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2. Dezember 2012
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Adika (04AR01) 2012
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Adika (04AR01) 2012
Inhalt Seite
Vorstellung .............................................................................................................. 3
Sozialversicherung ................................................................................................ 4
Geschichte ............................................................................................ 4
1. Krankenversicherung ......................................................................................... 4
Leistungen ............................................................................................ 5
Beiträge ................................................................................................ 5
2. Unfallversicherung ............................................................................................ 6
Leistungen ............................................................................................ 6
Beiträge ................................................................................................ 6
3. Rentenversicherung ............................................................................................ 6
Leistungen ............................................................................................ 6
Beiträge ................................................................................................ 6
4. Arbeitslosenversicherung ................................................................................... 7
Leistungen ............................................................................................ 7
Beiträge ................................................................................................ 8
5. Pflegeversicherung ............................................................................................. 8
Leistungen ............................................................................................ 8
Beiträge ................................................................................................ 8
Zusammenfassung .................................................................................................. 9
Vorteil und Nachteil ............................................................................................... 10
Quelle ...................................................................................................................... 12
2. Dezember 2012
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Adika (04AR01) 2012
Vorstellung
Ich habe das Thema ,,Sozialversicherungen" gewählt, weil alle meine Freundeaus meiner
Heimat damit immer viel Probleme haben. Fast alle meine Freunde arbeiten bei
asiatischenGeschäften und ihre Chefs möchten nur für Mini-Jobs oder bis 80 Stunden die
Sozialversicherung zahlen. Aber meine Freunde glauben, dass sie voll versichert wären.
Auch viele Deutsche kennen sich damit nicht aus. Daher sollte jeder Kenntnisse über die
Sozialversicherung haben.
Sozialversicherungsausweis
Die Sozialversicherung über 100 Jahre
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Sozialversicherung
Die Sozialversicherungen sind die Versicherung, die bezahlt werden, um für Lebensrisiken
versichert zu sein.
Die Sozialversicherung ist nicht nur für Gegenwart, sondern auch für die Versorgung der
Zukunft. Also sie garantiert einen stabilen Lebensstandard.In Deutschland muss man die
Sozialversicherungsbeiträge zahlen, d.h. die Sozialversicherung ist eine Pflichtversicherung
für nahezu alle Bürger.1
Geschichte
Die Arbeitsbedingungen im 19. Jahrhundert waren schlecht. Bei Krankheit oder Unfällen
mussten die Arbeitmehmer die Kosten fürz.BArztbesuche, Operationen undTherapien selbst
tragen.
Bei Verlust des Arbeitsplatzes gab es keine Absicherung.
Die Lösung für die zunehmende Armut kam durch den ersten Reichskanzler „Otto von
Bismarck“ Seine Idee war die Einführung von 3 Sozialversicherungen : Krankenversicherung,
Rentenversicherung, und Unfallversicherung gerufen.2
Jetzt besteht die Sozialversicherung (SV) in ganz Deutschland aus fünf Zweigen:
1. Gesetzliche Krankenversicherung ( GKV)
2. Gesetzliche Unfallversicherung (UV)
3. Deutsche Rentenversicherung (RV)
4. Arbeitslosenversicherung (ALV)
5. Pflegeversicherung (PV)
1. Krankenversicherung
Die Krankenversicherung wurde am 15. Juni 1883 eingeführt. Sie ist eine Versicherung zum
Schutz des Arbeitnehmers und seiner Familie in allen Krankheitsfällen, um z.B. die
Gesundheit der Versicherten wiederherzustellen oder ihren Gesundheitszustand zu bessern.
1
http://www.arbeitsagentur.net/gesetzliche_Sozialversicherung/Gesetzliche_Pflegeversicherung/gesetzlic
he_pflegeversicherung.html, Wirtschaftskunde von H. Nuding und J. Haller Klett Verlag, Seite 38 2
http://duebbert-und-partner.de/200904181452/versicherung-news/versicherungen-wer-hats-erfunden
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Es werden die folgenden Krankenkassen unterschieden:
AOK (Allgemeine Ortskrankenkassen)
BKK (Betriebskrankenkasse)
IKK (Innungskrankenkassen)
LKK (Landwirtschaftliche Krankenkassen)
Knappschaft
VdAK (Ersatzkassen)3
Die AOK ist die bekannteste Versicherung.
Leistungen
Maßnahmen zur Früherkennung von Krankheiten
Krankenhilfe : Krankenpflege, Krankenhauspflege, Krankengeld
Mutterschaftshilfe
Familienhilfe
Beiträge
15,5 Prozent vom Bruttoeinkommen (Arbeitnehmer bezahlt 8,2% und Arbeitgeber 7,2%).
D.h. wenn man arbeitet, muss man 8,2% vom Bruttolohn bezahlen.4
3 http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/518239 4 http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Krankenversicherung
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Aber es gibt eine Beitragsbemessungsgrenze. Nur bis Einkommen 3.937,50 € wird
angerechnet. Bei Einkommen über dieser Grenze können Arbeitnehmer in eine private
Krankenversicherung wechseln. Diese beträgt in 2013 ???
