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1 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Projekt „AmPuls“
Ansätze zur Gestaltung der Einsatzflexibilität von
Angelernten in der Produktion
Ulrike Wesche, STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG
Ulrich Klauer, ffw GmbH
2 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Inhalt der Präsentation:
Die betriebliche Ausgangslage
Die Analyse
Maßnahmen und Instrumente
Vorläufige Ergebnisse und offene Fragen
3 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
STAEDTLER Mars GmbH & Co. KGSTAEDTLER Mars GmbH & Co. KG
Schreib- und ZeichengerätefabrikenSchreib- und Zeichengerätefabriken
Hauptsitz des Unternehmens in Nürnberg, Moosäckerstraße 3Hauptsitz des Unternehmens in Nürnberg, Moosäckerstraße 3
4 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Ausgangssituation (1)
Demografischer Wandel bei STAEDTLER Nürnberg:
Durchschnittsalter 2006 → 44,2 Jahre
Durchschnittsalter 2011 → 47 Jahre
2011 werden 60 % der Mitarbeiter älter als 50 Jahre sein
In der Fertigung: hoher Anteil an über 50jährigen Mitarbeitern
v. a. im Bereich PNG-FE (Einfüllerei, Faserschreiber- und
Markerfertigung)
5 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Ausgangssituation (2)
Projektbereich PNG-FE:
ca. 140 Mitarbeiter/innen
Montage- und Verpackungsmaschinen, manuelles Einfüllen
überwiegend Un- und Angelernte / 15 % Facharbeiter (Einsteller)
Überwiegend Normalarbeitszeit-Verträge
Wachsende Anforderungen an Einsatzflexibilität
Bedienung unterschiedlicher Maschinen
Verleihung in andere Abteilungen
Zeitweiser Wechsel in andere Arbeitszeiten
6 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Produkte des Projektbereiches
triplus® color
Lumocolor®
7 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Projektziele
Erhöhung der Einsatzflexibilität der Mitarbeiter/innen
Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb und zwischen den
Abteilungen
Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung
Gestaltung der Personal- und Organisationspolitik hinsichtlich der
gegebenen Altersstrukturen überdenken
8 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Die Diagnosephase
Softwaregestützte Alterstrukturanalyse
Halbstandardisierte, halboffene Interviews mit 12 Mitarbeitern aller Hierachieebenen zu den Projektthemen
2 Diagnoseworkshops mit 21 Mitarbeiter/-innen aus der Produktion („Bestandsaufnahme“)
Auswertung in kleiner Steuerrunde
9 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Identifizierte Handlungsfelder
1. Qualifikation und Einarbeitung
2. Führung, Kultur, Information, Kommunikation
3. Arbeits- und Gesundheitsschutz
4. Arbeitszeiten
10 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Ziel der Erstellung von Maschineneinlernplänen
Unterstützung bei der Systematisierung und Optimierung des Anlernprozesses für unterschiedliche Maschinentypen und Arbeitsgänge
Verbesserung der internen und abteilungsübergreifenden Flexibilität
Erstellung eines Nachschlagewerkes als Hilfsmittel für Coaches und Coachees
11 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Erstellungsprozess MEP
1. Klassifizierung der Arbeitssysteme durch Vorgesetzte
2. Begehung durch ffw/ Maschinenbedienerinnen: Analyse und Dokumentation des Arbeitssystems mit Kriterien: Qualitätsmerkmale, Mögliche Fehler; Erste Maßnahmen
3. Ergänzung durch Vorgesetzte
4. Erarbeitung einer endgültigen schriftlichen Fassung mitMaschinenbedienerinnen in Workshop
5. Erstellung des endgültigen Einlernplanes mit Visualisierungen
12 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Die Coachausbildung
Ziel: Qualifizierung der erfahrendsten Maschinenarbeiterinnen
zu internen Coaches/Trainern
Umsetzung: Vier ganztägige Bausteine mit den Themen:
Lernprinzipien und Lehrmethoden Kommunikation/ Umgang mit schwierigen Situationen Üben des Gelernten anhand des MEP Reflexion der Praxis
13 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Kriterien für einen optimaler Einlernprozess
Ausreichend Ressourcen
Reduziertes Arbeitsvolumen
MEP/ Tabellen als Unterstützung
Rückmeldung an Vorgesetzte zur individuellen Anpassung des Coachprozesses
Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen des Lernenden
Störfälle zum Lernen nutzen
14 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Qualifikations- und Entwicklungsmatrix
Ziele und Nutzen Bereichsleiter und Meister haben einen dokumentierten
einheitlichen Überblick über Qualifikationen und Stärken der einzelnen Mitarbeiter/innen
Erleichterung des flexiblen Personalaustauschs zwischen den Abteilungen
Grundlage für weitere Personalentwicklungsmaßnahmen (Schulungsbedarf, zukünftige Stellenbesetzungen...)
Schaffung einer einheitlichen Plattform für Kommunikation zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter/in
Unterstützung der Mitarbeiter/innen bei der Formulierung ihrer Fähigkeiten, Fertigkeiten und Entwicklungsziele
15 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Qualifikations- und Entwicklungsmatrix
Inhalte der Matrix Auflistung sämtlicher Tätigkeiten in der Abteilung/Bereich Auflistung weiterer Qualifikationen auch über eigentliche
Tätigkeit hinaus Bewertungsschema von 0-4 (umgekehrt zur Zeugnisbenotung)
Mitarbeiter/in bewertet sich selbst (Selbstbild) Vorgesetzter bewertet Mitarbeiter/in (Fremdbild) Abgleich der Bewertungen im persönlichen Gespräch zwischen
Vorgesetztem und Mitarbeiter/in Zielvereinbarung hinsichtlich angestrebtem Ziel und
entsprechender Maßnahmen
16 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Weitere Handlungsfelder (1):
Führung, Kultur, Information, Kommunikation
Seminarreihe für PNG-FE Gruppenverantwortliche
Ziel: Stärkung der Führungskultur PNG-FERollenstabilisierungQualifizierung
Ganztägige Themen:
Rollenreflexion Mit Vorgesetzten und MA kommunizieren Delegieren und kontrollieren/ Ziele setzen/ Anweisen Gespräche mit Mitarbeitern führen Umgang mit Konflikten
Praxisgruppen zur kollegialen Beratung
17 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Weitere Handlungsfelder (2)
Arbeits- und Gesundheitsschutz
Bewegungsanalyse (AOK) im Herbst 2006
Umfrage zu Interesse am betrieblichen Ausgleichssport
Wöchentliche „aktive Pause“ (Januar bis Mai 2007) unter
Anleitung einer Fachkraft Arbeitsplatzbezogene Rückenschule und Wirbelsäulengymnastik
ab Oktober 2007 Ernährungsberatung
18 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Weitere Handlungsfelder (3)
Arbeitszeiten
Erhebung/Feststellung der Flexibilitätsbarrieren und
–möglichkeiten der Mitarbeiter hinsichtlich Schichtarbeit
Grundlage für die Einführung flexiblerer Arbeitszeitmodelle
19 13. September 2007
Projekt „AmPuls“
Erste Schlussfolgerungen und offene Fragen
Kommunikation der Projektinhalte
Verankerung im Führungssystem
Vom Pilot zum Gesamtwerk