rehau - pehd pe100 rc
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Bau
Automotive
Industrie
DRUCKROHREVIELSEITIG, WIRTSCHAFTLICH, SICHER
Gültig ab September 2008
300050
Technische Änderungen vorbehalten
www.rehau.com
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INHALTSVERZEICHNIS
Seite
Druckrohre – vielseitig, wirtschaftlich, sicher
1. . . . . . . Polymere Druckrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2. . . . . . . Druckrohre aus vernetztem Polyethylen RAU-PE-Xa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3. . . . . . . Druckrohre RAUPROTECT® aus PE 100-RC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4. . . . . . . Druckrohre aus RAU-PE 100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
5. . . . . . . Industriedruckrohre aus RAU-PVC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
6. . . . . . . Sanierung von Druckleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
7. . . . . . . RAUTHERMEX – Wärmetransportrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
8. . . . . . . Normen und Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
9. . . . . . . REHAU Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
10. . . . . . . REHAU Verkaufsbüros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
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POLYMERE DRUCKROHREMASSGESCHNEIDERT FÜR JEDE ANWENDUNG
Universell einsetzbar: Druckrohre aus
polymeren Materialien
Polymere Werkstoffe lösen die traditionellen
Materialien Guss und Stahl in der Herstellung
von Rohren immer mehr ab. Moderne Kunststoff-
Druckrohre bieten beste Voraussetzungen für den
Einsatz in der Trinkwasser- und Gasversorgung in
Nah- und Fernwärmenetzen, Heizungssystemen und
Druckluftleitungen bis hin zur Abwasserableitung,
in Privathaushalten und Kommunen ebenso wie im
industriellen Umfeld. Die besonderen Vorteile von
polymeren Materialien zeigen sich bei Druckrohren
gleichermaßen in der einfachen, wirtschaftlichen
Verarbeitung und im zuverlässigen täglichen
Betrieb.
Maßgeschneidert für jede Anwendung
Ob hochdruckvernetztes PE-Xa für maximale
Sicherheit auch bei erhöhten Betriebstemperaturen,
robustes PE 100-RC für die kostengünstige
Verlegung ohne Sandbettung oder PE 100 für
grabenverlegte Trinkwasserrohre: Das verwende-
te Material lässt sich optimal auf den jeweiligen
Einsatzbereich abstimmen – damit Trinkwasser
schadstofffrei zum Verbraucher transportiert wird
oder Gas- bzw. Druckluftrohre auch unter extre-
men Bedingungen absolut dicht halten. Polymere
Rohre von REHAU sind auf höchste Effi zienz und
Belastbarkeit in allen Einbausituationen ausgelegt.
Robust, wirtschaftlich und sicher von Anfang an
REHAU Druckrohre aus strapazierfähigen Polyme ren
gewährleisten über Jahrzehnte hinaus ein Maximum
an Betriebssicherheit. Sie korrodieren nicht und
weisen, je nach gewähltem Rohrwerkstoff, unter-
schiedliche Vorteile auf, wie z. B. hohe Kerbschlag-
zähigkeit, ausgezeichnete Temperatur beständigkeit
oder Vermeidung von Spannungsrissen bei
Punktlasten.
Damit eignen sich viele REHAU Druckrohr-Systeme
bestens für die schnelle, kostengünstige grabenlose
Verlegung ohne Sandbett.
REHAU: Druckrohre vom Polymer-Spezialisten
Als führender Kunststoff-Verarbeiter mit eigener
Forschung und Entwicklung verfügt REHAU über
jahrzehntelange Erfahrung mit polymeren Werk-
stoffen. Die vielseitigen Druckrohr-Systeme von
REHAU bieten für alle Einsatzbereiche wirtschaft-
liche, baustellengerechte und zukunftssichere
Lö sungen in geprüfter Qualität. Sämtliche Kom-
ponenten sind optimal aufeinander abgestimmt.
Kunden profi tieren von umfassender Beratung in
der Planungsphase und von fachmännischer
Unterstützung bei der Projektumsetzung.
Sicherheitshinweise
Beim Umgang mit den in dieser Unterlage
beschriebenen Produkten sind alle hierin
gegebenen Hinweise zu beachten.
Auf besondere Gefahrenquellen wird
mit oben stehendem Warnsymbol
hingewiesen.
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DRUCKROHREAUS VERNETZTEM POLYETHYLEN (RAU-PE-Xa)
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2.
Seite
2. . . . . . . . Druckrohre aus RAU-PE-Xa
2.1 . . . . . . Geltungsbereich / Produktnormen / Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.1.1 . . . . Gas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.1.2 . . . . Trinkwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.1.3 . . . . Abwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.2 . . . . . . Werkstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.2.1 . . . . Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.2.2 . . . . Farbige Kennzeichnungsschicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.3 . . . . . . Signierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.4 . . . . . . Planung und Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.4.1 . . . . Hinweise zur Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.4.2 . . . . Hinweise zur Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.4.3 . . . . Schweißverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.4.4 . . . . Mechanische Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.4.5 . . . . Druckprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.4.6 . . . . Korrosionsschutz metallischer Zubehörteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.4.7 . . . . Verfüllen des Rohrgrabens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.4.8 . . . . Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.4.9 . . . . Nachträglicher Einbau von Rohrleitungsteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.4.10 . . . Längenänderung bei Temperaturschwankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.5 . . . . . . Lieferprogramm Rohre aus RAU-PE-Xa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.5.1 . . . . Gasrohre aus RAU-PE-Xa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.5.2 . . . . Trinkwasserrohre aus RAU-PE-Xa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2.5.3 . . . . Abwasserdruckrohre aus RAU-PE-Xa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2.5.4 . . . . Lieferaufmachungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2.5.5 . . . . Ausschreibungstext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2.6 . . . . . . Lieferprogramm Formteile / Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
INHALTSVERZEICHNIS
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DRUCKROHRE AUS RAU-PE-Xa 2.SICHERHEIT FÜR GENERATIONEN
Wo immer zuverlässige, leistungsstarke und kos-
tengünstige Rohrleitungen gebraucht werden, sind
Rohre aus RAU-PE-Xa die erste Wahl.
Basismaterial für diese Rohre, die höchste Ansprü-
che erfüllen, ist hochdruckvernetztes Polyethylen
von REHAU, ein Rohrwerkstoff, der Maßstäbe setzt.
Gefertigt werden die Rohre auf der Grundlage
eines vor mehr als 35 Jahren von Thomas Engel
patentierten und mit REHAU Know-how optimierten
Verfahrens. Seit 1971 sind weltweit mehr als 750
Millionen Meter REHAU-Rohre aus RAU-PE-Xa
in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz
gekommen.
Rohre aus RAU-PE-Xa besitzen folgende
Werkstoffeigenschaften:
- Kerbunempfi ndlichkeit
- Unempfi ndlichkeit gegenüber Punktlasten
- Spannungsrissunempfi ndlichkeit
- Keine schnelle Rissfortpfl anzung
- Hoher Widerstand gegen Abrieb
- Hohe Kerbschlagzähigkeit bei extrem niedrigen
Temperaturen
- Hohe Flexibilität bei tiefen Temperaturen
- Einsetzbar bis 95 °C Dauertemperatur
- Hohes Rückstellvermögen (Memory Effekt)
Druckrohre aus RAU-PE-Xa eignen sich aufgrund
ihrer herausragenden Werkstoffeigenschaften ideal
für folgende Verlegeverfahren:
- Verlegung ohne Sandbettung
- Grabenlose Verlegung und Sanierung, z. B.
- Einpfl ügen
- Einfräsen
- Spülbohren
- Relining
- Berstlining
Des Weiteren ergeben sich für die Praxis folgende
anwendungstechnische Vorteile:
- Sehr hohe Betriebssicherheit
- Einsatz in Bergsenkungsgebieten
- Große Lieferlängen als Ringbunde oder auf
Trommeln
Deshalb werden Rohre aus RAU-PE-Xa vor allem
dort eingesetzt, wo maximale Sicherheit gefragt ist,
wie bei erdverlegten Gas- oder Trinkwasserleitungen,
bei der Druckentwässerung, in der Lebensmittel-
industrie oder in Nah- und Fernwärme netzen. Oder
für Trinkwasserhausinstallationen, Heizungssysteme
und Druckluftleitungen.
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2.1 GELTUNGSBEREICH / PRODUKTNORMEN /ANWENDUNGSBEREICHE
2.1.1 Gas
Geltungsbereich
Diese Technische Information gilt für Gasrohre aus RAU-PE-Xa für den
Bau von erdverlegten Gasleitungen. Außerhalb von Deutschland sind
die jeweils geltenden nationalen Bestimmungen zu befolgen.
Maximal zulässiger Betriebsdruck gemäß DVGW-Regel G 472: 8 bar.
Produktnormen / Technische Lieferbedingungen
Gasrohre aus RAU-PE-Xa erfüllen folgende Normen:
DIN 16892
DIN 16893
DVGW GW 335 – Teil A3
Die Gasrohre unterliegen einer regelmäßigen Fremdüberwachung und
tragen folgende DVGW-Registriernummern (Langform):
Werk Viechtach
d ≤ 63 mm: DG-8440AT7016
d ≥ 75 mm: DG-8441AT7017
Anwendungsbereiche / Sicherheitstechnische Hinweise
- Gasrohre aus RAU-PE-Xa entsprechend dieser Technischen
Information sind zum Transport von brennbaren Gasen nach DVGW-
Regeln G 260 und G 280-1 bestimmt.
- Sie dürfen nicht eingesetzt werden
- zur Verteilung von brennbaren Gasen innerhalb von Gebäuden.
- zum Transport von Trinkwasser oder anderen Lebensmitteln.
- Gasrohre aus RAU-PE-Xa sind zum Transport von Flüssiggasen in
gasförmigem Aggregatzustand in der Erdverlegung geeignet.
Das Gas muss der DVGW-Regel G 260 unter Berücksichtigung der
Gasodorierung nach G 280-1 entsprechen (siehe auch ZH 1/455).
- Gasrohre aus RAU-PE-Xa sind auch für den Transport von
Biogas geeignet. Hierzu empfehlen wir Rücksprache mit unserer
Anwendungstechnischen Abteilung zu nehmen.
- Gasrohre aus RAU-PE-Xa sind nicht elektrisch leitfähig und eignen
sich deshalb nicht für Erdungszwecke.
- Eine oberirdische Verlegung von Gasrohren aus RAU-PE-Xa ist
ohne besondere Schutzmaßnahmen unzulässig. Bei dieser Art von
Verlegung ist insbesondere zu beachten:
- Die Rohre sind vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
- Die Rohre sind vor UV-Strahlung / Sonnenlicht zu schützen.
- Die temperaturbedingte Längenänderung ist zu berücksichtigen.
- Ansonsten verweisen wir auf die einschlägigen Normen, Richtlinien,
Arbeits- und Merkblätter.
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2.1.2 Trinkwasser
Geltungsbereich
Diese Technische Information gilt für Trinkwasserrohre aus
RAU-PE-Xa für den Bau von erdverlegten Trinkwasserleitungen.
Für Trinkwasserleitungen gelten die Vorgaben gemäß DVGW-Regel
W 400.
Außerhalb von Deutschland sind die jeweils geltenden nationalen
Bestimmungen zu befolgen.
Maximal zulässige Betriebsdrücke in Abhängigkeit von der SDR-Reihe:
Betriebsdruck [bar]
Sicherheitsfaktor
SDR 11 12,5 1,5
SDR 7,4* 20 1,5
* Auf Anfrage
Produktnormen / Technische Lieferbedingungen
Trinkwasserrohre aus RAU-PE-Xa erfüllen folgende Normen:
DIN 16892
DIN 16893
DVGW GW 335 – Teil A3
Die Trinkwasserrohre unterliegen einer regelmäßigen Fremdüber-
wachung und tragen folgende DVGW-Registiernummern (Langform):
Werk Viechtach
d ≤ 63 mm: DW-8440AT2627
d ≥ 75 mm: DW-8441AT2628
Anwendungsbereiche / Sicherheitstechnische Hinweise
- Für den Einsatz von Trinkwasserrohren aus RAU-PE-Xa und der
dazugehörigen Formteile außerhalb der Trinkwasserversorgung, zum
Beispiel zum Transport von Lebensmitteln (Bier, Wein, Fruchtsäfte,
Milch, Mineralwasser usw.) oder bei erhöhter Temperatur, sollte die
Eignung vorher überprüft werden bzw. Rücksprache mit unserer
Anwendungstechnischen Abteilung erfolgen.
- Trinkwasserrohre aus RAU-PE-Xa dürfen nicht als Gas- oder
Abwasserrohre eingesetzt werden.
- Bei Leitungsführung bis in das Gebäude hinein müssen die Rohre
mindestens gemäß DIN 1988 gedämmt werden, damit sie vor
Erwärmung und Tauwasserbildung geschützt sind.
- Mit steigender Betriebstemperatur ist der zulässige Betriebs-
überdruck gegebenenfalls zu reduzieren. Es gelten die Angaben in
DIN 16893.
- Rohre aus RAU-PE-Xa sind nicht elektrisch leitfähig und eignen sich
deshalb nicht für Erdungszwecke.
- Eine oberirdische Verlegung von Rohren aus RAU-PE-Xa ist ohne be-
sondere Schutzmaßnahmen unzulässig. Bei dieser Art von Verlegung
ist insbesondere zu beachten:
- Die Rohre sind vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
- Die Rohre sind vor UV-Strahlung / Sonnenlicht zu schützen.
- Die temperaturbedingte Längenänderung ist zu berücksichtigen.
- Ansonsten verweisen wir auf die einschlägigen Normen, Richtlinien,
Arbeits- und Merkblätter.
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2.1.3 Abwasser
Geltungsbereich
Diese Technische Information gilt für Abwasserdruckrohre aus
RAU-PE-Xa für den Bau von erdverlegten Abwasserdruckleitungen.
Für Abwasserdruckleitungen kann die DVGW-Regel W 400 sinngemäß
angewendet werden.
Außerhalb von Deutschland sind die jeweils geltenden nationalen
Bestimmungen zu befolgen.
Maximal zulässige Betriebsdrücke in Abhängigkeit von der SDR-Reihe:
Betriebsdruck [bar]
Sicherheitsfaktor
SDR 11 15 1,25
SDR 7,4* 24 1,25
* Auf Anfrage
Produktnormen / Technische Lieferbedingungen
Abwasserdruckrohre aus RAU-PE-Xa erfüllen folgende Normen:
DIN 16892
DIN 16893
DVGW GW 335 – Teil A3
Anwendungsbereiche / Sicherheitstechnische Hinweise
- Abwasserdruckrohre aus RAU-PE-Xa kommen für den Transport von
Lebensmitteln nicht in Frage.
- Abwasserdruckrohre aus RAU-PE-Xa dürfen nicht als Gas- oder
Trinkwasserrohre eingesetzt werden.
- Bei Leitungsführung bis in das Gebäude hinein müssen die Rohre
mindestens gemäß DIN 1988 gedämmt werden, damit sie vor
Erwärmung und Tauwasserbildung geschützt sind.
- Mit steigender Betriebstemperatur ist der zulässige Betriebs-
überdruck gegebenenfalls zu reduzieren. Für Wasser gelten die
Angaben in DIN 16893.
- Rohre aus RAU-PE-Xa sind nicht elektrisch leitfähig und eignen sich
deshalb nicht für Erdungszwecke.
- Eine oberirdische Verlegung von Rohren aus RAU-PE-Xa ist ohne be-
sondere Schutzmaßnahmen unzulässig. Bei dieser Art von Verlegung
ist insbesondere zu beachten:
- Die Rohre sind vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
- Die Rohre sind vor UV-Strahlung / Sonnenlicht zu schützen.
- Die temperaturbedingte Längenänderung ist zu berücksichtigen.
- Ansonsten verweisen wir auf die einschlägigen Normen, Richtlinien,
Arbeits- und Merkblätter.
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2.2WERKSTOFF
2.2.1 Rohre
Herstellungsverfahren und allgemeine Werkstoffeigenschaften
von RAU-PE-Xa
Der Werkstoff RAU-PE-Xa entsteht durch die peroxidische Vernetzung
von Polyethylen bei hohen Drücken. Hierbei verbinden sich die einzel-
nen Moleküle des Polyethylens zu einem dreidimensionalen Netzwerk.
Dieses Vernetzungsverfahren sichert auch bei dickwandigen Rohren
eine gleichmäßige Vernetzung im gesamten Rohrquerschnitt.
Durch die Vernetzung ist RAU-PE-Xa kein thermoplastischer
Werkstoff mehr. Er ist nicht mehr schmelzbar. Er verbindet die guten
Eigenschaften eines Thermoplasts mit denen eines Elastomers.
Deshalb wird dieser Werkstoff auch als thermoelastisch bezeichnet.
Besondere Werkstoffeigenschaften von RAU-PE-Xa
Spannungsrissbeständigkeit
Bei Rohren aus konventionellen unvernetzten Thermoplasten können
durch punkt förmige Lasten von außen, z. B. durch Steine, Spannungs-
konzen tra tionen und Überdehnungen an der Rohrinnenseite entstehen,
die zu feinen Haarrissen im Gefüge – der sogenannten Spannungs-
riss korrosion – und damit zum vorzeitigen Versagen der Rohre führen
können. Durch die Vernetzung der Molekülketten bei RAU-PE-Xa
ist der Widerstand gegen das Auftreten von Spannungsrissen im
Ver gleich zu einem Rohr aus konventionellem PE 80 oder PE 100
wesentlich verbessert.
Diese Eigenschaft ermöglicht die Verlegung der Rohre ohne
Sandbettung (siehe Punkt 2.4.7 Verfüllen des Rohrgrabens).
Kerbverhalten
Bei der Erdverlegung von Rohren und unter Umständen auch im spä-
teren Betrieb können Kerben an der Rohroberfl äche entstehen. Diese
Kerben wachsen unter einer mechanischen Belastung, sei es durch
Innendruck oder Erdbelastung, im Laufe der Betriebsdauer der Rohre.
Entscheidend für die Lebenserwartung einer solchen Rohrleitung ist
die Kerbtiefe und die Wachstumsgeschwindigkeit der Kerben.
RAU-PE-Xa hat einen wesentlich größeren Widerstand gegen die
Kerbbildung und das Risswachstum als Rohre aus konventionel-
lem unvernetzten Polyethylen. Über Zeitstandinnendruckprüfungen
wurde nachgewiesen, dass selbst bei Kerbtiefen von bis zu 20 % der
Rohrwanddicke die in DIN 16892 geforderten Mindeststandzeiten im-
mer deutlich übertroffen werden (vgl. hierzu „Überprüfung der Rohre
und Rohrleitungsteile“ unter 2.4.2 Hinweise zur Verlegung).
Im FNCT (Full Notch Creep Test), bei dem ein am Umfang gekerbter
Probekörper in einer 2%igen wässrigen Netzmittellösung bei einer
Temperatur von 95 °C einer konstanten Zugbelastung von 4 N/mm2
ausgesetzt wird, wurden Standzeiten von über 6000 Stunden erreicht.
Rohre aus RAU-PE-Xa eignen sich deshalb besonders für grabenlose
Verlegetechniken, bei welchen Beschädigungen der Rohroberfl äche
kaum vermeidbar sind.
Werkstoffeigenschaften Prüfmethode RAU-PE-Xa
Mittlere Dichte DIN EN ISO 1183 0,94 g/cm3
Elastizitätsmodul (Biegeversuch)Kurzzeit Langzeit
DIN EN ISO 178> 600 MPa> 150 MPa
Bruchdehnung ISO 6259-3 > 350 %
Zugfestigkeit ISO 6259-3 > 18 MPa
Langzeitfestigkeit 95 °C DIN 16892
FNCT 95 °C, σ = 4,0 N/mm2 ISO 16770 > 6000 h
Kerbschlagzähigkeit - 40 °C kein Bruch
Längenausdehnungskoeffi zient im Temperaturbereich (0 bis 70) °C
DIN 53752 1,5 x 10-4 K-1
Wärmeleitfähigkeit DIN 52612-1 0,35 WK-1 m-1
Spezifi scher Oberfl ächen widerstand DIN IEC 60093 > 1012 Ω
Rauheit der Rohroberfl äche DIN EN 752-4 0,007 mm
Baustoffklasse B2 DIN 4102-1 normal entfl ammbar
Die chemische Beständigkeit von RAU-PE-Xa ist in der Regel besser als bei PE-HD.
Zur Orientierung kann Beiblatt 1 zur DIN 8075 herangezogen werden.
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Schnelle Rissfortpfl anzung
Als schnelle Rissfortpfl anzung bezeichnet man die Neigung von
Rohren bei hohen Drücken, kompressiblen Medien und niedrigen
Temperaturen im Fall von Rohrbeschädigungen in Längsrichtung
schnell fortlaufende Risse großer Länge zu entwickeln. Rohre aus
RAU-PE-Xa zeigen selbst bei Temperaturen bis zu -50 °C und Drücken
von bis zu 16 bar keine schnelle Rissfortpfl anzung.
Bei nicht vollständiger Entlüftung und bei im Wasser befi ndlicher Luft
kann die in einem Rohrleitungssystem aus RAU-PE-Xa vorhandene
Luft nicht zu schneller Rissfortpfl anzung führen.
Rohre aus RAU-PE-Xa eignen sich deshalb besonders für Netze mit
höheren Betriebsdrücken.
Rückstellvermögen
Rohre aus RAU-PE-Xa besitzen ein ausgezeichnetes Rückstellver-
mögen. Diese Eigenschaft, auch Memory-Effekt genannt, wirkt sich
besonders positiv bei der Herstellung mechanischer Rohrverbindungen
aus. Die Rückformung von Knicken durch Erwärmung ist möglich.
Zeitstand-Innendruckverhalten
Bei polymeren Werkstoffen, die einer mechanischen Belastung ausge-
setzt sind, ist das Kriechverhalten zu berücksichtigen. Auf Grundlage
von Erfahrungen aus Labor und Praxis an Rohren aus vernetztem
Polyethylen wurden Parameter ermittelt, die eine Extra polation der
Zeitstandsfestigkeit auf 100 Jahre zulassen. Unter Berücksichtigung
eines Sicherheitsfaktors von > 2,3 sind Gasrohre mit einem Betriebs-
überdruck von 8 bar (SDR 11) bei 20 °C min. 100 Jahre belastbar.
Unter Berücksichtigung eines Sicherheitsfaktors von 1,5 sind
Trink wasser- und Abwasserdruckrohre mit einem Betriebs überdruck
von 12,5 bar (SDR 11) bei 20 °C mindestens 100 Jahre belastbar.
Bei einem Sicherheitsfaktor von 1,25 können SDR 11-Abwasserdruck-
rohre mit 15 bar beaufschlagt werden.
Als Maß für die Innendruckfestigkeit wird die sogenannte Vergleichs-
spannung σv benutzt. Die Vergleichsspannung ist die tangentiale
Rohrwandspannung, die durch den Innendruck hervorgerufen wird.
Sie errechnet sich nach der folgenden Gleichung, auch Kesselformel
genannt:
σv = p x
(D - s)
2 x s
σv: Vergleichsspannung
p : Innendruck
D : Rohraußendurchmesser
s : Wanddicke des Rohres
2.2.2 Farbige Kennzeichnungsschicht
Dem Einsatzzweck entsprechend sind die Rohre aus farblosem
RAU-PE-Xa mit einer gelben Kennzeichnungsschicht aus PE-HD
(RAL 1018) für Gasleitungen bzw. einer blauen Kennzeichnungs-
schicht aus PE-HD (RAL 5012) für Trinkwasserleitungen bzw. einer
braunen Kennzeichnungsschicht aus PE-HD (RAL 8023) für
Abwasserdruckleitungen versehen, die sowohl als zusätzlicher
UV-Schutz dient, als auch der optischen Kontrolle des Abschälens im
Rahmen der Schweißvorbereitung.
14
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 14RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 14 28.08.2008 11:51:12 Uhr28.08.2008 11:51:12 Uhr
Rohre aus RAU-PE-Xa sind im Abstand von 1 m wie folgt
gekennzeichnet:
Hersteller REHAU
Anwendungsbereich z. B. GAS
PE-X-Typ PE-Xa
Außendurchmesser x Wanddicke z. B. 32 x 2,9
SDR-Verhältnis z. B. SDR 11
Durchmessertoleranz nach ISO 11922-1
Grad B
Produktionsstätte z. B. vie
Maschinen-Nr. z. B. M 11
Schicht z. B. A14
Herstellungsdatum (Tag/Monat/Jahr)
z. B. 130308
DVGW-Registrierung (Kurzform) z. B. DVGW-AT 7016
DIN-Norm DIN 16892/93
Maximaler Betriebsdruck z. B. PN 8
Sicherheitsfaktor 1) z. B. C = 2,3
ggfs. weitere Zulassungen nach Bedarf
laufende Meterzahl 2) (nur Ringbunde)
z. B. 0075
1) Der Sicherheitsfaktor wurde mit einer Vergleichsspannung σv = 9,5 N/mm2 errechnet.
2) Die Meterangaben sind als Richtwerte zu verstehen.
Zwischen den im Abstand von 1 m wiederkehrenden Textblöcken ist
im Abstand von jeweils rund 10 cm die Materialbezeichnung PE-Xa
aufgedruckt.
Beispiel:
REHAU GAS PE-Xa 32 x 2,9 SDR 11 Grad B vie M 11 A14
130308 DVGW-AT 7016 DIN 16892/93 PN 8 C = 2,3 0075
2.3SIGNIERUNG
2
15
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2.4.1 Hinweise zur Planung
Fachliche Anforderungen an das Personal
Die Anforderungen der DVGW-Regeln G 472 und W 400 sowie
DWA-A 116 sind zu erfüllen.
Transport
Vor dem Aufl aden der Rohre auf den Lkw ist die Ladefl äche zu säu-
bern. Aus der Ladefl äche dürfen keine Nägel, Schrauben oder andere
spitze Gegenstände ragen. Alle Rohre sollen möglichst auf ihrer
ganzen Länge aufl iegen und nicht über die Ladefl äche hinausragen.
Die Rohre sind gegen Verrutschen zu sichern.
Beim Auf- bzw. Abladen sollen die Rohre nicht über scharfe Kanten
gezogen werden. Die Rohre dürfen nicht über den Boden geschleift
werden.
Lagerung
Druckrohre aus RAU-PE-Xa mit gelber, blauer oder brauner Kenn-
zeichnungsschicht aus PE-HD sind in Mitteleuropa bis zu 1 Jahr
ohne Einfl uss auf die Lebenserwartung des Rohres im Freien
lagerbar. Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker
Sonneneinstrahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in
Höhen über 1500 Metern, ist eine sonnengeschützte Lagerung not-
wendig. Beim Abdecken mit Folien oder Planen, die lichtundurchlässig
sein müssen, ist eine gute Belüftung der Rohre sicherzustellen, um
einen Wärmestau zu verhindern. Bei lichtgeschützter Lagerung gibt es
keine Lagerzeitbegrenzung.
Der Lagerplatz soll eben sein und die Aufl age der ganzen Rohrlänge
ermöglichen. Die Rohre dürfen nicht auf Steinen oder scharfkantigen
Gegenständen gelagert werden.
Die Rohrstapelhöhe sollte max. 1 m betragen. Dabei sind die
Rohre gegen seitliches Wegrollen zu sichern (Unfallgefahr)!
2.4 PLANUNG UND VERLEGUNG
Ringbunde sollen nach Möglichkeit nebeneinander liegend und nicht
übereinander gelagert werden. Dabei ist auf steinfreien Untergrund zu
achten.
Bei stehender Lagerung der Ringbunde müssen diese seitlich gegen
Umfallen gesichert werden (Unfallgefahr)!
Die Rohre und Rohrleitungsteile sind so zu lagern, dass sie innen
nicht verschmutzen. Die werkseitig montierten Verschlusskappen sind
deshalb erst beim Einbau zu entfernen.
Nach dem Ablängen von Ringbunden oder Stangen sind die End-
kappen an den im Lager verbleibenden Rohren wieder aufzustecken.
Der Kontakt mit schädigenden Medien (siehe Beiblatt 1 zu DIN 8075)
ist zu vermeiden.
2.4.2 Hinweise zur Verlegung
Erdarbeiten
Bei Erd- und Verlegearbeiten sind grundsätzlich die Anforderungen der
DVGW-Regeln G 472 bzw. W 400 zu beachten.
Beim Ausheben des Rohrgrabens ist zur Verlegung von Druckrohren
aus RAU-PE-Xa die Herstellung eines besonderen Aufl agers nicht
erforderlich.
max
. 1 m
Rohrstapel seitlich sichern, max. Höhe 1 m
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Überprüfung der Rohre und Rohrleitungsteile
Gemäß DVGW-Regeln G 472 bzw. W 400-2 sind die Rohre und
Rohrleitungsteile vor dem Einbringen in den Rohrgraben auf eventuelle
Transport- und Lagerschäden zu überprüfen.
Rohre mit Riefen, Kratzern oder fl ächigen Abtragungen von mehr als
20 % der Wanddicke dürfen nicht eingebaut werden.
Besonderheiten bei der Verarbeitung von Ringbunden
Beim Abwickeln der Rohre von Trommeln oder von Ringbunden
ist zu beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der Abbin-
dungen federnd wegschnellen können. Da besonders bei größeren
Durchmessern erhebliche Kräfte frei werden, ist entsprechend
vorsichtig vorzugehen (Unfallgefahr)!
Beim Abwickeln ist darauf zu achten, dass sich das Rohr nicht verdrillt,
da sich sonst Knicke bilden können.
Mindestbiegeradien
Die hohe Flexibilität der Rohre, ob Stangen- oder Bundware, ermög-
licht eine einfache und schnelle Verlegung. So können kleinere
Hindernisse durch Biegen der Rohre umgangen werden und Rich-
tungsänderungen im Graben sind möglich, ohne dass Formstücke
eingesetzt werden müssen. Bei Rohren aus RAU-PE-Xa sind gegen-
über Rohren aus PE-HD kleinere Biegeradien möglich. Hierbei sind die
von der Rohrtemperatur abhängigen Mindestbiegeradien nach der
folgenden Tabelle zu beachten:
Verlegetemperatur Mindestbiegeradius R
20 °C 10 x d
10 °C 15 x d
0 °C 20 x d
Obwohl sich Rohre aus PE-Xa aufgrund des geringeren E-Moduls
leichter verarbeiten lassen als Rohre aus PE 80 oder PE 100, hat die
Abnahme der Flexibilität bei niedrigen Temperaturen zur Folge, dass
sich die Rohre bei Verlegetemperaturen um den Gefrierpunkt nicht
mehr so leicht abwickeln bzw. verlegen lassen. In diesem Fall erleich-
tert eine Zwischenlagerung der Ringbunde in einer geheizten Halle
oder einem geheizten Zelt über einen Zeitraum von einigen Stunden
unmittelbar vor der Verlegung die Verarbeitung. Alternativ kann auch
eine Erwärmung der Rohre mittels Durchleiten von Warmluft oder
Dampf erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Rohre innen
nicht verunreinigt werden.
Abquetschtechnik
Gemäß DVGW-Regel GW 332 ist für Einbindungs- und Reparatur-
maßnahmen das Absperren des Mediumfl usses mittels Abquetsch-
technik für Druckrohre aus PE-Xa zulässig – praktische Erfahrungen
liegen bisher für Durchmesser bis 160 mm und Wandstärken bis
10 mm vor. Die Vorgaben des Merkblattes sind hierbei zu beachten.
Die Quetschstelle muss von der nächsten Rohrverbindung einen
Abstand von mindestens 5 x d haben.
Herstellen von Passlängen
Die Rohre werden entweder mit einem Rohrabschneider oder mit einer
feinzahnigen Säge abgelängt.
Es ist darauf zu achten, dass die Rohre beim Ablängen frei
von Spannungen sind. Gegebenenfalls ist eine Fixierung der
beiden zu trennenden Rohrteile anzubringen, da diese sonst federnd
wegschnellen könnten (Unfallgefahr)!
Es ist darauf zu achten, dass die Schnitte senkrecht zur Rohrachse
verlaufen. Beim Absägen sollte eine Schneidlade verwendet werden.
Grate und Unebenheiten der Trennfl ächen sind mit Ziehklinge, Schaber
oder einem ähnlich geeigneten Werkzeug zu entfernen.
Beim Ablängen und Verlegen der Leitung ist die temperaturbedingte
Längenänderung der Rohre gemäß Punkt 2.4.10 zu beachten.
Bei Freiverlegung der Rohre, z. B. in einem Schutzrohr, entstehen
durch die temperaturbedingte Längung oder Verkürzung der Rohre
hohe Kräfte an den Fixpunkten. Die Gesamtlänge der Rohrleitung ist
somit temperaturbezogen zu planen.
2
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Verbindungstechnik
Allgemeines
Folgende Verbindungsarten sind möglich:
- Heizwendelschweißen (HM)
- Mechanisches Verbinden mit handelsüblichen Klemm-, Schraub-,
Steckfi ttings
2.4.3 Schweißverbindungen
Allgemeines
Das Verbinden von Rohren aus RAU-PE-Xa kann mittels Heizwendel-
schweißen erfolgen. Dabei ist die Richtlinie DVS 2207-1 Beiblatt 1 zu
beachten.
Eine Verschweißung von Rohren aus RAU-PE-Xa mit handelsüblichen
Heizwendelschweißfi ttingen aus unvernetztem Polyethylen ist prob-
lemlos möglich, da die Vernetzung sehr weitmaschig ist. Moleküle,
bzw. Bereiche von Molekülen aus dem vernetzten PE-Rohr, lagern sich
beim Abkühlen einer Schweißverbindung an Moleküle des nichtver-
netzten Fittings an und bilden einen Mischkristall, der die gleiche
Festigkeit besitzt.
Das Heizelementstumpfschweißen ist derzeit noch nicht möglich.
Funktionsbeschreibung
Beim Heizwendelschweißen werden Rohr und Fitting durch
Widerstandsdrähte, die in der Muffe des Fittings eingebettet sind,
mittels elektrischem Strom auf die Schweißtemperatur erwärmt und
verschweißt.
Vorbereitung der Rohre aus RAU-PE-Xa für das
Heizwendelschweißen
Die Schweißvorbereitung ist für die Schweißgüte von größter
Bedeutung. Die Montageanleitungen der Formteilhersteller sind daher
unbedingt zu befolgen.
Gemäß Richtlinie DVS 2207-1 Beiblatt 1 ist die zu verschweißende
Rohrstelle zunächst von groben Verunreinigungen zu befreien.
Anschließend ist die äußere Rohroberfl äche in einer Schichtdicke von
ca. 0,2 mm mit einem dafür geeigneten Rotationsschälgerät durch
einmaliges Schälen zu entfernen.
Die besondere Konstruktion der Rohre aus RAU-PE-Xa ermöglicht
eine einfache Kontrolle des Schälvorganges: Wenn die farbige Kenn-
zeichnungsschicht nach dem einmaligen Rotationsschälen nicht
komplett entfernt ist, dann ist das ein Hinweis auf einen ungleich-
mäßigen und eventuell ungenügenden Spanabtrag. In solchen Fällen
empfi ehlt es sich, diese Reste der farbigen Kennzeichnungsschicht
mit einem Handschaber zu entfernen. Ein nochmaliges Abschälen
mit einem Rotationsschälgerät darf nicht erfolgen, um den
Rohraußendurchmesser nicht unter das für eine ordnungsgemäße
Verschweißung erforderliche Mindestmaß zu reduzieren.
Eventuell auf dem RAU-PE-Xa-Rohr verbleibende Reste der farbigen
Kennzeichnungsschicht haben keinen nachteiligen Einfl uss auf die
Schweißgüte.
Es ist zu beachten, dass Rotationsschälgeräte einem Verschleiß unter-
liegen und einer regelmäßigen Wartung bedürfen.
In Fällen, in denen der Einsatz eines Rotationsschälgerätes nicht
möglich ist, z. B. bei beengten Platzverhältnissen im Rohrgraben,
ist die Verwendung eines Handschabers zulässig. Für solche
Ausnahmefälle wird empfohlen, im zu bearbeitenden Bereich die
farbige Kennzeichnungsschicht vollständig zu entfernen. Damit ist
sichergestellt, dass ausreichend viel Material entfernt wurde, um eine
ordnungsgemäße Verschweißung herstellen zu können.
Die farbige Kennzeichnungsschicht der Rohre aus RAU-PE-Xa bietet
somit eine visuelle Kontrollmöglichkeit zur Sicherstellung einer optima-
len Verschweißung.
Unmittelbar vor dem Verschweißen ist die bearbeitete Rohrstelle mit
einem geeigneten Reinigungstuch zu reinigen. Dabei ist darauf zu
achten, dass mit dem Reinigungstuch keine Schmutzpartikel von den
nicht vorgereinigten Rohrabschnitten in den Schweißbereich hineinge-
bracht werden.
2.4.4 Mechanische Verbindungen
Rohre aus RAU-PE-Xa können mit handelsüblichen Steck-, Klemm-
und Schraubfi ttings verbunden werden, sofern diese vom Fitting-
Hersteller für PE-Xa-Rohre freigegeben sind. Für die Montage der
Verbindungen sind die Richtlinien der Fitting-Hersteller zu beachten.
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Für freiliegende Notversorgungsleitungen können alternativ Trink-
wasserrohre aus RAU-PE-Xa mit schwarzer Kennzeichnungs schicht
eingesetzt werden.
2.4.8 Inbetriebnahme
Unmittelbar vor dem Einlassen von Gas in die Leitung ist sicherzu-
stellen, dass kein Anschluss offensteht. Danach ist die Leitung unter
Beachtung der berufsgenossenschaftlichen Vorschriften zu entlüften
(siehe auch DVGW-Regel G 465).
Für Trinkwasserrohrleitungen gelten die Festlegungen nach
DVGW W 291 (A). Die Rohrleitungen sind vor Inbetriebnahme zu
reinigen und zu spülen.
2.4.9 Nachträglicher Einbau von Rohrleitungsteilen
Zum Herstellen von mechanischen oder Heizwendelschweiß-
verbindungen muss die Leitung beim Trennen spannungsfrei und
drucklos sein. Letzteres kann durch Setzen von Absperrblasen oder
Abquetschen erreicht werden.
Zur Vermeidung elektrostatischer Ladungen ist bei der mechanischen
Bearbeitung gasführender Leitungen aus vernetztem Polyethylen, z. B.
beim Trennen, die Rohroberfl äche an der Arbeitsstelle nass zu halten.
Über eine Ausblasvorrichtung (z. B. Anbohrschelle) ist zu gewährleis-
ten, dass sich während der Verbindungsarbeiten kein Innendruck
durch Gase aufbauen kann.
2.4.10 Längenänderung bei Temperaturschwankungen
Die durch Temperaturschwankungen ausgelöste Längenänderung von
RAU-PE-Xa-Rohren ist wesentlich größer als bei metallischen Rohren.
Bei der Berechnung der Längenänderung ∆L sind zu beachten:
- die bei der Verlegung herrschende Temperatur (T1)
- die zu erwartende niedrigste und höchste Rohrwandtemperatur
beim Betrieb der Anlage (T2)
- der Längenausdehnungskoeffi zient α = 1,5 x 10-4 K-1
Berechnungsbeispiel:
∆L [m] = L [m] x ∆T [K] x α [10-4 K-1] mit ∆T = T2 - T1 [K]
Temperaturdifferenz zur Verlegetemperatur
Rohrlänge 10 m
Verlegetemperatur + 15 °C
Zu erwartende niedrigste Rohrwand temperatur
+ 5 °C 10 K
Zu erwartende höchste Rohrwand temperatur
+ 20 °C 5 K
Größte zu erwartende Verkürzung
ΔL1 = 10 m x 10 K x 1,5 x 10-4 K-1 = 15 mm
Größte zu erwartende Verlängerung
ΔL2 = 10 m x 5 K x 1,5 x 10-4 K-1 = 7,5 mm
2.4.5 Druckprüfung
Die Leitung darf erst in Betrieb genommen werden, wenn eines der
Druckprüfverfahren nach DVGW-Arbeitsblatt G 472 bzw. G 469 unter
Beachtung der Vorgaben in DIN EN 12327 für Gas bzw. W 400-2 für
Wasser einwandfrei durchgeführt wurde.
Um den Aufwand zur Auffi ndung und Behebung eventueller Undich-
tigkeiten möglichst gering zu halten, sollte die Länge des zu prü-
fenden Rohrabschnittes ein vernünftiges Maß nicht überschreiten.
Des Weiteren sollte die Leitung nur soweit überdeckt werden, dass
Temperatureinfl üsse auf das Ergebnis der Druckprüfung weitestge-
hend ausgeschlossen sind. Die Verbindungsstellen sollten möglichst
frei zugänglich bleiben.
2.4.6 Korrrosionsschutz metallischer Zubehörteile
Heiße oder lösemittelhaltige Korrosionsschutzmassen dürfen mit dem
Rohr nicht in Berührung kommen.
Bei Verwendung von fetthaltigen Dichtungs- und Schutzmitteln müs-
sen die Rohre gegen unmittelbaren Kontakt durch fettundurchlässige
Umhüllungen geschützt werden.
Die Verarbeitungsvorschriften, insbesondere zur Verträglichkeit des
vorgesehenen Korrosionsschutzmittels mit PE-Xa-Rohren, sind beim
jeweiligen Hersteller in Erfahrung zu bringen.
Bei Trinkwasserrohren können Farbanstriche, z. B. mit Bitumen, zu
einer Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigung des Trinkwassers
führen.
Der Korrosionsschutz ist erst nach der Druckprüfung aufzubringen.
2.4.7 Verfüllen des Rohrgrabens
Bei der Verlegung von Druckrohren aus RAU-PE-Xa kann zur
Verfüllung des Rohrgrabens auch im Bereich der Leitungszone
verdichtungsfähiges Material beliebiger Korngröße und Kornform
verwendet werden.
Liegt die Temperatur der Leitung infolge direkter Sonneneinstrahlung
wesentlich über der Rohrgrabentemperatur, ist vor dem endgültigen
Verfüllen des Rohrgrabens die Leitung leicht einzudecken. Das rest-
liche Verfüllen des Rohrgrabens hat nach den geltenden Regeln des
Tiefbaus zu erfolgen.
Nachdem die Rohre aus RAU-PE-Xa für die Erdverlegung bestimmt
sind, besteht keine Notwendigkeit, sie lichtundurchlässig auszuführen.
Freiliegende Bereiche der Rohre sind durch eine lichtundurchlässige
Abdeckung oder Rohrisolierung zu schützen.
2
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2.5 LIEFERPROGRAMM ROHRE AUS RAU-PE-Xa
2.5.1 Gasrohre aus RAU-PE-Xa
Rohre aus PE-Xa nach
DIN 16892 / DIN 16893
mit DVGW-Registriernummer
Rohr:
Material: RAU-PE-Xa
Farbe: Natur
Kennzeichnungsschicht:
Material: PE-HD
Farbe: RAL 1018 Zinkgelb
SDR 11 bis 8 bar Betriebsdruck
dmm
smm
Gewicht 1)
kg/mArtikel-Nr.
100 m-BundeArtikel-Nr.
6 m-StangenPreis €/m
32 2,9 0,269 180461-100 180461-006 3,50
40 3,7 0,425 180471-100 180471-006 5,20
50 4,6 0,658 180481-100 180481-006 7,50
63 5,8 1,04 180491-100 180491-006 10,65
75 6,8 1,45 180831-100 180831-006 auf Anfrage
90 8,2 2,10 180841-100 180841-006 auf Anfrage
110 10,0 3,11 180851-100 180851-006 auf Anfrage
125 11,4 4,02 180901-100 180901-006 auf Anfrage
160 14,6 6,59 180001-100 180001-006 auf Anfrage
1) Gewichte nach DIN 16893
Andere Abmessungen bzw. Längen auf Anfrage
d
s
20
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 20RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 20 28.08.2008 11:51:13 Uhr28.08.2008 11:51:13 Uhr
2.5.2 Trinkwasserrohre aus
RAU-PE-Xa
Rohre aus PE-Xa nach
DIN 16892 / DIN 16893
mit DVGW-Registriernummer
Rohr:
Material: RAU-PE-Xa
Farbe: Natur
Kennzeichnungsschicht:
Material: PE-HD
Farbe: RAL 5012 Lichtblau
SDR 11 bis 12,5 bar Betriebsdruck (Sicherheitsfaktor C = 1,5)
dmm
smm
Gewicht 1)
kg/mArtikel-Nr.
100 m-BundeArtikel-Nr.
6 m-StangenPreis €/m
25 2,3 0,167 136471-100 136471-006 2,40
32 2,9 0,269 136481-100 136481-006 3,75
40 3,7 0,425 136491-100 136491-010 5,50
50 4,6 0,658 136501-100 136501-006 7,95
63 5,8 1,04 136511-100 136511-006 11,00
75 6,8 1,45 136661-100 136661-006 auf Anfrage
90 8,2 2,10 136671-001 136671-006 auf Anfrage
110 10,0 3,11 136681-002 136681-004 auf Anfrage
125 11,4 4,02 136424-100 136424-006 auf Anfrage
160 14,6 6,59 136472-100 136472-200 auf Anfrage
1) Gewichte nach DIN 16893
Andere Abmessungen bzw. Längen auf Anfrage
SDR 7,4 bis 20 bar Betriebsdruck (Sicherheitsfaktor C = 1,5)
dmm
smm
Gewicht 1)
kg/mArtikel-Nr.
