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innabpuckcz M I T T E I L U N G S B L A T T DER L A N D E S H A U P T S T A D T
An einen Haushalt P. b. b. u Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck 15. J ä n n e r 1976 N r . 1
2,27 Milliarden Schilling für Die wachsenden Aufgaben von Hoheitsverwaltung und Stadtwerken im Spiegel des Haushaltsplanes
(Gr) Nach vierzehnstündigen Beratungen hat der Innsbrucker Gemeinderat den Haushaltsplan für das Jahr 1976 beschlossen. Er sieht für die Hoheitsverwaltung 1.482,620.000 Schilling und für die Stadtwerke Innsbruck 787,000.000 Schilling, insgesamt also nahezu 2,27 Milliarden Schilling, vor. Ähnlich wie beim Familienbudget, nur in ganz anderen Maßstäben, gilt es auch hier, das Mögliche abzuschätzen. Das heißt, nachdem von den Ma
gistratsabteilungen die für notwendig erachteten Ausgaben vorgelegt wurden, müssen sie mit den zu erwartenden Einnahmen und tragbaren Kreditaufnahmen in Einklang gebracht werden, wobei sich eine Rangordnung der Dringlichkeit ebenso ergibt wie der Verzicht auf die Verwirklichung des einen oder anderen an sich gewiß begrüßenswerten Projektes. Alles in allem eine für Stadtführung und Gemeinderäte nicht leichte Aufgabe.
Sind die Einnahmen der Stadt schon in dem zu Ende gegangenen Jahr gegenüber den Erwartungen zurückgeblieben, so ist für 1976, wie in den Gemeinderatsberatungen festgestellt wurde, mit einer Verstärkung dieser Entwicklung zu rechnen, auch wenn das günstige Abschneiden des Fremdenverkehrs und die Auswirkung der Investitionen für die Olympischen Winterspiele Innsbruck noch besserstellen als andere Städte. Aber auch Innsbruck ist in seiner Finanzgebarung abhängig von steigenden Kosten, die sich
seiner Zuständigkeit entziehen, von der immer noch bedeutenden allgemeinen Inflationsrate und von ständig wachsenden Aufgaben, die den Gemeinden bei nicht entsprechend dotierten finanziellen Zuteilungen aufgebürdet werden.
Um die der Stadt gestellten Aufgaben auch weiterhin im Interesse der Bevölkerung entsprechend erfüllen zu können, wurde daher im Gemeinderat nachdrücklich gefordert, daß beim sogenannten Finanzausgleich, der Aufteilung von Steuerein-
Zur Nachahmung empfohlen Schindlerhausfassade: Gewinn für die Maria-Theresien-Straße
(Gr) Mit einer neuen Fassade zeigt sich das ehemalige Schindlerhaus dem Betrachter in der Maria-Theresien-Straße (nebenstehendes Murauer-Bild). Wenn man bedenkt, wie empfindlich historisch gewachsene Straßenzüge gegen jede bauliche Veränderung sind, darf in diesem Fall mit umso mehr Genugtuung festgestellt werden, daß hier ein Beispiel im positiven Sinn gesetzt wurde. Ein Beispiel, daß man es auch so machen kann und machen sollte, wenn man einen alten Baubestand übernimmt und einer neuen Nutzung zuführt.
Die Kaufhauskette, die das alte Café Schindler erworben hat und es gemeinsam mit dem Hotel Maria Theresia in den Kaufhausbetrieb eingliedert, war von Anfang an bereit, auf das „Gesicht" der Maria-Theresien-Straße entsprechend Rücksicht zu nehmen. So fand auch die vom
Innsbrucker Stadtsenat am 31. 7. 1974 getroffene Feststellung, er werde die erforderlichen Ausnahmen für bauliche Veränderungen in der Maria-Theresien-Straße nur dann geben, wenn das äußere Bild der Maria-Theresien-Straße sowie ihre Strukturverhältnisse in wirtschaftlicher oder kultureller Hinsicht dadurch nicht verändert werden, volle Beachtung. Ein Hotelbetrieb mit 150 Betten soll auch in den Neubauten erhalten bleiben, ebenso ein Café-Restau-rant. Vor allem aber wurde die Fassade des Schindler-Hauses ins Gesamtkonzept eingeplant und vom Architekten in enger Fühlungnahme mit dem Stadtbauamt und dem Landesdenkmalamt behutsam sowohl in ihrer Ausgestaltung wie auch in der Farbgebung erneuert, so daß sie sich heute zweifellos noch besser in das Straßenbild einfügt als zuvor.
gängen und Finanzmitteln zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, endlich die Gemeinden entsprechend den ihnen tatsächlich gestellten Aufgaben berücksichtigt werden. Andererseits muß sicher mehr denn je beachtet werden, daß jede Forderung, die der einzelne an die Gemeinde stellt, auch finanzielle Belastungen für die Allgemeinheit bringt. Schließlich drängt die Situation auf weitere Rationalisierungsmaßnahmen in der Verwaltung der Stadt und wurde es unerläßlich, die Tarife der Stadt für ihre Dienstleistungen den der Stadt entstehenden Kosten anzupassen, wobei sicher soziale Rücksichten immer wieder dafür ausschlaggebend sein werden, daß eine tatsächliche Kostendeckung nicht erreicht werden kann.
Im Bemühen, zwischen den Erfordernissen der Bevölkerung unserer Stadt und den zumutba
ren steuerlichen und tariflichen Belastungen einen tragbaren Ausgleich zu finden, ermöglicht auch der Haushalt für das Jahr 1976 neben der Erfüllung der laufenden Aufgaben den Neubeginn wichtiger Projekte und die Fortführung der bereits begonnenen Bauten.
(Fortsetzung auf Seite 2)
Für die Spiele bereit Seite 5
Stadtentwicklung transparent Seite 7
Amtliche Mitteilungen Seite 3
Welche Projekte haben 1978 Aussicht auf Verwirklichung? im ganzen Stadtbereich: Begonnenes wird fortgesetzt, Neues in Angr i f f genommen
Ärztlicher Funkbereit-schaftsdienst
Mit Jahresbeginn nahm der ärztliche Funkbereitschaftsdienst in der Tiroler Landeshauptstadt seinen Betrieb auf. Diese Einrichtung, die unter der Telefonnummer 35 5 44 erreichbar ist, ersetzt den herkömmlichen ärztlichen Sonntagsdienst und ermöglicht eine sofortige hausärztliche Versorgung der Bevölkerung an Wochenenden und Feiertagen. Einsatzzentrale sind Räumlichkeiten im Rotkreuz-Haus am Sillufer, von hier aus führt ein Arzt die dringend notwendigen Hausbesuche durch; ihm zur Verfügung steht ein Rettungswagen, der mit Funk und allen erforderlichen ärztlichen Einrichtungen und Medikamenten ausgestattet ist. Für die Kosten des laufenden Betriebes kommen die Krankenkassen, die Stadt Innsbruck und das Land Tirol auf.
(Fortsetzung von Seite 1)
Wenn man die Frage stellt, was mit dem Budget der Stadt realisiert werden kann, muß man sich vorerst vor Augen halten, daß der allergrößte Teil dieses Budgets ja durch gesetzliche Verpflichtungen und laufende Ausgaben gebunden ist. Die Aufgaben, welche die Stadt beispielsweise mit der Führung von Kindergärten, von Bildungseinrichtungen, in der gesundheitlichen Betreuung der Bevölkerung von der Säuglingsfürsorge bis zu den Impfaktionen und Kontrolluntersuchungen, in der Sozialfürsorge und Jugendwohlfahrtspflege oder in welchen Bereichen immer zu erfüllen hat, erfordern durchgehend Personalkosten und Sachaufwand. Als konkrete Ziffer dazu sei angeführt, daß allein der Zuschußbedarf für die Kindergärten 19,4 Millionen Schilling betragen wird.
Trotzdem ist auch im laufenden Jahr die Inangriffnahme oder Fortführung einer Reihe von Projekten möglich, die den Anlie
gen der Bevölkerung in den verschiedensten Bereichen der Stadt Rechnung tragen. Die bedeutenderen der im Budget berücksichtigten Vorhaben seien nachstehend, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, erwähnt.
Der Neubau der Volksschule Amras wird fortgesetzt, die Erweiterung der Volksschule Mariahilf geht in Planung, die Volksschule Mühlau erhält ein zusätzliches Klassenzimmer, der Neubau der Hauptschule Höt-ting-West wird fortgesetzt, die Hauptschule Arzl-Süd wird fertiggestellt und eingerichtet, ebenso der Kindergarten und Hort Arzl-Süd. Ein Kindergarten in der Lohbachsiedlung und ein Kindertagesheim in Pradl gehen in Planung.
Weiters sind Mittel vorgesehen für die Sanierung des Kalvarien-berges Arzl , für die Erneuerung der Einrichtung und der sanitären Anlagen im Altersheim Saggen und für fällige Zahlungen beim Erwerb des Sanatoriums der Kreuzschwestern als neues städtisches Pflegeheim. Ein
Sportzentrum in der Wiesengasse, das vorerst drei Fußballplätze bringen soll, wird in Angriff genommen; die Stehplatztribüne im Tivolistadion erhält die notwendige Verkleidung, der Sportplatz Tivol i-W2 wird saniert. Weitere Waldsport- und -Spielplätze sind vorgesehen.
Die noch erforderlichen Mittel für die große Wohnanlage in Arzl-Süd, das olympische Dorf, und ihre Adaptierung zur Übergabe an die Bevölkerung stehen bereit. Das gleiche gilt für das Heim am Sillufer in der Seba-stian-Scheel-Straße, das nach den Spielen 127 Alleinstehenden komfortablen Wohnraum bieten wird.
Die bereits laufenden Straßenbauvorhaben werden fortgeführt. Erwähnt seien unter den Straßenbauten besonders der Ausbau der Resselstraße südlich der Olympiastraße, die Sanierung der Kreuzungen am Mühlauer Brückenkopf und bei der Hungerburg-Talstation, weitere Aufschließungsarbeiten im Siedlungsgebiet Reichenau, die Fortsetzung in der Verbreiterung des Langen Weges, der Ausbau der Angergasse mit ostseitigem Gehweg sowie die Planung und der Baubeginn für den Ausbau der Amberggasse. Der Ausbau der Sadrachstraße soll seine Fortsetzung finden. Auch der Bau der Fußgängerbrücke zwischen Sieglanger und der Höt-tinger Au steht auf dem Programm des Jahres 1976. Im Zuge der Verwirklichung des Generalverkehrsplanes notwendige Verkehrseinrichtungen erfordern weiters entsprechende Mittel aus dem Budget.
Ein Großprojekt im Rahmen des Umweltschutzes und der Hygiene, die biologische Stufe des Klärwerkes, findet in diesem Jahr seinen Abschluß. Auch die Kanalisation wird um beträchtliche Abschnitte vorangetrieben. Für die Mülldeponie im Ahrntal leistet die Stadt beachtliche Beiträge, der aufzulassende Müllplatz Roßau wird humusiert und kultiviert. Die Neubauten für die Feuerwachen der Freiwilligen Feuerwehren Hungerburg und Hötting werden fortgeführt.
Das linke Innufer wird im Abschnitt von der Reichenauer
Brücke bis zur Rumer Gemeindegrenze eine Promenade erhalten, weitere Kinderspielplätze sind vorgesehen, für die Erweiterung des Rapoldiparkes in einen Stadtpark sind die Detailplanung und der Baubeginn in Aussicht genommen. Sauna und Hallenbad im olympischen Dorf werden fertiggestellt, für die Fortsetzung des Schwimmbadneubaues in der Höttinger Au stehen weitere Mittel bereit.
Begonnen werden kann auch mit dem Mehrzweckbau in Hötting, der vor allem einen Kindergarten und Heime für die Vereine bringen soll. Für ein Feuerwehr- und Vereinshaus in Igls kann die Planung erstell! werden.
Weitere Vorhaben sind schließlich in einem Eventualplan festgehalten, der in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommt, wenn die Einnahmenentwicklung der Stadt im ersten Halbjahr die Voraussetzungen dafür bietet.
INNSBRUCK, Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeind« Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber; hl der Redaktion: Ulla Thien und Doktor Walter Frenze!. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18. Druck; Verlagsanstalt Tyrolio, Innsbruck, Exl-gosse 20.
Weitere Altenstuben werden eingerichtet Betagte Mitbürger, die nicht auf einen Heimplatz angewiesen sind und deshcfb in ihrer Wohnung bleiben, können dort leicht vereinsamen. Neben Angeboten wie „Essen auf Rädern", Altenbetreuung und falls nötig auch Hauskrankenpflege bietet ihnen die Stadtgemeinde auch Möglichkeiten zur Konfaktpflege. Nachdem die Altenstube in Hötting (siehe unser Murauer-Bild) gut angenommen wurde, stellt die Stadt nun drei Wohnungen in der Andechsstraße, in der Schlachthofgasse und in der Kajetan-Sweth-Straße zur Verfügung, um auch für die Stadtteile Saggen, Reichenau und Olympisches Dorf Altenstuben einzurichten.
Sefte2 Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr . l .
L I E B E M I T B Ü R G E R !
Immer wieder hört man, daß die Stadtgemeinde zuwenig informiert. Dies ist für mich ein gutes Zeichen dafür , daß Sie sich interessieren, was in unserer Stadt vorgeht. Ich bin darüber sehr f roh, denn meist kennt man ja nur den eigenen Umkreis und kümmert sich nur um das , was in der unmit te lbaren Umgebung geschieht und nicht mehr um jenes, was sich in entfernten Ecken und Enden unserer nunmehr sehr groß gewordenen Stadt tut.
Die Stadtverwal tung hat bisher ein Amtsbatt herausgegeben , das aber nur gegen Bezah lung bezogen werden konnte. N u n soll d iese Sachin format ion öf ter er fo lgen und kostenlos - ohne Inserate - zu Ihnen ins Haus kommen.
W i r möchten dadurch a l len Bewohnern von Innsbruck eine sachliche Information über unsere Stadt anb ie ten ; auf das Lesen von Zei tungen, auf das Hören oder Sehen des O R F werden Sie aber auch weiterhin nicht verzichten können.
Als Bürgermeister würde ich mich sehr f reuen, wenn dieses Angebo t einer verstärkten Information und Diskussion lebhaftes Echo fände, und lade Sie a l le herzl ich ein, sich seiner zu bed ienen.
Mi t meinen besten Grüßen
Versorgungszentrum Innsbruck Die Landeshauptstadt bietet den Umlandgemeinden Arbeitsplätze, W a r e n a u s w a h l u n d Ku l t u r
(Fr) Eine vom Stadtp lanungsamt in Au f t rag gegebene und in mehreren Tei lergebnissen ausgewertete Studie „Freizeit und N a h e r h o lung der Innsbrucker" erhärtet mit statistischem Mate r i a l unter an derem die Funktion der Landeshauptstadt als „Versorgungszentrum" auch für die Umlandgeme inden . Versorgung vor a l lem mit Arbei t , W a r e n und Kultur. Auf diese Aspekte hin wurden stellvertretend die drei Or te Fulpmes, Mutters und Rinn untersucht, wobe i vorerst e inmal die Frage nach der Beziehung der Bewohner genannter Umlandgeme inden zu Innsbruck ermittelt werden sollte.
Von a l len berufstät igen Bef ragten der drei Geme inden arbe i ten 37,2 Prozent in Innsbruck. Auf Haushal te bezogen heißt dies, daß in jedem zwei ten Haushal t mindestens eine Person ihren Arbe i tsp la tz in Innsbruck hat. Die Ursache für diesen doch sehr starken Zustrom nach Innsbruck liegt dar in , daß die He imatgemeinden nicht genügend Arbei tsp lätze zur Ver fügung stellen können. So geben 80 Prozent der Pendler aus Rinn, Fulpmes und Mutters an , daß sie wegen Fehlens entsprechender Arbei tsplätze nicht in ihren W o h n g e m e i n d e n arbei ten können. We i t ger inger ist d ie Zahl derer, die aus anderen Gründen und sozusagen f re iwi l l ig in d ie Großstadt kommen, um zu arbeiten, etwa wegen interessanterer Arbe i t (13 Prozent), höherem Verdienst (7 Prozent), angenehmerem Arbe i tsp la tz (6 Prozent) und Anz iehungskra f t der Großstadt (4 Prozent).
Von den Befragten, die außerhalb ihrer W o h n g e m e i n d e arbeiten, würden 59 Prozent einen Arbe i tsp la tz in ihrer G e m e i n d e annehmen, wenn ein solcher an geboten würde. Für 29 Prozent wäre in einem derar t igen Fal l auch ein ger ingeres Geha l t kein H inderungsgrund. Eine arbeitsmäßige Umstel lung würde nur 20 Prozent der Pendler davon abha l ten , gegebenenfa l ls einen Arbe i tsp la tz in der e igenen G e meinde anzunehmen.
