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Raphaelblättle Seniorenzentrum St. Raphael JUHUHNI 20 17 HERZLICH WILLKOMMEN! IHR 6 WUNDERSCHÖNEN SÜSSEN HÜHNER ! Feder leichte Geschichten Chinesisches Horoskop Gymnastik-Sport-Gruppe Höhner Sommerferienwoche Ehrenamt trifft Kultur

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Page 1: Raphaelblättle - Seniorenzentrum St. Raphael · der Sportsfreunde aufgrund seiner Fitness für die Senioren Olympiade nominiert wird. Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn Sie es nicht

Raphaelblättle Seniorenzentrum St. Raphael

JUHUHNI 20 17

HERZLICH WILLKOMMEN! IHR 6 WUNDERSCHÖNEN SÜSSEN HÜHNER !

Feder leichte Geschichten

Chinesisches Horoskop

Gymnastik-Sport-Gruppe Höhner

Sommerferienwoche

Ehrenamt trifft Kultur

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, die vorliegende Ausgabe wäre vielleicht pünktlich erschienen, wenn der Herausgeber mit den Hühnern aufstehen würde… aber nicht zeitgleich mit den Hühnern ins Bett geht.

Nun, ich hoffe sie sehen es so entspannt wie die Hühner. Denn die genießen ihre NEUE HEIMAT und sicherlich auch die Bewunderung und Aufmerksamkeit die ihnen entgegengebracht werden. Pilgerscharen von FANS „scharren“ sich täglich um den Stall. Das ist prima. Die strahlenden Augen und die fröhlichen Gesichtszüge der Betrachter und natürlich auch der Betrachterinnen sprechen Bände und bestätigen: die sechs Hühner beruhigen und lösen Glücksgefühle aus!

Übrigens, zum Thema pünktliches Erscheinen des Blattes ist noch folgendes anzumerken: Innerhalb eines Jahres kam es genau e i n Mal zum 1. eines Monats heraus – zum 1. April. Macht ja auch Sinn, sonst ist der Aprilscherz ums Eck. Das werden wir auch 2018 und alle Folgejahre zumindest versuchen und da sind wir stolz drauf.

Natürlich kommt der 1. eines Monats ungefähr so überraschend wie Weihnachten. Sie werden mir zustimmen, eigentlich vorhersehbar. Doch die Zeit vergeht immer schneller - wird zumindest Landei-auf-und-ab glaubhaft versichert. Nun, nach einem Jahr, präziser gesagt nach zwölf Monaten im Sozialdienst des St. Raphael, kann ich bestätigen, die Zeit fliegt und wir fliegen mit. Ob als Raubvogel, als Zugvogel….oder als Freilandhuhn muss jeder für sich selbst entscheiden. Vor- und Nachteile sind immer zu finden. Hauptsache kein Käfig-Lege-Batterie-Huhn.

So, genug gegackert! Wir wollen Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, nicht bereits im Vorwort einen Bären aufschwatzen, sondern – SIE AHNEN ES – ein Huhn. Lassen Sie sich entführen in die Welt des Huhns und des Hahns und trauen Sie sich zu einem Zwiegespräch, oder wie der Schwarzwälder sagt, zu einem „TätaTät“. Ernsthaft. Reden Sie mit den Hühnern, dann werden sie auch mit Ihnen reden.

Wikipedia bestätigt meine Theorie: „Nach jüngeren Forschungen verfügen Hühner über ein sehr ausgeprägtes Sozial- und Kommunikationsverhalten. So lassen physiologische Messwerte bei Hennen auf deren Empathie gegenüber Küken schließen. Ebenfalls sind beachtliche Intelligenzleistungen nachgewiesen, wie etwa logisches Lösen von Problem- oder Aufgabenstellungen auch unter veränderlichen Versuchsbedingungen…“.

Grüße aus der Pieppieppiepwirhabendichlieb -Redaktion

Ihr Thomas Binder

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VORWORT 02 Inhaltsverzeichnis 03 Neue Bewohnerinnen und Bewohner 03 Geburtstage 04 Wir nehmen Abschied 05 Kalenderblatt 06 Online Dieter schreibt 07 Gym und Sportgruppe mit Claus Höhner 08 TOP SECRET: MKS 09 Die Anfänge des Sozialdienstes im St. Raphael 12 Die Feder leichte Geschichte 15 Knobelei der Woche 18 Chinesisches Sternzeichen: Hahn und Huhn 18 Heilen mit der Natur: Der Wald 20 Rätzelauflösung 22 Rezept für Long Drink 23 Kreuzworträtzel 24 Impressum und Kontaktdaten 26 Veranstaltungen, Gottesdienste, Sommerferienwoche 27 Ehrenamt trifft Kultur 28 Wir begrüßen ganz herzlich unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner im St. Raphael, im Felsele, in der Hangenwies und natürlich auch die Tages- und Kurzzeitpflegegäste. Im Juni freuen wir uns über den Besuch von insgesamt zehn Kurzzeitgästen. Im Felsele zieht ein: Frau Ellen Zimmermann

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Unseren im JUNI geborenen JUBILAREN wünschen wir:

Gesundheit, Frohsinn, einen wunderschönen Geburtstag und ein glückliches neues Lebensjahr. 01.06. Mechthild Kohlhepp 01.06. Hilda Winterhalder 02.06. Margarete Grünsteidl 04.06. Albert Löffler 05.06. Jakob Kiss 06.06. Lina Fehrenbach, Bodo Priebe

