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Semperoper Dresden Spielzeit 2016 / 17 TRADITIONEN BEWAHREN UND NEU BEGRÜNDEN: DER SPIELPLAN DER KOMMENDEN SAISON MIT URAUFFÜHRUNGEN, »MOZART-TAGEN«, DER PFLEGE DES STRAUSS- UND WAGNER-REPERTOIRES UND EINER NEUEN SPIELSTÄTTE 350 Jahre Oper in Dresden – das ist die stolze Bilanz, die man zu Beginn des Jahres 2017 ziehen kann. Denn am 27. Januar 1667 wurde als erster der Vorgängerbauten der Semperoper das »Klengelsche Opernhaus« oder das »Churfürstliche Opernhaus am Taschenberg« nach einem Entwurf des sächsi- schen Oberlandbaumeisters Wolf Caspar von Klengel eröffnet. Dieses Datum gilt als Gründungstag der Dresdner Oper. Der neue Theaterbau war nach Wien (1651) und München (1657) die dritte Opern- hausgründung im deutschsprachigen Kulturraum. An diese große musikalische Geschichte erinnert die Semperoper Dresden in der Spielzeit 2016 / 17 unter anderem mit einem Symposium im Februar 2017. Nicht mit einem Neubau, aber mit der Eröffnung einer neuen Spielstätte im umgebauten Re- staurantgebäude kann die Semperoper bereits im September 2016 aufwarten: Semper Zwei. Aber natürlich lebt Musiktheater vor allem davon, dass es gespielt, vor Zuschauern aufgeführt und weiter- entwickelt wird, weshalb die Semperoper und ihr Publikum diese besondere Spielzeit unter der kom- missarischen Intendanz von Wolfgang Rothe mit einem vielfältigen und anregenden Programm sowie mit neuen, ungewöhnlichen Formaten in Semper Zwei feiern. Monstrositäten der Liebe, Begegnungen mit dem Fremden und Projektionen des Vertrauten prägen diesen Spielplan. Als Richard-Strauss-Haus widmet sich die Semperoper dem so bedeutenden Kom- ponisten zunächst einmal mit einer Neuinszenierung seiner »Salome«. Omer Meir Wellber, der vor einigen Jahren sein erfolgreiches Hausdebüt mit »Daphne« gab, dirigiert die Sächsische Staatskapelle, Michael Schulz inszeniert diese Geschichte um die Liebe als gewaltsame Selbstbespiegelung. Um Wünsche und Sehnsüchte und ihre Spiegelung im Gegenüber geht es auch in Offenbachs »Les Contes d’Hoffmannn / Hoffmanns Erzählungen«, die Regisseur Johannes Erath auf die Bühne bringt. Auch Malte C. Lachmanns Inszenierung der Burleske »Alles Schwindel« von Mischa Spoliansky geht dem Schein und Sein auf den Grund, das sich in einer Zeit der Verunsicherung, Anfang der 1930er-Jahre, manifestiert. Der Umgang mit dem Fremden, und sei es das Befremdliche, das die eigenen Gefühle und Wahrnehmungen hervorbringen, ist in Verdis »Otello« das Thema. Die Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg feiert in der Regie von Vincent Boussard und unter der musikalischen Lei- tung von Christian Thielemann im Februar 2017 Dresden-Premiere. Eine weitere Koproduktion mit den Osterfestspielen, Sciarrinos »Lohengrin«, schließt sich im April 2017 an. Keith Warner, der be- reits mit mehreren Inszenierungen des Faust-Stoffs sowie zuletzt mit »The Great Gatsby« an der Semperoper Erfolge feierte, nimmt sich diesmal des »Doktor Faust« in der musikalischen Version Fer- ruccio Busonis an, in der es um die Überforderung des modernen Menschen durch all seine Möglich- keiten geht. Mit Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« stellt sich der Regisseur Michiel Dijkema an der Semperoper vor und legt die Verstörungen frei, die das Leben in fremder, aufwühlender Um- gebung mit sich bringen. Mieczysław Weinbergs »Die Passagierin«, die Geschichte der Begegnung einer ehemaligen KZ-Aufseherin mit einer einst Gefangenen in der Inszenierung von Anselm Weber, ist eine Übernahme von der Oper Frankfurt, mit der die Semperoper sich dem Thema Erinnern und Verdrängen stellt.

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Page 1: Spielzeit 2016 / 17...Osterfestspielen Salzburg feiert in der Regie von Vincent Boussard und unter der musikalischen Lei ... Zu erleben sind auf der Bühne unter anderen Maria Bengtsson,

SemperoperDresden

Spielzeit 2016 / 17

TRADITIONEN BEWAHREN UND NEU BEGRÜNDEN: DER SPIELPLAN DER KOMMENDEN

SAISON MIT URAUFFÜHRUNGEN, »MOZART-TAGEN«, DER PFLEGE DES STRAUSS- UND

WAGNER-REPERTOIRES UND EINER NEUEN SPIELSTÄTTE

350 Jahre Oper in Dresden – das ist die stolze Bilanz, die man zu Beginn des Jahres 2017 ziehen kann.

Denn am 27. Januar 1667 wurde als erster der Vorgängerbauten der Semperoper das »Klengelsche

Opernhaus« oder das »Churfürstliche Opernhaus am Taschenberg« nach einem Entwurf des sächsi-

schen Oberlandbaumeisters Wolf Caspar von Klengel eröffnet. Dieses Datum gilt als Gründungstag

der Dresdner Oper. Der neue Theaterbau war nach Wien (1651) und München (1657) die dritte Opern-

hausgründung im deutschsprachigen Kulturraum. An diese große musikalische Geschichte erinnert

die Semperoper Dresden in der Spielzeit 2016 / 17 unter anderem mit einem Symposium im Februar

2017. Nicht mit einem Neubau, aber mit der Eröffnung einer neuen Spielstätte im umgebauten Re-

staurantgebäude kann die Semperoper bereits im September 2016 aufwarten: Semper Zwei. Aber

natürlich lebt Musiktheater vor allem davon, dass es gespielt, vor Zuschauern aufgeführt und weiter-

entwickelt wird, weshalb die Semperoper und ihr Publikum diese besondere Spielzeit unter der kom-

missarischen Intendanz von Wolfgang Rothe mit einem vielfältigen und anregenden Programm sowie

mit neuen, ungewöhnlichen Formaten in Semper Zwei feiern.

