tischler journal 04/12
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Tischler, Innung, SchreinerTRANSCRIPT
www.tischlerjournal.at
Im Brennpunkt: tischler auf reisen
Im IntervIew: steininger.designers
SpecIalthema: tür & tor
4. April 2012 Nr. 4 Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler
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heißes holzWasser, Wärme und sonst nichts: So entsteht Thermoholz. Eine Reportage aus Rumänien.
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Gleichzeitig mit der Werkstatterweiterung haben Sie eine Lackschleifmaschine gekauft. Wie sind Sie vorgegangen? Wir setzten uns zum Ziel, in der Oberfl ächenbearbeitung einen entscheidenden Schritt weiterzukommen. Dabei kam dem Kauf einer Breitband-Schleifmaschine für die Lack-bearbeitung eine zentrale Bedeutung zu. Wir waren mit vier Schleifmaschinenherstellern im Kontakt, zwei der Maschinen wurden einer eingehenden Prüfung unterzo-gen. Beide überzeugten. Wir haben uns für die Brilliant-3 von KÜNDIG entschieden, weil uns die Präsentation am Firmensitz beeindruckte, weil das querschleifende Hoch-glanzaggregat Produktionsfortschritte versprach und weil die Bedienung der Maschine verblüffend einfach ist.
Wie beurteilen Sie heute die KÜNDIG Brilliant-3? Wir sind sehr zufrieden mit der neuen Lackschleifmaschine.Unsere Erwartungen wurden in jeder Hinsicht erfüllt. Lack-oberfl ächen sind bei Küchen heute stark gefragt, sowohl Seidenlack als auch Hochglanz. Unsere Spezialisten sind begeistert von der tollen Maschine.
Josef Niedermann, wie würden Sie die Herzog Küchen AG beschreiben? Und was ist Ihre Funktion im Betrieb?Die Herzog Küchen AG ist ein Familienunternehmen, das vor 100 Jahren hier in der Ostschweiz gegründet wurde. Seit den achziger Jahren ist die dritte Gene-ration mit Albert und Raphael Herzog für das Unter-nehmen verantwortlich. Albert Herzog ist für den Bereich Marketing und Verkauf zuständig, während sich Raphael Herzog um die Bereiche Finanzen, IT und Personal kümmert. Ich selber leite den Bereich Tech-nik, der sich mit allen Aspekten der Fertigung und der Montage befasst. Die Herzog Küchen AG ist ein Unter-nehmen mit 150 Mitarbeitern und mit über 50 Jahren Erfahrung in seiner Kernkompetenz, dem Küchenbau. Es verfügt über vier Niederlassungen, in denen seine Ausstellungsküchen präsentiert werden. Das stete Wachstum erfordert immer wieder Anpassungen. Vor einem Jahr wurde das Werk 4 eröffnet, das eine 750 m2
grosse Speditionshalle und die neue Oberfl ächen-bearbeitungsabteilung mit der Lackieranlage umfasst.
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se « Unsere Spezialisten sind rundum begeistert »
Der Oberfl ächenspezialist Dirk Wittenbecher vor der neuen Lackschleifmaschine KÜNDIG Brilliant-3 mit Hochglanzaggregat
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Über den tellerrandGäbe es ein Motto für diese Ausgabe des Tischler Journals, es könnte „über den Tellerrand geblickt“ lauten. In gleich mehreren Artikeln befassen sich die Redaktion und unsere Autoren mit Tischlerbetrieben, die sich etwas abseits der üblichen Betätigungsfelder unserer Branche erfolgreich Nischen oder neue Geschäftsbereiche erschlossen haben.
Im Wirtschaftsteil etwa finden Sie ein Porträt des aus der Steiermark stammenden Familienunternehmens Spätauf, das seit mittlerweile hundert Jahren eine Tischlerei betreibt, dazu in den vergangenen Jahren aber noch ein kleines Firmenimperium im Bereich des Nobel Möbelhandels aufgebaut hat und damit beweist, dass sich beides auch noch wunderbar miteinander verknüpfen lässt. Keine ganz Unbekannten mehr sind auch die aus dem Mühlviertel stammenden steininger.designers, die als Tischlerbetrieb heute mit ihren Stein und Betonküchen international für Furore sorgen. Auch der Oberösterreicher Roman Ziebermayr kommt als Tischlermeister fast ganz ohne Holz aus: Er hat sich auf die Fertigung von Produkten aus einem Mineralwerkstoff spezialisiert. Mehr darüber lesen Sie in der Rubrik „Material & Technik“. Unser aktuelles Sonderthema wiederum widmet sich dem Thema Tür und Tor – und worauf es dabei in Sachen barrierefreies Bauen ankommt.
