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St. Johannes Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Fischbach - Ruppertshain - Eppenhain Oktober bis Dezember 2013 Toleranz

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Oktober bis Dezember 2013

Toleranz

2 St. Johannes

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al Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

„Toleranz üben üben“, so lautet die Aktion, mit der unser Kirchen-präsident Volker Jung sich in der letzten Zeit an Sie wandte. Wir als Redaktion greifen dieses Thema gerne auf und wollen es in diesem

Heft auf unsere Gemeindewirk-lichkeit herunterbrechen. Da unsere Gedanken aber eher vor-läufig sind und nicht alles abdecken können, würden wir uns über Ihre Sicht der Dinge sehr freuen. Ihre Ideen und Vorstellungen werden wir gerne im nächsten Gemein-debrief veröffentlichen. Neben dem thematischen Schwer-punkt finden Sie wieder Vieles, was in St. Johannes stattfand und Hin-weise auf interessante Veranstaltun-gen für den Herbst und Winter.

Noch eine Bitte in eigener Sache: Das Redaktionsteam würde sich über eine Verstärkung sehr freuen. Aber auch, wenn Sie nur wenig Zeit haben, können Sie uns beim Aus-

tragen des Gemeindebriefes helfen. Das Redaktionsteam freut sich auf Ihre Rückmeldung.

Für die kommende Zeit wünsche ich Ihnen alles Gute und Gottes Segen.

Ihr Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel

Konfirmation in zwei Gruppenam 19.Mai 2013

in St.Matthäus Ruppertshain

©Anja Schütz

3St. Johannes

Angedach

tAngedachtIch ist der andere

Seit einiger Zeit ist in unserer Ge-sellschaft festzustellen, dass sich der Begriff der „Religionsfreiheit“ in seiner Bedeutung verändert. Eigentlich wurde der Begriff bisher so verstanden, dass es sich bei der Religionsfreiheit um eine Freiheit zur Religion, also eine positive Frei-heit handelt. So ist auch im Artikel 18 der „All-gemeinen Erklärung der Men-schenrechte der Vereinten Nati-onen“ zu lesen: „Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen in der Öf-fentlichkeit oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollzie-hung eines Ritus zu bekunden.“ Toleranz in Bezug auf diesen Arti-kel heißt also auch, dem anderen das Recht zu lassen, seinen Glauben zu leben. Dies war im Laufe der letzten Jahrhunderte nicht immer leicht. Schaut man in die Geschichte der Anfänge in den 50erJahren unserer Gemeinde, so wird auch deutlich, dass es die ersten evange-lischen Christinnen und Christen in Fischbach schwer hatten. Sie kamen von außerhalb, gehörten nicht zum Dorf und hatten noch eine andere Religion. Manchmal, so höre ich aus Erzählungen aus den 50er Jahren, war das wirklich sehr schwer zu tragen. Zum Glück und zum Wohl Fisch-bachs und der anderen Sonnendör-fer Eppenhain und Ruppertshain hat sich dies völlig geändert. Evan-gelische und katholische Christin-nen und Christen tolerieren sich nicht nur, sie arbeiten zusammen und ergänzen sich. So gibt es in Be-

zug auf die Konfessionen keinerlei Schranken oder Beschränkungen mehr. Auch ist es selbstverständlich, dass die Kirchen zu Schulgottesdiens-ten einladen. Ob dies allerdings in Zukunft so bleiben kann, wird zunehmend fraglich. Denn ins-besondere bei dem immer größer werdenden Drittel der Gesamt-bevölkerung, den konfessionell nicht gebundenen Menschen, setzt sich eine andere Auffassung vom Zusammenleben und mithin von Religionsfreiheit durch. So kam es letztes Jahr zu einer öf-fentlichen Auseinandersetzung in Diedenbergen, weil die Kirchen-gemeinde einen Kreuzweg in der Schule gestaltete. Die Menschen, die das Kreuz störte, gingen von einer Religionsfreiheit aus, die sie als Freiheit von der Religion verstanden, also einer negativen Religionsfreiheit. Dies hat eben zur Folge, dass möglichst alle Re-ligionsäußerungen im öffentlichen Raum zu untersagen seien. Natürlich darf und kann niemand zu einem Glauben gezwungen wer-den, aber daraus resultiert nicht, dass wir den Glauben verstecken müssen. Ich erlebe gerade Men-schen, die sich einer negativen Re-ligionsfreiheit verpflichtet sehen, oftmals als intolerant. Doch ohne Toleranz in unserer Gesellschaft wie auch im privaten Bereich oder in der Kirche können wir nicht überleben. Auch wenn das Ver-hältnis – besonders in unserem Gemeinwesen – zwischen den Konfessionen sehr gut ist, so ist in Bezug auf andere Religionen, aber auch in Bezug auf „Religionslose“ noch einiges zu tun. Wir müssen für ein gutes Miteinander mit allen werben. Dies beinhaltet auch die positive Religionsfreiheit.

Mit welcher Haltung dies möglich ist, beschreibt Jesus in den Worten aus der Bergpredigt, wie sie im 7. Kapitel (12) zu lesen sind. Dort sagt Jesus: „Alles nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch.“ Dies ist die sogenannte „Goldene Regel“ und sie ist eine sehr positive lebensfreundliche Regel. Jesus nennt sie sogar „das Gesetz und die Propheten“, das heißt die Summe seiner ganzen Bibel. Dies fügt er sonst nur noch beim Dop-pelgebot der Liebe hinzu. Damit wird deutlich, wie wichtig ihm diese Regel war. Denn er ändert damit die Perspektive. Er macht die Perspektive der anderen zur eigenen Perspektive. Er weist uns den Weg in die innere Bewegung der Einfühlung, der Empathie. Der jüdische Philosoph Emanuel Levi-nas hat diesen Perspektivenwechsel mit den Worten formuliert: „Ich ist der andere.“ Wie schön wäre es, wenn wir uns in diesen Perspektivenwechsel ein-üben, ihn aber auch anderen an-empfehlen, damit wir in einer Welt leben, in der wir unsere Religion auch öffentlich leben können, wie die anderen ihre Religion oder ihr religionsloses Sein.Alles, nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. Oder mit Kurt Tucholsky : „Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat.“ Fangen wir heute mit dem „Tole-ranz üben“ an.

Andreas Schmalz-Hannappel

4 St. Johannes

Tole

ranz Das Tor zur Freiheit

Achtung vor dem Anderen

„Denn ohne Freiheit welkt die Blume der Poesie,

wo immer sie auch blühen mag.“

Dieses Zitat von Astrid Lindgren gehört zu meinen Sinnsprüchen, die mir in meinem Leben sehr viel bedeuten. Es erinnert mich an meine Jugend, als ich die Bücher von Astrid Lindgren, insbesondere „Pippi Langstrumpf“ und „Nils Holgersson“ verschlungen habe. Sie gehören zu meinen Lieblings-büchern – bis heute.

Als ich gebeten wurde, diesmal etwas zum Thema „Toleranz“ zu schreiben, kam mir in diesem Zu-sammenhang sofort der Bezug zur Freiheit in den Sinn.Aber steht die Freiheit über der To-leranz oder ist sie gleichberechtigt?

Bei genauerer Betrachtung bedeu-tet Toleranz, auch Duldsamkeit genannt, ein Geltenlassen und Ge-währenlassen fremder Überzeugun-gen, Handlungsweisen und Sitten.

Ist damit gemeint, dass wir alles „tolerieren“ müssen, unseren Mit-menschen alles erlauben dürfen?Wie oft erleben wir in unserem Alltag, dass Toleranzgrenzen über-schritten werden - sei es im beruf-lichen oder in unserem privaten Umfeld. Führt es nicht manchmal dazu, dass zu viel gelassene Freiheit den anderen unterdrückt, ihn miss-achtet oder gar herabsetzt?Es gilt aus meiner Sicht, die Balan-ce zu wahren.

