stratos®pro a4 mscond - betriebsanleitung · ten – bei audittrail (tan sw-a003) bis zu 200,...
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Garantie. Entsorgung. Zu dieser Anleitung.GarantieInnerhalb von 3 Jahren ab Lieferung auftretende Mängel werden bei freier Anlieferung im Werk kostenlos behoben.Sensoren, Armaturen und Zubehör: 1 Jahr.Änderungen vorbehalten.
Rücksendung im GarantiefallBitte kontaktieren Sie in diesem Fall das Service-Team. Senden Sie das Gerät gereinigt an die Ihnen genannte Adresse. Bei Kontakt mit Prozeß medium muß das Gerät vor dem Versand de-kontaminiert/desinfiziert werden. Legen Sie der Sendung in diesem Fall eine entsprechende Erklärung bei, um eine mögliche Gefährdung der Service-Mitarbeiter zu vermeiden.
EntsorgungDie landesspezifischen gesetzlichen Vorschriften für die Entsorgung von “Elektro/Elektronik-Altgeräten” sind anzuwenden.
Zu dieser Betriebsanleitung:Dieses Heft soll Ihnen als „Nachschlagewerk zum Gerät“ dienen – Sie müssen das Buch nicht von vorn bis hinten lesen.Sie suchen im Index oder Inhaltsverzeichnis nach der Funktion, die Sie interessiert. Das Thema finden Sie auf der aufgeschlagenen Dop-pelseite, Schritt für Schritt wird aufgezeigt, wie Sie die gewünschte Funktion einstellen können. Gut lesbare Seitenzahlen und Kolumnen-titel helfen Ihnen, schnell auf die Information zugreifen zu können:
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KonfigurierungEingang CONTROLParametersatzumschaltung über externes Signal oder Durchflußmessung
1 Tastemenudrücken.2 MitPfeiltastenCONFwählen,
enterdrücken.3 AuswahlParametersatzmitPfeiltasten,
enterdrücken.4 MitPfeiltastenMenügruppeCNTR_IN
wählen,enterdrücken.5 FüralleMenüpunktedieserMenügruppe
erscheintderCode„IN:“imDisplay.WahlderMenüpunktemitenter-Taste,ändernmitPfeiltasten(sieherechteSeite).Bestätigen(undweiter)mitenter.
6 Beenden:Tastemeas drücken,bisderStatusbalken[meas]imDisplayerscheint.
ImAlarm-MenükanneineDurchflußüberwachungeingestelltwerden.IstCONTROLaufFLOWeingestellt,könnenzusätzlich2GrenzwertefürdenmaximalenundminimalenDurchflußvorgegebenwerden.LiegtderMeßwertaußerhalbdiesesFensters,wirdeineAlarmmel-dungundfallsparametriertein22-mA-Fehlersignalgeneriert.
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlAuswahlFunktionEingangCONTROL
MitPfeiltastenaus-wählen,übernehmenmitenter
PARSET(AuswahlParametersatzA/BüberSignalamEingangCONTROL)
Flow(fürAnschlußDurchflußmessernachImpulsprinzip)
JustierungzurAnpassunganDurchflußmesser:
Bei Auswahl „Flow“müssenSiezurAnpassungunterschied-licherDurchflußmessereineJustierungvorneh-men.MitPfeiltastenWertvor-geben,übernehmenmitenter
12000 Impulse / Liter
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Displaydarstellung DurchflußmessungimMeßmodus
Displaydarstellung Durchflußmessung(Sensormonitor)
CONTROL-Eingang(Funktion)PARSET/FLOWFLOW:ADJUST
linke Seite:Wie komme ich zu der gesuchten Funktion
rechte Seite:Was ist für diese Funktion einstell-bar
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Lieferumfang der Dokumentation
CD-ROMVollständige Dokumentation:• Bedienungsanleitungen• Sicherheitshinweise • Zertifikate• Kurzbedienungsanleitungen
SicherheitshinweiseIn EU-Landessprachen und weiteren.• EG-Konformitätserklärungen
KurzbedienungsanleitungenDie ersten Schritte nach der Installation: • Bedienung• Menüstruktur• Kalibrierung• Handlungshinweise bei FehlermeldungenIn Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch,Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Schwedisch und Niederländisch. Weitere Sprachen auf CD-ROM bzw. im Internet: www.knick.de
Werksprüfzeugnis
Zertifikate• IECEx• ATEX• FM• CSA• NEPSI• GOST
Stratos® Pro SeriesCertificates
www.knick.de
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InhaltLieferumfang der Dokumentation .............................................. 3Einleitung ......................................................................................... 7
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ............................................................7
Sicherheitshinweise .....................................................................12Sicherheitshinweise zur Installation ......................................................13
Stratos Pro A4... MSCOND im Überblick ..................................14Montage .........................................................................................15
Lieferumfang ..................................................................................................15Montageplan, Abmessungen ..................................................................16Mastmontage, Schutzdach .......................................................................17Schalttafeleinbau ..........................................................................................18
Installation .....................................................................................19Installationshinweise ...................................................................................19Typschilder / Klemmenbelegung ...........................................................20Stromversorgung, Signalleitungen ........................................................21Anschluß des Memosens-Sensors ..........................................................23Schutzbeschaltung Schaltkontakte .......................................................24
Bedienoberfläche, Tastatur ........................................................26Display ............................................................................................27
Signalfarben (Displayhinterleuchtung) ................................................27Betriebsart Messen ......................................................................................28Betriebsart wählen / Werte eingeben ...................................................29
Farbgeleitete Nutzerführung .....................................................31Die Betriebsarten .........................................................................32
Menüstruktur Betriebsarten, Funktionen ............................................33Der Betriebszustand HOLD .......................................................................34Alarm .................................................................................................................35Meldungen Alarm und HOLD ..................................................................36
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InhaltKonfigurierung .............................................................................38
Parametersatz A/B ........................................................................................40Konfigurierung (Kopiervorlage) ..............................................................46Sensor ...............................................................................................................50Stromausgang 1 ............................................................................................56Stromausgang 2 ............................................................................................66Temperaturkompensation ........................................................................68Eingang CONTROL .......................................................................................72Alarmeinstellungen .....................................................................................74Grenzwertfunktion ......................................................................................78Impulslängen- / Impulsfrequenzregler ................................................87Regler ...............................................................................................................88WASH-Kontakt ...............................................................................................92Uhrzeit und Datum ......................................................................................94Meßstellenbezeichnung ...........................................................................94
Digitale Sensoren .........................................................................96Betrieb ..............................................................................................................96Anschluß digitaler Sensoren ....................................................................97Sensorwechsel ...............................................................................................98
Kalibrierung .................................................................................101Auswahl Kalibriermodus ......................................................................... 101Kalibrierung mit Kalibrierlösung ......................................................... 102Kalibrierung d. Eingabe der Zellkonstante ......................................104Produktkalibrierung .................................................................................105Abgleich Temperaturfühler ...................................................................107
Messung .......................................................................................108Diagnose ......................................................................................111Service ..........................................................................................116USP-Funktion ..............................................................................120Betriebszustände ........................................................................122Lieferprogramm und Zubehör .................................................124
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InhaltTechnische Daten .......................................................................125Kalibrierlösungen .......................................................................133Konzentrationsverläufe .............................................................135Fehlerbehandlung ......................................................................140Fehlermeldungen .......................................................................141Sensoface .....................................................................................143FDA 21 CFR Part 11 ....................................................................145
Electronic Signature – Passcodes ........................................................145Audit Trail ..................................................................................................... 145
Index .............................................................................................146Urheberrechtlich geschützte Begriffe................................................155
Passcodes .....................................................................................156
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EinleitungBestimmungsgemäßer GebrauchStratos Pro A4... MSCOND ist ein 4-Leiter-Gerät zur Messung elektri-scher Leitfähigkeit und Temperatur in Flüssigkeiten mit Memosens-Sensoren. Einsatzgebiete sind: Biotechnologie, Chemische Industrie, Umwelt und Lebensmittelbereich, Wasser-/Abwassertechnik.
Das Gehäuse und die Montagemöglichkeiten• Das robuste Kunststoffgehäuse ist ausgelegt für die Schutzart IP 67/
NEMA 4X outdoor und besteht aus PBT-glasfaserverstärkt, PC und hat die Abmaße H 148 mm, B 148 mm, T 117 mm. Vorbereitete Durchbrüche im Gehäuse ermöglichen:
• Wandmontage (mit Dichtstopfen zur Abdichtung des Gehäuses) siehe Seite 15
• Mastmontage (Ø 40 … 60 mm, 30 … 45 mm)siehe Seite 17
• Schalttafeleinbau (Ausschnitt 138 mm x 138 mm nach DIN 43700 ) siehe Seite 18
Das Wetterschutzdach (Zubehör)Das als Zubehör lieferbare Schutzdach bietet zusätzlichen Schutz vor direkten Witterungseinflüssen und mechanischer Beschädigung, siehe Seite 17.
Der Anschluß der Sensoren, KabelzuführungenFür die Zuführung der Kabel verfügt das Gehäuse über• 3 Durchbrüche für Kabelverschraubungen M20x1,5• 2 Durchbrüche für NPT 1/2” bzw. Rigid Metallic ConduitFür quasistationäre Installationen mit Memosens-Sensoren empfiehlt sich, an Stelle einer Kabelverschraubung das Zubehör M12-Gerä-tebuchse (ZU 0822) einzusetzen – das ermöglicht, das Sensorkabel einfach ohne Öffnen des Gerätes zu wechseln.
SensorenDas Gerät ist ausgelegt für Memosens-Sensoren.
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Das DisplayKlartextanzeigen im großen, hinterleuchteten LC-Display erlauben eine intuitive Bedienung. Der Anwender kann festlegen, welche Werte im Standard-Meßmodus angezeigt werden sollen („Main Display“, siehe Seite 30).
Farbgeleitete NutzerführungDurch farbige Hinterleuchtung des Displays werden verschiedene Betriebszustände signalisiert (z.B. Alarm: rot, HOLD-Zustand: orange, siehe Seite 31).
DiagnosefunktionenDiagnosefunktionen bieten „Sensocheck“ als automatische Überwa-chung des Sensors und der Zuleitungen sowie „Sensoface“ zur über-sichtlichen Darstellung des Sensorzustandes, siehe Seite 111.
DatenloggerDas interne Logbuch (TAN SW-A002) kann bis zu 100 Einträge verwal-ten – bei AuditTrail (TAN SW-A003) bis zu 200, siehe Seite 114.
2 Parametersätze A,BDas Gerät bietet zwei über einen Steuereingang bzw. manuell um-schaltbare Parametersätze für unterschiedliche Prozeßadaptionen oder unterschiedliche Prozeßzustände.Übersicht Parametersätze (Kopiervorlage) siehe Seite 46.
PaßwortschutzEin Paßwortschutz (Passcode) für die Vergabe von Zugriffsrechten bei der Bedienung ist konfigurierbar, siehe Seite 119.
TK Meßmedium: Wahl der KompensationsmethodeZur Wahl für die Temperaturkompensation stehen: linear (Eingabe des Temperaturkoeffizienten), natürliche Wässer (nLF), NaCl, HCl, NH3, NaOH, siehe Seite 68.
Einleitung
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I-InputDer analoge Stromeingang (0) 4 ... 20 mA kann für eine externe Temperaturkompen-sation benutzt werden (TAN erforderlich).Siehe Seite 70.
EinleitungSteuereingänge
StromversorgungZur Stromversorgung dient eine universelle Netzversorgung 24 ... 230 V AC/DC, AC: 45 ... 65 Hz.
OptionenZusätzliche Funktionen können über TAN freigeschaltet werden (S. 119)
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HOLD (potentialfreier digitaler Steuereingang)Der Eingang HOLD kann für das externe Auslösen des HOLD-Zustands verwendet werden, siehe Seite 35.
CONTROL (potentialfreier digitaler Steuereingang)Wahlweise kann der Eingang „Control“ zur Parametersatzumschaltung (A/B) oder zur Durchflußüberwachung eingesetzt wer-den, siehe Seite 72.Mit Hilfe des „Wash“-Kontakts kann eine Anzeige des jeweils aktiven Parametersatzes erfolgen (siehe Folgeseite).
Strom- Eingang
HOLD- Eingang
CONTROL- Eingang
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Einleitung
StromausgängeDie potentialfreien Stromausgänge (0) 4 ... 20 mA können zur Übertragung von Meßwerten eine lineare/bilineare oder logarithmische Ausgangskennlinie zuge-wiesen bekommen. Ein Ausgangsfilter ist programmierbar, der Fehlerstromwert kann vorgegeben werden. Siehe Seite 56ff.
Schaltkontakte 2 Relaiskontakte für Grenzwerte. Einstellbar für die gewählte Meßgröße sind Hysterese, Schaltverhalten (Grenzwert MIN/MAX), Kontakttyp (Arbeits-/Ruhekontakt) und Verzögerungszeit (Seite 78).
Wash (Reinigungsfunktion) Der Kontakt kann zur Ansteuerung von Spülsonden verwendet werden oder er signalisiert den gerade aktiven Parametersatz (Seite 92).
SignalausgängeAusgangsseitig verfügt das Gerät über zwei Stromausgänge (zur Über-tragung von z. B. Meßwert und Temperatur). Die Ausgangskennlinie ist einstellbar (linear, bilinear bzw. logarithmisch), siehe Seite 56ff.
SchaltkontakteVier potential freie Schaltkontakte stehen zur Verfügung.
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9Ausgang 1
Ausgang 2 7
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20
R1
R2
Alarm
R3
R4
Wash
Alarm Ein Alarm kann durch Sensocheck, Durchflußüberwachung oder Stromausfall erzeugt werden (Seite 74).
PID-ReglerAls Impulslängen- oder Impuls frequenzregler konfigurierbar (S. 88).
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SicherheitshinweiseSicherheitshinweise unbedingt lesen und beachten!Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.Bei seiner Verwendung können unter Umständen dennoch Gefahren für den Benutzer bzw. Beeinträchtigungen für das Gerät entstehen.
Siehe auch separate Dokumente (Seite 3):• „Sicherheitshinweise“• „Zertifikate“
VORSICHT!
Hinweis:Vor Inbetriebnahme muß der Nachweis über die Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln geführt werden.
Die Inbetriebnahme muß von durch vom Betreiber autorisiertes Fach-personal durchgeführt werden. Wenn ein gefahrloser Betrieb nicht möglich ist, dann darf das Gerät nicht eingeschaltet bzw. muß das Gerät vorschriftsmäßig ausgeschaltet und gegen unbeabsichtigten Betrieb gesichert werden. Gründe hierfür können sein:• sichtbare Beschädigung des Geräts• Ausfall der elektrischen Funktion• längere Lagerung bei Temperaturen unter –30 °C bzw. über 70 ˚C• schwere Transportbeanspruchungen
Bevor das Gerät wieder in Betrieb genommen wird, muß eine fach-gerechte Stückprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung soll beim Hersteller im Werk vorgenommen werden.
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SicherheitshinweiseSicherheitshinweise zur Installation• Die elektrische Installation muß den nationalen Bestimmungen für
elektrische Installationen und/oder anderen nationalen oder örtli-chen Bestimmungen entsprechen.
• Der Netzanschluß muß über einen zweipoligen Schutzschalter vom Gerät getrennt werden können.
• Schalter und Unterbrecher müssen sich in unmittelbarer Nähe des Geräts befinden und für den BEDIENER leicht erreichbar sein. Sie müssen als Ausschalter des Geräts gekennzeichnet werden.
• Der Netzanschluß und mit separaten Stromquellen verbundene Relaiskontakte müssen vor Wartungsarbeiten getrennt werden.
Zulassungen zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen:Stratos Pro A4...B MSCOND: siehe Technische Daten, vollständig im Dokument „Zertifikate“: IECEx, ATEX, FM, CSA, NEPSI und GOST.
Anschlußklemmen:Schraubklemmen, geeignet für Einzeldrähte / Litzen bis 2,5 mm2.Empfohlenes Anzugsmoment der Klemmenschrauben: 0,5 ... 0,6 Nm.
Bei Geräten mit unterschiedlichen Zündschutzarten muß der Betreiber die von ihm angewendete Zündschutzart während der Installation festlegen – dazu sind die Auswahlfelder auf dem Typschild zu nutzen:
Zusätzliches Typschild außen an der Unterseite der Front mit vom Betreiber nach der Installation anzukreuzenden Auswahl-feldern zur Kennzeichnung der jeweiligen Einsatzart
Wichtiger Hinweis: Kennzeichnung der Zündschutzart durch den Betreiber!
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ÜberblickStratos Pro A4... MSCOND im Überblick
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Ausgang 1
Input +
Input –
+ Output 1 / HART
– Output 1 / HART
– Output 2
Eingang
Strom-
Ausgang 2 7 + Output 2
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20
21
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REL 1
REL 2
REL 1/2
Alarm
Alarm
Wash
Wash
Power
Power
R1
R2
Alarm
R3
R4
Wash
Power
11
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13
HOLD
HOLD / CONTROL
CONTROL
HOLD-
Eingang
Eingang
Control-
1
2
3
4
RS 485+3 V
RS 485 A
RS 485 B
GND/Shield
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MontageLieferumfangKontrollieren Sie die Lieferung auf Transportschäden und auf Vollständigkeit!Zum Lieferumfang gehören:• Fronteinheit, Untergehäuse, Kleinteilebeutel• Werksprüfzeugnis• Dokumentation (vgl. Seite 3)• CD-ROM
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8
7 6 5 4
1
2
3
Abb.: Montage der Gehäusekomponenten
1) Kurzschlußbrücke (3 Stück)2) Scheibe (1 Stück), für Conduit
Montage: Scheibe zwischen Gehäuse und Mutter
3) Kabelbinder (3 Stück)4) Scharnierstift (1 Stück), von
beiden Seiten steckbar5) Gehäuseschrauben (4 Stück)
6) Verschlußpfropfen (1 Stück)7) Reduziergummi (1 Stück)8) Kabelverschraubungen
(3 Stück)9) Blindstopfen (3 Stück)10) Sechskantmuttern (5 Stück)11) Dichtstopfen (2 Stück), zur Ab-
dichtung bei Wandmontage
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MontageMontageplan, Abmessungen
Abb.: Befestigungsplan
1) Kabelverschraubung (3 Stück)2) Bohrungen für Kabelver-
schraubung oder Conduit ½“, ø 21,5 mm (2 Bohrungen) Conduit-Verschraubungen sind nicht im Lieferumfang enthalten!
