schnittstellenspezifikation profibus ghm spray
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Schnittstellenspezifikation - Profibus GHM spray V_1.0
SchnittstellenspezifikationProfibus GHM spray
Profibus Parameter Spezifikation für das Güntner Communication Modul (GCM) des GüntnerHydro Managements (GHM spray)
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Schnittstellenspezifikation - Profibus GHM spray V_1.0 © Güntner GmbH & Co. KG
Inhaltsverzeichnis
1 Hersteller- und Lieferungsadresse............................................4
2 Einleitung...................................................................................... 5
3 Einbindung des Gerätes............................................................. 6
4 Register......................................................................................... 74.1 Überblick über GHM spray.............................................................. 74.2 Ausgabewörter................................................................................... 94.2.1 Stellwert extern Bus..........................................................................................9
4.2.2 Betriebsart.............................................................................................................9
4.2.2.1 Automatik intern.................................................................................................9
4.2.2.2 Automatik extern analog.................................................................................9
4.2.2.3 Automatik extern BUS...................................................................................10
4.2.2.4 Slave extern analog........................................................................................10
4.2.2.5 Slave extern BUS.............................................................................................10
4.2.3 Wärmetauscher................................................................................................ 10
4.2.4 Kältemittel...........................................................................................................10
4.2.5 Regelparameter Kp.........................................................................................11
4.2.6 Regelparameter Ti...........................................................................................11
4.2.7 Sollwert 1............................................................................................................11
4.2.8 Sollwert 2............................................................................................................11
4.2.9 Frostentleerungstemperatur....................................................................... 12
4.2.10 Besprühung ab: Außentemperatur..........................................................12
4.2.11 Hysterese der „Besprühung ab: Außentemperatur“........................12
4.2.12 Stillstandzeit.......................................................................................................12
4.2.13 Drehzahl...............................................................................................................13
4.2.14 Hysterese RPM................................................................................................. 13
4.3 Eingabewörter..................................................................................144.3.1 Zustand der digitalen Eingänge................................................................14
4.3.2 Zustand der digitalen Ausgänge...............................................................14
4.3.3 Funktion Stromeingang AI1........................................................................ 15
4.3.4 Funktion Stromeingang AI2........................................................................ 15
4.3.5 Funktion Temperatureingang AI3............................................................. 15
4.3.6 Funktion Spannungseingang AI4..............................................................16
4.3.7 Rohwert AI1....................................................................................................... 16
4.3.8 Rohwert AI2....................................................................................................... 16
4.3.9 Rohwert AI4....................................................................................................... 16
4.3.10 Rohwert AO1..................................................................................................... 16
4.3.11 Rohwert AO2..................................................................................................... 17
4.3.12 Skalierter Wert AI1..........................................................................................17
4.3.13 Skalierter Wert AI2..........................................................................................18
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4.3.14 Skalierter Wert AI3..........................................................................................18
4.3.15 Skalierter Wert AI4..........................................................................................18
4.3.16 Stellwert............................................................................................................... 18
4.3.17 Mediumstemperatur.......................................................................................19
4.3.18 Zustand der digitalen Ausgänge des GIOD..........................................19
4.3.19 Fehler und Meldungen des GHM spray Reglers................................ 19
4.3.20 Anzahl der Stufen........................................................................................... 20
4.3.21 Zustand der GHM zu GCM Verbindung.................................................20
5 Index............................................................................................ 21
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1 Hersteller- und Lieferungsadresse
Falls Sie ein Problem mit unseren Geräten haben, Fragen oder Anregungen oder spezielleWünsche, so wenden Sie sich bitte an
Güntner GmbH & Co. KG
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2 Einleitung
Dieses Dokument stellt die Spezifikation der Profibus-Kommunikation des von der GüntnerGmbH & Co. KG hergestellten Güntner Hydro Managements (GHM spray) dar. Die Spezifika-tion gibt eine kurze Überblick über die Parameter, die via Profibus-DP vom GHM spray gele-sen oder auf das GHM geschrieben werden können. Die vollständige Beschreibung vom GMHspray und deren Parameter sollen im GHM spray Bedienungshandbuch nachgeschlagen wer-den.
