quinte 06
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Fünf Beiträge zu Gesundheit und Qualität Ausgabe 06TRANSCRIPT
Ausgabe 06 | 2003 I Sommerwww.quinte.ch
D I E I TA W E G M A N K L I N I K I N F O R M I E R T
Nicht abhärten gegen Kälte, sondern aufweichen für Wärme, Seite 4 I Jürg Reinhard
Heilende Töne, gesundende Klänge, Seite 6Regula Utzinger, Ton- und Klangwelten zwischen Kälte und Wärme
Wenn die Kälte überhand nimmt, Seite 8 I Dr. Peter Zunker, Multiple Sklerose und Wärme
Kupfer – Meister im Geben und Nehmen,Der Sonderling unter den Metallen, Seite 10 I Gabriel Hilden
Aktuelles, Seite 14 I Öffentliche Kurse, Vorträge, Jahreszeitenrezept
ISSN
-Nr.:
142
4-91
46
FÜNF BEITRÄGE ZU GESUNDHEIT UND QUALITÄT
ZUM MITNEHMEN!Ihr persönliches Exemplar
3Editorial2 Aus dem Inhalt Ausgabe 6-2003
„Cool“ nennen heute junge
Menschen fast alles,was
ihnen Spass macht. Das ist
paradox, denn was Freude
macht, erwärmt. Ist es viel-
leicht ihre Form eines stillen
Protestes gegen eine „aus-
gekühlte“ Welt, in der sie sich
keineswegs wohl fühlen?
Sei dem wie es wolle. Eines
aber ist offenkundig. Wollen
wir ihr – der Welt, uns allen –
Gutes tun, schenken wir
einander Wärme: Interesse,
Anteilnahme, Zuwendung...
LIEBE. Immer etwas mehr
davon. Ein innerer Um-
schwung in diesem Sinne
würde die Welt jedenfalls
über Nacht zu einer ganz an-
deren machen.
DANIEL WIRZ FÜR DAS REDAKTIONSTEAM
Manches in dieser Welt, so etwa die entfesselte Kriegsmaschinerie
der vergangenen Wochen, entspringt dem kühlen Verstand. Für
das Erfassen des Lebendigen taugt dieser wenig. Ohne Wärme, am
besten Brutwärme, kein Leben. Wärme verbindet. Kälte trennt.
Herz oder Verstand – das ist hier die Frage!
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Nicht abhärten gegen Kälte, sondern aufweichen für Wärme, Seite 4
Jürg Reinhard
Heilende Töne, gesundende Klänge, Seite 6Regula Utzinger, Ton- und Klangwelten zwischen Kälte und Wärme
Wenn die Kälte überhand nimmt, Seite 8Dr. Peter Zunker, Multiple Sklerose und Wärme
Kupfer – Meister im Geben und Nehmen,Der Sonderling unter den Metallen, Seite 10
Gabriel Hilden
Aktuelles, Seite 14Öffentliche Kurse, Vorträge, Jahreszeitenrezept
3Editorial2 Aus dem Inhalt Ausgabe 6-2003
„Cool“ nennen heute junge
Menschen fast alles,was
ihnen Spass macht. Das ist
paradox, denn was Freude
macht, erwärmt. Ist es viel-
leicht ihre Form eines stillen
Protestes gegen eine „aus-
gekühlte“ Welt, in der sie sich
keineswegs wohl fühlen?
Sei dem wie es wolle. Eines
aber ist offenkundig. Wollen
wir ihr – der Welt, uns allen –
Gutes tun, schenken wir
einander Wärme: Interesse,
Anteilnahme, Zuwendung...
LIEBE. Immer etwas mehr
davon. Ein innerer Um-
schwung in diesem Sinne
würde die Welt jedenfalls
über Nacht zu einer ganz an-
deren machen.
DANIEL WIRZ FÜR DAS REDAKTIONSTEAM
Manches in dieser Welt, so etwa die entfesselte Kriegsmaschinerie
der vergangenen Wochen, entspringt dem kühlen Verstand. Für
das Erfassen des Lebendigen taugt dieser wenig. Ohne Wärme, am
besten Brutwärme, kein Leben. Wärme verbindet. Kälte trennt.
Herz oder Verstand – das ist hier die Frage!
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Nicht abhärten gegen Kälte, sondern aufweichen für Wärme, Seite 4
Jürg Reinhard
Heilende Töne, gesundende Klänge, Seite 6Regula Utzinger, Ton- und Klangwelten zwischen Kälte und Wärme
Wenn die Kälte überhand nimmt, Seite 8Dr. Peter Zunker, Multiple Sklerose und Wärme
Kupfer – Meister im Geben und Nehmen,Der Sonderling unter den Metallen, Seite 10
Gabriel Hilden
Aktuelles, Seite 14Öffentliche Kurse, Vorträge, Jahreszeitenrezept
4 Aus der Ita Wegman Klinik
DIE SÜNDEN DER JUGEND, der Ruin des Wärme-organismus, rächen sich im Alter mit chronischerUntertemperatur, mit Insuffizienz des Kreislaufs,mit dem Unvermögen, durch eine fiebrige Reakti-on zurückgebliebene Stoffwechselprozesse aufzu-holen, mit Arteriosklerose, mit Rheuma und un-kontrollierten Wucherprozessen. Der Schlüssel zurGesundheit ist die seelische und körperliche Auf-weichung für äusserliche und zwischenmensch-liche Wärme. Ein richtiger Mann ist einer, der vielWärme erträgt, der es auch wagt, seelenwärmen-de Worte auszusprechen. Dies braucht viel mehrMut als das Vorleben zwischenmenschlicher„Coolheit“.
Vom Umgang mit der Wärme
Mein Rat: Trainieren Sie sich im Tragen von etwaszu warmer Kleidung, tragen Sie einen Pullover zuviel, warme Unterhosen, Strümpfe und wolleneSocken. Zuerst werden Sie schwitzen, dann aberwird der Kreislauf die Wärme immer besser zubewältigen lernen, ohne dass Sie schwitzen undsich dabei erkälten. Sie werden dadurch freier undunabhängiger gegenüber der Wärme in der Seeleund in der Aussenwelt. Stark ist eine Frau, ein Mann dann, wenn sie oderer viel Wärme erträgt. Gleichsam als Geschenk fürein solches Wärmetraining werden Sie feststellen,
dass Sie, wenn es darauf ankommt, auch viel bes-ser der Kälte gegenüber bestehen können,namentlich im Alter.
Wärme ertragen bedeutet Liebe ertragen
Ein Mensch, der sein Leben auf die Zukunft aus-richtet, soll immer mehr auftauen, soll sich immermehr öffnen für jede Art von Wärme, denn Wärmeist Liebe, und Liebe will ertragen sein.
Ist das Leben nicht nur dann sinnvoll, wennGedanken und Meditationen, wie etwa die Folgen-de über die Sonne, unseren lieben Stern, auchzum Inhalt unseres Lebens werden? Wo es unsgelingt, wie die Sonne zu leben, breitet sich Liebeaus. Was wäre der Sinn des Lebens, wenn nichtdie Liebe selbst?
Die Kraft der Liebe erkennen
Viele führen heute ein Leben, das dem Wissen, derErkenntnis gewidmet ist. Das ist ein guter Weg,denn das Zeitalter ist längst da, wo der Mensch esnötig hat, den klaren Verstand zu betätigen. Ande-re sagen sich: „Ich will einfach leben, das Leben soentgegen nehmen, wie es kommt, denn das Lebenist sicher viel weiser als alles, was wir uns ausden-ken können!“ Ist das nicht auch ein Weg?
Jürg Reinhard ist Arzt, Physiker und
Bergführer. Von ihm stammen auch eine
ganze Reihe von Publikationen:
- Heilung aus dem Kosmos
- Unerhörtes aus derMedizin
- Sanfte Heilpraxis
Bekannt ist er ausserdem durch seine
Homöopathische Reiseapotheke.
Kontakt: Jürg Reinhard, Katzenegg,
3658 Merlingen, Tel.: 033 25 1 21 83
Wer sich in der Jugend gegen Kälte abhärtet, verträgt im Alter die Wärme nicht mehr.
Wer sich umgekehrt in der Jugend für Wärme aufweicht und gezielt übt, viel Wärme zu
ertragen, verträgt im Alter Hitze und wird nicht arteriosklerotisch.
für Wärmesondernaufweichen
Nicht abhärten gegen Kälte,
J Ü R G R E I N H A R D
Menschen, die sich von anderen verstanden,respektiert oder gar geliebt fühlen, werdenweit weniger krank als solche, die sich sozialisoliert fühlen. Das hat die Salutogenese-For-schung, ein neuerer Zweig der medizinischenWissenschaften, u. a. zutage gefördert.
Eine ganze Reihe von Studien renommierterWissenschaftler liegt nun schon vor, die nach-weisen, dass Liebe heilt – oder besser: Krank-werden verhindert.So zeigt eine Langzeitstudie etwa auf, dassüber 90 % der im Alter von 45-50 Jahren anHerz-Kreislauf-Erkrankungen oder Alkoho-lismus leidenden Menschen ihr Verhältnis zuden Eltern – 35 Jahre zuvor danach befragt –als „kühl-distanziert“ kennzeichneten.Sich aufgehoben fühlen im Elternhaus, Ge-borgenheit, „Nestwärme“ erleben, erweistsich damit als ungemein gewichtiger Gesund-heitsfaktor. Eine andere Studie erforschte die Ursachenvon Zwölffingerdarmkrebs bei Männern. Auch diese Ergebnisse sind frappant: BeiMännern, die sich von ihren Frauen geliebtund unterstützt fühlen, ist die Krankheitsnei-gung um mehr als das Dreifache vermindert. Bekannt sind auch Zusammenhänge zwi-schen Brustkrebs und Einsamkeit. Die Sterb-lichkeitsrate ist bei Frauen, die sich vonihrem Umfeld weder geliebt noch verstandenfühlen, sage und schreibe doppelt so hochwie bei andern.Das Risiko, nach einem Herzinfarkt zu ster-ben, ist bei sozial isolierten Männern mit ho-hem Stressniveau um das Vierfache erhöht.Nicht weniger erstaunlich ist auch die Tat-sache, dass die durchschnittliche Geburts-dauer bei Frauen, die sich während derSchwangerschaft allein gelassen fühlten, mitüber 19 Stunden massiv erhöht ist. (Diedurchschnittliche Geburtsdauer liegt etwa bei 8 Stunden!) Zum einen mögen einen diese Erkenntnissein Staunen versetzen, zum andern sind sieaber doch auch ganz „normal“, ich meineeinleuchtend, zeigen sie doch bloss auf, inwelch hohem Masse der Mensch ein sozialesWesen ist. Fühlt er sich nicht aufgehoben,angenommen oder gar geliebt, ist seine Nei-gung zu erkranken markant höher.
D A N I E L W I R Z
Noch ein Buchtipp: Dean Ornish: Heilen mit Liebe, München 2001.(Originaltitel: Love and survival, 1998). Der Autor ist Herzspezialist. Sein Buch erregte weltweit grosses Aufsehen.
Sie steht jeden Tag mit voller Strahlkraftauf.
Sie sieht sich täglich alles wieder neu an.
Sie erwärmt, das heisst liebt jeden Men-schen immer von neuem; die Sonne erlöst.
Sie hat nicht den einen lieb, den ande-ren weniger. Liebesentzug oder Eifersuchtkennt sie nicht. Sie trägt nichts nach.
Die Sonne schenkt jedem uneingeschränktund bedingungslos Liebe, Licht und Leben.
Sie ist Vorbild auf dem meditativen Wegdes Menschen. Sie gibt mir die Kraft, dieLiebe in den Atem, in den Puls und ins Blutfliessen zu lassen.
Liebe heilt
Wo aber Liebe, Wissen und Leben zusam-mentreffen, ist es gut, den Weg zwischendem Baum des Lebens und dem Baum derErkenntnis zu suchen und das Selberlebenund das Besserwissen zugunsten der Liebezurückzustellen. Dient das Leben und dasWissen nicht letztlich nur dazu, die Kraftder Liebe zu erkennen, um sie dann zuleben?
