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Projekt Kiesabbau Rütiweid 1 Naherholung gewährleistet Kein Mehrverkehr Temporäre Bodennutzung Umweltverträglich Schutz vor Emissionen Etappen 1 2: Kiesgewinnung im bereits bewilligten Gebiet Eichholz Etappen 3 7: Kiesgewinnung im Gebiet Rütiweid Ökologischer Mehrwert Selbstversorgung mit Kies Etappenweiser Abbau stellt sicher, dass die offene Grubenfläche möglichst klein und konstant bleibt. UeO Kiesabbau Rütiweid 7 Etappen in 30 Jahren Fördermenge im Gebiet Rütiweid: rund 2.5 Mio. m 3 Kiesmaterial zur Versorgung der Region • Laufende Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes: Ver- füllung mit sauberem Aushub- material Naherholungsgebiet Schattholz und Lernort sind nicht tangiert, Wander-, Rad- und Reitwege im- mer benutzbar • Zwischennutzung: Schaffen von Lebensräumen für bedrohte Am- phibien und Pflanzen Landschaft, Forst, Kulturland und Gewässer werden im Zuge der Renaturierung aufgewertet

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Page 1: Projekt Kiesabbau Rütiweid · re). Im TRP ADT RKBM wird der Standort Rubigen als Stützpunkt von kantonaler Bedeutung für die Ver und Entsorgung der Region ausgewiesen. 2 Die Erweiterung

Projekt Kiesabbau Rütiweid

1

Naherholung gewährleistet

Kein Mehrverkehr

Temporäre Bodennutzung

Umweltverträglich

Schutz vor Emissionen

Etappen 1–2: Kiesgewinnung im bereits bewilligten Gebiet EichholzEtappen 3–7: Kiesgewinnung im Gebiet Rütiweid

Ökologischer Mehrwert

Selbstversorgung mit Kies

Etappenweiser Abbau stellt sicher, dass die offene Grubenfläche möglichst klein und konstant bleibt.

UeO Kiesabbau Rütiweid

• 7 Etappen in 30 Jahren

• Fördermenge im Gebiet Rütiweid: rund 2.5 Mio. m3 Kiesmaterial zur Versorgung der Region

• Laufende Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes: Ver­füllung mit sauberem Aushub­material

• Naherholungsgebiet Schattholz und Lernort sind nicht tangiert, Wander­, Rad­ und Reitwege im­mer benutzbar

• Zwischennutzung: Schaffen von Lebensräumen für bedrohte Am­phibien und Pflanzen

• Landschaft, Forst, Kulturland und Gewässer werden im Zuge der Renaturierung aufgewertet

Page 2: Projekt Kiesabbau Rütiweid · re). Im TRP ADT RKBM wird der Standort Rubigen als Stützpunkt von kantonaler Bedeutung für die Ver und Entsorgung der Region ausgewiesen. 2 Die Erweiterung

Rubigen ist ein Stützpunkt von kantonaler Bedeutung für die Versorgung der Region mit Kies

Bund, Kantone und Gemeinden haben eine regionale Selbstver-sorgung mit Kies und Deponievolumen sicherzustellen.

Raumplanungsgesetz RPGDas RPG schafft die räumlichen Voraussetzungen für eine ausreichende Versorgungsbasis für die Wirtschaft und begründet die Planungspflicht der öffentlichen Hand.

Sachplan Abbau, Deponie, Transport ADTMit dem Sachplan ADT nimmt der Kanton Bern seine Planungspflicht in Sachen Kies wahr:• Bedarf 3–4 m3 pro Einwohner pro Jahr• nach Möglichkeit regionale Selbstversorgung, die Standortsfestlegung ist an die Regionen delegiert

Regionale Teil-Richtpläne TRP ADTIm TRP ADT legt die Region fest, welche Standorte in Zukunft die Versorgung gewährleisten sollen (> 30 Jah­re). Im TRP ADT RKBM wird der Standort Rubigen als Stützpunkt von kantonaler Bedeutung für die Ver­ und Entsorgung der Region ausgewiesen.

