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Russland
Rossija XXLNatur- und Kulturreise
Preis pro Person ab 9870 EUR Dauer 30 Tage
Teilnehmer 6–12 Reiseleitung
Merkmale a htsz Schwierigkeit ddddd
Tourcode: RUS-XXL
Höhepunkte
Von Murmansk nach Kamtschatka
Karelien, Krim, Kaukasus, Baikal, Pazifik,
Kamtschatka
Russlands Pulsschlag intensiv spüren
Halbinsel Krim im neuen Gewand
Bahnfahren in Russland inklusive Transsib
Das Besondere dieser Reise
Quer durch Russland in 30 Tagen
Grenzenlos, atemlos, schmerzlos – unfassbar
großartig
Beschreibung
Nach Olympischen Winterspielen und Fußballweltmeisterschaft erscheint der
Riesenstaat noch viel, viel größer.
Russland für und mit Leib & Seele auf krasser Route
Die Mutigen haben ihn längst im Fokus. Wir begegnen Ihrer Sehnsucht mit
einer maximalen Route durch das gesamte Land! Ausgehend vom hohen
Norden in Murmansk erwarten Sie: russische Metropolen, sibirische Taiga,
riesige Seen und gewaltige Ströme, feiern in der Eisenbahn, Kosakenstiefel, viel
Lippenstift und schwerer Frauenduft, legendäre Transportmittel, ein bisschen
Melancholie, Piroggen, Borschtsch und Kaviar sowie des Wodkas reinste Seele.
Höhepunkt Kamtschatka – nach 30 Tagen ist Schluss
Den fulminanten Schlusspunkt setzen wir im fernen Kamtschatka. Begleiten
Sie uns in kein normales Märchen, vielmehr tief hinein in ein brachiales
Fernweherlebnis. 30 Tage Visum – 30 Tage pures Russland – poechali!
Russland
Rossija XXLNatur- und Kulturreise
Termine und Preise
von bis Preis p.P. Status Bemerkungen
16.08.2019 14.09.2019 9870 EUREZZ: 800 EUR
buchbar
Tourcode: RUS-XXL
Enthaltene Leistungen
Linienflug ab/an Frankfurt (weitere Abflughäfen auf
Anfrage) nach Murmansk und zurück von Petropawlowsk-
Kamtschatski mit Aeroflot oder anderer Fluggesellschaft in
Economy-Class
Tourenleitung
Lokale deutsch-/englischsprachige Tourenleitung
Inlandsflug St. Petersburg – Kazan in Economy Class
Inlandsflug Kazan – Mineralnye Vody in Economy Class
Inlandsflug Mineralnye Vody – Simferopol in Economy Class
Inlandsflug Simferopol – Irkutsk in Economy Class
Inlandsflug Wladiwostok – Petropawlowsk-Kamtschatski in
Economy Class
Zugticket Murmansk – Petrosawodsk im 4-Personen-Abteil
Zugticket Petrosawodsk – St. Petersburg im 4-Personen-
Abteil
Zugticket Irkutsk – Wladiwostok im 4-Personen-Abteil
alle Fahrten in privaten Kleinbussen oder geländegängigen
Fahrzeugen
alle Permits, NP-Gebühren, Eintrittsgelder laut Programm
Einladungsschreiben für Russlandvisum
4 Ü: Zug (4-Bett-Abteil)
3 Ü: Gästehaus im DZ
20 Ü: Hotel im DZ
1 Ü: Hütte im MBZ (Gemeinschaftsbad)
Mahlzeiten: 25×F, 20×M, 2×M (LB), 5×A
Zusatzkosten
Rail & Fly: 50 EUR
Nicht in den Leistungen enthalten
Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visagebühren
(ca. 90 €, abweichend für Österreicher und Schweizer);
optionale Ausflüge; Trinkgelder; Persönliches
russland/reise/RUSXXL
Russland
Rossija XXLNatur- und Kulturreise
Reiseverlauf
1. Tag: Das russische Märchen beginnt
Sie fliegen ans Nordmeer nach Murmansk. Am Flughafen werden Sie von Ihrem Team empfangen und ins Hotel gebracht.
Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 45 Minuten).
