rwe ausgabe 2 smarte seiten · heit werden sollte, hätte er nicht gedacht: der netzmeis-ter ist...
TRANSCRIPT
Wir Machen energieintelligent für sie.
innovationIntelligente Netztechnik treibt Energiewende voran.SEITE 4
Motivation„Meine kleine Energiewende vor Ort“ von RPR1.SEITE 15
Sonderbeilage der RWE Deutschland Ausgabe 2 | Herbst 2014
smarte seiten
Rheinland-Pfalz tritt ein für eine konsequente Politik
der Energiewende, deren Gelingen entscheidet über
die Zukunft und den künftigen Wohlstand unseres
Landes. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung hin zu
einer dezentralen Versorgung, die auf Einsparung,
Effizienz und erneuerbare Energien setzt. Dabei bie-
tet die Umsetzung einer Energieversorgung auf Basis
erneuerbarer Energien wirtschaftliche Chancen für
Handwerk, Mittelstand, Kommunen und alle
Bürgerinnen und Bürger.
Die Landesregierung hat sich in diesem
Sinne zum Ziel gesetzt, die elektrische
Energie, die in Rheinland-Pfalz verbraucht
wird, vollständig aus erneuerbaren Quellen
zu erzeugen. Und wir unterstützen den Aus-
bau von intelligenten Netzen mit innovativen Bau-
steinen, damit von den optimierten Netzen mehr
erneuerbare Energie aufgenommen werden kann und
aus den ländlichen Regionen sicher zu den Verbrau-
chern in den Städten gelangt. Diese Änderungen
machen es notwendig, das gesamte Energiever-
sorgungssystem neu zu denken. Dies ist eine große
Aufgabe, die nur durch gemeinsames Engagement
Die energiewenDe braucht ein zusaMMenspiel aller Kräfte.
Eveline Lemke Staatsministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Rheinland-Pfalz
GAstbEitRAG 32 inhAlt
erfüllt werden kann. Vor allem benötigen wir die tat-
kräftige Unterstützung der Kommunen und der Bürge-
rinnen und Bürger, die alle auch von der Energiewende
profitieren sollen. Es gibt viele Möglichkeiten, den
Umgestaltungsprozess zu unterstützen: sei es durch
den Einsatz energieeffizienter Geräte, die Nutzung
erneuerbarer Energien in der Heizungstechnik oder die
Anbringung von Dämmmaterialien am Gebäude.
Obwohl viele Maßnahmen wirtschaftlich sind,
werden bislang viele Möglichkeiten zu sel-
ten oder nur zögernd genutzt.
Mein Anliegen ist es, Sie alle für Klima-
schutz und effiziente Energienutzung zu
begeistern, für Einsparung von Energie
und den verstärkten Einsatz regenerativer
Energien. Jedes Barrel Erdöl, jeder Kubikmeter Erd-
gas und jedes Kilogramm Kohle, die wir so einsparen,
schützt die Umwelt, macht uns unabhängiger von stei-
genden Importkosten und unterstützt Handwerker
und mittelständische Betriebe, die durch ihre Produkte
und Dienstleistungen zu mehr Effizienz beitragen.
Ihre Eveline Lemke
energiewenDeBeginnt vor ort
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inhaltEnergiewendeprojekt Smart Operator in Kisselbach
Energieanlagen checken mit dem Hexacopter
E-Mobilität: Bürgertaxi Birkenfeld
Effiziente Energie: Nahwärme-Verbund Idar-Oberstein
LED-Strahler für VfL Hillesheim
Ausbildungschancen mit „Ich pack’ das!”
Spannungsregelung | Zukunftsnetze
Sonnenstrom selbst erzeugen
„Meine kleine Energiewende vor Ort” auf RPR1.
Energie kommunal: neue Energie aus alter Mühle in Bengel
Energieeffizienz vor Ort
Energie-Preisrätsel | Smart Country, Tag der offenen Tür
Wissenswertes rund ums Thema Energie
projeKt- standorte
Die gute Botschaft: Kisselbach im Hunsrück ist jetzt Energie-wende-Dorf! Sprach man im Jahr 2012 noch über die
Erprobung intelligenter Netztechnik, so ist das Projekt nun bereits Realität. Am 27. September
wird der Smart Operator in Kisselbach offiziell von Ministerin Eveline Lemke als Schirm-
herrin und RWE Deutschland-Technikvorstand Dr. Joachim Schneider in Betrieb genommen.
Bundesweit gehört Kisselbach zu den drei Gemein-
den, in denen RWE Deutschland mit Projektpart-
nern zum ersten Mal im Praxisbetrieb das Stromnetz
der Zukunft erprobt. Rund 130 Haushalte des Ortes
erklärten sich spontan mit ihrer Teilnahme bereit, zur
Energiewende direkt vor der eigenen Haustür beizu-
tragen. Eine tolle Einstellung, die zeigt, dass eine neue
Ausrichtung der Energiezukunft nur
dann funktioniert, wenn alle an
einem Strang ziehen.
Der Smart Operator.
Ein kleiner Kasten, nicht
größer als ein Schuhkar-
ton, das ist der Smart
Operator, der den Zustand
des Niederspannungsnetzes
im Blick hat. Eingebaut in der
Trafostation des Ortsnetzes wer-
tet das Gerät dort zusammenlaufende
Daten aus und ist dabei lernfähig. Der
Smart Operator erkennt, wann beson-
ders viel Strombedarf zu erwarten ist
oder wann noch Platz im Netz ist.
Bestehende Netze effizienter nutzen.
Die spezielle Informations- und Kommunikati-
onstechnik überwacht automatisch den Netzzu-
stand, optimiert den Stromfluss und garantiert ein
stabiles Netz. Das Wetter, das in Kisselbach über
eine neue Wetterstation beobachtet wird, ist aus-
schlaggebend dafür, wie viel Energie aus Photovol-
taik- oder Windkraftanlagen ins Netz eingespeist
wird. Die erneuerbaren Energien speisen den Strom
zum Großteil ins Nieder- und Mittelspannungsnetz
ein und mancherorts sind die Kapazitätsgrenzen
dafür bereits erreicht. Da ist intelligente Netztech-
nik gefragt, die mitunter den konventionellen zeit-
und kostenaufwendigen Netzausbau verschieben
oder sogar vermeiden kann. Ein Energiespeicher,
groß wie eine Fertiggarage, und zwei Elektrolade-
säulen vervollständigen das Projekt. In den zahlrei-
chen Batterien des Energiespeichers, die aussehen
Inbetriebnahme Smart Operator am 27.09.2014 in Kisselbach.