3) Bohrungen für Mastmontage (4 Bohrungen)
4) Bohrungen für Wandmontage (2 Bohrungen)
148
148
42 4242
14
11741
2143
12
34 80
746,
2
4
3
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MontageMastmontage, Schutzdach
Abb.: Schutzdach für Wand- und Mastmontage, Zubehör ZU 0737
Abb.: Mastmontage-Satz, Zubehör ZU 0274
147199
91
185
1
2
3
4
1) Schlauchschellen mit Schnek-kentrieb nach DIN 3017 (2 Stück)
2) Mastmontageplatte (1 Stück)3) Wahlweise senkrechte oder
waagerechte Mastanordnung4) Schneidschrauben (4 Stück)
ø40...ø60
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MontageSchalttafeleinbau
Abb.: Schalttafel-Montagesatz, Zubehör ZU 0738
1) umlaufende Dichtung (1 Stück)
2) Schrauben (4 Stück)3) Lage der Schalttafel4) Riegel (4 Stück)5) Gewindehülsen (4 Stück)
Schalttafelausschnitt 138 x 138 mm (DIN 43700)
<30 76 31
1...221
2345
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InstallationInstallationshinweise• Die Installation des Geräts darf nur durch ausgebildete Fachkräfte
(BGV A 3) unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und der Betriebsanleitung erfolgen!
• Bei der Installation müssen die technischen Daten und die Anschlußwerte beachtet werden!
• Leitungsadern dürfen beim Abisolieren nicht eingekerbt werden!• Vor Anschließen des Geräts an die Hilfsenergie sicherstellen, daß
deren Spannung im Bereich 20,5...253 V AC/DC liegt!• Der eingespeiste Strom muß galvanisch getrennt sein. Andernfalls
muß ein Trennbaustein vorgeschaltet werden.• Bei der Inbetriebnahme muß eine vollständige Konfigurierung
durch den Systemspezialisten erfolgen!
Anschlußklemmen: geeignet für Einzeldrähte / Litzen bis 2,5 mm2
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen:Die Zulassungen für Geräte Stratos Pro A4... B in Ex-Zone 2 beziehen sich auf die Zündschutzart „nA“.Memosens-Sensoren sind für die Zündschutzart „nL“ zugelassen.Die Zusammenschaltung von Stratos Pro A4... B Geräten mit Memosens in Ex-Zone 2 ist damit nicht zulässig.
Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen siehe separates Dokument „Zertifikate“:• IECEx• ATEX• FM• CSA• NEPSI• GOST
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InstallationTypschilder / Klemmenbelegung
Abb.: Typschild Stratos Pro A4...N außen an der Unterseite der Front
Abb.: Klemmenbelegung Stratos Pro A4...
Abb.: Typschild Stratos Pro A4...B außen an der Unterseite der Front
Hinweis: Kennzeichnung der Zündschutzart durch den Betreiber!Bei Geräten mit unterschiedlichen Zündschutzarten muß der Betreiber die von ihm angewendete Zündschutzart während der Installation festlegen – dazu sind die Auswahlfelder auf dem Typschild zu nutzen.Siehe auch einleitendes Kapitel „Sicherheitshinweise“.
Abb.: Beispiel eines zusätzlichen Zulassungsschildes.Die Angaben beziehen sich auf das jeweilige Gerät.
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Ansatzflächen zum Abziehen der Anschlußklemmen
Abb: Anschlußklemmen, Gerät geöffnet, Rückseite der Fronteinheit
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Stromversorgung, SignalleitungenAnschluß der Stromversorgung bei Stratos Pro A4... MSCOND an die Klemmen 21 und 22(24 ... 230 V AC, 45 ... 65 Hz / 24 ... 80 V DC)
Klemmenbelegung1 +3 V
2 RS 485 A
3 RS 485 B
4 GND/shield
5 + input
6 – input
7 + out 2
8 – out 2
9 + out 1/HART
10 – out 1/HART
11 hold
12 hold/control
13 control
14 REL 1
15 REL 1/2
16 REL 2
17 alarm
18 alarm
19 wash
20 wash
21 power
22 power
22
22
Sens
or
Meßaufgabe: Leitfähigkeit, TemperaturSensor: Memosens
Beschaltungsbeispiel
wei
ß
brau
n
gelb
Schi
rm
grün
Kabe
lG
erät
Der Memosens-Sensor wird an die RS-485-Schnittstelle des Meßgerä-tes angeschlossen. Bei der Auswahl des Sensors im Menü Konfigura-tion werden die Default-Werte als Kalibrierdaten übernommen und können anschließend durch eine Kalibrierung verändert werden.
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Anschluß des Memosens-Sensors
Anschluß Memosens: Aderfarbebraun
grün
gelb
weiß, Schirm transparent
Ansatzfläche zum Abziehen der Anschlußklemmen
Der Memosens-Sensor wird an die RS-485-Schnittstelle des Meßgerä-tes angeschlossen. Bei der Auswahl des Sensors im Menü Konfigura-tion werden die Default-Werte als Kalibrierdaten übernommen und können anschließend durch eine Kalibrierung verändert werden.
Achtung!Es darf kein Meßmodul installiert sein!Stratos Pro Ax... MSCOND ist für den Anschluß eines Memosens-Sensors über die RS-485 Schnittstelle ausgelegt und verfügt nicht über ein Meßmodul.
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Schutzbeschaltung SchaltkontakteSchutzbeschaltung der SchaltkontakteRelaiskontakte unterliegen einer elektrischen Erosion. Besonders bei induktiven und kapazitiven Lasten wird dadurch die Lebensdauer der Kontakte reduziert. Elemente, die zur Unterdrückung von Funken und Lichtbogenbildung eingesetzt werden, sind z.B. RC-Kombinationen, nichtlineare Widerstände, Vorwiderstände und Dioden.
Typische AC-Anwendungenbei induktiver Last1 Last2 RC-Kombination,
z.B. RIFA PMR 209 Typische RC-Kombinationen bei 230 V AC: Kondensator 0,1 µF / 630 V, Widerstand 100 Ω / 1 W
3 Kontakt
1
23
1 2
3
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Schutzbeschaltung Schaltkontakte
A: DC-Anwendung bei induktiver LastB: AC/DC-Anwendungen bei kapazitiver LastC: Anschaltung von Glühlampen
A1 Induktive LastA2 Freilaufdiode, z. B. 1N4007 (Polarität beachten)A3 KontaktB1 Kapazitive LastB2 Widerstand, z. B. 8 Ω/1 W bei 24 V / 0,3 AB3 KontaktC1 Glühlampe, max 60 W / 230 V, 30 W / 115 VC3 Kontakt
Die zulässige Belastbarkeit der Schaltkontakte darf auch während der Schaltvorgänge nicht überschritten werden!
Typische Schutzbeschaltungsmaßnahmen
WARNUNG!
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Bedienoberfläche, Tastatur
1 IrDA-Sender/Empfänger2 Display3 Tastatur4 Typschild (unten)
1
3
4
2
MEMO SENS
Taste Funktion• Im Menü eine Ebene zurück• Direkt in den Meßmodus (> 2 s drücken)• Meßmodus: andere Displaydarstellung• Informationen abrufen• Fehlermeldungen anzeigen• Konfigurierung: Eingaben bestätigen,
nächster Konfigurierschritt• Kalibrierung:
weiter im Programmablauf• Meßmodus: Menü aufrufen
Pfeiltastenauf / ab
• Menü: Ziffernwert erhöhen / verringern• Menü: Auswahl
Pfeiltastenlinks / rechts
• Menü: vorherige/nächste Menügruppe• Zahleneingabe: Stelle nach links/rechts
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Display
MEMO SENS
1 Temperatur2 Sensocheck3 Intervall/Einstellzeit4 Sensordaten5 nicht verwendet6 Meldung Grenzwert: Limit 1 bzw. Limit 2 7 Alarm8 Service9 Parametersatz10 Kalibrierung11 Memosens12 Wartezeit läuft
13 Info verfügbar14 HOLD-Zustand aktiv15 Hauptanzeige16 Nebenanzeige17 weiter mit enter18 nicht verwendet19 Diagnose20 Konfiguriermodus21 Kalibriermodus22 Meßmodus23 Sensoface24 Meßwertzeichen
Signalfarben (Displayhinterleuchtung)
rotrot blinkend
Alarm (im Fehlerfall: blinkende Anzeigewerte)Fehleingabe: unzulässiger Wert bzw. falsche Paßzahl
orange HOLD-Zustand (Kalibrierung, Konfigurierung, Service)türkis Diagnosegrün Infolila Sensoface-Meldung
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Betriebsart Messen
Sensoface-Anzeige(Sensorzustand)
Uhrzeit(oder Durchfluß)
Betriebsart-Anzeige (Messen)
Nach Zuschalten der Betriebsspannung geht das Gerät automatisch in die Betriebsart „Messen“. Aufruf der Betriebsart Messen aus einer anderen Betriebsart heraus (z.B. Diagnose, Service): Taste meas lang drücken (> 2 s).
Taste meas lang drücken:Aufruf Betriebsart Messen(erneutes, kurzes Drücken: Wechsel der Displaydarstellung)
Je nach Konfiguration können Sie folgende Anzeigen als Standard-Display für die Betriebsart „Messen“ einstellen (siehe Seite 30):• Meßwert, Uhrzeit sowie Temperatur (Voreinstellung)• Meßwert und Auswahl des Parametersatzes A/B bzw. Durchfluß
Meßwert und Meßstellenbezeichnung („TAG“)• Uhrzeit und Datum• Ausgangsströme• Regler:
obere Anzeige: Stellgröße Y, untere Anzeige: Sollwert (Set Point)
Hinweis: Durch Drücken der Taste meas in der Betriebsart Messen lassen sich die Displaydarstellungen temporär für ca. 60 s einblenden.
Um das Gerät an die Meßaufgabe anzupassen, muß es konfiguriert werden!
Anzeige aktiver Parametersatz(Konfigurierung)
Taste enter
Anzeige ent-spricht OUT1:z.B. Meßgröße
Anzeige ent-spricht OUT2:hier z.B. Temperatur
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Betriebsart wählen / Werte eingeben
Werte eingeben:5) Ziffernposition auswählen: Pfeiltaste links / rechts6) Zahlenwert ändern: Pfeiltaste auf / ab7) Eingabe bestätigen mit enter
Betriebsart wählen:1) Taste meas lang (> 2 s) drücken (direkt zur Betriebsart Messen)2) Taste menu drücken – das Auswahlmenü erscheint3) Betriebsart mittels Pfeiltasten links / rechts wählen4) Gewählte Betriebsart mit enter bestätigen
Auswahlmenü
gewählte Betriebsart (blinkt)
1
4
3
2
5 7
6
30
meas
meas
enter
ca. 2 s
Displaydarstellung im Meßmodus
Taste enter
Taste meas
Kurzes Drücken von meas ruft weitere Displaydarstellungen auf, zum Beispiel Meßstellenbezeichnung (TAG) oder Durchfluß (L/h).Diese sind türkis hinterleuchtet und wechseln nach 60 s zum Hauptdisplay.
Um eine Displaydarstellung als MAIN DISPLAY auszuwählen, drücken Sie enter –in der Nebenanzeige erscheint „MAIN DISPLAY – NO“ – wählen Sie mit den Cursor-Tasten Auf oder Ab „MAIN DISPLAY – YES“ und bestätigen Sie mit enter.Die Hinterleuchtung wechselt auf weiß.Diese Displaydarstellung erscheint nun im Meßmodus .
Als MAIN DISPLAY wird die im Meß-modus aktive Anzeige bezeichnet. Den Meßmodus rufen Sie aus anderen Betriebsarten durch längeres Drücken der Taste meas auf (> 2 s).
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Farbgeleitete NutzerführungDie farbgeleitete Nutzerführung garantiert eine erhöhte Bedienungs-sicherheit und signalisiert Betriebszustände besonders deutlich.Der normale Meßmodus ist weiß hinterleuchtet, während Anzeigen im Informationsmodus grün und das Diagnosemenü türkis erscheinen. Der orangefarbene HOLD-Modus z. B. bei Kalibrierungen ist ebenso weithin sichtbar wie der Magenta-Farbton zur optischen Unterstrei-chung von Asset-Management-Meldungen für die vorausschauende Diagnostik – wie z. B. Wartungsbedarf, Voralarm und Sensorverschleiß.Der Alarmstatus selbst weist eine besonders auffallende rote Display-farbe auf und wird auch noch durch blinkende Anzeigewerte signali-siert. Unzulässige Eingaben oder falsche Paßzahlen lassen das gesam-te Display rot blinken, so daß Bedienfehler deutlich reduziert werden.
weiß:Meßmodus
orange:Hold-Zustand
rot blinkend:Alarm, Fehler
magenta:Wartungsbedarf
grün:Info-Texte
türkis:Diagnose
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DiagnoseAnzeige der Kalibrierdaten, Anzeige der Sensordaten, Durchführung eines Geräteselbsttests, Abruf der Logbuch-Einträge und Anzeige der Hard-/Softwareversion der einzelnen Komponenten. Das Logbuch kann 100 Einträge erfassen (00...99), sie sind direkt am Gerät einsehbar. Über eine TAN (Option) kann das Logbuch auf 200 Einträge erweitert werden.
HOLDManueller Aufruf des Betriebszustandes HOLD, z. B. für Wartungsarbei-ten. Die Signalausgänge nehmen einen definierten Zustand ein.
KalibrierungJeder Sensor verfügt über typische Kenngrößen. Um einen korrekten Meßwert liefern zu können, ist eine Kalibrierung erforderlich. Dabei prüft das Gerät, welchen Wert der Sensor bei Messung in einem be-kannten Medium liefert. Wenn eine Abweichung besteht, dann kann das Gerät „justiert“ werden. In diesem Fall zeigt das Gerät den „tatsäch-lichen“ Wert an und korrigiert intern den Meßfehler des Sensors. Wäh-rend der Kalibrierung geht das Gerät in den Betriebszustand HOLD. Bei der Kalibrierung bleibt das Gerät im Kalibriermodus, bis dieser durch den Bediener verlassen wird.
KonfigurierungUm das Gerät an die Meßaufgabe anzupassen, muß es konfiguriert wer-den. In der Betriebsart „Konfigurierung“ wird eingestellt, welcher Sensor angeschlossen wurde, welcher Meßbereich übertragen werden soll und wann Warn- bzw. Alarmmeldungen erfolgen sollen. Während der Konfi-gurierung geht das Gerät in den Betriebszustand HOLD. Der Konfiguriermodus wird automatisch 20 Minuten nach der letzten Tastenbetätigung verlassen. Das Gerät geht in den Meßmodus.
Service• Wartungsfunktionen (Stromgeber, Relaistest, Reglertest)• IrDA-Betrieb• Passcodes vergeben• zurückstellen auf Werkseinstellungen• Optionen (TAN) freischalten
Die Betriebsarten
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Menüstruktur Betriebsarten, Funktionen
Anzeige der Kalibrierdaten
Anzeige der Sensorkenndaten
Selbsttest: RAM, ROM, EEPROM, Modul
Logbuch: 100 Ereignisse mit Datum und Uhrzeit
Anzeige der direkten unkorrigierten Sensorsignale
Anzeige von Software-Version, Gerätetyp und Seriennummer
Manuelles Auslösen des HOLD-Zustandes, z.B. für Sensorwechsel.Die Signalausgänge verhalten sich wie parametriert (z.B. letzter Meßwert, 21 mA)
Kalibrierung mit Kalibrierlösung
Kalibrierung durch Eingabe der Zellkonstante
Produktkalibrierung
Abgleich des Temperaturfühlers
Konfigurierung Parametersatz A
Konfigurierung Parametersatz B
Anzeige der Meßwerte für Validierungszwecke (Simulatoren)
Stromgeber Ausgang 1
Stromgeber Ausgang 2
Relaistest
Regler; manuelle Vorgabe der Stellgröße
Aktivierung IrDA-Schnittstelle
Vergabe von Zugangscodes für die Betriebsarten
Rücksetzung auf Werksvoreinstellung
Optionsfreischaltung über TAN
(Zugriff über Code, Liefer-einstellung:5555)
Drücken der Taste menu (Pfeiltaste unten) führt zum Auswahlmenü. Mit Hilfe der Pfeiltasten rechts / links erfolgt die Auswahl der Menügruppe. Öffnen der Menüpunkte mit enter. Zurück mit meas.
meas Anzeige Reglerparameter(wenn parametriert)
meas meas
nach 60 s nach 60 s
measMeßmodus(Hauptdisplay
wählbar)
Anzeige TAG Anzeige CLK
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Der Betriebszustand HOLDDer HOLD-Zustand ist ein Sicherheitszustand beim Konfigurieren und Kalibrieren. Der Ausgangsstrom ist eingefroren (Last) oder auf einen festen Wert gesetzt (Fix). Alarm- und Grenzwert kontakte sind inaktiv. Während des HOLD-Zustands ist das Display orange hinterleuchtet.
Beenden des Betriebszustands HOLD Der HOLD-Zustand wird durch Wechsel in den Meßmodus been-det (Taste meas lang drücken). Im Display erscheint „Good Bye“, anschließend wird HOLD aufgehoben. Beim Verlassen der Kalibrierung erfolgt eine Sicherheitsabfrage, um sicherzustellen, daß die Meßstelle wieder betriebsbereit ist (z.B.: Sensor wurde wieder eingebaut, befindet sich im Prozeß).
HOLD-Zustand, Anzeige auf dem Display:
HOLD aktiviert
21
4HOLD aktiviert
Ausgangsstrom[mA]
Ausgangssignal HOLDEinstellung FIX = 21.0 mA
Ausgangssignal HOLDEinstellung LAST
Ausgangssignal bei HOLD:
Verhalten des Ausgangssignals• Last: Der Ausgangsstrom wird auf den letzten Wert eingefroren.
Ratsam bei kurzer Konfigurierung. Der Prozeß darf sich während der Konfigurierung nicht wesentlich ändern. Änderungen werden in dieser Einstellung nicht bemerkt!
• Fix: Der Ausgangsstrom wird auf einen deutlich anderen Wert als den Prozeßwert gesetzt, um dem Leitsystem zu signalisieren, daß am Gerät gearbeitet wird.
35
Alarm
HOLD manuell auslösenDer Betriebszustand HOLD kann manuell über das Menü HOLD ausge-löst werden. Das ermöglicht z.B. die Kontrolle bzw. den Austausch von Sensoren ohne Auslösung unbeabsichtigter Reaktionen an Ausgän-gen und Kontakten.Rückkehr ins Auswahlmenü mit der Taste meas.
AlarmBei Auftreten eines Fehlers erfolgt sofort die Anzeige Err xx im Display.Erst nach Ablauf einer parametrierbaren Verzögerungszeit wird der Alarm registriert und ein Logbucheintrag erzeugt.Bei Alarm blinkt das Display des Geräts, die Farbe der Displayhinter-leuchtung wechselt auf rot.
Fehlermeldungen können zusätzlich durch ein 22 mA-Signal über den Ausgangsstrom gemeldet werden (siehe Konfigurierung).Bei Alarm und Hilfsenergieausfall wird der Alarmkontakt aktiv, siehe auch Thema „Konfigurierung / Alarmeinstellungen“.Nach dem Wegfall eines Fehlerereignisses wird der Alarmzustand nach ca. 2 s gelöscht.