2. Tag: Exkursion Halbinsel Kola 1×(F/M/A)
Ihre große Reise durch Russland beginnt auf der Halbinsel Kola mit einer Jeeptour nach Teriberka, wo sich ein atemberaubender
Wasserfall seinen Weg zur Barentssee bahnt und für einmalige Fotomotive sorgt. Die erste Exkursion in den nördlichen Gefilden ist
gleich ein Highlight zu Beginn Ihrer langen Reise. Abends kehren Sie voller Eindrücke ins Hotel zurück. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 5-6h)
3. Tag: Murmansk und Zugfahrt nach Karelien 1×(F/M)
Der Tag steht im Zeichen der Hafenstadt Murmansk. Sie befinden sich hier nördlich des Polarkreises und dennoch ist dieser Hafen,
Dank eines Ausläufers des Golfstroms, selbst im kältesten Winter eisfrei. Sie lernen Murmansk auf einem Stadtrundgang intensiv
kennen und besichtigen das Soldatenabbild des Aloysha-Monumentes, des zweithöchsten Russlands. Weiterhin besichtigen Sie den
ersten durch Kernkraft betriebenen Eisbrecher Lenin (erbaut 1959).
Mit dem Nachtzug Arctica reisen Sie am Abend gen Süden Richtung Petrosawodsk in die Region Karelien. Übernachtung im 4-Bett-
Abteil. (Fahrzeit ca. 2h, Gehzeit ca. 4h, Zugfahrt ca. 20h).
4. Tag: Karelien – urige Dörfer, riesige Seen und die Volksgruppe der Samen 1×(F/M/A)
Durch die seenreiche Idylle der Republik Karelien reisen Sie bis zu deren Hauptstadt Petrosawodsk, in welche Sie am Nachmittag
einfahren. Nach weiteren zwei Stunden Autofahrt heißt Sie das idyllisch gelegene Kudama am See Syamosero willkommen.
Während eines Rundgangs durch das Dorf wird Ihnen der historische Komplex des traditionellen Samen-Dorfes vorgestellt. Das
Abendessen gestaltet sich als Verkostung karelischer Spezialitäten und süßer Liköre aus nordischen Beeren. Besonders bekannt ist
die Küche für ihr gefülltes Gebäck, herzhafte Kuchen und schmackhafte Soßen. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit 2h, 95km,
Gehzeit ca. 1h).
5. Tag: Insel Kischi im gewaltigen Onega-See 1×(F/M)
Es geht zurück nach Petrosawodsk, wo bei hoffentlich gutem Wetter ein Boot auf Sie wartet, um Sie zur Insel Kischi zu schippern.
Kischi ist unbedingt einen Ausflug wert, denn bei einem Rundgang auf der Insel bewundern Sie die einzigartige Holzarchitektur
dieses Freilichtmuseums. Kein einziger Nagel wurde in den Gebäuden des Ortes, unter anderem der Holzkirche, welche Kischi einen
Eintrag in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes verschaffte, verwendet. Die orthodoxe Kirche zählt inoffiziell zu einer der zehn
schönsten Russlands. Am Abend lohnt ein Spaziergang entlang des Onega-Seeufers. Am Beispiel des Onega bekommen Sie einen
ersten Eindruck von den schier unermesslichen Dimensionen des Riesenreiches. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 95 km,
Bootsfahrt ca. 2h).
6. Tag: Auf nach St. Petersburg, der schönsten Stadt Russlands 1×(F/M)
Am frühen Morgen startet die Fahrt mit dem Zug Lastochka nach St. Petersburg. Mittags erreichen Sie die bezaubernde Metropole
an der Newa. Ein ausgedehnter Stadtrundgang mit Palastplatz, Winterpalast, Wassiljewski-Insel und etlichen anderen
Sehenswürdigkeiten stimmt Sie auf den kommenden Tag ein. Am Abend beobachten Sie die Öffnung der großen Palastbrücke.
Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 3-4h, Zugfahrt ca. 5,5h).
7. Tag: Schloss Peterhof und Kronstadt 1×(F/M)
Am heutigen Tag besichtigen Sie historische Bauwerke außerhalb der Stadt, die zu Sowjetzeiten den Namen Leningrad trug. Es geht
zur berühmten Residenz Peterhof und zwar stilecht mit dem Boot. Das als russisches Versailles bezeichnete Schloss bezaubert
gerade im Sommer mit seinen herrlichen Springbrunnen und den weiten Parkanlagen, die bis hinunter an die Ostsee reichen.
