psych 01 einfuehrung as010311
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Einführung / Sensibilisierung
PsychologieMedienwirtschaft & Journalismus
FOLIEProf. Dr. Andreas Schelske 2011
PsychologieMedienwirtschaft & Journalismus
FOLIE
Staunen
Neugierde
Definition
Planung
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Was wir vorhaben
Planung für die nächsten Wochen
Planung4
Einführung / Sensibilisierung
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VorlesungsplanungWann beschäftigen wir uns womit?!
Einführung
Grundlagen / Methoden
Wahrnehmung / EmotionMotivation / Handeln
Denken / ProblemlösenLernen / Gedächtnis
Sprache / Kommunikation
Markt- / Konsumenten-und Werbepsychologie
Medienpsychologie
JuniMärz April MaiPlanung122 5 10 12 22 19 24 26 31 2 7 9 14 16 21 23 28 30 5 7 12 14 19 21 26 28 2 4
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Ziele dieser Vorlesung
Sie sollen …
grundlegende Kategorien psychologischen Denkensquer durch die bearbeiteten Themen erwerben.
eine übertragbare psychologische Denkfertigkeit gewinnen, um den Umgang mit den vielfältigen psychologischen Fragestellungen, denen Sie begegnen (können) zu verbessern:
Zu unbekannten Themen psychologische Überlegungen anstellen können
Psychologische Phänomene begründeter, differenzierter und ggf. vorsichtiger beschreiben, erklären und ggf. vorhersagen.
Fertigkeiten zur selbstständigen Analyse und Lösung von Praxisproblemen in Beruf und Alltag entwickeln.
Planung4
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Studiengang Medienwirtschaft & Journalismus
„Psychologie“
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Inhaltsübersicht „Einführung / Sensibilisierung“
Staunen
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Was wir noch vorhaben
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StaunenStaunen1
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Staunen – ein verlorenes Kindheitsphänomen?Wichtige Begriffe dieser Lerneinheit
Wünsche Hoffnungen Erwartungen
Absichten Handlungen Syntax
Semantik Lernen Gedächtnis
Motivation Denken Bewusstsein
Instruktion Wille Wissen
Motorik Wahrnehmung Kommunikation
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Was ist Ihre Motivation?
Welche Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen verbinden Sie mit diesem Studienfach?Welche Absichten verfolgen Sie?
! ?Staunen1
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Auseinandersetzung mit psychologischen Begriffen
Sie haben sich gerade mit einigen komplexen psychologischen Begriffen auseinandergesetzt:
Sie haben Ihre Motivation geprüft, nachgedacht und
sich dabei Ihre Erwartungen bewusst gemacht.
Sie haben eine Instruktion befolgt und
eine Absicht in eine Handlung umgesetzt.
Sie haben gelernt, was ich von Ihnen will,wenn Sie dieses Symbol sehen.
Bestimmt könnten Sie über Ihr Wissen jetzt mit anderen kommunizieren und ihnen mitteilen, dass ich Sie häufig ermuntern möchte, über etwas Denk-Würdigesnachzudenken.
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* Idee aus Stock A./Stock C. (2003); TK Multimedial - Psychologie; München: TR Verlagsunion
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Können kleine Kinder staunen, so wie Sie als Erwachsene?!
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Die scheinbare Trivialität des Alltags …
Machen Sie sich doch beim Treppensteigen mal bewusst, was Ihr
Körper tut!
Machen Sie sich doch beim Treppensteigen mal bewusst, was Ihr
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Worüber können Sie noch staunen?
Warum staunen Sienicht einfach nur darüber,dass die gerade gezeigten Bilder / Szenen bei Ihnen Vorstellungen ausgelöst haben?
! ?Staunen1
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* Kognition = Gesamtheit der geistigen Aktivitäten im Zusammenhang mit Denken, Erkennen, Erinnern und Kommunizieren
Erstaunliches …
Unser Gedächtnis stellt in erster Linie motorische Programmezur Bewältigung unseres alltäglichen Lebens zur Verfügung.
Erstaunlich sind auch unsere Wahrnehmungsmöglichkeiten.