Monstrositäten der Liebe, Begegnungen mit dem Fremden und Projektionen des Vertrauten prägen

diesen Spielplan. Als Richard-Strauss-Haus widmet sich die Semperoper dem so bedeutenden Kom-

ponisten zunächst einmal mit einer Neuinszenierung seiner »Salome«. Omer Meir Wellber, der vor

einigen Jahren sein erfolgreiches Hausdebüt mit »Daphne« gab, dirigiert die Sächsische Staatskapelle,

Michael Schulz inszeniert diese Geschichte um die Liebe als gewaltsame Selbstbespiegelung. Um

Wünsche und Sehnsüchte und ihre Spiegelung im Gegenüber geht es auch in Offenbachs »Les Contes

d’Hoffmannn / Hoffmanns Erzählungen«, die Regisseur Johannes Erath auf die Bühne bringt. Auch

Malte C. Lachmanns Inszenierung der Burleske »Alles Schwindel« von Mischa Spoliansky geht dem

Schein und Sein auf den Grund, das sich in einer Zeit der Verunsicherung, Anfang der 1930er-Jahre,

manifestiert. Der Umgang mit dem Fremden, und sei es das Befremdliche, das die eigenen Gefühle

und Wahrnehmungen hervorbringen, ist in Verdis »Otello« das Thema. Die Koproduktion mit den

Osterfestspielen Salzburg feiert in der Regie von Vincent Boussard und unter der musikalischen Lei-

tung von Christian Thielemann im Februar 2017 Dresden-Premiere. Eine weitere Koproduktion mit

den Osterfestspielen, Sciarrinos »Lohengrin«, schließt sich im April 2017 an. Keith Warner, der be-

reits mit mehreren Inszenierungen des Faust-Stoffs sowie zuletzt mit »The Great Gatsby« an der

Semperoper Erfolge feierte, nimmt sich diesmal des »Doktor Faust« in der musikalischen Version Fer-

ruccio Busonis an, in der es um die Überforderung des modernen Menschen durch all seine Möglich-

keiten geht. Mit Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« stellt sich der Regisseur Michiel Dijkema

an der Semperoper vor und legt die Verstörungen frei, die das Leben in fremder, aufwühlender Um-

gebung mit sich bringen. Mieczysław Weinbergs »Die Passagierin«, die Geschichte der Begegnung

einer ehemaligen KZ-Aufseherin mit einer einst Gefangenen in der Inszenierung von Anselm Weber,

ist eine Übernahme von der Oper Frankfurt, mit der die Semperoper sich dem Thema Erinnern und

Verdrängen stellt.

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SemperoperDresden

Auch das Repertoire hat unter anderem mit den Wiederaufnahmen »Das Rheingold« und »Siegfried«

aus der »Ring«-Tetralogie unter der Leitung von Christian Thielemann glanzvolle Höhepunkte sowie

immer wieder herausragende Gäste zu bieten, etwa Evelyn Herlitzius, Camilla Nylund, Nina Stem-

me, Stephen Gould, Gerhard Siegel, Kurt Streit oder Georg Zeppenfeld.

Ein Fest für den großen Menschenversteher unter den Komponisten sind an Ostern 2017 die »Mozart-

Tage«, die neben der Premiere »Die Entführung aus dem Serail« die an der Semperoper neu insze-

nierten Mozart- / Da-Ponte-Opern »Così fan tutte«, »Le nozze di Figaro« und »Don Giovanni« vereint

sowie »La clemenza di Tito« und ein eigens von Omer Meir Wellber kreiertes Mozart-Pasticcio und

verschiedene Konzerte. Zu erleben sind auf der Bühne unter anderen Maria Bengtsson, Ildebrando

D’Arcangelo, Danielle de Niese, Giuseppe Filianoti, Véronique Gens, Lucas Meachem, Christoph

Pohl und Ute Selbig.

Die Semperoper Junge Szene zeigt für Kinder ab sieben Jahren Jens Joneleits moderne musikalische

Märchenfassung »Schneewitte« und kreiert für Jugendliche auch wieder ein neues Ballett: »Exit Ora-

kel« von Joseph Hernandez, Tänzer im Corps de Ballet. Mit »the killer in me ist the killer in you my

love« bringt die Semperoper außerdem ein Auftragswerk an den Komponisten Ali N. Askin zur Urauf-

führung. Die Kammeroper basiert auf Andri Beyelers gleichnamigem Schauspiel über die zweifelnde

Identitätssuche von Jugendlichen, die sich in einem Schwimmbadaufenthalt manifestiert. Zugleich

eröffnet diese Uraufführung die Spielstätte Semper Zwei unter der künstlerischen Leitung von Man-

fred Weiß. Dieses neue, offene Haus für Menschen aller Altersgruppen wird Kammeropern des 20.

und 21. Jahrhunderts sowie Uraufführungen renommierter zeitgenössischer Komponisten beherber-

gen, außerdem Revuen, Operetten und neue Formate wie »Tanz à la carte« für Mitmach-Choreografen,

eine künstlerische Bar- und eine »Stimmkunst«-Reihe sowie Symposien. Vor allem die Musiktheater-

und Tanzpädagogik sowie die Junge Szene haben ihren festen Platz darin, die hier unter anderem ein

groß angelegtes Schulchorprojekt startet.

Das Semperoper Ballett ist nach zehn erfolgreichen Spielzeiten unter Ballettdirektor Aaron S. Watkin

zu einer international renommierten Company geworden, was sich in zahlreichen Tourneen und Gast-

spielen niederschlägt. Neben ihrem vielseitigen Repertoire zeigt sie 2016 / 17 Aaron S. Watkins Neu-

kreation von »Don Quixote« zur Musik von Ludwig Minkus und Manuel de Falla sowie den Dreiteiler

»Vergessenes Land« mit Werken von George Balanchine, Jiří Kylián und William Forsythe.

Fast 400 Vorstellungen, acht Opernpremieren, zwei neue Ballettproduktionen sowie drei Premieren

der Jungen Szene und über 30 Repertoirestücke in allen Sparten zeugen von einer künstlerisch leben-

digen, anspruchsvollen und höchst produktiven Semperoper. Hinzu kommen 50 Konzerte der Sächsi-

schen Staatskapelle Dresden, die in einem eigenen Programm vorgestellt werden.

Der Kartenverkauf für die Spielzeit 2016 / 17 beginnt am 21. März 2016.

