the rise of the network society
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THE RISE OF THE NETWORK SOCIETY. Manuel Castells. 1942 – Hellin , Spanien 1958 – 1962 Studium Rechts - und Wirtschaftswissenschaften an der Unversität Barcelona. 1964 Abschluß des Studiums an der Sorbonne Universität in Paris 1967 Promovierung in Soziologie - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
THE RISE OF THE NETWORK SOCIETY
Manuel Castells
1942 – Hellin, Spanien
1958 – 1962 Studium Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Unversität Barcelona.
1964 Abschluß des Studiums an der Sorbonne Universität in Paris 1967 Promovierung in Soziologie
1996: The Information Age: Economy, Society, and Culture, Volume 1: The Rise of the Network Society, Blackwell Publishers, Oxford / Malden MA
1997: The Information Age: Economy, Society, and Culture, Volume 2: The Power of Identity, Blackwell Publishers, Oxford / Malden MA
1998: The Information Age: Economy, Society, and Culture, Volume 3: End of Millennium. Blackwell Publishers, Oxford / Malden MA
Professor Emeritus für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung an der University of California, Berkeley (USA). Er arbeitet derzeit an der Offenen Universität Katalonien, sowie an der Universität Kalifornien in San Diego.
Gliederung
Prolog Technologie&Gesellschaft&Geschichte Informationelle Entwicklungsweise Informationalismus & Kapitalismus The Self and the Net
Die Revolution der Informationstechnologie
„The New Economy“
Technologie &Gesellschaft & Geschichte
„Technology does not determine society: it embodies it. But nor does society determine technological innovation: it uses it.“
-Castell
Viele Faktoren, die in Wechselwirkung miteinander spielen eine Rolle in dem Prozess (z.B Erfindungsreichtum, Geschäftssinn etc.)
Staat: Drosselung oder Förderung technologischer Innovationen
Die Fähigkeit oder Unfähigkeit von Gesellschaften Technologien zu meistern ist ausschlaggebend für ihre Schicksale
Wechselwirkung: Rekonstruktion des Kapitalismus und Revolution der Informationstechnologie Entstehung eines neuen kapitalistischen Systems
Jede Entwicklungsweise ist durch das Element bestimmt, das für die Förderung der Produktivität im Produktionsprozess fundamental ist.
Informationelle Entwicklungsweise
Gezielte Anwendung der Informationsverarbeitung auf die Verbesserung der Technologie von Informationsverarbeitung
„Knowledge: a set of organized statements of facts or ideas, presenting a reasoned judgement or an experimental result, which is transmitted to others through some communication medium in some systematic form. Thus, I distinguish knowledge from news and entertainment.“
- Daniel Bell
„Information is data that have been organized and communicated.“
- Porat
Nicht nur Erschließung neuer Energieformen für Produktionsprozesse, die den Industrialismus ermöglichte, sondern Herausbildung einer neue industriellen Kultur (Arbeitsteilung) herausbilden
Einen ähnlich tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel prognostiziert Castells für die informationelle Gesellschaft.
Subsumierung unter das informationelle ParadigmaIndustrien (Gesellschaftssysteme), die sich dieser
Transformation nicht unterziehen, werden untergehen (z.B Sovietunion)
„Our societies are increasingly structured around a bipolar opposition between the Net and the self.“
- Castell
Die Revolution der Informationstechnologie
Kernpunkt der Revolution: Informations- und Kommunikationtechnologien
Informationstechnologie: Mikroelektronik, elektronische Datenverarbeitung
(Maschinen&Software, Telekommunikaton/Funkwesen, Optoelektronik
Kennzeichnung: Anwendung von Wissen und Information auf die Generierung von Wissen und Informationsverarbeitung in einer „Feedback Schleife“ zwischen Innovation und Gebrauch von Innovation.
Neue Informationstechnologien sind nicht nur einfache Werkzeuge, die angewendet werden sollen, sondern auch wieder Prozesse die entwickelt werden sollen.
70er Revolution
1969 „ARPANET“ (Advanced Research Projects Agency Network) (1971) Der Mikroprozessor frühe 1970er Industrielle Herstellung von Glasfaserkabel (1975) Der erste Mikrocomputer: „Altair“ (1977) der erste kommerziell erfolgreiche Mikrocomputer: Apple 2 1973 The Xerox Alto 1976 BASIC Software für „Altair“ 1977 Kommerzielle Verbreitung „digital switching“
1981 Personal Computer (PC) 1984 Apple’s Macintosh
Die Entwicklung von Software zur Steuerung von Mikrocomputern und die zunehmenden Speicher- und Rechenkapazitäten machte die Computerwelt vom zentralen Datenspeicher und Prozessapparat zum Mittel für den vernetzten interaktiven Machtaustausch.
Milieu der Innovationen:
räumliche Konzentration: von Forschungszentren akademische Bildungsinstitutionen hoch-technologisierten Firmen Netzwerk von Lieferanten von Gütern und Services Netzwerk von Betrieben, die Start-ups finanzieren
können
Paradigma der Informationsgesellschaft
Technologien, die auf Information basieren und eben nicht nur, dass Information aus der Technologie heraus erfolgt
Großflächige Ausbreitung der Effekte neuer Technologien
Netzwerk-Logik von Systemen, auf diese Technologien basierend
FlexibilitätEin wachsendes Zusammenlaufen spezifischer
Technologien in hoch integrative Systeme
The New Economy
informationell, weil sie von der Fähigkeit der ökonomischen Akteure abhängt, wissensbasierte Informationen zu erzeugen, zu verarbeiten und anzuwenden.
global, weil alle ihre Kernkomponenten direkt oder indirekt in einem globalen Maßstab organisiert sind, und zwar in einem
Netzwerk, durch das die Produktivität erzeugt wird und in dem Wettbewerb stattfindet.
Politik der Globalisierung
Deregulierung der Volkswirtschaften Liberalisierung des Außenhandels die Privatisierung von Staatsbetrieben
Den Kern der globalen Netzwerklogik bilden u.a Finanzmärkte, internationaler Handel, transnationale Produktion und bis zu einem gewissen Grad auch Wissenschaft, Technologie
New Economy eine kapitalistische Ökonomie neuen Typs ist, die in der Lage ist, eine informationisierte wissensbasierte Produktion im globalen Maßstab über ihre Netzwerke zu organisieren.
IT- und die Finanzbranche bilden die Speerspitze des Fortschritts (zukünftig eventuell auch die Gentechnik-Industrie)
hohe Wachstumsraten, Beschäftigung und niedrige Inflationsraten. Gefahr größerer Ungleichheiten innerhalb von und zwischen
Nationalstaaten, da sie sich ungleich ausbreitet Die „New Economy“ beeinflusst überall und jeden, ist aber einschließend
und ausschließend zugleich, abhängig von den verschiedenen Gesellschaften und derer Institutionen und Politik
Finanziellen Schwankungen ein Risiko einer Finanzkrise mit sich.