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AUSGABE 2 | 2019
Stadtrat beschließt
Bonner Nachhaltigkeitsstrategie
Der Rat der Stadt Bonn hat in seiner Sitzung am 7.2.2019 die erste kommunale Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Diese Strategie ist Bonns Beitrag zur Um-setzung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals -SDGs). Diese wurden im Jahr 2015 von den Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 formuliert und beschreiben, was weltweit bis zum Jahr 2030 erreicht werden soll, um globale Herausforderungen wie den Klimawandel, Armut, Hunger und wachsende Ungleichheiten anzugehen. Jedes Land und jede Kommune sind in der Pflicht, die eigene Gesellschaft ökologisch nachhaltig und sozial gerecht zu ge-stalten, niemanden zurückzulassen und nicht auf Kosten anderer Länder und künfti-ger Generationen zu leben.
Die Bonner Nachhaltigkeitsstrategie wurde über zwei Jahre im engen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirt-schaft erarbeitet. Dabei wurden die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele sechs The-menfeldern kommunalen Handelns in Bonn zugeordnet, wobei jedes Themenfeld auch auf mehrere SDGs Bezug nimmt. Die kommunalen Themenfelder lauten im Einzelnen: Mobilität, Klima und Energie, natürliche Ressourcen und Umwelt, Arbeit und Wirtschaft, Gesellschaftliche Teilhabe und Geschlechtergerechtigkeit sowie Globale Verantwortung und Eine Welt.
Gegliedert ist die Nachhaltigkeitsstrategie in lang- (was bis 2030 erreicht werden soll) und mittelfristige Ziele (Zeithorizont von drei bis fünf Jahren), welche die Stadt für sich mit Blick auf die weltweit gültigen Nachhaltigkeitsziele anstrebt, unter an-derem mehr Biodiversität, weniger CO2, ökologische Erzeugung von Lebensmitteln, Förderung von nachhaltigem Konsum, Geschlechtergerechtigkeit für alle und Be-wusstsein für Globale Verantwortung. Um diese und weitere Ziele zu erreichen, enthält die Strategie eine Vielzahl konkreter Einzelmaßnahmen: die energetische Sanierung städtischer Gebäude, weitere Verbesserung des Radverkehrs, ein Akti-onsprogramm Biodiversität, zunehmender Einsatz von Bioprodukten in der städti-schen Gemeinschaftsverpflegung, Konzept „Nachhaltigkeit im Sport“ und vieles mehr. Dabei versteht sich die jetzt beschlossene Strategie als ein erster Schritt auf dem Weg einer kontinuierlichen Fortschreibung und Weiterentwicklung.
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Bonn zum Einsehen und Herunterladen:
http://www2.bonn.de/bo_ris/daten/o/pdf/18/1812770ED2.pdf
Termine
März
13.3., 18 Uhr: Sitzung des Ausschusses für Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und Lokale Agenda Ratssaal, Stadthaus, Berliner Platz 2
16.3., Bonn-Picobello, Aktionstag rund um die Stadtsauberkeit, mehr unter www.bonnorange.de/picobello
16.3., 20 Uhr: „Peace“, politisches Er-zähltheater des Hope Theatre Nairobi, Theater Bonn, Werkstatt, weitere Infor-mationen: www.theater-bonn.de
17.3., 11 bis 19 Uhr: Der Grüne Markt Bonn, ökologischer Lifestyle-Markt , Ort: Fabrik 45, Hochstadenring 45, 53119 Bonn, Eintritt frei www.dergruenemarkt.de
25.3., 18 bis 19.30 Uhr: „Humus reload-ded - Vom Mann, der die Wüste auf-hielt“, Filmvorführung mit Diskussion, Ort: VHS Bonn, Haus der Bildung, Mül-heimer Platz 1, 53111 Bonn, entgeltfrei (Nähere Infos zur Veranstaltung sowie weitere Termine der VHS-Reihe zum nachhaltigen Entwicklungsziel „Leben an Land“ unter www.vhs-bonn.de)
April
