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STUDIENERGEBNISSE
STATUS QUO DER ADDITIVEN FERTIGUNGSTECHNOLOGIEN
IN DER BETRIEBLICHEN AUS- UND WEITERBILDUNG
2017
Vanessa Altrichter, MakerBot 1
MAKERBOT
MARKTRECHERCHE
STATUS QUO ANALYSE
AUSGANGSSITUATION
Zahlreiche Studien bestätigen das enorme wirtschaftliche Potenzial, dass Unternehmen durch
Additive Fertigungstechnologien (AFT) erschließen können.1
Auf der anderen Seite stellt die mangelnde Verfügbarkeit von Fachkräften in AFT eine der größten
Hindernisse für Unternehmen da, diese Potenziale zu erschließen.2
1 Beispielsweise: PWC (2016) Digital Factories 2020; EY (2016) EY’s Global 3D printing Report 2016;
Wohlers (2016) Wohlers Report 2016; ARK Invest (2016) 3D Printing Market, Goldman Sachs (2014) on Additive Manufacturing.
2 Beispielsweise: Formnext (2017) Alexander Daniels Global; Marschall (2016) Personal für die additive Fertigung;
EY (2016) EY’s Global 3D printing Report 2016; PWC (2016) 3D Printing comes of age in US industrial manufacturing;
Deloitte (2015) The skills gap in US manufacturing
2017 3
GRUNDLEGENDE FRAGESTELLUNG
Welche Relevanz haben AFT aus Unternehmssicht heute und morgen; und in welchen Bereichen wird
die Technologie eingesetzt?
Wie schätzen Unternehmen, die Implementierung von AFT in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung
als Mittel gegen den Fachkräftemangel ein?
Wo bestehen Herausforderungen und welche Konzepte bei der Implementierung von Aus- und
Weiterbildung werden von Unternehmen präferiert?
2017 4
AFT = Additive Fertigungstechnologien
5
MANAGEMENT SUMMARY
58% Verwenden AFT für den
Prototypenbau
73 %Halten AFTs für zukünftige
Produkterstellung und
Entwicklung für wichtig
73%Sehen steigende Wichtigkeit von AFTs
in der betrieblicher Aus- und Weiter-
bildung in den nächsten drei Jahren
72% Erkennen den
Fachkräftemangel für AFT
29 % Sehen den Kostenfaktor
als größte Hürde der
Implementierung
Die Umfrage zeigt, dass der Fachkräftemangel von Unternehmen wahrgenommen wird. Die Firmen
erkennen den Bedarf der Implementierung von AFT in der Aus- und Weiterbildung und sind bereit zu
investieren.
76% Haben bereits AFTs im
Unternehmen integriert
75% Stimmen mit der Annahme, dass AFTs in
der Ausbildung den Fachkräftemangel
entgegenwirkt zu86% Zeigen Interesse an einem
Ausbildungskonzept
2017
n = 286 Teilnehmer
AFT = Additive Fertigungstechnologien
IHRE MEINUNG IST GEFRAGT.
In dem folgenden Abschnitt wurde die Einschätzung der Unternehmen im Bezug
auf Additive Fertigungstechnologien (AFT) in der betrieblichen Aus- und
Weiterbildung erfasst. Gleichgültig ist hierbei, ob der Umfrageteilnehmer die
Technologie bereits im Unternehmen implementiert hat oder nicht.
2017 6
AFT = Additive Fertigungstechnologien
7
13
68
123
82
Stimme überhaupt nichtzu : 1
2 3 Stimme voll zu: 4
Stimmen Sie den Studien zu, dass es einen Fachkräftemangel für Additive Fertigungstechnologien gibt?
76
88
6557
Stimme überhauptnicht zu: 1
2 3 Stimme voll zu: 4
Gilt dies auch für Ihr Unternehmen?
43%Erkennen einen Fachkräftemangel für AFTs in Ihrem eigenen Unternehmen
72% Stimmen mit dem Fachkräftemangel
für AFTs zu (3) oder voll zu (4)
UNTERNEHMEN NEHMEN DEN FACHKRÄFTEMANGEL WAR
(die Erkenntnis des Fachkräftemangels im eigenen Unternehmen ist
essentiel für die AFT Implementierung in der betrieblichen
Ausbildung)
2017
MITTEL GEGEN DEN FACHKRÄFTEMANGEL
8
17
56
121
92
Stimme überhauptnicht zu: 1
2 3 Stimme voll zu: 4
Wie sehr stimmen Sie folgender Aussage zu: Durch die Implementierung von Additiven
Fertigungstechnologien in der Aus- und Weiterbildung kann dem Fachkräftemangel vorgebeugt werden.
