protokoll zum forum „kultur, bildung + freizeit ort und … · 2009. 5. 19. · 17.15 uhr...

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1 PROTOKOLL ZUM FORUM „KULTUR, BILDUNG + FREIZEITOrt und Zeit: Mittwoch, 03.05.2006, 17.00 –19.45 Uhr Kulturschmiede, Apostelstr.5, Alt-Arnsberg Anwesende: Siehe Anhang Protokoll: Sandra Sieg, plan-lokal 17.00 Uhr Begrüßung – Thomas Vielhaber (Fachbereichsleiter Planen|Bauen|Wohnen) Herr Vielhaber begrüßt die Anwesenden herzlich und weist auf die besondere Bedeutung des demographischen Wandels für die Entwicklung der Stadt hin. In den letzten Jahren sei es gelungen, Strategien zu definieren und zahlreiche Maßnahmen einzuleiten, um den Herausforderungen entgegenzutreten. Bei der Frage nach der Gestaltung einer lebenswerten Stadt, diene das Stadtentwicklungsprogramm als Ausgangspunkt. Arnsberg verfolgt hierbei eine Doppelstrategie: einerseits die Einwohner zu binden und gleichzeitig neue Einwohner gewinnen. Darüber hinaus muss eine Anpassung an den demographischen Wandel erfolgen. Attraktive Arbeitsplätze, Wohnorte und weiche Standortfaktoren seien wichtige Eckpfeiler, um das Bild der Stadt nachhaltig positiv zu entwickeln. Im Rahmen des Stadtumbauprozesses wurden Projektfelder definiert, die nun in fünf Fachforen eingehender diskutiert werden. Das Fachforum „Kultur, Bildung + Freizeit“ stellt nach dem Forum „Wirtschaft + Arbeit“ das Zweite in dieser Reihe dar. Herr Vielhaber appelliert zum Schluss an die Anwesenden, sich und ihre Vorstellungen sowie Anregungen in den Prozess aktiv einzubringen. 17.05 Uhr Einführung – Alfred Körbel (plan-lokal) Begrüßung und Vorstellung des Veranstaltungsablaufes und Präsentation der Ergebnisse des Auftaktforums vom 3. April 2006 zum Themenbereich Kultur, Bildung + Freizeit. Drei querschnittsorientierte Schwerpunkte (Integration / Interkulturelle Projekte, Vernetzung / Kooperation / Synergien, Engagement / Trägerschaften) und ein sektoraler Schwerpunkt (Kinder / Jugendliche) kristallisierten sich hier heraus. Aufgrund des großen Interesses weist er darauf hin, dass ein zweites Fachforum zum gleichen Thema am 22. Juni im Alten Rathaus, Rittersaal stattfinden wird, um die bis dahin erhaltenen Anregungen konkreter zu diskutieren. Die Ergebnisse werden nicht nur in den Stadtumbauprozess, sondern auch in das FNP-Verfahren eingespeist.

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PROTOKOLL ZUM FORUM „KULTUR, BILDUNG + FREIZEIT“

Ort und Zeit:

Mittwoch, 03.05.2006, 17.00 –19.45 Uhr

Kulturschmiede, Apostelstr.5, Alt-Arnsberg

Anwesende:

Siehe Anhang

Protokoll:

Sandra Sieg, plan-lokal

17.00 Uhr Begrüßung – Thomas Vielhaber (Fachbereichsleiter Planen|Bauen|Wohnen)

Herr Vielhaber begrüßt die Anwesenden herzlich und weist auf die besondere Bedeutung

des demographischen Wandels für die Entwicklung der Stadt hin. In den letzten Jahren

sei es gelungen, Strategien zu definieren und zahlreiche Maßnahmen einzuleiten, um den

Herausforderungen entgegenzutreten. Bei der Frage nach der Gestaltung einer

lebenswerten Stadt, diene das Stadtentwicklungsprogramm als Ausgangspunkt. Arnsberg

verfolgt hierbei eine Doppelstrategie: einerseits die Einwohner zu binden und gleichzeitig

neue Einwohner gewinnen. Darüber hinaus muss eine Anpassung an den

demographischen Wandel erfolgen. Attraktive Arbeitsplätze, Wohnorte und weiche

Standortfaktoren seien wichtige Eckpfeiler, um das Bild der Stadt nachhaltig positiv zu

entwickeln.