HOLD inaktiv 0...2 V AC/DCHOLD aktiv 10...30 V AC/DC
Prozeßleitsystem
Hilfsenergie12...24 V AC/DC
Stratos Pro A4...
HOLD- Eingang
11
12
HOLD extern auslösen (SW-A005)Der Betriebszustand HOLD kann von außen über ein Signal am HOLD-Eingang gezielt ausgelöst werden (z.B. über das Prozeßleitsystem).
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Meldung Auslöser UrsacheAlarm Sensocheck Polarisation / Kabel(22 mA) Fehlermeldungen Flow (Eingang CONTROL)Alarm-kontakt öffnet
ERR 10: Leitwert > 3500 mS
HOLD HOLD HOLD über Menü bzw. Eingang(Last/Fix) CONF Konfigurierung
CAL KalibrierungSERVICE Service
Meldungen Alarm und HOLD
37
Meldung über den Eingang CONTROL erzeugen(Durchfluß min. / Durchfluß max.):Je nach Voreinstellung im Menü „Konfigurierung“ kann der Eingang CONTROL zur Parametersatzumschaltung bzw. zur Durchflußmessung (Impulsprinzip) verwendet werden. Bei Voreinstellung auf Durchflußmessung
kann bei Überschreitung des minimalen bzw. maximalen Durchflusses ein Alarm generiert werden:
(Wert eingeben, Voreinstellung ist 5 Liter/h) (Wert eingeben, Voreinstellung ist 25 Liter/h)
Meldungen Alarm und HOLD
Hilfsenergie12...24 V AC/DC
13
12
CONTROL- Eingang
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KonfigurierungDie Konfigurierschritte sind in Menügruppen zusammengefaßt.Mit Hilfe der Pfeiltasten links / rechts kann zur jeweils nächsten Menü-gruppe vor- bzw. zurückgesprungen werden.Jede Menügruppe besitzt Menüpunkte zur Einstellung der Parameter.Öffnen der Menüpunkte mit enter. Das Ändern der Werte erfolgt mit den Pfeiltasten, mit enter werden die Einstellungen bestätigt/über-nommen. Zurück zur Messung: meas lang drücken (> 2 s).
Wahl Menügruppe Menügruppe Code Display Wahl
Menüpunkt
Sensorauswahl SNS:
Menüpunkt 1
...
Menüpunkt ...
Stromausgang 1 OT1:
Stromausgang 2 OT2:
Kompensation COR:
Schalteingang(Parametersatz bzw. Durchflußmessung)
IN:
Alarmmodus ALA:
Schaltausgänge REL:
Reinigung WSH:
Uhr stellen CLK:
Meßstellen-bezeichnung TAG:
enter
enter
enter
enter
39
KonfigurierungParametersatz A/B: konfigurierbare MenügruppenDas Gerät verfügt über 2 Parametersätze „A“ und „B“. Durch das Umschalten des Parametersatzes kann das Gerät so z.B. an zwei verschiedene Meßsituationen angepaßt werden. Der Parametersatz „B“ läßt nur die Einstellung prozeßbezogener Parameter zu.
Menügruppe Parametersatz A Parametersatz B Sensorauswahl ---
Stromausgang 1 Stromausgang 1Stromausgang 2 Stromausgang 2Kompensation KompensationSchalteingang ---Alarmmodus AlarmmodusSchaltausgänge SchaltausgängeReinigung ---Parametersatz-umschaltung
---
Uhr stellen ---Meßstellen bezeichnung ---
Parametersatz A/B extern umschaltenÜber ein Signal am CONTROL-Eingang kann der Parametersatz A/B umgeschaltet werden (Parametrierung: ).
12
13
max. 30 V AC/DC
Stratos Pro A4...
Parametersatz A aktiv 0...2 V AC/DCParametersatz B aktiv 10...30 V AC/DC
CONTROL- Eingang
z.B. Prozeßleitsystem
40
19
20
Parametersatz A/BManuell umschalten. Signalisieren mit WASH-Kontakt.
Display Aktion BemerkungManuelles Umschalten der Parametersätze:meas drücken
Das manuelle Umschalten der Parametersätze muß vorher in CONFIG gewählt werden. Liefereinstellung ist fester Parametersatz A.Falsch eingestellte Parameter verändern die Meßeigenschaften!
In der unteren Zeile blinkt PARSET.Mit Tasten und Parametersatz aus-wählenAuswahl PARSET A / PARSET BÜbernehmen mit enter Keine Übernahme mit meas
Der aktive Parametersatz kann mit Hilfe des Kontakts WASH gemeldet werden: Wenn konfiguriert, dann signalisiert der WASH-Kontakt:„Parameterset A“ (Kontakt offen)„Parameterset B“ (Kontakt geschlossen)
R4
Wash
Konfigurierung
41
KonfigurierungKonfigurierung Auswahl VorgabeSENSORSNS: MEMOSENS
2-ELECTRODE4-ELECTRODE
MEMOSENS
2-EL / 4-EL CELLFACTOR 1) 00.0000 -19.9999 c
01.0000 c
MEAS MODE CondConc %Sal ‰USP μS/cm
Cond
Cond MEAS RANGE 2) x.xxx μS/cmxx.xx μS/cmxxx.x μS/cmxxxx μS/cmx.xxx mS/cmxx.xx mS/cmxxx.x mS/cmx.xxx S/mxx.xx S/mxx.xx MΩ
xxx.x mS/cm
Conc Solution -01- (NaCl)-02- (HCl)-03- (NaOH)-04- (H2SO4)-05- (HNO3)
-01- (NaCl)
TEMP UNIT °C / °F °C
TEMPERATURE (EXT. nur, wenn I-Input über TAN freigeschaltet wurde)
AUTO MAN EXT (nur wenn über TAN freigeschaltet)
AUTO
AUTO RTD TYPE 100 PT 1000 PT 8.55 NTC 30 NTCNi100
100 PT
MAN TEMPERATURE –50 ... 250 °C(–58 ... 482 °F)
025.0 °C (077.0 °F)
42
KonfigurierungKonfigurierung Auswahl VorgabeSENSORSNS: CIP COUNT ON/OFF OFF
SIP COUNT ON/OFF OFFAusgang 1 (OUT1)OT1: RANGE 0–20 mA
4–20 mA4–20 mA
CHANNEL Cond/TMP CondOutput (nur bei Cond) LIN / BiLIN / LOG LINLIN BEGIN (0) 4mA xxxx 000.0 mS/cm
END 20 mA xxxx 100.0 mS/cmBiLIN BEGIN (0) 4 mA
END 20 mACORNER X Eingabebereich: gewählter CHANNEL
Eckpunkt X : BEGIN ≤ CORNER X ≤ END (steigend)BEGIN ≥ CORNER X ≥ END (fallend)
CORNER Y Eingabebereich: gewählter CHANNEL Vorgabe: 12 mA Eckpunkt Y : (0) 4 mA ≤ CORNER Y ≤ 20 mA
LOG BEGIN (0) 4mA DekadenEND 20 mA Dekaden
TMP °C
BEGIN (0) 4mA –50...250 °CEND 20 mA –50...250 °C
TMP °F
BEGIN (0) 4mA –58...482 °FEND 20 mA –58...482 °F
FILTERTIME 0...120 SEC 0000 SEC22mA-FAIL ON/OFF OFFHOLD MODE LAST/FIX LASTFIX HOLD-FIX (0) 4...22 mA 021.0 mA
1) Bei Memosens wird die Zellkonstante automatisch aus dem Sensor geladen. Beim Umschalten von Memosens auf 2-/4-Elektroden-Sensor wird die Zellkonstante auf den Voreinstellwert 01.0000 c gesetzt und muß folgend manuell eingegeben werden.
2) Mit der Bereichswahl wird die maximale Auflösung gewählt. Wird dieser Bereich „nach oben“ überschritten, wird automatisch in den nächsthöheren Bereich um-geschaltet.
43
KonfigurierungKonfigurierung Auswahl VorgabeAusgang 2 (OUT2)OT2: RANGE 0–20 mA / 4–20 mA 4–20 mA
CHANNEL Cond/TMP TMP... sonst wie Ausgang 1
Temperaturkompensation (CORRECTION)COR: TC SELECT OFF
LIN, NLF, NaClHCl, NH3, NaOH
OFF
LIN TC LIQUID 00.00 ...19.99%/K 00.00%/KREF TEMP 000.0 ... 199.9 °C 025.0 °C
I-INPUT (nur, wenn TEMP EXT gewählt wurde – dazu muß die Option I-Input freigeschaltet worden sein)TEMP EXT
I-INPUT 0–20 mA / 4–20 mA 4...20 mA°C BEGIN 4 mA –50...250 °C 000.0 °C
END 20 mA –50...250 °C 100.0 °C°F BEGIN 4 mA –58...482 °F
END 20 mA –58...482 °FSchalteingang (CNTR_IN)IN: CONTROL Parametersatz
umschalten (PARSET) oder Durchflußmessung (FLOW)
PARSET
FLOW FLOW ADJUST 12000 Impulse/Liter
0 ... 20000 Impulse/Liter
Alarm (ALARM)ALA: DELAYTIME 0...600 SEC 0010 SEC
SENSOCHECK ON/OFF OFFFLOW CNTR *) ON/OFF OFFON FLOW MIN **) 005.0 L/h 0 ... 99.9 L/h
FLOW MAX**) 025.0 L/h 0 ... 99.9 L/h
*) Die Menüpunkte erscheinen nur, wenn ausgewählt**) Hysterese fest 5 % vom Schwellwert
44
Konfigurierung Auswahl VorgabeSchaltausgänge (Rel1/Rel2)REL: Auswahl in Textzeile LIMITS
CONTROLLERUSP
LIMITS
RL1 CHANNEL Cond/TMP/FLOW Cond
FUNCTION Lo LEVL Hi LEVL
Lo LEVL
CONTACT N/O, N/C N/O
LEVEL innerhalb Meßbereich
HYSTERESIS 0...50% vom Meßbereich
DELAYTIME 0000...9999 SEC 0010 SEC
RL2 CHANNEL Cond/TMP/FLOW Cond
FUNCTION Lo LEVL Hi LEVL
Hi LEVL
CONTACT N/O, N/C N/O
LEVEL innerhalb Meßbereich
HYSTERESIS 0...50% vom Meßbereich
DELAYTIME 0000...9999 SEC 0010 SEC
CTR CHANNEL COND/TMP Cond
TYPE PLC/PFC PLC
PLC PULSE LEN 0000...0600 SEC 0010 SEC
PFC PULSE FREQ 0000...0180 P/M 0060 P/M
SETPOINT innerhalb Meßbereich
DEAD BAND 0...50% vom Meßbereich
P-GAIN 0010...9999% 0100%
I-TIME 0000...9999 SEC 0000SEC
D-TIME 0000...9999 SEC 0000SEC
HOLD MODE Y LAST / Y OFF Y LAST
Konfigurierung
45
Konfigurierung
Konfigurierung Auswahl VorgabeSchaltausgänge (Rel1/Rel2)
USP:
USP FACTOR 010.0 ... 100.0 % 100.0 %
CONTACT REL1 N/O, N/C N/O
DELAYTIME 0000...9999 SEC 0000 SEC
CONTACT REL2 N/O, N/C N/O
DELAYTIME 0000...9999 SEC 0000 SEC
Reinigungskontakt (WASH)WSH: Auswahl in Textzeile WASH
PARSET A/BWASH
WASH WASH CYCLE 000.0...999.9 h 000.0 h
WASH TIME 0000...9999 SEC 0060 SEC
CONTACT N/O, N/C N/O
Parametersatz (PARSET)PAR: Auswahl fester Parametersatz
(A), bzw. Umschalten A/B über Control-Eingang oder manuell im Meßmodus
PARSET FIX /CNTR INPUT / MANUAL
PARSET FIX(fester Parametersatz A)
Echtzeituhr (CLOCK)CLK: FORMAT 24 h / 12 h
24 h TIME hh/mm 00..23:00...59
12 h TIME hh/mm 00...11:00...59 AM/PM:
DAY/MONTH 01...31/01...12
YEAR 2000...2099
Meßstellenbezeichnung (TAG)TAG: (Eingabe in Textzeile) ___
46
Konfigurierung (Kopiervorlage)Zwei komplette Parametersätze liegen im EEPROM ab. Bei Auslie-ferung sind beide Sätze identisch, können dann aber parametriert werden.Hinweis:Tragen Sie Ihre Konfigurierdaten auf den Folgeseiten ein oder nutzen Sie diese als Kopiervorlage.
47
Parameter Parametersatz A Parametersatz BSNS: Sensortyp
SNS: Zellkonstante
SNS: Meßmodus
SNS: Meßbereich
SNS: Konzentrations-bestimmung
SNS: Temperatureinheit
SNS: Temperaturerfassung
SNS: Temperatur manuell
SNS: RTD-Typ
SNS: CIP-Zähler
SNS: SIP-Zähler
OT1: Strombereich
OT1: Meßgröße
OT1: Ausgabe lin/bilin/log
OT1: Stromanfang
OT1: Stromende
OT1: (nur bilineare Kennlinie) Eckpunkt X
OT1: (nur bilineare Kennlinie) Eckpunkt Y
OT1: Filterzeit
OT1: 22 mA-Fehlerstrom
OT1: HOLD-Zustand
OT1: HOLD-FIX-Strom
*) Diese Parameter sind in Parametersatz B nicht einstellbar, identische Werte wie in Parametersatz A
Konfigurierung (Kopiervorlage)
48
(Kopiervorlage) KonfigurierungParameter Satz A Satz BOT2: StrombereichOT2: MeßgrößeOT2: Ausgabe lin/bilin/logOT2: StromanfangOT2: StromendeOT2: (nur bilineare Kennlinie) Eckpunkt XOT2: (nur bilineare Kennlinie) Eckpunkt YOT2: FilterzeitOT2: 22 mA-FehlerstromOT2: HOLD-ZustandOT2: HOLD-FIX-StromCOR: TC SELECTCOR: Temp.-KoeffizientCOR: ReferenztemperaturCOR: Temp.-Eingang ext.COR: StrombereichCOR: StromanfangCOR: StromendeIN: Parametersatz A/B oder DurchflußIN: (Durchflußmesser) Anpassung lmpulse/LiterALA: VerzögerungszeitALA: Sensocheck ein/ausALA: Durchflußkontrolle FLOW CNTR ein/ausALA: minimaler Durchfluß (Hysterese fest 5 %)ALA: maximaler Durchfluß (Hysterese fest 5 %)REL: VerwendungRL1: MeßgrößeRL1: FunktionRL1: KontaktverhaltenRL1: SchaltpunktRL1: HystereseRL1: Verzögerungszeit
49
Parameter Satz A Satz BRL2: MeßgrößeRL2: FunktionRL2: KontaktverhaltenRL2: SchaltpunktRL2: HystereseRL2: VerzögerungszeitCTR: MeßgrößeCTR: ReglertypCTR: PulslängeCTR: PulsfrequenzCTR: SollwertCTR: NeutralzoneCTR: P-VerstärkungCTR: I-Zeit
CTR: D-ZeitCTR: HOLD-ZustandREL: USP-FaktorREL: Kontakt RL1REL: VerzögerungszeitREL: Kontakt RL2REL: VerzögerungszeitWSH: KontaktfunktionWSH: WaschzyklusWSH: WaschdauerWSH: KontaktverhaltenCLK: Uhrzeit & DatumTAG: Meßstellenbezeichnung
*) Diese Parameter sind in Parametersatz B nicht einstellbar, identische Werte wie in Parametersatz A
Konfigurierung (Kopiervorlage)
50
KonfigurierungSensorAuswahl der Parameter
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe SENSOR
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „SNS:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
Wahl Sensortyp
Wahl Meßmodus
Wahl Meßbereich
Konzentrationsbestimmung
Temperatureinheit
Temperaturerfassung
Wahl Temperaturfühlertyp
Reinigungszyklen
Sterilisierungszyklen
5
51
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlWahl Sensortyp Mit Pfeiltasten
verwendeten Sensortyp auswählen.
Übernehmen mit enter
MEMOSENS2-ELECTRODE 4-ELECTRODE
*) Diese Sensoren erscheinen zwar in der Menüauswahl, können jedoch nicht ohne Meßmodul betrieben werden. Stratos Pro A4... MSCOND ist für den Anschluß eines Memosens-Sensors über die RS-485 Schnittstelle ausgelegt und verfügt nicht über ein Meßmodul. Informationen über Nachrüstmöglichkeiten und anfallende Kosten erhalten Sie beim Hersteller (siehe Rückseite dieser Betriebsanleitung).
Wahl Meßmodus Mit Pfeiltasten gewünschten Meßmodus auswählen.
Übernehmen mit enter
CondConc %Sal ‰USP μS/cm
Wahl Meßbereich nur bei Cond-Messung
Mit Pfeiltasten gewünschten Meßbereich auswählen.
Übernehmen mit enter
x.xxx μS/cm, xx.xx μS/cmxxx.x μS/cm, xxxx μS/cmx.xxx mS/cm, xx.xx mS/cmxxx.x mS/cm, x.xxx S/mxx.xx S/m, xx.xx MΩ
Konzentrations-bestimmung
nur bei Conc-Messung
Mit Pfeiltasten gewünschte Konzentrationslösung auswählen.Übernehmen mit enter
-01- (NaCl)-02- (HCl)-03- (NaOH)-04- (H2SO4)-05- (HNO3)
5
52
KonfigurierungSensorAuswahl: Temperatureinheit, Temperaturerfassung,
Temperaturfühlertyp
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe SENSOR
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „SNS:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
Wahl Sensortyp
Wahl Meßmodus
Wahl Meßbereich
Konzentrationsbestimmung
Temperatureinheit
Temperaturerfassung
Wahl Temperaturfühlertyp
Reinigungszyklen
Sterilisierungs zyklen
5
53
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlTemperatureinheit Mit Pfeiltasten °C
oder °F wählen.
Übernehmen mit enter
°C / °F
Temperaturerfassung Mit Pfeiltasten Modus auswählen:AUTO: Erfassung über Sensor MAN: direkte Eingabe der Temp., keine Erfassung (s. nächster Schritt)EXT: Temperaturvorgabe über Stromeingang (nur wenn TAN E freigeschaltet)Übernehmen mit enter
AUTOMANEXT
(Manuell Temperatur) Mit Pfeiltasten Stelle verändern, mit Pfeiltasten andere Stelle auswählen.Übernehmen mit enter
–50...250 °C(–58...482 °F)
Wahl Temperaturfühlertyp
(nicht bei Memosens)Mit Pfeiltasten verwendeten Temperaturfühlertyp auswählen.
