stämpfli workshop «geschäftsberichte auch elektronisch publizieren?»
DESCRIPTION
Veranstalter: Stämpfli Publikationen AG, Wölflistrasse 1, Postfach 8326, CH-3001 BernTRANSCRIPT
WorkshoppGeschäftsberichte auchelektronisch publizieren?
Programm
13.30–13.45 Uhr Begrüssung
13.45–14.30 Uhr Möglichkeiten des elektronischen PublizierensRobert Toth, Stämpfli Publikationen AGRobert Toth, Stämpfli Publikationen AG
14.30–15.00 Uhr Usability – Online ist nicht gleich PapierDr. Christopher Müller, Die Ergonomen
15.00–15.15 Uhr Pause
15.15–15.35 Uhr Online ist anders: auch sprachlichMartin Clausen, Stämpfli Publikationen AGp
15.35–16.05 Uhr Onlinegeschäftsbericht: Hype oder mehr?Michel Gerber, ABB, Mitglied BILANZ-Geschäftsberichte-Ranking-Jurytg ed Gesc ä tsbe c te a g Ju y
16.05–16.30 Uhr Zusammenfassung, Diskussion, Fragen
Ab 16.30 Uhr Apéro
Willkommen in der Welt der Publikationen! seit 1799
Möglichkeiten des elektronischen Publizierens Fokus: Tablet-Publishing
Programm
Tablet-PC Markt Verbreitung Nutzerverhalten Publikationswege Do‘s & Dont‘s
Timeline Wie es dazu kam...
1968 XEROX
Dynabook
Apple Bashful 1983
1988 GRIDPad
At&T EO /
Apple Newton
1993
2002 Microsoft Tablet PC
Apple iPad 2010
Tablets „Heute“ Einige Modelle
Tablet-PC Unterschiedliche Formate
iPad 2 Display 9,7 Zoll Auflösung 1024 ! 768 CPU 1000 MHz Betriebssystem Apple IOS
Motorola Xoom Display 10,1 Zoll Auflösung 1280 ! 800 CPU 1000 MHz Betriebssystem Android OS
Samsung Galaxy Tab 10.1 Display 10,1 Zoll Auflösung 1280 ! 800 CPU 1000 MHz Betriebssystem Android OS
Asus EEE Pad Transformer Display 10,1 Zoll Auflösung 1280 ! 800 CPU 1000 MHz Betriebssystem Android OS
HTC Flyer Display 7 Zoll Auflösung 600 ! 1024 CPU 1500 MHz Betriebssystem Android OS
Samsung Galaxy Tab 8.9 Display 8,9 Zoll Auflösung 1280 ! 800 CPU 1000 MHz Betriebssystem Android OS
Acer Iconia TAB Display 10,1 Zoll Auflösung 1280 ! 800 CPU 1000 MHz Betriebssystem Android OS
Dell Streak 7 Display 7 Zoll Auflösung 800 ! 480 CPU 1000 MHz Betriebssystem Android OS
Neofonie WeTab Display 11,6 Zoll Auflösung 1366 ! 768 CPU 1660 MHz Betriebssystem MeeGo
HP TouchPad Display 9,7 Zoll Auflösung 1024 ! 768 CPU 1200 MHz Betriebssystem WebOS
RIM Blackberry Playbook Display 7 Zoll Auflösung 1024 ! 600 CPU 1000 MHz BetriebsssystemBlackberry OS
Tablet Markt Gartner Hype Cycle
Source: http://www.gartner.com/hc/images/215650_0001.gif
Tablet Markt Hype oder Boom?
Weltweite Verkaufszahlen
Marktsituation Wo stehen wir heute?
