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Hagen Schulze Otto Braun oder Preußens demokratische Sendung Eine Biographie Propyläen Eine Veröffentlichung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

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Page 1: Otto Braun...INHALT In Erinnerung an Otto Braun. Von Herbert Weichmann 19 Vorwort 23 Einleitung 31 I. KÖNIGSBERG 187^-1911 .. 1. Jugend ''-'-. 39 Wirtschaftliche und politische Lage

Hagen Schulze

Otto Braunoder Preußens

demokratische SendungEine Biographie

Propyläen

Eine Veröffentlichungder Stiftung

Preußischer Kulturbesitz

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INHALT

In Erinnerung an Otto Braun. Von Herbert Weichmann 19Vorwort 23Einleitung 31

I. KÖNIGSBERG 187^-1911 .. 1. Jugend ' ' - ' - . 39

Wirtschaftliche und politische Lage in Ostpreußen 1871/72 • SozialerAbstieg des Vaters • Familienverhältnisse • Schule • Steindrucker-lehre • »Arbeiteraristokratie« • Parteibeitritt 1888

2. Die SPD in Königsberg » 44Arbeitervereine seit 1850 • Johann Jacoby' • Die Freie Gemeinde •Unter dem Sozialistengesetz • Wiederaufbau durch Godau • Damp-fersubventionsstreit 1885 • Tod Godaus 1887

3. Rebellion gegen die Führung - 50Motive für den Parteibeitritt • Die sozialdemokratische Geheim-organisation • »Leseclub Kant« • Arbeiterbildung • 1890: Das So-zialistengesetz fällt • Reichstagswahlen 1890 • Wanderschaft • Rück-kehr nach Königsberg • Spannungen in der Parteiorganisation • DieOpposition der »Jungen« • Führer der lokalen Parteifronde • Kurzvor dem Parteiausschluß

4. Parteiredakteur 64Vorstandsmitglied des Arbeiter-Wahlvereins • Im Gefängnis • Toddes Vaters • Unterdrückung durch die Behörden • Gründung einerWahlzeitung • Reichstagswahlkampf 1893 • Der Parteivorstand ge-gen die »Volkstribüne« • Sozialdemokratischer Parteiredakteur •Braun und Haase • Druckereiunternehmer • Heirat mit Emilie Pod-zus" • Religiöse Anschauungen • Auf dem linken Parteiflügel • Erfolgeals Redakteur • 1897: Vorsitzender des Provinzial-Wahlkomitees• Wahlerfolge der ostpreußischen SPD 1890-98 -

5. Landagitation J 82Die ostpreußische Agrarverfassung • Wahlagitation auf dem Land• Streit über die Landagitation in der SPD 1890-94 • BreslauerParteitag 1895 • Als Delegierter gegen das reformistische Agrar-programm • Leiter der ostpreußischen Landagitation • Gründungdes »Ostpreußischen Landboten« 1899 • Agrarische Gegenwehr • Das

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Wahldesaster, von 1907 • Gründung des Landarbeiterverbands gegengewerkschaftlichen Widerstand • Die ländliche Eigentumsfrage • Ra-dikale Theorie und praktische Erfahrung

6. Kassenleiter und Hochverräter 1041899: Rendant der Königsberger Ortskrankenkasse • Die Selbstver-waltung der Krankenkassen als Unteroffiziersschule der SPD • Be-hördliche Gegenmaßnahmen • Brauns Geschäftsführung • »Der all-mächtige Rendant« • Stadtverordnetenversammlung • Schriften-schmuggel nach Rußland • Verhaftung wegen Hochverrats amZaren • Rechtsbeugung der preußischen Justizbehörden • Reichstags-interpellation und Haftentlassung • Juli 1904: Der Königsberger Ge-heimbundprozeß • Nachwirkungen für Braun • Zwiespältige Stellungin der Öffentlichkeit • Parteiführer in Königsberg • Raphael Friede-berg • »Praktizismus« • - • • - .

II. PARTEIVORSTAND 1911-1918

1. Zwischen Baden und Luxemburg 127Parteitagsdelegierter seit 1895 • Mitglied der Kontrollkommission1906 • Die »linke« Kontrollkommission gegen den »rechten«. Partei-vorstand • Budgetdebatte • Auseinandersetzung mit Bebel auf demMagdeburger Parteitag 1910 % Flügelkämpfe in der SPD • Linke inden Parteivorstand! • 1911: Braun wird von der Kontrollkommissionzum Parteivorsitzenden gewählt • Rücktritt nach Protest des Partei-vorstands • Marokko-Affäre • Parteitag in Jena 1911 • Wahl in denParteivorstand als Vertreter des linken Flügels