Im Rahmen der Aktionswoche eröffnet
Ministerin Eveline Lemke am 27.09.2014 das
Pilotprojekt Smart Operator in Kisselbach.
Neugierig geworden auf das Energiewende-Dorf?
Dann informieren Sie sich über das Projekt Smart
Operator und seinen Praxisbetrieb schon jetzt
mit dem Projektfilm unter:
www.rwe.com/smartoperator
EnERGiEWEndEpRojEktE 54 EnERGiEWEndEpRojEktE
Wincheringen (RP)
Schwabmünchen (BY)
Kisselbach (RP)
wie überdimensionierte Autobatterien, kann der
Strom zwischengespeichert werden.
Haushalte und Betriebe sind mit dabei.
Betriebe wie die Spedition Susenburger oder Haus-
halte wie der von Familie Kappes sind mit soge-
nannten Kommunikationsboxen und intelligenten
Zählern für das Projekt ausgestattet. Diese Zähler
messen Spannung und Verbrauch und übertragen
die ermittelten Werte über das vorhandene Glasfaser-
netz. Vorteilhaft für alle Tester: Die neu eingebaute
Messtechnik informiert darüber, wie viel Energie ein
Haushalt oder eine Liegenschaft verbraucht. Durch
die Transparenz der Messdaten kann Strom sinnvoll
eingespart werden.
Intelligente Haustechnik
Netzstromspeicher
MittelspannungsnetzElektro-Ladesäule
Niederspannungs- und Kommunikationsnetz
Smart Operator in Trafostation
Wetterstation
Ortsnetzstation, Achim Butz, Projektkoordinator für Kisselbach bei Westnetz.
der smart operator hat Was auf deM Kasten für Mehr erneuerbare energie.
Arztbesuche, Einkaufsfahrten, Erledigungen bei Behör-
den: Das kann für manche Menschen gerade im ländli-
chen Bereich problematisch werden. Das erste Bürger-
auto mit Elektroantrieb in Rheinland-Pfalz fährt durch
die Verbandsgemeinde Birkenfeld. Der regionale Ener-
gieversorger OIE beteiligte sich an der Anschaffung.
Ein Beispiel für die Alltagstauglichkeit von E-Autos, das
vor allem ältere Menschen mobiler macht. Gegen eine
kleine Spende – den Betrag bestimmt der Fahrgast
selbst – kann sich jeder Bürger der Verbandsgemeinde
umweltfreundlich in die verstreut liegenden 30
Gemeinden und nach Birkenfeld fahren lassen.
Peter Arens aus Birresborn ist als selbständiger Kfz-
Sachverständiger viel unterwegs. Jetzt hat er eine
Woche lang einen Nissan Leaf mit Elektroantrieb
Ein ferngesteuertes Auto oder gar einen Hubschrauber
zu bewegen, ist für viele kleine Kinder der Spielzeug-
traum schlechthin. Dass er aber für Westnetz-Mitarbeiter
Mike Nagelschmidt in seinem Berufsleben einmal Wahr-
heit werden sollte, hätte er nicht gedacht: Der Netzmeis-
ter ist bereits seit einiger Zeit Hubschrauber-Pilot. Dabei
steuert er keinen großen Heli, sondern ein unbemanntes
Flugobjekt vom Boden aus, das für RWE im Einsatz ist.
Der sogenannte Hexacopter bietet Hightech im Kleinfor-
mat und kann je nach Aufgabe mit unterschiedlichen
Kamerasystemen bestückt werden. Ausgesprochen gute
Dienste leistet er besonders bei der Kontrolle von Strom-
masten, der Inspektion von Windkraftanlagen sowie bei
der Thermografie von Photovoltaikanlagen. Mike Nagel-
schmidt ist mittlerweile ein versierter Pilot, der genau
weiß, worauf es bei der Befliegung beim jeweiligen Objekt
ankommt. Photovoltaikanlagen und Windparks sollten
regelmäßig überprüft werden. Der Hexacopter kommt in
der Höhe nah an das Objekt und kann Beschädigungen
oder Schwachstellen besser erkennen und lokalisieren.
ein service von oben: energieanlagen checKen Mit deM Hexacopter.
Elektroautos selber testen!
Wer selbst einmal ein Elektroauto testen oder
sich zum Thema informieren möchte, kann das
am 20.09.2014 innerhalb der Aktionswoche
„Rheinland-Pfalz: Ein Land voller Energie“ tun.
Ort: E-Ladestationen Bingen, Museumstraße 3,
55411 Bingen, und Gau-Algesheim, Bahnhofstraße 28,
55435 Gau-Algesheim, Uhrzeit: 10–16 Uhr.
E-Auto-Probefahren gibt es auch am 23.09.2014
vom Standort Rauschermühle aus, Westnetz-
Betriebsgelände Plaidt, Uhrzeit: 10–14 Uhr.
Voranmeldung erbeten unter T 02632 93-2044.
Die Vorlage des Führerscheins ist erforderlich.
E-mobilität 76 EnERGiEAnlAGEn-chEck
getestet. Begeistert ist er von Beschleunigung und
geringem Verbrauch. Rund 4,28 Euro kosten 100 Kilo-
meter im Stromer. Wer den Wagen mit selbst produ-
ziertem Sonnenstrom betankt, spart noch mehr. Bei
der maximalen Reichweite von 160 Kilometern ist
Aufladen in regelmäßigen Abständen angesagt: an
der 220-Volt-Steckdose zu Hause. Schneller geht es
an den öffentlichen Ladesäulen von RWE, zum Bei-
spiel in Daun, Wirichplatz, oder an der Volksbank.
Hier meldet man sich per Handy-App an und schon
kann das Stromtanken losgehen.
Inspektion PV-Anlage.
Peter Arens aus Birresborn (links) war eine Woche lang mit einem Stromer in der Region unterwegs. Hier bei der Übergabe des Fahrzeugs an der RWE-Ladesäule auf dem Wirichplatz in Daun.
Leitungsinspektion mit dem Hexacopter.
Mehr Infos
zum Hexacopter:
Energieanlagen inspizieren,
Leistungsminderungen identifi-
zieren, Risiken minimieren.
www.rwe.com/netzservice
BirkenfelDmit e-Bürgertaxi
bürger- und uMWeltfreundlich:e-taxi nutzen, e-moBil selber testen.
Was haben ein Hallenbad, ein Finanzamt und eine Polizeiinspektion gemeinsam? Alle diese Liegenschaften benötigen ein ebenso günstiges wie auch umwelt- schonendes Konzept für ihre Energieversorgung.