Das Erstaunlichste jedoch sind unsere kognitiven* Fähigkeiten, die von der Sensorik gelieferten Informationen zu verarbeitenund unsere Wahrnehmung und Motorik gezielt zu steuern:Wir können …
… Zusammenhänge erkennen, Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden, gezielt irgendwo hinschauen, hinhören, hintasten
… Wahrnehmungseindrücke gruppieren, Begriffe daraus abstrahieren und im Gedächtnis speichern, so dass sie zukünftig einen Einfluss auf unser Verhalten haben können
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NeugierdeNeugierde2
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Neugierde
Neugierde – Grundlage der WissenschaftWichtige Begriffe dieser Lerneinheit
Neugierde Erkenntnis
psychologische Aspekte psychologische Perspektive
Diskrepanzerfahrung subjektive Verarbeitung
subjektive Konstruktion erlebte Wirklichkeit
Veränderungen Erleben Verhalten
denken fühlen handeln
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Worauf sind Sie neugierig?
Versuchen Sie mindestens fünf Beispiele zu finden, bei denen Sie im Grunde nicht wissen, wie etwas funktioniert!
! ?Neugierde ist beim Kind wie beim Erwachsenen der Erkenntnishunger, der uns antreibt, Fragen zu stellen und Antworten zu suchen.
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Sachverhalte aus verschiedenen Perspektiven betrachten
Beispiel: Ein Vater schlägt sein Kind
Perspektive Mögliche Fragen
Juristisch: Hat der Vater ein Recht, sein Kind zu schlagen?Wann handelt es sich um eine strafbare Handlung?
Theologisch: Ist es mit den Vorstellungen von christlicher Erziehungvereinbar, dass der Vater sein Kind züchtigt?
Soziologisch: Ist das Verhalten des Vaters typisch für Erziehungs-bzw. Bestrafungspraktiken bestimmtergesellschaftlicher Milieus / Schichten etc.?
Psychologisch: Aus welcher Motivation schlägt der Vater?Hat das Schlagen Auswirkungen auf dasSelbstwertgefühl des Kindes?Übt der Vater eine Vorbildfunktion aus?
Neugierde2
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Was meinen Sie?
Warum stellen Menschen psychologische Fragen?
! ?Neugierde2
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Darum stellen Menschen psychologische Fragen
Nach Traxel (1974) machen wir Menschen in unserem Erleben Diskrepanzerfahrungen:
Wir erkennen, dass unsere Eindrücke der erlebten Wirklichkeitkeine getreuen Abbilder sind– es muss eine subjektive Verarbeitung bzw. Konstruktionder Wirklichkeit stattfinden.
Oder Veränderungen im Erleben und Verhalten – bei uns selbst oder bei anderen Menschen – geben Anlass zum Nachdenken
Die Psychologie sucht Antworten auf alle möglichen Fragen, die uns Menschen betreffen: wie wir denken, fühlen, handeln
* Traxel, W. (1974); Grundlagen und Methoden der Psychologie; Bern: Huber
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DefinitionDefinition3
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Herleitung des Begriffs „Psychologie“
Ursprüngliche Bedeutung kommt aus dem GriechischenLehre von der „Seele“ oder „Psyche“
Beide Begriffe werden jedoch kaum noch verwendet:sind durch andere Wissenschaften vorbelastet(Philosophie, Theologie)
suggerieren die Existenz einer Substanz,einer Art „seelisches Organ“, eben der „Seele“
Eben das lässt sich wissenschaftlich nicht überprüfen!
ABER:
Menschliches „Erleben“ und „Verhalten“ kann man beobachten und damit einer wissenschaftlichen Analyse unterziehen!
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Menschliches „Erleben“
Wird verstanden als unmittelbare innere Erfahrung
darüber können Menschen berichten; sie können z. B. ihreGefühle
Vorstellungen
Wünsche
mitteilen
Außenstehende sehen nur körperliche Reaktionen (= Verhalten)
Eindeutige Schlüsse vom Verhalten auf das Erlebenanderer Personen sind nicht möglich!
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Menschliches „Verhalten“
Verhalten ist zu erkennen durchSelbstbeobachtung und
Fremdbeobachtung
Es umfasst zunächst einmal die für jedermann sichtbarenkörperlichen Bewegungen
In der Regel geht es um komplexere körperliche ÄußerungenSprechen
Mimik
Manuelle Tätigkeiten usw.
Stoffwechselvorgänge in Zellen zählen nicht zum „Verhalten“
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Was meinen Sie?
Kommt man mit den Begriffen„Verhalten“ und „Erleben“überhaupt aus,um den Gegenstand der Psychologie zu benennen?
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! ?