Auch das Bi ldungsangebot der Landeshauptstadt wi rd von den Umlandgeme inden in Anspruch genommen, wobe i vor a l lem die Hauptschulen, Berufsschulen, mittlere und höhere berufsbi l dende Schulen, Volksschulen und höhere a l lgeme inb i ldende
Schulen in Frage kommen. Immerhin besuchen gegenwär t ig oder haben früher 15 Prozent der Befragten eine Bi ldungseinrichtung in Innsbruck besucht. Die At t rak t iv i tä t Innsbrucks hat für die Umlandgeme inden noch einen drit ten, sehr deutl ichen Höhepunkt. Von den Befragten würden 65 Prozent die Inns-brucker Einkaufsmögl ichkeiten vermissen, wenn sie in einen Ort z iehen müßten, der nicht so nahe bei Innsbruck liegt. Und es
gibt noch eine weitere starke Bindung. Zwei Drittel ai ier Befragten in den drei Umlandgemeinden haben Freunde und Bekannte, 60 Prozent der Befragten haben Verwandte in Innsbruck.
N u n haben sich diese starken Bindungen bezüglich Arbei t , Bi ldung oder sozia ler Kontakte zur Landeshauptstad* speziel l aus der Befragung in den G e meinden Mutters, Rinn und Fulpmes ergeben. Abe r es dür f te keine Frage sein, daß die Ergebnisse dieser Untersuchung in demselben Maße auch für a l le anderen Geme inden im näheren Bereich Innsbrucks zutreffen. Die Landeshauptstadt jedenfal ls steht in ihren naturgemäß vielfä l t igen und zahlreichen Einrichtungen für die Umlanda«?-meinden offen
I N N S B R U C K E R
• Prof. Dr. August Wi t t , ein geborener Innsbrucker, der in C a m br idge, U S A , tät ig ist, erhielt vom Osterreichischen G e w e r b e verein die Wi lhe lm-Exner -Me-dai l le ver l iehen. Der Wissenschaftler befaßt sich mit dem Studium der Kr ista l l isat ion von Halb le i te rn , wobe i es ihm durch das Skylab-Projekt der N A S A ermögl icht wurde, d ie entsprechenden Versuche im We l t raum durchzuführen.
• Komm.-Rat Hermann K inz l , als O b m a n n des Kulturausschusses des Fremdenverkehrsverbandes Innsbruck-Igls und Umgebung eine für d ie kulturel len und touristischen Be lange der Tiroler Landeshauptstadt verdiente Persönlichkeit, feierte die Vo l lendung seines 70. Lebensjahres. • Prälat Dr. Josef Hammer l , der Gene ra l v i ka r der Diözese
Innsbruck, vo l lendete sein sechzigstes Lebensjahr
• Hofrat Dr. Hans Auer , der frühere Direktor des A k a d e m i schen Gymnas iums, erhielt von Diözesanbischof Dr. Paul Rusch die Insignien der päpstl ichen Auszeichnung zum Ritter des Si l vesterordens.
• Br igad ier A l f red Neumayr , der M i l i t ä rkommandan t von Tirol , trat mit Jahresende in den Ruhestand. Zu seinem Nach fo l ger wurde Obers t d G . W i n fr ied Math is bestellt.
• Mi t Jahresende trat der Chef der Staatsanwaltschaf t Innsbruck, Leitender Erster Staatsanwal t Hofrat Dr. Julius Eigenbauer, in den dauernden Ruhestand. Sein lang jähr iger Stel l vertreter, Hofrat Dr. Johann Daum, wurde zum Nach fo lge r ernannt.
Sternsingergruppe wartet im Rathaus auf Die Sterns ingergruppen der Kathol ischen Jungschar, die einen alten Vo lksbrauch w iederau fgenommen und in den Dienst der Hi l fe für die Entwicklungsländer gestellt haben , finden auch im Rathaus stets of fene Türen. D iesmal war es eine G r u p p e der Dompfa r re St. J a kob, die im Si tzungssaal des Stadtsenates, begleitet von Propst Dr. He inz Huber und Pfarrv ikar Obe rhube r , ihre Sprüchlein aufsagte und Lieder vortrug. Der A p p e l l um eine großzüg ige Spende bl ieb bei Bürgermeister Dr. Lugger, den Vizebürgermeistern Ha id l und O b e n f e l d n e r und Magis t ra tsd i rek tor Dr. Schwamberger (in unserem Murauer -B i l d von links nach rechts) nicht unerwidert.
Innsbruck - Mi t te i lungsblat t der Landeshauptstadt - N r . 1 Seite 3
Stadtwerke: Investitionen sichern die Versorgung Neues Gaswerk und Wasser-Hochbehälter werden sich bezahlt machen
(Fr) Bei der Erstellung des Wirtschaftsplanes für die Stadtwerke für das Jahr 1976 mußte von der Tatsache ausgegangen werden, daß auf Grund der anhaltend schwierigen finanziellen Situation - die Stadtwerke sind, abgesehen von der auch ihnen zur Last fallenden allgemeinen Teuerung, in der Tarifgestaltung zum Teil von Bundeskompetenzen abhängig und müssen über-
1 BESUCHE IM RATHAUS
+ Der Tiroler Landesobmann des österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bau-, Woh-nungs- und Siedlungsvereinigungen, Direktor Ernst Hundegger, stattete in Begleitung der Direktoren Dr. Lorenzi, Heinz und LAbg.Thoman Bürgermeister Dr. Lugger einen Besuch ab und überreichte dem Sfadtober-haupt das Goldene Ehrenzeichen des Verbandes. Bei dieser Gelegenheit wurde gewürdigt, daß sich Bürgermeister Dr. Lugger seit fast drei Jahrzehnten für die Anliegen des sozialen Wohnungsbaues und damit der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft besonders eingesetzt hat.
+ In seiner Eigenschaft als Sportreferent der Stadtgemeinde empfing Vizebürgermeister Regierungsrat Obenfeldner die französische und österreichische Mannschaft der Gewichtheber, die anläßlich eines Länderkampfes in Innsbruck weilten, und hieß sie herzlich willkommen. Der Vizebürgermeister betonte, daß in der Wintersportstadt Innsbruck auch diese Sportart bereits Tradition habe. Bisher wurden sieben Länderkämpfe zwischen Frankreich und Österreich ausgetragen.
+ Die Leiterin des Lufthansa-Büros, Frau Lore Fessler, übergab Bürgermeister Dr. Lugger die Ehrennadel der Lufthansa, mit der die deutsche Luftfahrtgesellschaft einzelne ihrer Fluggäste auszeichnet. Von den zehn Millionen Fluggästen des Jahres 1975 erhielten insgesamt nur 2400 die Ehrennadel.
dies auch ihrerseits sozialen Erwägungen Rechnung tragen -äußerste Sparsamkeit in allen Bereichen geboten ist. Trotz dieser Forderung aber liegt das Unternehmensziel nach wie vor in der Fortführung der bestehenden großen Unternehmungen zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung einer wachsenden Stadt und in der Verbesserung der Leistungen der Wirtschaftsunternehmungen. Das gesamte Budget der Stadtwerke erreicht im Jahr 1976 ein Volumen von 787 Millionen Schilling. Der Aufwand beträgt 646 Millionen Schilling und erhöht sich gegenüber 1975 um 9,3 Prozent. Für Investitionen sind 90 Millionen Schilling vorgesehen. Letztere Summe ist trotz der finanziellen Engpässe noch sehr beträchtlich, wenn man auch die gewaltigen Investitionen in Rechnung stellt, die die Stadtwerke in jüngster Vergangenheit etwa mit dem neuen Gaswerk oder dem Wasser-Hochbehälter in Neu-Arzl getätigt haben.
Den bedeutendsten Investitionsposten im Jahr 1976 wird der mit 20,4 Millionen Schilling veranschlagte Kostenbeitrag für das Umspannwerk Thaur ausmachen. Dieses neue Umspannwerk ent-
(Th) Im Mai vorigen Jahres ging auf dem Gelände des Zentralhofes in der Reichenau die neue moderne Desinfektionsanlage in Betrieb. Das einstöckige Gebäude an der Haller Straße, östlich des Traklparkes direkt am Inn, das seit Jahrzehnten die Desinfektion und die städtische Wäscherei beherbergt und in den zwanziger Jahren auch als Polizeigarage gedient hatte, stand somit zur Verfügung und konnte einer neuen Aufgabe zugeführt werden. Die Stadtgemeinde, die Eigentümerin des Baues ist, überließ die Räumlichkeiten in der Folge der Feuerwehr und einigen in Mühlau ansässigen Vereinen.
So werden im Parterre die Freiwillige Feuerwehr Mühlau, die Berufsfeuerwehr und die Innsbrucker Wasserrettung ihre Stützpunkte einrichten. Der erste Stock ist der Musik vorbe
hebt Innsbruck auf viele Jahre hinaus aller Sorgen bezüglich der Versorgung mit elektrischer Energie. Insgesamt wird das Elektrizitätswerk Investitionen von 63,5 Millionen Schilling vornehmen. Größere Investitionen werden im laufenden Jahr auch das Wasserwerk mit rund 13 Millionen Schilling und das Gaswerk mit 9,6 Millionen Schilling tätigen. Für die Unternehmen Nordkettenbahn und Mutterer-almbahn ist eine Durchleuchtung durch eine außenstehende Beratungsfirma vorgesehen. Neukonzeptionen, die zu Kostensenkungen bzw. Ertragssteigerungen führen sollen, sind dabei zu erwarten und können, falls sie sich als zielführend und brauchbar erweisen, auf den gesamten Bereich der Unternehmungen der Stadtwerke ausgedehnt werden. Die Stadtwerke sind auch heute ein durchaus gesunder Wirtschaftskörper, der die Versorgung der Bevölkerung garantieren kann. Die Überlastung, die sich zwangsläufig auch aus den enormen Investitionen der letzten Zeit ergeben hat, wird dann bedeutend zurückgehen, wenn diese Investitionen, namentlich beim Gaswerk und beim Wasser-Hochbehälter Neu-Arzl , voll zum Tragen kommen.
halten; die Stadtmusikkapelle Mühlau und die Sängervereinigung Mühlau werden hier ihre Proben abhalten.
Der Berufsfeuerwehr obliegt es, im Unglücksfalle auch um die Rettung von Menschen und Sachwerten aus dem Wasser besorgt zu sein. Um entsprechend wirksam werden zu können, verfügt sie über insgesamt sieben Boote, zwei davon werden hier in dem ideal, unmittelbar am Inn gelegenen Haus untergebracht werden, um im Falle einer Katastrophe rasch eingreifen zu können. Das Wassern der Boote wird per Knopfdruck erfolgen, wobei die Boote auf Schienen aus dem Bootshaus ausgefahren und per Kran auf die Wasseroberfläche aufgesetzt werden. Daß dieses Verfahren die Einsatzzeit der Rettungsboote beträchtlich verkürzt, liegtauf der Hand.
Stadtbaudirektor Dipl.-Ing. Stuefer im Ruhestand Mit Jahresende ist Stadtbaudirektor Obersenatsrat Dipl.-Ing. Rudolf Stuefer in den Ruhestand getreten. Mit ihm scheidet ein leitender Beamter aus dem aktiven Dienst, der entscheidenden Anteil an den Geschicken dieser Stadt genommen und immer wieder sein umfassendes Fachwissen und seine Verantwortlichkeit für die Realisierung des Besseren eingesetzt hat. Als Sohn eines im österreichischen Staatsbaudienst stehenden Technikers studierte er nach seiner Matura an der Technischen Hochschule in Wien das Bauingenieurwesen. Praktische Erfahrungen in einem Baukonstruktionsbüro und eine verantwortungsvolle Tätigkeit im Bauwesen des Landes Tirol nach 1945 prädestinierten ihn ebenso wie seine achtjährige Tätigkeit als Professor an der Bundesgewerbeschule zur Leitung des Stadtbauamtes, die er am 1. Jänner 1960 übernahm. Dipl.-Ing. Stuefers Tätigkeit als Stadtbaudirektor fiel in Jahre einer stürmischen Entwicklung im Bauwesen, in denen vieles sich verändert hat, was bisher gültig war. Noch war der Wiederaufbau der Stadt zu Ende zu führen. Die ständige Erweiterung der Stadt, aber auch Sonderaufgaben wie die zweimalige Vorbereitung Olympischer Spiele stellten den Stadtbaudirektor immer wieder vor schwierige Fragen. Er hat sich ihnen allen, aber auch den vielfältigen Organisations- und Koordinierungsaufgaben seiner fast 700 Bedienstete umfassenden Abteilung in unermüdlichem Einsatz, menschlicher Fairneß und einer nicht mehr zu überbietenden persönlichen Bescheidenheit unterzogen und sich damit die besondere Wertschätzung der Stadtführung, der Mitarbeiter im Haus und aller übrigen Institutionen, mit denen er zu tun hatte, erworben.
Umbau der alten Desinfektion Vereinslokale und Anlegestel le für Feuerwehrboote
Seite 4 Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr. 1.
Fremdenverkehr: Alles spricht für gute Saison Neue Initiativen im Ausschuß des Fremdenverkehrsverbandes
Für die Spiele bereit Zwei Pylone für das olympische Feuer am Bergisel
(Gr) Innsbrucks zweite Saison, der Winterfremdenverkehr, ist voll zum Tragen gekommen. In der Zeit von Weihnachten bis nach Dreikönig war in der Tiroler Landeshauptstadt kein freies Bett mehr zu haben. Dies stellte der Obmann des Fremdenverkehrsverbandes Innsbruck-lgls und Umgebung, Komm.-Rat Dr. Beck, in seinem Bericht über die Situation in Innsbruck bei der Ausschußsitzung des Verbandes am 12. Jänner fest. Damit sei eine Buchung erreicht worden, wie sie früher nur im Juli oder August gegeben war, und die Berechtigung aller Bemühungen um eine zweite Saison in Innsbruck, wie sie vor allem seit den Spielen des Jahres 1964 gesetzt wurden, sei wohl über allen Zweifel erhaben. Die Fremdenverkehrsbetriebe seien diesmal in der Lage gewesen, unter den Interessenten für einen Winterurlaub zu selektieren, was eine erfreuliche Niveausteigerung zur Folge hatte. Der Trend zu Einzelreisen sei gestiegen. Der Fremdenverkehrsverband will daher alles tun, um die Wintersaison, nicht zuletzt auch in Auswertung der Olympischen Spiele, weiter auszubauen. Der Skibus, der sich bestens bewährt hat und für die Gäste schon zum Begriff für Innsbruck geworden ist, soll in organisatorischer Hinsicht immer wiederden Erfordernissen angepaßt werden und auch die zunehmende Zahl an Spaziergängern unter den Gästen berücksichtigen. Im Zusammenhang damit werden Möglichkeiten einer Verbesserung der Spazierwege im Norden und Süden der Stadt ins Auge gefaßt. Der Skibus ermöglicht es Innsbruck aber auch, für seine Wintergäste eine Schneegarantie zu geben, da mit ihm,
sei es in der Schlick, am Glun-gezer, in Sterzing oder im Hochstubai, auch unter extremen Voraussetzungen immer schneesichere Gebiete erreicht werden können. Um die Innsbrucker „Hausabfahrt" vom Patscherkofel zu verbessern, erklärte sich der Fremdenverkehrsverband zur Beteiligung an den Kosten einer Uber- oder Unterführung an der Römerstraße bereit, die sich auch im Hinblick auf die nun sehr frequentierte Zufahrt zur Bob- und Rodelbahn als unerläßlich erweist. In der Würdigung der aus Altersgründen ausscheidenden Ausschußmitglieder Komm.-Rat Hermann Kinzl und Komm.-Rat Ing. Anton Fritz durch den Obmann, aber auch in ihren eigenen Ausführungen kam zum Ausdruck, wie nachhaltig der Fremdenverkehrsverband auch im kulturellen Bereich der Stadt wirksam geworden ist, wofür vor allem die in unmittelbarer Nachkriegszeit von Komm.-Rat Kinzl ins Leben gerufenen Meisterkonzerte und die durch die Vermittlung von Komm.-Rat Fritz und „seine" Wiltener Musikkapelle den Gästen zugänglich gemachte gehobene Folklore zeugen.
• Die Wohnungsfrage der Studenten stand im Mittelpunkt einer Aussprache, zu der Bürgermeister Dr. Lugger eine Delegation der österreichischen Hochschülerschaft empfing. Im Rahmen einer in ganz Österreich durchgeführten Aktion wurde dem Bürgermeister dabei eine Zusammenstellung der sozialen Anliegen und Probleme der Studentenschaft überbracht und an ihn die Bitte gerichtet, seinen Einfluß bei den zuständigen Stellen in Wien geltend zu machen.
• Während der vergangenen Weihnachtsfeiertage und dem Jahreswechsel war Innsbruck wieder internationaler Treffpunkt der Winterurlauber. Rund 1000 Personen wurden täglich von den Skibussen in die umliegenden Skigebiete gebracht, wobei auch immer mehr Spaziergänger und Langläufer von
(Th) In feierlicher Weise wurden dieser Tage die zwei Feuer-pylone im Bergiselstadion und Fackeln, mit denen das olympische Feuer durch Österreich getragen wird, an Bund, Land und Stadt übergeben (in unserem Frischauf-Bild von links nach rechts der Präsident des Organisationskomitees Minister Doktor Sinowatz, der Vizepräsident und Bürgermeister der Olympiastadt Dr. Lugger und Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Prior). Daß am Bergisel zwei Feuerpylone, die zudem von österreichischen Sportlern ent-
dieser Möglichkeit Gebrauch machten. Neben den Vertretern aus der Bundesrepublik Deutschland und aus Holland waren Gäste aus Spanien, Italien und Australien führend. Gegenüber dem Vorjahr konnte ein Rückgang der Gruppenreisen zugunsten der Einzelreisenden festgestellt werden.