Die Sonne zeigt uns, wie man die Kraft der Liebe lebt
4 Aus der Ita Wegman Klinik
DIE SÜNDEN DER JUGEND, der Ruin des Wärme-organismus, rächen sich im Alter mit chronischerUntertemperatur, mit Insuffizienz des Kreislaufs,mit dem Unvermögen, durch eine fiebrige Reakti-on zurückgebliebene Stoffwechselprozesse aufzu-holen, mit Arteriosklerose, mit Rheuma und un-kontrollierten Wucherprozessen. Der Schlüssel zurGesundheit ist die seelische und körperliche Auf-weichung für äusserliche und zwischenmensch-liche Wärme. Ein richtiger Mann ist einer, der vielWärme erträgt, der es auch wagt, seelenwärmen-de Worte auszusprechen. Dies braucht viel mehrMut als das Vorleben zwischenmenschlicher„Coolheit“.
Vom Umgang mit der Wärme
Mein Rat: Trainieren Sie sich im Tragen von etwaszu warmer Kleidung, tragen Sie einen Pullover zuviel, warme Unterhosen, Strümpfe und wolleneSocken. Zuerst werden Sie schwitzen, dann aberwird der Kreislauf die Wärme immer besser zubewältigen lernen, ohne dass Sie schwitzen undsich dabei erkälten. Sie werden dadurch freier undunabhängiger gegenüber der Wärme in der Seeleund in der Aussenwelt. Stark ist eine Frau, ein Mann dann, wenn sie oderer viel Wärme erträgt. Gleichsam als Geschenk fürein solches Wärmetraining werden Sie feststellen,
dass Sie, wenn es darauf ankommt, auch viel bes-ser der Kälte gegenüber bestehen können,namentlich im Alter.
Wärme ertragen bedeutet Liebe ertragen
Ein Mensch, der sein Leben auf die Zukunft aus-richtet, soll immer mehr auftauen, soll sich immermehr öffnen für jede Art von Wärme, denn Wärmeist Liebe, und Liebe will ertragen sein.
Ist das Leben nicht nur dann sinnvoll, wennGedanken und Meditationen, wie etwa die Folgen-de über die Sonne, unseren lieben Stern, auchzum Inhalt unseres Lebens werden? Wo es unsgelingt, wie die Sonne zu leben, breitet sich Liebeaus. Was wäre der Sinn des Lebens, wenn nichtdie Liebe selbst?
Die Kraft der Liebe erkennen
Viele führen heute ein Leben, das dem Wissen, derErkenntnis gewidmet ist. Das ist ein guter Weg,denn das Zeitalter ist längst da, wo der Mensch esnötig hat, den klaren Verstand zu betätigen. Ande-re sagen sich: „Ich will einfach leben, das Leben soentgegen nehmen, wie es kommt, denn das Lebenist sicher viel weiser als alles, was wir uns ausden-ken können!“ Ist das nicht auch ein Weg?
Jürg Reinhard ist Arzt, Physiker und
Bergführer. Von ihm stammen auch eine
ganze Reihe von Publikationen:
- Heilung aus dem Kosmos
- Unerhörtes aus derMedizin
- Sanfte Heilpraxis
Bekannt ist er ausserdem durch seine
Homöopathische Reiseapotheke.
Kontakt: Jürg Reinhard, Katzenegg,
3658 Merlingen, Tel.: 033 25 1 21 83
Wer sich in der Jugend gegen Kälte abhärtet, verträgt im Alter die Wärme nicht mehr.
Wer sich umgekehrt in der Jugend für Wärme aufweicht und gezielt übt, viel Wärme zu
ertragen, verträgt im Alter Hitze und wird nicht arteriosklerotisch.
für Wärmesondernaufweichen
Nicht abhärten gegen Kälte,
J Ü R G R E I N H A R D
Menschen, die sich von anderen verstanden,respektiert oder gar geliebt fühlen, werdenweit weniger krank als solche, die sich sozialisoliert fühlen. Das hat die Salutogenese-For-schung, ein neuerer Zweig der medizinischenWissenschaften, u. a. zutage gefördert.
Eine ganze Reihe von Studien renommierterWissenschaftler liegt nun schon vor, die nach-weisen, dass Liebe heilt – oder besser: Krank-werden verhindert.So zeigt eine Langzeitstudie etwa auf, dassüber 90 % der im Alter von 45-50 Jahren anHerz-Kreislauf-Erkrankungen oder Alkoho-lismus leidenden Menschen ihr Verhältnis zuden Eltern – 35 Jahre zuvor danach befragt –als „kühl-distanziert“ kennzeichneten.Sich aufgehoben fühlen im Elternhaus, Ge-borgenheit, „Nestwärme“ erleben, erweistsich damit als ungemein gewichtiger Gesund-heitsfaktor. Eine andere Studie erforschte die Ursachenvon Zwölffingerdarmkrebs bei Männern. Auch diese Ergebnisse sind frappant: BeiMännern, die sich von ihren Frauen geliebtund unterstützt fühlen, ist die Krankheitsnei-gung um mehr als das Dreifache vermindert. Bekannt sind auch Zusammenhänge zwi-schen Brustkrebs und Einsamkeit. Die Sterb-lichkeitsrate ist bei Frauen, die sich vonihrem Umfeld weder geliebt noch verstandenfühlen, sage und schreibe doppelt so hochwie bei andern.Das Risiko, nach einem Herzinfarkt zu ster-ben, ist bei sozial isolierten Männern mit ho-hem Stressniveau um das Vierfache erhöht.Nicht weniger erstaunlich ist auch die Tat-sache, dass die durchschnittliche Geburts-dauer bei Frauen, die sich während derSchwangerschaft allein gelassen fühlten, mitüber 19 Stunden massiv erhöht ist. (Diedurchschnittliche Geburtsdauer liegt etwa bei 8 Stunden!) Zum einen mögen einen diese Erkenntnissein Staunen versetzen, zum andern sind sieaber doch auch ganz „normal“, ich meineeinleuchtend, zeigen sie doch bloss auf, inwelch hohem Masse der Mensch ein sozialesWesen ist. Fühlt er sich nicht aufgehoben,angenommen oder gar geliebt, ist seine Nei-gung zu erkranken markant höher.
D A N I E L W I R Z
Noch ein Buchtipp: Dean Ornish: Heilen mit Liebe, München 2001.(Originaltitel: Love and survival, 1998). Der Autor ist Herzspezialist. Sein Buch erregte weltweit grosses Aufsehen.
Sie steht jeden Tag mit voller Strahlkraftauf.
Sie sieht sich täglich alles wieder neu an.
Sie erwärmt, das heisst liebt jeden Men-schen immer von neuem; die Sonne erlöst.
Sie hat nicht den einen lieb, den ande-ren weniger. Liebesentzug oder Eifersuchtkennt sie nicht. Sie trägt nichts nach.
Die Sonne schenkt jedem uneingeschränktund bedingungslos Liebe, Licht und Leben.
Sie ist Vorbild auf dem meditativen Wegdes Menschen. Sie gibt mir die Kraft, dieLiebe in den Atem, in den Puls und ins Blutfliessen zu lassen.
Liebe heilt
Wo aber Liebe, Wissen und Leben zusam-mentreffen, ist es gut, den Weg zwischendem Baum des Lebens und dem Baum derErkenntnis zu suchen und das Selberlebenund das Besserwissen zugunsten der Liebezurückzustellen. Dient das Leben und dasWissen nicht letztlich nur dazu, die Kraftder Liebe zu erkennen, um sie dann zuleben?
Die Sonne zeigt uns, wie man die Kraft der Liebe lebt
Heilende Töne, gesundende
7Aus der Ita Wegman Klinik6 Aus der Ita Wegman Klinik
Künstlerische Therapien gehören zur anthroposophischen Medizin. Das Angebot ist reich.
Im folgenden werden einige Aspekte aus der Musiktherapie vorgestellt.
R E G U L A U T Z I N G E R
Erstes BildStellen Sie sich vor: Es ist stockdunkle Nacht, nur da unddort eine Strassenlaterne, die spärlich Licht spendet. Esist Winter. Über uns: Ein sternenübersäter Himmel. DieStrassen und Gassen sind – trotz klirrender Kälte - vollerMenschen. Man sieht sich im Halbdunkel kaum. Aberman hört ein Gewirr freude- und erwartungsvoller Stim-men. Jetzt gehen auch noch die letzten Lichter aus. Einkurzer Jubelschrei geht durch die Menge, und schonhört man nur noch Pfeifen und Trommeln, zwei musikali-sche Extreme. Hunderte von Spielern setzen – wie aufeinen Schlag – ihre Pfeifen an, andere schlagen Trom-meln. Gruppierungen setzen sich da und dort in Bewe-gung. Sie kommen und gehen, ziehen aneinander vorbeioder kreuzen sich. Bis zum Morgengrauen dauert daseindrückliche Schau- und Hörspiel an.
Zweites BildDer Morgen ist klar. Ein sonniger Tag kündet sich an. Erlockt zum Wandern. Manche ziehen los, stimmen viel-leicht ein Wanderlied an. Das erfrischt so richtig. GegenAbend geht es zur Alphütte oder in das nächste Dorfhinunter. Die Luft wird kühler, die Welt zusehends stil-ler. Man hört jetzt die Glocken der weidenden Tierebesser. Dann ertönt da noch etwas – ein ferner Ruf? –oder was war das nur? Erst beim zweiten oder gar drit-ten Ton erkennt man den Klang. Er stammt von einemAlphorn. Wie wohlig-warm muten seine Töne an.
Die zwei beschriebenen Situationen sind zwar an einebestimmte Umgebung gebunden, beinhalten abergleichzeitig objektive Urelemente verschiedenster Ton-und Klangqualitäten.
Pfeifen und Trommeln
Beim ersten Beispiel sind es Pfeifen und Trom-meln. Die Pfeife, eine „Schwester“ der Piccolo-Querflöte, hat sehr hohe Töne. Man kann sie alsschrill erleben. Hohe Töne wecken auf, erschreck-en zuweilen. Wenn der Polizist pfeift, will er einenaufwecken. Wenn man erschrickt, fährt man zu-sammen, und es wird einem kalt. Man kann sagen:Hohe Töne wirken kühlend. Dazu gesellen sich –wie im ersten Bild beschrieben – die Trommeln.Sie sind nicht auf die Pfeifen abgestimmt. Eigent-lich ist es kein Ton im herkömmlichen Sinne, son-dern ein Geräusch mit tonartigem Charakter. Auchdieser Klang hat etwas Aufweckendes, Erschre-ckendes, aber in einer ganz anderen Art. Er ver-mittelt das Erlebnis einer geballten, warmen bishitzigen Kraft, die zur Ausdehnung drängt.
Singen und Alphorn
Im zweiten Beispiel sind die Lieder erwähnt. IhrTonumfang ist an die menschliche Stimme gebun-den. Sie bewegt sich in einem „mittleren“ Bereich.Pfeifen und Trommeln liegen jenseits davon.Durch das Auf- und Absteigen kann sich diemenschliche Stimme durch verschiedene „Wärme-grade“ der Töne bewegen, Hitze und Kälte aus-gleichen oder sich begegnen lassen. Das ist dasseelisch wie auch physiologisch Erfrischende desSingens.Stattdessen bewegt sich der Tonumfang des Alp-horns mehr im unteren Bereich dessen, was wirals Töne wahrnehmen. Seinen Klang erleben wirimmer als wohlig-warm, niemals als heiss. Dazuträgt auch bei, dass man eher getragene Melodienspielt.
