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Europäisches Parlament2019–2024

Ausschuss für Kultur und Bildung

2019/0152(COD)

17.12.2019

ENTWURF EINER STELLUNGNAHMEdes Ausschusses für Kultur und Bildung

für den Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie

zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates über die Strategische Innovationsagenda des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) 2021–2027: Förderung des Innovationstalents und der Innovationskapazität Europas(COM(2019)0330 – C9-0043/2019 – 2019/0152(COD))

Verfasserin der Stellungnahme: Judith Bunting

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DE In Vielfalt geeint DE

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DE

KURZE BEGRÜNDUNG

Die Verfasserin der Stellungnahme spricht sich dafür aus, dass in den das EIT betreffenden Rechtsvorschriften und in seiner neuen strategischen Innovationsagenda (SIA) für den Zeitraum 2021-2027 ein hoher Innovationsstandard festgelegt wird.

Die unternehmerische und geschäftsbezogene Bildung ist zwar von entscheidender Bedeutung ist, aber das EIT ist auch ein Technologieinstitut. Wissenschaftliche und technische Erfindungen bilden auch die Grundlage für dauerhafte Innovationen auf höchstem Niveau. Die technische Ausbildung sollte daher auch ein Schwerpunkt für alle KIC und Hochschuleinrichtungen sein, die am Institut beteiligt sind.

1. In der SIA werden die Strategie, die Ziele und die Prioritäten des EIT für den Zeitraum von 2021-2027 dargelegt und die wichtigsten Maßnahmen, angestrebten Ergebnisse und die in diesem Zeitraum erforderlichen Ressourcen festgelegt.

2. Sie sorgt für eine Übereinstimmung zwischen dem EIT und dem Programm „Horizont Europa“.

3. Sie gewährleistet die Zusammenarbeit und ergänzende Maßnahmen mit anderen einschlägigen Programmen, Prioritäten und Verpflichtungen der Union.

4. Außerdem wird das Regionale Innovationsprogramm (RIS) eingeführt, das zu einer größeren geografischen Ausgewogenheit beitragen soll.

Die Verfasserin begrüßt den Vorschlag der Kommission und die Rolle des EIT bei der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der EU durch seine Unterstützung des Innovationsökosystems, da das Institut erfolgreich zum Wachstum des „Wissensdreiecks“ beigetragen hat.

Das EIT ist einer der wichtigsten Motoren für zielgerichtete Innovationen, die in der Lage sind, gesellschaftliche Herausforderungen in folgenden Bereichen zu bewältigen: nachhaltige Innovationen; Innovationsbezogene und unternehmerische Kompetenzen im Hinblick auf lebenslanges Lernen, hohe Standards in der technischen und unternehmerischen Hochschulbildung; neue marktorientierte Lösungen zur Bewältigung globaler Herausforderungen; Schaffung von Synergien und Mehrwert in allen Bereichen des Programms „Horizont Europa“.

Die Verfasserin verweist auf einige bedeutende Erfolge, insbesondere in folgenden Bereichen:

– KIC InnoEnergy – Energiespeicher – Curved Graphene, Ultrakondensatoren für die Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie, die ein Aufladen in weniger als 2 Sekunden für eine Lebensdauer von mehr als einer Million Nutzungen ermöglichen,

– KIC ClimateChange — energetische Nutzung – automatische Klimasteuerungsgeräte – jetzt wichtigster Wettbewerber von Google Nest in Europa,

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DE

– KIC Health – mobile Geräte, die die Vorhersage langwieriger Erkrankungen wie Alzheimer oder Vorhofflimmern ermöglichen.

Die Verfasserin würdigt die Erfolge der bestehenden Wissens- und Innovationsgemeinschaften und fordert das EIT auf, ihr Wachstum und ihre Wirkung weiter zu fördern und ihnen beim Übergang zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit zur Seite zu stehen, wenn Partnerschaftsrahmenvereinbarungen auslaufen.

Sie begrüßt die vorgeschlagene Gründung einer neue Wissens- und Innovationsgemeinschaft für den Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft, damit das Potenzial der kulturbasierten Kreativität, insbesondere im Hinblick auf die digitale und technologische Entwicklung, freigesetzt und ein Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des intelligenten Wachstums in Europa geleistet werden kann.

ÄNDERUNGSANTRÄGE

Der Ausschuss für Kultur und Bildung ersucht den federführenden Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie, folgende Änderungsanträge zu berücksichtigen:

Änderungsantrag 1

Vorschlag für einen BeschlussArtikel 1 – Überschrift (neu)

Vorschlag der Kommission Geänderter Text

Anwendungsbereich

Or. en

Änderungsantrag 2

Vorschlag für einen BeschlussArtikel 1 – Absatz 1


Die Strategische Innovationsagenda des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts für den Zeitraum von 2021 bis 2027 wird wie im Anhang dargelegt angenommen.

Mit diesem Beschluss wird die Strategische Innovationsagenda („SIA“) des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts („EIT“) für den Zeitraum von 2021 bis 2027 festgelegt.

Or. en

Änderungsantrag 3

Vorschlag für einen BeschlussArtikel 1 a (neu)

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DE


Artikel 1a

Ziele der SIA

1. In der SIA werden die Strategie, die Ziele und die Prioritäten des EIT für den Zeitraum von 2021 bis 2027 dargelegt und die wichtigsten Maßnahmen, angestrebten Ergebnisse und die in diesem Zeitraum erforderlichen Ressourcen festgelegt.

2. Sie sorgt für eine Übereinstimmung zwischen dem EIT und dem Programm „Horizont Europa“.

3. Sie gewährleistet die Zusammenarbeit und die Komplementarität mit anderen einschlägigen Programmen, Prioritäten und Verpflichtungen der Union.

Or. en

Änderungsantrag 4

Vorschlag für einen BeschlussArtikel 1 b (neu)


Artikel 1b

Allgemeine Zielsetzungen des EIT

Das EIT fördert in der gesamten Union ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, indem es für wissenschaftliche, wirtschaftliche, technologische und gesellschaftliche Innovationen in den Mitgliedstaaten sorgt. Seine allgemeinen Ziele sind:

a) Stärkung nachhaltiger, auf Herausforderungen basierender Innovationsökosysteme in ganz Europa, die zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen;

b) Förderung der Entwicklung technischer, unternehmerischer und

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DE

innovativer Kompetenzen unter dem Gesichtspunkt des lebenslangen Lernens, einschließlich des Ausbaus der Kapazitäten von Hochschulen in der Union und der Unterstützung ihres unternehmerischen Wandels und

c) Markteinführung neuer Lösungen für weltweite gesellschaftliche Herausforderungen.

Or. en

Änderungsantrag 5

Vorschlag für einen BeschlussArtikel 1 c (neu)


Artikel 1c

Besondere Zielsetzungen des EIT

Die besonderen Zielsetzungen des EIT sind:

a) Verbesserung der Wirkung der Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KIC) und stärkere Integration des Wissensdreiecks;

b) Stärkung der wissenschaftlichen, technischen und innovativen Kapazitäten des Hochschulsektors und

c) Stärkung der regionalen Reichweite des EIT, um die unterschiedlichen Innovationskapazitäten der Regionen innerhalb der Union auszugleichen.

Or. en

Änderungsantrag 6

Vorschlag für einen BeschlussArtikel 1 d (neu)


Artikel 1d

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DE

Prioritäten für die Wissens- und Innovationsgemeinschaften

1. Das EIT stützt sich bei seiner Tätigkeit in erster Linie auf Wissens- und Innovationsgemeinschaften.

2. Das EIT sorgt für eine Konsolidierung der acht bestehenden Wissens- und Innovationsgemeinschaften, fördert ihr Wachstum und ihre Wirkung und steht ihnen beim Übergang zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit zur Seite, wenn Partnerschaftsrahmenvereinbarungen auslaufen.

3. Das EIT leistet Wissens- und Innovationsgemeinschaften Unterstützung, deren Portfolios die Aktivitäten im Rahmen des Wissensdreiecks umfassen, durch folgende Maßnahmen Unterstützung:

a) Aktivitäten im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung mit einer starken unternehmerischen Komponente, um die nächste Generation talentierter Fachkräfte auszubilden, u. a. durch die Konzeption und Umsetzung von Programmen mit dem EIT-Gütesiegel, insbesondere auf Master- und Promotionsebene;

b) innovationsfördernde Aktivitäten zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die einer besonderen Geschäftsidee entsprechen und

c) Aktivitäten im Bereich der Unternehmensgründung und -förderung, wie Accelerator-Programme, um Unternehmern dabei zu helfen, ihre Ideen in erfolgreiche Unternehmungen umzusetzen und den Wachstumsprozess zu beschleunigen.

4. Das EIT bemüht sich, die Ambitionen der bestehenden Wissens- und Innovationsgemeinschaften auszuweiten und in neuen Innovationsgemeinschaften eine wissenschaftliche und technische

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DE

Forschung und Innovation von höchster Qualität zu fördern. Das EIT hat insbesondere folgende Aufgaben:

a) Festlegung von Bereichen für eine stärkere Zusammenarbeit unter den Wissens- und Innovationsgemeinschaften zu Themen von strategischer und politischer Bedeutung und Förderung dieser Zusammenarbeit und

b) Sicherstellung, dass die Wissens- und Innovationsgemeinschaften eine Strategie für die Zusammenarbeit und die Schaffung von Synergien mit einschlägigen Europäischen Partnerschaften und anderen relevanten Initiativen und Programmen der Union entwickeln und umsetzen.

5. Das EIT erhöht seine regionale Wirkung durch eine größere Offenheit gegenüber potenziellen Partnern und interessierten Akteuren sowie durch eine besser strukturierte regionale Strategie der Wissens- und Innovationsgemeinschaften, u. a. durch Verknüpfungen mit relevanten Strategien für intelligente Spezialisierung und RIS. Das EIT stellt insbesondere sicher, dass

a) die Wissens- und Innovationsgemeinschaften einen inklusiven Ansatz für die Stärkung ihrer Beziehungen zu nationalen, regionalen und lokalen Innovationsakteuren verfolgen und

b) die RIS-Aktivitäten des EIT eine stärkere regionale Wirkung erzielen und umfassend in die mehrjährige Strategie der Wissens- und Innovationsgemeinschaften integriert sind;

6. Das EIT gründet neue Wissens- und Innovationsgemeinschaften in vorrangigen Bereichen, die auf der Grundlage von Kriterien ausgewählt werden und bewertet hierfür, unter anderem die Relevanz für die politischen Prioritäten des Programms „Horizont

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DE

Europa“ sowie ihr Potenzial und ihren Mehrwert, damit neue und sich abzeichnende globale Herausforderungen angegangen werden können.

Or. en

Änderungsantrag 7

Vorschlag für einen BeschlussArtikel 1 e (neu)


Artikel 1e

Gründung einer neuen Wissens- und Innovationsgemeinschaft im Bereich der

Kultur- und Kreativwirtschaft

1. Für den Zeitraum 2021-2027 wird eine neue Wissens- und Innovationsgemeinschaft im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft ins Leben gerufen, um das Potenzial kulturbasierter Kreativität freizusetzen und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des intelligenten Wachstums Europas beizutragen.

2. Die Wissens- und Innovationsgemeinschaft im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft nimmt folgende Aufgaben wahr:

a) sie fördert technische Innovationen durch sektor- und fachübergreifende Vernetzung von Unternehmen und Forschung auf lokaler, regionaler, nationaler und Unionsebene;

b) sie bildet eine neue Generation von Innovatoren im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft aus, indem ihnen die unternehmerischen, technischen und digitalen Kompetenzen vermittelt werden, die notwendig sind, um in einem sich rasch wandelnden Umfeld erfolgreich zu sein;

c) sie leistet einen Beitrag zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen, damit

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DE

Ideen in neue technologische Entwicklungen und soziale Innovation umgesetzt werden, die die Lebensqualität verbessern und den Unionsbürgern zugutekommen;

d) sie fördert die Gründung und Entwicklung neuer Unternehmen in der Kultur- und Kreativbranche, indem sie für Investitionen und ein langfristiges Engagement der Wirtschaft sorgt;

e) sie schafft Synergien mit den bestehenden Wissens- und Innovationsgemeinschaften sowie mit anderen europäischen Partnerschaften, Programmen und Initiativen, um Innovation über die Kultur- und Kreativbranche hinaus in anderen Wirtschaftszweigen zu fördern und

f) sie stärkt die Stellung der Union als globaler Akteur in der Kultur- und Kreativwirtschaft, indem sie sich die Kreativität und die kulturelle Vielfalt der Unionsbürger zu Nutzen macht.

Or. en

Änderungsantrag 8

Vorschlag für einen BeschlussArtikel 1 f (neu)


Artikel -1f

Haushalt

1. Die Einnahmen des EIT bestehen aus einem Beitrag der Union. Sie können außerdem auch Beiträge aus anderen privaten und öffentlichen Quellen umfassen.

2. Der Beitrag der Union für den Zeitraum 2021 bis 2027 wird in Form eines Finanzbeitrags in Höhe von 4 % aus dem Gesamthaushalt des Programms „Horizont Europa“ bereitgestellt und soll Folgendes abdecken:

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DE

a) die Ausgaben für die acht bestehenden Wissens- und Innovationsgemeinschaften;

b) die Gründung einer neuen Wissens- und Innovationsgemeinschaft für die Kultur- und Kreativbranche;

c) die Einführung einer neuen Unterstützungs- und Koordinierungsmaßnahme des EIT und

d) Verwaltungsausgaben.

3. Das EIT kann zusätzliche Finanzmittel aus anderen Programmen der Union erhalten.

Or. en

Änderungsantrag 9

Vorschlag für einen BeschlussArtikel 1 g (neu)


Artikel 1g

Zusammenarbeit mit anderen Programmen

Das EIT arbeitet mit anderen EU-Programmen oder -Instrumenten zusammen und unterstützt diese, beispielsweise indem es die Wissens- und Innovationsgemeinschaften bei der Planung und Durchführung ihrer Aktivitäten stärker unterstützt.

Or. en

Änderungsantrag 10

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 1 – Absatz 1


Diese Strategische Innovationsagenda (SIA) beschreibt die Strategie und die Prioritäten des Europäischen Innovations-

Diese Strategische Innovationsagenda (SIA) beschreibt die Strategie und die Prioritäten des Europäischen Innovations-

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DE

und Technologieinstituts (EIT) für den Zeitraum 2021-2027. Sie ist das zentrale politische Dokument für das EIT im nächsten Programmplanungszeitraum und definiert die Ziele, die zentralen Maßnahmen, die erwarteten Ergebnisse und die benötigten Ressourcen. Die SIA gewährleistet, dass das EIT mit dem [Vorschlag für Horizont Europa] im Einklang steht, dem Rahmenprogramm der Union zur Förderung von Forschung und Innovation im Zeitraum 2021-2027. Sie sorgt außerdem für das geeignete Maß an Synergien und Komplementarität zwischen den Aktivitäten des EIT und anderen Initiativen, Strategien und Instrumenten der Union.

und Technologieinstituts (EIT) für den Zeitraum 2021-2027, ein Programm für originelle technische Forschung, Erfindung und Innovation, das auf die Bedürfnisse der Gesellschaft ausgerichtet ist. Sie ist das zentrale politische Dokument für das EIT im nächsten Programmplanungszeitraum, gibt ambitionierte Ziele vor und definiert die zentralen Maßnahmen, die zu erreichenden Ergebnisse und die benötigten Ressourcen. Die SIA gewährleistet, dass das EIT mit dem Programm „Horizont Europa“, dem Rahmenprogramm der Union zur Förderung von Forschung und Innovation im Zeitraum 2021-2027, sowie mit anderen einschlägigen Programmen, Prioritäten und Verpflichtungen der Union in Einklang steht.