Andererseits ist es wichtig, dass wir unseren Nächsten achten in seiner Andersartigkeit, sei es aufgrund seiner weltanschaulichen, religiösen Einstellung oder in seinem manch-mal für uns seltsamen Verhalten.

Für mich bedeutet Toleranz, den Nächsten in seiner Einzigartigkeit anzuerkennen und zu akzeptieren.

„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zu Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“

Mit diesem Zitat unseres großen deutschen Dichters Johann Wolf-gang von Goethe wünsche ich al-len Leserinnen und Lesern, dass sie Toleranz als eine Möglichkeit für ihr Leben erkennen. Sie hilft

uns im täglichen Miteinander, den Nächsten als Mensch, der von Gott geschaffen ist, in seiner Vielfalt und Einzigartigkeit zu sehen.

Gerd Taron

„Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.“

Thomas Mann

5St. Johannes

Tole

ranz

In Syrien brennt esFlucht ins Ausland

Es gibt keine Toleranz gegenüber Kriegsverursachern. Hier müssen wir intolerant sein! Es ist gut, dass auch Deutschland zu den Län-dern gehört, die sich verpflichtet haben, Flüchtlinge aufzunehmen. Jeder Ort, jede Stadt in Deutsch-land muss eine bestimmte Anzahl Flüchtlinge im Verhältnis zur An-zahl seiner Einwohner aufnehmen (weniger als 1%). Die Verteilung der Flüchtlinge oder Asylbewerber für den Main-Taunus-Kreis über-nimmt das Sozialamt in Hofheim. Der Kreis weist zu, mietet Häu-ser oder Wohnungen an, die ihm von der Stadt angeboten werden, belegt sie und betreut Menschen und Unterkünfte mit insgesamt 4 Sozialarbeiterinnen. In Kelkheim haben wir bisher mehr als die vor-geschriebene Anzahl Asylbewerber aufgenommen.

Toleranz zu üben wird von bei-den Seiten, den Neuankommenden und den Einheimischen erwartet. Es ist eine Zwangssituation für beide Seiten. Wir bieten den Flüchtlingen Sicherheit für ihr Leben und den not-wendigen Lebensunterhalt für eine gewisse Zeit. Sie bie-ten uns Einblicke in fremde Kulturen. Sie erwarten eine freundliche Aufnahme und eine gewisse Rücksicht auf ihre besonderen Lebens-weisen, Rituale und Ge-wohnheiten. Wir erwarten Verständnis und Akzeptanz für unser modernes, freiheit-liches und friedliches Mitei-nander.

Wo die gegenseitige Toleranz fehlt, wo Intoleranz, Un-duldsamkeit und Ignoranz die Verständigung erschwe-

ren oder gar verhindern, verlieren beide Seiten an Lebensfreude.Es ist auch nicht immer einfach für unsere Asylbewerber aus ver-schiedenen Ländern z.B. Afgha-nen, Kurden, Somalier, unter-einander Toleranz zu üben. Zu unterschiedlich sind die Bräuche und Gewohnheiten und in den Gemeinschaftsunterkünften lebt man auf engem Platz zusammen. Hier vermitteln dann die Sozial-arbeiter oder auch ehrenamtliche Helfer oder Helferinnen, die die Sozialarbeit unterstützen. Andere Gemeindemitglieder helfen den ausländischen Grundschuldkin-dern bei den Hausaufgaben. An-dere stiften Besuche für die Kinder im Kletterpark, einen Kinobesuch o.a. Unsere Kelkheimer Auslän-der-Beauftragte wünscht sich Pa-tenschaften für die Asylbewerber, damit durch den ggf. regelmäßigen Kontakt mit deutschen Bewohnern Sprache und Lebensgewohnheiten schneller gelernt werden.

Mit den Nachbarn gibt es in Kelk-heim im Allgemeinen keine Prob-leme. Um das Bleiberecht für eine gut integrierte türkische Familie zu erwirken, gab es in Rupperts-hain schon eine Demonstration. Viele Ruppertshainer, vor allem Eltern von Schulkindern, hatten sich für diese Familie eingesetzt. Auch unsere beiden Pfarrer von der evangelischen und der katholischen Kirche waren dabei. In einem anderen Fall von großer Lärmbelästigung durch Zugereis-te ist dann schon mal das Ord-nungsamt eingeschritten und hat bewirkt, dass die Nachtruhe zu-künftig eingehalten wurde. „Es ist nicht 100%ig durchorganisiert, aber es funktioniert“ – so etwa drückte es eine der ehrenamtlichen Betreu-erinnen aus. Große Probleme gibt es allerdings bei der Wohnungssuche in Kelk-heim für Familien, die bleiben dürfen, besonders für Familien mit Kindern. Hier ist ein größe-

res Entgegenkommen von Vermietern wünschenswert. Jetzt erwarten wir Flücht-linge aus Syrien, die meist nicht unbemittelt sind und die vorwiegend Verwandte hier haben, bei denen sie u.U. unterkommen können.

Wir sollten nie vergessen, haben es doch viele von uns am eigenen Leib erfahren, wie schwer es ist, die Heimat zu verlassen, zu sehen, wie sie in Trümmer geht. Lassen Sie uns tolerant und geduldig sein und hoffen, dass Krieg und Verfolgung bald ein Ende haben.

Erika Schölzel

6 St. Johannes

Tole

ranz Du bist so anders und fremd

Grenzen der Toleranz

Wie Du denkst, das kann ich nicht verstehenWie Du handelst, das ist mir völlig fremd

Wie Du fühlst, so kann ich gar nicht fühlenWie Du aussiehst, das macht mich oft beklemmt

Du bist so anders; Du bist mir völlig fremd

Ich möchte dir begegnen- Wie finde ich den Weg?Ich möchte mich dir öffnen-Woher nehm´ ich den Mut?

Ich möchte dich berühren- Wie nur erreiche ich dein Herz?Ich möchte Dich verstehen-Wie siehst Du die Welt?

Du bist so anders; und doch …

Als ich das Thema dieser Ausgabe erfuhr, war ich begeistert und freute mich sogleich, hierüber ein paar Zeilen zu schreiben. Doch nun sitze ich vor meinem leeren Blatt und frage mich: Toleranz - was ist das eigentlich für mich?

Da erscheinen Bilder vor meinem inneren Auge von: • dem grundsätzlich nicht grüßenden Nachbarn • grünhaarigen Punks in wildem Outfit• Frauen in Burkas, komplett verhüllt in tiefstem

Schwarz• Zeugen Jehovas, die an meiner Tür klingeln • einem lauthals predigenden Menschen in der

Fussgängerzone einer x-beliebigen Stadt• Moslems, die dafür kämpfen, bei uns in Deutsch-

land eine Moschee bauen zu dürfen• sexistisch anmutenden Plakaten vielerorts in

unseren Städten…,um nur einige Beispiele zu nennen.

Toleranz ist für mich zunächst die Offenheit für Andersartigkeit im Denken, Fühlen und Handeln, vielleicht sogar Interesse daran und im besten Fall deren Anerkennung und Akzeptanz.Dann drängt sich mir die Frage auf, was mit meiner Toleranz geschieht, wenn mein eigenes Wertesystem, mein inneres Gespür oder mein klarer Verstand mei-nen: „Das ist für mich nicht ‚mehr‘ okay“. Kann und will ich dann immer noch „tolerant“ blei-ben? Oder mehr noch: Bin ich erst dann wirklich tolerant, wenn ich das Andersartige anerkenne und

offen dafür bleibe - trotz meiner entgegengesetzten Einstellung?Ich spüre, hier gibt es für mich kein klares „richtig“ oder „falsch“. Denn kann und darf der Wunsch nach Toleranz bedeuten, das eigene Wertesystem völlig aufzugeben? Das fühlt sich für mich nicht stimmig an.

