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Applikationen & Tools Answers for industry. Deckblatt Senden und Empfangen von SMS über serielle CPs und dem GPRS/GSM Modem MD720-3 SIMATIC S7-300/400/ET 200S, SINAUT MD 720-3 Applikationsbeschreibung Februar 2013

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Page 1: SIMATIC S7-300/400/ET 200S, SINAUT MD 720-3 ...SIMATIC S7-300/400/ET 200S, SINAUT MD 720-3 Applikationsbeschreibung y Februar 2013. 2 Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

Applikationen & Tools

Answers for industry.

Deckblatt

Senden und Empfangen von SMSüber serielle CPs und dem GPRS/GSMModem MD720-3

SIMATIC S7-300/400/ET 200S, SINAUT MD 720-3

Applikationsbeschreibung Februar 2013

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2Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

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Industry Automation und Drive Technologies Service & Support PortalDieser Beitrag stammt aus dem Internet Serviceportal der Siemens AG, IndustryAutomation und Drive Technologies. Durch den folgenden Link gelangen Sie direktzur Downloadseite dieses Dokuments.http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25545680

Vorsicht:Die in diesem Beitrag beschriebenen Funktionen und Lösungen beschränken sichüberwiegend auf die Realisierung der Automatisierungsaufgabe. Bitte beachtenSie darüber hinaus, dass bei Vernetzung Ihrer Anlage mit anderen Anlagenteilen,dem Unternehmensnetz oder dem Internet entsprechende Schutzmaßnahmen imRahmen von Industrial Security zu ergreifen sind. Weitere Informationen dazu fin-den Sie unter der Beitrags-ID 50203404.http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50203404.

Bei Fragen zu diesem Beitrag wenden Sie sich bitte über folgende E-Mail-Adressean uns:[email protected]

Nutzen Sie auch aktiv unser technisches Forum aus dem Service & Support Portalzu diesem Thema. Bringen Sie Fragen, Anregungen oder Probleme mit ein unddiskutieren Sie diese zusammen mit unserer starken Forengemeinde:http://www.siemens.de/forum-applikationen

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SIMATICSenden und Empfangen von SMSNachrichten mit MD720-3

Aufgabe 1

Lösung 2Funktionsmechanismendieser Applikation 3

Installation 4Inbetriebnahme der Ap-plikation 5Bedienung der Applikati-on 6

Weitere Hinweise 7

Literaturhinweis 8

Historie 9

Page 4: SIMATIC S7-300/400/ET 200S, SINAUT MD 720-3 ...SIMATIC S7-300/400/ET 200S, SINAUT MD 720-3 Applikationsbeschreibung y Februar 2013. 2 Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

Inhaltsverzeichnis

4Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

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Gewährleistung und Haftung

Hinweis Die Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch aufVollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Even-tualitäten. Die Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungendar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Auf-gabenstellungen. Sie sind für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Pro-dukte selbst verantwortlich. Diese Applikationsbeispiele entheben Sie nicht derVerpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb undWartung. Durch Nutzung dieser Applikationsbeispiele erkennen Sie an, dass wirüber die beschriebene Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schäden haft-bar gemacht werden können. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen andiesen Applikationsbeispielen jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen. BeiAbweichungen zwischen den Vorschlägen in diesem Applikationsbeispiel undanderen Siemens Publikationen, wie z. B. Katalogen, hat der Inhalt der anderenDokumentation Vorrang.

Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keine Ge-währ.Unsere Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung derin diesem Applikationsbeispiel beschriebenen Beispiele, Hinweise, Programme,Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachte Schäden ist ausgeschlossen,soweit nicht z. B. nach dem Produkthaftungsgesetz in Fällen des Vorsatzes, dergroben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder derGesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einerSache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen Verlet-zung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadensersatzwegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertrags-typischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobeFahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oderder Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu IhremNachteil ist hiermit nicht verbunden.

Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Applikationsbeispiele oder Auszüge dar-aus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von Siemens Industry Sector zu-gestanden.

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Inhaltsverzeichnis

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 5

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InhaltsverzeichnisGewährleistung und Haftung ...................................................................................... 4

1 Aufgabe............................................................................................................... 7

1.1 Übersicht über die Automatisierungsaufgabe ...................................... 71.2 Beschreibung der Automatisierungsaufgabe ....................................... 7

2 Lösung ................................................................................................................ 8

2.1 Übersicht Gesamtlösung ...................................................................... 82.2 Beschreibung der Kernfunktionalität .................................................. 102.2.1 Szenario „SMS generieren und senden“ ............................................ 102.2.2 Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert senden“ ........................... 112.2.3 Szenario „SMS-Befehl empfangen und auswerten“ ........................... 112.2.4 Szenario „Remote Abfrage eines Wertes empfangen“ ...................... 122.3 Verwendete Hard- und Softwarekomponenten .................................. 132.3.1 Hardware für die SIMATIC Station ..................................................... 132.3.2 GSM Komponenten ............................................................................ 142.3.3 Softwarekomponenten ....................................................................... 142.4 Leistungseckdaten ............................................................................. 15

3 Funktionsmechanismen dieser Applikation ................................................. 17

3.1 Programmübersicht ............................................................................ 173.2 Szenario „SMS generieren und senden“ ............................................ 193.2.1 Schema zum Szenario „SMS generieren und senden“ ...................... 193.2.2 Programmdetails zum Szenario „SMS generieren und senden“........ 203.3 Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert senden“ ........................... 223.3.1 Schema zum Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert

senden“............................................................................................... 223.3.2 Programmdetails zum Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert

senden“............................................................................................... 233.4 Szenario „SMS Befehle empfangen und auswerten“ ......................... 243.4.1 Schema zum Szenario „SMS Befehle auswerten“ ............................. 243.4.2 Programmdetails zum Szenario „SMS Befehle auswerten“ ............... 253.5 Szenario „Remote Abfrage eines Wertes empfangen“ ...................... 263.5.1 Schema zum Szenario „Remote Abfrage eines Wertes

empfangen“ ........................................................................................ 263.5.2 Programmdetails zum Szenario „Remote Abfrage eines Wertes

empfangen“ ........................................................................................ 27

4 Installation ........................................................................................................ 28

4.1 Hardwareaufbau der S7-Station ......................................................... 284.1.1 S7-300 Station mit CP 340 ................................................................. 284.1.2 S7-300 Station mit CP 341 ................................................................. 294.1.3 S7-300 Station mit ET 200S mit 1SI-Modul ....................................... 304.1.4 S7-400 Station mit CP 441-2.............................................................. 314.2 Hardwareaufbau MD720-3 ................................................................. 324.3 Installation der Software ..................................................................... 32

5 Inbetriebnahme der Applikation ..................................................................... 33

5.1 Allgemeine Vorbereitung .................................................................... 335.1.1 Installation der Applikationssoftware .................................................. 335.1.2 Baudrate des MD720-3 einstellen ...................................................... 335.1.3 Einstellen der Modem Parameter ....................................................... 355.1.4 Parametrierung der seriellen CPs ...................................................... 375.2 STEP 7-Projekt laden ......................................................................... 41

6 Bedienung der Applikation ............................................................................. 43

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Inhaltsverzeichnis

6Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

V 2.2, Beitrags-ID: 25545680

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6.1 SMS Senden (Szenario 1/ Szenario 2) .............................................. 436.1.1 SMS generieren und senden ............................................................. 436.1.2 Senden einer SMS mit angehängtem Beiwert ................................... 456.2 SMS Empfangen (Szenario 3/ Szenario 4) ........................................ 466.2.1 Empfangen und Auswerten einer SMS .............................................. 466.2.2 Remote Abfrage eines Wertes ........................................................... 48

7 Weitere Hinweise ............................................................................................. 50

8 Literaturhinweis ............................................................................................... 52

9 Historie.............................................................................................................. 53

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1 Aufgabe1.1 Übersicht über die Automatisierungsaufgabe

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 7

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1 AufgabeEinleitung

In dieser Applikation zeigen wir Ihnen, wie Sie auf Basis von SMS ein einfachesSystem zum drahtlosen Melden und Schalten realisieren können.

1.1 Übersicht über die Automatisierungsaufgabe

Folgendes Bild gibt einen Überblick über die Automatisierungsaufgabe.

