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Gostenhof, Kleinweidenmühle SPD KURIER Nachrichten aus den Stadtteilen und der Politik Dezember 2009

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Gostenhof, Kleinweidenmühle

SPD KurierNachrichten aus den Stadtteilen und der Politik Dezember 2009

2 Diesmal im SPD Kurier: Seite

Liebe Leserinnen und Leser Editorial des Ortsvereinsvorsitzenden 3

40 Jahre Gosenhof Kurier Die Geschichte 5 Vorstellung des Vorsitzenden der SPD Gostenhof 6 Die Gratulanten 10 Eine Rückschau in Titelblättern 12

Für Sie aktiv in Gostenhof Kurzvorstellung des Ortsvereinsvorstandes Dimitrios - der Integrierte 14 Helmut - der „Parteisoldat“ 15

Termine 17

Aus dem Stadtrat Städtischer Haushalt 2010 - Was bringt er für Gostenhof? 18

Neues aus Gostenhof Ein Markt für den Bauernplatz 22

Vereins- und Stadtteilzeitungen•Werbeartikel•Veranstaltungsberatung•Handel mit EDV und Software•

Speziell für Non-Profit-Organisationen und Firmen mit kleinen Budgets.

Robert Kästner Peter-Henlein-Str. 1190443 Nürnberg ( 0177 2685339Fax 0911 8107016 [email protected] www.agentur-kaestner.de

Ideen mit Stil für‘s kleine Budget.

So lautete unser Inserat in der Erstausgabe des Kurier. Die Tagespost gibt es nicht mehr - in ihren ehemaligen

Räumen können Sie heute Ihre Veranstaltung durchführen.

www.karl-broeger-zentrum.de

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die neue schwarz-gelbe Koalition ist nun seit einigen Wochen in Berlin im Amt. Die Nebel über den Planungen der neuen Bundesregierung beginnen sich zu lichten. Sie werden sich fragen: „Und was hat das nun mit Gostenhof zu tun?“

Sehr viel sogar: Die unsinnigen Steuergeschenke von Merkel und Co. werden dazu führen, dass den Kommunen in Deutschland massive Ein-nahmeausfälle bevorstehen. Für Nürnberg wird dies ca. 30 Millionen Euro weniger im Jahr bedeuten, und dies vor dem Hintergrund der sowieso schon einbrechenden Steuereinnahmen, verursacht durch die weltweite Finanzkrise.

Dies darf für Gostenhof aber nicht bedeuten, dass nun nach der Rasen-mähermethode überall Ausgaben gesenkt und damit wichtige Integra-tions- und Jugendmaßnahmen zusammengekürzt oder vielleicht sogar eingestellt werden.

Kürzungsmaßnahmen in diesen Bereichen stellen natürlich kurzfristig immer eine einfache Möglichkeit dar, Haushaltsmittel einzusparen. Lang-fristig sind die gesellschaftlichen Kosten jedoch um ein Vielfaches höher. Multikultistadtteile wie beispielsweise Gostenhof funktionieren nur so gut, weil bisher in vielfältiger Weise Integrationsarbeit geleistet wird. Die Aufgabe des Stadtrates wird es in Zukunft sein, statt des Rasenmähers Prioritäten zu setzen. Für die SPD Gostenhof ist dabei klar, dass diese Pri-oritäten im sozialen und integrativen Bereich liegen müssen.

Daher wollen wir uns auch nach wie vor nicht von dem Fernziel „Wieder-inbetriebnahme des Volksbades“ verabschieden. Dieses für Gostenhof so wichtige Baudenkmal muss irgendwann wieder aus seinem Dornröschen-schlaf gerissen werden.

Zu neuem Leben wollen wir zusammen mit vielen engagierten Gosten-hoferInnen auch den Bauernplatz erwecken. Der immer mehr zur bloßen Verkehrsinsel degradierte Platz zwischen Gostenhofer Hauptstraße, Bau-erngasse und Knauerstraße soll durch einen Wochenmarkt aufgewertet

4 werden. Eine Initiativgruppe hat sich dazu bereits getroffen (siehe Bericht im Heft). Vielleicht gelingt es hier, den Stadtteil wieder ein Stückchen lebenswerter zu machen.