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Die Erweiterung Rütiweid wird aus Sicht der kantonalen und regionalen Versorgungssicherheit begrüsst wegen:

hoher Bodennutzungseffizienz* bereits erschlossenen Gebiets werksnaher Kiesgewinnung umweltschonender Förderung weniger Verkehr

Kommunaler NutzungsplanIm kommunalen Nutzungsplan wird die Ausgestaltung des Vorhabens festgelegt. In der Regel braucht es:• Abbau­ und Auffüllprojekt sowie Aussagen zu weiteren Teilprojekten (Natur, Gewässer, Wald, etc.)• Umweltverträglichkeitsbericht• Überbauungsordnung und ­plan (Überwachung und Kontrolle)

* Die Bodennutzungseffizienz beziffert das Verhältnis zwischen beanspruchter Bodenfläche und der Menge Kies pro m2. Je höher die Bodennutzungseffizienz, desto weniger Boden muss für die Kiesgewinnung be­ansprucht werden.

Page 3: Projekt Kiesabbau Rütiweid · re). Im TRP ADT RKBM wird der Standort Rubigen als Stützpunkt von kantonaler Bedeutung für die Ver und Entsorgung der Region ausgewiesen. 2 Die Erweiterung

ErgänztesProjekt zur

genehmigungKanton

Umweltverträglichkeit und Mitwirkung

UmweltverträglichkeitDas Projekt Kiesabbau Rütiweid musste einer umfassenden Um­weltverträglichkeitsprüfung UVP unterzogen werden. Sämtliche Umweltaspekte wurden genau untersucht und von Experten und kantonalen Fachstellen beurteilt.

MitwirkungDie Bevölkerung der Gemeinde Rubigen hat im Rahmen der Mit­wirkung auf die Gestaltung des Projektes Einfluss genommen. Die Mitwirkungsveranstaltung hat am 7. März 2016 stattgefunden.

VolksabstimmungNach der öffentlichen Auflage ent­scheiden die Rubigerinnen und Ru­biger über die Genehmigung des Projektes (Überbauungsordnung Rütiweid).

* UVB: Umweltverträglichkeitsbericht

3

Volksabstimmung im

ersten Halbjahr 2018

Vorprojekt mit UVP

MitwirkungBevölkerung

ErgänztesProjekt mit

UVB*

Öffentliche Auflage

GenehmigungProjekt durch

Gemeinde

FachstellenKanton

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Untergrund

Boden

A-Horizont(Oberboden)B-Horizont(Unterboden)

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Aushub-, Abraum- undAusbruchmaterial

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Temporäre Bodennutzung | Schutz des Bodens

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Aushub-, Abraum- undAusbruchmaterial

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Boden

A-Horizont(Oberboden)B-Horizont(Unterboden)

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Aushub-, Abraum- undAusbruchmaterial

Bodenaushub

Schonende BodenbehandlungOber­ und Unterboden werden separat abgetragen, an Zwischenlager gelegt, begrünt und schonend bewirtschaftet, so dass sie später unver­sehrt für die Wiederbegrünung zur Verfügung stehen. Die Bodenlager am Rande der Abbaustelle dienen gleichzeitig als Lärm­ und Sichtschutz.

Beispiel­Bilder temporärer Bodennutzung: Kiesgewinnung – Auffüllung – Rekultivierung

Nach fachlich einwandfreier Rekultivierung ist der Boden wie früher uneingeschränkt nutzbarDas Abbaugebiet Rütiweid wird heute land­ und forstwirtschaftlich genutzt. Das soll auch nach Abbau, Auf­füllung und Rekultivierung so sein. Auf die oberste, fruchtbare Bodenschicht wird daher speziell Rücksicht genommen.

Untergrund

Boden

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Aushub-, Abraum- undAusbruchmaterial

Bodenaushub

Aushub-, Abraum- und Ausbruchmaterial

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A-Horizont(Oberboden)B-Horizont(Unterboden)

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Aushub-, Abraum- undAusbruchmaterial

BodenaushubA­Horizont(Oberboden)

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Boden:

Untergrund: C-Horizont

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Luft, Lärm, Verkehr

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Werksinterne KiesversorgungDie Kiesabbaustelle wird werksintern erschlossen; die Materialtransporte erfolgen weitgehend mit Förder­bändern. Dies vermindert Abgase, Staub und Lärm.