Dieses Handbuch wurde für Automatisierungstechniker und -ingenieure verfasst. Umfassen-des Wissen über das PROFIBUS-DP-Kommunikationsprofil sowie über die Programmierung ei-nes PROFIBUS-DP-Masters wird vorausgesetzt.
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3 Einbindung des Gerätes
Das GCM PROF GHM spray stellt ein Profibus-DP Kommunikationsgerät dar, welches als einSlave im Profibus-Netzwerk agiert. Um das Gerät in das neue oder das bestehende ProfibusNetz zu integrieren wird die gerätespezifische GSD-Datei mit den Namen „GHMS0F35.GSD“benötigt. Die Datei ist von der Internet Seite www.guentner.de/produkte/controls/ zu beziehen.Um die Daten über GCM Prof GHM spray mit dem GHM spray auszutauschen, müssen beimProfibus Master zwei Module definiert werden. Ein Modul wird für die 35 Eingangswörter be-nutzt. Ein weiteres Modul wird für die 35 Ausgangswörter benutzt. Das erste Byte jedes Wor-tes (PAW = Peripherieausgabewort, PEW = Peripherieeingabewort) ist das High Byte, das zwei-te Byte ist das Low Byte. Das folgende Kapitel verschafft einen Überblick über alle möglichenParameter bzw. Ein- und Ausgangswörter. Folgend werden die Parameter in den weiteren Ka-piteln näher erläutert.
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4 Register
4.1 Überblick über GHM spray
Funktion Adresse A-Wort
Adresse E-Wort
Stellwert extern Bus PAW 0 PEW 0
Betriebsart PAW 1 PEW 1
Wärmetauscher PAW 2 PEW 2
Kältemittel PAW 3 PEW 3
Regelparameter Kp PAW 4 PEW 4
Regelparameter Ti PAW 5 PEW 5
Sollwert 1 PAW 6 PEW 6
Sollwert 2 PAW 7 PEW 7
Frostentleerungstemperatur PAW 8 PEW 8
Besprühung ab: Außentemperatur PAW 9 PEW 9
Hysterese der „Besprühung ab: Außentemperatur“ PAW 10 PEW 10
Stillstandzeit PAW 11 PEW 11
Drehzahl PAW 12 PEW 12
Hysterese rpm PAW 13 PEW 13
Zustand der digitalen Eingänge PEW 14
Zustand der digitalen Ausgänge PEW 15
Funktion Stromeingang AI1 PEW 16
Funktion Stromeingang AI2 PEW 17
Funktion Temperatureingang AI3 PEW 18
Funktion Spannungseingang AI4 PEW 19
Rohwert Eingang AI1 PEW 20
Rohwert Eingang AI2 PEW 21
Rohwert Eingang AI4 PEW 22
Rohwert Ausgang AO1 PEW 23
Rohwert Ausgang AO2 PEW 24
Skalierter Wert AI1 PEW 25
Skalierter Wert AI2 PEW 26
Skalierter Wert AI3 PEW 27
Skalierter Wert AI4 PEW 28
Stellwert PEW 29
Mediumstemperatur PEW 30
Zustand der digitalen Ausgänge des GIOD PEW 31
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Funktion Adresse A-Wort
Adresse E-Wort
Fehler und Meldungen des GHM spray Reglers PEW 32
Anzahl der Stufen PEW 33
Zustand der GHM zu GCM Verbindung PEW 34
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4.2 Ausgabewörter
4.2.1 Stellwert extern Bus
Adresse: PAW 0
Wertebereich: 0 – 100 [%]
Mit diesem Parameter lässt sich der Stellwert einstellen. In Abhängigkeit des Stellwertes undder Anzahl der Stufen werden die Relaisausgänge zur Ansteuerung der Ausgangsstufen ge-schaltet. Nach dem Einschalten der Ausgangstufen wird die Besprühung des Wärmetauschersaktiviert. Dieser Parameter wird nur bei Verwendung der Betriebsart „Slave extern Bus“ vondem GHM spray übernommen (siehe Betriebsart).
