technikus / 1976/06

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.Machen

wir s

den

Großen·

n ch

Gedanken ganz besonderer

Art gehen

den

22

Mädchen und Jungen der

Klasse 10 b

aus der 10

.

Obe

r

schule

Be

r

lin-Pankow durch die Köpfe

.

Wäh

rend

nämlich die Parteitagsdeleg

i

erten

längst

wieder in ihre Heimatorte zu

rückgekehrt sind und überall von den

ereignisreichen

Maitagen

berichten,

bereiten

s

ich unsere Helden,

und mit

i

hnen

ihre Altersgenossen

aus

der

ganien

Republik,

auf den

bedeutsamen

Eintritt ins

Berufsleben vor.

Oaran

wäre

ni

chts

.

Besonderes,

ge

schieht es doch jedes Jahr, daß die aus

der

"Zehnten" ei

ne Lehre beginnen

.

Aber nicht

in jedem

Jahr findet

ein

Parte

i

tag statt, und

nicht

alle

Jahre

'beginnt

ein

neuer Fünfjahrplan .

So

gesehen

hat das

Ereignis

, vor dem

unsere

Freunde stehen, einen

gewissen

Einmaligkeitswert. Es ist aus diesem

Gr

unde auch kein Wunde

r,

daß

die

FOJier

und

Schüler aus Pankow

zwi

schen IX

.Parteitag

der SED und

Vor

bereitung

auf die

Lehrzeit Zusammen

hänge

sehen.

Mehr noch,

sie

ziehen

eine

wichtige Schlußfolgerung:

Auf

dem

Parteitag wurde

die

Fünfjahr

plandirektive, gültig für

die

Zeit

von

1976-1980, beschlossen . Ab Septem

ber 1976 sind

wir

~ e h r l i n g e

und

i

nnerhalb

des

Fünfjahrplanze

i

traumes

Ietzt

auch

aller Schüler auf

dem

Programm.

Ein sehr

überzeugendes

Beisp

iel,

doch

bei

weitem nicht das

einzige,

stellt

die

Erfüllung de

r für

1971

-

75 gestellten

Aufgaben auf

dem Gebiet des Woh

·nungsbaus

dar

.

Das

ermöglichte,

ein

neues

Ziel

anzugehen

:

Bis 1980

sollen

750 000 Wohnungen entstehen

.

Ich

glaube,

wir

können dessen sicher sein,

das wird geschafft.

Nicht

nur die

Ber

li

ner,

die

ganze

Republ

ik ist

davon begeistert, die

Hauptstadt

der

DDR

noch

schöner,

noch

anziehender

zu machen

.

Ein neunter Stadtbezirk e r l i n ~ entsteht

im.Nordosten . Dort werden nach

seiner

Fertigstellung 100 000

Bürger

ein neu

es

Zuhause haben

.

Ganze Stadtteile, vor

·

allem

im Pranzlauer Berg, werden

modernisiert.

Der Palast der

Republik .

erhält

eine

neu gestaltete

Umgebung

.

Der Platz der Akademie mit dem

ehemaligen Schauspielhaus,

dem

Deutschen und Französischen Dom

bekommt se

in ursprüngliches Aus

sehen zu rück.

Das

Universitätsklinikum

Charite mit seinen rekonstruierten und

neuen

Bauten bietet den Patienten

künft

ig

noch bessere Bedingungen

für

ihre

Genesung.

1990wird

es

in Berlin 7

000 km

Kabelfür

das Energie- und Nachrichtenwesen,

800km Wasserleitung

,

450km

für

Ent

wässerung

,

400

km

Wohnstraßen,

400 km Fernhe iznet7

40

Brücken ,

25

km

Straßen- und 30 km S-Bahn-Linien, 12

S-

Bahnhöfe und 30

Umspannwerke

mehr

als

heute

geben.

Neue

Plattenwerke stellen

den

Bauleu

ten der

Hauptstadt künftig

noch

mehr

Baumaterialien zur Verfügung . Oie

Bewohner

der Hauptstadt können

immer

zufriedener ihre Einkäufe in den

zahlreichen und

unterschiedlichsten

Einrichtungen des Handels unterneh

.

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D

e Sonne liegt

über

dem Pazifik.

Doch

die Männer der

U-Boot

Abwehr, die sich

hier

auf einer

Basis

sowjetischer Seefliegerkräfte

versammelt haben,

wissen:

Der Son

nenschein kann trügen. Nachher, wenn

sie

paarweise ins zugewiesene

Plan

quadrat fliegen, ist vielleicht nichts

mehr von ihm

zu sehen:

Graue,

stürmische

See

wird sie begrüßen. Mal

abwarten

was

der

Meteorologe meint.

Aber erst

machen

sich die

fliegenden

Seeleute mit ihrer

Aufgabe

vertraut:

Ein U-Boot

ist zu suchen,

nicht

zu

vernichten.

Das

haben U-Jäger

zu

besorgen, die nach dem Aufspüren des

getauchten

.,Gegners"

über

Funk

her

angeleitet werden.

Oie

Funker

erhalten

notwendige Unter

lagen:

Rufzeichen,

Tarnnamen, Fre

quenzen.

Von den Steuerleuten werqen

Kurse und Flughöhen verglichen, die

navigatorischen

Unterlagen

abge

stimmt.

Dann

ist

der

.,Wetterfrosch"

an

der Reihe. Er

bestätigt die

Befürch

tungen

der

Besatzungen.

Nun geht es,

zu

den Maschinen, die mit

bereits

warmgelaufenen

Triebwerken

auf

den Betonplatten

stehen,

alles

.,Be-12". Sie

können

mit

dem

boots

förmig

ausgebildeten

Rumpfboden

und

mit

dem kräftigen

Dreiradfahrwerk

starten und landen.

Jetzt brüllen die starken

Al-20-

Tur

binenpropellertriebwerke

auf.

Kurz

darauf

' rollt

das erste

Paar leicht

schaukelnd zur Bahn,

startet,

gewinnt

Höhe

in Richtung offenes Meer. Die

Besatzungen - das sind .,alte

Hasen"

- tragen den

Bestentitel,

sind seit

vielen Jahren in der

Marinefliegerei

zu

Hause. Einige von ihnen flogen bereits ·

mit den Vorgängern

der

Be-12, ihrer

Flügelform

wegen

.,Tschaika"

(Möwe)

genannt.

Ein ..alter Hase" ist der

Kommandant

der

ersten

Maschine, Mejor

Se

pots&henko.

Jedesmal, wenn er

nach

dem

Start mit einer steilen

Kurve

in

Richtung Flugraum davonzieht

und

dem

zweiten Flugzeugführer, Haupt

mann

Alowjew,

das

Steuer übergeben

hat, wendet er

seinen

Blick dem

Flugboot, einer

Be-6,

am

Hafeneingang

zu. Das

steht da seit Jahren

auf einem

Sockel als Denkmal. Zu Beginn der

fünfzigerJahrehatteSapotschenko

auf

einer Be-6 seinen

Dienst

in der

Ma

rinefliegerei begonnen .

Der

zweite

Pilot

und der Steuermann in

der

verglasten

Bugkabine mit dem

herausragenden

Funkmeßgerät

haben

sich über

den

Kurs verständigt. Aus

.alter

Gewohnheit schaut

der

Komman

dant über die

mit Anzeigegeräten,

zahlreichen

Hebeln, Knöpfen

und

Schaltern förmlich gespickten

Tafeln

und

Paneele: Drehzahlen, Abgastem

peraturen der Triebwerke,

Kurs,

Höhe

und Geschwindigkeit- alles ist normal.

Die

Ausrüstung

ist notwendig, um

unter allen Wetterbedingungen über

See fliegen sowie

den

Gegnerfinden

zu

können.

\

Dazu bedarf es nicht nur fliegerischer

l e n n t n i s s ~ . Das verlangt von den

Piloten

Filigranarbeit

Die

modernen,

wertvollen

Anlagen sind

so

effektiv

wie

möglich

zu

nutzen. De.shalb müssen

1.

und 2

Flugzeugführer sowie

der

Navi

gator neben meisterhaften fliegeri

schen

und navigatorischen Fertigkeiten

auch

maritime,

elektronische und

Kenntnisse

auf vielen

anderen Ge·

bieten haben.

Das

befohlene Gebiet

ist

erreicht:

Wie

festgelegt wird es von dem Flugboot·

Paar

abgesucht.

Da

meldet

sich der

· Operateur vom

Beobachtungsgerät:

..

U-Boot

ausgemacht "

Auf d

flimme

versch

U-Boot

gemac

seine

Abw

heißt

getauc

herbeig

entkom

Gemei

um d

hydroa

Wasse

kreisfö

Augen

laufen

arbeite

Im

Flu

dann

is

Entfern

genaue

Inform

geräus

sehen

Gesch

mitteln

sich an

Be-12

dem

mehr,

Inzwisc

U-Jäge

gen

ü

fliegen

Richtun

sie,

wi

Fli

o

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Man nehme emtge Plättchen

Gold.

halte sie

in

die Flamme und lösche das

glühende Gold sodann

in

gutem feuri

gen

spanischen

Wein. Auf diese

Weise

erhält

man das

berühmte

,.Aqua

Auri ,

das ..Goldwasser des

Arnald von

Villanova.

Mit diesem Trank versprach

der italienische Alchimistausgangs

des

13. Jahrhunderts seinen

gutzahlenden

Kunden, das Leben zu verlängern .

Nach

einem Trank der ewigen Jugend

suchten

die

Alchimisten vergangener

Jahrhund\Hte beinahe mit gleicher

Intens

ität

wie

nach

dem

Stein

der

Weisen oller

einer

Rezeptur zur Her

stellung von Gold . Das Lebenswasser

.ist uns

aus

Märch'en verschiedenster

Völker bekannt. Die

Vorstellungen

vom

Jungbrunnen,

der Jungmühle

oder

des

lungsrezept:

..Außen mit

Öl, innen

mit

Honig. Es war

auf

Erfahrungswerten

aufgebaut, nicht auf Wissen um die

Prozesse des

Alterns

. Viel günstiger

sind

die

heutigen

Med

i

ziner

in

dieser

Hinsicht

nicht

dran

.

..

Den

Alternsprozeß

kann

man bildlich

mit

einem

Mechanismus vergleichen,

dessen

Hauptantrieb eine Feder ist. Mit

Hilfe

vorhandener

Mittel, der Sozial-

hygiene und der Medizin, können wir

heute viel für

die

Schonung der

Feder

und

die

Verlängerung ihrer

Brauch

barkeit

tun.

Wir

können heute

aller

dings noch nicht den

Versuch

·machen,

sie

neu

aufzuziehen.

Dieser

Vergleich

des kanadischen Ge-

rontologen (Aiternsforscher) H Selye

charakterisiert treffend

unsere

gegen-

l

d

F

.

g

s

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. .

die Kette zerreißt

am

schwächsten

Glied - tritt

der

Tod durch Versagen

anfälligerStellen in des Herzens, der

Nerven, des

Magens

usw.

Die

Entwicklung künstlicher

Organe

oder

anderer Körperteile,

könnte das

Altern hinausschieben.

Die wohl bestechendsie

Theorie

erklärt

das

Altern

als

einen

genetisch vorpro

grammierten

Prozeß

.

Diese

Ansicht

wird von der Tatsache bekräftigt, daß

alle Lebewesen

ein

arteigenes Le

bensalter zu haben scheinen. So wer

den Spinnen zwei Jahre alt, Schimpan

sen

etwa 45 bis 50, Elefanten 60 bis

70

und

Papageien

bis

zu

hundert

Jahre.

Ist

die

Ursache

desAlternseines

Tages

geklärt,

kann auch überlegt

werden,

ob

und wie man am

günstigsten

auf diesen

Prozeß einwirkt.

Die

Möglichkeiten

scheinen gegeben. Sei es durch

Ein

nahme von Medikamenten

oder

durch

eine Veränderung an den

Genen,

den

Trägern

der

Vererbung.

Etwas können

wir ja heute

schon

tun - gesund

leben

.

So ergab ein Experiment Charkower

Wissenschaftler,

daß

Ratten, die eine

eiweiß- und vitaminreiche Spezialität

erhielten, ein um 30 bis 40 Prozent

höheres Lebensalter

erreichten, als

Ratten, die

normales Futter

fraßen. ·

Wie

steht es mit der

Unsterblichkeit?

Eine

echte

Unsterblichkeit

kann

es

nach

den

Entwicklungsgesetzen der

sich

verändernden

Materie

nicht

geben.

Was geboren wird, muß auch einmal

sterben, das ist eine biologische Ge-

setzmäßigkeit. Aber

die

Wissenschaft

kann

Möglichkeiten finden, das Altern

und

das

Sterben auf

eine

noch un

bestimmt lange Zeit hinauszuschieben.