!"#$%"&''('#")* +,--* +,-+* +,-.* +,-/*%01* !"#""$% &'#"$$% ""#((!% )*"#*('%234$5%4* )&#'"'% !&#$&$% *)#*$+% )!&#*(&%6%7$5'58* ,% +#$*!% )+#(+&% +!#*+$%9:;* $,&% '#*+!% *#,!*% )&#$!*%234"$"* )#")"% (),% *!&% +*+%**<5#=>*6=$?#@$A''"* *,#,)&% ))$#$$!% )$'#+(&% !*"#'($%
Source: http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=1980115
Mediatablet-Verkäufe Schweiz
• 2012: über 420‘000 Mediatablets verkauft
• Davon rund 380‘000 Apple iPad und
• 40‘000 Android Tablets
Marktsituation Schweiz
Schweiz ist Apple Hochburg
• Kaufkraft ermöglicht gute Verkaufszahlen des „teuren“ iPad
• Bekanntheit und Kenntnis der „Vorteile“ von Apple Produkten war vor dem iPad schon bekannt (iPhone, MacBook, iMac etc.)
• ...Apple hat gutes Produkt!
Source: IT-Markt, 4/2012, Weissbuch
Tablet Markt Adaptionskurve
Nutzerverhalten Mediatablets
Einige Erkenntnisse
• Benutzung in erster Linie privat und zu Hause
• „Lean-Back“-Medium
• Leseverhalten:
• Mehr Informationskonsum
• Längere Verweildauer auch beim Lesen (z.B. Zeitschriften und Zeitungen)
• Teilweise auch direkter Verzicht auch Druckprodukte
• Neue Verlagsprodukte werden vermehrt kurzfristig getestet
Source: Focus Media 2011
10.4%
39.0% 36.0% 31.3%
40.9%
71.7% 78.6%
bis 6 Uhr 6 bis 9 Uhr 9 bis 12 Uhr
12 bis 14 Uhr
14 bis 17 Uhr
17 bis 20 Uhr
ab 20 Uhr
Zu welchen Tageszeiten nutzen Sie Ihr iPad?
Interessant: Shopping mit mobilen Geräten:
• Mit dem iPad geschieht das Online-Shoppen zu über 90% von zu Hause aus...also nicht mobil...
Publikationswege Produktion
Publikationsmöglichkeiten für Internet
Flip-Page
+ Schnelle Umsetzung + Verlinkung auf Webseiten möglich (weiterführende Infos) + Kaum mit Kosten oder Aufwand verbunden - Nicht benutzerfreundlich - Print-Format unpassend für Bildschirme - Gilt als veraltet
Eigene Webseite
+ Vielfältige Möglichkeiten + Benutzerführung auf Medium angepasst + Informationsgehalt und Unterhaltungswert sehr hoch + Flexibel bzgl. Updates oder weiterführenden Informationen - Aufwändiger
Vergleich Publikationswege
PDF-basiert (ROCHE)))))))))
+ Einfach und rasch umsetzbar (rel. günstig) + Durch Multi-Media Inhalte erhöhter Mehrwert + Updates und weitere Publikationen schnell ausführbar - Nicht sehr innovativ - Lesefreundlichkeit (je nach Original)
InDesign-basiert (Staempfli))))))))
+ Kreative und Ansprechende Publikation möglich + Hoher Mehrwert an Lesbarkeit und Unterhaltung + Verbesserte Präsentation von Zahlen und Grafiken möglich + Positionierung und Marketing-Mehrwert - Höhere Kosten
Do‘s & Dont‘s bei Geschäftsberichten
Grundsätzliches
• Ziele genau definieren • Publikationskonzepte erweitern auf neue Kanäle • Einsatz von Multimedia, Animationen etc. frühzeitig planen • Evtl. Kommunikationskonzept für weitere Berichte erweitern (System-
Einsatz) • App bei Lancierung entsprechend kommunizieren
Gegenwärtige Situation – es geht allen gleich!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Geschäftsmodelle und Hürden
Usabilit Online ist nicht leich PapierUsability – Online ist nicht gleich Papier7 Tipps für eine nutzergerechte E t ll O li G häft b i htErstellung von Online-Geschäftsberichten
Dr. Christopher H. MüllerDie Ergonomen Usability AGWorkshop bei Stämpfli Publikationen AGo s op be S ä p ub a o e GBern, 12. September 2012