2. Parteikassierer 143Verbürokratisierung des sozialdemokratischen ParteivorstandsBrauns »Marxismus« • Die Finanzen der SPD • Braun als Partei-kassierer • Der Fall der Göppinger »Freien Volkszeitung« • Braungegen die PPS • Reichstagswahlen 1912: Stichwahlabkommen mit derFortschrittlichen Volkspartei • Braun gegen die Parteilinke in Nieder-barnim • Auseinandersetzung mit Rosa Luxemburg

3. Im Preußischen Abgeordnetenhaus 157Dreiklassenwahlrecht in Preußen • Landtagswahlen 1913: Braun kan-didiert in Niederbarnim • Borchardts Attacken gegen Braun • Stich-wahl in Niederbarnim • Die Affäre Braun-Borchardt • Die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus • Brauns Jungfernrede • Ohnmachtder SPD-Abgeordneten im Abgeordnetenhaus • Krise der Partei1913/14 • Braun für den politischen Massenstreik • Kriegsgefahr

4. Der Weltkrieg bricht aus , ' 171Aufruf des Parteivorstands • Besprechung im Innenministerium • Ver-haftung der Parteispitze? • Braun und Ebert fahren in die Schweiz• Kriegsausbruch • Vorbereitung für das Exil • Zurück nach Ber-

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- lin • Finanz- und Organisationsnöte • Verhandlungen mit den fran-zösischen Genossen?

5. Die Partei zerfällt 181Erste Differenzen im Parteivorstand • Persönliche Konflikte • Prin-zipien gegen Disziplin • Spaltung in Württemberg • Krach in derLandtagsfraktion • Tod des Sohns • »Das Gebot der Stunde« • Gegen-aufruf des Parteivorstands

6. Von der SPD zur MSPD 193Ein »rechter« Sozialdemokrat? • Braun gegen Kautsky • Spaltungder Reichstagsfraktion • Spaltung der Landtagsfraktion • »Der Bütteldes Parteivorstands« - Braun und der »Vorwärts« • War die Partei-spaltung notwendig? • Spaltung in Königsberg

7. »Frieden, Brot und Demokratie« 207Politische und militärische Lage Mitte 1917 • Braun zum Friedens-schluß • Mißstände in der Kriegsernährungs-Wirtschaft • Die Lebens-mittel-Frage • Änderung des preußischen Wahlrechts • Januarstreik1918 • »Die Bolschewiki und wir« • Als Abgeordneter in »Ober-Ost« • Regierungsbeitritt der SPD? • Braun gegen Ebert • Ausbruchder Revolution • Der 9. November • Im Vollzugsrat

III. SCHWARZ-ROT-GOLDENE REVOLUTIONIN PREUSSEN 1918-1921

1. In der preußischen Revolutionsregierung •• 225Wozu noch ein preußischer Staat? • Widerstände im Vollzugsrat •Zusammensetzung der preußischen Revolutionsregierung • Die neuenHerrscher und die alte Beamtenschaft • Differenzen mit dem Voll-zugsrat • Erste Regierungsmaßnahmen • Lähmung des Kabinettsdurch Parteiparität • Adolf Hoffmann • Braun spielt die USPD-Minister an die Wand • Regierungsaustritt der USPD

2. Linksaußen im Kabinett Hirsch 239»Die Sozialdemokraten sind die Nationalliberalen von 1871« • Wah-len zur verfassunggebenden Landesversammlung • Bildung einesKabinetts der Weimarer Koalition • Braun verkörpert darin »dieLinkstendenz in unserer Partei« • Gegen die Personalpolitik des In-nenministers • Kein Geld für die Hohenzollern • Gegen die Räte• Preußentum und Sozialismus in einer Person?

3. Einheitsstaat und Friedensfrage 252Die SPD für den deutschen Einheitsstaat • Verfassungsentwurf vonHugo Preuß ""• Das preußische Kabinett gegen die ZerschlagungPreußens • Braun für die Reichseinheit durch Vergrößerung Preu-ßens • Spannungen zwischen der SPD und den preußischen So-zialdemokraten • Bayern rettet den preußischen Staat • Friedens-

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forderungen der Entente • Braun gegen die Annahme • Parteitag inWeimar 1919 • Braun frondiert in der Reichstagsfraktion gegen dieVertragsunterzeichnung

4. Lehrzeit eines Landwirtschaftsministers , 265Die Bürokratie des Landwirtschaftsministeriums und ihr neuerHerr • Grundzüge eines neuen Verwaltungsstils • Personalpolitik •Zerschlagung des Großgrundbesitzes? • Ein umfassendes Siedlungs-programm • Die Reichsinstanzen legen sich quer • Abbau der Kriegs-ernährungswirtschaft? • Gegen die Parteilinie • Eine Serie von Miß-erfolgen