2
19
26
29
32
42
52
84
Sicherheit
Andere
Keine qualifizierten Arbeitskräfte vorhanden
Kein bekannter Anwendungsbereich vorhanden
Wirtschaftlichkeit
Mangel an Bildungsmaterial für die Mitarbeiter
Wir sehen keine Schwierigkeit bei der Implementierung
Kosten
Worin sehen Sie die größte Hürde, Additive Fertigungstechnologien wie 3D-Drucker in der Aus- und Weiterbildung zu implementieren?
29 % Sehen den Kostenfaktor
als größte Hürde der
Implementierung
74% Stimmen mit der Aussage zu (3) oder voll
zu (4) und sehen Aus- und Weiterbildung
als Mittel gegen, Fachkräftemangel in AFT
18 % Sehen keine
Schwierigkeiten in der
Implementierung
2017
9
12343%
4114%
12243%
Wenn ein Qualifizierungs-/Ausbildungskonzept für Additive Fertigung angeboten wird, hätten Sie Interesse
an der Teilnahme Ihrer Auzubildenden?
Ja Nein Vielleicht
7125%
18665%
2910%
Welches Ausbildungskonzept würden Sie für Ausbildung von Additiven Fertigungstechnologien
bevorzugen?
Lehrveranstaltung Betriebs- bzw. Projektintegrierte Ausbildung Andere
86% Zeigen Interesse an
der Teilnahme Ihrer
Auszubildenden an
einem
Ausbildungskonzept
65% Bevorzugen ein
betriebsintegrietes
Konzept
AUSBILDUNGSKONZEPT PRÄFERENZEN
2017
10
310
64
209
unwichtig: 1 2 3 sehr wichtig: 4
Für wie wichtig halten Sie Additive Fertigungstechnologien für zukünftige Produkterstellung und Entwicklung?
1% Halten AFTs für zukünftige Produkterstellung
und Entwicklung für unwichtig (1)
KLARE AUSSAGE: AFT SIND WICHTIG FÜR DIE ZUKUNFT
73%Halten AFTs für zukünftige Produkterstellung
und Entwicklung sehr wichtig (4)
2017
11
7 19
97
163
unwichtig: 1 2 3 wichtig: 4
Für wie wichtig halten Sie das Thema Industrie 4.0 & Additive Fertigung in drei Jahren in der Aus- und Weiterbildung?
3764
91 94
unwichtig: 1 2 3 wichtig: 4
Wie relevant ist das Thema Industrie 4.0 & Additive Fertigung heute in der Aus- und Weiterbildung?
19% 29%
6%
79%
79%Steigerung der Wichtigkeit (innerhalb der
nächsten drei Jahre) von AFTs in der
betrieblicher Aus- und Weiterbildung
(3 und 4)
Firmen erkennen den Bedarf
Positiver Trend
Markt bzw. Investitionen werden weiter
steigen
DIE RELEVANZ VON AFT NIMMT STARK ZU
2017
12
3,1
2,7
3,1
3,3
2,9
3,3
2,6
2
2,7
3,73,6 3,6 3,6
3,4
3,8
3,3
3,5
3,3
Automotive Bildung Dienstleitung Luft undRaumfahrt
Maschinenbau Medizin ProduzierendeUnternehmen
Marketing Andere
1=
unw
ichtig
4
=w
ichtig
Industrie
Wie relevant ist das Thema Industrie 4.0 & Additive Fertigung in der Aus- und Weiterbildung heute und in drei Jahren? (nach INDUSTRIE)
Ø 2,9
Ø 3,5
DIE RELEVANZ VON AFT NIMMT STARK ZU
2017
EINSATZ VON 3D-DRUCKERN
13
AFT = Additive Fertigungstechnologien
2017
EINSATZ VON 3D-DRUCKERN
EINSATZ VON 3D-DRUCKERN
14
21676%
6924%
Sind Additive Fertigungstechnologien/ 3D-Drucker bei Ihnen im Unternehmen im Einsatz?