Abbildung 1-1

GSM

Mod

em

S7-S

tatio

n

Automatisierungsstation

Fehler,Warnung,Meldung

Prozess

Aktionen

GSMMobilfunknetz

Mobiler Service

10.15 PM:Alarm inStation X433

1.2 Beschreibung der Automatisierungsaufgabe

Folgende Szenarien sollen mit dieser Lösung realisiert werden:

Eine S7-300 CPU soll eine SMS-Nachricht an einen parametrierbaren Empfänger senden eine SMS-Nachricht mit angehängtem Beiwert (z. B. ein analoger Prozesswert)

an einen parametrierbaren Empfänger senden eine SMS-Nachricht von einem mobilen GSM Gerät empfangen, auswerten

und einen Steuervorgang initiieren eine Remote Abfrage eines Wertes via SMS empfangen

Alternativ zur S7-300 CPU kann auch eine S7-400 CPU oder eine CPU des de-zentralen Peripheriesystems ET 200S eingesetzt werden können.

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2 Lösung2.1 Übersicht Gesamtlösung

8Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

V 2.2, Beitrags-ID: 25545680

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2 Lösung2.1 Übersicht Gesamtlösung

SchemaDie folgende Abbildung zeigt die wichtigsten Komponenten der Lösung mit einerS7-300 CPU (alternativ kann die Lösung mit einer S7-400 oder einer CPU des de-zentralen Peripheriesystems ET 200S mit SI-Modul realisiert werden– siehe Kapitel4.1):

Abbildung 2-1

1 2

4

5

63

CP 340 MD720-3

SIM Card

Anwenderprogramm mit• Alarmverarbeitungsbaustein

(SMS_Meld)• SMS Sende-/Empfangsbaustein

aus SMS-Bibliothek(SMS_sr_CPx)

CPU 315-2 PN/DP

Enthaltene KomponentenTabelle 2-1 HW-Komponenten

Nr Komponente Beschreibung

1 S7-CPU Eine S7-300, S7-400 oder eine ET 200S Station2 serieller Kommunikations-

prozessorJe nach S7-CPU wird der entsprechende CP ange-schlossen.

3 serielles Kabel Der CP und das GSM-Modem sind über ein seriel-les Kabel miteinander verbunden.

4 GSM Modem MD720-35 Quadband Antenne ANT794-4MR6 SIM Karte vom entsprechenden Service Provider

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2 Lösung2.1 Übersicht Gesamtlösung

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 9

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Tabelle 2-2 SW-Komponenten

Baustein Funktion Kommentar

FB „SMS_Meld“ Generierung einer SMS-Nachricht nach einer festenLogik

Sende-/Empfangsmanagement mitSMS-Bibliotheksbaustein

Auswertung einer Empfangs-SMS

individueller Anwender-baustein in SCL

FB „SMS_sr_CPxxx“ koordinierter Datenaustauschzwischen S7-CPU, seriellem CPund MD720-3

universeller SMS-Bibliotheksbaustein inSCL

AbgrenzungDiese Applikation enthält keine Grundlagen zur GSM-Funkkommunikation. Siehe hierzu Dokument \12\ im Anhang. zu den Programmiersprachen KOP/ FUP/ AWL/ SCL.

Grundlegende Kenntnisse über diese Themen werden vorausgesetzt

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2 Lösung2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität

10Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

V 2.2, Beitrags-ID: 25545680

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2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität

Die geforderten Szenarien werden in diesem Beispiel mit einem in SCL program-mierten Anwenderbaustein (FB „SMS_Meld“) und mit Hilfe eines universellenSMS-Bibliotheksbausteins (FB „SMS_sr_CPxxx“) realisiert.

2.2.1 Szenario „SMS generieren und senden“

Abbildung 2-2

Message_NoSMS

Texte

„Message 1“„Message 2“….….

Tel. Nr

„49155123x“„49175345y“….….

Ereignis imProzess

SMS_Meld

SMS generieren und an parametrierbare Empfänger versenden

SMS Generator

Empfänger

Wird von der S7-CPU (z. B. über I/O Sensoren) ein Ereignis im Prozess erkannt,wird diesem eine individuell definierte Meldenummer zugeordnet. Der Meldenum-mer sind im Anwenderbaustein FB „SMS_Meld“ ein Text und ein Empfänger zu-geordnet. Der Baustein FB „SMS_Meld“ koordiniert den Versand an diesen Emp-fänger.

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2 Lösung2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 11

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2.2.2 Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert senden“

Abbildung 2-3

Message_No SMS

Texte

„Message 1“„Message 2“….….

Tel. Nr

„49155123x“„49175345y“….….

Ereignis imProzess

SMS_Meld

SMS mit angehängtem Beiwert generieren und an parametrierbare Empfängerversenden

SMS Generator

Value

Empfänger

Wird von der S7-CPU (z. B. über I/O Sensoren) ein Ereignis im Prozess detektiert,wird diesem eine individuell definierte Meldenummer und ein beliebiger Beiwert(z. B. ein analoger Prozesswert) zugeordnet. Der Meldenummer sind im Anwen-derbaustein FB „SMS_Meld“ ein Text und ein Empfänger zugeordnet. Der Bau-stein koordiniert den Versand des Textes mit Begleitwert an den Empfänger.

2.2.3 Szenario „SMS-Befehl empfangen und auswerten“

Abbildung 2-4

SMS

SMS Interpreter

„OnM4.1“ SMS_MeldOrder_No

Befehlsenden

Order_No = „S M4.1“

Empfang und Auswertung einer ankommenden SMS

Anwender

Orders

„OnM5.1“„OffM5.1“….….

1 Min warten bis

das Polling

anfängt

Schickt ein Anwender über SMS einen definierten String an die Steuerung, gibt derAnwenderbaustein FB „SMS_Meld“ eine fest zugeordnete Befehlsnummer (Or-der_No) aus, wenn er diesen Befehl in seiner parametrierbaren Befehlsliste gefun-den hat. Diese Befehlsnummer kann vom Anwender dann individuell in seinemProgramm zur Steuerung des Prozesses weiterverwendet werden.

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2 Lösung2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität

12Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

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2.2.4 Szenario „Remote Abfrage eines Wertes empfangen“

Abbildung 2-5

SMS

‚?Temp1‘

SMS Interpreter

Orders

„?Temp1“„OffM5.1“….….

SMS_MeldOrder_No

Abfragesenden

Remote Abfrage via SMS

Message_No:5Value: 125 celsius

FC50 „SMS_MNG“

SMS

Rückmeldungsenden

In diesem Szenario will der Anwender einen bestimmten Wert aus der Steuerungabfragen. Dazu schickt er einen bestimmten Befehlsstring via SMS an die Steue-rung.Die Steuerung beantwortet die Anfrage mit Hilfe des AnwenderbausteinsFB „SMS_Meld“ und der Anwenderfunktion FC „SMS_MNG“.Der FB „SMS_Meld“ interpretiert den Empfangstext der SMS und ordnet dem Be-fehlsstring eine Order_No zu. Diese Nummer wird an den FC „SMS_MNG“ über-geben, welcher den gewünschten Wert und die passende Message_No wieder anden Baustein FB „SMS_Meld“ übergibt.Eine SMS wird daraufhin wieder an den Anwender zurückgeschickt.

Vorteile dieser LösungenDie hier vorgestellten Lösungen bieten Ihnen folgende Vorteile: Der Code des Bausteins FB „SMS_Meld“, kann als Basis für individuelle Mel-

de- oder Befehlsszenarien angepasst werden (z. B. an beliebige SMS-Empfänger, beliebige Textmeldungen, beliebige Befehlsstrings, etc.).

Der in den Lösungen verwendete SMS-Baustein FB „SMS_sr_CPxxx“ für dasSenden und Empfangen vom SMS-Nachrichten ist für jeden seriellen Kommu-nikationsprozessor (CP 340, CP 341, CP 441-2, ET 200S 1SI) in einer eigenenLibrary vorhanden.

Der SMS-Baustein aus der Library kann für eigene Lösungen auch ohne denFB „SMS_Meld“ Baustein verwendet werden. Nähere Informationen findenSie in der Bibliotheksbeschreibung zu diesem Baustein (siehe Internet-Link\1\).

