaftung 369.749,76 386.638,38 -dav on Restlaufzeit bis 1 Jahr 19205,92 18.632,06

3. Verrechnung aus der Hausbewirtschaftung 36.629,84 43.806.40 - dav on Resllaufzeit bis 1 Jahr 36.629.84 43.806.40

4. sonstige Verbindlichkeiten 12.054,60 10.489.43 - davon Restlaufzeit bis l Jahr 12.054,60 10.489,43 -davon Steuern 232,44 21.86 - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 1.150,76 1.102,27

Bilanzsumme 3.085.222,04 2.920.742,19 Bilanzsumme 3.085.222,04 2.920.742,19

Seite 3

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

GEWINN- und VERLUSTRECHNUNG 2016

n. Zwischensumme aus U, c2-S.~,S1 2.559;83 12. &i;Jelmiavor stevern (Zwischensumme-f, und 11,l= Ergebnisnach steuern= Jahr$tiberscJw8 f17.173,3t 169.09.4,72 13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr . 169.094,72 0,00

14. likfnzgewtnn 341,.268,03 169.094,72

Seite 4

2016 2015

€ €

Geschäftsjahr Vorjahr 1. Umsatzerlöse

a) Mieten 958.258,64 906.707,77

2. Aktivierte Eigenleistungen 13.753,02 8.502,97

3. Sonstige betriebliche Erträge

a) Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zum Anlagevermögen mit Ausnahme der Rnanzanlagen 0,00 1.408,00

b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 0,00 10.392,59

c) Erträge aus der Verrechnung Hausbewirtschaftung 222.333,32 272.476,69

d) übrige 8.898,42 1.887,72

4. Instandhaltungskosten -524.409,71 -409 .266,40

5. Personalaufwand

Kosten der Organe -23.404,80 -27.176.26

6. Abschreibungen

auf Sachanlagen -753,üü -958,00

7. Betriebskosten -283.727.19 -265.718,55

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen;

a) Aufwendungen aus der Verrechnung Hausbewirtschafttung -144.582,85 -271.365.08

b) sonstiger Verwaltungsaufwand · -48.328,55 -60.356,56

c) übrige -23.914.50 0.00

. 9. Zwischensumme aus 1. bis 8. 154.122;80 166.534,89

10. Sonstige Zinsen und ähnlliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen€ 0,00) 23.050,51 2.559,83

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

ANHANG zum . Geschäftsjahr 2016

der

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft ,,1908"

eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung

Wallgasse 5

1060 Wien

Seite 5

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft "1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

1. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1.1. Allgemeine Grundsätze

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung, sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit ein­gehalten.

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Ab­schlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risi­ken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.

Die Bilanzierung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurden ge­mäߧ 23 WGG und der dazu erlassenen Verordnung vorgenommen. Die Änderung der Bi­lanz- und GuV Gliederung in den§§ 224 und 231 UGB iVm dem Rechnungslegungsände­rungsgesetz 2014 (RÄG 2014) wurde umgesetzt. Betroffen sind die Bilanzpositionen „Gewinn­rücklagen (Eingliederung der ehemaligen Bewertungsreserve)", ,,Verbindlichkeiten aus der Hausbewirtschaftung (Eingliederung der ehemaligen EBV I und HMZ Reserven aus den Rück­stellungen aus der Hausbewirtschaftung)" und die GuV-Position "sonstige betriebliche Auf­wendungen (Eingliederung des ehemaligen „Sachaufwandes)". Gemäß den anzuwenden­den Übergangsvorschriften wurde jeweils auch der VOijahresbetrag angepasst.

Die Bilanzierung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wur­den gemäß § 23 WGG und der dazu erlassenen Verordnung vorgenommen.

1.2. Anlagevermögen

Sachanlagevermögen

Das abnutzbare Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungs­kosten bewertet, die um die planmäßige Abschreibung vermindert werden.

Die planmäßigen Abschreibungen der Bauten wurden linear der voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend der Herstellungskosten unter Berücksichtigung der Best­immungen des Schillingeröffnungsbilanzgesetztes BGBI 190/1954 vorgenommen.

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Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

Die Abschreibung der Gegenstände der Geschäftsausstattung erfolgt entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer zwischen einem und fünf Jah­ren. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten unter€ 400,00 werden im Anschaffungsjahr zur Gänze abgeschrieben. ·

Das abnutzbare Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungs­kosten bewertet, die um die planmäßigen Abschreibungen vermindert werden.