In Ihren Händen halten Sie das Jubiläumsheft des „Gostenhof-Kuriers“. Seit 40 Jahren begleitet er den Stadtteil mit Vorschlägen, kritischen An-merkungen, Berichten über Veranstaltungen und ähnlichem. Ich möchte hier stellvertretend für alle anderen, die an dem langen Leben des Kuriers mitgewirkt haben, Ise Jelden danken, die in unermüdlicher Arbeit immer wieder den Kurier vorantreibt.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, eine möglichst stressfreie Weihnachtszeit und ein friedliches Jahr 2010!

Joachim Breuninger Ortsvereinsvorsitzender

So erreichen Sie uns:Vorsitzender Joachim Breuninger, Petzoltstr.1, 90443 NürnbergTelefon 0911 / 2879215E-Mail [email protected] www.spd-gostenhof.de

iMPreSSuM:Gostenhof Kurier; Kostenlose Stadtteilzeitung der SPD Gostenhof (V.i.S.d.P.) Redaktion: Ise Jelden-Hägel, Jo Breuninger, Roland Münzel, Bilder: eigene; Titelbild Grundlage: Ernst SchefflerGesamtherstellung: Agentur Kästner, Peter-Henlein-Str. 11, NürnbergDruck: Citydruck, Eberhardshofstraße 17, 90429 NürnbergNamentlich gekennzeichnete Artikel stellen nur die Meinung des Verfassers dar.

540 Jahre Gostenhof Kurier

„Trau keinem über 30!“, schrieb Rolf Langenberger, früherer Vor-sitzender der SPD Gostenhof und langjähriger Landtagsabge-ordneter, dem Gostenhof Kurier zum 30 – jährigen Jubiläum ins Stammbuch und gratulierte damit anerkennend dem „ einzigen Orts-vereinsblatt der Nürnberger SPD, das 30 Jahre ohne Unterbrechung überdauert und sich niemals „ nur“ an die Mitglieder, sondern immer an die gesamte Bürgerschaft ge-wandt hat“.

Heute, im Jahre 2009, blickt die Redaktion durchaus ein wenig stolz auf 40 Jahre Kontinuität zurück – Kontinuität im Wandel allerdings.

Nach wie vor werden die Gosten-hofer über aktuelle Themen des Stadtteils informiert, nach wie

vor werden wichtige Fragen der Landes- und Bundespolitik ange-sprochen und sind die Kandidaten und Mandatsträger der SPD mit Beiträgen vertreten und nach wie vor landet der Gostenhof Kurier

Ise Jelden

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kostenlos in Ihrem Briefkasten, sofern Sie diesen nicht für Werbung gesperrt haben.

Hier hat sich die Rechtslage gewandelt: Informationen der Parteien, wie sie das Grundgesetz nicht nur vorsieht, sondern sogar erwartet, gelten inzwischen als Werbung und können von uns deshalb leider nicht mehr flächendeckend verteilt werden, obwohl wir immer wieder hören, wie gerne der Kurier im Stadtteil gelesen wird. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Bereitschaft, Anzeigen zu schalten und damit auf die Finanzierungsmöglichkeiten. Die Rahmenbedingungen für unsere Stadtteilzeitung sind also schwieriger geworden.

Umso mehr allerdings wird dadurch unser Ehrgeiz angefacht, unsere Leserinnen und Leser dennoch weiterhin zu informieren.

Gewandelt hat sich in den letzten 10 Jahren auch die Themenauswahl:

War es in den 90er Jahren vor allem die Stadtentwicklung – ich erinnere an die Auseinandersetzung zum Volksbad, zum Frankenschnellweg, zum Containerbahnhof und zur Renaturierung der Pegnitzauen -, so standen die letzten Jahre unter dem Primat der Bildungspolitik. Die Frage der Bildungs- und damit auch der Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in Gostenhof hat die Arbeit des Ortsvereins, meist in Koo-peration mit Vereinen, Initiativen und Institutionen aus dem Stadtteil,

40 Jahre Gostenhof KurierDie Geschichte

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vorrangig geprägt und schlägt sich entsprechend auch in den Ausgaben des Kuriers nieder.

Die aktuelle Auseinandersetzung um die Zuschüsse zu den Mädchentreffs im Stadtteil, deren Arbeit wir auch in Zukunft für notwendig erachten, zeigt, dass uns das Bildungsthema gerade in Zeiten von Sparhaushal-ten auch ins nächste Jahrzehnt begleiten wird. Ob es um ausreichende und gesunde Ernährung für Kinder geht oder um Leseförderung durch Angebote der Stadtteilbibliothek, ob es um mehr Spiel- und Bewegungs-möglichkeiten oder den Ausbau von Ganztagsschulen geht, Bildung erweist sich als das Querschnittsthema, das zugleich ins Herz sozialde-mokratischer Politik führt, zum Streben nämlich nach einer gerechten Gesellschaft, in der die Chancen nicht von der Herkunft abhängen.