100 m-BundeArtikel-Nr.
6 m-StangenPreis €/m
40 5,5 0,594 auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage
50 6,9 0,926 auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage
63 8,6 1,45 auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage
90 12,3 2,96 auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage
1) Gewichte nach DIN 16893
Andere Abmessungen bzw. Längen auf Anfrage
d
s
2
21
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 21RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 21 28.08.2008 11:51:13 Uhr28.08.2008 11:51:13 Uhr
2.5.3 Abwasserdruckrohre aus
RAU-PE-Xa
Rohre aus PE-Xa nach
DIN 16892 / DIN 16893
Qualitätssicherung und Prüfung
in Anlehnung an DVGW-Regel
GW 335-A3
Rohr:
Material: RAU-PE-Xa
Farbe: Natur
Kennzeichnungsschicht:
Material: PE-HD
Farbe: RAL 8023 Orangebraun
SDR 11 bis 15 bar Betriebsdruck (Sicherheitsfaktor C = 1,25)
dmm
smm
Gewicht 1)
kg/mArtikel-Nr.
100 m-BundeArtikel-Nr.
6 m-StangenPreis €/m
50 4,6 0,658 136413-001 136413-006 auf Anfrage
63 5,8 1,04 136252-001 136252-006 auf Anfrage
75 6,8 1,45 136262-001 auf Anfrage auf Anfrage
90 8,2 2,10 136482-100 136482-006 auf Anfrage
110 10,0 3,11 136423-001 auf Anfrage auf Anfrage
125 11,4 4,02 136009-100 136009-006 auf Anfrage
160 14,6 6,59 136016-001 auf Anfrage auf Anfrage
1) Gewichte nach DIN 16893
Andere Abmessungen bzw. Längen auf Anfrage
d
s
22
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 22RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 22 28.08.2008 11:51:13 Uhr28.08.2008 11:51:13 Uhr
2.5.5 Ausschreibungstext
Beispiel:
800 m REHAU-Trinkwasserrohr aus RAU-PE-Xa
entsprechend DIN16892 / 16893 und GW 335 – Teil A3 mit blauer
Kennzeichnungs schicht aus PE-HD
Abmessung: z. B. 110 x 10, SDR 11
Aufmachung: 100 m-Ringbund
mit DVGW-Registriernummer
Bezugsquelle: REHAU AG+Co (Adresse siehe Seite 167)
Liefern und verlegen.
Standardlänge: 100 m
dmm
Innen-Øca. m
Außen-Øca. m
Breiteca. m
Gewichtca. kg
25 0,80 1,10 0,15 17
32 0,80 1,10 0,32 27
40 0,80 1,20 0,31 43
50 1,00 1,55 0,25 66
63 1,20 1,90 0,26 104
75 1,50 2,05 0,40 145
90 1,75 2,50 0,37 210
110 2,00 2,80 0,45 311
125 2,30 3,00 0,66 402
160 2,35 3,00 1,12 659
2.5.4 Lieferaufmachungen Ringbunde
Holzrahmenverschläge
Abmessungen und Gewicht nach Bedarf
Andere Lieferaufmachungen
Auf Anfrage
Die Rohrenden sind mit Endkappen verschlossen.
2
23
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2.6 LIEFERPROGRAMM FORMTEILE / ZUBEHÖR
Rohre aus RAU-PE-Xa lassen sich mit handelsüblichen
Heizwendelschweißformteilen und mechanischen Fittings verbinden.
Diese und weiteres Zubehör können von REHAU auf Anfrage geliefert
werden.
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DRUCKROHRE RAUPROTECT® AUS PE 100-RC
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3.
Seite
3. . . . . . . . Druckrohre RAUPROTECT aus PE 100-RC
3.1 . . . . . . Geltungsbereich / Produktnormen / Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3.1.1 . . . . Gas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3.1.2 . . . . Trinkwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3.1.3 . . . . Abwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3.2 . . . . . . Werkstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
3.2.1 . . . . Ergebnisse aus Prüfl abor und Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
3.3 . . . . . . Signierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
3.4 . . . . . . Planung und Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.4.1 . . . . Hinweise zur Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.4.2 . . . . Hinweise zur Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
3.4.3 . . . . Schweißverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
3.4.4 . . . . Mechanische Verbindungen mit handelsüblichen Klemm-, Schraub-, Steckverbindern . . . . . 40
3.4.5 . . . . Druckprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
3.4.6 . . . . Korrosionsschutz metallischer Zubehörteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
3.4.7 . . . . Verfüllen des Rohrgrabens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.4.8 . . . . Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.4.9 . . . . Nachträglicher Einbau von Rohrleitungsteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.4.10 . . . Längenänderung bei Temperaturschwankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.5 . . . . . . Lieferprogramm Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3.5.1 . . . . RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3.5.2 . . . . RAUPROTECT aus PE 100-RC TRINKWASSER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
3.5.3 . . . . RAUPROTECT aus PE 100-RC ABWASSER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.5.4 . . . . Lieferaufmachungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
3.5.5 . . . . Ausschreibungstext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
3.6 . . . . . . Lieferprogramm Formteile / Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
3.6.1 . . . . Zugfeste Steckverbindung RAUGRIP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
INHALTSVERZEICHNIS
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DRUCKROHRE RAUPROTECT® AUS PE 100-RC 3.WEGWEISEND, HOCH BELASTBAR, SICHER UND
WIRTSCHAFTLICH
Moderne Druckrohre aus polyolefi nen Werkstoffen
verdrängen aufgrund ihrer nachgewiesen hohen
Betriebssicherheit, der baustellengerechten
Verbin dungstechnik und geringer Schadensquoten
immer häufi ger traditionelle Werkstoffe des Rohr-
leitungsbaus wie Guss oder Stahl. Ebenso sind
Korrosionsschäden an modernen Rohrsystemen
aus polymeren Werkstoffen unbekannt. Aus diesem
Grund sind moderne polymere Werkstoffe zur
Her stellung von erdverlegten Versorgungsleitungen
heutzutage unerlässlich geworden.
Der anhaltende Kostendruck im Tiefbau führt dazu,
dass immer häufi ger neue Rohrtrassen nicht in
zeitaufwändiger, offener Bauweise mit schützendem
Sandbett rund um das Rohr verlegt werden, son-
dern dass zunehmend grabenlose Verlegetechniken
mit hohen Verlegeleistungen zur Anwendung
kommen.
Beim Einsatz dieser modernen Einbauverfahren
wirken auf das ohne Sandbett verlegte Rohr häufi g
nicht defi nierbare äußere Lasten, die vom Rohr auf
Dauer aufgenommen werden müssen. Aus diesem
Grund müssen moderne Rohrsysteme für sandbett-
freie Verlegung und grabenlose Verlegetechniken
über ihre gesamte Lebensdauer widerstandsfähig
gegen Punktlasten sein.
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Bei der konventionellen Verlegung im Sandbett
schützt ein lastverteilendes Sandbett das Rohr
allseitig vor auftretenden Spannungsspitzen und
Punktlasten. Solche vorhersagbaren, berechen baren
Verhältnisse liegen bei den grabenlosen Verlege-
techniken und der Verlegung im offenen Graben
ohne Sandbett nicht vor. Beispielsweise können in
der Leitungszone befi ndliche Steine eine direkt auf
das erdverlegte Rohr wirkende Punklast
verursachen.
Praxisuntersuchungen und aufwändige FEM-
Berechnungen zeigen, dass eine von außen
wirkende Punktlast zunächst eine Druckspannung
auf der Außenseite des erdverlegten Rohres
hervorruft. Diese Druckspannung führt zu einer
leichten Verformung, die an der Rohrinnenseite eine
Zugspannung bewirkt. Diese überlagert sich mit der
durch den Innendruck des Rohres hervorgerufenen
Zugspannung in der Rohrwand.
Als Folge entsteht eine Spannungskonzentration
an der Rohrinnenfl äche, die bei konventionellen
Druckrohrsystemen aus PE 80/PE 100 zu
vorzeitigem Versagen aufgrund von Rissbildung
führen kann.
Da derartige Spannungskonzentrationen bei allen
grabenlosen Verlegetechniken und bei der
sandbettffreien Verlegung nicht ausgeschlossen
werden können, mussten konstruktive Maßnahmen
beim Rohrdesign getroffen werden, um dieses
Schadensbild zuverlässig zu verhindern:
Ein Vollwand-Rohraufbau unter Verwendung von
Rohstoffen der hochwertigsten unvernetzten
Werkstoff generation PE 100-RC mit exzellenter
Spannungs rissbeständigkeit sorgt dafür, dass auch
bei auftretenden Punktlasten an der Rohrinnenseite
keine Rissinitiierung erfolgt.
Genau nach diesem Konstruktionsprinzip und
speziell für diese hohen Anforderungen wurde das
neue Rohrsystem RAUPROTECT aus PE 100-RC
konzipiert. RAUPROTECT aus PE 100-RC heißt:
Vollwand-Druckrohrsystem aus hochwertigem
PE 100-RC der neuesten Generation (entspricht den
hohen Anforder ungen der PAS 1075 (Entwurf) und
der PE 100+ Association).
Zusätzlich verfügt RAUPROTECT aus PE 100-RC
über eine mittels Laser aufgebrachte, verschleiß-
feste und dauerhafte Klartext-Signierung inklusive
Traceability-Barcode nach ISO 12176-4 für lücken-
lose Rückverfolg barkeit jedes einzelnen Rohrmeters
(REHAU Quality System RQS).
Bei der Verlegung von RAUPROTECT aus
PE 100-RC kann für die Verfüllung des Rohrgrabens
Aushubmaterial beliebiger Korngröße und Kornform
verwendet werden! Das Bettungsmaterial muss
lediglich verdichtungsfähig sein und es darf, um
den Medientransport nicht zu behindern bzw. ganz
zu unterbinden, kein Korn enthalten sein, welches
durch sein Gewicht ein Abquetschen der Leitung
zufolge haben könnte.
RAUPROTECT aus PE 100-RC ist besonders wider-
standsfähig gegen:
- Oberfl ächenbeschädigungen durch Transport und
Verlegung
- Punktlasten durch scharfkantige Steine/
Bettungsmaterial bis Bodenklasse 7
- Spannungen in der Rohrwand durch äußere
Zwangslasten (Bodensetzungen, Trassen-
kreuzungen, Verkehrslasten)
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RAUPROTECT aus PE 100-RC eignet sich aufgrund
seiner herausragenden Werkstoffeigenschaften
ideal für folgende Verlegeverfahren:
- Verlegung ohne Sandbettung
- Grabenlose Verlegung und Sanierung, z. B.
- Berstlining
- Einpfl ügen
- Einfräsen
- Spülbohren
- Relining
Für die Praxis ergeben sich folgende anwendungs-
technische Vorteile:
- Sehr hohe Betriebssicherheit
- Einsatz in Bergsenkungsgebieten
- Große Lieferlängen als Ringbunde oder auf
Trommeln
Das von REHAU für RAUPROTECT aus PE 100-RC
entwickelte REHAU Quality System (RQS) ermöglicht
eine dauerhafte Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen
produzierten und verlegten Meters. Als Weltneuheit
verfügt RAUPROTECT aus PE 100-RC über einen
unlösbar aufgebrachten, UV-beständigen und
RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS mit
unlösbarem, verschleißfestem und UV-
beständigem Kennzeichnungsstreifen mit
integriertem Traceability-Barcode nach
DIN EN 12176-4 bzw. ISO 13950
farbigen Kennzeichnungs streifen, der neben der
üblichen Klartextbeschrif tung zusätzlich einen
Traceability-Barcode nach DIN EN 12176-4 bzw.
ISO 13950 aufweist. Die komplette Signierung
erfolgt mittels modernem Laserbeschriftungs-
verfahren. Durch dieses innovative REHAU
Verfahren werden optimale Verschleißfestigkeit und
Dauerhaftigkeit auch bei grabenloser Verlegung
erreicht.
Beschädigte bzw. sich ablösende Barcode-Etiketten
sind damit heute kein Thema mehr; der Anwender
kann zu jeder Zeit auf einfache und sichere Weise
die Rohre mit geeigneten Schweißgeräten oder
mobilen Datenerfassungsgeräten einlesen und in
einem digitalen Rohrbuch ohne jegliche
Übertragungs fehler bzw. -verluste abspeichern.
RAUPROTECT aus PE 100-RC bietet damit bereits
heute die ideale Basis für künftige Anwendungen
zur automatisierten Erfassung von Produkten im
erdverlegten Rohrleitungsbau. Durch RAUPROTECT
aus PE 100-RC verfügt der Anwender damit über
das notwendige Mehr an Sicherheit für alle
modernen Verlegeverfahren und bei anspruchsvol-
len Bodenverhältnissen!
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3.1 GELTUNGSBEREICH / PRODUKTNORMEN /ANWENDUNGSBEREICHE
3.1.1 Gas
Geltungsbereich
Diese Technische Information gilt für RAUPROTECT aus PE 100-RC
GAS zum Bau von erdverlegten Gasleitungen in Deutschland.
Außerhalb von Deutschland sind die jeweils geltenden nationalen
Bestimmungen zu beachten.
Maximal zulässige Betriebsdrücke gemäß DVGW-Regel G 472:
Betriebsdruck[bar]
SDR 11 10
SDR 17 4
Produktnormen / Technische Lieferbedingungen
RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS erfüllt folgende Normen:
DIN EN 1555
DIN 8074/75
DVGW GW 335 – Teil A2
Die Gasrohre unterliegen einer regelmäßigen Fremdüberwachung und
tragen folgende DVGW-Registriernummern (Langform):
Werk Brake
d ≤ 63 mm: DG-8106AS2205
75 mm ≤ d ≤ 225 mm: DG-8111AS2206
Anwendungsbereiche / Sicherheitstechnische Hinweise
- RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS ist, entsprechend dieser
Technischen Information, zum Transport von brennbaren Gasen nach
DVGW-Regeln G 260 und G 280-1 bestimmt.
- Die Rohre dürfen nicht eingesetzt werden
- zur Verteilung von brennbaren Gasen innerhalb von Gebäuden.
- zum Transport von Trinkwasser oder anderen Lebensmitteln.
- RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS ist zum Transport von
Flüssiggasen in gasförmigem Aggregatzustand in der Erdverlegung
geeignet. Das Gas muss der DVGW-Regel G 260 unter
Berücksichtigung der Gasodorierung nach G 280-1 entsprechen
(siehe auch ZH 1/455).
- RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS ist auch für den Transport von
Biogas geeignet. Hierzu empfehlen wir Rücksprache mit unserer
Business Unit Biomasse/Geothermie zu nehmen.
- RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS ist nicht elektrisch leitfähig und
eignet sich deshalb nicht für Erdungszwecke.
- Eine oberirdische Verlegung von RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS
ist ohne besondere Schutzmaßnahmen unzulässig.
Bei dieser Art von Verlegung ist insbesondere zu beachten:
- Die Rohre sind vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
- Die Rohre sind vor UV-Strahlung / Sonnenlicht zu schützen.
- Die temperaturbedingte Längenänderung ist zu berücksichtigen.
- Ansonsten verweisen wir auf die einschlägigen Normen, Richtlinien,
Arbeits- und Merkblätter.
30
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3.1.2 Trinkwasser
Geltungsbereich
Diese Technische Information gilt für RAUPROTECT aus PE 100-RC
TRINKWASSER zum Bau von erdverlegten Trinkwasserleitungen in
Deutschland. Für Trinkwasserleitungen gelten die Vorgaben gemäß
DVGW-Regel W 400.
Außerhalb von Deutschland sind die jeweils geltenden nationalen
Bestimmungen zu beachten.
Maximal zulässige Betriebsdrücke in Abhängigkeit von der SDR-Reihe:
Betriebsdruck[bar]
SDR 11 16
SDR 17 10
Produktnormen / Technische Lieferbedingungen
RAUPROTECT aus PE 100-RC TRINKWASSER erfüllt folgende Normen:
DIN EN 12201
DIN 8074/75
DVGW GW 335 – Teil A2
Die Trinkwasserrohre unterliegen einer regelmäßigen Fremdüber-
wachung und tragen folgende DVGW-Registiernummern (Langform):
Werk Brake
d ≤ 63 mm: DW-8136AU2072
75 mm ≤ d ≤ 225 mm: DW-8141AU2073
d ≥ 250 mm: DW-8146AU2074
Anwendungsbereiche / Sicherheitstechnische Hinweise
- Für den Einsatz von RAUPROTECT aus PE 100-RC
TRINKWASSER und der dazugehörigen Formteile außerhalb
der Trinkwasserversorgung, zum Beispiel zum Transport von
Lebensmitteln (Fruchtsäfte, Milch, Mineralwasser, Wein usw.) oder
bei erhöhter Temperatur, sollte die Eignung vorher überprüft werden
bzw. Rücksprache mit unserer Business Unit Infrastruktur erfolgen.
- RAUPROTECT aus PE 100-RC TRINKWASSER darf nicht als Gas-
oder Abwasserrohre eingesetzt werden.
- Bei Leitungsführung bis in das Gebäude hinein müssen die Rohre
mindestens gemäß DIN 1988 gedämmt werden, damit sie vor
Erwärmung und Tauwasserbildung geschützt sind.
- RAUPROTECT aus PE 100-RC TRINKWASSER ist nicht elektrisch
leitfähig und eignet sich deshalb nicht für Erdungszwecke.
- Eine oberirdische Verlegung von RAUPROTECT aus PE 100-RC
TRINKWASSER ist ohne besondere Schutzmaßnahmen unzulässig.
Bei dieser Art von Verlegung ist insbesondere zu beachten:
- Die Rohre sind vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
- Die Rohre sind vor UV-Strahlung / Sonnenlicht zu schützen.
- Die temperaturbedingte Längenänderung ist zu berücksichtigen.
- Ansonsten verweisen wir auf die einschlägigen Normen, Richtlinien,
Arbeits- und Merkblätter.
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3.1.3 Abwasser
Geltungsbereich
Diese Technische Information gilt für RAUPROTECT aus PE 100-RC
ABWASSER zum Bau von erdverlegten Abwasserdruck leitungen in
Deutschland.
Für Abwasserdruckleitungen kann die DVGW-Regel W 400 sinngemäß
angewendet werden.
Außerhalb von Deutschland sind die jeweils geltenden nationalen
Bestimmungen zu befolgen.
Maximal zulässige Betriebsdrücke in Abhängigkeit von der SDR-Reihe:
Betriebsdruck[bar]
SDR 11 16
SDR 17 10
Produktnormen / Technische Lieferbedingungen
RAUPROTECT aus PE 100-RC ABWASSER erfüllt folgende Normen:
DIN EN 13244
DIN 8074/75
DVGW GW 335 – Teil A2, soweit anwendbar
Anwendungsbereiche / Sicherheitstechnische Hinweise
- RAUPROTECT aus PE 100-RC ABWASSER kommt für den Transport
von Lebensmitteln nicht in Frage.
- RAUPROTECT aus PE 100-RC ABWASSER darf nicht als Gas- oder
Trinkwasserrohre eingesetzt werden.
- Bei Leitungsführung bis in das Gebäude hinein müssen die Rohre
mindestens gemäß DIN 1988 gedämmt werden, damit sie vor
Erwärmung und Tauwasserbildung geschützt sind.
- Mit steigender Betriebstemperatur ist der zulässige Betriebs-
überdruck gegebenenfalls zu reduzieren. Es gelten die Angaben in
DIN 8074.
- RAUPROTECT aus PE 100-RC ABWASSER ist nicht elektrisch leitfä-
hig und eignet sich deshalb nicht für Erdungszwecke.
- Eine oberirdische Verlegung von RAUPROTECT aus PE 100-RC
ABWASSER ist ohne besondere Schutzmaßnahmen unzulässig. Bei
dieser Art von Verlegung ist insbesondere zu beachten:
- Die Rohre sind vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
- Die Rohre sind vor UV-Strahlung / Sonnenlicht zu schützen.
- Die temperaturbedingte Längenänderung ist zu berücksichtigen.
- Ansonsten verweisen wir auf die einschlägigen Normen, Richtlinien,
Arbeits- und Merkblätter.
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3.2WERKSTOFF
Werkstoffeigenschaften Prüfmethode PE 100
MRS DIN EN ISO 12162 ≥ 10,0 MPa
Mittlere Dichte DIN EN ISO 1183 0,96 g /cm3
Schmelzindex MFR bei 190 °C / 5 kg DIN EN ISO 1133 0,2 - 0,3 g /10 min
MFR-Gruppe DIN EN ISO 1872-1 003
Zug-E-Modul DIN EN ISO 527-2 ca. 1100 MPa
Streckspannung DIN EN ISO 527-2 ca. 25 MPa
Bruchspannung DIN EN ISO 527-2 ca. 38 MPa
Bruchdehnung DIN EN ISO 527-2 > 350 %
Längenausdehnungskoeffi zient im Temperaturbereich (0 bis 70) °C
DIN 53752 ca. 2 x 10-4 K-1
Wärmeleitfähigkeit DIN 52612-1 ca. 0,4 WK-1 m-1
Spezifi scher Oberfl ächen widerstand DIN IEC 60093 > 1012 Ω
Rauheit der Rohroberfl äche DIN EN 752-4 ca. 0,007 mm
Baustoffklasse B2 DIN 4102-1 normal entfl ammbar
Druckrohre RAUPROTECT bestehen aus PE 100-RC gemäß nachfol-
gender Tabelle. Sie erfüllen die hohen Anforderungen der PAS 1075
(Entwurf) und der PE 100+ Association.
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3.2.1 Ergebnisse aus Prüfl abor und Praxis
Die Verwendung der hochwertigsten unvernetzten Werkstoffgeneration
PE 100-RC mit exzellenter Spannungsrissbeständigkeit zur Herstel-
lung von RAUPROTECT sorgt in Verbindung mit dem Vollwand-
Rohraufbau dafür, dass das RAUPROTECT Rohrsystem herausragende
Eigenschaften in Prüfl abor und Praxis aufweist.
Diese höchste Qualität und Sicherheit wurde bei unabhängigen
Prüfi nstituten in aufwändigen Laboruntersuchungen geprüft und
nachgewiesen.
Punktlastversuch nach Dr. Hessel
Dieses nach DAP akkreditierte Prüfverfahren simuliert die in der Praxis
bei modernen grabenlosen Verlegeverfahren häufi g anzutreffende
Verlegebedingung, bei der ein Stein als äußere Punktlast auf ein Rohr
einwirkt. Die Punktlast wird im Labor durch einen Stahlstempel mit
10 mm Durchmesser aufgebracht. Um einen Zeitraffer-Effekt herbei-
zuführen, wird die Prüfung bei erhöhter Temperatur (80 °C) und unter
Verwendung eines Netzmittels (Arkopal N 100 oder NM 5) durch-
geführt. Gleichzeitig werden die Rohre mit Innendruck beaufschlagt
(Prüfspannung 4 MPa). Gemessen wird die Zeit bis zum Auftreten
von Spannungsrissen und dem anschließenden Versagen des Rohres
durch Bruch.
Die ausgezeichnete Beständigkeit von RAUPROTECT aus PE 100-RC
gegen Punktlasten und die hohe Beständigkeit gegen das Auftreten
von Spannungsrissen wurden von Dr. Hessel bestätigt.
Simuliertes Aufbringen einer Punktlast im
praxisnahen Versuchsstand
Resultierende Verformung an der Rohr-
innenseite durch von außen wirkende
Punktlast
Hydrostatischer Innendruck, Druckstöße
P Erdlast Erdlast
Verkehrslast Verkehrslast
Punktlast
Höchste Spannungs- konzentration
0
2.000 h
4.000 h
6.000 h
8.000 h
10.000 h
12.000 h
PE 63 PE 80 PE 100 RAUPROTECT aus PE 100-RC
> 12.000 h *
Ergebnis Punktlastversuch nach Dr. Hessel
Standzeiten im Punktlastversuch
Temperatur: 80 °C
Spannung: 4 N/mm2
Netzmittel: 2 % Arkopal N 100
Das Material PE 100-RC gewährleistet die Schutzwirkung ge-
genüber Spannungsrissbildung bei äußerer Punktlast. Die der-
zeit gestellten Anforderungen an sandbettfrei verlegbare Rohre
werden von RAUPROTECT aus PE 100-RC im Hinblick auf das
Spannungsrissverhalten mit Sicherheit erfüllt.
* ohne Berücksichtigung der Wärmealterung
Auf die Rohrwand einwirkende Belastungen
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FNCT-Ergebnisse verschiedener Formmassen: Standard-PE 100 > 300 h,
Rohre mit Schutzeigenschaften ohne Sandeinbettung nach Dr. Hessel > 2.000 h
(Quelle: 3R International 6/2001), RAUPROTECT aus PE 100-RC > 20.000 h
(ohne Berücksichtigung der Wärmealterung)
FNCT („Full Notch Creep Test“) nach DIN EN 12814-3 bzw.
DVS 2203-4 Beiblatt 2
Anhand dieses seit Jahrzehnten bewährten Tests, lässt sich die ständi-
ge Weiterentwicklung der PE-Werkstoffe eindrucksvoll illustrieren.
Zunächst wird ein genormter Probekörper mit den Abmessungen
10 x 10 x 100 mm hergestellt. Dieser Probekörper wird anschließend
mit einer, senkrecht zur Längsachse verlaufenden, umlaufenden Kerbe
versehen. Dieser Probekörper wird in einem, mit einem Netzmittel
(Arkopal N 100 oder NM 5) versehenen Wasserbad bei erhöhter
Temperatur (80 °C) in einem einachsigen Zugversuch mit konstanter
Last bis zum Bruch geprüft.
ACT-Ergebnisse verschiedener Formmassen (ohne Berücksichtigung der
Wärmealterung)
PE 80 PE 100 RAUPROTECTaus PE 100-RC
0
500 h
1.000 h
1.500 h
2.000 h
< 1 h 16 h
1.603 h (gemessen)
320 h Mindest-anforderung laut PAS 1075 (Entwurf)
Zur Herstellung des RAUPROTECT Rohrsystems wird der zurzeit hoch-
wertigste unvernetzte PE-Werkstoff neuester Generation PE 100-RC
verwendet. Damit bietet das RAUPROTECT Rohrsystem den opti-
malen Schutz gegenüber Punktlasten, Rissinitiierung, langsamem
Risswachstum und äußeren Beschädigungen.
ACT („Accelerated Creep Test“) nach Dr. Hessel
Der “Accelerated Creep Test” wird analog zum FNCT im sehr aggres-
siven Netzmittel NM 5 bei erhöhter Temperatur durchgeführt und
verkürzt die Zeitspanne bis zum Bruch gegenüber dem Netzmittel
Arkopal N 100 mindestens um den Faktor 4. Dadurch lassen sich
bei modernen hochwertigen PE 100-RC-Werkstoffen vertretbar
kurze Standzeiten zur Prüfung des Widerstandes gegen langsames
Risswachstum erreichen.
Für die Fertigung von RAUPROTECT wird der zur Zeit leistungsfähigste
unvernetzte Werkstoff PE 100-RC verwendet. Dieser übertrifft die
von PE 100 bekannten Standzeiten im ACT deutlich. Damit wird ein
Höchstmaß an Sicherheit erreicht.
PE 63 PE 63 PE 80 PE 80 PE 100 PE 100 RAUPROTECTaus PE 100-RC
0
10 h
100 h
1.000 h
10.000 h
100.000 h
> 20.000 h
2.000 h
300 h
Standzeiten im FNCT
Temperatur: 80 °C
Spannung: 4 N/mm2
Netzmittel: 2 % Arkopal N 100
Die in der Literatur veröffentlichten Ergebnisse bestätigen, dass
mit der Weiterentwicklung der PE-Werkstoffe stets eine deutliche
Verbesserung der Kerbspannungsfestigkeit einherging.
F
F
FNCT-Prüfkörper
Standzeiten im ACT
Temperatur: 90 °C
Spannung: 4 N/mm2
Netzmittel: 2 % NM 5
3
35
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 35RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 35 28.08.2008 11:51:15 Uhr28.08.2008 11:51:15 Uhr
3.3 SIGNIERUNG
RAUPROTECT aus PE 100-RC ist im Abstand von 1 m wie folgt
gekennzeichnet:
Hersteller REHAU
Rohrtyp RAUPROTECT aus PE 100-RC
Anwendungsbereich z. B. TRINKWASSER
Material PE 100
Recycling-Symbol
CEN-Norm z. B. DIN EN 12201
REHAU Prüfziffer z. B. 220066
REHAU Artikel-Nr. Strichcode
Außendurchmesser x Wanddicke z. B. 110 x 10
SDR-Verhältnis z. B. SDR 11
Durchmessertoleranz nach ISO 11922-1
Grad B
Produktionsstätte z. B. bra
Maschinen-Nr. z. B. M13
Herstellungsdatum (Tag/Monat/Jahr)
z. B. 230308
DVGW-Registrierung (Kurzform) z. B. DVGW-AU2075
DIN-Norm DIN 8074/75
max. Betriebsdruck z. B. PN 16
Sicherheitsfaktor z. B. C = 1,25
ggfs. weitere Zulassungen nach Bedarf
laufende Meterzahl1) (nur Ringbunde)
z. B. 0033
Traceability-Code nach ISO 12176-4
Strichcode
40 Ziffern 1) Die Meterangaben sind als Richtwerte zu verstehen.
Beispiel:
RAUPROTECT aus PE 100-RC TRINKWASSER
REHAU RAUPROTECT aus PE 100-RC TRINKWASSER PE 100
DIN EN 12201 220066 110 x 10 SDR 11 Grad B bra M13
230308 DVGW-AU2075 DIN 8074/75 PN 16 C = 1,25 0033
36
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 36RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 36 28.08.2008 11:51:15 Uhr28.08.2008 11:51:15 Uhr
3.4PLANUNG UND VERLEGUNG
3.4.1 Hinweise zur Planung
Fachliche Anforderungen an das Personal
Die Verlegearbeiten, einschließlich der Schweißarbeiten, sind
durch geeignete, erfahrene Aufsichtspersonen zu leiten und zu
beaufsichtigen.
Bei den Verlegearbeiten sind u.a. die Vorschriften der Berufsgenossen-
schaften bzw. Arbeitsschutzinspektionen, die Straßenverkehrsordnung
und die allgemeinen technischen Vorschriften für Bauleistungen der
VOB Teil C nach DIN 18300, DIN 18303 und DIN 18307 zu
berücksichtigen.
Die mit den Verlegearbeiten zu beauftragenden Rohrleitungsbau unter-
nehmen müssen die dafür erforderliche Befähigung besitzen und
nachgewiesen haben. Die Befähigung gilt als nachgewiesen, wenn
das Rohrleitungsbauunternehmen die entsprechende DVGW-Beschei-
nigung gemäß DVGW GW 301 sowie GW 330 bzw. GW 331 besitzt.
Für Planung, Konstruktion, Bauausführung, Druckprüfung und Inbe -
triebnahme sind die Anforderungen der geltenden DVGW-Regeln und
sonstigen Richtlinien zu beachten, z. B. G 472, W 400, DWA-A 116,
KRV-Verlegeanleitung. Besonderes Augenmerk ist auf die Einhaltung
der EG-Richtlinie 96 / 57 / EWG sowie der Baustellenverordnung zu
legen.
Transport
Vor dem Aufl aden der Rohre auf den Lkw ist die Ladefl äche zu säu-
bern. Aus der Ladefl äche dürfen keine Nägel, Schrauben oder andere
spitze Gegenstände ragen. Alle Rohre sollen möglichst auf ihrer
ganzen Länge aufl iegen und nicht über die Ladefl äche hinausragen.
Die Rohre sind gegen Verrutschen zu sichern.
Beim Auf- bzw. Abladen sollen die Rohre nicht über scharfe Kanten
gezogen werden. Die Rohre dürfen nicht über den Boden geschleift
werden.
Lagerung
Rohre aus RAU-PE sind bei Einwirkung von Sonnenlicht nur begrenzt
lagerfähig. Erfahrungsgemäß ist in Mitteleuropa eine Freilagerung
bis zu 2 Jahren ohne Einfl uss auf die Festigkeitseigenschaften
möglich. Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit stärkerer
Sonneneinstrahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in
Höhen über 1500 m, ist eine sonnengeschützte Lagerung notwen-
dig. Beim Abdecken mit Planen muss eine gute Belüftung der Rohre
und Formteile sichergestellt sein, um einen Wärmestau und damit
Verformungen zu vermeiden. Durchsichtige Folien oder Planen sind
zum Abdecken der Gasrohre nicht geeignet.
Bei lichtgeschützter Lagerung bestehen keine Lagerzeitbegrenzungen.
Der Lagerplatz soll eben sein und die Aufl age der ganzen Rohrlänge
ermöglichen. Die Rohre dürfen nicht auf Steinen oder scharfkantigen
Gegenständen gelagert werden.
Dichtelemente sollen grundsätzlich sonnengeschützt und kühl gelagert
werden.
Die Rohrstapelhöhe sollte max. 1 m betragen. Die Rohre sind
gegen seitliches Wegrollen zu sichern (Unfallgefahr)!
Ringbunde sollen liegend und nicht übereinander gelagert werden.
Es ist bei dieser Art von Lagerung unbedingt auf steinfreien
Untergrund zu achten.
Bei stehender Lagerung der Ringbunde müssen diese seitlich
gegen Umfallen gesichert werden (Unfallgefahr)!
Rohre und Rohrleitungsteile sind so zu lagern, dass sie innen nicht
verschmutzen. Die Verschlusskappen sind deshalb erst beim Einbau
zu entfernen.
Der Kontakt zu schädigenden Medien (siehe DIN 8075 Beiblatt 1) ist
zu vermeiden.
max
. 1 m
Rohrstapel seitlich sichern, max. Höhe 1 m
3
37
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 37RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 37 28.08.2008 11:51:15 Uhr28.08.2008 11:51:15 Uhr
3.4.2 Hinweise zur Verlegung
Erdarbeiten
Bei Erd- und Verlegearbeiten sind grundsätzlich die Anforderungen der
DVGW-Regeln G 472 bzw. W 400 zu beachten.
Die Herstellung eines besonderen Aufl agers beim Ausheben des
Rohrgrabens ist zur Verlegung von RAUPROTECT aus PE 100-RC nicht
erforderlich.
Überprüfung der Rohre und Rohrleitungsteile
Gemäß DVGW-Regeln G 472 bzw. W 400-2 sind die Rohre und
Rohrleitungsteile vor dem Einbringen in den Rohrgraben auf eventuelle
Transport- und Lagerschäden zu überprüfen.
Rohre mit Riefen, Kratzern oder fl ächigen Abtragungen von mehr als
20 % der Wanddicke dürfen nicht eingebaut werden.
Besonderheiten bei der Verarbeitung von Ringbunden
Beim Abwickeln der Rohre von Trommeln oder von Ringbunden
ist zu beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der
Abbindungen federnd wegschnellen können. Da besonders bei grö-
ßeren Durchmessern erhebliche Kräfte frei werden, ist entsprechend
vorsichtig vorzugehen (Unfallgefahr)!
Beim Abwickeln ist darauf zu achten, dass sich das Rohr nicht verdrillt,
da sich sonst Knicke bilden können.
Mindestbiegeradien
Die hohe Flexibilität der Rohre, ob Stangen- oder Bundware,
ermöglicht eine einfache und schnelle Verlegung. So werden
kleinere Hindernisse durch Biegen der Rohre umgangen und
Richtungsänderungen im Graben möglich, ohne dass Formstücke
eingesetzt werden müssen. Hierbei sind die von der Rohrtemperatur
abhängigen Mindestbiegeradien nach der folgenden Tabelle zu
beachten:
Verlegetemperatur Mindestbiegeradius R
20 °C 20 x d
10 °C 35 x d
0 °C 50 x d
Die Abnahme der Flexibilität bei niedrigen Temperaturen hat zur Folge,
dass sich die Rohre bei Verlegetemperaturen um den Gefrierpunkt
nicht mehr so leicht abwickeln bzw. verlegen lassen. In diesem Fall
erleichtert eine Zwischenlagerung der Ringbunde in einer geheizten
Halle oder einem geheizten Zelt über einen Zeitraum von einigen
Stunden unmittelbar vor der Verlegung die Verarbeitung. Alternativ
kann auch eine Erwärmung der Rohre mittels Durchleiten von
Warmluft erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Rohre innen
nicht verunreinigt werden.
Abquetschtechnik
Gemäß DVGW-Regel GW 332 ist für Einbindungs- und Reparatur-
maßnahmen das Absperren des Mediumfl usses mittels Abquetsch-
technik für Druckrohre aus PE zulässig – praktische Erfahrungen
liegen bisher für Durchmesser bis 160 mm und Wanddicken bis
10 mm vor. Die Vorgaben des Merkblattes sind auch für RAUPROTECT
aus PE 100-RC zu beachten. Die Quetschstelle muss von der nächs-
ten Rohrverbindung einen Abstand von mindestens 5 x d haben.
Der Abstand von einer früheren Quetschstelle muss mindestens 6 x d
betragen.
Herstellen von Passlängen
Die Rohre werden entweder mit einem Rohrabschneider oder mit einer
feinzahnigen Säge abgelängt.
Es ist darauf zu achten, dass die Rohre beim Ablängen frei
von Spannungen sind. Gegebenenfalls ist eine Fixierung der
beiden zu trennenden Rohrteile anzubringen, da diese sonst federnd
wegschnellen könnten (Unfallgefahr)!
In der Praxis ist es oft unvermeidlich, dass beim Ablängen an der
Trennstelle Biegespannungen auftreten. Bei Verwendung von Sägen
kann die stoßweise Belastung durch die Sägezähne bei dickwandigen
Rohren (insbesondere bei Rohren ab 10 mm Wanddicke) zu einem
spröden Bruch führen. Dies stellt keinen Mangel dar, sondern ist werk-
stoffbedingt. Gegebenenfalls ist das dann spannungsfreie Rohrende
nochmals senkrecht zur Rohrachse nachzuscheiden.
Es ist darauf zu achten, dass die Schnitte senkrecht zur Rohrachse
verlaufen. Beim Absägen sollte eine Schneidlade verwendet werden.
Grate und Unebenheiten der Trennfl ächen sind mit Ziehklinge, Schaber
oder ähnlich geeignetem Werkzeug zu entfernen.
38
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Beim Herstellen der Passlängen ist die temperaturbedingte
Längenänderung der Rohre gemäß Punkt 3.4.10 zu beachten.
Wird z. B. ein bei 40 °C in der Sonne gelagertes 10 m langes Rohr
abgeschnitten, dann verkürzt es sich durch die Abkühlung im
Rohrgraben auf 10 °C um ca. 60 mm.
Bei Freiverlegung der Rohre, z. B. in einem Schutzrohr, entstehen
durch die temperaturbedingte Längung oder Verkürzung des Rohres
hohe Zugkräfte an den Fixpunkten. Die Gesamtlänge der Rohrleitung
ist somit temperaturbezogen zu planen.
Verbindungstechnik
Allgemeines
Folgende Verbindungstechniken sind möglich:
- Heizelementstumpfschweißen (HS)
- Heizwendelschweißen (HM)
- Mechanisches Verbinden mit handelsüblichen Klemm-, Schraub-,
Steckverbindern
3.4.3. Schweißverbindungen
Das Verschweißen von RAUPROTECT aus PE 100-RC muss nach den
Vorgaben der Richtlinie DVS 2207-1 erfolgen. Die Rohre sind genauso
wie Standardrohre aus PE 100 schweißbar.
Heizelementstumpfschweißen (HS)
Mit diesem Verfahren kann RAUPROTECT aus PE 100-RC mitein-
ander und mit Standardrohren aus PE-HD verschweißt werden. Die
Rohrenden werden dabei an einem Heizelement erhitzt und durch
Zusammendrücken stumpf verschweißt.
Heizwendelschweißen (HM)
RAUPROTECT aus PE 100-RC lässt sich mit handelsüblichen Elektro-
schweißfi ttings verschweißen. Für die Montage der Verbindungen
sind die Montageanleitungen der Fittinghersteller zu beachten.
Beim Heizwendelschweißen werden Rohr und Fitting durch Wider-
standsdrähte, die in der Muffe des Fittings eingebettet sind, mit-
tels elektrischem Strom auf die Schweißtemperatur erwärmt und
verschweißt.
Vorbereitung von RAUPROTECT aus PE 100-RC für das
Heizwendelschweißen
Die Schweißvorbereitung ist für die Schweißgüte von größter Bedeu-
tung. Die Montageanleitungen der Formteilhersteller sind daher
unbedingt zu befolgen.
Gemäß Richtlinie DVS 2207-1 ist die zu verschweißende Rohrstelle
zunächst von groben Verunreinigungen zu befreien. Anschließend
ist die äußere Rohroberfl äche in einer Schichtdicke von ca. 0,2 mm
mit einem dafür geeigneten Rotationsschälgerät durch einmaliges
Schälen zu entfernen.
Im Gegensatz zu konventionellen Druckrohren aus PE 80 oder PE 100
weist RAUPROTECT aus PE 100-RC an der Rohraußenseite einen
fest aufgebrachten Signierstreifen auf, der zum einen die Signierung
nach Norm im Klartext und zum anderen den Traceability-Barcode für
lückenlose Rückverfolgbarkeit trägt.
3
39
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Montage
Bei dieser Verlegetechnik ist sorgfältiges Arbeiten Voraussetzung
für ein qualitativ hochwertiges und sicheres Rohrleitungssystem.
Die Hinweise des Fittingherstellers in der Montageanleitung (aktuelle
Ausgabe) sind zu beachten. Die Verarbeitungsschritte sind wie folgt:
1. Anfasen des Rohrendes mittels geeignetem Werkzeug.
2. Reinigen der Rohroberfl äche; diese muss fettfrei sein; eventuell ist
TANGIT Kunststoff-Spezialreiniger zu verwenden.
3. Anzeichnen der Einstecktiefe.
4. Schraubenkontrolle: Die Schrauben dürfen vor der Montage nicht
angezogen sein (entspricht Lieferzustand).
5. Lippendichtung mit handelsüblichem Gleitmittel (Trinkwasser-
Qualität) einstreichen.
6. Steckkupplung fl uchtend auf das Rohrende schieben.
7. Steckkupplung mittels Montagehilfe bis zum Erreichen der
Einsteckmarkierung aufschieben.
8. Durch Anziehen der Sicherungsschrauben wird das Rohr durch den
Grip-Ring fi xiert.
3.4.5 Druckprüfung
Die Leitung darf erst in Betrieb genommen werden, wenn eines der
Druckprüfverfahren nach DVGW-Arbeitsblatt G 472 bzw. G 469 unter
Beachtung der Vorgaben in DIN EN 12327 für Gas bzw. W 400-2 für
Wasser einwandfrei durchgeführt wurde.
Um den Aufwand zur Auffi ndung und Behebung eventueller
Undichtigkeiten möglichst gering zu halten, sollte die Länge des zu
prüfenden Rohrabschnittes ein vernünftiges Maß nicht überschreiten.
Des Weiteren sollte die Leitung nur soweit überdeckt werden, dass
Temperatureinfl üsse auf das Ergebnis der Druckprüfung weitestge-
hend ausgeschlossen sind. Die Verbindungsstellen sollten möglichst
frei zugänglich bleiben.
3.4.6 Korrrosionsschutz metallischer Zubehörteile
Heiße oder lösemittelhaltige Korrosionsschutzmassen dürfen mit dem
Rohr nicht in Berührung kommen.
Bei Verwendung von fetthaltigen Dichtungs- und Schutzmitteln müs-
sen die Rohre gegen unmittelbaren Kontakt durch fettundurchlässige
Umhüllungen geschützt werden.
Die Verarbeitungsvorschriften, insbesondere zur Verträglichkeit des
vorgesehenen Korrosionsschutzmittels mit Rohren aus PE 100, sind
beim jeweiligen Hersteller in Erfahrung zu bringen.
Bei Trinkwasserrohren können Farbanstriche, z. B. mit Bitumen, zu
einer Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigung des Trinkwassers
führen.
Der Korrosionsschutz ist erst nach der Druckprüfung aufzubringen.
Die gängigen Rotationsschälgeräte folgen in der Regel der Außen-
kontur des zu bearbeitenden Rohres. Dadurch kann im Bereich
des Signierstreifens eine leichte Unstetigkeit verbleiben, die für die
Haltbarkeit der Verbindung jedoch kein Problem darstellt. Nach dem
einmaligen Schälen mit einem funktionsfähigen Rotationsschälgerät
sind eventuell noch vorhandene Streifenreste mittels Ziehklinge
vollständig zu entfernen!
3.4.4 Mechanische Verbindungen mit handelsüblichen Klemm-,
Schraub-, Steckverbindern
RAUPROTECT aus PE 100-RC kann mit handelsüblichen Klemm-,
Schraub-, Steckverbindern verbunden werden. Für die Montage der
Verbindungen sind die Montageanleitungen der Fittinghersteller zu
beachten.
RAUGRIP
Die zugfeste Steckverbindung RAUGRIP ist geeignet zum Verbinden
von Trinkwasser- oder Abwasserdruckrohren aus PE 100-RC bis zu
einem Betriebsdruck von 16 bar.
