sprache der sterne.rtf

Upload: anonymous-tinvt9

Post on 03-Jun-2018

214 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    1/16

    Die Sprache der Sterne

    Horchet in euch selbst

    und blicket in die Unendlichkeit

    des Raumes und der Zeit.

    Von da erklingen der Gesang der Sterne,

    die Sprache der Zahlen

    und die Harmonien der Sphren.

    as tun die Sterne!

    as sagen die Zahlen!as o""enbaren die Sphren!

    # ihr Seelen, sie sagen, sie singen,

    sie o""enbaren euer Schicksal.$

    %Hermes & 'rismegistos(

    Die Suche nach dem Gl)ck

    Htte der *ensch einen unsch "rei, so +hlte er im llgemeinen -Gl)ck. /icht +enige

    +)nschten sich, k0nnten sie einen 1lick in die Zukun"t tun, die nchsten 2otto3ahlen 3ukennen, denn der moderne *ensch ist 4on der materialistischen eltanschauung des

    56. 7ahrhunderts so in 1ann genommen, dass ihm kaum noch et+as anderes als

    materielle erte +)nschens+ert erscheinen. So 4eru8erlicht ist das

    9ollekti4be+usstsein in3+ischen, dass die ureigentlichen Ziele der Sinner")llung des

    2ebens "ast in Vergessenheit geraten sind. Die moderne elt scheint eine gigantische

    Spiel: und Spa8maschine 3u sein, die leider immer auch das Gegenteil des

    ;r+)nschten produ3iert. ;ine gigantische elt+irtscha"ts:*aschinerie be+irkt dieblenkung des *enschen 4om esentlichen< seiner Selbst+erdung im er+achenden

    1e+usstsein des eigenen unsterblichen esens, dem es anstatt um 4ergngliches,

    irdisches -Gl)ck 4ielmehr um die e+ige -Gl)ckseligkeit geht. Die ;ins+erdung mit Gott,

    der elt und mit sich selbst ist der eigentliche Grund ")r den u"enthalt der inkarnierten

    Seele in der -2ebensschule ;rde und die ;r")llung ihrer 2ebensau"gabe hier< sich in

    ihrer G0ttlichkeit 3u erkennen.

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    2/16

    Das k0rperliche Sein ist ")r die an sich "reie Seele eine 3iemliche 'ortur & 4erglichen mit

    ihrem therischen Sein =enseits 4on Raum und Zeit. >hr helles Selbstbe+usstsein

    eingetauscht gegen ein dump"es ;r+achen in einem hil"losen Suglingsk0rper au" einer

    un4erstndlichen ;rden+elt. 1e4or sie sich bereit erklrte diesen eg 3u gehen, hattesie alle "amiliren und gesellscha"tlichen Umstnde %die keines"alls 3u"llig & sondern

    genauer Seelenspiegel sind( geschaut und einge+illigt. Denn sie +usste< das irdische

    *enschenleben ist nur 4on kur3er Dauer & aber die ;rreichung des Zieles ein

    unermesslicher Ge+inn 4on ;+igkeit. lso +ar die ;ntscheidung unserer Seele, sich

    trot3 der *)hsal dieser irdischen Schule ")r die >nkarnation 3u entscheiden, nachdem

    sie alle Verhltnisse ihres 3uk)n"tigen irdischen 2ebens +ie einen ?ilm ablau"en

    gesehen hatte, +ohl doch der *)he +ert, sonst +ren +ir nicht hier.

    Sich Selbst in dieser bipolaren elt 3u %+ieder3u:( "inden, nachdem ;ltern, Schule undGesellscha"t den *enschen durch seine So3ialisation so "ormten, +ie man ihn haben

    +ollte, anstatt ihn an3unehmen +ie er +irklich ist, ist die eigentliche 2ebensau"gabe hier.

    So mag man die elt "reudlos, dump" und sinnentleert emp"inden, +enn man sich & um

    +enigstens et+as nerkennung 3u bekommen %+enn schon nicht 2iebe, +onach sich im

    Grunde des Her3ens =eder sehnt, +eil dies unser +ahres esen ist( so+eit 4on sichSelbst "orttreiben lie8, dass man +eder sich selber annehmen und lieben kann, noch

    andere. Das ist das ;lend der elt. lle sehnen sich nach 2iebe, aber meistens sind +ir

    un"hig +irklich 3u lieben, +eil +ir es 4on unseren ;ltern nicht gelernt haben, die es 4on

    deren ;ltern noch +eniger er"ahren hatten. Das *assenbe+usstsein der 2ieblosigkeit

    lastet sch+er au" dieser elt. Die Seele er+acht also in 3unehmender Ver+irrung als

    Schein:>ch$, das 4on den @rogrammierungen seines bipolaren Verstandes gesteuert+ird. 2eicht m0glich, dass sie sich in diesem Zustand so mit der Vergnglichkeit ihres

    90rpers 4erbindet, dass sie sich schlie8lich gan3 mit ihrer H)lle identi"i3iert und sagtnnen: und u8en+elt interessiert sind, bedeutsame uskun"t 3u geben.