• Das Hallenbad mit Sauna im Olympischen Dorf hat seinen Betrieb aufgenommen und steht zur Zeit ausschließlich den Sportlern der Olympischen Spiele zur Verfügung. Unter den ersten Gästen, die sich während des vorhergegangenen Probebetriebes in die auf 31 Grad Celsius erwärmten Fluten stürzten, waren auch 90 Mann des Bundesheeres, ein Teil jener Männer, die wertvolle Mithilfe an den Vorbereitungen der Olympischen Spiele leisten.
worfen wurden, in ihren Schalen das Feuer weithin sichtbar machen werden, soll auf die zweimalige Betrauung der Stadt mit der Durchführung Olympischer Spiele hinweisen.
Wieder ist in Innsbruck alles für die Spiele bereit. Die baulichen Maßnahmen konnten trotz verkürzter Vorbereitungszeit termingerecht abgeschlossen werden. Was in organisatorischer Hinsicht für die Vorbereitung notwendig war, ist gelaufen. Was die Spiele selbst noch erfordern, ist geregelt und wird mit Hilfe der vielen Mitarbeiter, die größtenteils Erfahrungen aus den Winterspielen des Jahres 1964 mitbringen, ohne Frage gut über die Bühne gehen.
So wartet Innsbruck auf das olympische Feuer, dessen Entzündung im Bergiselstadion den Auftakt für die Spiele geben wird. Am 30. Jänner wird es von einer Delegation, die unter der Leitung von Vizebürgermeister Regierungsrat Obenfeldner steht und der seitens der Stadt Innsbruck weiters Stadtrat Doktor Seykora und Gemeinderat Dir. Prazeller angehören, in Griechenland übernommen werden. Auf historischem Boden, in Olympia, wird es mit Hilfe eines Brennspiegels entzündet werden. Mädchen im Gewand griechischer Priesterinnen werden dabei assistieren und damit jenes Olympia versinnbildlichen, das 776 vor Christus zum ersten Male die Olympischen Spiele veranstaltete. Noch am Abend desselben Tages wird das Feuer in Wien eintreffen. Am 31. Jänner wird es zugleich auf einer Nord- und einer Südroute den Weg durch Österreich antreten, worauf es am I.Februar, sowohl von Osten wie auch von Westen kommend, gleichzeitig vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck eintreffen wird.
Die nächste Ausgabe von „Innsbruck" erscheint am 19. Februar und wi rd kostenlos jedem Innsbrucker Haushal t zugestellt. W e n n Sie schon am nächsten Tag in den Besitz des Mit teilungsblattes kommen, ist dies das Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie das Mittei lungsblatt „Innsbruck" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel . 32 4 66, damit wir das Nöt ige veranlassen können.
K U R Z G E M E L D E T
Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr. 1 Seite 5
Kulturbudget sichert ungekürztes Programm Um 12 Prozent mehr Mittel als im vergangenen Jahr
(Fr) Mit einem Budget von 99 Millionen Schilling, das sind 12 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, ist das Innsbrucker Kulturgeschehen, soweit es die Stadt betrifft, auch 1976 voll gesichert. Vor allem die bewährten und tragenden Säulen dieses Kulturgeschehens, das Landestheater, das Symphonieorchester und das Konservatorium, sind so berücksichtigt worden, daß vom Programm und vom Niveau her keine Abstriche gemacht werden müssen.
Für das Landestheater sind in diesem Jahr von seiten der Stadt Ausgaben in Höhe von 31,1 Millionen Schilling vorgesehen, wozu nach Abzug der Einnahmen ein Zuschuß von 25,6 Millionen Schilling zu leisten ist. Das Konservatorium und die Musikschule rechnen mit Ausgaben in der Höhe von 19,8 Millionen Schilling und erfordern von der Stadt einen Zuschuß von 16,4 Millionen Schilling. Erstmals wird auch das Innsbrucker Symphonieorchester bei Ausgaben von 16,9 Millionen Schilling einen Zuschuß erfordern, der sich allerdings mit 282.900 Schilling noch in Grenzen hält.
Dabei macht die allgemein angespannte Budgetlage die Finanzierung der großen kulturellen Einrichtungen - die im übrigen ja nicht nur der Stadt allein dienen, wie etwa das Konservatorium mit seinen 500 auswärtigen Musikschülern - immer schwieriger. Ganz besonders des Theaters. In den an und für sich schon geringen und auch für das laufende Jahr nicht erhöhten Subventionsbeitrag des Bundes für sämtliche österreichischen Länderbühnen von insgesamt 50 Millionen Schilling teilt sich als „Neuankömmling" nun auch das Theater an der Wien, was eine Schmälerung der einzelnen Länderbühnenan-teile zur Folge hat. Wie in den Beratungen zum Kulturbudget festgestellt wurde, wäre es gerade hier dringend an der Zeit, die Bundessubventionen für die Länderbühnen neu zu bemessen und das unerträgliche Mißver-
• Mit großer Freude nahmen die Bewohner der Wohnheime Hötting und Dürerstraße ein Konzert auf, das ihnen durch ein 30 Personen starkes amerikanisches Kammerorchester im Wohnheim Hötting geboten wurde.
hältnis der Förderung der Bundestheater zu den Länderbühnen einigermaßen zu beseitigen. Abgesehen von den „großen Brocken" wird die Stadt Innsbruck natürlich auch für andere Bereiche der Kultur ihren Beitrag leisten und für Museen, Pflege der Wissenschaften, allgemeine Kunstpflege, Stadtbücherei, Förderung der Volksbildung, Gemeinschaftspflege, Denkmalpflege, Förderung der Heimatpflege, Stadtarchiv und kirchliche Angelegenheiten Beträge von insgesamt 11,2 Millionen Schilling zur Verfügung stellen. Für die Reihe der Konzerte der Stadt Innsbruck sind gewiß nicht unbedeutende 4,5 Millionen Schilling an Zuschüssen vorgesehen. Als weiterer großer Posten folgt schließlich der Schuldendienst für den Bau der Technischen Fakultät der Universität Innsbruck mit 12,3 Millionen Schilling. Erfreulich wird dieses Jahr für die zahlreichen Anhänger des Innsbrucker Symphonieorchesters oder, besser gesagt, für jene, die es noch werden wollten, die aber bei den bisher stets vollständig ausgebuchten Konzerten nicht zum Zuge kamen: Rund 700 Anmeldungen konnten bei den Abonnements für Symphoniekonzerte nicht berücksichtigt werden. Ab der kommenden Konzertsaison 1976-77 aber werden nun die acht Abonnement - Symphoniekonzerte zweimal in der Weise angeboten, daß die heute jeweils am Freitag stattfindenden Konzerte künftig am Donnerstag u n d Freitag stattfinden.
Mit der Weihe und Übergabe der neuen Orgel im Saal Innsbruck wurde für das Kongreßhaus am Rennweg der bauliche Abschluß und in der kulturellen Ausstrahlung dieses Hauses ein weiterer Höhepunkt gesetzt. Seit Paul Hofhaimer, dem Hoforganisten Kaiser Maximilians, hat sich Innsbruck seinen Ruf als Zentrum der Orgelkunst erhalten, was nicht zuletzt durch eine Reihe vorzüglicher historischer, aber auch erst nach 1945 erbauter Orgeln bezeugt wurde. Diese Tradition fand ihre Fortführung in der Kongreßhaus-Orgel, die nach der von Prof. Karl Benesch und Prof. Kurt Neuhauser erstellten Disposition vom heimischen Orgelbaumeister Johann Pirch-ner in vorzüglicher Ausführung erstellt wurde. Das festliche Konzert anläßlich der Übergabe ließ die Qualität des Instruments erkennen und begeisterte durch das hohe Niveau, welches das Kon-greßhausorchester unter Musikdirektor Seipenbusch, Solisten von internationalem Ruf und der Bozener Leonhard-Lechner-Chor dem Abend gaben.
Das Innsbrucker Streichquartett gastierte erfolgreich in Bern „Kostbarkeiten österreichischen Kulturschaffens für ein anspruchsvolles Publ ikum"
Das Innsbrucker Streichquartett Brigitte Lorenz und Maria Mizgalska (Violinen), Gerhard Themessl (Viola) und Klaus Hasslwanter (Violoncello) gab kürzlich im großen Saal des Konservatoriums in Bern ein Konzert, das unter dem Ehrenschutz des österreichischen Botschafters in Bern stand und von der Presse als Abschiedsgeschenk des Kulturattaches der Botschaft, Dr. Friedrich C. Kleinwächter, bezeichnet wurde. Die Presse verwies in diesem Zusammenhang auf die besonderen Kostbarkeiten österreichischer Kultur, die über die Botschaft einem anspruchsvollen Publikum vermittelt wurden.
So stellte das „Berner Tagblatt" anläßlich der jüngsten Darbietung fest, ein aufmerksames Berner Publikum habe „den Saal des Konservatoriums sozusagen bis auf den letzten Reserveplatz gefüllt und sich für den schönen,, von Musikkultur in bestem Sinne getragenen Abend sehr dankbar gezeigt". „In der Tat", schrieb „Der Bund" in seiner Rezension, „zeichneten sich die vier Instrumentalisten individuell durch technische Überlegenheit, tiefes musikalisches Verständnis und kammermusikalische Reife aus." Von drei Proben überragender Streichkultur des in Bern noch unbekannten Quartetts sprachen die „Tagesnachrich
ten", die ihre Rezension dann wie folgt präzisieren: „Bezaubernd war im Quartett in D-Dur, KV 499, von W. A. Mozart die federnde Eleganz, der dichte, aber doch so transparente Klang in einer liebenswürdigen divertimentoartigen Spielmusik. Intensiv, mit Pathos durchglüht, wurden die Ecksätze des Quartettes in c-Moll, op. 18, Nr. 4, von Ludwig van Beethoven interpretiert . . . In aparter, lichter Klanglichkeit und in lebendigem Empfindungsgehalt wurde die reiche musikalische Substanz von Verdis einzigem Instrumentalwerk, dem Streichquartett in e-Moll, durch das Innsbrucker Streichquartett wiedergegeben."
Seite 6 Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr. 1
tran emacht (Fr) Zum zweiten Male binnen kurzer Zeit wurde von der Stadt das Instrument der „Gemeinderatsversammlung" ergriffen, um Politikern, Massenmedien und Bevölkerung offen und in umfassendem Ausmaß Information und Aufklärung zu wichtigen städtebaulichen Fragenkomplexen — diesmal Saggen und Ursulinenkloster — zu geben. Der aus diesem Anlaß vollbesetzte Stadtsaal bewies das große Interesse an dieser praktischen Übung, die zwar keine Einrichtung im Sinne des Stadtrechts ist und auch keine Entscheidungen treffen kann, die aber sehr wohl durch Informationen und Denkanstöße Mißverständnisse ausräumen kann und Planungsüberlegungen mitvollziehen hilft.
Bleibt Saggen ,grüne Lunge'? Wenn man die derzeit im Blickpunkt stehenden Problemkreise Saggen und Ursulinen heranzieht, so ist vorwegzunehmen, daß es sich dabei um Objekte in privater Hand handelt und die Stadt in einem freien Spiel der Kräfte und Interessen nur über die ihr gegebenen gesetzlichen Möglichkeiten Einfluß nehmen kann. Diese Möglichkeiten aber sind nicht immer zureichend, um die Interessen aller zu wahren. Das Stadtplanungsamt versteht sich somit auch über die gesetzlichen Möglichkeiten hinaus als Vermittlungsund Koordinationsstelle, als Zentrale der Zusammenarbeit, als Ratgeber auf einer stets wissenschaftlich untermauerten Basis. Das Stadtplanungsamt versucht so auseinanderstrebende Dinge wie Wirtschaftlichkeit und Schönheitssinn, Fortschrittsglauben und Nostalgie, Privatinteresse und öffentliches Interesse unter einen Hut zu bringen. Wo Bauordnung, Denkmalschutz, verschiedene gegebene oder in Innsbruck noch nicht gegebene Erhaltungsgesetze nicht mehr oder noch nicht greifen, hilft nur der gute Wil le aller, die Einsicht und das Verständnis, die Sachlichkeit. Sehr positive Ergebnisse sind in diesem
Sinn auch in letzter Zeit bei verschiedenen laufenden Planungen erreicht worden. Der Saggen, im besonderen der sogenannte Villen-Saggen, stellt einen städtebaulich eigenständigen Bereich in der Stadt Innsbruck dar und gilt als ein hochwertiges „innerstädtisches Wohngebiet". Die Hochwertigkeit liegt vor allem in den großdimensionierten Grünflächen und in der lockeren, „offenen" Bauweise. Er gilt daher als „grüne Lunge" Innsbrucks. Erst seit einigen Jahren aber schätzt man auch den Baustil der Häuser aus der Gründerzeit, die den zwischen 1885 und 1914 entstandenen Villen-Saggen charakterisieren. Eine spätentdeckte Liebe, die es nun auch zu berücksichtigen gilt, zumal die erhaltens-werte Bausubstanz mehrfach gefährdet ist. Nun kann es nicht Ziel der Stadtentwicklung sein, aus dem Villen-Saggen ein Museum zu machen. Es sollen vielmehr durch kleinräumige Revitalisierung die Erfordernisse der Stadterneuerung erfüllt werden. Andererseits aber ist auch das Ziel gegeben, den Villen-Saggen in seiner Erscheinungsqualität weitgehend zu erhalten. Erneuerung und Erhaltung sind al-
Aus der Vogelschau betraditet, wird ersiditlidi, in welchem Maß der Saggen als „grüne Lunge" Innsbrucks bezeichnet werden kann. Audi wenn unser Bild nur einen Ausschnitt zeigt, der im Süden (im Bild redits unten) vom Messegelände und im Norden (im Bild links oben) vom neuen ORF-Studio begrenzt wird.
so die beiden Objektive, die es in einem Kompromiß für alle tragbar zu vereinen gilt. Dazu sind neben dem Bebauungsplan auch die folgenden Instrumente heranzuziehen und zu überprüfen :
• Inanspruchnahme der Mittel aus der Wohnbauförderung und Wohnungsverbesserung
• Unterschutzstellung von Ge
bäuden nach dem Denkmalschutzgesetz Erlassung von Schutzzonen nach dem § 11 des in Beratung stehenden Stadtkern- und Ortsbildschutzgesetzes Erstellung von örtlichen Bauvorschriften nach § 20 der TBO zur näheren Bestimmung der äußeren Gestaltung von 3auten.
Ursulinen: Ensemble gewahrt Auch der Komplex der Ursulinen ist ein charakteristisches und städtebaulich bestimmendes Objekt, das neuen Planungs-
Für den Bereidi des Ursulinenkomplexes am Innrain und am Marktgraben zeigt die hier abgebildete Ardii-tekten-Skizze, 'wie die erhaltenswürdige äußere Gestalt gewahrt und durch Fußgängerarkaden ergänzt werden könnte und sich audi Neubauten gegen den Inn hin in das Gesamtkonzept einfügen ließen.
Überlegungen unterworfen ist. Diesem Komplex gegenüber liegen die Grundstücke Innrain Nr. 6-10, für die bereits 1965 erste Projekte einer Verbauung eingereicht wurden. Im Jahr 1975 sind die diesbezüglichen Planungen in ein konkreteres Stadium getreten, und auch hier war es das erklärte Ziel des Stadtplanungsamtes, private und öffentliche Interessen im Sinne einer städtebaulich guten Lösung in Einklang zu bringen. Der heutige Stand der Projektierungen darf diesbezüglich sicher als Erfolg angesehen werden. Der städtebaulich charakteristische Raum am Innrain-Marktgraben sowie Ursulinenkloster und -kirche bleiben demnach erhalten. Gebäudehöhen von zirka 16 Meter, reduzierte Geschoßflächendichte, angepaßte Dachflächen und Tiefgarage sind weitere Pluspunkte der augenblicklichen Planung im Stadium einer Funktions- und Massenstudie.
Innsbruck - Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Nr. 1 Seite 7
Auch eine beachtenswerte Bilanz Aufmerksamkeiten für die Mitbürger in den städtischen W o h n - und Kinderheimen
(Gr) N a c h den Feier tagen wi rd gerne Bi lanz g e z o g e n : über die Schil l ingumsätze der Bevölkerung, den Zustrom der Win te r gäste, d ie in der Si lvesternacht durch Raketen und Knal lkörper vei 'böl lerten M i l l i onen , die be; der Bevölkerung bevorzugten Konsumgüter und anderes mehr. Eines sollte dabe i nicht übersehen w e r d e n : Der stil le Einsatz jener Mi tbürger , die bereit s ind, über ihren e igenen persönlichen und fami l iä ren Bereich hinauszudenken und zur Freude der
Menschen in unserer Stadt be i zut ragen, die sich sonst vere insamt und vergessen fühlen müßten. Für die städtischen Heime in Innsbruck sieht diese B i lanz etwa so aus : Im Al tersheim S a g gen warteten die Wi l tener Sängerknaben unter Prof. G e r h o l d , die Amraser Turmbläser unter Kapel lmeis ter Bramböck, eine Flötengruppe der Mädchenhauptschule der Barmherz igen Schwestern unter Schwester Petra sowie mit einem Hir tenspiel
Zum 97. Geburtstag: Frau Ida Schoenach, Schil lerstr.
