pfarrblatt märz 2015
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Pfarrblatt Pfarrverband Schoppernau-Schröcken-Warth - 9. Ausgabe - März 2015TRANSCRIPT
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PFARRBLATT Pfarrverband
Schoppernau – Schröcken – Warth
9. Ausgabe März 2015
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Liebe Pfarrverbandangehörige!
„Die Hoffnung stirbt zuletzt“! - so sagen wir manchmal, wenn eine Sache
aussichtslos erscheint, und man auf ein Wunder wartet, das alles zum Guten
wendet. Da leidet ein Mensch an einer Krankheit, die Ärzte nicht zu
behandeln wissen. Trotz aller Ratlosigkeit probiert man verschiedene
Medikamente und Therapien aus. Und siehe da: Auf einmal schlägt ein
Wirkstoff an, den man vorher nicht gekannt hat, und bringt Heilung.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt“! – viele andere Beispiele könnte man noch
anführen. „Da ist keine Hoffnung mehr“! - so sagen wir allerdings, wenn
das Leben eines Menschen zu Ende geht, ein Mensch stirbt und sein
Lebenslicht erlischt. „Da ist keine Hoffnung mehr!“ - so sagen auch die
Apostel, als Jesus am Kreuz stirbt. Sie haben geglaubt, er sei der von Gott
verheißene Messias und jetzt wird er hingerichtet wie ein Verbrecher. Mit
Jesus sind auch ihre Hoffnungen gekreuzigt worden. Ihr ganzes Leben haben
sie auf Jesus gesetzt. Mit seinem Leichnam legen sie auch alle ihre
Hoffnungen, die sie an Jesus geknüpft haben, ins Grab. Sie betten den toten
Jesus sozusagen auf den Scherbenhaufen ihrer Visionen und Träume. Der
schwere Stein vor dem Grab, er schützt nicht nur den Leichnam, er
beschützt auch sie, indem er den Schmerz des Scheiterns ein wenig
abschirmt. Der Stein drückt die Depression ein wenig nieder, die sich
angesichts des gekreuzigten Jesus und ihrer gekreuzigten Lebenspläne auf
ihre Seele gelegt hat. Da ist keine Hoffnung mehr, da ist nur noch finstere
Nacht. So mögen die Männer und Frauen um Jesus nun fühlen und denken.
Finstere Nacht, die keinen Stern kennt, der eine Richtung anzeigt.
Da ist keine Hoffnung mehr, das wissen auch die Frauen, die im
Osterevangelium in der Früh mit wohlriechenden Salben zum Grab
aufbrechen. Mit den wohlriechenden Salben wollten sie dem toten Jesus
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ihre letzte Ehre erweisen. Aber wieder ist alles anders gekommen, als sie es
sich zurechtgelegt haben: Der Stein vor dem Grab ist weggewälzt, und das
Grab ist leer. Die Frauen können mit dem leeren Grab nichts anfangen und
sind ratlos. In diese Ratlosigkeit hinein treten zwei Männer in leuchtenden
Gewändern. Zuerst schauen die Frauen verschämt zu Boden, wie man
verlegen wegschaut, wenn man überrumpelt oder überfordert ist. Da
werden sie auch zum Bild für uns heutige Menschen. Auch wir sind immer
noch von Ostern überfordert. Wenn es um Ostern geht, da verstummen wir.
Unsere Worte werden dünn und unsere Sprachbilder mager. „Was sucht ihr
den Lebenden bei den Toten?“, so fragen die Engel die Frauen. „Er ist nicht
hier, er ist auferstanden.“ Ein leeres Grab, das wäre ja vielleicht noch zu
verstehen, aber ein Mensch, der zum Leben ersteht, das ist für ihre
Vorstellung zu viel. „Er ist nicht hier, er ist auferstanden“, das ist so
unfassbar, dass es sogar die Apostel als Geschwätz abtun. Aber die Engel
geben eine Hilfe, damit die Frauen, die Apostel und wir heutigen Menschen
Ostern verstehen und begreifen können: „Erinnert euch an all das, was er
euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war.“ Erst die Zusammenschau der
Dinge lässt uns Ostern verstehen. Das leere Grab kann man nur im
Zusammenhang damit begreifen, was Jesus immer schon von Gott gesagt
hat. Und in der Erinnerung an den irdischen Jesus, an das, wie er war, ist
den Frauen klar geworden, was er jetzt ist. Unerschütterlich war Jesu
Vertrauen in Gott. „Lieber Vater“ hat er ihn genannt. Gottes Treue hat er
alles zugetraut.
Und er war sich sicher, dass Gott alles zum Guten wenden wird. Aus seinem
Vertrauen zu Gott hat er gelebt und gehandelt. Immer wieder hat er die
Menschen eingeladen, Gott auch so zu vertrauen. Er war überzeugt, dass es
kein halbes Vertrauen geben kann. Wenn Gott vertrauenswürdig und treu
ist, dann hält seine Treue auch dort, wo ein Mensch nichts mehr von sich
aus vermag, nämlich im Tod. So unerschütterlich war sein Vertrauen in Gott,
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dass er Gott noch Möglichkeiten zutraute, wo wir Menschen längst mit
unserem Denken am Ende sind.
„Jesus lebt - mit ihm auch ich“, so klingt seither der Jubelruf der Christen.
Doch gelingt es uns nur, in dieses Lied mit einzustimmen, wenn wir uns auf
den Erinnerungsweg der Frauen aus dem Evangelium begeben, wenn auch
wir Schritt für Schritt für uns zur gläubigen Überzeugung kommen, dass Gott
viel mehr Möglichkeiten hat, als sich das der Mensch vorstellen kann. Gott
ist treu und will das Leben für den Menschen selbst über die Grenzen des
Todes hinaus.
Das ist eine Botschaft, die verwundert. Im Osterevangelium traut Petrus den
Frauen auch nicht. Er läuft selbst zum Grab, will sich ein Bild machen und
die Dinge direkt vor Ort sehen. Auch er sieht das leere Grab und die
Leinenbinden. Auch er weiß nicht sofort, was das zu bedeuten hat. Ostern
ist nicht auf einmal zu erfassen. Petrus geht ohne klare Erkenntnis nach
Hause, aber voll Verwunderung. Genau darin liegt auch unser Zugang zu
Ostern. Sich von Gott verwundern lassen, das ist der erste Schritt, Ostern zu
verstehen. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ - sagen wir gewöhnlich angesichts
auswegloser Situationen.
„Die Hoffnung stirbt nicht mehr“! So sagen wir Christen im Glauben seit
Ostern. Bitten wir die Heilige Jungfrau Maria, der Jesus nach seiner
Auferstehung als erstes begegnet ist, dass sie uns alle Gnaden erbittet, die
wir brauchen, um Ostern richtig verstehen zu können. Frohes und
Gesegnetes Osterfest!
Pfr. P. Johannes
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Jederzeit können Sie beim Pfarrer die Messintentionen für Lebende oder Verstorbene bestellen. Das Messstipendum (beträgt mind. 9 EUR) wird dazu herzlich erbeten und kann beim Pfarrer vor oder nach dem Gottesdienst in der Sakristei gespendet werden. Vergelt’s Gott!
Kontaktdaten:
Pfr. P. Mag. Johannes Kolasa OFM: 00436607455711, [email protected] Im Notfall die nächsterreichbare Priester: Patres im Franziskanerkloster in Bezau: 004355142256
Dekan Pfr. Mag. Georg Willam in Au: 00436648240168
Cons. Pfr. i.R Pius Fässler in Rehmen: 00436646535773 Pfr. Mag. Jodok Müller in Lech (Wintersperre): 004355832512
Patres im Franziskanerkloster in Bezau: 004355142256
Es rauschen und klingen, es duften und singen,
die Wipfel im Hain, die Blumen am Rain,
die Bächlein in Klüften, die Vöglein in Lüften:
Der Herr ist erstanden!
Was steht ihr und weinet um Gräber vereinet?
Der Sieg ist errungen, der Tod ist bezwungen,
der Stein ist gehoben, es tönet von oben:
Der Herr ist erstanden!