5. »Minister gegen die Landwirtschaft« 278Tarifverträge für Landarbeiter • »Die Landwirtschaft will Herr imeignen Hause bleiben« • Der Pommersche Landbund konstituiertsich • Braun läßt bei seinen Führern haussuchen • Wozu brauchtv. Dewitz Maschinengewehre? • Auseinandersetzungen in Landes-und Nationalversammlung • Kampf gegen den »sogenannten Mini-ster der Landwirtschaft« • Baltikumer auf pommerschen Gütern •Brauns Vorgehen wird vom Kabinett nicht gedeckt • Braun warntvor Putschgefahr • Die Brigade Ehrhardt rückt an

6. Kapp-Putsch - ' ~ - 290Am 12. März 1920 nachts in der Reichskanzlei • Braun entgeht sei-ner Verhaftung • Die Putschisten und der Pommersche Land-bund • Im Stuttgarter Exil • Um Noskes Rücktritt • Rückkehr nachBerlin am 19. März • Die neun Punkte • Verhandlungen in Biele-feld • Nachfolger Noskes? • Hirsch will nicht zurücktreten • Tau-ziehen um die Nachfolge • Landwirtschaftsminister Braun wird»zusätzlich mit dem Präsidium betraut«

7. System Braun—Severing 299Brauns Regierungserklärung am 29. März 1920 • Führungsproblemeim ersten Kabinett Braun • Carl Severing • Demokratisierung derVerwaltungsspitze • Neuorganisation der Schutzpolizei • WilhelmAbegg • Siedlung für die Baltikumer • Braun gegen Seeckt

8. »Finis borussiae«? 310»Weitgehende Diskrepanz zwischen Reich und Preußen« • PreußensStellung im Reich nach der Verfassung und in Wirklichkeit • Reichs-tagswahlen Juni 1920 • Verlust prodemokratischer Majoritäten •Keine Regierungsbeteiligung der SPD • Bürgerliches Reichskabinettund verschärfte Auseinandersetzungen mit Preußen • Auflösung derEinwohnerwehren • Kapp-Amnestie • Der Reichsinnenminister fürdie Auflösung Preußens • Bundesstaatliche Autonomie für Ober-schlesien? • Braun unterliegt der Reichstagsmehrheit • Ein »tragi-scher Held«

9. Ein Wahlkampf und seine Folgen 324Brauns Regierungskonzept in der Krise • Vorbereitungen für die

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Landtagswahlen am 20. Februar 1921 • Die Koalitionsparteienrücken auseinander • Skandalaffären • Das Wahlergebnis: eine Mehr-heit für die Weimarer Koalition • Zentrum und DDP fordern denRegierungsbeitritt der DVP • Auseinandersetzung in der SPD-Land-tagsfraktion • Die Fraktion entscheidet gegen Braun • Aufstand inMitteldeutschland • Tauziehen um die Regierungsbildung in Preu-ßen • Stegerwald Ministerpräsident • Die SPD in die Opposition

10. Die SPD und der Wille zur Macht 338Obstruktion gegen Stegerwald • Oppositionsführer Braun • Reichs-regierung Wirth unter Einschluß der SPD •' Erzberger-Mord • BraunsAufruf an die Partei • Die Wandlung der Volkspartei • September1921: der Görlitzer Parteitag gibt grünes Licht für die Große Koa-lition in Preußen • Regierungskrise im Reich • Differenzen in derSPD-Landtagsfraktion • Die DDP zwingt Stegerwald zum Rück-tritt • Koalitionsverhandlungen • Zentrum und DVP gegen Braunals Landwirtschaftsminister • Braun erhält das »dekorative Amt desMinisterpräsidenten«

IV. DIE GROSSE KOALITION 1921-1-925

1. Regierungschef zwischen vier Stühlen 351Zusammensetzung des zweiten Kabinetts Braun • v. Richter undBoelitz • Brauns Regierungserklärung am 10. November-1921 • Eine»altpreußische Kaisergeburtstagsrede« oder ein »hohes Lied auf dieRevolution«? • Die habituelle Kompromißunfähigkeit der deutschenParteien • Zentrifugale Kräfte in der preußischen Regierungskoali-tion • Geringe Rückendeckung Brauns bei der SPD • Überforderungder Partei durch die Zusammenarbeit mit der DVP • Brauns Be-gründung für seine Koalitionspolitik • Unbefangenheit bei der Macht-ausübung