    Recht 4erstandene strologie steht nicht im Gegensat3 3ur /atur+issenscha"t, sondern

    ergn3t sie geistes+issenscha"tlich. ahre strologie steht nicht im Gegensat3 3urSpiritualitt, sondern be"indet sich im gan3heitlichen ;inklang mit ihr, denn sie stellt die

    1e3iehung 3+ischen der makrokosmischen Sch0p"ung und der indi4iduellen

    mikrokosmischen Realitt innerhalb der H0heren irklichkeit des Sch0p"ungsplanes

    Gottes her. o Gott das Zentrum des 9osmos ist, da +ird der Schauende tie"er und

    tie"er die under und Geset3m8igkeiten der g0ttlichen #rdnung 4erstehen. Doch 4iele

    Sternen"reunde und stro"orscher be3iehen diesen Urgrund als den +ichtigsten ?aktorallen Seins in ihre 1erechnungen nicht mehr mit ein. Da +ird die Sternen+eisheit dann

    3um Sternenaberglaube und die Sternlesekunst 3ur *agie. Dann glauben die sich ")r

    einge+eiht und +issend Haltenden bald an die 9ra"t der Sterne und die irkung der

    @laneten und des *ondes, und deuten dem 2aien die geheimnis4ollen Zeichen des

    Horoskops, ohne die 4er+irklichende 9ra"t, die alles be+egt & und den g0ttlichen @lan,der hinter allem steht, 3u sehen. Dann ist es nicht mehr +eit, bis so ein -Sternen+eiser

    glaubt, dass dieser oder =ener @lanet ")r das Schicksal 4erant+ortlich sein und er dieZukun"t seiner -9unden 4orhersagen k0nne, ohne 3u sehen, +ie er mit solchen

    "atalistischen Deutungen leicht die illens"reiheit des Horoskopeigners bindet.

    Der eigentliche Sinn der strosophie hat nichts mit Zukun"tsdeutung 3u tun. Seri0se

    strologie ist 4ielmehr die 2ehre 4on den Urprin3ipien der g0ttlichen Sch0p"ung. >mGegensat3 3ur stronomie geht es bei der strologie nicht um phBsikalische Vorgnge,

    sondern um ;ntsprechungen. Das bildlich:sBmbolische nalogie:Denken erschlie8t dieZusammenhnge der u8eren und der inneren elt. Die 1eant+ortung der ?rage nach

    Sinn und /ut3en oder Schaden des Horoskops hngt 4or allem da4on ab, ob es den

    *enschen erleuchtet und er+rmt, oder ihn bindet. Spart die strologie aus ihrer

    1etrachtung der Sch0p"ung den Sch0p"er aus, ")hrt sie leicht 3u berglauben, der den*enschen sich selbst nur "erner & anstatt 3ur +ahren Selbsterkenntnis bringt. Horchet

    in ;uch selbstF$

    Der Ursprung der strologie

    Die urspr)ngliche Sternen+eisheit schenkte Gott den ersten geistbegabten *enschen

    3ugleich mit der Ursprache. Sie lasen in der SBmbolschri"t der Sternbilder die

    Geschichte der *enschheit seit deren Stur3 aus dem Gan3heitserleben in die bipolare

    Gespaltenheit dieser elt, der im 1ild 4on der Vertreibung aus dem @aradies$ noch

    heute erinnerlich ist, und erkannten darin die ure4angelische Verhei8ung der ;rl0sung

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    6/16

    aus dem Zustand des Sich:getrennt:4on:Gott:;rlebens. Die Sterne +iesen ihnen den

    eg 3ur)ck in das 4erlorene ;ins:mit:llem:Sein & bis die babBlonische Sternenmagie

    die 1ildersprache der Sterne umdeutete.