Julius Sturm
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Ja, der Winter ging zur Neige,
holder Frühling kommt herbei,
lieblich schwanken Birkenzweige,
und es glänzt das rote Ei.
Schimmernd wehn die Kirchenfahnen
bei der Glocken Feierklang,
und auf oft betretnen Bahnen
nimmt der Umzug seinen Gang.
Nach dem dumpfen Grabchorale
tönt das Auferstehungslied,
und empor im Himmelsstrahle
schwebt er, der am Kreuz verschied.
So zum schönsten der Symbole
wird das frohe Osterfest,
dass der Mensch sich Glauben hole,
wenn ihn Mut und Kraft verläßt.
Jedes Herz, das Leid getroffen,
fühlt von Anfang sich durchweht,
dass sein Sehnen und sein Hoffen
immer wieder aufersteht!
Ferdinand von Saar
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Schoppernau
Advent und Weihnachten 2014
Zur Advent und Weihnachtszeit konnten viele Kirchenbesucher und
vor allem die Kinder durch besondere Gottesdienst-Gestaltungen
angesprochen werden.
Bei den Messfeiern der vier Adventsonntage wurde jeweils ein Stück
einer Weihnachtsgeschichte vorgelesen und in der Kindermette
vervollständigt. Die Kinder bastelten passende Symbole für den Weg
zur Krippe. Jeder Sonntagsgottesdienst, so wie die Rorate in aller Früh
und die hl. Messe für die Hauskranken, wurden musikalisch
adventlich umrahmt. Das Frühstück nach dem Rorate wurde von
fleißigen Händen, Mitglieder des Pfarrgemeinderates bestens
vorbereitet. Auch die Spendenaktion ,,Bruder und Schwester in Not“,
so wie das Friedenslicht am heiligen Abend, so wie die Dreikönigs-
aktion haben uns die Besonderheit dieser Vorweihnachtszeit spüren
lassen.
Auch ein Besuch bei den über 80jährigen hat seinen Platz in dieser
Zeit. Das Team vom Pfarrkreis überbringt ein kleines Geschenk und
eine persönlich gestaltete Weihnachtskarte.
Einzigartig ist auch unsere wunderschön beleuchtete Volksschule. Die
Schüler mit ihren Lehrpersonen basteln jedes Jahr liebevoll und
kreativ alle Fenster der Schule. Vielen Menschen macht dieser
Adventkalender große Freude und er weist den Weg zur Kirche und
zur Krippe. Danke den fleißigen Schülern und Lehrpersonen!
Für viele Menschen ist der Advent eine sehr intensive Zeit.
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Allen Beteiligten, die sich in irgendeiner Weise eingebracht haben, ein
herzliches DANKE!
Auf diesem Wege möchten wir uns auch für die Brotspende zur
Hauskrankenmesse bei der Dorfbäckerei Oberhauser recht herzlich
bedanken.
Adventfeier
Die Adventzeit ist immer eine Zeit die einzigartig ist. Um in diese
besondere, vorweihnachtliche Stimmung zu kommen, lud der
Pfarrkreis alle älteren Bürger zu einer Feier ein.
Zahlreiche Besucher erfreuten sich an der festlichen Dekoration, am
duftenden Tee und Keksen. Mit adventlichen Melodien verzauberten
uns drei Schülerinnen mit ihrer Stubenmusik. Auch das Duo Barbara
und Elfriede versetzten uns mit ihren Instrumenten in Vorweihnachts-
stimmung. Manche Weise, Lieder und Jodler berührten unser Herz.
Gedichte und Geschichten von Gertrud rundeten das Programm ab.
Bei einer köstlichen Jause war auch noch Zeit für’s ,,Stubat hea“.
Auch Pater Johannes und
Bürgermeister Walter
begleitete unsere
SeniorInnen ein Stück hin
zum Christkind. Mit den
besten Wünschen für die
Anwesenden, ging die
Feierstunde gegen Abend
zu Ende.
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Danke den Mitwirkenden, den Schülerinnen – Evelyn Beer auf der
Zither, Diana Greber mit der Gitarre und Katja Moosbrugger –
Querflöte, die für die Stubenmusik zeichneten, so wie Barbara
Albrecht mit der steirischen Harmonika und Elfriede auf der Gitarre.
Ein Danke auch an den Musikverein für ihre Räumlichkeit, so wie den
Gemeindearbeitern für’s bereitstellen der Tische und Stühle!
Auch in der Fastenzeit freute sich der Pfarrkreis über ein gemütliches
Beisammensein. Pater Johannes hielt uns einen interessanten
Diavortrag. Mit eindrucksvollen Bildern erzählte er von seiner
Pilgerfahrt nach Fatima und Lourdes.
Das Team vom Pfarrkreis – Sozialkreis, bedankt sich herzlich bei Pater
Johannes für all sein Tun und Wirken in unserer Runde!
Gertrud Spiegel
Adventsingen 2014
Die Adventszeit ist verbunden mit besonderen Stimmungen, der
Sehnsucht nach Harmonie, dem Bedürfnis nach Stille und Besinnung.
In diesem Sinne lud die Chorgemeinschaft Au-Schoppernau am 7.
Dez. 2014 zu einer adventlichen Feierstunde ein.
Viele Besucher folgten der Einladung, um sich einstimmen zu lassen,
in diese besondere Vorweihnachtszeit.
In der weihnachtlich geschmückten Kirche, in der das warme Licht
der Kerzen die Dunkelheit erhellte – begrüßte Pater Johannes die
Anwesenden.
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Nach dem Motto des Chores „Audite“ – das heißt Hören – ließen sich
die Zuhörer in eine wohltuende Stimmung für Herz und Seele ein.
Von den Mitwirkenden – das waren Janine Schantl auf der Orgel, die
Blech Banda aus Au – die Familienmusik Fink aus Au – die
Stubenmusik – eine Schülerinnengruppe aus Schoppernau – so wie
der Chor Audite – wurde ein beeindruckender Melodienreigen
geboten.
Besinnliche Gedanken – von Barbara Albrecht, in Worte gefasst,
rundeten diese Feierstunde ab.
Einzelne Vorträge hervorzuheben wäre vermessen. Alle Gruppen im
gesamten waren sehr stimmig und jeder Einzelne für sich ein High-
Light. Der Jodler, gesungen von Helmut und seiner Tochter Kathrin,
erfüllte den Kirchenraum glockengleich.
Die Mitwirkenden konnten die Besucher mit Ihren Melodien ein Stück
auf dem Weg zum Christkind begleiten.
Obmann Traugott Muxel wünschte den Anwesenden eine frohe und
segensreiche Advent u. Weihnachtszeit. Mit einem gemeinsam
gesungenen Adventlied endete eine beeindruckende und nachhaltige
Feierstunde.
Zum Abschluss hallten noch die Instrumente der Blech Banda in den
nächtlichen Himmel und unterzeichneten damit die Besonderheit
dieser Feier und dieser Zeit.
Dem Chor Audite gebührt ein herzliches Vergelt’s Gott für das
Ausrichten des Adventsingens und Gratulation für das gute Gelingen.
Gertrud Spiegel
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Dreikönigsaktion
Zum Abschluss der Sternsingeraktion möchte ich allen ein herzliches
Vergelt´s Gott sagen. Allen die mitgegangen sind und bei den Proben
dabei waren. Heuer hatten sich 20! Kinder gemeldet, die bei der
Aktion mitmachen wollten. Durch Ihre unkomplizierte Art war es auch
für uns Begleiter eine schöne und kurzweilige Erfahrung die wir mit
den Kindern machen konnten.
Auch den Gasthäusern, Wohfühlhotel Hirschen, Gasthof Adler,
Wälderstube und der Krone ein Dankeschön für das hervorragende
Essen und die Getränke, die wir von Ihnen spendiert bekamen.
Nicht zuletzt möchte ich Euch Schoppernauern unseren Dank
aussprechen. Wir waren bei Euch sehr Gast und fühlten uns wohl, so
ist es auch leicht für´s nächste Jahr wieder Kinder zu bekommen die
gerne mitgehen. Über die erfreuliche Spendensumme von € 5.460,83
dürfen sich die
Kinder ärmerer
Länder freuen.