4.2.2 Betriebsart
Adresse: PAW 1
Wertebereich: 0-4
Mit diesem Parameter wird die Betriebsart des GMM programmiert.
Die folgenden Betriebsarten, die sich auch im Servicemenü des GMM einstellen lassen, kön-nen verwendet werden.
Folgende Übersicht stellt die Zuordnung der Werte zu den Betriebsarten dar:
Wert Betriebsart
0 Automatik intern
1 Automatik extern
2 Automatik extern BUS
3 Slave extern analog
4 Slave extern BUS
HINWEIS
Der Handbetrieb setzt die Betriebsart außer Kraft.
4.2.2.1 Automatik intern
In dieser Betriebsart regelt das GHM spray automatisch auf den im Menü oder via Profibuskonfigurierten Sollwert.
4.2.2.2 Automatik extern analog
In dieser Betriebsart regelt das GHM spray automatisch auf den durch den externen analogenEingang definierten Sollwert. Auswahl des analogen Einganges erfolgt im IO-Konfigurationsmenü des GHM spray Reglers.
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4.2.2.3 Automatik extern BUS
In dieser Betriebsart wird der Sollwert über Feldbus oder CAN Bus zum GHM spray übertra-gen. Der Sollwert wird überschrieben und das GHM spray regelt mit neu eingestelltem Soll-wert. Sollten Probleme bei der Kommunikation auftreten, verwendet das GHM spray den zu-letzt übermittelten Sollwert.
4.2.2.4 Slave extern analog
Der Regler wandelt das externe analoge Signal 1:1 in einen Stellwert um. Welcher analoge Eingang zur Vorgabe des Stellwerts benutzt werden soll, wird in der IO-Konfi-guration eingestellt.
4.2.2.5 Slave extern BUS
In dieser Betriebsart wird die interne Regelung deaktiviert. Alle Parameter können geändertwerden, aber nur der externe Stellwert wird zur Einstellung der Besprühung verwendet.
4.2.3 Wärmetauscher
Adresse: PAW 2
Wertebereich: 0 - Verflüssiger2 - Rückkühler
Über dieses Ausgabewort wird die Art des Wärmetauschers programmiert.
HINWEIS
Nach dem Umprogrammieren von dem Verflüssiger auf den Rückkühler ändert sich die IO-Konfigu-ration.
4.2.4 Kältemittel
Adresse: PAW 3
Wertebereich: 0-10
Über das Beschreiben dieses Ausgabewortes wird eingestellt, welches Kältemittel im Wärme-tauscher verwendet wird. Die Kennlinie des verwendeten Kältemittels ist im GHM spray hin-terlegt. Das ermöglicht die Umrechnung von Druck in Temperatur (und umgekehrt). Im GHMspray können die Kennlinien der folgenden Kältemittel ausgewählt werden:
Wert Kältemittel
0 bar
1 R134a
2 R290
3 R404A
4 R407C
5 R410A
6 R507
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Wert Kältemittel
7 R717 (NH3)
8 R723
9 R744 (CO2)
10 R22
4.2.5 Regelparameter Kp
Adresse: PAW 4
Wertebereich: (0,1 – 100,0) * 10
Beispiel: ein Wert von 105 entspricht der Verstärkung Kp = 10,
Über dieses Ausgabewort wird der Regelparameter Kp programmiert, der vom PID-Regler fürden Normalbetrieb verwendet wird. Um eine bessere Genauigkeit zu erzielen, muss der Wertmit 10 multipliziert werden. Der Default Wert hängt vom Typ des Wärmetauschers ab.
