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innabpuckcz MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT An einen Haushalt P. b. b. u Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck 15. Jänner 1976 N r . 1 2,27 Milliarden Schilling für Die wachsenden Aufgaben von Hoheitsverwaltung und Stadtwerken im Spiegel des Haushaltsplanes (Gr) Nach vierzehnstündigen Beratungen hat der Innsbrucker Gemeinderat den Haushaltsplan für das Jahr 1976 beschlossen. Er sieht für die Ho- heitsverwaltung 1.482,620.000 Schilling und für die Stadtwerke Innsbruck 787,000.000 Schilling, ins- gesamt also nahezu 2,27 Milliarden Schilling, vor. Ähnlich wie beim Familienbudget, nur in ganz an- deren Maßstäben, gilt es auch hier, das Mögliche abzuschätzen. Das heißt, nachdem von den Ma- gistratsabteilungen die für notwendig erachteten Ausgaben vorgelegt wurden, müssen sie mit den zu erwartenden Einnahmen und tragbaren Kre- ditaufnahmen in Einklang gebracht werden, wo- bei sich eine Rangordnung der Dringlichkeit eben- so ergibt wie der Verzicht auf die Verwirklichung des einen oder anderen an sich gewiß begrüßens- werten Projektes. Alles in allem eine für Stadt- führung und Gemeinderäte nicht leichte Aufgabe. Sind die Einnahmen der Stadt schon in dem zu Ende gegange- nen Jahr gegenüber den Erwar- tungen zurückgeblieben, so ist für 1976, wie in den Gemeinde- ratsberatungen festgestellt wur- de, mit einer Verstärkung die- ser Entwicklung zu rechnen, auch wenn das günstige Ab- schneiden des Fremdenverkehrs und die Auswirkung der Inve- stitionen für die Olympischen Winterspiele Innsbruck noch besserstellen als andere Städte. Aber auch Innsbruck ist in sei- ner Finanzgebarung abhängig von steigenden Kosten, die sich seiner Zuständigkeit entziehen, von der immer noch bedeuten- den allgemeinen Inflationsrate und von ständig wachsenden Aufgaben, die den Gemeinden bei nicht entsprechend dotierten finanziellen Zuteilungen aufge- bürdet werden. Um die der Stadt gestellten Auf- gaben auch weiterhin im Inter- esse der Bevölkerung entspre- chend erfüllen zu können, wur- de daher im Gemeinderat nach- drücklich gefordert, daß beim sogenannten Finanzausgleich, der Aufteilung von Steuerein- Zur Nachahmung empfohlen Schindlerhausfassade: Gewinn für die Maria-Theresien-Straße (Gr) Mit einer neuen Fassade zeigt sich das ehemalige Schind- lerhaus dem Betrachter in der Maria-Theresien-Straße (neben- stehendes Murauer-Bild). Wenn man bedenkt, wie empfindlich historisch gewachsene Straßen- züge gegen jede bauliche Ver- änderung sind, darf in diesem Fall mit umso mehr Genugtuung festgestellt werden, daß hier ein Beispiel im positiven Sinn ge- setzt wurde. Ein Beispiel, daß man es auch so machen kann und machen sollte, wenn man einen alten Baubestand über- nimmt und einer neuen Nutzung zuführt. Die Kaufhauskette, die das alte Café Schindler erworben hat und es gemeinsam mit dem Ho- tel Maria Theresia in den Kauf- hausbetrieb eingliedert, war von Anfang an bereit, auf das „Ge- sicht" der Maria-Theresien-Stra- ße entsprechend Rücksicht zu nehmen. So fand auch die vom Innsbrucker Stadtsenat am 31. 7. 1974 getroffene Feststellung, er werde die erforderlichen Aus- nahmen für bauliche Verände- rungen in der Maria-Theresien- Straße nur dann geben, wenn das äußere Bild der Maria-The- resien-Straße sowie ihre Struk- turverhältnisse in wirtschaftlicher oder kultureller Hinsicht da- durch nicht verändert werden, volle Beachtung. Ein Hotelbe- trieb mit 150 Betten soll auch in den Neubauten erhalten blei- ben, ebenso ein Café-Restau- rant. Vor allem aber wurde die Fassade des Schindler-Hauses ins Gesamtkonzept eingeplant und vom Architekten in enger Fühlungnahme mit dem Stadt- bauamt und dem Landesdenk- malamt behutsam sowohl in ih- rer Ausgestaltung wie auch in der Farbgebung erneuert, so daß sie sich heute zweifellos noch besser in das Straßenbild einfügt als zuvor. gängen und Finanzmitteln zwi- schen Bund, Ländern und Ge- meinden, endlich die Gemein- den entsprechend den ihnen tat- sächlich gestellten Aufgaben be- rücksichtigt werden. Anderer- seits muß sicher mehr denn je beachtet werden, daß jede For- derung, die der einzelne an die Gemeinde stellt, auch finanzielle Belastungen für die Allgemein- heit bringt. Schließlich drängt die Situation auf weitere Ratio- nalisierungsmaßnahmen in der Verwaltung der Stadt und wur- de es unerläßlich, die Tarife der Stadt für ihre Dienstleistungen den der Stadt entstehenden Ko- sten anzupassen, wobei sicher soziale Rücksichten immer wie- der dafür ausschlaggebend sein werden, daß eine tatsächliche Kostendeckung nicht erreicht werden kann. Im Bemühen, zwischen den Er- fordernissen der Bevölkerung unserer Stadt und den zumutba- ren steuerlichen und tariflichen Belastungen einen tragbaren Ausgleich zu finden, ermöglicht auch der Haushalt für das Jahr 1976 neben der Erfüllung der laufenden Aufgaben den Neu- beginn wichtiger Projekte und die Fortführung der bereits be- gonnenen Bauten. (Fortsetzung auf Seite 2) Für die Spiele bereit Seite 5 Stadt- entwicklung transparent Seite 7 Amtliche Mitteilungen Seite 3

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innabpuckcz M I T T E I L U N G S B L A T T DER L A N D E S H A U P T S T A D T

An einen Haushalt P. b. b. u Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck 15. J ä n n e r 1976 N r . 1

2,27 Milliarden Schilling für Die wachsenden Aufgaben von Hoheitsverwaltung und Stadtwerken im Spiegel des Haushaltsplanes

(Gr) Nach vierzehnstündigen Beratungen hat der Innsbrucker Gemeinderat den Haushaltsplan für das Jahr 1976 beschlossen. Er sieht für die Ho­heitsverwaltung 1.482,620.000 Schilling und für die Stadtwerke Innsbruck 787,000.000 Schilling, ins­gesamt also nahezu 2,27 Milliarden Schilling, vor. Ähnlich wie beim Familienbudget, nur in ganz an­deren Maßstäben, gilt es auch hier, das Mögliche abzuschätzen. Das heißt, nachdem von den Ma­

gistratsabteilungen die für notwendig erachteten Ausgaben vorgelegt wurden, müssen sie mit den zu erwartenden Einnahmen und tragbaren Kre­ditaufnahmen in Einklang gebracht werden, wo­bei sich eine Rangordnung der Dringlichkeit eben­so ergibt wie der Verzicht auf die Verwirklichung des einen oder anderen an sich gewiß begrüßens­werten Projektes. Alles in allem eine für Stadt­führung und Gemeinderäte nicht leichte Aufgabe.

Sind die Einnahmen der Stadt schon in dem zu Ende gegange­nen Jahr gegenüber den Erwar­tungen zurückgeblieben, so ist für 1976, wie in den Gemeinde­ratsberatungen festgestellt wur­de, mit einer Verstärkung die­ser Entwicklung zu rechnen, auch wenn das günstige Ab­schneiden des Fremdenverkehrs und die Auswirkung der Inve­stitionen für die Olympischen Winterspiele Innsbruck noch besserstellen als andere Städte. Aber auch Innsbruck ist in sei­ner Finanzgebarung abhängig von steigenden Kosten, die sich

seiner Zuständigkeit entziehen, von der immer noch bedeuten­den allgemeinen Inflationsrate und von ständig wachsenden Aufgaben, die den Gemeinden bei nicht entsprechend dotierten finanziellen Zuteilungen aufge­bürdet werden.

Um die der Stadt gestellten Auf­gaben auch weiterhin im Inter­esse der Bevölkerung entspre­chend erfüllen zu können, wur­de daher im Gemeinderat nach­drücklich gefordert, daß beim sogenannten Finanzausgleich, der Aufteilung von Steuerein-

Zur Nachahmung empfohlen Schindlerhausfassade: Gewinn für die Maria-Theresien-Straße

(Gr) Mit einer neuen Fassade zeigt sich das ehemalige Schind­lerhaus dem Betrachter in der Maria-Theresien-Straße (neben­stehendes Murauer-Bild). Wenn man bedenkt, wie empfindlich historisch gewachsene Straßen­züge gegen jede bauliche Ver­änderung sind, darf in diesem Fall mit umso mehr Genugtuung festgestellt werden, daß hier ein Beispiel im positiven Sinn ge­setzt wurde. Ein Beispiel, daß man es auch so machen kann und machen sollte, wenn man einen alten Baubestand über­nimmt und einer neuen Nutzung zuführt.

Die Kaufhauskette, die das alte Café Schindler erworben hat und es gemeinsam mit dem Ho­tel Maria Theresia in den Kauf­hausbetrieb eingliedert, war von Anfang an bereit, auf das „Ge­sicht" der Maria-Theresien-Stra­ße entsprechend Rücksicht zu nehmen. So fand auch die vom

Innsbrucker Stadtsenat am 31. 7. 1974 getroffene Feststellung, er werde die erforderlichen Aus­nahmen für bauliche Verände­rungen in der Maria-Theresien-Straße nur dann geben, wenn das äußere Bild der Maria-The­resien-Straße sowie ihre Struk­turverhältnisse in wirtschaftlicher oder kultureller Hinsicht da­durch nicht verändert werden, volle Beachtung. Ein Hotelbe­trieb mit 150 Betten soll auch in den Neubauten erhalten blei­ben, ebenso ein Café-Restau-rant. Vor allem aber wurde die Fassade des Schindler-Hauses ins Gesamtkonzept eingeplant und vom Architekten in enger Fühlungnahme mit dem Stadt­bauamt und dem Landesdenk­malamt behutsam sowohl in ih­rer Ausgestaltung wie auch in der Farbgebung erneuert, so daß sie sich heute zweifellos noch besser in das Straßenbild einfügt als zuvor.

gängen und Finanzmitteln zwi­schen Bund, Ländern und Ge­meinden, endlich die Gemein­den entsprechend den ihnen tat­sächlich gestellten Aufgaben be­rücksichtigt werden. Anderer­seits muß sicher mehr denn je beachtet werden, daß jede For­derung, die der einzelne an die Gemeinde stellt, auch finanzielle Belastungen für die Allgemein­heit bringt. Schließlich drängt die Situation auf weitere Ratio­nalisierungsmaßnahmen in der Verwaltung der Stadt und wur­de es unerläßlich, die Tarife der Stadt für ihre Dienstleistungen den der Stadt entstehenden Ko­sten anzupassen, wobei sicher soziale Rücksichten immer wie­der dafür ausschlaggebend sein werden, daß eine tatsächliche Kostendeckung nicht erreicht werden kann.

Im Bemühen, zwischen den Er­fordernissen der Bevölkerung unserer Stadt und den zumutba­

ren steuerlichen und tariflichen Belastungen einen tragbaren Ausgleich zu finden, ermöglicht auch der Haushalt für das Jahr 1976 neben der Erfüllung der laufenden Aufgaben den Neu­beginn wichtiger Projekte und die Fortführung der bereits be­gonnenen Bauten.

(Fortsetzung auf Seite 2)

Für die Spiele bereit Seite 5

Stadt­entwicklung transparent Seite 7

Amtliche Mitteilungen Seite 3

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Welche Projekte haben 1978 Aussicht auf Verwirklichung? im ganzen Stadtbereich: Begonnenes wird fortgesetzt, Neues in Angr i f f genommen

Ärztlicher Funkbereit-schaftsdienst

Mit Jahresbeginn nahm der ärztliche Funkbereitschafts­dienst in der Tiroler Landes­hauptstadt seinen Betrieb auf. Diese Einrichtung, die unter der Telefonnummer 35 5 44 erreichbar ist, ersetzt den herkömmlichen ärztli­chen Sonntagsdienst und er­möglicht eine sofortige haus­ärztliche Versorgung der Be­völkerung an Wochenenden und Feiertagen. Einsatzzen­trale sind Räumlichkeiten im Rotkreuz-Haus am Sillufer, von hier aus führt ein Arzt die dringend notwendigen Hausbesuche durch; ihm zur Verfügung steht ein Ret­tungswagen, der mit Funk und allen erforderlichen ärztlichen Einrichtungen und Medikamenten ausgestattet ist. Für die Kosten des lau­fenden Betriebes kommen die Krankenkassen, die Stadt Innsbruck und das Land Tirol auf.

(Fortsetzung von Seite 1)

Wenn man die Frage stellt, was mit dem Budget der Stadt reali­siert werden kann, muß man sich vorerst vor Augen halten, daß der allergrößte Teil dieses Budgets ja durch gesetzliche Verpflichtungen und laufende Ausgaben gebunden ist. Die Aufgaben, welche die Stadt bei­spielsweise mit der Führung von Kindergärten, von Bildungsein­richtungen, in der gesundheitli­chen Betreuung der Bevölkerung von der Säuglingsfürsorge bis zu den Impfaktionen und Kon­trolluntersuchungen, in der So­zialfürsorge und Jugendwohl­fahrtspflege oder in welchen Be­reichen immer zu erfüllen hat, erfordern durchgehend Perso­nalkosten und Sachaufwand. Als konkrete Ziffer dazu sei an­geführt, daß allein der Zu­schußbedarf für die Kindergär­ten 19,4 Millionen Schilling be­tragen wird.

Trotzdem ist auch im laufenden Jahr die Inangriffnahme oder Fortführung einer Reihe von Pro­jekten möglich, die den Anlie­

gen der Bevölkerung in den ver­schiedensten Bereichen der Stadt Rechnung tragen. Die bedeuten­deren der im Budget berücksich­tigten Vorhaben seien nachste­hend, ohne Anspruch auf Voll­ständigkeit, erwähnt.

Der Neubau der Volksschule Amras wird fortgesetzt, die Er­weiterung der Volksschule Ma­riahilf geht in Planung, die Volksschule Mühlau erhält ein zusätzliches Klassenzimmer, der Neubau der Hauptschule Höt-ting-West wird fortgesetzt, die Hauptschule Arzl-Süd wird fer­tiggestellt und eingerichtet, ebenso der Kindergarten und Hort Arzl-Süd. Ein Kindergarten in der Lohbachsiedlung und ein Kindertagesheim in Pradl gehen in Planung.

Weiters sind Mittel vorgesehen für die Sanierung des Kalvarien-berges Arzl , für die Erneuerung der Einrichtung und der sanitä­ren Anlagen im Altersheim Sag­gen und für fällige Zahlungen beim Erwerb des Sanatoriums der Kreuzschwestern als neues städtisches Pflegeheim. Ein

Sportzentrum in der Wiesengas­se, das vorerst drei Fußballplät­ze bringen soll, wird in Angriff genommen; die Stehplatztribüne im Tivolistadion erhält die not­wendige Verkleidung, der Sport­platz Tivol i-W2 wird saniert. Weitere Waldsport- und -Spiel­plätze sind vorgesehen.

Die noch erforderlichen Mittel für die große Wohnanlage in Arzl-Süd, das olympische Dorf, und ihre Adaptierung zur Über­gabe an die Bevölkerung stehen bereit. Das gleiche gilt für das Heim am Sillufer in der Seba-stian-Scheel-Straße, das nach den Spielen 127 Alleinstehenden komfortablen Wohnraum bieten wird.

Die bereits laufenden Straßen­bauvorhaben werden fortge­führt. Erwähnt seien unter den Straßenbauten besonders der Ausbau der Resselstraße südlich der Olympiastraße, die Sanie­rung der Kreuzungen am Mühl­auer Brückenkopf und bei der Hungerburg-Talstation, weitere Aufschließungsarbeiten im Sied­lungsgebiet Reichenau, die Fort­setzung in der Verbreiterung des Langen Weges, der Ausbau der Angergasse mit ostseitigem Gehweg sowie die Planung und der Baubeginn für den Ausbau der Amberggasse. Der Ausbau der Sadrachstraße soll seine Fortsetzung finden. Auch der Bau der Fußgängerbrücke zwi­schen Sieglanger und der Höt-tinger Au steht auf dem Pro­gramm des Jahres 1976. Im Zu­ge der Verwirklichung des Ge­neralverkehrsplanes notwendige Verkehrseinrichtungen erfordern weiters entsprechende Mittel aus dem Budget.

Ein Großprojekt im Rahmen des Umweltschutzes und der Hygie­ne, die biologische Stufe des Klärwerkes, findet in diesem Jahr seinen Abschluß. Auch die Kanalisation wird um beträcht­liche Abschnitte vorangetrieben. Für die Mülldeponie im Ahrntal leistet die Stadt beachtliche Bei­träge, der aufzulassende Müll­platz Roßau wird humusiert und kultiviert. Die Neubauten für die Feuerwachen der Freiwilligen Feuerwehren Hungerburg und Hötting werden fortgeführt.

Das linke Innufer wird im Ab­schnitt von der Reichenauer

Brücke bis zur Rumer Gemeinde­grenze eine Promenade erhal­ten, weitere Kinderspielplätze sind vorgesehen, für die Erwei­terung des Rapoldiparkes in einen Stadtpark sind die Detail­planung und der Baubeginn in Aussicht genommen. Sauna und Hallenbad im olympischen Dorf werden fertiggestellt, für die Fortsetzung des Schwimmbad­neubaues in der Höttinger Au stehen weitere Mittel bereit.

Begonnen werden kann auch mit dem Mehrzweckbau in Höt­ting, der vor allem einen Kin­dergarten und Heime für die Vereine bringen soll. Für ein Feuerwehr- und Vereinshaus in Igls kann die Planung erstell! werden.

Weitere Vorhaben sind schließ­lich in einem Eventualplan fest­gehalten, der in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommt, wenn die Einnahmenentwicklung der Stadt im ersten Halbjahr die Voraussetzungen dafür bie­tet.