Bis im nächsten
Jahr, Eure
Sternsingerschar.
Renate Kohler
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M i n i – N e w s *** M i n i – N e w s *** M i n i – N e w s
Waldweihnacht
Am 18. Dezember 2014 um 17:30 Uhr wurden wir von Pfr. Pater
Johannes auf dem Kirchplatz vor der Pfarrkirche Schoppernau
begrüßt. Jeder Ministrant erhielt eine Fackel und wir wanderten bei
strömendem Regen Richtung Armengemach. Beim Spielplatz wurde
das Gedicht von der brennenden Kerze vorgetragen und wir machten
uns Gedanken, wie wir als Ministranten für die Pfarrgemeinde Licht
sein können. Anschließend ging es durch die Dunkelheit weiter
Richtung Armengemach, wo wir mitten im Wald ein Tannen-
bäumchen mit Kugeln, Sternen, Kerzen usw. schmückten. Mit
besinnlichen Texten, Weihnachtsliedern und einer Weihnachts-
geschichte hielten wir eine kurze Andacht. Sodann marschierten wir
weiter Richtung Mitteldorf, wo wir uns mit Punsch und Muffins
aufwärmten bzw. stärkten. Im Anschluss bekam jeder Ministrant
noch ein kleines
Weihnachtsgeschenk.
Obwohl das Wetter alles
andere als winterlich war, kam
an diesem Abend dann doch
noch ein wenig
Weihnachtsstimmung auf.
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Minis on Ice
Am 09. bzw. 10. Februar 2015 um 17:45 Uhr trafen wir uns beim
Eislaufplatz bei der Gräsalpar Stubo. Da wir insgesamt 42
Ministranten sind, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Am ersten
Abend waren die Volksschüler dran, am zweiten Abend folgten die
Mittelschüler. Nachdem jeder ein Paar Schlittschuhe ergattert hatte,
wagten wir uns aufs Eis. Nach anfänglichem Einlaufen spielten wir
verschiedene Spiele bzw. konnte jeder für sich eislaufen. Müde nach
einer Stunde hängten
wir die Eislaufschuhe
sprichwörtlich an den
Nagel und genossen bei
der Blockhütte beim
Spielplatz noch den
einen oder anderen
„Mini-Punsch“.
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An diesem Abend machte ich die Feststellung, dass die Minis nicht
nur vor dem Altar in der Kirche sondern auch auf dem Eis eine gute
Figur machen!
Franz Greber
Spirit & Storm
Wir letztjährigen
Firmlinge aus
Schoppernau, Au,
Damüls, Schnepfau,
Schröcken und
Warth bekamen
heuer eine Einladung
zu einer
Sturmlaternenwande
rung der etwas
anderen Art. An einem Donnerstag Abend im Februar trafen wir uns
in Au beim Hotel Schiff. Dort bekamen wir eine Sturmlaterne. Dann
sind wir zur Mutter Gottes in Gräsalp gewandert. Dort ließen wir
Lampions in den Himmel aufsteigen. Anschließend liefen wir zum
Holdamoos. Dort bereitete man uns Tee zu und wir bekamen Kuchen
zu essen. Wir rappten noch einen Psalm und gingen dann nach
Rehmen in die Kirche. Man gab uns Kerzen und wir saßen in die
Kirche. Ein paar lasen kurze Geschichten und Fürbitten. Dann
erzählten uns die „Betreuer“ und der Pfarrer etwas über den Mond.
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Wir bekamen noch Leuchtstäbchen und liefen wieder zum Hotel
Schiff zurück. Mir, und ich glaube auch den anderen, hat es sehr gut
gefallen. Schade, dass nicht mehr mitgegangen sind.
Pascal Greber
Unsere Erstkommunikanten
Stehend v. links:
Beer Martin, Geiger Luca, Beer Daniel, Ritter Lukas, Moosbrugger Stefan,
Weissenbach Sophia, Dietrich Joel
Sitzend v. links:
Moosbrugger Marina, Moosbrugger Tamara, Herburger Katharina, Fetz
Christina, Oberhauser Amalia, Moosbrugger Julia
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Caritas Haussammlung 2015
"Gesegnet bist du und ein Segen sollst du sein" Segensband
Wir haben uns diesmal darauf geeinigt, nicht ins Haus zu kommen,
um für die Caritas zu sammeln, da im nächsten Monat für die
Kirchenrenovierung in jedem Haushalt um einen "Baustein",
"tatkräftige Mithilfe",… gebeten wird.
Es ist jedoch wichtig, nach Möglichkeit, für die Caritas Inlandshilfe,
mit dem beiliegenden Erlagschein zu spenden. (Caritas der Diözese
Feldkirch, IBAN: AT 32 3742 2000 0004 0006)
Das Sonntagsopfer am letzten Sonntag im März, wird auch dazu
verwendet.
Lassen wir in Not geratene
Familien und notleidende
Menschen nicht allein (ohne
Hilfe).
Gott ist nahe, wo Menschen
einander Liebe zeigen.
J.H. Pestalozzi
P. Johannes und Margret Flatz (Caritassammlung Schoppernau)
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Kirchenrenovierung
Die Zeit hinterlässt Spuren an unserer, von Baumeister Johann
Brenner (1664-1749) von Gräsalp, 1710 erbauten Kirche. Als Mitglied
der Auer Zunft spendete er selbst 70 Gulden für den Bau der Kirche.
Zur damaligen Zeit musste ein Meister 140 Tage a 13,5 Stunden dafür
arbeiten.
1796 wurde die Holztäferdecke entfernt und die heimischen Stuckateure Josef Anton Natter (1768-1853), Josef Simon Moosbrugger (1774-1831) und Franz Michael Felder (1759-1848) schufen die heutige Gipsdecke und schmückten die Umrahmung für die Gemälde und Fenster mit reichem Stuck. Josef Simon Moosbrugger entstammt der großen Moosbrugger Stuckateur Dynastie aus dem Bregenzerwald, die die Barockzeit im Bodenseeraum wesentlich mitgeprägt haben.
Zur selben Zeit malte Joh. Gaissenhoff von Pfronten die
Gewölbefresken Maria Himmelfahrt, Letzte Abendmahl,
Auferstehung Christi, die 4 großen Kirchenlehrer und die Bilder des
Heiligen Nepomuk, Wendelin, Alois und Josef.
1882 vervollständigte Joh. Kärle mit den Bildern „ Der Gruß des
Engels an Maria“ im Chorbogen das heutige Aussehen des
Kirchenraums. In der Geschichte wurde die Kirche durch Ergänzungen
und Umbauten von Schreinermeister K. Felder (Wandtäferungen,
Kirchentür, Bänke) und dem einheimischen Bildhauer Gebhard
Moosbrugger (Reliefs Kirchentür, Weihnachtskrippe, Kreuz
Nordwand, eine Immaculata und das Model des Kriegerdenkmals)
weiter geprägt.
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Nach starkem Zuwachs der Dorfbevölkerung wurde 1956/57 der
Kirchenraum nach Plänen von Kaspar Albrecht (Rehmen) um 12m
verlängert und nördlich eine Vorhalle angebaut. (Mauerwerk: Jos.
Gasser, Mellau; Dachstühle: Joh. Madlener, Au)
1981 erhielt die Kirche eine neue Orgel (Rieger) zum 300-jährigen
Bestehen der Pfarrei (1682 Loslösung von Pfarre Au mit Dekret des
Bischofs von Konstanz). Die Schnitzarbeiten an der Orgel und die
Gestaltung und Ausführung der Empore-Brüstung erfolgte durch
Schreinermeister Kasper Felder (Oberdorf) auf eigene Kosten.
Die Chronik der Pfarre zeigt, dass alle 30 - 40 Jahre eine größere
Renovierung oder Veränderung stattgefunden hat. Nun fordert die
Zeit uns, die Geschichte der Pfarre Schoppernau weiter zu gestalten
und die Kirche für die nächste Generation zu erhalten.
