person des psychotherapeuten; person of the psychotherapist;

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Psychotherapeut 2013 · 58:425–426 DOI 10.1007/s00278-013-1006-4 Online publiziert: 23. September 2013 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Bernhard Strauß 1  · Ulrike Willutzki 2 1  Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Jena 2  AE Klinische Psychologie und Psychotherapie, Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum Die Person des  Psychotherapeuten Die Psychotherapieforschung blickt mitt- lerweile auf eine lange Tradition zurück, die sicherlich nach wie vor durch die Fra- ge nach der Wirksamkeit und Wirkung von Psychotherapie geprägt ist. Bedingt durch Rivalitäten zwischen den Psycho- therapieschulen, aber auch durch den ge- sellschaftlichen Legitimationsdruck wur- de über viele Jahrzehnte versucht, mithilfe unterschiedlicher Untersuchungsansätze Wirksamkeitsbelege zu sammeln. Zuletzt kaum noch zählbare Metaanalysen wei- sen die Wirksamkeit von Psychotherapie unterschiedlicher theoretischer Orientie- rungen sehr eindeutig nach – auch wenn weiterhin Uneinigkeit über die viel zitier- te Aussage des berühmten Dodo-Vogels besteht, wonach alle gewonnen und jeder einen Preis verdient habe. Schon vor einigen Jahrzehnten ha- ben Forscher wie Carl Rogers oder etwas später Hans H. Strupp darüber reflek- tiert, welchen Einfluss eigentlich die Per- son des Therapeuten und darauf bezoge- ne Merkmale bei der Aufklärung von Er- gebnisvarianz in der Psychotherapie ha- ben. Strupp hat seinerzeit an der Vander- bilt-Universität Studien initiiert, in deren Rahmen auch eine ganze Reihe von Ins- trumenten zur Bewertung und Beurtei- lung des therapeutischen Verhaltens ent- wickelt wurde (z. B. die Vanderbilt Nega- tive Indicators Scale). Das Thema ist je- doch rasch wieder in den Hintergrund ge- raten, fast so, als stelle die Person des The- rapeuten eine Konstante ohne jeglichen Einfluss auf den Verlauf oder das Ergeb- nis von Psychotherapie dar. Insbesonde- re mit dem Aufkommen von Therapiema- nualen scheint sich diese Sichtweise weiter verbreitet zu haben. Beobachtet man Forschungstendenzen der letzten Jahre, drängt sich der Eindruck auf, dass innerhalb des Forschungsfelds so etwas wie ein Paradigmenwechsel stattfin- det. Weiterhin werden zwar randomisier- te kontrollierte Studien durchgeführt, mit denen die Effekte von bestimmten Inter- ventionen oder komplexen Behandlungen „kausal“ belegt werden sollen. Parallel da- zu sind in den letzten Jahren aber sehr vie- le Forschungsinitiativen entstanden, die sich mit der psychotherapeutischen All- tagspraxis beschäftigen. Im Rahmen vieler dieser Studien der letzten Jahre ging es darum, ob gezielte Rückmeldungen zum Behandlungsverlauf und -prozess an den Therapeuten Auswir- kungen auf die Veränderungen des Pa- tienten haben. Dabei hat sich auf Grund- lage großer Studien gezeigt, dass sich ein- zelne Psychotherapeuten hinsichtlich des Behandlungserfolgs ihrer Patienten unter- scheiden. Bestimmte Therapeuten „pro- duzieren“ systematisch geringe oder sogar negative Resultate, während andere (die „supershrinks“) ihren Patienten durch- weg zu ganz erheblichen Besserungen ver- helfen. Derartige Ergebnismuster fanden sich in einer Vielzahl von Studien, bezo- gen auf alle psychotherapeutischen Rich- tungen und Settings. Wampold (2011) hat in seiner Veröf- fentlichung zur The great psychotherapy debate wahrscheinlich als einer der Ers- ten systematisch versucht, umfassend ver- schiedene Wirkfaktoren in der Psychothe- rapie – die Therapeutenpersönlichkeit, die therapeutische Beziehung, Patienten- merkmale und Behandlungsmethoden – quantitativ zu erfassen und gegeneinan- der abzuwägen. Während Wampold da- mals noch konstatieren musste, dass der größte Anteil an Varianz eindeutig durch Merkmale des Patienten (z. B. Struktur- merkmale, Chronizität, Therapiemotiva- tion) erklärt wird und die Person des The- rapeuten nur Varianzanteile im einstelli- gen Bereich aufklärt, ist den letzten 10 Jah- ren die empirisch fundierte Überzeugung gewachsen, dass der Einfluss der Person des Therapeuten doch größer sein dürfte (z. B. Norcross 2011). Dies gilt nicht zuletzt deshalb, weil auch die therapeutische Be- ziehung in ihren verschiedenen Facetten deutlich von der Person des Therapeuten geprägt ist. Gleichzeitig wird die Kom- plexität dieses Forschungsfelds zuneh- mend anerkannt: In dem aktuellen Bei- trag zu Psychotherapeutenmerkmalen in der „Bibel“ der Psychotherapieforschung, dem Handbook of psychotherapy and be- havior change diskutieren Baldwin u. Imel (2013) ausführlich die Forschungsproble- me in diesem Bereich. Wie die Übersichtsarbeit zum Schwer- punktthema in diesem Heft zeigt, ist die Frage, welche spezifischen Therapeuten- variablen von besonderem Einfluss auf das Behandlungsergebnis sind, noch weit- gehend ungeklärt. Die letzte umfassen- de inhaltliche Übersicht von Beutler et al. (2004) machte z. B. ziemlich deutlich, dass objektive Merkmale wie das Alter, das Geschlecht, die ethnische Zugehörig- keit oder Merkmale der Ausbildung oder Selbsterfahrung des Therapeuten von kei- nem spezifischen Einfluss zu sein schei- nen. Dagegen erscheinen interpersonale Charakteristika und der therapeutische Stil sehr viel bedeutsamer, Letzterer mög- licherweise auch in Interaktion mit unter- schiedlichen Patientenmerkmalen. Mit der zunehmenden Fokussierung auf die Therapeutenperson in Wirksam- 425 Psychotherapeut 5 · 2013| Editorial

