Was liegt an?

DIENSTAG 24.4.2018

Unten linksWenn man jung ist, haben Scherzartikel eine ganz be-sondere Anziehungskraft. Phänomenal und sehr ge-liebt: Kaugummizigaret-ten, Würfelzuckerspinnen, Scherzpralinen. Dann altert man mit zunehmender Ge-schwindigkeit und aus den Scherzpralinen werden schnell Schmerzpralinen vom Apotheker des Ver-trauens.

Jan Weer meent:Wolken, feuchte Luft und mä-ßiger Regen begleiten uns heute. Das Thermometer schätzt 10 Grad Celsius. Der Wind bleibt lau. Aber keine Sorge: Es wird noch bes-ser, bevor es wieder schlech-ter wird. Hochwasser ist heute um 6.44 + 19.05 Uhr, Niedrig-wasser um 0.11 + 12.49 Uhr. Wassertemperatur: 11 Grad.SA: 6.11 Uhr; SU: 20.49 Uhr

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24. AprilKurmusik: 10.30 + 16 + 20 Uhr, Jazz³, Conversationshaus (bei gutem Wetter Kurplatz)

9 Uhr, Morgenandacht, Ev. Geneza-reth-Kapelle, Benekestr. 27

11 Uhr, Watt intensiv, Info + Anmel-dung unter Tel. 04932/2001

14 Uhr, „Norderney erfahren“, Fahrrad- tour, Reisebüro am Kurplatz (8 €, Fahrrad mitbringen, Voranmeldung erforderlich)

20.00 Uhr, Preisskat der „Norder-neyer Buben“, Gästehaus Klipper, Jann-Berghaus-Str. 40

Kino im Kurtheater: 20 Uhr, Unsere Erde 2

AnsonstenBadehaus, 9.30 Uhr bis 21.30 Uhr Spaßbad bis 18 Uhr

Leuchtturm geöffnet, 14 bis 16 Uhr (bei schönem Wetter auch vormittags ab 11 Uhr)

Fischerhaus-Museum, 11 Uhr, Führung und Erklärung, Beginn im Teehuus (3 €)

Bademuseum, 11 bis 17 Uhr, Bade-museum und Galerie Trimborn (4 €)

Rathaus am Kurplatz, 8.30 bis 12.30 Uhr und 15 bis 16 Uhr

Spielhaus „Kap Hoorn“ an der Marienstraße, 11 bis 18 Uhr

Kinderspielhaus „Kleine Robbe“, 10 - 13 u. 14 - 17 Uhr (6 € /halber Tag)

Wattwelten Nationalpark-Haus, Am Hafen 2, 9 bis 18 Uhr

>> Mehr dazu auf Seite 2

Der Seniorenförderverein blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Foto: Sykora

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(syk) – „Egal wo ein alter Mensch auf der Insel wohnt – wir wollen allen eine Freude machen“, sagte die Vorsitzen-de des Seniorenfördervereins, Eugenie Ruth, auf der Mitglie-derversammlung. Die Vorsitzende gab in ihrem Bericht einen Rückblick über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr. Die Mit-glieder des Vereins seien an etlichen Veranstaltungen im Seniorenzentrum „To Huus“ beteiligt gewesen. Besonders freute sich Ruth, dass die Ak-tion „Haare schön“ mit Gabi Heckelmann so gut von den Bewohnern angenommen wurde. Als weitere Aktivi-täten, bei denen der Seni-orenförderverein beteiligt war, nannte die Vorsitzende das Sommerfest, die Ausflü-ge zum Bademuseum und zur Mühle, die Vatertagsfete, die Advents- und Silvesterfeier

sowie das Musizieren im „To Huus“ und die Vorleseabende mit Marita Lührs. Weitere Termine im vergange-nen Jahr waren sechs Ehren-amtstreffen. Der Wunsch- gedanke dabei war und ist, dass ehrenamtliche Paten-schaften für Bewohner vom Seniorenzentrum „To Huus“ übernommen werden. Das sei sehr gut angelaufen, so Ruth. Es gebe viele Dinge, die den Seniorinnen und Senioren Freude bereiten, deshalb hoffe der Verein auf weitere ehren-amtliche Paten. Eine tolle Erfahrung sei die erst kürzlich stattgefundene Tagesfahrt nach Groningen gewesen, bei der rund 40 Norderneyer Senioren dabei waren. „So was machen wir nochmal“, verrät Kassenwart Erich Ruth, der die Organisa-tion innehatte.