Ökoeffizienter Maschinenpark verringert Abgasemissionen und LärmKies und Sand werden mit Radlader, Bagger, Bulldozer und Dumper abgebaut. Baumaschinen erzeugen Ab­gase und Lärm. Kästli setzt deshalb modernste Maschinen mit optimierten Verbrauchs­ und Abgaswerten, Luftpartikelfiltern und Schalldämmung ein.

Kästli kompensiert CO2-Ausstoss zu 100 ProzentDank der Partnerschaft mit Fair Recycling wird die Restmenge des lokal unvermeidbaren CO2­Ausstosses auf globaler Ebene vollständig ausgeglichen.

Erweiterte Zufahrt zum Abbau­gebiet vorhanden

Erschliessung Langsamverkehr sichergestellt

Werksnah erschlossen, direkter Zu­gang bei SBB­Unterführung Eicholz

Förderbänder statt Lastwagen führen zu weniger Verkehr

Kästli produziert ökoeffizient und CO2-neutral

Rütiweid: werksnah und bestens erschlossen

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Naherholung | Sicht- und Emissionsschutz

Naherholungsgebiet jederzeit zugänglich

Schattholz Lernort mit Feuerstelle

Im Schattholz sind alle Zugänge während der gesamten Abbauzeit benutzbarDas Gebiet Schattholz mit Brätlistelle und der Lernort können während der Abbauzeit benützt werden, eben­so die Wander­, Rad­ und Reitwege (zeitweise mit Umleitung). Beim Kleinkaliber­Schützenstand ergeben sich Chancen zur Verbesserung der aktuellen Situation.

Abbaustelle von Wohngebiet Hirschweid aus nicht sichtbarDie Bodenlager am Rande der Abbaustelle dienen gleichzeitig als Lärm­ und Staubschutz, die Begrünung mit Hecke dient als zusätzlichen Sichtschutz.

Sicht- und Emissionsschutz sichergestellt

Wander­, Rad­ und Reitwege

Heute und Etappe 1–2: 2017 bis ca. 2030

Ab Etappe 3: ab ca. 2030

Etappen 4–7: bis 2048

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Schutz des Wassers

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Grundwasserspiegel (Isohypsen)bei Rütiweid

Der Kiesabbau beeinträchtig weder die Oberflächengewässer noch das Grundwasser.

Ökologische Aufwertung und Verbesserung des HochwasserschutzesDer Bereich Zusammenfluss Steckibach/Schwarzbach wird im Rahmen des Kiesabbauprojektes ökologisch aufgewertet; der Hochwasserschutz für das Abbaugebiet wird verbessert.

Kein Kiesabbau im GrundwasserZum Schutze des Grundwassers erfolgt der Kiesabbau bis maximal zwei Meter über dem höchsten bisher gemessenen Wasserstand. Um Verunreinigungen vorzubeu­gen, darf nur unverschmutztes Aushubmaterial zur Auffüllung ver­wendet werden.

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LEGENDE

UeO Perimeter

Abbauperimeter

Verbindliche Inhalte

4 Abbauetappe

Fläche Bodenlager (Wald-, Ober-, Unterboden)

Hauptlinie Erschliessung

Wanderweg aufgehoben

Wanderweg neu (ungefähre Lage)

Hinweise

560 Terrain bestehend

Gebäude bestehend

Gewässer bestehend

Strasse bestehend

Wald bestehend

Rodung

Belasteter Standort

Abbauperimeter Eichholz / Art.41 Baureglement(Baubewilligung vom 12.02.1987 Regierungsstatthalter Amtsbezirk Konolfingen)

