sprinter - daimler ag · 2018. 10. 8. · sie erreichen die betriebsanleitung auf ihrer...
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IHRE BETRIEBSANLEITUNGEN
Wagenpapiertasche im FahrzeugHier finden Sie alle Informationen zu der Bedienung, den Serviceleistungen und derGarantie Ihres Fahrzeugs in gedruckter Form.
Digital im InternetSie erreichen die Betriebsanleitung auf Ihrer Mercedes-Benz Homepage.
Digital als AppDie Mercedes-Benz Guides App ist in den geläufigen App-Stores kostenlos verfüg‐bar.
Apple® iOS AndroidTM
É9075840603Z100qËÍ9075840603Z100
Bestellnummer T907 0128 00 Teilenummer 907 584 06 03 Z100 Ausgabe 2018-09
SprinterBetriebsanleitung
Mercedes-BenzSprin
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trieb
sanlei
tung
Impressum
InternetWeitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr‐zeugen und zur Daimler AG erhalten Sie im Inter‐net unter:
http://www.mercedes-benz.com
http://www.daimler.com
RedaktionBei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebs‐anleitung erreichen Sie die Technische Redaktionunter folgender Adresse:
Daimler AG, HPC: CAC, Customer Service, 70546Stuttgart, Deutschland©Daimler AG: Nachdruck, Übersetzung und Ver‐vielfältigung, auch auszugsweise, sind ohneschriftliche Genehmigung der Daimler AG nichterlaubt.
FahrzeugherstellerDaimler AG
Mercedesstraße 137
70327 Stuttgart
Deutschland
Warnung Beifahrerairbag
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kannein Kind auf dem Beifahrersitz bei einemUnfall vom Beifahrerairbag getroffen werden.
NIEMALS eine nach hinten gerichtete Kinder‐rückhalteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTI‐VIERTEM FRONTAIRBAG verwenden; dieskann zum TOD oder zu SCHWEREN VERLET‐ZUNGEN bei Kindern führen.
Beachten Sie das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“.
Redaktionsschluss 25.06.2018
Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig undmachen Sie sich vor der ersten Fahrt mit IhremFahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenenSicherheit und für eine längere Betriebsdauer desFahrzeugs die Anweisungen und Warnhinweise indieser Betriebsanleitung. Eine Missachtung kannzu Schäden am Fahrzeug sowie zu Personenschä‐den und zu Umweltschäden führen.
Die Ausstattung oder Produktbezeichnung IhresFahrzeugs kann unterschiedlich sein je nach:
R ModellR AuftragR LänderausführungR Verfügbarkeit
Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zei‐gen ein Fahrzeug mit Linkslenkung. Bei Fahrzeu‐gen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung vonFahrzeugteilen und Bedienelementen entspre‐chend ab.
Mercedes-Benz entwickelt seine Fahrzeuge stän‐dig weiter.
Mercedes-Benz behält sich daher Änderungen infolgenden Punkten vor:
R FormR AusstattungR Technik
Deshalb kann die Beschreibung in einzelnen Fäl‐len von Ihrem Fahrzeug abweichen.
Bestandteil des Fahrzeugs sind:
R Gedruckte BetriebsanleitungR ServiceheftR Ausstattungsabhängige Zusatzanleitungen
Führen Sie diese Unterlagen stets im Fahrzeugmit. Geben Sie alle Unterlagen beim Verkauf desFahrzeugs an den neuen Besitzer weiter.
9075840603Z100
9075840603Z100
Symbole ..................................................... 4
Auf einen Blick .......................................... 6Cockpit ........................................................ 6Kombiinstrument ......................................... 7Dachbedieneinheit ..................................... 12Türbedieneinheit ........................................ 16Not- und Pannenfall ................................... 18
Allgemeine Hinweise .............................. 20Umweltschutz ............................................ 20Altfahrzeug-Rücknahme ............................ 20Mercedes-Benz Original-Teile .................... 20Hinweis zu An-, Auf-, Ein- und Umbau‐ten ............................................................. 21Betriebsanleitung ...................................... 22Betriebssicherheit ..................................... 22Konformitätserklärungen ........................... 23Diagnosekupplung ..................................... 25Hinweis zu Veränderungen an derMotorleistung ............................................ 25Qualifizierte Fachwerkstatt ........................ 25Fahrzeugregistrierung ................................ 26Bestimmungsgemäßer Gebrauch desFahrzeugs .................................................. 26Informationen zur REACH-Verordnung ....... 26Sachmängelhaftung ................................... 26QR-Codes für Rettungskarte ...................... 26Datenspeicherung ..................................... 27Urheberrecht ............................................. 28
Insassensicherheit ................................. 29Rückhaltesystem ....................................... 29Sicherheitsgurte ........................................ 30Airbags ...................................................... 33Kinder im Fahrzeug .................................... 34Hinweise zu Haustieren im Fahrzeug ......... 43
Öffnen und Schließen ............................. 44Schlüssel ................................................... 44Türen ......................................................... 46Schiebetür ................................................. 49Elektrische Schiebetür ............................... 50Hecktüren ................................................. 53Trennwand-Schiebetür ............................... 54Elektrische Trittstufe ................................. 55Pritschenbordwände .................................. 56Seitenfenster ............................................. 57Diebstahlschutz ......................................... 60
Sitze und Verstauen ................................ 63Korrekte Fahrersitzposition ....................... 63Sitze .......................................................... 63Lenkrad einstellen ..................................... 75Verstaumöglichkeiten ................................ 76Bottleholder ............................................... 80Cupholder .................................................. 80Aschenbecher und Zigarettenanzünder ..... 80Steckdosen ................................................ 81Kabelloses Aufladen des Mobiltelefonsund Kopplung mit der Außenantenne ........ 83Fußmatte ein- oder ausbauen .................... 84
Licht und Sicht ........................................ 85Außenbeleuchtung .................................... 85Innenbeleuchtung einstellen ...................... 89Leuchtmittel wechseln .............................. 90Scheibenwischer ....................................... 96Spiegel ...................................................... 98Sonnenblenden bedienen .......................... 99
Klimatisierung ....................................... 100Übersicht Klimatisierungssysteme ........... 100Klimatisierungssysteme bedienen ........... 102Belüftungsdüsen bedienen ...................... 105Zusatzheizung .......................................... 106Laderaumbelüftung bedienen .................. 112
Fahren und Parken ................................ 113Fahren ...................................................... 113Batteriehauptschalter .............................. 126Schaltgetriebe ......................................... 127Automatikgetriebe ................................... 128Allradantrieb ............................................ 131DSR (Downhill Speed Regulation) ............ 133Elektronische Niveauregelung ................. 135Tanken ..................................................... 139Parken ..................................................... 147Fahr- und Fahrsicherheitssysteme ........... 153Arbeitsbetrieb .......................................... 170Anhängerbetrieb ...................................... 171
Instrumenten-Display und Bordcom‐puter ....................................................... 176Übersicht Instrumenten-Display ............... 176Übersicht Tasten am Lenkrad .................. 177Bordcomputer bedienen .......................... 177Übersicht der Anzeigen im Multifunk‐tionsdisplay .............................................. 178Instrumentenbeleuchtung einstellen ........ 179Menüs und Untermenüs .......................... 179
2 Inhaltsverzeichnis
Mercedes PRO ....................................... 182Informationen zu Mercedes PRO ............. 182Informationen zu Mercedes PRO con‐nect ......................................................... 182Anrufe über die Dachbedieneinheittätigen ..................................................... 182Informationen zum Pannenruf über dieDachbedieneinheit ................................... 182Informationen zum Mercedes PRO con‐nect Unfallmanagement .......................... 183Einverständnis zur Datenübertragungbei Mercedes PRO connect erteilen ........ 183Übertragene Daten während Pannenruf .. 183
Transportieren ....................................... 184Hinweis zu Beladungsrichtlinien .............. 184Lastverteilung .......................................... 185Ladegutsicherung .................................... 185Trägersysteme ......................................... 187Innendachträgersystem benutzen ............ 188Radkasten beladen .................................. 191
Wartung und Pflege .............................. 192Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS ..... 192Motorraum ............................................... 192Reinigung und Pflege ............................... 200
Pannenhilfe ........................................... 206Notfall ..................................................... 206Mercedes-Benz Notrufsystem .................. 207Reifenpanne ............................................ 209Batterie ................................................... 209An- oder Abschleppen .............................. 218Elektrische Sicherungen .......................... 223Bordwerkzeug .......................................... 224Hydraulischer Wagenheber ...................... 225
Räder und Reifen .................................. 226Hinweis zu Geräuschentwicklung oderungewohntem Fahrverhalten ................... 226Hinweise zur regelmäßigen Überprü‐fung der Räder und Reifen ....................... 226Informationen zum Fahren mit Som‐merreifen ................................................. 226Informationen zu M+S-Reifen .................. 227Hinweise zu Schneeketten ....................... 227Reifendruck ............................................. 228Radwechsel ............................................. 247Reserverad .............................................. 257
Technische Daten ................................. 263Informationen zu Technischen Daten ...... 263Fahrzeugelektronik .................................. 263Fahrzeugtypschild, Fahrzeug-Identifi‐zierungsnummer (FIN) und Motornum‐mer .......................................................... 264Betriebsstoffe und Füllmengen ................ 265Fahrzeugdaten ......................................... 273Anhängevorrichtung ................................ 273Zurrpunkte und Trägersysteme ................ 274
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten ................................... 276Displaymeldungen ................................... 276Warn- und Kontrollleuchten ..................... 298
Stichwörter ........................................... 307
Inhaltsverzeichnis 3
In dieser Betriebsanleitung finden Sie die folgen‐den Symbole:
& GEFAHR Gefahr durch Nichtbeachtungvon Warnhinweisen
Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerk‐sam, die Ihre Gesundheit oder Ihr Leben bzw.die Gesundheit oder das Leben anderer Per‐sonen gefährden können.# Warnhinweise beachten.
+ UMWELTHINWEIS Umweltschädendurch Nichtbeachtung von Umwelthinwei‐sen
Umwelthinweise enthalten Informationen zuumweltbewusstem Handeln oder umweltbe‐wusster Entsorgung.# Umwelthinweise beachten.
* HINWEIS Sachschäden durch Nichtbe‐achtung von Sachschadenshinweisen
Sachschadenshinweise machen auf Risikenaufmerksam, die zu Schäden am Fahrzeugführen können.# Sachschadenshinweise beachten.
% Nützliche Hinweise oder weitere Informatio‐nen, die hilfreich sein können.
X Handlungsanweisung
(Q Seite) Weitere Informationen zu einemThema
Anzeige Anzeige im Multifunktionsdisplay/Media-Display
+ Oberste Menüebene, die im Multi‐mediasystem angewählt werden soll
* Entsprechende Untermenüs, die imMultimediasystem angewählt werdensollen
* Kennzeichnet eine Ursache
4 Symbole
1 Lenkradschaltpaddles → 130
2DIRECT SELECT Hebel → 128
3 Innenspiegel → 99
4Dachbedieneinheit → 89
5DIN-Schacht, z.B. für die Auf‐nahme eines Tachografen oderder Zeitschaltuhr für die Stand‐heizung
6Klimatisierungssystem → 100
7Unterbringung Tachograf
8Abdeckung Staufach → 224
9Cupholder → 80
A12-V-Steckdose → 81
BFahrzeuge mit KEYLESS-START:Steckplatz Schlüssel
Celektrische Schiebetür öffnenund schließen
→ 50
DWarnblinklicht ein- und aus‐schalten
→ 87
EUSB-Anschluss → 77
FStart-Stopp-Taste → 114
GRechtes Schalterfeld
Allradantrieb ein-/ausschalten → 132
LOW RANGE ein-/ausschalten → 133
DSR ein-/ausschalten → 134
Fahrzeugniveau anheben/absenken
→ 137
Nebenabtrieb ein-/ausschalten → 170
Arbeitsdrehzahlregelung (ADR)ein-/ausschalten
→ 171
Laderaumbelüftung ein-/ausschalten
→ 112
H Lenkradtasten → 177
IMotorhaube öffnen → 192
J Linkes Schalterfeld
Arbeitsdrehzahl (ADR) einstel‐len
→ 171
K Lichtschalter
Leuchtweiteregler → 86
L Lenkradtasten → 177
MKombischalter
Blinken → 86
Fernlicht → 86
Scheibenwischer → 96
Heckscheibenwischer → 96
6 Auf einen Blick – Cockpit
Instrumenten-Display (Farb‐display)
1 Tachometer → 176
2÷ ESP® → 298
3· Abstandswarnung → 303
4ü Sicherheitsgurt nichtangelegt
→ 303
5#! Blinklicht → 86
6Multifunktionsdisplay → 298
7h Reifendruckverlust-Warn‐leuchte
→ 298
8; Motordiagnose → 304
9% Vorglühen und StörungVorglühsystem
ADrehzahlmesser → 176
B! Feststellbremsegeschlossen (rot)
→ 298
CJ Bremsen (rot) → 298
D# Elektrischer Fehler → 304
EAnzeige Kühlmitteltemperaturund ? Kühlmittel zu heiß
→ 304
F Tachograf (siehe separateBetriebsanleitung)
G! Elektrische Feststell‐bremse (gelb)
→ 298
H6 Rückhaltesystem → 29
IK Fernlicht → 86
JL Abblendlicht → 85
KT Standlicht → 85
LAnzeige Kraftstoffstand undæ Kraftstoffreserve mitAnzeige der Tankdeckellage
→ 304
M
Nebellicht
→ 86
NR Nebelschlusslicht → 86
OJ Bremsen (gelb) → 298
P! ABS gestört → 298
Qå ESP® ausgeschaltet → 298
Auf einen Blick – Kombiinstrument 7
Instrumenten-Display(Schwarz-Weiß-Display) mitLenkradtasten
1 Tachometer → 176
2÷ ESP® → 298
3· Abstandswarnung → 303
4ü Sicherheitsgurt nichtangelegt
→ 303
5#! Blinklicht → 86
6Anzeige Warn- und Kontroll‐leuchten
1 Mindestens eine Tür istnicht vollständig geschlossen
h Reifendruckverlust → 298
Ð Lenkunterstützunggestört
→ 303
# Elektrischer Fehler → 304
G SOS-Notrufsystem(Mercedes-Benz-Notrufsystem)
æ Aktiver Brems-Assistentausgeschaltet
→ 158
é ATTENTION ASSIST aus‐geschaltet
→ 166
Spurhalte-Assistentinaktiv
→ 170
_ Fernlichtassistent → 88
e (weiß) Spurhalte-Assis‐tent aktiv und warnbereit /e (rot) Spurhalte-Assistentwarnt
→ 170
7Drehzahlmesser
8 Tachograf (siehe separateBetriebsanleitung)
9; Motordiagnose → 304
A% Vorglühen und StörungVorglühsystem
B! Feststellbremsegeschlossen (rot)
→ 298
CJ Bremsen (rot) → 298
DØ AdBlue Vorrat gering → 141
Eæ Kraftstoffreserve → 304
F+ LOW RANGE aktiv → 133
G! Elektrische Feststell‐bremse (gelb)
→ 298
HMultifunktionsdisplay → 298
I6 Rückhaltesystem → 29
J
Retarder (siehe separateBetriebsanleitung)
KK Fernlicht → 86
LL Abblendlicht → 85
8 Auf einen Blick – Kombiinstrument
MT Standlicht → 85
N
Nebellicht
→ 86
OR Nebelschlusslicht → 86
PJ Bremsen (gelb) → 298
Q! ABS gestört → 298
Rå ESP® ausgeschaltet → 298
Auf einen Blick – Kombiinstrument 9
Instrumenten-Display(Schwarz-Weiß-Display) ohneLenkradtasten
1 Tachometer → 176
2÷ ESP® → 298
3· Abstandswarnung → 303
4ü Sicherheitsgurt nichtangelegt
→ 303
5#! Blinklicht → 86
6Anzeige Warn- und Kontroll‐leuchten
C Mindestens eine Tür istnicht vollständig geschlossen
h Reifendruckverlust-Warn‐leuchte
→ 298
Ð Lenkunterstützunggestört
→ 303
# Elektrischer Fehler → 304
G SOS-Notrufsystem(Mercedes-Benz-Notrufsystem)
æ Aktiver Brems-Assistentausgeschaltet
→ 158
é ATTENTION ASSIST aus‐geschaltet
→ 166
Spurhalte-Assistentinaktiv
→ 170
_ Fernlichtassistent → 88
e (weiß) Spurhalte-Assis‐tent aktiv und warnbereit /e (rot) Spurhalte-Assistentwarnt
→ 170
Retarder (siehe separateBetriebsanleitung)
7Drehzahlmesser
8 Tachograf (siehe separateBetriebsanleitung)
9; Motordiagnose → 304
A% Vorglühen und StörungVorglühsystem
B! Feststellbremsegeschlossen (rot)
→ 298
CJ Bremsen (rot) → 298
D Tasten zum Bedienen des Bord‐computers
→ 177
EØ AdBlue Vorrat gering → 141
Fæ Kraftstoffreserve → 304
G+ LOW RANGE aktiv → 133
H! Elektrische Feststell‐bremse (gelb)
→ 298
IMultifunktionsdisplay → 298
J6 Rückhaltesystem → 29
10 Auf einen Blick – Kombiinstrument
KK Fernlicht → 86
LL Abblendlicht → 85
MT Standlicht → 85
N
Nebellicht
→ 86
OR Nebelschlusslicht → 86
PJ Bremsen (gelb) → 298
Q! ABS gestört → 298
Rå ESP® ausgeschaltet → 298
Auf einen Blick – Kombiinstrument 11
Variante 1 der Dachbedieneinheit1Sonnenblenden → 99
2 Taste für den Pannenruf(Mercedes PRO connect)
3Ì Innenraumschutz ein-/ausschalten
→ 62
Bus-Innenlicht ein-/ausschal‐ten
4p Leselicht links ein-/ausschalten
5| Automatische Lichtsteue‐rung ein-/ausschalten
6c Vordere Innenbeleuch‐tung ein-/ausschalten
7w Hintere Innenbeleuch‐tung ein-/ausschalten
8p Leselicht rechts ein-/ausschalten
9Ë Abschleppschutz ein-/ausschalten
→ 61
ABrillenfach → 78
BG SOS-Notrufsystem(Mercedes-Benz Notrufsystem)
CEDW-Kontrollleuchte oder LED-Kontrollleuchte StützbatterieNotrufsystem (nur für Russ‐land)
12 Auf einen Blick – Dachbedieneinheit
Variante 2 der Dachbedieneinheit1Sonnenblenden → 99
2p Leselicht links ein-/ausschalten
3| Automatische Lichtsteue‐rung ein-/ausschalten
4c Vordere Innenbeleuch‐tung ein-/ausschalten
5w Hintere Innenbeleuch‐tung ein-/ausschalten
6p Leselicht rechts ein-/ausschalten
Auf einen Blick – Dachbedieneinheit 13
Variante 3 der Dachbedieneinheit1Sonnenblenden → 99
2| Automatische Lichtsteue‐rung ein-/ausschalten
3c Vordere Innenbeleuch‐tung ein-/ausschalten
→ 62
4w Hintere Innenbeleuch‐tung ein-/ausschalten
14 Auf einen Blick – Dachbedieneinheit
Variante 4 der Dachbedieneinheit1Sonnenblenden → 99
2 Innenbeleuchtung ein-/ausschalten
Auf einen Blick – Dachbedieneinheit 15
Türbedieneinheit Fahrzeuge mit elektrisch einstellbaren Sitzen1Außenspiegel einstellen → 98
2Zentralverriegelung ein-/ausschalten
→ 48
3Sitzheizung ein-/ausschalten → 75
4Vordersitze elektrisch einstel‐len
→ 66
5Memory-Funktion bedienen → 68
6 Tür öffnen → 47
7Seitenfenster rechts öffnen/schließen
→ 57
8Seitenfenster links öffnen/schließen
→ 57
16 Auf einen Blick – Türbedieneinheit
Türbedieneinheit Fahrzeuge ohne elektrisch einstellbare Sitze1Außenspiegel einstellen → 98
2Zentralverriegelung ein-/ausschalten
→ 48
3Sitzheizung ein-/ausschalten → 75
4 Tür öffnen → 47
5Seitenfenster rechts öffnen/schließen
→ 57
6Seitenfenster links öffnen/schließen
→ 57
Auf einen Blick – Türbedieneinheit 17
1Betriebsstoffe prüfen undnachfüllen
→ 265
Starthilfe → 210
2 Tasten für SOS-Notrufsystemund Pannenruf
→ 208
3Warndreieck → 206
Warnweste → 206
Verbandstasche → 206
4Feuerlöscher → 206
5Fahrzeuge mit Hinterradan‐trieb: hydraulischer Wagenhe‐ber und Radwechselwerkzeug
→ 225
6Warnblinkanlage → 87
7QR-Codes zur Ermittlung derRettungskarte
→ 26
8Starterbatterie abklemmen → 213
9Fahrzeuge mit Vorderradan‐trieb: mechanischer Wagenhe‐ber und Radwechselwerkzeug
→ 249
A Tankklappe mit Hinweisschil‐dern für Reifendruck, Kraftstof‐fart und QR-Codes zur Ermitt‐lung der Rettungskarte
→ 139
BReifenpanne → 209
18 Auf einen Blick – Not- und Pannenfall
CFahrzeuge mit Hinterradan‐trieb: Unterlegkeil
DReserverad (Beispiel) → 257
Auf einen Blick – Not- und Pannenfall 19
Umweltschutz
+ UMWELTHINWEIS Umweltschädendurch Betriebsbedingungen und persönli‐che Fahrweise
Die Schadstoffemission Ihres Fahrzeugshängt direkt mit dem Fahrzeugbetrieb zusam‐men.
Sie können einen Beitrag zum Umweltschutzleisten, indem Sie Ihr Fahrzeug umweltscho‐nend betreiben. Beachten Sie dafür die fol‐genden Empfehlungen zu den Betriebsbedin‐gungen und der persönlichen Fahrweise.Betriebsbedingungen:# Auf den richtigen Reifendruck achten.# Keinen unnötigen Ballast mit sich führen
(z.B. einen nicht mehr benötigten Dach‐gepäckträger).
# Die Serviceintervalle einhalten.Ein regelmäßig gewartetes Fahrzeugschont die Umwelt.
# Die Servicearbeiten immer in einer qua‐lifizierten Fachwerkstatt durchführenlassen.
Persönliche Fahrweise:# Beim Anlassen kein Gas geben.# Den Motor nicht im Stand warm laufen
lassen.# Vorausschauend fahren und einen aus‐
reichenden Abstand halten.# Häufiges und starkes Beschleunigen
und Bremsen vermeiden.# Rechtzeitig schalten und die Gänge nur
zu Ô ausfahren.# Den Motor während verkehrsbedingter
Wartezeiten abstellen, z.B. ECO Start-Stopp-Funktion verwenden.
# Kraftstoffsparend fahren. Für eine ver‐brauchsarme Fahrweise die ECOAnzeige beachten.
Altfahrzeug-Rücknahme
Nur für EU-Länder:Mercedes-Benz nimmt Ihr Altfahrzeug zurumweltgerechten Entsorgung gemäß der Altfahr‐zeugrichtlinie der Europäischen Union (EU) wie‐der zurück.
Für die Rücknahme Ihres Altfahrzeugs stehtIhnen ein Netz von Rücknahmestellen undDemontagebetrieben zur Verfügung. In diesenBetrieben können Sie Ihr Fahrzeug kostenlosabgeben. Hierdurch leisten Sie einen wertvollenBeitrag zur Schließung des Recyclingkreislaufsund zur Schonung der Ressourcen.
Weitere Informationen zum Altfahrzeugrecycling,zur Verwertung und zu den Bedingungen derRücknahme erhalten Sie auf der nationalenMercedes-Benz Homepage.
Mercedes-Benz Original-Teile
+ UMWELTHINWEIS Umweltschädendurch Nichtverwendung von recyceltenTauschaggregaten
Die Daimler AG bietet recycelte Tauschaggre‐gate und ‑teile in gleicher Qualität wie Neu‐teile an. Dabei gilt der gleiche Anspruch ausSachmängelhaftung wie bei Neuteilen.# Recycelte Tauschaggregate und -teile
der Daimler AG verwenden.
* HINWEIS Beeinträchtigung der Funkti‐onsfähigkeit der Rückhaltesysteme durchInstallation von Zubehörteilen, Reparatu‐ren oder Schweißarbeiten
In folgenden Bereichen des Fahrzeugs könnenAirbags, Gurtstraffer sowie Steuergeräte undSensoren für die Rückhaltesysteme eingebautsein:
R TürrahmenR DachrahmenR TürenR TürsäulenR TürschwellerR SitzeR CockpitR KombiinstrumentR Mittelkonsole
# In diesen Bereichen keine Zubehörteileinstallieren wie z.B. Audiosysteme.
# Keine Reparaturen oder Schweißarbei‐ten ausführen.
# Den nachträglichen Einbau von Zube‐hörteilen in einer qualifizierten Fach‐werkstatt durchführen lassen.
20 Allgemeine Hinweise
Wenn Sie von Mercedes-Benz nicht frei gegebeneTeile, Reifen und Räder sowie sicherheitsrelevan‐tes Zubehör verwenden, kann die Betriebssicher‐heit des Fahrzeugs gefährdet sein. Sicherheitsre‐levante Systeme, z.B. die Bremsanlage, können inihrer Funktion gestört werden. Verwenden Sieausschließlich Mercedes-Benz Original-Teile oderqualitätsgleiche Teile. Verwenden Sie nur fürIhren Fahrzeugtyp frei gegebene Reifen undRäder sowie Zubehörteile.
Mercedes-Benz prüft Original-Teile und für IhrenFahrzeugtyp frei gegebene Umbau- und Zubehör‐teile auf Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung.Andere Teile kann Mercedes-Benz trotz laufenderMarktbeobachtung nicht beurteilen. Auch wennim Einzelfall eine Abnahme durch eine technischePrüfstelle oder eine behördliche Genehmigungvorliegt, übernimmt Mercedes-Benz keine Verant‐wortung für den Einsatz in Mercedes-Benz Fahr‐zeugen.
Nur wenn sie geltenden gesetzlichen Vorschriftenentsprechen, sind bestimmte Teile zum Ein- undUmbau zugelassen. Alle Mercedes-Benz Original-Teile erfüllen die Voraussetzung zur Zulassung.Nicht zugelassene Teile können zum Erlöschender Betriebserlaubnis führen.
In folgenden Situationen ist dies der Fall:
R Die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahr‐zeugart ändert sich.R Eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern ist
zu erwarten.R Das Abgas- oder Geräuschverhalten ver‐
schlechtert sich.
Geben Sie bei der Bestellung von Mercedes-BenzOriginal-Teilen immer die Fahrzeug-Identifizie‐rungsnummer (FIN) an (/ Seite 264).
Hinweis zu An-, Auf-, Ein- und Umbauten
Lassen Sie aus Sicherheitsgründen Aufbautennach den gültigen Mercedes-Benz Aufbaurichtli‐nien fertigen und montieren. Diese Aufbaurichtli‐nien gewährleisten, dass Fahrgestell und Aufbaueine Einheit bilden und die höchstmöglicheBetriebs- und Fahrsicherheit erreicht wird.
Grundsätzlich haben sowohl Fahrzeugherstellerals auch Aufbauhersteller dafür zu sorgen, dassdie von ihnen hergestellten Produkte nur in einemsicheren Zustand in den Verkehr kommen unddurch sie keine Gefahr für Personen entsteht.Sonst drohen zivil-, straf- oder öffentlich-rechtli‐che Konsequenzen. Hierbei haftet grundsätzlich
jeder Hersteller für das von ihm hergestellte Pro‐dukt. Durch den Hersteller von An-, Auf-, Ein- undUmbauten ist die Einhaltung der Richtlinie2001/95/EG über die allgemeine Produktsicher‐heit zu gewährleisten.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheits‐gründen:
R Führen Sie keine sonstigen Änderungen amFahrzeug durch.R Holen Sie bei Abweichungen von den frei
gegebenen Aufbaurichtlinien die Zustimmungvon Mercedes-Benz ein.
Abnahmen durch öffentliche Prüfstellen oderbehördliche Genehmigungen schließen Sicher‐heitsrisiken nicht aus.
Beachten Sie die Informationen zu Mercedes-Benz Original-Teilen (/ Seite 20).
Sie finden die Mercedes-Benz Aufbaurichtlinienim Internet unter https://bb-portal.mercedes-benz.com/portal/kat_iv.html?&L. Beachten Sie,dass für den Zugang zum Mercedes-Benz Aufbau‐hersteller-Portal gesonderte Zugriffsrechte erfor‐derlich sind.
Dort finden Sie auch Informationen zur PIN-Bele‐gung und zum Sicherungswechsel.
% Weitere Informationen erhalten Sie in einerqualifizierten Fachwerkstatt.
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unsachgemäßen Umbauten oderVeränderungen am Fahrzeug
Durch Umbauten oder Veränderungen amFahrzeug kann die Funktion von Systemenoder Komponenten beeinträchtigt werden.
Dadurch können diese nicht mehr bestim‐mungsgemäß funktionieren und/oder dieBetriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden.# Umbauten oder Veränderungen am
Fahrzeug immer in einer qualifiziertenFachwerkstatt durchführen lassen.
Auch scheinbar geringfügige Änderungen amFahrzeug, wie z.B. das Anbauen einer Kühlerver‐kleidung im Winterbetrieb, sind nicht zugelassen.Decken Sie den Motorkühler nicht ab. VerwendenSie auch keine Thermomatten, Insektenschutzbe‐züge oder Ähnliches.
Sonst werden Werte des Diagnosesystems ver‐fälscht. In einigen Ländern ist die Aufzeichnungvon Motordiagnose-Daten gesetzlich vorgeschrie‐
Allgemeine Hinweise 21
ben und muss zu jeder Zeit nachvollziehbar undkorrekt sein.
Die werkseitige Ausstattung mit dem Laderaum‐boden aus Holz oder Kunststoff ist integralerBestandteil der Fahrzeugstruktur. Wenn Sie denLaderaumboden entfernen lassen, kann dieKarosserie beschädigt werden. Die Ladegutsiche‐rung ist dann beeinträchtigt und die maximaleBelastbarkeit der Zurrpunkte ist nicht mehrgewährleistet. Lassen Sie daher den Laderaum‐boden nicht entfernen.
Hinweise zur TrennwandFahrzeuge, die als Nutzfahrzeug (N1, N2) zugelas‐sen werden, erfüllen ohne Trennwand nicht dieISO 27956, welche die Vorrichtungen für eineordnungsgemäße Ladungssicherung in Lieferwa‐gen beschreibt. Bei Verwendung des Fahrzeugsfür den Gütertransport wird die Nachrüstung derTrennwand dringend empfohlen, da eine ord‐nungsgemäße Ladungssicherung bei Fahrzeugenohne Trennwand nur aufwändig umgesetzt wer‐den kann.
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle,Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahr‐zeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlus‐ses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren.Länderspezifische Abweichungen sind möglich.Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allenbeschriebenen Funktionen ausgestattet seinkönnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevanteSysteme und Funktionen. Deshalb kann die Aus‐stattung Ihres Fahrzeugs bei einigen Beschrei‐bungen und Abbildungen abweichen.
In den Original-Kaufvertragsunterlagen IhresFahrzeugs sind alle in Ihrem Fahrzeug befindli‐chen Systeme aufgelistet.
Bei Fragen zur Ausstattung und Bedienung kön‐nen Sie sich an einen Mercedes-Benz Service‐stützpunkt wenden.
Die Betriebsanleitung und das Serviceheft sindwichtige Dokumente und sollten im Fahrzeug auf‐bewahrt werden.
Hinweis zu Fahrzeugen, die von Aufbauher‐stellern ausgerüstet werdenBeachten Sie unbedingt die Betriebsanleitung desAufbauherstellers. Sie könnten sonst Gefahrennicht erkennen.
Betriebssicherheit
& WARNUNG Unfallgefahr durch Funkti‐onsstörungen oder Systemausfall
Wenn Sie die vorgeschriebenen Service-/Wartungsarbeiten oder erforderliche Repara‐turen nicht durchführen lassen, kann es zuFunktionsstörungen oder Systemausfällenkommen.# Die vorgeschriebenen Service‑/ War‐
tungsarbeiten sowie erforderliche Repa‐raturen stets in einer qualifiziertenFachwerkstatt durchführen lassen.
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr durch unsachgemäße Veränderun‐gen an elektronischen Bauteilen
Durch Veränderungen an elektronischen Bau‐teilen, deren Software sowie Verkabelungenkann deren Funktion und/oder die Funktionweiterer vernetzter Bauteile beeinträchtigtsein. Insbesondere können auch sicherheits‐relevante Systeme betroffen sein.
Dadurch können diese nicht mehr bestim‐mungsgemäß funktionieren und/oder dieBetriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden.# Keine Eingriffe an Verkabelungen sowie
elektronischen Bauteilen oder derenSoftware vornehmen.
# Arbeiten an elektrischen und elektroni‐schen Geräten immer in einer qualifi‐zierten Fachwerkstatt durchführen las‐sen.
Wenn Sie Änderungen an der Fahrzeugelektronikvornehmen, erlischt die Betriebserlaubnis.
Beachten Sie den Abschnitt „Fahrzeugelektronik“in den „Technischen Daten“.
& WARNUNG Brandgefahr durch brenn‐bare Materialien an heißen Teilen derAbgasanlage
Wenn brennbare Materialien, z.B. Laub, Grasoder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasan‐lage in Kontakt sind, können sich diese Mate‐rialien entzünden.# Bei Fahrten auf unbefestigten Wegen
oder im Gelände regelmäßig die Fahr‐zeugunterseite überprüfen.
22 Allgemeine Hinweise
# Insbesondere eingeklemmte Pflanzen‐teile oder andere brennbare Materialienentfernen.
# Bei Beschädigungen umgehend einequalifizierte Fachwerkstatt verständi‐gen.
* HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
Insbesondere in folgenden Fällen kann dasFahrzeug beschädigt werden:
R Das Fahrzeug setzt auf, z.B. auf einerhohen Bordsteinkante oder unbefestigtenWegen.R Das Fahrzeug fährt zu schnell über ein
Hindernis, z.B. einen Bordstein, Tempo‐hemmschwellen oder ein Schlagloch.R Ein schwerer Gegenstand schlägt gegen
den Unterboden oder Fahrwerksteile.
Die Karosserie, der Unterboden, Fahrwerks‐teile, Räder oder Reifen können in solchenoder ähnlichen Situationen auch nicht sicht‐bar beschädigt werden. Derart geschädigteKomponenten können unerwartet ausfallenoder die bei einem Unfall auftretenden Belas‐tungen nicht mehr wie vorgesehen aufneh‐men.
Wenn die Unterbodenverkleidung beschädigtist, können sich brennbare Materialien, wiez.B. Laub, Gras oder Zweige, zwischen Unter‐boden und Unterbodenverkleidung ansam‐meln. Wenn diese Materialien mit heißen Tei‐len der Abgasanlage in Kontakt geraten, kön‐nen sie sich entzünden.# Das Fahrzeug umgehend in einer qualifi‐
zierten Fachwerkstatt überprüfen und inStand setzen lassen.
oder# Bei beeinträchtigter Fahrsicherheit wäh‐
rend der Weiterfahrt umgehend ver‐kehrsgerecht anhalten und eine qualifi‐zierte Fachwerkstatt verständigen.
Konformitätserklärungen
Elektromagnetische Verträglichkeit
Die elektromagnetische Verträglichkeit der Fahr‐zeugkomponenten wurde gemäß der RegelungUN-R 10, in der jeweils aktuell gültigen Fassung,geprüft und nachgewiesen.
Funkbasierte Fahrzeugkomponenten
Nachfolgender Hinweis ist für alle funkbasiertenKomponenten des Fahrzeugs und der im Fahr‐zeug integrierten Informationssysteme und Kom‐munikationsgeräte gültig:
Die funkbasierten Komponenten dieses Fahr‐zeugs befinden sich in Übereinstimmung mit dengrundlegenden Anforderungen und den übrigeneinschlägigen Bestimmungen der Richtlinie2014/53/EU. Weitere Informationen erhalten Siein einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Nachfolgend finden Sie die Adressen der Herstel‐ler von Funkkomponenten, die aufgrund ihrerGröße oder Beschaffenheit nicht zulassen, dieseInformationen auf dem Gerät anzuzeigen.
Sensoren für ReifendruckkontrolleHuf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, SteegerStraße 17, 42551 Velbert, Germany
FunkschließanlageMarquardt GmbH, Schloßstraße 16, 78604 Riet‐heim, Germany
Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, SteegerStraße 17, 42551 Velbert, Germany
AntennenmoduleHirschmann Car Communication GmbH, Stuttgar‐ter Straße 45-51, 72654 Neckartenzlingen, Ger‐many
RadarsensorenRobert Bosch GmbH, Daimlerstraße 6,71229 Leonberg, Germany
Mobile Kommunikation & TelematikYanfeng Visteon Automotive Trim Systems Co.,Ltd., 1001 Qinzhou Rd(N), 200233 Shanghai,China
Harman Becker Automotive Systems GmbH, Post‐fach 2260, 76303 Karlsbad, Germany
Fernbedienung ZuheizfunktionDigades GmbH, Äußere Weberstraße 20,02763 Zittau, Germany
Art der Funkanwendungen im FahrzeugNeben den typischen Frequenzen für mobileKommunikation verwenden Fahrzeuge vonMercedes-Benz die folgenden Funkanwendungen.
Allgemeine Hinweise 23
Art der Funkanwendungen im Fahrzeug
Frequenzbereich Technologie Sendeleistung/Magnetfeld‐stärke
433 MHz (433.05 – 434.79MHz)
Funkschließanlage, Reifen‐druckkontrolle, Antennenmo‐dule, Fernbedienung Zuheiz‐funktion
≤ 10 mW e.r.p.
2,4 GHz ISM-Band (2400 –2483,5 MHz)
Bluetooth®, R-LAN, ≤ 100 mW e.i.r.p.
76 – 77 GHz 76 GHz Radar ≤ 55 dBm peak e.i.r.p.
Wagenheber
Konformitätserklärung hydraulischer Wagen‐heberAbschrift und Übersetzung der originalen Konfor‐mitätserklärung:
EG Konformitätserklärung 2006/42/EG
Wir, WEBER-HYDRAULIK GMBH, Heilbronner Str.30, 74363 Güglingen, erklären, dass das Produkt"Weber-Hydraulik-Unterstellheber" Typen:
A AD ADX AH AHX AL AT ATD ATDX ATG ATNATGX ATPX ATQ AX
Belastung: 2.000 bis bis 100.000 kg
Serien Nr.: ab Baujahr 01/2010
den einschlägigen grundlegenden Sicherheits-und Gesundheitsanforderungen der EG-Maschi‐nenrichtlinie entspricht.
Diese EG-Konformitätserklärung verliert ihre Gül‐tigkeit:
R bei Veränderungen und Reparaturen durchnicht sachkundige Personen,R wenn die Produkte nicht entsprechend den in
der Betriebsanleitung aufgezeigten bestim‐mungsgemäßen Einsatzfällen eingesetzt wer‐den,R die regelmäßig durchzuführenden Überprü‐
fungen nicht ausgeführt werden.
Einschlägige EG-Richtlinien: EG-Maschinenrichtli‐nie 2006/42/EG
Angewandte Normen: ISO 11530
Qualitätssicherung: DIN EN ISO 9001:2000
Güglingen, den 01.07.2013
Unterzeichnet durch
Geschäftsführer, WEBER-HYDRAULIK GmbH
Bevollmächtigter technische Dokumentation,WEBER-HYDRAULIK GMBH
Heilbronner Straße 30, 74363 Güglingen
Konformitätserklärung mechanischer Wagen‐heberAbschrift und Übersetzung der originalen Konfor‐mitätserklärung:EG Konformitätserklärung 1.
Die Unterzeichner, als Vertreter
Hersteller:
BRANO a.s.
74741 Hradec nad Moravicí, Opavská 1000,
Tschechische Republik
Id.-Nr.: 64-387-5933
MSt.-Id.-Nr.: CZ64-387-5933
erklärt auf unsere ausschließliche Verantwortung,dass das Produkt:
2. a)
Benennung:
Wagenheber
Typ, Nummer:
A 910 580 00 00
Jahr der Herstellung: 2017
Erfüllt alle einschlägige Bestimmungen
Richtlinie Nr. 2006/42/EG
b)
Beschreibung und Nutzungszweck:
Wagenheber ist bestimmt ausschließlich zumHeben des angegebenen Wagens gemäß amWagenheber aufgeklebter Gebrauchsanweisung.
Technische Dokumentation des Produktes ist imHerstellerwerk hinterlegt. Bevollmächtigter für
24 Allgemeine Hinweise
die Zusammenstellung der technischen Unterla‐gen: Leiter der technischer Abteilung Brano a.s.
3.
Hradec nad Moravicí
Ort
4.
12.07.2017
Datum
Unterzeichnet durch:
Director of Quality
Diagnosekupplung
Die Diagnosekupplung dient dem Anschluss vonDiagnosegeräten in einer qualifizierten Fachwerk‐statt.
& WARNUNG Unfallgefahr durch Anschlie‐ßen von Geräten an die Diagnosekupp‐lung
Wenn Sie Geräte an eine Diagnosekupplungdes Fahrzeugs anschließen, kann es zu Funk‐tionsbeeinträchtigungen von Fahrzeugsyste‐men kommen.
Dadurch kann die Betriebssicherheit desFahrzeugs beeinträchtigt werden.# Nur solche Geräte an die Diagnosekupp‐
lung des Fahrzeugs anschließen, die vonMercedes-Benz für das Fahrzeug freigegeben sind.
& WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen‐stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können denPedalweg einschränken oder ein durchgetre‐tenes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi‐cherheit des Fahrzeugs.# Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah‐rerfußraum gelangen können.
# Die Fußmatten immer fest und wie vor‐geschrieben montieren, um stets ausrei‐chenden Freiraum für die Pedale zugewährleisten.
# Keine losen Fußmatten verwenden undnicht mehrere Fußmatten übereinander‐legen.
* HINWEIS Batterieentladung durch Nut‐zung von Geräten an der Diagnosekupp‐lung
Die Nutzung der Geräte an der Diagnosekupp‐lung belastet die Batterie.# Den Ladezustand der Batterie überprü‐
fen.# Bei niedrigem Ladezustand die Batterie
laden, z.B. durch Fahren einer längerenStrecke.
Der Anschluss von Geräten an der Diagnosekupp‐lung kann dazu führen, dass z.B. Abgasüberwa‐chungsinformationen zurückgesetzt werden.Dadurch besteht die Möglichkeit, dass das Fahr‐zeug die Anforderungen der nächsten Abgasun‐tersuchung bei der Hauptuntersuchung nichterfüllt.
Hinweis zu Veränderungen an der Motorleis‐tung
Leistungssteigerungen können folgende Auswir‐kungen haben:
R Die Emissionswerte können sich verändern.R Es kann zu Funktionsstörungen kommen.R Es können Folgeschäden entstehen.
Die Betriebssicherheit des Motors ist nicht injedem Fall gewährleistet.
Wenn Sie die Motorleistung des Fahrzeugs erhö‐hen lassen:
R Lassen Sie die Reifen, das Fahrwerk, dasBrems- und das Motorkühlsystem an dieerhöhte Motorleistung anpassen.R Lassen Sie das Fahrzeug neu zertifizieren.R Melden Sie die Leistungsänderung dem Versi‐
cherungsträger.
Sonst erlöschen die Betriebserlaubnis und derVersicherungsschutz.
Wenn Sie das Fahrzeug verkaufen, informierenSie den Käufer über die veränderte Motorleistungdes Fahrzeugs. Sonst kann dies — abhängig vomGesetzgeber — strafbar sein.
Qualifizierte Fachwerkstatt
Eine qualifizierte Fachwerkstatt besitzt die not‐wendigen Fachkenntnisse, Werkzeuge und Quali‐fikationen für die sachgerechte Durchführung der
Allgemeine Hinweise 25
erforderlichen Arbeiten am Fahrzeug. Dies giltinsbesondere für sicherheitsrelevante Arbeiten.
Lassen Sie folgende Arbeiten am Fahrzeug immerin einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen:
R sicherheitsrelevante ArbeitenR Service‑ und WartungsarbeitenR InstandsetzungsarbeitenR Veränderungen sowie Ein‑ und UmbautenR Arbeiten an elektronischen Bauteilen
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Fahrzeugregistrierung
Es kann vorkommen, dass Mercedes-Benz seineServicestützpunkte anleitet, an bestimmten Fahr‐zeugen technische Inspektionen vorzunehmen.Durch die Inspektionen wird die Qualität oder dieSicherheit der Fahrzeuge verbessert.
Nur wenn Mercedes-Benz Ihre Registrierungsda‐ten hat, kann Mercedes-Benz Sie über die Fahr‐zeugüberprüfungen informieren.
In folgenden Fällen kann es sein, dass Ihr Fahr‐zeug noch nicht auf Sie registriert ist:
R Sie haben Ihr Fahrzeug nicht bei einem autori‐sierten Fachhändler erworben.R Ihr Fahrzeug wurde noch nicht in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt unter‐sucht.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in einemMercedes-Benz Servicestützpunkt registrieren.
Informieren Sie Mercedes-Benz möglichst baldüber eine Änderung Ihrer Adresse oder einenWechsel des Fahrzeughalters. Dies können Siez.B. in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkttun.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Fahr‐zeugs
Wenn Sie Warnhinweis-Aufkleber entfernen, kön‐nen Sie oder andere Personen Gefahren nichterkennen. Belassen Sie Warnhinweis-Aufkleberan ihrer Position.
Wenn Sie das Fahrzeug benutzen, berücksichti‐gen Sie insbesondere folgende Informationen:
R Sicherheitshinweise in dieser AnleitungR Technische Daten des FahrzeugsR Verkehrsregeln und ‑vorschriften
R Kraftfahrzeuggesetze und Sicherheitsstan‐dards
Informationen zur REACH-VerordnungNur für EU- und EFTA-Länder:Die REACH-Verordnung (Verordnung (EG) Nr.1907/2006, Artikel 33) sieht eine Informations‐pflicht für besonders besorgniserregende Stoffe(SVHC) vor.
Die Daimler AG handelt nach bestem Wissen, umden Einsatz und Gebrauch dieser SVHCs zu ver‐meiden sowie dem Kunden den sicheren Umgangmit diesen Stoffen zu ermöglichen. Nach Liefer‐antenauskunft und internen Produktinformatio‐nen der Daimler AG sind SVHCs bekannt, die sichzu mehr als 0,1 Gewichtsprozent in einzelnenErzeugnissen dieses Fahrzeugs befinden.
Nähere Informationen erhalten Sie unter folgen‐den Adressen:
R http://www.daimler.com/reachR http://www.daimler.com/reach/en
Sachmängelhaftung
* HINWEIS Fahrzeugschäden durch Ver‐stöße gegen die Hinweise dieserBetriebsanleitung
Durch Verstöße gegen die Hinweise dieserBetriebsanleitung können Schäden an IhremFahrzeug entstehen.
Solche Schäden sind weder von der Sach‐mängelhaftung noch von der Neufahrzeug‑oder Gebrauchtfahrzeug-Garantie abgedeckt.# Hinweise dieser Betriebsanleitung zum
ordnungsgemäßen Betrieb des Fahr‐zeugs sowie zu möglichen Fahrzeug‐schäden beachten.
QR-Codes für Rettungskarte
Die QR-Code-Aufkleber sind an der B-Säule aufder Fahrer- und auf der Beifahrerseite angeklebt.Bei einem Unfall können Rettungsdienste mithilfeder QR-Codes schnell die entsprechende Ret‐tungskarte für Ihr Fahrzeug ermitteln. Die aktu‐elle Rettungskarte enthält in kompakter Form diewichtigsten Informationen zu Ihrem Fahrzeug,z.B. den Verlauf der elektrischen Leitungen.
26 Allgemeine Hinweise
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.mercedes-benz.de/qr-code.
Datenspeicherung
Elektronische Steuergeräte
In Ihrem Fahrzeug sind elektronische Steuerge‐räte verbaut. Einige davon sind für das sichereFunktionieren Ihres Fahrzeugs erforderlich, einigeunterstützen beim Fahren (Fahrerassistenzsys‐teme). Darüber hinaus bietet Ihr Fahrzeug Kom‐fort- oder Entertainment-Funktionen an, die eben‐falls über elektronische Steuergeräte möglichgemacht werden.
Die elektronischen Steuergeräte enthalten Daten‐speicher, die technische Informationen über Fahr‐zeugzustand, Bauteilbeanspruchung, Wartungsbe‐darfe sowie technische Ereignisse und Fehlertemporär oder dauerhaft speichern können.
Diese Informationen dokumentieren im Allgemei‐nen den Zustand eines Bauteils, eines Moduls,eines Systems oder der Umgebung wie beispiels‐weise:
R Betriebszustände von Systemkomponenten(z.B. Füllstände, Batteriestatus, Reifendruck)R Statusmeldungen des Fahrzeugs oder dessen
Einzelkomponenten (z.B. Radumdrehungs‐zahl/Geschwindigkeit, Bewegungsverzöge‐rung, Querbeschleunigung, Anzeige dergeschlossenen Gurte)R Störungen und Defekte in wichtigen System‐
komponenten (z.B. Licht, Bremsen)R Informationen zu fahrzeugschädigenden
EreignissenR Reaktionen der Systeme in speziellen Fahrsi‐
tuationen (z.B. Auslösen eines Airbags, Ein‐setzen der Stabilitätsregelungssysteme)R Umgebungszustände (z.B. Temperatur, Regen‐
sensor)
Neben der Erbringung der eigentlichen Steuerge‐rätefunktion dienen diese Daten der Erkennungund Behebung von Fehlern sowie der Optimie‐rung von Fahrzeugfunktionen durch den Herstel‐ler. Der Großteil dieser Daten ist flüchtig und wirdnur im Fahrzeug selbst verarbeitet. Nur ein gerin‐ger Teil der Daten wird in Ereignis- oder Fehler‐speichern abgelegt.
Wenn Sie Serviceleistungen in Anspruch nehmen,können die technischen Daten aus dem Fahrzeugvon Mitarbeitern des Servicenetzes (z.B. Werk‐stätten, Hersteller) oder Dritten (z.B. Pannen‐
dienste) aus dem Fahrzeug ausgelesen werden.Serviceleistungen sind z.B. Reparaturleistungen,Wartungsprozesse, Garantiefälle und Qualitätssi‐cherungsmaßnahmen. Das Auslesen erfolgt überden gesetzlich vorgeschriebenen Anschluss fürdie Diagnosekupplung im Fahrzeug. Die jeweili‐gen Stellen des Servicenetzes oder Dritte erhe‐ben, verarbeiten und nutzen diese Daten. Diesedokumentieren technische Zustände des Fahr‐zeugs, helfen bei der Fehlerfindung und bei derQualitätsverbesserung und werden ggf. an denHersteller übermittelt. Darüber hinaus unterliegtder Hersteller der Produkthaftung. Hierfür benö‐tigt der Hersteller technische Daten aus Fahrzeu‐gen.
Fehlerspeicher im Fahrzeug können im Rahmenvon Reparatur- oder Servicearbeiten durch einenServicebetrieb zurückgesetzt werden.
Sie können im Rahmen der gewählten Ausstat‐tung selbst Daten in Komfort- und Infotainment‐funktionen des Fahrzeugs einbringen.
Dazu gehören z.B.:
R Multimediadaten, wie Musik, Filme oder Fotoszur Wiedergabe in einem integrierten Multi‐mediasystemR Adressbuchdaten zur Nutzung in Verbindung
mit einer integrierten Freisprecheinrichtungoder einem integrierten NavigationssystemR eingegebene NavigationszieleR Daten über die Inanspruchnahme von Inter‐
netdiensten
Diese Daten können lokal im Fahrzeug gespei‐chert werden oder sie befinden sich auf einemGerät, das Sie mit dem Fahrzeug verbundenhaben (z.B. Smartphone, USB-Stick oder MP3-Player). Wenn diese Daten im Fahrzeug gespei‐chert werden, können Sie sie jederzeit löschen.Eine Übermittlung dieser Daten an Dritte erfolgtausschließlich auf Ihren Wunsch, insbesondere imRahmen der Nutzung von Online-Diensten ent‐sprechend den von Ihnen gewählten Einstellun‐gen.
Sie können Komforteinstellungen/Individualisie‐rungen im Fahrzeug speichern und jederzeitändern.
Dazu gehören in Abhängigkeit von der jeweiligenAusstattung z.B.:
R Einstellungen der Sitz- und LenkradpositionenR Fahrwerks- und KlimatisierungseinstellungenR Individualisierungen wie Innenraumbeleuch‐
tung
Allgemeine Hinweise 27
Wenn Ihr Fahrzeug entsprechend ausgestattet ist,können Sie Ihr Smartphone oder ein anderesmobiles Endgerät mit dem Fahrzeug verbinden.Dieses können Sie über die im Fahrzeug integrier‐ten Bedienelemente steuern. Dabei können Bildund Ton des Smartphones über das Multimedia‐system ausgegeben werden. Gleichzeitig werdenan Ihr Smartphone bestimmte Informationenübertragen.
Dazu gehören – je nach der jeweiligen Art derIntegration – z.B.:
R allgemeine FahrzeuginformationenR Positionsdaten
Dies ermöglicht eine Nutzung ausgewählter Appsdes Smartphones, wie z.B. Navigation oderMusikwiedergabe. Eine weitere Interaktion zwi‐schen Smartphone und Fahrzeug, insbesondereein aktiver Zugriff auf Fahrzeugdaten, erfolgtnicht. Die Art der weiteren Datenverarbeitungbestimmt der Anbieter der jeweils verwendetenApp. Ob und welche Einstellungen Sie dazu vor‐nehmen können, hängt von der jeweiligen Appund dem Betriebssystem Ihres Smartphones ab.
Online-Dienste
FunknetzanbindungWenn Ihr Fahrzeug über eine Funknetzanbindungverfügt, ermöglicht diese den Austausch vonDaten zwischen Ihrem Fahrzeug und weiterenSystemen. Die Funknetzanbindung wird durcheine fahrzeugeigene Sende- und Empfangseinheitoder über von Ihnen eingebrachte mobile Endge‐räte (z.B. Smartphones) ermöglicht. Über dieseFunknetzanbindung können Online-Funktionengenutzt werden. Dazu zählen Online-Dienste undApplikationen/Apps, die der Hersteller oderandere Anbieter bereitstellen.
Herstellereigene DiensteBei Online-Diensten des Herstellers beschreibtder Hersteller die jeweiligen Funktionen an geeig‐neter Stelle (z.B. Betriebsanleitung, Webseite desHerstellers) und erteilt die damit verbundenendatenschutzrechtlichen Informationen. Zur Erbrin‐gung von Online-Diensten können personenbezo‐gene Daten verwendet werden. Der Datenaus‐tausch hierzu erfolgt über eine geschützte Verbin‐dung, z.B. mit den dafür vorgesehenen IT-Syste‐men des Herstellers. Eine über die Bereitstellungvon Diensten hinausgehende Erhebung, Verarbei‐tung und Nutzung personenbezogener Daten
erfolgt ausschließlich auf Basis einer gesetzlichenErlaubnis oder einer Einwilligung.
Üblicherweise können Sie die (zum Teil kosten‐pflichtigen) Dienste und Funktionen aktivierenoder deaktivieren. In manchen Fällen gilt diesauch für die gesamte Datenverbindung des Fahr‐zeugs. Hiervon ausgenommen sind insbesonderegesetzlich vorgeschriebene Funktionen undDienste.
Dienste DritterWenn die Möglichkeit besteht, Online-Diensteanderer Anbieter zu nutzen, unterliegen dieseDienste der Verantwortung sowie den Daten‐schutz- und Nutzungsbedingungen des jeweiligenAnbieters. Auf die hierbei ausgetauschten Inhaltehat der Hersteller keinen Einfluss.
Bitte informieren Sie sich deshalb über Art,Umfang, Zweck der Erhebung und Verwendungpersonenbezogener Daten im Rahmen von Diens‐ten Dritter beim jeweiligen Diensteanbieter.
Urheberrecht
Informationen zu Lizenzen von verwendeter Freierund Open Source Software in Ihrem Fahrzeug fin‐den Sie auf dem Datenträger in Ihrer Wagenpa‐piertasche und mit Aktualisierungen im Internetunter:
http://www.mercedes-benz.com/opensource.
28 Allgemeine Hinweise
Rückhaltesystem
Schutzpotenzial des Rückhaltesystems
Das Rückhaltesystem umfasst folgende Kompo‐nenten:
R SicherheitsgurtsystemR AirbagsR Kinder-RückhaltesystemR Kindersitzbefestigungen
Das Rückhaltesystem kann bei einem Unfall hel‐fen, einen möglichen Kontakt der Fahrzeuginsas‐sen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums zu ver‐meiden. Zudem kann das Rückhaltesystem beieinem Unfall die Belastungen für die Fahrzeugin‐sassen reduzieren.
Nur der richtig angelegte Sicherheitsgurt kannsein Schutzpotenzial entfalten. Abhängig von dererkannten Unfallsituation ergänzen Gurtstrafferund/oder Airbags den richtig angelegten Sicher‐heitsgurt. Nicht bei jedem Unfall werden Gurt‐straffer und/oder Airbags ausgelöst.
Fahrzeuge mit Beifahrersitzbank: Der Gurtstrafferdes Beifahrersitzes wird unabhängig davon aus‐gelöst, ob die Gurtschlosszunge des Sicherheits‐gurts im Gurtschloss eingerastet ist.
Wenn das Fahrzeug keinen Fahrerairbag hat,umfasst das Sicherheitsgurtsystem keinen Gurt‐straffer und Gurtkraftbegrenzer.
Jeder Fahrzeuginsasse muss die folgenden Hin‐weise beachten, damit das Rückhaltesystem seinSchutzpotenzial entfalten kann:
R Den Sicherheitsgurt richtig anlegen.R Eine nahezu aufrechte Sitzposition einneh‐
men, mit dem Rücken an der Sitzlehne.R Möglichst so sitzen, dass die Füße auf dem
Boden sind.R Personen unter 1,50 m Größe stets in einem
für Mercedes-Benz Fahrzeuge geeignetenzusätzlichen Rückhaltesystem sichern.
Kein heute erhältliches System kann jedoch Ver‐letzungen und Todesfälle in jeder Unfallsituationgänzlich ausschließen. Insbesondere bietenSicherheitsgurt und Airbag im Allgemeinen kei‐nen Schutz vor Gegenständen, die von außen indas Fahrzeug eindringen. Auch das Risiko vonVerletzungen durch den auslösenden Airbag kannnicht vollständig ausgeschlossen werden.
Einschränkung des Schutzpotenzials desRückhaltesystems
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr durch Veränderungen am Rückhalte‐system
Durch Veränderungen am Rückhaltesystemkann dieses nicht mehr bestimmungsgemäßfunktionieren.
Das Rückhaltesystem kann dann die Fahr‐zeuginsassen nicht mehr wie vorgesehenschützen und z.B. bei einem Unfall ausfallenoder unerwartet aktiviert werden# Niemals Teile des Rückhaltesystems
verändern.# Keine Eingriffe an der Verkabelung
sowie elektronischen Bauteilen oderderen Software vornehmen.
Wenn das Fahrzeug an eine Person mit Körperbe‐hinderung angepasst werden soll, wenden Siesich an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, Fahrhilfen zuverwenden, die von Mercedes-Benz für Ihr Fahr‐zeug frei gegeben sind.
Funktionsbereitschaft des Rückhaltesystems
Bei eingeschalteter Zündung leuchtet die Warn‐leuchte Rückhaltesystem 6 während desSelbsttests. Sie geht spätestens wenige Sekun‐den nach dem Starten des Fahrzeugs aus. DieKomponenten des Rückhaltesystems sind dann inBereitschaft.
Funktion des Rückhaltesystems gestört
In folgenden Fällen liegt eine Störung des Rück‐haltesystems vor:
R Bei eingeschalteter Zündung geht die Warn‐leuchte Rückhaltesystem 6 nicht an.R Beim Fahren leuchtet die Warnleuchte Rück‐
haltesystem 6 ständig oder wiederholtauf.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchFunktionsstörungen im Rückhaltesystem
Wenn das Rückhaltesystem gestört ist, kön‐nen Komponenten des Rückhaltesystemsunbeabsichtigt aktiviert werden oder beieinem Unfall nicht wie vorgesehen auslösen.
Insassensicherheit 29
Das kann z.B. Gurtstraffer oder Airbag betref‐fen.# Das Rückhaltesystem umgehend in
einer qualifizierten Fachwerkstatt über‐prüfen und in Stand setzen lassen.
Funktion des Rückhaltesystems bei einemUnfall
Die Wirkungsweise des Rückhaltesystems wirdbestimmt von der ermittelten Schwere desAnpralls und der sich abzeichnenden Unfallart:
R FrontalaufprallR HeckaufprallR Seitenaufprall
Die Ermittlung der Aktivierungsschwellen für dieKomponenten des Rückhaltesystems erfolgtdurch die Bewertung der an verschiedenen Stel‐len im Fahrzeug gemessenen Sensorwerte. Die‐ser Vorgang hat vorausschauenden Charakter.Das Auslösen der Komponenten des Rückhalte‐systems muss rechtzeitig, zu Beginn des Auf‐pralls, erfolgen.
Faktoren, die erst nach der Kollision sichtbaroder messbar sind, können keinen Ausschlag füreine Airbagauslösung geben. Sie sind auch keinIndiz dafür.
Das Fahrzeug kann erheblich deformiert werden,ohne dass ein Airbag auslöst. Dies ist der Fall,wenn nur relativ leicht verformbare Teile getrof‐fen werden und es nicht zu einer hohen Fahrzeug‐verzögerung kommt. Umgekehrt kann ein Airbagausgelöst worden sein, obwohl das Fahrzeug nurgeringe Deformationen aufweist. Wenn z.B. sehrsteife Fahrzeugteile, wie Längsträger, getroffenwerden, kann die Fahrzeugverzögerung dadurchhoch genug sein.
Die Komponenten des Rückhaltesystems kön‐nen unabhängig voneinander aktiviert oderausgelöst werden:
Komponente Erkannte Auslösesi‐tuation
Gurtstraffer Frontalaufprall, Heck‐aufprall, Seitenauf‐prall1)
Fahrerairbag, Beifah‐rerairbag
Frontalaufprall
Komponente Erkannte Auslösesi‐tuation
Sidebag Seitenaufprall
Windowbag Seitenaufprall, Fron‐talaufprall
1) Nur wenn das Fahrzeug mit Sidebag oder Win‐dowbag ausgestattet ist.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchheiße Teile des Airbags
Nach dem Auslösen eines Airbags sind dieTeile des Airbags heiß.# Die Teile des Airbags nicht berühren.# Einen ausgelösten Airbag umgehend in
einer qualifizierten Fachwerkstatt erneu‐ern lassen.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, das Fahrzeugnach einem Unfall zu einer qualifizierten Fach‐werkstatt abschleppen zu lassen. BerücksichtigenSie dies insbesondere, nachdem ein Gurtstrafferoder Airbag ausgelöst wurde.
Wenn Gurtstraffer oder Airbag auslösen, hörenSie einen Knall und es kann Pulverstaub austre‐ten:
R Der Knall beeinträchtigt in der Regel nicht dasHörvermögen.R Der austretende Pulverstaub ist im Allgemei‐
nen nicht gesundheitsschädlich, kann jedochbei Personen mit Asthma oder Atemschwie‐rigkeiten kurzzeitige Atembeschwerden her‐vorrufen.
Wenn es gefahrlos möglich ist, zur Vermei‐dung von Atembeschwerden umgehend dasFahrzeug verlassen oder das Fenster öffnen.
Sicherheitsgurte
Schutzpotenzial des Sicherheitsgurts
Den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt stets korrektanlegen. Nur der richtig angelegte Sicherheits‐gurt kann sein Schutzpotenzial entfalten.
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr bei falsch angelegtem Sicherheits‐gurt
Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist,kann er nicht wie vorgesehen schützen.
30 Insassensicherheit
Zudem kann ein falsch angelegter Sicher‐heitsgurt z.B. bei einem Unfall, bei Bremsma‐növern oder abrupten RichtungswechselnVerletzungen verursachen.# Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeug‐
insassen richtig angegurtet sind undkorrekt sitzen.
Beachten Sie stets die Hinweise zur korrektenFahrersitzposition und zum Einstellen der Sitze(/ Seite 63).
Jeder Fahrzeuginsasse muss die folgenden Hin‐weise beachten, damit der richtig angelegteSicherheitsgurt sein Schutzpotenzial entfaltenkann:
R Der Sicherheitsgurt muss unverdreht, straffund eng am Körper anliegen.R Der Sicherheitsgurt muss über die Mitte der
Schulter und möglichst tief in der Hüftbeugeverlaufen.R Der Schultergurtteil sollte nicht den Hals
berühren und darf nicht unter dem Arm oderhinter dem Rücken durchgeführt werden.R Auftragende Kleidung vermeiden, z.B. einen
Wintermantel.R Den Beckengurt möglichst tief in die Hüft‐
beuge drücken und mit dem Schultergurtteilstraff ziehen. Der Beckengurt darf niemalsüber Bauch oder Unterleib verlaufen.
Auch schwangere Frauen müssen darauf ach‐ten.R Den Sicherheitsgurt niemals über scharfe,
spitze, scheuernde oder zerbrechliche Gegen‐stände führen.R Mit einem Sicherheitsgurt stets nur eine Per‐
son angurten. Niemals einen Säugling oderein Kind auf dem Schoß eines Fahrzeuginsas‐sen befördern.R Niemals Gegenstände zusammen mit einer
Person angurten. Beachten Sie für die Siche‐rung von Gegenständen, Gepäck oder Lade‐gut stets die Hinweise zum Beladen des Fahr‐zeugs (/ Seite 76).
Stellen Sie auch sicher, dass niemals Gegen‐stände zwischen einer Person und dem Sitzsind, z.B. Kissen.
Wenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen,beachten Sie unbedingt die Anweisungen undSicherheitshinweise zu „Kinder im Fahrzeug“(/ Seite 34).
Einschränkung des Schutzpotenzials desSicherheitsgurts
& WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge‐fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechterPosition steht, bietet der Sicherheitsgurtnicht den bestimmungsgemäßen Rückhalte‐schutz.
In diesem Fall können Sie bei einem Brems‐manöver oder einem Unfall unter dem Sicher‐heitsgurt durchrutschen und sich dabei z.B.am Unterleib oder Hals verletzen.# Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel‐
len.# Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht undder Schultergurtteil über die Mitte derSchulter verläuft.
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr ohne zusätzliche Rückhaltesystemefür kleine Personen
Personen unter 1,50 m Größe können denSicherheitsgurt ohne geeignete zusätzlicheRückhaltesysteme nicht richtig anlegen.
Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist,kann er nicht wie vorgesehen schützen.Zudem kann ein falsch angelegter Sicher‐heitsgurt z.B. bei einem Unfall, bei Bremsma‐növern oder abrupten RichtungswechselnVerletzungen verursachen.# Die Personen unter 1,50 m Größe stets
in geeigneten zusätzlichen Rückhalte‐systemen sichern.
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr durch beschädigte oder veränderteSicherheitsgurte
Sicherheitsgurte können insbesondere in fol‐genden Situationen nicht schützen:
R Der Sicherheitsgurt ist beschädigt, verän‐dert, stark verschmutzt, gebleicht odereingefärbt.R Das Gurtschloss ist beschädigt oder stark
verschmutzt.R Es wurden Veränderungen an Gurtstraffer,
Gurtverankerung oder Gurtaufroller vorge‐nommen.
Insassensicherheit 31
Sicherheitsgurte können bei einem Unfallauch nicht sichtbar beschädigt werden, z.B.durch Glassplitter.
Veränderte oder beschädigte Sicherheits‐gurte können reißen oder ausfallen, z.B. beieinem Unfall.
Veränderte Gurtstraffer können ungewolltaktiviert werden oder nicht wie vorgesehenfunktionieren.# Niemals die Sicherheitsgurte, Gurtstraf‐
fer, Gurtverankerungen und Gurtaufrol‐ler verändern.
# Sicherstellen, dass die Sicherheitsgurteunbeschädigt, nicht abgenutzt und sau‐ber sind.
# Die Sicherheitsgurte nach einem Unfallumgehend in einer qualifizierten Fach‐werkstatt überprüfen lassen.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, Sicherheitsgurtezu verwenden, die von Mercedes-Benz für IhrFahrzeug frei gegeben sind.
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr durch pyrotechnisch ausgelösteGurtstraffer
Pyrotechnisch bereits ausgelöste Gurtstraffersind nicht mehr funktionsfähig und könnendaher nicht wie vorgesehen schützen.# Die pyrotechnisch ausgelösten Gurt‐
straffer umgehend in einer qualifiziertenFachwerkstatt erneuern lassen.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, das Fahrzeugnach einem Unfall zu einer qualifizierten Fach‐werkstatt abschleppen zu lassen.
* HINWEIS Beschädigung durch Einklem‐men des Sicherheitsgurts
Wenn ein unbenutzter Sicherheitsgurt nichtkomplett aufgerollt ist, kann er in der Tür oderim Sitzmechanismus eingeklemmt werden.# Stets sicherstellen, dass sich ein unbe‐
nutzter Sicherheitsgurt komplett auf‐rollt.
Sicherheitsgurt anlegen und einstellen
Wenn der Sicherheitsgurt schnell oder ruckartigherausgezogen wird, blockiert der Gurtaufroller.
Das Gurtband kann nicht weiter herausgezogenwerden.
# Die Gurtschlosszunge 2 des Sicherheits‐gurts stets in das zum Sitzplatz gehörendeGurtschloss 1 einrasten.
# Mit gedrückter Gurtaustrittentriegelung denGurtaustritt 3 in die gewünschte Positionschieben.
# Gurtaustrittentriegelung loslassen und sicher‐stellen, dass der Gurtaustritt 3 einrastet.
Fahrzeuge mit Einzelbeifahrersitz:
* HINWEIS Auslösen des Gurtstraffers beiunbesetztem Beifahrersitz
Wenn die Gurtschlosszunge des Sicherheits‐gurts in das Gurtschloss des unbesetzten Bei‐fahrersitzes eingerastet ist, kann bei einemUnfall zusätzlich zu anderen Systemen auchder Gurtstraffer auslösen.# Mit einem Sicherheitsgurt stets nur eine
Person angurten.
Sicherheitsgurt ablegen
# Die Lösetaste im Gurtschloss drücken undden Sicherheitsgurt mit der Gurtschlosszungezurückführen.
Funktion der Gurtwarnung für Fahrer und Bei‐fahrer
Die Warnleuchte Sicherheitsgurt ü im Instru‐menten-Display macht Sie darauf aufmerksam,dass alle Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurtkorrekt anlegen müssen.
Zusätzlich kann ein Warnton ertönen.
32 Insassensicherheit
Wenn der Fahrer angegurtet ist, geht die Gurtwar‐nung aus. Abhängig von der Fahrzeugausstattunggeht die Gurtwarnung aus, sobald Fahrer und Bei‐fahrer angegurtet sind.
Nur für bestimmte Länder: Unabhängig davon, obder Fahrer bereits angegurtet ist, geht die Warn‐leuchte Sicherheitsgurt ü nach jedem Ein‐schalten der Zündung für sechs Sekunden an.Nach dem Starten des Motors geht sie aus,sobald der Fahrer angegurtet ist.
Airbags
Übersicht der Airbags
1 Fahrerairbag2 Windowbag3 Beifahrerairbag4 Sidebag
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an derKennzeichnung AIRBAG.
Ein Airbag kann bei Aktivierung das Schutzpoten‐zial für den jeweiligen Fahrzeuginsassen erhöhen.
Mögliches Schutzpotenzial je Airbag:
AIRBAG Mögliches Schutzpoten‐zial für …
Fahrerairbag, Bei‐fahrerairbag
Kopf und Brustkorb
Windowbag Kopf
Sidebag Brustkorb und Becken
Schutzpotenzial der Airbags
Abhängig von der Unfallsituation kann ein Airbagergänzend zum richtig angelegten Sicherheitsgurtdas Schutzpotenzial erhöhen.
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr durch falsche Sitzposition
Wenn Sie von der korrekten Sitzpositionabweichen, kann der Airbag nicht wie vorge‐sehen schützen und durch das Auslösensogar zusätzliche Verletzungen verursachen.
Um Risiken zu vermeiden, muss jeder Fahr‐zeuginsasse stets die folgenden Punktesicherstellen:
R Den Sicherheitsgurt richtig anlegen. Ach‐ten Sie insbesondere darauf, dass beischwangeren Frauen der Beckengurt nie‐mals über Bauch oder Unterleib verläuft.R Die korrekte Sitzposition einnehmen und
den größtmöglichen Abstand zu den Air‐bags einhalten.R Die folgenden Hinweise beachten.
# Stets sicherstellen, dass sich keineGegenstände zwischen Airbag und Fahr‐zeuginsasse befinden.
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere diefolgenden Hinweise beachten, um Risiken durchden auslösenden Airbag zu vermeiden:
R Die Sitze vor Fahrtantritt richtig einstellen,Fahrer- und Beifahrersitz so weit wie möglichnach hinten.
Beachten Sie dabei stets die Informationenzur korrekten Fahrersitzposition(/ Seite 63).R Das Lenkrad nur außen am Lenkradkranz
anfassen. So kann sich der Airbag ungehin‐dert entfalten.R Während der Fahrt stets an die Sitzlehne
anlehnen. Beugen Sie sich nicht nach vornoder lehnen Sie sich nicht an die Tür oder dasSeitenfenster. Sonst sind Sie im Entfaltungs‐bereich der Airbags.R Die Füße sollen stets auf dem Boden sein.
Legen Sie z.B. nicht Ihre Füße auf das Cock‐pit. Sonst sind Ihre Füße im Entfaltungsbe‐reich des Airbags.R Wenn Kinder im Fahrzeug mitgenommen wer‐
den, beachten Sie die zusätzlichen Hinweise(/ Seite 34).R Gegenstände stets ordnungsgemäß verstauen
und sichern.
Insassensicherheit 33
Gegenstände im Fahrzeuginnenraum können diebestimmungsgemäße Funktion eines Airbags ein‐schränken. Jeder Fahrzeuginsasse muss stets ins‐besondere die folgenden Punkte sicherstellen:
R Es sind keine weiteren Personen, Tiere oderGegenstände zwischen den Fahrzeuginsassenund einem Airbag.R Keine Gegenstände zwischen Sitz und Tür
sowie Türsäule (B‑Säule) legen.R Keine harten Gegenstände, wie z.B. Kleider‐
bügel, an Haltegriffe oder Kleiderhaken hän‐gen.R Keine Zubehörteile wie mobile Navigationsge‐
räte, Mobiltelefone oder Getränkedosenhalterim Entfaltungsbereich eines Airbags befesti‐gen, z.B. am Cockpit, an der Tür, am Seiten‐fenster oder an der Seitenverkleidung.
Zudem darf kein Anschlusskabel, Spannbandoder Haltegurt im Entfaltungsbereich einesAirbags verlaufen oder befestigt werden.Stets die Montageanleitung des Zubehörhers‐tellers beachten, insbesondere auch die Hin‐weise zum geeigneten Montageort.R Keine schweren, scharfkantigen oder zer‐
brechlichen Gegenstände in den Taschen vonKleidungsstücken aufbewahren. VerstauenSie solche Gegenstände an einem geeignetenOrt.
Einschränkung des Schutzpotenzials der Air‐bags
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver‐änderungen an der Abdeckung eines Air‐bags
Wenn Sie die Abdeckung eines Airbags verän‐dern oder Gegenstände, z.B. auch Aufkleberdarauf anbringen, kann der Airbag nicht mehrbestimmungsgemäß funktionieren.# Niemals die Abdeckung eines Airbags
verändern und keine Gegenständeanbringen.
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an derKennzeichnung AIRBAG (/ Seite 33).
& WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge‐fahr durch ungeeignete Sitzbezüge
Ungeeignete Sitzbezüge können das Auslösender in die Sitze integrierten Airbags behindernoder verhindern.
Die Airbags können dann die Fahrzeuginsas‐sen nicht mehr wie vorgesehen schützen.# Nur Sitzbezüge verwenden, die
Mercedes-Benz für den jeweiligen Sitzfrei gegeben hat.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchFunktionsstörungen der Sensoren in derTürverkleidung
In den Türen sind Sensoren für die Steuerungvon Airbags. Durch Veränderungen oderunsachgemäß durchgeführte Arbeiten anTüren oder Türverkleidungen sowie beschä‐digte Türen kann die Funktion der Sensorenbeeinträchtigt sein. Dadurch könnten die Air‐bags nicht mehr bestimmungsgemäß funktio‐nieren.
Die Airbags können dann die Fahrzeuginsas‐sen nicht mehr wie vorgesehen schützen.# Niemals die Türen oder Teile davon ver‐
ändern.# Arbeiten an Türen oder Türverkleidun‐
gen in einer qualifizierten Fachwerkstattvornehmen lassen.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchbereits ausgelösten Airbag
Ein bereits ausgelöster Airbag bietet keineSchutzwirkung mehr und kann bei einemUnfall nicht mehr wie vorgesehen schützen.# Um einen ausgelösten Airbag zu erneu‐
ern, das Fahrzeug zu einer qualifiziertenFachwerkstatt abschleppen lassen.
Lassen Sie ausgelöste Airbags umgehend erset‐zen.
Kinder im Fahrzeug
Hinweise zum sicheren Befördern von Kin‐dern
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie insbesondere
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
34 Insassensicherheit
R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z. B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z. B.:
R die Feststellbremse lösen.R die Getriebestellung ändern.R das Fahrzeug starten.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Den Schlüssel unzugänglich für Kinderaufbewahren.
& WARNUNG Lebensgefahr durch hoheHitze oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län‐ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir‐kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge‐fahr oder sogar Lebensgefahr!# Personen – insbesondere Kinder – nie‐
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug las‐sen.
# Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchdirekte Sonneneinstrahlung auf dem Kin‐dersitz
Wenn das Kinder-Rückhaltesystem direkterSonneneinstrahlung ausgesetzt ist, könnensich Teile stark erhitzen.
Kinder können sich an diesen Teilen verbren‐nen, insbesondere an metallischen Teilen desKinder-Rückhaltesystems.# Achten Sie stets darauf, das Kinder-
Rückhaltesystem nicht direkter Sonnen‐einstrahlung auszusetzen.
# Schützen Sie es z.B. mit einer Decke.# Bevor Sie das Kind darin sichern, das
Kinder-Rückhaltesystem abkühlen las‐sen, wenn es direkter Sonneneinstrah‐lung ausgesetzt war.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
Mercedes-Benz empfiehlt zum besseren Schutzder Kinder jünger als 12 Jahre oder unter 1,50 mGröße, die folgenden Hinweise unbedingt zuberücksichtigen:
R Kinder nur in einem für Mercedes-Benz Fahr‐zeuge geeigneten, empfohlenen und alters-,gewichts- sowie größengerechten Kinder-Rückhaltesystem sichern. Beachten Sie dabeiunbedingt den Verwendungsbereich des Kin‐der-Rückhaltesystems.R Das Kinder-Rückhaltesystem wenn möglich
auf einen Fondsitz montieren.R Nur die folgenden Befestigungssysteme für
Kinder-Rückhaltesysteme benutzen:- das Sicherheitsgurtsystem- die ISOFIX- Befestigungsbügel- die Top Tether-VerankerungenR Die Montageanleitung des Herstellers der Kin‐
der-Rückhaltesysteme befolgen.R Die Warnhinweisschilder im Fahrzeuginnen‐
raum und an dem Kinder-Rückhaltesystembeachten.
& WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge‐fahr durch falsche Montage des Kin‐der‑Rückhaltesystems
Wenn das Kinder-Rückhaltesystem falsch aufder dafür geeigneten Sitzposition montiertwird, kann es nicht wie vorgesehen schützen.
Das Kind kann dann bei einem Unfall, Brems‐manöver oder abrupten Richtungswechselnicht zurückgehalten werden.# Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinder-Rückhaltesys‐tems sowie den Verwendungsbereichbeachten.
# Sicherstellen, dass stets die gesamteStandfläche des Kinder-Rückhaltesys‐tems auf der Sitzfläche des Sitzes auf‐liegt.
# Niemals Gegenstände unter oder hinterdas Kinder-Rückhaltesystem legen, z.B.Kissen.
# Kinder-Rückhaltesysteme nur mit demvorgesehenen Originalbezug verwenden.
# Beschädigte Bezüge nur gegen Original‐bezüge austauschen.
Insassensicherheit 35
& WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge‐fahr durch ungesicherte Kinder‑Rückhal‐tesysteme im Fahrzeug
Wenn das Kinder-Rückhaltesystem falschmontiert oder ungesichert ist, kann es sichbei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrup‐ten Richtungswechsel lösen.
Das Kinder-Rückhaltesystem kann herum‐schleudern und Fahrzeuginsassen treffen.# Auch unbenutzte Kinder-Rückhaltesys‐
teme immer korrekt montieren.# Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinder-Rückhaltesys‐tems beachten.
& WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge‐fahr durch Verwendung von beschädigtenKinder-Rückhaltesystemen
Beschädigte oder bei einem Unfall bean‐spruchte Kinder-Rückhaltesysteme oderderen Befestigungssysteme können nichtmehr wie vorgesehen schützen.
Das Kind kann dann bei einem Unfall, Brems‐manöver oder abrupten Richtungswechselnicht zurückgehalten werden.# Umgehend beschädigte oder bei einem
Unfall beanspruchte Kinder-Rückhalte‐systeme austauschen.
# Befestigungssysteme der Kinder-Rück‐haltesysteme umgehend in einer qualifi‐zierten Fachwerkstatt überprüfen las‐sen, bevor wieder ein Kinder-Rückhalte‐system montiert wird.
% Verwenden Sie für das Reinigen der vonMercedes-Benz empfohlenen Kinder-Rückhal‐tesysteme Pflegemittel von Mercedes-Benz.Weitere Informationen erhalten Sie in einerqualifizierten Fachwerkstatt.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden Hin‐weise:
R Bei Montage eines Kinder-Rückhaltesystemsauf dem Beifahrersitz die Hinweise zu Kinder-Rückhaltesystemen auf dem Beifahrersitz(/ Seite 38)R Hinweise zur Befestigung geeigneter Kinder-
Rückhaltesysteme (/ Seite 39)R Hinweise zu den empfohlenen Kinder-Rück‐
haltesystemen (/ Seite 41)
R Die Sicherheitshinweise zum Sicherheitsgurt(/ Seite 30)R Zum korrekten Gebrauch des Sicherheits‐
gurts (/ Seite 32)
Kinder-Rückhaltesystem mit ISOFIX auf demFondsitz befestigen
Hinweise zu den ISOFIX-Kindersitzbefestigun‐gen
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr durch Überschreiten der zulässigenGesamtmasse von Kind und Kinder-Rück‐haltesystem
Für ISOFIX‑Kinder-Rückhaltesysteme, beidenen das Kind mit dem integrierten Sicher‐heitsgurt des Kinder-Rückhaltesystems gesi‐chert ist, beträgt die zulässige Gesamtmassevon Kind und Kinder-Rückhaltesystem 33 kg.
Wenn das Kind und das Kinder-Rückhaltesys‐tem zusammen mehr als 33 kg wiegen, bietetdas ISOFIX‑Kinder-Rückhaltesystem mit integ‐riertem Sicherheitsgurt keine ausreichendeSchutzwirkung mehr. Die ISOFIX-Kindersitzbe‐festigungen können überlastet werden unddas Kind kann z.B. bei einem Unfall nichtzurückgehalten werden.# Wenn das Kind und das Kinder-Rückhal‐
tesystem zusammen mehr als 33 kgwiegen, nur ein ISOFIX‑Kinder-Rückhal‐tesystem verwenden, bei dem das Kindmit dem Sicherheitsgurt des Fahrzeug‐sitzplatzes gesichert wird.
# Das Kinder-Rückhaltesystem zusätzlich,falls vorhanden, mit dem Top Tether-Gurt sichern.
Beachten Sie stets die Angaben zur Masse desKinder-Rückhaltesystems:
R in der Montage- und Betriebsanleitung desHerstellers des verwendeten Kinder-Rückhal‐tesystemsR auf einem Label am Kinder-Rückhaltesystem,
falls vorhanden
Überprüfen Sie regelmäßig, dass die zulässigeGesamtmasse von Kind und Kinder-Rückhaltesys‐tem noch eingehalten wird.
Beachten Sie unbedingt den Verwendungsbereichund die Eignung der Sitzplätze zur Befestigungeines Kinder-Rückhaltesystems sowie die Mon‐
36 Insassensicherheit
tage- und Betriebsanleitung des Herstellers desverwendeten Kinder-Rückhaltesystems.ISOFIX ist ein normiertes Befestigungssystem fürspezielle Rückhaltesysteme. ISOFIX-Kinder-Rück‐haltesysteme sind nach UN-R44 zugelassen.
An den ISOFIX-Befestigungsbügeln dürfen nurKinder-Rückhaltesysteme befestigt werden, dieder UN-R44 Norm entsprechen.
Symbol für Befestigung eines ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystems
ISOFIX-Kindersitzbefestigungen montieren
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr durch Überschreiten der zulässigenGesamtmasse von Kind und Kinder-Rück‐haltesystem
Für ISOFIX‑Kinder-Rückhaltesysteme, beidenen das Kind mit dem integrierten Sicher‐heitsgurt des Kinder-Rückhaltesystems gesi‐chert ist, beträgt die zulässige Gesamtmassevon Kind und Kinder-Rückhaltesystem 33 kg.
Wenn das Kind und das Kinder-Rückhaltesys‐tem zusammen mehr als 33 kg wiegen, bietetdas ISOFIX‑Kinder-Rückhaltesystem mit integ‐riertem Sicherheitsgurt keine ausreichendeSchutzwirkung mehr. Die ISOFIX-Kindersitzbe‐festigungen können überlastet werden unddas Kind kann z.B. bei einem Unfall nichtzurückgehalten werden.# Wenn das Kind und das Kinder-Rückhal‐
tesystem zusammen mehr als 33 kgwiegen, nur ein ISOFIX‑Kinder-Rückhal‐tesystem verwenden, bei dem das Kindmit dem Sicherheitsgurt des Fahrzeug‐sitzplatzes gesichert wird.
# Das Kinder-Rückhaltesystem zusätzlich,falls vorhanden, mit dem Top Tether-Gurt sichern.
Beachten Sie stets die Angaben zur Masse desKinder-Rückhaltesystems:
R in der Montage- und Betriebsanleitung desHerstellers des verwendeten Kinder-Rückhal‐tesystemsR auf einem Label am Kinder-Rückhaltesystem,
falls vorhanden
Überprüfen Sie regelmäßig, dass die zulässigeGesamtmasse von Kind und Kinder-Rückhaltesys‐tem noch eingehalten wird.
Beachten Sie unbedingt den Verwendungsbereichund die Eignung der Sitzplätze zur Befestigungeines Kinder-Rückhaltesystems sowie die Mon‐tage- und Betriebsanleitung des Herstellers desverwendeten Kinder-Rückhaltesystems.
1 ISOFIX-Befestigungsbügel
Stellen Sie unbedingt vor jeder Fahrt sicher, dassdas ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem richtig in bei‐den fahrzeugseitigen Befestigungsbügeln einge‐rastet ist.
* HINWEIS Beschädigung des Sicherheits‐gurts des mittleren Sitzes bei der Mon‐tage des Kinder-Rückhaltesystems
# Sicherstellen, dass der Sicherheitsgurtnicht eingeklemmt wird.
# Das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem an bei‐den fahrzeugseitigen Befestigungsbügelnmontieren.
Insassensicherheit 37
Top Tether befestigen
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch fal‐sche Befestigung des Top Tether-Gurtes
Wenn Sie den Top Tether-Gurt falsch befesti‐gen, z.B. an einer Öse im Laderaum, ist dasKinder-Rückhaltesystem nicht richtig fixiert.
Bei einem Unfall kann es deshalb nicht wievorgesehen schützen.# Den Top Tether-Haken ausschließlich an
der vorgesehenen Top Tether-Veranke‐rung befestigen.
Das Verletzungsrisiko kann durch Top Tetherreduziert werden. Der Top Tether-Gurt ermöglichteine zusätzliche Verbindung zwischen dem mitISOFIX befestigten Kinder-Rückhaltesystem unddem Fahrzeug.
Das Kinder-Rückhaltesystem muss mit einem TopTether-Gurt ausgestattet sein.
Die Top Tether-Verankerungen 1 an der Rück‐seite der jeweiligen Fondsitzbank an den Sitz‐bankfüßen.
# Wenn notwendig, die Kopfstütze nach obenschieben (/ Seite 74).
# Das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem mit TopTether einbauen. Dabei die Montageanleitungdes Herstellers des Kinder-Rückhaltesystemsbeachten.
# Den Top Tether-Gurt 3 unter der Kopfstützezwischen den beiden Kopfstützenstangendurchführen.
# Den Top Tether-Haken 2 ohne zu Verdrehenin die Top Tether-Verankerung 1 einhängen.
# Den Top Tether-Gurt 3 spannen. Dabei dieMontageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems beachten.
# Wenn notwendig, die Kopfstütze nach untenschieben (/ Seite 74). Darauf achten, dassder Verlauf des Top Tether-Gurts 3 nichtbeeinträchtigt wird.
Kinder-Rückhaltesysteme auf dem Beifahrer‐sitz
Hinweise zu den Kinder-Rückhaltesystemenauf dem BeifahrersitzAus den Unfallstatistiken geht hervor, dass aufden Fondsitzen gesicherte Kinder sicherer sindals auf den Vordersitzen gesicherte Kinder. Daherempfiehlt Mercedes-Benz Ihnen dringend, dasKinder-Rückhaltesystem vorzugsweise auf einemFondsitz zu montieren.
Warnhinweis auf der Beifahrersonnenblende
NIEMALS nach hinten gerichtete Kinderrückhal‐teeinrichtung auf einen Sitz mit AKTIVIERTENFRONTAIRBAG verwenden; dies kann zum TODoder zu SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindernführen.
Beachten Sie auch unbedingt die Hinweise zumsicheren Befördern von Kindern (/ Seite 34).
38 Insassensicherheit
Hinweise zu rückwärtsgerichtete Kinder-Rückhaltesysteme
Aufkleber sichtbar bei geöffneter Beifahrertür
Der Beifahrerairbag kann nicht abgeschaltet wer‐den. Sie erkennen dies an einem speziellen Auf‐kleber an der Beifahrerseite seitlich am Cockpit.Montieren Sie ein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem niemals auf dem Beifahrersitz,sondern stets auf einem geeigneten Fondsitz.
Hinweise zu vorwärtsgerichtete Kinder-Rück‐haltesysteme auf dem Beifahrersitz
Bei der Verwendung der Kinder-Rückhaltesys‐teme auf dem Beifahrersitz beachten Sie unbe‐dingt die folgenden Punkte:
R Den Beifahrersitz in die hinterste Positionstellen. Bei Sitzen mit Sitzhöheneinstellungden Sitz zusätzlich in die oberste Positionstellen.R Die Sitzlehne in eine nahezu aufrechte Posi‐
tion einstellen.R Die Sitzkissentiefe vollständig einfahren.R Die Standfläche des Kinder-Rückhaltesystems
muss ganz auf der Sitzfläche des Beifahrersit‐zes aufliegen.R Die Lehne eines vorwärtsgerichteten Kinder-
Rückhaltesystems muss möglichst flächig ander Sitzlehne des Beifahrersitzes anliegen.Das Kinder-Rückhaltesystem darf nicht amDach anstoßen oder durch die Kopfstützebelastet werden.R Die Neigung der Sitzlehne und die Einstellung
der Kopfstützen gegebenenfalls entsprechendanpassen.R Die Sitzkissenneigung so einstellen, dass die
vordere Sitzkissenkante in der obersten unddie hintere Sitzkissenkante in der unterstenPosition sind.R Stets den korrekten Verlauf des Schultergurt‐
bands vom Gurtaustritt am Fahrzeug zurSchultergurtführung des Kinder-Rückhaltesys‐
tems sicherstellen. Das Schultergurtbandmuss vom Gurtaustritt nach vorn und nachunten verlaufen.R Wenn notwendig, den Gurtaustritt und den
Beifahrersitz entsprechend einstellen.R Niemals Gegenstände, z.B. Kissen, unter oder
hinter das Kinder-Rückhaltesystem legen.
Beachten Sie unbedingt die Montage- undBetriebsanleitung des Herstellers des verwende‐ten Kinder-Rückhaltesystems und die Hinweisezur Befestigung geeigneter Kinder-Rückhaltesys‐teme (/ Seite 39).
Eignung der Sitzplätze für Kinder-Rückhalte‐systeme
Hinweise zur Befestigung geeigneter Kinder-RückhaltesystemeNur Kinder-Rückhaltesysteme mit der UNECENorm UN‑R44 dürfen im Fahrzeug verwendetwerden.
Beispiel für ein Zulassungslabel an Kinder-Rück‐haltesystemen:
Label für Kinder-Rückhaltesysteme nachUN‑R44
ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme der nachfolgen‐den Kategorie „Universal“ können gemäß denTabellen zur Eignung der Sitzplätze zur Befesti‐gung von Kinder-Rückhaltesystemen auf den mitU, UF oder IUF gekennzeichneten Sitzplätzen ver‐wendet werden.
Semi-universale Kinder-Rückhaltesysteme sindauf dem Zulassungslabel mit dem Text „semi-uni‐versal“ gekennzeichnet. Sie dürfen nur verwendetwerden, wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in
Insassensicherheit 39
der Fahrzeugtypliste des Kinder-Rückhaltesys‐tem-Herstellers aufgeführt werden.
Hinweise zur Eignung der Sitzplätze zurBefestigung gegurteter Kinder-Rückhaltesys‐teme
Beachten Sie die folgenden Hinweise:
R Bei Verwendung einer Babyschale der Gruppen 0/0+ und eines rückwärtsgerich‐teten Kinder-Rückhaltesystems auf einem Fondsitzplatz: Fahrer- und Beifahrersitz soeinstellen, dass er das Kinder-Rückhaltesys‐tem nicht berührt.R Bei Verwendung eines vorwärtsgerichte‐
ten Kinder-Rückhaltesystems der Gruppe I: Die Lehne des Kinder-Rückhalte‐systems muss möglichst flächig an der Sitz‐lehne des Fahrzeugsitzes anliegen.R Bei bestimmten Kinder-Rückhaltesystemen
der Gewichtsgruppen II oder III kann es Ein‐schränkungen bei der maximalen Größenein‐stellung geben, z.B. durch einen möglichenKontakt mit dem Dach.R Sicherstellen, dass die Füße des Kinds den
Vordersitz nicht berühren. Wenn notwendig,den Vordersitz etwas nach vorn verstellen.
R Das Kinder-Rückhaltesystem darf nicht amDach anstoßen oder durch die Kopfstützebelastet werden. Die Kopfstützen entspre‐chend einstellen.R Die Montageanleitung des Herstellers der Kin‐
der-Rückhaltesysteme beachten.
Legende zur Tabelle:
X Nicht geeignet für Kinder in dieser Gewichts‐gruppe
U Geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme derKategorie „Universal“ in dieser Gewichts‐gruppe
UF Geeignet für vorwärtsgerichtete Kinder-Rück‐haltesysteme der Kategorie „Universal“ indieser Gewichtsgruppe
L Geeignet für semi-universelle Kinder-Rück‐haltesysteme gemäß der Tabelle in „Empfoh‐lene Kinder-Rückhaltesysteme“, oder wenndas Fahrzeug und der Sitzplatz in der Fahr‐zeugtypliste des Kinder- Rückhaltesystem-Herstellers aufgeführt werden.
Beifahrersitz
Gewichtsgruppe Beifahrersitz (mitBeifahrerairbag)1
Beifahrersitz (ohneBeifahrerairbag)1
Einfachsitz
Gruppe 0: bis 10 kg X U X
Gruppe 0+: bis 13 kg X U X
Gruppe I: 9 kg bis 18kg
UF U X
Gruppe II: 15 kg bis25 kg
UF U X
Gruppe III: 22 kg bis36 kg
UF U X
1 Den Beifahrersitz in die hinterste, oberste Position stellen.
Beifahrersitzbank
Gewichtsgruppe Äußerer Sitz (mit Bei‐fahrerairbag)
Äußerer Sitz (ohneBeifahrerairbag)
Mittlerer Sitz
Gruppe 0: bis 10 kg X U X
Gruppe 0+: bis 13 kg X U X
40 Insassensicherheit
Gewichtsgruppe Äußerer Sitz (mit Bei‐fahrerairbag)
Äußerer Sitz (ohneBeifahrerairbag)
Mittlerer Sitz
Gruppe I: 9 kg bis 18kg
UF U X
Gruppe II: 15 kg bis25 kg
UF U X
Gruppe III: 22 kg bis36 kg
UF U X
Fondsitzbank
Gewichtsgruppe Fondsitzbank (Doppelka‐bine)
Fondsitzbank (Standard/Komfort)
Gruppe 0: bis 10 kg U U
Gruppe 0+: bis 13 kg U U
Gruppe I: 9 kg bis 18 kg U U
Gruppe II: 15 kg bis 25 kg U U
Gruppe III: 22 kg bis 36 kg U U
Hinweise zu den empfohlenen Kinder-Rückhaltesystemen
Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme zur Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Fahrzeug‐sitzplatzes
Gewichtsgruppen Hersteller Typ Genehmi‐gungs-Num‐mer (E1 …)
Bestellnum‐mer (A 000…) mit Farb‐code 9H95
Gruppe 0:bis 10 kg
bis etwa 6 Monate
Britax Römer BABY SAFEplus II
04 301 146 970 13 02
Gruppe 0+:bis 13 kg
bis etwa 15 Monate
Britax Römer BABY SAFEplus II
04 301 146 970 13 02
Gruppe I:9 bis 18 kg
von etwa 9 Monate bis 4 Jahre
Britax Römer DUO plus 04 301 133 970 17 02
Gruppe II/III:15 bis 36 kg
von etwa 4 bis 12 Jahre
Britax Römer KIDFIX 04 301 198 970 20 02
Britax Römer KIDFIX XP 04 301 304 970 23 02
Insassensicherheit 41
% Weitere Informationen zum richtigen Kinder-Rückhaltesystem erhalten Sie in einemMercedes-Benz Servicestützpunkt.
Kindersicherungen für Türen sichern/entsi‐chern
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie insbesondere
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z. B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z. B.:
R die Feststellbremse lösen.R die Getriebestellung ändern.R das Fahrzeug starten.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Den Schlüssel unzugänglich für Kinderaufbewahren.
& WARNUNG Lebensgefahr durch hoheHitze oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län‐ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir‐kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge‐fahr oder sogar Lebensgefahr!# Personen – insbesondere Kinder – nie‐
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug las‐sen.
# Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Kinder mitfahren, können sie:
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
# Wenn Kinder mitfahren, stets die vor‐handenen Kindersicherungen aktivieren.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
Fahrzeuge für das Vereinigte Königreich: Beach‐ten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise imKapitel „Hinweise zur Türzusatzsicherung“.
In folgenden Türen sind Kindersicherungen vor‐handen:
R SchiebetürenR Fondtüren der DoppelkabineDie Kindersicherungen an den Türen sichert jedeTür einzeln. Sie kann nicht mehr von innen (Aus‐nahme elektrische Schiebetür) geöffnet werden.Wenn das Fahrzeug entriegelt ist, kann die Türvon außen geöffnet werden.
Bei einer gesicherten elektrischen Schiebetürsind nur die Bedienelemente der Schiebetür imFond gesperrt. Die elektrische Schiebetür kannjederzeit über die Taste an der Mittelkonsolegeöffnet werden (/ Seite 50).
42 Insassensicherheit
Beispiel Kindersicherung Schiebetür
# Den Kindersicherungsriegel 1 in Stellung 2(sichern) oder 3 (entsichern) schieben.
# Anschließend jeweils die Funktionsfähigkeitder Kindersicherung prüfen.
Hinweise zu Haustieren im Fahrzeug
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei ungesicherten oder unbeaufsich‐tigten Tieren im Fahrzeug
Wenn Sie Tiere unbeaufsichtigt oder ungesi‐chert im Fahrzeug lassen, können sie z.B. aufTasten oder Schalter drücken.
Dadurch können Tiere:
R Fahrzeugausstattungen aktivieren undsich z.B. einklemmen.R Systeme ein‑ oder ausschalten und
dadurch andere Verkehrsteilnehmergefährden.
Darüber hinaus können ungesicherte Tiere beieinem Unfall oder abrupten Lenk‑ und Brems‐manövern im Fahrzeug herumschleudern unddabei Fahrzeuginsassen verletzen.# Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐
zeug lassen.# Tiere während der Fahrt stets ordnungs‐
gemäß sichern, z.B. mit einer geeigne‐ten Tiertransportbox.
Insassensicherheit 43
Schlüssel
Hinweise zu Funkverbindungen des Schlüs‐sels
& GEFAHR Lebensgefahr durch elektro‐magnetische Strahlung für Personen mitmedizinischen Geräten bei Start-Stopp-Taste
Personen mit medizinischen Geräten, z.B.Herzschrittmacher oder Defibrillator:
Wenn Sie die Start-Stopp-Taste benutzen,besteht eine Funkverbindung zwischenSchlüssel und Fahrzeug.
Die elektromagnetische Strahlung kann dieFunktion eines medizinischen Geräts beein‐trächtigen.# Vor dem Betreiben des Fahrzeugs unbe‐
dingt bei Ihrem Arzt oder dem Herstellerdes medizinischen Geräts über etwaigeAuswirkungen der Emissionen ent‐sprechender Systeme informieren.
Erkennungsbereich der Antenne der FunktionKEYLESS-START
Übersicht Schlüsselfunktionen
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z.B.:
R die Feststellbremse lösen.R das Automatikgetriebe aus der Parkstel‐
lung j schalten oder das Schaltgetriebein die Leerlaufstellung schalten.R den Motor starten.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder und Tiere niemals unbeaufsich‐tigt im Fahrzeug lassen.
# Den Schlüssel für Kinder unzugänglichaufbewahren.
* HINWEIS Beschädigung des Schlüsselsdurch Magnetfelder
# Schlüssel von starken Magnetfeldernfernhalten.
1 Verriegeln2 Batterie-Kontrollleuchte3 Entriegeln4 Laderaumentriegelung (Schiebetüren und
Hecktüren)/Elektrische Schiebetüren entrie‐geln und öffnen/schließen
5 Notschlüssel
Der Schlüssel ver- und entriegelt bei werkseitigerEinstellung zentral folgende Komponenten:
R die Fahrer- und BeifahrertürR die SchiebetürenR die Hecktüren
44 Öffnen und Schließen
% Wenn Sie das Fahrzeug nicht innerhalb vonetwa 40 Sekunden nach der Entriegelung öff‐nen, wird das Fahrzeug wieder verriegelt undder Diebstahlschutz wird wieder aktiviert.
Bewahren Sie den Schlüssel nicht zusammen mitelektronischen Geräten oder metallischen Gegen‐ständen auf. Dies kann die Funktion des Schlüs‐sels beeinträchtigen.