Nr . 6 (19. 12.)
Zum 95. Geburtstag: Frau M a r i a Pirchmoser, Innallee
Nr . 1 (13. 12.)
Zum 94. Geburtstag: Frau A lber t ine M a y e r , Erlerstr.
Nr . 1 (8. 1.)
Zum 93. Geburtstag: Frau E leonore Leiter, Co l i ngas
se N r . 9 (30. 12.) Frau Berta N e d l , Max imi l ians t r .
Nr . 31 (2. 1.)
Zum 92. Geburlstag: Frau J o h a n n a Sed lacek , Roseg-
gerstraße 43 (13. 12.) Herrn Josef Purker, G a b e l s b e r -
gerstraße 33 (14. 12.) Frau M a r i a n n e M a n d l , S tad l
weg 21 (19. 12.) Frau G i s e l a D o l e z a l , Gaswerk
straße 6 (21. 12.) Herrn Thomas Perko, Ment l -
bergstraße 21/11 (21. 12.) Frau Fr ieda Me tz , Amraser Stra
ße 69/1V (22. 12.) Frau Stefanie Plank, Innallee 11
(25. 12.) Herrn A lo i s Stocker, Dürerstraße
Nr . 12 (27. 12.) Frau M a r i a Sta lzer , Berg ise lweg
Nr . 10 (9. 1.)
Frau M a r i a Saurwe in , Amthor-straße 43 (23. 12.)
Frau A n n a Stelz], Schlachthofgasse 2 (24. 12.)
Frau M a r i a Praschl , F ranz-F i scher-Straße 4 (24. 12.)
Herrn A lo is M a r k i o , Berchtolds-ho fweg 12 (26. 12.)
Frau A m a l i a Machy t ka , Schubertstraße 3 (27. 12.)
Frau Josef ine Rattacher, Roseg-gerstraße 7 (2. 1.)
Zur eisernen Hochzeit:
Rudolf und M a r i a Bauhof , Ing.-Etzel-Straße 59 (7. 1. 1911)
Zur diamantenen Hochzeit:
Hermann und Ida Mi t terhofer , Premstraße 30 (10. 1. 1916)
Zur goldenen Hochzeit:
M a x und Elsa M a n n l , Mi t terho-ferstraße 6 (21. 12. 1925)
Dr. Raimund und Erna Ha in , Speckbacherstr . 23 (19.12.1925)
Franz und Elise Gruendauer , Fischnalerstraße 20 (5. 1. 1926)
Herbert und Theresia Troger, Lohbachweg G (9. 1. 1926)
Mädchen und Buben aus Thaur unter Dr. Pernlochner auf. In der Pflegeansta*r am Innrain sorgten ein Musik t r io unter K a pel lmeister W i n k l e r und der Cho r der Barmherz igen Schwestern für eine festl iche Überraschung. In den Wohnhe imen Dürerstraße und Höt t ing waren es zwei musiz ierende Fami l ien -Seebacher und Z immermann - , d ie im Mit telpunkt der Feier standen und wieder durch die Amraser Turmbläser und die Sp ie lg ruppe aus Thaur ergänzt wurden. Auch in den städtischen Kinderheimen - 13 K inder mußten selbst am Hei l igen A b e n d im Heim verb le iben, wei l sie keine Au fnahme bei Angehör igen fanden - war für Freude gesorgt. Hier wetteiferten die He imk in der da r in , ihre Feier selbst zu gestal ten, worau f sie mit e inem reichen Gabent isch überrascht wurden. Eine besondere At t rakt ion hatte das K inderhe im Mar i ah i l f zu bieten. In der durch einen U m bau neugeschaffenen großen V e r a n d a , d ie als W e r k r a u m für d ie K inder dient, zeigten d ie Kinder eine Ausstel lung von mehr als 80 Exponaten, die sie in ihrer Freizei t unter An le i tung der Erz ieher innen gebastel t hatten. Die Ausstellungsstücke g in gen nach Dre ikön ig in den Besitz der K inder über, die sie gebastelt hatten. Größere Exponate, die in Gemeinschaf tsarbe i t erstellt wurden , sol len als Z immerschmuck im Heim Verwendung f inden. Es ist da ran gedacht, die Arbe i ten der He imkinder in Zukunft e inem größeren Kreis von Besuchern zugänglich zu machen. Bei den verschiedenen Feiern in den Innsbrucker Heimen sprachen Bürgermeister Dr. Lugger, Vizebürgermeister Regierungsrat Oben fe l dne r und M i tg l i eder des gemeinderät l ichen S o z i a l ausschusses den He imbewohnern d ie besten Wünsche der Stadt führung aus.
Wieder Schluckimpfung Ein Stück Zucker bringt Schutz gegen Kinderlähmung
Zum 91. Geburtstag:
Frau M a r i a Seekircher, M a r i a hi l fstraße 32 (29. 12.)
Frau Ma th i l de Robatscher, Schid-lachstraße 4 (31. 12.)
Frau A n n a Ba l l a rm i , Egger-Lienz-Straße 45 (2. 1.)
Zum 90. Geburtstag:
Frau Char lo t te A m a n n , K a p u z i nergasse 32 (16. 12.)
Für die Zeit vom 19. bis 30. Jänner 1976 w i rd in Innsbruck wieder zur Schluckimpfung gegen K inder lähmung aufgerufen. In erster Linie sol l der neu h inzugekommene Gebur t s jah rgang geimpf t werden . Das städtische Gesundhei tsamt möchte a l le Müt ter da rau f au fmerksam machen, daß ein ausre ichender Schutz nur durch eine d re ima l i
ge Te i lnahme an der Impfung erreicht w i rd . D ie Impfung sol l in der Zeit a b vo l lendetem drittem Lebensmonat bis zum vo l l endeten zwei ten Lebensjahr durchgeführ t werden . A l l e n Schulanfängern, d ie im N o v e m b e r 1975 mit Einverständnis ihrer Eltern eine erste Auf f r ischungsimpfung in der Schule erhal ten haben , w i rd wegen der
besonderen Ge fäh rdung in d iesem Al ter eine zwei te N a c h i m p fung in den Schulen verabreicht . Außerdem erhal ten a l le Schüler der achten Schulstufe eine e inmal ige Auf f r ischungs impfung ebenfal ls in der Schule. Erwachsene, bei denen die letzte Impfung länger als sieben bis acht Jahre zurückl iegt, haben Ge legenhe i t , ihren Impfschutz entweder im städtischen G e sundheitsamt oder in den Mutterberatungsstel len zu den a n gegebenen Zeiten w ieder auffr ischen zu lassen. Impfpässe bzw. alte Impfbestät igungen sol len zur Impfung mitgebracht werden. Bis zum vol lendeten 21. Lebensjahr ist d ie Impfung kostenlos, Erwachsene leisten einen Unkostenbei t rag von fünf Schi l l ing.
Die Mögl ichke i t zur Impfung besteht tägl ich außer Samstag von 10 bis 12 Uhr im städtischen Gesundhei tsamt , Neues Rathaus, Fal lmerayerstraße 1, erster Stock, Z immer 335, und in den Mutterberatungsstel len bzw. im Mutterberatungsbus an den nachfo lgend angegebenen T a gen in der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr.
DÈE IMPFTERMINE M o n t a g , 19. 1.: Sa lurner Str. 4,
Wörnd les t r . 2, Innallee 3. -Bus: Fischnalerstraße.
D iens tag, 20. 1.: Pembaurstr . 33, Speckbacherstraße 40, An-der -Lan-Straße 37-39. - Bus: S a d -rach.
Mi t twoch, 21. 1.: Roseggerstr. 1, Al le rhe i l igenhöfe , A r z l (Feuerwehrhaus). - Bus: Amras (im Feuerwehrhaus).
Donners tag , 22. 1.: Sa lurner Straße 4, Innallee 3, S ieg -mairst raße. - Bus-. Canis ius-weg .
Fre i tag, 23. 1.: Pembaurstr. 33, Wörnd les t raße 2, An -de r -Lan -Straße 37-39, Angergasse 22.
M o n t a g , 26. 1.: Sa lurner Str. 4, Wörnd les t r . 2, Innallee 3. -Bus: Fischnalerstraße.
D ienstag, 27. 1.: Pembaurstr . 33, Speckbacherstraße 40, An -de r -Lan-Straße 37-39, Igls/Postge-bäude. - Bus: Schulgasss (Hött ing).
M i t twoch, 28. 1.: Roseggerstr. 1, Al le rhe i l igenhöfe (Schule), Müh lau , A.-Rauch-Str . 30. -Bus: Men t l be rg , 14-15 Uhr ; S ieg langer 15.30-16.30 Uhr.
Donners tag , 29. 1.: Sa lurner Straße 4, Innallee 3, S iegmai r* straße.
Fre i tag, 30. 1.: Pembaurstr . 33, Wörnd les t raße N r . 2, An -de r -Lan-Straße 37-39, Angergasse N r . 22 (Schule). - Bus: Technik.
Nachimpftermin: 2. 2. 1976: S a lurner Straße 4; 3. 2. 1976t Pembaurstraße 33.
Seite 8 Innsbruck - Mi t te i lungsblat t der Landeshauptstadt - N r . V
THEATER: Landestheater:
Einladung ins Schloß - 15. (L), 22. (D), 30. (zum letzten Male) Jänner
Victor ia und ihr Husar - 16. (E), 17., 21. (C), 24. (Familien- u. Jugen.dabo B), 28. (K), 31. Jänner, 1. (Landabo I Ober land), 2. (F), 10. (H), 14. (Som*-tag-Abo), 17. (B) Februar
Die verkaufte Braut - 18. (Londabo II Unterland), 20. (H) Jänner
Lohengrin - 19. (F u. Jugendobo Q, 27. (B), 29. (L) Jänner, 3. (Fcmilien- u. Jugendobo B), 6. (E), 18. (C) Februar
Die Fledermaus - 25. (Landabo 3J, 26. (A) Jänner, 7. (Festvorstellung), 16. (F u. Jugendcbo C), 19. (D) Februar
Fuhrmann Henschel - 4. (Premierenabo blau), 5. (Premierenobo weiß), 8. (Londabo II Unterland), 11. HD, 12. (L), 15. (Landcbo 3), 20. (E) Februor
Kammerspiele: Bürger Schippel - 15. (Jugendcbo A 2),
18., 22. (Jugendabo C 1), 28. (C 2 , 30. (M2) Jänner, 7., 11. (C 2), 18. (K2) Februor
Torquato Tosso - 16. (M 2), 17., 21. (K2), 23. ( M l ) , 24., 29. ( D l ) Jänner, 13. (E 1) Februor
Die verzauberten Brüder - 18., 25. Jänner, 11. Februar
W V E R A N S T A L T U N G E N
Bück zurück im Zorn - 31. Jänner (Premiere, Sonderabo 1), 4. (Sonderabo 2), 5. (Sonderabo 3], 14. Februar
Der Talisman - 6. ( Premi erena bo), 8., 12. (D 1), 20. Februar.
Fost ein Hamlet - 19. Februar
KONZERTE: 20. Jänner: Quintett à cordes de Paris
(20 Uhr, Konservatoriumssaal) 23. Jänner: 4. Symphoniekonzert, Dir i
gent E. Seipenbusch, Paul Bcdura-Skoda - Klavier (20 Uhr, Kongreßhaus)
3. Februar: Europäische Orge l - und Chormusik alter Meister (20 Uhr, S i l berne Kapelle)
5. Februar: 4. Symphomekonzert, W ie n i e ' "
pischen Winterspiele (20 Uhr, Kongreßhaus)
11. Februor: Mil itärmusik Tirol (20 Uhr, Kongreßha-us)
20. Februar: 5. Symphoniekonzerf, Dir i gent E. Seipenbusch, Michael Stern - Posaune, W i l l i Bauer - Trompete (20 Uhr, Kongreßhaus)
AUSSTELLUNGEN: Stadtarchiv, Badgasse 2: bis 31. März: Bilder zur Geschichte des
Wintersports vom 18. bis 20. Jahrhundert
Stodttermgolerie, Herzog-Friedrich-straße 21: wegen Umbaus geschlossen
derholung on laß! ich der XII. Olym- Tiroler Kunstpavii lon, Rennweg 8 o i
bis 31. Jänner: Renate Kraus» - Ma le re i ; 6. bis 28. Februar: Summa Olympico - Produkte und Leistungen zur Olympiade
Kongreßhaus, Rennweg 3—5: 1. bis 15. Februar: Exponate zum The
ma .O l ymp ia " — von Richord Kurt Fischer
Tiroler Landesmuseum, Mi>seumstr. 15: 16. Jänner bis 17. März: Alfons Walde .
Kunsthistorisches Institut, Innrain 52: bis 1. Februor: Europäische Buchmale
rei im Faksimile
Galer ie im Taxispo'ois, Moric-There-sien-Strcße 45: 20. Jänner bis 29. Februar: Heinrich
Kühn (1866-1944) - Photographie
Galer ie Zentrum 107, Innstraß« 107: P. Jänner bis 20. Februar: Form und
Rhythmus - Graphische Arbeiten der Schüler des Bundesreolgymnoskims Adolf-Pichler-Platz
Galer ie Krinzinger, Morio-Theresien-Straße 17: 24. bis 31. Jänner: Zur Olympiade —
Zeichnungen, Briefe, Fotos; 3. Februar bis Mitte März: Christian L. Attersee - Die Winterreise (Zeichnungen)
Vorbehaltl ich al l fä l l iger Änderungen durch den Veranstalter.
