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28 Tibet und Buddhismus 2/2011 Katharina Rähmi Über das buddhistische Tantra gibt es viele Missverständnisse. Der Tantrameister Dagyab Kyabgön Rinpoche erklärt die Grundprinzipien des Tantra und wie wir die Welt mit unserer Wahrnehmung selbst gestalten. Tantra und wie wir die Welt gestalten Man . d . ala von Prajn ˜a - pa - ramita - mit 59 Gottheiten. Die Thangka-Malerin Katharina Rähmi hat es nach den Erklärungen des Meisters Mitrayoki gemalt, der es so in der Meditation „gesehen” hat. Das Original ist drei Mal drei Meter groß, und die Arbeit hat ein Jahr in Anspruch ge- nommen. Informationen: [email protected]

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28 Tibet und Buddhismus 2/2011

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Über das buddhistische Tantra gibt es viele

Missverständnisse. Der Tantrameister Dagyab Kyabgön

Rinpoche erklärt die Grundprinzipien des Tantra und wie wir

die Welt mit unserer Wahrnehmung selbst gestalten.

Tantra und wie wirdie Welt gestalten

Man. d. ala von Prajna-pa-ramita- mit 59 Gottheiten. Die Thangka-Malerin Katharina Rähmi hat es nach den Erklärungen des Meisters Mitrayoki gemalt, der es so in der Meditation „gesehen” hat. Das Original ist drei Mal drei Meter groß, und die Arbeit hat ein Jahr in Anspruch ge-nommen. Informationen: [email protected]

Was ist Realität im Tantra?

Natürlich haben sich während der zweieinhalbtausend-jährigen Überlieferung um die Kern-Inhalte der Tantras,das sind im Wesentlichen die Informationen über diemeditativen Übungen in Bezug auf Gottheiten undMa¶∂alas in Verbindung mit dem Übenden, eine Reihevon Riten und Bräuchen gebildet, die zum Teil durch dieindische, zum Teil durch die tibetische Kultur geprägtsind. Sie sind nicht ohne Grund entwickelt und weiterge-geben worden, meist aus didaktischen Motiven. Dennochdient es dem klaren Verständnis, gelegentlich zu unter-scheiden zwischen der reinen Essenz und den kulturellenZutaten.

Wenn wir uns entschließen, über die Essenz zu spre-chen, ist es vielleicht gar nicht so schwer, hinter all denfremdartig anmutenden Symbolen und Vorgängen eineArt von „Normalität“ zu finden.

Bei der Beschäftigung mit Tantra stoßen wir unweiger-lich auf den Begriff „Ma¶∂ala“. Ma¶∂alas sind in unseremSprachgebrauch Umgebungen tantrischer Gottheiten. Woaber befinden sich diese Umgebungen? Haben Sie schoneinmal Götter-Paläste oder Vajra-Zäune gesehen? Natür-lich nicht, denn, wie wir wissen, bestehen diese Ma¶∂alasnicht aus Materie, sondern aus Erkenntnis – ein Bauma-terial, unter dem wir uns allerdings wenig vorstellen kön-nen. Und wir sollen sie uns ja nicht nur vorstellen, wir sol-len sie erfahren. Also landen wir zwangsläufig bei derFrage nach dem tantrischen Realitätsbegriff. Wenn wirdiese Frage nicht stellen oder keine Antwort darauf fin-den, wird unsere Annäherung vergeblich sein, da sie sichlediglich auf Glauben und Frömmigkeit stützt.

Was also ist die tantrische Realität? Inwiefern unter-scheidet sie sich von unserer bekannten Welt? Die unsvertraute konventionelle Realität ist ja gekennzeichnetvon der räumlichen Ausdehnung, dem linearen Zeitbegriffund der Beziehung des Ich zu allen übrigen Erscheinun-gen, ausgedrückt durch Begriffe wie Subjekt und Objekt,Innen und Außen. Wir selbst scheinen uns in einer kon-kreten Welt zu bewegen, von der wir glauben, dass sieunabhängig von uns existiert. Diese unsere Realität – auch„konventionelle Realität“ genannt – ist das, was wir be-dingt durch unsere individuelle Prägung erfassen können.