    Horoskopie

    @aracelcus sagte< -;in r3t der 4on seinem @atienten kein Horoskop an"ertige, sei ein

    Scharlatan. Vielleicht +)rde auch heute manchen r3ten, die nur an u8eren

    SBmptomen kurieren und mit "ast =edem *ittel, das eine 9rankheit heilt, an anderer

    Stelle eine her4orru"en, die ;rstellung eines @atienten:Horoskops bei der +irklichenHeilung der 9rankheit hil"reich sein, die =a doch nie -blo8 k0rperlich ist, sondern stets

    den gan3en *enschen betri""t. arum sollte nicht auch, hnlich der analBsierbaren

    D/S:Struktur des biologischen ;rbguts eines *enschen, die 1e3iehung 3+ischen

    *ikro: und *akrokosmos im ->nneren Spiegel des Horoskops dechi""rierbar sein! /icht3+ar als determinierende Zukun"tsschau, die einen -?reien illen ausschlie8en +)rde,

    aber doch 3ur Vertie"ung und 3um besseren Verstndnis der eigenen psBchischenStrukturen.

    7eder dar" in 1e+underung des gro8en Sch0p"ungs+erkes die ugen 3u den Sternen

    am Himmel erheben und in der Ge+issheit, dass der llum"assende Gott die 1ahn =eder

    Sonne, =edes @laneten, =edes toms und *olek)ls im Uni4ersum kennt, um tie"ere;insicht in den +underbaren Sch0p"ungsplan Gottes bitten. ;r +ird sie erhalten, indem

    er das gan3e Uni4ersum in sich selber "indet.

    *ikro: *akro: 9osmos

    $ir ge+ahren nicht, dass das kleinste Sandk0rnchen noch eine Vielheit 4on elten istnneren.$ %9.#. Schmidt(

    Der >nnere 9osmos

    Der be+usste 1lick in den u8eren Raum des Uni4ersums 4ermag den inneren

    kosmischen Raum der menschlichen Seele 3u 0""nen und lehrt ;hr"urcht 4or der

    Sch0p"ung Gottes und die -Sprache der Sterne nher 3u 4erstehen, als das indi4iduelle

    Sch0p"ungs+ort in =edem *enschen.

    er bin ich!

    Diese =ahrtausendalte 3entrale *enschen"rage +ird besonders im Hinduismus und inden 0stlichen @hilosophien dem ?ragenden 3um eg 3ur Selbsterkenntnis, indem sie

    dem au"recht nach sich Selbst Suchenden schlie8lich 3ur nt+ort +ird. >ch schaue in

    meine Hnde und lese dort ein gesch+ungenes -*, +ie es =edem *ensch inein3igartiger eise in seine Hand"lchen geschrieben steht< -*: +ie *ensch %engl.ch bin$

    Die 2iebe 3u uns selbst ist so bescha""en, +ie unsere 2iebe 3u Gott ist. ;rst dann+erden +ir nicht mehr nur konditioniertes Schein:>ch sondern +ahrha"t >ch bin$ sein,+enn +ir im ;inklang mit Gott, dem Uni4ersum, der /atur und mit uns selber sind. ;rst

    dies be"higt uns auch den @artner, die 9inder, die *enschen um uns herum, das 2eben

    +irklich 3u lieben. 7e mehr +ir einander die 'ore unserer Her3en 0""nen, umso +rmer

    und heller +ird es in uns und in der elt. Dieser er+achende Zustand der

    -Gl)ckseligkeit, den eigentlich =edes 2ebe+esen au" ;rden sucht, grei"t )ber die

    Vergnglichkeit der k0rperlichen elt +eit hinaus. ;r 0""net das Verstehen immer tie"erer

    Zusammenhnge des Seins und ber)hrt das Ge")hl %gleichsam die beiden Sch+ingender Seele( in stetig +achsender ?reude im ;rleben des ;ins:mit:llem:Ver+oben:Seins.

    Dies er")llt mit Sinn und mit Dank.

    Der ille

    aren bislang die illensentscheidungen des Schein:>chs$ dadurch gekenn3eichnet,

    dass immer alles anders kam, als der Verstand es plante und +ollte, +ill das

    selbstge+ordene +ahre >ch$ nun nichts anderes mehr als nur noch das, +as ist< es

    be"indet sich im ;inklang mit dem illen Gottes & und dadurch in der 9ra"t der

    Ver+irklichung. /un, da der *ensch sich nicht mehr getrennt 4on Gott erlebt, +eil er mitsich selbst ;insge+orden ist, erkennt er, dass im Hier und 7et3t %=enseits 4on Raum undZeit( schon immer alles gut +ar & und auch immer alles gut sein +ird.

