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  • PRESSEMAPPE

    rsonanz Stifterkonzert Mnchen 2017

  • INHALT

    ZUR INITIATIVE

    Leitbild rsonanz Stifterkonzerte Ernst von Siemens Musikstiftung

    Pressemitteilung

    Interview mit Michael Ronagl, Michael Haefliger und Winrich Hopp von Max Nyffeler

    Interview mit Bettina und Peter von Siemens ber Stiftungsgrnder Ernst von Siemens

    Vorschau Luzern 2017 und Mnchen 2018

    rsonanz STIFTERKONZERT MNCHEN 2017

    Programm

    Luciano Berio ber Coro

    Claude Vivier ber Lonely Child

    Claude Vivier im Gesprch mit Susan Frykberg

    BIOGRAFIEN

    Biografien der Komponisten

    Luciano Berio

    Gyrgy Ligeti

    Claude Vivier

    Biografien der Interpreten

    Sophia Burgos

    Teodor Currentzis

    MusicAeterna Choir

    Mahler Chamber Orchestra

    BILDMATERIAL

    musica viva DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS UND LUCERNE FESTIVAL ZUR

  • INITIATIVE

  • rsonanz Stifterkonzerte Mit der Stifterkonzertreihe rsonanz kommt die Ernst von Siemens Musikstiftung ihrer Verantwortung fr die zeitgenssische Musik auf ganz besondere Weise nach. Gemeinsam mit ihren Partnern LUCERNE FESTIVAL und musica viva des Bayerischen Rundfunks ermglicht sie jedes Jahr ein Konzert in Mnchen und Luzern: Werke der Gegenwart werden von internationalen Spitzenorchestern und namhaften Solisten zur Auffhrung gebracht. Die Ernst von Siemens Musikstiftung bringt so den Stiftergedanken zum Klingen: Ernst von Siemens steht fr unternehmerische Vernunft und einzigartigen Weitblick, fr gesellschaftliche Verantwortung und anspruchsvolle Frderung von Wissenschaft und Kunst. Gesellschaftliche Relevanz und knstlerischer Anspruch, wagemutige Perspektiv- wechsel und die Schnheit des Unerhrten das alles schwingt mit, wenn die zeitgenssische Musik ihre Grenzen definiert, auslotet, berschreitet. rsonanz fordert heraus, rsonanz fordert ein und rsonanz frdert: die Bereitschaft, sich einzulassen auf das Ungewohnte und die Wahrnehmung des Neuen in der Musik.