Wieweit ist das zweckmäßig? Es wäre

denkbar,

daß für einen extrem lange

lebenden Menschen dieses

Leben

letzt

lich zu einer Qual wird. Und für die

Gesellschaft?

Marx,

Engels

und

besonders Lenin

untersuchten die Rolle

der Jugend in

der

gesellschaftlichen Entwicklung.

Und so ist eines

unserer

grund

legenden gesellschaftlichen Prinzipien

das

der .,Einheit und Kontinuität der

Generationen

.

Die

gesellschaftliche

Entwicklung

basiert

auf der Ablösung

der alten Generation

durch

die junge.

Aber das ist kein Gegeneinander der

Generationen,

kein

Generationskon

flikt , wie

es

manche spätbürgerlichen

Gesellschaftstheoretiker,

die

damit

Klassenwidersprüche meinen, behaup

ten.

Denn

die

Jugend

übernimmt

das

von

den

Älteren Erbaute und Erreichte

und führt es

weiter.

So ist die

Teilnahme

der Jugend

am

Aufbau des Sozialismus und Kom

munismus nicht nur eine Anerkennung

ihrer Leistungen,

sondern eine objek

tive

Gesetzmäßigkeit,

eine Notwendig

keit. Das Gegenteil wird uns deutlich,

wenn

Wir

die Probleme der kapi

talistischen Gesellschaft mit ihrer un

vorstellbar hohen Jugendarbeitslosig

keit betrachten

.

Die Lebenserfahrung der Älteren ge-

paart

m

den n

kenntn

versitä

richtige

gesells

Mensc

Langle

hältnis

künftig

haben .

'Für uns

· Tageso

ln

den

die

W

schaltu

. lauf-

u

wird di

mehr

werden

Rolf Ho

Fotos:

in in

· -

der

Hunde

ein 94

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Physikalisch Interessierten längst

nicht

mehr unbekannt, im

Zusammenhang

mit

aufsehenerregenden

Hypothesen

und

Experil'lWnten

genannt, Super

Energiequellen in utopischen Ge

schichten: sogenannte

Antimaterie

Was

aber hat

es

mit

diesem

Begriff

wirklich

auf sich,

was steckt

hinter

der

Sache, ist

davon

zu

erwarten?

Räurnen wir

zuerst

ein Mißverständnis

aus

.,Antimaterie bildet

nicht, wie

es

das Wort

erwarten läßt, einen Gegen

satz zur

Materie. Unsere

materialisti·

sehe Weltanschauung

setzt

den Ma·

teriebegriff als

Grundvoraussetzung

der

materiellen

Welt

und unseres

Daseins .

Die Philosphie

des

Marxis

mus-Leninismus lehrt, daß

die

Materie

unendlich in

ihrer Vielfalt

und in den

Erscheinungsformen ist und objektiv,

·wirklich, real existiert. Dies aber gilt

auch

für

jene Objekte, die man

land

läufig

zur

.,Antimaterie

rechnet. Wir

wollen

uns

am

besten

gleich

an

gewöhnen,

den

in unserer Sprache

irreführenden Begriff .,Antimaterie

nicht

zu verwenden,

sondern

wie im

.

folgenden

auch geschildert, richtig

von

Antiteilchen, A n t i e l e m e n t e ~ Antiker

Quantenzahlen. Sie.tragen recht

merk

würdige

Namen wie Spin,

magneti·

sches

Moment, Isospin, Hyperladung,

Baryonenzahl und

Parität.

Oie

ungleichen

Zwillinge

Innerhalb

der zahlreichen Elementar

-

teilchen herrscht ein reger Pärchen

betrieb. Je zwei unterscheiden sich in

fa

.

st

allen

Quantenzahlen nur

durch

das

Vorzeichen, stimmen

in

den

anderen

Eigenschaften, besonders

in Masse

und Lebensdauer,

jedoch

genau über·

ein. Man

spricht

dann von Teilchen und

Antiteilchen.

Als erstes

Antiteilchen zu

einem

schon

bekannten Teilchen

wurde

vor rundAO

Jahren

das

Positron

entdeckt. Es

gleicht

seinem

.,Zwilling ,

dem

Elektron,

fast aufs Haar, trägt

jedoch

eine positive

Elementarladung.

Später fand man zum positiven

Proton

das negative

Antiproton,

und

auch das

Neutro(l 'hat

ein

(ebenfal_ls

neutrales)

Antineutron

zum Partner. Die Ladun·

gen unterscheiden sich in diesem Fall

zwar

nicht, dafür

sind

andere

der

erwähnten

Quantenzahlen

im Vor

zeichen

entgegengesetzt.

Wären diese

A

v

S

E

a

R

d

e

a

h

B

Z

w

z

g

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  W-Energie, m - Masse , c-

Licht

geschwindigkeit) . Mit dieser Gleichung

kann man ausrechnen, d a ~ einer Masse

von

1 g

die Energie

25000000kWh

entsprich t. Umgekehrt hat 1 kWH eine

t .

Masse

von

25

000

000

Das

alles

i ~ t

auf

der

Waage schlecht

nachweisbar

,

abe

r

völlig sicher.

Kernkraftwerke

ar

beiten z.B. auf der

Grundlage

der

Glei

chung Einste ins,

und

sie funktionie

ren .

Nun können wir

die

Vorgänge

bei der

Paarzerstrahlung

aufklären

(Abb. .

Elektron

und

Positron

haben

jedes die

gleiche Masse

m

0

• Das

es

keine

..

Ant

imasse   gibt, liegt

eine Gesamt

masse

m, =

2 m

0

vor . Ihr entspricht

eine Energie w  = m

1

·

c

2

.

Von ihr

ist

/ zunächst nichts

zu

spüren, be i der

Zerstrahlung jedoch

wandelt sie sich in

eine

uns zugängliche

, also meßbare

und ,

nutzbare

Form , die Strahlungs -

energie W

2

der Photonen, um .

Dieser

entspr

i

cht jedoch

auch ,wieder ei

ne

Masse

m

2

  welche denselben Betrag

wie

die Masse m, der

zerstrahlten

Teilchen hat. Vor und nach der Zer

Frage, welche Möglichkeiten einer

technischen

Nutzung der Paarzerstrah

lung

bestehen. Leider sind die

Aus

sichten ungünstig .

Elektronen, Proto

nen und Neutronen gibt

es

in den

Atomen alle r Stoffe beliebig

viele.

Woran es

fehlt.

das sind die zugehö ri·

gen

Antiteilchen

.

Wo sollten sie

sich in

unserer

Weit auch

aufhalten?

Sie

würden sofort mit ihren überall vor

handenen .,Partnern"

zusammenkom

men und zerstrahlen . Zu r

Auf

bewahrung wäre

eine .,Antistoffkiste

erforderlich, aber die

könnte

nir

gendwo abgestellt werden,

ohne eine

gewaltige

Explosion auszu lösen . Nur '

magnetische

Felder,

in denen

Anti

teilchen mit großer Geschw ind igkeit

auf Kreisbahnen umlaufen , bieten sich

als Antistoff-Behälter ar).

Um

etwas aufzubewahren,

muß man

es

freilich erst

einmal

haben. Die einzige

Methode

zur

Erzeugung

von Anti -

teilchen ist jedoch die Umkehrung der

Paarzerstrahlung

, eine

Paarbildung

(Abb

.3). Wir können

uns

schon

denken,

wie es

hierbei

zugeht:

Entsprechend

de

r

Gleichung

W=mc

2

is,t exakt die

Se iwi r

dere

pucho

die e

zeugt.

proton

Dre

i '

J

Antitri

einem

neutro

deuten

Wisse

Die E

somit

Welta

Antiat

Sie se

dasse

ausse

Antilic

kann

nicht

Raum

möch

solch

lange

Beine

Erfor

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Porträt

eines

Wissenschaftlers

um 500. Todestag von

Johannes

Müller

Regiomontanus)

1436 1476

I

Regiomontanus ist der herausragen

de

europäische Mathematiker

des

15. Jahrhunderts

.

Seine Zeit war durch

ein Anwachsen der antifeudalen Klas

senkämpfe

in

Stadt

und

Land

und

die

Entwicklung

neuer Elemente

in

der

Wirtschaft

auf

Grundlage

einer

breiten

Entfaltung der Warenproduktion ge

kennzeichnet. Auf geistigem

Gebiet

zeigten sich erste

antifeudale Ge

danken in der Philosophie des Nicolaus

Cusanus.

Die äußerten

sich

vor

allem

in

seiner Hinwendung

zu

den Naturwis

senschaften, zur dialektischen

Be

trachtungsweise aller

Erscheinungen

und zu

humanistischen Gedanken.

Gleichze itig

eröffnete

die bahnbre

chende

Erfindung des

Buchdruckes mit

beweglichen Lettern durch

J.

Guten

berg um 1445 völlig neue

Möglich

keiten zur

Verbreitung

des

Wissens

.

Als theoretische

Grundlage für die

Entwicklung der Produktivkräfte und

als

ideologische Waffe des Bürgertums

formte

sich

in dieser Ze it

die

wissen

schaftliche

Naturforschung.

Zudem

wurden mathematische

Methoden ver

vollkommnet und neu entdeckt. Zu den

bedeutenden mathematischen Dis

ziplinen

entwickelten

sich

Trigonome

trie und

Algebra

als Vorstufe der

moderen

Algebra

.

Die

Herausbildung

der Trigonometrie

als

mathematische

Disziplin war eng mit

dem

Wirken von

Regiomontanus

verknüpft.

Johannes

Müllerwurde am 6.Juni

1436

in

Königsberg oder

im

nahegelegenen

Dorf·

Unfinden

geboren. Nach der Stadt

Königsberg nannte er

sich

latinisiert

Regiomontanus

oder

auch

Johannes

de monte

Regio.

Bereits

mit elf Jahren nahm er ein

Studium an

der

Universität' Leip

zig

auf, das er drei Jahre später in

Wien

fortsetzte

. Die Universität Wien

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R

Einen Schlüssel zum Erfolg haben die Werktätigen des

VEB

Möbelstoff- und Plüschwerke in Hohenstein-Ernstthai

gefunden : sie lasten ihre modernen. technischen Anlagen

im Dre ischichtsystem aus Außerdem wird eine ständige

Produktionssteigerung gesichert, indem die Fluggreifer

Webautomaten rationalisiert werden.

Die Werkangehörigen haben aus A11laß des IX. Parteitages

der

SED

erfolgreich um den Titel Betrieb der ausgezeich

neten Qualitätsarbeit gekämpft.

Die

Menge der produzierten Erzeugnisse ist

z.

B. seit

1971

bis zum heutigen

Tag

auf

140

Prozent gestiegen und

97

Prozent der Stoffe werden mit dem Gütezeichen 1 Wahl

hergestellt.

Sowjetun

Als Kreuzung wichtig

Walga-Ufer nahe Kui

Rohrleitungen

aus

ve

zusammen. Aus dies

jenem Punkt eine mä

verschiedenen Ölsor

erhebliche Steigerun

strierohstoffes gesich

Das

in riesigen Speic

Mischbasis

aus fl

er

Betriebe weitergeleit

Unser Bild vermittelt

ein Ölspeicher in der

er hier noch im

Bau

.

.

SS

Das

Rohrwalzwerk v

im neuen Fünfjahrpl

unserem Nachbarlan

herstellen.

Der größte Anteil de

union geliefert, die im

vollen Rohre aus der

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Der

Sarykamyscher Salzsee

der

vor

15

Jahren

in

einer riesigen

Senke

in der Wüste Karakum

entstand,

wird

von

sowjetischen

Wissenschaft

lern umfassend

erforscht.

Das

Interesse

der Fachleute

gilt

vor allem dem

Umstand,

daß

der

See ein Produkt

menschlicher Tätigkeit

ist.

Etwa

50

Jahre l ing ist

aus den

Sammelbecken

von

Bewässerungs

anlagen salzhaltiges Wasser in die

Wüste geleitet

worden

.

Nachdem sich

d ~ r

Wüstensand

voll

Wasser

gesogen

hatte, entstand in der Sarykamyscher

Senke der

See,

der heute einen

Wasserspiegel

von

etwa

4

000 Qua

dratkilometern

aufweist.

Rings um

den

See

wuchs

ein 40 Meter

breiter

Schilf

gürtel.

Im See

leben

viele

Fische, auch

Vögel

siedelten

sich hier an

.

Die

Wissenschaftler vermuten,

daß sich

durch diesen See

Tiit der

Zeit

zwischen

dem Kaspischen

Meer und dem Aralsee

ein

Meerbusen bilden

wird.

