reportage sanierung · müller-schroll in den eigenen vier wän-den ausrichtet, immer schnell...

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10/11 2017 ALTHAUS MODERNISIEREN 7 6 ALTHAUS MODERNISIEREN 10/11 2017 Zentrale Herausforderung bei der Sanierung des schönen Gebäudes war die Haustechnik. Wasser floss nur noch sehr spärlich aus den Leitungen. Jetzt gehören korrodierte Rohre und verkalkte Arma- turen der Vergangenheit an. So sahen die Wasserrohre in diesem Haus vor der Installation des ersten „Aquabion“-Wasserbehandlungsgerätes aus. Der Hersteller – Marc Flettner –freut sich, dass die Hausbesitzer auch beim Austausch wieder auf die bewährte Technik setzen. REPORTAGE SANIERUNG Traumhaft wohnen ohne Kalk und Rost

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Page 1: REPORTAGE SANIERUNG · Müller-Schroll in den eigenen vier Wän-den ausrichtet, immer schnell ausgebucht sind (). Zudem ist die geborene Düsseldorferin ja eine ausgewiesene und prämiierte

10/11 2017 ALTHAUS MODERNISIEREN 76 ALTHAUS MODERNISIEREN 10/11 2017

Zentrale Herausforderung bei

der Sanierung des schönen

Gebäudes war die Haustechnik.

Wasser floss nur noch sehr

spärlich aus den Leitungen.

Jetzt gehören korrodierte

Rohre und verkalkte Arma-

turen der Vergangenheit an.

So sahen die Wasserrohre in diesem Haus vor der Installation des ersten „Aquabion“-Wasserbehandlungsgerätes aus. Der Hersteller – Marc Flettner –freut sich, dass die Hausbesitzer auch beim Austausch wieder auf die bewährte Technik setzen.

REPORTAGE SANIERUNG

Traumhaft wohnen ohne Kalk und Rost

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Ganz oben: Die bekannte Künstlerin Marion Müller-Schroll bewohnt mit ihrem Mann Markus Schroll das Erdgeschoss ihres schönen Jugendstil- gebäudes. In den sorgfältig renovierten Räumen stellt sie eigene Werke aus.

Der zuvor kleinteilige Grundriss präsentiert sich nach Abriss von Zwischen-wänden hell und offen. Viel Weiß, farbig akzentuierte Wandflächen und das Eichenparkett ergeben einen stimmungsvollen Rahmen.

REPORTAGE SANIERUNG

Oben: Die Skulpturen werden im In- und Ausland ausgestellt. Stilecht: die Verkleidung der Heizkörper.

Rechts: Das vor der Sanierung ziemlich heruntergekommene Haus ist zwar nicht denkmal-geschützt, dennoch achteten die Bauherren bis ins Detail auf Authentizität. Holzfenster mit Sprossen waren da natürlich Pflicht.

Ganz rechts: Marion Müller-Schroll arbeitet professionell in Holz, Stein und Metall. Auch Fund-stücke werden kreativ verwertet.

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REPORTAGE SANIERUNG

Oben: Bodentief vergrößerte Fensterelemente erschließen die auf der Sonnenseite neu vorgesetzte, stählerne Balkon-konstruktion, von der alle Wohnungen profitieren.

Rechts: Schmuck, repräsentativ und funktional – der wetter- geschützte Eingangsbereich zeugt von planerischer Fantasie und Großzügigkeit. Typisch für die Epoche: florale Elemente.

Ein Blick ins Innenleben des „Aquabion“. Der zentralen Zink-opferanode sind zwei Verwirbelungskörper vor- bzw. nach-geschaltet, die das Wasser und die mitgeführten Schwebstoffe starken Scherkräften aussetzen. Die dadurch entstehenden Verwirbelungen unterstützen den Selbstreinigungseffekt.

In zentralen Warmwassersystemen vermindert der „Aquabion“ die Ausfällung von Kalk im Boiler und im Rohrinneren trotz hoher Wassertemperaturen.

Nach der Wasseruhr eingebaut: Die moderne, umweltfreundliche Wasserbehandlung – ganz ohne Stromanschluss, ohne Wartung, ohne Chemikalien und ohne Magnete.

Installiert wird der „Aquabion“ deutschlandweit von aus- gesuchten und lizensierten ION-Fachinstallateuren. Neben der fachgerechten Montage garantieren die Meisterbetriebe einen professionellen Service.

Die Lebensdauer einer Zinkopfer-anode hängt von der Korrosivität und dem Kalkgehalt des Wassers ab. Check nach 5 Jahren empfohlen.

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Marc Flettner, Geschäftsführer der ION Deutschland GmbH aus Düsseldorf, mit zwei „Aquabion Mini“, die speziell für den Einsatz in Duschen und Waschmaschinen entwickelt wurden.

„WIR SCHÜTZEN ROHRE OHNE SALZ UND CHEMIE“Herr Flettner, fast jeder kennt Wasserenthärtungsanlagen. Was machen Sie anders?Eigentlich ganz einfach: Unser „Aquabion“ basiert auf dem galvanischen Wirkprinzip, das bedeutet, dass Wasserleitungen weniger Kalk- und Rostprobleme haben, ohne dass das Wasser in seiner ursprünglichen und natür-

lichen Form verändert wird. Das Gerät verzichtet dabei auf den Einsatz von Chemie, Salz und ist wartungsfrei.

Wenn aber schon Ablagerungen in den Rohren vorhanden sind?Dann kann der „Aquabion“ dabei helfen, bereits bestehende Kalk- und Rostablagerungen zu reduzieren. So können sich sogar die Durchfluss-mengen verbessern und der Putzaufwand in Dusche, Bad und Küche lässt sich reduzieren.

