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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
LANDESTOURISMUSKONZEPTION BRANDENBURG Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 3
Anmerkung: aggregierte Zusammenfassung der genannten Begriffe und Eigenschaftswörter aus der
Regionalkonferenz in Bad Saarow (Größe zeigt die Häufigkeit der Nennungen)
Ausgearbeitet: Kohl & Partner Tourismusberatung GesmbH Bahnhofstraße 8 9500 Villach, AUSTRIA Tel. 0043 (0)4242 21123 Fax 0043 (0)4242 29553 E-Mail: [email protected] www.kohl.at tourismusdesign gmbh & co kg Büro für Produkt- und Markenentwicklung Wiener Straße 16, 3430 Tulln, Österreich E-Mail: [email protected] www.tourismusdesign.com
Thema: Regionalkonferenz Bad Saarow
Projektleitung: Dipl.-BW (FH) Sebastian Gries
Datum: 17. Juni 2015
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
Hinweis zu diesem Flip-Chart-Protokoll
Ein Flip-Chart-Protokoll ist kein Konzeptpapier. Es dokumentiert die wichtigsten Inhalte der
Diskussionen dieser Klausur, die am Flip-Chart schriftlich festgehalten wurden. Dieses Flip-Chart-
Protokoll ist für die Teilnehmer dieser Klausur bestimmt – Personen, die nicht daran teilgenommen
haben und dieses Protokoll lesen, mögen sich erst ein Urteil darüber bilden, wenn sie mit
Teilnehmern gesprochen haben.
INHALTSVERZEICHNISINHALTSVERZEICHNISINHALTSVERZEICHNISINHALTSVERZEICHNIS 1. TEILNEHMER ............................................................................................................................ 3
2. EINSTIEG UND VORSTELLUNGSRUNDE ......................................................................................... 3
3. ZIELSYSTEMATIK DER LANDESTOURISMUSKONZEPTION ................................................................. 4
4. IMPULS: 9 ERFOLGSFAKTOREN FÜR TOURISMUSDESTINATIONEN ................................................... 6
5. BAR-CAMP ............................................................................................................................... 7
5.1. Die Methode ............................................................................................................................ 7
5.2. Die Ergebnisse ......................................................................................................................... 8
5.2.1. Thema: Förderung / Finanzierung / Organisation ........................................................... 9
5.2.2. Thema: Rad-/Wander-Tourismus .................................................................................. 10
5.2.3. Thema: Kulturtourismus ................................................................................................ 11
5.2.4. Thema: Fachkräfte ......................................................................................................... 12
5.2.5. Thema: Wassertourismus .............................................................................................. 13
5.2.6. Thema: Mobilität ........................................................................................................... 15
5.2.7. Thema: Marke/Marketing/Produktentwicklung (Regionalität & regionale Produkte) . 16
5.2.8. Thema: Kinder-/Jugend-Tourismus ............................................................................... 17
5.2.9. Thema: Berlin als Chance .............................................................................................. 18
5.2.10. Thema: Rolle der Kommunen ........................................................................................ 19
5.2.11. Thema: Naturtourismus ................................................................................................ 20
5.2.12. Thema: Gesundheitstourismus ..................................................................................... 21
6. AUSBLICK .............................................................................................................................. 22
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
1.1.1.1. TEILNEHMERTEILNEHMERTEILNEHMERTEILNEHMER Bei der dritten Regionalkonferenz haben sich 124 Teilnehmer beteiligt. Die Teilnehmerliste finden Sie als Beilage im Anhang.
2.2.2.2. EINSTIEG UND EINSTIEG UND EINSTIEG UND EINSTIEG UND VORSTELLUNGSRUNDEVORSTELLUNGSRUNDEVORSTELLUNGSRUNDEVORSTELLUNGSRUNDE Nach einem Einstiegsvideo und Begrüßungsworten von Herrn Martin Linsen (Ministerium für Wirtschaft und Energie) haben Sebastian Gries (Kohl & Partner) und Martin Schobert (tourismusdesign) die inhaltliche Moderation der Regionalkonferenz übernommen.
Mit einer kurzen Vorstellungsrunde wurde für alle Teilnehmer sichtbar, welche unterschiedlichen Interessensgruppen (sprich auch Ressourcen und Kompetenzen) sich an der Regionalkonferenz beteiligen (Ergebnis - siehe Titelseite).