INNSBRUCK, Mitteilungsblatt der Lan­deshauptstadt. Herausgeber, Eigentü­mer und Verleger: Die Stadtgemeind« Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber; hl der Redaktion: Ulla Thien und Doktor Walter Frenze!. Alle Innsbruck, Rat­haus, Maria-Theresien-Straße 18. Druck; Verlagsanstalt Tyrolio, Innsbruck, Exl-gosse 20.

Weitere Altenstuben werden eingerichtet Betagte Mitbürger, die nicht auf einen Heimplatz angewiesen sind und deshcfb in ihrer Wohnung bleiben, können dort leicht verein­samen. Neben Angeboten wie „Essen auf Rädern", Altenbetreuung und falls nötig auch Hauskrankenpflege bietet ihnen die Stadt­gemeinde auch Möglichkeiten zur Konfaktpflege. Nachdem die Altenstube in Hötting (siehe unser Murauer-Bild) gut angenommen wurde, stellt die Stadt nun drei Wohnungen in der Andechsstraße, in der Schlachthofgasse und in der Kajetan-Sweth-Straße zur Ver­fügung, um auch für die Stadtteile Saggen, Reichenau und Olympi­sches Dorf Altenstuben einzurichten.

Sefte2 Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr . l .

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L I E B E M I T B Ü R G E R !

Immer wieder hört man, daß die Stadtgemeinde zuwenig informiert. Dies ist für mich ein gutes Zeichen dafür , daß Sie sich interessieren, was in unserer Stadt vorgeht. Ich bin darüber sehr f roh, denn meist kennt man ja nur den eigenen Umkreis und küm­mert sich nur um das , was in der unmit te lbaren Umgebung geschieht und nicht mehr um jenes, was sich in entfernten Ecken und Enden unserer nunmehr sehr groß geworde­nen Stadt tut.

Die Stadtverwal tung hat bis­her ein Amtsbatt herausge­geben , das aber nur gegen Bezah lung bezogen werden konnte. N u n soll d iese Sach­in format ion öf ter er fo lgen und kostenlos - ohne Insera­te - zu Ihnen ins Haus kom­men.

W i r möchten dadurch a l len Bewohnern von Innsbruck eine sachliche Information über unsere Stadt anb ie ten ; auf das Lesen von Zei tun­gen, auf das Hören oder Se­hen des O R F werden Sie aber auch weiterhin nicht verzichten können.

Als Bürgermeister würde ich mich sehr f reuen, wenn die­ses Angebo t einer verstärk­ten Information und Diskus­sion lebhaftes Echo fände, und lade Sie a l le herzl ich ein, sich seiner zu bed ienen.

Mi t meinen besten Grüßen

Versorgungszentrum Innsbruck Die Landeshauptstadt bietet den Umlandgemeinden Arbeitsplätze, W a r e n a u s w a h l u n d Ku l t u r

(Fr) Eine vom Stadtp lanungsamt in Au f t rag gegebene und in meh­reren Tei lergebnissen ausgewertete Studie „Freizeit und N a h e r h o ­lung der Innsbrucker" erhärtet mit statistischem Mate r i a l unter an ­derem die Funktion der Landeshauptstadt als „Versorgungszen­trum" auch für die Umlandgeme inden . Versorgung vor a l lem mit Arbei t , W a r e n und Kultur. Auf diese Aspekte hin wurden stellver­tretend die drei Or te Fulpmes, Mutters und Rinn untersucht, wobe i vorerst e inmal die Frage nach der Beziehung der Bewohner ge­nannter Umlandgeme inden zu Innsbruck ermittelt werden sollte.

Von a l len berufstät igen Bef rag­ten der drei Geme inden arbe i ­ten 37,2 Prozent in Innsbruck. Auf Haushal te bezogen heißt dies, daß in jedem zwei ten Haushal t mindestens eine Per­son ihren Arbe i tsp la tz in Inns­bruck hat. Die Ursache für die­sen doch sehr starken Zustrom nach Innsbruck liegt dar in , daß die He imatgemeinden nicht ge­nügend Arbei tsp lätze zur Ver fü­gung stellen können. So geben 80 Prozent der Pendler aus Rinn, Fulpmes und Mutters an , daß sie wegen Fehlens entsprechender Arbei tsplätze nicht in ihren W o h n g e m e i n d e n arbei ten kön­nen. We i t ger inger ist d ie Zahl derer, die aus anderen Gründen und sozusagen f re iwi l l ig in d ie Großstadt kommen, um zu ar­beiten, etwa wegen interessan­terer Arbe i t (13 Prozent), höhe­rem Verdienst (7 Prozent), ange­nehmerem Arbe i tsp la tz (6 Pro­zent) und Anz iehungskra f t der Großstadt (4 Prozent).

Von den Befragten, die außer­halb ihrer W o h n g e m e i n d e ar­beiten, würden 59 Prozent einen Arbe i tsp la tz in ihrer G e m e i n d e annehmen, wenn ein solcher an ­geboten würde. Für 29 Prozent wäre in einem derar t igen Fal l auch ein ger ingeres Geha l t kein H inderungsgrund. Eine arbeits­mäßige Umstel lung würde nur 20 Prozent der Pendler davon abha l ten , gegebenenfa l ls einen Arbe i tsp la tz in der e igenen G e ­meinde anzunehmen.

Auch das Bi ldungsangebot der Landeshauptstadt wi rd von den Umlandgeme inden in Anspruch genommen, wobe i vor a l lem die Hauptschulen, Berufsschulen, mittlere und höhere berufsbi l ­dende Schulen, Volksschulen und höhere a l lgeme inb i ldende

Schulen in Frage kommen. Im­merhin besuchen gegenwär t ig oder haben früher 15 Prozent der Befragten eine Bi ldungsein­richtung in Innsbruck besucht. Die At t rak t iv i tä t Innsbrucks hat für die Umlandgeme inden noch einen drit ten, sehr deutl ichen Höhepunkt. Von den Befragten würden 65 Prozent die Inns-brucker Einkaufsmögl ichkeiten vermissen, wenn sie in einen Ort z iehen müßten, der nicht so na­he bei Innsbruck liegt. Und es

gibt noch eine weitere starke Bindung. Zwei Drittel ai ier Be­fragten in den drei Umlandge­meinden haben Freunde und Bekannte, 60 Prozent der Be­fragten haben Verwandte in Innsbruck.

N u n haben sich diese starken Bindungen bezüglich Arbei t , Bi ldung oder sozia ler Kontakte zur Landeshauptstad* speziel l aus der Befragung in den G e ­meinden Mutters, Rinn und Fulp­mes ergeben. Abe r es dür f te keine Frage sein, daß die Er­gebnisse dieser Untersuchung in demselben Maße auch für a l le anderen Geme inden im näheren Bereich Innsbrucks zutreffen. Die Landeshauptstadt jedenfal ls steht in ihren naturgemäß viel­fä l t igen und zahlreichen Ein­richtungen für die Umlanda«?-meinden offen

I N N S B R U C K E R

• Prof. Dr. August Wi t t , ein ge­borener Innsbrucker, der in C a m ­br idge, U S A , tät ig ist, erhielt vom Osterreichischen G e w e r b e ­verein die Wi lhe lm-Exner -Me-dai l le ver l iehen. Der Wissen­schaftler befaßt sich mit dem Studium der Kr ista l l isat ion von Halb le i te rn , wobe i es ihm durch das Skylab-Projekt der N A S A ermögl icht wurde, d ie entspre­chenden Versuche im We l t raum durchzuführen.

• Komm.-Rat Hermann K inz l , als O b m a n n des Kulturausschus­ses des Fremdenverkehrsverban­des Innsbruck-Igls und Umge­bung eine für d ie kulturel len und touristischen Be lange der Tiroler Landeshauptstadt ver­diente Persönlichkeit, feierte die Vo l lendung seines 70. Lebens­jahres. • Prälat Dr. Josef Hammer l , der Gene ra l v i ka r der Diözese

Innsbruck, vo l lendete sein sech­zigstes Lebensjahr

• Hofrat Dr. Hans Auer , der frühere Direktor des A k a d e m i ­schen Gymnas iums, erhielt von Diözesanbischof Dr. Paul Rusch die Insignien der päpstl ichen Auszeichnung zum Ritter des Si l ­vesterordens.

• Br igad ier A l f red Neumayr , der M i l i t ä rkommandan t von Ti­rol , trat mit Jahresende in den Ruhestand. Zu seinem Nach fo l ­ger wurde Obers t d G . W i n ­fr ied Math is bestellt.

• Mi t Jahresende trat der Chef der Staatsanwaltschaf t Inns­bruck, Leitender Erster Staats­anwal t Hofrat Dr. Julius Eigen­bauer, in den dauernden Ruhe­stand. Sein lang jähr iger Stel l ­vertreter, Hofrat Dr. Johann Daum, wurde zum Nach fo lge r ernannt.

Sternsingergruppe wartet im Rathaus auf Die Sterns ingergruppen der Kathol ischen Jungschar, die einen alten Vo lksbrauch w iederau fgenommen und in den Dienst der Hi l fe für die Entwicklungsländer gestellt haben , finden auch im Rathaus stets of fene Türen. D iesmal war es eine G r u p p e der Dompfa r re St. J a ­kob, die im Si tzungssaal des Stadtsenates, begleitet von Propst Dr. He inz Huber und Pfarrv ikar Obe rhube r , ihre Sprüchlein aufsagte und Lieder vortrug. Der A p p e l l um eine großzüg ige Spende bl ieb bei Bürgermeister Dr. Lugger, den Vizebürgermeistern Ha id l und O b e n f e l d n e r und Magis t ra tsd i rek tor Dr. Schwamberger (in unserem Murauer -B i l d von links nach rechts) nicht unerwidert.

Innsbruck - Mi t te i lungsblat t der Landeshauptstadt - N r . 1 Seite 3

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Stadtwerke: Investitionen sichern die Versorgung Neues Gaswerk und Wasser-Hochbehälter werden sich bezahlt machen

(Fr) Bei der Erstellung des Wirt­schaftsplanes für die Stadtwer­ke für das Jahr 1976 mußte von der Tatsache ausgegangen wer­den, daß auf Grund der anhal­tend schwierigen finanziellen Si­tuation - die Stadtwerke sind, abgesehen von der auch ihnen zur Last fallenden allgemeinen Teuerung, in der Tarifgestaltung zum Teil von Bundeskompeten­zen abhängig und müssen über-

1 BESUCHE IM RATHAUS

+ Der Tiroler Landesobmann des österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bau-, Woh-nungs- und Siedlungsvereinigun­gen, Direktor Ernst Hundegger, stattete in Begleitung der Direk­toren Dr. Lorenzi, Heinz und LAbg.Thoman Bürgermeister Dr. Lugger einen Besuch ab und überreichte dem Sfadtober-haupt das Goldene Ehrenzei­chen des Verbandes. Bei dieser Gelegenheit wurde gewürdigt, daß sich Bürgermeister Dr. Lug­ger seit fast drei Jahrzehnten für die Anliegen des sozialen Wohnungsbaues und damit der gemeinnützigen Wohnungswirt­schaft besonders eingesetzt hat.

+ In seiner Eigenschaft als Sportreferent der Stadtgemein­de empfing Vizebürgermeister Regierungsrat Obenfeldner die französische und österreichische Mannschaft der Gewichtheber, die anläßlich eines Länder­kampfes in Innsbruck weilten, und hieß sie herzlich willkom­men. Der Vizebürgermeister be­tonte, daß in der Wintersport­stadt Innsbruck auch diese Sportart bereits Tradition habe. Bisher wurden sieben Länder­kämpfe zwischen Frankreich und Österreich ausgetragen.

+ Die Leiterin des Lufthansa-Büros, Frau Lore Fessler, über­gab Bürgermeister Dr. Lugger die Ehrennadel der Lufthansa, mit der die deutsche Luftfahrt­gesellschaft einzelne ihrer Flug­gäste auszeichnet. Von den zehn Millionen Fluggästen des Jahres 1975 erhielten insgesamt nur 2400 die Ehrennadel.

dies auch ihrerseits sozialen Er­wägungen Rechnung tragen -äußerste Sparsamkeit in allen Bereichen geboten ist. Trotz die­ser Forderung aber liegt das Unternehmensziel nach wie vor in der Fortführung der beste­henden großen Unternehmun­gen zur Sicherung der Versor­gung der Bevölkerung einer wachsenden Stadt und in der Verbesserung der Leistungen der Wirtschaftsunternehmungen. Das gesamte Budget der Stadt­werke erreicht im Jahr 1976 ein Volumen von 787 Millionen Schilling. Der Aufwand beträgt 646 Millionen Schilling und er­höht sich gegenüber 1975 um 9,3 Prozent. Für Investitionen sind 90 Millionen Schilling vor­gesehen. Letztere Summe ist trotz der finanziellen Engpässe noch sehr beträchtlich, wenn man auch die gewaltigen Inve­stitionen in Rechnung stellt, die die Stadtwerke in jüngster Ver­gangenheit etwa mit dem neuen Gaswerk oder dem Wasser-Hochbehälter in Neu-Arzl getä­tigt haben.

Den bedeutendsten Investitions­posten im Jahr 1976 wird der mit 20,4 Millionen Schilling ver­anschlagte Kostenbeitrag für das Umspannwerk Thaur ausmachen. Dieses neue Umspannwerk ent-

(Th) Im Mai vorigen Jahres ging auf dem Gelände des Zentral­hofes in der Reichenau die neue moderne Desinfektionsanlage in Betrieb. Das einstöckige Gebäu­de an der Haller Straße, östlich des Traklparkes direkt am Inn, das seit Jahrzehnten die Des­infektion und die städtische Wäscherei beherbergt und in den zwanziger Jahren auch als Polizeigarage gedient hatte, stand somit zur Verfügung und konnte einer neuen Aufgabe zu­geführt werden. Die Stadtge­meinde, die Eigentümerin des Baues ist, überließ die Räum­lichkeiten in der Folge der Feuerwehr und einigen in Mühl­au ansässigen Vereinen.

So werden im Parterre die Frei­willige Feuerwehr Mühlau, die Berufsfeuerwehr und die Inns­brucker Wasserrettung ihre Stützpunkte einrichten. Der er­ste Stock ist der Musik vorbe­

hebt Innsbruck auf viele Jahre hinaus aller Sorgen bezüglich der Versorgung mit elektrischer Energie. Insgesamt wird das Elektrizitätswerk Investitionen von 63,5 Millionen Schilling vor­nehmen. Größere Investitionen werden im laufenden Jahr auch das Wasserwerk mit rund 13 Millionen Schilling und das Gas­werk mit 9,6 Millionen Schilling tätigen. Für die Unternehmen Nordkettenbahn und Mutterer-almbahn ist eine Durchleuchtung durch eine außenstehende Bera­tungsfirma vorgesehen. Neukon­zeptionen, die zu Kostensenkun­gen bzw. Ertragssteigerungen führen sollen, sind dabei zu er­warten und können, falls sie sich als zielführend und brauchbar erweisen, auf den gesamten Be­reich der Unternehmungen der Stadtwerke ausgedehnt werden. Die Stadtwerke sind auch heute ein durchaus gesunder Wirt­schaftskörper, der die Versor­gung der Bevölkerung garan­tieren kann. Die Überlastung, die sich zwangsläufig auch aus den enormen Investitionen der letzten Zeit ergeben hat, wird dann bedeutend zurückgehen, wenn diese Investitionen, na­mentlich beim Gaswerk und beim Wasser-Hochbehälter Neu-Arzl , voll zum Tragen kommen.

halten; die Stadtmusikkapelle Mühlau und die Sängervereini­gung Mühlau werden hier ihre Proben abhalten.

Der Berufsfeuerwehr obliegt es, im Unglücksfalle auch um die Rettung von Menschen und Sach­werten aus dem Wasser besorgt zu sein. Um entsprechend wirk­sam werden zu können, verfügt sie über insgesamt sieben Boo­te, zwei davon werden hier in dem ideal, unmittelbar am Inn gelegenen Haus untergebracht werden, um im Falle einer Kata­strophe rasch eingreifen zu können. Das Wassern der Boo­te wird per Knopfdruck erfol­gen, wobei die Boote auf Schie­nen aus dem Bootshaus ausge­fahren und per Kran auf die Wasseroberfläche aufgesetzt werden. Daß dieses Verfahren die Einsatzzeit der Rettungsboo­te beträchtlich verkürzt, liegtauf der Hand.

Stadtbaudirektor Dipl.-Ing. Stuefer im Ruhestand Mit Jahresende ist Stadtbaudi­rektor Obersenatsrat Dipl.-Ing. Rudolf Stuefer in den Ruhestand getreten. Mit ihm scheidet ein leitender Beamter aus dem ak­tiven Dienst, der entscheidenden Anteil an den Geschicken die­ser Stadt genommen und immer wieder sein umfassendes Fach­wissen und seine Verantwort­lichkeit für die Realisierung des Besseren eingesetzt hat. Als Sohn eines im österreichi­schen Staatsbaudienst stehenden Technikers studierte er nach sei­ner Matura an der Technischen Hochschule in Wien das Bau­ingenieurwesen. Praktische Er­fahrungen in einem Baukon­struktionsbüro und eine verant­wortungsvolle Tätigkeit im Bau­wesen des Landes Tirol nach 1945 prädestinierten ihn ebenso wie seine achtjährige Tätigkeit als Professor an der Bundesge­werbeschule zur Leitung des Stadtbauamtes, die er am 1. Jänner 1960 übernahm. Dipl.-Ing. Stuefers Tätigkeit als Stadt­baudirektor fiel in Jahre einer stürmischen Entwicklung im Bau­wesen, in denen vieles sich ver­ändert hat, was bisher gültig war. Noch war der Wiederauf­bau der Stadt zu Ende zu füh­ren. Die ständige Erweiterung der Stadt, aber auch Sonder­aufgaben wie die zweimalige Vorbereitung Olympischer Spie­le stellten den Stadtbaudirektor immer wieder vor schwierige Fragen. Er hat sich ihnen allen, aber auch den vielfältigen Or­ganisations- und Koordinie­rungsaufgaben seiner fast 700 Bedienstete umfassenden Abtei­lung in unermüdlichem Einsatz, menschlicher Fairneß und einer nicht mehr zu überbietenden persönlichen Bescheidenheit un­terzogen und sich damit die be­sondere Wertschätzung der Stadtführung, der Mitarbeiter im Haus und aller übrigen In­stitutionen, mit denen er zu tun hatte, erworben.

