sänger feiern fröhlich ihr jeckes jubiläum · (lü./mm) sie gehören zur närrischen zeit...
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Wochenendzeitung Ausgabe 34/24.08.2014für Ronsdorf/Lüttringhausen und UmgebungIn alle Haushalte der Region Elberfeld-Süd · Barmen-SüdLichtscheid · Ronsdorf mit Umland · RS-Lüttringhausen
WochenzeitungAuflage 25.000
Ausgabe 903.03.2019
Aus dem Inhalt
Wieder onlineSeit über einem Monat war ganz Erbschlö ohne Internet undFestnetztelefon. Nach unserer Recherche hat die Telekom denFehler nun schnell behoben. (mehr dazu auf S.2)
Wenn Sportler feiernDie Karnevalssitzung des BTV Ronsdorf-Graben ist legendär.In dieser Woche war es wieder so weit: Jecke Sportler feier-ten ausgelassen die fünfte Jahreszeit. (mehr dazu auf S. 3)
Erfolgreiches BadDie Idee, das ehemalige Stadtbad nach der Schließung zu er-halten, war ambitioniert. Jetzt spricht der Förderverein voneiner Erfolgsgeschichte. (mehr dazu auf S. 3)
Fahrradstadt WuppertalWer an eine typische Fahrradstadt denkt, hat andere Metro-polen im Kopf als Wuppertal. Ein Trugschluss, wie sich indieser Woche herausstellte. (mehr dazu auf S. 5)
Im Süden nichts NeuesBeim Südhöhen-Derby am vergangenen Wochenende gab eskeine Überraschungen: Der TSV Ronsdorf 05 siegte mit ei-nem glatten 4:1 gegen Linde. (mehr dazu auf S. 8)
… und weitere 29 Themen in dieser Zeitung!
Letzte Meldung
Kein Grünschnitt
(Reg.) Um brütende Vögelzu schützen und deren Le-bensraum und Nahrungs-grundlage zu sichern, be-ginnt jetzt wieder die soge-nannte „Sperrfrist“ für Ge-hölzschnitte. Bis zum 30.September ist es verboten,„Bäume, die außerhalb desWaldes … oder gärtnerischgenutzten Grundflächenstehen, Hecken, lebendeZäune, Gebüsch und andereGehölze … abzuschneiden,auf den Stock zu setzenoder zu beseitigen…“. Ach-tung, es drohen teils emp-findliche Bußgelder! Siekönnen je nach Schwere desSchadens zwischen 50 und5.000 Euro betragen. Aus-nahmen bilden Naturdenk-mäler, Bäume in denkmal-geschützten Bereichen.
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Sänger feiern fröhlichihr jeckes JubiläumAusgelassene Stimmung bei der Sitzung des MGV Niegedacht Herbringhausen
(Lü./MM) Sie gehören zurnärrischen Zeit einfach dazu,sind fest im Terminkalendervon Beyenburgern, Lüttring-hausern und vielen anderenvermerkt: Die Karnevalssitzun-gen des MGV NiegedachtHerbringhausen locken stetseine große Anzahl Feierwüti-ger an – und das nun schon seitLangem: „Heute auf den Taggenau vor 66 Jahren hat der er-ste Kappenabend in der ,OlperHöhe‘ stattgefunden“, erinner-te Niegedacht-VorsitzenderChristoph Venta am vergange-nen Samstagabend bei seinerBegrüßung zum ersten derzwei MGV-Karnevalsabendenan ein jeckes Jubiläum.
Dieses wurde im Anschlussnatürlich ausgelassen gefeiert.Gute dreieinhalb Stunden dau-erte das Programm im großenSaal der Gaststätte „Zur altenBruderschaft“ in Beyenburg,aber dann war noch lange nicht
Schluss: In der Pause sowie bisin die späte Nacht hinein sorg-te DJ Frank Hof aus Lüttring-hausen für gute Stimmung undzog mit vielen beliebten Karne-valshits den einen oder anderenNarren auf die Tanzfläche. Da-bei hatte er leichtes Spiel, denndie Niegedacht-Mitglieder hat-ten zuvor ganze „Vorarbeit“geleistet und ein spektakuläresund lustiges Programm auf dieBeine gestellt.
Den Saal erstmals zum Bro-deln brachte die Tanzgarde der„Rot-Blauen Funken“ aus Rem- scheid. Die Karnevalsgesell-schaft hatte bereits im vergan-genen Jahr ihr 66-jähriges Be-stehen feiern können, seit nun-mehr über 20 Jahren heizt sieauch den Herbringhauser Jek-ken ein. Mit flotten Tänzen leg-ten die Damen um TrainerinSimone Quandt die Messlattefür die nachfolgenden Pro-grammpunkte direkt hoch.
Doch gleich nach dem Auf-tritt der jungen Damen folgteschon der nächste Programm-
Höhepunkt: „Die jungen Wil-den“ wurden mit Standing-Ovations gefeiert. Waren Han-na, Celine, Max und Noah beiihrer Premiere im vergangenenJahr noch als die Kelly-Family
unterwegs gewesen, stimmtendie vier Nachwuchsjecken„ABBA“-Hits an. Sehr zurFreude des Publikums, welcheskräftig mitsang.
Wie man mit der Jugendrichtig umgeht, zeigte im An-schluss „Oma“ Brigitte Klein.Heiße Blicke warf danach„Sexy Lady“ Uschi Beele demPublikum zu, das diese prompterwiderte. Die „KölschenJungs“ Christoph und PatrickVenta heizten kurz vor der Pau-se noch einmal mit vielen be-kannten Hits aus der Domstadtein. Und nach der kurzen Un-terbrechung ging es unterhalt-sam weiter: Chorleiterin PetraRützenhoff-Berg und UweDippel sorgten für ein weiteresmusikalisches Intermezzo, die„Putzkolonne“, eine besondere„Predigt“, die „Festpiraten“und Stargast „Die verrückteGaga“ (Oliver Breitenbach)sorgten für eine rundum gelun-gene Show.
Wer sich die noch einmal an-schauen möchte, hat am Sams-tag die Gelegenheit dazu. Fürden zweiten Karnevalsabendbeim MGV Niegedacht gibt esnoch einige Restkarten …
Die „Rot-Blauen Funken“ sorgten für ausgelassene Stimmung. (Fotos: MM)
Nachwuchs in der Bütt: „Die jungen Wilden“ begeisterten die Narrenschar dieses Mal mit ABBA-Hits.
„Sexy Lady“ Uschi Beele mit Moderator Peter Dreibrodt.
(W./Red.) An den Karnevals-tagen sind die NachtExpress-Linien NE 1-8 sowie NE 15nicht nur Freitag- und Sams-tagnacht unterwegs, sondernauch am Karnevalssonntag (3.März). An dem zuletzt genann-ten Tag verkehrt der NE15 ab1 Uhr nur bis Mastweg.
Zum Wuppertaler Rosen-sonntagszug setzt die WSWzwischen 12.30 Uhr und 19.00
Uhr mehr Busse im Schwebe-bahn-Ersatzverkehr ein. Wäh-rend des Zugs müssen mehrereBuslinien – auch der Schwebe-bahnExpress – zeitweise um-geleitet werden.
Alle Informationen zumWSW-Fahrplan sowie zu Zu-satzangeboten und Umleitun-gen an Karneval gibt es imNetz auf www.wsw-online.deund in der „WSW move-App“.
Mehr Busse an den „tollen Tagen“
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Wo gehen wir hin?Der Kalender weist in kurzer Form auf den Termin, denOrt, die Art der Veranstaltung und den Ver an stalter hin.Weitere Angaben, etwa zum Programm oder zu Eintritts-preisen, sind an dieser Stelle nicht möglich. Natürlichkann der Kalender nur auf Veranstaltungen hinweisen,die der Redaktion rechtzeitig bekannt werden. Sinnvollist eine Veröffentlichung eine Woche im voraus. Dabei istder Erscheinungstermin am Sonntag und der Redaktions-schluss am Mittwoch zu beachten.
