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Strahlentherapeutische Behandlungsansätze in der Tübinger Nervenklinik bei Kindern und
Jugendlichen mit Epilepsie, Hydrocephalus oder „Schwachsinn“ in den Jahren
1940-1946
Rebecca Korth
Doktorandin bei Prof. Dr. R. Schepker
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n Anzahl der Kinder und Jugendlichen bis zum 21. Lebensjahr in den jeweiligen Dissertationen oder dem Artikel von
Diagramm zu identifizierten Patienten im Stutte-Vogt Artikel und den Dissertationen
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oder dem Artikel von Stutte und Vogt insgesamt
Anzahl der aus den Patientenakten den jeweiligen Dissertationen oder dem Artikel von Stutte und Vogt zugeordneten Kinder und Jugendlichen
Quellen: Artikel von Stutte und Vogt, Dissertationen von Geesing, Seibold, Siegel und Vaerst, sowie die in Tübingen ermittelten Patientenakten
Vergleich der Ergebnisse bei der ZNS-Bestrahlung der Epilepsie zwischen
Sgalitzer und SeiboldErgebnissse von Sgalitzer Ergebnisse von Seibold
33,33%
42,30%
24,36% Unbeein-flusst
gebessert
bedeutend gebessert
47,4%
21%
23,3%
8,1% Unbeein-flusst
gebessert
erheblich gebessert
geheilt
Quellen: Artikel von Sgalitzer, Dissertation von Seibold
15202530354045
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zah
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Pat
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ten Kleinkinder
(1-2 Jahre alt)
Kindergartenkinder (3-5 Jahre alt)
Ermittelte Patienten nach Diagnosen und Alter bei Erstaufnahme aufgeschlüsselt
Quelle: gefundene Patientenakten
05
1015
An
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Pat
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ten
Schulkinder (6-11 Jahre alt)
Jugendliche (ab 12. Lebensjahr)
Patienten mit mehreren Diagnosen sind in jeder Gruppe erneut aufgeführt, da die führende Diagnose unbekannt war.
Vergleich der Ergebnisse bei Bestrahlung des Hydrocephalus zwischen
den Doktoranden Stuttes
Hydrocephalus internustraumatischer Genese laut
Siegel
Hydrocephalus traumatischer Genese laut Seibold
30%
60%
10%
unbeeinflusst
gebessert
beschwerdefrei
100%
unbeeinflusst
vorübergehend gebessert
gebessert
erheblich gebessert
geheilt
Quellen: Dissertation von Seibold und Siegel
15202530354045
An
zah
l der
Pat
ien
ten Kleinkinder
(1-2 Jahre alt)
Kindergartenkinder (3-5 Jahre alt)
Ermittelte Patienten nach Diagnosen und Alter bei Erstaufnahme aufgeschlüsselt
Quelle: gefundene Patientenakten
05
1015
An
zah
l der
Pat
ien
ten
Schulkinder (6-11 Jahre alt)
Jugendliche (ab 12. Lebensjahr)
Patienten mit mehreren Diagnosen sind in jeder Gruppe erneut aufgeführt, da die führende Diagnose unbekannt war.
QuellenverzeichnisGeesing H: Ueber Erfahrungen mit Rö-Bestrahlung des Schädels bei Epilepsie. Med
Dissertation, Eberhard Karls-Universität Tübingen (1945)Kreyenberg G, Braun A: Erfahrungen mit der v. Wieserschen Röntgentherapie. Zeitschrift
für die gesamte Neurologie und Psychiatrie, 148: 695-709 (1933)Patientenakten aus TübingenSeibold R: Zur Röntgenstrahlentherapie der Erkrankungen des Zentralnervensystems.
Med Dissertation, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (1947)Sgalitzer M: Erfahrungen mit der Röntgenbehandlung der Epilepsie. Strahlentherapie:
Zeitschrift für Radiologie und Onkologie, 62: 667-679 (1938)Zeitschrift für Radiologie und Onkologie, 62: 667-679 (1938)Siegel D J: Über Erfolge der Röntgentherapie des chronischen Hydrocephalus internus.
Med Dissertation, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (1945)Steiger M: Kann die genuine Epilepsie durch Röntgenstrahlung einer Heilung, bezw.
einer Besserung entgegengeführt werden? Schweizerische medizinischeWochenschrift, 47: 1141-1146 (1922)
Stutte H, Vogt A: Röntgentherapie chronischer Nervenleiden. Strahlentherapie:Zeitschrift für Radiologie und Onkologie, 78: 161-200 (1949)
Vaerst I: Ueber Erfahrungen mit Röntgenbestrahlungen bei chronischenEntmarkungsencephalomyelitiden. Med Dissertation, Eberhard Karls-UniversitätTübingen (1945)
Wieser von W: Röntgentherapie bei psychiatrischen und neurologischen Erkrankungenim Kindesalter. Verhandlung der deutschen Röntgengesellschaft, 17: 35-37 (1926a)