Durch den eingelegten Grip-Ring lassen sich auf einfache und sichere
Weise ohne zusätzliche Sicherungselemente zugsichere Verbindungen
herstellen. Darüber hinaus bietet RAUGRIP folgende Vorteile:
- Kurze Verlegezeiten
- Wetterunabhängig
- Verlegung ohne Schweißgerät
- Kein elektrischer Anschluss nötig
- Kein Verlegepersonal mit Schweißerausbildung notwendig
- Einsatz im unwegsamen Gelände problemlos möglich
- Verlegung auch dort möglich, wo Wasser nachläuft
40
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 40RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 40 28.08.2008 11:51:17 Uhr28.08.2008 11:51:17 Uhr
3.4.7 Verfüllen des Rohrgrabens
Bei der Verlegung von RAUPROTECT aus PE 100-RC kann zur
Verfüllung des Rohrgrabens im Bereich der Leitungszone verdich-
tungsfähiges Material beliebiger Korngröße und Kornform verwendet
werden.
Liegt die Temperatur der Leitung infolge direkter Sonneneinstrahlung
wesentlich über der Rohrgrabentemperatur, ist vor dem endgültigen
Verfüllen des Rohrgrabens die Leitung leicht einzudecken. Das rest-
liche Verfüllen des Rohrgrabens hat nach den geltenden Regeln des
Tiefbaus zu erfolgen.
3.4.8 Inbetriebnahme
Bei RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS ist unmittelbar vor dem
Einlassen von Gas in die Leitung sicherzustellen, dass kein Anschluss
offensteht. Danach ist die Leitung unter Beachtung der berufsgenos-
senschaftlichen Vorschriften zu entlüften (siehe auch DVGW-Regel
G 465).
Für Trinkwasserrohrleitungen gelten die Festlegungen nach
DVGW W 291 (A). Die Rohrleitungen sind vor Inbetriebnahme zu
reinigen und zu spülen.
3.4.9 Nachträglicher Einbau von Rohrleitungsteilen
Zum Herstellen von mechanischen oder Heizwendelschweiß-
verbindungen muss die Leitung beim Trennen spannungsfrei und
drucklos sein. Letzteres kann durch Setzen von Absperrblasen oder
Abquetschen der Rohrleitung erreicht werden.
Zur Vermeidung elektrostatischer Ladungen ist bei der mechanischen
Bearbeitung gasführender Leitungen aus Polyethylen, z. B. beim
Trennen, die Rohroberfl äche an der Arbeitsstelle nass zu halten.
Über eine Ausblasvorrichtung (z. B. Anbohrschelle) ist zu gewährleis-
ten, dass sich während der Verbindungsarbeiten kein Innendruck
durch Gase aufbauen kann.
3.4.10 Längenänderung bei Temperaturschwankungen
Die durch Temperaturschwankungen ausgelöste Längenänderung von
RAUPROTECT aus PE 100-RC ist wesentlich größer als bei metalli-
schen Rohren.
Bei der Berechnung der Längenänderung ∆L sind zu beachten:
- die bei der Verlegung herrschende Temperatur (T1)
- die zu erwartende niedrigste und höchste Rohrwandtemperatur
beim Betrieb der Anlage (T2)
- der Längenausdehnungskoeffi zient α = 2,0 x 10-4 K-1
Berechnungsbeispiel:
∆L [m] = L [m] x ∆T [K] x α [10-4 K-1] mit ∆T = T2 - T1 [K]
Temperaturdifferenz zur Verlegetemperatur
Rohrlänge 10 m
Verlegetemperatur + 15 °C
Zu erwartende niedrigste Rohrwand temperatur
+ 5 °C 10 K
Zu erwartende höchste Rohrwand temperatur
+ 20 °C 5 K
Größte zu erwartende Verkürzung
ΔL1 = 10 m x 10 K x 2,0 x 10-4 K-1 = 20 mm
Größte zu erwartende Verlängerung
ΔL2 = 10 m x 5 K x 2,0 x 10-4 K-1 = 10 mm
3
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3.5.1 RAUPROTECT aus
PE 100-RC GAS
Maße nach DIN 8074 und
DIN EN 1555
Gewichte nach Tabelle KRV,
Stand März 2008
Mit DVGW-Registriernummer
Rohrfarbe:
RAL 9004 Tiefschwarz
Streifenfarbe:
RAL 1033 Dahliengelb
SDR 17 bis 4 bar Betriebsdruck
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Preis €/m
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
63 3,8 0,728 180008-100 auf Anfrage 180008-012 auf Anfrage
75 4,5 1,03 180009-100 auf Anfrage 180009-012 auf Anfrage
90 5,4 1,47 180013-100 auf Anfrage 180013-012 auf Anfrage
110 6,6 2,19 180017-100 auf Anfrage 180017-012 auf Anfrage
125 7,4 2,79 180018-100 auf Anfrage 180018-012 auf Anfrage
140 8,3 3,50 - - 180019-012 auf Anfrage
160 9,5 4,57 - - 180023-012 auf Anfrage
180 10,7 5,77 - - 180027-012 auf Anfrage
200 11,9 7,12 - - 180028-012 auf Anfrage
225 13,4 9,03 - - 180029-012 auf Anfrage
Andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
SDR 11 bis 10 bar Betriebsdruck
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Preis €/m
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
63 5,8 1,06 180033-100 auf Anfrage 180033-012 auf Anfrage
75 6,8 1,48 180037-100 auf Anfrage 180037-012 auf Anfrage
90 8,2 2,14 180038-100 auf Anfrage 180038-012 auf Anfrage
110 10 3,18 180039-100 auf Anfrage 180039-012 auf Anfrage
125 11,4 4,12 180043-100 auf Anfrage 180043-012 auf Anfrage
140 12,7 5,13 180047-100 auf Anfrage 180047-012 auf Anfrage
160 14,6 6,74 180048-100 auf Anfrage 180048-012 auf Anfrage
180 16,4 8,51 180049-100 auf Anfrage 180049-012 auf Anfrage
200 18,2 10,5 - - 180053-012 auf Anfrage
225 20,5 13,3 - - 180057-012 auf Anfrage
Andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
3.5 LIEFERPROGRAMM ROHRE
d
s
42
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 42RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 42 28.08.2008 11:51:17 Uhr28.08.2008 11:51:17 Uhr
3.5.2 RAUPROTECT aus
PE 100-RC TRINKWASSER
Maße nach DIN 8074 und
DIN EN 12201
Gewichte nach Tabelle KRV,
Stand März 2008
Mit DVGW-Registriernummer
Rohrfarbe:
RAL 9004 Tiefschwarz
Streifenfarbe:
RAL 5005 Signalblau
SDR 17 Betriebsdruck 10 bar bei C1) = 1,25 / Betriebsdruck 7,8 bar bei C1) = 1,6 mit DVGW-Registriernummer für d ≥ 75 mm
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Preis €/m
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
63 3,8 0,728 131148-100 3,25 131148-012 3,25
75 4,5 1,03 131149-100 4,40 131149-012 4,40
90 5,4 1,47 131156-100 5,90 131156-012 5,90
110 6,6 2,19 131158-100 8,40 131158-012 8,40
125 7,4 2,79 131159-100 11,20 131159-012 11,20
140 8,3 3,50 - - 131165-012 13,80
160 9,5 4,57 - - 131166-012 17,90
180 10,7 5,77 - - 131168-012 25,05
200 11,9 7,12 - - 131169-012 29,00
225 13,4 9,03 - - 131175-012 39,00
250 14,8 11,1 - - 131178-012 48,00
280 16,6 13,9 - - 131179-012 60,00
315 18,7 17,6 - - 131185-012 78,00
355 21,1 22,4 - - 131186-012 99,00
400 23,7 28,3 - - 131188-012 125,00
1) C = Sicherheitsfaktor
Andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
SDR 11 Betriebsdruck 16 bar bei C1) = 1,25 / Betriebsdruck 12,5 bar bei C1) = 1,6 mit DVGW-Registriernummer
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Preis €/m
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
63 5,8 1,06 131189-100 4,15 131189-012 4,15
75 6,8 1,48 131195-100 5,75 131195-012 5,75
90 8,2 2,14 131196-100 8,25 131196-012 8,25
110 10 3,18 131198-100 12,20 131198-012 12,20
125 11,4 4,12 131199-100 15,85 131199-012 15,85
140 12,7 5,13 131205-100 19,75 131205-012 19,75
160 14,6 6,74 131206-100 25,90 131206-012 25,90
180 16,4 8,51 131208-100 32,50 131208-012 32,50
200 18,2 10,5 - - 131209-012 40,00
225 20,5 13,3 - - 131215-012 50,00
250 22,7 16,3 - - 131216-012 64,00
280 25,4 20,5 - - 131218-012 80,00
315 28,6 25,9 - - 131219-012 101,00
355 32,2 32,9 - - 131225-012 138,00
400 36,3 41,7 - - 131226-012 172,00
1) C = Sicherheitsfaktor
Andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
d
s
3
43
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3.5.3 RAUPROTECT aus
PE 100-RC ABWASSER
Maße nach DIN 8074 und
DIN EN 13244
Gewichte nach Tabelle KRV,
Stand März 2008
Qualitätssicherung und
Prüfungen in Anlehnung an
DVGW-Regel GW 335-A2
Rohrfarbe:
RAL 9004 Tiefschwarz
Streifenfarbe:
Grün
SDR 17 Betriebsdruck 10 bar bei C1) = 1,25 / Betriebsdruck 7,8 bar bei C1) = 1,6
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Preis €/m
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
63 3,8 0,728 130848-100 3,25 130848-012 3,25
75 4,5 1,03 130858-100 4,40 130858-012 4,40
90 5,4 1,47 130868-100 5,90 130868-012 5,90
110 6,6 2,19 130871-100 8,40 130871-012 8,40
125 7,4 2,79 130878-100 11,20 130878-012 11,20
140 8,3 3,50 - - 130881-012 13,80
160 9,5 4,57 - - 130888-012 17,90
180 10,7 5,77 - - 130891-012 25,05
200 11,9 7,12 - - 130898-012 29,00
225 13,4 9,03 - - 130901-012 39,00
250 14,8 11,1 - - 130911-012 48,00
280 16,6 13,9 - - 130918-012 60,00
315 18,7 17,6 - - 130921-012 78,00
355 21,1 22,4 - - 130928-012 99,00
400 23,7 28,3 - - 130931-012 125,00
1) C = Sicherheitsfaktor / andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
Andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
SDR 11 Betriebsdruck 16 bar bei C1) = 1,25 / Betriebsdruck 12,5 bar bei C1) = 1,6
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Preis €/m
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
63 5,8 1,06 130938-100 4,15 130938-012 4,15
75 6,8 1,48 130941-100 5,75 130941-012 5,75
90 8,2 2,14 130948-100 8,25 130948-012 8,25
110 10 3,18 130951-100 12,20 130951-012 12,20
125 11,4 4,12 130958-100 15,85 130958-012 15,85
140 12,7 5,13 130961-100 19,75 130961-012 19,75
160 14,6 6,74 130968-100 25,90 130968-012 25,90
180 16,4 8,51 130970-100 32,50 130970-012 32,50
200 18,2 10,5 - - 130971-012 40,00
225 20,5 13,3 - - 130978-012 50,00
250 22,7 16,3 - - 130979-012 64,00
280 25,4 20,5 - - 130980-012 80,00
315 28,6 25,9 - - 130981-012 101,00
355 32,2 32,9 - - 130988-012 138,00
400 36,3 41,7 - - 130989-012 172,00
1) C = Sicherheitsfaktor / andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
Andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
d
s
44
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 44RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 44 28.08.2008 11:51:18 Uhr28.08.2008 11:51:18 Uhr
3.5.4 Lieferaufmachungen
Ringbunde
Standardlänge: 100 mSDR 17
dmm
Innen-Øca. m
Außen-Øca. m
Breiteca. m
Gewichtca. kg
63 1,50 2,05 0,28 73
75 1,50 2,00 0,42 103
90 2,40 2,90 0,41 147
110 2,40 3,00 0,54 219
125 2,30 3,00 0,60 279
SDR 11
dmm
Innen-Øca. m
Außen-Øca. m
Breiteca. m
Gewichtca. kg
63 1,50 2,05 0,28 106
75 1,50 2,00 0,42 148
90 1,75 2,50 0,44 214
110 2,40 3,00 0,52 318
125 2,30 3,00 0,60 412
140 2,35 3,00 0,95 513
160 2,35 3,00 1,14 674
180 2,35 3,00 1,24 851
Alle Rohrenden sind mit
Endkappen verschlossen.
3
45
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 45RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 45 28.08.2008 11:51:18 Uhr28.08.2008 11:51:18 Uhr
Holzrahmenverschläge
Standardlänge: 12 m
RAUPROTECT aus PE 100-RC GAS
dmm
Höheca. mm
Breiteca. mm
InhaltStück
63 400 1160 83
90 600 1160 69
110 600 1180 48
125 570 1205 34
160 550 1200 20
180 600 1160 17
200 720 1080 15
225 570 1205 10
RAUPROTECT aus PE 100-RC TRINKWASSER und ABWASSER
dmm
Höheca. mm
Breiteca. mm
InhaltStück
63 390 1195 88
75 560 1185 102
90 580 1140 69
110 590 1160 48
125 550 1185 34
140 610 1180 30
160 540 1180 20
180 580 1140 17
200 700 1060 15
225 560 1185 10
250 610 1060 8
280 670 1180 8
315 740 1005 6
355 820 1125 6
400 910 860 4
Andere Lieferaufmachungen
Auf Anfrage
Alle Rohrenden sind mit Endkap-
pen verschlossen
46
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3.5.5 Ausschreibungstext
Beispiel:
REHAU RAUPROTECT aus PE 100-RC TRINKWASSER:
Punktlastbeständiges Vollwand-Druckrohr aus PE 100-RC
(resistant to crack) gemäß PAS 1075 (Entwurf); mit
- außenliegenden, extrabreiten, farbigen Kennzeichnungsstreifen
- laserbeschrifteter, verschleißfester und dauerhafter
Klartextsignierung
- Traceability-Barcode (REHAU Quality System RQS) nach
ISO 12176-4
für den Bau erdverlegter Trinkwasserleitungen; entsprechend
DIN EN 12201, DIN 874/75 und DVGW-Regel GW 335-A2
Werkstoff Rohr: PE 100-RC gemäß PE 100+ Association und
PAS 1075 (Entwurf)
Farbe: Tiefschwarz (RAL 9004)
Werkstoff Streifen: PE 100-RC
Farbe: Signalblau (RAL 5005)
- Hoch beständig gegen Spannungsrissbildung
- Hoch beständig gegen langsames Risswachstum
Eigenschaften am Rohr nachgewiesen durch Punktlastprüfung nach
Dr. Hessel:
(80 °C / 4 MPa / 2 % NM 5) über 3.000 h entsprechend
(80 °C / 4 MPa / 2 % ARKOPAL N 100) über 12.000 h (ohne
Berücksichtigung der Wärmealterung)
Zum Vergleich: Mindestanforderung bei Prüfung in ARKOPAL N 100
(80 °C / 4 MPa / 2 % ARKOPAL N 100) mindestens 8.760 h
Dadurch besonders geeignet für
- kostengünstige Verlegung ohne Sandbett
- grabenlose Verlegung, z. B. Berstlining, Einpfl ügen, Einfräsen,
Spülbohren, Relining usw.
- alle Bodenklassen (1 bis 7)
Geeignet für alle konventionellen Verbindungstechniken, wie
z. B. Stumpf- und Heizwendelschweißen.
Unlösbar auf der Rohraußenfl äche aufgebrachter Kennzeichnungs-
streifen für sichere Ablesung. Mittels Laser beschriftete, verschleiß-
feste und dauerhafte Klartext signierung inklusive Traceability-Barcode
nach ISO 12176-4 für lückenlose Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen
Rohrmeters (REHAU Total Quality System RQS).
Qualitätssicherung, Prüfungen und Fremdüberwachung gemäß
DVGW-Regel GW 335-A2.
Zulassungen:
DVGW-AU 2072: da ≤ 63 mm
DVGW-AU 2073: 75 mm ≤ da ≤ 225 mm
DVGW-AU 2074: da ≥ 250 mm
Verlegung fachgerecht nach DIN und einschlägigen Verlegerichtlinien.
Bezugsquelle: REHAU AG+Co (Adresse siehe Seite 167)
Liefern und verlegen.
3
47
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Doppel-Steck-Kupplung
SDR 17/11
Material: Grip-Ring aus POM,
3S-Lippendichtung aus EPDM
Edelstahlschrauben
Art.-Nr. DN/ODmm
€/Stk.
200222 90 71,15
200232 110 87,05
200242 125 105,45
200252 160 117,45
200262 180 145,00
201242 200 174,10
200272 225 180,65
RAUPROTECT aus PE 100-RC lässt sich mit handelsüblichen
Heizwendelschweißformteilen und mechanischen Fittings verbinden.
3.6 LIEFERPROGRAMM FORMTEILE / ZUBEHÖR
Reparaturkupplung
SDR 17/11
Material: Grip-Ring aus POM
3S-Lippendichtung aus EPDM
Edelstahlschrauben
zusätzlich Kreuzschlitzschrauben
Art.-Nr. DN/ODmm
€/Stk.
200282 90 112,15
200292 110 133,25
200302 125 157,00
200312 160 176,60
200322 180 209,75
201252 200 243,50
200332 225 250,55
Lieferzeit auf Anfrage
3.6.1 Zugfeste
Steckverbindung RAUGRIP
aus POM
Mit DVGW-Zulassung
48
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 48RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 48 28.08.2008 11:51:18 Uhr28.08.2008 11:51:18 Uhr
Bögen SDR 17
Material: Grip-Ring aus POM,
3S-Lippendichtung aus EPDM
Edelstahlschrauben
Bögen SDR 11
Material: Grip-Ring aus POM,
3S-Lippendichtung aus EPDM
Edelstahlschrauben
Art.-Nr. DN/ODmm
Grad €/Stk.
200462 90 15 ° 228,55
200472 90 30 ° 256,65
200482 90 45 ° 185,35
200492 90 90 ° 159,60
200502 110 15 ° 249,25
200512 110 30 ° 296,65
200522 110 45 ° 233,80
200532 110 90 ° 202,45
200542 160 15 ° 349,15
200552 160 30 ° 538,80
200562 160 45 ° 407,75
200572 160 90 ° 371,05
Lieferzeit auf Anfrage
T-Stück SDR 17
Material: Grip-Ring aus POM,
3S-Lippendichtung aus EPDM
Edelstahlschrauben
Art.-Nr. DN/ODmm
DAmm
€/Stk.
201262 90 90 236,70
201272 110 110 286,70
201282 110 90 268,95
201292 160 160 585,60
201302 160 90 544,25
Lieferzeit auf Anfrage
T-Stück SDR 11
Material: Grip-Ring aus POM,
3S-Lippendichtung aus EPDM
Edelstahlschrauben
Art.-Nr. DN/ODmm
DAmm
€/Stk.
201312 90 90 253,25
201322 110 110 301,20
201332 110 90 282,90
201342 160 160 613,80
201352 160 90 568,30
Lieferzeit auf Anfrage
Dieses und weiteres Zubehör können von REHAU auf Anfrage geliefert werden.
Art.-Nr. DN/ODmm
Grad €/Stk.
200342 90 15 ° 228,55
200352 90 30 ° 256,35
200362 90 45 ° 185,35
200372 90 90 ° 159,60
200382 110 15 ° 249,25
200392 110 30 ° 296,65
200402 110 45 ° 233,80
200412 110 90 ° 202,45
200422 160 15 ° 349,15
200432 160 30 ° 538,80
200442 160 45 ° 407,75
200452 160 90 ° 371,05
Lieferzeit auf Anfrage
3
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DRUCKROHREAUS RAU-PE 100
51
4
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4.
Seite
4. . . . . . . . Druckrohre aus RAU-PE 100
4.1 . . . . . . Geltungsbereich / Produktnormen / Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4.1.1 . . . . Trinkwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4.1.2 . . . . Abwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
4.2 . . . . . . Werkstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
4.3 . . . . . . Signierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
4.4 . . . . . . Planung und Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
4.4.1 . . . . Hinweise zur Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
4.4.2 . . . . Hinweise zur Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
4.4.3 . . . . Verbindungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
4.4.4 . . . . Druckprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
4.4.5 . . . . Korrosionsschutz metallischer Zubehörteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
4.4.6 . . . . Verfüllen des Rohrgrabens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
4.4.7 . . . . Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
4.4.8 . . . . Nachträglicher Einbau von Rohrleitungsteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
4.4.9 . . . . Längenänderung bei Temperaturschwankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
4.5 . . . . . . Lieferprogramm Rohre aus RAU-PE 100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
4.5.1 . . . . Trinkwasserrohre aus RAU-PE 100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
4.5.2 . . . . Abwasserdruckrohre aus RAU-PE 100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
4.5.3 . . . . Lieferaufmachungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
4.5.4 . . . . Ausschreibungstext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
4.6 . . . . . . Lieferprogramm Formteile / Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
INHALTSVERZEICHNIS
52
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 52RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 52 28.08.2008 11:51:18 Uhr28.08.2008 11:51:18 Uhr
DRUCKROHRE AUS RAU-PE 100 DAS STANDARD-ROHR – MILLIONENFACH BEWÄHRT
4.
Allgemeines:
Rohre aus RAU-PE 100 sind hochfl exibel.
Dies ermöglicht die Lieferung in großen Rohrlängen
als Ringbund oder auf Trommeln.
Durch die hohe Flexibilität des Materials können die
Rohre im Rohrgraben fl exibel verlegt werden, wo-
durch bei Richtungsänderungen sehr oft auf Form-
teile verzichtet werden kann. Die robusten Rohre
können direkt vom Ringbund oder von der Trommel
in großen Längen in den Graben eingezogen
werden.
Durch die sichere Verbindungstechnik mittels
Heizelement-Stumpfschweißen oder Heizwendel-
Muffenschweißen entstehen stoff schlüssige
Verbindungen, die eine hohe Zugfestigkeit und eine
ausgezeichnete Langzeit-Sicherheit besitzen.
Druckrohre aus RAU-PE 100 können außerdem
durch eine Vielzahl von handelsüblichen Klemm-,
Schraub- oder Steckverbindern schnell, kosten-
günstig und unabhängig von elektrischen Geräten
verbunden werden.
Druckrohre aus RAU-PE 100 eignen sich besonders
für die traditionelle Grabenverlegung im Sandbett.
Für grabenlose Verlegemethoden, z. B. Einpfl ügen,
Horizontalspülbohrung oder bei Verzicht auf ein
Sandbett empfehlen wir die Rohrprogramme
RAUPROTECT (siehe Kapitel 3) oder RAU-PE-Xa
(siehe Kapitel 2).
Druckrohre aus RAU-PE 100 kommen zum Einsatz
als Medienleitungen für:
- Trinkwassertransport, z. B. in der öffentlichen und
privaten Trinkwasserversorgung
- Abwassertransport, z. B. in der Druck- oder
Unterdruckentwässerung
- Industrieanwendungen
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4
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4.1 GELTUNGSBEREICH / PRODUKTNORMEN /ANWENDUNGSBEREICHE
4.1.1 Trinkwasser
Geltungsbereich
Diese Technische Information gilt für Druckrohre von REHAU aus
RAU-PE 100 für den Bau von erdverlegten Trinkwasserleitungen
(Kaltwasser).
Für Deutschland gelten die Vorgaben gemäß DVGW-Regel W 400.
Außerhalb von Deutschland sind die jeweils geltenden nationalen
Bestimmungen zu befolgen.
Zulässiger Betriebsdruck gemäß DIN 8074:
max. Betriebsdruck [bar]
C1) SDR 17 SDR 11
1,25 10** 16*
1,6 7,8 12,5
1) C = Sicherheitsfaktor
* Vom DVGW für Trinkwasser zugelassen
** Vom DVGW für da ≥ 75 mm für Trinkwasser zugelassen
Produktnormen / Technische Lieferbedingungen
Trinkwasserrohre aus RAU-PE tragen eine DVGW-Registriernummer
und erfüllen folgende Normen:
DIN EN 12201
DIN 8074/75
DVGW GW 335 – Teil A2
Für Trinkwasserrohre aus RAU-PE erteilte DVGW-
Registrierungsnummern (Langform):
Werk Brake:
d ≤ 63 mm: DW-8136AU2072
75 mm ≤ d ≤ 225 mm: DW-8141AU2073
d ≥ 250 mm: DW-8146AU2074
Werk Neulengbach:
d ≤ 63 mm: DW-8136AO2004
75 mm ≤ d ≤ 225 mm: DW-8141AO2005
Anwendungsbereiche / Sicherheitstechnische Hinweise
- Trinkwasserrohre aus RAU-PE dürfen nicht eingesetzt werden
- zur Verteilung von Trinkwasser innerhalb von Gebäuden.
- als Gasleitungen.
- Trinkwasserrohre aus RAU-PE eignen sich besonders für die
Verlegung im Sandbett.
- Die chemische Widerstandsfähigkeit der Rohre aus RAU-PE erlaubt
deren Verlegung in aggressiven Böden.
- Trinkwasserrohre aus RAU-PE sind bei Einwirkung von Sonnenlicht
nur begrenzt lagerfähig. Erfahrungsgemäß ist in Deutschland
eine Freilagerung bis zu zwei Jahren ohne Einfl uss auf die Festig-
keitseigenschaften möglich.
- Eine oberirdische Verlegung von Rohren aus Polyethylen ist ohne be-
sondere Schutzmaßnahmen unzulässig. Bei dieser Art von Verlegung
ist insbesondere zu beachten:
- Die Rohre sind vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
- Die Rohre sind vor UV-Strahlung / Sonnenlicht zu schützen.
- Die temperaturbedingte Längenänderung ist zu berücksichtigen.
- Trinkwasserrohre aus RAU-PE sind nicht elektrisch leitfähig und
eignen sich deswegen nicht für Erdungszwecke.
- Ansonsten verweisen wir auf die einschlägigen Normen, Richtlinien,
Arbeits- und Merkblätter.
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Hinweise zu möglichen Einsatzbereichen
- Öffentliche Wasserversorgung
Trinkwasserrohre aus RAU-PE sind physiologisch und toxikologisch
einwandfrei gemäß den KTW-Empfehlungen und eignen sich daher
für den Transport von Trinkwasser.
In der öffentlichen Wasserversorgung sind nur Druckrohre SDR 11
aus PE 80 bzw. SDR 11 und SDR 17 (ab da = 75 mm) aus PE 100
zugelassen.
- Industrielle und private Wasserversorgung
In diesem Bereich gibt es keine Einschränkungen in Bezug auf die
Verwendung bestimmter Nenndruckstufen.
- Andere Versorgungsbereiche
Die Trinkwasserrohre sind durch Farbgebung und Signierung ein-
deutig für den Transport von Trinkwasser gekennzeichnet. Beim
Transport von anderen Medien ist durch geeignete Maßnahmen
eine Verwechslung mit Trinkwasser auszuschließen.
Für den Einsatz unserer Trinkwasserrohre aus RAU-PE und der
dazugehörigen Formteile außerhalb der Trinkwasserversorgung,
zum Beispiel zum Transport von Lebensmitteln (Fruchtsäfte, Milch,
Mineralwasser, Wein usw.), bei erhöhter Temperatur und bei
Freiverlegung, ist die Eignung vorher zu überprüfen.
- Beregnungsrohre
- Erdverlegt: Rohre aus RAU-PE sind auf diesem Sektor seit
Jahrzehnten mit Erfolg im Einsatz.
- Freiverlegt: Rohre aus RAU-PE gemäß dieser Technischen
Information können bei Freiverlegung der UV-Strahlung nur
begrenzt ohne wesentliche Funktionsbeeinträchtigung
standhalten.
- Transport aggressiver Medien
Erkenntnisse über die chemische Widerstandsfähigkeit von
PE-Rohren sind dem Beiblatt 1 zur DIN 8075 zu entnehmen.
Als Rohrverbindung empfi ehlt sich hier das Heizelementstumpf-
schweißen oder das Heizwendelschweißen.
Bei Anwendung anderer Verbindungstechniken, z. B. mechani-
sche Metallverbinder oder Steck- und Schraubverbindungen aus
unterschiedlichen Kunststoffen, ist in jedem Fall die chemische
Beständigkeit der Werkstoffe und Dichtungselemente zu beachten
(Korrosionsschutz).
Im Fall des Transports gefährlicher Durchfl ussstoffe, die Schäden
für Leib und Leben auslösen können, ist die Eignung der Rohre
und deren Verlegung für jeden Anwendungsfall mit unserer
Anwendungstechnischen Abteilung gesondert abzustimmen.
Beim Befördern umweltgefährdender Durchfl ussstoffe sind bei Erd-
oder Freiverlegung die jeweils geltenden Umweltschutzgesetze bzw.
Verordnungen etc. zu berücksichtigen. Explosionsgefahr besteht
beim Transport von Benzin, Staub usw. durch elektrostatische
Aufl adung. Keine Aufl adungen sind zu erwarten bei Flüssigkeiten mit
einem spezifi schen Widerstand von ≤ 106 Ω x cm.
Beim Luft-/Feststoffgemisch-Transport werden Aufl adungen ver-
mieden, wenn die relative Luftfeuchtigkeit ≥ 65 % beträgt. Weitere
Informationen sind der Richtlinie zur Verhütung von Gefahren durch
elektrostatische Aufl adung, Herausgeber: Berufsgenossenschaft der
chemischen Industrie, Verlag Chemie GmbH, D-69469 Weinheim, zu
entnehmen.
- Zulässige Betriebstemperatur
Mit steigender Betriebstemperatur ist der zulässige Betriebs-
überdruck zu reduzieren. Für Wasser gelten die Angaben in
DIN EN 12201.
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4.1.2 Abwasser
Geltungsbereich
Diese Technische Information gilt für Abwasserdruckrohre
von REHAU aus RAU-PE 100 für den Bau von erdverlegten
Abwasserdruckleitungen.
Es gelten die Vorgaben gemäß DVGW-Regel W 400 sinngemäß.
Außerhalb von Deutschland sind die jeweils geltenden nationalen
Bestimmungen zu befolgen.
Zulässiger Betriebsdruck gemäß DIN 8074:
max. Betriebsdruck[bar]
C1) SDR 17 SDR 11
1,25 10 16
1,6 7,8 12,5
1) C = Sicherheitsfaktor
Produktnormen / Technische Lieferbedingungen
Abwasserdruckrohre aus RAU-PE erfüllen folgende Normen:
DIN EN 13244
DIN 8074/75
DVGW GW 335 – Teil A2
Anwendungsbereiche/Sicherheitstechnische Hinweise
- Abwasserdruckrohre aus RAU-PE dürfen nicht eingesetzt werden
- als Gasleitungen.
- zum Transport von Trinkwasser oder anderen Lebensmitteln.
- Abwasserdruckrohre aus RAU-PE eignen sich besonders für die
Verlegung im Sandbett.
- Die chemische Widerstandsfähigkeit der Rohre aus RAU-PE erlaubt
deren Verlegung in aggressiven Böden.
- Abwasserdruckrohre aus RAU-PE sind bei Einwirkung von
Sonnenlicht nur begrenzt lagerfähig. Erfahrungsgemäß ist in
Deutschland eine Freilagerung bis zu zwei Jahren ohne Einfl uss auf
die Festigkeitseigenschaften möglich.
- Eine oberirdische Verlegung von Rohren aus Polyethylen ist ohne be-
sondere Schutzmaßnahmen unzulässig. Bei dieser Art von Verlegung
ist insbesondere zu beachten:
- Die Rohre sind vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
- Die Rohre sind vor UV-Strahlung / Sonnenlicht zu schützen.
- Die temperaturbedingte Längenänderung ist zu berücksichtigen.
- Abwasserdruckrohre aus RAU-PE sind nicht elektrisch leitfähig und
eignen sich deswegen nicht für Erdungszwecke.
- Ansonsten verweisen wir auf die einschlägigen Normen, Richtlinien,
Arbeits- und Merkblätter.
Hinweis zu möglichen Einsatzbereichen
- Beregnungsrohre
- Erdverlegt: Rohre aus RAU-PE sind auf diesem Sektor seit
Jahrzehnten mit Erfolg im Einsatz.
- Freiverlegt: Rohre aus RAU-PE gemäß dieser Technischen
Information können bei Freiverlegung der UV-Strahlung nur
begrenzt ohne wesentliche Funktionsbeeinträchtigung
standhalten.
- Druckentwässerung / Unterdruckentwässerung:
Vor allem im ländlichen Raum, wo eine Freigefälle-Kanalisation mit
hohen Kosten verbunden wäre, übernimmt die Druckentwässerung /
Unterdruckentwässerung als kostengünstige Alternative diese
Aufgabe. Die Entsorgung mittels Druck- / Unterdruckentwässerung
kann überwiegend Anwendung fi nden bei:
- mangelndem Gefälle
- ungünstigen Bodenverhältnissen
- niedriger Siedlungsdichte
- Querung von Wasserschutzgebieten
- hohem Grundwasserspiegel
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- Transport aggressiver Medien
Erkenntnisse über die chemische Widerstandsfähigkeit von
PE-Rohren sind dem Beiblatt 1 zur DIN 8075 zu entnehmen.
Als Rohrverbindung empfi ehlt sich hier das Heizelementstumpf-
schweißen oder das Heizwendelschweißen.
Bei Anwendung anderer Verbindungstechniken, z. B. mechani-
sche Metallverbinder oder Steck- und Schraubverbindungen aus
unterschiedlichen Kunststoffen, ist in jedem Fall die chemische
Beständigkeit der Werkstoffe und Dichtungselemente zu beachten
(Korrosionsschutz).
Abwasserdruckrohre aus RAU-PE können zum Transport von
kommunalen und industriellen Abwässern eingesetzt werden. Bei
Industrieabwässern muss bei jedem Anwendungsfall die chemische
Widerstandsfähigkeit der Rohre, Formteile und Armaturen gesondert
geprüft werden.
Für kommunales Abwasser nach DIN 1986 bestehen keine
Einschränkungen.
Im Fall des Transports gefährlicher Durchfl ussstoffe, die Schäden für
Leib und Leben auslösen können, ist die Eignung der Rohre und de-
ren Verlegung für jeden Anwendungsfall mit unserer Anwendungs-
technischen Abteilung gesondert abzustimmen.
Beim Befördern umweltgefährdender Durchfl ussstoffe sind bei Erd-
oder Freiverlegung die jeweils geltenden Umweltschutzgesetze bzw.
Verordnungen etc. zu berücksichtigen. Explosionsgefahr besteht
beim Transport von Benzin, Staub usw. durch elektrostatische
Aufl adung. Keine Aufl adungen sind zu erwarten bei Flüssigkeiten mit
einem spezifi schen Widerstand von ≤ 106 Ω x cm.
Beim Luft- / Feststoffgemisch-Transport werden Aufl adungen ver-
mieden, wenn die relative Luftfeuchtigkeit ≥ 65 % beträgt. Weitere
Informationen sind der Richtlinie zur Verhütung von Gefahren durch
elektrostatische Aufl adung, Herausgeber: Berufsgenossenschaft der
chemischen Industrie, Verlag Chemie GmbH, D-69469 Weinheim, zu
entnehmen.
- Zulässige Betriebstemperatur
Mit steigender Betriebstemperatur ist der zulässige Betriebs-
überdruck zu reduzieren. Für Abwasser gelten die Angaben in
DIN EN 13244.
Druckentwässerung
Bei der Druckentwässerung unterscheidet man zwischen zwei
Systemen:
der Hochdruckentwässerung mittels pneumatischer Förderaggregate
und der Niederdruckentwässerung mittels hydraulischer
Förderaggregate.
Beide Systeme können miteinander kombiniert werden. Die Hoch-
druck entwässerung wird vornehmlich bei Sammeltransport leitungen,
die Niederdruckentwässerung zur jeweiligen Einspeisung der
Abwässer angewandt.
Unterdruckentwässerung
Bei der Unterdruckentwässerung fl ießt das häusliche Abwasser über
eine Freispiegelleitung zu einem Hausanschlussschacht und wird
dort gesammelt. Ist eine defi nierte Menge Abwasser angefallen,
öffnet sich automatisch ein Abgabeventil, das eine Absaugung in das
eigentliche Leitungssystem ermöglicht. Das Abwasser wird in Vakuum-
Sammelbehältern gespeichert und von dort zur nächsten Kläranlage
gepumpt.
Pumpschacht
Sammeldruck-
rohrleitung
Kläranlage
Vorfl uter
Spülstation
Grundleitung
Freispiegel
Schacht
AbgabeventilKontroll-
schacht Kläranlage
VakuumtankPumpstation
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57
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Werkstoffeigenschaften Prüfmethode PE 100
MRS DIN EN ISO 12162 ≥ 10,0 MPa
Mittlere Dichte DIN EN ISO 1183 0,96 g /cm3
Schmelzindex MFR bei 190 °C / 5 kg DIN EN ISO 1133 0,2 - 0,5 g /10 min
MFR-Gruppe DIN EN ISO 1872-1 003, 005
Zug-E-Modul DIN EN ISO 527-2 ca. 1000 MPa
Streckspannung DIN EN ISO 527-2 ca. 25 MPa
Bruchspannung DIN EN ISO 527-2 ca. 38 MPa
Bruchdehnung DIN EN ISO 527-2 > 350 %
Längenausdehnungskoeffi zient im Temperaturbereich (0 bis 70) °C
DIN 53752 ca. 2 x 10-4 K-1
Wärmeleitfähigkeit DIN 52612-1 ca. 0,4 WK-1 m-1
Spezifi scher Oberfl ächen widerstand DIN IEC 60093 > 1012 Ω
Rauheit der Rohroberfl äche DIN EN 752-4 ca. 0,007 mm
Baustoffklasse B2 DIN 4102-1 normal entfl ammbar
4.2 WERKSTOFF
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Rohre aus RAU-PE sind im Abstand von 1 m wie folgt gekennzeichnet:
Hersteller REHAU
Anwendungsbereich z. B. TRINKWASSER
Material PE 100
MFR-Gruppe z. B. 003, 005
Recycling-Symbol
CEN-Norm z. B. DIN EN 12201
Außendurchmesser x Wanddicke z. B. 110 x 10
SDR-Verhältnis z. B. SDR 11
Durchmessertoleranz nach ISO 11922-1
Grad B
Produktionsstätte z. B. bra
Maschinen-Nr. z. B. M13
Schicht z. B. C
Herstellungsdatum (Tag/Monat/Jahr)
z. B. 061207
DVGW-Registrierung (Kurzform) z. B. DVGW-AU 2073
DIN-Norm DIN 8074/75
max. Betriebsdruck z. B. PN 16
Sicherheitsfaktor z. B. C = 1,25
ggfs. weitere Zulassungen nach Bedarf
laufende Meterzahl1) (nur Ringbunde)
z. B. 0033
1) Die Meterangaben sind als Richtwerte zu verstehen.
4.3SIGNIERUNG
Beispiel:
Trinkwasserrohr aus RAU-PE 100
REHAU TRINKWASSER PE 100 003 DIN EN 12201 110 x 10
SDR 11 Grad B bra M13 C 061207 DVGW-AU 2073
DIN 8074/75 PN 16 C = 1,25 0033
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4.4.1 Hinweise zur Planung
Fachliche Anforderungen an das Personal
Die Verlegearbeiten, einschließlich der Schweißarbeiten, sind
durch geeignete, erfahrene Aufsichtspersonen zu leiten und zu
beaufsichtigen.
Bei den Verlegearbeiten sind u.a. die Vorschriften der Berufsgenossen-
schaften bzw. Arbeitsschutzinspektionen, die Straßenverkehrsordnung
und die allgemeinen technischen Vorschriften für Bauleistungen der
VOB Teil C nach DIN 18300, DIN 18303 und DIN 18307 zu
berücksichtigen.
Die mit den Verlegearbeiten zu beauftragenden Rohrleitungsbau unter-
nehmen müssen die dafür erforderliche Befähigung besitzen und
nachgewiesen haben. Die Befähigung gilt als nachgewiesen, wenn
das Rohrleitungsbauunternehmen die entsprechende DVGW-Beschei-
nigung gemäß DVGW GW 301 sowie GW 330 bzw. DVGW GW 331
besitzt.
Für Planung, Konstruktion, Bauausführung, Druckprüfung und Inbe -
triebnahme sind die Anforderungen der geltenden DVGW-Regeln und
sonstigen Richtlinien zu beachten, z. B. W 400, DWA-A 116,
KRV-Verlegeanleitung. Besonderes Augenmerk ist auf die Einhaltung
der EG-Richtlinie 96 / 57 / EWG sowie der Baustellenverordnung zu
legen.
Transport
Vor dem Aufl aden der Rohre auf den Lkw ist die Ladefl äche zu säu-
bern. Aus der Ladefl äche dürfen keine Nägel, Schrauben oder andere
spitze Gegenstände ragen. Alle Rohre sollen möglichst auf ihrer
ganzen Länge aufl iegen und nicht über die Ladefl äche hinausragen.
Die Rohre sind gegen Verrutschen zu sichern.
Beim Auf- bzw. Abladen sollen die Rohre nicht über scharfe Kanten
gezogen werden. Die Rohre dürfen nicht über den Boden geschleift
werden.
Lagerung
Rohre aus RAU-PE sind bei Einwirkung von Sonnenlicht nur begrenzt
lagerfähig. Erfahrungsgemäß ist in Mitteleuropa eine Freilagerung
bis zu 2 Jahren ohne Einfl uss auf die Festigkeitseigenschaften
möglich. Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit stärkerer
Sonneneinstrahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in
Höhen über 1500 m, ist eine sonnengeschützte Lagerung notwen-
dig. Beim Abdecken mit Planen muss eine gute Belüftung der Rohre
und Formteile sichergestellt sein, um einen Wärmestau und damit
Verformungen zu vermeiden.
4.4 PLANUNG UND VERLEGUNG
Bei lichtgeschützter Lagerung bestehen keine Lagerzeitbegrenzungen.
Der Lagerplatz soll eben sein und die Aufl age der ganzen Rohrlänge
ermöglichen. Die Rohre dürfen nicht auf Steinen oder scharfkantigen
Gegenständen gelagert werden.
Dichtelemente sollen grundsätzlich sonnengeschützt und kühl gelagert
werden.
Die Rohrstapelhöhe sollte max. 1 m betragen. Die Rohre sind
gegen seitliches Wegrollen zu sichern (Unfallgefahr)!
Ringbunde sollen liegend und nicht übereinander gelagert werden.
Es ist bei dieser Art von Lagerung unbedingt auf steinfreien
Untergrund zu achten.
Bei stehender Lagerung der Ringbunde müssen diese seitlich
gegen Umfallen gesichert werden (Unfallgefahr)!
Rohre und Rohrleitungsteile sind so zu lagern, dass sie innen nicht
verschmutzen. Die Verschlusskappen sind deshalb erst beim Einbau
zu entfernen.
Der Kontakt zu schädigenden Medien (siehe DIN 8075 Beiblatt 1) ist
zu vermeiden.
max
. 1 m
Rohrstapel seitlich sichern, max. Höhe 1 m
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4.4.2 Hinweise zur Verlegung
Erdarbeiten
Bei Erd- und Verlegearbeiten sind grundsätzlich die Anforderungen
der DVGW-Regeln W 400 zu beachten.
Die Abmessungen des Rohrgrabens beeinfl ussen Größe und
Verteilung der Erd- und Verkehrslasten und somit die Tragfähigkeit
der Rohrleitung. Die Breite der Grabensohle richtet sich nach dem
Außendurchmesser des Rohres und danach, ob zum Verlegen der
Rohre ein betretbarer Arbeitsraum notwendig ist (Mindestarbeitsräume
nach DIN 4124).
Die Grabensohle ist in der angegebenen Breite und Tiefenlage
so herzustellen, dass die Leitung auf der ganzen Länge aufl iegt.
Aufl agerspannungen sollen möglichst gleichmäßig verteilt und
Punktaufl agerungen vermieden werden.
Die Grabensohle darf nicht aufgelockert werden. Aufgelockerter,
bindiger Boden ist vor dem Verlegen der Rohre bis zur Tiefe der
Aufl ockerung auszuheben und durch nichtbindigen Boden oder ein
besonderes Rohraufl ager zu ersetzen. Aufgelockerter nichtbindiger
Boden ist wieder zu verdichten.
In felsigem und steinigem Untergrund ist die Grabensohle mindestens
0,1 m tiefer auszuheben und der Aushub durch eine steinfreie Schicht
zu ersetzen. Hierzu wird Sand, Feinkies oder Feinerde mit einer ge-
eigneten Korngrößenverteilung (z. B. bis 20 mm Durchmesser, siehe
DVGW W 400-2) in entsprechender Schichtdicke eingebracht und
verdichtet.
Wenn in Moor- und Marschböden Leitungen im Bereich wechselnder
Grundwasserstände oder unter Verkehrsfl ächen verlegt werden, ist
darauf zu achten, dass feste Hindernisse, welche die Rohre in ihrer
Aufl agerung beeinfl ussen können, bis auf ausreichende Tiefe unter
den Rohren beseitigt werden. Bei nicht tragfähiger und stark wasser-
haltiger Grabensohle sowie bei wechselnden Bodenschichten
verschiedener Tragfähigkeit ist die Leitung durch geeignete Bau-
maßnahmen zu sichern, z. B. durch eine Steinvorlage mit Feinkies-
schüttung.