Elektrizität

wird aus

dem Vulkan

gewonnen.

Die

Regierung

des

mittelamerika

nischen Staates

Ecuador

beabsichtigt,

die thermische Energie im

Inneren

des

Vulkans Momotombo, dessen Aus

bruch vor mehr als400Jahren die Stadt

Leon

zerstörte,

für

die Elektrizitäts

serreservoir entdeckt.

Aus den

Bohr

löchern sprudeln

in jeder Sekunde 60

bis 80 Liter kristallklares

Wasser. Eine

einzige so erschlossene Quelle

kann

etwa

60

Hektar Boden bewässern .

i ~ r

können

künftig Millionen

Schafe ge

halten werden.

Einen halbtauchenden

Großtanker

für Fahrten

durch

eis

bedeckte Meere haben norwegische

Konstrukteure projektiert.

Der Tanker, der bei

einer

Normalfahrt

250000

Tonnen

Ölfrachtlransportieren

wird, soll mit einem, dem

Schiffsbug

vormontierten, keilförmigen

Pflug

aus

sehr

zähem Stahl

das

Festeis von der

Unterseite her aufreißen

.

Beim

Fahre.n

· in

eisbedeckten Seegebieten

kann das

Schiff

durch

Fluten

von sogenannten

Trimmtanks

so

weit unter

die Wasser

oberfläche abgesenkt werden, daß nur

noch die

Aufbauten

sichtbar sind

.

AUf

diese Weise sollen bis

vier

Meter dicke

Eisdecken

zu Schollen

aufgebrochen

werden können,

die sich dann

beider

seits

des

360 Meter langen Schiffs-

  r u m p f e s

auftürmen.

Da

die

arkt

i

schen

Gewässer

bisher

noch

nicht

durch Öl verschmutzt sind,

soll

der

Tanker

aus

Sicherheitsgründen

aus zwei .zigarrenähnlichen Körpern

bestehen, wobei

der in separate Tanks

unterteilte

innere die Rohölladung

aufnimmt,

während die

äußeren

Stahl

wände zusätzlichen Kollisionsschutz

bieten sollen.

,

Die

Grundkonzeption

dieses

Schifftyps,

der mit Dampf- oder

Gasturbinen

angetrieben

wird,

soll nicht nur

für den

Trans

·port von Öl

ge\)ignet

sein, son

dern auch

für

gasförmige und

minerali

sche

Rohstoffe der

Arktis.

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Kosten

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Sowjetunion

Zu

den Exponaten der sowjetischen Kollektivausstellung

auf der Leipziger Messe gehörte auch dieser Ieistungs·

starke

27 Kipper

vom Typ Belas·540A aus den Belorus·

sischen Automobilwerken von Shodino bei Minsk. Diese

Maschinen finden Einsatz besonders in der Bauwirtschaft

und im Tagebauwesen. Sie gehören

zu

den gefragtasten

Importartikeln aller sozialistischen Länder.

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  owjetunion

Im physikalisch-tech-nischen Institut der Akademie der Wissen

schaften in Charkow wird die Anlage .,Orkan für einen neuen

Versuch vorberei tet

.

Orkan zählt

zu

den größten thermonuklearen Anlagen auf

der Wett. Durch die Forschungen

mit

der komplizierten Appa

ratur, die bereits wichtige neue Erkenntnisse gebracht hat, sind

die Wissenschaftler in der Lage, immer mehr dem Problem der

gesteuerten Kernfusion nahezukommen.

Fotos: Archiv, Sch4lze,

ZB

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hen. Als

man

das

Baugelände gefunden

hatte

,

wandte

sich der

Kohlenhandel

mit einigen Skizzen und der

Bitte

um

Mitarbeit an die

G

Bautechnik

der

ortsansässigen

Station Junger Tech

niker.

Ob

sie nicht

ein

· Modell

ent

wickeln

und

bauen könnte?

Sie kann

.

Nach Modellen für die

Bebauung

des Wohn- und

Neubaugeländes

Ky

ritzstraße (1971).

dem

Modell des

Naherholungszentrums

am Friedens-

'

teich (

1974)

und dem

Modell

eines

Schutzraumes (1975), das heute als

Lehrmittel

im

militärpolitischen

Kabi

nett steht,

ein schon

fast

alltäglicher

Auftrag . Die rührige AG ist dafür

bekannt wie dervielzitierte bunte

Hund.

Wie kam's?

Nun,

1969 sollte an der Station eine

AG Bautechnik gegründet werden .

Doch rasch

stellte man

fest, daß

der

Wille allein noch

nicht genügte. Ein

Fachmann

mußte her. Der Stations

leiter

bat

das

Schweriner Wohriungs

und Gesellschaftsbaukombinat (WGK)

um

Hilfe.

Kollege Werner

Meyer,

Bauingenieur

und Technologe,

erklärte

sich freundlicherweise bereit,

die

AG zu

betreuen

. Man begann mit

bauwissen

schaftlichen Theorien,

Berechnungen

,

Werkstoffkunde;

bemerkte, daß die

Sache

zu

theoretisch

wurde,

unter

nahm

deshalb

auch Exkursionen nach

Schwerin, um die neue

Weststadt und

das Betonplattenwerk Lankow zu

besichtigen.

Richtig Leben

kam

b ~ r erst

in die

AG,

als der

Rat

der Stadt

Wittenberge

in der

Station anfragte, ob man dort nicht ein

Modell

ihres kü.nftigen Neubaugebiets

anfertigen könne .

Anhand dieses

Mo

dells sollte mit der Bevölkerung

über

das

neue

Vorhaben

diskutiert

werden.

Damit

war der

rechte

Dreh

gefunden

:

Theorie, Kopfzerbrechen

über funktio

nelle und gestalterische Probleme,

Lokaltermine

und

- was zumindest

die

Jungen interessierte

-

praktische

Arbeiten, Modellbau

. ln

unzähligen

Stunden wurde gesägt, geleimt,

bemalt

und was weil?

ich.

·

Noch

im

selben

Jahr wurde

das

Modell

fertig und im Rathaus

ausgestellt.

Der

Rat scheint zufrieden

gewesen zu

sein

,

denn

1972

trug er der AG das

nächste

Projekt vor . Ob man

sich

nicht Gedan

ken

über die

Umwandlung

des Frie

densteiches

in

ein Naherholungs

zentrum .machen

könne?

Erde müßte

für Aufschüttungen

im

Neubaugebiet

Kyritzstraße

ohnehin

ausgehoben

wer

den, und zum Baden

stünde doch

bis

jetzt nur die Eibe zur

Verfügung

. Man

konnte.

1974 wurde das Mode ll abgeliefert und

im

Rathaus

ausgestellt. Da

kann

man

's ·

übrigens heute noch besichtigen .

·

Verständlicherweise

erregte das

Projekt

be.sonders

die

Gemüter

der

Bevölkerung . Es wurde heftig dis

kutiert.

Änderungsvorschläge

flatterten

auf

den

Tisch des Hauses. Daraus

entstand eine

alle

mehr

oder

weniger

zufriedenstellende Variante . 1975

hech-

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Seite

17

oben': Der alte Kohlenplatz

un die Projektanten des ,.Neuen

Seite

17

unten: So soll

er

aussehen

Seite 18: Hier ·

so 1

der neue entstehen

Seite

19:

Hier wurde

er

entworfen

Fotos: Gierschner

Für

Bodo und Dietmar

ist die

AG-Arbeit

schon

Vorbereitung

auf

den

künftigen

Beruf

. Sie

wollen

Baufacharbeiter wer

den.

Doch

freilich,

viel Zeit steht ihnen

nicht

zur

Verfügung.

stischen

Aufbau

so

bedeutsamen

Industriezweig besteht ein großer

Bedarf an Facharbeitern.

Dennoch ist

der Stationsleiter, Genosse Fürsten

berg

nicht

ganz unzufrieden.

Immerhin

sind von den 30 Jugendlichen, die

bisher

am Ende des 10

.

Schuljahres

aus

der

AG ausschieden,

16 in auch auf dem

Bau

gefragte

Berufe, wie

Bauklempner,

Elektriker und Schlosser, gegangen

.

Die

Bautechnik ist zwar eine

erfolgrei- ·

ehe, aber natürlich nicht

die

einzige

AG

an der 1955 gegründeten Station.

Im

Durchschnitt stürmen 45 Kinder und

Jugendliche

am Tag das Haus

.

Sie

nehmen an 16

AG teil,

darunterSchiffs

modellbau, BMSR

-

Technik

und

Elek

tronik,

K-ochen, Verkehrserziehung,

Das ist

eines

der

Probleme

der AG

Arbeit. Die

Mitglieder

beginnen in der f

Flugmodellbau

und

Technischer

Ma-

schinenbau

.

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aumkadetten

Wissenschaftlich phantastische

Geschichten von Rolf Hofmann

lstvan schaute

auf die

Uhr .

,.

So, jetzt

bist

du dran ." ,.Also ", er klopfte Martin

auf

die Schulter, ,.viel Spaß "

Martin

blätterte noch

ei

ne Weile in

einer Zeitschrift

und

konzentrierte

sich

dann auf die Anzeigegeräte

.

Der

Bild-

schirm

zeigte

den

grell gleißenden

·Würfe l der Raumstation

.,Prome-

theus , dem man die Gi

eßerei

nicht

ansah

.

ln seinem Inneren wurden

täglich

Hunderte Tonnen

Metall zu

Kugeln von

wenigen

Milli

met&r

n

bis zu

Dutzenden Zentimetern

Durchmesser

verarbeitet. Da hier Schw,erelosigkeit

herrschte,

erhielten

sie

eine ideale

runde Form

,

wie

sie

unter

den

Schwerebed ingungen der Erde, des

Mars

oder

auch des

Mondes

nie

errefcbt werden konnten

. Mit

ihnen

gefüllte Kugellager

waren

von

ganz

besonderer Präzision

. Aufregend war

dieser Dienst

hier

nicht.

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,.Deine Mutter hat mir eine Decke für

Zeichnung Fischer

dich

mitgegeben.

Der Major packte eine dicke gelbbraune

Wolldecke aus seiner

Tasche

. Ma'rtin

fühlte, wie ihm

vor

Scham

das

Blut ins

Gesicht stieg . ,.Nehmen Sie die bloß

wieder mit "

Der Maior

stand

schon an der

Tür . Er

grinste übers ganze Gesicht.

..

Auf

keinen Fall. Ich mußte es deiner Mutter

versprechen .Aber hier, bevor ich gehe,

eine Bitte ." Er nahm ein

schmales

Schächtelchen

aus der Tasche

.

.,Ich

,habe

ein paar

Märchen

für

deinen

kleinen Bruder . Als ich unten war,

vergaß

ich,

sie

ihm

zu

geben

.

Nimm

sie

ihm mit."

..Bitte,

Genosse Major,

ich brauche die

Decke

nicht."

Eskel war

schon

weg .

Martin schielte

wütend

nach

der Woll

·

decke. Wenn

sie das

herumspricht.

Kadett

Martin mit Mamas Decke im

Kosmos

.

Sie

mußte

weg

I

Bloß

wohin?

Kurzentschlossen rannte er zur

Schleuse. Der Major war noch nicht

drin, doch er

härte

schon seine Schritte.

Schnell

warf er

das ärgerliche Woll·

stück in die Ecke der engen Schleusen·

kammer.

Am

Bildschirm verfolgte

Martin

;

wie der Major

in

die kleine

Rakete umstieg

und startete.

Inzwischen war

WachwechseL Mischa,

der Mathe-Spezialist der Station, be·

gann seinen Dienst. Martin blieb bei

ihm . Sie

waren

im besten Gespräch, da

schaute Mischa auf einmal

entgeistert

auf

den Bildschirm

.

..

Was ist denn

das . . .

?

Er vergrößerte das

Bild

.

Martin erstarrte.

Draußen

schwebte,

wie ein

zerknüllter fliegender

Teppich,

die Wolldecke um die

Station.

,.Verdammt, das

Ding

wird

uns noch

die Antennen abreißen ,

schimpfte

Mischa, als die Decke an der Station

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Das

konnte ja heiter

werden

.

Daswü

rde

ein

Gelächter geben, wenn sie

seine

Decke aus dem

All

holen

. Martin mußte

selbst r

aus,

vielleicht

konnte

er sie

noch

beiseite schaffen

.

.,N i

mm

den ,

Klempner'

", me i

nte Mi

·

scha

,

als er sah,

daß

Martin si

ch

fertig

machte

.

.,Kennst du

den

Typ?"

·

.,Ist 'ne

Kleinigkeit",

winkte

Martin

ab

.