Unser Bewusstsein besitzt jedoch von seinem Poten-zial her prinzipiell die Fähigkeit, eine Offenheit des Geis-tes immer mehr auszuweiten, bis schließlich alle geistigenBegrenzungen überwunden sind. Eine Möglichkeit, diesesZiel schnell, aber nicht ohne Risiken, zu erreichen,besteht in der Benutzung einer zunächst künstlich in dereigenen Vorstellung erzeugten „alternativen Realität“,

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Leider spuken in den Köpfen viele falsche Vor-stellungen über Tantra herum. Das hat verschiedeneGründe. Da ist der exotische Reiz einer sogenannten

asiatischen Geheimlehre, da gibt es magisch-mystischeRituale, jede Menge sexuelle Symbolik und die Ver-heißung außergewöhnlicher meditativer Erlebnisse undErfahrungen. Was steckt nun wirklich hinter all dem?

Das alte Sanskrit-Wort Tantra stammt ursprünglich ausdem handwerklichen Bereich, genauer gesagt, aus derWeberei. Beim Weben unterscheidet man „Kette“ und„Schuss“. „Kette“ heißen die zu Beginn der Arbeit festüber den Webrahmen gespannten Längsfäden, während„Schuss“ die mit dem Weberschiffchen „eingeschosse-nen“ Querfäden sind. Beides zusammen ergibt dann einfestes Gewebe. Mit dem Wort Tantra bezeichnete mandie „Kette“.

Im spirituellen Bereich waren bereits in vorbuddhisti-scher Zeit, und dann besonders auch durch Buddha selbst(so lehrt es jedenfalls die buddhistische Überlieferung)Techniken des Geistestrainings entwickelt worden, durchdie der Bewusstseinsstrom, also hier die „Kette“, übermehrere Existenzen hinweg ausgebildet werden kann. Imengeren Sinn steht also Tantra für Kontinuität. In tibeti-schen Texten werden denn auch die Begriffe rgyud(Tantra) und rgyun (Kontinuität) praktisch gleichgesetzt.

Im Laufe der Zeit ging man dazu über, all die medita-tiven Techniken, die der Ausbildung und Entwicklung desBewusstseins-Tantra dienen, die sogenannten Yogas (tib.nal-’byor), ebenfalls als Tantras zu bezeichnen. Sie wur-den in vier Klassen eingeteilt, nämlich in Kriyå-Tantra,Charyå-Tantra, Yoga- und (Mahå-)Annutarayoga-Tantra.Diese übertragene Bedeutung des Wortes Tantra hat sichim Laufe der Jahrhunderte eingebürgert, so dass vieleLeute sie für die einzige und eigentliche halten. Ich werdees deshalb im Folgenden auch so verwenden.

Darüber hinaus versteht sich, dass ich mich nur zumTantra des Buddhismus äußern kann, für die Erörterunghinduistischer oder anderer Tantra-Methoden fühle ichmich nicht kompetent. Nach buddhistischer Überliefe-rung wird das Tantra des Buddhismus auf Buddha selbstzurückgeführt. Dem gegenüber steht die Auffassung vielerReligionswissenschaftler, nach der im Lauf eines Ent-wicklungsprozesses, dem der Buddhismus in den Jahrhun-derten nach der Existenz des historischen Buddha unter-worfen war, das Mahåyåna und zuletzt innerhalb desMahåyåna das Tantra entstanden ist.

Für die Authentizität der Tantra-Techniken ist fernervon Bedeutung, dass sie seit ihrer Entstehung in ununter-brochener Reihenfolge vom Lehrer zum Schüler über-mittelt worden sind.

von Dagyab Kyabgön Rinpoche

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nämlich der tantrischen. Zu ihr gehören die Ma¶∂alas. Siesind zwar ebenfalls nur „konstruiert“, aber im Vergleichzur konventionellen Realität wesentlich besser ausgestat-tet. Wir können sie daher als Sprungbrett für die Erfassungder absoluten Offenheit des Geistes nutzen.