Anschließend fahren Sie zur Kronstadt, einer ehemaligen Festung auf der Insel Kotlin. Der sogenannte Kronstädter Pegel zu Füßen
der Festung dient als Nullniveau in Bezug auf das Höhensystem Osteuropas. Transfer zurück nach St. Petersburg. Freizeit haben Sie
nach Rückkehr in die Stadt. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2h, Bootstransfer ca. 1h).
Tourcode: RUS-XXL
8. Tag: Kazan an der Wolga 1×(F/M)
Sie setzen zum ersten großen Sprung an. Per Flug geht es heute in die Wolgametropole Kazan. Die sechstgrößte Stadt Russlands gilt
als Schmuckstück der Architektur. Ebenso gilt sie als bedeutender Kulturknotenpunkt. Ihre Lage an der mächtigen Wolga macht sie
zu einem attraktiven Ziel für Weltenbummler. Bei einem Stadtrundgang lernen Sie vor allem das historische Zentrum kennen. Der
Kazaner Kreml, die Kul-Scharif-Moschee, das Bogoroditski-Kloster mit der Ikone der Gottesmutter von Kazan sind nur einige der
geplanten Besichtigungen. Anschließend, während einer zweistündigen Bootsfahrt auf der Wolga, werden Sie schließlich den Blick
vom Wasser auf die bezaubernde Stadt genießen. Im Anschluss haben Sie Freizeit. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 1h, Gehzeit
ca. 4h, Bootstour ca. 2h).
9. Tag: Ein Runde durch Tatarstan 1×(F/M)
Ein Ganztagesausflug führt Sie heute durch die Region Tatarstan. Ihr Ziel ist die alte Hauptstadt Bolgar. Mehrere Jahrhunderte war
sie Hauptstadt der Wolgabulgaren. Ein Rundgang führt Sie zur weißen Moschee Ak-Mechet, alten Bädern aus dem 16. Jahrhundert
sowie zu historischen Minaretten und Mausoleen. Seit 2014 ist Bolgar UNESCO-Weltkulturerbe. Sie genießen ein typisch tatarisches
Mittagsmahl und haben auch Zeit zur freien Verfügung. Rückfahrt nach Kazan. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 5h, 260
km, Gehzeit ca. 3-4h).
10. Tag: In den wilden Kaukasus 1×(F/M)
Ihre nächste Station auf der langen Reise ist der sagenhafte Kaukasus. Per Flug geht es nach Mineralny Vody, zu gut deutsch:
Mineralwasser. Ein kurzer Transfer bringt Sie in die Kur- und Bäderstadt Pjatigorsk (dt.: fünf Hügel). Sie unternehmen auch hier einen
Rundgang durch die Altstadt und die Parkanlagen. Mit der Seilbahn fahren Sie hinauf auf den Hausberg Maschuk und haben, so das
Wetter mitspielt, einen Wahnsinnsblick zum monumentalen König des Kaukasus, dem Elbrus (5642 m).
Was für ein Antlitz und ein kleiner Vorgeschmack auf den kommenden Tag. Der Abstieg erfolgt zu Fuß und ein landestypisches
Abendessen mit Vorführung des kaukasischen Lesginka-Tanzes erwartet Sie. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 1,5h, 30 km,
Gehzeit ca. 2h).
11. Tag: Im Schatten des Elbrus 1×(F/M)
Heute geht es hinein in die Bergwelt des Kaukasus. Entlang des Baksantales führt die Straße bis fast ganz ans Ende des Tales zur
Ortschaft Terskol. Sie befinden sich nun genau unterhalb des mächtigen Elbrus-Massivs. Um den Elbrus in voller Pracht zu sehen,
nehmen Sie die Seilbahn hinauf zum Berg Tscheget. Von dort haben Sie den vielleicht besten Blick auf den vergletscherten
Doppelgipfel. Natürlich werden Sie auch hier eine Wanderung unternehmen. Zurück auf der sogenannten Tscheget-Wiese im Tal
bietet es sich an, die vier Kilometer entfernten Narsan-Quellen aufzusuchen. Neben frischem Mineralwasser wird hier auch
köstliches Schaschlyk und kühles Bier serviert – im Kaukasus ein Muss! Übernachtung im Hotel in Terskol. (Fahrzeit ca. 5-6h, 165 km,
Gehzeit ca. 4h).
