planungsunterlage gas-brennwertkessel mgk-2 · trgi 1986/1996 (dvgw arbeitsblatt g600 und trf) •...
TRANSCRIPT
Planungsunterlage
Gas-Brennwertkessel MGK-2MGK-2 - 130, 170, 210, 250, 300 MGK-2 - 390, 470, 550, 630
2 4800911_201503
Inhaltsverzeichnis
Inhalt ............................................................................................................................. Seite
Grundlagen
1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel ............................................................................4-6
2. Normen und Vorschriften ............................................................................................. 7
3. EnEV .......................................................................................................................8-10
4. EnEV und EE WärmeG .............................................................................................. 11
Beschreibung
5. Aufbau der Gas-Brennwertkessel MGK-2 .................................................................. 12
6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2-130 - 300 .................................................12-13
6. Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2-130 - 300 ............................................ 13
7. Technische Daten MGK-2-130 - 300 .......................................................................... 14
8. Abmessungen / Montagemaße MGK-2-130 - 300 ..................................................... 15
9. Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2-390 - 630 ..............................................................16
9. Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2-390 - 630 ............................................... 16
10. Technische Daten MGK-2-390 - 630 ........................................................................... 17
11. Abmessungen / Montagemaße MGK-2-390 - 630 ...................................................... 18
Regelung
12. Regelungen MGK-2 ................................................................................................... 19
13. Anzeigemodul AM ...................................................................................................... 20
14. Bedienmodul BM-2..................................................................................................... 21
15. Regelungszubehör ...............................................................................................22-24
16. Elektroanschluss MGK-2-130 - 300 ........................................................................... 25
17. Elektroanschluss MGK-2-130 - 300 ......................................................................26-30
18. Elektroanschluss MGK-2-390 - 630 .....................................................................31- 34
19. Regelungsparameter HG .......................................................................................... 35
Anlagenplanung
20. Aufstellung / Abstandsmaße MGK-2-130 - 300.......................................................... 36
21. Aufstellung / Abstandsmaße MGK-2-390 - 630.......................................................... 37
34800911_201503
22. Planungsdaten MGK-2-130 - 300 (Heizwasserwiderstand) ....................................... 38
23. Planungsdaten MGK-2-390 - 630 (Heizwasserwiderstand) ....................................... 39
24. Pumpenauslegung MGK-2-130 - 300 ........................................................................ 40
25. Pumpenauslegung MGK-2-390 - 630 ........................................................................ 41
Installation
26. Anforderungen Heizungswasser ................................................................................ 42
27. Anlagenbuch .............................................................................................................. 43
Luft-/Abgasführung
28. Planungshinweise ...................................................................................................... 44
29. Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300 ...................................................................45-51
30. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2-130 - 300 ......................................................... 52
31. Luft-/Abgasführung MGK-2-390 - 630 ...................................................................53-54
32. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2-390 - 630 ....................................................55-56
Sicherheitstechnische Ausrüstung / Zubehör
33. Sicherheitstechnisches Ausrüstung ........................................................................... 57
34. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2 ...................................................58-60
35. Neutralisationssystem für MGK-2-130 - 300 ............................................................. 61
36. Neutralisationssystem für MGK-2-390 - 630 ............................................................. 62
Anlagenkonfiguration
37. Anlagenkonfiguration MGK-2-130 - 300................................................................63-64
38. Anlagenkonfiguration MGK-2-390 - 630................................................................65-66
39. Konformitätserklärung MGK-2-130 - 300 ................................................................... 68
40. Konformitätserklärung MGK-2-390 - 630 ................................................................... 69
41. Stichwortverzeichnis .............................................................................................70-71
Technisch fundierte Hydraulikschemen entnehmen Sie bitte unserer Wolf-Homepage bzw. der Planungsunterlage „Hydraulische Systemlösungen“
Inhaltsverzeichnis
4 4800911_201503
1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel
Die Wolf Gas-Brennwertkessel der Baureihe MGK-2 decken im Rah-men der Wolf-Energiesparsysteme einen Leistungsbereich von 130 bis 630 kW ab. Durch die Kombination eines Hochleistungswärme-tauschers aus einer Aluminiumlegierung mit einem energieeffizienten Vormischbrenner wird eine modulierende Betriebsweise zwischen 17 und 100 % mit optimalen Brennerlaufzeiten erreicht und ist damit ein wichtiges Merkmal für sparsame Energienutzung während der gesam-ten Heizperiode und dem Warmwasserbetrieb.
Unsere Gas-Brennwertkessel sind in Übereinstimmung der gelten-den Normen und Regeln hergestellt und erfüllen die derzeit geltenden Anforderungen der europäischen Richtlinien. Die Baureihe MGK-2 ist CE-zertifiziert und kann in allen geschlossenen Heizungsanlagen nach DIN 12828 bis zu einer Absicherungstemperatur von 110 ºC eingesetzt werden.
Anwendungsgebiet sind Raumheizung und Trinkwassererwärmung in Mehrfamilienhäusern, Büro- und Verwaltungsgebäuden, öffentlichen Gebäuden und in Industrie- und Gewerbebetrieben. Auf Grund der hohen Heizlast (nach DIN EN 12831) dieser Gebäude lassen sich beim Austausch alter Kesselanlagen rund 25% Brennstoff einsparen. Der Austausch alter Kessel amortisiert sich schon nach wenigen Jahren und ist umso schneller, je höher die Leistung und je älter die Kessel sind. Daher sollten über 20 Jahre alte Mittelkessel umgehend durch diese energieeffizienten Brennwertkessel ersetzt werden.
Die Gas-Brennwertkessel MGK-2-130 - 300 decken mit 5 Kesselgrößen und modulierend geregelter Leistung 23 – 294 kW ab und die MGK-2-390 - 630 Baureihe mit 4 Baugrößen einen Leistungsbereich von 64 bis 627 kW.
54800911_201503
• Extrem schadstoffarme und flüsterleise Verbrennung, hoher Normnut-zungsgrad bis 110% (Hi) / 99% (Hs) für hocheffiziente Energienutzung
• Für raumluftabhängige oder raumluftunabhängige Betriebsart
• Hochleistungswärmetauscher aus robuster Aluminium-Silizium-Legie-rung, lange Lebensdauer, wartungsarm
• Kompakte, platzsparende Aufstellung ohne Abstand unmittelbar an einer Wand aufstellbar
• Schnelle Montage durch vorinstallierte Wärmedämmung und Verklei-dung; hydraulisch und elektrisch anschlussfertig.
• Direkter Zugang zu allen Bauteilen von vorne, leichte Bedienung und Wartung
• Geringste Geräuschemission durch bereits integrierte Dämpfungs-maßnahmen, damit ideal für den Wohnungsbau
• Regelung komplett verdrahtet, für verschiedenste Anforderungen von Heizungsanlagen einsetzbar
• Kaskadenschaltung von bis zu vier Gas-Brennwertkesseln ermöglicht einen Leistungsbereich bis zu 2,5 MW
• 5 Jahre System-Gewährleistung 2 Jahre auf elektrische und bewegliche Teile
• Rücklauftemperaturanhebung oder Mindestumlaufwassermenge nicht erforderlich
Anlieferzustand:
Gas-Brennwertkessel komplett verkleidet, montiert und
verdrahtet, auf einer Palette verpackt
Bild: Wolf-Gas-Brennwertkessel MGK-2-130 - 300
Bild: Wolf-Gas-Brennwertkessel MGK-2-390 - 630
1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel
6 4800911_201503
• großer Modulationsbereich, Vormischgebläse mit drehzahlgeregelter EC-Technik
• kompakte Abmessungen für geringste Stellfläche mit zusätzlicher,
einfacher Teilbarkeit.
• bereits vorinstallierte Wärmedämmung und Kesselverkleidung
• sehr geringer Installations- und Serviceaufwand
• eingebaute Kesselregelung mit den erforderlichen Sensoren, Brenner,
Abgas und Luftanschluss, Siphons
• Neueste Reglergeneration mit grafischem TFT-Farbdisplay für geringste
elektrische Leistungsaufnahme
• bereits teilvormontiertes Zubehör wie z.B. Sicherheitsgruppe
mit integriertem Armaturenbalken
• mit Granulat vorgefülltes Neutralisationssystem
mit integrierter Boosterfunktion als Zubehör
• Erweiterung mit ISM 7i Schnittstellenmodul zur Einbindung
in ein LAN/WLAN
• Netzwerk zur Fernwartung
Informationen zur Planung von Heizungsanlagen können dieser technischen Unterlage entnommen werden.
Im Interesse unserer Kunden unterliegen Wolf Produkte einer ständigen Verbesserung der Produktqualität und damit Änderungen im Rahmen der Weiterentwicklung.
Änderungen in den Dokumenten zum vorliegenden Stand behalten wir uns deshalb jederzeit vor.
Durch welche Merkmale sind die Wolf Gas-Brennwertkessel charakterisiert?
1. Grundlagen Gas-Brennwertkessel
74800911_201503
2. Normen und Vorschriften
Normen und Vorschriften
Für die Montage und den Betrieb der Heizungsanlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten!
Die Angaben auf dem Typenschild des Heizkessels beachten!
Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage sind folgende örtlichen Bestimmungen zu beachten:
• über die Aufstellbedingungen,• über die Zu- und Ablufteinrichtungen sowie Schorn-
steinanschluss,• elektrischer Anschluss an die Stromversorgung,• die technischen Regeln des Gasversorgungsunter-
nehmens über den Anschluss des Gasgerätes an das örtliche Gasnetz,
• die Vorschriften und Normen über die sicherheitstech-nische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage,
• Trinkwasserinstallation.
Insbesondere für die Installation sind nachstehende allgemeine Vorschriften, Regeln und Richtlinien zu
beachten:
• (DIN) EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verun-reinigungen in Trinkwasserinstallationen
• (DIN) EN 12831 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Normheizlast
• (DIN) EN 12828 Heizungsanlagen in Gebäuden - Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen in Gebäuden
• (DIN) EN 13384 Abgasanlagen - Wärme- und Strö-mungstechnische Berechnungen
• (DIN) EN 50156-1 (VDE 0116 Teil1) Elektrische Aus-rüstung von Feuerungsanlagen
• VDE 0470/(DIN) EN 60529 Schutzarten durch Ge-häuse
• VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen
- Steinbildung (Blatt 1)- Wasserseitige Korrosion (Blatt 2)- Abgasseitige Korrosion (Blatt 3)
Darüber hinaus gilt für die Installation und den Be-trieb in Deutschland insbesondere:
• Technische Regeln für Gas-Installationen DVGW-
TRGI 1986/1996 (DVGW Arbeitsblatt G600 und TRF)
• DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser-Instal-lationen
• DIN 18160 Abgasanlagen• ATV-A-251 Werkstoffe für Abwasserrohre für Konden-
sate aus Brennwertkesseln• ATV-Merkblatt M 251 Kondensatneutralisation• ATV-Merkblatt A 115 Einleitbedingungen und Grenz-
werte von Abwasser
• VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000V.
• VDE 0105 Betrieb von Starkstromanlagen, allgemeine Festlegungen
• KÜO- Kehr- und Überprüfungsordnung des Bundes• Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG) mit den
dazu erlassenen Verordnungen: EneV Energieeinsparverordnung (in jeweils gültiger
Fassung)• DVGW Arbeitsblatt G637
Für die Installation und den Betrieb in Österreich gilt insbesondere:
• ÖVE - Vorschriften• Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden
Ö-Normen• ÖVGV TR-Gas (G1), ÖVGW-TRF (G2)• Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G41 bei Kon-
denswasser-Abführung• Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeauf-
sichtsämter (meistens vertreten durch den Schorn-steinfeger)
• Örtliche Bestimmungen des GVU (Gasversorgungs-unternehmen)
• Bestimmungen und Vorschriften der örtlichen Ener-gieversorgungsunternehmen
• Bestimmungen der regionalen Bauordnung• Mindestanforderungen an das Heizungswasser ge-
mäß ÖNORM H5195-1 sind einzuhalten
Für die Installation und den Betrieb in der Schweiz gilt insbesondere:
• SVGW - Vorschriften• VKF - Vorschriften• BUWAL und örtliche Vorschriften sind zu beachten.• Gasleitsätze G1• EKAS Form 1942; Flüssiggasrichtlinie Teil2
8 4800911_201503
Die Energie-Einsparverordnung beschränkt für neu zu errichtende Gebäude den maximal zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf QP.
Hierbei kann entweder die Gebäudehülle (Reduzierung des Heizwärmebe-darf) Qh und/oder die Anlagentechnik (Reduzierung der Anlagenaufwands-zahl) ep optimiert werden. QtW ist der Trinkwasser-Endenergiebedarf.
Im Vergleich zur Standard- oder Niedertemperaturtechnik werden bei Wolf-Gas-Brennwertkessel erheblich günstigere Anlagenaufwandszahlen erreicht.
Dabei reduziert sich im Wohnungsbau der rechnerische Primärenergiebedarf gegenüber einem Heizkessel mit überholter Technik deutlich.
Durch die Einbindung und Nutzung der Umwelt- bzw. Solarenergie liegen die Anlagen Aufwandszahlen zum Teil noch deutlich niedriger.
QP= (Qh + QtW) x ep
EnEV 2014Festlegung
Energieeinsparungmax.Jahres-Energiebedarf
QP <= Referenzgebäude
DIN V 18599 oderDIN V 4108-6
Energetische Bewertungvon Gebäuden
QhJahres-Heizwärme-bedarf
DIN V 4701-10Berechnung
AnlagentechnikAnlagen-Aufwandszahl
ep
QP=
(Qh + QtW) x ep
Qh = HeizwärmebedarfQtW = fester Wert (12,5 kWh/m² x a) lt.EnEVQP = Primärenergiebedarfep = Anlagen-Aufwandszahl
EnEV 2014(geänderte Energieeinsparverordung gültig seit 1. Mai 2014)
3. Energieeinsparverordung (EnEV)
Energieeinsparverordnung (EnEV)
94800911_201503
Die Planung von neuen Gebäuden hat seit 2002 nach den Vorgaben der jeweils aktuellen Energieeinsparverordnung - derzeit die EnEV-2014 zu er-folgen. Ziel der EnEV ist es den Energiebedarf für Warmwasser und Heizung im Gebäude um 30 % zu senken und damit zur Senkung des Primärenergieverbrauchs beizutragen.
Das für den Treibhauseffekt maßgeblich verantwortliche Kohlendioxid (CO2) wird proportional zur Brennstoffeinsparung reduziert. Da die Bauphysik und die Heizungsanlagentechnik gemeinsam bewertet werden, sind im „Jahres-Primärenergiebedarf“ nach EnEV sowohl die Wärmeverluste der Gebäude-hülle als auch die Verluste der gesamten Anlagentechnik enthalten.
An den Transmissionswärmeverlust HT sind Mindestanforderungen gestellt.
Die Effizienz der Anlage für die Gebäudeheizung, Trinkwassererwärmung, Klimatisierung und Lüftung wird entweder nach DIN 4701-10 oder künftig nach DIN V 18599-5 berechnet und in der Aufwandszahl „eP“ ausgewiesen. Aufwandszahlen sind, um das physikalisch zu verdeutlichen, reziproke Nutzungsgrade.
Je geringer dieser dimensionslose Zahlenwert ist, umso effizienter ist die Anlagentechnik
3. Energieeinsparverordung (EnEV)
10 4800911_201503
Den größten Einfluss üben die eingesetzten Energien mit ihren spezifischen Primärenergiefaktoren „fP“ selbst aus. Über sie werden alle zusätzlichen Pri-märenergieaufwendungen von der Förderquelle bis in das Gebäudeeinschließlich Transport, Veredelung, und die Hilfsenergien berücksichtigt.
Heizöl und Erdgas haben den Primärenergiefaktor fP = 1,1. Das besagt, dass für den Weg von Förderquelle bis in das Gebäude ein Ener-gieaufschlag von pauschal 10% anfällt.
Weil elektrische Energie aus dem Netz im Mittel mit dem 2,6 fachen Primär-energieaufwand erzeugt wird, wurde der Primärenergiefaktor fP = 2,6 (Stand 2012) angesetzt.
Regenerative Energien wie Solarenergie haben den Primärenergiefaktor fP = 0.
Zur anlagentechnischen Nutzung der Solarenergie ist die elektrische Hilfsener-gie (Pumpen und Regelung) zu berücksichtigen. Wärmeerzeuger mit einer solarthermische Anlage können unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bis zu 60 % der Energie für die Warmwasserbereitung und bis zu 30 % der Energie für die Gebäudebeheizung regenerativ bereitstellen.
Wolf bietet hier exakt aufeinander abgestimmte Systemtechnik mit Solarkollektoren und Pufferspeichern an.
Von allen Komponenten üben die eingesetzten Wärmeerzeuger mit ihren Erzeuger-Aufwandszahl „eg“ den größten Einfluss auf die Anlagenaufwandszahl „eP“ aus. Sowohl mit der Erzeuger-Aufwandzahl als auch mit dem Norm-Nut-zungsgrad lässt sich der normierte Energiebedarf unterschiedlicher Bauarten von Wärmeerzeugern, Fabrikate und Alter vergleichen (siehe Grafik).
Kesselbauarten
Nor
m-N
utzu
ngsg
rad
[%]
Stan
dard
-Kes
sel
Bau
jahr
197
5
Nie
dert
empe
ratu
r-K
esse
l t V/t
R =
75/
65°C
Bre
nnw
ert-K
esse
l t V/t
R =
75/
65°C
Bre
nnw
ert-K
esse
l t V/t
R =
40/
30°C
3. Energieeinsparverordung (EnEV)
114800911_201503
4. EnEV und EE Wärme G
Die EnEV ermöglicht den TGA Planern und Architekten mehr Freiheit, die energetische Qualität eines Gebäudes zu optimieren. Seit 1. Januar 2009 sind für alle Gebäude einschließlich des Gebäudebestands Energieausweise vorgeschrieben. Die darin angegebenen Werte sollen nach der geplanten No-vellierung der EnEV den Interessenten bereits beim Kaufangebot oder in der Vermietungsanzeige einer Immobilie angegeben werden. F ü r G e b ä u d e a b v i e r Wo h n e i n h e i t e n k a n n z w i s c h e n d e m „Verbrauchsausweis“ und dem „Bedarfsausweis“ gewählt werden.
Der „Verbrauchsausweis“ basiert auf den Energieverbrauchsdaten der letzten drei Jahre und ist stark von Benutzergewohnheiten abhängig. Im „Bedarfsausweis“ wird analog zur EnEV die energetische Qualität desgesamten Gebäudes bewertet, also sowohl die Wärmedämmung der Gebäudehülle als auch die Anlagentechnik.
Der Energieausweis wird den Immobilienmarkt stark beeinflussen da Käufer und neue Mieter verstärkt darauf achten werden.
Ziel ist es, den Gebäudebestand mit hochentwickelter und ausgereifter Technik, wie sie im MGK-2 zum Einsatz kommen, energetisch zu modernisieren.