AMTLICHE MITTEILUNGEN
EHESCHLIESSUNGEN Horst Bidner, Panzing 7, und Linda Bid-
ner, geb. W a l z l , Panzing 7 Peter Mössmer, Fürstenweg 44, und An
gel ika Hoi lr ieder, Fürstenweg 44 Franz Loipc ld, Premstrcße 16, und M a
ria Anna Flecksberger, geb. Reimok, Prems+roße 16
Al f red Natschläger, Lohbachufer 5, und Mar ia Rumpold, Lohbachufer 5
Walter Neuhäusser, Absam, Frauental Nr . 4, Tirol , und Brigitte Keller, Goethestraße 2
Heinrich Mai r , Rcdetzkystraße 46, und Margaret Mcry Ned l , geb. Gaster, Radetzkystraße 46
Viktor Herzner, Thomas-Riß-Weg 16, und Brigitte Stöger, geb. Zapfe l , Borthweg 32
Wi lhelm Werther, Stamser Feld 7, und Dominique Védie, Bnjcknerstraße 3
Gerhard Rosnow, Fieberbrunn, Bahn-hofbichl 12, Tirol , und Brunhilde Änderte, Kranewitterstraße 26
Friedrich VcHcnt, Weinhartstraße 2, und Johanna Sarközi, Brunecker Straße 10
Erwin Krautgortner, Weißgattererstra-ße 21, und Johanna Hechenberger, Otz 18, Tirol
Fritz Rigott, Axams, Mösl 9, Tirol , und Brigitta Windisch, geb. Sacher, Prad-ler Saggen 14
Josef Dengler, Hunoldstraße 13, und Ingeborg Jel l inek, geb. Gunacker, Haymongasse 2
Wolfgong-Bernhord Grüner, Sternwar-testraße 18, und Ursula Hellmann, Sternwartestrcße 18
Friedrich Grahor , Höttinger Au 76, und Mar ia Plum, geb. Steinacher, Höttinger Au 76
Engelbert Singer, Sonnenslraße 32 b, und Alberta Baumgartner, Nußdorf-Debant, Alt-Debant 62, Tirol
Heinrich Sontner, Liebeneggstraße 15, und Hedwig Lukenberger, Höttinger Au 40 b
Nikolaus Singewald, Roßbachstraße 32, und Elisabeth Wilhelmer, geb. Thurn-bichler, Noldinstraße 6
Eugen Sadlo, Hungerburg-Mühlau 15, und Andja Greganovic, geb. Divl jak, Hungerburg-Mühlau 15
Werner Rinnergschwentner, Weißgatte-rerstraße 6, und Mar ia Kitzmüller, Weißootterers'raße 6
Anion Aigner, Sillhöfe 1, und Genoveva Renzi, Hal l in T i ro l , Sahopper-weg 28
Hans Mar ing , Hormayrstraße 12, und Ingeborg Jordan, Hormayrstraße 12
Uwe Pronter, Schidlachstraße 15, und Erika Nusser, Schidlachstraße 15
Manfred Kerber, Daneygasse 36, und Mor ia Anselmi, Mittenwaldweg 25
Dietrich Herre, Schwaz, Freiheitssied-lung 18, Tirol , und Angela Domin, Kärntner Straße 62
Wol fgang Jacobs, Homburg, Schleswiger Damm 202, und Gabr ie le Weber, Anfon-Rauch-Straße 16
August Kreuzhuber, Andechsstraße 61, und O lga Steindl, Andechsstraße 61
Roland Unterkreuter, Amraser Straße Nr . 128, und Elfrieda Schwamborn, geb. Döllerer, Amraser Straße 128
Georg Pramstaller, Höttinger Au 24, und Elfriede Luéié, Höttinger Au 24
Karl Buzay, Uferstraße 32, und Renate Steid l , Uferstraße 32
Alfred Tschon, Innstraße 20, und Sibylle Vier t l , Gumppstraße 11
Eduard del la Pistra, Höttinger Gasse 6, und Annaliese Kahr, Höttinger Gasse Nr . 6
Wol fgang Jansche, Innroin 102, und Sigrid Isenberg, Irmrawi 102
Dietmar Spielmann, Rum, Austraße 19, T i ro l , und Isabella Angermair, Hin-terwaldnerstraße 7
Franz Wi l l e , Frau-Hitt-Straße 14, und Brigitte Plass, St. Pölten, Hafinger-weg 24, Niederösterreich
Alfons Wurnitsch, Pradler Saggen 3, und Eva Kapfinger, geb. Jenewein, Pradler Saggen 3
Heinrich Knapp, Amraser Straße 110 a , und Irene Haber l , Amraser Str. 110 a
Dr. jur. Gerhard Maurer, Brucknerstraße 14, und Barbara Rottleuthner, Blasius-Hueber-Straße 15
Clemens Retter, Gutenbergstraße 14, und Adelheid Retter, geb. Kohlroser, Gutenbergstraße 14
Alfred Thaler, Langstraße 24, und Bernadette Guttenbruner, Mitterweg 52
Uwe Scheid, Oberherrn, Michael-Stein-Straße 38, BRD, und Karin Schober, geb. He l l , Eichhof 18
Oskar Skringer, Phil ippine-Welser-Straße 84, und Marianne Glo tz , Phi-lippine-Welser-Straße 84
Franz Bacher, Col-di-Lana-Straße 27, und Kari Samset, Col-di-Lana-Str. 27
Joseph Henrichs, Viktor-Dankl-Straße 8, und Alo is ia Dal lag iovanna, Viktor-Dankl-Straße 8
Pramod Jol ly, Mittelweg 54, und Barbara Nußbaumer, Mitterweg 54
Mart in Santer, Hechenbergweg 5, und M a g . phi l . Barbara Frank, Völs, Herzog-Sigmund-Straße 2
Horst Huber, Duisburg, Finkenstr. 5, BRD, und Monika Reimair, Innrain Nr . 126
Christoph Peer, Adolf-Pichler-Platz 4, und Monika Plattner, geb. Seidel , Goethestraße 2
Karl Lindovsky, Z i r i , Bahnhof-Umgebung 9, und Margarete Rader, Reichenauer Straße 102
Gerhart Gaßler, Völs, Innsbrucker Straße 56, und Doris Seibert, Völs, Innsbrucker Straße 56
Hans Ger l ing . Gai ldor f , Memelstr. 31, BRD, und Wal t raud Somvi, Pembour-straße 31
Eckort Vo land, Honn. Münden, Molkenbrunnenweg 30, BRD, und Renate Winhel ler , Scheden, Höhen-Hagener Weg 8, BRD
Seyed Aghamir , An-der-Lan-Straße 18, und Friederike Weichinger, An-der-Lan-Straße 18
Rudolf Pöschl, Probstenhofweg 2. und Christine Niederleimbacher, Probstenhofweg 2
Anton Schwaiger, Innerkoflerstraße 26, und Brigitte Lackner, Innerkoflerstraße 26
Wol fgang Gruber, Sterzinger Straße 1, und Monika Luchner, Innroin 69
Klerus Gruber, Sillhöfe 1, und Renate Richortz, geb. Ehrenheim, Bruchköbel, Georg-Kerschensteiner-Straße 2, BRD
G E B U R T E N
Sonja Thumer (15. 11.), Schützenstr. 52 Mar ie l la Ma i r (18. 11.), Geyrstraße 32 Dominik Mi+ic (19. 11.), Museumstr. 36 Ines Margarete Kapferer (22. 11.),
Patscher Straße 11 Michael Wenzel Passer (22. 11.), Tier
garten straße 43 a Rosetta Angel ina Plankl (23. 11.), Hor
mayrstraße 17 Felix Famira (23. 11.), Hofwaldweg 1 Katrin Meirer (25. 11.), Sourweinweg 21 Christina Magi (25. 11.), Amraser Stra
ße 120 Christian Napravnik (26. 11.), Schön
blickweg 2 Susana Draginja (26. 11.), Reichenauer
Straße 100 Johann Stefan Christian Schwaiger
(27. 11.), Reichenauer Straße 102 Ivonne Reichl (29. 11.), Luis-Zuegg-Stra-
ße 10 Theresa Mar ia Antonia Sternbach
(29. 11.), Luis-Zuegg-Straße 10 Manuela Daberlo (30. 11.), Gcbelsber-
gerstraße 2 a Markus Meister (1. 12.), Sadrcchstr. 30 Roland Heinrich Marrmair (1. 12.), Leo
poldstraße 74 Michael Bernhard Gog l (1. 12.), Pradler
Saggen 10 Andreas Stolz (2. 12.), Erzherzog-Eugen-
Straße 14 Martin Spiß (3. 12.), Egger-Lienz-Straße
Nr . 106 Sebastian Marberger (1. 11.), Tschigg-
freystraße 19 Christian Friedl (14. 11.), Liebenegg
straße 7 Thomas Georg Kiebler (18. 11.), Drei-
heiligenshraße 4 Sandra Gspcn (20. 11.), Innrain 115 Sascha Niederklopfer (28. 11.), Dörr
straße 53 a
Johannes Kuba (30. 11.), Burghord-Breiitner-Straße 13
Stefan Christian Sversepa (30. 11.), Reichenauer Straße 97
Zoran Blagojevid (1. 12.), Reichenouer Straße 1
Alexander Paul Tschoner (1. 12.), Mo-ria-Theresien-Straße 34
Sonja Christine Plattner (2. 12.), Johannesgasse 15
Claudia Sonja Mart ini (5. 12.), Technike rstraße 9 a
Agnes Canina Plankensteiner (6. 12), Loh bach weg B 39
Manuela Laura Esther Leslie Nedwed (9. 12.), Schützen&traße 50
Brigitta Topalovic (21. 11.), Pembcur-straße 27
Ol ivera Radisavl jevi i (1. 12.), Seilergasse 9
Barbara Yuki Bauer (4. 12.), Longstraße 34
Christian Machoritsch (4. 12 ), Höttinger Au 40 a
Petro Trichas (5. 12), Sebastion-Scheel-Straße 18 a
Barbara Ursula Einwoller (5. 12.), Innsrain 100
Alexander Herbert Steidl (7. 12.), Höttinger Gasse 32
Daniela Mauler (11. 12.), Radetzkystraße 42
Daniel Rohringer (11- 12.), Purnhof-weg 12
Roimund Martin Oberschmid (12. 12.), Burghard-Breitner-Straße 37
Ortrun l ldico Anita Elise Adolf (13. 12.), Mozortstraße 12
Beatrix Aufreiter (13. 12.), Holter Straße 35
Carol ine Mar ia Frisch (13. 12.), Hungerburg, Hölt ing 34
Bernhard Heinz Gucher (14. 12.), Son-nenburgstraße 13
Martin Gärtner (14. 12.), Höhenstraße 6 Eliscbeth Göbbel (15. 12.), Innstraße 2 Nina Kreszentia Ursula Ge i r (16. 12.),
Schneeburggasse 71 b Florion Alois Hermann Rieder (16. 12.),
Btasius-Hueber-Straße 16
S T E R B E F Ä L L E Prof. Erwin Heinrich Lutz, Akademischer
Maler (63), Stern warte straße 10 Antonia Oesterreicher, geb. Mart inek,
Hausfrau (90), Innnain 53 Hi lda Wechselberqer, geb. Burgstalier,
Hausfrau (64), Schützenstraße 62 Friedrich Richord Hager, Angestellter
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe i. R. (80), Haymongasse 4
Adolf Wartner, Kellner (42), Lützow-straße 2
Wal ter Werner Zaghetto, Antiquitätenhändler (54), Bauerngasse 10
Kcr la Helena Ebner, geb. Jobst, Haus-
Innsbruck - Mi t te i lungsblat t der Landeshauptstadt - N r . 1 Seite 9
f ro t , (36), Re o > e n a . e - S v o ö e 97 S ' e f a n H u e - n e r , P o s t b e a m t e r F e ' n m « i -
d e o b e r o f f EM 43 R e d g c s s e 61 J o h a n n Fto".z S c h l ö g l H i l f s a r b e i t e r
i . R. (88) S l l g c . s e 11 R o s a F r i e d e S c h c b e s b e r g e - , g e b B.-oc* .
H a u s f r e u <74). A m i h o f s t r o ß e 8 a A n n a A n t o n o H a u s e r , g e b . F r a s n e t t ,
H a u s f r a u 8 ? - , K . a u f m a i n s ' - a ß e 24 M a r g a r e t h e W a ' b u - g a J o s e f a S c h - a n z ,
g e b . H o r b s » . H a u s f r a u (78!, G r i l t p o r -z e r s t r a ß e 8
Leo K a r l D e l i A p r o n o , K e l l n e r i. R (79), E r z h e r z o g - E u q t n - S l r a ß e 56
B e r t h a K o g l e r , g e b K o l ' o n d , H a u s f r a u (73), I n n r a i n 38
M a t t h ä u s S t e r n , P o s t b e a m t e r i. R 8ö C a n i s k i s w e g 14
L u d o v i c o R . ; d o l f : n e K r a l i k , G e w a n d m a i -Sterin i. R. (80). Leopo lds t ' - aße 38
F l o r i a n W e r n e r B ; s c h o f (1 T a g ] , N o r d -k e t t e n s t r o ß e 6
V i n z e n z A l o i s H a s e l w a n t e r , W e r k m e i s te r i. R. (80!. L a n g s t r a ß e 22
E v a W r l h e ' . n i - n a J o h c n n a H e l e n a N e u h ä u s e r , g e b . P u t z e r - R e y b e g g . H a u s f r a u (84), C o r . r a d s ' r o ß e 4
O t t i l i a K l e i s s l , g e b . K u h n , H a u s f r a u (69), H o f g a s s e 4
E n g e l b e r t S e i f a r t h , H i l f s a r b e i t e r i. R. (63), K l o s t e r g a s s e 7
A l b i n M i c h a e l K o w a t s c h , K a u f m a n n (54), G r a u e r S te i n 25
S a b i n e K t e p s c h (6 M o n a t e ! , R e i c h e n a u e r S t r a ß e 99
A n n a K a r o l i n a F a l l y s , B u c h h a l t e r i n i. R. (79) , G r a u e r - S t e i n - W e g 37
Ida K a m i l l a T r u n k , g e b . K o v a c s , Pos t b e a m t i n i. R. (92), Resse ls t raße 9
E r i k a M a r i a R o s a H o h e n l e i f n e r , H a u s h ä l t e r i n i. R. (79), F r a n z - F i s c h e r - S t r a ß e 11
L o r e n z F r a n z S c h o b e r , L a g e r v e r w a l t e : (68), G u m p p s t r a ß e 34
M a r i a G e r s d i , g e b . M o s e r , H a u s f r a u (80) , N e u h a u s e r s t r a ß e 2
A n n a R o a b , g e b . M o n z , H a u s f r a u (68), A n d e c h s s t r a ß e 59
S T A D T M A G I S T R A T I N N S B R U C K
Z a h l : l -13.987'1975
Kundmachung ü b e r B e k ä m p f u n g s m a ß n a h m e n d e r W u t
k r a n k h e i l i m B e z i r k I n n s b r u c k - S t a d t
A u f G r u n d d e r a m t l i c h e n F e s t s t e l l u n g v o n W u t k r a n k h e i t i m V e r w a l t u n g s g e b i e t d e r L a n d e s h a u p t s t a d t Innsbruck w e r d e n z u r B e k ä m p f u n g d i e s e r S e u c h e im S i n n e d e s § 42 T i e r s e u c h e n g e s e t z , R G B l . N u m m e r 177/1909, in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g , n a c h s t e h e n d e M a ß n a h m e n a n g e o r d n e t : 1. D a s g e s a m t e G e b i e t d e r L a n d e s h a u p t s t a d t Innsbruck mi t A u s n a h m e d e r K a t a s t r a l g e m e i n d e n V i l i u n d Ig ls w i r d z u m S p e r r g e b i e t e r k l ä r t . 2. S ä m t l i c h e H u n d e i m S p e r r g e b i e t s i n d , s o f e r n s ie nicht mi t d e r a m t l i c h e n H u n d e m a r k e g e k e n n z e i c h n e t s i n d , z u m Z w e c k e d e r E v i d e n t h a l t u n g u n d K e n n z e i c h n u n g s o f o r t d e m S t a d f m a g i s f r a t Innsbruck ( M a g i s t r a t s a b t e i l u n g VIII) z u m e l d e n . 3. H u n d e im S p e r r g e b i e t s i n d , s o f e r n s ie n icht a n d i e Ket te g e l e g t s i n d , a n d e r L e i n e z u f ü h r e n ; b e i M i t n a h m e in G e s c h ä f t e n , G a s t s t ä t t e n u n d M a s s e n b e f ö r d e r u n g s m i t t e l n s i n d s ie z u d e m mi t e i n e m s i c h e r e n M a u l k o r b zu v e r s e h e n . V o m L e i n e n z w a n g b e f r e i t s i n d H u n d e d e r E x e k u t i v e , d e r B e r g r e t t u n g u n d d e r B e r g w a c h t im D i e n s t e i n s a t z s o w i e J a g d h u n d e f ü r d i e Z e i t , w ä h r e n d d e r s ie v o n d e n J a g d a u s ü b e n d e n o r d n u n g s g e m ä ß z u r A u f b r i n g u n g v o n W i l d v e r w e n d e t w e r d e n . S o l l t e n j e d o c h in s o l c h e n F ä l l e n H u n d e m i t e i n e m s e u c h e n v e r d ä c h t i g e n W i l d in B e r ü h r u n g k o m m e n , s i n d s ie s o f o r t zu t ö t e n . 4. D a s f r e i e H e r u m l a u f e n v o n K a t z e n im S p e r r g e b i e t ist v e r b o t e n . 5. D i e O r g a n e d e r s täd t i schen W a s e n -m e i s f e r e i w e r d e n a n g e w i e s e n , f r e i l a u f e n d e H u n d e u n d K a t z e n im S p e r r g e b i e t e i n z u f a n g e n . U b e r w e i t e r e M a ß n a h m e n en t sche ide t d i e B e h ö r d e . D i e J c g d a u s -ü b e n d e n w e r d e n a u f g e f o r d e r t , s t r eu n e n d e H u n d e und K a t z e n im S p e r r g e b i e t z u t ö t e n . 6. D i e A u s f u h r v o n l e b e n d e m o d e r totem R a u b w i l d , v o n F a l l w i l d o d e r ve r l e t z t em W i l d s o w i e v o n R o h s t o f f e n d e r v o r g e n a n n t e n T i e r e (3o lge ) aus d e m S p e r r g e b i e t ist v e r b o t e n . D i e N i c h t b e a c h t u n g d i e s e r A n o r d n u n g e n w i r d n a c h Abschrv i t t VIII d e s T i e r s e u c h e n g e s e t z e s b e s t r a f t . D i e s e K u n d m a c h u n g tr i t t mi t d e m T a g e d e r V e r l a u t b a r u n g in K r a f t . I nnsb ruck , 17. D e z e m b e r 1975
Für d e n B ü r g e r m e i s t e r :
M i t d e r L e i t u n g d e r A b t e i l u n g I b e t r a u t :
D r . K a s p o r e. h .
