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Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Prävention Innerer Erkrankungen
Einführung
Quelle: Barmer Ersatzkasse, 2006
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
� Die Deutschen könnten 5-10 Jahre länger gesund bleiben, wenn sie sich mehr bewegten bzw. gesünder ernährtenQuelle: Weltgesundheitsbericht
� 25 - 30% der Gesundheitsausgaben könnten durch gezielte Prävention eingespart werdenQuelle: Sachverständigenrat im Gesundheitswesen
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Demographie Gesundheitspolitik
Bedarf an med. Leistungen steigt
Kürzung von Leistungen/höhere Zuzahlungen
Es wird teurer, krank zu sein.
Vorbeugen durch Prävention
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Prim ärprävention ja ... aber wo?� 80% der Kosten werden durch 20% der Versicherten mit
chronischen Erkrankungen (Herz-Kreislauf, Stoffwechsel, Krebs, Bewegungsapparat, Allergien u.a.) verursacht
� Auslöser der meisten Volkskrankheiten:
Verlust an Lebensqualitätu. Lebensjahren
(5 - 10 Jahre)
hohe Kosten für den Einzelnen
und die Gesellschaft(200 Mrd. € p.a.)
BEWEGUNGSMANGEL &UNGESUNDE ERNÄHRUNG
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Innere Erkrankungen= pathologische Veränderungen der inneren Organe und Organsysteme
Welche Inneren Erkrankungen gibt es?
In Kleingruppen:
Vorstellung ausgewählter KrankheitsbilderBeschreibung der ErkrankungEpidemiologieAuswirkungen auf die Lebenswelt der ErkranktenTherapiemöglichkeiten (soweit bekannt) Was muss / soll ein Therapeut über diese Erkrankung wissen?
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Innere Erkrankungen= pathologische Veränderungen der inneren Organe und Organsysteme
Herzerkrankungen
Bluthochdruck (HPN, RR), (Herzinfarkt (HI), Herzrhythmusstörungen (HRST), Herzklappenerkrankungen, Kardiomyopathien, Herzinsuffizienz (CHI)
Erkrankungen der Blutgefäße
Arteriosklerose, periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), Schlaganfall (cAVK), Krampfadern, KHK
Stoffwechselerkrankungen
Diabetes Mellitus, Fettstoffwechselstörung, Adipositas, Gicht,
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Innere Erkrankungen= pathologische Veränderungen der inneren Organe und Organsysteme
Nierenerkrankungen
Niereninsuffizienz
Lebererkrankungen/ Gallenerkrankungen
Leberzyrrhose, Fettleber, Hepatitis
Erkrankungen des pulmonalen Systems
Asthma, Bronchitis, COPD, Mukoviszidose, Zystische Fibrose)
Onkologische Erkrankungen
Krebs, Karzinome, Tumore
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Prävention Innerer Erkrankungen
Innere Erkrankungen= pathologische Veränderungen der inneren Organe und Organsysteme
Endokrine Erkrankung (des Hormonsystems)
Schilddrüsen, alle Organe, die Hormone produzieren, Diabetes Mellitus Typ I
Magen-Darmerkrankungen)
Magenschleimhautentzündung, Magengeschwür
Rheuma, entzündliche Muskelerkrankungen
Erkrankungen des Immunsystems/Infektkrankheiten/Erk rankung des Blutes
AIDS, Tuberkulose
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Prävention Innerer Erkrankungen
Beispiel „Altersdiabetes“
� 6 Mio. Deutsche leiden an Typ II Diabetes
Folgen:� 44.000 Schlaganfälle� 27.000 Herzinfarkte� 27.000 Gliedmaßen-Amputationen� 7.000 dialysepflichtige Patienten mit Niereninsuffiz ienz� 6.000 Erblindungen
Durch Altersdiabetes und die Folgeerkrankungenwerden 30 Mrd. € an Krankheitskosten verursacht
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Beispiel „Altersdiabetes“
� 90% der Erkrankungen w ären durch ausdauer-orientierte Bewegung und gesunde Ernährung vermeidbar
Durch prim äre Prävention ließen sich allein beim Diabetes jährlich 27 Mrd. Euro sparen
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Diabetes im Kindesalter
�Insgesamt: ca. 300 000 Neuerkrankungen pro Jahr
�6 Tsd. Neuerkrankungen pro Jahr bei Kindern
� Trend steigend
� Schlaganfall- und Herzinfarkt-Patienten werden immer jünger
Je früher Übergewicht auftritt, desto früher tritt auch Altersdiabetes auf
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Prävention Innerer Erkrankungen
� In Deutschland sind 20% der Kinderübergewichtig, das heißt: jedes 5. Kind
� Bei 8% der Kinder liegt eine Adipositas vor
� 85% der dicken Kinder sind auch als Erwachsene übergewichtig
Risikofaktor: Übergewicht
Hält diese Entwicklung an, dann wird im Jahre 2030jedes 2. Kind fettleibig sein.