7.4., 12 bis 15 Uhr: Samen– und Pflan-zentauschbörse im Poppelsdorfer Nutz-pflanzengarten, Katzenburgweg, 53115 Bonn, Veranstalter: Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN), Regional-gruppe Bonn, Eintritt frei
13.4., 10 bis 17 Uhr: Frühlingsmarkt, Münsterplatz, Informationen unter an-derem zu naturnahem Gärtnern, Arten-vielfalt in der Stadt, ökologischer Grab-gestaltung und vielem mehr
9.4., 18 Uhr: Sitzung des Ausschusses für Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und Lokale Agenda Ratssaal, Stadthaus, Berliner Platz 2
13.4., 11 bis circa 12.30 Uhr: „Bonnfairtraut!? Der nachhaltige Stadt-spaziergang“ Thema: "Klimaschutz auf dem Teller - nachhaltige Ernährung", Treffpunkt: Am Sterntor/Bottlerplatz, Anmeldung (erwünscht) unter www.bonnfairtraut.de
Bonn wird Bio-Stadt
Die Stadt Bonn tritt dem Netzwerk Bio-
Städte bei. Das hat der Stadtrat in
seiner Sitzung am 7. Februar beschlos-
sen. Ziel ist, den Ökolandbau, die Wei-
terverarbeitung und die Nachfrage
nach Bio-Lebensmitteln mit kurzen
Transportwegen und regionaler Wert-
schöpfung verstärkt zu fördern. Als
konkrete Maßnahmen sollen unter
anderem der Einsatz von Bioprodukten
in der städtischen Gemeinschaftsver-
pflegung gesteigert und die städti-
schen landwirtschaftlichen Flächen
vorrangig ökologisch bewirtschaftet
werden. Eine Zusammenarbeit mit
lokalen und regionalen Aktiven im
ökologischen Landbau ist vorgesehen.
Verschiedene Aktionen und Kampag-
nen sollen zum Kennenlernen der Bio-
Lebensmittelwirtschaft in der Region
einladen.
Kontakt: Dr. Darya Hirsch, Amt für Umwelt- Verbraucherschutz und Lokale Agenda der Stadt Bonn, Telefon: 0228 – 77 56 70, E-Mail: [email protected]
Neue Bürgersolaranlage am Friedhof Platanenweg
Auf dem Dach der neuen Gewerbehal-
le auf dem Friedhof Platanenweg wird
künftig Strom produziert: Die Genos-
senschaft "BürgerEnergie Rhein-Sieg"
hat die Dachfläche des Betriebshofs
von der Stadt gepachtet und eine Pho-
tovoltaikanlage auf dem Neubau er-
richtet. Bei einer 100-prozentigen
Einspeisung können auf dem Dach
künftig pro Jahr 86 Megawattstunden
Strom produziert und somit 51 Tonnen
CO2 eingespart werden.
Es ist die zweite Bürgersolaranlage auf
städtischen Dächern in Bonn. Eine
weitere befindet sich auf dem Carl-
von-Ossietzky-Gymnasium und wurde
durch die BürgerEnergie Siebengebirge
eG errichtet.
Mit Bürgersolaranlagen haben Bürge-
rinnen und Bürger die Möglichkeit, sich
an der Energiewende zu beteiligen und
einen direkten Beitrag zum Klima-
schutz zu leisten.
Die Stadt selbst ist Mitglied in der
BürgerEnergie Rhein-Sieg eG. Alle
geeigneten städtischen Dachflächen
werden der Energiegenossenschaft
und weiteren Interessenten für die
Installation von Photovoltaikanlagen
angeboten.
Solarenergie stellt in Bonn das größte
Potenzial im Bereich erneuerbarer
Energien dar – insbesondere in Form
dachgetragener Photovoltaikanlagen.
Würde das gesamte Potenzial der
Dächer in Bonn zur Stromerzeugung
genutzt, könnte die Hälfte des gesam-
ten Strombedarfs in Bonn durch rege-
nerative Energien gedeckt werden.
Kontakt: Nicole Funk, Leitstelle Klimaschutz der Stadt Bonn, Telefon: 0228 – 77 51 47, E-Mail: [email protected]
„Biologische Vielfalt in der Stadt“
Vorlesungsreihe bei der VHS Bonn
In Zusammenarbeit mit der Unteren
Naturschutzbehörde der Stadt Bonn
organisiert die VHS Bonn erstmals die
Reihe „Biologische Vielfalt in der
Stadt“. Sie gibt praxisnahe Tipps um in
Gärten, Vorgärten und selbst auf Bal-
konen kleine Biotope für heimische
Pflanzen und Tiere zu erschaffen.