Umbau der alten Desinfektion Vereinslokale und Anlegestel le für Feuerwehrboote

Seite 4 Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr. 1.

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Fremdenverkehr: Alles spricht für gute Saison Neue Initiativen im Ausschuß des Fremdenverkehrsverbandes

Für die Spiele bereit Zwei Pylone für das olympische Feuer am Bergisel

(Gr) Innsbrucks zweite Saison, der Winterfremdenverkehr, ist voll zum Tragen gekommen. In der Zeit von Weihnachten bis nach Dreikönig war in der Tiro­ler Landeshauptstadt kein freies Bett mehr zu haben. Dies stellte der Obmann des Fremdenver­kehrsverbandes Innsbruck-lgls und Umgebung, Komm.-Rat Dr. Beck, in seinem Bericht über die Situation in Innsbruck bei der Ausschußsitzung des Verbandes am 12. Jänner fest. Damit sei eine Buchung erreicht worden, wie sie früher nur im Juli oder August gegeben war, und die Berechtigung aller Bemühungen um eine zweite Saison in Inns­bruck, wie sie vor allem seit den Spielen des Jahres 1964 gesetzt wurden, sei wohl über allen Zweifel erhaben. Die Fremden­verkehrsbetriebe seien diesmal in der Lage gewesen, unter den Interessenten für einen Winter­urlaub zu selektieren, was eine erfreuliche Niveausteigerung zur Folge hatte. Der Trend zu Einzelreisen sei gestiegen. Der Fremdenverkehrsverband will daher alles tun, um die Wintersaison, nicht zuletzt auch in Auswertung der Olympischen Spiele, weiter auszubauen. Der Skibus, der sich bestens bewährt hat und für die Gäste schon zum Begriff für Innsbruck ge­worden ist, soll in organisatori­scher Hinsicht immer wiederden Erfordernissen angepaßt wer­den und auch die zunehmende Zahl an Spaziergängern unter den Gästen berücksichtigen. Im Zusammenhang damit werden Möglichkeiten einer Verbesse­rung der Spazierwege im Nor­den und Süden der Stadt ins Auge gefaßt. Der Skibus ermög­licht es Innsbruck aber auch, für seine Wintergäste eine Schnee­garantie zu geben, da mit ihm,

sei es in der Schlick, am Glun-gezer, in Sterzing oder im Hochstubai, auch unter extre­men Voraussetzungen immer schneesichere Gebiete erreicht werden können. Um die Inns­brucker „Hausabfahrt" vom Pat­scherkofel zu verbessern, erklär­te sich der Fremdenverkehrsver­band zur Beteiligung an den Kosten einer Uber- oder Unter­führung an der Römerstraße be­reit, die sich auch im Hinblick auf die nun sehr frequentierte Zufahrt zur Bob- und Rodel­bahn als unerläßlich erweist. In der Würdigung der aus Alters­gründen ausscheidenden Aus­schußmitglieder Komm.-Rat Her­mann Kinzl und Komm.-Rat Ing. Anton Fritz durch den Obmann, aber auch in ihren eigenen Aus­führungen kam zum Ausdruck, wie nachhaltig der Fremdenver­kehrsverband auch im kulturel­len Bereich der Stadt wirksam geworden ist, wofür vor allem die in unmittelbarer Nachkriegs­zeit von Komm.-Rat Kinzl ins Leben gerufenen Meisterkonzer­te und die durch die Vermitt­lung von Komm.-Rat Fritz und „seine" Wiltener Musikkapelle den Gästen zugänglich gemach­te gehobene Folklore zeugen.

• Die Wohnungsfrage der Stu­denten stand im Mittelpunkt einer Aussprache, zu der Bür­germeister Dr. Lugger eine De­legation der österreichischen Hochschülerschaft empfing. Im Rahmen einer in ganz Öster­reich durchgeführten Aktion wurde dem Bürgermeister dabei eine Zusammenstellung der so­zialen Anliegen und Probleme der Studentenschaft überbracht und an ihn die Bitte gerichtet, seinen Einfluß bei den zustän­digen Stellen in Wien geltend zu machen.

• Während der vergangenen Weihnachtsfeiertage und dem Jahreswechsel war Innsbruck wieder internationaler Treff­punkt der Winterurlauber. Rund 1000 Personen wurden täglich von den Skibussen in die um­liegenden Skigebiete gebracht, wobei auch immer mehr Spa­ziergänger und Langläufer von

(Th) In feierlicher Weise wur­den dieser Tage die zwei Feuer-pylone im Bergiselstadion und Fackeln, mit denen das olympi­sche Feuer durch Österreich ge­tragen wird, an Bund, Land und Stadt übergeben (in unserem Frischauf-Bild von links nach rechts der Präsident des Orga­nisationskomitees Minister Dok­tor Sinowatz, der Vizepräsident und Bürgermeister der Olym­piastadt Dr. Lugger und Lan­deshauptmann-Stellvertreter Dr. Prior). Daß am Bergisel zwei Feuerpylone, die zudem von österreichischen Sportlern ent-

dieser Möglichkeit Gebrauch machten. Neben den Vertretern aus der Bundesrepublik Deutsch­land und aus Holland waren Gäste aus Spanien, Italien und Australien führend. Gegenüber dem Vorjahr konnte ein Rück­gang der Gruppenreisen zugun­sten der Einzelreisenden festge­stellt werden.

• Das Hallenbad mit Sauna im Olympischen Dorf hat seinen Betrieb aufgenommen und steht zur Zeit ausschließlich den Sportlern der Olympischen Spiele zur Verfügung. Unter den ersten Gästen, die sich während des vorhergegangenen Probe­betriebes in die auf 31 Grad Celsius erwärmten Fluten stürz­ten, waren auch 90 Mann des Bundesheeres, ein Teil jener Männer, die wertvolle Mithilfe an den Vorbereitungen der Olympischen Spiele leisten.

worfen wurden, in ihren Scha­len das Feuer weithin sichtbar machen werden, soll auf die zweimalige Betrauung der Stadt mit der Durchführung Olympi­scher Spiele hinweisen.

Wieder ist in Innsbruck alles für die Spiele bereit. Die baulichen Maßnahmen konnten trotz ver­kürzter Vorbereitungszeit ter­mingerecht abgeschlossen wer­den. Was in organisatorischer Hinsicht für die Vorbereitung notwendig war, ist gelaufen. Was die Spiele selbst noch er­fordern, ist geregelt und wird mit Hilfe der vielen Mitarbeiter, die größtenteils Erfahrungen aus den Winterspielen des Jah­res 1964 mitbringen, ohne Frage gut über die Bühne gehen.

So wartet Innsbruck auf das olympische Feuer, dessen Ent­zündung im Bergiselstadion den Auftakt für die Spiele geben wird. Am 30. Jänner wird es von einer Delegation, die unter der Leitung von Vizebürgermei­ster Regierungsrat Obenfeldner steht und der seitens der Stadt Innsbruck weiters Stadtrat Dok­tor Seykora und Gemeinderat Dir. Prazeller angehören, in Griechenland übernommen wer­den. Auf historischem Boden, in Olympia, wird es mit Hilfe eines Brennspiegels entzündet werden. Mädchen im Gewand griechischer Priesterinnen wer­den dabei assistieren und damit jenes Olympia versinnbildlichen, das 776 vor Christus zum ersten Male die Olympischen Spiele veranstaltete. Noch am Abend desselben Tages wird das Feuer in Wien eintreffen. Am 31. Jänner wird es zugleich auf einer Nord- und einer Südroute den Weg durch Österreich an­treten, worauf es am I.Februar, sowohl von Osten wie auch von Westen kommend, gleichzeitig vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck eintreffen wird.

Die nächste Ausgabe von „Innsbruck" erscheint am 19. Februar und wi rd ko­stenlos jedem Innsbrucker Haushal t zugestellt. W e n n Sie schon am nächsten Tag in den Besitz des Mit tei­lungsblattes kommen, ist dies das Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie das Mittei lungsblatt „Inns­bruck" einmal nicht erhal­ten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel . 32 4 66, damit wir das Nöt ige veranlassen kön­nen.

K U R Z G E M E L D E T

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Kulturbudget sichert ungekürztes Programm Um 12 Prozent mehr Mittel als im vergangenen Jahr

(Fr) Mit einem Budget von 99 Millionen Schilling, das sind 12 Prozent mehr als im vergange­nen Jahr, ist das Innsbrucker Kulturgeschehen, soweit es die Stadt betrifft, auch 1976 voll ge­sichert. Vor allem die bewähr­ten und tragenden Säulen die­ses Kulturgeschehens, das Lan­destheater, das Symphonieor­chester und das Konservatorium, sind so berücksichtigt worden, daß vom Programm und vom Niveau her keine Abstriche ge­macht werden müssen.

Für das Landestheater sind in diesem Jahr von seiten der Stadt Ausgaben in Höhe von 31,1 Millionen Schilling vorge­sehen, wozu nach Abzug der Einnahmen ein Zuschuß von 25,6 Millionen Schilling zu leisten ist. Das Konservatorium und die Musikschule rechnen mit Ausga­ben in der Höhe von 19,8 Mil­lionen Schilling und erfordern von der Stadt einen Zuschuß von 16,4 Millionen Schilling. Erstmals wird auch das Inns­brucker Symphonieorchester bei Ausgaben von 16,9 Millionen Schilling einen Zuschuß erfor­dern, der sich allerdings mit 282.900 Schilling noch in Gren­zen hält.

Dabei macht die allgemein an­gespannte Budgetlage die Fi­nanzierung der großen kulturel­len Einrichtungen - die im übri­gen ja nicht nur der Stadt allein dienen, wie etwa das Konser­vatorium mit seinen 500 aus­wärtigen Musikschülern - immer schwieriger. Ganz besonders des Theaters. In den an und für sich schon geringen und auch für das laufende Jahr nicht er­höhten Subventionsbeitrag des Bundes für sämtliche österrei­chischen Länderbühnen von ins­gesamt 50 Millionen Schilling teilt sich als „Neuankömmling" nun auch das Theater an der Wien, was eine Schmälerung der einzelnen Länderbühnenan-teile zur Folge hat. Wie in den Beratungen zum Kulturbudget festgestellt wurde, wäre es ge­rade hier dringend an der Zeit, die Bundessubventionen für die Länderbühnen neu zu bemessen und das unerträgliche Mißver-

• Mit großer Freude nahmen die Bewohner der Wohnheime Hötting und Dürerstraße ein Konzert auf, das ihnen durch ein 30 Personen starkes ameri­kanisches Kammerorchester im Wohnheim Hötting geboten wurde.

hältnis der Förderung der Bun­destheater zu den Länderbüh­nen einigermaßen zu beseitigen. Abgesehen von den „großen Brocken" wird die Stadt Inns­bruck natürlich auch für andere Bereiche der Kultur ihren Bei­trag leisten und für Museen, Pflege der Wissenschaften, all­gemeine Kunstpflege, Stadtbü­cherei, Förderung der Volksbil­dung, Gemeinschaftspflege, Denkmalpflege, Förderung der Heimatpflege, Stadtarchiv und kirchliche Angelegenheiten Be­träge von insgesamt 11,2 Millio­nen Schilling zur Verfügung stel­len. Für die Reihe der Konzerte der Stadt Innsbruck sind gewiß nicht unbedeutende 4,5 Millio­nen Schilling an Zuschüssen vor­gesehen. Als weiterer großer Posten folgt schließlich der Schuldendienst für den Bau der Technischen Fakultät der Univer­sität Innsbruck mit 12,3 Millio­nen Schilling. Erfreulich wird dieses Jahr für die zahlreichen Anhänger des Innsbrucker Symphonieorche­sters oder, besser gesagt, für jene, die es noch werden woll­ten, die aber bei den bisher stets vollständig ausgebuchten Konzerten nicht zum Zuge ka­men: Rund 700 Anmeldungen konnten bei den Abonnements für Symphoniekonzerte nicht be­rücksichtigt werden. Ab der kommenden Konzertsaison 1976-77 aber werden nun die acht Abonnement - Symphoniekonzer­te zweimal in der Weise ange­boten, daß die heute jeweils am Freitag stattfindenden Konzerte künftig am Donnerstag u n d Freitag stattfinden.

Mit der Weihe und Übergabe der neuen Orgel im Saal Innsbruck wurde für das Kongreßhaus am Rennweg der bauliche Abschluß und in der kulturellen Ausstrahlung dieses Hauses ein weiterer Höhepunkt gesetzt. Seit Paul Hofhaimer, dem Hoforganisten Kaiser Maximilians, hat sich Innsbruck seinen Ruf als Zentrum der Orgel­kunst erhalten, was nicht zuletzt durch eine Reihe vorzüglicher histo­rischer, aber auch erst nach 1945 erbauter Orgeln bezeugt wurde. Diese Tradition fand ihre Fortführung in der Kongreßhaus-Orgel, die nach der von Prof. Karl Benesch und Prof. Kurt Neuhauser er­stellten Disposition vom heimischen Orgelbaumeister Johann Pirch-ner in vorzüglicher Ausführung erstellt wurde. Das festliche Kon­zert anläßlich der Übergabe ließ die Qualität des Instruments er­kennen und begeisterte durch das hohe Niveau, welches das Kon-greßhausorchester unter Musikdirektor Seipenbusch, Solisten von internationalem Ruf und der Bozener Leonhard-Lechner-Chor dem Abend gaben.

Das Innsbrucker Streichquartett gastierte erfolgreich in Bern „Kostbarkeiten österreichischen Kulturschaffens für ein anspruchsvolles Publ ikum"

Das Innsbrucker Streichquar­tett Brigitte Lorenz und Maria Mizgalska (Violinen), Gerhard Themessl (Viola) und Klaus Hasslwanter (Violoncello) gab kürzlich im großen Saal des Konservatoriums in Bern ein Konzert, das unter dem Ehren­schutz des österreichischen Bot­schafters in Bern stand und von der Presse als Abschiedsge­schenk des Kulturattaches der Botschaft, Dr. Friedrich C. Klein­wächter, bezeichnet wurde. Die Presse verwies in diesem Zu­sammenhang auf die besonde­ren Kostbarkeiten österreichi­scher Kultur, die über die Bot­schaft einem anspruchsvollen Publikum vermittelt wurden.

So stellte das „Berner Tagblatt" anläßlich der jüngsten Darbie­tung fest, ein aufmerksames Berner Publikum habe „den Saal des Konservatoriums sozusagen bis auf den letzten Reserveplatz gefüllt und sich für den schö­nen,, von Musikkultur in bestem Sinne getragenen Abend sehr dankbar gezeigt". „In der Tat", schrieb „Der Bund" in seiner Rezension, „zeichneten sich die vier Instrumentalisten individuell durch technische Überlegenheit, tiefes musikalisches Verständnis und kammermusikalische Reife aus." Von drei Proben überra­gender Streichkultur des in Bern noch unbekannten Quartetts sprachen die „Tagesnachrich­

ten", die ihre Rezension dann wie folgt präzisieren: „Bezau­bernd war im Quartett in D-Dur, KV 499, von W. A. Mozart die federnde Eleganz, der dich­te, aber doch so transparente Klang in einer liebenswürdigen divertimentoartigen Spielmusik. Intensiv, mit Pathos durchglüht, wurden die Ecksätze des Quar­tettes in c-Moll, op. 18, Nr. 4, von Ludwig van Beethoven in­terpretiert . . . In aparter, lichter Klanglichkeit und in lebendigem Empfindungsgehalt wurde die reiche musikalische Substanz von Verdis einzigem Instrumen­talwerk, dem Streichquartett in e-Moll, durch das Innsbrucker Streichquartett wiedergegeben."

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tran emacht (Fr) Zum zweiten Male binnen kurzer Zeit wurde von der Stadt das Instrument der „Gemeinderatsversammlung" ergriffen, um Po­litikern, Massenmedien und Bevölkerung offen und in umfassen­dem Ausmaß Information und Aufklärung zu wichtigen städtebau­lichen Fragenkomplexen — diesmal Saggen und Ursulinenkloster — zu geben. Der aus diesem Anlaß vollbesetzte Stadtsaal bewies das große Interesse an dieser praktischen Übung, die zwar keine Einrichtung im Sinne des Stadtrechts ist und auch keine Entschei­dungen treffen kann, die aber sehr wohl durch Informationen und Denkanstöße Mißverständnisse ausräumen kann und Planungs­überlegungen mitvollziehen hilft.