Die geringwertigen Vermögensgegenstände bis zu einem Wert von€ 400,00 wurden im Zugangsjahr zur Gänze abgeschrieben. In der Entwicklung des Anlagevermögens werden sie als Zu- und Abgang dargestellt.

1.3. Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt.

Im Falle erkennbarer Einzelrisiken wurde der niedrigere beizulegende Wert angesetzt. Eine Pauschalwertberichtigung wurde nicht gebildet.

1.4. Rückstellungen

Die Rückstellungen werden unter Berücksichtigung des Vorsichtsgrundsatzes in Höhe des voraussichtlichen Anfalles gebildet

1.4.1. Rückstellungen für Anwartschaften auf Abfertigungen und ähnliche Verpflichtungen

Die Abfertigungsrückstellung für angestellte Hausbesorger wurde nacti anerkannten finanzmathematischen Regeln auf Basis eines Rechnungszinssatzes von -0,20 % ermit­telt. Als Finanzierungverfahren für die Ansprüche wurde das Teilwertverfahren heran­gezogen. Ein Fluktuationsabschlag wurde nicht berücksichtigt.

1.5. VerbindlichkeitenDie Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorskht angesetzt.

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Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft "1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

1.6. Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Geschäftsjahr insoweit vorgenommen als sie durch das Rechnungslegungsänderungsgesetz 2014 (RÄG 2014) notwen­dig waren - vgl. hiezu die Feststellungen unter „ l. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden/ 1.1. Allgemeine Grundsätze".

2. ERLÄUTERUNGEN DER BILANZ UND DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2.1. Erläuterungen zur Bilanz

2.1.1. Anlagevermögen

2.1.1.1. Entwicklung

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens, die enthaltenen Grund­werte und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen Posten sind im Anlagenspiegel als Beilage zum Anhang dargestellt.

2.1.2. Umlaufvermögen

2.1.2.1. Entwicklung

Verrechnung aus der Hausbewirtschaftung

Die Höhe dieser Bilanzposition ergibt sich im Wesentlichen aus der Subposition der Vorlagen gegenüber den genossenschaftseigenen Objekten. Korrespondierend sind die Gewinn- und Verlustrechnungspositionen „Instandhaltungskosten" und „Er­träge/ Aufwendungen aus der Verrechnung Hausbewirtschaftung" zu beachten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Entwicklung der einzelnen „Forderungspositionen" wird nach einzelnen Posten gegliedert unter der Bezeichnung „Forderungsspiegel" als Beilage zum Anhang dar­gestellt.

sonstige Wertpapiere und Anteile

Sonstige Wertpapiere und Anteile sind 2016 keine zu nennen.

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Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

2. 1.3. Eigenkapital

Pflichtangaben bei Genossenschaften

Entwicklung des Mitgliederstandes, der Geschäftsanteile und der darauf entfallen­den Haftsummen:

Mitglie- Geschäftsanteile Geschäftsgut- Haftsummen der haben

Stand 01.01.2016 330 2.025 44.330,00 88.660,00

Zugang 8 85 1.870,00 3.740,00

Abgang _..::§ -79 -l .738,00 -3.476,00

Stand 31.12.2016 330 2,031 44,462,00 fü},nAQQ

zuzüglich Haftsumme ausgeschiedener Mitglieder während der Haftzeit 2.134,00

21.058,0Q

2.1.4. Rückstellungen

Unter Rückstellungen für Hausbewirtschaftung ist die Abfertigung für Hausbesorger erfasst -2016 € 41.822,03 (Vorjahr:€ 32.379,06).

Die sonstigen Rückstellungen in einer Gesamthöhe von€ 20.500,00 (Vorjahr:€ 18.000,00) um­fassen eine Rückstellung für Prüfungskosten mit€ 10.500,00 (Vorjahr:€ 10.500,00), eine Rück­stellung für Bilanzerstellung mit€ 8.000,00 (Vorjahr:€ 5.500,00) und eine sonstige Rückstellung mit€ 2.000,00 (Vorjahr:€ 2.000,00).

2.1.5. Verbindlichkeiten

Die Entwicklung der einzelnen „ Verbindlichkeitenpositionen" wird nach einzelnen Posten ge­gliedert unter der Bezeichnung „ Verbindlichkeitenspiegel" als Beilage zum Anhang darge­stellt.