Ja
Nein76% Haben bereits AFT im
Unternehmen im Einsatz
Techniker, Ingenieure, Maschienenbauer,
Zahnmediziner und unteranderem Ärzte
werden schon heute in mehr als 2/3 der
Unternehmen mit der Anwendung von AFTs
konfrontiert.
Vergleichbar wenige Ausbildungsmöglichkeiten
gibt es, welche die Fachkräfte der Zukunft auf
die neuen Technologien vorbereiten.
2017
15
1% 6%10% 11%
14%
58%
Werkzeuge undMaschinenteile
Produktionshilfen Bestandteileeines
Endprodukts
Andere Zur Ausbildungvon Mitarbeitern
Prototypenbau
Wo wird der 3D-Drucker eingesetzt? 58% Der Befragten mit 3D-Druckern verwenden die
Technologie für den Prototypenbau
3D-Drucker ermöglichen
• schnellere Iterationsprozesse und verkürzte
Entwicklungzeiten
• kostengünstige (interne) Prototypenerstellung
• Eigenständiges Verwirklichen von Ideen
• Realer Test eines Models
und sind daher optimal für Rapid Prototyping
EINSATZ VON 3D-DRUCKERN
14% Ausbildung ist nach dem
Prototypenbau das Haupteinsatzfeld
der 3D-Drucker
2017
ERWEITERUNG DER 3D-DRUCK NUTZUNG
16
216
42 13 8 7
< 2 neue 3D-Drucker < 5 neue 3D-Drucker < 10 neue 3D-Drucker
< 20 neue 3D-Drucker
< 50 neue 3D-Drucker
Plant Ihre Firma die Nutzung von 3D-Druckern zu erweitern? Wählen Sie eine passende Antwort aus.
42 Firmen
planen zwischen 2 und 5
3D-Drucker zu erwerben
13 Firmen
planen zwischen 5 und 10
3D-Drucker zu erwerben
8 Firmen
planen zwischen 10 und 20
3D-Drucker zu erwerben
7 Firmen
planen zwischen 20 und 50
3D-Drucker zu erwerben
Unternehmen planen zu investieren
2017
ANHANG
Der folgende Abschnitt stellt die statistischen Faktoren der Teilnehmer dar.
172017
18
9
11
25 26
41
5357
64
Luft undRaumfahrt
Medizin Automotive Dienstleistung ProduzierendeUnternehmen
Bildung Andere Maschinenbau
In welcher Industrie sind Sie tätig?
STATISTISCHEN FAKTOREN DER TEILNEHMER
n=286 Teilnehmer
Unterteilt in acht
verschiedene Industrien
2017
3,1%
3,8%
8,7% 9,1%
14,3%
18,5%19,9%
22,4%
Unternehmen
der DACH Region
STATISTISCHEN FAKTOREN DER TEILNEHMER
148
19 19 2613
61
<5 5-10 10-20 20-50 50-100 >100
Wie viele Duale Studenten / Auszubildende Haben SIe?
101
72
39 4133
< 50 50 - 250 250 - 1000 1000 - 10000 > 10000
Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Ihr Unternehmen?
5/12/2017 19
ERGEBNIS
202017
Anhand der Umfrage und verschiedenen Experteninterviews, wurde
ein betriebsintegriertes als auch ein betriebsexternes Aus- und
Weiterbildungskonzept für Additive Fertigungstechnologien erstellt
MAKERBOT - BETRIEBLICHES AUSBILDUNGSKONZEPT
21
Auch Sie fragen sich, wie Sie ihre Auszubildenden und Mitarbeiter optimal auf die
Arbeitswelt der Zukunft vorbereiten können?
Anhand der Umfrage und Experteninterviews wurde ein betriebliches
Ausbildungskonzept für Additive Fertigungstechnologien (AFT) erstellt, das
die Implementierung der Technologie in Ihren Betrieb erleichtert.
Das Konzept qualifiziert Studenten, Auszubildende und Mitarbeiter Ihres
Unternehmens für die neuen beruflichen Herausforderungen. Das didaktische
Konzept zielt auf praxisrelevantes Lernen und fordert die eigene Kreativität durch
das Lernen mit 3D-Projekten.
Die Gliederung (rechts) zeigt die Themenbereiche, die das Konzept abdeckt.