Unser Terminkalender
Samstag, 2. März16.00 Uhr Lutherkirche Offenes Singen
Ro., Bandwirkerstraße 15 mit Christian Auhage20.00 Uhr Jugendfreizeitheim Pfarrkarneval
Lü., Richard-Pick-StraßeSonntag, 3. März
17.00 Uhr Kirche Heilig Kreuz OrgelkonzertLü., Richard-Pick-Straße zum Karneval
Mittwoch, 6. März15.00 Uhr Bandwirker-Bad Büchermarkt
bis 17.00 Uhr Ro., Am Stadtbahnhof 30 17.00 Uhr Bandwirkermuseum Besichtigung
bis 18.00 Uhr Ro., Remscheider Str. 50 mit fachk. Beratung Donnerstag, 7. März
19.30 Uhr Gemeindez. St. Joseph KolpingabendRo., Remscheider Str.
Freitag, 8. März15.00 Uhr Kath. Grundschule Kindersachenflohmarkt
bis 18.00 Uhr Lü., Richard-Pick-Straße16.00 Uhr Ronsdorf Carré Vernissage
Ro, Lüttringhauser Straße „Deja-vu“Samstag, 9. März
10.00 Uhr Toelleturm WanderungBa., Hohenzollernstraße zum Wuppertaler Hof
10.00 Uhr Bandwirker-Bad Büchermarktbis 12.00 Uhr Ro., Am Stadtbahnhof 30
10.00 Uhr Seidenbänder Halbach Tag der offenen Tür bis 16.00 Uhr Lü., Ritterstraße 10 und Werksverkauf
10.00 Uhr Ref. Gemeinde Kleiderbörse f. Frauenbis 14.00 Uhr Ro., Kurfürstenstraße 13
Sonntag, 10. März17.00 Uhr Evang. KIrche Konzert
Lü., Ludwig-Steil-Platz Duo Kirchhoff15.30 Uhr Johanneskirche Bücher-Fest
El., Altenberger Straße
(Lü./PK) Der Küster derevangelischen Kirche in Lütt-ringhausen, Jürgen Kammin,ist ein humorvoller Mensch –und auch ein humorvoller Mu-siker. Das zeigten er und seinedrei musikalischen MitstreiterEnde Februar in der Golden-berger Kirche. Zu Gunsten desF(l)air-Weltladens in der Lütt-ringhauser Innenstadt, derdringend einer Revovierungbedarf, spielte das noch na-menlose BlechbläserquartettMusik von den Beatles bis zuWilli Ostermann.
Die Besetzung des Quartettsist nicht alltäglich. Zwei Trom-peten, zwei Posaunen. Nunja,eine normale Posaune und eineBassposaune. Unter dem Mot-to „Sounds Beerly Good“ hat-ten die vier Musiker ein kurz-weiliges Programm zusam-mengestellt, dass durch den
großen Humor der Ansagennoch aufgewertet wurde.
Sebastian und Marc Brü-ninghaus (Trompeten), VolkerMüller (Bassposaune) sowieJürgen Kammin (Posaune)kennen sich bestens aus demLüttringhauser Posaunenchorund sind sehr gut aufeinanderabgestimmt. Von angejazztenWeisen („Am Sonntag willmein Süßer …“) bis hin zu ge-tragenen Liedern („What AWonderful World“) reicht dasRepertoire der Musiker. Sehrschön die vierstimmig gesetzteVersion von Reinhard MeysKlassiker „Über den Wolken“und das ebenso sensibel arran-gierte „Yesterday“, geschrie-ben von Paul McCartney.Kompositionen der BläckFööss durften kurz vor Karne-val natürlich nicht fehlen, unteranderem das wunderbare
Originelles Bläserquartett spielte am Goldenberg
Humorvolle Musik für Weltladen
„Drink doch ene met“. Die witzigen Ansagen von
Jürgen Kammin unterhieltendie zahlreichen Zuhörer eben-so wie die perfekt dargeboteneMusik. Der Posaunist erzählte,wie das Quartett zusammen-kam, flocht hier und da eineAnekdote aus der Probenarbeitein und reagierte humorvollauf einen Zwischenruf einerZuhörerin.
Nach einem Bergischen Kaf-feeländler und einem gemein-sam mit dem Publikum into-nierten Trinklied (nach einemVers, der Martin Luther zuge-schrieben wird) endete das guteinstündige Konzert mit einemLied von Willi Ostermann.
Nicht nur die treuen Kundendes F(l)air-Weltladens spende-ten am Ende des Konzertesreichlich. Eine Zugabe gab esaußerdem.
Sebastian und Marc Brüninghaus (Trompeten), Volker Müller (Bassposaune), JürgenKammin (Posaune, v.l.) spielten mit ihrem noch namenlosen Quartett Geld für die Reno-vierung des F(l)air Weltladens ein. (Foto: PK)
(Ro./AS) Dass manchmal zuviele Köche den Brei verder-ben, davon kann Birger PeerKüpper ein Lied singen: Übereinen Monat lang war er – undzahlreiche seiner Nachbarn aufErbschlö – ohne Telefon undInternet (das SONNTAGSBLATT
berichtete). In seiner Not wandte sich der
verzweifelte Familienvater anunsere Redaktion. Bei unserenRecherchen stellte sich heraus,dass an dem vergeblichen Ver-such, die Störung zu beseiti-gen, zahlreiche Kommunikati-onsunternehmen beteiligt wa-ren, die aber nicht miteinanderkommunizierten – so hat esden Anschein. Niemand schiensich zuständig zu fühlen, dochnachdem das SONNTAGSBLATT
zwischen enttäuschtem Kun-den und der Telekom vermittel-te, nahm der Fall eine schnelleWende, wie uns Birger PeerKüpper bestätigt: „Seit vergan-genen Freitag sind wir hier allewieder online.“
Dies sei dem Einsatz vonzwei Technikern zu verdanken,„die ihren Job lieben und in Ei-geninitiative die Sache gelösthaben“, so Küpper. Sein An-bieter schickte einen Technikerder Telekom vorbei, der sichdem Fall annahm. Unbürokra-tisch, freundlich und hilfsbe-reit, wie Küpper betont. Ob-wohl der Techniker nur denAuftrag hatte, sich um Küppers
Anschluss zu kümmern, kehrteer am kommenden Tag zurück,um auch die anderen Haushaltewieder ans Netz zu bringen.„Ich hätte den Techniker trotzdes Ärgers und der langen War-tezeit so freundlich empfan-gen, das hätte ihn sehr beein-druckt“, schmunzelt Küpper.Der Techniker des WuppertalerUnternehmens QFM hatteRücksprache mit Chef undKollegen gehalten und sich da-für eingesetzt, den Fall „Erb-schlö“ komplett zu erledigen.Gesagt, getan, der Mann mach-te sich schnell ans Werk – undlöste das Problem für die ge-samte Siedlung. Gemeinsammit Birger Peer Küpper habenzwei Techniker sämtliche Tele-
Unbürokratische Hilfe durch Techniker beseitigt Störung
Erbschlö endlich wieder online
fonleitungen durch Keller undDachböden verfolgt und einenAnschluss nach dem anderendurchgemessen und wiederrichtig verkabelt. „MeineNachbarn waren begeistert vonder Zivilcourage dieser beidenHerren, die zudem ihren Feier-abend verschoben haben“, be-richtet Küpper. So sei aus derunangenehmen Sache noch ei-ne Hilfsaktion geworden, die„zeigt, dass lokale kleine An-bieter den großen Konzernenin Sachen Service und Kun-dennähe immer noch haushochüberlegen sind“, freut sich derRonsdorfer, der jetzt wiedersurfen und telefonieren kann –wie alle anderen Haushalte aufErbschlö auch.
Birger Peer Küpper hat gut lachen: Die Telefonleitungenwurden endlich repariert. (Foto: AS)
(Ro./AS) Geschichten und„Vertellches“ aus vergangenerZeit präsentieren DorotheaGlauner, bekannt aus demRonsdorfer „Literaturcafé50+“, gemeinsam mit Doro-thea Müller, jetzt Donnerstag,dem 7. März, ab 19 Uhr in derStadtteilbibliothek an derMarktstraße 21. Die beidennehmen ihr Publikum mit aufeine Reise in die Zeit der Kind-
heit und Jugend, in der Lachenund Weinen verdammt nah be-einander lagen. Namen wieNene Kreitz lassen in Erinne-rungen schwelgen – und sor-gen für „Rongsdroper“ Lokal-kolorit. Dorothea Glauner wirdKurzgeschichten aus Ronsdorfvortragen, Dorothea Müllerliest unter anderem aus ihremBuch „Als der Supermarktnoch Tante Emma hieß“ vor.
Ronsdorfer Literatur-Duo in Bibliothek
Die doppelte Doro
Eintragungen im Terminkalender „Wo gehen wir hin?“sind im SONNTAGSBLATT natürlich kostenlos!