Bleibt Saggen ,grüne Lunge'? Wenn man die derzeit im Blick­punkt stehenden Problemkreise Saggen und Ursulinen heran­zieht, so ist vorwegzunehmen, daß es sich dabei um Objekte in privater Hand handelt und die Stadt in einem freien Spiel der Kräfte und Interessen nur über die ihr gegebenen gesetz­lichen Möglichkeiten Einfluß nehmen kann. Diese Möglichkei­ten aber sind nicht immer zu­reichend, um die Interessen aller zu wahren. Das Stadtplanungs­amt versteht sich somit auch über die gesetzlichen Möglich­keiten hinaus als Vermittlungs­und Koordinationsstelle, als Zentrale der Zusammenarbeit, als Ratgeber auf einer stets wissenschaftlich untermauerten Basis. Das Stadtplanungsamt versucht so auseinanderstreben­de Dinge wie Wirtschaftlichkeit und Schönheitssinn, Fortschritts­glauben und Nostalgie, Privat­interesse und öffentliches Inter­esse unter einen Hut zu bringen. Wo Bauordnung, Denkmal­schutz, verschiedene gegebene oder in Innsbruck noch nicht ge­gebene Erhaltungsgesetze nicht mehr oder noch nicht greifen, hilft nur der gute Wil le aller, die Einsicht und das Verständ­nis, die Sachlichkeit. Sehr posi­tive Ergebnisse sind in diesem

Sinn auch in letzter Zeit bei ver­schiedenen laufenden Planun­gen erreicht worden. Der Saggen, im besonderen der sogenannte Villen-Saggen, stellt einen städtebaulich eigenständi­gen Bereich in der Stadt Inns­bruck dar und gilt als ein hoch­wertiges „innerstädtisches Wohn­gebiet". Die Hochwertigkeit liegt vor allem in den großdi­mensionierten Grünflächen und in der lockeren, „offenen" Bau­weise. Er gilt daher als „grüne Lunge" Innsbrucks. Erst seit eini­gen Jahren aber schätzt man auch den Baustil der Häuser aus der Gründerzeit, die den zwi­schen 1885 und 1914 entstande­nen Villen-Saggen charakteri­sieren. Eine spätentdeckte Liebe, die es nun auch zu berücksichti­gen gilt, zumal die erhaltens-werte Bausubstanz mehrfach ge­fährdet ist. Nun kann es nicht Ziel der Stadtentwicklung sein, aus dem Villen-Saggen ein Museum zu machen. Es sollen vielmehr durch kleinräumige Revitalisie­rung die Erfordernisse der Stadt­erneuerung erfüllt werden. An­dererseits aber ist auch das Ziel gegeben, den Villen-Sag­gen in seiner Erscheinungsquali­tät weitgehend zu erhalten. Er­neuerung und Erhaltung sind al-

Aus der Vogelschau betraditet, wird ersiditlidi, in welchem Maß der Sag­gen als „grüne Lunge" Innsbrucks bezeichnet werden kann. Audi wenn unser Bild nur einen Ausschnitt zeigt, der im Süden (im Bild redits unten) vom Messegelände und im Norden (im Bild links oben) vom neuen ORF-Studio begrenzt wird.

so die beiden Objektive, die es in einem Kompromiß für alle tragbar zu vereinen gilt. Dazu sind neben dem Bebauungsplan auch die folgenden Instrumente heranzuziehen und zu überprü­fen :

• Inanspruchnahme der Mittel aus der Wohnbauförderung und Wohnungsverbesserung

• Unterschutzstellung von Ge­

bäuden nach dem Denkmal­schutzgesetz Erlassung von Schutzzonen nach dem § 11 des in Bera­tung stehenden Stadtkern- und Ortsbildschutzgesetzes Erstellung von örtlichen Bau­vorschriften nach § 20 der TBO zur näheren Bestimmung der äußeren Gestaltung von 3auten.

Ursulinen: Ensemble gewahrt Auch der Komplex der Ursuli­nen ist ein charakteristisches und städtebaulich bestimmendes Objekt, das neuen Planungs-

Für den Bereidi des Ursulinenkomplexes am Innrain und am Marktgraben zeigt die hier abgebildete Ardii-tekten-Skizze, 'wie die erhaltenswürdige äußere Gestalt gewahrt und durch Fußgängerarkaden ergänzt werden könnte und sich audi Neubauten gegen den Inn hin in das Gesamtkonzept einfügen ließen.

Überlegungen unterworfen ist. Diesem Komplex gegenüber lie­gen die Grundstücke Innrain Nr. 6-10, für die bereits 1965 er­ste Projekte einer Verbauung eingereicht wurden. Im Jahr 1975 sind die diesbezüglichen Planungen in ein konkreteres Stadium getreten, und auch hier war es das erklärte Ziel des Stadtplanungsamtes, private und öffentliche Interessen im Sinne einer städtebaulich guten Lösung in Einklang zu bringen. Der heutige Stand der Projek­tierungen darf diesbezüglich si­cher als Erfolg angesehen wer­den. Der städtebaulich charakte­ristische Raum am Innrain-Marktgraben sowie Ursulinen­kloster und -kirche bleiben dem­nach erhalten. Gebäudehöhen von zirka 16 Meter, reduzierte Geschoßflächendichte, angepaß­te Dachflächen und Tiefgarage sind weitere Pluspunkte der au­genblicklichen Planung im Sta­dium einer Funktions- und Mas­senstudie.

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Auch eine beachtenswerte Bilanz Aufmerksamkeiten für die Mitbürger in den städtischen W o h n - und Kinderheimen

(Gr) N a c h den Feier tagen wi rd gerne Bi lanz g e z o g e n : über die Schil l ingumsätze der Bevölke­rung, den Zustrom der Win te r ­gäste, d ie in der Si lvesternacht durch Raketen und Knal lkörper vei 'böl lerten M i l l i onen , die be; der Bevölkerung bevorzugten Konsumgüter und anderes mehr. Eines sollte dabe i nicht überse­hen w e r d e n : Der stil le Einsatz jener Mi tbürger , die bereit s ind, über ihren e igenen persönlichen und fami l iä ren Bereich hinaus­zudenken und zur Freude der

Menschen in unserer Stadt be i ­zut ragen, die sich sonst vere in­samt und vergessen fühlen müß­ten. Für die städtischen Heime in Innsbruck sieht diese B i lanz et­wa so aus : Im Al tersheim S a g ­gen warteten die Wi l tener Sän­gerknaben unter Prof. G e r h o l d , die Amraser Turmbläser unter Kapel lmeis ter Bramböck, eine Flötengruppe der Mädchen­hauptschule der Barmherz igen Schwestern unter Schwester Pe­tra sowie mit einem Hir tenspiel

Zum 97. Geburtstag: Frau Ida Schoenach, Schil lerstr.

Nr . 6 (19. 12.)

Zum 95. Geburtstag: Frau M a r i a Pirchmoser, Innallee

Nr . 1 (13. 12.)

Zum 94. Geburtstag: Frau A lber t ine M a y e r , Erlerstr.

Nr . 1 (8. 1.)

Zum 93. Geburtstag: Frau E leonore Leiter, Co l i ngas ­

se N r . 9 (30. 12.) Frau Berta N e d l , Max imi l ians t r .

Nr . 31 (2. 1.)

Zum 92. Geburlstag: Frau J o h a n n a Sed lacek , Roseg-

gerstraße 43 (13. 12.) Herrn Josef Purker, G a b e l s b e r -

gerstraße 33 (14. 12.) Frau M a r i a n n e M a n d l , S tad l ­

weg 21 (19. 12.) Frau G i s e l a D o l e z a l , Gaswerk ­

straße 6 (21. 12.) Herrn Thomas Perko, Ment l -

bergstraße 21/11 (21. 12.) Frau Fr ieda Me tz , Amraser Stra­

ße 69/1V (22. 12.) Frau Stefanie Plank, Innallee 11

(25. 12.) Herrn A lo i s Stocker, Dürerstraße

Nr . 12 (27. 12.) Frau M a r i a Sta lzer , Berg ise lweg

Nr . 10 (9. 1.)

Frau M a r i a Saurwe in , Amthor-straße 43 (23. 12.)

Frau A n n a Stelz], Schlachthof­gasse 2 (24. 12.)

Frau M a r i a Praschl , F ranz-F i ­scher-Straße 4 (24. 12.)

Herrn A lo is M a r k i o , Berchtolds-ho fweg 12 (26. 12.)

Frau A m a l i a Machy t ka , Schu­bertstraße 3 (27. 12.)

Frau Josef ine Rattacher, Roseg-gerstraße 7 (2. 1.)

Zur eisernen Hochzeit:

Rudolf und M a r i a Bauhof , Ing.-Etzel-Straße 59 (7. 1. 1911)

Zur diamantenen Hochzeit:

Hermann und Ida Mi t terhofer , Premstraße 30 (10. 1. 1916)

Zur goldenen Hochzeit:

M a x und Elsa M a n n l , Mi t terho-ferstraße 6 (21. 12. 1925)

Dr. Raimund und Erna Ha in , Speckbacherstr . 23 (19.12.1925)

Franz und Elise Gruendauer , Fischnalerstraße 20 (5. 1. 1926)

Herbert und Theresia Troger, Lohbachweg G (9. 1. 1926)

Mädchen und Buben aus Thaur unter Dr. Pernlochner auf. In der Pflegeansta*r am Innrain sorgten ein Musik t r io unter K a ­pel lmeister W i n k l e r und der Cho r der Barmherz igen Schwe­stern für eine festl iche Überra­schung. In den Wohnhe imen Dürerstraße und Höt t ing waren es zwei musiz ierende Fami l ien -Seebacher und Z immermann - , d ie im Mit telpunkt der Feier standen und wieder durch die Amraser Turmbläser und die Sp ie lg ruppe aus Thaur ergänzt wurden. Auch in den städtischen Kinder­heimen - 13 K inder mußten selbst am Hei l igen A b e n d im Heim verb le iben, wei l sie keine Au fnahme bei Angehör igen fan­den - war für Freude gesorgt. Hier wetteiferten die He imk in ­der da r in , ihre Feier selbst zu gestal ten, worau f sie mit e inem reichen Gabent isch überrascht wurden. Eine besondere At t rakt ion hatte das K inderhe im Mar i ah i l f zu bieten. In der durch einen U m ­bau neugeschaffenen großen V e r a n d a , d ie als W e r k r a u m für d ie K inder dient, zeigten d ie Kinder eine Ausstel lung von mehr als 80 Exponaten, die sie in ihrer Freizei t unter An le i tung der Erz ieher innen gebastel t hat­ten. Die Ausstellungsstücke g in ­gen nach Dre ikön ig in den Be­sitz der K inder über, die sie ge­bastelt hatten. Größere Expo­nate, die in Gemeinschaf tsarbe i t erstellt wurden , sol len als Z im­merschmuck im Heim Verwen­dung f inden. Es ist da ran ge­dacht, die Arbe i ten der He im­kinder in Zukunft e inem größe­ren Kreis von Besuchern zugäng­lich zu machen. Bei den verschiedenen Feiern in den Innsbrucker Heimen spra­chen Bürgermeister Dr. Lugger, Vizebürgermeister Regierungs­rat Oben fe l dne r und M i tg l i eder des gemeinderät l ichen S o z i a l ­ausschusses den He imbewoh­nern d ie besten Wünsche der Stadt führung aus.

Wieder Schluckimpfung Ein Stück Zucker bringt Schutz gegen Kinderlähmung

Zum 91. Geburtstag:

Frau M a r i a Seekircher, M a r i a ­hi l fstraße 32 (29. 12.)

Frau Ma th i l de Robatscher, Schid-lachstraße 4 (31. 12.)

Frau A n n a Ba l l a rm i , Egger-Lienz-Straße 45 (2. 1.)

Zum 90. Geburtstag:

Frau Char lo t te A m a n n , K a p u z i ­nergasse 32 (16. 12.)

Für die Zeit vom 19. bis 30. Jän­ner 1976 w i rd in Innsbruck wie­der zur Schluckimpfung gegen K inder lähmung aufgerufen. In erster Linie sol l der neu h inzu­gekommene Gebur t s jah rgang geimpf t werden . Das städtische Gesundhei tsamt möchte a l le Müt ter da rau f au fmerksam ma­chen, daß ein ausre ichender Schutz nur durch eine d re ima l i ­

ge Te i lnahme an der Impfung erreicht w i rd . D ie Impfung sol l in der Zeit a b vo l lendetem drit­tem Lebensmonat bis zum vo l l ­endeten zwei ten Lebensjahr durchgeführ t werden . A l l e n Schulanfängern, d ie im N o v e m b e r 1975 mit Einverständ­nis ihrer Eltern eine erste Auf ­f r ischungsimpfung in der Schule erhal ten haben , w i rd wegen der

besonderen Ge fäh rdung in d ie­sem Al ter eine zwei te N a c h i m p ­fung in den Schulen verabreicht . Außerdem erhal ten a l le Schü­ler der achten Schulstufe eine e inmal ige Auf f r ischungs impfung ebenfal ls in der Schule. Erwachsene, bei denen die letz­te Impfung länger als sieben bis acht Jahre zurückl iegt, haben Ge legenhe i t , ihren Impfschutz entweder im städtischen G e ­sundheitsamt oder in den Mut­terberatungsstel len zu den a n ­gegebenen Zeiten w ieder auf­fr ischen zu lassen. Impfpässe bzw. alte Impfbestät igungen sol len zur Impfung mitgebracht werden. Bis zum vol lendeten 21. Lebensjahr ist d ie Impfung ko­stenlos, Erwachsene leisten einen Unkostenbei t rag von fünf Schi l l ing.

Die Mögl ichke i t zur Impfung be­steht tägl ich außer Samstag von 10 bis 12 Uhr im städtischen Gesundhei tsamt , Neues Rat­haus, Fal lmerayerstraße 1, erster Stock, Z immer 335, und in den Mutterberatungsstel len bzw. im Mutterberatungsbus an den nachfo lgend angegebenen T a ­gen in der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr.

DÈE IMPFTERMINE M o n t a g , 19. 1.: Sa lurner Str. 4,

Wörnd les t r . 2, Innallee 3. -Bus: Fischnalerstraße.

D iens tag, 20. 1.: Pembaurstr . 33, Speckbacherstraße 40, An-der -Lan-Straße 37-39. - Bus: S a d -rach.

Mi t twoch, 21. 1.: Roseggerstr. 1, Al le rhe i l igenhöfe , A r z l (Feuer­wehrhaus). - Bus: Amras (im Feuerwehrhaus).

Donners tag , 22. 1.: Sa lurner Straße 4, Innallee 3, S ieg -mairst raße. - Bus-. Canis ius-weg .

Fre i tag, 23. 1.: Pembaurstr. 33, Wörnd les t raße 2, An -de r -Lan -Straße 37-39, Angergasse 22.

M o n t a g , 26. 1.: Sa lurner Str. 4, Wörnd les t r . 2, Innallee 3. -Bus: Fischnalerstraße.

D ienstag, 27. 1.: Pembaurstr . 33, Speckbacherstraße 40, An -de r -Lan-Straße 37-39, Igls/Postge-bäude. - Bus: Schulgasss (Hött ing).

M i t twoch, 28. 1.: Roseggerstr. 1, Al le rhe i l igenhöfe (Schule), Müh lau , A.-Rauch-Str . 30. -Bus: Men t l be rg , 14-15 Uhr ; S ieg langer 15.30-16.30 Uhr.

Donners tag , 29. 1.: Sa lurner Straße 4, Innallee 3, S iegmai r* straße.

Fre i tag, 30. 1.: Pembaurstr . 33, Wörnd les t raße N r . 2, An -de r -Lan-Straße 37-39, Angergasse N r . 22 (Schule). - Bus: Tech­nik.

Nachimpftermin: 2. 2. 1976: S a ­lurner Straße 4; 3. 2. 1976t Pembaurstraße 33.

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THEATER: Landestheater:

Einladung ins Schloß - 15. (L), 22. (D), 30. (zum letzten Male) Jänner

Victor ia und ihr Husar - 16. (E), 17., 21. (C), 24. (Familien- u. Jugen.dabo B), 28. (K), 31. Jänner, 1. (Landabo I Ober land), 2. (F), 10. (H), 14. (Som*-tag-Abo), 17. (B) Februar

Die verkaufte Braut - 18. (Londabo II Unterland), 20. (H) Jänner

Lohengrin - 19. (F u. Jugendobo Q, 27. (B), 29. (L) Jänner, 3. (Fcmilien- u. Jugendobo B), 6. (E), 18. (C) Februar

Die Fledermaus - 25. (Landabo 3J, 26. (A) Jänner, 7. (Festvorstellung), 16. (F u. Jugendcbo C), 19. (D) Fe­bruar

Fuhrmann Henschel - 4. (Premierenabo blau), 5. (Premierenobo weiß), 8. (Londabo II Unterland), 11. HD, 12. (L), 15. (Landcbo 3), 20. (E) Februor

Kammerspiele: Bürger Schippel - 15. (Jugendcbo A 2),

18., 22. (Jugendabo C 1), 28. (C 2 , 30. (M2) Jänner, 7., 11. (C 2), 18. (K2) Februor

Torquato Tosso - 16. (M 2), 17., 21. (K2), 23. ( M l ) , 24., 29. ( D l ) Jänner, 13. (E 1) Februor

Die verzauberten Brüder - 18., 25. Jän­ner, 11. Februar

W V E R A N S T A L T U N G E N

Bück zurück im Zorn - 31. Jänner (Pre­miere, Sonderabo 1), 4. (Sonder­abo 2), 5. (Sonderabo 3], 14. Februar

Der Talisman - 6. ( Premi erena bo), 8., 12. (D 1), 20. Februar.

Fost ein Hamlet - 19. Februar

KONZERTE: 20. Jänner: Quintett à cordes de Paris

(20 Uhr, Konservatoriumssaal) 23. Jänner: 4. Symphoniekonzert, Dir i ­

gent E. Seipenbusch, Paul Bcdura-Skoda - Klavier (20 Uhr, Kongreß­haus)

3. Februar: Europäische Orge l - und Chormusik alter Meister (20 Uhr, S i l ­berne Kapelle)

5. Februar: 4. Symphomekonzert, W ie ­n i e ' "

pischen Winterspiele (20 Uhr, Kon­greßhaus)

11. Februor: Mil itärmusik Tirol (20 Uhr, Kongreßha-us)

20. Februar: 5. Symphoniekonzerf, Dir i ­gent E. Seipenbusch, Michael Stern - Posaune, W i l l i Bauer - Trompete (20 Uhr, Kongreßhaus)

AUSSTELLUNGEN: Stadtarchiv, Badgasse 2: bis 31. März: Bilder zur Geschichte des

Wintersports vom 18. bis 20. Jahr­hundert

Stodttermgolerie, Herzog-Friedrich-straße 21: wegen Umbaus geschlossen

derholung on laß! ich der XII. Olym- Tiroler Kunstpavii lon, Rennweg 8 o i

bis 31. Jänner: Renate Kraus» - Ma le ­re i ; 6. bis 28. Februar: Summa Olympico - Produkte und Leistun­gen zur Olympiade

Kongreßhaus, Rennweg 3—5: 1. bis 15. Februar: Exponate zum The­

ma .O l ymp ia " — von Richord Kurt Fischer

Tiroler Landesmuseum, Mi>seumstr. 15: 16. Jänner bis 17. März: Alfons Walde .

Kunsthistorisches Institut, Innrain 52: bis 1. Februor: Europäische Buchmale­

rei im Faksimile

Galer ie im Taxispo'ois, Moric-There-sien-Strcße 45: 20. Jänner bis 29. Februar: Heinrich

Kühn (1866-1944) - Photographie

Galer ie Zentrum 107, Innstraß« 107: P. Jänner bis 20. Februar: Form und

Rhythmus - Graphische Arbeiten der Schüler des Bundesreolgymnoskims Adolf-Pichler-Platz

Galer ie Krinzinger, Morio-Theresien-Straße 17: 24. bis 31. Jänner: Zur Olympiade —

Zeichnungen, Briefe, Fotos; 3. Fe­bruar bis Mitte März: Christian L. Attersee - Die Winterreise (Zeich­nungen)

Vorbehaltl ich al l fä l l iger Änderungen durch den Veranstalter.