Soviel zu der Frage nach dem Unterschied zwischender tantrischen und der konventionellen Realität. Dienächste Frage gilt den Gemeinsamkeiten. Was verbindetdie beiden Realitäten miteinander? Denn eine Verbin-dung muss es ja geben, sonst könnten wir nicht in beidenvertreten sein. Diese Frage führt uns direkt zu den Lehrenüber Abhängiges Entstehen und Leerheit.

Von der konventionellen wie von jeder anderenRealität heißt es im Buddhismus, dass sie nicht konkret,nicht aus sich selbst heraus besteht. Alle ihre Erscheinun-gen sind abhängig von Bedingungen und Ursachen. Dassagt sich so leicht dahin. Es bedarf einer großen Anstren-gung, diese schlichte Feststellung wirklich mit allen ihrenKonsequenzen zu realisieren. Gelingt das aber allmählich,dann erlebt der Praktizierende, dass die Erscheinungender konventionellen Realität, er selbst natürlich einge-schlossen, zwar nach wie vor vorhanden sind, aber sie„fühlen sich anders an“. Man könnte sagen, ihre Anord-nung ist gelockert. Sie sind irgendwie transparenter, leich-ter, flexibler.

Die Rolle der Wahrnehmung und der Interpretationbei der Gestaltung der Realität wird deutlicher. Die Leer-heit von konkreter Eigenexistenz zeigt sich mit der ganzenFülle ihrer Möglichkeiten. In diesem Stadium bekommtder Meditierende eine Ahnung davon, dass die Anord-nung der Erscheinungen zueinander und nacheinander sooder ganz anders sein kann – unter anderem in Ab-hängigkeit vom Bewusstsein. Von da an ist es nur noch einkleiner Schritt bis zur Erkenntnis, dass die tantrische Reali-tät nur eine andere Anordnung um den gleichen Bewusst-seinskern herum ist. Oder, wie es in den Texten heißt:Aus der Leerheit heraus kann alles entstehen.

Dennoch sind diese Umgebungen auch wieder nichtganz frei generierbar oder programmierbar, denn wie alleRealitäten teilen wir auch die tantrische Realität mit ande-ren Lebewesen. Daher bewegt man sich in einem ge-meinsamen Muster. Die „Neuzugänge“ erhalten deshalbim Verlauf der tantrischen Ermächtigung und in denUnterweisungen eine genaue Beschreibung der entspre-chenden Umgebung. Der Fachbegriff dafür heißt „in dasMa¶∂ala der Gottheit eintreten“.

Seit wann beten Buddhisten Götter an?

So, nun muss ich mich wohl endlich auf den Versuch ein-lassen zu erklären, was eine tantrische Meditationsgottheiteigentlich ist. Seit wann beten die Buddhisten Götter an?

Sie tun es nicht, und ich werde versuchen, das zu ver-deutlichen:

1.) In der tantrischen Realität haben die Konzepteunserer konventionellen Realität keine Gültigkeit Wiridentifizieren uns bewusst mit einer anderen Gestalt,Handlung und Umgebung, die als rein betrachtet werden.

2.) Die tantrische Realität wird gestaltet durch ver-schiedene Aspekte dessen, was wir Buddha-Geist nennen.Diese Aspekte manifestieren sich, um dem menschlichenVorstellungsvermögen entgegenzukommen, unter ande-rem (aber nicht nur) in der äußeren Form der Medita-tionsgottheiten. Diese Gottheiten sowie die sie umgeben-den Ma¶∂alas bestehen jedoch aus nichts anderem alsder Erkenntnis der Buddhas.