    Hat sich der *ensch als >ch bin 9ind und ;benbild Gottes$, als 4on der 2iebe Gottes

    geliebtes Gegen)ber erkannt %: +eil 3u lieben und +idergeliebt 3u +erden das Ziel der

    2iebe:Sch0p"ung ist(, erkennt er, dass er & als 2icht des 2ichtes & selber 2iebe und?reude ist. ;r erkennt, dass Gott ihn 3um *itsch0p"er und 3um Gestalter seiner eigenen

    elt gemacht hat, indem ;r ihm %nach dem *a8 seiner 2iebe( die 9ra"t des 2ebens und

    der ?reude schenkt. Sich so als g0ttliches >ndi4iduum erkennend, entdeckt der *enschdie eite des Uni4ersums in seinem Her3en und auch das macht4olle erk3eug seines

    g0ttlichen illens. 7et3t entscheidet er autonom aus der @erspekti4e des ;insseins, +as

    eine 40llig andere irklichkeits+ahrnehmung als die bisherige bipolare Sicht+eise ist,

    die nie gan3, nie +irklich und nie 4ollstndig ge+esen +ar. /un kann er unterscheiden,dass er bislang 4on 4erschiedenen illen gelenkt +urde< 4om %konditionierten(

    Verstandes+illen, 4om instinkti4en 90rper+illen %& bis in =ede Zelle seines irdischen

    90rpers hinein, die eben"alls einen illen 3ur ;ntscheidung hat & 3+ischen =a$ und

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    9/16

    nein$ und an$ und aus$(.

    Unbesorgt< Der ille Gottes geschieht +ie im Himmel so au" ;rden$, denn es gibtnichts, +as au8erhalb 4on >hm +re, aber Dein ille gescheheF$ bedeutet nicht die

    u"gabe der Verant+ortlichkeit ")r den eigenen illen. Denn da")r, dass +ir 4ollmchtigunsere eigene elt erscha""en %+ie +ir es "ort+hrend tun & ob im konstrukti4en oder

    destrukti4en Sinne(, hat Gott uns auch die 9ra"t 3ur Ver+irklichung unseres illens

    4erliehen, der 3ugleich 4ollbrachte 'at ist, +enn er im ;inklang mit dem illen der 2iebe

    Gottes ist.

    Zu"all I ?atum I Schicksal

    Die Gl)cksuchenden +erden die "ernen Sterne nicht lnger nach Gl)ck$ be"ragen und

    au" einen -Zu"all ho""en, mit dem sie ein blindes ?atum -begl)ckt, +enn sie erkennen,dass in der bipolaren elt -Gl)ck nur die andere Seite 4on -Ungl)ck & und mit diesem

    untrennbar 4erbunden ist. Dann, +enn sie mit sich selbst auch die ?reude des ;ins:mit:

    llem:Seins ge"unden haben, 4erstehen sie, dass Zu"all$ nicht mehr ist, als das, +as

    einem 3u"llt. Schon dass =emandem et+as 1estimmtes 3u"llt ist indes kein Zu"all,

    sondern im innig 4er+obenen Strahlen: und Sch+ingungsge")ge, in dem lles mit llem

    4erbunden und 4ernet3t ist, nur das SBmptom einer inneren Ursache. ;s gibt +eder

    einen Zu"all, noch eine Vorherbestimmung, denn die 2iebe lsst =eden *enschen in40lliger ;ntscheidungs"reiheit seinen eg "inden. %7a, htte Gott die Seele 4orher nicht

    ge"ragt, be4or sie inkarnierte und ihr den ?ilm ihres irdischen 2ebens ge3eigt, +ren +irblind und +illenlos in diese elt ge+or"en. Der Ho""nung entbl08t, =e ein "reies, uns

    Selbst be+usstes esen 3u +erden(.