AMTLICHE MITTEILUNGEN

EHESCHLIESSUNGEN Horst Bidner, Panzing 7, und Linda Bid-

ner, geb. W a l z l , Panzing 7 Peter Mössmer, Fürstenweg 44, und An­

gel ika Hoi lr ieder, Fürstenweg 44 Franz Loipc ld, Premstrcße 16, und M a ­

ria Anna Flecksberger, geb. Reimok, Prems+roße 16

Al f red Natschläger, Lohbachufer 5, und Mar ia Rumpold, Lohbachufer 5

Walter Neuhäusser, Absam, Frauental Nr . 4, Tirol , und Brigitte Keller, Goe­thestraße 2

Heinrich Mai r , Rcdetzkystraße 46, und Margaret Mcry Ned l , geb. Gaster, Radetzkystraße 46

Viktor Herzner, Thomas-Riß-Weg 16, und Brigitte Stöger, geb. Zapfe l , Borthweg 32

Wi lhelm Werther, Stamser Feld 7, und Dominique Védie, Bnjcknerstraße 3

Gerhard Rosnow, Fieberbrunn, Bahn-hofbichl 12, Tirol , und Brunhilde Än­derte, Kranewitterstraße 26

Friedrich VcHcnt, Weinhartstraße 2, und Johanna Sarközi, Brunecker Stra­ße 10

Erwin Krautgortner, Weißgattererstra-ße 21, und Johanna Hechenberger, Otz 18, Tirol

Fritz Rigott, Axams, Mösl 9, Tirol , und Brigitta Windisch, geb. Sacher, Prad-ler Saggen 14

Josef Dengler, Hunoldstraße 13, und Ingeborg Jel l inek, geb. Gunacker, Haymongasse 2

Wolfgong-Bernhord Grüner, Sternwar-testraße 18, und Ursula Hellmann, Sternwartestrcße 18

Friedrich Grahor , Höttinger Au 76, und Mar ia Plum, geb. Steinacher, Höttin­ger Au 76

Engelbert Singer, Sonnenslraße 32 b, und Alberta Baumgartner, Nußdorf-Debant, Alt-Debant 62, Tirol

Heinrich Sontner, Liebeneggstraße 15, und Hedwig Lukenberger, Höttinger Au 40 b

Nikolaus Singewald, Roßbachstraße 32, und Elisabeth Wilhelmer, geb. Thurn-bichler, Noldinstraße 6

Eugen Sadlo, Hungerburg-Mühlau 15, und Andja Greganovic, geb. Divl jak, Hungerburg-Mühlau 15

Werner Rinnergschwentner, Weißgatte-rerstraße 6, und Mar ia Kitzmüller, Weißootterers'raße 6

Anion Aigner, Sillhöfe 1, und Genove­va Renzi, Hal l in T i ro l , Sahopper-weg 28

Hans Mar ing , Hormayrstraße 12, und Ingeborg Jordan, Hormayrstraße 12

Uwe Pronter, Schidlachstraße 15, und Erika Nusser, Schidlachstraße 15

Manfred Kerber, Daneygasse 36, und Mor ia Anselmi, Mittenwaldweg 25

Dietrich Herre, Schwaz, Freiheitssied-lung 18, Tirol , und Angela Domin, Kärntner Straße 62

Wol fgang Jacobs, Homburg, Schles­wiger Damm 202, und Gabr ie le We­ber, Anfon-Rauch-Straße 16

August Kreuzhuber, Andechsstraße 61, und O lga Steindl, Andechsstraße 61

Roland Unterkreuter, Amraser Straße Nr . 128, und Elfrieda Schwamborn, geb. Döllerer, Amraser Straße 128

Georg Pramstaller, Höttinger Au 24, und Elfriede Luéié, Höttinger Au 24

Karl Buzay, Uferstraße 32, und Renate Steid l , Uferstraße 32

Alfred Tschon, Innstraße 20, und Sibyl­le Vier t l , Gumppstraße 11

Eduard del la Pistra, Höttinger Gasse 6, und Annaliese Kahr, Höttinger Gasse Nr . 6

Wol fgang Jansche, Innroin 102, und Sigrid Isenberg, Irmrawi 102

Dietmar Spielmann, Rum, Austraße 19, T i ro l , und Isabella Angermair, Hin-terwaldnerstraße 7

Franz Wi l l e , Frau-Hitt-Straße 14, und Brigitte Plass, St. Pölten, Hafinger-weg 24, Niederösterreich

Alfons Wurnitsch, Pradler Saggen 3, und Eva Kapfinger, geb. Jenewein, Pradler Saggen 3

Heinrich Knapp, Amraser Straße 110 a , und Irene Haber l , Amraser Str. 110 a

Dr. jur. Gerhard Maurer, Bruckner­straße 14, und Barbara Rottleuthner, Blasius-Hueber-Straße 15

Clemens Retter, Gutenbergstraße 14, und Adelheid Retter, geb. Kohlroser, Gutenbergstraße 14

Alfred Thaler, Langstraße 24, und Ber­nadette Guttenbruner, Mitterweg 52

Uwe Scheid, Oberherrn, Michael-Stein-Straße 38, BRD, und Karin Schober, geb. He l l , Eichhof 18

Oskar Skringer, Phil ippine-Welser-Straße 84, und Marianne Glo tz , Phi-lippine-Welser-Straße 84

Franz Bacher, Col-di-Lana-Straße 27, und Kari Samset, Col-di-Lana-Str. 27

Joseph Henrichs, Viktor-Dankl-Straße 8, und Alo is ia Dal lag iovanna, Viktor-Dankl-Straße 8

Pramod Jol ly, Mittelweg 54, und Bar­bara Nußbaumer, Mitterweg 54

Mart in Santer, Hechenbergweg 5, und M a g . phi l . Barbara Frank, Völs, Her­zog-Sigmund-Straße 2

Horst Huber, Duisburg, Finkenstr. 5, BRD, und Monika Reimair, Innrain Nr . 126

Christoph Peer, Adolf-Pichler-Platz 4, und Monika Plattner, geb. Seidel , Goethestraße 2

Karl Lindovsky, Z i r i , Bahnhof-Umge­bung 9, und Margarete Rader, Rei­chenauer Straße 102

Gerhart Gaßler, Völs, Innsbrucker Stra­ße 56, und Doris Seibert, Völs, Inns­brucker Straße 56

Hans Ger l ing . Gai ldor f , Memelstr. 31, BRD, und Wal t raud Somvi, Pembour-straße 31

Eckort Vo land, Honn. Münden, Molken­brunnenweg 30, BRD, und Renate Winhel ler , Scheden, Höhen-Hagener Weg 8, BRD

Seyed Aghamir , An-der-Lan-Straße 18, und Friederike Weichinger, An-der-Lan-Straße 18

Rudolf Pöschl, Probstenhofweg 2. und Christine Niederleimbacher, Probsten­hofweg 2

Anton Schwaiger, Innerkoflerstraße 26, und Brigitte Lackner, Innerkofler­straße 26

Wol fgang Gruber, Sterzinger Straße 1, und Monika Luchner, Innroin 69

Klerus Gruber, Sillhöfe 1, und Renate Richortz, geb. Ehrenheim, Bruchköbel, Georg-Kerschensteiner-Straße 2, BRD

G E B U R T E N

Sonja Thumer (15. 11.), Schützenstr. 52 Mar ie l la Ma i r (18. 11.), Geyrstraße 32 Dominik Mi+ic (19. 11.), Museumstr. 36 Ines Margarete Kapferer (22. 11.),

Patscher Straße 11 Michael Wenzel Passer (22. 11.), Tier­

garten straße 43 a Rosetta Angel ina Plankl (23. 11.), Hor­

mayrstraße 17 Felix Famira (23. 11.), Hofwaldweg 1 Katrin Meirer (25. 11.), Sourweinweg 21 Christina Magi (25. 11.), Amraser Stra­

ße 120 Christian Napravnik (26. 11.), Schön­

blickweg 2 Susana Draginja (26. 11.), Reichenauer

Straße 100 Johann Stefan Christian Schwaiger

(27. 11.), Reichenauer Straße 102 Ivonne Reichl (29. 11.), Luis-Zuegg-Stra-

ße 10 Theresa Mar ia Antonia Sternbach

(29. 11.), Luis-Zuegg-Straße 10 Manuela Daberlo (30. 11.), Gcbelsber-

gerstraße 2 a Markus Meister (1. 12.), Sadrcchstr. 30 Roland Heinrich Marrmair (1. 12.), Leo­

poldstraße 74 Michael Bernhard Gog l (1. 12.), Pradler

Saggen 10 Andreas Stolz (2. 12.), Erzherzog-Eugen-

Straße 14 Martin Spiß (3. 12.), Egger-Lienz-Straße

Nr . 106 Sebastian Marberger (1. 11.), Tschigg-

freystraße 19 Christian Friedl (14. 11.), Liebenegg­

straße 7 Thomas Georg Kiebler (18. 11.), Drei-

heiligenshraße 4 Sandra Gspcn (20. 11.), Innrain 115 Sascha Niederklopfer (28. 11.), Dörr­

straße 53 a

Johannes Kuba (30. 11.), Burghord-Breiitner-Straße 13

Stefan Christian Sversepa (30. 11.), Rei­chenauer Straße 97

Zoran Blagojevid (1. 12.), Reichenouer Straße 1

Alexander Paul Tschoner (1. 12.), Mo-ria-Theresien-Straße 34

Sonja Christine Plattner (2. 12.), Johan­nesgasse 15

Claudia Sonja Mart ini (5. 12.), Techni­ke rstraße 9 a

Agnes Canina Plankensteiner (6. 12), Loh bach weg B 39

Manuela Laura Esther Leslie Nedwed (9. 12.), Schützen&traße 50

Brigitta Topalovic (21. 11.), Pembcur-straße 27

Ol ivera Radisavl jevi i (1. 12.), Seiler­gasse 9

Barbara Yuki Bauer (4. 12.), Long­straße 34

Christian Machoritsch (4. 12 ), Höttinger Au 40 a

Petro Trichas (5. 12), Sebastion-Scheel-Straße 18 a

Barbara Ursula Einwoller (5. 12.), Inns­rain 100

Alexander Herbert Steidl (7. 12.), Höt­tinger Gasse 32

Daniela Mauler (11. 12.), Radetzky­straße 42

Daniel Rohringer (11- 12.), Purnhof-weg 12

Roimund Martin Oberschmid (12. 12.), Burghard-Breitner-Straße 37

Ortrun l ldico Anita Elise Adolf (13. 12.), Mozortstraße 12

Beatrix Aufreiter (13. 12.), Holter Stra­ße 35

Carol ine Mar ia Frisch (13. 12.), Hun­gerburg, Hölt ing 34

Bernhard Heinz Gucher (14. 12.), Son-nenburgstraße 13

Martin Gärtner (14. 12.), Höhenstraße 6 Eliscbeth Göbbel (15. 12.), Innstraße 2 Nina Kreszentia Ursula Ge i r (16. 12.),

Schneeburggasse 71 b Florion Alois Hermann Rieder (16. 12.),

Btasius-Hueber-Straße 16

S T E R B E F Ä L L E Prof. Erwin Heinrich Lutz, Akademischer

Maler (63), Stern warte straße 10 Antonia Oesterreicher, geb. Mart inek,

Hausfrau (90), Innnain 53 Hi lda Wechselberqer, geb. Burgstalier,

Hausfrau (64), Schützenstraße 62 Friedrich Richord Hager, Angestellter

der Innsbrucker Verkehrsbetriebe i. R. (80), Haymongasse 4

Adolf Wartner, Kellner (42), Lützow-straße 2

Wal ter Werner Zaghetto, Antiquitäten­händler (54), Bauerngasse 10

Kcr la Helena Ebner, geb. Jobst, Haus-

Innsbruck - Mi t te i lungsblat t der Landeshauptstadt - N r . 1 Seite 9

Page 10: test

f ro t , (36), Re o > e n a . e - S v o ö e 97 S ' e f a n H u e - n e r , P o s t b e a m t e r F e ' n m « i -

d e o b e r o f f EM 43 R e d g c s s e 61 J o h a n n Fto".z S c h l ö g l H i l f s a r b e i t e r

i . R. (88) S l l g c . s e 11 R o s a F r i e d e S c h c b e s b e r g e - , g e b B.-oc* .

H a u s f r e u <74). A m i h o f s t r o ß e 8 a A n n a A n t o n o H a u s e r , g e b . F r a s n e t t ,

H a u s f r a u 8 ? - , K . a u f m a i n s ' - a ß e 24 M a r g a r e t h e W a ' b u - g a J o s e f a S c h - a n z ,

g e b . H o r b s » . H a u s f r a u (78!, G r i l t p o r -z e r s t r a ß e 8

Leo K a r l D e l i A p r o n o , K e l l n e r i. R (79), E r z h e r z o g - E u q t n - S l r a ß e 56

B e r t h a K o g l e r , g e b K o l ' o n d , H a u s f r a u (73), I n n r a i n 38

M a t t h ä u s S t e r n , P o s t b e a m t e r i. R 8ö C a n i s k i s w e g 14

L u d o v i c o R . ; d o l f : n e K r a l i k , G e w a n d m a i -Sterin i. R. (80). Leopo lds t ' - aße 38

F l o r i a n W e r n e r B ; s c h o f (1 T a g ] , N o r d -k e t t e n s t r o ß e 6

V i n z e n z A l o i s H a s e l w a n t e r , W e r k m e i ­s te r i. R. (80!. L a n g s t r a ß e 22

E v a W r l h e ' . n i - n a J o h c n n a H e l e n a N e u ­h ä u s e r , g e b . P u t z e r - R e y b e g g . H a u s ­f r a u (84), C o r . r a d s ' r o ß e 4

O t t i l i a K l e i s s l , g e b . K u h n , H a u s f r a u (69), H o f g a s s e 4

E n g e l b e r t S e i f a r t h , H i l f s a r b e i t e r i. R. (63), K l o s t e r g a s s e 7

A l b i n M i c h a e l K o w a t s c h , K a u f m a n n (54), G r a u e r S te i n 25

S a b i n e K t e p s c h (6 M o n a t e ! , R e i c h e n a u e r S t r a ß e 99

A n n a K a r o l i n a F a l l y s , B u c h h a l t e r i n i. R. (79) , G r a u e r - S t e i n - W e g 37

Ida K a m i l l a T r u n k , g e b . K o v a c s , Pos t ­b e a m t i n i. R. (92), Resse ls t raße 9

E r i k a M a r i a R o s a H o h e n l e i f n e r , H a u s ­h ä l t e r i n i. R. (79), F r a n z - F i s c h e r - S t r a ­ß e 11

L o r e n z F r a n z S c h o b e r , L a g e r v e r w a l t e : (68), G u m p p s t r a ß e 34

M a r i a G e r s d i , g e b . M o s e r , H a u s f r a u (80) , N e u h a u s e r s t r a ß e 2

A n n a R o a b , g e b . M o n z , H a u s f r a u (68), A n d e c h s s t r a ß e 59

S T A D T M A G I S T R A T I N N S B R U C K

Z a h l : l -13.987'1975

Kundmachung ü b e r B e k ä m p f u n g s m a ß n a h m e n d e r W u t ­

k r a n k h e i l i m B e z i r k I n n s b r u c k - S t a d t

A u f G r u n d d e r a m t l i c h e n F e s t s t e l l u n g v o n W u t k r a n k h e i t i m V e r w a l t u n g s g e b i e t d e r L a n d e s h a u p t s t a d t Innsbruck w e r d e n z u r B e k ä m p f u n g d i e s e r S e u c h e im S i n n e d e s § 42 T i e r s e u c h e n g e s e t z , R G B l . N u m ­m e r 177/1909, in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g , n a c h s t e h e n d e M a ß n a h m e n a n g e o r d n e t : 1. D a s g e s a m t e G e b i e t d e r L a n d e s ­h a u p t s t a d t Innsbruck mi t A u s n a h m e d e r K a t a s t r a l g e m e i n d e n V i l i u n d Ig ls w i r d z u m S p e r r g e b i e t e r k l ä r t . 2. S ä m t l i c h e H u n d e i m S p e r r g e b i e t s i n d , s o f e r n s ie nicht mi t d e r a m t l i c h e n H u n ­d e m a r k e g e k e n n z e i c h n e t s i n d , z u m Z w e c k e d e r E v i d e n t h a l t u n g u n d K e n n ­z e i c h n u n g s o f o r t d e m S t a d f m a g i s f r a t Innsbruck ( M a g i s t r a t s a b t e i l u n g VIII) z u m e l d e n . 3. H u n d e im S p e r r g e b i e t s i n d , s o f e r n s ie n icht a n d i e Ket te g e l e g t s i n d , a n d e r L e i n e z u f ü h r e n ; b e i M i t n a h m e in G e ­s c h ä f t e n , G a s t s t ä t t e n u n d M a s s e n b e f ö r ­d e r u n g s m i t t e l n s i n d s ie z u d e m mi t e i n e m s i c h e r e n M a u l k o r b zu v e r s e h e n . V o m L e i n e n z w a n g b e f r e i t s i n d H u n d e d e r E x e k u t i v e , d e r B e r g r e t t u n g u n d d e r B e r g w a c h t im D i e n s t e i n s a t z s o w i e J a g d ­h u n d e f ü r d i e Z e i t , w ä h r e n d d e r s ie v o n d e n J a g d a u s ü b e n d e n o r d n u n g s g e m ä ß z u r A u f b r i n g u n g v o n W i l d v e r w e n d e t w e r d e n . S o l l t e n j e d o c h in s o l c h e n F ä l l e n H u n d e m i t e i n e m s e u c h e n v e r d ä c h t i g e n W i l d in B e r ü h r u n g k o m m e n , s i n d s ie s o f o r t zu t ö t e n . 4. D a s f r e i e H e r u m l a u f e n v o n K a t z e n im S p e r r g e b i e t ist v e r b o t e n . 5. D i e O r g a n e d e r s täd t i schen W a s e n -m e i s f e r e i w e r d e n a n g e w i e s e n , f r e i l a u ­f e n d e H u n d e u n d K a t z e n im S p e r r g e b i e t e i n z u f a n g e n . U b e r w e i t e r e M a ß n a h m e n en t sche ide t d i e B e h ö r d e . D i e J c g d a u s -ü b e n d e n w e r d e n a u f g e f o r d e r t , s t r eu ­n e n d e H u n d e und K a t z e n im S p e r r g e ­b i e t z u t ö t e n . 6. D i e A u s f u h r v o n l e b e n d e m o d e r to­tem R a u b w i l d , v o n F a l l w i l d o d e r ve r ­l e t z t em W i l d s o w i e v o n R o h s t o f f e n d e r v o r g e n a n n t e n T i e r e (3o lge ) aus d e m S p e r r g e b i e t ist v e r b o t e n . D i e N i c h t b e a c h t u n g d i e s e r A n o r d n u n g e n w i r d n a c h Abschrv i t t VIII d e s T i e r s e u ­c h e n g e s e t z e s b e s t r a f t . D i e s e K u n d m a c h u n g tr i t t mi t d e m T a g e d e r V e r l a u t b a r u n g in K r a f t . I nnsb ruck , 17. D e z e m b e r 1975

Für d e n B ü r g e r m e i s t e r :

M i t d e r L e i t u n g d e r A b t e i l u n g I b e t r a u t :

D r . K a s p o r e. h .