Semperoper Dresden

[email protected], T 0351 4911 251 (Leiterin Kommunikation und Marketing)

[email protected], T 0351 4911 336 (Pressereferentin)

semperoper.de

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SemperoperDresden

Premieren Oper

24. September 2016

Richard Strauss Salome

Musikalische Leitung Omer Meir Wellber

Inszenierung Michael Schulz

Projekt Partner:

Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen

Ostsächsische Sparkasse Dresden

Sparkassen Versicherung Sachsen

LBBW Sachsen Bank

4. Dezember 2016

Jacques Offenbach Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen

Musikalische Leitung Frédéric Chaslin

Inszenierung Johannes Erath

Ausstattungspartner: Rudolf Wöhrl AG

23. Februar 2017

Giuseppe Verdi Otello

Eine Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg

Musikalische Leitung Christian Thielemann / N.N. (Mai 2017)

Inszenierung Vincent Boussard

20. Januar 2017

Mischa Spoliansky Alles Schwindel

Musikalische Leitung Max Renne

Inszenierung Malte C. Lachmann

23. Februar 2017

Giuseppe Verdi Otello

Musikalische Leitung Christian Thielemann

Inszenierung Vincent Boussard

Eine Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg

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SemperoperDresden

19. März 2017

Ferruccio Busoni Doktor Faust

Musikalische Leitung Tomáš Netopil

Inszenierung Keith Warner

15. April 2017

Wolfgang Amadeus Mozart Die Entführung aus dem Serail

Musikalische Leitung Christopher Moulds

Inszenierung & Bühnenbild Michiel Dijkema

Premiere im Rahmen der »Mozart-Tage«

Ausstattungspartner: Rudolf Wöhrl AG

28. April 2017

Salvatore Sciarrino Lohengrin

Team und Besetzung werden noch bekannt gegeben

Eine Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg

24. Juni 2017

Mieczysław Weinberg Die Passagierin

Musikalische Leitung Christoph Gedschold

Inszenierung Anselm Weber

Eine Kooperation mit der Oper Frankfurt

Premieren Ballett

5. November 2016

Aaron S. Watkin Don Quixote

Ein Mann von La Mancha, sein Traum und seine Dulcinea

Musikalische Leitung Mikhail Agrest

Choreografie Aaron S. Watkin

Musik Ludwig Minkus, Manuel de Falla (arrangiert von Mikhail Agrest)

Neukreation

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SemperoperDresden

20. Mai 2017

George Balanchine / Jiří Kylián / William Forsythe Vergessenes Land

Dreiteiliger Ballettabend

Symphony in C

Choreografie George Balanchine / Musik Georges Bizet

Vergessenes Land

Choreografie Jiří Kylián / Musik Benjamin Britten (Sinfonia da requiem, op. 20)

Quintett

Choreografie William Forsythe / Musik Gavin Bryars

Projekt Partner:

Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen

Ostsächsische Sparkasse Dresden

Sparkassen Versicherung Sachsen

LBBW Sachsen Bank

Premieren Junge Szenein der neuen Spielstätte Semper Zwei

16. Oktober 2016

Ali N. Askin the killer in me is the killer in you my love

Inszenierung Manfred Weiß

Uraufführung – Auftragswerk der Semperoper

25. November 2016

Joseph Hernandez Exit Orakel (Arbeitstitel)

Inszenierung Joseph Hernandez

Uraufführung

18. Mai 2017

Jens Joneleit Schneewitte

Musikalische Leitung Clemens Jüngling

Inszenierung Andrea Kramer

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SemperoperDresden

Mozart-Tage 2017 in der Semperoper

14. BIS 28. APRIL 2017

MIT CHRISTOPHER MOULDS, OMER MEIR WELLBER, MARIA BENGTSSON, ILDEBRANDO

D’ARCANGELO, DANIELLE DE NIESE, GIUSEPPE FILIANOTI, VÉRONIQUE GENS, LUCAS

MEACHEM, CHRISTOPH POHL, EROL SANDER, UTE SELBIG U.A.

14. & 27. April 2017

La clemenza di Tito / Titus

Musikalische Leitung N.N.

Inszenierung Bettina Bruinier

Mit Giuseppe Filianoti, Véronique Gens, Elena Gorshunova, Anke Vondung u.a.

15. (Premiere), 18. & 24. April 2017

Die Entführung aus dem Serail

Musikalische Leitung Christopher Moulds

Inszenierung Michiel Dijkema

Mit Erol Sander, Simona Šaturová, Joel Prieto, Dimitry Ivashchenko u.a.

16. & 22. April 2017

Le nozze die Figaro / Die Hochzeit des Figaro

Musikalische Leitung Omer Meir Wellber

Inszenierung Johannes Erath

Mit Christoph Pohl, Sarah-Jane Brandon, Emily Dorn, Kostas Smoriginas u.a.

17. & 26. April 2017

Così fan tutte

Musikalische Leitung Omer Meir Wellber

Inszenierung Andreas Kriegenburg

Mit Nicole Car, Katija Dragojevic, Ute Selbig, Peter Sonn, Mario Cassi, Lorenzo Regazzo u.a.

19. & 28. April 2017

Don Giovanni

Musikalische Leitung Omer Meir Wellber

Inszenierung Andreas Kriegenburg

Mit Lucas Meachem, Maria Bengtsson, Edgaras Montvidas, Danielle de Niese, Ildebrando D’Arcangelo u.a.

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SemperoperDresden

15., 18., 20., 21. & 23. April 2017

Mozart-Pasticcio

Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde

Musikalische Leitung Omer Meir Wellber

Szenische Einrichtung Niv Hoffman

Semper Zwei

17. April 2017

Semper Matinee

Mozart zum Kugeln und Genießen

21. & 22. April 2017

Sonderkonzert

der Sächsischen Staatskapelle Dresden

Dirigent Omer Meir Wellber

Klavier Kit Armstrong

25. April 2017

3. Aufführungsabend

der Sächsischen Staatskapelle Dresden

Dirigent Felix Bender

Für die »Mozart-Tage« 2017 stehen zwei Veranstaltungszyklen zum Verkauf –

mit 30 Prozent Ermäßigung auf den Normalpreis.

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SemperoperDresden

Die Künstler der Spielzeit 2016 / 17 –Eine Auswahl

Dirigenten

Christian Thielemann, Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dirigiert »Otello«, die Ko-

produktion mit den Osterfestspielen Salzburg, die am 23. Februar 2017 Dresden-Premiere feiert, sowie

die Wiederaufnahmen von Wagners »Das Rheingold« (15. Oktober 2016) und »Siegfried« (22. Januar

2017).