Überprüfen der Rohre und Rohrleitungsteile
Die Rohre und Rohrleitungsteile sind vor dem Einbringen in den
Rohrgraben auf eventuelle Transport- und Lagerschäden zu überprü-
fen. Rohre und Rohrleitungsteile mit scharfkantigen Beschädigungen
oder mit Riefen und Kratzern von mehr als 10 % der Wanddicke dürfen
nicht eingebaut werden.
Besonderheiten bei der Verarbeitung von Ringbunden
Rohre aus RAU-PE können bis d = 180 mm als Ringbunde geliefert
werden.
Beim Abwickeln der Rohre von Trommeln oder Ringbunden
ist zu beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der
Befestigung federnd wegschnellen können. Da besonders bei grö-
ßeren Durchmessern erhebliche Kräfte frei werden, ist entsprechend
vorsichtig vorzugehen (Unfallgefahr)!
Das Abwickeln der Rohre kann auf mehrere Arten erfolgen. Bei Rohren
bis etwa 63 mm Außendurchmesser wird im Allgemeinen der Bund in
vertikaler Stellung abgerollt. Bei größeren Rohrabmessungen empfi ehlt
sich die Verwendung von Abwickelvorrichtungen. Die Ringbunde kön-
nen dann beispielsweise fl ach auf Drehkreuze gelegt und von Hand
oder einem langsam fahrenden Fahrzeug abgezogen werden.
Es ist darauf zu achten, dass sich die abgezogene Rohrlänge nicht
verdrillt, weil sich sonst Knicke bilden können.
0,1 m
In Gefällstrecken muss durch Einbau von Querriegeln das
Abschwemmen der Aufl agerschicht verhindert werden, gegebenenfalls
ist eine Dränung vorzusehen.
Betonriegel
4
61
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 61RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 61 28.08.2008 11:51:19 Uhr28.08.2008 11:51:19 Uhr
Mindestbiegeradien
Die Flexibilität der Rohre, sowohl bei Stangen- als auch bei Bundware,
ermöglicht eine einfache und schnelle Verlegung. So können klei-
nere Hindernisse umgangen werden und Richtungsänderungen im
Graben sind möglich, ohne dass Formstücke eingesetzt werden
müssen. Hierbei sind jedoch die von der Rohrtemperatur abhängigen
Mindestbiegeradien nach der folgenden Tabelle zu beachten:
Verlegetemperatur Mindestbiegeradius R in Abhängigkeit vom Rohraußendurchmesser d
20 °C 20 x d
10 °C 35 x d
0 °C 50 x d
Die Abnahme der Flexibilität bei niedrigen Temperaturen hat zur Folge,
dass sich die Rohre bei Verlegetemperaturen um den Gefrierpunkt
nicht mehr so leicht abwickeln lassen. Dieses kann dadurch vermie-
den werden, dass die noch nicht abgewickelten Rohre mit Warmluft
oder entspanntem Dampf (maximal 80 °C) erwärmt werden.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Rohre innen nicht verunreinigt
werden. Empfehlenswert ist auch eine Zwischenablagerung der
Ringbunde in einer geheizten Halle oder einem geheizten Zelt über
einen Zeitraum von einigen Stunden.
Herstellen von Passlängen
Die Rohre werden entweder mit einem Rohrabschneider oder mit einer
feinzahnigen Säge abgelängt.
Es ist darauf zu achten, dass die Rohre beim Ablängen frei
von Spannungen sind. Gegebenenfalls ist eine Fixierung der
beiden zu trennenden Rohrteile anzubringen, da diese sonst federnd
wegschnellen könnten (Unfallgefahr)!
In der Praxis ist es oft unvermeidlich, dass beim Ablängen an der
Trennstelle Biegespannungen auftreten. Bei Verwendung von Sägen
kann die stoßweise Belastung durch die Sägezähne bei dichtwandigen
Rohren (insbesondere bei Rohren ab 10 mm Wandstärke) zu einem
spröden Bruch führen. Dies stellt keinen Mangel dar, sondern ist werk-
stoffbedingt. Gegebenenfalls ist das dann spannungsfreie Rohrende
nochmals senkrecht zur Rohrachse nachzuscheiden.
Es ist darauf zu achten, dass die Schnitte senkrecht zur Rohrachse
verlaufen. Beim Absägen sollte eine Schneidlade verwendet werden.
Grate und Unebenheiten der Trennfl ächen sind mit Ziehklinge, Schaber
oder ähnlich geeignetem Werkzeug zu entfernen.
Beim Herstellen der Passlängen ist die temperaturbedingte
Längenänderung der Rohre gemäß Punkt 4.4.9 zu beachten.
Wird z. B. ein bei 40 °C in der Sonne gelagertes 10 m langes Rohr
abgeschnitten, dann verkürzt es sich durch die Abkühlung im
Rohrgraben auf 10 °C um 60 mm.
Bei Freiverlegung der Rohre, z. B. in einem Schutzrohr, entstehen
durch die temperaturbedingte Längung oder Verkürzung des Rohres
hohe Zugkräfte an den Fixpunkten. Die Gesamtlänge der Rohrleitung
ist somit temperaturbezogen zu planen.
4.4.3 Verbindungstechnik
Allgemeines
Folgende Verbindungstechniken sind möglich:
- Heizelementstumpfschweißung (HS)
- Heizwendelschweißen (HM)
- Mechanisches Verbinden mit handelsüblichen Klemm-, Schraub-,
Steckverbindern
Schweißverbindungen
Das Verschweißen der Rohre muss nach den Vorgaben der Richtlinie
DVS 2207-1 erfolgen.
Um eine zu schnelle Abkühlung des Schweißbereichs zu verhindern,
soll dieser vor Wind und Regen geschützt werden. Wenn durch
Vorwärmen, Beheizen oder anderen geeigneten Maßnahmen
(z. B. Arbeiten unter einem Zelt) sichergestellt werden kann, dass
eine zum Schweißen ausreichende Rohrwandtemperatur eingehal-
ten wird, darf bei beliebiger Außentemperatur gearbeitet werden.
Gegebenenfalls ist durch Herstellen von Probenähten unter den
genannten Bedingungen ein zusätzlicher Nachweis zu führen
(siehe hierzu DVS 2207 Teil 1). Die zu verschweißenden Rohre und
Fittings sollen auf jeden Fall die gleiche Temperatur besitzen.
Wenn das Rohr durch Sonneneinstrahlung ungleichmäßig erwärmt
wurde, ist durch rechtzeitiges Abdecken im Bereich der Schweißstelle
ein Temperaturausgleich zu schaffen.
RAU-PE-Rohre vom Ringbund sind unmittelbar nach dem Abrollen
oval. Die Rohrenden sind daher vor dem Schweißen durch Einspannen
in eine passende Runddrückklemme rund zu formen. Die Verbindungs-
fl ächen dürfen nicht beschädigt sein.
Um sicherzustellen, dass der Schweißbereich frei von Verunreini-
gungen (Schmutz, Fett, Späne) ist, muss dieser unmittelbar vor dem
Schweißen gereinigt werden.
62
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Bei allen Schweißverfahren ist der Schweißbereich während des
Schweißens und bis zur völligen Abkühlung durch die Verwendung von
Einspannvorrichtungen von mechanischen Beanspruchungen frei zu
halten.
Während der gesamten Schweißzeit ist eine ununterbrochene Über-
wachung durch den Schweißer erforderlich.
Die Verbindungen müssen den Prüfanforderungen nach
DVS-Richtlinie 2207 Teil 1 genügen.
Im Bezug auf die Registrierung der Schweißdaten in einem Schweiß-
protokoll sind die Richtlinien der für die Rohrleitung zuständigen
Versorgungsunternehmen zu beachten.
Heizelementstumpfschweißen (HS)
Mit diesem Verfahren können im Prinzip alle Druckrohre aus RAU-PE
miteinander verschweißt werden, deren Wandstärke größer als 3 mm
ist. Der Schmelzindexbereich ist zu beachten. Die Rohrenden werden
dabei an einem Heizelement erhitzt und durch Zusammendrücken
stumpf verschweißt (siehe Skizze). Um Wanddickenversatz oder
Unrundheiten zu vermeiden, empfi ehlt es sich, PE-Rohre erst ab
einem Außendurchmesser von d = 90 nach diesem Verfahren mitein-
ander zu verschweißen.
Heizwendelschweißen (HM)
Beim Heizwendelschweißen werden Rohr und Fitting durch
Widerstandsdrähte, die in der Muffe des Fittings eingebettet sind,
mittels elektrischem Strom auf die Schweißtemperatur erwärmt und
verschweißt (vgl. Skizze).
Druckrohre aus RAU-PE 100 lassen sich mit handelsüblichen
Elektroschweißmuffen verschweißen.
Da die verschiedenen am Markt üblichen Schweißsysteme
(Schweißgerät und Elektroschweißfi tting) nicht immer zueinander kom-
patibel sind, ist darauf zu achten, dass der für die Energiedosierung
der Muffe passende Schweißautomat verwendet wird. Hierzu sind
die Betriebs- und Montageanleitungen der Schweißautomaten- bzw.
Fittinghersteller zu beachten.
Mechanische Verbindung
Die Richtlinien der Hersteller sind zu beachten.
4.4.4 Druckprüfung
Die Rohrleitung darf erst in Betrieb genommen werden, wenn ein
den einschlägigen Vorschriften entsprechendes Druckprüfverfahren
(z. B. nach W 400-2 für Wasser) durchgeführt und erfolgreich abge-
schlossen wurde.
Um den Aufwand zur Auffi ndung und Behebung eventueller Undichtig-
keiten möglichst gering zu halten, sollte die Länge des zu prüfenden
Rohrabschnittes ein vernünftiges Maß nicht überschreiten.
Desweiteren sollte die Leitung nur soweit überdeckt werden, dass die
Temperatureinfl üsse auf das Ergebnis der Druckprüfung weitestge-
hend ausgeschlossen sind. Die Verbindungsstellen sollten möglichst
frei zugänglich bleiben.
4.4.5 Korrosionsschutz metallischer Zubehörteile
Heiße oder lösemittelhaltige Korrosionsschutzmassen dürfen mit dem
Rohr aus RAU-PE nicht in Berührung kommen. Bei Verwendung von
fetthaltigen Dichtungs- und Schutzmitteln müssen Rohre aus RAU-PE
gegen unmittelbare Berührung durch diese mit fettundurchlässigen
Umhüllungen geschützt werden.
Die Verarbeitungsvorschriften, insbesondere zur Verträglichkeit des
vorgesehenen Korrosionsschutzmittels mit den Rohren, sind beim
jeweiligen Hersteller in Erfahrung zu bringen.
Bei Trinkwasserrohren können Farbanstriche, z. B. mit Bitumen, zu
einer Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigung des Trinkwassers
führen.
An Verbindungsstellen ist der Korrosionsschutz im Regelfall erst nach
der Druckprüfung vorzunehmen.
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Zum Abquetschen dürfen nur dafür besonders entwickelte Geräte
verwendet werden, die durch rohrwanddickenunabhängige Anschläge
ein Überquetschen des Rohres sicher verhindern.
Die Quetschstelle muss von der nächsten Rohrverbindung (Muffe bzw.
Stumpfnaht) bzw. von einer früheren Abquetschung einen Abstand von
mindestens 6 x d haben.
Nach ausgeführter Trennung und Verbindung mit dem entsprechen-
den Schweißverfahren dürfen die Quetschvorrichtungen erst nach
der Abkühlzeit gelöst und die Rohre mit Rundungsschalen in den
ursprünglichen Zustand gerundet werden. Das Rundungswerkzeug ist
solange im geschlossenen Zustand zu belassen, bis der kreisrunde
Querschnitt wieder hergestellt ist.
Nach dem Lösen der Quetschvorrichtungen muss das Verbindungs-
stück entlüftet werden. Die Quetschstelle muss anschließend durch
geeignete Maßnahmen (z. B. mit wasserfestem Markierungsstift)
dauerhaft gekennzeichnet werden, um sicherzustellen, dass das Rohr
an gleicher Stelle nicht noch einmal gequetscht wird.
4.4.9 Längenänderung bei Temperaturschwankungen
Die durch Temperaturschwankungen ausgelöste Längenänderung von
RAU-PE-Rohren ist wesentlich größer als bei metallischen Rohren.
Bei der Berechnung der Längenänderung ΔL ist zu beachten:
- die bei der Verlegung herrschende Temperatur (T1)
- die zu erwartende niedrigste und höchste Rohrwandtemperatur
beim Betrieb der Anlage (T2)
- Längenausdehnungskoeffi zient α = 2,0 x 10-4 K-1
Berechnungsbeispiel:
ΔL [m] = L [m] x ΔT [K] x α [10-4 K-1] mit ΔT = T2 - T1 [K]
Temperaturdifferenz zur Verlegetemperatur
Rohrlänge 5 m
Verlegetemperatur + 15 °C
Zu erwartende niedrigste Rohrwand temperatur
+ 5 °C 10 K
Zu erwartende höchste Rohrwand temperatur
+ 20 °C 5 K
Größte zu erwartende Verkürzung
ΔL1 = 5 m x 10 K x 2,0 x 10-4 K-1 = 10 mm
Größte zu erwartende Verlängerung
ΔL2 = 5 m x 5 K x 2,0 x 10-4 K-1 = 5 mm
4.4.6 Verfüllen des Rohrgrabens
Liegt die Temperatur der Leitung infolge direkter Sonneneinstrahlung
wesentlich über der Rohrgrabentemperatur, ist vor dem endgültigen
Verfüllen des Rohrgrabens die Rohrleitung mit steinfreiem Boden (z. B.
Größtkorn max. 20 mm siehe DVGW W 400-2) leicht einzudecken.
0,3 m
Anschließend ist die Rohrleitung lagenweise bis auf etwa 0,3 m über
Rohrscheitel in steinfreiem Boden unter ausreichendem Verdichten
von Hand einzubetten. Geeigneter Boden muss gegebenenfalls ange-
fahren werden.
Das restliche Verfüllen des Rohrgrabens im Bereich des Straßen-
körpers ist entsprechend der Vorschrift ZTV A-StB 97 vorzunehmen.
Maschinelle Geräte können unter Beachtung der zulässigen Schütt-
höhe verwendet werden.
Zur besseren Erkennbarkeit bei späteren Erdarbeiten sollte über den
Rohren ein Trassenwarnband verlegt werden.
4.4.7 Inbetriebnahme
Für Trinkwasserrohrleitungen gelten die Festlegungen nach
DVGW W 291 (A). Die Rohrleitungen sind vor Inbetriebnahme zu
reinigen und zu spülen.
4.4.8 Nachträglicher Einbau von Rohrleitungsteilen
Zum Herstellen von Heizwendel- und Heizelementstumpfschweiß-
verbindungen muss die Leitung beim Trennen spannungsfrei und
drucklos sein.
Letzteres kann durch Setzen von Absperrblasen oder Abquetschen
erreicht werden. Bei der Ausführung dieser Arbeiten sind die
Unfallverhütungsvorschriften gemäß VGB 50 sowie die Ausführungen
der DVGW-Regel GW 332 einzuhalten.
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4.5LIEFERPROGRAMM ROHRE AUS RAU-PE 100
4.5.1 Trinkwasserrohre aus
RAU-PE 100
Maße nach DIN 8074 und
DIN EN 12201
Gewichte nach DIN 8074
mit DVGW-Registriernummer
Rohrfarbe:
ähnlich RAL 5005 Signalblau
SDR 17 Betriebsdruck 10 bar bei C1) = 1,25 / Betriebsdruck 7,8 bar bei C1) = 1,6 mit DVGW-Registriernummer für d ≥ 75 mm
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
32 2,0 0,198 135119-* 135119-* auf Anfrage
40 2,4 0,299 135129-100 135129-* auf Anfrage
50 3,0 0,458 135139-100 135139-* auf Anfrage
63 3,8 0,728 135149-001 135149-* 2,20
75 4,5 1,03 135159-001 135159-012 auf Anfrage
90 5,4 1,47 135169-001 135169-012 4,45
110 6,6 2,19 134109-100 134109-001 6,62
125 7,4 2,79 135179-100 135179-012 8,42
140 8,3 3,50 135189-100 135189-012 auf Anfrage
160 9,5 4,57 134119-100** 134119-001 13,79
180 10,7 5,77 - 135199-012 18,42
200 11,9 7,12 - 135209-012 auf Anfrage
225 13,4 9,03 - 135219-001 27,42
250 14,8 11,1 - 135229-012 auf Anfrage
280 16,6 13,9 - 135239-012 auf Anfrage
315 18,7 17,6 - 135249-012 auf Anfrage
355 21,1 22,4 - 135259-012 auf Anfrage
400 23,7 28,3 - 135269-012 auf Anfrage
1) C = Sicherheitsfaktor
* Auf Anfrage / andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
** Preis auf Anfrage
d
s
4
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SDR 11 Betriebsdruck 16 bar bei C1) = 1,25 / Betriebsdruck 12,5 bar bei C1) = 1,6 mit DVGW-Registriernummer
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
20 2,0 0,118 135279-* 135279-* auf Anfrage
25 2,3 0,173 135289-* 135289-* auf Anfrage
32 3,0 0,282 135299-001 135299-012 auf Anfrage
40 3,7 0,434 135309-001 135309-012** 1,31
50 4,6 0,673 135319-001 135319-012** 2,03
63 5,8 1,06 135109-100 135109-012 3,20
75 6,8 1,48 135329-001 135329-012 auf Anfrage
90 8,2 2,14 135029-001 135029-012 6,47
110 10,0 3,18 135039-001 135039-002 9,58
125 11,4 4,12 135049-100 135049-001 12,44
140 12,7 5,13 135059-100 135059-001 auf Anfrage
160 14,6 6,74 135069-100 135069-001 20,34
180 16,4 8,51 135079-100 135079-012 25,68
200 18,2 10,5 - 135089-012 auf Anfrage
225 20,5 13,3 - 135099-012 39,96
250 22,7 16,3 - 135339-012 49,41
280 25,4 20,5 - 135349-012 auf Anfrage
315 28,6 25,9 - 135359-012 auf Anfrage
355 32,2 32,9 - 135369-012 auf Anfrage
400 36,3 41,7 - 135379-012 auf Anfrage
1) C = Sicherheitsfaktor
* Auf Anfrage / andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
** Preis auf Anfrage
66
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4.5.2 Abwasserdruckrohre aus
RAU-PE 100
Maße nach DIN 8074 und
DIN EN 13244
Gewichte nach DIN 8074
Qualitätssicherung und
Prüfungen in Anlehnung an
DVGW-Regel GW 335-A2
Rohrfarbe:
ähnlich RAL 9004 Signalschwarz
Streifenfarbe:
ähnlich RAL 8023 Orangebraun
SDR 17 Betriebsdruck 10 bar bei C1) = 1,25 / Betriebsdruck 7,8 bar bei C1) = 1,6
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
50 3,0 0,458 135112-* 135112-* auf Anfrage
63 3,8 0,728 135122-100 135122-* auf Anfrage
75 4,5 1,03 135132-001 135132-* auf Anfrage
90 5,4 1,47 135142-100 135142-012 4,38
110 6,6 2,19 135152-001 135152-002 6,51
125 7,4 2,79 135162-100 135162-012 8,28
140 8,3 3,50 135172-100 135172-001 auf Anfrage
160 9,5 4,57 135182-100** 135182-012 13,56
180 10,7 5,77 - 135192-001 17,13
200 11,9 7,12 - 135202-012 auf Anfrage
225 13,4 9,03 - 135212-012 26,79
250 14,8 11,1 - 135222-012 auf Anfrage
280 16,6 13,9 - 135232-012 auf Anfrage
315 18,7 17,6 - 135242-012 auf Anfrage
355 21,1 22,4 - 135252-012 auf Anfrage
400 23,7 28,3 - 135262-012 auf Anfrage
1) C = Sicherheitsfaktor / andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
* Auf Anfrage / andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
** Preis auf Anfrage
SDR 11 Betriebsdruck 16 bar bei C1) = 1,25 / Betriebsdruck 12,5 bar bei C1) = 1,6
dmm
smm
Gewicht kg/m
Artikel-Nr.100 m-Bunde
Artikel-Nr.12 m-Stangen
Preis €/m
50 4,6 0,673 135272-001 135272-* 2,00
63 5,8 1,06 135282-100 135282-* 3,15
75 6,8 1,48 135292-100 135292-* auf Anfrage
90 8,2 2,14 135302-100 135302-012 6,36
110 10,0 3,18 135312-001 135312-002 9,42
125 11,4 4,12 135322-002 135322-001 12,24
140 12,7 5,13 135332-100 135332-101 auf Anfrage
160 14,6 6,74 135342-100 135342-012 20,01
180 16,4 8,51 135352-100 135352-012 25,26
200 18,2 10,5 - 135362-012 auf Anfrage
225 20,5 13,3 - 135372-001 39,30
250 22,7 16,3 - 135382-012 auf Anfrage
280 25,4 20,5 - 135392-012 auf Anfrage
315 28,6 25,9 - 135402-012 auf Anfrage
355 32,2 32,9 - 135412-012 auf Anfrage
400 36,3 41,7 - 135422-012 auf Anfrage
1) C = Sicherheitsfaktor / andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
* Auf Anfrage / andere Längen bzw. Abmessungen auf Anfrage
d
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4
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4.5.3 Lieferaufmachungen
Alle Rohrenden sind mit Endkap-
pen verschlossen.
Ringbunde 100 m-Ringbunde aus RAU-PE 100, SDR 17
dmm
Innen-Øca. m
Außen-Øca. m
Breiteca. m
Gewicht SDR 17ca. kg
25 0,65 1,00 0,17 14
32 0,90 1,20 0,30 19
40 0,80 1,20 0,30 30
50 1,50 1,90 0,28 46
63 1,50 2,05 0,28 73
75 1,50 2,00 0,42 103
90 2,40 2,90 0,41 147
110 2,40 3,00 0,54 219
125 2,30 3,00 0,60 279
100 m-Ringbunde aus RAU-PE 100, SDR 11
dmm
Innen-Øca. m
Außen-Øca. m
Breiteca. m
Gewichtca. kg
20 0,60 0,85 0,17 12
25 0,65 1,00 0,17 18
32 0,90 1,20 0,30 28
40 0,80 1,20 0,30 43
50 1,50 1,90 0,28 67
63 1,50 2,05 0,28 106
75 1,50 2,00 0,42 148
90 1,75 2,50 0,44 214
110 2,40 3,00 0,52 318
125 2,30 3,00 0,60 412
140 2,35 3,00 0,95 513
160 2,35 3,00 1,14 674
180 2,35 3,00 1,24 851
68
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Holzrahmenverschläge
Standardlänge: 12 m
Trinkwasser- und Abwasserdruckrohre aus RAU-PE 100
dmm
Höheca. mm
Breiteca. mm
InhaltStück
63 390 1195 88
75 560 1185 102
90 580 1140 69
110 590 1160 48
125 550 1185 34
140 610 1180 30
160 540 1180 20
180 580 1140 17
200 700 1060 15
225 560 1185 10
250 610 1060 8
280 670 1180 8
315 740 1005 6
355 820 1125 6
400 910 860 4
Trommeln
Auf Anfrage bis d 225 möglich.
Andere Lieferaufmachungen
Auf Anfrage
4.5.4 Ausschreibungstext
Beispiel:
1000 m REHAU Trinkwasserrohr aus RAU-PE 100
entsprechend DIN EN 12201 und GW 335-Teil A2
Abmessung: 110 x 10, SDR 11
Aufmachung: 100 m-Ringbund mit DVGW-Registriernummer
Bezugsquelle: REHAU AG+Co (Adresse siehe Seite 167)
Liefern und verlegen.
4
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Rohre aus RAU-PE 100 lassen sich mit handelsüblichen Heizwendel-
schweißformteilen und mechanischen Fittings verbinden. Diese und
weiteres Zubehör können von REHAU auf Anfrage geliefert werden.
4.6 LIEFERPROGRAMM FORMTEILE / ZUBEHÖR
70
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INDUSTRIEDRUCKROHREAUS RAU-PVC
71
5
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5.
Seite
5. . . . . . . . Industriedruckrohre aus RAU-PVC
5.1 . . . . . . Geltungsbereich / Produktnormen / Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
5.2 . . . . . . Werkstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
5.2.1 . . . . Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
5.2.2 . . . . Fittings /Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
5.3 . . . . . . Signierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
5.4 . . . . . . Planung und Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
5.4.1 . . . . Hinweise zur Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
5.4.2 . . . . Anleitung zum Herstellen von Klebeverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
5.4.3 . . . . Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
5.5 . . . . . . Lieferprogramm Industriedruckrohre aus RAU-PVC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
5.5.1 . . . . Industriedruckrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
5.5.2 . . . . Hausinstallationsrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
5.5.3 . . . . Lieferaufmachungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
5.5.4 . . . . Ausschreibungstext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
5.6 . . . . . . Lieferprogramm Formteile / Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.6.1 . . . . Fittings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.6.2 . . . . Gewindefi ttings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
5.6.3 . . . . Übergangsfi ttings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
5.6.4 . . . . Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
5.6.5 . . . . Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
INHALTSVERZEICHNIS
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INDUSTRIEDRUCKROHRE AUS RAU-PVC 5.SICHER, WIRTSCHAFTLICH UND MONTAGEFREUNDLICH –
OHNE KOMPROMISSE
Ressourcen schonen – Kosten sparen
Die EU verpfl ichtete sich gemäß des in Kraft getre-
tenen Kyoto-Protokolls zu einer Reduzierung der
Treibhausemissionen um 8 % gegenüber 1990, die
unter den Mitgliedstaaten aufgeteilt werden.
Deutschland hat sich verpfl ichtet, in einer Art
Vorreiterrolle, bis 2012 den Ausstoß an Treibhaus-
gasen um 21 % gegenüber 1990 zu senken. Vor
allem Industrieunternehmen stehen somit vor neuen
Herausforderungen: Emissionen müssen erfasst,
registriert und dokumentiert werden, Reduktions-
maßnahmen sind zu planen und umzusetzen.
Mit dem gleichzeitigen Fokus auf regenerative Ener-
gien in Kombination mit dem zielgerichteten Einsatz
einer effektiven Regenwasserbewirtschaftung ent-
stehen bedeutende ökonomische und ökologische
Einsparpotentiale.
Gerade bei Industrieunternehmen sind oftmals
die Anforderungen an die chemische, thermische
und mechanische Belastbarkeit bei gleichzeitig
hoher Belastungsfähigkeit eines Rohrsystems stark
ausgeprägt.
Vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen
an einen wirtschaftlichen und gleichzeitig qualitativ
einwandfreien Betrieb von Rohrsystemen erreichen
polymere Rohrsysteme einen zunehmend größeren
Stellenwert. Wirtschaft liche Lösungen mit wenig
Verschnitt, wenig Verlegeaufwand und somit kosten-
günstiger Montagefreundlichkeit ohne Kompromisse
an das Sicherheitsniveau.
Anforderungen:
- Kostengünstige Verlegung
- Wirtschaftlich im Betrieb
- Sicher und langlebig
- Gesundheitlich unbedenklich und hygienisch
einwandfrei
- Aufeinander abgestimmte Komplettsysteme
- Inkrustationsfrei
- Eignung für moderne und kostensparende
Verlegetechniken
- Erweiterung und Wartung bei laufendem Betrieb
Vorteile REHAU Systemtechnik
Allgemein
- Sicherstellung der Trinkwasserqualität durch
Einhaltung nationaler und internationaler
Vorgaben (z. B. KTW-Empfehlungen)
- Extrem robuste und korrosionssichere
Systemkomponenten
- Hohe mechanische und chemische Belastbarkeit
- Baustellengerechte, sichere Verbindungstechnik
- Hohe Sicherheitsreserven
- Systeme neigen nicht zu Inkrustationen, daher
dauerhaft geringe Fließdruckverluste sowie hygie-
nische Vorteile
- Mit DVGW-Prüfzeichen
Hausinstallation
- Hohes Qualitätsniveau durch ausgereifte, millio-
nenfach bewährte Verbin dungstechnik
- Zeitsparende Installation durch einfache und
variable Rohrverlegung sowie schnell ausführbare
Verbindungstechnik
- Planungssicherheit durch aufeinander abge-
stimmte Systemkomponenten, z. B. hinsichtlich
Brandschutz
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5.1 GELTUNGSBEREICH / PRODUKTNORMEN /ANWENDUNGSBEREICHE
Geltungsbereich
Das Lieferprogramm laut Werksnorm und die Richtlinien die-
ser Technischen Information sind bestimmt für den Bau
von Kaltwasserleitungen und den industriellen Anlagenbau.
Hausinstallationsrohre sind bestimmt für den Bau von
Trinkwasserleitungen der Druckstufe PN 10.
Produktnormen/Technische Lieferbedingungen
Rohre aus RAU-PVC:
DIN 8061, 8062, EN 1452
Arbeitsblatt W 320 – Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfaches e.V., Bonn.
Klebstoff „Tangit“:
DIN 16970
Anwendungsbereiche
- Öffentliche Wasserversorgung
Rohre aus RAU-PVC in Farbe grau sind physiologisch und toxi-
kologisch einwandfrei, gemäß KTW-Empfehlungen, und eignen
sich deshalb für den Transport von Trinkwasser. In der öffentlichen
Wasserversorgung sind Druckrohre der Druckstufen PN 10 und
PN 16 nach DIN EN 1452 zugelassen.
- Industrielle und private Wasserversorgung
In diesem Bereich gibt es keine Einschränkungen in Bezug auf die
Verwendung bestimmter Nenndruckstufen.
Es sind sowohl PN 6-, PN 10- und PN 16-Rohre, den vorhandenen
Druckverhältnissen entsprechend, einsetzbar.
Einsatzbeschränkungen/Sicherheitstechnische Hinweise
REHAU-Industrierohre und Formteile können innerhalb der Druck-
Temperatur-Grenzen gemäß Tabelle eingesetzt werden.
Durchfl ussstoff Temperatur Druckstufe
bis °C PN 6 PN 10 PN 16
zulässiger Betriebsdruck[bar]
Wasser und ungefähr-liche Durchfl ussstoffe gegen die RAU-PVC widerstandsfähig ist
20
4060
6
3,81,52)
10
62,52)
16
1042)
Gefährliche Durchfl uss-stoffe gegen die RAU-PVC widerstandsfähig1) ist
20
40
3,8
1
6
2,5
10
4
1) Als Hinweis gilt Beiblatt 1 zu DIN 8061. Neben der Beständigkeit der Rohre und
Formteile muss auch die Widerstandsfähigkeit der Dichtringe bzw. des Klebstoffs
gegeben sein. Rücksprache mit unserer Anwendungstechnischen Abteilung nehmen!
2 Für 30 Betriebsjahre
Mit steigender Betriebstemperatur ist der zulässige Betriebsüber-
druck nach der Tabelle zu reduzieren. Die Angaben in der Tabelle für
die Temperaturen 20 °C und 40 °C beziehen sich auf eine Lebens-
erwartung der Rohre von 50 Jahren. Bei einer Betriebstemperatur von
60 °C ist die Lebenserwartung der Rohre auf 30 Jahre reduziert.
- Oberirdische Verlegung
Industrie- und Hausinstallationsrohre aus RAU-PVC sind nicht
UV-stabilisiert. Freiverlegte Rohre bleichen aus, sind jedoch bis
zu max. 5 Jahren, ohne wesentliche Funktionsbeeinträchtigungen
in Mitteleuropa einsetzbar. Bei Auswahl der Nenndruckstufe der
Rohre ist darauf zu achten, dass die Summe aus dem vorhandenen
Betriebsüberdruck und erwarteten Druckstößen den zulässigen
Nenndruck der ausgewählten Rohre nicht übersteigt.
Es ist zu berücksichtigen, dass freiverlegte Rohrleitungen durch
Sonnenstrahlung erwärmt werden, vor allem bei fehlender
Wasserentnahme. Die Belastbarkeit der Rohre verringert sich bei
steigender Temperatur (DIN 8062). In südlichen Ländern, am Meer
oder in Höhen über 1500 m sollten freiverlegte PVC-Rohre mit ei-
nem Schutzlack gestrichen oder mit einem Schutzmantel umgeben
werden.
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- Transport aggressiver Flüssigkeiten
Gesicherte Erkenntnisse über die chemische Widerstandsfähigkeit
von PVC-Rohren sind dem Beiblatt 1 zur DIN 8061 zu ent-
nehmen. Es ist bei jedem Anwendungsfall die chemische
Widerstandsfähigkeit der Dichtringe, Formteile und Armaturen zu
überprüfen.
- Transport von Feststoffen und brennbaren Flüssigkeiten
PVC-Rohre können sich elektrostatisch aufl aden bei Transport
von Stoffen, die ebenfalls elektrostatisch aufl adbar sind.
Explosionsgefahr beim Transport von Benzin, Staub usw. ist zu
beachten. Keine Aufl adungen sind zu erwarten bei Flüssigkeiten mit
einem spezifi schen Widerstand ≤ 106 Ω x cm. Bei pneumatischer
Förderung werden meist Aufl adungen vermieden, wenn die relative
Luftfeuchtigkeit ≥ 65 % ist.
Siehe: Richtlinien zur Verhütung von Gefahren durch elektrostatische
Aufl adungen.
Herausgeber: Berufsgenossenschaft der Chemischen Industrie
- Abwasserdruckleitungen
Druckwasserrohre aus RAU-PVC werden auch für Druckentwäs-
serungsleitungen zum Transport von kommunalen und industriellen
Abwässern eingesetzt. Bei Industrieabwässern muss bei jedem
An wendungsfall die chemische Widerstandsfähigkeit der Rohre,
Dicht ringe, Formteile und Armaturen gesondert geprüft wer-
den. Für kommunales Abwasser nach DIN 1986 bestehen keine
Einschränkungen.
Normenübersicht
RAU-PVC-Rohre RAU-PVC-Klebefi ttings RAU-PVC-Gewindefi ttings Flanschanschlüsse Armaturen
ISO 161 ISO 727 ISO R7 ISO 2084ISO 7508, ISO 7349,ISO 8233, ISO 5752
DIN 8062 DIN 8063 DIN EN 10266 DIN 2501/8063 DIN 3441
UNI 7441/75 UNI 7442/25 UNI 338 UNI 7442/75 -
NF T54-016 NF T54-028 BS 21 ANSI B 16.5 -
KIWA 49 KIWA 54 - - -
DIN EN 1452 DIN EN 1452 - DIN EN 1452 -
- Druckluftleitungen
Rohre aus RAU-PVC sind als Druckluftleitungen wegen ihres
Sprödbruchverhaltens im Schadensfall nicht geeignet.
Vor dem Einsatz in Anwendungsbereichen, in denen ein
Schadensfall zu Gefahr für Leib und Leben führen kann, ist die
Eignung sehr sorgfältig zu prüfen.
Im Zweifelsfall empfehlen wir Rücksprache mit unserer
Anwendungstechnischen Abteilung.
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5.2.1 Rohre
Der Werkstoff ist nach DIN 4102, Teil 1 an Platten von 1 bis 3 mm
Dicke geprüft und als schwer entfl ammbar eingestuft
(Baustoffklasse B1).
RAU-PVC =̂ PVC-U nach DIN 8061. RAU-PVC wird aus weich-
macherfreier PVC-Formmasse ohne Füllstoffe hergestellt. Die Wahl
und Dosierung der Vinylchlorid-Homopolymerisate, Stabilisatoren,
Gleitmittel und sonstiger Zusatzstoffe (z. B. Pigmente) für die
Formmasse bleibt REHAU überlassen. Formmassen unkontrollierter
Zusammensetzung werden nicht verwendet.
Auf Anfrage können auch PVC-Rezepturen eingesetzt werden,
die für den Lebensmittelbereich geeignet sind. Diese Rohre er-
füllen die Richtlinien des Bundesinstitutes für gesundheitlichen
Verbraucherschutz und Veterinärmedizin, BGVV (Mindestabnahme-
menge: 2 HRV’s).
5.2 WERKSTOFF
Werkstoffeigenschaften Prüfmethode
Dichte DIN 53479 1,4 g/cm3
Längenausdehnungskoeffi zient im Temperaturbereich (0 bis 60) °C
DIN 53752 0,8 x 10-4 K-1
Wärmeleitfähigkeit DIN 52612 0,15 WK-1m-1
Oberfl ächenwiderstand DIN 53482 ≥ 1012 Ω
5.2.2 Fittings/Armaturen
Die Fittings und Armaturen werden aus Polyvinylchlorid, RAU-PVC,
zinnstabilisiert und weichmacherfrei hergestellt.
Der Werkstoff ist gut klebbar, recycelbar und auch für den Einsatz im
Trinkwasserbereich geeignet.
Farbe: RAL 7011, Grau
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Industrie- und Hausinstallationsrohre in der Farbe Grau (RAL 7011)
sind im Abstand von 1 m wie folgt gekennzeichnet:
Druckstufe PN 4, Sonderreihe
Hersteller REHAU
Material PVC-U 250
Recycling-Symbol
Norm DIN 8061/62
Abmessung 110 x 2,2
SDR-Verhältnis SDR 51
Werk bra
Maschinen-Nr. M 2
Schicht A
Herstellungsdatum(Tag/Monat/Jahr)
z. B. 010308
Druckstufe PN 4
Sicherheitsbeiwert C = 2,5
Beispiel:
REHAU Rohr PVC-U 250 DIN 8061/62 110 x 2,2 SDR 51 bra
M 2 A 010308 PN 4 C = 2,5
Druckstufe PN 6, PN 10 (bis DN 40)
Gütezeichen der Gütegemeinschaft Kunststoffrohre e.V., Bonn
Hersteller REHAU
Material PVC-U 250
Recycling-Symbol
Norm DIN 8061/62
Abmessung 32 x 1,8
SDR-Verhältnis SDR 21
Werk bra
Maschinen-Nr. M 9
Schicht A
Herstellungsdatum(Tag/Monat/Jahr)
z. B. 010308
Druckstufe PN 10
Sicherheitsbeiwert C = 2,5
Beispiel:
REHAU Rohr PVC-U 250 DIN 8061/62 32 x 1,8 SDR 21 bra
M 9 A 010308 PN 10 C = 2,5
5.3SIGNIERUNG
Druckstufe PN 10 (ab DN 50), PN 12,5, PN 16, PN 20
Zulassungsnummer: DVGW AU1)
Gütezeichen der Gütegemeinschaft Kunststoffrohre e.V., Bonn
Hersteller REHAU
Material PVC-U 250
Recycling-Symbol
Norm DIN EN 1452
Abmessung 110 x 5,3
SDR-Verhältnis SDR 21
Werk bra
Maschinen-Nr. M 9
Schicht A
Herstellungsdatum(Tag/Monat/Jahr)
z. B. 010308
Zulassung Deutschland DVGW AU 2151
Druckstufe PN 12,5
Sicherheitsbeiwert C = 2,0
Beispiel:
REHAU Rohr PVC-U 250 DIN EN 1452 110 x 5,3 SDR 21 bra
M 9 A 010308 DVGW AU 2151 PN 12,5 C = 2,0
Druckstufe PN 25
Hersteller REHAU
Material PVC-U 250
Recycling-Symbol
Norm DIN 8061/62
Abmessung 63 x 7,0
SDR-Verhältnis SDR 9
Werk bra
Maschinen-Nr. M 2
Schicht A
Herstellungsdatum(Tag/Monat/Jahr)
z. B. 010308
Druckstufe PN 25
Sicherheitsbeiwert C = 2,5
Beispiel:
REHAU Rohr PVC-U 250 DIN 8061/62 63 x 7,0 SDR 9 bra
M 2 A 010308 PN 25 C = 2,5
1) DVGW AU 2151 für PN 12,5, PN 16, PN 20 Rohre DN 50 bis DN 200
DVGW AU 2152 für PN 12,5, PN 16, PN 20 Rohre DN 250 bis DN 400
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5.4 PLANUNG UND VERLEGUNG
Der Kontakt zu schädigenden Medien (siehe DIN 8061, Beiblatt 1) ist
zu vermeiden. Rohre und Rohrleitungsteile sind so zu lagern, dass sie
innen nicht verschmutzen.
Freilagerung
PVC-Rohre und Formstücke nach dieser Werksnorm haben keine
spezielle UV-Stabilisierung und sind deshalb bei Einwirkung von
Sonnenlicht nur begrenzt lagerfähig.
Erfahrungsgemäß ist in Mitteleuropa eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren
ohne wesentlichen Einfl uss auf die Festigkeitseigenschaften. Die
in diesem Zeitraum auftretenden Ausbleicherscheinungen an den
Rohroberfl ächen sind nicht funktionsbeeinträchtigend. Bei Klebe- und
Schweißverbindungen ist jedoch eine vorherige Behandlung der zu
verbindenden Flächen erforderlich.
Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker Sonnen-
einstrahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in Höhen
über 1500 m ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig. Beim
Abdecken mit lichtundurchlässigen Planen muss eine gute Belüftung
der Rohre und Formteile sichergestellt sein, um einen Wärmestau
und damit die Gefahr von Verformungen zu vermeiden. Bei sonnen-
geschützter Lagerung bestehen keine Lagerzeit begrenzungen und es
werden Ausbleicherscheinungen vermieden. Dichtelemente müssen
grundsätzlich lichtgeschützt, trocken und möglichst kühl gelagert
werden.
In Ergänzung zu den vorgenannten Richtlinien sind noch folgende
Anleitungen und Richtlinien zu beachten:
KRV-Verlegeanleitungen
- Verlegeanleitung für PVC-Druckrohre Trink- und
Brauchwasserversorgung außerhalb von Gebäuden
- Verlegeanleitung für PVC-Druckrohre
- Klebeanleitung für PVC-Druckleitungen
Diese Verlegeanleitungen sind zu beziehen durch die
Gütegemeinschaft Kunststoffrohre e.V. Dyroffstr. 2,
D-53113 Bonn
Merkblätter und zusätzliche Technische Vorschriften
Merkblatt für Druckleitungen aus PVC-U für Sanitärrohre und indus-
trielle Installationen. Herausgegeben vom Zentralverband Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik, Bonn.
5.4.1 Hinweise zur Planung
Der maximal in einer Leitung auftretende Druck einschließlich der
Druckstöße darf nicht größer sein als der Nenndruck für den die Rohre
bzw. Rohrleitungsteile, Bezugstemperatur 20 °C, ausgelegt sind. Mit
den Verlegearbeiten dürfen nur Rohrleitungsbaufi rmen betraut werden,
die über ausgebildetes Fachpersonal verfügen. Für die Verlegung
von Trinkwasserrohren ist eine DVGW-Bescheinigung erforderlich.
Auskünfte über Ausbildungskurse erteilt der Zentralverband Sanitär-,
Heizungs-, Klimatechnik, Rathaus Allee 6, D-53757 St.-Augustin,
Tel.: (0 22 41) 2 90 56-58.
Transport
Vor dem Aufl aden der Rohre auf den Lkw ist die Ladefl äche zu säu-
bern. Aus der Ladefl äche dürfen keine Nägel, Schrauben oder andere
spitze Gegenstände ragen. Alle Rohre sollen möglichst auf ihrer
ganzen Länge aufl iegen und nicht über die Ladefl äche hinausragen.
Die Rohre sind gegen Verrutschen zu sichern.
Beim Auf-/Abladen sollen die Rohre nicht über scharfe Kanten
gezogen werden. Es sind geeignete Hebewerkzeuge (mit Gurt oder
Hanfseil) zu verwenden. Die Rohre dürfen nicht über den Boden
geschleift werden. Riefen und Kratzer dürfen nicht tiefer als 10 % der
Rohrwanddicke sein!
Ein Abkippen der Leitungsteile vom Lkw ist nicht gestattet.
Schlagartige Beanspruchungen auf PVC-Leitungsteile und Formstücke
sind grundsätzlich zu unterlassen (bei Temperaturen um und unter
dem Gefrierpunkt ist besondere Vorsicht geboten).
Lagerung
Der Lagerplatz soll eben sein und die Aufl age der ganzen Rohrlänge
ermöglichen. Die Rohre dürfen nicht auf Steinen oder scharfkantigen
Gegenständen gelagert werden.
Die Rohrstapelhöhe sollte max. 1,5 m betragen. Die Rohre sind
gegen seitliches Wegrollen zu sichern (Unfallgefahr)!
max
. 1,5
m
Rohrstapel seitlich sichern, max. Höhe 1,5 m
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5.4.2 Anleitung zum Herstellen von Klebeverbindungen
Werkzeuge
- Metermaß
- Wasserfeste Filzschreiber
- Unlackierte Flachpinsel (die gegenüber dem PVC-Reiniger und
-Klebstoff beständig sind)
- Saugfähiges Fließpapier zum Reinigen und Entfernen von über-
schüssigem Klebstoff an der Klebestelle
- Rohrschneider oder feinzahnige Säge zum Ablängen der Rohre
- Abstech- und Anschräggerät zum Ablängen und Anfasen der Rohre
- Grobhiebige Feile
- Ziehklinge zum Entgraten
- Zusammenziehgerät für Rohre ab DN 200 (bis DN 150 kann die
Klebeverbindung ohne mechanische Hilfen hergestellt werden)
Vorbereitungsarbeiten
An der Muffe und an dem Rohrende darf sich keine sichtbare Ovalität
abzeichnen. Diese kann z. B. durch unsachgemäßes Lagern entstehen.
Es ist darauf zu achten, dass die Schnitte senkrecht zur Rohrachse
verlaufen. Das Rohrende muss innen entgratet und außen gemäß
Tabelle angefast werden.