F r o n z Karl B o c k , F l e i s c h e r m e i s t e r (65). P r e m s t r a ß e 37

J o h o n n P i e t s c h , B ä c k e r m e i s t e r i. R. (79), H o s p — g e r s t r a ß e 1

Agnes r a n t o i , g e b G a n t s c h a o h c , . H a u s f r a u (80), Korwende ls t roße 22

Korl K n a p p , Malermeister (78), J o s e f -S t o p f - S ' r c ß e 2

B e r t a E r l a c h e r , g e b H ö r t n a g i H a u s ­f r a u (74), R a d e t z k y s t r a ß e 50

F r i e d r i c h F e r d i n a n d A l o i s L e i n m ü l l e r , B u n d e ; b a h n b e a m l e r R.. O b e r r e v i -den t (91 i , L i n d e n h o f 13

A l b i n a M a g d a l e n a L o s e ' i h , g e b L e n -d e n ' e l d , H a u s f r a u (87). K a i s e r - F ^ a n z -J o s e p h - S ' oße 13

C a c i ' . a G o g l , g e b P a u l l i t s c h , H a u s f r a u (54), S t a r a r F e i d 10

Maximi l ian W a l a V t e r , K a u f m a n n i. R. (74), A m t t > o r s * o « e 38

Ar»ur G a n g l , B u n d e s b e a m t e r , P o h z e t -r a y o n s i n s p e k t o r (40), C o n i » us w e g 28

A l m a M a r i a K o g l e r , g e b . M e n d l i k , G e ­s c h ä f t s f r a u (54). S o V o s s e r g a s s e 19

E d e l t r u d e A n n a L u i s e S o u k o l , g e b Z w i c k , H a u s f r o u (47), P r a n d f a u e r -u fe r 2

G e r t r u d e A n t o n i a M o r s c h a n g , g e b . G r ö b n e r , H a u s f r a u (40;, C o n r a d s t r . 2

A l f o n s J o h a n n W a l t e r Lo reck , L a n d e s ­b e a m t e r Ì . R., R e c h n u n g s d ' r e k t o r (72), M a r i a h i l r p a r k 2

M a r i a K a t h a r i n a P r a d l e r g e b . H ö l z l , H a u s f r a u (72), Ing -E tze l -S t raße 59

J o h a n n F a n k h a u s e ' , B u n d e s b a h n b e a m ­ter i. R. (92), P r a d l e ' S t r a ß e 44

E L I T E G E W E R B E S C H E I N E

s täd f . R a l

Ha-ns|örg P i c h l e r , G u m p p s + r r i ß ? 30, H a n d e l s a g e n t e n g e w e r b e

H e l m u t V i e i d e r , M a r k t g r a b e n 25 (Be­t r i e b s s t ä t t e v o n N e u - R u m , S i e m e n s -s f r a ß e 17). H a n d e l s g e w e r b e , be schränk t a u f P o p i e r - u n d S c l v e i b -w a r e n

E r i ch K l e p s c h , H a l l e r S t r a ß e 159, H a n -d e ! s g e w e : b e , b e s c h r ä n k t auf d e n E i n -z e l w c r e n h o n d e l mi t K r a f t f a h r z e u g e n

E r i ch E g g s r , D e f r e g g e r s t r a ß e 32, H a n -d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t au f d e n E i n ­z e l h a n d e l mi t T r e s o r e n , S a f e s , P a n ­z e r s c h r ä n k e n u n d W a r n a n l a g e n

H e i d e l i n d e H i e g e r , L o h b a c h w e g G 150, G a s t g e w e r b e in de r B e t r i e b s a r t „ G a s t h a u s "

. E l a n " M i n e r a l ö l v e r t r i e b A G , H e t l i n g e r A u 21 (we i te re B e t r i e b s s t ä t t e v o n W i e n I, A s p e r n p k i t z 4) , H a n d e l mi t R o h ö l p i o d u k t e n und H a n d e l mit W a ­ren a l l e r A r t

G e o r g S i n g e r , K a i s e r j ä g e r s t r a ß e 7, H a n d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f d e n E i n z e l h a n d e l mi t N a h r u n g s - u n d G e ­n u ß m i t t e l n

H a n n e l o r e D o l l i n g e r , A d a m g a s s e 3 - 5 , H a n d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f d e n E i n z e l h a n d e l un te r A u s s c h l u ß v o n N a h r u n g s - u n d G e n u ß m i t t e l n

G e r h a r d B a u m a n n , B o t a n i k e r s ! ' . 17 a , P s y c h o l o g i s c h e B e r a t u n g un te r A u s ­sch luß j e d e r T ä t i g k e i t , d i e e i n e m g e ­b u n d e n e n , h a n d w e r k s m ä ß i g e n o d e r

k o n z e s s i o n i e r t e n G e w e r b e v o r b e h a l ­ten ist

K a r l G a t t , A m r a s e r S t r a ß e 91 a , V e r l e ­g e n , a u s g e n o m m e n V e r s p a n n e n u n d S p a l i e r e n v o n B e l ä g e n aus K u n s t s t o f f , G u m m i u n d L i n o l e u m

Er ich S p i e ß , G a s w e r k s t r a ß e 4, K l e i n ­h a n d e l mi t ü b l i c h e n R e i s e a n d e n k e n g e m ä ß § 105 G e w . O . 1973

B r u n o F a i e l l a , I g l s , H i l b e r s t r a ß e 17, H e r s t e l l u n g v o n P i z z a s

H e r b e r t C a z z o n e l l i , C l a u d i a s t r a ß e 24, H a n d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f d e n E i n z e l h a n d e l mi t P a r f ü m e ri e w a r e n

Inge A m i r - A h m a d i (we i te re B e t r i e b s ­s tä t t e v o n W i e n , B ü r g e r s p i t a l g a s s e N r . 26) , E r l e r s l r a ß e 4 , Impor t - u n d E x p o r t h a n d e l m i t T e p p i c h e n

A n n e l i e s e M e n k , K r a n e b i t t e r A l l e e 97 , H a n d e l s a g e n t e n g e w e r b e

„ G ä r t n e r I m m o b i l i e n v e r w a l t u n g s -g e s m b H " , F ü r s t e n w e g 20, I m m o b i l i e n -Verwaltung

J o h a n n S c h i e ß l i n g , A n i c h s f r a ß e 13 (Be­t r i e b s s t ä t t e v o n B r i x l e g g , M a r k t s f r a ß e N r . 45), H a n d e l s g e w e r b e , h i e r : b e ­sch ränk t auf d e n E i n z e l h a n d e l mi t T e x t ì l i e n

H e r m a n n P i n z g e r , I n n r a i n 122, B e t r i e b e i n e r T a n k s t e l l e

. S c h m i d K G " , F i s c h n a l e r s t r a ß e 4 (Be­t r i e b s s t ä t t e v o n H o h e n e m s , R u d o l f -v o n - E m s - S t r a ß e 12), H a n d e l mi t M a ­t e r i a l - u n d F a r b w a r e n , besch ränk t a u f d e n E i n z e l h a n d e l mi t Fa rbma+e-n i a l i e n u n d L a c k e n

„ R a i f f e i s e n - Z e n t r a l k a s s e T i r o l r e g i s t r i e r ­te G e n o s s e n s c h e f t m b H " , S ü d t i r o l e r P l a t z 6 - 8 , D i e n s t l e i s t u n g e n in d e r a u t o m a t i s c h e n D a t e n v e r a r b e i t u n g u n d I n f o r m a t i o n s t e c h n i k g e m . § 103 (1) l i t a Z i f f . 2 G e w . O . 1973

W o l f r a m G r ä ß l e , B o z n e r P l a t z 1, H a n ­d e l s g e w e r b e , E i n z e l h a n d e l mi t U h r e n , G o l d - u n d S i l b e r w a r e n

M a n f r e d G r ü ü , W ö r n d l e s t r a ß e 11, H ä n ­d e I sagen t e n g e w e r b e

J a q u e s S p o r k , L a n g s t r a ß e 17, I n s t a n d ­se tzen v o n S c h u h e n g e m . § 103 A b s . 1 l i t . c Z i f f 9 G e w . O . 1973

F r i t z O p p e l , D r . - S t u m p f - S t r a ß e 63, W e r ­b e u n t e r n e h m e n

F r i e d r i c h W i n t e r , S c h ü t z e n s t r a ß e 40 , H a n d e l s a g e n t g e m . § 103 (1) l i t . b Z i f f . 24 G e w . O . 1973

F r a n z S c h i p f l i n g e r , K i e b a c h g a s s e 5, F l e i s c h e r g e w e r b e

B r u n o E i s n e r , M a r i a - T h e r e s i e n - S t r . 53 , H a n d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f O r i e n t t e p p i c h e

g e w e ' b e h a u s "

pj M u s e u m s t r a f l e 31 in de - B e t r i e b s a r t

G a s f -, G a s t -

GEWERBELÖSCH U N G E N

„ M o b i l O i l A u s t r i a A k t i e n g e s e l l s c h a f t " • V O W A ) , H a l l e r S t raße 165, H a n d e ;

mit s ä m t l i c h e n M i n e * o l ö l p r o d u k t e n M a t t i e s S t i l l f r i e d , B i e n e r s t r a ß e 17, H a n ­

d e l mi t B r i e f m a r k e n u n d p i i ' i a te l i s+ i -schen A r t i k e l n

A n n a E r h a r d , L o h b a c h s i e d l u n g 127, G a s t g e w e r b e in d e r B e t r i e b s a r t „ G a s t h a u s "

W i l l i b a l d W a t z l , A m t h o r s t i a ß e 3, T a x i ­g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f e i n e n P k w

P a u l O b e r a m m s m a l r , R e c h e n g a s s e 5 , T i s c h l e r h a n d w e r k

M a r t a Z a c h , M a x i m i l i a n s t r a ß e 11, G r a ­p h o l o g i e

A r t h u r S c h l c d e c k , M u s e u m s t r a ß e X, H a n d e l o h n e B e s c h r ä n k u n g a u f b e ­s t immte W a r e n

K a r l B i a h a , G a s w e r k s t r a ß e 4 , H a n d e l rr»ft a l l e n i m f r e i e n V e r k e h r g e s t a t t e ­ten W a r e n un te r Aussch luß d e r in § 38 (5) G e w . O . a u f g e f ü h r t e n A r t i k e l

D k f m . D r . J o s e f S c h a t z , S c h n e e b u r g ­g a s s e 47 , B e t r i e b s b e r a t e r und Be ­t r i e b s o r g a n i s a t o r

H e l g a W i n k l e r , R i e s e n g a s s e 1, H a n d e l mi t K o s m e t i k a r t i k e l n , R e i s e a n d e n k e n , G a l a n t e r i e - u n d L e d e r w a r e n , e i n g e ­s c h r ä n k t a u f d e n E i n z e l h a n d e l

D r . J o h a n n A u e r n i g , S p e c k b a c h e r ­s t r a ß e 3 2 , P r i v o f g e s c h ä f t s v e r m i t t l u n g in d e r F o r m d e r V e r m i t t l u n g v o n P r i -v a f u n t e r k ü n f t e n a n F r e m d e

Dr . J o h a n n A u e r n i g g , S p e c k b a c h e r s t r a ­ße 32 , G e s c h ä f t s - u n d W o h n u - n g s v e r -m i t f l u n a (§ 1 a A b s . 1 Absd>n . b Z i f f . 33 de r G e w . O . )

M a g p h a r m . L e o n o r e A u e r n i g , Speck= b a c h e r s t r a ß e 32 , E i n z e l h a n d e l o h n e B e s c h r ä n k u n g a u f b e s t i m m t e W a r e n

» I n n t o l - H a u s G e s e l l s c h a f t m b H & C o , K G " , H e i l i g g e i s t s t r a ß e 11, Z r m m e r -m e i s f e r g e w e r b e

„ D i p l . - I n g . F r i t z G a t t , e h e m . L a b o r a t o . r i u m u n d e h e m . E r z e u g u n g " ( O H G ) , Ka^ r t ve l i t e rgasse 21 ( v e r z o g e n n a c h A b s a m , D ö r f e r s t r a ß e 16), K o n z e s s i o n g e m . § 220 G e w . O . 1973

„ R e t t e r w e r k I ng . H e l m u l Ret ter K G " , F ischers t raße 12, K f z - M e c h a n i k e r

„ R e t t e r w e r k Ing . H e l m u t Ret te r K G " , L e o p o l d s k a ß e 61 , K f z - M e c h a n i k e r

K a r l S t e f a n i t s c h , L e i p z i g e r P l a t z 1 (Be* t r i e b s s t ä t l e v o n H a l l e i n ) , f a b r . E r z e u ­g u n g v o n F l e i s c h - und W u r s t w a r e n

„ V c r l a s s e n s c h a f t n a c h K a r l S t e f a n i t s c h , P r a d l e r S t r a ß e 41 ( B e t r i e b s s t ä t t e v a n H a l l e i n ) , F l e i s c h h a u e r - und S e l c h e r ­g e w e r b e h i e r : in F o r m e i n e r V o r ­k a u f s s t e l l e

K a r l S t e f a n i t s c h , P r a d l e r S t r a ß e 41 f a b r . E r z e u g u n g v o n F l e i s d v u n d W u r s t w a r e n e i n s c h l i e ß l i c h de r f a -b r i k m . E r z e u g u n g v o n F l e i s d i k o n s e r -v e n

K a r l S t e f a n i t s c h , R e i c h e n a u e r S t r a ß e 80 f a b r . E r z e u g u n g v o n F l e i s c h - u n d W u r s t w a r e n e i n s c h l i e ß l i c h d e r f a -b r i k m . E r z e u g u n g v o n F l e i s d i k o n s e r . v e n

M a r g a r e t h e H i r s c h , S t a i n e r s t r a ß e 2, S c h r e i b b ü r o ( U b e r s e t z u n g s a r b e i t e n a l ­ler Ar t ) a l s f r e i e s G e w e r b e

M a r g a r e t h e H i r s c h , S t a i n e r s t r a ß e 2, G e -b ä u d e v e r w c l f u n g

F r a n z S c h i p f l i n g e r , K i e b a c h g a s s e 5, H a n d e l mi t S c h l a c h t - u n d S t e c h v i e h

L e o p o l d A u g u s t S c h w e i s s , F ischergass« N r . 26 , S c h l o s s e r h a n d w e r k

„ S t i e g l b r a u e r e i zu R i e d e n b u r g b e i S a l z b u r g F r a n z H u e m e r & C o m p . " ( O H G ) , w e i t e r e B e t r i e b s s t ä t t e v o n S a l z b u r g , ( K r e u z b r ü c k l s l r a ß e 9 ) ,

' D e f r e g g e r s t r a ß e 32 , f a b r i k m ä ß i g e r B e t r i e b d e r B i e r e r z e u g u n g , M a l z -e r z e u g u n g , B i e r h e f e e r z e u g u n g , S c h n a p s b r e n n e r e i u n d B r a u e r e i a b f a l l . P r o d u k t e

A n t o n S i e s s , D a x g a s s e 12, G e m i s c h t -w a r e n h a n d e l

F e r d i n a n d A i c h h o l z e r , F i sche rs t raße 49, H a n d e l mi t B ü r o m a s c h i n e n

F e r d i n a n d A i c h h o l z e r , F i sche rs t raße 49 , B ü r o m a s c h i n e n m e c h a n i k e r h a n d w e r k

R o b e r t T r i e n d l , S i e g l a n g e r u f e r 83 (ver­z o g e n nach Z i r i , B a h n h o f s t r a ß e 41), T i s c h l e r g e w e r b e

H e r b e r t G i l l m a y r , A m r a s e r S t r a ß e 1, G a s t - u n d S c h a n k g e w e r b e in d e r B e ­t r i e b s a r t „ B a r "

„ E l a n M i n e r a l ö l v e r t r i e b A G " ( B e t r i e b s ­s tä t te v o n W i e n I, A s p e r n p l a t z 4 ) , F ü r s t e n w e g 81 , H a n d e l mi t R o h ö l p r o » d u k t e n u n d H a n d e l mi t W a r e n a l l e r A r t

F r a n z S c h i p f l i n g e r , K i e b a c h g a s s e 9, F l e i s c h h a u e r - u n d S e l c h e r q e w e r b e

E I L T E B A U G E N E H M I G U N G E N

U m b a u u n d E r w e i t e r u n g , H ö t t i n g e r A u N r . 60, A l o i s G s c h w a n d l n e r

G e s c h ä f t s a u s b a u , C o l - d i - L a n a - S t r . 24 , J o s e f K i n s b e r g e r , S t a f f l e r s t r a ß e 20

L a g e r r ä u m e , M u s e u m s t r a ß e 16, D o k ­to r A n n e l i e s e S c h u h , R e c h e n h o f w e g N r . 103

V o r d a c h , H o c h e g g w e g 12, A r e a l - B a u G e s m b H , M a r i a - T h e r e s i e n - S t r . 38 b

K l e i n g a r a g e , B a u e r n g a s s e 8, F r a n z S a u r w e i n

B e t r i e b s a n l a g e n g e n e h m i g u n g , S c h n e e ­b u r g g a s s e 67 , S o f o r t - D i e n s t - G e s m b H & C o . K G , W a l l o a c h g a s s e 2, H a l l im T i r o l

G a r a g e , M o n t e - P i a n o - S t r a ß e 19, M a n ­f r e d u n d M a x S t a u d e r s e n .