    ;rst +enn +ir in der 2age sind, das 2eben statt 4on au8en 4on innen her als Gan3es,

    4or allem aber als bschnitt einer ;nt+icklungsseJuen3 3u erkennen, +ird deutlich, dassunsere ;rde eine elt der #rdnung und Geset3m8igkeit ist, in der auch das scheinbar

    Zu"llige sich not+endig und sinn4oll er+eist. -Zu"lle sind also das ;ndergebnis 4on

    9ausalketten, deren n"nge 3+ar 4or der elt 4erborgen, aber stets im

    Verursachenden selbst begr)ndet liegen. eil die meisten *enschen aber nur das let3teGlied dieser Ursachenkette +ahrnehmen & also die Verhltnisse im =et3igen 2eben &

    halten sie ein )berraschendes ;reignis ")r illk)r. Der eise aber erkennt, dass die

    Sache ihn in hohem *a8e betri""t. Seine Reaktion darau" ist, dass er et+as daraus lerntund dass es ihn k)n"tig tre""sicherer bei der Gestaltung seines +eiteren 2ebens macht.$

    %9.#. Schmidt(

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    10/16

    /icht, dass man als erkennender und sich selbst be+usster *ensch 4or dem 2eid der

    elt oder dem Schmer3 des 90rpers ge"eit +re, doch sie 4erlieren ihren Schrecken in

    der ;rkenntnis ihres Sinns.

    Zu"all

    ?)r die strologen gibt es keinen Zu"all. #b Verkehrsun"all, ?lug3eug:bstur3, der

    Verlust eines lieben *enschen oder ein 2ottoge+inn< /ichts geschieht 3u"llig. /at)rlich

    auch nicht die ahl eines ;hepartners oder die Geburt eines behinderten 9indes, das

    Hineinrutschen in die Drogens3ene, eine 1e"0rderung, oder eine 9rankheit A allesgeschieht im u8eren Spiegel des inneren Seins als seelisch 4erordneter ntrieb 3ur

    let3tlichen Ver+irklichung der Selbst+erdung des *enschen.

    ""initt

    Gert =emand in einen Streit oder eine Schlgerei, so geschieht dies au" Grund einer

    eigenen ""initt als 'ter oder #p"er. #hne diese entsprechende ngri""s"lche htte er

    gar nicht 4er+ickelt +erden k0nnen. enn =emand au" der Stra8e ange"ahren +ird, so

    ndert auch die rein =uristische Schuld des anderen nichts an der 'atsache, dass auch

    der nge"ahrene dieses ;reignis herbei rie", denn sonst htte es nicht in sein 2eben

    treten k0nnen. Der -schuldige uto"ahrer hingegen, obschon 4erurteilt, +ar in diesem?all 4ielleicht lediglich nur ;r")llungsgehil"e des Schicksals des Verungl)ckten. -Das

    alles soll in den Sternen stehen! o bleibt da der "reie ille!, mag man "ragen.

    'atschlich 3eigen die Sterne nur eine ge+isse Geneigtheit an, die =e nach Stand der

    pers0nlichen 1e+usstseinsent+icklung 3um 'ragen kommt oder nicht.

    Schicksal und 9arma

    bgesehen da4on, dass bei 9rankheiten auch der sogenannte -Sekundrge+inn eineRolle spielt, nicht nur als @ositi4um, das man aus einer scheinbar negati4en Situation

    ge+innt, sondern auch als m0glicher+eise n0tig ge+ordener nschub 3ur

    R)ckbesinnung au" andere erte als die bis dahin )berm8ig 4er"olgten, gilt den

    strologen das Schicksal als ;r")llung des 9armas %der Schuld$ & oder besser< daskosmische @rin3ip 4on Ursache und irkung(. #b es )berhaupt so et+as +ie Schuld

    gibt %au8er der einen, sich getrennt 4on Gott 3u erleben(, ist in ?rage 3u stellen.

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    11/16

    7eden"alls gibt es keine Verurteilung durch Gott, sondern nur die Selbst4erurteilung des

    sich schuldig ?)hlenden. eil 7edem nach seinem Glauben geschieht$, erscha""t der

    *ensch sich mittels seiner Gedanken seine elt %und auch seine H0llen oder Himmel(

    selber.

    @rin3ip 4on Ursache und irkung

    as man mangels ;rklrung ")r die sich darin 4oll3iehenden Geset3m8igkeiten

    gemeinhin -Zu"all nennt, ist im Verstndnis der strologie das g0ttliche eltenprin3ip

    4on Ursache und irkung %9arma(, das =edes ursachenlose Geschehen ausschlie8t.eder im Guten noch im Schlechten gibt es Zu"lle. 7eder *ensch & besser< =ede

    Seele & erlebt nach dem karmischen Uni4ersalprin3ip das, +as ")r die ;r")llung ihres

    2ernprogramms au" dieser ;rde gut und n)t3lich ist.$ %'hor+ald Dethle"sen(

    Die Schule des 2ebens

    *ag die 2ebensschule der ;rde ")r 4iele -1e+hrungsanstalt und ")r manche Seele

    auch eine -Stra"anstalt sein< Hier in der elt der Gegenst3e ist sie 4or allem der #rt

    3ur ;rprobung des "reien illens, +o die Seele ;ins mit Gott & und dadurch selber

    g0ttlich +erden kann. >mmer ist das ;rlebte ein 2ehrst)ck ")r die Seele au" ihrem

    besonderen eg. Stets lernt sie, +as ihr aktueller 2ebensabschnitt gerade an>n"ormation ")r sie bereit hlt.