Dass die Realisierung eines unserer Hauptanliegen, die Wiederbelebung des Volksbads mit einem der Öffentlichkeit zugänglichen Badebetrieb, mit dem soeben verabschiedeten Haushalt 2010 sang- und klanglos in noch weitere Ferne gerückt wurde, enttäuscht die Gostenhofer Sozis sehr.

In der Stadtteilentwicklung tut sich derzeit einiges: Baulücken werden geschlossen und neue Quartiere entstehen an der Bärenschanzstraße und der Mittleren Kanalstraße; mit Sorge beobachten wir hierbei den Trend

40 Jahre Gostenhof KurierDie Geschichte

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MuggenhofEberhardshofund Doos

SPD KURIER

Nachrichten aus Stadtteil und Politik

GOSTENHOFKURIER

Gemeinschaftsausgabe Mai 2005

Keiner darf verloren gehen!

Bildung für alle,in Gostenhof, Muggenhof

und anderswo!

Themenabend am 20.6.2005 im Nachbarschaftshaus

8 40 Jahre Gostenhof KurierDie Geschichte

Das große Fest zum 30. - Erlangens Kulturreferent Dr. Rossmeissel sprach die Laudation, Charly Fischer bekam den silbernen „Gerch“. Stadtrat Richard Würffel führte Launig durch das Programm und alle hatte richtig Spaß. (Auf den Bildern von links nach rechts sowie von Oben nach Unten.)

940 Jahre Gostenhof KurierDie Geschichte

von Investoren zu immer mehr Discountern mit großen Parkplätzen und entsprechender Bodenversiegelung. Wir werden uns darum bemühen, die fortschreitende „ Aldisierung“ Gostenhofs zu stoppen und die in den Bebauungsplänen vorgesehene Wohnbebauung einfordern. Kontinuität auch bei diesen Themen im Wandel also...

Am Ende seines Beitrags „ 30 Jahre Gostenhof Kurier – ein Stadtteil im Spiegel seiner Stadtteilzeitung“ stellte der Historiker Helmuth Hägel fest:

„ Es geht weiterhin um die entscheidenden sozialen Fragen im Stadtteil(...), aber es wird mehr das Gespräch mit den anderen gesellschaftlichen Gruppierungen im Stadtteil gesucht; der direkte Kontakt zum Leser oder zum Mitglied spielt keine so große Rolle mehr. Ist dieser Wandel einzuordnen in die Entwicklung der SPD von einer Partei der festen Stammwähler und der parteieigenen Subkultur zum „ Dienstleistungsbetrieb“, den moderne Volkspar-teien darstellen?“

Diese Frage wird man heute, 10 Jahre später, mit all ihren auch für die Arbeit von Ortsvereinen schwierigen Konsequenzen wohl bejahen müssen.

Das 30-Jährige des Gosten-hof Kuriers haben wir mit einem prächtigen Presseball im Nachbarschaftshaus ge-feiert, von dem die Bilder auf der linken Seite zeugen.

Es wäre schön, wenn die SPD Gostenhof zum 50. wieder ein ähnliches Fest auf die Beine stellen könnte – an der Redaktion soll‘s nicht liegen:

Wenn unsere Leser ( und För-derer) uns gewogen bleiben, werden wir die nächsten 10 Jahre weitermachen wie bisher!

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Was liest der moderne Gostenhofer? Natürlich sind die Nürnberger Nachrichten angesagt. Trotz aller Selbstständigkeit verstehen sich die Bewoh-ner des bunten Stadtteils zwischen Plärrer und Maxi-milianstraße immer noch als Nürnberger. Die Financial Time ist schwer im Sinken, seit sie mit ihren Prognosen zur internationalen Finanzkrise so daneben lag. Und Gostenhoferinnen lesen natürlich mittlerweile lieber die Vogue als das Grüne Blatt, weil letzteres trotz seines Titels wenig mit Ökologie zu tun hat. Die Hürriyet ist na-türlich gut vertreten, die Bild-Zeitung ragt aus manchem Papierkorb und in den Spiegel mag kaum mehr jemand schauen, seit dieser sich zum Kampfblatt der neoliberalen Marktideologie gewandelt hat….