Die Beitragsbemessungsgrenze und die Krankenversicherungspflichtgrenze werden jährlich
angepasst.
Alle Einwohner Deutschlands sind verpflichtet außer Ärzte, Rechtsanwälte und Beamte.
2. Unfallversicherung
Die Unfallversicherung wurde im Jahre 1884 eingeführt.
Leistungen
Unfallverhütung
Heilbehandlung
Verletztengeld
Berufshilfe
Verletztenrente
Hinterbliebenenrente
Sterbegeld
Beiträge
Der Arbeitgeber übernimmt hier die Beiträge alleine. Zuständig für die Unfallversicherung
sind die Berufsgenossenschaften.
3. Rentenversicherung
Die Rentenversicherung wurde im Jahre 1889 unter Kaiser Wilhelm durch Otto von Bismarck eingeführt.
Leistungen
Renten wegen Alters
Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit und
Renten wegen Todes
Beiträge
Am 25.Oktober 2012 wurde im Bundestag beschlossen den Beitragssatz in der gesetzlichen
Rentenversicherung auf 18,9 Prozent abzusenken.5 Der Beitrag wird je zur Hälfte vom
Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen. FürAuszubildende mit einer Vergütung bis zu
5 http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29
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325 ۟bernimmt die Rentenversicherung der Arbeitgeber. Also 9,45% des Bruttolohns vom
Arbeitnehmer und 9,45% vom Arbeitergeber.6
Auch hier gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze, die jährlich angepasst wird. Diese beträgt
in 2013 7.100 € (West), und 6.050 € (Ost).
4. Arbeitslosenversicherung
Die Arbeitslosenversicherung wurde am 1. Oktober 1927 eingeführt.7
Leistungen8
Arbeitsförderung:Zu den Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit zählen hier z.B.
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Arbeitsvermittlung und Berufsberatung, Förderung der
beruflichen Bildung, also der Berufsausbildung, der Fortbildung und der Umschulung.
Kurzarbeitergeld:Bei vörubergehendem Auftragsmangel in Betrieben kann hier Kurzarbeit
beantragt werden und die Arbeitnehmer erhalten als Ausgleich für den verminderten Lohn
Kurzarbeitergeld.
Saison-Kurzarbeitergeld:In Saisonbetrieben, wie z.B. im Baubereich wird bei
saisonbedingtem Arbeitsmangel Saison-Kurzarbeitergeld gezahlt
Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) :
Personal-Service-Agenturen: Die Bundesagentur sendet die Arbeitslose zur
Zeitarbeitsfirmen oder zur Leihfirma. Damit können Erwerbslose eine befristete Arbeit
finden.8
Arbeitslosengeld I: Das wird bei Eintritt der Arbeitslosigkeit und abhängig von weiteren
Voraussetzungen gezahlt.
Arbeitslosengeld II: Alleinstehende bekommt 382 €, volljährige Partner bekommt 345 €, die
jünger als 6 Jahre sind, erhalten 224 € und von 6. bis einschließlich 13 Jahren sind es dann
255 €. Kinder bzw. Jugendliche in einem Alter von 14 Jahren bis 17 Jahren erhalten 289 €.
Junge Erwachsene ab 18 Jahren, die noch keine 25 Jahre alt sind und bei ihren Eltern wohnen
oder Personen zwischen 15 und unter 25 Jahren, die ohne Zusicherung des kommunalen
Trägers umgezogen sind, erhalten 306 €.
6 http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/
rentenversicherung/index.html 7 http://duebbert-und-partner.de/200904181452/versicherung-news/versicherungen-wer-hats-erfunden 8 http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/
sozialversicherungbeitraege2010/
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Beiträge9
3% vom Bruttolohn. Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen den Beitrag jeweils zur Hälfte.
Die Betragsbemessungsgrenze ist identisch mit der Beitragsbemessungsgrenze in der
Rentenversicherung.
5. Pflegeversicherung
Die Pflegeversicherung wurde am 26. Mai 1994 eingeführt. Das ist eine Versicherung ist eine
Versicherung zur Vorsorge in Bezug auf das Risiko der Pflegebedürftigkeit.
Versicherungsträger sind die Pflegekassen, die bei den Krankenkassen eingerichtet werden.
Versicherungspflichtig: alle lebenden Menschen
Leistungen
Häusliche Pflege :
Stufe I - für erheblich Pflegebedürftige bekommt man bis zu 400€ monatlich.
Stufe II - für Schwerpflegebedürftige bekommt man bis zu 1.040€ monatlich.
Stufe III für Schwerstpflegebedürftige bekommt man bis zu 1.510€ monatlich, in besonderen Härtefällen maximal 1.918€.
Stationäre Pflege :
Man bekommt bis 1.510 € monatlich, für Schwerstpflegebedürftige in besonderen Härtefällen
bis 1.825€. Aber der Pflegebedürftige die Kosten für Unterkunft und Verpflegung selbst
bezahlen.