4.2.6 Regelparameter Ti
Adresse: PAW 5
Wertebereich: 0 – 1000 [s]
Über dieses Ausgabewort wird der Regelparameter Ti programmiert, der vom PID-Regler fürden Normalbetrieb verwendet wird. Der Default Wert hängt vom Typ des Wärmetauschers ab.
4.2.7 Sollwert 1
Adresse: PAW 6
Wertebereich: (-10,0 – 90,0 °C) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem SI(14,0 – 194,0 °F) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem IP(0,0 – 50,0 bar) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem SI(0 – 725,0 psig) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem IP
Beispiel: ein Wert von 251 entspricht der Temperatur t = 25.1 °C
Über dieses Ausgabewort wird der Sollwert 1 programmiert, der zur internen Regelung desGHM spray verwendet wird. Die Einheit des Sollwertes ist von ausgewähltem Kältemittel ab-hängig. Um eine bessere Genauigkeit zu erzielen, muss der Wert mit 10 multipliziert werden.
4.2.8 Sollwert 2
Adresse: PAW 7
Wertebereich: (-10,0 – 90,0 °C) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem SI(14,0 – 194,0 °F) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem IP(0,0 – 50,0 bar) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem SI(0 – 725,0 psig) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem IP
Beispiel: ein Wert von 192 entspricht der Temperatur T = 19.2 °F
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Über dieses Ausgabewort wird der Sollwert 2 programmiert, der zur internen Regelung desGHM spray verwendet wird. Die Einheit des Sollwertes ist von ausgewähltem Kältemittel ab-hängig. Um eine bessere Genauigkeit zu erzielen, muss der Wert mit 10 multipliziert werden.
4.2.9 Frostentleerungstemperatur
Adresse: PAW 8
Wertebereich: 5 – 8 [°C] bei eingestelltem Einheitensystem SI41 – 46 [°F] bei eingestelltem Einheitensystem IP
Liegt die Umgebungstemperatur unter der eingestellten Frostentleerungstemperatur, so wirddas System automatisch entleert. Über das Beschreiben dieses Ausgabewortes wird die Fros-tentleerungstemperatur eingestellt.
HINWEIS
Achtung keine Nachkommastelle!
4.2.10 Besprühung ab: Außentemperatur
Adresse: PAW 9
Wertebereich: (10,0 – 45,0 °C) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem SI(48,0 – 113,0 °F) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem IP
Beispiel: ein Wert von 223 entspricht der Temperatur t = 22,3 °C
Über das Beschreiben dieses Ausganswortes wird eingestellt, ab welcher Umgebungstempera-tur die Besprühung freigegeben wird. Der Wert wird aus Genauigkeitsgründen mit 10 multipli-ziert.
4.2.11 Hysterese der „Besprühung ab: Außentemperatur“
Adresse: PAW 10
Wertebereich: (0,1 – 3,0 K) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem SI(0,1 – 5,4 °F) * 10 bei eingestelltem Einheitensystem IP
Beispiel: ein Wert von 20 entspricht der Temperatur T = 2,0 K
Über das Beschreiben dieses Ausganswortes wird die Hysterese der Außentemperatur einge-stellt. Der Wert wird aus Genauigkeitsgründen mit 10 multipliziert.
4.2.12 Stillstandzeit
Adresse: PAW 11
Wertebereich: 1 – 150 [h]
Über das Beschreiben dieses Ausganswortes wird die Stillstandzeit programmiert. Die Still-standszeit ist die Zeit, in der die Besprühung nicht aktiv war. Nach dem Ablauf dieser Zeit wirddas Besprüh-System entleert.
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4.2.13 Drehzahl
Adresse: PAW 12
Wertebereich: 1 – 100 [%]
Über das Beschreiben dieses Ausganswortes wird die Drehzahl der Ventilatoren in Prozenteingestellt, ab der die Besprühung freigegeben wird. Diese Funktion ist nur in Verbindung miteinem GMM vorhanden. Wenn keine Buskommunikation zu einem GMM vorhanden ist, wirdder GHM über einen High Pegel auf dem DI2 freigegeben.