Einmal mehr wird mir bewusst, wie wichtig es ist, dass ich mich selbst kenne: Wann und in welchem Kontext tue ich mich leicht, tolerant zu sein? Wann aber ist es auch mit meiner Toleranz vorbei? Und wenn diese Situation eintritt: habe ich dann den Mut, meine Stimme zu erheben und mich klar zu positionieren, ohne aber dem Anderen mein Denken und Handeln aufzwingen zu wollen? Oder verstecke ich mich vielleicht lieber hinter meiner „ach so tole-ranten Art“, weil es gerade bequemer und einfacher für mich ist?

Während ich diese Zeilen schreibe, wird mir wieder die Komplexität dieses Themas bewusst. Viele leere Blätter ließen sich füllen, doch „Papier ist bekannt-lich geduldig“…. Da wünsche ich mir lieber einen offenen, anregenden Austausch mit Gleichgesinnten und „Andersartigen“… mit hitzigen Debatten, span-nenden Fragen und kontroversen Thesen. Bereichernd und sicher ein gutes Übungsfeld für meine Toleranz, aber auch für das Erkennen und Eingestehen ihrer Grenzen.

Britta Grönig

„Ignorieren ist noch keine Toleranz.“

Theodor Fontane

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ranz

Eine ideale ScheinweltStrapazierte Geduld

Foto: ©Stephanie Hofschlaeger, www.pixelio.de

Mir fällt es schwer, etwas zu diesem Thema zu sagen, weil ich haupt-sächlich über Intoleranz sprechen oder schreiben möchte, darüber, womit ich nicht einverstanden bin und das ich nicht mehr tolerieren möchte. Ich m ö c h t e es nicht mehr tole-rieren, doch zur Zeit toleriere ich es noch, lasse es mir gefallen. Ich komme mir ständig betrogen vor, als lebte ich in einer Scheinwelt, in der es zwar Ideale gibt, Wer-te, von denen gespro-chen wird, Werte, die erhalten werden sollten, Werte, die wieder mehr in den Vordergrund ge-rückt werden müssten, Werte, die Worte ohne Inhalt ge-worden sind. Letztens z.B. (Bericht der Tageszei-tung) ging es um unsere westdeut-sche Doping-Vergangenheit. Mit-wisser werden gesucht, jahrelang wurde mit dem Finger auf andere Länder gezeigt – und nun stellt sich heraus, wir (und es ist ja un-ser Land, dieses Westdeutschland) haben in Sachen Doping kräftig mitgemischt. Toleranz? Sportler

haben es getan, Trainer haben es gewusst, Präsidenten haben es ge-wusst – musste Doping toleriert werden, weil es ohne Doping keine Höchstleistungen gab? Auf der nächsten Seite dieser Zeitung stand: Den deutschen Schwimmern drohen finanzielle Konsequenzen (die Beckenschwim-mer und –schwimmerinnen haben nämlich keine Medaille oder zu

wenige Medaillien in Barcelona errungen), womöglich hat diese Gruppe tatsächlich nicht gedopt und ist einfach an die normale Grenze menschlicher Leistungsfä-higkeit gestoßen. Also was wollen wir? Ehrliche Leistung oder Höchstleistung um jeden Preis?

Ein anderes Beispiel sind die vielen Lebensmittel-Skandale. Auf jeden

Skandal folgen Beschwichtigungen und jeweils Versprechungen, dass so etwas nicht wieder vorkommt, mehr Kontrollen etc. bis zum nächsten aufgedeckten Schwindel bezüglich Herkunft, Be- und Ver-arbeitung unserer Lebensmittel. Im Laufe dieser Woche war mal wieder die Bezeichnung „Bio“ in den Fokus gerückt. Außerdem gibt es Aktionen gegen neue Schweine-

Mastfabriken in Nord-deutschland. Wie lange will ich diese Schwin-deleien noch tolerieren? Wie lange will ich diese Spielchen noch mitmachen? Will ich wirklich gesunde Er-nährung, chemiefreie

Agrarerzeugnisse und schonende Nutztierhaltung und zahle dafür einen höheren Preis oder geht es mir momentan nur um einen güns-tigen Preis und ich schließe die Augen, toleriere die Gefahren für Gesundheit und Lebensfreude von Mensch und Tier.

Erika Schölzel

„Nichts ist schwerer, als den gelten zu lassen, der uns nicht gelten läßt.“

Marie von Ebner-Eschenbach

„Toleranz ist das menschenfreundliche Verständnis für Eigenschaften, Auffassungen und Handlungen anderer Individuen, die der eigenen Gewohnheit, der eigenen

Überzeugung und dem eigenen Geschmack fremd sind.

Toleranz heisst also nicht Gleichgültigkeit gegen das Handeln und Fühlen des oder der anderen; es muss auch Verständnis und Einfühlung dabei sein.

Albert Einstein

8 St. Johannes

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ranz Spektrum der Toleranz

Versuch einer Einordnung

Der Begriff Toleranz kommt aus dem Lateinischen „tolerare“: dulden. Toleranz ist ein aktives Verhalten, das Gegenteil im passiven Verhalten ist die Gleichgültigkeit, im aktiven Verhalten die Intoleranz.

Toleranz in der Politik: die deutsche UNESCO-Kommission schreibt 1995 in ihrer Erklärung von Prinzipien der Toleranz: „Entschlossen, alle positiven Schritte zu unternehmen, die notwendig sind, um den Gedanken der Toleranz in unseren Gesellschaften zu verbreiten - denn Toleranz ist nicht nur ein hochgeschätztes Prinzip, sondern eine notwendige Voraussetzung für den Frieden und für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung aller Völker“.

Toleranz in der Religion: In der Kirchengeschichte gibt es viele Erlasse - Toleranzedikte - , die religiösen Minderheiten Duldung zusichern. Im Grundgesetz der BRD ist die Religionsfreiheit gewährleistet.

Außer der Toleranz unter Menschen von Zweierbeziehungen bis zu Gemeinschaften und Nationen wird der Begriff auch in einigen Fachgebieten angewandt. Dafür zwei Beispiele:

Toleranz in der Medizin bedeutet die begrenzte Widerstandsfähigkeit des Organismus gegenüber schädlichen äußeren Einwirkungen, besonders gegenüber Giftstoffen oder Strahlen.Toleranz in der Technik nennt man die zulässige Differenz zwischen der angestrebten Norm und den tat-sächlichen Maßen, Mengen.

Annette Orth, Erika Schölzel

Liebe Gemeinden zwischen Main und Taunus, die Kirchen zwischen Main und Taunus setzen sich dafür ein, dass die Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und vielen anderen Ländern im Main-Taunus-Kreis freundlich aufgenommen werden. Eine „Will-kommenskultur“ zu schaffen, war der zentrale Gedanke in einem Ge-spräch mit dem evangelischen De-

kanat und dem katholischen Bezirk Main-Taunus am 12. September 2013. Daraus folgt die Bitte, die ich Ihnen jetzt vortrage:609 Flüchtlinge muss der Main-Taunus-Kreis in diesem Jahr un-terbringen. Die ersten Flüchtlinge, unter anderem aus dem Irak, sind schon im Aufnahmelager in Gießen angekommen und werden bald in unseren Wohnorten sein und damit in unseren Gemeinden. Für man-chen werden sie Nachbarn sein.