Zudem greift das EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes) das seit 2011 in einer novellierten Fassung gilt. Wer heute einen Bauantrag einreicht muss ein energieeffizientes Gebäude errichten wie es die Energieeinsparver-ordnung (EnEV) fordert. Parallel dazu muss er das EEWärmeG erfüllen, d.h. einen Teil der benötigten Wärme und Kälte über erneuerbare Energiequellen decken oder die Energieeffizienz des Gebäudes durch anerkannte Ersatzmaß-nahmen steigern.
Betraf das nun abgelöste Wärmegesetz 2009 vorwiegend Neubauten, gilt die Novelle nun auch für die Sanierung öffentlicher Gebäude.
• Biogas muss mindestens 25 Prozent des Wärme- und Kälteenergiebedarfs des sanierten öffentlichen Gebäudes decken.
• Solarenergie, feste oder flüssige Biomasse, Geothermie, Umweltwärme oder Kälte aus erneuerbaren Energien müssen jeweils mindestens 15 Prozent des Wärme- und Kälteenergiebedarfs des sanierten öffentlichen Gebäudes decken.
Bei der Modernisierung bzw. Sanierung öffentlicher Gebäude muss der Brennwertkessel mit erneuerbarer Energie wie z.B. Biogas oder Solarenergie kombiniert werden.
Wolf als Systemanbieter kann für alle künftigen Anforderungen eine kosten- und energieeffiziente Lösung anbieten.
EEWärmeG
12 4800911_201503
Gas-Brennwertkessel der Baureihe MGK-2 sind mit dem CE-Zeichen zertifiziert und entsprechen den europäischen Richtlinien, wie der Gasgeräte-, Nieder-spannungs-, EMV- und Wirkungsgradrichtlinie.
Die fünf Kesselgrößen der Baureihe Wolf Gas-Brennwertkessel MGK-2-130/170/210/250/300 sind für Erdgas E / H , umstellbar auf Erdgas LL und umrüstbar auf Flüssiggas P.
Die vier Kesselgrößen der BaureiheWol f Gas-Brennwer tkesse l MGK-2-390/470/550/630 s ind fü r Erdgas E / H und LL ausgerüstet. (kein Flüssiggas!)
Die Hochleistungswärmetauscher für alle Kesselgrößen sind modular aufgebaut und aus robuster Aluminium-Silizium-Legierung mit hoher Korrosionsfestigkeit gefertigt. Der Gas-Vormischbrenner mit Gas-Luft-Verbund für modulierende Betriebsweise von 17-100% sorgt für extrem schadstoffarme Verbrennung mit einem Normnutzungsgrad bis 110% für hocheffiziente Energieausnutzung.
Die Anschlüsse für Verbrennungsluftzufuhr, Abgas, Gas, Heizungsvor- und Rücklauf können den folgenden Bildern entnommen werden. Der einfache Wartungszugang zur Gas-Luft-Verbundeinheit ist durch die abnehmbare Brennerhaube gewährleistet. Eine kompakte, platzsparende Aufstellung, ohne Abstand unmittelbar an einer Wand ermöglicht die Aufstellung auch bei sehr beengten Platzverhältnissen.
Die Kessel sind bei der Anlieferung fertig montiert und komplett verkleidet, incl. Wärmedämmung, sowie hydraulisch und elektrisch anschlussfertig.
Direkter Zugang zu allen Bauteilen von vorne; leichte Bedienung und Wartung.Geringste Schallemission durch integrierte Dämpfungsmaßnahmen, ideal für größere Mehrfamilienhäuser im Wohnungsbau.
• Regelung komplett verdrahtet, für verschiedenste Anforderungen von Heizungsanlagen einsetzbar• Kaskadenschaltung von bis zu vier Gas-Brennwertkesseln ermöglicht einen Leistungsbereich bis zu 2,5 MW• Keine Rücklauftemperaturanhebung oder Mindestumlaufwassermenge erforderlich• Ein zusätzlicher 2. STB bereits im MGK-2-390 - 630 integriert
Die Grundregelung ist mit Gasfeuerungsautomat, elektronischer Zündung, Ionisations - / Flammenüberwachung und leistungsabhängiger Drehzahlrege-lung des Ventilators ausgestattet.
5. Aufbau der Gas-Brennwertkessel MGK-2
Aufbau der Gas-Brennwert-kessel
6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2 -130 - 300 1 x Gas-Brennwertkessel MGK-2 komplett verkleidet, montiert und verdrahtet2 x Siphons mit 4 Kondensatschläuchen und 1 T-Stück1 x Montageanleitung MGK-2 für Fachhandwerker1 x Betriebsanleitung MGK-2 für den Benutzer1 x Wartungsanleitung MGK-21 x Anlagen- und Betriebsbuch
Lieferumfang MGK-2
134800911_201503
6. Aufbauschema / Lieferumfang MGK -2-130 - 300
Abgasdruckschalter
Zündelektrode
IonisationselektrodeIntegrierterRundbrenner
Temperaturfühler eSTB1 und eSTB2Gaskombiventil mit Gasdruckwächter
Abgastemperatur-fühler
Entleerungshahn
Wasserdrucksensor
Gasgebläse
Mischkammer
Zuluftrohr
Abgasanschluss
Anschluss Vorlauf
Wärmetauscher in Gliederbauweise
Anschluss Siphon
Kesseltemperaturfühler
Zuluftöffnung
Aufbauschema MGK-2-130 - 300
Rücklauftemperaturfühler
Anschluss SiphonKondensatfalle
Anschluss Rücklauf
Gasanschluss
AbgasMessstutzen
ZubehörNeutralisation mit Booster
Rückstromverhinderer
BestimmungslandGerätekategorie Anschlussdruck in mbar
Erdgas Flüssiggas Erdgas FlüssiggasNenn min max Nenn min max
DE II2ELL3P 20 18 25 50 42,5 57,5AT II2H3P 20 18 25 50 42,5 57,5BE I2ER 20/25 18 30BE I2ES 20/25 18 30BE, CY, MT I3P 37 25 45BE I3P 50 42,5 57,5FR II2Esi3P 20/25 18 30 37 25 45FR II2Esi3P 20/25 18 30 50 42,5 57,5LU PL I2E 20 18 25TR I2H 20 18 25CZ, DK, EE, FI, GR, IT, LV, NO, SE, SI, SK, HR; RU
II2H3P 20 18 25 30 25 35
CZ, ES, GB, GR, IE, PT, TR II2H3P 20 18 25 37 25 45CH, CZ, ES, GB, RU II2H3P 20 18 25 50 42,5 57,5HU II2H3P 25 18 30 37 25 45HU II2H3P 25 18 30 50 42,5 57,5NL II2L3P 25 18 30 30 25 35NL II2L3B/P 25 18 30 50 42,5 57,5LU II2E3P 20 18 25 50 42,5 57,5
Gaskategorien und Anschlussdrücke
14 4800911_201503
7. Technische Daten MGK-2-130 - 300
Typ MGK-2 130 170 210 250 300Nennwärmeleistung bei 80/60°C kW 118 157 196 233 275Nennwärmeleistung bei 50/30°C kW 126 167 208 250 294Nennwärmebelastung kW 120 160 200 240 280Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 80/60°C kW 23 27 34 39 45Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 50/30°C kW 24 30 37 44 49Kl. Wärmebelastung (modulierend) kW 23 28 35 41 46Modulationsbereich Belastung % 19-100 17-100 17-100 17-100 17-100Wirkungsgrad η 80/60 bei Qmax % 98,1 98,0 98,1 97,2 98,0 η 50/30 bei Qmax % 104,1 104,2 104,3 103,9 105,2 η TR30 bei 30% % 107,8 106,5 106,2 105,5 106,8Höhe mm 1300 1300 1300 1300 1300Breite mm 995 1355 1355 1355 1355Tiefe mm 640 640 640 640 640Abgasrohrdurchmesser mm 160 160 160 160 200Verbrennungsluftzufuhr 4 mm 160 160 160 160 160Heizungsvorlauf Außendurchmesser G 1½“ 2“ 2“ 2“ 2“Heizungsrücklauf Außendurchmesser G 1½ 2“ 2“ 2“ 2“Gasanschluss R 1“ 1½“ 1½“ 1½“ 1½“
Luft-/Abgasführung Typ
B23, B33C33, C43C53, C63
C83
B23, B33C33, C43C53, C63
C83
B23, B33C33, C43C53, C63
C83
B23, B33C33, C43C53, C63
C83
B23, B33C33, C43C53, C63
C83Gas-Kategorie Deutschland II2ELL3P II2ELL3P II2ELL3P II2ELL3P II2ELL3P
Österreich II2H3P II2H3P II2H3P II2H3P II2H3P
Schweiz I2H I2H I2H I2H I2H
Gasanschlusswert:Erdgas E/H (Hi = 9,5 kWh/m³ = 34,2 MJ/m³) m³/h 13,1 16,8 21 25,2 29,4Erdgas LL (Hi = 8,6 kWh/m³ = 31,0 MJ/m³) 1) m³/h 14,6 18,6 23,3 27,9 32,6Flüssiggas P (Hi = 12,8 kWh/kg = 46,1 MJ/kg) ²) kg/h 9,7 12,5 15,6 18,7 21,8
Gasanschlussdruck: Erdgas E/LL mbar 20 20 20 20 20 Flüssiggas P mbar 50 50 50 50 50Wasserinhalt Heizwasserwärmetauscher Ltr. 12 15,4 16 20 22max. zulässiger Kesselüberdruck bar 6 6 6 6 6max. zulässiger Vorlauftemperatur °C 90 90 90 90 90verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses Pa 10-200 10-150 10-150 10-150 10-150Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmax °C 65-45 65-45 65-45 65-45 65-45Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmin °C 55-35 55-35 55-35 55-35 55-35Max. Abgasmassenstrom g/s 56,7 72,6 90,8 108,9 127,1Abgaswertegruppe nach DVGW G 635 G52 G52 G52 G52 G52Heizwasserwiderstand bei 20K Spreizung mbar 95 100 115 135 160Elektrischer Anschluss V~/Hz 1~ NPE / 230VAC / 50Hz Eingebaute Sicherung (mittelträge) A 4 4 4 4 4Elektrische Leistungsaufnahme in Standby W 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0Elektrische Leistungsaufnahme bei Teillast/ Vollast W 30 / 240 42 / 258 42 / 291 43 / 326 48 / 350
Schutzart IP20 IP20 IP20 IP20 IP20Schalldruckpegel bei Volllast 3) dB(A) ~ 49 ~ 54 ~ 54 ~ 54 ~ 54Gesamtgewicht (leer) kg 195 250 271 292 313Kondenswassermenge bei 40/30°C Ltr./h 12 16 20 24 28ph-Wert des Kondensats ca. 4,0 ca. 4,0 ca. 4,0 ca. 4,0 ca. 4,0CE-Identnummer 0085CN0326 0085CN0326 0085CN0326 0085CN0326 0085CN0326
1) gilt nicht für Österreich / Schweiz2) gilt nicht für die Schweiz3) bei 1 m Abstand im Freifeld4) mit Zubehöradapter für raumluftunabhängigen Betrieb
154800911_201503
8. Abmessungen / Montagemaße MGK-2-130 - 300
A = Abgasrohr mit integriertem AbgasmessstutzenB = ZuluftöffnungC = VorlaufrohrD = RücklaufrohrE = GasrohrF = Abgasmessstutzen G = KondensatablaufH = Kabelzuführung
1355
995
344
140
640
1300
CD E
F
AB
Bild: Abmessungen (Gesamthöhe A inkl. Anschlussstutzen MGK-2-130 ... 250 = 1460 mm MGK-2-300 = 1510 mm)
Bild: Anschlussmaße
MGK-2-130
MGK-2-170/210/250/300
G
Bild: Anschlüsse
(MGK-2-130)
(MGK-2-170/210/250/300)
9353
290420
545664
850
3449353
350480
730890
1187
H
A
G
16 4800911_201503
Abgasdruckschalter Zündelektrode
Überwachungselektrode
Rundgewebebrennerzusätzlicher STB
Sicherheitsgruppe 2“ (Zubehör)
Gaskombiventil mit Gasdruck-wächter
AbgastemperaturfühlerKFE-HahnWasserdrucksensorGasgebläse
Mischkammer
Zuluftrohr DN200Gasanschluss R2“
Abgasanschluss DN250
Anschluss R2“ für Sicherheitsgruppe
Wärmetauscher in Gliederbauweise
Anschluss R2“ für KFE-Set (Zubehör)Siphons mitKondensatablauf
Vorlaufanschluss DN80 / PN6
Kesseltemperaturfühler
Rücklauftemperatur-fühlerRücklaufanschluss DN80 / PN6
Temperaturfühler eSTB1und eSTB2
Aufbauschema MGK-2-390 - 630
9. Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2-390 - 630
Lieferumfang MGK-2-390 - 630 1 x Gas-Brennwertkessel MGK-2 komplett verkleidet, montiert und verdrahtet2 x Siphons mit 3 Kondensatschläuchen und 1 T-Stück1 x Kondensatfalle1 x Montageanleitung MGK-2 für Fachhandwerker1 x Betriebsanleitung MGK-2 für den Benutzer1 x Wartungsanleitung MGK-21 x Anlagen- und Betriebsbuch
Gaskategorien und Anschlussdrücke
Bestimmungsland Gerätekategorie Anschlussdruck in mbarErdgas Erdgas
Nenn min maxDE I2ELL 20 18 25AT, BG, CH, CZ, DK, EE, ES, FI, GB, GR, HR, IE, IS, IT, LT, LV, NO, PT, RO, RU, SE, SI, SK, TR
I2H 20 18 25
LU I2E 20 18 25PL I2ELw 20 18 25BE I2E(R) 20/25 18 30FR I2Esi 20/25 18 30HU I2HS 25 18 30NL I2L 25 18 30
Liegt der Anschlussdruck außerhalb des angegebenen Bereichs, dürfen keine Einstellungen durchgeführt und das Gerät nicht in Betrieb genommen werden.
174800911_201503
10. Technische Daten MGK-2-390 - 630
Typ MGK-2 390 470 550 630Nennwärmeleistung bei 80/60°C kW 366,7 434,7 511,6 584,4Nennwärmeleistung bei 50/30°C kW 392,0 467,1 549,3 626,6Nennwärmebelastung kW 371,2 443,6 521,0 593,9Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 80/60°C kW 58,5 70,7 84,5 96,7Kl. Wärmeleistung (modul.) bei 50/30°C kW 64,2 78,7 94,0 106,8Kl. Wärmebelastung (modulierend) kW 59,5 73,2 86,8 98,5Modulationsbereich Belastung % 17-100 17-100 17-100 17-100Wirkungsgrad η 80/60 bei Qmax % 98,8 98,0 98,2 98,4 η 50/30 bei Qmax % 105,6 105,3 105,4 105,5 η TR30 bei 30% % 107,8 108,9 108,6 107,6Gesamthöhe mm 1460 1460 1460 1460
Gesamtbreite mm 1860(1295 geteilt)
1860(1295 geteilt)
1860(1295 geteilt)
1860(1295 geteilt)
Gesamttiefe / Tiefe ohne Verkleidung mm 850 / 790 850 / 790 850 / 790 850 / 790Abgasrohrdurchmesser mm 250 250 250 250Verbrennungsluftzufuhr mm 200 200 200 200Heizungsvorlauf DN 80 PN6 80 PN6 80 PN6 80 PN6Heizungsrücklauf DN 80 PN6 80 PN6 80 PN6 80 PN6Gasanschluss R 2“ 2“ 2“ 2“Luft-/Abgasführung Typ B23, B23P,
C33, C43, C53, C63, C83, C93
B23, B23P, C33, C43, C53, C63, C83, C93
B23, B23P, C33, C43, C53, C63, C83, C93
B23, B23P, C33, C43, C53, C63, C83, C93
Gasanschlusswert:Erdgas E/H (Hi = 9,5 kWh/m³ = 34,2 MJ/m³) m³/h 39,1 46,7 54,8 62,5Erdgas LL (Hi = 8,6 kWh/m³ = 31,0 MJ/m³) 1) m³/h 43,2 51,6 60,6 69,1
Gasanschlussdruck: Erdgas E/H/LL mbar 20 20 20 20Wasserinhalt Heizwasserwärmetauscher Ltr. 50 56 62 68max. zulässiger Kesselüberdruck bar 6 6 6 6max. zulässige Vorlauftemperatur °C 85 85 85 85verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses Pa 150 150 150 150Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmax °C 65-35 65-35 65-35 65-35Abgastemperatur 80/60-50/30 bei Qmin °C 60-30 60-30 60-30 60-30Abgasmassenstrom g/s 156,3 185,2 225,3 247,4Abgaswertegruppe nach DVGW G 635 G 52 G 52 G 52 G 52Heizwasserwiderstand bei 20K Spreizung mbar 120 113 126 118
Elektrischer Anschluss Absicherung V~/Hz 1~ NPE / 230VAC / 50Hz / 10A/Balternativ: 3~ PE / 400VAC / 50Hz / 10A/B
Ausgang Heizkreispumpe / ZHP Absicherung V~/Hz 1~ NPE / 230VAC / 50Hz / 4Aalternativ: 3~ PE / 400VAC / 50Hz / 4A
Elektrische Leistungsaufnahme (Teillast / Volllast) W 42 - 410 45 - 490 48 - 580 50 - 660Elektrische Leistungsaufnahme in Standby W 11 11 11 11Schutzart IP20 IP20 IP20 IP20Schallleistung nach DIN EN 15036 Teil 1, raumluftunabhängig dB(A) 61 66 68 68Schalldruckpegel 1 m vor MGK-2, raumluftunabhängig 2) dB(A) 44 49 50 50Schallleistung nach DIN EN 15036 Teil 1, raumluftabhängig dB(A) 78 82 84 84Schalldruckpegel 1 m vor MGK-2, raumluftabhängig 2) dB(A) 60 64 65 65Gesamtgewicht (leer) kg 390 420 450 480Kondenswassermenge bei 40/30°C Ltr./h 39 46 52 59ph-Wert des Kondensats ca. 4,0 ca. 4,0 ca. 4,0 ca. 4,0CE-Identnummer 0085CN0326 0085CN0326 0085CN0326 0085CN0326
1) gilt nicht für Österreich / Schweiz2) abhängig von den Randbedingungen der Anlage wie z.B.: Art/Ausführung der Abgasanlage, Größe und Beschaffenheit des Aufstellraumes
18 4800911_201503
11. Abmessungen / Montagemaße MGK-2-390 - 630
A = Zuluftrohr DN 200B = Gasrohr 2“C = Anschluss Sicherheitsgruppe 2“D = Vorlaufrohr DN 80E = Rücklaufrohr DN 80F = Anschluss KFE-HahnG = Abgasrohr DN 250H = Kondensatablauf
850(790 ohne
Verkleidung)
Teilbar zur Einbringung1295
1860
565
1460
1420
365
240 52
5
1290
1420
535
410
160
1180
1480
1700
85
85
C
D
EG
F H
A B
194800911_201503
12. Regelungen MGK-2
Für den Betrieb des MGK-2 muss entweder ein Anzeigemodul AM oder ein Bedienmodul BM-2 eingesteckt sein.