1
Ausgangslage
Geschäftsberichte…
Ausgangslage
… werden immer komplexer auch aufgrund der höheren Informationsdichte
… sind die Visitenkarte des Unternehmens
… werden vermehrt nur noch online veröffentlicht
… bieten online neue Möglichkeiten, die Inhalte nutzergerecht und spannend darzustellenp
2
Unterschiedlichste Zielgruppen
Analysten
Unterschiedlichste Zielgruppen
Wirtschaftsprüfer
Aktionäre
(potentielle) Investoren(p )
Mitarbeiter
Kunden
Lieferanten
Medien, Journalisten
Konkurrenz
3
Varianten: Website oder Interactive Booklets
Website einfache gewohnte Navigation
Interactive Booklets, Flip Books Navigation sehr eingeschränkt (PDF-Reader ist
Varianten: Website oder Interactive Booklets
einfache, gewohnte Navigation
Struktur, Aufbau des GB mittels Übersicht vermittelbar
Animationen, Markierungen, individuelle
Navigation sehr eingeschränkt (PDF-Reader ist komfortabler)
Diagramme und Text oftmals sehr klein
Keine Animationen, Markierungen, individuelle Darstellungen
Links zu Weiterführenden Informationen
Mouseover für Hintergrundinformationen
Darstellungen
Struktur, Aufbau des GB nur schwer erkennbar
> Vorteile von Online-Medien können genutzt werden. Die Gestaltungsfreiheit kommt dem „Visitenkarten-Gedanken“ entgegen.
> Einfache Interactive Booklets bieten im Vergleich zu PDF kaum Vorteile und sind oft schwerfälliger und weniger leicht zu bedienen.
Beispiel „Geberit“: http://geschaeftsbericht.geberit.com/reports/geberit/a
/20 / /G /0/
> Aufwändiger gestaltete Flipbooks sind der Website/Minisite-Variante gleichzustellen.
Beispiel „Helvetia“: http://ir2.flife.de/data/helvetia1/igb_html/index.php?beric
00000 & & 8nnual/2011/gb/German/0/startseite.html ht_id=1000006&lang=DEU&index=58
Usability und KundenerlebnisUsability und Kundenerlebnis
B diBedienungs-freundlichkeit
KlarheitEmotion
NützlichkeitPositives Kundenerlebnis
5
Lieber schnell finden als lange stöbern
Quick Links auf Startseite anbringen
Lieber schnell finden als lange stöbern
→ Bedürfnisse
unterschiedlicher
Zielgruppen befriedigen
→ Effizientes Finden der
gesuchten Information
(Zielerreichung)( g)
6
Sagen, was wichtig ist und auf Details verweisen
Zusammenfassungen erstellen
Sagen, was wichtig ist und auf Details verweisen
→ rascher Überblick
(Management Summary)
→ Eindeutige → Eindeutige
Handlungsaufforderungen
7
Den Leser visuell führen
Aufmerksamkeit des Benutzers
Den Leser visuell führen
steuern; klare, nachvollziehbare
Benutzerführung.
→ keine Ablenkung
→ Kein Schnick-Schnack
→ Aufmerksamkeit soll auf
Hauptinformation gelenkt Hauptinformation gelenkt
werden (aber: die Marke darf
auch gepflegt werden…)
→ Klare Inhaltsstruktur und
verständliche
Rubrikenbezeichnungen
8
Lesehilfen anbieten
Möglichkeit, Spalten & Zeilen mit
Lesehilfen anbieten
Klick zu markieren
→ Vergleich mehrerer Spalten
bzw. Zeilen wird stark
vereinfacht
→ weniger Lesefehler
→ Wer liest schon gerne → Wer liest schon gerne
Tabellen…
9
Jedem das Seine
Individuelle Zusammenstellung der
Jedem das Seine
Berichtsteile für Ansicht
→ Individualisierbarkeit
→ Übersicht dank weniger → Übersicht, dank weniger
Informationen
→ schnelleres Auffinden von
gewünschten Informationengewünschten Informationen