06.06. Ellen Zimmermann 07.06. Veronika Dicht 08.06. Ludwig Heilmbauer, Margarete Steiert 15.06. Waltraud Zimmermann 16.06. Babette Wehrle 17.06. Hildegard Barthberger, Luise Faller 18.06. Linus Hofmeier 19.06. Magdalena Reiswich 21.06. Dieter Kern 22.06. Carola-Helga Vietor 25.06. Anneliese Hahn

27.06. Eduard Kienzler 28.06. Christa Hönig, Elsa Knöpfle 29.06. Lucie Wagner

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Die Bewohnerinnen und Bewohner, die Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter gedenken der Verstorbenen und

schließen sie und die Angehörige in ihre Gebete ein.

es ist leicht das Leben schwer zu nehmen

es ist schwer das Leben leicht zu nehmen.

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Kalenderblatt Juni 2017 Besondere Tage: 4. Pfingstsonntag 5. Pfingstmontag 15. Fronleichnam

21. Sommeranfang

Der Monat Juni Pfingsten wird dieses Jahr im Juni gefeiert. Seine Ursprünge hat das Fest im jüdischen Erntedankfest, das anlässlich der ersten Weizenernte gefeiert wurde. Erst mit der Zeit wanderte der Bund Gottes mit dem Volk Israels in den Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Im Christentum gedenkt man dem „Pfingstwunder“ (dem Empfangen des Heiligen Geist) und der Entstehung der Kirche. Am 21. Juni ist astronomischer Sommeranfang und wir dürfen den längsten Tag des Jahres genießen!

Sternzeichen / Tierkreiszeichen

Zwilling 21. Mai - 21. Juni Krebs 22. Juni - 22. Juli Bauernregeln Pfingstregen gibt Weihsegen.

Ist der Juni warm und nass, gibt’s viel Korn und noch mehr Gras.

Mo Di Mi Do Fr Sa So

1 2 3 4

5 6 7 8 9 10 11

12 13 14 15 16 17 18

19 20 21* 22 23 24 25

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Mit einem großen Haufen Geld könnte ich reisen um die Welt. Im Flieger, auf dem Schiff vielleicht wären fremde Länder schnell erreicht. Um dort die Menschen zu verstehn würd ich zur Volkshochschule gehn und die Sprachen, wenn's auch schlaucht, rasch erlernen, die man braucht! Mein netter Nachbar, er heißt Frieder, erzählt diesen Wunsch mir immer wieder. Jüngst fragte ich, in ernstem Ton, wie finanzierst Du das, wovon? Solche Reisen um die Welt, die verschlingen richtig Geld! Er spiele Lotto, sagte Frieder, und gewänne auch hin und wieder 9 Euro achtzig, ganz ganz selten 30, doch er probiere weiter fleißig mit den Geburtstagsdaten seiner Tanten endlich den großen Coup zu landen!

Einmal, erzählt er mir verbittert, der Vorfall hat ihn arg erschüttert, hörte er eine Stimme nachts im Traum, die ihm, man glaubt es wirklich kaum, Lottozahlen, mit Zusatzzahl komplett, lieferte ans Himmelbett! Das schlechte Ende der Geschicht, am Morgen wußte er die Zahlen nicht! Ich tröstete ihn in aller Ruh,

wenn Du kein Glück hast, kommt noch Pech dazu! Eine glückliche Zeit wünscht Ihnen wieder mit lieben Grüßen Online-Dieter

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Gymnastik und Sportgruppe mit Claus Höhner

Claus Höhner leitet die Gruppe an. Er hat sich für dieses Foto umgedreht. Sie erkennen ihn an den lila 5 kg Hanteln. In der Hausgemeinschaft No 1 im Felsele wird mindestens drei Mal die Woche unter Anleitung von Claus Höhner gemeinsam trainiert. Er stellt die Übungen zusammen und führt mit kräftiger Stimme und klarer Ansage durchs Programm. Nach 30 bis 40 Minuten ist der Kreislauf in Schwung, der Bewegungsapparat mobilisiert und die Freude auf den Nachmittagskaffee groß. Gleich nach seinem Einzug im neu eröffneten Felsele verwirklichte er die Idee mit seiner Bewegungsgruppe. Inzwischen kommen auch Bewohner der drei anderen Hausgemeinschaften auf die 1 um dabei zu sein, wenn Hanteln gestemmt werden, die Haltung und die Gelenkigkeit gefördert werden. Oft nehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teil und der Geschäftsführer Marco Kuhn-Schönbeck hat unter der Anleitung von Herrn Höher auch schon geschwitzt und gestöhnt. Die Gruppe lädt Therapeuten und Ärzte ein die ins Haus kommen. Zeitweise trainieren 16 Personen pro Termin und die Redaktion des Raphaelblättle wird unverzüglich berichten, wenn weitere Gruppen eröffnet werden und einer der Sportsfreunde aufgrund seiner Fitness für die Senioren Olympiade nominiert wird. Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn Sie es nicht glauben, überzeugen Sie sich selbst und trainieren Sie mal mit.

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TOP SECRET STRENG GEHEIM TOP SECRET STRENG GEHEIM WAS SIE SCHON IMMER ÜBER HERRN M.K-S WISSEN WOLLTEN Artikel in der Badischen Zeitung: Von Sa, 20. Mai 2017 veröffentlicht in der

gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung. von: ewe

MEIN SONNTAG: "So kann ich das Kind in mir wieder entdecken" Marco Kuhn-Schönbeck, Geschäftsführer des Seniorenzentrums, lässt

sich am liebsten von seinen Töchtern in Beschlag nehmen.