12. Tag: Vom Kaukasus zur Halbinsel Krim 1×(F/M)
Im Geländewagen geht es auf einer herrlichen Gebirgspiste ins benachbarte Chegem-Tal. Allein die Fahrt über einsame Bergalmen
und entlang spektakulärer Felsmassive ist diesen Ausflug wert. Angekommen im Chegem-Tal verengt sich die Schlucht und findet
ihren Höhepunkt an einem tosenden Wasserfall. Nach der Besichtigung wird es Zeit für ein letztes kaukasisches Mahl mit regionalen
Köstlichkeiten. Von Mineralny Vody geht es am Abend per Flug auf die Halbinsel Krim. Angekommen in Simferopol werden Sie
abgeholt und ins Hotel nach Sevastopol gebracht. Vielleicht werden Sie etwas brauchen, um in den Schlaf zu finden. Was haben Sie
bis jetzt schon alles erlebt!? Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 285 km, Gehzeit ca. 2h).
13. Tag: Hafenstadt Sewastopol und antikes Chersones 1×(F/M)
Sie unternehmen einen Stadtrundgang durch die Altstadt von Sewastopol und besuchen die antiken Stadt Chersones. Die Ruinen
der aus dem 6. Jahrhundert stammenden Stadt wurden vor wenigen Jahren zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Diese
Unternehmung wird den gesamten heutigen Tag in Anspruch nehmen. Es lohnt sich auf jedem Fall. Übernachtung wie am Vortag.
(Fahrzeit ca. 2h, Gehzeit ca. 4h).
14. Tag: Krims Schwalbennest und Jalta 1×(F/M)
Eine Rundfahrt mit Spaziergängen im Süden der Halbinsel Krim steht auf dem Plan. Genießen Sie die belebende Luft der See. Eine
Panoramafahrt führt entlang des Laspinski-Passes und die Außenbesichtigung der orthodoxen Kirche von Foros bei Jalta und bietet
immer wieder fantastisches Ausblicke auf die Küste und das Meer. Fahrt auf den Berg Ai Petri auf der längsten freischwebenden
Seilbahnstrecke Europas – der Mischor-Ai-Petri. Wieder unten angekommen erwartet Sie das Markenzeichen der Krim – das Schloss
Lastochkino Gnezdo (das Schwalbennest). Anschließend unternehmen Sie eine Bootsfahrt nach Jalta und fahren schließlich zurück
nach Sewastopol. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2-3h, 175 km Bootstransfer ca. 30 min.).
15. Tag: Rund um Sewastopol 1×(F/M)
Das Kap Fiolent, dessen hohe steile Felsen sich über dem grenzenlosen Meer auftürmen, nimmt unter den Highlights der
Krimschönheiten einen besonderen Platz ein. Fiolent ist vulkanischen Ursprungs. Es bildete sich aus den Resten eines alten
Vulkanes, der hier vor mehr als 150 Millionen Jahren tätig war. Bis heute kann man beiderseits vom Kap im Uferabbruch die Ströme
der Lava sehen. Weiter geht es für Sie zur Bucht von Balaklawa mit einem Bummel entlang der Uferpromenade. Sie besuchen die
ehemals streng geheimen Reparaturwerkstatt militärischer U-Boote und gleichzeitig weltweit größte für die Öffentlichkeit
freigegebene militärische Einrichtung. Optional kann eine Bootsfahrt durch die Balaklawa-Bucht unternommen werden. Transfer
zum Hotel und anschließend zum Flughafen. Über Moskau fliegen Sie nach Irkutsk in Sibirien. Dort warten neue Abenteuer auf Sie.
(Fahrzeit ca. 1-2h, Flugzeit ca. 10h mit Umstieg in Moskau).