Ein Druckmedium aber gibt es, das unabdingbar zum Gostenhofer Alltag gehört, und das schon seit 40 Jahren: Der „Gostenhof-Kurier“, herausgegeben vom SPD-Ortsverein, der immer sein Ohr am Puls der Zeit hat und genau weiß, wo die Gostenhofer der Schuh drückt. Es ist fast unglaublich, dass sich eine Orts-vereinszeitung seit 40 Jahren behauptet! Umso herzlicher muss die Gratulation ausfallen und der herzliche Dank an alle, die in diesen vielen Jahren bei dieser Stadtteilzeitung mitgearbeitet haben und viel Kraft, Zeit und gute Ideen ins Zeitungsmachen investiert haben!

In der zweiten Ausgabe des „Gostenhof-Kuriers“ wurde darüber sinniert, wie man endlich aus der großen Koalition herauskommen könne. Mit der Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler wurde eine hervorragende Antwort auf diese Frage gefunden.

40 Jahre später haben die Sozialdemokraten wieder aus einer großen Koalition Ab-schied nehmen müssen – allerdings unter weit weniger erfreulichen Umständen. Das macht aber die SPDler keineswegs mutlos, im Gegenteil. Wie es sich schon in der vierzigjährigen Geschichte des „Gostenhof-Kuriers“ widerspiegelt – und erst recht in der über einhundertvierzigjährigen Geschichte der SPD: Es gibt immer ein Auf und Ab. Aber Sozialdemokraten sind auch immer wieder bereit, neue Aufgaben anzupacken, neue Ideen aufzugreifen und, wo es nötig ist, auch aus Fehlern zu lernen und umzudenken.

Ich wünsche mir, dass es auch 2049 noch einen Gostenhof-Kurier gibt, dann viel-leicht nur noch als supermodernes hyperelektronisches Medium, aber dennoch als guten Botschafter vernünftiger Politik in einem Land, in dem dann die SPD über eine satte Mehrheit im Bundestag verfügt, weil die Menschen – entgegen allen Unkenrufen – doch lernfähig sind und die guten alten Werte von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität doch zum gesamtgesellschaftlichen Leitbild in einer friedlicheren Welt geworden sind!

Mit den besten Grüßen

Günter Gloser, Bundestagsabgeordneter

40 Jahre Gostenhof KurierDie Gratulanten

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Liebe Leserinnen und Leser des Gostenhof–Kuriers,das Wichtigste zuerst:

Herzlichen Glückwunsch dem Gostenhof-Kurier zum 40. Geburtstag. Bei einem Menschen ist der 40. Geburtstag schon wichtig, aber noch nichts wirklich besonderes, bei einer Partei-Ortsvereinszeitung kann man aber getrost beim 40. von etwas ganz außergewöhnlichem sprechen. Das will ich auch in diesem Fall als Vorsitzender der Nürn-bergSPD tun. Denn: Es ist nicht selbstverständlich, dass sich in einem Stadtteil ein solches Medium welches zu 100% ehrenamtlich geschrieben, gestaltet und verteilt wird, so lange hält.

Das geht nur, wenn sich Menschen finden, die aus Leidenschaft und politischer Überzeugung heraus, so etwas in ihrer Freizeit auf den Weg bringen. Ich bin dem ganzen SPD Ortsverein Gostenhof, aber natürlich besonders den Verantwortlichen für ihren Einsatz für die SPD, aber besonders für ihren Einsatz für die Menschen im Stadtteil sehr dankbar.

Die SPD wäre ohne ihre aktiven Ortsvereine nur die Hälfte wert; wenn überhaupt. Die Verankerung vor Ort als politische Organisation verdanken wir hauptsächlich unseren Ortsvereinen. Die Informationen, wo beispielsweise oftmals der Schuh drückt, kommen ebenfalls aus den Stadtteilen. Der direkte Bürgerkontakt ist und bleibt das wichtigste.

Wir wollen als SPD in der Mitte der Gesellschaft stehen, mit beiden Beinen auf dem Boden und dazu brauchen wir die Ortvereine. Und für die Kommunikation zwischen Politik und Bürger gibt es Medien wie den Gostenhof-Kurier.

Als Nürnberger SPD sind wir stolz, in 38 Stadtteilen engagierte Ortsvereine zu haben. Die Ortsvereine sind und bleiben die tragenden Säulen der SPD.