Der ,Klempner' , eine kleine

Reparatur

rakete,

außen

mit Manipulatoren aus

gestattet, robust

und zuverlässig

für

alle

groben

Arbeiten . Allerdings

etwas

veraltet. Martin

brauchte einige Zeit,

bis

er sich

zurecht

fand

.

So

ein Museums

stück

kannte

er

nur

aus

Büchern

.

Bald

sah er die Decke

di

rekt vor sich und

griff

beherzt zu . Doch die Manipulatoren

griffen

ins

Leere;

durch

den Stoß

war

die Decke ..yeggedrückt worden

. .

.,Ist ga

r nicht

so

einfach",

murmelte er.

Wieder pirschte

er sich

an

das Gewebe

heran.

Aber es

war

wie verhext. Das

Ding

schien

lebendig geworden

zu

sein

.

Immer wenn die

Manipulatoren heran

waren,

entschwebte es

durch den

geringen Anstoß wie

von Geisterhand

entzogen

.

Ein

stummer

Zwe

i

kampf entbrannte.

Endlich versuchte es

Martin mit einem

Gewaltruck

. Er

drückte den Steuer·

knüppel

scharf

nach rechts

und

wollte

gerade

mit beiden Manipulatoren

zugreifen, da wurde

er zur

Seite

geschleudert.

Er

war um die .,Prometheus" gekreist

und hatte in seinem Eifer die Trans

portrakete

nicht

bemerkt, die gerade

ihre Erzfracht löschte

. Der ,Klempner'

rammte sie

mit Karacho .

Sofort

änderte die kleine Reparaturra

kete

ihre

Flugbahn. Martin

spürte

förmlich, wie er

von

der

Station

wegtrieb,

versuchte

den Kurs zu korri·

gieren.

Doch die Steuerung funk·

tionierte

nicht mehr

.

Verzweifelt mühte

ihn anpeilen und

seine

Position

bestim·

men .

.,Marti

ni Hier

ist Mäjor Eskel.

Wenn

du

uns, härst,

mein

Junge: Wir haben

deine Rufzeichen

nicht Versuche, ob

du

die Störung am Sender

findest. Hab

keine Bange,

wir

suchen dich

.

Sicher

haben wir

dich

bald im Radar.

Kopf

hoch "

Blödsinn, dachte

Martin,

wie

soll

eine

Störung im Sender sein. Wenn ich sie

nicht

·

SPrechen kann, und sie auch das

automatische

Rufzeichen nicht

er-

·

halten, kann

es höchstens an der

Antenne liegen

.

Reine Beschäftigungs

therapie .

Immerhin lenkten ihn die Gedanken ab.

Und endlich

glaubte er begriffen, das

Spiel durchschaut

zu haben . Von

älteren

Kameraden hatte

er oft

davon

gehört. Natürlich war der Kontakt nicht

unterbrochen Im

Gegenteil.

Am Bild ·

schirm

in

der

Ausbildungszentrale auf

der

Marsumlaufbahn

saßen

sie

jetz

t:

der Major, sicher auch Leutnan

t

Schneider und

zwei bis vier

Psyche

·

logen .

Ein Test

, ein

ganz

normaler

Kadettentest

für die Beurteilung

Er

grinste

zufrieden. Die sollten sich

geirrt

haben. Bei würde es heißen:

Kadett Tannenberg

hat eiserne Nerven,

ausgeze

ichnete

Anlagen

für einen

Pile·

ten

erster

Güte.

Martin

machte

es

sich

bequem

.

Er

hatte für acht

Stunden

Saue

.

rstoff.

Also

würden sie ihn nicht

vor siebeneinhalb Stunden

holen

. Es

galt zu

warten

.

Die

Stunden vergingen schleppend

.

·

,.Verflixtes

Nichtstun", brummte

Mar

tin.

Da

fühlte er in

seiner Hosentasche

etwas hartes

.

Die

Bänder

vom Major .

Wenigstens

etwas gegen die Lange

weile

.

Martin steckte

ein Band

in

den

Recorder und amüsierte

sich

wie Bolle

über die

lustigen Trickfiguren auf

dem

Bildschirm

.MitderZeitwurde

er immer

'

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Tlr

UN Te

Vor

Übersteigerung

en

wie

am

größten,

am

höchsten,

am

tiefsten soll

man

sich

im allgemeinen hüten

.

Doch bei der

Schilderung

von turmartigen Bau

werken oder

Grubenschächten

und

Tiefbohrungen

sind

sie hier

und

da

angebracht. Die USA, deren Bewohner

ihre Vereinigten Staaten von Amerika

gern

selbst als Land der unbegrenzten

Möglichkeiten

bezeichnen,

besitzen

ohne

Zweifel

die

höchsten Wohn- und

Verwaltungsgebäude

der

Ganze

Teile

ihrer

Großstädte scheinen vom

..Drang zur Höhe" geprägt zu sein

.

Da jede Form des Bauens auch

zugleich

eine

Klassenfrage

ist, spiegelt sich der

Grundwiderspruch

des

Kapitalismus

gerade in dieser Anhäufung von Wol

kenkratzern auf

engstem

Raum

auf

eine

nahezu

groteske

Art

und Weise wider

.

Obwohl

die

Architekten und

Stadt

planer

in den

USA

über

fast perfekte

technische

Möglichkeiten

verfügen,

sind

diese Hochhäuser

immer

nur

das

bildhafte

Symbol

von

Ausbeutung und

Unterdrückung, von Herrscherwillen,

Geltungsstreben;

Repräsentation und

Reklame der multiinternationalen Kon :

zerne

und Banken

geblieben.

Die Stadtväter vieler

amerikanischer

Großstädte

haben

zwar bereits

um die

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1 Sendemast Konstantinowo, VR Polen;

3 Fernsehturm ·Moskau, UdSSR; 540 m

4 Sendemast Oklahoma, USA; 479 m

6 Industrie-Schornstein, Oklahoma, USA;

381m

Lomonossow-Univer sität, UdSSR; 242m

14

Bohrinsel;

236m

15 Staumauer lnguri, UdSSR; 301m

16 Dresden, DDR; 224m

2

Hochspannungsmast Messina, Italien;

200m

22 Fernsehturm Dequede, DDR;

184m

23 Kölner Dom, BRD;

160m

24 Cadiz, Spanien;

28 um m

29 Hochofen, UdSSR;

100m

3

Schiefer

Turm von

Pisa, Italien;

57

m

31

400 kV-Hochspannungsmast , DDR; 48 m

32 Brandenburger Tor, DDR; 26m

36 Erz

37

Mo

39 Erd

10

40 Tie

91

45 Bo

15

20

000

als Gäste für Restaurants

und

stnntg

das auch klingen

mag,

auf

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7/21/2019 Technikus / 1976/06

http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197606 28/52

Bars

. Vier Jahre nach seiner Ein

we isung

wartete

noch

immer

mehr

als

die Hälfte der

r

ofläche

aufzahlungs

kräftige Mieter.

Dieses Schicksal als

leerstehender

Wolkenkratzer

teilen

viele

andere

mit

ihm

.

Jahrelang

als

Status-Symbol

in den Himmel gelobt,

sind es heute

kostenverschlingende

,

ungenutzte lnvest itionsruinen.

Zum Vergleich und stellvertretend für

viele Hochhäuser in unserer Weit, der

sozialistischen ,

sei

hier die Lomonos

sow -Universität

genannt. 1948

ent

stand

der

Plan zum Bau des im

Mitteltrakt mehr

als

240m

hohen

Gebäudes. Noch

blutend

aus den

Wunden

des

opferreichsten aller Kr

i

ege

legte die Sowjetunion

den

Grundstein

für diese ..Stadt"

der

Wissenschaften .

Heute

beherbergt sie

16 Fakultäten, das

lnstitüt für die Länder Asiens

und

Afrikas, 258 Lehrstühle, vier For

schungsinstituta, mehr

als 350

Labora

torien, 8

Forschungsstationen,

dre i

Museen, eine der größten Bibliotheken

der Weit, einen

Botanischen

Garten

und

vier

Sternwarten

. in diesem Boll

werk der friedlichen Forschung

laufen

tagtägl

ich

32

000 Studenten und

Aspi

ranten,

darunter 2

000 Jungen

und

Mädchen

aus

100

Ländern : 7500 Pro

fessoren,

Dozenten

und

Mitarbeiter

über die insgesamt

145m

langen

Treppen,

Flure und Räume

dieser

riesigen

Alma mate

r (Mutter der Weis-

heit) . ,

Eine ganz andere

und wesentlich

schlankere Gattung von

Wolkenstür

mern

sind die Funk- und Fernsehtürme

aus

Stahl

und

Stahlbeton.

Als ein

drucksvolle und weithin sichtbare

Wahrzeichen

ragen sie in

vielen

Städ

ten der Weit in den Hi

mmel,

angeführt

von

dem Stahlgittermast

bei

Konstanti

nowo in

der VR

Polen, der

sich

646 m

Geheimnissen

herum,

die in

ihrer

Bedeutung den Entwicklungsrichtun

gen

der anderen

wissenschaftlichen

Disziplinen

nicht nachstehen .

Obwohl

man im Jahre

1886

mit

Bohrungen bereits Tiefen

von

2

000

m

erreichte, wurde erst 1933 die

nächste

1000-m-Grenze überschritten . 1949

gelang

es

mit

neuen Bohrgeräten,

6000 m

zu

erreichen.

Die tiefste

Erdöl

bohrung

liegt heute bei 9,1

km

mit

24o •c am Bohrlochende . Der Europa

rekord für die tiefste Bohrung wird

gegenwärtig

von

unserer Republik

und

der

Bohrsonde

Parch

im I mit 7

030 Me

tern

gehalten .

in

dieser

Tiefengrenze

zwischen 7000m und 8000m liegen

auch

alle anderen fündigen Erdöl

bohrungen im asiatischen Teil

der

Sowjetunion und in

Texas/Louisi

'ana .

Im Bergbau sieht die Entwicklung .

etwas

anders aus.

Die maximalen

Schachtt

i

efen

Teufen)

liegen im

Stein

salzbergbau be

\

etwa 400 m,

im

Ka

lisalzbergbau

bei etwa 1100

m.

Im

Steinkohlenbergbau werden Teufen

von

etwa 1

200m

und

im

Er

zbergbau

etwa

2

500

m erre i

cht.

Die tiefsten

Golderzschächte liegen

mit i

hrer

Schachtsohle knapp

unter

der i

000

-m

Grenze . Die

Goldgrube

von Morro

Velho

in

Brasilien ist

sogar

2

600

m tief.

Die tiefsten, aus mehreren

tonn

lägigen

schrägen)

Schächten

bestehenden

~ r z b e r g b u g r u b e n mit Teufen von

über

3000 m gibt es in Südafrika und Indien.

Der tiefste seiger senkrecht durch

gehend)

angelegte

Schacht befindet

sich im Bergwerk Minas Gerais in

Brasilien .

Seine

Schachtsohle

liegt

bei

2266m

Tiefe

. Die dazugehörigen Gru

ben sind jedoch

in

·den meisten Fällen

viel tiefer als die Schächte.

Alle diese Zahlen

von

Bohrlöchern und

Schachttiefen zeugen von

bohrtech

'

Hü oder Hott?

Was kann ich wissen? Was

soll

ich tun?

ganze

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Was soll ich tun?

Moral ·

pauke

Was darf ich

hoffen?

Was ist

der

Mensch?

Immer

wieder

legten sich in

ver

gangenen Zeiten die

Menschen

diese

.Fragen vor und versuchten Antworten

darauf

zu

finden

.

Die

Wissenschaft

Philosophie

nahm

sich dieser

Pro

blematik

an.

Philosophie

-

im

wört·

Iichen

Sinne

aus dem Griechischen

übersetzt - bedeutet soviel wie .Liebe

zur Weisheit

und ist

die

Lehre von den

allgemeinsten Entwicklungsgesetzen

,

die sich in der Natur, der

Gesellschaft

und dem Denken

vollziehen

.

Nun

ist

das

ja

ein

ziemlich

weites

Feld.

Daher

müssen

innerhalb der

Philoso

phie

bestimmte Spezialrichtungen

die

Aufgabe

übernehmen, Antwort

auf die

verschiedensten Fragen zu geben .

Was

soll

ich tun? Die

Ethik wird uns

helfen, Licht in

das Dunkel

dieser

Frage

zu

bringen

. Sie ist die

Lehre von der

Moral.

Der

Begriff leitet

sich

von

dem

griechischen Wort ,.ethos" ab. Das

Wort

Moral läßt sich aus dem

latei

.

nischen

..mos" erklären.