Or. en

Änderungsantrag 11



Die SIA berücksichtigt die Strategische Planung von Horizont Europa, um die Übereinstimmung mit den Aktivitäten des Rahmenprogramms und anderen einschlägigen Programmen der Union und die Kohärenz mit den Prioritäten und Verpflichtungen der EU zu gewährleisten und um die Komplementarität und Synergien mit nationalen und regionalen Förderprogrammen und -prioritäten zu erhöhen.

entfällt

Or. en

Begründung

Der Inhalt dieses Absatzes wurde aus Gründen der Verständlichkeit in Nummer 1 Absatz 1 des Anhangs aufgenommen.

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DE

Änderungsantrag 12

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 1 – Abschnitt 1.1 – Absatz 1


Das EIT wurde 2008 mit dem Ziel gegründet, einen Beitrag zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu leisten, indem es das Innovationsvermögen der Mitgliedstaaten und der Europäischen Union stärkt. Es bereitete den Weg für die Integration von Bildung, Wirtschaft und Forschung (Wissensdreieck), wobei es einen Schwerpunkt auf unternehmerische Begabung und Innovationskompetenzen legte. Die Halbzeitbewertung des EIT im Jahr 2018 bestätigte, dass der übergeordnete Ansatz des EIT nach wie vor Gültigkeit besitzt und dass das Modell der innovationsgetriebenen Integration des Wissensdreiecks relevant bleibt.

Das EIT wurde 2008 mit dem Ziel gegründet, einen Beitrag zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu leisten, indem es das Innovationsvermögen der Mitgliedstaaten und der Europäischen Union stärkt. Es bereitete den Weg für die Integration von Bildung, Wirtschaft und technischer Forschung (Wissensdreieck), wobei es einen Schwerpunkt auf unternehmerische Begabung und Innovationskompetenzen legte.

Or. en

Änderungsantrag 13



Zehn Jahre nach der Gründung des EIT hat sich das Innovationstempo dramatisch erhöht. Die Innovation formt ganze Wirtschaftszweige um, bringt vorhandene Geschäftsmodelle durcheinander und schafft gleichzeitig ungekannte Möglichkeiten. Angesichts einer globalen Wirtschaftsordnung im Wandel und des zunehmenden internationalen Wettbewerbs wächst die Abhängigkeit der EU von Talenten und ihrem Innovationsvermögen. Partizipatives Design, Zusammenarbeit und Co-Creation über Fachbereiche hinweg sowie zwischen Bildungssektor, Wirtschaft und Forschung sind heute so

Zehn Jahre nach der Gründung des EIT hat sich das Innovationstempo dramatisch erhöht. Die Innovation formt ganze Wirtschaftszweige um, bringt vorhandene Geschäftsmodelle durcheinander und schafft gleichzeitig ungekannte Möglichkeiten. Angesichts einer globalen Wirtschaftsordnung im Wandel und des zunehmenden internationalen Wettbewerbs wächst die Abhängigkeit der EU von Talenten und ihrem Innovationsvermögen. Die Union benötigt eine ehrgeizige, geschlechtergerechte strategische Innovationsagenda, um den Herausforderungen einer zunehmend

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wichtig wie nie zuvor, um zur Bewältigung globaler Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, der nicht nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen, dem digitalen Wandel und der demografischen Entwicklung oder der Zukunft der Gesundheitsversorgung und der Ernährung beizutragen.

globalisierten Welt erfolgreich begegnen zu können, insbesondere in den Bereichen digitale Transformation, Klimawandel und nicht nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, demografische Entwicklung und die Zukunft der Gesundheitsversorgung und der Ernährung. Bei der Halbzeitbewertung des EIT im Jahr 2018 hat sich bestätigt, dass der übergeordnete Ansatz des EIT nach wie vor Gültigkeit besitzt und das Modell der innovationsgetriebenen Integration des Wissensdreiecks relevant bleibt.

Or. en

Änderungsantrag 14



Mit ihrem [Vorschlag für Horizont Europa] für ein neues Rahmenprogramm zur Förderung der Forschung und Innovation im Zeitraum 2021-2027 setzt sich die Europäische Kommission entschieden dafür ein, das Innovationspotenzial Europas weiter auszubauen, damit der Kontinent in der Lage ist, auf die Herausforderungen der Zukunft zu reagieren. Die besondere Rolle des EIT bei der Förderung der Innovation durch die Zusammenführung von Wirtschaft, Bildung, Forschung, Behörden und Zivilgesellschaft wird gestärkt, indem das Institut in den [Pfeiler „Innovatives Europa“] des [Vorschlags für Horizont Europa] eingebettet wird. Der [Vorschlag für Horizont Europa] spiegelt den wachsenden Ehrgeiz der EU für Innovation und die Notwendigkeit wider, den eigenen hohen Ansprüchen gerecht zu werden.

Mit dem Programm „Horizont Europa“ setzt sich die Europäische Kommission entschieden dafür ein, das Innovationspotenzial Europas weiter auszubauen, damit der Kontinent in der Lage ist, auf die Herausforderungen der Zukunft zu reagieren. Die besondere Rolle des EIT bei der Förderung der Innovation durch die Zusammenführung von Wirtschaft, Bildung, Forschung, Behörden und Zivilgesellschaft wird gestärkt, indem das Institut in den [Pfeiler „Innovatives Europa“] des Programms „Horizont Europa“ eingebettet wird. Das Programm „Horizont Europa“ spiegelt den wachsenden Ehrgeiz der EU im Bereich Wissenschaft und Technik wider. Das EIT sollte in den Bereichen Bildung, Unternehmertum und technische Innovationen die erforderliche Exzellenz bieten‚ damit ambitioniertere Ziele erreicht werden können.

Or. en

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DE

Änderungsantrag 15



Seit seiner Einrichtung hat sich das EIT nach und nach als erfolgreiches Instrument für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen etabliert. Das EIT arbeitet vor allem mit Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KIC), also groß angelegten europäischen Partnerschaften zwischen der allgemeinen und beruflichen Bildung, der Wirtschaft und Forschungseinrichtungen. Derzeit gibt es acht KIC, die auf folgenden Gebieten tätig sind: Klimawandel, digitaler Wandel, Energie, Lebensmittel, Gesundheit, Rohstoffe, urbane Mobilität und Mehrwert in der Fertigung (siehe Abbildung 2).

Seit seiner Gründung hat sich das EIT nach und nach als erfolgreiches Instrument zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen etabliert‚ und zwar durch praktische, innovative Produkte und Dienstleistungen in allen Mitgliedstaaten und/oder die Erzielung von Einnahmen.

Or. en

Änderungsantrag 16



Jede KIC ist in fünf bis zehn Kolokationszentren (Co-location centres, CLC22) organisiert, die als geografische Knotenpunkte für die praktische Integration des Wissensdreiecks dienen. Sie sind entsprechend dem jeweiligen nationalen und regionalen Innovationskontext aufgebaut und organisiert und können sich auf ein europaweites Netz bestehender Labors, Büros oder Standorte der Kernpartner einer KIC stützen.

Jede KIC ist in fünf bis zehn Kolokationszentren (Co-location centres, CLC) organisiert, die als geografische Knotenpunkte für die praktische Integration des Wissensdreiecks dienen. Sie sind entsprechend dem jeweiligen nationalen und regionalen Innovationskontext aufgebaut und organisiert und können sich auf ein europaweites Netz bestehender Labors, Büros oder Standorte der Kernpartner einer KIC stützen.

__________________ __________________22 Ein „Kolokationszentrum“ ist ein geografischer Bereich, in dem die

Ein „Kolokationszentrum“ ist ein geografischer Bereich, in dem die

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wichtigsten KIC-Partner des Wissensdreiecks angesiedelt sind und problemlos zusammenwirken können; das Kolokationszentrum bildet den Hauptstandort für die Tätigkeiten der KIC in diesem Bereich.

wichtigsten KIC-Partner des Wissensdreiecks angesiedelt sind und problemlos zusammenwirken können; das Kolokationszentrum bildet den Hauptstandort für die Tätigkeiten der KIC in diesem Bereich.

Or. en

Änderungsantrag 17



Die KIC koordinieren Aktivitäten des Wissensdreiecks in Form von

entfällt

– Aktivitäten im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung mit einer starken unternehmerischen Komponente, um die nächste Generation talentierter Fachkräfte auszubilden, u. a. durch die Gestaltung und Umsetzung von Programmen mit dem EIT-Gütesiegel23, insbesondere auf Master- und Promotionsebene;

– innovationsfördernden Aktivitäten zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die einer besonderen Geschäftsidee entsprechen;

– Aktivitäten der Unternehmensgründung und -förderung, wie Accelerator-Programme, um Unternehmern dabei zu helfen, ihre Ideen in erfolgreiche Unternehmungen umzusetzen und den Wachstumsprozess zu beschleunigen.

__________________23 Das EIT-Gütesiegel wird vom EIT an ein Bildungsprogramm der KIC vergeben, das den spezifischen Qualitätskriterien vor allem mit Blick auf die unternehmerische Bildung und innovative Lehrpläne nach einem „Learning-by-doing“-Ansatz

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DE

entspricht.

Or. en

Begründung

Der betreffende Absatz wurde in Artikel 1c des verfügenden Teils der Entscheidung verschoben.

Änderungsantrag 18



Allgemeine und berufliche Bildung, Talent- und Kompetenzentwicklung stehen im Mittelpunkt des EIT-Modells. Keine andere EU-Maßnahme im Bereich der Innovation bindet die Hochschulbildung in dem Maße in die Innovationswertschöpfungskette ein wie das EIT. Die bildungspolitische Agenda des EIT ist entscheidend für die Entwicklung unternehmerisch orientierter und kompetenter Innovatoren. Bis 2017 schlossen mehr als 1700 Absolventen ein Masterprogramm und/oder ein Doktorat mit dem EIT-Gütesiegel erfolgreich ab. Tausende haben an auf Unternehmertum und Innovation ausgerichteten Bildungsaktivitäten und -formaten teilgenommen.

Allgemeine und berufliche Bildung im technischen Bereich sowie Talent- und Kompetenzentwicklung stehen im Mittelpunkt des EIT-Modells. Keine andere EU-Maßnahme im Bereich der Innovation bindet die Hochschulbildung in dem Maße in die Innovationswertschöpfungskette ein wie das EIT. Die bildungspolitische Agenda des EIT ist entscheidend für die Entwicklung unternehmerisch orientierter und kompetenter Innovatoren. Das EIT sollte als Exzellenzzentrum für die Generierung von Forschern und Unternehmern dienen. Bis 2018 schlossen 2379 Studierende aus den ersten fünf Wissens- und Innovationsgemeinschaften Master- und Promotionsstudiengänge mit EIT-Gütesiegel ab. Tausende weitere haben an auf Unternehmertum und Innovation ausgerichteten Bildungsaktivitäten und -formaten teilgenommen. 806 Start-up-Unternehmen in den größeren Gemeinschaften wurden von KIC unterstützt.

Or. en

Begründung

Die Daten basieren auf Angaben, die das EIT in seiner Veröffentlichung „Making Innovation Event“ gemacht hat. Für die KIC Ernährung, die KIC Herstellung und die KIC städtische

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Mobilität liegen keine Zahlen vor.

Änderungsantrag 19



Der Ansatz des EIT trägt zur Entstehung inkrementeller und disruptiver Innovationen bei und hilft, Marktversagen entgegenzuwirken und die Transformation von Wirtschaftszweigen voranzutreiben. Das EIT begünstigt die Schaffung langfristiger Geschäftsstrategien zur Bewältigung globaler Herausforderungen und fördert Rahmenbedingungen, ohne die ein gut funktionierendes Innovationsökosystem nicht weiter wachsen könnte und Innovationen nicht entstehen könnten.

Der Ansatz des EIT trägt zu inkrementellen und disruptiven Innovationen bei, um Marktversagen entgegenzuwirken und die Transformation von Wirtschaftszweigen voranzutreiben. Das EIT begünstigt die Schaffung langfristiger Geschäftsstrategien zur Bewältigung globaler Herausforderungen und fördert Rahmenbedingungen, ohne die ein gut funktionierendes Innovationsökosystem nicht weiter wachsen könnte und Innovationen nicht entstehen könnten.

Or. en

Änderungsantrag 20



Mit seinen acht KIC, die mehr als 1000 Partner aus Wirtschaft, Forschung und Bildung zählen, bildet das EIT das größte EU-geförderte Innovationsökosystem. Das EIT hat mehr als 1200 Start-ups und innovative Unternehmungen unterstützt; diese haben externe Finanzmittel in Höhe von mehr als 890 Mio. EUR mobilisiert und mehr als 6000 Arbeitsplätze geschaffen. Über 50 % der KIC-Partner stammen aus der Wirtschaft (Industrie, KMU, Start-up-Unternehmen), was ihre Nähe zum Markt demonstriert. Die zunehmende Zahl der Partner in allen KIC zeigt die Attraktivität und das langfristige Potenzial des EIT-Modells. Mittlerweile, im Jahr 2019, sind

Mit seinen acht KIC, die mehr als 1000 Partner aus Wirtschaft, Forschung und Bildung zählen, bildet das EIT die größte EU-geförderte Innovationsgemeinschaft. Das EIT hat mehr als 1200 Start-ups und innovative Unternehmungen unterstützt; diese haben externe Finanzmittel in Höhe von mehr als 890 Mio. EUR mobilisiert und mehr als 6000 Arbeitsplätze geschaffen. Über 50 % der KIC-Partner stammen aus der Wirtschaft (Industrie, KMU, Start-up-Unternehmen), was ihre Nähe zum Markt demonstriert. Die zunehmende Zahl der Partner in allen KIC zeigt die Attraktivität und das langfristige Potenzial des EIT-Modells. Mittlerweile, im Jahr 2019, sind

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mehr als 600 Unternehmen, 250 Hochschul- und 200 Forschungseinrichtungen sowie mehr als 50 zivilgesellschaftliche Organisationen und Behörden an den KIC des EIT beteiligt.

mehr als 600 Unternehmen, 250 Hochschul- und 200 Forschungseinrichtungen sowie mehr als 50 zivilgesellschaftliche Organisationen und Behörden an den KIC des EIT beteiligt.

Or. en

Änderungsantrag 21



Das EIT ist Teil des allgemeinen Rahmenprogramms „Horizont Europa“, das unter anderem zum Ziel hat, die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen der Union dank seiner Wirkung auf die Wissenschaft, die Wirtschaft und Technologie sowie auf die Gesellschaft zu stärken, die strategischen politischen Prioritäten der Union zu erfüllen, die Wettbewerbsfähigkeit in allen Mitgliedstaaten – unter anderem die der Industrie – zu fördern und zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie beispielsweise der Nachhaltigkeitsziele beizutragen. Eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg dieses Vorhabens ist, auf die anhaltende Notwendigkeit zu reagieren, das Innovationspotenzial in der gesamten Union zu steigern. Die folgenden drei großen Herausforderungen der EU werden die Tätigkeiten des EIT gemäß seinen allgemeinen Zielen im Zeitraum 2021-2027 bestimmen.