Bald ist es soweit, und wir beginnen nach der Erstkommunion mit der
Innenrenovierung unserer Kirche. Die Vorarbeiten sind in vollem
Gange und schon weit fortgeschritten. Ein Großteil der Arbeiten ist
schon vergeben, und wir bewegen uns noch im Kostenrahmen, den
wir uns gesetzt haben. Es ist auch zu spüren, dass die Bevölkerung die
Renovierung gut heißt und bereit ist, auch mit zu arbeiten. Diese
Mitarbeit kann vielfältig sein. Sei es beim Ausbau und Umzug der
Kirchenbänke, Altäre, Holzboden und sonstigen Inventar oder auch
beim richten des Franz-Michael Felder Saals für die Sonntagsgottes-
dienste während der Renovierung (Bestuhlung).
Auch über eine Jause oder einen Kuchen freuen sich die Helfer. Jeder,
der etwas tun möchte, kann sich gerne bei einem Mitglied des
Bauausschusses oder Pfarrgemeinderat melden.
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Bei einem Informationsabend für die Vereinsobmänner u. -frauen
bekundeten diese eine Unterstützung im Rahmen ihrer
Möglichkeiten. Wir sind schon gespannt, was für Ideen und
Veranstaltungen hier entstehen.
Da unsere Kirche ein sehr imposanter Bau aus der Barockzeit im
Bregenzerwald ist und sie sehr reichlich mit hochwertigem Stuck
ausgestattet ist, hat die Diözese sich bereit erklärt die Baukosten mit
30% zu unterstützen. Dies ist um einiges mehr als der übliche Satz,
mit dem sich die Diözese beteiligt.
Dennoch benötigen wir weitere finanzielle Unterstützung, um dieses
große Vorhaben zu meistern. Die Gemeinde und die Bankinstitute im
Ort haben schon ein positives Signal gesetzt und doch sind wir auf
Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Veranstaltungen und
Aktionen wie Suppentag, Stand beim Adventsmarkt, Patenschaften
von Bildern und Hl.-Figuren oder Bausteine für Heizung und
Beleuchtung sollen einen Mehrwert oder Bezug für eure Spende sein.
Ein Vergelt´s Gott schon jetzt an alle, die uns unterstützen werden.
Markus Weissenbach für Pfarrkirchenrat und Pfarrgemeinderat
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Vom Sterben und von den Ritualen und
Bräuchen der Trauer mag kaum jemand
reden und auch nicht schreiben. Und
doch ist dies ganz wichtig, und es betrifft
Jeden und Jede – früher oder später.
Das Sterben und das Hineingehen in das
ewige Leben ist der Höhepunkt und das
Ziel jedes menschlichen Lebens. Auch in
diesen Dingen, wie in fast allen, hat sich
viel verändert.
Früher ist man meistens daheim
gestorben, man wurde im Bett schön aufgebahrt. Mit dem schönsten,
weißen Leintuch wurde man zugedeckt. In die Hände gab man dem
Heimgegangenen ein kleines Kreuz oder einen Rosenkranz. Das
Zimmer oder der Raum wurde mit Blumen geschmückt, und auf dem
Tisch stand Weihwasser.
Als es noch keine Totenkapelle gab, blieb der Verstorbene 1-2 Tage
bis zur Beerdigung im Haus. In der Kirche wurden einige Male
Rosenkränze gebetet, und anschließend ging der Großteil ins
Trauerhaus und betete still die „fünfe“ (5 Vaterunser) und gab dem
Verstorbenen das Weihwasser. Manche wollten ihn/sie aber auch
noch sehen. Nachdem der Großteil gegangen war, hob ein
Angehöriger das Leintuch, und man konnte sich das letzte Mal sehen
und verabschieden.
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Verabschiedung
Wenn der Verstorbene noch in den gewohnten Räumlichkeiten
aufgebahrt ist, können die Angehörigen, Kinder, Enkel, Freunde,
Nachbarn, mit denen man ein Leben lang in Freud und Leid gelebt
hat, sich verabschieden. Dies tut im Nachhinein den Hinterbliebenen
gut, und es bleibt einem eine schöne Erinnerung.
Wie und ob man sich verabschiedet, ist natürlich jedem überlassen;
ob man betet, vielleicht auch singt, ob man dem Verstorbenen das
Weihwasser auf die Stirn macht usw.
Heute kommt man auch in den Spitälern und Altersheimen den
Trauernden sehr entgegen. Es stehen separate Räume zur Verfügung
für 1-2 Tage.
Wie schön und froh ist ein Familienangehöriges, das vielleicht weit
her reisen muss, wenn das Verstorbene noch „daheim“ ist. Gesetzlich
ist es gestattet, dass das Verstorbene 74 Stunden daheim sein kann.
Wir haben schon viele Jahre ein Bestattungsinstitut, Helbock, dies ist
sehr hilfreich, erledigt die behördlichen und gesetzlichen
Formalitäten und kommt den Trauernden in jeder Hinsicht auch mit
persönlichen Wünschen entgegen.
Germana Nigsch
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Ein Bericht unserer Dorfchronistin Es freut mich sehr, dass ich in meinem Beitrag einmal nicht nur in die Vergangenheit blicke, sondern diese Tradition wirklich noch in unserer Pfarrgemeinde lebendig ist. Mein Thema ist, passend zur bevorstehenden Osterzeit: Das Heilige Grab. Im Bregenzerwald Heft Jahrgang 14- 1995 habe ich einen Beitrag von Walter Johler gefunden, der mir als Quelle sehr hilfreich war.
Zur Geschichte des Heiligen Grabs allgemein : Tief beeindruckt davon, mit welcher Freude und Starkmut die christlichen Märtyrer für ihren Glauben zur Richtstätte schritten, empfing Helena, die Mutter Kaiser Konstantins, das Sakrament der
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Taufe. Im Alter von 78 Jahren unternahm Helena im Jahre 328 n. Chr. ihre denkwürdige Wallfahrt nach Jerusalem. Sie ließ nach dem Heiligen Kreuz und dem Grab Christi suchen. Unter dem Fundament eines heidnischen Tempels fand man schließlich das leere Grab. Als Andenken an seine Mutter, die nach ihrer Heimkehr im Jahre 329 verstorben war, ließ Kaiser Konstantin über den „heilbringenden Höhen“ in Jerusalem, die Grabeskirche im Stil eines römischen Kuppelbaues errichten, um das Grab Christi „für alle sichtbar zu machen“. Immer mehr Christen aus dem Abendland wagten die gefährliche und beschwerliche Pilgerreise ins Heilige Land, um an den heiligen Stätten zu beten und Buße zu tun. Die Pilgerin Ätheria berichtet um 400 n. Chr.: „In der Nacht von Freitag auf Samstag hielt viel Volk in der Kirche der Hl. Grabes Wache.“ Das 40- stündige Beten und Fasten am Hl. Grab war im frühen Mittelalter auch im Abendland allgemein üblich. Von den Jerusalempilgern angeregt, entstanden im christlichen Abendland vielerorts Nachbildungen der Heiliggrabkirche. Bischof Konrad, der Vorgänger des Hl. Gebhard, stiftete nach seiner Wallfahrt ins Hl. Land die Heiliggrabkirche am Münster in Konstanz. Die Verehrung des Hl. Grabes in Jerusalem erreichte zur Zeit der Kreuzzüge ihren Höhepunkt. Die Türken hatten im Jahre 1086 Jerusalem erobert. Sie zerstörten zahlreiche christliche Stätten, misshandelten und vertrieben die Priester. Das Abendland war zu tiefst besorgt und empört über die Ereignisse im Hl. Land. Deshalb wurde im November 1095 von Papst Urban II. zum Kampf gegen die Türken und zur Rückeroberung Jerusalems mit den Worten: “dass sein Grab wieder glorreich werde“ aufgerufen. So brach 1096 der erste Kreuzzug auf und eroberte am 15. Juli 1099 Jerusalem. Aber trotz vier weiterer Kreuzzüge war im Jahre 1187 Jerusalem endgültig verloren und blieb viele Jahrhunderte in islamischer Herrschaft. Die heimkehrenden Kreuzritter belebten den Heiliggrabkult im Abendland sehr nachhaltig. Es entstanden zahlreiche Nachbauten der
