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Seite 1Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zentralschweiz
Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Huber, S.G. (2012). Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung - Thesen zu guter Schulleitung und zu SchulentwicklungVortrag bei der Auftaktveranstaltung von Phase 1 der Qualifizierung für schulische Führungskräfte, Sachsen, Leipzig, 21.04.2012.
Hinweis:Informationen, die inhaltlich, paraphrasierend oder wörtlich aus Power Point Folien entnommen werden, sind genauso zu behandeln wie Zitate aus anderen Publikationen und mit den üblichen bibliographischen Hinweisen auf die Quelle zu versehen.
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Einen schönen guten
Morgen!
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung - Thesen zu guter Schulleitung und zu Schulentwicklung
Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber
Pädagogische Hochschule Zentralschweiz Zug (PHZ Zug)Leiter des Instituts für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie (IBB)
www.Bildungsmanagement.netwww.Schulleitungssymposium.net
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Gliederung:
(Vorstellung)
1. Thesen zu Schulentwicklung
2. Thesen zu guter Schulleitung
3. Fokus: Das Lernen fördern
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Vorstellung
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Seite 7Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zentralschweiz
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Forschung & Entwicklung
Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie
Schulqualität Schulentwicklung Schulmanagement
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Bildungsforschung
Wissenschaftliche Beratung
und Begleitung
Qualifizierung
Forschung
Wissenstransfer
Netzwerke
Publikationen
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Laufende Untersuchungen
Beruflicher Erfolg von Führungskräften
Rolle von Führungskräften bei Veränderungen
Anforderungen und Belastungen von Führungskräften
Wirksamkeit von Personalentwicklung/Fortbildung/ Führungskräfteentwicklung
Feedbacksysteme für Führungskräfte
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Laufende Untersuchungen
Kooperation im Kollegium
Kooperative Führung / System Leadership
Kooperative Bildungslandschaften
…
Beurteilen und Fördern(Beitrag von Förderdiagnostik zur Unterrichtsentwicklung)
Schweizer Jugendstudie (Jugend im Wandel)(Werteentwicklung und Lebensperspektiven)…
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Schulleitungssymposium.net 08.-10.09.2011 Kooperative Bildungslandschaften:Entwicklung der Bildung im und mit System
Int Seminar
SL Symposium
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www.Bildungsmanagement.net
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Forschung & Entwicklung
Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie
Schulqualität Schulentwicklung Schulmanagement
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung - Thesen zu guter Schulleitung und zu Schulentwicklung
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Fragen:
Was spricht mich an (vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen)?
Wie analysiere ich mein eigenes Handeln (vor dem Hintergrund des Referats)?
Was könnte ich modifizieren?
Was werde ich ganz leicht die nächste Zeit beachten/umsetzen?
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2010
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Informationen unter:
www.Bildungsmanagement.net/Sachsen
- Präsentation
- Zwölf Thesen zur guten Schulleitung (SchulTrends)
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Gliederung:
(Vorstellung)
1. Thesen zu Schulentwicklung
2. Thesen zu guter Schulleitung
3. Fokus: Das Lernen fördern
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Ausgangspunkt der Schlentwicklung sind Kenntnisse über Schulqualität
School Effectiveness
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Elf zentrale Merkmale wirksamer Schulen (Sammons et al., 1995):
- professionelles Schulleitungshandeln
- Zusammengehörigkeitsgefühl und gemeinsam getragene Zielvorstellungen im Kollegium bzw. der gesamten Schule
- förderliche Lernumgebung
- Betonung von Erziehung und Unterricht, von Lehr- und Lernprozessen
- zielorientierter Unterricht
- hohe Erwartungen
- positive Verstärkung
- Überprüfen der Lernfortschritte
- Rechte und Verantwortlichkeiten der Schüler
- partnerschaftliches Verhältnis zwischen Schule und Elternschaft
- Schule als lernende Organisation
Metastudie des Institute of Education der Universität London für das Office for Standards in Education (OFSTED), England
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Professionelles Schulleitungshandeln wird beschreiben als:
- entschiedene und zielorientierte Mitbeteiligung anderer an Leitungsaufgaben,
- echtes Delegieren von Führungsverantwortlichkeiten,
- engagiertes Interesse für und Wissen um das, was im Unterricht geschieht.
Wirksames und professionelles Schulleitungshandeln
betont Erziehung und Unterricht und
geht von der Zieltätigkeit von Schule aus.
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Kenntnisse aus der Schulentwickungsforschung
School Improvement
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21 Thesen zu Schulverbesserung
bzw. Schulentwicklung
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1. Schulverbesserung ist normativ, also nicht wert- und interessensfrei.
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2. Veränderungen können nicht erzwungen werden; das Engagement und die Beteiligung der Betroffenen wird benötigt.
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3. Top-down Maßnahmen und bottom-up Initiativen müssen aufeinander abgestimmt sein.
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4. Schulverbesserung setzt den Zugang zum Wissen über Innovationen voraus.
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5. Verbesserung ist ein Prozess; dieser ist nicht exakt planbar und sollte kontinuierlich weitergeführt werden.