2. Die politischen Richtlinien, und wie man sie durchsetzt 367Der Ministerpräsident - ein dekorativer Titel? • Die Richtlinienkom-petenz • Mehrstimmrecht? • Braun setzt sich gegen die Ressort-minister durch • Straffe Kabinettsführung • »Die Männer seinesHofstaats« • Organisation des Staatsministeriums • Eduard Nobis •Paul Göhre • Robert Weismann • Die Pressestelle • Hans Goslar

3. Zwischen Landtag und Staatsrat 384Die Stellung des Landtags nach der Verfassung • Fraktionsherr-schaft in Reich und Preußen • Die SPD-Reichstagsfraktion • Ab-weichendes Rollenverständnis der SPD-Landtagsfraktion • ErnstHeilmann • Die Zentrumsfraktion • Joseph Hess • Der Interfraktio-nelle Ausschuß • Der preußische Staatsrat • Konrad Adenauer

4. Verbindungen zum Reich 397Einschränkungen der preußischen Vormachtstellung durch die

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Reichsverfassung • Preußen im. Reichsrat • Die Provinzialvertre-ter • Braun und Friedrich Ebert • Informelle Kanäle zwischen demStaatsministerium und der Reichskanzlei • Braun als Reichstags-abgeordneter • Gespannte Beziehungen zum Vorstand der SPD-Reichstagsfraktion

5. Oberschlesien und der Schutz der Republik 410Braun und das zweite Reichskabinett Wirth 1921/22 • Unterstützungder Reparationspolitik der Reichsregierung • Autonomie für Ober-schlesien? • Brauns Breslauer Rede vom 19. März 1922 • NegativeFolgen • Rathenau-Mord • DVP ins Reichskabinett? • PreußischesBeamtenrevirement zum Schutz der Republik • Vorgehen gegen radi-kale Gruppierungen • Konflikt mit Bayern • Preußens Reichstreuezahlt sich nicht aus • Wirths Sturz im Herbst 1922 • Keine Betei-ligung der SPD an der neuen Reichsregierung • Besetzung des Ruhr-gebiets

6. Kampf um Rhein und Ruhr 426Organisation des passiven Widerstands • Brauns Skepsis • Garantienfür die Alliierten? • Der Reichsaußenminister versagt • Differenzenmit dem Reichskabinett Cuno • Verbot der Deutschvölkischen Frei-heitspartei in Preußen • Versuche, Severing zu stürzen • Preußen alsKlammer des auseinanderfallenden Reichs • 12. August 1923: Cunotritt zurück • Braun ins nächste Reichskabinett? • Kabinett Strese-mann • Braun für Abbruch des passiven Widerstands • Oktober1923: Regierungskrisen im Reich und in Preußen • Braun undHilferding • Der rheinische Separatismus • Ist das Rheinland nochzu retten? • Braun ein Versackungspolitiker? • Gegen den rheini-schen Bundesstaat • Braun ändert seine Haltung • Die Rettung derbesetzten Gebiete

7. Probleme der Reichsverfassung und das Ende der Koalition 447Rechtsruck im Reich 1924 • Vormarsch des Föderalismus • Die baye-rische Verfassungsdenkschrift • Brauns Stellungnahme • Streit mitEbert über die Anwendung des Art. 48 • Zunehmende Spannungenmit der Bürgerblockregierung im Reich • Dawes-Plan • Die DVP be-reitet ihr Ausscheiden aus der preußischen Regierungskoalition vor •Landtagswahlen vom 7. Dezember 1924 • Kein Rücktritt Brauns• v. Richter und Boelitz demissionieren

8. Preußenkrise und Reichspräsidentenwahl . 466Braun bleibt im Amt • Skandalszenen im Landtag • Pattsituation •Brauns Rücktritt • Krise in der Zentrumsfraktion • Neuwahl Brauns• Scheitern der Koalitionsverhandlungen • Erneute Demission • Marxpreußischer Ministerpräsident • Eberts Tod • Braun Kandidat für dieReichspräsidentenwahl • Lösung der Regierungskrise in Preußen •3. April 1925: Braun wird wieder zum Ministerpräsidenten ge-wählt

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V. DER »ROTE ZAR VON PREUSSEN« 1925-1930

1. Das dritte Kabinett Braun: Ein dauerhaftes Provisorium 475Neuwahlen in Preußen? • Die Kabinettsneulinge: Walther Schreiber,Hermann Hoepker-Aschoff, Carl-Heinrich Becker • Austritt derDNVP aus der Reichsregierung • Braun kämpft für eine Große Koa-lition im Reich • Von der SPD-Reichstagsfraktion desavouiert

2. Beziehungen und Lebenszuschnitt 488Freundschaft mit Hindenburg? • Entfremdung vom Reichspräsi-denten Ende der zwanziger Jahre • Freundschaften mit RaphaelFriedeberg, Willi Freund, Hugo Simon • Jagdleidenschaft • Opposi-tionelle Angriffe auf Braun • Emilie Brauns Krankheit • Zurückr

gezogenes Privatleben • Politiker wider Willen?