Termine im März und April:
Montag, 11. März, 19 Uhr: „Grüne Oasen für Garten und Balkon“ -
Naturgärten für Mensch und Tier
Mittwoch, 20. März, 18 Uhr: „Artenvielfalt im eigenen Garten“
Mittwoch, 27. März, 18 Uhr: „Nützlinge in Gefahr“, Igel im Garten
Montag, 1. April, 18 Uhr: „Artenschutz zum Selbermachen“
Wer, wie, was – und wo?
Montag, 29. April, 20 Uhr: „Dachbegrünung – Ein lokaler Ansatz
zur Klimaanpassung?“
Ort : Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, 53111 Bonn Eintritt frei! Nähere Informationen zu den Veran-staltungen sowie weitere Termine der Reihe: www.vhs-bonn.de
„Bonn blüht und summt“
Aktion für biologische Vielfalt in Bonn lädt erneut zum Mitmachen ein
„Bonn blüht und summt – wir decken
den Insekten den Tisch“ geht in die
zweite Runde. Auch 2019 bietet Bonn
im Wandel e.V. Saatgut und Beratung
für die Anlage von insektenfreundli-
chen Blühflächen an. Bereits im ver-
gangenen Jahr konnten 400 Blühpatin-
nen und -paten gefunden werden.
Auch zehn Schulen und zehn Gemein-
schaftsgärten machten mit. Auch die-
ses Jahr werden die Blühbotschafte-
rinnen und -botschafter bei Veranstal-
tungen Saatgut verteilen und Tipps
geben, wie in Bonn noch viel mehr
blühende Inseln entstehen können -
für Schmetterlinge, Wild- und Honig-
bienen, aber auch für uns Menschen.
Weitere Infos zur Aktion, Beteili-gungs- und Unterstützungsmöglich-keiten sowie praktische Tipps zur Anlage von Blühflächen: www.bonnsummt.de
Wer bereits Blühflächen hat, kann sie dort in die „Bonn blüht und summt- Karte“ eintragen. (Tipp: Auch das Amt für Stadtgrün der
Stadt Bonn unterstützt die Aktion: Wer
keinen eigenen Garten oder Balkon hat
und gerne auf einer öffentlichen Fläche
einen Blühstreifen anlegen möchte,
kann sich beim Amt für Stadtgrün er-
kundigen, ob auf der Wunschfläche
eine Grünpatenschaft möglich ist.
Kontakt: [email protected])
Bonner Schokofahrt #5: Sei dabei! - Von Bonn nach Amsterdam und zurück
1. Vorbereitungstreffen am 6. März
Die nächste Bonner Schokofahrt ist für
Mitte April 2019 geplant. Alle Interes-
sierten sind herzlich eingeladen zu
einem Vorbereitungstreffen am Mitt-woch, 6. März, um 19.30 Uhr, im Os-car-Romero-Haus, Heerstraße 205, 53111 Bonn (Dachboden).
Worum geht es? Per Segelschiff werden nachhaltig und
unter fairen Arbeitsbedingungen an-
gebaute Kakaobohnen aus der Domini-
kanischen Republik nach Amsterdam
gebracht und dort in einer kleinen
Schokoladenfabrik weiterverarbeitet.
Die Schokofahrt-Initiative, eine private,
dezentral organisierte Gruppe von
(Lasten-) Radfahrerinnen und -fahrern,
sorgt für den emissionsfreien Weiter-
transport. Die Idee hat sich schon in
viele Städte verbreitet. Bonn ist seit
2018 dabei.
Vorläufiger Zeitplan Schokofahrt #5: - Start am 17.4. (Mittwoch), 10 Uhr
- Einladen der Schokolade am 20.4.
(Ostersamstag) in Amsterdam und
Treffen der anderen Schokofahrer
- Start der Rückfahrt am 21.4.
- Ankunft in Bonn am Abend des 23.4.