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nun verlorenen Grabkirche. Im ausgehenden Mittelalter erlebte der Brauch, am Karfreitag ein Heiliges Grab aufzurichten, eine erste Hochblüte. Auch die Gestaltung der Hl. Gräber war der jeweiligen Mode der Epochen unterworfen. Die gotischen Gräber waren noch recht schlicht gehalten, aber mit dem Einzug des Barocken in unsere Kirchen wurden auch die Gräber prunkvoller gestaltet. „Das barocke Heilige Grab ist sichtbarer Ausdruck der passio loriosa.“ Entsprechend der Bibelstelle: „Sein Grab wird herrlich sein.“ wurde zur Ausgestaltung des Hl. Grabes alles aufgeboten, was das 17. und 18. Jhdt. an Glanz zu bieten hatte. Als Beleuchtung für das Grab dienten ursprünglich wohl nur einfache Öl- und Kerzenlichter. In der farbenfrohen Barockzeit kam man jedoch auf die wunderbare Idee, vor diese flackernden Lichter mit buntem Wasser gefüllte Glaskugeln zu stellen. So entstanden die Heiliggrabkugeln in den traditionellen Farben rot, blau, grün, gelb, orange und violett. Wenn man nun die verdunkelte Kirche betrat, erstrahlten die Lichter im mystischen Schein und verhießen den Gläubigen eine glorreiche Auferstehung. Die Wirkkraft der religiösen Bildwerke richtig erkennend, stellten vor allem die Jesuiten das Hl. Grab und die damit verbundene Karwochen Liturgie in den Dienst der katholischen Gegenreformation. Sie sahen darin ein wirksames Mittel um die Volksfrömmigkeit wieder zu verbreiten und zu vertiefen. Mit der Regentschaft von Kaiser Josefs II. (1780 – 1790), Sohn von Kaiserin Maria Theresia, wehte der Wind der „Aufklärung„ durch das Kaiserreich. Er reformierte auch die Kirche. Er wandte sich besonders gegen religiöses Brauchtum. Zuerst traf es die Grablegungszeremonie, also die Karfreitagsprozession und Auferstehungsfeier, ein Jahr später die Heiliggräber. Die Verbote bedeuteten nicht nur eine Änderung der kirchlich-liturgischen Praxis, sondern auch die Vernichtung wertvoller Kunstwerke. Unter seinem Nachfolger Leopold II. durften die Hl. Gräber wieder aufgestellt werden. Aber nur für kurze Zeit, da Tirol und Vorarlberg in den Jahren 1806 -1814 unter bayrische Herrschaft
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kamen. Auch dort wehte der Aufklärungswind und erst mit der Rückkehr zum Kaiserreich Österreich stand der Wiederaufstellung des Heiligen Grabes und der damit verbundenen liturgischen Zeremonie und Bräuchen nichts mehr im Weg. Während das Brauchtum um das Hl. Grab allen weltlichen Verboten zum Trotz überdauert hatte, schien die Reform der Karwochen- und Osternachtliturgie durch den Klerus, im Jahr 1955, dem Grab ein endgültiges Ende zu bereiten. Durch zahlreiche Veränderungen kam man zur Auffassung, dass sich der Zeitaufwand zum Aufbau des Grabes nicht mehr rechtfertig, da man die Aufstellzeit beträchtlich verkürzt hatte. Zudem ließ manch reformbeflissener Geistliche die Gläubigen wissen, die Hl. Gräber seien von der Ritenkongregation und den Bischöfen verboten worden. Das war aber keineswegs der Fall. Die Empfehlung der Kongregation lautete: Die Priester mögen sich bemühen, Karwochen Gebräuche klug mit der erneuerten Liturgie der Heiligen Woche zu verbinden und in Einklang zu bringen. Auf die in vielen Gegenden üblichen Auferstehungsfeier, soll entsprechend Rücksicht genommen werden.“ In Vorarlberg sind nur einige wenige Pfarreien bekannt, wo das Hl. Grab weiterhin aufgestellt wurde, so in Schoppernau, Damüls, Fontanella und Brand. In vielen Pfarreien wurden die Grabaufbauten zu Brennholz zerhackt und die wertvollen Glaskugeln zerschlagen. Seit den 80er Jahren erleben die Heiliggräber eine Wiederbelebung. Der Wunsch dazu kam vielfach aus dem Volk. Papst Johannes Paul II. hat selbst in einer Ansprache an die italienischen Bischöfe darauf hingewiesen, dass eine echte liturgische Pastoral an den Reichtümern der Volksfrömmigkeit nicht vorbeigehen dürfe.
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Das Heilige Grab in der Schoppernauer Pfarrkirche:
Im Jahre 1871 stand im Vorarlberger Volksblatt eine kurze Notiz: „Die Pfarrkirche in Schoppernau besitzt ein sehr schönes, geschmackvolles Hl. Grab, das der dortige Seelsorger in Gröden (Südtirol) verfertigen ließ.“ ( Pf. Rüscher) In der Tat handelt es sich um eine stilvolle Arbeit aus Gröden, was besonders an den geschnitzten Figuren, Corpus Christi und den zwei Grabwächtern ersichtlich ist. Das Grab dient als Altar für die Liturgie. Darüber spannt sich ein Triumphbogen, der mit farbigen Glaskugeln
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beleuchtet ist. Wahrscheinlich ist, dass die original Glaskugeln in Kramsach gefertigt wurden und jede für sich ein mundgeblasenes Kunstwerk von heute beträchtlichem Wert darstellt. Raimund Moosmann, der Teamleiter der Hl. Grab Mannschaft, hat im Zuge der Neubeschaffung fehlender Kugeln mit einem Glasfachmann in Deutschland Kontakt aufgenommen. Nach dem dieser eine Originalkugel begutachtet hat, bestätigte er, dass es sich um wahre Glasmacherkunst handelt, die in heutigere Zeit in dieser Qualität, kaum mehr bezahlbar wäre. Unter dem Bogen wird das Allerheiligste ausgesetzt. Zu beiden Seiten der Grabanlage steht ein römischer gewandeter Wachsoldat. Die vielen farbigen Glaskugeln strahlen gleichnishaft in den verdunkelten Kirchenraum, denn sie verheißen den Gläubigen Hoffnung auf die Auferstehung nach dem irdischen Tod. Die Pfarrei Schoppernau zählt zu den wenigen Pfarreien, die das Hl. Grab auch nach 1955 weiterhin unverändert in die neue Kirchenliturgie integriert haben. Auch heute noch, im Jahre 2015, hat das Hl. Grab in unserer Kirche nichts von seiner Faszination und Mystik verloren. Gerne möchte ich an dieser Stelle einmal einen Dank anbringen, bei all Jenen, die sich in der Vergangenheit, für den Erhalt des Hl. Grabes eingesetzt haben und auch beim aktuellen Hl. Grab Team: Anton Moosbrugger (Kronaweat´s Tone), Anton Kohler, Reinold Matt, Wilhelm Oberhauser, Engelbert Felder, Jakob Moosbrugger, Gerhard Moosbrugger, Wilfried Feurstein und Raimund Moosmann. Besonders zur Geltung kommt das Hl. Grab durch den wunderschönen Blumenschmuck. Auch an diese Frauen ergeht ein herzliches Vergelts` Gott!
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Nun möchte ich euch noch mitteilen, dass ich Verstärkung bekommen habe. Elisabeth Willi hat sich bereit erklärt, mit mir zusammen ein Dorfchronisten Team zu stellen. Sollte also jemand einen Ansprechpartner für das Bregenzerwald Archiv benötigen, könnt ihr Euch an Elisabeth oder mich wenden. Unter ELISABETH.WILLI@EINFACH-SCHREIBEN:AT, 0650 /838 56 41 und [email protected], 0664/4221597 sind wir zu erreichen. Wir freuen uns auf nette Kontakte und interessante Gespräche mit Euch. Elisabeth und Ingrid wünschen euch Allen ein Frohes Osterfest.
