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Auch in forcierter Kurvenfahrt bietet das neue Variant-Flaggschiff eine sehr sichere Wasserlage. Die Topspeed-Messung ergibt 25,9 Knoten Text und Fotos: Peter Marienfeld W enn sich Werftinhaber und Chefkonstrukteur Jür- gen Schubert dazu entschließt, ein neues Projekt in Angriff zu nehmen, hat dies natürlich seinen Grund. Der inzwischen 69-jährige Bootsbaumeister, der als anerkann- ter Fachmann und Branchenkenner den Titel „Obermeister der Innung für Bootsbau- und Wassersportbetriebe des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ führt, verzeichnete etliche ernst- hafte Anfragen nach einem besonders geräumigen Kabinen- boot im gewohnten, ebenso nostalgisch wie charaktervoll an- mutenden Variant-Stil. Das Messedebüt der 7,12 m langen, 2,50 m breiten und 1550 kg schweren Variant 707 ging dann anlässlich der Düsseldorfer boot im Januar 2009 vonstatten. Noch im Verlauf beziehungsweise nach Abschluss dieser Sai- son wird unsere Testkandidatin während der Bootsausstellun- gen in Friedrichshafen und Hamburg zu bewundern sein. Feines Handwerk Boote aus dem Hause Schubert gibt es bereits seit 1967. Ne- ben der 707 sind die bewährten Variant-Modelle 505 Sport und 606 im Programm. Letztere konnte das mecklenburgische Familienunternehmen schon 120 Mal verkaufen. Die Rumpf- und Decksegmente der nach CE-Kategorie C eingruppierten Variant 707 lässt Jürgen Schubert in einem benachbarten Spe- zialbetrieb für Kunststoffbau laminieren, Isophtalsäureharz im Gelcoat und eine Sperrschicht aus hochwertigem Vinylester wirken einer Osmosebildung dauerhaft entgegen. Die erforder- liche Festigkeit erlangt der voluminöse Rumpf durch ein massi- Mit Liebe gemacht Variant 707 Die Bootsbau Schubert GmbH aus Plate bei Schwerin ist eine der wenigen deut- schen Werften, die Touren- und Wanderboote im Klassik-Look produziert. Dies geschieht nach wie vor in reiner Handarbeit, und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir fuhren die neue Variant 707 mit Suzukis topaktuellem DF90 ATL. 1 TEST 8/2009 Skipper SONDERDRUCK aus 8/09

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Skipper ab 2008 08/2009, SD_P509207_Test_Variant, S. 1, 01.09.2009, 11:22, SH

Auch in forcierter Kurvenfahrt bietet das neue Variant-Flaggschiff eine sehr sichere Wasserlage. Die Topspeed-Messung ergibt 25,9 Knoten

Text und Fotos: Peter Marienfeld

W enn sich Werftinhaber und Chefkonstrukteur Jür-gen Schubert dazu entschließt, ein neues Projekt inAngriff zu nehmen, hat dies natürlich seinen Grund.

Der inzwischen 69-jährige Bootsbaumeister, der als anerkann-ter Fachmann und Branchenkenner den Titel „Obermeister derInnung für Bootsbau- und Wassersportbetriebe des LandesMecklenburg-Vorpommern“ führt, verzeichnete etliche ernst-hafte Anfragen nach einem besonders geräumigen Kabinen-boot im gewohnten, ebenso nostalgisch wie charaktervoll an-mutenden Variant-Stil. Das Messedebüt der 7,12 m langen,2,50 m breiten und 1550 kg schweren Variant 707 ging dannanlässlich der Düsseldorfer boot im Januar 2009 vonstatten.Noch im Verlauf beziehungsweise nach Abschluss dieser Sai-

son wird unsere Testkandidatin während der Bootsausstellun-gen in Friedrichshafen und Hamburg zu bewundern sein.

Feines HandwerkBoote aus dem Hause Schubert gibt es bereits seit 1967. Ne-

ben der 707 sind die bewährten Variant-Modelle 505 Sportund 606 im Programm. Letztere konnte das mecklenburgischeFamilienunternehmen schon 120 Mal verkaufen. Die Rumpf-und Decksegmente der nach CE-Kategorie C eingruppiertenVariant 707 lässt Jürgen Schubert in einem benachbarten Spe-zialbetrieb für Kunststoffbau laminieren, Isophtalsäureharz imGelcoat und eine Sperrschicht aus hochwertigem Vinylesterwirken einer Osmosebildung dauerhaft entgegen. Die erforder-liche Festigkeit erlangt der voluminöse Rumpf durch ein massi-

Mit Liebe gemacht

Variant 707Die Bootsbau Schubert GmbH aus Plate bei Schwerin ist eine der wenigen deut-

schen Werften, die Touren- und Wanderboote im Klassik-Look produziert. Dies

geschieht nach wie vor in reiner Handarbeit, und das Ergebnis kann sich sehen

lassen. Wir fuhren die neue Variant 707 mit Suzukis topaktuellem DF90 ATL.