Eine anregende Lektüre wünscht IhnenThomas Prlic
IMPRESSUM:Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124, Tel.: +43 (0) 1 546 640, Fax: +43 (0) 1 546 64 DW 535, www.wirtschaftsverlag.atChefredakteur: Dipl.Ing. Thomas Prlic, DW 341, EMail: [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ralf Siebenbürger, Michael Fischler, Jürgen Fragner, Hanna Geisswinkler, Tom Cervinka
Artdirektion & Grafik: butjabutja multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, 1050 WienGeschäftsführung: Thomas ZembacherVerkaufsleiter: FranzMichael Seidl, DW 240Anzeigenberatung: Michael Stich, DW 246, EMail: [email protected]: Andrea Fischer, DW 441,Fax: DW 520, EMail: [email protected]äsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard WeberbergerKleinwörth 8, 4030 LinzTel.: +43 (0) 732 31 50 29,
Fax: +43 (0) 732 31 50 2946, Mobil: +43 (0) 676 518 55 75,Anzeigenpreisliste: Nr. 40 vom 1. Jänner 2012Erscheinungsweise: monatlichHersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und VerlagsGmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrich.vdv.comMarketing: Paul Kampusch, DW 130 Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag,Tel.: +43 (0) 1 740 407812, Fax: +43 (0) 1 740 407813,EMail: [email protected]
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BrennpunktTischler auf Reisen ....................................................................................................4
hIGhlIGhtErlesenes in Mailand .................................................................................................8
wIrtSchaFtKurzmeldungen & Aktuelles ....................................................................................14NobelHobel ............................................................................................................16
InnunGBundesinnung: Staats und WeltWetttischlern .......................................................22Vorarlberg: Tischler? Trophy! .................................................................................. 23Niederösterreich: Viertelveranstaltungen................................................................24Steiermark: FIT für die Zukunft ...............................................................................26
materIal & technIkDie Küchenmacher ..................................................................................................28Tischler ohne Holz ...................................................................................................32Coverstory: Heißes Holz .........................................................................................36
maSchInen & werkZeuGeFestool: Präzise Abtauchen .....................................................................................48HandlFenstertage...................................................................................................49
BIlDunGMeisterstücke ........................................................................................................ 50Tür & TorTage in Rosenheim ..................................................................................52Neue Norm für Fensterbeschläge .......................................................................... 53
SpecIal tÜr & tor - BarrIereFreIheItUmdenken gefragt ..................................................................................................54
kolumneMeister Sturschädel – Meister Pfiffig......................................................................62
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Schwerpunkte im nächsten Tischler Journal: Messerückblick HolzHandwerk/Fensterbau Frontale, Verbindungstechnik
Inhalt & eDItorIal
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tischler auf reisenAlles spricht von der globalisierten Wirtschaft. Dank spezieller Austauschprogramme können auch junge Tischler berufliche Erfahrungen im Ausland sammeln. text: Ralf Siebenbürger
Zimmerer in ihrer typischen Tracht auf der Walz durch die Lande sind ein gewohnter
Anblick. Im anderen großen holzverarbeitenden Handwerk, der Tischlerei, sind Auslandsaufenthalte zur Fortbildung immer noch eine Seltenheit. Dabei gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Programmen und Initiativen zum Lehrlings und Fachkräfteaustausch. Das EUProgramm zur internationalen Fortbildung im Bereich der Lehrberufe nennt sich „Leonardo da Vinci“ nach dem großen Universalgenie der italienischen Renaissance. Das Programm gibt es seit 1995. Der Österreichische Akademische Austauschdienst – kurz ÖAD – fungiert als Nationalagentur zur Vermittlung von EUFörderungen nach dem LeonardoProgramm. „Direkt in der Nationalagentur können nur öffentliche Einrichtungen oder Unternehmen einen Antrag auf Förderung stellen“, erläutert Barbara Stahr vom ÖAD. „Es gibt jedoch Mittlereinrichtungen, die in unserem Namen Auslandspraktika im europäischen Raum durchführen.“
lehrlInGSvermIttlunGEine solche Einrichtung ist der IFA, der Verein zur Förderung des Internationalen Austausches von Lehrlingen, jungen Fachkräften und Ausbildnern der Wirtschaft – Internationaler Fachkräfteaustausch. Geschäftsführerin dieses seit 1995 bestehenden Vereins ist Susanne Klimmer. In erster Linie vermittelt der IFA Lehrlinge, berichtet sie. Darüber hinaus vermittelt sie Fachkräfte und Ausbildner, pro Jahr rund 500 Personen, davon rund 260 Lehrlinge. Grundsätzlich, erklärt Klimmer, gibt es zwei Möglichkeiten, die Dienste des IFA in Anspruch zu nehmen. Entweder ein Betrieb plant selbst das Programm eines Praktikums; in diesem Fall fungiert das IFA nur als Qualitätskontrolleur. Oder interessierte Arbeitskräfte nehmen an einem vom IFA selbst organisierten Auslandspraktikum teil. Solche Praktika dauern drei bis sechs Wochen und richten sich in erster Linie an Lehrlinge am Ende des zweiten oder im dritten Lehrjahr. Die Auswahl der Teil
nehmer erfolgt über die Wirtschaftskammer oder über die Berufsschulen.Während etwa in der Gastronomie solche Praktika mit großem Interesse aufgenommen werden, findet man Tischler unter den Teilnehmern bislang noch eher selten, wie Susanne Klimmer, die Geschäftsführerin des IFA, bedauert. Derzeit organisiert der IFA aber etwa ein Tischlereiprojekt in Zusammenarbeit mit der Meisterschule in Pöchlarn: „Es gibt einen Tischlereibetrieb in London“, erzählt Klimmer, „den ein österreichischer Tischler eröffnet hat, der nach England ausgewandert ist. Er ist dort recht erfolgreich und baut unter anderem Einrichtungen für das berühmte Kaufhaus Harrod’s, aber er beklagt, dass er in Großbritannien keine qualifizierten Mitarbeiter bekommt.“ Deshalb werden nun acht Fachkräfte, die über die Meisterschule in Pöchlarn gefunden wurden, auf ein Praktikum zu ihm nach London gehen und dort in seinem Betrieb arbeiten.Ansprechpartnerin des IFA in Pöchlarn ist Ingrid Garschall, Lehrerin an der Landesberufsschule und an der Pädagogischen Hochschule in Wien. Sie hat das Buch „Knock on wood – Englisch für holzverarbeitende Berufe“ verfasst. Für sie haben Auslandspraktika der angehenden Tischler drei nützliche Aspekte. Als ersten führt sie den Fremdsprachenerwerb ins Treffen: „Das Sprachenlernen wird zielgerichtet. Statt Vokabellisten auswendig zu lernen, gibt es Interesse an realen Gesprächssituationen. Es ergibt plötzlich Sinn, sich mit Fachvokabular auseinanderzusetzen“, argumentiert die Pädagogin. Den zweiten Nutzen sieht sie im interkulturellen Lernen: „Durch den Erwerb einer Sprache und durch die Anwendung im Ausland wird den Lernenden der Zugang sowohl zu neuen Kulturen als auch zu anderen Arbeitstechniken und Problemlösungen ermöglicht.“ Nicht zuletzt spielt für Garschall die persönliche Entwicklung der Teilnehmer eine Rolle. Für viele sei ein Auslandspraktikum der erste Auslandsaufenthalt überhaupt.