Das BM-2 (Bedienmodul) kommuniziert über eBus mit allen angeschlossenen Erweiterungsmodulen und mit dem Heizgerät.
Technische Daten:• Farbdisplay 3,5’’, 4 Funktionstasten,
1 Drehgeber mit Tastfunktion• micro SD Kartenslot für Softwareupdate• Zentrale Bedieneinheit mit witterungsgeführter
Vorlauftemperaturregelung• Zeitprogramm für Heizung, Warmwasser und
Zirkulation
Das AM dient nur als Anzeigemodul für das Heizgerät. Es können Heizgerätespezifische Parameter und Wer-te parametriert bzw. angezeigt werden.
Technische Daten:• LCD Display 3’’• 4 Schnellstarttasten• 1 Drehgeber mit TastfunktionZu Beachten:• Verwendung, wenn BM-2 als Fernbedienung
genutzt wird oder in einer Kaskadenschaltung• AM ist immer im Heizgerät
AM BM-2
Stromversorgung / Sicherung einschalten und Betriebsschalter am MGK-2 einschalten.
Das AM oder das BM-2 in den Steckplatz über dem Aus/Einschalter (Wolflogo) aufstecken. Beide Module können in diesen Steckplatz einge-steckt werden. Weitere Maßnahmen für die Inbetrieb-nahme oder Adressierung speziell beim BM-2, ent-nehmen Sie der Montageanleitung BM-2.
Frontblende des MGK-2 entfernen und nach Montage des Modules wieder montieren.
Betriebsschalter
Betriebsart HeizbetriebBrennerstatus Ein
Status
14:12 20.01.2013
1,5 bar
25,2 °C
1x
Kesseltemperatur
Heizgerät
Heizbetrieb
Druck
Brenner Ein
20 4800911_201503
Betriebsart HeizbetriebBrennerstatus Ein
Status
13. Anzeigemodul AM
Gesamtansicht AM
1 - 4 Schnellstarttasten
5 Drehknopf mit Tastfunktion
5
FunktionsanzeigenStatusanzeigeBrenner EIN
Pumpe des Heizgerätes EIN
Heizgerät im Heizbetrieb
Heizgerät Standby
Heizgerät im Warmwasserbetrieb
A1 Programmierbarer Ausgang EIN
Heizgerät auf Störung
Funktionsanzeigen
Funktion Drehknopf mit Tastenfunktion
Funktion Schnellstarttasten DrückenEinsteigen in die Seite
2
1
3
4
2
1
3
4 Reset Störung / zurück
60.0
Bereich: 20°C....90°C
Heizgerät
50.0 °C
Soll Temperatur Heizgerät
Bereich: 20,0°C....65,0°C
WarmwasserSoll Temperatur Warmwasser
Schornsteinfeger← beendenVerbleibende Zeit 15 minT-Kessel 38,7 °CT_Rücklauf 38,5 °CKalibration ........Zeit verlängern← beenden
Schornsteinfeger
°C
DrückenEinsteigen und Bestätigen der Werte oder Seiten
DrehenSuchen und Ändern der Werte oder Seiten
214800911_201503
14. Bedienmodul BM-2
Taste 1
Taste 2
Taste 3
Taste 4 14:12 20.01.2013
1,5 bar
25,2 °C
1x
Kesseltemperatur
Heizgerät
Heizbetrieb
Druck
Statusanzeige
Seitenüberschrift
Uhrzeit Datum
Drehknopf mit Tastfunktion
FunktionsanzeigeSchnellstarttasten
Anzeige Anlagendaten(Inhalt variiert)
SchnellstarttastenBetriebsart
Brennerstatus
Brenner Ein
eBus- VerbindungeBus- keine Verbindung
Ebene 2
14:12 20.01.13
100%40.0 °C
ModgradKesseltemperatur
Abgasmessung
Abgasmessung aktiv
15 min
verbl. Zeit
Ebene 1
Taste 3
14:12 20.01.2013
1,5 bar
25,2 °C
1x
Kesseltemperatur
Heizgerät
Heizbetrieb
Heizbetrieb Ein
Druck
Abgasmessung
Schornsteinfegertaste
Nach Aktivierung der Schornsteinfeger-Funktion (Taste 3 in Ebene 1) läuft der Brenner für 15 Minuten, welches im Display angezeigt wird (Ebene 2). Durch erneutes drücken (Taste 3 in der Ebene 2) kann eine erneute Zeitverlängerung auf 15 Minuten eingestellt werden (Ebene 3).
− Schornsteinfeger wird nur angezeigt, wenn BM-2 im Heizgerät montiert ist.
Einmalige WarmwasserladungDie Sonderfunktion 1x Warmwasser umgeht die programmierten Schaltzeiten und heizt den Warmwasserspeicher einmalig, für eine Stunde, auf die eingestellte Warmwassertemperatur auf.
− einmalige Warmwasserbereitung (wird bei allen Heizgeräten angezeigt) − es werden alle angeschlossene Warmwasserspeicher geladen − zum deaktivieren der einmaligen Warmwasserbereitung ist die Taste 2 nochmals zu betätigen − nach 5 sec. springt das Display wieder in die Homeseite
Taste 2
14:12 20.01.2013
1,5 bar
1x
Einmalige Warmwasserladung aktiviert
Heizgerät
Heizbetrieb
1x
Brenner Ein
Druck
Ebene 2Ebene 1
14:12 20.01.2013
1,5 bar
25,2 °C
1x
Kesseltemperatur
Heizgerät
Heizbetrieb
Brenner Ein
Druck
1x Warmwasserladung
aktivieren
Gesamtansicht BM-2
eBus - Verbindung vorhanden
eBus - keine Verbindung
22 4800911_201503
Bedienmodul BM-2 (inkl. Außenfühler)witterungsgeführte Vorlauftemperatur• Zeitprogramme für Heizen, Warmwasser und
Zirkulation• 3,5“ Farbdisplay• einfache Menüführung durch Klartextanzeige• Bedienung durch Drehgeber mit Tastfunktion• 4 Funktionstasten für häufig benutzte Funktionen• Montage wahlweise in Regelung des
Wärmeerzeugers oder in Wandsockel als Fernbedienung
• bei Mehrkreisanlagen nur ein Bedienmodul notwendig
• erweiterbar mit Mischermodul MM (max. bis zu 7 Mischerkreise)
Anzeigemodul AM• Anzeigemodul für das Heizgerät• Nur notwendig wenn BM-2 als Fernbedienung
genutzt wird oder in einer Kaskadenschaltung• Bedienung durch Drehgeber mit Tastfunktion• 4 Schnellstarttasten für häufig benutzte
Funktionen• LC-Display mit Hintergrundbeleuchtung
2-D
raht
eB
us-V
erbi
ndun
g
oder
15. Regelungszubehör
Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 zwingend erforderlich
MGK-2-130 - 300
Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 zwingend erforderlich
MGK-2-390 - 630
234800911_201503
Kaskadenmodul KM• Erweiterungsmodul zur Regelung von Anlagen mit hydraulischer Weiche
oder Kaskadenansteuerung• Einsetzbar für Gas-Heizwertregelungen (4 Geräte)• einfache Konfiguration des Reglers
durch Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten
• Ansteuerung eines Mischerkreises• Bedienmodul BM-2 mit Wandsockel als Fernbedienung erweiterbar• 0-10V-Eingang für GLT-Anlagen, Störmeldeausgang 230V• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement• Rast 5 Anschlusstechnik
2-D
raht
eB
us-V
erbi
ndun
g
Mischermodul MM• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Mischerkreises• witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung• einfache Konfiguration des Reglers durch
Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten• Bedienmodul BM-2 mit Wandsockel als
Fernbedienung erweiterbar• Rast 5 Anschlusstechnik• inkl. Vorlauftemperaturfühler
1 ... 7
Solarmodul SM2• Erweiterungsmodul zur Regelung einer Solaranlage
mit bis zu 2 Speichern und 2 Kollektorfeldern, inkl. 1 Kollektorfühler, 1 Speicherfühler
jeweils mit Tauchhülse• einfache Konfiguration des Reglers durch
Auswahl von vordefinierten Anlagenvarianten• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere
Energieeinsparung durch intelligente Speicher- nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag
• Wärmemengenerfassung• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM-2• eBus-Schnittstelle mit automatischem Energiemanagement• Rast 5 Anschlusstechnik
Solarmodul SM1• Erweiterungsmodul zur Regelung eines Solarkreises• in Verbindung mit Wolf-Heizgeräten höhere Energieeinsparung durch intelligente Speicher-
nachladung, d.h. Sperrung der Speichernachladung bei genügend hohem Solarertrag
• Temperaturdifferenz-Regelung für einen Wärmeabnehmer• Speichermaximaltemperaturbegrenzung• Anzeige der Soll- und Istwerte im Bedienmodul BM-2• integrierter Betriebsstundenzähler• Anschlussmöglichkeit für Wärmemengenzähler• Rast 5 Anschlusstechnik• inkl. Kollektorfühler und Speicherfühler jeweils mit Tauchhülse
15. Regelungszubehör
24 4800911_201503
2-D
raht
eB
us-V
erbi
ndun
g
Funkempfänger für Funkaußenfühlerund Funkfernbedienunginkl. Funkuhr (DCF77 Signal)
Funkfernbedienung(nur in Verbindung mit Empfänger fürFunkaußenfühler und Fernbedienung)Pro Mischerkreis max. eine Funkfernbedienung möglich.
Funkaußenfühler(nur in Verbindung mit Empfängerfür Funkaußenfühler undFernbedienung Art.-Nr. 27 44 209)
Funkuhr (DCF77 Signal) mit Außentemperaturfühlerzur automatischen Uhrzeiteinstellung.
Funkuhr (DCF77 Signal)zur automatischen Uhrzeiteinstellung.
ISM7i LAN / WLAN-Schnittstelle für den Zugriff über Internet oder ein lokales Netzwerk auf die Regelung. Bedienung über iPhone-App, Wolf-Portal oder PC-Software.Bestehend aus Schnittstellenmodul ISM7i und PC-Software,zum Einbau in die Geräteregelung.
15. Regelungszubehör
254800911_201503
16. Elektroanschluss MGK-2-
Allgemeine Hinweise Elektroanschluss
Die Installation darf nur durch eine zugelassene Elektro-Installations-firma erfolgen. Die VDE-Vorschriften und die örtlichen Vorschriften des Energie-Versorgungsunternehmens sind zu beachen.
Bei Aufstellung in Österreich: Die Vorschriften und Bestimmungen des ÖVE sowie des örtlichen EVU sind zu beachten.
In die Netzzuleitung ist dem Kessel ein allpoliger Schalter mit min-destens 3 mm Kontaktabstand vorzuschalten. Ebenso ist bauseits lt. ÖVE eine Klemmdose zu setzen.
Fühlerleitungen dürfen nicht zusammen mit 230V-Leitungen verlegt werden.
Gefahr durch elektrische Spannung an elektrischen Bauteilen! Achtung: Vor Abnahme der Verkleidung Betriebsschalter ausschal-ten.
Greifen Sie niemals bei eingeschaltetem Betriebsschalter an elektri-sche Bauteile und Kontakte! Es besteht die Gefahr eines Stromschla-ges mit Gesundheitsgefährdung oder Todesfolge.
An Anschlussklemmen liegt auch bei ausgeschaltetem Betriebs-schalter Spannung an.
Bei Service und Installationsarbeiten muss die gesamte Anlage allpo-lig spannungsfrei geschaltet werden, ansonsten besteht die Gefahr von Stromschlägen!
Im Frontpanel können wahlweise ein Anzeigemodul AM oder ein Bedienmodul BM-2 eingesteckt werden, um den Kessel zu bedienen. Der Betriebsschalter (im Wolf-Logo integriert) schaltet das Gerät allpolig ab.
Frontpanel mit integriertemBetriebsschalter
Regelungsabdeckung(unter Verkleidung)
Kabeleinführung Kabeleinführung
Serviceklappe mit eBus-Anschluss zur Fehlerdiagnose (unter Front Verkleidung)
MGK-2-390 - 630MGK-2-130 - 300
26 4800911_201503
17. Elektroanschluss MGK-2-130 - 300
Entfernen der Abdeckung des Regelungskastens
Bauteilübersicht im Regelungskasten
Frontverleidung und Seitenverkleidung entfernen, siehe Kapitel „Verkleidung“ und anschließend mit Schraubendreher die 2 Schrauben am Regelungskasten entfernen.
Regelung HCM-2 Anschlussklemmen
AnschlussklemmenKabelkanal
GasfeuerungsautomatGBC-P
Entfernen des HCM-2 Gehäuse-deckels
Abgasdruckwächter
274800911_201503
17. Elektroanschluss MGK-2-130 - 300
eBus (Wolf-Regelungszubehör z.B. BM-2, MM, KM, SM1, SM2)
SP (5kNTC Speicherfühler)
AF (5kNTC Außenfühler)
E2 (5kNTC Sammelfühler = Weiche; alternativ 0-10V Ansteuerung z.B. 8V = 80% Heizleistung)
E1 (Parametrierbarer Eingang HG13 z.B. Abgasklappe oder Raumthermostat)
A1* (Parametrierbarer Ausgang HG14)
LP* (Speicherladepumpe)
ZHP* (Heizkreispumpe)
Z1* (230V Ausgang wenn Betriebsschalter ein)
Netzanschluss
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge nicht mehr als 600 VA
Anschlüsse im Regelungskasten
F1
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
3
2
1
5
4
K1
K2
220V
/
400V
Externer Sicherheitskreis (Brücke) Anschluss potenzialfrei ausführen
Anschluss drehzahlgeregelte Pumpe (0 - 10V DC / PWM Signal)
X1
UPM PWMGNDUPM 0-10V
Am Eingang E2 darf nur eine externe Span-nung von max. 10V angelegt werden, an-sonsten wird die Regelungsplatine zerstört. 1(a) = 10V, 2(b) = GND
Achtung
Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagnetischer Einkopplung wird empfohlen, die Fühler- und eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf PE-Potential geklemmt werden.
Achtung
230
VAC
≤ 24
V
28 4800911_201503
Anschluss Ausgang Z1 (230V AC; max.1,5A) *
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und be-festigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und anschließen.
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge nicht mehr als 600 VA
Bild: Anschluss Ausgang Z1
Netzanschluss (230V)
Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig verdrahtet und geprüft.Es muss lediglich noch der Netzanschluss, die Heizkreis-pumpe und das externe Zubehör angeschlossen werden.Der Anschluss an das Stromnetz hat durch Festanschluss zu erfolgen.Der Netzanschluss muss über eine allpolige Trennvorrich-tung (z. B. Heizungsnotschalter) mit minderstens 3mm Kontaktabstand angeschlossen werden.Am Anschlusskabel dürfen keine weiteren Verbraucher angeschlossen werden.
Montagehinweis Elektroanschluss Netz
- Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten.- Spannungsfreiheit prüfen.- Frontverkleidung und Abdeckung Regelungskasten öffnen.- Seitlichen Kabelkanal und unteren Gehäusedeckel der HCM-2 öffnen.- Auf Trennung der Nieder- und Kleinspannungsseite achten!- Anschlusskabel ca. 70 mm abmanteln.- Einlegeteil aus HCM-2 Gehäuse entnehmen.- Kabel durch die Zugentlastung (Einlegeteil) schieben und festschrauben.- Rast5-Stecker abziehen.- Entsprechende Adern am Rast5-Stecker einklemmen.- Einlegeteile wieder in das HCM-2-Gehäuse stecken.- Rast5-Stecker wieder an der richtigen Position einstecken.- Kabelkanäle und Abdeckung Regelungskasten schließen.
Bild: Anschluss Netz
Geräteanschluss Spannung 230V:
Anschluss Zubringer / Heizkreispumpe 2HP(230V AC; max.1,5A)Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befe-stigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und anschließen. Anschluss PWM bzw. 0-10V Signal von Drehzahlgeregelten Pumpen siehe Elektroanschluss der Klemmleiste X1.
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge nicht mehr als 600 VA
Bei Verwendung einer drehzahlgeregelten Pumpe ist die Signalleitung im seitlichen Kabelkanal zuführen.PWM gesteuerte Pumpen sind an den Klemmen X1-3 und X1-2 (GND) anzuschließen. Pumpen mit einer 0-10V An-steuerung an X1-1 und X1-2
Bild: Anschluss Ausgang LP
Bild: Anschluss Ausgang LP
F1
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
3
2
1
5
4
K1
K2
220V
/
400V
UPM PWMGNDUPM 0-10V
X1
17. Elektroanschluss MGK-2-130 - 300
294800911_201503
Anschluss Ausgang Ladepumpe LP (230V AC; max.1,5A)Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befe-stigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und anschließen.
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge nicht mehr als 600 VA
Bild: Anschluss Ausgang LP
Anschluss Ausgang A1 (230V AC; max.1,5A) *
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und be-festigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und anschließen.Die Parametrierung von Ausgang A1 ist unter Parameter HG14 beschrieben.
* je Ausgang max. 1,5A / 345 VA, in Summe aller Ausgänge nicht mehr als 600 VA
Bild: Anschluss Ausgang A1
Geräteanschluss Kleinspannung:
Anschluss Eingang E1
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und be-festigen. Anschlusskabel für Eingang 1 an den Klemmen E1 gemäß Schaltplan anschließen, vorher Brücke zwischen 1 und 2 an den entsprechenden Klemmen entfernen.Die Parametrierung von Eingang E1 ist unter Parameter HG13 beschrieben.
Bild: Anschluss Eingang E1
Am Eingang E1 darf keine externe Spannung angelegt werden, da dieses zur Zerstörung der Regelungsplatine führt.
Achtung
Sicherungswechsel (HCM-2)
Vor dem Wechseln einer Sicherung muss der Brennwertkessel vom Netz getrennt werden.Durch den Ein/Aus-Schalter am Gerät erfolgt keine Netztrennung!Die Sicherung befindet sich unter der oberen Gehäuseabdeckung der HCM-2.Gefahr durch elektrische Spannung, an elektrischen Bauteilen. Greifen Sie niemals an elektrische Bauteile und Kontakte, wenn das Brennwertkessel nicht vom Netz getrennt ist. Es besteht Lebensgefahr!
Bild: Sicherungswechsel HCM-2
Netz
N
L1
Z1
N
L1
A1
N
L1
ZHP
NL1 L1
LP
N
Fuse 5x20
HCM-2T4AM4A
Anschluss Eingang E2
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel für Eingang 2 an den Klemmen E2 gemäß Schaltplan anschließen.