In den Posten Verbindlichkeiten aus der Hausbewirtschaftung sind keine Aufwendungen ent­halten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden.

Des weiteren erfolgt iVm gesetzlichen Änderungen unter den Verbindlichkeiten aus der Haus­bewirtschaftung mit€ 350.543,84 die Zugliederung des Erhaltungs- und Verbesserungsbeitra­ges (Vorjahr: € 368.006,32 - davon ursprünglicher EVB II€ 175.163, 16).

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2.1.6. Verpflichtungen _aus Nutzungen von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen

Verpflichtungen aus Nutzungen von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen bestehen zum Bilanzstichtag 2016 keine.

2.1.7. Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz ausgewiesen sind und auch nicht gemäß § 199 UGB anzugeben sind

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz ausgewiesen sind und nicht gemäß § 199 UGB (HGB) anzugeben sind, bestehen nicht.

2.1.8. Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente werden nicht verwendet.

2.1. 9. Treuhandkonten

Die Genossenschaft verfügt neben den ausgewiesenen Guthaben bei Kreditinstituten über keine treuhändig gehaltenen Bankguthaben.

2.2. Erläuterungen zur Gewinn- und Veriustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt und wird nach den Gebarungsbereichen der Gewinn- und Verlustrechnungsstaffel gegliedert und an­schließend zusammengefasst:

TÄTIGKEITSBEREICH 2015 2016

1 ) operatives Ergebnis a) aus der Hausbewirtschaftung 174.130,52 153.625,60 b) aus der Großinstandsetzungstätigkeit -7.595,63 497.20

166.534,89 154.122,80 2) Finanzergebnis 2.559,83 23.050.51 3) Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit = Jahresüberschuss = Jahresgewinn _ 169.094.,72 177.173,31

4) Zuweisung zu Gewinnrücklagen 156.986,73 0,00 5) Gewinnvortrag -156.986,73 169.094.72

6) Bilanzgewinn 169.094,72 3~6.268,03

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Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

Zusätzlich wird auf die Aufgliederung der Umsatzerlöse in der Gewinn- und Verlustrechnung verwiesen.

Die Umsätze wurden zur Gänze in Österreich erwirtschaftet.

2.2.1. Prüfungskosten

In den Verwaltungskosten der Genossenschaft sind im Geschäftsjahr 2016 an Prüfungskosten ge­mäß § 28 WGG durch den Österreichischen Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen - Revisi­onsverband € 4.938,31 (Vo~ahr: € 6.075, 16) ausgewiesen.

Neben dem Honorar für die Abschlussprüfung wurden im Geschäftsjahr€ 1.121,49 (Vorjahr: € 1.208,86) an den Revisionsverband geleistet, diese betreffen den Verbandsbeitrag (Mitglieds­beitrag). Honorare für andere Bestätigungsleistungen und Steuerberaterleistungen wurden an den Revisionsverband nicht bezahlt.

2.2.2. Erträge aus Beteiligungen

Erträge aus Beteiligungen sind im Geschäftsjahr keine zu nennen.

2.2.3 Auflösung und Zuweisung sonstiger Rücklagen

Neben den Kapital- und Gewinnrück!agen wurden keine Rücklagen dotiert.

3. SONSTIGE ANGABEN

3.1. Organe

Organe der Genossenschaft sind gemäß § 18 der Satzung

Der Vorstand

Der Aufsichtsrat und die

Generalversammlung

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Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

3.2. Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr oblag die Geschäftsführung dem Vorstand. Dieser besteht gemäß § 20 der Satzung aus dem Obmann/der Obfrau, Obmann/Obfrau Stellvertreter und einem weiteren Mitglied mit einer dreijährigen Funktionsdauer.

Die Mitglieder des Vorstandes erhielten von Jänner bis Dezember eine Entschädigung von € 500,00 pro Monat und zusätzlich iVm der Prüfungbetreuung € 1.000,00 pro Vorstandsmit­glied.

Im Geschäftsjahr waren folgende Personen als Aufsichtsräte tätig:

3.3. Angestellte

Die Genossenschaft hat keine Angestellten.

Die Genossenschaft beschäftigt zum 31 .12.201 6 3 Hausbesorger.