    Ge+issen

    ?ragen +ie< $arum gerade ich!K oder Hader mit Gott bringen einen nicht +eiter.Vielmehr sollte man sich "ragen< $as kann ich daraus lernen!$ und sich darin )ben, au"

    die innere Stimme 3u h0ren, die einem recht deutlich sagt, +as -gut oder schlecht ist

    %+enn sie nicht durch stndiges Zu+iderhandeln schlie8lich irgend+ann gan34erstummt(.

    >nkarnation

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    12/16

    arum hat sich die Seele des 9indes ")r ihre aktuelle >nkarnation gerade dieses

    ;lternpaar ausgesucht %und die Seelen des ;lternpaares dieses 9ind(! as die 9arma:

    2ehre in 9onseJuen3 bedeutet< Geschieht es et+a einem -unschuldigen 9ind, das 4on

    seinen ;ltern misshandelt +ird, recht, +eil sein 9arma, das es im "r)heren 2eben au"

    sich lud, dies 3u seiner S)hne 4erlangt! enn +ir das so annehmen +ollten, +ren +ir

    bald +ie manche >nder, denen das 2eid einer -heiligen 9uh mehr an-s Her3 geht, alsdas 2eid eines am egesrand sterbenden *enschen< denn der htte =a selber Schuld

    an seinem ;lend.

    ;s ent3ieht sich im llgemeinen dem ;rkennen des achbe+usstseins, +as imVorleben einer Seele als ihre @roblemstellung 4orge"allen +ar. ?)r das misshandelte

    9ind oder einen kranken *enschen, der 4iel 2eid 3u tragen hat, muss keines"alls ein

    ;igen4erschulden$ 4orliegen, sondern kann es gan3 andere Gr)nde geben. Zum

    1eispiel kann es sich in diesen ?llen auch um besonders starke Seelen handeln, die

    sich inkarnierten um einen 'eil des Schmer3es 3u tragen, den es in dieser bipolarenelt geben muss, damit es auch ein entsprechendes *a8 an ?reude geben kann.

    )rde die Gesellscha"t erkennen, dass die 9ranken ihre 9rankheit tragen, damit esauch ein entsprechendes *a8 Gesundheit in der elt geben kann, ginge sie anders mit

    ihren 9ranken um.

    u" =eden ?all scheint in der 2ebensschule der ;rde manches mehr unterrichtet 3u

    +erden, als nur die 9orrektur und die Verbesserung einstiger ?ehler, nmlich 3um

    1eispiel die Lbung in *itge")hl und /chstenliebe< den leidenden *itmenschen im

    ;rkennen, dass dessen Sch+che auch die eigene ist, an3unehmen +ie er ist, anstattihn 3u 4erurteilen. Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet +erdet. Denn nach +elchem

    Recht ihr richtet, +erdet ihr gerichtet +erdenM und mit +elchem *a8 ihr messt, +ird euch

    3ugemessen +erden.$ %*t N,6(

    Das Rad der iedergeburten

    >n allen Religionen +ird die Verant+ortlichkeit des *enschen ")r sein 'un gesehen. Die

    Vorstellungen dar)ber, +ie diese Gerichtbarkeit sich au" das 2eben des ;in3elnenaus+irkt, gehen allerdings +eit auseinander< Die hinduistische 9armalehre lehrt das

    -Rad der iedergeburten und spricht 4on der -Seelen+anderung in eine, dem Grad

    der Schuld entsprechenden >nkarnation. /ach hinduistischer nschauung ldt sich dieSeele durch ihren 2ebens+andel ent+eder neue Schuld au", ")r die sie sich 3uk)n"tig 3u

    4erant+orten hat, oder trgt das 9arma 4ergangenen Verschuldens ab.