TITISEE-NEUSTADT. Wie sieht ihr perfekter Sonntag aus, fragt BZ-Mitarbeiterin Eva Weise. Marco Kuhn-Schönbeck (43), Geschäftsführer des Seniorenzentrums St. Raphael, denkt sich Geschichten aus für seine Töchter Martha (6) und Wilma (3) und besteht mit ihnen große Abenteuer. "So kann ich das Kind in mir wieder entdecken und die Welt mit Kinderaugen erleben", erzählt er freudig.

Marco Kuhn-Schönbeck Foto: Weise 6.30 Uhr: Die Mädels kommen ins Schlafzimmer und kitzeln mich am Ohr. "Erzähl uns was", bitten sie eindringlich ohne Schonung des noch Schlafenden und verleihen ihrem Wunsch

durch unnachgiebig energisches Kitzeln Nachdruck.Wer kann schon den erwartungsvollen Kinderaugen widerstehen? 6.45 Uhr: Laut meiner großen Tochter habe ich ein

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Buch im Kopf, weil mir so viele Geschichten einfallen (wenn sie wüsste, wie krampfhaft ich nachdenken muss!). Das derzeitige Lieblingsbuch meiner Töchter ist das Dschungelbuch von Rudyard Kipling, in dem Menschenjunge Mowgli viele Abenteuer erlebt. Martha gibt mir jedoch immer wieder Stichworte, welche Abenteuer der Junge erleben soll – und zwar abweichend von jenen, wie sie Kipling schildert.

7.00 Uhr: Diesmal soll es die Geschichte mit Mowgli, den Affen, der Schlange Kaa und den Freunden Balu und Baghira sein. Aber ohne Shirkan und die Elefanten. Also tue ich wie geheißen, erzähle eine Geschichte und blicke in zwei gebannte Kindergesichter. Es wirkt. 7.45 Uhr: Zum Frühstück sitzen alle am Tisch. Darauf legen wir Wert, denn unter der Woche ist dazu nur sehr selten Gelegenheit. Hin und wieder gesellt sich meine Schwiegermutter dazu, die im Haus wohnt. Unter uns gesagt: Es empfiehlt sich, an dieser Stelle einen guten Draht zu pflegen! Mit dabei ist natürlich Terrierdame Toffy, die mit dem Ihr-gebt-mir-ja-nie-etwas-zu-essen-Blick wachsam jeden

Frühstückshandgriff verfolgt. Aber außer Krümel nichts gewesen. » 9 Uhr: Mit Toffy machen wir auch einen gemeinsamen Spaziergang. Eine unserer Haustrecken führt uns zur Burgruine Wiesneck. Und auch der Waldspaziergang wird zu einem Abenteuer: Aus Toffy wird ein Drache, die Kinder werden zu Burgfräuleins und Papa ist der edle Ritter – wer rettet wen vor wem, versteckt sich vor den anderen – bis der Hunger ruft. Wir suchen uns ein Plätzchen und machen ein Picknick. "Papa, wann gibt´s Mittagessen?" Es ist 9.45 Uhr! 10.30 Uhr: Wieder zu Hause, gemütliches Kruschteln. Uff, die Kinder spielen – ohne Eltern! Gefühlte Minuten später: Mama, Papa, wann gibt’s Essen, wann erzählst Du die nächste Geschichte... . » 11.30 Uhr: Während wir Eltern das Sonntagsessen zubereiten, kommen die beiden immer wieder zum Naschen vorbei. Es ist erstaunlich, was zumindest unsere Kinder in dem Alter vertilgen können – und trotzdem unentwegt ans Essen denken. Was machen wir falsch? Aber die Kinder sehen echt gesund aus!

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14 Uhr: Zeit zum Müßiggang: Zum Beispiel für einen gemeinsamen Ausflug mit den Rädern – aber wieder bleibt das Buch liegen, die Zeitung liegt in der Leseecke. Und der Reiseführer wollte doch gewälzt und die Werkstatt aufgeräumt werden, die anstehenden Termine sollten besprochen werden – und etwas Arbeit hatte ich doch auch mit nach Hause genommen. » 18 Uhr: So geht der Tag vorüber und beim Abendbrot sind sich alle einig: Es war ein schöner, anstrengender und unerfüllt erfüllter Tag. Und alle wissen – nächsten Sonntag werden ganz sicher alle heute nicht erledigten Dinge endlich getan! Ich finde es immer wieder faszinierend, wie spontan Kinder

sind, den geplanten Alltag der Erwachsenen durcheinanderwirbeln und dabei den Tag so sehr bereichern. Ich genieße es, dass ich durch meine Töchter erleben darf, wie unwichtig Manches ist, was wir Erwachsene für wichtig halten. 19.30 Uhr: Die Kinder gehen ins Bett, und ihr Sonntag endet natürlich mit einer Mowgli-Geschichte – aber bitte mit Shirkan, den Elefanten und ohne Affen. Langsam gehen Papa die Ideen aus. Zum Glück gibt es ja noch die Schlümpfe... 22.00 Uhr: Im Bewusstsein einer Arbeitswoche, die bestimmt so viele Abenteuer wie das Dschungelbuch bereithält, gehen auch bei mir die Lichter aus.