3.) Der gemeinsame Nenner oder die Brücke zwi-schen unserer konventionellen und der tantrischenRealität sind unsere fünf Persönlichkeitskomponenten(skt. skandha), nicht jedoch die von uns irrtümlicherweiseübergestülpte Ego-Illusion. Die fünf Komponenten sind:Körper, Wahrnehmung, Empfindung, karmische Gestal-tungskräfte, Bewusstsein. In der begrenzten Form, wie wirsie heute kennen, sind sie eine schwache Andeutung des-sen, was sie sein könnten – und später sein werden.

Wir sprechen davon, dass unsere ungereinigtenSkandhas gereinigt werden müssen, nämlich gereinigt vonfalschen Vorstellungen. Der Weg zur Buddhaschaft istnichts anderes als dieser immer weiter fortschreitendeReinigungsprozess. Am Ende stehen die vollkommen ge-reinigten Skandhas, die nun selbst Aspekte der Buddha-schaft sind. Man bezeichnet sie als die fünf Buddhafami-lien oder auch als die Dhyani-Buddhas: Vairocana, Ratna-saμbhava, Amitåbha, Amoghasiddhi und Akæhobhya.

Diesen fünf Buddhas, also den Verkörperungen dervollkommen gereinigten Skandhas, werden nun in einerReihe von Entsprechungen die Bestandteile zugeordnet,die unsere innere und äußere Realität bilden: die fünfgeistigen Gifte, die fünf Arten von Erkenntnis, fünf Farben,fünf Mantra-Keimsilben, fünf Richtungen, fünf Elemente,fünf Embleme und so weiter. Zu allen diesen Bestand-teilen gibt es Erklärungen und verschiedene Bedeutungs-ebenen, die letztlich darauf hinauslaufen, das Grund-muster beider Realitäten zu beschreiben und über diefünf Skandhas zu uns selbst in Beziehung zu setzen.

So, und jetzt kommt’s: Die tantrischen Meditations-gottheiten „bestehen aus“ nichts anderem als den fünfBuddhas, sie variieren lediglich hinsichtlich ihrer Gestal-ten und Funktionen. Da gibt es unterschiedliche Schwer-punkte. So wird zum Beispiel Avalokiteœvara als derAspekt des großen Mitleids aller Buddhas bezeichnet,oder Aryatårå als der Aspekt der Buddha-Aktivitäten. Aberin ihrer Essenz unterscheiden sie sich nicht. Die tantri-schen Meditationsgottheiten sind also nicht Wesen, diewir anbeten. Sogar der im Westen beliebte und eingebür-gerte Begriff „Energieformen“ ist mir fast noch zu konkret.

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Und nun noch eine Feststellung, mit der Sie vielleichtnicht gerechnet haben: In der tantrischen Realität gibt eskeine andere Daseinsform als diese – auch für uns nicht,wenn wir lernen, dort unsere Identität aufzubauen. Sokommt es zu dem etwas verwirrenden Begriff „sich selbstals tantrische Gottheit vorstellen“ bzw. „generieren“.

Am Anfang, wenn wir mit der tantrischen Realität inKontakt kommen, sehen wir immer noch die Gottheitenals Gegenüber an. Aber mit fortschreitender Meditations-praxis erweist sich diese getrennte Betrachtung als unhalt-bar: sie ist nicht „Ma¶∂ala-kompatibel“. Mit unseremKonzept der Existenz getrennter Lebewesen kommen wiralso in einer tantrischen Umgebung auf Dauer nicht wei-ter. Wir sind herausgefordert, ja sogar gezwungen, diesesKonzept aufzugeben, wenn wir wahrhaft in ein Ma¶∂alaeintreten wollen.

Wenn Sie diese Versuche einer Annäherung lesen,sehen Sie schon, wie schwierig es ist, etwas, das nicht anunsere Realität gebunden ist, mit den Mitteln genau die-ser Realität zu beschreiben. Das Wesen und die Bedeu-tung der tantrischen Meditationsgottheiten und ihrerUmgebungen würde ich vielleicht so zusammenfassen:Das Große Wissen, das Große Mitleid jenseits unsererBegrenzungen, hat – aus der Leerheit entstanden – Formangenommen, damit wir zu ihm in Beziehung treten, esübernehmen und realisieren können.