Ich danke dem Ortsverein Gostenhof sehr herzlich für seinen Einsatz in den letzten Jahren, gratuliere nochmals sehr herzlich zum 40. der Ortsvereinszei-tung und wünsche sowohl dem Ortsverein, als auch dem Gostenhof-Kurier alles erdenklich Gute.

Herzliche Grüße

Christian Vogel Vorsitzender SPD Nürnberg

40 Jahre Gostenhof KurierDie Gratulanten

12 40 Jahre Gostenhof Kuriereine rückschau in Titelblättern

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Gostenhof, Kleinweidenmühle

SPD KURIERNachrichten aus den Stadtteilen und der Politik September 2005

Gostenhof - zu kämpfen lohnt sich! - der Containerbahnhof geht!- das neue „GOST“ eröffnet!- die Kinderkrippe kommt!

www.spd-gostenhof.de

1340 Jahre Gostenhof Kuriereine rückschau in Titelblättern

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Gostenhof, Kleinweidenmühle

SPD KURIERNachrichten aus den Stadtteilen und der Politik September 2005

Gostenhof - zu kämpfen lohnt sich! - der Containerbahnhof geht!- das neue „GOST“ eröffnet!- die Kinderkrippe kommt!

www.spd-gostenhof.de

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Gostenhof, Kleinweidenmühle

SPD KurierNachrichten aus den Stadtteilen und der Politik Februar 2008

www.spd-gostenhof.de

Gostenhofwählt!

Kommunalwahl am 2.3.2008

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Gostenhof, Kleinweidenmühle

SPD KurierNachrichten aus den Stadtteilen und der Politik September 2008

. . . weil Bayern viel zu bunt ist um auf Dauer schwarz zu sein!

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Gostenhof, Kleinweidenmühle

SPD KurierNachrichten aus den Stadtteilen und der Politik Mai 2009

Piotr DrozynskiFÜr eiN SOZiALeS eurOPA. AM 7. JuNi:

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Geboren und aufgewachsen in Nürnberg, war mir schon in frü-hesten Jahren klar, dass in meiner Brust ein griechisches Herz im deutschen Rhythmus schlägt. So gehen in meinem Büro, seit ich mich vor über einem Jahrzehnt als Versicherungsagent selbstständig machte, täglich Angehörige aller Gesellschaftsschichten ein und aus, aus aller Herren Länder, den unterschiedlichsten Religionen anhängend. Eines haben sie jedoch immer gemeinsam: Wie auch ich sind sie Gostenhofer.

Durch meinen täglichen Kontakt mit ihnen, kenne ich ihre Probleme und Wünsche, ihre Ängste, Hoff-nungen und Träume aus erster Hand. Ich bin einer der ihren und stehe als solcher für sie ein.

Dimitrios Krikelis - Der iNTeGrierTeMit der Zeit musste ich jedoch feststellen, dass man als einfacher Bürger nur wenig bewegen kann, kaum Einfluss auf die Weichen-stellungen der Gesellschaft hat. Ich entschied mich für den Stadtrat zu kandidieren. Als politisch unbe-schriebenes Blatt konnte ich auf Anhieb sieben Plätze gut machen.

Obgleich es nicht für den Sprung in den Stadtrat reichte, bestärkte dieses Ergebnis meinen Willen zu weiteren Anstrengungen. So wer-de ich als stellvertretender Orts-vereinsvorsitzender mein Bestes geben und hoffentlich schon nach den nächsten Wahlen meinen Mit-bürgern als Stadtrat zur Verfügung stehen. Nur gemeinsam vermögen wir unsere Ziele zu erreichen.

Schon von Kindesbeinen an, war ich in der griechischen Gemeinde involviert und durfte feststellen, dass eine Exilgemeinde nur dann erblüht, wenn sie sich harmonisch in die neue Heimat einfügt. Freiwil-lige Ausgrenzung und damit ein-hergehende Ghettoisierung sind mir ein Gräuel, beraubt dies doch unsere Gesellschaft der Farbtupfer, die dem gemeinsamen Miteinan-der Leben einhauchen. Leider muss man in zahlreichen Exilanten-gruppen noch heute beobachten, dass die wahrhaftige Ankunft in der hiesigen Gesellschaft noch in weiter Ferne liegt.