poSItIve erFahrunGenVoll des Lobes ist sie für die bisherigen Praktika: „Lehrlinge, die an einem Austauschprogramm oder an einem Betriebspraktikum teilgenommen haben, sind insgesamt selbstbewusster und sie trauen sich mehr zu als vorher. Für viele ist es auch der Anlass, sich weiterzubilden, die Berufsmatura zu machen. Wesentlich ist auch, dass die Praktikanten erkennen, wie gut sie selber in ihren Betrieben und in der
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praktikum teilgenommen haben, sind insgesamt viel selbstbewusster. «
Ingrid Garschall, LBS Pöchlarn
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Berufsschule ausgebildet wurden und wie wertvoll ihre bisherigen betrieblichen Erfahrungen sind. Oft können sie erst nach einem Betriebspraktikum die Qualität der eigenen Ausbildung schätzen.“Einer, der an dem von Garschall mitorganisierten Praktikum in London teilnehmen wird, ist Harald Seidl. Er hat zwischen 1986 und 1989 in der Tischlerei Walter Lindic in Wien seine Lehre gemacht und anschließend die Abteilung für Holztechnik an der HTL Mödling absolviert. Seit einiger Zeit ist er Werkstättenleiter eines Beschäftigungsprojekts des AMS Niederösterreich. „Im Englischunterricht in Pöchlarn haben wir erfahren, dass es möglich ist, gemeinsam einen Londontrip zu organisieren und eine
englische Tischlerei zu besuchen. Es ist für uns eine perfekte Symbiose zwischen Sprachkurs, Sightseeing und zu sehen, welche Arbeitsweisen und Arbeitstechniken in England angewandt werden. Dadurch ergibt das Englischlernen einen konkreten Sinn“, schildert er sein Motiv zur Teilnahme am Praktikum in London. Und seine Erwartungen? „Einerseits freue ich mich darauf, außerhalb des normalen Schulbetriebes mit meinen Klassenkameraden einige Tage verbringen zu können, andererseits interessiert mich die englische Geschichte. Ich hoffe, wir finden neben Betriebsbesichtigungen und Programm genug Zeit für Sightseeing und Museumsbesuche.“
perSönlIchkeItSFörDerunGGanz in der Nähe von Pöchlarn, in Golling an der Erlauf, liegt die Tischlerei Fürst. Sie hat schon mehrmals Lehrlinge ins Ausland geschickt. „Es ist fixer Bestandteil unserer Firmenphilosophie, junge Menschen neben dem Aufbau ihrer fachlichen Kompetenz auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern“, begründet Geschäftsführerin Martina Fürst ihr Engagement. Lehrlingen, die durch ausgezeichnete Leistungen im Betrieb und in der Berufs
» es ist für uns eine perfekte Symbiose zwischen Sprachkurs, Sightseeing und zu sehen, welche arbeitsweisen und arbeitstechniken in england angewandt werden. « Harald Seidl, Praktikumsteilnehmer
Brennpunkt Brennpunkt
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schule auffallen, dürfen dabei im Rahmen des „Leonardo“Projekts ins Ausland gehen, im Gegenzug werden junge Leute aus dem Ausland im eigenen Betrieb betreut. „Das Eintauchen in eine andere Kultur, das selbstständige Zurechtfinden im Ausland und das Sammeln neuer Erfahrungen in anderen Betrieben ist für junge Leute eine große Bereicherung, erweitert den Horizont und stärkt die Persönlichkeit“, findet Martina Fürst. Im Jahr 2007 haben zwei ihrer Lehrlinge, Bernhard Stockinger und Christopher Wurzer, ein dreiwöchiges Praktikum im dänischen Tonder absolviert. Die Firma Planova, in der sie praktizierten, ist auf Krankenhausmöbel und Geschäftseinrichtungen spezialisiert. Eingesetzt wurden die Lehrlinge in unterschiedlichen Bereichen von Zuschnitt über Bekantung bis zu Zusammenbau und Verpa
ckung. Bernhard Stockinger konnte auf diese Weise – neben einem Einblick in die Lebensgewohnheiten eines anderen Landes – damals auch fachlich interessante Erfahrungen sammeln: „Da dieses Unternehmen seine Produkte weltweit verkauft, war es für mich neu und interessant, Einblicke in die Logistikabteilung zu erlangen.“ Sein Kollege Christopher Wurzer sagt: „Am meisten haben mich die Kultur und die Landschaft beeindruckt – Backsteinhäuser, die riesige Ebene, das Meer, Fischlaibchen und Co. Zu den fachlich interessantesten Sachen würde ich das Zusammenarbeiten mit Personen einer anderen Firma, die aus einem anderen Land kommen und eine andere Sprache sprechen, zählen.“ Bemerkenswert fand Wurzer außerdem, dass in der Gastfirma zahlreiche ältere Mitarbeiter beschäftigt waren. „Auf Anfrage erzählte man uns dann, dass es in Dänemark eher die Regel ist, nach der Lehre die Firma zu wechseln oder eine weitere Lehre oder Schule zu besuchen.“
mIt leonarDo In SpanIenDer Burgenländer Markus Wasinger war schon öfter im Ausland. Er hat erst nach dem Bundesheer die Lehre gemacht und war als Lehrling das erste Mal auf einem von der Berufsschule Pinkafeld organisierten „Leonardo“Praktikum in Spanien. Nach der Gesellenprüfung führte ihn ein sechsmonatiges Praktikum nach Schweden. Nach der Meisterklasse in Pöchlarn und dem Kolleg für Holztechnik in Villach heuerte er bei der Firma List in Niederösterreich an. Während seiner Zeit am Kolleg war er für zwei