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
� Abnahme der Leistungsfähigkeit bei Bewegungs-Check-up des DSB von 1995 bis 2002 bei Jungen 20%, bei M ädchen 26%
Risikofaktor: körperliche Inaktivität
Bewegungsmangel führt zu mangelnder körperlicher Fitness,
Haltungsschäden, Koordinationsstörungen bis hin zu geringerer geistiger Leistungsfähigkeit
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Risikofaktor: Nikotinmissbrauch
� 23% der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren � 44% der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25
Jahren
Dauerhafte Abhängigkeit von Nikotin nur bei Rauchern, die zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr
beginnen
Raucherquote 2004:
Durchschnittliches Alter bei der ersten Zigarette 2004: 13,6 Jahre
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Prävention Innerer Erkrankungen
Prognose...
Kinder haben erstmals durchschnittlich eine geringere Lebenserwartung
als ihre Eltern!
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Prävention Innerer Erkrankungen
� Abbau von Bewegungsmangel� Abbau von Übergewicht� Förderung des Nichtrauchens
Prävention im Kindesalter
Spezielle gesundheitsfördernden Maßnahmen für Kinder und Jugendliche m üssen zum Ziel haben:
Gesundheitsförderung unter Berücksichtigungder Lebenswelten von Kindern!
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Demographische Entwicklung
Der Anteil der 60-Jährigen steigt bis 2020 von derzeit 23,4 Prozent auf 30 Prozent
In 2020 wird es 10,4 Mio. Diabetiker geben, für die über 50 Mrd. € Krankheitskosten aufzuwenden
wären
Anstieg Versorgungsbedarf ohne Prävention bis 2020:
Herzkreislauferkrankungen: 44 ProzentOberschenkelhalsbruch: 63 ProzentGefäßbedingte Demenz: 74 Prozent Diabetes mellitus Typ II: 69 Prozent
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Belastungs höhe : Puls: 220 minus Lebensalter,davon 60 – 85 %
Belastungs dauer : > 30 Minuten
Belastungs häufigkeit : 3-4 x pro Woche
... der Schlüssel zum Erfolg
Ausdauerorientierte Bewegung:Zentraler Baustein für erfolgreiche Prävention!
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
10 gute Gründe für ausdauerorientierte Bewegung
� stärkt das Immunsystem
� senkt hohen Blutdruck /reduziert plötzlichen Herztod
� schützt vor Krebs (Brust/Darm)
� kräftigt den Bewegungsapparat(Muskeln/Gelenke)
� fördert den Stress abbau
(seelisch-geistige Gesundheit)
� steigert Denk- und Merkfähigkeit
� mindert die Sucht gefährdung(steigert Sozialkompetenz)
� fördert den gesunden Schlaf
� hilft bei Potenz problemen
� verzögert das körperliche Älterwerden
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Prävention Innerer Erkrankungen
Allgemeine Leistungsfähigkeit
Bewegung verlangsamt den Rückgang der körperlichen Leistungsfähigkeit
Alexander Wörle Berufskolleg Waldenburg 2009
Prävention Innerer Erkrankungen
Gesundheit – Krankheit – Wohlbefindenaus ganzheitlicher Sicht
Allgemeines und spezielles subjektives Wohlbefinden als gleichrangige Ziele der Sporttherapie (A. W örle 1994):
Bewegungs-
therapie
Spezielles
Wohl-befinden
Allgemeines
Wohlbefinden
Therapie-
treue
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