SO N N TAG SBLAT T Seite 3 Ausgabe 9 - 3. März 2019
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(Ro./NeK) „Viele Ronsdor-fer denken beim BandwirkerBad doch: Et löppt!“, unter-strich die alte und neue Vorsit-zende des Fördervereins, Mar-git Deniers-Schlägel die er-folgreiche Arbeit in den letztenacht Jahren. Leider sinken aberdie Mitgliederzahlen stetig undbei der Jahreshauptversamm-lung am Mittwochabend imGemeindezentrum der FreienEvangelischen Gemeinde hätteman sich auch eine größere Be-teiligung gewünscht. So dieVorsitzende. Dabei können dieBürger stolz auf diesen Vereinund die Bandwirkerbad Rons-dorf UG (BaRon UG) sein. Seit2011 kann unter der Geschäfts-führung von Thomas Heider,H.-W. Westebbe und HaraldKroll das Schwimmbad imStadtteil genutzt werden. EinErfolg, der sowohl den Schulenwie auch den Vereinen und denBürgern zugutekommt. FrankWolta erinnerte in diesem Zu-sammenhang auf die steigendeZahl der Toten durch Ertrin-ken. „Schwimmunterricht anden Schulen ist absolut not-wendig!“
„Die Mitgliederbeiträge sindder sichere Posten in unsererFinanzplanung“, erläuterte Kas- senwart Reinhard Konietzko.Und genau dort hakte der zwei-te Vorsitzende Jürgen Windgas-sen ein: „Wir haben in den letz-
ten Jahren kontinuierlich Mit-glieder verloren! Wir brauchenwieder dringend neue!“ Undvehement ergänzte er: „DasBad muss erhalten werden!“
Welche laufenden Kostenund wie groß der Reparaturbe-darf auch im kommenden Jahrsein wird, stellten Harald Krollund Thomas Heider den Mit-gliedern dar. Wie sehr getüfteltwird, um Kosten möglichstniedrig zu halten, wurde anmehreren Beispielen aufge-zeigt.
Die Jahreshauptversamm-lung wurde neben einer not-wendigen Satzungsänderung
Förderverein Bandwirker-Bad sucht dringend neue Mitglieder
Eine Erfolgsgeschichte seit acht Jahren
und der Erweiterung des Vor-standes um zwei Beisitzerdurch die Wahlen des gesam-ten Vorstandes geprägt. H.-W.Westebbe brauchte nicht ein-mal 20 Minuten, um souveränaus dem alten Vorstand denneuen werden zu lassen; erwei-tert um die Beisitzerin BirgitMaaß. Eine weitere Person –möglichst jung, also unter 70Jahren – die den letzten Beisit-zerposten besetzen könnte,wird noch gesucht.
Damit der Verein die Gelderfür die BaRon UG von ca.85.000 Euro zur Verfügungstellen kann, wird es natürlich
wieder die bekannten Veran-staltungen in 2019 geben: Am17. März das Frühjahrskonzertmit dem Oktett „Sax for fun“,am 12. April das begehrte Eier-lotten und natürlich das Wein-fest vom 23. bis 25. August.
Zum Schluss appellierte dieVorsitzende an alle Ronsdorfer,wieder mehr in ihrem Heimat-ort einzukaufen.
Die Leerstände machen nichtnur der Bezirksvertretung Sor-gen, sondern auch dem Förder-verein des Bandwirker-Bades,ist man doch auch auf Spendenaus dem Einzelhandel ange-wiesen.
(Ro./PK) Der BergischeTurnverein Ronsdorf-Graben(BTV) ist traditionell einer derersten Vereine, die mit ihrerKarnevalssitzung die heißePhase der „fünften Jahreszeit“in Wuppertal eröffnen. So auchin diesem Jahr. Die große Sit-zung des BTV fand am Abenddes 23. Februar im großen Saalder evangelischen Gemeinde(Bandwirkerstraße) statt.
Wie Benjamin Jung, Presse-wart des BTV im Gespräch mitdem SONNTAGSBLATT verriet,war der Verein, der mit gut1100 Mitgliedern der größte in
Ronsdorf ist, extrem stolz aufdie Leistung, eine solche Ver-anstaltung völlig ohne fremdeHilfe gestemmt zu bekommen.Alles blieb in der Hand desBTV, die auftretenden Künstlerrekrutierten sich ohne Ausnah-me aus den Mitgliedern, dieVerköstigung, die teils komple-xe Organisation – alles Arbeit,die durch den BTV selbst erle-digt wurde.
Das Wuppertaler Prinzen-paar wurde eingeladen, und derBesuch von Stephan I. und Sa-bine I. war sicher einer der Hö-hepunkte der traditionsreichen
Karnevalssitzung des BTV Ronsdorf-Graben: Tolles Programm ließ die Wände wackeln
Prinz Stephan I. rockte als „Elvis“ die Bühne
Veranstaltung. Prinz Stephan I.wurde seinem Künstlernamen„Steven Elvis“ durch eine Ge-sangseinlage sehr gerecht. Erschwärmt seit jeher für denKing of Rock 'n' Roll.
Darüberhinaus glänzten dieHobby Hoppers durch ausge-klügelte Choreographie undschmissige Musikauswahl, dasHalbach-Duo (Benjamin undBruder Daniel) führte die Tra-dition des „Grabener Gruppen-gröhlens“ fort und intoniertezur großen Freude des restlos
Die „Grabener Spitzbuben“ sorgten mit viel Witz undSelbstironie für Begeisterung.
ausverkauften Saales eine derverrücktesten Nonsens-Liederaller Zeiten: „Ich hab' ne Tantein Marokko“, wobei die teilssehr phantasievoll verkleidetenGäste leidenschaftlich mit-machten, die Grabener Spitz-buben (mit dem launigen Mo-derator des Abends, HansHeidbüchel) überraschten wie-der einmal mit großem Witzund noch größerer Selbstironieund DJ Tim Berger zündete dieeine und andere musikalischeRakete.
Hoppeditz Siegfried Jaspersverrichtete seine Arbeit wie im-mer ohne Fehl und Tadel, warin diesem Jahr aber zum letztenMal für den BTV im Einsatz,wie er dem SONNTAGSBLATT er-zählte.
Mit die 1. Vorsitzenden desBTV Ronsdorf-Graben, BeateStamm, waren sich alle Besu-cher des Festes darin einig,dass es wieder eine tolle Veran-staltung war. Die Planung fürden Karneval 2020 haben in-tern sicher bereits begonnen.
ServiceHier wird geblitzt(Reg.) Auch in der folgenden
Woche sind die Mitarbeiter desOrdnungsamtes der Stadt un-terwegs, um die Geschwindig-keit der Autos zu kontrollieren.Am Dienstag beginnt es imSONNTAGSBLATT-Land amBlombacher Bach, in der Echo-er Straße, Am Kraftwerk und inder Kniprodestraße. Am Don-nerstag wird An der Blutfinke,in der Breite Straße und in derRemscheider Straße geblitzt.Am Freitag wird die Ge-schwindigkeit in der OberenLichtenplatzer Straße und inder Wettinerstraße kontrolliert.
Keine Sperrung(Lü.) Die für Freitag, 1.
März, 17 Uhr, bis Samstag, 2.März, 18 Uhr, angekündigteVollsperrung der RemscheiderStraße in Höhe des TeilstückesEinmündung Ronsdorfer Stra-ße und Singerberger Hammerin Lüttringhausen findet nichtstatt. Die Anlieferung einerSchwerlast wurde abgesagt.
Nur vormittags(W.) Am Rosenmontag hat
das Rathaus einheitliche Öff-nungszeiten von 8 bis 12 Uhr.Wer darüber hinaus einen Ter-min hat, kann ihn wie gewohntwahrnehmen. Die Bürgerbera-tung Bauen ist am Rosenmon-tag nicht besetzt und auch diestädtischen Schwimmbäderbleiben geschlossen.