Jahre in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo, wo die Holztechniker im Rahmen eines vom Österreichischen Städtebund finanzierten Bewerbs Entwürfe für die Einrichtung des Bosnischen Staatsgerichtshofs liefern sollten. Seine wurden umgesetzt. Zurzeit studiert der umtriebige Burgenländer an der FH in Wien Projektmanagement. „Spanien war für mich die Initialzündung“, erzählt Markus Wasinger. „Ich musste dort Englisch sprechen, um mich verständigen zu können.“ Der Auslandsaufenthalt weitet den Horizont, weiß Wasinger: „Man bekommt andere Sichtweisen, anderes Design mit.“ Für eine fachliche Weiterbildung sollte ein Auslandspraktikum mindestens ein halbes Jahr dauern, findet er: „Man muss sich in den Praktikumsbetrieb erst einleben und das dauert seine Zeit.“ Nach seiner Erfahrung geht das in einem großen Betrieb leichter als in einem kleinen. Warum eher wenige Österreicher den Sprung ins Ausland wagen? „Da spielt sicher die Sorge vor den fremden Sprachen eine Rolle“, ist Wasinger überzeugt. Einen weiteren Hemmschuh sieht Wasinger in den Lehrverträgen: „Bei uns ist ein Lehrling durch den Lehrvertrag fix mit einer Firma verbunden. Deshalb will der Lehrherr seinen Lehrling möglichst viel im Betrieb haben und ihn nicht freistellen.“ Tatsächlich stehen dem Lehrlingsaustausch oft auch ganz grundlegende praktische Gründe im Weg. „Durch die leider sehr dramatische demografische Entwicklung werden Fachkräfte, und damit sind Fachkräfte nach österreichischem Ausbildungsniveau gemeint, verstärkt gebraucht“, sagt Bundeslehrlingswart Alois Kitzberger. „Den Nutzen in einer Internationalisierung der Ausbildung sehe ich dann, wenn wir auch vom gleichen Ausbildungsniveau sprechen. Durch den europäischen Qualifizierungsrahmen EQR sollten diese Rahmenbedingungen festgelegt sein. Nur mit dem hohen Ausbildungsstand, den die österreichischen Tischler haben und auch brauchen, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden, wird eine einheitliche Ausbildung in nächster Zeit nicht möglich sein.“ Auch wenn es für Betriebe mitunter sehr schwierig ist, für Wochen auf gut qualifizierte Mitarbeiter zu verzichten: Für viele der ehemaligen Lehrlinge war ihre Auslandserfahrung eine wertvolle Bereicherung der Ausbildungszeit. „Es ist eine interessante Erfahrung, zu sehen, wie der eigene Beruf in einem anderen Land ausgeübt wird“, meint Bernhard Stockinger. Und Christopher Wurzer ergänzt: „Die dort erlebten und gesammelten neuen und interessanten Erfahrungen behält man ein Leben lang. Jeder, der so eine Chance bekommt, sollte sie unbedingt nutzen. Für mich waren es drei tolle, spannende und interessante Wochen.“
» Den nutzen einer Internationalisierung der ausbildung sehe ich dann, wenn wir auch
vom gleichen ausbildungsniveau sprechen. « Bundeslehrlingswart Alois Kitzberger
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Von 17. bis 22. April wird Mailand mit dem „Salone Internazionale del Mobile“ wieder zum internationalen Zentrum des Möbeldesigns. Parallel zur Möbelmesse findet – organisiert von der Außenwirtschaft Österreich (AWO) – heuer zum dritten Mal eine Sonderausstellung zu österreichischem Produkt und Möbeldesign statt. Unter dem Titel „Austrian Design – raw and delicate“ präsentieren insgesamt 51 Teilnehmer – heimische Traditions Möbelhersteller, bekannte Architekten, junge Designer und auch zahlreiche Tischler – ihre Entwürfe. Mit dabei ist auch die Gruppe WG3, ein Vierpersonenteam aus gelernten Tischlern, Absolventen eines MöbeldesignKollegs und jungen Architekten, die in Mailand ihr schlicht „C3“ betiteltes Pult zeigen. Ursprünglich haben Albert Erjavec, Matthias Gumhalter, Christan Reschreiter und Jan Ries vor ein paar Jahren das Steh und Sitzpult in Holz für den Wettbewerb „Kult um’s Pult“ der Wiener Tischlerinnung entworfen. Später fertigten sie auch eine Version aus Stahl an, um das Möbel auch für den Außenbereich einsetzbar zu machen. Schließlich entwickelte das Team eine Variante in GFK – einem glasfaserverstärkten Kunststoff, der etwa auch im Bootsbau verwendet wird. Das minimalistische Multfunktionsmöbel wird in den Maßen 154 mal 46 mal 110 Zentimeter gefertigt und ist mit zwei Rollen und zwei Stellfüßen an der Fußplatte ausgestattet. Nach der Kunststoffversion kehren WG3 mit ihrem Pult jetzt wieder zu den Wurzeln zurück: Derzeit entwickeln die vier eine neue Variante aus Massivholz. www.wg3.at
text: Thomas Prlic
Die „Wohnen & Interieur“ wendet sich als große Einrichtungsmesse vor allem
an Endkonsumenten. Dabei präsentieren sich traditionell nicht nur große Einrichtungsketten oder die Möbelindustrie dem Publikum. Auch zahlreiche Tischler zeigten heuer bei der zwischen 10. und 18. März über die Bühne gegangenen Messe wieder aktuelle Entwürfe und sehenswerte Einrichtungsobjekte und lieferten so wieder auch einen spannenden Einblick in die Schaffensbandbreite zwischen traditionellem Handwerk und zeitgenössischem Interior Design. Nach einer Pause im Vorjahr präsentierten sich diesmal auch wieder zehn aus Niederösterreich stammende Tischlereien mit einem Gemeinschaftsauftritt auf der Messe. Außerdem waren wie schon in den vergangenen Jahren auch steirische Tischlerbetriebe – heuer insgesamt elf – mit einer Gemeinschaftsausstellung vertreten (siehe auch S. 26/27).
alleS runD umS wohnenThematisch zeigten die Tischler unterschiedlichste Einrichtungsideen zwischen Landhausstil und Design am Puls der Zeit, traditionell gab es dabei viele Küchen und Gestaltungslösungen für den Koch und Wohnbereich zu sehen. Enormer Beliebtheit – sowohl bei den Herstellern als offenbar auch bei den Kunden – erfreut sich dabei derzeit immer noch die
Eiche, die nun schon seit geraumer Zeit ein fröhliches Comeback feiert. Mit einem aufgewärmten AchtzigerRevival hat das freilich nichts zu tun, stattdessen präsentiert man die Eiche (zumeist als Laden und Kastenfront) je nach Bearbeitung einmal hell lackiert, einmal dunkel gebeizt, dann wieder naturbelassen – und oft in bewusstem Farbkontrast zur Arbeitsplatte.