----------------- ENDE DES BZ ARTIKELS --------------------- Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner, wie haben SIE das mit den Gute-N8-Geschichten früher gehandhabt? Erzählen lassen, selbst erzählt, vorgelesen und wie wäre es, wenn Ihnen jetzt jemand eine GUTENACHTGESCHICHTE erzählen würde? Ist man jemals zu alt für eine Einschlafgeschichte? Welche Märchen kennen Sie und welche haben Sie selbst erfunden? Berichten Sie bitte.

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Von den Anfängen des Sozialdienstes im St. Raphael Frau Deutsch berichtet Von: [email protected] Gesendet: Samstag, 29. April 2017 12:22 An: Sozialdienst Betreff: Raphaelsblättle+Himbeertorte Wichtigkeit: Hoch Laupheim, den 29. April 2017 Lieber Herr Binder, liebes St. Raphael -Team, heute Morgen um 7 Uhr bin ich aufgewacht und habe mich noch im Halbschlaf mit meinem neuen Smartphone beschäftigt. Was man mit diesem Gerät nicht alles machen kann! Ich bin begeistert. Wenn ich mich da an meine Anfänge mit dem Computer erinnere…. Das war etwa im Jahr 1992. Wie viel Respekt hatte ich vor diesem neumodischen Gerät, wie viel Angst hatte ich, es zu benutzen… Also, wie gesagt, heute Morgen surfte ich im Halbschlaf im Internet herum und schaute, wie ich das hin und wieder mache, auf die Homepage des St. Raphael in Titisee-Neustadt. Da lese ich sehr Interessantes… von einer geplanten Erweiterung des Cafés zum Beispiel – weil das Geschäft mit dem guten Kuchen so gut laufe. Auch von einem Gutschein für ein Stück Kuchen mit einer Tasse Kaffee ist die Rede für diejenigen, die eine alte Ausgabe des Raphaelblättle beibringen können. Das ist Ansporn genug für mich, Ihnen zu schreiben. Am Liebsten hätte ich gerne ein Stück Himbeertorte! Kaffee brauche ich nicht unbedingt.

Margret Deutsch-Warmbrunn in ihrem Büro in Ulm

vor dem Schwarzwaldkalender mit der Kirche von St.Märgen

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Leider kann ich Ihnen nicht mit einer alten Ausgabe des Raphaelblättle dienen. Aber ich verfüge über Informationen, die durchaus interessant für Sie sein könnten. Mal sehen, ob ich damit an ein Stück Torte aus der Raphaels-Konditorei gelange. Das 1. Raphaelblättle muss im Jahr 1993 oder 1994 erschienen sein. Ich weiß das wirklich sicher, denn ich habe es selbst herausgegeben. Wie gesagt: mit viel Respekt vor dem Computer, den ich anfangs so gar nicht mochte. Im „Do it yourself“ - Verfahren hatte ich mir ein paar Grundkenntnisse angeeignet und immer hatte ich Angst, dass ich den Text, den ich gerade geschrieben hatte, aus Versehen lösche (was ab und zu natürlich auch tatsächlich passiert ist). Für die ersten Ausgaben brauchte ich vor allem eine Schere und viel Klebstoff… Also, was ich eigentlich sagen wollte: ich habe von 1992 bis 1996 den Sozialdienst im St. Raphael aufgebaut, bin somit eine Ihrer Vorgängerinnen. Angefangen habe ich in einem Zimmer vor der Klausur im 5. Stock mit einem Schreibtisch, einem Stuhl, einem Telefon, einem Kleiderschrank und einem Bleistift. Eine meiner ersten Aktionen war, mir Papier zu organisieren. Vielen Dank Frau Kaltenbach und Frau Killig. Das und vieles mehr hatte super geklappt! Es freut mich tierisch, dass es das Raphaelblättle noch immer gibt und dass es inzwischen so vielfältig, interessant, bunt und hochwertig gestaltet ist. Meines Wissens habe ich damals einen Ordner mit allen Ausgaben angelegt. Vielleicht findet sich dieser irgendwo in einem Archiv. Gerne denke ich an meine Zeit im „Raphael“ zurück. Es war eine Zeit des Umbruchs: neue Ideen, neue Konzepte und viele Neuerungen. Weil der geplante Umbau beträchtliche Erschwernisse für die Bewohner und das Personal mit sich brachte und weil die Zimmer keine Nasszellen hatten, bekam der Sozialdienst immer mehr die Funktion, die eher schwierigen Wohnbedingungen etwas zu kompensieren und die Bewohner von den vorübergehend unerfreulichen Seiten des Lebens im Haus abzulenken. Die Bewohnerbedürfnisse wurden in den Mittelpunkt gerückt, viele Mitarbeiter wurden nach- bzw. neu qualifiziert und im Grunde stand das Haus Kopf. Der Bewohnerstammtisch (immer mittwochs Punkt 18 Uhr im Kaffeestüble) wurde ins Leben gerufen und vom damaligen Hausgeist hart bekämpft, weil er um den Besuch seines Gottesdienstes fürchtete und manche Bewohnerinnen konnten nicht begreifen, wozu man so eine „Sozialpägodatin“ im Raphael brauche… Es war eine aufregende Zeit – anstrengend und auch schön. Was ist aus dieser „Pägodatin“ geworden? Heute nenne ich mich „Beraterin“. Nach einer langen Zeit, in der ich junge Menschen auf ihrem Weg in den Beruf begleitet habe, bin ich nun wieder mit älteren Menschen „im Geschäft“. Da gibt