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2 Lösung2.3 Verwendete Hard- und Softwarekomponenten

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 13

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2.3 Verwendete Hard- und Softwarekomponenten

Die Applikation wurde mit den nachfolgenden Komponenten erstellt:

2.3.1 Hardware für die SIMATIC Station

Nötige Hardware für S7-300 StationDie folgenden Komponenten werden benötigt, wenn Sie das Beispiel mit einerS7-300 Station aufbauen wollen.Tabelle 2-3

Komponente Anz. MLFB/Bestellnummer Hinweis

PS307 5A 1 6ES7307-1EA00-0AA0CPU 315-2 PN/DP 1 6ES7315-2EH14-0AB0Micro Memory Card 1 6ES7953-8LF11-0AA0CP 341 1 6ES7341-1AH01-0AE0 alternativ kann auch der

CP 340 eingesetzt wer-den(6ES7340-1AH02-0AE0)

Verbindungskabel MPI 1 6ES7901-0BF00-0AA0 Zum Laden der CPU

Alternative Hardware für die S7-400 LösungDie folgenden Komponenten werden benötigt, wenn Sie das Beispiel mit einerS7-400 Station aufbauen wollen.Tabelle 2-4

Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis

PS407 10A 1 6ES7407-0KA02-0AA0CPU 414-2 1 6ES7414-2XG04-0AB0Memory Card 1 6ES7952-1AP00-0AA0CP 441-2 1 6ES7441-2AA04-0AE0Verbindungskabel MPI 1 6ES7901-0BF00-0AA0Schnittstellenmodul RS232 1 6ES7963-1AA00-0AA0

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2 Lösung2.3 Verwendete Hard- und Softwarekomponenten

14Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

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Alternative Hardware für die ET200S- LösungDie folgenden Komponenten werden benötigt, wenn Sie das Beispiel mit einerET 200S Station mit SI-Modul aufbauen wollen.Tabelle 2-5

Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis

PS307 5A 1 6ES7307-1EA00-0AA0CPU 315-2 PN/DP 1 6ES7315-2EH14-0AB0Micro Memory Card 1 6ES7953-8LF11-0AA0Interfacemodul IM151-3 PNSTANDARD ( alternativIM151-8 PN/ DP CPU)

1 6ES7151-3AA20-0AB0alternativ6ES7151-3AB01-0AB0

Industrial Ethernet TwistedPair-Leitung

2 6XV1 850-2GH60

PM-E DC24V 1 6ES7138-4CA01-0AA0Busanschlussstecker 1 6ES7972-0BA12-0XA0ET 200S 1SI 3964/ASCII 1 6ES7138-4DF01-0AB0ET 200S, TERM.-MOD.TM-E15S24-01

1 6ES7193-4CB20-0AA0

ET 200S, TERM.-MOD.TM-P15S23-A0

1 6ES7193-4CD20-0AA0

2.3.2 GSM Komponenten

Tabelle 2-6

Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis

MD720-3 1 6NH9720-3AA00GSM Antenne 1 6NH9860-1AA00SIM Karte 2Serielles 9 poliges Kabel 1

2.3.3 Softwarekomponenten

Tabelle 2-7

Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis

STEP 7 V5.5 1 6ES7810-4CC08-0YA5S7-SCL V5.3+SP5 1 6ES7811-1CC05-0YA5S7-PTP_PARAM 1 Diese CD wird mit den seriellen CP´s ausgeliefert

und enthält Einträge für die Hardwarekonfigurati-on von STEP 7 sowie Handbücher.

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2 Lösung2.4 Leistungseckdaten

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 15

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Beispieldateien und ProjekteDie folgende Tabelle enthält alle Dateien und Projekte, die in diesem Beispiel ver-wendet werden.Tabelle 2-8

Komponente Hinweis

SMS_SR_Library.zip Diese gepackte Datei enthältdie Bibliotheksbausteine.

SMS_Example.zip Diese gepackte Datei enthältdas Anwenderprogramm.

25545680_Application_SMS_MD720_DOKU_V2_1_de.pdf

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25545680_Library_SMS_MD720_DOKU_V2_0_de.pdf Bibliotheksbeschreibung

2.4 LeistungseckdatenIn diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die Leistungseckdaten derKomponenten und der Leistungsfähigkeit der Applikation.

KommunikationsprozessorenAuf folgenden seriellen CPs der SIMATIC S7-300/400/ ET 200S Reihe wurde dieseApplikation getestet:Tabelle 2-9

Modul Treiber Mögliche Baudraten in Kombination mitdem MD720-3

CP 340 –RS232C ASCII-Treiber 2400,4800,9600 Bits/sCP 341 –RS232C ASCII-Treiber 1200,2400,4800,9600,19200,38400,57600

Bits/sCP 441-2 Modul RS232

(ASCII-Treiber)1200,2400,4800,9600,19200,38400,57600Bits/s

ET 200S 1SI/ ASCII ASCII-Treiber 1200,2400,4800,9600,19200,38400,57600Bits/s

MD720-3Tabelle 2-10

Eigenschaft Leistungsdaten

X1-S

chni

ttste

lle Standard Anschluss RS232, Buchse; D-SUB 9-poligDefault Übertragungsgeschwindigkeit 9600Bits/ sAnsteuerung über AT-BefehleMögliche Übertragungsgeschwindigkeit 1200, 2400, 4800, 9600

19200, 38400, 57600 Baud

Funk

schn

ittst

elle

GSM-Modul GPRS / CSD / Quad bandGPRS Bis zu 2 Uplinks

bis zu 4 Downlinks (max. 5 Slots)Sendeleistung GSM 850 MHz (max. 2W)

GSM 900 MHz (max. 2W) DCS 1800 MHz (max. 1W) PCS 1900 MHz (max. 1W)

Page 16: SIMATIC S7-300/400/ET 200S, SINAUT MD 720-3 ...SIMATIC S7-300/400/ET 200S, SINAUT MD 720-3 Applikationsbeschreibung y Februar 2013. 2 Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

2 Lösung2.4 Leistungseckdaten

16Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

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ApplikationssoftwareFolgende Tabelle zeigt die Leistungsdaten des AnwenderbausteinsFB „SMS_Meld“.Tabelle 2-11

Kriterium Leistungsdaten Hinweis

Übertragungsgeschwindigkeitbeim ASCII-Treiber

9600 Bits/s Kann im Baustein geändert wer-den

Anzahl der Meldetexte 20 Kann im Baustein geändert wer-den

Anzahl der Telefonnummern 5 Kann im Baustein geändert wer-den

Maximale Textlänge 30 Zeichen Kann im Baustein geändert wer-den

Maximale Orderlänge 10 Zeichen Kann im Baustein geändert wer-den

Beiwertlänge 6 Zeichen Als Beiwert dient eine Variable desTyps INTEGER.Diese wird im Anwenderprogrammals STRING umgewandelt.

Messdaten/ErfahrungswerteFolgende Tabelle zeigt typische Eckdaten und spiegeln die Testumgebung zur Er-stellung dieses Applikationsbeispiels wieder. Sie dienen nur als grobe Anhalts-punkte.Tabelle 2-12

Kriterium Erfahrungswert Bemerkung

Anforderungszeit desSenden einer SMS

10 sec Durchschnittliche Zeit von dem Sende-anstoß bis zum Ende des Sendevor-gangs

Anzahl an verschiede-nen Stationen

Unbeschränkt

Dauer der Initialisierungdes Modems

25 sec Durchschnittliche Zeit von dem Initiali-sierungsanstoß bis zum Ende der Initia-lisierung

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.1 Programmübersicht

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 17

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3 Funktionsmechanismen dieser ApplikationEinleitung

In den folgenden Abschnitten werden die Funktionalitäten der verschiedenen Sze-narien SMS generieren und versenden SMS mit angehängtem Beiwert senden SMS Befehle empfangen und auswerten und Remote Abfrage eines Wertes empfangen

im Detail erläutert.

3.1 Programmübersicht

Folgende Grafik zeigt die Programmstruktur des gesamten STEP 7-Projektes.

Abbildung 3-1

FB 17

„SMS_Meld“

FB 18

„SMS_sr“

OB 1

OB IEC-Funktionen

FC2, FC10, FC11, FC17,FC20, FC21,FC26, FC29,

FC32, FC38, FC91

CP- Funktionsbausteine

FB FB

SENDE -BAUSTEIN

EMPFANGS-BAUSTEIN

individuelleAnwender-bausteine

SMSBibliotheks-

baustein

S7-StandardBibliotheks-bausteine

„SMS_MNG“

FC

FC 50

+

CALLSMS_Meld

CALLSMS_MNG

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.1 Programmübersicht

18Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

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Aufruf von SMS_Meld im OB1Die folgende Abbildung und Tabelle zeigen die Aufrufschnittstelle des Kern-Anwenderbausteins FB „SMS_Meld“ im OB1

Abbildung 3-2

Tabelle 3-1

Symbol Daten-typ

Erläuterung

Message_No INT Enthält die Nummer der zu generierenden SMSSend_msg BOOL SendeanstoßValue INT Optionaler BeiwertInit_SMS BOOL Initialisierungsanstoßanswer_flag BOOL Wenn answer_flag=TRUE wird beim Senden einer SMS

die Telefonnummer des Absenders der zuletzt empfange-nen SMS verwendet.