4.2.14 Hysterese RPM
Adresse: PAW 13
Wertebereich: 1 – 80 [%]
Über das Beschreiben dieses Ausgangswortes wird die Hysterese für die Freigabe der Besprü-hung über die Ventilator Drehzahl eingestellt. Diese Funktion ist nur in Verbindung mit einemGMM vorhanden.
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4.3 Eingabewörter
4.3.1 Zustand der digitalen Eingänge
Adresse: PEW 14
Wertebereich: 0,1 (Bit kodiert), Bit-Nummerierung beginnt bei LSB 0bit = 0 - Digitaler Eingang nicht beschaltet (0V)bit = 1 - Digitaler Eingang beschaltet (24V)
Beispiel: ein Wert von 5 - binär: 101b, bedeutet: DI1 und DI3 sind beschaltet
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den Zustand (beschaltet Low=0 odernicht beschaltet High=1) der digitalen Eingänge am GHM spray. Folgende Tabelle gibt eineÜbersicht über die Zuordnung der Eingänge zu den Bits des Eingabewortes.
Daten Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
HighByte
x x x x x x x x
Low Byte x x x x x DI3 DI2 DI1
4.3.2 Zustand der digitalen Ausgänge
Adresse: PEW 15
Wertebereich: 0,1 (Bit kodiert), Bit-Nummerierung beginnt bei LSB 0bit = 0 - Kontakte x1 und x2 des digitalen Ausganges geschlossenbit = 1 - Kontakte x1 und x4 des digitalen Ausganges geschlossen
Beispiel: ein Wert von 10 - binär: 1010b, bedeutet: Kontakte 21 und 24 des digi-talen Ausganges DO2 und Kontakte 41 und 44 des digitalen AusgangesD04 sind geschlossen
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den Zustand (Low=0 oder High=1) derdigitalen Ausgänge am GHM spray. Folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Zuordnungder Eingänge zu den Bits des Eingabewortes.
Daten Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
HighByte
x x x x x x x x
Low Byte x x x x DO4 DO3 DO2 DO1
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4.3.3 Funktion Stromeingang AI1
(4 – 20 mA)
Adresse: PEW 16
Wertebereich: siehe folgende Tabelle
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über die Funktion des analogen Stromeingan-ges AI1. Folgende Tabelle stellt eine Übersicht der zur Verfügung stehenden Funktionen desAI1 Einganges und die Zuordnung der Werte zu den Funktionen dar. Die Funktionen „Istwert 0– 25 bar“ und „Istwert 0 – 40 bar“ stehen nur dann zur Verfügung, wenn als Wärmetauscherein Verflüssiger eingestellt ist und, wenn zum GHM spray kein GMM Regler angeschlossen ist.
Wert Funktion
0 Keine Funktion
1 Istwert 0-25 bar
2 Stellwert Slave
3 Sollwert 1
7 Istwert 0-40 bar
4.3.4 Funktion Stromeingang AI2
(4 – 20 mA)
Adresse: PEW 17
Wertebereich: 0 – Keine Funktion 10 – Leitfähigkeit Sensor
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über die Funktion des analogen Stromeingan-ges AI2. Die Funktion „Leitfähigkeit Sensor“ ist nur bei der GHM spray Professional Varianteverfügbar.
4.3.5 Funktion Temperatureingang AI3
(4 – 20 mA)
Adresse: PEW 18
Wertebereich: 0 – Keine Funktion 9 – Medium - Temperaturfühler
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über die Funktion des analogen Temperaturein-gangs AI3. Die Funktion „Medium - Temperaturfühler“ steht nur dann zur Verfügung, wenn alsWärmetauscher ein Rückkühler eingestellt ist und wenn zum GHM spray kein Güntner MotorManagement (GMM) Regler angeschlossen ist.
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4.3.6 Funktion Spannungseingang AI4
(0 - 10 V)
Adresse: PEW 19
Wertebereich: 0 – Keine Funktion11 – Außentemperatursensor2 – Stellwert Slave
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über die Funktion des analogen Spannungsein-ganges AI4.