F r o n z Karl B o c k , F l e i s c h e r m e i s t e r (65). P r e m s t r a ß e 37
J o h o n n P i e t s c h , B ä c k e r m e i s t e r i. R. (79), H o s p — g e r s t r a ß e 1
Agnes r a n t o i , g e b G a n t s c h a o h c , . H a u s f r a u (80), Korwende ls t roße 22
Korl K n a p p , Malermeister (78), J o s e f -S t o p f - S ' r c ß e 2
B e r t a E r l a c h e r , g e b H ö r t n a g i H a u s f r a u (74), R a d e t z k y s t r a ß e 50
F r i e d r i c h F e r d i n a n d A l o i s L e i n m ü l l e r , B u n d e ; b a h n b e a m l e r R.. O b e r r e v i -den t (91 i , L i n d e n h o f 13
A l b i n a M a g d a l e n a L o s e ' i h , g e b L e n -d e n ' e l d , H a u s f r a u (87). K a i s e r - F ^ a n z -J o s e p h - S ' oße 13
C a c i ' . a G o g l , g e b P a u l l i t s c h , H a u s f r a u (54), S t a r a r F e i d 10
Maximi l ian W a l a V t e r , K a u f m a n n i. R. (74), A m t t > o r s * o « e 38
Ar»ur G a n g l , B u n d e s b e a m t e r , P o h z e t -r a y o n s i n s p e k t o r (40), C o n i » us w e g 28
A l m a M a r i a K o g l e r , g e b . M e n d l i k , G e s c h ä f t s f r a u (54). S o V o s s e r g a s s e 19
E d e l t r u d e A n n a L u i s e S o u k o l , g e b Z w i c k , H a u s f r o u (47), P r a n d f a u e r -u fe r 2
G e r t r u d e A n t o n i a M o r s c h a n g , g e b . G r ö b n e r , H a u s f r a u (40;, C o n r a d s t r . 2
A l f o n s J o h a n n W a l t e r Lo reck , L a n d e s b e a m t e r Ì . R., R e c h n u n g s d ' r e k t o r (72), M a r i a h i l r p a r k 2
M a r i a K a t h a r i n a P r a d l e r g e b . H ö l z l , H a u s f r a u (72), Ing -E tze l -S t raße 59
J o h a n n F a n k h a u s e ' , B u n d e s b a h n b e a m ter i. R. (92), P r a d l e ' S t r a ß e 44
E L I T E G E W E R B E S C H E I N E
s täd f . R a l
Ha-ns|örg P i c h l e r , G u m p p s + r r i ß ? 30, H a n d e l s a g e n t e n g e w e r b e
H e l m u t V i e i d e r , M a r k t g r a b e n 25 (Bet r i e b s s t ä t t e v o n N e u - R u m , S i e m e n s -s f r a ß e 17). H a n d e l s g e w e r b e , be schränk t a u f P o p i e r - u n d S c l v e i b -w a r e n
E r i ch K l e p s c h , H a l l e r S t r a ß e 159, H a n -d e ! s g e w e : b e , b e s c h r ä n k t auf d e n E i n -z e l w c r e n h o n d e l mi t K r a f t f a h r z e u g e n
E r i ch E g g s r , D e f r e g g e r s t r a ß e 32, H a n -d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t au f d e n E i n z e l h a n d e l mi t T r e s o r e n , S a f e s , P a n z e r s c h r ä n k e n u n d W a r n a n l a g e n
H e i d e l i n d e H i e g e r , L o h b a c h w e g G 150, G a s t g e w e r b e in de r B e t r i e b s a r t „ G a s t h a u s "
. E l a n " M i n e r a l ö l v e r t r i e b A G , H e t l i n g e r A u 21 (we i te re B e t r i e b s s t ä t t e v o n W i e n I, A s p e r n p k i t z 4) , H a n d e l mi t R o h ö l p i o d u k t e n und H a n d e l mit W a ren a l l e r A r t
G e o r g S i n g e r , K a i s e r j ä g e r s t r a ß e 7, H a n d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f d e n E i n z e l h a n d e l mi t N a h r u n g s - u n d G e n u ß m i t t e l n
H a n n e l o r e D o l l i n g e r , A d a m g a s s e 3 - 5 , H a n d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f d e n E i n z e l h a n d e l un te r A u s s c h l u ß v o n N a h r u n g s - u n d G e n u ß m i t t e l n
G e r h a r d B a u m a n n , B o t a n i k e r s ! ' . 17 a , P s y c h o l o g i s c h e B e r a t u n g un te r A u s sch luß j e d e r T ä t i g k e i t , d i e e i n e m g e b u n d e n e n , h a n d w e r k s m ä ß i g e n o d e r
k o n z e s s i o n i e r t e n G e w e r b e v o r b e h a l ten ist
K a r l G a t t , A m r a s e r S t r a ß e 91 a , V e r l e g e n , a u s g e n o m m e n V e r s p a n n e n u n d S p a l i e r e n v o n B e l ä g e n aus K u n s t s t o f f , G u m m i u n d L i n o l e u m
Er ich S p i e ß , G a s w e r k s t r a ß e 4, K l e i n h a n d e l mi t ü b l i c h e n R e i s e a n d e n k e n g e m ä ß § 105 G e w . O . 1973
B r u n o F a i e l l a , I g l s , H i l b e r s t r a ß e 17, H e r s t e l l u n g v o n P i z z a s
H e r b e r t C a z z o n e l l i , C l a u d i a s t r a ß e 24, H a n d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f d e n E i n z e l h a n d e l mi t P a r f ü m e ri e w a r e n
Inge A m i r - A h m a d i (we i te re B e t r i e b s s tä t t e v o n W i e n , B ü r g e r s p i t a l g a s s e N r . 26) , E r l e r s l r a ß e 4 , Impor t - u n d E x p o r t h a n d e l m i t T e p p i c h e n
A n n e l i e s e M e n k , K r a n e b i t t e r A l l e e 97 , H a n d e l s a g e n t e n g e w e r b e
„ G ä r t n e r I m m o b i l i e n v e r w a l t u n g s -g e s m b H " , F ü r s t e n w e g 20, I m m o b i l i e n -Verwaltung
J o h a n n S c h i e ß l i n g , A n i c h s f r a ß e 13 (Bet r i e b s s t ä t t e v o n B r i x l e g g , M a r k t s f r a ß e N r . 45), H a n d e l s g e w e r b e , h i e r : b e sch ränk t auf d e n E i n z e l h a n d e l mi t T e x t ì l i e n
H e r m a n n P i n z g e r , I n n r a i n 122, B e t r i e b e i n e r T a n k s t e l l e
. S c h m i d K G " , F i s c h n a l e r s t r a ß e 4 (Bet r i e b s s t ä t t e v o n H o h e n e m s , R u d o l f -v o n - E m s - S t r a ß e 12), H a n d e l mi t M a t e r i a l - u n d F a r b w a r e n , besch ränk t a u f d e n E i n z e l h a n d e l mi t Fa rbma+e-n i a l i e n u n d L a c k e n
„ R a i f f e i s e n - Z e n t r a l k a s s e T i r o l r e g i s t r i e r te G e n o s s e n s c h e f t m b H " , S ü d t i r o l e r P l a t z 6 - 8 , D i e n s t l e i s t u n g e n in d e r a u t o m a t i s c h e n D a t e n v e r a r b e i t u n g u n d I n f o r m a t i o n s t e c h n i k g e m . § 103 (1) l i t a Z i f f . 2 G e w . O . 1973
W o l f r a m G r ä ß l e , B o z n e r P l a t z 1, H a n d e l s g e w e r b e , E i n z e l h a n d e l mi t U h r e n , G o l d - u n d S i l b e r w a r e n
M a n f r e d G r ü ü , W ö r n d l e s t r a ß e 11, H ä n d e I sagen t e n g e w e r b e
J a q u e s S p o r k , L a n g s t r a ß e 17, I n s t a n d se tzen v o n S c h u h e n g e m . § 103 A b s . 1 l i t . c Z i f f 9 G e w . O . 1973
F r i t z O p p e l , D r . - S t u m p f - S t r a ß e 63, W e r b e u n t e r n e h m e n
F r i e d r i c h W i n t e r , S c h ü t z e n s t r a ß e 40 , H a n d e l s a g e n t g e m . § 103 (1) l i t . b Z i f f . 24 G e w . O . 1973
F r a n z S c h i p f l i n g e r , K i e b a c h g a s s e 5, F l e i s c h e r g e w e r b e
B r u n o E i s n e r , M a r i a - T h e r e s i e n - S t r . 53 , H a n d e l s g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f O r i e n t t e p p i c h e
g e w e ' b e h a u s "
pj M u s e u m s t r a f l e 31 in de - B e t r i e b s a r t
G a s f -, G a s t -
GEWERBELÖSCH U N G E N
„ M o b i l O i l A u s t r i a A k t i e n g e s e l l s c h a f t " • V O W A ) , H a l l e r S t raße 165, H a n d e ;
mit s ä m t l i c h e n M i n e * o l ö l p r o d u k t e n M a t t i e s S t i l l f r i e d , B i e n e r s t r a ß e 17, H a n
d e l mi t B r i e f m a r k e n u n d p i i ' i a te l i s+ i -schen A r t i k e l n
A n n a E r h a r d , L o h b a c h s i e d l u n g 127, G a s t g e w e r b e in d e r B e t r i e b s a r t „ G a s t h a u s "
W i l l i b a l d W a t z l , A m t h o r s t i a ß e 3, T a x i g e w e r b e , b e s c h r ä n k t a u f e i n e n P k w
P a u l O b e r a m m s m a l r , R e c h e n g a s s e 5 , T i s c h l e r h a n d w e r k
M a r t a Z a c h , M a x i m i l i a n s t r a ß e 11, G r a p h o l o g i e
A r t h u r S c h l c d e c k , M u s e u m s t r a ß e X, H a n d e l o h n e B e s c h r ä n k u n g a u f b e s t immte W a r e n
K a r l B i a h a , G a s w e r k s t r a ß e 4 , H a n d e l rr»ft a l l e n i m f r e i e n V e r k e h r g e s t a t t e ten W a r e n un te r Aussch luß d e r in § 38 (5) G e w . O . a u f g e f ü h r t e n A r t i k e l
D k f m . D r . J o s e f S c h a t z , S c h n e e b u r g g a s s e 47 , B e t r i e b s b e r a t e r und Be t r i e b s o r g a n i s a t o r
H e l g a W i n k l e r , R i e s e n g a s s e 1, H a n d e l mi t K o s m e t i k a r t i k e l n , R e i s e a n d e n k e n , G a l a n t e r i e - u n d L e d e r w a r e n , e i n g e s c h r ä n k t a u f d e n E i n z e l h a n d e l
D r . J o h a n n A u e r n i g , S p e c k b a c h e r s t r a ß e 3 2 , P r i v o f g e s c h ä f t s v e r m i t t l u n g in d e r F o r m d e r V e r m i t t l u n g v o n P r i -v a f u n t e r k ü n f t e n a n F r e m d e
Dr . J o h a n n A u e r n i g g , S p e c k b a c h e r s t r a ße 32 , G e s c h ä f t s - u n d W o h n u - n g s v e r -m i t f l u n a (§ 1 a A b s . 1 Absd>n . b Z i f f . 33 de r G e w . O . )
M a g p h a r m . L e o n o r e A u e r n i g , Speck= b a c h e r s t r a ß e 32 , E i n z e l h a n d e l o h n e B e s c h r ä n k u n g a u f b e s t i m m t e W a r e n
» I n n t o l - H a u s G e s e l l s c h a f t m b H & C o , K G " , H e i l i g g e i s t s t r a ß e 11, Z r m m e r -m e i s f e r g e w e r b e
„ D i p l . - I n g . F r i t z G a t t , e h e m . L a b o r a t o . r i u m u n d e h e m . E r z e u g u n g " ( O H G ) , Ka^ r t ve l i t e rgasse 21 ( v e r z o g e n n a c h A b s a m , D ö r f e r s t r a ß e 16), K o n z e s s i o n g e m . § 220 G e w . O . 1973
„ R e t t e r w e r k I ng . H e l m u l Ret ter K G " , F ischers t raße 12, K f z - M e c h a n i k e r
„ R e t t e r w e r k Ing . H e l m u t Ret te r K G " , L e o p o l d s k a ß e 61 , K f z - M e c h a n i k e r
K a r l S t e f a n i t s c h , L e i p z i g e r P l a t z 1 (Be* t r i e b s s t ä t l e v o n H a l l e i n ) , f a b r . E r z e u g u n g v o n F l e i s c h - und W u r s t w a r e n
„ V c r l a s s e n s c h a f t n a c h K a r l S t e f a n i t s c h , P r a d l e r S t r a ß e 41 ( B e t r i e b s s t ä t t e v a n H a l l e i n ) , F l e i s c h h a u e r - und S e l c h e r g e w e r b e h i e r : in F o r m e i n e r V o r k a u f s s t e l l e
K a r l S t e f a n i t s c h , P r a d l e r S t r a ß e 41 f a b r . E r z e u g u n g v o n F l e i s d v u n d W u r s t w a r e n e i n s c h l i e ß l i c h de r f a -b r i k m . E r z e u g u n g v o n F l e i s d i k o n s e r -v e n
K a r l S t e f a n i t s c h , R e i c h e n a u e r S t r a ß e 80 f a b r . E r z e u g u n g v o n F l e i s c h - u n d W u r s t w a r e n e i n s c h l i e ß l i c h d e r f a -b r i k m . E r z e u g u n g v o n F l e i s d i k o n s e r . v e n
M a r g a r e t h e H i r s c h , S t a i n e r s t r a ß e 2, S c h r e i b b ü r o ( U b e r s e t z u n g s a r b e i t e n a l ler Ar t ) a l s f r e i e s G e w e r b e
M a r g a r e t h e H i r s c h , S t a i n e r s t r a ß e 2, G e -b ä u d e v e r w c l f u n g
F r a n z S c h i p f l i n g e r , K i e b a c h g a s s e 5, H a n d e l mi t S c h l a c h t - u n d S t e c h v i e h
L e o p o l d A u g u s t S c h w e i s s , F ischergass« N r . 26 , S c h l o s s e r h a n d w e r k
„ S t i e g l b r a u e r e i zu R i e d e n b u r g b e i S a l z b u r g F r a n z H u e m e r & C o m p . " ( O H G ) , w e i t e r e B e t r i e b s s t ä t t e v o n S a l z b u r g , ( K r e u z b r ü c k l s l r a ß e 9 ) ,
' D e f r e g g e r s t r a ß e 32 , f a b r i k m ä ß i g e r B e t r i e b d e r B i e r e r z e u g u n g , M a l z -e r z e u g u n g , B i e r h e f e e r z e u g u n g , S c h n a p s b r e n n e r e i u n d B r a u e r e i a b f a l l . P r o d u k t e
A n t o n S i e s s , D a x g a s s e 12, G e m i s c h t -w a r e n h a n d e l
F e r d i n a n d A i c h h o l z e r , F i sche rs t raße 49, H a n d e l mi t B ü r o m a s c h i n e n
F e r d i n a n d A i c h h o l z e r , F i sche rs t raße 49 , B ü r o m a s c h i n e n m e c h a n i k e r h a n d w e r k
R o b e r t T r i e n d l , S i e g l a n g e r u f e r 83 (verz o g e n nach Z i r i , B a h n h o f s t r a ß e 41), T i s c h l e r g e w e r b e
H e r b e r t G i l l m a y r , A m r a s e r S t r a ß e 1, G a s t - u n d S c h a n k g e w e r b e in d e r B e t r i e b s a r t „ B a r "
„ E l a n M i n e r a l ö l v e r t r i e b A G " ( B e t r i e b s s tä t te v o n W i e n I, A s p e r n p l a t z 4 ) , F ü r s t e n w e g 81 , H a n d e l mi t R o h ö l p r o » d u k t e n u n d H a n d e l mi t W a r e n a l l e r A r t
F r a n z S c h i p f l i n g e r , K i e b a c h g a s s e 9, F l e i s c h h a u e r - u n d S e l c h e r q e w e r b e
E I L T E B A U G E N E H M I G U N G E N
U m b a u u n d E r w e i t e r u n g , H ö t t i n g e r A u N r . 60, A l o i s G s c h w a n d l n e r
G e s c h ä f t s a u s b a u , C o l - d i - L a n a - S t r . 24 , J o s e f K i n s b e r g e r , S t a f f l e r s t r a ß e 20
L a g e r r ä u m e , M u s e u m s t r a ß e 16, D o k to r A n n e l i e s e S c h u h , R e c h e n h o f w e g N r . 103
V o r d a c h , H o c h e g g w e g 12, A r e a l - B a u G e s m b H , M a r i a - T h e r e s i e n - S t r . 38 b
K l e i n g a r a g e , B a u e r n g a s s e 8, F r a n z S a u r w e i n
B e t r i e b s a n l a g e n g e n e h m i g u n g , S c h n e e b u r g g a s s e 67 , S o f o r t - D i e n s t - G e s m b H & C o . K G , W a l l o a c h g a s s e 2, H a l l im T i r o l
G a r a g e , M o n t e - P i a n o - S t r a ß e 19, M a n f r e d u n d M a x S t a u d e r s e n .