„Warme“ und „kalte“ Klangqualitäten beianderen Instrumenten
Zu den „warmen“ Instrumenten gehören auch dasCello oder die Chrotta – von der keltischen Crwthvor allem für die Therapie weiterentwickeltes
Streichinstrument (in Quinten gestimmt). Beiden Blasinstrumenten ist es das Gemshorn, einInstrument aus der Renaissance.Licht und Wärme verbinden sich im Klang derLeier und anderer Zupfinstrumente wie Kanteleund Bordunleier.Zu den Saiteninstrumenten gehört auch die Psal-terfamilie. Das Typische dieser Instrumente ist diehohe Saitenspannung, die einen sehr hellen, lich-terfüllten, weckenden bis scharfen und kühlenTon erzeugt. Bei uns ist vor allem das Hackbrettbekannt. Weniger bekannt ist der Streichpsalter,der mit einem Bogen gestrichen wird und (nichtnur) in der Therapie eingesetzt wird.So haben die verschiedenen Instrumente ihrenmehr warmen oder eben kühlen Charakter undwirken, wenn der Mensch sie spielt entspre-chend – aufwärmend oder abkühlend. Aberauch der Tonumfang von tief bis hoch ist alswarm bis kalt erlebbar. Dadurch ist es auchmöglich, diese Qualitäten als Wirkprinzipien inder Musiktherapie einzusetzen.
Nachfolgend einige Beispiele aus der Praxis
Es gibt Krankheiten, wie Multiple Sklerose oderParkinson, bei welchen der Wärmestrom immerweniger bis an die Peripherie gelangt, Händeund Füsse bleiben oft kalt. Da passiert es öfter,dass man diese förmlich „warmspielen“ kann,indem Füsse oder Hände auf das Instrumentgelegt werden und der Patient nur hören undspüren soll. Ist im Gegensatz dazu die Haut glühend heiss,weil sie juckt, kann es sehr wohltuend für denPatienten sein, wenn er auf dem Streichpsalterhohe, kühlende Töne spielt.
Für eine Unterstützung der Wärmeausdehnungim Brustbereich, wie z..B. bei Asthma oder Bron-chitis, ist das eigenhändige Spielen der Chrottahilfreich.
Die Verbindung von Licht und Wärme (Leier,Kantele, Bordunleier und das Singen) ist z.B.sehr wichtig in der Krebstherapie. Die Krebs-krankheit gehört zu den kalten, dunklen undverhärtenden, gleichsam „formlosen“ Krankhei-ten. Licht bringt immer Struktur und Form her-vor, die Wärme wirkt lösend bei Verhärtung.Spontane Reaktionen bei Patienten sind eine tie-fere Atmung, eine belebtere Hautfarbe und einkörperliches Wärmegefühl.
KlängeDass schlichtes Hin-
hören oder aucheigenhändiges Spielen
von gewissen Instru-menten den Heilungs-prozess fördern kann,
mag auf den erstenBlick überraschen.
Hier werden Leib undSeele gezielt in
Schwingung versetzt. Und das ganze Gefü-
ge – Leib, Seele, Geist– schwingen mit, ord-
nen sich neu.
zwischen Kälte und WärmeTon- und Klangwelten
Regula UtzingerMusikerin, Musik-therapeutin
Aufgewachsen in Bern;nach der Schule 2 JahreMitarbeit in der Heil-pädagogik in Norwegen;Sprach- und Theater-schule in Deuschland;Musikstudium mitDiplomabschluss am Konservatorium Biel, CH;Musiktherapiestudiummit Diplomabschluss ander Guildhall School inLondon, GB;Jahreskurs am Centre forSocial Development,Forest Row GB;2 Jahre Mitarbeit ineinem Projekt für Arbeits-lose in England.Seit 1984 Musikthera-peutin an der Ita WegmanKlinik, Arlesheim, CH.Daneben pädagogischeund künstlerische Tätig-keit. Freie Mitarbeit anTagungen und Seminaren.
Kontakt: 061 705 72 10
Heilende Töne, gesundende
7Aus der Ita Wegman Klinik6 Aus der Ita Wegman Klinik
Künstlerische Therapien gehören zur anthroposophischen Medizin. Das Angebot ist reich.
Im folgenden werden einige Aspekte aus der Musiktherapie vorgestellt.
R E G U L A U T Z I N G E R
Erstes BildStellen Sie sich vor: Es ist stockdunkle Nacht, nur da unddort eine Strassenlaterne, die spärlich Licht spendet. Esist Winter. Über uns: Ein sternenübersäter Himmel. DieStrassen und Gassen sind – trotz klirrender Kälte - vollerMenschen. Man sieht sich im Halbdunkel kaum. Aberman hört ein Gewirr freude- und erwartungsvoller Stim-men. Jetzt gehen auch noch die letzten Lichter aus. Einkurzer Jubelschrei geht durch die Menge, und schonhört man nur noch Pfeifen und Trommeln, zwei musikali-sche Extreme. Hunderte von Spielern setzen – wie aufeinen Schlag – ihre Pfeifen an, andere schlagen Trom-meln. Gruppierungen setzen sich da und dort in Bewe-gung. Sie kommen und gehen, ziehen aneinander vorbeioder kreuzen sich. Bis zum Morgengrauen dauert daseindrückliche Schau- und Hörspiel an.
Zweites BildDer Morgen ist klar. Ein sonniger Tag kündet sich an. Erlockt zum Wandern. Manche ziehen los, stimmen viel-leicht ein Wanderlied an. Das erfrischt so richtig. GegenAbend geht es zur Alphütte oder in das nächste Dorfhinunter. Die Luft wird kühler, die Welt zusehends stil-ler. Man hört jetzt die Glocken der weidenden Tierebesser. Dann ertönt da noch etwas – ein ferner Ruf? –oder was war das nur? Erst beim zweiten oder gar drit-ten Ton erkennt man den Klang. Er stammt von einemAlphorn. Wie wohlig-warm muten seine Töne an.
Die zwei beschriebenen Situationen sind zwar an einebestimmte Umgebung gebunden, beinhalten abergleichzeitig objektive Urelemente verschiedenster Ton-und Klangqualitäten.
Pfeifen und Trommeln
Beim ersten Beispiel sind es Pfeifen und Trom-meln. Die Pfeife, eine „Schwester“ der Piccolo-Querflöte, hat sehr hohe Töne. Man kann sie alsschrill erleben. Hohe Töne wecken auf, erschreck-en zuweilen. Wenn der Polizist pfeift, will er einenaufwecken. Wenn man erschrickt, fährt man zu-sammen, und es wird einem kalt. Man kann sagen:Hohe Töne wirken kühlend. Dazu gesellen sich –wie im ersten Bild beschrieben – die Trommeln.Sie sind nicht auf die Pfeifen abgestimmt. Eigent-lich ist es kein Ton im herkömmlichen Sinne, son-dern ein Geräusch mit tonartigem Charakter. Auchdieser Klang hat etwas Aufweckendes, Erschre-ckendes, aber in einer ganz anderen Art. Er ver-mittelt das Erlebnis einer geballten, warmen bishitzigen Kraft, die zur Ausdehnung drängt.
Singen und Alphorn
Im zweiten Beispiel sind die Lieder erwähnt. IhrTonumfang ist an die menschliche Stimme gebun-den. Sie bewegt sich in einem „mittleren“ Bereich.Pfeifen und Trommeln liegen jenseits davon.Durch das Auf- und Absteigen kann sich diemenschliche Stimme durch verschiedene „Wärme-grade“ der Töne bewegen, Hitze und Kälte aus-gleichen oder sich begegnen lassen. Das ist dasseelisch wie auch physiologisch Erfrischende desSingens.Stattdessen bewegt sich der Tonumfang des Alp-horns mehr im unteren Bereich dessen, was wirals Töne wahrnehmen. Seinen Klang erleben wirimmer als wohlig-warm, niemals als heiss. Dazuträgt auch bei, dass man eher getragene Melodienspielt.
„Warme“ und „kalte“ Klangqualitäten beianderen Instrumenten
Zu den „warmen“ Instrumenten gehören auch dasCello oder die Chrotta – von der keltischen Crwthvor allem für die Therapie weiterentwickeltes
Streichinstrument (in Quinten gestimmt). Beiden Blasinstrumenten ist es das Gemshorn, einInstrument aus der Renaissance.Licht und Wärme verbinden sich im Klang derLeier und anderer Zupfinstrumente wie Kanteleund Bordunleier.Zu den Saiteninstrumenten gehört auch die Psal-terfamilie. Das Typische dieser Instrumente ist diehohe Saitenspannung, die einen sehr hellen, lich-terfüllten, weckenden bis scharfen und kühlenTon erzeugt. Bei uns ist vor allem das Hackbrettbekannt. Weniger bekannt ist der Streichpsalter,der mit einem Bogen gestrichen wird und (nichtnur) in der Therapie eingesetzt wird.So haben die verschiedenen Instrumente ihrenmehr warmen oder eben kühlen Charakter undwirken, wenn der Mensch sie spielt entspre-chend – aufwärmend oder abkühlend. Aberauch der Tonumfang von tief bis hoch ist alswarm bis kalt erlebbar. Dadurch ist es auchmöglich, diese Qualitäten als Wirkprinzipien inder Musiktherapie einzusetzen.
Nachfolgend einige Beispiele aus der Praxis
Es gibt Krankheiten, wie Multiple Sklerose oderParkinson, bei welchen der Wärmestrom immerweniger bis an die Peripherie gelangt, Händeund Füsse bleiben oft kalt. Da passiert es öfter,dass man diese förmlich „warmspielen“ kann,indem Füsse oder Hände auf das Instrumentgelegt werden und der Patient nur hören undspüren soll. Ist im Gegensatz dazu die Haut glühend heiss,weil sie juckt, kann es sehr wohltuend für denPatienten sein, wenn er auf dem Streichpsalterhohe, kühlende Töne spielt.
Für eine Unterstützung der Wärmeausdehnungim Brustbereich, wie z..B. bei Asthma oder Bron-chitis, ist das eigenhändige Spielen der Chrottahilfreich.
Die Verbindung von Licht und Wärme (Leier,Kantele, Bordunleier und das Singen) ist z.B.sehr wichtig in der Krebstherapie. Die Krebs-krankheit gehört zu den kalten, dunklen undverhärtenden, gleichsam „formlosen“ Krankhei-ten. Licht bringt immer Struktur und Form her-vor, die Wärme wirkt lösend bei Verhärtung.Spontane Reaktionen bei Patienten sind eine tie-fere Atmung, eine belebtere Hautfarbe und einkörperliches Wärmegefühl.
KlängeDass schlichtes Hin-
hören oder aucheigenhändiges Spielen
von gewissen Instru-menten den Heilungs-prozess fördern kann,
mag auf den erstenBlick überraschen.
Hier werden Leib undSeele gezielt in
Schwingung versetzt. Und das ganze Gefü-
ge – Leib, Seele, Geist– schwingen mit, ord-
nen sich neu.
zwischen Kälte und WärmeTon- und Klangwelten
Regula UtzingerMusikerin, Musik-therapeutin
Aufgewachsen in Bern;nach der Schule 2 JahreMitarbeit in der Heil-pädagogik in Norwegen;Sprach- und Theater-schule in Deuschland;Musikstudium mitDiplomabschluss am Konservatorium Biel, CH;Musiktherapiestudiummit Diplomabschluss ander Guildhall School inLondon, GB;Jahreskurs am Centre forSocial Development,Forest Row GB;2 Jahre Mitarbeit ineinem Projekt für Arbeits-lose in England.Seit 1984 Musikthera-peutin an der Ita WegmanKlinik, Arlesheim, CH.Daneben pädagogischeund künstlerische Tätig-keit. Freie Mitarbeit anTagungen und Seminaren.
Kontakt: 061 705 72 10
9Aus der Ita Wegman Klinik8 Aus der Ita Wegman Klinik
DIE MULTIPLE SKLEROSE ist eine weitverbreiteteErkrankung, die mit vielen Schreckensbildern inVerbindung gebracht wird. Arbeitsunfähigkeit,Rollstuhlpflichtigkeit und gar Bettlägerigkeit wer-den assoziiert. Oft befallen die Patienten bei derDiagnosestellung gravierende Ängste.
Was bedeutet Multiple Sklerose?
Einige Grundzüge der Erkrankung beschreibtschon ihr Name. Multipel bedeutet, dass die Er-krankung in vielfältigen Formen auftreten kann.Sie äussert sich zum einen in Form einer Sklerose,d.h. einer Verhärtung von Hirngewebe. Es gibtallerdings auch einen vollkommen konträren As-pekt, nämlich die Entzündung des Gehirns. Dieserkommt in der Bezeichnung – Enzephalomyelitisdisseminata – zum Ausdruck.