Durchschnittlich sind 2016 3 (Vorjahr 3) Hausbesorger im Unternehmen beschäftigt. Die Aufwendungen für Abfertigungen dieser Hausbesorger umfassen 2016 € 41.822,03 (Vorjahr: € 32.379 ,06).

3.4. Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat besteht gemäß § 22 der Satzung aus mindestens 3 Mitgliedern mit einer drei­jährigen Amtsdauer.

Im Geschäftsjahr wurden 5 Aufsichtsratssitzungen abgehalten.

Die Tätigkeit als Aufsichtsrat erfolgte ehrenamtlich. Im Geschäftsjahr wurden Sitzungsgelder in Höhe von Euro 500,- ausbezahlt.

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Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

3.5. Generalversammlung

Im Geschäftsjahr 2016 wurde eine Generalversammlungen abgehalten und z.war am 29.08.2016.

3.6. Sonstige Erläuterungen

Erläuterungen von besonderer Bedeutung sind keine zu nennen.

3.7. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Berichtspflichtige Vorgänge von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung sind nach dem Bi­lanzstichtag nicht eingetreten.

3.8. Ergebnisverwendungsvorschlag

Es wird vorgeschlagen entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen des WGG's den Bilanz­gewinn 2016 der freien Rücklage der Genossenschaft zuzuführen.

Wien, 31 .05.2017

Der Vorstand

Seite 13

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft„ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft "1908"

ANLAGENSPIEGEL

Anschaffungs- Anschaffungs-

Anlageposten werte Zugänge Abgänge Umbuchungen werte kumulierte Buchwert Buchwert Abschreibung

01.01.2016 31.12.2016 Abschreibung 31.12.2016 01.01.2016 Geschäftsjahr

SACHANLAGEN

1. Wohngebäude 22.165,24 G 0,00 0,00 0,00 22.165,24 0,00 22.165,24 22.165,24 0,00

63.556,61 B 0,00 0,00 0,00 63.556,61 -52.734,61 10.069,00 10.822,00 753,00

85.721,85 0,00 0,00 0,00 85.721,85 -52.734,61 32.234,24 32.987,24 753,00

2. Betriebs- und

Geschäftsausst. 854,00 0,00 0,00 0,00 854,00 -854,00 0,00 0,00 0,00

86.575,85 Q,00 0,00 0,00 86.575,85 -53.588,61 32.234,24 32.987,24 753,00

Seite 14

Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft„ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

Forderungsspiegel 2016

Seite 15

davon abgezogene Bezeichnung der Forderung 31.12.2016 Gesamtbetrag Restlaufzeit aktivierte Wert­

31.12.2015 > 1 Jahr Antizipationen berichtigung

1) Forderungen aus der Hausbewirtschaftung Abschlulßjahr 4.299,36 0,00 0,00 0,00 Vorjahr 2.263,59 0,00 0,00 0,00

2) Verrechnung aus der Hausbewirtschaftung Abschlulßjahr 1.264.534,01 1.261.726,80 0,00 69.110,00 Vorj_ahr 1.182.966,51 1.179.411,71 0,00 57.314,47

3) Sonstige Forderungen Abschlu1ßjahr 23.412,34 0,00 0,00 0,00 Vorjahr 8.692,57 0,00 0,00 0,00

1: :1

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Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „ 1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung 2016

VERBINDLICHKEITENSPIEGEL 2016

31.12.2016 davon Restlauf-I davon Restlauf- davon dinglich Art der Bezeichnung der Verbindlichkeit G tb t esam e rag it b" 1 h "'b 5 31.12.2015 I ze 1s zu J a r zeI ·t u er J ahre sichergestellt Sicherung

1) Kautionen Abschlußjahr 14.541,19 14.541,19 0,00 0,00 Vorjahr 16.809,61 16.809,61 0,00 0,00

2) Verbindlichkeiten aus der Abschlußjahr :369.749,76 19.205,92 350.543,84 0,00 Hausbewirtschaftung Voriahr 386.638,38 18.632,06 368.006,32 0,00

3) Verrechnung aus der Abschlußjahr 36.629,84 36.629,84 0,00 0,00 Hausbewirtschaftung Vorjahr 43.806,40 43.806,40 0,00 0,00

4) Sonstige Verbindlichkeiten Abschlußjahr 12.054,60 12.054,60 0,00 0,00 Vorjahr 10.489,43 10.489,43 0,00 0,00

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Bestätigungsvermerk

Bericht zum Jahresabschluss

Prüfungsurteil

Ich habe den Jahresabschluss der Wiener gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft

"1908" eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Wien, bestehend aus

der Bilanz zum 31.12.2016, der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Stich­

tag endende Geschäftsjahr und dem Anhang, geprüft.