3. »Demokratische Ordnungszelle« Preußen ' 4991925/26: innerpolitische Polarisierung • Volksbegehren auf Fürsten-enteignung • Zunahme rechtsradikaler Umtriebe • Die Justiz ver-sagt • Der Flaggenerlaß vom 5. Mai 1926 • Brauns Protest • Claß-Putsch • Regelung der Vermögensauseinandersetzung mit den Für-stenhäusern • Konflikt mit der SPD-Landtagsfraktion -̂ SeveringsVersagen • Rücktritt Severings _• Kontroversen mit der Landtags-fraktion über den Nachfolger • 6. Oktober 1926: Albert Grzesinskiwird neuer Innenminister

4. Kampf gegen den Bürgerblock 516Das vierte Kabinett Marx und die DNVP • Streit mit Preußen überden Finanzausgleich • Reichsregierung und Bayern gegen den Stö-renfried Preußen • Das preußische Zentrum bleibt in der Regie-rung • Der Fall Brecht • Kieler Parteitag 1927 • Führer der deut-schen Sozialdemokratie? • Der Fall Badt-Keudell • Keudell wirdvom Reichsrat rektifiziert • Flaggenstreit mit den Berliner Hotels •Keudells Telegramm an die Berliner Studentenschaft • Das Reichs-schulgesetz als Sprengsatz für die preußische Koalition • Das Reichs-kabinett Marx scheitert am Reichsschulgesetz • Wahlkampf in Reichund Preußen

5. Kein Kompromiß mit Hermann Müller 539Sozialdemokratischer Sieg im Reich und in Preußen bei den Wahlenvom 20. Mai 1928 • Braun Reichskanzler? • Fraktion und Partei-vorstand entscheiden sich für Hermann Müller • Aufnahme derDVP in die preußische Regierung? • Kein Junktim zwischen denRegierungsbildungen im Reich und Preußen • Panzerkreuzer A •Schwäche der Reichsregierung gegenüber den Reichstagsfraktio-nen • Brauns Fazit: keine Bindung ah .das Kabinett Müller • DasPreußenkonkordat als Prüfstein der preußischen Koalition • DVP-Aspirationen auf Preußen • Braun und Pacelli • SPD-Parteitag inMagdeburg 1929 • Brauns Argumente für das Konkordat • Evange-

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lischer Kirchenvertrag • Rücktritt des Kultusministers Becker am30. Januar 1930 • Adolf Grimme

6. Reformpolitik und ihre Grenzen 562Ziele und Inhalte der politischen Strategie Brauns • Konstanz derStaatsführung • Die Hauptaufgaben: Umwandlung der Stützen desmonarchischen Obrigkeitsstaats • Republikanisierung der Polizei • Re-form der Bürokratie • »System Severing« • Fehlendes demokrati-sches Personalreservoir • Problem der Ämterpatronage • Keine Struk-turreform des öffentlichen Dienstes • Das trübste Kapitel: die Justiz-verwaltung • Unabsetzbarkeit der Richter? • »Kleine Justizreform« •Kraftprobe mit der Bürokratie wegen des Volksbegehrens gegenden Young-Plan • Die Reichsregierung versagt ihre Unterstüt-zung • Ansätze einer Verwaltungsreform • Affinität der SPD zumpreußischen Zentralstaat • Scheitern der Verwaltungsreform unterSevering • Neubeginn in der Ära Grzesinski • Auflösung der Guts-bezirke • Kleine Fortschritte • Unfähigkeit der Legislative zurDurchführung großer Reformvorhaben • Preußische Unternehmens-politik • Regulativinstrument der wirtschaftlichen Konjunktur -BraunsKonzeption einer »Gemeinwirtschaft« • Hans Staudinger • Anti-zyklische Konjunkturpolitik in Preußen • Scheitern an der .Reichs-wirtschaftspolitik