4.3.7 Rohwert AI1
Adresse: PEW 20
Wertebereich: (0,0 – 20,0 mA) * 10
Beispiel: ein Wert von 105 entspricht einer Stromstärke von I = 10,5 mA
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den Rohwert des analogen Strom-Eingan-ges AI1. Der Wert wird aus Genauigkeitsgründen mit 10 multipliziert.
4.3.8 Rohwert AI2
Adresse: PEW 21
Wertebereich: (0,0 – 20,0 mA) * 10
Beispiel: ein Wert von 156 entspricht einer Stromstärke von I = 15,6 mA
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den Rohwert des analogen Strom-Eingan-ges AI2. Der Wert wird aus Genauigkeitsgründen mit 10 multipliziert.
4.3.9 Rohwert AI4
Adresse: PEW 22
Wertebereich: (0,0 – 10,0 V) * 10
Beispiel: ein Wert von 78 entspricht einer Spannung von U = 7,8 V
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den Rohwert des analogen Spannung-Ein-ganges AI4. Der Wert wird aus Genauigkeitsgründen mit 10 multipliziert.
4.3.10 Rohwert AO1
Adresse: PEW 23
Wertebereich: (0,0 – 10,0 V) * 10
Beispiel: ein Wert von 56 entspricht einer Spannung von U = 5,6 V
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Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den Rohwert des analogen Span-nung-Ausganges AO1. Über das GHM spray Menü ist es möglich den AO1 Ausgang für folgen-de Funktionen zu konfigurieren: Störmeldung, Stellwert, Stellwert Master. Der Wert wird ausGenauigkeitsgründen mit 10 multipliziert.
4.3.11 Rohwert AO2
Adresse: PEW 24
Wertebereich: (0,0 – 10,0 V) * 10
Beispiel: ein Wert von 34 entspricht einer Spannung von U = 3,4 V
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den Rohwert des analogen Span-nung-Ausganges AO2. Über das GHM spray Menü ist es möglich den AO2 Ausgang für folgen-de Funktionen zu konfigurieren: Störmeldung, Stellwert, Stellwert Master. Der Wert wird ausGenauigkeitsgründen mit 10 multipliziert.
4.3.12 Skalierter Wert AI1
Adresse: PEW 25
Wertebereich: siehe folgende Tabelle
Beispiel: ein Wert von 335 entspricht einem Druck von p = 33,5 bar
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den skalierten Wert des analogen Eingan-ges AI1. Folgende Tabelle stellt den Wertebereich in Anhängigkeit der eingestellten Funktiondes AI1 Einganges und des Kältemittels dar. Der Wert wird aus Genauigkeitsgründen mit 10multipliziert.
Wertebereich AI1 Funktion
(0,0 – 25,0 bar)* 10 Istwert 0 – 25 bar, (Kältemittel = bar)
(0,0 – 40,0 bar)* 10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = bar)
(-23,2 bis +100,5 °C)*10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R134)
(-39,2 bis +94 °C) *10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R290)
(-42,9 bis +72,2 °C) *10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R404A)
(-34,0 bis +80,4 °C) *10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R407C)
(-48,9 bis +63,6 °C) *10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R410A)
(-44,1 bis +69,5 °C) *10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R507)
(-30,9 bis +79,9 °C) *10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R717 (NH3))
(-34,1 bis +60,3 °C) *10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R723)
(-55,8 bis +6,2 °C) *10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R744 (CO2))
(-37,0 bis +85,9 °C) *10 Istwert 0 – 40 bar, (Kältemittel = R22)
0 – 100 % Stellwert Slave
(0,0 – 50,0 bar) * 10 Sollwert 1 (Kältemittel = bar)
(-10,0 bis +100,0 °C ) * 10 Sollwert 1 (Kältemittel = jedes beliebiges außer bar )
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HINWEIS
Beim Umstellen von SI auf IP Einheitensystem soll der Wertebereich des Druckes und der Tempera-tur entsprechend umgerechnet werden.