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BeispielBeispielBeispielBeispiel(Name, Betrieb, Eigenschaft)(Name, Betrieb, Eigenschaft)(Name, Betrieb, Eigenschaft)(Name, Betrieb, Eigenschaft)
1.1.1.1. Sebastian GriesSebastian GriesSebastian GriesSebastian Gries2.2.2.2. Kohl & PartnerKohl & PartnerKohl & PartnerKohl & Partner3.3.3.3. praxisorientiertpraxisorientiertpraxisorientiertpraxisorientiert
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
3.3.3.3. ZIELSYSTEMATIK DER LZIELSYSTEMATIK DER LZIELSYSTEMATIK DER LZIELSYSTEMATIK DER LANDESTOURISMUSKONZEPANDESTOURISMUSKONZEPANDESTOURISMUSKONZEPANDESTOURISMUSKONZEPTIONTIONTIONTION Als Einführung in die Landestourismuskonzeption hat Sebastian Gries (Kohl & Partner) zu Beginn die Zielsystematik der LTK erklärt.
Zielsystem LTK Brandenburg
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Handlungsfelder und strat. Ziele:4 zentrale Fragen und Stoßrichtungen
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Wer?
Kundennutzen
Wie viel?
Wertschöpfung
Wie?
Prozesse
Innovation
Was?
Entwicklung
Organisation
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4.4.4.4. IMPULS: 9 ERFOLGSFAKIMPULS: 9 ERFOLGSFAKIMPULS: 9 ERFOLGSFAKIMPULS: 9 ERFOLGSFAKTOREN FÜR TOURISMUSDTOREN FÜR TOURISMUSDTOREN FÜR TOURISMUSDTOREN FÜR TOURISMUSDESTINATIONENESTINATIONENESTINATIONENESTINATIONEN Nach der Vorstellung der Zielsystematik hat Sebastian Gries (Kohl & Partner) einen fachlichen Impuls zu den 9 Erfolgsfaktoren für Tourismusdestinationen eingebracht. Die 9 Faktoren „auf einen Blick“ werden im Folgenden angeführt. Im Zuge dessen wurden auch die Symptome gefährdeter Destinationen eingebracht.
„Einzelkämpfertum“fehlende klare, nachhaltige LinieBeschönigung der VielfaltOberflächlichkeit statt Tiefgangwenig unternehmerische Initiativefehlende klare AufgabenteilungBeschönigung von ZahlenKritiker gelten als Nestbeschmutzer
Symptome gefährdeter Destinationen
Intakte Natur und attraktive LandschaftKlares Profil und starke MarkeStarke und engagierte UnternehmerInfrastruktur und EventsBündelung der KräfteSpitzenleistung und QualitätInnovation und ProduktentwicklungProfessionelle, zeitgemäße InhalteAttraktiver Lebensraum für Einheimische
Erfolgsfaktoren für Destinationen
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5.5.5.5. BARBARBARBAR----CAMPCAMPCAMPCAMP Für die Regionalkonferenzen hat sich die Steuerungsgruppe mit den Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft und Energie, sowie Tourismus Marketing Brandenburg GmbH und den Projektbegleiter von Kohl & Partner und tourismusdesign im Sinne einer bestmöglichen Partizipation der relevanten Akteuren für die Methodik eines Bar-Camps entschieden.
5.1. Die Methode
Als Einführung hat Martin Schobert (tourismusdesign) die Bar-Camp Methodik erklärt.
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BarCampBarCampBarCampBarCamp SessionsSessionsSessionsSessions---- Spielregeln Spielregeln Spielregeln Spielregeln ----
1.1.1.1. Präsentiere, was Dich bewegt Präsentiere, was Dich bewegt Präsentiere, was Dich bewegt Präsentiere, was Dich bewegt 2.2.2.2. Verkaufe nichtsVerkaufe nichtsVerkaufe nichtsVerkaufe nichts3.3.3.3. Biete nützlichen MehrwertBiete nützlichen MehrwertBiete nützlichen MehrwertBiete nützlichen Mehrwert4.4.4.4. Rede auch von FehlernRede auch von FehlernRede auch von FehlernRede auch von Fehlern5.5.5.5. Komm zum PunktKomm zum PunktKomm zum PunktKomm zum Punkt6.6.6.6. Stelle FragenStelle FragenStelle FragenStelle Fragen7.7.7.7. Das Gesetz der 2 Füße giltDas Gesetz der 2 Füße giltDas Gesetz der 2 Füße giltDas Gesetz der 2 Füße gilt
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
Was fordert mich und meinen Was fordert mich und meinen Was fordert mich und meinen Was fordert mich und meinen Betrieb besonders heraus?Betrieb besonders heraus?Betrieb besonders heraus?Betrieb besonders heraus?