→ Nach eigenem Verständnis
filtern
10
Massgeschneiderte Berichte
Individuelle Zusammenstellung der
B i h il fü D l d
Massgeschneiderte Berichte
Berichtsteile für Download
PDF enthält nur selbstgewählte Teile
→ Individualisierbarkeit
→ Übersicht, dank weniger
Informationen
→ schnelleres Auffinden von
gewünschten Informationen
Excel-Dateien & Grafiken downloadbardownloadbar
→ zielgruppengerechte
Bedürfnisbefriedigung
11
Tabellen und Diagramme je nach Bedarf
Diagramme in verschiedenen
Tabellen und Diagramme je nach Bedarf
Formaten zur Verfügung stellen
Inhalte als Tabelle, Balken- und Liniendiagramm anbieten
→ Nutzer können je nach
Bedürfnis passende Ansicht
wählen (Individualisierbarkeit)
12
Multimediales nutzbringend einsetzen
Ergänzender Einsatz von Multimedia-Elementen (Video, Audio) zur
Multimediales nutzbringend einsetzen
Elementen (Video, Audio) zur Veranschaulichung der Inhalte
z.B. Botschaft des Präsidenten als Videobotschaft, anstatt als Text
→ persönlicher
→ vertrauenswürdiger
→ attraktiver
Möglichkeit, Animationen und Videos zu stoppen
→ Steuerbarkeit
→ Indi id alisier ng→ Individualisierung
13
Fachsprache vermeiden – oder erklären
Info-Buttons mit Begriffserklärungen
Fachsprache vermeiden oder erklären
→ Unklare Begriffe werden
direkt bei Begriff erklärt
→ Selbstbeschreibungsfähigkeit→ Selbstbeschreibungsfähigkeit
14
Mouseover für Hintergrundinformationen
Mouseover für Hintergrundinformationen anbringen
Mouseover für Hintergrundinformationen
Hintergrundinformationen anbringen
Tabellenwerte werden grafisch dargestellt(X-Achse muss in Tabelle und Grafik identisch sein)Grafik identisch sein)
→ besseres Verständnis über Jahresverläufe
kt W t kö exakte Werte können aus Diagramm ausgelesen werden
Grundsätzlich aber gilt:Grafiken und Tabellen müssen selbsterklärend sein!
15
iPad und Tablet – mobiler Geschäftsbericht
Touch-Bedienung ist anders: Wischen und Zoomen vs Mouseover und
iPad und Tablet mobiler Geschäftsbericht
und Zoomen vs. Mouseover und dynamische Menus.
→ Tablet-Geschäftsberichte sind anders zu bedienen als Web-Geschäftsberichte.
→ Nützliche und überraschende (positive) Effekte möglich
→ Und auch die (noch) relative Neuheit ist ein Plus für die Anwender/Ihre Kunden.
16
Die Visitenkarte Ihres UnternehmensDie Visitenkarte Ihres Unternehmens
Es muss nicht unbedingt die
Ausmasse einer Illustrierten
annehmen – aber warum auch
nicht?...
17
7 Tipps für wirkungsvolle Geschäftsberichte
1. Orientierung, Navigation und Zielbestätigungen müssen klar und tä dli h i
7 Tipps für wirkungsvolle Geschäftsberichte
verständlich sein
2. Konsistenz in Benutzerführung und Gestaltung erleichtert das zielgerichtete Finden der Informationen
3. Ergonomie der Gestaltung auf gute Lesbarkeit, Übersicht und Verständlichkeit ausrichten
4. Individualisierbare Inhalte machen sie zugänglicher für alle Zielgruppen
5. Positiveres Benutzungserlebnis dank Mehrwertinhalte (Videos, Zusammenfassungen, Downloads, Erläuterungen, Glossar etc.)
6. Konzept und Inhalte (auch) aus Zielgruppen-Perspektive aufbauen und gestalten
7. Einfach und klar schreiben: Auch „Spezialisten“ verstehen die Aussage dann rascher und präziser.
18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Wir freuen uns auf Sie!