1TEST

8/2009 Skipper

SONDERDRUCK

aus8/09

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Mit abgesenktem Tisch entsteht ei-ne großzügig bemessene Kojenebe-ne für zwei bis drei Personen

Als Durchfahrtshöhe desTestbootes sind stattliche2,34 m zu veranschlagen

Das sehr geräumige Cockpit der Variant 707 wird von 101 cm ho-hen Bordwänden flankiert. Der Bodenbelag aus Teak ist Standard

Schnörkellos und funktionell eingerichtet präsentiert sich derWohnbereich. Die Deckenhöhe der Kabine beträgt 182 cm

Viel Platz gibt es auchim Sanitärraum mit ei-ner elektrischen Toilette

ves Spantengerüst, alle Innenflächen der GFK-Schale sind miteinem mausgrauen Schutzanstrich versiegelt. Wie akkurat einErzeugnis deutscher Handwerksarbeit aussehen kann, ver-deutlicht der Blick ins aufgeräumte Cockpit, das von 11 bis 21cm breiten Gangborden umgeben wird. Etwas grober sollteunseres Erachtens die Antirutschstruktur der seitlichen Lauf-decks ausfallen. Die sauber eingepassten Mahagoni-Teile imAußenbereich sind sechsfach lackiert, der Bodenbelag bestehtaus feinem Teak. Dass die Schraubenschlitze einheitlich senk-recht stehen, sieht man werftintern als selbstverständlich an.

Cockpit und KabineLaut technischem Datenblatt für eine maximal sechsköpfige

Crew ausgelegt, wartet die Variant mit stolzen 101 cm Frei-bordhöhe auf - ein wichtiger Aspekt bezüglich der passiven Si-cherheit. Im offenen Achtercockpit wurde eine L-förmigeBankreihe platziert, die zur 200 x 100 cm großen Sonnenliegegewandelt werden kann. Der straff gepolsterte Skipperstuhllässt sich individuell verstellen, so dass man in jedem Fall eine

bequeme Sitzposition vorfindet. Prinzipiell gut gelungen ist derüberdachte Fahrstand mit integrierter Fußstütze und einemsteil stehenden Ruder, das exakt vier Umdrehungen zwischenBackbord- und Steuerbordanschlag benötigt. Bemängeln müs-sen wir die wenig ergonomische Schaltbox-Montage, welcheden Sichtkontakt zum Fishfinder-Monitor behindert und einen„langen Arm“ zum Bedienen voraussetzt. Unmittelbar nachdem Test wurde hier mit Erfolg an einer besseren Lösung getüf-telt. Die backbords inszenierte Küchenzeile präsentiert sichkomplett bestückt, was auch für das Interieur des „stillen Ört-chens“ gilt. So zählen eine elektrische Toilette, das Hand-waschbecken und sogar die auf elegante Weise gehaltertenZahnputzbecher zum regulären Bordequipment. UnserenRundgang setzen wir in der luftigen Kabinenabteilung mit 182cm Stehhöhe fort, die von einer äußerst soliden Acrylglas-Schiebetür mit 15 mm Materialstärke verschlossen wird. Lo-bend hervorzuheben ist der 55 cm breite Eingang mit einer be-leuchteten Trittstufe. Funktioniert man den absenkbaren Tischzur Matratzenauflage um, entsteht eine großzügig bemesseneDoppelkoje, die als Schlafstatt für zwei Erwachsene und ein

Sekundenschnell lässt sich imAchtercockpit einen Sonnenliegevon 200 x 100 cm herrichten

Skipper 8/2009

2 TEST Variant 707

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Ganz in Mahagoni: Stilvoll gestalteter Kom-mandostand mit steil stehendem Ruder

8/2009 Skipper

3TEST

Gleich mehrfach vorhanden sind12- und 220-Volt-Steckdosen

Serienmäßig: Bordküche mit dengängigen Pantrykomponenten

Mit grauer Schutzfarbe überzogen: Das massiveSpantengerüst stabilisiert die Rumpfkonstruktion

Nachahmenswert: 55 cm breiter Kabinen-eingang mit beleuchteter Treppenstufe

Kind in Betracht kommt. Nicht versäumen wollen wir, auf dasVorhandensein von diversen Staufächern sowie Kleider- undBarschrank hinzuweisen. Darüber hinaus gehört ein regelrech-tes Luxus-Skylight mit Faltjalousie und Fliegengitter zum sinn-voll konfigurierten Standardrepertoire des Hardtop-Tourers.