Welche Rahmenbedingungen Welche Rahmenbedingungen Welche Rahmenbedingungen Welche Rahmenbedingungen sollten sich sollten sich sollten sich sollten sich verändern? verändern? verändern? verändern?
Was Was Was Was muss passieren?muss passieren?muss passieren?muss passieren?
Bildquelle:deutsche-startups.de
5.2. Die Ergebnisse
Nach dem ersten Arbeitsschritt (Themensammlung) haben sich die 12 priorisierten Themenfelder herauskristallisiert, welche in 3 separaten Arbeitsgruppen in 4 aneinander folgenden Sessions bearbeitet wurden, wobei die Teilnehmer flexibel zwischen den Arbeitsgruppen wechseln konnten.
1. Förderung / Finanzierung / Organisation (41 Stimmen)
2. Rad-/Wander-Tourismus (29 Stimmen)
3. Kulturtourismus (29 Stimmen)
4. Fachkräfte (28 Stimmen)
5. Wassertourismus (27 Stimmen)
6. Mobilität (26 Stimmen)
7. Marke / Marketing / Produktentwicklung (Regionalität & regionale Produkte) (21 Stimmen)
8. Kinder-/Jugend-Tourismus (19 Stimmen)
9. Berlin als Chance (15 Stimmen)
10. Rolle der Kommunen (14 Stimmen)
11. Naturtourismus (13 Stimmen)
12. Gesundheitstourismus (10 Stimmen)
Die gesammelten Inhalte zu den jeweiligen Themenfeldern werden in weiterer Folge Thema für Thema durchgearbeitet, mit den bestehenden Zwischenergebnissen aus der SWOT-Analyse gegenübergestellt und anhand von ausgewählten Kriterien überprüft, selektiert und eingearbeitet.
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
5.2.1. Thema: Förderung / Finanzierung / Organisation
Zusammenfassung: • Im Infrastrukturverständnis soll klar werden, dass durch Infrastrukturmaßnahmen auch die
Attraktivität für Einheimische steigt
• Der Anspruch an Serviceorientierung wird höher
• In Summe betrachtet wird der Tourismus bei der Investitionsförderung vernachlässigt
• In den Kommunen wird weiter eingespart und die Tourismusaufgaben teilweise immer noch
freiwillig
Ideen/Fragen:
• In den Tourismusstrukturen braucht es klarere Aufgabenverteilung (Zuständigkeiten) auf allen Ebenen und eine gute Vernetzung mit der Basis
• Im Bereich der Infrastruktur soll vor allem die Radinfrastruktur besser ausgebaut werden
• Im ländlichen Raum brauchen die Angebote vor Ort finanzielle Zuschüsse vom Land (Wunsch:
gezielte Periode und klare Förderstrategie zwischen den Sektionen, Transparenz im
Förderprogramm - wo und was wird gefördert?)
• Warum ist die Erhöhung der Tourismusabgabe so schwer durchsetzbar
• Regionale Organisationen sollen nicht mehr nur für Marketing verantwortlich sein, sondern
mehr noch Produktentwicklung koordinieren und vor Ort schlagkräftige Systeme bilden,
obwohl die Unternehmer dahingehend auch immer mehr noch in der Eigenverantwortung
stehen • Die Finanzkraft soll in schlagkräftigen Destinationen gebündelt werden
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
5.2.2. Thema: Rad-/Wander-Tourismus
Zusammenfassung: • Individueller Radtourismus ist der größte Anteil im Tourismus im Brandenburg?