EffiziEntE EnERGiE 9
Die entsprechenden Nahwärmerohre werden im Zuge
der ohnehin laufenden Bauarbeiten in der Hauptstraße
vom Verwaltungsgebäude der OIE aus bis in die Gebäude
gelegt, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befin-
den. Über sie gelangt dann die Wärme bis in die öffent-
lichen Liegenschaften. Die zwei Blockheizkraftwerke
erzeugen mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) die benö-
tigte Heizwärme. KWK bedeutet, dass Strom und Wärme
in einem Prozess erzeugt werden. Dadurch wird der
eingesetzte Brennstoff besonders effizient genutzt.
Besichtigen Sie auch das Biomasseheizkraftwerk der OIE!
Neben den beiden BHKW-Blöcken des Nahwärme-
Verbundes betreibt die OIE eines der modernsten
Biomasseheizkraftwerke in Rheinland-Pfalz, das
größter Produzent von Strom aus erneuerbaren Ener-
gien in der Region ist. Besichtigungsmöglichkeit
am 24.09.2014 um 13 oder 15 Uhr,
Harald-Fissler-Straße 5, Hoppstädten-Weiersbach,
Mindestalter 15 Jahre, Voranmeldung erbeten unter:
T 06781 55-3447
8 EffiziEntE EnERGiE
Was sind aus Ihrer Sicht die weiteren Vorteile des
Verbundes? Müssen die Gebäude ebenfalls umge-
rüstet werden?
In den einzelnen Gebäuden, die an das Nahwärme-
netz angeschlossen werden, sind künftig weder Heiz-
kessel noch Schornstein noch Brennstofflager erfor-
derlich. Das spart viel Platz, der besser genutzt
werden kann. Zudem müssen weder wir noch
die Liegenschaften des Landesbetriebs LBB
eigenes Personal für Betrieb und Überwachung
der Anlagentechnik in Anspruch nehmen. Durch
den 24-Stunden-Bereitschaftsdienst der OIE Wärme
ist zudem eine hohe Versorgungssicherheit garan-
tiert. Ein paar technische Umbauarbeiten sind natür-
lich notwendig. Doch die sind relativ gering.
Nahwärme ist eine umweltschonende Alternative zu
Heizöl. Wie verbessert sich die CO2-Bilanz für Idar-
Oberstein, wenn das Projekt umgesetzt ist?
Insgesamt können wir so CO2-Emissionen von rund
100 Tonnen jährlich vermeiden. Das ist unglaublich
viel und wird sich sehr positiv auf unsere Umwelt-
bilanz auswirken. Ein Meilenstein für Idar-Oberstein.
nahWärMeiM gespräch
geMeinsaM für die energieWende vor ort:der naHwärme-verBunD idar-oberstein.
NAHWÄRME-VERBUND IDAR-OBERSTEIN
Idarbach
Mainzer StraßeMainzer StraßeIdarbach
HauptstraßeHauptstraßeFernwärme
Fernwärme
Gemeinsam mit Eigentümern der umliegenden Liegenschaften des OIE-Verwaltungsgebäudes baut die OIE ein Nahwärmenetz auf.
Drei Liegenschaften werden umweltschonend und effizient mit Wärme versorgt: Hallenbad, Finanzamt, Polizeiinspektion.
Einbau des ersten von zwei BHKW- Blöcken in die OIE-Heizzentrale.
Der Oberbürgermeister von Idar-Oberstein, Bruno
Zimmer, zum nachhaltigen Nahwärme-Verbund
Idar-Oberstein.
Herr Zimmer, warum hat sich die Stadtverwaltung
Idar-Oberstein für die Wärmeversorgung ihres Hal-
lenbades durch die OIE entschieden?
Die OIE ist hier in der Region sehr engagiert und außer-
dem schon seit Jahren als verlässlicher und guter
Partner bekannt. Man hat kompetente Ansprechpart-
ner vor Ort, ja sogar in der Nachbarschaft. Der
24-Stunden-Bereitschaftsdienst der OIE bedeutet
zudem eine sichere Wärmeversorgung.
Wie sieht der Nahwärme-Verbund im Detail aus?
Das Wärmenetz verbindet Hallenbad, Finanz-
amt und Polizeiinspektion mit der OIE. Bei der
OIE werden dafür zwei Blockheizkraftwerke mit
einer elektrischen Leistung von 100 Kilowatt und
einer thermischen Leistung von 150 Kilowatt einge-
baut. Diese erzeugen in Kraft-Wärme-Kopplung die
benötigte Heizwärme vor Ort. Über die verlegten
Fernwärmerohre wird die Wärme dann an Hallenbad,
Finanzamt und Polizeiinspektion weitergeleitet.
Warum installiert die Stadt keine eigene Heiz-
zentrale und betreibt sie auch selbst?
Ein unabhängiges Gutachten der Transferstelle Bin-
gen hatte uns vor dem Beschluss bescheinigt, dass
das vorgelegte Konzept der OIE günstiger ist als eine
Eigenlösung. Von diesen Einsparungen profitieren
alle beteiligten Partner. Das heißt, dass wir neben der
positiven Umweltbilanz auch noch etwas für den
kommunalen Geldbeutel tun.
Gut, wenn sie nebeneinanderliegen und vor ihrer
Haustür gerade die Straße mit allen Versorgungslei-
tungen saniert wird. Noch besser, wenn sich in direkter
Nachbarschaft die Verwaltung eines regionalen Energie-
versorgers befindet, der bereits über genau so eine
umweltschonende und günstige Energieversorgung ver-
fügt. Denn alle diese Komponenten spielen eine wesent-
liche Rolle beim Nahwärme-Verbund in Idar-Oberstein.
Künftig erhalten drei Liegenschaften ihre Wärme vom
regionalen Versorger OIE. Dafür hat die OIE in ihrer eige-
nen Heizzentrale ein zusätzliches neues Blockheizkraft-
werk (BHKW) errichtet, ein weiteres wird folgen. Durch
die Nutzung bereits bestehender Anlagenkomponenten
können Investitionskosten eingespart werden. Ein unab-
hängiges Gutachten der Transferstelle Bingen hatte den
Verantwortlichen der Stadt Idar-Ober-
stein zuvor bescheinigt, dass das vor-
gelegte Konzept des Energieversorgers
günstiger ist als eine Eigenlösung.
rWe-Mitarbeiter sind „aktiv vor ort“:vfl hillesheiM in neueM licht.
Guido Kloep, Mitarbeiter in der RWE Deutschland-
Gruppe, setzte sich bei seinem Arbeitgeber für eine
finanzielle Förderung von 2.000 Euro zur Erneuerung der
elektrischen Leitungen ein und half tatkräftig bei der Ins-
tallation der neuen LED-Leuchten mit. Gemeinsam mit
drei Vereinsmitgliedern zog er neue Leitungen und
tauschte Sicherungen und Vorschaltgeräte aus.