Seide

Wörter

bedeuten dem Sinne nach ,.Sitten",

,.Gebräuche" . Was sich dahinter ver

birgt, wollen wir einmal zu entdecken

versuchen. ·

Über

einen längeren

geschichtlichen

Zeitraum entwickeln

sich

bestimmte

Prinzipien und Normen des Verhaltens

' der Menschen

zueinander, die aus

drücken, was man

tun soll

oder

was

man lassen, also nicht tun soll. ·Das

Verhalten der

Menschen wird bewertet.

Dabei

spielen

die Begriffe gut und böse

eine große Rolle.

Der

·

Mensch

sei von

Natur

aus böse,

sagen

die

einen

.

Von

Natur aus

gut, betonen

die anderen .

Nur Umstände sind es, die ihn

zugrunde richten und

böse

machen.

Aber was stimmt nun? ·

Von historischer

Epo

,che zu historischer

..Betra

wirst

d

komm

Mensc

Was s

meine

Antwo

Wir

m

und

M

soviel

versch

lagen

nunge

Wesen

unters

Die M

gendw

der M

gemac

Politik

Religio

ebens

Moral

stehen

..

Du s

und

m

zufried

Vertre

sches

haben

"Du

einset

zen, d

und z

'

viele

einern

bauen

aller K

Wiede

Ich

mu

Seite

betrac

wart u

klasse

folglic

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solche

,.Weisheit"

muß

unweigerlich

veralten.

An

die

Stelle

derartigen

moralischen Eigennutzverhaltens tre

ten Solidarität,

Freundschaft und Brü

derlichkeit,

treten

Kollektivität

und

gegenseitige

Hilfe . Gerade zu diesem

Problem der Herausbildung einer

so

zialistischen

Lebensweise hat der

IX. Parteitag der SED wichtige Ge

danken

zusammengefaßt.

ln den Schuljahresaufträgen spüren wir

auch

immer wieder den Gedanken,

daß

es eine der wichtigsten mo[alischen

Pflichten

der

Arbeiterklasse

ist, das

Errungene

zu

verteidigen. Dazu brau

chen wir

Mut, Einsatzbereitschaft,

Kampfgeist, Kraft, Umsicht, Weit

sicht. . .

,.Besiegt

ist, wer

sich

ge

schlagen

gibt."

Seit

es

die

Arbeiter

klasse gibt, erlittsie neben ihren Siegen

auch Niederlagen. Aber geschlagen

gab sie sich noch nie.

Welche Normen

ergeben

sich aus dem

Alltag?

ln unserem täglichen Leben

setzt sich mehr

und

mehr die sozialisti

sche Lebensweise durch, deren Herz

stück

die

gewissenhafte, ehrliche,

ge

sellschaftlich nützliche Arbeit

und

das

Lernen ist,

verbunden

mit einer At

mosphäre der Arbeitsfreude und Lei

stungsbereitschaft Der Spruch

aus

r ~ ß m u t t e r s Mottenkiste:

,.Wer Arbeit

v

s

C

i

m

k

M

B

z

g

u

S

G

b

w

g

d

i

L

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V

i

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M

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f

s

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meinsame Verantwortung gründet. Wir

finden also wieder,

daß es Moralnor

men sind,

wie

sie dem Wesen

und

dem

Charakter der Arbeiterklasse ent

sprechen.

Die Moralauffassungen der

Arbeiterklasse sino

auch

deshalb

die

fortgeschrittensten Normen,

weil

sie

alle progressiven Traditionen der

Menschheit

in

sich

aufnehmen und

bewahren

.

Wir

können feststellen,

daß

gegen

wärtig

(wie auch

immer) mehrere

Normstadien nebeneinander existie

ren:

- Normen, die sich im Stadium

der

Entstehung befinden.

(Dazu

gehört

die sich herausb

i

ldende

neue Ar:

beitsmoral,

in der

die Arbeit

schließ

lich ium ersten

Lebensbedürfnis

wird. 

- Normen, die im

Leben

der

Gesell

schaft

schon

weit verbreitet

sind

.

(Das ist

bei

uns

z

B.der

Gedanke

der

Solidarität.

- Normen,

die

im Absterben begriffen

sind .

Handlungsweisen,

wie

sie

n

Egoismus

und Raffgier oder im Sterben, sich auf

Kosten der Gesellschaft zu bereichern,

zum Ausdruck kommen, Herz- und

Rücksichtslosigkeit in

den

menschli

noch auftreten. Es ist deshalb unser

moralisches Grundprinzip,

gegen

sol

che Erscheinungen aufzutreten .

So wie

.die absterbenden Moralnormen

nur dann endgültig

überwunden

wer

den, wenn ihnen der

Boden

entzogen

wird, wenn man etwas gegen sie

unternimmt,

so

setzen sich die ent

stehenden Normen nur durch, indem

man

sie

übt.

Es ist

sehr

wichtig,

daß

man Antwort

findet

auf

die Frage: Was

soll ich tun?

Noch v ~ l

wichtiger ist es aber, daß man

entsprechend handelt; denn nur durch

unser

eigenes Tun

wird

aus dem Sollen

ein Sein

.

Mo

ralnormen sind

nicht zum Aus

wendiglernen da, und nicht, um gute

Zensuren dafür zu erhalten . Moralnor

men sind dazu da, damit man

sich

nach

ihnen

verhält.

Auch

dann, wenn

einen

niemand

dabei sehen kann

. . .

Die

Arbeiterklasse

hateine offene,

klare

Moral,

ohne

doppelten

Boden

.Sie sagt,

was sie macht Sie macht, was sie sagt

Den Moralauffassungen der sozialisti

schen

Gesellschaft

immer mehr

zum

Durchbruch

zu

verhelfen

ist - wie

der

Kommunismus selbst - das Einfache,

das so schwer zu

machen ist.

arbara

Liro

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  quila

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Der

König

der

Luft heißt in

der

lateinischen

Fachsprache

Aquila.

MHtmächtigen befiederten Fängen

man nennt sie auch

Hosen)

gehört

der

·

Adler zu den elegantesten

Segelflie

gern . Manche

Arten

erreichen

eine

Flügelspannweite bis zu zwei

Metern,

wie beispielsweise

der

Steinadler.

Beim Segeln nutzen die Tiere horizon

tale

Luftströme aus und können ohne

Kraftaufwendungen

ruhig schweben.

Erspäht

ihr

scharfes Auge eine

Beute,

scheinen die

mächtigen

Tiere

fast

in der

Luft zu stehen oder

beginnen

enge

Kreise

zu ziehen

.

Dabei lassen sie sich

von vertikalen

Luftströmungen

treiben

statischer

Segelflug) .

Ganz plötzlich

winkein sie

dann

ihr

Flügel

ab - auf

diese

Artverkleinern

sie ihre Tragfläche

-

und

ergreifen

die Beute im

Sturzflug.

Die

Adler gehören zu den Habichtarti-

.

gen,

der

umfangreichsten Familie

der

GreifvögeLDer

Gattung Aquila gehören

z.B Stein-, Kaiser-, Schrei-

und

Schlan

genadler

an. Der fast

über

die ganze

Erde verbreitete

\

50

...

60 cm große und

bis 1,50

m

spanr)_ende Fischadler

brütet

auch

in

unserer

Heimat. ln

wenigen

Exemplaren ist

bei uns ebenfalls der

70

...

90 cm

körperhohe

Seeadler hei

misch,

der

seine Schwingen mehr als

zwei Meter

ausbreiten

kann.

See- .

Fischadler

stellt

der Biologe

in

ge

sonderte

Gruppen ..

ln

der DDR

stehen alle Alder uriter

Naturschutz;

denn sie

sind

vom Aus

sterben bedroht.

Der Speisenzettel

Er

reicht bei den

echten

Adlern von

der

Gattung

Aquila

von

kleinen Ziegen

über Jungfüchse, zu Hühnern;

Ratten,

Eichhörnchen, Mäusen bis hin

zu

Frö

das Männchen den Nestbezirk und

sorgt für die Nahrung. Das Weibchen

bleibt

bei

den

Jungen

und pflegt sie.

Die

Eitern haben sich die

Arbeit

bei der

Aufzucht

des

Nachwuchses

also

geteilt.

Ein

Vogel

von

Format

Im Tierpark

kann

man ihn einmal aus

der

Nähe betrachten, den stolzen

Vogel.

Ein

,

ausgewachsener Adler siehtschön und

gefährlich . zugleich aus .

Man

be

wundert ihn,

jedoch

streicheln möchte

man

ihn lieber

nicht. Sein Auge

nimmt

die

kleinste

Bewegung auf und

das Tier reagiert sofort. Die Fänge mit

den scharfen und kräftigen Krallen, der

gebogene Schnabel, das alles kann

schon

Respekt

einflößen

.

Fast

Adler,

sucht

Kopf.

Städte

Wapl)

Jiedet

Reu F

Zeichn

Unsere Vorfahren in der Urgesellschaft Werkzeuge zur Bearbeitung des

Bo-

F

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schafften

alles

was

sie zum Leben

benötigten

gemeinsam

heran: das

Fleisch

für

die Sippe

die Wurzeln

und

Beeren.

Eine Arbeitsteilung gab es -

und auch

das

entwickelte sich nur

schrittweise - lediglich

zwischen

den

.

Geschlechtern. So

gingen naturgemäß

die Männer

zur

Jagd während

Frauen

und Kinder die

Früchte

des

Waldes

sammelten.

Die Historiker

nennen das

die

natürliche Arbeitsteilung. Sie be-

rufen sich dabei auf Karl Marx der die

verschiedenen

Phasen der Arbeits-

teilung eingehend untersucht

hat.

Auf

der

Stufe dieser natürlichen Ar-

beitsteilung blieben unsere Vorfahren

nicht stehen .

Die

Produktivkräfte ent-

wickelten

sich

es entstanden primitive

Wer Arbeit

teilt,

hat s leichter

dens.

Man begann Tiere zu zähmen

und

zu züchten . Es kam zur

ersten

großen

gesellschaftlichen Arbeitstei-

lung. Und weil

nun

nicht

mehr jeder

das

selbst

herstellte

was

er zum Leben

brauchte

kam

es

zum

Austausch der

Produkte. ·

Die zweite große Arbeitsteilung

ist

mit

der

Entstehung des Handwerks

verbun-

den . Es entwickelte sich als ein

speziel-

ler Produktionszweig

neben der Land

wirtschaft und brachte

gleichzeitig

·die

Trennung von Stadt und

Land

hervor

denn die

Handwerker

zogen sich

be-

kanntlich in den Städten

zusammen.

Die dritte große gesellschaftliche Ar

beitsteilung

bestand darin daß sich der

Handel

als Vermittler be imWarenaus-

tausch herausbildete.

Gleichzeitig mit

der

Entwicklung

der

gesellschaftlichen

Arbeitsteilung

ging

die Trennung von

geistiger

und kör-

perlicher Arbeit

einher.

a

d

b

r

E

g

z

s

l

w

s

t

d

D

k

Ausbeutergesellschaft ständig mehr Werbemethoden vielleicht oder weil

er

man s

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zu :

Die

herrschende

Klasse

nimmt sich

in

der Lage ist, billiger zu produzieren

das flecht heraus, alle entscheidenden

als

sein Konkurrent. Wenn aber

ein

Funktionen

in

der Leitung

von

Staat Betrieb ausgeschaltet wird,

so

hat der

und

Wirtsch_aft zu

übernehmen. Kapitalist nicht etwa

am

Hungertuch

zu

Sicher macht dieser historische

Exkurs

nagen. Er hat se in Privatkapital längst

vielen schon die entscheidenden Un-

in

Sicherheit

geQracht.

Nur die Arbeiter,

terschiede zw ischen der gesellschaft- die entlassen werden, sind die

Be-

li

chen

Arbeitsteilung in der sozialisti- troffenen. bei dieser Art von Arbeits-

sehen Gesellschaft und den voran- teilung

gegangenen Gesellschaftsformationen

Die

Formen der nationalen Arbeits-

klar.

Bei

uns wo die Produktionsmittel teilung zwischen den Betrieben eines

vorwiegend gesellschaftliches

Eigen- Landes

können ebenso zwischen ver-

tum sind, wird die Arbeitsteilung zu ~ s c h i e d e n e n Ländern auftreten. Wir

einem Mittel

der

schnellen Entwicklung haben

an

dieser Stelle schon ein

Produktivkräfte. paarmal davon gesprochen:

ln

vielen

pie planmäßige Gestaltung der

Ar-

Ländern

haben

die Produktivkräfte eine

beitsteilung zwischen

den

· Betrieben solche Effektivität erreicht, daß es

sich

und Kombinaten ist die eine Möglich- förmlich anbietet, für andere Länder

keit, wie wir unsere Wirtschaft noch mit zu produzier

en

.

effektiver machen können, wie unser Aber die internationale Zusammen-

Land noch

re

icher wi

rd

.