Frédéric Chaslin ist Dirigent, Pianist und Komponist. Seine Karriere begann er als Assistent von

Daniel Barenboim in Paris und Bayreuth sowie von Pierre Boulez beim Ensemble intercontemporain,

bevor er Musikdirektor der Opéra de Rouen und Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim

wurde. Derzeit ist er Musikdirektor des Jerusalem Symphony Orchestra. Er dirigiert an der Sempero-

per die Premiere von Offenbachs »Les Contes d’Hoffmann« (4. Dezember 2016).

Christopher Moulds dirigiert sehr erfolgreich unter anderem am Royal Opera House in Covent Gar-

den, London, am Theater an der Wien, an der Bayerischen Staatsoper und der Staatsoper Unter den

Linden. 2016/17 ist er Musikalischer Leiter der »Entführung aus dem Serail« (15. April 2017), die im

Rahmen der »Mozart-Tage« Premiere feiert.

Alejo Pérez hatte unter anderem die Musikalische Leitung der Premiere »Der ferne Klang« in Lyon

sowie einer konzertanten »Werther«-Aufführung bei den Salzburger Festspielen 2015 inne, dort ist er

2016 für das Dirigat von Gounods »Faust« eingeladen. In Dresden übernimmt er im Repertoire »Car-

men« (23. Januar 2017).

Omer Meir Wellber gab mit »Daphne« 2010 als ganz junger Dirigent sein Semperoper-Debüt, inzwi-

schen dirigiert er hier die Neuproduktion »Salome« (24. September 2016), den gesamten Mozart- /

Da-Ponte-Zyklus sowie ein Konzert und ein Mozart-Pasticcio im Rahmen der »Mozart-Tage« (14. bis

28. April 2017). Einer seiner jüngsten Erfolge war Boitos »Mefistofele« an der Bayerischen Staatsoper.

Er war von 2010 bis 2014 Musikdirektor am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia.

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SemperoperDresden

Sängerinnen und Sänger

Der Tenor Kim Begley gab Walter in der Bregenzer Aufführung von »Die Passagierin«, Captain Vere

in »Billy Budd« in London sowie Loge in Bayreuth, Mailand und New York. An der Semperoper singt

er Mephistopheles in »Doktor Faust« (19. März 2017).

Measha Brueggergosman gibt in der Neuproduktion »Les Contes d’Hoffmann« (4. Dezember 2016)

die Giulietta. Sie sang 2010 die Hymne zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Vancouver und pflegt

ein außergewöhnlich breites Repertoire, von Vitellia in »La clemenza di Tito« bis Bess in »Porgy and

Bess« und Jenny in der »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«.

Nicole Car ist eine junge australische Sopranistin, die in dieser Spielzeit umjubelte Debüts als Micaëla

in »Carmen« und Tatjana in »Eugen Onegin« am Royal Opera House in London feierte. In »Così fan

tutte« (12. November 2016) singt sie Fiordiligi.

José Cura übernimmt die Titelpartie in »Otello« bei den diesjährigen Osterfestspielen Salzburg. An der

Semperoper gibt er Mario Cavaradossi in »Tosca« (23. Oktober 2016).

Ildebrando d’Arcangelo ist international vor allem als Leporello wie auch als Don Giovanni bekannt.

Bei den Salzburger Festspielen singt er 2016 die Titelpartie in »Don Giovanni«, an der Semperoper

wiederum Leporello (April 2017).

Danielle de Niese, Australierin, debütierte mit 19 Jahren an der Metropolitan Oper in New York als

Barbarina und wurde von der New York Times »Opera’s coolest soprano« genannt. In dieser Spielzeit

gibt sie Poppea in »Agrippina« am Theater an der Wien, »Rosina« beim Glyndebourne Festival sowie

ein Zarzuela-Rezital in Madrid. An der Semperoper wird sie Donna Elvira in »Don Giovanni« (20. März

2017) singen.

Eine der begehrtesten Interpretinnen der Titelpartie in »Tosca« (23. Oktober 2016) ist Amanda Echa-

laz, die auch in Dresden diese Paraderolle singen wird. Demnächst ist sie als Lucia in Thomas Adès’

Uraufführung »The Exterminating Angel« bei den Salzburger Festspielen zu erleben.

Giuseppe Filianoti ist bekannt für seinen makellosen Stil und seine feine Nuancierung im breiten

Tenor-Repertoire, von Don Ottavio in »Don Giovanni« an der Staatsoper Berlin über Herzog in »Rigo-

letto« in London und beim Festival d’Aix-en-Provence bis hin zur Titelpartie in »La clemenza di Tito«

(5. April 2017) in New York, die er auch an der Semperoper geben wird.

Nach der bejubelten Premiere von »Pagliacci« singt der weltbekannte Tenor Vladimir Galouzine wie-

der die Partie des Canio (29. Juni 2017).

Véronique Gens ist international bekannt für Aufnahmen und Auftritte im Barock- und Mozartreper-

toire. An der Semperoper gibt sie im Rahmen der »Mozart-Tage« Vitellia in »La clemenza di Tito«

(5. April 2017).

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SemperoperDresden

Carmen Giannattasio gewann 2002 beim internationalen Gesangswettbewerb Operalia den ersten

Preis wie auch den Publikumspreis und singt auf allen großen Opernbühnen. Ihre bekanntesten Parti-

en sind Violetta in »La traviata«, Leonora in »Il trovatore«, Nedda in »Pagliacci« – diese Partie singt sie

auch an der Semperoper (29. Juni 2017).

Stephen Gould, auf den großen Bühnen der Welt zuhause, gibt an der Semperoper in Wagners

»Siegfried« die Titelpartie (22. Januar 2017).

Evelyn Herlitzius wurde in Dresden zuletzt für ihre Elektra umjubelt – sie singt sie wieder am 23.

September 2016 und ist außerdem als Santuzza in »Cavalleria rusticana / Pagliacci« (29. Juni 2017)

zu erleben.

Die amerikanische Sängerin Jennifer Holloway ist als Mezzosopranistin an der Santa Fe Opera gestar-

tet, zu Gast unter anderem an der New Yorker Met, dem Teatro Real Madrid, dem Teatro Colón Buenos

Aires, der Los Angeles Opera und beim Glyndebourne Festival. Spätestens seit ihrem gefeierten Debüt

als Musetta an der English National Opera in London und als Adalgisa in Bordeaux ist sie im Sopran-

fach angekommen. An der Semperoper gibt sie ihr Rollendebüt in der Titelpartie der Neuproduktion

»Salome« (24. September 2016).