AnhangAnhang
20
Weitere Optionen
Tablet-Versionhtt //it l /d / / i t l ti
Weitere Optionen
http://itunes.apple.com/de/app/sap-investor-relations-publications/id436785507
„geprüft-Zeichen“ für unabhängige Prüfung und Bewertunghttp //www sapannualreport com/2011/konzernabschluss/konzernhttp://www.sapannualreport.com/2011/konzernabschluss/konzern-gewinn-und-verlustrechnung.html
Printversion bestellen
E-Mail-Dienst, um über Quartalsberichte, Geschäftsberichte, etc. informiert zu werden
21
Links zu Online-Geschäftsberichten
http://www.sapannualreport.com/2011/home.html
Links zu Online Geschäftsberichten
http://m11.migros.ch/
http://berichte.lufthansa.com/2011/gb/serviceseiten/willkommen.html?cat=m
http://www.geschaeftsbericht2011.bayer.de/de/homepage.aspxp // g y / / p g p
http://bericht.basf.com/2011/de/serviceseiten/willkommen.html
http://geschaeftsbericht.geberit.com/reports/geberit/annual/2011/gb/German/0/startseite.html
http://gb2011.llb.li/serviceseiten/willkommen.html
http://merck.online-report.eu/2011/gb/serviceseiten/willkommen.html
http://berichte.morphosys.de/2011/
http://report.sanitas.com/11/ar/de.htm
http://reports.shell.com/annual-report/2011/servicepages/welcome.php?cat=m
htt // t lt kl /2011/ / i / l ht l http://reports.wolterskluwer.com/2011/ar/servicepages/welcome.html
22
Links zu Interactive Booklets
http://2011.swisscom-report.ch/
Links zu Interactive Booklets
http://www.georgfischer.com/content/gf/com/de/news/annual-report-2011.html
http://ir2.flife.de/data/helvetia1/igb_html/index.php?bericht_id=1000006&lang=DEU
http://www.sbb.ch/sbb-konzern/medien/publikationen/geschaefts-nachhaltigkeitsbericht.htmlp // / / /p /g g
http://www.straumann.com/de/popups/investor-relations/annual-report/annual-report-2009.html
23
Online ist anders: auch sprachlichMartin Clausen, Stämpfli Publikationen AG
Intro: Was für ein Theater!
Theater Rigiblick: «Der Geschäftsbericht – ein Drama in drei Akten» (2011)
Ihre nächsten 20 Minuten
1 Die Sprache im Geschäftsbericht
2 Sprache und Vertrauen
3 Lesen im Web
4 Schreiben fürs Web
5 Gesprochen ist nicht geschrieben5 Gesprochen ist nicht geschrieben
6 Fazit
1 Die Sprache im Geschäftsbericht
Die Geschäftsberichtsmaschine
Leser
Ziele
Bedürfnisse
Kanal/Medium
1 Die Sprache im Geschäftsbericht
r •Analysten e •Geschäftsverlauf e •Verständliche Sprache
Lese
Analysten
•Investoren
•Journalisten/Medien
•Aktionäre
•Kunden
Ziel
e Geschäftsverlauf beschreiben
•Publikationspflicht erfüllen
•Finanzdaten kommunizieren
•Image pflegen dü
rfn
isse Verständliche Sprache
•Übersichtliche Tabellen
•Optische Lesbarkeit
•Funktionale Diagramme/ Grafiken
Wic
hti
gke
it
•Geschäftspartner
•Banken
•(potenzielle) Mitarbeiter
•Management
•Image pflegen
•Strategie erläutern
•Investoren gewinnen
•Bekanntheitsgrad erhöhen
•Marktpositionierung
Bed •Erster visueller Eindruck
•Corporate Design erkennbar
•Stringente Argumentation
•Druckqualität•Institutionen
•Wettbewerber
•NPOs
Marktpositionierung
•Beziehung pflegen (Aktionäre)
•Investitionsentscheidungen beeinflussen
•Mitarbeitende rekrutieren/
Druckqualität
•Ästhetische Gestaltung
•Vermittlung Corporate Identity
•Stilistische Kontinuität•Mitarbeitende rekrutieren/ motivieren
•Kunden gewinnen/binden
Studie «Die Zukunft des Geschäftsberichts», Universität St. Gallen/Trimedia Communications, 2008/09
2 Sprache und Vertrauen
Unsere Sprache ist der Spiegel unserer Handlungen
• Vertrauen ist das wertvollste soziale Kapital eines Unternehmens
• Vertrauen aufbauen braucht Zeit – Vertrauen verspielen nicht
• Beamtensprache vermeiden
Wir sind vertrauenswürdig ein klassisches Dilemma• «Wir sind vertrauenswürdig» – ein klassisches Dilemma
• Zeigen statt sagen
Quelle: www.www.koufogiorgos.de
2 Sprache und Vertrauen
Glaubwürdig kommunizieren
«Unsere Strategie: weiterhin profi-tabel wachsen.»