% Wenn die Batterie-Kontrollleuchte beim Drü‐cken der Taste % oder & nicht auf‐leuchtet, ist die Batterie entladen.
Batterie des Schlüssels wechseln (/ Seite 45).
Entriegelungseinstellungen ändern
Der Schlüssel hat folgende einstellbare Entriege‐lungsfunktionen:
R zentral entriegelnR Fahrer- und Beifahrertür (Kastenwagen) ent‐
riegelnR Fahrertür (Kombifahrzeug, Fahrgestell) entrie‐
geln
# Zwischen den Einstellungen wechseln: Etwa sechs Sekunden gleichzeitig die Tasten% und & drücken, bis die Batterie-Kon‐trollleuchte zweimal blinkt.
Bei gewählter Entriegelungsfunktion Fahrertüroder Fahrer- und Beifahrertür:
R Ein zweiter Druck auf die Taste % entrie‐gelt das Fahrzeug zentral.
Stromverbrauch des Schlüssels reduzieren
Wenn Sie das Fahrzeug oder einen Schlüssel län‐gere Zeit nicht benutzen, können Sie die FunktionKEYLESS-START des Schlüssels deaktivieren.# Deaktivieren: Die Taste & des Schlüssels
zweimal kurz hintereinander drücken.Die Batterie-Kontrollleuchte des Schlüsselsleuchtet zweimal kurz und einmal lang auf.
# Aktivieren: Eine beliebige Taste des Schlüs‐sels drücken.
Beim Starten des Fahrzeugs mit dem Schlüssel indem Steckfach der Schaltkonsole werden dieSchlüsselfunktionen automatisch aktiviert.
Notschlüssel entnehmen und einsetzen
# Entnehmen: Den Entriegelungsknopf 2 drü‐cken.Der Notschlüssel 1 wird leicht herausge‐schoben.
# Den Notschlüssel 1 vollständig herauszie‐hen.
# Einsetzen: Den Entriegelungsknopf 2 drü‐cken.
# Den Notschlüssel 1 vollständig einschieben,bis er einrastet.
Batterie des Schlüssels wechseln
& GEFAHR Schwere Gesundheitsschädendurch Verschlucken von Batterien
Batterien enthalten giftige und ätzende Sub‐stanzen. Wenn Batterien verschluckt werden,kann es zu schweren Gesundheitsschädenkommen.
Es besteht Lebensgefahr!# Batterien für Kinder unzugänglich aufbe‐
wahren.# Wenn Batterien verschluckt wurden,
unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruchnehmen.
+ UMWELTHINWEIS Umweltschädendurch unsachgemäße Entsorgung vonBatterien
Batterien enthalten Schadstoffe. Esist gesetzlich verboten, sie zusammen mitdem Hausmüll zu entsorgen.
Öffnen und Schließen 45
#
Batterien umweltgerecht ent‐sorgen. Entladene Batterien bei einerqualifizierten Fachwerkstatt oder beieiner Rücknahmestelle für Altbatterienabgeben.
Voraussetzungen R Eine 3-V-Knopfzelle vom Typ CR 2032.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, dass Sie die Bat‐terie durch eine qualifizierte Fachwerkstatt wech‐seln lassen.# Den Notschlüssel entnehmen (/ Seite 45).
Beispielbild
# Die Entriegelungstaste 2 vollständig nachunten drücken und den Deckel 1 nach vornschieben.
# Das Batteriefach 3 herausziehen und dieleere Batterie entnehmen.
# Die neue Batterie in das Batteriefach 3 ein‐setzen. Dabei die Kennzeichnung des Plus‐pols im Batteriefach und auf der Batteriebeachten.
# Das Batteriefach 3 einschieben.# Den Deckel 1 wieder aufstecken, so dass er
einrastet.# Den Notschlüssel vollständig einschieben, bis
er einrastet (/ Seite 45).
Probleme mit dem Schlüssel
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Sie können das Fahrzeugnicht mehr ver- oder ent‐riegeln.
Mögliche Ursachen:
R Die Batterie des Schlüssels ist schwach oder leer.R Eine starke Funkquelle stört.R Der Schlüssel ist defekt.
# Mit der Batterie-Kontrollleuchte die Batterie prüfen und ggf. wech‐seln (/ Seite 45).
# Zum Ent- und Verriegeln den Notschlüssel verwenden (/ Seite 45).# Den Schlüssel in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las‐
sen.
Sie haben einen Schlüs‐sel verloren.
# Den Schlüssel in einer qualifizierten Fachwerkstatt sperren lassen.# Ggf. die mechanische Schließung austauschen lassen.
Türen
Hinweise zur Türzusatzsicherung
Die Türzusatzsicherung ist nur bei Fahrzeugen fürdas Vereinigte Königreich verfügbar.
46 Öffnen und Schließen
& WARNUNG Verletzungsgefahr für Perso‐nen im Fahrzeug bei aktivierter Türzu‐satzsicherung
Wenn die Türzusatzsicherung aktiviert ist,können die Türen nicht mehr von innen geöff‐net werden.
Wenn dann Personen im Fahrzeug sind, kön‐nen sie es nicht mehr verlassen, z.B. in Gefah‐rensituationen.# Niemals Personen, insbesondere Kinder,
ältere Menschen oder hilfsbedürftigePersonen unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen.
# Wenn Personen im Fahrzeug sind, nichtdie Türzusatzsicherung aktivieren.
Die Türzusatzsicherung wird automatisch akti‐viert:
R nach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Sie können die Türzusatzsicherung deaktivieren,indem Sie den Innenraumschutz deaktivieren(/ Seite 62).
% Bei Fahrzeugen ohne Innenraumschutz ist dieTürzusatzsicherung ohne Funktion.
Tür von innen entriegeln und öffnen
Nur für Vereinigtes Königreich: Beachten Siedie Hinweise zur Türzusatzsicherung(/ Seite 46).
# Vordertür entriegeln und öffnen: Am Tür‐griff 2 ziehen.Beim Entriegeln der Tür fährt der Sicherungs‐stift 1 hoch.
# Tür öffnen.
Das Symbol % zeigt, dass die Fondtür entrie‐gelt ist.# Fondtür entriegeln und öffnen: Den Öff‐
nungshebel 1 ziehen und die Fondtür öff‐nen.Beim Entriegeln der Tür fährt der Riegel 2nach vorn.
Das Symbol % ist sichtbar.# Schließen: Die Fondtür am Türgriff zuziehen.# Verriegeln: Den Riegel 2 nach hinten schie‐
ben.Das Symbol & ist sichtbar.
Tür von innen zentral verriegeln
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z.B.:
R die Feststellbremse lösen.R das Automatikgetriebe aus der Parkstel‐
lung j schalten oder das Schaltgetriebein die Leerlaufstellung schalten.R den Motor starten.
Öffnen und Schließen 47
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder und Tiere niemals unbeaufsich‐tigt im Fahrzeug lassen.
# Den Schlüssel für Kinder unzugänglichaufbewahren.
& WARNUNG Lebensgefahr durch hoheHitze oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län‐ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir‐kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge‐fahr oder sogar Lebensgefahr!# Personen – insbesondere Kinder – nie‐
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug las‐sen.
# Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
Manuelle Ver- und EntriegelungMit den Zentralverriegelungstasten können Siedas gesamte Fahrzeug von innen zentral ver- undentriegeln.
# Gesamtfahrzeug ver-/entriegeln: Beigeschlossenen Türen die Taste 1 (entrie‐geln) oder 2 (verriegeln) drücken.
Automatische Verriegelung ein- und ausschal‐ten
Wenn die Zündung eingeschaltet ist und das Fahr‐zeug schneller als 15 km/h fährt, verriegelt dasFahrzeug automatisch.
Es besteht in den folgenden Situationen Aus‐sperrgefahr bei eingeschalteter Funktion:
R beim Anschleppen oder Anschieben des Fahr‐zeugsR auf dem Rollenprüfstand
# Bei geschlossenen Türen Spannungsversor‐gung oder Zündung einschalten.
# Einschalten: Etwa fünf Sekunden die Taste2 gedrückt halten.Ein Signalton ertönt.
# Ausschalten: Etwa fünf Sekunden die Taste1 gedrückt halten.Ein Signalton ertönt.
Fahrertür mit Notschlüssel ent-/verriegeln
% Wenn Sie das Fahrzeug vollständig mit demNotschlüssel verriegeln wollen, drücken Siezuerst bei geöffneter Fahrertür auf die Tastefür die Verriegelung von innen. Verriegeln Sieanschließend die Fahrertür mit dem Not‐schlüssel.
48 Öffnen und Schließen
# Entriegeln: Den Notschlüssel nach links inStellung 1 drehen.
# Verriegeln: Den Notschlüssel nach rechts inStellung 1 drehen.
% Rechtslenker-Fahrzeuge: Drehen Sie denNotschlüssel jeweils in die entgegengesetzteRichtung.
Schiebetür
Schiebetür von außen öffnen und schließen
& WARNUNG Einklemmgefahr durch nichteingerastete offene Schiebetür
Wenn die offene Schiebetür nicht eingerastetist, kann sie sich am Hang selbstständigbewegen.
Dadurch können Sie oder andere Personeneingeklemmt werden.# Stets sicherstellen, dass die offene
Schiebetür eingerastet ist. Die Schiebe‐tür dazu bis zum Anschlag öffnen.
% Ihr Fahrzeug kann mit einer langen Schiebe‐tür mit einer Zwischenarretierung ausgestat‐tet sein. Sie können die Schiebetür beim Öff‐nen und Schließen zusätzlich etwa in derMitte der Tür arretieren. Sie müssen dadurchbeim Ein- oder Aussteigen die Tür nichtimmer bis zum Endanschlag öffnen. In derZwischenarretierung ist die Schiebetür nichteingerastet.
# Öffnen: Am Türgriff 1 ziehen.Die Schiebetür öffnet sich.
# Die Schiebetür am Türgriff 1 nach hintenschieben, bis sie einrastet.
# Die Arretierung der Schiebetür kontrollieren.# Schließen: Die Schiebetür am Türgriff 1 zie‐
hen und mit Schwung nach vorn schieben, bissie schließt.
Schiebetür von innen öffnen und schließen
& WARNUNG Einklemmgefahr durch nichteingerastete offene Schiebetür
Wenn Sie die Schiebetür öffnen, könnenandere Personen durch die nach hinten öff‐nende Schiebetür getroffen werden.# Die Schiebetür nur öffnen, wenn es die
Verkehrssituation erlaubt.
Voraussetzungen R Die Kindersicherung ist deaktiviert.
Wenn Sie eine verriegelte Schiebetür öffnen,fährt der Sicherungsstift 3 hoch. Alle Türen sindentriegelt.
% Ihr Fahrzeug kann mit einer langen Schiebe‐tür mit einer Zwischenarretierung ausgestat‐tet sein. Sie können die Schiebetür beim Öff‐nen und Schließen zusätzlich etwa in derMitte der Tür arretieren. Sie müssen dadurchbeim Ein- oder Aussteigen die Tür nichtimmer bis zum Endanschlag öffnen. In derZwischenarretierung ist die Schiebetür nichteingerastet.
# Öffnen: Den Knopf 1 drücken.# Die Schiebetür am Türgriff 2 bis zum
Anschlag nach hinten schieben.# Die Arretierung der Schiebetür kontrollieren.
Die Schiebetür muss eingerastet sein.# Schließen: Den Knopf 1 drücken.
Öffnen und Schließen 49
# Die Schiebetür am Türgriff 2 mit Schwungnach vorn schieben, bis sie schließt.
Hinweis zur elektrischen Schließhilfe
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer elektrischen Schließ‐hilfe ausgestattet ist, benötigen Sie einen gerin‐geren Kraftaufwand beim Schließen der Schiebe‐tür.
Elektrische Schiebetür
Funktion der elektrischen Schiebetür
Ihr Fahrzeug kann mit elektrischen Schiebetürenauf der linken und/oder rechten Seite ausgestat‐tet sein.
Sie können die elektrische Schiebetür durch fol‐gende Punkte bedienen:
R durch Drücken der Schiebetür-Tasten an derMittelkonsoleR durch Drücken der Schiebetür-Taste am
Türeinstieg (B-Säule)R mit dem Türgriff (innen oder außen)R mit dem Schlüssel
Wenn die elektrische Schiebetür beim Öffnen blo‐ckiert, bewegt sie sich um einige Zentimeter indie entgegengesetzte Richtung und stoppt.
Wenn die Schiebetür beim Schließen blockiert,öffnet sie sich wieder komplett.
Wenn der Elektromotor der Schiebetür zu überhit‐zen droht, z.B. durch häufiges Öffnen und Schlie‐ßen innerhalb kürzester Zeit, öffnet die Schiebe‐tür vollständig. Die Schiebetür ist dann blockiert.Nach etwa 30 Sekunden ist die Schiebetür wiederfunktionsbereit.
Nach Auftreten einer Störung oder Abklemmender Batterie können Sie die Schiebetür mit derEntriegelung vom Elektromotor lösen. Anschlie‐ßend können Sie die Schiebetür von Hand öffnenoder schließen (/ Seite 51).
Elektrische Schiebetür mit Taste öffnen undschließen
& WARNUNG Einklemmgefahr durch nichteingerastete offene Schiebetür
Wenn Sie die Schiebetür öffnen, könnenandere Personen durch die nach hinten öff‐nende Schiebetür getroffen werden.
# Die Schiebetür nur öffnen, wenn es dieVerkehrssituation erlaubt.
& WARNUNG Verletzungsgefahr trotz Hin‐derniserkennung
Die Hinderniserkennung reagiert nicht aufweiche, leichte und dünne Objekte, z.B. Fin‐ger. Diese oder andere Körperteile könnenz.B. gegen den Türrahmen gedrückt werden.Die Hinderniserkennung kann das Einklem‐men in diesen Situationen nicht verhindern.# Beim Schließen und beim Öffnen der
elektrischen Schiebetür sicherstellen,dass sich keine Körperteile im Bewe‐gungsbereich der Schiebetür befinden
# Wenn jemand eingeklemmt wird, erneutauf die Taste drücken, um die Schiebe‐tür zu stoppen.
Schiebetür-Tasten an der Mittelkonsole1 Schiebetür öffnen und schließen linke Fahr‐
zeugseite2 Schiebetür öffnen und schließen rechte Fahr‐
zeugseite
50 Öffnen und Schließen
Schiebetür-Taste am Türeinstieg (B-Säule)Bei Fahrzeugen mit Trennwand sitzt die Taste3 an der Trennwand neben dem Türeinstieg inHöhe des Innengriffs.
Nur wenn die Kindersicherung deaktiviert ist,können Sie die Schiebetür mit der Taste 3 öff‐nen.# Öffnen: Die Taste 1, 2 oder die Taste 3
kurz drücken.Die Schiebetür öffnet automatisch.
Bei Öffnung der Tür über die Taste 1 oder2 hören Sie zusätzlich zwei Signaltöne.
Die Kontrollleuchte oben in der Taste 1 oder2 blinkt und die Taste 3 blinkt.
Wenn die Schiebetür vollständig geöffnet ist,leuchtet die Kontrollleuchte oben in der Taste1 oder 2.
# Schließen: Die Taste 1, 2 oder die Taste3 kurz drücken.Die Schiebetür schließt automatisch.
Beim Schließen der Tür über die Taste 1oder 2 hören Sie zusätzlich zwei Signaltöne.
Die Kontrollleuchte oben in der Taste 1 oder2 blinkt und die Taste 3 blinkt.
Wenn die Schiebetür vollständig geschlossenist, geht die Kontrollleuchte oben in der Taste1 oder 2 aus.
# Automatiklauf beenden: Die Taste 1 oder2 kurz drücken.Die Schiebetür stoppt.
% Wenn Sie den Automatiklauf beim Öffnenbeenden, schließt die Tür bei erneutem Drü‐cken der Taste.
% Bei ungünstigen Betriebsbedingungen, z.B.Frost, Vereisung oder starker Verschmutzung,können Sie die jeweilige Taste gedrückt hal‐ten. Die elektrische Schiebetür wird dann miterhöhter Kraft bewegt. Beachten Sie, dass indiesem Fall die Hinderniserkennung weniger
empfindlich eingestellt ist. Zum Anhalten derBewegung lassen Sie die Taste los.
Elektrische Schiebetür mit Schlüssel öffnenund schließen
# Entriegeln: Die Taste 5 oder 4 amSchlüssel kurz drücken.
# Öffnen: Länger als 0,5 Sekunden die Taste5 oder 4 am Schlüssel drücken.Sie hören zwei Signaltöne und die Schiebetüröffnet automatisch.
# Schließen: Länger als 0,5 Sekunden die Taste5 oder 4 am Schlüssel drücken.Sie hören zwei Signaltöne und die Schiebetürschließt automatisch.
# Automatiklauf unterbrechen: Die Taste5 oder 4 am Schlüssel kurz drücken.Die Schiebetür stoppt.
% Wenn Sie den Automatiklauf beim Öffnenbeenden, schließt die Tür bei erneutem Drü‐cken der Taste.
Elektrische Schiebetür mit Türgriff öffnenund schließen
Voraussetzungen: R Die Kindersicherung ist deaktiviert.
Öffnen und Schließen 51
# Den Knopf 1 drücken oder den Türgriffaußen 2 ziehen.Die Schiebetür öffnet oder schließt.
# Erneut den Knopf 1 drücken oder den Tür‐griff außen 2 ziehen.Die Schiebetür stoppt.
Elektrische Schiebetür manuell entriegeln
Nach Auftreten einer Störung oder Abklemmender Batterie können Sie die Schiebetür mit derEntriegelung 2 vom Elektromotor trennen.Anschließend können Sie die Schiebetür vonHand öffnen/schließen.
% Weitere Informationen zur Entnahme desNotschlüssels (/ Seite 45)
# Fahrzeuge mit Schiebetürvollverkleidung: Die Abdeckung von der Entriegelung 2 ent‐fernen.Die Service-Betätigung ist zugänglich.
# Schiebetür vom Elektromotor trennen:Den Notschlüssel in die Öffnung 1 der Ent‐riegelung 2 in Position „AUTO“ stecken.
# Den Notschlüssel um 180 ° nach rechts dre‐hen. Die Position „MAN“ ist eingestellt.
# Die Schiebetür am Türgriff außen oder innenöffnen oder schließen.
# Schiebetür mit dem Elektromotor verbin‐den: Den Notschlüssel in die Öffnung 1 derEntriegelung 2 in Position „MAN“ stecken.
# Den Notschlüssel um 180 ° nach links dre‐hen.Die Position „AUTO“ ist eingestellt.
# Die Schiebetür justieren (/ Seite 52).
Wenn sich die Störung nicht beseitigen lässt# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Elektrische Schiebetür justieren
Schiebetür-Tasten an der Mittelkonsole
Schiebetür-Taste am Türeinstieg (B-Säule)
Nach einer Betriebsstörung oder einer Span‐nungsunterbrechung müssen Sie die Schiebetürneu justieren.
52 Öffnen und Schließen
# Wenn die Schiebetür geöffnet ist: Die Tasten1 oder 2 an der Mittelkonsole oder dieSchiebetür-Taste 3 am Türeinstieg (B-Säule)gedrückt halten, bis die Tür geschlossen ist.
oder# Die Schiebetür mit dem Türgriff schließen
(/ Seite 51).# Anschließend die Schiebetür einmal durch
kurzes Drücken der Tasten 1 oder 2 an derMittelkonsole, der Schiebetür-Taste 3 amTüreinstieg (B-Säule) oder mit dem Türgriff(/ Seite 51) vollständig öffnen.Die Schiebetür ist funktionsbereit.
Hecktüren
Hecktüren von außen öffnen und schließen
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr durch Öffnen der Hecktür beischlechter Verkehrssituation
Wenn Sie eine Hecktür öffnen, können:
R andere Personen oder Verkehrsteilnehmergefährdet werden.R Sie vom Verkehr erfasst werden.
Das ist insbesondere der Fall, wenn Sie dieHecktür weiter als 90 ° öffnen.# Die Hecktüren nur öffnen, wenn es die
Verkehrssituation erlaubt.# Stets sicherstellen, dass die Hecktür
richtig arretiert ist.
Rechte Hecktür öffnen
# Den Griff 1 ziehen.
# Die Hecktür so weit zur Seite schwenken, bissie einrastet.
Linke Hecktür öffnen
# Stellen Sie sicher, dass die rechte Hecktürgeöffnet und eingerastet ist.
# Den Entriegelungsgriff 1 in Pfeilrichtung zie‐hen.
# Die Hecktür so weit zur Seite schwenken, bissie einrastet.
Hecktüren bis zum Endanschlag öffnen# Die jeweilige Hecktür über den ersten Rast‐
punkt (90°) hinaus öffnen.# Die Hecktür bis zum Endanschlag öffnen.
Die Hecktür wird in Endlage gehalten.
Hecktüren von außen schließen# Die linke Hecktür von außen mit Schwung
schließen.# Die rechte Hecktür von außen mit Schwung
schließen.
Öffnen und Schließen 53
Hecktüren von innen öffnen und schließen
Das Symbol % zeigt, dass die Hecktür entrie‐gelt ist.# Entriegeln: Den Riegel 2 nach links schie‐
ben.Das Symbol % ist sichtbar.
# Öffnen: Den Öffnungshebel 1 ziehen unddie Hecktür öffnen.
# Die Hecktür so weit zur Seite schwenken, bissie einrastet.
# Schließen: Stellen Sie sicher, dass die linkeHecktür geschlossen ist.
# Die rechte Hecktür mit Schwung am Türgriffzuziehen.
# Verriegeln: Den Riegel 2 nach rechts schie‐ben.Das Symbol & ist sichtbar.
Trennwand-Schiebetür
Trennwand-Schiebetür vom Fahrerraum ausöffnen und schließen
& WARNUNG Einklemmgefahr durch nichteingerastete Trennwand Schiebetür
Wenn die offene Trennwand-Schiebetür nichteingerastet ist, kann sie sich während derFahrt selbstständig bewegen.
Dadurch können Sie oder andere Personeneingeklemmt werden.# Die Trennwand-Schiebetür vor jeder
Fahrt schließen und sicherstellen, dasssie eingerastet ist.
# Öffnen: Den Schlüssel nach links 3 drehen.Die Schiebetür ist entriegelt.
# Die Schiebetür bis zum Anschlag nach rechts2 schieben.
# Schließen: Die Schiebetür bis zum Einrastennach links 1 schieben.Sie können die Schiebetür mit dem Schlüsselverriegeln.
Trennwand-Schiebetür vom Laderaum aus öff‐nen und schließen
# Öffnen: Den Hebel nach rechts 3 drücken.Die Schiebetür ist entriegelt.
# Die Schiebetür bis zum Anschlag nach links1 schieben.
# Schließen: Die Schiebetür bis zum Einrastennach rechts 2 schieben.
54 Öffnen und Schließen
Elektrische Trittstufe
Funktion der elektrischen Trittstufe
Die Schiebetür Ihres Fahrzeugs kann mit einerelektrischen Trittstufe ausgestattet sein.
Die elektrische Trittstufe 1 fährt automatischbeim Öffnen der Schiebetür aus und nach demSchließen der Schiebetür ein. Die elektrischeTrittstufe 1 ist an der Vorderseite mit einer Hin‐derniserkennung ausgestattet. Wenn die Tritt‐stufe während des Ausfahrens gegen ein Hinder‐nis stößt, stoppt sie. Wenn Sie das Hindernisbeseitigt haben, müssen Sie zuerst die Schiebe‐tür schließen und erneut öffnen, damit die Tritt‐stufe vollständig ausfährt.
Wenn die elektrische Trittstufe das Beladenbehindert, können Sie die Trittstufe über die Hin‐derniserkennung beim Öffnen der Schiebetür blo‐ckieren. Dadurch bleibt die elektrische Trittstufeeingefahren und ein Gabelstapler oder ein ande‐res Hubfahrzeug kann näher an den Laderaumheranfahren.
% Im Display erscheint die Meldung Trittstufe nicht ausgefahren s. Betriebsanleitung oderTrittstufe n. ausgefahren Störung an.Bei ausgeschalteter Zündung ertönt beim Blo‐ckieren der Hinderniserkennung ein Warnton,der zwei Minuten andauert.Bei eingeschalteter Zündung ertönt der Warn‐ton dauerhaft.
Fahrzeuge mit Instrumenten-Display (Farb‐display): Wenn im Display die Meldung Trittstufe nicht eingefahren s. Betriebsanleitung oder Tritt-stufe nicht ausgefahren s. Betriebsanleitung zeigtund ein Warnton ertönt, ist die Funktion der elek‐trischen Trittstufe 1 gestört (/ Seite 298).
Fahrzeuge mit Instrumenten-Display (Schwarz-Weiß-Display): Wenn das Display dieMeldung Trittstufe n. eingefahren Störung oderTrittstufe n. ausgefahren Störung erscheint undein Warnton ertönt, ist die Funktion der elektri‐schen Trittstufe 1 gestört (/ Seite 298).
Wenn die Funktion der elektrischen Trittstufe1gestört ist, kann die Trittstufe nicht oder nur teil‐weise aus- oder eingefahren sein. Sie müssennach dem Auftreten einer Störung die elektrischeTrittstufe 1 für die Weiterfahrt manuell einfah‐ren und verriegeln (/ Seite 55). Machen Siedie Fahrgäste vor dem Aussteigen auf das mögli‐che Fehlen der elektrischen Trittstufe 1 auf‐merksam.
Elektrische Trittstufe notentriegeln (manuel‐les Einfahren)
Wenn die elektrische Trittstufe nicht automatischeinfährt, müssen Sie die Trittstufe für die Weiter‐fahrt manuell einschieben und verriegeln.
Öffnen und Schließen 55
# An der Unterseite der Trittstufe 2 an beidenStangen 1 die Federsplinte 3 aus demjeweiligen Stift herausziehen.
# Die Unterlegscheiben 4 abnehmen undbeide Stangen aushängen.
# Die Stangen 1 in das Gehäuse der Trittstufeeinklappen.
# Die Trittstufe in ihr Gehäuse schieben.
% Beim erstmaligen Sichern der Trittstufe müs‐sen Sie mit den Federsplinten eine Foliedurchstoßen.
# An beiden Seiten die Federsplinte 1 bis zumAnschlag durch die Bohrungen des Gehäusesin die Trittstufe stecken.Die Trittstufe ist in ihrem Gehäuse gesichert.
Pritschenbordwände
Pritschenbordwände öffnen und schließen
& WARNUNG Verletzungsgefahr beim Öff‐nen einer unter Spannung stehendenBordwand
Beim Öffnen der Bordwandverschlüsse kanndie Bordwand nach unten schlagen. Dies giltinsbesondere, wenn sie durch Ladegut belas‐tet ist und dadurch unter Spannung steht.# Vor dem Öffnen darauf achten, dass
sich keine Personen im Schwenkbereichder Bordwand aufhalten.
# Die Bordwandverschlüsse immer seit‐lich von der zu öffnenden Bordwand öff‐nen.
# Besonders vorsichtig sein, wenn dieBordwandverschlüsse nicht mit demüblichen Kraftaufwand geöffnet werdenkönnen.
& WARNUNG Unfallgefahr bei verdeckterAußenbeleuchtung durch die Bordwand
Die rückwärtige Außenbeleuchtung ist ver‐deckt, wenn Sie die hintere Bordwand öffnen.
Dadurch können andere Verkehrsteilnehmerdas Fahrzeug erst spät als Hindernis erken‐nen.# Das Fahrzeug nach hinten entsprechend
den nationalen Vorschriften absichern,z.B. mit einem Warndreieck.
# Öffnen: Die Pritschenbordwand festhalten.# Den Hebel 1 bis zum Anschlag nach oben
klappen.# Den Vorgang an der anderen Seite der Prit‐
schenbordwand wiederholen.# Die Pritschenbordwand bis zur 90°-Stellung
aufklappen.
56 Öffnen und Schließen
# Die Pritschenbordwand anheben und denKarabinerhaken 2des Halteseils aus der Öse3 aushaken.
# Den Vorgang an der anderen Seite der Prit‐schenbordwand wiederholen.
# Die Pritschenbordwand vorsichtig nach untenklappen.
# Schließen: Die Pritschenbordwand anhebenund den Karabinerhaken 2 des Halteseils indie Öse 3 einhaken.
# Die Pritschenbordwand anheben und zudrü‐cken.
# Den Hebel 1 bis zum Anschlag nach untenklappen.
# Den Vorgang an der anderen Seite der Prit‐schenbordwand wiederholen.
Seitliche Pritschenbordwände an- undabbauen
Führen Sie diese Arbeiten vorsichtig und mit Hilfeeiner zweiten Person durch.# Abbauen: Die hintere Pritschenbordwand
nach unten klappen.# Eine seitliche Pritschenbordwand nach unten
klappen.
# Die Sperrklinke 1 der seitlichen Pritschen‐bordwand mit dem Schraubendreher aus demBordwerkzeug an der Aussparung (Pfeil) ausihrer Führung hebeln.
# Die Pritschenbordwand ca. bis zur 80°-Stel‐lung nach oben klappen.
# Die Pritschenbordwand aus den Scharnierbol‐zen nach hinten ziehen und abnehmen.
# Anbauen: Die Pritschenbordwand ca. in 80°-Stellung vorsichtig an den Scharnierbolzenansetzen, dabei muss die Sperrklinke 1 aufder Pritschenbordwand liegen.
# Die Pritschenbordwand nach vorn schieben.# Die Sperrklinke 1 einsetzen und Pritschen‐
bordwand nach oben klappen.
Seitenfenster
Seitenfenster öffnen und schließen
& WARNUNG Einklemmgefahr beim Öffneneines Seitenfensters
Beim Öffnen eines Seitenfensters könnenKörperteile zwischen Seitenfenster und Fens‐terrahmen eingezogen oder eingeklemmt wer‐den.# Beim Öffnen sicherstellen, dass nie‐
mand das Seitenfenster berührt.# Wenn jemand eingeklemmt wird, umge‐
hend die Taste loslassen oder an derTaste ziehen, um das Seitenfenster wie‐der zu schließen.
& WARNUNG Einklemmgefahr beim Schlie‐ßen eines Seitenfensters
Beim Schließen eines Seitenfensters könnenKörperteile im Schließbereich eingeklemmtwerden.# Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereichbefinden.
# Wenn jemand eingeklemmt wird, umge‐hend die Taste loslassen oder die Tastedrücken, um das Seitenfenster wiederzu öffnen.
Öffnen und Schließen 57
& WARNUNG Einklemmgefahr beim Bedie‐nen der Seitenscheiben durch Kinder
Wenn Kinder die Seitenfenster bedienen, kön‐nen sie sich einklemmen, insbesondere wennsie unbeaufsichtigt sind.# Die Kindersicherung für die Seitenfens‐
ter im Fond aktivieren.# Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
1 Fensterheber links2 Fensterheber rechts
# Manuell öffnen: Die Taste 1 oder 2 drü‐cken und gedrückt halten.
# Manuell schließen: Die Taste 1 oder 2ziehen und gezogen halten.
Die Fenster der Vordertüren haben zusätzlicheinen Automatiklauf.# Vollständig öffnen: Die Taste 1 oder 2
über den Druckpunkt hinaus kurz drücken.Der Automatiklauf wird gestartet.
# Vollständig schließen: Die Taste 1 oder 2über den Druckpunkt hinaus kurz ziehen.Der Automatiklauf wird gestartet.
# Automatiklauf unterbrechen: Die Taste 1oder 2 erneut kurz drücken oder ziehen.
% Wenn ein Objekt ein Seitenfenster währenddes automatischen Schließvorgangs behin‐dert, öffnet sich das Seitenfenster wiederautomatisch. Die automatische Reversier‐
funktion ist nur ein Hilfsmittel und ersetztnicht Ihre Aufmerksamkeit.
% Wenn der Automatiklauf des Seitenfenstersnicht funktioniert, dann besteht kein Ein‐klemmschutz.
Automatische Reversierfunktion der Seiten‐fensterWenn ein Objekt ein Seitenfenster während desSchließvorgangs behindert, öffnet sich das Sei‐tenfenster wieder automatisch. Die automatischeReversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel undersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.# Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich befinden.
& WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever‐sierschutz am Seitenfenster
Die Reversierfunktion reagiert nicht:
R auf weiche, leichte und dünne Objekte,z.B. Finger.R auf den letzten 4 mm des Schließwegs.R während des Justierens.R beim erneuten manuellen Schließen des
Seitenfensters unmittelbar nach demautomatischen Reversieren.
Dadurch kann die Reversierfunktion das Ein‐klemmen in diesen Situationen nicht verhin‐dern.# Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereichbefinden.
# Wenn jemand eingeklemmt wird, dieTaste W drücken, um das Seitenfens‐ter wieder zu öffnen.
Fahrzeug vor Fahrtantritt lüften (Komfortöff‐nen)
& WARNUNG Einklemmgefahr beim Öffneneines Seitenfensters
Beim Öffnen eines Seitenfensters könnenKörperteile zwischen Seitenfenster und Fens‐terrahmen eingezogen oder eingeklemmt wer‐den.# Beim Öffnen sicherstellen, dass nie‐
mand das Seitenfenster berührt.# Wenn jemand eingeklemmt wird, umge‐
hend die Taste loslassen.
58 Öffnen und Schließen
Sie können das Fahrzeug vor der Fahrt lüften.
Dazu werden mit dem Schlüssel gleichzeitig fol‐gende Funktionen ausgeführt:
R Entriegeln des FahrzeugsR Öffnen der Seitenfenster
Die Funktion „Komfortöffnen“ können Sie nur mitdem Schlüssel auslösen. Der Schlüssel muss sichin der Nähe der Fahrer- oder Beifahrertür befin‐den.# Die Taste % am Schlüssel gedrückt halten.
Folgende Funktionen werden ausgeführt:
R Das Fahrzeug wird entriegelt.R Die Seitenfenster werden geöffnet.
# Komfortöffnen unterbrechen: Die Taste% loslassen.
Seitenfenster von außen schließen (Komfort‐schließen)
& WARNUNG Einklemmgefahr beimunachtsamen Komfortschließen
Beim Komfortschließen können Körperteile imSchließbereich der Seitenfenster einge‐klemmt werden.
# Beim Komfortschließen den gesamtenSchließvorgang überwachen.
# Beim Schließen sicherstellen, dass sichkeine Körperteile im Schließbereichbefinden.
# Die Taste & am Schlüssel gedrückt halten.
Folgende Funktionen werden ausgeführt:
R Das Fahrzeug wird verriegelt.R Die Seitenfenster werden geschlossen.
# Komfortschließen unterbrechen: Die Taste& loslassen.
Seitenfenster justieren
Nach einer Betriebsstörung oder einer Span‐nungsunterbrechung müssen Sie die Seitenfens‐ter neu justieren.# Die Zündung einschalten (/ Seite 113).# Beide Tasten der Fensterheber ziehen und
noch für etwa 1 Sekunde nach dem Schließender Seitenfenster gezogen halten.
Probleme mit den Seitenfenstern
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ein Seitenfenster lässtsich nicht schließen unddie Ursache ist für Sienicht sichtbar.
# Prüfen, ob sich Gegenstände in der Fensterführung befinden.
& WARNUNG Einklemm- oder Lebensgefahr durch nicht aktivenReversierschutz
Beim erneuten Schließen eines Seitenfensters unmittelbar nach demBlockieren schließt das Seitenfenster mit erhöhter oder mit maxima‐ler Kraft. Die Reversierfunktion ist dabei nicht aktiv.
Dabei können Körperteile im Schließbereich eingeklemmt werden.# Darauf achten, dass sich kein Körperteil im Schließbereich
befindet.# Um den Schließvorgang zu stoppen, die Taste loslassen oder
erneut auf die Taste drücken, um das Seitenfenster wieder zuöffnen.
Wenn ein Seitenfenster beim Schließen blockiert und sich wieder einwenig öffnet, können Sie wie folgt vorgehen:
Öffnen und Schließen 59
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Unmittelbar nach dem Blockieren erneut an der entsprechendenTaste so lang ziehen, bis das Seitenfenster geschlossen ist, und dieTaste für eine weitere Sekunde gezogen halten.Das Seitenfenster wird mit erhöhter Schließkraft geschlossen.
Wenn das Seitenfenster erneut blockiert und sich wieder ein wenig öff‐net, können Sie wie folgt vorgehen:# Den vorherigen Schritt wiederholen.
Das Seitenfenster wird ohne automatische Reversierfunktiongeschlossen.
Die Seitenfenster lassensich mit Komfortöffnennicht öffnen oder schlie‐ßen.
Die Batterie des Schlüssels ist schwach oder leer.# Mit der Batterie-Kontrollleuchte die Batterie prüfen und ggf. wech‐
seln (/ Seite 45).
Diebstahlschutz
Funktion der Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre verhindert, dass Ihr Fahrzeugohne passenden Schlüssel gestartet werdenkann.
Die Wegfahrsperre wird automatisch beim Aus‐schalten der Zündung eingeschaltet und beimEinschalten der Zündung ausgeschaltet.
EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)
Funktion der EDW (Einbruch-Diebstahl-Warn‐anlage)
Bei eingeschalteter EDW wird in folgenden Situa‐tionen ein optischer und akustischer Alarm aus‐gelöst:
R Eine Seitentür wird geöffnet.R Die Hecktür wird geöffnet.R Die Motorhaube wird geöffnet.R Der Innenraumschutz wird ausgelöst
(/ Seite 62).R Der Abschleppschutz wird ausgelöst
(/ Seite 61).
Die EDW wird in folgendem Fall automatisch nachetwa fünf Sekunden eingeschaltet:
R nach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Bei eingeschalter EDW blinkt die Kontrollleuchte1 in der Dachbedieneinheit.
Die EDW wird in folgenden Fällen automatischausgeschaltet:
R nach der Entriegelung mit dem SchlüsselR nach Drücken der Start-Stopp-Taste mit
Schlüssel im Fahrzeug
EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage) ein-und ausschaltenBei eingeschalteter Warnanlage wird in den fol‐genden Situationen ein optischer und akustischerAlarm ausgelöst:R Eine Tür wird geöffnet.R Die Motorhaube wird geöffnet.
% Auch wenn Sie den Auslöser des Alarms, z.B.eine geöffnete Tür, sofort wieder beseitigen,geht der Alarm nicht aus.
60 Öffnen und Schließen
Einschalten
# Alle Türen schließen.# Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln.
Die Kontrollleuchte 1 in der Dachbedienein‐heit blinkt.
Ausschalten
# Das Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln.Die Kontrollleuchte 1 in der Dachbedienein‐heit geht aus.
% Wenn Sie nach dem Entriegeln innerhalb von40 Sekunden keine Tür öffnen, verriegelt dasFahrzeug wieder automatisch.
Alarm beenden# Die Taste % oder & auf dem Schlüssel
drücken.
oder# Die Start-Stopp-Taste drücken, mit dem
Schlüssel innerhalb des Fahrzeugs.Der Alarm geht aus.
Funktion des Abschleppschutzes
Funktion des AbschleppschutzesWenn sich die Neigung des Fahrzeugs ändert,wird bei eingeschaltetem Abschleppschutz einoptischer und akustischer Alarm ausgelöst. Wenndas Fahrzeug z.B. einseitig angehoben wird, kanndies der Fall sein.
Abschleppschutz ein- oder ausschalten
Ein- und ausschalten# Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln.
Der Abschleppschutz wird automatisch nachetwa 40 Sekunden aktiviert.
# Das Fahrzeug mit dem Schlüssel öffnen.Der Abschleppschutz ist ausgeschaltet.
Der Abschleppschutz wird nur aktiviert, wenn fol‐gende Komponenten geschlossen sind:
R die Fahrer- und BeifahrertürR die SeitentürenR die Hecktüren
Deaktivieren
# Die Spannungsversorgung ausschalten(/ Seite 113).
# Die Taste 1 drücken.Nach dem Loslassen der Taste leuchtet dieKontrollleuchte 2 der Taste für etwafünf Sekunden.
# Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln.Der Abschleppschutz ist deaktiviert.
Der Abschleppschutz bleibt so lang deaktiviert,bis Sie Ihr Fahrzeug erneut verriegeln.
Deaktivieren Sie den Abschleppschutz, wenn SieIhr Fahrzeug in folgenden Situationen verriegeln:
R Das Fahrzeug wird verladen und/oder trans‐portiert, z.B. auf einer Fähre oder einem Auto‐transporterR Das Fahrzeug wird auf bewegtem Untergrund
abgestellt, z.B. in Doppelstockgaragen
Sie vermeiden dadurch einen Fehlalarm.
Öffnen und Schließen 61
Innenraumschutz
FunktionWenn bei eingeschaltetem Innenraumschutz eineBewegung im Fahrzeuginnenraum erkannt wird,löst dies einen optischen und akustischen Alarmaus. Das kann z.B. der Fall sein, wenn jemand inden Fahrzeuginnenraum greift.
Innenraumschutz ein- oder ausschalten
Einschalten# Die Seitenfenster schließen.# Sicherstellen, dass keine Gegenstände, wie
z.B. Maskottchen oder Kleiderbügel, amInnenspiegel oder an den Dach-Haltegriffenhängen. Sie vermeiden dadurch einen Fehl‐alarm.
# Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln.Der Innenraumschutz schaltet sich nach etwa30 Sekunden ein.
Der Innenraumschutz wird nur aktiviert, wenn fol‐gende Komponenten geschlossen sind:
R die Fahrer- und BeifahrertürR die SeitentürenR die Hecktüren
Ausschalten# Das Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln.
Der Innenraumschutz schaltet sich automa‐tisch aus.
Deaktivieren
# Die Spannungsversorgung ausschalten(/ Seite 113).
# Die Taste 1 drücken.Nach dem Loslassen der Taste leuchtet dieKontrollleuchte 2 der Taste für etwa fünf Sekunden.
# Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln.Der Innenraumschutz ist deaktiviert.
Der Innenraumschutz bleibt so lang deaktiviert,bis Sie Ihr Fahrzeug erneut verriegeln.
Deaktivieren Sie den Innenraumschutz, wenn SieIhr Fahrzeug in folgenden Situationen verriegeln:
R Personen oder Tiere verbleiben im Fahrzeug.R Die Seitenfenster bleiben geöffnet.R Das Fahrzeug wird transportiert, z.B. auf einer
Fähre oder einem Autotransporter.
Sie vermeiden dadurch einen Fehlalarm.
62 Öffnen und Schließen
Korrekte Fahrersitzposition
& WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug‐einstellungen während der Fahrt
Sie können in folgenden Situationen die Kon‐trolle über das Fahrzeug verlieren:
R Wenn Sie während der Fahrt den Fahrer‐sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder denSpiegel einstellen.R Wenn Sie während der Fahrt den Sicher‐
heitsgurt anlegen.
# Bevor der Motor gestartet wird: DenFahrersitz, die Kopfstütze, das Lenkradoder den Spiegel einstellen und denSicherheitsgurt anlegen.
Beachten Sie Folgendes beim Einstellen vonLenkrad 3, Sicherheitsgurt 2 und Fahrersitz1:
R Sie sitzen so weit wie möglich vom Fahrer-Air‐bag entfernt.R Sie nehmen eine aufrechte Sitzposition ein.R Ihre Oberschenkel werden vom Sitzkissen
leicht gestützt.R Ihre Beine sind nicht ganz durchgestreckt und
Sie können die Pedale gut durchtreten.R Ihr Hinterkopf wird in Augenhöhe vom mitti‐
gen Bereich der Kopfstütze abgestützt.R Sie können das Lenkrad mit leicht angewin‐
kelten Armen erreichen.R Sie können Ihre Beine frei bewegen.R Sie können alle Anzeigen im Instrumenten-
Display gut sehen.
R Sie können das Verkehrsgeschehen gut über‐blicken.R Ihr Sicherheitsgurt liegt eng am Körper an
und verläuft über die Schultermitte und imBeckenbereich in der Hüftbeuge.
Sitze
Vordersitze mechanisch einstellen (ohne Sitz‐komfort-Paket)
& WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel‐lung der Sitze durch Kinder
Wenn Kinder die Sitze einstellen, können siesich einklemmen, insbesondere wenn sieunbeaufsichtigt sind.# Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
& WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel‐lung der Sitze
Wenn Sie einen Sitz einstellen, können Siesich oder einen Fahrzeuginsassen einklem‐men, z.B. an der Führungsschiene des Sitzes.# Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe‐gungsbereich des Sitzes befindet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu „Air‐bags“ und „Kinder im Fahrzeug“.
& WARNUNG Unfallgefahr durch nicht ein‐gerasteten Fahrersitz
Wenn der Fahrersitz nicht eingerastet ist,kann er sich während der Fahrt unerwartetbewegen.
Dadurch können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren.# Stets sicherstellen, dass der Fahrersitz
eingerastet ist, bevor Sie das Fahrzeugstarten.
Sitze und Verstauen 63
& WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug‐einstellungen während der Fahrt
Sie können in folgenden Situationen die Kon‐trolle über das Fahrzeug verlieren:
R Wenn Sie während der Fahrt den Fahrer‐sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder denSpiegel einstellen.R Wenn Sie während der Fahrt den Sicher‐
heitsgurt anlegen.
# Bevor der Motor gestartet wird: DenFahrersitz, die Kopfstütze, das Lenkradoder den Spiegel einstellen und denSicherheitsgurt anlegen.
& WARNUNG Einklemmgefahr bei unacht‐samer Einstellung der Sitzhöhe
Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhekönnen Sie sich oder andere Fahrzeuginsas‐sen einklemmen und dabei verletzen.
Insbesondere Kinder können die Tasten fürdie elektrische Sitzeinstellung unbeabsichtigtbetätigen und sich einklemmen.# Darauf achten, dass keine Hände oder
andere Körperteile beim Bewegen desSitzes unter das Hebelwerk des Sitz‐einstellungssystems gelangen.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchnicht eingebaute oder falsch eingestellteKopfstützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nichtrichtig eingestellt sind, können die Kopfstüt‐zen nicht wie vorgesehen schützen.
Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr imKopf‑ und Nackenbereich, z.B. bei einemUnfall oder Bremsmanöver!# Stets mit eingebauten Kopfstützen fah‐
ren.# Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte derKopfstütze den Hinterkopf in Augenhöheabstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vor‐der- und Fondsitze. Sie können sonst Höhe undNeigung der Kopfstützen nicht in die korrektePosition einstellen.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Siedie Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah amHinterkopf ist.
& WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge‐fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechterPosition steht, bietet der Sicherheitsgurtnicht den bestimmungsgemäßen Rückhalte‐schutz.
In diesem Fall können Sie bei einem Brems‐manöver oder einem Unfall unter dem Sicher‐heitsgurt durchrutschen und sich dabei z.B.am Unterleib oder Hals verletzen.# Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel‐
len.# Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht undder Schultergurtteil über die Mitte derSchulter verläuft.
* HINWEIS Beschädigung der Sitze beimZurückstellen
Die Sitze können beim Zurückstellen durchGegenstände beschädigt werden.# Sicherstellen, dass sich beim Zurück‐
stellen der Sitze keine Gegenstände imFußraum, unter oder hinter den Sitzenbefinden.
1 Sitzlängsrichtung2 Sitzhöhe3 Sitzlehnenneigung
% Je nach Sitzausführung können einzelne Ein‐stellmöglichkeiten entfallen.
64 Sitze und Verstauen
# Sitzlängsrichtung einstellen: Den Hebel 1anheben und den Sitz in die gewünschte Posi‐tion schieben.
# Sicherstellen, dass der Sitz eingerastet ist.# Sitzhöhe einstellen: Den Hebel 2 so oft
drücken oder ziehen, bis die gewünschte Sitz‐höhe erreicht ist.
# Sitzlehnenneigung einstellen: Das Handrad3 vor- und zurückdrehen, bis diegewünschte Position erreicht ist.
Vordersitze mechanisch einstellen (mit Sitz‐komfort-Paket)
& WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel‐lung der Sitze durch Kinder
Wenn Kinder die Sitze einstellen, können siesich einklemmen, insbesondere wenn sieunbeaufsichtigt sind.# Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
& WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel‐lung der Sitze
Wenn Sie einen Sitz einstellen, können Siesich oder einen Fahrzeuginsassen einklem‐men, z.B. an der Führungsschiene des Sitzes.# Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe‐gungsbereich des Sitzes befindet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu „Air‐bags“ und „Kinder im Fahrzeug“.
& WARNUNG Unfallgefahr durch nicht ein‐gerasteten Fahrersitz
Wenn der Fahrersitz nicht eingerastet ist,kann er sich während der Fahrt unerwartetbewegen.
Dadurch können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren.# Stets sicherstellen, dass der Fahrersitz
eingerastet ist, bevor Sie das Fahrzeugstarten.
& WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug‐einstellungen während der Fahrt
Sie können in folgenden Situationen die Kon‐trolle über das Fahrzeug verlieren:
R Wenn Sie während der Fahrt den Fahrer‐sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder denSpiegel einstellen.R Wenn Sie während der Fahrt den Sicher‐
heitsgurt anlegen.
# Bevor der Motor gestartet wird: DenFahrersitz, die Kopfstütze, das Lenkradoder den Spiegel einstellen und denSicherheitsgurt anlegen.
& WARNUNG Einklemmgefahr bei unacht‐samer Einstellung der Sitzhöhe
Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhekönnen Sie sich oder andere Fahrzeuginsas‐sen einklemmen und dabei verletzen.
Insbesondere Kinder können die Tasten fürdie elektrische Sitzeinstellung unbeabsichtigtbetätigen und sich einklemmen.# Darauf achten, dass keine Hände oder
andere Körperteile beim Bewegen desSitzes unter das Hebelwerk des Sitz‐einstellungssystems gelangen.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchnicht eingebaute oder falsch eingestellteKopfstützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nichtrichtig eingestellt sind, können die Kopfstüt‐zen nicht wie vorgesehen schützen.
Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr imKopf‑ und Nackenbereich, z.B. bei einemUnfall oder Bremsmanöver!# Stets mit eingebauten Kopfstützen fah‐
ren.# Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte derKopfstütze den Hinterkopf in Augenhöheabstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vor‐der- und Fondsitze. Sie können sonst Höhe undNeigung der Kopfstützen nicht in die korrektePosition einstellen.
Sitze und Verstauen 65
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Siedie Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah amHinterkopf ist.
& WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge‐fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechterPosition steht, bietet der Sicherheitsgurtnicht den bestimmungsgemäßen Rückhalte‐schutz.
In diesem Fall können Sie bei einem Brems‐manöver oder einem Unfall unter dem Sicher‐heitsgurt durchrutschen und sich dabei z.B.am Unterleib oder Hals verletzen.# Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel‐
len.# Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht undder Schultergurtteil über die Mitte derSchulter verläuft.
* HINWEIS Beschädigung der Sitze beimZurückstellen
Die Sitze können beim Zurückstellen durchGegenstände beschädigt werden.# Sicherstellen, dass sich beim Zurück‐
stellen der Sitze keine Gegenstände imFußraum, unter oder hinter den Sitzenbefinden.
Beispielbild Komfortsitz1 Sitzkissentiefe2 Sitzlehnenneigung3 Sitzhöhe4 Sitzkissenneigung5 Sitzlängsrichtung
6 Sitzfederung7 Schwingblockierung
% Je nach Sitzausführung können einzelne Ein‐stellmöglichkeiten entfallen.
# Sitzkissentiefe einstellen: Den Hebel 1anheben und den vorderen Teil des Sitzkis‐sens vor- oder zurückschieben.
# Sitzlehnenneigung einstellen: Das Handrad2 vor- und zurückdrehen, bis diegewünschte Position erreicht ist.
# Sitzhöhe einstellen: Den Hebel 3 ziehenoder drücken, bis die gewünschte Positionerreicht ist.
# Sitzkissenneigung einstellen: Das Handrad4 vor- und zurückdrehen, bis diegewünschte Position erreicht ist.
# Sitzlängsrichtung einstellen: Den Hebel 5anheben und den Sitz in die gewünschte Posi‐tion schieben.
# Sicherstellen, dass der Sitz eingerastet ist.# Sitzfederung einstellen: Den Sitz entlasten.# Am Handrad 6 das Körpergewicht (40 kg bis
120 kg) einstellen, damit die Sitzfederungoptimal funktioniert. Wenn Sie das Gewichthöher einstellen, wird die Sitzfederung härter.Der Sitz schwingt dann nicht so weit durch.Wenn der Sitz oft und stark durchschwingt,können Sie den Sitz im unteren Bereich ein‐rasten.
# Schwingblockierung einrasten: Den Hebel7 nach oben drehen.Beim nächsten Durchschwingen rastet derSitz ein.
# Schwingblockierung lösen: Den Hebel 7nach rechts drehen.Der Sitz kann durchschwingen.
Vordersitz elektrisch einstellen
& WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel‐lung der Sitze durch Kinder
Wenn Kinder die Sitze einstellen, können siesich einklemmen, insbesondere wenn sieunbeaufsichtigt sind.# Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
66 Sitze und Verstauen
Die Sitze können bei ausgeschalteter Zündungeingestellt werden.
& WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel‐lung der Sitze
Wenn Sie einen Sitz einstellen, können Siesich oder einen Fahrzeuginsassen einklem‐men, z.B. an der Führungsschiene des Sitzes.# Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe‐gungsbereich des Sitzes befindet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu „Air‐bags“ und „Kinder im Fahrzeug“.
& WARNUNG Unfallgefahr durch nicht ein‐gerasteten Fahrersitz
Wenn der Fahrersitz nicht eingerastet ist,kann er sich während der Fahrt unerwartetbewegen.
Dadurch können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren.# Stets sicherstellen, dass der Fahrersitz
eingerastet ist, bevor Sie das Fahrzeugstarten.
& WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug‐einstellungen während der Fahrt
Sie können in folgenden Situationen die Kon‐trolle über das Fahrzeug verlieren:
R Wenn Sie während der Fahrt den Fahrer‐sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder denSpiegel einstellen.R Wenn Sie während der Fahrt den Sicher‐
heitsgurt anlegen.
# Bevor der Motor gestartet wird: DenFahrersitz, die Kopfstütze, das Lenkradoder den Spiegel einstellen und denSicherheitsgurt anlegen.
& WARNUNG Einklemmgefahr bei unacht‐samer Einstellung der Sitzhöhe
Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhekönnen Sie sich oder andere Fahrzeuginsas‐sen einklemmen und dabei verletzen.
Insbesondere Kinder können die Tasten fürdie elektrische Sitzeinstellung unbeabsichtigtbetätigen und sich einklemmen.# Darauf achten, dass keine Hände oder
andere Körperteile beim Bewegen des
Sitzes unter das Hebelwerk des Sitz‐einstellungssystems gelangen.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchnicht eingebaute oder falsch eingestellteKopfstützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nichtrichtig eingestellt sind, können die Kopfstüt‐zen nicht wie vorgesehen schützen.
Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr imKopf‑ und Nackenbereich, z.B. bei einemUnfall oder Bremsmanöver!# Stets mit eingebauten Kopfstützen fah‐
ren.# Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte derKopfstütze den Hinterkopf in Augenhöheabstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vor‐der- und Fondsitze. Sie können sonst Höhe undNeigung der Kopfstützen nicht in die korrektePosition einstellen.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Siedie Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah amHinterkopf ist.
& WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge‐fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechterPosition steht, bietet der Sicherheitsgurtnicht den bestimmungsgemäßen Rückhalte‐schutz.
In diesem Fall können Sie bei einem Brems‐manöver oder einem Unfall unter dem Sicher‐heitsgurt durchrutschen und sich dabei z.B.am Unterleib oder Hals verletzen.# Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel‐
len.# Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht undder Schultergurtteil über die Mitte derSchulter verläuft.
* HINWEIS Beschädigung der Sitze beimZurückstellen
Die Sitze können beim Zurückstellen durchGegenstände beschädigt werden.# Sicherstellen, dass sich beim Zurück‐
stellen der Sitze keine Gegenstände im
Sitze und Verstauen 67
Fußraum, unter oder hinter den Sitzenbefinden.
1 Sitzlehnenneigung2 Sitzhöhe3 Sitzkissenneigung4 Sitzlängsrichtung
# Die Einstellungen mit der Memory-Funktionspeichern (/ Seite 68).
4-Wege-Lordosenstütze einstellen
1 Höher2 Schwächer3 Tiefer4 Stärker
# Mit den Tasten 1 bis 4 die Lehnenwölbungindividuell an Ihre Wirbelsäule anpassen.
Memory-Funktion bedienen
& WARNUNG Unfallgefahr durch Verwen‐dung der Memory-Funktion während derFahrt
Wenn Sie während der Fahrt die Memory-Funktion auf der Fahrerseite benutzen, kön‐nen Sie durch die Einstellbewegungen dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren.# Die Memory-Funktion auf der Fahrer‐
seite nur bei stehendem Fahrzeugbenutzen.
& WARNUNG Einklemmgefahr beim Ein‐stellen des Sitzes mit der Memory-Funk‐tion
Wenn die Memory-Funktion den Sitz einstellt,können Sie und andere Fahrzeuginsassen –insbesondere Kinder – eingeklemmt werden.# Während des Einstellvorgangs der
Memory-Funktion sicherstellen, dassniemand ein Körperteil im Bewegungs‐bereich des Sitzes hat.
# Wenn jemand eingeklemmt wird, umge‐hend die Positionstaste der Memory-Funktion loslassen.Der Einstellvorgang wird gestoppt.
& WARNUNG Einklemmgefahr bei Aktivie‐rung der Memory-Funktion durch Kinder
Wenn Kinder die Memory-Funktion aktivieren,können sie sich einklemmen, insbesonderewenn sie unbeaufsichtigt sind.# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐
zeug lassen.# Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
Die Memory-Funktion kann bei ausgeschalteterZündung verwendet werden.
Sitzeinstellungen speichernÜber die Memory-Funktion können Sitzeinstellun‐gen für bis zu drei Personen gespeichert undabgerufen werden. Sie können den Sitz und dieLehne einstellen.
68 Sitze und Verstauen
# Den Sitz in die gewünschte Position einstel‐len.
# Die Taste Memory M zusammen mit einer derSpeicherpositionstasten 1, 2 oder 3 drücken.Es ertönt ein Signalton. Die Einstellungen sindgespeichert.
# Abrufen: Die Speicherpositionstaste 1, 2oder 3 drücken und gedrückt halten, bis derVordersitz in der gespeicherten Position ste‐hen.
Vordersitze drehen
& WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge‐fahr durch nicht eingerasteten Fahrer undBeifahrersitz
Wenn der Fahrer‑ und Beifahrersitz währendder Fahrt nicht in Fahrtrichtung eingerastetsind, können die Rückhaltesysteme nicht wievorgesehen schützen.# Den Fahrer‑ und Beifahrersitz in Fahrt‐
richtung einrasten, bevor der Motorgestartet wird.
& WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug‐einstellungen während der Fahrt
Sie können in folgenden Situationen die Kon‐trolle über das Fahrzeug verlieren:
R Wenn Sie während der Fahrt den Fahrer‐sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder denSpiegel einstellen.R Wenn Sie während der Fahrt den Sicher‐
heitsgurt anlegen.
# Bevor der Motor gestartet wird: DenFahrersitz, die Kopfstütze, das Lenkrad
oder den Spiegel einstellen und denSicherheitsgurt anlegen.
Sie können den Fahrer- und den Beifahrersitz um50 ° und 180 ° drehen. Die Sitze rasten in Fahrt‐richtung und entgegengesetzt der Fahrtrichtungsowie 50 ° zum Ausstieg hin ein.# Sicherstellen, dass die Feststellbremse ange‐
zogen und der Bremshebel bis zum Anschlagnach unten geklappt ist (/ Seite 148).
# Das Lenkrad so einstellen, dass ausreichendFreiraum zum Drehen und Einstellen des Fah‐rersitzes vorhanden ist (/ Seite 75).
# Den Beifahrersitz vor dem Drehen nach vornschieben (/ Seite 63).
# Sitz drehen: Den Hebel 1 zur Fahrzeug‐mitte drücken und den Sitz etwas nach innendrehen.Die Drehvorrichtung ist entriegelt.
# Den Hebel 1 wieder loslassen.# Den Sitz um etwa 50 ° nach außen oder nach
innen in die gewünschte Position drehen.
Sitze und Verstauen 69
Sitzfläche der Beifahrersitzbank vor- undzurückklappen
# Sitzkissen nach vorne klappen: Das Sitzkis‐sen aus der vorderen Verankerung 1 heben.
# Das Sitzkissen aus der hinteren Verankerung2 etwas nach vorne ziehen.
# Das Sitzkissen an der Hinterkante nach obenklappen.
% Sie können einzelne Gegenstände in derAblage unter der Beifahrersitzbank ver‐stauen.
# Sitzkissen zurückklappen: Das Sitzkissenan der Hinterkante nach unten klappen.
# Das Sitzkissen unter die Sitzlehne in die hin‐tere Verankerung 2 einschieben.
# Das Sitzkissen vorne nach unten drücken, bises in der vorderen Verankerung 1 einrastet.
Armlehnen einstellen
Beispielbild
# Armlehnenneigung einstellen: Die Arm‐lehne um mehr als 45 ° nach oben klappen2.Die Armlehne ist entriegelt.
# Die Armlehne bis zum Anschlag nach vorn 3klappen.
# Die Armlehne langsam nach oben in diegewünschte Stellung klappen.
# Armlehne hochklappen: Die Armlehne beiBedarf um mehr als 90 ° nach oben 1 klap‐pen.
Klappsitz herunter- oder hochklappen
& WARNUNG Verletzungsgefahr bei Benut‐zung des Klappsitzes durch steckendenSchlüssel
Wenn der Schlüssel im Schloss der Trenn‐wand-Schiebetür steckt, kann er mit der Per‐son auf dem Klappsitz in Kontakt kommen.# Den Schlüssel der Trennwand-Schiebe‐
tür stets abziehen, bevor sich eine Per‐son auf den Klappsitz setzt.
70 Sitze und Verstauen
# Den Schlüssel 1 der Trennwand-Schiebetürabziehen.
# Den Druckknopf der Arretierung 2 drückenund das Sitzkissen 3 herunter- oder hoch‐klappen.
# Den Druckknopf der Arretierung 2 in derjeweiligen Endlage des Sitzkissens 3 loslas‐sen.
# Das Sitzkissen 3 bewegen, bis es arretiertist. Der Druckknopf der Arretierung 2 mussganz am Sitzrahmen anliegen.
Fondsitzbank ein- oder ausbauen
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch fal‐schen Einbau der Fondsitzbank
Wenn Sie die Fondsitzbank nicht wiebeschrieben einbauen oder eine ungeeigneteFondsitzbank einbauen, können die Sicher‐heitsgurte nicht wie vorgesehen schützen.# Die Fondsitzbank wie beschrieben und
nur in Fahrtrichtung einbauen.# Ein Vis-a-Vis-Einbau der Fondsitzbank
ist nicht zulässig.# Nur Fondsitzbänke verwenden, die von
Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug freigegeben sind.
& WARNUNG Verletzungsgefahr bei nichtverriegelter Fondsitzbank
Wenn die Verriegelungen der Fondsitzbank‐füße nicht korrekt eingerastet sind, hat dieFondsitzbank keinen stabilen Halt und kannwährend der Fahrt umkippen.
# Vor der Fahrt sicherstellen, dass dieFondsitzbank eingerastet ist. Es dürfenkeine roten Kontrolllaschen auf demEntriegelungsgriff sichtbar sein.
# Wenn rote Kontrolllaschen auf dem Ent‐riegelungsgriff sichtbar sind, die Fond‐sitzbank erneut einrasten.
& WARNUNG Verletzungsgefahr beim Aus‑und Einbau der Fondsitzbank
Wenn Sie die Fondsitzbank aus‑ oder ein‐bauen, können beim Kippen der FondsitzbankKörperteile, z.B. Füße, eingeklemmt werden.# Beim Aus‑ und Einbau sicherstellen,
dass sich keine Körperteile zwischenFondsitzbank und Boden befinden.
* HINWEIS Beschädigung der Fondsitz‐bank-Rollen durch falschen Gebrauch
Die Fondsitzbank-Rollen können beschädigtwerden, wenn die Fondsitzbank unsachgemäßgenutzt wird oder fehlerhaft ausgebaut wird.# Solange sich die Fondsitzbank in den
Befestigungsschalen befindet, diesenicht in Richtung Hecktüren ziehen. DieFondsitzbank nur neben den Befesti‐gungsschalen rollen.
# Die Fondsitzbank im ausgebautenZustand nicht rollen oder als Transport‐mittel benutzen.
Warnhinweis auf Fondsitzbank mit Darstellungder korrekt eingebauten Fondsitzbank.
Sitze und Verstauen 71
Einbauposition Dreier-Fondsitzbank mitStrebeDie Dreier-Fondsitzbank gibt es in der Ausführungmit und ohne Strebe. Die Strebe befindet sich ander Rückseite der Dreier-Fondsitzbank.
Die Dreier-Fondsitzbank mit Strebe darf nur inder dritten Sitzreihe (über der Hinterachse) einge‐baut werden.
1 Erste Sitzreihe2 Zweite Sitzreihe3 Dritte Sitzreihe: Dreier-Fondsitzbank mit
Strebe
# Die Dreier-Fondsitzbank in der dritten Sitz‐reihe 3 einbauen.
Fondsitzbank ausbauen
Führen Sie diese Arbeiten vorsichtig und mit Hilfeeiner zweiten Person durch.# Die Abdeckungen der Befestigungsscha‐
len entfernen: Den Clip 1 in Pfeilrichtungschieben und die Abdeckung 2 schräg nachhinten oben abnehmen.
# Den Entriegelungsgriff 2 der Sitzbank voll‐ständig nach unten drücken und gedrückt hal‐ten und gleichzeitig die Sitzbank am Entriege‐lungsgriff leicht nach hinten kippen und etwasnach hinten ziehen.
# Den Entriegelungsgriff loslassen.Die Schlösser der Sitzbankfüße sind entrie‐gelt und die roten Kontrolllaschen 3 amGehäuse des Entriegelungsgriffs 2 sindsichtbar.
# Die entriegelte Sitzbank an den Haltegriffen 1 greifen und etwas nach hinten ziehen.
# Die Sitzbank 1 nach hinten kippen und ausden Befestigungsschalen herausziehen.
% Wenn die Sitzbank nicht aus den Befesti‐gungsschalen herausgezogen werden kann,ist die Sitzbank womöglich in der Sitzveran‐kerung verkeilt. Dies kann passieren, wenndie Sitzbank zu weit nach hinten gekipptwird.
72 Sitze und Verstauen
Wenn die Sitzbank nicht aus den Befestigungs‐schalen herausgezogen werden kann, können Siedieser Situation wie folgt abhelfen:# Die Sitzbank nach vorn kippen, ohne sie ein‐
zurasten.# Die Sitzbank erneut am Entriegelungsgriff 2
nach hinten ziehen.# Die Sitzbank leicht nach hinten kippen und
aus den Befestigungsschalen herausziehen.# Die Sitzbank zum Ausbauen und zum Ver‐
stauen neben die Befestigungsschalen setzenund in Richtung Hecktüren rollen.
oder# Die Sitzbank zum Verstauen seitlich heraus‐
heben.
% Ggf. müssen die Sitzbänke davor oder dahin‐ter entfernt werden.
# Die Abdeckungen der Befestigungsscha‐len anbringen: Die Abdeckung 3 so halten,dass die Haltenase 1 in Richtung der hinte‐ren Sitzverankerung 2 zeigt.
# Die Abdeckung 3 schräg nach unten an diehintere Sitzverankerung 2 einsetzen unddann auf die Befestigungsschale clipsen.
# Nach dem Ausbau der Fondsitzbänke sicher‐stellen, dass die Fondsitzbänke bei der Lage‐rung sicher stehen und nicht umkippen kön‐nen.
Fondsitzbank einbauenEin sicheres Einrasten der Fondsitzbank ist nurgewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungenstets sauber und frei von Gegenständen halten.
% Beachten Sie bei Fahrzeugen mit Pkw-Zulas‐sung die maximal zulässige Anzahl der Sitz‐plätze.
# Die Abdeckungen der Befestigungsschalenentfernen wie unter „Fondsitzbank ausbauen“beschrieben.
# Sicherstellen, dass sich keine Gegenstände inden Sitzverankerungen und in den Befesti‐gungsschalen befinden.
# Die Sitzbank hinter der Einbauposition positi‐onieren.
# Die Sitzbank an den Haltegriffen greifen undnach hinten kippen.
# Die Sitzbank auf den ebenen Kunststoffträ‐gern nach vorn rollen.
# Sicherstellen, dass die hinteren Sitzbankfüßeeingerastet sind.
# Die Sitzbank mit etwas Schwung nach vornkippen, bis die Schlösser der vorderen Sitz‐bankfüße hörbar einrasten.Die Schlösser der vorderen Sitzbankfüße sindverriegelt und die roten Kontrolllaschen amGehäuse des Entriegelungsgriffs 1 sindnicht mehr sichtbar.
% Wenn die roten Kontrolllaschen am Gehäusedes Entriegelungsgriffs sichtbar sind, ist dieSitzbank nicht korrekt eingerastet.
Wenn die Sitzbank nicht korrekt eingerastet ist,können Sie dieser Situation wie folgt abhelfen:# Die Sitzbank erneut entriegeln und mit etwas
Schwung nach vorn kippen, bis die Schlösserder vorderen Sitzbankfüße hörbar einrasten.
# Die Abdeckungen der Befestigungsschalenanbringen wie unter „Fondsitzbank ausbauen“beschrieben.
Sitze und Verstauen 73
Fondsitzbank Sitzlehne einstellen
# Den Entriegelungsgriff für die Sitzlehne 1nach oben ziehen und halten.
# Die Sitzlehne in die gewünschte Position brin‐gen.
# Den Entriegelungsgriff für die Sitzlehne 1loslassen und die Sitzlehne etwas bewegen.Die Sitzlehne rastet ein.
Kopfstützen
Kopfstützen mechanisch einstellen
& WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug‐einstellungen während der Fahrt
Sie können in folgenden Situationen die Kon‐trolle über das Fahrzeug verlieren:
R Wenn Sie während der Fahrt den Fahrer‐sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder denSpiegel einstellen.R Wenn Sie während der Fahrt den Sicher‐
heitsgurt anlegen.
# Bevor der Motor gestartet wird: DenFahrersitz, die Kopfstütze, das Lenkradoder den Spiegel einstellen und denSicherheitsgurt anlegen.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchnicht eingebaute oder falsch eingestellteKopfstützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nichtrichtig eingestellt sind, können die Kopfstüt‐zen nicht wie vorgesehen schützen.
Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr imKopf‑ und Nackenbereich, z.B. bei einemUnfall oder Bremsmanöver!# Stets mit eingebauten Kopfstützen fah‐
ren.# Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte derKopfstütze den Hinterkopf in Augenhöheabstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vor‐der- und Fondsitze. Sie können sonst Höhe undNeigung der Kopfstützen nicht in die korrektePosition einstellen.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Siedie Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah amHinterkopf ist.
Kopfstütze (Beispiel Komfortkopfstütze am Fah‐rersitz)
# Höherstellen: Die Kopfstütze nach oben indie gewünschte Position ziehen und sicher‐stellen, dass die Kopfstütze eingerastet ist.Die Kopfstütze nur im eingerasteten Zustandverwenden.
# Tieferstellen: Den Entriegelungsknopf 1drücken und die Kopfstütze nach unten in diegewünschte Position schieben und sicherstel‐len, dass die Kopfstütze eingerastet ist.Die Kopfstütze nur im eingerasteten Zustandverwenden.
# Nach vorn stellen: Den Entriegelungsknopf2 drücken und die Kopfstütze nach vorn zie‐hen, bis sie in die gewünschte Position einras‐tet.
74 Sitze und Verstauen
# Nach hinten stellen: Den Entriegelungs‐knopf 2 drücken und die Kopfstütze nachhinten in die gewünschte Position schieben.
% Je nach Kopfstützenausführung können ein‐zelne Einstellmöglichkeiten entfallen.
Sitzheizung ein- und ausschalten
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchwiederholtes Einschalten der Sitzheizung
Wenn Sie wiederholt die Sitzheizung einschal‐ten, können das Sitzkissen und die Sitzlehne‐nauflagen sehr heiß werden.
Bei eingeschränktem Temperaturempfindenoder eingeschränkter Reaktionsmöglichkeitauf erhöhte Temperaturen kann dies zugesundheitlichen Beeinträchtigungen odersogar verbrennungsähnlichen Verletzungenführen.# Die Sitzheizung nicht wiederholt ein‐
schalten.
Zum Schutz vor Überhitzung kann sich die Sitz‐heizung nach mehrfachem Wiedereinschaltenzeitweise deaktivieren.
* HINWEIS Beschädigung der Sitze durchGegenstände oder Unterlagen bei einge‐schalteter Sitzheizung
Wenn die Sitzheizung eingeschaltet ist, kannsich durch abgelegte Gegenstände oderUnterlagen auf den Sitzen, z.B. Sitzkissenoder Kindersitze, ein Hitzestau bilden.Dadurch kann die Sitzoberfläche beschädigtwerden.# Sicherstellen, dass sich bei eingeschal‐
teter Sitzheizung keine Gegenständeoder Unterlagen auf den Sitzen befin‐den.
Voraussetzungen R Die Spannungsversorgung ist eingeschaltet.
# Einschalten: Die Taste 1 drücken.Alle Kontrollleuchten auf der Taste leuchten.
# Stufe verringern: Die Taste 1 so oft drü‐cken, bis die gewünschte Heizstufe erreichtist.Je nach Heizstufe leuchten eine bis drei Kon‐trollleuchten.
# Ausschalten: Die Taste 1 so oft drücken,bis alle Kontrollleuchten aus sind.
% Die Sitzheizung schaltet automatisch aus dendrei Heizstufen nach 8, 10 und 20 Minutenbis zum Ausschalten der Sitzheizung zurück.
Lenkrad einstellen
& WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug‐einstellungen während der Fahrt
Sie können in folgenden Situationen die Kon‐trolle über das Fahrzeug verlieren:
R Wenn Sie während der Fahrt den Fahrer‐sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder denSpiegel einstellen.R Wenn Sie während der Fahrt den Sicher‐
heitsgurt anlegen.
# Bevor der Motor gestartet wird: DenFahrersitz, die Kopfstütze, das Lenkradoder den Spiegel einstellen und denSicherheitsgurt anlegen.
& WARNUNG Einklemmgefahr für Kinderbeim Einstellen des Lenkrads
Wenn Kinder das Lenkrad einstellen, könnensie sich einklemmen.
Sitze und Verstauen 75
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
1 Hebel2 Lenksäulen-Höhe3 Lenksäulen-Längsrichtung
# Lenkrad einstellen: Den Hebel 1 bis zumAnschlag nach unten schwenken.Das Lenkrad ist entriegelt.
# Das Lenkrad in die gewünschte Position brin‐gen.
# Den Hebel 1 bis zum Anschlag nach obenziehen.Das Lenkrad ist verriegelt.
Verstaumöglichkeiten
Hinweis zu Beladungsrichtlinien
& GEFAHR Vergiftungsgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z.B. Kohlenmonoxid. Wenn dieHecktür bei laufendem Motor offen ist, insbe‐sondere während der Fahrt, können Abgase inden Fahrzeuginnenraum gelangen.# Stets den Motor vor dem Öffnen der
Hecktür abstellen.# Niemals mit offener Hecktür fahren.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchungesicherte Gegenstände im Fahrzeug
Wenn Gegenstände ungesichert oder unzurei‐chend gesichert sind, können sie verrutschen,umkippen oder herumschleudern unddadurch Fahrzeuginsassen treffen.
Dies gilt auch für:
R Gepäck oder LadegutR ausgebaute Sitze, die ausnahmsweise im
Fahrzeug transportiert werden.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesonderebei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs‐wechseln!# Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.# Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor
der Fahrt gegen Verrutschen oderUmkippen sichern.
# Wenn ein Sitz ausgebaut wird, diesenvorzugsweise außerhalb des Fahrzeugsaufbewahren.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchungeeignetes Verstauen von Gegenstän‐den
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnen‐raum ungeeignet verstauen, können dieseverrutschen oder herumschleudern unddadurch Fahrzeuginsassen treffen. Zudemkönnen Cupholder, offene Ablagen und Mobil‐telefon-Aufnahmen bei einem Unfall die darinbefindlichen Gegenstände nicht in jedem Fallzurückhalten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesonderebei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs‐wechseln!# Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationennicht herumschleudern können.
# Stets sicherstellen, dass Gegenständenicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oderStaunetzen herausragen.
# Verschließbare Ablagen vor Fahrtantrittschließen.
# Schwere, harte, spitze, scharfkantige,zerbrechliche oder zu große Gegen‐stände stets im Laderaum verstauenund sichern.
76 Sitze und Verstauen
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchAbgasendrohre und Endrohrblenden
Abgasendrohre und Endrohrblenden könnensehr heiß sein. Beim Berühren dieser Fahr‐zeugteile können Sie sich verbrennen.# Im Bereich der Abgasendrohre und End‐
rohrblenden stets besonders vorsichtigsein und insbesondere Kinder in diesemBereich aufmerksam beaufsichtigen.
# Vor dem Berühren, Fahrzeugteile abküh‐len lassen.
Wenn Sie einen Dachträger verwenden, beachtenSie die maximale Dachlast und die maximaleTraglast des Dachträgers.
Informationen zur maximalen Dachlast finden Sieim Kapitel „Technische Daten“ und Informationenzu Dachträgern finden Sie im Abschnitt „Träger‐systeme“ .
Wenn Sie auf dem Dach Ladegut transportierenund dieses mehr als 40 cm über die Dachkantehinausragt, können kamerabasierte Fahrsystemeund die Sensor-Funktionen des Innenspiegelsbeeinträchtigt sein. Achten Sie daher darauf,dass das Ladegut nicht mehr als 40 cm über‐steht.
Das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs ist abhängigvon der Lastverteilung. Beachten Sie daher beimBeladen folgende Hinweise:
R Überschreiten Sie mit der Zuladung ein‐schließlich Personen nicht die zulässigeGesamtmasse oder die zulässigen Achslastendes Fahrzeugs.R Laden Sie nicht über die Oberkante der Sitz‐
lehnen.R Wenn möglich, transportieren Sie das Lade‐
gut immer im Laderaum.R Sichern Sie die Ladung an den Zurrösen und
belasten Sie sie gleichmäßig.R Verwenden Sie Zurrösen und Befestigungs‐
materialien, die für Gewicht und Größe derLast geeignet sind.
Übersicht der vorderen Ablagefächer
Übersicht der vorderen AblagefächerBeachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr‐zeugs (/ Seite 76).
1 Abschließbares Fach über Frontscheibe(/ Seite 78)
2 Ablagefach Frontscheibe mit zwei Cuphol‐dern/Ablage AschenbecherAblagefach je nach Ausführung mit Deckel(/ Seite 77)
3 Ablagefach Mittelkonsole mit USB-Anschluss,Ladeinterface, NFC-Schnittstelle und 12-V-Steckdose
4 Ablagefach über Frontscheibe (mit maximal2,5 kg belasten)
5 Ablagefach Beifahrerseite (mit maximal 5 kgbelasten)
6 Cupholder7 Ablagefach in den Türen
Ablagefach Mittelkonsole/Frontscheibe öff‐nen und schließen
Deckel Ablagefach (Beispiel Mittelkonsole)
Sitze und Verstauen 77
# Öffnen: Die Taste 2 des Ablagefachs 1drücken.Der Deckel klappt nach oben.
# Schließen: Den Deckel nach unten klappen.
% Die Ablagefächer der Frontscheibe verfügenje nach Ausführung über einen Deckel.
Abschließbares Fach über Frontscheibe öff‐nen oder schließenSie können das Ablagefach mit dem Notschlüssel(/ Seite 45) ver- und entriegeln.
Öffnen
# Entriegeln: Den Notschlüssel nach rechts inStellung 3 drehen.
# Den Griff 1 in Pfeilrichtung nach oben schie‐ben.
# Den Deckel nach oben schwenken.
Schließen# Den Deckel nach unten klappen und den Griff1 in Pfeilrichtung nach unten schieben.
# Verriegeln: Den Notschlüssel nach links inStellung 2 drehen.
Brillenfach öffnen
# Die Taste 1 drücken.
Ablagebox benutzen
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchungeeignet verstaute oder offene Ablage‐box
Wenn Sie die Ablagebox im Fahrzeuginnen‐raum ungeeignet verstauen, kann diese ver‐rutschen oder herumschleudern und dadurchFahrzeuginsassen treffen. Zudem könnenoffene Ablagen bei einem Unfall die darinbefindlichen Gegenstände nicht in jedem Fallzurückhalten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesonderebei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs‐wechseln!# Die Ablagebox mit dem Sicherheitsgurt
befestigen.# Vor Fahrtantritt den Deckel der Ablage‐
box schließen.# Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen‐stände stets im Laderaum verstauenund sichern.
Ablagebox befestigenDie Ablagebox ist unter der Beifahrersitzbank ver‐staut.
Benutzen Sie die Ablagebox für Folgendes:
R um Dokumente abzulegenR um ein Mobiltelefon oder Kleinteile zu ver‐
stauenR als Schreibunterlage
# Das Sitzkissen der Beifahrersitzbank nachvorne klappen (/ Seite 70).
# Die Ablagebox aus dem Staufach herausneh‐men.
# Das Sitzkissen der Beifahrersitzbank zurück‐klappen (/ Seite 70).
78 Sitze und Verstauen
# Die Ablagebox 3 auf den Sitz setzen.# Die Ablagebox 3 leicht nach unten in das
Sitzkissen drücken und nach hinten gegen dieLehne schieben.
# Sicherstellen, dass die Verankerungsrippe ander Unterseite der Ablagebox zwischen Sitz‐kissen und Lehne festgeklemmt ist.
# Den Sicherheitsgurt 4 durch den Schlitz ander Vorderseite der Ablagebox 3 fädeln.
# Den Sicherheitsgurt 4 durch den Schlitz 2an der Hinterseite der Ablagebox fädeln, fest‐ziehen und anschnallen.
# Festen Sitz der Ablagebox prüfen.
Ablagebox öffnen und schließen
# Öffnen: Am Griff 1 ziehen und den Deckel5 in Pfeilrichtung öffnen.
# Gegenstände ablegen.
% Informationen zu weiterem Zubehör, wie z.B.einem Tablet-Halter, erhalten Sie bei einemMercedes-Benz Servicestützpunkt.
% Während der Fahrt ist der Deckel der Ablage‐box geschlossen zu halten.
# Schließen: Den Deckel 5 zurückklappenund zudrücken, so dass der Griff 1 einrastet.
Ablagebox verstauen
# Den Sicherheitsgurt 4 lösen.# Die Ablagebox 3 im gekennzeichneten
Bereich 6 halten und gerade nach vorn zie‐hen.Die Verankerungsrippe löst sich aus demSpalt zwischen Sitzkissen und Lehne.
# Die Ablagebox 3 vom Sitz nehmen.# Das Sitzkissen der Beifahrersitzbank nach
vorne klappen (/ Seite 70).# Die Ablagebox 3 in das Staufach stellen.# Das Sitzkissen der Beifahrersitzbank zurück‐
klappen (/ Seite 70).
Sitze und Verstauen 79
Bottleholder
1 Bottleholder in den Vordertüren (Beispiel Bei‐fahrertür)
Cupholder
Cupholder im Fond öffnen
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch her‐rausgezogenen Cupholder beim Ausstei‐gen
Wenn Sie aussteigen und der Cupholder imFond herausgezogen ist, können Sie gegenden Cupholder stoßen.# Vor dem Aussteigen den Cupholder
unter die Fondsitzbank zurückschieben.
# Öffnen: Auf den Cupholder 1 oder 2 drü‐cken.
# Den Cupholder ausklappen.
# Schließen: Den Cupholder 1 oder 2zurückschieben, bis er einrastet.
Aschenbecher und Zigarettenanzünder
Aschenbecher verwenden
Während der Fahrt# Den geschlossenen Aschenbecher während
der Fahrt in einem Cupholder der Ablagefä‐cher der Frontscheibe abstellen.
# Aschenbecher auf festen Sitz prüfen.
% Den Aschenbecher nicht in den Cupholdernder Mittelkonsole abstellen. Diese ermögli‐chen keinen festen Sitz.
Öffnen
# Den Deckel 1 nach oben klappen.
Zigarettenanzünder in der Mittelkonsole ver‐wenden
& WARNUNG Brand‑ und Verletzungsge‐fahr durch heißen Zigarettenanzünder
Wenn Sie das heiße Heizelement des Zigaret‐tenanzünders oder die heiße Fassung berüh‐ren, können Sie sich verbrennen.
Zudem können sich entflammbare Materialienentzünden:
R wenn der heiße Zigarettenanzünderherunterfällt.R wenn z.B. Kinder den heißen Zigarettenan‐
zünder an Gegenstände halten.
# Den Zigarettenanzünder stets am Griffanfassen.
80 Sitze und Verstauen
# Stets sicherstellen, dass Kinder keinenZugriff auf den Zigarettenanzünderhaben.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
Voraussetzungen R Die Zündung ist eingeschaltet.
# Auf den Zigarettenanzünder 1 drücken.Wenn die Spirale glüht, springt der Zigaretten‐anzünder zurück.
Steckdosen
12-V-Steckdosen in der Mittelkonsole verwen‐den
Voraussetzungen R Es sind nur Geräte bis maximal 180 W (15 A)
angeschlossen.
12-V-Steckdose im Ablagefach
# Den Deckel des Ablagefachs der Mittelkon‐sole öffnen (/ Seite 77).
# Den Deckel 1 der Steckdose aufklappen.# Den Stecker des Geräts einstecken.
12-V-Steckdose im unteren Bedienfeld
# Den Deckel 1 der Steckdose aufklappen.# Den Stecker des Geräts einstecken.
12-V-Steckdose am Fahrersitz verwenden
# Den Deckel 1 der Steckdose aufklappen.# Den Stecker des Geräts einstecken.
Hinweise zur 230-V-Steckdose
* HINWEIS Beschädigung der Zusatzbatte‐rie durch vollständige Entladung
Wenn beim Verlassen des Fahrzeugs einGerät mit zu hoher Leistung angeschlossen
Sitze und Verstauen 81
wird oder der Ladezustand der Zusatzbatteriegering ist, kann die Zusatzbatterie geschädigtwerden.# Nur Geräte bis maximal 150 W anschlie‐
ßen.# Geräte nicht länger als vier Stunden
anschließen.
Die 230‑V-Steckdose stellt mit 150 W eine hoheLeistung zur Verfügung, was eine schnelle Ladungvon Mobiltelefonen und den Anschluss von Akku‐ladegeräten für Werkzeuge ermöglicht.
Fahrzeuge mit Zusatzbatterie verfügen über eineNachlauffunktion. Wenn Sie das Fahrzeug verlas‐sen, können Sie Geräte über einen Zeitraum vonvier Stunden laden.
230-V-Steckdose in der Mittelkonsole ver‐wenden
& GEFAHR Lebensgefahr bei beschädigtemAnschlusskabel oder Steckdose
Wenn ein geeignetes Gerät angeschlossen ist,liegt an der 230‑V-Steckdose hohe Spannungan. Wenn das Anschlusskabel oder die 230‑V-Steckdose aus der Verkleidung gezogen,beschädigt oder nass ist, können Sie einenStromschlag bekommen.# Nur ein trockenes und unbeschädigtes
Anschlusskabel verwenden.# Bei ausgeschalteter Zündung sicherstel‐
len, dass die 230‑V-Steckdose trockenist.
# Eine aus der Verkleidung gezogene oderbeschädigte 230‑V-Steckdose umge‐hend in einer qualifizierten Fachwerk‐statt überprüfen oder erneuern lassen.
# Das Anschlusskabel niemals in eine ausder Verkleidung gezogene oder beschä‐digte 230‑V-Steckdose stecken.
& GEFAHR Lebensgefahr durch unsachge‐mäßen Umgang mit der Steckdose
Sie können einen Stromschlag bekommen:
R wenn Sie in die Steckdose fassen.R wenn Sie ungeeignete Geräte oder Gegen‐
stände in die Steckdose stecken.
# Nicht in die Steckdose fassen.
# Nur geeignete Geräte an die Steckdoseanschließen.
& GEFAHR Lebensgefahr durch Strom‐schlag
Wenn Sie die 230-V-Steckdose mit einemnassen Tuch reinigen, können Sie einenStromschlag bekommen.
Es besteht Lebensgefahr!
Den Bereich um die 230-V-Steckdose beimReinigen aussparen.
Voraussetzungen R Es sind nur Geräte mit einem passenden Ste‐
cker angeschlossen, der den jeweiligen lan‐desspezifischen Normen entspricht.R Es sind nur Geräte bis maximal 150 W ange‐
schlossen.R Es werden keine Mehrfachsteckdosen ver‐
wendet.
# Die Klappe 3 öffnen.# Den Stecker des Geräts in die 230-V-Steck‐
dose 1 stecken.Bei ausreichender Bordnetzspannung leuchtetdie Kontrollleuchte 2.
Wenn Sie die 230-V-Steckdose nicht benutzen,halten Sie die Klappe geschlossen.
Steckdosen im Laderaum verwenden
Voraussetzungen R Es sind nur Geräte bis maximal 180 W (15 A)
angeschlossen.
82 Sitze und Verstauen
# Den Deckel 1 der Steckdose aufklappen.# Den Stecker des Geräts einstecken.
Mobiltelefon über USB-Steckdose im Fondladen
# Das Mobiltelefon in das Ablagefach 1 legenund zum Laden an der USB-Steckdose 2anschließen.
Kabelloses Aufladen des Mobiltelefons undKopplung mit der Außenantenne
Hinweise zum kabellosen Aufladen des Mobil‐telefons
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchungeeignetes Verstauen von Gegenstän‐den
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnen‐raum ungeeignet verstauen, können dieseverrutschen oder herumschleudern und
dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Zudemkönnen Cupholder, offene Ablagen und Mobil‐telefon-Aufnahmen bei einem Unfall die darinbefindlichen Gegenstände nicht in jedem Fallzurückhalten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesonderebei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs‐wechseln!# Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationennicht herumschleudern können.
# Stets sicherstellen, dass Gegenständenicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oderStaunetzen herausragen.
# Verschließbare Ablagen vor Fahrtantrittschließen.
# Schwere, harte, spitze, scharfkantige,zerbrechliche oder zu große Gegen‐stände stets im Laderaum verstauenund sichern.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr‐zeugs.
& WARNUNG Brandgefahr durch Ablegenvon Gegenständen in die Mobiltelefon-Ablage
Wenn Sie Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage legen, können diese stark erhitzenoder sogar in Brand geraten.# Keine zusätzliche Gegenstände, insbe‐
sondere aus Metall, in die Mobiltelefon-Ablage legen.
* HINWEIS Beschädigung von Gegenstän‐den durch Ablegen in die Mobiltelefon-Ablage
Wenn Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablagegelegt werden, können diese durch elektro‐magnetische Felder beschädigt werden.# Keine Kreditkarten, Speichermedien
oder sonstige empfindlich auf elektro‐magnetische Felder reagierende Gegen‐stände in die Mobiltelefon-Ablage legen.
* HINWEIS Beschädigung der Mobiltele‐fon-Ablage durch Flüssigkeiten
Wenn Flüssigkeiten in die Mobiltelefon-Ablagegelangen, kann diese beschädigt werden.
Sitze und Verstauen 83
# Darauf achten, dass keine Flüssigkeitenin die Mobiltelefon-Ablage gelangen.
Folgende Hinweise zum kabellosen Laden beach‐ten:
R Nur bei eingeschalteter Zündung ist die Lade‐funktion vorhanden.R Kleine Mobiltelefone können unter Umstän‐
den nicht an jeder Stelle der Mobiltelefon-Ablage geladen werden.R Große Mobiltelefone, die nicht in der Mobilte‐
lefon-Ablage aufliegen, können eventuell nichtgeladen werden.R Das Mobiltelefon kann sich beim Ladevorgang
erwärmen. Dies ist abhängig von den aktuelllaufenden Applikationen (Apps).R Zum effizienteren Aufladen die Schutzhülle
vom Mobiltelefon entfernen. Ausgenommensind Schutzhüllen, die für das kabelloseLaden ausgelegt sind.R Beim Aufladen möglichst die Auflagematte
verwenden.
Mobiltelefon vorn kabellos aufladen
Voraussetzungen R Das Mobiltelefon muss für das kabellose Auf‐
laden geeignet sein. Eine Liste kompatiblerMobiltelefone finden Sie unter:
http://www.mercedes-benz.com/connect
# Die Klappe des Ablagefachs 1 oberhalb desMediadisplays öffnen.
# Das Mobiltelefon möglichst mittig mit demDisplay nach oben auf die markierte Flächeder Auflagematte 2 legen.Wenn im Multimediasystem das Ladesymbolerscheint, wird das Mobiltelefon aufgeladen.
Störungen beim Aufladen erscheinen im Dis‐play des Multimediasystems.
% Die Auflagematte kann zum Reinigen, z.B. mitklarem, lauwarmem Wasser, herausgenom‐men werden.
Fußmatte ein- oder ausbauen
& WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen‐stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können denPedalweg einschränken oder ein durchgetre‐tenes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi‐cherheit des Fahrzeugs.# Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah‐rerfußraum gelangen können.
# Die Fußmatten immer fest und wie vor‐geschrieben montieren, um stets ausrei‐chenden Freiraum für die Pedale zugewährleisten.
# Keine losen Fußmatten verwenden undnicht mehrere Fußmatten übereinander‐legen.
# Einbauen: Die Druckknöpfe 1 auf die Halter2 drücken.
# Ausbauen: Die Fußmatte von den Haltern 2ziehen.
84 Sitze und Verstauen
Außenbeleuchtung
Hinweis zur Lichtumstellung bei Auslandsrei‐sen
Fahrzeuge mit Halogen- oder statischen LED-Scheinwerfern: Eine Umstellung der Scheinwer‐fer ist nicht erforderlich. Die gesetzlichen Anfor‐derungen werden auch in Ländern mit Links- undRechtsverkehr erfüllt.
Hinweis zu Lichtsystemen und Ihrer Verant‐wortung
Die verschiedenen Lichtsysteme des Fahrzeugssind nur Hilfsmittel. Die Verantwortung für diekorrekte Fahrzeugbeleuchtung entsprechend denherrschenden Licht- und Sichtverhältnissen, dengesetzlichen Bestimmungen sowie der Verkehrs‐situation liegt beim Fahrer des Fahrzeugs.
Lichtschalter
Lichtschalter bedienen
# 1 W Linkes Parklicht ein- oder ausschal‐ten.
# 2 X Rechtes Parklicht ein- oder aus‐schalten.
# 3 T Standlicht, Kennzeichen- und Instru‐mentenbeleuchtung ein- oder ausschalten.
# 4Ã Automatisches Fahrlicht/Tagfahrlicht(bevorzugte Lichtschalterstellung) ein- oderausschalten.
# 5L Abblendlicht/Fernlicht ein- oder aus‐schalten.
# 6 Nebellicht ein- oder ausschalten.
# 7 R Nebelschlusslicht ein- oder aus‐schalten.
# 8 Elektrische Feststellbremse feststellenoder lösen(/ Seite 149)
% Wenn Sie beim Verlassen des Fahrzeugseinen Warnton hören, ist möglicherweise dasLicht eingeschaltet.
% Wenn Sie das Parklicht einschalten, ist aufder gewählten Fahrzeugseite ein reduziertesStandlicht an.Das Blinklicht, das Fernlicht und die Licht‐hupe werden mit dem Kombischalter bedient(/ Seite 86).
* HINWEIS Batterieentladung durchBetrieb des Standlichts
Der Betrieb des Standlichts über mehrereStunden belastet die Batterie.# Wenn möglich das rechte X oder
linke W Parklicht einschalten.
Bei starker Batterieentladung wird das Stand-oder Parklicht zu Gunsten des nächsten Fahr‐zeugstarts automatisch abgeschaltet.
Funktion des automatischen Fahrlichts
& WARNUNG Unfallgefahr durch ausge‐schaltetes Abblendlicht bei Sichtbehinde‐rung
Wenn der Lichtschalter auf à steht, schal‐tet sich das Abblendlicht bei Nebel, Schneeund anderen Sichtbehinderungen wie Gischtnicht automatisch ein.# Den Lichtschalter in solchen Situationen
auf L drehen.
Das automatische Fahrlicht ist nur ein Hilfsmittel.Die Verantwortung für die Fahrzeugbeleuchtungliegt bei Ihnen.Drehen Sie den Lichtschalter bei Nebel, Schneeoder Gischt zügig von à auf L. Sonst istdas Fahrlicht kurzzeitig unterbrochen.
Automatisches Fahrlicht einschalten:
R Den Lichtschalter in Stellung à drehen.Die Spannungsversorgung einschalten: DasStandlicht schaltet sich abhängig von derUmgebungshelligkeit automatisch ein oderaus.
Bei Motorlauf ist das Tagfahrlicht eingeschal‐tet. Das Standlicht und das Abblendlicht
Licht und Sicht 85
schalten sich abhängig von der Umgebungs‐helligkeit zusätzlich ein oder aus.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist, gehtdie Kontrollleuchte L im Kombiinstrumentan.
Nebellicht und Nebelschlusslicht ein- oderausschalten
Voraussetzungen R Der Lichtschalter ist in Stellung L oder
Ã.R Die Spannungsversorgung oder der Motor ist
eingeschaltet.
# Das Nebellicht ein- oder ausschalten: DieTaste 7 drücken.
# Das Nebelschlusslicht ein- oder ausschal‐ten: Die Taste 6 drücken.
Die länderspezifischen Regelungen zur Nutzungder Nebelschlussleuchte beachten.
Leuchtweite regulieren
Voraussetzungen R Der Motor läuft.
Mit dem Leuchtweiteregler passen Sie den Licht‐kegel der Scheinwerfer dem Beladungszustanddes Fahrzeugs an. Wenn Sitze belegt sind oderder Laderaum be- oder entladen wird, verändertsich der Lichtkegel. Dadurch können sich dieSichtverhältnisse verschlechtern, und Sie könnenden Gegenverkehr blenden.
% Bei Fahrzeugen mit LED-Scheinwerfern wirddie Leuchtweite automatisch eingestellt.
g Fahrer- und Beifahrersitz besetzt1 Fahrersitz, Beifahrersitz und Fondsitze
besetzt
2 Fahrersitz, Beifahrersitz und Fondsitzebesetzt, Laderaum oder Ladefläche beladen
3 Fahrersitz und Beifahrersitz besetzt und Aus‐nutzung der maximal zulässigen Hinterachs‐last
# Den Leuchtweiteregler auf die entsprechendeStellung drehen.Die Fahrbahnausleuchtung soll 40 m bis100 m betragen und das Abblendlicht darfden Gegenverkehr nicht blenden.
# Bei unbeladenem Fahrzeug die Stellung gauswählen.
Kombischalter Licht bedienen
1 Fernlicht2 Blinklicht rechts3 Lichthupe4 Blinklicht links
# Blinken: Den Kombischalter in diegewünschte Richtung 2 oder 4 drücken,bis er einrastet. Bei größeren Lenkbewegun‐gen stellt sich der Kombischalter automatischzurück.
# Kurz blinken: Den Kombischalter kurz in diegewünschte Richtung 2 oder 4 antippen.Die entsprechende Blinkleuchte blinkt drei‐mal.
# Fernlicht einschalten: Das Abblendlicht ein‐schalten (/ Seite 85).
# Den Kombischalter nach vorn 1 drücken.Die Kontrollleuchte K im Kombiinstrumentgeht an. Der Kombischalter kehrt in die Aus‐gangsstellung zurück.
86 Licht und Sicht
% Das Fernlicht schaltet sich in Stellung Ãnur bei Dunkelheit und Motorlauf ein.
# Fernlicht ausschalten: Den Kombischalternach vorn 1 drücken oder kurz in Pfeilrich‐tung 3 ziehen (Die Lichthupe schaltet dasFernlicht aus).Die Kontrollleuchte K im Kombiinstrumentgeht aus. Der Kombischalter kehrt in die Aus‐gangsstellung zurück.
% Fahrzeuge mit Fernlicht-Assistent: Wennder Fernlicht-Assistent aktiv ist, regelt er dasEin- und Ausschalten des Fernlichts(/ Seite 87).
# Lichthupe betätigen: Die Stromversorgungoder Zündung einschalten.
# Den Kombischalter kurz in Pfeilrichtung 3ziehen.
Warnblinkanlage ein- oder ausschalten
# Ein- und ausschalten: Die Taste 1 drücken.
Wenn Sie bei eingeschalteter Warnblinkanlageblinken, leuchten nur die Blinkleuchten auf derentsprechenden Fahrzeugseite.
Das Warnblinklicht schaltet sich in folgendenSituationen automatisch ein:
R Der Airbag wurde ausgelöst.R Das Fahrzeug wird stark abgebremst von
mehr als 70 km/h bis zum Stillstand desFahrzeugs.
Wenn sich die Warnblinkanlage automatisch ein‐geschaltet hat, drücken Sie zum Ausschalten aufden Warnblinkschalter 1.
Das Warnblinklicht schaltet sich automatisch aus,wenn das Fahrzeug nach einer Vollbremsung wie‐
der eine Geschwindigkeit von mehr als 70 km/herreicht.
% Die Warnblinkanlage funktioniert auch beiausgeschalteter Zündung.
Funktion des Abbiegelichts
Das Abbiegelicht verbessert die Ausleuchtung derFahrbahn in Abbiegerichtung weitwinklig, so dassz.B. enge Kurven besser einsehbar werden.
Die Funktion ist unter folgenden Bedingungenaktiv:
R Die Geschwindigkeit beträgt weniger als40 km/h und das Blinklicht ist eingeschaltetoder das Lenkrad ist eingeschlagen.R Die Geschwindigkeit beträgt zwischen
40 km/h und 70 km/h und das Lenkrad isteingeschlagen.
Das Abbiegelicht kann noch kurze Zeit nachleuch‐ten, wird aber spätestens nach drei Minuten auto‐matisch ausgeschaltet.
% Bei Einlegen des Rückwärtsgangs wechseltdie Beleuchtung auf die gegenüberliegendeSeite.
Fernlicht-Assistent
Funktion des Adaptiven Fernlicht-Assistenten
& WARNUNG Unfallgefahr trotz AdaptivenFernlicht-Assistenten
Der Adaptive Fernlicht-Assistent reagiertnicht auf folgende Verkehrsteilnehmer:
R Verkehrsteilnehmer, die keine Beleuch‐tung haben, z.B. FußgängerR Verkehrsteilnehmer, die eine schwache
Beleuchtung haben, z.B. FahrradfahrerR Verkehrsteilnehmer, deren Beleuchtung
verdeckt ist, z.B. durch eine Leitplanke
Licht und Sicht 87
In sehr seltenen Fällen reagiert der AdaptiveFernlicht-Assistent nicht oder nicht rechtzei‐tig auf andere Verkehrsteilnehmer mit eigenerBeleuchtung.
Dadurch wird in diesen oder ähnlichen Situa‐tionen das automatische Fernlicht nicht deak‐tiviert oder trotzdem aktiviert.# Die Verkehrssituation immer aufmerk‐
sam beobachten und das Fernlichtrechtzeitig ausschalten.