Die Mezzosopranistin Teresa Iervolino stammt aus Rom, sang dort zuletzt Rosina in »Il barbiere di

Siviglia«, die sie auch an der Semperoper geben wird (8. Oktober 2016), und singt 2017 die Titelpartie

in »La cenerentola« in Paris.

Der russische Bass Dimitry Ivashchenko studierte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Er gas-

tiert an den großen Bühnen der Welt und wird in Dresden Osmin in der Neuproduktion »Die Entfüh-

rung aus dem Serail« (15. April 2017) sein.

Der verdiente Bariton Hans-Joachim Ketelsen ist als Benoît in »La bohème« (27. August 2016),

Spalanzani in »Les Contes d’Hoffmann« (4. Dezember 2016), Eisenstein in »Die Fledermaus« (31. De-

zember 2016) und Baron Mirko Zeta in »Die lustige Witwe« (22. Mai 2017) wieder an der Semperoper

zu erleben.

Wookyung Kim gehörte bis 2007 dem Solistenensemble der Semperoper an, singt an den ersten Häu-

sern weltweit und wird bei der Neuinszenierung von »Les Contes d’Hofmann« (4. Dezember 2016)

den Hoffmann singen.

Yonghoon Lee war Stipendiat an der Seoul National University und am Mannes College The New

School for Music in New York. Der Spinto-Tenor singt in Wien, München, Hamburg und New York. In

Dresden gibt er Don José in »Carmen« (Juni 2017).

Davide Luciano hat sich als Bariton neben den wichtigen Mozartpartien seines Fachs vor allem

mit Charakterrollen des Belcanto-Repertoires sowie als Barockinterpret einen Namen gemacht – in

Dresden gibt er den Figaro in »Il barbiere di Siviglia« (29. August 2016).

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SemperoperDresden

Clementine Margaine feiert spektakuläre Debüts als Carmen in Chicago, Paris, Berlin und München

– und im Juni 2017 auch in der Dresdner »Carmen« (Juni 2017).

Markus Marquardt aus dem Ensemble der Semperoper singt nach seinem erfolgreichen Debüt als

Wotan in »Die Walküre« in der Spielzeit 2016 / 17 den Wotan in »Das Rheingold« (15. Oktober 2016)

wie auch die Titelpartie in der Wiederaufnahme »Rigoletto« (17. Februar 2017) und die Partien Alfio

und Tonio in »Cavalleria rusticana / Pagliacci« (29. Juni 2017).

Christa Mayer, ebenfalls aus dem Ensemble der Semperoper, gefragte Sängerin nicht nur bei den

Festspielen in Salzburg und Bayreuth, gibt unter anderem in der Neuproduktion der »Salome« (24.

September 2016) ihr Herodias-Debüt, in »Siegfried« (22. Januar 2017) die Erda und in »Otello« (23.

Februar 2017) Emilia.

Edgaras Montvidas war Mitglied des Young Artists Programme des Royal Opera House, London und

ist inzwischen Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. In dieser Spielzeit singt er unter anderem die

Titelpartie in »Hoffmanns Erzählungen« an der Komischen Oper Berlin, Belmonte beim Glyndebourne

Festival sowie Alfred in »Die Fledermaus« an der Bayerischen Staatsoper. An der Semperoper gibt er

2016 / 17 Don Ottavio in »Don Giovanni« (20. März 2017).

Der niederländische Bass Martin-Jan Nijhof ist neues Ensemblemitglied. Unter seinen zehn Partien in

der Spielzeit 2016 / 17 sind Colline in »La bohème« (27. August 2016), Angelotti in »Tosca« (16. Okto-

ber 2016), Montano in der Premierenserie »Otello« (23. Februar 2017) und Masetto in »Don Giovanni«

(20. März 2017).

Ensemblesänger Christoph Pohl, der kürzlich sein Debüt am Royal Opera House in Covent Garden

in der Uraufführung »Morgen und Abend« gab, singt unter anderem in der Wiederaufnahme »Eugen

Onegin« die Titelpartie (30. August 2016), den Spielmann in »Königskinder« (6. November 2016),

Schwanda in »Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer« (17. Dezember 2016) und die Titel-

partie in »Don Giovanni« (20. März 2017).

Lorenzo Regazzo hat sich als Bassist neben den wichtigen Mozartpartien seines Fachs vor allem mit

Charakterrollen des Belcantorepertoires sowie als Barockinterpret einen Namen gemacht. Er singt in

Dresden Bartolo in »Il barbiere di Siviglia« (29. August 2016) und Don Alfonso in »Così fan tutte«

(April 2017) im Rahmen der »Mozart-Tage«.

Die Sopranistin Dorothea Röschmann wurde in Flensburg geboren, studierte in Hamburg und war

lange Jahre Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin. Unter anderem bei den Salzburger Festspielen

sang sie die großen Partien ihres Fachs wie Ilia, Nanetta, Pamina, Vitellia. Sie ist die Desdemona in

»Otello« (23. Februar 2017).

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SemperoperDresden

Peter Rose ist Gast an allen großen Opernhäusern der Welt. Sein beeindruckendes Repertoire schließt

Fasolt, Daland, König Marke, Commendatore, Basilio, Kezal, Ochs, Banco, Philipp II, Fürst Gremin,

Leporello, Osmin, Gurnemanz, Zaccaria, Claggart und Falstaff ein. An der Semperoper werden Die vier

Gegenspieler in »Les Contes d’Hoffmann« (4. Dezember 2016) Debütpartien für Peter Rose.

Simona Šaturová studierte Geige und Gesang in Bratislava, sie ist regelmäßige Gastsängerin am

Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel wie auch in Paris, Frankfurt und Wien. Sie ist die Konstanze in

der neuen »Entführung aus dem Serail« (15. April 2017).

Nina Stemme sorgte schon in »Die Walküre« als Brünnhilde an der Semperoper für große Begeiste-

rung, sie singt sie wieder in »Siegfried« (22. Januar 2017).

Michael Volle singt an den großen Häusern wie der Wiener Staatsoper, der Berliner Staatsoper, der

Bayerischen Staatsoper, der New York Metropolitan Oper, dem Royal Opera House, London und ist

unter anderem Wotan, Holländer, Amfortas, Wozzeck und Guillaume Tell, in Dresden gibt er Orest in

»Elektra« (23. September 2016).

Die in Dresden lebende und beliebte Mezzosopranistin Anke Vondung kehrt wieder als Olga in

»Eugen Onegin« (30. August 2016), Rosina in »Il barbiere die Siviglia« (11. September 2016) und

Sesto in »La clemenza di Tito« (5. April 2017).