Order_No INT Ausgegebene BefehlsnummerNewOrder BOOL Wird auf TRUE gesetzt, wenn eine neue SMS empfangen

wird.Timer_Pol TIME Wenn der Timer abgelaufen ist, fängt das Polling der

empfangenen SMS-Nachrichten an.

Der Funktionsbaustein FB „SMS_Meld“ wird zyklisch im OB1 aufgerufen und ruftintern wiederum den Funktionsbaustein „SMS_sr“ auf.

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.2 Szenario „SMS generieren und senden“

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 19

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3.2 Szenario „SMS generieren und senden“Der Funktionsbaustein FB „SMS_Meld“ generiert anhand der EingangsvariableMessage_No über ein internes Daten-Array eine parametrierbare Textnachrichtund schickt diese an einen Empfänger, der dieser Variable zugeordnet ist.

3.2.1 Schema zum Szenario „SMS generieren und senden“

Die folgende Grafik zeigt schematisch, wie der FB „SMS_Meld“ eine Textmeldungaus einer Meldenummer generiert.Abbildung 3-3InputMessage_No(z.B. = 3)

SMS_sr

SMS-Text Nr 1an EmpfängerNr. 3 verschickenTem

peraturehigh

+49xxxxxxxxZuordnung: Meldenummer zu Empfängernummer

ptrTelNr[3]=3 TelNr[3]=+49xxxxxxxx

Zuordnung: Meldenummer zu Meldetext

prtText[3]=1 Text[1]=„Temperatur high“

Die Variable Message_No enthält die Nachricht-Nummer, die für die Generierungeiner SMS erforderlich ist. Mittels dieser Variablen wird die zugehörige Telefon-nummer und Meldungstext aus insgesamt vier Arrays ermittelt.Je zwei dieser Listen sind miteinander verkettet: Für die Ermittlung der Telefonnummer dienen die Listen ptrTelefonnumber und

Telefonnumber. Für die Ermittlung des Meldungstextes dienen die Listen ptrText und Text.

Je nach Wert der Variablen Message_No werden nun aus den Listen ptrTelefon-number und ptrText Nummer ermittelt, die wiederum den Listenplatz in Telefon-number und Text definieren.Auf diese Weise werden die für die SMS notwendigen Informationen (Telefon-nummer und Nachrichtentext) ermittelt.

Durch eine Umparametrierung der Indizes und Inhalte der Arrays können Sie be-liebige Zuordnungen herstellen und die SMS individuell gestalten.

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.2 Szenario „SMS generieren und senden“

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3.2.2 Programmdetails zum Szenario „SMS generieren und senden“

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen aus dem dokumentierten Quell-Code diesesBeispiels die wichtigsten Codefragmente dieser Funktion.

Variablen zur SMS ZuordnungAbbildung 3-4

Allgemeine VariablenAbbildung 3-5

SMS_sr_ET_200SET 200S

SMS_sr_CP_441CP 441-2

SMS_sr_CP_340CP 341

SMS_sr_CP_340CP 340

SMS Baustein aus SMS-LibraryBaugruppe

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.2 Szenario „SMS generieren und senden“

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Codefragment MeldungszuordnungDie folgenden Codezeilen zeigen anschaulich wie in SCL die Zuordnung von Mes-sage_No zu SMS-Text und Telefonnummer erfolgt.Abbildung 3-6

Aufruf SMS_sr_CPxxxZum Versenden der SMS ruft der Funktionsbaustein FB „SMS_Meld“ den Biblio-theksbaustein FB „SMS_sr_CPxxx“ auf.Folgende Grafik zeigt den Aufruf des Funktionsbausteins FB „SMS_sr_CPxxx“.

Abbildung 3-7

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.3 Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert senden“

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3.3 Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert senden“

Dieses Szenario funktioniert genauso wie das Szenario „SMS generieren und sen-den“. Der einzige Unterschied liegt darin, dass ein Meldetext mit angehängtemBeiwert gesendet werden kann.Der Beiwert ist in der Variable „Value“ (Typ:INT) hinterlegt und muss für die Wei-terverarbeitung zunächst in den Datentyp STRING mittels der Variable „ValueStr“überführt werden.

3.3.1 Schema zum Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert senden“

Die folgende Grafik zeigt schematisch, wie der FB „SMS_Meld“ eine Textmeldungaus einer Meldenummer generiert und diese mit angehängtem Beiwert an denEmpfänger sendet.

Abbildung 3-8

SMS_sr

SMS-Text Nr 1mit einem Beiwert48 an EmpfängerNr. 3 verschicken

Zuordnung: Meldenummer zu Empfängernummer

Input_2Value (Beiwertz. B. : 48)

Zahl in Stringumwandeln

Input_1Message_No(z.B. = 3)

Siehe Abbildung 3-3

Zuordnung: Meldenummer zu Meldetext

Siehe Abbildung 3-3

+

Text+Beiwert

+49xxxxxxx

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.3 Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert senden“

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3.3.2 Programmdetails zum Szenario „SMS mit angehängtem Beiwert sen-den“

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen aus dem dokumentierten Quell-Code diesesBeispiels die wichtigsten Codefragmente dieser Funktion.

Variable „Value“ von Zahl in Text umwandelnAbbildung 3-9

Codefragment MeldungszuordnungDie folgenden Codezeilen zeigen anschaulich wie in SCL ein Beiwert an einenMeldetext anzuhängen ist.Abbildung 3-10

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.4 Szenario „SMS Befehle empfangen und auswerten“

24Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

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3.4 Szenario „SMS Befehle empfangen und auswerten“Der Funktionsbaustein FB „SMS_Meld“ überprüft alle eingehenden SMS-Nachrichten auf spezielle „Schlüsselwörter“. Fällt die Überprüfung des empfange-nen Textes mit dem Schlüsselwort positiv aus, wird die entsprechende Befehls-nummer am Parameter „Order-No“ ausgegeben.Der Empfangspuffer des GSM-Modem wird in regelmäßigen Zeitintervallen abge-fragt. Der Zeitwert wird durch den Wert des Parameters Timer_Polling festgelegt(in dieser Konfiguration 1 Minute). Nach dem Empfang einer neuen Nachrichtwerden die im Telegramm enthaltenen Informationen im Bereich der Empfangsda-ten abgelegt.

Hinweis Es wird empfohlen beim Senden von SMS an das Modem nur Buchstaben undZiffern zu verwenden, um Darstellungs- und Erkennungsfehler im STEP7-Programm zu vermeiden.

3.4.1 Schema zum Szenario „SMS Befehle auswerten“

Die folgende Grafik zeigt das Schema, wie der FB „SMS_Meld“ eine ankommen-de SMS empfängt und auswertet. Die Schlüsselwörter sind im Array Order gespei-chert.Abbildung 3-11

SMSSenden/Empfangen

SMS_sr_CPxxSMSz.B.

„OnM50.1“

Zuordnung: Nachrichtentext zu Befehlsnummer

empfangenerText

Order_No:1

Order_No: 1 2 3 4

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.4 Szenario „SMS Befehle empfangen und auswerten“

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3.4.2 Programmdetails zum Szenario „SMS Befehle auswerten“

Variablen zur Befehls ZuordnungFolgendes Codefragment zeigt die „Schlüsselwörter“, auf die eine SMS in diesemBeispiel hin überprüft wird. Sie können beliebige spezielle „Schlüsselwörter“ in derSCL-Quelle FB „SMS_Meld“ eingeben.Abbildung 3-12

Dabei bedient sich der Funktionsbaustein FB „SMS_Meld“ wieder des Funktions-bausteins FB „SMS_sr_CPxxx“ aus der SMS Library.