    www.evs-musikstifung.ch

    www.lucernefestival.ch

    www.br-musica-viva.de

  • rsonanz Pressemitteilung Mrz 2017

    rsonanz-Stifterkonzerte 2017 in Mnchen und Luzern MusicAeterna Choir aus Perm erstmals zu Gast in Mnchen Schweizer Erstauffhrung von Rihms Requiem-Strophen Im Rahmen der Initiative der EvS Musikstiftung kommt 2017 das Mahler Chamber Orchestra sowie der MusicAeterna Choir unter der Leitung von Teodor Currentzis nach Mnchen. Der berhmte Chor aus Perm gibt damit sein Debut in der Landeshauptstadt. Veranstaltet wird dieses Konzert von der musica viva des Bayerischen Rundfunks. Das Symphonieorchester und der Chor des Bayerischen Rundfunks gastieren unter der Leitung von Mariss Jansons mit der Schweizer Erstauffhrung von Wolfgang Rihms Requiem-Strophen in Luzern Veranstalter ist LUCERNE FESTIVAL. Nach dem erfolgreichen Start von rsonanz Stifterkonzerte 2016 in Mnchen wird die Initiative ab 2017 um ein Konzert in Luzern erweitert. Auch fr die kommenden Jahre ist je ein Konzert in Mnchen und in Luzern vorgesehen. Pierre Boulez selbst uerte bereits vor nahezu 20 Jahren als Kuratoriumsmitglied den Wunsch, die Stiftung mge sich aktiver ins zeitgenssische Musikgeschehen einbringen, eigene Initiativen anstoen. Mit rsonanz hat diese durch den groen Komponisten begrndete Ausrichtung der Stiftung sicher ihren vorlufigen Hhepunkt erreicht, erklrt Michael Ronagl, Geschftsfhrer der EvS Musikstiftung. Ziel der Initiative ist es, gro besetzte Werke der Gegenwart von internationalen Spitzenorchestern in Mnchen und Luzern zur Auffhrung bringen zu lassen. Teodor Currentzis mit MCO und MusicAeterna Choir im Prinzregententheater Mnchen Am 1. April 2017 gastiert Teodor Currentzis mit dem MusicAeterna Choir und dem Mahler Chamber Orchestra in Mnchen. Der weltbekannte Chor aus Perm stellt sich damit zum ersten Mal in seiner Geschichte dem Mnchner Publikum vor. Auf dem Programm stehen Werke von Gyrgy Ligeti (Lux Aeterna fr 16-stimmigen gemischten Chor a capella, 1966), Claude Vivier (Lonely Child fr Sopran und Kammerorchester, 1980), Luciano Berio (Coro fr 40 Stimmen und Instrumente, 1975/76, rev. 1977, sowie Call, St. Louis Fanfare, fr 5 Blechblser, 1985, rev. 1987). Berio erhielt im Jahr 1989 den Ernst von Siemens Musikpreis, Ligeti im Jahr 1993. Musikjournalist Robert Jungwirth gibt vor dem Konzert eine Einfhrung ins Programm. Auerdem findet ein Schler-Workshop statt. Das Konzert ist ausverkauft. Mariss Jansons mit Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks bei Lucerne Festival Am 8. April 2017 erklingen Wolfgang Rihms Requiem-Strophen fr Soli, gemischten Chor und Orchester erstmals in der Schweiz. Mariss Jansons leitet das Symphonieorchester und den Chor des Bayerischen Rundfunks. Die Solopartien singen die Sopranistinnen Anna Prohaska und Mojca Erdmann sowie der Bariton Hanno Mller-Brachmann. Das durch die musica viva beauftragte Werk wird am 30. Mrz 2017 in Mnchen uraufgefhrt. Mit Texten von Hans Sahl, Johannes Bobrowski, Michelangelo Buonarroti, Rainer Maria Rilke und einem Psalm hat Wolfgang Rihm eine auergewhnliche und sehr persnliche Auswahl fr sein neues abendfllendes Chorwerk getroffen. Unmittelbar vor dem Konzert gibt Mark Sattler, Dramaturg fr zeitgenssische Musik beim Lucerne Festival, im Auditorium des KKL eine Einfhrung ins Programm. Ihre Ansprechpartnerinnen: Imke Annika List und Dr. Tanja Prbstl | +49 / (0)89 / 6 36 3 29 07 | [email protected] Nina Steinhart | +41 / (0) 41 226 44 43 | [email protected] Laura Imsirovic | +49 / (0) 89 / 59 00 2 36 58 | [email protected] Kartenvorverkauf Mnchen: BRticket: T. 0800 5900 594, Mnchen Ticket: T. +49 (0)89 54 81 81 81 Kartenvorverkauf Luzern: T. +41 (0)41 226 44 80 www.evs-musikstiftung.ch | www.lucernefestival.ch | www.br-musica-viva.de