Manche Menschen haben Angst vor den Fremden, vor ihren Eigen-arten oder vor einem Wertverlust ihrer Grundstücke. Das muss man erst mal ernst nehmen. Wichtig ist es, jetzt zu informieren und aufzu-klären, miteinander zu reden und

zu vermitteln. In diesem Bereich arbeitet auch unsere Flüchtlings-beratung. Aber jeder ist persönlich gefragt.In einigen Gemeinden gibt es Ar-beitskreise für Flüchtlingsarbeit. Überall dort, wo neue Flüchtlinge ankommen, ist es unsere Aufga-be, mit Herz und Tat auf diese Menschen zuzugehen und sie zu unterstützen.Auch Einzelne können sich enga-gieren, durch Patenschaften und ganz praktische Hilfe. Darum möchte ich Sie im Namen unserer Kirchen und im Interesse der hei-matlosen Menschen bitten: Helfen Sie mit, dass eine Willkommens-kultur wächst!

Dekan Martin Fedler-Raupp

WillkommenskulturBitte des Dekans

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Toleranz – eine christliche ÜbungVielfalt bereichert

Das Thema „Toleranz“ hat für un-sere Gegenwart zentrale Bedeu-tung. Wie bewältigen wir Vielfalt? Toleranz bedeutet zunächst „erdul-den, ertragen“. Sonst würde Zu-sammenleben nicht funktionieren. Aber echte Toleranz muss mehr sein. Denn bloßes „Dulden und Ertragen“ bedeuten letztlich, sich über den anderen zu stellen und dessen Position für minderwertig zu halten. Zu Toleranz gehören Respekt und die Anerkennung des persönlichen Bekenntnisses anderer. Toleranz hält bleibende Unterschiede und Fremdheit aus. Toleranz erkennt an, dass andere eine fremde Posi-tion vertreten, deren Geltungsan-spruch ich nicht teile. Unterschied-liche Wahrheitsansprüche bleiben gegeneinander stehen.

Vielfalt bereichert. Aber sie ist auch anstrengend und kann gefährlich werden, wenn es nicht gelingt, das Leben in Vielfalt friedlich zu gestal-ten. Genau hier liegt die Herausfor-derung an Toleranz. Denn Toleranz kann nicht alles dulden. Es gilt: „Keine Toleranz für Intoleranz.“ Eine freiheitliche Gesellschaft kann zum Beispiel nicht zulassen, dass jemand diese Freiheit selbst besei-tigen möchte. Zum modernen Toleranzverständ-nis hat die Reformation viel beige-tragen. Martin Luther reklamiert für sich selbst das Recht zur ab-weichenden Meinung, er beruft sich auf sein Gewissen. Der Glaube verträgt keinen Zwang, weil der Glaube sich dem freien Wirken des Geistes und so Gott selbst verdankt. Leider hat Luther aber auch eine manchmal unerträgliche Intoleranz gezeigt – etwa in seinen Äußerungen über die Juden. Von solchen Aussagen müssen wir uns heute distanzieren.Theologisch fragen wir nach, wie sich unser Wahrheitsanspruch zu Wahrheitsansprüchen anderer verhält. Nehmen wir exklusiv in Anspruch, dass nur in unserem Glauben Menschen Gott begeg-

nen können? Oder gestehen wir dies anderen auch zu? Wenn wir Toleranz im Sinn von Respekt und Akzeptanz verstehen, was bedeutet dies im Blick auf die Gotteserfah-rungen anderer? Eine Antwort auf diese Fragen finde ich im Buch des Propheten Jesaja (Kapitel 57, Vers 19): „Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR.“ Gott hat uns sein Wesen und seinen Wil-len offenbart. Weil Gott sich als ein Gott des Friedens offenbart, sind wir auf den Weg der Tole-ranz gewiesen. Wir glauben, dass der Gott, der sich für uns in Jesus Christus offenbart hat und der uns die Gewissheit unseres Glaubens geschenkt hat, der Schöpfer aller Menschen ist. Und wir glauben, dass sich sein Heilswillen und seine Liebe auf alle Menschen erstrecken. Durch unseren Glauben werden wir gestärkt und herausgefordert, unsere Gesellschaft mitzugestalten. Und Toleranz zu üben, wo immer wir das können.

Kirchenpräsident Dr. Volker Jung

»Jetzt weiß ich, dass es wahr ist:

Gott macht keine Unterschiede zwischen den Menschen.“

Apostelgeschichte 10,34

„Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten.“ Wilhelm Busch

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de Zum Hessentag nach Kassel

Ein besonderes Tanzfest

Am 19. Juni fuhr ich mit meinem Tanzkreis aus Fischbach – zusam-men mit Tanzkreisen aus Kelkheim, Kronberg und Königstein – zu ei-nem Tanzfest nach Kassel, das im Rahmen des Hessentages veran-staltet wurde.Zunächst ging es mit dem Bus zur Wilhelmshöhe in Kassel.Wegen der großen Hitze (34°) hielten wir uns dort aber nur kurz auf. Dennoch bekamen wir einen guten Eindruck von dem impo-santen Bergpark mit dem Schloss, den Kaskaden und dem Herkules-Monument.Dann ging es weiter zu der Auefeld-Sporthalle, wo wir uns mit circa 500 Tänzerinnen und Tänzern aus vielen verschiedenen hessischen Tanzkreisen trafen.Es wurden verschiedene Tänze von verschiedenen Tanzleiterinnen an-gesagt. Und da diese Tänze bereits vorher in den Tanzkreisen geübt worden waren, klappte das Tan-zen in dieser großen Tänzerschar erstaunlich gut.

Es wurde in Reihen, allein, zu Paa-ren, zu Dritt, zu Viert und im Kreis getanzt. Bei vielen Tänzen gab es auch Partnerwechsel, so dass man auch mit fremden Tänzern tanzte.Zwischendurch konnten wir uns mit Kaffee und Kuchen bzw. be-legten Brötchen stärken.

Auf diesem Tanzfest konnten wir in beeindruckender Weise beobach-ten, wie circa 500 Menschen zur gleichen Zeit die gleichen Tanz-schritte machten.Wenn man oben auf der Galerie stand und in die tanzende bunte Menschenmenge hinunterschaute, konnte man sehr schön die ver-

schiedenen Tanzaufstellun-gen bzw. Choreographien erkennen.

Nach 3 Stunden inten-siven Tanzens – und das bei der außergewöhnlich großen Hitze – stiegen wir verschwitzt und ein wenig ermattet in den angenehm klimatisierten Bus und lie-ßen uns gemütlich nach Fischbach zurückfahren.Es war ein schönes und be-sonderes Tanzereignis, an das wir gern zurückdenken.

Heidrun Schurian

11St. Johannes

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ein

de

Willkommen in St. JohannesDie neue Gemeindesekretärin

„Torwart“ gesuchtEin Zettel am Kirchenportal

An einem Sonntagmorgen hing ein Schild an der Eingangstür der Kirche. Auf ihm war folgendes zu lesen:„Da diese KIRCHE immer geschlos-sen ist, empfehle ich, die unten aufge-führte Autobahnkirche aufzusuchen. Ein Gemeindemitglied“Es stimmt, dass die Kirche St. Jo-hannes nicht jeden Tag offen ist. Meistens ist sie aber für jeden und jede, die das Bedürfnis dazu hat, montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Vor zwei Jahren war die Kirche auch an zwei Nachmit-tagen für Suchende und Betende offen. Leider hat der Kirchenvor-stand, nachdem ein treues Gemein-

deglied gestorben war, das diesen Dienst des Öffnens und Schließens der Kirche vornahm, keine Nach-folgerin oder Nachfolger gefunden.