X X

Schutzdamm

Umlegung Schwarzbachstrasse

Strasse aufgehobenX X

Sonderzone

Sonderzone Sport und Freizeit

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Kanton BernGemeinde Rubigen

Dezember 2016Vorprüfung

Überbauungsplan 1 : Abbau und NutzungSituation 1:2'000

ÜberbauungsordnungKiesabbau Rütiweidmit Zonenplanänderung

Übe

rbau

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Gezeichnet

Gedruckt

DKA / 05.12.2016Geändert –

BE09290.100.332.01Plan Nr.Format

Datei

3629 JabergTürliacherweg 1 Fon 031 724 22 22

Fax 031 724 22 [email protected]

BE09290_100_332_01_UeO_Abbau.dwg

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Bestandteile der Überbauungsordnung sind:Überbauungsplan 1 : Abbau und NutzungÜberbauungsplan 2 : Rekultivierung und Endgestaltung Minimalvariante

Weitere Unterlagen sind:Kiesabbauprojekt: Technischer Bericht mit Umweltverträglichkeitsbericht

ZonenplanänderungÜberbauungsvorschriften

––

und Maximalvariante

Rodungs- und Aufforstungsplan–

Genehmigungsvermerke

Kant. Vorprüfung vom:

Publikation im Amtsblatt:

Publikation im Amtsanzeiger:

Öffentliche Auflage:

Einspracheverhandlungen am:

Rechtsverwahrungen:

Erledigte Einsprachen:

Unerledigte Einsprachen:

Namens der Einwohnergemeinde

Der Präsident:

Die Richtigkeit dieser Angaben bescheinigt:

Der Gemeindeschreiber:

Genehmigt durch das

Ort, Datum

Mitwirkung:

kantonale Amt für Gemeinden und Raumordnung:

Beschlossen durch den Gemeinderat am:

Der Sekretär:

Ort, Datum

Rubigen,

Rubigen,

Beschlossen durch die Einwohnergemeinde(Urnenabstimmung) am:

15. Februar - 15. März 2016

Baugesuchsunterlagen–

Hochwasserschutzdamm im Abbaugebiet

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LEGENDE

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Aufforstung

Verbindliche InhalteHinweise

Abbauperimeter Eichholz / Art.41 Baureglement(Baubewilligung vom 12.02.1987 Regierungsstatthalter Amtsbezirk Konolfingen)

Wald bestehend

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6230

291

6230

343

6230

358

6230

401

1167

2450

6231312

6230

429

6230

400

6230

405

6300

109

6231

468

6231

515

6231517

6231518

2015

1824

633

1855 14

481

614 526 14

37 1456

125

377

467

56

1636

68652

7

699

238

1142

1069

938

1031

93

92

378

748

662

725

126

441

243

267

893

268

1996

1995

324

451

146

684

485

1475

637

528

273

693

127

605

438

930

440

(121

8)

1793

)

(182

8)

729

548

2030

2073

613

161

2105

15

2114

375

2135

1837

)

2074

2142

45

2168

2171

469

Scha

tthol

z

Stec

kiba

ch

201

202

1951

.01

Aufforstung Et. 1

Aufforstung Et. 2

23'547 m2

12'076 m2

725

662

378

699

238

126

548

127

729

267

Kanton BernGemeinde Rubigen

Dezemberr 2017Abschliessende Vorprüfung

Rodungs- und AufforstungsplanSituation 1:2'000

Kiesabbau RütiweidUeO mit Zonenplanänderung

Gezeichnet

Gedruckt

DKA / 28.11.2017Geändert –

BE09290.100.334.04Plan Nr.Format

Datei BE09290_100_334_04_Rodungsplan.dwg

Rodung

Aufforstung

die bezeichneten Flächen für Rodung, Aufforstung und Massnahmen zugunsten des Natur- und Landschaftschutzes zurVerfügung zu stellen und die Kulturänderung im Grundbuch und im Vermessungswerk eintragen zu lassen.

Parz.