A u f s t o c k u n g , S t a d l w e g 7, A u t o - , M o t o r -u n d R a d f a h r e r b u n d Ö s t e r r e i c h s , z . H d . D i r e k t o r F a l b e s o n e r , G e ­b i e t s k r a n k e n k a s s e

K e l l e r g e s c h o ß ä n d e r u n g , P u r n h o f w e g 35 , H a n s E n n e m o s e r , N i k o d e m w e g 10

F l u g d a c h , G r i e s a u w e g 35 , F e r d i n a n d R o j k o w s k i

A n b a u , Schü t zens t raße 5 0 - 5 2 , T h e r e s e M ö l k O H G , D r e i h e i l i g e n s t t a ß e 21

D a c h g e s c h o ß a u s b a u , S c h m e l z e r g a s s e 2 , E l f r i e d e Stöck l

E i n f a m i l i e n h a u s , L a n s e r S t r a ß e 224, G e o r g M a g d a l e n a und Ernst S k a r -d a r a s y , B i l g e r i s t r a ß e 1, Ig ls

G e r ä t e s c h u p p e n , G p . 2194 K G H o t t i n g , J o s e f M a l f e n t , F ü r s t e n w e g 127

G a r a g e , G p . 878 K G Innsb ruck , R i c h a r d F a l k n e r , B e e t h o v e n s t r a ß e 9

U m b a u , H a l l e r S t r a ß e 4 , S t a d r g e m e i n -de I nnsb ruck , M a g i s t r a t s a b f e i l u n g IV

A n b a u , F u c h s r a i n 17, J o s e f H a f e n e d e r A b b r u c h , J a h n s f r o ß e 14, R o i f f e i s e n B a u

T i r o l , V e r t r . d . R A D r . N a g e l e , S ü d ­t i r o l e r P l a t z 8

G a r c g e P z . 1310/2 K G W i l t e n A l f r e d B i t s c h e , V i l l e r b e r g 3 c

A n b a u , R ' c h a r d s w e g 32, K a r l - H e i n z iwid R o s m a r i e R a d i h e r r

V o r d a c h , S c h e u c h e n s t u e l g a s s e 12, D i p l . -I ng . J o s e f Re t te r , S c h ö p f s t r a ß e 23 a

K l e i n g a r a g e , D a n e y g a s s e 21 , G e r n o t W u e l z

E i n f r i e d u n g , J o s e f - S c h r a f f l - S t r a ß e 2 a, D i p l . - I n g . E rns t H e i s s

W o h n h a u s , H i n t e r w a l d n e r s t r a ß e 17 b , H e r b e r t u n d S i e g l i n d e Tschö rne r , F i -s c h e r h ä u s l w e g 38

G e s c h ä f t s h a u s , A n d r e a s - H o f e r - S t r a ß e 6, E i c h b e r g e r , z . H d . R A D r . F r a n z S c h u h m a c h e r , M a r i a - T h e r e s i e n - S t r . 42

G a r a g e , B a r t h w e g 34, H e i n r i c h u n d R u d o l f K n o f l a c h

U m - u n d A n b a u , S c h e u c h e n s t u e l g a s s e 4, O s k a r S p e c h t e n h a u s e r

G a r a g e u n d H o l z l i e g e , D o r f g a s s e 20 , R o b e r t H u p f a u f

B e t r i e b s g e b ä u d e , B i e n e r s t r . 10, S f a d t -g e m e i n d e Innsb ruck , M a g i s t r a t s a b t e i -f u n g IV

A u f s t o c k u n g , A r c h e n w e g 54, L a n g e r , G l a s g r o ß h a n d e l , M ü l l e r s t r a ß e 11

U m b a u , A d o l f - P i c h l e r - P l a t z 4 , A n t o n Pee r

A n - u n d U m b a u , S c h n e e b u r g g a s s e 70, U n i v . - P r o f . J o s e f T h u r n e r , F a v o r i t a ­g a s s e 27 , S a l z b u r g

U m s p a n n s t e l l e , G p . 7841 K G Ig l s , S t a d t w e r k e I nnsb ruck , S a l u r n e r S t r a ­ße 11

G a r a g e , D o r f g a s s e 3, J o s e f M a g e r l e R e k l a m e e i n r i c h t u n g , L a n g e r W e g 7,

I n t e r c a r Leuch tsch r i f t , M a r i a h i l f p a r k 2, F l a m u c o ,

F ü r s t e n w e g 77 R e k l a m e e i n r i c h t u n g , G p . 1210 K G H o t ­

t i ng 5 , F r ! I l a , G r a u e r - S t e i n - W e g 23 R e k l a m e e i n r i c h t u n g , T e c h n i k e r s f r a ß e 34,

S p a r k a s s e I n n s b r u c k - H a l l , S p a r k a s s e n -p l o f z 1

R e k l a m e e i n r i c h t u n g , E r l e r s t r a ß e 3, D e u t ­sche B u c h - G e m e i n s c h a f t

Seite 10 Innsbruck - Mi t te i lungsblat t der Landeshauptstadt - N r . 1

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R e k l c m e e i r . r i c h r u r . g , G r c b e n w e g 4 , A n ­ten S c h w e b & S e h n e , R e i c h e n a u s S t r a ß e 19

W e r b e c n l o g e , E r l e r s t r a ß e 10, S p a r k a s s e I n n s b r u c k - H o l l , S p c r k o s s e n p l c t z 1

R e k l c m e e J n r i c h t u n g , C l o u d i e s t r a ß e 9 , S o f o r t - C h e m i s c h P u t z - u n d W a s c h ­d i e n s t , W a l l p a c h g a s s e 2 , H a l l

R e k l o m e e i n r i c h h i n g , E g e r d o c h s t r c ß e 25 , E r w i n K l i n g h o f e r , P e m b c u ' s t r c ß e 19

R e k l o m e e i n r i c h t u n g , D c f r e g g e r s t - r c ß e 19, T y r o l i a F r e i z e t t g e r ä * e

W e r b e e i n r i c h f u n g , S o l u m e r S ' - c ß e 15,

R e n k X e r o x A c s i r i a G e s m b H W e r b e e l n r i c b f u n g c n , P r c d l e r S t raße 9 ,

Lee G u f l e r R e k t a - m e e i n r i c h t u n g , M e r a n e r S t r o ß e 2 ,

T i r o l e r H e i m o t w e r k G e s m b H R e k l a m e e i n r i c h i u n g , V a l i e r g a s s e 8,

H a n s M ü l l e r K G P l a k c f f a f e l n , H a u p t f r a c h t e n b a h n h o f 1,

A n k ü n d e r G e s m b H , B o z n e r P i e t z 2 W e r b e e i n r i c h t u n g e n , A n i c h s t r a ß e 13,

H a n s S c h i e ß l i n g R e k l c m e e i n r i c h t u n g , P r o d i e r S t r a ß e 6 1 ,

R u d o l f H a r m , L o h b c c h w e g E 97

Gemeindeabgaben für 1976 G e m ä ß § 55 A b s . 3 d e s S t c d ' r e c h t e s w e r d e n i m H o u s h c l t s j c b r 1976 G e m e i n ­d e a b g a b e n n a c h f o l g e n d e n Rechts­g r u n d l a g e n i m n a c h s t e h e n d e n A u s m a ß e r h o b e n : 1. D i e G r u n d s t e u e r nach d e m G r u n d ­s t e u e r g e s e t z 1955, B G B l . N r . 149.1955 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g ; K r i e g s s c h ä d e n -s t e u e r b e f r e i u n g s g e s e f z , L G B I . N r . 30/ 1948 in d e r g e l t e n d e n F o s s u n g ; D u r c h ­f ü h r u n g s v e r o r d n u n g h i e z u L G B I . N r . 13/ 1950 ; G r u n d s t e u e r b e f r e i u n g s g e s e t z 1968, L G B I . N r . 7/1969 in d e r g e l t e n d e n F a s ­s u n g .

D i e H e b e s ä t z e w e r d e n g e m ä ß § 27 G r u n d s t e u e r g e s e f z 1955 u n d § 14 d e s F i ­n a n z a u s g l e i c h s g e s e t z e s 1973, B G B I a t t N r . 445/1972, f ü r d e s J a h r 1976 w i e f o l g t f e s t g e s e t z t :

o) G r u n d s t e u e r v o n d e n l a n d - u n d fo rs t ­w i r t s c h a f t l i c h e n B e t r i e b e n H e b e s a t z 500 v . H . d e s S t e u e r m e ß b e t r a -g e s b) G r u n d s t e u e r v o n d e n G r u n d s t ü c k e n H e b e s e t z 420 v . H . des S t e u e r m e ß b e t r a -ßes

2 . D i e G e w e r b e s t e u e r nach d e m G e w e r ­b e s t e u e r g e s e r z 1953, B G B l . N r . 2 1954 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g . D i e G e w e r b e s t e u e r n a c h d e m G e w e r b e -e r i r a g u n d d e m G e w e r b e k a p i f > a l w i r d g e m ä ß § 14 F A G 1973 f ü r d a s J a h r 1976 mi t e i n e m H e b e s a f z v o n 150 v . H . d e s e i n h e i t l i c h e n S t e u e r m e ß b e t r a g e s a u s g e ­s c h r i e b e n .

3 . D i e L o h n s u m m e n s t c u e r noch d e m G e ­w e r b e s t e u e r g e s e t z 1953, B G B l . N r . 2 / 1 9 5 4 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g . Für d i e L o h n s u m m e n s t e u e r ( G e w e r b e ­s t e u e r n a c h d e r L o h n s u m m e ) w i r d g e m ä ß § 27 G e w e r b e s t e u e r g e s e t z 1953 u n d § 14 F A G 1973 d e r H e b e s e t z f ü r 1976 mi t 1000 v . H . d e s S f e u e r m e ß b e t r a g e s ( zwe i v . H . d e r L o h n s u m m e ) f e s t g e s e t z t .

4 . D i e F e i l b i e t u n g s o b g a b e a u f G r u n d d e s § 32 d e s G e m e i n d e a b g a b e n g e s e t z e s , L G B I . N r . 43/1935, m i t 3 v . H . d e s E r l ö ­ses b e w e g l i c h e r u n d 1 v . H . d e s Er löses u n b e w e g l i c h e r S a c h e n b e i f r e i w i l l i g e n ö f f e n t l i c h e n V e r s t e i g e r u n g e n .

5. D i e G e t r ä n k e - u n d S p e i s e e i s s t e u e r a u f G r u n d d e s T i r o l e r G e t r ä n k e - u n d S p e i ­s e e i s s t e u e r g e s e t z e s v o m 23 . 10. 1973, L G B I . N r . 10271973, m i t 10 v . H . d e s s t e u e r p f l i c h t i g e n E n t g e l t e s , w o b e i a u c h d e r V e r b r a u c h v o n B i e r d e r G e t r ä n k e ­s teue r u n t e r l i e g t . 6. D i e V e r g n ü g u n g s s t e u e r noch d e m V e r -g n ü g u n g s s t e u e r g e s e t z 1959, L G B I . N r . 9/ i 9 6 0 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g , m i t d e n i m G e s e t z e n t h a l t e n e n N o r m a l h ö c h s t -s ä t z e n ; f ü r s p o r t l i c h e V e r a n s t a l t u n g e n n a c h § 1 A b s . 3 Z . 6 m i t 12 v . H . d e s E n t g e l t e s a u s s c h l i e ß l i c h d e r A b g a b e , f ü r Z i r k u s v o r s t e l l u n g e n u n d f ü r V e r a n s t a l ­t u n g e n d e r im § 1 A b s . 3 Z . 7, 9 u n d 10 b e z e i c h n e t e n A r t , b e i d e n e n n a c h Fest ­s t e l l u n g d e s S t a d t s e n a f e s d e r k ü n s t l e r i ­sche o d e r v o l k s b i l d e n d e C h a r a k t e r ü b e r ­w i e g t , m i t 6 v . H . d e s E n t g e l t e s a u s ­sch l i eß l i ch d e r A b g a b e . D i e in d e n §§ 16 A b s . 2 , 17 A b s . 1 Z . 1 - 3 u n d 18 A b s . 1 f e s t g e s e t z t e n S ä t z e w e r d e n i m d o p p e l ­ten A u s m a ß e r h o b e n .

Für A m a t e u r s p o r t v e r a n s f a l t u n g e n u n d f ü r s o n s t i g e V e r e i n s v e r e n s t a l t u n g e n g e l ­ten d i e v o m G e m e i n d e r a t in d e r S i t z u n g v o m 15. 12. 1955 b e s c h l o s s e n e n u n d a m 5. 10. 1967 a b g e ä n d e r t e n B e g ü n s t i g u n ­g e n , f ü r k u l t u r e l l e V e r a n s t a l t u n g e n d i e B e g ü n s t i g u n g d e s G e m e i n d e r o t s b e ­sch lusses v o m 2 . 6. 1960. D e r S t a d t s e n a t w i r d e r m ä c h t i g t , z u r V e r ­m e i d u n g v o n H ä r t e n in b e s o n d e r s g e a r ­te ten E i n z e l f ä l l e n d e n S t e u e r s a t z h e r a b ­z u s e t z e n , s o f e r n m i t d e r V e r a n s t a l t u n g k e i n e T o n z b e l u s t i g u n g v e r b u n d e n is t . 7. D i e A n k ü n d i g u n g s s t e u e r n e c h d e m A n k ü n d i g u n g s s f e u e r g e s e f z , L G B I . N u m ­m e r 21/1948, mi t d e m g e s e t z l i c h e n H ö c h s t a u s m a ß .

8. D i e H u n d e s t e u e r a u f G r u n d des § 25 d e s G e m e i n d e a b g a b e n g e s e t z e s , L G B I . N r . 43/1935, u r d d e s § 14 A b s . 3 Ii*, c F A G 1973 s o w i e d e r H u n d e s t e u e r o r d ­n u n g v o m 20. 12. 1951 mi t n a c h s t e h e n d e n S ä t z e n ; f ü r e i n e n H u n d S 2 0 0 , -f ü r d e n z w e i t e n H u n d S 3 0 0 , -

f ü r j eden w e i t e r e n H u n d S 4 0 0 , -f ü r W a c h h u n d e u n d H u n d e , d i e in A u s ü b u n g e i n e s B e r u f e s o d e r G e w e r b e s g e h a l t e n w e r d e n s o w i e f ü r M e l d e - , S a n i t ä t s - , S c h u t z - u n d F ä h r t e n h u n d e S 2 0 , -a l s Z w i n g e r s t e u e r f ü r j e d e n H u n d S 1 0 0 , -j e d o c h f ü r j e d e n Z w i n g e r höchs tens S 5 0 0 , -9. D e n E r s c h l i e ß u n g s b e i t r a g g e m ä ß § 19 d e r T i r o l e r B a u o r d n u n g , L G B I . N r . 42 / 1974, un te r A n r e c h n u n g e i n e s E i n h e i t s ­s a t z e s v o n S 2 2 , - ( d a s s i n d 5 P r o z e n t des E r s c h l i e ß u n g s k o s t e n f a k t o r s ( v e r l a u t b a r t m i t V e r o r d n u n g d e r L a n d e s r e g i e r u n g L G B I . N r . 74/1974).

10. D i e A b g a b e f ü r d i e e r s t m a l i g e H e r ­s t e l l u n g z e i t g e m ä ß e r G e h s t e i g e in d e r L a n d e s h a u p t s t a d t I nnsb ruck n a c h d e m L G n d e s g e s e f z N r . 23/1969 un te r A n r e c h ­n u n g e i n e s E i n h e i t s s a t z e s v o n S 12,80, d a s is t e i n H u n d e r t s t e l d e r d u r c h ­schn i t t l i chen K o s t e n f ü r d i e H e r s t e l l u n g e i n e s m 2 z e i t g e m ä ß e r G e h s t e i g f l ä c h e v o n S 1 2 8 0 , - .

11. D i e A b g a b e f ü r d i e B e n ü t z u n g ö f ­f e n t l i c h e n G e m e i n d e g r u n d e s u n d d e s d a r ü b e r b e f i n d l i c h e n L u f t r a u m e s d u r c h G e m e i n d e u n t e r n e h m e n n a c h d e m L a n ­d e s g e s e t z N r . 23/1956 mi t e i n e m H u n ­d e r t s a t z v o n 3 v. H . d e r R o h e i n n a h m e n .