60 Prozent Energieeinsparung, nahezu keine Wartung,
besseres Licht mit höherer Farbwiedergabe: Das sind die
Hauptmerkmale der neuen innovativen LED-
Technologie, die auf der Hillesheimer
Sportanlage eingesetzt ist. Die Vor-
teile überzeugten auch beim Fuß-
ballverband Rheinland. Der Ver-
band unterzeichnete daher einen
Kooperationsvertrag mit dem
Hersteller, der Firma EILTEC
aus Wiesbaum. Das Unterneh-
men hat mit der LED-Flutlicht-
anlage in Hillesheim die erste
ihrer Art in Rheinland-Pfalz ins-
Die Sportlerinnen und Sportler des VfL Hillesheim 1920 e. V. freuen sich über die Sanierung der vereinseigenen Flutlichtanlage. RWE Deutschland hat den Verein bei der Modernisierung der aus 1981 stammenden Beleuchtungsanlage unterstützt.
Alexander Bonner und Christopher Ney haben nach der Schule keinen Ausbildungsplatz erhalten. Im Projekt „Ich pack’ das!“, einer Initiative zur Einstiegsqualifizierung von RWE, fanden sie schließlich Hilfe.
die für die tägliche Arbeit in einem Betrieb wichtig sind:
Pünktlichkeit, Teamgeist, Lern- und Leistungswillen“,
erklärt Ausbilder Monzel. Verschiedene Praktika und ein
intensives Bewerbertraining rundeten die Maßnahme ab.
Seit 2004 investiert RWE an insgesamt sieben Standorten
rund 1,3 Millionen Euro pro Jahr in das Programm. Über
„Ich pack’ das!“ werden bundesweit jährlich rund 100
Stellen vergeben. Über 80 Prozent aller Teilnehmer konnten
in eine Ausbildungsstelle vermittelt werden. So auch
Alexander Bonner und Christopher Ney.
Für viele junge Menschen ist die Suche nach einer Aus-
bildungsstelle nicht ganz einfach. Manchmal sind
es die Noten, manchmal wissen sie noch nicht, welchen
Beruf sie lernen wollen. Alexander Bonner aus Ralingen
fand 2010 keinen Ausbildungsplatz in seinem Traum-
beruf Elektrotechnik. Für Christopher Ney aus Trier-Ehrang
war nach dem Realschulabschluss die Bewerbungsfrist in
den meisten Firmen verstrichen. Bonner und Ney nutz-
ten deshalb im Oktober 2010 die Gelegenheit, durch
die RWE-Einstiegsqualifizierung „Ich pack’ das!“ ihre
Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Begleitet
wurden sie dabei von erfahrenen Ausbildern des RWE-
Verteilnetzbetreibers Westnetz wie Arno Philippi und
Reiner Monzel. „Selbstvertrauen aufbauen, Teamgeist
entwickeln und berufliche Perspektiven schaffen.
Das sind einige Ziele, die wir mit der Initiative für die
Teilnehmer erreichen wollen“, erläutert Reiner Monzel.
„Wir sind uns als in der Region verwurzeltes Unternehmen
unserer Verantwortung bewusst und wollen für die jungen
Menschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern.
Ein Schwerpunkt des Programms ist es, Dinge zu trainieren,
Aus- und WEitERbildunG 1110 Aktiv voR oRt
Ausbilder Reiner Monzel mit Alexander Bonner und Christopher Ney (v. l.) in der Trierer Lehrwerk- statt von RWE.
talliert. Der Kooperationsvertrag mit dem Fußballver-
band Rheinland sieht vor, möglichst vielen Sportverei-
nen im Rheinland die neue LED-Technik näherzubringen.
Dazu werden zwei Informationsveranstaltungen in Kob-
lenz angeboten. Die Anlage hat einzeln konfigurierbare
Strahler mit einer Leistung von 600 Watt, die problemlos
die alten Halogen-Dampfleuchten ersetzen konnten. Für
die Anlage in Hillesheim hat die Anschlussreduzierung
um 16 Kilowatt einen weiteren Vorteil: Eine anstehende
Erweiterung der Stromanlage ist nicht mehr notwendig.
Sofortiges Licht beim Einschalten, keine Warte-
zeit nach dem Ausschalten, sehr geringe
Verschmutzung durch Insekten und
die Einsparung von über 5 Tonnen
CO2 jährlich runden die Vorteile
der LED-Lösung ab. Die mittlere
Lebensdauer der LED-Strahler
von 50.000 Stunden verspricht
für viele Jahre einen effizienten
und kostengünstigen Betrieb
ohne großen Instandhaltungs-
und Wartungsaufwand.
Mit „icH pack’ Das!“ Wirst du es schaffen. das ist ein gutes gefühl.
„Ich pack’ das!“ nutzen.
In Rheinland-Pfalz macht RWE ab September 2014
sechs junge Menschen mit der Einstiegsqualifizie-
rung fit für die Ausbildung.
Angeboten wird „Ich pack’ das!“ an den Standorten
Trier, Saffig, Idar-Oberstein und Simmern.
Kontakt: André Felten, T 0651 812-2498,
Tag der offenen Tür für Schulen.
Am Dienstag, 23.09.2014, öffnet das
Aus- und Weiterbildungszentrum der RWE-Verteil-
netztochter Westnetz am Standort Rauschermühle
in Plaidt für einen Tag seine Tore für Schulen.
Schülerinnen und Schüler können so technische
Berufe in der Praxis kennenlernen.
Anmeldung: Albert Heinen, T 02632 93-2520,
Können Sie dazu konkrete Beispiele nennen?
Im Modellprojekt Smart Country haben wir die Bausteine
für ein intelligentes, leistungsfähiges Stromverteilnetz in
einer ländlichen Region unter Alltagsbedingungen erfolg-
reich getestet. Ein wichtiger Baustein bei diesem Projekt
zur höheren Aufnahme von EEG-Strom in das Verteilnetz
ist die Kopplung eines Biogasspeichers mit einem Block-
heizkraftwerk. Innovative Datentechnik zur aktuellen
Erfassung von Stromangebot und -nachfrage sowie Span-
nungsregler helfen zudem, das Netz stabil und die Span-
nungsqualität hoch zu halten.
Gibt es weitere Vorzeigeprojekte in Rheinland-Pfalz?