Auch das Prinzenpaar des Wuppertaler Karnevals, Stephan I. und Sabine I., besuchte dieSitzung des BTV Ronsdorf Graben. (Fotos: PK)
Der Vorstand des Fördervereins Bandwirker-Bad hat für den Stadtteil viel in den vergan-genen Jahren erreicht. Margit Deniers-Schlägel (2. v. l.) wurde erneut zur Vorsitzendengewählt. (Foto: NeK)
SO N N TAG SBLAT T Seite 4 Ausgabe 9 - 3. März 2019
In dieser Woche gratulieren wir:Gerda Frewell 90 Jahre 3. MärzTherese Hutor 91 Jahre 4. MärzUrsula Söhrmann 91 Jahre 5. MärzWolfgang Hahn 87 Jahre 6. MärzHelga Neumann 99 Jahre 9. März
Rufen Sie uns an, wenn Sie möchten, dass der Geburtstag von Ihnen oder Ihren Angehörigen veröffentlicht werden soll (ab ca. 80 Jahren).SonntagsBlatt: 02 02 - 2 46 13 13
Gottesdienste am 3. März 2019
LichtscheidEvangelische Gemeinde Unterbarmen Süd,Lichtenplatzer Kapelle:Sonntag, 03.03.19www.unterbarmen-sued.de
Kath. KirchengemeindeSt. Christophorus:Sonntag, 03.03.199.30 Eucharistiefeierhttp://pfarreien-gemeinschaft-suedhoehen.wtal.de/St-Christophorus
LüttringhausenEv. Kirchengemeinde:Sonntag, 03.03.19• Lüttringhausen10.00 Gottesdienst, Abend-mahl, Pfarrerin Bremicker17.00 Konzert mit Duo Kirch-hof, Laute u. Viola da Gambawww.ekir.de/luettringhausen
Ev. Stiftung Tannenhof:Sonntag, 03.03.1910.00 Gottesdienst, Abend-mahl, Pfarrer Leicht
www.stiftung-tannenhof.de
Neuapostolische Kirche:Wegen Umbauarbeiten finden dieGottesdienste bis ca. April in RS-Lennep, Kölner Str. 100 a statt.Sonntag10.00 GottesdienstMittwoch19.30 Gottesdienstwww.nak-wuppertal.de
Kath. KirchengemeindeHeilig KreuzSonntag, 03.03.1911.15 Heilige Messewww.st-bonaventura.de
RonsdorfKath. KirchengemeindeSt. Joseph:Sonntag, 03.03.19Wort-Gottes-Feier für Kinderim Grundschulalter 11.00 Eucharistiefeier http://pfarreien-gemeinschaft-suedhoehen.wtal.de
Ev. Kirchengemeinde:Sonntag, 03.03.19• Lutherkirche11.00 Gottesdienst, PrädikantMombächer• Gemeindezentrum11.00 Kindergottesdienst• Diakoniezentrum10.00 Gottesdienst, PrädikantMombächerwww.evangelisch-ronsdorf.de
Ev.-reformierte Gemeinde:Sonntag, 03.03.1910.00 Gottesdienst, Prädikan-tin Radermacherwww.reformiert-ronsdorf.de
Freie ev. Gemeinde:Sonntag, 03.03.1910.00 Gottesd.t, Abendmahlwww.feg-ronsdorf.de
Telefonseelsorge 0800 -111 0 111
Kinder- u. Jugendtelefon0800 -111 0 333
WORT ZUM SONNTAG
Ich liebe den Weltgebets-tag – nicht nur weil er dieälteste ökumenische Bewe-gung weltweit ist, zudemvon Frauen initiiert wurdeund bis heute auch getragenwird, vor allem aber, weildieser erste Freitag im Märzin jedem Jahr ein Fensterzur einer anderen Welt ist,in die ich mich gerne vollerNeugier und Interesse einla-den lasse. Der Blick überden eigenen Tellerrand tutgut, erweitert meinen Hori-zont ungemein. Unter wel-chen Bedingungen Frauenin anderen Teilen dieserWelt leben, ihren Alltag be-streiten, welche Sorgen siebeschäftigen, was ihr Herzlachen lässt – all das berei-chert mich für mein Leben,rückt manches in meinemLeben wieder in ein anderesLicht. Ich staune, welcheKraft, welchen Lebensmutund welche Freude sie oftausstrahlen, trotz all der be-drückenden und manchmalauch erniedrigenden Erfah-rungen, die sie machen.
Kommt, alles ist bereitet!So luden uns am Freitag dieFrauen aus Slowenien, ei-nem der kleinsten und jüng-sten Länder der EU, ein, mitihnen gemeinsam zu feiern.Es ist noch Platz! Davonsind sie überzeugt. Und ichfrage mich, ob wir das auch
so sagen und ein wenig zurSeite rücken können. „Es istnoch Platz!“ Es könnte füralle reichen, wenn … ja,wenn …
Im Karneval singt sichdas so leicht und ichschmettere auch gerne mit:„Drink doch ene met, stelldich nit esu ann, du stehs hedie janze Zick erüm. Hässtdu och kei Jeld, dat is janzejal, drink doch met unnkümmer disch net drümm.“Und im Alltag?
Mit den Frauen aus Slo-wenien möchte ich bitten:„Einladender Gott! In dei-ner Liebe hast du für alleden Tisch gedeckt. Du lädstuns ein, unsere Herzen undunsere Türen zu öffnen unddenen einen Platz anzubie-ten, die noch nicht am Tischsitzen.“
Ich bin sicher, es lohntsich für alle – auch fürmich!
Ruth Knebel
Pfarrerin Ruth Knebel,Ev. Kirchengemeinde, W.-Ronsdorf
Es ist noch Platz!
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Du siehst den Garten nicht mehr grünen,in dem Du einst so froh geschafft,
siehst die Blumen nicht mehr blühen,weil Dir der Tod nahm alle Kraft.
Nach kurzer Krankheit verstarb plötzlich und unerwartetunser Bruder, Schwager und Onkel
Hans-Peter Bausch* 23. Juni 1946 † 17. Februar 2019
Wir nehmen in Stille Abschied:Ursula Bausch und Klaus Güttler
Manfred Bausch und Corinna TurckJosefine und Justus
Traueranschrift:Manfred Bausch, Elfriede-Stremmel-Straße 91, 42369 Wuppertal
Die Beisetzung fand in aller Stille im engsten Kreis statt.
Wir können Tränen vergießen, weil sie gegangen ist.Oder wir können lächeln, weil sie gelebt hat.
Wir können die Augen schließen und beten, dass sie wiederkehrt.Oder wir können die Augen öffnen
und all das sehen, was sie hinterlassen hat.
Inge Lore Zimmermanngeb. Sträter
* 6. November 1931 † 24. Februar 2019
HeinzJochen und Susi
mit Kai und Alina Jörn und MarisaRoger und Claudia
mit Ann Céline und Roxana
Kondolenzanschrift: Bestattungen Böhmer, c/o Familie Zimmermann, Friedfeld 21, 58256 Ennepetal
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findetam Montag, dem 11. März 2019, um 12 Uhr in der
Friedhofskapelle, Lüttringhauser Str. 68, Wuppertal-Ronsdorf, statt.
Im Sinne der Verstorbenen bitten wir anstelle von Blumenum eine Spende an die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.
IBAN: DE37 1002 0500 0003 3778 07Stichwort: Sterbefall Inge Lore Zimmermann
– Zum 3. Jahresgedenken –
Ursula Krannich† 3. März 2016
Erst der Tod macht uns bewusst,wie sehr wir Dich vermissen.
So groß ist der Verlust – Mama –das konnten wir nicht wissen …
In Liebe
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(Lü./NeK) Peter Härtlingstarb im Juli 2017, da war dasManuskript seines Romans„Der Gedankenspieler“ nochunveröffentlicht. Als sein letz-tes Buch erschien, mit dem derAutor tiefe Einblicke in seineKrankengeschichte gab undsich aus dem Leben verab-schiedete, gehörte es schnell zuden Bestsellern in 2018.
Johannes Haun hatte an die-sem Montag zum monatlichenLiteraturcafé den letzten Ro-man von Peter Härtling ausge-sucht, da seine Sprache sehreindrucksvoll sei und „es span-nend ist, wie Härtling mit derProblematik Abschied um-geht“. Betonte Pfarrer Haun.Im gut gefüllten Café im Flair-Laden konnten die Zuhörerdann nicht nur einer differen-zierten Einführung zum Autorlauschen, sondern auch den gutgewählten Auszügen aus demRoman.
Das Buch ist ein bewegendesWerk über das Alter, die
Freundschaft und die Einsam-keit. Die Titelfigur, JohannesWenger, ein achtzigjähriger al-lein lebender Architekt, mussnach einem Sturz im Rollstuhlsitzen. Er kann nicht mehrschreiben, aber in seinen Ge-danken schreibt er an berühmtePersönlichkeiten Briefe und
Johannes Haun las aus dem letzten Werk von Peter Härtling
Von der Einsamkeit im Alter
holt sich so in die Welt zurück.Diese Briefe sind im Roman
natürlich abgedruckt. Sie sindherzergreifend und zeigen diehöchst differenzierte Persön-lichkeit des Alter Egos PeterHärtlings. Irgendwann schließtman im Roman als Leser auchden Miesepeter Johannes Wen-ger ins Herz und würde ihmgern so begegnen, wie es seinHausarzt tut, der diesen Patien-ten, mit dem er sich längst be-freundet fühlt, in den Osterferi-en zu seiner Familie einlädt.Was für ein weltumarmenderVorschlag für eine Gesellschaft,in der sich so viele über Ein-samkeit beklagen – ohne jedeGefühlsduselei in Romanformgegossen. Ein überaus literari-scher Nachmittag im F(l)air-Weltladen in Lüttringhausen,gestaltet von Johannes Haun.