126

127

161

238

267

378

548

662

699

725

729

Eigentümer

Jost Katharina

Jost Katharina

Streun Dora

Ryser Bernhard

Einwohnergemeinde

Erbengemeinschaft Häberli Johann

Stettler Rosmarie

Schweingruber Suzanne

Kestenholz Martin

Kestenholz Christian

König Rosmarie

König Rosmarie

Gesamtfläche

Adresse

Bondelistr. 64, 3084 Wabern

Bondelistr. 64, 3084 Wabern

Stöcklimattweg 2, 3113 Rubigen

Spicherweg 60, 3075 Rüfenacht

Worbstrasse 34, 3113 Rubigen

Thunstrasse 16a, 3113 Rubigen

Hofacker 90r, 3664 Burgistein

Beitenwil 58b, 3113 Rubigen

Lindenstrasse 92, 3672 Aeschlen

Hünigenstrasse 58, 3504 Niederhünigen

Bernstrasse 45, 3113 Rubigen

Bernstrasse 45, 3113 Rubigen

Rodung

5'780

1'361

36

5'163

799

5'309

1'921

4'588

2'482

4'139

4'045

35'623

Aufforstung

5'780

1'361

36

5'163

799

4'923

1'921

4'588

2'482

4'139

4'431

35'623

Ort / Datum

. . . . . . . . . . . . . . . .

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Unterschrift

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Der Gesuchsteller

Kästli Bau AGGrubenstrasse 123072 Ostermundigen

Der Projektverfasser

CSD Ingenieure AG3097 Liebefeld

Für die Richtigkeit der Grundbuchplankopie:

Geobau Ingenieure AGSüdstrasse 8A3110 Münsingen

Ort / Datum

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Unterschrift

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Ort / Datum

. . . . . . . . . . . . . . . .

Unterschrift

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Ort / Datum

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Unterschrift

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84 / 60Rodungen

11'690386

[m2]

Total Rodungsfläche

Beantragte RodungsflächenRodungsetappe 1Rodungsetappe 2Rodungsetappe 3 23'547

35'623

Flächenbilanz Rodung / Aufforstung

Aufforstungen

Aufforstung Etappe 123'54712'076

[m2]

Total Aufforstungsfläche

Aufforstung Etappe 2

35'623

Beantragte Aufforstungsflächen

Flora und Fauna | Wald

8

Fachkundige AufforstungIm Zuge der Wiederaufforstung werden in Absprache mit den Ei­gentümern und unter fachkun­diger Begleitung die betroffenen Waldabschnitte verjüngt, die Ar­tenvielfalt erhöht und die Gestal­tung des Waldrandes aufgewer­tet (Waldsaumgestaltung). So entsteht ein intakter, vitaler und artenreicher Wald, der weniger anfällig ist für Schädlinge und Wetterextreme.

Kiesgruben sind einzigartige Lebensräume für Amphibien, Pionierpflanzen und Insekten, die in un­serer intensiv genutzten Landschaft vom Aussterben bedroht sind.

Zwischennutzung fördert biologische VielfaltKästli überlässt mehr als zwei Hektare Grubenfläche der Natur und trägt damit massgeblich zur Biodiversität der Region bei. Im Lernort Kiesgrube können Flora und Fauna von Jung und Alt hautnah miterlebt werden.

Waldrodung und Aufforstung

Page 9: Projekt Kiesabbau Rütiweid · re). Im TRP ADT RKBM wird der Standort Rubigen als Stützpunkt von kantonaler Bedeutung für die Ver und Entsorgung der Region ausgewiesen. 2 Die Erweiterung

Schonung natürlicher Ressourcen

9

Rund die Hälfte der Materialien, die in Rubigen verkauft werden, stammen aus Recycling oder Substitution.

Grösster Recyclingplatz in der Region BernIn Rubigen wird nicht nur Kies abgebaut. Im Werkareal betreibt Kästli auch den grössten Recyclingplatz für mineralische Baumaterialien der Region Bern.

Materialkreisläufe werden geschlossen, die natürlichen Kiesvorräte geschontAus Betonabbruch entsteht neuer Beton, Asphaltblöcke werden zu neuen, hochwertigen Strassenbelägen aufbereitet und kiesiges Aushubmaterial wird mit Spezialmaschinen gewaschen und wiederverwertet.