16. Tag: Irkutsk, die Schönste Sibiriens 1×M
Nach einer langen Reisenacht erreichen Sie müde, aber glücklich Irkutsk. Hier am südlichen Ende des Baikalsees liegt die lebendige
Handels- und Kulturmetropole Irkutsk. Im 18. Jahrhundert wurde die Stadt durch den Sibirischen Trakt, eine Handelsstraße von
Moskau durch ganz Sibirien bis zum Pazifischen Ozean, zu einer aufstrebenden Handels- und Industriemetropole, die bis heute auch
das „Paris Sibiriens“ genannt wird. Während Ihres Stadtrundganges zum Kirov-Platz mit Erlöserkirche, zur Kathedrale der
Offenbarung und der katholischen Kirche, sowie zum Museum der Dakabristen bewundern Sie immer wieder die Fassaden der
herrlichen Herrenhäuser, die sich in der gesamten Stadt verteilen. Hätten Sie so etwas hier erwartet? Voller Eindrücke genießen Sie
Ihren ersten Abend in Sibirien. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 20 Minuten, Gehzeit ca. 2-3h).
17. Tag: Die blaue Perle Sibiriens 1×(F/M)
Auf gehts zum Baikalsee. Auf einer kurzweiligen Fahrt nach Listwjanka stoppen Sie zunächst im Freilichtmuseum von Talzy. Sie
erfahren wie die Ureinwohner in den Wäldern an der Angara lebten. Das rekonstruierte Dorf mit Holzhäusern und Holzkirchen
gehört auf jeden Reiseplan. In Listwjanka hat auch der Fluß Angara seinen Ursprung. Er ist der einzige Strom, der vom Baikal abfließt
und nimmt am Schamanenfelsen seinen Anfang. Vom Cherskij-Stein haben Sie einen wunderbaren Blick auf die Quelle des Flusses
Angara. Das Baikal-Museum sollten Sie ebenfalls unbedingt sehen. Eine simulierte Fahrt mit einem U-Boot bringt Sie bis auf den
Grund des Baikals. Modelle, Grafiken und zahlreiche Exponate bringen Ihnen den kostbaren Naturraum des Baikals näher. Auf dem
Fischmarkt von Listwjanka probieren Sie später geräucherten Omul, den endemische Fisch des Baikal, und genießen den Blick über
den südwestlichen Baikal. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 1,5h, 70 km, Gehzeit ca. 2h).
18. Tag: Insel Olchon und Schamanenfelsen 1×(F/M)
Keine Baikalreise ohne einen Besuch der Insel Olchon! Die Fahrt dorthin führt Sie durch riesige Waldlandschaften und kleine Dörfer
zur Fähre am sogenannten Kleinen Meer, die das Festland mit der Insel verbindet. Sie erreichen die Insel Olchon und fahren sogleich
zum legendären Schamenenfelsen. Kein Ort am Baikalsee ist häufiger Fotomotiv als der Blick von den Klippen zur berühmten
Felsformation. Im Hauptort Chuschir beziehen Sie Quartier in gemütlichen Holzhäusern. Russisches Landleben pur. Übernachtung in
traditionellen, gemütlichen Holzhäusern (mit Etagen-WC). (Fahrzeit ca. 7h, 370 km, Fährüberfahrt ca. 20 min, Gehzeit ca. 1-2h).
19. Tag: Kap Choboj im Norden der Insel 1×(F/M)
Mit einer Länge von 72 km und einer Breite von etwa 10 km ist Olchon die größte Insel des Baikal und überrascht mit ihrer
außerordentlich reizvollen und abwechslungsreichen Landschaft. Nur wenige Kilometer von ihrem Ostufer entfernt befindet sich
der tiefste Punkt des Sees. Erstaunliche 1637 Meter unter dem Wasserspiegel trifft man auf den mit Sedimenten aufgefüllten
Baikalgraben, Ergebnis eines gewaltigen Risses, der zwischen eurasischer und amurischer Platte klafft. Chuschir ist der Hauptort der
Insel Olchon und einstiger Heimathafen der staatlichen Fischfangflotte. Per Allradfahrzeug, dem russischen UAZ, geht es in den
Norden der Insel zum beeindruckenden Kap Choboj, welches wie ein Stoßzahn in den Baikal ragt. Bei gutem Wetter genießt man
von hier eine fantastische Sicht auf die Bergketten am anderen Ufer sowie auf die Halbinsel Swjatoi Nos, die sogenannte Heilige
Nase. Unterwegs legen Sie mehrere Fotostopps ein und lockern die Fahrt mit Spaziergängen zu besonderen Aussichtspunkten auf.