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  • Luzern im November 2015 Die rsonanz-Initiative der Ernst von Siemens Musikstiftung Im Gesprch mit Michael Ronagl, Michael Haefliger und Winrich Hopp. Von Max Nyffeler. Unter dem Titel rsonanz startet die Ernst von Siemens Musikstiftung eine Initiative, die der zeitgenssischen Musik in der internationalen Orchesterlandschaft neue Impulse verleihen wird. ber Hintergrnde und Ziele des Unternehmens unterhielt sich Max Nyffeler mit den drei unmittelbar Beteiligten: Michael Ronagl, Sekretr des Kuratoriums der Stiftung, Winrich Hopp, Knstlerischer Leiter der Mnchner musica viva und Michael Haefliger, Intendant von Lucerne Festival. NYFFELER: Herr Ronagl, die Konzertreihe rsonanz stellt eine neue Art der Frderung von zeitgenssischer Musik durch die Ernst von Siemens Musikstiftung dar. Welche Idee steckt dahinter? RONAGL: Wir haben bisher Projekte der zeitgenssischen Musik untersttzt und jhrlich unseren groen Musikpreis und die Frderpreise fr junge Komponisten vergeben. Das luft alles wunderbar. Mit rsonanz wollen wir nun zustzlich auch selbst die Initiative ergreifen. Das entspricht brigens auch dem Wunsch unseres langjhrigen Kurators Pierre Boulez, der sagte: Macht auch selber etwas! Unsere Initiative betrifft die zeitgenssische Orchestermusik und dazu konzentrieren wir uns zunchst einmal auf zwei Orte: Mnchen mit seiner bedeutenden Konzertreihe musica viva und Luzern mit einem Festival, das fr die Einbindung der Moderne in das normale Konzertleben wegweisend ist. Bei der Wahl der Orte spielte auch eine Rolle, dass die Stiftung ihre Geschftsleitung in Mnchen und ihren Sitz in der Schweiz hat.

    NYFFELER: Die Initiative zu rsonanz geht also von der Stiftung aus und nicht von den Veranstaltern?

    RONAGL: Richtig.

    NYFFELER: Wie schtzen Sie diese Initiative ein, Herr Haefliger?

    HAEFLIGER: Von so etwas wagt man heute gar nicht mehr zu trumen. Fr ein Festival wie das unsere, das klare Ambitionen auch im Bereich der zeitgenssischen Musik hat, ist das ein Glcksfall. Da kommt einfach ein Partner und sagt: Was wollt ihr machen und was braucht ihr dazu? Wir helfen euch. Es geht nicht einfach um die Finanzierung eines Kompositionsauftrags, sondern um gnstige Bedingungen fr die heutige Musik ganz allgemein. Es wird ein offener Raum dafr geschaffen. Das ist groartig, gerade in einer Zeit, da im Kulturbereich vieles in Frage gestellt wird.

    HOPP: Dieser Einschtzung schliee ich mich an. In der internationalen Orchesterlandschaft wird damit ein Zeichen gesetzt: Seht her, hier wird etwas fr die Neue Musik getan. Konkret geht es um die Musik aus der zweiten Hlfte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.

    NYFFELER: Wie funktioniert nun dieses Modell konkret?

  • RONAGL: Die Veranstalter planen ihr Projekt und wir garantieren ihnen die Durchfhrung, indem wir eine Ausfallbrgschaft bis zu einer bestimmten Hhe bernehmen.

    NYFFELER: Die Untersttzung von Projekten ist bei Ihnen in der Regel auf drei Jahre beschrnkt. Hier scheint das nun anders zu sein.

    RONAGL: Ja. Es ist unsere eigene Initiative und da gibt es lngerfristige Perspektiven.

    NYFFELER: Wie entstehen die Programme und welche Rolle spielt dabei die Stiftung?

    HAEFLIGER: Es gibt eine enge Kooperation aller drei Partner.

    RONAGL: Selbstverstndlich sind auch die Kuratoriumsmitglieder in die Diskussionen einbezogen. Man spricht ja miteinander und es ist ein starkes gemeinsames Wollen aller drei Partner sprbar.

    HOPP: Festzuhalten ist, dass es sich um eine Stiftungsinitiative handelt. Die Konzerte sind Stifterkonzerte und wir, die Veranstalter in Luzern und Mnchen, entwickeln das knstlerische Konzept in Zusammenarbeit mit den Kuratoren der Stiftung.

    NYFFELER: Wie muss man sich das im Einzelnen vorstellen? Wie werden die Programme aussehen?