Pionierleistungen und 60 Jahre Erfahrung

Ehemaliges, rekultiviertes Kiesabbaugebiet westlich von Rubigen Erprobt und engagiertKästli fördert in Rubigen seit über 60 Jahren Kies – umweltschonend, innovativ und mit grosser Erfah­rung. Wie dem Gebiet Rubigen West wird man dem Gebiet Rüti­weid in 30 bis 40 Jahren nicht mehr ansehen, dass dort einmal Kies ab­gebaut worden ist.

AusgezeichnetKästli ist zertifiziert nach ISO 14001 (Umwelt). Die Firmengruppe wur­de für ihr Engagement zu Gunsten von Natur und Umwelt mit dem Umweltpreis der Schweizerischen Umweltstiftung sowie mit dem Zertifikat der Stiftung Natur und Wirtschaft ausgezeichnet.

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Kies aus der Region für die Region

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Mit dem Kies aus der Rütiweid wird die Selbstversorgung der Region sichergestellt. Umweltschonend und ohne Mehrverkehr oder Erweiterung der Abbaufläche.

Gibt es wegen der Abbautätigkeit in der Rütiweid mehr Verkehr?Die Kiesgewinnung in der Rütiweid führt zu keinem zusätzlichen Verkehr. Die abgebau­ten Rohstoffe gelangen auf Förderbändern über kurze Strecken umweltschonend in die Werke vor Ort.

Müssen wir mit mehr Lärm und Staub rechnen?Mit dem Kiesabbau Rütiweid wird die bisherige Abbautätigkeit weder vergrössert noch verstärkt. Einzig der Ort der Kiesgewinnung «wandert» bzw. verschiebt sich etappen­weise in die Rütiweid.

Was wird für die Anwohner getan?Zum Schutze von Wohngebieten wie der Hirschweid werden wirksame Lärm­, Staub­ und Sichtschutzmassnahmen ergriffen, z.B. durch Aufschüttung von Bodenlagern und einer Heckenbepflanzung am Grubenrand.

Schadet der Kiesabbau der Natur?Der Schutz der Natur wird durch die behördliche Umweltverträglichkeitsprüfung UVP und durch eine bewährte und umweltschonende Abbauweise sichergestellt. In der Kiesgrube entstehen selten gewordene Lebensräume für Tiere und Pflanzen, die vom Aussterben bedroht sind. Die Biodiversität wird gestärkt und im Zuge der Renaturie­rung können Bodenqualität und Hochwasserschutz verbessert werden.

Bleibt der Zugang zum Naherholungsgebiet Schattholz erhalten?Das Gebiet Schattholz mit Brätlistelle und der Lernort können während der gesamten Abbau­zeit uneingeschränkt benützt werden, ebenso die Wander­, Reit­ und Radwege; teilweise mit Umleitung. Beim Schützenstand wird eine Verbesserung der aktuellen Situation angestrebt.

Wird das Landschaftsbild dauerhaft beeinträchtigt?Kiesgewinnung bedeutet temporäre Bodennutzung. Der Abbau in der Rütiweid erfolgt in 7 Etappen über 30 Jahre. Der ursprüngliche Zustand wird laufend wiederhergestellt: Offene Flächen werden klein gehalten, etappenweise wieder aufgefüllt und rekultiviert.

Erhält die Gemeinde eine Entschädigung?Rubigen und die Landbesitzer erhalten pro Kubikmeter abgebautem Kies eine ange­messene Vergütung. Die Entschädigung an die Gemeinde entspricht ca. einem halben Steuerzehntel.

Was passiert, wenn die Überbauungsordnung abgelehnt wird?Die in der Industriezone Rubigen angesiedelten Werke können nicht mehr ökologisch vorteilhaft mit direkt vor Ort gewonnenem Kies versorgt werden, sondern die rund 2.5 Millionen Kubikmeter müssen aus externen Kiesgruben per Lastwagen zugeführt werden. Dadurch entsteht über Jahrzehnte Mehrverkehr mit der entsprechenden Ver­kehrs­, Lärm­ und Staubentwicklung.