(Dienstag)
Als Besonderheit wird es bei dieser
Schokotour eine „slow lane“ und eine
„fast lane“, also eine normalschnelle
und eine superschnelle Tour geben.
Wer am 6.3. verhindert ist, aber mit-fahren oder unterstützen möchte, meldet sich bei: [email protected]
Weitere Informationen unter: www.bolle-bonn.de www.schokofahrt.de
Freitag, 8. März, 18 Uhr:
„Stark, mutig, kämpferisch – Frauen weltweit im Ein-satz für ihre Rechte!“ Poetry-Slam und Diskussion am Inter-nationalen Frauentag Wie steht es um die Frauenrechte?
Was ist erreicht? Wie geht’s weiter?
Was schadet, was nützt den Frauen
weltweit? Der Westdeutsche Förder-
kreis von Oikocredit und das Lokale
Agenda-Büro der Stadt Bonn laden zu
einem anregenden und streitbaren
Abend ein. Die beiden Poetry-Slammer
Mario El Toro und Sarah Jael Kersting
lassen ihre Gedanken um die Biogra-
phien wegweisender Frauen kreisen. In
einer anschließenden Diskussionsrun-
de geht es um die wirtschaftliche Basis
emanzipatorischer Entwicklung: Ana
Lucia Montes von Oikocredit West-
deutscher Förderkreis erläutert, wa-
rum Mikrofinanz sich bevorzugt an
Frauen richtet. Sie weiß aus eigener
Erfahrung im Alltag Argentiniens, wie
wichtig es ist, Frauen weltweit zu un-
terstützen und dabei neue Wege zu
gehen. Lilian Maina von Fairtrade Afri-
ka ist überzeugt, dass Geschlechterge-
rechtigkeit Empowerment für Frauen
braucht und unterstreicht, dass der
Faire Handel insbesondere Frauen
helfen kann, Armut, Ausgrenzung,
Ausbeutung und geschlechtsspezifi-
sche Gewalt zu reduzieren. Für die
Finanzjournalistin Birgit Wetjen ist es
ein wichtiges Anliegen, die Finanz-
Kompetenz von Frauen auszubauen als
weiteren Schritt zur Unabhängigkeit.
Denn Finanzinformationen, das weiß
sie, werden noch immer am liebsten
unter Männern weitergegeben.
Ort: Institut Français Bonn, Adenauer-allee 35, 53113 Bonn
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Samstag, 9. März, 11 bis 14 Uhr:
„Mehr Geschlechtergerech-tigkeit durch Fairtrade“ Internationales Frauenfrühstück Fairtrade arbeitet daran, das Leben der
Produzenten in Entwicklungsländern
zu verbessern. Dabei stehen Frauen in
der Landwirtschaft vor noch größeren
Herausforderungen als Männer, wenn
es darum geht, faire Löhne zu verdie-
nen, Land zu besitzen oder ein Mit-
spracherecht in ihren Organisationen
zu haben. Fairer Handel kann helfen,
weibliche Armut, Ausgrenzung, unlau-
tere Arbeitspraktiken und geschlechts-
spezifische Gewalt zu bekämpfen.
Referentinnen: Dr. Anita Sheth und Dr.
Arisbe Mendoza, Fairtrade Internatio-
nal
Ort: Internationales Frauenzentrum Bonn e.V., Quantiusstr. 8, 53115 Bonn Kosten: 5 € inkl. Brunch Dienstag, 12. März
Workshop zum Bau eines autarken Hochbeets Ob autarke Hochbeete einen guten
Beitrag für die städtische Agrikultur
leisten können, soll bei diesem Work-
shop im Rahmen des Projekts „SAIN -
Städtische Agrikultur gemeinsam ent-
wickeln“ des Wissenschaftsladen
(WILA) Bonn ausprobiert werden.
Autarke Hochbeete verfügen über
einen fast geschlossenen Wasserkreis-
lauf - die Bewässerung erfolgt bedarfs-
gerecht und automatisiert mit Regen-
wasser. Ziel ist, Wasser und Arbeitszeit
zu sparen.
Interessierte und (neue) Mitmachende
sind herzlich willkommen. Die Veran-
staltung ist kostenfrei. Ort und Uhrzeit
wird bei Anmeldung bekannt gegeben.
