online-marketing für ngos. neue zielgruppen, neue formen der kommunikation
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Was erfahre ich als gemeinnützige Organisation über meine Zielgruppe online? Wie erreiche ich meine Zielgruppe? Und warum machen wir das ganze eigentlich.TRANSCRIPT
Jona Hölderle | Dolziger Str. 39 | 10247 BerlinT +49 163 697 696 4 | [email protected] | pluralog.de
Online-Marketing für NGOsNeue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation
Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
Über
Jona Hölderle
• NPO-Online Marketing | Pluralog.de
• Gründer | Pluragraph.de
• Autor | sozialmarketing.de
• Online-Marketing | NABU Bundesverband
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Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
Wovon ich rede, wenn ich von Online-Marketing reden
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Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
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Homepage
Plattformen
Social Media
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Such
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Interne Communities
Interne Tools(Spendenshops)
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Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
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Homepage
Plattformen
New
slette
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Interne Communities
Interne Tools(Spendenshops)
Ande
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ebsit
es
Such
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enSocial Media
Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
Online-Marketing beinhaltet
• Homepage und ihre Bewerbung
• Externe Plattformen
• Social Media
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Warum Online-Marketing?
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Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
Geld einnehmen
• Es gelten die normalen Fundraising-Weisheiten• Bekanntheit steigern
• Gute „Produkte anbieten“
• Gelegenheiten schaffen
• Spenden einfach machen
• Fragen, Fragen, Fragen (Trigger)
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Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
Spendenmöglichkeiten anbieten
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Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
Interessierte erreichen
• Bekanntheit erhöhen
• Hürden senken
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Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
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Spendenpyramide
Anzahl Personen
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Eng
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ent
Multiplikatoren
Mitglieder
Vereinsaktive
Vorstände
Aktivisten
Aktivenpyramide
Problembereich
Ansatzpunkt für Online-Aktivitäten
Erstspender
Dauerspender
Großspender
Erblasser
Mehrfachspender
Interessenten
Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
Interessierte überzeugen
• Trigger finden
• Wichtigkeit, Dringlichkeit, Spaßfaktor...
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Die Wege der Spender sind...
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Homepage Spende
Anzeige Homepage Spende
Newsletter Homepage Spende
Plu|ra|logOnline-Marketing für NGOs. Neue Zielgruppen, neue Formen der Kommunikation.
... ergründlich, aber kompliziert!
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NewsletterGoogle Homepage SpendeHomepage Homepage
Facebook Homepage Google Homepage Spende
FacebookEvent Homepage SpendeGoogle Homepage
Variable Zeit
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Vertrauen schaffen
• 53 % der Spender sind unsicher, welchen Organisationen sie vertrauen können.
• Karmabanking betreiben.
• Grundlagen für das Fundraising schaffen.
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≈ Transparenz & Vertrauen
• Je mehr Transparenz, desto mehr Vertrauen wird geschaffen.
• Je mehr Vertrauen, desto geringer das Bedürfnis nach Transparenz.
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Online ist auch nur Offline in neuen Schläuchen?• Einfachere „Betriebsmittel“
• Es ist viel einfacher die einzelnen Zielgruppen adäquat
anzusprechen!
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Wer nutzt also das Internet?
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Genutzte InformationsquellenBevölkerung ab 14 Jahren
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Genutzte Informationsquellen14-29 Jahre
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79 %
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2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
FernsehenZeitungInternet
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Internetnutzer in ProzentGesamt 75,9 %
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14-19 J. 20-29 J. 30-39 J. 40-49 J. 50-59 J. 60 +
~ 8 Millionen
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Nutzung des Internets
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Unt
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Festhalten BewahrenTradition
Traditions-verwurzelung
ModernisierteTradition
Lebensstandard,Status, Besitz
Multioptionalität,Beschleunigung,Pragmatismus
Exploration,Refokussierung,neue Synthesen
Selbstverwirklichung,Emanzipation, Authentizität
Grundorientierung
Sozi
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Lage
Haben & Genießen Sein & VerändernModernisierung/Individualisierung
Machen & Erleben Grenzen überwindenNeu-Orientierung
Mitt
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überrepräsentiert durchschnittlich unterrepräsentiert
Traditionelle17
Prekäre60
BürgerlicheMitte71
Konservativ-Etablierte121 Sozialökologische
107
Liberal-Intellektuelle
135Performer
148Expeditive
171
Adaptiv-Pragmatische
155
Hedonisten117
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Indexwerte
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Internet Milieus (Vertrauen)
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Unt
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Mitt
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schi
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Festhalten BewahrenTradition
HaltunggegenüberInternet
VerunsicherungÜberforderung
Exklusion
Multioptionalität,vernetzt-entgrenzt
VerantwortungsbewusstseinSkepsis
Grundorientierung
Sozi
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Lage
Haben & Genießen Sein & VerändernModernisierung/Individualisierung
Machen & Erleben Grenzen überwindenNeuorientierung
Mitt
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Mitt
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Obere
Mitte
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ht
VerantwortungsbedachteEtablierte
10%
InternetferneVerunsicherte
27% UnbekümmerteHedonisten
12%
DigitalSouveräne
15%
PostmaterielleSkeptiker
10%
Effizienz-orientiertePerformer
14%Ordnungs- fordernde Internet- Laien 12%
Digital NativesDigital ImmigrantsDigital Outsiders
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Digital Natives
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Digital NativesDigital
Souveräne
Digitale Avantgarde mitausgeprägter individualis-
tischer Grundhaltung. Suche nach Unabhängigkeit in Denken und Handeln.