Vielleicht möchte das Gemeinde-glied, das anonym den Zettel an die Kirchtür heftete, sich in dieser Sache engagieren. Andere Gemein-deglieder sind natürlich auch herz-

lich eingeladen, diese Aufgabe zu übernehmen.Es wäre schön, wenn unsere Kirche auch an den Nachmittagen oder auch abends geöffnet werden könn-te. Der Kirchenvorstand begrüßt dies sehr. Wenn ein Gemeindeglied an diesem Dienst Interesse hat, melde es sich bitte bei Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel 06195/960925 im Gemeindebüro 06195/61989 oder per Mail: [email protected]

Andreas Schmalz-Hannappel

Mein Name ist Iris Aulich, ich bin 31 Jahre alt und wohne in Kelkheim-Hornau.Ich bin Mutter von zwei Jungs, im Alter von 6 und 4 Jahren. Vor meinem Erziehungsurlaub war ich im Office Management einer Unterneh-mensberatung in Frankfurt tätig. Seit dem 2. September 2013 arbeite ich jetzt im Gemeindebüro St. Johannes und ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben.

Iris Aulich

Wir danken allen Spendern und Helfern, die zum Gelingen des ökumenischen Flohmarktes am 31. August beigetragen haben. Insge-

samt wurden 10.182 Euro eingenommen, im letzten Jahr waren es 8.646 Euro.

Der Kirchenvorstand

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der

Gem

ein

de Eine Arbeit, die sich lohnt

Brunch des Fördervereins

Bei schönem Wetter und mit mehr als 100 Besuchern fand am 1. Sep-tember 2013 zum achten Mal der Brunch des Fördervereins für Kin-der- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde statt, der mit einem musikalisch gestalteten Familien-gottesdienst begann. Der Vorstand des Fördervereins be-dankte sich in seiner Ansprache bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern der Kinder- und Jugendarbeit unse-rer Gemeinde, die die Musikgrup-pen, die Konfirmanden, den Kin-dergottesdienst, das Krippenspiel, den Gottesdienst für die Kleinen, den GemeindeYOUgendtag, und und ... mit ihrer tatkräftigen Un-terstützung erst möglich machten. Die Besucher waren überrascht, dass sich mehr als 40 Ehrenamtli-che regelmäßig in der Kinder- und

Jugendarbeit engagieren. Sie alle wurden für ihre Arbeit und ihre Geduld mit einer Rose bedacht.

Daniel Overbeck, einer der bei-den Jugendbandleiter, wurde mit viel Beifall verabschiedet, da er nach dem gelungenen Abitur in Heidelberg studieren wird. Sein Nachfolger wird gesucht. Außerdem wurden alle Mitglie-der und Förderer des Fördervereins gewürdigt, die es St. Johannes er-möglicht haben, die Kinder- und Jugendarbeit zu beleben und Kin-dern und Jugendlichen eine „aktive Heimat“ in unserer Gemeinde zu bieten.Ein weiteres großes Projekt ist in Vorbereitung: Cornelia Fette stellte das Projekt „Singspiel-Sonderbar“ vor, welches in der Adventszeit auf-

geführt werden soll und für das sich Kinder als Teilnehmer anmelden können. Michael Sturm wird die musikalische Leitung übernehmen.

Bei lockerer Atmosphäre wurde dann auf dem Kirchplatz mit Gril-len, selbst gemachten Salaten und Getränken und vielen Kindern ein tolles Fest gefeiert. Bei vielen, guten Gesprächen gab es weitere Ideen, was der Förderverein in der nahen Zukunft an neuen Projekten in Angriff nehmen könnte, denn Kinder- und Jugendarbeit ist eine ständige Herausforderung und Aufbauarbeit. Aber eine, die sich lohnt!

Der VorstandKlaus Peter Meier

Ein gelungener VersuchSommerkirche

In diesem Sommer haben die Pau-lus und die St. Johannes Kirche einen Versuch gewagt. Nach mei-ner Meinung ist es gut, mal etwas Neues zu probieren, und es ist auch gelungen.Immer abwechselnd war in der Paulus Kirche und in St. Johannes sonntags um elf Uhr Gottesdienst.

Es war ein Fahrdienst eingerichtet, der pünktlich mit den Besuchern

zu der jeweiligen Kirche fuhr. Mir hat es sehr gefallen, Frau Pfarrerin Paulmann und Herrn Pfarrer Hinz predigen zu hören. Bestimmt ging es den Angehörigen der Paulusge-meinde ebenso mit unserem Pfarrer Schmalz-Hannappel.

Ich habe keinen Gottesdienst ver-säumt, weil ich es auch sehr span-nend fand, vorher das Thema der Predigt zu wissen.

In einer aufeinander aufbauenden Predigtreihe wurden Kernstücke des christlichen Glaubens behan-delt. Es ging um das Glaubensbe-kenntnis und das Vaterunser. Die Kirchen waren in der Ferienzeit besser besucht durch das Zusam-menlegen und elf Uhr vormittags war auch eine bequeme Zeit.

Sigrid Schneider

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Besuch bei Doktor EisenbartJahresausflug der Frauenhilfe

Dieses Jahr fuhr die Frauenhilfe am ersten Septemberwochenende nach Hann. Münden. Nach dreistün-diger Fahrt erreichten wir unser Reiseziel.Zuerst führte uns eine fachkundi-ge Fremdenführerin 1,5 Stunden durch die Altstadt.Hann. Münden, an den drei Flüs-sen Werra, Fulda und Weser gele-gen, blieb in ihrer Geschichte von verheerenden Bränden verschont, so dass man heute ca. 700 Fach-werkhäuser verschiedenster Stil-

epochen aus sechs Jahrhunderten bewundern kann. Die Grabstätte des legendären Wanderarztes Doktor Eisenbart, der in dieser Stadt wirkte und ver-starb, ist an der Aegidienkirche zu sehen.Nach dem Mittagessen hatten wir Gelegenheit zu einem individuellen Spaziergang.Bei angenehmer Temperatur genos-sen wir zum Abschluss des Tages unser Abendessen auf der Hotel-terrasse.

Am Sonntagmorgen besuchten wir den Gottesdienst in der evang. lu-therischen Stadtkirche St. Blasius. Sehenswert in der Kirche ist das bronzene Taufbecken von 1392. Der Hauptaltar wurde 1260 – 1280 errichtet. Fasziniert hat uns die Orgel mit ihrem wunderschö-nen Klang in dieser weiträumigen Hallenkirche.Nach dem beeindruckenden Got-tesdienst fuhren wir zum Kloster Bursfelde 20 km weiter nördlich. Es wurde 1093 als Benediktinerkloster erbaut und beherbergt heute ein Zentrum für christliche Spiritu-alität.Nachmittags unternahmen wir eine Dampferfahrt auf der Fulda und Weser bei Kaffee und Kuchen.Über Bad Hersfeld, wo wir im Romantik Hotel “Zum Stern“ ein kleines Abendessen hatten, ging es wieder Richtung Heimat.Für uns alle war es ein harmoni-sches, erlebnisreiches und recht sonniges Wochenende.

Ursula Heinrich

14 St. Johannes

Aus

der

Gem

ein

de Vielfalt der Aufgaben

Bericht aus dem Kirchenvorstand

Die Schwerpunkte der Kirchen-vorstands-Arbeit in den letzten Monaten waren die Themen:• Stellenausschreibung und Aus-

wahl der Gemeindesekretärin• Umbau des Eingangs zum Ge-

meindebüro• Neue Inneneinrichtung des

Gemeindebüros• Unterstützung der Aktionen

des Freundeskreises zur Spen-denaktion

Mit diesen Aufgaben befassten sich einzelne Gruppen und Ausschüsse. Die Beschlüsse fasste der KV.