Klinisch werden zwei Verlaufsformen unterschieden,die diesen Aspekt widerspiegeln: ein schubartigerVerlauf – hier steht mehr die Entzündung im Vorder-grund – und ein chronischer Verlauf, bei dem mehrdie Sklerose, der Abbau, im Vordergrund steht. Was sind nun die anthroposophischen Gesichts-punkte, die bei der Entstehung und Therapie die-ser Erkrankung und für das Verständnis ihres Cha-rakters hilfreich sein können?Zunächst einmal ist auffällig, dass es in Äquator-nähe praktisch keine Multiple Sklerose gibt und sienach den Polen hin zunimmt. Rudolf Steiner be-schreibt, dass es in gleicher Richtung – also vomÄquator hin zu den Polen – eine Veränderung imLicht- und Wärmeäther gibt. In Äquatornähe do-miniert mehr der Wärmeäther, während gegen diePole hin mehr der Lichtäther seinen Einfluss gel-tend macht. Der Wärmeäther zeigt eine Beziehungzum Kreislauf und zum Blut, der Lichtäther zurNervenorganisation. Bei der Erkrankung scheinendiese Aspekte und Prozesse also wesentlich.
Öle und Fette
Wie zeigt sich nun das Wirken der Wärme in derNatur? Sie tritt im Pflanzenreich etwa in den Rei-fungsvorgängen der Früchte zutage. Unter demEinfluss von Wärme und Licht kommt es zur Bil-dung von ätherischen und fetten Ölen. ÄtherischeÖle finden sich in Pflanzen wie Kamille, Lavendelund Rosmarin, fette Öle in der Olive, im Lein, aberauch in der Wal- und Haselnuss.
Die Beziehung zur Wärme zeigt sich jedoch nichtnur in der Bildung der Öle, sondern auch in ihrerVerbrennung. Keine Substanz, die in unserem Kör-per verarbeitet wird, kann bei der Verbrennung soviel Wärme produzieren wie die Fette. Es genügtjedoch nicht nur, Fette in unseren Körper aufzu-nehmen. Man muss auch die Qualität derselbenberücksichtigen. Sie können eine gewisse Starreannehmen oder aber auch eine gewisse Flexibilitätbehalten, je nach chemischer Beschaffenheit. Dieseflexiblen, d.h. ungesättigten Fette sind für unsereErnährung besonders wichtig.
Wie hängen nun aber die Wärme und das Vorkom-men von Fetten mit der Multiplen Sklerose zusam-men? Bei Multipler Sklerose ist, wie man weiss,nicht die eigentliche Nervenzelle krank, sondernes erkranken Zellen, die die Nervenzellen wie eineisolierende Hülle umkleiden. Diese Zellen beinhal-ten in einer speziellen Architektur ausserordent-lich viel Fett. Sie reifen bereits im Mutterleib imzentralen Nervensystem heran. Voll ausgebildet istdieses Fettkostüm um die Nervenzellen jedoch erstnach dem zweiten Lebensjahr. Hier zeigen sichalso auch Wärme- und Reifeprozesse.
Physische oder seelische Unterkühlung
Die Beziehung zur Wärme zeigt sich bei der Multi-plen Sklerose jedoch nicht nur im Stofflichen. Bei auffällig vielen Patienten finden sich in derVorgeschichte Schockerlebnisse. Diese könnenphysischer Natur sein; ich denke da an starke Käl-teexposition oder schwere schmerzhafte körperli-che Verletzungen. Aber auch traumatische Erleb-nisse (so etwa sexuelle Übergriffe bei Frauen) undMangel an seelischer Wärme in der Kindheit sindgehäuft anzutreffen. Eine fehlende Schwingungs-fähigkeit, eine seelische Verhärtung, eine gestörteinnere Reife mit einer verzerrten Selbst- undFremdwahrnehmung können die Folge sein. Diese Störungen müssen nicht immer äussere Ursa-chen haben. Nicht selten findet sich bei Patientenmit Multipler Sklerose auch eine konstitutionelleinnere Kälte, Härte und mangelnde Beweglichkeit.
Therapeutische Ansätze
Aus diesen Aspekten leiten sich nun wesentlichetherapeutische Überlegungen ab. Ziel ist es, demMenschen wieder zu mehr innerer Wärme undLicht zu verhelfen.Dies geschieht über unterschiedliche pharmazeuti-sche Substanzen aus dem Umkreis der Biene, dieja eine ausgesprochene Beziehung zur Wärme hat.Auch besteht das Bienenwachs aus einer fettähnli-chen Substanz.Des weiteren wird Quarz verabreicht, das eine be-sondere Beziehung zur Licht- und Sinnessphärehat. Quarz schafft auch Raum für das innere Erle-ben und eine Abgrenzung nach aussen. Wärmepro-zesse können durch Arnikabäder, durch die Stimu-lation der Gallensekretion angeregt werden, in sehrseltenen Fällen werden hierfür sogar Mistelinjektio-nen verschrieben. Diätetisch wird auf die Fettzusammensetzunggeachtet. Es werden pflanzliche Fette und Ölemit einem hohen Anteil an ungesättigten Fett-säuren bevorzugt. Seelisch begegnet man denMultiple Sklerose-Patienten natürlich mitEmpathie und versucht, das Selbstvertrauen zufördern.In den künstlerischen Therapien können die Qua-litäten der Wärme und des Lichtes in der Sprach-gestaltung, der Heileurythmie und den Kunstthe-rapien differenziert und gezielt je nach seelischerund körperlicher Verfassung des Patienten ange-sprochen und gefördert werden.
Wenn die
Multiple Sklerose und WärmeEin „wohltemperiertes“ und
autonomes Wesen ist der
gesunde Mensch. Die Erhal-
tung eines geordneten,
stabilen inneren Milieus ist
vielfachen Risiken und
Gefahren ausgesetzt. Hierzu
gehören klimatische,
ernährungsbedingte und
soziale Einflüsse, aber auch
Trends, die durch den Zeit-
geist bestimmt werden.
D R . P E T E R Z U N K E R
Kälteüberhand nimmt ...
Dr. Peter Zunker
Studium der Pharmazieund Promotion im FachPharmazeutische Chemie in Saarbrückenbzw. Frankfurt/Main, nach 1 1/2-jähriger Tätig-keit als OffizinapothekerStudim der Humanmedi-zin in Heidelberg. Wei-terbildung zum Neurolo-gen an den Univer-sitätskliniken Münsterund Kiel. Er beschäftigte sich parallel dazu mit derNaturheilkunde und deranthroposophischenMedizin.Seit Mai 2001 baut Dr. Peter Zunker eineAbteilung Neurologie inder Ita Wegman Klinikauf.
Kontakt:061 705 72 71
9Aus der Ita Wegman Klinik8 Aus der Ita Wegman Klinik
DIE MULTIPLE SKLEROSE ist eine weitverbreiteteErkrankung, die mit vielen Schreckensbildern inVerbindung gebracht wird. Arbeitsunfähigkeit,Rollstuhlpflichtigkeit und gar Bettlägerigkeit wer-den assoziiert. Oft befallen die Patienten bei derDiagnosestellung gravierende Ängste.
Was bedeutet Multiple Sklerose?
Einige Grundzüge der Erkrankung beschreibtschon ihr Name. Multipel bedeutet, dass die Er-krankung in vielfältigen Formen auftreten kann.Sie äussert sich zum einen in Form einer Sklerose,d.h. einer Verhärtung von Hirngewebe. Es gibtallerdings auch einen vollkommen konträren As-pekt, nämlich die Entzündung des Gehirns. Dieserkommt in der Bezeichnung – Enzephalomyelitisdisseminata – zum Ausdruck.
Klinisch werden zwei Verlaufsformen unterschieden,die diesen Aspekt widerspiegeln: ein schubartigerVerlauf – hier steht mehr die Entzündung im Vorder-grund – und ein chronischer Verlauf, bei dem mehrdie Sklerose, der Abbau, im Vordergrund steht. Was sind nun die anthroposophischen Gesichts-punkte, die bei der Entstehung und Therapie die-ser Erkrankung und für das Verständnis ihres Cha-rakters hilfreich sein können?Zunächst einmal ist auffällig, dass es in Äquator-nähe praktisch keine Multiple Sklerose gibt und sienach den Polen hin zunimmt. Rudolf Steiner be-schreibt, dass es in gleicher Richtung – also vomÄquator hin zu den Polen – eine Veränderung imLicht- und Wärmeäther gibt. In Äquatornähe do-miniert mehr der Wärmeäther, während gegen diePole hin mehr der Lichtäther seinen Einfluss gel-tend macht. Der Wärmeäther zeigt eine Beziehungzum Kreislauf und zum Blut, der Lichtäther zurNervenorganisation. Bei der Erkrankung scheinendiese Aspekte und Prozesse also wesentlich.
Öle und Fette
Wie zeigt sich nun das Wirken der Wärme in derNatur? Sie tritt im Pflanzenreich etwa in den Rei-fungsvorgängen der Früchte zutage. Unter demEinfluss von Wärme und Licht kommt es zur Bil-dung von ätherischen und fetten Ölen. ÄtherischeÖle finden sich in Pflanzen wie Kamille, Lavendelund Rosmarin, fette Öle in der Olive, im Lein, aberauch in der Wal- und Haselnuss.
Die Beziehung zur Wärme zeigt sich jedoch nichtnur in der Bildung der Öle, sondern auch in ihrerVerbrennung. Keine Substanz, die in unserem Kör-per verarbeitet wird, kann bei der Verbrennung soviel Wärme produzieren wie die Fette. Es genügtjedoch nicht nur, Fette in unseren Körper aufzu-nehmen. Man muss auch die Qualität derselbenberücksichtigen. Sie können eine gewisse Starreannehmen oder aber auch eine gewisse Flexibilitätbehalten, je nach chemischer Beschaffenheit. Dieseflexiblen, d.h. ungesättigten Fette sind für unsereErnährung besonders wichtig.
Wie hängen nun aber die Wärme und das Vorkom-men von Fetten mit der Multiplen Sklerose zusam-men? Bei Multipler Sklerose ist, wie man weiss,nicht die eigentliche Nervenzelle krank, sondernes erkranken Zellen, die die Nervenzellen wie eineisolierende Hülle umkleiden. Diese Zellen beinhal-ten in einer speziellen Architektur ausserordent-lich viel Fett. Sie reifen bereits im Mutterleib imzentralen Nervensystem heran. Voll ausgebildet istdieses Fettkostüm um die Nervenzellen jedoch erstnach dem zweiten Lebensjahr. Hier zeigen sichalso auch Wärme- und Reifeprozesse.
Physische oder seelische Unterkühlung
Die Beziehung zur Wärme zeigt sich bei der Multi-plen Sklerose jedoch nicht nur im Stofflichen. Bei auffällig vielen Patienten finden sich in derVorgeschichte Schockerlebnisse. Diese könnenphysischer Natur sein; ich denke da an starke Käl-teexposition oder schwere schmerzhafte körperli-che Verletzungen. Aber auch traumatische Erleb-nisse (so etwa sexuelle Übergriffe bei Frauen) undMangel an seelischer Wärme in der Kindheit sindgehäuft anzutreffen. Eine fehlende Schwingungs-fähigkeit, eine seelische Verhärtung, eine gestörteinnere Reife mit einer verzerrten Selbst- undFremdwahrnehmung können die Folge sein. Diese Störungen müssen nicht immer äussere Ursa-chen haben. Nicht selten findet sich bei Patientenmit Multipler Sklerose auch eine konstitutionelleinnere Kälte, Härte und mangelnde Beweglichkeit.