kÜchenkonZepteBei der Tischlerei Rosenwirth aus Niederösterreich gab es so etwa händisch bearbeitete Eichenbretter als Frontelemente eines Barpultes zu sehen. Bei der Tischlerei und Möbelmanufaktur Almer aus dem steirischen Gleisdorf wiederum bildete ein heller EichenAusziehtisch und ebensolche Kastenseitenwände die Ergänzung zu einer Küche mit weißen MDFFronten. Eine HellDunkelKombination wiederum gab es bei Anton Farthofer aus Gösing am Wagram zu sehen: Kästen und Küchengeräte verstecken sich dabei hinter einer Wand aus höhenversetzt angeordneten MassivholzEichenfronten. Die Seiten und Rückwände der dazugehörigen, frei stehenden Küchenblocks bestehen aus dunklen Aluplatten, die farblich auf die anthrazitfarbenen SchieferArbeitsplatten
» Großer Beliebtheit erfreut sich derzeit immer noch die eiche, die nun schon seit geraumer Zeit ein fröhliches comeback feiert. «
küche, eiche, Schwarz, weißAuf der „Wohnen & Interieur“ in Wien zeigten viele heimische Tischler sehenswerte Einrichtungsbeispiele zwischen traditionellem Handwerk und zeitgenössischem Interior Design. text: Thomas Prlic
Küche mit Ausziehtisch von Viktoria Almer
Markante Formen, starke Kontraste: Designerküche von Ingo Mild
meSSe: wohnen & InterIeur
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abgestimmt sind. Ein echter Blickfang dabei: der lang gezogene, durch ein Drehelement mit einem Küchenblock verbundene Tisch.
FarBphIloSophIeDie Wahl der Holzart oder der Oberflächen und Materialien ist dabei naturgemäß auch immer eine des persönlichen Geschmacks – oder auch eine Frage der jeweiligen Designphilosophie. Die aus Niederösterreich stammende Firma Ableidinger etwa zeigte einen Küchenentwurf, bei dem Elemente aus heller Kernesche den Kontrast zum dunklen, steinernen Kochblock und den ansonsten weißen Oberflächen bilden. Die Tischlerei zeigte dabei auch die Einsatzmöglichkeiten des Mineralwerkstoffs Corian in der Küche (zum Beispiel als Arbeitsplatte) oder im Wohnbereich auf. Etwa als hinterleuchtetes Trennelement bei einer Regalwand oder sogar als individuell gestaltbares Leuchtobjekt.
SchwarZ, weISS oDer Doch eIcheWährend man in Sachen Farbgebung bei Mayr & Glatzl (M & G Interiors) nach wie vor auf weiße Hochglanzoptik in der Küche setzt, präsentierte das steirische Unternehmen Dirnbauer eine Weiterent
wicklung aus dem Vorjahr: Das minimalistische, 2011 noch komplett weiße Küchenmodell ist nun in EichenAusführung erhältlich – mit dreidimensionalen Oberflächen, hochpräzise in der Verarbeitung und mit Kalkstein als optisch hervorragend dazu passendem Material für die Arbeitsplatte. Kontraste der ganz anderen Art gab es hingegen bei der Möbelmanufaktur Mild aus der Steiermark zu sehen: Neben einer Landhaus und einer modernen Linie präsentierte Ingo Mild auch sein aktuellstes Designmodell: Eine komplett in Schwarz und Weiß gehaltene Küche mit dazugehörigem Esstisch, bei dem das reduzierte Farbkonzept die schlichten, aber markanten Formen besonders gut zur Geltung bringt.
» Die wahl der holzart oder der materialien ist naturgemäß immer eine des persönlichen Geschmacks – oder auch eine Frage der jeweiligen Designphilosophie. «
Links: Die Tischlerei Ableidinger zeigte Hell-Dunkel-Kontraste im Wohn- oder Arbeits-bereich. Die hellen Regal-Trennelemente bestehen aus Corian.
Eichenvariationen statt weißem Hochglanzlook:
Minimalistische, hoch präszise gearbeitete Küche von Dirnbauer
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Die Homag Group AG, der weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie und das Handwerk, war im Geschäftsjahr 2011 operativ erfolgreich und hat sich nach vorläufigen Zahlen besser entwickelt als prognostiziert. „Wir haben 2011 viel bewegt und konnten unseren Umsatz in allen vier Quartalen stei
gern, trotz der Verunsicherung an den Finanzmärkten“, betont der Vorsitzende des Vorstands Dr. Markus Flik. „Wir haben die Herausforderungen angepackt und konnten dank eines starken vierten Quartals und der Steigerung unserer Produktivität unsere letzten Prognosen beim Umsatz und dem operativen Ergebnis sogar übertreffen.“ Nach vorläufigen Zahlen stieg der Auftragseingang im Konzern um gut 6 Pro
zent auf 574,8 Mio. Euro. Der Umsatz nahm um gut 11 Prozent auf 798,7 Mio. Euro zu. Im Geschäftsjahr 2011 fiel ein Restrukturierungsaufwand in Höhe von 18,9 Mio. Euro aufgrund der Maßnahmen bei den Tochtergesellschaften Büftering, Friz und Torwegge an. Im Rahmen dieser Restrukturierung sollen die deutschen Produktionsstandorte von elf auf acht reduziert werden. www.homag.com
» wir haben 2011 viel bewegt und konnten
unseren umsatz in allen vier Quartalen steigern. «
Die deutschen Bundesbürger haben im vergangenen Jahr Möbel im Wert von durchschnittlich 373 Euro gekauft. „Damit sind die Möbelausgaben in den letzten fünf Jahren deutlich gestiegen“, so DirkUwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie. „Nach einer Kaufzurückhaltung in den Krisenjahren haben die Deutschen im Jahr 2011 nachgeholt, auf was sie vorher verzichtet hatten.“ Hinzu kommen noch etwa 150 Euro für die Ausstattung der Wohnung mit Textilien, Accessoires und De
korationen. Es sich im eigenen Zuhause gemütlich und schön einzurichten, ist den Menschen wichtig. Möbel werden in Deutschland übrigens viel älter als Autos. Sie sind langlebige Konsumgüter. Weil ihr durchschnittliches Alter recht hoch wird, sollten Verbraucher vor dem Möbelkauf die Qualität prüfen und das Design genau betrachten. „Es rechnet sich am Ende nie, in Möbel minderer Qualität zu investieren“, so VDMHauptgeschäftsführer Klaas.