So

ist es

zum

arbeit geht noch weiter.

Das

beste

Beispiel nicht ökonomisch, wenn meh- Beispiel für eine solche Zusammen-

rereBetriebe

ein

und dasselbe Produkt arbeit ist die sozialisti

sche

Integration,

herstellen,

das in so

einer großen ist der

Rat

für Gegenseitige Wirt-

Stückzahl gar nicht gebraucht wird. schaftshilfe, die Wirtschaftsorgani-

Deshalb

ist die Spezialisierung eine sation unserer sozialistischen Länder.

Form der gesellschaftlichen Arbeits-

Er

organisiert

zum

Beispiel die Arbeits-

teilung, die

zu

einem höheren Nutzen teilung zwischen verschiedenen Län-

für die Wirtschaft führt. Hier liegt dern

bei ein

und demselben Arbeits-

übrigens einer der entscheidenden prozeß -

man

nennt dies Kooperation.

Unterschiede

zur

gesellschaftlichen Nehmen wir

ein

Beispiel :

Das

Mag

-

Arbeitsteilung

in

der kapitalistischen deburger Dimitroff-Werk stellt Auto-

Gesellschaft :

Für

diese Gesellschafts- drehkräne her .

Für

dieses Produkt

ordnung ist es normal,

daß

mehrere werden

aus

der tSSR die Kupplungen

Betriebe den Markt mit ein und demsel- und Schaltgetriebe geliefert und

aus

ben Produkt überschwemmen. Sieger Ungarn die Spezialachsen und die

in

diesem Konkurrenzkampf wird der Hydraulikzylinder. Beide Länder wer-

bleiben, der auf irgendeine Weise den den . auch mit dem Autodrehkran be -

Käufer auf seine Seite zieh t, durch teure liefert. Ein Beweis dafür, daß inter

nationale Arbeitsteilung

den

einzelnen

Ländern hilft, effektiver

zu

produzieren .

Die

sozialistische internationale Ar

beitsteilung ist deshalb gegenwärtig

die höchste

Form

der gesellschaft

Familie

gaben

Schule

bri

gad

- ni

ch

das

L

einfac

jeder

dabei

was le

geben

daß de

macht

dann a

gesag

schaft

ihren M

doch ,

meins

größte

beim

ganz s

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darin,

Beste

- derers

daß

m

schaft

.Und d

gleich

Anneg

Zeichn

Ist Nektar

I

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Eine

Fangvorrichtung,

die den För-

derkorb in ·

einem

Schacht sichert,

versagt

in

1000 Einsatzfällen höch-

stens einmal.

Eine

weitere

Sicherung,

die

unabhängig von der ersten ist, fällt

höchstens einmal

von 100 Fällen aus,

wo

sie in Anspruch genommen

wird.

Wie

groß ist die

Wahrscheinlichkeit,

daß

die

Insassen

durch die

Sicherungs -

einrichtungen gerettet werden ,

wenn

die

Förderanlage

ausfällt?

Brief

oder

Karte mit

Lösungsweg

una

Altersangabe

schici<t bis zum

23

.7.

76

(Datum des Poststempels) an .die

Redaktion

.,

technikus ,

1056

Berlin,

PSF 43.

Kennwort:

133

Matheknobelei

Fünf Gewinner erhalten je 10 - Mark.

Die Auslosung erfolgt unter Ausschluß

des

Rechtsweges

.

Auflösung der 130

  Matheknobelei

d

 

n

p

m= .

4

d = ~ m

n p

= 0,034 cm = 0,34 mm

Je 10 -M gewannen

:

1.

Jens

Auerswald , Stollberg

2. Birgit

Reichelt

, Olvenstedt

3.

Bertram

Andreas, Olvenstedt

4. Sirnone Heller, Finsterwalde

5.

Jens

Oeuschke, Berlin

6.

Ramona Zimmern, Mügeln

a

ein

Fluß in der BRD,

b)

Blütensaft oder

c) ein

Flächenmaß?

d

T

1 ~ 0 Prozent

Bei einem Körper

Auflös

Ein

St

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7/21/2019 Technikus / 1976/06

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größer so

ll

die Oberf

l

äche eines Wür

fels werden, und

die

neu entstandenen

Körper

sol

l

en 56 Ecken mehr haben

,

i

ndem man dre

i Schnitte

durch den

Würfel

legt.

Wo

müssen die

Schnitte

ver

laufen?

·

einem Hirsch,

einem

Dachs,

einem

Wildschwein

oder

von

Herrn

Fuchs?

sieht

man

die Umrisse

der Sei

tenansichtsfläche

als

R

echteck, die

Vorderansichtsfläche als

Dreieck

und •

die Draufs ichtsfläche als Kreis . Was ist

das für

ein Körper?

Einen Bauplan

von

beträchtlicher

Größe

will

Dieter in

der

Schulmappe mit nach Hause neh

men

. Wenn er

den

Plan 20mal faltet,

entspricht er

der Flächengröße der

Mappe.

Bekommt

er den

Plan in

die

Schultasche

,

wenn seine Papierd

icke

0,10mm

Es wa

n

ein

Die W

men

d

realtiv

30 Min

6mal

e

eine

.

gesam

fallen

Häufig

p =

D.h.,

fahren

Zwei G

Im A

Lokfüh

schen

250m

mit efn

fährt,

der

m

45

km

25 m/s

500 m

Trage

1

Alab

Andor

Tehera

- Ant

ngel

Sie be

Zehn-

Zerleg

8

und

Kr

ypta

3614

3614

7 8

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Thyristoren

spielen in der

Leistungs

elektronik

eine ähnlich wichtige Rolle

wie Transistoren in

der

Informations

elektronik

. ln Ablösung

gasgefüllter

Thyratrons

stieß

man

mit

ihnen schnell

in das Gebiet hoher

'

Ströme und

Spannungen vor,

z.

B.

bei

der elektro

nischen Steuerung von

Werkzeug

maschinen

.

.,Abfallprodukt 

für

die

Heimwerkere

lektronik war schon vor Jahren

die

.,Multimax electronic ,

eine durch Thy·

ri

stor

fast

leistungslos

in

der Drehzahl

einstellbare

Bohrmaschine.

Das

ist

überhaupt das wichtigste Merk·

mal

des Thyristors : Man

vermag

mit

seiner Hilfe große Energien zu beein

flussen , während in ihm

selbst

nur ein

kleiner Bruchteil

davon in

Wärme

umgesetzt wird .

Das Geheimnis

liegt im

Schalterbe·

trieb:

Zur gewünschten Zeit

gibt

der

Thyristor

(aber

nur

in einer

Rchtung,

daher auch die Bezeichn.ung

..

ge

steuerter Gleichrichter ) den Weg für

einen

·

Strom

frei , dessen Höhe schon

beim

..

Multimax -Typ einige

Ampere

• betragen darf. Am

Ende

jeder Durch·

laßhalbwelle sperrt

er wieder und

.,zündet"

erneut

zum

eingestellten

Zeitpunkt

in der nächsten

Halbwelle

entsprechender Polarität.

Es

leuchtet

ein, daß

dieser

Zeitpunkt

bestimmt,

wieviel Energie

der angeschlossene

ten sind daher Bestandteil des Bau·

plans

.

Thyristoren

können

aber auch

im

Niederspannungsbereich

eingesetzt

werden.

H

er

bietet

sich

(hinte

r

einem

sicheren

Schutztransformator)

ein ge·

fah rloses

Experimen

tierteid für den

Anfänger.

Ein

ab

.

schließendes Beispiel

dazu bringt der

Beitrag

.

Zunächst

aber

wenigstens einige kurze Erläuterungen,

die

sich

auf den genannten Bauplan

beziehen.

Zur Arbeitsweise

des

Thyristors

sei

ein

einfacher

Vergleich gestattet: Mit

einem Streichholz

l

äßt

sich zwar

eine

Petroleumlampe anzünden, doch sie

verlischt

durchaus

nicht, wenn

man

das

Streichholz

ausbläst.

Erst

durch

Unter·

brechen

der

Brennstoff

z

ufuhr kann

die

Flamme

gelöscht

werden.

Ähnlich

beim

Thyristor :

Zunächst

ist die

..

Hauptstrecke"

(Anode

-

Katode)

ge·

sperrt, und zwar in beiden Richtungen

.

Erhält

die

Steuerstrecke (Gale

- Ka·

tode)

jedoch

einen

, Steuerimpuls

be

·

stimmter

Eigenschaften

(positive

Stromrichtung, Mindestdauer, Min ·

destenergie). so wird sie durchlässig,

und zwar von Anode

nach Katode

in

positiver Stromrichtung

.

Abtrennen

der Steuerquelle allein

,.löscht

den

Th-r:ristor

noch

nicht. Erst

Unter·

brec'hung des

Hauptstromkreises

(oder

mindestens

Absinken des Stromes

z

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..

Triacs",

die uns aber z

Z. nur aus

Importen

zur Verfügung stehen. Voll

wellenbetrieb mit einem Thyristor er

reicht

man

über

einen Brückengleich

richter, der die negativen Halbwellen

..nach oben

klappt

(siehe

Beispiel ).

Experimentiervorschlag

Nieäerspan

nungslampensteller:

Ein Eisenbahntransformator 16V/1

A

gestattet

den Betrieb von maximal drei

Kleinglühlampen

14

V/5

W, wenn man

die

schaltungsbedingten

Spannungen

über

Gleichrichtern

und Thyristor be

denkt (Abb

.

4)

.

Diese Lampengruppe

·kann z.B.

al

,s Schlafzimmerbeleuch -

tung eingesetzt werden . Durch

die

Zwangskopplung des

Potentiometers

und

seines Schalters ergibt

sich

bei

richtigem

Anschluß beim Einschalten

der späteste

Zündpunkt,

so daß man

keine Furcht

vor

den

sonst erheblichen

Lampen-Kaltstromstößen haben

muß.

ristorty

Zünds

pere

ströme

nieder

Zünds

dieser

den, e

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Zeichn

1 Thy

2 Gle

3 Spa

Bauel

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http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197606 40/52

· Von den Laune ) des Wetters un

abhängig

zu

sein, ist ei(l Wunsch, den

für tra

strukt

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wir

bis etwa

Ende

der fünfziger Jahre

noch immer

mit

denselben Mitteln zu

realisieren versuchten, wie unsere

Vo_r-

väter. Wir verarbeiteten tonnen

schwere Bauelemente und türmten

selbst beim

Bau

von kleinen Gebäuden

und

zur

Überdeckung winziger Flächen

gewaltige Massen konventioneller

Baustoffe übereinander. Danach

be-

gann sich die Materialökonomie durch

zusetzen, und der Leichtbau gewann

an

Bedeutung. Unter dem Begriff

Leichtbau wird dabei ein Konstruk

tionsprinzip im Bauwesen und in

anderen Industriebereichen verstan

den, bei dem spezifisch leichte' Werk

stoffe oder materialsparende Aus

führungen (Konstruktionen)

an-

gewendet werden. Zum Leichtbau

ge

hören

auch

die Textilverbundkonstruk

tionen, die festen und bewe,plichen

Zeltdächer, luftgetragenen und -ge

stützten Hallen sowie alle anderen

- Pneum,okonstruktionen und - bauele

mente.

Die

Idee zur Errichtung derartiger

Jahre

des B

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weiter

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Diese

sehr geringe Druckerhöhung

gegenüber

den normalen

äuße

realen Hintergrund

hat.

Gegenüber

anderen Bauweisen und -konstruktio

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K

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ren atmosphärischen Bedingungen

(10000mmWS) ist durch den Men

schen kaum zu spüren und entspricht

etwa

der tuftdruckdifferenz,

die

im Lift

eines

Hochhauses oder beim

Berg-

\ abfahren mit dem

Pkw

entstehen kann.

Damit

die

tragende Luft

auch bei regem

Publikumsverkehr

"im Saale" bleibt

und auch nicht bei öfter stattfindenden

Ein-

und Ausfahrten aus dem lnnern

entweicht, sind

die

Eingänge der

Halle

ebenfalls

in Form

von

Schleusen

luftabschließend

ausgebildet.

Neben

Kammerschlevsen,

die

Lkw und

auch

Lokomotiven passieren

lassen,

finden

Drehtüren Anwendung.

in

der tragenden

Dachhaut, der

Mem

bran, sind zwei DDR-Warenzeichen von

Weltruf vereint: "Dederon" uod "Ma

limo". Das aus heißverstreckt§-r.

De

deronkordseide

mittels

Malimonäh

wirktechnik

hergestellte

Gewebe

wird

doppelseitig mit PVC

beschichtet und

ist

etwa

1mm dick. Das Quadrat

metergewicht beträgt

800 bis

1000

Pond,

und die Zerreißiestigkeit

des Gewebes beträgt etwa

450 kp/5

cm

Streifen

breite.