Bild: Anschluss Eingang E2
Am Eingang E2 darf nur eine externe Span-nung von max. 10V angelegt werden, an-sonsten wird die Regelungsplatine zerstört. 1(a) = 10V, 2(b) = GND
Achtung
17. Elektroanschluss MGK-2-130 - 300
30 4800911_201503
Anschluss AußenfühlerDer Außenfühler kann nur bei Montage eines Bedienmodul BM-2 wahlweise an der Klemmleiste des Brennwertkessels am Anschluss AF, bzw. an der Klemmleiste des Regelungs-zubehörs angeschlossen werden.
Bild: Anschluss Außenfühler
Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagnetischer Einkopplung wird empfohlen, die Fühler- und eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf PE-Potential geklemmt werden.
Achtung
Anschluss digitales Wolf-Regelungszubehör (z.B. BM-2, MM, KM, SM1, SM2)Es dürfen nur Regler aus dem Wolf-Zubehörprogramm an-geschlossen werden. Ein Anschlussplan liegt dem jeweiligen Zubehörteil bei.Als Verbindungsleitung zwischen dem Regelungszubehör und dem Brennwertkessel ist eine zweiadrige Leitung (Querschnitt > 0,5mm²) zu verwenden.
Bild: Anschluss Wolf-Regelungszubehör digital (eBus-Schnittstelle)
Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagnetischer Einkopplung wird empfohlen, die Fühler- und eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf PE-Potential geklemmt werden.
Achtung
Geräteanschluss Kleinspannung:
F1
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
3
2
1
5
4
K1
K2
220V
/
400V
Bild: Anschluss Externer Sicherheitskreis
Externer Sicherheitskreis (Brücke)potentialfrei ausführen
X1
Montagehinweis Elektroanschluss Externer Sicherheits-kreis
Anschlussmöglichkeit für einen externen Sicherheitskreis (z.B Maximaldruckbegrenzer) Anschluss potenionalsfrei ausführen.Bei geöffnetem Kontakt verriegelnde Abschaltung
- Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten.- Spannungsfreiheit prüfen.- Frontverkleidung und Abdeckung Regelungskasten öffnen- Brücke an den Klemmen X1-4 und X1-5 entfernen- Potentialfreie Anschlussleitung des externen Bauteils im Kabelkanal zu den Reihenklemmen X1 verlegen.- Auf Trennung der Nieder- und Kleinspannungsseite achten!- Adern entsprechend an den Klemmen X1-4 und X1-5 einklemmen- Kabelkanäle und Abdeckung Regelungskasten schließen- externer Sicherheitskreis ist nach Anschluss auf Funktion zu
prüfen
Anschluss SpeicherfühlerAnschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befe-stigen. Anschlusskabel für Speicherfühler SF an den Klemmen SF gemäß Schaltplan anschließen.
Bild: Anschluss Außenfühler
Speicherfühler aus Wolf-Regelungszubehör verwenden!
Achtung
17. Elektroanschluss MGK-2-130 - 300
314800911_201503
18. Elektroanschluss MGK-2-390 - 630
Netzzuführung 230V bzw. 400V
Kabelzuführung 0 - 10V
eBus
T_WW (5kNTC Speicherfühler)
T_Außen (5kNTC Außenfühler)
E2 (5kNTC Sammelfühler = Weiche; alternativ 0-10V Ansteuerung z.B. 8V = 80% Heizleistung)
E1 (Parametrierbarer Eingang z.B. Abgasklappe oder Raumthermostat)
A1* (Parametrierbarer Ausgang)
LP* (Speicherladepumpe)
ZHP (interne Verdrahtung Heizkreispumpe)
Z1* (230V Ausgang wenn Betriebsschalter ein)
Netz (interne Verdrahtung)
* je Ausgang max. 1,5A (345VA), in Summe aller Ausgänge nicht mehr als 600VA
Anschlüsse im Regelungskasten
F1
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
3
2
1
5
4
K1
K2
220V
/
400V
Netzanschluss 230V / 400V AC 50Hz
Anschluss ZHP Zubringer-/ Heizkreispumpe 230V / 400V AC 50Hz max.4A
Externer Sicherheitskreis (Brücke)
Anschluss drehzahlgeregelte Pumpe (0 - 10V DC / PWM)
X1
X2
UPM PWMGNDUPM 0-10V
230V
/40
0V
32 4800911_201503
18. Elektroanschluss MGK-2-390 - 630
Anschluss Eingang E2Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel für Eingang 2 an den Klemmen E2 gemäß Schaltplan anschließen.Funktionen des Eingangs E2 (siehe Anlagenkonfigurationen)
Bild: Anschluss Eingang E2
Am Eingang E2 darf nur eine externe Spannung von max. 10V angelegt wer-den, ansonsten wird die Regelungspla-tine zerstört.(1(a) = 10V, 2(b) = GND
Achtung
Geräteanschluss (Netz / Pumpe):
Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig verdrahtet und geprüft.Es muss lediglich noch der Netzanschluss, die Heiz-kreispumpe und das externe Zubehör angeschlossen werden.Der Anschluss an das Stromnetz hat durch Festan-schluss zu erfolgen.Der Netzanschluss muss über eine allpolige Trennvor-richtung (Heizungsnotschalter) mit minderstens 3mm Kontaktabstand angeschlossen werden.
F1
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
3
2
1
5
4
K1
K2
220V
/
400V
Bild: Anschluss Netz / Pumpe
X1
Anschluss AußenfühlerDer Außenfühler kann nur bei Montage eines Bedien-modul BM-2 wahlweise an der Klemmleiste des Brenn-wertkessels am Anschluss AF, bzw. an der Klemmleiste des Regelungszubehörs angeschlossen werden.
Bild: Anschluss Außenfühler
Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagne-tischer Einkopplung wird empfohlen, die Fühler- und eBus-Leitungen mit Schir-mung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf PE-Potential geklemmt werden.
Achtung
Anschluss digitales Wolf-Regelungszubehör (z.B. BM-2, MM, KM, SM1, SM2,)Es dürfen nur Regler aus dem Wolf-Zubehörprogramm angeschlossen werden. Ein Anschlussplan liegt dem jeweiligen Zubehörteil bei.Als Verbindungsleitung zwischen dem Regelungszu-behör und dem Brennwertkessel ist eine zweiadrige Leitung (Querschnitt > 0,5mm²) zu verwenden.
Bild: Anschluss Wolf-Regelungszubehör digital (eBus-Schnittstelle)Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagne-tischer Einkopplung wird empfohlen, die Fühler- und eBus-Leitungen mit Schir-mung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf PE-Potential geklemmt werden.
Achtung
230V
/40
0V
334800911_201503
Bild: Anschluss Ausgang A1
Anschluss Ausgang A1 (230V AC; max.1,5A) *
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und an-schließen.Die Parametrierung von Ausgang A1 ist in der Tabelle beschrieben.
* je Ausgang max. 1,5A (345VA), in Summe aller Ausgänge nicht mehr als 600VA
Die Funktionen des Ausgangs A1 können mit dem Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 unter Parameter HG 14 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden.
Parameter HG14Funktion Ausgang A1
18. Elektroanschluss MGK-2-390 - 630
Anzeige Bennennung:
keine keine (Werkseinstellung) Der Ausgang A1 wird von der Regelung nicht berücksichtig
Zirk 100 Zirkulationspumpe 100% Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör angesteuert. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig angesteuert.
Zirk 50 Zirkulationspumpe 50% Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör taktend angesteuert. 5 Minuten ein, 5 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig taktend angesteuert.
Zirk 20 Zirkulationspumpe 20% Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör taktend angesteuert. 2 Minuten ein, 8 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig taktend angesteuert.
Alarm Alarmausgang Ausgang A1 wird nach einer Störung und Ablauf von 4 Minuten angesteuert
Flamme Flammenmelder Ausgang A1 wird nach Erkennen einer Flamme angesteuert
Zirkomat Zirkomat (Zirkulationstaster) Ausgang A1wird für 5 Minuten angesteuert, wenn Eingang E1 schließt. Bei Konfiguration des Ausgang A1 Zirkomat wird automatisch Eingang E1 auf „Zirkulationstester“ gestellt und ist für weitere Einstellungen gesperrt. Nach Abschalten des Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten wird die Zirkomatfunktion für den nächsten Betrieb wieder freigegeben
Abgas-klappe
Abgas-/Zuluftklappe Vor jedem Brennerstart wird zuerst der Ausgang A1 angesteuert. Eine Brennerfreigabe erfolgt jedoch erst, wenn der Eingang E1 geschlossen wird. Geschlossener Kontakt E1 ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im Heiz-, Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb. Wird Ausgang A1 angesteuert und schließt Eingang E1 nicht innerhalb von 2 Minuten, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt. Wird Ausgang A1 abgeschaltet und öffnet Eingang E1 nicht innerhalb von 2 Minuten, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt. Ist Ausgang A1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch Eingang E1 als Abgasklappe parametriert und zur Einstellung gesperrt.
Fremdbel Fremdbelüftung Ausgang A1 wird invertiert zum Gaskombiventil angesteuert. Die Abschaltung einer Fremdbelüftung (z.B. Dunst-abzug) während des Brennerbetriebs ist nur bei raumluftabhängigem Betrieb des Wärmeerzeugers notwendig.
Brennst.Vent
Externes Brennstoff-Ventil Ansteuerung eines zusätzlichen Brennstoff-Ventils während des Brennerbetriebes.Ausgang 1 schaltet ab Vorspülen des Gerätes bis zur Brennerabschaltung zu.
34 4800911_201503
Anschluss Eingang E1
Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und befestigen. Anschlusskabel für Eingang 1 an den Klemmen E1 gemäß Schaltplan anschließen, vorher Brücke zwischen 1 und 2 an den entsprechenden Klemmen entfernen.
Bild: Anschluss Eingang E1
Am Eingang E1 darf keine externe Spannung angelegt werden, da dieses zur Zerstörung der Regelungsplatine führt.
Achtung
Anzeige Bennennung:
keine keine Funktion (Werkseinstellung) Der Eingang E1 wird von der Regelung nicht berücksichtigt
RT Raumthermostat Bei geöffnetem Eingang E1 wird der Heizbetrieb gesperrt (Sommerbetrieb), auch unabhängig von einem digitalen Wolf-Regelungszubehör
WW Sperrung/Freigabe Warmwasser Bei geöffnetem Eingang E1 ist die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von einem digitalen Wolf-Regelungszubehör
RT/WW Sperrung/Freigabe Heizung und Warmwasser Bei geöffnetem Eingang E1 ist der Heizbetrieb und die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von einem digitalen Wolf-Regelungszubehör
Zirk Zirkomat (Zirkulationstaster) Bei Konfiguration des Eingang E1 als Zirkulationstaster wird automatisch Ausgang A1 auf “Zirkulationspumpe“ gestellt und ist für weitere Einstellungen gesperrt. Bei geschlossenem Eingang E1, wird für 5 Minuten der Ausgang A1 eingeschaltet. Nach Abschalten des Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten wird die Zirkomatfunktion für den nächsten Betrieb wieder freigegeben
BOB Betrieb ohne Brenner (Brennersperrung) Bei geschlossenem Kontakt E1 ist der Brenner gesperrt. Heizkreispumpe und Speicherladepumpe laufen im normalen Betrieb weiter. Bei Schornsteinfeger-Betrieb und Frostschutz ist der Brenner freigegeben Geöffneter Kontakt E1 gibt den Brenner wieder frei
Abgas-klappe
Abgas-/Zuluftklappe Funktionsüberwachung der Abgas-/Zuluftklappe mit potentialfreiem Kontakt Geschlossener Kontakt ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im Heiz-, Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb Ist Eingang E1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch Ausgang A1 als Abgasklappe parametriert und zur Einstellung gesperrt.
Parameter HG13Funktion Eingang E1
Die Funktionen des Eingangs E1 können mit dem Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 unter Parameter HG 13 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden.
Sicherungswechsel (Boostersicherung)
- Vor dem Wechseln einer Sicherung muss der Gas - Brennwertkessel vom Netz getrennt werden. Durch den Ein/Aus-Schalter am Gerät erfolgt keine Netztrennung!
- Gefahr durch elektrische Spannung, an elektri-schen Bauteilen. Greifen Sie niemals an elektri-sche Bauteile und Kontakte, wenn der Gas-Brenn-wertkessel nicht vom Netz getrennt ist. Es besteht Lebensgefahr!
F1
PE
N
L3
L2
L1
PE
N
L3
L2
L1
3
2
1
5
4
K1
K2
220V
/
400V
Sicherung F1 3,15A
Bild: Sicherung
18. Elektroanschluss MGK-2-390 - 630
354800911_201503
19. Regelungsparameter HG MGK-2
Änderungen dürfen nur von einem anerkannten Fachwerksbetrieb oder dem Wolf-Kundendienst durchgeführt werden. Bei unsachgemäßer Bedienung kann dies zu Funktionsstörungen führen.
Mit dem Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 kann im Fachmannmenü die Werkseinstellung der HG Parameter wieder hergestellt werden.Um eine Schädigung der gesamten Heizungsanlage zu vermeiden, ist bei Außentemperaturen (unter -12°C) die Nachtabsenkung aufzuheben. Bei Nichteinhaltung kann vermehrte Eisbildung an der Ab-gasmündung auftreten, wodurch Personen verletzt bzw. Gegenstände beschädigt werden können.
Achtung
Achtung
Eine Änderung bzw. das Anzeigen der Regelungsparameter ist nur über das Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 möglich. Die Vorgehensweise ist der Bedienungsanleitung des jeweiligen Zubehörteils zu entnehmen.
Nr.: Bennennung: Einheit Werkseinstellung Min: Max:HG01 Hysterese Brenner °C 15 7 30HG02* untere Brennerleistung Wärmeerzeuger
minimale Brennerleistung% 19 - 22 19 100
HG03 obere Brennerleistung Warmwassermaximale Brennerleistung Warmwasser in %
% 100 19 100
HG04 obere Brennerleistung Heizungmaximale Brennerleistung Heizung in %“
% 100 19 100
HG07 Nachlaufzeit Heizkreispumpen Nachlaufzeit der Heizkreispumpe im Heizbetrieb
Min 1 0 30
HG08 Kesselmaximaltemperatur HZ (gültig für Heizbetrieb) TV-max °C 85 40 90HG09 Brennertaktsperre gültig für Heizbetrieb Min 10 1 30HG10 eBus-Adresse des Wärmeerzeugers - 1 1 5HG12 keine Funktion - - - -HG13 Funktion Eingang E1
Der Eingang E1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden.
- keine div. div.
HG14 Funktion Ausgang A1 (230VAC) Der Ausgang A1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden.
- keine div. div.
HG15 Speicherhysterese Schaltdifferenz bei Speichernachladung °C 5 1 30HG16 Pumpenleistung HK minimal % 25 - 40 15 100HG17 Pumpenleistung HK maximal % 100 15 100HG19 Nachlaufzeit SLP (Speicherladepumpe) Min 3 1 10HG20 max. Speicherladezeit Min 120 30/Aus 180HG21 Kesselminimaltemperatur TK-min °C 20 20 90HG22 Kesselmaximaltempeatur TK-max °C 90 50 90HG25 Kesselübertemperatur bei Speicherladung °C 10 1 30HG33 Laufzeit Brennerhysterese Min 10 1 30HG34 eBus Einspeisung - Auto Aus EinHG37 Typ Pumpenregelung (Festwert / Linear / Spreizung) - Spreizung div. div.HG38 Soll-Spreizung Pumpenregelung (Spreizung) °C 20 0 40HG39 Zeit Softstart Min 3 0 10HG40 Anlagenkonfiguration (siehe Kapitel „Parameterbeschreibung“) - 1 div. div.HG41 Drehzahl ZHP WW % 100 15 100HG42 Hysterese Sammler °C 5 0 20HG43 keine Funktion - - - -HG44 keine Funktion - - - -HG45 keine Funktion - - - -HG46 Kesselübertemperatur Sammler °C 6 0 20
* HG02 regelt die Gebläsedrehzahl 19% - Gebläsedrehzahl entspricht 17% Brennerleistung.
36 4800911_201503
20. Aufstellung, Abstandsmaße MGK-2-130 - 300
Empfohlene Mindestwandabstände
Der Heizkessel kann mit der Rückseite und mit der linken Seite direkt an eine Wand gestellt werden.Zur rechten Seite muss ein Abstand von mindesten 750 mm eingehalten werden, um den Aus- bzw. Einbau des Brenners zur Wartung zu gewährleisten.
Für die Reinigung und Wartung muss auch vor dem Heizkessel ausreichend Platz vorhanden sein.
Allgemeine Aufstellhinweise
• Für die Aufstellung des Heizkessels ist ein ebener und tragfähiger Untergrund erforderlich.
• Der Heizkessel muss waagerecht stehen (mit Füßen ausrichten).
Der Heizkessel darf nur in einem frostgeschütz-ten Raum aufgestellt werden.Sollte in Stillstandszeiten Frostgefahr be-stehen, so müssen Heizkessel und Heizung entleert werden, um Wasserrohrbrüche infolge von Einfrieren zu vermeiden.
Der Heizkessel darf nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen, starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit aufgestellt werden (Werkstätten, Waschräume, Hobbyräume usw.). Ein einwandfreier Betrieb des Brenners ist dann nicht mehr gewährleistet.
Die Verbrennungsluft, die dem Heizkessel zugeführt wird und der Aufstellraum, müssen frei von Halogenkohlenwasserstoffen (z.B. enthalten in Sprühdosen, Lösungs- und Reini-gungsmitteln, Farben und Klebern) sein. Diese können im ungünstigsten Fall zu beschleunigter Lochfraßkorrosion des Heizkessels und auch in der Abgasanlage führen.
Entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten dürfen nicht in der Nähe des Heizkessels gelagert oder verwendet werden.
Die Frischluftzuführung muss gewährleistet sein und den örtlichen Vorschriften, bzw. den Gasinstallationsvorschriften entsprechen. Bei nicht ausreichender Frischluftzufuhr kann es zu lebensgefährlichen Abgasaustritten (Vergiftung/Erstickung) kommen.
Vor der Inbetriebnahme ist bei der zuständigen Behörde zu klären, ob eine Neutralisation für das Kondenswasser erforderlich ist.
Achtung
Achtung
2 Kessel im Heizraum, Rückseite aneinander
2 Kessel im Heizraum
2 - 4 Kessel im Heizraum, nebeneinander
Kessel im Heizraum
Maß B MGK-2-130 995 mmMaß B MGK-2-
170/210/250/3001355 mm
750640
800
B
B
B
B
B
BB
640
800
750 750640
800
800 750640
640
640
640800
750
750
374800911_201503
Bild: 2 - 4 Kessel im Heizraum, nebeneinander
Allgemeine Hinweise zur Aufstellung siehe auch Installation Einzelanlage.Bei der Aufstellung im Heizraum, sind verschiedene Mindestabstände zu beachten.