Sebastian Wartig aus dem Ensemble der Semperoper war 2015 Preisträger der Stiftung zur Förde-

rung der Semperoper und ist in der Neuproduktion von »Doktor Faust« (19. März 2017) zu erleben,

übernimmt die anspruchsvolle Partie des Grafen in »Der Wildschütz« (10. Mai 2017) wie auch Silvio

in »Pagliacci« (29. Juni 2017).

Kammersänger Georg Zeppenfeld, der Semperoper seit langem schon eng verbunden, gibt unter

anderem Fasolt in »Das Rheingold« (15. Oktober 2016) und Fafner in »Siegfried« (22. Januar 2017)

sowie Lodovico in der Dresden-Premiere von »Otello« (23. Februar 2017) und Fürst Gremin in der

Wiederaufnahme von »Eugen Onegin« (30. August 2016).

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Neuheiten

Spielstätte Semper Zwei

Im Oktober 2016 wird die neue zweite Spielstätte der Semperoper im ehemaligen Gastronomiegebäu-

de der Semperoper eröffnet. Sie ersetzt die bisherige Spielstätte Semper 2, die nach ihrer ursprüng-

lichen Bestimmung die wichtigste Probebühne der Semperoper ist und künftig wieder ausschließlich

dafür zur Verfügung steht. Der neue spartenübergreifende Spielraum Semper Zwei soll ein noch brei-

teres Angebot an Musiktheater und Ballett für Kinder und Jugendliche bieten. Außerdem wird darin

auch die Reihe der Kammeropern des 20. und 21. Jahrhunderts sowie von Uraufführungen renom-

mierter zeitgenössischer Komponisten fortgesetzt. Als neues Element kommen Revuen und Operetten

in kleiner Form hinzu. Neue Formate sind außerdem »Tanz à la carte«, bei dem das Publikum zum

Mit-Choreografen wird, eine Bar-Reihe, in der Künstler der Semperoper ihren Talenten und Leiden-

schaften ungewöhnlichen Ausdruck verleihen, sowie Reihen etwa über »Stimmkunst« und Symposien

zu Stücken und Komponisten. Vor allem aber wird die Musiktheater- und Tanzpädagogik einen festen

Ort für zahlreiche Workshops, Projekte und Aufführungen haben. Eine Schulchorwoche mit Dresdner

Schulen steht dabei symptomatisch für die allgemeine Ausrichtung: Semper Zwei ist ein offenes und

lebendiges Haus für Menschen aller Altersklassen, die sich für Musik, Tanz und Konzerte, für Zeitge-

nössisches und Ungewöhnliches begeistern – oder es für sich neu entdecken.

Premieren

Ali N. Askin: »the killer in me is the killer in you my love« (Uraufführung, 16. Oktober 2016)

Joseph Hernandez: »Exit Orakel« (Uraufführung, 25. November 2016)

Mischa Spoliansky: »Alles Schwindel« (20. Januar 2017)

Salvatore Sciarrino: »Lohengrin« (28. April 2017)

Jens Joneleit: »Schneewitte« (19. Mai 2017)

Neue Reihen

Semper Bar (2., 16. Dezember 2016, 17. Februar, 10., 31. März & 9. Juni 2017)

Stimmkunst (12. November 2016, 12. Februar & 3. Juni 2017)

Tanz à la carte (21. Februar, 27. März & 21. Juni 2017)

Extras

Symposium »350 Jahre Oper in Dresden« (25. Februar 2017)

Mozart-Pasticcio (15., 18., 20., 21. & 23. April 2017)

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Smartphone-Ticket

Die Semperoper Dresden hat in der noch laufenden Spielzeit ihr Angebot im Bereich der Ticket-

Formate erweitert: Seit November 2015 können Tickets beim Online-Kauf auch direkt im Smartphone

abgelegt werden. Dies ist sowohl bei Android Smartphones als auch bei iPhones möglich. Die gebuch-

ten Online-Tickets werden im Smartphone geöffnet und zu einer entsprechenden App hinzugefügt.

Daneben können die Tickets natürlich auch heruntergeladen und als E-Mail versandt und wahlweise

auch ausgedruckt werden.

Beim Betreten der Semperoper lassen Besucher ihre Smartphone-Tickets direkt am Einlass einlesen,

das vorherige Ausdrucken der Tickets ist nicht mehr erforderlich. Ein Strichcode garantiert die Echt-

heit der Karte und ist nur einmal verwertbar. Darüber hinaus enthalten die Smartphone-Tickets unter

einem Info-Button auf ihrer virtuellen »Rückseite« nützliche Informationen zur jeweils gebuchten Ver-

anstaltung.

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»ChorALARM«

Eine kulturpolitische und programmatische Kampfansagegegen das Schulchorsterben in Dresden

Anlässlich der Eröffnung der neuen Studiobühne Semper Zwei, die durch unterschiedliche

Veranstaltungsformate ein Ort der Begegnung für junge Menschen wird, hat die Musiktheater-

pädagogik der Semperoper Junge Szene das Projekt »ChorALARM« ins Leben gerufen, das die Arbeit

von Dresdner Schulchören unterstützen und das Singen in Schulen etablieren und ausbauen wird. In-

nerhalb von drei Schuljahren wird die Arbeit von Dresdner Schulchören an weiterführenden Schulen

professionell und wirkungsvoll gefördert, um deren Mitglieder für klassischen Chorgesang zu sensi-

bilisieren und diese neue Zielgruppe langfristig mit dem Programm der Semperoper und der neuen

Bühne Semper Zwei vertraut zu machen. Mit diesem Angebot für Dresdner Schüler wird auch ein

Beitrag zur Pflege und dem Erhalt der Kulturgüter Musiktheater und Chorgesang geleistet.

Beteiligen können sich alle Chöre weiterführender Dresdner Schulen, Musiklehrer, Lehramtsstuden-

ten und Schüler ab der 10. Klasse. Informationsmaterial wird im Mai 2016 an alle Dresdner Schulen

versendet.

Die Projektleitung haben Christiane Büttig, Chordirektorin (Universitätschöre Dresden) und freischaf-

fende Dirigentin (Sächsische Staatsoper) sowie Jan-Bart De Clercq, Musik- und Theaterpädagoge der

Semperoper Junge Szene. Zum Projektteam gehören außerdem Jörn Hinnerk Andresen, Direktor des

Sächsischen Staatsopernchors, Ekkehard Klemm, Professor für Orchesterleitung, Präsident des Ver-

bands Deutscher KonzertChöre (VDKC) und Leiter der Singakademie Dresden, und Claudia Sebastian-

Bertsch, Leiterin des Kinderchors der Sächsischen Staatsoper.