Übernehmen mit enter
100 PT1000 PT30 NTC8.55 NTCNi100
5
54
Wahl Sensortyp
Wahl Meßmodus
Wahl Meßbereich
Konzentrationsbestimmung
Temperatureinheit
Temperaturerfassung
Wahl Temperaturfühlertyp
Reinigungszyklen
Sterilisierungs zyklen
KonfigurierungSensor (nur ISM)Einstellung: Reinigungszyklen, Sterilisierungs zyklen
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe SENSOR
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „SNS:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
6
5
55
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlCIP / SIP (nur ISM)
Reinigungszyklen ein/aus
Mit Pfeiltasten ON oder OFF auswählen.Schaltet die Protokollierung im erwei-terten Logbuch ein/ausÜbernehmen mit enter
ON/OFF
Sterilisierungszyklen ein/aus
Mit Pfeiltasten ON oder OFF auswählen.Schaltet die Protokollierung im erwei-terten Logbuch ein/ausÜbernehmen mit enter
ON/OFF
Das Protokollieren von Reinigungs- und Sterilisierungszyklen bei ein-gebautem Sensor trägt zur Messung der Belastung des Sensors bei. Praktikabel bei Bioanwendungen (Prozeßtemperatur ca. 0...50 °C, CIP-Temperatur > 55 °C, SIP-Temperatur > 115 °C).
Hinweis:Der Eintrag von CIP- bzw. SIP-Zyklen in das Logbuch erfolgt erst 2 Stunden nach dem Beginn, um zu gewährleisten, daß es sich um einen abgeschlossenen Zyklus handelt.
5
56
StrombereichMeßgrößeAusgang LIN/biLIN/LOG*StromanfangStromendeZeitkonstante AusgangsfilterAusgangsstrom bei FehlermeldungAusgangsstrom bei HOLDAusgangsstrom bei HOLD FIX
KonfigurierungStromausgang 1Ausgangsstrombereich. Meßgröße.
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe OUT1
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „OT1:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
6
5
*) nur bei Cond
57
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlStrombereich Mit Pfeiltasten
Bereich 4-20 mA oder 0-20 mA auswählen.
Übernehmen mit enter
4-20 mA / 0-20 mA
Meßgröße Mit Pfeiltasten auswählen:Cond: LeitfähigkeitTMP: TemperaturÜbernehmen mit enterAnschließend Auswahl Kennlinie (LIN/biLIN/LOG).
Cond/TMP
Stromanfang Mit Pfeiltasten Stelle verändern, mit Pfeiltasten andere Stelle auswählen.
Übernehmen mit enter
Eingabe für die gewählte Meßgröße/BereichWird der eingestellte Bereich überschritten, wählt das Gerät automa-tisch den nächsthöheren Bereich (Autorange)
Stromende Mit Pfeiltasten Wert eingeben
Übernehmen mit enter
Eingabe für die gewählte Meßgröße/BereichWird der eingestellte Bereich überschritten, wählt das Gerät automa-tisch den nächsthöheren Bereich (Autorange)
Zuordnung von Meßwerten: Stromanfang und Stromende
Ausgangsstrom
[mS/cm]
20 4
200
020 4
200
100[mA]
Beispiel 1: Meßbereich 0...200 mS/cm Beispiel 2: Meßbereich 100...200 mS/cmVorteil: höhere Auflösung im interessie-
renden Bereich
[mA]
Ausgangsstrom
100
5
[mS/cm]
58
KonfigurierungStromausgang 1Kennlinie Ausgangsstrom, bilinear
StrombereichMeßgrößeAusgang LIN/biLIN/LOG*StromanfangStromendebilinear: Eckpunkt Xbilinear: Eckpunkt YZeitkonstante AusgangsfilterAusgangsstrom bei FehlermeldungAusgangsstrom bei HOLDAusgangsstrom bei HOLD FIX
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe OUT1
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „OT1:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
6
5
*) nur bei Cond
59
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlKennlinie Ausgangsstrom
Mit Pfeiltasten aus-wählen, übernehmen mit enter
LINKennlinie linearbiLINKennlinie bilinearLOGKennlinie logarithmisch
Stromanfang und Stromende
Mit Pfeiltasten Wert eingeben
Übernehmen mit enter
Eingabe für die gewählte Meßgröße/BereichWird der eingestellte Bereich überschritten, wählt das Gerät automa-tisch den nächsthöheren Bereich (Autorange)
bilineare Kennlinie:Eckpunkt X/Y
Mit Pfeiltasten Wert eingeben
Übernehmen mit enter
Eingabe für den gewünschten Eckpunkt der bilinearen Kennlinie „Corner X“ (Meßgröße) und „Corner Y“ (Ausgangsstrom) – siehe Abbildung unten.
Eckpunkt bilineare KennlinieAusgangsstrom
Meßgröße
Beispiel: Strombereich 4 ... 20 mA,Stromanfang: 0 µS/cm, Stromende: 200 µS/cm Eckpunkt : „CORNER X“: 10 µS/cm (Meßgröße), „CORNER Y“: 12 mA (Ausgangsstrom). Damit ändert sich der Ausgangsstrom im Bereich von 0 ... 10 µS/cm viel stärker als im Bereich 10 ... 200 µS/cm.
5
60
Logarithmische KennlinieNichtlinearer Verlauf des Ausgangsstroms, ermöglicht eine Messung über mehrere Dekaden, z. B. die Messung sehr kleiner Leitfähigkeitswerte mit hoher Auflösung sowie die Messung hoher Leitfähigkeitswerte (gering auflösend). Erforderliche Vorgaben: Start- und Endwert
Mögliche Vorgabewerte für Start- und EndwertDer Startwert muß mindestens eine Dekade kleiner sein als der Endwert. Startwert und Endwert müssen jeweils in den gleichen Einheiten angegeben werden (entwe-der in µS/cm oder S/m, siehe Auflistung):
Der Startwert ist der nächste, unter dem kleinsten Meßwert liegende Dekadenwert.
Der Endwert ist der nächste, über dem größten Meßwert liegende Dekadenwert.
Die Anzahl der Dekaden ergibt sich aus:Anzahl Dekaden = log (Endwert) – log (Startwert)
Der Ausgangsstromwert ist wie folgt definiert:
Ausgangsstrom =log(Meßwert) – log(Startwert)
Anzahl Dekaden
Meßwerte
DekadenStartwert Endwert
61
Konfigurierung
S/cm: 1.0 µS/cm, 10.0 µS/cm, 100.0 µS/cm, 1.0 mS/cm, 10.0 mS/cm, 100.0 mS/cm, 1000 mS/cm
S/m:0.001 S/m, 0.01 S/m, 0.1 S/m, 1.0 S/m, 10.0 S/m, 100 S/m
Menüpunkt Aktion AuswahlLogarithmische Kennlinie Ausgangsstrom
Mit Pfeiltasten aus-wählen, übernehmen mit enter
LOGKennlinie logarithmisch
biLINKennlinie bilinear
LINKennlinie linear
Startwert Mit Pfeiltasten Wert eingeben
Übernehmen mit enter
Eingabe für den Startwert der logarithmischen Ausgangskennlinie
Endwert Mit Pfeiltasten Wert eingeben
Übernehmen mit enter
Eingabe für den Endwert der logarithmischen Ausgangskennlinie
Wählbare Start- und Endwerte für logarithmische Kennlinie
5
62
KonfigurierungStromausgang 1Zeitkonstante Ausgangsfilter einstellen
StrombereichMeßgrößeAusgang LIN/biLIN/LOGStromanfangStromendeZeitkonstante AusgangsfilterAusgangsstrom bei FehlermeldungAusgangsstrom bei HOLDAusgangsstrom bei HOLD FIX
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe OUT1
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „OT1:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
6
5
63
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlZeitkonstante Ausgangsfilter
Mit Pfeiltasten Wert eingeben
Übernehmen mit enter
0...120 SEC (0000 SEC)
5
Zeitkonstante AusgangsfilterZur Beruhigung des Stromausgangs kann ein Tiefpaß-Filter mit ein-stellbarer Filterzeitkonstante eingeschaltet werden. Bei einem Sprung am Eingang (100 %) steht nach Erreichen der Zeitkonstante am Aus-gang ein Pegel von 63 %. Die Zeitkonstante kann im Bereich 0...120 s eingestellt werden. Wenn die Zeitkonstante mit 0 s eingestellt wird, dann folgt der Stromausgang direkt dem Eingang.Hinweis: Das Filter wirkt nur auf den Stromausgang, nicht auf das Display und die Grenzwerte!Für die Dauer von HOLD wird die Filterberechnung ausgesetzt, damit kann kein Sprung am Ausgang entstehen.
Zeitkonstante 0...120 s
COND
0/4-20 mA
Zeitkonstante 0...120 s
TMP
Display/Regler
64
KonfigurierungStromausgang 1Ausgangsstrom bei Error und HOLD.
StrombereichMeßgrößeAusgang LIN/biLIN/LOGStromanfangStromendeZeitkonstante AusgangsfilterAusgangsstrom bei FehlermeldungAusgangsstrom bei HOLDAusgangsstrom bei HOLD FIX
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe OUT1
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „OT1:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
6
5
65
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlAusgangsstrom bei Fehlermeldung
Mit Pfeiltasten ON (22 mA bei Fehlermeldung) oder OFF auswählen.Übernehmen mit enter
ON/OFF
Ausgangsstrom bei HOLD
LAST: bei HOLD wird der letzte Meßwert am Ausgang gehalten.FIX: bei HOLD wird ein (vorzugebender) Wert am Ausgang gehalten.Auswahl mit Übernehmen mit enter
LAST/FIX
Ausgangsstrom bei HOLD FIX
Nur bei Auswahl von FIX:Eingabe des Stroms, der bei HOLD am Ausgang fließen sollMit Pfeiltasten Wert eingeben
Übernehmen mit enter
00.00...22.00 mA(21.00 mA)
HOLD aktiviert
21
4HOLD aktiviert
Ausgangsstrom[mA]
Ausgangssignal HOLDEinstellung FIX = 21.0 mA
Ausgangssignal HOLDEinstellung LAST
Ausgangssignal bei HOLD:
5
66
KonfigurierungStromausgang 2Ausgangsstrombereich. Meßgröße.
StrombereichMeßgrößeAusgang LIN/biLIN/LOGStromanfangStromendebilinear: Eckpunkt Xbilinear: Eckpunkt YZeitkonstante AusgangsfilterAusgangsstrom bei FehlermeldungAusgangsstrom bei HOLDAusgangsstrom bei HOLD FIX
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe OUT2
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „OT2:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
5
6
67
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlStrombereich Mit Pfeiltasten
Bereich 4-20 mA oder 0-20 mA auswählen.
Übernehmen mit enter
4-20 mA / 0-20 mA
Meßgröße Mit Pfeiltasten auswählen:Cond: LeitfähigkeitTMP: Temperatur
Übernehmen mit enter
Cond/TMPBegin: 0 °CEnd: 100°C
.
.
.
Alle weiteren Einstellungen wie bei Stromausgang 1 (siehe dort)!
5
68
Konfigurierung
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe
CORRECTION wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „COR:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
Temperaturkompensation Temperaturkompensation MeßmediumStromeingang externe TemperaturmessungStromanfangStromende
5
TemperaturkompensationWahl der Kompensations-Methode.
69
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlTemperaturkompen-sation
Mit Pfeiltasten gewünschte Kompensation auswäh-len:
OFF: Temperaturkompensation abgeschaltet
LIN: Lineare Temperaturkompensation mit Eingabe des Temperaturkoeffizienten
nLF:Temperaturkompensation für natürliche Wässer nach EN 27888
NaCl: Temperaturkompensation für Reinstwasser mit NaCl-Spuren
HCl: Temperaturkompensation für Reinstwasser mit HCl-Spuren
NH3: Temperaturkompensation für Reinstwasser mit NH3-SpurenÜbernehmen mit enter
NaOH (ohne Abbildung)
5
70
Konfigurierung
1 1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe
CORRECTION wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „COR:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
Temperaturkompensation Temperaturkompensation MeßmediumStromeingang externe Temperaturmessung(wenn über TAN freigeschaltet)StromanfangStromende
5
TemperaturkompensationTK Meßmedium. Stromeingang Temperaturmessung.
71
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlTemperaturkompen-sation Meßmedium
Eingabe der Bezugstemperatur
Nur bei linearer Kompensation: 1. Schritt:Eingabe der Temperatur-kompensation des Meßmediums.2. Schritt:Eingabe der BezugstemperaturMit Pfeiltasten Wert eingeben.Übernehmen mit enter
00.00...19.99 %/K
Bei ext. Temperaturmessung (Stromeingang freigeschaltet / TAN):Strombereich Mit Pfeiltasten
gewünschten Bereich auswählen.
Übernehmen mit enter
4-20 mA / 0-20 mA
Stromanfang Mit Pfeiltasten Stelle verändern, mit Pfeiltasten andere Stelle auswählen.
Übernehmen mit enter
Eingabebereich:–50...250 °C /–58...482 °F
Stromende Mit Pfeiltasten Wert eingeben.
Übernehmen mit enter
Eingabebereich:–50...250 °C /–58...482 °F
5
72
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten ,
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe CNTR_IN
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „IN:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
CONTROL-Eingang (Funktion)PARSET / FLOWFLOW: ADJUST
KonfigurierungEingang CONTROLParametersatzumschaltung über externes Signal oder Durchflußmessung
73
Im Alarm-Menü kann eine Durchflußüberwachung eingestellt werden. Ist CONTROL auf FLOW eingestellt, können zusätzlich 2 Grenzwerte für den maximalen und minimalen Durchfluß vorgegeben werden. Liegt der Meßwert außerhalb dieses Fensters, wird eine Alarmmel-dung und falls parametriert ein 22 mA-Fehlersignal generiert.
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlAuswahl Funktion Eingang CONTROL
Mit Pfeiltasten aus-wählen, übernehmen mit enter
PARSET(Auswahl Parametersatz A/B über Signal am Eingang CONTROL)
Flow (für Anschluß Durchflußmesser nach Impulsprinzip)
Justierung zur Anpassung an Durchflußmesser:
Bei Auswahl „Flow“ müssen Sie zur Anpassung unterschied-licher Durchflußmesser eine Justierung vorneh-men. Mit Pfeiltasten Wert vor-geben, übernehmen mit enter
12000 Impulse / Liter
Displaydarstellung Durchflußmessung im Meßmodus
Displaydarstellung Durchflußmessung (Sensormonitor)
5
74
KonfigurierungAlarmeinstellungenVerzögerungszeit. Sensocheck.
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe ALARM
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „ALA:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
ALARM: VerzögerungszeitAlarm: SensocheckAlarm: CONTROL-Eingangbei Durchflußüberwachung: Alarm max. Durchflußbei Durchflußüberwachung: Alarm min. Durchfluß
5
75
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlVerzögerungszeit Mit Pfeiltasten
Wert eingeben.Übernehmen mit enter
0...600 SEC(010 SEC)
Sensocheck Auswahl Sensocheck (kontinuierliche Überwachung des Sensors).Mit Pfeiltasten ON oder OFF auswählen.Übernehmen mit enter (Gleichzeitig wird Sensoface aktiviert. Bei OFF ist auch Sensoface ausgeschaltet.)
ON/OFF
5
Der AlarmkontaktDer Alarmkontakt ist im Normalbetrieb geschlos sen (N/C, normally closed contact, Ruhestromkreis). Bei Alarm oder Hilfsenergieausfall öffnet der Kontakt. So wird auch bei Leitungsbruch eine Ausfallmeldung ermöglicht (Fail-safe-Verhal-ten). Kontaktbelastbarkeit siehe Technische Daten.
17
18
Alarm
R3
Fehlermeldungen können zusätzlich durch ein 22-mA-Signal über den Ausgangsstrom übermittelt werden (siehe Fehlermeldungen und Konfigurierung Ausgang 1/Ausgang 2).Betriebsverhalten des Alarmkontakts: siehe Betriebszustände.Die Alarmverzögerungszeit verzögert das Umschalten der Display-hinterleuchtung auf rot, das 22-mA-Signal (wenn konfiguriert) und das Schalten des Alarmkontakts.
76
KonfigurierungAlarmeinstellungenEingang CONTROL (FLOW MIN, FLOW MAX)
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe ALARM
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „ALA:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
ALARM: VerzögerungszeitAlarm: SensocheckAlarm: CONTROL-Eingangbei Durchflußüberwachung: Alarm max. Durchflußbei Durchflußüberwachung: Alarm min. Durchfluß
5
77
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlCONTROL-Eingang Alarm kann der
CONTROL-Eingang bei Voreinstellung im CONF-Menü „FLOW“ (Durchflußüberwachung)erzeugen: FLOW CNTR Durchflußmessung: erlaubt die Überwachung des minimalen und des maximalen Durchflusses (Impulszähler)
AlarmMinimaler DurchflußFLOW MIN
Wert eingeben Vorgabe 05,00 Liter/h
AlarmMaximaler DurchflußFLOW MIN
Wert eingeben Vorgabe 25,00 Liter/h
5
78
KonfigurierungKonfigurierungGrenzwertfunktionRelais 1
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „RL1:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
Verwendung der RelaisMeßgröße wählenSchaltverhalten (Funktion) Grenzwert 1Kontakttyp Grenzwert 1 Schaltpunkt Grenzwert 1Hysterese Grenzwert 1Verzögerungszeit Grenzwert 1
5
79
KonfigurierungKonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlVerwendung der Relais
Auswahl in der Textzeile mit Pfeiltasten :• Grenzwertfunktion
(LIMITS)• Regler (CONTROLLER)• USP-Funktion (USP
FUNCT.)
Übernehmen mit enter
LIMITS / CONTROLLER (nicht bei Meßgröße MOhm!) / USP FUNCT (nur bei Meßgröße USP!).Hinweis: Wahl von CONTROLLER führt zur Menügruppe Regler CTR, Wahl von USP FUNCT zur Menügruppe USP Funk-tion
Meßgröße wählen Mit Pfeiltasten gewünschte Meßgröße auswählen.
Übernehmen mit enter
COND/TMP/FLOW
Funktion Grenzwert 1 Mit Pfeiltasten das gewünschte Schalt-verhalten auswählen.LoLevel: aktiv bei Unterschreiten / HiLevel: aktiv bei Überschreiten des SchaltpunktsÜbernehmen mit enter
Lo LEVL / Hi LEVL
Symbol Grenzwert 1:
Kontaktverhalten Grenzwert 1
N/O: normally open (Arbeitskontakt)N/C: normally closed (Ruhekontakt)Mit Pfeiltasten auswählen.Übernehmen mit enter
N/O / N/C
Schaltpunkt GW 1 Mit Pfeiltasten Schaltpunkt eingeben.
Übernehmen mit enter
innerhalb Meßbereich
5
80
Konfigurierung
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „RL1:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
Verwendung der RelaisMeßgröße wählenSchaltverhalten (Funktion) Grenzwert 1Kontakttyp Grenzwert 1 Schaltpunkt Grenzwert 1Hysterese Grenzwert 1Verzögerungszeit Grenzwert 1
5
GrenzwertfunktionRelais 1
81
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlHysterese Grenzwert 1
Mit Pfeiltasten Hysterese wählen.