Aufstellung MGK-2-390 - 630 Es gelten die gleichen allgemeinen Aufstellhinweise wie bei der Baureihe MGK-2-130 - 300
Eine Neutralisation für das Kondenswasser ist bei MGK-2-390 - 630 jedoch grundsätzlich erforderlich.
Für den MGK-2-390 - 630 wird ein Neutralisator mit Boosterfunktion als Sys-temzubehör angeboten.
Diese Boosterfunktion bewirkt eine gleichmäßige und effektive Durchströmung des Granulats durch den zusätzlichen Lufteintrag. Das komplette System ist zum platzsparenden Einbau in den Gas-Brennwert-kessel konzipiert.
Bild: Kessel im Heizraum
Bei der Aufstellung des Kessel im Heizraum, sind verschiedene Mindestab-stände zu beachten!
Mindestabstände:
21. Aufstellung, Abstandsmaße MGK-2-390 - 630
38 4800911_201503
22. Planungsdaten MGK-2- 130 - 300
Max. Spreizung Im MGK-2 ist eine Gussglieder-Schutzfunktion integriert. Diese verhindert Spannungen im Material, indem die maximale Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf begrenzt wird. Ab 28 K wird die Leistung gedrosselt. Wer-den dennoch 40 K erreicht, schaltet der Brenner ohne Störmeldung kurzzeitig aus. Dieses Verhalten muss bei der Auswahl der Komponenten (z.B. Pumpen, Wärmetauscher, Speicher) berücksichtigt werden.
Durchfluss Zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten können zu Abtragungen führen. Maximaler Durchfluss (Volumenstrom) bei Qmax.:
MGK-2-130: 9,4m³/h MGK-2-170: 13,6m³/h MGK-2-210: 16,4m³/h MGK-2-250: 19,1m³/h MGK-2-300: 21,9m³/h
Heizwasserwiderstand
Hei
zwas
serw
ider
stan
d [m
bar]
Durchfluss [m³/h]
MGK-2-210
MGK-2-250
MGK-2-170MGK-2-130
MGK-2-300
394800911_201503
Max. Spreizung Im MGK-2 ist eine Gussglieder-Schutzfunktion integriert. Diese verhindert Spannungen im Material, indem die maximale Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf begrenzt wird. Ab 28 K wird die Leistung gedrosselt. Wer-den dennoch 40 K erreicht, schaltet der Brenner ohne Störmeldung kurzzeitig aus. Dieses Verhalten muss bei der Auswahl der Komponenten (z.B. Pumpen, Wärmetauscher, Speicher) berücksichtigt werden.
Zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten können zu Abtragungen führen. Maximaler Durchfluss (Volumenstrom) bei Qmax.:
MGK-2-390: 28,5m³/h MGK-2-470: 34,4m³/h MGK-2-550: 39,8m³/h MGK-2-630: 45,5m³/h
Heizwasserwiderstand
23. Planungsdaten MGK-2- 390 - 630
Max. Volumenstrom
Hei
zwas
serw
ider
stan
d [m
bar]
Durchfluss [m³/h]
MGK-2-5
50MGK-2-
630
MGK-2-47
0
MGK-2-
390
40 4800911_201503
24. Pumpenauslegung MGK-2-130 - 300
Der MGK-2 wird ohne Umwälzpumpe geliefert. Die Förderleistung der bauseits einzusetzenden Pumpe ist abhängig vom Anlagen- und Kesselwiderstand zu bestimmen. Die Stromversorgung und Drehzahlregelung erfolgt über den MGK-2 (siehe Elektroanschluss).
Die Primär- und Sekundärkreispumpen sollten generell den gleichen Durchfluss liefern. Die unten dargestellten Pumpen sind auf eine Spreizung von 20K ausgelegt. Ist die sekundärseitige Spreizung geringer, so mus primärseitig eine größere Pumpe ausgewählt werden. Hierbei sind die maximalen Durchflüsse unter 4. Technische Daten zu beachten.
Die folgenden Pumpen sind Empfehlungen für die Montage eines MGK-2 mit hydraulischer Weiche.
WiloNenndurchfluss
bei 20 K Spreizung
[m3/h]
Druckverlust WT bei 20K
Spreizung [mbar]Wilo Typ Förderhöhe
[mbar]Restförder-höhe [mbar]
Leistung [W]
Strom [A] Anschluss
MGK-2130 5,6 110 Stratos 25/1-8 430 320 130 1,2 1~230V
G 1 1/2“ verschraubtMGK-2
170 7,3 112 Stratos 30/1-10 460 358 190 1,3 1~230V G 2“ verschraubt
MGK-2 210 9 123 Stratos 30/1-12 610 487 310 1,37 1~230V
G 2“ verschraubtMGK-2
250 10,8 146 Stratos 32/1-12 560 414 310 1,37 1~230V DN 32 verflanscht
MGK-2 300 12,9 176 Stratos 32/1-12 420 244 310 1,37 1~230V
DN 32 verflanscht
GrundfosNenndurchfluss
bei 20 K Spreizung
[m3/h]
Druckverlust WT bei 20K
Spreizung [mbar]
GrundfosTyp
Förderhöhe [mbar]
Restförder-höhe [mbar]
Leistung [W]
Strom [A] Anschluss
MGK-2130 5,6 110 Magna3
25-80 450 340 124 1,021~230V
G 1 1/2“ ver-schraubt
MGK-2 170 7,3 112 Magna3
32-80 360 258 144 1,19 1~230V G 2“ verschraubt
MGK-2 210 9 123 Magna3
32-100 320 197 180 1,47 1~230V G 2“ verschraubt
MGK-2 250 10,8 146 Magna3
32-120f 720 594 336 1,5 1~230V DN 32 verflanscht
MGK-2 300 12,9 176 Magna3
32-120f 600 424 336 1,5 1~230V DN 32 verflanscht
• Die Maximale Stromaufnahme der Umwälzpumpe darf 1,5A nicht übersteigen.
• Zur Drehzahlregelung der Umwälzpumpe über den 0-10V bzw. PWM-Ausgang der Kesselregelung kann zusätzlich ein Erweiterungsmodul vom Pumpenher-steller notwendig sein.
414800911_201503
Der MGK-2 wird ohne Umwälzpumpe geliefert. Die Förderleistung der bauseits einzusetzenden Pumpe ist abhängig vom Anlagen- und Kesselwi-derstand zu bestimmen. Die Stromversorgung und Drehzahlregelung erfolgt über den MGK-2 (siehe Elektroanschluss).
Die Primär- und Sekundärkreispumpen sollten generell den gleichen Druch-fluss / Spreizung liefern. Die unten dargestellten Pumpen sind auf eine Spreizung von 20K ausgelegt. Ist die sekundärseitige Spreizung geringer, so muss primärseitig eine größere Pumpe ausgewählt werden. Hierbei sind die maximalen Durchflüsse in Kapitel "Planungsdaten MGK-2" zu beachten.
Die folgenden Pumpen sind Empfehlungen für die Montage eines MGK-2 mit hydraulischer Weiche.
Pumpenauslegung MGK-2 390/470/550/630
• Die Maximale Stromaufnahme der Umwälzpumpe darf 4A nicht übersteigen
• Für den hydraulischen Anschluss der Pumpen sind Reduzierungen von DN80/PN6 auf DN/50 bzw. DN65/PN6 notwendig
• Zur Drehzahlregelung der Umwälzpumpe über den 0-10V bzw. PWM-Ausgang der Kesselregelung ist zusätzlich ein Erweiterungsmodul vom Pumpenhersteller notwendig. Von WILO muss ein „IF-Modul“ in die Pumpe eingebaut werden. Grundfos - Pumpen benötigen ein zusätzliches „CIM-Modul“.
WiloNenndurchfluss
bei 20 K Spreizung
[m3/h]
Druckverlust WT bei 20K
Spreizung [mbar]Wilo Typ Förderhöhe
[mbar]Restförder-höhe [mbar]
Leistung [W]
Strom [A] Anschluss
MGK-2 390 17,2 120 Stratos 50/1-2 770 650 590 2,6 1~230V
DN 50 verflanschtMGK-2
470 20,2 113 Stratos 50/1-12 680 567 590 2,6 1~230V DN 50 verflanscht
MGK-2 550 23,7 126 Stratos 65/1-12 730 604 800 3,5 1~230V
DN 65 verflanschtMGK-2
630 26,7 118 Stratos 65/1-12 655 537 800 3,5 1~230V DN 65 verflanscht
GrundfosNenndurchfluss
bei 20 K Spreizung
[m3/h]
Druckverlust WT bei 20K
Spreizung [mbar]
GrundfosTyp
Förderhöhe [mbar]
Restförder-höhe [mbar]
Leistung [W]
Strom [A] Anschluss
MGK-2 390 17,2 120 Magna3
50-120F 730 610 540 2,4 1~230V DN 50 verflanscht
MGK-2 470 20,2 113 Magna3
50-120F 640 527 540 2,4 1~230V DN 50 verflanscht
MGK-2 550 23,7 126 Magna3
50-150F 650 524 630 2,8 1~230V DN 50 verflanscht
MGK-2 630 26,7 118 Magna3
50-180F 680 562 760 3,4 1~230V DN 50 verflanscht
25. Pumpenauslegung MGK-2- 390 - 630
42 4800911_201503
Heizungswasser - Generelle Anforderungen
Es besteht die Gefahr von Schäden am Brennwertkessel mit Wasseraustritt, einer schlechteren Wärmeübertra-gung oder Korrosion.
- Das Heizungssystem ist vor dem Anschluss des Gas-brennwertgerätes durchzuspülen, um Rückstände wie Schweißperlen, Hanf, Kitt, Schlammablagerungen usw. aus den Rohrleitungen zu entfernen.
- Einbau eines Sieb/Schmutzfänger im Rücklauf und re-gelmäßigen Wartung des Sieb / Schmutzfänger siehe Wolf Zubehör (mind. 500 μm = 0,5mm Maschenweite MW).
- Automatischer Entlüfter des Gerätes muss im Betrieb geöffnet werden.
- Als Füll- und Ergänzungswasser ist Trinkwasser oder entsalztes Trinkwasser zu verwenden. Dabei darf das Systemwasser eine Mindesthärte von 2°dH nicht unterschreiten. Enthärtung über einstufige Ionenaus-tauscher ist nicht zulässig (ACHTUNG die Grenzwerte sind anlagenspezifisch) Detaillierte Angaben können dem Wolf „Anlagen- und Betriebsbuch“ und entspre-chend der VDI 2035 entnommen werden.
- Falls Sauerstoffeintrag nicht ausgeschlossen werden kann, ist eine Systemtrennung z.B. mit Plattenwärme-tauscher vorzusehen.
- pH-Wert des Heizungswassers muss zwischen 8,2- 8,5 liegen
- Inhibitoren und Frostschutzmittel sind nicht zugelas-sen.
- Es ist ein Anlagenbuch zu führen. (Wolf Lieferumfang).
Nach ordnungsgemäßer Befüllung des Systems muss das System max. aufgeheizt werden und im Anschluss die Gesamthärte und der pH-Wert erneut gemessen bzw. eingestellt werden. Nach 6-8 Wochen müssen diese Werte erneut kontrolliert und eingestellt werden.
Das Wolf Anlagen- und Betriebsbuch zur Aufbereitung des Heizungswassers ist vom Eigentümer / Betreiber aufzubewahren und bereitzustellen.Dieses wird im Lieferumfang zur Verfügung gestellt.
Bei fehlender Wasseraufbereitung kann keine Gewähr-leistung erfolgen!
Zusätzliche Anforderungen für den Betrieb ohnehydraulische Weiche
- Anlagen mit nur einem MGK/MGK-2- Schlammabscheider im Geräterücklauf - Entsalzung des Heizungswasser auf 2 - 3°dH- Regelung der Speicherladung nur über das MM-Modul (Konfigurationen 1 und 10)- Speicherladepumpe mind. DN 25 mit mind. 6m För-derhöhe- Die max. Vorlauftemperatur muss mit ParameterHG08 auf 75°C eingestellt werden
Die Planungshinweise zur Wasseraufbereitung müs-sen beachtet werden, da sonst Anlagenschäden mit Wasseraustritt auftreten können.
Für Schäden am Wärmetauscher, die durch Sauer-stoffdiffusion in das Heizungswasser entstehen, über-nimmt der Hersteller keine Haftung. Für den Fall, dass Sauerstoff in das System eindringen kann, ist eine Systemtrennung durch das Zwischenschalten eines Wärmetauschers vorzusehen.
Hinweis aus der VDI 2035
Vor allem durch die Art und Weise der Inbetriebnahme kann die Steinbildung beeinflusst werden. Anlage mit geringster Leistung bei gleichmäßiger und ausreichen-der Durchströmung aufheizen.
Bei Mehrkesselanlagen sind alle Kessel gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, damit sich die gesamte Kalkmenge nicht auf die Wärmeübertragungsfläche eines einzelnen Kessels konzentrieren kann.
Verrohrungen sind einer Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen:
Prüfdruck heizwasserseitig max. 8 bar.Vor der Prüfung die Absperrhähne im Heizkreiszum Gerät absperren, da das Sicherheitsventil(Zubehör) sonst bei 3 bar öffnet.Das Gerät ist werksseitig bereits mit 6 bar aufDichtigkeit geprüft.Bei Undichtigkeiten besteht die Gefahr desWasseraustritts mit Sachschäden.
Bei einem spez. Anlagenvolumen >50 l / kW muss derGesamthärtegrad mittels Entsalzungsverfahren auf 2-3°dH eingestellt werden.
26. Anforderungen Heizungswasser
434800911_201503
27. Anlagenbuch
Grenzwerte in Abhänigkeit des spez. Anlagenvolumens VA(VA = Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung)Umrechnung Gesamthärte: 1 mol/m³ = 5,6 °dH
Ges
amth
eiz-
leis
tung
VA ≤ 10 l/kW VA > 10 l/kW und < 40 l/kW VA ≥ 40 l/kW
Gesamthärte /Summe Erdalkalien Leitfähigkeit Gesamthärte /
Summe Erdalkalien Leitfähigkeit Gesamthärte /Summe Erdalkalien Leitfähigkeit
[kW] [°dH] [mol/m³] LF [µS/cm] [°dH] [mol/m³] LF [µS/cm] [°dH] [mol/m³] LF [µS/cm]
1 < 50 2 - 16,8* 0,36 - 3,0* 60 - 500 2 - 11,2 0,36 -2,0 60 - 300 2 - 3 0,36 - 0,54 60 - 100
2 50-200 2 - 11,2 0,36 - 2,0 60 - 300 2 - 8,4 0,36 -1,5 60 - 200 2 - 3 0,36 - 0,54 60 - 100
3 200-600 2 - 8,4 0,36 - 1,5 60 - 200 2 - 3 0,36 -0,54 60 - 100 2 - 3 0,36 - 0,54 60 - 100
4 > 600 2 - 3 0,36 - 0,54 60 - 100 2 - 3 0,36 - 0,54 60 - 100 2 - 3 0,36 - 0,54 60 - 100
*) für Umlaufwasserheizer (<0,3l/kW) und Systeme mit elektrischen Heizelementen
Stufenweise Verschärfung der Anforderung durch den Spez. Anlagenvolumen (VA = Anlagenvolumen / kleinste Einzel-leistung) und der Gasamtheizleistung.Die gesamte Füllwassermenge über die Laufzeit des Gerätes darf das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsan-lage nicht überschreiten.
Achtung: Das Systemwasser darf einen Gesamthärtegrad von 2°dH, dies entspricht einem Leitwert von ca. 60 μS/cm, nicht unterschreiten.
Planungsdaten zum AnlagenbuchStandort der Anlage: __________________________________________________
Bezeichnung Wert Ein-heit
Anmerkung/Prüfkriterium
Einzelheizleistungen Q K1 kW
Q K2 kW
Q K3 kW
Q K4 kW
Kleinste Einzelheizleistung Q K, min. kW
Gesamtheizleistung (Anlage) Q K, ges. kW Q K, ges.= Q K1+ Q K2+ Q K3+ Q K4
Anlagenvolumen V Anlage l
Ergänzungswassermenge V Ergänzung l (Richtwert < 2 • VAnlage)
Füll- und Ergänzungswassermenge V max. l Vmax. = VAnlage + VErgänzung
Spezifisches Anlagenvolumen Ein WE oder mehrere WE
V A, spezifisch l/kW Gemäß Tabelle 2
Aufzubereitenden Füllwassers V Aufbereitung l
Gesamthärte des Trinkwassers, bzw. Summe Erdalkalien
_________ _________
°dH mol/m³
z.B. aus Trinkwasseranalyse des Wasserwerks
Elektrische Leitfähigkeit µS/cm z.B. aus Trinkwasseranalyse des Wasserwerks
pH-Wert Minimal
Maximal
z.B. aus Trinkwasseranalyse des Wasserwerks
pH-Wert Kontrolle des Heizwassers Prüfen:
Messung 8-12 Wochen nach Inbetriebnahme
44 4800911_201503
Die Abgasführung darf ohne Schacht nicht durch andere Aufstellungsräume geführt werden, da die Gefahr der Brandübertra-gung besteht, sowie kein mechanischer Schutz gewährleistet ist.
Die Verbrennungsluft darf nicht aus Kaminen angesaugt werden, in welchen vorher Abgase aus Öl- oder Festbrennstoffkesseln abgeführt wurden!
Achtung
Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen, dass der im Abgas enthaltene Wasserdampf an der Luft-/Abgasführung kon-densiert und zu Eis gefriert. Dieses Eis kann u. U. vom Dach herabstürzen und dadurch Personen verletzen bzw. Gegenstände be-schädigen. Durch bauseitige Maßnahmen, wie z.B. durch die Montage eines Schneefangs ist das Herabfallen von Eis zu verhindern.
Fixierung der Luft-/Abgasführung oder Ab-gasleitung außerhalb von Schächten durch Abstandschellen mindestens im Abstand von 50 cm zum Kesselanschluss oder nach bzw. vor Umlenkungen, damit eine Sicherung gegen Auseinanderziehen der Rohrverbindungen erreicht wird. Bei Nichteinhaltung besteht die Gefahr von Abgasaustritt, Gefahr von Vergiftung durch ausströmendes Abgas. Außerdem können Beschädigungen am Kessel die Folge sein.
Allgemeine Hinweise
Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und län-derrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur Installation, insbesondere zum Einbau von Revisionstei-len und Zuluftöffnungen, sind mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister zu klären.
Abgasleitungen müssen in Schornsteinschächten auf der gesamten Länge hinterlüftet, über Dach geführt werden.
Abgaskaskaden müssen nach EN 13384-1 ausgelegt werden.
Die Anforderungen an Aufstellungsräume gehen aus den Bauordungen bzw. Feuerungsverordnungen der Bundesländer hervor. Hinsichtlich der Raumlüftung ist zusätzlich die DVGW-TRGI 1986 zu beachten.