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es in Baden-Württemberg ein Pilotprojekt namens „PräSenZ“(präventive Hausbesuche bei Senioren zuhause) und in dieser interessanten Mission bin ich unterwegs. Ich besuche in einem ausgewählten Sozialraum der Stadt Ulm alle 75jährigen Senioren, die dies wünschen, zuhause. Ich bringe kleine Geschenke und Informationsmaterialien für Senioren mit und biete meine Hilfe und Unterstützung an, falls ein Hilfebedarf besteht. Die Arbeit bereitet mir viel Freude, nicht zuletzt weil ich sie als sinnvoll und notwendig empfinde. Sicherlich sind Sie mit mir der Meinung, dass es gut ist, sich frühzeitig mit dem Prozess des Älterwerdens auseinanderzusetzen. So ist es mir nach wie vor ein tiefes Anliegen, auch der Altersgruppe älterer Menschen Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenzubringen. Wie sagte mal eine etwa 80jährige Dame zu mir ..“Wissen Sie, allein die Bewältigung eines ganz normalen erwachsenen Lebens, ist eine ganz große Sache“. Das finde ich auch! Ach ja, Ihnen und allen Ihren Kolleginnen und Kollegen im Raphael und auch allen Bewohnerinnen und Bewohnern wünsche ich von Herzen alles Gute, ein erfülltes Leben sowohl im Raphael drinnen wie auch draußen vor der Tür Herzliche Grüßle von Margret Deutsch-Warmbrunn PS: Inzwischen ist es 11:15 Uhr. Der Postbote brachte uns soeben einen Brief des Landratsamts Breisgau-Hochschwarzwald (letzte Woche waren wir in Freiburg) mit einem Strafzettel (15 Euro!) wegen zu schnellen Fahrens mit dem Auto (mein Mann war natürlich am Steuer!!!) Ich nehme dies zum Anlass, mit dem Zug nach Titisee-Neustadt zu reisen, um mein Stück Himbeertorte zu genießen. Sollte es überhaupt dazu kommen. Jetzt bin ich gespannt, was dieser Tag sonst noch so bringt.... Gesendet mit Telekom Mail - kostenlos und sicher für alle! Anmerkung der Redaktion: Herzlichen Dank für diesen Beitrag. Wir freuen uns auf eine FORTSETZUNG. Das Stück Himbeerkuchen bzw. die Himbeertorte wartet auf Abholung. Liebe Grüße aus dem 5. Stock des St. Raphael nach Laupheim

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Die FEDER LEICHTE GESCHICHTE Die sechs Hauptdarstellerinnen, vorgestellt von „ANGI“

Links: Man nennt mich „Angi, die mit der Raute der Macht“. Ich habe keine Ahnung warum ich bereits in der ersten Woche den Spitzname Punker bekommen habe. Echt frech und das bei meinen geordneten Seiden-Huhn-Frisur-Verhältnissen. Ich komme übrigens wie das nächste große Huhn aus Holzschlag. Leona hat uns gespendet. Wir kennen uns. Es

ist immer gut einen starken Beschützer dabei zu haben. Dieses Brahma-Huhn ist meine Freundin, nehmt euch in 8. Sie heißt Brummel. Hoffentlich bringt die Redaktion jetzt nicht alles durcheinander mit unseren Namen, den Züchtern und Spendern. Die beiden hier kennen sich auch gut: Lukas Löffler vom Adamhof / Schweighöfe hat sein Appenzeller Haubenhuhn in unsere St. Raphael-Hühner-Damen-Mannschaft gegeben. Sie stimmen mir zu, beide haben auch fesche Frisuren, sind aber noch kein Punker – wird vielleicht noch.

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Gooockgockgock…. jetzt wird es offiziell…gockgockgock…jetzt leg ich gleich ein Ei. OH, muss mich zusammennehmen hat Walburga Weber extra gesagt…zu mir, dem perfekten Seidenhuhn… na, sie muss es wissen! Sie arbeitet ja im St. Raphael und ist d i e Sachverständige in Hühnerfragen für das ganz ganz große Seniorenzentrum, in dem wir „gelandet“ sind. Ja genau, „gelandet“, Sie haben richtig gehört: denn Hühner können fliegen. Auch wenn die Wissenschaft abfällig von „bodennahen Flügen“ spricht. Nun, wir machen weiter in der Vorstellungsrunde: Wir kommen nämlich zur Vorstellung des Großen Vorsitzenden des Kleintierzuchtvereins St. Märgen, dem Herrn …. äh…. zunächst stelle ich Ihnen sein gestiftetes Huhn vor:

Sie sehen diese klassische Schönheit auf der Leiter zu unserem Stall posieren: Beinchen und Krallen überaus elegant gespreizt, leicht toupiert im Schwanzfederbereich, gaaanz großer Pariser chic la Giggele. Im Stall drinnen: einen weißen Hühnerbauch. Der gehört zu unserem gaaanz weißen Huhn, (kein Schneehuhn) das sich nicht gerne fotografieren lässt, dabei sieht es auch echt super aus. Es brütet lieber. Gut, jede ist für was nütze. Es ist übrigens die Freundin von diesem wunderschön gezeichneten Huhn das auf dem Bild unten so aufmerksam in die Kamera blickt. Beide stammen aus dem Laberholz von Familie Mäder.