• Beim Erhalt des Radwegenetzes sind Kommunen und Landkreise teilweise überfordert
• Die Qualität für den Zustand der Beschilderung usw. gehört laufend abgesichert
• Überfüllte Züge mit dem Rad werden immer mehr zur Herausforderung
Ideen/Fragen:
• Radtourismus und Kultur soll besser vernetzt werden
• Geführte Radtouren haben sehr viel Potential
• Folge-Finanzierung nach Förderungen muss auch überdacht werden
• Deutsche Events (überregional) sind gute PR, sind aber nicht als Hauptprodukt geeignet (Radler wollen freie Terminwahl)
• ÖPNV soll Radanforderungen für Touristischen und Einheimische stärker berücksichtigen
(z.B. Fahrradanhänger bei Bussen usw.)
• Auch im Radtourismus steht Vernetzung und Produktentwicklung im Vordergrund (Länder-,
regionsübergreifend – abgestimmte Finanzierung ist sehr wichtig)
• Verbindung der Radwege als Netz (Ost-West und Nord-Süd)
• Radprodukte/Packages sollen auch für 2-3 Nächte entwickelt werden
• Immer wichtiger werden auch die Fahrrad-Verleihs vor Ort
• Digitale Versorgung (Mobilfunk, Netz,…) soll sichergestellt werden
• Auffindbarkeit von kleinen Anbietern soll sichergestellt werden. Das ist Aufgabe der TVB’s und der Regionen
• Radfahrer und Wanderer sollen immer mehr noch entflechtet werden
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5.2.3. Thema: Kulturtourismus
Zusammenfassung:
• Für einen professionellen Kulturtourismus mangelt es an Ressourcen (damit muss auch
ehrlich umgegangen und kommuniziert werden
• Der Kulturtourismus hat momentan wenig Nachfrage nach Kulturangeboten durch geringe
Bekanntheit • In Zukunft sollen Innovation und Kreativität den Mangel kompensieren
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Ideen/Fragen:
• Wie und was der Tourismus unter dem Thema Kultur versteht, gehört grundsätzlich definiert
• Die Themen Natur, Kultur und Wirtschaft gehören besser verbunden (auch
grenzüberschreitend und interministeriell)
• Die Wertschöpfung für gewerbliche Anbieter gehört gefördert (ansonsten wird die Existenz gefährdet, wenn ausschließlich immer auf Ehrenamtliche zurückgegriffen wird)
• Finanzierungsmodelle sollen sich nicht hinter EU-Normen verstecken und brauchen eine
klare Darstellung der Nutznießer (Kulturanbieter, Hotelbetriebe, Gastrobetriebe)
• Es braucht fokussierte Produkte für ganz Brandenburg, die mit dementsprechenden Mitteln
dezentral umgesetzt werden – können Leuchttürm daraus entstehen?
Wie wird mit „Schattenseiten“ (KZ etc.) umgegangen?
Kultur und Bildung soll integriert betrachtet werden
• Die Fördermittel kommen immer kurzfristig am Ende der Saison, das stellt ein Problem für
die Partnerschaften mit dem Tourismus dar
5.2.4. Thema: Fachkräfte
Zusammenfassung:
• Die Tourismusbranche wird oftmals mit einem schlechten Image in Verbindung gebracht • Dienstleistung hat Wert und dieser soll auch geboten werden
Ideen/Fragen:
• Die Berufsbilder und Karriere-Möglichkeiten im Tourismus sollen, neben Praxislerntagen
grundsätzlich aktiv sichtbar gemacht werden (in Schulen, Studienplätzen,…)
• Eine Vernetzung der Bildungseinrichtungen und PPP (Privat-Public-Partnership-Modell)
können dem gesamten Image gut tun?
• Imagebildende Maßnahmen für die Lehrberufe
• Tourismus steht stark im Wettbewerb um Fachkräfte: gezielte Umschulungsprogramme einsetzen (Nutzung der endogenen Potentiale), soll der Arbeitsmarkt für
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
Flüchtlinge/Entwicklungshilfe genutzt werden? Arbeitszeitregelungen für z.B. junge Mütter
flexibler gestalten
5.2.5. Thema: Wassertourismus
Zusammenfassung:
• Das Angebot an Wasserflächen und Kanälen ist grundsätzlich im Vergleich sehr hoch und hat
somit auch Alleinstellungspotential
• Der Fokus der Finanzierung liegt beim Transport, deshalb ist die Infrastruktur auch nur
bedingt touristisch nutzbar
• Wasserinfrastruktur dient somit auch den Einheimischen • Park- und Anfahrtsmöglichkeiten sind für den Zugang zum Wasser sehr wichtig
Ideen/Fragen:
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• Wie wird in Zukunft mit Schleusenöffnungszeiten umgegangen? (Automatikschleusen
begrenzen Kapazität und hemmen touristische Entwicklung – Land kann Bund Vorschlag für
gemeinsame Lösung machen) – können diese inkl. Service usw. auch verpachtet werden?