Ein weiteres Beispiel ist die intelligente Netzsteuerung
vor Ort durch den Smart Operator. Der als Herzstück in
der Transformatorenstation installierte Smart Operator
kommuniziert mit einem Batteriespeicher und intelli-
genten Zählern im Niederspannungsnetz. Ziel ist es,
durch eine intelligente Steuerung das vorhandene
Stromnetz besser auszunutzen und notwendige Aus-
bauten zu reduzieren. Weitere Projekte in der Region
Rheinland-Pfalz sind neben der Weitbereichsregelung
der Einsatz von regelbaren Ortsnetztransformatoren
und der Einsatz eines Hochtemperaturleiterseils im
Hochspannungsnetz bei Rheinböllen-Kirchberg. Außer-
dem testen wir ein Leiterseil-Temperatur-Monitoring-
System, das die Stromtransportkapazität erhöht.
Zudem stärken wir die Aufnahmefähigkeit für erneuer-
bare Energie durch leistungsfähigere Transformatoren
und neue Technik in den Schaltanlagen Kaisersesch und
Welschbillig.
auch in zuKunft sicher versorgt.Mit intelligenter umspanntecHnik.
Wird in einem Ort mehr Strom erzeugt, als dort
verbraucht wird, ist die Spannung im Strom-
netz zu hoch. Umgekehrt ist sie bei geringer Stromer-
zeugung zu niedrig. In Rheinland-Pfalz wendet RWE
Deutschland jetzt intelligente Technik zur Spannungs-
regelung an: In den Umspannanlagen Beltheim, Daun
und Simmern kommt die sogenannte Weitbereichs-
regelung im Stromnetz zum Einsatz.
Bisher erfolgte die Spannungsmessung zentral in der
Umspannanlage. Jetzt liefern Messpunkte an ausgesuch-
ten Ortsnetzstationen per Funk Daten an einen Empfän-
ger in der Umspannanlage. Von dort wird das Ergebnis
zurück an das zentrale Netzleitsystem gespielt. Mit die-
sen Daten kann die Weitbereichsregelung durch die stu-
fenweise Verschiebung von Spannungsbereichen die
Für eine zuverlässige Energieversorgung muss in Stromnetzen die Spannung in zuverlässigen Grenzen gehalten werden. Gerade in ländlichen Regionen mit langen Leitungen und vielen dezentralen Einspeisern ist das eine Herausforderung.
zukunftsnEtzE 1312 zukunftsnEtzE
sMarte netzeiM gespräch
Entwicklung der installierten EEG-Leistung nach Energieträgern in Gigawatt (Quelle: Verteilnetzstudie Rheinland-Pfalz).
Windkraft
21,510,52008 2012
Biomasse
Wasserkraft
Photovoltaik
Interview mit Thomas Hill, Westnetz GmbH,
Leiter der Region Rheinland-Pfalz.
Die Energiewende ist im Stromverteilnetz längst da.
Immer mehr kleine und große dezentrale Erzeugungsan-
lagen, die ihren Strom zunehmend aus Sonne und Wind
gewinnen, speisen ihn vor Ort ins Verteilnetz ein. Zwi-
schen 2008 und 2013 hat sich die Erzeugung aus EEG-
Anlagen in Rheinland-Pfalz mehr als verdoppelt. Dieser
Ausbau setzt sich dynamisch fort. Und mit diesem Tempo
muss der Um- und Ausbau der Verteilnetze Schritt hal-
ten. Die Verteilnetze sind zu Energieeinsammlern gewor-
den und müssen Leistungsschwankungen im Netz, die
sich aus wetterabhängiger, dezentraler Erzeugung und
verändertem Verbrauchsverhalten ergeben, zuverlässig
beherrschen. Ebenso wie sie Versorgungssicherheit und
Wirtschaftlichkeit gewährleisten müssen.
Wie prägen die Auswirkungen der Energiewende den
RWE-Konzern – insbesondere in Rheinland-Pfalz?
Um es ganz klar und deutlich zu sagen, die Energiewende
findet in Rheinland-Pfalz vornehmlich in ländlichen und
damit dünn besiedelten Regionen statt. Für uns bedeu-
tet Energiewende, diese mit neuen Technologien und
Innovationen voranzutreiben.
Welches sind die obersten Ziele als Verteilnetzbetreiber?
Oberstes Ziel muss es sein, das im internationalen Ver-
gleich hohe Niveau der Zuverlässigkeit in der Stromver-
sorgung auch unter den geänderten Bedingungen im
ländlichen Bereich zu erhalten. Um diesen Anforderun-
gen weiterhin gerecht werden zu können, sind große
Anstrengungen erforderlich. Dies betrifft sowohl den
Ausbau der Netze als auch den Umbau in Richtung intel-
ligenter Netze, sogenannter Smart Grids.
Was bedeutet mehr Intelligenz im Netz?
Es bedeutet ein Zusammenwachsen von Energietechnik
mit der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Thomas Schumacher (links) und Thomas Blang (rechts) an einem neuen Messpunkt an der Ortsnetzstation „Hüttenfeld“ in Mückeln.
Führung durch Umspannanlage Saffig.
Besichtigung am Mittwoch, 24.09.2014,
15–18 Uhr auf dem Westnetz-Gelände in der Rau-
schermühle. Die Besichtigung ist in Kombination
mit der Führung durch die Netzleitstelle möglich.
Ansprechpartner: Frank Alt. Anmeldungen: Gabi Press,
T 02632 93-2471, [email protected]
ansonsten zu erwartenden Spannungsschwankungen im
Netz erheblich reduzieren. Herbert Sesterhenn vom
Spezialservice der Westnetz in Rheinland-Pfalz ist begeis-
tert: „Ohne teure Netzausbauten können die vorhande-
nen Leitungsstrecken noch besser genutzt werden.“
strom selBer macHen: Mit passenden solarpaKeten für nahezu jedes dach.
Sonnige Aussichten für Kunden.
Ob sich eine Photovoltaikanlage für Sie rechnet, prü-
fen wir gerne kostenfrei direkt bei Ihnen vor Ort und
geben Ihnen dabei umfassend Antwort auf Ihre Fragen.
Mehr unter: Hotline 0800 9944015, www.rwe.de/solar
Auch Unternehmern bieten wir weitere Informationen
über Photovoltaik sowie einen kurzen Check, ob das Firmen-
gebäudedach gute Voraussetzungen dafür mitbringt.
Mehr unter: www.rwe.de/geschaeftskunden
AktionEn 1514 solARsERvicE
Den Strom selbst erzeugen und dabei Geld sparen:
Da wird das Dach zur Spardose. Bei den Photovol-
taikprodukten von RWE Vertrieb ist für jeden etwas dabei –
ob für Privat- oder Geschäftsleute.