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    13/16

    Die =)dische, alttestamentarische Religion nimmt das ?ortleben der Seele und des

    Geistes nach dem k0rperlichen 'ode in genau der=enigen geistigen elt an, die den

    gelebten Gedanken, orten und 'aten des -Dahingeschiedenen entspricht. Der

    hebrische Hirtenk0nig und 2iedermacher Da4id +ei8 +o4on er spricht, +enn er sagtch

    sprach< >ch +ill dem Herrn meine Lbertretungen bekennen. Da 4ergabst Du mir dieSchuld meiner S)nde. Sela.$ @s 5,O

    Gerade das /eue, christliche 'estament bringt ")r alle die=enigen, die sich in irgendeiner

    Schuld4erstrickung be"indlich 4ermeinen oder sich einem selbst4erschuldeten -Schicksal unrettbar 4erha"tet sehen, hinsichtlich der 9arma:?rage 1e"reiung< durch die Gnade

    und 1armher3igkeit Gottes +ird der *ensch gerecht ohne des Geset3es erke, allein

    durch den Glauben.$ %R0m ,5P( Selbstgei8elung, in Sack und sche 1u8e tun$ oder

    andere *ethoden der karmischen Selbsterl0sung er)brigen sich als u8erungen

    mangelnden Vertrauens in die 2iebe")hrung Gottes< Gott 4ergibt =edem, der seineSchuld erkennt, die da in nichts anderem besteht als im Sich:getrennt:4on:Gott:;rleben.

    Hier +ird auch im Umgang mit strosophie deutlich, dass sie erst dann aus einerGebundenheit durch Schuldge")hl oder berglauben be"reien kann, +enn sie nicht

    losgel0st 4on Gott, sondern 4ielmehr im 1e+usstsein Seiner Gegen+art 3u >hm und mit

    >hm ausge)bt +ird.

    Schicksal

    Das Schicksal des *enschen ist also eng mit dem kosmischen Resonan3geset3

    4erkn)p"t. -Schicksal ist das 3ur eiterent+icklung der Seele Geschickte durch das

    irken ihres =enseitigen Geistes, das nie 3u"llig, sondern immer mit tie"erem Sinn

    geschieht. Dieser Sinn ")hrt )ber den o"t als schmer3lich emp"undenen eg hinaus, 3ur

    ;r")llung einer +eitsichtigeren, h0heren Geset3m8igkeit und Gerechtigkeit. #b +ir mitunserem eingeschrnkten achbe+usstsein den tie"eren Grund und das Ziel des

    Geschehens erkennen, ist abhngig 4om 1e+usstsein dieses -h0heren Selbstes in uns,

    das unsere @erson sehr 4iel besser kennt als +ir uns selbst. Diesem -Selbst geht es

    =eden"alls nicht um ein kur3es irdisches 2ebensgl)ck, sondern um unser e+iges Heil.

    Das *ittel 3ur 1e"reiung aus dem 9arma und aus aller Schuld ist die 2iebe. Deshalbsagt 7esus< ;in neues Gebot gebe ich euch, da8 ihr euch untereinander liebt, +ie ich

    euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebhabt.$ %7oh 6,Q(

    nalogie Geset3

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    14/16

    -ie oben, so unten.

    -ie im Himmel, so au" ;rden.

    Dieses Geset3 der nalogie 4on *ikro: und *akrokosmos besagt auch "olgendes< lles,+as au" einer oberen ;bene geschieht, hat eine ;ntsprechung in unteren ;benen. lles,

    +as in den unteren Sphren geschieht, ist ein bbild des Geschehens in den oberen

    Sphren. 9ur3< -ie oben, so unten F Dieser Sat3 ist uni4ersell und gilt ")r das gan3e

    Uni4ersum, also ")r den *akrokosmos ebenso +ie ")r den *ikrokosmos. Dieseskosmische Geset3 geht au" Hermes 'rismegistos 3ur)ck, den die alten gBpter als 'hot

    4erg0ttlichten. ;r gilt als Lberbringer der Schri"t, *athematik und als Vermittler aller

    esoterischen Geistes+issenscha"t.