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homag 2011 erfolgreich
Das Oberlandesgericht Frankfurt/Main hat dem Freigabeantrag der Pfleiderer Finance B.V. nicht stattgegeben. Damit können die mit großer Mehrheit getroffenen Beschlüsse der Gläubigerversammlung nicht wie geplant umgesetzt werden. Der Vorstand der Pfleiderer AG bereitet nun pflichtgemäß die Antragsstellung auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die Pfleiderer AG beim zuständigen Amtsgericht vor. Ein derartiger Antrag hätte keine unmittelbaren Auswirkungen auf die operativen Tochtergesell
schaften, da die Pfleiderer AG (als Obergesellschaft) eine reine Beteiligungsholding ist. Die Insolvenz der Pfleiderer AG würde daher nicht automatisch zu Anschlussinsolvenzen von Tochtergesellschaften führen und hätte keinen unmittelbaren Einfluss auf die deren Aktivitäten der operativen Tochtergesellschaften. Die wesentlichen Maßnahmen des Restrukturierungskonzepts sollen nun im Wege eines Insolvenzplanverfahrens in Eigenverwaltung umgesetzt und damit die Pfleiderer AG saniert werden.
pfleiderer aG vor Insolvenz neuer GeschäftsführerChristian Stradner, der jahrelang im Management der Frühwald Gruppe beschäftigt war, hat Mitte März 2012 die Geschäftsführung von Fischer
Austria übernommen. Der Vertriebsexperte wird seinen Fokus auf den Bereich Befestigungssysteme in Österreich und den CEELändern legen und ver stärkt auf weitere Innovationskraft in der international tätigen Firmengruppe setzen.
wechsel in der Geschäftsleitung
Kürzlich wurde Stefan Jonitz als drittes Mitglied in die HettichGeschäftsleitung berufen. Stefan Jonitz, der seit 19 Jahren in der Gruppe tätig und seit 1.
November 2010 als zweiter Geschäftsführer der Hettich Holding GmbH & Co. oHG beschäftigt ist, ist ab sofort Mitglied der Geschäftsleitung mit den Verantwortungsbereichen Finanzen, Personal und Recht.
exportleitungSeit 1. März 2012 liegt die Exportleitung für die Küchenmarken Ewe/FM und Intuo in den Händen von Frank Woljem, welcher zuletzt in vergleichbarer
Position beim deutschen Küchenhersteller Alno beschäftigt war.
FührungsaufgabenChristian Rösler ist seit dem Jahr 2007 als Business Unit Manager des
NobiaKonzerns für die Küchenmarken Ewe und
FM tätig und hat für Nobia seit 1. März 2011 den Geschäftskundenbereich in Zentraleuropa und Großbritannien als
„Executive Vice President“ übernommen.
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möbelausgaben steigen
Die Deutschen geben wieder mehr Geld für Möbel aus. Die Grafik zeigt die Möbelaus gaben pro Kopf in Euro.
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handwerk + FormHohe Qualität zeichnet seit je das Handwerk
im Bregenzerwald aus. Alle drei Jahre motiviert und würdigt der Wettbewerb die Zusammenführung handwerklichen Könnens mit den ästhetischen Ansprüchen des Gestaltens. 2012 laden die Veranstalter zum sechsten Mal zur Teilnahme nach Andelsbuch im Bregenzerwald ein. Die eingerei
chten Objekte sollen Produkte des täg
lichen Gebrauchs sein, einfach in der Herstellung, Handhabung und Wartung. Sie sollen die Funktion klar erkennen lassen und zur Nutzung anregen. Die Wahl der Materialien ist frei, ihr Einsatz soll jedoch gerechtfertigt sein – durch Verarbeitung, Gebrauch, Form. Teilnahmeberechtigt sind alle Handwerks oder Gewerbebetriebe im Bregenzerwald und alle in und ausländischen Entwerfer, Produktgestalter, Designer und Architeken. Voraussetzung ist die Zusammenarbeit mit einem Bregenzerwälder Handwerksbetrieb. Ausschreibungsunterlagen online seit März 2012. www.werkraum.at
Die Berner Unternehmensgruppe mit den Sparten Berner, Caramba und BTI hat erstmals in der 55jährigen Unternehmensgeschichte die Umsatzmilliarde in Euro innerhalb eines Geschäftsjahres überschritten. Damit hat das Familienunternehmen im Geschäftsjahr 2011/12 einen wichtigen Meilenstein erreicht. „Wir haben die Milliarde geknackt“, freut sich Albert Berner, Aufsichtsratsvorsitzender und Gründer der Berner Unternehmensgruppe. „Dieser Erfolg ist das Ergebnis des Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Loyalität unserer Kunden. Sie haben das Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich.“ Die Berner Unternehmensgruppe habe sich zu einem modernen europäischen Konzern entwickelt, der sein Wachstum ambitioniert vorantreibe.www.berner.co.at
Berner feiert umsatzmilliarde
* Beispiel Jumpy Kastenwagen L1H1 HDi 90 Standard und Jumper Kastenwagen 33 L1H1 HDi 110: Symbolfotos. Abb. zeigen evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung. Aktionsangebote beinhalten eine Händlerbeteiligung und sind an bestimmte Auslieferungsfristen gebunden. Ein Angebot der CITROËN BANK für Businesskunden gültig für alle Jumpy und Jumper-Nutzfahrzeuge bis 30.04.2012, für Lagerfahrzeuge, bei teilnehmenden CITROËN-Partnern, solange der Vorrat reicht. Unverbindlich empfohlene Richtpreise exkl. USt. Stand März 2012. CITROËN BANK ist ein Service der Banque PSA Finance Niederlassung Österreich. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Nähere Informationen erfahren Sie bei Ihrem CITROËN-Partner oder auf www.citroen.at
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nobel-hobelNur keine Scheuklappen: Der Betrieb einer Tischlerei und der Handel mit Luxusmöbeln schließen einander keineswegs aus, wie die Familie Spätauf mit ihrem stetig wachsenden Firmenimperium zeigt. 2013 feiert das Familienunternehmen sein 100jähriges Bestehen.text: Hanna Geisswinkler