7. Einheitsstaat und preußische Hegemonie 584Brauns Rede vor der sozialistischen Studentenschaft am 24. Februar1927 • Reichsreform unter dem Gesichtspunkt des Finanzausgleichs• Gründe für das funktionswidrige Verhältnis zwischen Preußen unddem Reich • Das Zentrum stoppt Brauns Vorstoß- Braun und Peter-sen für eine Länderkonferenz • Gegenmaßnahmen der Reichsregie-rung und ihre Gründe • Verlauf der Länderkonferenz 16.-18. Ja-nuar 1928 • Verfassungsausschuß • Braun bleibt dem Ausschußfern • Druck auf die kleinen Länder zur Angliederung an Preußen •Wiederaufnahme der traditionellen Arrondierungspolitik • Bismarckredivivus? • Einige Erfolge • Der Hebel: § 35 FAG • Auf dem Wegzum Erfolg

8. Vorboten des Untergangs 602Kühle Beziehungen zwischen Braun und Hermann Müller • Kritikan Müllers Außenpolitik • Eigene außenpolitische Gehversuche • Ge-gen den Young-Plan • Grundlegende Differenzen mit der Reichs-wehr • Brauns Pazifismus • Gegen illegale Waffenlager und Wehr-verbände -Das »Seeckt-Severing-Abkommen« von 1923 • SeveringsVertrauensseligkeit • Sabotage durch die Reichswehr • SchwarzeReichswehr • 1926: Braun kündigt das Abkommen auf • BessereBeziehungen nach Seeckts Sturz • Richtlinien für den Grenz- undLandesschutz? • Brauns Gegner in der Bendlerstraße • Zusammen-arbeit Reichswehr-Stahlhelm • Preußisches Verbot des rheinisch-westfälischen Stahlhelms 1929 • Konflikt mit Reichsregierung und

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INHALT 15

Reichspräsident • Hindenburgs Bindungen an den Stahlhelm • Washeißt »aktiver Schutz der Republik«? • Neutralität der Reichsver-

. fassung? • Braun für normative Verfassungsauslegung • Die Freund-schaft mit Hindenburg erkaltet • 28. Februar 1930: Grzesinski trittzurück • Rückschlag für die preußische Republikschutz-Politik • Ka-balen gegen Braun im Reichspräsidentenpalais • Rücktritt HermannMüllers am 27. März 1930 • Brauns schwerster politischer Rückschlag

VI. AUF VERLORENEM POSTEN 1930-1933

1. Die Tolerierungspolitik wird geboren 627Reichskanzler Brüning • Gefahren für die preußische Koalition • DasKonkordat zahlt sich aus • Keine Aufhebung des Stahlhelm-Ver-bots • Der Brief des Reichspräsidenten • Braun gibt nach • Ableh-nung der Brüningschen Deckungsvorlage durch die SPD • Auflösungdes Reichstags • Wahlkampf • Brauns Umarmungstaktik • Die Ka-tastrophenwahl vom 14. September 1930 • Braun Vizekanzler? • Ver-hinderung durch Parteivorstand und Hindenburg • Braun tritt vor derReichstagsfraktion für die Tolerierung Brünings ein • Gleichgewichtzwischen den Regierungen Preußens und des Reichs • Waentig tritt zu-rück, Severing wird wieder Innenminister .•„ Brauns taktische Absichten

2. Zwischen Brüning und Wels 644Braun und Brüning • »Bürokratisierung« und »Versachlichung« derPolitik • Für Brünings Notverordnungspolitik • Starker Mann derSPD? • Finanzielle Abhängigkeit Preußens vom Reich • Notverord-nungen in Preußen • Brauns Vorschläge zur Bekämpfung der Arbeits-losigkeit • Panzerkreuzer B • Zerreißprobe für die SPD • »DiktaturBraun-Brüning«? • Der Parteivorstand geht auf Distanz • Brüningbereitet seine parlamentarische Unabhängigkeit vor • Brauns Stellungin der Partei

3. »Sturm auf Preußen« 659Veränderung in der politischen Landschaft seit den Septemberwahlen1930 • Die Erosion der bürgerlichen Mitte • Das »Bollwerk Preu-ßen« gerät in die Defensive • 4. Oktober 1930: Der Stahlhelm kün-digt ein Volksbegehren auf Landtagsauflösung an • Gegenmaßnah-men der Staatsregierung • Zersplitterung der Rechtsopposition •Deutschnationale Fixierung auf die Person Brauns • ZunehmenderStraßenterror • Verbot der »Spartakiade« • »Auf zum roten Volks-entscheid« • Die Pressenotverordnung des Reichspräsidenten • Hin-denburg erklärt sich öffentlich gegen Braun • 9. August 1931: DerVolksentscheid scheitert • Konflikt mit Brüning

4., Osthilfe 671Die Krise des ostelbischen Grundbesitzes • Politisch-gesellschaftlicheFolgen • Agrarische Zoll- und Subventionspolitik seit 1924 • Brauns