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Psychotherapeut 2013 · 58:425–426DOI 10.1007/s00278-013-1006-4Online publiziert: 23. September 2013© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

Bernhard Strauß1 · Ulrike Willutzki2

1 Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Jena2 AE Klinische Psychologie und Psychotherapie, Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum

Die Person des Psychotherapeuten

Die Psychotherapieforschung blickt mitt-lerweile auf eine lange Tradition zurück, die sicherlich nach wie vor durch die Fra-ge nach der Wirksamkeit und Wirkung von Psychotherapie geprägt ist. Bedingt durch Rivalitäten zwischen den Psycho-therapieschulen, aber auch durch den ge-sellschaftlichen Legitimationsdruck wur-de über viele Jahrzehnte versucht, mithilfe unterschiedlicher Untersuchungsansätze Wirksamkeitsbelege zu sammeln. Zuletzt kaum noch zählbare Metaanalysen wei-sen die Wirksamkeit von Psychotherapie unterschiedlicher theoretischer Orientie-rungen sehr eindeutig nach – auch wenn weiterhin Uneinigkeit über die viel zitier-te Aussage des berühmten Dodo-Vogels besteht, wonach alle gewonnen und jeder einen Preis verdient habe.

Schon vor einigen Jahrzehnten ha-ben Forscher wie Carl Rogers oder etwas später Hans H. Strupp darüber reflek-tiert, welchen Einfluss eigentlich die Per-son des Therapeuten und darauf bezoge-ne Merkmale bei der Aufklärung von Er-gebnisvarianz in der Psychotherapie ha-ben. Strupp hat seinerzeit an der Vander-bilt-Universität Studien initiiert, in deren Rahmen auch eine ganze Reihe von Ins-trumenten zur Bewertung und Beurtei-lung des therapeutischen Verhaltens ent-wickelt wurde (z. B. die Vanderbilt Nega-tive Indicators Scale). Das Thema ist je-doch rasch wieder in den Hintergrund ge-raten, fast so, als stelle die Person des The-rapeuten eine Konstante ohne jeglichen Einfluss auf den Verlauf oder das Ergeb-nis von Psychotherapie dar. Insbesonde-re mit dem Aufkommen von Therapiema-nualen scheint sich diese Sichtweise weiter verbreitet zu haben.

Beobachtet man Forschungstendenzen der letzten Jahre, drängt sich der Eindruck auf, dass innerhalb des Forschungsfelds so etwas wie ein Paradigmenwechsel stattfin-det. Weiterhin werden zwar randomisier-te kontrollierte Studien durchgeführt, mit denen die Effekte von bestimmten Inter-ventionen oder komplexen Behandlungen „kausal“ belegt werden sollen. Parallel da-zu sind in den letzten Jahren aber sehr vie-le Forschungsinitiativen entstanden, die sich mit der psychotherapeutischen All-tagspraxis beschäftigen.