Für Sie aktiv in GostenhofDer Vorstand des SPD Ortsvereins: Nach Jo Breuninger - dem Neuen - und ise Jelden - der erfahrenen - diesmal:

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Damit nicht nur die drei liebrei-zenden Töchter, mit denen meine Familie gesegnet ist, die Wahl-heimat vorbehaltlos lieben und genießen können und den Traditi-onen der alten Heimat den ihnen zugehörigen Platz als Brauchtum und nicht als Lebensinhalt zuwei-sen, will ich mein Bestes geben und werde mit allen Kräften dafür

51 Jahre alt, SPD Mitglied seit 1983. Seit fünf Jahren übe ich nun die Funktion des Kassiers in der SPD Gostenhof aus, davor war ich stell-vertretender OV – Vorsitzender.

Ausschlaggebend für meinen SPD Beitritt im Jahr 1983 war, dass Ideale wie soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit in dieser Partei angestrebt werden; auch die

Helmut Schönfelder - „Der PArTeiSOLDAT“ Toleranz gegenüber Minderheiten ist in der SPD stark ausgeprägt. Überzeugend fand ich stets auch die versöhnliche und ausgleichende Außenpolitik.

Im kommunalen Bereich verfügt für mich die SPD vor allem durch ihre moderne und allen Bürgern die-nende Verkehrspolitik gegenüber den Konservativen über die größere Kompetenz.

Neben der Kassiertätigkeit gehören im Ortsverein besonders die - nicht immer geliebten – organisato-rischen Aufgaben wie Plakatierak-tionen, Infomaterialverteilung, Infostände etc. zu meinem Aufga-benbereich.

Als „Parteisoldaten“ sehe ich mich trotzdem nicht; natürlich nehme ich auch Anteil am politischen Geschehen im Ortsverein und ver-suche meinen Beitrag zu seinem erfolgreichen Wirken im Stadtteil zu leisten.

Sorge tragen, dass nicht nur das Gastland uns mit offenen Armen entgegenkommt, sondern auch wir Migranten und Migrantenkinder mit gleichsam geöffneten Armen, frohen Mutes, diesem entgegen-schreiten.

integration ist keine Frage der Her-kunft, sondern der einstellung.

Für Sie aktiv in GostenhofDer Vorstand des SPD Ortsvereins: Nach Jo Breuninger - dem Neuen - und ise Jelden - der erfahrenen - diesmal:

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Vitanas Senioren Centrum Patricia

„Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein…

... weil ich die für mich wichtige persönliche Bindung zu meiner Kirchen-gemeinde weiterhin pflegen kann, denn schon seit über 60 Jahren singe ich im Kirchenchor."

Gisela Enzenberger (geb. 1928)

Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken e.V.

Vitanas Senioren Centrum PatriciaBärenschanzstraße 44, 90429 NürnbergU-Bahnhaltestelle Bärenschanze

☎ (0911) 928 82-09www.vitanas.de

17Herzliche einladung zu den nächsten Veranstaltungen der SPD Gostenhof:

Neujahrsessen mit Familien und Freundenam Sonntag, den 17.1.2010, um 12 Uhr 30im „Palais Schaumburg“Wir freuen uns auf das gesellige Zusammensein mit euch und laden besonders herzlich die Neumitglieder zum Kennenlernen ein!

„ ein Weiter so darf es nicht geben“ - ist der SPD ein Aufbruch in Dresden gelungen?Die Landtagsabgeordnete Angelika Weikert berichtet vom Bundesparteitag; mit Gelegenheit zur ausführlichen Aussprache bei der Jahreshauptversammlung der SPD Gostenhofam Samstag, den 30.1.2010, um 14 Uhr 30im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Kleiner Saal

Stadtteilperspektiven – Planung und entwicklung von Gostenhofmit dem Leiter des Stadtplanungsamtes, Herrn Weber:

Was tut sich in den Bebauungsgebieten an der Bärenschanzstraße und der • Mittleren Kanalstraße?Was wird aus dem Volksbad und aus dem Bahngelände nach der Verlagerung • des Containerbahnhofes?Wie wirkt sich die neue Kohlenhofstraße auf den Stadtteil aus?•

Diese und mehr Fragen werden diskutiertam Dienstag, den 9.2.2010 , um 19 Uhr 30 im Nachbarschafthaus Gostenhof, Adam – Klein-Straße

Diskussion zu aktuellen Themen im Ortsvereinstreffam Dienstag, den 9.3.2010, um 19 Uhr 30im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Kleiner Saal

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18Aktuelles aus dem Stadtrat

Städtischer Haushalt 2010 Was bringt er für Gostenhof?