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16 INHALT

Bindung an Ostpreußen • Die »polnische Gefahr« • Agrarische Um-strukturierung der Ostprovinzen? • Ostpreußenhilfe 1926/27 gegenBrauns Absichten • Der preußische Staatskommissar zur Stützungdes ostpreußischen Gütermarkts • Agrarischer Widerstand • Hinden-burg und Ostpreußen • Die agrarische Kamarilla • Das Interesse derReichswehr an Ostpreußen • Von der Ostpreußenhilfe zur Osthilfe1929/30 • Paritätische Beteiligung Preußens und des Reichs • Orga-nisatorische Reibungen • Die Preußenkasse • Sabotagepläne desLandwirtschaftsverbandes Ostpreußen • Hindenburg und v. Dewitz •Brüning und Treviranus gegen die preußische Beteiligung • Finan-zielle Probleme der preußischen Osthilfe • 7. November 1931:Preußen scheidet aus der Osthilfe aus

5. Scheitern der Reichsreform 689Wie stand Brüning zur Reichsreform? • Die Vorschläge des Ver-fassungsausschusses vom 21. Juni 1930 • Skepsis der SPD und desZentrums • Brüning gegen die Beseitigung des § 35 FAG • Hoepker-Aschoff Reichsfinanzminister? • Zurückhaltung Brauns • Reichsreformdurch Notverordnung • Brechts Entwurf von Anfang August 1931 •11. August 1931: Braun schlägt die Zusammenlegung der^beidenBerliner Regierungen vor • Falscher Zeitpunkt • Brünings Inter-esse • Hoepker-Aschoffs Vorstoß • Der Plan scheitert an Schleicherund Kaas • Finanzielle Notlage Preußens • Die »Aushungerungspoli-tik des Reichsfinanzministers« • September 1931: Schwere Er-krankung Brauns • Hoepker-Aschoffs Rücktritt • Tauziehen um dieNachfolge • 3. November 1931: Braun bietet Brüning das preußischeMinisterpräsidium an • Hindenburg lehnt ab • Der neue Finanz-minister: Otto Klepper • Brünings Abneigung gegen Klepper

6. Mit dem Rücken zur Wand 70860. Geburtstag • Brauns Krankheit • Persönlichkeitsveränderung •Vorbereitungen für seinen Rückzug aus dem Amt • Lage des preu-ßischen Etats • Brünings Plan: Sanierung des preußischen Haushaltsgegen schrittweise Übernahme der preußischen Verwaltung durch dasReich • Koalitionsmüdigkeit des preußischen Zentrums • Braun fürdie Stabilisierung des innenpolitischen Status quo: UnterstützungBrünings, Wiederwahl Hindenburgs • Ausweisung Hitlers? • Preußenzwingt das Reich zum SA-Verbot • Landtagswahlkampf • BraunsEinsatz • Zusammenbruch

7. Von der Preußenwahl zum »Preußenschlag« 725Das Wahlergebnis vom 24. April 1932 • Keine regierungsfähige Mehr-heiten • Die Änderung der Geschäftsordnung des Landtags • Ver-handlungen NSDAP-Zentrum • Braun strebt aus dem Amt • Prügel-szenen im Landtag • Wels versucht, Braun zum Bleiben zu bewegen• 4. Juni 1932: Braun beurlaubt sich • Brünings Plan zur Ausschal-tung einer NS-Regierung in Preußen • Brünings Sturz • Das Kabinettv. Papen und seine Abmachungen mit Hitler • Schleichers Rolle •

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INHALT 17

Kein Bankrott in Preußen • Steht ein Staatsstreich bevor? • HaltungSeverings und der SPD • Die süddeutschen Staaten • Die innenpoli-tische Lage verschärft sich • Die Affäre Abegg • Das' Reichskabinettbereitet den Staatsstreich vor • Papen-Putsch

8. Kein Kampf gegen Papeh 745Brauns Reaktion auf den Papen-Putsch • Verzicht auf Widerstand •Die Machtmittel der preußischen Regierung • Polizei gegen Reichs-wehr? • Die süddeutschen Länder • Mobilisierung von SPD, Reichs-banner und Gewerkschaften? • Die wahrscheinlichen Folgen desWiderstands • Schriftwechsel Papen-Braun • Bedenken gegen recht-liche Schritte • Für einen Vergleich mit der Reichsregierung • Brechtsund Hoepker-Aschoffs Pläne • Eingreifen Adenauers • Papen gegeneinen Vergleich • Revision der Reichsverfassung? • Hauptverhandlungvor dem Staatsgerichtshof • Brecht contra Schmitt • Zwei Regierun-gen in Preußen.