Im Rahmen vieler dieser Studien der letzten Jahre ging es darum, ob gezielte Rückmeldungen zum Behandlungsverlauf und -prozess an den Therapeuten Auswir-kungen auf die Veränderungen des Pa-tienten haben. Dabei hat sich auf Grund-lage großer Studien gezeigt, dass sich ein-zelne Psychotherapeuten hinsichtlich des Behandlungserfolgs ihrer Patienten unter-scheiden. Bestimmte Therapeuten „pro-duzieren“ systematisch geringe oder sogar negative Resultate, während andere (die „supershrinks“) ihren Patienten durch-weg zu ganz erheblichen Besserungen ver-helfen. Derartige Ergebnismuster fanden sich in einer Vielzahl von Studien, bezo-gen auf alle psychotherapeutischen Rich-tungen und Settings.

Wampold (2011) hat in seiner Veröf-fentlichung zur The great psychotherapy debate wahrscheinlich als einer der Ers-ten systematisch versucht, umfassend ver-schiedene Wirkfaktoren in der Psychothe-rapie – die Therapeutenpersönlichkeit, die therapeutische Beziehung, Patienten-merkmale und Behandlungsmethoden – quantitativ zu erfassen und gegeneinan-der abzuwägen. Während Wampold da-mals noch konstatieren musste, dass der

größte Anteil an Varianz eindeutig durch Merkmale des Patienten (z. B. Struktur-merkmale, Chronizität, Therapiemotiva-tion) erklärt wird und die Person des The-rapeuten nur Varianzanteile im einstelli-gen Bereich aufklärt, ist den letzten 10 Jah-ren die empirisch fundierte Überzeugung gewachsen, dass der Einfluss der Person des Therapeuten doch größer sein dürfte (z. B. Norcross 2011). Dies gilt nicht zuletzt deshalb, weil auch die therapeutische Be-ziehung in ihren verschiedenen Facetten deutlich von der Person des Therapeuten geprägt ist. Gleichzeitig wird die Kom-plexität dieses Forschungsfelds zuneh-mend anerkannt: In dem aktuellen Bei-trag zu Psychotherapeutenmerkmalen in der „Bibel“ der Psychotherapieforschung, dem Handbook of psychotherapy and be-havior change diskutieren Baldwin u. Imel (2013) ausführlich die Forschungsproble-me in diesem Bereich.

Wie die Übersichtsarbeit zum Schwer-punktthema in diesem Heft zeigt, ist die Frage, welche spezifischen Therapeuten-variablen von besonderem Einfluss auf das Behandlungsergebnis sind, noch weit-gehend ungeklärt. Die letzte umfassen-de inhaltliche Übersicht von Beutler et al. (2004) machte z. B. ziemlich deutlich, dass objektive Merkmale wie das Alter, das Geschlecht, die ethnische Zugehörig-keit oder Merkmale der Ausbildung oder Selbsterfahrung des Therapeuten von kei-nem spezifischen Einfluss zu sein schei-nen. Dagegen erscheinen interpersonale Charakteristika und der therapeutische Stil sehr viel bedeutsamer, Letzterer mög-licherweise auch in Interaktion mit unter-schiedlichen Patientenmerkmalen.

Mit der zunehmenden Fokussierung auf die Therapeutenperson in Wirksam-

425Psychotherapeut 5 · 2013  | 

Editorial

keitsstudien stieg auch das Interesse an Faktoren, die die Entwicklung von Psy-chotherapeuten beeinflussen. Als Para-debeispiel für eine entsprechende Unter-suchung kann z. B. die von Orlinsky und Rønnestad (Orlinsky u. Rønnestad 2004) über viele Jahre hinweg geleitete Kollabo-rationsstudie zur professionellen Entwick-lung von Psychotherapeuten gelten. Inter-national haben sich inzwischen mehr als 10.000 Psychotherapeuten an dieser um-fangreichen Befragung beteiligt und da-mit die Grundlage für Herausarbeitung wesentlicher Eckpunkte professioneller Entwicklungsprozesse von Psychothera-peuten geschaffen.

Konsequenterweise ist in den letzten Jahren die Ausbildung von Psychothera-peuten verstärkt zum Forschungsthema geworden. Dies ist sicherlich durch den oben genannten Befund der Unterschied-lichkeit von Therapeuten begründet, der das Bemühen, die Qualität von Psycho-therapie zunehmend zu verbessern, an-stachelt. Naheliegend ist es dabei, be-reits im Ausbildungskontext zu beginnen und deutlicher herauszuarbeiten, welche Merkmale von Ausbildungsteilnehmern denn von besonderer prognostischer Be-deutung sind, sowohl für die professionel-le Arbeit der Betroffenen als auch für ihre eigene Entwicklung.