„So was machen wir nochmal“

IMPRESSUMDruck und Verlag: Fischpresse UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Registergericht Aurich HRA 202204, Herausgeber: Dirk Kähler (v.i.S.d.P.), Anja Pape, Martina Dorenbusch Winterstr. 6, 26548 Norderney T.: 04932-99 18 99, Fax: 04932-99 18 79 Redaktion: Dirk Kähler (der), Anja Pape (ape), Sabine Sykora (syk)Mail: info@norderneyer-morgen.deInternet: www.nomo-norderney.de. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Auflage: 3.000 Exemplare.

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Weitere Angebote für Nor-derneyer Senioren werde es auch in diesem Jahr geben. Hier steht der Kurs „Kunst 60 plus“ auf der Liste und zudem sei in Planung ein Senioren-frühstück oder einen -brunch zu veranstalten, verrät die Vorsitzende. Was die finanzielle Situati-on des Vereines angeht, so

meinte Kassenwart Erich Ruth: „Wir können uns ganz gut helfen“. Die Kassenprüfer Katrin Krommer und Bernd Geismann bescheinigten eine einwandfrei geführte Kasse und schlugen die Ent-lastung des Vorstandes vor, welche einstimmig geschah. Neuwahlen stehen erst bei der nächsten Mitgliederver-sammlung auf der Tagesord-nung.

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TuS feiert 3:1-Auswärtssieg(jeha) – Im Auswärtsspiel gegen den TuS Großheide siegten die ersatzgeschwäch-ten Insulaner mit 3:1, dabei waren neun Spielerausfäl-le zu kompensieren. Unter anderem fehlten Torjäger Przemyslaw Kaszuba und Spielertrainer Deniz Cömert-pay gelbgesperrt. Nach Eckball von Daniel Trost, köpfte Mirko Klaassen am langen Pfosten zur frühen TuS-Führung ein. TuS-Tor-wart Renke Fischer bewahrte den TuS in der Anfangsphase mehrfach mit guten Paraden vor einem Gegentor. Nach fehlender Abstimmung in der TuS-Abwehr, kam Großheide nach einem langen Ball zum Ausgleich. Einen Abwehr-fehler des Gastgebers nutzte Simon Holtkamp zur 2:1-Füh-rung für den TuS. Kurz vor Schluss verdrehte sich Holt-kamp das Knie. Dieser war

gerade erst von einer langen Verletzungspause zurückge-kehrt und wird wieder meh-rere Wochen ausfallen. Auf Flanke von Florian Visser, der angesichts der Personal-probleme aushalf und auf der rechten Seite ein starkes Spiel machte, ließ Tim Harms dem Torwart am langen Pfosten keine Chance und erzielte die Entscheidung. Die Insulaner absolvieren nun sechs Heimspiele in Folge, darunter vier „Englische Wo-chen“ mit Doppelspieltagen. Am Samstag kommt der Meis- terschaftsfavorit Germania Wiesmoor nach Norderney. Am Maifeiertag empfangen die Insulaner dann den Ta-bellenzweiten SV Wittmund. Es spielten: Fischer, Bo-denstab, Poppinga, M. Harms, J. Harms, Klaassen, B. Visser, F. Visser, Trost, T. Harms, Holtkamp (80. Rosenboom).

SEITE 4 NORDERNEYER MORGEN Nr. 84 24.4.2018

Der Löffler kehrt zurückVom 13. bis zum 21. Oktober 2018 finden zum 10. Mal die Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer statt. Anlässlich dieses Jubiläums wird in einem „Zugvo-gel-Countdown“ von Januar bis Oktober jeden Monat eine typische Zugvogelart des Wattenmeeres vorgestellt.

Diesen Bericht über den Löffler hat Peter Südbeck verfasst. Er ist Ornithologe und Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer.

Mit dem Frühling kehrt ein Zugvogel ans Wattenmeer zurück, der in vielerlei Hin-sicht bemerkenswert ist: der Löffler. Schon von Weitem ist der weiße Vogel gut erkenn-bar: Mit einer Größe von 70 bis 95 Zentimetern ist der Löffler beinahe so groß wie ein Storch und mit seiner Flü-gelspannweite von bis zu 1,35 Metern ist dieser Zugvogel eine imposante Erscheinung in der offenen Landschaft des Wattenmeers. Bei nähe-rem Hinsehen zeigt er jetzt zu Beginn der Brutzeit einen goldgelben Brustlatz und auf-fällig lange Schmuckfedern am Hinterkopf. Dieser Kopf-schmuck setzt der Löffler bei der Balz ein, die sich zurzeit beobachten lässt. Dabei wer-den immer wieder Kopfbewe-gungen vollführt, bei denen die langen Schöpfe besonders gut zur Geltung kommen. Das Nest, welches – oft am letztjährigen Standort - in einer Kolonie in den Salz-wiesen im Nationalpark er-richtet wird, wirkt königlich.