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Bewusstsein
Zum menschlichen Verhalten gehören auchunbewusste Vorgänge, die nicht eigentlich erlebt werden:
Die Sinnesorgane nehmen Informationen „unbemerkt“ auf
Viele alltägliche Aktivitäten laufen als Routine ab(ohne bewusste Kontrolle)
Handeln kann von Motiven bestimmt werden,die den Menschen selbst nicht klar sind
„Nicht bewusste“ oder „nicht klar bewusste“ Vorgänge interessieren die Psychologie nur soweit,als sie das Erleben und Verhalten bestimmen.
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Definition „Psychologie“
Die Psychologie …
„… ist die Wissenschaft von den Inhalten und Vorgängen des geistigen Lebens oder, wie man sagt, `die Wissenschaft von den Bewusstseinszuständen und den Bewusstseinsvorgängen`. […]
Wie man Psychologie verstehen kann
Ebbinghaus (1919)
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Definition „Psychologie“
Die Psychologie …Wir haben Empfindungen von Farben, Tönen oder Temperaturen, haben Gedanken, Erinnerungen und Phantasiebilder, Erkenntnisse, Zweifel und Irrtümer, Gefühle der Lust und Unlust, Stimmungen wie Verdrießlichkeit und Heiterkeit und Affekte, wie Furcht und Zorn, dazu Begehrungen, Wünsche, Vorsätze, Ideale usw. Wir erleben ferner an diesen Gebilden ein unablässiges Kommen und Gehen, ein Hervortreten und Zurücktreten, wechselseitige Störungen und Förderungen. Mit alledem befasst sich die Psychologie. […]
Die Psychologie hat es, wenn man dies kurz ausdrückt, mit den „Gegenständen“ der „Innenwelt“ zu tun, im Gegensatz zur Physik im weitesten Sinne als der Wissenschaft von den Gegenständen der räumlichen und materiellen Außenwelt.“
Wie man Psychologie verstehen kann
Ebbinghaus (1919)
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Definition „Psychologie“
Die Psychologie …
„… mag als jene Wissenschaft definiert werden,
die das Verhalten der Menschen
oder anderer Lebewesen erforscht.“
Wie man Psychologie verstehen kann
Ernest Hilgard (1962)
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Definition „Psychologie“
Die Psychologie …
„… ist eine Einrichtung zur systematischen und kontrollierten Gewinnung, Vermittlung und Anwendung von Kenntnissen über Erlebens- und Verhaltensweisen, deren Zusammenhänge, Bedingungen und Folgen sowie eine Einrichtung zur Entwicklung und Anwendung von Verfahren zur Erfassung und Veränderungder genannten Sachverhalte.“
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Eberhard Ulich (1993)
Definition
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Definition „Psychologie“
Die Psychologie …
„… ist die Lehre und Forschung
vom Verhalten, Erleben und Bewusstsein des Menschen,
deren Entwicklung über die Lebensspanne und
deren innere (im Individuum angesiedelte) und
äußere (in der Umwelt lokalisierte)
Bedingungen und Ursachen“
Wie man Psychologie verstehen kann
Philip G. Zimbardo (1995)
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Zusammenfassend
Psychologie …
… ist weniger eine Ansammlung von Ergebnissen als eine bestimmte Art, fragen zu stellen und zu beantworten.
Sie bemüht sich als Wissenschaft darum, Vorstellungen und Meinungen einer gründlichen Prüfung zu unterziehen und Ideen mit Hilfe genauer Beobachtung und strikter Analyse zu bewerten.
Sie hilft uns, zu verstehen, warum Menschen so denken, fühlen und handeln, wie sie es tun!
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Anwendung übertragbarer psychologischer Denkfertigkeiten
Bearbeitung eines „Themas“Viele potenziell bedeutsame (themenrelevante) Gesichtspunkte sind anzusprechen
Es sind Aussagen zu machen über Kategorien von Prozessen, Personen, Situationen usw.
Sowohl das psychische Gesamtsystem als auch System-Ausschnitte können zum Thema werden
Beschreiben und Erklären stehen meist im Vordergrund. Das Beeinflussen ist oft nicht Thema
Bearbeitung eines „Praxisfalls“Zu erkunden ist, welche Gesichtspunkte im konkreten Fall besonders bedeutsam sind und welche weniger
Es sind Aussagen zu machen über konkrete Prozesse, Personen, Situationen usw.
Man hat es immer mit „ganzen Menschen“, insofern immer mit dem Gesamtsystem zu tun
Es stellt sich meist auch die Frage nach dem Beeinflussen/Verändern („Was kann man tun?“)
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