strategisches positionspapier - leitlinien
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Information vernetzen – Wissen aktivieren Strategisches Positionspapier zur Zukunft der wissenschaftlichen Information in Deutschland Christa Schöning-Walter. Strategisches Positionspapier - Leitlinien. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
DLR Projektträger NMB+F, 11.3.2003 (IuK-Tagung, Osnabrück)
Information vernetzen – Wissen aktivieren
Strategisches Positionspapierzur Zukunft der wissenschaftlichen
Information in Deutschland
Christa Schöning-Walter
DLR Projektträger NMB+F, 11.3.2003 (IuK-Tagung, Osnabrück) 2
Strategisches Positionspapier - Leitlinien
1. Optimierung der Informationsversorgung als integraler Bestandteil des Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungssystems
Standortsicherung und Stärkung der Zukunftsfähigkeit als gesamtstaatliche Aufgabe
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2. Aufbau von durchgängigen digitalen Informationssystemen und Gestaltung von Informationsprodukten, die sich an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer ausrichten
Anforderungen der Nutzer sind Dreh- und Angelpunkt der Förderpolitik
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3. Schaffung optimaler Bedingungen für einen schnellen und ungehinderten Zugriff auf die weltweit verfügbare wissenschaftliche Information für alle Nutzerinnen und Nutzer
Ansatzpunkt für staatliches Handeln:Zugang erleichtern
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Bereiche der Förderpolitik
Infrastrukturelles Ziel: Neuausrichtung der Informationsinfrastrukturen
Wissenschafts- und bildungspolitisches Ziel: Stärkung der Informationskompetenz Verbesserung der Informationsversorgung
Forschungspolitisches Ziel: Entwicklung/Erforschung neuer Dienste und Verfahren
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Förderbereich: Entwicklung/Erforschung neuer Dienste und Verfahren
Hinwirken auf neue technische und organisatorische Lösungen für den Umgang mit digitaler Information
Innovative Methoden und Werkzeuge zum Suchen, Finden, Aufbereiten und (Weiter-)Verarbeiten von Informationen Personalisierte Zugangssysteme Sicherung von Qualität, Authentizität und Datensicherheit Sicherung der Langzeitverfügbarkeit vertrauenswürdige Verfahren der Authentifizierung Beteiligung an der internationalen Standardisierung
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Förderbereich: Stärkung der Informationskompetenz
Vermittlung von Informationskompetenz auf allen Ebenen der Aus-, Fort- und Weiterbildung
Studie der Sozialforschungsstelle Dortmund (STEFI-Studie): Die Fähigkeit, Information gezielt zu suchen und zu finden, um das persönliche Wissen zu erweitern, aber auch die Herausbildung der Urteilskraft, um Informationen in ihrem Wert und ihrer Relevanz richtig einschätzen zu können, sind Schlüsselqualifikationen für den Erfolg in Studium und Beruf
... und bedürfen einer stärkeren Förderung.
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Förderbereich: Verbesserung der InformationsversorgungWeiterentwicklung/Optimierung der Informations-versorgung in den lokalen Einrichtungen vor Ort
Verbesserung der Transparenz der lokal verfügbaren Informationsangebote und des Zugangs der Nutzer dazu Verbesserung des lokalen Informations- und Wissensmanagements Verbesserung des Zusammenwirkens von Bibliotheken, Rechenzentren und Medienzentren konsequentes Zusammenführen von internen und externen Informationsressourcen
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Förderbereich: Neuausrichtung der Informationsinfrastrukturen
Gestaltung zukunftsfähiger – verteilter und miteinander vernetzter – Informationssysteme auf der Grundlagearbeitsteiliger Strukturen
nach dem Prinzip: Vernetzung und Flexibilisierung
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Neuausrichtung der Informationsinfrastrukturen (1)
Maßnahmen (u.a.): Aufbau eines – auch im internationalen Vergleich –
leistungsfähigen Netzwerkes der Informationseinrichtungen in Deutschland (Bibliotheken, Fachinformationseinrichtungen, u.a.)