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Nun stelle ich Ihnen noch ganz kurz die Projekt-Manager vor, deren größtes Anliegen es ist, uns Dutzende von Menschen vor den ZAUN laufen zu lassen: Dann entstehen Bilder wie dieses, denn es kommt immer auf den Blickwinkel an! Und ich, die wunderbare ANGI, das Seidenhuhn vom Cover – hatte ich ihnen das schon mal gesagt ? - sehe es eben so! Es ist übrigens für uns alle 6 voll o.k. hier drinnen. Die JVA-FR hat ganze Arbeit geleistet: Stabiles, großzügiges Gehege, absolut ausbruchsicher. Dazu kommt die beste Versorgung aus der 6 –Sterne –Küche des zu unserem Hühnerstall gehörenden Seniorenzentrums. Eine perfekte Körner-Kur, wirklich permanente Besucherpräsenz und alle machen hier ein längeres Päuschen. Nicht nur weil da Bänke stehen, die meisten wissen bereits, Hühner sind gute Zuhörer. Jetzt hätt ich es beinahe vergessen:

1001 DANK soll ich ausrichten von allen Seniorinnen, Senioren, vom Team des St.Raphael und allen Besuchern unseres Stalles! An: Andras Saier, Wagensteig, Vorsitzender des Kleintierzuchtvereins St. Märgen (Bild rechts); Astrid Winterhalter, Fürsatzerhof, Spriegelsbach (Bild links) ; an Walburga Weber und an die zusammen mit den Hühnern genannten SPENDERN !!! Gockgockgock schaut, mein Ei ist gelegt.

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Herzlichen Dank an:

http://www.sueddeutsche.de/bildung/

für die „Knobelei-der-woche“. Die Frage lautet: Was ist leichter als eine Feder und für Minuten schwerer zu halten?

Die Redaktion der Süddeutschen Zeitung hat sich eine Lösung für dieses Rätzel überlegt und war dann von der Kreativität der eingegangen Antworten überrascht. Gerne lässt sich auch die Redaktion des Raphaelblättle überraschen, was IHNEN so alles einfällt, was leichter sein kann als eine FEDER….. Nur so viel wird an dieser Stelle verraten, es gibt mehr DINGE als SIE denken….seinen SIE kreativ

http://www.ERSTÜBERLEGENDANNANTWORTLESENSeite22.de

Chinesisches Sternzeichen Hahn/Huhn 22.01.1909 – 09.02.1910 (Erdhahn) 08.02.1921 – 27.01.1922 (Metallhahn) 26.01.1933 – 13.02.1934 (Wasserhahn) 13.02.1945 – 01.02.1946 (Holzhahn) 31.01.1957 – 17.02.1958 (Feuerhahn) 17.02.1969 – 05.02.1970 (Erdhahn) 05.02.1981 – 24.01.1982 (Metallhahn) 23.01.1993 – 09.02.1994 (Wasserhahn) 09.02.2005 – 28.01.2006 (Holzhahn) 28.01.2017 – 15.02.2018 (Feuerhahn)

Im chinesischen Horoskop gilt ein Sternzeichen für ein ganzes Jahr und zwölf Tiere wechseln sich ab. Also ist zum Beispiel der Hahn alle 12 Jahre dran. Kennen Sie weitere Tiere des chinesischen Horoskops?

Die wohl bekanntesten sind: Drache, Affe, Tiger, Ratte und Hund. Darüber hinaus gibt es noch Büffel, Hase, Schlange, Pferd, Ziege und Schwein.

Die Menschen, die im Jahr des Hahns bzw. Huhns geboren sind, werden wie folgt beschrieben:

Menschen, die unter dem Tierkreiszeichen des Hahn geboren wurden, besitzen verstärkt Eigenschaften wir Vertrauen und Motivation, allerdings auch Wichtigtuerei. Sie verhalten sich loyal und sind vertrauenswürdig.

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Sie äußern ihre Meinung gerne sehr direkt. Diese Direktheit bedeutet nicht, dass sie unfreundlich oder gemein sein wollen, sondern drückt vielmehr ihre Ehrlichkeit aus, eine Eigenschaft, die sie auch von ihren Mitmenschen erwarten. Der Hahn, das Huhn gilt als geselliges Tierkreiszeichen. Er und sie steht gerne im Mittelpunkt des Geschehens und prahlt mit seinen Leistungen, Fähigkeiten und Errungenschaften. Ständig auf der Suche nach Aufmerksamkeit kann er auch schon einmal von seinen Mitmenschen als lästig empfunden werden. Der Hahn ist stolz auf seine Wohnung und sein Auto, ähnlich wie er stolz auf sich selbst ist. Er besitzt ein ausgeprägtes Organisationstalent, was dazu führt, dass man seine Wohnung üblicherweise in einem sehr repräsentativen Zustand vorfindet. Wir haben Ihnen eine Tabelle abgedruckt, in der Sie anhand Ihres Geburtsjahres das zugehörige Tierkreiszeichen finden. Viel Spaß bei der Suche nach dem hoffentlich passenden Tier.