Original Wolf-Teile sind langjährig optimiert und auf den Wolf-Gas-Brennwertkessel abgestimmt. Bei nur CE-zugelassenen Fremdsystemen ist der Installateur selbst für die korrekte Auslegung und einwandfreie Funktion verantwortlich. Für Störungen oder Sach- und Personenschäden, die durch falsche Rohrlängen, zu große Druckverluste, vorzeitigen Verschleiß mit Abgas- und Kondensataustritt oder mangelhafte Funktion z.B. durch sich lösende Bauteile verursacht werden, kann mit nur CE-zugelassenen Fremdsystemen keine Haftung übernommen werden.
Es dürfen maximal zwei 90° Umlenkungen zusätzlich zum Geräteanschlußbogen eingebaut werden.Wird die Verbrennungsluft dem Schacht entnommen, muss dieser frei von Verunreinigungen sein!
Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerungs-stätte geprüfte Verbrennungsluftzu- und Abgas-führung Art C63.
Die Abgasleitungen müssen auf ihren freien Quer-schnitt geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist mindestens eine dementsprechende Revisions- und/oder Prüföffnung in Abstimmung mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister anzuordnen.
Die abgasseitigen Verbindungen werden durch Muffe und Dichtung hergestellt. Muffen sind immer gegen die Fließrichtung des Kondensats anzuordnen.
Die Luft-/Abgasführung ist mit mind. 3° Neigung zum Gas-Brennwertkessel zu montieren. Zur Lagefixierung sind Abstand-schellen anzubauen.Eine geringere Neigung der Luft-/Abgas-führung kann im ungünstigsten Fall zu Korrosion oder Betriebsstörungen führen.
Anschluss an Luft- und Abgasführung
Abgasrohre nach dem Kürzen grundsätzlich abschrägen bzw. anfasen, damit eine dichte Montage der Rohrverbindungen gewährleistet ist. Auf einwandfreien Sitz der Dichtungen achten. Verunreinigungen vor der Montage entfernen, keinesfalls beschädigte Teile ein-bauen.
Achtung
Um einen Abgasaustritt zu vermeiden ist eine MGK - Überdruckkaskade nur mit geprüfter Zuluftklappe (Art.-Nr. 2482896) zugelassen.
Bei MGK-2-130 - 300 ist diese bereits integriert! Für MGK-2 Kaskade ist nur eine geprüfte Abgasklappe dichtschließend DN 250 WD, Art.-Nr. 2484637 zugelassen.
Bei der Auslegung von Abgasanlagen nach DIN EN 13384-1 ist ein maximaler Gegendruck bis 130Pa bei MGK und 50 Pa bei MGK-2 in der Verbindung zur Sammelleitung einzuhalten bzw. nicht zu überschreiten.
Achtung
Die Tür des Brennwertkessels muss wäh-rend der Bauphase geschlossen sein. Nach der Bauphase muss der Filter abgenom-men werden.
Achtung
Für die Bauphase empfehlen wir zum Schutz vor Ver-schmutzung den Zuluftfilter. Der Zuluftfilter wird auf den Luftansaugbügel gesteckt.
28. Planungshinweise
454800911_201503
Zulässige Anschlussarten für MGK-2-130 - 300
29. Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300
Achtung Es dürfen für die konzentrische Luft-/Abgasführungund Abgasleitungen nur OriginalWolf-Teile verwendet werden.Bevor Sie die Abgasleitung installierenbzw. den Luftabgasanschluss vorneh-men,beachten Sie bitte die PlanungshinweiseLuft-/Abgasführung!Da in den einzelnen Bundesländern vonei-nanderabweichende Vorschriften bestehen,empfiehlt sich vor der Geräteinstallation eineRücksprache mit den zuständigen Behördenund dem zuständigen Bezirks-Schornstein-fegermeister.
Für den Bezirks-Schornsteinfegermeistermüssen die Abgas-Messstutzen auch nachder Montage von Deckenverkleidungen freizugänglich sein.
Bei niedrigen Außentemperaturen kann esvorkommen, dass der im Abgas enthalteneWasserdampf an der Luft-/Abgasführungkondensiert und zu Eis gefriert. Durchbauseitige Maßnahmen wie z.B. durch dieMontage eines geeigneten Schneefangs istdas Herabfallen von Eis zu verhindern.
Achtung
Beispiel: raumluftabhängig B 23
46 4800911_201503
29. Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300
1) Bei Art B23 wird die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnommen (raumluftabhängige Gasfeuerstätte). Die Verbrennungs-Luftversorgung muss aus dem Freien erfolgen (s. DVGW-TRGI).
2) Deutschland3) Österreich / Schweiz
Bei Art C wird die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnommen (raumluftunabhängige Gasfeuerstätte). Dafür muss das Gitter am Zuluftrohr entfernt werden und das Zuluft-Anschlussstück (Zubehör) montiert werden.
Bei Art C und Abgasführung mit Überdruck ohne besondere Dichtigkeitsanforderungen ist eine Lüftungsöffnung im Heizraum erforderlich mit 1x150 cm² oder 2x75 cm².
AnschlussartenKessel Typ Gaskesselart 1) Kategorie Betriebsweise anschließbar an
raumluft-abhängig
raumluft-unabhängig
Schornstein feuchteun-
empf.
Luft/Abgas-Schornstein
Luft/Ab-gas-
führung
baurechtl.zugel. Abgas-
leitung
feuchteun-empf. Abgas-
leitung
MGK-2 B23, B23P, B33, C33, C43, C53, C63, C83,
C93x
I2ELL 2)
I2H 3)
ja ja C83 C43 C33, C53, C63
C53, C63 B23, C53, C83
1) Verfügbarer Förderdruck des Ventilators: MGK-2-130 Qmax/Qmin = 200Pa / 10Pa MGK-2-170, -210, -250, -300 Qmax/Qmin = 150Pa / 10Pa
2) Abgasleitung DN 160 aus PP mit Zulassungsnummer CE 0036CPD91690033) Abgasleitung DN 200 aus PP mit Zulassungsnummer CE 0036CPD91690034) Es dürfen nur original Wolf-Teile verwendet werden.
Ausführungsvarianten Brennwertkessel MaximallängeMGK-2
DN -130 -170 -210 -250 -300
B23 Abgasleitung im Schacht und Verbrennungsluft direkt über Kessel (raumluftabhängig)
160 2) 50 m 50 m 47 m 35 m 20 m200 3) 50 m 50 m 50 m 50 m 50 m
B33 Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgas- schornstein mit waagerechter Anschlussleitung
160 2)
Berechnung 1) nach EN 13384-1200 3)
C33 Verbrennungsluftzu- und Abgasführung über Dach im gemeinsamen Druckbereich 4)
160 2) Berechnung 1) nach EN 13384-1(siehe auch Beispiel C33)200 3)
C33
senkrechte konzentrische Dachdurchführung durch Schrägdach oder Flachdach; senkrechte konzentrische Luft-/Abgasleitung für Schachteinbau (jeweils raumluftunabhängig)
160/225 15 m 15 m 13 m 8 m 3 m
200/300 - - - 15 m 15 m
C43 Anschluss an einen feuchteunempfindlichen Luft-/Abgasschornstein (raumluftunabhängig)
160 2)
Berechnung 1) nach EN 13384-1200 3)
C53 Mündungen für Luftzu- und Abgasführung befinden sich in unterschiedl. Druckbereichen (raumluftunabhängig)
160 2) 50 m 50 m 47 m 35 m 20 m200 3) 50 m 50 m 50 m 50 m 50 m
C53Anschluss an Abgasleitung Fassade mit waagerechter konzentrischer Anschlussleitung (Länge: 2,5m); raumluftunabhängig
160/225 50 m 50 m 35 m 5 m -
200/300 - - - 50 m 50 m
C63Die Abgasanlage ist nicht mit dem Gerät geprüft und zertifiziert. Sie muss den jeweiligen Bauvorschriften der Länder entsprechen.
160Berechnung 1) nach EN 13384-1 (RLU)
200
C83Anschluss an feuchteunempfindlichenAbgasschornstein und Verbrennungsluft durchAußenwand (raumluftunabhängig)
160Berechnung 1) nach EN 13384-1
200
C93senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit waa-gerechter exzentrischer Anschlussleitung; raumluftunabhängig
160 25 m 16 m 6 m - -
200 30 m 32 m 32 m 26 m 32 m
C93xsenkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit waa-gerechter konzentrischer Anschlussleitung; raumluftunabhängig
160 25 m 16 m 6 m - -
200 30 m 32 m 32 m 26 m 32 m
Einkesselanlage:
474800911_201503
Beispiele für Anlagenaufbau MGK-2
1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgas-messstutzen
2 Revisionsbogen 87° DN 1603 Abgasrohr DN 160 Länge: 500/1000/20004 Mauerblende5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene6 Abstandhalter7 Schornsteinabdeckung8 Zuluftadapter (für raumluftunabhängigen Betrieb)
Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist folgender lichter Abstand einzuhalten:- bei rundem Schacht 3 cm- bei quadratischem Schacht 2 cm
Beispiel: raumluftabhängig B 23
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit ca. 3°Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Entstehendes Kondensat muss zum Gerät zurückfließen.
Die Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist mindestens eine dementsprechende Revisions- und/oder Prüföffnung in Abstimmung mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister anzuordnen.
Die abgasseitigen Verbindungen werden durch Muffe und Dichtung hergestellt. Muffen sind immer gegen die Fließrichtung des Kondensats anzuordnen. Die Luft-/Abgasführung ist mit mind. 3° Neigung zum Gasbrennwertgerät zu montieren. Zur Lagefixierung sind Abstandschellen anzubauen (siehe Montagebeispiele).
Anschluss an Luft-/Abgasführung
Die errechnete Länge der Luft-/Abgasführung oder Abgasleitung setzt sich zusammen aus der geraden Rohrlänge und der Länge der Rohrbögen.Ein 87°-Bogen entspricht 2 m wirksamer Rohrlänge, Berechnung nach EN 13384-1Hinweis: Um gegenseitige Beeinflussung von Luft-/Abgasführungen über Dach zu
vermeiden, wird ein Mindestabstand der Luft-/Abgasführungen von 2,5 m empfohlen.
Berechnung der Luft-/Abgasführungslänge
29. Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300
48 4800911_201503
a in mm
Max
imal
läng
e nu
r für
Abg
as*
*Berechungsgrundlagen:Abgas:0,5m+87°+2m+87°+Schacht- längeZuluft: 87° + 2 m Wandrauhigkeit 5 mmDer Außendurchmesser des Abgas-rohres beträgt an der Schelle der Einschiebemuffe 183 mm!
HinweisAbweichende Anlagenkonfigurationen müssen nach EN 13384-1 berechnet werden.
Verbrennungsluftfür die Verbrennungsluft ist im nebenstehenden Dia-gramm folgende Verrohrung berücksichtigt.1 x Revisionsbogen 87° = 2 m1 x waagerechtes 2m Rohr = 2 m
Beispiel: raumluftunabhängig C 33
Maximallänge nach EN 13384-1 für DN 160(DN 200 für MGK-2-300) in Abhängigkeit desSchachtquerschnittsBeispiel für C33
Beispiele für Anlagenaufbau MGK-2-130 - 300
1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgasmess-stutzen
2 Revisionsbogen 87° DN 1603 Abgasrohr DN 160 Länge: 500/1000/20004 Mauerblende5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene6 Abstandhalter7 Schornsteinabdeckung8 Zuluftadapter (für raumluftunabhängigen Betrieb)
Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist folgender lichter Abstand einzuhalten:- bei rundem Schacht 3 cm- bei quadratischem Schacht 2 cm
Alle waagerechten Luft/Abgasführungen mit ca. 3° Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Enstehendes Kondensat muss zum Gerät zurückfließen.
29. Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300
494800911_201503
Schema MGK-2-130 - 300 mit Dachdurchführung senkrecht raumluftunabhängig
Schema MGK-2-130 - 300 konzentrisch C33
Dachdurchführung senkrecht Ø 160/225Mat.Nr. 2651346 +Mat.Nr. 2651347 +Mat.Nr. 2651350
Flachdachkragen Ø 225Mat.Nr. 2651458
Abgas
Zuluft
29. Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300
50 4800911_201503
Beispiel: raumluftunabhängig C53 an Fassade
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit ca. 3°Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Entstehendes Kondensat muss zum Gerät zu-rückfließen.
Beispiel: raumluftunabhängig C 53
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit ca. 3°Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Entstehendes Kondensat muss zum Gerät zurückfließen.
29. Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300
514800911_201503
Beispiel: raumluftunabhängig C93
Maximallänge nach EN 13384-1 für DN 160(DN 200 für MGK-2-300) in Abhängigkeit desSchachtquerschnitts
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit ca. 3°Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Entstehendes Kondensat muss zum Gerät zurückfließen.
Beispiel: raumluftunabhängig C93x im Kaminschacht
Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen mit ca. 3°Gefälle (5 cm/m) zum Gerät montieren. Entstehendes Kondensat muss zum Gerät zurückfließen.
1 Gas-Brennwertkessel mit integriertem Abgasmess-stutzen
2 Revisionsbogen 87° DN 1603 Abgasrohr DN 160 Länge: 500/1000/20004 Mauerblende5 Stützbogen 87° DN 160 mit Auflageschiene6 Abstandhalter7 Schornssteinabdeckung8 Zuluftadapter (für raumluftunabhängigen Betrieb)
Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist folgender lichter Abstand einzuhalten:- bei rundem Schacht 3cm- bei quadratischem Schacht 2cm
29. Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300
52 4800911_201503
30. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2-130 - 300
Kaskaden (Überdruck) raumluftabhängig
Folgende Grundlagen wurden bei allen Berechnun-gen für die Auslegungstabellen berücksichtigt:
- Länge zwischen den einzelnen Geräten: 1,0m - Länge nach dem letzten Gerät: 2,0m - Widerstände: 2 Stück 45° Bogen im Durchmes-
ser des Sammlerrohres (wahlweise als seitlicher Versatz oder als 90° Umlenkung)
- Verbrennungsluftversorgung: vom Aufstellraum - Schachthinterlüftung: im Gleichstromprinzip - Geodätische Höhe: 325 Meter
Folgende Übersicht gibt die maximale senkrechte Abgaslänge für raumluftabhängige Überdruckkaskaden, bei verschiedenen Kesselkombinationen, an:
Ausführung Abgassystem
MGK-2
VNennweite
Verbindungsleitung zum Gerät
SNennweiteSammler
ANennweite
Abgasleitungsenkrecht
Ø / minimale
Schachtgröße
Herreichbare Höhe von
Schachteintritt bis Schacht-
mündung
rund eckig
130 4x Reihe DN160 DN200 DN250 330mm 310mm 45m170 3x Reihe DN160 DN200 DN200 280mm 260mm 5m
DN160 DN200 DN250 330mm 310mm 50m170 4x Reihe DN160 DN250 DN250 330mm 310mm 28m210 2x Twin DN160 DN200 DN200 280mm 260mm 24m
DN160 DN200 DN250 330mm 310mm 50m 2x Reihe DN160 DN200 DN200 280mm 260mm 24m
DN160 DN200 DN250 330mm 310mm 50m 3x Reihe DN160 DN200 DN250 330mm 310mm 12m
DN160 DN250 DN250 330mm 310mm 42m 4x Reihe DN160 DN250 DN250 330mm 310mm 3m
DN160 DN250 DN315 420mm 400mm 50m250 2x Twin DN160 DN200 DN200 280mm 260mm 9m
DN160 DN200 DN250 330mm 310mm 50mDN160 DN250 DN250 330mm 310mm 50m
2x Reihe DN160 DN200 DN200 280mm 260mm 9mDN160 DN250 DN250 330mm 310mm 50m
3x Reihe DN160 DN250 DN250 330mm 310mm 16mDN160 DN250 DN315 420mm 400mm 50m
4x Reihe DN160 DN250 DN315 420mm 400mm 19mDN160 DN315 DN315 420mm 400mm 50m
300 2x Twin DN200 DN250 DN250 330mm 310mm 50m 2x Reihe DN200 DN250 DN250 330mm 310mm 50m 3x Reihe DN200 DN250 DN315 420mm 400mm 50m
DN200 DN315 DN315 420mm 400mm 50m 4x Reihe DN200 DN315 DN315 420mm 400mm 29m
Für nicht angegebene Rohrquerschnitte ist eine Berechnung bzw. Auslegung nach EN 13384-2 erforderlich Es ist ein maximaler Gegendruck bis 50Pa in der Verbindung zur Sammelleitung einzuhalten bzw. nicht zu überschreiten.Es dürfen nur DIBt zugelassene Abgasleitungen verwendet werden.Im Kaskadenbetrieb ist ein Wolf-Kaskaden-Regler erforderlich.
2 ... 4
534800911_201503
Luft-/Abgasführung
31. Luft-/Abgasführung MGK-2-390 - 630
Abgasrohr
Verbrennungsluft
integrierter Messstutzen zur Abgas-messung
Luftabgasführung MGK-2-390 - 630
AnschlussartenKessel Typ Gaskesselart 1) Kategorie Betriebsweise anschließbar an
raumluft-abhängig
raumluft-unabhängig
Schornstein feuchteun-
empf.
Luft/Abgas-Schornstein
Luft/Ab-gas-
führung
baurechtl.zugel. Abgas-
leitung
feuchteun-empf. Abgas-
leitung
MGK-2-390 - 630
B23, B23P, C33, C43, C53, C63, C83, C93
I2ELL 2)
I2H 3)
ja ja C83 C43 C33, C53, C63
C53, C63 B23, C53, C83
1) Bei Art B23 wird die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnommen (raumluftabhängige Gasfeuerstätte). Die Verbrennungs-Luftversorgung muss aus dem Freien erfolgen (s. DVGW-TRGI).
2) Deutschland3) Österreich/Schweiz
Bei Art C wird die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnommen (raumluftunabhängige Gasfeuerstätte). Dafür muss das Gitter am Zuluftrohr entfernt werden.
Bei Art C und Abgasführung mit Überdruck ohne besondere Dichtigkeitsanforderungen ist eine Lüftungsöffnung im Heizraum erforderlich mit 1x150 cm² oder 2x75 cm².
Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen, dass der im Abgas enthaltene Wasserdampf an der Abgasführung konden-siert und zu Eis gefriert. Durch bauseitige Maßnahmen wie z.B. durch die Montage eines geeigneten Schneefangs ist das Herabfallen von Eis zu verhindern.