Ingrid Manser
Taufen
Noah Gabriel Tison, Holderstauden
Emilia Pohling, Oberdorf
Cornelius Röck, Oberdorf
Beate Oberhauser, Unterdorf
Niklas Kohler, Mitteldorf
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Beerdigung
Herma Bachmann, Riese
Geburtstage
22.04. Franziska Strolz, Siedlung 252 81 Jahre
03.05. Konrad Heidegger, Oberdorf 51 92 Jahre
08.05. Johann Obertautsch, Gschwend 65 75 Jahre
12.05. Heinrich Felder, Oberdorf 55 80 Jahre
25.05. Oswald Feurstein, Halde 299 85 Jahre
01.06. Hedwig Simma, Mitteldorf 37 80 Jahre
21.06. Katharina Kohler, Gschwend 59 70 Jahre
06.07. Peter Moosbrugger, Riese 260 85 Jahre
Wir veröffentlichen alle 70. und 75. Geburtstage sowie alle ab dem
80. Lebensjahr. Wenn jemand nicht im Pfarrblatt stehen möchte,
bitte bei Monika Greber oder Ingrid Simma abmelden. Danke.
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Liturgie Schoppernau
27.03. Freitag 19.30 Uhr Bußfeier für die Pfarrgemeinde
29.03. Palmsonntag 9.00 Uhr Gottesdienst mit Palmweihe Palmprozession der Kinder 10-13.00 Uhr Suppentag im F.M. Feldersaal
Der Pfarrgemeinderat lädt wieder alle herzlich zum traditionellen Suppentag mit Weltladen. Von 10-13.00 Uhr bieten wir wieder verschiedenste, köstliche Suppen an. Wie im vergangenen Jahr organisieren wir auch diesmal eine Kinderbetreuung (auf der Bühne). Im Foyer gibt es wieder schöne Produkte aus dem Weltladen zu kaufen, ebenso kann man bei einer Tasse Kaffee gemütlich Platz nehmen. Da der gesamte Erlös diesmal der Kirchenrenovierung zu Gute kommt, wollen wir auch Kuchen anbieten, als Nachtisch oder zum mit nach Hause nehmen. Wir freuen uns auf viele Besucher und großzügige Spenden für die bevorstehenden Arbeiten in unserer Pfarrkirche!
02.04. Gründonnerstag 20.00 Uhr Abendmahlsfeier, mitgestaltet vom Chörle Bonaventura
03.04. Karfreitag 9-10.00 Uhr Gebetsstunde vor dem Allerheiligsten, gestaltet von den Firmlingen
10-11.00 Uhr Rosenkranz
14.00 Uhr Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche
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14.00 Uhr Kinderliturgie mit dem FGD-Team Dazu sind alle Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter recht herzlich eingeladen. Die Kinder können zum Gemeindehaus gebracht werden und anschließend dort wieder abgeholt werden.
19.30 Uhr Kreuzweg in der Kirche
04.04. Karsamstag 9-10.00 Uhr Anbetungsstunde, gestaltet von den Firmlingen
20.30 Uhr Osternachtfeier in unserer Pfarrkirche für den Pfarrverband Schoppernau-Schröcken-Warth
05.04. Ostersonntag 9.00 Uhr Festgottesdienst
06.04. Ostermontag 9.00 Uhr Ostergottesdienst
12.04. Weißer Sonntag 8.50 Uhr Einzug unserer Erstkommunikanten mit der Musik- kapelle von der Volksschule zur Kirche
9.00 Uhr feierlicher Gottesdienst, mitgestaltet vom Volksschulchor und anschließend Agape
14.00 Uhr Dankandacht
In der darauffolgenden Woche beginnen die Ausräumarbeiten in unserer Pfarrkirche als Vorbereitung zur Kirchenrenovierung.
Daher entfallen in der Woche vom 13. - 18.04. alle Gottesdienste.
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Ab Sonntag 19.04. werden wir die gewohnte Gottesdienstordnung so gut wie möglich beibehalten. Die Hl. Messen finden im Proberaum (Gemeindehaus) bzw. im Feldersaal statt. Beachten Sie bitte laufend die Verkündigungen und die Gottesdienstordnung im Gemeindeblatt.
Schröcken
Pfarrpfründe – Pfarrhaus Schröcken
Der 1620 geb. Sebastian Bickel war bereits 22 Jahre Seelsorger als er
1667 ins erste Pfarrhaus einzog und bis zu seinem Tod 1679
Bergpfarrer blieb. Er beschrieb das „Pfründehüsle“ als klein und
einfach. Dazu gehört/e
„s´Herragütle und s´Herraställe“, „s´Schreckbacher Etzguat“,
„s´Herramedle of Oflat“, und mehrere Servitutrechte.
Pfarrkirche und Pfarrpfründe sind Körperschaften öffentlichen
Rechts.
Durch den herrschenden Priestermangel haben nur mehr wenige
Kleingemeinden einen eigenen Seelsorger, eher ist es Normalität dass
sich mehrere Gemeinden einen Seelsorger teilen müssen.
Viele Pfarrpfründen müssen daher ihre Gebäudenutzungen
überarbeiten, aber genauso wichtig, auch Erträge erwirtschaften. Es
soll nicht hinterm Berg gehalten werden, dass die Pfarrkirche der
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Pfarrpfründe per 31.12.2014 mit geprüfter Rechnung € 114.653,00
schuldet.
Um die Dienste in der Pfarre aufrecht zu erhalten sind und waren
permanente Zahlungen der Pfründe an die Pfarrkirche notwendig. Die
Einnahmen der Kirche wie Opfer, Kerzen usw. decken kaum die
laufenden Kosten. Dienste wie Mesner, Ministranten, Organisten,
brauchten und brauchen weiterhin finanzielle Mittel. Somit haben die
Einnahmen der Pfründe auch in Zukunft sicherstellende Priorität.
Verschiedenste vergütete und manche nicht vergüteten Dienste in
und um die Pfarre tätigte bis 2014 Schwester Dominica Frericks, sie
hat uns im Herbst Richtung Bezau verlassen. Wenn auch die Eine oder
Andere kleine Wolke am Himmel zu sehen war, so entbieten wir Ihr
gerne, ein ehrliches DANKE, und eine gute Zeit.
Aufgrund enormer Kosten ersetzen wir die Elektroheizung durch eine
zeitgemäße Anlage. Das Erdgeschoss und der 1. Stock werden wieder
vermietbar gemacht. Ein Raum im „Gibl“ wird Pfarrbüro, der zweite
wird Aufenthaltsraum mit Miniküche und Nasszelle.
Der Pfarrhof wird so seiner eigentlichen Funktion wieder gerecht und
soll dem jeweils für Schröcken zuständigen Pfarrer zur Verfügung
stehen. Die anderen Wohnungen werden vermietet, aus dessen
Erträgen wird Frau Dorothea Staggl als Vermieterin für ihre Arbeit
entschädigt.
In Erwartungen, die Pfarre weiter erhalten zu können hoffen wir die
Umstrukturierung bis Ende April abschließen zu können.
Für den PKR; der Schriftführer
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Dankesbrief
Sehr geehrter Pater Kolasa,
sehr geehrte Gemeindemitglieder der Pfarrei Schröcken,
vielen herzlichen Dank für Ihre Spende über € 439,20. Wir freuen uns
über Ihren Beitrag durch eine Kollekte in der Kinderchristmette in
Ihrer Gemeinde. Wir bestätigen, dass wir die Spende weiterleiten an
die Kinderhilfe Bethlehem.
Seit mehr als 10 Jahren engagiert sich unser Verein für das Caritas
Baby Hospital der Kinderhilfe Bethlehem. Das Caritas Baby Hospital ist
für mehrere Hunderttausend Kinder im Westjordanland das einzige
erreichbare Kinderkrankenhaus und längst zur zentralen Anlaufstelle
geworden. Obwohl die Behandlungskosten sehr gering sind, können
viele Familien für die Bezahlung nicht aufkommen. Trotzdem wird im
Caritas Baby Hospital jedes Kind behandelt und gepflegt. Es steht
Kindern jeder Nationalität und Religion offen.
Auch in Zukunft werden wir uns weiterhin engagieren um die
medizinische Versorgung der Kinder und Babys zu sichern.