Johannes Haun präsentierte dem Publikum Passagen aus„Der Gedankenspieler“. (Foto: NeK)
SO N N TAG SBLAT T Seite 5 Ausgabe 9 - 3. März 2019
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(W./AS) Wer an eine Fahr-radstadt denkt, dem kommenStädte wie Düsseldorf, Köln –oder natürlich Münster in denSinn. Kaum jemand hat dabeiWuppertal auf dem Schirm. ZuUnrecht, wie Oberbürgermei-ster Andreas Mucke findet:„Hier in Wuppertal gibt es fastzwanzig Kilometer Radwegeohne die geringste Steigung –das muss uns erstmal jemandnachmachen.“ Überhaupt habeman in der bergischen Metro-pole viel bewegt in SachenRadverkehr; so seien Abstell-plätze entstanden, aber auch150 Einbahnstraßen im Stadt-gebiet wurden für Fahrradfah-rer freigegeben. Der Einsatzfür den umweltfreundlichenNahverkehr wurde in dieserWoche gewürdigt: Von der„Arbeitsgemeinschaft fußgän-ger- und fahrradfreundlicherStädte, Gemeinden und Kreisein Nordrhein-Westfalen e.V.“(AGFS NRW) wurde Wupper-tal jetzt die Fußgänger- undRadfahrerfreundlichkeit be-scheinigt. Damit ist Wuppertaldas 87. Mitglied der bereitsausgezeichneten Gemeinden.Im Dezember letzten Jahreshatte eine Expertenkommissi-on zu Fuß und per Rad die
Stadt auf den Prüfstand gestellt– und positiv über die Aufnah-me in das kommunale Netz-werk abgestimmt. Trotzschwieriger Topografie sei hierdie Förderung des Rad- undFußverkehr möglich, so warensich die Experten einig.
„Das alles ist nicht nur aufdem Mist der Verwaltung ge-wachsen“, betonte AndreasMucke beim Festakt anlässlichder Urkundenunterzeichnungim Rathaus. „Vieles ist dembürgerschaftlichen Engage-ment zu verdanken.“ Gemeintsind damit die Aktivitäten rundum Wuppertals Trassen. „Mit
Wuppertal wurde vom „AGFS NRW“ als fahrradfreundliche Stadt ausgezeichnet
Die „Münsteranisierung“ des Bergischen
der Nordbahn- und der Samba-trasse können wir die Men-schen für’s Radfahren begei-stern“, so der Oberbürgermei-ster.
NRW-Verkehrsminister Hen-drik Wüst sprach gar von einer„Münsterisierung des Bergi-schen Landes“. Bund und Landwerden auch weiterhin in Rad-wege und die Infrastruktur in-vestieren, um immer mehrMenschen für das Radfahrenzu begeistern. Insgesamt werdedas Land in diesem Jahr 39Millionen dafür ausgeben, dassNRW auch weiterhin das fahr-radfreundlichste Bundesland
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (l.) übergibt Oberbür-germeister Andreas Mucke (r.) die Urkunde. In der MitteChristine Fuchs vom AGFS NRW. (Foto: AS)
bleiben wird. „Eine Stadt hatsich auf den Weg gemacht“,bestätigte dann auch ChristineFuchs vom Vorstand der AGFSNRW in ihrer Festrede. Siefreue sich darüber, mit Wup-pertal eine Stadt im Team zuhaben, die es trotz der Topogra-fie geschafft habe, ein „positi-ves Klima für den Fuß- undRadverkehr zu etablieren.“Oberbürgermeister AndreasMucke bezeichnete die Urkun-de als eine große Auszeich-nung für Wuppertal. „Daranhätten altgediente Wuppertalernicht gedacht, dass man bei unsausgezeichnet radfahren kann“,so Mucke.
Gleichwohl gebe es nochzahlreiche Probleme, mit de-nen man sich jetzt auseinander-setzen werde. Mehr sichereAbstellplätze für Bikes vor öf-fentlichen Gebäuden, eine opti-mierte Verkehrsführung beiStraßen-Baustellen und mehrLadestationen für die immergrößer werdende Zahl an Pede-lecs, die auch älteren Men-schen die Möglichkeit eröffen,mal wieder auf’s Rad zu stei-gen – nicht nur, um die Südhö-hen zu erklimmen und hier ei-ne Runde auf der Sambatrassezu drehen.
kurz notiertBaumfällungen
(W.) Im Auftrag der StadtWuppertal werden noch bisvoraussichtlich Ende MärzBaumfällungen durchgeführt.Die betroffenen Bäume sind er-krankt oder geschädigt und ge-fährden die Verkehrssicherheit.Daher müssen sie weichen. Ei-gentlich sollten die Arbeitenbereits abgeschlossen sein,aber bei der Abarbeitung kames zu unvorhersehbaren Verzö-gerungen.
Bis Ende März sollen dienoch zu fällenden Bäume nunweichen. Die Arbeiten sind aufGrund ihrer Dringlichkeit mitder zuständigen Landschafts-behörde abgestimmt.
Vormittags offen(W.) Am 4. März (Rosen-
montag) hat in der Hauptge-schäftsstelle der Bergischen In-dustrie- und Handelskammer(IHK), Heinrich-Kamp-Platz 2,Elberfeld, das Infocenter geöff-net. Dort können bis 12 Uhrdringende Außenwirtschafts-dokumente bearbeitet werden.Ansonsten ist die Hauptge-schäftsstelle ebenso wie dieIHK-Geschäftsstellen in Solin-gen, Kölner Straße 8, undRemscheid, Elberfelder Straße77, an diesem Karnevals-Taggeschlossen.
Wenn Füße einfach nicht mehr stillhalten könnenEin spektakulärer Boogie-Woogie-Abend in der L’aréna Eventlongue ließ die Besucher mitswingen
(Ba./JoB) Am Freitagabendgab es in der EventloungeL’aréna ein spektakuläres Wie-dersehen mit Deutschlandswohl bekanntes tem Piano-Akrobaten und Boogie-Woo-gie-Interpreten Axel Zwingen-
berger (o. re.). Der Tastenirr-wisch nahm das Publikum inder Siegesstraße sofort mit aufeine Blues- und Swing-Reisequer durch die Stationen derMusikgeschichte. Hausherr Er-win Buse (o. li.) freute sich mit
dem Künstler über eine sponta-ne Session am Ende der Veran-staltung, als Klaus Möbius,Ronsdorfer Chor dirigent, sichmit Zwingenberger vierhändigam Flügel versuchte und einunbekannter Jazzer aus dem
Publikum (wohl ein Profimusi-ker) eine Mundharmonika her-vorholte, das Mikrofon ergriffund excellent mit einstieg.
Die Gäste in der Laréna wa-ren begeistert und ließen die In-terpreten erst nach einigen Zu-
gaben von der Bühne treten.Der unbekannte Mundharmoni-kaspieler (o. li.) aber hatte sichschnell wieder verdrückt, wie eres nach Insiderberichten schoneinige Male bei Konzerten inder L’aréna gemacht haben soll.
SO N N TAG SBLAT T Seite 6 Ausgabe 9 - 3. März 2019
(Ro./Red.) Der FördervereinBandwirker-Bad bietet allenLeseratten wieder zwei Bü-chermärkte an. Am Mittwoch,den 6. März von 15 bis 17 Uhrund am Samstag, den 9. Märzvon 10 bis 12 Uhr werden imBandwirker-Bad, Am Stadt-
bahnhof 30, Ronsdorf wiedergebrauchte, von den Ronsdor-fern gespendete Bücher ver-kauft. Das Team der Bücher-stube sortiert alle gut erhalte-nen Bücher nach Kategorien indie Bücherregale ein und dieBesucher können stöbern und
Bücher zugunsten des Bandwirker-Badeslesen. Die Bücher werden mit1 Euro pro Zentimeter bewer-tet. Der Erlös dient der Finan-zierung der Betriebskosten fürdas von einem Fördervereingetragene „Bandwirker-Bad“,des ehemaligen RonsdorferStadtbades.
(Ro./Red.) Eine Frauenklei-derbörse bietet die ReformierteGemeinde Ronsdorf am Sams-tag, den 9. März im Gemeinde-zentrum, Kurfürstenstraße 13an. Zum Verkauf stehen gut er-
haltene Damenbekleidung undAccessoires. Ein kleines inte-griertes Café sorgt für das leib-liche Wohl der Besucher. Ge-öffnet ist die Kleiderbörse von10 bis 14 Uhr.
Kleiderbörse für Frauen
(Ro./Red.) Zwei außerge-wöhnliche Frauen und ihr Wir-ken stehen im Mittelpunkt desKolpingbildungsabends amDonnerstag, den 7. März. Zum
Jubiläum der Dichterin ElseLasker-Schüler sowie der Fe-ministin und Pazifistin HeleneStöcke wird Dr. Jutta Höfel alsReferentin erwartet.
Zwei außergewöhnliche Frauen Die Veranstaltung der Kol-
ping-Familie im katholischenGemeindezentrum Sankt Jo-seph Ronsdorf, RemscheiderStraße, beginnt um 19.30 Uhr.
(Lü./Red.) „Die Schlawiner“in Lüttringhausen bieten amMittwoch, den 6. März eineRechtsberatung für die Bürge-rinnen und Bürger an, die Be-ratungs- und Prozesskostenhil-fe in Anspruch nehmen kön-
nen. Ein Rechtsanwalt berät inallen juristischen Fragen. Von17 bis 19 Uhr sind Ratsuchen-de in den Räumen des Kinder-und Jugendzentrums, Klausen22 ohne Voranmeldung will-kommen.