DN Phasenlängemm
10 2
15 3
20 3
25 3
32 3
40 3
50 5
65 5
80 5
100 5
125 5
150 5
200 5
Wichtig: Ein gut angefastes und abgerundetes Rohrende verhindert
beim Zusammenschieben von Rohr und Fitting das Wegschieben der
Klebstoffschicht.
Damit kontrolliert werden kann, ob die komplette Einschiebelänge er-
reicht wurde, muss diese mit einem Filzschreiber vor dem Einschieben
auf dem Rohrende markiert werden (Einschiebelänge = Muffentiefe).
Des weiteren ist dadurch sichergestellt, dass die nötige Klebefl äche
vollständig mit Kleber eingestrichen wurde.
Vor dem Zusammenschieben sind die Rohre und Formstücke auszu-
richten, damit nicht durch Verkanten von Rohrende und Muffe an der
Klebeverbindung Undichtigkeiten entstehen. Nach dem Kleben ist ein
nachträgliches Ausrichten an den geklebten Leitungsteilen
(z. B. Rohrbogen und Abzweige) nicht zulässig. Es ist deshalb erfor-
derlich, dass die Rohrleitungsteile vor dem Kleben zusammenge-
steckt und markiert werden. So ist immer eine saubere und genaue
Klebeverbindung gewährleistet.
Bei Temperaturen unter 5 °C sind Verklebungen nicht zulässig. Ist dies
aus besonderen Gründen unbedingt notwendig, sind die zu verkleben-
den Teile vor Herstellung der Klebung handwarm zu temperieren.
Sicherheitshinweise
Klebstoff und Reiniger enthalten leichtfl üchtige Lösungsmittel und sind
deshalb feuergefährlich. Rauchen und offenes Licht sind während der
Klebung zu vermeiden. Die Lösungsmittel-Luft-Gemische sind explosiv
und schwerer als Luft.
Es ist darauf zu achten, dass in einem geschlossenen Arbeitsraum
keine Arbeiten durchgeführt werden, die eine Explosion auslösen
können.
Rauchen, Schweißen, Heizstrahler, offenes Feuer etc. sind bei diesen
Arbeiten verboten!
Lösungsmittel in großen Mengen eingeatmet sind gesundheitsschäd-
lich. Es muss daher für eine ständige Durchlüftung gesorgt werden.
Hinweis: Das zum Reinigen und Klebstoffentfernen benutzte
Fließpapier wird, um die verdunstenden Lösemittelmengen gering zu
halten, zweckmäßigerweise während der Arbeitszeit in geschlossenen
Behältnissen, z. B. in Eimern mit Deckel, aufbewahrt. Siehe auch die
Broschüre „Umgang mit Tangit“ der Fa. Henkel, Düsseldorf.
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Reinigen
Die Hinweise auf der Reinigerdose sind zu beachten. Bevor die
Klebefl äche mit dem Reiniger behandelt wird, ist sie von gro-
bem Schmutz und Nässe zu befreien. Eventuell entstehendes
Kondenswasser ist sorgfältig abzutrocknen.
Danach wird die Klebefl äche durch ein mit Reinigungsmittel ge-
tränktes Fließpapier gereinigt. Das Fließpapier ist nach einmaliger
Benutzung wegzuwerfen. Die gereinigte Fläche darf nach dem
Reinigungsvorgang nicht mehr berührt werden. Der Reiniger darf nicht
direkt aus der Dose auf die Klebefl äche geschüttet werden.
Achtung! Nur eine hundertprozentig gereinigte Fläche gewährleistet
auch eine hundertprozentige Klebung.
Kleben
Hinweise auf der Dose beachten, Klebstoff vor dem Verarbeiten bei
Zimmertemperatur lagern. Der Klebstoff wird gebrauchsfertig geliefert
und darf nicht verdünnt werden. Eingedickten Klebstoff verwerfen!
Anforderung an die Konsistenz:
- Der Klebstoff soll von einem schräggehaltenen Stab träge abfl ießen
und dabei eine Art Fahne bilden.
- Die mit Reiniger gereinigten Flächen müssen vor dem
Klebstoffauftrag abgetrocknet sein.
- Klebstoff gut umrühren. Pinsel reichlich mit Klebstoff tränken.
In axialer Richtung, zunächst in die Muffe, dann auf das Rohr eine
gleichmäßige, geschlossene Klebstoffschicht auftragen. In die Muffe
Klebstoff dünn auftragen, um nachteilige Wulstbildung in der Leitung
zu vermeiden. Auf das Rohrende satt auftragen.
- Kräftigen Pinseldruck ausüben, den Klebstoff „einmassieren“.
Ab DN 150 sollten zwei Rohrleger gleichzeitig den Klebstoff auf
Muffen und Rohrenden auftragen.
- Rohrende und Muffe unmittelbar nach dem Klebstoffauftrag ohne
Verkanten axial bis zum Anschlag (Markierungsstrich beachten) in
einem Zug zusammenschieben.
- Verbindung unmittelbar nach dem Kleben nicht belasten (siehe
Abbindezeit).
- An der Muffenöffnung ausgetretenen Klebstoff mit Fließpapier
entfernen. Klebstoff und Reiniger sind Chemikalien, die in großer
Konzentration das Rohrmaterial erweichen. Klebstoffanhäufungen
sind deshalb zu vermeiden!
- Verschütteten Klebstoff, Reiniger und benutztes Fließpapier aus der
Nähe der Rohrleitungsteile entfernen.
- Nach Gebrauch Dose gut verschließen. Reiniger verdunstet schnell,
Klebstoff dickt ein.
- Benutzte Pinsel können mit Reiniger und Fließpapier gereinigt wer-
den. Bei Wiederverwendung muss der Pinsel trocken sein.
Abbindezeit
Bei Temperaturen bis zu ca. 25 °C muss der Klebstoff nach maximal
3 Minuten aufgetragen sein. Mit zunehmender Rohr- und Luft-
temperatur (Sonneneinstrahlung) sowie bei Wind kann sich die Zeit
auf eine Minute und weniger verkürzen. Falls der Klebstoff zu stark
angetrocknet ist, ist eine Dichtheit der Rohrverbindung nicht mehr
gewährleistet.
Die Rohrverbindung darf unmittelbar nach dem Kleben nicht belastet
werden. Während des Trockenvorgangs sollen geklebte Leitungen
nicht verschlossen oder ummantelt werden.
Das Bewegen eines geklebten Leitungsstranges sowie das Anziehen
von Flanschen usw. ist nach 12 Stunden, bzw. ab DN 200 nach 24
Stunden, erlaubt. Das Füllen der Leitung und die Druckprobe ist nach
24 Stunden zulässig.
In Reparaturfällen, bei denen die Rohrleitung anschließend mit
Betriebsdruck belastet wird, kann die Faustregel gelten:
pro bar Betriebsdruck eine Stunde Wartezeit.
5.4.3 Montage
Längenänderung
Die durch Temperaturschwankungen hervorgerufene Längenänderung
der Rohre aus RAU-PVC 1100 ist wesentlich größer als die von
Metallrohren.
Bei der Berechnung der Längenänderung sind zu beachten:
1. die bei der Verlegung herrschende Temperatur.
2. die im Betrieb zu erwartende niedrigste und höchste
Rohrwandtemperatur.
Längenänderung (mm) = Rohrlänge (m) x Temperaturdifferenz (K) x
Ausdehnungskoeffi zient (0,08 mm/mK)
Berechnungsbeispiel:
∆l = L x ∆T x 0,08 mm/mK
Temperaturdifferenz zur Verlegetemperatur
Rohrlänge 5 m
Verlegetemperatur +10 °C
Zu erwartende niedrigste Rohrwandtemperatur
+5 °C 5 K
Zu erwartende höchste Rohrwandtemperatur
+35 °C 25 K
Größte zu erwartende Verkürzung:
∆l1 = 5 m x 5 K x 0,08 mm/mK = 2 mm
Größte zu erwartende Verlängerung:
∆l2 = 5 m x 25 K x 0,08 mm/mK = 10 mm
Federschenkellänge
Für die Bestimmung der Federschenkellänge ist der jeweils größte
Wert der Längenänderung, in diesem Beispiel 10 mm, zugrunde
zu legen. Die erforderliche Federschenkellänge a ist abhängig vom
Rohraußendurchmesser d und von der aufzunehmenden Längenände-
rung ∆l.
Aufteilung der Längenänderung
Bei längeren Leitungsabschnitten kann durch Wahl entsprechender
Festpunkte die Längenänderung der Leitung unterteilt und damit –
bezogen auf die einzelnen Abschnitte – besser aufgefangen werden.
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Schellenanordnung
Die Leitung muss grundsätzlich so geführt werden, dass die Längen-
änderung nicht behindert wird. Schellen und Armaturen sind entspre-
chend anzuordnen. Auch bei Wand- oder Deckendurchführungen
muss darauf geachtet werden, dass die Leitung elastisch ausfedern
kann. Zwischen zwei Festpunkten kann die Längenänderung durch
Richtungsänderungen, Dehnungsbogen oder Einbau von Kompen-
satoren aufgenommen werden. Es sollten nur Kompensatoren mit
geringem Eigenwiderstand verwendet werden. Geeignet sind z. B.
Gummi- oder Mehrlamellen-Kompensatoren. Um bei eingebauten
Kompensatoren ein Ausknicken der Leitung zu verhindern, sind auch
in senkrechten Leitungen die Schellenabstände für waagrechte
Leitungen gemäß Tabelle einzuhalten.
Schellenabstände
Schellenabstände für waagerechte Leitungen bei Temperaturen von
20 bis 50 °C und einer Flüs sigkeitsdichte von 1000 kg/m3.
Gültig für Rohre aus PVC-U, PN 10 und PN 16.
Bei senkrechter Anordnung können die Werte um 30 % erhöht werden.
DN d maximaler Schellenabstand cm
20 °C 30 °C 40 °C 50 °C
10 16 75 60 40 0
15 20 85 70 50 0
20 25 90 75 55 55
25 32 100 85 65 60
32 40 110 100 80 70
40 50 125 115 95 85
50 63 140 130 110 95
65 75 150 140 120 110
80 90 165 155 135 125
100 110 185 175 155 145
125 140 215 205 185 170
150 160 225 215 200 185
200 225 250 240 225 215
Schellenausführung
Der Innendurchmesser der Schellen (Kunststoff oder Metall) muss in
befestigtem Zustand größer als der Rohraußendurchmesser sein. Die
Innenkanten müssen abgerundet sein, um eine Beschädigung des
Rohres zu vermeiden. Rohrhaken sind nicht zulässig. Zur Auskleidung
von Schellen können benutzt werden: Kork, Gummi- oder PE-
Profi lband. Einlegeband aus PVC weich darf nicht verwendet werden.
Losschellen
Die Rohrschelle darf die axiale Bewegung durch Montage neben
Fittings oder sonstigen Durchmesserveränderungen der Rohrleitung
nicht behindern. Eine Bewegung der Leitung in mehreren Richtungen
wird durch Gleitschellen oder Pendelschellen ermöglicht.
Festschellen
Ein Festpunkt kann nur dann seinen Zweck erfüllen, wenn die Schelle
stabil und gut befestigt ist. Eine Pendelschelle ist als Festpunkt unge-
eignet. Durch die ein- oder beidseitige Anordnung von Rohrschellen
neben einem Fitting wird die Längenänderung nach einer bzw. nach
beiden Seiten begrenzt.
Festschellen können auch durch ein- oder beidseitiges
Aufkleben von Begrenzungen auf das Rohr geschaffen werden.
Begrenzungsmanschetten aus einem Rohr gleicher DN herstellen,
Länge 20 - 30 mm. Aus dem Umfang etwa 1/3 heraustrennen.
Einbau und Befestigung von Armaturen
Armaturen sollten so befestigt werden, dass Betätigungskräfte
nicht über die Leitung abgeleitet werden. Vorteilhaft sind spezielle
Armaturenhalterungen oder bereits in der Armatur angeordnete
Befestigungsmöglichkeiten. Bei Metallarmaturen werden im Regelfall
beidseitig der Armatur Schellen angeordnet. Bei Armaturen mit
Flanschanschluss kann die Befestigung auch am Flansch vorge-
nommen werden. Das Gewicht gußeiserner oder sonstiger schwerer
Armaturen muss mit Hilfe einer besonderen Befestigungsvorrichtung
bzw. Konsole abgefangen werden.
Zur Vermeidung der Übertragung von Schwingungen oder
Verspannungen beim Anschluss der Leitung an Druckerhöhungs-
anlagen, Umwälzanlagen oder dergleichen sind die Rohranschlüsse
elastisch auszubilden, z. B. unter Zwischenschaltung eines
Gummikompensators.
Verbindungen RAU-PVC/Metall
Für den Anschluss von RAU-PVC-Rohren an Rohre, Formstücke
und Armaturen aus Metall sind vorzugsweise Übergangsfi ttings mit
Metallanschluss zu verwenden.
Werden für den Übergang auf Metallgewindeteile RAU-PVC-Fittings
verwendet, ist die metallverstärkte Ausführung zu verwenden.
Verlegung unter Putz
- Ausgepolsterte Leitungen
Die Leitungen sind auf ganzer Länge mit Filzband o.ä. zu umwickeln.
An T-Stücken, Winkeln und sonstigen Richtungsänderungen müssen
die Fittings und die zugehörigen Federschenkel mit elastischen Ma-
terialien umhüllt werden (Glaswolle, Steinwolle, Schaumstoff o.ä.),
so dass die Längenänderung nicht behindert wird.
- Nicht ausgepolsterte Leitungen
Unmittelbares Einmörteln der Leitung ist zulässig, sofern die
Temperaturänderung im Betrieb ±10 K nicht übersteigt.
Es ist darauf zu achten, dass Hohlräume vermieden werden.
Prüfen Sie, ob innerhalb von Wohnräumen diese Verlegemethode
aus schalltechnischen Gründen zulässig ist.
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5.5 LIEFERPROGRAMM ROHRE AUS RAU-PVC
5.5.1 Industriedruckrohre
Werkstoff: RAU-PVC
Farbe: RAL 7011, Grau
Rohrlänge: 5000 mm ± 10 mm
Abmessungen
Reihe 2 PN 4 SDR 51
DN dmm
smm
Gewichtkg/m
Artikel-Nr. VEStück
Preis€/m
65 75 1,8 0,642 100090-* 90 auf Anfrage
80 90 1,8 0,774 100100-* 108 auf Anfrage
100 110 2,2 1,16 100110-* 80 auf Anfrage
110 125 2,5 1,48 100120-* 50 auf Anfrage
125 140 2,8 1,84 100130-* 48 auf Anfrage
150 160 3,2 2,41 100140-* 42 auf Anfrage
Reihe 3 PN 6 SDR 34,3
DN dmm
smm
Gewichtkg/m
Artikel-Nr. VEStück
Preis€/m
32 40 1,8 0,334 100060-* 200 auf Anfrage
40 50 1,8 0,422 100070-* 200 auf Anfrage
50 63 1,9 0,562 100080-* 108 auf Anfrage
65 75 2,2 0,782 100600-* 90 auf Anfrage
80 90 2,7 1.13 100610-* 108 auf Anfrage
100 110 3,2 1,64 100620-* 80 auf Anfrage
110 125 3,7 2,13 100630-* 50 auf Anfrage
125 140 4,1 2,65 100640-* 48 auf Anfrage
150 160 4,7 3,44 100650-* 42 auf Anfrage
200 225 6,6 6,76 100850-* 20 auf Anfrage
* Auf Anfrage
d
s
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Reihe 4 PN 10 SDR 21
DN dmm
smm
Gewichtkg/m
Artikel-Nr. VEStück
Preis€/m
20 25 1,5 0,174 100190-007 200 0,90
25 32 1,8 0,264 100200-005 200 1,25
32 40 1,9 0,35 100210-004 200 1,55
40 50 2,4 0,552 100220-004 200 2,40
50 63 3,0 0,854 100230-004 108 3,05
65 75 3,6 1,22 100240-003 90 4,45
80 90 4,3 1,75 100250-004 108 6,35
100 110 5,3 2,61 100260-005 80 9,35
110 125 6,0 3,34 100860-001 50 13,80
125 140 6,7 4,18 100840-001 48 15,20
150 160 7,7 5,47 100830-001 42 19,15
200 225 10,8 10,8 100820-001 20 40,10
Reihe 5 PN 16 SDR 13,5
DN dmm
smm
Gewichtkg/m
Artikel-Nr. VEStück
Preis€/m
6 10 1,0 0,045 100330-003 200 0,45
8 12 1,0 0,055 100340-003 200 0,45
10 16 1,2 0,09 100350-003 200 0,55
15 20 1,5 0,137 100360-004 200 0,75
20 25 1,9 0,212 100370-004 200 1,05
25 32 2,4 0,342 100380-004 200 1,55
32 40 3,0 0,525 100390-004 200 2,30
40 50 3,7 0,809 100400-003 200 3,40
50 63 4,7 1,29 100410-004 108 5,50
65 75 5,6 1,82 100420-003 90 7,75
80 90 6,7 2,61 100430-004 108 10,65
100 110 8,2 3,9 100440-002 80 15,60
125 140 10,4 6,27 100810-001 48 27,10
150 160 11,9 8,17 100800-001 42 33,35
200 225 16,7 16,1 100790-001 20 69,30
Reihe 6 Sonderreihe PN 25 SDR 9
DN dmm
smm
Gewichtkg/m
Artikel-Nr. VEStück
Preis€/m
3 5 1,0 0,019 100300-002 400 0,40
4 6 1,0 0,025 100310-003 400 0,40
5 8 1,0 0,035 100320-004 400 0,45
6 10 1,2 0,053 100580-003 200 0,50
8 12 1,4 0,073 100590-003 200 0,55
10 16 1,8 0,123 100460-003 200 0,70
15 20 2,3 0,196 100470-003 200 0,95
20 25 2,8 0,294 100480-004 200 1,45
25 32 3,6 0,482 100490-006 200 2,15
32 40 4,5 0,75 100500-002 200 3,35
40 50 5,6 1,16 100510-002 200 5,10
50 63 7,0 1,82 100520-002 108 8,00
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5.5.2 Hausinstallationsrohre
Werkstoff: RAU-PVC
Farbe: RAL 7011, Grau
Rohrlänge: 5000 ± 10 mm
Klebemuffe
Abmessungen
Reihe 4 PN 10 SDR 21
DN Zoll dmm
smm
tK
mmb
mmGewicht
kg/mArtikel-Nr. VE
StückPreis€/m
20 ¾ 25 1,5 32 3 0,174 151421-005 200 0,95
25 1 32 1,8 32 3 0,264 154630-005 200 1,30
32 1 ¼ 40 1,9 40 4 0,35 154640-005 200 1,60
40 1 ½ 50 2,4 50 5 0,552 154650-001 200 2,50
50 2 63 3,0 63 6 0,854 101000-001 108 3,20
65 2 ½ 75 3,6 70 7 1,22 101350-001 90 4,60
80 3 90 4,3 79 8 1,75 101360-001 108 6,60
100 4 110 5,3 91 10 2,61 101370-001 80 9,70
125 5 140 6,7 109 12 4,18 112701-001 48 15,85
150 6 160 7,7 121 14 5,47 112711-001 42 19,95
200 8 225 10,8 160 20 10,8 112721-001 20 41,75
Reihe 5 PN 16 SDR 13,5
DN Zoll dmm
smm
tK
mmb
mmGewicht
kg/mArtikel-Nr. VE
StückPreis€/m
10 ³⁄8 16 1,2 32 2 0,09 101230-002 400 0,60
15 ½ 20 1,5 32 3 0,137 101240-003 400 0,80
20 ¾ 25 1,9 32 3 0,212 101260-003 400 1,10
25 1 32 2,4 32 3 0,342 101280-003 400 1,60
32 1 ¼ 40 3,0 40 4 0,525 101300-002 400 2,40
40 1 ½ 50 3,7 50 5 0,809 101320-004 400 3,55
50 2 63 4,7 63 6 1,29 101340-002 108 5,70
65 2 ½ 75 5,6 70 7 1,82 150982-001 90 8,05
80 3 90 6,7 79 8 2,61 150992-001 108 11,10
100 4 110 8,2 91 10 3,9 151002-001 80 16,20
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5.5.3 Lieferaufmachungen
Farbe
Die REHAU-Industriedruckrohre werden in Farbe Grau (RAL 7011)
geliefert. Auf Anfrage sind die Rohre in anderen Farben erhältlich
(Mindest abnahmemenge: 2 HRV’s). Die Rohre werden in Längen von
5000 mm ± 10 mm geliefert. Die Rohrenden sind glatt und senkrecht
zur Rohrachse geschnitten.
Verpackung
Die Industriedruckrohre werden in Holzrahmenverschlägen
(Mindermengen werden in Jutesäcke verpackt) geliefert. Die
Stückzahlen pro HRV sind der Tabelle zu entnehmen. Auf Wunsch
können die Rohre zum Schutz während des Transports zusätzlich mit
einer Folie aus PE umwickelt werden. Zusatzkosten je HRV: 25 €.
Abmessung der Holzrahmenverschläge
DN dmm
Breitem
Höhem
Länge*m
Anzahl der Rohre
50 63 1,20 0,46 5,25 108
65 75 1,19 0,54 5,25 90
80 90 1,15 1,00 5,30 120
100 110 1,16 0,95 5,30 80
125 140 1,18 0,93 5,35 48
150 160 1,18 1,04 5,40 42
200 225 1,18 0,98 5,40 20
* Längenangaben für Hausinstallationsrohre
5.5.4 Ausschreibungstext
Beispiel:
REHAU Industrierohr
Druckrohr aus RAU-PVC
glattendig, gemäß DIN 8061/62
Abmessung: PN 4, DN 100
Aufmachung: Rohrlänge 5000 mm
Farbe: RAL 7011 Grau
Bezugsquelle: REHAU AG+Co (Adresse siehe Seite 167)
Liefern und verlegen.
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5.6 LIEFERPROGRAMM FORMTEILE/ZUBEHÖR
5.6.1 Fittings
Klebefi ttings
Bogen, 90 °
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
20 250028-001 16 40 28 40 5 5,15
25 250038-001 19 50 34 66 5 6,45
32 250048-001 22 60 41 118 5 8,05
40 250058-001 26 80 51 190 5 10,60
50 250068-001 31 100 65 312 2 14,80
63 250078-001 38 126 77 505 2 17,60
75 250088-001 44 150 94 833 1 39,80
90 250098-001 51 180 113 1550 1 44,20
110 250108-001 61 220 137 3100 1 80,45
Winkel, 90 °
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
16 250118-001 14 9 23 13 10 1,45
20 250128-001 16 11 28 21 10 1,45
25 250138-001 19 14 34 35 10 1,45
32 250148-001 22 17 42 58 10 1,70
40 250158-001 26 21 51 90 10 3,05
50 250168-001 31 26 61 135 10 4,15
63 250178-001 38 33 75 222 5 6,45
75 250188-001 44 39 89 375 2 12,90
90 250198-001 51 47 106 600 2 20,30
110 250208-001 61 57 129 1060 2 30,10
125 250218-001 69 66 145 1350 1 64,40
140 250228-001 76 72 163 2050 1 74,20
160 250238-001 86 82 186 3000 1 118,40
200 265210-001 106 102 230 5350 1 187,40
225 250248-001 119 115 258 7540 1 202,35
86
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 86RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 86 28.08.2008 11:51:21 Uhr28.08.2008 11:51:21 Uhr
Winkel, 45 °
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
20 250268-001 16 5 28 17 10 2,45
25 250278-001 19 6 34 29 10 2,45
32 250288-002 22 8 42 47 10 2,75
40 250298-001 36 10 51 77 10 3,85
50 250308-001 31 12 61 113 10 5,10
75 250328-001 44 17 89 310 2 12,70
90 250338-001 51 20 106 486 2 18,35
110 250348-001 61 24 129 836 2 40,60
125 250358-001 69 27 145 1080 1 67,25
140 250368-001 76 31 163 1550 1 71,85
160 250378-001 86 35 186 2250 1 80,45
225 267739-002 121 55 260 6400 1 144,85
T, 90 °
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
20 250408-001 16 11 28 27 10 1,85
25 250418-001 19 14 34 44 10 1,85
32 250428-001 22 17 42 72 10 2,35
40 250438-001 26 21 51 120 10 3,70
50 250448-001 31 26 61 172 10 5,50
63 250458-001 38 33 75 290 5 8,80
75 250468-001 44 39 89 494 2 16,15
90 250478-001 51 47 106 734 2 26,60
110 250488-001 61 57 129 1330 2 38,85
125 250498-001 69 66 146 1950 2 87,35
140 250508-001 76 72 163 2650 1 116,70
160 250518-001 86 82 186 3700 1 127,70
200 265200-001 106 102 230 6850 1 212,70
225 250528-001 119 115 258 9654 1 223,10
5
87
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 87RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 87 28.08.2008 11:51:22 Uhr28.08.2008 11:51:22 Uhr
T, 90 °, reduziert
d x d1
mmArtikel-Nr. L
mmL
1
mmZ
mmZ
1
mmD
mmD
1
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
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32 x 20 250578-001 22 16 17 17 42 28 67 10 3,55
32 x 25 250588-001 22 19 17 17 42 34 70 10 3,55
40 x 20 250608-001 26 16 21 21 51 28 110 10 4,90
40 x 25 250618-001 26 19 21 21 51 34 112 10 4,90
40 x 32 250628-001 26 22 21 21 51 42 112 10 4,90
50 x 20 250638-001 31 16 26 26 61 28 167 10 6,80
50 x 25 250648-001 31 19 26 26 61 34 170 10 6,80
50 x 32 250658-001 31 22 26 26 61 42 172 10 6,80
50 x 40 250668-001 31 26 26 26 61 51 178 10 6,80
63 x 25 250688-001 38 19 33 33 75 34 276 5 10,55
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63 x 50 250718-001 38 31 33 33 75 61 288 5 10,55
75 x 32 250728-001 44 22 39 39 89 42 464 2 15,95
75 x 40 250738-001 44 26 39 39 89 51 466 2 15,95
75 x 50 250748-001 44 31 39 39 89 61 468 2 15,95
75 x 63 250758-001 44 38 39 39 89 75 470 2 15,95
90 x 40 250768-001 51 26 47 47 106 51 702 2 27,60
90 x 50 250778-001 51 31 47 47 106 61 718 2 27,60
90 x 63 250788-001 51 38 47 47 106 75 730 2 27,60
90 x 75 250798-001 51 44 47 47 106 89 740 2 27,60
110 x 50 250808-001 61 31 57 57 129 61 1252 2 45,00
110 x 63 250818-001 61 38 57 57 129 75 1260 2 45,00
110 x 75 250828-001 61 44 57 57 129 89 1272 2 45,00
110 x 90 250838-001 61 51 57 57 129 106 1310 2 45,00
160 x 110 265220-001 86 61 82 57 187 131 3500 1 147,70
Kreuz
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
50 251028-001 31 26 65 280 1 14,75
63 251038-001 38 33 77 510 1 20,35
88
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 88RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 88 28.08.2008 11:51:22 Uhr28.08.2008 11:51:22 Uhr
Muffe
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
20 251118-001 16 3 28 15 10 1,10
25 251128-001 19 3 34 23 10 1,15
32 251138-001 22 3 42 36 10 1,40
40 251148-001 26 3 51 57 10 2,10
50 251158-001 31 3 61 84 10 2,55
63 251168-001 38 3 75 142 5 3,50
75 251178-001 44 4 89 222 2 8,20
90 251188-001 51 5 106 353 2 14,30
110 251198-001 61 6 129 605 2 21,60
125 251208-001 69 7 145 840 2 36,15
140 251218-001 76 8 162 1100 2 41,25
160 251228-001 86 8 182 1413 2 49,10
200 251238-001 106 12 231 3500 1 105,80
225 251248-001 119 11 262 4300 1 114,95
Reduzierung, kurz
Klebestutzen/-muffe
d x d1
mmArtikel-Nr. L
mmL
1
mmZ
mmFIG. g
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 x 16 251628-001 16 14 2 A 3 10 0,90
25 x 20 251648-001 19 16 3 A 5 10 1,10
32 x 20 251668-001 22 16 6 B 15 10 1,50
32 x 25 251678-001 22 19 3 A 10 10 1,50
40 x 20 251688-001 26 16 10 B 25 10 1,65
40 x 25 251698-001 26 19 7 B 26 10 1,65
40 x 32 251708-001 26 22 4 A 16 10 1,65
50 x 25 251718-001 31 19 12 B 44 10 1,95
50 x 32 251728-001 31 22 9 B 41 10 1,95
50 x 40 251738-001 31 26 5 A 30 10 1,95
63 x 32 251748-001 38 22 16 B 83 5 2,65
63 x 40 251758-001 38 26 12 B 78 5 2,65
63 x 50 251768-001 38 31 7 A 61 5 2,65
75 x 63 251798-001 44 38 6 A 80 2 4,50
90 x 75 251828-001 51 44 7 A 140 2 7,80
110 x 90 251858-001 61 51 10 A 273 2 11,15
125 x 110 251888-001 69 61 8 A 273 2 26,05
140 x 110 251908-001 76 61 15 B 537 2 31,80
140 x 125 251918-001 76 69 7 A 320 2 31,80
160 x 110 251928-001 86 61 25 B 717 2 33,45
160 x 140 251948-001 86 76 10 A 555 2 33,45
225 x 160 267809-001 119 86 33 B 1700 1 78,75
225 x 200 251988-001 119 106 13 A 1428 1 93,10
315 x 225 267839-001 165 120 45 B 5080 1 158,70
5
89
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 89RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 89 28.08.2008 11:51:22 Uhr28.08.2008 11:51:22 Uhr
Verschraubung
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Z1
mmZ
2
mmG
mmD
mmO-Ring g
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 252008-001 16 3 10 1“ 42 256488 42 10 5,20
25 252018-001 19 3 10 1 ¼“ 52 256498 70 10 5,90
32 252028-001 22 3 10 1 ½“ 59 256508 97 10 8,15
40 252038-001 26 3 12 2“ 72 256518 156 10 9,55
50 252048-001 31 3 14 2 ¼“ 79 256528 216 10 14,70
63 252058-001 38 3 18 2 ¾“ 96 256538 368 5 19,10
75 252068-001 44 3 20 3 ½“ 116,6 256548 560 2 39,90
90 252078-001 51 5 20 4“ 131 256558 750 2 46,10
110 252088-001 61 5 20 5“ 159,4 256568 1300 2 57,25
Kappe
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Hmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
16 252488-001 14 22 23 7 10 1,10
20 252498-001 16 24 28 11 10 1,15
25 252508-001 19 27 34 18 10 1,45
32 252518-001 22 30 42 30 10 1,55
40 252528-001 26 35 51 44 10 2,30
50 252538-001 31 40 61 66 10 3,40
63 252548-001 38 48 75 112 5 4,35
75 252558-001 44 59 89 208 2 10,85
90 252568-001 51 67 106 325 2 13,45
110 252578-001 61 77 129 520 2 20,40
125 252588-001 69 98 145 640 2 35,65
140 252598-001 76 108 162 880 2 39,20
160 252608-001 86 123 182 1120 2 53,85
200 236642-001 106 152 224 2171 1 74,00
225 236652-001 119 169 252 2880 1 136,35
Druckschlauchtülle
d x Dmm
Artikel-Nr. L1
mmL
2
mmL
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
16 x 16 252618-001 15 39 56,0 10 5 1,65
20 x 20 252628-001 17 39 58,0 12 5 1,70
25 x 25 252638-001 20 44 66,5 20 5 2,10
32 x 30 252648-001 22 44 70,0 30 5 2,40
40 x 40 252658-001 27 52 82,0 52 2 3,10
50 x 50 252668-001 32 52 88,0 90 2 5,85
63 x 60 252678-001 39 57 99,5 148 2 7,40
90
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 90RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 90 28.08.2008 11:51:23 Uhr28.08.2008 11:51:23 Uhr
Flansch mit Bundbuchse
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
Smm
Imm
fmm
Anzahl Schrauben gmm
VEStück
Preis€/Stück
75 252748-001 44 3 185 19 145 18 4 M16 x 90 580 2 23,95
90 252758-001 51 5 200 20 160 18 8 M16 x 90 723 2 27,30
110 252768-001 61 5 220 22 180 18 8 M16 x 100 1000 2 34,95
125 236662-001 69 5 230 24 190 18 8 M16 x 110 1170 1 42,35
140 x 125 236672-001 69 5 250 26 210 18 8 M16 x 110 1480 1 51,40
140 236682-001 76 5 250 26 210 18 8 M16 x 110 1557 1 51,40
160 236692-001 86 5 285 28 240 22 8 M20 x 120 2150 1 71,10
200 236702-001 106 6 315 30 270 22 8 M20 x 130 2500 1 91,10
225 236712-001 119 6 340 32 295 22 8 M20 x 150 3225 1 104,55
Losfl ansche
dmm
Artikel-Nr. D1
mmD
mmS
mmI
mmf
mmAnzahl Schrauben g
mmVE
StückPreis
€/Stück
75 252838-001 92 185 19 145 18 4 M16 x 90 355 2 11,95
90 252848-001 110 200 20 160 18 8 M16 x 90 430 2 13,50
110 252858-001 133 220 22 180 18 8 M16 x 100 520 2 16,65
125 252868-001 149 230 24 190 18 8 M16 x 110 600 1 28,15
140 x 125 236722-001 149 250 26 210 18 8 M16 x 110 967 1 33,55
140 252888-001 167 250 26 210 18 8 M16 x 110 800 1 31,90
160 252898-001 190 285 28 240 22 8 M20 x 120 1167 1 38,50
200 252908-001 227 315 30 270 22 8 M20 x 130 1233 1 47,80
225 252918-001 250 340 32 295 22 8 M20 x 150 1536 1 53,65
225 x 200 236732-001 227 315 32 295 22 8 M20 x 150 1850 1 56,90
5
91
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 91RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 91 28.08.2008 11:51:23 Uhr28.08.2008 11:51:23 Uhr
Bundbuchse glatt
dmm
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
D1
mmS
mmD
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 253198-001 16 3 27 6 34 12 5 1,50
25 253208-001 19 3 33 7 41 20 5 1,50
32 253218-001 22 3 41 7 50 29 5 2,10
40 253228-001 26 3 50 8 61 47 5 2,90
50 253238-001 31 3 61 8 73 69 5 4,75
63 253248-001 38 3 76 9 90 139 1 7,15
75 253258-001 44 3 90 10 106 193 1 11,15
90 253268-001 51 5 108 11 125 288 1 13,20
110 253278-001 61 5 131 12 150 502 1 16,90
125 253288-001 69 5 147 13 168 623 1 40,00
140 253298-001 76 5 165 14 188 845 1 41,15
160 253308-001 86 5 188 16 213 1178 1 42,30
200 253318-001 106 6 225 20 247 1645 1 90,80
225 253328-001 119 6 248 25 274 1967 1 95,40
5.6.2 Gewindefi ttings
Winkel, 90 °
GZoll
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
½ 253488-001 15,0 12,0 28 22 10 3,05
¾ 253498-001 16,3 16,7 34 37 10 3,80
1 253508-001 19,1 19,9 42 62 10 4,85
1 ¼ 253518-001 21,4 25,6 51 93 10 6,85
1 ½ 253528-001 21,4 35,6 61 180 10 8,85
2 253538-001 25,7 45,3 75 310 5 15,25
GZoll
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
½ 253688-001 15,0 12,0 28 29 10 4,50
¾ 253698-001 16,3 16,7 34 50 10 4,75
1 253708-001 19,1 19,9 42 76 10 6,25
1 ¼ 253718-001 21,4 25,6 51 122 10 9,00
1 ½ 253728-001 21,4 35,6 61 240 10 12,95
2 253738-001 25,7 45,3 75 411 5 18,80
T, 90 °
92
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 92RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 92 28.08.2008 11:51:24 Uhr28.08.2008 11:51:24 Uhr
GZoll
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
³⁄8 253778-001 11,4 6 23 8 10 4,95
½ 253788-001 15,0 7 28 18 10 5,45
¾ 253798-001 16,3 7 34 25 10 5,90
1 253808-001 19,1 8 42 45 10 7,40
1 ¼ 253818-001 21,4 8 51 63 10 9,35
1 ½ 253828-001 21,4 8 58 70 10 10,70
2 253838-001 25,7 8 72 125 5 15,55
2 ½ 253848-001 30,2 9 89 188 2 21,00
3 253858-001 33,3 10 103 290 2 28,30
4 253868-001 39,3 11 130 460 2 59,20
Muffe
GZoll
Artikel-Nr. Lmm
Hmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
³⁄8 253978-001 11,4 33 22 9 10 2,30
½ 253988-001 15,0 42 24 11 10 2,30
¾ 253998-001 16,3 44 30 18 10 2,65
1 254008-001 19,1 50 36 28 10 3,20
1 ¼ 254018-001 21,4 58 46 46 10 4,25
1 ½ 254028-001 21,4 58 50 50 10 4,70
2 254038-001 25,7 66 65 90 5 5,85
2 ½ 254048-001 30,2 78 80 142 2 19,45
3 254058-001 33,3 85 95 221 2 21,45
4 254068-001 39,3 96 120 345 2 40,20
Doppelnippel
G x G1
ZollArtikel-Nr. L
mmL
1
mmH
mmD
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
½ x ³⁄8 254078-001 15,0 11,4 38 24 11 10 2,40
¾ x ½ 254088-001 16,3 15,0 43 30 17 10 2,40
1 x ¾ 254098-001 19,1 16,3 47 36 26 10 2,75
1 ¼ x 1 254108-001 21,4 19,1 56 46 42 10 3,65
1 ½ x 1 ¼ 254118-001 21,4 21,4 58 50 48 10 4,25
2 x 1 ½ 254128-001 25,7 21,4 62 65 81 5 6,45
2 ½ x 2 254138-001 30,2 25,7 72 80 138 2 15,75
3 x 2 ½ 254148-001 33,3 30,2 82 95 208 2 22,80
4 x 3 254158-001 39,3 33,3 90 120 339 2 39,45
Reduziernippel
5
93
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 93RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 93 28.08.2008 11:51:24 Uhr28.08.2008 11:51:24 Uhr
G x G1
ZollArtikel-Nr. L
mmL
1
mmZ
mmD
mmD
1
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
½ x ³⁄8 254168-001 15,0 11,4 24 24 23 12 10 1,70
¾ x ³⁄8 254178-001 16,3 11,4 25 30 23 16 10 1,70
¾ x ½ 254188-001 16,3 15,0 26 30 28 19 10 1,70
1 x ³⁄8 254198-001 19,1 11,4 28 36 23 24 10 2,20
1 x ½ 254208-001 19,1 15,0 29 36 28 26 10 2,20
1 x ¾ 254218-001 19,1 16,3 30 36 34 26 10 2,20
1 ¼ x ½ 254228-001 21,4 15,0 33 46 28 42 10 3,40
1 ¼ x ¾ 254238-001 21,4 16,3 33 46 34 43 10 3,40
1 ¼ x 1 254248-001 21,4 19,1 33 46 42 46 10 3,40
1 ½ x ¾ 254258-001 21,4 16,3 34 50 34 46 10 3,80
1 ½ x 1 ¼ 254278-001 21,4 21,4 34 55 51 60 10 3,80
2 x 1 254288-001 25,7 19,1 37 65 42 85 5 6,05
2 x 1 ¼ 254298-001 25,7 21,4 37 65 51 85 5 6,05
2 x 1 ½ 254308-001 25,7 21,4 37 65 58 87 5 6,05
2 ½ x 1 ¼ 254318-001 30,2 21,4 43 80 51 140 2 15,65
2 ½ x 1 ½ 254328-001 30,2 21,4 43 80 58 138 2 15,65
2 ½ x 2 254338-001 30,2 25,7 43 80 72 142 2 15,65
3 x 1 ½ 254348-010 33,3 21,4 47 95 58 200 2 21,85
3 x 2 254358-001 33,3 25,7 47 95 72 205 2 21,85
3 x 2 ½ 254368-001 33,3 30,2 47 95 89 215 2 21,85
4 x 2 254378-010 39,3 25,7 53 120 72 325 2 28,15
4 x 2 ½ 254388-010 39,3 30,2 53 120 89 330 2 28,15
4 x 3 254398-001 39,3 33,3 53 120 103 350 2 29,15
Reduzier-Muffennippel
zyl. Stutzen-/Muffengewinde
G x G1
ZollArtikel-Nr. L
1
mmL
2
mmZ
mmD
mmD
1
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
³⁄8 x ½ 254488-001 11,4 15,0 22 30 28 16 10 2,40
½ x ¾ 254498-001 15,0 16,3 24 36 34 22 10 2,60
¾ x 1 254508-001 16,3 19,1 26 46 42 37 10 3,00
1 x 1 ¼ 254518-001 19,1 21,4 30 55 51 59 10 3,65
1 ¼ x 1 ½ 254528-001 21,4 21,4 33 60 58 74 10 5,55
1 ½ x 2 254538-001 21,4 25,7 34 75 72 110 5 6,35
2 x 2 ½ 254548-001 25,7 30,2 38 90 89 187 2 16,90
2 ½ x 3 254558-001 30,2 33,3 44 105 103 262 2 23,40
3 x 4 254568-001 33,3 39,3 48 130 130 350 2 39,45
Reduzier-Muffennippel
zyl. Stutzen-/Muffengewinde
94
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 94RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 94 28.08.2008 11:51:24 Uhr28.08.2008 11:51:24 Uhr
G Zoll
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Z1
mmG
1
mmD
mmO-Ring g
mmVE
StückPreis
€/Stück
½ 254588-001 15,0 4,0 11,0 1 42 256488 44 10 9,45
¾ 254598-001 16,3 5,7 12,7 1 ¼ 52 256498 72 10 10,60
1 254608-001 19,1 5,9 12,9 1 ½ 59 256508 100 10 14,70
1 ¼ 254618-001 21,4 7,6 16,6 2 72 256518 161 10 16,60
1 ½ 254628-001 21,4 12,6 23,6 2 ¼ 79 256528 264 10 22,65
2 254638-001 25,7 15,3 30,3 2 ¾ 96 256538 454 5 30,50
2 ½ 254648-001 30,2 17,8 32,8 3 ½ 119 256548 560 2 59,20
3 254658-001 33,3 25,7 36,7 4 134 256558 750 2 67,25
4 254668-001 39,3 27,7 40,7 5 163 256568 1300 2 77,05
Verschraubung
G Zoll
Artikel-Nr. Lmm
Hmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
³⁄8 254878-001 11,4 24 22 14 10 1,85
½ 254888-001 15,0 29 24 22 10 1,85
¾ 254898-001 16,3 30 30 37 10 2,30
1 254908-001 19,1 33 36 62 10 2,60
1 ¼ 254918-001 21,4 39 46 93 10 3,70
1 ½ 254928-001 21,4 39 50 180 10 4,50
2 254938-001 25,7 43 65 310 5 5,30
2 ½ 254948-001 30,2 51 80 425 2 15,75
3 254958-001 33,3 55 95 740 2 21,05
4 254968-001 39,3 61 120 1060 2 43,62
Stopfen
G Zoll
Artikel-Nr. Lmm
Hmm
Dmm
gmm
VEStück
Preis€/Stück
³⁄8 254978-001 11,4 22 23 7 10 1,90
½ 254988-001 15,0 24 28 15 10 3,35
¾ 254998-001 16,3 27 34 18 10 3,50
1 255008-001 19,1 30 42 29 10 3,85
1 ¼ 255018-001 21,4 35 51 43 10 4,70
1 ½ 255028-001 21,4 40 61 95 10 6,15
2 255038-001 25,7 48 75 175 5 7,70
2 ½ 255048-001 30,2 50 89 190 2 21,15
3 255058-001 33,3 53 103 270 2 23,25
4 255068-001 39,3 59 130 420 2 33,60
Kappe
5
95
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 95RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 95 28.08.2008 11:51:25 Uhr28.08.2008 11:51:25 Uhr
D x GZoll x mm
Artikel-Nr. L1
mmL
2
mmL
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
16 x ³⁄8 255078-001 11 39 57 10 5 2,10
20 x ½ 255088-001 15 39 61 14 5 2,60
25 x ¾ 255098-001 16 44 67 19 5 3,20
30 x 1 255108-001 19 44 71 23 5 4,30
40 x 1 ¼ 255118-001 21 52 81 31 2 5,00
50 x 1 ½ 255128-001 21 52 83 39 2 7,25
60 x 2 255138-001 26 57 93 48 2 10,60
Druckschlauchtülle
d x Gmm x Zoll
Artikel-Nr. L1
mmL
2
mmZ
1
mmZ
2
mmD
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 x ½ 255248-001 16 15,0 11 12,0 28 21 10 3,05
25 x ¾ 255258-001 19 16,3 14 16,7 34 35 10 3,25
32 x 1 255268-001 22 19,1 17 19,9 42 60 10 3,45
40 x 1 ¼ 255278-001 26 21,4 21 25,6 51 91 10 7,30
50 x 1 ½ 255288-001 31 21,4 26 35,6 61 155 10 10,15
63 x 2 255298-001 38 25,7 33 45,3 75 265 5 14,15
5.6.3 Übergangsfi ttings
Winkel, 90 °
d x Gmm x Zoll
Artikel-Nr. L1
mmL
2
mmZ
1
mmZ
2
mmD
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 x ½ 255348-001 16 15,0 11 12,0 28 28 10 3,20
25 x ¾ 255358-001 19 16,3 14 16,7 34 46 10 3,30
32 x 1 255368-001 22 19,1 17 19,9 42 74 10 4,95
40 x 1 ¼ 255378-001 26 21,4 21 25,6 51 120 10 7,50
50 x 1 ½ 255388-001 31 21,4 26 35,6 61 195 10 10,65
63 x 2 255398-001 38 25,7 33 45,3 75 335 5 14,40
T, 90 °
Abgang: zyl. Muffengewinde
d x Gmm x Zoll
Artikel-Nr. L1
mmL
2
mmZ
mmD
1
mmD
2
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 x ½ 255448-001 16 15,0 4 28 28 18 10 1,20
25 x ¾ 255458-001 19 16,3 6 34 34 24 10 1,45
32 x 1 255468-001 22 19,1 6 42 42 38 10 1,55
40 x 1 ¼ 255478-001 26 21,4 8 51 51 60 10 2,75
50 x 1 ½ 255488-001 31 21,4 13 61 61 96 10 3,15
63 x 2 255498-001 38 25,7 15 75 75 215 5 4,35
Muffe Klebemuffe/zyl.