Bildung und Kinderbetreuung sind wie im letzten Jahr die Schwerpunkte der städtischen Investitionspolitik und politischer Wille der SPD-Stadt-ratsfraktion. Für eine solide Haushaltsentwicklung brauchen wir:

eine bessere wirtschafts-und beschäftigungspolitische Entwicklung• die Abwehr aller Angriffe auf das Steueraufkommen der Städte• die Umsetzung der weiteren Konsolidierungsmaßnahmen innerhalb • des städtischen Haushalts

Die Ausgangslage1.250.000 00 € Einnahmen stehen 2010 1.300.000.000 € Ausgaben ge-genüber. 65 Millionen neue Schulden sind erforderlich, um die notwen-digen Investitionen finanzieren zu können. Darüber hinaus sind weitere Sparmaßnahmen in Höhe von 50 Millionen Euro erforderlich, um einen genehmigungsfähigen Haushalt zu erhalten.

Trotzdem - notwendige investitionen durchführenDie Investitionsprojekte 2010 -2013, die auch Gostenhof betreffen:

Neubau Feuerwache 1 ab 2011 27,6 Mio.• Dürer-Gymnasium Dreifachturnhalle+Unterrichtsräume 9,5 Mio.• Pauschale für Ganztagesschulen 13,3 Mio.• Zuschüsse für den Bau von Kindertageseinrichtungen 31,3 Mio.• Sanierung von Schultoiletten 3,8 Mio.• Kreuzungsfreier Ausbau Frankenschnellweg 51,9 Mio.•

Der Neubau von Kindertagesstätten und ein verbesserter Anrechnungs-schlüssel in den Kindertagesstätten (1 Erzieher/in für 10 Kinder zuständig) erfordert die Schaffung von zusätzlichen 70 erzieherstellen im Stellenplan der Stadt Nürnberg für 2010.

Von diesen Schwerpunkten im Bereich Kindertagesstätten und Schulen profitieren vor allem auch die Gostenhofer Kinder, denn bis 2013 wird auch in Gostenhof für jedes dritte Kind unter 3 Jahren ein Krippenplatz geplant, damit sich die Situation spürbar verbessert.

Die SPD-Stadtratsfraktion unterstützt das Vorhaben „Hort plus“, das

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vorsieht, die vier Mädchen- und Auslän-derprojekte der Vereine Mütterzentrum, Mädchentreff, Degrin und Internationales Frauen- und Mütterzentrum schrittweise in Horte bzw. Krippen umzuwandeln und die zusätzliche Sozialarbeit extra zu honorieren. Dadurch wird die Arbeit der Vereine auf eine gesicherte finanzi-elle Basis gestellt. Allerdings sahen wir auch die Notwendigkeit, den Vereinen genügend Zeit für die Einrichtung von Horten oder Krippen zu geben. Deshalb wurde beschlossen, die Förderung durch die Stadt erst dann zu reduzieren, wenn die Vereine soweit sind, die verbindliche Arbeit eines Hortes oder einer Krippe aufzunehmen. Dazu müssen die nötigen Genehmigungen vorliegen, die Räume umgebaut werden und die Trägervereine zustimmen. Solange diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, darf die Förderung nicht verändert werden.

Grundsätzlich sind wir aber dafür, von der bisher unverbindlichen Arbeit zu einer verbindlichen Mädchen- und Elternarbeit zu kommen. Falls die Vereine Veränderungen ablehnen, müssten sie wie alle anderen Zuschus-sempfänger mit einer Kürzung der städtischen Unterstützung von neun Prozent rechnen, wie es die Haushaltslage erfordert. Das Sozialreferat hat zugesichert, dass im Falle einer Umwandlung die Stadt nur jenen Betrag wegnehmen würde, den der Freistaat zum Betrieb der Horte zuschießt. Insgesamt gäbe es also für die Vereine bei einer Umwandlung keine Kürzung, denn schließlich ist die Stadt selbst daran interessiert, dass die vier Einrichtungen noch stärker als Familienzentren arbeiten als bisher. Davon würden die Familien auch in Gostenhof sehr profitieren.

Was ist noch interessant?Durch eine Verlängerung der Parkgebühren-Pflicht von 18:00 Uhr auf • 20 Uhr werden Mehreinnahmen in Höhe von 400.000 Euro erwartet. 200.000 Euro davon fließen in den Ausbau der radwege und 100.000 sind für die Straßenbäume innerhalb des mittleren rings geplant.