Wir danken Ihnen nochmals für Ihre Spende und Ihr Vertrauen in
unsere Arbeit und wünschen Ihnen Glück und Gesundheit im neuen
Jahr.
Mit freundlichen Grüßen
Kleiner Stern e.V.
Renate Wendling
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Kirchenreinigung
Ein herzliches „Vergelt´s Gott!“ an alle Frauen, die wieder jede Woche
so zuverlässig unsere Kirche kehren.
Die Würde des Menschen ist Unantastbar
Was bedeutet das?
Wer will die Wert oder Seinsbestimmung des Menschen antasten?
Es sind die losgetretenen Diskussionen über Sterbehilfe oder Hilfe
zum Selbstmord die uns zum Nachdenken anrühren sollten. Kaum
ein anderes Thema, ist mit so viel Angst, Ohnmacht und Unsicherheit
behaftet, wie das Sterben, und der Tod an sich. Zugleich gibt es die
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Sicherheit, dass früher oder später, jeder damit konfrontiert wird.
Schauen wir hin!
Das Sterben Jesu kann uns helfen, eine neue Sicht zu gewinnen.
Jesus wurde ausgeliefert, er wurde als Bedrohung gesehen, und zum
Tode verurteilt. Noch bevor das geschah betete er zu seinem Vater;
Vater wenn Du es willst lass diesen Kelch an mir vorüber gehen. Es
folgte eine Zeit der Erniedrigung, ausgesetzt dem Spott und der
Schmach seiner Peiniger. Gott ließ es geschehen. Aus Liebe! ?
Ganz Mensch ist Christus geworden, von der Geburt bis zum Tod! Uns
zu lehren, zu stärken und Hoffnung zu geben in unserem Mensch
sein.
Zwei Verbrecher wurden mit ihm ans Kreuz geschlagen.
Der Eine, mit Spott, wollte ein Wunder sehen. Du hast vielen
geholfen; Dir selbst kannst Du nicht helfen? Der Andere, ganz
schuldbewusst, wies darauf hin, dass seine Taten diesen Tod
rechtfertigen. In beiden sind wir zu finden!
Das Eingeständnis der Schuld, reicht aus um die Zusage zu
bekommen; noch heute wirst Du mit mir im Paradies sein.
Jesus musste ausharren, Ohnmächtig, geduldig, den Schmerz
ertragen.
In Deine Hände lege ich meinen Geist……
Aus der Geschichte wissen wir was danach geschah, Ostern,
Auferstehung, Hoffnung….unser Glaube!
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Ich vertraue mich Deinen Händen an,
da ich mir sicher bin, dass ich das kann.
Die Entscheidung über Leben und Tod,
in kleiner und großer Not,
überlass ich Dir mit großem Vertrauen,
denn Du kannst in mich schauen.
Wenn ein Weg noch länger ist,
ertrage ich ihn, wenn Du bei mir bist.
Den Menschen um mich gebe Mut und Herz,
dass sie mit Geduld ertragen, meinen und deren Schmerz.
Edith Jochum
Geburtstage
01.04. Renate Rehm 73 Jahre
04.04. Olga Bischof 83 Jahre
11.04. Hedwig Moosmann 76 Jahre
15.04. Paula Jochum 77 Jahre
28.04. Karla Strolz 73 Jahre
02.05. Herta Strolz 76 Jahre
04.06. Herbert Ritter 70 Jahre
06.06. Werner Strolz 82 Jahre
16.06. Anna Jochum 85 Jahre
30.06. Melitta Schwarzmann 81 Jahre
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Liturgie Schröcken
Sa. 28.03. 17:00 Uhr Kreuzwegandacht
ab 16:00 Uhr Beichtgelegenheit vor Ostern
So. 29.03. 10:30 Uhr Feierlicher Gottesdienst zum Palmsonntag mit Palmweihe
Do. 02.04. 17:00 Uhr Abendmahlfeier
Fr. 03.04. 17:00 Uhr Karfreitagsliturgie
Sa. 04.04. 20:30 Uhr Osternachtfeier in Schoppernau für den ganzen Pfarrverband
So. 05.04. 10:30 Uhr Feierlicher Ostergottesdienst mit Osterspeisenweihe
Mo. 06.04. 10:30 Uhr Festgottesdienst zum Ostermontag
Feiertage Frühling:
Do. 07.05. 8:00 Uhr Bittgang nach Unterboden mit Schülermesse
Do. 14.05. 10:30 Uhr Feierlicher Gottesdienst zum Christi- Himmelfahrt-Fest
Sa. 23.05. 19:30 Uhr Vorabendmesse zum Pfingstfest
Mo. 25.05. 10:30 Uhr Festgottesdienst zum Pfingstmontag
So. 31.05. 19:30 Uhr Festgottesdienst zum Dreifaltigkeitssonntag mit den Jahrtagen
Mi. 03.06 19:30 Uhr Vorabendmesse zum Fest Fronleichnam
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Warth
Seniorennachmittag im Arud
An einem schönen Tag Ende November trafen sich die Senioren aus
Warth und Pater Johannes zu einem gemütlichen Nachmittag in der
alten Stube im Arud. So wollte es unser Bürgermeister und PGR-
Mitglied. Dieser Bauernhof soll im kommenden Frühjahr abgebrochen
und wieder neu aufgebaut werden.
Der Besitzer Harald hat den alten Kachelofen eingeheizt und das Haus
und den Plan für den Neubau gezeigt. Von seinem Vater Josef wurde
eine CD mit einem Gespräch mit der früheren Besitzerin Barbara
Bickel abgespielt. Bei Wein, Kuchen und Kaffee verging die Zeit mit
Erzählungen von früher und heute viel zu schnell.
Eine köstliche
Gerstensuppe wurde von
Barbara Strolz zubereitet
und serviert. Einige der
Senioren wollten Harald
vor dem Nachhauseweg
auch noch bei der
Stallarbeit beobachten
und schwelgten somit in
alten Erinnerungen.
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Drei König- Aktion - Sternsingen 2014 /15
Herzlichen Dank den Kindern Sara, Magdalena, Larissa, Johannes und
Vanessa von Lechleiten / Gehren und Aileen, Sophia, Maria und
Mathias von Warth mit den Begleiter / innen Norbert, Monika und
Birgit( Jug ) für Euren Einsatz.
Die armen Menschen dürfen sich über den Betrag von € 3.167,28
freuen.
Auch den vielen Spendern ein herzliches Vergelt`s Gott.
Herzlichen Dank der Gemeinde Warth für das Abendessen.
Elisabeth Weissenbach
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Danke
Am Abend des 23. Dezember fand ein sehr schönes Konzert der
„Auer Blech Banda „ in der vollbesetzten Warther Pfarrkirche statt.
Zum Fest unseres Kirchenpatrons St. Sebastian wurde die Festmesse
vom Chörle „Bonaventura“ aus Schoppernau mitgestaltet. Herzlichen
Dank für Euer Kommen.
Elisabeth Weissenbach
Kirchenchor Warth
Der Chor wurde gegründet durch Lisi Walch und ihre Schwester Elfi,
unterstützt von deren Mutter, Mina Walch. Auf Initiative von Pfarrer
Hans Partl absolvierte damals Lisi die Chorleiterausbildung. Der
erste öffentliche Auftritt fand am 24. Dezember 1981 statt. Lisi
dirigierte den Chor und Elfi spielte auf der Orgel.
Am 29. Oktober 1983 übernahm Anton Hribernik die Chorleitung
anlässlich der Hochzeit von Lisi Walch, verehelichte Hammerle. Er
leitete den Chor bis zum Jahre 2000.
In dieser Zeit wurden viele Proben, Auftritte (u.a. auch im Radio)
und wunderschöne Ausflüge gemacht. Es war eine sehr schöne und
wertvolle Zeit. Toni zog mit seiner Frau Irmgard nach Salzburg und
konnte somit nicht mehr als Chorleiter zu Verfügung stehen.