Das

Material

der ,

Hülle

ist luftdicht,

witterungsbeständig

und

lichtstabili

siert (hoher

Widerstand

insbesondere

gegenüber ultravioletten Strahlen).

abriebfest und schwer entflammbar.

Die

einzelnen Stoffbahnen der Hallen

haut sind

durch

Nähte

miteinander

verbunden . Je nach dem Verwen

dungszweck

werden

bestimmte

Teile

der

Dachhaut

transparent

(durch

scheinend)

beschichtet

(mit

PVC

transluzent" ), so

daß

durch .

diese

Fensterbahnen

die

Traglufthalle ·aus

reichend

mit Tageslicht erleuchtet ist.

Für die Fundamente werden vorzugs

nen

lassen sich die

technischen und

ökonomischen

Vorteile der

Tragluft

halle unter folgenden Gesichtspunkten .

zusammenfassen : geringe Masse,

kurze

Aufstellzeiten,

große

Spann

weiten ohne

stützende

Säulen und

Träger, geringe Inanspruchnahme

von

Baukapazität

und

die Möglichkeit des

mehrmaligen

und

schnellen Um

setzens

an andere Standorte .

Selbst

gegenüber

den schon ökonomisch

vorteilhaften Stahlleichtbauhallen er- ·

geben

sich

bei

der

Anwendung

von

Traglufthallen

Einsparungen von

35 bis

40 Prozent

pro

Quadratmeter Hal

lengrundfläche .

Dank der guten Arbeit vieler Kollektive

von Neuerern, Rationalisatoren

und

·

überbetrieblichen

Arbeitsgemein

schaften

in

Leipzig, Dresden und Berlin

konnte die

Bauwirtschaft der DDR in der

international

sehr

beachtlichen Zeit

von

nur . 21/2 Jahren den- technischen

Höchststand

beim Bau von Traglufthal

len erreichen.

Heute werden

Tragluft

hallen in

verschiedenen Formen

in

Längen bis 70 m, mit Höhen von

20m

und einer überdachten

Fläche bis

2

300m

 

hergestellt. Nicht nur in

unse

rer

Republik,

in

allen

RGW-Ländern

können diese Traglufthallen aus der

DDR besichtigt werden.

Sie finden Verwendung

als

Lagerhallen

für landwirtschaftliche .

Erzeugnisse,

Düngemittel

z. B.

für

3000 t

Mi

neraldünger).

sonstige

Schüttgüter,

Baustoffe und technische Ausrüstun

gen. Wir finden sie als ze itweilige

oder

ständige Reparaturstützpunkte und

als

Produktionsstätten

bei Rekonstruk

tions-

und Rati-

onalisierungsmaßnah

men in Industriebetrieben, als Über- ·

dachungen für Sportanlagen,

bei

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Wir

leben

in

einem Staat

,

der

vorbild·

lieh für

die Gesundheit seiner Bürger

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  asenfahrräder

llona

'Junk

aus Kari·Marx·Stadt

be

·

richtete uns

über

ihren Kummer mit der

Brille

.

Eigentlich müßte

sie

diese

tragen

,

aber sie

fühlt

sich

mit den

Augengläsern

·nicht

wohl, glaubt,

daß

sie komisch aussähe

.

Einige Klas

·

Senkameraden

sollen

sie

sogar des·

wegen ausgelacht hahen.

Wie

ist das? Sollte

es

da

wirklich

ein

paar Vorgestrige geben, die immer

noch dumme

Sprichwörter

wie .,Eine

mit

Brille, mein

letzter Wille ", Brillen·

schlange"

oder ähnliches d'raufhaben?

Man möchte-

es

kaum

glauben,

daß

es

unter Pionieren und FDJ-Mitgliedern

ab

und zu

noch

solche Dummköpfe

gibt,

di

_e einen Mitschüler wegen

eines

Augenfehlers oder anderer

kÖrperli·

eher Gebrechen hänseln

.

So etwas

riecht stark nach einer

überwundenen

Vergangenheit, in der nicht

nur

Men·

sehen

mit

Körperfehlern,

sondern

auch

solche

mit

einer

anderen

Hautfarbe als

minderwertig

angesehen

·

wurden

.

Wir glauben aber, daß

ei

ne solche

Haltung heute nur

noch

vereinzelt

vorkommt, und

·

daß llona

solche

sorgt und in dem rechtzeitig darauf

geachtet

wird,

daß

besonders Kinder

und Jugendliche ihre volle Sehkraft

haben

. Je

eher bei

einer

Schulunter·

suchung ein Sehfehler

bemerkt

wird,

umso schneller kann

er korrigiert

werden. Die Schüler sollten selbst

mit

dafür sorgen, daß bei ihnen auftretende

Sahschwächen

sofort

dem Arzt

vor·

gestellt

werden

.

Falsche

Scham

oder

Angst

vor _

einer

Brille

sind

dabei

überholte,

in

unserer Zeit sogar alberne

Überlegungen

.

Wenn

bemerkte

Fehlsichtigkeilen

nicht'

zur Behandlung gelangen, dann ver·

schlechtert

sich die

Sehkraft

langsam,

aber

unaufhörlich. Um

auszugleichen,

versucht

das Auge

selbst,

sich

darauf

einzustellen

.

Das

istfür

die Muskeln, die

das Auge bewegen

,

die den Augapfel

auch

·

zusammenpressen können,

um

eine

andere

Linseneinstellung

zu

errei·

chen, eine

Belastung

Auch für

die

optischen Teile

des Auges, die winz1ge

Abweichungen

ausgleichen können, ist

das

auf die Dauer so anstrengend, daß

·

dabei

neue

oder stärkere Sehfehler

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im Museum

erühmte rillen

und das Fernrohr

Napoleons

Ein

beliebtes

Gedankenspiel: Jemand

nennt

einen Begriff,

die anderen sagen,

was

ihnen

dazu einfällt.

Beispielsweise

"Weimar".

Garantiert kommt: Goethe,

Schiller, Buchenwald

. "Jena":

Ich

wette,

als erstes

sagt

jeder "Zeiss".

Fragt

man

aber weiter, differenzieren

sich die

Begriffe

,:

Fernrohr,

Gläser,

Objektive . . .

Kein

Wunder, ist doch die

optische

lndustri.e

Jenas seit

vielen

Jahrzehnten weltbekannt.

Wenn

der

Geschichte optischer Instrumente

ein

Denkmal

in Form eines Museums

gesetzt werden sollte , so

müßte

es

unbedingt

in Jena stehen

. Da steht es

auch;

und

zwar im

Griesbachgarten

neben dem Planetarium .

Das

Optische Museum

Jena

beherbergt

einen Teil der etwa 14000 Objekte

umfassenden weltberühmten

Samm

lung

feinmechanisch-optischer

stände der Cari-Zeiss-Stiftung. Seine

unterste Etage ist

vor

allem

dem

Leben

dies die

interessanteste

Abteilung.

Sie

enthält auch

zahlreiche

Kuriositäten:

ein Buch aus dem 16.Jahrhundert,

dessen vorderer Einbanddeckel etuiar

tig

ausgearbeitet

ist

und

in dem sich ·

eine Brille befindet; eine goldene

Springlorgnette mit einer

im

Stiel

eingesetzten Uhr

aus

dem 19.Jahr

hundert; eine Lorgnette, deren Griff als

'rrohr

ausgebildet

ist.

Ein

Schauka

sten beherbergt Brillen aus Asien. Dort

befestigte

man sie mitSchnüren an den

Ohren,

bzw

. hielten sie Schnüre mit

hil'lter

den

Ohren baumelnden

kleinen

Gewichten.

"

.

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t .

Das

Modell einer um

183

gebräuchlichen Hand

druck-Feuerwehrspritze, die von Pferden gezogen

wurde. •

Abbildungen: Archiv, Museum

ür

Geschichte der

Stadt Dresden)

e

Bau

4-Z

. Hub

Ges

Lei

Heran

von Alexandria war ein

griechi

scher Mathematiker Geodät und

Tech

niker der vermutlich zu

Cäsars

oder

beschriebenen

Mondfinsternis,

die

mit

Hilfe

der

Astrono.mie

eindeutig auf

das

Jahr 62 u.

Z datierbar

ist

nimmt man

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Neros

Zeiten wirkte, steht

in einem

Lexikon. Das

wäre also

entweder

im

1.Jahrhundert v.u. Z.

gewesen

oder

im

1.Jahrhundert u.

Z

Wie

kommt

es zu

dieser ungenauen Angabe?

Das liegt

daran

daß

seine näheren

Lebensum

stände

im

dunkeln

liegen

und spätere

Wissenschaftler nur aus den

Lebens-

/

neuerdings ·

an daß er im

1.

Jahr

hundert u.Z.

lebte.

Genau

weiß

man daß er

gleich vielen

anderen

berühmten

Gelehrten der

Antike wie Euklid

Aristarch

und

Ptole

-

mäus am Museion in Alexandria

lehrte und forschte . Alexandria war

ein

daten anderer

Gelehrter

der

Antike auf

er

die

sich

Heran in seinen Werken beruft

schließen konnten wann er ungefähr ·

wirkte. Na9h einer

von

ihm selbst

ampfball

-J - 1 ...,._,_..-,

es

Heron

gezeichnet hat, weist ihn als hervor

ragenden Kenner

des naturwissen

Wie i

LJenk

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schaftlichen

und technischen Wissens

seiner Zeit

aus,

seine

anschaulichen

Beschreibungen

damals

bekannter

Mechanismen, Geräte

und

Maschinen,

die er

häufig

verbesserte, sowie

eigene

Konstruktionen

kennzeichnen ihn als

talentierten

Erfinder

.

Seine

Schriften

wurden

zum Teil lange über

seine

Zeit

hinaus als Lehrbücher und Nach

schlagewerke benutzt. .

Bewunderungswürdig sind Herons

Druckwerke

und

Automatentheater.

Wenn

man bedenkt

, daß

er sie

,

da

er

die

Gesetze des

Luftdrucks

nicht

kannte

,

nur

nach der Erfahrung konstruierte,

sind

das

wahre

Meisterwerke der •

Technik

. Bis auf Ausnahmen waren sie

jedoch

nur

für die Spielereien der

Sklavenhalter

und

für Kultstätten be

stimmt,

um

dem

Volk

Wunder vor

zutäuschen

und

es in religiöse Furcht zu

versetzen.

Erst

Jahrhunderte

später,

mit der beginnenden industriellen

Re

volution im

18.

Jahrhundert, wurde es

notwendig,

ähnliche

komplizierte

Steuer- und

Regelungseinrichtungen

auch in die

Produktion

einzuführen .

in einem Buch, der Pneumatik ,

beschrieb

er

die Konstruktionsweise

und den Verwendungszweck ver

schiedenster

Automaten, Spielappa

rate, Wasserorgeln,

Wasseruhren

und

Druckpumpen, die sämtlich durch

Wasserdampfdruck oder Luftdruck

in

Bewegung gesetzt wurden. Darunter

findet man

auch

seine

bekanntesten

Erfindungen, den Heronsball

(Abb . 1

und

die verschiedensten Formen des

Hebers

(Abb.

2)

.

Bei

ersterem

wird

in

einem teilweise mit Wasser gefüllten

Gefäß durch

Erwärmung

oder

Ein

blasen ein

Luftüberdruck

erzeugt

, der

Wasser durch

ein bis ins Wasser

versta

schw

die

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öffnen

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Damp

prinzip

dieses

Antrie

wurde

haften Gebäude im Südwesten

des

heutigen Syrien

lagen etwa

20

000

Tafeln und

etwa 5

ÖOO Briefe, von

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Sybille Schweigert Annaberg

Seit

wann gibt es Bibliotheken?

Die

heute

selbstverständliche

Samm

lung

schriftlich fixierten

Wissens in

Gestalt einer

Bibliothek ist

in der

Geschichte der Menschheit

eine

recht

junge

Erscheinung. Erst etwa

4000 Jahre

lang

speichern

Menschen

geschriebene Texte, nachdem sie zuvor

Jahrzehntausende nur

das

menschli·

ehe

Gehirn,

das

Gedächtnis

des

leben

den Menschen als Mittel der Be

wahrung menschlicher Erfahrungen

gekannt hatten.

Oie berühmteste Bibliothek des Alten

Orients

wardie

viele Tausend Tontafeln

umfassende Sammlung,

die

der as

syrische König Assurbanipal 668-631

v.

tJ Z.) zusammenbringen ließ. Er war

einer

der

wenigen

Könige

Qes

Alter

tums,

die

selbst Lesen und

Schreiben

gelernt

hatten, da er

ursprünglich

zum

Priesteramt

bestimmt

war

.