Um die Mittagszeit machen Sie ein schönes Picknick und kochen über offenem Feuer eine schmackhafte Fischsuppe aus Omul.
Abends kehren Sie ins Dorf Chuschir zurück. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 6h, 80 km, Gehzeit ca. 2h).
20. Tag: Rückkehr nach Irkutsk und Abfahrt mit der Transsib nach Wladiwostok 1×(F/M)
Sie fahren zurück nach Irkutsk und besuchen den Ethnopark „Goldene Horde“ mit Kulturprogramm und landestypischem
Mittagessen. Freizeit am Nachmittag. Am Abend besteigen Sie die Transsibirische Eisenbahn Richtung Wladiwostok. Über 3800 km
auf Schienen liegen vor Ihnen. Der Traum eines jeden begeisterten Bahnreisenden geht spätestens jetzt in Erfüllung. Übernachtung
in 4-Bett-Abteilen. (Fahrzeit 5-6h, 300 km, Gehzeit ca. 1h).
21.–22. Tag: Zug von Irkutsk nach Wladiwostok
Zugfahrt von Irkutsk nach Wladiwostok: Proviant haben Sie sich, wie üblich bei fast allen Transsibfahrern, vorher auf den Märkten
von Irkutsk reichlich besorgt. Unterwegs können Sie immer wieder bei den Halten auf den fliegenden Märkten an den Bahnhöfen
Verpflegung nachkaufen. Wichtige Zwischenhalte unterwegs sind u.a. Sljudjanka, Ulan-Ude, Chita, Belogorsk und Khabarowsk am
großen sibirischen Strom Amur. Es wird nicht lang dauern und Sie werden die anderen Mitreisenden im Waggon kennenlernen und
ihre Erfahrungen austauschen. (2 Übernachtungen im 4-Bett-Abteil, Zugfahrt ca. 3 Tage und 8h).
23. Tag: Wladiwostok am Pazifik 1×F
Am Morgen erreichen Sie Wladiwostok, werden freundlich in Empfang genommen und fahren zum Hotel. Der Rest des Tages steht
Ihnen zur freien Verfügung. Dieser Tag dient auch zum Sammeln neuer Kräfte, denn in Kamtschatka sind noch einmal
Unternehmungsgeist und Willenstärke gefragt. Übernachtung im Hotel.
24. Tag: Wladiwostok und Weiterreise nach Kamtschatka 1×F
Heute lernen Sie Wladiwostok bei einer ganztägigen Stadtbesichtigung kennen. Mit einem landestypisches Abendessen werden Sie
verabschiedet. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 5h).
25. Tag: Das beste zum Schluss – Kamtschatka 1×F
Kurz nach Mitternacht fahren Sie bereits zum Flughafen und fliegen in den frühen Morgenstunden nach Petropawlowsk-
Kamtschatski. Aus dem Flugzeug sehen Sie bereits Vulkanlandschaften und die Hauptstadt Petropawlowsk, gelegen in der
Awatscha-Bucht. Sie werden von einem Expeditionsteam empfangen und zu Ihrer Unterkunft nach Paratunka gebracht. Nachdem
Sie sich von der Anreise erholt haben, unternehmen Sie einen erste Stippvisite nach Petropawlowsk. Übernachtung im Hotel.
(Flugzeit ca 3,5h, Fahrzeit ca. 1h).
26. Tag: Der Vulkan Mutnowski 1×(F/M (LB))
Ihr Tag wird sehr zeitig beginnen. Mit einem 6x6 Gelände-LKW brechen Sie auf, um das Hochplateau an den Vulkanen Goreli und
Mutnowski zu erreichen. Die Tour in das Innere des Vulkans ist als Naturschauspiel zweifelsohne einer der Höhepunkte dieser Reise.