    Die Sieben hermetischen @rin3ipien

    6. @rin3ip der *entalitt %g0ttliche Geistigkeit(

    5. @rin3ip der ;ntsprechung %+ie oben so unten & +ie unten so oben(

    . @rin3ip der Sch+ingung %alles ist ;nergie und in 1e+egung(

    Q. @rin3ip der @olaritt %+ei8Isch+ar3M gutIb0seM anIausA(

    O. @rin3ip des RhBthmus %alles ist in geordneter 1e+egung(. @rin3ip des 9arma %Ursache und irkung(

    N. @rin3ip des Geschlechts %mnnlichI+eiblich(

    nalogie< Das SBmbol des *ondes

    Der *ond er3hlt immer +ieder die Geschichte -4om erden und Vergehen und +iederim 2icht au"erstehenA ie der *ond hat auch die ;rde kein eigenes 2icht, dass sie

    sich 4on der Sonne leihen muss, +as aus ihren sich ab+echselnden Zustnden 4on 'ag

    und /acht ersichtlich +ird.

    nalogie< Das SBmbol der Sonne

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    15/16

    elche irkung die +elten:erleuchtende und +elten:er+rmende Sonne nicht nur au"

    die gBpter und andere 9ulturen 4on Sonnenanbetern hatte, kann =eder ermessen, den

    die 9ra"t der *orgensonne einmal aus der Ver3+ei"lung einer kalten, "insteren /acht

    erl0st hat. Doch tatschlich beteten die Ur:gBpter, denen die g0ttlichen #""enbarungennoch lebendig +aren, nicht die Sonne an, sondern betrachteten sie als SBmbol ")r die

    -sonnengleiche 2iebekra"t Gottes, die mehr als =ede nat)rliche Sonne, ihre Seelen 4or

    der 9lte und ?insternis der %geistigen( /acht be+ahrte und erleuchtete. ;rst spter

    missdeuteten @riester die HieroglBphen der -heiligen 1)cher, und beteten die gBpter

    gottent"remdet die u8erliche Sonne an.

    Die Geistige Sonne

    Die ersten geistigen *enschen sahen in inspirierter Schau die Gan3heitlichkeit und

    +aren au" eine ")r uns heute "ast un4orstellbare eise einge+eiht in das Verstndnis

    des Zusammenspiels 4on ort, Zahl, 9lang und der Sprache der Sterne, als den

    ;lementen des g0ttlichen 1auplans. Sie ge+annen ihre ;rkenntnistie"e aus demdirekten Gesprch mit dem Sch0p"er & im @aradies %des ;ins:mit:llem:Seins( noch

    +esenha"t & und spter, nach dem -S)nden"all %dem Sich:4on:Gott:getrennt:;rleben(,

    4on der Geistigen Sonne, die so+ohl den u8eren +ie ihren inneren 9osmos erhellte.

    irkkra"t der @laneten

    Die materiellen @laneten %und deren elektromagnetische 9ra"t"elder( beein"lussen 3+ar

    die RhBthmen der ;rde nach den kosmischen Geset3en des g0ttlichen @lans %+as an

    den Ge3eiten 4on ;bbe und ?lut, die durch den *ond her4orgeru"en +erden, +ie durch

    das 2icht und die rme der Sonne, ohne die au" der ;rde kein 2eben eistieren +)rde,

    deutlich +ird(, aber nat)rlich nicht den Charakter des *enschen. Dieser steht +eniger inVerbindung mit den realen eltk0rpern und Sternbildern als 4ielmehr mit dem -inneren

    Spiegel des sBmbolischen 'ierkreises. ;in @lanet beein"lusst also nicht die

    2ebensumstnde, die der *ensch h0chst selber mit seinem "reien illen bestimmt,sondern 4erdeutlicht nur ein dahinter stehendes #rdnungsprin3ip, das ihm au"grund

    ge+isser ;ntsprechungen 3ugeordnet +ird.

    >m Horoskop stehen die @lanetenprin3ipien ")r )bersinnliche, immaterielle;igenscha"ten, die, =e nach Stellung in den 3+0l" bedeutsamen Horoskophusern

  • 8/12/2019 sprache der sterne.rtf

    16/16

    einander 4erstrkend oder absch+chend, miteinander oder gegeneinander,

    beg)nstigend oder benachteiligend, das 2eben des *enschen spiegeln.

    /ach diesen 4orausgeschickten De"initionen 3um besseren Verstndnis der Sprache

    der Sterne$ "olgt im Z+eiten 'eil die angek)ndigte Rekonstruktion der einstigen

    Sternbilder, die & be4or sie durch die Sternen:*agie der Chalder in 1abBlon 4er"lscht

    +urden & den eg aus der bipolaren Gespaltenheit des 1e+usstseins 3ur)ck in den

    paradiesischen Zustand des ;ins mit sich Selbst und ;ins mit Gott Seins +iesen.