man nehme eine gute Portion Leidenschaft für hochwertiges Design, er
gänze mit gewissenhaftem Ressourcenumgang, verfeinere mit Disziplin und fachlichem Knowhow und runde das Ganze schließlich mit Zuverlässigkeit und Überzeugung ab. Nach diesem Familienrezept kredenzt Familie Spätauf Einrichtungskon
zepte mit Designmobiliar. Dabei gilt: „Aufgetischt“ wird mit qualitätvoll verarbeiteten Materialien – und das bereits in vierter Generation. Bescheiden beginnt die Erfolgsgeschichte 1913 im steirischen Tieschen, als Tischlermeister Friedrich Spätauf mit seinem Meisterbetrieb den Grundstein für das
Familienunternehmen legte. Nachdem sein Sohn Friedrich jun. den
väterlichen Betrieb übernommen hatte, entstand 1960 das erste Möbelhaus in St. Anna am Aigen. Bald darauf folgte ein weiteres in Halbenrein, das sich bis heute als „Mutterschiff“ des Unternehmens gehal
ten hat. Seit 1979, dem Todesjahr Friedrichs jun., führen dessen Kinder Marianne FaschingSpätauf und Harald Spätauf das Unternehmen. Nachdem Werkstatt und Lager vom Sägespanstaub der vergangenen 68 Jahre befreit und auf modernsten Stand der Technik gebracht wurden, war es Zeit für
neue Ziele. Ein Prozess, der laut Marianne FaschingSpätauf auch eine Reaktion auf die verstärkte Nachfrage ihrer Kunden war.
StetIGe expanSIonSo expandierte die Spätauf GmbH 1994 mit einem weiteren Einrichtungsstudio nach Graz. Die Ausstellungsfläche von 1500 m² bietet Raum für Möbel Marke Eigenproduktion, welche die gesamte Produktpalette des
» Der hang zu international angesehenen Designlabels hat als persönliches Interesse begonnen. « Tischlermeister Harald Spätauf
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Tischlerhandwerks bedient, sowie Möbel angesehener Labels und Hersteller wie Vitra oder Gruber & Schlager. Da einige Marken aber lieber für sich stehen, agiert das Unternehmen für diese als Handelspartner. So führt die GmbH seit 1997 den Flagshipstore des französischen Designlabels Lignet Roset in Graz. Eigene Produkte neben den bekannten Designernamen zu vertreiben ist für die Spätaufs jedoch kein wirtschaftlicher Widerspruch. Anders als man annehmen könnte, beeinflusst diese Konkurrenz den Erfolg der Familientischlerei nämlich nur im positiven Sinne. Da
Spätauf Gmbh1913: Firmengründung durch Friedrich Spätauf in Tieschen1955: Übernahme durch Friedrich Spätauf jun.1960: Erstes Möbelhaus in St. Anna am Aigen1971: Weiteres Möbelhauses in Halbenrein, 1500 m²1979: Übernahme durch Marianne FaschingSpätauf und Harald Spätauf1993: Modernisierung der Tischlereiwerkstätte mit Lager, 2000 m²1994: Einrichtungsstudio Spätauf in Graz, 1500 m²1997: Flagshipstore Lignet Roset, Graz2006: Flagshipstore Minotti, 1010 Wien2006: Flagshipstore Poliform Varenna, 1010 Wien2007: Eintritt von Marlies FaschingSpätauf in Wien2008: Umgründung in die Spätauf GmbH mit Nachfolgeregelung2011: Flagshipstore Luxury Living mit Fendi casa, Kenzo maison, 1010 Wien 2011: Verleihung des Steirischen Landeswappens für besondere Verdienste
Scheinbar schwebendes Bett Dreamline Ando von
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bei spielt jene ehrliche Grundeinstellung, die aus ihren bodenständigen Wurzeln rührt, ebenso mit wie eine realistische Selbsteinschätzung. Dem Kunden etwas vorzugaukeln, kam für Marianne FaschingSpätauf nämlich nie infrage: „An ein Designlabel wie Minotti kommen wir trotz hohem handwerklichem Niveau nicht heran. Daher gliedern wir unsere Möbel im Sinne von Gesamtkonzepten neben den internationalen Marken ein.“ Das Geschwisterpaar erkannte, dass es mit Edelmarken den Markt noch breiter abdecken kann: „Wir haben etwas gewagt und sicherten uns mit Lignet Roset die Position der Lokalkaiser.“ QualItät & know-howEin Wagnis, das den ausgezeichneten Ruf des Tischlers und Handwerkers keinesfalls verdrängen soll. Schließlich bezieht Harald Spätauf sein Qualitätsbewusstsein und das fachliche Knowhow aus seinen Erfahrungen als Tischlermeister. Was für das Unternehmen auch zum Vorteil geworden ist: „Unser Erfolgsgeheimnis macht die Verbindung internationaler Marken mit österreichischer Handwerkskunst aus, gepaart
mit individueller Beratung und Begeisterung fürs Einrichten. Als unsere wichtigste und stärkste Werbung setzen wird dabei auf Weiterempfehlung.“
hanDwerker & hanDelSpartnerSeine Funktion als Handelspartner baute das Unternehmen 2006 mit Flagshipstores der italienischen Spitzenmarken Minotti und Poliform Varenna weiter aus. Diesmal fiel die Standortwahl auf Wien, das einen besseren Markt für Nobelmöbel bietet. Zur Geschäftsführung in Wien zählt seit 2007 Marlies, die Tochter Marianne FaschingSpätaufs, die damit die Familientradition weiter aufrechterhält. Das Flaggschiff Luxury Living Vienna mit den Marken Fendi casa und Kenzo maison, das seine Tore 2011 öffnete, ist das neueste Mitglied der Spätauf GmbH. Auf die Frage nach der Bereitschaft der Kunden zum Geldausgeben in sparfreudigen Zeiten wie diesen reagiert Harald Spätauf gelassen: „Ganz im Gegenteil, heuer erwarten wir das stärkste Wirtschaftsjahr.“ Zwölf Millionen Euro setzt das Unternehmen jährlich um, bei einem Beschäftigungsstand von derzeit 55 Mitarbeitern.