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SchulprogrammEvaluation
InitiierungInstitutionalisierung
Implementierung
Leitbildarbeit
Vision
Bestandsaufnahme
Rechenschaft-Verbesserung
vorgegebene-eigene Kriterien
extern-intern
Kriteriums-orientiertesAudit
SWOTAnalyse
Stärken-Schwächen-Sammlung
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6. Verbesserungserfolge benötigen Zeit und Geduld sowie den vernünftigen Einsatz von Ressourcen und eine institutionelle Absicherung.
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7. Im Vorfeld, aber auch in den verschiedenen Teilphasen der Veränderungsprozesse können Schwierigkeiten auftreten.
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8. Probleme sollten nicht kaschiert, sondern konstruktiv nutzbar gemacht werden.
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9. Bestimmte Regeln sind zu beachten; dazu sind eine genaue Beobachtung und Begleitung erforderlich.
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10. Unterstützende externe Beratung ist nötig, aber in unterschiedlichem Umfang.
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11.Verbesserungsideen, -initiativen und -maßnahmen werden von, für und durch Individuen gemacht und müssen sich an echten Bedürfnissen ausrichten.
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12. Verbesserung bedarf gemeinsam getragener Zielvorstellungen, einer situations- und kontextspezifischen Strategie sowie einer offenen Planung.
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13. Maßnahmen benötigen eine klare Aufteilung der Verantwortung, Freiräume und das Zulassen von Initiative.
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14.Veränderungen dürfen nicht zum Selbstzweck durchgeführt werden.
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15. Verbesserungen müssen die einzelnen Schüler erreichen; die pädagogische Zieltätigkeit muss im Zentrum jeglicher Bemühung stehen.
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16. Veränderungsprozesse brauchen eine den Überblick behaltende sowie sich motivierend auswirkende und kooperationsstiftende pädagogische Führung.
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17. Einzelne Schlüsselpersonen auf allen Ebenen sind von zentraler Bedeutung.
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18. Beteiligte müssen sich einen Vorteil versprechen; schnell spürbare Erfolge für den einzelnen Lehrer sind wichtig.
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19. Der individuelle Einsatz eines jeden kann der Anstoß für Verbesserung sein.
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20. Veränderungen müssen institutionalisiert und Bestandteil der Schulkultur werden.
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21. Schule muss ein Modell dafür sein, wozu sie erzieht, und zu einer mündigen, kreativ denkenden und lernenden Organisation werden.
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Päd. Führungskräfte sind wichtige "Change Agents" für die Entwicklung der päd. Einrichtung.
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Gliederung:
(Vorstellung)
1. Thesen zu Schulentwicklung
2. Thesen zu guter Schulleitung
3. Fokus: Das Lernen fördern
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
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Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
1. guter Schulleiter = erfüllt anspruchsvolle Funktion (Aufgabenspektrum, Kompetenzen, Rahmenbedingungen, Entscheidungsbefugnisse)
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
8282
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
1. guter Schulleiter = erfüllt anspruchsvolle Funktion (Aufgabenspektrum, Kompetenzen, Rahmenbedingungen, Entscheidungsbefugnisse)
= belastbar (gute Bewältigungsstrategien)
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
8484
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
2. guter Schulleiter = guter Komplexitätsbewältiger
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
8585
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
3. guter Schulleiter = guter Entwickler (Kontext: Strategien, Strukturen, Prozesse, Kultur)
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
8686
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
4. guter Schulleiter = gute Schulleitung (kooperative Führung)
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
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Seite 88Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zentralschweiz
Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
8888
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
5. guter Schulleiter = guter Kooperationspartner und Kooperationsförderer
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
8989
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
6. guter Schulleiter = von Organisation zu Organisation unterschiedlich
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
9090
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
7. guter Schulleiter = stellt Passungen her
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
9191
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
7. guter Schulleiter = stellt Passungen her
und handelt situationsangemessen
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Der/die ideale Schulleiter/in
1. betont die Bedeutung von Unterricht und Erziehung und hat pädagogische Visionen, wohin sich die Schule entwickeln soll,
2. identifiziert sich selbst stark mit der Schule,
3. schafft optimale Bedingungen für die Arbeit der Lehrkräfte an der Schule,
4. zeigt Führungsstärke, Mut und Entschlussfreudigkeit und verhält sich gleichzeitig kooperativ, wertschätzend und anerkennend,
5. weiß um die Schwierigkeiten und die Leistung, die dazu gehört gute Erziehungs- und Unterrichtsprozesse zu gestalten,
6. hat profunde Kenntnisse von guten und innovativen Lehr-Lern-Methoden,
7. ist im Umgang mit der Öffentlichkeit geschickt und schafft es,einen guten Ruf der Schule aufzubauen.