Den Privatkunden bietet „HomePower Solar“ für fast
jedes Dach das passende Solarpaket. Von der Beratung
und Planung über die Installation bis hin zur Anmeldung,
RWE begleitet alle relevanten Schritte: Welche Anlagen-
größe passt zum Bedarf, wie hoch sind die Investitions-
kosten und der Ertrag, mit welchem Eigenverbrauch und
welcher Einspeisevergütung ist zu rechnen? Die passen-
den leistungsstarken Solarkomponenten deutscher Mar-
kenhersteller werden dann von qualifizierten Elektro-
Fachbetrieben aus der Region installiert.
ganz ohr für das theMa energieWende.zur aKtionsWoche ist rwe auf senDung.
Eigentlich gibt es ganz viele
Dinge, die jeder Einzelne im pri-
vaten Bereich zum Gelingen der
Energiewende beitragen kann. Ob
beim Radeln auf dem Fahrradergo-
meter Strom erzeugt wird, um das
Handy damit aufzuladen, oder
gerade ein neuer Kühlschrank mit
der Energieeffizienzklasse A+++
angeschafft wird, ob die Wasch-
maschine mit Zeitschaltuhr so
gesteuert wird, dass sie wäscht,
wenn der Strom am günstigsten
ist, oder die komplette Beleuchtung
zu Hause mit energiesparenden LED-
Leuchtmitteln ausgestattet wird: Schritt für
Schritt engagieren sich viele Menschen gemein-
sam für die Energiezukunft bei uns in Rheinland-Pfalz.
„Meine kleine Energiewende vor Ort“ von RPR1.
100 Prozent erneuerbare Energie bis zum Jahr 2030, die-
ses ehrgeizige Ziel hat sich unser Bundesland gesteckt.
Um es zu erreichen, müssen Bürger, Unternehmen und
Kommunen die Energiewende vor Ort vorantreiben. Dass
sie mittendrin sind in diesem spannenden und heraus-
fordernden Prozess, beweist die Energieaktionswoche
„Rheinland-Pfalz: Ein Land voller Energie“. Unter dem
Motto „Meine kleine Energiewende vor Ort“ startet
RPR1. in der Energieaktionswoche vom 20. bis 27. Sep-
tember ein Gewinnspiel. Radiohörer können hier eigene
Tipps und Vorschläge zum effizienten Energieeinsatz
einreichen. Alle Ideen werden von einer RWE-Jury bewer-
tet, die besten erhalten attraktive Preise.
Die RWE-Aktionstage
Und das ist noch nicht alles. In der
Zeit vom 15. bis zum 27. Septem-
ber erfahren RPR1.-Hörer zudem
vieles über das RWE-Engagement
in Sachen Energiewende. Alle Maß-
nahmen sollen zeigen, was heute
schon machbar ist – andere sollen
dazu motivieren, mitzumachen
und gemeinsam zu profitieren.
Dabei sein, ausprobieren, weiter-
denken ist unbedingt erwünscht –
das gilt für die Aktionen vor Ort
genauso wie für die Energiewende
im Land, denn Nachahmer werden
dringend gebraucht.
„Mit RPR1. haben wir für die Aktion einen Sender gefun-
den, der zwischen Pfälzer Wald und Eifel viel gehört
wird. Wir freuen uns über jeden Rheinland-Pfälzer, der an
unserem gemeinsamen Gewinnspiel teilnimmt, an unse-
ren Aktionstagen vorbeikommt, mitmacht und mit sei-
nem Engagement Teil der Energiewende wird“, sagt
Sebastian Ackermann, Leiter Kommunikation und Regio-
nales Marketing, RWE Deutschland AG.
Für Unternehmen ist „RWE Fotovoltaik“ eine attraktive
Möglichkeit zur Eigenstromerzeugung. Sie steigert den
Autarkiegrad der Unternehmen und macht unabhängig
von der allgemeinen Strompreisentwicklung. Mit einem
Pachtmodell werden die Stromkosten sogar direkt
gesenkt, ohne dass Eigenkapital investiert werden muss.
Die Versorgungssicherheit bleibt dabei gewährleistet:
Reicht die produzierte Strommenge einmal nicht aus,
liefert RWE die Restmenge zu fest vereinbarten Konditi-
onen. Auch die Umwelt profitiert doppelt: von einem
Minus an CO2-Emissionen und von wirksamer Ressourcen-
schonung durch nachhaltige Sonnenkraft.
Die Zahl der neu installierten Photovoltaikanlagen
wächst nach wie vor. Mit Blick auf den Zubau an Anlagen
steht Rheinland-Pfalz im Vergleich der Bundesländer
aktuell auf Platz sieben.
„RWE Fotovoltaik”: Die erste Anlage in Rheinland-Pfalz geht bei der Lackfabrik Jansen in Bad Neuenahr-Ahrweiler in Betrieb.
Vom 15.9. bis 27.9.
RPR1. einschalten
und beim Gewinnspiel
„Meine kleine Energiewende
vor Ort“ mitmachen.
Es gibt tolle Preise
zu gewinnen!
neue energie und zWei alte Mühlen.
energieeffizient Bauen Macht schule.sparKasse nutzt rWe-Weiterbildung.
geMeinsaMviel beWegen
Mit großem Aufwand bemüht sich die Ortsgemeinde
Bengel am Fuße der Eifel nahe dem Moseltal, die
im Jahre 1731 gebaute Klostermühle Springiersbach
wieder voll funktionsfähig zu machen. Diese historische
Am idyllischen Lauf der Alf sind zwei der wenigen funktionstüchtigen Mühlen in Rheinland-Pfalz zu finden. Mit der Ölmühle und der Klostermühle wird es in der Gemeinde Bengel zukünftig ein Eldorado für Mühlenfreunde geben.
Mit dem Förderprogramm „KEK – Kommunales Energie-
konzept“ unterstützt RWE Kommunen dabei, Projekte
in den Bereichen Energieeffizienz, Klimaschutz und
Infrastruktur zu entwickeln. Ein Gespräch mit Michael
Arens, Leiter der Region Trier bei RWE Deutschland.
Herr Arens, RWE Deutschland ist bereits seit Jahren
Partner für zahlreiche Städte und Gemeinden. Wozu
dient das Förderprogramm KEK?
Die Energiewende fordert auch von Gemeinden und Städ-
ten Antworten auf die Frage, wie die Stromversorgung
von heute und morgen regenerativ gestaltet werden
kann. RWE geht dabei mit kommunalen Partnern neue
Wege in der Zusammenarbeit. Mit dem Förderprogramm
KEK haben Kommunen die Möglichkeit, gemeinsam mit
RWE maßgeschneiderte Konzepte zu entwickeln, in neue
Technologien einzusteigen und die Infrastruktur für eine
Welt voller Energie auszubauen.