Ziel des EIT ist es, in der gesamten Union ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern, indem es für wissenschaftliche, wirtschaftliche, technologische und gesellschaftliche Innovationen in allen Mitgliedstaaten sorgt. Die EU steht vor drei besonderen Herausforderungen, an denen das EIT seine Tätigkeit im Zeitraum 2021-2027 ausrichten wird und die sich in seinen allgemeinen Zielen widerspiegeln, und zwar:

(1) Stärkung nachhaltiger Innovationen in ganz Europa;

(2) Förderung der Entwicklung von unternehmerischen und innovationsbezogenen Kompetenzen vor dem Hintergrund des lebenslangen Lernens und Unterstützung des unternehmerischen Wandels von

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Hochschulen in der EU und

(3) Markteinführung neuer Lösungen für weltweite gesellschaftliche Herausforderungen.

Eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg dieser Bemühungen und die Steigerung der Innovationskapazität in der gesamten EU wird die Fähigkeit sein, die technische und unternehmerische Bildung voranzutreiben. Wie oben erwähnt steht die EU vor drei großen Herausforderungen, an denen das EIT seine Tätigkeit im Einklang mit seinen allgemeinen Zielen im Zeitraum 2021-2027 ausrichten wird.

Or. en

Änderungsantrag 22



Zweitens ist die räumliche Nähe ein wichtiger Innovationsfaktor. Initiativen zur Entwicklung von Innovationsnetzen und zur Bereitstellung von Dienstleistungen im Sinne der Schaffung, Vermittlung und Weitergabe von Wissen spielen eine entscheidende Rolle dabei, Interaktionen zwischen Wirtschaft, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Regierungen und Einzelpersonen zu fördern. Die Forschungs- und Innovationsleistungen, wie sie im jährlichen Europäischen Innovationsanzeiger zum Ausdruck kommen, variieren erheblich innerhalb der EU. Eine inklusive und vor Ort verankerte Innovation ist von entscheidender Bedeutung. Die Aktivitäten des EIT sind dank ihres „ortsbezogenen“ Ansatzes gut geeignet, um die lokalen Innovationsökosysteme zu stärken.

Zweitens ist die große räumliche Nähe ein wichtiger Innovationsfaktor. Initiativen zur Entwicklung von Innovationsnetzen und zur Bereitstellung von Dienstleistungen im Sinne der Schaffung, Vermittlung und Weitergabe von Wissen spielen eine entscheidende Rolle dabei, Interaktionen zwischen Wirtschaft, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Regierungen und Einzelpersonen zu fördern. Die Forschungs- und Innovationsleistungen, wie sie im jährlichen Europäischen Innovationsanzeiger zum Ausdruck kommen, variieren erheblich innerhalb der EU. Eine inklusive und vor Ort verankerte Innovation ist von entscheidender Bedeutung. Die Aktivitäten des EIT sind dank ihres „ortsbezogenen“ Ansatzes gut geeignet, um die lokalen Innovationsökosysteme zu stärken.

Or. en

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Änderungsantrag 23



Schließlich erfordern dynamische Innovationsökosysteme eine Mischung aus Wissen, Infrastruktur und Talent. Es bedarf Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zwischen europäischer Forschung, Bildung und Innovation sowie starker Synergien, damit die begrenzten Mittel auf angemessene und effiziente Weise in Forschung und Innovation investiert werden. Die Vertiefung der Integration des Wissensdreiecks durch bestehende und neue KIC ist ein bewährtes Mittel, um ein innovationsfreundliches Umfeld zu schaffen. Daher ist sie eines der Leitziele des EIT.

Schließlich erfordern dynamische Innovationsgemeinschaften eine Mischung aus Wissen, Infrastruktur und Talent. Es bedarf Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zwischen europäischer Forschung, Bildung und Innovation sowie starker Synergien, damit die begrenzten Mittel auf angemessene und effiziente Weise in Forschung und Innovation investiert werden. Die Vertiefung der Integration des Wissensdreiecks durch bestehende und neue KIC ist ein bewährtes Mittel, um ein innovationsfreundliches Umfeld zu schaffen. Daher ist sie eines der Leitziele des EIT.

Or. en

Änderungsantrag 24



Das EIT wird als fester Bestandteil des Programms Horizont Europa zur Verwirklichung von dessen übergeordneten Zielen und Prioritäten beitragen. Die KIC werden Teil der institutionellen europäischen Partnerschaften sein, d. h. sie werden einer Reihe von Grundsätzen und Lebenszykluskriterien folgen, die einen kohärenteren, offenen und wirkungsorientierten Ansatz gewährleisten. Die allgemeinen Ziele des EIT spiegeln daher die allgemeine Rolle des EIT im Programm Horizont Europa und seinen Platz im [Pfeiler „Innovatives Europa“] wider.

Exzellenz ist die wichtigste Antriebsquelle für das Europäische Innovations- und Technologieinstitut. Das EIT bemüht sich, die Ambitionen der bestehenden KIC auszuweiten und neue Innovationsgemeinschaften zu einer Forschung und Innovation von höchster Qualität anzuspornen. Die geografische Verteilung ist ein wichtiger Bestandteil der strategischen Agenda des EIT für den Zeitraum 2021-2027 sowie die Ausweitung des Angebots an hochwertiger Hochschulbildung auf die Länder, die im Regionalen Innovationsprogramm (RIS) aufgeführt sind. Als integraler Bestandteil des

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Programms „Horizont Europa“ wird das EIT zur Stärkung der Innovationskapazität der EU und zur Verwirklichung seiner übergeordneten Ziele und Prioritäten beitragen. Die KIC werden Teil der institutionellen europäischen Partnerschaften sein, d. h. sie werden einer Reihe von im Programm „Horizont Europa“ festgelegten Grundsätzen und Lebenszykluskriterien folgen, die einen kohärenteren, offenen und wirkungsorientierten Ansatz gewährleisten. Die allgemeinen Ziele des EIT spiegeln die allgemeine Rolle des EIT im Programm „Horizont Europa“ und seinen Platz im [Pfeiler „Innovatives Europa“] wider.

Or. en

Änderungsantrag 25

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 2 – Abschnitt 2.1 – Absatz 1 – Einleitung


Die übergeordneten Aktionsbereiche des EIT sind im [Vorschlag für Horizont Europa] definiert. Das EIT wird die Unterstützung seiner Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KIC) fortsetzen, um die Innovationsökosysteme zu stärken, die zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen. Dazu wird es die Integration von Bildung, Forschung und Wirtschaft fördern, um ein innovationsfreundliches Umfeld zu schaffen, eine neue Generation von Unternehmern zu fördern und zu unterstützen sowie die Gründung neuer innovativer Unternehmen in enger Synergie und Komplementarität mit dem EIC anzuregen. Dadurch wird es insbesondere

Die übergeordneten Aktionsbereiche des EIT sind im Programm „Horizont Europa“ definiert. Das EIT wird die Unterstützung seiner Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KIC) fortsetzen, um die Qualität der Innovationsgemeinschaften in der Union zu stärken, die zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen. Dazu wird es die Integration von Bildung, Forschung und Wirtschaft auf einem technisch hohen Stand fördern, um ein innovationsfreundliches Umfeld zu schaffen, eine neue Generation von Unternehmern zu fördern und zu unterstützen sowie die Gründung neuer innovativer Unternehmen in enger Synergie und Komplementarität mit dem EIC anzuregen. Dadurch wird es insbesondere

Or. en

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DE

Änderungsantrag 26

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 2 – Abschnitt 2.1 – Absatz 1 – Unterabsatz -1 (neu)


(-1) Förderung einer wissenschaftlichen und technischen Bildung auf hohem Niveau, die in allen Mitgliedstaaten ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis aufweist;

Or. en

Änderungsantrag 27

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 2 – Abschnitt 2.1 – Absatz 1 – Unterabsatz -1a (neu)


(-1a) Förderung einer ausgewogenen Geschlechterverhältnisses in der technischen und unternehmerischen Bildung in allen Mitgliedstaaten;

Or. en

Änderungsantrag 28



(1) nachhaltige Innovationsökosysteme in ganz Europa stärken;

(1) nachhaltige Innovationsgemeinschaften in ganz Europa stärken;

Or. en

Änderungsantrag 29

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 2 – Abschnitt 2.1 – Absatz 1 – Unterabsatz 2

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(2) Innovation und Unternehmertum durch bessere Bildung fördern;

(2) Innovation und Unternehmertum durch bessere Bildung und Mentoring stimulieren;

Or. en

Änderungsantrag 30



Das EIT verfolgt aufgrund der Herausforderungen, mit denen es konfrontiert ist (beschrieben in Abschnitt 1.3), und um zur Erreichung der oben genannten übergreifenden Ziele beizutragen, die im [Vorschlag für Horizont Europa] für das EIT definiert sind, im Zeitraum 2021-2027 folgende spezifische Ziele:

entfällt

(a) Erhöhung der Wirkung der KIC und stärkere Integration des Wissensdreiecks;

(b) Stärkung des Innovationspotenzials des Hochschulsektors durch Förderung des institutionellen Wandels in den Hochschuleinrichtungen;

(c) Stärkung der regionalen Reichweite des EIT, um die unterschiedlichen Innovationsleistungen der Regionen innerhalb der EU auszugleichen.

Or. en

Begründung

Der betreffende Absatz wurde in Artikel 1c des verfügenden Teils der Entscheidung verschoben.

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Änderungsantrag 31



Mit der Umsetzung dieser Ziele wird das EIT einen Beitrag zur übergeordneten Wirkung von Horizont Europa auf Wissenschaft, Wirtschaft/Technologie und die Gesellschaft leisten. Es wird die Innovationsökosysteme stärken, die zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen, indem es die Integration des Wissensdreiecks in den Tätigkeitsbereichen der KIC fördert. Eine enge Abstimmung zwischen den Tätigkeiten des EIT und dem Rest von Horizont Europa wird durch die Strategische Planung von Horizont Europa gewährleistet. Aufgrund seiner Erfolgsgeschichte wird das EIT eine wichtige Rolle im Pfeiler „Offene Innovation“ spielen.

Mit der Umsetzung dieser Ziele wird das EIT einen Beitrag zur übergeordneten Wirkung des Programms „Horizont Europa“ auf Wissenschaft, Wirtschaft/Technologie und die Gesellschaft leisten. Es wird die Innovationsgemeinschaften stärken, die zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen, indem es die Integration von Wirtschaft, Forschung, Hochschulbildung und Unternehmertum in den Tätigkeitsbereichen der KIC fördert. Durch die strategische Planung für das Programm „Horizont Europa“ wird eine enge Abstimmung zwischen den Tätigkeiten des EIT und den übrigen Teilen des Programms „Horizont Europa“ gewährleistet. Aufgrund seiner Erfolgsgeschichte wird das EIT eine wichtige Rolle in den zentralen Pfeilern des Programms „Horizont Europa“, insbesondere in dem Pfeiler „Offene Innovation“ spielen.

Or. en

Änderungsantrag 32



Starke Synergien zwischen dem EIT und dem Europäischen Innovationsrat (EIC) werden für die Wirkung des Pfeilers [„Innovatives Europa“] entscheidend sein. Das EIT und der EIC werden komplementäre Aktivitäten durchführen, um die Förderung für innovative Vorhaben zu straffen. Aufgrund der Sachkenntnis seiner KIC wird das EIT Dienstleistungen

Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem EIT und dem Europäischen Innovationsrat (EIC) ist für die Wirkung des Pfeilers [„Innovatives Europa“] entscheidend. Das EIT und der EIC werden komplementäre Aktivitäten durchführen, die darauf abzielen, die Förderung für innovative Vorhaben zu straffen. Aufgrund der Sachkenntnis der verschiedenen KIC wird

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für die beschleunigte Entwicklung von Start-ups (business acceleration) und Schulungen für Begünstigte von EIC-Finanzierungen anbieten.

das EIT Dienstleistungen für die beschleunigte Entwicklung von Start-ups (business acceleration) und Schulungen für Begünstigte von EIC-Finanzierungen anbieten.

Or. en

Änderungsantrag 33



Außerdem wird das EIT den Zugang von EIC-Begünstigten zu den Innovationsökosystemen der KIC und einschlägigen Akteuren des Wissensdreiecks fördern. So können die EIC-Begünstigten sich aktiv an den KIC-Aktivitäten beteiligen und die Dienstleistungen der KIC in Anspruch nehmen. Gleichzeitig können die EIT-Begünstigten Unterstützung durch die EIC-Instrumente beantragen, wenn keine Unterstützung seitens der KIC verfügbar sein sollte. Das EIC kann KIC-geförderten Start-ups mit hohem Wachstumspotenzial helfen, rasch zu expandieren. So können insbesondere die innovativsten KIC-geförderten Unternehmen, wenn sie im Rahmen des EIC ausgewählt werden, die Mischfinanzierung des EIC-Accelerators und/oder die finanzielle Unterstützung der InvestEU-Instrumente in Anspruch nehmen.

Außerdem wird das EIT den Zugang von EIC-Begünstigten zu den Innovationnetzwerken der KIC des Wissensdreiecks fördern. So können die EIC-Begünstigten sich aktiv an den KIC-Aktivitäten beteiligen und die Dienstleistungen der KIC in Anspruch nehmen. Gleichzeitig können die EIT-Begünstigten Unterstützung durch die EIC-Instrumente oder -Finanzierungsprogramme beantragen, wenn keine Unterstützung seitens der KIC verfügbar ist. Das EIC kann KIC-geförderten Start-ups mit hohem Wachstumspotenzial helfen, rasch zu expandieren. So können insbesondere die innovativsten KIC-geförderten Unternehmen, wenn sie im Rahmen des EIC ausgewählt werden, die Mischfinanzierung des EIC-Accelerators und/oder die finanzielle Unterstützung der InvestEU-Instrumente in Anspruch nehmen.

Or. en

Änderungsantrag 34



Das EIT wird einen Beitrag zum Pfeiler Das EIT wird einen Beitrag zum Pfeiler

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[Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit] leisten und einschlägige Aktivitäten zur Bewältigung globaler Herausforderungen und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der EU auf globaler Ebene ergänzen. Vor allem durch seine KIC wird das EIT anstreben, zu einschlägigen Missionen und thematischen Clustern sowie anderen europäischen Partnerschaften beizutragen, indem es unter anderem nachfrageseitige Maßnahmen unterstützt und Verwertungsleistungen anbietet, die den Technologietransfer fördern und die Vermarktung der erzielten Ergebnisse beschleunigen.

[Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit] leisten, indem es ehrgeizige Projekte unterstützt, um die weltweiten Herausforderungen zu bewältigen und die Wettbewerbsfähigkeit der EU auf globaler Ebene zu stärken. Vor allem durch seine KIC wird das EIT anstreben, zu einschlägigen Missionen und thematischen Clustern sowie anderen europäischen Partnerschaften beizutragen, indem es unter anderem nachfrageseitige Maßnahmen unterstützt und Verwertungsleistungen anbietet, die den Technologietransfer fördern und die Vermarktung der erzielten Ergebnisse beschleunigen.