neue Formen der Kooperation und Aufgabenaufteilung
Modernisierung und Restrukturierung
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Neuausrichtung der Informationsinfrastrukturen (2)
Maßnahmen (u.a.): Aufbau eines umfassenden interdisziplinären
Zugangssystems für wissenschaftliche Information in Deutschland
Verknüpfung der Informationsangebote der einzelnen Informationseinrichtungen
leichter Zugang der Nutzer zu allen Nachweis-systemen, Volltexten und Mehrwertdiensten
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Neuausrichtung der Informationsinfrastrukturen (3)
Maßnahmen (u.a.): Aufbau innovativer fachspezifischer Plattformen,
auf denen Information, Kommunikation und Wissensaustausch stattfinden
Gestaltung bedarfsgerechter und integrationsfähiger Informationsprodukte
Erprobung neuer Formen der Produktion, Publikation und Distribution wissenschaftlicher Information
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Beispiel (1)Aufbau von Informationsverbünden
Institutionenübergreifende Zusammenarbeit zur Verknüpfung von Fachinformation und Volltextversorgung
Realisierung neuer Modelle für den Zugriff auf lizenzpflichtige Informationsprodukte
Direkte Verfügbarkeit der elektronischen Volltexte
verlagsübergreifendes Angebotdurchgängige Informationsversorgung
fachspezifischer Zugang
Überwinden von Zugangsbeschränkungen
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www.ECONDOC.de (Informationsverbund Wirtschaft)GBI München, HWWA Hamburg, ZBW Kiel, USB Köln
www.GETINFO-doc.de (Informationsverbund Naturwissenschaften und Technik)FIZ Karlsruhe, TIB Hannover
www.INFOCONNEX.de (Informationsverbund Bildung, Sozialwissenschaften, Psychologie)DIPF Frankfurt, IZ Sozialwissenschaften Bonn, ZPID Trier, UB Erlangen-Nürnberg, UB Köln, UB Saarbrücken, TU Darmstadt
www.MEDPILOT.de (Informationsverbund Medizin)DIMDI, ZBMed Köln
Informationsverbünde im Überblick
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Beispiel (2) Integration von Informationsverbünden und Virtuellen Fachbibliothekenabgestimmtes Zusammenwirken von DFG und BMBF bei der Neuausrichtung der Informations-infrastrukturen
„Verdichtung“ der Informationsangebote durch Kooperation und Integration
Einbettung von Informationsverbünden und Virtuellen Fachbibliotheken in ein gemeinsames technisches und organisatorisches Gesamtkonzept
Realisierung eines gemeinsamen Zugangssystems
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VASCODA: Informationsverbünde + Virtuelle Fachbibliotheken + Elektronische Zeitschriftenbibliothek
Bündelung relevanter – konventioneller und digitaler – Information eines Fachgebiets (Monografien, Zeitschriften, Internet-Ressourcen, elektronische Verlagsangebote, Metadaten, u.a.)
Profilierung der Informationsdienstleistungen Fachbezogene Mehrwertdienste Portalfunktionen für die Nutzer Servicefunktionen für andere Informationsanbieter
Nachweis lokaler Zugangsrechte
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Beispiel (3)Kompetenznetzwerk Neue Dienste, Standardisierung, Metadaten
Erarbeitung von Grundlagen und abgestimmten Konzepten zu Forschungs- und Entwicklungsthemen, z. B.: Langzeitverfügbarkeit Offene Navigation und Suchmaschinen Webservices Metadaten Personalisierte wissenschaftliche Portale
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Historie: Grundlagen des Strategischen Positionspapiers (1)
Strategiestudie zur Zukunft der wissenschaftlichen und technischen Information in Deutschland. Arthur D. Little GmbH/Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung, 2002 Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur digitalen Informationsversorgung durch Hochschulbibliotheken, 2001 Nutzung elektronischer wissenschaftlicher Information in der Hochschulausbildung. Barrieren und Potenziale der innovativen Mediennutzung im Lernalltag der Hochschulen. Sozialforschungsstelle Dortmund, 2001
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Historie: Grundlagen des Strategischen Positionspapiers (2)
Digitale Bibliotheken und Portale – Konzepte zur Gestaltung einer Infrastruktur für elektronische Fachinformations- systeme. Ergebnisse des Projektes DL-KONZEPTE, 2002 Digitale Bibliotheken – Rahmenbedingungen, Perspektiven, Anforderungen und Empfehlungen zur Neuordnung von Strukturen der Information und Kommunikation in den Wissenschaften. Dokument der IuK-Initiative, 2002
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Weitere Perspektiven: Rahmenprogramm Wissensgesellschaft 2006
Ziel: Bildung und Wissen für alle
Programmschwerpunkte:
Zugang vereinfachen
Vernetzung ausbauen