Beratung in Rechtsfragen
Termine und Veranstaltungen
(El./Red.) Die EvangelischeÖffentliche Bücherei Johan-neskirche wird 50 Jahre alt.Anlass genug, am Sonntag,den 10. März im Gemeinde-zentrum an der AltenbergerStraße 25 (Friedenshain, Elber-
feld) ab 15.30 Uhr ein großes„Bücherei Fest für Groß undKlein“ zu veranstalten.
Höhepunkt des Bücherfestesist neben der Preisverleihungfür die Teilnehmer desSchreibwettbewerbs „Eule,
Bücher-Fest zum 50. Bücherei-Jubiläum Buch und Sonnencreme“ eineAufführung des Märchens„Der gestiefelte Kater“ vonMüllers Marionettentheater.Für das leibliche Wohl der Le-serinnen und Leser ist eben-falls gesorgt.
(Lü./Red.) Am Freitag, den8. März verwandelt sich dieKatholische Grundschule Fran-ziskus in Lüttringhausen, Ri-chard-Pick-Straße 22 in einengroßen Kindersachenfloh-markt. Eltern und Kinder derSchule verkaufen von 15 bis 18Uhr gut erhaltene Kinderklei-
dung und Spielzeug. Nebenbeikann man im Begegnungscafébei Waffeln, Muffins und Kaf-fee zusammen spielen, lesenoder sich unterhalten. Die Erlö-se aus Kaffee- und Kuchenver-kauf gehen an den Schulvereinoder fließen in das Zirkus-Pro-jekt der Schule.
Kindersachen-Flohmarkt
(Lü./Red.) Musik der Re-naissance aus der Zeit vonLeonardo da Vinci und GalileoGalilei gibt es am Sonntag, den10. März in der EvangelischenKirche Lüttringhausen, Lud-wig-Steil-Platz zu hören. DasDuo Kirchhof – Lutz und Mar-
tina Kirchhoff – präsentierenmit Laute und Gambe populäreTanzmusik und Fantasien vonBorrono, Genassi, Weiss undTelemann. Lutz und MartinaKirchhoff sind ausgewieseneSpezialisten für alte Musik; siegastieren zum ersten Mal in
Musik aus der Zeit von da Vinci und Galilei Lüttringhausen. Die bergischeBarockpracht der Lüttringhau-ser Kirche lädt außerdem dazuein, in die Späre dieser Zeiteinzutauchen, in eine Zeit, inder auch Martin Luther lebte.Das Konzert in der Kirche be-ginnt um 17 Uhr.
(Lü./Red.) Zu einem Tag deroffenen Tür und Werksverkauflädt die Firma SeidenbänderHalbach, Ritterstraße 10 inLüttringhausen am Samstag,den 9. März ein. Von 10 bis 16
Uhr ist das Ausstellungshausgeöffnet, auf die Besucher war-tet ein toller Kreativ-Work-shop. Außerdem werden wie-der Waffeln für den gutenZweck verkauft.
Offene Tür und Werksverkauf
(Reg./AS) Alle 36 Minutennahm die Polizei in Wuppertalim letzten Jahr einen Verkehrs-unfall auf; alle 7,5 Stundenwurde 2018 ein Verkehrsteil-nehmer verletzt, alle 2,5 Tageverunglückte ein Kind – alle2,75 Stunden ereignete sich ei-ne Unfallflucht. Alle 52 Tagewurde im vergangenen Jahr ei-ne Person bei einem Verkehrs-unfall getötet.
In dieser Woche präsentiertePolizeipräsident Markus Röhrlden aktuellen Verkehrs-Unfall-bericht – mit einem beinaheguten Ergebnis: „Im landes-weiten Schnitt liegen die Städ-te Wuppertal, Remscheid undSolingen auf dem dritten Platz– im positiven Sinne“, soRöhrl. Im vergangenen Jahrhabe es sieben Verkehrstote ge-geben, sechs davon Senioren.„Dabei ist der Begriff weit ge-fasst“, betont Tanja Veljovic,Leiterin der Direktion Verkehrim Polizeipräsidium. „Statis-tisch sind Senioren alle Bürgerab 65 Jahren, es wird nicht dif-ferenziert, ob Rentner oderhochbetagte Mitbürger, die amVerkehr teilnehmen und verun-glücken.“ Man stelle einen An-stieg der Unfallzahlen bei Rad-und Pedelecfahrern fest.
„Die Unfallzahlen steigenaber proportional mit der Zu-nahme von E-Bikes im Stra-ßenverkehr an“, so Röhrl. Von39 Unfällen mit Pedelecs habees 35 Verletzte gegeben. Den-noch sei unbestritten, dass diesteigenden Unfallzahlen damit
zusammenhängen, dass zahl-reiche Nutzer von Pedelecs dieTechnik und die Leistung ihrerFahrzeuge unterschätzen. Hiersieht der Polizeipräsident denHandel in der Pflicht, wie Mar-kus Röhrl betont: „Hier mussAufklärungsarbeit geleistetwerden – die Händler solltendie Käufer von E-Bikes ein-weisen und umfassender infor-mieren.“
Die Leistung und Geschwin-digkeit der E-Bikes werde häu-fig unterschätzt, sowohl vonden Benutzern als auch vonAutofahrern, die „optisch nurein Fahrrad wahrnehmen und
Höhere Unfallzahlen durch Senioren und Pedelecs im Bergischen Land
Mehr Unfälle im Städtedreieck
nicht mit dem Tempo des Pe-delecs rechnen“, so Röhrl.Auch geführte Touren in Ko-operation mit Fahrradclubsoder Verkehrswacht seiendenkbar, um auf die Gefahrenaufmerksam zu machen.
Die Trassen seien aber wei-testgehend sicher, wie TanjaVeljovic bescheinigt. Nur sel-ten sei die Polizei involviert,wenn sich ein Unfall ereigne.Meistens bleibe es dabei, dassman sich kurz streite, Sach-und Personenschäden aberweitestgehend ausbleiben.2018 habe man 139 verun-glückte Radfahrer gezählt, ein
Mehr Unfälle, weniger Verletzte: Polizeipräsident MarkusRöhrl und Tanja Veljovic präsentieren die aktuelle Unfall-statistik für das Bergische Städtedreieck. (Foto: AS)
Jahr zuvor seien es 92 gewe-sen. Was auf Samba- undNordbahntrasse gut funktionie-re, sieht im öffentlichen Stra-ßenverkehr leider anders aus.
Hier sind die Südhöhen abernicht weiter betroffen, denn diemeisten Unfälle mit Radfah-rern spielten sich auf der Tal-achse und den Parallelstraßenab.
Aber auch positive Nach-richten hatten Markus Röhrlund Tanja Veljovic im Gepäck,denn so hielten sie fest, dasssich die Anzahl der verun-glückten Kinder verringert ha-be, ebenso die Anzahl der töd-lich Verunglückten. Einen Ne-gativtrend gibt es bei den Zah-len der Unfallfluchten, wieTanja Veljovic feststellt: Sieverzeichnet einen Anstieg derFallzahlen auf insgesamt 5.915Unfallfluchten – immerhin 160davon mit Personenschaden.„Gerade in diesen Fällen wirdsehr akribisch ermittelt“, soVeljovic, die einen Rückgangder Aufklärungsquote von 69,6Prozent auf nur noch 63,1 Pro-zent verzeichnet. Hier werdeman in diesem Jahr mehr Kräf-te investieren, um die Quote zuverbessern, verspricht die Lei-terin der Direktion Verkehr.
Markus Röhrl möchte sich indiesem Jahr vermehrt mit ille-galen Wettrennen, getuntenFahrzeugen und aggressivenAutofahrern auseinanderset-zen. Er kündigte Kontrollenund erhöhte Präsenz bei denbekannten Treffpunkten an.
(Lü./NeK) Mit einem leisenSchnurren kommt der E-Mo-bil-Werkstattwagen mit DetlefBornewasser am Steuer ange-fahren. „Es ist ein tolles Ge-fühl, ohne Ruckeln und Schal-ten Auto zu fahren“, sagt derElektromeister und Geschäfts-führer der Firma „emobitec“.Man sei im weiten Umkreis dieeinzige Firma, die ein Paketanbiete mit der Planung, Liefe-rung, Installation und Wartungvon Ladestationen, betont Bor-newasser. Das Besondere andiesem Morgen ist jedoch dieInbetriebnahme einer privateingestellten, aber öffentlichzugänglichen E-Mobil-La de -station in Lüttringhausen ander Olper Höhe 4. „Wir schaf-
fen zu einem sehr frühen Zeit-punkt auf diesem Sektor Wett-bewerb“, erläutert Konzeptlei-ter Detlev Janning und ergänztlachend, „früh dran“ zu sein.