Therapeutische Ansätze
Aus diesen Aspekten leiten sich nun wesentlichetherapeutische Überlegungen ab. Ziel ist es, demMenschen wieder zu mehr innerer Wärme undLicht zu verhelfen.Dies geschieht über unterschiedliche pharmazeuti-sche Substanzen aus dem Umkreis der Biene, dieja eine ausgesprochene Beziehung zur Wärme hat.Auch besteht das Bienenwachs aus einer fettähnli-chen Substanz.Des weiteren wird Quarz verabreicht, das eine be-sondere Beziehung zur Licht- und Sinnessphärehat. Quarz schafft auch Raum für das innere Erle-ben und eine Abgrenzung nach aussen. Wärmepro-zesse können durch Arnikabäder, durch die Stimu-lation der Gallensekretion angeregt werden, in sehrseltenen Fällen werden hierfür sogar Mistelinjektio-nen verschrieben. Diätetisch wird auf die Fettzusammensetzunggeachtet. Es werden pflanzliche Fette und Ölemit einem hohen Anteil an ungesättigten Fett-säuren bevorzugt. Seelisch begegnet man denMultiple Sklerose-Patienten natürlich mitEmpathie und versucht, das Selbstvertrauen zufördern.In den künstlerischen Therapien können die Qua-litäten der Wärme und des Lichtes in der Sprach-gestaltung, der Heileurythmie und den Kunstthe-rapien differenziert und gezielt je nach seelischerund körperlicher Verfassung des Patienten ange-sprochen und gefördert werden.
Wenn die
Multiple Sklerose und WärmeEin „wohltemperiertes“ und
autonomes Wesen ist der
gesunde Mensch. Die Erhal-
tung eines geordneten,
stabilen inneren Milieus ist
vielfachen Risiken und
Gefahren ausgesetzt. Hierzu
gehören klimatische,
ernährungsbedingte und
soziale Einflüsse, aber auch
Trends, die durch den Zeit-
geist bestimmt werden.
D R . P E T E R Z U N K E R
Kälteüberhand nimmt ...
Dr. Peter Zunker
Studium der Pharmazieund Promotion im FachPharmazeutische Chemie in Saarbrückenbzw. Frankfurt/Main, nach 1 1/2-jähriger Tätig-keit als OffizinapothekerStudim der Humanmedi-zin in Heidelberg. Wei-terbildung zum Neurolo-gen an den Univer-sitätskliniken Münsterund Kiel. Er beschäftigte sich parallel dazu mit derNaturheilkunde und deranthroposophischenMedizin.Seit Mai 2001 baut Dr. Peter Zunker eineAbteilung Neurologie inder Ita Wegman Klinikauf.
Kontakt:061 705 72 71
11Zeitfragen zu Gesundheit und Lebensführung10 Zeitfragen zu Gesundheit und Lebensführung
Was Wärme eigentlich ist und wie sie sich –unter veränderten Umständen – verhält, hat dieMenschen seit jeher beschäftigt. Nicht umsonstgilt die Entdeckung des Feuers als Angelpunktin der Entwicklungsgeschichte des Menschen.Wärme ist beileibe nicht immer Wärme. Sie hatviele „Gesichter“, wird auch ganz individuellempfunden. Ein paar Menschen, im gleichenRaum anwesend, empfinden die zwar durchausobjektivierbare Temperatur in der Regel ganzunterschiedlich. Den einen ist es zu warm, denanderen zu kühl. 20 Grad im Kuhstall, in der mitHolz beheizten Stube oder an der Sonne fühlensich ungleich an.
Kupfer – das Wärmemetall
Seit alters her hat sich der Mensch die Speicher-kapazität (das Vermögen, Wärme zu speichern)und Leitfähigkeit (Wärme weitergeben) ver-schiedener Materialien zunutze gemacht.So etwa gilt Kupfer als das Wärmemetallschlechthin. Diesen Ruf verdankt es seiner her-vorragenden Wärme- und Leitfähigkeit. Keinanderes natürliches Element vermag Wärme soschnell und unverbraucht weiterzugeben wieKupfer. Es ist ausserdem – in kaltem Zustand –gut schmied-, zieh- und formbar.
Kupfer trifft man auf unserer Erde als Boden-schatz recht häufig an. Es lässt sich auch relativleicht abbauen. Das ist auch der Grund dafür, dasses uns trotz seiner Schönheit und breiten Ver-wendbarkeit recht kostengünstig zur Verfügungsteht.
Kupfer findet überall dort Verwendung, woWärme verbunden, überbrückt, zugeführt oderausgeglichen werden soll. Im stofflichen, wie auchim feinstofflichen Bereich findet es – zum Schutzund zur Förderung des Lebens – mannigfache Ver-wendung. Dass es als ausgesprochen witterungs-beständig und fest gilt, andererseits dynamisie-rend und ausgleichend wirkt, trägt entscheidendzu seinem guten Ruf bei.
Gabriel Hilden, geb. 1964,von Kind an vertraut mit
den Metallen und denIdeen der grossväterlichenWerkstatt, absolvierte eine
Schlosserlehre in einemkunstschlosserischen
Betrieb. Nach Matura undkaufmännischer Weiterbil-
dung übernahm er 1997das väterliche Atelier am
Bruggweg in Arlesheim. Er hat seither die Aufgabe
übernommen, die siebenPlanetenmetalle in einetherapeutisch gerechte
und für uns ansprechendeForm zu bringen.
Kontakt:Metallatelier Hilden GmbH
Tel./ Fax: + 41 61 703 83 63 / 64E-Mail: [email protected]
www.hilden.ch
Kupfer: Meister im
Der Sonderling unter den Metallen, dem Menschen besonders nahe
Kupfer und Wasser haben eines gemeinsam: ihre Selbstlosigkeit. Das macht sie zu Meistern
im Geben und Nehmen. Sie dienen dem Menschen, jedes auf seine Art.
Auf Wärme sind wir genauso angewiesen wie auf Wasser. Beides erhält Leben.
G A B R I E L H I L D E N
Meister im Geben und Nehmen
So wie Kupfer nach aussen als guter Leiter undhervorragender Wärmespender bekannt ist, zeigtes auch „innerlich“ ein ganz spezifisches Verhal-ten gegenüber der Wärme. Das zeigt sich, wennman es bearbeitet. Wie kein anderes Metall rea-giert es auf rhythmisches Überhämmern, indem essofort Wärme abgibt. Im Gegensatz zu Eisen lässtes sich aber nicht glühend schmieden, da es zuschnell die aufgenommene Wärme wieder abgibt.Seine, im Vergleich zu anderen Metallen, relativhohe spezifische Wärmekapazität steht eigentlichim Widerspruch zu diesem Phänomen. Denn ent-weder speichert ein Element Wärme, oder es gibtsie sofort weiter. Dass Kupfer beide Eigenschaftenin sich vereint, gibt ihm innerhalb der anderenMetalle diese ganz besondere Stellung.Wärme wird einerseits als Zustand bewahrt, ande-rerseits aber auch unvermittelt an alles in derUmgebung abgegeben, was kühler ist. Daraus ent-steht ein einmaliger Wärmekreislauf.
Bringt Wärme zum Fliessen
Halten wir zum Beispiel eine Kupferkugel in derHand und ist diese etwas kühler, setzt sofort einWämefluss zur Kugel hin ein. Da sie die aufgenom-mene Wärme aber gleich wieder abgibt, wird
unsere Hand rückgewärmt. So entsteht ein Wär-meaustausch zwischen Hand und Kugel, der sichnach und nach über den ganzen Arm ausbreitet. Hält man eine vorgewärmte Kugel in der Hand,entsteht derselbe Kreislauf wie eben beschrieben –nun in umgekehrter Richtung. Diese Dynamikmacht im wesentlichen den besonderen Charaktervon Kupfer aus.So etwa kann bei dauernd kalten Händen ein Arm-reif aus Kupfer, der nachts getragen wird, denWärmeprozess so anregen, dass die Hände auchwährend des Tages deutlich wärmer bleiben.Auch im Bereich der Füsse und Beine ist dieWärme, die uns in diesem Fall Kupfersohlen ver-mitteln, nicht nur sehr wohltuend, sondern ver-bessert auch noch unseren Kontakt zur Erde.Soll Wärme der Entspannung vor Massagen oderBewegungstherapien dienen, eignen sich vor al-lem speziell geformte und überhämmerte Platten,die vorgewärmt an gewünschter Stelle unterlegtwerden. So sind im therapeutischen Bereich eineganze Reihe von Anwendungsmöglichkeiten be-kannt.
Betrachten wir rückschauend die Eigenschaften,die Anwendbarkeit und die Schönheit des Kupfers,so wird verständlich, dass dieses Metall der Venusals dem mütterlich-weiblichen Prinzip im Schöp-fungsganzen zugeordnet wird.
Geben & Nehmen
11Zeitfragen zu Gesundheit und Lebensführung10 Zeitfragen zu Gesundheit und Lebensführung
Was Wärme eigentlich ist und wie sie sich –unter veränderten Umständen – verhält, hat dieMenschen seit jeher beschäftigt. Nicht umsonstgilt die Entdeckung des Feuers als Angelpunktin der Entwicklungsgeschichte des Menschen.Wärme ist beileibe nicht immer Wärme. Sie hatviele „Gesichter“, wird auch ganz individuellempfunden. Ein paar Menschen, im gleichenRaum anwesend, empfinden die zwar durchausobjektivierbare Temperatur in der Regel ganzunterschiedlich. Den einen ist es zu warm, denanderen zu kühl. 20 Grad im Kuhstall, in der mitHolz beheizten Stube oder an der Sonne fühlensich ungleich an.
Kupfer – das Wärmemetall
Seit alters her hat sich der Mensch die Speicher-kapazität (das Vermögen, Wärme zu speichern)und Leitfähigkeit (Wärme weitergeben) ver-schiedener Materialien zunutze gemacht.So etwa gilt Kupfer als das Wärmemetallschlechthin. Diesen Ruf verdankt es seiner her-vorragenden Wärme- und Leitfähigkeit. Keinanderes natürliches Element vermag Wärme soschnell und unverbraucht weiterzugeben wieKupfer. Es ist ausserdem – in kaltem Zustand –gut schmied-, zieh- und formbar.
Kupfer trifft man auf unserer Erde als Boden-schatz recht häufig an. Es lässt sich auch relativleicht abbauen. Das ist auch der Grund dafür, dasses uns trotz seiner Schönheit und breiten Ver-wendbarkeit recht kostengünstig zur Verfügungsteht.
Kupfer findet überall dort Verwendung, woWärme verbunden, überbrückt, zugeführt oderausgeglichen werden soll. Im stofflichen, wie auchim feinstofflichen Bereich findet es – zum Schutzund zur Förderung des Lebens – mannigfache Ver-wendung. Dass es als ausgesprochen witterungs-beständig und fest gilt, andererseits dynamisie-rend und ausgleichend wirkt, trägt entscheidendzu seinem guten Ruf bei.
Gabriel Hilden, geb. 1964,von Kind an vertraut mit
den Metallen und denIdeen der grossväterlichenWerkstatt, absolvierte eine
Schlosserlehre in einemkunstschlosserischen
Betrieb. Nach Matura undkaufmännischer Weiterbil-
dung übernahm er 1997das väterliche Atelier am
Bruggweg in Arlesheim. Er hat seither die Aufgabe
übernommen, die siebenPlanetenmetalle in einetherapeutisch gerechte
und für uns ansprechendeForm zu bringen.
Kontakt:Metallatelier Hilden GmbH
Tel./ Fax: + 41 61 703 83 63 / 64E-Mail: [email protected]
www.hilden.ch
Kupfer: Meister im
Der Sonderling unter den Metallen, dem Menschen besonders nahe
Kupfer und Wasser haben eines gemeinsam: ihre Selbstlosigkeit. Das macht sie zu Meistern
im Geben und Nehmen. Sie dienen dem Menschen, jedes auf seine Art.
Auf Wärme sind wir genauso angewiesen wie auf Wasser. Beides erhält Leben.