So es die Wetterbedingungen zulassen, geht es mit dem Allradbus über Blocklavaströme und Schneefelder bis direkt zum Fuß des
2323 Meter hohen Vulkans. Über eine Bresche in der Kraterwand betritt man das Innere des Kraters, in dem aus Öffnungen im
Gletscher gewaltige Wasserdampfsäulen emporsteigen. Noch tiefer in diese von Feuer und Eis gestaltete Welt führt Sie ein Weg
hinein, bis zu den Fumarolenfeldern, zu rotbraunen Seen mit mineralischen Ablagerungen und zu den Schlammvulkanen. Den
Abschluss bildet der hinterste Kratersee, in dessen schwefelsäurehaltiges und türkisfarbenes Wasser eine 200 Meter hohe
Gletscherwand kalbt. Nach der Wanderung fahren Sie zurück nach Paratunka. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 4-5h,
Gehzeit ca. 4-6h, je nach Transportmöglichkeit).
27. Tag: Awatschinski (2750 m) oder Wandermöglichkeiten im Hochland 1×(F/M (LB)/A)
In Abstimmung mit der Gruppe und dem Reiseleiter können Sie heute den Vulkan Awatschinski (2750 m) besteigen. Entsprechend
zeitig wird der Tag beginnen. Auf gutem Pfad wandern Sie zunächst zum Rand der alten Caldera. Später geht es über Asche- und
Schneefelder von bis zu 30° Neigung über einen langgezogenen Sattel hinauf zum Kraterrand des Awatschinski (2750 m). Lohn für
die Anstrengung ist der Blick über die zentrale Vulkankette Kamtschatkas. Vom Kraterrand selbst sind die blumenkohlartigen
Strukturen des heißen und wachsenden Domes im Kraterinneren zu beobachten – stete Erinnerung an die hohe Aktivität des 1991
letztmalig ausgebrochenen Vulkans und permanente Sorge der russischen Vulkanologen in Petropawlowsk-Kamtschatski. Nach
dem anstrengenden Tag werden Sie gleich in einer der Berghütten am Awatschinski nächtigen. Optional kann die dortige Banya
(russiche Dampfsauna) genutzt werden. (Fahrzeit ca. 3h, bei Besteigung Gehzeit 8-10h, 1850 m↑↓, 17 km).
28. Tag: Schifffahrt Awatscha-Bucht und Stadtbesichtigung 1×(F/M/A)
Nach einem zeitgen Frühstück in der Berghütte geht es für Sie zurück nach Petropawlowsk. Die erste Tageshälfte steht im Zeichen
der marinen Lebenswelten. In der Awatscha-Bucht begeben Sie sich auf eine halbtägige Tour auf einer gecharterten Yacht. Durch
die Bucht – einen der besten natürlichen Häfen im ganzen Pazifik – fahren Sie zur Felsformation der Drei Brüder, die senkrechten
Wächtern gleich den Eingang zur Bucht beschützen. Dahinter, nun schon auf dem offenen Pazifik, wird die See bewegter und mit
ein wenig Glück können Sie hier Orkas und andere Wale beobachten. Weiter geht die Fahrt zu den Staritschkow-Felsen – einer
imposanten Vogelkolonie mitten im Meer. Ihren Namen haben die Felsen vom russischen Wort für die Silberalke, deren weltgrößte
Brutkolonie sich hier befindet. Daneben sorgen etwa 20.000 der fröhlich bunt gefiederten Gelbschopflunde und Hornlunde, sowie
Grillteisten, Eissturmvögel, Kamtschatkamöwen und Meerscharben für reichlich Leben auf dem Felsen. Unterwegs werden Sie von
der Bordcrew fürstlich mit schmackhaften Speisen versorgt. Am Nachmittag besuchen Sie das neu eröffnete Vulkanarium. Es ist sehr
gelungen, modern und extrem spannend, da es Touristen mit theoretischem Wissen für die Wanderungen ausstattet. Die Führung
dauert ca. eine Stunde. Nach der Bootstour oder nach dem Vulkanmuseum können Sie noch den typisch russischen Basar mit Lachs,
Kaviar, Pelzen, Waldbeeren und Pilzen besichtigen und einen kleinen Spaziergang entlang der Bucht oder durch das Stadtzentrum
unternehmen. Später Transfer ins Hotel nach Petropawlowsk. Übernachtung im Hotel. (Dauer der Bootstour ca. 6h, 09:00-15:00 Uhr).