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HEILEN MIT DER NATUR: DER WALD ALS ARZT Dass die Natur uns Menschen guttut, ist nicht neu. Jetzt hat man die heilende Wirkung eines Waldspaziergangs neu entdeckt und natürlich mit einem neuen Namen versehen: “Waldbaden oder Walden“ heißt es. Ein Spaziergang unter hohen Bäumen entspannt, senkt den Blutdruck und stärkt die Abwehrkräfte. „Raus ins Grüne“ war schon immer eine gute Empfehlung, aber mit zunehmendem Stress sowohl im Privaten als auch im Beruflichen wird dieser Rat immer wichtiger. Mit einem Spaziergang durch den Wald können wir viel für uns tun. Die Bäume nehmen uns auf in ihre eigene grüne Welt und wir können Belastendes besser beiseiteschieben und unsere Kräfte wieder auftanken. Der Wald bietet ein vielfältiges Leben, das wir sonst nicht wahr- nehmen können. Da krabbelt ein Käfer über den Weg, dort bohrt sich ein Regenwurm in den Sand und ein Stück weiter huscht ein graziles Eichhörnchen blitzschnell einen Stamm hoch. Es hält plötzlich an, lauscht - und der Kopf mit den wachen Knopfaugen dreht sich wachsam in alle Richtungen, bevor es weiter eilt. Zu den Beobachtungen der Tierwelt kommt eine ungewohnte Geräuschkulisse dazu. Der Wald lebt, er scheint zu wispern und zu raunen, wenn ein leichter Wind hindurchgeht. Die Äste bewegen sich wie in einem geheimen Takt und rascheln geheimnisvoll. Und dann sind da natürlich unsere gefiederten Freunde, die Vögel. Wir hören ihr Zwitschern und Piepen und ab und zu sehen wir sie auch leichtfüßig von Ast zu Ast hüpfen. Immer auf der Hut vor Feinden, die ihnen Übel wollen und davon gibt es im Wald leider auch genug – auch wenn diese sich meist dem menschlichen Auge aus Wachsamkeit entziehen.

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Das Gehen auf dem elastischen Waldboden tut den Füßen und der Wirbelsäule gut. Natürlich muss man aufpassen, da die Wege nicht eben sind und oft ein Stein oder ein herunter gefallener Ast ein unvorhergesehenes Hindernis darstellen. Aber mit etwas Erfahrung und Routine und den richtigen Schuhen bekommt man das schnell heraus. Beim Gehen das bewusste Atmen nicht vergessen! Blätter und Nadeln sind gefüllt mit Sauerstoff, sie filtern in den Großstädten die schädlichen Staubteilchen aus der Luft. Es lohnt sich die Waldesluft tief in die Lungen zu holen und das kräftige Ausatmen darf durchaus zu hören sein, sind wir im Wald doch zumeist allein unterwegs, oder meist in einem großen Abstand zueinander. Das Auge genießt die Farbe Grün, die der Wald so reichlich zu bieten hat. Sie wirkt beruhigend auf uns. Und signalisiert, dass die Welt um uns herum in Ordnung ist, dass Wasser und Nahrung in der Nähe sind und der Schatten gibt Schutz vor zu viel Hitze.

Auch Summen oder Singen ist erlaubt, wenn die Lautstärke nicht die Tiere in die Flucht schlägt. Kurz, alles was der Erholung und Entspannung dient, bietet ein Gang durch den Wald in hohem Maße. Wenn wir in unserer Bewegung eingeschränkt sind, können wir uns mit ein paar Kiefernzweigen in einer Vase ein Stück vom Wald ins Zimmer holen und uns daran erfreuen und so etwas für unser seelisches und körperliches Wohl tun.

Riesengebirgslied

Hohe Tannen weisen die Sterne An der Iser in schäumender Flut.

Liegt die Heimat auch in weiter Ferne, Doch du, Rübezahl, hütest sie gut.

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Die Lösung für das RÄTZEL DER SÜDDEUTSCHEN:

Was ist leichter als eine Feder und für Minuten schwerer zu halten?

Die Redaktion der SÜDDEUTSCHEN kam, wie viele Leser auch auf „den

Atem“ , da niemand ihn sonderlich lange anhalten kann. Eine Menge

Menschen haben in diesem Zusammenhang auf die großartigen Leistungen

von Apnoe-Tauchern aufmerksam gemacht.

Nun aber zu den kreativen Lösungen:

Eine Seifenblase. Auf der Erde überleben sie nur 20 bis 30 Sekunden - in der

Schwerelosigkeit deutlich länger, aber auch nur etwa eine Minute.

Eine Schneeflocke kann selbst der stärkste Mann nicht länger als eine

Minute in seiner Hand halten, weil sie dann geschmolzen ist.

Oder ein brennendes Streichholz. Selbst der stärkste Mann kann es nicht

länger als eine Minute in seiner Hand halten, weil es dann entweder

abgebrannt ist oder er sich die Finger verbrannt hat.

Trockeneis: Extrem leicht und selbst, wenn man es eine Minute halten

könnte (durch die extreme Kälte ist dies ja auch eigentlich nicht möglich),

wäre es schnell verdampft.

Und zum guten Schluss, die pragmatischste Antwort:

"Leichter als eine Feder ist eine halbe Feder."

UND WIE LAUTEN IHRE VORSCHLÄGE???

Stellen Sie darüber hinaus alle Fragen zum Thema HUHN+HAHN die sie schon immer

beschäftigt haben. Z.B.: Warum legen Hühner Eier ohne

einen Hahn? Wie viele täglich / im Hühnerleben? Wie

lange wird gebrütet? Wo kommen die Hühner her und ganz

klassisch: Wer war wohl zu erst da??? Kennen Sie das

Projekt: Wo ist mein Bruder Hahn???