G A B R I E L H I L D E N
Meister im Geben und Nehmen
So wie Kupfer nach aussen als guter Leiter undhervorragender Wärmespender bekannt ist, zeigtes auch „innerlich“ ein ganz spezifisches Verhal-ten gegenüber der Wärme. Das zeigt sich, wennman es bearbeitet. Wie kein anderes Metall rea-giert es auf rhythmisches Überhämmern, indem essofort Wärme abgibt. Im Gegensatz zu Eisen lässtes sich aber nicht glühend schmieden, da es zuschnell die aufgenommene Wärme wieder abgibt.Seine, im Vergleich zu anderen Metallen, relativhohe spezifische Wärmekapazität steht eigentlichim Widerspruch zu diesem Phänomen. Denn ent-weder speichert ein Element Wärme, oder es gibtsie sofort weiter. Dass Kupfer beide Eigenschaftenin sich vereint, gibt ihm innerhalb der anderenMetalle diese ganz besondere Stellung.Wärme wird einerseits als Zustand bewahrt, ande-rerseits aber auch unvermittelt an alles in derUmgebung abgegeben, was kühler ist. Daraus ent-steht ein einmaliger Wärmekreislauf.
Bringt Wärme zum Fliessen
Halten wir zum Beispiel eine Kupferkugel in derHand und ist diese etwas kühler, setzt sofort einWämefluss zur Kugel hin ein. Da sie die aufgenom-mene Wärme aber gleich wieder abgibt, wird
unsere Hand rückgewärmt. So entsteht ein Wär-meaustausch zwischen Hand und Kugel, der sichnach und nach über den ganzen Arm ausbreitet. Hält man eine vorgewärmte Kugel in der Hand,entsteht derselbe Kreislauf wie eben beschrieben –nun in umgekehrter Richtung. Diese Dynamikmacht im wesentlichen den besonderen Charaktervon Kupfer aus.So etwa kann bei dauernd kalten Händen ein Arm-reif aus Kupfer, der nachts getragen wird, denWärmeprozess so anregen, dass die Hände auchwährend des Tages deutlich wärmer bleiben.Auch im Bereich der Füsse und Beine ist dieWärme, die uns in diesem Fall Kupfersohlen ver-mitteln, nicht nur sehr wohltuend, sondern ver-bessert auch noch unseren Kontakt zur Erde.Soll Wärme der Entspannung vor Massagen oderBewegungstherapien dienen, eignen sich vor al-lem speziell geformte und überhämmerte Platten,die vorgewärmt an gewünschter Stelle unterlegtwerden. So sind im therapeutischen Bereich eineganze Reihe von Anwendungsmöglichkeiten be-kannt.
Betrachten wir rückschauend die Eigenschaften,die Anwendbarkeit und die Schönheit des Kupfers,so wird verständlich, dass dieses Metall der Venusals dem mütterlich-weiblichen Prinzip im Schöp-fungsganzen zugeordnet wird.
Geben & Nehmen
Brauche ich gelegentlich Medika-mente, vor allem wenn ich nicht inmeiner gewohnten Umgebung bin? So etwa bei:• Unruhe, Einschlafstörungen• Reisekrankheit, Schwindel• Jetlag• Schwere Beine (Auto, Flugzeug),
Venenbeschwerden• Übelkeit, Blähungen, Sodbrennen,
Völlegefühl, Darmträgheit (Verstopfung), Durchfall
• Blutdruckregulationsstörungen, Kreislauflabilität, nervöse Herzbeschwerden
Wenn einereineReise Was gehört in die Reiseapotheke?
tut ...
G A L L U SS T Ö C K L E R
Buchtipps:
Markus Sommer,Die natürliche
Reiseapotheke, aethera,
ISBN 3-7725-5008-8
Henning M. Schramm,Heilmittelfibel zur
anthroposophischen Medizin, Novalis,
ISBN 3-7214-0519-6
• Erkältung, Halsentzündungen, Husten, Schnupfen, Fieberbläschen
• Kopf- und Gliederschmerzen• Zahnfleischentzündungen• Bindehautreizungen,
Augenentzündungen• Sonnenstich, Hitzschlag
Habe ich das Notwendigste an Pflas-tern, Verbandsstoffen und Mitteln, umPrellungen, Verstauchungen, Blasenan den Füssen, Verbrennungen, Wun-den, Insektenstiche und Sonnenbrandzu behandeln? Soll ich eine Zecken-zange mitnehmen?
Oder schauen Sie einfach auf diesenInternet-Seiten nach.
www.walaarzneimittel.de www.weleda.ch/de
Bald sind die Koffer wieder gepackt und die Rucksäcke geschnürt. Ferien! Habe ich wirklich an alles gedacht? Reiseapotheke? Das auch noch!
Brauche ich regelmässig Medikamente, die ich auch in den Ferien einnehmen muss? Wenn ja, habe ich nochgenug davon? Sind für das Ferienland irgendwelche Impfungen erforderlich? Welche sind vorgeschrieben, wel-che empfohlen? Was gilt betreffend Malaria-Prophylaxe?
Der Reise-Checkliste der Ita Wegman Klinik:
Wenn die Tage länger und die Nächte kürzer werden,überkommt manche Menschen ein sanfter oder aberauch heftiger Drang, den Alltag hinter sich zu lassenund aufzubrechen – am liebsten mit unbekanntem Ziel. Manche besteigen in dieser Zeit vom Fernweh gepacktein Flugzeug, heben buchstäblich ab und lassen sichhinwegtragen. Ich denke, das ist ein durch und durch berechtigtesBedürfnis, und wir sind gut beraten, wenn wir ihmRaum geben. Denn über ein Grossteil des Jahres, ins-besondere im Winterhalbjahr, hat uns das Leben ganzschön im Griff. Von morgens früh bis spät in den Abendeingespannt, gehen wir getreulich unseren Pflichtennach, werden dabei oftmals mehr gelebt, als dass wirleben. Dieser Trott soll nun zumindest ein Mal im Jahrdurchbrochen werden. Ein Mal im Jahr soll das Pendelin die andere Richtung ausschlagen. Für einmal sichdem Sog des stressigen Alltags ganz bewusst entzie-hen, wegtreten und Abstand nehmen, muss gut tun undrundum gesundend wirken.
Die Natur lebt es uns eigentlich Jahr für Jahr vor. Wassich im Frühjahr zaghaft zu keimen anschickt, sprosstbald mächtig heran, um sich im Blühen förmlich zu ver-klären. Ein Grossteil der Blüten sind in der Tat von gera-dezu überirdischer Schönheit. Manche erinnert in ihrerGestalt an einen Stern, wieder andere mahnen uns andie Sonne. Und wie von einer Sehnsucht gepackt kannman die Erde in dieser hohen Zeit erleben, der Sehn-sucht, selber Himmel, Sonne zu werden. Warum nicht, angesteckt und ermutigt durch das, wassich in der Natur um uns tut, einmal im Jahr über sichselber hinauswachsen, grösser, weiter, lichter werden?Denn nur wer sich zuweilen selbst verliert, kann sich auchwiederfinden. Nicht als der alte, der er zuvor war. Aber alsein neuer, von diesem Exodus zutiefst beflügelter!Anders gesagt: Nur wer sich zuweilen ganz hingibt, kannauch Neues empfangen. Auch neue Kraft, die wir, wennder Sommer einmal veflogen ist, für die Bewältigung desAlltags, der uns im Handumdrehen wieder hat, nur allzugut gebrauchen können.
Daniel Wirz
Verliere dich, um dich zu finden!Eine Betrachtung zur Sommerszeit
Einfach online bestellen: www.quinte.ch
Gallus Stöckler
In unserer Spitalapotheke erhalten Sie alle Informationen undHeilmittel für einen erholsamen und unbeschwerten Urlaub. Verwöhnen Sie sich nach einem Bad im Meer mit unseren harmonisierenden Haut- und Massageölen. Rufen Sie einfach an,oder kommen Sie persönlich vorbei. Wir freuen uns auf IhrenBesuch! Kontakt: 061 705 72 08
Im Anfang war die Wärme!Wärme als Brücke zwischen sinnlicher und übersinnlicher Welt
Welche Sonnenschutzmittel gehörennoch ins Gepäck? Mit Mineralpig-menten oder chemischen Licht-schutzfaktoren? Brauche ich einInsektenschutzmittel (Repellent)?Chemische Substanzen oder na-türliche ätherische Öle? Hier zu Hau-se kaufen oder dort in der Fremde?
Wenn Sie mit diesen Fragen Ihre Apo-theke aufsuchen, werden Sie gewissgut beraten. Alles wird bestens vor-bereitet sein – und es kann losgehen.
„Die Wärme ist die Brücke zwischen der sinnlichen und
der übersinnlichen Welt. Sie steht auf der Grenze zwi-
schen materieller und geistiger Welt...
In der Evolutionslehre der Geisteswissenschaft
steht die Wärme am Anfang der Schöpfung. Geisti-
ge Wärme, göttliches Schöpfungsfeuer verdichtet
sich allmählich zu physisch messbarer Wärme.
Durch Begeisterung kann man sich noch heute
erwärmen...
Die Wärme ist nie ein Nebenprodukt, sondern Vor-
aussetzung für alles geistige und leibliche Betäti-
gen des Menschengeistes. Damit ist nur ein wenig
die Tatsache umschrieben, dass unsere Individua-
lität, das Ich, durch den selbständigen Wärmeor-
ganismus alle anderen Funktionen beherrscht,
aktiviert, zusammenfasst und zum eigentlich
Menschlichen heraufführt. Da die Wärme die Leib-
lichkeit des Ich ist, braucht es wie gesagt Wärme-
wege, damit das Ich überall im Organismus als
Gleichgewichtsspender, als oberste Instanz für die
Vermenschlichung aller Prozesse auftreten kann.
Ist das nicht möglich, so bedeutet das den Anfang
von vielen Krankheiten.“
aus Hauschka Dr. M., Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegman, Boll. 1978
Brauche ich gelegentlich Medika-mente, vor allem wenn ich nicht inmeiner gewohnten Umgebung bin? So etwa bei:• Unruhe, Einschlafstörungen• Reisekrankheit, Schwindel• Jetlag• Schwere Beine (Auto, Flugzeug),
Venenbeschwerden• Übelkeit, Blähungen, Sodbrennen,
Völlegefühl, Darmträgheit (Verstopfung), Durchfall
• Blutdruckregulationsstörungen, Kreislauflabilität, nervöse Herzbeschwerden
Wenn einereineReise Was gehört in die Reiseapotheke?
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G A L L U SS T Ö C K L E R
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Markus Sommer,Die natürliche
Reiseapotheke, aethera,
ISBN 3-7725-5008-8
Henning M. Schramm,Heilmittelfibel zur
anthroposophischen Medizin, Novalis,
ISBN 3-7214-0519-6
• Erkältung, Halsentzündungen, Husten, Schnupfen, Fieberbläschen
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Augenentzündungen• Sonnenstich, Hitzschlag
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Die Natur lebt es uns eigentlich Jahr für Jahr vor. Wassich im Frühjahr zaghaft zu keimen anschickt, sprosstbald mächtig heran, um sich im Blühen förmlich zu ver-klären. Ein Grossteil der Blüten sind in der Tat von gera-dezu überirdischer Schönheit. Manche erinnert in ihrerGestalt an einen Stern, wieder andere mahnen uns andie Sonne. Und wie von einer Sehnsucht gepackt kannman die Erde in dieser hohen Zeit erleben, der Sehn-sucht, selber Himmel, Sonne zu werden. Warum nicht, angesteckt und ermutigt durch das, wassich in der Natur um uns tut, einmal im Jahr über sichselber hinauswachsen, grösser, weiter, lichter werden?Denn nur wer sich zuweilen selbst verliert, kann sich auchwiederfinden. Nicht als der alte, der er zuvor war. Aber alsein neuer, von diesem Exodus zutiefst beflügelter!Anders gesagt: Nur wer sich zuweilen ganz hingibt, kannauch Neues empfangen. Auch neue Kraft, die wir, wennder Sommer einmal veflogen ist, für die Bewältigung desAlltags, der uns im Handumdrehen wieder hat, nur allzugut gebrauchen können.