Beiträge:
Gesamt 2,05%, d.h. 1,025% vom Bruttolohn des Arbeitnehmers und 1,025 % vom
Arbeitgeber. Kinderlose ab 24 Jahre zahlen 1,275%, also insgesamt 2,3%. In Sachsen zahlt
der Arbeitnehmer 1,525% und der Arbeitgeber zahlt nur 0,525%.10
9 http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/
sozialversicherungbeitraege2010/ 10 http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_11/BJNR101500994.html
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Zusammenfassung
Arten Zeit Träger Leistungen Beiträger (Gesamt)
Kranken- 01.12.1883 Krankenkassen Krankenhilfe
Krankengeld
Krankenhauspflege
Mutterschaftshilfe
Familienhilfe
15,5%,
(7,3% Arbeitgeber
8,2% Arbeitnehmer)
Unfall- 06.07.1884 Berufsgenossenschaften Unfallverhütung
Heilbehandlung
Berufshilfe
Renten
Sterbegeld bei:
Wegeunfall
Berufskrankheit
Arbeitsunfall
100%
Arbeitgeber
Renten- 22.06.1889 Versicherungsanstalten Altersrente
Erwerbsminderungsrente
Hinterbliebenenrente
18,9%
(50% Arbeitgeber
50% Arbeitnehmer)
Arbeits-
losen-
16.07.1927 Bundesagentur für Arbeit Arbeitsförderung
Arbeitssicherung
Arbeitslosengeld I
Arbeitslosengeld II
???
3%
(50% Arbeitgeber
50% Arbeitnehmer)
Pflege- 01.01.1995 Krankenkassen Kostenzuschuss zur
häuslichen Pflege
Kostenzuschuss zur
stationären Pflege
2,05%
(50% Arbeitgeber
50% Arbeitnehmer);
ohne Sachsen und
Zuschlag für
Kinderlose
Rechtsgrundlage der Sozialversicherung ist das Sozialgesetzbuch (SGB). Für die
obengenannten Versicherungen gelten folgende Teile:
Alle Sozialversicherungszweige: Viertes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IV)
Krankenversicherung: Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V)
Rentenversicherung: Sechstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VI)
Unfallversicherung: Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII)
Pflegeversicherung: Elftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI)
Arbeitsförderung: Drittes Buch Sozialgesetzbuch (SGB III)s
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Adika (04AR01) 2012
Anhand der nachstehenden Tabelle ist die Sozialversicherung leicht selbst zu errechnen.11
Online ist eine Berechnung beispielsweise unter www.nettolohn.de möglich.
Vorteile und Nachteile der Sozialversicherung
Vorteil Nachteil
Unterstützung und Absicherung bei
Krankheit oder Beeinträchtigungen
Absicherung im Alter
Weniger Kriminalität, weil eine Grundsicherung als Arbeitslosengeld
IIsicher gestellt ist.
Bei Verlust des Arbeitsplatzes
zumindest für eine gewisse Zeit
Absicherung in Form des
Arbeitslosengeldes I
Der Arbeitnehmer muss von seinem
Entgelt einen Teil der Beträge
aufbringen
zusätzlich werden durch die Arbeitgeberanteile die Personalkosten
erhöht
Bei niedrigen Löhnen kann Arbeit aufgrund des Arbeitslosengeldes II
nicht lohnend sein.
Als gesunder, junger Mensch mit
gutem Einkommen ist eine private
Versicherung sicherlich bei besserer
Leistung günstiger
Durch hohe Sozialversicherungs-beiträge steigt die Bereitschaft zur
Schwarzarbeit, sowohl von Seiten der
Arbeitnehmer, der Arbeitgeber und
der Auftraggeber
11 http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/
sozialversicherungbeitraege2010/index.html
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Adika (04AR01) 2012
Wer muss die Sozialversicherung zahlen?
Pflichtversichert sind Arbeitnehmer und Arbeitgeber (außer Geringfügig Beschäftigte) und
Auszubildende. Seit Februar 2006 aber auch Wehr- und Zivildienstleistende. Die Beamten
zahlen keine Sozialversicherung.
Beiträger
- Grundsätzlich, Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils zur Hälfte
- Bei Arbeitslosigkeit werden die Beiträge der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung
werden von der Agentur für Arbeit in voller Höhe übernommen.s
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Adika (04AR01) 2012
Quellenverzeichnis :
1.http://www.arbeitsagentur.net/gesetzliche_Sozialversicherung/Gesetzliche_Pflegeversicheru
ng/gesetzliche_pflegeversicherung.html , Wirtschaftskunde von H. Nuding und J. Haller Klett
Verlag, Seite 38,
2. http://duebbert-und-partner.de/200904181452/versicherung-news/versicherungen-wer-hats-
erfunden
3. http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/518239
4. http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Krankenversicherung
5. http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29
6.
http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/rentenversi
cherung/index.html
7. http://duebbert-und-partner.de/200904181452/versicherung-news/versicherungen-wer-hats-
erfunden
8.
http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/sozialversi
cherungbeitraege2010/
9. http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_11/BJNR101500994.html
10.
http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/sozialversi
cherungbeitraege2010/index.html
Man kann alle Quelle hier finden (zu kopieren und einfügen) :
http://www.mediafire.com/?o0konao0noxpdn0