Denn oft bauen Löffler einen regelrechten Thron. Diese Nestplattform kann durch-aus eine Höhe von einem halben Meter oder mehr erreichen. Sie besteht aus zusammengedrückter alter Vegetation, aber auch aus Fundstücken aus dem Nah-rungslebensraum der Löffler, wie Holzstücken oder Zwei-gen. Leider werden auch Reste von Fischernetzen und ande-rer Meeresmüll im Nest ver-baut, was die Vögel und ihren Nachwuchs gefährden.Das Brüten von erhöhter Warte aus bietet handfeste Vorteile: Nester des Löfflers befinden sich zumeist in den Salzwiesen, direkt oberhalb der Mitteltidehochwasserli-nie. Niedrig gelegene Nester unterliegen einem erheb-lichen Überflutungsrisiko. Auf ihrem „Thron“ sitzen die Löffler sicherer. Hinzu kommt der Vorteil der besse-ren Übersicht über mögliche Gefahren. Löffler können frü-her flüchten oder eingreifen als andere Vögel.

Bemerkenswert am Löff-ler ist der namensgebende, schwarze Löffelschnabel, der zur Brutzeit mit gelber Platte am vorderen Ende markiert ist. Die Löffelform ist ideal für den Nahrungserwerb, bei der er mit ausholenden Pen-delbewegungen des Kopfes bei Niedrigwasser durch die Priele des Wattenmeeres wa-tet. Dabei hält der Zugvogel immer den Schnabel im fla-chen Wasser und jagt den aufgescheuchten, flüchtenden Garnelen nach. Der verbrei-terte Vorderschnabel erleich-tert das Greifen der im Was-ser flüchtenden Krebstiere und erhöht so den Jagderfolg.Bei Hochwasser fliegt der Löffler von seinen Brutkolo-nien auf den Ostfriesischen Inseln zu Binnengewässern auf den Inseln, aber auch ki-lometerweit ins Binnenland. Dort jagt er in Gräben nach kleinen Fischen, vor allem Stichlingen, wobei er dieselbe Technik anwendet. In seiner Entwicklungsge-schichte ist der Löffler ein typischer Bewohner der ausgedehnten Küstenland-schaft mit einem ursprüng-lich offenen Übergang zwi-schen Land und Meer, mit weithin verzweigten Prielen, Flachgewässern und einem graduellen Übergang auf die Geestlandschaft mit Süßwas-serbedingungen.

Heute gehören die Natur-landschaft vor den Deichen und die Kulturlandschaft hinter den Deichen zum Biosphärenreservat Nieder-sächsisches Wattenmeer. Als Nutzer beider Bereiche ist der Löffler somit ein Bot-schafter für das Biosphären-reservat, einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung im Miteinander von Mensch und Natur.In der Vergangenheit hat man diesem schönen Vogel sehr nachgestellt, so dass wir nur indirekt wissen, dass er „früher“ bei uns gelebt hat. Seit 1995 hat der Löffler das niedersächsische Wattenmeer wieder besiedelt und heute leben etwa 650 Brutpaare im Nationalpark, auf allen Inseln in den gut geschützten Salz-wiesen.Bei den 10. Zugvogeltagen vom 13. bis zum 21. Oktober werden wir die letzten Löffler dieses Jahres im Wattenmeer erleben können, die meisten sind dann schon wieder un-terwegs ins Winterquartier in Südwesteuropa oder in West-afrika. Unter vielen span-nenden Entdeckungen wird die Sichtung eines Löfflers dann ein besonderes Erfolgs-erlebnis für aufmerksame Beobachter sein.

Weitere Informationen unter: www.zugvogeltage.de

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Es ist ein Wunder, sagt das Herz. Es ist viel Sorge, sagt die Angst. Es ist viel Verantwortung, sagt der Verstand. Es ist das größte Glück auf Erden, sagt die Liebe.

Die großen Schwestern Aileen-Sophie und Emma-Jolie haben Verstärkung bekommen

Merle-Johanna HoffmannEmden, 19. April 2018, 10.50 Uhr

51 cm und 3310 GrammAb sofort können sie uns überstimmen.

Sebastian und Nadine Hoffmann– Elbestraße 10 –

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