Daniel Wirz
Verliere dich, um dich zu finden!Eine Betrachtung zur Sommerszeit
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Im Anfang war die Wärme!Wärme als Brücke zwischen sinnlicher und übersinnlicher Welt
Welche Sonnenschutzmittel gehörennoch ins Gepäck? Mit Mineralpig-menten oder chemischen Licht-schutzfaktoren? Brauche ich einInsektenschutzmittel (Repellent)?Chemische Substanzen oder na-türliche ätherische Öle? Hier zu Hau-se kaufen oder dort in der Fremde?
Wenn Sie mit diesen Fragen Ihre Apo-theke aufsuchen, werden Sie gewissgut beraten. Alles wird bestens vor-bereitet sein – und es kann losgehen.
„Die Wärme ist die Brücke zwischen der sinnlichen und
der übersinnlichen Welt. Sie steht auf der Grenze zwi-
schen materieller und geistiger Welt...
In der Evolutionslehre der Geisteswissenschaft
steht die Wärme am Anfang der Schöpfung. Geisti-
ge Wärme, göttliches Schöpfungsfeuer verdichtet
sich allmählich zu physisch messbarer Wärme.
Durch Begeisterung kann man sich noch heute
erwärmen...
Die Wärme ist nie ein Nebenprodukt, sondern Vor-
aussetzung für alles geistige und leibliche Betäti-
gen des Menschengeistes. Damit ist nur ein wenig
die Tatsache umschrieben, dass unsere Individua-
lität, das Ich, durch den selbständigen Wärmeor-
ganismus alle anderen Funktionen beherrscht,
aktiviert, zusammenfasst und zum eigentlich
Menschlichen heraufführt. Da die Wärme die Leib-
lichkeit des Ich ist, braucht es wie gesagt Wärme-
wege, damit das Ich überall im Organismus als
Gleichgewichtsspender, als oberste Instanz für die
Vermenschlichung aller Prozesse auftreten kann.
Ist das nicht möglich, so bedeutet das den Anfang
von vielen Krankheiten.“
aus Hauschka Dr. M., Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegman, Boll. 1978
15Aktuelles
Impressum
QUINTE ®Fünf Beiträge zu Gesundheitund Qualität
Herausgeber: Natura-Verlag, ArlesheimISSN-Nr.: 1424-9146
Ita Wegman KlinikPfeffingerweg 1CH 4144 ArlesheimTelefon: 061 705 71 11www.wegmanklinik.chwww.quinte.ch
Redaktion:Daniel Wirz, ZugDr. med. Bernhard Wingeier, ArlesheimVerena Jäschke, ArlesheimChristoph Oling, Dornach
Quellenangabe:aus Hauschka Dr. M., Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegman, Boll. 1978
Konzeption und Gestaltung:Saupe Fouad Werbeagentur,Mittelbiberach, DPhotos: Michael Saupe, Archiv, Ursula Stiefvater, Gabriel Hildenwww.saupefouad.de
Erscheinungsweise:3 mal pro Jahr
Für den Inhalt der einzelnen Beiträge tragen diejeweiligen Autoren die Verantwortung.Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlags.
Seit einigen Monaten verfügt die Ita WegmanKlinik über einen eigenen Sozialdienst. UnsereSozialarbeiterin Judith Handschin kümmertsich um alles, was die sozialen und materiellenBelange unserer Patientinnen und Patientenangeht. Dazu gehört die Abklärung der sozia-len Situation, wo sie vor allem auf die positi-ven Ressourcen schaut. Natürlich sucht sienach den problemverursachenden Faktorenund schaut in Zusammenarbeit mit demjeweils behandelnden Arzt, ob und wie dieseProbleme beseitigt werden können.Ein Hauptarbeitsfeld ist z. B. die Vorbereitungdes Spitalaustritts. Bevor die Patientinnen undPatienten nach Hause gehen, redet sie – wennnötig und möglich – mit den Angehörigenund/oder der Spitex und organisiert eventuellnotwendige Hilfe für die Zeit nach dem Spital-aufenthalt. Manchmal wird während des Spi-talaufenthaltes deutlich, dass die Patientinoder der Patient nicht mehr nach Hausezurückkehren kann. Eine Übersiedelung in einAlters- und Pflegeheim ist notwendig gewor-den. Hier sucht Judith Handschin mit viel Ein-fühlungsvermögen gemeinsam mit dem Pati-enten und deren Angehörigen nach einer best-möglichen Lösung.
Ein vielfältiges Arbeitsgebiet ist die Sachhilfebeim Erschliessen von Leistungen bei denSozialversicherungen wie IV, AHV, Ergän-zungsleistungen etc. Auch finanzielle Beiträgean Erholungsaufenthalte oder für Mütter infinanziellen Notlagen sind gefragte Hilfestel-lungen des Sozialdienstes.
Judith HandschinKontakt: 061 705 78 57
A r l e s h e i mIta Wegman Klinik
Die Ita Wegman Klinik hat einen eigenen SozialdienstJudith Handschin kümmert sich um die sozialen Belange unserer Patientinnen und Patienten
Die Beratung von Menschen in schwierigenLebenssituationen, die Erschliessung von so-zialen Kontakten oder Arbeitsmöglichkeiten imfreien oder beschützten Rahmen gehören eben-falls in das Gebiet der sozialen Arbeit.
Wer ist nun Judith Handschin?Geboren und aufgewachsen ist sie in Basel, auchdort zur Schule gegangen. Und: sie wohnt nochimmer in Basel. Ihre Wurzeln da sind tief. Nachder Schule war nur eines klar: sie wollte etwasmit Menschen zu tun haben. Doch zunächstarbeitete sie als Telefonistin bei der Post – imStörungsdienst. Dank einer Lebenskrise kam siedann zu ihrem ‚wirklichen’ Beruf: Sozialarbeite-rin. Fünf Jahre später lernte sie dann Mal-/Kunsttherapeutin am Institut für Humanisti-sche Kunsttherapie und arbeitete zehn Jahreselbständig als Maltherapeutin, bevor sie imNebenamt wieder in der Sozialarbeit in ver-schiedenen Vertretungen tätig wurde. 1990 vertiefte sich ihre Beziehung zur Anthropo-sophie und zur Biographiearbeit. Sie absolviertedie Ausbildung in Biographiearbeit bei Dr. med.Gudrun Burkhardt, hier in Arlesheim. Bei Coenvan Houten erlernte sie das ‚Begegnungsge-spräch’. Im Dezember 2000 kam die Anfrage derVEGA (Verein ganzheitlicher Jugend- und Er-wachsenenförderung in Arlesheim), ob sie als
Sozialarbeiterin für dieIta Wegman Klinik tätigwerden möchte. Mittler-weile ist sie fest an-gestellte Sozialarbeite-rin der Klinik und freutsich, für die Patientin-nen und Patienten undihre sozialen Problemeda sein zu dürfen.
14 Aktuelles
Sommerliche MittelmeerkücheErnährung im Sommer: das aktuelle Rezept von Dr. Petra Kühne
Gazpacho - kalte spanische Gemüsesuppe5-6 Tomaten
1 rote Paprikaschote1/2 Salatgurke
1 Zwiebel6 EL Olivenöl
Saft einer halben Zitrone1/2 l Joghurt
1 hartes Brötchen (zum Andicken)Gewürze: Kräutersalz, Cayennepeffer, Schnitt-
lauch, Petersilie, Oregano, 2-3 Knoblauchzehen
Tomaten, Paprika, Gurke und Zwiebeln in Schei-ben schneiden. Knoblauch fein schneiden.
Das Brötchen mit etwas Wasser einweichen. Allesim Mixer pürieren. Mit Kräutersalz, Cayenne und
Kräutern abschmecken. Öl und Zitronensaftdazugeben. 1 Std. kalt stellen.
Vor dem Servieren Joghurt zufügen und mit fein-gehackten Kräutern bestreuen.
Dazu passt gerösteter Vollkorntoast.
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass die traditionelleErnährung in den Mittelmeerländern nicht nur einebeliebte Urlaubskost darstellt, sondern dass sieauch sehr gesund ist. Reichlich Gemüse und Salate,viele frische Kräuter und Obst, gesäuerte Milchpro-dukte, Fisch und vor allem Olivenöl als einzigesFett. Dagegen wird kaum Wurst und wenig Fleischverzehrt. Diese Kost schmeckt nicht nur gut, son-dern fördert auch die Gesundheit, besonders vonHerz und Kreislauf, wie zahlreiche Studien inzwi-schen belegen. Da in Mitteleuropa trotz ver-schiedener Kampagnen der Gemüseverzehr nochimmer sehr niedrig liegt, der Wurstverbrauch dage-gen doppelt so hoch wie die Empfehlungen ist, kannman es sehr begrüssen, wenn einige Rezepte ausder Küche des sonnigen Südens gerade im Sommerübernommen werden. Die Gazpacho ist eine kalteSuppe, die man bei hochsommerlichen Temperatu-ren gern zu sich nimmt. Sie stammt ursprünglichaus Spanien, hat sich aber weit verbreitet.
Dr. sc. agr. Petra Kühne, geb. 1953 in Berlin,verh., drei Kinder, Frankfurt a.M.,Ernährungswissenschaftlerin, Leiterin desArbeitskreis für Ernährungsforschung e. V.,Vortrags- und Kurstätigkeit, zahlreiche Buchveröffentlichungen.
Vom 27. September bis 4. Oktober 2003können Sie auf der kleinen sonnigen Mittelmeer-insel Elba die Rhythmischen Einreibungen unterder fachkundigen Anleitung von Silvia Stöcklerund Monika Fingado erlernen. Beide sind alsErwachsenenbildnerinnen für die Weiterbildungin der Anthroposophischen Pflege an der ItaWegman Klinik tätig.In diesem Seminar werden Sie vormittags dieRhythmischen Einreibungen erüben. Es bestehtdie Möglichkeit, bereits vorhandene Fähigkeitenzu vertiefen, neue Teileinreibungen zu erlernenoder die Rhythmischen Einreibungen neu ken-nenzulernen. Begleitend zu diesem Üben wirdEurythmie angeboten.Die Nachmittage stehen zur freien Verfügung –für Exkursionen zu Mineralienfundstellen oderin abgelegene Bergdörfer, zum Wandern oderBaden – oder auch zum selbständigen Üben oderGeniessen einer Einreibung.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Rufen Sie uns an.Anmeldeschluss ist
der 31. August 2003
Anmeldung und Information:
Weiterbildung Anthroposophische Pflege
Telefon: 061 705 71 11
Neu in diesem Jahr: Einreibekurs
auf ElbaDie Rhythmischen Einreibungen nach Wegman/Hauschka erlernen und das Ambiente einer italienischen Inselgeniessen! Sofort anmelden!
Auskunft und Anmeldung:Christian AdamTelefon 061 705 73 97
Unter dem Titel „Sommerlich leichte Vollwert-küche“ fand jetzt im Juni der erste Kochkurs inunserem Haus statt.Unter der Anleitung der beiden ReferentenHermann Spindler (Küchenchef der Lukas Kli-nik) und Christian Adam (Küchenchef der ItaWegman Klinik) wurden an drei Abenden leich-te und leckere Vollwertgerichte gekocht, diesich wunderbar für ein Sommer-Buffet eignen.Die feinen Menüs, die in diesen jeweils vierAbendstunden entstanden sind, wurden dannnatürlich gemeinsam genossen.Einmal mehr konnte gezeigt werden, dass ge-sund auch gut und schmackhaft ist.Ein nächster Kurs ist für den Herbst geplant.
Sommerlich leichte Vollwertküche
Neu: Erster Kochkurs in unserer Klinikküche
Anmeldung und Information:
Ita Wegman Klinik, Weiterbildung Anthroposophische PflegeM. Fingado/S. Stöckler, Tel. 061 705 71 11
Wickel und Kompressen sind ein wichtiges Element der Anthroposophischen Pflege. Sie regenLebenskräfte an, unterstützen Heilungsvorgänge und stellen somit eine wichtige Hilfe zur Vor-beugung und Behandlung von Krankheiten dar.
Pflegende sowie Angehörige anderer therapeutischer Berufe erlernen im fünftägigen Ein-führungskurs Wesentliches zu Wickeln und Kompressen. Auf dem Programm stehen u. a. feucht-heisse Wickel und Kompressen mit Tees oder Essenzen, mit Ingwer und Senf, mit Zitrone,Quark und Öl.