Man wolle Unternehmen,Gewerbetreibende und Privat-personen zeigen, dass öffent-lich zugängliche Ladestationennicht nur den großen Energie-versorgern vorbehalten sind.
Dass man sein Elektro-Autozuhause in der Garage aufladenkönne, wüssten schon vieleMenschen, aber dass man miteiner E-Mobil-Ladestationauch „kleines Geld“ verdienenkönne, solle die neue Stationmöglichen Kunden zeigen.Und dann steckt Detlef Borne-wasser das Ladekabel in die
Firma „emobitec“ bietet in Lüttringhausen neuen Service an
Neue Ladestation für E-Mobile
Ladesäule, zückt seine Zahl-karte und schon springt die An-zeige von grün auf blau. „Jetztwird das Auto geladen.“ Dasdauert normalerweise etwazwei Stunden bei einer kom-pletten Aufladung. An dieserStation sind es jedoch nurknapp 20 Minuten – wenn dasAuto die Voraussetzungen mit-bringt, wie der Firmenchefstolz betont.
Seit zwei Jahren schon sindVater und Sohn Bornewassermit ihrer Marke „emobitec“ indieser Sparte aktiv. Für Elek-troautofahrer in Lüttringhau-sen und Umgebung eine wun-derbare Ergänzung zum Aufla-den ihrer umweltfreundlichenFahrzeuge.
Detlef Bornewasser freut sich über die neue Ladestation für E-Mobile an der Olper Hö-he. (Foto: NeK)
Tolle Tage – veränderte ÖffnungszeitenRosenmontagszug(RS.) Der traditionelle Ro-
senmontagszug in Remscheid-Lennep setzt sich am 4. Märzum 14.11 Uhr in Bewegung.Die Aufstellung des Zuges er-folgt ab 12 Uhr in der Albrecht-Thaer-Straße. Von dort startetder Zug über die Strecke Hardt-straße – Thüringsberg – Post-
straße – Kölner Straße – Rin-gelstraße – Leverkuser Straße –Rotdornallee – Kölner Straße –Bahnhofstraße und endet in derDüstergasse. Für die Zugauf-stellung wird die Albrecht-Tha-er-Straße ab EinmündungDrosselsang ab 12 Uhr voll ge-sperrt. Ortskundige Autofahrerwerden gebeten, die Veranstal-
tungsbereiche zu umfahren. Al-le weiteren Einmündungen, dieauf die Zugstrecke treffen, wer-den für den Fahrzeugverkehr ab13 Uhr gesperrt. Die Ordnungs-behörde bittet darum, die aus-geschilderten Haltverbote un-bedingt zu beachten. Falschpar-ker werden noch vor der Veran-staltung abgeschleppt.
Keine Sprechstunde(RS.) Am Rosenmontag, 4.
März, fällt der Außensprechtagder VersorgungsverwaltungWuppertal, der immer am erstenMontag im Seniorenbüro Markt13, Remscheid, stattfindet, aus.Das Seniorenbüro hat an diesemTag geschlossen. Der Außen-sprechtag wird am darauffolgen-
den Montag, 11. März, von 8.30bis 12.30 Uhr nachgeholt.
Rosenmontag zu(Reg.) Die Agenturen für Ar-
beit in Remscheid, Solingenund Wuppertal, die Berufsin-formationszentren in Solingenund Wuppertal, die Familien-kasse in Wuppertal sowie das
Jobcenter Remscheid habenam Rosenmontag, 4. März ge-schlossen. Wer sich an diesemTag erstmals oder erneut ausleistungsrechtlichen Gründenmelden muss, hat keine Nach-teile, wenn die Meldung amnächsten Tag erfolgt. An denanderen Karnevalstagen geltendie normalen Öffnungszeiten.
AusstellungseröffnungNeue Arbeiten unter dem Titel Deja-vu
(Ro./JoB) Am Freitag, dem8. März ist um 16 Uhr die Aus-stellungseröffnung im Rons-dorfer Carré. Die Werkschauwird bis zum 13. April dort zusehen sein.
Antja Heidermann, HorstRöttger und Johannes Küßnerstellen dort ihre neuesten Ar-beiten aus. Antje Heidermannentdeckte ihre Liebe zur Male-rei vor zehn Jahren. Nach derErprobung verschiedener Mal-techniken fertigt sie ihre ab-
strakten Werke nun ausschließ-lich in Acryl.
Horst Röttger hat sich, be-einflusst durch den KünstlerHeinz Kocks, 2006 der Malereizugewandt und wechselt dieTechniken im Laufe der Jahre.
Johannes Küßner fertigt ausalten Fachwerkbalken Skulptu-ren und haucht so dem Werk-stoff Holz neues Leben ein.
Öffnungszeiten: Freitags von15.30 bis 17.30 Uhr und sams-tags von 11 bis 13 Uhr.
Antje Heidermann, Johannes Küßner, Günter Fürth undHorst Röttger (v.li.) freuen sich über neue Exponate in derGalerie des Ronsdorf Carrés. (Foto: JoB)
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SO N N TAG SBLAT T Seite 7 Ausgabe 9 - 3. März 2019
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(Ro./Red.) Am 16. Spieltagder 2. Regionalliga West konn-ten die zweitplazierten Süd-west Baskets Wuppertal imSpitzenspiel beim Tabellendrit-ten SG Sechtem deutlich mit95:80 gewinnen und fügtendem Team, nach zuvor saison-übergreifenden 15 Heim siegenin Folge, wieder eine Niederla-ge in eigener Halle zu.
Die Südwest Baskets, dietrotz vieler Ausfälle, in Sech-tem fehlten Kreutzer, Ambes -kovic, Marcus und Dignas,wieder eine geschlossene Lei-stung zeigten, starteten spekta-kulär mit einem alley-oop-Dunk von Zraychenko undstarken Attacken von Lehnenins Spiel und lagen schnell mit0:8 vorne.
Obwohl beide Mannschaftenin den folgenden Minuten aufAugenhöhe agierten, behaupte-te Südwest durch gute Ballbe-wegung in der Offensive weiterseine Führung und beendetedas erste Viertel mit einer21:17-Führung.
Nach dem Ausgleich zum21:21 in Minute zwölf sollteSüdwest die Führung im ge-samten Spiel jedoch nicht mehrabgeben. Zraycheko für Dreisowie Marcus und Azzouz mitstarkem Zusammenspiel sorg-ten für ein 28:25.
Nachdem Südwest aufgrundschlechter Defensiventschei-dungen eine Auszeit nehmenwollte, bekam die Bank vonSüdwest mit, dass diese in die-sem Moment auch vom Heim-
Kantersieg(Lü.) Zu einem Kantersieg
im Derby kam die Handball-Dritte des Lüttringhauser TV.Man konnte die Zweite desRemscheider TV (RTV) über-raschend klar mit 37 : 24 besie-gen. Durch Ausfall des gesam-ten Rückraumes holte man sichHilfe von der Jugend die ihreSache im Altherren-Team sehrgut machte. Auch der RTV liefmit vielen Spielern aus der A-
Jugend auf, was aber die Drittedes LTV nicht aus der Ruhebrachte. Man spielte die Partieüberlegen mit Ruhe und einerhervorragenden Abwehrarbeitund was dann noch auf das Torkam wurde durch einen gutaufgelegten Torwart vereitelt,sodass ein überraschender aberungefährderter Sieg heraus-sprang. Die „Alten Herren“danken der Jugend für die tolleUnterstützung.
Sport in der Region
Dritter Wasserball-Sieg in FolgeDie Mannschaft der SG RSV/LTV war gut aufgelegt
(Reg./Red.) Im dritten Heim-spiel in Folge konnten die Was-serballer der SG RSV/LTV inder Bezirksliga gegen den SVRheinhausen mit 16:7 auch dendritten Sieg einfahren. Im ers-ten Viertel konnte die jungeRheinhauser Mannschaft biszum 4:2 noch recht gut mithal-ten. Doch in der Folge gerietensie gegen ein gut aufgelegtes
Remscheider Team schnell insHintertreffen.
Trotz guter Spielansätze gabsich Rheinhausen nach demzweiten Spielviertel beim Zwi-schenstand von 9:5 frühzeitigselber auf. Die SG stand in derAbwehr recht gut und konnteim Angriff nach Belieben agie-ren. Trotz des hohen 16:7-Er-folges der Remscheider muss
festgestellt werden, dass vieleAngriffe der SG zu kompliziertund unklug vorgetragen wur-den und somit auch nicht er-folgreich waren.
Für die SG RSV/LTV-Mann-schaft spielten: Kotthaus, Hun-gerbach (1), Küpper (5), Röser(3), Stiebing (2), Bösebeck,Mi. Backes (4), Conrad, Görke(1), Dr. Nolzen.