In welchen Bereichen können Kommunen die Energie-
wende mit RWE vorantreiben?
Dafür gibt es gute Beispiele, denn die Zukunft der Energie
hat viele Facetten: Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und
Versorgungssicherheit sind die Maßgaben. Dafür müssen
Konzepte erstellt und Investitionen getätigt werden.
Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Klima-
schutz, Energieeffizienz und Infrastruktur. Das umfasst
die Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Gebäude
oder auch Konzepte zur Elektromobilität, ebenso Projekte
zur Förderung von erneuerbaren Energien oder auch zur
energieeffizienten Straßenbeleuchtung.
Warum kommt es bei der Energiezukunft besonders auf
die Kommunen an?
Je mehr Kommunen Energiekonzepte erstellen, je stärker
regenerative Energien ausgebaut werden, je dichter das
Netz für E-Mobility wird, desto erfolgreicher sind wir alle.
Wir von RWE verstehen und teilen den Anspruch von
Kommunen an die Zukunft der Energie. Gemeinsam kön-
nen wir viel bewegen.
EnERGiEkoopERAtionEn 1716 EnERGiE kommunAl
Die Energiewende ist überall. Auch die Kundenbera-
ter der Sparkasse hören immer häufiger Fragen zur
Energieeffizienz. Sei es bei der Finanzierung von Neubau-
ten, beim Kauf älterer Immobilien oder bei Modernisie-
rungen. Dabei ist es wichtig, dass die Berater über das
richtige Wissen verfügen und sich sicher in dem Themen-
feld bewegen können. Deshalb kooperiert die Sparkasse
Koblenz jetzt mit RWE Vertrieb und schickt ihre Berater in
die Energiewendeschulung.
Seit Juli werden im RWE-Schulungszentrum in Saffig also
Sparkassenberater von Energieberatern ausgebildet: rund
um Photovoltaik, Modernisierung, Energieeffizienz, Ener-
gieeinsparverordnung und Solarkataster. 130 Bankberater
werden bis Ende des Jahres die Schulbank drücken und ver-
fügen dann über das Wissen nebst zugehörigem Zertifikat.
Manfred Klasen leitet die RWE-Ver-
triebsregion Süd und hält die Zusam-
menarbeit der zwei starken Part-
ner in der Region für sinnvoll:
„Die Sparkasse als Finanz-
dienstleister und RWE Vertrieb
als Energiedienstleister – da
profitieren beide von der
Erfahrung und dem Know-how
des anderen. Wir erfahren mehr
über die Fragen der Kunden
und liefern die richtigen
Antworten dazu. Das
zahlt sich am Ende für
den aus, um den es
geht: den Kunden.“
Kornmühle wurde 1980 von der Gemeinde erworben.
Sie ist Teil eines denkmalwerten Gebäudeensembles
und gilt als ein einzigartiges Kulturdenkmal.
Durch die Sanierung soll die Zugänglichkeit der Kloster-
mühle für die Öffentlichkeit geschaffen und das Kultur-
gut erhalten werden. Für die Sanierung hat das Land
Rheinland-Pfalz bereits eine sechsstellige Summe bereit-
gestellt. Im Rahmen des KEK-Programms hat auch RWE
einen Beitrag zum Gelingen des Projektes geleistet:
Mit einer Machbarkeitsstudie wurde die Reaktivierung
der Wasserkraftanlage der Klostermühle Springiersbach
untersucht. Derzeit wird an dem Mühlenanwesen alles
vorbereitet, um die neue Turbine und den neuen Gene-
rator einzubauen. Sobald die Wasserkraftanlage in
Betrieb ist und regenerativen Strom erzeugt, soll das
Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Demnächst aus der Klostermühle: regenerativer Strom aus Wasser-kraft. Ebenfalls an der Alf gelegen: die Ölmühle (großes Foto: Walter Debald, kleines Foto: Trierischer Volksfreund).
KOLUMNE 19
smart country lädt einzuM tag der offenen tür.
rätsel lösen und energievolles Wochenende geWinnen!
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unserPlanet
deutschesBundes-land
ordnen,einteilen
Kälte-produkt
Abk.:Arbeits-gemein-schaft
knapp,schmal
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span.ArtikelAbk.:
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Postschnell-sendung
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BerlinerSpitz-name
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engl.:AbteiHaut-
falteam Auge
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Abk.:Telex
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See-jungfer
VornameAmund-sens† 1928
Sport-platz
Abk.:Bundes-markt-verband
Strom-netz derZukunft(2 Wörter)
Schwer-metall
Zier-pflanzeShow
Währungin Neu-seeland(Abk.)
NameTrojasbeiHomer
ital.Tonsilbe
eng-lisch:dichterNebel
Heiz-energiefür vieleGebäude
Int. Luft-fahrt-verband(Abk.)
Initia-len vonNachtigal† 1885
recht-schaffen,ehrlich
Be-wahrer
geringeEnt-fernung
Sparsam-keit imStrom-verbrauch
®
Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen mit
zwei Übernachtungen im Hotel Maasberg Therme in Bad
Sobernheim. Erkunden Sie mit Ihrer Begleitung auf Elek-
trofahrrädern umweltfreundlich die herrliche Gegend.
Genießen Sie eine Weinprobe und eine entspannende
Traubenkernölmassage. Mit dem richtigen Lösungswort
und etwas Glück sind Sie
dabei. Die gezogenen
Gewinner auf den Plät-
zen 2 und 3 erhalten je ein
RWE SmartHome-Energiespar-
paket. Viel Glück beim Rätseln!
Teilnahmebedingungen: Bitte schicken Sie das Lösungswort unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse postalisch an: Jutta D’Orazio, RWE Deutschland, Hauptstraße 189, 55743 Idar-Oberstein,oder per E-Mail an: [email protected]. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2014: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
RWE- und Westnetz-Mitarbeiter und ihre Familienangehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die RWE Deutschland AG verarbeitet und nutzt Ihre Daten nur zur Abwicklung des Gewinn-spiels im Sinne des Bundesdatenschutz-Gesetzes. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Gewinnspielteilnehmer erklären sich im Falle des Gewinns mit der Veröffentlichung ihres Namens einverstanden.
In der Eifel ist die Energiewende Realität: In kaum einer anderen deutschen Region wird so viel Strom aus regenerativen Energieträgern gewonnen.
Seit Jahren steigt die Zahl der Windkraft-, Biogas- oder Solaranlagen.