Der Adaptive Fernlicht-Assistent wechselt auto‐matisch zwischen folgenden Einstellungen:
R AbblendlichtR Fernlicht
Das System erkennt, dass beleuchtete Fahrzeugeentgegenkommen oder vorausfahren.
Bei Geschwindigkeiten über 30 km/h wird in fol‐gende Einstellung gewechselt:
R Wenn keine anderen Verkehrsteilnehmererkannt werden, schaltet sich automatischdas Fernlicht ein.
Bei Geschwindigkeiten unter 25 km/h oder aus‐reichender Straßenbeleuchtung wird in folgendeEinstellung gewechselt:
R Das Fernlicht schaltet sich automatisch aus.
SystemgrenzenDer Adaptive Fernlicht-Assistent kann die Stra‐ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver‐kehrssituation nicht berücksichtigen.
Die Erkennung kann bei folgenden Bedingungeneingeschränkt sein:
R Die Sicht ist schlecht, z.B. bei Nebel, starkemRegen oder Schnee.R Die Sensoren sind verschmutzt oder abge‐
deckt.
Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist nur ein Hilfs‐mittel. Die Verantwortung für die korrekte Fahr‐zeugbeleuchtung entsprechend den herrschen‐den Licht- und Sichtverhältnissen sowie der Ver‐kehrssituation liegt bei Ihnen.
Der optische Sensor für das System befindet sichhinter der Frontscheibe im Bereich der Dachbe‐dieneinheit.
Fernlicht-Assistenten ein- oder ausschalten# Einschalten: Den Lichtschalter in Stel‐
lung à drehen.
# Das Fernlicht über den Kombischalter ein‐schalten.Wenn das Fernlicht bei Dunkelheit automa‐tisch eingeschaltet wird, geht die Kontroll‐leuchte _ im Multifunktionsdisplay an.
# Ausschalten: Das Fernlicht über den Kombi‐schalter ausschalten.
Rundumkennleuchte ein-/ausschalten
& WARNUNG Unfallgefahr durch automati‐sches Abschalten der Rundumkenn‐leuchte
Die Rundumkennleuchte schaltet sich bei aus‐geschaltetem Motor automatisch ab, sobalddie Bordnetzspannung auf ein kritischesNiveau sinkt.
Andere Verkehrsteilnehmer werden dannnicht länger vor der Gefahrenstelle gewarnt.# Andere Verkehrsteilnehmer durch
zusätzliche Sicherungsmaßnahmen,z. B. ein Warndreieck, warnen.
Rundumkennleuchte einschalten
# Den Schalter 1 oben drücken.Der Schalter bleibt in Kippstellung. Die Kon‐trollleuchte in dem Schalter leuchtet.
Rundumkennleuchte ausschalten# Den Schalter 1 unten drücken.
Der Schalter bleibt in Mittelstellung. Die Kon‐trollleuchte in dem Schalter leuchtet nichtmehr.
88 Licht und Sicht
Innenbeleuchtung einstellen
Vordere Innenbeleuchtung einstellen
Variante 1
# 1 p Linke vordere Leseleuchte ein- oderausschalten
# 2 | Automatische Innenlichtsteuerungein- oder ausschalten
# 3 c Vordere Innenbeleuchtung ein- oderausschalten
# 4 w Fond-/Laderaumbeleuchtung ein-oder ausschalten
# 5p Rechte vordere Leseleuchte ein-oder ausschalten
Variante 2
# 1 p Linke vordere Leseleuchte ein- oderausschalten
# 2 | Automatische Innenlichtsteuerungein- oder ausschalten
# 3 c Vordere Innenbeleuchtung ein- oderausschalten
# 4 w Fond-/Laderaumbeleuchtung ein-oder ausschalten
# 5p Rechte vordere Leseleuchte ein-oder ausschalten
Variante 3
# 1| Automatische Innenlichtsteuerungein- oder ausschalten
# 2 c Vordere Innenbeleuchtung ein- oderausschalten
# 3 w Fond-/Laderaumbeleuchtung ein-oder ausschalten
Variante 4
# 1 c Innenbeleuchtung ein- oder aus‐schalten
Licht und Sicht 89
Innenbeleuchtung Fond
# 1 Fond-/Laderaumbeleuchtung ein- oderausschalten
Bewegungsmelder
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchLaserstrahl des Bewegungsmelders
Der Bewegungsmelder sendet nicht sichtbareStrahlung von LEDs (Light Emitting Diode)aus.
Diese LEDs sind als Laser der Klasse 1M ein‐gestuft und können die Netzhaut in folgendenSituationen beschädigen:
R Wenn Sie längere Zeit direkt in den unge‐filterten Laserstrahl des Bewegungsmel‐ders blickenR Wenn Sie direkt mit optischen Instrumen‐
ten in den Laserstrahl des Bewegungsmel‐ders blicken, z.B. Brille oder Lupe.
# Niemals direkt in den Bewegungsmelderblicken.
Der Bewegungsmelder befindet sich im Laderaumhinter der Trennwand in der Mitte des Dachs.
1 Position Bewegungsmelder
Wenn das Fahrzeug mit einem Bewegungsmelderausgestattet ist, wird die Laderaumbeleuchtungzusätzlich über den Bewegungsmelder einge‐schaltet.
Wenn der Bewegungsmelder bei stehendem Fahr‐zeug eine Bewegung im Laderaum erkennt, schal‐tet sich die Laderaumbeleuchtung für etwazwei Minuten ein.
Die Laderaumbeleuchtung kann in folgendenSituationen über den Bewegungsmelder einge‐schaltet werden:
R Das Fahrzeug steht, die Feststellbremse istangezogen und Sie treten nicht auf dasBremspedal.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Der
Wählhebel steht auf Stellung j und Sie tre‐ten nicht auf das Bremspedal.R Das Fahrzeug wurde nicht von außen mit dem
Schlüssel verriegelt.
Wenn über mehrere Stunden keine Veränderungam Fahrzeug erkannt wird, z.B. Tür öffnen, schal‐tet sich der Bewegungsmelder automatisch ab.Dadurch wird eine Batterieentladung verhindert.
Leuchtmittel wechseln
Hinweise zum Leuchtmittelwechsel
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchheiße Bauteile beim Glühlampenwechsel
Glühlampen, Leuchten und Stecker können imBetrieb sehr heiß werden.
Wenn Sie eine Glühlampe wechseln, könnenSie sich an diesen Bauteilen verbrennen.# Vor dem Glühlampenwechsel die Bau‐
teile abkühlen lassen.
90 Licht und Sicht
Beachten Sie beim Wechsel des Leuchtmittelsfolgende Hinweise:
R Kein Leuchtmittel verwenden, das herunter‐gefallen ist oder dessen Glaskolben Kratzeraufweist. Das Leuchtmittel kann sonst plat‐zen.R Das Leuchtmittel kann platzen, wenn Sie es
berühren, wenn es heiß ist, wenn Sie es fallenlassen oder wenn Sie es verkratzen oder ein‐ritzen.R Flecken auf dem Glaskolben vermindern die
Lebensdauer des Leuchtmittels. Fassen SieGlaskolben nicht mit bloßen Händen an.Gegebenenfalls Glaskolben mit Alkohol oderSpiritus in kaltem Zustand reinigen und miteinem fusselfreien Tuch abreiben.R Leuchtmittel vor Feuchtigkeit schützen und
nicht mit Flüssigkeit in Berührung bringen.Achten Sie immer auf den festen Sitz der Glüh‐lampen.
Wenn Ihr Fahrzeug mit LED-Lampen ausgestattetist, erkennen Sie dies folgendermaßen: Der Licht‐kegel bewegt sich beim Starten des Motors vonoben nach unten und wieder zurück. DasAbblendlicht muss hierbei vor dem Starten desMotors eingeschaltet sein.
Glühlampen und Leuchten sind ein wesentlicherBestandteil der Fahrzeugsicherheit. Achten Siedeshalb darauf, dass diese immer funktionieren.Lassen Sie die Scheinwerfereinstellung regelmä‐ßig prüfen.R Vor dem Lampenwechsel die Beleuchtungsan‐
lage des Fahrzeugs ausschalten. So vermei‐den Sie einen Kurzschluss.R Glühlampen nur in geschlossenen, dafür kon‐
struierten Leuchten verwenden.R Nur Ersatzlampen des gleichen Typs und mit
der vorgesehenen Spannung verwenden.
Wenn auch das neue Leuchtmittel nicht leuchtet,suchen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt auf.
Vordere Leuchtmittel wechseln (Fahrzeugemit Halogen-Scheinwerfern)
Übersicht vordere LeuchtmitteltypenDie folgenden Leuchtmittel können Sie wechseln.
Halogen-Scheinwerfer1 Fernlicht/Tagfahrlicht: H15 55 W/15 W2 Abblendlicht/Positionslicht: H7 55 W/W 5 W3 Blinklicht: PY 21 W
Halogen-Scheinwerfer wechseln
Voraussetzungen R Abblendlicht: Leuchtmittel Typ H7 55 W
R Fernlicht/Tagfahrlicht: Leuchtmittel TypH15 55 W/15 WR Positionslicht: Leuchtmittel Typ W 5 W
R Blinklicht: Leuchtmittel Typ PY 21 W
1 Gehäusedeckel Fernlicht/Tagfahrlicht2 Gehäusedeckel Abblendlicht/Positionslicht3 Fassung Blinklicht
# Die Beleuchtungsanlage ausschalten.# Fernlicht/Tagfahrlicht: Den Gehäusedeckel1 nach hinten abziehen.
Licht und Sicht 91
# Die Fassung nach links drehen und herauszie‐hen.
# Das Leuchtmittel aus der Fassung ziehen.# Das neue Leuchtmittel in die Fassung einset‐
zen, sodass der Lampensockel vollständig aufdem Boden der Fassung aufliegt.
# Die Fassung einsetzen und nach rechts dre‐hen.
# Den Gehäusedeckel 1 aufstecken.# Abblendlicht/Positionslicht: Den Gehäuse‐
deckel 2 nach hinten abziehen.# Die Fassung nach hinten herausziehen.# Das Leuchtmittel aus der Fassung ziehen.# Das neue Leuchtmittel in die Fassung einset‐
zen, sodass der Lampensockel vollständig aufdem Boden der Fassung aufliegt.
# Die Fassung gerade einstecken.# Den Gehäusedeckel 2 aufstecken.# Blinklicht: Die Beleuchtungsanlage ausschal‐
ten.# Die Fassung 3 nach links drehen und abneh‐
men.# Das Leuchtmittel mit leichtem Druck nach
links drehen und aus der Fassung ziehen.# Das neue Leuchtmittel in die Fassung einset‐
zen und nach rechts drehen.# Die Fassung 3 einsetzen und nach rechts
drehen.
Zusatzblinklicht
Voraussetzungen R Zusatzblinklicht (Allradfahrzeuge): Leucht‐
mittel Typ P 21 W
# Die Beleuchtungsanlage ausschalten.
# Die Schrauben 1 lösen und die Lichtscheibe2 abnehmen.
# Das Leuchtmittel mit leichtem Druck nachlinks drehen und aus der Fassung ziehen.
# Das neue Leuchtmittel in die Fassung einset‐zen und nach rechts drehen.
# Die Lichtscheibe 2 aufsetzen und dieSchrauben 1 eindrehen.
Hintere Leuchtmittel wechseln (Kastenwagenund Kombi)
Übersicht hintere Leuchtmitteltypen (Kasten‐wagen und Kombi)Die folgenden Leuchtmittel können Sie wechseln.
Fahrzeuge mit Standardschlussleuchte1 Bremslicht/Schlusslicht/Positionslicht:
P 21 W2 Blinklicht: PY 21 W3 Rückfahrlicht: P 21 W4 Kennzeichenbeleuchtung: W 5 W5 Nebelschlusslicht: P 21 W
92 Licht und Sicht
Fahrzeuge mit Teil-LED-Schlussleuchte1 Blinklicht: PY 21 W2 Rückfahrlicht: P 21 W3 Kennzeichenbeleuchtung: W 5 W4 Nebelschlusslicht: P 21 W
Schlussleuchte (Kastenwagen und Kombi)
Voraussetzungen R Bremslicht/Schlusslicht/Positionslicht:
Leuchtmittel Typ P 21 WR Blinklicht: Leuchtmittel Typ PY 21 W
R Rückfahrlicht: Leuchtmittel Typ P 21 W
R Nebelschlusslicht: Leuchtmittel Typ P 21 W
1 Bremslicht/Schlusslicht/Positionslicht2 Blinklicht3 Rückfahrlicht4 Nebelschlusslicht
# Die Beleuchtungsanlage ausschalten.# Die Hecktür öffnen.
# Ausbauen: Die Schrauben 1 lösen und dieSchlussleuchte in Pfeilrichtung herausclipsen.
# Den Stecker vom Lampenträger 3 abziehen.# Die Schrauben 2 lösen und den Lampenträ‐
ger 3 aus der Schlussleuchte nehmen.# Das Leuchtmittel mit leichtem Druck nach
links drehen und aus der Fassung ziehen.# Das neue Leuchtmittel in die Fassung einset‐
zen und nach rechts drehen.# Einbauen: Den Lampenträger 3 auf die
Schlussleuchte setzen und die Schrauben 2eindrehen.
# Den Stecker in den Lampenträger 3 drü‐cken.
# Die Schlussleuchte einsetzen und die Schrau‐ben 1 eindrehen.
Kennzeichenbeleuchtung
Voraussetzungen R Kennzeichenbeleuchtung: Leuchtmittel Typ
W 5 W
Licht und Sicht 93
# Die Beleuchtungsanlage ausschalten.# An der Aussparung 2 zwischen Leuchte 3
und Blende 1 z.B. einen Schraubendreheransetzen und die Leuchte 3 vorsichtig abhe‐beln.
# Die Leuchte 3 aus der Blende 1 ziehen.# Die Lampenfassung um ca. 45° drehen und
aus der Leuchte abnehmen.# Das Leuchtmittel entfernen.# Das neue Leuchtmittel in die Lampenfassung
einsetzen.# Die Lampenfassung in die Leuchte einstecken
und um ca. 45° drehen.# Die Leuchte in die Aussparung der Blende
einstzen, bis diese einrastet.
Hintere Leuchtmittel wechseln (Fahrgestell)
Übersicht hintere Leuchtmitteltypen (Fahrge‐stell)Die folgenden Leuchtmittel können Sie wechseln.
Fahrzeuge mit Standardschlussleuchte1 Umrissleuchte: R 5 W2 Schlusslicht: R 5 W3 Bremslicht: P 21 W4 Blinklicht: PY 21 W5 Rückfahrlicht: P 21 W
6 Nebelschlusslicht (Fahrerseite): P 21 W7 Kennzeichenbeleuchtung: R 5 W
Schlussleuchte des Fahrgestells wechseln
Voraussetzungen R Nebelschlusslicht: Leuchtmittel Typ P 21 W
R Kennzeichenbeleuchtung: Leuchtmittel TypR 5 WR Rückfahrlicht: Leuchtmittel Typ P 21 W
R Blinklicht: Leuchtmittel Typ PY 21 W
R Umrissleuchte: Leuchtmittel Typ R 5 W
R Bremslicht: Leuchtmittel Typ P 21 W
R Schlusslicht: Leuchtmittel Typ R 5 W
1 Lichtscheibe2 Schrauben3 Nebelschlusslicht4 Kennzeichenbeleuchtung5 Rückfahrlicht6 Blinklicht7 Umrissleuchte8 Bremslicht9 Schlusslicht
# Die Beleuchtungsanlage ausschalten.# Die Schrauben 1 lösen und die Lichtscheibe2 abnehmen.
# Den Stecker vom Lampenträger abziehen.# Das Leuchtmittel mit leichtem Druck nach
links drehen und aus der Fassung ziehen.# Das neue Leuchtmittel in die Fassung einset‐
zen und nach rechts drehen.# Die Lichtscheibe 2 aufsetzen und die
Schrauben 1 eindrehen.
94 Licht und Sicht
Leuchtmittel Zusatzleuchten wechseln
Seitenmarkierungsleuchte
Voraussetzungen R Seitenmarkierungsleuchte: Leuchtmittel
Typ LED
# Die Beleuchtungsanlage ausschalten.# Seitlich z.B. einen Schraubendreher ansetzen
und die Seitenmarkierungsleuchte 1 vor‐sichtig in Pfeilrichtung abhebeln.
# Den Stecker 2 in Pfeilrichtung von der Sei‐tenmarkierungsleuchte 1 abziehen.
# Die neue Seitenmarkierungsleuchte mit demStecker verbinden.
# Die Seitenmarkierungsleuchte links ansetzenund eindrücken.Die Seitenmarkierungsleuchte rastet hörbarein.
Leuchtmittel Innenraumleuchten wechseln
Hintere Innenraumleuchte wechseln
Voraussetzungen % Um die Funktion der serienmäßigen Lampen‐
ausfallkontrolle sicherzustellen, dürfen nurLeuchtmittel mit gleichem Typ und gleicherLeistung wie in der Serie verbaut verwendetwerden.
# Die Innenbeleuchtung ausschalten.# Die Rastfeder der Lichtscheibe 1 mit einem
geeigneten Gegenstand, z.B. einem Schrau‐bendreher, eindrücken und anschließend dieLichtscheibe mit dem Leuchtengehäuse abhe‐beln.
# Lichtscheibe vom Leuchtengehäuse abzie‐hen: Die Nasen der Lichtscheibe 2 nachinnen drücken.
# Das Leuchtmittel 3 aus dem Leuchtenge‐häuse herausziehen.
# Das neue Leuchtmittel einsetzen.# Die Lichtscheibe auf das Leuchtengehäuse
stecken und einrasten.# Die Lichtscheibe mit dem Leuchtengehäuse
ansetzen und einrasten.
Licht und Sicht 95
Scheibenwischer
Scheibenwischer Frontscheibe ein- und aus‐schalten
1 î Einmalwischen/Wischen mit Wasch‐wasser
1 g Scheibenwischer aus2 Ä Intervallwischen normal
Fahrzeuge mit Regensensor: Automatikwi‐schen normal
3 Å Intervallwischen häufigFahrzeuge mit Regensensor: Automatikwi‐schen häufig
4 ° Dauerwischen langsam5 ¯ Dauerwischen schnell
# Den Kombischalter in die entsprechende Stel‐lung 1 – 5 drehen.
# Einmalwischen/Waschen: Am Kombischal‐ter die Taste in Pfeilrichtung 1 drücken.R í EinmalwischenR î Wischen mit Waschwasser
Scheibenwischer Heckscheibe ein- und aus‐schalten
1 ô Einmalwischen/Waschen2 è Intervallwischen
# Einmalwischen: Die Taste 1 bis zum Druck‐punkt drücken.
# Wischen mit Waschwasser: Die Taste 1über den Druckpunkt hinaus drücken.
# Intervallwischen ein- oder ausschalten: Die Taste 2 drücken.Bei eingeschaltetem Heckscheibenwischererscheint im Instrumenten-Display das Sym‐bol è.
Wischerblätter Frontscheibe wechseln
& WARNUNG Einklemmgefahr beim Wech‐sel der Wischerblätter durch eingeschal‐teten Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Wech‐seln der Wischerblätter in Bewegung setzen,können Sie sich am Wischerarm einklemmen.# Bevor die Wischerblätter gewechselt
werden, stets die Scheibenwischer unddie Zündung ausschalten.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver‐wendung der Scheibenwischer bei geöff‐neter Motorhaube
Wenn sich die Scheibenwischer bei geöffneterMotorhaube in Bewegung setzen, können Siesich am Wischergestänge einklemmen.
96 Licht und Sicht
# Bevor die Motorhaube geöffnet wird,stets die Scheibenwischer und die Zün‐dung ausschalten.
% Wenn die Wischerblätter verschlissen sind,werden die Scheiben nicht mehr richtiggewischt. Wechseln Sie die Wischerblätterzweimal im Jahr, am besten im Frühling undim Herbst.
# Den Wischerarm 3 von der Frontscheibewegklappen.
# Den Wischerarm 3 festhalten und dasWischerblatt in Pfeilrichtung vom Wischerarm3 bis zum Anschlag wegdrehen.
# Den Schieber 2 in Pfeilrichtung nach obenschieben, bis er einrastet.
# Das Wischerblatt an den Wischerarm zurück‐klappen.
# Das Wischerblatt 1 vom Wischerarm abzie‐hen.
# Das neue Wischerblatt 1 in den Halter amWischerarm 3 einsetzen.
Dabei die unterschiedlichen Längen der beidenWischerblätter beachten:
R Fahrerseite: langes WischerblattR Beifahrerseite: kurzes Wischerblatt
# Den Schieber 2 nach unten schieben, bis ereinrastet.
# Den Wischerarm 3 an die Frontscheibezurückklappen.
Wischerblätter Frontscheibe wechseln (WETWIPER SYSTEM)
& WARNUNG Einklemmgefahr beim Wech‐sel der Wischerblätter durch eingeschal‐teten Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Wech‐seln der Wischerblätter in Bewegung setzen,können Sie sich am Wischerarm einklemmen.# Bevor die Wischerblätter gewechselt
werden, stets die Scheibenwischer unddie Zündung ausschalten.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver‐wendung der Scheibenwischer bei geöff‐neter Motorhaube
Wenn sich die Scheibenwischer bei geöffneterMotorhaube in Bewegung setzen, können Siesich am Wischergestänge einklemmen.# Bevor die Motorhaube geöffnet wird,
stets die Scheibenwischer und die Zün‐dung ausschalten.
% Wenn die Wischerblätter verschlissen sind,werden die Scheiben nicht mehr richtiggewischt. Wechseln Sie die Wischerblätterzweimal im Jahr, am besten im Frühling undim Herbst.
# Den Wischerarm 3 von der Frontscheibewegklappen.
# Den Wischerarm 3 festhalten und dasWischerblatt in Pfeilrichtung vom Wischerarm3 bis zum Anschlag wegdrehen.
# Den Schieber 2 in Pfeilrichtung nach obenschieben, bis er einrastet.
Licht und Sicht 97
# Das Wischerblatt 1 vom Wischerarm in Pfeil‐richtung 4 abziehen.
# Den Schlauch 5 vorsichtig vom Wischerblattabziehen.
# Den Schlauch 5 am neuen Wischerblattbefestigen.
# Das neue Wischerblatt 1 in den Halter amWischerarm 3 einsetzen.
Dabei die unterschiedlichen Längen der beidenWischerblätter beachten:
R Fahrerseite: langes WischerblattR Beifahrerseite: kurzes Wischerblatt
# Den Schieber 2 nach unten schieben, bis ereinrastet.
# Das Wischerblatt an den Wischerarm zurück‐klappen.
# Den Wischerarm 3 an die Frontscheibezurückklappen.
Wischerblätter Heckscheibe wechseln
# Den Wischerarm 3 von der Heckscheibewegklappen.
# Beide Halteklemmen 2 in Pfeilrichtungzusammendrücken und das Wischerblatt vomWischerarm wegschwenken.
# Das Wischerblatt 1 nach oben aus dem Hal‐ter am Wischerarm 3 herausziehen.
# Das neue Wischerblatt 1 in den Halter amWischerarm 3 einsetzen.
# Das neue Wischerblatt 1 an den Wischer‐arm 3 drücken, bis die Halteklemmen ein‐rasten.
# Den Wischerarm 3 zurück an die Heck‐scheibe klappen.
Spiegel
Außenspiegel bedienen
& WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug‐einstellungen während der Fahrt
Sie können in folgenden Situationen die Kon‐trolle über das Fahrzeug verlieren:
R Wenn Sie während der Fahrt den Fahrer‐sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder denSpiegel einstellen.R Wenn Sie während der Fahrt den Sicher‐
heitsgurt anlegen.
# Bevor der Motor gestartet wird: DenFahrersitz, die Kopfstütze, das Lenkradoder den Spiegel einstellen und denSicherheitsgurt anlegen.
& WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendungdes Außenspiegels durch falsche Ein‐schätzung des Abstandes
Die Außenspiegel bilden verkleinert ab. Diesichtbaren Objekte sind näher als sie erschei‐nen.
Dadurch könnten Sie den Abstand zu hinterIhnen fahrenden Verkehrsteilnehmern falscheinschätzen, z.B. beim Fahrspurwechsel.# Deshalb stets per Schulterblick den tat‐
sächlichen Abstand zu anderen Ver‐kehrsteilnehmern in Erfahrung bringen.
Außenspiegel manuell einstellen# Den Außenspiegel von Hand in die richtige
Position einstellen.# Ausgerasteten Außenspiegel einrasten:
Den Außenspiegel von Hand in die richtigePosition drücken.
98 Licht und Sicht
Außenspiegel elektrisch einstellen
Beispielbild
* HINWEIS Beschädigung der elektrischenAußenspiegel
Wenn Sie die elektrischen Außenspiegel vonHand ein- oder ausklappen, können Sie dieAußenspiegel beschädigen und die Außen‐spiegel werden nicht richtig arretiert.
Wenn die Außenspiegel bei einer Fahrzeugwä‐sche in der Waschanlage nicht eingeklapptsind, können die Waschbürsten die Außen‐spiegel gewaltsam einklappen und beschädi‐gen.# Klappen Sie die Außenspiegel nur elek‐
trisch ein und aus.# Klappen Sie die Außenspiegel vor einer
Fahrzeugwäsche in der Waschanlageein.
# Vor der Fahrt die Stromversorgung oder dieZündung einschalten.
# Ein- oder ausklappen: Die Taste 2 kurzdrücken.
# Einstellen: Mit der Taste 1 oder 3 den ein‐zustellenden Außenspiegel auswählen.
# Mit der Taste 4 die Position des Spiegelgla‐ses einstellen.
# Ausgerasteten Außenspiegel einrasten:Die Taste 2 gedrückt halten.Es ertönt ein Klicken, gefolgt von einemSchlaggeräusch. Der Außenspiegel stellt sichin die richtige Position.
Außenspiegel beheizen# Fahrzeuge ohne Heckscheibenheizung: Bei
niedrigen Temperaturen schaltet sich dieSpiegelheizung nach dem Motorstart automa‐tisch ein.
# Fahrzeuge mit Heckscheibenheizung: Beiniedrigen Temperaturen schaltet sich dieSpiegelheizung nach dem Motorstart automa‐tisch ein. Zudem kann die Spiegelheizungzusammen mit der Heckscheibenheizung überdie Taste der Heckscheibenheizung einge‐schaltet werden.
Innenspiegel abblenden
# Innenspiegel abblenden: Den Abblendhebel1 in Pfeilrichtung klappen.
Sonnenblenden bedienen
# Blendung von vorn: Die Sonnenblende 1nach unten klappen.
# Blendung von der Seite: Die Sonnenblende1 zur Seite schwenken.
Licht und Sicht 99
Übersicht Klimatisierungssysteme
Übersicht Heizungsanlage
1 Temperatur einstellen2
/Y Heckheizungein‑/ausschalten
3 ¤ Heckscheibenheizungein‑/ausschalten(/ Seite 105)
4 O Luftverteilung Fuß‐raum ein-/ausschalten
5 ¬ Frontscheibenentfros‐tung ein-/ausschalten(/ Seite 104)
6 Fahrzeuge mit Standhei‐zung oder Zuheizer: &Standheizung oder Zuheizerein‑/ausschalten(/ Seite 108)
7
Fahrzeuge mitFrontscheibenheizung:
Frontscheibenheizung ein-/ausschalten (/ Seite 105)
8 Luftmenge einstellen
% Die Kontrollleuchten in den Tasten signalisie‐ren, dass die jeweilige Funktion aktiviert ist.
100 Klimatisierung
Übersicht TEMPMATIC
1 w Temperatur einstellen2 Display3 K Luftmenge einstellen4
Fahrzeuge mitFrontscheibenheizung:Frontscheibenheizung ein-/ausschalten (/ Seite 105)
5 Fahrzeuge mit Standhei‐zung oder Zuheizer: &
Standheizung oder Zuheizerein‑/ausschalten(/ Seite 108)
6 Fahrzeuge mit Heckschei‐benheizung: ¤ Heck‐scheibenheizung ein‑/ausschalten (/ Seite 105)
7 d Umluftbetrieb ein‑/ausschalten (/ Seite 104)
8 ¬ Frontscheibenentfros‐tung ein‑/ausschalten(/ Seite 104)
9 _ Luftverteilung einstel‐len (/ Seite 104)
A ¿ A/C-Funktion ein‑/ausschalten (/ Seite 103)
B
/Y Fahrzeuge mit2-Zonen-Klimatisierungs‐system: Heckklimatisie‐rung/-heizung einstellen(Kontrollleuchte blinkt)(/ Seite 102)
% Die Kontrollleuchten in den Tasten signalisie‐ren, dass die jeweilige Funktion aktiviert ist.
Klimatisierung 101
Übersicht THERMOTRONIC
1 w Temperatur einstellen2 Display3 K Luftmenge einstellen4
Fahrzeuge mitFrontscheibenheizung:Frontscheibenheizung ein‑/ausschalten (/ Seite 105)
5 Fahrzeuge mit Standhei‐zung oder Zuheizer: &Standheizung oder Zuheizer
ein‑/ausschalten(/ Seite 108)
6 Fahrzeuge mit Heckschei‐benheizung: ¤ Heck‐scheibenheizung ein‑/ausschalten (/ Seite 105)
7 d Umluftbetrieb ein‑/ausschalten (/ Seite 104)
8 ¬ Frontscheibenentfros‐tung ein‑/ausschalten(/ Seite 104)
9 _ Luftverteilung einstel‐len (/ Seite 104)
A ¿ A/C-Funktion ein‑/ausschalten (/ Seite 103)
B Ã Klimatisierung auto‐matisch regeln Front(/ Seite 103) und Heck(/ Seite 103)
C0 Synchronisierungein‑/ausschalten(/ Seite 104)
D
/Y Fahrzeuge mit2-Zonen-Klimatisierungs‐system: Heckklimatisie‐rung/-heizung einstellen(Kontrollleuchte blinkt)(/ Seite 102)
% Die Kontrollleuchten in den Tasten signalisie‐ren, dass die jeweilige Funktion aktiviert ist.
Klimatisierungssysteme bedienen
Klimatisierungssystem ein- oder ausschalten
# Einschalten: Die Luftmenge im Frontmenüauf Stufe 1 oder höher stellen.
# Ausschalten: Die Luftmenge im Frontmenüauf Stufe 0 oder OFF stellen.Im Display des Klimatisierungssystemserscheint OFF.
% Bei ausgeschaltetem Klimatisierungssystemkönnen die Scheiben schneller beschlagen.Das Klimatisierungssystem nur kurzzeitigausschalten.
% Wenn die Frontanlage bereits eingeschaltetist und die Heckanlage ausgeschaltet ist, wirddiese durch Hochstellen des Gebläses imHeckmenü eingeschaltet. Wenn die Frontan‐lage eingeschaltet wird, schaltet sich dieHeckanlage automatisch mit ein.
Heckklimatisierung einstellen
Voraussetzungen R Das Klimatisierungssystem ist eingeschaltet
(/ Seite 102).
102 Klimatisierung
Temperatur und Luftmenge einschalten undeinstellen TEMPMATIC und THERMOTRONIC#
Die Taste /Y drücken.
Die Kontrollleuchte in der Taste /Y
und das Symbol /Y im Display desKlimatisierungssystems blinken.
Die Anzeige geht auf die Temperatur und dasGebläse im Heckmenü über.
# Mit den Wipptasten w und K diegewünschte Temperatur und Luftmenge imHeckmenü einstellen.
% Bei großen Unterschieden zwischen den Tem‐peratursollwerten der Front- und Heckanlagekönnen diese nicht genau geregelt werden.
% Wenn die Heckklimatisierung ausgeschaltetist, wird sie durch Drücken der Taste 0automatisch eingeschaltet.
Je nach Fahrzeugausstattung schaltet die Klimati‐sierung bedarfsgerecht die entsprechende Dach‐klimaanlage oder Heckheizung ein:
R Fahrzeuge mit Dachklimaanlage: Im Fondkann nur gekühlt werden.R Fahrzeuge mit Heckheizung: Im Fond kann
nur geheizt werden.
Heckklimatisierung ausschalten TEMPMATICund THERMOTRONIC#
Die Taste /Y drücken.# Wenn die Kontrollleuchte in der Taste
/Y und das Symbol /Yim Display des Klimatisierungssystems blin‐ken, die Luftmenge im Heckmenü auf Stufe 0stellen.
% Kontrollleuchte an: Die Heckklimatisierung isteingeschaltet.Kontrollleuchte aus: Die Heckklimatisierungist ausgeschaltet.Kontrollleuchte blinkt: Der Einstellmodus derHeckklimatisierung ist aktiv.
A/C-Funktion ein- oder ausschalten
Voraussetzungen R Das Klimatisierungssystem ist eingeschaltet
(/ Seite 102).
Die A/C-Funktion klimatisiert und trocknet dieInnenraumluft des Fahrzeugs.# Die Taste ¿ drücken.
% Die A/C-Funktion nur kurzzeitig ausschalten.Sonst können die Scheiben schnellerbeschlagen.
% An der Unterseite des Fahrzeugs kann imKühlbetrieb Kondenswasser austreten. Dasist kein Anzeichen für einen Defekt.
Klimatisierung automatisch regeln
Voraussetzungen R Das Klimatisierungssystem ist eingeschaltet
(/ Seite 102).
Automatische Klimatisierung einschaltenIm Automatikmodus werden die Temperatur, Luft‐menge und Luftverteilung geregelt und konstantgehalten.# Die Taste à drücken.
Im Display erscheint die Temperatur. DieAnzeige der Luftmenge und Luftverteilunggeht aus.
Wenn die Heckklimatisierung eingeschaltetist, wird die Einstellung für das Heck über‐nommen.
Automatische Klimatisierung ausschalten# Mit der Wipptaste K die Luftmengenein‐
stellung und Luftverteilung (/ Seite 104)ändern.Die jeweils andere Einstellung bleibt von derÄnderung unberührt.
Klimatisierung automatisch regeln im Heck
Voraussetzungen R Die Heckklimatisierung ist eingeschaltet
(/ Seite 102).
Im Automatikmodus werden die Temperatur, Luft‐menge und Luftverteilung geregelt und konstantgehalten.#
Die Taste /Y drücken.# Die Taste à drücken.
Klimatisierung 103
% Auch wenn die Frontanlage im Automatikmo‐dus ist, kann die Heckanlage durch Verstellendes Gebläses im Heckmenü den Automatik‐modus verlassen.
% Wenn die Luft gekühlt wird und die Fahrer-,Beifahrer- oder Schiebetür geöffnet wird, wirddas Gebläse der Heckklimaanlage nach ca.15 Minuten reduziert.Wenn alle Türen wieder geschlossen sind,wird das Gebläse nach ca. einer Minute wie‐der auf die vorherige Einstellung gestellt.
Informationen zu den Stellungen der Luftver‐teilung
Die Symbole im Display zeigen an, durch welcheDüsen die Luft gelenkt wird.
TEMPMATIC
Rb Entfroster- und MitteldüsenR_ Alle DüsenRP MitteldüsenRS Mittel- und Fußraumdüsen
THERMOTRONIC
R¯ EntfrosterdüsenRb Entfroster- und MitteldüsenR_ Alle DüsenRa Entfroster- und FußraumdüsenRP MitteldüsenRS Mittel- und FußraumdüsenRO Fußraumdüsen
Luftverteilung einstellen
Voraussetzungen R Das Klimatisierungssystem ist eingeschaltet.
# Die Taste _ so oft drücken, bis diegewünschte Luftverteilung im Display der Kli‐maanlage erscheint.
Synchronisierungsfunktion ein- oder aus‐schalten
Voraussetzungen R Das Klimatisierungssystem ist eingeschal‐
tet(/ Seite 102).
Mit der Synchronisierungsfunktion wird die Kli‐matisierung zentral gesteuert. Die Einstellungenfür die Temperatur und die Luftmengen der Front‐
zone werden automatisch für die Heckzone über‐nommen.# Die Taste 0 drücken.
% Wenn die Heckklimatisierung ausgeschaltetist, wird sie durch Drücken der Taste 0automatisch eingeschaltet.
Beschlag auf den Scheiben entfernen
Innen beschlagene Scheiben# Die Taste ¬ drücken.
Wenn die Frontscheibenentfrostung einge‐schaltet ist, sind Temperatur und Luftmengenicht einstellbar.
# Bei Fahrzeugen mit Heizungsanlage undmanueller Klimaanlage zusätzlich die Seiten-und Mitteldüsen (/ Seite 105) sowie dieBelüftungsdüsen für den Fondraum(/ Seite 106) schließen.
# Fahrzeuge mit TEMPMATIC oder THERMO‐TRONIC: Die Taste ¿ drücken und, wennnotwendig, die Luftverteilung mit der Taste_ auf die Frontscheibe ¯ stellen.
# Nach Bedarf die Luftmenge erhöhen und alleBelüftungsdüsen (/ Seite 105) schließen.
# Wenn die Scheiben weiterhin beschlagen: DieTaste ¬ drücken.Wenn die Frontscheibenentfrostung einge‐schaltet ist, sind Temperatur und Luftmengenicht einstellbar.
Im Display des Klimatisierungssystemerscheint ¬ oder kein Symbol.
# Fahrzeuge mit Frontscheibenheizung: Die
Taste drücken.# Die Mitteldüsen (/ Seite 105) und Belüf‐
tungsdüsen für den Kopfraum (/ Seite 106)und Fondraum (/ Seite 106) schließen.
Außen beschlagene Scheiben# Den Scheibenwischer einschalten
(/ Seite 96).
Umluftbetrieb ein- oder ausschalten
# Die Taste d drücken.Die Innenraumluft wird umgewälzt.
Der Umluftbetrieb schaltet sich automatisch aus.
104 Klimatisierung
% Bei eingeschaltetem Umluftbetrieb könnendie Scheiben schneller beschlagen. DenUmluftbetrieb nur kurzzeitig einschalten.
Der Umluftbetrieb schaltet sich in folgenden Fäl‐len automatisch ein:
R bei hohen AußentemperaturenR während einer Tunnelfahrt (nur Fahrzeuge mit
Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC)R beim Einschalten des Scheibenwischers
(/ Seite 96)
Die Kontrollleuchte in der Taste d leuchtetdann nicht. Nach maximal 30 Minuten wird auto‐matisch wieder Außenluft zugemischt.
Komfortöffnen/-schließen über Umlufttaste
# Komfortschließen: Die Taste d so langdrücken, bis die Seitenfenster beginnen sichautomatisch zu schließen.Die anfängliche Position der Seitenfenster istgespeichert.
# Komfortöffnen: Die Taste d so lang drü‐cken, bis die Seitenfenster beginnen sichautomatisch zu öffnen.Die Seitenfenster öffnen sich automatisch biszur vorher gespeicherten Position.
Frontscheibenheizung ein- oder ausschalten
% Bei hohen Außentemperaturen lässt sich dieFrontscheibenheizung nicht einschalten.
# Die Taste für die Frontscheibenheizung drü‐cken.Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, ist dieFrontscheibenheizung eingeschaltet.
% Die Frontscheibenheizung schaltet sich nacheinigen Minuten automatisch ab.
% Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist,kann die Frontscheibenheizung nicht einge‐schaltet werden. Wenn während des Betriebsder Frontscheibenheizung die Batteriespan‐nung zu niedrig wird, schaltet sich die Front‐scheibenheizung automatisch aus.
Heckscheibenheizung ein- oder ausschalten
# Die Taste ¤ drücken.Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, ist dieHeckscheibenheizung eingeschaltet.
Belüftungsdüsen bedienen
Belüftungsdüsen vorn einstellen
& WARNUNG Verbrennungs‑ und Erfrie‐rungsgefahr durch zu geringen Abstandvon den Belüftungsdüsen
Aus den Belüftungsdüsen kann sehr heißeoder sehr kalte Luft austreten.
Dadurch kann es in unmittelbarer Nähe derBelüftungsdüsen zu Verbrennungen oderErfrierungen kommen.# Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeug‐
insassen einen ausreichenden Abstandzu den Belüftungsdüsen einhalten.
# Bei Bedarf den Luftstrom in einen ande‐ren Bereich des Fahrzeuginnenraumsleiten.
# Öffnen oder schließen: Die Belüftungs‐düse 1 mittig 2 fassen und bis zumAnschlag nach links oder rechts drehen.
# Luftrichtung einstellen: Die Belüftungs‐düse 1 mittig 2 fassen und nach oben,unten, links oder rechts schwenken.
Klimatisierung 105
# Öffnen oder schließen: Das Einstellrad 1an den Weitwurfdüsen bis zum Anschlag nachlinks oder rechts drehen.
% Aus den Weitwurfdüsen strömt gekühlte Luft.Eine Aufheizung ist nicht möglich. Öffnen Siedie Weitwurfdüsen nur im Sommer währenddes Kühlbetriebs und halten Sie diese imWinter geschlossen.
Belüftungsdüsen im Luftkanal am Dach ein‐stellen
Bei Fahrzeugen mit einer Fondklimaanlage sindverstellbare Belüftungsdüsen im Luftkanal amDach integriert.# Luftmenge einstellen: Die Luftklappen in
den Belüftungsdüsen 1 nach Bedarf öffnenoder schließen.
# Luftverteilung einstellen: Die Belüftungsdü‐sen 1 in die gewünschte Stellung drehen.
Belüftungsdüsen im Fond
& WARNUNG Verbrennungs‑ und Erfrie‐rungsgefahr durch zu geringen Abstandvon den Belüftungsdüsen
Aus den Belüftungsdüsen kann sehr heißeoder sehr kalte Luft austreten.
Dadurch kann es in unmittelbarer Nähe derBelüftungsdüsen zu Verbrennungen oderErfrierungen kommen.# Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeug‐
insassen einen ausreichenden Abstandzu den Belüftungsdüsen einhalten.
# Bei Bedarf den Luftstrom in einen ande‐ren Bereich des Fahrzeuginnenraumsleiten.
Je nach Fahrzeugausstattung befindet sich imFond-Fußraum auf der linken Seite ein Luftkanaloder ein Heizgerät mit zusätzlichen Luftdüsen1. Dort dürfen keine Gegenstände platziert wer‐den. Insassen müssen wegen der Warmluftströ‐mung und Luftansaugung ausreichend Abstandwahren.
Zusatzheizung
Funktion der Zusatzheizung
& GEFAHR Lebensgefahr durch giftigeAbgase
Wenn das Abgasendrohr blockiert ist oderkeine ausreichende Belüftung möglich ist,können giftige Abgase, insbesondere Kohlen‐monoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das istz.B. in geschlossenen Räumen der Fall, oderwenn das Fahrzeug im Schnee stecken bleibt.
106 Klimatisierung
# In geschlossenen Räumen ohne Absaug‐anlage die Standheizung ausschalten,z.B. in der Garage.
# Wenn der Motor oder die Standheizunglaufen, das Abgasendrohr und denBereich um das Fahrzeug schneefreihalten.
# Um die ausreichende Versorgung mitFrischluft zu gewährleisten, ein Fensterauf der dem Wind abgewandten Fahr‐zeugseite öffnen.
& WARNUNG Brandgefahr durch heißeTeile der Standheizung
Bei eingeschalteter Standheizung könnenTeile des Fahrzeugs, z.B. die Abgasanlage derStandheizung, sehr heiß werden.
Brennbare Materialien, z.B. Laub, Gras oderZweige, können sich entzünden, wenn sie inKontakt kommen mit
R heißen Teilen der Abgasanlage der Stand‐heizungR dem Abgas selbst
Es besteht Brandgefahr!# Bei eingeschalteter Standheizung
sicherstellen, dassR heiße Fahrzeugteile nicht in Kontakt
mit brennbaren Materialien kom‐men.R die Abgase am Abgasendrohr der
Standheizung ungehindert austretenkönnen.R die Abgase nicht mit brennbaren
Materialien in Kontakt kommen.
* HINWEIS Beschädigung der Zusatzhei‐zung
Wenn die Zusatzheizung längere Zeit nichtverwendet wird, kann sie beschädigt werden.# Die Zusatzheizung mindestens einmal
im Monat für etwa zehn Minuten ein‐schalten.
* HINWEIS Beschädigung der Zusatzhei‐zung durch Überhitzung
Wenn der Heizluftstrom blockiert ist, kann dieZusatzheizung überhitzen und abschalten.# Den Heizluftstrom nicht blockieren.
% Fahrzeuge mit angepasster Tankanzeige: Wenn ein extern betriebener Verbraucherüber die Zusatzheizungsleitung angeschlos‐sen ist, wird dies in der Restreichweitenan‐zeige des Bordcomputers nicht berücksich‐tigt.Beachten Sie in diesem Fall die Tankanzeige.Die Tankanzeige gibt den tatsächlichen Füll‐stand wieder.
Beachten Sie beim Transport gefährlicher Güterdie einschlägigen Sicherheitsvorschriften. Platzie‐ren Sie Gegenstände stets in ausreichendemAbstand zur Ausströmöffnung der Zusatzheizung.
Die Zusatzheizung arbeitet motorunabhängig undergänzt das Klimatisierungssystem im Fahrzeug.Die Zusatzheizung erwärmt die Luft im Fahrzeug‐innenraum auf die eingestellte Temperatur.
Warmwasser-Zusatzheizung
Funktion der Warmwasser-ZusatzheizungDie Warmwasser-Zusatzheizung ergänzt das Kli‐matisierungssystem Ihres Fahrzeugs und hat eineZuheiz-, eine Standheizungs- und eine Standbelüf‐tungsfunktion. Zusätzlich erwärmt die Zusatzhei‐zung das Kühlmittel des Motors, sodass diesergeschont und in dessen Aufwärmphase Kraftstoffgespart wird. Die Standheizung beheizt die Luftdes Fahrzeuginnenraums auf die eingestellteTemperatur. Sie ist dabei nicht auf die Wärmeab‐gabe des laufenden Motors angewiesen. DieStandheizung wird direkt mit dem Kraftstoff desFahrzeugs betrieben. Deswegen muss der Kraft‐stoffbehälter über den Reservestand gefüllt sein,damit die Standheizung funktioniert. Die Stand‐heizung passt ihren Betriebsmodus Änderungender Außentemperatur und der Witterung automa‐tisch an. Deshalb kann es vorkommen, dass dieStandheizung vom Lüftungs- in den Heizbetrieboder vom Heiz- in den Lüftungsbetrieb umschal‐tet. Wenn der Motor läuft, ist die Standbelüftungnicht aktiv. Die Standheizung schaltet sich nachmaximal 50 Minuten automatisch aus. Mit demBetriebsmodus „Standbelüftung“ können Sie dieLuft des Fahrzeuginnenraums nicht unter dieAußentemperatur abkühlen. Die Zuheizfunktionunterstützt die Fahrzeugaufheizung bei laufen‐dem Motor und niedrigen Außentemperaturen.
Der Betrieb der Warmwasser-Zusatzheizungbelastet die Fahrzeugbatterie. Fahren Sie deshalbspätestens nach zweimaligem Heizen oder Lüftendas Fahrzeug für eine längere Strecke.
Klimatisierung 107
Warmwasser-Zusatzheizung mit Taste ein-und ausschalten
Voraussetzungen R Der Kraftstoffbehälter ist über den Reserve‐
stand gefüllt.
Zusatzheizung ein- und ausschalten# Einschalten: Die Taste & drücken.# Ausschalten: Die Taste & drücken.
Solltemperatur einschalten# Die Zündung einschalten.# Einschalten: Die Taste & drücken.# Ausschalten: Die Taste & drücken.# Die Temperatur über die Taste w einstel‐
len.# Die Taste & drücken.
Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf derTaste & geht an oder aus.
Farben der Kontrollleuchte:
R Blau: Standbelüftung ist eingeschaltet.
R Rot: Standheizung ist eingeschaltet.
R Gelb: Abfahrtszeitpunkt ist vorgewählt.
Die Standheizung oder -belüftung schaltet sichnach maximal 50 Minuten aus.
Zuheizbetrieb ein- und ausschalten# Einschalten: Den Motor starten.# Die Taste & drücken.# Ausschalten: Die Taste & drücken.
Der Zuheizbetrieb wird bedarfsgerecht beieiner Außentemperatur von weniger als 0 °Czugeschaltet.
% Den Zuheizbetrieb gibt es nur für Fahrzeugemit Warmwasser-Zusatzheizung.
Warmwasser-Zusatzheizung mit Fernbedie‐nung einstellen
Voraussetzungen R Der Kraftstoffbehälter ist über den Reserve‐
stand gefüllt.
Sofortiges Einschalten
# Die Taste u gedrückt halten, bis im Dis‐play der Fernbedienung die Meldung ON erscheint.
Abfahrtszeit einstellen# Die Taste u kurz drücken.# Die Taste , oder . so oft drücken, bis
die Zeit im Display erscheint, die geändertwerden soll.
# Die Tasten u und ^ gleichzeitig drü‐cken.Das Symbol Î im Display der Fernbedie‐nung blinkt.
# Mit den Tasten , und . diegewünschte Abfahrtszeit einstellen.
# Die Tasten u und ^ gleichzeitig drü‐cken.Die neue Abfahrtszeit ist gespeichert.
Es können bis zu drei Abfahrtszeiten gespeichertwerden.# Abfahrtszeit aktivieren: Die Taste u kurz
drücken.# Mit den Tasten , und . die
gewünschte Abfahrtszeit auswählen.# Die Taste u lang drücken.
Im Display der Fernbedienung erscheint dasSymbol Í, die Abfahrtszeit und je nachgewählter Abfahrtszeit der Buchstabe A, Boder C.
# Abfahrtszeit deaktivieren: Die gewünschteAbfahrtszeit auswählen und die Taste ^lang drücken.Im Display erscheint OFF .
108 Klimatisierung
# Status der aktiven Standheizung prüfen: Die Taste u kurz drücken.
Sofortiges Ausschalten# Die Taste ^ lang drücken.
Übersicht Displayanzeigen der Fernbedienung(Standheizung/-belüftung)
1 Standbelüftung eingeschaltet2 Standheizung eingeschaltet3 Gewählte Abfahrtszeit4 Restlaufzeit der Standheizung oder -belüf‐
tung (in Minuten)5 Standheizung oder -belüftung aktiv6 Abfahrtszeit aktiviert7 Signalstärke
Weitere Anzeigemöglichkeiten:
R Uhrzeit: Die aktivierte Abfahrtszeit.
R 0 Minuten: Die Laufzeit der Standheizungverlängert sich, da der Motor beim Startennoch nicht die Betriebstemperatur erreichthat.R OFF: Die Standheizung oder -belüftung ist
ausgeschaltet.
Batterie der Fernbedienung wechseln (Stand‐heizung)
& GEFAHR Schwere Gesundheitsschädendurch Verschlucken von Batterien
Batterien enthalten giftige und ätzende Sub‐stanzen. Wenn Batterien verschluckt werden,kann es zu schweren Gesundheitsschädenkommen.
Es besteht Lebensgefahr!# Batterien für Kinder unzugänglich aufbe‐
wahren.# Wenn Batterien verschluckt wurden,
unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruchnehmen.
+ UMWELTHINWEIS Umweltschädendurch unsachgemäße Entsorgung vonBatterien
Batterien enthalten giftige undätzende Substanzen.#
Entladene Batterien bei einerqualifizierten Fachwerkstatt oder beieiner Rücknahmestelle für Altbatterienabgeben.
Voraussetzungen R Eine Lithiumbatterie vom Typ CR2450 ist vor‐
handen.
# Mit einem spitzen Gegenstand in die Ausspa‐rung 1 drücken.
# Die Batterieabdeckung 2 in Pfeilrichtungnach hinten schieben.
# Die neue Batterie 3 mit der Beschriftungnach oben einsetzen.
# Die Batterieabdeckung 2 gegen die Pfeilrich‐tung auf die Fernbedienung schieben, bis dieBatterieabdeckung einrastet.
Warmwasser-Zusatzheizung mit Bordcompu‐ter einstellen
Voraussetzungen R Der Kraftstoffbehälter ist über den Reserve‐
stand gefüllt.R Die Zündung ist eingeschaltet.
Bordcomputer:4 Einstellungen 5 Heizung
Einschaltzeitpunkt einstellen# Einstellungen auswählen.# Gewünschte Abfahrtszeit auswählen.
Klimatisierung 109
Abfahrtszeit aktivieren# Abfahrtszeit durch Setzen des Häkchens akti‐
vieren.
% Beachten Sie, dass A, B und C jeweils einerprogrammierten Abfahrtszeit entspricht.
% Die Aktivierung der Vorwahlzeit ist nur biszum nächsten Motorstart gültig.
Vorwahlzeit auswählen# Die gewünschte Vorwahlzeit A, B oder C
bestimmen.
% Die gewünschte Vorwahlzeit A,B oder Cerscheint ausschließlich, wenn die Abfahrts‐zeit durch ein Häkchen aktiviert ist.
# Die gewünschte Vorwahlzeit durch Wischennach links oder rechts auswählen, wie z.B. A,B oder C.
Probleme mit der Warmwasser-Zusatzheizung
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
FAIL¨ Die Signalübertragung zwischen Sender und Fahrzeug ist gestört.# Die Position zum Fahrzeug verändern, gegebenenfalls näher an das
Fahrzeug herangehen.
FAIL Die Starterbatterie ist nicht ausreichend geladen.# Die Starterbatterie laden.
Der Kraftstoffbehälter ist nicht bis zur Reserve gefüllt.# An der nächsten Tankstelle tanken.
FAIL¯ Die Standheizung ist gestört.# Die Standheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Warmluft-Zusatzheizung
Übersicht Schaltuhr
1 Option auswählen/ Werte ändern2 Menü-Zeile3 Option auswählen
4 Kurz drücken: Auswahl oder Einstellungbestätigen/ lang drücken: Sofortheizbetriebein-/ausschalten
5 Statuszeile6 Kurz drücken: Schaltuhr einschalten/ Einstel‐
lungen in einem Menü abbrechen oder been‐den/ lang drücken: alle Funktionen beenden
Schaltuhr einschalten# Die Taste 6 drücken.
% Die Schaltuhr schaltet nach zehn Sekundenin den Ruhezustand. Das Display geht aus.
Schaltuhr einstellen
Uhrzeit einstellen
In folgenden Fällen müssen Sie den Wochentag,die Uhrzeit und den Standardwert der Betriebs‐dauer neu einstellen:
R bei der ErstinbetriebnahmeR nach einer Spannungsunterbrechung (z.B.
wenn die Batterie abgeklemmt war)R nach einer Betriebsstörung
110 Klimatisierung
# Die Taste 1 oder 3 drücken, bis 4 inder Menü-Zeile 2 blinkt.
# Die Taste 4 drücken.# Die Taste 1 oder 3 drücken, bis Î blinkt.# Die Taste 4 drücken.# Mit der Taste1 oder 3 die Stunden einstel‐
len.# Die Taste 4 drücken.# Mit der Taste1 oder 3 die Minuten einstel‐
len.# Die Taste 4 drücken.
Uhrzeitformat einstellen# Die Taste 1 oder 3 drücken, bis 4 in
der Menü-Zeile 2 blinkt.# Die Taste 4 drücken.# Die Taste 1 oder 3 drücken, bis das Sym‐
bol für das Uhrzeitformat blinkt.# Die Taste 4 drücken.# Mit der Taste 1 oder 3 das gewünschte
Uhrzeitformat auswählen.# Die Taste 4 drücken.
Wochentag einstellen# Die Taste 1 oder 3 drücken, bis 4 in
der Menü-Zeile 2 blinkt.# Die Taste 4 drücken.# Die Taste 1 oder 3 drücken, bis das Sym‐
bol für den Wochentag blinkt.# Die Taste 4 drücken.# Mit der Taste 1 oder 3 den gewünschten
Wochentag auswählen.# Die Taste 4 drücken.
Sofortheizbetrieb ein- und ausschalten# Einschalten: Die Taste 4 so lang drücken,
bis y in der Menü-Zeile 2 blinkt.Im Display erscheint kurz On und danach dieRestbetriebsdauer oder das Symbol à fürden Dauerbetrieb.
# Ausschalten: Die Taste 4 so lang drücken,bis Off im Display erscheint.
Abfahrtszeit einstellenSie können mit der Schaltuhr drei Abfahrtszeiteneinstellen. Nach Betriebsstörungen oder wenn dieBatterie abgeklemmt war, müssen Sie dieAbfahrtszeiten neu einstellen.# Abfahrtszeit einstellen: Die Taste 1 oder3 drücken, bis j in der Menü-Zeile 2blinkt.
# Die Taste 4 drücken.In der Programm-Spalte 5 sind die Num‐mern der Programmspeicher eingeblendet.Der Haken kennzeichnet aktivierte Programm‐speicher.
# Mit der Taste 1 oder 3 den gewünschtenProgrammspeicher auswählen.
# Die Taste 4 drücken.# Programmspeicher aktivieren/deaktive‐
rien: Mit der Taste 1 oder 3 On oder Offauswählen.
# Die Taste 4 drücken.# Programmspeicher bearbeiten: Mit der
Taste 1 oder 3 4 auswählen.# Die Taste 4 drücken.# Wochentag und Uhrzeit einstellen
(/ Seite 110).
Temperatur und Betriebsdauer einstellen# Die Taste 4 drücken.# Mit der Taste 1 oder 3 die Temperatur ein‐
stellen.# Die Taste 4 drücken.# Mit der Taste 1 oder 3 die Betriebsdauer
einstellen oder das Symbol à für den Dau‐erbetrieb auswählen.
# Die Taste 4 drücken.
% Die einzustellende Betriebsdauer ist die Stan‐dardeinstellung für den Sofortheizbetrieb. Siekönnen die Betriebsdauer zwischen 10 und120 Minuten oder auf Dauerbetrieb einstel‐len.
Probleme mit der Warmluft-Zusatzheizung
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Die Meldung ERRORerscheint im Anzeigefeldder Schaltuhr.
Eine Betriebsstörung ist aufgetreten.
Klimatisierung 111
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Die Standheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfenlassen.
Die Meldung INITerscheint im Anzeigefeldder Schaltuhr.
Die Spannungsversorgung war unterbrochen. Alle gespeicherten Einstel‐lungen sind gelöscht.
Die automatische Hardware-Erkennung ist gerade aktiv.# Wenn die automatische Hardware-Erkennung beendet ist, Wochen‐
tag, Uhrzeit und Betriebsdauer einstellen (/ Seite 110).# Die Abfahrtszeit einstellen (/ Seite 111).
Die Standheizung schal‐tet sich automatisch ausund/oder lässt sich nichteinschalten.
Der im Steuergerät integrierte Unterspannungsschutz schaltet dieStandheizung ab, da die Bordnetzspannung unter 10 V liegt.# Den Generator und die Batterie überprüfen lassen.
Die elektrische Sicherung ist durchgebrannt.# Die Elektrische Sicherung ersetzen, siehe Zusatzanleitung „Siche‐
rungsbelegung“.# Die Ursache für die defekte Sicherung in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen lassen.
Die Warmluft-Zusatzhei‐zung ist überhitzt.
Die Luftkanäle sind verstopft.# Darauf achten, dass der Heizluftstrom nicht blockiert ist.# Die Standheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
Laderaumbelüftung bedienen
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Dachlüfter ausge‐stattet ist, können Sie den Laderaum be- und ent‐lüften.# Die Zündung einschalten.# Einschalten und entlüften: Oben auf den
Schalter 1 drücken.Der Dachlüfter entzieht dem Laderaum Ver‐brauchsluft.
# Einschalten und belüften: Unten auf denSchalter 2 drücken.Der Dachlüfter führt dem Laderaum Frischluftzu.
# Ausschalten: Den Schalter in die Mittelstel‐lung stellen.
112 Klimatisierung
Fahren
Spannungsversorgung oder Zündung mitStart-Stopp-Taste einschalten
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z.B.:
R die Feststellbremse lösen.R das Automatikgetriebe aus der Parkstel‐
lung j schalten oder das Schaltgetriebein die Leerlaufstellung schalten.R den Motor starten.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder und Tiere niemals unbeaufsich‐tigt im Fahrzeug lassen.
# Den Schlüssel für Kinder unzugänglichaufbewahren.
& GEFAHR Lebensgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z.B. Kohlenmonoxid. Das Einat‐men dieser Abgase ist gesundheitsschädlichund führt zu Vergiftungen.# Den Motor niemals in geschlossenen
Räumen ohne ausreichende Belüftunglaufen lassen.
& WARNUNG Brandgefahr durch brenn‐bare Materialien an der Abgasanlage
Durch Umwelteinflüsse oder Tiere einge‐brachte brennbare Materialien können sich anheißen Teilen des Motors oder der Abgasan‐lage entzünden.
# Daher regelmäßig prüfen, dass sich keinbrennbares Fremdmaterial im Motor‐raum oder an der Abgasanlage befindet.
Voraussetzungen R Der Schlüssel befindet sich im Erkennungsbe‐
reich der Antenne (/ Seite 44) und die Bat‐terie des Schlüssels ist nicht entladen.
# Spannungsversorgung einschalten: DieTaste 1 einmal drücken.Sie können z.B. den Scheibenwischer ein‐schalten.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,wird die Spannungsversorgung wieder ausge‐schaltet:
R Die Fahrertür ist geöffnet.R Sie drücken zweimal die Taste 1.
# Zündung einschalten: Die Taste 1 zweimaldrücken.Im Kombiinstrument erscheinen die Kontroll‐leuchten.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,wird die Zündung wieder ausgeschaltet:
R Sie starten das Fahrzeug nicht innerhalb von15 Minuten.R Sie drücken einmal die Taste 1.
Fahren und Parken 113
Starten
Fahrzeug mit Start-Stopp-Taste starten
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z.B.:
R die Feststellbremse lösen.R das Automatikgetriebe aus der Parkstel‐
lung j schalten oder das Schaltgetriebein die Leerlaufstellung schalten.R den Motor starten.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder und Tiere niemals unbeaufsich‐tigt im Fahrzeug lassen.
# Den Schlüssel für Kinder unzugänglichaufbewahren.
Voraussetzungen R Der Schlüssel befindet sich im Erkennungsbe‐
reich der Antenne (/ Seite 44) und die Bat‐terie des Schlüssels ist nicht entladen.
# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das Kupp‐lungspedal durchtreten.
# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: DasGetriebe in Stellung j oder i schalten.
# Auf das Bremspedal treten und die Taste 1einmal drücken.
# Wenn das Fahrzeug nicht startet: Nicht benö‐tigte Verbraucher ausschalten und die Taste1 einmal drücken.
# Wenn das Fahrzeug noch immer nicht startetund im Multifunktionsdisplay die Display-Mel‐dung Schlüssel in gekennzeichnete Ablage legen s. Betriebsanleitung erscheint: DasFahrzeug im Notbetrieb starten.
Fahrzeug im Notbetrieb starten
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z.B.:
R die Feststellbremse lösen.R das Automatikgetriebe aus der Parkstel‐
lung j schalten oder das Schaltgetriebein die Leerlaufstellung schalten.R den Motor starten.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder und Tiere niemals unbeaufsich‐tigt im Fahrzeug lassen.
# Den Schlüssel für Kinder unzugänglichaufbewahren.
Wenn das Fahrzeug nicht startet und im Multi‐funktionsdisplay die Display-Meldung Schlüssel in gekennzeichnete Ablage legen s. Betriebsanlei-tung erscheint, können Sie das Fahrzeug im Not‐betrieb starten.
114 Fahren und Parken
# Den Schlüssel 1 vom Schlüsselbund abneh‐men.
# Den Schlüssel 1 in den Steckplatz stecken.Das Fahrzeug wird nach kurzer Zeit gestartet.
# Den Schlüssel während der gesamten Fahrtgesteckt lassen.
# Wenn Sie den Schlüssel 1 aus dem Steck‐platz ziehen, läuft der Motor weiter.
# Den Schlüssel 1 in einer qualifizierten Fach‐werkstatt prüfen lassen.
Wenn das Fahrzeug nicht startet:# Den Schlüssel 1 im Steckfach stecken las‐
sen.# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Auf das
Kupplungspedal treten.# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Auf das
Bremspedal treten.# Das Fahrzeug mit der Start-Stopp-Taste star‐
ten.
% Sie können auch die Spannungsversorgungoder die Zündung mit der Start-Stopp-Tasteeinschalten.
Einfahrhinweise
Den Motor während der ersten 1500 km scho‐nen:
R Mit wechselnder Geschwindigkeit und Dreh‐zahl fahren.R Spätestens in den nächsthöheren Gang schal‐
ten, wenn die Nadel des Drehzahlmessers Ôbis zum roten Bereich erreicht hat.R Hohe Belastungen wie Vollgas vermeiden.R Zum Bremsen nicht von Hand zurückschalten.
R Erst nach 1500 km die Drehzahl kontinuier‐lich steigern und das Fahrzeug auf die volleGeschwindigkeit beschleunigen.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Fahrpedal nicht über den Druckpunkt durch‐treten (Kick-down).
Dies gilt auch, wenn der Motor oder Teile desAntriebsstrangs erneuert wurden.
Beachten Sie zusätzlich folgende Einfahrhinweise:
R Die Sensorik des FahrsicherheitssystemsESP® justiert sich während einer gewissenFahrstrecke nach Fahrzeugauslieferung odereiner Reparatur selbstständig. Die volle Sys‐temwirksamkeit wird erst nach Abschluss die‐ses Einlernvorgangs erreicht.R Neue oder gewechselte Bremsbeläge, Brems‐
scheiben und Reifen haben erst nach einigenhundert Kilometern eine optimale Brems- undHaftwirkung. Gleichen Sie die verminderteBremswirkung durch stärkeren Druck auf dasBremspedal aus.
Fahrhinweise
Hinweise zum Fahren
& WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen‐stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können denPedalweg einschränken oder ein durchgetre‐tenes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi‐cherheit des Fahrzeugs.# Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah‐rerfußraum gelangen können.
# Bei Fußmatten und Teppichen einerutschsichere Befestigung und ausrei‐chenden Freiraum der Pedale sicherstel‐len.
# Nicht mehrere Fußmatten oder Teppicheübereinander legen.
& WARNUNG Unfallgefahr durch ungeeig‐netes Schuhwerk
Die Bedienung der Pedale kann durch unge‐eignetes Schuhwerk beeinträchtigt werden,z.B.:
R Schuhe mit Plateausohlen
Fahren und Parken 115
R Schuhe mit hohen AbsätzenR Pantoffeln
# Beim Fahren stets geeignetes Schuh‐werk tragen, um die Pedale sicherbedienen zu können.
& WARNUNG Unfallgefahr bei ausgeschal‐teter Zündung durch Lenkradverriegelung
Wenn Sie die Zündung während eines Fahr‐zeugstillstands ausschalten, verrastet beiFahrzeugen mit Schaltgetriebe die Lenkrad‐verriegelung.
Sie können das Fahrzeug nicht mehr lenken.# Vor Rollen des Fahrzeugs die Zündung
einschalten, um die Lenkradverriege‐lung zu deaktivieren.
& WARNUNG Unfallgefahr bei ausgeschal‐teter Zündung während der Fahrt
Wenn Sie die Zündung während der Fahrtausschalten, sind sicherheitsrelevante Funkti‐onen eingeschränkt oder nicht mehr verfüg‐bar. Das kann z.B. die Servolenkung und dieBremskraftverstärkung betreffen.
Sie brauchen dann zum Lenken und Bremsenerheblich mehr Kraft.# Während der Fahrt nicht die Zündung
ausschalten.
& GEFAHR Lebensgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z.B. Kohlenmonoxid. Das Einat‐men dieser Abgase ist gesundheitsschädlichund führt zu Vergiftungen.# Den Motor niemals in geschlossenen
Räumen ohne ausreichende Belüftunglaufen lassen.
& GEFAHR Lebensgefahr durch giftigeAbgase
Wenn das Abgasendrohr blockiert ist oderkeine ausreichende Belüftung möglich ist,können giftige Abgase, insbesondere Kohlen‐monoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das istz.B. der Fall, wenn das Fahrzeug im Schneestecken bleibt.# Wenn der Motor oder die Standheizung
laufen, das Abgasendrohr und den
Bereich um das Fahrzeug schneefreihalten.
# Um die ausreichende Versorgung mitFrischluft zu gewährleisten, ein Fensterauf der dem Wind abgewandten Fahr‐zeugseite öffnen.
& WARNUNG Unfallgefahr durch überhitzteBremsanlage
Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf demBremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan‐lage überhitzen.
Dadurch verlängert sich der Bremsweg unddie Bremsanlage kann sogar ausfallen.# Das Bremspedal niemals als Fußstütze
nutzen.# Während der Fahrt nicht gleichzeitig auf
das Brems- und Fahrpedal treten.
Bei langem und steilem Gefälle müssen Sie früh‐zeitig in einen niedrigeren Gang schalten. Beach‐ten Sie dies insbesondere bei beladenem Fahr‐zeug. Sie nutzen so die Bremswirkung desMotors. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlageund vermeiden, dass die Bremsen überhitzen undzu schnell verschleißen.
* HINWEIS Abnutzung der Bremsbelägedurch dauerhaftes Treten auf das Brems‐pedal
# Während der Fahrt nicht dauerhaft aufdas Bremspedal treten.
# Um die Bremswirkung des Motors zunutzen, frühzeitig in einen niedrigerenGang schalten.
* HINWEIS Beschädigung des Antriebsst‐rangs und des Motors beim Anfahren
# Den Motor nicht im Stand warmlaufenlassen. Sofort losfahren.
# Hohe Drehzahlen und Vollgas vermei‐den, bis der Motor seine Betriebstempe‐ratur erreicht hat.
* HINWEIS Beschädigung des Katalysatorsdurch unverbrannten Kraftstoff
Der Motor läuft unregelmäßig und hat Zünd‐aussetzer.
116 Fahren und Parken
Unverbrannter Kraftstoff kann in den Kataly‐sator gelangen.# Nur wenig Gas geben.# Die Ursache umgehend in einer qualifi‐
zierten Fachwerkstatt beheben lassen.
Informationen zur KurzstreckenfahrtWenn das Fahrzeug überwiegend im Kurzstre‐ckenbetrieb bewegt wird, kann sich Kraftstoff imMotoröl ansammeln und einen Motorschaden ver‐ursachen.
Fahrzeuge mit Störungsanzeige (bei Kurzstre‐ckenfahrt)Bei einer der folgenden Anzeigen, fahren Sie beinächster Gelegenheit mit einer Drehzahl von min‐destens 2000 1/min, bis die Kontrollleuchte oderdie Display-Meldung ausgeht:R Die Kontrollleuchte für den Dieselpartikelfilter
im Instrumenten-Display geht an.
Beachten Sie die Hinweise zur Regeneration(/ Seite 125).R Im Multifunktionsdisplay erscheint die Mel‐
dung Abgasfilter Hohe Drehzahl fahren s. Betriebsanleitung
Schalten Sie dazu bei Fahrzeugen mit Automatik‐getriebe in einen niedrigeren Gang(/ Seite 130).
Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Eco-Start-Stoppdiese aus.
Durch die erzielte Temperaturerhöhung unterstüt‐zen Sie den Freibrennvorgang des Dieselpartikel‐filters.
Wenn die Kontrollleuchte oder die Display-Mel‐dung nach etwa 40 Minuten nicht ausgeht, wen‐den Sie sich umgehend an eine qualifizierte Fach‐werkstatt.
Fahrzeuge ohne Störungsanzeige (bei Kurz‐streckenfahrt)Führen Sie bei überwiegendem Kurzstreckenbe‐trieb alle 500 km eine 20-minütige Autobahn-oder Überlandfahrt durch. Damit unterstützen Siedie Regeneration des Dieselpartikelfilters.
Hinweise zur Geschwindigkeitsbegrenzung
& WARNUNG Unfallgefahr durch Über‐schreiten der Reifentragfähigkeit oderdes zulässigen Geschwindigkeitsindexes
Das Überschreiten der angegebenen Reifen‐tragfähigkeit oder des zulässigen Geschwin‐digkeitsindexes kann zu Reifenschädigungenund zum Platzen der Reifen führen.# Nur für den Fahrzeugtyp frei gegebene
Reifentypen und ‑größen verwenden.# Die für Ihr Fahrzeug notwendige Reifen‐
tragfähigkeit und den Geschwindigkeits‐index beachten.
Sie müssen sich als Fahrer über die aus derBereifung (Reifen und Reifendruck) resultierendezulässige Höchstgeschwindigkeit erkundigen.Beachten Sie insbesondere auch die gesetzlichenBestimmungen des Lands für Reifen.Sie können die Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugspermanent begrenzen lassen.
Mercedes-Benz empfiehlt für die Programmierungder Geschwindigkeitsbegrenzung eine qualifi‐zierte Fachwerkstatt.
Bei Fahrzeugen mit Limiter können Sie dieGeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs über den Bord‐computer temporär und/oder permanent begren‐zen (/ Seite 159).
Achten Sie bei Überholvorgängen darauf, dassder Motor automatisch abregelt, wenn die pro‐grammierte Geschwindigkeitsbegrenzung erreichtist.
Bei Gefälle kann die Geschwindigkeitsbegrenzungüberschritten werden. Bremsen Sie gegebenen‐falls.
Display-Meldungen machen Sie auf das Erreichender Geschwindigkeitsbegrenzung aufmerksam.
Informationen zu Auslandsreisen
ServiceAuch im Ausland steht ein weit verbreiteterMercedes-Benz Service zur Verfügung. BedenkenSie, dass trotzdem Serviceeinrichtungen oderErsatzteile möglicherweise nicht sofort verfügbarsind. Die betreffenden Werkstatt-Verzeichnisseerhalten Sie in einem Mercedes-Benz Service‐stützpunkt.
Fahren und Parken 117
KraftstoffIn einigen Ländern sind nur Kraftstoffe mit gerin‐ger Oktanzahl oder mit erhöhtem Schwefelgehalterhältlich.
Mercedes-Benz empfiehlt den Einbau eines Kraft‐stofffilters mit Wasserabscheider für Länder miterhöhtem Wassergehalt im Diesel.
Ungeeigneter Kraftstoff kann Motorschäden her‐vorrufen. Informationen zum Thema Kraftstofferhalten Sie im Kapitel „Kraftstoff“(/ Seite 266).
Informationen zum BahntransportDer Transport Ihres Fahrzeugs mit der Bahn kannin einigen Ländern aufgrund unterschiedlicherTunnelhöhen und Verladenormen eingeschränktsein oder besondere Maßnahmen erfordern.
Informationen hierzu erhalten Sie in jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.
Hinweise zu Bremsen
& WARNUNG Schleuder‑ und Unfallgefahrdurch Zurückschalten auf glatter Fahr‐bahn
Wenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschal‐ten, um die Bremswirkung des Motors zuerhöhen, können die Antriebsräder die Haf‐tung verlieren.# Auf glatter Fahrbahn nicht zurückschal‐
ten, um die Bremswirkung des Motorszu erhöhen.
& WARNUNG Unfallgefahr durch überhitzteBremsanlage
Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf demBremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan‐lage überhitzen.
Dadurch verlängert sich der Bremsweg unddie Bremsanlage kann sogar ausfallen.# Das Bremspedal niemals als Fußstütze
nutzen.# Während der Fahrt nicht gleichzeitig auf
das Brems- und Fahrpedal treten.
Gefällstrecken
Befolgen Sie bei langem und steilem Gefälle fol‐gende Anweisungen:
R Schalten Sie bei einem Automatikgetriebefrühzeitig in die Schaltbereiche 2 oder 1zurück, damit der Motor im mittleren bis obe‐ren Drehzahlbereich dreht (/ Seite 130).
R Schalten Sie bei einem Schaltgetriebe frühzei‐tig in einen niedrigeren Gang, damit derMotor im mittleren bis oberen Drehzahlbe‐reich dreht.
% Wechseln Sie bei eingeschaltetem TEMPO‐MAT oder eingeschaltetem Limiter ebenfallsfrühzeitig den Schaltbereich. Beachten Sieauch die Fahrhinweise (/ Seite 115)
So nutzen Sie die Bremswirkung des Motors zumHalten der Geschwindigkeit und müssen wenigerbremsen. Dadurch entlasten Sie die Betriebs‐bremse und vermeiden, dass die Bremsen über‐hitzen und zu schnell verschleißen.
Hohe und geringe Beanspruchung
& WARNUNG Unfallgefahr durch überhitzteBremsanlage
Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf demBremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan‐lage überhitzen.
Dadurch verlängert sich der Bremsweg unddie Bremsanlage kann sogar ausfallen.# Das Bremspedal niemals als Fußstütze
nutzen.# Während der Fahrt nicht gleichzeitig auf
das Brems- und Fahrpedal treten.
Wenn Sie die Bremsen stark beansprucht haben,stellen Sie das Fahrzeug nicht sofort ab. FahrenSie kurze Zeit weiter. Die Bremsen kühlen durchden Fahrtwind schneller ab.
Wenn Sie die Bremse nur mäßig beanspruchen,überzeugen Sie sich gelegentlich von ihrer Wirk‐samkeit. Bremsen Sie dazu aus höhererGeschwindigkeit, unter Berücksichtigung des Ver‐kehrsgeschehens, stärker ab. Die Bremse wirddadurch griffiger.
Nasse FahrbahnWenn Sie längere Zeit bei starkem Regen fahren,ohne zu bremsen, kann die Bremse beim erstenBremsen verzögert ansprechen. Auch nach derFahrzeugwäsche oder einer Durchfahrt durch tie‐fes Wasser kann dieses Verhalten auftreten. Siemüssen dann fester auf die Bremse treten. HaltenSie einen größeren Abstand zum vorausfahren‐den Fahrzeug.
Bremsen Sie nach einer Fahrt auf nasser Fahr‐bahn und nach der Fahrzeugwäsche das Fahr‐zeug unter Berücksichtigung des Verkehrsgesche‐hens spürbar ab. Die Bremsscheiben werden
118 Fahren und Parken
warm, trocknen schneller und werden vor Korro‐sion geschützt.
Eingeschränkte Bremswirkung auf salzgestreutenStraßen:
R Durch eine Salzschicht auf Bremsscheibenund Bremsbelägen kann sich der Bremswegerheblich verlängern oder es kann sich eineeinseitige Bremsung einstellen.R Halten Sie einen besonders großen Sicher‐
heitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Salzschicht beseitigen:
R Unter Berücksichtigung des Verkehrsgesche‐hens gelegentlich bremsen.R Bei Fahrtende und erneutem Fahrtbeginn vor‐
sichtig auf das Bremspedal treten.
Neue Bremsscheiben und BremsbelägeNeue Bremsbeläge und Bremsscheiben habenerst nach einigen 100 km eine optimale Brems‐wirkung.
Gleichen Sie die verminderte Bremswirkungdurch stärkeren Druck auf das Bremspedal aus.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheits‐gründen, nur von Mercedes-Benz frei gegebeneBremsscheiben und Bremsbeläge einbauen zulassen.
Andere Bremsscheiben oder Bremsbeläge könnendie Sicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträchtigen.
Wechseln Sie Bremsscheiben und Bremsbelägeimmer achsweise. Verwenden Sie bei einemBremsscheibenwechsel immer neue Bremsbe‐läge.
Feststellbremse
& WARNUNG Schleuder‑ und Unfallgefahrdurch Abbremsen mit der Feststell‐bremse
Wenn Sie das Fahrzeug mit der Feststell‐bremse abbremsen müssen, ist der Brems‐weg wesentlich länger und die Räder könnenblockieren. Es besteht erhöhte Schleuder-und Unfallgefahr.# Fahrzeug nur bei ausgefallener Betriebs‐
bremse mit der Feststellbremseabbremsen.
# Feststellbremse dabei nicht zu starkfeststellen.
# Wenn die Räder blockieren, umgehenddie Feststellbremse so weit lösen, bissich die Räder wieder drehen.
Fahrzeuge mit manueller FeststellbremseWenn Sie auf nassen Straßen oder schmutzbe‐deckten Oberflächen fahren, kann Straßensalzoder Schmutz in die Feststellbremse gelangen.Korrosion und eine Verminderung der Bremskraftsind die Folge.
Um dies zu verhindern, fahren Sie von Zeit zu Zeitmit leicht angezogener Feststellbremse.
Fahren Sie dazu eine Strecke von etwa 100 m miteiner maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h.
Wenn Sie das Fahrzeug mit der Feststellbremseabbremsen, leuchten die Bremsleuchten nichtauf.
Informationen zum Fahren bei Nässe
Aquaplaning
& WARNUNG Aquaplaninggefahr durch zuniedriges Reifenprofil
Je nach Wasserhöhe auf der Fahrbahn kannes trotz ausreichender Reifenprofiltiefe undniedriger Geschwindigkeit zu Aquaplaningkommen.# Spurrillen vermeiden und vorsichtig
bremsen.
Fahren Sie deshalb bei starken Niederschlägenoder bei Bedingungen, bei denen Aquaplaningauftreten kann, folgendermaßen:
R Verringern Sie die Geschwindigkeit.R Vermeiden Sie Spurrillen.R Bremsen Sie vorsichtig.
Wasserdurchfahrt auf StraßenBeachten Sie, dass vorausfahrende oder entge‐genkommende Fahrzeuge Wellen erzeugen.Dadurch kann die maximal zulässige Wasserhöheüberschritten werden. Beachten Sie diese Hin‐weise unbedingt. Sonst können Sie Motor, Elekt‐rik und Getriebe beschädigen.
Wenn Sie durch Wasser fahren müssen, das sichauf der Straße gesammelt hat, beachten Sie Fol‐gendes:
R Bei ruhigem Wasser darf der Wasserstandmaximal bis zur Unterkante des vorderenStoßfängers reichen.R Sie dürfen maximal Schrittgeschwindigkeit
fahren.
Beachten Sie für Allrad-Fahrzeuge auch die Hin‐weise zu Wasserdurchfahrten im Gelände(/ Seite 120).
Fahren und Parken 119
Informationen zum Fahren im Winter
& GEFAHR Lebensgefahr durch giftigeAbgase
Wenn das Abgasendrohr blockiert ist oderkeine ausreichende Belüftung möglich ist,können giftige Abgase, insbesondere Kohlen‐monoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das istz.B. der Fall, wenn das Fahrzeug im Schneestecken bleibt.# Wenn der Motor oder die Standheizung
laufen, das Abgasendrohr und denBereich um das Fahrzeug schneefreihalten.
# Um die ausreichende Versorgung mitFrischluft zu gewährleisten, ein Fensterauf der dem Wind abgewandten Fahr‐zeugseite öffnen.
& WARNUNG Schleuder‑ und Unfallgefahrdurch Zurückschalten auf glatter Fahr‐bahn
Wenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschal‐ten, um die Bremswirkung des Motors zuerhöhen, können die Antriebsräder die Haf‐tung verlieren.# Auf glatter Fahrbahn nicht zurückschal‐
ten, um die Bremswirkung des Motorszu erhöhen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen in derNeutralstellung i nur kurzzeitig rollen. Ein län‐geres Rollen der Räder, z. B. beim Abschleppen,führt zu einem Getriebeschaden.
Wenn das Fahrzeug zu schleudern droht oder beigeringer Geschwindigkeit nicht zum Stehengebracht werden kann, können Sie das Fahrzeugdurch folgende Maßnahmen stabilisieren:
R Das Automatikgetriebe in die Neutralstellungi schalten.R Das Schaltgetriebe in den Leerlauf schalten
oder auskuppeln.R Versuchen, das Fahrzeug durch Lenkkorrektu‐
ren unter Kontrolle zu halten.
Fahren Sie bei Glätte besonders vorsichtig. Ver‐meiden Sie abruptes Beschleunigen, Lenken undBremsen.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug rechtzeitig zu Winterbe‐ginn in einer qualifizierten Fachwerkstatt winter‐fest machen.
Beachten Sie die Hinweise im Kapitel „Hinweisezu Schneeketten“ (/ Seite 227).
Prüfen Sie bei Fahrten unter winterlichen Bedin‐gungen regelmäßig das Fahrzeug und entfernenSie Schnee und Eis.
Ansammlungen von Schnee und Eis können ins‐besondere in festgefrorenem Zustand im Bereichder Luftansaugung, beweglicher Teile, der Achsenund der Radhäuser folgende Probleme hervorru‐fen:
R Behinderung der LuftansaugungR Beschädigungen von FahrzeugteilenR Funktionsstörungen durch Einschränkungen
der konstruktiv vorgesehenen Beweglichkeit(z.B. verringerter möglicher Lenkeinschlag)
Verständigen Sie bei Beschädigungen eine qualifi‐zierte Fachwerkstatt.
Informationen zum Fahren im Gelände
& WARNUNG Unfallgefahr bei Nichteinhal‐ten der Falllinie an Hängen
Wenn Sie einen Hang schräg befahren oderauf einem Hang wenden, kann das Fahrzeugseitlich abrutschen, umkippen und sich über‐schlagen.# Einen Hang immer in Falllinie befahren
(geradlinig aufwärts oder abwärts) undnicht wenden.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchBeschleunigungskräfte während derGeländefahrt
Durch die ungleichförmige Bodenbeschaffen‐heit bei Geländefahrten wirken Beschleuni‐gungskräfte aus allen Richtungen auf IhrenKörper.
Sie können z.B. vom Sitz geschleudert wer‐den.# Auch bei Geländefahrten immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
& WARNUNG Verletzungsgefahr an denHänden beim Überfahren von Hindernis‐sen
Wenn Sie über Hindernisse oder in Spurrillenfahren, kann das Lenkrad zurückschlagen undVerletzungen an den Händen verursachen.
120 Fahren und Parken
# Lenkrad immer mit beiden Händen festumschlossen halten.
# Beim Überfahren von Hindernissen,kurzzeitig mit erhöhten Lenkkräftenrechnen.
& WARNUNG Brandgefahr durch brenn‐bare Materialien an heißen Teilen derAbgasanlage
Wenn brennbare Materialien, z.B. Laub, Grasoder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasan‐lage in Kontakt sind, können sich diese Mate‐rialien entzünden.# Bei Fahrten auf unbefestigten Wegen
oder im Gelände regelmäßig die Fahr‐zeugunterseite überprüfen.
# Insbesondere eingeklemmte Pflanzen‐teile oder andere brennbare Materialienentfernen.
# Bei Beschädigungen umgehend einequalifizierte Fachwerkstatt verständi‐gen.
* HINWEIS Beschädigungen am Fahrzeugnach Geländefahrt
Während der Fahrt auf unbefestigten Wegenoder im Gelände können sich Fremdkörper,z.B. Steine und Äste, an der Fahrzeugunter‐seite, an Rädern und Reifen einklemmen undso Schäden am Fahrzeug verursachen.
Fremdkörper können folgende Schäden verur‐sachen:
R Das Fahrkwerk, den Kraftstoffbehälteroder die Bremsanlage beschädigen.R Unwuchten und damit Vibrationen erzeu‐
gen.
# Eingeklemmte Fremdkörper, z.B. Steineund Äste, regelmäßig entfernen.
# Nach der Geländefahrt sorgfältig prüfen,ob am Fahrzeug Schäden vorhandensind.
# Wenn Schäden vorhanden sind, dasFahrzeug in einer qualifizierten Fach‐werkstatt überprüfen lassen.
Prüfen Sie bei Fahrten auf unbefestigten Wegenoder im Gelände regelmäßig die Fahrzeugunter‐seite und die Räder und Reifen. Entfernen Sie ins‐besondere eingeklemmte Fremdkörper, z.B.Steine und Äste.
Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich sol‐cher Fremdkörper:
R Sie können das Fahrwerk, den Kraftstoffbe‐hälter oder die Bremsanlage beschädigen.R Sie können Unwuchten und damit Vibrationen
verursachen.R Sie können während der Weiterfahrt heraus‐
geschleudert werden.
Verständigen Sie bei Beschädigungen eine qualifi‐zierte Fachwerkstatt.
Bei starken Neigungen während einer Gelände‐fahrt muss eine ausreichende Füllhöhe imAdBlue® Behälter gewährleistet sein. Stellen Siedeshalb vor Geländefahrten einen Minimalfüll‐stand von zehn Litern sicher.
Bei Gelände- und Baustellenfahrten können z.B.Sand, Schlamm und Wasser, auch vermengt mitÖl, in die Bremse gelangen. Dies kann zu redu‐zierter Bremswirkung oder zum Totalausfall derBremse führen, auch durch erhöhten Verschleiß.Die Bremseigenschaften ändern sich, abhängigvom eingedrungenen Material. Reinigen Sie dieBremse nach der Geländefahrt. Wenn Sieanschließend eine reduzierte Bremswirkung oderSchleifgeräusche feststellen, lassen Sie dieBremsanlage umgehend in einer qualifiziertenFachwerkstatt prüfen. Passen Sie Ihre Fahrweiseden veränderten Bremseigenschaften an.
Gelände- und Baustellenfahrten erhöhen die Mög‐lichkeit von Fahrzeugschäden, die in der Folgezum Ausfall von Aggregaten oder Systemen füh‐ren. Passen Sie Ihre Fahrweise den Geländever‐hältnissen an. Fahren Sie aufmerksam. LassenSie Fahrzeugschäden umgehend in einer qualifi‐zierten Fachwerkstatt beheben.
Schalten Sie während einer Fahrt in unwegsa‐mem Gelände nicht in die Neutralstellung undkuppeln Sie nicht aus. Beim Versuch, das Fahr‐zeug mit der Betriebsbremse abzubremsen, könn‐ten Sie die Kontrolle verlieren. Wenn Ihr Fahrzeugeine Steigung nicht bewältigen kann, fahren Sieim Rückwärtsgang zurück.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug für eine Gelände- oderBaustellenfahrt beladen, halten Sie den Fahrzeug‐schwerpunkt möglichst niedrig.
Checkliste vor der GeländefahrtR Den Kraftstoff- und AdBlue® Vorrat prüfen
(/ Seite 176) und bei Bedarf nachfüllen(/ Seite 139).R Motor: Den Ölstand prüfen und bei Bedarf Öl
nachfüllen (/ Seite 195). Vor dem Befahren
Fahren und Parken 121
von extremen Steigungen und Neigungen denÖlstand bis zum Maximum nachfüllen.
% Bei extremen Steigungen und Neigungenkann im Multifunktionsdisplay das Symbol4 erscheinen. Wenn Sie vor der Fahrt denÖlstand im Motor auf Maximum nachgefüllthaben, ist die Betriebssicherheit des Motorsnicht gefährdet.R Bordwerkzeug: Prüfen, ob der Wagenheber
funktioniert (/ Seite 249).R Sicherstellen, dass ein Radschlüssel
(/ Seite 249), eine Holzunterlage für denWagenheber, ein robustes Abschleppseil, einKlappspaten und ein Unterlegkeil im Fahrzeugsind.R Reifen und Räder: Die Reifenprofiltiefe
(/ Seite 226) und den Reifendruck prüfen(/ Seite 243).
Regeln für Fahrten im GeländeBeachten Sie immer die Bodenfreiheit des Fahr‐zeugs und weichen Sie Hindernissen, wie z.B. zutiefen Spurrillen, aus.
Hindernisse können das Fahrzeug z.B. an folgen‐den Teilen beschädigen:
R am FahrwerkR am AntriebsstrangR an den Kraftstoff- und Vorratsbehältern
Fahren Sie deshalb im Gelände immer langsam.Wenn Sie Hindernisse überfahren müssen, lassenSie sich von dem Beifahrer einweisen.
% Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, zusätzlicheine Schaufel und ein Bergeseil mit Schäkelim Fahrzeug mitzunehmen.R Sicherstellen, dass Gepäckstücke und Lade‐
gut sicher verstaut oder befestigt sind(/ Seite 76).R Vor Beginn der Geländefahrt anhalten und in
einen kleinen Gang schalten.R Fahrzeuge mit DSR: Bei Bergabfahrten DSR
einschalten (/ Seite 134).R Allrad-Fahrzeuge: Den Allradantrieb ein‐
schalten (/ Seite 132) und bei Bedarf dieGetriebeübersetzung LOW RANGE einschalten(/ Seite 133).R Wenn es der Untergrund erfordert, ASR zum
Anfahren kurzzeitig ausschalten(/ Seite 132).R Im Gelände immer mit laufendem Motor und
geschaltetem Gang fahren.
R Langsam und gleichmäßig fahren. In vielenFällen ist Schritttempo erforderlich.R Durchdrehende Antriebsräder vermeiden.R Stets darauf achten, dass die Räder Boden‐
kontakt haben.R Unbekanntes Gelände, das nicht einsehbar
ist, mit äußerster Vorsicht befahren. Sicher‐heitshalber aussteigen und die Geländepas‐sage vorher anschauen.R Auf Hindernisse achten, z.B. Felsbrocken,
Löcher, Baumstümpfe und Spurrillen.R Kanten, an denen der Untergrund wegbre‐
chen kann, meiden.
Regeln für Wasserdurchfahrten im Gelände(Allrad-Fahrzeuge)R Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die
allgemeinen Hinweise zum Fahren imGelände.R Vor Wasserdurchfahrten die Tiefe und
Beschaffenheit des Gewässers prüfen. DasWasser darf höchstens 60 cm tief sein.R Das Klimatisierungssystem ist ausgeschaltet
(/ Seite 102).R Die Standheizung ist ausgeschaltet
(/ Seite 108).R Den Allradantrieb zuschalten (/ Seite 132)
und bei Fahrzeugen mit GetriebeübersetzungLOW RANGE einschalten (/ Seite 133).R Den Schaltbereich auf 1 oder 2 begrenzen.
R Hohe Motordrehzahlen vermeiden.R Langsam und gleichmäßig mit maximal
Schritttempo fahren.R Darauf achten, dass sich während der Fahrt
keine Bugwelle bildet.R Nach der Wasserdurchfahrt die Bremsen tro‐
cken bremsen.
Nach dem Durchfahren eines Gewässers, beidem das Wasser tiefer als 50 cm war, unbedingtalle Fahrzeugflüssigkeiten auf Anzeichen einesEindringens von Wasser prüfen.
Checkliste nach der GeländefahrtWenn Sie nach der Geländefahrt Schäden amFahrzeug feststellen, lassen Sie umgehend dasFahrzeug in einer qualifizierten Fachwerkstattprüfen.
Im Gelände wird Ihr Fahrzeug stärker bean‐sprucht als im normalen Straßenbetrieb. PrüfenSie das Fahrzeug nach einer Fahrt in unwegsa‐mem Gelände. Sie erkennen dann Schäden recht‐
122 Fahren und Parken
zeitig und verringern das Unfallrisiko für sich undandere Verkehrsteilnehmer. Reinigen Sie Ihr Fahr‐zeug vor der Fahrt auf öffentlichen Straßengründlich.
Beachten Sie folgende Punkte nach einerGelände- oder Baustellenfahrt und vor der Fahrtauf öffentlichen Straßen:
R Fahrzeuge mit DSR: DSR ausschalten(/ Seite 134).R Allrad-Fahrzeuge: Den Allradantrieb aus‐
schalten (/ Seite 132).R ASR einschalten (/ Seite 132).R Die Außenbeleuchtung, insbesondere Schein‐
werfer und Schlussleuchte, reinigen und aufBeschädigungen prüfen.R Das vordere und hintere Kennzeichen reini‐
gen.R Scheiben, Fenster und Außenspiegel reinigen.R Trittstufen, Einstiege und Haltegriffe reinigen.
Dadurch erhöhen Sie die Trittsicherheit.R Räder und Reifen, Radeinbau und den Unter‐
boden mit einem Wasserstrahl reinigen.Dadurch erhöhen Sie die Bodenhaftung insbe‐sondere auf nasser Fahrbahn.R Räder und Reifen und Radeinbau auf einge‐
klemmte Fremdkörper prüfen und entfernen.Eingeklemmte Fremdkörper können die Räderund Reifen beschädigen oder während derWeiterfahrt herausgeschleudert werden.R Unterboden auf eingeklemmte Zweige oder
andere Pflanzenteile prüfen und entfernen.R Bremsscheiben, Bremsbeläge und Achsge‐
lenke insbesondere nach dem Betrieb inSand, Schlamm, Schotter und Kies, Wasseroder ähnlichen Schmutzbeanspruchungen rei‐nigen.R Gesamte Bodengruppe, Reifen, Räder, Karos‐
seriestruktur, Bremse, Lenkung, Fahrwerkund Abgasanlage auf Beschädigungen prüfen.R Betriebsbremse auf Betriebssicherheit prüfen,
z.B. eine Bremsprobe durchführen.R Wenn nach der Geländefahrt starke Vibrati‐
onen festzustellen sind, Räder und Antriebs‐strang erneut auf Fremdkörper kontrollieren.Fremdkörper entfernen, da sie Unwuchtenund damit Vibrationen verursachen können.Bei Schäden an Rädern und Antriebsstrangumgehend eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen.
Informationen zum Fahren im GebirgeFahrzeuge mit Dieselmotor: Die Betriebssicher‐heit des Dieselmotors ist bis zu einer Höhe von2500 m über dem Meeresspiegel gewährleistet.Sie dürfen diese Höhe kurzzeitig überschreiten,z.B. für Passfahrten. Fahren Sie nicht dauerhaft inHöhen über 2500 m. Sonst können Sie den Die‐selmotor beschädigen.
Beachten Sie bei Fahrten im Gebirge, dass mitzunehmender Höhe die Motorleistung und somitauch die Anfahrsteigfähigkeit abnehmen. BeiFahrten über 2500 m Meereshöhe steht dieFunktion ECO Start nicht mehr zur Verfügung.Hinweise zum Bremsen auf Gefällstrecken findenSie unter Hinweise zu Bremsen(/ Seite 118).
ECO Start-Stopp-Funktion
Funktionsweise der ECO Start-Stopp-Funktion
Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird derMotor automatisch abgestellt:
R Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Sie bremsendas Fahrzeug ab, legen bei geringerGeschwindigkeit den Leerlauf i ein undlösen anschließend das Kupplungspedal.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Sie hal‐
ten das Fahrzeug in der Getriebestellung hoder i an.R Alle fahrzeugseitigen Bedingungen für den
automatischen Motorstopp sind erfüllt.
Im Multifunktionsdisplay erscheint im Stillstanddas Symbol è. Wenn nicht alle fahrzeugseiti‐gen Bedingungen erfüllt sind, erscheint im Multi‐funktionsdisplay das Symbol ç.
Der Motor wird in folgenden Fällen wieder auto‐matisch gestartet:
R Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Sie tretenauf das Kupplungspedal.R Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Sie legen
den Rückwärtsgang k ein.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Sie
lösen in der Getriebestellung h bei nichtaktiver HOLD-Funktion das Bremspedal.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Sie ver‐
lassen die Getriebestellung j.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Sie
legen die Getriebestellung h oder k ein.R Sie treten auf das Fahrpedal.R Ein automatischer Motorstart ist fahrzeugsei‐
tig erforderlich.
Fahren und Parken 123
Wenn der Motor durch die ECO Start-Stopp-Funk‐tion abgestellt wurde und Sie das Fahrzeug ver‐lassen, ertönt ein Warnton. Zusätzlich erscheintim Multifunktionsdisplay die Display-MeldungFzg. ist betriebsbereit Vor Verlassen Zündung ausschalten. Wenn Sie die Zündung nicht aus‐schalten, wird die Zündung nach einer Minuteautomatisch ausgeschaltet.
ECO Start-Stopp-Funktion aus- oder einschal‐ten
# Die Taste 1 drücken.Beim Aus- oder Einschalten der ECO Start-Stopp-Funktion erscheint eine Anzeige imKombiinstrument.
% Während die ECO Start-Stopp-Funktion aus‐geschaltet ist, erscheint bei Stillstand desFahrzeugs eine Anzeige im Kombiinstrument.
Funktion der ECO Anzeige
Die ECO Anzeige summiert Ihr Fahrverhalten abStart bis zum Ende der Fahrt auf und unterstützteinen verbrauchsoptimierten Fahrstil.
Sie können den Verbrauch in folgender Weisebeeinflussen:
R Fahren Sie vorausschauend.R Beachten Sie die Schaltempfehlungen.
Instrumenten-Display mit Farbdisplay
Die Beschriftung des Segments leuchtet hell, deräußere Rand leuchtet und das Segment füllt sichbei folgendem Fahrverhalten:
R 1 BESCHLEUNIGEN: maßvolles Beschleuni‐genR 2 GLEICHMÄSSIG: gleichmäßige Geschwin‐
digkeitR 3 AUSROLLEN: sachtes Verzögern und Rol‐
len
Die Beschriftung des Segments ist grau, deräußere Rand ist dunkel und das Segment leertsich bei folgendem Fahrverhalten:
R 1 BESCHLEUNIGEN: sportliches Beschleu‐nigenR 2 GLEICHMÄSSIG: Geschwindigkeits‐
schwankungenR 3 AUSROLLEN: starkes Bremsen
Sie sind verbrauchsoptimiert gefahren:
R Die drei Segmente sind gleichzeitig vollstän‐dig gefüllt.R Die Umrandung aller drei Segmente leuchtet
auf.
Instrumenten-Display mit Schwarz-Weiß-Dis‐play
Die Balken füllen sich bei folgendem Fahrverhal‐ten:
R 1 maßvolles Beschleunigen
124 Fahren und Parken
R 2 gleichmäßige GeschwindigkeitR 3 sachtes Verzögern und Rollen
Die Balken leeren sich bei folgendem Fahrverhal‐ten:
R 1 sportliches BeschleunigenR 2 GeschwindigkeitsschwankungenR 3 starkes Bremsen
Im Display erscheint außerdem die zusätzlicheReichweite 4 Bonus XXX km ab Start oderXXX km Ab Start, die Sie durch Ihren Fahrstilgegenüber einem Fahrer mit sehr sportlichemFahrstil erzielt haben. Diese Reichweite ent‐spricht keiner festen Verbrauchseinsparung.
Dieselpartikelfilter
Hinweise zur Regeneration
& GEFAHR Lebensgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z.B. Kohlenmonoxid. Das Einat‐men dieser Abgase ist gesundheitsschädlichund führt zu Vergiftungen.# Den Motor niemals in geschlossenen
Räumen ohne ausreichende Belüftunglaufen lassen.
& WARNUNG Brandgefahr bei heißen Tei‐len der Abgasanlage
Wenn brennbare Materialien, z.B. Laub, Grasoder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasan‐lage oder dem Abgasstrom in Kontakt kom‐men, können sich diese Materialien entzün‐den.# Fahrzeug so parken, dass keine brenn‐
baren Materialien in Kontakt mit heißenFahrzeugteilen kommen.
# Nicht auf trockenen Wiesen oder abge‐ernteten Getreidefeldern parken.
Wenn das Fahrzeug überwiegend im Kurzstre‐ckenbetrieb bewegt wird oder mit Nebenabtriebim Stand genutzt wird, kann es zu Störungen beider automatischen Reinigung des Dieselpartikel‐filters kommen. Dadurch kann der Dieselpartikel‐filter überladen und einen Leistungsverlust desMotors verursachen.
% Wenn Ihr Fahrzeug über eine Partikelfilter-Beladungsanzeige oder eine Regenerations‐anzeige verfügt, können Sie diese über das
Multifunktionsdisplay anzeigen lassen. BeiBedarf können Sie über die Regenerationsan‐zeige eine Regeneration des Dieselpartikelfil‐ters anfordern. (/ Seite 125)
% Die regelmäßige Regeneration des Dieselpar‐tikelfilters kann Störungen, eine Motorölver‐dünnung und einen Leistungsverlust desMotors verhindern.