54 4800911_201503
31. Luft-/Abgasführung MGK-2-390 - 630
Luft-/Abgasführung
Einkesselanlage:
Ausführungsvarianten Brennwertkessel Maximallänge in Meter vertikalMGK-2 390 470 550 630
B23 Abgasleitung im Schacht und Verbrennungsluft direkt über KesselDN160 *DN200DN 250
85050
-4050
-1950
-9
50
B33 Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein mit waage-rechter Anschlussleitung
DN250DN315
Berechnung nach EN 13384 (LAS-Hersteller)
C33 Verbrennungsluftzu- und Abgasführung über Dach in gemeinsamen Druckbereich
DN250DN315
Berechnung nach EN 13384 (LAS-Hersteller)
C33Senkrechte konzentrische Dachdurchführung durch Schrägdach oder Flachdach; senkrechte konzentrische Luft-/Abgasleitung für Schachteinbau (raumluftunabhängig)
DN250/350DN315/400
3847
2738
1322
413
C43 Anschluss an einen feuchteunempfindlichen Luft-/Abgasschornstein (raumluftunabhängig)
DN250DN315
Berechnung nach EN 13384 (LAS-Hersteller)
C53 Mündungen für Verbrennungsluftzu-und Abgasführung befinden sich in unterschiedlichen Druckbereichen (raumluftunabhängig)
DN200DN250
3550
2250
-50
-24
C53 Anschluss an Abgasleitung an der Fassade mit waagerechter exzentr. Anschlussleitung (Länge 2,5 m) (raumluftunabhängig)
DN200/300DN250/350DN315/400
3950-
2450-
-50-
-3450
C63 Die Abgasanlage ist nicht mit dem Gerät geprüft und zertifiziert. Sie muss den jeweiligen Bauvorschriften der Länder entsprechen.
DN250DN315
Berechnung nach EN 13384 (LAS-Hersteller)
C83 Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein und Ver-brennungsluft durch Außenwand (raumluftunabhängig)
DN250DN315
Berechnung nach EN 13384 (LAS-Hersteller)
C93
Senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit waagerechter exzentrischer Anschlussleitung, raumluftunabhängige Zuluftleitung DN200. Die Mündungen befinden sich im gleichen Druckbereich, Verbrennungsluftzuführung über bestehenden Schacht (Kantenlänge in mm)
DN250/250370x370
DN250/315450x450
DN315/315450x450
50
-
-
45
50
-
16
50
-
-
23
33
* Gilt für waagerechte Verbindungsleitung DN 200 mit 2m Länge und einem Bogen mit 87° (entspricht 3m wirksamer Länge)
Bemerkung:• Länge Verbindungsleitung: 2 m, 1 zusätzlicher Bogen x 87° (entspricht 3m wirksamer Länge) Schachtquerschnitt = Mindestringspaltung gemäß DIN 18160 Teil 1• Verfügbarer Förderdruck des Ventilators: MGK-2: 10 - 150 Pa (Maximallänge entspricht Gesamtlänge vom Gerät bis zur Abgasmündung)Hinweis: • Die Systeme C33 und C83 sind auch für die Aufstellung in Garagen geeignet.• Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur Installation insbeson-
dere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftführungen, sind mir dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger zu klären.• Die Längenangaben beziehen sich auf die konzentrische Luft-/Abgasführung und Abgasleitungen und nur auf original Wolf-
Teile.• Folgende Luft-/Abgasleitungen oder Abgasleitungen mit der Zulassung CE-0036-CPD-9169003 dürfen eingesetzt werden: - Abgasleitung DN 160, DN 200, DN 250 und DN 315 - konzentrische Luft-/Abgasführung DN 250/350 und DN 315/400• Die erforderlichen Kennzeichnungsschilder liegen dem jeweiligen Wolf-Zubehör bei.• Dem Zubehör beiliegende Montagehinweise sind zusätzlich zu beachten.
554800911_201503
32. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2-390 - 630
2 ... 4
Folgende Grundlagen wurden bei allen Berechnungen für die Auslegungstabellen berücksichtigt:
- Länge zwischen den einzelnen Geräten: 1,0m
- Länge nach dem letzten Gerät: 2,0m - Widerstände: 2 Stück 45° Bogen im Durch-messer des Sammlerrohres (wahlweise als seitlicher Versatz oder als 90° Umlenkung)
- Verbrennungsluftversorgung: vom Aufstell-raum
- Schachthinterlüftung: im Gleichstromprinzip - Geodätische Höhe: 325 Meter
Folgende Übersicht gibt die maximale senkrechte Abgaslänge für raumluftabhängige Überdruckkaskaden, bei verschiedenen Kesselkombinationen, an:
Ausführung Abgassystem
Einstellung eBus-Adresse bei Kaskadenbetrieb
Die Einstellung der eBus-Adresse erfolgt über das Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 im Fachmannmenü HG10.
* Werkseinstellung (einzelner Heizkessel ohne Kaskadenbetrieb)
Heizkessel im Kaskadenbetrieb eBus-Adresse
Heizkessel 1 1*
Heizkessel 2 2Heizkessel 3 3Heizkessel 4 4
MGK-2-390 - 630
VNennweite
Verbindungslei-tung zum Gerät
SNennweiteSammler
ANennweite
Abgasleitungsenkrecht
Ø / minimale
Schachtgröße
Herreichbare Höhe von
Schachteintritt bis Schachtmündungrund eckig
390 2x Reihe DN250 DN250 DN315 420mm 400mm 50m3x Reihe DN250 DN315 DN315 420mm 400mm 42m4x Reihe DN250 * * * * *
470 2x Reihe DN250 DN250 DN315 420mm 400mm 50m3x Reihe DN250 DN315 DN315 420mm 400mm 17m4x Reihe DN250 * * * * *
550 2x Reihe DN250 DN250 DN315 420mm 400mm 22mDN250 DN315 DN315 420mm 400mm 50m
3x Reihe DN250 * * * * *4x Reihe DN250 * * * * *
630 2x Reihe DN250 DN315 DN315 420mm 400mm 23m3x Reihe DN250 * * * * *4x Reihe DN250 * * * * *
* Berechnung bzw. Auslegung nach EN 13384-2 - Bausatz auf Anfrage
Es ist ein maximaler Gegendruck bis 50Pa in der Verbindung zur Sammelleitung einzuhalten bzw. nicht zu überschreiten.Es dürfen nur DIBt zugelassene Abgasleitungen verwendet werden.Im Kaskadenbetrieb ist ein Wolf-Kaskaden-Regler erforderlich.
Achtung:Im Kaskadenbetrieb ist die Kondensatpumpe extern mit Dauerspannung anzuschließen, da bei ausgeschalteten Kessel (z.B. Kesselwartung) das zurücklaufende Kondensat sonst nicht abgefördert wird!
56 4800911_201503
32. Luft-/Abgasführung Kaskade MGK-2-390 - 630
Elektroanschluss Abgasklappe
- Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten.- Spannungsfreiheit prüfen.- Frontverkleidung und Abdeckung Regelungskasten öffnen.- Anschlusskabel Abgasklappenmotor und Meldekontakt
ca. 70mm abmanteln.- Anschlusskabel vom Abgasklappenmotor durch die Zu-
gentlastung an der rechten Geräteseite schieben und zu den Steckklemmen verlegen und an A1 - Parametrierba-rer Ausgang anschließen.
- Anschlusskabel vom Endschalter durch die Zugentlastung an der rechten Geräteseite schieben und zu den Steck-klemmen verlegen und an E1 - Parametrierbarer Eingang anschließen.
- Abdeckung Regelungskasten schließen
Hinweis:Der FachmannparameterHG13 (Eingang 1) muss auf AbgasklappeundHG14 (Ausgang 1) muss auf Abgasklappeeingestellt sein.
Bei geöffnetem Endschalter bleibt der Brenner für Warmwasser und Heizung gesperrt, auch für Schornsteinfeger und Frostschutz.
A1 (Parametrierbarer Ausgang)E1 (Parametrierbarer Eingang z.B. Abgasklappe)
Elektroanschlusskasten
EndschalterAbgasklappenmotor
Achtung!Endschalter der Abgasklappe muss potentialfrei sein!Die Regelung des MGK2 wird ansonsten zerstört.
Funktionstest der Abgasklappe
f Gerät in Betrieb nehmen f Sichtkontrolle ob Klappe geöffnet ist f Während des Betriebs E1 für 2 Minuten abstecken Gerät muss mit Fehlercode 8 verriegelnd abschalten wobei das Gebläse weiterhin mit niedriger Drehzahl lau-gen muss. Es ist möglich dass zusätzlich Fehlercode 44 Abgasdruckschalter erscheint.
f E1 wieder anschließen f Fehlermeldung quittieren f Sichtkontrolle ob Abgasklappe geschlossen
Bei der Inbetriebnahme und jährlichen Überprüfung der Heizgeräte muss bei Überdruck- Kesselanlagen eine Dichtheitsprüfung der Kaskadenklappe durchgeführt werden, damit kein CO2 in den Aufstellraum austreten kann.
574800911_201503
Die sicherheitstechnische Ausrüstung für zentrale Heizungsanlagen muss nach DIN EN 12828 ausgeführt werden. Sie ist für alle Warmwasserheizungs- und Wärmeerzeugungsanlagen mit einer maximalen Betriebstemperatur von 105 °C und einer maximalen Leistung von 1 MW gültig..
Hinweis: Am tiefsten Punkt der Anlage ist ein Füll- und Entleerungshahn vorzusehen.
Der Mindestanlagendruck beträgt 0,8 bar. Die Gas-Brennwertkessel sind aus-schließlich für geschlossene Anlagen bis 6 bar zugelassen. Die max. Vorlauf-temperatur ist werkseitig bei MGK und MGK-2 auf 85 °C eingestellt und kann bei Bedarf auf 90 °C verstellt werden. Bei Warmwasserbetreib beträgt die Vor-lauftemperatur generell 80 °C.
Sicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN EN 12828
Aufgabe Funktion Einbauort MGK-2 ≤ 300 kW
Einbauort MGK-2 > 300 kW
Bemerkung
Temperaturanzeigeein-richtung
Anzeige bereits im Kessel integriert
bereits im Kessel integriert
Sicherheitstemperaturbe-grenzer (STB)
Einrichtung gegen Überschreiten der zul. Vorlauftemperatur
bereits im Kessel integriert
2 Stück bereits im Kessel integriert
Temperaturregler Einrichtung gegen Überschreiten der zul. Vorlauftemperatur
bereits im Kessel integriert
bereits im Kessel integriert
Max. Einstellung 90°C
Druckmesseinrichtung Anzeige bereits im Kessel integriert
bereits im Kessel integriert
Anzeige im Anzeigemodul
Wassermangelsicherungmittels - Wasserstandsbegrenzeroder -Mindestdruckbegrenzer (SDBmin)oder- Durchflussbegrenzer
Wassermangelsiche-rung Einrichtung zum Schutz gegen unzu-lässige Erwärmung bei Wassermangel oder ungenügender Durch-strömung
Nur bei Aufstellung als Dachzentrale erforderlich. Kann durch Minimal-druckbegrenzer ersetzt werden.
Im Vorlaufleitung nahe am MGK-2
Kann durch Minimaldruck-begrenzer ersetzt werden
Sicherheitsventil Einrichtungen gegen Überschreiten des zul. Betriebsdrucks
Vorlaufleitung nahe Wärmeerzeuger
Vorlaufleitung nahe Wärmeerzeuger
Als Zubehör (bis 3 bar) in der Sicherheitsgruppe integriert
Maximaldruckbegrenzer (SDBmax)
Einrichtungen gegen Überschreiten des zulässigen Betriebs-drucks
Nicht erforderlich Vorlaufleitung nahe Wärmeerzeuger
In der Sicherheitsgruppe (Zubehör) des MGK-2-390 - 630 sind 2 SDBmax und 1 SDBmin montierbar
Entspannungstopf Einrichtungen gegen Überschreiten des zul. Betriebsdrucks
Nicht erforderlich Nahe Sicherheits-ventil
Auch bei MGK-2-390 - 630 nicht erforderlich wenn ins-gesamt 2 Stück SDBmax und 2 Stück STB einge-setzt werden (die beiden STB sind bereits im Kessel integriert)
Membran Druckausdeh-nungsgefäß
Einrichtung zum Aus-gleich der Wasservolu-menänderung (Fremd-druckhaltung)
Rücklaufleitung Rücklaufleitung Ausdehnungsgefäße soll-ten zu Wartungszwecken gesichert absperrbar und entleerbar sein
33. Sicherheitstechnische Ausrüstung
58 4800911_201503
34. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK-2
Jeder Heizkessel muss durch Membran-Sicherheitsventile oder andere feder-belastete Sicherheitsventile gegen Überschreiten des zulässigen Betriebsüber-druckes abgesichert sein. Die Sicherheitsventile müssen der TRD 721 bzw. pr EN 1268-1 entsprechen. Je Wärmeerzeuger dürfen mehrere Sicherheitsventile verwendet werden, wobei das kleinere mindestens 40 % der ges. Abblaselei-tung erbringen muss. Der Druckverlust der Verbindung darf max. 3 % und der Druckverlust der Abblaseleitung 10 % des Nenndruckes des Sicherheitsventils betragen. Sicherheitsventile müssen gefahrlos und zufriedenstellend abblasen können.
Alle Ausdehnungsgefäße sind gegenüber der Heizungsanlage absperrbar an-zuordnen. Absperreinrichtungen müssen ausreichend gegen unbeabsichtigtes Schließen gesichert sein (z. B. Kappenventil mit Draht und Plombe gesichert). Membranausdehnungsgefäße müssen EN 13831 entsprechen. Ausdehnungs-gefäße sind in frostfreien Räumen aufzustellen oder gegen Einfrieren zu schüt-zen. Ausdehnungsgefäße sind gem. DIN EN 12828 auszulegen.
Jeder Heizkessel ist mit einer bauteilgeprüften Wassermangelsicherungauszurüsten. Bei Wärmeerzeugern bis 300 kW kann auf eineWassermangelsicherung verzichtet werden, da eine unzulässige Erwärmungbei Wassermangel nicht auftreten kann. Dies wurde durch den in der Regelungbefindlichen STB im Rahmen einer Typprüfung nachgewiesen. Bei Absinken des Wasserstandes im Wärmeerzeuger (z. B. Leck) senkt sichder Schwimmer der Wassermangelsicherung. Der Schwimmer ist über einGestänge mit einem Schalter verbunden, der die Feuerung abschaltet undverriegelt. Die Wassermangelsicherung verhindert, dass der Wärmeerzeugerausglüht und zerstört wird.Eine regelmäßige Funktionsprüfung erfolgt durch Drücken der Prüftaste bisAnschlag. Die Wassermangelsicherung muss dann verriegeln. AnschließendPrüfstift hochziehen und entriegeln.Die Wassermangelsicherung muß unmittelbar in Nähe des Wärmeerzeugerseingebaut werden. Zwischen Wärmeerzeuger und Wassermangelsicherung dürfen keine Verengungen sein und keine Armaturen (Pumpe, Mischer, Ab-sperrorgane ...) eingebaut werden.Die Wassermangelsicherung muß senkrecht eingebaut werden. Der Durch-messer der Verbindungsleitung muß mindestens DN 32 entsprechen.
Jede Heizungsanlage muss mindestens mit einem Temperaturmeßgerätausgerüstet sein, das gegenüber der maximalen Betriebstemperatur einen 20% größeren Anzeigebereich hat.
Jede geschlossene Heizungsanlage muß mindestens mit einem Druckmeßgerätausgerüstet sein, das gegenüber dem maximalen Betriebsdruck einenmindestens 50 % größeren Anzeigebereich hat.
Sicherheitsventil
Ausdehnungsgefäße
Wassermangelsicherung
Entriege-lungstaste
Prüftaste
Schalter
Schwimmer
Anschluss- stutzen
Klemmen-anschluss
Thermometer
Manometer
594800911_201503
Sicherheitsventil mit 3 bar Ansprechdruck, Manometer, automatischem Entlüftungsventil mit Absperrautomatik,inkl. Wärmedämmung.
(teil-vormontiert) bestehend aus:2 Sicherheitsventilen für 3 bar Ansprechdruck, Manometer,automatischem Entlüftungsventil mit Absperrautomatik,integriertem Kompakt-Armaturenbalken mit 4 Anschlüssen für2 Druckbegrenzer ½“, Thermo-/Manometer ½“,Anschluss Ausdehnungsgefäß ¾“ und Wärmedämmung
6 bar Ansprechdruck,kann im Austausch auf die Sicherheitsgrupen für MGK-2 montiert werden
Einstellbereich: 0 bis 6 bar
Einstellbereich: 1 bis 10 bar
für Abgas-Überdruckkaskade mit Kabel zum Anschluss im Gerät;inkl. Lippendichtung im Muffenanschluss
bestehend aus:2 Vorschweißflanschen DIN 2631, inkl. Verschraubung und2 Flanschdichtung DIN 2690
Sicherheitsgruppe für MGK-2-130 - 390
Sicherheitsgruppe mit Anschluss 2“ für MGK-2-390 - 630
Sicherheitsventil
Minimaldruckbegrenzer
Maximaldruckbegrenzer
Abgasklappe dichtschließend DN 250 WD für MGK-2-390 - 630
Flansch-Set NN80/PN6 für MGK-2-390 - 630
34. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK-2
60 4800911_201503
in Flansch-/Schrägsitzausführungmit eingebautem Niro-Edelstahlsieb, Feinfilter (Maschenweite0,25 bis 0,5mm) mit Entleerungsschraube, Korrosionsschutz durchPulverbeschichtung, für Einbaulage: horizontal oder vertikal.
bestehend aus:2 Gewindeflanschen DIN 2565, inkl. Verschraubung und2 Flanschdichtungen DIN 2690
zur automatischen Befüllung von Heizungsanlagen.bestehend aus:Systemtrenner Typ BA, Schmutzfänger, einstellbaremDruckminderer und Abwasseranschluss zum direkten Anschlusseiner Heizungsanlage an ein Trinkwasserversorgungssystem,abgesichert nach EN 1717.inkl. Absperreinrichtungen und WärmedämmschalenAnschluss ½“ Aussengewinde, Ausgangsdruck 1,5 - 4 bar
Um eine Verschmutzung des Brenners währendder Bauphase zu vermeiden
zum Einbau ins Gerät (bodenstehend)Filtergehäuse mit großem Wartungsdeckel,Boosterpumpe 230V, Leistungsaufnahme 5W,und Luftschlauch mit Rückschlagventil
Kondensathebeanlage mit potentionalfreiem Alarmausgang, steckerfertigbestehend aus:Kondensatpumpe mit potentialfreiem Alarmausgang,großer Kondensattank, PVC-Schlauch 10mm (6m lang), Rückschlagventil und Konsensatzulauf-Adapter
Schmutzfänger für MGK-2
Flansch-Set zur Schmutzfänger-montage
Heizungsnachfüllkombination
Zuluftfilter für MGK-2
Neutralisator mit Booster für MGK-2
Kondensathebeanlage
34. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK-2
614800911_201503
35. Neutralisationssystem für MGK-2-130 - 300
Einbau der Neutralisation mit Boosterpumpe
Die als Wolf-Zubehör lieferbare Neutralisation Neutrakon Typ 03/04/BGN mit Boosterpumpe zur intensiven pH-Regeneration kann im Kessel montiert werden. Die der Neutralisation beiliegende Anleitung zur Montage und Wartung ist zu beachten!