Übernehmen mit enter
0...50% vom Meßbereich
Verzögerungszeit Grenzwert 1
Der Kontakt wird verzö-gert aktiviert (aber unver-zögert deaktiviert).Mit Pfeiltasten Verzögerungszeit einstel-len.
Übernehmen mit enter
0...9999 SEC (0010 SEC)
Grenzwert Lo
Hysterese +Schaltpunkt
Kontakt0
1
Signal
Grenzwert Hi
Hysterese -
Signal
Schaltpunkt
Kontakt0
1
5
Anwendung Hysterese:
82
KonfigurierungGrenzwertfunktionRelais 2
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „RL2:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
Meßgröße wählenSchaltverhalten (Funktion) Grenzwert 2Kontakttyp Grenzwert 2Schaltpunkt Grenzwert 2Hysterese Grenzwert 2Verzögerungszeit Grenzwert 2
5
5
83
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlMeßgröße wählen(CHANNEL)
Mit Pfeiltasten gewünschte Meßgröße auswählen.Übernehmen mit enter
Cond/TMP/FLOW
Funktion Grenzwert 2(FUNCTION)
Mit Pfeiltasten das gewünschte Schalt-verhalten auswählen.Übernehmen mit enter
Lo LEVL / Hi LEVL
Symbol Grenzwert 2:
Kontakttyp Grenzwert 2 (CONTACT)
N/O: normally open (Arbeitskontakt)N/C: normally closed (Ruhekontakt)Mit Pfeiltasten auswählen.Übernehmen mit enter
N/O / N/C
Schaltpunkt Grenz-wert 2 (LEVEL)
Mit Pfeiltasten Schaltpunkt eingeben.Übernehmen mit enter
innerhalb Meßbereich
Hysterese Grenzwert 2(HYSTERESIS)
Mit Pfeiltasten Hysterese wählen.Übernehmen mit enter
0...50% vom Meßbereich
Verzögerungszeit Grenzwert 2(DELAYTIME)
Der Kontakt wird verzö-gert aktiviert (aber unver-zögert deaktiviert).Mit Pfeiltasten Verzögerungszeit einstellenÜbernehmen mit enter
0...9999 SEC (0010 SEC)
Grenzwert Lo
Hysterese +Schaltpunkt
Kontakt0
1
Signal
Grenzwert Hi
Hysterese -
Signal
Schaltpunkt
Kontakt0
1
5
Anwendung Hysterese:
85
Reglerfunktionen
Sollwert
Stellgröße Yp[%]
+100 %
-100 %
Regelabweichung Xw [mS/cm]
Neutralzone Yp=0
Relais 1
Relais 2
Typische Einsatzbereiche
P-Regler Einsatz bei integrierenden Regelstrecken (z. B. abgeschlossener Behälter, Chargenprozesse).
PI-ReglerEinsatz bei nicht integrierender Regelstrecke (z. B. Abwasserleitung).
PID-Regler Mit dem zusätzlichen D-Anteil können auftretende Spitzen schnell ausgere-gelt werden.
Reglerkennlinie
86
Reglerfunktionen
Proportionalanteil YP
Sollwert - MeßwertMeßbereich
YP = *
Stellgröße Y =
I-Anteil
mit:YP ProportionalanteilTN Nachstellzeit [s]TV Vorhaltezeit [s]KR Reglerverstärkung [%]
D-Anteil
dYPdt
1TN
P-Anteil
Reglergleichungen
YP + YPdt + TV
KR
Neutralzone (Y=0)Erlaubte Abweichung vom Sollwert. Zum Beispiel erlaubt die Eingabe “1 mS/cm” eine Regelabweichung von ± 0,5 mS/cm vom Sollwert, ohne daß der Regler aktiv wird.
100 %
50 %
Stel
lgrö
ße Y KR = 500 % KR = 200 %
KR =100 %
KR =50 %
Proportionalanteil (Steigung KR [%])
Xw
Regelabweichung Meßgrößen: Cond, Conc, SAL
MB*0,2 MB*0,4 MB*0,6 MB*0,8 Meßbereich (MB)
87
ReglerfunktionenImpulslängen- / ImpulsfrequenzreglerDer Impulslängenregler (PLC)Der Impulslängenregler dient zur Ansteuerung eines Ventils als Stellglied. Er schaltet den Kontakt für eine Zeit ein, deren Dauer von der Stellgröße abhängt. Die Periodendauer (Impulslänge, Pulse length) ist dabei konstant. Die minimale Einschaltdauer von 0,5 s wird nicht unterschritten, auch wenn die Stellgröße entsprechende Werte annimmt (Y=0: Aus).Ausgangssignal (Schaltkontakt) beim Impulslängenregler
Einschaltdauer (Y = 80 %)
Einschaltdauer (Y = 20 %)
Impulslänge
1
0
1
0
Der Impulsfrequenzregler (PFC)Der Impulsfrequenzregler dient zur Ansteuerung eines frequenzge-steuerten Stellglieds (Dosierpumpe). Er variiert die Frequenz, mit der die Kontakte eingeschaltet werden. Die maximale Impulsfrequenz [Imp/min] kann parametriert werden. Sie ist abhängig vom Stellglied.Die Einschaltdauer ist konstant. Sie wird automatisch aus der parame-trierten maximalen Impulsfrequenz abgeleitet:
Ausgangssignal (Schaltkontakt) beim Impulsfrequenzregler
Einschaltdauer
Impulsfrequenz (Y = 20%)
Impulsfrequenz (Y = 80%)
1
0
1
0
88
KonfigurierungKonfigurierungRegler (Beschreibung siehe Reglerfunktionen)Meßgröße. Reglertyp. Sollwert.
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „CTR:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
Verwendung der RelaisMeßgröße wählenReglertypPulslänge PulsfrequenzSollwertNeutralzone Regler: P-AnteilRegler: I-AnteilRegler: D-AnteilVerhalten bei HOLD
5
89
KonfigurierungKonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlVerwendung der Relais
Auswahl in der Textzeile mit Pfeiltasten :• Regler (CONTROLLER)
Übernehmen mit enter
Wahl von CONTROLLER führt zur Menügruppe Regler CTR.
Meßgröße wählen Mit Pfeiltasten gewünschte Meßgröße auswählen.
Übernehmen mit enter
Reglertyp Impulslängenregler (PLC)oder Impulsfrequenz-regler (PFC)Mit Pfeiltasten auswählen.Übernehmen mit enter
Pulslänge nur bei PLC: PulslängeMit Pfeiltasten einstellen.
Übernehmen mit enter
Pulsfrequenz nur bei PFC: PulsfrequenzMit Pfeiltasten einstellen.
Übernehmen mit enter
(Pulse pro Minute)
Sollwert Mit Pfeiltasten Sollwert einstellen.
Übernehmen mit enter
innerhalb Meßbereich
5
90
KonfigurierungRegler (Beschreibung siehe Reglerfunktionen)Neutralzone. P-, I-, D-Anteile. Verhalten bei HOLD
1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „CTR:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
6
5
Verwendung der RelaisMeßgröße wählenReglertypPulslänge PulsfrequenzSollwertNeutralzone Regler: P-AnteilRegler: I-AnteilRegler: D-AnteilVerhalten bei HOLD
91
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlNeutralzone Mit Pfeiltasten
Neutralzone einstellen.
Übernehmen mit enter
0...50% vom Meßbereich
Regler: P-Anteil Mit Pfeiltasten P-Anteil einstellen.
Übernehmen mit enter
10...9999% (0100%)
Regler: I-Anteil Mit Pfeiltasten I-Anteil einstellen.
Übernehmen mit enter
0...9999 SEC (0000 SEC)
Regler: D-Anteil Mit Pfeiltasten D-Anteil einstellen.
Übernehmen mit enter
0...9999 SEC (0000 SEC)
Verhalten bei HOLD Mit Pfeiltasten Verhalten auswählen.
Übernehmen mit enter
Y LAST / Y OFF
5
92
KonfigurierungWASH-KontaktAnsteuerung von Spülsonden bzw. Signalisierung des Parametersatzes
1 1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken. 3 Auswahl Parametersatz A mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe WASH
wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „WSH:“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
2
3
4
enter
6
enter
5
enter
meas
FunktionReinigungsintervallReinigungsdauerKontakttyp
enter
5
93
KonfigurierungMenüpunkt Aktion AuswahlFunktion Mit Pfeiltasten
Funktion des WASH-Kontakts auswählen.
Übernehmen mit enter
WASH / PARSET A/B
WASH: Ansteuerung von Spülsonden
Wenn PARSET A/B gewählt, dann signalisiert der Kontakt:„Parametersatz A“ (Kontakt offen)„Parametersatz B“ (Kontakt geschlossen)
Reinigungsintervall Nur bei WASH:Mit Pfeiltasten Wert einstellen.
Übernehmen mit enter
0.0...999.9 h (000.0 h)
Reinigungsdauer Nur bei WASH:Mit Pfeiltasten Wert einstellen.
Übernehmen mit enter
0...9999 SEC (0060 SEC)
Kontakttyp Nur bei WASH:N/O: normally open (Arbeitskontakt)N/C: normally closed (Ruhekontakt)Mit Pfeiltasten auswählen.Übernehmen mit enter
N/O / N/C
5
Zyklus-Intervall
Reinigungszeit Relax-Time (ca. 20 s)
HOLD
94
KonfigurierungUhrzeit und DatumMeßstellenbezeichnung
1 1 Taste menu drücken.2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.3 Auswahl Parametersatz A mit Pfeiltasten
enter drücken.4 Mit Pfeiltasten Menügruppe CLOCK
bzw. TAG wählen, enter drücken. 5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe
erscheint der Code „CLK:“ bzw. „TAG“ im Display. Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste, ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite). Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der Statusbalken [meas] im Display erscheint.
2
3
4
enter
6
enter
5
enter
meas
ZeitformatUhrzeitTag und MonatJahr
Meßstellenbezeichnung
enter
5
95
Uhrzeit und DatumUhrzeit und Datum der eingebauten Echtzeituhr sind die Grundlage für die Steuerung von Kalibrier- und Reinigungszyklen. Im Meßmodus wird die Uhrzeit mit im Display angezeigt. Bei digitalen Sensoren werden Kalibrierdaten in den Sensorkopf geschrieben.Außerdem sind die Logbucheinträge (vgl. Diagnose) mit einem Zeit-stempel versehen.Hinweise:• Bei längerer Unterbrechung der Hilfsenergie (> 5 Tage) wird die Uhr-
zeit im Display mit Strichen dargestellt und ist für die Verarbeitung im Gerät ungültig. Geben Sie in diesem Fall die korrekte Uhrzeit ein.
• Es erfolgt keine Umschaltung von Winter- auf Sommerzeit! Daher bitte die Zeit manuell umschalten!
Konfigurierung
Menüpunkt Aktion AuswahlMeßstellen-bezeichnung
Mit Pfeiltasten Buchstabe/Ziffer/Zeichen auswählen,mit Pfeiltasten zur nächsten Stelle wechseln.
Übernehmen mit enter
A...Z, 0...9, – + < > ? / @
Die ersten 10 Zeichen werden im Display ohne seitliches Scrollen darge-stellt.
Meßstellenbezeichnung („TAG“)In der unteren Displayzeile können Sie einen Namen für die Meßstelle vergeben. Bis zu 32 Zeichen sind möglich.Durch (mehrmaliges) Drücken von meas im Meßmodus kann die Meß-stellenbezeichnung angezeigt werden.Der „TAG“ als Teil der Gerätekonfiguration kann über IrDA ausgelesen werden.Die genormte Benennung ist hilfreich, um z. B. ein Gerät nach Repara-tur beim Einbau wieder richtig zuzuordnen.
5
96
Digitale SensorenBetrieb
Stratos Pro erlaubt den Betrieb mit digitalen Sensoren Memosens.
Die Einstellung des Sensortyps erfolgt in der Konfigurierung. Das Gerät geht nur dann in den Meßmodus, wenn der angeschlosse-ne Sensor mit dem konfigurierten Typ übereinstimmt (Sensoface ist freundlich). Im Display erscheint das Memosens-Logo:
MEMO SENS
Ansonsten wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Das Symbol info wird dargestellt, mit den Pfeiltasten kann der Fehlertext in der unteren Zeile gelesen werden. Sensoface ist traurig (s. Liste der Fehler-meldungen und Sensoface im Anhang):
97
Anschluß digitaler SensorenSchritt Aktion/Display Bemerkung
Sensor anstecken
Bevor ein digitaler Sensor angeschlos-sen wird, erscheint die Fehlermeldung „kein Sensor“ im Display
Warten, bis die Sen-sordaten angezeigt werden.
MEMO SENS
Die Sanduhr blinkt im Display.
Sensordaten prüfenMEMO SENS
Mit Pfeiltasten Sensorinformationen anzeigen, mit enter bestätigen.
Die Displayfarbe wechselt auf grün.
Sensoface ist freundlich, wenn die Sensordaten in Ordnung sind.
In den Meßmodus gehen
Taste meas, info oder enter drücken
Nach 60 s geht das Gerät automatisch in den Meßmodus (timeout).
Mögliche FehlermeldungenSensor verschlissen.Sensor tauschen
Wenn diese Fehlermeldung erscheint, kann der Sensor nicht verwendet werden.Sensoface ist traurig.
Digitale Sensoren
98
Digitale SensorenSensorwechsel
Der Wechsel digitaler Sensoren sollte immer im HOLD-Zustand erfol-gen, um unbeabsichtigte Reaktionen der Ausgänge und der Kontakte zu vermeiden. Der Wechsel kann auch bei der Kalibrierung erfolgen, wenn der neue Sensor gleich kalibriert werden soll.
Schritt Aktion/Display BemerkungHOLD-Zustand wählen
Mit Taste menu Aus-wahlmenü aufrufen, mit Pfeiltaste HOLD wählen, bestätigen mit enter.
Das Gerät befindet sich anschließend im HOLD-Zustand. Alternativ kann der HOLD-Zustand auch über den HOLD-Eingang extern ausgelöst werden.Während HOLD ist der Ausgangsstrom auf den letzten Wert eingefroren, bzw. auf einen fixen Wert gesetzt.
Alten Sensor abzie-hen und ausbauenNeuen Sensor einbauen und anstecken.
Temporäre Meldungen, die beim Wechsel entste-hen, werden im Display angezeigt, aber nicht auf dem Alarmkontakt aus-gegeben und nicht in das Logbuch eingetragen.
Warten, bis die Sen-sordaten angezeigt werden.
MEMO SENS
99
Digitale Sensoren
Schritt Aktion/Display BemerkungSensordaten prüfen
MEMO SENS
Mit Pfeiltasten Sensorinformationen anzeigen, mit enter bestätigen.
Sensortyp, Seriennummer und letztes Kalibrierdatum können angezeigt werden.
Meßwerte kontrollierenHOLD verlassen meas kurz drücken:
zurück ins Auswahl-menü, langes Drük-ken von meas: Gerät geht in den Meß-modus
In das erweiterte Logbuch wird der Sensorwechsel eingetra-gen.
101
Kalibrierung
Auswahl Kalibriermodus
Hinweis:• Kalibriervorgänge dürfen nur von Fachpersonal ausgeführt werden.
Falsch eingestellte Parameter bleiben unter Umständen unbemerkt, verändern jedoch die Meßeigenschaften.
Die Kalibrierung kann erfolgen durch:• Ermittlung der Zellkonstante mit einer bekannten Kalibrierlösung• Vorgabe der Zellkonstante (z.B. bei Reinstwasserzellen)• Probenentnahme (Produktkalibrierung)• Temperaturfühlerabgleich
Mit Hilfe der Kalibrierung passen Sie das Gerät an die individuellen Sensoreigenschaften an. Die Kalibrierung kann durch einen Passcode geschützt werden (Menü SERVICE).Im Kalibriermenü wählen Sie zunächst den Kalibriermodus aus:
Kalibrierung mit KalibrierlösungKalibrierung durch Eingabe der ZellkonstanteProduktkalibrierung (Kal. durch Probennahme)Temperaturfühlerabgleich
102
Kalibrierung mit KalibrierlösungEingabe des temperaturrichtigen Werts der Kalibrierlösung mit gleich-zeitiger Anzeige der Zellkonstante.
Display Aktion BemerkungKalibrierung wählen.Weiter mit enterKalibriermethode CAL_SOL auswählen. Weiter mit enterKalibrierbereitschaft. Sanduhr blinkt.
Anzeige (3 s)Das Gerät befindet sich ab jetzt im HOLD-Zustand.
Sensor in die Kali-brierlösung tauchen. Geben Sie mit Hilfe der Pfeiltasten den tem-peraturrichtigen Wert der Kalibrierlösung ein (siehe Tabelle).Bestätigen mit enter
Untere Zeile: Anzei-ge der Zellkonstante und Temperatur
Die ermittelte Zellkon-stante wird angezeigt.Das Symbol “Sanduhr” blinkt.Weiter mit enter
103
Display Aktion BemerkungMeßwertanzeige in der eingestellten Meßgröße (hier: mS/cm). Das Gerät befindet sich noch im HOLD-Zustand: Sensor einbauen und prüfen, ob die Messung OK ist.MEAS beendet die Kalibrierung, REPEAT er-laubt die Wiederholung. Nach Auswahl von MEAS:Beenden der Kalibrie-rung mit enter.
Anzeige von Leitfä-higkeit und Tempe-ratur, Sensoface ist aktiv.Ausgänge bleiben nach Beenden der Kalibrierung für kurze Zeit noch im HOLD-Zustand.Nach Anzeige von GOOD BYE geht das Gerät automatisch in den Meßmodus.
Hinweise:• Bei der Kalibrierung werden bekannte Kalibrierlösungen mit den
zugehörigen temperaturrichtigen Leitfähigkeitswerten verwendet (s. Tabelle auf Kalibrierlösung).
• Die Temperatur muß während des Kalibriervorgangs stabil gehalten werden.
Kalibrierung mit Kalibrierlösung
104
Kalibrierung d. Eingabe der ZellkonstanteDer Wert für die Zellkonstante eines Sensors kann direkt eingegeben werden. Der Wert muß bekannt sein, also z.B. vorher im Labor ermit-telt werden. Gleichzeitig werden die gewählte Meßgröße und die Temperatur angezeigt.
Display Aktion BemerkungKalibrierung wählen.Weiter mit enterKalibriermethode CAL_CELL auswählen. Weiter mit enterKalibrierbereitschaft. Sanduhr blinkt.
Anzeige (3 s)Das Gerät befindet sich ab jetzt im HOLD-Zustand.
Zellkonstante eingeben.Weiter mit enter
Gleichzeitig werden die gewählte Meßgröße und die Temperatur ange-zeigt.
Das Gerät zeigt die ermittelte Zellkonstante (bei 25 °C) an.Sensoface ist aktiv.