Muffengewinde
96
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 96RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 96 28.08.2008 11:51:25 Uhr28.08.2008 11:51:25 Uhr
d1 x d x G
mm x mm x ZollArtikel-Nr. L
1
mmL
2
mmL
3
mmH
mmD
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
12 x 16 x ³⁄8 255678-001 12 14 11,4 34,5 20,4 9 10 1,70
16 x 20 x ³⁄8 255688-001 14 16 11,4 40 24 10 10 2,00
16 x 20 x ½ 255698-001 14 16 15,0 43 24 11 10 2,00
20 x 25 x ³⁄8 255708-001 16 19 11,4 43 30 14 10 2,00
20 x 25 x ½ 255718-001 16 19 15,0 46 30 14 10 2,00
20 x 25 x ¾ 255728-001 16 19 16,3 47 30 18 10 2,00
25 x 32 x ½ 255738-001 19 22 15,0 49 36 24 10 2,10
25 x 32 x ¾ 255748-001 19 22 16,3 50 36 26 10 2,10
25 x 32 x 1 255758-001 19 22 19,1 53 36 29 10 2,30
32 x 40 x ¾ 255768-001 22 26 16,3 54 46 36 10 3,00
32 x 40 x 1 255778-001 22 26 19,1 57 46 40 10 3,00
32 x 40 x 1 ¼ 255788-001 22 26 21,4 60 46 45 10 3,00
40 x 50 x 1 255798-001 26 31 19,1 64 55 68 10 3,55
40 x 50 x 1 ¼ 255808-001 26 31 21,4 67 55 73 10 3,55
40 x 50 x 1 ½ 255818-001 26 31 21,4 67 55 76 10 4,35
50 x 63 x 1 ¼ 255828-001 31 38 21,4 74 65 110 5 4,35
50 x 63 x 1 ½ 255838-001 31 38 21,4 74 65 113 5 5,65
50 x 63 x 2 255848-001 31 38 25,7 78 65 120 5 5,65
63 x 75 x 1 ½ 255858-001 38 44 21,4 80 80 160 5 6,90
63 x 75 x 2 255868-001 38 44 25,7 84 80 150 5 6,90
63 x 75 x 2 ½ 255878-001 38 44 30,2 91 80 170 5 18,95
75 x 90 x 2 255888-001 44 51 25,7 94 95 268 2 19,45
75 x 90 x 2 ½ 255898-001 44 51 30,2 99 95 268 2 19,45
75 x 90 x 3 255908-001 44 51 33,3 102 95 280 2 19,65
90 x 110 x 2 ½ 255918-001 51 61 30,2 110 115 460 2 24,15
90 x 110 x 3 255928-001 51 61 33,3 113 115 476 2 33,35
90 x 110 x 4 255938-001 51 61 39,3 118 115 485 2 33,35
Muffennippel Klebemuffe-/-
stutzen/zyl. Stutzengewinde
d x Gmm x Zoll
Artikel-Nr. L1
mmL
2
mmZ
1
mmZ
2
mmG
1
mmD
mmO-Ring g
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 x ½ 256198-001 16 15,0 3 11,0 1 42 256488 42 10 8,45
25 x ¾ 256208-001 19 16,3 3 12,7 1 ¼ 52 256498 70 10 9,40
32 x 1 256218-001 22 19,1 3 12,9 1 ½ 59 256508 96 10 11,55
40 x 1 ¼ 256228-001 26 21,4 3 16,6 2 72 256518 155 10 13,65
50 x 1 ½ 256238-001 31 21,4 3 23,6 2 ¼ 79 256528 237 10 19,20
63 x 2 256248-001 38 25,7 3 30,3 2 ¾ 96 256538 405 5 26,05
75 x 2 ½ 256258-001 45 30,2 3 32,8 3 ½ 119 256548 560 2 54,85
90 x 3 256268-001 53 59,0 5 36,7 4 134 256558 750 2 63,20
110 x 4 256278-001 61 69,0 5 40,7 5 163 256568 1300 2 73,55
Verschraubung Klebemuffe/
zyl. Muffengewinde
5
97
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 97RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 97 28.08.2008 11:51:25 Uhr28.08.2008 11:51:25 Uhr
Winkel, 90 °
Klebemuffe/zyl. Muffengewinde
metallverstärkt
d x Gmm x Zoll
Artikel-Nr. L1
mmL
2
mmZ
1
mmZ
2
mmD
mmD
1
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 x ½ 265350-001 16 15,0 11 12,0 28 30 22 10 4,20
25 x ¾ 265360-001 19 16,3 14 16,7 34 35 36 10 4,50
32 x 1 265370-001 22 19,1 17 19,9 42 45 62 10 5,30
40 x 1 ¼ 265380-001 26 21,4 21 25,6 51 55 100 10 8,80
50 x 1 ½ 265390-001 31 21,4 26 35,6 61 65 172 10 12,40
63 x 2 265400-001 38 25,7 33 45,3 75 78 322 5 16,70
T, 90 °
Klebemuffe/zyl. Muffengewinde
metallverstärkt
d x Gmm x Zoll
Artikel-Nr. L1
mmL
2
mmZ
1
mmZ
2
mmD
mmD
1
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 x ½ 265280-001 16 15,0 11 12,0 28 30 34 10 4,35
25 x ¾ 265290-001 19 16,3 14 16,7 34 35 50 10 5,10
32 x 1 265300-001 22 19,1 17 19,9 42 45 80 10 6,85
40 x 1 ¼ 265310-001 26 21,4 21 25,6 51 55 126 10 10,10
50 x 1 ½ 265320-001 31 21,4 26 35,6 61 65 208 10 14,10
63 x 2 265330-001 38 25,7 33 45,3 75 78 370 5 19,60
d x Gmm x Zoll
Artikel-Nr. L1
mmL
2
mmZ
1
mmD
mmg
mmVE
StückPreis
€/Stück
20 x ½ 265420-001 16 15,0 4 30 16 10 3,25
25 x ¾ 265430-001 19 16,3 6 35 24 10 3,70
32 x 1 265440-001 22 19,1 6 45 42 10 4,90
40 x 1 ¼ 265450-001 26 21,4 8 55 66 10 5,70
50 x 1 ½ 265460-001 31 21,4 13 65 106 10 7,50
63 x 2 265470-001 38 25,7 15 78 190 5 9,35
Muffe
Klebemuffe/zyl. Muffengewinde
metallverstärkt
98
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 98RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 98 28.08.2008 11:51:26 Uhr28.08.2008 11:51:26 Uhr
5.6.4 Armaturen
Das REHAU-PVC-Armaturen-Programm beinhaltet:
Kugelhähne
Kugelrückschlagventile
in den Abmessungen DN 10 bis DN 100, für die Druckstufen bis
PN 16.
Werkstoff
Die Armaturen werden aus Polyvinylchlorid, zinnstabilisiert und weich-
macherfrei hergestellt. Der Werkstoff ist gut klebbar, schweißbar, unter
Wärme wiederholt verformbar, recycelbar und auch zum Einsatz im
Trinkwasserbereich geeignet.
Farbe: RAL 7011, Grau
Zeichen und Abkürzungen
EPDM Ethylen-Propylen-Kautschuk
FPM Fluor-Kautschuk
ABS Acrylonitril-Butadien-Styrol
PVC-U Polyvinylchlorid, weichmacherfrei
PP Polypropylen
PTFE Polytetrafl uorethylen
PN Nenndruck in bar
d Rohraußendurchmesser in mm
G Gewindegröße in Zoll
Kugelhähne aus PVC
- beidseitige Verschraubung
- radial ein- und ausbaubar
- Kugeldichtung aus PTFE
- O-Ringe aus EPDM
- PN 16 bis DN 50, PN 10 ab DN 65
- Durchfl ussrichtung gekennzeichnet
mit Klebemuffen
DN dmm
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Hmm
Amm
Cmm
Gewichtg
Preis€/Stück
10 16 260894-001 84 46 48 57 52 150 15,10
15 20 260904-001 84 48 48 57 52 150 15,35
20 25 260914-001 108 57 58 66 62 250 15,65
25 32 260924-001 124 60 64 75 70 360 26,40
32 40 260934-001 142 70 76 90 84 600 28,90
40 50 260944-001 167 82 87 103 104 930 30,55
50 63 260954-001 198 96 102 121 120 1700 50,90
65 75 260964-010 232 142 136 137 148 3100 232,00
80 90 260974-001 269 142 136 137 179 3200 292,35
100 110 260984-010 275 160 163 150 179 5400 346,85
mit Gewindemuffen
DN GZoll
Artikel-Nr. Lmm
Zmm
Hmm
Amm
Cmm
Gewichtg
Preis€/Stück
10 ³⁄8 260794-010 84 46 48 57 52 150 17,10
15 ½ 260804-010 84 48 48 57 52 150 17,35
20 ¾ 260814-001 108 57 58 66 62 250 18,35
25 1 260824-010 124 60 64 75 70 360 27,70
32 1 ¼ 260834-010 142 76 76 90 84 600 30,15
40 1 ½ 260844-010 167 97 87 103 104 930 32,90
50 2 260854-010 198 116 102 121 120 1700 53,25
65 2 ½ 260864-010 232 152 136 137 148 3200 234,35
80 3 260874-010 269 169 136 137 179 3300 294,75
100 4 260884-010 275 198 163 150 179 5500 353,95
5
99
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 99RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 99 28.08.2008 11:51:26 Uhr28.08.2008 11:51:26 Uhr
Kegelrückschlagventile aus
PVC, federbelastet
- beidseitige Verschraubung
- radial ein- und ausbaubar
- Dichtung aus EPDM oder FPM
- Durchfl ussrichtung gekennzeichnet
- Ventilgehäuse und Kugel aus
RAU-PVC-U
- PN 16
mit Klebemuffen
DN dmm
Dichtungswerkstoff EPDM
Artikel-Nr.
Dichtungswerkstoff FPM
Artikel-Nr.
Hmm
Emm
Lmm
Gewichtg
Preis€/Stück
10 16 261644-001 260465 84 52 16 150 45,70
15 20 261654-001 260475 84 52 16 156 45,75
20 25 261664-001 260485 108 62 19 250 52,05
25 32 261674-001 260495 119 70 22 355 56,40
32 40 261684-001 260505 142 84 26 558 69,85
40 50 261694-010 260515 162 94 31 683 85,80
50 63 261704-001 260525 192 117 38 1133 111,30
mit Gewindemuffen
DN GZoll
Dichtungswerkstoff EPDM
Artikel-Nr.
Dichtungswerkstoff FPM
Artikel-Nr.
Hmm
Emm
Lmm
Gewichtg
Preis€/Stück
10 ³⁄8 261574-010 260395 84 52 16 152 53,20
15 ½ 261584-001 260405 84 52 16 156 53,20
20 ¾ 261594-010 260415 108 62 19 254 65,70
25 1 261604-010 260425 119 70 22 340 67,45
32 1 ¼ 261614-010 260435 142 84 26 558 84,60
40 1 ½ 261624-010 260445 162 94 31 683 99,45
50 2 261634-001 260455 192 117 38 1133 147,90
100
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 100RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 100 28.08.2008 11:51:28 Uhr28.08.2008 11:51:28 Uhr
5.6.5 Zubehör
Rohrklemmen
Technische Merkmale
Rohrklemmen von REHAU eignen sich hervorragend für die
Befestigung von Rohren aus den Werkstoffen RAU-PVC, ABS,
Polypropylen und Polyethylen.
d1
mmArtikel-Nr. L
mmS
mmE
mmd
2
mmGewicht
gVE
StückPreis
€/Stück
20 261724-001 38 12 19 26 5 50 0,90
25 261734-002 44 13 23 32 7 50 1,05
32 261744-001 53 14 30 39 11 50 1,35
40 261754-002 60 15 37 48 15 20 1,75
50 261764-001 70 16 49 61 23 20 2,05
63 261774-002 86 17 62 76 35 20 2,55
75 261784-002 103 20 73 91 56 10 3,85
90 261794-002 124 24 88 109 101 10 5,10
110 261804-001 139 24 107 127 126 10 6,05
125 236742-001 153 26 121 143 150 5 7,30
140 236752-001 167 28 195 164 233 5 8,10
160 236762-001 181 28 225 182 267 5 8,85
200 236772-001 215 31 265 228 325 2 10,75
225 236782-001 256 36 318 263 685 1 16,75
Rohrclip PP mit Haltebügel
Rohre aus anderen Werkstoffen, wie z. B. Metall oder Aluminium,
können ohne Probleme mit den REHAU-Rohrklemmen befestigt wer-
den, sofern der Außendurchmesser identisch mit dem der
RAU-PVC-Rohre ist.
Werkstoffe
Copolymeres Polypropylen (Standard), Schwarz
Bügel: ABS, Grau
Rohrclip PP ohne Haltebügel
d1
mmArtikel-Nr. L
mmS
mmE
mmd
2
mmGewicht
gVE
StückPreis
€/Stück
50 236792-001 70 49 16 68 29 15 2,35
63 236802-001 86 62 17 84 44 15 2,75
75 236812-001 124 73 20 101 71 5 4,15
90 236822-001 146 88 24 121 115 5 5,35
110 236832-001 161 107 24 143 142 5 8,60
125 236842-001 181 121 26 156 211 3 9,85
140 236852-001 201 195 28 176 276 3 10,80
160 236862-001 216 225 28 196 320 3 12,50
200 236872-001 256 265 31 243 467 1 15,15
225 236882-001 306 318 36 278 257 1 21,85
Reiniger/Kleber
Menge Artikel-Nr.
Tangit-Reiniger Trichterfl asche 1375 g 251410-002
Tangit-Kleber Dose 1000 g 251390-002
5
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102
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 102RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 102 28.08.2008 11:51:29 Uhr28.08.2008 11:51:29 Uhr
SANIERUNG VON DRUCKLEITUNGENU-LINER FÜR GAS, TRINKWASSER, INDUSTRIE UND ABWASSER
103
6
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 103RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 103 28.08.2008 11:51:29 Uhr28.08.2008 11:51:29 Uhr
6.
Seite
6. . . . . . . . Sanierung
6.1 . . . . . . Geltungsbereich / Produktnormen / Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
6.2 . . . . . . Werkstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
6.3 . . . . . . Signierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
6.4 . . . . . . Planung und Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
6.4.1 . . . . Einsatzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
6.4.2 . . . . Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
6.4.3 . . . . Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
6.5 . . . . . . Lieferprogramm Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
6.6 . . . . . . Lieferprogramm Formteile / Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
INHALTSVERZEICHNIS
104
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 104RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 104 28.08.2008 11:51:29 Uhr28.08.2008 11:51:29 Uhr
SANIERUNG 6.SCHNELL – GRABENLOS – KOSTENGÜNSTIG
Alte, defekte Rohrleitungen können mit der
bewähr ten U-Liner-Sanierungstechnik grabenlos,
d.h. ohne nennenswerte Beeinträchti gung der
Verkehrsverhältnisse, saniert werden.
Nach erfolgter Sanierung befi ndet sich in der de-
fekten Altrohrleitung ein industriell gefertigtes, neu-
wertiges Rohrleitungssystem, das bezüglich Dauer-
haftigkeit und Lebensdauer keinerlei Kompromisse
zu konventionell verlegten Rohrleitungen eingehen
muss.
Anforderungen:
- Grabenloses Sanieren von Gas-, Wasser-,
Abwasser- und Industrieleitungen
- Weitgehende Vermeidung von Betriebsstörungen
- Kurze Bauphase
- Betriebsdauer wie bei einer konventionell
verlegten Leitung
- Einhaltung der bestehenden Druckstufe
- Geringe Querschnittsreduzierung
- Kostenminimierung
- Trinkwasser- und Gaszulassung
- Abriebfest
- Hochdruckspülbar
Lösungen:
Rohrsanierungen mit polymeren Werkstoffen
aus PE bieten:
- Eine grabenlose Neurohrverlegung
- Zulassung für Gas und Wasser nach
DVGW GW 335 A2
- Große Längen am Stück, dadurch weniger
Verbindungsstellen
- Spezielle Werkstoffe, die extrem schlagzäh und
abriebfest sind
- CLOSE-FIT-Technik mit geringer Reduzierung des
Querschnitts
Das System
Der U-Liner wird aus hochfestem Polyethylen
RAU-PE 100 hergestellt. Durch ein spezielles
thermomechanisches Verformungsverfahren erhält
das Rohr seine charakteristische U-Form. Der
Querschnitt des Rohres wird dadurch reduziert.
In Abhängigkeit von der Abmessung können bis
zu 1600 m Rohr auf eine Trommel gewickelt und
an die Baustelle transportiert werden. Das Rohr
wird von der Trommel mit einer Winde in die
zu sanierende Leitung eingezogen. Infolge des
U-Querschnitts werden dabei nur geringe Zugkräfte
benötigt. Nach der Montage speziell entwickelter
Verschlußstücke wird der U-Liner einem defi nierten
Rückformungsprozeß unterzogen. Dabei wird das
Rohr mit unter Druck stehendem Dampf aufgeheizt
und das materialspezifi sche Erinnerungsvermögen
des Rohres aktiviert. Der U-Liner gewinnt seine
ursprüngliche runde Form zurück, legt sich an die
Innenseite des Altrohres an und sitzt somit CLOSE-
FIT in der alten Leitung.
Vorteile REHAU Systemtechnik:
- Lange Strecken am Stück sanierbar
- Grabenlos in der Tiefe
- Sanierungsrohr mit der Qualität eines Neurohres
- Zusatznutzen durch Mehrschichtrohre
- Beste hydraulische Eigenschaften
Zusätzliche Vorteile CLOSE-FIT-Technik:
- Leistungsfähige Systemlösung
- Geringer Querschnittsverlust
- Passgenau
- Schnelle und reibungslose Baumaßnahme
105
6
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 105RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 105 28.08.2008 11:51:29 Uhr28.08.2008 11:51:29 Uhr
6.1 GELTUNGSBEREICH / PRODUKTNORMEN /ANWENDUNGSBEREICHE
U-Liner gehören zur Gruppe der CLOSE-FIT-Rohrsanierungsverfahren.
Die gefaltete Profi lform ermöglicht die Lieferung der U-Liner in
großen Längen standardmäßig auf Stahltrommeln bis zur Abmessung
DN 400.
Die Baustelle muss nur durch wenige Arbeiten für den Einzug der
Rohre vorbereitet werden. Die U-Liner werden durch Baugruben
ab einer Länge von 1 m verlegt. Bei Kanalleitungen können
vorhandene Schächte genutzt werden. Mit dem Einziehen des
Rohres wird nach der Inspektion und Reinigung der Altleitung
begonnen.
Nach dem Einziehen und Verschließen der Rohrenden wird der
U-Liner einem defi nierten Rückformprozess unterzogen, bei dem
das Rohr mit unter Druck stehendem Dampf aufgeheizt und das
materialspezifi sche Erinnerungsvermögen (Memory-Effekt) aktiviert
wird. Der U-Liner gewinnt seine ursprünglich runde Form
zurück und legt sich an die Innenseite der Altleitung an. Nach dem
Abkühlen sitzt der U-Liner CLOSE-FIT in der alten Leitung.
Abschließend erfolgen die Wiederherstellung von vorhandenen
Hausanschlüssen und die Verbindung des U-Liner mit der bestehen-
den Rohrleitung.
Anwendung
In folgenden Anwendungsbereichen sind unsere U-Liner geeignet:
Erneuerung von: durch: Rohrfarbe:
Trinkwasserleitungen U-Liner TrinkwasserSchwarz mit blauen
Streifen
Gasleitungen U-Liner GasSchwarz mit gelb-orangenen Streifen
Abwasserkanälen U-Liner AbwasserSchwarz mit transpa-renter Innenschicht
Industrieleitungen U-Liner IndustrieSchwarz mit braunen
Streifen
Qualitätsanforderungen
Die Materialeigenschaften des verlegten Rohres werden bereits
bei der Fertigung eingeprägt und werkseitig überwacht.
Die industrielle Fertigung der U-Liner wird auf Basis nachweislicher
Qualitäts-Anforderungen durchgeführt und bestätigt.
- Den Rohren sind alle relevanten Parameter bereits vor der Verlegung
eingeprägt und somit uneingeschränkt überprüfbar.
- Die industrielle Fertigung der U-Liner‚ stellt durch konstante und
reproduzierbare Prozessparameter ein höchstes Maß an Sicherheit
dar.
- Ein Abnahmeprüfzeugnis bestätigt dem Kunden die zugesicherten
U-Liner-Eigenschaften.
U-Liner Gas und Trinkwasser
Im Gas- und Trinkwasserbereich werden ausschließlich Materialien
eingesetzt, die national zulässig und für den jeweiligen Einsatz freige-
geben sind.
Die U-Liner Gas und Trinkwasser sind vom DVGW nach GW 335 A2
zugelassen und werden kontinuierlich durch akkreditierte Prüfi nstitute
überwacht.
Die U-Liner übernehmen als Neurohre eigentragfähig die Betriebs-
drücke in den Leitungen bis 10 bar bei Wasser und 4 bar bei Gas.
Bei höheren Betriebsdrücken und -temperaturen übernehmen die
U-Liner den Schutz der Leitung vor Innenkorrosion und Inkrustationen.
Weist die alte Leitung nur geringe Schäden (z. B. Undichtheiten in den
Muffen) auf, erhalten Sie die U-Liner auch mit reduzierten Wand-
dicken auf Anfrage.
U-Liner Abwasser:
Die U-Liner erfüllen die Anforderungen der DIN EN 13566.
U-Liners ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma
PRS Rohrsanierung GmbH
106
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 106RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 106 28.08.2008 11:51:31 Uhr28.08.2008 11:51:31 Uhr
U-Liner Gas, Trinkwasser und Industrie bestehen aus umweltfreundli-
chem RAU-PE 100. Die gute Verschweißbarkeit des Materials wird bei
der Verbindungstechnik genutzt.
Außerdem zeichnet das Material eine hohe chemische Beständigkeit
aus.
Die Eigenschaften gemäß DVGW 335-A2 sind sichergestellt.
- MRS 10
- Heizwendelschweißbar
- Witterungsbeständig
- Rohstoff gemäß Werkstoffl iste des KRV/DVGW.
Der massive Vollwandaufbau der U-Liner Gas, Trinkwasser und
Industrie gewährleistet ein gesichertes Langzeitverhalten und ermög-
licht nach der sachgerechten Verlegung eine Nutzungsdauer von bis
zu 100 Jahren lt. LAWA-Richtlinie.
Die U-Liner Abwasser werden aus RAU-PE 80, Farbe schwarz mit
einer koextrudierten, transparenten Innenschicht hergestellt.
Das Material RAU-PE 80 stellt eine dauerhafte Festigkeit bei hoher
Flexibilität des Rohres sicher. Das Material erfüllt alle Anforderungen
nach DIN EN 13566, Teil 3.
Die transparente Innenschicht gewährleistet die Einhaltung der
Anforderungen an Abriebfestigkeit, Hochdruckspülfestigkeit und hohe
chemische Beständigkeit. Sie sorgt für optimale Inspektionsergebnisse
bei der Kamerainspektion.
6.2WERKSTOFF
6
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Die U-Liner sind im Abstand von 1 m wie folgt gekennzeichnet:
Hersteller REHAU
Patent-Nummer z. B. US PT Nr. 4863 365
Patent-Inhaber z. B. PRS
Produkt z. B. U-Liner S
Anwendungsbereich z. B. Gas
Nennaußendurchmesser x Nenn-wanddicke
z. B. 240 x 15,6
SDR z. B. SDR 17
Material z. B. PE 100
Maschine z. B. M12
Datum z. B. 191107
Zulassung z. B. DVGW-AU 2145
Zulässiger maximaler Betriebsdruck
z. B. 4 bar
lfd. Meter z. B. 0089
Farbliche Kennzeichnung des U-Liner
Trinkwasser
Rohr: RAL 9004
Streifen: RAL 5005
Gas
Rohr: RAL 9004
Streifen: RAL 1033
Abwasser-Freispiegelleitungen
Rohr: RAL 9005
Innenschicht: Natur
Industrie
Rohr: RAL 9004
Streifen: RAL 8023
6.3 SIGNIERUNG
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6.4PLANUNG UND VERLEGUNG
6.4.1 Einsatzbereiche
Das Verfahren wird zur grabenlosen Sanierung von
- Druckrohrleitungen aus Stahl oder Guss
- Abwasserleitungen aus Beton, Stahlbeton, Steinzeug, Faserzement,
Gusseisen, GFK, PVC-U und PE-HD eingesetzt.
Das Verfahren eignet sich, wenn die Altrohrleitung unter hydrauli-
schen und statischen Gesichtspunkten den Anforderungen nicht mehr
gewachsen ist, Undichtheiten der Rohrleitung beseitigt, die Rohrleitung
vor Verschmutzungen geschützt und die Nutzungsdauer der Leitung
verlängert werden sollen.
Besonders vorteilhaft ist das Verfahren bei Unzugänglichkeit der
Haltungen, hoher Verkehrsdichte oder aufwendigen Überbauungen.
Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung muss neben dem Rohrmaterial
auch alle anderen Faktoren der Baumaßnahme einschließlich
verkehrsrechtlicher Anordnungen und Umweltschutzaufl agen
berücksichtigen, z. B.:
- Schonung der Oberfl ächen durch geringe Baumaßnahmen
- Schonung von Baumbeständen und historischen Bausubstanzen
- Ungehinderter Verkehrsfl uss während der Baumaßnahme
- Minimierung der Beeinträchtigungen der Anwohner
- Vermeidung von schädlichen Emissionen in die Atmosphäre oder
das Grundwasser.
6.4.2 Planung
Der Außendurchmesser der U-Liner wird in Abhängigkeit von dem
Innendurchmesser der vorhandenen Altrohrleitung mindestens 1,5 %
kleiner gewählt als der kleinste Innendurchmesser der Altrohrleitung.
Mit Hilfe von Kalibern können die kritischen Punkte lokalisiert und
mit geeigneter Ausrüstung entfernt werden. Die Bemessung der
Wanddicken erfolgt unter Zugrundelegung der DIN 8074.
Die minimale Querschnittsreduzierung der Leitung durch
die Wanddicke der U-Liner wird durch die Behebung von
Abfl usshindernissen wie z. B. Wurzeleinwuchs, Inkrustationen
und durch die Verbesserung der Altrohrinnenfl äche (k-Wert des
PE-Rohres beträgt 0,01 mm) kompensiert. In den meisten Fällen
führt die Sanierung sogar zu einer Verbesserung der hydraulischen
Durchfl usskapazität sowie des Selbstreinigungseffektes.
Im Vergleich zu Rohren, die in offener Bauweise verlegt werden,
sind die Lasten die auf einen Liner wirken, geringer, da der Einbau
des Liners das Gleichgewicht zwischen Altleitung und umge-
bendem Erdreich nicht stört. Die Planung erfolgt mit geeigneten
Berechnungsverfahren, wie sie in dem ATV Merkblatt M 127
„Statische Berechnung zur Sanierung von Abwasserkanälen und
-leitungen mit Lining- und Montageverfahren“, Teil 2 in Ergänzung
zum Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127 beschrieben sind. Hier werden
exemplarisch die verschiedenen Belastungen ausführlich behandelt:
z. B. Erd- und Verkehrslasten, Grundwasserdruck, Unterstützung durch
das Altrohr (abhängig vom CLOSE-FIT-Ergebnis).
Die U-Liner können sowohl als eigentragfähige Liner, die sämtliche
Lasten alleine aufnehmen, wie auch als mittragende, wanddicken-
reduzierte Liner, die z. B. nur die eventuell vorhandene Grundlast
aufnehmen, eingesetzt werden.
Die Planung obliegt dem Planer bzw. dem Verleger und ist von dafür
ausgebildetem Fachpersonal durchzuführen. REHAU übernimmt
keine Verantwortung für unsachgemäße und nicht fachgerechte
Planungsleistungen bzw. Schäden, die auf fehlerhafter Planung
beruhen.
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6.4.3 Verlegung
Die Verlegung erfolgt durch spezialisierte Unternehmen mit über
15 Jahren Erfahrung, so dass eine hohe Verlegequalität unter
Beachtung der relevanten Vorschriften sichergestellt ist.
Entscheidend für die Verlegbarkeit der U-Liner sind die Zugänglichkeit
der Leitung, das Vorhandensein von Stellfl ächen für die Dampfanlage,
Trommelwagen, Winde und Kompressor.
Die Vorarbeiten beschränken sich auf die Erstellung von Start- und
Zielbaugruben sowie die Reinigung der Leitung, so dass der erforder-
liche freie Querschnitt der Leitung für den Einzug der U-Liner gegeben
ist. Bei Abwasserkanälen werden die vorhandenen Schächte genutzt.
Die U-Liner werden direkt von der Trommel in die zu sanierende
Leitung eingezogen. Ein vorheriges Auslegen des Rohrstranges
und Stumpfschweißen bei Rohrdurchmessern ab DN 200 ist nicht
erforderlich. Das bringt Platz- und Zeiteinsparungen im Vergleich zu
anderen Rohrstrangverfahren. Während des Einziehvorganges dürfen
die maximal zulässigen Zugkräfte nach GW 320-2 nicht überschritten
werden.
Bei dem kontrollierten und dokumentierten Verlegeprozess können bis
zu 600 m am Tag verlegt werden. Damit gewährleistet das Verfahren
besonders geringe Verlegezeiten.
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6.5LIEFERPROGRAMM U-LINER AUS RAU-PE
Druckrohre
DN SDR Material Zul. Betriebsdruck bar
Lieferlänge m
Trommelaußen-durchmesser
m
Trommel-breite
m
Preis €/Stück
Trinkwasser Gas
100 17 PE 100 10 4 1130 3,0 2,15 auf Anfrage
125 17 PE 100 10 4 890 3,0 2,15 auf Anfrage
150 17 PE 100 10 4 840 3,0 2,15 auf Anfrage
200 17 PE 100 10 4 395 3,0 2,15 auf Anfrage
225 17 PE 100 10 4 335 3,0 2,15 auf Anfrage
250 17 PE 100 10 4 284 3,2 2,15 auf Anfrage
300 17 PE 100 10 4 225 3,2 2,15 auf Anfrage
350 17 PE 100 10 4 120 3,2 2,15 auf Anfrage
400 17 PE 100 10 4 111 3,2 2,15 auf Anfrage
Sonderlängen auf Anfrage
Abwasserleitungen
DN SDR Material Ringsteifi gkeit
kN / m2
Lieferlänge m
Trommelaußen-durchmesser
m
Trommelbreitem
Preis €/Stück
150 26 PE 80 4,3 615 3,0 2,15 auf Anfrage
200 26 PE 80 4,3 520 3,0 2,15 auf Anfrage
225 26 PE 80 4,3 330 3,0 2,15 auf Anfrage
250 26 PE 80 4,3 390 3,2 2,15 auf Anfrage
300 26 PE 80 4,3 229 3,2 2,15 auf Anfrage
350 32,25 PE 80 2 180 3,2 2,15 auf Anfrage
400 32,25 PE 80 2 155 3,2 2,15 auf Anfrage
Sonderlängen auf Anfrage
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6.6 LIEFERPROGRAMM FORMTEILE / ZUBEHÖR
Verbindung von Druckleitungen
Zur Verbindung von rückgeformten U-Liner-Rohren mit Standard-
rohren oder -formteilen steht die Schweißtechnik mit speziellen
Reliningmuffen bei DN 100, 150 und 300 zur Verfügung.
Der Innendurchmesser der Relining-Schweißmuffe entspricht der
Nennweite des jeweiligen U-Liner-Rohres.
Bei den Abmessungen DN 125, 200, 250, 350 und 400 ist nach
Montage speziell dimensionierter Stützhülsen die Verschweißung der
U-Liner-Rohrenden mit Standard-Heizwendelschweißmuffen mög-
lich. Entsprechende Stützhülsen werden von den U-Liner-Verlegern
bereitgehalten.
Unter Verwendung der Stützhülsentechnik ist außerdem
die Verbindung der Rohrenden mit mechanisch dichtenden
Kupplungssystemen durchführbar.
Zum Setzen von Stützhülsen und Schweißen von Reliningmuffen kann
unterstützend die REHAU Aufweitausrüstung (Expander) eingesetzt
werden.
Die REHAU Aufweitausrüstung wird in drei Grundausrüstungen für die
Abmessungen DN 80, 100 - 200 und 250 - 400 angeboten.
Hausanschlusstechnik bei Druckleitungen
Hausanschlüsse an rückgeformten U-Linern können durch das
Aufschweißen von Anbohrsätteln hergestellt werden. Dazu werden
Heizwendel-Formteile verwendet, die nach dem Top-Loading-Prinzip
verschweißt werden.
Abdichtung von Hausanschlüssen an Freispiegelleitungen
Zum Öffnen und Abdichten von Hausanschlüssen im Abwasserbereich
wird modernste Robotertechnik angewendet. Sofern die
Hausanschlüsse selbst nicht beschädigt sind und somit keiner
Sanierung oder Erneuerung bedürfen, kann der rückgeformte U-Liner
an den Hausanschlüssen unterirdisch geöffnet und abgedichtet
werden.
Schachtabdichtungen bei Abwasserleitungen
Die Abdichtung des rückgeformten U-Liners erfolgt am Schachteinlauf
durch Gummidichtungen. Diese sind auf die Abmessung abgestimmt
und werden bereits vor der Rückformung auf dem U-Liner-Rohr
platziert.
Durch den festen Sitz des U-Liners nach der Rückformung wird der
Dichtring verpresst und erhält so seine Funktion.
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RAUTHERMEXWÄRMETRANSPORTROHRE
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7.
Seite
7. . . . . . . . RAUTHERMEX
7.1 . . . . . . Systemkomponenten und Verbindungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
7.1.1 . . . . RAUTHERMEX Rohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
7.1.2 . . . . REHAU Verbindungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
7.2 . . . . . . Geltungsbereich / Produktnormen / Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
7.3 . . . . . . Werkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
7.3.1 . . . . RAUTHERMEX Rohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
7.3.2 . . . . REHAU Isoliermuffensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
7.3.3 . . . . RAUTHERMEX Muffenschaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
7.4 . . . . . . Signierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
7.5 . . . . . . Planung und Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
7.5.1 . . . . Hinweise zur Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
7.5.2 . . . . Auslegungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
7.5.3 . . . . Dimensionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
7.5.4 . . . . Druckverlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
7.5.5 . . . . Wärmeverluste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
7.5.6 . . . . Hinweise zur Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
7.5.7 . . . . Rohrgraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
7.5.8 . . . . Transport und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
7.5.9 . . . . Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
7.5.10 . . . Rohrverbindung mit Schiebehülsentechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
7.5.11 . . . Rohrverbindung mit FUSAPEX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
7.5.12 . . . Hausanschlussleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
7.5.13 . . . Ausdehnung bei der Verlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
7.5.14 . . . Verlegetechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
7.6 . . . . . . Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
7.7 . . . . . . Lieferprogramm Rohre RAUTHERMEX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
7.8 . . . . . . Lieferprogramm Formteile / Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
INHALTSVERZEICHNIS
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RAUTHERMEX 7.MIT SICHERHEIT MEHR WÄRME
Aufgrund der zunehmenden Notwendigkeit den
CO2-Ausstoß möglichst gering zu halten, gewinnt
die Technik der Nah- und Fernwärmeversorgung
kontinuierlich an Bedeutung. Mit der Zahl der neu
entstehenden Versorgungstationen wachsen auch
die Anforderungen an ein fl exibles, leistungsfähiges
Nah- und Fernwärmerohrsystem. Zukunftsweisende
Technologien, die optimale Funktionalität mit gerin-
gen Energieverlusten vereinen, bilden die Grundlage
für das isolierte Rohrsystem RAUTHERMEX von
REHAU.
Systemvorteile
- Flexibles Rohrsystem ermöglicht eine wirtschaft-
liche Verteilung der Wärme
- Hohe Betriebssicherheit, da die RAUTHERMEX
Rohre aus korrosionsbeständigem Material
bestehen
- Längskraftschlüssig, damit keine Wärmeausdehnung
- Keine Dehnpolster oder Kompensatoren nötig
- Längswasserdicht
- Systemkomponenten für alle Anwendungssituationen
Villa Pompei, Italien
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7.1.1 RAUTHERMEX Rohr
RAUTHERMEX Fernwärmeleitungen bestehen aus koextrudierten,
längswasserdichten und längskraftschlüssig miteinander verbundenen
Komponenten. Bei Variante UNO aus einem, bei Variante DUO aus
zwei Mediumrohr(en) aus hochdruckvernetztem Polyethylen (PE-Xa)
gem. DIN 16892/93, SDR 11 mit einer EVOH Sauerstoffsperrschicht
gemäß DIN 4726 oder SDR 7,4 für Trinkwasseranwendung mit DVGW-
Zulassung. Die Wärmedämmung besteht aus Polyurethan (PU) und der
Außen mantel aus Polyethylen – niedrige Dichte (PE-LLD).
Vorteile
- Durch die Verbundbauweise keine Längenänderungen im
Rohrgraben
- Schnelle Verlegung
- Kleine Biegeradien
- Sehr gute Wärmedämmeigenschaften
7.1.2 REHAU Verbindungstechnik
Bei erdverlegten Rohrverbindungen muss sich der Anlagenbetreiber
auf die Verbindungstechnik verlassen können. Die dauerhafte Dicht-
heit der Rohrverbindungen kann nur gewährleistet werden, wenn die
Rohrverbindungen mit der Verbindungstechnik REHAU Schiebehülse
oder FUSAPEX ausgeführt werden. Die Verarbeitung der Schiebe-
hülsen verbindung muss mit RAUTOOL Werkzeugen erfolgen, FUSAPEX
kann mit dem REHAU FUSAPEX Werkzeugset verarbeitet werden.
REHAU Schiebehülsenverbindung
Die Verbindungstechnik Schiebehülse ist eine von REHAU entwickel-
te und patentierte Methode zur schnellen, sicheren und dauerhaft
dichten Verbindung von PE-Xa-Rohren. Sie besteht lediglich aus
einem Fitting und der Schiebehülse. Zusätzliche Dichtelemente
werden nicht benötigt, da das Rohr selbst als Dichtung fungiert. Vier
Dichtrippen garantieren die absolute Sicher heit der Verbindung, die
auch hartem Baustelleneinsatz standhält. Spezielle Widerhaken an den
Schiebehülsen verhindern ein selbstständiges Lösen im Betrieb.
Schiebehülse
Die Schiebehülsenformteile bestehen aus entzinkungsbeständigem
Sondermessing nach DIN EN 1254/3 (E) Klasse A, Rotguss oder
ST 37.0. Schiebehülsen sind aus entspanntem Stan dard messing
CuZn39Pb3 / F43 nach DIN 17671 oder Rotguss gefertigt.
Vorteile
- Sichere, dauerhaft dichte Verbindung
- Praktisch keine Querschnittsreduzierung, da Mediumrohre an der
Verbindung aufgeweitet werden. Dadurch vernachlässigbarer Druck -
verlust und keine Kavitation
- Schnelle Montage
- Sofort druckbelastbar
- Witterungsunabhängig verarbeitbar
SYSTEMKOMPONENTEN UND VERBINDUNGSTECHNIK
7.1
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FUSAPEX Schweißverbindung
Für Abmessungen ab 75 mm bis 160 mm können RAUTHERMEX
Heizungsrohre SDR 11 alternativ mit FUSAPEX Elektroschweißmuffen
verbunden werden. FUSAPEX Elektroschweißmuffen bestehen
aus vernetztem Poly ethylen und sind von -40 °C bis +95 °C
temperaturbeständig. Zur Verarbeitung wird das FUSAPEX
Werkzeugset benötigt.
Vorteile
- Temperaturbeständig von -40 °C bis +95 °C
- Korrosionsbeständig
- Kostengünstig
- Vollkunststoffsystem mit RAUTHERMEX Rohren
- Gute Chemikalienbeständigkeit
RAUTOOL Werkzeuge
Zur Verarbeitung der REHAU Schiebehülse stehen verschiedene
manuelle, hydraulische und elektro hydraulische Werkzeuge zur
Verfügung:
RAUTOOL M1
Manuelles Werkzeug mit Doppeljoch für jeweils 2 Dimensionen.
Einsatzbereich Dimensionen 16 - 40. Die Verpressjoche M1 sind
ausschließlich mit dem RAUTOOL M1 zu verwenden.
RAUTOOL A2
Elektrohydraulisches Werkzeug mit Akku-Antrieb und Doppeljoch für
jeweils 2 Dimensionen. Der Antrieb erfolgt über ein akkubetriebenes
Hydraulik aggregat, das sich direkt am Werkzeugzylinder befi ndet.
Einsatzbereich von Dimension 16 - 40.
RAUTOOL G1
Werkzeug für die Dimensionen 50 - 110 (optional auch für Abmessung
40 mm verfügbar). Der Antrieb erfolgt über eine Hydraulikfußpumpe
oder über ein Elektrohydraulikaggregat.
FUSAPEX Schweißverbindung
FUSAPEX Werkzeug-Set
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RAUTHERMEX T-Muffenset Generation II
Neben der klassischen Universalmuffe bietet REHAU das
RAUTHERMEX T-Muffenset Generation II an, mit dem sich das sichere
Dämmen von T-Abzweigen bei RAUTHERMEX Rohren mit Außen-
durchmesser bis 126 cm deutlich vereinfachen und beschleunigen
lässt.
Die RAUTHERMEX T-Muffe Generation II besteht aus zwei Halbschalen,
die über dem Abzweig platziert werden und ganz einfach mit Spann-
schnallen nach dem Kniehebel-Prinzip zusammengespannt werden.
Die Abdichtung zwischen Muffe und Rohr erfolgt über ein innovatives
Dichtringkonzept. Führungsnuten gewährleisten den perfekten Sitz der
Muffe, kombinierte Dicht- und Entlüftungs stopfen sorgen zusätzlich für
eine schnelle und einfache Verlegung. Die Dämmung erfolgt analog
mit dem Zweikomponenten RAUTHERMEX Muffenschaum.
Vorteile
- Effi ziente und sichere Dämmung von T-Abzweigen an Nah- und
Fernwärmeleitungen
- Werkzeuglose Installation
- Einfache Positionierung über Führungsnuten
- Schnelle Anpassung an Rohrabmessungen durch fl exibles
Dichtringsystem
- Starke Verrippung gewährleistet Stabilität auch bei großen
statischen Belastungen
REHAU T- und Verbindungsmuffen, Generation I
Verbindungsstellen im Erdreich, wie Kupplungen oder T-Stücke, sind
mit einer den RAUTHERMEX Rohren gleichwertigen Isolierqualität zu
isolieren und abzudichten. Das für diese Anwendung speziell entwi-
ckelte Isoliermuffensystem Generation I besteht aus einem Kunst stoff-
bauteil mit eingearbeiteten Stufen zur Anpassung an den jeweiligen
Außenmanteldurchmesser. Zur Abdichtung dienen zwei Schrumpf-
schläuche für die Verbindungsmuffe bzw. drei Schrumpf schläuche für
die T-Muffe. Zur Dämmung wird hochwertiger Zweikomponenten-PU-
Schaum (RAUTHERMEX Muffenschaum) in Flaschen geliefert.
Vorteile
- Schnelle und einfache Montage
- Sichere Abdichtung
- Sehr gute Wärmedämmeigenschaften
- Universalmuffe: nur 4 Produkte für Abzweigungen und Verbindungen
bei allen Abmessungen
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Geltungsbereich
Diese Technische Information gilt für die Planung, Verlegung und den
Einsatz des fl exiblen Fernwärme-Rohrleitungssystems RAUTHERMEX,
die REHAU Schiebehülsen- und FUSAPEX Schweiß verbindungen
und die REHAU Isoliermuffensysteme T- und Verbindungsmuffen,
Generation I und II.
Produktnormen/Technische Lieferbedingungen
RAUTHERMEX-Rohre erfüllen folgende Normen:
DIN 16892
DIN 168932
Anwendungsbereiche
RAUTHERMEX ist ein vorisoliertes Rohrsystem für den bevorzugt
erdverlegten Einsatz.