D.h. Bund = Infrastruktur und die Dienstleistung = privat
• Sollen die Kosten für die Schleusen erhöht werden, damit es rentabler wird? • Sind nicht auch die Gewässerränder von Wasser- und Schifffahrtsamt zu beachten?
• Mit Besucherlenkungsmaßnahmen (speziell auch beim Thema Tauchen) die Natur schützen
• Bestehende Infrastruktur gehört gepflegt und besser genutzt
• Wäre nicht eine gemeinsame Petition sinnvoll?
• Mit Berlin/Brandenburg/ Mecklenburg-Vorpommern in Zukunft gemeinsam das Thema
entwickeln und vertreten
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
5.2.6. Thema: Mobilität
Zusammenfassung:
• Die Anbindung in den ländlichen Raum und speziell auch zu den Kulturstätten hat sich
verschlechtert
• Mobilitätsstudie besagt, dass Berliner max. 45 min auf das Land raus fahren (daraus kann der
ÖPNV lernen)
• Die Situation in Bezug auf Bahn und Fahrrad ist nicht zufriedenstellend gelöst
• Die Kommunikation läuft nicht professionell gäste-/kundenorientiert
Ideen/Fragen:
• Barrierefreie Mobilität wird wichtiger – ist aber auch eine Frage der Förderungen • E-Mobilität soll vom Land und den Tourismusorganisationen in den Fokus genommen
werden
• Es sollen öffentliche und private Kooperationen (private auch in Eigenverantwortung)
verbessert (auf Kommunikations- und Umsetzungsebene) werden und es ist zielführend,
wenn der ÖPNV wie Strom und Energie gesehen wird
• Es gibt tolle Lösungen von privaten Anbietern (z.B. Burgenbus,…)
• Bei der Finanzierung soll in Zukunft bei den Ländern der Schwerpunkt bei der Bahn und bei
den Kommunen bei den Bussen sein
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• Die Fahrgastzählungen können touristisch genutzt werden
• Obwohl das Thema Mobilität bereits bei der letzten LTK schon ein Thema war und die
Bemühungen nicht sehr „gefruchtet“ haben, soll auch in dieser LTK der ÖPNV in seiner
Zubringerfunktion dargestellt und die Handlungsfelder auf allen Ebenen aufgezeigt werden
• Die Fahrradmitnahme soll auch bei Ausflugsbussen möglich gemacht werden
5.2.7. Thema: Marke/Marketing/Produktentwicklung (Regionalität & regionale Produkte)
Zusammenfassung:
• Marke Brandenburg ist schlüssig entwickelt, ist somit auch ein Qualitätsanspruch und jetzt
lebt sie nur durch Beteiligung der Akteure und die regionalen Charaktere
Ideen/Fragen:
• LTK gibt Positionierung und betrachtet die unterschiedlichen Ebenen (ist somit auch ein
verbindendes Element – deshalb sind auch die relevanten Akteure im Prozess so gut wie
möglich mit dabei) • Wie können optimale Rahmenbedingungen geschaffen werden (mit TVB’s als
Koordinationsstelle), damit es auch die kleinen Betriebe im Sinne der Marke optimal
umsetzen und leben können
• LTK soll formulieren, wie die Marke in Form von Produktentwicklung (mit regionalen
Unterschieden) optimal umgesetzt werden kann
• Die Produktentwicklung braucht Diskussions-Plattformen (z.B. Stammtische,…)
