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Samenkeimung
Samenkeimung
Samen Allgemein Samenaufbau Induzierung der Keimung Vorgang der Keimung
Samen Allgemein
Same = charakteristische Verbreiterungseinheit der Spermatophyten, Überdauerungszustand (insbes. Einjährige)
Bei Angiospermen – Doppelte Befruchtung der Samenanlage des Fruchtknotens => ganze Samenanlage wird zum Samen!
Monokotyle: Samen besitzt nur ein Keimblatt und meist viel Endosperm
Dicotyle: Samen in gereiften Zustand ohne Endosperm (Kotyledonen!)
Samenaufbau
Samenaufbau
Samenaufbau
Samenaufbau Ein Samen setzt sich zusammen aus:
Der Samenschale (gebildet aus Integumenten = Sporophytengewebe)
Einem Nährgewebe (Endosperm, Kotyledonen)
Dem Embryo mit seinen Keimblättern (Kotyledonen) und Anlagen für Suspensor, Spross-Scheitel und Wurzelhaube
Induzierung der Keimung
Induzierung der Keimung
Induzierung durch externe Signale (bspw. Licht, Temperatur, Wasser) => Durchbrechen der Samenruhe (Dormanz)
Wichtig: Verhältnis verschied. Phytohormone, hierbei v.a. ABA (Abszisinsäure) und Gibberellin
Gibberellin
Gibberellin v.a. im wachsenden Gewebe (Meristem), im
unreifen Samen/in unreifen Früchten und in Plastiden junger Blätter zu finden
wichtig für Samenkeimung, sobald in ausreichender Konzentration vorhanden: Freisetzung von Enzymen, die Reservestoffe anfangen abzubauen.
Besitzen 19 oder 20 C-Atome Ringschlüsse, Hydroxylierungen, Oxidationen und
Ringverkürzungen bedingen eine Vielzahl an Gibberellinen (mehr als 100 Gibberelline möglich)
Vorgang der Keimung
Vorgang der Keimung
1. Schritt: Quellen (= auf niedrigem Wasserpotential des trockenen Samens beruhende Aufnahme von Wasser) => Ausdehnen des Samens und damit Aufplatzen der Schale => Metabolismus des ruhenden Samens wird angekurbelt
Vorgang der Keimung
Nach Hydrierung: Freisetzung von Enzymen => Abbau der Vorratsstoffe des Endosperms/der Kotyledonen
Nährstoffe zu Wachstumszonen des Embryo transportiert
Erstes austretendes Organ: Keimwurzel (Radicula), anschließend muss Spross-Spitze Erdoberfläche durchbrechen
Vorgang der Keimung
Nun zwei Arten der Keimung möglich: Epigäische Keimung, bei der das Hypocotyl
einen „Haken“ bildet, die Erdoberfläche durchstößt und nach Lichtstimulation Keimblätter sowie Epicotyl aus Erde zieht
Hypogäische Keimung, bei der das Epicotyl den Haken bildet und die Kotyledonen unter der Erde verbleiben
Vorgang der Keimung
Das Epicotyl bildet daraufhin die ersten Laubblätter (Primärblätter) aus, die ergrünen und mit der Photosynthese beginnen
Die Kotyledonen verwelken und fallen ab, da Nahrungsreserven vollkommen aufgebraucht
Bilanz der Keimung
Keimung eines Pflanzensamens kritisches Entwicklungsstadium, da Keimling sehr empfindlich, darum auch Produktion enormer Samenanzahlen um genug „Material“ für natürl. Selektion vorzubringen