• Klar, logisch,nachvollziehbar
• CEO-Brief
• Fakten• Sachlichkeit• Kein Werbetext
Konstruktiver Umgang mit Bad News
• Verständlichkeit• Struktur• Servicegedanke
Kompetenz Intelligenz Objektivität Ehrlichkeit Sympathie
Vertrauen
3 Lesen im Web
Schnell, flüchtig, gnadenlos
• 10 Sekunden – dann wissen wir, ob uns eine Website gefällt oder nicht
• 80% lesen Onlinetexte nur quer (scannen)
• 25% langsamer sind wir beim Bildschirmlesen im Vergleich zum Papierlesen
30 Sekunden ist die durchschnittliche Verweildauer pro Websitebesuch• 30 Sekunden ist die durchschnittliche Verweildauer pro Websitebesuch
• 25% der Seiten mit Scroll-Funktion werden vollständig betrachtet
• Und zu 100%: Wem eine Website nicht gefällt ist weg – für immerUnd zu 100%: Wem eine Website nicht gefällt, ist weg für immer
4 Schreiben fürs Web
Ein paar Grundregeln für Onlinetexte
• Regel Nr. 1: kurz und prägnant
b• Sätze: 10 bis 15 Wörter
• Texte: 1½ Bildschirmseiten oder 50% des Printtextes
• Aussagekräftige Titel/Zwischentitel
• Teaser (Anreisser) verwenden
• Fachbegriffe erklären (Glossar)
• Links verwenden
Adidas, Online-Geschäftsbericht 2011
4 Schreiben fürs Web
Besser auffindbar dank SEO (Search Engine Optimization)
• Einzigartiger Inhalt = wichtigstes Kriterium für Google-Ranking
• Doppelten Inhalt vermeiden
• Keywords: wichtig, aber nicht übertreiben (2–3 Keywords/100 Wörter)
Kurze aussagekräftige Titel/Zwischentitel verwenden• Kurze, aussagekräftige Titel/Zwischentitel verwenden
• Das Wichtigste an den Anfang
! Sie schreiben für Ihre Leser, nicht für Suchmaschinen!
5 Gesprochen ist nicht geschrieben
Der Geschäftsbericht 2011 von BASF
Einbinden von Video-/Audiodateien
mit gesprochenem Text: Sprache muss
dem Kanal entsprechen
Rede von Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender BASF
6 Fazit
Das Wichtigste in Kürze
• Beim Geschäftsbericht sind nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben wichtig
• Eine gute Sprache bildet Vertrauen – eine schlechte bewirkt das Gegenteil
• Webtexte werden anders gelesen als gedruckte Texte
Deshalb müssen sie auch anders geschrieben werden• Deshalb müssen sie auch anders geschrieben werden
• SEO ist auch beim Online-Geschäftsbericht ein Thema
Die elektronischen Medien bieten hervorragende und fast schon
b t Mö li hk it fü G häft b i htunbegrenzte Möglichkeiten für Geschäftsberichte …
… nutzen wir sie!
Danke für Ihr Zuhören, Zuschauen und Mitdenken.
12. September 2012
WorkshopG häft b i ht h l kt i h bli iGeschäftsberichte auch elektronisch publizieren
Online Geschäftsbericht –Hype oder mehr?ypMichel GerberPräsident IRclub SchweizMitglied Bilanz-Geschäftsbericht Jury
AgendaAgenda
Wer ist das Zielpublikum eines Geschäftsberichtes?
One size fits all - gibt es den perfekten (Online) Geschäftsbericht?
Für welche Unternehmen eignet er sich?Für welche Unternehmen eignet er sich?