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
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Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
8. guter Schulleiter = guter Pädagoge
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
9494
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
9. guter Schulleiter = guter Manager
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
9595
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
10. guter Schulleiter = beachtet Aufwand-Nutzen-Verhältnis
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Beachtung des multiplikativen Zusammenhangs von - Motivation,- Kompetenz und- Legitimation sowie- Ressourcenim Kontext
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
MÜSSEN/DÜRFEN
WOLLENKÖNNEN
Kontext
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Kontext
AKZEPTANZ
LEGITIMATION
KOMPETENZEN MOTIVATION
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
LEGITIMATION
MOTIVATIONKOMPETENZEN Kontext
RESSOURCEN
AKZEPTANZ
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
101101
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
11. guter Schulleiter = verhält sich integer und fair
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
102102
Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
12. guter Schulleiter = zeigt Vertrauen undZutrauen
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
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Gute Schulleitung - 12 zentrale Thesen
1. guter Schulleiter = erfüllt anspruchsvolle Funktion (Aufgabenspektrum, Kompetenzen, Rahmenbedingungen, Entscheidungsbefugnisse) und ist belastbar
2. guter Schulleiter = guter Komplexitätsbewältiger
3. guter Schulleiter = guter Entwickler (Kontext: Strategien, Strukturen, Prozesse, Kultur)
4. guter Schulleiter = gute Schulleitung (kooperative Führung)
5. guter Schulleiter = guter Kooperationspartner und Kooperationsförderer
6. guter Schulleiter = von Organisation zu Organisation unterschiedlich
7. guter Schulleiter = stellt Passungen her
8. guter Schulleiter = guter Pädagoge
9. guter Schulleiter = guter Manager
10. guter Schulleiter = beachtet Aufwand-Nutzen-Verhältnis
11. guter Schulleiter = verhält sich integer und fair
12. guter Schulleiter = zeigt Vertrauen und Zutrauen
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Film gefällig?
Schulleitungssymposium.net
-> 2009 (Minute 17-24)
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Gliederung:
(Vorstellung)
1. Thesen zu Schulentwicklung
2. Thesen zu guter Schulleitung
3. Fokus: Das Lernen fördern
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Schlussfolgerung:
große Bedeutung der Lehrperson für den Lernerfolg, und zwar
sowohl hinsichtlich personaler Merkmale (Einstellungen, Haltungen)
als auch hinsichtlich konkreter unterrichtlicher Verhaltensweisen (Unterrichtsskripte)
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Fazit: Primat personaler Einflussgrößen
vor strukturellen Einflussgrößen
zwei Haltungen:
- die Unterrichtsgestaltung mit den Augen der Lernenden sehen:
„If the teacher’s lens can be changed to seeing learning through the eyes of students, this would be an excellent beginning.“ (Hattie 2009, S. 252)
- evaluative Orientierungen beim Lehren und Lernen:
„Where are you going?“ „How are you going?“ „Where to next?”
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Zentrale Lehr-Lern-Komponenten:
1. Evaluative Lehr- und Lernhaltungen sowie eine entsprechende Schülerorientierung (mit den Augen der Lernenden sehen);
2. Strukturierung, Regelklarheit, Klassenführung („direkte Instruktion“, classroom management);
3. kognitive Aktivierung (Tiefenstrukturen);
4. Selbststeuerung und Bewusstheit von Lernprozessen bei den Schülerinnen und Schülern;
5. humaner Umgang und lernförderliches Klima.
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Schlussfolgerungen I
Es geht nicht nur um die Anwendung von Maßnahmenan sich, sondern um die gute, funktionale Anwendung. Allein der Einsatz einer Lernform ist nicht prädiktiv für Lernerfolg.
Entscheidend ist, dass die eingesetzten Maßnahme/der Unterricht kognitiv aktivierend ist.
Überragende Bedeutung haben solche Unterrichtsvariablen, die in erster Linie Tiefenmerkmale des Unterrichts abbilden und durchgängig zur kognitiven Aktivierung der Schülerinnen und Schüler beitragen.
(vgl. auch u.a. Köller, 2011; Klieme, 2010)
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Schlussfolgerungen II
Damit sind wiederum systematische, langfristig ausgerichtete Programme der Lehrerprofessionalisierung verbunden.
Schulleitungshandeln hat dann einen bedeutsamen Effekt, wenn es Lehrkräfte darin unterstützt, anspruchsvolle Unterrichtsformen, die eine erhöhte kognitive Aktivierung erzielen, zu wählen und „richtig“ einzusetzen und hinsichtlich der Entwicklung ihres Unterrichts in diese Richtung zu kooperieren.
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
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Seite 147Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zentralschweiz
Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Gliederung:
(Vorstellung)
1. Thesen zu Schulentwicklung
2. Thesen zu guter Schulleitung
3. Fokus: Das Lernen fördern
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Fazit:
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Fazit:
Schulische Veränderung ist ausgerichtet auf das Lernen von Schülern durch das Lernen von den schulischen Akteuren; dafür braucht es kompetente und motivierte schulische Führungskräfte, die zielorientiert agieren dürfen und müssen.
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Führung
bewahrt und verändert
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
Führung
bewahrt und verändert
Das ist die Rolle der Schulleitung bei schulischer Veränderung.
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
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Schulische Veränderung und die Rolle der Schulleitung
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!