Ideal zum WasserwandernKonstruiert als typischer Wellenbinder mit scharfem Bug

und Führungskiel, eignet sich die für Außenborder bis 110,3kW zugelassene Variant 707 ideal zum beschaulichen Wasser-wandern. Am Vorführschiff - es handelt sich übrigens um diefrühe Baunummer 3 - ist der unlängst lancierte Suzuki DF90mit 66,2 kW (90 PS) Propellerwellenleistung verbolzt, den derjapanische Hersteller mit einigen innovativen Highlights insRennen schickt. Der vierzylindrige Viertaktmotor macht miteiner neuen „Magergemisch-Kontrolltechnologie“ auf sichaufmerksam, die den Kraftstoffverbrauch erheblich reduzierensoll. Ebenfalls neu sind das hydrodynamisch optimierte Getrie-begehäuse und ein sehr weich abgestimmtes Schaltsystem.Nach dem Zündschlüsseldreh stellt sich die Frage, ob der nur155 kg schwere Suzuki überhaupt läuft. Die erste Geräusch-messung mit eingelegtem Gang, 600 min-1 und 2,1 Knoten er-gibt kaum hörbare 50 dB(A). Bis 2000 min-1, die für 5,5 Kno-

ten genügen, bleibt es wunderbar leise, dann aber ändert sichdas Bild. Am windgeschützten Steuerstand fängt sich derSchall, und bei konstanten 2500 min-1 und 6,5 Knoten dringennicht unerhebliche 79 dB(A) in den Gehörgang des Skippers.Im weiteren Verlauf der Messungen steigt der Geräuschpegelzwar nochmals etwas an, doch oben herum sehen wir uns mitakzeptablen Werten zwischen 84 und 87 dB(A) konfrontiert.Die Fahreigenschaften des wuchtigen Variant-Flaggschiffessind bis zum Erreichen der Gleitphase schlicht und einfach vor-bildlich. Das Boot bewegt sich schnurgerade voran, es reagiertblitzartig auf jeglichen Ruderbefehl und beeindruckt auchbeim rückwärtigen Manövrieren mit superbem Handlingver-halten. Problemlos zu bewerkstelligen ist eine Geschwindigkeitvon gut 20 Knoten, eine noch schnellere Fahrt bringt den sehrkurvenstabil laufenden Halbgleiter dann - und zwar speziell imKabbelwasser - an seine bauartbedingten Grenzen. Reizt manden theoretischen Topspeed auch in der Praxis vorbehaltlosaus, erscheinen bei abgelesenen 5900 min-1 ganz genau 25,9nautische Meilen pro Stunde (48 km/h) auf dem GPS-Display.

FazitMit einem Basispreis von 66400 € ist die Variant 707, die al-

ternativ zur erprobten Außenborder-Ausführung auch mit Die-

Am wuchtigen Heck der Variant wirkt der schlankbauende Suzuki-Viertakter geradezu zierlich

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Skipper ab 2008 08/2009, SD_P509207_Test_Variant, S. 4, 01.09.2009, 11:22, SH

Praktische Sache: Diese solideCockpitleiter ist umsteckbar

Kleiderschrank und Barfachzählen zum Bordequipment

Ideal zum Wasserwandern: Die Variant 707 auf dem Störkanal

Kultiviert und kräftig: Der neue Suzuki DF90 ATL leistet 66,2 kW

seltechnik und Z-Drive geliefert werden kann, sicherlich keinSchnäppchen. Der potenzielle Interessent sollte aber berück-sichtigen, dass dieses offenkundig mit Liebe zum Detail gefer-tigte Qualitätsboot über eine erfreulich umfangreiche Grund-ausstattung verfügt. Nützliche Dinge wie das mehrteilige Ca-brioverdeck, der 220-Volt-Landanschluss mit Batterieladege-rät, zwei Heckstege, die BSH-attestierte Navigationsbeleuch-tung und viele weitere schöne Zutaten gehören zum Lieferum-fang. Lohnende Ergänzungen aus der kurzen Optionsliste wä-