Im Rahmen des Stadtumbauprozesses wurden Projektfelder definiert, die nun in fünf

Fachforen eingehender diskutiert werden. Das Fachforum „Kultur, Bildung + Freizeit“

stellt nach dem Forum „Wirtschaft + Arbeit“ das Zweite in dieser Reihe dar. Herr

Vielhaber appelliert zum Schluss an die Anwesenden, sich und ihre Vorstellungen sowie

Anregungen in den Prozess aktiv einzubringen.

17.05 Uhr Einführung – Alfred Körbel (plan-lokal)

Begrüßung und Vorstellung des Veranstaltungsablaufes und Präsentation der Ergebnisse

des Auftaktforums vom 3. April 2006 zum Themenbereich Kultur, Bildung + Freizeit. Drei

querschnittsorientierte Schwerpunkte (Integration / Interkulturelle Projekte, Vernetzung /

Kooperation / Synergien, Engagement / Trägerschaften) und ein sektoraler Schwerpunkt

(Kinder / Jugendliche) kristallisierten sich hier heraus.

Aufgrund des großen Interesses weist er darauf hin, dass ein zweites Fachforum zum

gleichen Thema am 22. Juni im Alten Rathaus, Rittersaal stattfinden wird, um die bis

dahin erhaltenen Anregungen konkreter zu diskutieren. Die Ergebnisse werden nicht nur in

den Stadtumbauprozess, sondern auch in das FNP-Verfahren eingespeist.

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17.15 Uhr 1.Input: Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Themen

„Kultur, Bildung und Freizeit“ – Alfred Körbel (planlokal)

Herr Körbel stellt heraus, dass Arnsberg über eine umfassende Bildungslandschaft und

vielfältige Kultur- und Freizeitlandschaft verfügt. Im Rahmen des demographischen

Wandels wird für Arnsberg bis 2020 eine sinkende Bevölkerungszahl um etwa 7%

prognostiziert, bei zunehmendem Anteil der Generation 65+ um ca. 21% und sinkendem

Anteil der unter 10-Jährigen um ca. 15%. Auch der Anteil der Menschen mit

Migrationshintergrund werde in Zukunft steigen.

Die Auswirkungen des demographischen Wandels werden im Wesentlichen durch die

Begriffe „weniger“, „älter“ und „bunter“ skizziert. Weniger Menschen bedeuten in vielen

Bereichen weniger Nutzer und damit Minderauslastungen sowie steigende Betriebskosten.

Ältere generieren einen zunehmenden Bedarf nach altenspezifischen (Freizeit-)Angeboten,

denen oftmals fehlende Kapazitäten gegenüber stehen. Zudem bewirke die Veränderung

der Lebensstile eine Diversifizierung der Nachfragegruppen, wodurch der Bedarf nach

einem vielfältigen Kulturangebot wieder steige. Hieraus ergeben sich folgende neue

Herausforderungen für Bildung, Kultur und Freizeit:

• Neu- bzw. Weiterentwicklung hin zu einem nachfragegerechten und

nutzerfreundlichen Angebot, das effizient und tragfähig ist

• Frühzeitige und integrierte Betrachtung aller relevanten Lebensbereiche und

Nutzergruppen

• Vernetzung von Anbietern, Angeboten und Nutzern

• Integration und interkulturelles Leben

• Entwicklung neuer Nutzungskonzepte und Trägerschaften, Flexibilisierung

17.25 Uhr 2. Input: Kooperatives und vernetztes Arnsberg – Erfahrungen bei der

Vernetzung von kulturellen, Bildungs- und Freizeitangeboten – Dr. Jürgern

Richter (Leiter des Kulturbüros, Arnsberg)

Dr. Jürgen Richter erläutert in seinem Vortrag die Bedeutung von Vernetzung in Zeiten

angespannter Haushaltslagen und, welche Ausprägungen Vernetzungen erfüllen sollten.

Er sieht die „Vernetzung als Teillösung des Mangelproblems“. Die gesellschaftlichen

Veränderungen zwängen zum Handeln und zur Erfindung neuer Kooperationen. Partner

seien dabei im Rahmen seiner Arbeit nicht nur auf städtischer Seite zu suchen, sondern

überall zu finden. Diese dann zu motivieren und zu gewinnen, um Synergien zu nutzen

und Vorteile für alle zu generieren, sei eine Schwerpunktaufgabe.