Or. en

Änderungsantrag 35



Außerdem werden potenzielle Synergien zwischen dem Programmteil „Teilen von Exzellenz“ und den vom EIT geförderten Outreach-Aktivitäten geprüft. So werden Zielländer des Programmteils „Teilen von Exzellenz“ von Horizont Europa das Fachwissen und die Unterstützung des EIT für die Entwicklung nachgelagerter (d. h. marktnaher) Aktivitäten in Anspruch nehmen können, da sie gleichzeitig Zielgruppe der Outreach-Aktivitäten des EIT sind.

(Betrifft nicht die deutsche Fassung.)

Or. en

Änderungsantrag 36


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Eine gestärkte Rolle des EIT dank eines Fokus auf Maßnahmen, die einen EU-Mehrwert schaffen und zur Erreichung der Ziele von Horizont Europa beitragen, ist der Leitgedanke der EIT-Strategie für den Zeitraum 2021-2027. Erstens wird das EIT die Innovationskapazität und die Innovationsökosysteme weiter fördern, indem die vorhandenen KIC unterstützt, weiterentwickelt und ausgebaut und neue KIC gegründet werden. Zweitens wird das EIT auf der Grundlage seiner Erfahrungen mit der Integration des Wissensdreiecks die Entwicklung der unternehmerischen Fähigkeiten und des Innovationspotenzials im Hochschulbereich unmittelbar unterstützen. Schließlich wird das EIT dank wirksamerer übergreifender Maßnahmen die Wirkung seiner Tätigkeiten auf EU-Ebene verstärken. Außerdem wird das EIT seine Funktionsweise in mehreren Bereichen verbessern, um seine Effektivität, seine Effizienz und seine Wirkung zu steigern.

Eine gestärkte und ehrgeizigere Rolle des EIT dank eines Fokus auf Maßnahmen, die einen EU-Mehrwert schaffen und zur Erreichung der Ziele von Horizont Europa beitragen, ist der Leitgedanke der EIT-Strategie für den Zeitraum 2021–2027. Erstens wird das EIT die Innovationskapazität aller Mitgliedstaaten durch KIC sowie die Weiterentwicklung und den Ausbau von Innovationsökosystemen durch die Gründung neuer KIC weiter fördern. Zweitens wird das EIT auf der Grundlage seiner Erfahrungen mit der Integration des Wissensdreiecks hochwertige Wissenschaft und technische Forschung sowie die Entwicklung der unternehmerischen Fähigkeiten und des Innovationspotenzials im Hochschulbereich unmittelbar unterstützen.

Um die gegenseitige Bereicherung zwischen verschiedenen Themengebieten zu fördern, stellt das EIT maßgeschneiderte Plattformen für die Interaktion zwischen Studierenden und Forschern, die in verschiedenen KIC tätig sind, sowie Unternehmern und Start-up-Gemeinschaften bereit. Dies umfasst die unternehmerische Betreuung von Forschen in den folgenden Bereichen:

– Bewertung neuer Ideen;

– geistiges Eigentum;

– Investition und tragfähige Finanzplanung.

Schließlich wird das EIT dank wirksamerer übergreifender Maßnahmen die Sichtbarkeit, Effizienz und Wirkung seiner Tätigkeiten auf EU-Ebene verstärken. Ein wichtiger Schritt zu mehr Offenheit und Transparenz besteht darin, das

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Europäische Parlament, den Rat und die breite Öffentlichkeit über die Errungenschaften des EIT zu informieren.

Or. en

Begründung

Im Bereich der Kompetenzen der Zukunft wird derzeit davon ausgegangen, dass die gegenseitige Bereicherung zwischen verschiedenen Fachbereichen für Kreativität, Innovation und Unternehmertum zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das EIT verfügt über die einzigartige Möglichkeit, verschiedene KIC zusammenzubringen und für gegenseitige Bereicherung zwischen Unternehmen und Hochschulen zu sorgen.

Änderungsantrag 37



Die Integration des Wissensdreiecks durch das EIT und die KIC auf EU-, mitgliedstaatlicher, regionaler und lokaler Ebene bleibt eine zentrale Aufgabe, um die Innovationsökosysteme zu stärken und nachhaltig zu machen und um neue Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln. Das EIT wird seine Unterstützung für eine Reihe von KIC fortsetzen (siehe Abbildung 2) und seine erfolgreiche Plattform für den Start, den Ausbau und die Verwaltung dieser KIC weiterentwickeln. Die KIC werden weiter über Kolokationszentren (CLC) operieren. Sie werden weiterhin finanzielle Tragfähigkeit anstreben und öffentliche und private Investitionen mobilisieren, um langfristig (nach spätestens 15 Jahren) finanzielle Unabhängigkeit von der EIT-Finanzhilfe zu erlangen.

Die Integration des Wissensdreiecks durch das EIT und die KIC auf EU-, mitgliedstaatlicher, regionaler und lokaler Ebene bleibt eine zentrale Aufgabe, um die Innovationsgemeinschaften zu stärken und nachhaltig zu machen und um neue Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln. Das EIT wird seine Unterstützung für eine Reihe von KIC fortsetzen (siehe Abbildung 2) und seine erfolgreiche Plattform für den Start, den Ausbau und die Verwaltung dieser KIC weiterentwickeln. Die KIC werden weiter über Kolokationszentren (CLC) operieren. Sie werden weiterhin finanzielle Tragfähigkeit anstreben und öffentliche und private Investitionen mobilisieren, um langfristig (nach spätestens 15 Jahren) finanzielle Unabhängigkeit von der EIT-Finanzhilfe zu erlangen.

Or. en

Änderungsantrag 38


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Das EIT wird die Bereitstellung gemeinsamer Dienstleistungen für die KIC sowie den Austausch von Erfahrungen und bewährten Verfahren unter den KIC erleichtern und ihre Zusammenarbeit (KIC-übergreifende Aktivitäten) in bestimmten Themenbereichen und zu übergeordneten Fragen fördern. KIC-übergreifende Aktivitäten haben das größte Potenzial, wenn schon mehrere KIC sich mit den gleichen politischen Prioritäten der EU befassen, es jedoch noch keine eigene KIC gibt. Die Durchführung spezieller gemeinsamer Maßnahmen von gemeinsamem Nutzen durch mehrere KIC birgt ein hohes Potenzial für Synergien, und das EIT wird solche Aktivitäten fördern und sich aktiv an der Festlegung von Inhalt und Struktur KIC-übergreifender Aktivitäten beteiligen. Es wird die Durchführung KIC-übergreifender Aktivitäten sowie die erzielten Ergebnisse überwachen, um diese Aktivitäten letztlich zum Bestandteil der KIC-Strategien zu machen.

Das EIT wird die Bereitstellung gemeinsamer Dienstleistungen für die KIC sowie den Austausch von Erfahrungen und bewährten Verfahren unter den KIC erleichtern und ihre Zusammenarbeit (KIC-übergreifende Aktivitäten) in bestimmten Themenbereichen und zu übergeordneten Fragen fördern. KIC-übergreifende Aktivitäten haben das größte Potenzial, wenn schon mehrere KIC sich mit den gleichen politischen Prioritäten der EU befassen, es jedoch noch keine eigene KIC gibt. Die Durchführung spezieller gemeinsamer Maßnahmen und jährlicher Konferenzen bzw. Seminare von gemeinsamem Nutzen durch mehrere KIC, Forscher und Gemeinschaften birgt ein hohes Potenzial für Synergien und wird gefördert. Das EIT wird sich aktiv an der Festlegung von Inhalt und Struktur KIC-übergreifender Aktivitäten beteiligen. Es wird die Durchführung KIC-übergreifender Aktivitäten sowie die erzielten Ergebnisse überwachen, bewerten und überprüfen, um sicherzustellen, dass diese Aktivitäten langfristig zu einem festen Bestandteil der Aktivitäten der KIC werden. Um die gegenseitige Bereicherung zwischen akademischen Fachbereichen, die für künftige Innovationen als immer wichtiger erachtet wird, zu fördern, wird das EIT mindestens zweimal jährlich fachübergreifende Konferenzen mit verschiedenen KIC und verschiedenen Fachbereichen veranstalten.

Or. en

Änderungsantrag 39

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.1 – Absatz 2 – Unterabsatz 1a (neu)

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Mindestens 10 % der finanziellen Unterstützung des EIT für die KIC werden der Durchführung von RIS-Aktivitäten vorbehalten. So soll die Zahl der KIC-Partner aus den Zielregionen erhöht werden. Im Rahmen der Unterstützung aus dem RIS soll eine ausgewogene Vertretung von Frauen und Männern in sämtlichen Bereichen gefördert werden.

Or. en

Begründung

Der Absatz wurde von Anhang 1, Nummer 3, Abschnitt 3.1, Absatz 2, Unterabsatz 2, Einleitung nach oben verschoben.

Änderungsantrag 40

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.1 – Absatz 2 – Unterabsatz 2 – Einleitung


Die Teilnahme am Regionalen Innovationsschema des EIT, das vom EIT gesteuert und von den KIC umgesetzt wird, erfolgte bisher auf freiwilliger Basis. Ab 2021 wird das RIS zu einem festen Bestandteil der mehrjährigen Strategie der KIC. Das EIT wird die KIC bei der Vorbereitung und Durchführung ihrer mehrjährigen EIT-RIS-Strategien weiter beraten und unterstützen. Die RIS-Aktivitäten des EIT werden fortgesetzt, wobei die Förderung der Innovationskapazität von Ländern und Regionen, deren Innovationsleistung hinter den Erwartungen zurückbleibt, verbessert wird. Mindestens 10 % der finanziellen Unterstützung des EIT für die KIC werden der Durchführung von RIS-Aktivitäten vorbehalten. So soll die Zahl der KIC-Partner aus den Zielregionen erhöht werden. Im Rahmen des RIS

Die Teilnahme am Regionalen Innovationsschema des EIT, das vom EIT gesteuert und von den KIC umgesetzt wird, erfolgte bisher auf freiwilliger Basis. Ab 2021 wird das RIS zu einem festen Bestandteil der mehrjährigen Strategie der KIC. Das EIT wird die KIC bei der Vorbereitung und Durchführung ihrer mehrjährigen EIT-RIS-Strategien weiter beraten und unterstützen. Die RIS-Aktivitäten des EIT werden fortgesetzt, wobei die Förderung der Innovationskapazität von Ländern und Regionen, deren Innovationsleistung hinter den Erwartungen zurückbleibt, verbessert wird. Im Rahmen des RIS geförderte Aktivitäten haben zum Ziel:

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geförderte Aktivitäten haben zum Ziel:

Or. en

Änderungsantrag 41

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.1 – Absatz 2 – Unterabsatz 2 – Spiegelstrich 2a (neu)


– die Wissenschaft und die technische Bildung sowie das lebenslange Lernen in Mitgliedstaaten, die bescheidene und mäßige Innovatoren sind, zu fördern und zu stärken.

Or. en

Änderungsantrag 42



Um zur Bewältigung neuer und sich abzeichnender globaler Herausforderungen beizutragen, wird das EIT neue KIC in vorrangigen Bereichen gründen, die auf der Grundlage von Kriterien ausgewählt werden, welche unter anderem die Relevanz für die politischen Prioritäten von Horizont Europa sowie ihr Potenzial und ihren Mehrwert in Bezug auf das EIT-Modell zum Ausdruck bringen. Die neuen KIC werden in Abhängigkeit von der Strategischen Planung von Horizont Europa und der dem EIT für den Zeitraum 2021-2027 zugewiesenen Mittel gegründet. Die einschlägigen Auswahlkriterien für die europäischen Partnerschaften gemäß Anhang III der [Verordnung über das Programm Horizont Europa] werden in die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die KIC aufgenommen und bei der Bewertung berücksichtigt.

Um zur Bewältigung neuer und sich abzeichnender globaler Herausforderungen beizutragen, von der der weitere Erfolg bestehender KIC abhängig ist, wird das EIT neue KIC in vorrangigen Bereichen gründen, die auf der Grundlage von Kriterien ausgewählt werden, welche unter anderem die Relevanz für die politischen Prioritäten von Horizont Europa sowie ihr Potenzial und ihren Mehrwert in Bezug auf das EIT-Modell zum Ausdruck bringen. Die neuen KIC werden in Abhängigkeit von der Strategischen Planung von Horizont Europa, dem technologischen Mehrwert und der dem EIT für den Zeitraum 2021-2027 zugewiesenen Mittel gegründet. Die einschlägigen Auswahlkriterien für die europäischen Partnerschaften gemäß Anhang III der [Verordnung über das Programm Horizont Europa] werden in die Aufforderung zur Einreichung von

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Vorschlägen für die KIC aufgenommen und bei der Bewertung berücksichtigt.

Or. en

Änderungsantrag 43



Auf der Grundlage eines Vorschlags des EIT-Verwaltungsrates und einer entsprechenden Analyse wird vorgeschlagen, 2022 eine erste KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft zu gründen, für die 2021 eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht wird. Dieser vorrangige Bereich weist die größte Komplementarität mit den acht bereits existierenden KIC des EIT und den potenziellen prioritären Bereichen anderer europäischer Partnerschaften auf, die im Rahmen von Horizont Europa entstehen sollen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein Sektor mit hohem Wachstumspotenzial, der von zahlreichen lokalen Initiativen geprägt und für die Menschen sehr attraktiv ist. Sie ist eng in die lokalen und regionalen Ökosysteme eingebettet. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist jedoch nach wie vor stark fragmentiert, und Innovatoren und Unternehmensgründer verfügen nicht über die erforderliche unternehmerische Kompetenz und Innovationsfähigkeit. Diese Engpässe könnten am besten von einer KIC mit ihrer Integration des Wissensdreiecks, ihrer langfristigen Perspektive und ihrem Ortsbezug überwunden werden. Eine Zusammenfassung der Herausforderungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft und der erwarteten Wirkung der künftigen KIC ist in Anhang 1B dieser SIA enthalten.

Auf der Grundlage eines Vorschlags des EIT-Verwaltungsrates und einer entsprechenden Analyse wird vorgeschlagen, 2022 eine erste KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft zu gründen, für die 2021 eine transparente und offene Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht wird. Dieser vorrangige Bereich weist die größte Komplementarität mit den acht bereits existierenden KIC des EIT und den potenziellen prioritären Bereichen anderer europäischer Partnerschaften auf, die im Rahmen von Horizont Europa entstehen sollen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein Sektor mit hohem Wachstumspotenzial, der von zahlreichen lokalen Initiativen geprägt und für die Menschen sehr attraktiv ist. Sie ist eng in die lokalen und regionalen Gemeinschaften eingebettet. Außerdem handelt es sich dabei um einen Wirtschaftszweig, der großes Potenzial für kommerzielle technische Innovationen im Rahmen des EIT-Modells bietet. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist jedoch nach wie vor stark fragmentiert, und Innovatoren und Unternehmensgründer verfügen nicht über die erforderliche unternehmerische Kompetenz und Innovationsfähigkeit. Diese Engpässe könnten am besten von einer KIC mit ihrer Integration des Wissensdreiecks, ihrer langfristigen Perspektive und ihrem Ortsbezug überwunden werden. Eine Zusammenfassung der Herausforderungen

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in der Kultur- und Kreativwirtschaft und der erwarteten Wirkung der künftigen KIC ist in Anhang 1B dieser SIA enthalten.