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Rezept von der Enkelin: Caipirinha

Klassisch: ½ unbehandelte Limette 1 TL weißen Rohrzucker Crushed ice 1 cl Limettensirup 4 cl Cachaҫa Limette waschen, in Stücke schneiden und in ein Glasfüllen. Limette mit Zucker zerquetschen, Limettensirup zugeben und das Glas mit Eis auffüllen. Zuletzt den Cachaҫa darüber gießen. Umrühren nicht vergessen und mit einem Strohhalm servieren. Alkoholfrei: ½ unbehandelte Limette 1 Teelöffel brauner Rohrzucker 2 cl Limettensirup 3 Eiswürfel 5 cl Maracujasaft Ginger Ale Limette waschen, in Stücke schneiden und in einem hohen Glas mit dem Zucker zerquetschen. Limettensirup darüber geben. Eiswürfel und Maracujasaft hinzufügen und mit Ginger Ale auffüllen. Umrühren und mit Strohhalm genießen.

EIN PROSIT! AUF DIE HÜHNER UND IHRE GESUNDHEIT!

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Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben)

Hinweis zum Lösungswort: EIN VERKEHRSWEG

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Seniorenzentrum St. Raphael Schottenbühlstr. 70 79822 Titisee-Neustadt Tel. 07651/499-0 Fax – 631 Geschäftsleitung Marco Kuhn-Schönbeck

499-0 [email protected]

Pflegedienstleitung Ute Brunner 499-560 [email protected]

Wohnbereichsleitung: I. Wohnbereich: 1. und 2. Stock II. Wohnbereich: 3. und 4. Stock

Stefanie Langer Tobias Schwab

499-150 499-450

[email protected] [email protected]

Tagespflege Ulrika D`Antino 499-600 [email protected]

Hauswirtschaftsleitung Regina Löffler 499-641 [email protected]

Küchenchef Paul Kelm 499-642 [email protected]

Verwaltungsleitung Sabine Killig 499-632 [email protected]

Sozialdienst Thomas Binder 499-530 [email protected]

Ergotherapie Nina Heiming 499-7500 [email protected]

Haustechnik Pflegeservice Café Raphael ……………………………… Empfang Qualitäts-Management Tagespflege Pflegeservice Hauswirtschaft Haustechnik Ergotherapie

Paul Böhringer Dirk Schuhmann Daniela Gerwien ……………………………… FELSELE Mechtild Ebner Sybille Schropp U. D`Antino /H. Brenner Daniela Gerwien Sylvia Disch Matthias Seifried Nina Heiming

499-612 499-611 499-620 499-610 ………… 499-7010 499-7000 499-7600 499-7700 499-7800 499-7062 499-7500

[email protected] [email protected] ……………………………………………… [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

…………………………………. www.förderverein-seniorenzentrum-neustadt

………………………………… Karl- Heinz Siemes Vorsitzender

………… 07651-7291

………………………………………………………. [email protected] oder info@förderverein-seniorenzentrum-neustadt.de

SPENDENKONTO: SPARKASSE HOCHSCHWARZWALD IBAN: DE52 6805 1004 0004 0147 00 BIC: SOLADES1HSW Impressum: Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt Herausgeber: Seniorenzentrum St. Raphael Redaktion beim Sozialdienst Telefon: 07651- 499-530 E-Mail: [email protected]

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TERMINE und VERANSTALTUNGEN JUNI 2017

KATHOLISCHE GOTTESDIENSTE jeden SONNTAG, 9.30 Uhr

zusätzlich: PFINGSTMONTAG, 05. Juni, 9.30 Uhr FRONLEICHNAM, Do. 15. Juni , 9.30 Uhr / HERZJESU-FREITAG, 23. Juni, 9.30 Uhr

EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE der KIRCHENGEMEINDE Titisee-Neustadt

mit Hr. Pfarrer Rainer von Oppen, SONNTAG, 11.00 Uhr

Sturzprophylaxe – Gymnastik nur für das Haupthaus Mo und Do 9.30 h / Medien-Raum / 5. Stock

K I N O jeden Do. 16.00 h M E D I E N RAUM / 5. Stock / auch wenn keine extra Plakate hängen

HEIMBEIRATSITZUNG / KONFERENZRAUM / EG Mo 26.06.17 / ca.16.00 h / die BEIRÄTINNEN WERDEN ABGEHOLT

Kleingruppen - Einkaufstouren – Ausflüge

VORANKÜNDIGUNG / SOMMERFERIENPROGRAMM / 2.–9. JULI 2017

Sonntag / 02.07. Frühschoppenkonzert der Senioren-Blas-Kapelle Hochschwarzwald

Montag / 03.07. Zirkus / Show + Streichelzoo

Dienstag / 04.07. Heimatabend mit Hr. Stich/Trachtentanzgruppe/Helmle-Geschwister

Mittwoch / 05.07. Zäpfle-Bahn und Einkehr in Heiligenbrunnen

Donnerstag / 06.07. KULTUR-ABEND-TRIFFT-EHRENAMT s.Plakat

Freitag / 07.07. Wallfahrt + Andacht auf dem Lindenberg mit Picknick

SAMSTAG / 08.07. R U H E T A G

Sonntag / 09.07.

S O M M E R F E S T

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