Mittels Pfeiltasten wählen Sie:• Beenden (MEAS)• Wiederholg. (REPEAT)Weiter mit enter
Bei Beenden: HOLD wird nach kur-zer Zeit deaktiv.
105
ProduktkalibrierungKalibrierung durch Probenentnahme, die Produktkalibrierung erfolgt mit der unkompensierten Leitfähigkeit (μS/cm, mS/cm, S/m). Während der Produktkalibrierung verbleibt der Sensor im Meß-medium. Der Meßprozeß wird nur kurz unterbrochen.Ablauf: 1) Die Probe wird im Labor oder vor Ort mit einem portablen Batterie-
meßgerät ausgemessen. Für eine genaue Kalibrierung ist es not-wendig, daß Probentemperatur und Prozeßmeßtemperatur über-einstimmen. Bei der Probenentnahme speichert das Gerät den aktuellen Wert ab und geht wieder in den Meßmodus, der Statusbalken „Kalibrierung“ blinkt anschließend.
2) Im zweiten Schritt wird der Probenmeßwert ins Gerät eingegeben. Aus der Differenz zwischen gespeichertem Meßwert und eingege-benem Probenmeßwert ermittelt das Gerät die neue Zellkonstante.
Wenn die Probe ungültig ist, dann kann der bei Probenentnahme gespeicherte Wert übernommen werden. Damit werden die alten Kalibrierwerte gespeichert. Anschließend kann eine neue Produktkali-brierung gestartet werden.
Display Aktion BemerkungKalibrierung wählen.Weiter mit enterKalibriermethode P_CAL auswählen. Weiter mit enterKalibrierbereitschaft. Sanduhr blinkt.
Anzeige (3 s)Das Gerät befindet sich ab jetzt im HOLD-Zustand.
Probennahme und Speichern des Werts. Weiter mit enter
Die Probe kann nun im Labor ausgemes-sen werden.
106
Display Aktion BemerkungGerät kehrt zurück in den Meßmodus.
Durch Blinken des CAL-Statusbalkens wird angezeigt, daß die Produktkalibrie-rung noch nicht abgeschlossen ist.
Produktkalibrierung 2. Schritt:Wenn der Probenwert vorliegt, erneuter Aufruf der Produktkalibrie-rung.
Anzeige (3 s)Das Gerät befindet sich ab jetzt im HOLD-Zustand.
Der gespeicherte Wert wird angezeigt (blinkt) und kann durch den La-borwert überschrieben werden.Weiter mit enterAnzeige der ermittelten Zellkonstante (bezogen auf 25°C).Sensoface ist aktiv.Kalibrierung beenden:MEAS wählen, enter
Kalibrierung wie-derholen: REPEAT wählen, dann enter
Nach Beenden der Kalibrierung schaltet das Gerät auf Meßwert-anzeige.
Ausgänge bleiben nach Beenden der Kalibrierung für kurze Zeit noch im HOLD-Zustand.
Produktkalibrierung
107
Abgleich TemperaturfühlerDisplay Aktion Bemerkung
Kalibrierung wählen.Weiter mit enterKalibriermethode CAL_RTD auswählen. Weiter mit enter
Falsch eingestellte Parameter verän-dern die Meßeigen-schaften!
Temperatur des Meßgu-tes mit einem externen Thermometer ermitteln.
Anzeige (3 s)Das Gerät befindet sich ab jetzt im HOLD-Zustand.
Eingabe des ermittelten Temperaturwerts.Maximale Differenz: 10 K.Weiter mit enter
Anzeige der Ist-Temperatur (ohne Verrechnung) im unteren Display.
Der korrigierte Tempe-raturwert wird ange-zeigt.Sensoface ist aktiv.Kalibrierung beenden: MEAS wählen, dann enterKalibrierung wieder-holen: REPEAT wählen, dann enter
Ausgänge bleiben nach Beenden der Kalibrierung für kurze Zeit noch im HOLD-Zustand.
Nach Beenden der Kalibrierung schaltet das Gerät auf Meßwert-anzeige.
Abgleich Temperaturfühler
108
MessungDisplay Bemerkung
oder AM/PM und °F:
Das Gerät wird aus den Menüs der Konfigu-rierung und Kalibrierung mit meas in den Meßzustand geschaltet.Im Meßmodus zeigt die Hauptanzeige die konfigurierte Meßgröße (Cond oder Tempe-ratur), die Nebenanzeige die Uhrzeit und die zweite konfigurierte Meßgröße (Cond oder Temperatur), der Statusbalken [meas] ist an und der aktive Parametersatz (A/B) wird angezeigt. Bei Parametersatz Fix A ist A/B ausgeblendet.
Mit der Taste enter können Sie die aktuellen Ausgangsströme kurz-zeitig anzeigen. Mit der Taste meas können Sie die folgenden Displaydarstellungen nacheinander aufrufen. Nach 60 s ohne Bedienung geht das Gerät wieder zur Standardanzeige zurück.
1) Auswahl des Parametersatzes (wenn in der Konfigurierung auf „manuell“ geschaltet). Mit Pfeiltastengewünschten Pa-rametersatz anzeigen (PARSET A oder PARSET B blinkt in unterer Displayzeile), mit enter auswählen.
Weitere Displaydarstellungen (jeweils mit meas)
2) Anzeige Meßstellenbezeichnung („TAG“)3) Anzeige von Uhrzeit und Datum
109
MessungDisplay BemerkungBei aktiviertem Regler können Sie mit der Taste meas zusätzlich die folgenden Displaydarstellungen nacheinander aufrufen. Nach 60 s ohne Bedienung geht das Gerät wieder zur Standardanzeige zurück.
Obere Anzeige: Stellgröße YUntere Anzeige: Sollwert (Set Point)je nach Vorgabe in der Konfigurierung Leitfähigkeit oder Temperatur.
Hinweis:• Bei längerer Unterbrechung der Hilfsenergie (> 5 Tage) wird die Uhr-
zeit im Display mit Strichen dargestellt und ist für die Verarbeitung im Gerät ungültig. Geben Sie in diesem Fall die korrekte Uhrzeit ein.
111
Diagnose (DIAG)
DiagnoseIm Diagnosemodus können Sie ohne Unterbrechung der Messung folgende Menüpunkte aufrufen:CALDATA Kalibrierdaten einsehenSENSOR Sensordaten einsehenSELFTEST Selbsttest des Geräts auslösenLOGBOOK Logbucheinträge anzeigenMONITOR aktuelle Meßwerte anzeigenVERSION Gerätetyp, Softwareversion, Seriennummer anzeigen
Der Diagnosemodus kann durch einen Passcode geschützt werden (Menü SERVICE).
Hinweis:Im Diagnosemodus ist HOLD nicht aktiv!
Aktion Taste BemerkungDiagnose aktivieren
Mit Taste menu das Selektionsmenü aufrufen.(Displayfarbe wechselt auf türkis.)Mit DIAG auswählen, bestätigen mit enter
Diagnose-option wählen
Mit Pfeiltasten aus folgender Auswahl wählen:CALDATA SENSOR SELFTEST LOGBOOK MONITOR VERSIONweitere Bedienung siehe Folgeseiten
Beenden meas Beenden mit meas.
112
DiagnoseDisplay Menüpunkt
Anzeige der aktuellen Kalibrierdaten:mit PfeiltastenCALDATA auswählen, mit enter bestätigen.Mit Pfeiltastenin der unteren Textzeile auswählen (LAST_CAL CELLFACTOR ZERO).Die gewählte Größe wird jeweils automatisch in der Hauptanzeige angezeigt.
Zurück zur Messung mit meas.
113
DiagnoseDisplay Menüpunkt
Geräteselbsttest(Ein Abbruch ist jederzeit mit meas möglich.)1 Displaytest: Anzeige aller Segmente im Wechsel
der drei Hintergrundfarben weiß/grün/rot. Weiter mit enter
2 RAM-Test: Sanduhr blinkt, am Ende --PASS-- oder --FAIL-- Weiter mit enter
3 EEPROM-Test: Sanduhr blinkt, am Ende --PASS-- oder --FAIL-- Weiter mit enter
4 FLASH-Test: Sanduhr blinkt, am Ende --PASS-- oder --FAIL-- Weiter mit enter
5 Modul-Test: Sanduhr blinkt, am Ende --PASS-- oder --FAIL-- Zurück in den Meßmodus mit enter oder meas
114
DiagnoseDisplay Menüpunkt
Anzeige der Logbuch-EinträgeMit PfeiltastenLOGBOOK auswählen, mit enter bestätigen.
Mit Pfeiltasten können Sie im Logbuch vorwärts und rückwärts blättern (Einträge -00-...-99-), dabei ist -00- der letzte Eintrag.
Steht das Display auf Datum/Uhrzeit, kann mit ein bestimmtes Datum gesucht werden.Mit Pfeiltastenkönnen Sie dann den dazugehöri-gen Meldungstext abrufen.
Steht das Display auf dem Meldetext, kann mit eine bestimmte Meldung gesucht werden.Mit Pfeiltastenkönnen Sie dann Datum und Uhrzeit anzeigen.Zurück zur Messung mit meas.
Erweitertes Logbuch /Audit Trail (über TAN)Mit Pfeiltasten können Sie im erweiterten Logbuch vorwärts und rückwärts blättern (Einträge -000-...-199-), dabei ist -000- der letzte Eintrag.Im Display: CFRBei Audit Trail werden zusätzlich Funktionsaufrufe (CAL CONFIG SERVICE), einige Sensoface-Meldungen sowie das Öffnen des Gehäuses aufgezeichnet.
Anzeigebeispiel:
Anzeige der laufenden Meßwerte (Sensormonitor):Mit PfeiltastenMONITOR auswählen, mit enter bestätigen.Mit Pfeiltastenin der unteren Textzeile auswählen (R_COND G_COND RTD TEMP I-INPUT (Option)).Die gewählte Größe wird jeweils automatisch in der Hauptanzeige angezeigt.
Zurück zur Messung mit meas.
115
DiagnoseDisplay Menüpunkt
VersionHier finden Sie die Angaben, die Sie zur Anforderung einer gerätespezifischen Option benötigen.Anzeige Gerätetyp, Software-/Hardwareversion und Seriennummer für alle Komponenten des Gerätes.Mit Pfeiltasten kann zwischen Software- und Hardwareversion umgeschaltet werden. Mit enter weiter zur nächsten Gerätekomponente.
116
ServiceIm Servicemodus können Sie folgende Menüpunkte aufrufen:MONITOR aktuelle Meßwerte anzeigen OUT1 Stromausgang 1 testenOUT2 Stromausgang 2 testenRELAIS Funktion der 4 Relais testenCONTROL Reglerfunktion testenIRDA IrDA-Schnittstelle freigeben und darüber
kommunizierenCODES Passcodes zuweisen oder ändernDEFAULT Gerät auf Werkseinstellungen zurückschaltenOPTION Optionen über TAN freischalten.
Hinweis:Im Servicemodus ist HOLD aktiv!
Aktion Taste/Display BemerkungService aktivieren
Mit Taste menu das Selektionsmenü aufrufen.Mit SERVICE auswählen, bestätigen mit enter
Passcode Passcode „5555“ für den Servicemodus mit den Pfeiltasten eingeben.
Bestätigen mit enter
Anzeigen Im Servicemodus werden folgende Symbole angezeigt:• HOLD-Dreieck• Service (Schraubenschlüssel)
Beenden meas Beenden mit meas.
Service (SERVICE) A
117
ServiceDisplay Menüpunkt
Anzeige der laufenden Meßwerte (Sensormonitor) bei gleichzeitig aktivem HOLD-Zustand:Mit PfeiltastenMONITOR auswählen, mit enter bestätigen.Mit PfeiltastenGröße in der unteren Textzeile auswählen.
Die gewählte Größe wird jeweils automatisch in der Hauptanzeige angezeigt.Da sich das Gerät im HOLD-Zustand befindet, können mit Hilfe von Simulatoren Validierungen durchgeführt werden, ohne daß die Signalausgänge beeinflußt werden.
Rückkehr ins Servicemenü meas länger 2s drücken.Zurück zur Messung: erneut meas drücken.
Vorgabe Strom Ausgänge 1 und 2:Mit PfeiltastenOUT1 oder OUT2 auswählen, mit enter bestätigen.Mit Pfeiltasten einen gültigen Stromwert für den entsprechenden Ausgang vorgeben.Bestätigen mit enter.In der unteren Zeile rechts wird der tatsächliche Ausgangsstrom zur Kontrolle angezeigt.Beenden mit enter oder meas.
Relaistest (manueller Test der Kontakte):Mit PfeiltastenRELAIS auswählen, mit enter bestätigen.Jetzt wird der Zustand der 4 Relais „eingefroren“, die 4 Stellen der Hauptanzeige symbolisieren die Zustände der Relais (von links nach rechts: REL1, REL2, ALARM, WASH), das aktuell ausgewählte blinkt. Mit Pfeiltasteneines der 4 Relais auswählen, mit Pfeiltasten schließen (1) oder öffnen (0). Beenden mit enter, die Relais werden wieder entspre-chend dem Meßwert eingestellt.
Zurück zur Messung mit meas.
REL1
REL2
ALA
RMW
ASH
118
ServiceDisplay Menüpunkt
Reglerkennlinie
Die Pfeile zeigen das jeweils aktive Relais (Ventil) an:
Relais 2 aktiv (Meßwert > Sollwert)
Relais 1 aktiv (Meßwert < Sollwert)
Reglertest (manuelle Vorgabe der Stellgröße):Diese Funktion dient zum Anfahren von Regelkreisen oder zum Überprüfen der Stellglieder.Die Umschaltung auf Automatik-Betrieb (Verlassen dieser Funktion) erfolgt stoßfrei, wenn ein I-Anteil konfiguriert wurde (Nachstellzeit).
Das untere Display zeigt die momentan eingestellte Stellgröße Yp an.
Neuen Wert für die Stellgröße Yp vorgeben:Mit Pfeiltasten Vorzeichen und Wert in der Hauptanzeige eingeben, übernehmen mit enter.
Der neue Wert wird ins untere Display übernommen.
Rückkehr ins Servicemenü: meas drücken.Zurück zur Messung: meas länger 2s drücken.
Stellgröße –100...0% Relais 2 aktiv
Stellgröße 0...+100% Relais 1 aktiv
IrDA-Kommunikation:Mit PfeiltastenIRDA auswählen, mit enter bestätigen.
Bei aktivierter IrDA-Kommunikation bleibt das Gerät aus Sicherheitsgründen im HOLD-Zustand. Die weitere Bedienung erfolgt über IrDA.
Beenden der Kommunikation mit meas.
Ausnahme: Firmware-Update (darf nicht unterbrochen werden!)
Sollwert
Stellgröße Yp[%]
+100 %
-100 %
Regelabweichung Xw [mS/cm]
Neutralzone Yp=0
Relais 1
Relais 2
119
ServiceMenüpunkt Menüpunkt
Passcode einrichten:Im Menü „SERVICE - CODES“ können Passcodes einge-richtet werden für den Zugriff auf die Betriebsarten DIAG, HOLD, CAL, CONF und SERVICE (bereits vorein-gestellt auf 5555).Bei Verlust des Service-Passcode ist beim Hersteller unter Angabe der Seriennummer des Gerätes und der Firmware-Version eine „Ambulance-TAN“ anzufordern. Zur Eingabe der „Ambulance-TAN“ wird die Service-Funktion mit dem Passcode 7321 aufgerufen. Nach korrekter Eingabe der Ambulance-TAN meldet das Gerät für ca. 4 s „PASS“ und setzt den Service-Passcode auf 5555 zurück.
Rücksetzen auf Werkseinstellung:Im Menü „SERVICE - DEFAULT“ kann das Gerät auf die Werksvoreinstellung zurückgesetzt werden.Achtung!Nach dem Rücksetzen auf die Werksvoreinstellung muß das Gerät komplett neu konfiguriert werden,inklusive der Sensor-Parameter!
Option anfordern:Sie müssen dem Hersteller die Seriennummer und die Hardware/Softwareversion des Gerätes mitteilen. Sie finden die Angaben im Menü Diagnose/Version.Die Ihnen daraufhin gelieferte „Transaktionsnummer“ (TAN) gilt nur für das Gerät mit der zugehörigen Seriennummer.Freischalten von Optionen:Optionen werden mit einer „Transaktionsnummer“ (TAN) ausgeliefert. Um die Option freizuschalten, müssen Sie diese TAN eingeben und mit enter bestä-tigen.
120
Die Leitfähigkeit von Reinstwasser in der pharmazeutischen Industrie kann nach der Richtlinie „USP“ (U.S. Pharmacopeia), Abschnitt 645 „ Water Conductivity“ online überwacht werden. Dazu wird die Leit-fähigkeit ohne Temperaturkompensation gemessen und mit Grenz-werten (s. Tabelle nächste Seite) verglichen.Das Wasser ist verwendbar, wenn die Leitfähigkeit unterhalb des USP-Grenzwertes liegt. Wenn die Leitfähigkeit höher liegt, dann müssen entsprechend der Richtlinie weitere Prüfschritte durchgeführt werden.Zur Erhöhung der Sicherheit läßt sich der USP-Grenzwert im Gerät prozentual reduzieren. Dazu wird zusätzlich ein Faktor angegeben (%).
Konfigurierschritte• Menügruppe SNS:
Wenn die Meßgröße USP-Funktion gewählt wird, dann ist der Meß-bereich fest eingestellt auf 00.00...99.99 μS/cm. Die Temperaturkom-pensation ist abgeschaltet. Die Temperatur wird überwacht.
• In der Menügruppe REL wird für die Grenzwertfunktion USP ge-wählt. Relais 1 und 2 stehen jetzt als USP-Grenzwertkontakte bereit.
• Reduzierter Grenzwertkontakt REL1:USP-Faktor eingeben (reduzierter USP-Grenzwert, konfigurierbar im Bereich 10%...100%). Kontaktverhalten für Relais 1 einstellen. Verzögerungszeit einstellen.
• Grenzwertkontakt REL2:Kontaktverhalten für Relais 2 einstellen. Verzögerungszeit einstellen.
USP-Funktion
121
Temperatur / Leitfähigkeit nach USP
Temp (°C) LF (μS/cm) Temp (°C) LF (μS/cm)0 0,6 55 2,15 0,8 60 2,2
10 0,9 65 2,415 1,0 70 2,520 1,1 75 2,725 1,3 80 2,730 1,4 85 2,735 1,5 90 2,740 1,7 95 2,945 1,8 100 3,150 1,9
Grenzwerte bei USP-FunktionVerhalten der Grenzwertkontakte REL1 und REL2
LF in Grenzen der USP-Funktion LF>USP-(Tab.)