Or. en

Änderungsantrag 44



Je nach dem Budgetvorschlag für das EIT könnte 2025 eine weitere KIC gegründet werden; die entsprechende Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen würde 2024 nach einer Änderung von Anhang 1A zur Hinzufügung eines oder mehrerer weiterer vorrangiger Bereiche veröffentlicht werden. Der bzw. die vorrangige(n) Bereich(e) werden auf der Grundlage von Vorschlägen des EIT-Verwaltungsrates ausgewählt. Diese Vorschläge berücksichtigen die im strategischen Forschungs- und Innovationsplan von Horizont Europa festzulegenden Prioritäten und die Kriterien für die Auswahl der europäischen Partnerschaften, insbesondere Offenheit, Transparenz, EU-Mehrwert, Kohärenz und Synergien. Die Kriterien für die Auswahl neuer KIC werden an die des Programms Horizont Europa angepasst. Sie tragen außerdem den politischen Prioritäten der EU wie Missionen und Nachhaltigkeitszielen Rechnung. Eine oder mehrere weitere KIC könnten ausgewählt werden, falls zusätzliche Haushaltsmittel verfügbar werden.

Nach einer Änderung von Anhang 1A zur Hinzufügung eines oder mehrerer weiterer vorrangiger Bereiche und der erfolgreichen Bewertung der neuen Unternehmens- und Finanzierungsstrategie für die neun bereits bestehenden KIC könnte bis 2028 eine weitere neue KIC gegründet werden. Der bzw. die vorrangige(n) Bereich(e) werden auf der Grundlage von Vorschlägen des EIT-Verwaltungsrates ausgewählt. Diese Vorschläge berücksichtigen die im strategischen Forschungs- und Innovationsplan von Horizont Europa festzulegenden Prioritäten und die Kriterien für die Auswahl der europäischen Partnerschaften, insbesondere Offenheit, Transparenz, EU-Mehrwert, Kohärenz und Synergien. Die Kriterien für die Auswahl neuer KIC werden an die des Programms Horizont Europa angepasst. Sie tragen außerdem den politischen Prioritäten der EU wie Missionen und Nachhaltigkeitszielen Rechnung. Eine oder mehrere weitere KIC könnten ausgewählt werden, falls zusätzliche Haushaltsmittel verfügbar werden.

Or. en

Änderungsantrag 45


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Um die Innovation auf breiterer Ebene zu fördern, müssen die Hochschulen in Europa einen stärker auf Innovation und Unternehmertum ausgerichteten Ansatz der Bildung, Forschung und der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und dem weiteren Innovationsökosystem, einschließlich der Zivilgesellschaft, verfolgen.

Um die Innovation auf breiterer Ebene zu fördern, müssen die Hochschulen in Europa einen stärker auf Innovation und Unternehmertum ausgerichteten Ansatz der Bildung, Forschung und der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und den breiteren Innovationsgemeinschaften vor Ort, einschließlich der Zivilgesellschaft und sonstiger Interessenträger, verfolgen und dabei insbesondere die Gleichstellung der Geschlechter und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen.

Or. en

Änderungsantrag 46



Die Umwandlung von Hochschuleinrichtungen in innovativere und stärker unternehmerisch geprägte Organisationen erfordert eine klare Strategie, eine Methodologie und entsprechende Ressourcen. Aufgrund seiner Erfahrung ist das EIT besonders geeignet, um die Entwicklung der unternehmerischen Kapazität und des Innovationspotenzials von Hochschuleinrichtungen im Rahmen von Horizont Europa zu fördern.

Das EIT wird insbesondere Hochschuleinrichtungen aus Ländern anvisieren, die bescheidene und mäßige Innovatoren sind, sowie aus anderen Regionen mit geringer Leistung, die ihren Innovationsfußabdruck vergrößern und ihre Strategien für eine intelligente Spezialisierung stärken möchten. Das EIT wird dieser Maßnahme mindestens 25 % der Gesamtmittelausstattung für diese Aktivitäten zuweisen. Die Umwandlung von Hochschuleinrichtungen in innovativere und stärker unternehmerisch geprägte Organisationen erfordert eine klare und ehrgeizige Strategie, eine Methodologie und entsprechende Ressourcen. Aufgrund seiner Erfahrung ist das EIT besonders geeignet, um die Entwicklung der unternehmerischen Kapazität und des Innovationspotenzials von Hochschuleinrichtungen im Rahmen von

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Horizont Europa zu fördern.

Or. en

Änderungsantrag 47



Das EIT wird in offener und gezielter Weise mithilfe der KIC Aktivitäten durchführen, die auf die Stärkung des Innovationspotenzials der Hochschulen abzielen, um mehr Hochschuleinrichtungen in die Innovationswertschöpfungsketten und -ökosysteme einzubinden. Diese Aktivitäten werden die Maßnahmen des EIT im Bildungsbereich ergänzen, die einer der Kernbestandteile der KIC-Aktivitäten zur Integration des Wissensdreiecks sind, insbesondere indem sie offener und auch für Nicht-Partner der KIC zugänglich gemacht werden. Die Wirkung des EIT würde über die KIC hinausgehen und zum Kernauftrag des EIT – Förderung des nachhaltigen Wirtschaftswachstums und der Wettbewerbsfähigkeit durch die Stärkung der Innovationskapazität der Mitgliedstaaten – beitragen; dies stünde auch im Einklang mit den Zielen des Programms Horizont Europa, die unternehmerischen Kompetenzen und Innovationskompetenz in einer Perspektive des lebenslangen Lernens, u. a. durch die Stärkung des Potenzials der Hochschuleinrichtungen in ganz Europa, zu stärken.

Das EIT wird in offener und gezielter Weise mithilfe der KIC Aktivitäten durchführen, die auf die Stärkung des Innovationspotenzials der Hochschulen abzielen, um mehr Hochschuleinrichtungen in die hochwertige technische Bildung sowie die Innovationswertschöpfungsketten und -ökosysteme einzubinden. Diese Aktivitäten werden die Maßnahmen des EIT im Bildungsbereich ergänzen, die einer der Kernbestandteile der KIC-Aktivitäten zur Integration des Wissensdreiecks sind, insbesondere indem sie offener und auch für Nicht-Partner der KIC zugänglich gemacht werden. Die Wirkung des EIT würde über die KIC hinausgehen und zum Kernauftrag des EIT – Förderung des nachhaltigen Wirtschaftswachstums und der Wettbewerbsfähigkeit durch die Stärkung der Innovationskapazität der Mitgliedstaaten – beitragen; dies stünde auch im Einklang mit den Zielen des Programms Horizont Europa, die unternehmerischen Kompetenzen und Innovationskompetenz in einer Perspektive des lebenslangen Lernens, u. a. durch die Stärkung des Potenzials der Hochschuleinrichtungen in ganz Europa, zu stärken.

Or. en

Änderungsantrag 48


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Das EIT wird insbesondere Hochschuleinrichtungen aus Ländern anvisieren, die bescheidene und mäßige Innovatoren sind, sowie aus anderen Regionen mit geringer Leistung, die ihren Innovationsfußabdruck vergrößern und ihre Strategien für eine intelligente Spezialisierung stärken möchten. Das EIT wird dieser Maßnahme mindestens 25 % der Gesamtmittelausstattung für diese Aktivitäten zuweisen.

entfällt

Or. en

Begründung

Dieser Absatz wurde aus Gründen der Kohärenz in Anhang I, Nummer 3, Abschnitt 3.2, Absatz 3 verschoben.

Änderungsantrag 49



Das EIT wird seine Kommunikation und seinen Bekanntheitsgrad verbessern. Aufgrund der zunehmenden Zahl von KIC und einer neuen Maßnahme zur Förderung der unternehmerischen Entwicklung von Hochschuleinrichtungen wird das EIT seine Bemühungen um eine stärkere Anerkennung als Qualitätsmarke für Innovation intensivieren. Dieses Markenmanagement und eine verbesserte Kommunikation vor allem gegenüber der Öffentlichkeit sind von entscheidender Bedeutung, da die Innovationen, die aus dem EIT hervorgehen, die konkrete Wirkung von EU-Investitionen aus dem Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation zeigen. Das EIT wird gegenüber seinen wichtigsten Interessenträgern (Hochschul- und Forschungseinrichtungen, Unternehmen

Das EIT muss seine Marketing- und Kommunikationsstrategie sowie seine Transparenz und seinen Bekanntheitsgrad unter den Interessenträgern und gegenüber der Außenwelt verbessern. Aufgrund der zunehmenden Zahl von KIC und einer neuen Maßnahme zur Förderung der unternehmerischen Entwicklung von Hochschuleinrichtungen wird das EIT seine Bemühungen um eine stärkere Anerkennung als führende Qualitätsmarke für Exzellenz im Bereich Innovation intensivieren. Dieses Markenmanagement und eine verbesserte Kommunikation vor allem gegenüber der Öffentlichkeit sind von entscheidender Bedeutung, da die Innovationen, die aus dem EIT hervorgehen, die konkrete Wirkung von EU-Investitionen aus dem Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und

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DE

usw.) in allen Mitgliedstaaten eine verbesserte Markenstrategie im Einklang mit dem Kommunikationsansatz von Horizont Europa verfolgen.

Innovation zeigen. Die Offenheit des EIT-Programms des EIT wird besser sein, wenn mehr Unternehmen, Studierende und Forscher von seiner Existenz und den gebotenen Möglichkeiten wissen. Das EIT muss seine Markenstrategie gegenüber seinen wichtigsten Interessenträgern (Hochschul- und Forschungseinrichtungen, Unternehmen usw.) in allen Mitgliedstaaten und darüber hinaus im Einklang mit dem Kommunikationsansatz von Horizont Europa verbessern.

Or. en

Änderungsantrag 50



Das EIT wird mindestens zweimal jährlich regelmäßige Treffen der Gruppe der Vertreter der Mitgliedstaten und der mit der Kommission verbundenen Stellen organisieren, um eine angemessene Kommunikation und einen angemessenen Informationsfluss mit den Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene zu gewährleisten und um sie über die Leistungen und Ergebnisse der EIT-finanzierten Aktivitäten zu informieren. Die Gruppe der Vertreter der Mitgliedstaaten wird außerdem die Verknüpfung der EIT-geförderten Aktivitäten mit nationalen Programmen und Initiativen, einschließlich möglicher nationaler Kofinanzierungen dieser Aktivitäten, angemessen unterstützen.

Das EIT wird jährlich Treffen der Gruppe der Vertreter der Mitgliedstaten sowie der Kommission, des Europäischen Parlaments und der beratenden Gremien der EU, wie dem Ausschuss der Regionen und dem Wirtschafts- und Sozialausschuss, organisieren, um eine angemessene Kommunikation und einen angemessenen Informationsfluss mit den Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene zu gewährleisten. Die Gruppe der Vertreter der Mitgliedstaaten wird außerdem die Verknüpfung der EIT-geförderten Aktivitäten mit nationalen Programmen und Initiativen, einschließlich möglicher nationaler Kofinanzierungen dieser Aktivitäten, angemessen unterstützen.

Or. en

Änderungsantrag 51


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Da der Bekanntheitsgrad des EIT und der hochwertigen Forschung und Innovation, die es verwirklicht, gesteigert werden muss, wird das Institut in den Massenmedien und den sozialen Medien in allen Mitgliedstaaten offensiv für die in die engere Wahl gezogenen und ausgewählten Projekte werben.

Or. en

Änderungsantrag 52



Das EIT wird die EIT-Alumni-Community26 (in Zusammenarbeit mit dem EIT-Alumni-Ausschuss) weiterhin orientieren und strategisch beraten, um die unternehmerische und gesellschaftliche Wirkung sowie die kontinuierliche Teilnahme ihrer Mitglieder an EIT-geförderten Aktivitäten zu maximieren. Im Zeitraum 2021-2027 wird die Community weiter wachsen, und die Alumni werden an Maßnahmen zur Förderung des Innovationspotenzials von Hochschuleinrichtungen teilnehmen.

Das EIT wird die EIT-Alumni-Community (in Zusammenarbeit mit dem EIT-Alumni-Ausschuss) weiterhin orientieren und strategisch beraten, um die unternehmerische und gesellschaftliche Wirkung sowie die kontinuierliche Teilnahme ihrer Mitglieder an EIT-geförderten Aktivitäten zu maximieren. Das EIT wird bewährte Verfahren analysieren und weitergeben, um die Alumni-Gemeinschaften weiterzuentwickeln. Alumni sollten an der Mittelbeschaffung für KIC mitwirken, insbesondere indem sie durch die Betreuung von neuen Studierenden und Forschern das Innovationspotenzial von Hochschuleinrichtungen fördern.

__________________ __________________26 Zur EIT-Alumni-Community gehören Unternehmer und Akteure des Wandels, die an einem Bildungsprogramm oder einem Programm für unternehmerische Initiative einer KIC teilgenommen haben. Die Community umfasst ein Netz von mehr als 5000 Mitgliedern.

26 Zur EIT-Alumni-Community gehören Unternehmer und Akteure des Wandels, die an einem Bildungsprogramm oder einem Programm für unternehmerische Initiative einer KIC teilgenommen haben. Die Community umfasst ein Netz von mehr als 5000 Mitgliedern.

Or. en

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Änderungsantrag 53



Bisher wurden die im Rahmen der KIC erarbeiteten bewährten Verfahren und gewonnenen Erkenntnisse nicht ausreichend kodifiziert und wirksam verbreitet. In seiner unterstützenden Funktion als Wissenspartner für politische Entscheidungsträger und die gesamte Innovationsgemeinschaft wird das EIT seine Rolle als Innovationsinstitut ausbauen, das in der Lage ist, innovative Praktiken, Erkenntnisse und Ergebnisse aus den EIT-finanzierten Aktivitäten (allgemeine und berufliche Bildung, Innovationsförderung, Förderung des Unternehmertums) zu ermitteln, zu analysieren, zu kodifizieren und zu verbreiten sowie deren Verwertung in der Praxis zu gewährleisten. Diese Tätigkeit wird auf den Verknüpfungen und Synergien mit den anderen Initiativen im Rahmen des [Pfeilers „Innovatives Europa“] des [Vorschlags für Horizont Europa] aufbauen.

Bisher wurden die im Rahmen der KIC erarbeiteten bewährten Verfahren und gewonnenen Erkenntnisse nicht ausreichend kodifiziert und wirksam verbreitet. In seiner unterstützenden Funktion als Wissenspartner für politische Entscheidungsträger und die gesamte Innovationsgemeinschaft wird das EIT seine Rolle als Innovationsinstitut und Exzellenzzentrum ausbauen, das in der Lage ist, innovative Praktiken, Erkenntnisse und Ergebnisse aus den EIT-finanzierten Aktivitäten (allgemeine und berufliche Bildung, Innovationsförderung, Förderung des Unternehmertums) zu ermitteln, zu analysieren, zu kodifizieren und zu verbreiten sowie deren Verwertung in der Praxis zu gewährleisten. Diese Tätigkeit wird auf den Verknüpfungen und Synergien mit den anderen Initiativen im Rahmen des [Pfeilers „Innovatives Europa“] von Horizont Europa aufbauen. Um kontinuierliche Unterstützung von der EU und dem Europäischen Parlament zu erhalten, sollte das EIT regelmäßige Informationssitzungen für die Mitglieder des Europäischen Parlaments anbieten. An diesen Informationssitzungen sollten Forscher und Geschäftspartner sowie Führungskräfte und leitende Mitarbeiter beteiligt sein, und sie sollten eine Gelegenheit zur Kontrolle und zum Austausch von Ideen bieten.