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5.2.8. Thema: Kinder-/Jugend-Tourismus
Zusammenfassung:
• Der Kinder- und Jugendtourismus wird als eigenständiger Bereich nicht wirklich
wahrgenommen
• Außer die funktionierende Vereinsarbeit (Landesverband K&J-Tourismus) gibt es zum Thema
Kinder- und Jugendtourismus auf den unterschiedlichen Ebenen derzeit keine vernünftige
Kommunikation. • Auf Bundesebene besteht ein Aktionsplan, der auf Landesebene nicht übertragen wird
Ideen/Fragen:
• Die Interessensvertreter vom Kinder- und Jugendtourismus wünschen sich in der LTK eine
klare Definition und Aufwertung vom Kinder- und Jugendtourismus bzw. finanzielle
Unterstützung der Leistungspartner
• Es ist aber wichtig, dass das Thema separat behandelt wird und sollte eigentlich auch vom
Bildungsministerium aufgenommen werden
• Die Vernetzung und Bündelung der Kräfte auf den unterschiedlichen Ebenen ist für eine
konstruktive Weiterentwicklung ein wichtiger Schritt (z.B. kann sich am Tourismustag das Ministerium auch zu diesem Thema mit einer Gruppe austauschen)
• Im ÖPNV braucht es eigene Preisbestimmungen für K&J-Tourismus
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
5.2.9. Thema: Berlin als Chance
Zusammenfassung:
• Es fehlt Zusammenarbeit für tagestouristische Angebote und das Empfehlungsmarketing • Für das touristische Angebot in Brandenburg kann der Flughafen BER sowohl als Chance also
auch als neuer Konkurrenzfaktor gesehen werden (wichtig: strategische Klärung)
• Angebotskombination BB + Berlin ist wichtiger als Berlin + BB (Berlin-Gast hat andere
Bedürfnisse, für Brandenburg Gast ist Zusatzangebot Berlin essentieller Bestandteil).
Ideen/Fragen:
• In Zusammenhang mit dem Flughafen Berlin (ab 2017) sind noch Angebote zu entwickeln
(auch international vermarktbare Angebote im Land – als Chance): Masterplan BER nötig.
• Tagestourismus in Zusammenhang mit Berlin soll stärker genutzt werden (Berliner nutzt
kurze Wege) – lokalisiertes Marketing • Idee internationale Benchmark-Studie: Wie haben sich Umland-Gemeinden nach Flughafen-
Neubauten entwickelt?
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
• Ausbau der Koop mit VisitBerlin. Basis ist Berlin Welcome Center in BER, Rider’s Cup als Best
Practice für Kooperation: tagestouristische Angebote für internationale Gäste gemeinsam
entwickeln
• International relevante/vermarkte Angebote/Services für „hippe“ Berlingäste schaffen:
Mobilität für internationale Gäste verbessern (Carsharing-Modelle, ÖPNV, …) • Auslandsmarketing in Richtung Polen soll stärker genutzt werden
• Eine Analyse „ Wie haben sich die Umlandregionen nach Flughafeneröffnungen entwickelt
kann die strategische Klärung sehr unterstützen
• BerlinerInnen nutzen kurze Wege: lokalisiertes Marketing der Reiseregionen sinnvoll
(Reiseregionen aus W/N/O/S fokussieren auf Bezirke Berlins in dieser Himmelsrichtung)
• Tagesausflug: Ausbau POI Datenbank der touristischen Angebote Brandenburgs ist essentiell!