UnbekümmerteHedonisten
Fun-orientierte Internet-Userauf der Suche nach
Entertainment und Erlebnis.Unkonventionell – nicht
risikosensibilisiert.
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EffizienzorientiertePerformer
Leistungsorientierte Internet-Profis mit ausgeprägter
Convenience- und Nutzen-Orientierung. Professionali-
sierung als Leitprinzip.
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Digital Immigrants
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Digital ImmigrantsVerantwortungs-
bedachte Etablierte
Aufgeklärtes Establishment mit Führungsbewusstsein. Selektive Internet-Nutzer. Verantwortungsorientierte Grundhaltung gegenüber
digitalem Fortschritt.
PostmaterielleSkeptiker
Zielorientierte Internet-Anwender mit kritischer
Einstellung zu kommerziellen Strukturen und „blinder“
Technik-Faszination.
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Digital Outsiders
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Digital OutsidersInternetferneVerunsicherte
Überforderte Offliner bzw.Internet-Gelegenheitsnutzer.Selbstgenügsamkeit, Sittlich- keit und Anstand. Bedürfnis nach Schutz und Kontroll-
mechanismen.
OrdnungsforderndeInternet-Laien
Bürgerlicher Mainstream mitWunsch nach Ordnung und
Verlässlichkeit.Defensiv-vorsichtige
Internet-Nutzung.
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Verteilung bei Onlinern und Offlinern
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Basis: Onliner ab 14 Jahren, n = 1.605 (80%), ca. 56,441 Mio. Offliner ab 14 Jahren, n = 395 (20%), ca. 13,891 Mio.
14%7,7 Mio.
12%6,9 Mio.
18%10,3 Mio.
Verantwortungs-bedachte Etablierte
InternetferneVerunsicherte
UnbekümmerteHedonisten
DigitalSouveräne
PostmaterielleSkeptiker
EffizienzorientiertePerformer
OrdnungsforderndeInternet-Laien
18%10,0 Mio.
13%7,2 Mio.
14%8,0 Mio.
11%6,3 Mio.
Basis: Onliner ab 14 Jahren, n = 1.605 (80%), ca. 56,441 Mio. Offliner ab 14 Jahren, n = 395 (20%), ca. 13,891 Mio.
InternetferneVerunsicherte
Unbekümmerte Hedonisten
PostmaterielleSkeptiker
OrdnungsforderndeInternet-Laien
5%0,7 Mio.
4%0,5 Mio.
3%0,4 Mio.
87%12,1 Mio.
Quelle: DIVSI Milieu-Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet
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Facebook-Nutzung
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Facebook Online
51 Mio. Onliner
Nutzer/Total
78 %
10 %
12 %
Facebook Google Andere
Nutzung/Zeit
Que
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Demographie
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5.250.000
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Nutzer 2010Nutzer 2012
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Unterschiede
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Was erfahre ich über meine Zielgruppe?
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• Hauptsächlich technische Informationen
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Homepage
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• Nutzerverhalten• Öffnungsraten
• Alle Möglichkeiten der Homepage
• freiwillige Angaben• E-Mail-Adresse
• Namen
• Interessen
• ...
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Social Media
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Die wichtigen Informationen werden über Tests gewonnen!
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Homepage-Testing• „Abwechselnd“ werden den Besuchern
andere Überschriften, Texte, Aufrufe, Spendenformulare... angezeigt. (A/B Test)
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Facebook-Testing
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Testingmöglichkeiten• Mein ema ist ein Männerthema
• Unser Testimonial kommt bei älteren Herren gut an
• Verheiratete Menschen stimmen mit unseren Werten eher überein
• Wer Amnesty International gut findet, mag auch unsere Arbeit
• Junge Menschen finden unser ema interessant, spenden aber nicht
• ...38
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Aber:
• Abnutzungseffekte beachten
• Facebook verteilt nicht gleichmäßig
• Bezieht sich (erst einmal) nur auf die Klicks
• Ähnlich kann ich auch auf Google testen, nur dass hier die Zielgruppe nicht demographisch selektierbar ist,
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Wie sieht ihr Spender aus?
• Das kann jede Organisation nur für sich selber herausfinden!
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Lessons learned
• Online-Marketing muss Vertrauen und Bindung schaffen!
• Die Wege der Spender sind nicht einfach
• Jede Organisation muss selber ihre Spender & Interessierten kennenlernen
• Wer seine Zielgruppe kennt, kann ihnen einen besseren Weg in die Organisation bahnen
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Danke!
Jona Hölderle
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