Or. en

Begründung

Viele Mitglieder des Europäischen Parlaments wissen kaum etwas über das EIT, seine Errungenschaften und seine Arbeitsweise. Dies gilt es zu ändern.

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DE

Änderungsantrag 54



Im Geltungsbereich der EIT-Verordnung wird das EIT eine größere Wirkung seiner Aktivitäten durch internationale Kooperation anstreben und die internationalen EIT-finanzierten Aktivitäten der KIC koordinieren. Der Schwerpunkt wird eng mit den einschlägigen industriepolitischen Zielen sowie den Forschungs- und Innovationsprioritäten der Europäischen Union abgestimmt sein und einen europäischen Mehrwert garantieren.

Im Geltungsbereich der EIT-Verordnung wird das EIT eine größere Wirkung seiner Aktivitäten durch internationale Kooperation anstreben und die internationalen EIT-finanzierten Aktivitäten derjenigen KIC koordinieren, die nahezu finanzielle Tragfähigkeit erreicht haben. Der Schwerpunkt wird eng mit den einschlägigen industriepolitischen Zielen sowie den Forschungs- und Innovationsprioritäten der Europäischen Union abgestimmt sein und einen europäischen Mehrwert garantieren.

Or. en

Begründung

Die finanzielle Tragfähigkeit der meisten KIC ist nach wie vor ungewiss, und das EIT sollte sich den Schwerpunkt weiterhin auf europäische Ziele legen.

Änderungsantrag 55



Bei der internationalen Zusammenarbeit wird sich das EIT in Abstimmung mit der Kommission auf die wirksame Bewältigung globaler gesellschaftlicher Herausforderungen konzentrieren, indem es einen Beitrag zu einschlägigen internationalen Initiativen und den Nachhaltigkeitszielen leistet sowie Zugang zu Talenten und ein größeres Angebot von und eine stärkere Nachfrage nach innovativen Lösungen gewährleistet. Das EIT und die KIC werden ihre internationalen Aktivitäten in enger Zusammenarbeit mit der

entfällt

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Kommission im Einklang mit dem Konzept von Horizont Europa und anderen relevanten EU-Strategien sowie unter der Aufsicht des EIT-Verwaltungsrates planen und durchführen.

Or. en

Änderungsantrag 56



Dieses Kapitel umfasst eine Reihe von Maßnahmen mit dem Ziel, die Funktionsweise des EIT und der KIC zu überarbeiten und zu verbessern. Ein wirksamer und strategischer EIT-Verwaltungsrat wird die Umsetzung dieser Maßnahmen auf EIT-Ebene überwachen und mithilfe der notwendigen Anreize und Kontrollen, unter anderem durch das Verfahren der Mittelzuweisung, gewährleisten, dass die KIC diese Maßnahmen ebenfalls umsetzen.

Dieses Kapitel umfasst eine Reihe von Maßnahmen mit dem Ziel, die Funktionsweise des EIT und der KIC zu überarbeiten und zu verbessern. Ein wirksamer und strategischer EIT-Verwaltungsrat wird die Umsetzung dieser Maßnahmen auf EIT-Ebene überwachen und mithilfe der notwendigen Anreize und Kontrollen, unter anderem durch ein leistungsorientiertes Verfahren der Mittelzuweisung, gewährleisten, dass die KIC Veränderungen umsetzen und sich dabei stets an die höchsten Anforderungen halten.

Or. en

Änderungsantrag 57



Da die KIC entlang der gesamten Innovationskette tätig sind, werden sie in ihrem Geschäftsplan auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bildungs-, Wirtschafts- und Innovationstätigkeiten achten. Die Tätigkeiten der KIC werden mittels einer schlanken, effizienten und kostenwirksamen Struktur umgesetzt, die die Verwaltungs- und Gemeinkosten auf

Da die KIC entlang der gesamten Innovationskette tätig sind, werden sie in ihrem Geschäftsplan auf ein ausgewogenes Verhältnis von technischen und wissenschaftlichen Bildungs-, Wirtschafts- und Innovationstätigkeiten achten. Die Tätigkeiten der KIC werden mittels einer schlanken, effizienten und kostenwirksamen Struktur umgesetzt, die

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ein Minimum beschränkt. Das EIT sorgt dafür, dass die KIC ihre erwartete Wirkung durch ein breites Spektrum von Aktivitäten entfalten, die im Geschäftsplan der KIC beschrieben sind und die Erreichung ihrer Ziele wirksam unterstützen.

die Verwaltungs- und Gemeinkosten auf ein Minimum beschränkt. Das EIT sorgt dafür, dass die KIC ihre erwartete Wirkung durch ein breites Spektrum von Aktivitäten entfalten, die im Geschäftsplan der KIC beschrieben sind und die Erreichung ihrer Ziele wirksam unterstützen.

Or. en

Änderungsantrag 58



Zu den in Zukunft für eine weltweite gegenseitige Bereicherung benötigten Kompetenzen gehören kritisches Denken, geistige Flexibilität, Kreativität und interdisziplinäres Denken. Das EIT wird zum Erfolg Europas durch eine ehrgeizige gegenseitige Bereicherung zwischen verschiedenen Fachgebieten beitragen, insbesondere durch die Förderung der Interaktion zwischen Forschern und Innovationsführern verschiedener KIC. Verwirklicht werden könnte dies durch jährlich oder zweimal jährlich stattfindende Konferenzen mit KIC in zwei oder mehr Fachgebieten (auch unter Beteiligung von Studierenden und Forschern – s. Nummer 3.1 Wissens- und Innovationsgemeinschaften, Unterstützung existierender KIC).

Or. en

Änderungsantrag 59

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.4 – Absatz 4b (neu)


(4b) KMU und Beteiligung von Start-

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up-Unternehmen

Da es sich bei 99 % aller Unternehmen in der EU um KMU handelt und in diesen in den letzten fünf Jahren 85 % aller neuen Arbeitsplätze entstanden sind, muss das EIT unter den Geschäftspartnern der KIC für eine Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-up-Unternehmen sorgen. Die Mitgliedsbeiträge sind für alle KIC eine wichtige Finanzierungsquelle, doch eine ausgewogene Beteiligung von KMU und Start-up-Unternehmen ist für die Verbreitung von Innovationen und unternehmerischer Bildung unerlässlich. Insbesondere in RIS-Ländern ist die Beteiligung von KMU und Start-up-Unternehmen für das ordnungsgemäße Funktionieren der KIC von entscheidender Bedeutung. Im Einklang mit der ursprünglichen Aufgabenbeschreibung des EIT wird dadurch

(a) dazu beigetragen, gesellschaftliche Probleme in den Mitgliedstaaten zu ermitteln;

(b) das Wachstum vor Ort gefördert und

(c) für mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für qualifizierte Arbeitskräfte in der gesamten EU gesorgt.

Angesichts dessen sollte sich das EIT bei der Auswahl neuer Geschäftspartner und der Ausarbeitung von Geschäftsplänen an strenge Grundsätze der Offenheit und Transparenz halten. KMU, die an der Entwicklung neuer Erfindungen und Innovationen mitwirken, sollten mit großen Unternehmen, die an der entsprechenden KIC beteiligt sind, im Voraus Kaufvereinbarungen abschließen.

Or. en

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Begründung

Da es sich bei 99 % aller Unternehmen in der EU um KMU handelt und in diesen in den letzten fünf Jahren 85 % aller neuen Arbeitsplätze entstanden sind, muss das EIT unter den Geschäftspartnern der KIC für eine Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-up-Unternehmen sorgen. Im Voraus abgeschlossene Kaufvereinbarungen sind eine Möglichkeit, KMU an KIC zu beteiligen, ohne dass sie unerschwingliche Mitgliedsbeiträge aufbringen müssen.

Änderungsantrag 60



Dank eines schlanken und vereinfachten Finanzierungsmodells wird das EIT die Wirkung und den Beitrag der KIC zur Erreichung der Ziele des Programms Horizont Europa erhöhen. Um den Mehrwert seiner Unterstützung zu steigern, wird das EIT sein Finanzierungsmodell überarbeiten. Die Verbesserungen betreffen vier Bereiche:

Das EIT wird seine Regeln für die wettbewerbsorientierte Finanzierung ändern, um seine Wirkung im Rahmen von Horizont Europa zu steigern. Dank eines schlanken und vereinfachten Finanzierungsmodells wird das EIT die Wirkung und den Beitrag der KIC zur Erreichung der Ziele des Programms Horizont Europa erhöhen. Um den Mehrwert seiner Unterstützung zu steigern, wird das EIT sein Finanzierungsmodell überarbeiten. Die Verbesserungen betreffen vier Bereiche:

Or. en

Änderungsantrag 61



Zweitens wird das derzeitige Verfahren für die Vergabe der Finanzhilfen stärker auf die Wettbewerbsleistung und die Ergebnisse sowie auf die Verwendung mehrjähriger Zuschüsse ausgerichtet. Der EIT-Verwaltungsrat wird stärkere Anreize für die KIC schaffen, die vor allem auf ihrer individuellen Leistung beruhen, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen. Das EIT wird daher seine Regeln für die

Zweitens wird das derzeitige Verfahren für die Vergabe der Finanzhilfen stärker auf die Wettbewerbsleistung und die Ergebnisse sowie auf die Verwendung mehrjähriger Zuschüsse ausgerichtet. Der EIT-Verwaltungsrat wird stärkere Anreize für die KIC schaffen, die vor allem auf ihrer individuellen Leistung beruhen, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen.

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wettbewerbsorientierte Finanzierung ändern, um seine Wirkung im Rahmen von Horizont Europa zu steigern.

Or. en

Änderungsantrag 62

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.4 – Absatz 6 – Unterabsatz 1 – Spiegelstrich 1


– Verwendung der EIT-Marke, Teilnahme an den EIT-Awards und anderen Initiativen des EIT;

– Verwendung der EIT-Marke, Teilnahme an den EIT-Awards und anderen vom EIT veranstalteten Initiativen;

Or. en

Änderungsantrag 63

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.4 – Absatz 6 – Unterabsatz 1 – Spiegelstrich 2


– Verwendung des EIT-Gütesiegels für allgemeine und berufliche Bildungsprogramme;

– Verwendung des EIT-Gütesiegels für hochwertige allgemeine und berufliche Bildungsprogramme;

Or. en

Änderungsantrag 64

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.4 – Absatz 6 – Unterabsatz 1 – Unterpunkt 1a (neu)


KIC sollten zudem über Mechanismen verfügen, mit denen sichergestellt wird, dass das EIT und die beteiligten Partner Einnahmen aus erfolgreichen Produkten und Projekten erhalten. Um dies umzusetzen, sollten KIC mit Geschäftspartnern, die derartige Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren auf den Markt bringen,

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Vereinbarungen abschließen, z. B. über Erfolgshonorare, Lizenzen, Nutzungsentgelte und/oder Verkaufsmengen.

Or. en

Änderungsantrag 65

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.5 – Einleitung


3.5. Synergien und Komplementarität mit anderen Programmen

3.5. Zusammenarbeit mit anderen Programmen

Or. en

Änderungsantrag 66



Aufgrund seines breiten Aktionsradius und seiner besonderen Rolle ist das EIT gut aufgestellt, um Synergien zu schaffen und Komplementarität mit anderen EU-Programmen oder -Instrumenten herzustellen, beispielsweise indem es die KIC bei der Planung und Durchführung ihrer Aktivitäten stärker unterstützt. Die folgende Liste enthält konkrete Beispiele dafür, wie das EIT mittel- bis langfristig über Horizont Europa hinaus zu Synergien beitragen wird.

Aufgrund seines breiten Aktionsradius und seiner besonderen Rolle ist das EIT gut aufgestellt, um mit anderen EU-Programmen oder -Instrumenten zusammenzuarbeiten und diese zu unterstützen, beispielsweise indem es die KIC bei der Planung und Durchführung ihrer Aktivitäten stärker unterstützt. Die folgende Liste enthält konkrete Beispiele dafür, wie das EIT mittel- bis langfristig über Horizont Europa hinaus zu Synergien beitragen wird.

Or. en

Änderungsantrag 67

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.5 – Absatz 2 – Spiegelstrich 1

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– Erasmus und das EIT werden Synergien zwischen ihren jeweiligen Communities schaffen. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Erasmus-Studierenden, die an KIC-Partnerhochschulen studieren, die Teilnahme KIC-Sommerkursen oder anderen einschlägigen Schulungsmaßnahmen (z. B. zur unternehmerischen Initiative oder zum Innovationsmanagement) und die Aufnahme von Kontakten mit dem Alumni-Netz der KIC zu ermöglichen.

– Erasmus und das EIT werden Synergien zwischen ihren jeweiligen Communitys schaffen. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Erasmus-Studierenden, die an KIC-Partnerhochschulen studieren, die Teilnahme an KIC-Sommerkursen oder anderen einschlägigen Schulungsmaßnahmen (z. B. zur unternehmerischen Initiative oder zum Innovationsmanagement) und die Aufnahme von Kontakten mit dem Alumni-Netz der KIC zu ermöglichen. Dies sollte auch für Studierende im Rahmen der Ausbildung und Berufsbildung als Teil des Programms Erasmus Pro gelten.

Or. en

Änderungsantrag 68



– Nach Möglichkeit werden Synergien mit der Initiative Europäische Hochschulen geschaffen, die dazu beitragen könnten, den Bildungsbeitrag des EIT durch Mainstreaming eine systemische Wirkung zu verleihen.

– Es werden Synergien mit der Initiative „Europäische Hochschulen“ geschaffen, um sicherzustellen, dass die Bildungstätigkeiten des EIT durchgängig berücksichtigt werden und sich dadurch positiv auf das Bildungswesen in den Mitgliedstaaten auswirken.

Or. en

Änderungsantrag 69

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 3 – Abschnitt 3.5 – Absatz 3 – Unterabsatz 1 (neu)


Die KIC „EIT Digital“ sollte an dem Programm „Digitales Europa“ materiell

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beteiligt werden.

Or. en

Änderungsantrag 70



– Das neue Programm „Kreatives Europa“ wird besonders für die Aktivitäten einer künftigen KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft von Bedeutung sein. In Bereichen wie kreative Kompetenzen, Arbeitsplätze und Geschäftsmodelle werden starke Synergien und Komplementarität mit dem Programm entstehen.

– Das neue Programm „Kreatives Europa“ wird besonders für die Aktivitäten einer künftigen KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft von Bedeutung sein. In Bereichen wie kreative Kompetenzen – mit Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Technologien – sowie Arbeitsplätze und Geschäftsmodelle werden starke Synergien und Komplementarität mit dem Programm entstehen.