Codefragment BefehlszuordnungDer folgende Abschnitt des dokumentierten Quell-Codes zeigt, wie die ankommen-de SMS in einer Suchschleife auf spezielle „Schlüsselwörter“ hin überprüft wird.Abbildung 3-13

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.5 Szenario „Remote Abfrage eines Wertes empfangen“

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3.5 Szenario „Remote Abfrage eines Wertes empfangen“Mit dem Baustein FB „SMS_Meld“ können SMS zum Abfragen eines Wertes (z. B.der Analogwert einer Temperatur) interpretiert werden. Mit Hilfe der FunktionFC „SMS_MNG“ wird eine automatische Rückmeldung versendet.

Hinweis Es wird empfohlen beim Senden von SMS an das Modem nur Buchstaben undZiffern zu verwenden, um Darstellungs- und Erkennungsfehler im STEP7-Programm zu vermeiden.

3.5.1 Schema zum Szenario „Remote Abfrage eines Wertes empfangen“Die folgende Grafik zeigt schematisch, wie die FC „SMS_MNG“ eine Antwort übereine Abfrage eines Wertes an den Absender zurückschickt.

Abbildung 3-14

SMSSenden/Empfangen

SMS_sr_CPxx empfangenerText Order_No‚? Temp1‘

Abfragesenden

Rüc

kmel

dung

gene

riere

nun

dse

nden

Zuordnung: Nachrichtentext zu Befehlsnummer

Siehe Abbildung 3-11

IndividuelleZuordnung

Order- Message_Noz. B. :

Order_No=7Message_No=5

FC 50Zuordnung: Meldenummer zu Empfängernummer

Siehe Abbildung 3-3

Zuordnung: Meldenummer zu Meldetext

Siehe Abbildung 3-3

+Input_2Value Temp_1Beiwert Zuordnung

Siehe Abbildung 3-8

1 2

34

5

6

Tabelle 3-2

Nr. Beschreibung

1. Eine Abfrage wird an die Steuerung gesendet.2. Der empfangene Text wird ausgewertet und zu einer Befehlsnummer zugeord-

net.3. Die Befehlsnummer wird mit Hilfe der FC 50 zu einer Meldenummer zugeord-

net.4. Der Meldetext wird aus der Meldenummer generiert. Die Empfängernummer

wird der zuletzt empfangenen SMS entnommen.5. Der Beiwert wird an dem Meldetext angehängt.6. Die Rückmeldung wird generiert und an den Anwender gesendet.

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3 Funktionsmechanismen dieser Applikation3.5 Szenario „Remote Abfrage eines Wertes empfangen“

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 27

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3.5.2 Programmdetails zum Szenario „Remote Abfrage eines Wertes emp-fangen“

Folgende Grafik zeigt die Funktionalität des FC „SMS_MNG“.Für die Realisierung dieses Szenario wird der Baustein im OB1 aufgerufen.

Abbildung 3-15

Die Message_No und Value werden in der SCL Quelle für dieGenerierung der Rückmeldung verwendet.

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4 Installation4.1 Hardwareaufbau der S7-Station

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4 Installation4.1 Hardwareaufbau der S7-Station

ÜbersichtDieses Applikationsbeispiel beinhaltet folgende S7-Projektvarianten:Tabelle 4-1

Station Varianten/ Programmname

S7-300 Station CP_340HW Konfig und S7 Programm für Variante mit CP 340CP_341HW Konfig und S7 Programm für Variante mit CP 341ET 200S _1SIHW Konfig und S7 Programm für Variante mit ET 200S SI Modul

S7-400 Station CP_441-2HW Konfig und S7 Programm für Variante mit CP 441-2

ACHTUNG Für alle Projektvarianten gilt:Schalten Sie die Spannungsversorgung erst ein, nachdem Sie den Aufbaubeendet und überprüft haben!

4.1.1 S7-300 Station mit CP 340

Nachfolgendes Bild zeigt den Hardwareaufbau der Projektvariante mit CP340.Abbildung 4-1

PS307 5A CPU 315-2 PN/DP CP 340

230V

24V

MPI

24V

Antenne

seriellPG SIM-Karte

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4 Installation4.1 Hardwareaufbau der S7-Station

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Tabelle 4-2

Nr. Aktion Anmerkung

1. Bringen Sie die einzelnen Baugruppen auf einemgeeigneten Baugruppenträger an.

Komponentenliste Tabelle 2-3

2. Verbinden Sie die CPU über einen Rückwand-Busverbinder mit dem CP.

3. Schließen Sie alle entsprechenden Komponenten aneine 24 V-Gleichstromquelle (PS307) an.Verbinden Sie die PS307 mit dem Stromnetz (230 VWechselstrom).

Achten Sie die auf richtige Polung.

4. Verbinden Sie die MPI-Schnittstelle des EngineeringPGs mit der MPI-Schnittstelle der S7-CPU.

5. Schließen Sie das serielle Kabel an den CP an.

4.1.2 S7-300 Station mit CP 341

Nachfolgendes Bild zeigt den Hardwareaufbau der Projektvariante mit CP341.Abbildung 4-2

PS307 5A CPU 315-2 PN/DP CP 341

230V

24V

MPI

seriell

24V

MD720-3

Antenne

SIM-Karte

Bauen Sie die S7- Station/ CP341 nach Tabelle 4-2 auf.

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4 Installation4.1 Hardwareaufbau der S7-Station

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4.1.3 S7-300 Station mit ET 200S mit 1SI-Modul

Nachfolgendes Bild zeigt den Aufbau der S7-300 / ET 200S Station.Abbildung 4-3

PS307 5A CPU 315-2 PN/DP

ET 200S IM 151-3 PN

230V

24V

PROFINET

seriell

24V

MD720-3

Antenne

SIM-Karte

PG

24V

Tabelle 4-3

Nr. Aktion Anmerkung

1. Bringen Sie die einzelnen Baugruppen auf einemgeeigneten Baugruppenträger an.

Komponentenliste Tabelle 2-5

2. Verbinden Sie die PS307 mit dem Stromnetz.(230 V Wechselstrom)

Achten Sie auf die richtige Polung.

3. Verbinden Sie folgende Profinet-Schnittstelle mitei-nander: Engineering PG mit der S7-CPU. S7-CPU mit der ET 200S

4. Schließen Sie das serielle Kabel an das 1 SI Modulan. Die andere Seite wird an das MD 720-3 ange-schlossen.

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4 Installation4.1 Hardwareaufbau der S7-Station

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4.1.4 S7-400 Station mit CP 441-2

Nachfolgendes Bild zeigt den Hardwareaufbau der Projektvariante mit CP441-2.Abbildung 4-4

PS40

710

A

230V

24V

MPI

seriell

24V

MD720-3

Antenne

SIM-Karte

CPU

414-

2

CP

441-

2

PG

Tabelle 4-4

Nr. Aktion Anmerkung

1. Bringen Sie die einzelnen Baugruppen auf einem geeigne-ten Baugruppenträger an.

Komponentenliste Tabelle 2-4

2. Verbinden Sie die PS407 mit dem Stromnetz. (230 VWechselstrom)

Achten Sie die auf richtige Polung.

3. Verbinden Sie die MPI-Schnittstelle des Engineering PGsmit der MPI-Schnittstelle der S7-CPU.

4. Schließen Sie das serielle Kabel an den CP an.

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4 Installation4.2 Hardwareaufbau MD720-3

32Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

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4.2 Hardwareaufbau MD720-3Tabelle 4-5

Nr. Aktion Anmerkung

1. Öffnen Sie das Gehäuse des MD720-3 und legen die SIM-Karte ein. Schließen Sie das MD720-3 wieder.

Beachten Sie dafür das Hand-buch zum MD720-3

2. Schließen Sie die Antenne an der entsprechenden Buchsean.

3. Schließen Sie das MD720-3 an eine 24 V-Gleichstromquelle an.

Sie können dafür auch die PS307oder die PS407 der S7-Stationverwenden.

4. Verbinden Sie das serielle Kabel mit der Schnittstelle amMD720-3.

Hinweis Die Aufbaurichtlinien für die Installation aller Komponenten sind generell zu be-achten.

4.3 Installation der Software

Die Engineering Station dient als Projektierungsrechner für die S7-Station.Tabelle 4-6

Nr. Aktion Anmerkung

1. Installieren Sie STEP 7 V5.5 Beachten Sie die Anweisungen desInstallationsprogramms.

2. Installieren Sie das Konfigurationspaketfür die Punkt-zu-Punkt Kommunikation

Diese CD wird mit den seriellen CP´s ausgeliefertund enthält Einträge für die Hardwarekonfigurationvon STEP 7 sowie Handbücher.