12. G e b ü h r e n v o n G e m e i n d e e i n r i c h t u n ­g e n u n d - a n l a g e n , i n s b e s o n d e r e a) d i e M ü l l a b f u h r g e b ü h r e n n a c h d e r M ü l l a b f u h r g e b ü h r e n o r d n u n g , Z I . III -3459/1971, m i t d e n v o m G e m e i n d e r a t a m 17. 12. 1975 b e s c h l o s s e n e n S ä t z e n ;

b) d i e G e h w e g r e i n i g u n g s g e b ü h r e n n a c h d e r G e h w e g re i n i g u n g s g e b ü h r e n o r d n u n g , Z I . III - 3458/1971, m i t d e n v o m G e m e i n ­d e r a t a m 17. 12. 1975 b e s c h l o s s e n e n Sät ­z e n ;

c) d i e K a n a l g e b ü h r e n u n d R i t s c h e n r e i n i -g u n g s g e b ü h r e n z u d e n v o m G e m e i n d e ­ra t a m 17. 12. 1974 b e s c h l o s s e n e n Sä t ­z e n ;

d) d i e K a n a l a n s c h l u ß g e b ü h r e n n a c h de r K a n a l a n s c h l u ß g e b ü h r e n v o r s c h r i f t , G e ­m e i n d e r a t s b e s c h l u ß v o m 7. 7. 1960 in d e r F a s s u n g d e r GR. -Besch lüsse v o m 5. 5 . 1966, 26 . 6. 1969, 18. 2 . 1971, 25 . 1. 1972, 17. 12. 1974 u n d 17. 12 . 19,75, un te r A n r e c h n u n g e i n e s E i n h e i t s s a t z e s v o n S 6,70, d a s ist c a . V 9 0 0 d e r du rchschn i t t ­l i chen o r t s ü b l i c h e n B a u k o s t e n v o n e i n e m M e t e r M i s c h w a s s e r k a n a l , d i e m i t S c h i l ­l i n g 6 0 8 9 , - z u m 1. 12. 1975 f e s t g e s t e l l t w e r d e n ; e) d i e M a r k t g e b ü h r e n nach d e r M a r k t ­g e b ü h r e n o r d n u n g , Z I . M D - 4115/1971, m i t d e m v o m G e m e i n d e r a t a m 2 5 . 1. 1972 b e s c h l o s s e n e n u n d a m 22 . 3 . 1972 a b g e ä n d e r t e n G e b ü h r e n t a r i f ;

f) d i e G e b ü h r e n f ü r d i e L e i s t u n g e n d e r F r i e d h ö f e v e r w a l t u n g nach d e r v o m G e ­m e i n d e r a t a m 27. 3. 1969 b e s c h l o s s e n e n u n d l e t z t m a l s a m 17. 12. 1975 a b g e ä n ­d e r t e n F r i e d h o f g e b ü h r e n o r d n u n g ;

g) d i e G e b ü h r e n d e s S c h l a c h t - u n d S c h l a c h t v i e h h o f e s a u f G r u n d d e r v o m G e m e i n d e r a t a m 6. 3 . 1958 b e s c h l o s s e ­nen G e b ü h r e n o r d n u n g in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g u n d d e m G e b ü h r e n t a r i f , b e ­s c h l o s s e n v o m G e m e i n d e r a t a m 19. 12. 1972, l e t z t m a l i g a b g e ä n d e r t m i t G e ­m e i n d e r a t s b e s c h l u ß v o m 17. 12. 1975; h) d i e G e b ü h r e n f ü r d i e L e i s t u n g e n d e r W a s e n m e i s f e r e i z u d e n v o m G e m e i n d e ­ra t a m 17. 12. 1975 b e s c h l o s s e n e n Sät­z e n ; i) d i e G e b ü h r e n f ü r d i e L e i s t u n g e n d e r D e s i n f e k t i o n s a n s t a l t , in d e r v o m G e ­m e i n d e r a t a m 17. 12. 1975 b e s c h l o s s e n e n H ö h e . D e r J a h r e s e r t r a g d i e s e r G e b ü h r e n ü b e r ­sch re i te t n ich t d a s J a h r e s e r f o r d e r n i s f ü r d i e E r h a l t u n g , d e n B e t r i e b u n d d i e A m o r t i s a t i o n d e r E i n r i c h t u n g o d e r A n ­l e g e . 13 . D i e V e r w a l t u n g s a b g a b e n a u f G r u n d d e r B u n d e s - , L c n d e s - u n d G e m e i n d e v e r -w a l t u n g s o b g a b e n v e r o r d n u n g o d e r a n ­d e r e r G e s e t z e . D i e G e b ü h r e n u n d E n t g e l t e f ü r d i e L e i ­s t u n g e n d e r s o n s t i g e n s t äd t i s chen B e ­t r i e b e , A n s t a l t e n u n d E i n r i c h t u n g e n n a c h d e n b e i d i e s e n e r s i c h t l i c h g e m a c h ­ten T a r i f e n .

S T A D T M A G I S T R A T I N N S B R U C K

Z o h l : I V - F r i e d h . 386/1975

Bescheid über die Verfallserklärung von Gräbern

D e r S t a d t m a g i s t r a t I nnsb ruck ha t m i t B e s c h e i d v o m 27 . 8 . 1975, Z a h l I V - F r i e d h . 2 5 0 1 9 7 5 , a l s F r i e d h o f s b e h ö r d e I. I n s t a n z , h i n s i c h t l i c h e i n e r R e i h e v o n G . - c b s t ä t ' e n d a s Er löschen d e s Benü t zungs rech tes durch Z e i t a b l c u f f e s t g e s t e l l t . G l e i c h z e i t i g e r ­g i n g a n d i e v o r m a l s B e n ü t z u n g s b e r e c h t i g t e n d i « A u f f o r d e r u n g , d i e G r c b d e n f c r - c le -zu e n t f e r n e n . D i e s e r A u f f o r d e r u n g w u r d e t ro tz S e t z u n g e i n e r e r g e n e s s e n e n F ' i s * n icht n e c h g e k o m m e n . D e m g e m ä ß e r g e h t f o l g e n d e r

Spruch D i e D e n k m ä l e r a n n a c h f o l g e n d e n G r a b s t ä t t e n w e r d e n g e m ä ß § 29, A b s . 3 , Inns­b r u c k e r F r i e d h o f s o r d n u n g 1968 v o m 12. 7. 1968 o h n e A n s p r u c h a u f E n t s c h ä d i g u n g mi t s o f o r t i g e r W i r k s a m k e i t z u g u n s t e n d e r S t a d t g e m e i n d e Innsbruck f ü r v e r f a l l e n e r k l ä r t :

G r a b f e l d G r c b n u m m e r N a m e u n d A n s c h r i f t d e r v o r m a l s T a g d e s Er löschens des

B e n ü f z u n g s b e r e c h t i g t e n B e n ü f z u n g s r e c h ' e s

1. F r i e d h o f W e s t :

1. N e u e r T e i l :

10 287 H c n s j ö r g G ö b b e l , K i r s c h e n t a l 19 20. 10. 1974

14 27 K a r l M a c h i t k a , I n g . - H a r r e r - S t r c ß e 18, 1. 10. 1974

5020 S a l z b u r g 18 47 u n b e k a n n t 19. 3 . 1974 18 93 u n b e k a n n t 19. 1. 7974

2 . Im a l t e n U r n e n h a i n :

I I . - K l . - W a n d 6, N i . 2 Lu i se L e h d e , B a m b e r g e r S t r a ß e 31 , 6. 7. 1974

D - l B e r l i n B l o c k 6, N i . 2 R o s a A n t e s , L i n d e n g a s s e 6 1. 8. 1974

II. F r i e d h o f O s t i

18 149 B e r t a G c m p e r , H u g o - W o l f - S t r a ß e 2 8. 11 . 1973

23 102 L is i Z a k o s t e l s k y , B u r g e n l a n d s t r a ß e 2 21 . 12. 1973

39 103 H a n s E n t h o l z e r , P r i n z - E u g e n - S t r a ß e 73 9. 4. 1974

39 122 M a r i a S t e f f e n , A n - d e r - L a n - S t r a ß e 45 29. 9. 1974

39 127 F r i t z F e i l , G u m p p s f r a ß e 9 2 3 . 1 2 . 1974

41 6 H e r m a n n K a u f m o n n , S t . B o r t l m ä 19. 4. 1974

41 48 A n t o n M i c h i , L o g e r H o t t i n g , B a r a c k e 12/1 1. 6 . 1 9 7 4

54 90 D r . F r a n z P ü h r i n g e r , S i e d l u n g F r i e d e n 10, 20 5. 1974

6176 V ö l s

III. F r i e d h o f H o t t i n g :

3 224 J o h a n n S a u e r w e i n , H a l l e r S k a ß e 35 20. 12. 1974

5 78 J o h a n n a V o r w a l l n e r , u n b e k a n n t 24. 11 . 1974

5 264 E m i l G o p p e l , F r i e d e n s i e d l u n g 12, 13. 1 .1974

6370 K i t z b ü h e l 8 293-294 H e i d r u n W e n d t , S e m p e r s t r c ß e 9, 1. 8. 1974

D-2 H a m b u r g 39

IV. F r i e d h o f A r z 1 :

u n b e k a n n t 21 . 8. 1973

V. F r i e d h o f A in r a s :

30 J o s e f Fuchs , L u i g e n s t r a ß e 33 13. 5. 1974

Rechtsmitfelbeiehrung G e g e n d i e s e n B e s c h e i d ist e i n e B e r u f u n g z u l ä s s i g . D i e s e ist b i n n e n z w e i W o c h e n ,

g e r e c h n e t v o m T a g e d e r Z u s t e l l u n g a n , b e i m S t a d t m a g ; s t r a t Innsbruck sch r i f t l i ch

o d e r t e l e g r a f i s c h e i n z u b r i n g e n .

Begründung D e r S t a d t m a g i s t r a t Innsbruck ha t a l s F r i e d h o f s b e h ö r d e I. I n s t a n z d a s Er löschen d e s

Benü fzungs rech tes d u r c h Z e i t a b l a u f a n d e n i m S p r u c h a n g e f ü h r t e n G r o b s t ä t t e n m i t

B e s c h e i d v o m 27 . 8. 1975, Z I . I V - F r i e d h . 250/1975, f e s t g e s t e l l t u n d g l e i c h z e i t i g d e n

v o r m a l s B e n ü t z u n g s b e r e c h t i g t e n a u f g e t r a g e n , d i e G r a b d e n k m ä l e r z u e n t f e r n e n . D e r

e n t s c h ö d i g u n g s l o s e V e r f a l l d e r D e n k m ä l e r b e i N i c h t w c h r u n g d e r g e s e t z l i c h e n Ent>-

f e r n u n g s f r i s t v o n 3 M o n a t e n w u r d e g e m ä ß § 29 , A b s . 3 , I n n s b r u c k e r F r i e d h o f s o r d ­

n u n g , o n g e d r o h t .

D i e E n t f e r n u n g s f r i s t w u r d e in k e i n e m F a l l e i n g e h a l t e n . Es w o i d a h e r s p r u c h g e m o ß

v o r z u g e h e n .

G e m ä ß § 28 , A b s . 5 , F r i e d h o f s o r d n u n g , ist d e r j e w e i l i g e N a c h f o l g e r i m Benüt ­

z u n g s r e c h t d e m S t a d t m a g i s t r a t I nnsb ruck u n v e r z ü g l i c h m i t z u t e i l e n . D i e s ist in d e n

v o r l i e g e n d e n F ä l l e n n icht e r f o l g t . T r o t z i n t e n s i v e r B e m ü h u n g e n se i t ens d e r F r : e d -

h o f s v e r w o l t u n g k o n n t e n d i e l e t z ten B e n ü t z u n g s b e r e c h t i g t e n n ich t o u s f i n d i g ge ­

mach t w e r d e n .

D i e Z u s t e l l u n g d i e s e s B e s c h e i d e s m u ß t e d a h e r , g e s t ü t z t a u f § 4 3 , I n n s b r u c k e r

F r i e d h o f s o r d n u n g , in V e r b i n d u n g mi t § 29 , A V G , i m W e g e d e r ö f f e n t l i c h e n K u n d ­

m a c h u n g e r f o l g e n .

D e r A b t e i l u n g s l e i t e r : D r . W e i ß k i r c h n e r , S e n c t s r o *

Innsbruck - Mi t te i lungsblat t der Landeshauptstadt - Nr . 1 Seite 11

Page 12: test

Jahren Bergisel-Sprungschanze

W e r hätte beim Anb l ick der modernen Sprungan lage am Bergisel gedacht, daß Tirols be­kanntester und „he i l iger " Berg nun schon seit 50 Jahren im sport l ichen Sinn zu großen Sprüngen verhi l f t? Dieses Jub i ­läum wi rd in der Ausstel lung „Bi lder zur Geschichte des W i n ­tersports", welche das Stadtar­chiv aus An laß der XII. O l y m ­pischen Win te rsp ie le zeigt , do­kumentarisch belegt. Ein großes

V o n Arch ivd i rek tor Dr. F ranz-He inz H y e

Plakat, gestaltet von dem be­kannten Innsbrucker Kar ika tu­risten M a x von Esterle (1870 bis 1947), sagt es deut l ich: „W in te r ­sportwoche Innsbruck vom 23. Jänner bis 31. Jänner 1926: Er­öf fnung der neuen Sprungschan­ze am Bergise l , Skiwett läufe der Innsbrucker Verbandsvere ine im Sprung- und Langlauf , Skikurse und Führungstouren, Rodel - , Bob- und Skeleton-Rennen, Eis­fest". A n diesem reichhalt igen Programm gemessen, a lso bei ­nahe Win te rsp ie le (wenn auch ohne die a lp inen Disz ip l inen) ! Doch es kam anders. Jene spe­zif ischen Innsbrucker Schwier ig-

Die Bergiselschanze mit dem mädi-tigen Sprungturm und Stadion im Ölytrtpiajahr 1976.

(Foto: Frischauf"

keiten, d ie man 1964 g roßar t ig gemeistert hat, waren 1926 noch unüberwindl ich. Das reichliche Braun und Grün auf Esteries Ankünd igungsp lakat zeigte sich auch ringsum in der Na tu r , und so mußte der Wet t lau f -Aus­schuß am 27. Jänner 1926 schwe­ren Herzens fo lgenden Beschluß fassen: „ W e g e n Schneemangels w i rd der für Sonn tag , den 31. d. M. , anberaumte Sprunglauf auf der Bergiselschanze abge ­sagt und auf unbestimmte Zeit verschoben."

Die Verschiebung dauerte schließlich ein ganzes Jahr , bis dann die Innsbrucker Nachr ich­ten am 15. Jänner 1927 in einer Mischung von Vor f reude und Skepsis schreiben konnten: „Seit einem Jahre steht auf dem hi­storischen Bergisel d ie von der Stadtgemeinde Innsbruck neu erbaute Sprungan lage und harrt ihrer Eröf fnung. . . . W e n n uns Frau Hol le in der nächsten Zeit etwas gut (bzw. hold) ist, so sol l diese neue Sprungan lage an läß­lich der Tiroler Skimeisterschaft am 23. Jänner eröf fnet werden . " Frau Hol le verf iel in das andere Extrem. Die Eröffnung g ing „be i fahr themmendem Schneet re iben" in Szene. Doch die Begeisterung wa r groß, der sport l iche Erfo lg wurde in mehr als 30 Sprüngen mit gestandenen We i ten von 40 bis 47,5 Metern gemessen. Ein Kommentar der dama l i gen Er­öf fnungstei lnehmer bezeichnete d ie A n l a g e als „e ine der idea l ­sten Schanzen Mi t te leuropas" . Und so sahen die technischen Daten der Schanze aus : Länge des An lau fs 100 Meter (noch ohne den erst im Sommer 1927 erbauten Anlauf turm), Gefä l le 32 Meter , Ne igung bis 28 G r a d . Länge der Schanze 8 Meter , Höhe 3 Meter , Ne igung 4 G r a d . Länge der Aufsprungstrecke 60 Meter , Ne igung bis zu 37 G r a d . A n den 85 Meter langen Über­gang schloß sich der G e g e n ­hügel , auf dem noch bis 1961 das Gasthaus Buchhof stand, ös t l i ch neben der großen Schan­ze , e twa 60 Meter unterhalb der­selben, be fand sich schon d a ­mals eine kleine Sprungschanze, w o man laut Innsbrucker N a c h ­richt schon 1927 „d ie aufstre­bende Ski jugend . . . unter Lei­tung bewähr ter Spr inger e i f r ig t ra in ie ren" sah.

Der erste, dem sport l ichen Fort­schritt angepaßte U m b a u der

Die vor 50 Jahren erhaute xUr*-Schanze am Bergisel. Links im Bild die kleine Trainings- und Jugendschanze. (Repro: M. Hye)

Schanze „nach dem ae rodyna ­mischen Pr inz ip " erfolgte zu den 1933 in Innsbruck ausgetragenen FI S - W e t t k ä m p f e n . We i te re grund legende Umbauten wur­den für d ie IX. und XII. O l y m ­pischen Win tersp ie le 1964 und 1976 er forder l ich. N u n liegt der jüngste Schanzenrekord bei 103 Mete rn , und ein Verg le ich mit den vor 50 Jahren erreichten We i ten auf der Bergiselschanze

zeigt , wie sehr auch diese W i n . tersportart inzwischen perfekt io­niert wo rden ist. Die Rasanz dieser Entwicklung aber w i rd schließlich noch deutl icher, wenn man d a r a n erinnert, daß auf Innsbrucks erster Sprungschanze am Hußlhof -Hügel nur Sprünge bis zu 30 Meter mögl ich waren und diese A n l a g e längst der Er­wei terung des Wes tbahnho fes gewichen ist.

VOR HUNDERT J A H R E N

4. Jänner : „Das neue Jahr scheint dem letzten W in te r um das Re­nommee seines Schnee-Reich­thums neid ig zu sein, und das, was das Ende des Jahres 1875 in dieser Beziehung versäumt hat, redlich nachholen zu w o l ­l en " , berichtet der Bote, und wei ter : „ In Mar iah i l f mußte heute Morgens gearbei tet wer­den, um durch W e g r ä u m u n g des Schnee's von der Straße das Eindr ingen des Wassers in die Hausf luren und ebenerd igen Lokal i täten zu verh indern. "

5. Jänner : Es wird die Konst i ­tuierung eines Aush i l fsbeamten-Vereines für Ti ro l und V o r a r l ­berg angeze ig t . Die An l i egen dieses Vere ines sind u. a . „d ie Unterstützung kranker, n o t ­dür f t iger oder unverschuldet brodlos gewordener Aushi l fs­beamten" .

7. Jänner: „D ie stets wachsende Zah l der G e l d e i n l a g e n bei der hiesigen Sparkasse und die Schwier igkei t , die bei derselben todt l iegenden großen Summen in vo l ls tändig sicherer W e i s e f ruchtbr ingend anzu legen , ha ­

ben den Sparkasse-Ausschuß be­stimmt, den Beschluß zu fassen, im neu anzu legenden Stadt-theile ein großes Zinshaus mit k leinen W o h n u n g e n zu er­bauen. "

19. Jänner: In der Wagner ' schen Universi tätsbuchhandlung l iegen Redukt ions-Tabel len des Preises von W i e n e r Gewich t auf metri­sches Gewich t auf. Dieselben Tabel len sol len auch für H o h l -und Flüssigkeitsmaße ba ld her­ausgegeben werden .

26. Jänner: Im Extrablatt er in­nert der Bote an eine alte F a ­sch ings-Gepf logenhei t in Inns­bruck, nämlich den „Innsbrucker F re idenzug" . Es war dies die „Erstürmung des Klosters W ü ­ten durch die Innsbrucker Bevöl­kerung" . 29. Jänner: Im Wi l tener G e ­meinderat werden fo lgende Straßenbenennungen beschlos­sen : Die Leopoldstraße (als Fortsetzung der Mar ia -There -sien-Straße gegen Süden), d ie Hei l iggeiststraße, die Bahnstra­ße (heute Südt iroler Platz) und die Tempistraße. K.