* HINWEIS Schäden durch heiße Abgase
Während der Regeneration treten sehr heißeAbgase aus dem Abgasendrohr aus.# Während der Regeneration einen Min‐
destabstand von 2 m zu anderen Gegen‐ständen, z.B. parkenden Fahrzeugen,einhalten.
Regeneration starten und abbrechen
Voraussetzungen R Alle Systembedingungen sind erfüllt.R Der Beladungszustand des Dieselpartikelfil‐
ters liegt über 50 %.R Das Fahrzeug fährt.
% Wenn Ihr Fahrzeug über eine Partikelfilter-Beladungsanzeige oder eine Regenerations‐anzeige verfügt, können Sie diese über dasMultifunktionsdisplay anzeigen lassen. BeiBedarf können Sie über die Regenerationsan‐zeige eine Regeneration des Dieselpartikelfil‐ters anfordern. (/ Seite 125)
Bordcomputer:4 Service 5 Partikelfilter
* HINWEIS Schäden durch heiße Abgase
Während der Regeneration treten sehr heißeAbgase aus dem Abgasendrohr aus.# Während der Regeneration einen Min‐
destabstand von 2 m zu anderen Gegen‐ständen, z.B. parkenden Fahrzeugen,einhalten.
Wenn das Fahrzeug unter normalen Betriebsbe‐dingungen genutzt wird, ist eine zusätzlicheAnforderung der Regeneration nicht notwendig.# Regeneration anfordern: OK auswählen.
Die Meldung Regeneration angeforderterscheint.
Je nach Fahrbetrieb und Umgebungsbedin‐gungen kann es bis zu 20 Minuten dauern, bisdie Regeneration startet.
Fahren und Parken 125
Wenn die Regeneration startet, erscheint dieMeldung Regeneration aktiv. Die Regenera‐tion dauert ca. 15 Minuten.
# Während der Regeneration, sofern möglich,mit einer Drehzahl von mindestens2000 1/min fahren.Durch die erzielte Temperaturerhöhung unter‐stützen Sie den Freibrennvorgang des Diesel‐partikelfilters.
# Regeneration abbrechen: Den Motor abstel‐len.Die Regeneration wird abgebrochen. Wenndie Regeneration nicht abgeschlossen wird,können Sie die Regeneration nach einemMotorstart erneut starten.
Je nach Beladungszustand des Dieselpartikel‐filters startet die Regeneration im nächstenFahrbetrieb automatisch.
Batteriehauptschalter
Hinweise zum Batteriehauptschalter
* HINWEIS Beschädigung der Elektroan‐lage
Wenn Sie den Batteriehauptschalter abziehenoder abklemmen, kann es zur Beschädigungder Elektroanlage kommen.# Sicherstellen, dass die Zündung ausge‐
schaltet ist und anschließend mindes‐tens 15 Minuten vergangen sind, bevorder Batteriehauptschalter abgezogenoder angeklemmt wird. Sonst könnenBauteile der Elektroanlage beschädigtwerden.
Mit dem Batteriehauptschalter können Sie alleVerbraucher Ihres Fahrzeugs stromlos schalten.Sie verhindern dadurch eine unkontrollierte Bat‐terieentladung durch einen Ruhestromverbrauch.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Zusatzbatterie imMotorraum oder unter dem Beifahrersitz ausge‐stattet ist, müssen Sie beide Batterien abklem‐men. Nur dann ist die elektrische Anlage strom‐los.
% Schalten Sie das Fahrzeug über den Batterie‐hauptschalter nur in folgenden Situationenstromlos:
R Das Fahrzeug steht längere Zeit.R Ein Stromlosschalten des Fahrzeugs ist
unbedingt erforderlich.
Nach dem Einschalten der Spannungsversor‐gung müssen Sie die Seitenfenster(/ Seite 57) und die elektrische Schiebetürneu justieren (/ Seite 52).
% Eine Unterbrechung der Versorgungsspan‐nung wird im DTCO (digitaler Tachograf) alsEreignis im Fehlerspeicher eingetragen.Beachten Sie die separate DTCO-Betriebsan‐leitung.
Spannungsversorgung ein- oder ausschalten
Spannungsversorgung ausschalten
# Die Zündung ausschalten und mindestens15 Minuten warten.
# Die Abdeckung 1 abnehmen.# Den Knopf 3 drücken und gedrückt halten.# Den Stecker 2 vom Massebolzen abziehen.# Den Stecker 2 so weit in Pfeilrichtung schie‐
ben, dass er keinen Kontakt mit dem Masse‐bolzen bekommen kann.Alle Verbraucher der Starterbatterie sind vonder Spannungsversorgung getrennt.
126 Fahren und Parken
Spannungsversorgung einschalten
# Den Stecker 2 auf den Massebolzen aufdrü‐cken bis er spürbar einrastet und der Stecker2 ganz am Massebolzen anliegt.Alle Verbraucher der Starterbatterie sind wie‐der an die Spannungsversorgung angeschlos‐sen.
# Die Abdeckung 1 befestigen.
Schaltgetriebe
Schalthebel bedienen
* HINWEIS Beschädigung des Motors undGetriebes durch Einlegen eines zu niedri‐gen Gangs
# Beim Wechsel zwischen Gang 5 und6 den Schalthebel nach rechts drü‐cken.
# Bei hoher Geschwindigkeit nicht zurück‐schalten.
* HINWEIS Beschädigung des Getriebesdurch Einlegen des Rückwärtsgangs kwährend der Fahrt
# Den Rückwärtsgang k nur bei stehen‐dem Fahrzeug einlegen.
Fahrzeuge mit Hinterradantriebk Rückwärtsgang1 - 6 Vorwärtsgänge7 Zugring Rückwärtsgangi Leerlauf
# Auf das Kupplungspedal treten und denSchalthebel in die gewünschte Stellung schal‐ten.
Fahrzeuge mit Vorderradantriebk Rückwärtsgang1 - 6 Vorwärtsgänge7 Zugring Rückwärtsgangi Leerlauf
# Auf das Kupplungspedal treten und denSchalthebel in die gewünschte Stellung schal‐ten.
Fahren und Parken 127
Schaltempfehlung
Die Schaltempfehlung gibt Hinweise für eineKraftstoff sparende Fahrweise.
Beispielbild
# Wenn im Multifunktionsdisplay die Schalt‐empfehlung 1 erscheint, in den empfohle‐nen Gang schalten.
% Bei Fahrzeugen mit ECO Start-Stopp-Funktionwird zusätzlich eine Schaltempfehlung zumSchalten in den Leerlauf i angezeigt.
Automatikgetriebe
DIRECT SELECT Wählhebel
Funktion des DIRECT SELECT Wählhebels
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z.B.:
R die Feststellbremse lösen.R das Automatikgetriebe aus der Parkstel‐
lung j schalten.R den Motor starten.
# Kinder und Tiere niemals unbeaufsich‐tigt im Fahrzeug lassen.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Schlüssel für Kinder unzugänglich auf‐bewahren.
& WARNUNG Unfallgefahr durch unsachge‐mäßes Schalten
Wenn die Motordrehzahl oberhalb der Leer‐laufdrehzahl ist und Sie dann die Getriebestel‐lung h oder k einlegen, kann das Fahrzeugruckartig beschleunigen.# Beim Einlegen der Getriebestellung h
oder k immer fest auf das Bremspedaltreten und nicht gleichzeitig Gas geben.
Mit dem DIRECT SELECT Wählhebel wechseln Siedie Getriebestellung. Die aktuelle Getriebestel‐lung erscheint im Multifunktionsdisplay.
j Parkstellungk Rückwärtsgangi Leerlaufh Fahrstellung
128 Fahren und Parken
Rückwärtsgang R einlegen
# Auf das Bremspedal treten und den DIRECTSELECT Wählhebel über den ersten Wider‐stand hinaus nach oben drücken.Im Multifunktionsdisplay zeigt die Getriebe‐stellungsanzeige auf k.
Leerlauf N einlegen
& WARNUNG Unfall- und Verletzungsge‐fahr bei eingelegter Neutralstellung
Wenn Sie das Fahrzeug mit eingelegter Neut‐ralstellung i abstellen und die Feststell‐bremse nicht festgestellt ist, kann das Fahr‐zeug wegrollen.
Es besteht Unfallgefahr und Verletzungsge‐fahr!# Vor dem Abstellen des Fahrzeugs die
Feststellbremse feststellen.
# Auf das Bremspedal treten und den DIRECTSELECT Wählhebel bis zum ersten Widerstandnach oben oder unten drücken.Im Multifunktionsdisplay zeigt die Getriebe‐stellungsanzeige auf i.
Wenn Sie anschließend das Bremspedal lösen,können Sie das Fahrzeug frei bewegen, z.B. schie‐ben oder abschleppen.
Wenn das Automatikgetriebe auch bei ausge‐schalteter Zündung im Leerlauf i bleibensoll, folgende Punkte durchführen:# Das Fahrzeug starten.# Auf das Bremspedal treten und den Leerlauf
i einlegen.# Das Bremspedal lösen.# Die Zündung ausschalten.
% Wenn Sie anschließend das Fahrzeug verlas‐sen und der Schlüssel im Fahrzeug ist, bleibtdas Automatikgetriebe weiterhin im Leerlaufi.
Parkstellung P einlegen
# Die Taste 1 drücken.Im Multifunktionsdisplay zeigt die Getriebe‐stellungsanzeige auf j.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,wird die Parkstellung j automatisch eingelegt:
R Sie stellen den Motor in der Getriebestellungh oder k ab.R Sie öffnen im Stillstand oder bei sehr geringer
Fahrgeschwindigkeit in der Getriebestellungh oder k die Fahrertür.R Sie öffnen im Stillstand oder bei sehr geringer
Fahrgeschwindigkeit das Gurtschloss.
Fahren und Parken 129
R Sie verlassen im Stillstand oder bei sehrgeringer Fahrgeschwindigkeit den Sitz.
Fahrstellung D einlegen
# Auf das Bremspedal treten und den DIRECTSELECT Wählhebel über den ersten Wider‐stand hinaus nach unten drücken.Im Multifunktionsdisplay zeigt die Getriebe‐stellungsanzeige auf h.
Das Automatikgetriebe schaltet die Gänge in derGetriebestellung h automatisch. Dies hängt vonfolgenden Faktoren ab:
R Stellung des FahrpedalsR gefahrene Geschwindigkeit
Schaltbereich begrenzen
Voraussetzungen R Die Getriebestellung h ist eingelegt
(/ Seite 130).
# Schaltbereich begrenzen: Das Lenkrad‐schaltpaddle 1 kurz ziehen.Abhängig vom aktuellen Gang schaltet dasAutomatikgetriebe in den nächstniedrigerenGang. Gleichzeitig wird der Schaltbereichbegrenzt.
Im Multifunktionsdisplay erscheint der einge‐stellte Schaltbereich. Das Automatikgetriebeschaltet nur bis zum jeweiligen Gang.
# Das Lenkradschaltpaddle 1 gezogen halten.Das Automatikgetriebe wechselt in denSchaltbereich, von dem aus das Fahrzeuggünstig beschleunigt oder verzögert werdenkann. Dazu schaltet das Automatikgetriebeeinen oder mehrere Gänge zurück undbegrenzt den Schaltbereich.
Im Multifunktionsdisplay erscheint der einge‐stellte Schaltbereich. Das Automatikgetriebeschaltet nur bis zum jeweiligen Gang.
% Wenn Sie bei einer zu hohen Geschwindigkeitdas Lenkradschaltpaddle 1 ziehen, schaltetdas Automatikgetriebe nicht zurück.Wenn der Schaltbereich begrenzt ist und diemaximale Motordrehzahl des begrenztenSchaltbereichs erreicht ist, schaltet das Auto‐matikgetriebe nicht hoch.
# Schaltbereich erweitern: Das Lenkrad‐schaltpaddle 2 kurz ziehen.Abhängig vom aktuellen Gang schaltet dasAutomatikgetriebe in den nächsthöherenGang. Gleichzeitig ist dadurch der Schaltbe‐reich erweitert.
Im Multifunktionsdisplay erscheint der einge‐stellte Schaltbereich. Das Automatikgetriebeschaltet nur bis zum jeweiligen Gang.
# Schaltbereich frei geben: Das Lenkrad‐schaltpaddle 2 gezogen halten.
oder# Die Getriebestellung h erneut einlegen
(/ Seite 130).Abhängig vom aktuellen Gang schaltet dasAutomatikgetriebe einen oder mehrere Gängehoch. Gleichzeitig ist die Schaltbereichsbe‐grenzung aufgehoben und im Multifunktions‐display erscheint die Getriebestellung h.
Schaltbereich an Fahrsituationen anpassen:
3 Bremswirkung des Motors nutzen.
2 Bremswirkung des Motors im Gefälle, fürFahrten auf steilen Pässen, im Gebirge sowieunter erschwerten Betriebsbedingungen nut‐zen.
130 Fahren und Parken
1 Bremswirkung des Motors nutzen bei extre‐mem Gefälle und langen Passabfahrten.
Kick-down verwenden
# Maximal beschleunigen: Das Fahrpedalüber den Druckpunkt hinaus durchtreten.
# Wenn die gewünschte Geschwindigkeiterreicht ist, weniger Gas geben.
Parksperre mechanisch aufheben (Fahrzeugemit Vorderradantrieb)
% Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Vorderradantrieb: Bei Störung kann dasAutomatikgetriebe in Stellung j blockiertsein. In diesem Fall können Sie die Park‐sperre mechanisch aufheben, z. B. zumAbschleppen des Fahrzeugs (/ Seite 218).
% Das mechanische Aufheben der Parksperreist nur für Automatik-Fahrzeuge mit Vorder‐radantrieb möglich.
Voraussetzungen
R Sie benötigen das Entriegelungswerkzeug ausdem Bordwerkzeug (/ Seite 224).
# Die Feststellbremse anziehen.# Die Motorhaube öffnen (/ Seite 192).# Das Entriegelungswerkzeug 4 am Getriebe
aufstecken 1 und in Pfeilrichung drehen.# Ein geeigentes Werkzeug, z.B. einen Schrau‐
bendreher, durch die Bohrung am Entriege‐lungswerkzeug 3 und am Getriebe 2 ste‐cken.Das Entriegelungswerkzeug 4 ist in der Posi‐tion gesichert. Die Parksperre ist aufgehoben.
Solange das Entriegelungswerkzeug 4 amGetriebe aufgesteckt ist, kann die Stellung jnicht eingelegt werden.
# Beachten Sie die Hinweise zum Abschleppen(/ Seite 218) .
% Wenn das Entriegelungswerkzeug entferntwird 4, springt das Getriebe automatischwieder in Stellung j.
Allradantrieb
Hinweise zum Allradantrieb
Der Allradantrieb sorgt für permanenten Antrieballer vier Räder und verbessert zusammen mitESP® die Traktion Ihres Fahrzeugs.
Die Traktionsregelung des Allradantriebs erfolgtauch über die Bremsanlage. Hierbei kann dieBremsanlage daher überhitzen. Geben Sie in die‐sem Fall weniger Gas oder halten Sie an, um dieBremsanlage abkühlen zu lassen.
Wenn ein Antriebsrad wegen zu geringer Fahr‐bahnhaftung durchdreht, beachten Sie folgendeHinweise:
R Nutzen Sie beim Anfahren die Unterstützungder im ESP® integrierten Traktionsregelung.Treten Sie das Fahrpedal so weit wie nötignieder.R Nehmen Sie während der Fahrt langsam den
Fuß vom Fahrpedal.
Verwenden Sie bei winterlichen Straßenverhält‐nissen Winterreifen (M+S-Reifen), gegebenenfallsmit Schneeketten (/ Seite 227). Nur so errei‐chen Sie die maximale Wirkung des Allradant‐riebs.
Nutzen Sie bei Bergabfahrt im Gelände DSR(Downhill Speed Regulation) (/ Seite 133).
Der Allradantrieb kann weder die Unfallgefahreiner nicht angepassten oder unaufmerksamenFahrweise verringern noch physikalische Grenzenaußer Kraft setzen. Der Allradantrieb kann dieStraßen- und Witterungsverhältnisse sowie dieVerkehrssituation nicht berücksichtigen. Der All‐radantrieb ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwor‐tung für den Sicherheitsabstand, die Geschwin‐digkeit, das rechtzeitige Bremsen und das Einhal‐ten der Fahrspur liegt bei Ihnen.
Fahren und Parken 131
* HINWEIS Beschädigungsgefahr desAntriebsstrangs und der Bremsanlage
Wenn Sie Fahrzeuge mit Allradantrieb aufeinem 1-Achs-Prüfstand betreiben, könnenSie den Antriebsstrang oder die Bremsanlagebeschädigen.# Eine Funktions- oder Leistungsprüfung
nur auf einem 2-Achs-Prüfstand durch‐führen.
# Bevor Sie das Fahrzeug auf einem Prüf‐stand betreiben, informieren Sie sich ineiner qualifizierten Fachwerkstatt.
* HINWEIS Beschädigungsgefahr des Ver‐teilergetriebes
Wenn Sie das Fahrzeug mit einer angehobe‐nen Achse abschleppen, kann das Verteiler‐getriebe beschädigt werden. Derartige Schä‐den sind nicht durch die Mercedes-BenzSachmängelhaftung abgedeckt.# Das Fahrzeug nie mit einer angehobe‐
nen Achse abschleppen.# Das Fahrzeug nur mit allen Rädern am
Boden oder vollständig angehobenabschleppen.
# Die Anweisungen zum Abschleppen desFahrzeugs mit vollständigem Bodenkon‐takt aller Räder beachten.
Allradantrieb zuschalten
SchaltbedingungenSie können den Allradantrieb im Stand oder wäh‐rend langsamer Fahrt ein- und ausschalten.
Im Stand sind folgende Schaltbedingungen zubeachten:
R Der Motor läuft.R Das Lenkrad ist in Geradeausstellung.
Wenn sich der Allradantrieb im Stand nicht ein‐schalten lässt:# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das Kupp‐
lungspedal treten.# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Den
Wählhebel kurz von i auf h von h auf ivon i auf k und wieder auf i stellen.Das Ein- und Ausschalten des Allradantriebskann so erleichtert werden.
Bei langsamer Fahrt sind folgende Schaltbedin‐gungen zu beachten:
R Der Motor läuft.R Das Fahrzeug fährt nicht schneller als etwa
10 km/h.R Das Fahrzeug fährt keine Kurve.
Wenn sich der Allradantrieb bei rollendem Fahr‐zeug nicht einschalten lässt:# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das Kupp‐
lungspedal treten.# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Den
Wählhebel auf i stellen.
% Wenn Sie den Allradantrieb einschalten,schaltet sich der variable Limiter automatischaus. Die entsprechende Display-Meldungwird ausgeblendet. Sie müssen den variablenLimiter nach dem Ausschalten des Allradant‐riebs bei Bedarf erneut einschalten(/ Seite 159).
Allradantrieb ein- und ausschalten
* HINWEIS Beschädigungsgefahr des Ver‐teilergetriebes
Wenn Sie während des Ein- oder Ausschal‐tens des Allradantriebs das Gaspedal treten,kann das Verteilergetriebe beschädigt wer‐den.# Solange die Kontrollleuchte im Schalter
für den Allradantrieb blinkt, nicht aufdas Gaspedal treten.
132 Fahren und Parken
# Ein-/ausschalten: Den Schalter 1 obendrücken.Die Kontrollleuchte im Schalter 1 blinktwährend der Allradantrieb ein- oder ausge‐schaltet wird.
Die Warnleuchten ÷und : im Instru‐menten-Display gehen an. ESP® und ASR sindfür die Dauer des Schaltvorgangs abgeschal‐tet. Wenn der Schaltvorgang erfolgt ist, gehendie Warnleuchten ÷ und : im Instru‐menten-Display aus und ESP® und ASR sindwieder eingeschaltet.
Solange die Kontrollleuchte im Schalter 1 blinkt,können Sie den Schaltvorgang abbrechen, indemSie erneut auf den Schalter 1 drücken. Wennder Schaltvorgang nicht angenommen wurde,blinkt die Kontrollleuchte im Schalter 1 dreimalkurz auf. Eine der Schaltbedingungen ist dannnicht erfüllt.
Wenn die Kontrollleuchte im Schalter 1 leuch‐tet, ist der Allradantrieb eingeschaltet. Im Displaydes Bordcomputers erscheint eine entspre‐chende Meldung.
% Wenn die Getriebeuntersetzung LOW RANGEeingeschaltet ist, kann der Allradantrieb nichtausgeschaltet werden.
Funktion der Getriebeuntersetzung LOWRANGE
Die Getriebeuntersetzung LOW RANGE ermög‐licht ein sehr langsames Fahren in den jeweilgenGängen. Wenn Sie LOW RANGE einschalten, wer‐den die Leistungsentfaltung des Motors und dasSchaltverhalten des Automatikgetriebes ange‐passt. Im Vergleich zur Straßenfahrstellung ver‐ringert sich die Getriebeübersetzung vom Motorauf die Räder um etwa 40 %. Das Antriebsmo‐ment ist dadurch entsprechend höher.Schaltbedingungen
Folgende Schaltbedingungen müssen erfüllt sein,um LOW RANGE ein- oder auszuschalten:
R Der Allradantrieb ist eingeschaltet(/ Seite 132).R Der Motor läuft.R Das Fahrzeug steht.R Sie treten auf das Bremspedal.R Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das Schalt‐
getriebe ist in Leerlaufstellung.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Der
Wählhebel ist in Stellung j oder i.
LOW RANGE ein- und ausschalten
1 LOW RANGE ein- und ausschalten
% Bei Fahrzeugen mit DSR (Downhill SpeedRegulation) ist der Schalter 1 durch denSchalter für DSR ersetzt.
# Ein- und ausschalten: Den Schalter 1 obendrücken.
Die Kontrollleuchte + im Instrumenten-Display blinkt für die Dauer des Schaltvor‐gangs:
R Wenn der Schaltvorgang erfolgt und LOWRANGE eingeschaltet ist, leuchtet die Kon‐trollleuchte +.R Wenn der Schaltvorgang erfolgt und LOW
RANGE ausgeschaltet ist, geht die Kon‐trollleuchte + aus.
Solange die Kontrollleuchte + blinkt, könnenSie den Schaltvorgang abbrechen, indem Sieerneut die Taste 1 drücken. Wenn der Schaltvor‐gang nicht angenommen wurde, blinkt die Kon‐trollleuchte + dreimal kurz auf. Eine derSchaltbedingungen ist dann nicht erfüllt.
DSR (Downhill Speed Regulation)
Hinweise zu DSR
DSR kann die Unfallgefahr einer nicht angepass‐ten oder unaufmerksamen Fahrweise weder ver‐ringern noch physikalische Grenzen außer Kraftsetzen. DSR kann die Fahrbahn- und Witterungs‐verhältnisse sowie die Verkehrssituation nichtberücksichtigen. DSR ist nur ein Hilfsmittel. DieVerantwortung für den Sicherheitsabstand, dieGeschwindigkeit und das rechtzeitige Bremsenliegt bei Ihnen.
Fahren und Parken 133
DSR unterstützt Sie bei Bergabfahrten. Durchgezielte Bremseingriffe hält DSR für Sie eine ein‐gestellte Geschwindigkeit auf der Gefällestrecke.Das Halten der Geschwindigkeit ist abhängig vonder Fahrbahnbeschaffenheit und dem Gefälle undist daher nicht in allen Situationen gewährleistet.
Sie können die Geschwindigkeit in Abhängigkeitmit der Gangstufe zwischen 4 km/h und18 km/h mit dem Brems- und Fahrpedal oder mitder Wippe am Lenkrad einstellen.
DSR regelt in den folgenden Situationen automa‐tisch:
R Wenn Sie stehen oder die aktuelle Geschwin‐digkeit langsamer als 4 km/h ist, werden4 km/h oder die in der jeweiligen Gangstufeminimale Geschwindigkeit eingestellt.R Wenn Sie im Gelände schneller als 18 km/h
fahren, schaltet DSR in den Standbybetrieb.DSR bleibt eingeschaltet, bremst aber nichtautomatisch.R Wenn Sie bergab langsamer als 18 km/h fah‐
ren, regelt DSR wieder auf die eingestellteGeschwindigkeit.R Wenn Sie schneller als 45 km/h fahren,
schaltet sich DSR automatisch aus.
DSR ein- und ausschalten
DSR einschalten
Sie können DSR im Stand oder während der Fahrteinschalten.# Den Schalter 1 oben drücken.# Das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwin‐
digkeit zwischen 4 km/h und 18 km/habbremsen oder beschleunigen.
# Brems- oder Fahrpedal loslassen.Die aktuelle Geschwindigkeit ist gespeichert.Im Stand werden 4 km/h oder die in derjeweiligen Gangstufe minimal möglicheGeschwindigkeit gespeichert. DSR hält aufder Gefällstrecke die gespeicherte Geschwin‐digkeit und bremst automatisch.
Beim Anfahren, Beschleunigen oder Bremsen miteingeschalteter DSR wird nach dem Loslassendes Fahr- oder Bremspedals oder nach Betätigender Wippe während einer DSR-Regelung die aktu‐elle Geschwindigkeit gespeichert. Dies ist nur derFall, solange Sie nicht schneller als 18 km/h fah‐ren.
DSR-Statusanzeige im Bordcomputer
R DSR ist aktiviert:- DSR und die eingestellte Geschwindigkeit
erscheinen im Statusbereich des Bord‐computers.
R DSR ist aktiviert, regelt aber nicht:- Sie fahren zwischen 18 km/h und
45 km/h.- DSR und die Geschwindigkeit 18 km/h
erscheinen im Statusbereich des Bord‐computers.
DSR ist im Standbymodus.R DSR ist inaktiv:
- Sie fahren schneller als 45 km/h.- DSR erscheint im Statusbereich des Bord‐
computers. Zusätzlich erscheint die Mel‐dung DSR Aus.
- DSR - - - erscheint im Statusbereich desBordcomputers.
Geschwindigkeit während der BergabfahrteinstellenSie können die Geschwindigkeit in Abhängigkeitmit der Gangstufe zwischen 4 km/h und18 km/h mit dem Brems- und Fahrpedal oder mitder Wippe am Lenkrad einstellen.
134 Fahren und Parken
# Auf der Gefällstrecke Fahrzeug auf diegewünschte Geschwindigkeit abbremsen oderbeschleunigen.
# Brems- oder Fahrpedal loslassen.Die aktuelle Geschwindigkeit ist gespeichert.
oder# Die Wippe 1 während einer DSR-Regelung
nach oben oder unten drücken.Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wirdschrittweise erhöht oder verringert.
# Die Wippe 1 loslassen.Die aktuelle Geschwindigkeit ist gespeichert.
oder# Die Wippe 1 solange nach oben oder unten
drücken, bis die gewünschte Geschwindigkeiterreicht ist.
# Die Wippe 1 loslassen.Die aktuelle Geschwindigkeit ist gespeichert.
% Es kann einen Augenblick dauern, bis dasFahrzeug auf die eingestellte Geschwindigkeitabbremst. Berücksichtigen Sie diese Verzöge‐rung beim Einstellen der Geschwindigkeit mitder Wippe 1.
DSR ausschalten
# Den Schalter 1 oben drücken.
oder# Beschleunigen und schneller als 45 km/h
fahren.
In folgenden Situationen schaltet sich DSR auto‐matisch aus:
R Sie fahren schneller als 45 km/h.R ESP® oder ABS ist gestört.
Elektronische Niveauregelung
Funktion der ENR (Elektronische Niveaurege‐lung)
& WARNUNG Einklemmgefahr durchabsenkendes Fahrzeug
Beim Absenken des Fahrzeugs können Kör‐perteile von Personen eingeklemmt werden,die sich zwischen Karosserie und Reifen oderunterhalb des Fahrzeugs befinden.# Sicherstellen, dass sich beim Absenken
des Fahrzeugs niemand in unmittelbarerNähe zu den Radläufen oder unterhalbdes Fahrzeugs befindet.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchUmkippen des Wagenhebers
Wenn Sie ein Fahrzeug mit Luftfederungabstellen kann die Luftfederung bis zu einerStunde aktiviert bleiben, auch wenn die Zün‐dung ausgeschaltet ist. Wenn Sie dann dasFahrzeug mit dem Wagenheber anheben, ver‐sucht die Luftfederung das Fahrzeugniveauauszugleichen.
Fahren und Parken 135
Der Wagenheber kann umkippen.# Vor dem Anheben des Fahrzeugs auf
der Luftfeder-Fernbedienung die TasteService drücken.Dies verhindert das automatische Nach‐regeln des Fahrzeugniveaus und dasmanuelle Anheben oder Absenken.
& WARNUNG Unfallgefahr durch abgesenk‐tem oder angehobenem Fahrgestellrah‐men
Wenn Sie mit abgesenktem oder angehobe‐nem Fahrgestellrahmen fahren, können dasBremsverhalten und die Fahreigenschaftenstark beeinträchtigt werden. Zudem könnenSie bei angehobenem Fahrgestellrahmen diezulässige Fahrzeughöhe überschreiten.# Vor dem Anfahren das Fahrniveau ein‐
stellen.
& WARNUNG Unfallgefahr bei Störung ENR
Wenn ENR gestört ist, kann das Fahrzeugni‐veau zu hoch, zu niedrig oder asymmetrischsein.
Das Fahr‑ und Lenkverhalten des Fahrzeugskann deutlich verändert sein.# Vorsichtig fahren und die Fahrweise
dem veränderten Fahrverhalten anpas‐sen.
# Unter Berücksichtigung der Verkehrssi‐tuation anhalten.
# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verstän‐digen.
* HINWEIS Beschädigungsgefahr des Fahr‐gestells durch abgesenktes Fahrzeugni‐veau
Wenn ENR gestört ist oder während der Fahrtnachregelt, kann das Fahrzeugniveau abge‐senkt sein.# Auf die Fahrbahnverhältnisse und aus‐
reichende Bodenfreiheit achten.# Vorsichtig fahren.
Das Fahrzeugniveau hängt vom Beladungszu‐stand und von der Lastverteilung ab. ENR gleichtbei Fahrzeugen mit luftgefederter Hinterachsedas Niveau der Hinterachse automatisch aus.Dadurch bleibt das Fahrzeug unabhängig vomBeladungszustand immer auf dem Fahrniveau.
Die Fahrdynamik bleibt uneingeschränkt erhalten.Der Höhenunterschied zwischen den beiden Fahr‐zeugseiten kann dabei bis zu 1 cm betragen.
ENR ist motorunabhängig und nur bei eingeschal‐teter Zündung betriebsbereit. Der Kompressorder ENR arbeitet hörbar.
% Wenn der Kompressor andauernd arbeitetoder mehrmals innerhalb einer Minute star‐tet, ist ENR gestört.
Entsprechend der Fahrzeugausstattung schaltetENR entweder geschwindigkeitsabhängig oderabhängig von der Feststellbremsstellung zwi‐schen dem manuellen Betrieb und der Automatikum.
Wenn ENR geschwindigkeitsabhängig schaltet, istder manuelle Betrieb bei Fahrzeugstillstand auto‐matisch aktiviert. Sie können dann das Fahrzeug‐niveau anheben oder absenken. Wenn Sie danachschneller als 10 km/h fahren, ist der manuelleBetrieb automatisch deaktiviert und die Automa‐tik stellt das Fahrniveau ein.
Wenn ENR abhängig von der Feststellbremsstel‐lung schaltet, ist der manuelle Betrieb bei ange‐zogener Feststellbremse automatisch aktiviert.Sie können dann das Fahrzeugniveau zum Be-und Entladen anheben oder absenken. Wenn Siedie Feststellbremse lösen, ist der manuelleBetrieb automatisch deaktiviert und die Automa‐tik stellt das Fahrniveau ein.
Für Arbeiten am Fahrzeug oder für einen Rad‐wechsel können Sie ENR ausschalten(/ Seite 137).
Wenn ENR gestört ist oder das Fahrzeugniveau zuhoch oder zu tief ist, ertönt ein akustisches Sig‐nal.
Das Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs istdann deutlich verändert. ENR regelt schnellst‐möglich das Fahrzeugniveau auf Normalniveau.Fahren Sie vorsichtig weiter, bis das akustischeSignal ausgeht. Erst dann ist das Fahrzeug aufNormalniveau.
Die Automatik und ENR schalten sich je nachgewählter Option automatisch wieder ein, um dasFahrniveau wiederherzustellen:
R mit dem Lösen der FeststellbremseR ab einer Geschwindigkeit von 10 km/h
Wenn der Kompressor der ENR zu überhitzendroht, z.B. durch schnelles wiederholtes Anhebenoder Absenken, schaltet sich ENR ab. Sie könnendann das Fahrzeugniveau nach etwa einer Minutewieder anheben oder absenken.
136 Fahren und Parken
Fahrzeugniveau anheben und absenken
Mit der FernbedienungDie Fernbedienung befindet sich in einer Halte‐rung an der B‑Säule der Fahrerseite. Die Fernbe‐dienung vor dem Gebrauch aus der Halterungnehmen.
ENR prüft sich regelmäßig beim Einschalten undwährend des Betriebs. Die Kontrollleuchte 1 aufder Fernbedienung geht für etwa eine Sekundean, wenn Sie entweder die Zündung oder ENR mitder Taste 4 einschalten.
Eine Störung liegt bei folgendem Verhalten derKontrollleuchte 1 vor:
R Die Kontrollleuchte geht nicht an, wenn Siedie Zündung oder ENR einschalten.
oderR Die Kontrollleuchte geht eine Sekunde
danach nicht aus.
oderR Die Kontrollleuchte geht danach erneut an
oder blinkt.
Zusätzlich ertönt von der Fernbedienung für etwa30 Sekunden ein Warnton. Die erkannte Störungkann mithilfe der Kontrollleuchten (Signalisierungvon Störungscodes) angezeigt werden.# Das Fahrzeug abstellen und die Zündung ein‐
geschaltet lassen.# Fahrzeugniveau anheben oder absenken:
Die Taste 2 oder 3 so lange drücken, bisdas Fahrzeugniveau die gewünschte Höheerreicht hat.Die Kontrollleuchte in der Taste 2 oder 3blinkt, solange das Fahrzeugniveau geändertwird. Wenn das Fahrzeugniveau eingestellt ist,leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste 2oder 3.
# Automatisch absenken: Kurz die Taste 3drücken.ENR senkt das Fahrzeug automatisch bis zurniedrigsten Stellung nach unten.
Die Kontrollleuchte in der Taste 3 blinkt,solange das Fahrzeugniveau geändert wird.Wenn das Fahrzeugniveau eingestellt ist,leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste 3.
# Zum Anhalten der Bewegung kurz die Taste2 drücken.
# Anheben oder absenken auf Fahrniveau: Kurz die Taste 2 oder 3 drücken.ENR hebt oder senkt das Fahrzeug automa‐tisch auf das Fahrniveau.
Die Kontrollleuchte in der Taste 2 oder 3blinkt, solange das Fahrzeugniveau geändertwird. Wenn das Fahrzeugniveau eingestellt ist,leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste 2oder 3.
# Zum Anhalten der Bewegung kurz die jeweilsandere Taste drücken.
# Eingestelltes Fahrzeugniveau speichern: Das gewünschte Fahrzeugniveau einstellen.
# Die Taste 5 oder 6 so lange drücken, bisein Signalton ertönt.Das eingestellte Fahrzeugniveau ist auf derentsprechden Taste 5 oder 6 gespeichert.
# Gespeichertes Fahrzeugniveau abrufen: Die Taste 5 oder 6 kurz drücken.ENR hebt oder senkt das Fahrzeug automa‐tisch auf das gespeicherte Fahrzeugniveau.
Die Kontrollleuchte in der Taste 5 oder 6blinkt, solange das Fahrzeugniveau geändertwird. Wenn das Fahrzeugniveau eingestellt ist,leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste 5oder 6.
# Zum Anhalten der Bewegung kurz die Taste2 oder 3 drücken.
# Automatik einschalten: Schneller als10 km/h fahren oder die Feststellbremselösen.ENR regelt das Fahrzeugniveau automatisch.
# Zum Anhalten der Bewegung kurz die Taste2 oder 3 drücken.
ENR aus- und einschalten# ENR ausschalten: Die Taste 4 drücken.
Die Kontrollleuchte in der Taste 4 leuchtet.# ENR wieder einschalten: Die Taste 4
erneut drücken.Die Kontrollleuchte in der Taste 4 geht aus.
Fahren und Parken 137
Mit der Taste im Bedienfeld
# Das Fahrzeug abstellen und die Zündung ein‐geschaltet lassen.
# Automatisch absenken: Kurz den Schalter2 unten drücken.ENR senkt das Fahrzeug automatisch nachunten.
# Zum Anhalten der Bewegung kurz den Schal‐ter 1 oben drücken.
# Anheben auf Fahrniveau: Kurz den Schalter1 oben drücken.ENR hebt das Fahrzeug automatisch auf dasFahrniveau.
# Zum Anhalten der Bewegung kurz den Schal‐ter 2 unten drücken.
# Automatik einschalten: Schneller als10 km/h fahren oder die Feststellbremselösen.ENR regelt das Fahrzeugniveau automatisch.
Mit ENR im Notfall Luft auffüllen
Nur für Fahrzeuge mit Ventilen für die ENR Notbe‐füllung. Wenn ENR gestört ist und das Fahrzeug
schief steht, können Sie das Fahrzeug über Not‐ventile (Reifenventile) mit einer Fremd-Druckluft‐quelle anheben oder absenken. Sie können dannmit ausgeschalteter ENR vorsichtig zur nächstenqualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren und dieStörung beseitigen lassen.
* HINWEIS Beschädigung durch zu hohenDruck
Wenn der Druck in den Federbälgen zu hochist, können das Luftleitungssystem oder dieFederbälge beschädigt werden.# Den maximal zulässigen Betriebsdruck
von 600 kPa (6 bar, 87 psi) nicht über‐schreiten.
# Die Feststellbremse anziehen.# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Getriebe in Stellung j schalten.# ENR ausschalten (/ Seite 137).# Den Motor abstellen und die Motorhaube öff‐
nen (/ Seite 192).# Die Ventilkappe vom entsprechenden Ventil
drehen.# Die Fremd-Druckluftquelle anschließen.# Durch Befüllen oder Ablassen von Druckluft
das Fahrzeugniveau so lang anheben oderabsenken, bis das Fahrniveau erreicht ist unddas Fahrzeug waagerecht steht. Dabei aufden maximal zulässigen Betriebsdruck von600 kPa (6 bar, 87 psi) achten.
# Die Fremd-Druckluftquelle abnehmen.# Die Ventilkappen auf den Ventilen festdrehen.# Die Motorhaube schließen (/ Seite 192).# Vorsichtig zur nächsten qualifizierten Fach‐
werkstatt fahren.
Probleme mit der elektronischen Niveauregelung
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Sie können das Fahrzeug‐niveau im Stand nichtanheben oder absenken.
Der Kompressor droht zu überhitzen. Nach wiederholtem Anheben undAbsenken des Fahrzeugs deaktiviert der Spielschutz ENR.# Nach etwa einer Minute erneut versuchen, das Fahrzeugniveau
manuell einzustellen.
ENR ist aufgrund einer Unterspannung abgeschaltet. Eventuell wird dieBatterie nicht geladen.
Die Straßenlage und der Fahrkomfort können verschlechtert sein.
138 Fahren und Parken
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Den Motor starten.# Möglichst bald eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Tanken
Fahrzeug betanken
& WARNUNG Brand‑ und Explosionsgefahrdurch Kraftstoff
Kraftstoffe sind leicht entzündlich.# Feuer, offenes Licht, Rauchen und Fun‐
kenbildung unbedingt vermeiden.# Vor und während des Tankens die Zün‐
dung und, falls vorhanden, die Standhei‐zung ausschalten.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchKraftstoffe
Kraftstoffe sind giftig und gesundheitsschäd‐lich.# Unbedingt vermeiden, dass Kraftstoff
mit Haut, Augen oder Kleidung in Berüh‐rung kommt oder verschluckt wird.
# Kraftstoffdämpfe nicht einatmen.# Kinder von Kraftstoffen fernhalten.# Türen und Fenster während des Tank‐
vorgangs geschlossen halten.
Wenn Sie oder andere Personen mit Kraftstoffin Berührung gekommen sind, folgendePunkte beachten:# Kraftstoff auf der Haut umgehend mit
Wasser und Seife abspülen.# Wenn Kraftstoff in die Augen gekommen
ist, Augen umgehend gründlich mit kla‐rem Wasser ausspülen. Unverzüglichärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
# Wenn Kraftstoff verschluckt wurde,unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruchnehmen. Kein Erbrechen auslösen.
# Umgehend mit Kraftstoff benetzte Klei‐dung wechseln.
& WARNUNG Brand‑ und Explosionsgefahrdurch elektrostatische Aufladung
Elektrostatische Aufladung kann zu Funkenbil‐dung führen und Kraftstoffdämpfe entzünden.
# Bevor der Tankdeckel geöffnet oder dieZapfpistole anfgefasst wird, die metalli‐sche Karosserie des Fahrzeugs berüh‐ren.Eine eventuell vorhandene elektrostati‐sche Aufladung wird so abgebaut.
# Während des Tankens nicht wieder indas Fahrzeug einsteigen.Man kann sich wieder elektrostatischaufladen.
& WARNUNG Brandgefahr durch Kraftstoff‐gemisch
Fahrzeuge mit Dieselmotor:
Wenn Sie Dieselkraftstoff mit Benzinmischen, ist der Flammpunkt des Kraftstoff‐gemischs niedriger als bei reinem Dieselkraft‐stoff.
Bei laufendem Motor können Bauteile derAbgasanlage unbemerkt überhitzen.# Niemals Benzin tanken.# Dem Dieselkraftstoff niemals Benzin
beimischen.
* HINWEIS Tanken Sie kein Benzin in Fahr‐zeuge mit Dieselmotor.
Wenn versehentlich ein falscher Kraftstoffgetankt wurde:
R Die Zündung nicht einschalten. Sonstkann der Kraftstoff in die Kraftstoffanlagegelangen.
Bereits kleine Mengen des falschen Kraft‐stoffs können zu Schäden an Kraftstoffan‐lage und Motor führen. Die Instandset‐zungskosten sind hoch.
# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verstän‐digen.
# Den Kraftstoffbehälter sowie die Kraft‐stoffleitungen vollständig entleeren las‐sen.
Fahren und Parken 139
* HINWEIS Beschädigung der Kraftstoffan‐lage durch überfüllten Kraftstoffbehälter.
# Den Kraftstoffbehälter nur so weit fül‐len, bis die Zapfpistole abschaltet.
* HINWEIS Herausspritzender Kraftstoffbeim Entfernen der Zapfpistole.
# Den Kraftstoffbehälter nur so weit fül‐len, bis die Zapfpistole abschaltet.
* HINWEIS Beschädigung durch Kraftstoffauf lackierten Flächen
# Keinen Kraftstoff auf lackierte Flächenverschütten.
+ UMWELTHINWEIS Umweltschädendurch unsachgemäßen Umgang mit Kraft‐stoff
Bei unsachgemäßem Umgang gehen vonKraftstoffen Gefahren für Mensch undUmwelt aus.# Kraftstoffe nicht in die Kanalisation, in
Oberflächengewässer, in das Grundwas‐ser oder in den Boden gelangen lassen.
Voraussetzungen R Das Fahrzeug ist entriegelt.R Die Zusatzheizung ist ausgeschaltet.R Die Zündung ist ausgeschaltet.R Die linke Vordertür ist offen.
% Steigen Sie während des Tankens nicht wie‐der in das Fahrzeug ein. Sie könnten sichwieder elektrostatisch aufladen.
Beachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoffen(/ Seite 265).
1 Tankklappe2 Tankdeckel
% Die Tankklappe ist in Fahrtrichtung linksneben der Vordertür. Die Tankdeckellage wirdauch im Instrumenten-Display angezeigtæ. Der Pfeil an der Zapfsäule gibt dieFahrzeugseite an.
# Die Tankklappe 1 öffnen.# Den Tankdeckel 2 nach links drehen und
abnehmen.# Alle Fahrzeugtüren schließen, damit keine
Kraftstoffdämpfe in den Fahrzeuginnenraumgelangen können.
# Den Einfüllstutzen der Zapfpistole vollständigin den Tankschaft schieben, einhängen undauftanken.
# Den Kraftstoffbehälter nur so weit füllen, bisdie Zapfpistole abschaltet.
# Den Tankdeckel 2 aufsetzen und nachrechts drehen.Ein Knacken signalisiert, dass der Tankdeckelganz geschlossen ist.
# Die linke Vordertür öffnen.# Die Tankklappe 1 schließen.
% Fahrzeuge mit Dieselmotor und Fehlbe‐tankungssperre gegen Benzinbetankung: Der Tankschaft ist für das Tanken an Pkw-Dieselzapfsäulen ausgelegt.
% Fahrzeuge mit Dieselmotor ohne Fehlbe‐tankungssperre: Sie können auch an einerLkw-Dieselzapfsäule tanken.
% Bei vollständig leergefahrenem Kraftstoffbe‐hälter mindestens 5 l Kraftstoff nachtanken.
140 Fahren und Parken
Probleme mit Kraftstoff und Kraftstoffbehälter
Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Das Fahrzeug verliertKraftstoff.
Die Kraftstoffleitung oder der Kraftstoffbehälter ist defekt.# Die Feststellbremse feststellen.# Den Motor abstellen.# Den Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen.
Oder, bei Fahrzeugen mit KEYLESS-START:# Die Fahrertür öffnen.
Die Bordelektronik ist in Stellung g. Das entspricht dem „abgezoge‐nen Schlüssel“.
# Den Motor keinesfalls neu starten!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Der Motor springt nichtan.
Der Kraftstoffbehälter wurde vollständig leergefahren.# Das Fahrzeug mit mindestens5 l Kraftstoff betanken.# Die Zündung für etwa zehn Sekunden einschalten.# Den Motor ununterbrochen maximal zehn Sekunden starten, bis er
regelmäßig läuft.
Wenn der Motor nicht anspringt:# Die Zündung erneut für etwa zehn Sekunden einschalten.# Den Motor erneut ununterbrochen maximal zehn Sekunden starten,
bis er regelmäßig läuft.
Wenn der Motor nach drei Versuchen immer noch nicht anspringt:# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
AdBlue®
Hinweise zu AdBlue®
* HINWEIS Wenn der AdBlue® Behältergeöffnet wird, können Ammoniakdämpfein geringen Mengen austreten.
# Den AdBlue® Behälter nur in gut belüf‐teten Bereichen befüllen.
# Vermeiden, dass AdBlue® mit Haut,Augen oder Kleidung in Berührungkommt.
# Kinder von AdBlue® fernhalten.
* HINWEIS AdBlue® nicht verschlucken.
Wenn AdBlue® verschluckt wurde:# Den Mund umgehend gründlich ausspü‐
len.# Reichlich Wasser nachtrinken.
# Unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruchnehmen.
* HINWEIS Beschädigung durch Additivein AdBlue® oder durch Verdünnen vonAdBlue®
Die AdBlue® Abgasnachbehandlung kanndurch Folgendes zerstört werden:
R Additive in AdBlue®
R Verdünnen von AdBlue®
# Nur AdBlue® nach ISO 22241 verwen‐den.
# Keine Additive beimischen.# AdBlue® nicht verdünnen.
Fahren und Parken 141
* HINWEIS Beschädigungen und Störun‐gen durch Verunreinigungen in AdBlue®
Verunreinigungen von AdBlue® führen zu Fol‐gendem:
R erhöhten EmissionswertenR KatalysatorschädenR MotorschädenR Funktionsstörungen an der AdBlue®
Abgasnachbehandlung
# Verunreinigungen in AdBlue® vermei‐den.
* HINWEIS AdBlue® Rückstände kristalli‐sieren nach einiger Zeit. AdBlue® Rück‐stände entfernen.
# Flächen, die beim Tanken mit AdBlue®
in Berührung gekommen sind, sofort mitWasser abspülen.
# AdBlue® kann auch mit einem feuchtenTuch und kaltem Wasser entfernt wer‐den.
# Wenn AdBlue® bereits kristalliert ist,einen Schwamm und kaltes Wasser zurReinigung verwenden.
AdBlue® ist eine flüssige Harnstofflösung zurAbgasnachbehandlung von Dieselmotoren. Zurordnungsgemäßen Funktion der Abgasnachbe‐handlung nur AdBlue® nach ISO 22241 verwen‐den.
AdBlue® hat folgende Eigenschaften:
R ungiftigR farb- und geruchlosR nicht brennbar
AdBlue® Verfügbarkeit:
R Sie können AdBlue® in einer qualifiziertenFachwerkstatt, z.B. bei einem Mercedes-BenzServicestützpunkt, per Schnellservice auffül‐len lassen.R AdBlue® ist an zahlreichen Tankstellen über
AdBlue® Zapfanlagen verfügbar.R Alternativ ist AdBlue® in qualifizierten Fach‐
werkstätten, z.B. in einem Mercedes-BenzServicestützpunkt, und an zahlreichen Tank‐stellen als AdBlue® Nachfüllkanister oderAdBlue® Nachfüllflasche erhältlich.
% AdBlue® gefriert bei einer Temperatur vonetwa -11 °C. Das Fahrzeug ist ab Werk miteiner AdBlue® Vorwärmanlage ausgerüstet.Ein Winterbetrieb ist somit auch bei Tempera‐turen unter -11 °C gewährleistet. Wenn SieAdBlue® bei Temperaturen unter -11 °C nach‐füllen, kann der AdBlue® Füllstand im Kombi‐instrument nicht korrekt angezeigt werden.Fahren Sie bei gefrorenem AdBlue® mindes‐tens 20 Minuten und parken das Fahrzeuganschließend für mindestens 30 Sekunden,damit der Füllstand korrekt angezeigt wird.Bei extremen winterlichen Bedingungen kannunter Umständen die Zeitdauer bis zumErkennen der Nachtankmenge deutlich längerausfallen. Stellen Sie das Fahrzeug in einerwarmen Garage ab, um diesen Vorgang zuverkürzen.
% Achten Sie bei Nachfüllgebinden darauf, dasseine tropffreie Verbindungsmöglichkeit zumFahrzeugeinfüllstutzen vorhanden ist.
AdBlue® Reichweite und AdBlue® Füllstands‐anzeige aufrufenBordcomputer:4 Service# AdBlue auswählen und bestätigen.
Der AdBlue® Füllstand und die AdBlue®
Reichweite erscheinen.
Anzeige Instrumenten-Display mit Farbdisplay1 AdBlue® Reichweite2 AdBlue® Füllstand
142 Fahren und Parken
Anzeige Instrumenten-Display mit Schwarz-Weiß-Display
1 AdBlue® Füllstand2 AdBlue® Reichweite
AdBlue® nachfüllen
* HINWEIS Motorschaden durch AdBlue®
im Kraftstoff
# AdBlue® darf nicht in den Kraftstoffbe‐hälter gefüllt werden.
# AdBlue® nur in den AdBlue® Behälterfüllen.
# Vermeiden, dass der AdBlue® Behälterüberfüllt wird.
* HINWEIS Verunreinigung des Fahrzeug‐innenraums durch austretendes AdBlue®
# Das AdBlue® Nachfüllgebinde nach demBefüllen sorgfältig verschließen.
# Den dauerhaften Transport von AdBlue®
Nachfüllgebinden im Fahrzeug vermei‐den.
Voraussetzungen R Die Zündung ist ausgeschaltet.
Fahrzeuge mit Pkw-Zulassung: Folgende nachei‐nander auftretende Meldungen im Multifunktions‐display fordern Sie zum Auffüllen des AdBlue®
Behälters auf:
R AdBlue nachfüllen s. BetriebsanleitungDer AdBlue® Behälter ist bis auf die Reserveaufgebraucht.R AdBlue nachfüllen Leistung verm. in XXX km
Sie können mit dem Fahrzeug nur noch dieangezeigte Strecke zurücklegen. Schnellst‐möglich AdBlue® auffüllen.R AdBlue nachfüllen Leistung verm.: 20 km/h
Kein Start in XXX km
Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist auf 20 km/hbeschränkt. Sie können mit dem Fahrzeug nurnoch die angezeigte Strecke zurücklegen.Danach ist kein Motorstart mehr möglich.R AdBlue nachfüllen Kein Start möglich
Das Fahrzeug kann nicht mehr gestartet wer‐den.
Fahrzeuge mit Lkw-Zulassung: Folgende nachei‐nander auftretende Meldungen im Multifunktions‐display fordern Sie zum Auffüllen des AdBlue®
Behälters auf:
R AdBlue nachfüllen s. BetriebsanleitungDer AdBlue® Behälter ist bis auf die Reserveaufgebraucht.R AdBlue nachfüllen Leistung vermindertR AdBlue nachfüllen Nach Motorneustart Leist.
vermindert: 20 km/hDas Fahrzeug kann nach einem Motorneu‐start nur noch mit 20 km/h bewegt werden.R AdBlue nachfüllen Leistung vermindert: 20
km/hDas Fahrzeug kann nur noch mit 20 km/hbewegt werden.
Sie können sich den AdBlue® Füllstand und dieAdBlue® Reichweite auch anzeigen lassen(/ Seite 142).
AdBlue® Tankdeckel öffnen bei nichtabschließbarem Tankdeckel
# Die Motorhaube öffnen.# Den AdBlue® Tankdeckel 1 nach links dre‐
hen und abnehmen.
Fahren und Parken 143
AdBlue® Tankdeckel öffnen bei abschließba‐rem Tankdeckel
# Die Motorhaube öffnen.# Das Werkzeug 4 zum Entriegeln des
AdBlue® Tankdeckels 1 aus dem Bordwerk‐zeug nehmen.
# Die Abdeckung 3 auf dem AdBlue® Tankde‐ckel 1 nach oben ziehen, um 90° drehenund loslassen.
# Das Werkzeug 4 in die Bohrungen 2 desAdBlue® Tankdeckels 1 stecken.
# Den AdBlue® Tankdeckel 1 nach links dre‐hen und abnehmen.
AdBlue® Nachfüllkanister vorbereiten
Variante 1
Variante 2
# Den Verschluss des AdBlue® Nachfüllkanis‐ters 2 aufschrauben.
# Den Einwegschlauch 1 auf die Öffnung desAdBlue® Nachfüllkanisters 2 handfest auf‐schrauben.
144 Fahren und Parken
AdBlue® nachfüllen
Variante 1
Variante 2
# Den Einwegschlauch 2 auf dem Einfüllstut‐zen des Fahrzeugs handfest aufschrauben.
# Den AdBlue® Nachfüllkanister 1 anhebenund kippen.Wenn der AdBlue® Behälter vollständig befülltist, stoppt der Befüllvorgang.
Der AdBlue® Nachfüllkanister 1 lässt sichteilentleert abnehmen.
# Den Einwegschlauch 2 und den AdBlue®
Nachfüllkanister 1 in umgekehrter Reihen‐folge abschrauben und verschließen.
# Die Zündung für mindestens 60 Sekundeneinschalten.
# Das Fahrzeug starten.
% Vermeiden Sie, AdBlue® Nachfüllgebinde per‐manent im Fahrzeug mitzuführen.
AdBlue® NachfüllflascheDie AdBlue® Nachfüllflasche nur handfest auf dieEinfüllöffnung im Motorraum schrauben. Sonstkann sie beschädigt werden.
Die AdBlue® Nachfüllflaschen 1 erhalten Sie anvielen Tankstellen oder in einer qualifiziertenFachwerkstatt. Nachfüllflaschen ohne Gewinde‐verschluss bieten keinen Überfüllschutz. Esbesteht die Möglichkeit, dass AdBlue® durchÜberfüllung austreten kann. Mercedes‑Benz bie‐tet Ihnen spezielle Nachfüllflaschen mit Gewinde‐verschluss an. Diese erhalten Sie bei jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.
# Die Abdeckkappe von der AdBlue® Nachfüll‐flasche 1 abschrauben.
# Die AdBlue® Nachfüllflasche 1 wie darge‐stellt auf die Einfüllöffnung 2 setzen und imUhrzeigersinn handfest aufschrauben.
Fahren und Parken 145
# Die AdBlue® Nachfüllflasche 1 in Richtungder Einfüllöffnung 2 drücken.Der AdBlue® Behälter wird befüllt. Dies kannbis zu einer Minute dauern.
% Wenn die AdBlue® Nachfüllflasche nicht mehrnach unten gedrückt wird, stoppt der Befüll‐vorgang. Die Flasche lässt sich teilentleertwieder abnehmen.
# Die AdBlue® Nachfüllflasche 1 loslassen.# Die AdBlue® Nachfüllflasche 1 gegen den
Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.# Die Abdeckkappe der AdBlue® Nachfüllfla‐
sche 1 wieder aufschrauben.
Tankvorgang mit Zapfpistole einer AdBlue®
Zapfsäule# Zapfpistole in den Einfüllstutzen des Fahr‐
zeugs schieben und AdBlue® nachfüllen.Dabei den AdBlue® Behälter nicht überfüllen.
AdBlue® Tankdeckel schließen bei nichtabschließbarem Tankdeckel
# Nach dem Befüllen des AdBlue® Behältersden AdBlue® Tankdeckel 1 auf den Einfüll‐stutzen aufsetzen und rechtsherum festdre‐hen.
# Den AdBlue® Tankdeckel so weit drehen, dassdessen Beschriftung lesbar ist und waage‐recht steht.Nur so ist der Einfüllstutzen korrekt ver‐schlossen.
# Die Motorhaube schließen.
AdBlue® Tankdeckel schließen bei abschließ‐barem Tankdeckel
# Nach dem Befüllen des AdBlue® Behältersden AdBlue® Tankdeckel 1 auf den Einfüll‐stutzen aufsetzen und rechtsherum festdre‐hen.
# Das Werkzeug 4 aus dem AdBlue® Tankde‐ckel 1 ziehen und im Bordwerkzeug ver‐stauen.
# Die Abdeckung 3 auf dem AdBlue® Tankde‐ckel 1 nach oben ziehen, über die Bohrun‐gen 2 des AdBlue® Tankdeckels 1 drehenund loslassen.
# Den AdBlue® Tankdeckel 1 drehen.Wenn sich der AdBlue® Tankdeckel 1 freidrehen lässt, ist der AdBlue® Behälter ver‐schlossen.
146 Fahren und Parken
Parken
Fahrzeug abstellen
& WARNUNG Brandgefahr bei heißen Tei‐len der Abgasanlage
Wenn brennbare Materialien, z.B. Laub, Grasoder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasan‐lage oder dem Abgasstrom in Kontakt kom‐men, können sich diese Materialien entzün‐den.# Fahrzeug so parken, dass keine brenn‐
baren Materialien in Kontakt mit heißenFahrzeugteilen kommen.
# Nicht auf trockenen Wiesen oder abge‐ernteten Getreidefeldern parken.
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z.B.:
R die Feststellbremse lösen.R das Automatikgetriebe aus der Parkstel‐
lung j schalten oder das Schaltgetriebein die Leerlaufstellung schalten.R den Motor starten.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Kinder und Tiere niemals unbeaufsich‐tigt im Fahrzeug lassen.
# Den Schlüssel für Kinder unzugänglichaufbewahren.
* HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugsoder des Antriebsstrangs durch Wegrol‐len
# Das Fahrzeug immer den gesetzlichenVorschriften entsprechend verkehrssi‐cher abstellen.
# Das Fahrzeug immer korrekt gegen dasWegrollen sichern.
& WARNUNG Unfall- und Verletzungsge‐fahr bei nicht festgestellter Feststell‐bremse
Wenn Sie das Fahrzeug mit eingelegter Park‐stellung j abstellen und die Feststellbremsenicht festgestellt ist, kann das Fahrzeug weg‐rollen.
Die eingelegte Parkstellung j stellt keinenvollwertigen Ersatz für die Feststellbremsedar.
Es besteht Unfallgefahr und Verletzungsge‐fahr!# Fahrzeug wie im Folgenden beschrieben
gegen Wegrollen sichern.
Beachten Sie folgenden Punkte, um sicherzustel‐len, dass das Fahrzeug korrekt gegen unbeab‐sichtigtes Wegrollen gesichert ist.# Die Feststellbremse immer feststellen.# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den 1. Gang
oder den Rückwärtsgang einlegen.# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Die
Getriebestellung j einlegen.# An Steigungen oder im Gefälle: Die Vorder‐
räder in Richtung Bordsteinkante drehen.# An Steigungen oder im Gefälle: Die Hinter‐
achse mit einem Unterlegkeil oder einemnicht scharfkantigen Gegenstand sichern(/ Seite 152).
% Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, können Siedie Seitenfenster noch fünf Minuten bedie‐nen.
Fahren und Parken 147
Manuelle Feststellbremse
Handbremshebel feststellen oder lösen
& WARNUNG Schleuder‑ und Unfallgefahrdurch Abbremsen mit der Feststell‐bremse
Wenn Sie das Fahrzeug mit der Feststell‐bremse abbremsen müssen, ist der Brems‐weg wesentlich länger und die Räder könnenblockieren. Es besteht erhöhte Schleuder-und Unfallgefahr.# Fahrzeug nur bei ausgefallener Betriebs‐
bremse mit der Feststellbremseabbremsen.
# Feststellbremse dabei nicht zu starkfeststellen.
# Wenn die Räder blockieren, umgehenddie Feststellbremse so weit lösen, bissich die Räder wieder drehen.
& WARNUNG Brand‑ und Unfallgefahr beinicht gelöster Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse beim Fahren nichtvollständig gelöst ist, können folgende Situati‐onen eintreten:
R Die Feststellbremse kann überhitzen unddadurch einen Brand verursachen.R Die Feststellbremse kann ihre Haltefunk‐
tion verlieren.
# Vor dem Losfahren die Feststellbremsevollständig lösen.
Wenn Sie das Fahrzeug mit der Feststellbremseabbremsen, leuchten die Bremsleuchten nichtauf.
Grundsätzlich dürfen Sie die Feststellbremse nurbei stehendem Fahrzeug anziehen.# Feststellbremse anziehen: Den Handbrems‐
hebel 1 bis zur letzten erreichbaren Rastehochziehen.Wenn der Motor läuft, geht die Kontroll‐leuchte ! im Instrumenten-Display an.Wenn das Fahrzeug fährt, ertönt ein Warnton.
% Bei Fahrzeugen mit einem abklappbarenHandbremshebel können Sie anschließendden Handbremshebel 1 bis zum Anschlagnach unten drücken.
# Feststellbremse lösen: Bei Fahrzeugen miteinem abklappbaren Handbremshebel zuerstden Handbremshebel 1 bis zum Anschlagnach oben ziehen.
# Den Handbremshebel 1 etwas anziehen undden Löseknopf 2 drücken.
# Den Handbremshebel 1 bis zum Anschlagnach unten führen.Die Kontrollleuchte ! im Instrumenten-Display geht aus.
Handbremshebel ab- oder hochklappen (nurbei Fahrzeugen mit abklappbarem Hand‐bremshebel)
Voraussetzungen R Der Handbremshebel ist angezogen.
# Handbremshebel abklappen: Den Hand‐bremshebel bis zum Anschlag nach untendrücken.
# Handbremshebel hochklappen: Den Hand‐bremshebel bis zum Anschlag nach oben zie‐hen.
148 Fahren und Parken
Notbremsung mit Handbremshebel durchfüh‐ren
Im Ausnahmefall können Sie bei Ausfall derBetriebsbremse mit der Feststellbremse eine Not‐bremsung durchführen.# Notbremsung: Den Löseknopf 2 gedrückt
halten und den Bremshebel 1 vorsichtiganziehen.
Elektrische Feststellbremse
Hinweise zur elektrischen Feststellbremse
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie insbesondere
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z. B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z. B.:
R die Feststellbremse lösen.R die Getriebestellung ändern.R das Fahrzeug starten.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Den Schlüssel unzugänglich für Kinderaufbewahren.
Für einen einwandfreien Ablauf der automati‐schen Funktionen muss der Fahrer eine korrekteSitzposition einnehmen (/ Seite 63).
Die Funktion der elektrischen Feststellbremse istabhängig von der Bordnetzspannung. Wenn dieBordnetzspannung gering ist oder eine Störungim System vorliegt, kann die elektrische Feststell‐bremse unter Umständen nicht geschlossen wer‐den und die gelbe Kontrollleuchte ! geht an.
Stellen Sie das Fahrzeug in diesem Fall auf fol‐gende Weise ab:
R Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstel‐len und gegen Wegrollen sichern.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Getriebe in Stellung j schalten.R Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den 1. Gang
einlegen.
% Erst wenn die rote Kontrolleuchte ! dau‐erhaft leuchtet, ist die elektrische Feststell‐bremse auch tatsächlich geschlossen.
Eine geschlossene Feststellbremse lässt sich beigeringer Bordnetzspannung oder bei einer Stö‐rung im System unter Umständen nicht lösen.Verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt.In regelmäßigen Abständen führt die elektrischeFeststellbremse bei abgestelltem Motor eineFunktionsprüfung durch. Dabei auftretendeGeräusche sind normal.
Elektrische Feststellbremse automatisch fest‐stellenFahrzeuge mit Automatikgetriebe:Die elektrische Feststellbremse wird automatischfestgestellt, wenn das Getriebe in Stellung j ist.
Zusätzlich muss mindestens eine der folgendenBedingungen erfüllt sein:
R Der Motor ist abgestellt.R Der Fahrer sitzt nicht auf dem Fahrersitz.R Das Gurtschloss wird geöffnet.
Fahren und Parken 149
Um das automatische Schließen der elektrischenFeststellbremse zu verhindern, ziehen Sie amSchalter 1.
Die elektrische Feststellbremse wird auch auto‐matisch festgestellt, wenn der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC das Fahrzeug zum Stillstandgebracht hat.
Zusätzlich muss mindestens eine der folgendenBedingungen erfüllt sein:
R Der Motor ist abgestellt.R Der Fahrer sitzt nicht auf dem Fahrersitz.R Das Gurtschloss wird geöffnet.R Eine Systemstörung tritt auf.R Die Spannungsversorgung ist nicht ausrei‐
chend.R Das Fahrzeug steht längere Zeit.
Die rote Kontrollleuchte ! im Instrumenten-Display geht an. Erst wenn die rote Kontrol‐leuchte ! dauerhaft leuchtet, ist die elektri‐sche Feststellbremse auch tatsächlich geschlos‐sen.Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Die elektrische Feststellbremse wird automatischfestgestellt, wenn mindestens eine der folgendenBedinungen erfüllt ist:
R Der Motor ist abgestellt.R Der Fahrer erhebt sich vom Fahrersitz.R Das Gurtschloss wird geöffnet.
Um das automatische Schließen der elektrischenFeststellbremse zu verhindern, ziehen Sie amSchalter 1.
Elektrische Feststellbremse automatischlösenFahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind,wird die elektrische Feststellbremse Ihres Fahr‐zeugs gelöst:
R Der Fahrer sitzt auf dem Fahrersitz.R Der Fahrer ist angeschnallt.R Der Motor läuft.R Das Getriebe ist in Stellung h oder k und
Sie betätigen das Fahrpedal.
oder
Sie schalten aus Getriebestellung j in Stel‐lung h oder k. Bei größeren Steigungenmüssen Sie zusätzlich das Fahrpedal betäti‐gen.R Wenn das Getriebe in Stellung k ist, müssen
die Heckdrehtüren geschlossen sein.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind,wird die elektrische Feststellbremse Ihres Fahr‐zeugs gelöst:
R Der Fahrer sitzt auf dem Fahrersitz.R Der Fahrer ist angeschnallt.R Der Motor läuft.R Ein Gang ist eingelegt.R Sie geben das Kupplungspedal frei und betäti‐
gen gleichzeitig das Fahrpedal.R Wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist, müs‐
sen die Heckdrehtüren geschlossen sein.
150 Fahren und Parken
Elektrische Feststellbremse manuell feststel‐len oder lösen
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei unbeaufsichtigten Kindern imFahrzeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie insbesondere
R Türen öffnen und dadurch andere Perso‐nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.R aussteigen und vom Verkehr erfasst wer‐
den.R Fahrzeugausstattungen bedienen und sich
z. B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z. B.:
R die Feststellbremse lösen.R die Getriebestellung ändern.R das Fahrzeug starten.
# Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr‐zeug lassen.
# Beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mitnehmen und das Fahr‐zeug verriegeln.
# Den Schlüssel unzugänglich für Kinderaufbewahren.
# Feststellen: Den Schalter 1 drücken.Wenn die elektrische Feststellbremsegeschlossen ist, geht die rote Kontroll‐leuchte ! im Instrumenten-Display an.Erst wenn die rote Kontrollleuchte ! dau‐erhaft leuchtet, ist die elektrische Feststell‐bremse auch tatsächlich geschlossen.
Das Feststellen ist auch bei ausgeschalteterZündung möglich.
# Lösen: Am Schalter 1 ziehen.Die rote Kontrollleuchte ! im Instrumen‐ten-Display geht aus.
Sie können die elektrische Feststellbremseerst lösen, wenn die Zündung mit der Start-Stopp-Taste eingeschaltet ist.
Notbremsung durchführen
Sie können Ihr Fahrzeug im Notfall auch währendder Fahrt mit der elektrischen Feststellbremseabbremsen.# Während der Fahrt den Schalter 1 der elek‐
trischen Feststellbremse drücken.Ihr Fahrzeug wird abgebremst, solange Sieden Schalter 1 für die elektrische Feststell‐bremse gedrückt halten.
Das Fahrzeug wird umso stärker abgebremst,je länger Sie den Schalter 1 für die elektri‐sche Feststellbremse gedrückt halten.
Während des Bremsvorgangs erhalten Sie vomFahrzeug folgende Rückmeldungen:
R Es ertönt ein Warnton.R Es erscheint die Displaymeldung „Parkbremse
lösen“.R Es blinkt die rote Kontrollleuchte ! im
Instrumenten-Display
Wenn Sie das Fahrzeug bis zum Stillstand abge‐bremst haben, wird anschließend die elektrischeFeststellbremse festgestellt.
Fahren und Parken 151
Fahrzeug stilllegen
Fahrzeug länger als vier Wochen stillllegen# Möglichkeit 1: Die Batterie an ein Ladeerhal‐
tungsgerät anschließen.# Möglichkeit 2: Die Starterbatterie des Fahr‐
zeugs abklemmen.# Möglichkeit 3: Die Spannungsversorgung mit
dem Batteriehauptschalter ausschalten unddie Zusatzbatterie des Fahrzeugs abklemmen.
# Möglichkeit 4: Die Spannungsversorgungunterbrechen durch Aktivieren des Ruhezus‐tands (/ Seite 152).
Ohne Maßnahmen zur Erhaltung der Batteriela‐dung muss der Ladezustand der Batterie alle dreiWochen geprüft werden.# Batteriespannung unter 12,2 V: Die Batte‐
rie laden, um eine Beschädigung durch Tief‐entladung zu vermeiden.
% Weitere Informationen erhalten Sie in einerqualifizierten Fachwerkstatt.
Ruhezustand
Ruhezustand aktivieren/deaktivieren
Voraussetzungen R Der Motor ist ausgeschaltet.
Bordcomputer:4 Einstellungen 5 Fahrzeug5 Ruhezustand# Aktivieren/Deaktivieren: Ja oder Nein aus‐
wählen.
Unterlegkeil benutzen
Benutzen Sie den Unterlegkeil zur zusätzlichenSicherung des Fahrzeugs gegen Wegrollen, z.B.beim Parken oder beim Radwechsel.
Unterlegkeil im Lade-/Fahrgastraum
# Unterlegkeil herausnehmen: Das Halteseil1 etwas nach unten ziehen und dann ausdem Halter 2 herausnehmen.
# Den Unterlegkeil herausnehmen.
% Achten Sie beim Verstauen darauf, dass derUnterlegkeil durch das Halteseil 1 im Haltergesichert ist.
Unterlegkeil am Fahrgestell hinten, linke Fahr‐zeugseite (Beispiel)
# Unterlegkeil herausnehmen bei Pritschen‐fahrzeugen: Die Sicherungsfeder 2 nachunten ziehen und den Unterlegkeil 1 heraus‐nehmen.
% Achten Sie beim Verstauen darauf, dass derUnterlegkeil durch die Sicherungsfeder imHalter gesichert ist.
152 Fahren und Parken
Unterlegkeil am Fahrgestell hinten, linke Fahr‐zeugseite (Beispiel Fahrzeug mit Vorderradan‐trieb)
# Unterlegkeil herausnehmen bei Pritschen‐fahrzeugen: Das Gummiband 2 vom Haken4 lösen.
# Die Sicherungsfeder 3 nach unten ziehenund den Unterlegkeil 1 herausnehmen.
% Achten Sie beim Verstauen darauf, dass derUnterlegkeil durch die Sicherungsfeder imHalter gesichert ist.
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Hinweis zu Fahrsystemen und Ihrer Verant‐wortung
Ihr Fahrzeug verfügt über Fahrsysteme, die Siebeim Fahren, Parken und Rangieren unterstützen.Die Fahrsysteme sind Hilfsmittel und entbindenSie nicht von Ihrer Verantwortung. Beachten Siestets das Verkehrsgeschehen und greifen Siewenn nötig ein. Beachten Sie die Grenzen dersicheren Nutzung.
Informationen zu Sensoren
Einige Fahr- und Fahrsicherheitssysteme überwa‐chen mit Sensoren 1 die Umgebung vor, hinteroder neben dem Fahrzeug (abhängig von derFahrzeugausstattung).
Je nach Fahrzeugausstattung sind die Radarsen‐soren hinter den Stoßfängern und/oder hinterdem Kühlergrill integriert. Halten Sie diese Teilefrei von Schmutz, Eis oder Schneematsch(/ Seite 202). Die Sensoren dürfen nicht ver‐deckt werden, z.B. durch Fahrradträger, überste‐hendes Ladegut oder Aufkleber. Lassen Sie nacheinem Aufprall und damit verbundener, gegebe‐nenfalls auch nicht sichtbarer Beschädigung vonStoßfänger oder Kühlerverkleidung die Funktionder Radarsensoren in einer qualifizierten Fach‐werkstatt prüfen.
Funktion der Fahr- und Fahrsicherheitssys‐teme
In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zufolgenden Fahr- und Fahrsicherheitssystemen:
R ABS (Antiblockiersystem) (/ Seite 154)
R ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung)(/ Seite 154)R BAS (Brems-Assistent-System) (/ Seite 154)
R ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm)(/ Seite 155)R EBD (Electronic Brakeforce Distribution)
(/ Seite 156)R Aktiver Brems-Assistent (/ Seite 156)R Adaptives Bremslicht (/ Seite 158)R TEMPOMAT (/ Seite 158) und Limiter
(/ Seite 159)
Fahren und Parken 153
R Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC(/ Seite 161)R BerganfahrhilfeR HOLD-Funktion (/ Seite 163)R Park-Assistent PARKTRONICR RückfahrkameraR 360°-KameraR ATTENTION ASSIST (/ Seite 164)R Totwinkel-Assistent (/ Seite 166)R Aktiver Spurhalte-Assistent (/ Seite 168)
Funktionen von ABS (Antiblockiersystem)
Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweisezu den Fahrsicherheitssystemen.
ABS regelt den Bremsdruck in kritischen Situatio‐nen:
R Beim Bremsen, z.B. bei einer Vollbremsungoder unzureichender Haftung der Reifen, wirddas Blockieren der Räder verhindert.R Beim Bremsen wird die Lenkfähigkeit des
Fahrzeugs im Rahmen der physikalischenMöglichkeiten sichergestellt.R Das ABS funktioniert ab einer Geschwindig‐
keit von ca. 5 km/h. Bei glatter Straße regeltABS bereits, wenn Sie nur leicht bremsen.
SystemgrenzenABS kann beeinträchtigt oder ohne Funktion sein,wenn eine Störung vorliegt und die gelbe Warn‐leuchte ABS ! im Instrumenten-Display dau‐erhaft nach dem Motorstart leuchtet.
Wenn ABS regelt, ist ein Pulsieren am Bremspe‐dal spürbar. Das pulsierende Bremspedal kannein Hinweis auf gefährliche Straßenbedingungensein und an eine besonders sorgfältige Fahrweiseerinnern.
Wenn ABS regelt: Weiter kräftig auf das Brems‐pedal treten, bis die Bremssituation vorüber ist.
Vollbremsung: Mit voller Kraft auf das Bremspe‐dal treten.
Funktion von BAS (Brems-Assistent-System)
& WARNUNG Unfallgefahr durch Störungim BAS (Brems-Assistent-System)
Wenn BAS gestört ist, kann sich der Brems‐weg in Notbrems-Situationen verlängern.
# In Notbrems-Situationen mit voller Kraftauf das Bremspedal treten. ABS verhin‐dert dabei ein Blockieren der Räder.
BAS unterstützt Sie in einer Notbrems-Situationmit zusätzlicher Bremskraft.
Wenn Sie schnell auf das Bremspedal treten, wirdBAS aktiviert:
R BAS erhöht automatisch den Bremsdruck derBremse.R BAS kann den Bremsweg verkürzen.R ABS verhindert dabei das Blockieren der
Räder.
Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktioniert dieBremse wieder wie gewohnt. BAS wird deakti‐viert.
Funktionen von ASR (Antriebs-Schlupf-Rege‐lung)
ASR kann die Unfallgefahr bei nicht angepasstemAnfahren und Beschleunigen weder verringernnoch physikalische Grenzen außer Kraft setzen.ASR ist nur ein Hilfsmittel. Passen Sie Ihre Fahr‐weise immer den aktuellen Straßen- und Witte‐rungsverhältnissen an.
Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Allradantrieb denAllradantrieb ein- oder ausschalten, wird ASR fürdie Dauer des Schaltvorgangs abgeschaltet.
Fahrzeuge ohne Lenkradtasten: Wenn ASRgestört ist, leuchtet die Kontrollleuchte ÷ beilaufendem Motor und die Motorleistung kannreduziert sein (/ Seite 25).
ASR verbessert nachhaltig das Traktionsvermö‐gen, also die Kraftübertragung zwischen Reifenund Fahrbahn, und somit auch die Fahrstabilitätdes Fahrzeugs. Wenn die Antriebsräder durchdre‐hen, bremst ASR einzelne Antriebsräder ab undbegrenzt den Motor in seinem Drehmoment.Damit unterstützt ASR Sie maßgeblich beimAnfahren und beim Beschleunigen besonders aufnasser oder glatter Fahrbahn.
Wenn kein ausreichend traktionsfähiger Unter‐grund vorhanden ist, können Sie auch mit ASRnicht problemlos anfahren. Dabei spielen auchdie Bereifung und das Gesamtgewicht des Fahr‐zeugs sowie die Steigung der Fahrbahn eine ent‐scheidende Rolle.
Wenn ASR eingreift, blinkt die Warnleuchte ÷im Instrumenten-Display.
154 Fahren und Parken
Funktionen des ESP® (Elektronisches Stabili‐täts-Programm)
& WARNUNG Schleudergefahr durch Stö‐rung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keineFahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind wei‐tere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.# Vorsichtig weiterfahren.# ESP® in einer qualifizierten Fachwerk‐
statt überprüfen lassen.
& WARNUNG Schleudergefahr durch aus‐geschaltetes ESP®
Wenn Sie ESP® ausschalten, nimmt ESP®
keine Fahrzeugstabilisierung vor.# ESP® nur ausschalten, solange die im
Folgenden beschriebenen Situationenvorliegen.
Betreiben Sie das Fahrzeug nicht auf einem Rol‐lenprüfstand (z.B. zur Leistungsprüfung). WennSie das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstandbetreiben müssen, informieren Sie sich zuvor ineiner qualifizierten Fachwerkstatt.
Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Allradantrieb denAllradantrieb ein- oder ausschalten, wird ESP® fürdie Dauer des Schaltvorgangs abgeschaltet.
Wenn ESP® gestört oder abgeschaltet ist, leuch‐tet die Warnleuchte ÷ bei laufendem Motorund die Motorleistung kann reduziert sein(/ Seite 25).
% Verwenden Sie nur Räder mit den empfohle‐nen Reifengrößen. Nur so funktioniert ESP®
ordnungsgemäß.
ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm)ein- oder ausschalten
Bordcomputer:4 Einstellungen 5 Assistenz 5 ESP# Ein oder Aus å auswählen.
Funktionen des ESP® Seitenwind-Assistenten
Wenn ESP® ausgeschaltet oder wegen einer Stö‐rung abgeschaltet ist, funktioniert der Seiten‐wind-Assistent nicht.
Der Seitenwind-Assistent reagiert unter folgen‐den Bedingungen nicht:
R Das Fahrzeug wird starken Erschütterungenausgesetzt, z.B. durch Bodenwellen oderSchlaglöcher.R Das Fahrzeug verliert die Bodenhaftung, z.B.
bei Schnee- und Eisglätte oder Aquaplaning.R Der Fahrer führt schnelle und große Lenkbe‐
wegungen durch.
Sobald sich die Fahrsituation normalisiert, ist derSeitenwind-Assistent wieder funktionsbereit.
Der Seitenwind-Assistent erkennt starke Seiten‐windböen, die das Geradeausfahrverhalten IhresFahrzeugs stören können. Abhängig von Richtungund Intensität des Seitenwinds greift der Seiten‐wind-Assistent ein.
Ein stabilisierender Bremseingriff unterstützt Sie,das Fahrzeug in der Spur zu halten.
Bei einem deutlich wahrnehmbaren Eingriff desSeitenwind-Assistenten erscheint im Kombiinstru‐ment eine Information.
Der Seitenwind-Assistent ist ab einer Fahrzeugge‐schwindigkeit von 80 km/h bei Geradeaus- oderleichter Kurvenfahrt aktiv.
Funktion der ESP® Anhängerstabilisierung
& WARNUNG Unfallgefahr bei schlechtenStraßen‑ und Witterungsverhältnissen
Bei schlechten Straßen‑ und Witterungsver‐hältnissen kann die Anhängerstabilisierungein Schlingern des Gespanns nicht verhin‐dern. Anhänger mit hohem Schwerpunkt kön‐nen umkippen, bevor ESP® dies erkennt.# Fahrweise immer den aktuellen Stra‐
ßen‑ und Witterungsverhältnissenanpassen.
Die ESP® Anhängerstabilisierung wirkt kritischenFahrzuständen frühzeitig entgegen und unter‐stützt Sie dadurch maßgeblich beim Fahren miteinem Anhänger. Die Anhängerstabilisierung istBestandteil von ESP®.
Wenn die Sensorik und Auswertlogik Pendel‐schwingungen des Anhängers erkennt, bremstdie ESP® Anhängerstabilisierung zunächst gezielteinzelne Räder des Fahrzeugs. Damit wirkt sieden Pendelschwingungen entgegen. Wenn diePendelschwingungen anhalten, wird bis zur Stabi‐
Fahren und Parken 155
lisierung des Gespanns das Fahrzeug gebremstund bei Bedarf dessen Motorleistung begrenzt.
Wenn Ihr Fahrzeug mit Anhänger (Gespann) insSchlingern gerät, können Sie das Gespann nurdurch Bremsen stabilisieren. Die ESP® Anhänger‐stabilisierung unterstützt Sie in dieser Situationbeim Stabilisieren des Gespanns.
Die ESP® Anhängerstabilisierung ist ab einerGeschwindigkeit von etwa 65 km/h aktiv.
Wenn ESP® wegen einer Störung abgeschaltet ist,funktioniert die Anhängerstabilisierung nicht.
Funktion der EBD (Electronic Brakeforce Dis‐tribution)
Die EBD hat folgende Eigenschaften:
R Überwachung und Regelung des Bremsdrucksan den HinterrädernR Verbesserung der Fahrstabilität beim Brem‐
sen, insbesondere in Kurven
Funktion des Aktiven Brems-Assistenten
Der Aktive Brems-Assistent besteht aus folgen‐den Funktionen:
R AbstandswarnfunktionR Autonomer BremsfunktionR Situationsgerechter Bremsunterstützung
Der Aktive Brems-Assistent kann Ihnen helfen,die Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen oder Fußgän‐gern zu minimieren oder die Unfallfolgen zu redu‐zieren.
Wenn der Aktive Brems-Assistent eine Kollisions‐gefahr erkannt hat, werden Sie optisch und akus‐tisch gewarnt.
Wenn Sie nicht auf die optische oder akustischeWarnung reagieren, kann in kritischen Situatio‐nen eine autonome Bremsung eingeleitet werden.
Bei querenden Fußgängern und Radfahrern: Inbesonders kritischen Situationen kann der AktiveBrems-Assistent direkt eine autonome Bremsungeinleiten. Die optische und akustische Warnungwird in diesem Fall zeitgleich mit der Bremsungausgegeben.
Wenn Sie in einer kritischen Situation selbstbremsen oder während des autonomen Brems‐vorgangs die Bremse betätigen, erfolgt eine situa‐tionsgerechte Bremsunterstützung. Wenn not‐wendig, wird der Bremsdruck bis zur Vollbrem‐sung erhöht. Die situationsgerechte Bremsunter‐
stützung erfolgt nur bei starker Betätigung derBremse und verbleibt sonst in der autonomenBremskette.
& WARNUNG Unfallgefahr bei einge‐schränkter Erkennungsleistung des Akti‐ven Brems-Assistenten
Der Aktive Brems-Assistent kann Objekte undkomplexe Verkehrssituationen nicht immereindeutig erkennen.
Systembedingt kann es in komplexen Fahrsi‐tuationen auch zu unbegründete Eingriffebzw. Nicht-Eingriffe des Brems-Assistentenkommen. In diesen Fällen, sowie bei Störun‐gen des Aktiven-Brems-Assistenten, steht dieBremsanlage weiterhin mit voller Bremskraft‐unterstützung und BAS zur Verfügung.# Die Verkehrssituation immer aufmerk‐
sam beobachten und sich nicht aus‐schließlich auf den Aktiven Brems-Assis‐tenten verlassen. Der Aktive Brems-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver‐antwortung für ausreichenden Sicher‐heitsabstand, Geschwindigkeit undrechtzeitiges Bremsen liegt beim Fahrerdes Fahrzeugs.
# Bremsbereit sein und ggf. ausweichen.
Beachten Sie auch die Systemgrenzen des Akti‐ven Brems-Assistenten.
Die einzelnen Teilfunktionen sind in folgendenGeschwindigkeitsbereichen verfügbar:Abstandswarnfunktion
Die Abstandswarnfunktion warnt Sie in folgendenSituationen:
R ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h,wenn über mehrere Sekunden der Abstandzum vorausfahrenden Fahrzeug für die gefah‐rene Geschwindigkeit zu gering ist
Die Warnleuchte Abstandswarnung im Kombi‐instrument · leuchtet auf.R ab einer Geschwindigkeit von etwa 7 km/h,
wenn Sie sich einem Fahrzeug oder Fußgän‐ger kritisch nähern
Sie hören einen Intervallwarnton und dieWarnleuchte Abstandswarnung im Kombiin‐strument · leuchtet auf.
Bremsen Sie umgehend oder weichen Sie demHindernis aus, sofern dies gefahrlos möglich istund die Verkehrssituation dies zulässt.
156 Fahren und Parken
Die Abstandswarnfunktion kann Sie in folgenden Situationen mit Intervallwarnton und Warn‐leuchte unterstützen:
VorausfahrendeFahrzeuge
Stehende Fahr‐zeuge
Querende Fahr‐zeuge
Querende Fuß‐gänger/Radfah‐rer
Stehende Fuß‐gänger
bis ca. 250 km/h bis ca. 200 km/h keine Reaktion bis ca. 60 km/h keine Reaktion
Autonome BremsfunktionDie Autonome Bremsfunktion kann ab einer Fahrzeuggeschwindigkeit von etwa 7 km/h in fol‐genden Situationen eingreifen:
VorausfahrendeFahrzeuge
Stehende Fahr‐zeuge
Querende Fahr‐zeuge
Querende Fuß‐gänger/ Radfah‐rer
Stehende Fuß‐gänger
bis ca. 250 km/h bis ca. 200 km/h keine Reaktion bis ca. 60 km/h keine Reaktion
Situationsgerechte BremsunterstützungDie situationsgerechte Bremsunterstützung kann ab einer Fahrzeuggeschwindigkeit von etwa7 km/h in folgenden Situationen eingreifen:
VorausfahrendeFahrzeuge
Stehende Fahr‐zeuge
Querende Fahr‐zeuge
Querende Fuß‐gänger/ Radfah‐rer
Stehende Fuß‐gänger
bis ca. 250 km/h bis ca. 80 km/h keine Reaktion bis ca. 60 km/h keine Reaktion
Abbruch eines Bremseingriffs des AktivenBrems-Assistenten
Einen Bremseingriff des Aktiven Brems-Assisten‐ten können Sie jederzeit beenden:
R durch volle Betätigung des Fahrpedals oderdes Kick-downR durch das Lösen des Bremspedals (nur wäh‐
rend einer situationsgerechten Bremsunter‐stützung)
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,kann der Aktive Brems-Assistent den Bremsein‐griff beenden:
R Sie weichen einem Hindernis durch Lenkenaus.R Es besteht keine Kollisionsgefahr mehr.R Es wird kein Hindernis mehr in Ihrem Fahrweg
erkannt.
Systemgrenzen
Das System kann in folgenden Situationen beein‐trächtigt oder außer Funktion sein:
R Die Sensoren werden durch Schnee, Regen,Nebel oder starke Gischt gestört.R Die Sensoren sind verschmutzt, beschlagen,
beschädigt oder verdeckt.R Die Sensoren sind durch andere Radarquellen
gestört, z.B. bei starker Radarrückstrahlung inParkhäusern.R Ein Reifendruckverlust oder ein defekter Rei‐
fen wurde erkannt und angezeigt.R Nach Betätigen der Zündung oder nach dem
Losfahren steht für einige Sekunden nochnicht die volle Systemleistung zur Verfügung.
Das System reagiert unter Umständen in folgen‐den Situationen nicht korrekt:
R Bei komplexen Verkehrssituationen könnenObjekte nicht immer eindeutig erkannt wer‐den.
Fahren und Parken 157
R Fußgänger oder Fahrzeuge bewegen sichschnell in den Erfassungsbereich der Senso‐ren.R Fußgänger sind durch andere Objekte ver‐
deckt.R in Kurven mit engen Radien
Aktiven Brems-Assistenten einstellen
Voraussetzungen R Die Zündung ist eingeschaltet.
Bordcomputer:4 Einstellungen 5 Assistenz5 Aktiver Brems-Assistent
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
R FrühR MittelR Spät
# Eine Einstellung auswählen.
% Nachdem die Zündung aus- und wieder ein‐geschaltet wurde, ist standardmäßig Mitteleingestellt.
Funktion des Adaptiven Bremslichts
Das adaptive Bremslicht warnt den nachfolgen‐den Verkehr in einer Notbremssituation durch fol‐gende Signale:
R blinkende BremsleuchtenR Einschalten der Warnblinkanlage
Wenn das Fahrzeug aus einer Geschwindigkeitvon mehr als 50 km/h stark abgebremst wird,blinken die Bremsleuchten in schneller Folge.Dadurch wird der nachfolgende Verkehr beson‐ders auffällig gewarnt.
Beträgt die Geschwindigkeit zu Beginn der Brem‐sung mehr als 70 km/h, schaltet sich die Warn‐blinkanlage ein, sobald das Fahrzeug zum Still‐stand gekommen ist. Beim anschließenden Wie‐deranfahren schaltet sich die Warnblinkanlage beietwa 10 km/h automatisch aus. Sie können dieWarnblinkanlage auch mit der Warnblinktasteausschalten.
TEMPOMAT und Limiter
Funktion des TEMPOMATENDer TEMPOMAT beschleunigt und bremst dasFahrzeug selbstständig, um eine zuvor gespei‐cherte Geschwindigkeit zu halten.
Wenn Sie z.B. zum Überholen beschleunigen,wird die gespeicherte Geschwindigkeit nichtgelöscht. Wenn Sie nach dem Überholvorgangden Fuß vom Fahrpedal nehmen, regelt der TEM‐POMAT auf die gespeicherte Geschwindigkeitzurück.
Sie bedienen den TEMPOMATEN mit den entspre‐chenden Lenkradtasten. Sie können jedeGeschwindigkeit ab 20 km/h einstellen.
Der TEMPOMAT kann die Unfallgefahr einer nichtangepassten Fahrweise weder verringern nochphysikalische Grenzen außer Kraft setzen. Erkann die Straßen- und Witterungsverhältnissesowie die Verkehrssituation nicht berücksichti‐gen. Der TEMPOMAT ist nur ein Hilfsmittel. DieVerantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwin‐digkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhaltender Fahrspur liegt bei Ihnen.
Anzeigen im MultifunktionsdisplayIm Multifunktionsdisplay wird der Status desTEMPOMATEN und die gespeicherte Geschwin‐digkeit angezeigt.
Anzeige Instrumenten-Display (Farbdisplay)1 TEMPOMAT ist gewählt2 Setzgeschwindigkeit grau: Geschwindigkeit
ist gespeichert, TEMPOMAT ist deaktiviert3 Setzgeschwindigkeit grün: Geschwindigkeit
ist gespeichert, TEMPOMAT ist aktiviert
SystemgrenzenAn einer Steigung kann es sein, dass der TEMPO‐MAT die Geschwindigkeit nicht halten kann. Wenndie Steigung nachlässt, regelt sich die gespei‐cherte Geschwindigkeit wieder ein.
Bei langem und steilem Gefälle müssen Sie früh‐zeitig in einen niedrigeren Gang schalten. Beach‐ten Sie dies insbesondere bei beladenem Fahr‐
158 Fahren und Parken
zeug. Sie nutzen so die Bremswirkung desMotors. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlageund vermeiden, dass die Bremsen überhitzen undzu schnell verschleißen.
Den TEMPOMATEN in folgenden Situationen nichtverwenden:
R in Verkehrssituationen, die häufige Tempo‐wechsel erfordern, z.B. bei starkem Verkehr,auf kurvenreichen StraßenR Bei glatten oder rutschigen Straßen. Die
Antriebsräder können beim Beschleunigen dieHaftung verlieren und das Fahrzeug kannschleudern.R Sie fahren bei schlechter Sicht.
Funktion des LimitersFahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse bis 3,5 t: Der Limiter begrenzt die Geschwindig‐keit des Fahrzeugs. Um zügig auf die gespei‐cherte Geschwindigkeit zu regeln, bremst derLimiter selbsttätig.Fahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t: Der Limiter begrenzt die Geschwin‐digkeit des Fahrzeugs.
Die Geschwindigkeit können Sie auf folgendeArten begrenzen:
R Variabel: Für Geschwindigkeitsbeschränkun‐gen, z.B. in geschlossenen OrtschaftenR Permanent: Für langfristige Geschwindigkeits‐
beschränkungen, z.B. bei Winterreifenbetrieb
Sie bedienen den variablen Limiter mit den ent‐sprechenden Lenkradtasten. Sie können jedeGeschwindigkeit ab 20 km/h einstellen. Wenndas Fahrzeug gestartet ist, können Sie die Einstel‐lung auch bei stehendem Fahrzeug vornehmen.
Wenn Sie mit variablem Limiter die Setzgeschwin‐digkeit um mehr als 3 km/h überschreiten, blinktdas Symbol È im Instrumenten-Display. Eserscheint die Meldung Limiter Setzgeschwindig-keit überschritten. Das Blinken hört auf, sobalddie Geschwindigkeit wieder unter die Setzge‐schwindigkeit fällt.
Der Limiter kann die Unfallgefahr einer nichtangepassten Fahrweise weder verringern nochphysikalische Grenzen außer Kraft setzen. Erkann die Straßen- und Witterungsverhältnissesowie die Verkehrssituation nicht berücksichti‐gen. Der Limiter ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver‐antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindig‐keit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten derFahrspur liegt bei Ihnen.
Anzeigen im MultifunktionsdisplayIm Multifunktionsdisplay wird der Status desLimiters und die gespeicherte Geschwindigkeitangezeigt.
Anzeige Instumenten-Display (Farbdisplay)1 Limiter ist gewählt2 Setzgeschwindigkeit grau: Geschwindigkeit
ist gespeichert, Limiter ist deaktiviert3 Setzgeschwindigkeit grün: Geschwindigkeit
ist gespeichert, Limiter ist aktiviert
Kick-downWenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkthinaus durchtreten (Kick-down), wird der variableLimiter passiv geschaltet.
Wenn Sie mit variablem Limiter die Setzgeschwin‐digkeit um mehr als 3 km/h überschreiten, blinktdas Symbol È im Instrumentendisplay. Eserscheint die Meldung Limiter Setzgeschwindig-keit überschritten.
Wenn der Kick-down beendet ist, wird der vari‐able Limiter in folgenden Situationen wieder akti‐viert:
R Die gefahrene Geschwindigkeit fällt unter diegespeicherte Geschwindigkeit.R Die gespeicherte Geschwindigkeit wird abge‐
rufen.R Sie speichern eine neue Geschwindigkeit.
TEMPOMAT oder variablen Limiter bedienen
& WARNUNG Unfallgefahr durch gespei‐cherte Geschwindigkeit
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeitabrufen und diese niedriger ist als die aktu‐elle Geschwindigkeit, bremst das Fahrzeug.# Die Verkehrssituation berücksichtigen,
bevor die gespeicherte Geschwindigkeitabgerufen wird.
Fahren und Parken 159
Voraussetzungen
TEMPOMAT
R Der TEMPOMAT ist gewählt.R ESP® ist eingeschaltet, darf aber nicht regeln.R Die gefahrene Geschwindigkeit beträgt min‐
destens 20 km/h.
Variabler Limiter
R Das Fahrzeug ist gestartet.R Der variable Limiter ist gewählt.
Zwischen TEMPOMAT und variablem Limiterwechseln
# TEMPOMAT wählen: Die Wippe 1 nachoben drücken.
# Variablen Limiter wählen: Die Wippe 1nach unten drücken.
% Fahrzeuge mit Aktivem Abstands-AssistentDISTRONIC: Der variable Limiter wird übereine andere Taste gewählt (/ Seite 162).
TEMPOMAT oder variablen Limiter aktivieren# Die Wippe 2 nach oben (SET+) oder unten
(SET-) drücken.# Den Fuß vom Fahrpedal nehmen.
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wirdgespeichert und vom Fahrzeug gehalten(TEMPOMAT) oder begrenzt (variabler Limi‐ter).
Geschwindigkeit erhöhen/verringern# Die Wippe 2 nach oben/unten drücken.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird um1 km/h erhöht oder verringert.
oder
# Die Wippe 2 nach oben/unten drücken undhalten.Die gespeicherte Geschwindigkeit wird in1-km/h-Schritten erhöht oder verringert.
oder# Die Wippe 2 über den Druckpunkt hinaus
nach oben/unten drücken.Die gespeicherte Geschwindigkeit wird um10 km/h erhöht oder verringert.
oder# Die Wippe 2 über den Druckpunkt hinaus
nach oben/unten drücken und halten.Die gespeicherte Geschwindigkeit wird in10-km/h-Schritten erhöht oder verringert.
oder# Das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwin‐
digkeit beschleunigen.# Die Wippe 2 nach oben (SET+) oder unten
(SET-) drücken.# Den Fuß vom Fahrpedal nehmen.
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wirdgespeichert und vom Fahrzeug gehalten(TEMPOMAT) oder begrenzt (variabler Limi‐ter).
% Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Bei sehrniedriger Motordrehzahl schaltet sich derTEMPOMAT oder der Limiter aus. Bei einge‐legtem Leerlauf oder getretenem Kupplungs‐pedal für länger als sechs Sekunden, schaltetsich der TEMPOMAT aus.
TEMPOMAT oder variablen Limiter deaktivie‐ren# Die Wippe 3 (CNCL) nach unten drücken.
Wenn der TEMPOMAT oder der variable Limiterdeaktiviert ist,
R wird mit der Wippe 2 (SET+) oder (SET-) dieaktuell gefahrene Geschwindigkeit gespei‐chert und vom Fahrzeug gehalten.R wird mit der Wippe 3 (RES) die zuletzt
gespeicherte Geschwindigkeit abgerufen undvom Fahrzeug gehalten.
% Wenn Sie bremsen, ESP® ausschalten oderESP® regelt, wird der TEMPOMAT deaktiviert.Der variable Limiter wird nicht deaktiviert.Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, wird diezuletzt gespeicherte Geschwindigkeitgelöscht.
160 Fahren und Parken
Informationen zum Permanenten LimiterWenn das Fahrzeug dauerhaft eine bestimmteGeschwindigkeit nicht überschreiten soll (z.B. fürWinterreifenbetrieb), können Sie diese mit dempermanenten Limiter einstellen.
Im Bordcomputer können Sie dazu die Geschwin‐digkeit auf einen Wert zwischen 120 km/h und180 km/h begrenzen (/ Seite 161).
Kurz bevor Sie die eingestellte Geschwindigkeiterreichen, wird diese im Multifunktionsdisplayangezeigt. Wenn Sie die Meldung mit % bestä‐tigen, erfolgt bis zum Abstellen des Fahrzeugskeine Anzeige mehr. Eine erneute Anzeige erfolgterst nach einem Neustart des Fahrzeugs.
Auch bei Kick-down lässt sich der permanenteLimiter nicht passiv schalten und die gefahreneGeschwindigkeit bleibt unter der eingestelltenGeschwindigkeit.
Geschwindigkeitsbegrenzung bei Winterrei‐fen einstellenBordcomputer4 Einstellungen 5 Fahrzeug5 Winterreifen-Limit# Eine Geschwindigkeit auswählen oder Funk‐
tion ausschalten.
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
Funktion des Aktiven Abstands-AssistentenDISTRONICDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC hältbei freier Fahrt die eingestellte Geschwindigkeit.Bei erkannten, vorausfahrenden Fahrzeugen wirdder eingestellte Abstand eingehalten, gegebenen‐falls bis zum Stillstand. Das Fahrzeug wird – inAbhängigkeit vom Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug und zur eingestellten Geschwindigkeit –beschleunigt oder verzögert. Geschwindigkeitund Abstand werden am Lenkrad eingestellt undgespeichert. Die Geschwindigkeit kann imBereich zwischen 20 km/h und 160 km/h oderzwischen 20 km/h und der Fahrzeughöchstge‐schwindigkeit eingestellt werden.
Weitere Eigenschaften des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC:
R Abhängig vom vorgewählten Abstand regeltDISTRONIC dynamisch (kleiner Abstand) oderKraftstoff sparend (großer Abstand).R Abhängig von der erkannten Fahrzeugmasse,
wird die Dynamik der DISTRONIC Regelungreduziert.
R Die Einleitung einer zügigen Beschleunigungauf die gespeicherte Geschwindigkeit erfolgt,wenn der Fahrtrichtungsanzeiger zum Wech‐sel auf die Überholspur eingeschaltet wird.
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist nurein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheits‐abstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsenliegt beim Fahrer.
Systemgrenzen
Das System kann z.B. in den folgenden Situatio‐nen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
R Die Radarsensoren werden durch Schnee,Regen, Nebel, starker Gischt, Blendung, direk‐ter Sonneneinstrahlung oder stark wechseln‐den Lichtverhältnissen gestört.R Die Radarsensoren können in Parkhäusern
oder auf Straßen mit starkem Gefälle oderstarker Steigung gestört werden.R Die Radarsensoren sind verschmutzt oder
abgedeckt.R Auf glatten oder rutschigen Straßen können
die Antriebsräder durch Bremsen oderBeschleunigen die Haftung verlieren und dasFahrzeug kann schleudern.R Stehende Objekte werden nicht erkannt,
wenn diese nicht zuvor als fahrend erkanntwurden.R In Kurven kann es zu Verlust und schlechtem
Wiedererkennen von Zielfahrzeugen kommen.Damit verbunden wird nicht auf ein Ziefahr‐zeug geregelt und es kann zu ungewolltenBeschleunigungen kommen.