A u f s t o c k u n g , S t a d l w e g 7, A u t o - , M o t o r -u n d R a d f a h r e r b u n d Ö s t e r r e i c h s , z . H d . D i r e k t o r F a l b e s o n e r , G e b i e t s k r a n k e n k a s s e
K e l l e r g e s c h o ß ä n d e r u n g , P u r n h o f w e g 35 , H a n s E n n e m o s e r , N i k o d e m w e g 10
F l u g d a c h , G r i e s a u w e g 35 , F e r d i n a n d R o j k o w s k i
A n b a u , Schü t zens t raße 5 0 - 5 2 , T h e r e s e M ö l k O H G , D r e i h e i l i g e n s t t a ß e 21
D a c h g e s c h o ß a u s b a u , S c h m e l z e r g a s s e 2 , E l f r i e d e Stöck l
E i n f a m i l i e n h a u s , L a n s e r S t r a ß e 224, G e o r g M a g d a l e n a und Ernst S k a r -d a r a s y , B i l g e r i s t r a ß e 1, Ig ls
G e r ä t e s c h u p p e n , G p . 2194 K G H o t t i n g , J o s e f M a l f e n t , F ü r s t e n w e g 127
G a r a g e , G p . 878 K G Innsb ruck , R i c h a r d F a l k n e r , B e e t h o v e n s t r a ß e 9
U m b a u , H a l l e r S t r a ß e 4 , S t a d r g e m e i n -de I nnsb ruck , M a g i s t r a t s a b f e i l u n g IV
A n b a u , F u c h s r a i n 17, J o s e f H a f e n e d e r A b b r u c h , J a h n s f r o ß e 14, R o i f f e i s e n B a u
T i r o l , V e r t r . d . R A D r . N a g e l e , S ü d t i r o l e r P l a t z 8
G a r c g e P z . 1310/2 K G W i l t e n A l f r e d B i t s c h e , V i l l e r b e r g 3 c
A n b a u , R ' c h a r d s w e g 32, K a r l - H e i n z iwid R o s m a r i e R a d i h e r r
V o r d a c h , S c h e u c h e n s t u e l g a s s e 12, D i p l . -I ng . J o s e f Re t te r , S c h ö p f s t r a ß e 23 a
K l e i n g a r a g e , D a n e y g a s s e 21 , G e r n o t W u e l z
E i n f r i e d u n g , J o s e f - S c h r a f f l - S t r a ß e 2 a, D i p l . - I n g . E rns t H e i s s
W o h n h a u s , H i n t e r w a l d n e r s t r a ß e 17 b , H e r b e r t u n d S i e g l i n d e Tschö rne r , F i -s c h e r h ä u s l w e g 38
G e s c h ä f t s h a u s , A n d r e a s - H o f e r - S t r a ß e 6, E i c h b e r g e r , z . H d . R A D r . F r a n z S c h u h m a c h e r , M a r i a - T h e r e s i e n - S t r . 42
G a r a g e , B a r t h w e g 34, H e i n r i c h u n d R u d o l f K n o f l a c h
U m - u n d A n b a u , S c h e u c h e n s t u e l g a s s e 4, O s k a r S p e c h t e n h a u s e r
G a r a g e u n d H o l z l i e g e , D o r f g a s s e 20 , R o b e r t H u p f a u f
B e t r i e b s g e b ä u d e , B i e n e r s t r . 10, S f a d t -g e m e i n d e Innsb ruck , M a g i s t r a t s a b t e i -f u n g IV
A u f s t o c k u n g , A r c h e n w e g 54, L a n g e r , G l a s g r o ß h a n d e l , M ü l l e r s t r a ß e 11
U m b a u , A d o l f - P i c h l e r - P l a t z 4 , A n t o n Pee r
A n - u n d U m b a u , S c h n e e b u r g g a s s e 70, U n i v . - P r o f . J o s e f T h u r n e r , F a v o r i t a g a s s e 27 , S a l z b u r g
U m s p a n n s t e l l e , G p . 7841 K G Ig l s , S t a d t w e r k e I nnsb ruck , S a l u r n e r S t r a ße 11
G a r a g e , D o r f g a s s e 3, J o s e f M a g e r l e R e k l a m e e i n r i c h t u n g , L a n g e r W e g 7,
I n t e r c a r Leuch tsch r i f t , M a r i a h i l f p a r k 2, F l a m u c o ,
F ü r s t e n w e g 77 R e k l a m e e i n r i c h t u n g , G p . 1210 K G H o t
t i ng 5 , F r ! I l a , G r a u e r - S t e i n - W e g 23 R e k l a m e e i n r i c h t u n g , T e c h n i k e r s f r a ß e 34,
S p a r k a s s e I n n s b r u c k - H a l l , S p a r k a s s e n -p l o f z 1
R e k l a m e e i n r i c h t u n g , E r l e r s t r a ß e 3, D e u t sche B u c h - G e m e i n s c h a f t
Seite 10 Innsbruck - Mi t te i lungsblat t der Landeshauptstadt - N r . 1
R e k l c m e e i r . r i c h r u r . g , G r c b e n w e g 4 , A n ten S c h w e b & S e h n e , R e i c h e n a u s S t r a ß e 19
W e r b e c n l o g e , E r l e r s t r a ß e 10, S p a r k a s s e I n n s b r u c k - H o l l , S p c r k o s s e n p l c t z 1
R e k l c m e e J n r i c h t u n g , C l o u d i e s t r a ß e 9 , S o f o r t - C h e m i s c h P u t z - u n d W a s c h d i e n s t , W a l l p a c h g a s s e 2 , H a l l
R e k l o m e e i n r i c h h i n g , E g e r d o c h s t r c ß e 25 , E r w i n K l i n g h o f e r , P e m b c u ' s t r c ß e 19
R e k l o m e e i n r i c h t u n g , D c f r e g g e r s t - r c ß e 19, T y r o l i a F r e i z e t t g e r ä * e
W e r b e e i n r i c h f u n g , S o l u m e r S ' - c ß e 15,
R e n k X e r o x A c s i r i a G e s m b H W e r b e e l n r i c b f u n g c n , P r c d l e r S t raße 9 ,
Lee G u f l e r R e k t a - m e e i n r i c h t u n g , M e r a n e r S t r o ß e 2 ,
T i r o l e r H e i m o t w e r k G e s m b H R e k l a m e e i n r i c h i u n g , V a l i e r g a s s e 8,
H a n s M ü l l e r K G P l a k c f f a f e l n , H a u p t f r a c h t e n b a h n h o f 1,
A n k ü n d e r G e s m b H , B o z n e r P i e t z 2 W e r b e e i n r i c h t u n g e n , A n i c h s t r a ß e 13,
H a n s S c h i e ß l i n g R e k l c m e e i n r i c h t u n g , P r o d i e r S t r a ß e 6 1 ,
R u d o l f H a r m , L o h b c c h w e g E 97
Gemeindeabgaben für 1976 G e m ä ß § 55 A b s . 3 d e s S t c d ' r e c h t e s w e r d e n i m H o u s h c l t s j c b r 1976 G e m e i n d e a b g a b e n n a c h f o l g e n d e n Rechtsg r u n d l a g e n i m n a c h s t e h e n d e n A u s m a ß e r h o b e n : 1. D i e G r u n d s t e u e r nach d e m G r u n d s t e u e r g e s e t z 1955, B G B l . N r . 149.1955 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g ; K r i e g s s c h ä d e n -s t e u e r b e f r e i u n g s g e s e f z , L G B I . N r . 30/ 1948 in d e r g e l t e n d e n F o s s u n g ; D u r c h f ü h r u n g s v e r o r d n u n g h i e z u L G B I . N r . 13/ 1950 ; G r u n d s t e u e r b e f r e i u n g s g e s e t z 1968, L G B I . N r . 7/1969 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g .
D i e H e b e s ä t z e w e r d e n g e m ä ß § 27 G r u n d s t e u e r g e s e f z 1955 u n d § 14 d e s F i n a n z a u s g l e i c h s g e s e t z e s 1973, B G B I a t t N r . 445/1972, f ü r d e s J a h r 1976 w i e f o l g t f e s t g e s e t z t :
o) G r u n d s t e u e r v o n d e n l a n d - u n d fo rs t w i r t s c h a f t l i c h e n B e t r i e b e n H e b e s a t z 500 v . H . d e s S t e u e r m e ß b e t r a -g e s b) G r u n d s t e u e r v o n d e n G r u n d s t ü c k e n H e b e s e t z 420 v . H . des S t e u e r m e ß b e t r a -ßes
2 . D i e G e w e r b e s t e u e r nach d e m G e w e r b e s t e u e r g e s e r z 1953, B G B l . N r . 2 1954 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g . D i e G e w e r b e s t e u e r n a c h d e m G e w e r b e -e r i r a g u n d d e m G e w e r b e k a p i f > a l w i r d g e m ä ß § 14 F A G 1973 f ü r d a s J a h r 1976 mi t e i n e m H e b e s a f z v o n 150 v . H . d e s e i n h e i t l i c h e n S t e u e r m e ß b e t r a g e s a u s g e s c h r i e b e n .
3 . D i e L o h n s u m m e n s t c u e r noch d e m G e w e r b e s t e u e r g e s e t z 1953, B G B l . N r . 2 / 1 9 5 4 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g . Für d i e L o h n s u m m e n s t e u e r ( G e w e r b e s t e u e r n a c h d e r L o h n s u m m e ) w i r d g e m ä ß § 27 G e w e r b e s t e u e r g e s e t z 1953 u n d § 14 F A G 1973 d e r H e b e s e t z f ü r 1976 mi t 1000 v . H . d e s S f e u e r m e ß b e t r a g e s ( zwe i v . H . d e r L o h n s u m m e ) f e s t g e s e t z t .
4 . D i e F e i l b i e t u n g s o b g a b e a u f G r u n d d e s § 32 d e s G e m e i n d e a b g a b e n g e s e t z e s , L G B I . N r . 43/1935, m i t 3 v . H . d e s E r l ö ses b e w e g l i c h e r u n d 1 v . H . d e s Er löses u n b e w e g l i c h e r S a c h e n b e i f r e i w i l l i g e n ö f f e n t l i c h e n V e r s t e i g e r u n g e n .
5. D i e G e t r ä n k e - u n d S p e i s e e i s s t e u e r a u f G r u n d d e s T i r o l e r G e t r ä n k e - u n d S p e i s e e i s s t e u e r g e s e t z e s v o m 23 . 10. 1973, L G B I . N r . 10271973, m i t 10 v . H . d e s s t e u e r p f l i c h t i g e n E n t g e l t e s , w o b e i a u c h d e r V e r b r a u c h v o n B i e r d e r G e t r ä n k e s teue r u n t e r l i e g t . 6. D i e V e r g n ü g u n g s s t e u e r noch d e m V e r -g n ü g u n g s s t e u e r g e s e t z 1959, L G B I . N r . 9/ i 9 6 0 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g , m i t d e n i m G e s e t z e n t h a l t e n e n N o r m a l h ö c h s t -s ä t z e n ; f ü r s p o r t l i c h e V e r a n s t a l t u n g e n n a c h § 1 A b s . 3 Z . 6 m i t 12 v . H . d e s E n t g e l t e s a u s s c h l i e ß l i c h d e r A b g a b e , f ü r Z i r k u s v o r s t e l l u n g e n u n d f ü r V e r a n s t a l t u n g e n d e r im § 1 A b s . 3 Z . 7, 9 u n d 10 b e z e i c h n e t e n A r t , b e i d e n e n n a c h Fest s t e l l u n g d e s S t a d t s e n a f e s d e r k ü n s t l e r i sche o d e r v o l k s b i l d e n d e C h a r a k t e r ü b e r w i e g t , m i t 6 v . H . d e s E n t g e l t e s a u s sch l i eß l i ch d e r A b g a b e . D i e in d e n §§ 16 A b s . 2 , 17 A b s . 1 Z . 1 - 3 u n d 18 A b s . 1 f e s t g e s e t z t e n S ä t z e w e r d e n i m d o p p e l ten A u s m a ß e r h o b e n .
Für A m a t e u r s p o r t v e r a n s f a l t u n g e n u n d f ü r s o n s t i g e V e r e i n s v e r e n s t a l t u n g e n g e l ten d i e v o m G e m e i n d e r a t in d e r S i t z u n g v o m 15. 12. 1955 b e s c h l o s s e n e n u n d a m 5. 10. 1967 a b g e ä n d e r t e n B e g ü n s t i g u n g e n , f ü r k u l t u r e l l e V e r a n s t a l t u n g e n d i e B e g ü n s t i g u n g d e s G e m e i n d e r o t s b e sch lusses v o m 2 . 6. 1960. D e r S t a d t s e n a t w i r d e r m ä c h t i g t , z u r V e r m e i d u n g v o n H ä r t e n in b e s o n d e r s g e a r te ten E i n z e l f ä l l e n d e n S t e u e r s a t z h e r a b z u s e t z e n , s o f e r n m i t d e r V e r a n s t a l t u n g k e i n e T o n z b e l u s t i g u n g v e r b u n d e n is t . 7. D i e A n k ü n d i g u n g s s t e u e r n e c h d e m A n k ü n d i g u n g s s f e u e r g e s e f z , L G B I . N u m m e r 21/1948, mi t d e m g e s e t z l i c h e n H ö c h s t a u s m a ß .
8. D i e H u n d e s t e u e r a u f G r u n d des § 25 d e s G e m e i n d e a b g a b e n g e s e t z e s , L G B I . N r . 43/1935, u r d d e s § 14 A b s . 3 Ii*, c F A G 1973 s o w i e d e r H u n d e s t e u e r o r d n u n g v o m 20. 12. 1951 mi t n a c h s t e h e n d e n S ä t z e n ; f ü r e i n e n H u n d S 2 0 0 , -f ü r d e n z w e i t e n H u n d S 3 0 0 , -
f ü r j eden w e i t e r e n H u n d S 4 0 0 , -f ü r W a c h h u n d e u n d H u n d e , d i e in A u s ü b u n g e i n e s B e r u f e s o d e r G e w e r b e s g e h a l t e n w e r d e n s o w i e f ü r M e l d e - , S a n i t ä t s - , S c h u t z - u n d F ä h r t e n h u n d e S 2 0 , -a l s Z w i n g e r s t e u e r f ü r j e d e n H u n d S 1 0 0 , -j e d o c h f ü r j e d e n Z w i n g e r höchs tens S 5 0 0 , -9. D e n E r s c h l i e ß u n g s b e i t r a g g e m ä ß § 19 d e r T i r o l e r B a u o r d n u n g , L G B I . N r . 42 / 1974, un te r A n r e c h n u n g e i n e s E i n h e i t s s a t z e s v o n S 2 2 , - ( d a s s i n d 5 P r o z e n t des E r s c h l i e ß u n g s k o s t e n f a k t o r s ( v e r l a u t b a r t m i t V e r o r d n u n g d e r L a n d e s r e g i e r u n g L G B I . N r . 74/1974).
10. D i e A b g a b e f ü r d i e e r s t m a l i g e H e r s t e l l u n g z e i t g e m ä ß e r G e h s t e i g e in d e r L a n d e s h a u p t s t a d t I nnsb ruck n a c h d e m L G n d e s g e s e f z N r . 23/1969 un te r A n r e c h n u n g e i n e s E i n h e i t s s a t z e s v o n S 12,80, d a s is t e i n H u n d e r t s t e l d e r d u r c h schn i t t l i chen K o s t e n f ü r d i e H e r s t e l l u n g e i n e s m 2 z e i t g e m ä ß e r G e h s t e i g f l ä c h e v o n S 1 2 8 0 , - .
11. D i e A b g a b e f ü r d i e B e n ü t z u n g ö f f e n t l i c h e n G e m e i n d e g r u n d e s u n d d e s d a r ü b e r b e f i n d l i c h e n L u f t r a u m e s d u r c h G e m e i n d e u n t e r n e h m e n n a c h d e m L a n d e s g e s e t z N r . 23/1956 mi t e i n e m H u n d e r t s a t z v o n 3 v. H . d e r R o h e i n n a h m e n .
12. G e b ü h r e n v o n G e m e i n d e e i n r i c h t u n g e n u n d - a n l a g e n , i n s b e s o n d e r e a) d i e M ü l l a b f u h r g e b ü h r e n n a c h d e r M ü l l a b f u h r g e b ü h r e n o r d n u n g , Z I . III -3459/1971, m i t d e n v o m G e m e i n d e r a t a m 17. 12. 1975 b e s c h l o s s e n e n S ä t z e n ;
b) d i e G e h w e g r e i n i g u n g s g e b ü h r e n n a c h d e r G e h w e g re i n i g u n g s g e b ü h r e n o r d n u n g , Z I . III - 3458/1971, m i t d e n v o m G e m e i n d e r a t a m 17. 12. 1975 b e s c h l o s s e n e n Sät z e n ;
c) d i e K a n a l g e b ü h r e n u n d R i t s c h e n r e i n i -g u n g s g e b ü h r e n z u d e n v o m G e m e i n d e ra t a m 17. 12. 1974 b e s c h l o s s e n e n Sä t z e n ;
d) d i e K a n a l a n s c h l u ß g e b ü h r e n n a c h de r K a n a l a n s c h l u ß g e b ü h r e n v o r s c h r i f t , G e m e i n d e r a t s b e s c h l u ß v o m 7. 7. 1960 in d e r F a s s u n g d e r GR. -Besch lüsse v o m 5. 5 . 1966, 26 . 6. 1969, 18. 2 . 1971, 25 . 1. 1972, 17. 12. 1974 u n d 17. 12 . 19,75, un te r A n r e c h n u n g e i n e s E i n h e i t s s a t z e s v o n S 6,70, d a s ist c a . V 9 0 0 d e r du rchschn i t t l i chen o r t s ü b l i c h e n B a u k o s t e n v o n e i n e m M e t e r M i s c h w a s s e r k a n a l , d i e m i t S c h i l l i n g 6 0 8 9 , - z u m 1. 12. 1975 f e s t g e s t e l l t w e r d e n ; e) d i e M a r k t g e b ü h r e n nach d e r M a r k t g e b ü h r e n o r d n u n g , Z I . M D - 4115/1971, m i t d e m v o m G e m e i n d e r a t a m 2 5 . 1. 1972 b e s c h l o s s e n e n u n d a m 22 . 3 . 1972 a b g e ä n d e r t e n G e b ü h r e n t a r i f ;
f) d i e G e b ü h r e n f ü r d i e L e i s t u n g e n d e r F r i e d h ö f e v e r w a l t u n g nach d e r v o m G e m e i n d e r a t a m 27. 3. 1969 b e s c h l o s s e n e n u n d l e t z t m a l s a m 17. 12. 1975 a b g e ä n d e r t e n F r i e d h o f g e b ü h r e n o r d n u n g ;
g) d i e G e b ü h r e n d e s S c h l a c h t - u n d S c h l a c h t v i e h h o f e s a u f G r u n d d e r v o m G e m e i n d e r a t a m 6. 3 . 1958 b e s c h l o s s e nen G e b ü h r e n o r d n u n g in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g u n d d e m G e b ü h r e n t a r i f , b e s c h l o s s e n v o m G e m e i n d e r a t a m 19. 12. 1972, l e t z t m a l i g a b g e ä n d e r t m i t G e m e i n d e r a t s b e s c h l u ß v o m 17. 12. 1975; h) d i e G e b ü h r e n f ü r d i e L e i s t u n g e n d e r W a s e n m e i s f e r e i z u d e n v o m G e m e i n d e ra t a m 17. 12. 1975 b e s c h l o s s e n e n Sätz e n ; i) d i e G e b ü h r e n f ü r d i e L e i s t u n g e n d e r D e s i n f e k t i o n s a n s t a l t , in d e r v o m G e m e i n d e r a t a m 17. 12. 1975 b e s c h l o s s e n e n H ö h e . D e r J a h r e s e r t r a g d i e s e r G e b ü h r e n ü b e r sch re i te t n ich t d a s J a h r e s e r f o r d e r n i s f ü r d i e E r h a l t u n g , d e n B e t r i e b u n d d i e A m o r t i s a t i o n d e r E i n r i c h t u n g o d e r A n l e g e . 13 . D i e V e r w a l t u n g s a b g a b e n a u f G r u n d d e r B u n d e s - , L c n d e s - u n d G e m e i n d e v e r -w a l t u n g s o b g a b e n v e r o r d n u n g o d e r a n d e r e r G e s e t z e . D i e G e b ü h r e n u n d E n t g e l t e f ü r d i e L e i s t u n g e n d e r s o n s t i g e n s t äd t i s chen B e t r i e b e , A n s t a l t e n u n d E i n r i c h t u n g e n n a c h d e n b e i d i e s e n e r s i c h t l i c h g e m a c h ten T a r i f e n .