Montage Neutralisation Neutrakon Typ 03/04/BGN:
- Schwarze Stecksiebe (Transportsicherung) an Zu- und Ablauf entfernen und Schlauchanschlüsse mit Rohrsieb montieren. HT-Rohr-Anschluss möglich
- Durch Schütteln des Neutrakons das Granulat gleichmä-ßig verteilen. Das Granulat darf den Zu- und Ablauf nicht vollständig bedecken (Gefahr von Verstopfung).
- Boosterpumpe mit Klettstreifen auf der Neutralisation befestigen
- Luftschlauch am Booster anstecken.
- Kabel des Boosters mit Stecker am Kabelsatz verbinden.
- Booster immer über der Neutralisation anbringen, um zu vermeiden, dass Kondensat in den Booster fließt.
Die Boosterpumpe muss immer höher als die Neutrali-sation angebracht werden! Gefahr von Stromschlag!
Funktionskontrolle
Die Erstfüllung des Granulats reicht bei bestimmungsge-mäßen Betrieb mit ca. 2000 Betriebsstunden jährlich für wenigstens ein Jahr. Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten muss die Neutralisation mindestens ein-mal jährlich kontrolliert werden.
1. Füllstand kontrollieren. Liegt der Granulatpegel unter der Maximummarkierung (roter Aufkleber), muss nachgefüllt werden.
Eine Neutralisation kann nur erfolgen, wenn das Granulat durchflossen wird. Der Granulatfüllstand muss immer über dem Kondensatpegel liegen.
2. pH-Wert mit pH-Indikatorstreifen messen. Liegt der pH-Wert unter 6,5 muss die Neutralisation gewartet werden.
Boosterpumpe montiert auf Neutralisation
Luftschlauch
Anschlüsse Kondensathebepumpe und Boosterpumpe
Kondensathebepumpe
62 4800911_201503
Einbau der Neutralisation mit Boosterpumpe
Die als Wolf-Zubehör lieferbare Neutralisation Neut-rakon Typ 08/BGN mit Boosterpumpe zur intensiven pH-Regeneration kann unter den Kessel geschoben werden. Vorher Holzriegel, für Kesseltransport, ent-fernen. Die Boosterpumpe kann auf der Kesseltra-verse montiert werden.
Auf gleichmäßige Verteilung des Granulats achten. Zu- und Ablauf dürfen nicht mit Granulat bedeckt sein.
Die der Neutralisation beiliegende Anleitung zur Mon-tage und Wartung ist zu beachten!
Montage Neutralisation Neutrakon Typ 8/BGN:
- Schwarze Stecksiebe (Transportsicherung) an Zu- und Ablauf entfernen und Schlauchanschlüsse mit Rohrsieb montieren. HT-Rohr-Anschluss möglich
- Durch Schütteln des Neutrakons das Granulat gleichmäßig verteilen. Das Granulat darf den Zu- und Ablauf nicht voll-ständig bedecken (Gefahr von Verstopfung).
- Boosterpumpe mit Klettstreifen auf der Traverse befestigen
- Luftschlauch am Booster anstecken.- Kabel des Boosters mit Stecker am Kabelsatz ver-
binden.- Booster immer über der Neutralisation anbringen,
um zu vermeiden, dass Kondensat in den Booster fließt.
Die Boosterpumpe muss immer höher als die Neutralisation angebracht werden! Gefahr von Stromschlag!
Funktionskontrolle
Die Erstfüllung des Granulats reicht für wenigstens ein Jahr. Um eine einwandfreie Funktion zu gewähr-leisten muss die Neutralisation mindestens einmal jährlich kontrolliert werden.
1. Füllstand kontrollieren. Liegt der Granulatpegel un-ter der Maximummarkierung (roter Aufkleber), muss nachgefüllt werden.
Eine Neutralisation kann nur erfolgen, wenn das Granulat durchflossen wird. Der Granulatfüllstand muss immer über dem Kondensatpegel liegen.
2. pH-Wert mit pH-Indikatorstreifen messen. Liegt der pH-Wert unter 6,5 muss die Neutralisation gewartet werden.
Boosterpumpe auf Traverse montiert
Neutralisation
Luftschlauch
Anschluss Booster und Kondensatpumpe(Anschlüsse am Kabelsatz hinter der Säule)
Kondensathebeanlage
Kondensathebeanlage
Holzriegel
36. Neutralisationssystem für MGK-2-390 - 630
634800911_201503
Parameter HG40Anlagenkonfiguration
Die Anpassung des MGK-2 an das Heizungssystem erfolgt durch die Aus-wahl aus 6 vorkonfigurierten Anlagenkonfiguration, diese können mit dem Anzeigemodul AM oder Bediemodul BM-2 unter Parameter HG 40 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden. Dieser Parameter wirkt sich auf die Funktion der ZHP (Zubringer- / Heizkreispumpe) und den Eingang E2 aus.
Anlagenkonfiguration 11
Hydraulische Weiche mit Sammlerfühler• Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung
in Betrieb• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe bei Samm-
leranforderung aktiv• Sammlertemperaturregelung • Eingang E2: Sammlerfühler
ZHPSAF
E2
Anlagenkonfiguration 01
Direkter Heizkreis am Kessel + optional weitere Mischerkreise über Mischermodule(Werkseinstellung)
ZHP
dHK• Brenner geht nach Anforderung des direkten Heizkreises oder optional angeschlossener Mischerkreise in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Heizkreispumpe für direkten Heizkreis
• Kesseltemperaturregelung; Sollwertvorgabe über Heizkreis oder Mischerkreise
• Eingang E2: nicht belegt
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohr-netzes > 400 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
MM1
Anlagenkonfiguration 02
Ein oder mehrere Mischerkreise über Mischermodule (kein direkter Heizkreis am Kessel)
• Brenner geht nach Anforderung der angeschlossenen Mischerkreise in Betrieb
• Kesseltemperaturregelung; Sollwertvorgabe über Mischerkreise
• Eingang E2: nicht belegt• Zubringer-/Heizkreispumpe (ZHP) nicht aktiv
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohr-netzes > 400 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 11
Plattenwärmetauscher als Systemtrennung• Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturrege-
lung in Betrieb• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe bei
Sammleranforderung aktiv• Sammlertemperaturregelung • Eingang E2: Sammlerfühler
ZHPSAF
E2
37. Anlagenkonfiguration MGK-2-130 - 300
64 4800911_201503
Wichtiger Hinweis:In diesem Prinzipschemen sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen nicht kompletteingezeichnet. Diese sind gemäß den gültigen Normen und Vorschriften anlagenspezifisch zu erstellen.Hydraulische und elektrische Details sind der Planungsunterlage Hydraulische Systemlösungen zu entnehmen!
Anlagenkonfiguration 51
GLT - Brennerleistung
E2
GLT%
ZHP
Brenner geht nach Anforderung über Fremdregler in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv
• keine Temperaturregelung • Eingang E2:
Ansteuerung 0-10V von Fremdregler 0-2V Brenner AUS, 2-10V Brennerleistung Min. bis Max. innerhalb der parametrierten Grenzen (HG02 und HG04)
• Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an TKmax (HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TKmax
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohr-netzes > 400 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 52
GLT - Kesselsolltemperatur
• Brenner geht nach Anforderung über Kesseltemperaturregler in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv
• Kesseltemperaturregelung • Eingang E2:
Ansteuerung 0-10V von Fremdregler 0-2V Brenner Aus 2-10V Kesselsolltemperatur TKmin (HG21) - TKmax (HG22)
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes > 400 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 60
Kaskade für Mehrkesselanlagen (Einstellung automatisch, wenn Kaskadenmodul angeschlossen ist)
• Brenner geht nach Anforderung über eBus vom Kaskaden-modul in Betrieb (0-100% Brennerleistung; Min. bis Max.innerhalb der parametrierten Grenzen) (HG02 und HG04)
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe aktiv• Sammlertemperaturregelung über Kaskadenmodul• Eingang E2: nicht belegt• Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an
TKmax (HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TKmax• Es kann eine hydraulische Weiche oder ein Plattenwärme-
tauscher als Systemtrennung verwendet werden.
ZHP
SAF
eBus
KMeBus
ZHP
E2
GLT°C
ZHP
37. Anlagenkonfiguration MGK-2-130 - 300
654800911_201503
Parameter HG40Anlagenkonfiguration
Die Anpassung des MGK-2 an das Heizungssystem erfolgt durch die Aus-wahl aus 6 vorkonfigurierten Anlagenkonfiguration, diese können mit dem Anzeigemodul AM oder Bediemodul BM-2 unter Parameter HG 40 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden. Dieser Parameter wirkt sich auf die Funktion der ZHP (Zubringer- / Heizkreispumpe) und den Eingang E2 aus.
Anlagenkonfiguration 11
Hydraulische Weiche mit Sammlerfühler• Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturrege-
lung in Betrieb• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe bei
Sammleranforderung aktiv• Sammlertemperaturregelung • Eingang E2: Sammlerfühler
ZHP SAFE2
Anlagenkonfiguration 01
Direkter Heizkreis am Kessel + optional weitere Mischerkreise über Mischermodule(Werkseinstellung)
ZHP
dHK
• Brenner geht nach Anforderung des direkten Heizkreises oder optional angeschlossener Mischerkreise in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Heizkreispumpe für direkten Heizkreis
• Kesseltemperaturregelung; Sollwertvorgabe über Heizkreis oder Mischerkreise
• Eingang E2: nicht belegt
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes > 700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
MM1Anlagenkonfiguration 02
Ein oder mehrere Mischerkreise über Mischermodule (kein direkter Heizkreis am Kessel)
• Brenner geht nach Anforderung der angeschlossenen Mischerkreise in Betrieb
• Kesseltemperaturregelung; Sollwertvorgabe über Mischerkreise
• Eingang E2: nicht belegt• Zubringer-/Heizkreispumpe (ZHP) nicht aktiv
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes > 700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 11
Plattenwärmetauscher als Systemtrennung• Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturrege-
lung in Betrieb• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe bei
Sammleranforderung aktiv• Sammlertemperaturregelung • Eingang E2: Sammlerfühler
ZHPSAFE2
38. Anlagenkonfiguration MGK-2-390 - 630
66 4800911_201503
Wichtiger Hinweis:
In diesem Prinzipschemen sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen nicht komplett eingezeichnet. Diese sind gemäß den gültigen Normen und Vorschriften anlagenspezifisch zu erstellen.Weitere Hydraulikschemen und elektrische Details sind der Wolf-Homepage bzw. der Planungsunterlage „Hydraulische Systemlösungen“ zu entnehmen!
Anlagenkonfiguration 51
GLT - Brennerleistung
E2
GLT%
ZHP
Brenner geht nach Anforderung über Fremdregler in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv
• keine Temperaturregelung • Eingang E2:
Ansteuerung 0-10V von Fremdregler 0-2V Brenner AUS, 2-10V Brennerleistung Min. bis Max. innerhalb der parametrierten Grenzen (HG02 und HG04)
• Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an TKmax (HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TKmax
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes > 700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 52
GLT - Kesselsolltemperatur
ZHPE2
GLT°C
• Brenner geht nach Anforderung über Kesseltemperaturregler in Betrieb
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv
• Kesseltemperaturregelung • Eingang E2:
Ansteuerung 0-10V von Fremdregler 0-2V Brenner Aus 2-10V Kesselsolltemperatur TKmin (HG21) - TKmax (HG22)
Hinweis: Ist der Druckverlust des Kessels inkl. des Rohrnetzes > 700 mbar, ist eine hydraulische Weiche einzusetzen
Anlagenkonfiguration 60
Kaskade für Mehrkesselanlagen (Einstellung automatisch, wenn Kaskadenmodul angeschlossen ist)
• Brenner geht nach Anforderung über eBus vom Kaskaden-modul in Betrieb (0-100% Brennerleistung; Min. bis Max.innerhalb der parametrierten Grenzen) (HG02 und HG04)
• Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe aktiv• Sammlertemperaturregelung über Kaskadenmodul• Eingang E2: nicht belegt• Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an
TKmax (HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TKmax• Es kann eine hydraulische Weiche oder ein Plattenwärme-
tauscher als Systemtrennung verwendet werden.
ZHP SAFeBus
KM
eBusZHP
38. Anlagenkonfiguration MGK-2-390 - 630
68 4800911_201503
39. Konformitätserklärung MGK-2-130 - 300
Gerdewan JacobsGeschäftsführer Technik
Mainburg, 15.04.2013
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG(nach ISO/IEC 17050-1)
Nummer: 3064220
Aussteller: Wolf GmbH
Anschrift: Industriestraße 1, D-84048 Mainburg
Produkt: Gas-Brennwertkessel MGK-2-130, 170, 210, 250, 300
Das oben beschriebene Produkt ist konform mit den Anforderungen der folgenden Dokumente:
§ 6, 1.BImSchV, 26.01.2010DIN EN 437, 09/2009DIN EN 15502-2-1, 01/2013DIN EN 60335-1, 10/2012DIN EN 60335-2-102, 07/2010DIN EN 55014-1, 05/2012DIN EN 62233, 11/2008DIN EN 61000-3-2, 03/2010DIN EN 61000-3-3, 03/2014
Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien
2009/142/EG (Gasgeräterichtlinie)92/42/EWG (Wirkungsgradrichtlinie)2004/108//EG (EMV-Richtlinie)2006/95/EG (Niederspannungsrichtline)
wird das Produkt wie folgt gekennzeichnet:
i. V. Klaus GrabmaierProduktzulassung
0085
694800911_201503
Gerdewan JacobsGeschäftsführer Technik
Mainburg, 15.04.2013
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG(nach ISO/IEC 17050-1)
Nummer: 3063328
Aussteller: Wolf GmbH
Anschrift: Industriestraße 1, D-84048 Mainburg
Produkt: Gas-Brennwertkessel MGK-2-390, 470, 550, 630
Das oben beschriebene Produkt ist konform mit den Anforderungen der folgenden Dokumente:
§ 6, 1.BImSchV, 26.01.2010DIN EN 437, 09/2009DIN EN 483, 06/2000DIN EN 677, 08/1998DIN EN 60335-1, 10/2012DIN EN 60335-2-102, 07/2010DIN EN 55014-1, 05/2012
Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien
2009/142/EG (Gasgeräterichtlinie)92/42/EWG (Wirkungsgradrichtlinie)2004/108//EG (EMV-Richtlinie)2006/95/EG (Niederspannungsrichtline)
wird das Produkt wie folgt gekennzeichnet:
i. V. Klaus GrabmaierProduktzulassung
0085
40. Konformitätserklärung MGK-2-390 - 630
70 4800911_201503
41. Stichwortverzeichnis
A
Abmessungen / Montagemaße MGK-2-130 - 300 ................................................................15
Abmessungen / Montagemaße MGK-2-390 - 630 ................................................................18
Abstandsmaße MGK-2-130 - 300 .........................................................................................36
Abstandsmaße MGK-2-390 - 630 .........................................................................................37
Anlagenbuch .........................................................................................................................43
Anlagenkonfiguration .............................................................................................................63
Anlagenkonfiguration MGK-2-130 - 300 .........................................................................63, 64
Anlagenkonfiguration MGK-2-390 - 630 .........................................................................65, 66
Anzeigemodul AM .................................................................................................................20
Aufbauschema / Lieferumfang MGK -2-130 - 300 .................................................................13
Aufbauschema / Lieferumfang MGK-2-390 - 630 ..................................................................16
Aufstellhinweise ..............................................................................................................36, 37
B
Bedienmodul BM-2 ................................................................................................................21
Betriebsschalter ..............................................................................................................19, 25
E
Elektroanschluss - Allgemeine Hinweise ...............................................................................25
Elektroanschluss MGK-2-130 - 300 ......................................................................................26
Elektroanschluss MGK-2-390 - 630 ......................................................................................31
Energieeinsparverordnung (EneV) ..........................................................................................8
Entstörtaste MGK-2 ...............................................................................................................20
G
Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2-130 - 300 .......................................................13
Gaskategorien und Anschlussdrücke MGK-2-390 - 630 .......................................................16
Grundlagen Gas-Brennwertkessel ..........................................................................................4
H
Heizungswasser - Anforderungen .........................................................................................42
Heizwasserwiderstand ...................................................................................................38, 39
K
Kaskade Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300 ....................................................................52
Kaskade Luft-/Abgasführung MGK-2-390 - 630 ....................................................................55
Konformitätserklärung ...........................................................................................................68
714800911_201503
L
Lieferumfang MGK-2 -130 - 300 ............................................................................................12
Lieferumfang MGK-2-390 - 630 .............................................................................................16
Luft-/Abgasführung Anschlussarten für MGK-2-130 - 300 ....................................................45
Luft-/Abgasführung Anschlussarten MGK-2-390 - 630 ..........................................................53
Luft-/Abgasführung Maximallänge MGK-2-130 - 300 ............................................................46
Luft-/Abgasführung Maximallänge MGK-2-390 - 630 ............................................................54
Luft-/Abgasführung MGK-2-130 - 300 ...................................................................................45
Luft-/Abgasführung MGK-2-390 - 630 ...................................................................................53
M
Mindestwandabstände MGK-2-130 - 300 ..............................................................................36
Mindestwandabstände MGK-2-390 - 630 ..............................................................................37
N
Neutralisationssystem für MGK-2 ...................................................................................61, 62
Normen und Vorschriften .........................................................................................................7
P
Planungsdaten ......................................................................................................................38
Pumpenauslegung ................................................................................................................40
R
Regelungen MGK-2 ...............................................................................................................19
Regelungsparameter HG ......................................................................................................35
Regelungszubehör ................................................................................................................22
S
Schnellstarttasten ..................................................................................................................20
Schornsteinfegerbetrieb ........................................................................................................20
Sicherheitstechnische Ausrüstung ........................................................................................57
Sicherheitstechnisches Zubehör ...........................................................................................58
Sicherungswechsel MGK-2-130 - 300 ...................................................................................29
Sicherungswechsel MGK-2-390 - 630 ...................................................................................34
T
Technische Daten MGK-2-130 - 300 .....................................................................................14
Technische Daten MGK-2-390 - 630 .....................................................................................17
41. Stichwortverzeichnis
Wolf GmbH, Postfach 1380, D-84048 Mainburg, Tel.: +49 (0)8751/74-0, Fax: +49 (0)8751/74-1600, www.wolf-heiztechnik.de
Das umfassende Gerätesortiment des Systemanbieters Wolf bietet bei Gewerbe- und Industriebau, bei Neubau sowie bei Sanierung/Modernisierung die ideale Lösung. Das Wolf Regelungs programm erfüllt jeden Wunsch in Bezug auf Heizkom-fort. Die Produkte sind einfach zu bedienen und arbeiten energiesparend und zuverlässig. Solarthermieanlagen lassen sich in kürzester Zeit auch in vorhandene Anlagen integrieren. Wolf Produkte sind problemlos und schnell montiert und gewartet.
Die Kompetenzmarke für Energiesparsysteme
Ände
rung
en v
orbe
halte
n
2015
/03
DE
Art.Nr. 4800911