USP-Funktion
USP-Faktor Err 01
REL1 aktiv
REL2 aktiv
100%
USP-Grenzwert s. Tabelle oben
reduzierter USP-Grenzwert
10%
122
Betriebs-zustand
OU
T 1
OU
T 2
REL1
/2
(Lim
it)
REL1
/2
(Con
trol
)
ALA
RM-
Kont
akt
WA
SCH
-Ko
ntak
t
time
out
Messen -
Diag 60 s
CAL_SOL Kalibrierlösung
nein
CAL_CELL Zellkonstante
nein
P_CAL Produktkal. S1
nein
P_CAL Produktkal. S2
nein
CAL RTD Abgleich Temp.
nein
CONF ParSet A
20 min
CONF ParSet B
20 min
CONF Passcodes
20 min
SERVICE MONITOR
20 min
SERVICE OUT 1 20 min
SERVICE OUT 2 20 min
SERVICE RELAIS
20 min
SERVICE CONTROL
20 min
SERVICE IRDA
22 mA 20 min
BetriebszuständeBetriebszustände A
123
Betriebs-zustand
OU
T 1
OU
T 2
REL1
/2
(Lim
it)
REL1
/2
(Con
trol
)
ALA
RM-
Kont
akt
WA
SCH
-Ko
ntak
t
time
out
Reinigungsfkt. nein
HOLD-Eingang nein
Erläuterung: entsprechend Konfigurierung (Last/Fix bzw. Last/Off )
aktiv
manuell
Betriebszustände
124
Lieferprogramm und ZubehörBestellschlüssel Stratos Pro A 4...
Kanal 1 Kanal 2 TANBeispiel A 4 0 1 N - PH / 0
4-Leiter / 20...254 V AC/DC A 4 B,C,E
Kommunikationohne (HART nachrüstbar per TAN) 0 A
VersionsnummerVersion 1
ZulassungenAllgemeine Sicherheit NATEX / IECEX / FM / CSA Zone 2 / Cl 1 Div 2 B
Meßkanal 1 / Meßkanal 2Memosens pH (Redox) digital MSPH 0Memosens pH (Redox) / pH (Redox) digital MSPH MSPHMemosens pH (Redox) / Oxy digital MSPH MSOXYMemosens COND digital MSCOND 0Memosens COND / COND digital MSCOND MSCONDMemosens Oxy digital MSOxy 0Doppel COND (2 x 2pol. analog) Modul CC 0pH- / Redox-Wert (ISM digital: TAN) Modul PH 0 FLeitfähigkeit 2-/4-Pol Modul COND 0Leitfähigkeit induktiv Modul CONDI 0Sauerstoff (ISM digital/Spuren: TAN) Modul OXY 0 D, F
TAN-OptionenHART SW-A001 (A)Logbuch SW-A002 (B)erweitertes Logbuch (Audit Trail) SW-A003 (C)Sauerstoff Spurenmessung SW-A004 (D)Stromeingang + 2 Digitale Eingänge SW-A005 (E)ISM digital SW-A006 (F)
MontagezubehörMastmontagesatz ZU 0274Schutzdach ZU 0737Schalttafelmontagesatz ZU 0738
125
COND-Eingang Eingang für Memosens-Sensoren
0,2 µS · c … 1000 mS · c
(Leitwert begrenzt auf 3500 mS)
Meßbereiche Leitfähigkeit 0,000 ... 9,999 µS/cm
00,00 ... 99,99 µS/cm
000,0 ... 999,9 µS/cm
0000 ... 9999 µS/cm
0,000 ... 9,999 mS/cm
00,00 ... 99,99 mS/cm
000,0 ... 999,9 mS/cm
0,000 ... 9,999 S/cm
00,00 ... 99,99 S/cm
spez. Widerstand 00,00 … 99,99 MΩ · cm
Konzentration 0,00 ... 9,99 %
Temperatur –20,0 … +150,0 °C (–4,0 … +302,0 °F)
Salinität 0,0 ... 45,0 ‰ (0 ... 35 °C)
Einstellzeit (T90) ca. 1 s
Betriebsmeßabweichung 1,2,3) abhängig von Memosens
Temperaturkompensation *)
(Bezugstemperatur 25 °C)(OFF) ohne
(LIN) lineare Kennlinie 00,00 ... 19,99 %/K(bei LIN: Bezugstemperatur eingebbar)
(NLF) nat. Wässer nach EN 27888
(NACL) NaCl von 0 (Reinstwasser) bis 26 Gew % (0 ... 120 °C)
(HCL) Reinstwasser mit HCl-Spuren (0 ... 120 °C)
(NH3) Reinstwasser mit NH3-Spuren (0 ... 120 °C)
(NaOH) Reinstwasser mit NaOH-Spuren (0 ... 120 °C)
Konzentrationsbestimmung -01- NaCl 0,00 ... 9,99 Gew % (0 ... +100 °C)
-02- HCl 0,00 ... 9,99 Gew % (–20 ... +50 °C)
-03- NaOH 0,00 ... 9,99 Gew % (0 ... +100 °C)
-04- H2SO4 0,00 ... 9,99 Gew % (–17 ... +110 °C)
-05- HNO3 0,00 ... 9,99 Gew % (–17 ... +50 °C)
Technische Daten
126
Technische DatenSensoranpassung Eingabe Zellkonstante mit gleichzeitiger Anzeige der gewählten
Meßgröße und der Temperatur
Eingabe Leitfähigkeit der Kalibrierlösung mit gleichzeitiger Anzeige der Zellkonstante und der Temperatur
Produktkalibrierung für Leitfähigkeit
Temperaturfühlerabgleich
Zul. Zellkonstante 00,0050 ... 19,9999 cm–1
Sensocheck Polarisationserkennung
Verzögerungszeit ca. 30 s
Sensoface liefert Hinweise über den Zustand des Sensors
Sensormonitor Anzeige der direkten Sensormeßwerte zur Validierung Widerstand / Temperatur
USP-Funktion Wasserüberwachung in der Pharmazie (USP) mit zusätzlich eingebbaren Grenzwert (%)
Ausgabe über einen Schaltkontakt und über HART
127
Technische DatenI-Eingang (TAN) Stromeingang 0/4 ... 20 mA / 50 Ω für externes Temperatursignal
Meßanfang/-ende konfigurierbar –50 ... +250 °C / –58 ... +482 °F
Kennlinie linear
Betriebsmeßabweichung 1,3) < 1% vom Stromwert + 0,1 mA
Eingang HOLD galvanisch getrennt (OPTO-Koppler)
Funktion schaltet das Gerät in den HOLD-Zustand
Schaltspannung 0 ... 2 V (AC/DC) HOLD inaktiv
10 ... 30 V (AC/DC) HOLD aktiv
Eingang CONTROL galvanisch getrennt (OPTO-Koppler)
Funktion Umschaltung Parametersatz A/B oder Durchflußmessung (FLOW)
Parametersatz A/B Schalteingang
0 ... 2 V (AC/DC) 10 ... 30 V (AC/DC)
Parametersatz A Parametersatz B
FLOW Impulseingang für Durchflußmessung 0 … 100 Impulse/s
Meldung über 22 mA, Alarmkontakt oder Grenzwertkontakte
Anzeige 00,0 … 99,9 l/h
Ausgang 1 0/4 ... 20 mA, max. 10 V, potentialfrei (galv. verbunden mit Ausg. 2)
Meßgröße *) Leitfähigkeit, spez. Widerst., Konzentration, Salinität oder Temperatur
Kennlinie linear, bilinear oder logarithmisch
Überbereich *) 22 mA bei Fehlermeldungen
Ausgangsfilter *) PT1-Filter, Filterzeitkonstante 0 ... 120 s
Betriebsmeßabweichung 1) < 0,25 % vom Stromwert + 0,025 mA
Meßanfang/-ende *) konfigurierbar innerhalb des gewählten Meßbereiches
bilinear: Eckpunkt X/Y *) konfigurierbar innerhalb des gewählten Meßbereiches
min. Meßspanne LIN 5% vom gewählten Meßbereich2 µS/cm bei USP
LOG 1 Dekade
128
Technische DatenAusgang 2 0/4 ... 20 mA, max. 10 V, potentialfrei (galv. verbunden mit Ausg. 1)
Meßgröße *) Leitfähigkeit, spez. Widerst., Konzentration, Salinität oder Temperatur
Kennlinie linear, bilinear oder logarithmisch
Überbereich *) 22 mA bei Fehlermeldungen
Ausgangsfilter *) PT1-Filter, Filterzeitkonstante 0 ... 120 s
Betriebsmeßabweichung 1) < 0,25 % vom Stromwert + 0,025 mA
Meßanfang/-ende *) konfigurierbar innerhalb des gewählten Meßbereiches
bilinear: Eckpunkt X/Y *) konfigurierbar innerhalb des gewählten Meßbereiches
min. Meßspanne LIN 5% vom gewählten Meßbereich
LOG 1 Dekade
Alarmkontakt Relaiskontakt, potentialfrei
Kontaktbelastbarkeit AC < 250 V / < 3 A / < 750 VA
DC < 30 V / < 3 A / < 90 W
Kontaktverhalten N/C (fail-safe type)
Ansprechverzögerung 0000 ... 0600 s
Waschkontakt Relaiskontakt, potentialfrei
zur Steuerung eines Reinigungssystems
Kontaktbelastbarkeit AC < 250 V / < 3 A / < 750 VA
DC < 30 V / < 3 A / < 90 W
Kontaktverhalten *) N/C oder N/O
Intervallzeit *) 000,0 ... 999,9 h (000,0 h = Reinigungsfunktion abgeschaltet)
Reinigungszeit *) 0000 ... 1999 s
oder
Parametersatz A/B zur Signalisierung Parametersatz A/B
Kontaktbelastbarkeit AC < 250 V / < 3 A / < 750 VA
DC < 30 V / < 3 A / < 90 W
Kontaktverhalten *) Kontakt offen: Parametersatz A aktiv
Kontakt geschlossen: Parametersatz B aktiv
129
Technische DatenGrenzwerte Rel1/Rel2 Kontakte Rel1/Rel2, potentialfrei, aber untereinander verbunden
Kontaktbelastbarkeit AC < 250 V / < 3 A / < 750 VA
DC < 30 V / < 3 A / < 90 W
Kontaktverhalten *) N/C oder N/O
Ansprechverzögerung *) 0000 ... 9999 s
Schaltpunkte *) innerhalb des Meßbereiches
Hysterese *) parametrierbar
PID-Prozeßregler Ausgabe über die Relaiskontakte Rel1/Rel2 (siehe Grenzwerte)
Sollwertvorgabe *) innerhalb des gewählten Meßbereiches
Neutralzone *) max. 50 % des gewählten Meßbereiches
P-Anteil *) Reglerverstärkung Kp: 0010 ... 9999 %
I-Anteil *) Nachstellzeit Tn: 0000 ... 9999 s (0000 s = I-Anteil abgeschaltet)
D-Anteil *) Vorhaltezeit Tv: 0000 ... 9999 s (0000 s = D-Anteil abgeschaltet)
Reglertyp *) Impulslängenregler oder Impulsfrequenzregler
Impulsperiode *) 0001 ... 0600 s, min. Einschaltzeit 0,5 s (Impulslängenregler)
max. Impulsfrequenz *) 0001 ... 0180 min–1 (Impulsfrequenzregler)
Echtzeituhr verschiedene Zeit- und Datumsformate wählbar
Gangreserve > 5 Tage
Anzeige LC-Display, 7-Segment mit Symbolen, farbig hinterleuchtet
Hauptanzeige Zeichenhöhe ca. 22 mm, Meßwertzeichen ca. 14 mm
Nebenanzeige Zeichenhöhe ca. 10 mm
Textzeile 14 Zeichen, 14-Segment
Sensoface 3 Zustandsanzeigen (Gesicht freundlich, neutral, traurig)
Statusanzeigen meas, cal, conf, diag
weitere Piktogramme für Konfigurierung und Meldungen
Alarmanzeige Anzeige blinkt und rote Hinterleuchtung
Tastatur Tasten: meas, menu, info, 4 Cursor-Tasten, enter
130
Technische DatenHART-Kommunikation HART-Version 6
digitale Kommunikation über FSK-Modulation des Ausgangsstroms 1
Geräteidentifikation, Meßwerte, Status und Meldungen, Parametrie-rung, Kalibrierung, Protokolle
Bedingungen Ausgangsstrom ≥ 3,8 mA und Bürdenwiderstand ≥ 250 Ω
IrDA-Schnittstelle Infrarot-Schnittstelle für Firmware-Update
FDA 21 CFR Part 11 Zugangskontrolle über veränderbare Passcodes
bei Konfigurationsänderung Logbucheintrag und Flag über HART
Meldung und Logbucheintrag beim Öffnen des Gehäuses
Diagnosefunktionen
Kalibrierdaten Kalibrierdatum, Zellkonstante
Geräteselbsttest Displaytest, automatischer Speichertest (RAM, FLASH, EEPROM), Modultest
Logbuch 100 Ereignisse mit Datum und Uhrzeit
erweitertes Logbuch (TAN) Audit Trail: 200 Ereignisse mit Datum und Uhrzeit
Servicefunktionen
Sensormonitor Anzeige der direkten Sensorsignale
Stromgeber Strom vorgebbar für Ausgang 1 und 2 (00,00 ... 22,00 mA)
Relaistest manuelle Ansteuerung der vier Schaltkontakte
Regler manuell Stellgröße direkt vorgebbar (Anfahren von Regelkreisen)
IrDA Freischalten der IrDA-Funktionalität
Passcodes Zuweisen von Passcodes für den Zugriff auf die Menüs
Werkseinstellung Rücksetzen aller Parameter auf die Werkseinstellung
TAN Freischalten optional erhältlicher Zusatzfunktionen
Datenerhaltung Parameter, Kalibrierdaten und Logbuch > 10 Jahre (EEPROM)
EMV DIN EN 61326-1 (Allgemeine Anforderungen)
Störaussendung Klasse B (Wohnbereich)
Störfestigkeit Industriebereich DIN EN 61326-2-3
131
Technische DatenExplosionsschutz
Hilfsenergie 24 (–15%) ... 230 (+10%) V AC/DC 4);
< 12 VA, < 4 W AC: 45 ... 65 Hz
Überspannungskategorie II, Schutzklasse II
Nennbetriebsbedingungen
Umgebungstemperatur –20 ... +55 °C
Transport-/Lagertemperatur –30 ... +70 °C
Relative Feuchte 10 ... 95 % nicht kondensierend
Hilfsenergie 24 (–15%) ... 230 (+10%) V AC/DC (DC ≤ 80V)
Frequenz bei AC 45 ... 65 Hz
132
Gehäuse Kunststoffgehäuse aus PBT-glasfaserverstärkt, PC
Befestigung Wand-, Mast-, Schalttafelbefestigung
Farbe grau RAL 7001
Schutzart IP 67, NEMA 4X
Brennbarkeit UL 94 V-0
Abmessungen 148 mm x 148 mm x 117 mm
Schalttafelausschnitt 138 mm x 138 mm nach DIN 43 700
Gewicht ca. 1200 g (1600 g incl. Zubehör und Verpackung)
Kabeldurchführungen 3 Durchbrüche für Kabelverschraubungen M20 x 1,5
2 Durchbrüche für NPT ½ ” bzw. Rigid Metallic Conduit
Anschlüsse Klemmen, Anschlußquerschnitt max. 2,5 mm2
*) parametrierbar 1) gemäß DIN EN 60746, bei Nennbetriebsbedingungen
2) ± 1 Digit 3) zuzüglich Sensorfehler
4) DC ≤ 80 V
Technische Daten
133
KalibrierlösungenKaliumchlorid-Lösungen(Leitfähigkeit in mS/cm)
Temperatur
05
1015161718192021222324252627282930313233343536
0,7760,8961,0201,1471,1731,1991,2251,2511,2781,3051,3321,3591,3861,4131,4411,4681,4961,5241,5521,5811,6091,6381,6671,696
7,158,229,33
10,4810,7210,9511,1911,4311,6711,9112,1512,3912,6412,8813,1313,3713,6213,8714,1214,3714,6214,8815,1315,3915,64
65,4174,1483,1992,5294,4196,3198,22
100,14102,07104,00105,94107,89109,84111,80113,77115,74
1 Datenquelle: K. H. Hellwege (Hrsg.), H. Landolt, R. Börnstein: Zahlenwerte und Funktionen ..., Band 2, Teilband 6
[˚C] 0,01 mol/l 0,1 mol/l 1 mol/l
Konzentration1
134
Kalibrierlösungen
1 Datenquelle: Prüflösungen gemäß DIN IEC 746, Teil 3 berechnet2 Datenquelle: K. H. Hellwege (Hrsg.), H. Landolt, R. Börnstein: Zahlenwerte und
Funktionen ..., Band 2, Teilband 6
Temperatur
[˚C] 0,01 mol/l 1) 0,1 mol/l 1) gesättigt 2)
Konzentration
Natriumchlorid-Lösungen (Leitfähigkeit in mS/cm)
0123456789
101112131415161718192021222324252627282930313233343536
134,5138,6142,7146,9151,2155,5159,9164,3168,8173,4177,9182,6187,2191,9196,7201,5206,3211,2216,1221,0226,0231,0236,1241,1246,2251,3256,5261,6266,9272,1277,4282,7288,0293,3298,7304,1309,5
5,7865,9656,1456,3276,5106,6956,8817,0687,2577,4477,6387,8318,0258,2218,4188,6178,8169,0189,2219,4259,6319,838
10,04710,25810,46910,68310,89811,11411,33211,55211,77311,99512,22012,44512,67312,90213,132
0,6310,6510,6710,6920,7120,7330,7540,7750,7960,8180,8390,8610,8830,9050,9270,9500,9720,9951,0181,0411,0641,0871,1111,1351,1591,1831,2071,2321,2561,2811,3061,3311,3571,3821,4081,4341,460
135
Konzentrationsverläufe
Leitfähigkeit in Abhängigkeit von Stoffkonzentration und Medien-temperatur für Natriumchloridlösung (NaCl)
-01- Natriumchloridlösung NaCl
c [Gew%]
136
Konzentrationsverläufe
Leitfähigkeit in Abhängigkeit von Stoffkonzentration und Medien-temperatur für Salzsäure (HCl)Quelle: Haase/Sauermann/Dücker; Z. phys. Chem. Neue Folge, Bd. 47 (1965)
-02- Salzsäure HCl
c [Gew%]
137
Konzentrationsverläufe-03- Natronlauge NaOH
Leitfähigkeit in Abhängigkeit von Stoffkonzentration und Medien temperatur für Natronlauge (NaOH)
c [Gew%]
138
Konzentrationsverläufe-04- Schwefelsäure H2SO4
Leitfähigkeit in Abhängigkeit von Stoffkonzentration und Medien-temperatur für Schwefelsäure (H2S04)Quelle: Darling;Journal of Chemical and Engineering Data; Vol.9 No.3, July 1964
c [Gew%]
139
Konzentrationsverläufe-05- Salpetersäure HNO3
Leitfähigkeit in Abhängigkeit von Stoffkonzentration und Medien-temperatur für Salpetersäure (HN03)Quelle: Haase/Sauermann/Dücker; Z. phys. Chem. Neue Folge, Bd. 47 (1965)
c [Gew%]
140
FehlerbehandlungFehlerfall:• Das Display wird rot hinterleuchtet• das Alarmsymbol wird angezeigt• das gesamte Meßwertdisplay blinkt• „ERR xxx“ wird in der unteren Menüzeile angezeigtMit der Taste [info] kann ein kurzer Fehlertext abgerufen werden:• In der unteren Menüzeile erscheint der Fehlertext• Im Hauptdisplay wird „InFo“ angezeigt.