Or. en

Änderungsantrag 71

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 4 – Abschnitt 4.2 – Absatz -1 (neu)


(-1) Wirkung im Hinblick auf die Schaffung ehrgeiziger Standards, die von den KIC gefördert werden sollten, und die Unterstützung der besten und ambitioniertesten Forschung und Innovation;

Or. en

Änderungsantrag 72



Das EIT und die Kommission werden im Das EIT und die Kommission werden im

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Zuge der Entwicklung des Indikatorrahmens für das Programm Horizont Europa weitere Indikatoren ausarbeiten, wie z. B. für die gesellschaftliche Wirkung in den Tätigkeitsbereichen der KIC. Diese werden den übergeordneten Ansatz widerspiegeln, nach dem die europäischen Partnerschaften zur wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wirkung beitragen sollen. Die Angleichung der Wirkungsindikatoren an das Programm Horizont Europa zielt insgesamt darauf ab, die Fortschritte bei der Erreichung der festgesetzten Ziele über einen gewissen Zeitraum hinweg zu überwachen. Dies schafft eine Faktengrundlage für den Vergleich der Ergebnisse und der Wirkung der KIC gegenüber dem Rest des Programms. Außerdem wird das EIT dafür sorgen, dass das Überwachungssystem die Fortschritte in Bezug auf die spezifischen Tätigkeiten des KIC-Modells erfasst, wie die Integration des Wissensdreiecks und die unternehmerischen Kompetenzen. Diese zusätzlichen Indikatoren sollen der Überwachung des Fortschritts und der Wirkung im Zeitverlauf dienen. So sollen anhand der Indikatoren für die bildungsbezogenen Tätigkeiten des EIT (einschließlich der Aktivitäten zur Kapazitätsförderung bei Hochschulen) der Kompetenzerwerb (kurzfristig), der Berufsweg (mittelfristig) und die Arbeitsbedingungen (langfristig) der Arbeitskräfte, die Einbindung der Hochschuleinrichtungen und die Kapazitätsverbesserung (kurzfristig) oder die Rolle und Leistungen der Hochschuleinrichtung in den lokalen Innovationsökosystemen (mittel- und langfristig) erfasst werden.

Zuge der Entwicklung des Indikatorrahmens für das Programm Horizont Europa weitere Indikatoren ausarbeiten, wie z. B. für die gesellschaftliche Wirkung in den Tätigkeitsbereichen der KIC. Diese werden den übergeordneten Ansatz widerspiegeln, nach dem die europäischen Partnerschaften zu Folgendem beitragen sollen:

– zur wissenschaftlichen Wirkung;

– zur wirtschaftlichen Wirkung;

– zur gesellschaftlichen Wirkung.

Ferner sollten die KIC verpflichtet sein, in allen Bereichen und in einem breiten

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Spektrum von Mitgliedstaaten, einschließlich der RIS-Länder, geeignete Maßnahmen zur Sicherstellung von hoher Qualität und hohen Standards zu ergreifen. Die geeigneten Maßnahmen können sich je nach Fachgebiet der KIC unterscheiden, doch sollte jede KIC hohe Standards in Bezug auf ihre Arbeit nachweisen. Bei innovativen Produkten müssen spezifische Erfolgsmaßstäbe angelegt werden, z. B. die Zahl der von Studierenden gegründeten Start-ups, die Investitionen, die von den von KIC des EIT unterstützten Start-ups angezogen wurden, oder die erteilten Patente, wobei all dies nur ein kleiner Teil dessen ist, was zu guter Innovation gehört. Die Angleichung der Wirkungsindikatoren an das Programm Horizont Europa zielt insgesamt darauf ab, die Fortschritte bei der Erreichung der festgesetzten Ziele über einen gewissen Zeitraum hinweg zu überwachen. Dies schafft eine Faktengrundlage für den Vergleich der Ergebnisse und der Wirkung der KIC gegenüber dem Rest des Programms. Außerdem wird das EIT dafür sorgen, dass das Überwachungssystem die Fortschritte in Bezug auf die spezifischen Tätigkeiten des KIC-Modells erfasst, wie die Integration des Wissensdreiecks und die unternehmerischen Kompetenzen. Diese zusätzlichen Indikatoren sollen der Überwachung des Fortschritts und der Wirkung im Zeitverlauf dienen. So sollen anhand der Indikatoren für die bildungsbezogenen Tätigkeiten des EIT (einschließlich der Aktivitäten zur Kapazitätsförderung bei Hochschulen) der Kompetenzerwerb (kurzfristig), der Berufsweg (mittelfristig) und die Arbeitsbedingungen (langfristig) der Arbeitskräfte, die Einbindung der Hochschuleinrichtungen und die Kapazitätsverbesserung (kurzfristig) oder die Rolle und Leistungen der Hochschuleinrichtung in den lokalen Innovationsökosystemen (mittel- und

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langfristig) erfasst werden.

Or. en

Änderungsantrag 73

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 4 – Abschnitt 4.2 – Tabelle – Zeile 4 – Spalte 3


750, davon 450 dank der neuen Maßnahme zur Bildung

450

Or. en

Begründung

Ohne jegliche Informationen dahingehend, was die neue Maßnahme zur Bildung beinhaltet, kann dies nicht festgelegt werden. Wenn die vorgeschlagenen Mittel in Höhe von 450 Mio. EUR auf 750 Einrichtungen aufgeteilt werden, erhält jede einzelne Einrichtung nicht genügend Mittel, um die gewünschten radikalen Änderungen durchzuführen.

Änderungsantrag 74

Vorschlag für einen Beschluss Anhang I – Nummer 4 – Abschnitt 4.2 – Tabelle – Zeile 8a (neu)

Vorschlag der Kommission

Geänderter Text

Geschaffene Arbeitsplätze Steigerung um 50 % Steigerung um 100 %

Or. en

Änderungsantrag 75

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 4 – Abschnitt 4.2 – Tabelle – Zeile 8b (neu)


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Geänderter Text

Erteilte Patente Steigerung um 50 % Steigerung um 100 %

Or. en

Änderungsantrag 76

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 4 – Abschnitt 4.2 – Tabelle – Zeile 8c (neu)


Geänderter Text

Veröffentlichungen in führenden Fachzeitschriften

Steigerung um 50 % Steigerung um 100 %

Or. en

Änderungsantrag 77

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 6 – Abschnitt 1 – Absatz 7 – Unterabsatz 1


Die Kultur- und Kreativwirtschaft kann eine horizontale Lösung für eine Reihe neuer Herausforderungen bieten, die von dauerhafter Art sind und durch Forschungs- und Innovationstätigkeiten bewältigt werden können. Diese Herausforderungen lassen sich in vier Gruppen einteilen: 1) Kreativität, kulturelle Vielfalt und Werte der Menschen in Europa, 2) europäische Identität und Kohäsion, 3) Beschäftigung, wirtschaftliche Widerstandskraft und intelligentes Wachstum in Europa und 4) Europa als globaler Akteur.

Innovation in der Kultur- und Kreativwirtschaft ist in zunehmendem Maße durch technologische Faktoren im Zusammenhang mit dem Design, dem Vertrieb, neuen organisatorischen Abläufen und Geschäftsmodellen verbunden. So weisen Sektoren der Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren jeweiligen Wertschöpfungsketten (d. h. Musikbranche, Design, Mode, audiovisuelle Medien, Videospiele, Architektur usw.) in wirtschaftlicher Hinsicht ein hohes Innovationspotenzial auf und können Innovationen in anderen Bereichen der Wirtschaft anstoßen. So

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sind beispielsweise die Sektoren Film, Medien und Videospiele kommerziell höchst erfolgreich und schaffen in manchen Mitgliedstaaten Arbeitsplätze. Die Kultur- und Kreativwirtschaft gilt mit ihren mehr als 12 Millionen Beschäftigten – d. h. 7,5 % aller Erwerbstätigen – in der EU zunehmend als eine neue Quelle für intelligentes, nachhaltiges und inklusives Wachstum bzw. intelligente, nachhaltige und inklusive Beschäftigung. Diese KIC wird auf dem bereits Erreichten aufbauen und ihren Nutzen ganz Europa zugutekommen lassen.

Or. en

Änderungsantrag 78

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 6 – Abschnitt 1 – Absatz 7 – Unterabsatz 2 – Einleitung


Die Kreativität und die kulturelle Vielfalt der Menschen in Europa braucht eine widerstandsfähige und robuste Kultur- und Kreativwirtschaft. Dieser Wirtschaftszweig – insbesondere der audiovisuelle Sektor oder die Musikbranche – ist jedoch aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs durch globale Akteure und angesichts des digitalen Wandels mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft – insbesondere der audiovisuelle Sektor oder die Musikbranche – ist jedoch aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs durch globale Akteure und angesichts des digitalen Wandels mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Die Union ist im Hinblick auf technische Erfindungen in der Kreativwirtschaft einer starken Konkurrenz aus China und den Vereinigten Staaten ausgesetzt.

Or. en

Änderungsantrag 79

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 6 – Abschnitt 1 – Absatz 7 – Unterabsatz 2 – Spiegelstrich 1


– Produzenten, Vertriebsunternehmen, Rundfunkanbieter, Kinos und alle Arten von

– (Betrifft nicht die deutsche Fassung.)

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Kulturorganisationen müssen innovativ sein, um neue Generationen von Zielgruppen zu gewinnen.

Or. en

Änderungsantrag 80



– Der Mangel an unternehmerischen und Querschnittskompetenzen in der Kultur- und Kreativwirtschaft28 betrifft sowohl neu entstehende Teilsektoren als auch traditionelle Zweige, die einen tiefgreifenden digitalen Wandel durchlaufen. Diese Kompetenzen sind notwendig für die Innovation und angesichts der Veränderungen des Arbeitsmarktes der Branche von entscheidender Bedeutung.

– Der Mangel an unternehmerischen und Querschnittskompetenzen in der Kultur- und Kreativwirtschaft28 betrifft sowohl neu entstehende Teilsektoren als auch traditionellere Zweige, die einen tiefgreifenden digitalen Wandel durchlaufen. Diese Kompetenzen sind notwendig für die Innovation und angesichts der Veränderungen des Arbeitsmarktes der Branche von entscheidender Bedeutung.

__________________ __________________28 Das Studium in den Bereichen Kultur und Kreation an den europäischen Hochschulen konzentriert sich vor allem auf den „kreativen Teil“, und die Absolventen sind nicht immer auf den Eintritt in den modernen Arbeitsmarkt vorbereitet, da es ihnen an Querschnittskompetenzen (unternehmerische, digitale und Finanzmanagement-Kompetenzen) fehlt. Was die Hochschulbildung angeht, so bleibt die EU in den Bereichen Kommunikation und Medien hinter den USA zurück (während die Hochschulen in der EU in traditionelleren Disziplinen wie Kunst & Design oder den darstellenden Künsten besser abschneiden).

28 Das Studium in den Bereichen Kultur und Kreation an den europäischen Hochschulen konzentriert sich vor allem auf den „kreativen Teil“, und die Absolventen sind nicht immer auf den Eintritt in den modernen Arbeitsmarkt vorbereitet, da es ihnen an Querschnittskompetenzen (unternehmerische, digitale und Finanzmanagement-Kompetenzen) fehlt. Was die Hochschulbildung angeht, so bleibt die EU in den Bereichen Kommunikation und Medien hinter den USA zurück (während die Hochschulen in der EU in traditionelleren Disziplinen wie Kunst & Design oder den darstellenden Künsten besser abschneiden).

Or. en

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Änderungsantrag 81

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 6 – Abschnitt 1 – Absatz 7 – Unterabsatz 3 – Einleitung


Die gesellschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der europäischen Identität und dem Zusammenhalt lassen sich als das Fehlen von „Brücken“ zwischen den verschiedenen Teilen der Gesellschaft beschreiben. Dazu gehören auch verschiedene Territorien. Dieser Aspekt umfasst Themen wie soziale Ausgrenzung, die Notwendigkeit engerer kultureller Bindungen und die Entwicklung eines gemeinsamen Gefühls der Zugehörigkeit auf der Grundlage unserer kulturellen Vielfalt und unseres gemeinsamen Erbes; diese ließen sich durch eine stärkere Beteiligung der Gemeinschaft, Innovationen in den Bereichen Design, Architektur und Nutzung des öffentlichen Raumes sowie durch die kulturbasierte soziale Innovation angehen. Dazu gehören insbesondere folgende Herausforderungen:

Es gibt auch gesellschaftliche Herausforderungen im Zusammenhang mit der europäischen Identität und dem Zusammenhalt. Diese lassen sich als das Fehlen von „Brücken“ zwischen den verschiedenen Teilen der Gesellschaft beschreiben. Dazu gehören auch verschiedene Territorien. Dieser Aspekt umfasst Themen wie soziale Ausgrenzung, die Notwendigkeit engerer kultureller Bindungen und die Entwicklung eines gemeinsamen Gefühls der Zugehörigkeit auf der Grundlage unserer kulturellen Vielfalt und unseres gemeinsamen Erbes; diese ließen sich durch eine stärkere Beteiligung der Gemeinschaft, Innovationen in den Bereichen Design, Architektur und Nutzung des öffentlichen Raumes sowie durch die kulturbasierte soziale Innovation angehen. Dazu gehören insbesondere folgende Herausforderungen:

Or. en

Änderungsantrag 82



– Es besteht eine begrenzte Zusammenarbeit zwischen den Forschern untereinander und zwischen Forschung und Wirtschaft; F&E werden nicht ausreichend koordiniert, Methoden, Ergebnisse und bewährte Verfahren nicht ausgetauscht. Außerdem werden die wenigsten Forschungsarbeiten in der Kultur- und Kreativwirtschaft übersetzt, wodurch Doppelarbeit entsteht, da den Forschern ähnliche Projekt häufig nicht

– Es gibt nur eine begrenzte Zusammenarbeit zwischen den Forschern, die in den Bereichen Design und Architektur, in der technischen Forschung und in der Wirtschaft arbeiten; F&E werden nicht ausreichend koordiniert, Methoden, Ergebnisse und bewährte Verfahren nicht ausgetauscht.

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bekannt sind.

– Die wenigsten Forschungsarbeiten in der Kultur- und Kreativwirtschaft werden ins Englische, Deutsche und Französische übersetzt, wodurch Doppelarbeit entsteht, da den Forschern ähnliche Projekt häufig nicht bekannt sind.

Or. en

Änderungsantrag 83



– Ein erheblicher Teil der regionalen Prioritäten für eine intelligente Spezialisierung betrachtet die Kultur aus unterschiedlichen Blickwinkeln (z. B. kulturelles Erbe, Kreativunternehmen usw.). Angesichts der wichtigen Rolle von Kultur und Künsten für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Städte und Regionen und ihrer Fähigkeit, Fragen der Ungleichheit in Europa zu behandeln, hat die KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft ein erhebliches Potenzial.

– Ein erheblicher Teil der regionalen Prioritäten für eine intelligente Spezialisierung bezieht sich auf die Kultur in ihren unterschiedlichen Facetten (z. B. kulturelles Erbe, Videospiele, Medienproduktion, Design, Architektur usw.). Angesichts der wichtigen Rolle von Kultur und Künsten für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Städte und Regionen und ihrer Fähigkeit, Fragen der Ungleichheit in Europa zu behandeln, hat die KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft ein erhebliches Potenzial.

Or. en

Änderungsantrag 84



– Die europäischen Unternehmen sind mit der Digitalisierung und der Globalisierung und deren Auswirkungen auf die Art und Weise konfrontiert, wie Künstler ihre Werke erstellen und vertreiben und mit ihrem Publikum interagieren. Der Zusammenbruch der

– Der Aufstieg des Videostreamings, neue Erwartungen der Verbraucher sowie die anhaltende Macht der US-amerikanischen Studios sowie der Aufstieg globaler digitaler Riesen wie Amazon, iTunes, Google und Netflix stellen eine Herausforderung für die traditionelle

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DVD-Märkte, neue Erwartungen der Verbraucher und die anhaltende Macht der US-amerikanischen Studios sowie der Aufstieg globaler digitaler Riesen wie Amazon, iTunes, Google und Netflix haben sich auf die traditionelle Wertschöpfungskette ausgewirkt.