Benutzen Sie den Aktiven Abstands-AssistentenDISTRONIC in diesen Situationen nicht.
& WARNUNG Unfallgefahr durch Beschleu‐nigen oder Bremsen des AktivenAbstands-Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONICkann z.B. in folgenden Fällen beschleunigenoder bremsen:
R Wenn der Anfahrvorgang durch den Akti‐ven Abstands-Assistenten DISTRONICerfolgt.R Wenn die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird und diese deutlich höheroder niedriger ist als die aktuell gefahreneGeschwindigkeit.
Fahren und Parken 161
R Wenn der Aktive Abstands-AssistentDISTRONIC ein vorausfahrendes Fahrzeugnicht mehr erkennt oder auf nicht rele‐vante Objekte reagiert.
# Die Verkehrssituation immer aufmerk‐sam beobachten und bremsbereit sein.
# Die Verkehrssituation berücksichtigen,bevor die gespeicherte Geschwindigkeitabgerufen wird.
& WARNUNG Unfallgefahr bei nicht ausrei‐chender Verzögerung des AktivenAbstands-Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONICbremst Ihr Fahrzeug mit bis zu 50 % der maxi‐mal möglichen Verzögerung. Wenn diese Ver‐zögerung nicht ausreicht, warnt der AktiveAbstands-Assistent DISTRONIC Sie optischund akustisch.# In diesen Fällen die Geschwindigkeit
anpassen und ausreichend Abstand hal‐ten.
# Selbstständig bremsen und/oder aus‐weichen.
& WARNUNG Unfallgefahr durch einge‐schränkte Erkennung des AktivenAbstands-Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONICreagiert nicht oder eingeschränkt:
R bei versetzter Fahrweise oder Spurwech‐selR auf Fußgänger, Tiere, Zweiräder oder ste‐
hende Fahrzeuge sowie unerwartete Hin‐dernisseR auf komplexe VerkehrssituationenR auf entgegenkommende Fahrzeuge und
Querverkehr
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONICkann in diesen Situationen nicht warnen oderunterstützend eingreifen.# Die Verkehrssituation immer aufmerk‐
sam beobachten und entsprechend rea‐gieren.
Der Aktive Abstands-Assistenten DISTRONICerkennt möglicherweise vorausfahrende schmaleFahrzeuge nicht, z.B. Motorräder und versetztfahrende Fahrzeuge.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONICbedienen
Voraussetzungen R Das Fahrzeug ist gestartet.R Die Feststellbremse ist gelöst.R ESP® ist eingeschaltet und regelt nicht.R Das Getriebe ist in Stellung h.R Die Fahrer- und die Beifahrertür sind
geschlossen.R Die Sitzbelegungserkennung des Fahrersitzes
hat einen angeschnallten Fahrer erkannt.R Die Prüfung der Radarsensorik ist erfolgreich
abgeschlossen.
Zwischen Limiter und Aktivem Abstands-Assistenten DISTRONIC wechseln
# Die Taste 1 drücken.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONICoder variablen Limiter aktivieren# Aktivieren ohne gespeicherte Geschwin‐
digkeit: Die Wippe 3 nach oben (SET+) oderunten (SET-) drücken.Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wirdgespeichert und vom Fahrzeug gehalten (Akti‐ver Abstands-Assistent DISTRONIC) oderbegrenzt (variabler Limiter).
oder# Aktivieren mit gespeicherter Geschwin‐
digkeit: Die Wippe 4 nach oben (RES) drü‐cken.
% Durch zweimaliges Nach-oben-Drücken derWippe 4 wird der Aktive Abstands-AssistentDISTRONIC oder der variable Limiter mit derim Kombiinstrument angezeigten Geschwin‐digkeitsbegrenzung aktiviert.
162 Fahren und Parken
Angezeigte Geschwindigkeitsbegrenzung beiaktivem Abstands-Assistenten DISTRONICoder Limiter übernehmen# Die Wippe 4 nach oben (RES) drücken.
Die im Kombiinstrument angezeigteGeschwindigkeitsbegrenzung wird als gespei‐cherte Geschwindigkeit übernommen. DasFahrzeug passt seine Geschwindigkeit demvorausfahrenden Fahrzeug maximal bis zurgespeicherten Geschwindigkeit an.
Wieder anfahren mit aktivem Abstands-Assis‐tenten DISTRONIC# Den Fuß vom Bremspedal nehmen.# Die Wippe 4 nach oben (RES) drücken.
oder# Kurz und deutlich auf das Fahrpedal treten.
Die Funktionen des Aktiven Abstands-Assis‐tenten DISTRONIC werden weiter ausgeführt.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONICdeaktivieren
& WARNUNG Unfallgefahr durch einge‐schalteten Aktiven Abstands-AssistentenDISTRONIC beim Verlassen des Fahrersit‐zes
Wird das Fahrzeug nur vom Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC gebremst und Sieverlassen den Fahrersitz, kann das Fahrzeugwegrollen.# Den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC stets ausschalten und dasFahrzeug gegen Wegrollen sichern,bevor Sie den Fahrersitz verlassen.
# Die Wippe 4 nach unten (CNCL) drücken.# Auf die Bremse treten.
Geschwindigkeit erhöhen oder verringern# Die Wippe 3 nach oben (SET+) oder unten
(SET-) drücken.Die gespeicherte Geschwindigkeit wird um1 km/h erhöht oder verringert.
oder# Die Wippe 3 nach oben (SET+)/unten (SET-)
drücken und halten.Die gespeicherte Geschwindigkeit wird in1-km/h-Schritten erhöht oder verringert.
oder
# Die Wippe 3 über den Druckpunkt hinausdrücken.Die gespeicherte Geschwindigkeit wird um10 km/h erhöht oder verringert.
oder# Die Wippe 3 über den Druckpunkt hinaus
drücken und halten.Die gespeicherte Geschwindigkeit wird in10-km/h-Schritten erhöht oder verringert.
Sollabstand zum vorausfahrenden Fahrzeugvergrößern oder verringern# Sollabstand vergrößern: Die Wippe 2 nach
unten ( ) drücken.# Sollabstand verringern: Die Wippe 2 nach
oben ( ) drücken.
Informationen zur Berganfahrhilfe
Die Berganfahrhilfe hält das Fahrzeug unter fol‐genden Bedingungen kurze Zeit beim Anfahrenbergauf:
R Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Ein Gang isteingelegt.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Getriebe ist in Stellung h oder k.R Die Feststellbremse ist gelöst.
Sie haben dadurch Zeit, den Fuß vom Brems- aufdas Fahrpedal umzusetzen, ohne dass das Fahr‐zeug sofort anrollt.
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr durch Wegrollen des Fahrzeugs
Nach kurzer Zeit hält die Berganfahrhilfe dasFahrzeug nicht mehr und es kann wegrollen.# Daher den Fuß zügig vom Brems‑ auf
das Fahrpedal setzen. Niemals versu‐chen, das Fahrzeug zu verlassen, wennes mit der Berganfahrhilfe gehaltenwird.
HOLD-Funktion
HOLD-Funktion
VoraussetzungenR Die Sitzbelegungserkennung des Fahrersitzes
hat einen angeschnallten Fahrer erkannt.
Fahren und Parken 163
Die HOLD-Funktion hält das Fahrzeug, ohne dassSie auf die Bremse treten müssen, z.B. beimAnfahren am Berg. Wenn Sie zum Anfahren Gasgeben, wird die Bremswirkung aufgehoben unddie HOLD-Funktion ausgeschaltet.
SystemgrenzenR Die Steigung darf 30 % nicht überschreiten.
Rückfahrkamera mit Innenspiegelanzeige
Funktion der Rückfahrkamera mit Innenspie‐gelanzeigeDie Rückfahrkamera ist mit dem Innenspiegel desFahrzeugs verbunden. Beim Einlegen des Rück‐wärtsgangs wird im linken Teil des Innenspiegelsdas Bild der Rückfahrkamera eingeblendet. So istIhnen beim Rückwärtsfahren der Blick hinter dasFahrzeug möglich.
Die Rückfahrkamera mit Innenspiegelanzeige istnur ein Hilfsmittel. Sie kann Ihre Aufmerksamkeitfür die Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwor‐tung für sicheres Rangieren und Einparken liegtimmer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sichbeim Rangieren oder Einparken unter anderemkeine Personen, Tiere oder Gegenstände im Ran‐gierbereich befinden.
Die Rückfahrkamera mit Innenspiegelanzeigekann Hindernisse perspektivisch verzerrt, nichtrichtig oder gar nicht anzeigen. Sie kann nichtalle Objekte anzeigen, die sich sehr nahe oderunter dem hinteren Stoßfänger befinden. Siewarnt Sie nicht vor einer Kollision, Personen oderGegenständen.
Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird spiegelver‐kehrt dargestellt.
Systemgrenzen
Die Rückfahrkamera mit Innenspiegelanzeigefunktioniert unter anderem in den folgenden Situ‐ationen nur eingeschränkt oder gar nicht:
R Es regnet stark, schneit oder es ist neblig.R Die Lichtverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
Nacht.R Die Umgebung ist mit einem fluoreszierenden
Licht ausgeleuchtet, in der Innenspiegelan‐zeige kann ein Flimmern erscheinen.R Es kommt zu einem schnellen Temperatur‐
wechsel, z.B. wenn Sie im Winter vom Kaltenin eine beheizte Garage fahren.R Die Umgebungstemperaturen sind sehr hoch.
R Die Kameralinse ist bedeckt, verschmutztoder beschlagen. Beachten Sie die Hinweisezur Reinigung der Rückfahrkamera(/ Seite 202).R Die Kamera oder Rückseite Ihres Fahrzeugs
ist beschädigt. Lassen Sie in diesem Fall dieKamera, deren Position und Einstellung ineiner qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Durch zusätzliche Fahrzeuganbauten hinten (z.B.Kennzeichenhalter oder Fahrradträger), könnender Sichtbereich und weitere Funktionen derRückfahrkamera eingeschränkt werden.
% Der Kontrast der Innenspiegelanzeige kanndurch einfallendes Sonnenlicht oder andereLichtquellen beeinträchtigt werden. Seien Siein diesem Fall besonders aufmerksam.
% Lassen Sie den Innenspiegel bei erheblicherEinschränkung der Nutzbarkeit, z.B. durchPixelfehler, reparieren oder austauschen.
% Gegenstände, die nicht auf Bodenhöhe sind,erscheinen weiter entfernt als sie es tatsäch‐lich sind.
Beispiele für solche Gegenstände:
R der Stoßfänger eines dahinter geparktenFahrzeugsR die Zugdeichsel eines AnhängersR der Kugelhals einer AnhängervorrichtungR ein Lkw-HeckR ein schräger Pfahl
Innenspiegelanzeige ein- und ausblenden
Einblenden# Den Rückwärtsgang einlegen.
Im linken Teil des Innenspiegels wird das Bildder Rückfahrkamera eingeblendet.
% Beachten Sie die Systemgrenzen der Rück‐fahrkamera mit Innenspiegelanzeige.
Ausblenden# Einen anderen Gang einlegen.
oder# Den Motor ausschalten.
Die Anzeige wird nach kurzer Zeit ausgeblen‐det.
ATTENTION ASSIST
Funktion des ATTENTION ASSISTDer ATTENTION ASSIST kann Sie bei langenmonotonen Fahrten, z.B. auf Autobahnen und
164 Fahren und Parken
Fernstraßen unterstützen. Wenn der ATTENTIONASSIST Anzeichen einer Ermüdung oder zuneh‐mende Unaufmerksamkeit des Fahrers erkennt,schlägt er eine Pause vor.
Der ATTENTION ASSIST ist nur ein Hilfsmittel. Erkann Müdigkeit oder zunehmende Unaufmerk‐samkeit nicht immer rechtzeitig erkennen. DasSystem kann einen ausgeruhten und aufmerksa‐men Fahrer nicht ersetzen. Machen Sie bei länge‐ren Fahrten rechtzeitig und regelmäßig Pausen, indenen Sie sich richtig erholen können.
Sie können zwischen zwei Einstellungen wählen:
R Standard: Normale Empfindlichkeit des Sys‐temsR Empfindlich: Höhere Empfindlichkeit des
Systems. Der Fahrer wird früher gewarnt undder vom System ermittelte Aufmerksamkeits‐zustand (Attention Level) entsprechend ange‐passt.
Wenn eine Ermüdung oder zunehmende Unauf‐merksamkeit erkannt wird, erscheint im Instru‐menten-Display die Warnung: Attention Assist: Pause!. Sie können die Meldung quittieren undbei Bedarf eine Pause einlegen. Wenn Sie keinePause einlegen und der ATTENTION ASSIST wei‐terhin zunehmende Unaufmerksamkeit feststellt,werden Sie frühestens nach 15 Minuten erneutgewarnt.
Instrumenten-Display (Farbdisplay)
Im Menü Assistenz des Bordcomputers könnenSie sich die folgenden Statusinformationen fürden ATTENTION ASSIST anzeigen lassen:
R die Fahrtdauer seit der letzten PauseR den vom ATTENTION ASSIST ermittelten Auf‐
merksamkeitszustand:- Je voller der Kreis ist, desto höher ist der
ermittelte Aufmerksamkeitszustand.- Mit abnehmender Aufmerksamkeit leert
sich der Kreis in der Mitte der Anzeige vonaußen nach innen.
Instrumenten-Display (Schwarz-Weiß-Display)
Im Menü Assistenz des Bordcomputers könnenSie sich die folgenden Statusinformationen fürden ATTENTION ASSIST anzeigen lassen:
R die Fahrtdauer seit der letzten PauseR den vom ATTENTION ASSIST ermittelten Auf‐
merksamkeitszustand:- Je voller der Balken ist, desto höher ist der
ermittelte Aufmerksamkeitszustand.- Mit abnehmender Aufmerksamkeit leert
sich der Balken.
Wenn der ATTENTION ASSIST keinen AttentionLevel berechnen kann und keine Warnung ausge‐ben werden kann, erscheint die Meldung Atten-tion Level.Wenn der ATTENTION ASSIST ausgeschaltet ist,zeigt die Assistenzgrafik im Instrumenten-Displaybei laufendem Motor das Symbol é an. BeiNeustart des Motors ist der ATTENTION ASSISTautomatisch eingeschaltet. Die zuletzt gewählteEmpfindlichkeit bleibt gespeichert.
SystemgrenzenDer ATTENTION ASSIST ist im Geschwindigkeits‐bereich zwischen 60 km/h und 200 km/h aktiv.
Der ATTENTION ASSIST funktioniert in folgendenSituationen eingeschränkt und eine Warnungerfolgt verzögert oder gar nicht:
R Die Fahrtdauer beträgt weniger als ca.30 Minuten.R Der Fahrbahnzustand ist schlecht (starke
Bodenwellen, Schlaglöcher).R Das Fahrzeug ist starkem Seitenwind ausge‐
setzt.R Sie haben eine sportliche Fahrweise (hohe
Kurvengeschwindigkeiten oder starkeBeschleunigungen).R Die Uhrzeit ist falsch eingestellt.
Fahren und Parken 165
R Sie befinden sich in aktiven Fahrsituationenmit häufigen Spur- und Geschwindigkeits‐wechseln.
In folgenden Situationen wird die Müdigkeits- undAufmerksamkeitsbewertung des ATTENTIONASSIST gelöscht und bei einer Weiterfahrt erneutgestartet:
R Sie stellen den Motor ab.R Sie legen den Sicherheitsgurt ab und öffnen
die Fahrertür (z.B. Fahrerwechsel oderPause).
ATTENTION ASSIST einstellenBordcomputer:4 Einstellungen 5 Assistenz5 Attention Assist
Einstellmöglichkeiten
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
R StandardR EmpfindlichR Aus
# Eine Einstellung auswählen.
Totwinkel-Assistent
Funktion des Totwinkel-Assistenten mit Aus‐stiegswarnungDer Totwinkel-Assistent überwacht mit zwei seit‐lich nach hinten gerichteten Radarsensoren denBereich unmittelbar neben und seitlich hinterdem Fahrzeug.
& WARNUNG Unfallgefahr trotz Totwinkel-Assistenten
Der Totwinkel-Assistent reagiert weder aufstehende Objekte noch auf Fahrzeuge, diesich mit großem Geschwindigkeitsunterschiednähern und Sie überholen.
Dadurch kann der Totwinkel-Assistent in die‐ser Situation nicht warnen.# Die Verkehrssituation immer aufmerk‐
sam beobachten und ausreichend seitli‐chen Sicherheitsabstand halten.
Der Totwinkel-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Ererkennt möglicherweise nicht alle Fahrzeuge undkann Ihre Aufmerksamkeit nicht ersetzen. HaltenSie stets ausreichenden seitlichen Abstand zuanderen Verkehrsteilnehmern und Hindernissen.
Wenn ab einer Geschwindigkeit von etwa12 km/h ein Fahrzeug erkannt wird und unmittel‐bar danach in den Überwachungsbereich nebenIhrem Fahrzeug fährt, leuchtet die Warnleuchteim Außenspiegel rot.
% Bei angeschlossenem Anhänger kann derSichtbereich des Radarsensors behindertwerden, wodurch eine eingeschränkte Über‐wachung möglich ist. Die Verkehrssituationimmer aufmerksam beobachten und ausrei‐chend seitlichen Sicherheitsabstand halten.
Wenn sich ein Fahrzeug mit geringem Sicher‐heitsabstand seitlich im Überwachungsbereichbefindet und Sie den Fahrtrichtungsanzeiger indie entsprechende Richtung einschalten, hörenSie einen Warnton. Die rote Warnleuchte imAußenspiegel blinkt. Wenn der Fahrtrichtungsan‐zeiger eingeschaltet bleibt, werden alle weiterenerkannten Fahrzeuge nur durch Blinken der rotenWarnleuchte angezeigt.
Wenn Sie ein Fahrzeug zügig überholen, erfolgtkeine Warnung.
AusstiegswarnungDie Ausstiegswarnung ist eine Zusatzfunktion desTotwinkel-Assistenten und warnt die Fahrzeugin‐sassen beim Verlassen des Fahrzeugs vor heran‐nahenden Fahrzeugen.
& WARNUNG Unfallgefahr trotz Ausstiegs‐warnung
Die Ausstiegswarnung reagiert weder auf ste‐hende Objekte noch auf Fahrzeuge, die sichmit großem Geschwindigkeitsunterschiednähern.
Dadurch kann die Ausstiegswarnung in diesenSituationen nicht warnen.# Beim Öffnen der Türen die Verkehrssitu‐
ation immer aufmerksam beobachtenund auf ausreichend Freiraum achten.
% Die Ausstiegswarnung erfolgt nicht für Schie‐betüren und Hecktüren.
166 Fahren und Parken
Übersicht
Bei stillstehendemFahrzeug wird einObjekt im Überwa‐chungsbereich vonhinten erkannt.
Anzeige im Außen‐spiegel
Bei stillstehendemFahrzeug wird eineTür auf der entspre‐chenden Fahrzeug‐seite geöffnet. EinObjekt mit geringemSicherheitsabstandwird im Überwa‐chungsbereicherkannt.
optische und akusti‐sche Warnung
% Diese Zusatzfunktion steht nur bei einge‐schaltetem Totwinkel-Assistenten und bis zumaximal drei Minuten nach Ausschalten derZündung zur Verfügung. Das Ende der Ver‐fügbarkeit des Ausstiegswarners wird miteiner Blinksequenz im Außenspiegel ange‐zeigt.
Der Ausstiegswarner ist nur ein Hilfsmittel undkann die Aufmerksamkeit der Fahrzeuginsassennicht ersetzen. Die Verantwortung beim Öffnender Türen und beim Verlassen des Fahrzeugs liegtstets bei den Fahrzeuginsassen.
Systemgrenzen
Der Totwinkel-Assistent und der Ausstiegswarnerkönnen in folgenden Situationen eingeschränktsein:
R bei verschmutzten oder abgedeckten Senso‐renR bei schlechter Sicht, z.B. durch Nebel, starken
Regen, Schnee oder GischtR bei schmalen Fahrzeugen im Überwachungs‐
bereich, z.B. Fahrrädern
% Stehende oder sich langsam bewegendeObjekte werden nicht angezeigt.
An Leitplanken oder ähnlichen baulichen Begren‐zungen kann es zu unbegründeten Warnungenkommen. Bei längerer Fahrt neben langen Fahr‐zeugen, z.B. Lastkraftwagen, kann es zu einerUnterbrechung der Warnung kommen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist der Totwinkel-Assistent nicht einsatzbereit.
Der Ausstiegswarner kann in folgenden Situatio‐nen eingeschränkt sein:
R bei Sensorabschattung durch benachbarteFahrzeuge in engen ParklückenR bei herannahenden Personen
Totwinkel-Assistent ein- oder ausschaltenBordcomputer:4 Einstellungen# Totwinkel-Assistent ein- oder ausschalten.
Funktion des Rear Cross Traffic Alert
Für das System werden die Radarsensoren imStoßfänger verwendet. Es wird dabei immer deran das Fahrzeug angrenzende Bereich überwacht.Wenn die Radarsensoren durch Fahrzeuge odersonstige Objekte verdeckt sind, erfolgt keineErkennung.
% Lesen Sie auch die Hinweise zum Totwinkel-Assistenten (/ Seite 166).
Fahrzeuge mit Totwinkel-Assistent: Beim Aus‐parken in Rückwärtsrichtung kann vor querendemVerkehr gewarnt werden. Wenn ein Fahrzeugerkannt wird, leuchtet die Warnleuchte im Außen‐spiegel der jeweiligen Seite rot. Wenn eine kriti‐sche Situation erkannt wird, ertönt zusätzlich einWarnton.Fahrzeuge mit Totwinkel-Assistent und Park-Assistent PARKTRONIC: Beim Ausparken inRückwärtsrichtung kann vor querendem Verkehrgewarnt werden. Wenn eine kritische Situationerkannt wird, erscheint ein Warnsymbol auf demKamerabild des Multimediasystems. Wenn auf dieWarnung keine Reaktion des Fahrers erfolgt, kanndas Fahrzeug automatisch abgebremst werden.In diesem Fall ertönt ein Warnton.
Die Funktion Rear Cross Traffic Alert ist unter fol‐genden Voraussetzungen aktiv:
R Der Totwinkel-Assistent ist eingeschaltet.R Der Rückwärtsgang ist eingelegt oder das
Fahrzeug fährt rückwärts mit Schrittge‐schwindigkeit.R Die Funktion Manövrierunterstützung ist im
Multimediasystem aktiviert.
Bei Fahrten mit Anhänger ist die Funktion RearCross Traffic Alert nicht verfügbar.
Fahren und Parken 167
Spurhalte-Assistent und Aktiver Spurhalte-Assistent
Funktionen des Spurhalte-Assistenten
Der Spurhalte-Assistent überwacht den Bereichvor Ihrem Fahrzeug mit einer Multifunktionska‐mera 1. Er soll Sie vor einem ungewollten Ver‐lassen Ihres Fahrstreifens schützen. Dazu könnenSie durch eine spürbare Rückmeldung des Lenk‐rads und das Blinken des Statussysmbols imInstrumenten-Display gewarnt werden.
Die Warnung erfolgt, wenn folgende Vorausset‐zungen gleichzeitig gegeben sind:
R Der Spurhalte-Assistent erkennt Fahrstreifen-Begrenzungsmarkierungen.R Ein Vorderrad befährt die Fahrstreifen-
Begrenzungsmarkierungen.
Sie können die Warnung des Spurhalte-Assisten‐ten ein- und ausschalten.
Der Spurhalte-Assistent kann die Unfallgefahreiner nicht angepassten Fahrweise weder verrin‐gern noch physikalische Grenzen außer Kraft set‐zen. Er kann die Straßen- und Witterungsverhält‐nisse sowie die Verkehrssituation nicht berück‐sichtigen. Der Spurhalte-Assistent ist nur einHilfsmittel und dient nicht dazu, dass das Fahr‐zeug die Spur ohne Mitwirkung des Fahrers hält.Die Verantwortung für Sicherheitsabstand,Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und dasEinhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen.
Systemgrenzen
Das System kann in folgenden Situationen beein‐trächtigt oder ohne Funktion sein:
R Die Sicht ist schlecht, z.B. bei unzureichenderFahrbahnausleuchtung, bei stark wechseln‐
den Schattenverhältnissen, bei Regen,Schnee, Nebel oder starker Gischt.R Der Gegenverkehr, direkte Sonneneinstrah‐
lung oder Reflexionen blenden.R Die Frontscheibe ist im Bereich der Multifunk‐
tionskamera verdreckt oder die Kamera istbeschlagen, beschädigt oder verdeckt.R Keine oder mehrere nicht eindeutige Fahr‐
spur-Begrenzungsmarkierungen sind für eineFahrspur vorhanden, z.B. im Bereich von Bau‐stellen.R Die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen sind
abgefahren, dunkel oder bedeckt.R Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
ist zu gering und dadurch können die Fahr‐spur-Begrenzungsmarkierungen nicht erkanntwerden.R Die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen
ändern sich schnell, z.B. Fahrspuren zweigenab, kreuzen sich oder werden zusammenge‐führt.R Die Fahrbahn ist sehr eng und kurvenreich.
Funktionen des Aktiven Spurhalte-Assisten‐ten
Der Aktive Spurhalte-Assistent überwacht denBereich vor Ihrem Fahrzeug mit einer Multifunkti‐onskamera 1. Er soll Sie vor einem ungewolltenVerlassen Ihres Fahrstreifens schützen. Dazu kön‐nen Sie durch eine spürbare Rückmeldung desLenkrads und das Blinken des Statussymbols imInstrumenten-Display gewarnt werden. Zusätzlichkönnen Sie durch einen spurkorrigierendenBremseingriff zurück in Ihre Fahrspur geführtwerden. Im Instrumenten-Display erscheint eineentsprechende Meldung.
168 Fahren und Parken
Die Warnung erfolgt, wenn folgende Vorausset‐zungen gleichzeitig gegeben sind:
R Das Fahrsystem erkennt Fahrstreifen-Begren‐zungsmarkierungen.R Ein Vorderrad befährt die Fahrstreifen-
Begrenzungsmarkierungen.
Ein spurkorrigierender Bremseingriff erfolgt,wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind:
R Der Aktive Spurhalte-Assistent erkennt Fahr‐streifen-Begrenzungsmarkierungen auf beidenSeiten des Fahrzeugs.R Ein Vorderrad befährt eine durchgezogene
Fahrstreifen-Begrenzungsmarkierung.
Im Instrumenten-Display erscheint eine entspre‐chende Meldung.
Der Bremseingriff steht im Geschwindigkeitsbe‐reich zwischen etwa 60 km/h und etwa160 km/h zur Verfügung.
Sie können entweder die Warnung des AktivenSpurhalte-Assistenten ausschalten oder das Sys‐ten komplett ausschalten.
Der Aktive Spurhalte-Assistent kann die Unfallge‐fahr einer nicht angepassten Fahrweise wederverringern noch physikalische Grenzen außerKraft setzen. Er kann die Straßen- und Witte‐rungsverhältnisse sowie die Verkehrssituationnicht berücksichtigen. Das Fahrsystem ist einHilfsmittel bei unbeabsichtigtem Fahrspurverlas‐sen oder Fahrspurüberschreiten und kein Systemzum automatischen Halten der Fahrspur. Die Ver‐antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindig‐keit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten derFahrspur liegt bei Ihnen.
Wenn ein spurkorrigierender Bremseingriff durchden Aktiven Spurhalte-Assistenten erfolgt,erscheint im Multifunktionsdisplay die Anzeige1.
Systemgrenzen
In den folgenden Situationen erfolgt kein spurkor‐rigierender Bremseingriff durch den Aktiven Spur‐halte-Assistenten:
R Sie lenken erkennbar aktiv, bremsen odergeben Gas.R Sie schalten den Fahrtrichtungsanzeiger ein.R Ein Fahrsicherheitssystem greift ein, z.B.
ESP® oder der Aktive Brems-Assistent.R Sie fahren sportlich, bei hohen Kurvenge‐
schwindigkeiten oder starker Beschleunigung.R ESP® ist ausgeschaltet.R Sie fahren mit Anhänger und die elektrische
Verbindung zum Anhänger ist korrekt herge‐stellt.R Ein Reifendruckverlust oder ein defekter Rei‐
fen wurde erkannt und angezeigt.
Das System kann in folgenden Situationen beein‐trächtigt oder ohne Funktion sein:
R Die Sicht ist schlecht, z.B. bei unzureichenderFahrbahnausleuchtung, bei stark wechseln‐den Schattenverhältnissen, bei Regen,Schnee, Nebel oder starker Gischt.R Der Gegenverkehr, direkte Sonneneinstrah‐
lung oder Reflexionen blenden.R Die Frontscheibe ist im Bereich der Multifunk‐
tionskamera verdreckt oder die Kamera istbeschlagen, beschädigt oder verdeckt.R Keine oder mehrere nicht eindeutige Fahr‐
spur-Begrenzungsmarkierungen sind für eineFahrspur vorhanden, z.B. im Bereich von Bau‐stellen.R Die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen sind
abgefahren, dunkel oder bedeckt.R Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
ist zu gering und dadurch können die Fahr‐spur-Begrenzungsmarkierungen nicht erkanntwerden.R Die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen
ändern sich schnell, z.B. Fahrspuren zweigenab, kreuzen sich oder werden zusammenge‐führt.R Die Fahrbahn ist sehr eng und kurvenreich.
Fahren und Parken 169
Spurhalte-Assistenten und Aktiven Spurhalte-Assistenten ein- oder ausschaltenBordcomputer:4 Einstellungen 5 Assistenz# Je nach Fahrzeugausstattung Akt. Spurhalte-
Assistent oder Spurhalte-Assistent auswäh‐len.Das Fahrsystem wird je nach vorherigemZustand ein- oder ausgeschaltet.
Arbeitsbetrieb
Nebenabtrieb ein- und ausschalten
Beachten Sie folgende Hinweise:R Bei starker Belastung des Nebenabtriebs, z.B.
durch eine hohe Abnahmelast bei hoherAußentemperatur, kann die Getriebeöltempe‐ratur unzulässig ansteigen. Betreiben Siedann den Nebenabtrieb in regelmäßigenAbständen für etwa fünf bis zehn Minutenunter Teillast.R Schalten Sie den Nebenabtrieb nur bei ste‐
hendem Fahrzeug und Getriebe in Leerlauf-oder Neutralstellung ein.R Achten Sie darauf, dass die Motordrehzahl
während des Betriebs nicht größer als 25001/min ist.R Bei Fahrzeugen mit Schaltsperre ist das
Schaltgetriebe bei eingeschaltetem Nebenab‐trieb gesperrt.R Bei Fahrzeugen ohne Schaltsperre können Sie
nach dem Einschalten des Nebenabtriebs den1. oder 2. Gang einlegen und fahren. Wech‐seln Sie bei eingeschaltetem Nebenabtriebwährend der Fahrt nicht den Gang. Fahren Siedeshalb je nach gewünschter Geschwindigkeitim 1. oder 2. Gang an.R Beachten Sie vor Nutzung des Nebenantriebs
in Verbindung mit dem Aufbau die Hinweise inder Betriebsanleitung des Herstellers.
# Einschalten: Das Fahrzeug anhalten und dasGetriebe in Leerlaufstellung schalten.
# Das Kupplungspedal treten.# Etwa fünf Sekunden warten und dann bei lau‐
fendem Motor oben auf den Schalter 1 drü‐cken.
# Den Fuß vom Kupplungspedal nehmen.Bei Fahrzeugen mit Automatischer Drehzahl‐regelung (ADR) erhöht sich die Motordrehzahlautomatisch auf eine voreingestellte odereine von Ihnen einstellbare Drehzahl, dieMotorkonstantdrehzahl. Das Multifunktions‐display zeigt die Meldung Regelung der Arbeitsdrehzahl aktiv und Nebenantrieb ein-geschaltet.
# Ausschalten: Das Fahrzeug anhalten und dasGetriebe in Leerlaufstellung schalten.
# Das Kupplungspedal treten.# Etwa fünf Sekunden warten und dann bei lau‐
fendem Motor unten auf den Schalter 2 drü‐cken.
# Den Fuß vom Kupplungspedal nehmen.
ADR (Arbeitsdrehzahlregelung)
Funktion der ADR (Arbeitsdrehzahlregelung)Nach dem Einschalten erhöht ADR die Motor‐drehzahl automatisch auf eine voreingestellteoder eine von Ihnen einstellbare Drehzahl.
% Nach einem Kaltstart ist die Leerlaufdrehzahldes Motors automatisch erhöht. Wenn dievoreingestellte Arbeitsdrehzahl geringer alsdie erhöhte Leerlaufdrehzahl ist, wird dieArbeitsdrehzahl erst nach der Warmlaufphaseerreicht.
170 Fahren und Parken
Sie können ADR nur bei stehendem Fahrzeugund angezogener Feststellbremse einschal‐ten.Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe mussder Wählhebel in Stellung j sein.
ADR ein-/ausschalten
# Einschalten: Bei laufendem Motor den Schal‐ter 1 drücken.Im Multifunktionsdisplay erscheint die Mel‐dung Arbeitsdrehzahlregelung aktiv.
# Ausschalten: Bei laufendem Motor denSchalter 2 drücken.
ADR schaltet sich in folgenden Situationen auto‐matisch aus:
R Sie lösen die Feststellbremse.R Sie treten auf das Bremspedal.R Das Fahrzeug bewegt sich.R Das Steuergerät erkennt eine Störung.
ADR einstellen
# Den Nebenabtrieb (/ Seite 170) oder ADReinschalten.
# Erhöhen: Den Schalter 1 drücken.# Verringern: Den Schalter 2 drücken.
Anhängerbetrieb
Hinweise zum Anhängerbetrieb
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr durch Überschreiten der Stützlast
Wenn Sie die zulässige Stützlast bei Träger‐nutzung überschreiten, kann sich das Träger‐system vom Fahrzeug lösen und andere Ver‐kehrsteilnehmer gefährden.# Stets die zulässige Stützlast bei Träger‐
nutzung einhalten.
& WARNUNG Schlingern des Gespannsdurch erhöhte Geschwindigkeit
Wenn das Gespann schlingert, können Sie dieKontrolle über das Gespann verlieren.
Das Gespann kann sogar umkippen.# Keinesfalls versuchen durch Erhöhen
der Geschwindigkeit das Gespann zustrecken.
# Die Geschwindigkeit verringern undnicht gegen lenken.
# Notfalls abbremsen.
& WARNUNG Unfallgefahr durch überhitzteBremsanlage
Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf demBremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan‐lage überhitzen.
Dadurch verlängert sich der Bremsweg unddie Bremsanlage kann sogar ausfallen.# Das Bremspedal niemals als Fußstütze
nutzen.# Während der Fahrt nicht gleichzeitig auf
das Brems- und Fahrpedal treten.
* HINWEIS Abnutzung der Bremsbelägedurch dauerhaftes Treten auf das Brems‐pedal
# Während der Fahrt nicht dauerhaft aufdas Bremspedal treten.
Fahren und Parken 171
# Um die Bremswirkung des Motors zunutzen, frühzeitig in einen niedrigerenGang schalten.
Beachten Sie bei einer abnehmbaren Anhänger‐kupplung unbedingt die Betriebsanleitung desHerstellers der Anhängerkupplung.
Stellen Sie Ihr Gespann auf möglichst ebenenStellen ab und sichern Sie es gegen Wegrollen(/ Seite 147). Kuppeln Sie den Anhänger vor‐sichtig an und ab.
Achten Sie beim Zurückfahren des Zugfahrzeugsdarauf, dass niemand zwischen Fahrzeug undAnhänger steht.
Wenn Sie den Anhänger nicht korrekt am Zug‐fahrzeug anhängen, kann der Anhänger abreißen.Der fahrbereit angehängte Anhänger muss waa‐gerecht hinter dem Zugfahrzeug stehen.
Beachten Sie folgende Hinweise zur Stützlast:
R Die maximale Stützlast möglichst ausnutzen.R Die zulässige Stützlast nicht über- oder unter‐
schreiten.
Folgende Werte dürfen nicht überschritten wer‐den:
R zulässige gebremste oder ungebremsteAnhängelast
Die maximal zulässige Anhängelast für unge‐bremste Anhänger beträgt 750 kg.R zulässige Hinterachslast des ZugfahrzeugsR zulässige Gesamtmasse des ZugfahrzeugsR zulässige Gesamtmasse des AnhängersR zulässige ZuggesamtmasseR zulässige Höchstgeschwindigkeit des Anhän‐
gers
Die maßgeblich zulässigen Werte, die nicht über‐schritten werden dürfen, finden Sie an den fol‐genden Stellen:
R in Ihren FahrzeugpapierenR auf dem Typschild der AnhängevorrichtungR auf dem Typschild des AnhängersR auf dem Fahrzeugtypschild
Bei abweichenden Angaben gilt der niedrigsteWert.
Vor dem Losfahren Folgendes sicherstellen:
R An der Hinterachse des Zugfahrzeugs ist derReifendruck für maximale Beladung einge‐stellt.
R Die Scheinwerfer sind richtig eingestellt.
Mit Anhänger verhält sich Ihr Fahrzeug anders alsohne Anhänger:
R Das Gespann ist schwerer.R Das Gespann ist in seiner Beschleunigungs-
und Steigfähigkeit eingeschränkt .R Das Gespann hat einen längeren Bremsweg.R Das Gespann reagiert stärker auf böigen Sei‐
tenwind.R Das Gespann erfordert feinfühligeres Lenken.R Das Gespann hat einen größeren Wendekreis.
Dadurch kann sich das Fahrverhalten verschlech‐tern.
Passen Sie beim Fahren mit Gespann IhreGeschwindigkeit immer den aktuellen Straßen-und Witterungsbedingungen an. Fahren Sie auf‐merksam. Halten Sie ausreichenden Sicherheits‐abstand.
Halten Sie die Höchstgeschwindigkeit von80 km/h oder 100 km/h auch in Ländern ein, indenen höhere Geschwindigkeiten für Gespannezugelassen sind.
Halten Sie die gesetzlich vorgeschriebeneHöchstgeschwindigkeit für Gespanne des jeweili‐gen Lands ein. Entnehmen Sie vor der Fahrt denFahrzeugpapieren des Anhängers, für welcheHöchstgeschwindigkeit Ihr Anhänger zugelassenist.
Die Anhängevorrichtung gehört zu den für dieVerkehrssicherheit besonders wichtigen Fahr‐zeugteilen. Beachten Sie die Hinweise zur Bedie‐nung, Pflege und Wartung in der Betriebsanlei‐tung des Herstellers.
% Beachten Sie, dass beim AnhängerbetriebPARKTRONIC nur eingeschränkt oder garnicht zur Verfügung steht.
% Die Kugelkopfhöhe ändert sich mit der Bela‐dung des Fahrzeugs. Verwenden Sie in die‐sem Fall einen Anhänger mit höhenverstellba‐rer Zugdeichsel.
FahrhinweiseDie zulässige Höchstgeschwindigkeit fürGespanne ist vom Typ des Anhängers abhängig.Entnehmen Sie vor der Fahrt den Fahrzeugpapie‐ren des Anhängers, für welche Höchstgeschwin‐digkeit Ihr Anhänger zugelassen ist.
Mit Anhänger verhält sich Ihr Fahrzeug anders alsohne Anhänger und verbraucht mehr Kraftstoff.
172 Fahren und Parken
Bei langem und steilem Gefälle müssen Sie früh‐zeitig den Schaltbereich 3, 2 oder 1 wählen.
% Das gilt auch bei eingeschaltetem TEMPO‐MAT oder Limiter.
Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors undmüssen zum Halten der Geschwindigkeit wenigerbremsen. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlageund vermeiden, dass die Bremsen überhitzen undzu schnell verschleißen. Wenn Sie zusätzlichbremsen müssen, treten Sie das Bremspedalnicht dauerhaft, sondern in Intervallen.
Fahrtipps
Wenn der Anhänger pendelt, folgende Punktebeachten:
R Keinesfalls Gas geben.R Nicht gegenlenken.R Notfalls bremsen.
% Sie können die Pendel- und Schlingergefahrdes Anhängers durch das Nachrüsten vonStabilisatoren oder Anhänger-Stabilitätspro‐grammen vermindern. Weitere Informationenerhalten Sie bei einem Mercedes-Benz Ser‐vicestützpunkt.R Halten Sie größeren Abstand als beim Fahren
ohne Anhänger.R Vermeiden Sie abruptes Bremsen. Bremsen
Sie nach Möglichkeit erst leicht, damit derAnhänger aufläuft. Steigern Sie dann dieBremskraft zügig.R Die Anfahrsteigfähigkeiten beziehen sich auf
Meereshöhe. Beachten Sie bei Fahrten imGebirge, dass mit zunehmender Höhe dieMotorleistung und somit auch die Anfahrs‐teigfähigkeit abnehmen.
Kugelhals anbauen
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr durch falsch montierten und gesi‐cherten Kugelhals
Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist,kann er sich während der Fahrt lösen undandere Verkehrsteilnehmer gefährden.# Den Kugelhals wie beschrieben einras‐
ten und dafür sorgen, dass der Kugel‐hals sicher montiert ist.
& WARNUNG Unfallgefahr durch nicht ein‐gerasteten Kugelhals
Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist,kann sich der Anhänger lösen.# Den Kugelhals stets wie beschrieben
einrasten und dafür sorgen, dass derKugelhals sicher montiert ist.
# Das Fahrzeug mit der Feststellbremse gegenWegrollen sichern.
# Die Sicherungsfeder 1 des Kugelhalses 3in Pfeilrichtung nach oben ziehen, nach hintendrücken und gedrückt halten.
# Den Kugelhals 3 auf die Kugelhalsaufnahme2 setzen und in Pfeilrichtung drehen, bis derKugelhals 3 senkrecht nach oben zeigt.
# Die Sicherungsfeder 1 wieder einhängen.
% Wenn der Kugelhals verschmutzt ist, reinigenSie ihn vor dem Anbau.
Fahren und Parken 173
Kugelhals abbauen
# Das Fahrzeug mit der Feststellbremse gegenWegrollen sichern.
# Die Sicherungsfeder 1 in Pfeilrichtung nachoben ziehen und nach hinten drücken.
# Den Kugelhals 3 festhalten.# Den Kugelhals 3 in Pfeilrichtung drehen und
von der Kugelhalsaufnahme 2 abziehen.# Die Kunststoffabdeckung auf die Kugelhals‐
aufnahme 2 setzen.# Wenn der Kugelhals verschmutzt ist, den
Kugelhals reinigen.# Die Abdeckkappe auf den Kugelkopf setzen.# Den Kugelhals ordnungsgemäß verstauen und
sichern.
Anhänger an-/abkuppeln
Voraussetzungen R Der Kugelhals muss in sicher verriegelter
Position eingerastet sein.
Anhänger mit 7-poligem Stecker können am Fahr‐zeug über folgende Adapter angeschlossen wer‐den:
R AdaptersteckerR Adapterkabel
Anhänger ankuppeln
* HINWEIS Beschädigung der Fahrzeug-Batterie durch vollständige Entladung
Durch Laden der Anhängerbatterie über dieSpannungsversorgung des Anhängers kann
die Batterie des Fahrzeugs beschädigt wer‐den.# Die Spannungsversorgung des Fahr‐
zeugs nicht zum Laden der Anhänger‐batterie verwenden.
# Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: DenWählhebel in Stellung j schalten.
# Die Feststellbremse des Fahrzeugs anziehen.# Alle Türen schließen.# Die Abdeckkappe vom Kugelkopf abnehmen
und sicher verstauen (/ Seite 76).
% Die Kugelkopfhöhe ändert sich mit der Bela‐dung des Fahrzeugs. Verwenden Sie in demFall einen Anhänger mit höhenverstellbarerZugdeichsel.
# Das Abreißseil des Anhängers in die Öse amKugelhals einhängen.
# Die Wegrollsicherung des Anhängers, z.B.Unterlegkeile, entfernen.
# Die Feststellbremse des Anhängers lösen.# Den Anhänger waagerecht hinter das Fahr‐
zeug stellen und ankuppeln.
# Den Deckel der Steckdose öffnen.# Den Stecker mit der Nase 1 in die Nut 3
der Steckdose einsetzen.# Die Bajonettkupplung 2 rechts herum bis
zum Anschlag drehen.# Den Deckel einrasten lassen.# Das Kabel mit Kabelbindern am Anhänger
befestigen (nur bei Adapterkabel).# Die Kabelfreigängigkeit für Kurvenfahrten
sicherstellen.# Den Kombischalter nach oben/unten drücken
und überprüfen, ob das entsprechende Blink‐licht am Anhänger blinkt.
174 Fahren und Parken
Auch bei korrekt angeschlossenem Anhängerkann in folgenden Fällen eine Display-Meldung imMultifunktionsdisplay erscheinen:
R An der Beleuchtungsanlage des Anhängerssind LEDs verbaut.R Der Mindeststrom (50 mA) der Anhängerbe‐
leuchtung wird unterschritten.
% Sie können Zubehör an die Dauerspannungs‐versorgung bis maximal 240 W anschließen.
Anhänger abkuppeln
& WARNUNG Quetsch‑ und Einklemmge‐fahr beim Abkuppeln
Wenn Sie einen Anhänger mit Auflaufbremseim aufgelaufenen Zustand abkuppeln, könnenSie sich Ihre Hand zwischen Fahrzeug undZugdeichsel einklemmen.# Anhänger nicht im aufgelaufenen
Zustand abkuppeln.
Kuppeln Sie einen Anhänger mit Auflaufbremsenicht im aufgelaufenen Zustand ab, sonst kanndurch das Ausfedern der Auflaufbremse Ihr Fahr‐zeug beschädigt werden.# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Den
Wählhebel in Stellung j schalten.# Die Feststellbremse des Fahrzeugs anziehen.# Alle Türen schließen.# Die Feststellbremse des Anhängers anziehen.# Den Anhänger zusätzlich mit einem Unterleg‐
keil oder Ähnlichem gegen Wegrollen sichern.# Die elektrische Verbindung zwischen Fahr‐
zeug und Anhänger trennen.# Den Anhänger abkuppeln.# Die Abdeckkappe auf den Kugelkopf setzen.
% Bei Fahrzeugen mit abnehmbarer Anhänge‐vorrichtung: Nach dem Abkuppeln des Hän‐gers den Kugelhals abbauen und die Kunst‐stoffabdeckung auf die Kugelhalsaufnahmeam Fahrzeug setzen.
Fahren und Parken 175
Übersicht Instrumenten-Display
& WARNUNG Unfallgefahr bei Ausfall desInstrumenten-Displays
Wenn das Instrumenten-Display ausgefallenist oder eine Störung vorliegt, können SieFunktionseinschränkungen sicherheitsrele‐vanter Systeme nicht erkennen.
Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kannbeeinträchtigt sein.# Vorsichtig weiterfahren.# Das Fahrzeug umgehend in einer qualifi‐
zierten Fachwerkstatt überprüfen las‐sen.
Wenn die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugsbeeinträchtigt ist, stellen Sie das Fahrzeug umge‐hend verkehrssicher ab. Verständigen Sie einequalifizierte Fachwerkstatt.
Instrumenten-Display
Instrumenten-Display mit Farbdisplay (Beispiel)1 Tachometer2 Multifunktionsdisplay3 Drehzahlmesser4 Kühlmitteltemperaturanzeige5 Kraftstoffstand und Tankdeckellage-Anzeige
Die Kühlmitteltemperaturanzeige 4 darf im nor‐malen Fahrbetrieb bis 120 °C ansteigen.
Instrumenten-Display mit Schwarz-Weiß-Display(Beispiel)1 Tachometer2 Anzeige Kontrollleuchten3 Drehzahlmesser4 Multifunktionsdisplay
* HINWEIS Motorschaden durch zu hoheDrehzahl
Wenn Sie im Überdrehzahlbereich fahren,beschädigen Sie den Motor.# Nicht im Überdrehzahlbereich fahren.
Bei Erreichen der roten Markierung im Drehzahl‐messer 3 (Überdrehzahlbereich) wird die Kraft‐stoffzufuhr zum Schutz des Motors unterbrochen.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr beimÖffnen der Motorhaube
Wenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen.# Vor dem Öffnen der Motorhaube den
überhitzten Motor abkühlen lassen.# Bei einem Brand im Motorraum die
Motorhaube geschlossen halten und dieFeuerwehr verständigen.
176 Instrumenten-Display und Bordcomputer
Übersicht Tasten am Lenkrad
1 % Zurück-Taste links (Bordcomputer)2 Touch-Control links (Bordcomputer)3 Hauptmenütaste (Bordcomputer)4 Tastengruppe für TEMPOMAT oder Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC
Bordcomputer bedienen
& WARNUNG Ablenkungsgefahr durchInformationssysteme und Kommunikati‐onsgeräte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati‐onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh‐rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver‐kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudemkönnen Sie die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren.# Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.# Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und dieEingaben bei stehendem Fahrzeug vor‐nehmen.
Beachten Sie bei der Bedienung des Bordcompu‐ters die gesetzlichen Bestimmungen des Lands,in dem Sie sich momentan aufhalten.
Bordcomputer bedienen (Fahrzeuge mit Lenk‐radtasten)
% Die Anzeigen des Bordcomputers erscheinenim Multifunktionsdisplay (/ Seite 178).
Wenn die Funktion eingeschaltet ist, gibt es beider Bedienung des Bordcomputers unterschiedli‐che Signaltöne als Rückmeldung. Unter anderemgibt es einen Signalton bei Erreichen eines Lis‐tenendes oder beim Durchscrollen einer Liste.
Der Bordcomputer wird über das Touch-Controllinks 2 und die Zurück-Taste links 1 bedient.
Der Bordcomputer wird über die folgenden Tastenbedient:
R die Zurück-Taste links 1R das Touch-Control links 2R die Hauptmenütaste links 3
Folgende Menüs sind verfügbar:
R ServiceR AssistenzR ReiseR Einstellungen
# Hauptmenü aufrufen: Mehrfach auf dieZurück-Taste links 1 drücken oder einmaldrücken und halten.
% Fahrzeuge ohne Aktiven Abstands-Assis‐tenten DISTRONIC: Sie können mit der Tasteò das Hauptmenü des Bordcomputersaufrufen.
Instrumenten-Display und Bordcomputer 177
# In der Menüleiste blättern: Eine Wischgestenach links oder rechts auf dem Touch-Controllinks 2 ausführen.
# Ein Menü aufrufen oder eine Auswahl bestätigen: Das Touch-Control links 2 drü‐cken.
# Durch Anzeigen oder Listen im Menü blät‐tern: Eine Wischgeste nach oben oder untenauf dem Touch-Control links 2 ausführen.
# Ein Untermenü aufrufen oder eine Aus‐wahl bestätigen: Das Touch-Control links 2drücken.
# Ein Untermenü verlassen: Die Zurück-Tastelinks 1 drücken.
Wenn Sie sich in einem Untermenü befinden unddie Zurück-Taste links 1 länger drücken,erscheint das Hauptmenü.
Übersicht der Anzeigen im Multifunktions‐display
Instrumenten-Display mit Farbdisplay1 Außentemperatur2 Getriebestellung3 Uhrzeit4 Anzeigefeld
Instrumenten-Display mit Schwarz-Weiß-Dis‐play
1 Außentemperatur2 Anzeigefeld
3 Uhrzeit4 Getriebestellung
Weitere Anzeigen im Multifunktionsdisplay:
Z Schaltempfehlung
é Park-Assistent PARKTRONIC ausge‐schaltet
¯ TEMPOMAT (/ Seite 158)
ç Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC(/ Seite 161)
È Limiter (/ Seite 159)
DSR (/ Seite 133)
è ECO Start-Stopp-Funktion(/ Seite 123)
ë HOLD-Funktion (/ Seite 163)
_ Adaptiver Fernlicht-Assistent(/ Seite 87)
ð Maximal erlaubte Geschwindigkeitüberschritten (nur für bestimmte Län‐der)
é ATTENTION ASSIST ausgeschaltet
1 Eine Tür ist nicht vollständig geschlos‐sen.
è Heckscheibenwischer eingeschaltet(/ Seite 96)
+ LOW RANGE aktiv (/ Seite 133)
Retarder (siehe separate Betriebsanlei‐tung)
SOS NOT READY
Notrufsystem nicht aktiv
Aktiver Spurhalte-Assistent ausge‐schaltet (/ Seite 168)
æ Aktiver Brems-Assistent ausgeschaltet(/ Seite 156)
Totwinkel-Assistent ausgeschaltet(/ Seite 166)
178 Instrumenten-Display und Bordcomputer
Instrumentenbeleuchtung einstellen
# Den Helligkeitsregler 1 nach oben oderunten drehen.Die Beleuchtung im Instrumenten-Display undin den Bedienelementen im Fahrzeuginnen‐raum wird eingestellt.
% Bei Fahrzeugen ohne Helligkeitsregler 1kann die Instrumentenbeleuchtung im Bord‐computer eingestellt werden (/ Seite 181).
Menüs und Untermenüs
Funktionen im Menü Service aufrufen
Bordcomputer:4 Service# Gewünschte Funktion auswählen und bestäti‐
gen.
Folgende Funktionen sind im Menü Service ver‐fügbar:
R Meldungen: Meldungsspeicher (/ Seite 276)R AdBlue: AdBlue® Reichweite und Füllstand
anzeigen (/ Seite 142)R Reifen:
- Reifendruck mit Reifendruckkontrolle prü‐fen (/ Seite 243)
- Reifendruckkontrolle neu starten(/ Seite 244)
R ASSYST PLUS: Servicetermin abrufen(/ Seite 192)R Motorölstand: Motorölstand messenR Info Verbrauch: Regeneration starten
(/ Seite 125)R Langzeitverbrauch
Assistenzgrafik aufrufen
Bordcomputer:4 Assistenz# Gewünschte Anzeige auswählen und bestäti‐
gen.
Folgende Anzeigen sind im Menü Assistenzgrafikverfügbar:
R AssistenzgrafikR Attention Level (/ Seite 164)
# Zwischen den Anzeigen wechseln und ausge‐wählte Anzeige bestätigen.
Instrumenten-Display mit Farbdisplay
Folgende Statusanzeigen sind in der Assistenz‐grafik verfügbar:
Ré: ATTENTION ASSIST ausgeschaltetR Anzeigen des Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC (/ Seite 161)
Instrumenten-Display mit Schwarz-Weiß-Display
Folgende Statusanzeigen sind in der Assistenz‐grafik verfügbar:
R Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen gepunk‐tet: Spurhalte-Assistent ausgeschaltet
Instrumenten-Display und Bordcomputer 179
R Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen durchge‐zogen und dünn: Spurhalte-Assistent einge‐schaltet, nicht warnbereitR Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen durchge‐
zogen und dick: Spurhalte-Assistent warnbe‐reit
Anzeigen im Menü Reisen aufrufen
Bordcomputer:4 Reise# Gewünschte Anzeige auswählen und bestäti‐
gen.
Folgende Anzeigen stehen im Menü Reise zur Ver‐fügung:
R StandardanzeigeR Reichweite und aktueller Kraftstoffverbrauch
Bei bestimmten Motorisierungen wird zusätz‐lich eine Rekuperationsanzeige angezeigt.Wenn nur noch wenig Kraftstoff im Kraftstoff‐behälter ist, erscheint statt der ungefährenReichweite ein tankendes Fahrzeug.R ECO-Anzeige (/ Seite 124)R Reiserechner:
- Ab Start- Ab ResetR Digitaler Tachometer
Instrumenten-Display mit FarbdisplayStandardanzeige (Beispiel)
1 Tageswegstrecke2 Gesamtwegstrecke
Instrumenten-Display mit Schwarz-Weiß-DisplayStandardanzeige (Beispiel)
1 Tageswegstrecke2 Gesamtwegstrecke
Instrumenten-Display mit FarbdisplayReiserechner (Beispiel)
1 Zurückgelegte Strecke (Ab Start/Ab Reset)2 Fahrzeit (Ab Start/Ab Reset)3 Durchschnittsgeschwindigkeit (Ab Start/Ab
Reset)4 Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch (Ab
Start/Ab Reset)
Anzeige Instrumenten-Display mit Schwarz-Weiß-Display
Reiserechner (Beispiel)1 Zurückgelegte Strecke (Ab Start/Ab Reset)2 Fahrzeit (Ab Start/Ab Reset)3 Durchschnittsgeschwindigkeit (Ab Start/Ab
Reset)4 Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch (Ab
Start/Ab Reset)
180 Instrumenten-Display und Bordcomputer
Werte im Menü Reise des Bordcomputerszurücksetzen
Bordcomputer:4 Reise% Die Schreibweise des angezeigten Hauptme‐
nüs kann abweichen. Beachten Sie daher dieMenü-Übersicht für das Instrumenten-Display(/ Seite 177).
Sie können die Werte folgender Funktionenzurücksetzen:
R Tageswegstrecke:- Streckenzähler zurücksetzen?R Reiserechner:
- Ab Start- Ab ResetR ECO-Anzeige
# Die Funktion, die zurückgesetzt werden soll,auswählen und die Auswahl bestätigen.
# Die Abfrage Werte zurücksetzen? mit Jabestätigen.
Einstellungen im Bordcomputer aufrufen
Bordcomputer:4 Einstellungen
Folgende Einträge sind im Menü Einstellungeneinstellbar:
R Assistenz- ESP ein- und ausschalten- Akt. Spurhalte-Assistent ein- und aus‐
schalten- Spurhalte-Assistent ein- und ausschalten- Aktiver Brems-Assistent ein- und aus‐
schalten- Totwinkel-Assistent ein- und ausschalten- Attention Assist ein- und ausschaltenR Licht
- Tagfahrlicht ein- und ausschalten- Leuchtzeit innen ein- und ausschalten- Leuchtzeit außen ein- und ausschalten- Auffindbeleuchtung ein- und ausschalten- Instrumentenbel. einstellenR Fahrzeug
- Winterreifen-Limit einstellen- Akust. Schließen ein- und ausschalten
- Autom. Verriegelung ein- und ausschalten- Ruhezustand ein- und ausschalten- Regensensor ein- und ausschaltenR Heizung einstellenR Anzeige und Bedienung
- Sprache (Language) auswählen- Uhrzeit einstellen- Datum einstellen- Einheiten einstellen- Permanente Anzeige AdBlue Level ein-
und ausschalten- Bedienung: Akust. Bedienrückmeld. ein-
und ausschalten und Touch-Control-Emp-findl. einstellen
R Werkseinstellung: Einstellungen zurücksetzen
# Einen Eintrag auswählen und die Auswahlbestätigen.
# Änderungen entsprechend vornehmen.
Instrumenten-Display und Bordcomputer 181
Informationen zu Mercedes PRO
Wenn Sie mit einem Benutzerkonto im MercedesPRO Portal angemeldet sind, stehen IhnenDienstleistungen und Angebote von Mercedes-Benz Vans zur Verfügung.
Die Verfügbarkeit ist länderabhängig. Auf folgen‐der Seite können Sie die Verfügbarkeit vonMercedes PRO in Ihrem Land prüfen: http://www.mercedes.pro
Für mehr Informationen zu Mercedes PRO wen‐den Sie sich an einen Mercedes-Benz Service‐stützpunkt oder besuchen Sie das Mercedes PROPortal.
Informationen zu Mercedes PRO connect
Mercedes PRO connect bietet unter anderem fol‐gende Dienste:
R Unfall- & Pannenmanagement (Taste Pannen‐ruf bzw. automatische Unfall- oder Pannener‐kennung)
Über die Taste Pannenruf in der Dachbedien‐einheit einen Anruf an Mercedes-Benz Kun‐dencenter tätigen (/ Seite 182).R Mercedes-Benz Notrufsystem
Über die Taste G (SOS-Taste) in der Dach‐bedieneinheit einen Anruf in der Mercedes-Benz Notrufzentrale tätigen (/ Seite 182).
Für die Nutzung der Dienste steht Ihnen dasMercedes PRO connect Unfall- & Pannenmanage‐ment und die Mercedes-Benz Notrufzentrale rundum die Uhr zur Verfügung.
Beachten Sie, dass es sich bei Mercedes PROconnect um einen Service von Mercedes-Benzhandelt. In Notfällen wenden Sie sich unbedingtzunächst an die bekannten nationalen Notruf‐nummern. In Notfällen können Sie auch dasMercedes-Benz Notrufsystem (/ Seite 207) ver‐wenden.
Folgende Bedingungen müssen für die Nutzungder Dienste von Mercedes PRO connect im Fahr‐zeug erfüllt sein:
R Sie haben den Zugang zu einem GSM-Netz.R In der jeweiligen Region ist eine GSM-Netzab‐
deckung des Vertragspartners vorhanden.R Für die automatische Übertragung von Fahr‐
zeugdaten ist die Zündung eingeschaltet.
Anrufe über die Dachbedieneinheit tätigen
1 Taste Pannenruf2 Entriegelung der Abdeckung zur Taste G
(SOS-Taste)3 Taste G (SOS-Taste)
# Pannenruf tätigen: Die Taste 1 drücken.# Notruf tätigen: Die Entriegelung der Abde‐
ckung zur Taste G 2 zum Öffnen kurzdrücken.
# Die Taste G 3 mindestens eine Sekundedrücken.
Wenn ein Pannenruf aktiv ist, kann trotzdem einNotruf ausgelöst werden. Dieser hat Vorrang vorallen anderen aktiven Anrufen.
Informationen zum Pannenruf über dieDachbedieneinheit
Ein Anruf über die Taste Pannenruf zumMercedes-Benz Kundencenter über die Dachbe‐dieneinheit wurde getätigt.
Sie erhalten Unterstützung in einem Pannenfall:
R Ein qualifizierter Mercedes-Benz Technikerübernimmt vor Ort die Reparatur und/oderdas Fahrzeug wird zum nächstgelegenenMercedes-Benz Servicestützpunkt abge‐schleppt.
Für diese Dienstleistungen können Kostenentstehen.
Sie erhalten unter anderem Informationen zu fol‐genden Themen:
R Aktivierung von Mercedes PRO connectR Bedienung des Fahrzeugs
182 Mercedes PRO
R nächstgelegener Mercedes-Benz Service‐stützpunktR weitere Produkte und Dienste von Mercedes-
Benz
Während der Verbindung zum Mercedes-BenzKundencenter werden Daten übertragen(/ Seite 183).
Informationen zum Mercedes PRO connectUnfallmanagement
Das Mercedes PRO connect Unfallmanagementergänzt das Mercedes-Benz Notrufsystem(/ Seite 207).
Nach einem Unfall wurde ein Notruf an dieMercedes-Benz Notrufzentrale ausgelöst:
R Eine Sprachverbindung zu einem Ansprech‐partner der Mercedes-Benz Notrufzentralewird aufgebaut.R Bei Bedarf leitet der Ansprechpartner der
Mercedes-Benz Notrufzentrale den Anruf andas Mercedes PRO connect Unfallmanage‐ment weiter.R Bei Bedarf wird das Fahrzeug in einen
Mercedes-Benz Servicestützpunkt abge‐schleppt.
Einverständnis zur Datenübertragung beiMercedes PRO connect erteilen
Voraussetzungen R Ein aktiver Pannenruf (/ Seite 182) besteht.
Wenn die Dienste Unfall- & Pannenmanagementauf Mercedes PRO nicht aktiviert sind, erscheintdie Meldung Wollen Sie zur besseren Bearbei-tung Ihrer Anfrage Fahrzeugdaten und Fahrzeug-position an das Mercedes-Benz Kundencenter übertragen?.# Ja auswählen.
Relevante Identifizierungsdaten werden auto‐matisch übertragen.
Mehr Informationen zu Mercedes PRO und dieNutzungsbedingungen: http://www.mercedes.pro
Übertragene Daten während Pannenruf
In bestimmten Ländern ist es nötig, die Daten‐übertragung zu bestätigen.
Wenn Sie über Mercedes PRO connect einen Pan‐nenruf tätigen, werden Daten übertragen.
Folgende Daten werden je nach aktiviertemDienst bei einem Anruf übertragen:
R Fahrzeug-IdentifizierungsnummerR Auslösegrund des AnrufsR Bestätigung der DatenschutzabfrageR momentaner Standort des FahrzeugsR Laufleistung und WartungsdatenR ausgewählte Daten zum Zustand des Fahr‐
zeugs
Folgende Daten werden übertragen, wenn keinDienst aktiviert und die Datenschutzabfragebestätigt wurde:
R Fahrzeug-IdentifizierungsnummerR Auslösegrund des AnrufsR Bestätigung der Datenschutzabfrage
Folgende Daten werden übertragen, wenn dieDatenschutzabfrage abgelehnt wurde:
R Anruf-AuslösegrundR Ablehnung der Datenschutzabfrage
Mercedes PRO 183
Hinweis zu Beladungsrichtlinien
& GEFAHR Vergiftungsgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z.B. Kohlenmonoxid. Wenn dieHecktür bei laufendem Motor offen ist, insbe‐sondere während der Fahrt, können Abgase inden Fahrzeuginnenraum gelangen.# Stets den Motor vor dem Öffnen der
Hecktür abstellen.# Niemals mit offener Hecktür fahren.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchungesicherte Gegenstände im Fahrzeug
Wenn Gegenstände ungesichert oder unzurei‐chend gesichert sind, können sie verrutschen,umkippen oder herumschleudern unddadurch Fahrzeuginsassen treffen.
Dies gilt auch für:
R Gepäck oder LadegutR ausgebaute Sitze, die ausnahmsweise im
Fahrzeug transportiert werden.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesonderebei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs‐wechseln!# Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.# Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor
der Fahrt gegen Verrutschen oderUmkippen sichern.
# Wenn ein Sitz ausgebaut wird, diesenvorzugsweise außerhalb des Fahrzeugsaufbewahren.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchungeeignetes Verstauen von Gegenstän‐den
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnen‐raum ungeeignet verstauen, können dieseverrutschen oder herumschleudern unddadurch Fahrzeuginsassen treffen. Zudemkönnen Cupholder, offene Ablagen und Mobil‐telefon-Aufnahmen bei einem Unfall die darinbefindlichen Gegenstände nicht in jedem Fallzurückhalten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesonderebei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs‐wechseln!
# Gegenstände stets so verstauen, dasssie in diesen oder ähnlichen Situationennicht herumschleudern können.
# Stets sicherstellen, dass Gegenständenicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oderStaunetzen herausragen.
# Verschließbare Ablagen vor Fahrtantrittschließen.
# Schwere, harte, spitze, scharfkantige,zerbrechliche oder zu große Gegen‐stände stets im Laderaum verstauenund sichern.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchAbgasendrohre und Endrohrblenden
Abgasendrohre und Endrohrblenden könnensehr heiß sein. Beim Berühren dieser Fahr‐zeugteile können Sie sich verbrennen.# Im Bereich der Abgasendrohre und End‐
rohrblenden stets besonders vorsichtigsein und insbesondere Kinder in diesemBereich aufmerksam beaufsichtigen.
# Vor dem Berühren, Fahrzeugteile abküh‐len lassen.
Wenn Sie einen Dachträger verwenden, beachtenSie die maximale Dachlast und die maximaleTraglast des Dachträgers.
Informationen zur maximalen Dachlast finden Sieim Kapitel „Technische Daten“ und Informationenzu Dachträgern finden Sie im Abschnitt „Träger‐systeme“ .
Wenn Sie auf dem Dach Ladegut transportierenund dieses mehr als 40 cm über die Dachkantehinausragt, können kamerabasierte Fahrsystemeund die Sensor-Funktionen des Innenspiegelsbeeinträchtigt sein. Achten Sie daher darauf,dass das Ladegut nicht mehr als 40 cm über‐steht.
Das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs ist abhängigvon der Lastverteilung. Beachten Sie daher beimBeladen folgende Hinweise:
R Überschreiten Sie mit der Zuladung ein‐schließlich Personen nicht die zulässigeGesamtmasse oder die zulässigen Achslastendes Fahrzeugs.R Laden Sie nicht über die Oberkante der Sitz‐
lehnen.R Wenn möglich, transportieren Sie das Lade‐
gut immer im Laderaum.
184 Transportieren
R Sichern Sie die Ladung an den Zurrösen undbelasten Sie sie gleichmäßig.R Verwenden Sie Zurrösen und Befestigungs‐
materialien, die für Gewicht und Größe derLast geeignet sind.
Lastverteilung
* HINWEIS Beschädigungsgefahr desBodenbelags
Zu hohe Punktlasten auf dem Laderaumbo‐den oder auf der Ladefläche führen zur Ver‐schlechterung der Fahreigenschaften undkönnen den Bodenbelag beschädigen.# Fahrzeuge mit Hinterradantrieb:
Ladung gleichmäßig verteilen. Dabeidarauf achten, dass der Gesamtschwer‐punkt der Ladung immer möglichst tief,mittig und zwischen den Achsen naheder Hinterachse liegt.
# Fahrzeuge mit Vorderradantrieb: Ladung gleichmäßig verteilen. Dabeidarauf achten, dass der Gesamtschwer‐punkt der Ladung immer möglichst tief,mittig und zwischen den Achsen naheder Vorderachse liegt.
# Fahrzeuge mit Allradantrieb: Ladunggleichmäßig verteilen. Dabei darauf ach‐ten, dass der Gesamtschwerpunkt derLadung immer möglichst tief, mittig undzwischen den Achsen liegt.
Zu hohe Punktlasten auf dem Laderaumbodenoder auf der Ladefläche führen zur Verschlechte‐rung der Fahreigenschaften und können denBodenbelag beschädigen.
Bei Kastenwagen und Kombifahrzeug:
R Das Ladegut immer im Laderaum transportie‐ren.R Das Ladegut immer an die Sitzlehnen der
Fondsitzbank anlegen.R Größeres und schweres Ladegut, so weit wie
möglich, in Fahrtrichtung nach vorn an dieFondsitzbank schieben. Ab der Fondsitzbankbündig verstauen.R Das Ladegut immer mit geeigneten Transport‐
hilfsmitteln und Zurrmitteln zusätzlichsichern.R Nicht über die Oberkante der Sitzlehnen
laden.
R Das Ladegut hinter nicht besetzten Sitzentransportieren.R Wenn die Fondsitzbank nicht besetzt ist, ste‐
cken Sie die Sicherheitsgurte über Kreuz indas jeweils gegenüberliegende Gurtschloss.
Ladegutsicherung
Hinweise zur Ladegutsicherung
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr bei falscher Verwendung der Zurr‐gurte
Wenn Sie den Zurrgurt bei der Ladegutsiche‐rung falsch anbringen, kann bei abruptenRichtungswechseln, Bremsmanövern odereinem Unfall Folgendes eintreten:
R Durch Überschreiten der zulässigen Belas‐tung kann die Zurröse abreißen oder derZurrgurt reißen.R Das Ladegut kann nicht zurückgehalten
werden.
Dadurch kann das Ladegut verrutschen,umkippen oder herumschleudern und Fahr‐zeuginsassen treffen.# Zurrgurte stets fachgerecht nur zwi‐
schen den beschriebenen Zurrösenspannen.
# Stets Zurrgurte verwenden, die für dieBelastungen ausgelegt sind.
% Beachten Sie die Angaben zur maximalenBelastbarkeit der einzelnen Zurrpunkte. WennSie zur Ladegutsicherung verschiedene Zurr‐punkte kombinieren, berücksichtigen Sieimmer die maximale Belastbarkeit desschwächsten Zurrpunkts. Bei einer Vollbrem‐sung z.B. wirken Kräfte, die ein Vielfachesder Gewichtskraft des Ladeguts erreichenkönnen. Um die Kraftaufnahme zu verteilen,nutzen Sie immer mehrere Zurrpunkte. Belas‐ten Sie die Zurrpunkte oder die Zurrösengleichmäßig.
Beachten Sie bei der Handhabung des Zurrgurtsstets die Bedienungsanleitung oder die Hinweisedes Zurrgurt-Herstellers.
Beachten Sie die Informationen zur maximalenBelastbarkeit der Zurrpunkte (/ Seite 274).
Sie sind als Fahrer verantwortlich für Folgendes:
R Das Ladegut ist gegen Verrutschen, Kippen,Rollen oder Herabfallen gesichert.
Transportieren 185
Berücksichtigen Sie sowohl verkehrsüblicheSituationen als auch Ausweichmanöver oderVollbremsungen und schlechte Wegstrecken.R Die Ladegutsicherung entspricht den gelten‐
den Anforderungen und Regeln der Technikzur Ladegutsicherung.
Wenn dies nicht der Fall ist, kann das abhän‐gig vom Gesetzgeber und von den dadurcheintretenden Folgen strafbar sein. BeachtenSie daher die jeweiligen landesspezifischenGesetze.
Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt und in regelmä‐ßigen Abständen während einer längeren Fahrtdie Ladegutsicherung. Korrigieren Sie eine fal‐sche oder ungenügende Ladegutsicherung. Infor‐mationen zur fachgerechten Ladegutsicherungerhalten Sie z.B. bei den Herstellern von Trans‐porthilfsmitteln oder Zurrmitteln zur Ladegutsi‐cherung.
Achten Sie bei der Sicherung des Ladeguts aufFolgendes:
R Zwischenräume zwischen dem Ladegut undden Laderaumwänden und Radeinbautenformschlüssig ausfüllen. Hierfür formstabileTransporthilfsmittel, wie z.B. Keile, Festlege‐hölzer oder Staupolster benutzen.R Kipp- und standsicheres Ladegut in alle Rich‐
tungen sichern.
Verwenden Sie die Zurrpunkte oder die Zurr‐ösen und Lastschienen im Laderaum oder aufder Ladefläche.
Nur nach gültigen Normen (z.B. DIN EN)geprüfte Zurrmittel, beispielsweise Sperrbal‐ken, Sperrstangen oder Zurrnetze und Zurr‐gurte verwenden. Immer die möglichst naham Ladegut liegenden Zurrpunkte zur Siche‐rung verwenden und scharfe Kanten abpols‐tern.
Verwenden Sie insbesondere bei schweremLadegut vorrangig die Zurrösen zum Sichern.
% Nach gültigen Normen (z.B. DIN EN) geprüfteZurrmittel erhalten Sie in jedem Fachbetrieboder in einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Hinweise zur TrennwandFahrzeuge, die als Nutzfahrzeug (N1, N2) zugelas‐sen werden, erfüllen ohne Trennwand nicht dieISO27956, welche die Vorrichtungen für eine ord‐nungsgemäße Ladungssicherung in Lieferwagenbeschreibt. Bei Verwendung des Fahrzeugs fürden Gütertransport wird die Nachrüstung derTrennwand dringend empfohlen, da eine ord‐
nungsgemäße Ladungssicherung bei Fahrzeugenohne Trennwand nur aufwändig umgesetzt wer‐den kann.
Übersicht Zurrpunkte
Zurrpunkte (Beispiel Kombifahrzeug)1 Zurrösen
Zurrpunkte (Beispiel Kastenwagen ohne Last‐schienen)
1 Zurrösen
186 Transportieren
Zurrpunkte (Beispiel Pritschenfahrzeug)1 Zurrösen
Zurrpunkte (Beispiel Pritschenfahrzeug)1 Zurrösen
Wenn Sie die Pritschenbordwände abgebauthaben, können Sie auch die Zurrpunkte untenlinks und rechts am Querträger verwenden.
Loses Ladegut, insbesondere auf der Ladeflächeeiner Pritsche, können Sie mit einem geprüftenZurrnetz oder einer Plane sichern.
Zurrnetz oder Plane immer an allen verfügbarenZurrpunkten befestigen. Dabei darauf achten,dass die Befestigungshaken gegen unbeabsichtig‐tes Öffnen gesichert sind.
Wenn Ihr Fahrzeug über Lastschienen im Bodenverfügt, können Sie Sperrbalken unmittelbar vorund hinter dem Ladegut positionieren. Die Sperr‐balken nehmen die möglichen Verschiebekräftedirekt auf.
Das Sichern von Ladegut auf dem Laderaumbo‐den durch Niederzurren empfiehlt sich nur bei
leichtem Ladegut. Legen Sie rutschhemmendeMatten (Anti-Rutsch-Matte) zur Unterstützung derSicherung unter das Ladegut.
Zurrösen ein- und ausbauen
# Einbauen: Die Zurröse durch eine möglichstnah am Ladegut liegende Aussparung in dieLastschiene schieben, bis die Verriegelung inder Aussparung einrastet.
% Wenn Sie die Verriegelung nach oben aus derAussparung herausziehen, lässt sich die Zurr‐öse in der Lastschiene verschieben. AchtenSie darauf, dass die Verriegelung immer ineiner Aussparung einrastet.
# Die Zurröse auf festen Sitz überprüfen.# Ausbauen: Die Verriegelung hochziehen und
die Zurröse in Richtung Verriegelung durcheine Aussparung aus der Lastschiene heraus‐ziehen.
Trägersysteme
Informationen zum Dachträger
& WARNUNG Unfallgefahr beim Über‐schreiten der maximalen Dachlast
Wenn Sie das Dach sowie alle außen undinnen befindlichen Anbauten beladen, erhöhtsich der Fahrzeugschwerpunkt und diegewohnten Fahreigenschaften sowie dasLenk- und Bremsverhalten verändern sich.Das Fahrzeug neigt sich bei Kurvenfahrtenstärker und kann auf Lenkeinschläge schwer‐fälliger reagieren.
Wenn Sie die maximale Dachlast überschrei‐ten, werden die Fahreigenschaften sowie dasLenk‑ und Bremsverhalten stark beeinträch‐tigt.# Unbedingt die maximale Dachlast ein‐
halten und die Fahrweise anpassen.
Transportieren 187
1 Befestigungsschienen
Informationen zur maximalen Dachlast finden Sieim Kapitel „Technische Daten“ (/ Seite 274).
Beachten Sie folgende Punkte zur Montage vonDachträgern:
R Die Schrauben des Dachträgers in den vorge‐sehenen Nutensteinen mit einem Drehmo‐ment von 8 Nm – 10 Nm anziehen.R Die Schrauben berühren im angezogenen
Zustand die Schienen nicht.R Darauf achten, dass sich die Nutensteine
nicht im Bereich der Kunststoff-Kappen befin‐den.R Die Nutensteine müssen den richtigen Quer‐
schnitt haben.R Die Befestigungsschienen müssen im Innen‐
bereich frei von Schmutz sein.R Drehen Sie die Schrauben nach etwa 500 km
nochmals gleichmäßig fest.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, nur fürMercedes-Benz geprüfte und frei gegebene Dach‐träger zu verwenden. Diese helfen, Fahrzeugschä‐den zu vermeiden.
Wenn Sie die Befestigungsschienen nachträglicheinbauen möchten, lassen Sie sie in einer qualifi‐zierten Fachwerkstatt einbauen. Sonst könnenSie das Fahrzeug beschädigen.
Wenn Ihr Fahrzeug mit Befestigungsschienen aufdem Dach ausgestattet ist, können Sie Dachträ‐ger auf dem Dach montieren. Dafür gibt es spezi‐elle Befestigungselemente (Gleitsteine) als Zube‐hör.
Diese Befestigungselemente sind bei jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt erhältlich.
Leiterträger
Leiterträger am Pritschenfahrzeug (Beispiel)1 Leiterträger vorn2 Leiterträger hinten
Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweiseim Kapitel „Hinweise zum Beladen“ (/ Seite 76).
Informationen zur Maximallast der Leiterträgerfinden Sie im Kapitel „Technische Daten“(/ Seite 275).
Innendachträgersystem benutzen
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchungesichertes Ladegut
Wenn Sie das Ladegut sichern oder lösen,kann das Ladegut herunterfallen und Fahr‐zeuginsassen verletzen.# Beim Sichern oder Lösen des Ladeguts
nicht unter dem Ladegut stehen.
* HINWEIS Beschädigungsgefahr der Gurt‐bänder und Gleiter
Zu hohe Punktlasten auf den Gurtbändernund Gleitern können dazu führen, dass dieGurtbänder abreißen oder die Gleiter aus derTrägerschiene herausbrechen.# Die Ladung gleichmäßig verteilen. Dabei
darauf achten, dass der Gesamtschwer‐punkt der Ladung immer möglichst mit‐tig und zwischen den Dachschienen undzwischen den Trägerschienen liegt.
188 Transportieren
Sie können mit dem InnendachträgersystemLadegut sichern. Es ist auch dazu geeignet, Lang‐gut zu sichern.
% Das Innendachträgersystem darf mit maximal50 kg belastet werden.
Das Innendachträgersystem besteht aus folgen‐den Komponenten:
R Die Deckenschienen 1 sind am Fahrzeug‐dach befestigt.R Die Trägerschienen 2 sind an den Decken‐
schienen verschraubt und können verschobenwerden.R Eine Trägerschiene 2 ist mit einem Gleiter‐
paar 4 ausgestattet. Das Gleiterpaar 4 miteingehängtem Gurtband 5 kann verschobenwerden. Das Ladegut 6 wird zum Verstauenin das Gurtband 5 gelegt und verzurrt.R Mit zwei Kopflashings 3 muss das Ladegut
in Fahrtrichtung und gegen die Fahrtrichtunggesichert werden.
# Trägerschienen verschieben: Die Sterngriff‐muttern 7 nach links aufschrauben, bisdiese etwas gelöst sind.
# Die Trägerschiene 2 an die gewünschtePosition entlang der Deckenschiene 1 schie‐ben.
# Die Sterngriffmuttern 7 im Uhrzeigersinnzuschrauben.
# Die Trägerschiene auf festen Sitz prüfen.
Gleiter verschieben
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchnicht ausreichend gesichertes Ladegut
Wenn der Gleiter des Innendachträgersys‐tems nicht richtig arretiert ist, kann sich dasLadegut lösen, herunterfallen und Personen
Transportieren 189
z.B. beim Betreten oder Be‑ und Entladen desLaderaums verletzen.# Den Gleiter immer korrekt arretieren.
% Der Ring 8 des Gleiters 4 muss immer im90° Winkel zur Trägerschiene 2 stehen,damit der Gleiter 4 richtig arretiert ist.
# Wenn der Ring des Gleiters im 90° Winkel zur Trägerschiene steht: Den Ring 8 desGleiters 4 nach unten ziehen und gleichzei‐tig den Gleiter 4 an die gewünschte Positionziehen.
# Den Ring 8 an der gewünschten Positionloslassen.
# Den Gleiter 4 noch etwas auf der Träger‐schiene 2verschieben, bis der Gleiter 4sich selbst arretiert.
# Wenn der Ring des Gleiters paralell zur Trägerschiene steht: Den Gleiter 4 an diegewünschte Position schieben.
# Den Ring 8 des Gleiters 4 im 90° Winkelzur Trägerschiene 2 stellen.Der Gleiter 4 ist arretiert.
Gurtband justieren
# Die Verriegelung am Gleiter 9 drücken undgedrückt halten.
# Das Gurtband 5 ziehen oder lösen.# Die Verriegelung am Gleiter 9 loslassen.
% Achten Sie beim Sichern und Lösen desLadeguts darauf, dass Sie nicht unter demLadegut stehen.
Ladegut sichern und lösen# Ladegut sichern: Das Ladegut in die Gurt‐
bänder der Trägerschienen legen.# Das Ladegut bündig an der Trennwand anle‐
gen.# Das Gurtband 5 festzurren.# Das Ladegut auf festen Sitz prüfen.# Ladegut lösen: Die Verriegelung am Gleiter9 drücken und gedrückt halten.
# Den Ring 8 des Gleiters nach unten ziehenund gleichzeitig den Gleiter von der Ladungwegbewegen.
# Das Gurtband 5 lösen und gleichzeitgdarauf achten, dass das Ladegut nicht ausden Gurtbändern fällt.
# Das Ladegut aus den Gurtbändern entneh‐men.
190 Transportieren
Zurrösen einbauen
# Den Ring der Zurröse B parallel zur Längs‐achse der Zurröse C drehen.
# Die Zurröse C zwischen Zeige- und Mittelfin‐ger halten und den Daumen durch den Ringder Zurröse B auf den mittigen Druckpunktlegen.
# Mit dem Daumen den Verriegelungsstift biszum Anschlag nach unten drücken.
# Die Zurröse C in der Nähe des Ladegutsdurch die Rasterung der Trägerschiene 2drücken und um etwa 12 mm verschieben.
# Den Daumen vom Druckpunkt nehmen unddie Zurröse C verschieben, bis diese einras‐tet.
# Den Ring der Zurröse B quer zur Längsachseder Zurröse C drehen.Die ZurröseC ist gesichert.
Zurrösen ausbauen# Den Ring der ZurröseB parallel zur Längs‐
achse der Zurröse C drehen.# Die Zurröse C wie beim Einbauen beschrie‐
ben greifen und mit dem Daumen den Verrie‐gelungsstift bis zum Anschlag nach unten drü‐cken.
# Die Zurröse C verschieben und durch dieRasterung der Trägerschiene 2 nach untenherausziehen.
Kopflashing befestigen
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchfalsch gesichertes Ladegut
Wenn die Haken des Kopflashings an den Rin‐gen der Gleiter befestigt werden, können sichdie Gleiter lösen. Das Ladegut kann sichlösen, herunterfallen und Personen z.B. beimBetreten oder Be- und Entladen des Lade‐raums verletzen.
# Die Haken des Kopflashings nur an denRingen der Zurrösen befestigen.
% Die Haken des Kopflashings 3 dürfen nur indie Ringe der Zurrösen B eingehängt wer‐den.
# Das Ladegut auf festen Sitz prüfen.# Kopflashing befestigen: Das Kopflashing 3
an beide Enden des Ladeguts 6 spannenund jeweils zwei Haken A des Kopflashingsin die Ringe der Zurrösen B einhängen.
Radkasten beladen
Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweiseim Kapitel „Hinweise zum Beladen“ (/ Seite 76).
# Die Gegenstände auf dem Radkasten 2 plat‐zieren und über die Zurrösen1(/ Seite 186) verzurren.
% Ein Radkasten darf mit 150 kg beladen wer‐den.
Transportieren 191
Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS
Funktion der Serviceintervallanzeige ASSYSTPLUS
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS infor‐miert Sie im Instrumenten-Display über den ver‐bleibenden Zeitraum oder die verbleibende Fahr‐strecke bis zum nächsten Servicetermin.
Mit der Zurück-Taste links am Lenkrad können Siedie Servicemeldung ausblenden.
Informationen, die den Service Ihres Fahrzeugsbetreffen, erhalten Sie in einer qualifiziertenFachwerkstatt, z.B. bei einem Mercedes-BenzServicestützpunkt.
Servicetermin anzeigen
Bordcomputer:4 Service 5 ASSYST PLUS
Der nächste Servicetermin wird angezeigt.# Anzeige verlassen: Die Zurück-Taste links
am Lenkrad drücken.
Beachten Sie auch das folgende weiterführendeThema:
R Bordcomputer bedienen (/ Seite 177)
Servicearbeiten regelmäßig durchführen
* HINWEIS Vorzeitiger Verschleiß durchnicht eingehaltenen Servicetermin
Nicht rechtzeitig oder unvollständig durchge‐führte Servicearbeiten können zu erhöhtemVerschleiß und Schäden am Fahrzeug führen.# Vorgeschriebene Serviceintervalle stets
einhalten.# Vorgeschriebene Servicearbeiten in
einer qualifizierten Fachwerkstatt durch‐führen lassen.
Besondere Servicemaßnahmen
Das vorgeschriebene Serviceintervall ist abge‐stimmt auf den normalen Betrieb des Fahrzeugs.Bei erschwerten Betriebsbedingungen odererhöhter Beanspruchung des Fahrzeugs müssenServicearbeiten öfter als vorgeschrieben durch‐geführt werden.
Beispiele für erschwerte Betriebsbedingungen:
R regelmäßige Stadtfahrten mit häufigen Zwi‐schenstopps
R hauptsächlich KurzstreckenbetriebR häufiger Betrieb im Gebirge oder auf schlech‐
ten StraßenR häufiger, lang andauernder LeerlaufbetriebR hoher Staubanfall und/oder häufiger Umluft‐
betrieb
Lassen Sie bei diesen oder ähnlichen Betriebsbe‐dingungen z.B. Innenraumfilter, Motorluftfilter,Motoröl und Ölfilter öfter wechseln. Bei erhöhterBeanspruchung müssen die Reifen öfter über‐prüft werden. Weitere Informationen erhalten Siein einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Standzeiten mit abgeklemmter Batterie
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUSberechnet den Servicetermin nur bei ange‐klemmter Batterie.# Vor dem Abklemmen der Batterie den Ser‐
vicetermin im Instrumenten-Display anzeigenund notieren (/ Seite 192).
Motorraum
Motorhaube öffnen und schließen
& WARNUNG Unfallgefahr durch entrie‐gelte Motorhaube während der Fahrt
Eine entriegelte Motorhaube kann sich wäh‐rend der Fahrt öffnen und Ihnen die Sicht ver‐sperren.# Die Motorhaube niemals beim Fahren
entriegeln.# Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Motorhaube verriegelt ist.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr beimÖffnen der Motorhaube
Wenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen.# Vor dem Öffnen der Motorhaube den
überhitzten Motor abkühlen lassen.# Bei einem Brand im Motorraum die
Motorhaube geschlossen halten und dieFeuerwehr verständigen.
192 Wartung und Pflege
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch sichbewegende Teile
Bestimmte Komponenten im Motorraum kön‐nen auch bei ausgeschalteter Zündung weiter‐laufen oder unvermittelt wieder anlaufen, z.B.der Lüfter des Kühlers.
Bevor Tätigkeiten im Motorraum durchgeführtwerden, Folgendes beachten:# Die Zündung ausschalten.# Niemals in den Gefahrenbereich sich
bewegender Bauteile, z.B. den Drehbe‐reich des Lüfters fassen.
# Schmuck und Uhren abnehmen.# Kleidungsstücke und Haare von den
beweglichen Teilen fernhalten.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchBerühren spannungsführender Bauteile
Das Zündsystem und das Kraftstoffeinspritz‐system arbeiten mit hoher Spannung. WennSie spannungsführende Bauteile berühren,können Sie einen Stromschlag bekommen.# Niemals Bauteile des Zündsystems oder
des Kraftstoffeinspritzsystems bei ein‐geschalteter Zündung berühren.
Die spannungsführenden Bauteile des Kraftstoff‐einspritzsystems sind z. B. die Injektoren.
Die spannungsführenden Bauteile des Zündsys‐tems sind z. B. folgenden Komponenten:R ZündspulenR ZündkerzensteckerR Prüfsteckdose
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchheiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage.# Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteileberühren.
Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durchführenmüssen, berühren Sie nur folgende Bauteile:R MotorhaubeR Verschlussdeckel Einfüllöffnung MotorölR Verschlussdeckel Waschwasserbehälter
R Verschlussdeckel Kühlmittel-Ausgleichsbehäl‐ter
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver‐wendung der Scheibenwischer bei geöff‐neter Motorhaube
Wenn sich die Scheibenwischer bei geöffneterMotorhaube in Bewegung setzen, können Siesich am Wischergestänge einklemmen.# Bevor die Motorhaube geöffnet wird,
stets die Scheibenwischer und die Zün‐dung ausschalten.
# Das Fahrzeug verkehrssicher und möglichstwaagerecht abstellen.
# Den Motor abstellen.# Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
& WARNUNG Verletzungsgefahr beim Öff‐nen der Motorhaube
Die Motorhaube kann beim Öffnen ruckartigin die Endstellung fallen.
Für Personen im Schwenkbereich der Motor‐haube besteht Verletzungsgefahr!# Vor dem Loslassen der Motorhaube
sicherstellen, dass die Stütze fest imHalter sitzt.
# Die Motorhaube nur dann öffnen, wennsich keine Person im Schwenkbereichaufhält.
# Öffnen: Zum Entriegeln der Motorhaube amGriff 1 ziehen.
# In den Spalt greifen und den Griff der Motor‐haubensicherung nach oben drücken.
# Die Motorhaube öffnen und halten.
Wartung und Pflege 193
# Die Stütze 1 aus dem Halter an der Motor‐haube ziehen und nach unten führen.
# Die Stütze unten in den Halter führen 2.
& WARNUNG Brandgefahr durch brenn‐bare Materialien im Motorraum oder ander Abgasanlage
Im Motorraum vergessene Lappen oderandere brennbare Materialien können sich anheißen Teilen des Motors oder der Abgasan‐lage entzünden.# Sicherstellen, dass sich nach der Durch‐
führung von Wartungsarbeiten keinbrennbares Fremdmaterial im Motor‐raum oder an der Abgasanlage befindet.
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr beim Öffnen und Schließen derMotorhaube
Die Motorhaube kann beim Öffnen undSchließen ruckartig in die Endstellung fallen.
Für Personen im Schwenkbereich der Motor‐haube besteht Verletzungsgefahr!# Die Motorhaube nur dann öffnen und
schließen, wenn sich keine Person imSchwenkbereich aufhält.
* HINWEIS Beschädigung der Motorhaube
Wenn die Motorhaube mit den Händen zuge‐drückt wird, kann sie beschädigt werden.# Die Motorhaube zum Schließen aus der
angegebenen Höhe zufallen lassen.
# Schließen: Die Motorhaube leicht anheben.
# Die Stütze 1 zum Halter an der Motorhaubeführen und mit leichtem Druck einrasten las‐sen.
# Die Motorhaube absenken und aus etwa15 cm Höhe zufallen lassen.
# Wenn die Motorhaube noch ein Stück angeho‐ben werden kann, die Motorhaube noch ein‐mal öffnen und aus etwa 20 cm Höhe zufallenlassen, bis sie richtig einrastet.
Motoröl
Motorölstand mit Bordcomputer prüfen
Voraussetzungen R Das Fahrzeug steht bei einer Messung eben.R Die Motorhaube ist nicht geöffnet.R Abhängig vom Fahrprofil ist eine Anzeige des
Ölstands erst nach einer Fahrzeit von bis zu30 Minuten und bei eingeschalteter Zündungmöglich
Bordcomputer:4 Service 5 Motorölstand:
Eine der folgenden Meldungen erscheint imMultifunktionsdisplay:# Motorölstand Messung läuft: Noch keine
Messung des Ölstands möglich. Die Abfragenach maximal 30 Minuten Fahrzeit wiederho‐len.
# Motorölstand in Ordnung und der Balken zurAnzeige des Ölstands im Multifunktionsdis‐play ist grün und liegt zwischen „min“ und„max“: Der Ölstand ist in Ordnung.
# Motorölstand Motor warm fahren: Den Motorauf Betriebstemperatur warm fahren.
# Motorölstand Für Messung Fahrzeug waage-recht abstellen: Das Fahrzeug auf einer ebe‐nen Fläche abstellen.
# Motorölstand 1,0 l nachfüllen und der Balkenzur Anzeige des Ölstands im Multifunktions‐display ist orange und liegt unter „min“: 1 lMotoröl nachfüllen.
# Motorölstand reduzieren und der Balken zurAnzeige des Ölstands im Multifunktionsdis‐play ist orange und liegt über „max“: Zu vieleingefülltes Motoröl ablassen.Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
# Für Motorölstand Zündung Ein: Die Zündungeinschalten, um den Motorölstand zu prüfen.
194 Wartung und Pflege
# Motorölstand System ohne Funktion: DerSensor ist defekt oder nicht gesteckt. Einequalifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
# Motorölstand z.Zt. ohne Funktion: Die Motor‐haube schließen.
% Fahrzeuge mit Kaltölstandanzeige: Nach län‐gerer Standzeit des Fahrzeugs wird automa‐tisch der Ölstand im Multifunktionsdisplayangezeigt. Wenn eine Messung des Motoröl‐stands nicht möglich ist, erscheint eine ent‐sprechnde Meldung.
Motoröl nachfüllen
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchheiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage.# Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteileberühren.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr beimÖffnen der Motorhaube
Wenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen.# Vor dem Öffnen der Motorhaube den
überhitzten Motor abkühlen lassen.# Bei einem Brand im Motorraum die
Motorhaube geschlossen halten und dieFeuerwehr verständigen.
Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durchführenmüssen, berühren Sie nur folgende Bauteile:
R MotorhaubeR Verschlussdeckel Einfüllöffnung MotorölR Verschlussdeckel WaschwasserbehälterR Verschlussdeckel Kühlmittel-Ausgleichsbehäl‐
ter
& WARNUNG Brand‑ und Verletzungsge‐fahr durch Motoröl
Wenn Motoröl auf heiße Bauteile im Motor‐raum gelangt, kann es sich entzünden.# Sicherstellen, dass kein Motoröl neben
die Einfüllöffnung gelangt.
# Bevor das Fahrzeug gestartet wird, denMotor abkühlen lassen und mit Motorölverschmutzte Bauteile gründlich reini‐gen.
* HINWEIS Motorschäden durch falschenÖlfilter, falsches Öl oder Additive
# Kein Motoröl und keinen Ölfilter mitanderen als den für die vorgeschriebe‐nen Serviceintervalle nötigen Spezifika‐tionen verwenden.
Mercedes-Benz empfiehlt, originale odergeprüfte Ersatz- und Serviceteile zu verwen‐den.# Nicht das Motoröl oder den Ölfilter ver‐
ändern, um längere Wechselintervalleals die vorgeschriebenen zu erreichen.
# Keine Additive verwenden.# Die Anweisungen der Serviceintervallan‐
zeige zum Ölwechsel befolgen.
* HINWEIS Schäden durch zu viel einge‐fülltes Motoröl
Zu viel Motoröl kann den Motor oder denKatalysator beschädigen.# Zu viel eingefülltes Motoröl von einer
qualifizierten Fachwerkstatt entfernenlassen.
Motor OM651
Wartung und Pflege 195
Motor OM642
# Den Verschlussdeckel 1 nach links drehenund abnehmen.
# Das Motoröl nachfüllen.# Den Verschlussdeckel 1 aufsetzen und nach
rechts drehen, bis er einrastet.# Den Ölstand erneut prüfen (/ Seite 194).
Kühlmittelstand prüfen
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchheiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage.# Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteileberühren.
Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durchführenmüssen, berühren Sie nur folgende Bauteile:
R MotorhaubeR Verschlussdeckel Einfüllöffnung MotorölR Verschlussdeckel WaschwasserbehälterR Verschlussdeckel Kühlmittel-Ausgleichsbehäl‐
ter
& WARNUNG Verbrennungsgefahr beimÖffnen der Motorhaube
Wenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen.
# Vor dem Öffnen der Motorhaube denüberhitzten Motor abkühlen lassen.
# Bei einem Brand im Motorraum dieMotorhaube geschlossen halten und dieFeuerwehr verständigen.
& WARNUNG Verbrühungsgefahr durchheißes Kühlmittel
Das Motorkühlsystem steht unter Druck, ins‐besondere bei warmem Motor. Wenn Sie denVerschlussdeckel öffnen, können Sie sichdurch herausspritzendes heißes Kühlmittelverbrühen.# Bevor der Verschlussdeckel geöffnet
wird, den Motor abkühlen lassen.# Beim Öffnen Schutzhandschuhe und
Schutzbrille tragen.# Um den Druck abzulassen, den Ver‐
schlussdeckel langsam öffnen.
Lassen Sie den Motor und das Kühlsystem abküh‐len, bevor Sie den Kühlmittelstand prüfen oderKühlmittel nachfüllen.
* HINWEIS Lackschäden durch Kühlmittel
Wenn Kühlmittel auf lackierte Flächengelangt, kann der Lack beschädigt werden.# Das Kühlmittel vorsichtig einfüllen.# Verschüttetes Kühlmittel entfernen.
Kühlmittelstand prüfen
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (Beispiel)
# Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstel‐len.
196 Wartung und Pflege
# Die Motorhaube öffnen (/ Seite 192).# Den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Aus‐
gleichbehälters 1 langsam eine halbe Dre‐hung nach links drehen und den Überdruckablassen.
# Den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Aus‐gleichbehälters 1 weiter aufdrehen undabnehmen.
# Den Kühlmittelstand prüfen.Wenn das Kühlmittel bis zur MAX-Markierungam Kühlmittel-Ausgleichsbehälter steht, istausreichend Kühlmittel vorhanden.
Kühlmittel nachfüllen# Kühlmittel bis zur MAX-Markierung am Kühl‐
mittel-Ausgleichsbehälter auffüllen.
Um Schäden im Motorkühlsystem zu vermeiden,verwenden Sie nur für Mercedes-Benz frei gege‐benes Kühlmittel.# Den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Aus‐
gleichsbehälters 1 aufsetzen und nachrechts festdrehen.
# Den Motor starten.# Nach etwa fünf Minuten den Motor wieder
abstellen und abkühlen lassen.# Den Kühlmittelstand erneut prüfen und, wenn
nötig, Kühlmittel nachfüllen.
% Beachten Sie die weiteren Informationen zumKühlmittel (/ Seite 271).
Scheibenwaschanlage auffüllen
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchheiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage.# Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteileberühren.
Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durchführenmüssen, berühren Sie nur folgende Bauteile:R MotorhaubeR Verschlussdeckel Einfüllöffnung MotorölR Verschlussdeckel WaschwasserbehälterR Verschlussdeckel Kühlmittel-Ausgleichsbehäl‐
ter
& WARNUNG Verbrennungsgefahr beimÖffnen der Motorhaube
Wenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen.# Vor dem Öffnen der Motorhaube den
überhitzten Motor abkühlen lassen.# Bei einem Brand im Motorraum die
Motorhaube geschlossen halten und dieFeuerwehr verständigen.
& WARNUNG Brand‑ und Verletzungsge‐fahr durch Scheibenwaschmittelkonzen‐trat
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht ent‐zündlich. Wenn es auf heiße Bauteile desMotors oder der Abgasanlage gelangt, kannes sich entzünden.# Sicherstellen, dass kein Scheibenwasch‐
mittelkonzentrat neben die Einfüllöff‐nung gelangt.
Waschwasser nachfüllen
Waschwasserbehälter (Beispiel)
# Das Waschwasser im richtigen Mischungsver‐hältnis in einem Behälter vormischen.
# Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstel‐len und gegen Wegrollen sichern(/ Seite 147).
# Die Motorhaube öffnen (/ Seite 192).# Den Verschlussdeckel 1 des Waschwasser‐
behälters an der Lasche nach oben ziehen.
Wartung und Pflege 197
# Das vorgemischte Waschwasser nachfüllen.# Den Verschlussdeckel 1 auf die Einfüllöff‐
nung drücken, bis er hörbar einrastet.# Die Motorhaube schließen (/ Seite 192).
% Beachten Sie die weiteren Informationen zumScheibenwaschmittel (/ Seite 272)
Wasserablassventil des Luftansaugkastensreinigen
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch sichbewegende Teile
Bestimmte Komponenten im Motorraum kön‐nen auch bei ausgeschalteter Zündung weiter‐laufen oder unvermittelt wieder anlaufen, z.B.der Lüfter des Kühlers.
Bevor Tätigkeiten im Motorraum durchgeführtwerden, Folgendes beachten:# Die Zündung ausschalten.# Niemals in den Gefahrenbereich sich
bewegender Bauteile, z.B. den Drehbe‐reich des Lüfters fassen.
# Schmuck und Uhren abnehmen.# Kleidungsstücke und Haare von den
beweglichen Teilen fernhalten.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchheiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage.# Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteileberühren.
Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durchführenmüssen, berühren Sie nur folgende Bauteile:
R MotorhaubeR Verschlussdeckel Einfüllöffnung MotorölR Verschlussdeckel WaschwasserbehälterR Verschlussdeckel Kühlmittel-Ausgleichsbehäl‐
ter
# Die Motorhaube öffnen (/ Seite 192).# Verunreinigungen aus dem Wasserablassven‐
til 2 des Luftansaugkastens 1 entfernen.
Kraftstofffilter entwässern
& WARNUNG Brand‑ und Explosionsgefahrdurch Kraftstoff
Kraftstoffe sind leicht entzündlich.# Feuer, offenes Licht, Rauchen und Fun‐
kenbildung unbedingt vermeiden.# Vor dem Tanken den Motor und, falls
vorhanden, die Zusatzheizung ausschal‐ten.
& WARNUNG Brand- und Explosionsgefahrdurch Kraftstoff
Kraftstoffe sind leicht entzündlich. Durch denKontakt mit heißen Bauteilen besteht Brand-und Explosionsgefahr.# Den Motor und die Abgasanlage abküh‐
len lassen.
* HINWEIS Motorschäden durch verspäte‐tes Entwässern des Kraftstofffilters
Fahrzeug mit Dieselmotor: Verspätetes Ent‐wässern des Kraftstofffilters kann zu Motor‐schäden führen.
Wenn die Kontrollleuchte ! aufleuchtet,den Kraftstofffilter umgehend entwässern.
198 Wartung und Pflege
+ UMWELTHINWEIS Umweltverschmut‐zung durch nicht umweltgerechte Entsor‐gung
# Wasserkraftstoffgemisch umweltgerechtentsorgen.
Motor OM642
OM651 Vorderradantrieb
OM651 Hinterradantrieb
# Das Fahrzeug verkehrssicher abstellen undgegen Wegrollen sichern.
# Die Zusatzheizung ausschalten(/ Seite 108).
# Den Motor abstellen.# Die Motorhaube öffnen (/ Seite 192).# Ein geeignetes Auffanggefäß unter den
Ablassschlauch 2 stellen.# Die Zündung einschalten.# Die Ablassschraube 1 so weit aufdrehen, bis
Wasserkraftstoffgemisch aus dem Ablass‐schlauch 2 austritt.
# Die Ablassschraube 1 zudrehen, sobaldetwa 0,2 l des Wasserkraftstoffgemischs auf‐gefangen sind.Nach 30 Sekunden stoppt die elektrischeKraftstoffpumpe selbstständig den Auslaufdes Wasserkraftstoffgemischs.
# Nach dem Entwässern die Zündung ausschal‐ten.
# Das aufgefangene Wasserkraftstoffgemischumweltgerecht entsorgen, z.B. in einer qualifi‐zierten Fachwerkstatt.
# Kontrollieren, ob die Ablassschraube 1 zuge‐dreht ist.Wenn der Motor läuft und die Ablassschraube1 aufgedreht ist, verlieren Sie Kraftstoffdurch den Ablassschlauch 2.
# Die Motorhaube schließen (/ Seite 192).# ! Die Kontrollleuchte geht nach dem
Entwässern nicht aus: Den Kraftstofffiltererneut entwässern.
Wartung und Pflege 199
# ! Die Kontrollleuchte geht nach dem zweiten Entwässern nicht aus: Eine qualifi‐zierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, das Entwässerndes Kraftstofffilters in einer qualifizierten Fach‐werkstatt durchführen zu lassen.
Reinigung und Pflege
Hinweise zur Fahrzeugwäsche in der Wasch‐anlage
& WARNUNG Unfallgefahr durch vermin‐derte Bremswirkung nach Fahrzeugwä‐sche
Nach einer Fahrzeugwäsche haben Ihre Brem‐sen eine verminderte Bremswirkung.# Nach der Fahrzeugwäsche das Fahrzeug
unter Berücksichtigung des Verkehrsge‐schehens vorsichtig abbremsen, bis dievolle Bremswirkung wieder hergestelltist.
Achten Sie darauf, dass die Waschanlage für dieFahrzeuggröße geeignet ist.
Klappen Sie vor einer Fahrzeugwäsche in derWaschanlage die Außenspiegel ein und montierenSie ggf. eine zusätzliche Antenne ab. Sonst kön‐nen Außenspiegel, Antenne oder das Fahrzeugbeschädigt werden.
Achten Sie beim Verlassen der Waschanlagedarauf, dass die Außenspiegel wieder ganz ausge‐klappt sind und ggf. eine zusätzliche Antennewieder montiert ist.
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeugbeachten Sie Folgendes vor der Benutzung einerWaschanlage:
R Die Seitenfenster und das Schiebefenstersind vollständig geschlossen.R Das Gebläse der Lüftung und Heizung ist aus‐
geschaltet.R Der Schalter des Scheibenwischers ist in Stel‐
lung g.
Reinigen Sie bei grober Verschmutzung das Fahr‐zeug vor, bevor Sie in die Waschanlage fahren.
% Wenn Sie nach der Wagenwäsche das Wachsvon der Frontscheibe und den Wischergum‐mis entfernen, vermeiden Sie Schlierenbil‐dung und verringern die Wischergeräusche.
Hinweise zur Verwendung eines Hochdruck‐reinigers
& WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendungvon Hochdruckreinigern mit Rundstrahl‐düsen
Der Wasserstrahl einer Rundstrahldüse(Dreckfräse) kann äußerlich nicht sichtbareSchäden an Reifen oder Fahrwerksteilen ver‐ursachen.
Derart geschädigte Komponenten könnenunerwartet ausfallen.# Für die Reinigung des Fahrzeugs keine
Hochdruckreiniger mit Rundstrahldüsenverwenden.
# Beschädigte Reifen oder Fahrwerksteileumgehend erneuern lassen.
Verwenden Sie auf keinen Fall einen Hochdruck‐reiniger im Fahrzeuginnenraum. Denn die durchden Hochdruckreiniger mit Druck erzeugte Was‐sermenge und der damit verbundene Sprühnebelkönnen das Fahrzeug erheblich beschädigen.
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeugbeachten Sie Folgendes bei der Verwendungeines Hochdruckreinigers:
R Einen Mindestabstand von 30 cm bei 25°-Flachstrahldüsen und Dreckfräsern oder70 cm bei Rundstrahldüsen zum Fahrzeugeinhalten und die Angaben in der Betriebsan‐leitung des Geräteherstellers beachten.R Die Düse des Hochdruckreinigers nicht direkt
auf empfindliche Teile wie Reifen, Spalten,elektrische Bauteile, Batterien, Leuchtmittelund Entlüftungsschlitze richten.R Bei einer Rückfahrkamera einen Mindestab‐
stand von 50 cm einhalten.
Fahrzeug mit der Hand waschen
Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen,z.B. ist in manchen Ländern die Handwäsche nuran speziell ausgewiesenen Waschplätzen erlaubt.Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass die Hand‐wäsche an einem solchen speziell ausgewiesenenWaschplatz erfolgt.# Ein mildes Reinigungsmittel, z.B. Autosham‐
poo, verwenden.# Das Fahrzeug mit lauwarmem Wasser und
einem weichen Autoschwamm waschen.
200 Wartung und Pflege
Dabei das Fahrzeug keiner direkten Sonnen‐einstrahlung aussetzen.
# Das Fahrzeug vorsichtig mit Wasser absprit‐zen und mit einem Ledertuch abtrocknen.Darauf achten, den Wasserstrahl nicht direktin die Lufteinlassgitter zu richten. DasGebläse dabei nicht laufen lassen.
# Das Reinigungsmittel nicht auf dem Lackantrocken lassen.
Beseitigen Sie bei Wintereinbruch sorgfältig undso bald wie möglich alle Ablagerungen von Streu‐salz.
Hinweise zur Lack- und Mattlackpflege
* HINWEIS Lackschäden und Korrosiondurch unzureichende Pflege
Wenn Verschmutzungen durch Vogelkot oderandere Rückstände nicht gründlich und zeit‐nah beseitigt werden, kann dies zu Lackschä‐den und späterer Korrosion führen.# Den Lack und Mattlack bei Verschmut‐
zungen möglichst sofort gründlich reini‐gen.
Beachten Sie die folgenden Hinweise:
Hinweise zur Reinigung und Pflege Vermeidung von Lackschäden
Lack R Insektenrückstände: Mit einemInsektenentferner einweichen undanschließend abwaschen.R Vogelkot: Mit Wasser einweichen und
anschließend abwaschen.R Kühlmittel, Baumharze, Öle, Kraft‐
stoffe und Fette: Mit einem in Reini‐gungs- oder Feuerzeugbenzingetränkten Tuch durch leichtes Rei‐ben entfernen.R Bremsflüssigkeit: Mit Wasser abwa‐
schen.R Teerspritzer: Einen Teerentferner ver‐
wenden.R Wachs: Einen Silikonentferner ver‐
wenden.
R Keine Aufkleber, Folien oder Ähnli‐ches anbringen.R Verschmutzungen möglichst sofort
beseitigen.
Mattlack R Nur für Mercedes-Benz frei gegebenePflegemittel verwenden.
R Fahrzeug und Leichtmetallräder nichtpolieren.R In Waschanlagen keine Waschpro‐
gramme mit einer abschließendenHeißwachsbehandlung verwenden.R Keine Lackreiniger, Schleif-/Polier‐
produkte, Glanzkonservierer, z.B.Wachs, verwenden.R Lackreparaturen nur in einer qualifi‐
zierten Fachwerkstatt ausführen las‐sen.
Wartung und Pflege 201
Hinweise zur Pflege von Fahrzeugteilen
& WARNUNG Einklemmgefahr beim Reini‐gen der Frontscheibe durch eingeschalte‐ten Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Reini‐gen der Frontscheibe oder Wischerblätter inBewegung setzen, können Sie sich einklem‐men.# Bevor die Frontscheibe oder die
Wischerblätter gereinigt werden, stets
die Scheibenwischer und die Zündungausschalten.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr durchAbgasendrohre und Endrohrblenden
Abgasendrohre und Endrohrblenden könnensehr heiß sein. Beim Berühren dieser Fahr‐zeugteile können Sie sich verbrennen.# Im Bereich der Abgasendrohre und End‐
rohrblenden stets besonders vorsichtigsein und insbesondere Kinder in diesemBereich aufmerksam beaufsichtigen.
# Vor dem Berühren, Fahrzeugteile abküh‐len lassen.
Beachten Sie die folgenden Hinweise:
Hinweise zur Reinigung und Pflege Vermeidung von Fahrzeugschäden
Räder/Felgen
Wasser und einen säurefreien Felgenrei‐niger verwenden.
R Keine säurehaltigen Felgenreinigerzum Entfernen von Bremsstaub ver‐wenden. Sonst können Radschrau‐ben und Bremsenbauteile beschädigtwerden.R Zur Vermeidung von Korrosionsbil‐
dung an Bremsscheiben und Brems‐belägen nach der Reinigung einigeMinuten fahren und dann erst dasFahrzeug abstellen. Die Bremsschei‐ben und Bremsbeläge erwärmen sichund trocknen ab.
Scheiben Die Scheiben von innen und außen miteinem feuchten Tuch und einem fürMercedes-Benz empfohlenen Reini‐gungsmittel reinigen.
Zum Reinigen der Innenseiten keine tro‐ckenen Tücher, Scheuermittel oder löse‐mittelhaltige Reinigungsmittel verwen‐den.
Wischerblät‐ter
Die weggeklappten Wischerblätter miteinem feuchten Tuch reinigen.
Die Wischerblätter nicht zu oft reinigen.
Außenbe‐leuchtung
Die Scheiben mit nassem Schwamm undmildem Reinigungsmittel, z.B. Autosham‐poo, reinigen.
Nur für Kunststoffscheiben geeigneteReinigungsmittel oder Tücher verwen‐den.
Sensoren Die Sensoren im vorderen und hinterenStoßfänger und in der Kühlerverkleidungmit einem weichen Tuch und Autosham‐poo reinigen.
Bei Benutzung eines Hochdruckreinigerseinen Mindestabstand von 30 cm einhal‐ten.
Rückfahrka‐mera und360°-Kamera
Die Kameralinse mit einem weichen Tuchund klarem Wasser reinigen.
Keinen Hochdruckreiniger verwenden.
202 Wartung und Pflege
Hinweise zur Reinigung und Pflege Vermeidung von Fahrzeugschäden
Anhängevor‐richtung
R Den Rostansatz an der Kugel, z.B.mit einer Drahtbürste, entfernen.R Den Schmutz mit einem fusselfreien
Tuch entfernen.R Nach Reinigung den Kugelkopf leicht
einölen oder fetten.R Die Pflegehinweise in der Betriebsan‐
leitung des Herstellers der Anhänge‐vorrichtung beachten.
Den Kugelhals nicht mit einem Hoch‐druckreiniger oder Lösungsmittel reini‐gen.
Schiebetür R Fremdkörper im Bereich der Kontakt‐platten und Kontaktstiftspitzen derSchiebetür entfernen.R Die Kontaktplatten und die Kontakt‐
stiftspitzen mit einem milden Reini‐gungsmittel und einem weichen Tuchreinigen.
Die Kontaktplatten und die Kontaktstift‐spitzen nicht ölen oder fetten.
Trittstufen R Die elektrischen Trittstufen undderen Gehäuse mit einem Hoch‐druckreiniger reinigen.R Nach der Reinigung die seitlichen
Führungen mit Silikonspray einsprü‐hen.R Die Trittstufen im Stoßfänger mit
einem Hochdruckreiniger reinigen.
Kein Fett und kein Öl als Gleitmittel ver‐wenden.
Aluminium-Bordwände
R Die Aluminium-Bordwände mit Was‐ser und einem neutralen oder leichtalkalihaltigen Waschmittel abbürs‐ten.
Zum Reinigen der Bordwände keineScheuermittel verwenden.
Hinweise zur Pflege des Interieurs
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchLösen von Kunststoffteilen nach Verwen‐dung von lösungsmittelhaltigem Pflege‐mittel
Durch lösungsmittelhaltige Pflege‑ und Reini‐gungsmittel können die Oberflächen im Cock‐pit porös werden.
Wenn dann die Airbags auslösen, können sichKunststoffteile lösen.# Keine lösungsmittelhaltigen Pflege‑ und
Reinigungsmittel zur Reinigung desCockpits verwenden.
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr durch gebleichte Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte können durch Bleichen oderEinfärben stark geschwächt werden.
Dadurch können die Sicherheitsgurte z.B. beieinem Unfall reißen oder ausfallen.# Niemals Sicherheitsgurte bleichen und
einfärben.
& GEFAHR Lebensgefahr durch Strom‐schlag
Wenn Sie die 230-V-Steckdose mit einemnassen Tuch reinigen, können Sie einenStromschlag bekommen.
Es besteht Lebensgefahr!
Wartung und Pflege 203
Den Bereich um die 230-V-Steckdose beimReinigen aussparen.
Beachten Sie die folgenden Hinweise:
Hinweise zur Reinigung und Pflege Vermeidung von Fahrzeugschäden
Sicherheits‐gurte
Mit lauwarmem Wasser und Seifenlaugereinigen.
R Keine chemischen Reinigungsmittelverwenden.R Den Sicherheitsgurt nicht durch
Erwärmung über 80 °C oder beidirekter Sonneneinstrahlung trock‐nen.
Display Die Oberfläche vorsichtig mit einemMicrofasertuch und LCD-/TFT-Display-Pflegemittel reinigen.
R Das Display ausschalten und abküh‐len lassen.R Keine anderen Mittel verwenden.
Kunststoff‐verkleidung
R Mit einem feuchten Microfasertuchreinigen.R Bei starker Verschmutzung: Für
Mercedes-Benz empfohlenes Pflege‐mittel verwenden.
R Keine Aufkleber, Folien oder Ähnli‐ches anbringen.R Nicht in Kontakt mit Kosmetika,
Insektenschutzmittel und Sonnencre‐mes bringen.
Echtholz/Zierelemente
R Mit einem Microfasertuch reinigen.R Klavierlackoptik schwarz: Mit einem
feuchten Tuch und Seifenlauge reini‐gen.R Bei starker Verschmutzung: Für
Mercedes-Benz empfohlenes Pflege‐mittel verwenden.
Keine lösungshaltigen Reinigungsmittel,Polituren oder Wachse verwenden.
Dachverklei‐dung
Mit einer weichen Bürste oder Trocken‐shampoo reinigen.
Sitzbezüge aus Stoff
Verunreinigungen wie z.B. Krümel oderStaub absaugen und anschließend miteinem feuchten Microfasertuch undeiner 1%igen Seifenschaumlösung dengesamten Sitzbezug reinigen. Keinepunktuelle Reinigung vornehmen.
Für Mercedes-Benz empfohlenes Reini‐gungs- und Pflegemittel verwenden.
Keine ölhaltigen Reinigungs- und Pflege‐mittel verwenden.
Sitzbezüge aus Kunstle‐der
Verunreinigungen wie z.B. Krümel oderStaub absaugen und anschließend miteinem feuchten Baumwolltuch und einer1%igen Seifenschaumlösung den gesam‐ten Sitzbezug reinigen. Keine punktuelleReinigung vornehmen.
Für Mercedes-Benz empfohlenes Reini‐gungs- und Pflegemittel verwenden.
Kein Microfasertuch verwenden.
Keine ölhaltigen Reinigungs- und Pflege‐mittel verwenden.
204 Wartung und Pflege
Hinweise zur Reinigung und Pflege Vermeidung von Fahrzeugschäden
Sitzbezüge aus Echtle‐der
Verunreinigungen wie z.B. Krümel oderStaub absaugen und anschließend miteinem feuchten Baumwolltuch die Sitz‐bezüge regelmäßig reinigen.
Bei starker Verschmutzung: FürMercedes-Benz empfohlenes Lederpfle‐gemittel zur Nachbehandlung verwen‐den.
Kein Microfasertuch verwenden.
Keine ölhaltigen Reinigungs- und Pflege‐mittel verwenden.
Lenkrad und Schalt- oder Wählhebel
Mit einem feuchten Tuch reinigen.
Pedale und Fußmatten
Mit einem feuchten Tuch reinigen. Keine Reinigungs- und Pflegemittel ver‐wenden.
Innenraum Mit einem feuchten Tuch reinigen. R Keinen Hochdruckreiniger verwen‐den.R Den Innenraum nach der Reinigung
vollständig trocknen lassen.R Keine Flüssigkeiten in Spalten oder
Hohlräume eindringen lassen.
Vorhänge Die Vorhänge nur chemisch reinigen las‐sen.
Die Vorhänge nicht waschen.
Wartung und Pflege 205
Notfall
Warnweste entnehmen
Die Warnweste befindet sich im Ablagefach in derFahrertür.# Die Warnweste aus dem Ablagefach heraus‐
nehmen.
% In den Türablagefächern der Fondtüren undder Beifahrertür können ebenfalls Warnwes‐ten verstaut werden.
1 Maximale Anzahl der Waschvorgänge2 Maximale Waschtemperatur3 Nicht bleichen4 Nicht bügeln5 Keinen Wäschetrockner verwenden6 Nicht chemisch reinigen7 Diese Weste entspricht Klasse 2
Die in der gesetzlichen Norm festgelegten Anfor‐derungen werden nur erfüllt, wenn die Warnwestedie richtige Größe hat und sie vollständiggeschlossen ist.
Warnweste erneuern:
R bei Beschädigung oder nicht mehr entfernba‐rer Verschmutzung der ReflexstreifenR bei Überschreitung der maximalen Waschvor‐
gängeR bei Nachlassen der Fluoreszenzeigenschaft
Warndreieck
Warndreieck herausnehmenDas Warndreieck befindet sich im Ablagefach inder Beifahrertür.# Das Warndreieck aus dem Ablagefach heraus‐
nehmen.
Warndreieck aufstellen
# Die seitlichen Reflektoren 1 bis zur Drei‐ecksform nach oben ziehen und durch denoberen Druckknopf 2 verbinden.
# Die Standfüße 3 seitlich nach unten heraus‐klappen.
Verbandstasche herausnehmen
Die Verbandstasche befindet sich im Ablagefachin der Beifahrertür.# Die Verbandstasche aus dem Ablagefach
herausnehmen.
Warnlampe herausnehmen
Die Warnlampe befindet sich im Ablagefach in derBeifahrertür.# Die Warnlampe aus dem Ablagefach heraus‐
nehmen.
Feuerlöscher entnehmen und verstauen
& WARNUNG Unfallgefahr durch nicht kor‐rekt befestigten Feuerlöscher im Fahrer‐fußraum
Ein Feuerlöscher im Fahrerfußraum kann denPedalweg einschränken oder ein durchgetre‐tenes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi‐cherheit des Fahrzeugs.
Darüberhinaus kann der Feuerlöscher im Fah‐rerfußraum herumschleudern und den Fahreroder andere Fahrzeuginsassen verletzen.# Den Feuerlöscher während der Fahrt
immer ordnungsgemäß im Halter ver‐stauen und befestigen.
# Den Feuerlöscher während der Fahrtnicht entnehmen.
206 Pannenhilfe
Entnehmen
# Die Laschen am Halter des Feuerlöschers 1nach oben ziehen.
# Den Feuerlöscher herausnehmen.
Verstauen
# Den Feuerlöscher verstauen.# Die Laschen am Halter des Feuerlöschers 1
nach unten drücken.
% Bei einem Rechtslenker befindet sich derFeuerlöscher am Beifahrersitz in Fahrtrich‐tung links.
Mercedes-Benz Notrufsystem
Informationen zum Mercedes-Benz Notrufsys‐tem
Das Mercedes-Benz Notrufsystem funktioniertnur in Gebieten, in denen eine Mobilfunkabde‐ckung der Vertragspartner vorhanden ist. Eineunzureichende Netzabdeckung der Vertragspart‐
ner kann dazu führen, dass kein Notruf gesendetwird.
Für einen automatischen Notruf muss die Zün‐dung eingeschaltet sein.
% Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist abWerk aktiviert. Die Nutzung des Mercedes-Benz Notrufsystems ist kostenfrei.
Übersicht Mercedes-Benz Notrufsystem
Das Mercedes-Benz Notrufsystem kann helfen,die Zeitspanne zwischen Unfallzeitpunkt und demEintreffen der Rettungskräfte an der Unfallstelleentscheidend zu verkürzen. Es unterstützt dieStandortbestimmung bei einer schwer einsehba‐ren Unfallstelle.
Der Notruf kann automatisch (/ Seite 207) aus‐gelöst werden.
Sie haben auch die Möglichkeit den Notruf manu‐ell auszulösen (/ Seite 208). Lösen Sie einenNotruf nur zur Rettung für sich oder andere aus.Lösen Sie keinen Notruf bei einer Panne oderÄhnlichem aus.
Automatischen Mercedes-Benz Notruf auslö‐sen
Voraussetzungen R Die Zündung ist eingeschaltet.R Die Starterbatterie ist ausreichend geladen.
Das Mercedes-Benz Notrufsystem löst automa‐tisch einen Notruf nach der Aktivierung der Rück‐haltesysteme wie Airbag oder Gurtstraffer nacheinem Unfall aus.
Der Notruf wurde ausgelöst:
R Eine Sprachverbindung mit der Mercedes-Benz Notrufzentrale wird hergestellt.R Eine Nachricht mit Unfalldaten wird an die
Mercedes-Benz Notrufzentrale übermittelt.
Die Mercedes-Benz Notrufzentrale kann dieDaten entsprechend der Fahrzeugposition aneine der öffentlichen Notrufzentralen übermit‐teln.R Unter bestimmten Bedingungen werden
zusätzlich Daten im Sprachkanal an dieMercedes-Benz Notrufzentrale übermittelt.
Maßnahmen zur Rettung, Bergung oder zumAbschleppen in einen Mercedes-Benz Ser‐vicestützpunkt können so in kurzer Zeit einge‐leitet werden.
Pannenhilfe 207
Die SOS-Taste in der Dachbedieneinheit blinkt solange, bis der Notruf abgeschlossen ist.
Einen automatischen Notruf können Sie nichtsofort beenden.
Wenn das Mercedes-Benz Notrufsystem keinenNotruf zur Mercedes-Benz Notrufzentrale auf‐bauen kann, wird der Notruf automatisch an dieöffentliche Notrufzentrale weitergeleitet.
Wenn keine Verbindung zur öffentlichen Notruf‐zentrale hergestellt werden kann, erscheint eineentsprechende Meldung im Display.# Den Notruf 112 am Mobiltelefon eingeben.
Wenn ein Notruf ausgelöst wurde:
R Bleiben Sie, sofern es die Verkehrssituationzulässt, solange im Fahrzeug, bis die Sprach‐verbindung mit dem Servicedienstleister derNotrufzentrale aufgebaut ist.R Der Servicedienstleister entscheidet anhand
der Unfallaufnahme, ob der Einsatz von Ret‐tungskräften und/oder Polizei am Unfallorterforderlich ist.R Wenn kein Fahrzeuginsasse antwortet, wird
sofort ein Rettungswagen zum Fahrzeuggeschickt.
Manuellen Mercedes-Benz Notruf auslösen
# Über die SOS-Taste in der Dachbedienein‐heit: Die SOS-Taste mindestens eine Sekundelang drücken.
Der Notruf wurde ausgelöst:
R Eine Sprachverbindung mit der Mercedes-Benz Notrufzentrale wird hergestellt.R Eine Nachricht mit Unfalldaten wird an die
Mercedes-Benz Notrufzentrale übermittelt.
Die Mercedes-Benz Notrufzentrale kann dieDaten entsprechend der Fahrzeugposition aneine der öffentlichen Notrufzentralen übermit‐teln.R Bleiben Sie, sofern es die Verkehrssituation
zulässt, solange im Fahrzeug, bis die Sprach‐verbindung mit dem Servicedienstleister derNotrufzentrale aufgebaut ist.R Der Servicedienstleister entscheidet anhand
der Unfallaufnahme, ob der Einsatz von Ret‐tungskräften und/oder Polizei am Unfallorterforderlich ist.R Bei bestimmten Bedingungen werden zusätz‐
lich Daten im Sprachkanal an die Mercedes-Benz Notrufzentrale übermittelt.
Maßnahmen zur Rettung, Bergung oder zumAbschleppen in einen Mercedes-Benz Ser‐vicestützpunkt können so in kurzer Zeit einge‐leitet werden.
Wenn das Mercedes-Benz Notrufsystem keinenNotruf zur Mercedes-Benz Notrufzentrale auf‐bauen kann, wird dieser automatisch an dieöffentliche Notrufzentrale weitergeleitet.
Datenübertragung Mercedes-Benz Notrufsys‐tem
Bei einem automatischen oder manuellen Notrufsowie beim Notruf 112 werden Daten an dieMercedes-Benz Notrufzentrale beziehungsweisedie öffentliche Notrufzentrale übertragen.
Folgende Daten werden übertragen:
R GPS-Positionsdaten des FahrzeugsR GPS-Positionsdaten der Fahrtroute (wenige
100 m vor dem Unfall)R FahrtrichtungR Fahrzeug-IdentifizierungsnummerR Antriebsart des FahrzeugsR geschätzte Anzahl der Personen im FahrzeugR Mercedes PRO connect vorhanden oder nichtR manuell oder automatisch ausgelöster NotrufR Zeitpunkt des Unfalls
Zur Unfallaufklärung können bis zu einer Stundenach dem ausgelösten Notruf folgende Maßnah‐men ergriffen werden:
R Die aktuelle Position des Fahrzeugs kannabgerufen werden.R Eine Sprachverbindung zu den Insassen kann
aufgebaut werden.
% Für Russland: Bis zu zwei Stunden nacheinem abgesetzten Notruf können verschie‐dene Funktionen, z.B. das Empfangen vonVerkehrsinformationen, nicht verwendet wer‐den.
Testmodus ERA-GLONASS starten/stoppen(Russland)
Voraussetzungen R Die Starterbatterie ist ausreichend geladen.R Die Zündung ist eingeschaltet.R Das Fahrzeug steht seit mindestens einer
Minute.
208 Pannenhilfe
# Testmodus starten: Den Dreh-/Druckknopfmindestens fünf Sekunden lang drücken.Der Testmodus wird gestartet und beendetsich automatisch nach Durchlaufen desSprachtests.
# Testmodus manuell stoppen: Die Zündungausschalten.Der Testmodus wird gestoppt.
Reifenpanne
Hinweise bei einer Reifenpanne
& WARNUNG Unfallgefahr durch drucklo‐sen Reifen
Ein druckloser Reifen beeinträchtigt die Fahr‐eigenschaften sowie das Lenk‑ und Bremsver‐halten des Fahrzeugs stark.# Nicht mit einem drucklosen Reifen fah‐
ren.# Den drucklosen Reifen gegen das Reser‐
verad tauschen oder eine qualifizierteFachwerkstatt verständigen.
Je nach Fahrzeugausstattung haben Sie im Falleiner Reifenpanne folgende Möglichkeiten:
R Fahrzeuge mit Mercedes PRO connect: Siekönnen im Pannenfall einen Pannenruf überdie Taste Pannenruf in der Dachbedieneinheittätigen (/ Seite 182).R Alle Fahrzeuge: Wechseln Sie das Rad
(/ Seite 250).
Batterie
Hinweise zur 12‑V‑Batterie
& WARNUNG Unfallgefahr durch unsachge‐mäße Arbeiten an der Batterie
Unsachgemäße Arbeiten an der Batterie kön‐nen z.B. zu einem Kurzschluss führen.Dadurch kann es zu Funktionseinschränkun‐gen sicherheitsrelevanter Systeme kommen,z.B. der Beleuchtungsanlage, des ABS (Anti‐blockiersystem) oder des ESP® (Elektroni‐sches Stabilitäts-Programm). Die Betriebssi‐cherheit Ihres Fahrzeugs kann eingeschränktsein.
Sie können in folgenden Situationen die Kon‐trolle über das Fahrzeug verlieren:
R Beim BremsenR Bei abrupten Lenkbewegungen und/oder
unangepasster Geschwindigkeit
# Bei einem Kurzschluss oder ähnlichenVorfällen umgehend eine qualifizierteFachwerkstatt verständigen.
# Nicht weiterfahren.# Arbeiten an der Batterie immer in einer
qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh‐ren lassen.
R Weitere Informationen zu ABS (/ Seite 154)R Weitere Informationen zu ESP®
(/ Seite 155)
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, die 12‑V‑Batteriein einer qualifizierten Fachwerkstatt ersetzen zulassen, z.B. in einem Mercedes-Benz Service‐stützpunkt.
Falls Sie die Batterie selbst ersetzen wollen,beachten Sie folgende Hinweise:
R Eine defekte Batterie stets durch eine Batterieersetzen, die die spezifischen Anforderungendes Fahrzeugs erfüllt.R Anbauteile wie z.B. Entlüftungsschlauch, Win‐
kelstück oder Polabdeckung von der zuersetzenden Batterie übernehmen.R Darauf achten, dass der Entlüftungsschlauch
immer an der ursprünglichen Öffnung an derBatterieseite angeschlossen ist.
Vorhandene oder mitgelieferte Verschluss‐stopfen montieren.
Sonst können Gase oder Batteriesäure aus‐treten.R Darauf achten, dass die Anbauteile wieder
gleichartig angeschlossen werden.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, aus Sicherheits‐gründen nur Batterien zu verwenden, dieMercedes-Benz für Ihr Fahrzeug geprüft und freigegeben hat. Diese Batterien bieten einen erhöh‐ten Auslaufschutz, damit Insassen nicht verätztwerden, wenn eine Batterie bei einem Unfallbeschädigt wird.
Pannenhilfe 209
& WARNUNG Explosionsgefahr durchelektrostatische Aufladung
Elektrostatische Aufladung kann zu Funkenbil‐dung führen und dadurch das leicht explosiveGasgemisch einer Batterie entzünden.# Um eine vorhandene elektrostatische
Aufladung abzubauen, vor dem Anfas‐sen der Batterie die metallische Karos‐serie berühren.
Das leicht explosive Gasgemisch entsteht beimLaden der Batterie sowie bei der Starthilfe.
& WARNUNG Verätzungsgefahr durch Bat‐teriesäure
Batteriesäure ist ätzend.# Berührungen mit Haut, Augen oder Klei‐
dung vermeiden.# Nicht über die Batterie beugen.# Keine Batteriegase einatmen.# Kinder von der Batterie fernhalten.# Batteriesäure umgehend gründlich mit
viel klarem Wasser abspülen und unver‐züglich ärztliche Hilfe in Anspruch neh‐men.
+ UMWELTHINWEIS Umweltschädendurch unsachgemäße Entsorgung vonBatterien
Batterien enthalten Schadstoffe. Esist gesetzlich verboten, sie zusammen mitdem Hausmüll zu entsorgen.#
Batterien umweltgerecht ent‐sorgen. Entladene Batterien bei einerqualifizierten Fachwerkstatt oder beieiner Rücknahmestelle für Altbatterienabgeben.
Wenn die 12‑V‑Batterie angeklemmt werdenmuss, wenden Sie sich an eine qualifizierte Fach‐werkstatt.
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien Sicher‐heitshinweise und Schutzmaßnahmen.
Explosionsgefahr
Feuer, offenes Licht und Rauchensind im Umgang mit der Batterie ver‐boten. Vermeiden Sie Funkenbildung.
Elektrolyt oder Batteriesäure istätzend. Vermeiden Sie Berührungenmit Haut, Augen oder Kleidung. Tra‐gen Sie geeignete Schutzkleidung,insbesondere Handschuhe, Schürzeund Gesichtsschutz. Spülen Sie Elekt‐rolyt- oder Säurespritzer sofort mitklarem Wasser ab. Suchen Sie ggf.einen Arzt auf.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Halten Sie Kinder fern.
Beachten Sie diese Betriebsanleitung.
Wenn Sie das Fahrzeug über einen längeren Zeit‐raum nicht nutzen oder regelmäßig Kurzstreckenfahren:
R Schließen Sie die Batterie an ein fürMercedes-Benz empfohlenes Ladegerät an.R Wenden Sie sich zum Abklemmen der Batte‐
rie an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Starthilfe und 12‑V‑Batterie laden
# Für das Laden der Batterie und die Starthilfeimmer den Fremdstart-Stützpunkt im Motor‐raum verwenden.
* HINWEIS Beschädigung der Batteriedurch Überspannung
Beim Laden mit Ladegeräten ohne Begren‐zung der Ladespannung kann die Batterieoder die Fahrzeugelektronik beschädigt wer‐den.# Nur Ladegeräte mit einer maximalen
Ladespannung von 14,8 V verwenden.
210 Pannenhilfe
& WARNUNG Explosionsgefahr durch ent‐zündendes Wasserstoffgas
Eine Batterie erzeugt beim Ladevorgang Was‐serstoffgas. Wenn Sie einen Kurzschluss ver‐ursachen oder es zur Funkenbildung kommt,kann sich das Wasserstoffgas entzünden.# Darauf achten, dass die Plusklemme
einer angeschlossenen Batterie nichtmit Fahrzeugteilen in Berührung kommt.
# Metallgegenstände oder Werkzeuge nie‐mals auf eine Batterie legen.
# Beim An‑ und Abklemmen der Batterieunbedingt die beschriebene Reihenfolgeder Batterieklemmen beachten.
# Bei der Starthilfe stets darauf achten,nur Batteriepole mit identischer Polari‐tät zu verbinden.
# Bei der Starthilfe unbedingt diebeschriebene Reihenfolge zum An‑ undAbklemmen der Starthilfekabel beach‐ten.
# Bei laufendem Motor die Batterieklem‐men nicht an‑ oder abklemmen.
& WARNUNG Explosionsgefahr beim Lade‐vorgang und bei der Starthilfe
Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe kannexplosives Gasgemisch der Batterie entwei‐chen.# Unbedingt Feuer, offenes Licht, Funken‐
bildung und Rauchen vermeiden.# Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe
eine ausreichende Belüftung sicherstel‐len.
# Nicht über eine Batterie beugen.
& WARNUNG Explosionsgefahr bei gefrore‐ner Batterie
Eine entladene Batterie kann bereits bei Tem‐peraturen um den Gefrierpunkt gefrieren.
Wenn Sie dann Starthilfe geben oder die Bat‐terie laden, kann Batteriegas entweichen.# Eine gefrorene Batterie vor dem Laden
oder vor der Starthilfe stets auftauenlassen.
Wenn bei Temperaturen um oder unter demGefrierpunkt die Warn-/Kontrollleuchten imInstrumenten-Display nicht angehen, ist die entla‐
dene Batterie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeitgefroren.
Beachten Sie in diesem Fall die folgenden Punkte:
R Keine Starthilfe geben und die Batterie nichtladen.R Die Lebensdauer einer wieder aufgetauten
Batterie kann drastisch verkürzt sein.R Das Startverhalten kann sich verschlechtern,
insbesondere bei niedriger Temperatur.R Die Überprüfung einer aufgetauten Batterie in
einer qualifizierten Fachwerkstatt wird emp‐fohlen.
* HINWEIS Beschädigung durch mehrereoder lange Startversuche
Durch mehrere oder lange Startversuchekann durch unverbrannten Kraftstoff derKatalysator beschädigt werden.# Mehrere und lange Startversuche ver‐
meiden.
Beachten Sie folgende Punkte bei der Starthilfeund dem Laden der Batterie:
R Nur unbeschädigte Starthilfe-/Ladekabel mitausreichendem Querschnitt und isoliertenPolklemmen verwenden.R Unisolierte Teile der Polklemmen dürfen nicht
mit anderen Metallteilen in Berührung kom‐men, solange die Starthilfe-/Ladekabel mitder Batterie/dem Fremdstart-Stützpunkt ver‐bunden sind.R Die Starthilfe-/Ladekabel dürfen keine Teile
berühren, die sich bei laufendem Motor bewe‐gen können.R Achten Sie stets darauf, dass weder Sie noch
die Batterie elektrostatisch aufgeladen sind.R Vermeiden Sie unbedingt Feuer und offenes
Licht.R Beugen Sie sich nicht über eine Batterie.R Beim Laden: Verwenden Sie nur für
Mercedes-Benz geprüfte und frei gegebeneLadegeräte und lesen Sie die Betriebsanlei‐tung des Ladegeräts, bevor Sie die Batterieladen.
Beachten Sie bei der Starthilfe zusätzlich fol‐gende Punkte:
R Nur von Batterien mit 12‑V‑NennspannungStarthilfe geben lassen.R Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren.
Pannenhilfe 211
# Fahrzeug mit Batteriehauptschalter: Prü‐fen, ob der Batteriehauptschalter eingeschal‐tet ist (/ Seite 126).
# Das Fahrzeug mit der Feststellbremsesichern.
# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: DasGetriebe in Stellung j schalten.
# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den Leerlaufeinlegen.
# Die Zündung und alle elektrischen Verbrau‐cher ausschalten.
# Die Motorhaube öffnen (/ Seite 192).
Fremdstart-Stützpunkt (Beispiel)
% Rechtslenker-Fahrzeuge: Die Fremdstart-Stützpunkte können auf der gegenüberliegen‐den Seite sein.
# Die Abdeckung vom Pluskontakt der Fremd‐batterie abnehmen.
# Die Pluspol-Klemme des Starthilfe-/Ladeka‐bels zuerst am Pluskontakt der Fremdbatterieanklemmen.
# Mit der Pluspol-Klemme 2 des Starthilfeka‐bels die rote Abdeckkappe am Fremdstart-Stützpunkt 1 mit einer Drehung nach rechtszurückschieben.
# Die Pluspol-Klemme am Pluskontakt desFremdstart-Stützpunkts 1 anklemmen.
# Bei der Starthilfe: Beim helfenden Fahrzeugden Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.
# Den Minuspol der Fremdbatterie und denMassepunkt am eigenen Fahrzeug mit demStarthilfe-/Ladekabel verbinden. Dabei mitder Fremdbatterie beginnen.
# Bei der Starthilfe: Den Motor des eigenenFahrzeugs starten.
# Beim Laden: Den Ladevorgang starten.# Bei der Starthilfe: Die Motoren einige Minu‐
ten laufen lassen.# Bei der Starthilfe: Vor dem Abklemmen der
Starthilfekabel einen elektrischen Verbrau‐cher des eigenen Fahrzeugs, z.B. die Heck‐scheibenheizung oder die Beleuchtung, ein‐schalten.
Wenn der Starthilfe-/Ladevorgang beendet ist:# Die Starthilfe-/Ladekabel zuerst vom Masse‐
punkt und Minuspol der Fremdbatterie lösen,dann vom Pluskontakt des Fremdstart-Stütz‐punkts 1 und Pluspol der Fremdbatterie.Dabei jeweils an den Kontakten des eigenenFahrzeugs beginnen.Beim Abklemmen der Pluspol-Klemme 2vom Fremdstart-Stützpunkt 1 springt dierote Abdeckkappe wieder in ihre Ausgangspo‐sition.
Weitere Informationen erhalten Sie in einer quali‐fizierten Fachwerkstatt.
Bodenbelag aus- und einbauen (Fahrzeugemit Hinterradantrieb )
& WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen‐stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können denPedalweg einschränken oder ein durchgetre‐tenes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi‐cherheit des Fahrzeugs.# Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah‐rerfußraum gelangen können.
# Bei Fußmatten und Teppichen einerutschsichere Befestigung und ausrei‐chenden Freiraum der Pedale sicherstel‐len.
# Nicht mehrere Fußmatten oder Teppicheübereinander legen.
212 Pannenhilfe
# Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.# Ausbauen: Die Schrauben 3 lösen und die
Blende 2 abnehmen.# Den Bodenbelag 1 herausnehmen.# Einbauen: Den Bodenbelag 1 einsetzen und
am Fahrersitzkasten und am Einstieg ausrich‐ten.
# Die Blende 2 ansetzen und die Schrauben3 wieder eindrehen.
Starterbatterie abklemmen
* HINWEIS Beschädigung elektrischerAggregate
Durch das Abklemmen der Starterbatteriebevor der Motor abgeschaltet und der Schlüs‐sel aus dem Zündschloss gezogen wurde,können elektrische Aggregate beschädigtwerden.# Motor abstellen und Schlüssel aus dem
Zündschloss ziehen. Anschließend Bat‐terieklemmen der Starterbatterie lösen.
# Immer zuerst die Starterbatterie im Bat‐teriekasten im linken Fußraum abklem‐men. Sonst können elektrische Aggre‐gate, wie z.B. der Generator, beschädigtwerden.
* HINWEIS Beschädigung der Elektronikdes Fahrzeugs
Wenn Sie die Starterbatterie nicht wie nach‐folgend beschrieben abklemmen, kann dieElektronik des Fahrzeugs beschädigt werden.# Klemmen Sie die Starterbatterie immer
in der nachfolgend beschriebenen Rei‐
henfolge ab und vertauschen Sie keines‐falls die Batterieklemmen! Sonst kanndie Elektronik des Fahrzeugs beschädigtwerden.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb
Wenn die voraussichtliche Standzeit oder Stillle‐gung des Fahrzeugs mehr als drei Wochenbeträgt, klemmen Sie die Batterien ab. Dadurchverhindern Sie eine Batterieentladung durchRuhestromverbraucher.# Fahrzeuge mit Batteriehauptschalter: Den
Hauptschalter der Batterie ausschalten .# Fahrzeuge ohne Batteriehauptschalter:
Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.# Den Motor abstellen und die Spannungsver‐
sorgung ausschalten.# Den Bodenbelag ausbauen (/ Seite 212).
Pannenhilfe 213
# Die Schrauben 1 lösen und die Batterieab‐deckung 2 in Pfeilrichtung schieben.Die Schrauben müssen über den größerenAussparungen stehen.
# Die Batterieabdeckung 2 nach oben abneh‐men.
# Zuerst die Minusklemme der Batterie lösenund so abnehmen, dass die Klemme den Polnicht mehr berührt.
# Die Abdeckung der Plusklemme entfernen.# Die Plusklemme lösen und mit der Vorsiche‐
rungsdose seitlich nach oben klappen.
Starterbatterie aus- oder einbauen
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: Starterbatte‐rie ausbauen
# Die Starterbatterie abklemmen(/ Seite 213).
# Den Entlüftungsschlauch 1 mit demAnschlusswinkel vom Anschluss des Entga‐sungsdeckels abziehen.
# Die Schrauben 2 des Halters 3 nach obenherausziehen.
# Die Starterbatterie in Fahrtrichtung aus ihrerVerankerung schieben.
# Die Bügel der Starterbatterie nach oben klap‐pen und die Starterbatterie aus dem Batterie‐kasten nehmen.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: Starterbatte‐rie einbauen# Beachten Sie beim Anklemmen der Starter‐
batterie die Sicherheitsmaßnahmen undSchutzhinweise (/ Seite 210).
# Die Starterbatterie in den Batteriekasten ein‐setzen.
# Die Bügel der Starterbatterie nach unten klap‐pen.
# Die Starterbatterie entgegen der Fahrtrich‐tung in ihre Verankerung schieben.
# Den Halter 3 einsetzen.# Die Schrauben 2 des Halters 3, mit dem
die Starterbatterie gegen Verrutschen gesi‐chert ist, festdrehen.
214 Pannenhilfe
# Den Entlüftungsschlauch 1 mit demAnschlusswinkel auf den Anschluss des Ent‐gasungsdeckels aufstecken.
# Die Starterbatterie anklemmen(/ Seite 213).
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, die Starterbatte‐rie in einer qualifizierten Fachwerkstatt ersetzenzu lassen, z.B. in einem Mercedes-Benz Service‐stützpunkt.
Wenn Sie die Starterbatterie selbst ersetzen wol‐len, beachten Sie folgende Hinweise:
R Eine defekte Starterbatterie stets durch eineStarterbatterie ersetzen, die die spezifischenAnforderungen des Fahrzeugs erfüllt.R Anbauteile wie z.B. Entlüftungsschlauch, Win‐
kelstück oder Polabdeckung von der zuersetzenden Starterbatterie übernehmen.R Darauf achten, dass der Entlüftungsschlauch
immer an der ursprünglichen Öffnung an derBatterieseite angeschlossen ist.
Vorhandene oder mitgelieferte Verschluss‐stopfen montieren.
Sonst können Gase oder Batteriesäure aus‐treten.R Darauf achten, dass die Anbauteile wieder
gleichartig angeschlossen werden.
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb: Starterbatte‐rie ausbauen
# Die Starterbatterie abklemmen(/ Seite 213).
# Die Klappe des Kabelkanals 8 öffnen.# Die Abdeckung des Pluspols 7 öffnen.
# Die Mutter 9 und den Pluspol A lösen.# Die Muttern der Leitungen 6 herausdrehen,
die Leitungen abnehmen und zur Seite legen.# Die Rastnasen 4 an der Vorsicherungsdose5 aufspreizen.
# Die Vorsicherungsdose 5 von der Batterieabheben und nach vorne rechts schieben.
# Die Vorsicherungsdose 5 nach oben hintenklappen.
# Den Entlüftungsschlauch 1 mit demAnschlusswinkel vom Anschluss des Entga‐sungsdeckel abziehen.
# Die Schrauben 2 des Halters 3 herausdre‐hen und den Halter nach oben herausziehen.
# Die Starterbatterie quer zur Fahrtrichtung ausihrer Verankerung schieben.
Pannenhilfe 215
# Die Bügel der Starterbatterie nach oben klap‐pen und die Starterbatterie aus dem Batterie‐kasten heben.
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb: Starterbatte‐rie einbauen# Beachten Sie beim Anklemmen der Starter‐
batterie die Sicherheitsmaßnahmen undSchutzhinweise (/ Seite 210).
# Die Starterbatterie in den Batteriekasten ein‐setzen.
% Beachten Sie, dass keine Leitung einge‐klemmt wird.
# Die Bügel der Starterbatterie nach unten klap‐pen.
# Die Starterbatterie quer zur Fahrtrichtung inihre Verankerung schieben.
# Den Halter 3 einsetzen.# Die Schrauben 2 des Halters 3, mit dem
die Starterbatterie gegen Verrutschen gesi‐chert ist, festdrehen.
# Den Entlüftungsschlauch 1 mit demAnschlusswinkel auf den Anschluss des Ent‐gasungsdeckels aufstecken.
# Die Vorsicherungsdose auf die Batterie set‐zen.
# Den Pluspol A anklemmen und die Abde‐ckung 7 schließen.
# Die Leitungen auf die Aufnahmebolzen set‐zen.
# Die Muttern für die Leitungen 6 mit dem aufder Vorsicherungsdose 5 angegebenenDrehmoment anziehen.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, die Starterbatte‐rie in einer qualifizierten Fachwerkstatt ersetzenzu lassen, z.B. in einem Mercedes-Benz Service‐stützpunkt.
Wenn Sie die Starterbatterie selbst ersetzen wol‐len, beachten Sie folgende Hinweise:
R Eine defekte Starterbatterie stets durch eineStarterbatterie ersetzen, die die spezifischenAnforderungen des Fahrzeugs erfüllt.R Anbauteile wie z.B. Entlüftungsschlauch, Win‐
kelstück oder Polabdeckung von der zuersetzenden Starterbatterie übernehmen.R Darauf achten, dass der Entlüftungsschlauch
immer an der ursprünglichen Öffnung an derBatterieseite angeschlossen ist.
Vorhandene oder mitgelieferte Verschluss‐stopfen montieren.
Sonst können Gase oder Batteriesäure aus‐treten.R Darauf achten, dass die Anbauteile wieder
gleichartig angeschlossen werden.
216 Pannenhilfe
Zusatzbatterie im Motorraum abklemmen
* HINWEIS Beschädigung elektrischerAggregate
Durch das Abklemmen der Starterbatteriebevor der Motor abgeschaltet und der Schlüs‐sel aus dem Zündschloss gezogen wurde,können elektrische Aggregate beschädigtwerden.# Motor abstellen und Schlüssel aus dem
Zündschloss ziehen. Anschließend Bat‐terieklemmen der Starterbatterie lösen.
# Immer zuerst die Starterbatterie im Bat‐teriekasten im linken Fußraum abklem‐men. Sonst können elektrische Aggre‐gate, wie z.B. der Generator, beschädigtwerden.
* HINWEIS Beschädigung der Elektronikdes Fahrzeugs
Durch falsches Vorgehen beim Abklemmender Zusatzbatterie kann die Elektronik desFahrzeugs beschädigt werden.# Zusatzbatterie immer in der nachfolgend
beschriebenen Reihenfolge abklem‐men.Batterieklemmen keinesfalls ver‐tauschen!
# Beachten Sie beim Abklemmen der Zusatz‐batterie die Sicherheitsmaßnahmen undSchutzhinweise (/ Seite 210).
# Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.# Den Motor abstellen und die Spannungsver‐
sorgung ausschalten.# Die Motorhaube öffnen (/ Seite 192).
# Zuerst die Minusklemme der Zusatzbatterielösen und so abnehmen, dass die Klemmeden Pol nicht mehr berührt.
# Die Abdeckung der Plusklemme entfernen.# Die Plusklemme lösen und abnehmen.
Zusatzbatterie unter Beifahrersitzbankabklemmen
* HINWEIS Beschädigung elektrischerAggregate
Durch das Abklemmen der Starterbatteriebevor der Motor abgeschaltet und der Schlüs‐sel aus dem Zündschloss gezogen wurde,können elektrische Aggregate beschädigtwerden.# Motor abstellen und Schlüssel aus dem
Zündschloss ziehen. Anschließend Bat‐terieklemmen der Starterbatterie lösen.
# Immer zuerst die Starterbatterie im Bat‐teriekasten im linken Fußraum abklem‐men. Sonst können elektrische Aggre‐gate, wie z.B. der Generator, beschädigtwerden.
* HINWEIS Beschädigung der Elektronikdes Fahrzeugs
Durch falsches Vorgehen beim Abklemmender Zusatzbatterie kann die Elektronik desFahrzeugs beschädigt werden.# Zusatzbatterie immer in der nachfolgend
beschriebenen Reihenfolge abklem‐men.Batterieklemmen keinesfalls ver‐tauschen!
Pannenhilfe 217
# Beachten Sie beim Abklemmen der Zusatz‐batterie die Sicherheitsmaßnahmen undSchutzhinweise (/ Seite 210).
# Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.# Den Motor abstellen und die Spannungsver‐
sorgung ausschalten.# Die Sitzfläche der Beifahrersitzbank nach
oben klappen (/ Seite 70).# Zuerst die Minusklemme der Zusatzbatterie
lösen und so abnehmen, dass die Klemmeden Pol nicht mehr berührt.
# Die Abdeckung der Plusklemme entfernen.# Die Plusklemme lösen und abnehmen.
% Wenn sich die Zusatzbatterie unter einemBeifahrersitz ohne hochklappbare Sitzflächebefindet, wenden Sie sich zum Abklemmenund Ausbauen der Zusatzbatterie an einequalifizierte Fachwerkstatt.
An- oder Abschleppen
Übersicht zu zulässigen Abschleppmethoden
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, im Pannenfall IhrFahrzeug zu transportieren, statt es abzuschlep‐pen.
* HINWEIS Fahrzeugschäden durchunsachgemäßes Abschleppen
# Die Hinweise und Anweisungen zumAbschleppen beachten.
* HINWEIS Schäden durch Schieben desFahrzeugs
Wenn ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb undAutomatikgetriebe bei ausgeschaltetemMotor zu weit und schnell geschoben odergezogen wird, kann es beschädigt werden.# Das Fahrzeug nicht weiter als 15 m bei
maximal Schrittgeschwindigkeit schie‐ben.
% Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Hinterradantrieb: Bei Störung kann dasAutomatikgetriebe in Stellung j blockiertsein.Wenn sich das Automatikgetriebe nicht inStellung i schalten lässt, das Fahrzeugtransportieren (/ Seite 221). Für den Fahr‐zeugtransport wird ein Abschleppfahrzeugmit Hebevorrichtung benötigt.
% Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Vorderradantrieb: Bei Störung kann dasAutomatikgetriebe in Stellung j blockiertsein. Sie können die Parksperre manuell auf‐heben (/ Seite 131).Wenn sich das Automatikgetriebe nicht inStellung i bringen lässt, das Fahrzeugtransportieren (/ Seite 221). Für den Fahr‐zeugtransport wird ein Abschleppfahrzeugmit Hebevorrichtung benötigt.
Zulässige Abschleppmethoden
beide Achsen amBoden
Vorderachse angeho‐ben
Hinterachse angeho‐ben
Fahrzeuge mit Schalt‐getriebe
Ja, maximal 100 kmmit 50 km/h
Ja, maximal 100 kmmit 50 km/h
Ja, maximal 50 km mit50 km/h
Fahrzeuge mit Automa‐tikgetriebe und Hinter‐radantrieb
Ja, maximal 50 km mit50 km/h
Ja, maximal 50 km mit50 km/h
Ja, wenn Lenkrad mitLenkradkralle in Mittel‐stellung fixiert
218 Pannenhilfe
beide Achsen amBoden
Vorderachse angeho‐ben
Hinterachse angeho‐ben
Fahrzeuge mit Automa‐tikgetriebe und Vorder‐radantrieb
Nein (bei ausgeschalte‐tem Motor)
Ja (bei laufendemMotor), maximal 5 kmmit 20 km/h
Ja Nein (bei ausgeschalte‐tem Motor)
Ja (bei laufendemMotor), maximal 5 kmmit 20 km/h
Fahrzeuge mit Allrad‐antrieb
Ja, maximal 50 km mit50 km/h
Nein Nein
Abschleppen mit angehobener Achse: DasAbschleppen sollte durch ein Abschleppunterneh‐men erfolgen.
Fahrzeug abschleppen mit beiden Achsen amBoden
# Beachten Sie die Hinweise zu den zulässigenAbschleppmethoden (/ Seite 218).
# Sicherstellen, dass die Batterie angeklemmtund aufgeladen ist.
Wenn die Batterie entladen ist, hat dies zur Folge:
R Der Motor kann nicht gestartet werden.R Die elektrische Feststellbremse kann nicht
gelöst oder festgestellt werden.R Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Automatikgetriebe kann nicht in Stellung ioder j gebracht werden.
* HINWEIS Schäden durch Schieben desFahrzeugs
Wenn ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb undAutomatikgetriebe bei ausgeschaltetemMotor zu weit und schnell geschoben odergezogen wird, kann es beschädigt werden.# Das Fahrzeug nicht weiter als 15 m bei
maximal Schrittgeschwindigkeit schie‐ben.
* HINWEIS Beschädigung durch zu schnel‐les oder zu weites Abschleppen
Durch zu schnelles oder zu weites Abschlep‐pen kann es zu Beschädigungen am Antriebs‐strang kommen.
# Eine Schleppgeschwindigkeit von50 km/h nicht überschreiten.
# Eine Schleppstrecke von 50 km nichtüberschreiten.
% Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Hinterradantrieb: Bei Störung kann dasAutomatikgetriebe in Stellung j blockiertsein.Wenn sich das Automatikgetriebe nicht inStellung i bringen lässt, das Fahrzeugtransportieren (/ Seite 221). Für den Fahr‐zeugtransport wird ein Abschleppfahrzeugmit Hebevorrichtung benötigt.
% Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Vorderradantrieb: Bei Störung kann dasAutomatikgetriebe in Stellung j blockiertsein. Sie können die Parksperre mechanischaufheben (/ Seite 131).Wenn sich das Automatikgetriebe nicht inStellung i bringen lässt, das Fahrzeugtransportieren (/ Seite 221). Für den Fahr‐zeugtransport wird ein Abschleppfahrzeugmit Hebevorrichtung benötigt.
& WARNUNG Unfallgefahr beim Abschlep‐pen eines Fahrzeugs mit zu hohemGewicht
Wenn das an‑ oder abzuschleppende Fahr‐zeug schwerer ist als die zulässige Gesamt‐masse Ihres Fahrzeugs, können folgende Situ‐ationen eintreten:
R Die Abschleppöse reißt ab.R Das Gespann schlingert und kann sogar
umkippen.
Pannenhilfe 219
# Wenn ein anderes Fahrzeug an‑ oderabgeschleppt wird, darf dessen Gewichtdie zulässige Gesamtmasse des eigenenFahrzeugs nicht überschreiten.
Wenn ein Fahrzeug ab- oder angeschleppt wer‐den muss, darf dessen Gewicht die zulässigeGesamtmasse des Zugfahrzeugs nicht über‐schreiten.# Angaben zur zulässigen Gesamtmasse des
jeweiligen Fahrzeugs dem Fahrzeugtypschildentnehmen .
# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Die Fah‐rer- oder Beifahrertür nicht öffnen, da sonstdas Automatikgetriebe automatisch in Stel‐lung j wechselt.
# Die Abschleppöse anbauen (/ Seite 222).# Die Abschleppvorrichtung befestigen.
* HINWEIS Beschädigung durch falscheBefestigung
# Abschleppseil oder Abschleppstangenur an den Abschleppösen befestigen.
% Sie können die Abschleppvorrichtung auch ander Anhängevorrichtung befestigen.
* HINWEIS Beschädigung und Unfallgefahrbeim Abschleppen mit einem Abschlepp‐seil
Wenn Sie die Sicherheits- und Schutzmaßnah‐men beim Abschleppen mit einem Abschlepp‐seil nicht beachten, besteht Unfallgefahr.
Beachten Sie beim Abschleppen mit einemAbschleppseil folgende Punkte:# Befestigen Sie das Abschleppseil an bei‐
den Fahrzeugen möglichst auf der glei‐chen Seite.
# Beachten Sie, dass das Abschleppseildie gesetzlich vorgeschriebene Längenicht überschreitet.
# Markieren Sie das Abschleppseil in derMitte, z.B. mit einem weißen Tuch (30 x30 cm). Dadurch erkennen andere Ver‐kehrsteilnehmer die Abschleppsituation.
# Beachten Sie während der Fahrt dieBremsleuchten des ziehenden Fahr‐zeugs. Halten Sie den Abstand immerso ein, dass das Abschleppseil nichtdurchhängt.
# Verwenden Sie zum Abschleppen keineStahlseile oder Ketten. Sonst könnenSie das Fahrzeug beschädigen.
# Die automatische Verriegelung ausschalten(/ Seite 48).
# Die HOLD-Funktion nicht aktivieren.# Den Abschleppschutz ausschalten
(/ Seite 61).# Den Aktiven Brems-Assistenten ausschalten .# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Automatikgetriebe in Stellung i bringen.# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den Leerlauf
i einlegen.# Die Feststellbremse lösen.# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Die Zündung
einschalten, sonst kann die Lenkradsperreeinrasten.
& WARNUNG Unfallgefahr durch einge‐schränkte, sicherheitsrelevante Funktio‐nen beim Abschleppen
Sicherheitsrelevante Funktionen sind in fol‐genden Situationen eingeschränkt oder nichtmehr verfügbar:
R Die Zündung ist ausgeschaltet.R Die Bremsanlage oder die Servolenkung
ist gestört.R Die Energieversorgung oder das Bordnetz
ist gestört.
Wenn Ihr Fahrzeug dann abgeschleppt wird,kann zum Lenken und Bremsen erheblichmehr Kraft erforderlich sein.# Eine Abschleppstange verwenden.# Vor dem Abschleppen sicherstellen,
dass die Lenkung freigängig ist.
* HINWEIS Beschädigung durch zu hoheZugkräfte
Ruckartiges Anfahren kann durch zu hoheZugkräfte die Fahrzeuge beschädigen.# Langsam und nicht ruckartig anfahren.
220 Pannenhilfe
Fahrzeug abschleppen mit angehobener Vor‐der- oder Hinterachse
* HINWEIS Beschädigung bei angeschalte‐ter Zündung
Wenn Sie beim Abschleppen des Fahrzeugsbei angehobener Vorder- und Hinterachse dieZündung angeschaltet lassen, kann ein Ein‐griff von ESP® die Bremsanlage beschädigen.# Die Zündung muss ausgeschaltet sein.
* HINWEIS Beschädigung durch unsachge‐mäßen Aus- oder Einbau der Gelenkwel‐len
Wenn Sie beim Einbau der Gelenkwellenkeine neuen Schrauben verwenden, könnendie Gelenkwellen beschädigt werden.
Verwenden Sie beim Einbau der Gelenkwellenimmer neue Schrauben.
Lassen Sie den Aus- und Einbau der Gelenk‐wellen nur von qualifiziertem Fachpersonaldurchführen.
% Heben Sie das Fahrzeug bei einem Vorder‐achsschaden an der Vorderachse und beieinem Hinterachsschaden an der Hinterachsean.
% Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Hinterradantrieb: Bei Störung kann dasAutomatikgetriebe in Stellung j blockiertsein.Wenn sich das Automatikgetriebe nicht inStellung i bringen lässt, das Fahrzeugtransportieren (/ Seite 221). Für den Fahr‐zeugtransport wird ein Abschleppfahrzeugmit Hebevorrichtung benötigt.
% Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Vorderradantrieb: Bei Störung kann dasAutomatikgetriebe in Stellung j blockiertsein. Sie können die Parksperre mechanischaufheben (/ Seite 131).Wenn sich das Automatikgetriebe nicht inStellung i bringen lässt, das Fahrzeugtransportieren (/ Seite 221). Für den Fahr‐zeugtransport wird ein Abschleppfahrzeugmit Hebevorrichtung benötigt.
# Beachten Sie die Hinweise zu den zulässigenAbschleppmethoden (/ Seite 218).
# Bei einer Überschreitung der maximal zulässi‐gen Schleppstrecke müssen die Gelenkwellenzu den Antriebsachsen abgebaut werden.
# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: DasAutomatikgetriebe in Stellung i bringen.
# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den Leerlaufi einlegen.
# Die Feststellbremse lösen.# Die Zündung ausschalten.
Fahrzeug zum Transport verladen
# Die Hinweise zum Abschleppen beachten(/ Seite 221) (/ Seite 219).
# Zum Verladen des Fahrzeugs die Abschlepp‐vorrichtung an der Abschleppöse befestigen.
# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: DasAutomatikgetriebe in Stellung i schalten.
% Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Bei Stö‐rungen der Elektrik kann das Automatikge‐triebe in Stellung j blockiert sein. ZumSchalten in Stellung i das Bordnetz mitSpannung versorgen (/ Seite 210).
# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den Leerlaufi einlegen.
# Das Fahrzeug verladen.# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Automatikgetriebe in Stellung j schalten.# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den 1. Gang
1 oder den Rückwärtsgang keinlegen.# Das Fahrzeug mit der Feststellbremse gegen
das Wegrollen sichern.# Das Fahrzeug nur an den Rädern festzurren.
Fahrzeuge mit Allradantrieb/Fahrzeuge mitAutomatikgetriebe
# Achten Sie darauf, dass Vorder- und Hinter‐achse auf dem gleichen Transportfahrzeugzum Stehen kommen.
Pannenhilfe 221
* HINWEIS Schaden am Antriebsstrangdurch falsche Positionierung
# Das Fahrzeug nicht über der Verbin‐dungsstelle des Transportfahrzeugspositionieren.
* HINWEIS Schaden am Fahrzeug durchunsachgemäßes Verladen
Wenn ein Fahrzeug mit Allradantrieb beimVerladen mithilfe der Hydraulikbühne des Auf‐baus geneigt, geschoben oder bewegt wird,kann es beschädigt werden.# Ein Fahrzeug mit Allradantrieb beim Ver‐
laden ausschließlich durch den eigenenAntrieb fahren und positionieren.
# Bei abgezogenem Schlüssel oder beigeöffneter Tür das Fahrzeug und seineStandfläche nicht mehr bewegen.
Abschleppöse Aufbewahrungsort
Die Abschleppöse befindet sich im Bordwerkzeugim Beifahrerfußraum (/ Seite 224).
Abschleppöse an-/abbauen
Abschleppöse Front an- und abbauen
# Abschleppöse Front anbauen: Auf dieAbdeckung oben drücken und die Abdeckungherausnehmen.
# Die Abschleppöse 1 nach rechts bis zumAnschlag einschrauben und festziehen.
# Abschleppöse Front abbauen: DieAbschleppöse 1 nach links abschrauben.
# Die Abdeckung mit den Nasen oben einsetzenund unten hineindrücken, bis die Abdeckungeinrastet.
Abschleppöse Heck (Fahrzeuge mit PKW-Zulas‐sung)
% Die Abschleppöse Heck 2 ist fest am Fahr‐zeug verschraubt.
* HINWEIS Beschädigung durch falscheVerwendung der Abschleppöse
Beim Bergen des Fahrzeugs durch Heraus‐schleppen mithilfe der Abschleppöse kann eszu Beschädigungen am Fahrzeug kommen.# Abschleppöse nur zum Ab- oder
Anschleppen des Fahrzeugs verwenden.
Fahrzeug anschleppen (Motornotstart)
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
* HINWEIS Beschädigung des Automatik‐getriebes durch Anschleppen
Durch Anschleppen von Fahrzeugen mit Auto‐matikgetriebe kann das Automatikgetriebebeschädigt werden.# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nicht
durch Anschleppen starten.
# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nicht durchAnschleppen starten.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe# Die Hinweise zum Abschleppen beachten
(/ Seite 218).
222 Pannenhilfe
# Ggf. den Motor und die Abgasanlage abkühlenlassen.
# Die Zündung einschalten.# Den 2. oder 3. Gang einlegen.# Die Feststellbremse lösen.# Bei vollständig durchgetretenem Kupplungs‐
pedal das Fahrzeug anschleppen.# Das Kupplungspedal langsam lösen.# Wenn der Motor startet, sofort den Leerlauf
einlegen.# Verkehrsgerecht anhalten.# Die Abschleppvorrichtung abnehmen.# Die Abschleppöse abbauen.# Das Fahrzeug in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen lassen.
Elektrische Sicherungen
Hinweise zu elektrischen Sicherungen
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr durch überlastete Leitungen
Wenn Sie eine defekte Sicherung manipulie‐ren, überbrücken oder durch eine Sicherungmit höherer Amperezahl ersetzen, können dieelektrischen Leitungen überlastet werden.
Dadurch kann es zu einem Brand kommen.# Defekte Sicherungen stets durch spezifi‐
zierte neue Sicherungen mit der korrek‐ten Amperezahl ersetzen.
* HINWEIS Beschädigung durch falscheSicherungen
Durch falsche Sicherungen können elektri‐sche Komponenten oder Systeme beschädigtwerden.# Nur von Mercedes-Benz frei gegebene
Sicherungen mit dem jeweils vorgegebe‐nen Sicherungswert verwenden.
Die elektrischen Sicherungen Ihres Fahrzeugsdienen dazu, defekte Stromkreise abzuschalten.Eine ausgelöste Sicherung bewirkt, dass dienachfolgenden Komponenten und die damit ver‐bundenen Funktionen ausfallen.
Durchgebrannte Sicherungen müssen durchgleichwertige Sicherungen, erkennbar an derFarbe und dem Sicherungswert, ersetzt werden.Den Sicherungsbelegungsplan und weitere Hin‐
weise zu elektrischen Sicherungen und Relais fin‐den Sie in der Zusatzanleitung „Sicherungsbele‐gung“.
* HINWEIS Beschädigung oder Fehlfunkti‐onen durch Feuchtigkeit
Durch Feuchtigkeit kann es zu Fehlfunktionenoder Beschädigungen an der elektrischenAnlage kommen.# Bei geöffnetem Sicherungskasten
darauf achten, dass keine Feuchtigkeitin den Sicherungskasten eindringenkann.
# Beim Schließen des Sicherungskastenssicherstellen, dass die Dichtung desDeckels richtig am Sicherungskastenanliegt.
Wenn eine neu eingesetzte Sicherung wiederdurchbrennt, lassen Sie die Ursache in einer qua‐lifizierten Fachwerkstatt feststellen und beseiti‐gen.
Vor dem Sicherungswechsel Folgendes sicher‐stellen:
R Das Fahrzeug ist gegen das Wegrollen gesi‐chert.R Alle elektrischen Verbraucher sind ausge‐
schaltet.R Die Zündung ist ausgeschaltet.
Die elektrischen Sicherungen sind auf verschie‐dene Sicherungskästen verteilt:
R Sicherungskasten im Beifahrerfußraum(/ Seite 224)R Sicherungskasten im Sitzkasten Fahrersitz
(/ Seite 224)
Pannenhilfe 223
Sicherungskasten im Sitzkasten Fahrersitzöffnen
# Öffnen: Die Verschlüsse 1 an der Abde‐ckung herunterdrücken und ausklipsen.
# Die Abdeckung entfernen.
Sicherungskasten im Beifahrerfußraum öff‐nen
# Die Abdeckung des Staufachs im Beifahrer‐fussraum entriegeln und abnehmen(/ Seite 224).
# Den Einsatz 1 mit dem Bordwerkzeugherausnehmen.
Bordwerkzeug
Informationen zum Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich im Staufach aufder Beifahrerseite im Fußraum (/ Seite 224).
Das Bordwerkzeug enthält:
R eine AbschleppöseR einen Schraubendreher mit Torx-, Kreuz- und
Schlitz-Einsatz
Zusätzlich kann das Bordwerkzeug z.B. Folgendesenthalten:
R einen MaulschlüsselR einen Radschlüssel
Abdeckung des Staufachs entriegeln undabnehmen
# Die Gummimatte aus dem Beifahrerfußraumherausnehmen.
# Entriegeln: Den Schnellverschluss 1 nachlinks in Stellung 1 drehen.
# Die Abdeckung etwas anheben und herauszie‐hen.
Abdeckung einsetzen und verriegeln# Die Abdeckung hineinschieben und nach
unten drücken.# Den Schnellverschluss 1 bis zum Einrasten
nach unten drücken.# Verriegeln: Den Schnellverschluss 1 nach
rechts in Stellung 2 drehen.
224 Pannenhilfe
Bordwerkzeug herausnehmen
# Das Bordwerkzeug aus dem Staufach 1herausnehmen.
Hydraulischer Wagenheber
Informationen zum hydraulischen Wagenhe‐ber
Der hydraulische Wagenheber befindet sich ineinem Seitenfach 1 über der Trittstufe der Bei‐fahrertür.
Der Wagenheber hat ausstattungsabhängig einGewicht von maximal 7,5 kg. Die maximale Trag‐last des Wagenhebers finden Sie auf dem Klebe‐schild am Wagenheber. Wenden Sie sich bei einerFunktionsstörung an eine qualifizierte Fachwerk‐statt.
Wagenheber warten:
R Alle beweglichen Teile nach der Verwendungreinigen und wieder einfetten.
R Die Hubkolben alle sechs Monate ganz aus-und wieder einfahren.
Wagenheber und Pumphebelstange heraus‐nehmen
Voraussetzungen R Die Beifahrertür ist geöffnet.
# Öffnen: Die Verschlüsse 1 an der Abde‐ckung herunterdrücken und ausklipsen.
# Die Abdeckung entfernen.# Die Haltevorrichtung vollständig herausziehen
und auf der Trittstufe ablegen.
# Den Wagenheber 2 und die Pumphebel‐stange herausnehmen.
# Schließen: Die Abdeckung festdrücken, sodass die Verschlüsse 1 einrasten.
Pannenhilfe 225
Hinweis zu Geräuschentwicklung oder unge‐wohntem Fahrverhalten
Achten Sie während der Fahrt auf Vibrationen,Geräusche und ungewohntes Fahrverhalten, z.B.einseitiges Ziehen. Dies kann auf Schäden anRädern oder Reifen hindeuten. Reduzieren Sie beiVerdacht auf einen Reifendefekt die Geschwindig‐keit. Halten Sie baldmöglichst an und kontrollie‐ren Sie, ob Räder und Reifen beschädigt wurdenoder nicht mehr bestimmungsgemäß funktionie‐ren. Versteckte Reifenschäden können ebenfallsUrsache für dieses ungewohnte Fahrverhaltensein. Sind keine Schäden erkennbar, lassen Siedie Räder und Reifen in einer qualifizierten Fach‐werkstatt überprüfen.
Hinweise zur regelmäßigen Überprüfung derRäder und Reifen
& WARNUNG Unfallgefahr durch beschä‐digte Reifen
Beschädigte Reifen können Reifendruckver‐lust verursachen.
Dadurch könnten Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren.# Reifen regelmäßig auf Schäden kontrol‐
lieren und beschädigte Reifen umge‐hend ersetzen.
Prüfen Sie Räder und Reifen regelmäßig, mindes‐tens alle zwei Wochen sowie nach der Fahrt imGelände oder auf Schlechtwegstrecken aufBeschädigungen. Beschädigte Räder können zuReifendruckverlust führen.
Achten Sie z.B. auf folgende Beschädigungen:
R Einschnitte am ReifenR Stiche am ReifenR Risse am ReifenR Beulen am ReifenR Verbiegung oder starke Korrosion an Rädern
& WARNUNG Aquaplaninggefahr durch zuniedriges Reifenprofil
Bei zu geringem Reifenprofil lässt die Reifen‐haftung nach. Das Reifenprofil kann das Was‐ser nicht mehr abführen.
Dadurch erhöht sich bei nasser Fahrbahn dieGefahr von Aquaplaning, insbesondere beiunangepasster Geschwindigkeit.
Bei zu hohem oder zu niedrigem Reifendruckkönnen Reifen an verschiedenen Stellen derReifenlauffläche unterschiedlich verschleißen.# Profiltiefe und den Zustand der Reifen‐
lauffläche über die gesamte Breite anallen Reifen regelmäßig prüfen.
Mindestprofiltiefe bei
R Sommerreifen: 3 mmR M+S-Reifen: 4 mm
# Die Reifen aus Sicherheitsgründen vorErreichen der gesetzlich vorgeschriebe‐nen Mindestprofiltiefe erneuern lassen.
Folgende Prüfungen regelmäßig, mindestens ein‐mal monatlich oder nach Erfordernis, z.B. voreiner längeren Fahrt oder Geländefahrt, an allenRädern durchführen:
R Prüfung des Reifendrucks (/ Seite 228)R Prüfung der Ventilkappen
Die Ventile müssen mit den für Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegebenenVentilkappen vor Feuchtigkeit und Schmutzgeschützt sein.R Sichtkontrolle der Profiltiefe und der Reifen‐
lauffläche über die gesamte Breite
Die Mindestprofiltiefe beträgt bei Sommerrei‐fen 3 mm und bei Winterreifen 4 mm.
Informationen zum Fahren mit Sommerrei‐fen
Sommerreifen verlieren bei Temperaturen unter10 °C deutlich an Elastizität und damit an Haf‐tung und Bremsvermögen. Rüsten Sie Ihr Fahr‐zeug auf M+S-Reifen um. An Sommerreifen kön‐nen durch den Betrieb bei sehr kalten Temperatu‐ren Risse entstehen und die Reifen dadurch dau‐erhaft geschädigt werden. Mercedes-Benz kannfür diese Art von Schäden keine Verantwortungübernehmen.
Beachten Sie bei montierten Sommerreifen unbe‐dingt die zulässige Höchstgeschwindigkeit .
Wenn Sie die Sommerreifen montiert haben:
R Reifendruck prüfen (/ Seite 228)R Reifendruckkontrolle neu starten
(/ Seite 244)
226 Räder und Reifen
Informationen zu M+S-Reifen
Verwenden Sie bei Temperaturen unter 10 °CWinterreifen oder Ganzjahresreifen – beide sindmit M+S gekennzeichnet.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen bieten nurWinterreifen mit dem zusätzlichen Schneeflo‐ckensymbol i neben der M+S-Kennzeichnungbestmögliche Haftung.
Nur mit diesen Reifen können Fahrsicherheitssys‐teme, wie z. B. ABS und ESP®, auch im Winteroptimal wirken. Diese Reifen wurden speziell fürdas Fahren im Schnee entwickelt.
Für ein sicheres Fahrverhalten verwenden Sie füralle Räder M+S-Reifen gleichen Fabrikats undgleichen Profils.
Beachten Sie bei montierten M+S-Reifen unbe‐dingt die zulässige Höchstgeschwindigkeit .
Wenn Sie M+S-Reifen montieren, deren zulässigeHöchstgeschwindigkeit unter der bauartbeding‐ten Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs liegt,müssen Sie im Sichtfeld des Fahrers ein entspre‐chendes Hinweisschild befestigen. Dieses erhal‐ten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Fahrzeuge mit Limiter: Begrenzen Sie in diesemFall zusätzlich die bauartbedingte Höchstge‐schwindigkeit mit dem permanenten Limiter aufdie erlaubte Höchstgeschwindigkeit der M+S-Rei‐fen (/ Seite 161).
Wenn Sie die Winterreifen montiert haben, ergrei‐fen Sie folgende Maßnahmen:
R Reifendruck überprüfen (/ Seite 228)R Reifendruckkontrolle neu starten
(/ Seite 244)
Hinweise zu Schneeketten
& WARNUNG Unfallgefahr durch falscheMontage der Schneeketten
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: Wenn SieSchneeketten auf die Vorderräder montieren,können die Schneeketten an der Karosserieoder an Fahrwerksteilen schleifen.
Dadurch können Schäden am Fahrzeug oderan den Reifen entstehen.# Niemals Schneeketten auf die Vorder‐
räder montieren.# Schneeketten auf den Hinterrädern
immer paarweise montieren.
# Fahrzeuge mit Zwillingsbereifung: Schneeketten auf die Außenräder mon‐tieren.
& WARNUNG Unfallgefahr durch falscheMontage der Schneeketten
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb: Wenn SieSchneeketten auf die Hinterräder montieren,können die Schneeketten an der Karosserieoder an Fahrwerksteilen schleifen.
Dadurch können Schäden am Fahrzeug oderan den Reifen entstehen.# Niemals Schneeketten auf die Hinter‐
räder montieren.# Schneeketten auf den Vorderrädern
immer paarweise montieren.
& WARNUNG Unfallgefahr durch ungeeig‐nete Schneeketten
Fahrzeuge mit Allradantrieb oder Frontantriebund Einfachbereifung haben keinen ausrei‐chenden Freiraum an der Vorderachse fürhandelsübliche Schneeketten.
Wenn Sie handelsübliche Schneeketten mon‐tieren, können sich die Schneeketten lösenund Fahrwerksteile oder Bremsschläuchebeschädigen.# Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb oder
Vorderradantrieb und Einfachbereifungnur Schneeketten montieren, die vonMercedes-Benz für diese Bereifung freigegeben sind.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheits‐gründen nur für den Einsatz geprüfte und freigegebene Schneeketten zu verwenden. WeitereInformationen zu den für Mercedes-Benz empfoh‐lenen Schneeketten finden Sie in der Rad- undReifenübersicht unter https://www.mercedes-benz.de.
* HINWEIS Beschädigung der Radzierblen‐den durch montierte Schneeketten
Wenn Sie Schneeketten auf Stahlräder mon‐tieren, können Sie die Radzierblendenbeschädigen.# Vor der Montage von Schneeketten die
Radzierblenden von den Stahlrädernabnehmen.
Räder und Reifen 227
Beachten Sie bei der Verwendung von Schneeket‐ten folgende Hinweise:
R Schneeketten sind nur für bestimmte Rad-Rei‐fen-Kombinationen zugelassen. Informationendazu erhalten Sie in einer qualifizierten Fach‐werkstatt.R Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nur
die für Mercedes-Benz frei gegebenenSchneeketten oder Schneeketten mitgleichem Qualitätsstandard.R Spannen Sie die Schneeketten nach etwa
1 km Fahrtstrecke nochmals nach. Nur so istein optimaler Sitz der Schneeketten und derFreigang zu angrenzenden Bauteilen möglich.R Fahrzeuge mit Allradantrieb: Montieren Sie
Schneeketten auf alle Räder. Bei Fahrzeugenmit Zwillingsbereifung montieren Sie dieSchneeketten auf die Außenräder. BeachtenSie die Montageanleitung des Herstellers.R Verwenden Sie Schneeketten nur auf einer
geschlossenen Schneedecke. Wenn Sie nichtmehr auf schneebedeckter Straße fahren,nehmen Sie die Schneeketten so bald wiemöglich ab.R Örtliche Bestimmungen können die Verwen‐
dung von Schneeketten einschränken. Beach‐ten Sie die entsprechenden Vorschriften,bevor Sie die Schneeketten montieren.R Schalten Sie vor dem Losfahren mit Schnee‐
ketten den Allradantrieb ein (/ Seite 132).R Die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit
montierten Schneeketten beträgt 50 km/h.R Fahrzeuge mit Park-Assistent: Mit montier‐
ten Schneeketten nicht den Park-AssistentenPARKTRONIC benutzen.
% Sie können die Fahrzeug-Höchstgeschwindig‐keit für den Winterreifenbetrieb permanentbegrenzen (/ Seite 161).
% Sie können ESP® zum Anfahren ausschalten .So können die Räder durchdrehen und eineerhöhte Vortriebskraft erzeugen.
Reifendruck
Hinweise zum Reifendruck
& WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedri‐gen oder zu hohen Reifendruck
Reifen mit zu niedrigem oder zu hohem Rei‐fendruck bergen folgende Gefahren:
R Die Reifen können platzen, besonders beizunehmender Beladung und Geschwindig‐keit.R Die Reifen können sich übermäßig und/
oder ungleichmäßig abnutzen, was dieReifenhaftung stark beeinträchtigen kann.R Die Fahreigenschaften sowie das Lenk‑
und Bremsverhalten können stark beein‐trächtigt sein.
# Empfohlene Reifendrücke beachten undReifendruck aller Reifen inklusive Reser‐verad kontrollieren:R mindestens monatlichR bei veränderter BeladungR vor Antritt einer längeren FahrtR bei veränderten Einsatzbedingungen, z.B.
Geländefahrt
# Wenn erforderlich, den Reifendruckanpassen.
Zu geringer oder zu hoher Reifendruck hat fol‐gende Auswirkungen:
R Die Lebensdauer der Reifen wird verkürzt.R Reifenschäden werden begünstigt.R Das Fahrverhalten und damit die Fahrsicher‐
heit werden beeinträchtigt, z.B. durch Aqua‐planing.
& WARNUNG Unfallgefahr bei wiederhol‐tem Druckabfall im Reifen
Wenn der Reifendruck wiederholt abfällt, kön‐nen Rad, Ventil oder Reifen beschädigt sein.
Ein zu niedriger Reifendruck kann zum Platzendes Reifens führen.# Reifen auf Fremdkörper untersuchen.# Prüfen, ob das Rad oder das Ventil
undicht ist.# Wenn der Schaden nicht behoben wer‐
den kann, eine qualifizierte Fachwerk‐statt verständigen.
228 Räder und Reifen
Die Angaben zum empfohlenen Reifendruck fürdie ab Werk auf Ihrem Fahrzeug montierten Rei‐fen finden Sie in der Reifendrucktabelle auf demSitzkasten beziehungsweise an der B‑Säule aufder Fahrerseite .
Verwenden Sie zum Prüfen des Reifendruckseinen geeigneten Reifendruckprüfer. Das äußereErscheinungsbild eines Reifens erlaubt keinenRückschluss auf den Reifendruck.
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Sie kön‐nen den Reifendruck auch über den Bordcompu‐ter prüfen.
Korrigieren Sie den Reifendruck nur bei kaltenReifen. Die Bedingungen für kalte Reifen:
R Das Fahrzeug war für mindestens drei Stun‐den ohne Sonneneinstrahlung auf den Reifengeparkt.R Das Fahrzeug fuhr weniger als 1,6 km.
Eine Erwärmung der Reifentemperatur um 10 °Cerhöht den Reifendruck um etwa 10 kPa (0,1 bar,1,5 psi). Berücksichtigen Sie dies, wenn Sie beiwarmen Reifen den Reifendruck kontrollierenmüssen.
Hinweise zum AnhängerbetriebFür die Reifen der Hinterachse gilt ausschließlichder in der Reifendrucktabelle empfohlene Reifen‐druck für Vollbeladung.
Reifendrucktabelle
Die Reifendrucktabelle ist am Sitzkasten bezie‐hungsweise an der B‑Säule auf der Fahrerseite zufinden.
Die Reifendrucktabelle zeigt den empfohlenenReifendruck für die werkseitig auf diesem Fahr‐zeug verbauten Reifen. Die empfohlenen Reifen‐drücke gelten für Reifen in kaltem Zustand undverschiedenen Beladungszuständen des Fahr‐zeugs.
Wenn den Reifendrücken eine oder mehrere Rei‐fendimensionen vorangestellt sind, so ist dienachfolgende Reifendruckangabe nur für dieseReifendimensionen gültig.
Wenn die vorangestellten Reifendimensionen mitdem Symbol + ergänzt sind, zeigt die nachfol‐gende Reifendruckangabe alternative Reifendrü‐cke.
Die Beladungszustände „leer“ oder „voll beladen“werden durch eine unterschiedliche Anzahl vonGewichten in der Tabelle angegeben.
Reifendrücke Vorderachse bei Fahrzeugen mit VorderradantriebMax. Vorderachslast 1750 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1750 kg
225/65R16C 112/110R Vollbeladen 360 kPa (3,6 bar, 52 psi)
225/65R16C 112/110R Leer 330 kPa (3,3 bar, 48 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 340 kPa (3,4 bar, 49 psi)
Räder und Reifen 229
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1750 kg
235/60R17C 117/115R 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 340 kPa (3,4 bar, 49 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Max. Vorderachslast 1850 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1850 kg
225/65R16C 112/110R Vollbeladen 390 kPa (3,9 bar, 57 psi)
225/65R16C 112/110R Leer 330 kPa (3,3 bar, 48 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 360 kPa (3,6 bar, 52 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 360 kPa (3,6 bar, 52 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Max. Vorderachslast 2000 kg)
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2000 kg
225/65R16C 112/110R Vollbeladen -
225/65R16C 112/110R Leer -
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
230 Räder und Reifen
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2000 kg
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Max. Vorderachslast 2100 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2100 kg
225/65R16C 112/110R Vollbeladen -
225/65R16C 112/110R Leer -
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 410 kPa (4,1 bar, 60 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 410 kPa (4,1 bar, 60 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 420 kPa (4,2 bar, 61 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 420 kPa (4,2 bar, 61 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Reifendrücke Hinterachse bei Fahrzeugen mit VorderradantriebMax. Hinterachslast 2100 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2100 kg
225/65R16C 112/110R Vollbeladen 450 kPa (4,5 bar, 65 psi)
225/65R16C 112/110R Leer 330 kPa (3,3 bar, 48 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 410 kPa (4,1 bar, 60 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 410 kPa (4,1 bar, 60 psi)
Räder und Reifen 231
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2100 kg
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 420 kPa (4,2 bar, 61 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 420 kPa (4,2 bar, 61 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Max. Hinterachslast 2430 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2430 kg
225/65R16C 112/110R Vollbeladen -
225/65R16C 112/110R Leer -
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 490 kPa (4,9 bar, 71 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 490 kPa (4,9 bar, 71 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 500 kPa (5,0 bar, 73 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 500 kPa (5,0 bar, 73 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Reifendrücke Vorderachse bei Wohnmobil-Fahrzeugen mit VorderradantriebWohnmobil, max. Vorderachslast 1850 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1850 kg
225/75R16CP 118R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
225/75 R16C 121/120 R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 360 kPa (3,6 bar, 52 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 360 kPa (3,6 bar, 52 psi)
232 Räder und Reifen
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Wohnmobil, max. Vorderachslast 2000 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2000 kg
225/75R16CP 118R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
225/75 R16C 121/120 R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Wohnmobil, max. Vorderachslast 2100 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2100 kg
225/75R16CP 118R Vollbeladen 410 kPa (4,1 bar, 60 psi)
225/75 R16C 121/120 R Vollbeladen 410 kPa (4,1 bar, 60 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 420 kPa (4,2 bar, 61 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 420 kPa (4,2 bar, 61 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
% Leer-Reifendrücke werden aufgrund deshohen Leergewichts der Wohnmobil-Fahr‐
zeuge nicht vorgesehen und sind nichterlaubt.
Reifendrücke Hinterachse bei Wohnmobil-Fahrzeugen mit VorderradantriebWohnmobil, max. Hinterachslast 2100 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2100 kg
225/75R16CP 118R Vollbeladen 480 kPa (4,8 bar,70 psi)
225/75 R16C 121/120 R Vollbeladen 480 kPa (4,8 bar, 70 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 480 kPa (4,8 bar, 70 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 480 kPa (4,8 bar, 70 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Räder und Reifen 233
Wohnmobil, max. Hinterachslast 2430 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2430 kg
225/75R16CP 118R Vollbeladen 550 kPa (4,8 bar, 70 psi)
225/75 R16C 121/120 R Vollbeladen 550 kPa (4,8 bar, 70 psi)
235/60R17C 117/115R 1) Vollbeladen 530 kPa (4,8 bar, 70 psi)
235/60R17C 117/115S 1) Vollbeladen 530 kPa (4,8 bar, 70 psi)
1) Reifen des Ersatzrads: 235/65 R16C 121/119Roder 235/65 R16C 118/116R – Luftdruck: 4,9bar
Wohnmobil, max. Hinterachslast 2500 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2500 kg
225/75R16CP 118R Vollbeladen 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)
225/75 R16C 121/120 R Vollbeladen 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)
Wohnmobil mit drei Achsen, max. Hinterachslast pro Hinterachse1800 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast1800 kg
225/75R16CP 118R Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
225/75 R16C 121/120 R Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
% Leer-Reifendrücke werden aufgrund deshohen Leergewichts der Wohnmobil-Fahr‐
zeuge nicht vorgesehen und sind nichterlaubt.
Reifendrücke Vorderachse bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb und Single-ReifenMax. Vorderachslast 1650 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1650 kg
205/75R16C 110/108R Vollbeladen 360 kPa (3,6 bar, 52 psi)
205/75R16C 110/108R Leer 330 kPa (3,3 bar, 48 psi)
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 115/113R Vollbeladen 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
234 Räder und Reifen
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1650 kg
235/65R16C 115/113R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 121/119R Vollbeladen 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 121/119R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 118/116R Vollbeladen 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R Vollbeladen 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
235/60R17C 117/115R Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S Vollbeladen 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
235/60R17C 117/115S Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
Max. Vorderachslast 1740 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1740 kg
205/75R16C 110/108R Vollbeladen 380 kPa (3,6 bar, 55 psi)
205/75R16C 110/108R Leer 330 kPa (3,3 bar, 48 psi)
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 115/113R Vollbeladen 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
235/65R16C 115/113R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 121/119R Vollbeladen 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
235/65R16C 121/119R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 118/116R Vollbeladen 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
235/65R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R Vollbeladen 340 kPa (3,4 bar, 49 psi)
235/60R17C 117/115R Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S Vollbeladen 340 kPa (3,4 bar, 49 psi)
235/60R17C 117/115S Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
Räder und Reifen 235
Max. Vorderachslast 1860 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1860 kg
205/75R16C 110/108R Vollbeladen -
205/75R16C 110/108R Leer -
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 115/113R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
235/65R16C 115/113R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 121/119R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
235/65R16C 121/119R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 118/116R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
235/65R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
235/60R17C 117/115R Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
235/60R17C 117/115S Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
Max. Vorderachslast 2000 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2000 kg
205/75R16C 110/108R Vollbeladen -
205/75R16C 110/108R Leer -
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 370 kPa (3,7 bar, 54 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 370 kPa (3,7 bar, 54 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 115/113R Vollbeladen -
235/65R16C 115/113R Leer -
235/65R16C 121/119R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
235/65R16C 121/119R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
236 Räder und Reifen
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2000 kg
235/65R16C 118/116R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
235/65R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
235/60R17C 117/115R Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
235/60R17C 117/115S Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
Reifendrücke Hinterachse bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb und Single-ReifenMax. Hinterachslast 1800 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast1800 kg
205/75R16C 110/108R Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
205/75R16C 110/108R Leer 330 kPa (3,3 bar, 48 psi)
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 330 kPa (3,3 bar, 48 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 330 kPa (3,3 bar, 48 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 115/113R Vollbeladen 340 kPa (3,4 bar, 49 psi)
235/65R16C 115/113R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 121/119R Vollbeladen 340 kPa (3,4 bar, 49 psi)
235/65R16C 121/119R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 118/116R Vollbeladen 340 kPa (3,4 bar, 49 psi)
235/65R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
235/60R17C 117/115R Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S Vollbeladen 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
235/60R17C 117/115S Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
Räder und Reifen 237
Max. Hinterachslast 2000 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2000 kg
205/75R16C 110/108R Vollbeladen -
205/75R16C 110/108R Leer -
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 115/113R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
235/65R16C 115/113R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 121/119R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
235/65R16C 121/119R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 118/116R Vollbeladen 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
235/65R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
235/60R17C 117/115R Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S Vollbeladen 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
235/60R17C 117/115S Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
Max. Hinterachslast 2250 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2250 kg
205/75R16C 110/108R Vollbeladen -
205/75R16C 110/108R Leer -
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 430 kPa (4,3 bar, 62 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 430 kPa (4,3 bar, 62 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 115/113R Vollbeladen 450 kPa (4,5 bar, 65 psi)
235/65R16C 115/113R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 121/119R Vollbeladen 450 kPa (4,5 bar, 65 psi)
235/65R16C 121/119R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
238 Räder und Reifen
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2250 kg
235/65R16C 118/116R Vollbeladen 450 kPa (4,5 bar, 65 psi)
235/65R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R Vollbeladen 460 kPa (4,6 bar, 67 psi)
235/60R17C 117/115R Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S Vollbeladen 460 kPa (4,6 bar, 67 psi)
235/60R17C 117/115S Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
Max. Hinterachslast 2430 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast2430 kg
205/75R16C 110/108R Vollbeladen -
205/75R16C 110/108R Leer -
225/75R16C 121/120R Vollbeladen 490 kPa (4,9 bar, 71 psi)
225/75R16C 121/120R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
225/75R16C 118/116R Vollbeladen 490 kPa (4,9 bar, 71 psi)
225/75R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 115/113R Vollbeladen -
235/65R16C 115/113R Leer -
235/65R16C 121/119R Vollbeladen 490 kPa (4,9 bar, 71 psi)
235/65R16C 121/119R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/65R16C 118/116R Vollbeladen 490 kPa (4,9 bar, 71 psi)
235/65R16C 118/116R Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
235/60R17C 117/115R Vollbeladen 500 kPa (5,0 bar, 73 psi)
235/60R17C 117/115R Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
235/60R17C 117/115S Vollbeladen 500 kPa (5,0 bar, 73 psi)
235/60R17C 117/115S Leer 310 kPa (3,1 bar, 45 psi)
Räder und Reifen 239
Reifendrücke Vorderachse bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb und Zwillings-ReifenMax. Vorderachslast 1850 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1850 kg
195/75R16C 107/105R Vollbeladen 440 kPa (4,4 bar, 64 psi)
195/75R16C 107/105R Leer 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
205/75R16C 110/108R Vollbeladen 410 kPa (4,1 bar, 60 psi)
205/75R16C 110/108R Leer 360 kPa (3,6 bar, 52 psi)
205/75R16C 113/111R Vollbeladen -
205/75R16C 113/111R Leer -
Max. Vorderachslast 2000 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2000 kg
195/75R16C 107/105R Vollbeladen -
195/75R16C 107/105R Leer -
205/75R16C 110/108R Vollbeladen 440 kPa (4,4 bar, 64 psi)
205/75R16C 110/108R Leer 360 kPa (3,6 bar, 52 psi)
205/75R16C 113/111R Vollbeladen -
205/75R16C 113/111R Leer -
Max. Vorderachslast 2100 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2100 kg
195/75R16C 107/105R Vollbeladen -
195/75R16C 107/105R Leer -
205/75R16C 110/108R Vollbeladen -
205/75R16C 110/108R Leer -
205/75R16C 113/111R Vollbeladen 480 kPa (4,8 bar, 70 psi)
205/75R16C 113/111R Leer 380 kPa (3,8 bar, 55 psi)
240 Räder und Reifen
Reifendrücke Hinterachse bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb und Zwillings-ReifenMax. Hinterachslast bis 3200 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslastbis 3200 kg
195/75R16C 107/105R Vollbeladen 410 kPa (4,1 bar, 60 psi)
195/75R16C 107/105R Leer 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
205/75R16C 110/108R Vollbeladen 370 kPa (3,7 bar, 54 psi)
205/75R16C 110/108R Leer 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
205/75R16C 113/111R Vollbeladen -
205/75R16C 113/111R Leer -
Max. Hinterachslast 3500 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast3500 kg
195/75R16C 107/105R Vollbeladen 440 kPa (4,4 bar, 64 psi)
195/75R16C 107/105R Leer 350 kPa (3,5 bar, 51 psi)
205/75R16C 110/108R Vollbeladen 410 kPa (4,1 bar, 60 psi)
205/75R16C 110/108R Leer 320 kPa (3,2 bar, 46 psi)
205/75R16C 113/111R Vollbeladen -
205/75R16C 113/111R Leer -
Max. Hinterachslast 3600 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast3600 kg
195/75R16C 107/105R Vollbeladen -
195/75R16C 107/105R Leer -
205/75R16C 110/108R Vollbeladen -
205/75R16C 110/108R Leer -
205/75R16C 113/111R Vollbeladen 430 kPa (4,3 bar, 62 psi)
205/75R16C 113/111R Leer 340 kPa (3,4 bar, 49 psi)
Räder und Reifen 241
Reifendrücke Vorderachse bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb und Super-Single-ReifenMax. Vorderachslast 1850 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast1850 kg
225/75R16C 121/120R (122L) Vollbeladen 340 kPa (3,4 bar, 49 psi)
225/75R16C 121/120R (122L) Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
Max. Vorderachslast 2000 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Vorderachslast2000 kg
225/75R16C 121/120R (122L) Vollbeladen 370 kPa (3,7 bar, 54 psi)
225/75R16C 121/120R (122L) Leer 300 kPa (3,0 bar, 44 psi)
Reifendrücke Hinterachse bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb und Super-Single-ReifenMax. Hinterachslast bis 3200 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslastbis 3200 kg
225/75R16C 121/120R(122L)
Vollbeladen 690 kPa (6,9 bar, 100 psi)2)
225/75R16C 121/120R(122L)
Leer 690 kPa (6,9 bar, 100 psi)2)
285/65R16C 131R Vollbeladen 460 kPa (4,6 bar, 67 psi)
285/65R16C 131R Leer 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
2) Gilt für den kurzzeitigen Einsatz als Rerverad ander Hinterachse für eine Wegstrecke von maximal
100 km und einer Höchstgeschwindigkeit von55 km/h.
Max. Hinterachslast 3500 kg
Reifen/Scheibenrad Beladungszustand max. Hinterachslast3500 kg
225/75R16C 121/120R (122L) Vollbeladen 690 kPa (6,9 bar, 100 psi) 2)
225/75R16C 121/120R (122L) Leer 690 kPa (6,9 bar, 100 psi) 2)
285/65R16C 131R Vollbeladen 520 kPa (5,2 bar, 75 psi)
285/65R16C 131R Leer 400 kPa (4,0 bar, 58 psi)
2) Gilt für den kurzzeitigen Einsatz als Rerverad ander Hinterachse für eine Wegstrecke von maximal
100 km und einer Höchstgeschwindigkeit von55 km/h.
242 Räder und Reifen
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden wei‐terführenden Themen:
R Hinweise zum Reifendruck (/ Seite 228)
Reifendruckkontrolle
Funktion der Reifendruckkontrolle bei Single-ReifenDas System kontrolliert mithilfe eines Reifen‐drucksensors den Reifendruck und die Reifentem‐peratur der am Fahrzeug montierten Reifen.
Neue Reifendrucksensoren, z.B. in Winterrädern,werden bei der ersten Fahrt automatisch einge‐lernt.
Der Reifendruck und die Reifentemperatur wer‐den im Multifunktionsdisplay angezeigt(/ Seite 178).
Bei deutlichem Druckverlust der Reifen erfolgteine Warnung:
R durch Display-Meldungen (/ Seite 291)R durch die Warnleuchte h im Kombiinstru‐
ment
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, den Reifen‐druck auf den empfohlenen, für die Betriebssitua‐tion geeigneten Reifendruck für kalte Reifen ein‐zustellen. Stellen Sie den Reifendruck bei kaltenReifen mit einem Reifendruckprüfer ein. BeachtenSie, dass die Reifendruckkontrolle den für dieaktuelle Betriebssituation richtigen Reifendruckerst einlernen muss.
In den meisten Fällen aktualisiert die Reifen‐druckkontrolle die Bezugswerte automatisch,nachdem Sie den Reifendruck geändert haben.Sie können die Bezugswerte aber auch durch denNeustart der Reifendruckkontrolle von Hand aktu‐alisieren (/ Seite 244).
Systemgrenzen
Das System kann in folgenden Situationen beein‐trächtigt oder ohne Funktion sein:
R bei falsch eingestelltem ReifendruckR bei plötzlichem Druckverlust, der z.B. durch
einen eindringenden Fremdkörper ausgelöstwirdR bei Störung durch eine andere Funkquelle
Beachten Sie auch unbedingt das folgende wei‐terführende Thema:
R Hinweise zum Reifendruck (/ Seite 228)
Reifendruck mit Reifendruckkontrolle prüfen
Voraussetzungen R Die Zündung ist eingeschaltet.
Bordcomputer:4 Service 5 Reifen
Es erscheint eine der folgenden Anzeigen:
R aktueller Reifendruck und die Reifentempera‐tur der einzelnen Räder
Instrumenten-Display mit Farbdisplay
R aktueller Reifendruck der einzelnen Räder
Instrumenten-Display mit Schwarz-Weiß-Display
R Reifendruckanzeige erscheint nach einigen Minuten Fahrt: Der Einlernvorgang des Sys‐tems ist noch nicht abgeschlossen. Die Rei‐fendrücke werden dann bereits überwacht.