3. Installieren Sie S7-SCL V5.3+SP5 Beachten Sie die Anweisungen desInstallationsprogramms.

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.1 Allgemeine Vorbereitung

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.1 Allgemeine Vorbereitung

5.1.1 Installation der Applikationssoftware

Die notwendigen Schritte zur Installation des Beispielcodes sind in der folgendenTabelle aufgelistet.Tabelle 5-1

Schritt Vorgehen

1. Das Projekt finden Sie auf der HTML Seite, von der Sie dieses Dokument geladenhaben. Speichern Sie das Projekt „SMS_Example.zip“ auf Ihre Festplatte.

2. Öffnen Sie den SIMATIC MANAGER und dearchivieren Sie das STEP 7 Projekt.

„Datei > Dearchivieren (File > Retrieve…)“3. Das Projekt steht ab sofort unter User Projects zur Verfügung.

5.1.2 Baudrate des MD720-3 einstellen

Die Baudrate auf den CPs ist in diesem Projekt immer auf 9600Bits/s eingestellt.Der CP und das MD720-3 müssen die gleiche Baudrate unterstützen.Die Geschwindigkeit am MD720-3 wird über ein Terminal-Programm geändert.

Tabelle 5-2Schritt Vorgehen

1. Schließen Sie einen PC an die serielle Schnittstelle des MD720-3 an.2. Starten Sie ein Terminal-Programm z. B. Hyperterminal

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.1 Allgemeine Vorbereitung

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Schritt Vorgehen

3. Wählen Sie die entsprechende COM-Schnittstelle.

4. Stellen Sie Zeichenformat und Baudrate auf die gleichen Werte ein, wie dieserielle Schnittstelle des MD720-3.Bei Werkseinstellungen ist das MD720-3 mit folgenden Werten eingestellt:Baudrate: 19200 Bits/sZeichenformat: 8N1.Die Baudrate wird per AT-Befehl AT+IPR=<Baudrate> geändert. Geben Siediesen Befehl in das Terminal-Programm ein und drücken Sie die Return-Taste

.

Hinweis Das Modem wird durch AT-Befehle nur dann angesprochen, wenn es sich in derKommandophase befindet. Falls es nicht der Fall ist, muss das Modem auf Wer-keinstellungen zurückgesetzt werden.

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.1 Allgemeine Vorbereitung

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5.1.3 Einstellen der Modem Parameter

Bevor Sie SMS Senden und Empfangen können, müssen Sie für die Initialisierungdes Modems MD720-3 folgende Informationen hinterlegen: die PIN der SIM-Karte im Modem die Nummer der Kurzmitteilungszentrale (siehe Bibliotheksbeschreibung

„25545680_Library_SMS_MD720_DOKU_V2.0_d.pdf“ Tabelle 4-1„SMS_SCA”).

Zusätzlich müssen noch der zu sendende Text und die Telefonnummer des Emp-fängers eingetragen werden.

Tabelle 5-3

Nr. Vorgehen

1. Öffnen Sie die SCL-Quelle FB „SMS_Meld“ des Projekts SMS_Example.

2. Tragen Sie am Parameter Pin_code die PIN der SIM-Karte ein, die Sie in das MD720-3 einge-legt haben und am Parameter Service_No die Nummer der Kurzmitteilungszentrale.

Achten Sie darauf, dass Sie nur die Telefonnummer (+49xxxxxxxxxx) ersetzen, das Steuerzei-chen „$R“ darf NICHT gelöscht werden!

3. Im Array Text können Sie die individuellen Meldungstexte eingeben, die bei der zugeordnetenMessage_No (dem Index des Array) geschickt werden sollen.

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.1 Allgemeine Vorbereitung

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Nr. Vorgehen

4. Tragen Sie im Array Telefonnumber die möglichen Empfängernummern ein, an die die SMS-Meldungen geschickt werden sollen.

Achten Sie darauf, dass Sie nur die Telefonnummer (+49xxxxxxxxxx) ersetzen. Das Steuerzei-chen „$R“ darf NICHT gelöscht werden!

5. Tragen Sie am Parameter cp_adr die logische Adresse des CPs ein.

6. Stellen Sie die Werte in den Zuordnungs-Arrays ptrText und ptrTelefonnumber so ein, umeine beliebige Meldung an einem beliebigen Empfänger zu senden. Hier im Beispiel: Messa-ge_No := 1

7. Speichern und übersetzen Sie die SCL-Quelle.

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.1 Allgemeine Vorbereitung

Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3V 2.2, Beitrags-ID: 25545680 37

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5.1.4 Parametrierung der seriellen CPs

Parametrierung für CP 340 und CP 341Der serielle CP nutzt in diesem Beispiel für die Schnittstelle den ASCII-Treiber.Dadurch ist es möglich AT-Kommandos und reinen Text-Code über die Schnittstel-le an oder von einem Kommunikationspartner zu senden oder empfangen.Der ASCII-Treiber soll folgende Eigenschaften haben: Transmissionrate (Übertragungsrate) 9600 bit/s Data bits (Datenbits) 8 Stop Bits (Stoppbits) 1 Keine Paritätsprüfung (none)

Tabelle 5-4 Parametrierung CP 340/ 341/ 441-2

Nr. Aktion Anmerkung

1. In der Hardwarekonfiguration doppelklickenSie auf den CP. Es öffnen sich die Eigen-schaften der Baugruppe.

Drücken Sie hier den Button Parameter….

2. In diesem Dialogfeld können Sie das Protokolldes CPs bestimmen. Wählen Sie in der Drop-Down-Liste ASCII aus.

Doppelklicken Sie anschließend auf denBriefumschlag Protocol (Protokoll), um dieEigenschaften für das ausgewählte Protokollzu bestimmen.

3. Der ASCII-Treiber soll folgende Eigenschaftenhaben:

Transmission rate (Übertragungsrate)9600 bit/sData bits (Datenbits) 8Stop Bits (Stoppbits) 1Keine Paritätsprüfung (none)

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.1 Allgemeine Vorbereitung

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Nr. Aktion Anmerkung

4. Bestätigen Sie alle Dialog mit OK.Kompilieren Sie anschließend die Hardware-konfiguration neu.

„Station > Save and Compile (Station > Spei-chern und übersetzen)“

Parametrierung und Projektierung für CP 441-2Tabelle 5-5

Nr Aktion Anmerkung

1. Der CP_441-2 trägt an Schnittstelle 1 dasRS232-Modul und an Schnittstelle 2 kein Mo-dul. Weicht die Schnittstellenbelegung bei IhremCP davon ab, müssen Sie die HW Konfig ent-sprechend ändern.

Für die Kommunikation mit einem seriellen CPmuss in NetPro eine Verbindung projektiertwerden. Eine Anleitung, wie Sie den CP pa-rametrieren, finden Sie in der Tabelle 5-4 Pa-rametrierung CP 340/ 341/441-2.

2. Öffnen Sie NetPro.

„Options > Configure Network (Extras > Netwerkkonfigurieren)“

3. Markieren Sie die CPU der S7-400 Station.Legen Sie eine neue Verbindung an.

„Insert > New Connection… (Einfügen > NeueVerbindung..)“

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.1 Allgemeine Vorbereitung

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Nr Aktion Anmerkung

4. Wählen Sie als Verbindungspartner unspecified(unspezifiziert) und als Verbindungstyp Point-to-Point Connection (Punkt-zu-Punkt Verbin-dung) aus.Schließen Sie den Dialog mit OK.

5. Im folgenden Dialog können Sie die Eigenschaften bestimmen.Wählen Sie als Lokale ID 1000. Diese ID wird von den BSEND und BRCV verwendet.Unter Interface (Schnittstelle) wählen Sie Ihre Schnittstelle mit dem RS232-Modul und demASCII-Treiber aus. Schließen Sie den Dialog mit OK.

6. Speichern und übersetzen Sie NetPro neu.

Hinweis Wenn Sie noch weitere S7-400 CPs projektieren wollen, müssen Sie jeweilsunterschiedliche Lokale IDs wählen (ändern Sie sie über den Instanz-DB:con_id).

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.1 Allgemeine Vorbereitung

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Parametrierung und Projektierung für ET 200S 1SIDie folgende Tabelle zeigt die nötigen Einstellungen für den ASCII-Treiber der se-rielle Schnittstellenbaugruppe ET 200S 1SI ASCII.