S T A D T M A G I S T R A T I N N S B R U C K
Z o h l : I V - F r i e d h . 386/1975
Bescheid über die Verfallserklärung von Gräbern
D e r S t a d t m a g i s t r a t I nnsb ruck ha t m i t B e s c h e i d v o m 27 . 8 . 1975, Z a h l I V - F r i e d h . 2 5 0 1 9 7 5 , a l s F r i e d h o f s b e h ö r d e I. I n s t a n z , h i n s i c h t l i c h e i n e r R e i h e v o n G . - c b s t ä t ' e n d a s Er löschen d e s Benü t zungs rech tes durch Z e i t a b l c u f f e s t g e s t e l l t . G l e i c h z e i t i g e r g i n g a n d i e v o r m a l s B e n ü t z u n g s b e r e c h t i g t e n d i « A u f f o r d e r u n g , d i e G r c b d e n f c r - c le -zu e n t f e r n e n . D i e s e r A u f f o r d e r u n g w u r d e t ro tz S e t z u n g e i n e r e r g e n e s s e n e n F ' i s * n icht n e c h g e k o m m e n . D e m g e m ä ß e r g e h t f o l g e n d e r
Spruch D i e D e n k m ä l e r a n n a c h f o l g e n d e n G r a b s t ä t t e n w e r d e n g e m ä ß § 29, A b s . 3 , Innsb r u c k e r F r i e d h o f s o r d n u n g 1968 v o m 12. 7. 1968 o h n e A n s p r u c h a u f E n t s c h ä d i g u n g mi t s o f o r t i g e r W i r k s a m k e i t z u g u n s t e n d e r S t a d t g e m e i n d e Innsbruck f ü r v e r f a l l e n e r k l ä r t :
G r a b f e l d G r c b n u m m e r N a m e u n d A n s c h r i f t d e r v o r m a l s T a g d e s Er löschens des
B e n ü f z u n g s b e r e c h t i g t e n B e n ü f z u n g s r e c h ' e s
1. F r i e d h o f W e s t :
1. N e u e r T e i l :
10 287 H c n s j ö r g G ö b b e l , K i r s c h e n t a l 19 20. 10. 1974
14 27 K a r l M a c h i t k a , I n g . - H a r r e r - S t r c ß e 18, 1. 10. 1974
5020 S a l z b u r g 18 47 u n b e k a n n t 19. 3 . 1974 18 93 u n b e k a n n t 19. 1. 7974
2 . Im a l t e n U r n e n h a i n :
I I . - K l . - W a n d 6, N i . 2 Lu i se L e h d e , B a m b e r g e r S t r a ß e 31 , 6. 7. 1974
D - l B e r l i n B l o c k 6, N i . 2 R o s a A n t e s , L i n d e n g a s s e 6 1. 8. 1974
II. F r i e d h o f O s t i
18 149 B e r t a G c m p e r , H u g o - W o l f - S t r a ß e 2 8. 11 . 1973
23 102 L is i Z a k o s t e l s k y , B u r g e n l a n d s t r a ß e 2 21 . 12. 1973
39 103 H a n s E n t h o l z e r , P r i n z - E u g e n - S t r a ß e 73 9. 4. 1974
39 122 M a r i a S t e f f e n , A n - d e r - L a n - S t r a ß e 45 29. 9. 1974
39 127 F r i t z F e i l , G u m p p s f r a ß e 9 2 3 . 1 2 . 1974
41 6 H e r m a n n K a u f m o n n , S t . B o r t l m ä 19. 4. 1974
41 48 A n t o n M i c h i , L o g e r H o t t i n g , B a r a c k e 12/1 1. 6 . 1 9 7 4
54 90 D r . F r a n z P ü h r i n g e r , S i e d l u n g F r i e d e n 10, 20 5. 1974
6176 V ö l s
III. F r i e d h o f H o t t i n g :
3 224 J o h a n n S a u e r w e i n , H a l l e r S k a ß e 35 20. 12. 1974
5 78 J o h a n n a V o r w a l l n e r , u n b e k a n n t 24. 11 . 1974
5 264 E m i l G o p p e l , F r i e d e n s i e d l u n g 12, 13. 1 .1974
6370 K i t z b ü h e l 8 293-294 H e i d r u n W e n d t , S e m p e r s t r c ß e 9, 1. 8. 1974
D-2 H a m b u r g 39
IV. F r i e d h o f A r z 1 :
u n b e k a n n t 21 . 8. 1973
V. F r i e d h o f A in r a s :
30 J o s e f Fuchs , L u i g e n s t r a ß e 33 13. 5. 1974
Rechtsmitfelbeiehrung G e g e n d i e s e n B e s c h e i d ist e i n e B e r u f u n g z u l ä s s i g . D i e s e ist b i n n e n z w e i W o c h e n ,
g e r e c h n e t v o m T a g e d e r Z u s t e l l u n g a n , b e i m S t a d t m a g ; s t r a t Innsbruck sch r i f t l i ch
o d e r t e l e g r a f i s c h e i n z u b r i n g e n .
Begründung D e r S t a d t m a g i s t r a t Innsbruck ha t a l s F r i e d h o f s b e h ö r d e I. I n s t a n z d a s Er löschen d e s
Benü fzungs rech tes d u r c h Z e i t a b l a u f a n d e n i m S p r u c h a n g e f ü h r t e n G r o b s t ä t t e n m i t
B e s c h e i d v o m 27 . 8. 1975, Z I . I V - F r i e d h . 250/1975, f e s t g e s t e l l t u n d g l e i c h z e i t i g d e n
v o r m a l s B e n ü t z u n g s b e r e c h t i g t e n a u f g e t r a g e n , d i e G r a b d e n k m ä l e r z u e n t f e r n e n . D e r
e n t s c h ö d i g u n g s l o s e V e r f a l l d e r D e n k m ä l e r b e i N i c h t w c h r u n g d e r g e s e t z l i c h e n Ent>-
f e r n u n g s f r i s t v o n 3 M o n a t e n w u r d e g e m ä ß § 29 , A b s . 3 , I n n s b r u c k e r F r i e d h o f s o r d
n u n g , o n g e d r o h t .
D i e E n t f e r n u n g s f r i s t w u r d e in k e i n e m F a l l e i n g e h a l t e n . Es w o i d a h e r s p r u c h g e m o ß
v o r z u g e h e n .
G e m ä ß § 28 , A b s . 5 , F r i e d h o f s o r d n u n g , ist d e r j e w e i l i g e N a c h f o l g e r i m Benüt
z u n g s r e c h t d e m S t a d t m a g i s t r a t I nnsb ruck u n v e r z ü g l i c h m i t z u t e i l e n . D i e s ist in d e n
v o r l i e g e n d e n F ä l l e n n icht e r f o l g t . T r o t z i n t e n s i v e r B e m ü h u n g e n se i t ens d e r F r : e d -
h o f s v e r w o l t u n g k o n n t e n d i e l e t z ten B e n ü t z u n g s b e r e c h t i g t e n n ich t o u s f i n d i g ge
mach t w e r d e n .
D i e Z u s t e l l u n g d i e s e s B e s c h e i d e s m u ß t e d a h e r , g e s t ü t z t a u f § 4 3 , I n n s b r u c k e r
F r i e d h o f s o r d n u n g , in V e r b i n d u n g mi t § 29 , A V G , i m W e g e d e r ö f f e n t l i c h e n K u n d
m a c h u n g e r f o l g e n .
D e r A b t e i l u n g s l e i t e r : D r . W e i ß k i r c h n e r , S e n c t s r o *
Innsbruck - Mi t te i lungsblat t der Landeshauptstadt - Nr . 1 Seite 11
Jahren Bergisel-Sprungschanze
W e r hätte beim Anb l ick der modernen Sprungan lage am Bergisel gedacht, daß Tirols bekanntester und „he i l iger " Berg nun schon seit 50 Jahren im sport l ichen Sinn zu großen Sprüngen verhi l f t? Dieses Jub i läum wi rd in der Ausstel lung „Bi lder zur Geschichte des W i n tersports", welche das Stadtarchiv aus An laß der XII. O l y m pischen Win te rsp ie le zeigt , dokumentarisch belegt. Ein großes
V o n Arch ivd i rek tor Dr. F ranz-He inz H y e
Plakat, gestaltet von dem bekannten Innsbrucker Kar ika turisten M a x von Esterle (1870 bis 1947), sagt es deut l ich: „W in te r sportwoche Innsbruck vom 23. Jänner bis 31. Jänner 1926: Eröf fnung der neuen Sprungschanze am Bergise l , Skiwett läufe der Innsbrucker Verbandsvere ine im Sprung- und Langlauf , Skikurse und Führungstouren, Rodel - , Bob- und Skeleton-Rennen, Eisfest". A n diesem reichhalt igen Programm gemessen, a lso bei nahe Win te rsp ie le (wenn auch ohne die a lp inen Disz ip l inen) ! Doch es kam anders. Jene spezif ischen Innsbrucker Schwier ig-
Die Bergiselschanze mit dem mädi-tigen Sprungturm und Stadion im Ölytrtpiajahr 1976.
(Foto: Frischauf"
keiten, d ie man 1964 g roßar t ig gemeistert hat, waren 1926 noch unüberwindl ich. Das reichliche Braun und Grün auf Esteries Ankünd igungsp lakat zeigte sich auch ringsum in der Na tu r , und so mußte der Wet t lau f -Ausschuß am 27. Jänner 1926 schweren Herzens fo lgenden Beschluß fassen: „ W e g e n Schneemangels w i rd der für Sonn tag , den 31. d. M. , anberaumte Sprunglauf auf der Bergiselschanze abge sagt und auf unbestimmte Zeit verschoben."
Die Verschiebung dauerte schließlich ein ganzes Jahr , bis dann die Innsbrucker Nachr ichten am 15. Jänner 1927 in einer Mischung von Vor f reude und Skepsis schreiben konnten: „Seit einem Jahre steht auf dem historischen Bergisel d ie von der Stadtgemeinde Innsbruck neu erbaute Sprungan lage und harrt ihrer Eröf fnung. . . . W e n n uns Frau Hol le in der nächsten Zeit etwas gut (bzw. hold) ist, so sol l diese neue Sprungan lage an läßlich der Tiroler Skimeisterschaft am 23. Jänner eröf fnet werden . " Frau Hol le verf iel in das andere Extrem. Die Eröffnung g ing „be i fahr themmendem Schneet re iben" in Szene. Doch die Begeisterung wa r groß, der sport l iche Erfo lg wurde in mehr als 30 Sprüngen mit gestandenen We i ten von 40 bis 47,5 Metern gemessen. Ein Kommentar der dama l i gen Eröf fnungstei lnehmer bezeichnete d ie A n l a g e als „e ine der idea l sten Schanzen Mi t te leuropas" . Und so sahen die technischen Daten der Schanze aus : Länge des An lau fs 100 Meter (noch ohne den erst im Sommer 1927 erbauten Anlauf turm), Gefä l le 32 Meter , Ne igung bis 28 G r a d . Länge der Schanze 8 Meter , Höhe 3 Meter , Ne igung 4 G r a d . Länge der Aufsprungstrecke 60 Meter , Ne igung bis zu 37 G r a d . A n den 85 Meter langen Übergang schloß sich der G e g e n hügel , auf dem noch bis 1961 das Gasthaus Buchhof stand, ös t l i ch neben der großen Schanze , e twa 60 Meter unterhalb derselben, be fand sich schon d a mals eine kleine Sprungschanze, w o man laut Innsbrucker N a c h richt schon 1927 „d ie aufstrebende Ski jugend . . . unter Leitung bewähr ter Spr inger e i f r ig t ra in ie ren" sah.
Der erste, dem sport l ichen Fortschritt angepaßte U m b a u der
Die vor 50 Jahren erhaute xUr*-Schanze am Bergisel. Links im Bild die kleine Trainings- und Jugendschanze. (Repro: M. Hye)
Schanze „nach dem ae rodyna mischen Pr inz ip " erfolgte zu den 1933 in Innsbruck ausgetragenen FI S - W e t t k ä m p f e n . We i te re grund legende Umbauten wurden für d ie IX. und XII. O l y m pischen Win tersp ie le 1964 und 1976 er forder l ich. N u n liegt der jüngste Schanzenrekord bei 103 Mete rn , und ein Verg le ich mit den vor 50 Jahren erreichten We i ten auf der Bergiselschanze
zeigt , wie sehr auch diese W i n . tersportart inzwischen perfekt ioniert wo rden ist. Die Rasanz dieser Entwicklung aber w i rd schließlich noch deutl icher, wenn man d a r a n erinnert, daß auf Innsbrucks erster Sprungschanze am Hußlhof -Hügel nur Sprünge bis zu 30 Meter mögl ich waren und diese A n l a g e längst der Erwei terung des Wes tbahnho fes gewichen ist.
VOR HUNDERT J A H R E N
4. Jänner : „Das neue Jahr scheint dem letzten W in te r um das Renommee seines Schnee-Reichthums neid ig zu sein, und das, was das Ende des Jahres 1875 in dieser Beziehung versäumt hat, redlich nachholen zu w o l l en " , berichtet der Bote, und wei ter : „ In Mar iah i l f mußte heute Morgens gearbei tet werden, um durch W e g r ä u m u n g des Schnee's von der Straße das Eindr ingen des Wassers in die Hausf luren und ebenerd igen Lokal i täten zu verh indern. "
5. Jänner : Es wird die Konst i tuierung eines Aush i l fsbeamten-Vereines für Ti ro l und V o r a r l berg angeze ig t . Die An l i egen dieses Vere ines sind u. a . „d ie Unterstützung kranker, n o t dür f t iger oder unverschuldet brodlos gewordener Aushi l fsbeamten" .
7. Jänner: „D ie stets wachsende Zah l der G e l d e i n l a g e n bei der hiesigen Sparkasse und die Schwier igkei t , die bei derselben todt l iegenden großen Summen in vo l ls tändig sicherer W e i s e f ruchtbr ingend anzu legen , ha
ben den Sparkasse-Ausschuß bestimmt, den Beschluß zu fassen, im neu anzu legenden Stadt-theile ein großes Zinshaus mit k leinen W o h n u n g e n zu erbauen. "
19. Jänner: In der Wagner ' schen Universi tätsbuchhandlung l iegen Redukt ions-Tabel len des Preises von W i e n e r Gewich t auf metrisches Gewich t auf. Dieselben Tabel len sol len auch für H o h l -und Flüssigkeitsmaße ba ld herausgegeben werden .
26. Jänner: Im Extrablatt er innert der Bote an eine alte F a sch ings-Gepf logenhei t in Innsbruck, nämlich den „Innsbrucker F re idenzug" . Es war dies die „Erstürmung des Klosters W ü ten durch die Innsbrucker Bevölkerung" . 29. Jänner: Im Wi l tener G e meinderat werden fo lgende Straßenbenennungen beschlossen : Die Leopoldstraße (als Fortsetzung der Mar ia -There -sien-Straße gegen Süden), d ie Hei l iggeiststraße, die Bahnstraße (heute Südt iroler Platz) und die Tempistraße. K.