4.3.13 Skalierter Wert AI2
Adresse: PEW 26
Wertebereich: 0 – 2000 [µS/cm]
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den skalierten Wert des analogen Eingan-ges AI2. Dieser Wert stellt die an dem Eingang AI2 gemessene Leitfähigkeit dar.
4.3.14 Skalierter Wert AI3
Adresse: PEW 27
Wertebereich: (-30 bis +70 °C) *10 bei eingestelltem Einheitensystem SI(-22,0 bis +158,0 °F) *10 bei eingestelltem Einheitensystem IP
Beispiel: ein Wert von -275 entspricht der Temperatur t = -27,5 °C
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den skalierten Wert des analogen Eingan-ges AI3. Dieser Wert wird anhand der Kennlinie des Temperaturfühlers GTF210 berechnet.
4.3.15 Skalierter Wert AI4
Adresse: PEW 28
Wertebereich: AI4 ist als Stellwert Slave konfiguriert: 0 – 100 %AI4 ist für die Erfassung der Außentemperatur konfiguriert:(-30 bis +70 °C) *10 bei eingestelltem Einheitensystem SI(-22,0 bis +158,0 °F) *10 bei eingestelltem Einheitensystem IP
Beispiel: ein Wert von 116 entspricht der Temperatur T = 11,6 °F
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den skalierten Wert des analogen Eingan-ges AI4. Wenn der AI4 die Außentemperatur erfasst wird der Wert aus Genauigkeitsgründenmit 10 multipliziert.
4.3.16 Stellwert
Adresse: PEW 29
Wertebereich: 0 – 100 [%]
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den Stellwert des GHM spray Reglers. Die-ser Parameter stellt den Stellwert für alle Betriebsarten dar.
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4.3.17 Mediumstemperatur
Adresse: PEW 30
Wertebereich: (-30 bis +70 °C) *10
Beispiel: ein Wert von 177 entspricht der Temperatur t = 17,7 °C
Dieses Eingabewort stellt die Mediumstemperatur dar. Die Rücklauftemperatur wird über ei-nen KTY Sensor an dem Temperatureingang AI3 erfasst.
4.3.18 Zustand der digitalen Ausgänge des GIOD
Adresse: PEW 31
Wertebereich: 0,1 (Bit kodiert), Bit-Nummerierung beginnt bei LSB 0bit = 0 - Kontakte x3 und x4 des digitalen Ausganges offenbit = 1 - Kontakte x3 und x4 des digitalen Ausganges geschlossen
Beispiel: ein Wert von 16 - binär: 10000b, bedeutet: Kontakte 53 und 54 des DO5sind geschlossen
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über den Zustand der digitalen Ausgänge desErweiterungsmoduls GIOD. Folgende Tabelle stellt die Zuordnung der Ausgänge zu den einzel-nen Bits des Eingangswortes dar. Ist ein Bit des Low Bytes gesetzt, so ist der zum Bit zugeord-neter Ausgang aktiv.
DO Zuordnung
DO Nr. 8 7 6 5 4 3 2 1
Bit Nr. 7 6 5 4 3 2 1 0
Wert 1/0 1/0 1/0 1/0 1/0 1/0 1/0 1/0
4.3.19 Fehler und Meldungen des GHM spray Reglers
Adresse: PEW 32
Wertebereich: 0,1 (Bit kodiert), Bit-Nummerierung beginnt bei LSB 0
Beispiel: ein Wert von 191 binär: 10111111b bedeutet: die Verbindung zum GIODist gestört
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über die Störmeldungen des GHM spray Reg-lers. Wenn keine Störung vorliegt, sind alle Bits des Low Bytes im High Zustand. Sind ein odermehrere Bits im Low Zustand, liegen Störungen vor. Die Zuordnung der Meldungen des GHMspray Reglers zu den Bits des Low Bytes sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Bit Nr. Meldung Bit. Nr. Meldung
0 Wasserqualität OK 4 AI4 OK
1 AI1 OK 5 Betriebsstunden-Überschreitung
2 AI2 OK 6 Verbindungn zum GIOD OK
3 AI3 OK 7 Verbindung zum GMM OK
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4.3.20 Anzahl der Stufen
Adresse: PEW 33
Wertebereich: 1 - 9
Dieses Eingabewort beinhaltet die Information über die Anzahl der bei der Inbetriebnahmefestgelegten Besprüh-Stufen.