Natürlich stellt sich die Frage: Warum gerade dieseFormen? Warum diese Gestalten, diese Attribute, diesePaläste, diese Farben und Klänge? Die Gottheiten undUmgebungen sind ja offensichtlich unserem Erfahrungs-bereich angepasst, wobei man jedoch bedenken muss,dass diese Techniken seit Tausenden von Jahren überlie-fert werden und von den kulturellen Gegebenheiten desalten Indiens geprägt sind. Allerdings hat sich in den Vor-stellungen der Menschen seither nicht so viel geändert,dass die verwendeten Symbole und Chiffren für uns heu-tige Praktizierende unentzifferbar geworden wären. Solltees einmal so weit kommen, wären die Tantras nicht mehrvermittelbar und nicht mehr praktizierbar, sie würdenerlöschen.

Nun könnte man natürlich fragen: Warum wird diePräsentation nicht einfach vorsichtig an die geändertenZeiten angepasst? Ich bin mir zwar nicht sicher, ob wireinem Heruka in Jeans viel abgewinnen könnten, aber daskäme auf einen Versuch an. Wenn wir so denken, verges-sen wir jedoch, dass die tantrischen Gottheiten in dieserForm kein Eigenleben führen. Sie existieren in dieserForm lediglich für die und mit den Praktizierenden. Siesind in diesem Sinne ein Vehikel der Übertragung, eineProjektionsebene.

Keiner, der mit Hilfe dieser Projektionsebene tantri-sches Wissen erworben hat und selbst weitergibt, würdedaher auf die Idee kommen, eigenmächtig an ihrerPräsentation herumzubasteln. Im Gegenteil: Wer mit die-sen Umgebungen vertraut ist und sich in ihnen zuhausefühlt, wird sich stets in Ehrfurcht und tiefster Dankbarkeitdessen bewusst sein, dass all diese Formen und Symbolevon einer ununterbrochenen Kette von Hunderten undTausenden von Meisterinnen und Meistern nicht nurübernommen und weitergegeben, sondern durch dieKraft ihrer Meditation und inneren Beteiligung bestätigtund verstärkt worden sind. Insofern wäre es ebenfallsdurchaus berechtigt, die Ma¶∂alas auch als Resultat derAnwendung tantrischer Methoden zu bezeichnen. Diemenschenähnliche Erscheinungsform der Gottheiten stelltin diesem Sinne eine Brücke zwischen unserer konventio-nellen und der tantrischen Realität dar.

Und eines möchte ich in diesem Zusammenhang auchnoch andeuten: Letztendliches Ziel der tantrischen wiejeder meditativen Praxis ist ja die Erkenntnis dessen, washinter allen Formen und Gestaltungen liegt. Daher wirdman mit fortschreitender Erfahrung zwar die Formen nut-zen, aber sich über ihr „So“ und „So-nicht“ nicht mehrallzu viele Gedanken machen.

Der Artikel stammt aus dem kürzlich erschienenen Buch:Dagyab Kyabgön Rinpoche.

Tibetischer Buddhismus im Westen. Edition Tibethaus 2010, mit freundlicher Genehmigung.Das Buch ist erhältlich per E-Mail: [email protected]

Dagyab Kyabgön Rinpoche, 1940 in Osttibet geboren und geistliches undweltliches Oberhaupt der Region Dagyab, absolvierte das traditionelleStudium der buddhistischen Philosophie an der Klosteruniversität Drepung.1966 kam er auf Einladung der Universität Bonn nach Deutschland, um alsTibetologe am Zentralasiatischen Institut zu arbeiten. In den 80er Jahren be-gann er, auch für Europäer als spiritueller Lehrer tätig zu werden. Aus derZusammenarbeit mit westlichen Schülern bildete sich die BuddhistischeGemeinschaft Chödzong e.V., aus der 2005 das Tibethaus Deutschland e.V.hervorging. H

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