Als

er zur

Herrschaft kam, ließ er im ganzen

Lande nach

alten

Texten suchen, um sie

entweder

im

Original oder wenigstens

in

Abschrift

nach Ninive, seiner Re

sidenz,

zu

bringen.

Ein

Teil der

Tafeln

konnte bei

den

englischen

Aus

grabungen im vergangeneo

·

Jahr

hundert

geborgen werden. Die Texte

gaben

vielseitige Einblicke

in das Leben

Spionageberichten bis

hin

zur Bitte um

die

Zusendung

eines

geschickten

Kochs oder Anweisungen zur Feld

bestellung.

Auch

aus

vielen

anderen

Städten des Alten Orients sind der

artige Bibliotheken bekannt.

ln der Antike

galt vor allem

Alexandria

als Sitz

einer greßen

Bibliothek .

Unter

der

griechischen Dynastie der

Ptolemäer

erhielt

ein Makedonier

De

metrius um 300 v.

u

.

Z. den

Auftrag

und

das erforderliche

Geld, die

größte

Bibliothek

der

Zeit

zusammenz1:1stellen.

Als er 283

v.u.Z.

aus Altersgründen

sein Amt niederlegte,

solldie Bibliothek

bereits 200 000

Schriftrollen aus

Papy

rus besessen

haben.

ln

den

folgenden

Jahrhunderten arbeiteten in dieser

'

Bibliothek viele Wissenschaftler.

Hier

entstand

um

340

u. Z. der

erste

wissenschaftliche Bibliothekskatalog,

das

Verzeichnis aller

in

Wissenschaft

und

Bildung

bedeutenden

Männerund

dessen, was sie

geschrieben

haben

des

Kallimachos von Kyrene. Die erste

Bibliothek Roms

wurde

auf Initiative

Cäsars gegründet. Leider

sind

nur

Bruchteile der

altorientalischen

und

antiken

Bibliotheken

erhalten geblie

ben.

Die

Kaiser von

Byzanz

bewahrten

bis zum

Fall der Stadt 1453 viele antike

Texte,

die

dann

zum Teil

in die

Hand

der

Osmanen

fielen

und heute

in

der

Palastbibliothek in lstanbulliegen

oder

nach Europa kamen und die

Entwick

lung

der europäischen

Kultur

der

Renaissance tief beeinflußten.

8. 8. 

Annemarie

Lindeberg

ermsdorf

·

Gibt es in denWeltmeeren auch

wie auf

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Bei den

Nervenzellen

besteht im Ru

hezustand

·

ein Natriumüberschuß im

Zellinneren

.

Die Zelle ist dadurch

die

Füllun

·g mehr oder weniger

stark

angehoben

wird

und wieder

her

abstürzt. Bei

dadurch

hervorgerufenem

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gegenüber der

Zellmembran

positiv

geladen. Es

besteht

ein

sogenanntes

RuhepotentiaL

Bei

einer Erregung

der

Nervenzelle kommt es zu

einem

plötz

lichen Austausch

der Ladungen,

weil

die Natriumionen

nach außen

strömen .

Dieser

Vorgang

wird als

Aktions

potential bezeichnet, der

fließende

Strom

als

Aktionsstrom

.

Er

kann

ebenso wie das Ruhepotential nach

außen abgeleitet

und

gemessen wer

den. ln ähnlicher Weise entstehen die

elektrischen Ströme

am Herzen

und im

Gehirn. Sie werden

oft als

Bioströme

bezeichnet.

Rac ,

Axel Weh/er

Stralsund

Wie funktio )iert

das Playback-Ver

fahren?

Playback

kommt

aus

dem Englischen

und heißt Rückspiel. Dabei handelt es

sich um

ein in der Film- und

Fernseh

technik hauptsächlich bei

Sprach-,

Gesangs-

und Tanzszenen

an

gewendetes Aufnahmeverfahren,

bei

dem die

Bildaufzeichnung

in einem

akustisch

besonders geeigneten

Ton

studio erfolgen. Über Lautsprecher

wird bei

der

Bildaufzeichnung

derzuvor

aufgenommene

,Ton

wiedergegeben,

nach diesem richten die Schauspieler

ihre Gebärden

und Mundbewegungen.

Das Playback-Verfahren

findet

vor

allem

dort

Anwendung, wo es un

möglich

ist, Bild

und

Ton

gleichzeitig

aufzunehmen,

'

beispielsweise

bei

Außen-

oder Atelieraufnahmen

mit

störenden

Nebengeräuschen

oder

wenn Schauspieler

beim

Vollführen

Schlag oder der erzeugten Reibung

tritt

die Zerkleinerungswirkung ein. Die

Trommelmühle, die entweder trocken

oder naß arbeiten kann,

wird

vor

wiegend

in

der

Hüttenindustrie,

in

der

Zementindustrie und in der

che

mischen und keramischen Industrie

verwendet.

Greiner Parr Rostock

Was

versfeht inan unter

Fließpressen?

(

Das

ist

ein Verfahren

der

Massivum

formung. Dabei

wird

ein

Werkstück

rohling in eine Matrize g.

elegt

und

durch

einen Stempel zum Teil verdrängt. Die

Fließrichtung

des

Werkstoffs kann

ent

weder

in Richtung

oder gegen die

Richtung der

Stempelbewegung ver

laufen

.

Aber der

Werkstoff

kann

auch

durch

eine

Öffnung

seitlich

austreten,

wobei die Öffnung sich

in

der Matrize

oder im Stempel befinden bzw

. von

Stempel und

Matrize gemeinsam ge

bildet

werden kann. Meistens sind die

herstellbaren Werkstückformen rota

tionssymmetrisch.

Die Formgestal

tung

des

Werkstücks

kann

man durch

Verwendung

geteilter

Matrizen,

mehrerer

Stempel

und Kon<bina

tionen

mit

Stauchen, Einziehen und

Aufweiten erweitern.

Am häufigsten

wird das

Fließpressen

als Kaltumformen für

Bunt- und Leicht

metalle,

Plaste

und

beinahe alle legier

ten

und

uniagierten Stähle bis zu

80

kpmm

_,

Zugfestigkeit verwendet.

Ralf

Mathes Leipzig

Zoos

diesen

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später

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Unsere at

unserem Wohl

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Es

lacht einem

das

Herz

in der

Brust,

wenn man hört, liest oder sieht, wie die

Thälmannpioniere und FDJier sich

allerorts für die neuen Aufgaben, die

der

IX. Parteitag

beschlossen

hat, inter

essieren .

Ich

kann mir

lebhaft

vor

stellen,

daß

es Spaß macht,

neue

Betriebe, Wohnhäuser, Schulen, Kran

kenhäuser und Kaufhallen entstehen zu

sehen, noch mehr

und besser ein

kaufen

zu

können oder

in

neuen

Klassenzimmern fleißig zu lernen.

Cornelia Littwin, ..technikus"-Korres

pondentin

aus

Weißenfels,

ist

sehr

stolz

darauf,

wie

sich

ihre Kreisstadt

in

Zukunft verändern wird .

Sie

schreibt:

..

Auch

in Weißenfels werden

sich die

Lebensbedingungen der Bürger

ver

bessern

.

Es

entstehen

6

000 neue

Wohnungen und

die

dazugehörenden

sozialen Einrichtungen. Das Stadt

zentrum bleibt künftig vom

Fahrzeug

verkehr

verschont. So

können die

Einwohner ohne Gefahr unq Be

lästigung durch die Innenstadt ein

kaufsbummeln. Springbrunnen, Plasti

ken

und

Blumenrabatten

verschönern

das

Stadtbild,

Für

Weißenfels-West

ist

- allen Sportlern zur

Freude

- eine

neue

Großturnhalle geplant. l)nd wer

außerdem Erholung

sucht, wird bald .

Heft 6/76

auf einer

Fußgängerpromenade

ent

lang der

Saale

wandern können . Wir

fiberlegen uns, wie wir Schüler noch

besser helfen können, vor allem

das

immer schönere Aussehen

unserer

Stadt zu bewahren, damit alle

Bürger

ihre

Freude daran

haben."

Soweit

Cornelias

Brief

. Viele

von

euch

könnten über

ähnliche

Pläne

berichten.

Bestimmt

wißt ihr auch

schon, wie

ihr

mit euren

Pionier-

und FDJ-Gruppen

an

der

Verwirklichu_

 

_aller

dieser

Vor

haben

teilnehmen könnt. Das würde

·auch mich

interessieren.

Schreibt es

ganz

einfach mal in einen Brief und

~ \ ~

Verlag Junge Welt

; ]W: 108 Berlin, Mauerstr.3940

~ 1 1 1 \ '

Telefon: 22330

techn

ikl .s , Magazin

für

Naturwissenschaft

und Technik, 1056 Berlin, Postschließfach 43.

Sitz: Mauerstraße 39/40. Telefon: 2233359.

' Herausgegeben vom Zentralrat der Freien

Deutschen Jugend im V e r l ~ g Junge Weit.

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technikus-Experiment

Dreiecksberechnung

Raumfahrt

,.Apollo Landefä

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I

I

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I

Aufgabe

Im

II

. Buch seines Hauptwerkes ,.Oe triangulis omnimodis libri

quinque (Fünf Bücher über alle Arten von Dreiecken) teilt

Regiomontanus die Lösung

für fo

lgende Aufgabe

mit'

Aus gegebener Basis und Höhe sowie dem Gegenwinkel der

Basis sind die beiden anderen Seiten eines Dreieckes zu be

stimn1en. Die Aufgabe is t. durch Konstruktion und ahne Ver

wendung des

Cosinussatzes

zu

lösen.

Lösung:

Dem Dreieck abg, in welchem bg, ad und t bag gegeben sind,

wi rd der Kreis umschrieben und bk _]_

ga

gefällt, dann ist ba: bk

bekannt, da t bak gegeben ist.

Es

ist aber

ba:

bk = ba · ag : bk · ag,

und

da bk · ag = 2

1

ß abg = bg · ad bekannt ist, so ist aus dieser

Proportion auch ba · ag bestimmbar. Da man aber ad hat, so

folgt

hieraus die Kenntnis des Durchmessers pq (aus

t

abd

t

agz ist nämlich

ba:

ad =

az:

ag

usw

.) und des Radius eg ,

sowie me = ~ pq - ad = nd.

1 i

i

ermit

aber an = nd + da, und

2

somit aus dem rechtwinkligen ane auch

ne

= dm. Subtrah iert,

resp. addiert

man

dies zu bm =

_ _

bg, so bleiben die Abschnitte

2

bd und dg als bekannt übrig, die mit der bekannten Höhe ad

die Kenntnis der

Seiten vermitteln.

technikus 6 76

Kraftfahrzeuge

Großtraktor K 7 01

Kirowez-Traktoren bestimmen

nicht nur

das Bild auf den Feldern

in der S

owietunion.

Die

DDR

gehört

ebenfalls zu den I

mport

ländern dieser leistungsstarken Arbeitsfahrzeuge.

Zur

Leipziger

r ü h j a h r s m e ~ 1976 stellte die UdSSR einen noch leistungs

fähigeren Kirowez-Typ vor, das Modell K 701. Hierbei

handelt

es

sich um einen Aadtraktor, dessen äußere Gestalt von glatt

flächigen Teilen gep rägt ist, die die Zweckform dieses Fahrzeugs

ausmachen.·

Der Traktor hat Allradantrieb

und

dürfte damit auch unter

Die

Mondlandeeinheit

AufstiegsteiL Der

Auf

stehend untergebracht

setzte sich zusammen

ser 2,34 m, Länge 1,07 m

len Steuerungseinrichtu

einem daran anschließ

Höhe

mit

elliptischem

Umsteigeluke zur Ko

volumen der Kabine b

die Treibstoffbehälter

Lebenserhaltungssyste

geregelungstriebwerke.

binenzylinders waren 2

Ausstiegsluke eingeba

danten der Mondfähre

Beobachtung des

Kopp

heit

Das starr eingebaute

lieferte 1587 kp Vakuum

und

stillgelegt werden.

mit 2

Si

lber-Zink-Batter

Batte rie im Notfall den

Das Lebenserhaltungss

Kreislauf Sauerstoff f

Ausstieg

wurde

die Kab

der

Astronauten wiede

Nach Raumfahrt-Lexik

Berlin .

technikus 6/ 76

Schiffahrt

Hafenschlepper ,

Für den Einsatz im Ber

erhielt der

VEB

Bagger-

in den Jahren 1973

schlepper . Bauwerft de

grad.

Schlepper Wi

sent

, e

automatisiert . Der ges

Manöver werden

vom

maschine besteht aus z

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