4.3.21 Zustand der GHM zu GCM Verbindung
Adresse: PEW 34
Wertebereich: 0 - 1
Der Zustand der Verbindung zwischen dem GHM spray Regler und dem GCM Kommunikati-onsmodul signalisiert, ob die Verbindung zwischen diesen beiden Teilnehmern hergestellt ist.Ist der Wert des Eingabewortes eine Eins, bedeutet es, dass die beiden Teilnehmer miteinan-der verbunden sind. Bei einem Null ist die Verbindung zum GHM spray Regler abgebrochen.Mögliche Ursache des Problems ist die Unterbrechung der Versorgungsspannung des GHMspray Reglers oder die Unterbrechung der CAN Verbindung zum Kommunikationsmodul GCM.
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5 Index
AAnzahl Stufen............................................................................................................................................................. 20Ausgabewörter.............................................................................................................................................................. 9Automatik extern analog.......................................................................................................................................... 9Automatik extern BUS............................................................................................................................................ 10Automatik intern.......................................................................................................................................................... 9
BBesprühung ab: Außentemperatur................................................................................................................... 12Betriebsart...................................................................................................................................................................... 9
DDrehzahl........................................................................................................................................................................ 13
EEinbindung Gerät......................................................................................................................................................... 6Eingabewörter............................................................................................................................................................. 14Einleitung......................................................................................................................................................................... 5
FFehler/Meldungen GHM spray Regler............................................................................................................. 19Frostentleerungstemperatur................................................................................................................................. 12Funktion Spannungseingang AI4....................................................................................................................... 16Funktion Stromeingang AI1.................................................................................................................................. 15Funktion Stromeingang AI2.................................................................................................................................. 15Funktion Temperatureingang AI3....................................................................................................................... 15
HHysterese - Besprühung ab: Außentemperatur.......................................................................................... 12Hysterese RPM........................................................................................................................................................... 13
KKältemittel.................................................................................................................................................................... 10
MMediumstemperatur................................................................................................................................................ 19
PParameter........................................................................................................................................................................ 8
RRegelparameter Kp.................................................................................................................................................. 11Regelparameter Ti.................................................................................................................................................... 11Rohwert AI1................................................................................................................................................................. 16Rohwert AI2................................................................................................................................................................. 16Rohwert AI4................................................................................................................................................................. 16Rohwert AO1............................................................................................................................................................... 17Rohwert AO2............................................................................................................................................................... 17
SService Nummer.......................................................................................................................................................... 4Skalierter Wert AI1................................................................................................................................................... 18Skalierter Wert AI2................................................................................................................................................... 18
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Skalierter Wert AI3................................................................................................................................................... 18Skalierter Wert AI4................................................................................................................................................... 18Slave extern analog................................................................................................................................................. 10Slave extern BUS...................................................................................................................................................... 10Sollwert 1..................................................................................................................................................................... 11Sollwert 2..................................................................................................................................................................... 12Stellwert......................................................................................................................................................................... 18Stellwert extern Bus................................................................................................................................................... 9Stillstandzeit................................................................................................................................................................ 12
UÜberblick GHM spray................................................................................................................................................ 8
WWärmetauscher.......................................................................................................................................................... 10
ZZustand digitale Ausgänge................................................................................................................................... 14Zustand digitale Ausgänge GIOD....................................................................................................................... 19Zustand digitale Eingänge.................................................................................................................................... 14Zustand Verbindung GHM zu GCM.................................................................................................................. 20