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Kultur bedürfe des Zusammenseins und der Gemeinschaft und stelle daher ein vernetztes

System dar. Im Hinblick auf seine Tätigkeit weist er besonders auf das Projekt des

Internationalen Kunstsommers hin. Hier kooperieren u.a. regelmäßig (Kunst- und Sport-)

Vereine, Aussteller, Musikschulen, Landesstellen, Fachbereiche der Stadt und der

Einzelhandel sowie IHK. Ein Beispiel für eine gelungene Kooperation zwischen

Handwerkskammer, Schule, Bürgern und Stadt stellt die Gestaltung der Klosterpforte im

Rahmen des Kunstsommers dar. Für die Schule habe das Projekt einen hohen Lernwert,

die Handwerkskammer überwinde die Schwelle zwischen Akademie und Handwerk und

die Identifikation der Bürger werde dadurch gestärkt. Zusammenfassend weist Herr Dr.

Richter darauf hin, dass ohne Kooperationen nichts Großes bewerkstelligt werden kann.

Vernetzungen bedarf u. a. einer klaren Aufgabenverteilung, fähiger Zielvorgaben, die

gemeinsam erarbeitet werden müssen, viel Pflege und Flexibilität.

17.35 Uhr 3.Input: Interkulturelles und Integratives Arnsberg – Entwicklungen und

Ansätze bei der Integration von Migranten und interkulturellen Projekten –

Peter Kleine (Stadtarchiv)

In seinem Vortrag stellt Herr Peter Kleine das Landesprogramm zur interkulturellen

Zusammenarbeit vor, welches im Sommer 2005 gestartet wurde. Hintergrund der

Initiierung sei die Tatsache, dass alte Integrationsmittel immer mehr an Kraft verlieren und

kommunale Kulturpolitik für die Integration an Bedeutung gewinne. Seinen Abschluss soll

das Programm im September 2006 finden mit einem Ratsbeschluss auf kommunaler

Ebene, durch den die Interkulturelle Kulturarbeit in der Kommunalpolitik verankert wird.

Das Land stellt hierfür keine zusätzlichen Mittel bereit. Vielmehr sollen vorhandene Mittel

umgewidmet werden oder durch Vernetzungen effizienter eingesetzt werden.

Nicht nur über Integration zu reden, sondern sie auch anzugehen, darauf kommt es an.

Die veranstalteten Workshops zu diesem Projekt haben bis jetzt gezeigt, dass das

„Entwickeln von Netzwerken Spaß macht“.

17.45 Uhr 4. Input: Alternative Trägerschaften in Arnsberg – Die Zukunft des TV

Arnsberg 1861 e.V. – Michael Becker (Vorsitzender des TV Arnsberg 1861

e.V.)

Herr Beckererläutert den Anwesenden, dass sich der Sportverein in Anlehnung an die

demographischen Herausforderungen als Dienstleister für Körper, Gesundheit und Fitness

verstehe. Die Menschen bleiben länger jung und wollen bis ins hohe Alter aktive

Freizeitgestaltung betreiben. Daher habe sich das Anforderungsprofil an den Verein

deutlich verschärft. Es muss flexibel auf Trends mit neuen Angeboten reagiert werden

können, was zum Teil nicht leicht durchzusetzen war (z.B. Nordic Walking).

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Eindeutige Entwicklungsfelder und Herausforderungensieht er für ältere Generationen im

Bereich der präventiven Maßnahmen, wobei Kassenzuschüsse zunehmend nur bei

Vorweisung von Qualitätssiegeln an die Vereine ausgeschüttet werden. Für die jüngere

Zielgruppe gelte es, diese langfristig für den Verein zu begeistern. Weitere

Handlungsfelder seien das Problem der Übergewichtigkeit bei Kindern, welches mit dem

Programm „Schwer mobil“ bereits entgegnet wird, und die Entwicklung von

Kooperationen mit Ganztagsschulen. Diesen verschiedenen Anforderungen muss jedoch

bei geringen Beiträgen und begrenzten Hallenkapazitäten Rechnung getragen werden. Eine

vereinseigene Sportstätte und die Einführung eines Kurssystems seien daher sinnvoll.