Parameterfehler:Konfigurierdaten wie Strombereich, Grenzwerte etc. werden bei der Eingabe überprüft.Wenn diese unter- bzw. überschritten werden, dann wird• für 3 s „ERR xxx“ eingeblendet,• die Hinterleuchtung des Displays blinkt kurz rot auf,• der maximale bzw. minimale Wert im Display angezeigt,• die Eingabe wiederholt
Wenn ein fehlerhafter Parameter über die Schnittstelle (IrDA, HART) ankommt, dann• wird eine Fehlermeldung angezeigt: „ERR 100...199“• kann der fehlerhafte Parameter mit der [info]-Taste lokalisiert werden
Kalibrierfehler:Wenn bei der Kalibrierung Fehler auftreten:• wird eine Fehlermeldung eingeblendet
Sensoface:Wenn Sensoface traurig wird, dann• wechselt die Display-Hintergrundbeleuchtung auf lila• ist die Ursache mit info abrufbar• können die Kalibrierdaten in der Diagnose angesehen werden
141
Fehlermeldungen
FehlerInfo-Text(erscheint im Fehlerfall bei Druck auf die Info-Taste)
Problem mögliche Ursache
Fehler AbgleichdatenEEPROM oder RAM defektDiese Fehlermeldung tritt nur bei komplettem Defekt auf. Das Gerät muß im Werk repariert und neu abgeglichen werden.
Fehler Konfigurations- oder KalibrierdatenSpeicherfehler im GeräteprogrammKonfigurations- oder Kalibrierdaten defekt, konfigurie-ren und kalibrieren Sie das Gerät komplett neu.
Kein ModulLassen Sie das Modul im Werk einsetzen.
Falsches ModulLassen Sie das Modul im Werk tauschen.
SystemfehlerNeustart erforderlich. Falls Fehler so nicht behebbar, Gerät einschicken.
Parametrierfehler Span Out1
Parametrierfehler Span Out2
Parametrierfehler Regler
Parametrierfehler I-Input
142
Fehlermeldungen
FehlerInfo-Text(erscheint im Fehlerfall bei Druck auf die Info-Taste)
Problem mögliche Ursache
Meßbereich Leitwert überschritten > 3500 mS
Anzeigebereich unter-/überschritten
Cond > 999,9 mS/cm > 99,99 S/m < 1 Ohm * cm
Conc > 9,99 %
SAL > 45,0 ‰
Temperaturbereich unter-/überschrittenSensocheck
BürdenfehlerAusgangsstrom 1 < 0 (3,8) mA
Ausgangsstrom 1 > 20,5 mAAusgangsstrom 2 < 0 (3,8) mA
Ausgangsstrom 2 > 20,5 mADurchfluß zu geringDurchfluß zu hochbilineare Kennlinie: Eck-punkt ungültig
143
Sensoface(Sensocheck muß in der Konfigurierung aktiviert sein)
Der Smiley auf dem Display (Sensoface) gibt Hinweise auf Sensor-Probleme (Sensordefekt, Sensorverschleiß, Kabeldefekt, Wartungsbe-darf ). Die zulässigen Kalibrierbereiche und die Bedingungen für das freundliche, neutrale oder traurige Erscheinen von Sensoface sind in der folgenden Übersicht zusammengefaßt. Zusätzliche Displaysymbo-le verweisen auf die Fehlerursache.
Sensocheck (nicht bei Memosens)Überwacht kontinuierlich den Sensor auf zu große Polarisation und die Sensorleitung auf zu große Kabelkapazität. Bei kritischen Werten wird Sensoface “traurig” und das Sensocheck-Symbol blinkt:
Die Sensocheck-Meldung wird auch als Fehlermeldung Err 15 ausge-geben. Der Alarmkontakt ist aktiv, die Displayhinterleuchtung wech-selt auf rot, der Ausgangsstrom 1 wird auf 22 mA gesetzt (wenn in der Konfigurierung parametriert). Sensocheck kann in der Konfigurierung abgeschaltet werden (Senso-face ist damit auch deaktiviert). Ausnahme: Nach Abschluß einer Kalibrierung wird zur Bestätigung immer ein Smiley angezeigt.
Hinweis:Die Verschlechterung eines Sensoface-Kriteriums führt zur Ab wertung der Sensoface-Anzeige (Smiley wird “traurig”). Eine Aufwertung der Sensoface-Anzeige kann nur durch eine Kalibrierung oder durch Behe-ben des Sensordefekts erfolgen.
144
Sensoface
Display Problem StatusSensordefekt -nicht bei Memosens-
Falscher Sensor oder Sensor-defekt, deutliche Polarisation des Sensors oder zu hohe Kabelkapazität (siehe auch Fehlermeldung Err 15).
Temperatur Temperatur außerhalb der Meßbereiche von TK, Conc, Sal
145
FDA 21 CFR Part 11Konformität mit FDA 21 CFR Part 11Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) regelt in der Richtlinie „Title 21 Code of Federal Regu-lations, 21 CFR Part 11, Electronic Records; Electronic Signatures“ die Erzeugung und Verarbeitung von elektronischen Dokumenten im Rah-men pharmazeutischer Entwicklung und Produktion. Daraus lassen sich Anforderungen an Meßgeräte ableiten, die in diesen Bereichen eingesetzt werden. Die Meßgeräte dieser Produktreihe erfüllen die Anforderungen gemäß FDA 21 CFR Part 11 durch folgende Geräte-eigenschaften:
Electronic Signature – PasscodesDer Zugriff auf die Gerätefunktionen wird geregelt und begrenzt durch einstellbare Zugriffscodes – „Passcodes“ (siehe SERVICE). Eine unbefugte Veränderung der Geräteeinstellungen bzw. Manipulation der Meßergebnisse kann damit verhindert werden. Ein geeigneter Umgang mit diesen Passcodes ermöglicht ihren Einsatz als elektroni-sche Unterschrift.
Audit TrailEs ist möglich, jede (manuelle) Veränderung der Geräteeinstel lungen automatisch zu dokumentieren. Dazu wird bei jeder Änderung ein Marker gesetzt „Configuration Change Flag“, der über die HART-Kom-munikation abgefragt und dokumentiert werden kann. Die geänder-ten Geräteeinstellungen / Geräteparameter können dann ebenfalls über die HART-Kommunikation abgefragt und dokumentiert werden.
Erweitertes LogbuchBei Audit Trail werden zusätzlich Funktionsaufrufe (CAL, CONFIG, SERVICE), einige Sensoface-Meldungen (Cal-Timer, Verschleiß) sowie das Öffnen des Gehäuses aufgezeichnet.
146
21 mA-Ausgangssignal im Betriebszustand HOLD 3422 mA-Ausgangssignal im Fehlerfall 142
A„A“ wird im Display angezeigt 28Abgleich Temperaturfühler 107Abmessungen 16Alarm: Betriebszustand 35Alarm: Durchflußüberwachung 76Alarm: Fehleralarm 140Alarm: Kontakteigenschaften 75Alarm: Sensocheck 74 fAlarm: Stromausfall 80 f.Ambulance-TAN, bei Verlust des Passcodes 119Anschlußklemmen: Eigenschaften 13Anschlußklemmen: Klemmenbelegung 20Anschluß Sensoren, Beispiel 22Audit Trail 145Ausgangsfilter 62Ausgangssignal bei HOLD 34Ausgangssignal bei HOLD konfigurieren 65Ausgangsstrombereich 1 konfigurieren 56Ausgangsstrombereich 2 konfigurieren 66Ausgangsstrom vorgeben, Servicemodus 117Auswahlmenü, Menüpunkt im Display 29Autorange 57
BBedienoberfläche 26Befestigungsplan, Montage Gerät 16Beschaltungsbeispiel 22Bestellschlüssel 124Bestimmungsgemäßer Gebrauch 7Betriebsarten 32Betriebsart wählen 29Betriebszustände 122Betriebszustand HOLD 34
Index
147
CCD-ROM 3CIP, Clean in Process 55CONTROL, potentialfreier Schalteingang 72CONTROL zur Durchflußmessung 37CONTROL zur Parametersatzumschaltung 37
DDatenlogger, Einträge anzeigen 114Datenlogger, Erläuterung 8Datum und Uhrzeit, anzeigen 108Datum und Uhrzeit, Verwendung 95Diagnosefunktionen 32Diagnose: Geräteselbsttest 113Diagnose: Kalibrierdaten 112Diagnosemodus 111Diagnose: Sensormonitor 114Diagnose: Softwareversion 115Digitale Sensoren: Anschluß 97Digitale Sensoren: Betrieb 96Digitale Sensoren: Sensorwechsel 98Display, Hauptanzeige wählen 30Display, Symbole und Farben 27Displayhinterleuchtung 27 Displaytest 113Dokumentation Lieferumfang 3Durchflußmessung 72Durchflußmessung, Meldung erzeugen 37
EEEPROM-Test, Geräteselbsttest 113Eingang CONTROL 72Einsatzart, Typschilder 20 Einsatzart, Typschild markieren 13Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen 19Electronic Signature 145Elektrische Installation 13Entsorgung 2
Index
148
IndexError Codes, Fehlermeldungen 141Erweitertes Logbuch, Erläuterung 145Erweitertes Logbuch, über TAN 114Explosionsschutz 131
FFarben im Display 31 FDA 21 CFR Part 11, Anforderungen an das Meßgerät 145Fehlerbehandlung 140Fehlermeldungen 141Fehlerstromwert 64Fehlgebrauch 12Fix, Ausgangssignal im Betriebszustand HOLD 34FLASH-Test 113FLOW 73Freischalten von Optionen 119
GGarantie 2Gehäusekomponenten 15Gehäuse montieren 7Geräteselbsttest 113Gerätetyp anzeigen 115Grenzwertfunktion 1, Relais 78Grenzwertfunktion 2, Relais 82
HHilfsenergie 21Hilfsenergie: technische Daten 131Hinterleuchtung 27HOLD: Ausgangssignal konfigurieren 65HOLD: beenden 34HOLD: Betriebszustand 34HOLD: extern auslösen 35HOLD: manuell auslösen 35HOLD: Verhalten Ausgangssignals 34Hysterese, Anwendung 81
149
IndexIImpulsfrequenzregler (PFC) 87Impulslängenregler (PLC) 87Inbetriebnahme 12Info-Text 141Installation: Klemmenbelegung 20Installation: Memosens 7Installationshinweise 19Installation: Sicherheitshinweise 13IrDA 26 IrDA: auswählen 118IrDA: Fehlermöglichkeiten 140IrDA: schematische Darstellung 11IrDA: Technische Daten 130
KKalibrierdaten 112Kalibrierfehler 140Kalibrierlösungen 133Kalibrierung: Betriebsart 32Kalibrierung: Eingabe Zellkonstante 104Kalibrierung: Kalibrierlösung 102Kalibrierung: Modus 101 Kalibrierung: Produkt 105Kennzeichnungspflicht 13Kennzeichnung: Zündschutzart 20Klemmenbelegung 20Kompensation, Einführung 8Kompensation, Einstellungen 68Konfigurierung 32Konfigurierung: Alarm 74Konfigurierung: Ausgangsstrom bei Error und HOLD 64Konfigurierung: CONTROL-Eingang 72Konfigurierung: eigene Daten, Kopiervorlage 46Konfigurierung: Grenzwertfunktion 78Konfigurierung: Menügruppen 39Konfigurierung: Meßstellenbezeichnung 94
150
Konfigurierung: Regler 88Konfigurierung: Reinigungszyklen 54Konfigurierung: Sensocheck 74Konfigurierung: Sensor 50Konfigurierung: Stromausgang 1 56Konfigurierung: Stromausgang 2 66Konfigurierung: Temperaturkompensation 68Konfigurierung: Übersicht 41Konfigurierung: Uhrzeit und Datum 94Konfigurierung: WASH-Kontakt 92Konfigurierung: Zeitkonstante Ausgangsfilter 62Kontakt: Alarm, konfigurieren 75 Kontakt: Alarm, schematisch 10Kontakt: WASH, konfigurieren 92 Kontakt: WASH, schematisch 10 Konzentrationsverläufe:-01- Natriumchloridlösung NaCl 135Konzentrationsverläufe:-02- Salzsäure HCl 136Konzentrationsverläufe:-03- Natronlauge NaOH 137Konzentrationsverläufe:-04- Schwefelsäure H2SO4 138Konzentrationsverläufe:-05- Salpetersäure HNO3 139
LLAST, Ausgangssignal im Betriebszustand HOLD 34Lebensdauer Kontakte 24Lieferprogramm 124Lieferumfang, Dokumentation 3Lieferumfang, gesamt 15Logarithmische Kennlinie 60Logbuch 114
MMastmontage 17meas, Taste zum Funktionsaufruf 28Meldungen Alarm und HOLD 36Meldung über den Eingang CONTROL 37Memosens 7Memosens: Anschluß über RS-485 23Memosens: Beschaltungsbeispiel 22
Index
151
Memosens: Betrieb 96Menüstruktur 33Menüstruktur der Konfigurierung 38Messen, Betriebsart 28Meßgröße 57Meßmodus auswählen 50Meßmodus: Displaydarstellungen ändern 108Meßstellenbezeichnung („TAG“) 95Messung 108Meßwerte anzeigen 114Modul-Test 113Montage 15Montage: Gehäuse 15Montage: Mastmontage 17 Montage: Möglichkeiten 7Montageplan 16Montage: Schalttafeleinbau 18Montage: Wandmontage 16
OOption anfordern 119Option anfordern: Voraussetzungen 115Optionen, Übersicht TAN-Optionen 124Optionsfreigabe 119
PParameterfehler 140Parametersatz A/B, Einführung 39Parametersatz: Anzeige 108Parametersatz: Anzeigen mit WASH-Kontakt 40Parametersatz: eigene Konfigurierdaten 47Parametersatz: externes Umschalten konfigurieren 72Parametersatz: extern umschalten 39Parametersatz: manuell umschalten 40Passcode: Erklärung 145Passcodes 156Passcodes einrichten 119PFC (Impulsfrequenzregler) 87
Index
152
PLC (Impulslängenregler) 87Produktkalibrierung 105
RRAM-Test 113Regler 85Regler: Kennlinie 85Regler: Konfigurierung 88Regler: manuelle Vorgabe der Stellgröße 118Regler: Neutralzone 91Regler: Pulsfrequenz 89Regler: Pulslänge 89Regler: Reglerfunktionen 85Regler: Reglergleichungen 86Regler: Reglertest 118Regler: Reglertyp 89Regler: Sollwert 89Relais 1 78Relais 2 82Relaistest 117Rücksendung im Garantiefall 2Rücksetzen auf Werkseinstellung 119
SSchalttafeleinbau 18Schutzbeschaltung 24Schutzdach 17Sensocheck: aktivieren 74Sensocheck: Bedeutung der Symbolik 143Sensoface: Bedeutung der Symbolik 143Sensoface: Ursache für Fehlermeldung 140Sensormonitor: Anzeige der laufenden Meßwerte 114Sensormonitor: bei aktivem HOLD-Zustand 117Sensortyp auswählen 50Seriennummer anzeigen 115Service 32Service: IrDA-Kommunikation 118Servicemodus 116
Index
153
Service: Optionen freischalten 119Service: Passcodes 119Service: Passcode verloren 119Service: Reglertest 118Service: Relaistest 117Service: Sensormonitor 117Service: Vorgabe Stromausgänge 117Service: Werksvoreinstellung 119Sicherheitshinweise 12Sicherheitshinweise, separates Heft 3Signalfarben 27Signalfarben, Nutzerführung 31Signalleitungen 21SIP, Sterilisierungszyklen 55Software-Version anzeigen 115Spülsonden ansteuern: Konfiguration 92Spülsonden ansteuern, schematisch 10Standarddisplay einstellen 30Steuereingänge 9Steuereingänge: CONTROL 72Steuereingänge: HOLD 35Stromausgang 1 56 fStromausgang 2 66Stromanfang, Stromende 57Stromversorgung 21Stromversorgung: Werte der Netzversorgung 9
TTAG 95TAN-Optionen: benötigte Schlüssel: Abgleich 124TAN-Optionen: freischalten 119Tastatur 26Technische Daten 125Temperaturfühler 107Temperaturkompensation 68 Typschilder 20
Index
154
UÜberblick: Geräteeigenschaften 7Überblick: Klemmenbelegung 14Übersicht Parametersätze 47Uhrzeit: Anzeige 108Uhrzeit und Datum 95Urheberrechtlich geschützte Begriffe 155USP-Funktion 120
VVerdrahtung 21
WWarenzeichen 155WASH-Kontakt: Konfigurierung 92WASH-Kontakt: Parametersatz signalisieren 40Werte eingeben 29Wetterdach 17
ZZeitkonstante Ausgangsfilter 63Zellkonstante eingeben 104Zertifikate: Extra-Heft 3Zertifikate: Übersicht 19Zubehör 124Zugriffscodes 156Zugriffscodes: einrichten 119Zugriffscodes: für Betriebsarten 145Zulassungen, Explosionsschutz, Technische Daten 131Zulassungen, Explosionsschutz, Typschild 13Zündschutzart kennzeichnen 20
Index
155
Die folgenden Begriffe sind als Warenzeichen urheberrechtlich geschützt und werden zur Vereinfachung in der Betriebsanleitung ohne Auszeichnung aufgeführt.Stratos®Sensocheck®Sensoface®Memosens® ist eingetragenes Warenzeichen der Firmen Endress+Hauser Conducta GmbH und Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KGHART® ist eingetragenes Warenzeichen der HART Communications Foundation.
Urheberrechtlich geschützte Begriffe
TA-212.025-MS-KND02 20110301 Softwareversion: 2.x
KnickElektronische Messgeräte GmbH & Co. KGP.O. Box 37 04 15D-14134 Berlin
Tel: +49 (0)30 - 801 91 - 0Fax: +49 (0)30 - 801 91 - 200Internet: http://[email protected]
PasscodesIm Menü SERVICE – CODES können Sie Passcodes einrichten, um den Zugang zu bestimmten Funktionsbereichen zu schützen.
Betriebsart Passcode
Service (SERVICE) 5555
Diagnose (DIAG)
Betriebszustand HOLD
Kalibrierung (CAL)
Konfigurierung (CONF)