5.2.10. Thema: Rolle der Kommunen
Zusammenfassung:
• Kommune ist der Kristallisationspunkt � Dort werden die Probleme sichtbar
• Kommunen fehlen Ressourcen und Fördermittel können nicht für alle Maßnahmen genutzt
werden
• Vereine können für den Tourismus viel beitragen – dafür ist Anerkennung und Unterstützung gefragt
• Tourismus gehört in kommunalen Konzepten beachten
• Kommunen können den politischen … und das Unternehmertum fördern
Ideen/Fragen:
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• Auch die Kommunen untereinander sollen viel stärker zusammenarbeiten (bei
Infrastrukturthemen,…)
• In den Kommunen ist eine stärkere Lösungsorientierung ein stärkerer Servicegedanke (bei
allen Akteuren) und eine stärkere Bürgerbeteiligung gefragt
• Tourismus sollte in Kommunen unbedingt in Gremien vertreten sein und als Pflichtaufgabe angesehen werden
• Kommunen brauchen auch freie Mittel zur Selbstbestimmten Entwicklung
• Eine Dezentralisierung trotz knapper Kassen ist wichtig
• In den Kommunen soll mehr noch das Tourismusbewusstsein gefördert werden
5.2.11. Thema: Naturtourismus
Zusammenfassung:
• Naturschutz und Gesetze hemmen grundsätzlich die touristische Entwicklung im
Wassertourismus
• Es liegt in der Selbstverantwortung des Tourismus die Natur zu schützen und das auch zu
kommunizieren und trotzdem wird der Tourismus als Wirtschaftsfaktor wahrgenommen
• Zusammenarbeitsstrukturen sind vorhanden und werden aber nicht gelebt
• Die politische Lobby für Tourismus muss stärker werden (Landwirtschaft ist deutlich stärker) • Die lokale Agenda 12 enthält Vereinbarkeiten für Natur und Tourismus und kann als
Leitfaden herangezogen werden
Ideen/Fragen:
• Das Bewusstsein für Naturtourismus bei Einheimischen und in den Kommunen stärken
• Eigenverantwortung des Tourismus: es braucht Standards für Umweltschutz in den Betrieben
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
• Die Kinderbildung/Bildungsangebote können gut auch für den Naturtourismus genutzt
werden
• Naturtouristische Anbieter sollen selbst im Sinne des Umweltschutzes (Konsum und Energie)
vorleben
• Es soll von anderen Destinationen gelernt werden, wie Menschen Massentourismus vermeiden
• Die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschafts- und Wirtschaftsministerium soll sich bessern
- die großen Strukturen im landwirtschaftlichen Bereich sind generell für den Tourismus eine
große Chance
• Das Spannungsfeld der Monokulturen vs. Tourismusattraktivität gehört bearbeitet –
Besucherlenkung? Tourismus- vs. Nicht-Tourismus-Zonen?
5.2.12. Thema: Gesundheitstourismus
Zusammenfassung:
• Gesundheitstourismus gehört klar definiert (Studien sind in Ausarbeitung)
• Präventiver Gesundheits-Tourismus muss schon im Jugendbereich initiiert werden • Es braucht einen Follow-up zu den medizintouristischen Angeboten Berlins
• Im Gesundheitstourismus muss zwischen privat- und öffentlich-finanzierten Zielgruppen
unterschieden werden. Geld im Gesundheitstourismus wird im privaten Bereich verdient.
• Der Kur- und Heilbäderverband ist fachlich gut und finanziell schlecht aufgestellt
Ideen/Fragen:
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Landestourismuskonzeption Brandenburg, Ergebnisprotokoll Regionalkonferenz 1
• Besteht im Gesundheitstourismus überhaupt eine Chance für Brandenburg (1/5 der
Übernachtungen im Gesundheitstourismus) und soll Brandenburg als Gesundheitsregion
erkannt werden?
• Es bestehen ungenutzte Potentiale in Verbindung mit Berlin
• Präventiver Gesundheitstourismus beginnt bei den Eltern – Potentiale mit Informations-Offensive nützen?
• Marketing für Gesundheitstourismus sollte zentrale Aufgabe des Landes-Marketings sein
• Marketing-Fokus auf private Gesundheits-Gäste
• Gesundheits- und Bewegungsangebote können zum gesundheitstouristische Reise-Anlass
werden
• Was bedeutet für uns Kurort 2.0? Auch Angebote für Mitreisende schaffen?
• Kurorte sollten in LTK einen besonderen Stellenwert erhalten, da mehr Aufwand und
Qualtiätserhalt nötig (Lösung z.B. Infrastrukturförderungen für Kurorte)
• Gesundheitstourismus, Präventionstourismus und Wellness gehört integriert betrachtet
6.6.6.6. AUSBLICKAUSBLICKAUSBLICKAUSBLICK Zum Abschluss wurden die Teilnehmer noch über die weitere Vorgehensweise informiert.
www.tourismuswirtschaft-brandenburg.de
Inhalte, Thesen, Protokolle
regelmäßig reinschauen und mitdiskutieren!
Online Dialog
20. Juli bis zum 30. August 2015
Tag der brandenburgischen
Tourismuswirtschaft
15./16. September 2015
Entwurf LTK, Diskussion, Schlüsselmaßnahmenund vieles mehr …
Villach, am 17.06.2015
Mag. Bruno Leiminger Mag. Martin Schobert