Die Stellenausschreibung und ein Kriterienkatalog zum Auswahlver-fahren für die Gemeindesekretärin wurden erstellt. Aus der Vielzahl der Bewerberinnen wurde Frau Aulich ausgewählt. Sie trat ihren Dienst am 01. September 2013 an. Um eine kontinuierliche Überga-be der Amtsgeschäfte zu erzielen, wurde sie von Frau Kilb bis zum 30.09.13 eingearbeitet. An diesem

Termin ging Frau Kilb in den Ru-hestand.Der Bauausschuss erarbeitete mit dem Architekten Herrn Eisenberg die Pläne für den Umbau des Ge-meindebüros. Ziel war ein barriere-freier Eingang und die Erneuerung der sanitären Anlagen mit einer behindertengerechten Toilette. Der neue Zugang war nur über einen Anbau neben dem Glockenturm zu realisieren. Die Arbeiten im Ge-bäude führten insgesamt zu einer massiven Entkernung der Bau-substanz. Im Zuge des Umbaus wurden die Elektroinstallation und die Fenster erneuert. Die neue In-neneinrichtung verfügt auch über eine kleine Teeküche. Insgesamt wirken der neue Zugang sowie die Inneneinrichtung freundlich und einladend. Die Gemeinde ist einge-laden, sich vom Erfolg der Aktion zu überzeugen.KV und Freundeskreis haben ver-schiedene Aktionen geplant und durchgeführt, um Spenden für den Umbau zu erhalten. Hervor-

zuheben sind die Erstellung eines Flyers und das Projekt „Zugänge schaffen“. Hierbei wurde das Vorhaben des Umbaus der Gemeinde vor Ort vorgestellt. Interessierte hatten Ge-legenheit, die Pläne einzusehen und den KV bzw. den Architekten zu befragen. Zahlreiche Gemeinde-mitglieder nutzten nebenbei die Möglichkeit, den Glockenturm unter professioneller Anleitung zu besteigen.

Des Weiteren befasste sich der KV in seinen Sitzungen u.a. mit der Vorbereitung und Durchführung besonderer Gottesdienste, Feste und Veranstaltungen. Insbesondere zählen dazu: Vorstellungsgottes-dienste der Konfirmanden, Kon-firmation, Einführungsgottesdienst der neuen Konfirmanden, Gemein-defest, ökumenischer Flohmarkt, Sommerkirche mit der Paulusge-meinde und KV-Tagesseminar.

Ursula Hillenbrand

Immer wieder sonntags…gibt es Gottesdienste, Familienfeste, Sportereignisse und andere Veranstaltungen.Und dann gibt es noch uns, seit 13 Jahren, den nur im Winterhalbjahr einmal monatlich stattfindenden

Spieletreff für Jung und Alt und Mittelalt.Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, treffen wir uns im Gemeindesaal von St. Johannes zu

geselligen Spielrunden. Eine reichhaltige Auswahl von Spielen (Brett-, Strategie-, Geschicklichkeits- und Kartenspiele), Tee, Kaffee, andere Getränke und Knabbereien stehen ab 15:30 Uhr bereit, wenn es dann heißt: „Los geht’s! Und viel Glück!“Vielleicht haben Sie / Ihr jetzt Lust bekommen, ebenfalls zum Spielenzu kommen. Wir freuen uns auf Sie / Euch!

Termine: 03.11.13 - 08.12.13 - 12.01.14 - 16.02.14 - 16.03.14ab 15.30 Uhr im Gemeindehaus St. Johannes

Janet & Ann-Kathrin Rothenbächer

Kaffeekasse Kirchencafé

Danke für die freundlichen Spenden, die Sie im Kirchencafé in die Spardose werfen. Bestand Mitte September: 129,67 Euro. Wir haben Pflanzen für das Eingangsbeet gekauft.

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Trommeln und SprayenGemeindeYOUgendtag

Am 15. Juni 2013 fand der zweite GemeindeYOUgendtag zum The-ma „One of us“ statt, an dem mehr als 50 Jugendliche teilnahmen.

Der GemeindeYOUgendtag be-gann mit einem gemeinsamen Gottesdienst, der zum Thema „One of us“ von den Teamern der Konfirmanden/-innen und der Jugendband offen und modern gestaltet wurde. Danach erlebten alle mit David Tröscher, dem Trommellehrer der Musikschule Eppstein, und ver-schiedenen Klanginstrumenten die Magie von Gemeinschaft und eines gemeinsamen Trommelerlebnisses – und wie anstrengend eine Stunde Trommeln sein kann !

Aber der Höhepunkt war wirk-lich der Graffiti-Workshop mit „dem Bomber“, einem Frankfurter Künstler, im Garten des Gemeinde-hauses. Auf 7 großen Leinwänden und in 7 Gruppen gestalteten die Jugendlichen ihre Ideen zu „Zu-gänge schaffen“, dem Motto des Gemeindefestes.

Und das Ergebnis konnte sich se-hen lassen – unterschiedliche An-sätze und Vorstellungen wurden in den verschiedenen Gruppen zu einem gemeinsamen Kunstwerk zusammengefügt.Beim Gemeindefest konnten die Kunstwerke dann von allen be-wundert und diskutiert werden.

Nach Grillen und einer notwen-digen Stärkung wurde dann Kraft getankt zur gemeinsamen DISCO mit Flo.Und einer der Jugendlichen be-dankte sich bei den Organisatoren mit den Worten, dass Gemeinde ja gar nicht langweilig sein müsse !Dieser Meinung sind wir auch!

Klaus Peter Meier

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de Ökumenische Friedenstage 2013

„Wir sind im Krieg und keiner merkt es“

Der Kreuzweg von Prof. Thomas Bayrle in Sankt Josef, Eschersheim, FrankfurtHinführung und Betrachtung des neuen Kreuzweges Referent: Prof. Dr. August Heuser, Direktor des Dommuseums FrankfurtOrt: Kirche St.Josef Eschersheim, Rhaban-Fröhlich-Straße 20, 60433 Frankfurt am Main.Termin: Sonntag, 10. November 2013: 14.15 UhrTreffpunkt 14.00 Uhr vor der Kirche Persönliche Anmeldung bei Maria Hoffmann erforderlich. Tel 06198/32470 oder [email protected]

„Ich vernichte die Streitwagen aus Efraim und die Rosse aus Jerusalem, vernichtet wird der Kriegsbogen“ (Sach 9,10)Biblische Grundlagen gegen Krieg, Terror und GewaltReferentin: Sabine Müller-Langsdorf, Friedenspfarrerin der Evangelischen Kirche Hessen Nassau Ort: Evangelisches Gemeindezentrum St. Johannes, Paradiesweg 17, 65779 Kelkheim-FischbachTermin: Donnerstag, 14. November 2013: 20.00 Uhr

„Von Deutschland geht Krieg aus! Stoppt den Waffenhandel!“Gute Gründe gegen den WaffenhandelReferent: Thomas Meinhardt, Sprecher von pax christi Limburg, Dipl. Soziologe, PublizistOrt: Katholisches Pfarrzentrum Hl. Dreifaltigkeit, Kirchgasse 12, 65779 Kelkheim-Fischbach Termin: Dienstag, 19. November 2013: 20.00 Uhr

Buß-und Bettag: Ökumenischer Gottesdienst mit Texten und MusikNach dem Gottesdienst findet ein gemütliches Zusammensein im Pfarrsaal Hl. Dreifaltigkeit statt.Ort: Kirche Hl. Dreifaltigkeit, Kirchgasse 12, 65779 Kelkheim-FischbachTermin: Mittwoch, 20. November 2013: 19.30 Uhr

„Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach“

Eine Werkbetrachtung in Wort und Ton über eine der zentralen Kompositionen der MusikgeschichteVeranstalter: Ökumenische Erwachsenenbildung Kelkheim-Fischbach, Pastoraler Raum Kelkheim-Fischbach-Liederbach Referent: Christian Meeßen, Gymnasiallehrer für Musik, Deutsch und Darstellendes Spiel an der Main-Taunus-Schule in Hofheim, Chorleiter des Kirchenchores St. Dionysius in Kelkheim-Münster und ausübender Musiker im Frankfurter KammerorchesterOrt: Katholisches Pfarrzentrum Hl. Dreifaltigkeit, Kirchgasse 12, 65779 Kelkheim-FischbachTermin: Donnerstag, 5. Dezember 2013: 20.00 Uhr

Aufführung des Weihnachtsoratoriums 1 bis 3 unter der Leitung von Christian Meeßen mit dem Kirchenchor St. Dionysius Kelkheim-MünsterOrt: Pfarrkirche St. Dionysius, Am Kirchplatz 11, 65779 Kelkheim-MünsterTermine: Samstag, 21. Dezember 2013: 19.30 Uhr und Sonntag, 22. Dezember 2013: 18.00 Uhr

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„Auf der Suche nach dem verlorenen Sinn von Weihnachten“

Weihnachten steht bald vor der Tür. Damit beginnt für viele wieder der Stress mit den Vorbereitungen. Manche werden sich fragen, warum das sein muss. Mit unserer Lesung begeben wir uns auf die Suche nach dem verlorenen Sinn dieses so wichtigen christlichen Familienfestes in der vergangenen und gegenwärtigen Literatur, nach seinen Wurzeln, seiner ursprünglichen und heutigen Bedeutung. Es lesen und singen Inga Heinrich, Dieter Konopka und Joachim Naumann. Veranstalter: Erwachsenenbildung St. Johannes Ort: Gemeindehaus St. Johannes, Paradiesweg 17, Kelkheim-Fischbach Termin: Donnerstag, 28. November 2013: 20.00 UhrFür einen kleinen Imbiss und Getränke wird gesorgt. Der Eintritt ist frei. Spenden werden gerne entgegen genommen.

Joachim Naumann

In unterirdischen LabyrinthenJahresausflug der Senioren

Der diesjährige Ausflug führte unter der bewährten Leitung von Ursula Hillenbrand am 12. September nach Oppenheim und Mainz. In Oppenheim führte Herr Gillot - ein bekannter Wein- und Sekthersteller - die Gruppe in seine unterirdischen Keller zur Sektverkostung und unterhielt uns mit Geschichten aus der mittelalterlichen Geschichte Oppenheims. Nach dem Mittagessen und einem kurzen Besuch in der sehens-werten Katharinenkirche fuhren wir weiter nach Mainz in den Stadtwald zu Kaffee und Kuchen. Nach einem Bummel durch den Park ging es wieder heimwärts. Es war ein schöner Tag für uns alle.

Vera Schmidt

Lösungen zu den Rätseln der Kinderseite S.19

Nr. 2: Jonathan Nr. 3: Jesus wird getauft

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Herzliche Einladung

Die Gemeinde ist herzlich eingeladen, am 3. November nach dem Gottesdienstden neuen Zugang und die neugestalteten Räume zu besichtigen.

Zugänge schaffenUmbau des Gemeindebüros

Wie seit einiger Zeit bekannt, wird der Zugang zum Gemeindebüro neu gestaltet. Der Freundeskreis führte hierzu eine Startveranstaltung am 5. Mai 2013 durch.Es war eine gelungene Veranstaltung bei sehr schönem Wetter. Etwa 70 Besucher waren anwesend und konnten das Ausrollen des Banners beobachten und sich bei Kaffee und Kuchen unterhalten.Nach der Ansprache von Pfarrer Schmalz-Hannappel begann der Profikletterer, den Turm zu besteigen und das Banner mit der Aufschrift „Zugänge schaffen“ anzubringen.Im Anschluss war der Turm frei - wer wollte, konnte, gesichert durch zwei Profis, ebenfalls den Turm er-klimmen, um eine wirklich einmalige Aussicht auf Fischbach zu genießen.Auch wenn dies Angebot sich hauptsächlich an Kinder und Jugendliche richtete, wurden auch einige Er-wachsene beim Klettern gesehen.

Mittlerweile sind die Bauarbeiten in vollem Gang und wir sind optimistisch, unseren Gemeindemitgliedern aus Eppenhain, Ruppertshain und Fischbach das Ergebnis Anfang November präsentieren zu können. Es erwartet sie ein barrierefreier Zugang, eine behindertengerechte sanitäre Anlage und helle, lichte Räume sowie Kirchenmitarbeiter, die sich auf Ihren Besuch freuen.Bis Redaktionsschluss lag der Spendenstand bei ca. 10.000 €. Es fehlen noch knapp 30.000 € für allegeplanten Baumaßnahmen.

Wir freuen uns über jede Spende, die bei uns eintrifft – bitte nutzen Sie den beiliegenden Überweisungs-träger. Unsere Kirche St. Johannes soll auch noch in vielen Jahren den Zugang von Menschen in unserer Gemeinde ermöglichen.

Irmtraud Brehm / FreundeskreisErwin Mattrisch / Kirchenvorstand

www.zugaenge-schaffen.de

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Nr. 3: Bildersatz

Nr. 1: SuchbildFinde die 10 Fehler und kreise sie ein!

Nr. 2: Herbsträtsel Ein kräftiger Windstoß hat fast alle Buchstaben umkippen lassen. Nur ein paar wenige stehen noch gerade.Sammle sie von links nach rechts.

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Alle Rätsel: ©K.Maisel www.kigo-tipps.de

Die Lösungen findest Du auf S. 17

Wie wäre es, wenn Ihr selbst - alleine oder mit Freunden - ein Rätsel macht? Ihr könnt es dann mit Eurem Namen an die Redaktion schicken - [email protected] - und wir drucken es hier im Gemeindebrief. Ihr könnt auch einen Leserbrief schreiben und sagen, wie Euch diese Seite gefällt.

Viel Freude beim Rätseln!

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e Dekanatsfrauenfrühstück im April Thema: Respekt. Fairer leben - Auf der Suche nach guten Entscheidungen im Alltag.

Konfirmandenfreizeit im April auf Burg Rieneck Thema: Sucht und Drogen

Dekanatsjugendtag im Septemberin Schwalbach mit über 300 Ju-gendlichen. Motto: „I feel go(o)d“

„Zugänge schaffen“ Der Umbau des Gemeindebüros ist in vollem Gang.

Konfirmation am 19. Mai in Ruppertshain Thema: Abseilen

©Anja Schütz

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Gemeindefest am 23. Juni

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KleinkinderZur Zeit gibt es keine Krabbelgruppe

KinderDi 17.30 - 18.30 Uhr Pfadfindersippe Anakonda, Alter 7 - 9, Johanna Hannappel Tel. 960925Di 18.00 - 19.00 Uhr Pfadfindersippe Husky, Alter 10 - 12, Alex Lemm Tel. 65310 (Tim Büttner)Fr 16.30 Uhr Kinderchor „Die Kichererbsen“, Michael Sturm, Tel. 06196 / 5233270Sa 16.00 - 16.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst für die Kleinen in den Gemeinden,

bis 6 Jahre, Anja Wagefeld, 1. Samstag im Monat

JugendDi 18.30 Uhr Jugendband, Jörg Schmidt, Tel. 0162 / 1605904Nach Absprache Konfirmationsunterricht: siehe Terminblatt

ErwachseneDi 19.00 Uhr Frauenhilfe, Ursula Heinrich, Tel. 61698. Jeden 3. Dienstag im Monat

am: 15.10., 26.11., 17.12.Di 19.00 Uhr Bibelkreis, Joachim Naumann, Tel. 61845, Interessenten bitte melden

bei Joachim Naumann, Ort: Im Schulzehnten 16, Termine stehen noch nicht fest, bitte tel. erfragen.