Weiterbildung: Anthroposophische PflegeDer Einführungskurs hat noch freie Plätze
Für den nächsten Kurs im Oktober 2003 gibt es noch freie Plätze.
A K T U E L L E S Z U A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G
15Aktuelles
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QUINTE ®Fünf Beiträge zu Gesundheitund Qualität
Herausgeber: Natura-Verlag, ArlesheimISSN-Nr.: 1424-9146
Ita Wegman KlinikPfeffingerweg 1CH 4144 ArlesheimTelefon: 061 705 71 11www.wegmanklinik.chwww.quinte.ch
Redaktion:Daniel Wirz, ZugDr. med. Bernhard Wingeier, ArlesheimVerena Jäschke, ArlesheimChristoph Oling, Dornach
Quellenangabe:aus Hauschka Dr. M., Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegman, Boll. 1978
Konzeption und Gestaltung:Saupe Fouad Werbeagentur,Mittelbiberach, DPhotos: Michael Saupe, Archiv, Ursula Stiefvater, Gabriel Hildenwww.saupefouad.de
Erscheinungsweise:3 mal pro Jahr
Für den Inhalt der einzelnen Beiträge tragen diejeweiligen Autoren die Verantwortung.Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlags.
Seit einigen Monaten verfügt die Ita WegmanKlinik über einen eigenen Sozialdienst. UnsereSozialarbeiterin Judith Handschin kümmertsich um alles, was die sozialen und materiellenBelange unserer Patientinnen und Patientenangeht. Dazu gehört die Abklärung der sozia-len Situation, wo sie vor allem auf die positi-ven Ressourcen schaut. Natürlich sucht sienach den problemverursachenden Faktorenund schaut in Zusammenarbeit mit demjeweils behandelnden Arzt, ob und wie dieseProbleme beseitigt werden können.Ein Hauptarbeitsfeld ist z. B. die Vorbereitungdes Spitalaustritts. Bevor die Patientinnen undPatienten nach Hause gehen, redet sie – wennnötig und möglich – mit den Angehörigenund/oder der Spitex und organisiert eventuellnotwendige Hilfe für die Zeit nach dem Spital-aufenthalt. Manchmal wird während des Spi-talaufenthaltes deutlich, dass die Patientinoder der Patient nicht mehr nach Hausezurückkehren kann. Eine Übersiedelung in einAlters- und Pflegeheim ist notwendig gewor-den. Hier sucht Judith Handschin mit viel Ein-fühlungsvermögen gemeinsam mit dem Pati-enten und deren Angehörigen nach einer best-möglichen Lösung.
Ein vielfältiges Arbeitsgebiet ist die Sachhilfebeim Erschliessen von Leistungen bei denSozialversicherungen wie IV, AHV, Ergän-zungsleistungen etc. Auch finanzielle Beiträgean Erholungsaufenthalte oder für Mütter infinanziellen Notlagen sind gefragte Hilfestel-lungen des Sozialdienstes.
Judith HandschinKontakt: 061 705 78 57
A r l e s h e i mIta Wegman Klinik
Die Ita Wegman Klinik hat einen eigenen SozialdienstJudith Handschin kümmert sich um die sozialen Belange unserer Patientinnen und Patienten
Die Beratung von Menschen in schwierigenLebenssituationen, die Erschliessung von so-zialen Kontakten oder Arbeitsmöglichkeiten imfreien oder beschützten Rahmen gehören eben-falls in das Gebiet der sozialen Arbeit.
Wer ist nun Judith Handschin?Geboren und aufgewachsen ist sie in Basel, auchdort zur Schule gegangen. Und: sie wohnt nochimmer in Basel. Ihre Wurzeln da sind tief. Nachder Schule war nur eines klar: sie wollte etwasmit Menschen zu tun haben. Doch zunächstarbeitete sie als Telefonistin bei der Post – imStörungsdienst. Dank einer Lebenskrise kam siedann zu ihrem ‚wirklichen’ Beruf: Sozialarbeite-rin. Fünf Jahre später lernte sie dann Mal-/Kunsttherapeutin am Institut für Humanisti-sche Kunsttherapie und arbeitete zehn Jahreselbständig als Maltherapeutin, bevor sie imNebenamt wieder in der Sozialarbeit in ver-schiedenen Vertretungen tätig wurde. 1990 vertiefte sich ihre Beziehung zur Anthropo-sophie und zur Biographiearbeit. Sie absolviertedie Ausbildung in Biographiearbeit bei Dr. med.Gudrun Burkhardt, hier in Arlesheim. Bei Coenvan Houten erlernte sie das ‚Begegnungsge-spräch’. Im Dezember 2000 kam die Anfrage derVEGA (Verein ganzheitlicher Jugend- und Er-wachsenenförderung in Arlesheim), ob sie als
Sozialarbeiterin für dieIta Wegman Klinik tätigwerden möchte. Mittler-weile ist sie fest an-gestellte Sozialarbeite-rin der Klinik und freutsich, für die Patientin-nen und Patienten undihre sozialen Problemeda sein zu dürfen.
14 Aktuelles
Sommerliche MittelmeerkücheErnährung im Sommer: das aktuelle Rezept von Dr. Petra Kühne
Gazpacho - kalte spanische Gemüsesuppe5-6 Tomaten
1 rote Paprikaschote1/2 Salatgurke
1 Zwiebel6 EL Olivenöl
Saft einer halben Zitrone1/2 l Joghurt
1 hartes Brötchen (zum Andicken)Gewürze: Kräutersalz, Cayennepeffer, Schnitt-
lauch, Petersilie, Oregano, 2-3 Knoblauchzehen
Tomaten, Paprika, Gurke und Zwiebeln in Schei-ben schneiden. Knoblauch fein schneiden.
Das Brötchen mit etwas Wasser einweichen. Allesim Mixer pürieren. Mit Kräutersalz, Cayenne und
Kräutern abschmecken. Öl und Zitronensaftdazugeben. 1 Std. kalt stellen.
Vor dem Servieren Joghurt zufügen und mit fein-gehackten Kräutern bestreuen.
Dazu passt gerösteter Vollkorntoast.
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass die traditionelleErnährung in den Mittelmeerländern nicht nur einebeliebte Urlaubskost darstellt, sondern dass sieauch sehr gesund ist. Reichlich Gemüse und Salate,viele frische Kräuter und Obst, gesäuerte Milchpro-dukte, Fisch und vor allem Olivenöl als einzigesFett. Dagegen wird kaum Wurst und wenig Fleischverzehrt. Diese Kost schmeckt nicht nur gut, son-dern fördert auch die Gesundheit, besonders vonHerz und Kreislauf, wie zahlreiche Studien inzwi-schen belegen. Da in Mitteleuropa trotz ver-schiedener Kampagnen der Gemüseverzehr nochimmer sehr niedrig liegt, der Wurstverbrauch dage-gen doppelt so hoch wie die Empfehlungen ist, kannman es sehr begrüssen, wenn einige Rezepte ausder Küche des sonnigen Südens gerade im Sommerübernommen werden. Die Gazpacho ist eine kalteSuppe, die man bei hochsommerlichen Temperatu-ren gern zu sich nimmt. Sie stammt ursprünglichaus Spanien, hat sich aber weit verbreitet.
Dr. sc. agr. Petra Kühne, geb. 1953 in Berlin,verh., drei Kinder, Frankfurt a.M.,Ernährungswissenschaftlerin, Leiterin desArbeitskreis für Ernährungsforschung e. V.,Vortrags- und Kurstätigkeit, zahlreiche Buchveröffentlichungen.
Vom 27. September bis 4. Oktober 2003können Sie auf der kleinen sonnigen Mittelmeer-insel Elba die Rhythmischen Einreibungen unterder fachkundigen Anleitung von Silvia Stöcklerund Monika Fingado erlernen. Beide sind alsErwachsenenbildnerinnen für die Weiterbildungin der Anthroposophischen Pflege an der ItaWegman Klinik tätig.In diesem Seminar werden Sie vormittags dieRhythmischen Einreibungen erüben. Es bestehtdie Möglichkeit, bereits vorhandene Fähigkeitenzu vertiefen, neue Teileinreibungen zu erlernenoder die Rhythmischen Einreibungen neu ken-nenzulernen. Begleitend zu diesem Üben wirdEurythmie angeboten.Die Nachmittage stehen zur freien Verfügung –für Exkursionen zu Mineralienfundstellen oderin abgelegene Bergdörfer, zum Wandern oderBaden – oder auch zum selbständigen Üben oderGeniessen einer Einreibung.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Rufen Sie uns an.Anmeldeschluss ist
der 31. August 2003
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Telefon: 061 705 71 11
Neu in diesem Jahr: Einreibekurs
auf ElbaDie Rhythmischen Einreibungen nach Wegman/Hauschka erlernen und das Ambiente einer italienischen Inselgeniessen! Sofort anmelden!
Auskunft und Anmeldung:Christian AdamTelefon 061 705 73 97
Unter dem Titel „Sommerlich leichte Vollwert-küche“ fand jetzt im Juni der erste Kochkurs inunserem Haus statt.Unter der Anleitung der beiden ReferentenHermann Spindler (Küchenchef der Lukas Kli-nik) und Christian Adam (Küchenchef der ItaWegman Klinik) wurden an drei Abenden leich-te und leckere Vollwertgerichte gekocht, diesich wunderbar für ein Sommer-Buffet eignen.Die feinen Menüs, die in diesen jeweils vierAbendstunden entstanden sind, wurden dannnatürlich gemeinsam genossen.Einmal mehr konnte gezeigt werden, dass ge-sund auch gut und schmackhaft ist.Ein nächster Kurs ist für den Herbst geplant.
Sommerlich leichte Vollwertküche
Neu: Erster Kochkurs in unserer Klinikküche
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Ita Wegman Klinik, Weiterbildung Anthroposophische PflegeM. Fingado/S. Stöckler, Tel. 061 705 71 11
Wickel und Kompressen sind ein wichtiges Element der Anthroposophischen Pflege. Sie regenLebenskräfte an, unterstützen Heilungsvorgänge und stellen somit eine wichtige Hilfe zur Vor-beugung und Behandlung von Krankheiten dar.
Pflegende sowie Angehörige anderer therapeutischer Berufe erlernen im fünftägigen Ein-führungskurs Wesentliches zu Wickeln und Kompressen. Auf dem Programm stehen u. a. feucht-heisse Wickel und Kompressen mit Tees oder Essenzen, mit Ingwer und Senf, mit Zitrone,Quark und Öl.
Weiterbildung: Anthroposophische PflegeDer Einführungskurs hat noch freie Plätze
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A K T U E L L E S Z U A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G
P.P. 4144 Arlesheim
Akademie für Eurythmische Kunst BasellandApfelseestrasse 9a CH 4147 Aesch Telefon 061 701 84 66 Telefax 061 701 85 58
(Postadresse: Postfach 24, 4143 Dornach)
E-Mail [email protected]
Im Laufe eines vierjährigen
Studiums (Abendschule 5 Jahre)
werden Sie umfassend in den
Bereichen Eurythmie, Sprachge-
staltung und Menschenkunde
ausgebildet. Diese Hauptfächer
werden z.B. ergänzt durch
Musiktheorie und Chorsingen,
Menschenkunde und Plastizieren.
Weitere Infos finden Sie unter
www.eurythmie.ch
Eurythmie ist eine aus den Ge-
setzmässigkeiten des Menschen
in Bezug auf Leib, Seele und
Geist entwickelte Bewegungs-
kunst.
Sie bringt Sprache und Musik
zur räumlichen sichtbaren
Gestaltung. Nach dieser umfas-
senden Grundausbildung
besteht die Möglichkeit zur
Weiterbildung in Kunst, Päda-
gogik, Medizin.
Beginn des Studiums der Tagesschule 8. September 2003
Beginn des Studiums der Abendschule 14. Oktober 2003
Teilnahme an freien Kursen jederzeit möglich
eurythmie.chjetzt anmelden