Partner des Projekts sind der Sächsische Musikrat und der Universitätschor Dresden.

Projektzeitraum: 1. Februar 2016 bis 30. Juni 2019

Kontakt: T +49 351 4911 648 (Jan-Bart De Clercq), [email protected]

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Aktivitäten für Weltoffenheit und Toleranz • Fahnen und Banner mit der Aufschrift »Augen auf, Herzen auf, Türen auf – Die Würde des Men-

schen ist unantastbar« sowie »Für ein weltoffenes Dresden« an bzw. vor der Semperoper (ab No-

vember 2014). Diese wurden, um sie wieder augenfälliger zu machen, gegen gleichlautende Fah-

nen in bunten Farben ausgetauscht (seit September 2015).

• Regelmäßiges Ausschalten der Außenbeleuchtung bei Pegida-Demos (seit Dezember 2014), worin

z.B. der Kölner Dom und andere Institutionen der Semperoper folgten.

• Beim so genannten »Weihnachtsliedersingen« von Pegida im Dezember 2014 Zusammenschluss

mit anderen Initiativen und großflächige Projektionen auf die Semperoper: »Refugees are wel-

come here« / »Für eine weltoffene Gesellschaft«.

• Beteiligung beim Konzert »Offen und bunt« auf dem Dresdner Neumarkt (Januar 2015).

• Film, in dem sich Ensemblemitglieder positioniert haben und der im Foyer der Semperoper abge-

spielt wurde (Titel: »Liebes Dresden, …« – Februar 2015).

• Beteiligung bei einer mehrwöchigen Kunst-Container-Aktion, während der der Film »Liebes Dres-

den, ….« gezeigt wurde (Februar 2015) und bei der Organisation eines bunten Bürgergastmahls

(Juni 2015), jeweils mit deutlicher Positionierung.

• Refugees-welcome-Motiv dauerhaft seit Monaten auf der Facebookseite der Semperoper als Titel-

bild sowie in den täglichen Besetzungszetteln.

• Sonderkonzerte »Ein Heimatliederabend« (März 2015) mit Musik von Eingewanderten aus aller

Welt sowie »Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur« (Februar 2016) als Auftakt einer

Konzertreihe der Deutschsprachigen Opernkonferenz mit Beteiligung von Gästen anderer Opern-

häuser.

• Monitor-Kunstaktion mit Gesichtern und Statements von Ensemblemitgliedern und Mitarbeitern

der Semperoper, die Position beziehen (seit Oktober 2015 auf dem Theaterplatz).

• Beteiligung an der Kundgebung »Theater.Platz.Nehmen« des Bündnisses »Herz statt Hetze« am

21. Dezember 2015 auf dem Theaterplatz: Im Schulterschluss mit den Theatern in Mainz und Han-

nover sangen und musizierten Mitarbeiter aus allen Abteilungen der Semperoper Dresden und der

Sächsischen Staatskapelle Dresden die Ode »An die Freude« von Ludwig van Beethoven aus seiner

9. Sinfonie und beteiligten sich auch am weiteren künstlerischen Programm.

• Beteiligung an der Aktion »Meet new friends« der Sächsischen Kunstsammlungen Dresden und

des Vereins »Place to be« im Albertinum: ein Kennenlernfest mit dem Ziel, gemeinsam Kulturver-

anstaltungen zu besuchen (Januar 2016).

• Speziell für Geflüchtete: mehrere Tanzprojekte, regelmäßige mehrsprachige Werkstattführungen

sowie Generalproben-Besuche.

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Service und Fakten

Kartenvorverkauf

Der Kartenverkauf für die Spielzeit 2016 / 17 beginnt am 21. März 2016.

Kartenreservierungen können im Internet (bis zu 15 Karten, platzgenaues Buchen, auch im Print@

Home-Verfahren oder per Smartphone-Ticket) sowie telefonisch, schriftlich oder persönlich in der

Schinkelwache vorgenommen werden.

Für die »Mozart-Tage« 2017 stehen zwei Veranstaltungs-Zyklen zum Verkauf – mit 30 Prozent Ermä-

ßigung auf den Normalpreis.

Fakten

Anzahl der Plätze im Opernhaus 1.309

Mitarbeiter Staatsoper Dresden (ohne ZD*) 415 (2015)

Jahresbudget Staatsoper Dresden (ohne ZD*) rund 51,1 Mio. Euro (2015)

Vorstellungen Oper / Ballett / Konzert 253 (2015)

Besucherzahl Oper / Ballett / Konzert 284.494 (2015)

Auslastung im Kerngeschäft (Oper, Ballett, Konzert) 91,1 Prozent (2015)

Einnahmen im Kerngeschäft (Kartenerlöse) rund 16,5 Mio. Euro (2015)

Kostendeckungsgrad 41,2 Prozent (2014)

Premieren Spielzeit 2016 / 17 13

Repertoirestücke Oper 2016 / 17 26

Repertoirestücke Ballett 2016 / 17 8

Repertoirestücke Junge Szene 2016 / 17 1

* Zentrale Dienste (Verwaltung & Werkstätten)

Pressekontakt

Susanne Springer Christine Diller

Leiterin Kommunikation und Marketing Pressereferentin

T +49 351 4911 251 T +49 351 4911 336

[email protected] [email protected]

Auf semperoper.de steht Ihnen ein Pressebereich zur Verfügung, in dem Sie Pressefotos vom Haus,

dem Ensemble, den Neuproduktionen (ab dem Zeitpunkt der Premiere) und von Repertoire-Stücken

zum Download finden sowie ein Archiv der Pressemitteilungen.