Do 19.00 - 22.00 Uhr Männerkreis, Dieter Konopka, Tel. 3044398. Jeden 2. Donnerstag im Monat am: 10.10., 14.11., 12.12.

Fr 20.00 Uhr Boysclub - für Boys ab 30, Rainer Hundertmark, Tel. 673127 Jeden letzten Freitag im Monat

Nach Ankündigung Ökumenische Erwachsenenbildung, Ursula Hillenbrand, Tel. 61614Nach Absprache Besuchskreis Geburtstagsbesuche, Ursula Heinrich, Tel. 61698Nach Absprache Besuchskreis Seelsorgebesuche, A. Schmalz-Hannappel, Tel. 960925

BewegungDo 15.30 - 17.00 Uhr Geselliges Tanzen ab 50, Heidrun Schurian, Tel. 911353

am 1., 3. und 4. Donnerstag im Monat

SeniorenDo 15.00 Uhr Seniorencafé Fischbach, Ursula Hillenbrand, Tel. 61614.

Jeden 2. Donnerstag im Monat: 10.10., 14.11., 12.12.Do 15.00 Uhr Seniorencafé Ruppertshain, Irmtraud Brehm, Sabine Smuck

Jeden 4. Donnerstag im Monat im Pfarrsaal, St. Matthäus-Straße:24.10., 21.11., 19.12.Sabine Smuck: 06198/33524

Mi 16.00 Uhr Geburtstagscafé Ruppertshain / Eppenhain. Kath. Gemeindehaus, Wirtsstr. 3, Eppenhain: 9.10.

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reise

Termine

MusikDi 09.45 - 11.00 Uhr Instrumentalkreis, Auskunft bei Heike Meier, Tel. 62310Di 20.15 Uhr Projektchor „Cantate Domino“, Christine und Michael Sturm,

Tel. 06196 / 5233270Di 18.30 Uhr Jugendband, Jörg Schmidt, Tel. 0162 / 1605904Do 19.30 - 21.00 Uhr Bläserkreis der ev. Kirchengemeinden Paulus und St. Johannes,

Ort: Paulusgemeinde, Hans-Dieter Milkowski, Tel. 5544Fr 16.30 Uhr Kinderchor „Die Kichererbsen“, Michael Sturm, Tel. 06196 / 5233270

Trauungen

20.04.2013Jutta & André Reuffurth10.08.2013Bianca & Christian Klees31.08.2013Yvonne Lohner & Michael Kerpes

Freude und Trauer

Wir trauern um:

24.02.2013 Ruth Sawinski04.03.2013 Evelyn Körner04.03.2013 Dr. Helmut Dietz23.03.2013 Gisela Kriebeler16.04.2013 Brigitte Stöcker24.04.2013 Willi Martin18.05.2013 Karl-Heinz Taube02.06.2013 Käthe Zingel10.07.2013 Elisabeth Diehl01.08.2013 Albrecht Winckler20.08.2013 Erika Schneider21.08.2013 Hans Joachim Motz

Taufen

31.03.2013 Martin Petter04.05.2013 Ina Merkle04.05.2013 Finn Merkle04.05.2013 Jan Merkle12.05.2013 Sharleen Marie Brügging25.05.2013 Leopold Stoz29.06.2013 Hannah Lehnemann10.08.2013 Jonas Klees31.08.2013 Raphael Lohner31.08.2013 Marc Lohner01.09.2013 Luis Engel

Gottesdienste werden in der Regel um 10.00 Uhr in St. Johannes Fischbach gefeiert, am 1. und 3. Sonntag im Monat mit Abendmahl.

Am 2. Sonntag im Monat wird zusätzlich ein Gottesdienst in Ruppertshain um 11.15 Uhr gefeiertAm 3. Sonntag im Monat findet ein Kindergottesdienst in St. Johannes von 9.45-11.30 Uhr statt.

Am letzten Sonntag im Monat ist Gelegenheit zur Taufe.

Aktuelle Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsblatt „Auf einen Blick“, dem Amtsblatt oder unserer homepage: www.st-johannes.net

Evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Fischbach - Ruppertshain - EppenhainParadiesweg 17, 65779 Kelkheim

Internet www.st-johannes.net

Gemeindebüro: Iris Aulich, Paradiesweg 17, Tel. 06195/61989, Fax 06195/910778e-Mail: [email protected]. Bürozeiten: Montag, Dienstag, Freitag: 9.00 - 11.00 Uhr, Donners-tag: 14.30 bis 16.30 Uhr

PfarrerVorsitzender des KV:

Andreas Schmalz-Hannappel, Paradiesweg 17, Tel. 06195/960925 e-Mail: [email protected], Sprechzeiten nach Vereinbarung

StellvertretenderVorsitzender des KV:

Erwin Mattrisch, Memelstr. 2, Tel. 06195/910084e-Mail: [email protected]

Kirchenmusik: Michael Sturm, Organist; Christine Sturm, ChorleiterinUlmenstr. 13, 65812 Bad Soden, Tel. 06196/5233270Herta Mattrisch, Organistin, Memelstr. 2, Tel. 910084Hans-Dieter Milkowski, Bläserkreis der ev. Gemeinden Paulus und St. Johannes, Taunushöhe 29, Kelkheim, Tel. 06195/5544

Küster und Hausmeister: Giuseppe Pepe, Tel. 06195/61989

Ev. Telefonseelsorge: Tel. 0800-111 0 111: rund um die Uhr, kostenfrei, anonym

Diakonie Sozialstation: Susanne Lammert, Gesundheitszentrum Kelkheim, Frankenallee 1, Tel. 06195/6773490, Fax 06195/6773499e-Mail: [email protected]

Förderverein der Kinder -, Jugend - und Gemeindearbeit:

Dr. Klaus P. Meier, Staufenstr. 20, Fischbach, Tel. 06195/62310, e-Mail: [email protected]: Förderverein St. JohannesNassauische Sparkasse, Konto-Nr. 226016678, BLZ 51050015

Freundeskreis St. Johannes„Freunde zur Erhaltung desKirchenensembles St. Johannes“:

Andreas Schmalz-Hannappel, Paradiesweg 17, Tel. 06195/960925Spendenkonto: Ev. Kirchengemeinde St. JohannesTaunus-Sparkasse, Konto-Nr. 45014835, BLZ 51250000

Evangelische Kirchengemeinde St. Johannes:

Spendenkonto: St. JohannesFrankfurter Volksbank, Konto-Nr. 300512410, BLZ 50190000

Impressum Redaktion: Andreas Schmalz-Hannappel, Thekla Lieske, Annette Orth, Erika Schölzel,

e-Mail: [email protected] Layout: Annette Orth, Tel. 06195/62349, e-Mail: [email protected] Redaktionsanschrift: Ev. Kirchengemeinde St. Johannes, Paradiesweg 17, 65779 Kelkheim V.i.S.d.P.: Andreas Schmalz-Hannappel, Paradiesweg 17, 65779 Kelkheim Druck: Offset Friedrich, 76698 Ubstadt-Weiher - Auflage 1600Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.Der nächste Gemeindebrief erscheint vor Weihnachten 2013. Geplantes Thema: Stille Über Leserbriefe, Artikel und Fotos freuen wir uns! Bitte Artikel mit Vor- und Nachnamen und Tel.Nr./e-Mail zeichnen. Redaktionsschluss: 13. November 2013. Die Redaktion behält sich Kürzungen und redaktionelle Änderungen der Beiträge vor. Fotonachweis: Wenn nicht anders angegeben, von Gemeindemitgliedern.

Bitte sammeln und abgeben!

Brillen, Hörgeräte und Briefmarken gehören nicht in den Müll. Bitte im Gemeindebüro abgeben. Wir leiten alles weiter. Helfen Sie Menschen mit Behinderung!