- Nah- und Fernwärmeversorgung
- Trink- und Warmwasserversorgung
- Schwimmbadtechnik
- Kühltechnik
- Industrie und Landwirtschaft
- Anbindung von Freifl ächenheizungen
- Erdwärmeverteilung
GELTUNGSBEREICH / PRODUKTNORMEN /ANWENDUNGSBEREICHE
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RAUTHERMEX Mediumrohre SDR 7,4
Die RAUTHEREMEX Rohre SDR 7,4 (siehe Seite 121) werden in vielen
Ländern als Trinkwasserrohre eingesetzt. Die Mediumrohre sind natur-
farben (milchig weiß).
Vorteile Mediumrohr PE-Xa
- Ausgezeichnete chemische Beständigkeit
- Sehr niedrige Rauigkeit (e = 0,007 mm bei 60 °C)
- Keine Inkrustationen
- Dauerhaft niedriger Druckverlust über die gesamte Lebenszeit
- SDR-11-Rohre mit spezieller, orange eingefärbter EVOH-
Sauerstoffsperrschicht
- Korrosionsbeständigkeit
- Günstiges Alterungsverhalten
- Kriechfestigkeit
- Rückstellvermögen
- Temperaturbeständigkeit
- Schlechte Schallübertragung
- Druckbeständigkeit
- Toxikologische und physiologische Unbedenklichkeit
- Ausgezeichnete Kerbschlagfestigkeit
Eigenschaftswerte Mediumrohr PE-Xa
Dichte 0,94 g/cm3
Mittlerer thermischer Längenaus-dehnungskoeffi zient im Temperatur-bereich (0 bis 70) °C
1,5 10-4 K-1
Wärmeleitfähigkeit 0,38 W/mK
Elastizitätsmodul 600 N/mm2
Oberfl ächenwiderstand 1012 Ω
Baustoffklasse (DIN 4102) B2 (normal entfl ammbar)
Oberfl ächenrauigkeit 0,007 mm
7.3.1 RAUTHERMEX Rohr
Die RAUTHERMEX Rohre bestehen aus den Haupt bestandteilen
- Mediumrohr (1)
- Rohrisolierung (2)
- Mantelrohr (3)
Nachfolgend werden diese Teilbereiche genau erläutert.
Mediumrohre
Das Mediumrohr besteht aus hochdruckvernetztem Polyethylen PE-Xa
(gefertigt nach DIN 16892 und DIN 16893). PE-Xa-Rohre werden
in zwei Druckstufen mit unterschiedlichen Wandstärken (SDR 11
und SDR 7,4) angeboten. Die Mediumrohre werden durch Zugabe
von Peroxid unter hohem Druck und hoher Temperatur vernetzt. Bei
diesem Prozess werden Verbindungen zwischen den Makromolekülen
so hergestellt, dass sich diese zu einem Netzwerk verbinden.
RAUTHERMEX Mediumrohre SDR 11
Die RAUTHERMEX Rohre SDR 11 werden vor nehmlich in Kreisläufen
für den Bereich Heizung und Kühlung eingesetzt. Aus diesem Grund
be sitzen sie eine zusätzliche Sauerstoffsperrschicht aus EVOH nach
DIN 4726. Die Farbe dieser Rohre ist orange.
1
2
3
WERKSTOFFE7.3
120
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 120RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 120 28.08.2008 11:51:40 Uhr28.08.2008 11:51:40 Uhr
Chemische Beständigkeit
RAUTHERMEX weist durch das PE-Xa-Mediumrohr eine sehr gute
Beständigkeit gegenüber Chemika lien auf. Die Sicherheitsfaktoren und
Temperatur beständigkeiten sind medienabhängig. Die in DIN 8075,
Beiblatt 1, genannten Beständigkeiten gelten i. d. R. auch für PE-Xa.
Oftmals ist PE-Xa durch die Vernetzung noch beständiger als unver-
netztes PE.
Druck- und Temperaturbegrenzung
Folgende Temperatur- und Druckbegrenzungen gelten nach
DIN 16892/93 bei Dauerbetriebs temperaturen für RAUTHERMEX
Rohre. (Anwendungsfall: Wasser; Sicherheitsfaktor: 1,25).
RAUTHERMEX, SDR 11
40 °C 11,9 bar 50 Jahre
50 °C 10,6 bar 50 Jahre
60 °C 9,5 bar 50 Jahre
70 °C 8,5 bar 50 Jahre
80 °C 7,6 bar 25 Jahre
90 °C 6,9 bar 15 Jahre
95 °C 6,6 bar 10 Jahre
RAUTHERMEX, SDR 7,4
40 °C 18,9 bar 50 Jahre
50 °C 16,8 bar 50 Jahre
60 °C 15,0 bar 50 Jahre
70 °C 13,4 bar 50 Jahre
80 °C 12,1 bar 25 Jahre
90 °C 11,0 bar 15 Jahre
95 °C 10,6 bar 5 Jahre
Bei wechselnder Druck- und Temperaturbeanspru chung kann die zu
erwartende Betriebsdauer nach DIN 13760 „Miner’sche Regel“ er-
mittelt werden.
Die Mediumrohre sind für maximale Betriebs tem peraturen von 95 °C
ausgelegt, tolerieren jedoch kurzzeitig Übertemperaturen bis 110 °C.
Zulassungen für Mediumrohre
Zulassungen SDR 11:
- Frankreich: Atec 14/04-890
Zulassungen SDR 7,4:
- Deutschland: DVGW (K 164, V 058, V 060, V 069)
- Österreich: ÖVGW (Nr. 1.094)
Rohrdämmung
Die Dämmung der RAUTHERMEX Rohre SDR 11 und SDR 7,4 besteht
aus CO2-getriebenem PU-Schaum. Der PU-Schaum wird FCKW- und
HFCKW-frei hergestellt.
Vorteile
- Sehr feinporig (geschlossenzellig bis 95 %)
- Keine brennbaren Gase im Zellschaum
- Hohe Wasserdampfl eitzahl, dadurch keine Durchfeuchtung im Betrieb
Eigenschaftswerte Rohrdämmung PU
Wärmeleitfähigkeit ≤ 0,032 W/mK nach EN 253
GWP (Treibhauspotenzial) 1
ODP (Ozonabbaupotenzial) 0
Dichte > 57 kg/m3
Druckspannung 0,3 MPa
Wasseraufnahme ≤ 5 % nach EN 253
Langzeittemperatur Beständigkeit 120 °C
Axiale Scherfestigkeit (EN 253) 200 kPa
Alternativ zur CO2-getriebenen Dämmung sind RAUTHERMEX Rohre
auf Anfrage auch mit pentangetriebener Dämmung erhältlich.
RAUTHERMEX Mantelrohr
Die RAUTHERMEX Rohre besitzen einen leicht gewellten Außen-
mantel. Vor allem bei den Mantelrohrdurchmessern 162 mm und
182 mm bietet dieser verbesserte statische Eigenschaften, erhöht die
Flexibilität und ermöglicht damit geringe Biegeradien.
Zur Erhöhung der Flexibilität werden die Außenmäntel der
RAUTHERMEX Rohre SDR 11 und SDR 7,4 aus dem fl exiblen
Werkstoff PE-LLD gefertigt.
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RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 121RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 121 28.08.2008 11:51:42 Uhr28.08.2008 11:51:42 Uhr
Vorteile
- Sehr guter Verbund mit dem PU-Schaum
- Nahtlos um den PU-Schaum extrudiert
- Ideal für die Verklebung mit Schrumpfschläuchen
bei der Muffenabdichttechnik
Eigenschaftswerte Mantelrohr
Polyethylen niedriger Dichte (PE-LLD):
Wärmeleitfähigkeit 0,33 W/mK
Kristallitschmelzbereich 122 °C
Dichte 0,92 g/cm3
Elastizitätsmodul 325 N/mm2
Baustoffklasse (DIN 4102) B2 (normal entfl ammbar)
7.3.2 REHAU Isoliermuffensysteme
Zur Dämmung von Verbindungen werden zwei verschiedene Systeme
angeboten, die gleichzeitig wärmedämmend sind und vor eindringen-
der Feuchtigkeit schützen.
REHAU Isoliermuffensystem Generation I
Die Muffe besteht aus extrem robustem und schlagzähem PE-HD.
Zusätzlich stehen für die qualitativ hochwertige Isolations muffen her-
stellung Schleifband, Temperaturmessstreifen sowie Forstnerbohrer zum
Herstellen der Schaum ein füll öffnung zur Verfügung.
Das Muffensystem Generation I steht in zwei verschiedenen Aus-
führungen als T-Muffe oder als Verbindungsmuffe zur Verfügung.
RAUTHERMEX T-Muffenset Generation I
Die RAUTHERMEX T-Muffe I wird für das Dämmen von Abzweigen
verwendet. Durch ein speziell ausgelegtes Stufensystem werden nur
2 Muffen für alle Rohrabmessungen benötigt. Die Anpassung an die
verschiedenen Abmessungen erfolgt durch Ablängen der entsprechen-
den Stufe.
Das T-Muffenset besteht aus
- 1 T-Muffe groß oder klein
- 3 Schrumpfschläuchen
- 1 Klebeband bei T-Muffe klein und
2 Klebebänder bei T-Muffe groß
- Entlüftungsstopfen
- Montageanleitung
RAUTHERMEX Verbindungsmuffenset Generation I
Die RAUTHERMEX Verbindungsmuffe, dient zur Dämmung von
Kupplungen und Endmuffen.
Das Verbindungsmuffenset besteht aus
- 1 Verbindungsmuffe groß oder klein
- 2 Schrumpfschläuchen
- 1 Entlüftungsstopfen
- Montageanleitung
Eigenschaften Muffensetsystem Generation I
Polyethylen hoher Dichte (PE-HD):
Wärmeleitfähigkeit 0,43 W/mK
Kristallitschmelzbereich 105 - 110 °C
Dichte 0,93 g/cm3
Elastizitätsmodul 600 N/mm2
Baustoffklasse (DIN 4102) B2 (normal entfl ammbar)
122
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 122RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 122 28.08.2008 11:51:43 Uhr28.08.2008 11:51:43 Uhr
Schrumpfschlauch für Muffenset I
Der Schrumpfschlauch ist zur Abdichtung der Muffe mit dem
RAUTHERMEX Rohr innen mit einem Heißschmelzkleber beschichtet.
Werkstoffeigenschaften Schrumpfschlauch
Zugfestigkeit 14 MPa
Max. Dehnung 300 %
Dichte 1,1 g/cm3
Wasserabsorption < 0,1 %
Kleberweichungstemperatur 80 - 90 °C
Baustoffklasse (DIN 4102) B2 (normal entfl ammbar)
RAUTHERMEX T-Muffenset Generation II
Das neue entwickelte RAUTHERMEX T-Muffenset Generation II ermög-
licht eine einfache, sichere und schnelle Montage für RAUTHERMEX
Abzweige mit Außenmanteldurchmesser bis 126 mm.
Das T-Muffenset besteht aus
- Muffe (2 Halbschalen) aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol)
- 3 Stopfen, orange, aus POM (Polyoxymethylen)
- 16 Klammern, orange, aus POM
- 1 Schnellkleber
- Montageanleitung
Werkstoffeigenschaften ABS
Streckspannung 40 MPa
Zug-Modul 2200 MPa
Bruchdehnung >15 %
Formbeständigkeitstemperatur 1,8 MPa 94 °C
Brennverhalten (UL 94; 1,6 mm) HB
Zur Abdichtung dient ein innovatives Dichtringkonzept aus EPDM
(Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), das eine Anpassung auf die
verschiedenen Mantelrohrdurchmesser ermöglicht. Für die drei Rohr-
abgänge wird je ein Dichtring mit entsprechender Größe eingesetzt.
Werkstoffeigenschaften EPDM
Shorehärte ± 5 30 A
Dichte ± 0,02 1,16 g/cm3
Reißfestigkeit 8 MPa
Reißdehnung 600 %
DVR 22h bei 70 °C 18 %
DVR 22h bei 100 °C 50 %
7.3.3 RAUTHERMEX Muffenschaum
Die Dämmung der RAUTHERMEX Muffen wird aus Zweikomponenten-
PU-Schaum hergestellt.
Der Schaum wird im Set geliefert und besteht aus
- 2 Flaschen
- 1 Einfüllaufsatz
- Montageanleitung
Vor Gebrauch der Schaum produkte sind die Sicherheitsdaten-
blätter und die den Produkten beigelegte Montageanleitung
genau zu lesen.
Technische Daten Komponente A, Farbe Braun
Flammpunkt > 200 °C
Dampfdruck (20 °C) 1 h Pa
Dichte (20 °C) 1,23 g/cm3
Technische Daten Komponente B, Farbe Gelblich
Flammpunkt -5 °C
Dampfdruck (20 °C) 345 h Pa
Dichte (20 °C) 1,06 g/cm3
Technische Daten Schaum [Messtemperatur 20 °C]
Mischungsverhältnis Gewicht (A:B) 146:100
Mischungsverhältnis Volumen (A:B) 130:100
Startzeit 54 Sekunden
Fadenziehzeit 335 Sekunden
Rohdichte (freigeschäumt) 42 kg/m3
Rohdichte (Kern) > 60 kg/m3
Geschlossenzelligkeit > 88 %
Empfohlene Verarbeitungszeiten in Abhängigkeit der
Schaumtemperatur
Temperatur Misch-/Schüttelzeit Verarbeitungszeit
25 °C 20 s 30 s
20 °C 25 s 40 s
15 °C 40 s 50 s
7
123
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 123RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 123 28.08.2008 11:51:44 Uhr28.08.2008 11:51:44 Uhr
laufender Meter 0001 M
Hersteller REHAU
Bezeichnung RAUTHERMEX
Medium-/Manteldurchmesser [mm]
Ø 40 + 40/126
CSTB-Klassen mit max. Tempera-tur & Druckstufen nach ISO 10508
Classe 2 70 °C 6 bar Classe 5 80 °C 6 bar
Logo CSTB „CSTB-Bat-Logo“ 83-890
AVIS-Technique Nr. ATEC N° 14/04-890
interne Kennzeichnungsnummer 16176
letzte 2 Ziffern (5 cm Abst.) des Herstelljahres & 6-stellige Produk-tionsauftragsnummer
06647123
DIN-Norm mit max. Temperatur & Druckstufe
DIN 16892/93; 95 °C 6 bar
Beispiel:
REHAU RAUTHERMEX Ø 40 + 40/126 Classe 2 70 °C 6 bar
Classe 5 80 °C 6 bar „CSTB-Bat-Logo“ 83-890 ATEC N° 14/04-890
16176 06647123 DIN 16892/93; 95 °C 6 bar
7.4 SIGNIERUNG
124
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 124RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 124 28.08.2008 11:51:44 Uhr28.08.2008 11:51:44 Uhr
Einschleifmethode
Die großen verfügbaren Lieferlängen von RAUTHERMEX Rohren
ermöglichen in vielen Fällen den vollständigen Verzicht auf erd ver legte
Verbindungen und Abzweige, in dem das RAUTHERMEX Rohr von
einem zum nächsten Gebäude und wieder zurück verlegt wird.
Vorteil
- Keine Verbindungen im Erdreich
Abgang vom Kunststoffmantelrohr
Möglich ist ein Abzweig von einem Kunststoffmantelrohr auf ein
RAUTHERMEX Rohr zur Erschließung eines neuen Netzes oder
Anschluss eines einzelnen Gebäudes.
Vorteile
- Falls die Betriebstemperaturen der Hauptleitung zu hoch sind, kann
über eine Netzentkopplung ein Sekundärnetz erstellt werden, in dem
RAUTHERMEX eingesetzt wird
- Falls die Heizleistung und damit der Volumenstrom in der
Hauptleitung für die RAUTHERMEX Rohre zu groß ist, kann ohne
besondere Maßnahme abgezweigt werden
7.5.1 Hinweise zur Planung
Allgemein
Mit den fl exiblen RAUTHERMEX Rohren können sowohl Wärme-
versorgungsnetze als auch Verbindungsleitungen zwischen zwei
Gebäuden kostengünstig realisiert werden. Man unterscheidet drei
Verlegevarianten. Mischformen sind möglich.
Abzweigmethode
Hierbei erfolgen die Hausanschlüsse über Abzweige von einer
Hauptleitung.
Vorteile
- Flexible Planung
- Einfache Vorverlegungen in die Grundstücke
- Nachträgliches Anschließen an die Hauptleitung möglich
7.5PLANUNG UND VERLEGUNG
7
125
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 125RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 125 28.08.2008 11:51:44 Uhr28.08.2008 11:51:44 Uhr
7.5.2 Auslegungshinweise
Aus Jahresheizkurven wird ersichtlich, dass die volle Heizleistung
nur an wenigen Tagen im Jahr benötigt wird. Mit der Nennweite
von FW-Leitungen steigen die Investitions- und (wegen des höhe-
ren Wärmeverlustes) auch die Betriebskosten. Deshalb sollte das
Leitungsnetz möglichst klein dimensioniert werden, da die geringen
Mehrkosten zur Überwindung des erhöhten Druckverlustes bei Voll last
durch die vorgenannten Einsparungen mehr als ausgeglichen werden.
Sinnvoll kann dazu auch der Einsatz einer zweiten Pumpe sein, die bei
Volllast automatisch zugeschaltet ist und sonst als Sicherheitsreserve
dient.
Insbesondere bei Verbindungsleitungen kann es vorteilhaft sein, ein
Dreileiter- (zwei Vorlauf- und eine Rücklaufl eitung) oder ein Vierleiter-
netz (je zwei Vorlauf- und Rücklaufl eitungen) vorzusehen. Wenn die
zweiten Leitungen erst bei Überschreitung der Transportkapazität der
ersten zugeschaltet werden, kann das Netz während eines Großteils
des Jahres mit sehr geringen Wärmeverlusten betrieben werden.
7.5.3 Dimensionierung
Die hydraulische Leistung von RAUTHERMEX Rohren ist durch die
geringere Rohrrauigkeit bei gleichem Innendurchmesser gegenüber
Stahlrohren wesentlich größer. Deshalb können Druckverlusttabellen
von Stahlrohren für die Druckverlustberechnung von RAUTHERMEX
Rohren nicht verwendet werden. Bei der Dimensionierung von
RAUTHERMEX Rohren sind vor allem die Wärmeverluste und Pumpen-
leistungen zu vergleichen. Da die volle Pumpenleistung meist nur an
wenigen Tagen im Jahr benötigt wird, können durch Reduktion der
Rohrdimensionen erhebliche Einsparungen an Wärmeverlusten sowie
im Materialeinsatz erzielt werden.
Zur Dimensionierung müssen für das Wärmever sorgungsnetz die
transportierenden maximalen Leistungen ermittelt werden. Für die
überschlägige Druckverlustermittlung können die Diagramme auf den
folgenden Seiten verwendet werden.
Da der Innendurchmesser unterschiedlich ist, stehen zur Druck-
verlustberechnung unterschiedliche Tabellen bzw. Diagramme für
die Rohre SDR 11 und SDR 7,4 (siehe Seite 128) zur Verfügung
(Beispielrechnung (siehe Seite 127 f.).
7.5.4 Druckverlust
Druckverlustberechnung SDR 11 Rohre
Zur überschlägigen Ermittlung des Druckverlustes in einer Rohrstrecke
muss der Trassenverlauf bekannt sein, um die nötige Trassen- und
somit Rohrlänge zu ermitteln. Für die Auslegung kann einerseits die
Durchfl ussmenge [l/s] oder die Wärmeleistung [kW] mit der zu
erreichenden Spreizung [K] verwendet werden.
Berechnungsverfahren über Durchfl ussmenge [l/s]:
am Beispiel Rohre SDR 11:
Durchfl ussmenge: 0,65 l/s
Trassenlänge: 100 m
= Gesamtrohrlänge: 200 m
Auswahl Rohrabmessung
Zunächst wird eine Gerade bei 0,65 l/s senkrecht nach oben gezogen
(rote Linie). Bei den Schnittpunkten (Kreise) der Gerade mit den Linien
der jeweiligen Rohrdimension wird eine weitere horizontale Gerade
nach links bis zur Achse Druckverlustgefälle gezogen (grüne Linie).
Hier kann das jeweilige Druckverlustgefälle [Pa/m] für die entspre-
chende Rohrdimension abgelesen werden.
Auswahl Fließgeschwindigkeit
Von den Schnittpunkten (Kreise) kann über eine Linie schräg nach
links oben (blaue Linie) die Strö mungsgeschwindigkeit im Rohr abge-
lesen werden.
Berechnung über Heizleistung [kW]
Falls die Werte Spreizung in K und Heizleistung in kW
vorliegen wird von der Leistung auf der Skala mit der jeweiligen
Temperaturspreizung ausgegangen.
Beispiel:
Spreizung: 30 K
Heizleistung: 80 kW
Länge: 100 m
Auswahl
Ausgehend von 80 kW auf der unteren Skala (Spreizung 30 K) nach
oben gezogen (gelbe Linie). Alle weiteren Schritte werden genauso wie
beim Verfahren über Durchfl ussmenge vollzogen.
Druckverlust SDR 7,4 Rohre
Die RAUTHERMEX SDR 7,4 Rohre werden vorwiegend für den
Transport von Trinkwasser verwendet. Als Richtlinie für Druckverlust-
berechnung von Trinkwasseranlagen dient die DIN 1988. Dabei wird
über den ermittelten Spitzenvolumenstrom [l/s] der Druckverlust in
[Pa/m] ermittelt. Der Spitzenvolumenstrom [l/s] ist im Druckverlust-
diagramm SDR 7,4 (siehe Seite 128) mit Durchfl uss [l/s] gleich-
zusetzen.
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Betriebsstunden
Wär
mel
eist
ung
ab H
eizw
erk
in %
geordnete Jahresdauerkennlinie
126
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 126RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 126 28.08.2008 11:51:45 Uhr28.08.2008 11:51:45 Uhr
Druckverlustdiagramm SDR 11
Ausführliche Druckverlusttabelle auf Anfrage erhältlich.
Alternativen
Kreis 1 Abmessung: 32 x 2,9
Grüne Linie
Druckverlust: 550 Pa/m
Gesamtdruckverlust: 550 Pa/m x 200 m
= 110.000 Pa
= 1,1 bar
= 11 mWs
Blaue Linie
Fließgeschwindigkeit: 1,3 m/s
Kreis 2 Abmessung: 40 x 3,7
Grüne Linie
Druckverlust: 200 Pa/m
Gesamtdruckverlust: 200 Pa/m x 200 m
= 40.000 Pa
= 0,4 bar
= 4 mWs
Blaue Linie
Fließgeschwindigkeit: 0,8 m/s
Kreis 3 Abmessung: 50 x 5,7
Grüne Linie
Druckverlust: 65 Pa/m
Gesamtdruckverlust: 65 Pa/m x 200 m
= 13.000 Pa
= 0,13 bar
= 1,3 mWs
Blaue Linie
Fließgeschwindigkeit: 0,5 m/s
Fließgeschwindigkeit Druckverlust
7
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RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 127RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 127 28.08.2008 11:51:45 Uhr28.08.2008 11:51:45 Uhr
Druckverlustdiagramm SDR 11
Druckverlustdiagramm SDR 7,4
128
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 128RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 128 28.08.2008 11:51:46 Uhr28.08.2008 11:51:46 Uhr
Wärmeverluste im Betrieb
Q = U (ϑB - ϑ
E) [W/m]
U = Wärmedurchgangskoeffi zient [W/mK]
ϑB = mittlere Betriebstemperatur [ °C]
ϑE = Bodentemperatur [ °C]
h=0,
6m
E
E
a=0,1m
E
h=0.
6m
E
Wärmeverluste Q [W/m]
RAUTHERMEX UNO U [W/mK]
mittlere Betriebstemperatur ϑB
40 ºC 50 ºC 60 ºC 70 ºC 80 ºC 90 ºC
25/91 0,144 4,3 5,8 7,2 8,6 10,1 11,5
32/91 0,175 5,2 7,0 8,7 10,5 12,2 14,0
40/91 0,217 6,5 8,7 10,8 13,0 15,2 17,4
50/111 0,224 6,7 9,0 11,2 13,4 15,7 17,9
63/126 0,253 7,6 10,1 12,7 15,2 17,7 20,2
75/162 0,232 7,0 9,3 11,6 13,9 16,2 18,6
90/162 0,294 8,8 11,8 14,7 17,6 20,6 23,5
110/162 0,412 12,4 16,5 20,6 24,7 28,8 33,0
125/182 0,423 12,7 16,9 21,2 25,4 29,6 33,9
160/250 0,375 11,2 15,0 18,7 22,5 26,2 30,0
Wärmeverluste Q [W/m]
RAUTHERMEX DUO U [W/mK]
mittlere Betriebstemperatur ϑB
40 ºC 50 ºC 60 ºC 70 ºC 80 ºC 90 ºC
25+25/111 0,212 6,4 8,5 10,6 12,7 14,8 17,0
32+32/111 0,282 8,5 11,3 14,1 16,9 19,7 22,6
40+40/126 0,319 9,6 12,8 16,0 19,1 22,3 25,5
50+50/162 0,297 8,9 11,9 14,9 17,8 20,8 23,8
63+63/182 0,332 10,0 13,3 16,6 19,9 23,2 26,5
Wärmeverlust DUO Rohr SDR 11
7.5.5 Wärmeverluste
Wärmeverluste von Rohren SDR 11
Bei einer Erdreichtemperatur von 10 °C, einer Leitfähigkeit des
Bodens von 1,2 W/mK, einer Überdeckungshöhe von 0,6 m und
(bei Verwendung von zwei UNO Rohren) einem Rohrabstand von 0,1 m
stellen sich je Rohrmeter folgende Wärmeverluste bei der jeweiligen
mittleren Betriebstemperatur ein. Die angegebenen Wärmeverluste
gelten für 1 m RAUTHERMEX Rohr.
Berechnungsgrundlagen
Verlegeart UNO Rohr: 2 Rohre erdverlegt
Verlegeart DUO Rohr: 1 Rohr erdverlegt
Rohrabstand bei UNO Rohr: a = 0,1 m
Überdeckungshöhe: h = 0,6 m
Erdreichtemperatur: ϑE = 10 °C
Leifähigkeit des Bodens: λE = 1,2 W/mK
Leifähigkeit des PUR-Schaums: λPU
= 0,032 W/mK
Leifähigkeit des PE-Xa-Rohres: λPE-Xa
= 0,38 W/mK
Leifähigkeit des PE-Mantelrohres: λPE
= 0,33 W/mK
Wärmeverlust UNO Rohr SDR 11
7
129
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 129RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 129 28.08.2008 11:51:47 Uhr28.08.2008 11:51:47 Uhr
h=0,
6m
E
E
h=0.
6m
E E
a=0,1m
Wärmeverluste Q [W/m]
RAUTHERMEX UNO U [W/mK]
mittlere Betriebstemperatur ϑB
40 ºC 50 ºC 60 ºC 70 ºC
20/76 0,142 4,3 5,7 7,1 8,5
25/76 0,169 5,1 6,8 8,5 10,1
32/76 0,214 6,4 8,5 10,7 12,8
40/91 0,223 6,7 8,9 11,2 13,4
50/111 0,230 6,9 9,2 11,5 13,8
63/126 0,262 7,9 10,5 13,1 15,7
Wärmeverlust UNO Rohr SDR 7,4
Wärmeverlust DUO Rohr SDR 7,4
Wärmeverluste Q [W/m]
RAUTHERMEX UNO U [W/mK]
mittlere Betriebstemperatur ϑB
40 ºC 50 ºC 60 ºC 70 ºC
25+20/91 0,284 8,5 11,4 14,2 17,0
32+20/111 0,236 7,1 9,4 11,8 14,2
40+25/126 0,261 7,8 10,4 13,1 15,7
50+32/126 0,347 10,4 13,9 17,4 20,8
Wärmeverluste von Rohren SDR 7,4
Berechnungsgrundlagen
Verlegeart UNO Rohr: 2 Rohre erdverlegt
Verlegeart DUO Rohr: 1 Rohr erdverlegt
Rohrabstand bei UNO Rohr: a = 0,1 m
Überdeckungshöhe: h = 0,6 m
Erdreichtemperatur: ϑE = 10 °C
Leifähigkeit des Bodens: λE = 1,2 W/mK
Leifähigkeit des PUR-Schaums λPU
= 0,032 W/mK
Leifähigkeit des PE-Xa-Rohres λPE-Xa
= 0,38 W/mK
Leifähigkeit des PE-Mantelrohres λPE
= 0,33 W/mK
Wärmeverluste im Betrieb
Q = U (ϑB - ϑ
E) [W/m]
U = Wärmedurchgangskoeffi zient [W/mK]
ϑB = mittlere Betriebstemperatur [ °C]
ϑE = Bodentemperatur [ °C]
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7.5.6 Hinweise zur Verlegung
Verlegearten
Durch die Flexibilität von RAUTHERMEX Rohren können ver-
schiedene Verlegearten angewendet werden. Die Verlegeart
muss an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Das
Verbundsystem RAUTHERMEX eignet sich auch hervorragend für das
Spülbohrverfahren sowie für das Einpfl ügen zur Überbrückung von
größeren Freifl ächen.
Offene Bauweise
Die übliche Verlegeart ist die offene Bauweise. Der Rohrgraben kann
für die RAUTHERMEX Rohre sehr schmal ausgeführt werden. Nur
an den Verbindungsstellen muss entsprechender Arbeitsraum zur
Verfügung stehen.
Vorteile
- Flexible Verlegung ohne Spezialwerkzeuge
- Einfach und kostengünstig
- Nachträgliche Anschlüsse sind jederzeit möglich
Einziehverfahren
Im Einziehverfahren können RAUTHERMEX Rohre durch stillgelegte
Kanäle, vorverlegte Leerrohre oder zu sanierende Kunststoffmantel-
rohre gezogen werden.
Vorteile
- Einfaches Sanieren von defekten Rohrleitungen
- Kostengünstige Verlegung durch Leerrohre, die bereits vorhanden
sind oder über Spülbohren eingebracht werden
- Durch die Verbundbauweise kann mit hohen Einzugskräften gearbei-
tet werden. Somit können große Längen erreicht werden
Spülbohrverfahren
Bei RAUTHERMEX kann auch das Spülbohr ver fahren eingesetzt
werden.
Vorteile
- Hochwertige Oberfl ächen können somit kostengünstig umgangen
werden
- Das Unterqueren von Gewässern ist möglich. Dabei sollten die
RAUTHERMEX Rohre in einem Schutzrohr verlegt werden
Einpfl ügverfahren
Im Einpfl ügverfahren werden die Rohre schnell und ohne großen
Aufwand verlegt.
Das Einpfl üg verfahren kann bei steinfreien Böden angewandt werden
oder wenn durch das Einpfl ügverfahren eine Sandbettung des Rohres
sichergestellt werden kann.
Vorteile
- Keine Rohrgräben nötig
- Hohe Verlegeleistung
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7.5.7 Rohrgraben
Die Abmessungen des Rohrgrabens beeinfl ussen Größe und
Verteilung der Erd- und Verkehrslasten und somit die Tragfähigkeit
der Rohrleitung. Die Breite der Grabensohle richtet sich nach dem
Außendurch messer des Rohres und danach, ob zum Verlegen der
Rohre ein betretbarer Arbeitsraum notwendig ist.
Die Verlegung im Straßenbereich muss nach DIN 1072 den
Belastungsklassen SWL 30 bzw. SWL 60 entsprechen.
Für Belastungen größer als SLW 30 (beispielsweise SLW 60) ist ein
last verteilender Oberbau nach RStO 75 erforderlich.
Bei den RAUTHERMEX Rohren werden nur im Bereich der Muffen-
verbindungen betretbare Arbeitsräume benötigt, die nach DIN 4124
festgelegt sind. Die Mindestüberdeckung beträgt bei RAUTHERMEX
Rohren 60 cm, die maximale beträgt 2,6 m. Größere und geringe-
re Überdeckungen müssen durch eine Statikberechnung bestätigt
werden. Die Grabensohle ist in der angegebenen Breite und Tiefenlage
so herzustellen, dass die Leitung auf der ganzen Länge aufl iegt.
Die Grabensohle darf nicht aufgelockert werden. Aufgelockerter,
bindiger Boden ist vor dem Verlegen der Rohre bis zur Tiefe der
Aufl ockerung auszuheben und durch nichtbindigen Boden oder ein
besonderes Rohraufl ager zu ersetzen. Aufgelockerter, nichtbindiger
Boden ist wieder zu verdichten.
Grabenquerschnitte
In den Grafi ken sind die erforderlichen Grabenquerschnitte dargestellt.
In der Leitungszone ist nur Sand 0/4 zu verwenden und lagenweise
von Hand zu verdichten.
Trassenwarnband
Rohrgraben DUO Rohr
Leitersystem UNO Rohre
Leitersystem UNO Rohre / Verlegung übereinander
Trassenwarnband
Trassenwarnband
Leitersystem UNO Rohre / Verlegung nebeneinander
Trassenwarnband
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Verlegeabstände zu Versorgungsleitungen
Zu Versorgungsleitungen sind Mindestabstände einzuhalten
(siehe Tabelle). Tabelle). Trinkwasserleitungen sind bei Näherungen zu
Fernwärmeleitungen gegen unzulässige Wärmebeeinfl ussung zu
schützen. Falls dies durch den Abstand nicht sichergestellt werden
kann, sind die Trinkwasserleitungen zu isolieren.
Art der Versor-gungsleitung
parallel liegende Leitung < 5 m kreuzende Leitung
parallel liegende Leitung > 5 m
1-kV-, Signal-, Messkabel
0,3 m 0,3 m
10-kV- oder ein 30-kV-Kabel
0,6 m 0,7 m
mehrere 30-kV-Kabel oderKabel über 60 kV
1,0 m 1,5 m
Gas- und Wasserlei-tungen
0,2 m 0,4 m
Verlegeabstände zu Versorgungsleitungen
Rohrabsicherung bei speziellen Einbausituationen
Moor- und Marschböden
Wenn in Moor- und Marschböden Leitungen im Bereich wechselnder
Grundwasserstände oder unter Verkehrsfl ächen verlegt werden, ist
darauf zu achten, dass feste Hindernisse, welche die Rohre in ihrer
Aufl agerung beeinfl ussen können, bis auf ausreichende Tiefe unter
den Rohren beseitigt werden. Bei nicht tragfähiger und stark was-
serhaltiger Grabensohle, sowie bei wechselnden Bodenschichten
verschiedener Tragfähigkeit, ist die Leitung durch geeignete
Baumaßnahmen zu sichern, z. B. durch Vlies.
Gefällstrecken
In Gefällstrecken muss durch Einbau von Querriegeln das
Abschwemmen der Aufl ageschicht verhindert werden. Gegebenenfalls
ist eine Dränung vorzusehen.
Vlies
Kies
Betonriegel
7.5.8 Transport und Lagerung
Bei unsachgemäßem Transport oder falscher La ge rung können
Beschädigungen von RAUTHERMEX Rohren, Zubehör und Formteilen
auf treten, die zur Beeinträchtigung der Funktions sicherheit, insbeson-
dere der hervorragenden Wärmedämmeigenschaften, führen können.
Die Rohre und Rohrleitungsteile sind vor dem Einbringen in den
Rohrgraben auf even tuelle Transport- und Lagerschäden zu über-
prüfen. Rohre und Rohrleitungsteile mit Beschädigung dürfen nicht
eingebaut werden.
Lagerzeit
Zur Vermeidung des Eindringens von Fremdmaterial in die Rohr-
leitungen und Schädigung des Medium rohres durch UV-Strahlung
ist das RAUTHERMEX Rohr an den Schnittenden verschlossen zu
halten. Der Kontakt mit schädigenden Medien (siehe Beiblatt 1 zur
DIN 8075) ist zu vermeiden. RAUTHERMEX Rohre mit Mantelrohr aus
PE-LLD sind bei Einwirkung von Sonnenlicht nur begrenzt lagerfähig.
Erfahrungsgemäß ist in Mitteleuropa eine Freilagerung ab Herstellung
bis zu 2 Jahren ohne Einfl uss auf die Festigkeitseigenschaften
möglich. Bei längeren Freilagerzeiten oder in Gebieten mit starker
Sonneneinstrahlung, z. B. am Meer, in südlichen Ländern oder in
Höhen über 1500 m ist eine sonnengeschützte Lagerung notwendig.
Beim Abdecken mit Planen muss auf deren UV-Beständigkeit geachtet
werden und eine gute Belüftung der Rohre sichergestellt sein, um
einen Wärmestau zu vermeiden. Bei lichtgeschützter Lagerung besteht
keine Lagerzeitbegrenzung.
Transport
Ringbunde sollen auf einer Ladefl äche liegend transportiert wer-
den, dabei über den gesamten Umfang fl ach aufl iegen und gegen
Verrutschen gesichert sein. Vor dem Beladen ist die Ladefl äche zu
säubern.
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7.5.9 Verlegung
Ringbundbänder aufschneiden
RAUTHERMEX Rohre werden bis Außendurch messer 182 mm als
Ringbunde geliefert. Beim Abwickeln der Rohre von Ringbunden ist zu
beachten, dass die Rohrenden beim Lösen der Befestigung federnd
wegschnellen können.
Beim Lösen der Ring bund-Abbindungen können die Rohrenden
federnd aufschnellen! Die Abbindungen immer lagenweise
öffnen. Nicht im Gefahrenbereich aufhalten!
Bund lagenweise öffnen
Wegen Knickgefahr ist darauf zu achten, dass sich die abgezogene
Rohrlänge nicht verdrillt. Deshalb sind die Bänder lagenweise zu
öffnen.
Aufnehmen mit Bagger
Beim Aufnehmen eines Ringbundes ist darauf zu achten, dass
die noch aufl iegende und mit dem halben Bundgewicht belaste-
te Ringbundstelle nicht über den Untergrund gezogen wird. Beim
Absetzen von Ringbunden ist mit besonderer Sorgfalt vorzugehen:
Zum Anheben dürfen keine Seile verwendet werden, sondern mindes-
tens 50 mm breite Gurte.
Aufnehmen mit Stapler
Beim Transport mit einem Gabelstapler sind die Gabeln mit wei-
chem Material (Pappe, Kunst stoffrohre) zu polstern. Hinweis: Auf die
Staplergabeln geschobene Rohre müssen vor Abrutschen gesichert
werden.
Lagerung
Empfohlen wird die Lagerung von Ringbunden liegend auf Holzbohlen.
Damit sind Beschädigungen weitgehend ausgeschlossen und
Ringbunde lassen sich einfach wieder aufnehmen. Keinesfalls dürfen
sie auf scharfkantigem Material gelagert werden.
Die Ringbunde dürfen wegen Umsturzgefahr nicht stehend
gelagert werden. Achtung Verletzungsgefahr!
Des Weiteren könnten sich durch die kleine Aufl agefl äche leicht
Gegenstände in den Außen mantel drücken.
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Bund ausrollen
Bei Rohren bis 126 mm Außendurchmesser wird im Allgemeinen der
Bund in senkrechter Stellung abgerollt. Bei grö ßeren Rohr ab mes sun-
gen empfi ehlt sich die Verwendung von Abwickelvorrichtungen. Die
Ringbunde können dann beispielsweise fl ach auf Drehkreuze gelegt
und von Hand oder einem langsam fahrenden Fahrzeug abgezogen
werden.
Bogenbereich fi xieren
Die hohe Flexibilität der RAUTEHRMEX-Rohre ermöglicht eine einfache
und schnelle Verlegung. So können Hindernisse umgangen wer-
den und Richtungsänderungen im Graben sind möglich, ohne dass
Formstücke eingesetzt werden müssen. Hierbei sind jedoch die von
der Rohrtemperatur abhängigen Mindestbiegeradien nach der folgen-
den Tabelle zu beachten.
Biegeradien
Falls bei geringeren Mantelrohrtemperaturen die hier genannten
Biegeradien erreicht werden müssen, ist der Biegebereich mit einer
weichen Brennerfl amme vorzuwärmen. Ab der Frostgrenze ist der
Biegebereich generell vorzuwärmen.
RAUTHERMEX Außendurchmesser D
Mindestbiegeradius R bei 10 °C Mantelrohrtemperatur
76 mm 0,7 m
91 mm 0,8 m
111 mm 0,9 m
126 mm 1,0 m
142 mm 1,1 m
162 mm 1,2 m
182 mm 1,4 m
Mindestbiegeradien RAUTHERMEX
Aufgrund geringerer Flexibilität bei niedrigen Temperaturen um den
Gefrierpunkt kann der Ringbund in einer geheizten Halle oder einem
geheizten Zelt über einen Zeitraum von einigen Stunden vorgewärmt
werden, um die Verlegung zu erleichtern.
Rohrgraben mit Sand verfüllen
Rohrgraben mit Sandkörnung 0/4 bis 10 cm über Oberkante Rohr
befüllen und von Hand lagenweise verdichten.
Trassenwarnband
Zur besseren Erkennbarkeit bei späteren Erdarbeiten sollte in einem
Abstand von 40 cm über den Rohren ein Trassenwarnband verlegt
werden. Das Trassenwarnband sollte die Aufschrift „Achtung Fernw-
ärmeleitung” besitzen. Zur leichteren Ortung der verbauten Rohr-
leitung kann Trassenwarnband mit metallischem Leiter verwendet
werden.7
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Längen Sie das Rohr ab.
7.5.10 Rohrverbindung mit Schiebehülsentechnik
Beachten Sie bitte zusätzlich die jeweiligen Montage-
anweisungen und Informationen zu den einzelnen
Verbindungselementen.
Abisolierlängen nach Medium-
rohr-Außendurchmesser:
Wenn das Rohrende nicht
rechtwinklig ist, ca.
2 - 4 cm länger abisolieren um
das Mediumrohr gerade
nachschneiden zu können (siehe
Punkt 5).
Trennen Sie das Mantelrohr mit
einer Säge oder einem Rohr-
schneider durch und schälen Sie
dieses ab.
Achten Sie darauf, dass
das Mediumrohr nicht
beschädigt wird!
Entfernen Sie den Schaum.
Sauerstoffsperrschicht
darf nicht beschädigt
werden!
Schneiden Sie das Medium rohr
falls erforderlich gerade zu (siehe
Punkt 2).
Entfernen Sie die Schaum reste
vom Mediumrohr mit Schleif-
papier.
Außendurchmesser l
AD 20 - 40 mm 100 mm
AD 50 - 110 mm 125 mm
AD 125 - 160 mm 150 mm
Abisolierlängen
RAUTHERMEX Rohr
könnte zurückfedern!
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Vor den weiteren Schritten zur Verbindung der Mediumrohre Muffenabdichtung vorbereiten:
a) T- und Verbindungsmuffen Generation I: Muffen und Schrumpfschläuche auf Rohre aufschieben (siehe Seite 138)
b) T-Muffenset Generation II – Dichtringe auf Rohre aufschieben (siehe Seite 140)
Schieben Sie die Schiebe hülse
auf das Rohr. Achten Sie darauf,
dass die innenliegende Kerbe zur
Dämmung zeigt.
Rohr zweimal um ca. 30° ver-
setzt aufweiten.
Aufweitwerkzeug nicht im
Bereich der Schiebehülse
verwenden. Schiebehülse bis zur
Dämmung zurückschieben.
Anschließend Fitting einstecken
(REHAU T-Stück bei T-Muffe oder
REHAU Kupplung bei V-Muffe).
Verpressjoche auf das Werkzeug
montieren und Verbindung ver-
pressen.
Hinweis: > d 63 mm das Medium-
rohr im Bereich der Schiebe hülse
mit REHAU-Gleit mittel einfetten.
Die dem Werkzeug
beiliegende Bedie nungs-
anleitung ist vor Montagebeginn
genau zu lesen!
Schneiden Sie, falls nötig, für
die weitere Schiebe hül sen ver-
bindung, einen Keil als Freiraum
für das Verpresswerkzeug aus.
Die Isolierung ist dann wie in der
Tabelle angegeben zu entfernen.
Verpressen Sie das zweite Rohr.
Sollten Sie eine Kupplung als
Rohrverbindung gewählt haben
ist die Rohrverbindung beendet.
Mediumrohr-Außendurchmesser
lWerkzeug A1 oder M1
lWerkzeug G1
20 - 40 mm 170 mm -
40 - 110 mm - 270 mm
Aussparung für Werkzeug
Bei der Herstellung eines
T-Abzweiges verpressen Sie
das dritte Rohr. Falls erforderlich
schneiden Sie einen Keil als
Freiraum für das Verpress werk-
zeug aus. Sind diese Schritte
durchgeführt ist die Rohr ver bin-
dung beendet.
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8
l
10
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T- und Verbindungsmuffen Generation I
Montage T-Muffen Generation I
Montage Verbindungsmuffen Generation I
Vorbereitung Verbindungsmuffe
- Bohren Sie ein Entlüftungsloch und eine Schaum einfüllöffnung
- Sägen Sie das Muffenende entsprechend den anzuschließenden
RTX-Mantelrohrabmessungen (siehe Markierungen an den Stufen)
ab.
Schieben Sie die Verbindungsmuffe mit Schrumpf schläuchen auf die
zu verbindenden Rohre. Verbinden Sie die Mediumrohre (siehe Seite
137 Rohr verbindung).
Positionieren Sie dann die Verbindungsmuffe.