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P R E S S E I N F O R M A T I O N

Stiftung zur Förderung der Semperoper fördert künstlerische Exzellenz und Vielfalt in der Spielzeit 2016/2017. Dresden, 2. März 2016 Die Stiftung zur Förderung der Semperoper unterstützt auch in der Spielzeit 2016/17 Höhepunkte im Bereich Oper und Ballett. Der Stiftungsrat ermöglicht mit der Wahl seiner Förderschwerpunkte insbesondere Inszenierungen, die dem Dresdner Opernhaus international Beachtung schenken. Dafür stellt die Stiftung etwa eine halbe Million Euro zur Verfügung. „Mit unserer Förderung kann die Semperoper Aufführungen auf die Bühne bringen, die künstlerische Qualität mit Vielfalt vereinen“, so Gerhard Müller, Geschäftsführer der Stiftung. „Für die neue Spielzeit war uns besonders wichtig, dass das Dresdner Opernhaus sich gleichermaßen traditionsbewusst und offen nach außen zeigt.“ Deshalb fördert die Stiftung die Neuinszenierung der 1925 in Dresden uraufgeführten Oper "Doktor Faust" von Ferrucio Busoni ebenso wie die Premiere der Oper "Die Passagierin" von Miezyslaw Weinberg, mit der die Semperoper ein klares Zeichen dafür setzt, dass Erinnerung nicht aufhören darf und dass Humanismus und Freiheit unumstößliche Grundwerte in einer demokratischen Gesellschaft bleiben müssen. Außerdem unterstützt die Stiftung die Neuinszenierung des Handlungsballetts „Don Quixote“ in der Choreografie von Ballettdirektor Aaron S. Watkin. Damit möchte die Stiftung die hervorragende Entwicklung des Semperoper Balletts auf internationalem Parkett honorieren und fördern. Zum 24. Preisträgerkonzert am 23. Oktober 2016 verleiht die Stiftung zur Förderung der Semperoper den „Preis der Stiftung“ an eine internationale Künstlerpersönlichkeit, die auf besondere Weise dazu beiträgt, die Semperoper als internationale Bühne weiter zu entwickeln. Das Preisträgerkonzert präsentiert ein vielfältiges Programm, das Oper, konzertante Aufführung und Ballett miteinander verbindet und das Opernhaus in seiner künstlerischen Qualität und Breite darstellt. Neben dem noch zu kürenden Preisträger werden Solisten und Ensembles der Semperoper mit Höhepunkten der Spielzeit zu erleben sein. Seit ihrer Gründung 1992 durch Senator Rudi Häussler verbindet die Stiftung zur Förderung der Semperoper den Kreis engagierter Freunde des Hauses. Über 50 Privatpersonen und Unternehmen setzen sich als Mitglieder im Stiftungskuratorium mit ideellem Engagement und finanzieller Unterstützung dafür ein, die Semperoper Dresden als ein Juwel für die Musikstadt Dresden und die deutsche Opernlandschaft zu stärken. Insgesamt hat die Stiftung bereits ca. 14 Mio. Euro für Projekte der Oper zur Verfügung gestellt. Kontakt: Stiftung zur Förderung der Semperoper An der Flutrinne 12, 01139 Dresden Telefon : (0351) 4235-598 Email: [email protected]

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Nürnberg, 22. Februar 2016

Kulturelle Angebote fördern und erhalten

WÖHRL unterstützt die Ausstattung der Dresdner Semperoper

Bereits seit 2010 fördert WÖHRL die „Semperoper Junge Szene“, die Kinder frühzeitig an Kultur heranführt und ihnen einen Blick hinter die Kulissen der Welt der Oper ermöglicht. Zur Spielzeit 2012/13 erweiterte das Familienunternehmen sein Engagement bei der Semperoper Dresden und unterstützt seitdem die Erarbeitung ausgewählter Opernproduktionen im Bereich Kostüm- und Bühnenbild.

Gemeinnütziger Einsatz stellt seit jeher ein wichtiges Anliegen für das traditionsreiche Familienunternehmen dar, das sich selbst als Teil des sozialen Lebens sieht. Aus dem Bewusstsein der unternehmerischen Verantwortung heraus, bringt WÖHRL seine eigenen Stärken zum Wohle der Allgemeinheit ein und gibt der Gesellschaft damit etwas Nachhaltiges zurück. „Unser gesellschaftliches Engagement ist der Ausdruck eines tief verwurzelten Traditions- und Wertebewusstseins. Der Erhalt und die Förderung sozialer wie kultureller Werte besitzen für uns einen hohen Stellenwert, was uns zu einem glaubwürdigen und nahbaren Teil der Gesellschaft macht“, betont Olivier Wöhrl, Vorstandsvorsitzender der Rudolf Wöhrl AG.

Das Familienunternehmen blickt auf eine lange Tradition zurück: Bereits seit Beginn der 1930er Jahre ist WÖHRL für seine qualitativ hochwertige Bekleidung bekannt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der ehemals kleine Laden für robuste Herren- und Knabenbekleidung zu einem der größten Modeeinzelhandelsunternehmen Süddeutschlands. Neben dem ausgeprägten Anspruch an höchste Qualität steht der Name WÖHRL vor allem für außergewöhnlichen, individuellen Service. Dank der Zusammenarbeit mit zahlreichen Premiumlabels und hochwertigen Markenherstellern hält das Unternehmen eine vielfältige Auswahl an Mode für jeden Geschmack bereit. Der Multi-Brand-Retailer bietet in allen fünf Modesegmenten, Damen, Herren, Kinder, Sport und U-eins, ein umfangreiches Portfolio, das den unterschiedlichen Bedürfnissen seiner Kunden gerecht wird. Neben dem stationären Einkaufserlebnis bietet WÖHRL seit Kurzem auch eine digitale Beratungsplattform an, die die Vorteile des Online-Shoppings mit den starken Beratungs- und Serviceleistungen des Modeunternehmens verbindet. Mit dem neuen Curated Shopping-Angebot erhalten Kunden individuell abgestimmte Outfits, die von WÖHRL Modeexperten zusammengestellt und auf Wunsch direkt nach Hause geliefert werden. Bestätigt wird das erfolgreiche Konzept des Modeunternehmens regelmäßig durch diverse Auszeichnungen, wie etwa „Beliebtestes Modehaus“ in den Jahren 2013 und 2014 oder „Deutscher Servicepreis“ im Februar 2015.

Die WÖHRL Unternehmensgruppe Der Fashionretailer mit Sitz in Nürnberg betreibt insgesamt 36 Modehäuser sowie mehrere Topmarken-Outlets in Ost- und Süddeutschland. Das 1933 gegründete Familienunternehmen überzeugt durch Markenkompetenz und -vielfalt in den Bereichen Damen-, Herren- und Kindermode sowie in den Segmenten Sport und Young Fashion. Der Name WÖHRL steht für hochwertige Qualität und ausgezeichneten Service. Im Geschäftsjahr 2014/15 erwirtschaftete die Rudolf Wöhrl AG einen Bruttoumsatz von 316,0 Mio. Euro (netto 254,3 Mio. Euro) und ein EBIT von 1,0 Mio. Euro.

Pressekontakt Rudolf Wöhrl AG Unternehmenskommunikation, Anke Löffler, E-Mail: [email protected] , Telefon: 0911 / 8121 – 448