17.55 Uhr Definition der Schwerpunktthemen

Herr Körbel dankt den Vortragenden und erläutert den weiteren Ablauf des Forums. Es

wird die Möglichkeit gegeben, weitere Themen zu benennen. Genannt wird das Thema

"Leuchtturmprojekte", Projekte die über die Stadtgrenzen, der Region hinausstrahlen. Die

Berücksichtigung dieses Aspektes geschieht in den Kleingruppen. Die Formulierung von

Leuchtturmprojekten kann auch im zweiten Forum erfolgen.

Die Anwesenden verteilen sich auf Kleingruppen zu den querschnittsorientierten Themen

Integration / Interkulturelle Projekte, Vernetzung / Kooperation / Synergien, Alternative

Trägerschaften / Modelle. Diese Gruppen werden von plan-lokal und grünplan in der

Diskussion begleitet. Der Themenbereich Kinder / Jugendliche ist integrativer Bestandteil

aller Kleingruppen. Zum Schluss der Gruppenarbeit stellt jeweils eine Person die

wichtigsten Ergebnisse der Diskussion den anderen Gruppen vor.

19.15 Uhr Ergebnispräsentation der Kleingruppenarbeit

Die Schwerpunktergebnisse der Kleingruppen werden nachfolgend in Stichpunkten

wiedergegeben. (Eine Abschrift der Moderationskärtchen befindet sich im Anhang).

Gruppe Vernetzung / Kooperation / Synergien

• Vernetzung ist nicht nur nach Innen, sondern auch nach Außen sehr wichtig

Regionale Partnerschaften suchen und stärken

• Jung und Alt sollen zusammen gebracht werden; Generationenübergreifende

Projekte

• Schwerpunkt Schule (Schulalltag und nachschulische Betreuung)

• Vorhandene Netzwerke identifizieren, um sie in Zukunft zu nutzen

• Vernetzung ist wichtig: spart Geld, ist bürgerfreundlich, weitet den Geist und

weckt Interessen

• Vernetzung ist möglich: geografisch (z.B. interkommunal), zwischen Groß und

Klein, öffentlich und privat sowie zwischen unterschiedlichen Themenbereichen

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• Vernetzung bedarf der Strukturierung, klaren Aufgabenteilung sowie klarer Ziele;

ebenso der Kommunikation, Koordination und Pflege und Bedarf einer Ist-Analyse

Gruppe Alternative Trägerschaften und Modelle

• Finanzierungskonzeption: Entwicklung einer Stiftungskultur, Bürgschaften,

„Sportpauschale“, Sponsoring auf Dauer keine Lösung

• Flexibilität von Sportanlagen erforderlich; Alte Gebäude für neue Angebote nutzen

• 95% der Plätze in Pflege der Fußballvereine; Potentiale werden für Übernahme

anderer Anlagen bzw. Einrichtungen gesehen

• Spezielle Beratung ist nötig für Finanzierung und Trägermodelle

• Sportstätte als offene Einrichtung für jeden entwickeln, in Kooperation mit Schulen

und Alteneinrichtungen

Gruppe Integration / Interkulturelle Projekte

• Bestand an Verbänden identifizieren, um die Kulturvielfalt positiv zu nutzen

• Was ist Integration? Oft negativ besetzter Begriff, Integration in kleinen Schritten

• Mögliche Partnerschaften identifizieren: Ausländerbeirat, Kunstschule, Sportvereine

• Kulturelle Projekte: Familienwochenenden, Internationales Frühstück,

Mehrsprachigkeit der Internetangebote

19.35 Uhr Ausblick

Herr Körbel dankt den Anwesenden für die Teilnahme und die lebendige Diskussion. Ein

Formblatt ermöglicht es, Projekt-Ideen in den weiteren Prozess einfließen zu lassen. Er

verweist auf die weiteren Fachforen und die Einordnung der Ergebnisse in den gesamten

Stadtumbaukontext mit der Entwicklung eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes.