Gerne passen wir dies auch auf Ihre individuellen Bedürfnisse an. Bei Fragen
kontaktieren Sie [email protected]
Gliederung des Ausbildungskonzeptes
1. Zum Thema 3D-Druck in der Ausbildung
1. Nutzen für Unternehmen
2. Zielsetzung
3. Vorbereitung
2. Modul 1: Einführung in den 3D-Druck
1. Technologie und Material
1. Grundlagen FDM Technologie
2. Grundlagen SLA Technologie
3. Grundlagen Polyjet Technologie
4. Grundlagen SLM Technologie
5. Grundlagen LMD Technologie
3. Modul 2: 3D-Daten
4. Modul 3: Nachbearbeitung / Post Processing
5. Modul 4: Design für 3D-Druck
6. Modul 5: Erstellen von 3D-Projekten
7. Sammlung von 3D-Projekten
8. Lernerfolgskontrolle
2017
IHK WEITERBILDUNGSKONZEPT
22
In Kooperation mit der DIHK, SLM Solutions, dem Karlsruhe Institute of Technology und Trumpf wurde ein bundeseinheitlichen
IHK Zertifikatslehrgang erstellt:
„Fachkraft für 3D-Drucktechnologien (IHK)“
- Ideen und Prozesse
zu additiven Fertigungsverfahren
entwickeln und im eigenen Unternehmen initialisieren –
Das Konzept beinhaltet Lehrmaterial für 50 Unterrichtseinheiten und legt Wert auf das ganzheitliche Verständnis der
Möglichkeiten, die die verschienden Materialien und Additiven Fertigungs Technologien mit sich bringen.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie Herr Lemanzyk
E-Mail: [email protected]
2017
MAKERBOT – INDUSTRY 4.0 READY PRODUCTS
23
Laut Umfrage, sind Additive Fertigungstechnologien essentiel für zukünftige
Produkterstellung und Entwicklung.
Industrie 4.0 erfordert eine neue Denkweise und Kompetenzen Ihrer
Mitarbeiter. Daher ist es wichtig, dass Ihre Auszubildenden frühzeitig bei der
Entwicklung mitwirken, sich mit der Thematik beschäftigen und lernen
Industrie 4.0 erforderlichen Fähigkeiten im Unternehmen anzuwenden.
Das kostenlose „Industry 4.0 Ready mit MakerBot White Paper“ beschreibt
wie die Smart Factories der Zukunft aussehen und wie die MakerBot 3D-
Drucker Ihren Mitarbeitern und Auszubildenden die fundamentalen
Kompetenz der Industrie 4.0 beibringen.
2017
SIND DIE HÜRDEN TATSÄCHLICHE HÜRDEN?
24
Sehen Sie den Kostenfaktor als größte Hürde der Implementierung?
Lesen Sie sich das White Paper Economics 101 durch und erfahren Sie welche wirtschaflichen
Vorteile 3D-Drucker mit sich bringen.
Sehen Sie die Sicherheit als größte Hürde der Implementierung?
Werfen Sie einen Blick auf den folgenden Artikel. Er berichtet von einer unabhängig durchgeführten
Studie welche den unbedenklichen Gebrauch des MakerBot Materials (PLA Filament) unterschreibt.
Empfinden Sie den Mangel an Bildungsmaterial als größte Hürde für die Implementierung?
Laden sie sich das kostenlose 3D-Druck Einführungshandbuch (MakerBot in the Classroom) in
sieben verschiedenen Sprachen herunter oder kontaktieren Sie das MakerBot EMEA Team um das
vollständige Ausbildungskonzept für AFTs zu erhalten.
2017
KUNDEN STORY
25
Lassen Sie sich inspirieren
Bildungszentrum Uster - MakerBot in der Ausbildung
„Betrachtet man den pädagogischen Mehrwert [...], spricht vieles
für den Einsatz von 3D-Druckern an (Berufs-) Schulen“, sagt
Karin Liang-Büchel, Lehrperson an der Berufsfachschule Uster.
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Ausbildung
„Mit der 3D-Druck Technologie passt sich die Lindauer DORNIER
bereits während der Ausbildung an Anforderungen der vernetzten
Industrie 4.0 an”, - Martin Kaeß, Ausbildungsleiter gewerblich-
technische Ausbildung, Lindauer DORNIER GmbH
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Merck KGaA - MakerBot in der Industriellen Ausbildung
„Innerhalb kurzer Zeit können Modelle haptisch erfasst und
sozusagen „begriffen" werden", - Jonas Müller, Trainer
Apprenticeship Programs bei Merck KGaA
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