Die Menge an eingespeister
Energie stellt die Versorgungs-
netze in der dünn besiedelten
Region vor enorme Herausfor-
derungen, die es mit intelligen-
ten Netzkonzepten und innovati-
ven Betriebsmitteln zu meistern gilt.
RWE Deutschland stellt sich dieser Auf-
gabe. Gemeinsam mit drei Konsortialpartnern und in enger
Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirt-
schaft und Technologie hat RWE Deutschland unter dem
Namen Smart Country vor drei Jahren ein Pilotprojekt auf-
gebaut zur höheren Aufnahme von erneuerbarer Energie
in das Verteilnetz. Zentraler Baustein ist ein Biogasspei-
cher als Stromspeicher, gekoppelt mit einem Blockheiz-
kraftwerk auf dem Hof von Bauer Heinz Hoffmann in Üttfeld.
Smart Country öffnet nun für einen Tag seine Pforten für
interessierte Besucher. Am Freitag, den 26. September,
können sie wichtige Bausteine des Zukunftsnetzes besu-
chen. Der Projektleiter Dr. Torsten Hammerschmidt von
RWE Deutschland führt die Besucher, beantwortet alle
Fragen und erklärt vor Ort alles Wissenswerte zum Netz-
projekt. Besichtigungsziele sind unter anderem auf
Leistungshalbleitern beruhende Nieder- und Mittel-
spannungsregler sowie ein neuartiger Biogasspeicher als
Stromspeicher. Für die Besichtigung stellt RWE einen
Kleinbus zur Verfügung, der die Gäste durch das Modell-
projekt Smart Country fährt.
Startpunkt der Besichtigung ist am 26. September 2014
um 11 Uhr im Hotel-Restaurant Zwicker, Am Markt 2, in
Bleialf. Dazu ist eine Eigenanreise mit dem PKW in die
Eifel erforderlich. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 8
Personen. Es können maximal 30 Teilnehmer geführt
werden. Die Teilnehmerplätze werden nach Eingang der
Anmeldungen vergeben. Bitte beachten Sie, dass die
Anmeldung noch keine Teilnahmebestätigung ist. Diese
erhalten Sie separat mit zusätzlichen Informationen über
Ort und Anfahrt. Für die Teilnehmer ist ein Mittagessen
bei der Veranstaltung vorgesehen.
EnERGiE ERlEbEn 1918 GEWinnspiEl
Smart Country besichtigen:
Besichtigen Sie Smart Country bei Bauer
Heinz Hoffmann (Bild) am 26.09.2014.
Anmeldung zur Besichtigung bei:
David Kryszons, Westnetz, Trier
T 0651 812-2299
Weitere Infos: www.rwe.com/smartcountry
Impressum:Herausgeber: RWE Deutschland AG, Abteilung Kommunikation, Kruppstraße 5, 45128 EssenRedaktion: Sebastian Ackermann (V. i. S. d. P.), Jutta D’Orazio, Gabi Press, David Kryszons, Jasmin Unger, Maria Dehling Gestaltung: k:rat, Düsseldorf
wissenswertes unD tipps rund uMs theMa energie sinnvoll nutzen.
Das alles steckt im Strompreis
Mit der Liberalisierung der Energiemärkte hat sich auch
der Strompreis kontinuierlich entwickelt. Schauen Sie auf
die Änderungen von 1999 bis heute. Hierbei wird deut-
lich, dass der staatliche Anteil am Strompreis von Jahr zu
Jahr steigt, mittlerweile macht er rund 52 Prozent des
Preises aus. Mehr zur Entwicklung und Zusammensetzung
finden Sie unter:
„Ein Land voller Energie“ vom 20.–27.09.2014
Zum zweiten Mal können sich die
Bürgerinnen und Bürger im Rahmen
der rheinland-pfälzischen Energieak-
tionswoche auf eine Woche voller
Veranstaltungen rund um das Thema
Energie freuen und dabei durch verschiedene Service-
angebote, individuelle Beratung sowie Besichtigungen
und Vorträge in die spannende Welt der Energie eintau-
chen. Im Zeitraum vom 20. September bis 27. September
2014 informieren auch zahlreiche RWE-Mitarbeiter die
Besucher über Energiewende, Energieeffizienz, umwelt-
schonendes Heizen mit Biomasse und Wärmepumpen.
Mit Angeboten von E-Auto-Probefahren über die „Exper-
tenhotline RWE Fotovoltaik“ bis hin zu verschiedenen
Führungen durch Umspannanlagen und Netzleitstellen
ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Mehr Informationen
finden Sie, wenn Sie den QR-Code scannen, oder unter:
Ihre Energieberatung vor Ort
Sie suchen eine persönliche Energieberatung? Hier finden
Sie Ihren RWE Energieladen vor Ort:
Breitbandausbau. Wussten Sie ...
dass RWE Deutschland bis Ende 2014
circa 279 Ortschaften und damit knapp
300.000 Bürgerinnen und Bürger auf
Basis des RWE-Breitbandausbaus mit
schnellem Internet versorgt? Bis Ende
2015 wird RWE mehr als 300 Ortschaften erschlossen
haben. Dazu zählen dann mehr als 150.000 Wohneinhei-
ten, wodurch circa 350.000 Bürgerinnen und Bürger in
Deutschland das schnelle Internet nutzen können. Wei-
tere Informationen und einen Verfügbarkeits-Check
finden Sie, wenn Sie den QR-Code scannen oder unter:
www.rwe-highspeed.de
Gewusst wie: energetisch modernisieren
Bauen, sanieren, energieeffizient leben: Hier finden Sie
umfangreiche Informationen und wertvolle Experten-
tipps zu Themen wie Heizung, Dämmung, Solaranlage,
Haussteuerung und Fördermittel. Nutzen Sie den kosten-
freien Energieberater-Dialog: Experten geben Antworten
zu Energieeffizienz-Themen rund ums Haus. Über fünf
Millionen Besucher haben sich hier bereits informiert.
Machen Sie es doch nach:
www.rwe.de/energiewelt
www.rwe-stromdrehscheibe.de/rd/
www.rwe.de/rwe-vor-Ort
www.rwe.com/aktionswoche_rheinlandpfalz
Bildnachweise: All-free-download | Walter Debald, Ortsgemeinde Bengel | EILTEC GmbH Co. KG | Silvia Kröger-Steinbach | Landkreis Birkenfeld | Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Rheinland-Pfalz | Naheland-Touristik | OIE-Bild-archiv | RWE Deutschland-Bildarchiv | RPR1. | Stadt Idar-Oberstein | Thinkstock | Trierischer Volksfreund