Kontakt: Andrea Muno-Lindenau, Telefon: 0228 – 20 16 11 3, E-Mail: [email protected] Nähere Informationen zum Projekt: www.wilabonn.de/projekte/836-sain-staedtische-agrikultur.html sowie www.staedtische-agrikultur.de
„Die Sustainable Develop-ment Goals (SDGs) in Lateinamerika” Vorträge mit Diskussion für Latein-amerika-Interessierte In dieser Vortragsreihe stellen Bil-
dungsreferentinnen und -referenten
des Lateinamerika-Zentrums Bonn auf
vielfältige und spannende Weise ihre
Herkunftsländer vor. Dabei stellen sie
eine jeweils für ihr Land prägnante
Problematik in den Vordergrund und
erläutern diese im Kontext der 17
Sustainable Development Goals
(SDGs). In den anschließenden Diskus-
sionen zwischen Publikum und Refe-
renten wird zum lockeren und offenen
Austausch eingeladen.
19. März: „Erfahrungen der Frauenbe-
wegung in Nicaragua“ (SDGs 5 und 16)
16. April: „Die Rolle von Frieden für
eine nachhaltige Bildung am Beispiel
Nicaraguas“ (SDGs 4 und 16)
21. Mai: „Die Seele der kolumbiani-
schen Mangroven und der Klimawan-
del“ (SDG 14)
Veranstalter: Lateinamerika-Zentrum Ort: Waschsalon, Kaiserstraße 1b, 53113 Bonn Eintritt: selbst bestimmbar Infos: www.lateinamerikazentrum.de
Mittwoch, 27. März, 16.30 Uhr:
„Nachhaltigkeit, Klima, Fai-rer Handel – Schule trifft Verwaltung“ Informationsveranstaltung für Lehre-rinnen und Lehrer von Bonner Schulen Lehrkräfte aller Klassenstufen von
Bonner Schulen, die an ihrer Schule
Aktivitäten zu Nachhaltigkeit, Klima-
schutz, Fairer Handel, Ernährung oder
Biodiversität durchführen oder dies in
Zukunft tun möchten, sind herzlich zu
dieser Informationsveranstaltung der
Stadt Bonn eingeladen.
Interessierte Lehrkräfte melden sich für weitere Informationen bitte per E-Mail an [email protected].
Dienstag, 26. März, 19.15 Uhr:
„Umweltpsychologie – wie wir die Lücke zwischen Wissen und Handeln über-winden“
Vortrag im Weltladen Bonn
Menschen, die sich mit dem Klima-
wandel, mit globaler Verantwortung
und nachhaltiger Entwicklung beschäf-
tigen, fragen sich oft, warum nachhal-
tiges Handeln häufig so schwerfällt.
Wir wissen, dass für den Klimaschutz
Verhaltensänderungen notwendig sind
– aber es fällt sehr schwer, auf einen
Urlaubsflug zu verzichten oder die
Einkaufsgewohnheiten zu verändern.
Welche Faktoren beeinflussen unser
(Umwelt-)Verhalten? Und was hindert
uns eigentlich daran, nachhaltig zu
handeln? Marie Heitfeld von der Initia-
tive „Wandelwerk Umweltpsychologie“
gibt einen Einblick in das noch recht
unbekannte Feld der Umweltpsycholo-
gie und zeigt anhand praktischer Bei-
spiele, wie wir psychologisches Wissen
nutzen können – für mehr Nachhaltig-
keit in unserem Alltag.
Ort: Weltladen Bonn, Maxstraße 36, 53111 Bonn, Eintritt frei - Spenden willkommen www.weltladen-bonn.org
Bonner Viertklässler für 30 Jahre Kinderrechte
Preisverleihung zum 15. AbraPalabra-Wettbewerb „Ich mische mit!“
Das KinderAtelier im Frauenmuseum
hat zum 15. Mal den Wettbewerb
„AbraPalabra“ für 4. Klassen in Bonn
und deutsche Schulen im Ausland
durchgeführt. Unter dem Titel „Ich
mische mit“ wurde der Bezug zu den
UN-Kinderrechten hergestellt, die in
diesem Jahr ihr 30jähriges Bestehen
feiern.