# Den Reifendruck mit dem empfohlenen Rei‐fendruck für den aktuellen Betriebszustandvergleichen . Dabei die Hinweise zur Reifen‐temperatur beachten (/ Seite 228).
% Die im Multifunktionsdisplay angezeigtenWerte können von denen des Reifendruckprü‐fers abweichen, da sie sich auf Meereshöhebeziehen. An hoch gelegenen Standorten zei‐gen Luftdruckprüfer einen höheren Reifen‐druck an als der Bordcomputer. ReduzierenSie in diesem Fall nicht den Reifendruck.
Beachten Sie auch unbedingt das folgende wei‐terführende Thema:
R Hinweise zum Reifendruck (/ Seite 228)
Räder und Reifen 243
Reifendruckkontrolle neu starten
Voraussetzungen R Der empfohlene Reifendruck ist an allen
Rädern für den jeweiligen Betriebszustandrichtig eingestellt (/ Seite 228).R Die Reifendruckkontrolle in folgenden
Situationen neu starten: - Der Reifendruck wurde geändert.- Die Räder oder Reifen wurden gewechselt
oder neu montiert.
Bordcomputer:4 Service 5 Reifen# Im Menü nach unten blättern.
Im Multifunktionsdisplay erscheint die Mel‐dung Aktuelle Druckwerte als neue Richt-werte übernehmen?.
# Die Meldung bestätigen, um den Neustarteinzuleiten.Im Multifunktionsdisplay erscheint die Mel‐dung Reifendruckkontrolle neu gestartet.Aktuelle Warnmeldungen werden gelöschtund die gelbe Warnleuchte h geht aus.
Nach einigen Minuten Fahrzeit prüft das Sys‐tem, ob die aktuellen Reifendruckwerte inner‐halb des vorgegebenen Bereichs liegen.Danach werden die aktuellen Reifendruck‐werte als neue Bezugswerte angenommenund überwacht.
Beachten Sie auch unbedingt das folgende wei‐terführende Thema:
R Hinweise zum Reifendruck (/ Seite 228)
Funkzulassung der Reifendruckkontrolle
Funkzulassungsnummern
Land Funkzulassungsnummer
Argenti‐nien
CNC ID: H-20027
Australien
Land Funkzulassungsnummer
Brasilien
MODELO: TSSRE4A
ANATEL: 05181-17-06643
Este equipamento opera em cará‐ter secundário, isto é, não temdireito à proteção contrainterfe‐rência prejudicial, mesmo deestações do mesmo tipo e nãopode causar interferência a siste‐mas operando em caráter primá‐rio.
Kanada IC: 4008C-TSSRE4A
Operation is subject to the follo‐wing two conditions:
(1) this device may not causeharmful interference, and
(2) this device must accept anyinterference received, includinginterference that may causeundesired operation.
Europä‐ischeUnion
Island
Norwegen Hiermit erklärt Huf Hülsbeck &Fürst GmbH & Co. KG, dass derFunkanlagentyp TSSRE4A &TSSSG4G6 der Richtlinie2014/53/EU entspricht.
Der vollständige Text der EU-Kon‐formitätserklärung ist unter derfolgenden Internetadresse verfüg‐bar: http://www.huf-group.com/eudoc
Frequenzband: 433,92 MHz
Abgestrahlte maximale Sendeleis‐tung: <10 mW
Hersteller:
Huf Electronics Bretten GmbH
Gewerbestr. 40
75015 Bretten
Germany
244 Räder und Reifen
Land Funkzulassungsnummer
Indone‐sien
TSSRE4A & TSSSG4G6
52166/SDPPI/2017
3533
Israel A. The use of this product doesnot need a wireless operationlicense.
B. The product does not includean RF disturbance protection, andshould not disturb other licensedproducts.
C. It is forbidden to replace theantenna or to make any change inthis product.
Jordanien Kingdom of Jordan Type approvalfor Tyre Pressure Sensor and ECU
Manufacturer: Huf ElectronicsBretten GmbH
Model: TSSRE4A
Type Approval Number:TRC/LPD/2017/421
Model: TSSSG4G6
Type Approval Number:TRC/LPD/2017/422
Malaysia
CIDF17000184
Model: TSSRE4A & TSSSG4G6
RAQP/57A/0817/S(17-2424)
Marokko AGREE PAR L'ANRT MAROC
Modele: TSSRE4A
Numero d'agrement: MR 14320ANRT 2017
Date d'agrement: 07/07/2017
Modele: TSSSG4G6
Numero d'agrement: MR 14319ANRT 2017
Date d'agrement: 07/07/2017
Mexico Model: TSSRE4A, IFETEL:RLVHUTS17-0806
Land Funkzulassungsnummer
Molda‐wien
Oman OMAN - TRA
R/4516/17
D100428
Philippi‐nen
NTC
Type Approved.
No: ESD-1715393C
Russland
Singapur Complies with IDA StandardsDA103787
Südafrika
TA-2017/1393
TA-2017/1391
Räder und Reifen 245
Land Funkzulassungsnummer
Südkorea
R-CRM-HHF-TSSRE4A
R-REM-HHF-TSSSG4G6
Applicant name: Huf Hülsbeck &Fürst GmbH & Co. KG
Equiment name: Tire PressureMonitoring System
Manufacturing Year/Month: onthe product
Manufacturer: Huf ElectronicsBretten GmbH
Country of origin: Germany
해당 무선 설비 기기는 운용 중전파혼신 가능성이 있으므로인명안전과 관련된 서비스는할 수 없음.
(This device is not allowed to pro‐vide service related human bodysince it has possibility of fre‐quency interference during onoperation.)
Land Funkzulassungsnummer
Taiwan
CCAO17LP0380T4
CCAO17LP0390T7
經型式認證合格之低功率射頻電機,非經許可,公司、商號或使用者均
不得擅自變更頻率、加大功率或變更原設計之特性及功能。低功率射
頻電機之使用不得影響飛航安全及干擾合法通信;經發現有干擾現象
時,應立即停用,並改善至無干擾時方得繼續使用。前項合法通信,指依
電信法規定作業之無線電通信。低功率射頻電機須忍受合法通信或工
業、科學及醫療用電波輻射性電機設備之干擾。
According to “AdministrativeRegulations on Low Power RadioWaves Radiated Devices”.
Without permission granted bythe DGT, any company, enter‐prise, or user is not allowed tochange frequency, enhance trans‐mitting power or alter originalcharacteristic as well as perfor‐mance to a approved low powerradio-frequency devices.
The low power radio-frequencydevices shall not influence air‐craft security and interfere legalcommunications; If found, theuser shall cease operating imme‐diately until no interference isachieved.
The said legal communicationsmeans radio communications isoperated in compliance with theTelecommunications Act.
The low power radio-frequencydevices must be susceptible withthe interference from legal com‐
246 Räder und Reifen
Land Funkzulassungsnummer
munications or ISM radio waveradiated devices.
Thailand This telecommunication equip‐ment conforms to NTC technicalrequirement.
Ukraine
Model: TSSRE4A & TSSSG4G6
UA.TR.109.0109-17
VereinigteArabischeEmirate
Huf Electronics Bretten GmbH
Model: TSSRE4A
Model: TSSSG4G6
TRA
Registered No: ER57807/17
Dealer No: DA36976/14
TRA
Registered No: ER57806/17
Dealer No: DA36976/14
USA FCC ID: YGOTSSRE4A
This device complies with Part 15of the FCC Rules. Operation issubject to the following two con‐ditions: (1) this device may notcause harmful interference, and(2) this device must accept anyinterference received, includinginterference that may causeundesired operation.
WARNING: Any changes or modifi‐cation not expressly approved bythe party responsible for compli‐ance could void the user's autho‐rity to operate this equipment.
Radwechsel
Hinweise zur Auswahl, Montage und Erneue‐rung von Reifen
Informationen zu den zulässigen Rad-Reifen-Kom‐binationen können Sie in einer qualifiziertenFachwerkstatt erfragen.
& WARNUNG Unfallgefahr durch falscheAbmessungen der Räder und Reifen
Wenn Sie Räder und Reifen mit falschenAbmessungen montieren, können die Rad‐bremsen oder Komponenten der Radaufhän‐gung beschädigt werden.# Räder und Reifen stets durch solche mit
den Spezifikationen des Original-Teilsersetzen.
Dabei bei Rädern auf Folgendes achten:
R BezeichnungR TypR zulässige RadlastR Einpresstiefe
Dabei bei Reifen auf Folgendes achten:
R BezeichnungR HerstellerR TypR TragfähigkeitsindexR Geschwindigkeitsindex
& WARNUNG Unfallgefahr durch Über‐schreiten der Reifentragfähigkeit oderdes zulässigen Geschwindigkeitsindexes
Das Überschreiten der angegebenen Reifen‐tragfähigkeit oder des zulässigen Geschwin‐digkeitsindexes kann zu Reifenschädigungenund zum Platzen der Reifen führen.# Nur für den Fahrzeugtyp frei gegebene
Reifentypen und ‑größen verwenden.# Die für Ihr Fahrzeug notwendige Reifen‐
tragfähigkeit und den Geschwindigkeits‐index beachten.
* HINWEIS Fahrzeug- und Reifenschädendurch nicht frei gegebene Reifentypenund -größen
Aus Sicherheitsgründen nur Reifen, Räder undZubehörteile verwenden, die Mercedes-Benzspeziell für Ihr Fahrzeug frei gegeben hat.
Diese Reifen sind speziell auf die Regelsys‐teme wie z.B. ABS oder ESP® abgestimmt.
Sonst können sich bestimmte Eigenschaften,wie z.B. Fahrverhalten, Fahrgeräusch und Ver‐brauch nachteilig verändern. Zusätzlich kön‐nen andere Reifenmaße unter Belastung zum
Räder und Reifen 247
Anstreifen der Reifen an Karosserie und Achs‐bauteilen führen. Eine Beschädigung des Rei‐fens oder des Fahrzeugs kann die Folge sein.# Nur die von Mercedes-Benz geprüften
und empfohlenen Reifen, Räder oderZubehörteile verwenden.
* HINWEIS Gefährdung der Fahrsicherheitdurch runderneuerte Reifen
Runderneuerte Reifen werden von Mercedes-Benz nicht geprüft und empfohlen, da beimRunderneuern Vorschädigungen nicht immererkannt werden.
Die Fahrsicherheit kann deshalb nichtgewährleistet werden.# Keine gebrauchten Reifen verwenden,
deren bisherige Nutzung unbekannt ist.
* HINWEIS Beschädigung elektronischerBauteile durch Verwendung von Montier‐werkzeugen
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: ImRad befinden sich elektronische Bauteile. ImVentilbereich dürfen keine Montierwerkzeugeangesetzt werden.
Sonst können die elektronischen Bauteilebeschädigt werden.# Reifen nur in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt wechseln lassen.
Zubehörteile, die nicht von Mercedes-Benz für IhrFahrzeug frei gegeben sind oder nicht fachge‐recht verwendet werden, können die Fahrsicher‐heit beeinträchtigen.
Informieren Sie sich vor dem Kauf und der Ver‐wendung von nicht frei gegebenem Zubehör ineiner qualifizierten Fachwerkstatt über folgendeAspekte:
R ZweckmäßigkeitR Gesetzliche BestimmungenR Werkseitige Empfehlungen
Beachten Sie die folgenden Punkte bei der Aus‐wahl, Montage und Erneuerung von Reifen:
R Landesspezifische Zulassungsvorschriften fürReifen, die einen bestimmten Reifentyp für IhrFahrzeug festlegen.
Darüber hinaus kann für bestimmte Regionenund Einsatzgebiete die Verwendung einesbestimmten Reifentyps empfehlenswert sein.
R Nur Reifen und Räder gleicher Bauart, glei‐cher Ausführung (Sommerreifen, Winterreifen,Ganzjahresreifen) und gleichen Fabrikats ver‐wenden.R Auf eine Achse nur Räder gleicher Größe und
Profilausführung montieren (links und rechts).
Nur in einem Pannenfall darf hiervon für dieFahrt in die Fachwerkstatt abgewichen wer‐den.R Auf die Räder nur passende Reifen montieren.R Keine Nacharbeiten an der Bremsanlage, den
Rädern und den Reifen durchführen.
Der Einsatz von Distanzscheiben und Brems‐staub-Scheiben ist nicht zulässig und führtzum Erlöschen der Betriebserlaubnis.R Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Alle
montierten Räder müssen mit funktionieren‐den Sensoren der Reifendruckkontrolle aus‐gestattet sein.R Bei Temperaturen unter 10 °C Winterreifen
oder Ganzjahresreifen mit der M+S-Kenn‐zeichnung auf allen Rädern verwenden.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen bietenWinterreifen mit dem zusätzlichen Schneeflo‐ckensymbol i neben der M+S-Kennzeich‐nung bestmögliche Haftung.R Bei M+S-Reifen nur Reifen gleichen Profils
verwenden.R Zulässige Höchstgeschwindigkeit der montier‐
ten M+S-Reifen beachten.
Wenn sie unter der des Fahrzeugs liegt, mussim Sichtfeld des Fahrers ein Schild darauf hin‐weisen.R Neue Reifen während der ersten 100 km mit
mäßiger Geschwindigkeit einfahren.R Die Reifen unabhängig von der Abnutzung
spätestens nach sechs Jahren erneuern.
Für weitere Informationen zu Rädern und Reifenwenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerk‐statt.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden wei‐terführenden Themen:
R Hinweise zum Reifendruck (/ Seite 228)R ReifendrucktabelleR Hinweise zum Notrad (/ Seite 257)
248 Räder und Reifen
Hinweise zum Tauschen von Rädern
& WARNUNG Unfallgefahr durch unter‐schiedliche Radabmessungen
Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessun‐gen von Rädern oder Reifen die Vorder‑ mitden Hinterrädern tauschen, können die Fahr‐eigenschaften stark beeinträchtigt werden.
Zudem können die Scheibenbremsen oderKomponenten der Radaufhängung beschädigtwerden.# Die Vorder‑ mit den Hinterrädern aus‐
schließlich dann tauschen, wenn Räderund Reifen identische Abmessungenhaben.
Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungenvon Rädern oder Reifen die Vorder- mit den Hin‐terrädern tauschen, kann die Betriebserlaubniserlöschen.
Tauschen Sie bei Fahrzeugen mit gleicher Rad‐größe je nach Abnutzungsgrad die Räder alle5000 bis 10000 km. Behalten Sie die Laufrich‐tung der Räder bei.
Beachten Sie dabei die Anweisungen und Sicher‐heitshinweise zum Radwechsel.
Radgrößengruppen der Räder
Die ermittelte Geschwindigkeit des Fahrzeugswird im Kombiinstrument angezeigt und ist für dieSteuerung der Fahrsicherheits- und Fahrsystemewichtig. Die Anzeigegenauigkeit des Tachometersund des Wegstreckenzählers ist gesetzlich vorge‐schrieben. Die Ermittlung der Geschwindigkeitsin‐formation ist abhängig von der Reifengröße unddem Abrollumfang der Reifen. Der Felgendurch‐messer wird immer in Zoll angegeben.
Deshalb können die Steuergeräte des Fahrzeugsfür die folgenden drei Radgrößengruppen codiertwerden:
Radgrößengruppe 1
R 195/75 R16CR 205/75 R16CR 225/65 R16CR 235/65 R16CR 235/60 R17C
Radgrößengruppe 2
R 225/75 R16C
Radgrößengruppe 3
R 225/75 R16C VAR 285/65 R16C HA
% Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, beim Reifen‐wechsel innerhalb einer Radgrößengruppe zubleiben. Dadurch vermeiden Sie die Umco‐dierung der Steuergeräte.
Wenn Sie die Radgröße Ihres Fahrzeugs ändern,z.B. bei einem Radwechsel für den Winterbetrieb,kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrö‐ßengruppe. Wenn sich die Zuordnung zur Radgrö‐ßengruppe ändert, müssen Sie die SteuergeräteIhres Fahrzeugs in einer qualifizierten Fachwerk‐statt neu codieren lassen.
Sonst liegt die Anzeigegenauigkeit des Tachome‐ters und des Wegstreckenzählers außerhalb dergesetzlich vorgeschriebenen Toleranz. Sie kannauch nach unten hin abweichen, d.h. die aktuelleFahrgeschwindigkeit ist dann höher als die vomTachometer angezeigte Geschwindigkeit. Fahrsi‐cherheits- und Fahrsysteme können bei einerAbweichung außerhalb des Toleranzbereichs inihrer Funktion beeinträchtigt sein oder eine Stö‐rung erkennen und sich abschalten.
Informationen zur Laufrichtung von Reifen
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung bietenzusätzliche Vorteile, z.B. bei Aquaplaning. DieseVorteile können Sie nur nutzen, wenn Sie sich andie Laufrichtung halten.
Ein Pfeil auf der Seitenwand kennzeichnet dieLaufrichtung eines Reifens.
Ein Reserverad dürfen Sie auch gegen die Lauf‐richtung montieren. Beachten Sie die zeitlichbegrenzte Verwendung sowie die Geschwindig‐keitsbegrenzung, die auf dem Reserverad angege‐ben ist.
Hinweise zum Lagern von Rädern
Bei der Lagerung der Räder Folgendes beachten:
R Die abmontierten Räder kühl, trocken undmöglichst im Dunkeln lagern.R Die Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff schüt‐
zen.
Übersicht Radwechselwerkzeug
Benötigtes Radwechselwerkzeug kann z.B. sein:
R Wagenheber
Räder und Reifen 249
R Radschlüssel
% Die maximale Traglast des Wagenhebers fin‐den Sie auf dem Klebeschild am Wagenheber.Der Wagenheber ist wartungsfrei. WendenSie sich bei einer Funktionsstörung an einequalifizierte Fachwerkstatt.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb
Das Radwechselwerkzeug befindet sich im Stau‐fach 1 über der Trittstufe der Beifahrertür undim Staufach auf der Beifahrerseite im Fußraum.
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb
Das Radwechselwerkzeug 1 befindet sich hinterdem Fahrsitz.
Fahrzeug für Radwechsel vorbereiten
Voraussetzungen R Das erforderliche Radwechselwerkzeug ist
vorhanden.R Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer
Steigung oder einem Gefälle.R Das Fahrzeug steht auf festem, rutschsiche‐
rem und ebenem Untergrund.
# Die Feststellbremse feststellen.
# Die Vorderräder in Geradeausstellung brin‐gen.
# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den erstenGang oder den Rückwärtsgang k einlegen.
# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: DasGetriebe in Stellung j schalten.
# Den Motor abstellen.# Sicherstellen, dass der Motor nicht gestartet
werden kann.# Das Bordwerkzeug aus dem Fußraum auf der
Beifahrerseite nehmen (/ Seite 224).
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb# Den Wagenheber und das Radwechselwerk‐
zeug aus dem Staufach nehmen(/ Seite 249).
# Wenn erforderlich, die Radabdeckung abneh‐men.
# Vom dreiteiligen Pumpenhebel des Wagenhe‐bers die mittlere Stange und die Stange mitdem größten Durchmesser als Radschlüssel‐verlängerung zusammensetzen.
# Die Radschlüsselverlängerung mit der mittle‐ren Stange voran bis zum Anschlag auf denRadschlüssel schieben.
# Am zu wechselnden Rad die Radschraubenoder Radmuttern mit dem Radschlüssel umetwa eine Umdrehung lösen. Die Radschrau‐ben oder Radmuttern nicht herausschrauben.
# Das Fahrzeug anheben (/ Seite 251).
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb# Den Wagenheber und das Radwechselwerk‐
zeug hinter dem Fahrersitz entnehmen(/ Seite 249).
250 Räder und Reifen
# Wenn erforderlich, die Radabdeckung abneh‐men.
# Am zu wechselnden Rad die Radschrauben/Radmuttern mit dem Radschlüssel um etwaeine Umdrehung lösen. Die Radschrauben/Radmuttern nicht herausschrauben.
# Das Fahrzeug anheben (/ Seite 251).
Fahrzeug beim Radwechsel anheben
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchUmkippen des Wagenhebers
Wenn Sie ein Fahrzeug mit Luftfederungabstellen kann die Luftfederung bis zu einerStunde aktiviert bleiben, auch wenn die Zün‐dung ausgeschaltet ist. Wenn Sie dann dasFahrzeug mit dem Wagenheber anheben, ver‐sucht die Luftfederung das Fahrzeugniveauauszugleichen.
Der Wagenheber kann umkippen.# Vor dem Anheben des Fahrzeugs auf
der Luftfeder-Fernbedienung die TasteService drücken.Dies verhindert das automatische Nach‐regeln des Fahrzeugniveaus und dasmanuelle Anheben oder Absenken.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch fal‐sches Ansetzen des Wagenhebers
Wenn Sie den Wagenheber nicht richtig ander entsprechenden Aufnahme am Fahrzeugansetzen, kann der Wagenheber bei angeho‐benem Fahrzeug umkippen.# Den Wagenheber ausschließlich an der
entsprechenden Aufnahme am Fahrzeugansetzen. Der Fuß des Wagenhebersmuss lotrecht unter der Aufnahme amFahrzeug sein.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchUmkippen des Fahrzeugs
An Steigungen und Gefällstrecken kann derWagenheber bei angehobenem Fahrzeugumkippen.# Räder niemals an einer Steigung oder
an einem Gefälle wechseln.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verstän‐
digen.
* HINWEIS Fahrzeugschäden durchWagenheber
Wenn Sie den Wagenheber nicht an den dafürvorgesehenen Wagenheber-Aufnahmepunktenansetzen, können Sie Ihr Fahrzeug beschädi‐gen.# Wagenheber nur an den dafür vorgese‐
henen Wagenheber-Aufnahmepunktenansetzen.
Voraussetzungen R Es befinden sich keine Personen im Fahrzeug.R Das Fahrzeug ist für einen Radwechsel vorbe‐
reitet (/ Seite 250).
Setzen Sie den Wagenheber nur an den Wagenhe‐ber-Aufnahmepunkten an. Sie können sonst dasFahrzeug beschädigen.
Wichtige Hinweise zur Benutzung des Wagenhe‐bers:
R Nur den fahrzeugspezifischen, von Mercedes-Benz geprüften und frei gegebenen Wagenhe‐ber zum Anheben des Fahrzeugs verwenden.Bei unsachgemäßem Gebrauch des Wagenhe‐bers kann der Wagenheber bei angehobenemFahrzeug umkippen.R Der Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen
Anheben des Fahrzeugs und nicht für War‐tungsarbeiten unter dem Fahrzeug geeignet.R Den Radwechsel an Steigungen und Gefäll‐
strecken vermeiden.R Die Standfläche des Wagenhebers muss
eben, fest und rutschsicher sein. Bei Bedarfeine große, flache, tragfähige und rutschsi‐chere Unterlage verwenden.R Der Fuß des Wagenhebers muss sich lotrecht
unter dem Wagenheber-Aufnahmepunktbefinden.
Verhaltensregeln bei angehobenem Fahrzeug:
R Niemals Hände und Füße unter das Fahrzeughalten.R Niemals sich unter das Fahrzeug legen.R Den Motor nicht starten und die Feststell‐
bremse nicht lösen.R Keine Türen öffnen oder schließen.
Räder und Reifen 251
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb
Wagenheber-Aufnahmepunkte
Wagenheber-Aufnahmepunkt, Vorderachse
Wagenheber-Aufnahmepunkt, Hinterachse
# Wenn nötig, den Aufnahmekopf des Wagenhe‐bers drehen.
# Den Wagenheber 2 am Wagenheber-Aufnah‐mepunkt 1 ansetzen.
# Das Handrad so lange drehen, bis der Tellerdes Wagenhebers am Wagenheber-Aufnahme‐punkt 1 fest anliegt.
# Vorderachse: Den Knarren-Ringschlüssel 3aus dem Radwechselwerkzeug so auf denSechskant des Wagenhebers stecken, dassder Schriftzug „AUF“ sichtbar ist.
# Hinterachse: Die Verlängerungsstange undden Steckschlüssel aus dem Radwechsel‐werkzeug auf den Sechskant des Wagenhe‐bers stecken und den Knarren-Ringschlüssel3 aus dem Radwechselwerkzeug so auf dieVerlängerungsstange stecken, dass derSchriftzug „AUF“ sichtbar ist.
# Den Knarren-Ringschlüssel 3 nach rechtsdrehen, bis der Wagenheber 2 komplett amWagenheber-Aufnahmepunkt 1 sitzt und derWagenheberboden gleichmäßig den Grundberührt.
# Den Knarren-Ringschlüssel 3 drehen, bisder Reifen maximal 3 cm vom Boden entferntist.
# Das Rad lösen und abnehmen (/ Seite 254).
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb
Wagenheber-Aufnahmepunkte
Benutzen Sie nur die mittlere Stange und dieStange mit dem größten Durchmesser des Pum‐penhebels für den Wagenheber als Radschlüssel‐verlängerung. Stecken Sie nur die mittlere Stangeund diese immer bis zum Anschlag auf den Rad‐schlüssel. Die Stangen können sonst verbiegen
252 Räder und Reifen
und sich so verformen, dass Sie sie nicht mehrals Pumpenhebel für den Wagenheber nutzenkönnen.
# Hydraulischen Wagenheber vorbereiten: Die dritte Stange des Pumpenhebels 1 fürden Wagenheber in die Radschlüsselverlänge‐rung stecken.
# Die Ablassschraube 3 schließen.# Hierfür mit der Einprägung am Pumpenhebel1 die Ablassschraube 3 nach rechts biszum Anschlag drehen.
% Drehen Sie die Ablassschraube 3 nichtmehr als ein bis zwei Umdrehungen auf.Sonst kann Hydraulikflüssigkeit austreten.
# Den Pumpenhebel 1 mit der größten Stangevoran in die Aufnahme des Wagenhebers ste‐cken und durch Rechtsdrehen sichern.
# Den Wagenheber senkrecht unter die im Fol‐genden beschriebenen Wagenheber-Aufnah‐mepunkte stellen.
Wagenheber-Aufnahmepunkt, Vorderachse
Wagenheber-Aufnahmepunkt, Hinterachse(Beispiel Pritschenfahrzeug bis 3,5 t)
Wagenheber-Aufnahmepunkt, Hinterachse(Beispiel Kastenwagen und Kombifahrzeug bis4,0 t)
Räder und Reifen 253
Wagenheber-Aufnahmepunkt, Hinterachse(Fahrzeuge 5,0 t)
# Den Wagenheber unter den Wagenheber-Auf‐nahmepunkt stellen.
# Fahrzeuge mit Allradantrieb: Die Wagenhe‐berspindel 2 nach links bis zum Anschlagherausdrehen.
# Das Fahrzeug anheben, bis der Reifen maxi‐mal 3 cm vom Boden entfernt ist.
# Das Rad lösen und abnehmen (/ Seite 254).
Rad abnehmen
Voraussetzungen R Das Fahrzeug ist angehoben (/ Seite 251).
Vermeiden Sie beim Radwechsel jeglicheKrafteinwirkung auf die Bremsscheiben, dadiese zu Komfortbeeinträchtigungen beimBremsen führen kann.
* HINWEIS Gewindebeschädigung durchverschmutzte Radschrauben
# Radschrauben nicht in Sand oderSchmutz legen.
# Die Radschrauben oder Radmuttern mit demRadmutternschlüssel abschrauben.
# Bei Vorderrädern mit Radmuttern die Radmut‐ternabdeckung abnehmen.
# Das Rad abnehmen.
Neues Rad montieren
Voraussetzungen R Das Rad ist abgenommen (/ Seite 254).
& WARNUNG Unfallgefahr durch Verliereneines Rads
Durch geölte oder gefettete Radschraubensowie beschädigte Radschrauben‑ oder Rad‐nabengewinde können sich Radschraubenlösen.
Dadurch können Sie beim Fahren ein Rad ver‐lieren.# Niemals die Radschrauben ölen oder
fetten.# Bei beschädigtem Gewinde umgehend
eine qualifizierte Fachwerkstatt verstän‐digen.
# Beschädigte Radschrauben oder dasbeschädigte Radnabengewinde erneu‐ern lassen.
# Nicht weiterfahren.
& WARNUNG Verletzungsgefahr beim Fest‐schrauben von Radschrauben und ‑mut‐tern
Wenn Sie die Radschrauben oder Radmutternbei angehobenem Fahrzeug festschrauben,kann der Wagenheber umkippen.# Radschrauben oder Radmuttern nur bei
abgelassenem Fahrzeug festschrauben.
# Die Hinweise zur Auswahl von Reifen beach‐ten (/ Seite 247).
# Aus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-Benz und das entsprechende Rad frei gegebe‐nen Radschrauben oder Radmuttern verwen‐den.
Wenn Sie das Stahl-Reserverad montieren, ver‐wenden Sie unbedingt die kurzen Radschraubenfür ein Stahlrad. Wenn Sie bei der Montage desStahl-Reserverads andere Radschrauben verwen‐den, kann es zu einer Beschädigung der Brems‐anlage kommen.
254 Räder und Reifen
1 Radschraube für Leichtmetallrad2 Radschraube für Stahlrad
# Die Anlageflächen von Rad und Radnabe reini‐gen.
# Fahrzeuge mit Super-Single-Bereifung: Zuerst den Adapter für das schmalere Reser‐verad an der Radnabe befestigen.
# Das neu zu montierende Rad auf die Radnabeoder auf den Adapter für das Reserveradschieben und andrücken.
# Das neu zu montierende Rad auf die Radnabeschieben und andrücken.
Bei Rädern mit Zentrierung über Radschrau‐ben:# Fahrzeuge mit Leichtmetallrädern: Die zum
Stahl-Reserverad passenden kurzen Rad‐schrauben aus dem Bordwerkzeug verwen‐den.
# Die Radschrauben einschrauben und leichtanziehen.
Bei Rädern mit Radmuttern:# Vorderräder mit Radmutternabdeckung: Die
Radmutternabdeckung auf die Radbolzenschieben.
# Drei Radmuttern über die Fixierscheiben derRadmutternabdeckung einschrauben.
# Das Rad so drehen, dass die Radbolzen mittigin den Durchgangslöchern stehen.
# Die restlichen Radmuttern einschrauben.# Alle Radmuttern leicht anziehen.
Fahrzeug nach Radwechsel ablassen
& WARNUNG Unfallgefahr durch falschesAnziehdrehmoment
Wenn Sie die Radschrauben oder Radmutternnicht mit dem vorgeschriebenen Anziehdreh‐moment anziehen, können sich die Räderlösen.# Sicherstellen, dass die Radschrauben
oder Radmuttern mit dem vorgeschrie‐benen Anziehdrehmoment angezogensind.
# Wenn Sie sich nicht sicher sind, dasFahrzeug nicht bewegen. Eine qualifi‐zierte Fachwerkstatt verständigen unddas Anziehdrehmoment umgehendüberprüfen lassen.
Voraussetzungen R Das neue Rad ist montiert (/ Seite 254).
Beachten Sie die Hinweise zum Anheben desFahrzeugs (/ Seite 251).
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb# Vorderachse: Den Knarren-Ringschlüssel aus
dem Radwechselwerkzeug so auf den Sechs‐kant des Wagenhebers stecken, dass derSchriftzug „AB“ sichtbar ist.
# Hinterachse: Die Verlängerungsstange ausdem Radwechselwerkzeug auf den Sechskantdes Wagenhebers stecken und den Knarren-Ringschlüssel aus dem Radwechselwerkzeugso auf die Verlängerungsstange stecken, dassder Schriftzug „AB“ sichtbar ist.
# Fahrzeug ablassen: Den Knarren-Ring‐schlüssel des Wagenhebers nach links dre‐hen.
Räder und Reifen 255
# Die Radschrauben oder Muttern in der ange‐gebenen Reihenfolge 1 bis 6 gleichmäßigfestziehen.
Vorgeschriebenes Anziehdrehmoment:
R Stahlradschrauben: 240 NmR Radmuttern180 NmR Leichtmetallradschrauben: 180 Nm
Fahrzeuge mit HinterradantriebBenutzen Sie nur die mittlere Stange und dieStange mit dem größten Durchmesser des Pum‐penhebels für den Wagenheber als Radschlüssel‐verlängerung. Stecken Sie nur die mittlere Stangeund diese immer bis zum Anschlag auf den Rad‐schlüssel. Die Stangen können sonst verbiegenund sich so verformen, dass Sie sie nicht mehrals Pumpenhebel für den Wagenheber nutzenkönnen.
Fahrzeuge mit Super-Single-Bereifung: Wenn Siedas Reserverad an der Hinterachse montieren,halten Sie die maximale Geschwindigkeit von55 km/h und die maximale Fahrstrecke von100 km ein. Sonst können Sie durch die unter‐schiedlichen Raddrehzahlen das Getriebe beschä‐digen.# Die Ablassschraube des Wagenhebers mit
dem Pumpenhebel nur langsam etwa eineUmdrehung öffnen und Fahrzeug vorsichtigablassen.
# Den Wagenheber zur Seite legen.# Die Stange mit dem kleinsten Durchmesser
vom Pumpenhebel abziehen.Der verkürzte Pumpenhebel dient als Rad‐schlüsselverlängerung.
# Die Radschlüsselverlängerung mit der mittle‐ren Stange voran bis zum Anschlag auf denRadschlüssel schieben.
# Die Radschrauben oder Muttern in der ange‐gebenen Reihenfolge 1 bis 6 gleichmäßigfestziehen.
Vorgeschriebenes Anziehdrehmoment:
R Stahlradschrauben: 240 NmR Radmuttern:180 NmR Leichtmetallradschrauben: 180 Nm
# Den Kolben des hydraulischen Wagenheberswieder hineindrücken und die Ablassschraubezudrehen.
# Fahrzeuge mit Allradantrieb: Die Wagenhe‐berspindel nach rechts bis zum Anschlagzurückdrehen.
% Bei Stahlrädern mit Radschrauben könnenSie jetzt die Radkappe montieren. Die Mon‐tage ist abhängig von der Ausführung derRadkappe als Radzierblende oder als Radmit‐tenabdeckung.
# Rad mit Radzierblende: Die Radzierblende mitder Aussparung für das Reifenventil über dasReifenventil positionieren.
# Die Radzierblende mit beiden Händen amUmfang an die Felge drücken und verrasten.Darauf achten, dass die Haltenocken der Rad‐zierblende in das Stahlrad eingreifen.
# Rad mit Radmittenabdeckung: Die Klemm‐nasen der Radmittenabdeckung über denRadschrauben positionieren.
# Die Radmittenabdeckung durch einen Schlagauf die Mitte der Abdeckung verrasten.
# Ein defektes Rad im Reserveradhalter befesti‐gen.
# Fahrzeuge mit Super-Single-Bereifung: Eindefektes Hinterrad auf der Ladefläche trans‐portieren. Das Hinterrad ist für den Reserve‐radhalter zu groß.
# Reifendruck des neu montierten Rads prüfenund bei Bedarf anpassen.
# Radschrauben oder Radmuttern nach 50 kmmit dem vorgeschriebenen Anziehdrehmo‐ment nachziehen.
# Wenn Sie ein Rad oder Reserverad mit neuemoder neu lackiertem Scheibenrad verwenden:Lassen Sie die Radschrauben oder Radmut‐tern zusätzlich nach etwa 1000 km bis5000 km nachziehen.
% Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Allemontierten Räder müssen mit funktionieren‐den Sensoren ausgestattet sein.
256 Räder und Reifen
Beachten Sie auch unbedingt das folgende wei‐terführende Thema:
R Hinweise zum Reifendruck (/ Seite 228)
Reserverad
Hinweise zum Reserverad
& WARNUNG Unfallgefahr durch falscheRad- und Reifenabmessungen
Rad‑ und Reifenabmessungen sowie Reifentypvon Reserverad und auszuwechselndem Radkönnen unterschiedlich sein. Wenn Sie dasReserverad montieren, können die Fahreigen‐schaften stark beeinträchtigt werden.
Um Risiken zu vermeiden, folgende Punktebeachten:# Fahrweise anpassen und vorsichtig fah‐
ren.# Niemals mehr als ein Reserverad mon‐
tieren, das sich von dem auszuwech‐selnden Rad unterscheidet.
# Das Reserverad, das sich von dem aus‐zuwechselnden Rad unterscheidet, nurkurzzeitig benutzen.
# ESP® nicht ausschalten.# Reserverad unterschiedlicher Größe in
der nächsten qualifizierten Fachwerk‐statt ersetzen. Unbedingt die richtigenRad‑ und Reifenabmessungen sowie denReifentyp beachten.
Bei Verwendung eines Reserverads unterschiedli‐cher Größe dürfen Sie die Höchstgeschwindigkeitvon 80 km/h nicht überschreiten.
& WARNUNG Unfallgefahr durch beschä‐digtes Reserverad bei Super-Single Berei‐fung
Fahrzeuge mit Super-Single BereifungDer Reifen des Reserverads wird nach dessenMontage an der Hinterachse überdurch‐schnittlich belastet. Wenn Sie die maximaleGeschwindigkeit oder die maximale Fahrstre‐cke überschreiten oder das Reserverad wie‐derholt montieren, kann dessen Reifenbeschädigt werden. Die Reifenschäden kön‐nen versteckt und nicht erkennbar sein.
Ein beschädigter Reifen kann Reifendruckver‐lust verursachen. Dadurch können Sie dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren.
# Das Reserverad nur dann nutzen, wennes mit der aktuellen Bereifung nochnicht an der Hinterachse montiert war.
# Wenn das Reserverad an der Hinter‐achse montiert war, unabhängig von derFahrstrecke den Reifen des Reserveradsnach dem erneuten Radwechsel erneu‐ern lassen.
# Aus Sicherheitsgründen bei dem Reifen‐wechsel darauf achten, dass nur der fürdie Bereifung frei gegebene Reifenventil‐typ verwendet wird.
* HINWEIS Beschädigung des Getriebes
Fahrzeuge mit Super-Single-Bereifung:Wenn Sie das Reserverad an der Hinterachsemontieren, kann durch die unterschiedlichenRaddrehzahlen das Getriebe beschädigt wer‐den.# Wenn das Reserverad an der Hinter‐
achse montiert wird, die maximaleGeschwindigkeit von 55 km/h und diemaximale Fahrstrecke von 100 km ein‐halten.
% Der Gebrauch des Reserverads ausschließ‐lich an der Vorderachse eines Fahrzeugs mitSuper-Single-Bereifung ist ohne Einschrän‐kungen möglich.
Prüfen Sie das Reserverad regelmäßig auf festenSitz und den vorgeschriebenen Reifendruck(/ Seite 228).
Kontrollieren Sie regelmäßig und jeweils vorAntritt einer längeren Fahrt Folgendes:
R den Reifendruck des Reserverads (den Rei‐fendruck gegebenenfalls anpassen)R die Befestigung des Reserveradhalters
Erneuern Sie die Reifen, unabhängig von derAbnutzung, spätestens nach sechs Jahren. Diesgilt auch für das Reserverad.
% Wenn Sie ein Reserverad montiert haben,funktioniert die Reifendruckkontrolle für die‐ses Rad nicht. Das Reserverad ist nicht miteinem Sensor für die Reifendruckkontrolleausgestattet.
Räder und Reifen 257
Reserverad ein- und ausbauen
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb: Reserveradausbauen
# Die Hecktüren öffnen.
# Den Knarren-Ringschlüssel 4 und das Zusat‐zwerkzeug 3 für den Reserveradlifter ausdem Bordwerkzeug nehmen.
# Das Zusatzwerkzeug 3 durch die Öffnung1 bis in die Führung der Winde hineinschie‐ben.
# Den Knarren-Ringschlüssel 4 so auf dasZusatzwerkzeug 3 für den Reserveradlifterstecken, dass der Schriftzug „AB“ sichtbar ist.
# Den Knarren-Ringschlüssel 4 in Pfeilrichtung2 so lange drehen, bis ein Widerstand spür‐bar ist oder danach die Rutschkupplung derWinde überdreht.
# Den Radschlüssel 8 in die Schlaufe der Aus‐ziehhilfe 7 am Reserverad einhaken und dasReserverad unter dem Fahrzeug hervorzie‐hen.
# Die Feder 6 am Radgreifer zusammendrü‐cken und den Radgreifer vom Reserveradlösen.
# Die Ausziehilfe 7 des Reserverads abneh‐men und sicher verstauen.
Überprüfen Sie den festen Sitz und die Positiondes Reserverads:
R nach jedem RadwechselR bei jedem WartungsintervallR mindestens einmal jährlich
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb: Reserveradeinbauen
% Leichtmetallräder können nicht unter demFahrzeug transportiert werden. Transportie‐ren Sie in diesem Fall das Leichtmetallrad imLaderaum.
# Den Knarren-Ringschlüssel 4 und das Zusat‐zwerkzeug 3 für den Reserveradlifter ausdem Bordwerkzeug nehmen.
# Das Zusatzwerkzeug 3 durch die Öffnung1 bis in die Führung der Winde hineinschie‐ben.
# Die Ausziehilfe 7 am Rad befestigen.# Das Rad mit der Felgenschüssel nach oben
auf den Boden legen.# Das Rad so ausrichten, dass die Schlaufe der
Ausziehhilfe 7 nach hinten zeigt.# Den Radgreifer abgewinkelt auf dem Drahtseil
in die Felgenschüssel führen.# Das Rad etwas unter das Fahrzeug schieben.
258 Räder und Reifen
# Den Knarren-Ringschlüssel 4 so auf dasZusatzwerkzeug 3 für den Reserveradlifterstecken, dass der Schriftzug „AUF“ sichtbarist.
# Den Knarren-Ringschlüssel 4 in Pfeilrichtung5 so lange drehen, bis ein Widerstand spür‐bar ist oder danach die Rutschkupplung derWinde überdreht.
# Den Radschlüssel 4 und das Zusatzwerk‐zeug 3 für den Reserveradlifter aus der Öff‐nung für die Winde herausziehen und imBordwerkzeug verstauen.
# Die Hecktüren schließen.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: Reserveradausbauen (Kastenwagen/Kombi)
Abdeckungen der Schrauben für die Sicherungs‐haken (Beispiel Kastenwagen)
# Die Hecktüren öffnen.
# Einen Schraubendreher an den Aussparungen2 ansetzen und die Abdeckungen 1 abhe‐beln.
# Mit dem Radschlüssel aus dem Bordwerkzeugdie nun sichtbaren Schrauben etwa 20Umdrehungen nach links drehen.
# Den Reserveradträger 4 etwas anheben undden linken Sicherungshaken 3 aushängen.
# Den Pumpenhebel für den Wagenheberzusammenbauen und in die Hülse 5 an derrechten Seite am Reserveradträger 4 schie‐ben.
# Den Reserveradträger 4 mit dem Pumpen‐hebel anheben und den rechten Sicherungs‐haken 3 aushängen.
# Den Reserveradträger 4 langsam auf denBoden ablassen.
# Den Reserveradträger4 etwas anheben undden Pumpenhebel aus der Hülse herauszie‐hen
# Mit dem Pumpenhebel das Reserverad überdas hintere Ende des Reserveradträgers 4hebeln.
# Das Reserverad vorsichtig aus dem Reserve‐radträger 4 nehmen. Das Reserverad istschwer. Wenn Sie das Reserverad herauszie‐hen, verändert sich aufgrund des hohenGewichts der Schwerpunkt. Das Reserveradkann herunterrutschen oder umkippen.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: Reserveradeinbauen (Kastenwagen/Kombi)# Das Reserverad vorsichtig auf den Reserve‐
radträger 4 setzen. Das Reserverad istschwer. Wenn Sie das Reserverad auf denReserveradträger 4 setzen, verändert sichaufgrund des hohen Gewichts der Schwer‐punkt. Das Reserverad kann herunterrut‐schen oder umkippen.
# Den Pumpenhebel für den Wagenheber in dieHülse 5 am Reserveradträger 4 schieben.
# Den Reserveradträger 4 mit dem Pumpen‐hebel hochheben und den rechten Siche‐rungshaken 3 einhängen.
# Den Reserveradträger 4 etwas anheben undden linken Sicherungshaken 3 einhängen.
# Den Pumpenhebel aus der Hülse 5 heraus‐ziehen.
# Mit dem Radschlüssel die Schrauben für dieSicherungshaken 3 nach rechts festdrehen.
Räder und Reifen 259
# Die Abdeckungen 1 aufsetzen und einras‐ten.
# Die Hecktüren schließen.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: Reserveradausbauen (Fahrzeug mit abgesenktem Fahr‐gestell)
Abdeckungen der Schrauben für die Sicherungs‐haken (Beispiel Kastenwagen)
# Die Hecktüren öffnen.# Einen Schraubendreher an den Aussparungen2 ansetzen und die Abdeckungen 1 abhe‐beln.
# Mit dem Radschlüssel aus dem Bordwerkzeugdie nun sichtbaren Schrauben etwa 20Umdrehungen nach links drehen.
# Den Reserveradträger 4 etwas anheben undden linken Sicherungshaken 3 aushängen.
# Den Pumpenhebel für den Wagenheberzusammenbauen und in die Hülse5 an derrechten Seite am Reserveradträger 4 schie‐ben.
# Den Reserveradträger mit dem Pumpenhebelanheben und den rechten Sicherungshaken3 aushängen.
# Die Schlaufe 7 an der Ausziehhilfe 6 amReserverad so positionieren, dass Sie späterden Radschlüssel 8 einhängen können.
# Den Wagenheber vorbereiten.
260 Räder und Reifen
# Den Wagenheber unter dem entsprechendenWagenheber-Aufnahmepunkt positionieren.
# Den Pumpenhebel so lange auf und ab bewe‐gen, bis der Reifen maximal 3 cm vom Bodenentfernt ist.
# Den Radschlüssel 8 in die Schlaufe 7 derAusziehhilfe 6 am Reserverad einhaken.
# Das Reserverad vorsichtig aus dem Reserve‐radträger 4 nehmen. Das Reserverad istschwer. Wenn Sie das Reserverad herauszie‐hen, verändert sich aufgrund des hohenGewichts der Schwerpunkt. Das Reserveradkann herunterrutschen oder umkippen.
# Die Ausziehhilfe des Reserverads abnehmenund sicher verstauen. Sie können das Reser‐verad jetzt an Ihrem Fahrzeug montieren.
# Fahrzeug ablassen.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: Reserveradeinbauen (Fahrzeug mit abgesenktem Fahrge‐stell)
% Im Falle einer Reifenpanne dürfen Sie eindefektes Rad nur im Fahrzeuginnenraumunterbringen. Ein intaktes Rad kann nur beiunbeladenem Fahrzeug im Reserveradträgeruntergebracht werden. Ein beladenes Fahr‐zeug muss vorher angehoben werden.
# Das Reserverad vorsichtig auf den Reserve‐radträger 4 setzen. Das Reserverad istschwer. Wenn Sie das Reserverad auf denReserveradträger 4 setzen, verändert sichaufgrund des hohen Gewichts der Schwer‐punkt. Das Reserverad kann herunterrut‐schen oder umkippen.
# Den Pumpenhebel für den Wagenheber in dieHülse 5 am Reserveradträger 4 schieben.
# Den Reserveradträger 4 mit dem Pumpen‐hebel hochheben und den rechten Siche‐rungshaken 3 einhängen.
# Den Reserveradträger 4 etwas anheben undden linken Sicherungshaken 3 einhängen.
# Den Pumpenhebel aus der Hülse 5 heraus‐ziehen.
# Mit dem Radschlüssel die Schrauben für dieSicherungshaken 3 nach rechts festdrehen.
# Die Abdeckungen 1 aufsetzen und einras‐ten.
# Die Hecktüren schließen.
Reserverad im Laderaum ausbauen
# Den Spanngurt 1 lösen, dazu die Ratscheöffnen.
# Das Reserverad vorsichtig aus dem Halter 2nehmen.
Reserverad im Laderaum einbauen# Das Reserverad in den Halter 2 setzen und
an die Wand drücken.# Den Spanngurt 1 mit der Ratsche festzie‐
hen.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: Reserveradausbauen (Fahrgestell)
# Die Flügelmuttern 3 von Hand lösen undabschrauben.
# Die Muttern 2 bis zum Gewindeende lösen.# Den Reserveradträger 4 etwas anheben und
den linken Sicherungshaken 1 aushängen.# Den Pumpenhebel für den Wagenheber
zusammenbauen und in die Hülse an der
Räder und Reifen 261
rechten Seite am Reserveradträger 4 schie‐ben.
# Den Reserveradträger 4 mit dem Pumpen‐hebel anheben und den rechten Sicherungs‐haken 1 aushängen.
# Den Reserveradträger 4 langsam auf denBoden ablassen.
# Den Reserveradträger 4 etwas anheben undden Pumpenhebel aus der Hülse herauszie‐hen
# Mit dem Pumpenhebel das Reserverad überdas hintere Ende des Reserveradträgershebeln.
# Das Reserverad vorsichtig aus dem Reserve‐radträger nehmen. Das Reserverad istschwer. Wenn Sie das Reserverad herauszie‐hen, verändert sich aufgrund des hohenGewichts der Schwerpunkt. Das Reserveradkann herunterrutschen oder umkippen.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: Reserveradeinbauen (Fahrgestell)# Das Reserverad vorsichtig auf den Reserve‐
radträger 4 setzen. Das Reserverad istschwer. Wenn Sie das Reserverad auf denReserveradträger setzen, verändert sich auf‐grund des hohen Gewichts der Schwerpunkt.Das Reserverad kann herunterrutschen oderumkippen.
# Den Pumpenhebel für den Wagenheber in dieHülse am Reserveradträger4 schieben.
# Den Reserveradträger 4 mit dem Pumpen‐hebel hochheben und den rechten Siche‐rungshaken 1 einhängen.
# Den Reserveradträger etwas anheben undden linken Sicherungshaken 1 einhängen.
# Den Pumpenhebel aus der Hülse herauszie‐hen.
# Die Muttern 2 festschrauben.# Die Flügelmuttern 3 ansetzen und fest‐
schrauben.
262 Räder und Reifen
Informationen zu Technischen Daten
Die technischen Daten wurden nach EU-Richtli‐nien ermittelt. Die genannten Daten gelten nurfür Fahrzeuge mit Serienausstattung. WeitereInformationen erhalten Sie in einer qualifiziertenFachwerkstatt.
Nur für bestimmte Länder: FahrzeugspezifischeFahrzeugdaten entnehmen Sie den COC-Papieren(CERTIFICATE OF CONFORMITY). Diese Papiereerhalten Sie bei der Fahrzeugauslieferung.
Fahrzeugelektronik
Hinweis zu Eingriffen in die Motorelektronik
* HINWEIS Vorzeitiger Verschleiß durchunsachgemäße Wartung
Durch unsachgemäße Wartung können Fahr‐zeugteile schneller verschleißen und die Fahr‐zeug-Betriebserlaubnis kann erlöschen.# Motorelektronik und die dazugehörigen
Teile nur in einer qualifizierten Fach‐werkstatt warten lassen.
Funkgeräte
Hinweise zum Einbau von Funkgeräten
& WARNUNG Unfallgefahr durch nichtfachgerechte Arbeiten an Funkgeräten
Wenn Funkgeräte manipuliert oder nicht fach‐gerecht nachgerüstet werden, kann derenelektromagnetische Strahlung die Fahrzeug‐elektronik stören.
Dadurch können sie die Betriebssicherheitdes Fahrzeugs gefährden.# Arbeiten an elektrischen und elektroni‐
schen Geräten immer in einer qualifi‐zierten Fachwerkstatt durchführen las‐sen.
& WARNUNG Unfallgefahr durch unsachge‐mäßes Betreiben von Funkgeräten
Wenn Sie im Fahrzeug Funkgeräte unsachge‐mäß betreiben, kann deren elektromagneti‐sche Strahlung die Fahrzeugelektronik stören,z.B. wennR das Funkgerät nicht an eine Außenan‐
tenne angeschlossen ist
R die Außenantenne falsch montiert odernicht reflexionsarm ist.
Dadurch können Sie die Betriebssicherheitdes Fahrzeugs gefährden.# Die reflexionsarme Außenantenne in
einer qualifizierten Fachwerkstatt ein‐bauen lassen.
# Funkgeräte beim Betrieb im Fahrzeugstets an die reflexionsarme Außenan‐tenne anschließen.
* HINWEIS Erlöschen der Betriebserlaub‐nis durch Nichtbeachtung von Installati‐ons- und Gebrauchsvoraussetzungen
Wenn die Installations- und Gebrauchsvoraus‐setzungen für Funkgeräte nicht beachtet wer‐den, kann die Betriebserlaubnis erlöschen.# Nur frei gegebene Frequenzbänder ver‐
wenden.# Die maximal zulässigen Ausgangsleis‐
tungen in diesen Frequenzbändernbeachten.
# Nur frei gegebene Antennenpositionenverwenden.
Wenden Sie für den nachträglichen Einbau vonFunkgeräten die Technische Richtlinie ISO/TS21609 (Road Vehicles - EMC guidelines for instal‐lation of aftermarket radio frequency transmittingequipment) an. Halten Sie die gesetzlichenBestimmungen für Anbauteile ein.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Funkvorrüstung aus‐gestattet ist, benutzen Sie die in der Vorrüstungvorgesehenen Stromversorgungs- und Antennen‐anschlüsse. Beachten Sie bei der Montage dieZusatzanleitungen des Herstellers.
Informationen zur Sendeleistung der Funkge‐räteDie maximalen Sendeleistungen (PEAK) am Fuß‐punkt der Antenne dürfen die Werte in der folgen‐den Tabelle nicht überschreiten:
Technische Daten 263
Frequenzband und maximale Sendeleistung
Frequenzband Maximale Sendeleis‐tung
Kurzwelle
3 — 54 MHz
100 W
4 — m — Band
74 — 88 MHz
30 W
2 — m — Band
144 — 174 MHz
50 W
Bündelfunk/Tetra
380 — 460 MHz
10 W
70 — cm — Band
420 — 450 MHz
35 W
Mobilfunk(2G/3G/4G)
10 W
Ohne Einschränkungen können im Fahrzeuggenutzt werden:
R Funkgeräte mit maximaler Sendeleistung biszu 100 mWR Funkgeräte mit Sendefrequenzen im Fre‐
quenzband 380 - 410 MHz und einer maxima‐len Sendeleistung bis 2 W (Bündelfunk/Tetra)R Mobiltelefone (2G/3G/4G)
Für die folgenden Frequenzbänder gibt es keineEinschränkung für die Antennenpositionen imAußenbereich des Fahrzeugs:
R Bündelfunk/TetraR 70 — cm — BandR 2G/3G/4G
Fahrzeugtypschild, Fahrzeug-Identifizie‐rungsnummer (FIN) und Motornummer
Fahrzeugtypschild
Abhängig vom Fahrzeugtyp befindet sich dasFahrzeugtypschild am Sitzkasten des Fahrersitzesoder an der B-Säule.
% Die Daten sind fahrzeugspezifisch und kön‐nen von den abgebildeten Daten abweichen.Beachten Sie immer die Angaben auf IhremFahrzeugtypschild.
Fahrzeugtypschild (Beispiel - Golfstaaten)1 Fahrzeughersteller2 FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer)3 Zulässige Gesamtmasse4 Zulässige Achslast vorn (kg)5 Zulässige Achslast hinten (kg)6 Motortyp7 Herstellungsdatum
264 Technische Daten
Fahrzeugtypschild (Beispiel - Russland)1 Fahrzeughersteller2 Genehmigungsnummer3 FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer)4 Zulässige Gesamtmasse (kg)5 Zulässige Gesamtmasse des Zugs (kg) (nur
für bestimmte Länder)6 Zulässige Achslast vorn (kg)7 Zulässige Achslast hinten (kg)
Fahrzeugtypschild (Beispiel - alle anderenLänder)
1 Fahrzeughersteller2 EG-Betriebserlaubnis-Nummer (nur für
bestimmte Länder)3 FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer)4 Zulässige Gesamtmasse (kg)5 Zulässige Gesamtmasse des Zugs (kg) (nur
für bestimmte Länder)6 Zulässige Achslast vorn (kg)7 Zulässige Achslast hinten (kg)
Das Fahrzeugtypschild kann zusätzlich folgendeAngaben enthalten:
R NutzlastR LeermasseR Anzahl der Fahrgastsitzplätze
Eingeprägte FIN unterhalb der Motorhaube
Die eingeprägte FIN 1 befindet sich unterhalbder Motorhaube.
FIN unterhalb der Frontscheibe
Zusätzlich ist die FIN als Schild am unteren Endeder Frontscheibe angebracht 2.
Die FIN unterhalb der Frontscheibe ist nur fürbestimmte Länder verfügbar.
MotornummerDie Motornummer ist am Kurbelgehäuse einge‐schlagen. Nähere Informationen erhalten Sie injeder qualifizierten Fachwerkstatt.
Betriebsstoffe und Füllmengen
Hinweise zu Betriebsstoffen
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchgesundheitsschädliche Betriebsstoffe
Betriebsstoffe können giftig und gesundheits‐schädlich sein.# Bei der Verwendung, Lagerung und Ent‐
sorgung von Betriebsstoffen die Aufdru‐cke auf den jeweiligen Originalbehälternbeachten.
Technische Daten 265
# Betriebsstoffe stets im verschlossenenOriginalbehälter aufbewahren.
# Kinder stets von Betriebsstoffen fernhal‐ten.
+ UMWELTHINWEIS Umweltverschmut‐zung durch nicht umweltgerechte Entsor‐gung von Betriebsstoffen
Betriebsstoffe sind:
R KraftstoffeR Zusatzstoffe zur Abgasnachbehandlung,
z.B. AdBlue®
R Schmierstoffe
Bei falscher Entsorgung von Betriebsstoffenkönnen erhebliche Schäden für die Umweltentstehen.# Betriebsstoffe umweltgerecht entsor‐
gen.
Betriebsstoffe sind:
R KraftstoffeR Zusatzstoffe zur Abgasnachbehandlung, z.B.
AdBlue®
R SchmierstoffeR KühlmittelR BremsflüssigkeitR ScheibenwaschmittelR Kältemittel des Klimatisierungssystems
Verwenden Sie nur von Mercedes-Benz frei gege‐bene Produkte. Schäden, die durch den Einsatzvon nicht frei gegebenen Produkten am Fahrzeugentstehen, sind nicht durch die Mercedes-BenzGarantie und Kulanz abgedeckt.
Sie erkennen die von Mercedes-Benz frei gegebe‐nen Betriebsstoffe an folgender Aufschrift aufden Behältern:R MB-Freigabe (z.B. MB-Freigabe 229.51)R MB-Approval (z.B. MB-Approval 229.51)
Weitere Informationen zu frei gegebenenBetriebsstoffen:
R in den Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschrif‐ten unter http://bevo.mercedes-benz.com(unter Angabe der Spezifikationsbezeichnung)R in einer qualifizierten Fachwerkstatt
& WARNUNG Brand‑ und Explosionsgefahrdurch Kraftstoff
Kraftstoffe sind leicht entzündlich.# Feuer, offenes Licht, Rauchen und Fun‐
kenbildung unbedingt vermeiden.# Vor und während des Tankens die Zün‐
dung und, falls vorhanden, die Standhei‐zung ausschalten.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durchKraftstoffe
Kraftstoffe sind giftig und gesundheitsschäd‐lich.# Unbedingt vermeiden, dass Kraftstoff
mit Haut, Augen oder Kleidung in Berüh‐rung kommt oder verschluckt wird.
# Kraftstoffdämpfe nicht einatmen.# Kinder von Kraftstoffen fernhalten.# Türen und Fenster während des Tank‐
vorgangs geschlossen halten.
Wenn Sie oder andere Personen mit Kraftstoffin Berührung gekommen sind, folgendePunkte beachten:# Kraftstoff auf der Haut umgehend mit
Wasser und Seife abspülen.# Wenn Kraftstoff in die Augen gekommen
ist, Augen umgehend gründlich mit kla‐rem Wasser ausspülen. Unverzüglichärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
# Wenn Kraftstoff verschluckt wurde,unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruchnehmen. Kein Erbrechen auslösen.
# Umgehend mit Kraftstoff benetzte Klei‐dung wechseln.
Kraftstoff
Hinweise zur Kraftstoffqualität für Fahrzeugemit Dieselmotor
Allgemeine HinweiseBeachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoffen(/ Seite 265).
& WARNUNG Brandgefahr durch Kraftstoff‐gemisch
Wenn Sie Dieselkraftstoff mit Benzinmischen, ist der Flammpunkt des Kraftstoff‐
266 Technische Daten
gemischs niedriger als bei reinem Dieselkraft‐stoff.
Bei laufendem Motor können Bauteile derAbgasanlage unbemerkt überhitzen.# Bei Dieselmotoren niemals Benzin tan‐
ken.# Dem Dieselkraftstoff niemals Benzin
beimischen.
* HINWEIS Beschädigung durch falschenKraftstoff
Bereits kleine Mengen des falschen Kraft‐stoffs können zu Schäden an Kraftstoffanlage,Motor und Abgasreinigungssystem führen.# Nur schwefelfreien Dieselkraftstoff tan‐
ken, der die europäische Norm EN 590erfüllt oder gleichwertig ist. Tanken Siein Ländern ohne schwefelfreien Diesel‐kraftstoff nur schwefelarmen Diesel‐kraftstoff mit einem Schwefelgehaltunter 50 ppm.
Tanken Sie keinesfalls Folgendes:
R BenzinR Marine-DieselR HeizölR reinen Biodiesel oder PflanzenölR Petroleum oder Kerosin
Wenn Sie versehentlich den falschen Kraft‐stoff getankt haben:# Die Zündung nicht einschalten.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verstän‐
digen.
Für Ihr Fahrzeug gilt folgendes Verträglichkeits‐kennzeichen für Kraftstoff:
1 Für Dieselkraftstoff mit maximal 7 Vol. % Bio‐diesel (Fettsäuremethylester)
Gemäß der europäischen Norm EN 16942 findenSie Verträglichkeitskennzeichen für Kraftstoff anfolgenden Stellen:
R am Fahrzeug auf dem Hinweisschild in derTankklappeR in ganz Europa auf den für Ihr Fahrzeug geeig‐
neten Zapfsäulen oder Zapfpistolen
XTL-verträgliche FahrzeugeAlternativ können Sie auch paraffinischen Diesel‐kraftstoff tanken (z. B. HVO=hydriertes Pflan‐zenöl, GTL=Gas-To-Liquid), der die europäischeNorm EN 15940 erfüllt. Paraffinische Dieselkraft‐stoffe werden mit dem Sammelbegriff XTLbezeichnet.
Gemäß der europäischen Norm EN 16942 geltenfür Ihr XTL-verträgliches Fahrzeug folgende Ver‐träglichkeitskennzeichen für Kraftstoff:
1 Für Dieselkraftstoff mit maximal 7 Vol. % Bio‐diesel (Fettsäuremethylester)
2 Für paraffinischen Dieselkraftstoff
% Tanken Sie paraffinische Dieselkraft‐stoffe nach EN 15940 nur, wenn das ent‐sprechende Verträglichkeitskennzeichen in Ihrer Tankklappe vorhanden ist.
Hinweise zu tiefen AußentemperaturenTanken Sie Ihr Fahrzeug zu Beginn der Wintersai‐son möglichst vollständig mit Winterdiesel.
Vor der Umstellung auf Winterdiesel muss derKraftstoffbehälter möglichst leer sein. Den Kraft‐stoffstand beim ersten Betanken mit Winterdiesel
Technische Daten 267
niedrig halten, z.B. Reserve. Beim nächsten Tank‐vorgang kann der Kraftstoffbehälter wieder nor‐mal befüllt werden.
Weitere Informationen zum Kraftstoff erhalten Siean folgenden Stellen:
R an einer TankstelleR in einer qualifizierten Fachwerkstatt
Tankinhalt und TankreserveJe nach Ausstattung kann der Gesamtinhalt desKraftstoffbehälters variieren.
Tankinhalt und Tankreserve
Dieselmotor Gesamtinhalt
OM651 etwa 50 l
OM651 etwa 65 l
OM651/OM642 etwa 71 l
OM651 etwa 92 l
OM651/OM642 etwa 93 l
Dieselmotor davon Reserve
Modelle mit etwa 50 lGesamtinhalt
etwa 12 l
Modelle mit etwa 65 lGesamtinhalt
etwa 12 l
Modelle mit etwa 71 lGesamtinhalt
etwa 12 l
Modelle mit etwa 92 lGesamtinhalt
etwa 12 l
Modelle mit etwa 93 lGesamtinhalt
etwa 12 l
AdBlue®
Hinweise zu AdBlue®
Beachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoffen(/ Seite 265).
AdBlue® ist eine wasserlösliche Flüssigkeit zurAbgasnachbehandlung von Dieselmotoren.
* HINWEIS Beschädigung durch Additivein AdBlue® oder durch Verdünnen vonAdBlue®
Die AdBlue® Abgasnachbehandlung kanndurch Folgendes zerstört werden:
R Additive in AdBlue®
R Verdünnen von AdBlue®
# Nur AdBlue® nach ISO 22241 verwen‐den.
# Keine Additive beimischen.# AdBlue® nicht verdünnen.
* HINWEIS Beschädigungen und Störun‐gen durch Verunreinigungen in AdBlue®
Verunreinigungen von AdBlue® führen zu Fol‐gendem:
R erhöhten EmissionswertenR KatalysatorschädenR MotorschädenR Funktionsstörungen an der AdBlue®
Abgasnachbehandlung
# Verunreinigungen in AdBlue® vermei‐den.
+ UMWELTHINWEIS Verschmutzung durchAdBlue®
AdBlue® Rückstände kristallisieren nach eini‐ger Zeit und verschmutzen die betroffenenFlächen.# Flächen, die beim Tanken mit AdBlue®
in Berührung gekommen sind, sofort mitWasser abspülen oder AdBlue® miteinem feuchten Tuch und kaltem Wasserentfernen.
Wenn AdBlue® schon kristallisiert ist, einenSchwamm und kaltes Wasser zur Reinigungverwenden.
Wenn der AdBlue® Behälter geöffnet wird, kön‐nen in geringen Mengen Ammoniakdämpfe aus‐treten. Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfenicht ein. Befüllen Sie den AdBlue® Behälter nurin gut belüfteten Bereichen.
268 Technische Daten
AdBlue® Verbrauch und Füllmenge
Verbrauch AdBlue®
Der AdBlue® Verbrauch ist wie der Kraftstoffver‐brauch stark abhängig von der Fahrweise undden Betriebsbedingungen. Der AdBlue® Ver‐brauch liegt in der Regel in einem Bereich zwi‐schen 0 und 10 Prozent des Kraftstoffverbrauchs.AdBlue® ist im Bedarfsfall bei Anzeige der Nach‐füllmeldung im Kombiinstrument entsprechendder Anleitung nachzufüllen. Dies kann auch zwi‐schen den planmäßigen Wartungen notwendigsein.
Prüfen Sie vor Fahrten ins außereuropäische Aus‐land den AdBlue® Füllstand. Eine AdBlue® Befül‐lung kann an allen AdBlue® Zapfsäulen der Tank‐stellen erfolgen oder über die im Handel verfüg‐baren Gebinde.
Gesamtinhalt AdBlue® Behälter
Fahrzeug Gesamtinhalt
Alle Modelle 22 l
AbgasnachbehandlungUm die ordnungsgemäße Funktion der Abgas‐nachbehandlung sicherzustellen, betreiben Siedas Fahrzeug mit AdBlue®.
Wenn Sie das Fahrzeug ohne AdBlue® oder mitemissionsrelevanten Fehlfunktionen betreiben,erlischt die Straßenzulassung. Die rechtliche Kon‐sequenz ist, dass Sie das Fahrzeug nicht mehrauf öffentlichen Straßen betreiben dürfen.
Es kann ordnungswidrig oder in manchen Län‐dern strafbar sein, ein Fahrzeug zu betreiben, daskein oder ein nicht den Vorgaben dieser Betriebs‐anleitung entsprechendes AdBlue® verwendet.
Für die Einhaltung der Emissionsvorschriftenüberwacht das Motormanagement die Kompo‐nenten der Abgasnachbehandlung. Wenn Sie ver‐suchen, das Fahrzeug ohne AdBlue®, mit ver‐dünntem AdBlue® oder einem anderen Redukti‐onsmittel zu betreiben, erkennt dies das Motor‐management. Auch andere emissionsrelevanteStörungen, wie z.B. Störungen der Dosierungoder Sensorfehler, werden erkannt und protokol‐liert.
Das Motormanagement verhindert dann nachvorangehenden Warnmeldungen einen weiterenMotorstart.
Befüllen Sie daher den AdBlue® Behälter regel‐mäßig während des Fahrzeugbetriebs oder spä‐
testens nach Erhalt der ersten Warnmeldung imKombiinstrument.
Motoröl
Hinweise zum MotorölBeachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoffen(/ Seite 265).
* HINWEIS Motorschäden durch falschenÖlfilter, falsches Öl oder Additive
# Kein Motoröl und keinen Ölfilter mitanderen als den ausdrücklich für dievorgeschriebenen Serviceintervalle nöti‐gen Spezifikationen verwenden.
# Nicht das Motoröl oder den Ölfilter ver‐ändern, um längere Wechselintervalleals die vorgeschriebenen zu erreichen.
# Keine Additive verwenden.# Motoröl im vorgesehenen Intervall
erneuern lassen.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, den Ölwechselvon einer qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh‐ren zu lassen.
In Mercedes-Benz Motoren dürfen nur vonMercedes-Benz frei gegebene Motoröle einge‐setzt werden.
Weitere Informationen zu Motoröl und Ölfilter:
R in den Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschrif‐ten unter http://bevo.mercedes-benz.com(unter Angabe der Spezifikationsbezeichnung)R in einer qualifizierten Fachwerkstatt
Technische Daten 269
Qualität und Füllmenge Motoröl
% Die Gebindebehälter der verschiedenenMotoröle sind mit den ACEA-(Association desConstructeurs Européens d’Automobiles)und/oder API-(American Petroleum Institute)Klassifikationen beschriftet. Verwenden Sienur frei gegebene Motoröle, die den nachfol‐gend genannten MB-Betriebsstoffvorschriftenund den vorgeschriebenen ACEA- und/ oderAPI-Klassifikationen entsprechen. Motoröleeiner anderen Qualitätsstufe sind nicht zuläs‐sig und können zum Verlust der New VehicleLimited Warranty führen. Die Verwendunganderer, nicht frei gegebener Motoröle fürDieselmotoren kann zu Schäden am Diesel‐partikelfilter (DPF) führen.
MB-Freigabe oder MB-Approval
Dieselmotoren MB-Freigabe oderMB-Approval
OM642/OM651 228.51, 229.31,229.51, 229.52
Sind in der Tabelle aufgeführte Motoröle nichtverfügbar, darf einmalig max. 1,0 l der folgendenMotoröle nachgefüllt werden:
R MB-Freigabe oder MB-Approval 228.5, 229.3oder 229.5
Mehrbereichsmotoröle der vorgeschriebenenSAE‑Klasse (Viskosität) können Sie unter Berück‐sichtigung der Außentemperatur ganzjährig ver‐wenden.
Viskosität des Motoröls
* HINWEIS Motorschäden durch falscheSAE-Klasse (Viskosität) des Motoröls
Wenn die SAE-Klasse (Viskosität) des einge‐füllten Motoröls nicht für anhaltend tiefeAußentemperaturen geeignet ist, kann dies zuMotorschäden führen.
Die Temperaturangaben der SAE-Klassebeziehen sich immer auf Frischöle. Im Fahrbe‐trieb altert Motoröl durch Ruß- und Kraftstoff‐rückstände. Dadurch verschlechtern sichbesonders bei niedrigen Außentemperaturendie Eigenschaften des Motoröls deutlich.# Bei tiefen Außentemperaturen Motoröle
der entsprechenden SAE-Klasse ver‐wenden.
# Ganzjahresöle verwenden.
Die Temperaturangaben der SAE-Klasse beziehensich immer auf Frischöle. Die Temperatureigen‐schaften des Motoröls gerade bei niedrigenAußentemperaturen können sich durch die Alte‐rung im Fahrbetrieb deutlich verschlechtern.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen daher, dasMotoröl vor Eintritt der kalten Jahreszeit zu wech‐seln. Verwenden Sie hierfür nur ein frei gegebe‐nes Motoröl in der vorgeschriebenen SAE-Klasse.
Die Viskosität kennzeichnet das Fließverhalteneiner Flüssigkeit. Beim Motoröl ist eine hohe Vis‐kosität gleichbedeutend mit Dickflüssigkeit, eineniedrige Viskosität mit Dünnflüssigkeit. WählenSie abhängig von den jeweiligen Außentempera‐turen das Motoröl entsprechend der SAE-Klasse(Viskosität). Die Tabelle zeigt Ihnen die zu ver‐wendenden SAE-Klassen. Die Tieftemperaturei‐genschaften von Motorölen können sich z.B.durch Alterung, Ruß- und Kraftstoffeintrag imBetrieb deutlich verschlechtern. Ein regelmäßigerÖlwechsel mit einem frei gegebenen Motoröl inder geeigneten SAE-Klasse wird daher dringendempfohlen.
Additive
* HINWEIS Motorschäden durch Verwen‐dung von Additiven im Motoröl
Die Verwendung von zusätzlichen Additivenim Motoröl kann den Motor beschädigen.# Keine zusätzlichen Additive im Motoröl
verwenden.
Mischbarkeit von MotorölDurch Ölmischung vermindern sich die Vorteilehochwertiger Motoröle.
Wir empfehlen, nur Motoröle der gleichen Quali‐tätsstufe und SAE-Klasse zu verwenden, die beimletzten Ölwechsel eingefüllt wurden. Wenn imAusnahmefall bereits eingefülltes Motoröl nichtverfügbar ist, benutzen Sie ein anderes freigege‐benes mineralisches oder synthetisches Motorölnach.
270 Technische Daten
Lassen Sie anschließend sofort zum nächstmögli‐chen Zeitpunkt einen Ölwechsel durchführen.
Motoröle werden unterschieden nach
R MotorölmarkeR Qualitätsstufe (MB-Freigabe oder MB-Appro‐
val)R SAE-Klasse (Viskosität)
ÖlwechselintervallDer Bordcomputer zeigt automatisch denÖlwechsel-Zeitpunkt als Ereignismeldung im Dis‐play an.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, den Ölwechselvon einer qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh‐ren zu lassen.
Füllmengen Motoröl
Motor Motoröl
OM642 etwa 12,5 l
OM651 (Hinterradan‐trieb)
etwa 11,5 l
OM651 (Vorderradan‐trieb)
etwa 8 l
1 Zugang Ölablassschraube (Fahrzeuge mitUnterbodenverkleidung)
Informationen zum ÖlverbrauchJe nach Fahrweise verbraucht das Fahrzeug maxi‐mal 1,0 l Motoröl auf 1000 km.
In folgenden Fällen kann der Ölverbrauch auchdarüber liegen:
R Das Fahrzeug ist neu.R Sie nutzen das Fahrzeug vorwiegend unter
erschwerten Betriebsbedingungen.R Sie fahren häufiger mit hoher Drehzahl.
Die regelmäßige Wartung ist mit eine Vorausset‐zung für günstige Verbrauchswerte. Sie könnenden Ölverbrauch erst nach längerer Fahrstreckebeurteilen. Kontrollieren Sie regelmäßig, z.B.
wöchentlich oder bei jedem Tanken, den Ölstandim Motor.
Hinweise zur Bremsflüssigkeit
Beachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoffen(/ Seite 265).
& WARNUNG Unfallgefahr durch Dampfbla‐sen in der Bremsanlage
Die Bremsflüssigkeit nimmt beständig Feuch‐tigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinktder Siedepunkt der Bremsflüssigkeit. Wennder Siedepunkt zu niedrig ist, können sich beihoher Beanspruchung der Bremsen Dampf‐blasen in der Bremsanlage bilden.
Dadurch wird die Bremswirkung beeinträch‐tigt.# Bremsflüssigkeit im vorgesehenen Inter‐
vall erneuern lassen.
* HINWEIS Beschädigung von Lack, Kunst‐stoff oder Gummi durch Bremsflüssigkeit
Wenn Bremsflüssigkeit in Berührung mit Lack,Kunststoff oder Gummi kommt, besteht dieGefahr eines Sachschadens.# Wenn Lack, Kunststoff oder Gummi mit
Bremsflüssigkeit in Berührung gekom‐men sind, sofort mit Wasser abspülen.
Beachten Sie die Hinweise zur Lack- und Matt‐lackpflege (/ Seite 201).
Lassen Sie die Bremsflüssigkeit regelmäßig ineiner qualifizierten Fachwerkstatt erneuern.
Verwenden Sie nur von Mercedes-Benz frei gege‐bene Bremsflüssigkeit laut MB-Freigabe oder MB-Approval 331.0.
Weitere Informationen zur Bremsflüssigkeit:
R in den Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschrif‐ten unter http://bevo.mercedes-benz.comR in einer qualifizierten Fachwerkstatt
Kühlmittel
Hinweise zum KühlmittelBeachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoffen(/ Seite 265).
Technische Daten 271
& WARNUNG Brand‑ und Verletzungsge‐fahr durch Frostschutzmittel
Wenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteile imMotorraum gelangt, kann es sich entzünden.# Den Motor abkühlen lassen, bevor
Frostschutzmittel nachgefüllt wird.# Sicherstellen, dass kein Frostschutzmit‐
tel neben die Einfüllöffnung gelangt.# Bevor das Fahrzeug gestartet wird, die
mit Frostschutzmittel verschmutztenBauteile gründlich reinigen.
* HINWEIS Beschädigung durch falschesKühlmittel
# Nur vorgemischtes Kühlmittel mit demgewünschten Frostschutz einfüllen.
Informationen zum Kühlmittel erhalten Sie an fol‐genden Stellen:
R in der Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschrift310.1- unter http://bevo.mercedes-benz.com- in der Mercedes-Benz BeVo AppR in einer qualifizierten Fachwerkstatt
* HINWEIS Überhitzung bei hohen Außen‐temperaturen
Wird ein ungeeignetes Kühlmittel verwendet,ist das Motorkühlsystem bei hohen Außen‐temperaturen nicht ausreichend gegen Über‐hitzung und Korrosion geschützt.# Immer ein von Mercedes-Benz frei gege‐
benes Kühlmittel verwenden.# Die Hinweise in der Mercedes-Benz
Betriebsstoff-Vorschrift 310.1 beachten.
* HINWEIS Lackschäden durch Kühlmittel
# Kühlmittel nicht auf lackierten Flächenverschütten.
Lassen Sie das Kühlmittel regelmäßig in einerqualifizierten Fachwerkstatt erneuern.
Beachten Sie den Anteil an Korrosionsmittel/Frostschutzmittel im Motorkühlsystem in den fol‐genden Temperaturbereichen:
R mindestens 50 % (Frostschutz bis etwa-37 °C)R maximal 55 % (Frostschutz bis -45 °C)
Scheibenwaschmittel
Hinweise zum ScheibenwaschmittelBeachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoffen(/ Seite 265).
& WARNUNG Brand‑ und Verletzungsge‐fahr durch Scheibenwaschmittelkonzen‐trat
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht ent‐zündlich. Wenn es auf heiße Bauteile desMotors oder der Abgasanlage gelangt, kannes sich entzünden.# Sicherstellen, dass kein Scheibenwasch‐
mittelkonzentrat neben die Einfüllöff‐nung gelangt.
* HINWEIS Beschädigungen an Außenbe‐leuchtung durch ungeeignetes Scheiben‐waschmittel
Ungeeignete Scheibenwaschmittel können dieKunststoffoberfläche der Außenbeleuchtun‐gen beschädigen.# Nur Scheibenwaschmittel verwenden,
die auch für Kunststoffoberflächengeeignet sind, z.B. MB SummerFit oderMB WinterFit.
* HINWEIS Verstopfte Spritzdüsen durchMischung von Scheibenwaschmitteln
# MB SummerFit und MB WinterFit nichtmit anderen Scheibenwaschmittelnmischen.
Verwenden Sie kein destilliertes oder entionisier‐tes Wasser. Sonst kann der Füllstandssensor feh‐lerhaft auslösen.
Informationen zum Scheibenwaschmittel
Empfohlenes Scheibenwaschmittel:
R über dem Gefrierpunkt: z.B. MB SummerFitR unter dem Gefrierpunkt: z.B. MB WinterFit
MischungsverhältnisDas korrekte Mischungsverhältnis entnehmen Sieden Angaben auf dem Frostschutzbehälter.
Mischen Sie das Waschwasser ganzjährig mitScheibenwaschmittel.
272 Technische Daten
Kältemittel
Hinweise zum KältemittelBeachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoffen(/ Seite 265).
% Das Klimatisierungssystem Ihres Fahrzeugskann mit dem Kältemittel R‑134a befüllt sein.Das Kältemittel R‑134a enthält fluoriertesTreibhausgas.
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Kältemittel R‑134abefüllt ist, gilt folgender Hinweis:
* HINWEIS Beschädigung durch falschesKältemittel
Bei Verwendung eines falschen Kältemittelskann das Klimatisierungssystem beschädigtwerden.# Nur das Kältemittel R‑134a oder das
von Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug freigegebene PAG-Öl verwenden.
# Das frei gegebene PAG-Öl darf mit kei‐nem PAG-Öl gemischt werden, das nichtfür das Kältemittel R‑134a freigeben ist.
Servicearbeiten, wie z.B. Auffüllen von Kältemitteloder Erneuerung von Bauteilen, dürfen nur voneiner qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommenwerden. Alle gültigen Vorschriften dazu sowie dieSAE-Norm J639 müssen dabei eingehalten wer‐den.
Lassen Sie alle Arbeiten am Klimatisierungssys‐tem immer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen.
Hinweisschild Kältemittel (Beispiel)1 Warnsymbole2 Füllmenge Kältemittel3 geltende Normen4 Teilenummer PAG-Öl5 Kältemitteltyp
Die Warnsymbole 1 weisen auf Folgendes hin:
R mögliche Gefahren
R die Durchführung von Servicearbeiten in einerqualifizierten Fachwerkstatt
Fahrzeugdaten
Informationen zu Fahrzeugmaßen
Im folgenden Abschnitt finden Sie wichtige tech‐nische Daten des Fahrzeugs. Weitere fahrzeug‐spezifische und ausstattungsabhängige techni‐sche Daten, wie z.B. Fahrzeugabmessungen undFahrzeuggewichte, finden Sie in Ihren Fahrzeug‐papieren.
Aktuelle technische Daten finden Sie auch imInternet unter http://www.mercedes-benz.com.
Anhängevorrichtung
Hinweise zur Anhängevorrichtung
& WARNUNG Unfallgefahr durch unzulässi‐gen Anbau einer Anhängevorrichtung
Wenn der nachträgliche Anbau einer Anhän‐gevorrichtung unzulässig ist und Sie eineAnhängevorrichtung oder weitere Bauteileanbauen, wird der Rahmenlängsträgergeschwächt und kann brechen. In diesem Fallkann sich der Anhänger vom Fahrzeug lösen.
Es besteht Unfallgefahr!
Eine Anhängevorrichtung nur nachträglichanbauen, wenn dies zulässig ist.
Beachten Sie die Hinweise zum Anhängerbetrieb(/ Seite 171).
Nur wenn eine Anhängelast in den Fahrzeugpa‐pieren eingetragen ist, ist es zulässig, nachträg‐lich eine Anhängevorrichtung anzubauen.
Weitere Informationen zur Anhängevorrichtungerhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstattoder im Internet unter https://bb-portal.mercedes-benz.com/portal/kat_iv.html?&L.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, den nachträgli‐chen Anbau einer Anhängevorrichtung bei einemMercedes-Benz Servicestützpunkt durchführen zulassen.
Verwenden Sie nur Anhängevorrichtungen, dievon Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug erprobt undfrei gegeben sind.
Die maximal zulässige Anhängelast für unge‐bremste Anhänger beträgt 750 kg.
Technische Daten 273
Anhängelasten
Im Anhängerbetrieb erhöht sich bei Fahrzeugenmit Pkw-Zulassung die zulässige Gesamtmasseum 100 kg. Die maximal zulässige Hinterachslastmuss eingehalten werden. Dabei muss entspre‐chend der Richtlinie 92/21/EWG die Fahrge‐schwindigkeit auf 100 km/h oder wenigerbegrenzt sein.
Die Werte der zulässigen Gewichte und Lasten,die nicht überschritten werden dürfen, sind auchin den folgenden Informationsquellen enthalten:
R FahrzeugpapiereR Typenschilder der Anhängevorrichtung, des
Anhängers und des Fahrzeugs
Wenn die Angaben voneinander abweichen, giltder niedrigste Wert.
Maximale Stützlast
Die Stützlast beträgt maximal
R 100 kg bei einer Anhängelast von 2000 kgR 120 kg bei einer Anhängelast von 2800 kg
oder 3000 kgR 140 kg bei einer Anhängelast von 3500 kg
Zurrpunkte und Trägersysteme
Informationen zu den Zurrpunkten
* HINWEIS Unfallgefall bei Überschreitungder maximalen Belastbarkeit der Zurr‐punkte
Wenn Sie zur Ladegutsicherung verschiedeneZurrpunkte kombinieren, berücksichtigen Sieimmer die maximale Belastbarkeit desschwächsten Zurrpunkts.
Bei einer Vollbremsung z.B. wirken Kräfte, dieein Vielfaches der Gewichtskraft des Lade‐guts erreichen können.# Um die Kraftaufnahme zu verteilen, nut‐
zen Sie immer mehrere Zurrpunkte.Belasten Sie die Zurrpunkte gleichmä‐ßig.
Weitere Informationen zu den Zurrpunkten undZurrösen finden Sie im Kapitel „Transportieren“(/ Seite 185).
Zurrösen
Max. Zugbelastung Zurrösen
Zurrösen Zulässige Nennzug‐kraft
Kombifahrzeug 350 daN
Kastenwagen 800 daN
Pritsche bis 3,5 tzulässiges Gesamtge‐wicht
400 daN
Pritsche über 3,5 tzulässiges Gesamtge‐wicht
800 daN
Lastschienen
Max. Zugbelastung Zurrpunkte im Laderaum
Zurrpunkt Zulässige Nennzug‐kraft
Lastschiene im Lade‐raumboden
500 daN
untere Lastschiene anSeitenwand
200 daN
obere Lastschiene anSeitenwand
125 daN
Die angegebenen Werte gelten nur für auf demLaderaumboden stehende Lasten, wenn sie Fol‐gendes beachten:
R Die Last ist an zwei Zurrpunkten der Schienegesichert.R der Abstand zur nächsten Lastsicherung an
der gleichen Schiene beträgt etwa 1 m.
Informationen zu Dachträgern
& WARNUNG Unfallgefahr beim Über‐schreiten der maximalen Dachlast
Wenn Sie das Dach sowie alle außen undinnen befindlichen Anbauten beladen, erhöhtsich der Fahrzeugschwerpunkt und diegewohnten Fahreigenschaften sowie dasLenk- und Bremsverhalten verändern sich.Das Fahrzeug neigt sich bei Kurvenfahrtenstärker und kann auf Lenkeinschläge schwer‐fälliger reagieren.
274 Technische Daten
Wenn Sie die maximale Dachlast überschrei‐ten, werden die Fahreigenschaften sowie dasLenk‑ und Bremsverhalten stark beeinträch‐tigt.# Unbedingt die maximale Dachlast ein‐
halten und die Fahrweise anpassen.
& WARNUNG Unfallgefahr durch ungleich‐mäßige Beladung
Wenn Sie das Fahrzeug ungleichmäßig bela‐den, können die Fahreigenschaften sowie dasLenk‑ und Bremsverhalten stark beeinträch‐tigt werden# Das Fahrzeug gleichmäßig beladen.# Das Ladegut gegen Verrutschen
sichern.
Das Fahr‑, Brems‑ und Lenkverhalten des Fahr‐zeugs ändert sich mit der Art des Ladeguts, demGewicht und der Schwerpunktlage der Ladung.
* HINWEIS Unfallgefahr bei Überschrei‐tung der maximal zulässigen Dachlast
Wenn das Gewicht des Dachgepäcks ein‐schließlich des Dachträgers die maximalzulässige Dachlast überschreitet, bestehtUnfallgefahr.# Darauf achten, dass das Gewicht des
Dachgepäcks und des Dachträgers diemaximal zulässige Dachlast nicht über‐schreitet.
# Die Stützfüße des Dachträgers müssenin einem gleichmäßigen Abstand ange‐ordnet sein.
# Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen an derVorderachse des Fahrzeugs den Einbaueines Stabilisators.
Weitere Informationen zu Sicherheitsmaßnahmenfinden Sie im Kapitel „Transportieren“(/ Seite 185).
Max. Dachlast/Dachträger-Stützfuß-Paare
Fahrzeugemit
Maximale Dachlast
Mindestan‐zahl Stütz‐fuß-Paare
Normaldach(ohne Prit‐sche)
300 kg 6
Normaldach(mit Pritsche)
50 kg 2
Hochdach(ohne Prit‐sche)
150 kg 3
Doppelkabine 100 kg 2
Die Angaben gelten bei gleichmäßiger Lastvertei‐lung über die gesamte Dachfläche.
Verringern Sie bei einem kürzeren Dachträger dieBeladung prozentual. Die Höchstbelastung jeDachträger-Stützfuß-Paar ist 50 kg.
Die Beladungsrichtlinien und weitere Informatio‐nen zur Lastverteilung und Ladegutsicherung fin‐den Sie im Kapitel "„Transportieren“(/ Seite 185).
Informationen zu den Leiterträgern
& WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsge‐fahr durch Überschreiten der Stützlast
Wenn Sie die zulässige Stützlast bei Träger‐nutzung überschreiten, kann sich das Träger‐system vom Fahrzeug lösen und andere Ver‐kehrsteilnehmer gefährden.# Stets die zulässige Stützlast bei Träger‐
nutzung einhalten.
Maximallast Leiterträger
Maximallast
Leiterträger vorn 200 kg
Leiterträger hinten 100 kg
Die Angaben gelten bei gleichmäßiger Lastvertei‐lung über die gesamte Leiterträgerfläche.
Die Beladungsrichtlinien und weitere Informatio‐nen zur Lastverteilung und Ladegutsicherung fin‐den Sie im Kapitel „Transportieren“(/ Seite 185).
Technische Daten 275
Displaymeldungen
Einleitung
Funktion von Display-MeldungenDie Display-Meldungen erscheinen im Multifunk‐tionsdisplay.
Die Display-Meldungen mit grafischen Darstellun‐gen können in der Betriebsanleitung vereinfachtdargestellt sein und von der Darstellung im Multi‐funktionsdisplay abweichen. Das Multifunktions‐display zeigt Display-Meldungen mit hoher Priori‐tät rot an. Bei bestimmten Display-Meldungenertönt zusätzlich ein Warnton.
Handeln Sie entsprechend den Display-Meldun‐gen und beachten Sie die zusätzlichen Hinweisein dieser Betriebsanleitung.
Bei einigen Display-Meldungen werden zusätzlichSymbole eingeblendet:
¤ weitere Informationen
O Display-Meldung ausblenden
Auf dem Touch-Control links können Sie mit einerWischgeste nach links oder rechts zwischen denSymbolen auswählen. Drücken auf ¤ zeigtIhnen dazu weitere Informationen im Multifunk‐tionsdisplay an. Drücken auf O blendet dieDisplay-Meldung aus.
Display-Meldungen mit niedriger Priorität könnenSie mit Drücken der Taste ¤ oder auf demTouch-Control links ausblenden. Dabei werdendie Display-Meldungen im Meldungsspeicherabgelegt.
Beheben Sie die Ursache einer Display-Meldungschnellstmöglich.
Display-Meldungen mit hoher Priorität können Sienicht ausblenden. Das Multifunktionsdisplay zeigtdiese Display-Meldungen dauerhaft an, bis derenUrsachen behoben sind.
Gespeicherte Display-Meldungen aufrufenBordcomputer:4 Service 5 1 Meldung
Wenn keine Display-Meldungen vorliegen,erscheint im Multifunktionsdisplay Keine Meldun-gen vorhanden.# Mit Wischgeste nach oben oder unten auf
dem Touch-Control links durch die Display-Meldungen blättern.
# Meldungsspeicher verlassen: Die Taste% drücken.
Sicherheitssysteme
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6Windowbag links Stö-rung Werkstatt aufsu-chen (Beispiel)
* Der entsprechende Windowbag ist gestört .
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr durch Funkti‐onsstörungen im Windowbag
Wenn der Windowbag gestört ist, kann er unbeabsichtigt akti‐viert werden oder bei einem Unfall mit hoher Fahrzeugverzöge‐rung nicht auslösen.# Den Windowbag umgehend in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
6vorne links Störung Werkstatt aufsu-chen (Beispiel)
* Das entsprechende Rückhaltesystem ist gestört .
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funktionsstörungen imRückhaltesystem
Wenn das Rückhaltesystem gestört ist, können Komponentendes Rückhaltesystems unbeabsichtigt aktiviert werden oder beieinem Unfall nicht wie vorgesehen auslösen. Das kann z.B. Gurt‐straffer oder Airbag betreffen.
276 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualifiziertenFachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
Erkennung einer Störung des Rückhaltesystems:
R Bei eingeschalteter Zündung geht die Warnleuchte 6 Rück‐haltesystem nicht an.R Beim Fahren leuchtet die Warnleuchte 6 Rückhaltesystem
ständig oder wiederholt auf.
# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
6Rückhaltesystem Stö-rung Werkstatt aufsu-chen
* Das Rückhaltesystem ist gestört .
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funktionsstörungen imRückhaltesystem
Wenn das Rückhaltesystem gestört ist, können Komponentendes Rückhaltesystems unbeabsichtigt aktiviert werden oder beieinem Unfall nicht wie vorgesehen auslösen. Das kann z.B. Gurt‐straffer oder Airbag betreffen.# Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
Erkennung einer Störung des Rückhaltesystems:
R Bei eingeschalteter Zündung geht die Warnleuchte 6 Rück‐haltesystem nicht an.R Beim Fahren leuchtet die Warnleuchte 6 Rückhaltesystem
ständig oder wiederholt auf.
# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
!Parkbremse ohne Funk-tion
* Es liegt eine Störung im System vor, die Feststellbremse ist ohneFunktion.
& WARNUNG Unfallgefahr bei Störung des Bremssystems
Wenn das Bremssystem gestört ist, kann das Bremsverhaltenbeeinträchtigt sein.# Vorsichtig weiterfahren.# Die Bremsanlage umgehend in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen lassen.
# Fahrzeug nur auf ebenem Untergrund abstellen und gegen Weg‐rollen sichern.
# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Getriebe in Stellungj schalten.
# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den 1. Gang einlegen.# Die Bremsanlage umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 277
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!Gefälle zu steil s. Betriebsanleitung
* Die Bordnetzspannung ist gering oder es liegt eine Störung im Sys‐tem vor, die Haltekraft ist für das Gefälle möglicherweise nicht aus‐reichend.
& WARNUNG Unfallgefahr bei unzureichender Haltekraft derelektrischen Feststellbremse
Wenn die elektrische Feststellbremse an einem steilen Gefällekeine ausreichende Haltekraft besitzt, kann das Fahrzeug weg‐rollen.# Fahrzeug nur auf ebenem Untergrund abstellen und gegen
Wegrollen sichern.# Fahrzeug mit Automatikgetriebe: Das Getriebe in Stellung
j schalten.# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den 1. Gang einlegen.
Beachten Sie die Hinweise zum Abstellen des Fahrzeugs(/ Seite 147).
!Parkbremse s. Betriebs-anleitung
* Die Bordnetzspannung ist gering oder es liegt eine Störung im Sys‐tem vor, die Schließkraft ist für das Gefälle möglicherweise nichtausreichend.
& WARNUNG Unfallgefahr bei Störung des Bremssystems
Wenn das Bremssystem gestört ist, kann das Bremsverhaltenbeeinträchtigt sein.# Vorsichtig weiterfahren.# Die Bremsanlage umgehend in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen lassen.
# Fahrzeug nur auf ebenem Untergrund abstellen und gegen Weg‐rollen sichern.
# Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Getriebe in Stellungj schalten.
# Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den 1. Gang einlegen.# Die Bremsanlage umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Bremsbeläge prüfen s. Betriebsanleitung
* Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze.
& WARNUNG Unfallgefahr durch beeinträchtigte Bremsleis‐tung
Wenn die Bremsbeläge an der Verschleißgrenze sind, kann dieBremsleistung beeinträchtigt sein.# Vorsichtig weiterfahren.# Die Bremsanlage umgehend in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen lassen.
# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
278 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
JBremsflüssigkeitsstand prüfen
* Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit.
& WARNUNG Unfallgefahr bei geringem Bremsflüssigkeits‐stand
Wenn der Bremsflüssigkeitsstand zu gering ist, können dieBremswirkung und damit das Bremsverhalten beeinträchtigtsein.# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.# Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen.
# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.# Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Bremse überhitzt Vor-sichtig weiterfahren
* Wenn der Allradantrieb eingeschaltet ist, kann die Bremsanlage beiextremem Geländeeinsatz überhitzen.# Geben Sie weniger Gas oder halten Sie an und lassen Sie die
Bremsanlage abkühlen.
Aktiver Brems-Assistent Funktionsumfang einge-schränkt s. Betriebsanlei-tung
* Der Aktive Brems-Assistent ist gestört.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Brems-Assistent Funktionsumfang z.Zt. eingeschränkt s. Betriebsanleitung
* Der Aktive Brems-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen(/ Seite 156).# Weiterfahren.
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entspre‐chen, ist das System wieder verfügbar.
# Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhal‐ten und den Motor neu starten.
Radarsensorik ver-schmutzt s. Betriebsan-leitung
* Die Radarsensorik ist gestört. Mögliche Ursachen:
R Verschmutzung der SensorenR Starker NiederschlagR Längere Überlandfahrten ohne fließenden Verkehr, z.B. in der
Wüste
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorüberge‐hend nicht verfügbar sein.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsi‐cherheitssysteme wieder verfügbar.
Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht, bitte wie folgt vorgehen:# Verkehrsgerecht anhalten.# Alle Sensoren reinigen (/ Seite 202).# Den Motor neu starten.
SOS NOT READY * Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist nicht verfügbar.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 279
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Mögliche Ursachen dafür sind:
R Die Zündung ist ausgeschaltet.R Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist gestört.
# Die Zündung einschalten.Wenn kein Notruf verfügbar ist, erscheint im Multifunktionsdis‐play des Kombiinstruments eine entsprechende Meldung.
# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
% Über die regionale Verfügbarkeit des Mercedes-Benz Notrufsys‐tems können Sie sich informieren unter: http://www.mercedes-benz.com/connect_ecall
T!÷ohne Funktion s. Betriebsanleitung
* EBD, ABS und ESP® sind gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
& WARNUNG Schleudergefahr bei Störung der EBD, des ABSund des ESP®
Wenn EBD, ABS und ESP® gestört sind, können die Räder beimBremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisie‐rung vor.
Dabei sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten starkbeeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situatio‐nen verlängern. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssystemeabgeschaltet.# Vorsichtig weiterfahren.# Die Bremsanlage umgehend in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen lassen.
# Vorsichtig weiterfahren.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
÷ohne Funktion s. Betriebsanleitung
* ESP® ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. DerBremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern.
& WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisie‐rung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschal‐tet.# Vorsichtig weiterfahren.# ESP® in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las‐
sen.
# Vorsichtig weiterfahren.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
280 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
÷z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung
* ESP® ist vorübergehend nicht verfügbar.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
& WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisie‐rung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschal‐tet.# Vorsichtig weiterfahren.# ESP® in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las‐
sen.
# Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schnellerals 30 km/h fahren.
# Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht, umgehend eine qualifi‐zierte Fachwerkstatt aufsuchen. Dabei vorsichtig fahren.
!÷z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung
* ABS und ESP® sind vorübergehend nicht verfügbar.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können vorüberge‐hend nicht verfügbar sein.
& WARNUNG Schleudergefahr bei Störung des ABS und desESP®
Wenn ABS und ESP® gestört sind, können die Räder beim Brem‐sen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierungvor.
Dabei sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten starkbeeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situatio‐nen verlängern. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssystemeabgeschaltet.# Vorsichtig weiterfahren.# ABS und ESP® umgehend in einer qualifizierten Fachwerk‐
statt überprüfen lassen.
# Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schnellerals 30 km/h fahren.
# Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht, umgehend eine qualifi‐zierte Fachwerkstatt aufsuchen. Dabei vorsichtig fahren.
!÷ohne Funktion s. Betriebsanleitung
* ABS und ESP® sind gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. DerBremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern.
& WARNUNG Schleudergefahr bei Störung des ABS und desESP®
Wenn ABS und ESP® gestört sind, können die Räder beim Brem‐sen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierungvor.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 281
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Dabei sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten starkbeeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situatio‐nen verlängern. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssystemeabgeschaltet.# Vorsichtig weiterfahren.# ABS und ESP® umgehend in einer qualifizierten Fachwerk‐
statt überprüfen lassen.
# Vorsichtig weiterfahren.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Fahrsysteme
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ðMaximale Geschwindig-keit überschritten
* Sie haben die maximal erlaubte Geschwindigkeit überschritten (nurbestimmte Länder).# Langsamer fahren.
Geschw.begrenzung (Winterreifen) XXX km/h
* Sie haben die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit für Winterreifenerreicht. Ein Überschreiten dieser Geschwindigkeit ist nicht möglich.
È - - -
km/h
* Der Limiter lässt sich nicht einschalten, da nicht alle Einschaltbedin‐gungen erfüllt sind.# Einschaltbedingungen des Limiters beachten (/ Seite 159).
Limiter ohne Funktion * Der Limiter ist gestört.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Limiter passiv * Wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten(Kick-down), wird der Limiter passiv geschaltet (/ Seite 159).
ÈLimiter Setzgeschwindig-keit überschritten
* Sie haben mit dem variablem Limiter die Setzgeschwindigkeit ummehr als 3 km/h überschritten.
TEMPOMAT und Limiter ohne Funktion
* Der TEMPOMAT und der Limiter sind gestört.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
TEMPOMAT ohne Funk-tion
* Der TEMPOMAT ist gestört.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¯Aus
* Der TEMPOMAT wurde ausgeschaltet.
Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, hat sich der TEMPOMAT auto‐matisch ausgeschaltet (/ Seite 158).
282 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
¯- - - km/h
* Der TEMPOMAT lässt sich nicht einschalten, da nicht alle Einschalt‐bedingungen erfüllt sind.# Die Einschaltbedingungen des TEMPOMATEN beachten
(/ Seite 159).
Aktiver Abstands-Assis-tent ohne Funktion
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Abstands-Assis-tent z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist vorübergehend nichtverfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen(/ Seite 161).# Weiterfahren.
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entspre‐chen, ist das System wieder verfügbar.
_Ãáz.Zt.nicht verfügbar Kamera verschmutzt
* Die Kamerasicht ist reduziert. Mögliche Ursachen:
R Verschmutzung der Frontscheibe im KamerasichtfeldR Starker Niederschlag oder Nebel
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorüberge‐hend nicht verfügbar sein.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsi‐cherheitssysteme wieder verfügbar.
Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht:# Verkehrsgerecht anhalten.# Die Frontscheibe reinigen.# Gegebenenfalls eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
z.Zt. nicht verfügbar Radarsensorik ver-schmutzt
* Die Radarsensorik ist gestört. Mögliche Ursachen:
R Verschmutzung der SensorenR starker NiederschlagR längere Überlandfahrten ohne fließenden Verkehr, z.B. in der
Wüste
Folgende Systeme können betroffen sein:
R Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC (/ Seite 161)R Totwinkel-Assistent (/ Seite 166)R Aktiver Brems-Assistent (/ Seite 156)
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorüberge‐hend nicht verfügbar sein.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsi‐cherheitssysteme wieder verfügbar.
Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht:# Verkehrsgerecht anhalten.# Alle Sensoren reinigen (/ Seite 202).# Den Motor neu starten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 283
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Gegebenenfalls eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Abstands-Assis-tent wieder verfügbar
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist wieder funktionsbereitund kann eingeschaltet werden (/ Seite 162).
ëAus
* Die HOLD-Funktion ist ausgeschaltet, weil das Fahrzeug rutschtoder eine Einschaltbedingung nicht erfüllt ist.# Die HOLD-Funktion später wieder einschalten oder die Ein‐
schaltbedingungen der HOLD-Funktion prüfen (/ Seite 163).
Totwinkel-Assistent ohne Funktion
* Der Totwinkel-Assistent ist gestört (/ Seite 166).# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Totwinkel-Assistent Anhänger nicht über-wacht
* Wenn Sie die elektrische Verbindung zum Anhänger herstellen,bleibt der Totwinkel-Assistent verfügbar, der Bereich neben demAnhänger wird jedoch nicht überwacht. Die Funktion des Totwinkel-Assistenten kann dadurch eingeschränkt sein (/ Seite 166).# Auf das Touch-Control links drücken und die Display-Meldung
bestätigen.
Totwinkel-Assistent z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung
* Der Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar(/ Seite 166).
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 166).# Weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wiederverfügbar.
oder# Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhal‐
ten und den Motor neu starten.# Bei Bedarf den hinteren Stoßfänger reinigen. Wenn der Stoßfän‐
ger stark verschmutzt ist, können die Sensoren im Stoßfängergestört sein.
Aktiver Spurhalte-Assis-tent Kamerasicht redu-ziert s. Betriebsanleitung
* Die Kamerasicht ist reduziert (/ Seite 168).
Mögliche Ursachen:
R Verschmutzung der Frontscheibe im KamerasichtfeldR starker Niederschlag oder Nebel
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorüberge‐hend nicht verfügbar sein.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsi‐cherheitssysteme wieder verfügbar.
Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht:# Verkehrsgerecht anhalten.# Die Frontscheibe reinigen.
Aktiver Spurhalte-Assis-tent ohne Funktion
* Der Aktive Spurhalte-Assistent ist gestört (/ Seite 168).# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Spurhalte-Assis-tent z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung
* Der Aktive Spurhalte-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar(/ Seite 168).
284 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen(/ Seite 168).# Weiterfahren.
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entspre‐chen, ist das System wieder verfügbar.
Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht:# Verkehrsgerecht anhalten.# Die Frontscheibe reinigen.
ÀAttention Assist ohne Funktion
* Der ATTENTION ASSIST ist gestört.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
ÀAttention Assist: Pause!
* Der ATTENTION ASSIST hat Ermüdung oder zunehmende Unauf‐merksamkeit des Fahrers festgestellt (/ Seite 164).# Bei Bedarf eine Pause einlegen.
Motor
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
æTankreserve
* Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht.# Tanken.
¸Luftfilter ersetzen
* Fahrzeuge mit Dieselmotor: Der Luftfilter des Motors ist ver‐schmutzt und muss ersetzt werden.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
?
* Der Lüftermotor ist defekt.# Ohne hohe Motorbelastung bis zur nächsten qualifizierten Fach‐
werkstatt weiterfahren. Dabei darauf achten, dass die Kühlmit‐teltemperaturanzeige unter 120 °C bleibt.
!Kraftstofffilter reinigen
* Die im Wasserabscheider angesammelte Wassermenge hat denmaximalen Füllstand erreicht.# Den Wasserabscheider entwässern (/ Seite 198).
5Keine Messung des Motorölstandes möglich
* Die elektrische Verbindung zum Ölstandssensor ist unterbrochenoder der Ölstandssensor ist defekt.
Der Motorölstand ist auf das Mindestmaß abgesunken.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 285
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
4Motoröldruck Anhalten Motor aus
* Display-Meldung nur bei bestimmten Motorisierungen:
Der Motoröldruck ist zu niedrig.
* HINWEIS Motorschaden durch Fahren mit zu niedrigemMotoröldruck
# Fahren mit zu niedrigem Motoröldruck vermeiden.
# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
4Bei Tankstopp 1 Liter Motoröl nachfüllen
* Display-Meldung nur bei bestimmten Motorisierungen:
Der Motorölstand ist auf das Mindestmaß abgesunken.
* HINWEIS Motorschaden durch Fahren mit zu wenig Motoröl
# Längere Fahrten mit zu wenig Motoröl vermeiden.
# Motorölstand beim nächsten Tankstopp prüfen.
Motoröl nachfüllen (/ Seite 195).
Beachten Sie die Hinweise zum Motoröl (/ Seite 269).
4Motorölstand Ölstand reduzieren
* Display-Meldung nur bei bestimmten Motorisierungen:
Der Motorölstand ist zu hoch.
* HINWEIS Motorschaden durch Fahren mit zu viel Motoröl
# Längere Fahrten mit zu viel Motoröl vermeiden.
# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen undMotoröl absaugen lassen.
4Motorölstand Anhalten Motor aus
* Display-Meldung nur bei bestimmten Motorisierungen:
Der Motorölstand ist zu niedrig.
* HINWEIS Motorschaden durch Fahren mit zu wenig Motoröl
# Längere Fahrten mit zu wenig Motoröl vermeiden.
# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Den Motor abstellen.# Den Motorölstand prüfen.
Motoröl nachfüllen (/ Seite 195).
Beachten Sie die Hinweise zum Motoröl (/ Seite 269).
4Bei Tankstopp Motoröl-stand prüfen
* Der Motorölstand ist auf das Mindestmaß abgesunken.
* HINWEIS Motorschaden durch Fahren mit zu wenig Motoröl
# Längere Fahrten mit zu wenig Motoröl vermeiden.
# Den Motorölstand beim nächsten Tankstopp prüfen.
Motoröl nachfüllen (/ Seite 195).
286 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Beachten Sie die Hinweise zum Motoröl (/ Seite 269).
#Fahrzeug anhalten Motor laufen lassen
* Die Batterie hat einen zu niedrigen Batterieladezustand.# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Den Motor laufen lassen.# Erst weiterfahren, wenn die Display-Meldung ausgeht.
#Anhalten s. Betriebsanlei-tung
* Die Batterie wird nicht mehr geladen und hat einen zu niedrigen Bat‐terieladezustand erreicht.
* HINWEIS Möglicher Motorschaden bei Weiterfahrt
# Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Den Motor abstellen.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
#12-V-Batterie s. Betriebs-anleitung
* Der Motor ist aus und der Batterieladezustand ist zu niedrig.# Nicht benötigte, elektrische Verbraucher ausschalten.# Den Motor einige Minuten laufen lassen oder eine längere Stre‐
cke fahren.Die Batterie wird geladen.
#s. Betriebsanleitung
* Die Batterie wird nicht mehr geladen.
* HINWEIS Möglicher Motorschaden bei Weiterfahrt
# Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
# Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
?Kühlmittel Anhalten Motor aus
* Das Kühlmittel ist zu heiß.# Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr beim Öffnen der Motor‐haube
Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand imMotorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißenGasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührungkommen.# Vor dem Öffnen der Motorhaube den überhitzten Motor
abkühlen lassen.# Bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlos‐
sen halten und die Feuerwehr verständigen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 287
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
& WARNUNG Verbrühungsgefahr durch heißes Kühlmittel
Das Motorkühlsystem steht unter Druck, insbesondere bei war‐mem Motor. Wenn Sie den Verschlussdeckel öffnen, können Siesich durch herausspritzendes heißes Kühlmittel verbrühen.# Bevor der Verschlussdeckel geöffnet wird, den Motor
abkühlen lassen.# Beim Öffnen Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen.# Um den Druck abzulassen, den Verschlussdeckel langsam
öffnen.
# Warten, bis der Motor abgekühlt ist.# Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behin‐
dert ist.# Ohne hohe Motorbelastung bis zur nächsten qualifizierten Fach‐
werkstatt weiterfahren. Dabei darauf achten, dass die Kühlmit‐teltemperaturanzeige unter 120 °C bleibt.
?Kühlmittel nachfüllen s. Betriebsanleitung
* Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.
& WARNUNG Verbrühungsgefahr durch heißes Kühlmittel
Das Motorkühlsystem steht unter Druck, insbesondere bei war‐mem Motor. Wenn Sie den Verschlussdeckel öffnen, können Siesich durch herausspritzendes heißes Kühlmittel verbrühen.# Bevor der Verschlussdeckel geöffnet wird, den Motor
abkühlen lassen.# Beim Öffnen Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen.# Um den Druck abzulassen, den Verschlussdeckel langsam
öffnen.
* HINWEIS Motorschaden durch zu wenig Kühlmittel
# Längere Fahrten mit zu wenig Kühlmittel vermeiden.
# Kühlmittel nachfüllen (/ Seite 196).
Regeneration nicht mög-lich
* Nicht alle Bedingungen für die Regeneration des Dieselpartikelfilterssind erfüllt (/ Seite 125).# Fahren Sie normal weiter, bis alle Bedingungen für die Regenera‐
tion des Dieselpartikelfilters erfüllt sind.
Der Beladungszustand des Dieselpartikelfilters liegt über 50 % unddie Meldung erscheint weiterhin im Kombiinstrument.# Suchen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt auf.
288 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
AdBlue® (Fahrzeuge mit Pkw-Zulassung)
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ØAdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung
* Der AdBlue® Vorrat ist unter die Reservemarke gesunken.# Umgehend mindestens 8 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 143).
ØAdBlue nachfüllen Leis-tung verm. in XXX km s. Betriebsanleitung
* Der niedrige AdBlue® Vorrat führt zu einer Beschränkung derGeschwindigkeit nach der angezeigten verbleibenden Wegstrecke.# Umgehend mindestens 8 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 143).
ØAdBlue nachfüllen Leis-tung verm.: 20 km/h Kein Start in XXX km
* Der niedrige AdBlue® Vorrat führt zu einer Beschränkung derGeschwindigkeit auf maximal 20 km/h.
Nach der angezeigten verbleibenden Wegstrecke ist kein Motorstartmehr möglich.# Umgehend mindestens 8 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 143).
ØAdBlue nachfüllen Kein Start in XXX km
* Der AdBlue® Vorrat reicht nur noch für die angezeigte Wegstrecke.# Umgehend mindestens 8 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 143).
% Die Meldung geht nach etwa einer Minute Fahrt mit über15 km/h aus.
ØAdBlue nachfüllen Kein Start möglich
* Der AdBlue® Vorrat ist aufgebraucht. Sie können den Motor nichtmehr starten.# Umgehend mindestens 8 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 143).# Die Zündung einschalten.
Sie können den Motor nach etwa einer Minute wieder starten.
¯Systemstörung Kein Start in XXX km
* Das AdBlue® System ist gestört. Nach der angezeigten verbleiben‐den Wegstrecke ist kein Motorstart mehr möglich.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¯AdBlue Systemstörung s. Betriebsanleitung
* Das AdBlue® System ist gestört.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Keine Messung des Füll-standes möglich
* Im Falle einer AdBlue® Systemstörung wird im Servicemenü keinTankfüllstand angezeigt. Der Hinweis auf eine AdBlue® Systemstö‐rung erfolgt durch die entsprechenden Warnmeldungen.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 289
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
¯AdBlue Systemstörung Leistung verm. in XXX km s. Betriebsanleitung
* Das AdBlue® System ist gestört. Die Systemstörung führt zu einerBeschränkung der Geschwindigkeit nach der angezeigten verbleib‐enden Wegstrecke.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¯AdBlue Systemstörung Leistung verm.: 20 km/h Kein Start in XXX km
* Das AdBlue® System ist gestört. Die Systemstörung führt zu einerBeschränkung der Geschwindigkeit auf maximal 20 km/h. Nach derangezeigten Wegstrecke ist kein Motorstart mehr möglich.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¯AdBlue Systemstörung Kein Start möglich
* Das AdBlue® System ist gestört. Sie können den Motor nicht mehrstarten.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
AdBlue® (Fahrzeuge mit Lkw-Zulassung)
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ØAdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung
* Der AdBlue® Vorrat ist unter die Reservemarke gesunken.# Umgehend mindestens 8 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 143).
ØAdBlue nachfüllen Leis-tung vermindert
* Der AdBlue® Vorrat ist unter die Reservemarke gesunken. Die Leis‐tung ist auf 75 % des Motormoments begrenzt.# Umgehend mindestens 8 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 143).
ØAdBlue nachfüllen Nach Motorneustart Leist. ver-mindert: 20 km/h
* Der niedrige AdBlue® Vorrat führt beim nächsten Motorstart zueiner Beschränkung der Geschwindigkeit auf maximal 20 km/h.# Umgehend mindestens 8 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 143).
ØAdBlue nachfüllen Leis-tung vermindert: 20 km/h
* Der aufgebrauchte AdBlue® Vorrat führt zu einer Begrenzung derGeschwindigkeit auf maximal 20 km/h.# Umgehend mindestens 8 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 143).# Die Zündung einschalten.
290 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
¯AdBlue Systemstörung s. Betriebsanleitung
* Das AdBlue® System ist gestört.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¯AdBlue Systemstörung Leistung vermindert
* Das AdBlue® System ist gestört. Die Leistung des Motors istbeschränkt, indem dessen maximales Drehmoment auf 75 % desWerts bei störungsfreiem Betrieb begrenzt ist.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¯AdBlue Systemstörung Leistung vermindert Nach Motorneustart XXX km/h
* Das AdBlue® System ist gestört. Die Systemstörung führt beimnächsten Motorstart zu einer Beschränkung der Geschwindigkeit aufmaximal 20 km/h.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¯AdBlue Systemstörung Leistung vermindert: 20 km/h
* Das AdBlue® System ist gestört. Die Systemstörung führt zu einerBeschränkung der Geschwindigkeit auf maximal 20 km/h.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Reifen
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Reifendruckkontrolle ohne Funktion Radsenso-ren fehlen
* Die montierten Räder haben keine geeigneten Reifendrucksensoren.Die Reifendruckkontrolle ist ausgeschaltet.# Räder mit geeigneten Reifendrucksensoren montieren.
hRadsensor. fehlt
* An einem oder mehreren Reifen fehlt das Signal des Reifendruck‐sensors. Beim betreffenden Reifen wird kein Druckwert angezeigt.# Den defekten Reifendrucksensor in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt tauschen lassen.
Reifendruckkontrolle z.Zt. nicht verfügbar
* Eine starke Funkquelle stört. Dadurch werden keine Signale der Rei‐fendrucksensoren empfangen. Die Reifendruckkontrolle ist vorüber‐gehend nicht verfügbar.# Weiterfahren.
Sobald die Ursache beseitigt ist, schaltet sich die Reifendruck‐kontrolle automatisch ein.
hAchtung Reifendefekt
* An einem oder mehreren Reifen sinkt der Reifendruck plötzlich ab.Die Radposition wird angezeigt.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 291
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
& WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit drucklosen Reifen
Drucklose Reifen bergen folgende Gefahren:
R Die Reifen können sich übermäßig aufheizen und zu einemBrand führen.R Die Fahreigenschaften sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten
können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.# Nicht mit einem drucklosen Reifen fahren.# Die Hinweise zu einer Reifenpanne beachten.
Hinweise bei einer Reifenpanne (/ Seite 209).# Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.# Die Reifen prüfen.
hReifen überprüfen
* An einem oder mehreren Reifen ist der Reifendruck stark abgesun‐ken. Die Radposition wird angezeigt.
& WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedrigen Reifendruck
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren:
R Die Reifen können platzen, besonders bei zunehmenderBeladung und Geschwindigkeit.R Die Reifen können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig
abnutzen, was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann.R Die Fahreigenschaften sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten
können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.# Empfohlene Reifendrücke beachten.# Wenn erforderlich, Reifendruck anpassen.
# Verkehrsgerecht anhalten.# Den Reifendruck (/ Seite 228) und die Reifen prüfen.
hReifendruck korrigieren
* An mindestens einem Reifen ist der Reifendruck zu niedrig oder dieReifendrücke der einzelnen Räder weichen zu stark voneinander ab.# Den Reifendruck prüfen und gegebenenfalls Luft nachfüllen.# Bei korrekt eingestelltem Reifendruck die Reifendruckkontrolle
neu starten (/ Seite 244).
Reifendruckkontrolle ohne Funktion
* Die Reifendruckkontrolle ist gestört.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
292 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Schlüssel
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ÂSchlüssel in gekenn-zeichnete Ablage legen s. Betriebsanleitung
* Die Erkennung des Schlüssels ist gestört.# Die Position des Schlüssels im Fahrzeug verändern.# Das Fahrzeug mit dem Schlüssel in der Ablage starten
(/ Seite 114).
ÂSchlüssel nicht erkannt (rote Display-Meldung)
* Der Schlüssel wird nicht erkannt und ist gegebenenfalls nicht mehrim Fahrzeug.
Der Schlüssel ist nicht mehr im Fahrzeug und Sie stellen den Motorab:
R Sie können den Motor nicht mehr starten.R Sie können das Fahrzeug nicht zentral verriegeln.
# Sicherstellen, dass der Schlüssel im Fahrzeug ist.
Wenn die Erkennung des Schlüssels aufgrund einer starken Funk‐quelle gestört ist, bitte wie folgt vorgehen:# Umgehend verkehrsgerecht anhalten.# Den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel
legen (/ Seite 114).
ÂSchlüssel nicht erkannt (weiße Display-Meldung)
* Der Schlüssel wird momentan nicht erkannt.# Die Position des Schlüssels im Fahrzeug verändern.# Wenn der Schlüssel weiterhin nicht erkannt wird, den Motor mit
dem Schlüssel in der Ablage starten (/ Seite 114).
ÂSchlüssel-Batterie wech-seln
* Die Batterie des Schlüssels ist leer.# Die Batterie wechseln (/ Seite 45).
ÂSchlüssel erneuern
* Der Schlüssel muss erneuert werden.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Fahrzeug
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
¥Wischwasser nachfüllen
* Der Waschwasserstand im Waschwasserbehälter ist unter das Mini‐mum gesunken.# Waschwasser nachfüllen (/ Seite 197).
* Mindestens eine Tür ist offen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 293
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Alle Türen schließen.
* Die Motorhaube ist offen.
& WARNUNG Unfallgefahr durch entriegelte Motorhaube wäh‐rend der Fahrt
Eine entriegelte Motorhaube kann sich während der Fahrt öffnenund Ihnen die Sicht versperren.# Die Motorhaube niemals beim Fahren entriegeln.# Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die Motorhaube verrie‐
gelt ist.
# Umgehend verkehrsgerecht anhalten.# Die Motorhaube schließen.
&ohne Funktion s. Betriebsanleitung
* Die Standheizung ist vorübergehend gestört.# Bei waagerecht stehendem Fahrzeug und abgekühltem Motor:
Viermal im Abstand von mehreren Minuten versuchen, dieStandheizung einzuschalten.
# Wenn die Standheizung sich nicht einschaltet: Eine qualifizierteFachwerkstatt aufsuchen.
&ohne Funktion Kraftstoff tanken
* Im Kraftstoffbehälter ist zu wenig Kraftstoff. Die Standheizung lässtsich nicht einschalten.# Das Fahrzeug tanken.
&ohne Funktion Batterie schwach
* Die Bordnetzspannung ist zu niedrig.
Die Standheizung hat sich abgeschaltet.# Eine längere Strecke fahren, bis die Batterie wieder ausreichend
geladen ist.
_Vor dem Start Lenkrad drehen
* Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Die elektrische Lenkungsverriege‐lung konnte die Lenkung nicht entriegeln.# Die Zündung ausschalten.# Um die Verspannung zu lösen, das Lenkrad etwas nach links und
rechts drehen.# Zündung wieder einschalten.
ÐLenkung Störung Erhöh-ter Kraftaufwand s. Betriebsanleitung
* Die Servo-Unterstützung der Lenkung ist gestört.
& WARNUNG Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten
Wenn die Servo-Unterstützung der Lenkung teilweise oder ganzausfällt, benötigen Sie mehr Kraft beim Lenken.# Wenn sicheres Lenken möglich ist, vorsichtig weiterfahren.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen oder
verständigen.
294 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Wenn sicheres Lenken möglich ist, vorsichtig weiterfahren.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen oder ver‐
ständigen.
ÐLenkung Störung Sofort anhalten s. Betriebsanlei-tung
* Die Lenkung ist gestört. Die Lenkfähigkeit ist stark beeinträchtigt.
& WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert,ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Zum Starten: Fahrstufe P oder N
* Sie haben versucht, den Motor in Getriebestellung h oder k zustarten.# Das Getriebe in Stellung j oder i schalten.
Zum Einlegen von Fahr-stufe R erst Bremse betä-tigen
* Sie haben versucht, aus der Stellung h oder i in die Stellung kzu schalten.# Auf das Bremspedal treten.# Das Getriebe in Stellung k schalten.
Klimaanlage Störung s. Betriebsanleitung
* Das Klimatisierungssystem ist vorübergehend eingeschränkt funkti‐onsfähig. Die Luftmenge und die Frischluftzufuhr werden automa‐tisch geregelt.# Das Klimatisierungssystem in einer qualifizierten Fachwerkstatt
prüfen lassen.
Backup Batterie Störung * Die Notbatterie für das Getriebe wird nicht mehr geladen.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.# Bis dahin immer vor dem Abstellen des Motors das Getriebe
manuell in Stellung j schalten.# Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die Feststellbremse feststel‐
len.
Rückwärts fahren nicht möglich Werkstatt aufsu-chen
* Das Getriebe ist gestört. Der Rückwärtsgang kann nicht mehr einge‐legt werden.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Getriebe Störung Anhal-ten
* Das Getriebe ist gestört. Das Getriebe schaltet automatisch in Stel‐lung i.# Umgehend verkehrsgerecht anhalten.# Das Getriebe in Stellung j schalten.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
d* Sie sind dabei, das Fahrzeug im fahrbereiten Zustand zu verlassen.# Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, Zündung ausschalten und
Schlüssel mitnehmen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 295
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Fzg. ist betriebsbereit Vor Verlassen Zündung ausschalten
# Wenn Sie das Fahrzeug nicht verlassen, die elektrischen Ver‐braucher, z.B. die Sitzheizung, ausschalten. Sonst kann sich die12‑Volt‑Batterie entladen und das Fahrzeug kann nur mithilfeeiner Fremdbatterie (Starthilfe) gestartet werden.
Ohne Gangwechsel Werkstatt aufsuchen
* Das Getriebe ist gestört. Die Getriebestellung kann nicht mehrgewechselt werden.# Wenn das Getriebe in Stellung h ist, ohne einen Wechsel der
Getriebestellung eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.# Bei allen anderen Getriebestellungen Fahrzeug verkehrssicher
abstellen.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Fahrstufe P nur bei Fahr-zeugstillstand
* Das Getriebe kann nur bei stehendem Fahrzeug in Stellung jgebracht werden.
Permanentes N aktiviert Wegrollgefahr
* Während das Fahrzeug rollt oder fährt, wurde das Getriebe in Stel‐lung i geschaltet.# Zum Anhalten auf das Bremspedal treten und bei Fahrzeugstill‐
stand das Getriebe in Stellung j schalten.# Zur Weiterfahrt das Getriebe in Stellung h oder k schalten.
Wegrollgefahr Fahrertür offen und Getriebe nicht in P
* Die Fahrertür ist nicht vollständig geschlossen und das Getriebe istin Stellung k, i oder h.# Beim Abstellen des Fahrzeugs das Getriebe in Stellung j schal‐
ten.
Zum Verlassen von Fahr-stufe P oder N Bremse betätigen und Motor starten
* Fahrzeuge mit Vorderradantrieb: Sie haben versucht, aus derStellung j oder i in eine andere Getriebestellung zu schalten.# Auf das Bremspedal treten.# Den Motor starten.
Zum Verlassen von Fahr-stufe P Bremse betätigen
* Sie haben versucht, aus der Stellung j in eine andere Getriebestel‐lung zu schalten.# Auf das Bremspedal treten.
Fahrzeugortung ist akti-viert. Details siehe Hand-buch oder zugehörige mobile App. oder Ortung des Fzg. akti-viert siehe Handbuch oder mobile App.
* Das Fahrzeug verfügt über aktivierte Dienste von Mercedes PRO.
Unter Umständen ist eine Ortung des Fahrzeugs im Rahmen vonMercedes PRO connect möglich.# Den Status der aktivierten Dienste auf http://mercedes.pro
prüfen.# Beim Fahrzeughalter die Details erfragen.
Trittstufe nicht ausgefah-ren s. Betriebsanlei-tungoder Trittstufe n. ausgefahren Störung
* Die elektrische Trittstufe ist nicht oder nur teilweise ausgefahren.# Achten Sie auf genügend Freiraum für die elektrische Trittstufe.# Öffnen oder schließen Sie die Schiebetür erneut.# Wenn die elektrische Trittstufe erneut nicht vollständig ausfährt,
schieben Sie die Trittstufe manuell ein (Notentriegeln)(/ Seite 55).
296 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Machen Sie Mitfahrer vor dem Aussteigen auf das Fehlen derTrittstufe aufmerksam.
Trittstufe nicht eingefah-ren s. Betriebsanlei-tungoder Trittstufe n. ein-gefahren Störung
* Die elektrische Trittstufe ist nicht oder nur teilweise eingefahren.# Achten Sie auf genügend Freiraum für die elektrische Trittstufe.# Öffnen oder schließen Sie die Schiebetür erneut.# Wenn die elektrische Trittstufe erneut nicht vollständig einfährt,
schieben Sie die Trittstufe manuell ein (Notentriegeln)(/ Seite 55).
Licht
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Adaptiver Fernlicht-Assis-tent Kamerasicht redu-ziert s. Betriebsanleitung
* Die Kamerasicht ist reduziert. Mögliche Ursachen:
R Verschmutzung der Frontscheibe im KamerasichtfeldR starker Niederschlag oder Nebel
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorüberge‐hend nicht verfügbar sein.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsi‐cherheitssysteme wieder verfügbar.
Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht:# Verkehrsgerecht anhalten.# Die Frontscheibe reinigen.
Adaptiver Fernlicht-Assis-tent z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung
* Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 87).# Weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wiederverfügbar. Es erscheint die Display-Meldung Adaptiver Fernlicht-Assistent wieder verfügbar.
Adaptiver Fernlicht-Assis-tent ohne Funktion
* Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist gestört.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
bFahrlicht einschalten
* Sie fahren ohne Abblendlicht.# Den Lichtschalter in Stellung L drehen.
oder# Den Lichtschalter in Stellung à drehen.
bLicht ausschalten
* Sie verlassen das Fahrzeug und das Licht ist noch eingeschaltet.# Den Lichtschalter in Stellung à drehen.
b* Der Lichtsensor ist gestört.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 297
Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Automatisches Fahrlicht ohne Funktion
bStörung s. Betriebsanlei-tung
* Die Außenbeleuchtung ist gestört.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Eine Sicherung kann durch‐gebrannt sein.# Verkehrsgerecht anhalten.# Die Sicherungen prüfen und ggf. ersetzen(/ Seite 223).
bAbblendlicht links (Bei‐spiel)
* Das entsprechende Leuchtmittel ist defekt.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
oder# Prüfen, ob das Leuchtmittel gewechselt werden darf.
Warn- und Kontrollleuchten
Übersicht Warn- und Kontrollleuchten
Beim Einschalten der Zündung führen mancheSysteme einen Selbsttest durch. Einige Warn- undKontrollleuchten können dabei vorübergehendangehen oder blinken. Dieses Verhalten ist unkri‐tisch. Erst wenn diese Warn- und Kontrollleuchtenab Motorstart oder während der Fahrt angehenoder blinken, signalisieren sie eine Störung.
Warn- und Kontrollleuchten:L Abblendlicht (/ Seite 85)
T Standlicht (/ Seite 85)
K Fernlicht (/ Seite 86)
#! Blinklicht (/ Seite 86)
R Nebelschlusslicht (/ Seite 85)
ü Sicherheitsgurt nicht angelegt(/ Seite 303)
J Bremsen (rot) (/ Seite 298)
J Bremsen (gelb) (/ Seite 298)
! ABS gestört (/ Seite 298)
+ Geländegang
÷ ESP® (/ Seite 298)
å ESP® OFF (/ Seite 298)
æ Aktiver Brems-Assistent ausgeschal‐tet (/ Seite 156)
! Elektrische Feststellbremse geschlos‐sen (rot) (/ Seite 298)(/ Seite 298)
! Elektrische Feststellbremse (gelb)(/ Seite 298) (/ Seite 298)
Ð Lenkunterstützung gestört(/ Seite 303)
# Elektrischer Fehler (/ Seite 304)
6 Rückhaltesystem (/ Seite 298)
; Motordiagnose (/ Seite 304)
æ Kraftstoffreserve mit Anzeige derTankdeckellage (/ Seite 304)
? Kühlmittel zu heiß/kalt(/ Seite 304)
· Abstandswarnung (/ Seite 303)
% Vorglühen
h Reifendruckkontrolle
Sicherheitssysteme
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!Rote Kontrollleuchteelektrische Feststell‐
Fahrzeuge mit elektrischer Feststellbremse: Die rote Kontrollleuchteelektrische Feststellbremse leuchtet nicht. Die gelbe Kontrollleuchteelektrische Feststellbremse leuchtet.
298 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
bremse geschlossenleuchtet nicht
!Gelbe Kontrollleuchteelektrische Feststell‐bremse gestört leuchtet
Bedeutung der Kontrollleuchten:
R Die rote Kontrollleuchte leuchtet nicht: Die elektrische Feststell‐bremse ist gelöst.R Die gelbe Kontrollleuchte leuchtet: Die elektrische Feststellbremse
ist gestört.
# Die Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.# Die Zündung aus- und einschalten.# Wenn die Fehlermeldung weiter besteht, eine qualifizierte Fach‐
werkstatt aufsuchen.# Das Fahrzeug beim Parken nur auf ebenem Untergrund abstellen
und gegen Wegrollen sichern (/ Seite 149).
!Rote Kontrollleuchteelektrische Feststell‐bremse geschlossenleuchtet
!Gelbe Kontrollleuchteelektrische Feststell‐bremse gestört leuchtet
Fahrzeuge mit elektrischer Feststellbremse: Die rote und die gelbeKontrollleuchte elektrische Feststellbremse leuchten.
Bedeutung der Kontrollleuchten:
R Die rote Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse leuchtet: Dieelektrische Feststellbremse ist festgestellt.R Die gelbe Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse leuchtet: Die
elektrische Feststellbremse ist gestört.
# Die Zündung aus- und einschalten.# Wenn die Fehlermeldung weiter besteht, eine qualifizierte Fach‐
werkstatt aufsuchen.# Die Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.# Wenn sich die elektrische Feststellbremse nicht lösen lässt, das
Fahrzeug nicht fahren.
!Rote Kontrollleuchteelektrische Feststell‐bremse geschlossenblinkt
!Gelbe Kontrollleuchteelektrische Feststell‐bremse gestört leuchtet
Fahrzeuge mit elektrischer Feststellbremse: Die rote Kontrollleuchteelektrische Feststellbremse blinkt. Die gelbe Kontrollleuchte elektrischeFeststellbremse leuchtet.
Bedeutung der Kontrollleuchten:
R Die rote Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse blinkt: DerBetätigungsstatus der elektrischen Feststellbremse ist unbekannt.R Die gelbe Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse leuchtet: Die
elektrische Feststellbremse ist gestört.
# Die Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.# Die Zündung aus- und einschalten.# Die elektrische Feststellbremse über den Schalter bei getretenem
Bremspedal schließen und öffnen.# Wenn die Fehlermeldung weiter besteht, das Fahrzeug auf ebenem
Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern (/ Seite 149).# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.# Bei blinkender roter Kontrollleuchte das Fahrzeug nicht fahren, da
ein Überhitzen der Bremsanlage möglich ist.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 299
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!Rote Kontrollleuchteelektrische Feststell‐bremse geschlossenleuchtet
!Gelbe Kontrollleuchteelektrische Feststell‐bremse gestört leuchtetnicht
Fahrzeuge mit elektrischer Feststellbremse: Die rote Kontrollleuchteelektrische Feststellbremse leuchtet. Die gelbe Kontrollleuchte elektri‐sche Feststellbremse leuchtet nicht.
Bedeutung der Kontrollleuchten:
R Die rote Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse leuchtet: Dieelektrische Feststellbremse ist festgestellt.R Die gelbe Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse leuchtet nicht:
In der elektrischen Feststellbremse liegt keine Störung vor.
# Das Fahrzeug nicht mit festgestellter elektrischer Feststellbremsefahren.
!Rote KontrollleuchteFeststellbremsegeschlossen leuchtet
Fahrzeuge mit manueller Feststellbremse: Die rote KontrollleuchteFeststellbremse leuchtet.
Bedeutung der Kontrollleuchte:
R Die rote Kontrollleuchte Feststellbremse leuchtet: Die Feststell‐bremse ist festgestellt.
# Das Fahrzeug nicht mit festgestellter Feststellbremse fahren.
JWarnleuchte Bremsen(gelb)
Die gelbe Warnleuchte Bremsen leuchtet, während der Motor an ist.
& WARNUNG Unfallgefahr bei Störung des Bremssystems
Wenn das Bremssystem gestört ist, kann das Bremsverhalten beein‐trächtigt sein.# Vorsichtig weiterfahren.# Die Bremsanlage umgehend in einer qualifizierten Fachwerk‐
statt überprüfen lassen.
# Vorsichtig mit angepasster Geschwindigkeit und ausreichendemAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug weiterfahren.
# Wenn das Multifunktionsdisplay eine Display-Meldung anzeigt, diesebeachten.
# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
JWarnleuchte Bremsen(rot)
Die rote Warnleuchte Bremsen leuchtet, während der Motor an ist.
Mögliche Ursachen:
R Die Bremskraftverstärkung ist gestört.R Die EBD (Electronic Brakeforce Distribution) ist gestört.R Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit.
& WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr bei Störung derBremskraftverstärkung
Wenn die Bremskraftverstärkung gestört ist, kann zum Bremseneine erhöhte Bremspedalkraft erforderlich sein. Das Bremsverhalten
300 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
kann beeinträchtigt sein. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern.# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
& WARNUNG Unfallgefahr bei Störung der EBD (ElektronischeBremskraftverteilung)
Wenn die EBD gestört ist, können die Räder beim Bremsen blockie‐ren.
Das Bremsverhalten kann beeinträchtigt sein.
Der Bremsweg kann sich in Notsituationen verlängern.# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
& WARNUNG Unfallgefahr bei geringem Bremsflüssigkeitsstand
Wenn der Bremsflüssigkeitsstand zu gering ist, können die Brems‐wirkung und damit das Bremsverhalten beeinträchtigt sein.# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.# Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen.
# Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
6Warnleuchte Rückhalte‐system
Die rote Warnleuchte Rückhaltesystem ist an, während der Motor an ist.
Das Rückhaltesystem ist gestört.
& WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funktionsstörungen imRückhaltesystem
Wenn das Rückhaltesystem gestört ist, können Komponenten desRückhaltesystems unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einemUnfall nicht wie vorgesehen auslösen. Das kann z.B. Gurtstrafferoder Airbag betreffen.# Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
# Vorsichtig weiterfahren.# Die Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.# Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
÷Warnleuchte ESP® leuch‐tet
Die gelbe Warnleuchte ESP® leuchtet, während der Motor an ist.
ESP® ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 301
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
& WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierungvor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.# Vorsichtig weiterfahren.# ESP® in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
# Vorsichtig weiterfahren.# Die Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
÷Warnleuchte ESP® blinkt
Die gelbe Warnleuchte ESP® blinkt während der Fahrt.
ESP® greift ein (/ Seite 155).# Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen.
åWarnleuchte ESP® OFF
Die gelbe Warnleuchte ESP® OFF leuchtet, während der Motor an ist.
ESP® ist ausgeschaltet.
& WARNUNG Schleudergefahr beim Fahren mit abgeschaltetemESP®
Wenn ESP® abgeschaltet ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisie‐rung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme nur einge‐schränkt verfügbar.# Vorsichtig weiterfahren.# ESP® nur so lange ausschalten wie es die Situation erfordert.
Wenn sich ESP® nicht einschalten lässt, ist ESP® gestört.# ESP® umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprü‐
fen lassen.
# Die Hinweise zum Ausschalten von ESP® beachten (/ Seite 155).
!Warnleuchte ABS
Die gelbe Warnleuchte ABS leuchtet, während der Motor an ist.
ABS ist gestört.
Bei zusätzlichem Warnton ist die EBD gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
& WARNUNG Schleudergefahr bei Störung der EBD oder des ABS
Wenn EBD oder ABS gestört sind, können die Räder beim Bremsenblockieren
Dabei sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beein‐trächtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän‐gern. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.# Vorsichtig weiterfahren.# Die Bremsanlage umgehend in einer qualifizierten Fachwerk‐
statt überprüfen lassen.
302 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Vorsichtig weiterfahren.# Die Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Sicherheitsgurt
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
7Warnleuchte Sicherheits‐gurt blinkt
Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt blinkt und ein Intervallwarntonertönt.
Der Fahrer oder Beifahrer ist während der Fahrt (Geschwindigkeit über25 km/h) nicht angegurtet.# Angurten (/ Seite 32).Auf dem Beifahrersitz liegen Gegenstände.# Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen.
7Warnleuchte Sicherheits‐gurt leuchtet
Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt leuchtet nach dem Motorstart.
Zusätzlich kann ein Warnton ertönen.
Bei stehendem Fahrzeug: Die Warnleuchte Sicherheitsgurt erinnert Fah‐rer und Beifahrer daran, sich anzugurten.# Angurten (/ Seite 32).
Gegenstände auf dem Beifahrersitz können dazu führen, dass die Warn‐leuchte Sicherheitsgurt nicht ausgeht.
Fahrsysteme
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
·Warnleuchte Abstands‐warnung
Die rote Warnleuchte Abstandswarnung leuchtet während der Fahrt.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist zu gering für diegewählte Geschwindigkeit.
Bei zusätzlichem Warnton nähern Sie sich einem Hindernis mit zu hoherGeschwindigkeit.# Sofort bremsbereit sein.# Den Abstand vergrößern.
Fahrzeug
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ÐWarnleuchte Servolen‐kung
Die rote Warnleuchte Servolenkung leuchtet, während der Motor an ist.
Die Servo-Unterstützung der Lenkung oder die Lenkung selbst istgestört.
& WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, istdie Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 303
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
# Die Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.
Motor
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
?Warnleuchte Kühlmittel
Die rote Warnleuchte Kühlmittel leuchtet, während der Motor an ist.
Mögliche Ursachen:
R Temperatursensor gestörtR Kühlmittelstand zu niedrigR Luftzufuhr zum Motorkühler behindertR Lüfter des Motorkühlers defekt
Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, hat das Kühlmittel die Temperaturvon 120 °C überschritten.
& WARNUNG Verbrennungsgefahr beim Öffnen der Motorhaube
Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motor‐raum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen.# Vor dem Öffnen der Motorhaube den überhitzten Motor
abkühlen lassen.# Bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen
halten und die Feuerwehr verständigen.
# Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen.Nicht weiterfahren!
# Die Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.
Wenn die Kühlmitteltemperaturanzeige am unteren Ende der Tempera‐turskala steht:# Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Sonst:# Das Fahrzeug verlassen und nicht in der Nähe des Fahrzeugs blei‐
ben, bis der Motor abgekühlt ist.# Den Kühlmittelstand prüfen (/ Seite 196).# Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert
ist.# Ohne hohe Motorbelastung bis zur nächsten qualifizierten Fach‐
werkstatt weiterfahren. Dabei darauf achten, dass die Kühlmittel‐temperaturanzeige unter 120 °C bleibt.
#Die rote Warnleuchte elektrischer Fehler leuchtet.
Es liegt eine Störung in der Elektrik vor.# Die Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.
304 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Warnleuchte elektrischerFehler
æWarnleuchte Kraftstoffre‐serve
Die gelbe Warnleuchte Kraftstoffreserve leuchtet, während der Motoran ist.
Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht.# Tanken.
;Warnleuchte Motordiag‐nose
Die gelbe Warnleuchte Motordiagnose leuchtet, während der Motor anist.
Es liegt eine Störung am Motor, der Abgasanlage oder der Kraftstoffan‐lage vor.
Die Emissionsgrenzwerte können dadurch überschritten werden undder Motor kann im Notbetrieb laufen.# Das Fahrzeug so schnell wie möglich in einer qualifizierten Fach‐
werkstatt prüfen lassen.
Reifen
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
hWarnleuchte Reifen‐druckkontrolle blinkt
Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung)blinkt etwa eine Minute lang und leuchtet dann dauernd.
Die Reifendruckkontrolle ist gestört.
& WARNUNG Unfallgefahr bei Störung der Reifendruckkontrolle
Wenn die Reifendruckkontrolle gestört ist, kann sie nicht bestim‐mungsgemäß bei einem Druckverlust an einem oder mehreren Rei‐fen warnen.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck können z.B. das Fahrverhaltensowie das Lenk‑ und Bremsverhalten beeinträchtigen.# Die Reifendruckkontrolle in einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
hWarnleuchte Reifen‐druckkontrolle leuchtet
Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung)leuchtet.
Die Reifendruckkontrolle hat einen Reifendruckverlust an mindestenseinem Reifen festgestellt.
& WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedrigen Reifendruck
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren:
R Die Reifen können platzen, besonders bei zunehmender Bela‐dung und Geschwindigkeit.R Die Reifen können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig
abnutzen, was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 305
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
R Die Fahreigenschaften sowie das Lenk‑ und Bremsverhaltenkönnen stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.# Empfohlene Reifendrücke beachten.# Wenn erforderlich, Reifendruck anpassen.
# Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.# Den Reifendruck und die Reifen prüfen.
306 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
1, 2, 3 ...12-V-Steckdose
siehe Steckdose (12-V)230-V Steckdose
siehe Steckdose (230-V) (Mittel‐konsole vorn)
230-V-Steckdose ..................................... 81360°-Kamera
Pflege ................................................ 202
AA/C-Funktion ein-/ausschalten ........... 103Abbiegelicht ............................................. 87Abblendlicht
Auslandseinstellung (symmetrisch) ..... 85ein-/ausschalten ................................. 85Leuchtmittel wechseln ......................... 91
Abgasendrohre (Pflege) ........................ 202Ablage
Ablagebox ............................................ 78Armlehne ............................................. 77Brillenfach ........................................... 78Cockpit ................................................ 77Handschuhfach ................................... 77Mittelkonsole ....................................... 77Tür ....................................................... 77
Ablagebox ................................................ 78ABS (Antiblockiersystem) ..................... 154Abschleppen
angehobene Vorder- oder Hinter‐achse ................................................. 221
Abschleppmethoden ............................. 218Abschleppöse
an-/abbauen ..................................... 222Aufbewahrungsort ............................. 222
Abschleppöse (Aufbewahrungsort)siehe Bordwerkzeug
Abschleppschutzein-/ausschalten ................................. 61Funktion .............................................. 61
Abschließbares Fach über Front‐scheibe öffnen/schließen ...................... 78Abstandsregeltempomat
siehe Aktiver Abstands-AssistentDISTRONIC
Achslast ................................................. 264Adaptive Geschwindigkeitsregelung
siehe Aktiver Abstands-AssistentDISTRONIC
Adaptiver Fernlicht-Assistentein-/ausschalten ................................. 88Funktion .............................................. 87
Adaptives Bremslicht ............................ 158
AdBlue®
Additive ..................................... 141, 268Füllmenge ......................................... 269Füllstand anzeigen ............................. 142nachfüllen .......................................... 143Reichweiteanzeigen ........................... 142Reinheit ..................................... 141, 268
AdditiveAdBlue® ..................................... 141, 268Motoröl ............................................. 269
ADR (Arbeitsdrehzahlregelung)ein-/ausschalten ............................... 171einstellen ........................................... 171Funktion ............................................ 170
AirbagAktivierung .......................................... 30Einbauorte ........................................... 33Front-Airbag (Fahrer, Beifahrer) ........... 33Schutzpotenzial ................................... 33Schutzpotenzial eingeschränkt ............ 34Sidebag ............................................... 33Übersicht ............................................. 33Windowbag .......................................... 33
Aktiver Abstands-AssistentDISTRONIC
ausschalten/deaktivieren .................. 162einschalten/aktivieren ...................... 162Funktion ............................................. 161Geschwindigkeit abrufen ................... 162Geschwindigkeit erhöhen/verrin‐gern ................................................... 162Geschwindigkeit speichern ................ 162Lenkradtasten ................................... 162Systemgrenzen .................................. 161Voraussetzungen ............................... 162
Aktiver Brems-Assistenteinstellen ........................................... 158Funktion/Hinweise ............................ 156
Stichwörter 307
Aktiver Spurhalte-AssistentAnhängerbetrieb ................................ 168ein-/ausschalten ............................... 170Funktion ............................................ 168Systemgrenzen .................................. 168
Alarmanlagesiehe EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)
Alarm beenden (EDW) ............................. 60Allradantrieb
ein-/ausschalten ............................... 132Hinweise ............................................ 131LOW Range ........................................ 133zuschalten ......................................... 132
Altfahrzeug-Rücknahme (Umwelt‐schutz) ..................................................... 20Anbauten .................................................. 21Anfahrhilfe
siehe BerganfahrhilfeAnhängelasten ....................................... 274Anhängerbetrieb
Aktiver Spurhalte-Assistent ............... 168Anhängelasten ................................... 274Anhänger an-/abkuppeln ................... 174Hinweise ............................................ 171Kugelhals abbauen ............................. 174Kugelhals anbauen ............................ 173Spurhalte-Assistent ........................... 168Steckdose .......................................... 174Stützlast (maximal) ............................ 274Zulässige Achslast ............................. 264
Anhängerstabilisierung ........................ 155Anhängevorrichtung
allgemeine Hinweise .......................... 273Hinweise zum Anhängerbetrieb ......... 171Kugelhals abbauen ............................. 174Kugelhals anbauen ............................ 173Pflege ................................................ 202Steckdose .......................................... 174
Anlassensiehe Fahrzeug
Anschleppen .......................................... 222Antiblockiersystem
siehe ABS (Antiblockiersystem)Aquaplaning ........................................... 119Armaturenbeleuchtung
siehe InstrumentenbeleuchtungArmaturenbrett
siehe Cockpit (Übersicht)Aschenbecher
im Ablagefach Frontscheibe ................ 80
ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung) ......... 154Assistenzgrafik (Bordcomputer) .......... 179ASSYST PLUS
besondere Servicemaßnahmen ......... 192Funktion/Hinweise ............................ 192regelmäßige Servicearbeiten ............. 192Servicetermin anzeigen ..................... 192Standzeiten mit abgeklemmter Bat‐terie ................................................... 192
ATTENTION ASSISTein-/ ausschalten .............................. 166Funktion ............................................ 164Systemgrenzen .................................. 164
Aufbaurichtlinien ..................................... 21Aufbauten ................................................. 21Aufmerksamkeitsassistent
siehe ATTENTION ASSISTAuslandsreise
Hinweise ............................................ 117symmetrisches Abblendlicht ............... 85
Außenbeleuchtungsiehe Licht
Außenspiegelein-/ausklappen .................................. 98einstellen ............................................. 98Einstellmöglichkeiten ........................... 16
AutomatikgetriebeDIRECT SELECT Wählhebel ................ 128Fahrstellung einlegen ........................ 130Getriebestellungen ............................ 128Getriebestellungsanzeige ................... 128Kick-down .......................................... 131Leerlauf einlegen ............................... 129Parkstellung einlegen ........................ 129Rückwärtsgang einlegen .................... 129Schaltbereich begrenzen ................... 130
Automatische Distanzregelungsiehe Aktiver Abstands-AssistentDISTRONIC
Automatischer Motorstart (ECOStart-Stopp-Funktion) ........................... 123
308 Stichwörter
Automatischer Motorstopp (ECOStart-Stopp-Funktion) ........................... 123Automatisches Fahrlicht ........................ 85Autoschlüssel
siehe SchlüsselAutowäsche
siehe Pflege
BBahntransport ........................................ 118BAS (Brems-Assistent-System) ............ 154Batterie
Fahrzeugbatterie laden ...................... 210Fernbedienung (Standheizung/-belüftung) .......................................... 109Hinweise (Fahrzeug) .......................... 209Laden ................................................. 210Schlüssel ............................................. 45Starterbatterie ................................... 212Starterbatterie abklemmen ................ 213Starterbatterie aus-/einbauen ........... 214Starthilfe (Fahrzeug) .......................... 210Zusatzbatterie im Motorraumabklemmen ........................................ 217Zusatzbatterie unter Beifahrersitzabklemmen ........................................ 217
BatteriehauptschalterHinweise ............................................ 126Spannungsversorung ein-/ausschalten ....................................... 126
Baumuster ............................................. 264Bediensystem
Bordcomputer ................................... 177
BeifahrersitzbankAblagebox ............................................ 78Sitzfläche vor-/zurückklappen ............ 70
Beladungsrichtlinien ....................... 76, 184Beleuchtung
siehe LichtBelüftungsdüsen
einstellen (Dach) ............................... 106einstellen (vorn) ................................. 105Fond .................................................. 106
Berganfahrhilfe ...................................... 163
Bermseneue Bremsscheiben und Brems‐beläge ................................................ 118
Beschleunigungsiehe Kick-down verwenden
Betriebsanleitung (Fahrzeugausstat‐tung) ......................................................... 22Betriebserlaubnis-Nummer (EG) .......... 264Betriebssicherheit
Informationen ...................................... 22Konformitätserklärung (Elektro‐magnetische Verträglichkeit) ............... 23Konformitätserklärung (Funkba‐sierte Fahrzeugkomponenten) ............. 23Konformitätserklärung (Wagenheber) .. 24Veränderungen an der Motorleistung .. 25
BetriebsstoffeAdBlue® ............................................ 268Bremsflüssigkeit ................................ 271Hinweise ........................................... 265Kältemittel (Klimaanlage) ................... 273Kraftstoff (Diesel) .............................. 266Kühlmittel (Motor) .............................. 271Motoröl ............................................. 269Scheibenwaschmittel ........................ 272
Blinklichtein-/ausschalten ................................. 86Leuchtmittel wechseln (hinten)(Fahrgestell) ........................................ 94Leuchtmittel wechseln (hinten)(Kastenwagen und Kombi) ................... 93Leuchtmittel wechseln (vorn) ............... 91Zusatzblinklicht (Allradfahrzeuge) ........ 92
Bodenbelagaus-/einbauen (Starterbatterie) ......... 212
Bordcomputerbedienen ........................................... 177Menü Assistenzgrafik ........................ 179Menü Einstellungen ........................... 181Menü Reise ....................................... 180Menü Service .................................... 179Menüs Übersicht ............................... 177Multifunktionsdisplay ........................ 178Servicetermin anzeigen ..................... 192Standheizung/-belüftung einstellen .. 109
Bordwerkzeug ............................... 222, 224Bordwerkzeug entnehmen ................... 225
Stichwörter 309
Bottleholder ............................................. 80Brems-Assistent-System
siehe BAS (Brems-Assistent-System)Bremse
ABS (Antiblockiersystem) .................. 154Adaptives Bremslicht ......................... 158Aktiver Brems-Assistent .................... 156BAS (Brems-Assistent-System) .......... 154Bremsen mit Feststellbremse ............ 118EBD (Electronic Brakeforce Distri‐bution) ............................................... 156Einfahrhinweise .................................. 115eingeschränkte Bremswirkung(salzgestreute Straßen) ...................... 115Fahrhinweise ...................................... 115Gefällstrecke ...................................... 118hohe und geringe Beanspruchung ...... 118HOLD-Funktion .................................. 163nasse Fahrbahn ................................. 118neue/gewechselte Bremsbeläge/Bremsscheiben .................................. 115
BremsflüssigkeitHinweise ............................................ 271
Bremshilfesiehe BAS (Brems-Assistent-System)
Bremskraft-VerteilungEBD (Electronic Brakeforce Distri‐bution) ............................................... 156
Brillenfach ................................................ 78
CCockpit (Übersicht) ................................... 6Computer
siehe BordcomputerCupholder im Fond öffnen ...................... 80
DDachbedieneinheit
Innenbeleuchtung einstellen ............... 89Übersicht ............................................. 12
Dachträger ............................................. 274Dachträger (Hinweise) .......................... 187Dachträger (innen) ................................ 188Dachverkleidung (Pflege) ..................... 203Datenerfassung (Fahrzeug) .................... 27Diagnosekupplung .................................. 25
DiebstahlschutzTürzusatzsicherung ............................. 46Wegfahrsperre ..................................... 60
Diebstahlschutzsiehe EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)
DieselHinweise ........................................... 266tiefe Außentemperaturen .................. 266
Dieselpartikelfilterautomatische Regeneration ............... 125Hinweise ............................................ 125Regeneration abbrechen ................... 125Regeneration starten ......................... 125
Digitaler Tachometer ............................ 180DIRECT SELECT Wählhebel
Fahrstellung einlegen ........................ 130Funktion ............................................ 128Leerlauf einlegen ............................... 129Parkstellung automatisch einlegen .... 129Parkstellung einlegen ........................ 129Rückwärtsgang einlegen .................... 129
Display (Bordcomputer) ........................ 178Display (Pflege) ..................................... 203Display-Meldung
aufrufen (Bordcomputer) ................... 276Hinweise ............................................ 276
Display-Meldungen? ............................................... 285# 12-V-Batterie s. Betriebsan-leitung ............................................... 287b Abblendlicht links (Beispiel) ..... 298h Achtung Reifendefekt ............... 291Adaptiver Fernlicht-Assistent Kamerasicht reduziert s. Betriebs-anleitung ........................................... 297Adaptiver Fernlicht-Assistent ohne Funktion ............................................ 297Adaptiver Fernlicht-Assistent z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanlei-tung ................................................... 297Ø AdBlue nachfüllen Kein Start in XXX km .......................................... 289Ø AdBlue nachfüllen Kein Start möglich ..................................... 289
310 Stichwörter
Ø AdBlue nachfüllen Leistung verm.: 20 km/h Kein Start in XXX km ..................................................... 289Ø AdBlue nachfüllen Leistung verm. in XXX km s. Betriebsanlei-tung ................................................... 289Ø AdBlue nachfüllen Leistung vermindert ......................................... 290Ø AdBlue nachfüllen Leistung vermindert: 20 km/h ........................ 290Ø AdBlue nachfüllen Nach Motorneustart Leist. vermindert: 20 km/h ........................................... 290Ø AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung ...................... 289, 290¯ AdBlue Systemstörung Kein Start möglich ..................................... 290¯ AdBlue Systemstörung Leis-tung verm.: 20 km/h Kein Start in XXX km ............................................. 290¯ AdBlue Systemstörung Leis-tung verm. in XXX km s. Betriebs-anleitung ........................................... 290¯ AdBlue Systemstörung Leis-tung vermindert ................................. 291¯ AdBlue Systemstörung Leis-tung vermindert: 20 km/h ................. 291¯ AdBlue Systemstörung Leis-tung vermindert Nach Motorneu-start XXX km/h ................................. 291¯ AdBlue Systemstörung s. Betriebsanleitung ...................... 289, 291Aktiver Abstands-Assistent ohne Funktion ............................................ 283Aktiver Abstands-Assistent wieder verfügbar ........................................... 284Aktiver Abstands-Assistent z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanlei-tung ................................................... 283Aktiver Brems-Assistent Funktions-umfang eingeschränkt s. Betriebs-anleitung ........................................... 279Aktiver Brems-Assistent Funktions-umfang z.Zt. eingeschränkt s. Betriebsanleitung .............................. 279
Aktiver Spurhalte-Assistent Kame-rasicht reduziert s. Betriebsanlei-tung ................................................... 284Aktiver Spurhalte-Assistent ohne Funktion ............................................ 284Aktiver Spurhalte-Assistent z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanlei-tung ................................................... 284# Anhalten s. Betriebsanlei-tung ................................................... 287À Attention Assist: Pause! .......... 285À Attention Assist ohne Funk-tion .................................................... 285¯ Aus .......................................... 282ë Aus .......................................... 284b Automatisches Fahrlicht ohne Funktion ................................... 297Backup Batterie Störung ................... 2954 Bei Tankstopp 1 Liter Motoröl nachfüllen ............................ 2864 Bei Tankstopp Motoröl-stand prüfen ...................................... 286Bremsbeläge prüfen s. Betriebsan-leitung ............................................... 278J Bremsflüssigkeitsstand prü-fen ..................................................... 279b Fahrlicht einschalten ................ 297Fahrstufe P nur bei Fahrzeugstill-stand ................................................. 296# Fahrzeug anhalten Motor lau-fen lassen .......................................... 287Fahrzeugortung ist aktiviert. Details siehe Handbuch oder zuge-hörige mobile App. oder Ortung des Fzg. aktiviert siehe Handbuch oder mobile App. ............................... 296d Fzg. ist betriebsbereit Vor Verlassen Zündung ausschalten ........ 295! Gefälle zu steil s. Betriebsan-leitung ............................................... 278Geschw.begrenzung (Winterreifen) XXX km/h ......................................... 282Getriebe Störung Anhalten ................ 295Keine Messung des Füllstandes möglich ............................................. 2895 Keine Messung des Motoröl-standes möglich ................................ 285
Stichwörter 311
Klimaanlage Störung s. Betriebsan-leitung ............................................... 295¯ - - - km/h ................................. 283! Kraftstofffilter reinigen ............. 285? Kühlmittel Anhalten Motor aus .................................................... 287? Kühlmittel nachfüllen s. Betriebsanleitung .............................. 288Ð Lenkung Störung Erhöhter Kraftaufwand s. Betriebsanleitung ..... 294Ð Lenkung Störung Sofort anhalten s. Betriebsanleitung ............ 295b Licht ausschalten ..................... 297Limiter ohne Funktion ....................... 282Limiter passiv .................................... 282¸ Luftfilter ersetzen .................... 285ð Maximale Geschwindigkeit überschritten ..................................... 2824 Motoröldruck Anhalten Motor aus .......................................... 2864 Motorölstand Anhalten Motor aus .......................................... 2864 Motorölstand Ölstand redu-zieren ................................................ 286& ohne Funktion Batterie schwach ............................................ 294& ohne Funktion Kraftstoff tanken ............................................... 294T ohne Funktion s. Betriebsan-leitung ............................................... 280÷ ohne Funktion s. Betriebsan-leitung ............................................... 280! ohne Funktion s. Betriebsan-leitung ............................................... 281& ohne Funktion s. Betriebsan-leitung ............................................... 294Ohne Gangwechsel Werkstatt auf-suchen .............................................. 296! Parkbremse ohne Funktion ...... 277! Parkbremse s. Betriebsanlei-tung ................................................... 278Permanentes N aktiviert Wegroll-gefahr ................................................ 296
Radarsensorik verschmutzt s. Betriebsanleitung .............................. 279h Radsensor. fehlt ....................... 291Regeneration nicht möglich .............. 288Reifendruckkontrolle ohne Funk-tion .................................................... 292Reifendruckkontrolle ohne Funk-tion Radsensoren fehlen .................... 291Reifendruckkontrolle z.Zt. nicht verfügbar ........................................... 291h Reifendruck korrigieren ............ 292h Reifen überprüfen .................... 2926 Rückhaltesystem Störung Werkstatt aufsuchen ......................... 277Rückwärts fahren nicht möglich Werkstatt aufsuchen ......................... 295# s. Betriebsanleitung ................ 287Â Schlüssel-Batterie wechseln .... 293Â Schlüssel erneuern ................. 293Â Schlüssel in gekennzeich-nete Ablage legen s. Betriebsanlei-tung ................................................... 293Â Schlüssel nicht erkannt (roteDisplay-Meldung) .............................. 293Â Schlüssel nicht erkannt (weiße Display-Meldung) ................... 293SOS NOT READY ............................... 279b Störung s. Betriebsanleitung .... 298¯ Systemstörung Kein Start in XXX km ............................................. 289æ Tankreserve ............................. 285TEMPOMAT ohne Funktion ................ 282TEMPOMAT und Limiter ohne Funktion ............................................ 282Totwinkel-Assistent Anhänger nicht überwacht ................................ 284Totwinkel-Assistent ohne Funktion ... 284Totwinkel-Assistent z.Zt. nicht ver-fügbar s. Betriebsanleitung ............... 284Trittstufe nicht ausgefahren s. Betriebsanleitung oder Trittstufe n. ausgefahren Störung ..................... 296_ Vor dem Start Lenkrad dre-hen .................................................... 2946 vorne links Störung Werk-statt aufsuchen (Beispiel) .................. 276Wegrollgefahr Fahrertür offen und Getriebe nicht in P ............................ 296
312 Stichwörter
6 Windowbag links Störung Werkstatt aufsuchen (Beispiel) .......... 276¥ Wischwasser nachfüllen .......... 293_ z.Zt.nicht verfügbar Kamera verschmutzt ...................................... 283z.Zt. nicht verfügbar Radarsenso-rik verschmutzt ................................. 283÷ z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung .............................. 281! z.Zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung .............................. 281Zum Einlegen von Fahrstufe R erst Bremse betätigen .............................. 295Zum Starten: Fahrstufe P oder N ....... 295Zum Verlassen von Fahrstufe P Bremse betätigen .............................. 296Zum Verlassen von Fahrstufe P oder N Bremse betätigen und Motor starten .................................... 296
Distanzregelungsiehe Aktiver Abstands-AssistentDISTRONIC
DISTRONICsiehe Aktiver Abstands-AssistentDISTRONIC
Doppelbeifahrersitz ................................ 70DSR (Downhill Speed Regulation)
ein-/ausschalten ............................... 134Hinweise ............................................ 133
Düsensiehe Belüftungsdüsen
EEBD (Electronic Brakeforce Distribu‐tion) ........................................................ 156Echtholz (Pflege) ................................... 203ECO Anzeige
Funktion ............................................ 124zurücksetzen ...................................... 181
ECO Start-Stopp-Funktionaus-/einschalten ............................... 124automatischer Motorstart ................. 123automatischer Motorstopp ................ 123Funktionsweise .................................. 123
EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnan‐lage)
Abschleppschutz ein-/ausschalten ...... 61Abschleppschutz Funktion ................... 61Alarm beenden .................................... 60Funktion .............................................. 60Innenraumschutz ein-/ausschalten ..... 62Innenraumschutz Funktion .................. 62
Einbauten ................................................. 21Einbruch-Diebstahl-Warnanlage
siehe EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)
Einfahrhinweise ..................................... 115Einstellungen (Bordcomputer) ............. 181Elektrische Feststellbremse
automatisch feststellen ..................... 149automatisch lösen ............................. 150Hinweise ............................................ 149manuell feststellen oder lösen ........... 151Notbremsung durchführen ................. 151
Elektrische SchiebetürFunktion .............................................. 50justieren .............................................. 52manuell entriegeln ............................... 52mit Schlüssel öffnen/schließen ........... 51mit Taste öffnen .................................. 50mit Türgriff öffnen ............................... 51Schlüssel programmieren .................... 51
Elektrische SchließhilfeHinweise ............................................. 50
Elektrische Sicherungensiehe Sicherungen
Elektrische TrittstufeAusfahren verhindern .......................... 55ein-/ausfahren .................................... 55Funktion .............................................. 55Hindernis ............................................. 55notentriegeln ....................................... 55
Elektromagnetische Verträglichkeit(Konformitätserklärung) ......................... 23Elektronik .............................................. 263Elektronisches Stabilitäts-Programm
siehe ESP® (Elektronisches Stabili‐täts-Programm)
Stichwörter 313
ENR (Elektronische Niveauregulie‐rung)
Fahrzeug absenken ............................ 137Fahrzeug anheben ............................. 137Funktion ............................................ 135Luftbalg manuell aufpumpen ............. 138Probleme ........................................... 138
Entriegelungseinstellung ........................ 45ERA-GLONASS Testmodus
starten/stoppen ............................... 208Ermüdungserkennung
siehe ATTENTION ASSISTESC (Electronic Stability Control)
siehe ESP® (Elektronisches Stabili‐täts-Programm)
ESP®
Anhängerstabilisierung ...................... 155Seitenwind-Assistent ......................... 155
ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm)
ein-/ausschalten ............................... 155Funktion/Hinweise ............................ 155
FFachwerkstatt ......................................... 25Fahrdynamikregelung
siehe ESP® (Elektronisches Stabili‐täts-Programm)
Fahren und Trinken ................................ 115Fahrersitz
siehe SitzeFahrhinweise
allgemeine Fahrhinweise .................... 115Aquaplaning ....................................... 119Auslandsreise (Informationen) ........... 117Auslandsreise (symmetrischesAbblendlicht) ....................................... 85Bahntransport .................................... 118Beanspruchung der Bremse ............... 118Bergfahrten ....................................... 123Bremsen ............................................ 118Einfahrhinweise .................................. 115Fahren bei Nässe ............................... 119Fahren im Gelände ............................ 120Fahren im Winter ............................... 120Feststellbremse ................................. 118Gefällstrecke ...................................... 118nasse Fahrbahn ................................. 118
neue Bremsscheiben und Brems‐beläge ................................................ 118Trinken und Fahren ............................ 115Wasserdurchfahrt auf Straßen ........... 119
Fahrlichtsiehe Automatisches Fahrlicht
FahrsicherheitssystemABS (Antiblockiersystem) .................. 154Adaptives Bremslicht ......................... 158ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung) ....... 154BAS (Brems-Assistent-System) .......... 154EBD (Electronic Brakeforce Distri‐bution) ............................................... 156ESP® Anhängerstabilisierung ............. 155ESP® Seitenwind-Assistent ............... 155Radarsensoren .................................. 153Übersicht ........................................... 153Verantwortung ................................... 153
Fahrsicherheitssystemsiehe Aktiver Brems-Assistentsiehe ESP® (Elektronisches Stabili‐täts-Programm)
Fahrspurerkennung (automatisch)siehe Aktiver Spurhalte-Assistent
Fahrstellung einlegen (Automatik‐getriebe) ................................................. 130Fahrsystem
siehe Aktiver Abstands-AssistentDISTRONICsiehe Aktiver Spurhalte-Assistentsiehe ATTENTION ASSISTsiehe HOLD-Funktionsiehe Limitersiehe Spurhalte-Assistentsiehe TEMPOMATsiehe Totwinkel-Assistent
Fahrtrichtungsanzeigersiehe Blinklicht
Fahrverhalten (ungewohntes) .............. 226Fahrzeug
ablassen ............................................ 255abstellen (Start-Stopp-Taste) ............. 147anheben ............................................ 251Ausstattung ......................................... 22bestimmungsgemäßer Gebrauch ......... 26Datenerfassung ................................... 27Diagnosekupplung ............................... 25entriegeln (von innen) .......................... 47lüften (Komfortöffnen) ......................... 58QR-Code Rettungskarte ....................... 26
314 Stichwörter
Qualifizierte Fachwerkstatt ................. 25REACH-Verordnung ............................. 26Registrierung ....................................... 26Sachmängelhaftung ............................ 26Spannungsversorgung einschalten(Start-Stopp-Taste) ............................. 113starten (im Notbetrieb) ...................... 114starten (Start-Stopp-Taste) ................. 114stilllegen ............................................ 152Türzusatzsicherung ............................. 46ver-/entriegeln (Notschlüssel) ............. 48verriegeln (automatisch) ...................... 48verriegeln (von innen) .......................... 47
Fahrzeugabmessungen ......................... 273Fahrzeugdaten
Fahrzeugbreite .................................. 273Fahrzeughöhe .................................... 273Fahrzeuglänge ................................... 273Radstand ........................................... 273
FahrzeugdatenspeicherungDiensteanbieter ................................... 28elektronische Steuergeräte ................. 27
FahrzeugelektronikFunkgeräte ........................................ 263Hinweise ........................................... 263Motorelektronik ................................. 263
Fahrzeug-Identifizierungsnummersiehe FIN
Fahrzeugniveauabsenken ........................................... 137anheben ............................................ 137
Fahrzeugschlüsselsiehe Schlüssel
FahrzeugtypschildEG-Betriebserlaubnis-Nummer .......... 264FIN .................................................... 264Lackcode ........................................... 264zulässige Achslast ............................. 264zulässige Gesamtmasse .................... 264
Fahrzeugtypschildsiehe Baumuster
Fahrzeugwartungsiehe ASSYST PLUS
Fehlermeldungsiehe Display-Meldung
Felgen (Pflege) ....................................... 202Fenster
siehe SeitenfensterFensterheber
siehe SeitenfensterFernbedienung (Standheizung/-belüftung)
Batterie wechseln .............................. 109Displayanzeigen ................................. 109einstellen ........................................... 108
FernlichtAdaptiver Fernlicht-Assistent .............. 87ein-/ausschalten ................................. 86Leuchtmittel wechseln ......................... 91
Feststellbremse (elektrisch)siehe Elektrische Feststellbremse
Feuerlöscher .......................................... 206FIN
auslesen ............................................ 264Frontscheibe ..................................... 264Sitz .................................................... 264Typschild ........................................... 264
FondBewegungsmelder ............................... 90
Fondsitzbanksiehe Sitze
Freie Software ......................................... 28Fremdstartanschluss ............................ 210Frequenzen
Funkgerät .......................................... 263Mobiltelefon ...................................... 263
Front-Airbag (Fahrer, Beifahrer) ............. 33Frontscheibe
Wischerblätter wechseln ..................... 96Wischerblätter wechseln (WETWIPER SYSTEM) ................................... 97
Frontscheibenheizung ein-/ausschalten ........................................... 105Funkbasierte Fahrzeugkomponen‐ten (Konformitätserklärung) .................. 23Funkgeräte
Frequenzen ....................................... 263Hinweise zum Einbau ........................ 263Sendeleistung (maximal) ................... 263
Funktelefonsiehe Mobiltelefon
FunkverbindungSchlüssel ............................................. 44
Stichwörter 315
Fußmatte .................................................. 84
GGepäck sichern ................................ 76, 184Gesamtmasse ........................................ 264Gesamtwegstrecke anzeigen (MenüReise) ...................................................... 180Geschwindigkeit begrenzen
siehe LimiterGeschwindigkeit einstellen
siehe TEMPOMATGeschwindigkeitsbegrenzung .............. 117Geschwindigkeitsbegrenzung Win‐terreifen
einstellen ........................................... 161Getriebestellungsanzeige ..................... 128Getriebeübersetzung
LOW Range ........................................ 133
Getriebeübersetzungsiehe LOW Range ein-/ausschalten
Gewährleistung ....................................... 26Gleitschutzketten
siehe SchneekettenGlühlampe wechseln
siehe Leuchtmittel wechselnGurt
siehe SicherheitsgurtGurtstraffer
Aktivierung .......................................... 30Gurtwarnung
siehe Sicherheitsgurt
HHandbremse (elektrisch)
siehe Elektrische FeststellbremseHandbremse (manuell)
siehe Manuelle FeststellbremseHandwäsche (Pflege) ............................ 200Handy
siehe MobiltelefonHaustiere im Fahrzeug ........................... 43Heckheizung .......................................... 102Heckscheibenheizung ein-/ausschalten ........................................... 105
Heckscheibenwischerein-/ausschalten ................................. 96wechseln ............................................. 98
Hecktürenöffnen und schließen (von außen) ....... 53öffnen und schließen (von innen) ........ 54
Heizungsanlage (Bedieneinheit) .......... 100Hochdruckreiniger (Pflege) .................. 200Höchstgeschwindigkeit
siehe LimiterHOLD-Funktion ...................................... 163
IInnenbeleuchtung
einstellen ............................................. 89Fond .................................................... 90Laderaum ............................................ 90
Innendachträgersystem ....................... 188Innenraumleuchte (hinten) (Leucht‐mittel wechseln) ...................................... 95Innenraumschutz
ein-/ausschalten ................................. 62Funktion .............................................. 62
Innenspiegel abblenden ......................... 99Innenspiegelanzeige
ein-/ausblenden ................................ 164Funktionen ........................................ 164
Insassensicherheitsiehe Airbagsiehe Rückhaltesystemsiehe Sicherheitsgurt
Instrumentenbeleuchtung .................... 179Instrumenten-Display
Beleuchtung einstellen ...................... 179Funktion/Hinweise ............................ 176Übersicht ....................................... 7, 176
Instrumenten-Displaysiehe Warn-/Kontrollleuchte
Intelligent Light SystemAbbiegelicht ........................................ 87Adaptiver Fernlicht-Assistent .............. 87
ISOFIX-KindersitzbefestigungHinweise ............................................. 36montieren ............................................ 37
316 Stichwörter
KKabelloses Aufladen
Funktion/Hinweise .............................. 83Mobiltelefon ........................................ 84
Kältemittel (Klimaanlage)Hinweise ............................................ 273
Kennzeichenbeleuchtung (Leucht‐mittel wechseln) ...................................... 93Kick-down verwenden ........................... 131Kilometerzähler
siehe Gesamtwegstrecke anzeigen(Menü Reise)
KinderHinweise zur sicheren Beförderung ..... 34
Kindersicherung (Türen) ......................... 42Kindersitz
Befestigung (Hinweise) ........................ 39Beifahrersitz (Hinweise) ....................... 38Beifahrersitz (rück-/vorwärtsge‐richtet) ................................................ 39Empfehlungen für Kinder-Rückhal‐tesysteme ............................................ 41Hinweise zum sicheren Befördernvon Kindern ......................................... 34ISOFIX-(Hinweise) ................................ 36ISOFIX-(Montage) ................................ 37rückwärtsgerichtetes Kinder-Rück‐haltesystem (Hinweise) ....................... 39Sitzplätze für gegurtete Kinder-Rückhaltesysteme geeignet ................. 40Top Tether ........................................... 38
KlimatisierungA/C-Funktion ein-/ausschalten ........ 103automatisch regeln ............................ 103automatisch regeln (Heck) ................ 103Bedieneinheit TEMPMATIC ................. 101Bedieneinheit THERMOTRONIC ......... 102Belüftungsdüsen Fond ....................... 106Belüftungsdüsen im Dach .................. 106Belüftungsdüsen vorn ........................ 105Beschlag auf Scheiben entfernen ...... 104ein-/ausschalten ............................... 102Fahrzeug lüften (Komfortöffnen) ......... 58Frontscheibenheizung ein-/ausschalten ....................................... 105Heckheizung einstellen ...................... 102
Heckscheibenheizung ein-/ausschalten ....................................... 105Kältemittel ......................................... 273Laderaumbelüftung ............................ 112Luftverteilung einstellen .................... 104Stellungen der Luftverteilung ............ 104Synchronisierungsfunktion ein-/ausschalten (Bedieneinheit) .............. 104Umluftbetrieb ein-/ausschalten ........ 104Warmwasser-Zusatzheizung .............. 107Zusatzheizung ................................... 106
Kombischaltersiehe Blinklichtsiehe Fernlichtsiehe Lichthupe
Komfortöffnen ......................................... 58Komfortöffnen/-schließen überUmlufttaste ........................................... 105Komfortschließen .................................... 59Konformitätserklärung
Elektromagnetische Verträglichkeit ..... 23Funkbasierte Fahrzeugkomponenten .. 23Wagenheber ........................................ 24
Kopfstützemechanisch einstellen ......................... 74
Krafstoffverbrauch (Bordcomputer) .... 180Kraftstoff
Diesel ................................................ 266Filter entwässern ............................... 198Probleme ........................................... 141Qualität (Diesel) ................................ 266tanken ............................................... 139Tankinhalt .......................................... 268Tankreserve ....................................... 268tiefe Außentemperaturen .................. 266
Kugelhalsabbauen ............................................. 174anbauen ............................................. 173
Kühlmittel (Motor)Hinweise ............................................ 271Stand prüfen ...................................... 196
Kundendienstsiehe ASSYST PLUS
Kunststoffverkleidung (Pflege) ............ 203Kurzstreckenfahrt .................................. 117
Stichwörter 317
LLack (Reinigungshinweise) ................... 201Lackcode ................................................ 264Ladegutsicherung
Hinweise ............................................ 185Zurrösen ein- und ausbauen .............. 187Zurrpunkte ........................................ 186
LadenBatterie .............................................. 210Mobiltelefon (kabellos) ........................ 83
LaderaumbeleuchtungBewegungsmelder ............................... 90
Laderaumbelüftungausschalten ........................................ 112einstellen ........................................... 112
Lampe wechselnsiehe Leuchtmittel wechseln
Lasten verankern ............................. 76, 184Lastverteilung ....................................... 185Leerlauf einlegen (Automatikge‐triebe) ..................................................... 129Leiterträger
Maximallast ....................................... 275Pritschenfahrzeug ............................. 188technische Daten .............................. 275Übersicht ........................................... 188
Lendenstützesiehe Lordosenstütze (4-Wege)
Lenkradeinstellen ............................................. 75Tasten ................................................ 177
LeuchtmittelRückfahrlicht ....................................... 94
Leuchtmittel wechselnAbblendlicht ........................................ 91Blinklicht (hinten) (Fahrgestell) ............ 94Blinklicht (hinten) (Kastenwagenund Kombi) .......................................... 93Blinklicht (vorn) ................................... 91Fernlicht .............................................. 91Hinweise ............................................. 90Innenraumleuchte (hinten) .................. 95Kennzeichenbeleuchtung .................... 93Leuchtmitteltypen Halogen-Schein‐werfer .................................................. 91
Leuchtmitteltypen Schlussleuchte(Fahrgestell) ........................................ 94Leuchtmitteltypen Schlussleuchte(Kastenwagen und Kombi) ................... 92Rückfahrlicht (Kastenwagen undKombi) ................................................. 93Seitenmarkierungsleuchte ................... 95Zusatzblinklicht (Allradfahrzeuge) ........ 92
Leuchtweite regulieren .......................... 86Licht
Abbiegelicht ........................................ 87Abblendlicht ........................................ 85Adaptiver Fernlicht-Assistent .............. 87Auslandsreise (symmetrischesAbblendlicht) ....................................... 85Automatisches Fahrlicht ...................... 85Blinklicht ............................................. 86Fernlicht .............................................. 86Instrumentenbeleuchtung einstel‐len ..................................................... 179Kombischalter ..................................... 86Leuchtweite ......................................... 86Lichthupe ............................................ 86Lichtschalter ....................................... 85Nebelschlusslicht ................................ 86Parklicht .............................................. 85Standlicht ............................................ 85Verantwortung mit Lichtsystemen ....... 85Warnblinklicht ..................................... 87
Lichthupe ................................................. 86Lichtschalter (Übersicht) ....................... 85Limiter
ausschalten ....................................... 159einschalten ........................................ 159Funktion ............................................ 159Geschwindigkeit abrufen ................... 159Geschwindigkeit einstellen ................ 159Geschwindigkeit speichern ................ 159passiv ................................................ 159permanente Einstellung ..................... 161Systemgrenzen .................................. 159Tasten ................................................ 159Voraussetzungen ............................... 159wählen ............................................... 159
318 Stichwörter
Lordosenstütze (4-Wege) ....................... 68LOW Range ............................................. 133LOW Range ein-/ausschalten ............... 133Luftansaugkasten Wasserablass‐ventil reinigen ........................................ 198Luftbalg manuell aufpumpen (ENR) .... 138Luftdüsen
siehe Belüftungsdüsen
MM+S-Reifen ............................................. 227Manuelle Feststellbremse
ab-/hochklappen ............................... 148feststellen/lösen ............................... 148Notbremsung durchführen ................ 149
Mattlack (Reinigungshinweise) ............ 201Meldung (Multifunktionsdisplay)
siehe Display-MeldungMeldungsspeicher ................................. 276Memory-Funktion (Sitz) .......................... 68Menü (Bordcomputer)
Assistenzgrafik .................................. 179Einstellungen ..................................... 181Reise ................................................. 180Service .............................................. 179Übersicht ........................................... 177
Mercedes-Benz Notrufsystemautomatischer Notruf ........................ 207Informationen .................................... 207Informationen zur Datenverarbei‐tung ................................................... 208manueller Notruf ............................... 208Testmodus ERA GLONASS star‐ten/stoppen ...................................... 208Übersicht ........................................... 207
Mercedes-Benz Servicestützpunktsiehe Qualifizierte Fachwerkstatt
Mercedes PROInformationen .................................... 182
Mercedes PRO connectAnruf über Dachbedieneinheit täti‐gen .................................................... 182Einverständnis zur Datenübertra‐gung .................................................. 183Informationen .................................... 182Pannenruf über Taste Pannennruf ..... 182
übertragene Daten ............................ 183Unfallmanagement ............................ 183
MobiltelefonFrequenzen ....................................... 263kabelloses Aufladen ............................ 84Sendeleistung (maximal) ................... 263
Motorabstellen (Start-Stopp-Taste) ............. 147ECO Start-Stopp-Funktion ................. 123Motornummer ................................... 264Probleme ........................................... 141starten (im Notbetrieb) ...................... 114starten (Start-Stopp-Taste) ................. 114Starthilfe ............................................ 210
Motorelektronik (Hinweise) ................. 263Motorhaube öffnen/schließen ............. 192Motorleistung
Hinweis bei Veränderungen ................. 25Motornotstart ........................................ 222Motornummer ....................................... 264Motoröl
Additive ............................................. 269Füllmenge .......................................... 270nachfüllen .......................................... 195Ölstand mit Bordcomputer prüfen ..... 194
Müdigkeitserkennungsiehe ATTENTION ASSIST
Multifunktionsdisplay (Bordcompu‐ter) .......................................................... 178Multifunktionslenkrad
siehe Lenkrad
NNebelschlusslicht ................................... 86Nebenabtrieb
ein und ausschalten .......................... 170
Niederlassungsiehe Qualifizierte Fachwerkstatt
Niveauregulierungsiehe ENR (Elektronische Niveaure‐gulierung)
NotbetriebFahrzeug starten ................................ 114
Stichwörter 319
Notbremsungelektrische Feststellbremse ............... 151manuelle Feststellbremse .................. 149
NotfallFeuerlöscher ..................................... 206Übersicht der Hilfen ............................ 18Verbandstasche ................................ 206Warndreieck aufstellen ...................... 206Warndreieck herausnehmen .............. 206Warnlampe ........................................ 206Warnweste ........................................ 206
Notrufsystemsiehe Mercedes-Benz Notrufsystem
Notschlüsselentnehmen/einsetzen ......................... 45Tür entriegeln ...................................... 48Tür verriegeln ...................................... 48
OÖl
siehe MotorölOn-Board-Diagnoseschnittstelle
siehe DiagnosekupplungOpen Source Software ............................ 28Original-Teile ............................................ 20
PPanne
Abschleppen ...................................... 219Anschleppen ..................................... 222Fahrzeug transportieren .................... 221Radwechsel ....................................... 250Übersicht der Hilfen ............................ 18
Pannesiehe Reifenpanne
Parkbremse (elektrisch)siehe Elektrische Feststellbremse
Parkbremse (manuell)siehe Manuelle Feststellbremse
Parklicht ................................................... 85Parksperre
mechanisch aufheben ........................ 131
Parkstellungautomatisch einlegen ........................ 129einlegen ............................................. 129
PflegeAbgasendrohre .................................. 202Anhängevorrichtung .......................... 202Außenbeleuchtung ............................ 202Dachverkleidung ............................... 203Display .............................................. 203Echtholz/Zierelemente ...................... 203Handwäsche ...................................... 200Hochdruckreiniger ............................. 200Kunststoffverkleidung ....................... 203Lack ................................................... 201Mattlack ............................................ 201Räder/Felgen .................................... 202Rückfahrkamera/360°-Kamera ........ 202Scheiben ........................................... 202Sensoren ........................................... 202Sicherheitsgurt .................................. 203Sitzbezug ........................................... 203Teppich .............................................. 203Waschanlage ..................................... 200Wischerblätter ................................... 202
Pritschenbordwändean-/abbauen ....................................... 56an- /abbauen ...................................... 57öffnen oder schließen ......................... 56Seitenwände ........................................ 57
QQR-Code (Rettungskarte) ........................ 26Qualifizierte Fachwerkstatt ................... 25
RRadarsensoren ...................................... 153Räder
abnehmen ......................................... 254Auswahl ............................................. 247Erneuerung ........................................ 247Geräuschentwicklung ........................ 226Hinweise zur Montage ....................... 247lagern ................................................ 249montieren .......................................... 254Pflege ................................................ 202Reifendruck (Hinweise) ..................... 228Reifendruckkontrolle (Funktion) ........ 243Reifendruckkontrolle neu starten ...... 244Reifendruck prüfen (Reifendruck‐kontrolle) ........................................... 243Reifendrucktabelle ............................ 229Reifenpanne ...................................... 209
320 Stichwörter
Reifentemperatur prüfen (Reifen‐druckkontrolle) .................................. 243Schneeketten .................................... 227tauschen ........................................... 249überprüfen ........................................ 226ungewohntes Fahrverhalten .............. 226wechseln ........................................... 250
Radgrößengruppen ................................ 249Radkasten beladen ................................ 191Radschlüssel .......................................... 249Radtausch .............................................. 249Radwechsel
Fahrzeug ablassen ............................ 255Fahrzeug anheben ............................. 251neues Rad montieren ........................ 254Rad abnehmen .................................. 254vorbereiten ........................................ 250
Radwechselwerkzeug ........................... 249REACH-Verordnung ................................. 26Rear Cross Traffic Alert ......................... 167Recycling
siehe Altfahrzeug-Rücknahme(Umweltschutz)
Reduktionsmittelsiehe AdBlue®
Regenerationabbrechen ......................................... 125Hinweise ............................................ 125starten ............................................... 125
RegistrierungFahrzeug ............................................. 26
Reichweite anzeigen (Menü Reise) ...... 180Reifen
abnehmen ......................................... 254Auswahl ............................................. 247Erneuerung ........................................ 247Geräuschentwicklung ........................ 226Hinweise zur Montage ....................... 247lagern ................................................ 249Laufrichtung ...................................... 249M+S-Reifen ........................................ 227montieren .......................................... 254Radgrößengruppen ............................ 249Reifendruck (Hinweise) ..................... 228Reifendruckkontrolle (Funktion) ........ 243Reifendruckkontrolle neu starten ...... 244
Reifendruck prüfen (Reifendruck‐kontrolle) ........................................... 243Reifendrucktabelle ............................ 229Reifenpanne ...................................... 209Reifentemperatur prüfen (Reifen‐druckkontrolle) .................................. 243Schneeketten .................................... 227Sommerreifen ................................... 226überprüfen ........................................ 226ungewohntes Fahrverhalten .............. 226wechseln ........................................... 250
ReifendruckHinweise ........................................... 228prüfen (Reifendruckkontrolle) ............ 243Reifendruckkontrolle (Funktion) ........ 243Reifendruckkontrolle neu starten ...... 244Reifendrucktabelle ............................ 229
ReifendruckkontrolleFunktion ............................................ 243neu starten ........................................ 244Reifendruck prüfen ............................ 243Reifentemperatur prüfen ................... 243technische Daten .............................. 244
Reifendrucktabelle ................................ 229Reifenpanne
Hinweise ........................................... 209Radwechsel ....................................... 250
Reifenprofil ............................................ 226Reifentemperatur
prüfen (Reifendruckkontrolle) ............ 243Reifendruckkontrolle (Funktion) ........ 243
Reinigungsiehe Pflege
ReiseGesamtwegstrecke anzeigen ............. 180Menü (Bordcomputer) ....................... 180
Reiserechneranzeigen ............................................ 180zurücksetzen ...................................... 181
Reserveradein-/ausbauen .................................. 258Hinweise ............................................ 257
Rettungskarte .......................................... 26Rückfahrkamera
Funktionen ........................................ 164mit Innenspiegelanzeige .................... 164Pflege ................................................ 202
Stichwörter 321
RückfahrlichtLeuchtmittel wechseln ........................ 94Leuchtmittel wechseln (Kastenwa‐gen und Kombi) ................................... 93
RückhaltesystemFunktion bei einem Unfall .................... 30Funktionsbereitschaft ......................... 29Kinder, Hinweise zur sicherenBeförderung ........................................ 34Schutzpotenzial ................................... 29Schutzpotenzial eingeschränkt ............ 29Selbsttest ............................................ 29Störung ............................................... 29Warnleuchte ........................................ 29
Rückwärtsgang einlegen ...................... 129Ruhezustand
aktivieren/deaktivieren ..................... 152Rundumkennleuchte ein-/ausschal‐ten ............................................................ 88
SSachmängelhaftung (Fahrzeug) ............. 26Schaltbereich begrenzen ...................... 130Schaltempfehlung ................................. 128Schalten
Schaltempfehlung .............................. 128
SchaltgetriebeRückwärtsgang einlegen .................... 127Schalthebel bedienen ........................ 127
Schalthebel ............................................ 127Schaltuhr
Abfahrtszeit einstellen ....................... 111einschalten ........................................ 110einstellen ........................................... 110Sofortheizbetrieb ein-/ausschalten .... 111Temperatur/Betriebsdauer einstel‐len ...................................................... 111Übersicht ........................................... 110
Scheibensiehe Seitenfenster
Scheiben (Pflege) .................................. 202Scheibenwaschanlage auffüllen .......... 197Scheibenwaschmittel
Informationen .................................... 272Scheibenwaschmittel (Hinweise) ........ 272
Scheibenwischerein-/ausschalten ................................. 96Wischerblätter wechseln ..................... 96Wischerblätter wechseln (WETWIPER SYSTEM) ................................... 97
SchiebetürKindersicherung .................................. 42Mittelkonsole (Taste) ........................... 50öffnen (von außen) .............................. 49öffnen (von innen) ............................... 49schließen (von außen) ......................... 49schließen (von innen) .......................... 49Türeinstieg B-Säule (Taste) .................. 50
SchlüsselBatterie ............................................... 45Entriegelungseinstellung ..................... 45Funktionen .......................................... 44Funkverbindung ................................... 44Notschlüssel ........................................ 45Problem ............................................... 46Schlüsselbundbefestigung ................... 45Stromverbrauch ................................... 45Übersicht ............................................ 44
Schmierstoffzusätzesiehe Additive
Schneeketten ........................................ 227Seitenfenster
justieren .............................................. 59Komfortöffnen ..................................... 58Komfortschließen ................................ 59mit Schlüssel öffnen ............................ 58mit Schlüssel schließen ....................... 59öffnen .................................................. 57öffnen (alle) ......................................... 57Problem ............................................... 59schließen ............................................. 57schließen (alle) .................................... 57
Seitenmarkierungsleuchte (Leucht‐mittel wechseln) ...................................... 95Seitenwind-Assistent
Funktion/Hinweise ............................ 155Sensoren (Pflege) .................................. 202Service
siehe ASSYST PLUS
322 Stichwörter
Service (Bordcomputer) ....................... 179Serviceintervallanzeige
siehe ASSYST PLUSServicestützpunkt
siehe Qualifizierte FachwerkstattSicherheitsgurt
ablegen ............................................... 32anlegen ............................................... 32Höhe einstellen ................................... 32Pflege ................................................ 203Schutzpotenzial ................................... 30Schutzpotenzial eingeschränkt ............ 31Warnleuchte ........................................ 32
SicherungenHinweise ........................................... 223Sicherungskasten im Beifahrerfuß‐raum .................................................. 224Sicherungskasten im SitzkastenFahrersitz .......................................... 224vor dem Wechsel ............................... 223
Sidebag .................................................... 33Sitzbezug (Pflege) ................................. 203Sitze
4-Wege-Lordosenstütze ....................... 688-Wege Einstellmöglichkeiten .............. 66Armlehnen einstellen ........................... 70Armlehnen einstellen (Fondsitzbank) ... 74drehen (Vordersitz) .............................. 69Einstellmöglichkeiten ........................... 16Fondsitzbank ein-/ausbauen ............... 71Klappsitz hoch-/runterklappen ........... 70Kopfstütze mechanisch einstellen ....... 74korrekte Fahrersitzposition ................. 63Memory-Funktion ................................ 66Memory-Funktion bedienen ................ 68mit Sitzkomfort-Paket .......................... 65ohne Sitzkomfort-Paket ....................... 63Sitzfläche einstellen (Doppelbeifah‐rersitz) ................................................. 70vordere (elektrisch einstellen) ............. 66vordere (mechanisch einstellen,mit Sitzkomfort-Paket) ......................... 65vordere (mechanisch einstellen,ohne Sitzkomfort-Paket) ...................... 63vordere (mechanisch einstellen) .......... 65
Sitzheizung ein-/ausschalten ................ 75Sommerreifen ........................................ 226Sonnenblende bedienen ......................... 99Spannungsversorgung
Batteriehauptschalter ........................ 126einschalten (Start-Stopp-Taste) .......... 113
Spiegelsiehe Außenspiegel
Spurhalte-AssistentAnhängerbetrieb ................................ 168Funktion ............................................ 168Systemgrenzen .................................. 168
Spurhalte-Assistentsiehe Aktiver Spurhalte-Assistentsiehe Spurhalte-Assistent
StandheizungProbleme ........................................... 110
Standheizungsiehe Warmluft-Zusatzheizung
Standheizung/-belüftungsiehe Warmwasser-Zusatzheizungsiehe Zusatzheizung
Standlicht ................................................ 85Starthilfe
siehe FremdstartanschlussStart-Stopp-Funktion
siehe ECO Start-Stopp-FunktionStart-Stopp-Taste
Fahrzeug abstellen ............................ 147Fahrzeug starten ................................ 114Spannungsversorgung oder Zün‐dung einschalten ................................ 113
Staufach Bordwerkzeug ....................... 224Staufächer
siehe AblageSteckdose (12-V)
Fahrersitz ............................................ 81Laderaum ............................................ 82Mittelkonsole vorn ............................... 81
Steckdose (230-V) (Mittelkonsolevorn) ......................................................... 82Stilllegen ................................................ 152Störung
Rückhaltesystem ................................. 29
Streckenzähler
Stichwörter 323
siehe TageswegstreckeStromverbrauch
Schlüssel ............................................. 45
Stützlast (maximal) ............................... 274SVHC (besonders besorgniserre‐gende Stoffe) ........................................... 26Synchronisierungsfunktion ein-/ausschalten (Bedieneinheit) ................ 104
TTachometer (digital) .............................. 180Tageskilometerzähler
siehe TageswegstreckeTageswegstrecke
anzeigen ............................................ 180zurücksetzen ...................................... 181
TankenAdBlue® Füllstand anzeigen .............. 142
AdBlue® nachfüllen ........................... 143
AdBlue® Reichweite anzeigen ............ 142Fahrzeug betanken ............................ 139
TankinhaltAdBlue® ............................................ 269Kraftstoff ........................................... 268Reserve (Kraftstoff) ........................... 268
TastenLenkrad ............................................. 177
Technische DatenFahrzeugtypschild ............................. 264Hinweise (Anhängevorrichtung) ......... 273Informationen .................................... 263Reifendruckkontrolle ......................... 244
Telefonkabelloses Aufladen (Mobiltelefon) ...... 84
TEMPMATIC (Bedieneinheit) ................. 101TEMPOMAT
ausschalten ....................................... 159einschalten ........................................ 159Funktion ............................................ 158Geschwindigkeit abrufen ................... 159Geschwindigkeit einstellen ................ 159Geschwindigkeit speichern ................ 159Systemgrenzen .................................. 158Tasten ................................................ 159
Voraussetzungen ............................... 159wählen ............................................... 159
Teppich (Pflege) ..................................... 203THERMOTRONIC (Bedieneinheit) ......... 102Tiere
Haustiere im Fahrzeug ........................ 43Top Tether ................................................ 38Totwinkel-Assistent
ein-/ ausschalten .............................. 167Funktion ............................................ 166Rear Cross Traffic Alert ..................... 167Systemgrenzen .................................. 166
Touch-ControlBordcomputer ................................... 177
Trägersysteme (Hinweise) .................... 187Transportieren (Panne Fahrzeug) ......... 221Trennwand-Schiebetür
vom Fahrerraum .................................. 54vom Laderaum .................................... 54
Trinken und Fahren ................................ 115Tür
entriegeln (Notschlüssel) ..................... 48Türzusatzsicherung ............................. 46verriegeln (Notschlüssel) ..................... 48
Türbedieneinheit ..................................... 16Türzusatzsicherung ................................. 46Typschild
Fahrzeug ........................................... 264Kältemittel ......................................... 273Motor ................................................ 264
UUmbauten ................................................ 21Umluftbetrieb ein-/ausschalten .......... 104Umlufttaste
Komfortöffnen/-schließen ................. 105
UmweltschutzAltfahrzeug-Rücknahme ...................... 20Hinweise ............................................. 20
Unterlegkeil (Hinterradantrieb) ............. 18Unterlegkeil benutzen ........................... 152Urheberrecht ........................................... 28USB-Steckdose im Fond ......................... 83
324 Stichwörter
VVer-/Entriegelung
automatische Verriegelung ein-/ausschalten ......................................... 48Türzusatzsicherung ............................. 46Vordertüren von innen entriegelnund öffnen ........................................... 47
Verbandstasche .................................... 206Verstaumöglichkeiten
siehe AblageVertragswerkstatt
siehe Qualifizierte FachwerkstattVordersitze
8-Wege-Einstellmöglichkeiten .............. 66drehen ................................................. 69einstellen (elektrisch) .......................... 66einstellen (mechanisch) ................ 63, 65Memory-Funktion ................................ 66mit Sitzkomfort-Paket .......................... 65ohne Sitzkomfort-Paket ....................... 63
Vordertürentriegeln (von innen) .......................... 47öffnen (von innen) ............................... 47
WWagenheber
Aufbewahrungsort hydraulischerWagenheber ...................................... 225hydraulisch ........................................ 225hydraulischen Wagenheber ausStaufach nehmen .............................. 225Konformitätserklärung ......................... 24
Wählhebelsiehe DIRECT SELECT Wählhebel
Warmluft-ZusatzheizungAbfahrtszeit einstellen ....................... 111Probleme ............................................ 111Schaltuhr einschalten ........................ 110Schaltuhr einstellen ........................... 110Schaltuhr Übersicht ........................... 110Sofortheizbetrieb ............................... 111Temperatur/Betriebsdauer einstel‐len ...................................................... 111
Warmwasser-ZusatzheizungDisplayanzeigen (Fernbedienung) ...... 109Funktion ............................................ 107mit Bordcomputer ein-/ausschal‐ten ..................................................... 109mit Fernbedienung ein-/ausschal‐ten ..................................................... 108mit Taste ein-/ausschalten ................ 108Probleme ........................................... 110
Warn-/Kontrollleuchte! Gelbe Kontrollleuchte elektri‐sche Feststellbremse gestörtleuchtet ..................................... 298, 299! Gelbe Kontrollleuchte elektri‐sche Feststellbremse gestörtleuchtet nicht .................................... 300! Rote Kontrollleuchte elektri‐sche Feststellbremse geschlossenblinkt ................................................. 299! Rote Kontrollleuchte elektri‐sche Feststellbremse geschlossenleuchtet ..................................... 299, 300! Rote Kontrollleuchte elektri‐sche Feststellbremse geschlossenleuchtet nicht .................................... 298! Rote Kontrollleuchte Fest‐stellbremse geschlossen leuchtet ..... 300! Warnleuchte ABS ..................... 302· Warnleuchte Abstandswar‐nung .................................................. 303J Warnleuchte Bremsen (gelb) .... 300J Warnleuchte Bremsen (rot) ...... 300# Warnleuchte elektrischerFehler ................................................ 304
÷ Warnleuchte ESP® blinkt .......... 302
÷ Warnleuchte ESP® leuchtet ...... 301
å Warnleuchte ESP® OFF ............ 302æ Warnleuchte Kraftstoffre‐serve ................................................. 305? Warnleuchte Kühlmittel ............ 304; Warnleuchte Motordiagnose .... 305h Warnleuchte Reifendruckkon‐trolle blinkt ........................................ 305
Stichwörter 325
h Warnleuchte Reifendruckkon‐trolle leuchtet .................................... 3056 Warnleuchte Rückhaltesys‐tem .................................................... 301Ð Warnleuchte Servolenkung ...... 3037 Warnleuchte Sicherheitsgurtblinkt ................................................. 3037 Warnleuchte Sicherheitsgurtleuchtet ............................................. 303
Warnanlagesiehe EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)
Warnblinkanlageeinschalten/ausschalten ..................... 87
Warndreieckaufstellen .......................................... 206herausnehmen .................................. 206
Warnlampe ............................................ 206Warn- und Kontrollleuchten
Übersicht .......................................... 298
Warnweste ............................................. 206Wartung
siehe ASSYST PLUSWaschanlage (Pflege) ........................... 200Waschwasser
siehe Scheibenwaschmittel (Hinweise)Wasserablassventil Luftansaugkas‐ten reinigen ............................................ 198Wegfahrsperre ......................................... 60Wegrollsicherung
siehe HOLD-FunktionWerkstatt
siehe Qualifizierte FachwerkstattWerkzeug
siehe Bordwerkzeugsiehe Bordwerkzeug entnehmensiehe Staufach Bordwerkzeug
Windowbag .............................................. 33Windschutzscheibe
siehe FrontscheibeWinterbetrieb (Schneeketten) .............. 227Winterreifen
permanente Geschwindigkeitsbe‐grenzung einstellen ............................ 161
WischerblätterPflege ................................................ 202wechseln (Frontscheibe) ..................... 96wechseln (Heckscheibe) ...................... 98wechseln (WET WIPER SYSTEM) .......... 97
ZZierelement (Pflege) .............................. 203Zigarettenanzünder ................................. 80Zulässige Abschleppmethoden ............ 218Zulässige Achslast ................................ 264Zulässige Gesamtmasse ....................... 264Zündschlüssel
siehe SchlüsselZündung einschalten (Start-Stopp-Taste) ...................................................... 113Zurrösen ................................................. 187Zurrpunkte
Informationen .................................... 274Zusatzblinklicht (Allradfahrzeuge) ......... 92
Zusätze (AdBlue®)siehe AdBlue®
Zusätze (Motoröl)siehe Additive
ZusatzheizungFunktion ............................................ 106
326 Stichwörter
Impressum
InternetWeitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr‐zeugen und zur Daimler AG erhalten Sie im Inter‐net unter:
http://www.mercedes-benz.com
http://www.daimler.com
RedaktionBei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebs‐anleitung erreichen Sie die Technische Redaktionunter folgender Adresse:
Daimler AG, HPC: CAC, Customer Service, 70546Stuttgart, Deutschland©Daimler AG: Nachdruck, Übersetzung und Ver‐vielfältigung, auch auszugsweise, sind ohneschriftliche Genehmigung der Daimler AG nichterlaubt.
FahrzeugherstellerDaimler AG
Mercedesstraße 137
70327 Stuttgart
Deutschland
Warnung Beifahrerairbag
& WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge‐fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kannein Kind auf dem Beifahrersitz bei einemUnfall vom Beifahrerairbag getroffen werden.
NIEMALS eine nach hinten gerichtete Kinder‐rückhalteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTI‐VIERTEM FRONTAIRBAG verwenden; dieskann zum TOD oder zu SCHWEREN VERLET‐ZUNGEN bei Kindern führen.
Beachten Sie das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“.
Redaktionsschluss 25.06.2018
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Mercedes-BenzSprin
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trieb
sanlei
tung