Wertschöpfungskette dar. Schließlich ist mit der Rolle der Union als globaler Akteur auch die Notwendigkeit verbunden, die in der Union erzeugten kulturellen Inhalte stärker zu verbreiten, mehr zu bewerben und häufiger zu erwerben.

Or. en

Änderungsantrag 85



Die Rolle Europas als globaler Akteur umfasst schließlich auch die Notwendigkeit, die in Europa erzeugten kulturellen Inhalte stärker zu verbreiten. Europa muss im weltweiten digitalen Wettrennen um die Entwicklung neuer Technologien (z. B. künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Blockchain) wettbewerbsfähig bleiben; die Kultur- und Kreativwirtschaft ist dabei auf globaler Ebene ein wichtiger Erzeuger von Inhalten, Produkten und Dienstleistungen. Zudem trägt die Kultur- und Kreativwirtschaft (z. B. Design, Architektur) auf globaler Ebene aktiv zur nachhaltigen Entwicklung bei und fördert umweltfreundliche Innovationen. Kulturelle Inhalte (Literatur, Film und Kunst) können das Bewusstsein für Umweltprobleme schärfen und die Öffentlichkeit informieren.

Europa muss im weltweiten digitalen Wettrennen um die Entwicklung neuer Technologien (z. B. künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Blockchain) wettbewerbsfähig bleiben; die Kultur- und Kreativwirtschaft ist dabei auf globaler Ebene ein wichtiger Erzeuger von Inhalten, Produkten und Dienstleistungen. Zudem trägt die Kultur- und Kreativwirtschaft (z. B. Design, Architektur) auf globaler Ebene aktiv zur nachhaltigen Entwicklung bei und fördert umweltfreundliche Innovationen. Kulturelle Inhalte (Literatur, Film und Kunst) können das Bewusstsein für Umweltprobleme schärfen und die Öffentlichkeit informieren.

Or. en

Begründung

Der gestrichene Satz wird aus Gründen der Kohärenz in Anhang I Nummer 6 Abschnitt 1 Absatz 7 Unterabsatz 2 eingefügt.

Änderungsantrag 86


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Eine KIC des EIT im Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft wird dank eines ganzheitlichen und integrierten Ansatzes zur Bewältigung der oben genannten Herausforderungen beitragen. Da eine solche KIC fast alle Bereiche des täglichen Lebens, der Gesellschaft und der Wirtschaft abdeckt, wird sie eine höchst relevante wirtschaftliche und gesellschaftliche Wirkung ausüben, da sie strategische Möglichkeiten für wirtschaftliche, technische und soziale Innovation schafft.

Eine KIC des EIT im Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft wird zur Bewältigung der oben genannten Herausforderungen beitragen. Da eine solche KIC Auswirkungen auf fast alle Bereiche des täglichen Lebens, der Gesellschaft und der Wirtschaft hat, wird sie eine höchst relevante wirtschaftliche und gesellschaftliche Wirkung ausüben und strategische Möglichkeiten für wirtschaftliche, technische und soziale Innovation erschließen.

Or. en

Änderungsantrag 87



Kulturbasierte und von Kreativität getriebene Innovationen fördern die europäische Wettbewerbsfähigkeit entweder direkt durch die Entstehung neuer Unternehmen und Arbeitsplätze oder indirekt durch die Schaffung sektorübergreifender Vorteile für die Gesamtwirtschaft, die Verbesserung der Lebensqualität und die Stärkung der Attraktivität Europas. Die Kultur- und Kreativwirtschaft gilt mit ihren mehr als 12 Millionen Beschäftigten (d. h. 7,5 % aller Beschäftigten in der EU) zunehmend als eine neue Quelle für intelligentes, nachhaltiges und inklusives Wachstum und Beschäftigung.

Kulturbasierte und von Kreativität getriebene Innovationen fördern die europäische Wettbewerbsfähigkeit bereits direkt durch die Entstehung neuer Unternehmen und Arbeitsplätze sowie indirekt durch die Schaffung sektorübergreifender Vorteile für die Gesamtwirtschaft, die Verbesserung der Lebensqualität und die Stärkung der Attraktivität Europas. Der Beitrag von Kultur und Kreativität zur Innovation beschränkt sich nicht auf die direkte Wirkung der Kultur- und Kreativwirtschaft, da die Innovation insgesamt in zunehmendem Maße durch nichttechnologische Faktoren wie Kreativität, Design und neue organisatorische Abläufe oder Geschäftsmodelle angetrieben wird. So weisen Sektoren der Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren jeweiligen Wertschöpfungsketten (d. h. Musikbranche, Design, Mode,

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audiovisuelle Medien, Videospiele, Architektur usw.) in wirtschaftlicher Hinsicht ein hohes Innovationspotenzial auf und können Innovationen in anderen Bereichen der Wirtschaft anstoßen.

Or. en

Änderungsantrag 88



Der Beitrag von Kultur und Kreativität zur Innovation beschränkt sich nicht auf die direkte Wirkung der Kultur- und Kreativwirtschaft, da die Innovation insgesamt in zunehmendem Maße durch nichttechnologische Faktoren wie Kreativität, Design und neue organisatorische Abläufe oder Geschäftsmodelle angetrieben wird. So weisen Sektoren der Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren jeweiligen Wertschöpfungsketten (d. h. Musikbranche, Design, Mode, audiovisuelle Medien, Videospiele, Architektur usw.) in wirtschaftlicher Hinsicht ein hohes Innovationspotenzial auf und können Innovationen in anderen Bereichen der Wirtschaft anstoßen.

entfällt

Or. en

Begründung

Der Inhalt dieses Unterabsatzes findet sich bereits in Anhang I Nummer 6 Abschnitt 1 Absatz 8 Unterabsatz 3.

Änderungsantrag 89



Eine KIC des EIT im Bereich der Kultur- Eine KIC des EIT im Bereich der Kultur-

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und Kreativwirtschaft wird Möglichkeiten der Vernetzung, der Zusammenarbeit, der Co-Creation und der Weitergabe von Know-how zwischen der Bildung, der Forschung und der Wirtschaft schaffen – sowohl innerhalb der Kultur- und Kreativbranche als auch mit anderen Bereichen der Gesellschaft und der Wirtschaft. Sie wird als Katalysator für Bottom-up- und Top-down-Initiativen auf regionaler, nationaler und EU-Ebene dienen. Sie wird die notwendigen Rahmenbedingungen für die Gründung und den Ausbau neuer Unternehmungen in innovativen Ökosystemen schaffen. Sie wird Forschenden und Studierenden in vielen Fachbereichen (u. a. Künste, Geistes-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie angewandte Naturwissenschaften) und Unternehmern der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie anderer Sektoren das Wissen und die Kompetenzen bieten, die notwendig sind, um innovative Lösungen zu finden und sie in neue Geschäftsmöglichkeiten umzuwandeln. Sie wird die gegenseitige Bereicherung mit anderen Wirtschafts- und Industriezweigen fortsetzen und als Innovationsbeschleuniger fungieren.

und Kreativwirtschaft wird auf bestehenden Möglichkeiten der Vernetzung, der Zusammenarbeit, der Co-Creation und der Weitergabe von Know-how zwischen der Bildung, der Forschung und der Wirtschaft aufbauen – sowohl innerhalb der Kultur- und Kreativbranche als auch mit anderen Bereichen der Gesellschaft und der Wirtschaft. Sie wird als Katalysator für Bottom-up- und Top-down-Initiativen auf regionaler, nationaler und EU-Ebene dienen. Sie wird die notwendigen Rahmenbedingungen für die Gründung und den Ausbau neuer Unternehmungen in innovativen Ökosystemen schaffen. Sie wird Forschenden und Studierenden in vielen Fachbereichen (u. a. Künste, Geistes-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, angewandte Naturwissenschaften, Technik und Digitales) sowie Unternehmern der Kultur- und Kreativwirtschaft und anderer Sektoren das Wissen und die Kompetenzen bieten, die notwendig sind, um innovative Lösungen zu finden und sie in neue Geschäftsmöglichkeiten umzuwandeln. Sie wird die gegenseitige Bereicherung von Kultur- und Kreativwirtschaft und anderen Wirtschafts- und Industriezweigen fördern und als Innovationsbeschleuniger fungieren.

Or. en

Änderungsantrag 90

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 6 – Abschnitt 1 – Absatz 9 – Einleitung


(9) Synergien und Komplementaritäten mit vorhandenen Initiativen

(9) Zusammenarbeit mit bestehenden Initiativen der Union

Or. en

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Änderungsantrag 91



Eine KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft würde zahlreiche andere Initiativen der Union und der Mitgliedstaaten ergänzen. Die Hauptsynergien, die auf EU-Ebene erwartet werden, werden nachstehend beschrieben.

Eine KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft würde eine Reihe anderer Initiativen in der Union und in einzelnen Mitgliedstaaten ergänzen. Die Hauptsynergien, die auf EU-Ebene erwartet werden, werden nachstehend beschrieben.

Or. en

Änderungsantrag 92



Eine KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft sollte starke Synergien mit einschlägigen politischen Initiativen im Rahmen des Programms Horizont Europa schaffen, insbesondere im Pfeiler II mit dem Cluster [Inklusive und sichere Gesellschaft] und seinen Interventionsbereichen „Kulturerbe und Demokratie“. Eine künftige KIC könnte außerdem wertvolle horizontale Inputs durch verschiedene Aktivitäten bieten, die im Cluster [„Digitalisierung und Industrie“] durchgeführt werden, insbesondere in Bezug auf die Fertigungstechnologien, wo der Entwicklungsbedarf neuer Technologien stark von der Kultur- und Kreativwirtschaft abhängt. Ferner könnte die KIC andere Programmteile von Horizont Europa, die Maßnahmen der KIC „EIT Digital“ und die im Rahmen anderer EU-Programme wie InvestEU, Digitales Europa oder die in den Kohäsionsfonds vorgesehenen Maßnahmen effizient ergänzen.

Eine KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft sollte enge Beziehungen – in Form von Zusammenarbeit und Unterstützung – zu einschlägigen politischen Initiativen im Rahmen des Programms Horizont Europa aufbauen, insbesondere im Pfeiler II mit dem Cluster [Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft] und seinen Interventionsbereichen Kulturerbe und Demokratie. Eine künftige KIC könnte außerdem wertvolle horizontale Inputs durch verschiedene Aktivitäten bieten, die im Cluster [„Digitalisierung, Industrie und Weltraum“] durchgeführt werden, insbesondere in Bezug auf die Fertigungstechnologien, wo der Entwicklungsbedarf neuer Technologien stark von der Kultur- und Kreativwirtschaft abhängt. Ferner könnte die KIC andere Programmteile von Horizont Europa und die bereits bestehende KIC „EIT Digital“ effizient ergänzen.

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Or. en

Änderungsantrag 93



Das neue Programm Kreatives Europa wird für die Aktivitäten einer künftigen KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft besonders relevant sein. Das Programm wählt Stränge und spezielle Aufforderungen aus, die einige der bereits genannten Herausforderungen des Sektors widerspiegeln (z. B. Kompetenzen der Kunst- und Kulturschaffenden und Beschäftigung, Geschäftsmodelle) und mit denen starke Synergien und Komplementaritäten entstehen dürften. Im Rahmen des Programms Kreatives Europa könnten außerdem angesichts des Zugangs der Kultur- und Kreativwirtschaft zu Finanzmitteln Synergien mit der Garantiefazilität für die Kultur- und Kreativbranche entstehen, einem Finanzierungsmechanismus zur Förderung von Kultur- und Kreativprojekten, der Finanzintermediären Garantien bietet.

Das neue Programm Kreatives Europa wird für die Aktivitäten einer künftigen KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft besonders relevant sein. Das Programm wählt Stränge und spezielle Aufforderungen aus, die einige der bereits genannten Herausforderungen des Sektors widerspiegeln (z. B. Kompetenzen der Kunst- und Kulturschaffenden und Beschäftigung, Geschäftsmodelle) und mit denen starke Synergien und Komplementaritäten entstehen dürften. Im Rahmen des Programms Kreatives Europa könnte außerdem vor dem Hintergrund des Zugangs der Kultur- und Kreativwirtschaft zu Finanzmitteln Unterstützung erwartet werden durch die Garantiefazilität für die Kultur- und Kreativbranche, einen Finanzierungsmechanismus zur Förderung von Kultur- und Kreativprojekten, der Finanzintermediären Garantien bietet.

Or. en

Änderungsantrag 94



Durch die Plattform für intelligente Spezialisierung zur industriellen Modernisierung (S3) wurde eine Reihe von F&I-Strategien mit Schwerpunkt auf der Kultur- und Kreativwirtschaft ermittelt, die neuen Verbindungen zwischen lokalem Kapital, potenziellen Märkten und gesellschaftlichen Herausforderungen

Durch die Plattform für intelligente Spezialisierung zur industriellen Modernisierung (S3) wurde eine Reihe von Strategien aus dem Bereich Forschung und Innovation mit Schwerpunkt auf der Kultur- und Kreativwirtschaft ermittelt, die neuen Verbindungen zwischen lokalem Kapital, potenziellen Märkten und

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durch die Beteiligung einer großen Bandbreite von unternehmerischen Akteuren nachgehen. Eines der Hauptanliegen der S3-Strategie ist die Förderung neuer Partnerschaften zwischen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden, die die Einrichtung neuer Kooperationsplattformen erfordert.

gesellschaftlichen Herausforderungen durch die Beteiligung einer großen Bandbreite von unternehmerischen Akteuren nachgehen. Eines der Hauptanliegen der S3-Strategie ist die Förderung neuer Partnerschaften zwischen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden, die die Einrichtung neuer Kooperationsplattformen erfordert.

Or. en

Änderungsantrag 95

Vorschlag für einen BeschlussAnhang I – Nummer 6 – Abschnitt 2


Eine Wissens- und Innovationsgemeinschaft des EIT im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft ist am besten geeignet, um die oben beschriebenen großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Kreativität ist eine der Hauptantriebskräfte für Innovation, und eine KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft ist in der Lage, das Potenzial kulturbasierter Kreativität freizusetzen und die Wettbewerbsfähigkeit und das intelligente Wachstum in Europa zu stärken.

Eine KIC des EIT im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft wird wichtige wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen, die sich heute in der Union stellen, angehen und die Gründung neuer Unternehmungen in der Kultur- und Kreativbranche fördern, indem sie Investitionen der Wirtschaft mobilisiert bzw. langfristige Zusagen der Wirtschaft erhält; Die KIC wird auf der vorhandenen Kompetenz in der Kultur- und Kreativwirtschaft aufbauen und die technische Bildung und die kreative Innovation in der gesamten Union fördern. Kreativität ist eine der Hauptantriebskräfte für Innovation, und eine KIC im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft ist in der Lage, das Potenzial kulturbasierter Kreativität freizusetzen und die Wettbewerbsfähigkeit und das intelligente Wachstum in Europa zu stärken.

Or. en

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pa_legam€¦ · web viewunternehmer und akteure des wandels, die an einem bildungsprogramm oder...

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