Nach meiner Beurteilung entspricht der beigefügte Jahresabschluss den gesetzlichen

Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage

zum 31.12.2016 sowie der Ertragslage der Genossenschaft für das an diesem Stichtag

endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmens­

rechtlichen Vorschriften und § 23 Abs 2 und 4 WGG.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Ich habe meine Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit den österreichischen Grund­

sätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern

die Anwendung der International Standards on Auditing (ISA). Meine Verantwortlichkei­

ten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt „Verantwortlichkeiten

des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" meines Bestätigungsver­

merks weitergehend beschrieben. Ich bin von der Genossenschaft unabhängig in Über­

einstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und berufsrechtlichen

Vorschriften, und ich habe meine sonstigen beruflichen Pflichten in Übereinstimmung

mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten

Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für mein Prü­

fungsurteil zu dienen.

Verantwortlichkeiten der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den

Jahresabschluss

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlus­

ses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung mit den österreichischen unterneh­

mensrechtlichen Vorschriften und § 23 Abs 2 und 4 WGG ein möglichst getreues Bild

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft vermittelt. Ferner sind

die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwen­

dig erachten, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von

wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

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Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verant­

wortlich, die Fähigkeit der Genossenschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit

zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmens­

tätigkeit - sofern einschlägig - anzugeben, sowie dafür, den Rechnungslegungsgrund­

satz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzli­

chen Vertreter beabsichtigen, entweder die Genossenschaft zu liquidieren oder die Un­

ternehmenstätigkeit einzustellen, oder haben keine realistische Alternative dazu.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungs­

prozesses der Genossenschaft.

Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlus­

ses

Meine Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss

als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen

Darstellungen ist, und einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der mein Prüfungsurteil

beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garan­

tie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ord­

nungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, durchgeführte

Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets

aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resul­

tieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt

vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieses Jah­

resabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.

Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit den österreichischen Grund­

sätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, übe

ich während der gesamten Abschlussprüfung pflichtgemäßes Ermessen aus und be­

wahre eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus gilt:

• Ich identifiziere und beurteile die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeab­

sichtigter - falscher Darstellungen im Abschluss, plane Prüfungshandlungen als

Reaktion auf diese Risiken, führe sie durch und erlange Prüfungsnachweise, die

ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für mein Prüfungsurteil zu dienen.

Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Dar­

stellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes,

da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtig­

te Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Außerkraftsetzen inter­

ner Kontrollen beinhalten können.

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• Ich gewinne ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen

Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Um­

ständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirk­

samkeit des internen Kontrollsystems der Genossenschaft abzugeben.

• Ich beurteile die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten

Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Ver­

tretern dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusam­

menhängende Angaben.

• Ich ziehe Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des Rech­

nungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit durch die ge­

setzlichen Vertreter sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob

eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegeben­

heiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Genossenschaft zur Fort­

führung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Falls ich die Schlussfolgerung

ziehe, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, in meinem

Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerk­

sam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein Prüfungsurteil

zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum

Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Er­

eignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Genossenschaft von

der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben.

• Ich beurteile die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresab­

schlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde­

liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, dass ein

möglichst getreues Bild erreicht wird.

Ich tausche mich mit dem Aufsichtsrat unter anderem über den geplanten Umfang und

die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prü­

fungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kon­

trollsystem, die ich während meiner Abschlussprüfung erkenne, aus.

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Bericht zum Lagebericht

Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschrif­

ten darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob er nach

den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde.

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts in

Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften und

§ 23 Abs 2 und 4 WGG.

Ich habe meine Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung

des Lageberichts durchgeführt.

Urteil

Nach meiner Beurteilung ist der Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforde­

rungen aufgestellt worden und steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.

Erklärung

Angesichts der bei der Prüfung des Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und

des gewonnenen Verständnisses über die Genossenschaft und ihr Umfeld wurden we­

sentliche fehlerhafte Angaben im Lagebericht nicht festgestellt.

Wien, 23.03.2018

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