29. Tag: Reservetag oder freier Tag 1×(F/A)
Dieser Tag dient als Puffer- oder Reservetag, falls schlechtes Wetter Exkursionen vereitelt hat oder sich Ihr Zeitplan auf der langen
Reise verschoben wurde. Falls alles zeitlich passt, kann dieser Tag auch für weitere optionale Ausflüge genutzt werden. Organisiert
wird alles vom lokalen Team. Ein optionaler Hubschrauberflug zum Kurilensee oder zum Tal der Geysire bieten sich für den heutigen
Tag an. Der letzte Abend ist angebrochen und diesen feiern Sie mit einem zünftigen Abendessen und landestypischen Getränken.
Genießen Sie diesen Moment. Sie können stolz sein, diesen Wahnsinnsritt erfolgreich gemeistert zu haben. Übernachtung im Hotel.
30. Tag: Eine lange Reise geht zu Ende
Ihre lange Reise quer durch Russland geht heute zu Ende. Wo sind Sie nochmal gestartet? Es ist kaum zu fassen. Jetzt geht es von
Kamtschatka auf dem längsten Inlandsflug der Welt zurück nach Moskau und weiter zu Ihrem Heimatflughafen. Die ersten Tage zu
Hause werden Ihnen komisch vorkommen. Es braucht Zeit so viele Eindrücke und Begegnungen zu verarbeiten. Auch wenn es
manchmal vielleicht anstrengend war – solch eine Tour werden Sie niemals vergessen. Doswidanja v Rossii.
russland/reise/RUSXXL
Russland
Rossija XXLNatur- und Kulturreise
Hinweise
Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Da Sie oft in öffentlichen Verkehrsmitteln (Flüge und Züge) unterwegs sein werden, sollten Sie auch damit zurechtkommen, dass bei
etwaigen Fahr- und Flugplanänderungen Programmpunkte umgestellt werden oder gar ausfallen können.
Ihre Anmeldung für diese Reise
Aufgrund der Komplexität dieser Tour, insbesondere in der Vorbereitungszeit, ist es wünschenswert, dass Sie sich bis max. 2 Monate
vor Reisebeginn für diese Unternehmung entschlossen und fix angemeldet haben. Hier gilt ganz klar: je eher, desto besser – für Sie
und uns!
Inlandsflüge
Auf dieser Reise werden insgesamt fünf Inlandsflüge bestritten. Drei Verbindungen haben neben einem regulären Flugplan auch
einen Saisonflugplan mit Non-Stopp-Flügen. Diese Flugpläne werden allerdings erst sechs Monate vor Abflug veröffentlicht und
erst dann können Tickets erstanden werden. Momentan sind Umstiegsverbindungen (Moskau) vorgesehen. Wir schauen kurzfristig,
ob wir Direktflüge bekommen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Tour beschriebenen Tierbeobachtungen (Baikal und Kamtschatka) nicht garantiert
werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100%
vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere
Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.
Anforderungen
Für diese Tour sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, Sie müssen sich nur auf teils lange Fahrtstrecken
im Fahrzeug einstellen und Sie sollten uneingeschränkt bewegungsfähig sein. Für die Ausflüge und Wanderungen sind
Trittsicherheit, sicheres Gehen im Gelände und ausreichende Kondition erforderlich. Kamtschatka schlägt von den Aktivitäten etwas
aus und sieht zunächst schwierig aus, jedoch lässt in Absprache mit der Gruppe einiges modifizieren. Ohne ein bisschen Aktivität
macht Kamtschatka wenig Sinn. Die beeindruckenden Spots sind nur zu Fuß erreichbar. Hier müssen Sie sich den Genuss
gewissermaßen erarbeiten. Daher sollten Sie schon eine gewisse Grundfitness mitbringen. 30 Tage können lang sein, daher ist
Durchhaltevermögen, gerade gegen Ende der Reise, unbedingt gefragt. Das Reisen zwischen den einzelnen Regionen Russlands
kann strapaziös sein. An diesen Tagen werden Sie auch mit weniger Schlaf auskommen müssen. Nur mit Ihrer Flexibilität, Ihrem
Teamgeist und Ihrer Bereitschaft zum Komfortverzicht in einigen Passagen kann diese Reise zu einem harmonischen Erlebnis
werden. Bitte bedenken Sie, dass Sie durch Russland reisen und in Gegenden kommen, wo Uhren anders ticken als bei uns.
Mobilitätshinweis
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht
geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
Tourcode: RUS-XXL