Stellen Sie Entlüftungs öff nungen
mit einem 3 mm Spiral bohrer
an den Durch gangs seiten und
eine Schaum einfüll öffnung mit
einem Forstnerbohrer 25 mm,
entsprechend dem Durchmesser
des abgehenden Rohres an der
am Abzweig gekennzeichneten
Stelle her.
Sägen Sie die Muffenenden
entsprechend der anzuschlie-
ßenden RAUTHERMEX Mantel-
rohr abmessungen ab (siehe
Markierungen an den Stufen).
a) Schieben Sie den geraden
Schrumpfschlauch über das
abzweigende Rohr
b) Klappen Sie die T-Muffe am
längslaufenden Säge schnitt
auf und schieben Sie diese auf
das abzweigende Rohr auf.
c) Schieben Sie die abge-
schrägten Schrumpfschläuche
(Schräge zur Muffe) über die
durchgehenden Rohre.
Verbinden Sie die Mediumrohre
(siehe Seite 137 Rohr verbindung
Punkt 7 ff.).
Verschmutzungen dürfen
nicht in den Schlauch
gelangen!
Ziehen Sie die T-Muffe über die
Durchgangs leitung zurück und
fi xieren Sie diese über Kreuz
mit Gewebeband jeweils an den
Enden und in der Mitte (5x).
Einfüllen Schaum
Füllen Sie den RAUTHERMEX Muffenschaum über Schaumeinfüll-
öffnung in T-Muffe bzw. Verbindungsmuffe ein. Weitere Informationen
zur Verarbeitung des RAUTHERMEX Muffenschaums entnehmen Sie
bitte dem Punkt RAUTHERMEX Muffenschaum (siehe Seite 142).
Schlagen Sie den Entlüftungs stopfen bis zum ersten Bund ein.
Das Entlüftungsloch muss frei liegen, bis die Luft entwichen ist.
Schlagen Sie daraufhin den Ent lüftungsstopfen ganz ein.
Warten Sie die Reaktionszeit von 60 Minuten ab, bevor Sie mit der
weiteren Verarbeitung fortfahren.
ab
cc
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Abschrumpfen
Vorbereitung
- Entfernen Sie den übergequollenen Schaum nach 60 Minuten.
- Säubern Sie Muffe und Rohraußenmantel im Schrumpfbereich von
Schaum, Schmutz, Feuchtigkeit und Ölen/Fetten und rauen Sie den
zu schrumpfenden Bereich mit Schleifl einen auf.
- Trennen Sie den Zapfen am Entlüftungsstopfen ab.
- Wärmen Sie den Schrumpfbereich mit weicher Brennerfl amme vor.
- Muffenoberfl ächentemperatur soll mindestens 60 °C betragen
und mittels Tempe ra tur mess streifen überprüft werden. Der grüne
Bereich des Teststreifens verfärbt sich dann dunkel.
Verbindungsmuffe Generation I
Positionieren Sie die Schrumpfschläuche und schrumpfen Sie diese
mit weicher Brennerfl amme ab. Der Schrumpfschlauch sollte an
der Schaum einfüllöffnung bzw. den Entlüftungsöffnungen ca. 5 cm
überlappen.
T-Muffe Generation I
Positionieren Sie die schrägen Schrumpf schläuche und drücken Sie
dabei den Schlauch an der Durchgangsseite zur Abgangsseite an.
Achten Sie darauf, dass der Schrumpfschlauch an der Abgangsseite
ganz anliegt! (siehe Pfeil)
Tragen Sie an den Schrägen nur so viel Wärme ein, dass der Kleber
aufschmelzen kann. Pressen Sie die Schrumpfschläuche bei Bedarf mit
einem Lappen an.
Schieben Sie den Schrumpfschlauch 5 cm über die Schaumeinfüll-
öffnung und schrumpfen Sie diese ab.
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Montage T-Muffenset Generation II
Bringen Sie die Dichtringe auf
und richten Sie die Lamellen vom
Rohrende weg. Falls nötig reinigen
Sie die Dicht ringe und das Rohr.
Verbinden Sie die Mediumrohre
(siehe Seite 137 Rohr verbindung
Punkt 7 ff.).
Montieren Sie die Spann klam mern zunächst an den Schalen enden
(siehe Markierung A). Fahren Sie im Anschluss mit den rest lichen
Klammern fort, wobei Sie mit der langen Seite des T-Stückes (siehe
Markierung B) beginnen müssen.
Legen Sie die obere Schale (mit Stopfenlöchern) auf und drücken Sie
diese an.
Passen Sie die untere Schalenhälfte (ohne Stopfl öcher) ein und positi-
onieren Sie die Dichtringe.
Überprüfen Sie die Positionierung der Dichtringe am ganzen
Umfang bei aufgelegter oberer Schalenhälfte.
Reinigen Sie die Klebe fl ächen, damit diese frei von Schmutz und
Fett sind. Bestreichen Sie anschließend die Klebefl ächen der Schale
lückenlos mit dem mitgelieferten Schnellkleber.
A
A
B
A
Bestreichen Sie die zwei tiefer gelegenen Stopfenlöcher groß zügig mit
dem Kleber.
Vorsicht: Das verbleibende, am höchsten liegende Stopfenloch
dient später zur Schaumeinfüllung und Entlüftung.
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Setzen Sie anschließend den
Stopfen ein. Drehen Sie den
Bajonettverschluss bis dieser
senkrecht steht (= zweite Raste
und Verschlussstellung).
Verwenden Sie eine Zange
falls es erforderlich ist. Warten
Sie 20 Minuten bis der Kleber
ausgehärtet ist.
Drehen Sie den höchstgele-
genen Stopfen auf Entlüftungs-
stellung (ca. 45°, erste Raste).
Drehen Sie den Stopfen nach
dem Entlüften (max. 4 Minu-
ten nach dem Einfüllen des
Schaums) bis zur Verschluss-
position.
Verwenden Sie eine Zange, falls
der Stopfen angeklebt ist.
Die Montage ist abge schlossen.
Füllen Sie den RAUTHERMEX Muffenschaum (Verarbeitung Schaum
siehe Seite 142) durch das verbleibende Stopfenloch ein. Bestreichen
bzw. befüllen Sie anschließend die Dichtrille mit dem Schnell kleber.
Bitte achten Sie darauf, dass die Klebefl äche sauber ist.
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RAUTHERMEX Muffenschaum
Zur Wärmedämmung der Muffen wird RAUTHERMEX Muffenschaum
verwendet.
Achtung: Der RAUTHERMEX Muffenschaum ist entsprechend der Ge-
brauchsanweisung zu verarbeiten.
Mischen Sie die Schaumkomponenten.
Geschlossene Schaumfl asche gut schütteln (siehe Tabelle) und inner-
halb der Verarbeitungszeit in die Muffe füllen.
Temperatur Schüttelzeit Verarbeitungszeit
25 °C 20 s 50 s
20 °C 25 s 40 s
15 °C 40 s 50 s
Verarbeitungszeit Schaum
Um Berstgefahr zu vermeiden und eine gute Ausschäumung der Muffe
zu erzielen, müssen folgende Punkte beachtet werden:
- RAUTHERMEX Muffen schaum tempe ratur muss bei der
Verarbeitung zwischen 15° und 25 °C liegen (siehe Abbildung
Muffenschaumtemperatur).
- Schüttel- und Verarbeitungszeit gemäß Tabelle muss eingehalten
werden.
35
30
25
20
15
10
5
°C
empfohlen 18–23 °C
max.
min.
Muffenschaumtemperatur
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7.5.11 Rohrverbindung mit FUSAPEX
Alternativ zu den REHAU Kupplungen mit Schiebehülsentechnik,
können auch FUSAPEX Schweißfi ttinge für Betriebstemperaturen von
-40 °C bis +95 °C als Verbindung eingesetzt werden
Elektroschweißmuffen FUSAPEX
Die RAUTHERMEX-Rohre werden auch in diesem Fall analog Punkt
7.5.10 (Schritte 1 bis 6; siehe Seite 136) vorbereitet.
Analog zur Schiebehülsenverbindung, vor dem Verbinden mit
FUSAPEX, die Muffen zur Dämmung der Verbindungsstellen vorberei-
ten (siehe Seite 138 bzw. 140).
Zur Durchführung der Verbindung beachten Sie bitte die technische
Information 877630 „Elektroschweißmuffe FUSAPEX“.
Die Verarbeitung von FUSAPEX darf nur durch speziell
geschulte Verarbeiter durch geführt werden.
Rohrverbindung mit FUSAPEX
Nach Durchführung der Verbindung die vorgeschriebene Ab-
kühlzeit einhalten, bevor weitere Verarbeitungsschritte folgen.
Die Muffenmontage, das Ausschäumen und das Abschrumpfen ist
(siehe Seite 138 f.) durchzuführen.
Werkzeug-Set, zur Herstellung von FUSAPEX Elektroschweißmuffenverbindungen
Die dem Werkzeug bei lie gende Bedienungs an leitung ist vor
Montagebeginn genau zu lesen!
7
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Mauerdichtringe
Mauerdichtringe können zur Abdichtung von Hauseinführungen in
Kernlochbohrungen oder Mauer durchbrüchen eingebaut werden.
Für Kernlochbohrungen werden die in der Tabelle aufgeführten
Durchmesser empfohlen, um den Mauerdichtring einmörteln zu
können. Bei Mauerdurchbrüchen ist ein Abstand von mindestens 8 cm
zwischen Rohrmantel und Mauerwerk einzuhalten. Dadurch ergeben
sich bei einem Mauerdurchbruch für zwei Rohre die in der Tabelle
genannten Abmessungen für die Durchbrüche.
Das Aufschieben des Mauerdichtringes auf das Mantelrohr wird durch
Verwendung von REHAU Gleitmittel erleichtert. Die plane Seite des
Dichtringes zeigt zum Gebäudeinneren, die schräge, gestufte Seite zur
Gebäudeaußenwand. Anschließend die Rohrleitung mit Mauerdichtring
in die Kernlochbohrung oder den Durchbruch einführen. Der Abstand
des Mauerdichtringes von der Maueraußenseite soll mindestens
80 mm betragen. Das Abdichten erfolgt mit handelsüblichem
Quellmörtel.
80 mm außeninnen
80 mm
Mauerdichtring Seitenansicht Mauerdurchbruch
Mauerdichtring Seitenansicht Kernlochbohrung
Mauerdichtring Vorderansicht Mauerdurchbruch
Mauerdichtring Vorderansicht Kernlochbohrung
8080
h
100 DD
l
80 mm außeninnen
80 mm
30
A
d
D
Maße Mauerdurchführungen
7.5.12 Hausanschlussleitungen
Hauseinführung bei unterkellerten Gebäuden
Die RAUTHERMEX Rohre sind gerade einzuführen. Falls die
RAUTHERMEX Rohrleitung neben dem Gebäude verläuft, muss der für
die Gebäudeeinführung nötige Bogen einen mindestens den 2,5-fa-
chen Biegeradius der in Tabelle "Mindestbiegeradien RAUTHERMEX"
(siehe Seite 135) angegebenen Radien betragen. Somit wer-
den Rohrspannungen im Bereich der Mauerdurchführung ver-
mieden. Bei zu engen Platzverhältnissen kann dort auch auf
Hauseinführungsbögen zurückgegriffen werden.
Zur Montage des Anschlusses im Gebäude müssen die Rohre einen
Überstand ins Gebäude gemäß Tabelle "Fixpunkte: Abstand zur Wand
und auftretende Kräfte" (siehe Seite 148) aufweisen.
Außendurch-messer des
Mantelrohres D [mm]
Beton-kernloch-bohrungen
d [mm]
Mauerdurch-bruch für
1 Rohr h x l [mm]
Mauerdurch-bruch für 2
Rohreh x l [mm]
76 180 250 x 250 250 x 450
91 200 250 x 250 250 x 500
111 220 300 x 300 300 x 500
126 240 330 x 330 330 x 550
142 260 350 x 350 350 x 600
162 280 350 x 350 350 x 650
182 300 370 x 370 370 x 700
250 400 450 x 450 450 x 775
Mauerdichtringe
144
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 144RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 144 28.08.2008 11:52:15 Uhr28.08.2008 11:52:15 Uhr
Bei Verwendung von Kunststofffutterrohren wird empfohlen,
einen Futter rohrhalter zur Fixierung und Stabilisation der
Futterrohre zu verwenden. Bei Kernloch bohrungen sollte die gesamte
Bohrlochwand versiegelt werden, um mögliche Haarrisse, die bei der
Bohrung oder Bauarbeiten entstanden sind, zu verschließen.
Mauerdichtfl ansch
Mauerdurchführung zur Abdichtung von RAUTHERMEX Rohren, die
als Haus anschluss leitungen durch Fundamente, Decken usw. geführt
werden. Die Abdichtung erfolgt in Kernlochbohrung, Futterrohren/
Mauerhülsen aus Kunststoff. Bei mehreren Durchführungen neben-
einander soll der Abstand zwischen Kernlochbohrungen oder
Futterrohren mindestens 30 mm betragen.
Die RAUTHERMEX Rohre dürfen im Bohrloch eine maximale
Abweichung von 7° aufweisen. Die Lage des Rohres im Futterohr oder
in der Kernlochbohrung muss gesichert werden.
Mauerdichtfl ansch FA 80 und FA 40 drückendes Wasser, Seitenansicht
Mauerdichtfl ansch, Vorderansicht
außeninnen
außeninnen
d
30
D
Zusätzlich kann zur Stabilisation des Rohres im Bohrloch
(Lagesicherung) der Mauerdichtfl ansch FA 40 eingesetzt werden.
Mauerdichtfl ansch FA 40 einfach für nicht drückendes Wasser, Seitenansicht
Mauerdichtfl ansch FA 40 für nicht drückendes Wasser
Für nicht drückendes Wasser kann ein Mauer dichtfl ansch FA 40
eingesetzt werden.
außeninnen
Mauerdichtfl ansch FA 40 nicht drückendes Wasser, Seitenansicht
außeninnen
Zur zusätzlichen Stabilisierung (Lagesicherung) kann ein weiterer
Flansch FA 40 eingesetzt werden.
Mauerdichtfl ansch FA 80 einfach für drückendes Wasser, Seitenansicht
Mauerdichtfl ansch FA 80 gegen drückendes Wasser bis 1,5 bar
Als Dichtelement ist der Mauerdichtfl ansch FA 80 zu verwenden.
7
145
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 145RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 145 28.08.2008 11:52:16 Uhr28.08.2008 11:52:16 Uhr
Mauerdichtfl ansch
RTX-Außen-Ø D [mm]
Kernloch-bohrung/FutterrohrInnen-Ø d [mm]
Schrauben Schlüssel-weite [mm]
Dreh-moment
[Nm]
76 125 ± 2 mm M 6 10 5
91 150 ± 2 mm M 6 10 5
111 200 ± 2 mm M 8 13 10
126 200 ± 2 mm M 8 13 10
142 200 ± 2 mm M 8 13 10
162 250 ± 2 mm M 8 13 10
182 250 ± 2 mm M 8 13 10
250 350 ± 3 mm M 8 13 10
Maße Mauerdichtfl ansch
Montage
Die RAUTHERMEX Rohre müssen zuerst ausgerollt werden. Danach
wird das Rohr in die Abdichtöffnung geschoben und im Rohrgraben
fi xiert.
Dichtfl ansche werden dann eingesetzt, positioniert und die Muttern
müssen dann mit entsprechend eingestelltem Drehmomentschlüssel
(siehe Tabelle) angezogen werden.
Hauseinführungsbogen
Die RAUTHERMEX Hauseinführungsbögen werden eingesetzt, wo der
mögliche Biegeradius zur Hauseinführung kleiner ist, als unter 7.5.12
"Hauseinführung bei unterkellerten Gebäuden" (siehe Seite 144)
gefordert. Dieser Verlegefall tritt meistens im Bereich der
Hauseinführung bei nicht unterkellerten Gebäuden auf.
Montage
- Mauerdichtring montieren und Hauseinführungs bogen im
Fundament positionieren
- Der senkrechte Schenkel muss fi xiert werden, bevor die
Bodenplatte/das Fundament gegossen wird
Hauseinführungsbogen UNO und DUO Rohr
1,00 m
1,50 m
Gelände OK
Einbau Hauseinführungsbogen
Die Rohrendkappen müssen bis zur Montage auf den
Mediumrohren aufgesteckt bleiben. Besteht bei freigelegten
Mediumrohren Verschmutzungsgefahr oder Gefahr der Beschädigung
durch UV-Bestrahlung, sind diese mit UV-Licht undurchlässiger
Kunststofffolie zu schützen.
146
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 146RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 146 28.08.2008 11:52:17 Uhr28.08.2008 11:52:17 Uhr
Abisolierlänge bei Endabschlüssen
Zum Abschluss der Rohre an den Hauseinführungen werden
Endkappen eingesetzt. Falls die Endkappe eingemauert werden soll,
muss das Mantelrohr vor dem Positionieren der RAUTHERMEX Rohre
im Rohrgraben abisoliert werden. Schrumpfendkappen müssen
in diesem Fall auch vorab montiert werden. Andernfalls kann das
Abisolieren nach Einführen der Rohre erfolgen.
Zur Herstellung einer Schiebehülsenverbindung bei Endabschlüssen
werden je nach Art des Abschlusses (Schrumpfendkappen bzw.
Aufsteckendkappen) die in den Tabellen dargestellten Abisolierlängen
benötigt:
Abisolierlängen
Montage Schrumpfendkappen
- RAUTHERMEX Rohr entsprechend der Tabelle abisolieren
- Zu schrumpfenden Bereich mit Schmirgelleinen aufrauen und mit
weicher Brennerfl amme auf über 60 °C vorwärmen. Temperatur-
messstreifen zur Kontrolle der Vorwärmtemperatur verwenden!
- Schrumpfendkappe aufschieben und mit weicher Flamme
abschrumpfen
- Danach Schiebehülsenverbindung erstellen
Schrumpfendkappen Maße
RAUTHERMEX UNO Mediumrohr AD A
20 bis 40 mm50 bis 110 mm
125 bis 160 mm
150 mm175 mm200 mm
RAUTHERMEX DUO Mediumrohr AD B
20 bis 40 mm50 und 63 mm
150 mm175 mm
Abisolierlängen Schrumpfkappen (A, B)
Montage Aufsteckendkappen
- RAUTHERMEX Rohr entsprechend der Tabelle abisolieren
- Endkappe aufstecken
- Danach Schiebehülsenverbindung erstellen
Endkappen Maße
RAUTHERMEX UNO Mediumrohr AD A
20 bis 40 mm50 bis 110 mm125 bis 160 mm
100 mm125 mm150 mm
RAUTHERMEX DUO Mediumrohr AD B
20 bis 40 mm50 und 63 mm
100 mm125 mm
Abisolierlängen Aufsteckendkappen
Schrumpfendkappen für UNO und DUO Rohre
Aufsteckendkappen für UNO und DUO Rohre
7
147
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 147RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 147 28.08.2008 11:52:17 Uhr28.08.2008 11:52:17 Uhr
7.5.13 Ausdehnung bei der Verlegung
Ausdehnung bei der Grabenverlegung
Für RAUTHERMEX Rohre müssen bei der Graben ver legung keine
Dehn polster oder Kompensatoren verwendet werden, da die
Rohrreibung im Erdreich größer ist, als die Ausdehnungskräfte des
Kunststoffes.
Ausdehnung bei der Freiverlegung
RAUTHERMEX sollte bei einem Hausanschluss nur mit den in der
Tabelle genannten Maßen über die Gebäudeinnenwand in das
Gebäude hin einragen, um die thermische Längenänderung zu
begrenzen. Falls die Aufsteckendkappen oder Schrumpfendkappen
eingemauert werden oder in die Kernbohrung hineinragen, können die
Maße x um 60 mm reduziert werden.
Festschellen sind zu setzen und für die in der Tabelle ebenfalls
aufgeführten Kräfte auszulegen. Festschellen dürfen auf den
Fittingkörpernuten, jedoch nicht auf den Schiebehülsen befestigt
werden.
7.5.14 Verlegetechniken
Verlegung im Schutzrohr
RAUTHERMEX Rohre unter Gebäuden oder nur sehr schlecht zu-
gänglichen Bereichen können in Schutzrohren verlegt werden. Dabei
ist zu beachten, dass der Schutzrohr-Innendurchmesser mindes-
tens 2 cm größer ist als der Mantelrohr-Außendurchmesser des
RAUTHERMEX Rohres. Über ein Zugseil und einen Ziehstrumpf kann
das RAUTHERMEX Rohr eingezogen werden. Dabei sind die zulässi-
gen Einziehkräfte zu beachten. Um die Rohrreibung zu mindern wird
empfohlen, das Mantelrohr des RAUTHERMEX Rohres mit Gleitmittel
einzufetten. Umlenkungen sollten nur in offener Bauweise erstellt
werden.
Vorverlegungen
Zur Erschließung von Grundstücken für den Anschluss an ein Wärme-
netz, wenn die Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt erstellt werden.
Dazu werden Stichleitungen in den Grundstücken stehen gelassen
und die Mediumrohre mit Bedarfskugelhahn (auf Anfrage erhältlich)
verschlossen. Als Abdichtung ist die REHAU Endmuffe zu verwenden.
Nachträglicher Anschluss
Die Flexibilität der RAUTHERMEX Rohre erlaubt ein nachträgliches
Erstellen von T-Stücken. Dazu muss der Rohrleitungsabschnitt außer
Betrieb genommen werden. Das Heizungswasser soll bis auf 30 °C
abgekühlt sein. Der bei Kunststoffrohren übliche Rückschrumpf, wie
bei freiverlegten Kunststoffrohren, ist bei RAUTHERMEX Verbundrohren
nicht gegeben. Deshalb ist ein Fixieren der Mediumrohre vor dem
Trennen der Durchgangsleitung nicht erforderlich.
Mediumrohr AD x s [mm] Überstand in das Gebäudeinnere x min/max [mm]* Max Festpunktkräfte pro Rohr [kN]
25 x 2,3 220 - 270 0,93
32 x 2,9 220 - 270 1,50
40 x 3,7 220 - 270 2,40
50 x 4,6 220 - 270 3,70
63 x 5,7 260 - 300 5,80
75 x 6,8 260 - 300 8,20
90 x 8,2 260 - 300 11,90
110 x 10 260 - 300 17,70
20 x 2,8 220 - 270 1,00
25 x 3,5 220 - 270 1,70
32 x 4,4 220 - 270 2,10
40 x 5,5 220 - 270 3,30
50 x 6,9 220 - 270 5,20
63 x 8,7 260 - 300 8,20
* um das Verpressen eines Fittings zu ermöglichen
außeninnen
xFixpunkt
xFixpunkt
außeninnen
Fixpunkte: Abstand zur Wand und auftretende Kräfte
148
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 148RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 148 28.08.2008 11:52:18 Uhr28.08.2008 11:52:18 Uhr
INBETRIEBNAHME
Allgemein
Die RAUTHERMEX Rohre und Mediumrohr verbindungen sind vor
den Isolierarbeiten und vor dem Verfüllen des Rohrgrabens abzudrü-
cken. Die Druckprüfung kann unmittelbar nach dem Verpressen der
Verbindung erfolgen.
Dichtheitsprüfung mit Wasser
Eine Dichtheitsprüfung ist entsprechend der DIN 18380 (VOB) oder
DIN V 4279-7 mit einem Prüfdruck, der mindestens dem 1,5-fachen
des maximalen Rohrnormdruckes entspricht, durchzuführen. Über
die Dichtheitsprüfungen sind Protokolle zu erstellen, die Folgendes
beinhalten müssen:
- Anlagendaten
- Prüfdruck
- Dauer der Belastung unter Prüfdruck
- Datum der Prüfung
- Bestätigung, dass die Dichtheitsprüfung ordnungsgemäß durchge-
führt wurde
Einmessen und Bestandszeichnungen
Die eingebauten Leitungsteile sind einzumessen
und in einer Bestandszeichnung nach DIN 2425-2 festzuhalten.
Inbetriebnahme
Um Verschmutzungen oder Späne, die während der Bauarbeiten
in die Rohrleitung gelangt sein können zu beseitigen, sollen alle
Leitungsabschnitte ausreichend mit Wasser gespült werden.
Wärmeträgermedium
Hinweis: Bei Verwendung von Korrosionsschutzmitteln oder
Fließverbesserern ist vom Hersteller eine Bescheinigung bezüglich
der Verträglichkeit mit PE-Xa und den verwendeten Fittingmateri-
alien einzuholen. Zudem sind die Anforderungen der VDI 2035 an die
Speisewasserqualität und Aufbereitung zu beachten
7.6
7
149
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 149RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 149 28.08.2008 11:52:18 Uhr28.08.2008 11:52:18 Uhr
LIEFERPROGRAMM ROHRE RAUTHERMEX7.7
UNO Rohre, Rohrreihe 1, SDR 11
Typ dmm
smm
D*mm
Volumen Innenrohr l/m
Gewichtkg/m
max. Ringbundlänge m Artikel-Nr. Preis€/m2,8 m x 0,8 m 2,8 m x 1,2 m
25/91 25 2,3 93 0,327 1,20 377 560 230 797-001 26,00
32/91 32 2,9 93 0,539 1,34 377 560 230 637-001 30,50
40/91 40 3,7 93 0,835 1,84 377 560 230 647-001 32,00
50/111 50 4,6 113 1,307 1,97 271 380 230 657-001 46,00
63/126 63 5,8 128 2,091 2,60 192 280 230 667-001 65,00
75/162 75 6,8 164 2,961 4,11 92 144 230 677-001 80,00
90/162 90 8,2 164 4,256 1,56 92 144 230 687-001 90,00
110/162 110 10,0 164 6,362 6,37 92 144 230 697-001 106,00
125/182 125 11,4 185 8,120 7,22 - 86 222 677-001 140,00
160/250 160 14,6 250 13,430 11,43 12 m Stangenware 222 687-001 auf Anfrage
DUO Rohre, Rohrreihe 1, SDR 11
Typ dmm
smm
D*mm
Volumen Innenrohr l/m
Gewichtkg/m
max. Ringbundlänge m Artikel-Nr. Preis€/m2,8 m x 0,8 m 2,8 m x 1,2 m
25+25/111 25 2,3 113 2 X 0,327 1,73 271 380 230 747-001 42,00
32+32/111 32 2,9 113 2 X 0,539 1,87 271 380 230 757-001 47,00
40+40/126 40 3,7 128 2 X 0,835 2,45 192 280 230 767-001 58,00
50+50/162 50 4,6 164 2 X 1,307 3,96 92 144 230 777-001 79,00
63+63/182 63 5,8 185 2 X 2,07 5,28 - 86 230 787-001 109,00
D
d
D
* maximaler Außendurchmesser auf dem Wellenberg
UNO Rohre, Rohrreihe 2, SDR 7,4
Typ dmm
smm
D*mm
Volumen Innenrohr l/m
Gewichtkg/m
max. Ringbundlänge m Artikel-Nr. Preis€/m2,8 m x 1,2 m
20/76 20 2,8 78 0,163 0,8 500 286114-001 22,00
25/76 25 3,5 78 0,254 1,00 500 286124-001 25,00
32/76 32 4,4 78 0,423 1,10 500 286134-001 30,50
40/91 40 5,5 93 0,660 1,55 360 286144-001 40,00
50/111 50 6,9 113 1,029 2,25 240 286154-001 50,50
63/126 63 8,6 128 1,633 3,00 170 286164-001 79,00
150
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 150RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 150 28.08.2008 11:52:19 Uhr28.08.2008 11:52:19 Uhr
* maximaler Außendurchmesser auf dem Wellenberg
DUO Rohre, Rohrreihe 2, SDR 7,4
Typ d1mm
s1mm
d2mm
s2mm
D*mm
Volumen Innenrohr l/m
Gewichtkg/m
max. Ringbundlänge m Artikel-Nr. Preis€/m2,8 m x 1,2 m
25+20/91 25 3,5 20 2,8 93 0,254 + 0,163 1,40 360 286174-001 39,00
32+20/111 32 4,4 20 2,8 113 0,423 + 0,163 2,00 240 286184-001 48,00
40+25/126 40 5,5 25 3,5 128 0,660 + 0,254 2,60 170 286194-001 60,00
50+32/126 50 6,9 32 4,4 128 1,029 + 1,633 3,50 150 286204-001 68,00
Ausschreibungstext
Beispiel:
REHAU RAUTHERMEX Fernwärmeleitung SDR 11
UNO-Rohr 63/126
Aussenmantel in hellgrau für den Heizwassereinsatz, geeignet bis
max. 95 °C (gleitend) und 6 bar, bestehend aus: Mediumrohr aus
vernetztem Polyethylen (PE-Xa) nach DIN 16892/93 mit orange einge-
färbter Sauerstoff-Diffusionssperre (EVOH) nach DIN 4726, Dämmung
aus kontinuierlich hergestelltem FCKW-freien, CO2 getriebenem fl e-
xiblen Polyurethan-Hartschaum, und einem grauen gewellten nahtlos
aufextrudiertem Polyethylen (PE-LLD) Aussenmantel.
Lieferung in Ringen.
Mantelrohraußendurchmesser: 126 mm
Mediumrohraußendurchmesser: 63 mm
Mediumrohrwandstärke: 5,7 mm
Gewicht: 2,6 kg per 1 m
REHAU Artikelnummer: 230667001
Bezugsquelle: REHAU AG+Co
(Adresse siehe Seite 167)
Liefern und verlegen.
7
151
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 151RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 151 28.08.2008 11:52:19 Uhr28.08.2008 11:52:19 Uhr
7.8 LIEFERPROGRAMM FORMTEILE / ZUBEHÖR
RAUTHERMEX Rohre lassen sich mit Heizwendelschweißformteilen
FUSAPEX und mechanischen Fittings verbinden. Diese und weiteres
Zubehör können von REHAU auf Anfrage geliefert werden.
152
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 152RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 152 28.08.2008 11:52:19 Uhr28.08.2008 11:52:19 Uhr
NORMEN UND RICHTLINIEN
153
8
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 153RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 153 28.08.2008 11:52:19 Uhr28.08.2008 11:52:19 Uhr
NORMEN UND RICHTLINIEN8.
DVGW Technische Regeln (Arbeits- und Merkblätter)
G 260 Gasbeschaffenheit
G 280-1 Gasodorierung
G 459-1 Gas-Hausanschlüsse für Betriebsdrücke bis 4 bar;
Planung und Errichtung
G 459-1 Beiblatt zum DVGW-Arbeitsblatt G 459-1
Beiblatt Gas-Hausanschlüsse
G 465-2 Gasleitungen mit einem Betriebsdruck bis 5 bar –
Instandsetzung
G 469 Druckprüfverfahren für Leitungen und Anlagen der
Gasversorgung
G 472 Gasleitungen bis 10 bar Betriebsdruck aus Polyethylen
(PE 80, PE 100 und PE-Xa) – Errichtung
GW 301 Qualifi kationskriterien für Rohrleitungsbauunter-
nehmen
GW 303-1 Berechnung von Gas- und Wasserrohrnetzen –
Teil 1: Hydraulische Grundlagen, Netzmodellierung und
Berechnung
GW 310 Widerlager aus Beton; Bemessungsgrundlagen
GW 320-1 Rehabilitation von Gas- und Wasserrohrleitungen
durch PE-Relining mit Ringraum; Anforderungen,
Gütesicherung und Prüfung
GW 320-2 Rehabilitation von Gas- und Wasserrohrleitungen
durch PE-Relining ohne Ringraum; Anforderungen,
Gütesicherung und Prüfung
GW 321 Steuerbare horizontale Spülbohrverfahren für Gas- und
Wasserrohrleitungen; Anforderungen, Gütesicherung und
Prüfung
GW 323 Grabenlose Erneuerung von Gas- und Wasser-
versorgungsleitungen durch Berstlining; Anforderungen,
Gütesicherung und Prüfung
GW 324 Fräs- und Pfl ugverfahren für Gas- und Wasserrohr-
leitungen; Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung
GW 330 Schweißen von Rohren und Rohrleitungsteilen aus
Polyethylen (PE 80, PE 100 und PE-Xa) für Gas- und
Wasserleitungen; Lehr- und Prüfplan
GW 331 Schweißaufsicht für Schweißarbeiten an Rohrleitungen
aus PE-HD für die Gas- und Wasserversorgung; Lehr-
und Prüfplan
GW 332 Abquetschen von Rohrleitungen aus Polyethylen in der
Gas- und Wasserverteilung
GW 335-A1 Kunststoff-Rohrleitungssysteme in der Gas- und
Wasserverteilung; Anforderungen und Prüfungen –
Teil A1: Rohre und daraus gefertigte Formstücke aus
PVC-U für die Wasserverteilung
GW 335-A2 Kunststoff-Rohrleitungssysteme in der Gas- und
Wasserverteilung; Anforderungen und Prüfungen –
Teil A2: Rohre aus PE 80 und PE 100
GW 335-A3 Kunststoff-Rohrleitungssysteme in der Gas- und
Wasserverteilung; Anforderungen und Prüfungen –
Teil A3: Rohre aus PE-Xa
W 270 Vermehrung von Mikroorganismen auf Werkstoffen für
den Trinkwasserbereich – Prüfung und Bewertung
W 400-1 Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV)
Teil 1: Planung
W 400-2 Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV)
Teil 2: Bau und Prüfung
W 400-3 Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV)
Teil 3: Betrieb und Instandhaltung
W 531 Herstellung, Gütesicherung und Prüfung von Rohren
aus VPE für die Trinkwasserinstallation
W 534 Klemmverbinder für Rohre aus VPE
W 534 (E) Rohrverbinder und Rohrverbindungen
154
RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 154RE_Pro_Druckrohre_RZ_0808.indd 154 28.08.2008 11:52:19 Uhr28.08.2008 11:52:19 Uhr
DWA-Regelwerk
DWA-A Besondere Entwässerungsverfahren
116-1 Teil 1: Unterdruckentwässerungssysteme außerhalb von
Gebäuden
DWA-A Besondere Entwässerungsverfahren
116-2 Teil 2: Druckentwässerungssysteme außerhalb von
Gebäuden
ATV-DVKW Richtlinie für die statische Berechnung von Ent-
A 127 wässerungskanälen und -leitungen
ATV-DVKW Abwasserkanäle und -leitungen in Wassergewinnungs-
A 142 gebieten
ATV-DVKW Statische Berechnung zur Sanierung von
M 127 Abwasserkanälen und -leitungen mit Lining- und
Teil 2 Montageverfahren
Normen
DIN 2424 Planwerke für die Versorgungswirtschaft, die
Teil 2 Wasserwirtschaft und für Fernleitungen
DIN 2501-1 Flansche; Anschlussmaße
DIN 4102-1 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen;
Teil 1: Baustoffe; Begriffe, Anforderungen und Prüfungen
DIN 4124 Baugruben und Gräben;
Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten
DIN 4726 Rohrleitungen aus Kunststoff für Fußbodenheizungen
- Allgemeine Anforderungen
DIN 4729 Rohrleitungen aus vernetztem Polyethylen für
Fußbodenheizungen
- Allgemeine Anforderungen
DIN 8061 Rohre aus weichmacherfreiem
Polyvinylchlorid – Allgemeine Qualitätsanforderungen
DIN 8061 Rohre aus weichmacherfreiem Polyvinylchlorid;
Beiblatt 1 Chemische Widerstandsfähigkeit von Rohren und
Rohrleitungsteilen aus PVC-U
DIN 8062 Rohre aus weichmacherfreiem Polyvinylchlorid (PVC-U,
PVC-HI); Maße
DIN 8063 Rohrverbindungen und Rohrleitungsteile für
Druckrohrleitungen aus weichmacherfreiem
Polyvinylchlorid (PVC-U)
DIN 8074 Rohre aus Polyethylen (PE) – PE 63, PE 80, PE 100,
PE-HD – Maße
DIN 8075 Rohre aus Polyethylen (PE) – PE 63, PE 80, PE 100,
PE-HD – Allgemeine Güteanforderungen, Prüfung
DIN 8075 Rohre aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE);
Beiblatt 1 Chemische Widerstandsfähigkeit von Rohren und
Rohrleitungsteilen
DIN 13760 Miner’sche Regel
DIN 16450 Formstücke für Druckrohrleitungen aus weich-
macherfreiem Polyvinylchlorid (PVC-U); Benennungen,
Kurzzeichen, vereinfachte Darstellung
DIN Bewertung der chemischen Widerstandsfähigkeit von
16888-2 Rohren aus Thermoplasten; Rohre aus weichmacher-
freiem Polyvinylchlorid
DIN 16892 Rohre aus vernetztem Polyethylen hoher Dichte (PE-X);
Allgemeine Güteanforderungen, Prüfungen
DIN 16892 1. Berichtigung zu DIN 16892: 2000-07
DIN 16893 Rohre aus vernetztem Polyethylen hoher Dichte (PE-X);
Maße
DIN 16893 1. Berichtigung zu DIN 16893: 2000-09
DIN 16970 Klebstoffe zum Verbinden von Rohren und
Rohrleitungsteilen aus PVC hart; Allgemeine
Güteanforderungen und Prüfungen
DIN 18300 VOB Verbindungsordnung für Bauleistungen –
Teil C: Allgemeine technische Vertragsbedingungen für
Bauleistungen (ATV); Erdarbeiten
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DIN 18303 VOB Verbindungsordnung für Bauleistungen –
Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für
Bauleistungen (ATV); Verbauarbeiten
DIN 18307 VOB Verbindungsordnung für Bauleistungen –
Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen
für Bauleistungen (ATV), Druckrohrleitungsarbeiten im
Erdbereich
DIN 28650 Formstücke aus duktilem Gusseisen – Bögen 30°,
EN-Stücke, MI-Stücke, IT-Stücke – Anwendungen, Maße
DIN 52612 Wärmeschutztechnische Prüfungen; Bestimmung der
Beiblatt 1 Wärmeleitfähigkeit mit dem Plattengerät, Durchführung
und Auswertung
DIN 53752 Prüfung von Kunststoffen; Bestimmung des thermischen
Längenausdehnungskoeffi zienten
DIN 86071 Flachdichtungen mit Schraubenlöchern für Flansche;
Nenndruck 6, 10, 16, 25
DIN EN 545 Rohre, Formstücke, Zubehörteile aus duktilem
Gusseisen und ihre Verbindung für Wasserleitungen –
Anforderungen und Prüfverfahren
DIN EN 805 Wasserversorgung – Anforderungen an Wasserversor-
gungssysteme und deren Bauteile außerhalb von
Gebäuden
DIN EN Unterdruckentwässerungssysteme außerhalb von
1091 Gebäuden
DIN EN Flansche und ihre Verbindungen – Runde Flansche für
1092 Rohre, Armaturen, Formstücke und Zubehörteile
DIN EN Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die
1452 Wasserversorgung – weichmacherfreies Polyvinylchlorid
(PVC-U)
DIN EN Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die Gasversorgung –
1555 Polyethylen (PE)
DIN EN Druckentwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden
1671
DIN EN Gasversorgungssysteme – Rohrleitungen mit
12007-1 einem maximal zulässigen Betriebsdruck bis
einschließlich 16 bar
Teil 1: Allgemeine funktionale Empfehlungen
DIN EN Gasversorgungssysteme – Rohrleitungen mit
12007-2 einem maximal zulässigen Betriebsdruck bis
einschließlich 16 bar
Teil 2: Besondere funktionale Empfehlungen für
Polyethylen (MOP bis einschließlich 16 bar)
DIN EN Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die
12201 Wasserversorgung – Polyethylen (PE)
DIN EN Gasversorgungssysteme – Druckprüfung, In- und
12327 Außerbetriebnahme, Funktionale Anforderungen
DIN EN Duktile Gussformstücke für PVC-U- oder
12842 PE-Rohrleitungssysteme – Anforderungen und
Prüfverfahren
DIN EN Kunststoff-Rohrleitungssysteme für erd- und
13244 oberirdisch verlegte Druckrohrleitungen für
Brauchwasser, Entwässerung und Abwasser –
Polyethylen (PE)
DIN EN Kunststoffrohrleitungssysteme für die Renovierung von
13566 erdverlegten drucklosen Entwässerungsnetzen
Teil 3 (Freispiegelleitungen) – Teil 3: Close-Fit-Lining
DIN EN ISO Kunststoffe – Bestimmung der Zugeigenschaften
527-2 Teil 2: Prüfbedingungen für Form- und Extrusions-
massen
DIN EN ISO Kunststoffe – Bestimmung der Schmelze-Massefl ießrate
1133 (MFR) und der Schmelze-Volumenfl ießrate (MVR) von
Thermoplasten
DIN EN ISO Kunststoffe – weichmacherfreies Polyvinylchlorid
1163-1 (PVC-U) – Formmassen – Teil 1: Bezeichnungssystem
und Basis für Spezifi kationen
DIN EN ISO Kunststoffe – weichmacherfreies Polyvinylchlorid
1163-2 (PVC-U) – Formmassen – Teil 2: Vorbereitung von
Probekörpern und Bestimmung von Eigenschaften
DIN EN ISO Kunststoffe – Verfahren zur Bestimmung der Dichte
1183 von nicht verschäumten Kunststoffen
DIN EN ISO Kunststoffe – Polyethylen (PE)-Formmassen
1872-1 Teil 1: Bezeichnungssystem und Basis für
Spezifi kationen
DIN EN ISO Thermoplastische Werkstoffe für Rohre und Formstücke
12162 bei Anwendung unter Druck – Klassifi zierung und
Werkstoffkennzeichnung – Gesamtbetriebs-
(berechnungs)koeffi zient
DIN IEC Prüfverfahren für Elektroisolierstoffe;
60093 Spezifi scher Durchgangswiderstand und spezifi scher
Oberfl ächenwiderstand von festen, elektrisch isolieren-
den Werkstoffen
ISO/DIS Kunststoffe – Bestimmung der Spannungsriss-
16770 beständigkeit von Polyethylen unter Medieneinfl uss –
Kriechversuch an Probekörpern mit umlaufender Kerbe
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ISO 2531 Rohre, Formstücke, Zubehörteile aus duktilem Gusseisen
und ihre Verbindungen für Wasser- oder Gasleitungen
ISO 6259-3 Thermoplastische Rohre – Bestimmung der
Eigenschaften im Zugversuch – Teil 3: Polyolefi n-Rohre
ISO Thermoplastics pipes for the conveyance of fl uids –
11922-1 Dimensions and tolerances
KRV-Arbeitsblätter
A.1.1.2 Steckmuffen von Druckrohren und Formstücken aus
Beiblatt 1 PVC-U – Muffenabmessungen
A.1.1.2 Steckmuffen von Druckrohren und Formstücken aus
Beiblatt 2 PVC-U – Dichtungssysteme
A 115 Verlegeanleitung für PVC-Druckrohre in der Trink- und
Brauchwasserversorgung außerhalb von Gebäuden
A 117 Klebeanleitung für PVC-Druckleitungen
A 135 PE 80 und PE 100 Druckrohre; Trink- und
Wasserversorgung außerhalb von Gebäuden
A 435 Verlegeanleitung PE Gasrohre; Gasverteilung außerhalb
von Gebäuden
Berufsgenossenschaftliche Vorschriften
BGV C 22 Bauarbeiten
(VBG 37)
BGV D 2 Arbeiten an Gasleitungen
(VBG 50)
DVS-Merkblätter
DVS Schweißen von thermoplastischen Kunststoffen –
2207-1 Heizelementschweißen von Rohren, Rohrleitungsteilen
und Tafeln aus PE-HD
DVS Schweißen von thermoplastischen Kunststoffen –
2208-1 Maschinen und Geräte für das Heizelementschweißen
von Rohren, Rohrleitungsteilen und Tafeln
Weitere Richtlinien
Gas-Wasser-Information Nr. 17 (April 2003) (KRV, rbv, DVGW)
Technische Regeln Flüssiggas
KTW-Emp- Gesundheitliche Beurteilung von Kunststoffrohren
fehlungen und anderen nichtmetallischen Werkstoffen im Rahmen
des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes für
den Trinkwasserbereich, Bundesgesundheitsblatt, 1. - 6.
Mitteilung (20/1 – 30/5), 1977– 87
ZH 1/455 Richtlinien für die Verwendung von Flüssiggas
Baustellen- Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf
Verordnung Baustellen vom 10.06.1998 – EG-Richtlinie 92/57/EWG
vom 24.06.1992
ZTVA-StB Zusätzliche technische Vertragsbedingungen und
97 Richtlinien für Aufgrabungen in Verkehrsfl ächen
Schweißeignung und Kerbunempfi ndlichkeit von Rohren aus
vernetztem Polyethylen (PE-Xa); DVGW-Forschungsvorhaben 1996;
Herausgeber GASTEC NV, Zentrum für Gastechnologie,
Wilmersdorf 50, NL-7327 AC Apeldoorn
VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizungsanlagen
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17 Schalldämmenden Hausabfluss
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18 Schmutz- und Regenwasserkanäle
19 Abwasserschächte
20 Sickerleitungen und Dränage
21 Regenwasserbewirtschaftung
22 Trinkwasserleitungen
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24 Nah- und Fernwärmeversorgung
25 Erdwärmenutzung mit Sonden
26 Erdwärmenutzung mit Kollektoren
27 Luft-Erdwärmetauscher
28 Kommunikationsleitungen
29 Grabenloser Leitungsbau
30 Erd- und Verkehrswegebau
31 Hauseinführungen
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Service in Planung, Ausführung und Betrieb,
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