Tabelle 5-6

Nr. Aktion

1. In der Hardwarekonfiguration doppelklicken Sie auf den 1 SI ASCII. Es öffnen sich die Eigen-schaften der Baugruppe.Klicken Sie auf Parameter….

2. In diesem Dialogfeld können Sie die Eigenschaften für den ASCII Treiber bestimmen.Transmission rate (Übertragungsrate) 9600 bit/sData bits (Datenbits) 8Stop Bits (Stoppbits) 1Keine Paritätsprüfung (none)

3. Bestätigen Sie alle Dialog mit „OK.“Kompilieren Sie anschließend die Hardwarekonfiguration neu.„Station > Save and Compile (Station > Speichern und übersetzen)“

Hinweis Bei der Parametrierung der dezentralen Peripherie ET 200S müssen Sie demModul IM 151-3 PN einen Profinet Device Name vergeben.

„Hardwarekonfiguration > Zielsystem > Ethernet >…“

IP Adresse der ET 200S IM151-3PN-1: 192.168.255.4

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.2 STEP 7-Projekt laden

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5.2 STEP 7-Projekt laden

Variante für Kommunikationsbaugruppen CP 340/ CP 341/ CP 441-2Tabelle 5-7

Nr. Aktion Anmerkung

1. Stellen Sie im SIMATIC MANAGER die PC-Schnittstelle auf MPI ein.

„Options > Set PC/PG Interface… (Extras >PC/PG Schnittstelle ändern…)“

2. Über den Button Properties (Eigenschaften)sehen Sie die Eigenschaften der MPI-Schnittstelle.Ändern Sie gegebenenfalls Ihre MPI-Eigenschaften gemäß der Abbildung.Schließen Sie alle Dialog mit OK.

3. Wenn Sie eine S7-300 Station verwenden,markieren Sie die S7-Station CP_340 oderCP_341 und laden das gesamte Projekt in IhreCPU.

„PLC > Download (Zielsystem > laden)“

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5 Inbetriebnahme der Applikation5.2 STEP 7-Projekt laden

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Nr. Aktion Anmerkung

4. Wenn Sie eine S7-400 Station verwenden,markieren Sie die S7-Station CP_441-2 undladen das gesamte Projekt in Ihre CPU.

„PLC > Download (Zielsystem > laden)“

Doppelklicken Sie anschließend auf die CPUund anschließend auf Connections (Verbin-dungen). NetPro öffnet sich. Markieren Sie dieSIMATIC 400-Station und laden diese in dieCPU.

Variante für Kommunikationsbaugruppe ET 200S 1SITabelle 5-8

Nr. Aktion Anmerkung

1. Stellen Sie im SIMATIC MANAGER die PC-Schnittstelle auf TCP/IP ein

„Options > Set PC/PG Interface (Extras >PC/PG Schnittstelle ändern)“

2. Wählen Sie den Zugriffsweg aus. Selektieren Sie für die eingesetzte Netzwerkkarte dasTCP/IP-Protokoll.Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Eigenschaften". Wählen Sie im Dialogfeld"Eigenschaften " die Option "IP-Adresse projektspezifisch zuweisen". Bestätigen Sieanschließend zweimal mit "OK".(Handbuch „Projektierung der PROFINET-Schnittstelle“, siehe \11\)

3. Markieren Sie die S7-Station ET 200S_1SI undladen das gesamte Projekt in Ihre CPU.

„PLC > Download (Zielsystem > laden)“

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6 Bedienung der Applikation6.1 SMS Senden (Szenario 1/ Szenario 2)

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6 Bedienung der ApplikationIn diesen Kapitel erfahren Sie, wie die beschriebenen Szenarien dieser Applikationzu bedienen sind.Alle dafür nötigen Variablen finden Sie in der Variablentabelle „VAT_MELD“.

Hinweis Informationen über die Fehler, die während der Bedienung der Applikation auf-treten können, sind in der Bibliotheksbeschreibung„25545680_Library_SMS_MD720_DOKU_V2.0_d.pdf“ nachzulesen. Sollten dieHilfestellungen nicht zum gewünschten Ergebnis führen, ist eventuell ein Ladendes gesamten Projekts hilfreich.

6.1 SMS Senden (Szenario 1/ Szenario 2)

Das Senden einer SMS wird über den Merker „sms_send“ gesteuert.Voraussetzungen für die Generierung und Senden einer neuen SMS-Nachrichtsind: Der Variable „Message_No“ wurde ein Wert zugewiesen. Der Merker „sms_send“ wird aktiviert. Das Modem wurde initialisiert. Es ist kein andere Sendevorgang aktiv in Bearbeitung ("Meld".SMS.BUSY

=true).

6.1.1 SMS generieren und senden

Eine Anleitung zum Senden einer SMS finden Sie in der folgenden Tabelle.Tabelle 6-1

Nr. Vorgehen

1. Stellen Sie die gewünschten Parameter so ein, wie es in der Tabelle 5-3 beschrieben ist. LadenSie das gesamte Projekt, wie es im Kapitel 5.2 beschrieben ist.

2. Öffnen Sie den OB1 und aktualisieren Sie die Instanzen.„File > Check and Update Accesses (Datei > Zugriffe prüfen und aktualisieren)“

Stellen Sie den Instanzdatenbaustein „Meld“ auf „nicht-remanent“„Objekteigenschaften> Allgemein – Teil 2> Non-Retain“

Speichern und laden Sie erneut den OB1 und die Instanzen.

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6 Bedienung der Applikation6.1 SMS Senden (Szenario 1/ Szenario 2)

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Nr. Vorgehen

3. Öffnen Sie die Variablentabelle „VAT_MELD“ und initialisieren Sie das Modem durch eine positiveFlanke an „Init“.

4. Überprüfen Sie in der Variablentabelle „VAT_MELD“, ob die Variable „Meld.SMS.READY“ ge-setzt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, aktivieren Sie „Init“ und initialisieren Sie das Modem er-neut.

5. Die Variable „Message_Number“ enthält die für die Generierung einer SMS notwendige Nach-richt-Nummer. Steuern Sie den Wert über die VAT an.

6. Aktivieren Sie „sms_send“, um die Nachricht zu senden.

7. Wenn die SMS versendet ist (ohne Fehler), setzen Sie den Sendeanstoß (Merker „sms_send)wieder zurück, da der Anstoß nur auf eine positive Flanke reagiert.

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6 Bedienung der Applikation6.1 SMS Senden (Szenario 1/ Szenario 2)

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6.1.2 Senden einer SMS mit angehängtem Beiwert

Eine Anleitung zum Senden einer SMS mit angehängtem Beiwert, finden Sie in derfolgenden Tabelle.Tabelle 6-2

Nr. Vorgehen

1. Generieren Sie eine neue SMS, so wie es in den Schritt 4,5 der Tabelle 6.1 be-schrieben ist.

2. Geben Sie an MW 14 „Value“ einen beliebigen Beiwert als Integer-Wert an undaktivieren Sie den Wert.

3. Schicken Sie die neue SMS, so wie es in den Schritten 6, 7 der Tabelle 6.1 be-schrieben ist.

Hinweis Falls Sie eine SMS ohne angehängten Beiwert schicken möchten, geben Sie inMW14 „Value“ den Wert „0“ an. Wenn Sie keinen Wert angeben, wird der vorhe-rige Wert übernommen.

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6 Bedienung der Applikation6.2 SMS Empfangen (Szenario 3/ Szenario 4)

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6.2 SMS Empfangen (Szenario 3/ Szenario 4)

Voraussetzungen für das Empfangen einer neuen SMS-Nachricht sind: Das Modem wurde initialisiert. Der Polling-Timer ist abgelaufen.

VORSICHT Senden Sie keine SMS, die das Schlüsselwort ‚ERROR‘ oder ‚OK‘ enthalten(z.B. „Found an ERROR in a modul“), da diese im MD720-3 ausgewertetwerden und beim Senden der Nachricht vom MD720-3 an das Kommunika-tionsmodul ein fehlerhaftes Verhalten erzeugen.

Hinweis Es wird empfohlen beim Senden von SMS an das Modem nur Buchstaben undZiffern zu verwenden, um Darstellungs- und Erkennungsfehler im STEP7-Programm zu vermeiden.