Aus den 3 Perspektiven – Wirksam-keitsstudien, professionelle Entwick-lung von Psychotherapeuten und Ausbil-dungsforschung – geraten durchaus kon-trastierende Facetten von Psychothera-peuten in den Blick. Es ist eine Heraus-forderung, sie aufeinander zu beziehen: Studien zur Wirksamkeit von Psychothe-rapie berücksichtigen nur selten die sub-jektive Sicht von Psychotherapeuten. Die Selbsteinschätzung von Therapeuten hin-sichtlich ihrer professionellen Entwick-lung bleibt in der Regel ohne Bezug zum Therapieprozess oder -ergebnis. Struktur, Inhalt und Bewertung von Ausbildungs-erfahrungen werden nicht oder nur in Ansätzen auf das Erleben von Psychothe-rapeuten oder ihre Praxis bezogen. Sol-che übergreifenden Forschungsanstren-gungen bedürfen einer breiten Grundla-ge; systematische Schritte in diese Rich-tung zeichnen sich in der neuen interna-tionalen Arbeitsgruppe der Society of Psy-chotherapy Research zur Ausbildung und

Entwicklung von Psychotherapeuten (So-ciety for Psychotherapy Research Special Interest Section on Training and Develop-ment, SPRISTAD) ab.

Mit dem vorliegenden Schwerpunkt-heft der Zeitschrift Psychotherapeut woll-ten wir die Frage fokussieren, welche The-rapeutenmerkmale in unterschiedlichen Phasen der psychotherapeutischen Sozia-lisation für das Verständnis von Psycho-therapieprozess und -ergebnis von beson-derer Relevanz sind. Das Forschungsthe-ma ist derzeit leider noch nicht so etab-liert und verbreitet, wie wir es uns viel-leicht wünschen würden. Wir konnten zumindest in der gesetzten Frist nicht die gewünschte Zahl an Beiträgen akquirie-ren. Deswegen wird das Schwerpunkt-thema nun mit einer umfassenden Über-sicht und 2 Originalarbeiten abgehandelt, die sich unmittelbar auf den Ausbildungs-kontext beziehen. Nodop u. Strauß unter-suchten in zusätzlichen Erhebungen im Rahmen des sogenannten Forschungsgut-achtens zur Ausbildung psychologischer Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, welche Auffassungen Leiter von Ausbildungsstät-ten über ungeeignete Ausbildungsteilneh-mer haben und wie diese mit dieser Prob-lematik umgehen.

Stärker auf die Frage der Vermittlung von Fertigkeiten haben Partschefeld et al. in ihrer Pilotstudie fokussiert, die den Einsatz von standardisierten oder „Schau-spielpatienten“ im Bereich der Psychothe-rapieausbildung behandelt. Sie konnten belegen, dass ein subjektiver Fertigkeits-zuwachs von Ausbildungskandidaten durchaus mit dem Eindruck von Beob-achtern zusammenhängt. Deutlich wird hier wieder, dass die Psychotherapieaus-bildung von aktuellen Entwicklungen in der Gestaltung des Studiums der Human-medizin durchaus lernen kann.

Welche Rolle die Person des Therapeu-ten in der Psychotherapie sowohl in frü-hen Stadien der Ausbildung als auch in späten Jahren erfolgreicher Praxis spielen könnte, bleibt eine zentrale Frage. Auch wenn die Ausbeute in diesem Heft recht fragmentarisch ist, hoffen wir, das Inte-resse der Leser geweckt zu haben. Wir versprechen, dass wir das Unterfangen, diesbezügliche Erkenntnisse und Theo-rien zusammenfassend in der Zeitschrift

Psychotherapeut darzustellen, bald weiter-verfolgen werden.

Korrespondenzadresse

Prof. Dr. Bernhard StraußInstitut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum JenaStoystr. 3, 07740 [email protected]

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt.  Bernhard Strauß und Ulrike Wil-lutzki geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. 

Das vorliegende Manuskript enthält keine Studien an Menschen oder Tieren.

Literatur

Baldwin SA, Imel ZE (2013) Therapists effects. In: Lam-bert MJ (Hrsg) Bergin and Garfield’s handbook of psychotherapy and behavior change, 6. Aufl.  Wiley, New York, S 258–297

Beutler LE, Malik M, Alimohamed S et al (2004) The-rapist variables. In: Lambert MJ (Hrsg) Bergin and Garfield’s handbook of psychotherapy and behavi-or change. Wiley, New York, S 227–306

Norcross JC (2011) Psychotherapy relationships that work, 2. Aufl. Oxford University Press, Oxford

Orlinsky DE, Rønnestad MH (2005). How therapists de-velop. American Psychiatric Association,  Washington

Wampold BE (2001) The great psychotherapy debate: models, methods, and findings. Erlbaum, Mahwa

426 |  Psychotherapeut 5 · 2013

Editorial