Zum Schluss bittet er um die Anmeldung zum zweiten Fachforum „Bildung, Kultur +

Freizeit“ am 22. Juni 2006 (Rittersaal, Altes Rathaus Alt-Arnsberg), um dort die

gewonnenen Ideen zu vertiefen.

ANHANG II: ERGEBNISSE DER KLEINGRUPPEN

Gruppe Vernetzung / Kooperation / Synergien

Regionale Ebene

• Interkommunale Vernetzung und Zusammenarbeit nach innen und außen

• Regionalvermarktung

• Regionales Leitbild

• Regionale Partner an einen Tisch holen

• Bildungsregion Arnsberg – Werl

• Vernetzung über Stadtgrenzen hinaus – PPP

• Kulturelle Netzwerke in der Region?

• Regionalvernetzung Infrastruktur in 25 km Radius (NASS)

Generationenübergreifende Projekte

• Vernetzung von Klein und Groß / Kleine Partner und große Initiativen

• Netzwerke im Hinblick auf Demographie

• „senior experts“ Beispiel Dortmund

• Generationenbrücke

• Bereits da: Seniorennetzwerk

Schwerpunkt Schule

• Schule als Ausgangspunkt für Austausch (Sportler, Künstler, Senioren einbinden)

• Neue Formen nachschulischer Betreuung

• Bunter Schulalltag

• Kooperation der Bildungsmodule (Eltern, Kita, Schule)

• Betriebskindergarten

Partnerschaften

• Partnerschaft, Industrie, Kultur, Schule

• Partnerschaften von groß nach klein, von öffentlich zu privat, von lokal zu

überregional

• Partnerschaft Schule – Industrie – Senioren (z.B. Designclubs)

• Patenschaften Museum <-> Künstlerinitiativen

• Koordinationsstelle für bürgerschaftliches Engagement (schon da)

• „Kulturschiene Ruhrtal“ und „AufRuhr“ (Natur, Tourismus, Kunst, Sport, Schule)

Netzwerke

• Netzwerke transparent machen und Kommunikation verbessern

• Voraussetzung für Kooperation ist Kommunikation; Voraussetzung für

Kommunikation ist Information

• Strukturierte Netzwerke, Leitbild und Indikatoren

• Notwendigkeiten feststellen und Inhalte definieren für Netzwerke

Gruppe Alternative Trägerschaften und Modelle

Finanzierung

• Entwicklung einer Stiftungskultur (Kultur, Sport, Freizeit)

• Sponsoring keine Dauerlösung und muss „Mehrwert“ bieten

• „Sportpauschale“

• Bürgschaften notwendig

• Sehr spezielle Beratung nötig

Träger- und Nutzungspotenziale

• Zentralisierung / Bündelung der Ressourcen

• Übertragung der Pflege auf Vereine

• 95% der Fußballplätze in Pflege der Sportvereine

• Flexibilität von Sportanlagen

• „Potenziale“ bei Übertragung von Sporthallen

• Neue Gesellschaftsformen entwickeln

• Privatwirtschaftliche Sportangebote („Soccerpoint“)

• Leerstehende Gebäude für Sportzwecke nutzen

Partnerschaften

• Sportstätte als „offene“ Einrichtung

• Kooperation von Vereinen mit Trägern von Alteneinrichtungen

• Kooperation der Sportvereine mit Schulen (Ganztagsbetreuung)

• Unterstützung durch Politik nötig

Gruppe Integration / Interkulturelle Projekte

Integrationsbegriff

• Integration negativ besetzt

• kleine Schritte gehen; Kennen lernen o. Integrationen

Partner gewinnen

• Integration über Kunst

• Kunstschule (Theater / Musik)

• Stadtteilhaus als Zentrum entwickeln

• Internationaler Bund / Arbeitskreis

• Ausländerbeirat stärker einbinden

• Sportvereine stärker nutzen

• Stadt soll Forum für Migranten bieten (Veranstaltungen…)

• Berufsvermittlung, Nachqualifikation, Bewerbungen

Kulturelle und integrative Veranstaltungen

• Familienwochenenden und Interkulturelle Nachmittage

• Internationales Frühstück im Kunstverein

• Mehrsprachigkeit von Internetangeboten

• Interkulturelle und integrative Veranstaltungen (Dies Int. / Feste)

• Portugiesisches Frühlingsfest

• Boxverein integriert Migranten