ren aus unserer Sicht die Webasto-Heizung, ein Warmwasser-bereiter, die Radio-CD-Anlage und gegebenenfalls der Bug-strahler - eine hydraulische Lenkhilfe ist zumindest in Verbin-dung mit dem offiziell 11320 € kostenden Suzuki DF90 ATLnicht nötig. Der schlank bauende Testmotor begeistert ins-besondere auf dem unteren Drehzahlniveau mit flüsterleisemLauf und bissigem Antritt. Die bereitbestellte Antriebsleistungreicht für den ostdeutschen Newcomer gemäß seinem von derWerft definierten Verwendungszweck ohnehin vollends aus.

Skipper 8/2009

Länge ü.A.: 7,12 m

Lieferbare Extras (auszugsweise)

Webasto-Dieselheizung mit zwei Ausgängen (2460 €), Heckdu-sche (420 €), hydraulische Lenkung (700 €), Radio/CD-Playermit vier Lautsprechern (610 €), Kartenplottermit Echolot (1660€), Bugstrahlruder (2450 €), elektrische Ankerwindemit Anker-geschirr (2660 €), Warmwasserbereiter über 220 Volt (980 €)

(Leerlauf) 600 min-1 48 dB(A) 0 kn

(Volllast) 5900 min-1 87 dB(A) 25,9 kn

Informationen und WerftBootsbauSchubertGmbH (Werft undAlleinvertrieb), Büdnerecke2, 19086 Plate, Tel.: 0 3861-2155, www.bootsbau-schubert.de

Revier: SchwerinerSee, Crew: 2 Per-sonen, Messung:GPS, Wasser: 17°C,Luft: 18°C, Wind:1-2 Bft., Tanks:Benzin 55 l (50 %),Wasser leer

600 min-1 50 dB(A) 2,1 kn1000 min-1 55 dB(A) 3,6 kn1500 min-1 63 dB(A) 4,5 kn2000 min-1 65 dB(A) 5,5 kn2500 min-1 79 dB(A) 6,5 kn

5500 min-1 85 dB(A) 24,5 kn

Standard-Ausstattung (auszugsweise)

Mehrteiliges Cabrioverdeck, Hafen- und Transportplane, Ma-hagoni-Signalmast und -Flaggstock, 220-Volt-Landanschlussmit Ladegerät, 12-Volt-Steckdose, Toilettenraum mit elektri-schemMarine-WC, Scheibenwischer, Skylightmit Fliegengitter,Signalhorn, Fenderkörbe, Barschrank, Küchenblock mit Kühl-schrank, Kocher und Spüle, Sonnenliege (aus L-Bank umfunk-tionierbar), BSH-Navigationsbeleuchtung, zwei Heckstege, Ba-deleiter, Steckleiter imCockpit, kompl. Innenausbau in Edelholz

Technische Daten

Schall- und Fahrtmessung

Wassertank: 105 l

Baumaterial: GFK/Mahagoni

Breite: 2,50 mGewicht (ohne Motor): 1550 kg Suzuki DF90 ATL,

Vierzylinder-Vier-takt-Außenbordermit 16-Ventil-Tech-nik und elektro-nischer Benzinein-spritzung, Leistung:66,2 kW (90 PS),Bohrung x Hub: 75 x85 mm, Hubraum:1502 cm3, Gewicht:155 kg, maximalerDrehzahlbereich:5300-6300 min-1,Preis: 11320 €

Septiktank: 100 l

CE-Kategorie: CMax. Personenzahl: 6Kojenzahl: 2 (+1)Brennstofftank: 110 l (IB-Version 195 l)

Motor amTestboot:

Grundpreis mit Testmotorisierung:77230 €

Motorisierung: Außenborder (Lang-schaft) oder Einbaudiesel mit Z-An-trieb, Leistung bis 110,3 kW (150 PS)Grundpreis (ohne Motor): 66400 €

5000 min-1 84 dB(A) 21,6 kn4500 min-1 83 dB(A) 18,0 kn4000 min-1 82 dB(A) 15,3 kn3500 min-1 84 dB(A) 10,3 kn3000 min-1 80 dB(A) 7,7 kn

4 TEST Variant 707