6.2.1 Empfangen und Auswerten einer SMS

Eine S7-300/400/ ET 200S Station kann mit Hilfe des Funktionsbausteins FB17 -FB „SMS_Meld“ eine Befehls-SMS empfangen und auswerten.Das Polling der empfangenen SMS-Nachrichten erfolgt minütlich (default Einstel-lung). Sie können dem Timer beliebig verändern.Nach Ablauf des Timers werden alle SMS-Nachrichten aus dem Speicher im Mo-dem ausgelesen und ausgewertet.

Tabelle 6-3

Nr. Aktion Anmerkung

1. Schreiben Sie eine SMS, die aus ei-nem der Kommandos der Abbildung 3-12 besteht, und schicken Sie diese andas MD720-3.Achten Sie auf die Groß- und Klein-schreibung.

Order_No: 1 2 3 …4

2. Alle vom Modem empfangene SMS-Nachrichten werden ausgewertet.Wird im Empfangstext eines der„Schlüsselwörter“ erkannt, wird diezugeordnete Order_No (z.B bei‚OnM50.1’ die Nr. 1) am entsprechen-den Parameter des FB SMS_Meldausgegeben und kann für eine indivi-duelle Weiterverarbeitung verwendetwerden.

CYCLE

OB 1

SMSSMS

mitmitOrder_No

Order_No

IndividuelleLogik

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6 Bedienung der Applikation6.2 SMS Empfangen (Szenario 3/ Szenario 4)

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Nr. Aktion Anmerkung

3. Eine individuellen Logik für den Para-meter Order_No kann wie folgt ausse-hen:Merker setzen und rücksetzen. Wenn die Order_No der empfan-

genen Nachricht z.B ‚1’ ‚OnM50.1’ist, wird der Merker M50.1 gesetzt.

Wenn die Order_No der empfan-genen Nachricht z.B ‚6’‚Off_M50.1’ ist, wird der MerkerM50.1 rückgesetzt.

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6 Bedienung der Applikation6.2 SMS Empfangen (Szenario 3/ Szenario 4)

48Senden und Empfangen von SMS Nachrichten mit MD720-3

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6.2.2 Remote Abfrage eines Wertes

In diesem Szenario wird mit Hilfe des Funktionsbausteins FB „SMS_Meld“ undder Funktion FC „SMS_MNG“ eine Abfrage-SMS empfangen, ausgewertet und ei-ne Rückmeldung mit dem gewünschten Wert an den Anwender zurückgeschickt.

Tabelle 6-4

Nr. Aktion

1. Öffnen Sie zunächst die Variablentabelle „VAT_MELD“ und aktivieren Sie den MW16 mit demaktuellen Temperaturwert.

2. Öffnen Sie die Funktion FC50 „SMS_MNG“ und geben Sie die Message_No: 5 an.

Speichern und laden Sie die Funktion.

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6 Bedienung der Applikation6.2 SMS Empfangen (Szenario 3/ Szenario 4)

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Nr. Aktion

3. Rufen Sie die Funktion FC „SMS_MNG“ im OB1 auf.

Speichern und laden Sie erneut den Organisationsbaustein.4. Überprüfen Sie, ob die Steuerung bereit ist, eine SMS zu empfangen oder zu versenden Siehe

Schritt 4 der Tabelle 6.1.5. Schreiben Sie eine SMS, mit dem Inhalt ‚?Temp1‘, und schicken Sie diese an die S7-Station.

6. Nach Erhalt der Nachricht wird der Empfangstext ausgewertet. Wird die SMS als Kommandoerkannt, dann wird die zugeordnete Order_No (z.B bei ’?Temp1’ ist es die Nr. 7) am Parameterdes FB „SMS_Meld“ ausgegeben und im Merkerwort (MW12) im OB1 gespeichert.Eine Rückmeldung mit dem Meldetext (Message_No: 5) und dem Temperaturwert (MW16) wirdautomatisch an den Absender der Abfrage zurückgeschickt.

EinschränkungWerden in einem Polling-Zyklus mehrere Daten-Anforderungen per Kommando-SMS an das Modem geschickt, so wird maximal eine SMS vom Anwenderpro-gramm beantwortet.Um mehrere eingehende SMS nach einem Zyklus beantworten zu können, mussdas Anwenderprogramm um entsprechende Routinen erweitert werden (SMS-Puffer, Speicher-Management, …).

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7 Weitere Hinweise

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RS 232 SnifferDer Kommunikationsprozessor (CP) und das MD720-3 sind über ein serielles Ka-bel (RS232-Kabel) direkt miteinander verbunden. Die Kommunikation ist Voll-duplex d.h. das Senden und Empfangen von Daten ist gleichzeitig möglich.Bei dieser 1:1 Kommunikation ist es mit einem normalen, seriellen Kabel nichtmöglich, den Datenverkehr zwischen den Endgeräten zu verfolgen.Gerade für die Fehleranalyse und Datenaufzeichnung ist es wünschenswert, derRS232-Kommunikation zu lauschen. Aus diesem Grund muss ein spezielles Kabelangefertigt werden.Das RS232-Kabel wird um zwei weitere Portanschlüsse erweitert, wobei jeder eineKommunikationsrichtung (Senden/ Empfangen) abgreift.

Pin Belegung RS 232Folgende Tabelle zeigt die Pin-Belegung bei der RS232-Schnittstelle:Tabelle 7-1

Pin Bezeichnung Bedeutung

1 DCD (Data) Carrier Detect; MD720-3 signalisiert dem CP, dass esDaten auf der Leitung erkennt.

2 RxD Receive Data; Leitung für die Empfangsdaten3 TxD Transmit Data; Leitung für die Sendedaten4 DTR Data Terminal Ready; CP signalisiert MD720-3 über diese

Leitung die Betriebsbereitschaft5 Gnd Signalmasse6 DSR Dataset Ready: MD720-3 signalisiert CP über diese Leitung

die Betriebsbereitschaft

7 RTS Request to Send; Sendeanforderung: MD720-3 kann Datensenden

8 CTS Clear to Send; MD720-3 kann Daten empfangen9 RI MD720-3 gibt CP bekannt, dass ein Anruf ankommt.

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SchaltbildFolgende Grafik zeigt das Schaltbild für einen Voll-Duplex RS232-Sniffer. Portan-schluss 1 greift dabei die Daten der Empfangsleitung und Portanschluss 2 die Da-ten der Sendeleitung ab.

Abbildung 7-1

CP

MD

720-3Portanschluss

1Portanschluss

2

Wenn Ihr PC über zwei serielle Schnittstellen verfügt, können Sie den Datenver-kehr in beide Richtungen auf einem Bildschirm mit einem Terminal Programm z. B.Hyper Terminal anzeigen. Für jede Datenrichtung muss ein eigenes Terminal ge-öffnet werden.Es gibt aber bereits spezielle RS232-Sniffer Softwareprodukte, die es erlauben,den Datenverkehr von mehreren Ports an einem Bildschirm zusammenzufassen.Somit entfällt der Wechsel zwischen den Terminal-Fenstern.

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8 Literaturhinweis

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8 LiteraturhinweisTabelle 8-1

Themengebiet Link

\1\ Referenz auf den Beitrag http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25545680

\2\ Siemens Industry CustomerSupport

https://support.automation.siemens.com

\3\ Handbuch zum MD720-3 5http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23117745

\4\ Handbuch zum CP 340 http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1137332\5\ Erste Schritte mit dem

CP 340http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12108826

\6\ Handbuch zum CP 341 http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1117397

\7\ Erste Schritte mit dem CP341

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1188622

\8\ Handbuch zum CP 441-2 http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1137419\9\ Erste Schritte mit dem

CP 441-2http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1188835

\10\ Handbuch SIMATIC ET 200S http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/9260793\11\ Handbuch PROFINET

S7-300 CPUhttp://support.automation.siemens.com/WW/view/de/48080216

\12\ WAN Zugriffsmethoden http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26662448

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9 Historie

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9 HistorieTabelle 9-1

Version Datum Änderung

V2.2 11/2014 Anpassungen SMS Empfangs-SzenarienV2.1 02/2013 Das Bild in der Tabelle 5-3, Punkt 2 wurde geändertV2.1 10/2011 Das Bild in der Tabelle 5-3, Punkt 5 wurde geändertV2.0 07/2011 Komplettüberarbeitung der V1.0V1.0 16/07/2007 Erste Ausgabe