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Daraufhin übernahm Dietmar Kerle die Leitung des Chores. Im
Durchschnitt waren ca. 12 bis 15 Mitglieder beim Chor. Viele
kirchliche und weltliche Lieder wurden einstudiert. Auch die
Geselligkeit kam nicht zu kurz. Neben den zahlreichen
„Einkehrschwüngen“ wurden die Chorfrauen von den Chormännern
sogar einmal mit einem 4- gängigen Menü bekocht! Das war
unvergesslich.
2009 verabschiedete sich Dietmar als Chorleiter, da er sein Lehramt in
Bezau fortsetzte. Der Abschied fiel uns schwer.
Aber die Tatsache dass Toni wieder nach Bregenz zieht, ließ uns
hoffnungsvoll sein, dass wir wieder einen Chorleiter haben werden.
Nach einem Jahr Pause durften wir Toni wieder in unserer Mitte
begrüßen! Einmal in der Woche nimmt Toni mit seiner Frau Irmgard
den Weg Bregenz – Warth – Bregenz auf sich um mit uns zu proben.
Momentan sind wir neben dem Chorleiter mit 5 Männern und 12
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Frauen vertreten. Zu unserer großen Freude können wir berichten,
dass wir auch ein Mitglied aus Schröcken dabei haben.
Seit der Gründung hatte Midi Strolz die Funktion der Obfrau bis zu
ihrem Ableben im Jahre 2007 inne. Noch heute denken wir oft
dankbar an diese schöne Zeit mit ihr. Danach übernahm Birgit Strolz
diese Funktion. Noch immer haben wir einige Mitglieder unter uns,
die seit der Gründung dabei sind. Auf das sind wir sehr stolz!
Momentan haben wir wieder eine Proben- und Auftrittspause, da sich
Toni einer großen Operation unterziehen musste. Wir sind jedoch
voller Hoffnung, dass wir im Frühling wieder mit vollem Elan weiter
machen können. Dazu wünschen wir alle unserem Chorleiter Toni
weiterhin gute Genesung!
Falls jemand gerne mit uns singen würde, freuen wir uns sehr über
Verstärkung aus Warth und Umgebung!
Birgit Strolz
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„Wohnanlage“ in Warth
In Warth ein Privathaus oder eine Wohnung zu bauen ist beinahe
unmöglich.
In der Tourismusgemeinde gibt es nur wenige Baugründe und Bauen
ist in dieser Lage überdurchschnittlich teuer.
Die Folge – immer mehr Warther wandern ab.
99 Prozent der Bewohner von Warth leben vom Tourismus, die
anderen ziehen weg. Die Gemeinde will diesen Trend jetzt stoppen,
denn „Wohnraum ist der Schlüssel zur Gemeindeentwicklung“.
„Unmögliches gemeinsam möglich machen.“
Damit der Grundstein für die Wohnanlage in Warth überhaupt gelegt
werden konnte, brauchte es außergewöhnliche Anstrengungen von
allen Beteiligten.
So wurde das Grundstück für die Wohnanlage von der Pfarre Warth
zur Verfügung gestellt und eine großzügige Unterstützung des Landes
Vorarlberg machte einen Bau erst möglich.
Ein weiteres Problem stellte die Finanzierung dar. Die geplanten
Errichtungskosten von 1,52 Mio. Euro für die höchst gelegene
VOGEWOSI-Wohnanlage liegen deutlich über den Baukosten im Tal.
Lange Anfahrtswege, felsiges Gelände, große Schneelasten im Winter
und auch eine nur sehr kurze Bauzeit über den Sommer machten das
Projekt zu einer finanziellen Herausforderung, die nur mit der
Unterstützung des Landes gemeistert werden konnte.
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Warth ist stolz darauf, dass dieses Projekt mit allen Beteiligten
umgesetzt werden
konnte.
8 Mietwohnungen,
8 Einstellplätze
Errichtungskosten:
ca. 1,52 Mio. Euro
Wohnungsentgelt:
9,50 Euro/m2 im
Monat
Gemeinde Warth
Geburtstage
11.05. Johann Strolz 86 Jahre
19.05. Dora Huber 79 Jahre
05.05. Franz Fritz 70 Jahre
23.05. Norbert Ulsess 72 Jahre
01.06. Hermine Eberharter 89 Jahre
01.06. Maria Strolz 86 Jahre
07.06. Ewald Strolz 84 Jahre
10.07. Hildegard Amann 71 Jahre
15.07. Oswald Jäger 79 Jahre
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Wir veröffentlichen alle Geburtstage ab dem 70. Lebensjahr.
Wenn jemand nicht im Pfarrblatt stehen möchte, bitte bei Elisabeth
melden.
Und wenn wir jemanden vergessen haben, bitte dies zu entschuldigen
und auch zu melden.
Gestorben
Am 19.02.2015 verstarb Eugen Huber im 92. Lebensjahr. Die letzten
Jahre verbrachte er im Haus St. Josef in Au.
Ruhe in Frieden
Getauft
Oskar Wolfram Jäger wurde am 30. Jänner 2015 in der Simmelkapelle
in Hochkrumbach getauft. Er ist das erste Kind von Jasmin und
Oswald Jäger.
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Liturgie Warth
29.03. Palmsonntag 17:00 Uhr Palmsonntagsgottesdienst mit
Palmweihe
Ab 16:00 Uhr Beichtgelegenheit vor Ostern
02.04. Gründonnerstag 17:00 Uhr Abendmahlfeier
03.04. Karfreitag 15:00 Uhr Betstunde
19:30 Uhr Karfreitagsliturgie
04.04. Karsamstag 09:00 Uhr Betstunde
Keine Osternachtfreier in Warth und Schröcken, nur um 20:30 Uhr in
Schoppernau mit allen 3 Pfarren des Pfarrverbandes Hinterwald.
05.04. Ostersonntag 17:00 Uhr feierlicher Ostergottesdienst
mit Osterspeisenweihe
06.04. Ostermontag 17:00 Uhr Festgottesdienst
Feiertage im Frühling - Sommer
Mi. 13.05. 18:00 Uhr Bittgang nach Lechleiten
anschließend um 19.30 Uhr
Bittmesse und VA Messe zu
Christi Himmelfahrt
So. 24. 05. 11:00 Uhr Pfingstsonntag - Festgottesdienst
Sa. 30.05. 19:30 Uhr VA Messe - Dreifaltigkeitssonntag
Do. 04.06. 19:30 Uhr Fronleichnam
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RÄTSEL
WIE HEISST DIE OSTERBOTSCHAFT?
Bei allen Wörtern fehlen 2 Buchstaben. Wer findet die richtigen
Worte heraus? Alle fehlenden Buchstaben hintereinander gelesen,
ergeben die Osterbotschaft aus Markus 16:6!
1 In welcher Stadt reitet der Herr Jesus
auf einem Esel?
(Matthäus 21:10)
__ __ RUSALEM
2 Wem geben die Jünger ein Stück gebratenen Fisch
und Honig? (Lukas 24:42) JE __ __ S
3 Welchen Jubelruf riefen die Menschen beim Einzug
Jesu in Jerusalem? (Matthäus 21:9) HO __ __ ANNA
4 Für was hat Judas seinen Herrn verraten?
(Matthäus 26:15) 30 SILBER __ __ ÜCKE
5 Wer geht zuerst am Ostermorgen zum Grab Jesu?
(Matthäus 28:1)
die FR __ __ EN
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6 Welche Begebenheit feiern die Juden zu Ostern?
(Markus 14:12; 5.Mose 16:1) PASSAH __ __ ST
7 Was machten die Wachsoldaten am Grab Jesu mit dem Stein?
(Matthäus 27:66)
sie VE __ __ IEGELTEN ihn
8 Was läßt Pilatus am Kreuz Jesu anbringen?
(Johannes 19:19) eine __ __ FEL
9 Was war Pilatus in Israel?
(Matthäus 27:11) römischer LA __ __ PFLEGER
10 Was bekommt Jesus bei der Misshandlung auf den Kopf
gedrückt? (Matthäus 27:29)
DORN __ __ KRONE
Wie lautet die Osterbotschaft?
__ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ !
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Herausgeber und Verleger: Pfarramt Schoppernau
Für den Inhalt verantwortlich: P. Johannes Kolasa und die Pfarrblatt-Teams von Schoppernau, Schröcken und Warth