9. Zwischen Hoffnung und Flucht 763»Brecht hat das Recht, Bracht hat die Macht« • Kompromiß mit derReichsregierung? • Papen sabotiert das Urteil des Staatsgerichts-hofs • Brauns letztes Gespräch mit Hindenburg • Brauns rechtlichePosition wird planmäßig ausgehöhlt • Enttäuschung der SPD überBrauns Zurückhaltung • 2. Dezember 1932: Schleicher wird Reichs-kanzler • Brauns Hoffnungen • Querfront von Leipart bis Stras-ser? • Kein Echo bei der SPD • Brauns Kritik an seiner Partei •Bündnis mit Schleicher? • Schleicher lehnt ab • Braun gibt endgültigauf • Sozialdemokratische Illusionen im Januar 1933 • »Macht-ergreifung« • Braun und Adenauer gegen die Auflösung des Land-tags • Zweiter Preußenputsch am 6. Februar 1933 • Auflösung desLandtags • »Braun-Severing 2 Millionen gestohlen« • Reichstags-brand • Badts Überredungskünste • Flucht

VII. IM EXIL 1933-1955

1. »Hannibal floh, um zu handeln . . .« 787Enttäuschung über Braun in Deutschland • Der Parteivorstand ver-sucht, Braun umzustimmen • Bruch zwischen Braun und demParteivorstand • Das Ende der preußischen Regierung am 27. März1933 • Wollte Braun zurückkommen? • Warnungen aus Deutsch-land • Die Gestapo hält Emilie Braun als Geisel fest • InterventionHindenburgs • Flüchtlingspolitik der Schweiz • Brauns materielleLage • Emilie Brauns Tod • Braun zieht sich zurück • PolitischeAktivitäten? • Überwachung durch die Gestapo • Zwang zur Selbst-rechtfertigung • Niederschrift der Memoiren • Emil Oprecht • Echoauf Brauns Erinnerungen in der Emigranten-Presse • Die deutscheGesandtschaft protestiert • Elende materielle Lage • In die USA9

Page 13: Otto Braun...INHALT In Erinnerung an Otto Braun. Von Herbert Weichmann 19 Vorwort 23 Einleitung 31 I. KÖNIGSBERG 187^-1911 .. 1. Jugend ''-'-. 39 Wirtschaftliche und politische Lage

18 INHALT

"2. Hoffnungen und Entwürfe 805Heinrich Georg Ritzel • Hilfe für Braun • Der Kreis Ritzel-Hoegner-Wirth • Braun als Kanzler in einer deutschen Nachkriegsregierung?• Gegen den »Preußenkoller« • Pläne für die Alliierten • BraunsMemorandum vofli 28. Januar 1943 • Beziehungen zu Schultze—Gä-vernitz und Allan Dulles • »Emigrantenpsychose« und Realitätsver-lust • Verbindung zu deutschen Widerstandskreisen? • Die MissionSauerbruchs • Das »Freie Deutschland in der Schweiz« • Braun zum»Nationalkomitee« • Pläne für eine Gegenorganisation • Richt-linien eines demokratischen Antinaziblocks« • Alliiertes Desinteres-se • Erneute materielle Notlage • »Union deutscher Sozialisten in derSchweiz« • 12. April 1945: Gründung der Arbeitsgemeinschaft »De-mokratisches Deutschland«

3. Das »Demokratische Deutschland« 821Organisation des »DD« • Innere Spannungen • Zusammenschluß mitdem »Freien Deutschland«? • Das »FD« wird austaktiert • GegenKollektivschuld und Potsdamer Beschlüsse • Wirths Intrigen • Brauntritt vom Präsidium des »DD« zurück • Das »Freie Deutschland«löst sich auf • Das »Demokratische Deutschland« zerfällt • Austrittder »Union deutscher Sozialisten« • Ein deprimierendes Ende

4. Die letzten Jahre 836Trauer über den Untergang Preußens • Die materielle Lage stabi-lisiert sich • Kontakte mit Severing • Kein Platz für »Versager« inder SPD • Brauns Reisen nach Deutschland • Kritik an Schumacher• Gegen Adenauers Außenpolitik • Urteile über die Entwicklung inDeutschland • Resignation • Auseinandersetzung mit Adenauer • Tod

VIII . EIN DEUTSCHER STAATSMANN 851

ANHANG

1. Die Mitglieder der Kontroll-Kommission der SPD 1906-1911 8612. Die Mitglieder des Vorstands der SPD 1911-1921 8613. Die.preußischen Kabinette in der Weimarer Zeit 862Anmerkungen • 864Verzeichnis der Abkürzungen 1028Verzeichnis der zitierten Quellen 1030Personenregister 1057Bildnachweis 1095