Keine Überraschung beim Ronsdorfer Derby
(Reg./PK.) Das ständige Aufund Ab des FC Remscheid hältin der Landesliga weiterhin an.Nach der guten Leistung amvergangenen Wochenende gab
es nun wieder Frust beim Teamvon Trainer Acat Sar.
Trotz Systemumstellung undVerstärkung des defensivenMittelfeldes musste der FCR
Der TSV 05 gewann gegen gute Linder mit 4:1-Toren doch recht sicher
SW Baskets bestehen in Sechtem
DT Ronsdorf mit guten Platzierungen
Kurz notiert
die Klasse vom SC Kapellenanerkennen und mit einemdeutlichen 1:4 wieder nachHause fahren. So verbleibt manweiterhin auf einem direktenAbstiegsplatz. Am heutigenSamstag erwartet der FSV Voh-winkel die Remscheider. DerGastgeber hat auch nur vierPünktchen mehr als der Gast.Eine Leistungssteigerung vor-ausgesetzt sollte für den FCRalso eigentlich etwas zu holensein.
Nichts zu holen gab es fürden SV Jägerhaus-Linde an derRonsdorfer Parkstraße. DerTSV 05 Ronsdorf ließ demGast keine Chance und siegte
Mini-/Maxi-Cup 2019
team angesagt wurde. So nahmman die eigene schnell zurückund der nach der Auszeit fol-gende starke Lauf von Südwestkonnte vor der Halbzeit nichtmehr vom Heimteam mit einerAuszeit unterbrochen werden.
Das Heimteam verlor in dendrei Minuten vor der Halbzeitvollständig seinen Rhythmus.Südwest nutzte dies gnadenloszu einem 21:3-Lauf, für denbesonders das stark aufspielen-de Duo F. Marcus und Azzouzverantwortlich zeichnete. Dererst 16-jährige Marcus mit ei-nem Treffer aus der Distanzund Azzouz mit neun Punktenin 120 Sekunden und schonstand es 46:28 für Südwest, eheLovric mit seiner letzten Akti-on des Spiels von der Mittelli-nie einen spektakulären Wurfzum 49:28 verwandelte.
Das Team kann die kommen-de Karnevals-Pause trotz derSiege in den letzten Wochenganz gut gebrauchen, denn imGegensatz zur Vorwoche zeigteman sich nach der Verletzungvon Lovric im Spielaufbaudoch arg verunsichert undmusste nach 6:0-Lauf der Gast-geber früh mit einer Auszeitreagieren.
Der vor dem Spiel fraglicheEkong, Keßen und auch Prahmsprangen aber in die Brescheund hatten mit wichtigen Di-stanzwürfen dann doch diepassenden Antworten parat.
Entsprechend führ te Südwestnach 25 Minuten weiterhinrecht komfortabel mit 59:37,
ehe der flinke McLaurin seineFarben mit zwölf Punkten zumEnde der dritten Spielperiodezumindest auf 63:49 heran-brachte.
Wieder eine wichtige Phasedes Spiels am Anfang des vier-ten Viertels, zumal Lehnen als„Backup-Aufbau“ auf derBank saß und somit beide Auf-bauspieler nicht auf dem Feldsein konnten.
Doch das Heimteam hattedie Rechnung ohne Marcus ge-macht, welcher als langer Kerlimmer wieder die Pressvertei-digung der Gastgeber umspie-len konnte und dabei selbstwieder aus der Distanz einnetz-te.
Zraychenko folgte mit fünfwichtigen Punkten und schonhatte Südwest wieder ein 68:52Polster herausgespielt. DochSechtem wusste um das Fehlendes Spielaufbaus bei Südwestund machte weiter Druck. DieFolge: Viele Freiwürfe für Süd-west und mit zwölf von 16Freiwürfen eine bessere Quoteals die Gastgeber.
So sicherte man sich mit dem95:80 einen ganz wichtigenAuswärtssieg. Die SüdwestBaskets hoffen jetzt natürlichauf zahlreiche Unterstützungbeim Heimspiel am 9. Märzum 20 Uhr gegen die TG Düs-seldorf.
Lovric (9), Urspruch (2),Lehnen (16), Fuest (2), Prahm(5), Jeske, Zraychenko (17),Marcus,F. (16), Azzouz (15),Ekong (7), Keßen (6).
(RS./Red.) Mit dem Mini-/Maxi-Cup starteten die Turnerin-nen des DT Ronsdorf vergange-nen Sonntag die Turnsaison 2019.
Beim Mini-Cup, der als Ein-stiegswettkampf für alle Turne-rinnen gilt, die ihren allerersten
Wettkampf turnen, konzipiertist, stellten sich fünf DT-Turne-rinnen der Wuppertaler Kon-kurrenz. Verbissen wurden inden letzten Wochen vor demWettkampf geübt, um denÜbungen den letzten Schliff zugeben und eventuell noch Ele-mente zu lernen, die einen hö-heren Ausgangswert ermögli-chen. Natürlich hätten alle Tur-nerinnen gerne einen Platz aufdem Siegerpodest ergattert.Letztendlich gelang dies je-doch nur Mia-Sophie Tausch.Sie erturnte sich den 1. Platz inder Altersklasse 2009. Aberauch ihre Vereinskameradinnenkönnen mit ihren Leistungendurchaus zufrieden sein. In derAltersklasse 2012 sicherte sichJule Günther Rang 4 und ver-passte nur knapp Bronze. FinjaHoberg – ebenfalls Jahrgang2012 – hatte leider etwas Pecham Reck. Dennoch erzielte sieRang 6. Platz 11 ging in der Al-tersklasse 2011 an Leonie
Röttger. Im Jahrgang 2010 er-turnte sich Emma Günther den5. Platz. Nur 0,3 Punkte trenn-ten sie am Ende von einem derbegehrten Treppchenplätze.
Im Maxi-Cup, bei dem diebereits wettkampferfahrenen
Turnerinnen teilnehmen dür-fen, starteten ebenfalls fünfTurnerinnen der DT Ronsdorf.Nathalie Bremer, die am Wett-kampftag ihren Geburtstag fei-erte, machte sich ein ganz be-sonderes Geschenk. In der Al-tersklasse 2010 sicherte siesich den 1. Platz und erklommsomit die oberste Stufe aufdem Siegerpodest. Außerdemgab es für sie von allen Anwe-senden noch ein Geburtstags-ständchen. Paula Kaufhold lan-dete in der gleichen Wett-kampfklasse auf Rang 5. FionaHörster, Diana Lauer und Han-nah Pfeffermann trugen in derJahrgangsklasse 2008 quasi ei-nen vereinsinternen Wettkampfaus und landeten hintereinan-der auf den Rängen 7, 8 und 9.
standesgemäß mit 4:1-Toren.Als Tabellendritter der Bezirks-liga hat man nur einen PunktRückstand auf den Ersten – undein Spiel weniger ausgetragen.Wegen des Karnevalsumzugesin Wuppertal, der traditionsge-mäß am Sonntag stattfindet,wird die Meisterschaftspartiegegen Baumberg schon an die-sem Samstag ausgetragen.
Die Zweite der Sportfreundeaus Baumberg kommen als Gastauf die Waldkampfbahn. DerTSV ist klarer Favorit. Das Spielwird um 15.00 Uhr angepfiffen.
Der SV Jägerhaus-Linde hates am Sonntag mit SC AyyildizRemscheid zu tun. Gegen denTabellenvierten kann es für dieLinder nur darum gehen, sichnicht vorführen zu lassen unddie Begegnung, so lange esmöglich ist, offen zu gestalten.
Die Zweite des TSV 05Ronsdorf führte die Sport-freunde aus Dönberg nicht vor,sondern hatte Arbeit mit demGast aus dem Niemandslandder Tabelle der Kreisliga A.Letztendlich siegten die Haus-
herren aber verdient mit 3:1.SSV Germania 1900 ließ auchbei SV Bayer nichts anbren-nen, spielte souverän und ge-wohnt stark und nahm beim3:1-Sieg die drei Punkte mit anden Freudenberg. Weil die Ver-folger der Germania schwä-chelten, hat das Team nunmehrzwölf Punkte Vorsprung aufPlatz zwei. Die Germania istund bleibt AufstiegsaspirantNummer Eins. In der KreisligaA ruht an diesem Wochenendekomplett der Spielbetrieb.
Auch recht ungewöhnlich:Lukas Reinartz im Team derZweiten.
Schon wettkampferfahrener:Die Maxis der DT.
Zum ersten Mal dabei: DieMinis der DT. (Fotos: privat)
Eine wilde Szene, die nicht zum Tor führte, vor dem Linder Gehäuse ... (Fotos: db)
... und dann ist es doch wieder passiert.