54 Klassen aus Bonn und dem Ausland
haben Geschichten geschrieben: es
geht um Mobbing, mutiges Handeln
oder die Gründung einer Gerechtig-
keits-AG, aber auch um Müll im Park,
den Kampf um Erhalt von Bäumen,
eine buntere Gestaltung der Stadt.
Und um globale Themen: Die Kinder
schreiben vom Müll in den Meeren,
von der Bedrohung des Klimas, von
Migration und Armut.
Alle Nachwuchsautorinnen und Auto-
ren wurden am 22. Februar im Jungen
Theater geehrt. Die eingereichten 54
Geschichten sind jetzt als Buch erhält-
lich.
www.kinderatelier-im-frauenmuseum.de
Neu:
Gemeinwohl-Ökonomie – Regionalgruppe Köln/Bonn
Die Gemeinwohl-Ökonomie beschreibt
ein neues Wirtschaftsmodell, das auf
den Werten Menschenwürde, Solidari-
tät, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und
Mitentscheidung aufbaut. Das oberste
Ziel dieses ethischen Wirtschaftens ist
ein gutes Leben für alle. Unternehmen,
die gemeinwohlorientiert wirtschaften,
sollen Vorteile haben – heute schon
durch mehr Glaubwürdigkeit, in Zu-
kunft auch durch rechtliche Anreize
(beispielsweise niedrigere Steuern,
günstigere Kredite, Vorrang bei öffent-
lichen Aufträgen und ähnliches). Dafür
erstellen Unternehmen oder auch
Kommunen, Schulen und Einrichtun-
gen eine Gemeinwohl-Bilanz, aus der
ersichtlich ist, wie menschenwürdig,
solidarisch, nachhaltig, gerecht und
demokratisch sie sich im Umgang mit
ihren Berührungsgruppen verhalten.
Auf der Grundlage der Gemeinwohl-
Bilanz, die für Kundinnen und Kunden
transparent ist, können bewusste Kauf-
entscheidungen getroffen werden.
Dadurch sollen sich langlebige und
nachhaltige Produkte durchsetzen,
gute sinnvolle Arbeitsplätze entstehen
und Klima und Umwelt global entlastet
werden.
Die Regionalgruppe Köln-Bonn trifft
sich monatlich und arbeitet in kleinen
Gruppen zu unterschiedlichen Schwer-
punkten. Ziel ist, dass Unternehmen
und Organisationen im Köln-Bonner
Raum vom Instrument der Gemein-
wohl-Bilanz erfahren, diese nutzen,
und wir so alle gemeinsam an einer
nachhaltigeren Zukunft arbeiten. Inte-
ressierte sind herzlich willkommen.
Kontakt: Martina Dietrich, E-Mail: [email protected] www.ecogood.org/de/koeln-bonn/
Neu: Akkusammlung Alte Pedelec- und Laptop-Akkus ge-
sucht! Die Akkus werden hier in Bonn
von Unterstützern von Bonn im Wan-
del e.V. auseinandergenommen und
die Module zu neuen Akku-Packs ver-
baut.
Kontakt: [email protected]
Neue Internetseite: www.bonner-netzwerk.org
Das `Bonner Netzwerk für Entwicklung
- Verantwortung Gerechtigkeit Zu-
kunft‘ hat ab sofort einen eigenen
Internetauftritt. Unter der Web-
Adresse www.bonner-netzwerk.org
gibt es Informationen zur Arbeit des
Netzwerks sowie seiner 68 Mitglieds-
vereine und -organisationen. Das
Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt,
durch gemeinsame Auftritte und Ver-
anstaltungen Informationen über glo-
bale Zusammenhänge zu verbreiten
sowie Impulse für das Engagement in
Bonn zu geben.
www.bonn.de/@lokale-agenda | Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn,
Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda - Agenda-Büro, Februar 2019, Auflage 1 500, Druck: Hausdruckerei, gedruckt auf 100%
Recyclingpapier, zertifiziert mit dem Blauen Engel, Redaktion: Agenda-Büro der Stadt Bonn, Berliner
Platz 2, Stadthaus, 53103 Bonn, Telefon: 0228 - 77 21 00, Fax: 0228 - 77 39 98, E-Mail: [email protected]
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