Die Programme für den • Stadtumbau West haben in der Zwischenzeit einen hohen Konkretisierungsgrad erreicht. Da aber gerade im Be-reich der Weststadt die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung erheb-liche Auswirkungen auf die Struktur des Gebietes hat, erscheint es der

Aktuelles aus dem Stadtrat

Christine Limbacher Stadträtin

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21SPD-Stadtratsfraktion nötig, Investitionsmittel vorzusehen und die städtebaulichen Planungen und Untersuchungen fortzuführen. Die Verwaltung wurde beauftragt, bei Bund und Land für eine Erhöhung der Förderung für den Stadtumbau zu werben.

Nicht mehr vorgesehen im mittelfristigen Investitionsplan (MIP) • ist der Großteil der Mittel zur Unterstützung eines Bauherrn für die renovierung des Volksbades. Auf Grund der Finanzkrise ist es äußerst schwierig, einen privaten Investor für die Sanierung und Revitalisierung zu gewinnen. Bisher hat kein Investor die konzepti-onellen Anforderungen mit einer gesicherten Finanzierung erfüllt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und deshalb sind weiterhin noch 500.000 Euro als Planungsmittel für ein Sanierungskonzept mit Nassnutzung bereitgestellt.

Die Schwerpunkte des Haushalts, die im Dialog mit der Verwaltung ent-standen sind, werden von der SPD-Stadtratsfraktion als zukunftsorientiert betrachtet. Wir haben mit den Beschlüssen zu den Haushaltsberatungen 2010 einen vertretbaren Sparkurs festgelegt, der für die freien Träger und Initiativen keine Kahlschlag bedeutet, auch wenn manche Entscheidung für die Betroffenen bitter ist. Wir gehen davon aus, dass konjunkturelle Risiken und die damit verbundenen Steuerrückgänge 2010 nicht eintre-ten, denn finanzielle Polster hat die Stadt nicht mehr.

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Die idee ist nicht neu, aber immer noch so gut, dass sie eine neue Chance verdient: Mindestens einmal wöchentlich ein Frischemarkt auf dem Bau-ernplatz mit regionalem und saisonalem Angebot, das es so im Stadtteil kaum mehr gibt.

Darauf einigten sich die Teilnehmer eines Ortstermins, zu dem die SPD Go-stenhof eingeladen hatte.

Herr Kloos stellt seine anliegende Galerie Neoos für das Planungsgespräch zur Verfügung und unterstützt das Vorhaben, da er – wie ja auch die Initiative „ InGoho“ zeigt – viel Potential im Viertel sieht und mit der Gestaltung der Litfaß-säule einen ersten erfolgreichen Schritt zur Nutzung des Platzes getan hat.

Neues aus Gostenhofein Markt für den Bauernplatz

Der leere Platz schreit geradezu nach einer sinnvollen Nutzung

23Neues aus Gostenhofein Markt für den Bauernplatz

Durch wertvolle Hinweise aus seiner langen Erfahrung mit ähnlichen Vorhaben bereicherte und konkretisierte Herr Nordhardt, der Leiter des Marktamtes, die Debatte. Ein Markt brauche erfahrene, zuverlässige Händler, treue Kunden und einen „Kümmerer“, der auch mal auftretende Differenzen schlichten kann. Der Platz sei klein und durch die Teilung nicht optimal, habe aber bei einem attrak-tiven, möglichst spezialisierten Angebot durchaus eine Chance als Markt.

Die SPD Gostenhof verfolgt mit ihrer initiative mehrere Ziele

endlich eine gezielte Nutzung auf dem im Rahmen der Stadt-• teilerneuerung schön angelegten Platzes

mehr Lebensqualität und Kommunikation durch ein anspre-• chendes Angebot und

schließlich auch eine wenigstens stundenweise Verkehrs-• beruhigung des eigentlich nur im Schritttempo erlaubten Ziel- und Quellverkehrs, der gerade dabei ist, sich zum zügigen Schleichweg zu entwickeln.

In diesem Sinne soll nun beim Liegenschaftsamt eine Sondernutzung be-antragt und eine Gruppe von geeigneten Anbietern gefunden werden.

Gestartet wird der kleine Markt („das Märktla“), wenn alles wie vorge-sehen klappt, im kommenden Frühjahr.

interessierte Händler wenden sich gerne an die redaktion des Kurier.

Bauernplatz vor der Stadtteilerneuerung - Foto aus dem Kurier Juni 1987

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