Besondere Herausforderungen
Entwicklung auf dem Markt
Persönliche Einschätzung/Empfehlungen
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Wer ist das Zielpublikum einesWer ist das Zielpublikum eines Geschäftsberichtes?
Prinzipiell jedermann der sich für ein (kotiertes) Unternehmen interessiert
Im speziellen Analysten, Investoren, Presse, Behörden, Aktionäre,
Konkurrenten, Studenten oder Kunden,
Einzelnen Teile eines Geschäftsberichtes sprechen unterschiedliche
Zielgruppen ang pp
Viel gestalterischer Spielraum trotz klarer gesetzlicher Anforderungen
Starker Wandel in Bedeutung und Ausführung in den letzten zweiStarker Wandel in Bedeutung und Ausführung in den letzten zwei
Jahrzehnten
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One size fits all - gibt es den perfektenOne size fits all gibt es den perfekten (Online) Geschäftsbericht?
Dokumentencharakter des Geschäftsberichtes
Statische, mehrheitlich in die Vergangenheit gerichtete Publikation
Balance zwischen gesetzlich gefordertem Inhalt, technisch machbarer
Umsetzung und künstlerisch wünschbarer Freiheit
Marktausrichtung einer Gesellschaft ist zentral für Ausarbeitung eines g g
Online Geschäftsberichtes
Den perfekten Geschäftsbericht gibt es nicht – weder online noch im PrintDen perfekten Geschäftsbericht gibt es nicht weder online noch im Print
Online Publikation erlaubt mehr spielerische Freiheiten – Print bleibt
jedoch Premium Produktjedoch Premium Produkt
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Für welche Unternehmen eignet er sich?Für welche Unternehmen eignet er sich?
Prinzipiell für jedes Unternehmen
Nähe zum zum Endkunden erlaubt grössere gestalterische Freiheiten
Traditionsunternehmen mit kontinuierlichem Geschäftsmodell präsentieren
sich anders als konsumorientierte Start-ups
Grösse eines Unternehmens nicht zentrale Frageg
Finanzieller Spielraum limitiert die Umsetzung, verunmöglicht sie aber
nichtnicht
Genaue Vorstellung darüber was ein online Geschäftsbericht kann und
was nicht zentralwas nicht zentral
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Besondere HerausforderungenBesondere Herausforderungen
Arbeitsaufwand bei der Umsetzung
Traditionelle Arbeitsabläufe lassen sich nicht 1:1 auf eine Online
Applikation übertragen
Korrektheit der Information muss in allen Versionen (Print, Online, App
etc.) garantiert sein) g
Segmentierung des Geschäftsberichtes birgt Gefahr der Verzettelung
Kosten können leicht aus dem Ruder laufen ohne den gewünchten EffektKosten können leicht aus dem Ruder laufen ohne den gewünchten Effekt
beim Leser zu erzeugen
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Entwicklung auf dem MarktEntwicklung auf dem Markt
Statisches PDF immer noch weit verbreitet
Individualisierungsmöglichkeiten werden vermehrt angeboten
Dynamische Navigation direkt zu einzelnen Positionen im
Geschäftsbericht gewinnen an Bedeutung
Einbindung von Grafiken über den historischen Verlauf von Kennzahlen g
Arbeitsaufwand bei der Umsetzung
Verbindung von Video und Audio Applikationen mit GeschäftsberichtVerbindung von Video und Audio Applikationen mit Geschäftsbericht
Verbesserte Notiz- und Speicherfunktionen für personalisierte Online-
BerichteBerichte
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Persönliche EinschätzungPersönliche EinschätzungEmpfehlungen
Geschäftsberichte folgen dem Wandel der Zeit
Technische Fortschritte halten Schritt mit steigenden Anforderungen an
den Inhalt
Gewisse gesellschaftliche Strömungen etablieren sich, andere
verschwinden wieder
Online Geschäftsberichte werden möglicherweise erheblich zur
Beantwortung der offenen Frage «Welche Position hat derBeantwortung der offenen Frage «Welche Position hat der
Geschäftsbericht in einer ganzheitlichen Unternehmenskommunikation?»
beitragenbeitragen
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