Welche Sicherheiten bieten Sie Hausbesitzern?Der Einbau wird von unseren Installateur-Partnerfirmen durch-geführt, um die ordnungsgemäße

Funktion und Qualität des Systems sicherzustellen. Und wir stehen voll zu unserer fünfjährigen Hersteller-garantie.

Und was passiert danach?Der empfohlene Austausch des Gerätes ab dem sechsten Jahr beziehungsweise nach Ablauf der Garantie kann dann durch den eigenen Installateur oder unsere Leute rasch und einfach durch-geführt werden. Das ist deshalb unproblematisch, weil für den Betrieb des „Aquabion“ weder ein Stromanschluss noch eine Wartung des Systems notwendig ist.

Man fühlt sich sofort wohl in der Wohnung. Hier wird kreativ und gerne gelebt, und das überträgt

sich auf die Besucher. Kein Wunder, dass die Bildhauer-Workshops, die Marion Müller-Schroll in den eigenen vier Wän-den ausrichtet, immer schnell ausgebucht sind (www.marion-mueller-schroll.de).

Zudem ist die geborene Düsseldorferin ja eine ausgewiesene und prämiierte Mei-sterin ihres Fachs, von der es viel zu ler-nen gibt. Sie fertigt Skulpturen aus Stein, Holz und Metall – unter Verwendung so manchen Fundstücks – arbeitet aber auch als Restauratorin. Schon einige lieblos weggeworfene oder beispielsweise als Treibgut am Rheinufer gefundene Ob-jekte hat sie gerettet,veredelt und einer neuen Bestimmung zugeführt. „Ich finde dieses Wohnumfeld einfach klasse und sehr inspirierend für meine Arbeit. Auch dass ich so schnell im Garten bin, schätze ich immens.“ Die grüne Oase dient nicht nur zum Chillen, sondern auch als Quelle für Dekorationsmaterial, denn frische Blumen gehören bei dem Ehepaar zum Wohlfühlen dazu.

Vor einigen Jahren war Marion Müller-

Schroll mit ihrem Mann auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie auf das An-wesen gestoßen. „Es war in einem kata-strophalen Zustand, da war 30 Jahre lang nichts gemacht worden“, erinnern sich die beiden. In den Bädern wucherte Schimmel; Wände, Decken und sonstige Flächen der kleinteiligen Grundrisse prä-sentierten sich alles andere als ästhetisch, es boten sich wenige erbaulichen An-blicke. Trotzdem: Das Haus hatte einen Grundcharme nebst fein ausgeführten Details, schließlich stammte es aus der Epoche des Jugendstils, und damals ver-stand man es, schön und wertig zu bauen.

So entschieden sich die beiden zum Kauf und entwickelten mit ihrem Archi-tekten Michael Heck ein konsequentes Sanierungskonzept.

Das Gebäude sollte unbedingt seinen

Charakter erhalten, da es aber nicht unter Denkmalschutz stand, wollte und konnte man auch Freiheiten nutzen, die noch ein deutliches Plus an Wohnqualität bringen. So wurde vor die Sonnenseite des Gebäu-des eine große, stählerne und mit Holz-böden ausgestattete Balkonanlage ge-stellt, von der alle Etagen profitieren. Der größte Eingriff fand unterm Dach statt, das zunächst bis auf die gemauerten Gie-belteile komplett abgetragen wurde: An-stelle des großen Trockenspeichers und der Dienstmädchenzimmer entstanden zwei vollwertige Maisonettewohnungen.

In den beiden anderen Etagen wurden Zwischenwände entfernt, Räume in Tro-ckenbauweise neu unterteilt, Fenster in Richtung des Balkons bodentief vergrö-ßert. Und selbstverständlich erhielt das Haus neue Installationstechnik – darun-ter das in dieser Reportage auf Grund sei-ner herausragenden Wirkung im Detail vorgestellte „Aquabion“-Wasserbehand-lungsgerät.

Auch sämtliche Türen und Fenster ließ das Ehepaar neu fertigen – stilecht ent-weder nach den Befunden im Haus oder nach Vorlagen aus der Bauzeit. Ebenfalls große Sorgfalt wurde der Fassade mit ih-ren verschiedenartigen Stucktechniken zuteil – das Originalbild ist perfekt kon-serviert und wiederhergestellt. I Fo

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FAKTENBaujahr: 1905 Wohnungen: 5Wohnfläche EG: 155 m2

Bauaufgabe:Sanieren eines maroden Mehrfamilienhauses, Ausbau des Speichers zu zwei Maisonetten

Wasserbehandlung:Einsatz eines „Aquabion“-Gerätes des HerstellersION Deutschland GmbH

Architekt:Michael Heck PlanungsbüroFleher Straße 3240223 DüsseldorfTelefon 0211/[email protected]

„Wir fühlen uns

allesamt sehr wohl

in unserem Domizil.

Es bietet historisches

Flair, und gleichzeitig

moderne Technik.

So wie wir es uns

gewünscht haben“

Markus Schroll und Marion Müller-Schroll mit ihren

Hunden Mo und Barney.

REPORTAGE SANIERUNG

Das wunderschöne Bad bleibt schön: Durch den „Aquabion“ im Rohr- leitungssystem sind auch Armaturen, Duschköpfe und die hochwertigen Oberflächen leichter zu reinigen.

Das kleine Wasserbehandlungssystem „Aquabion Mini“ mit großer Wirkung: Speziell für Wohnungen entwickelt, in denen die Installation einer zentralen Anlage nicht möglich ist.