möBel FÜr GeneratIonenEin Umdenken würde in den Menschen stattfinden, Qualität wird wieder erkannt und geschätzt, findet Harald Spätauf. „Weiß der Kunde einmal Handwerkskunst und Möbel mit Designanspruch zu schätzen oder hat er schlecht verarbeitete Materialien satt, möchte er nie wieder etwas anderes. Ihr Wert liegt in der Zeitlosigkeit und Langlebigkeit. Dahinter steckt auch der Gedanke, ‚Lieblingsstücke‘ von Generation zu Generation weitergeben zu können.“ Eine Einstellung, die in der heutigen Zeit der Wegwerfgesellschaft auf die scheinbar in Vergessenheit geratene persönliche Wertschätzung von Habseligkeiten hoffen lässt.„Ästhetisches Einrichten ist unsere Leidenschaft. Was uns gefällt, wollen wir unseren Kunden näherbringen“, meint Marianne FaschingSpätauf. „Uniformen liegen uns nicht. Bei unseren Einrichtungskonzepten trifft eine sehr traditionelle Marke wie Fendi mit klassischen Lederverarbeitungen auf opulent gestaltetes Mobiliar. Das Klassische in Kombination mit dem Gewagten schafft hier den Ausgleich.“Zum bald 100jährigen Firmenjubiläum freut sich Familie Spätauf über die Verleihung des Steirischen Landeswappens für besondere Verdienste. Für die traditionsreiche Tischlerfamilie und Edelmöbelhändler noch lange kein Grund, die Füße hochzulegen.www.spaetauf.at
» ästhetisches einrichten ist unsere große leidenschaft. was uns gefällt, wollen wir auch unseren kunden näherbringen. « KommR Marianne Fasching-Spätauf
AusziehbareTischplatte und -beine bei einer Essgruppe von
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Gut gekanteltDer Verein Österreichischer Fensterkantelerzeuger vermeldet eine positive Jahresbilanz für 2011. Allerdings schwächeln immer noch die Exportmärkte.
wilhelm Wieser, Obmann des Vereins Österreichischer Bau und Fenster
kantelerzeuger, zieht für das vergangene Jahr ein positive Bilanz: „Das Jahr 2011 ist ein sehr erfolgreiches gewesen. Die Nachfrage zog erfreulicherweise stark an. Damit konnte nahezu an die herausragenden Jahre, wie beispielsweise 2008, angeschlossen werden. Interessanterweise hat sich der Heimmarkt als solide Größe gezeigt. Positiv ist am Heimmarkt die Fortsetzung der Initiativen in Richtung thermische Sanierung. Die Exportmärkte sind zwar stark, aber auf dem Niveau der Vorjahre gewesen. Die Exporte waren im ers ten Halbjahr deutlich stärker als im zweiten.“ Der Trend zu Beginn 2012 zeigt
eine stabile Marktlage, jedoch werden gewisse Abschwungtendenzen im Wohnbau feststellbar. Die Produktion im ersten Halbjahr 2011 lag bei 22.920 m³ und damit über dem Niveau des Vorjahres. Die Produktion im zweiten Halbjahr 2011 betrug 20.458 m³ und lag damit ebenfalls über dem Niveau von 2010. Die Gesamtjahresproduktion 2011 lag bei 43.378 m³. Der Export belief sich auf 32.390 m³ und entspricht dem Niveau des vergangenen Jahres. „Die Exporte sind wichtig und die Stütze, haben aber in den letzten Jahren nur wenige starke Impulse gezeigt. Hintergrund ist, dass sich die Exportmärkte noch nicht vollständig erholt haben und weiterhin auf schwierigem Niveau lie
gen“, so Obmann Wieser. „Ohne Impulse bei der thermischen Sanierung oder bei öffentlichen Aufträgen wird sich der Wohnbau nicht nachhaltig erholen. Auch traditionelle Märkte sind derzeit nur mit erhöhtem Aufwand zu bedienen. Lediglich die Schweiz ist ein positiver Ausreißer.“ Der Verein Österreichischer Bau und Fensterkantelerzeuger wurde von gewerblichen und industriellen Herstellern von Bau und Fensterkantel 1994 gegründet und hat derzeit acht Mitglieder. Neben Fensterkantel produzierten die Vereinsmitglieder im Jahr 2011 auch 4923 m³ Baulatten/Leisten sowie 305 m³ Türfriesen.www.austrokantel.at
mit Designprodukten auf erfolgskursJosko blickt optimistisch in die Zukunft: Dank innovativer Neuprodukte erwartet man im Geschäftsjahr 2012 eine klare Umsatzsteigerung.
Der Herbst 2011 leistete einen wichtigen Beitrag für den Erfolg des vergangenen
Geschäftsjahrs. Nach einem langsamen Frühjahrsstart, der teils auf lange Lieferzeiten 2010 und auch auf eine schleppende Branchenkonjunktur zurückzuführen ist, konnte das Jahr 2011 erfolgreich abgeschlossen werden“, so das Geschäftsführertrio Christa Wagner, Karl Wagner sowie Johann Scheuringer. Im Export verzeichnet Josko ein Plus von 20 Prozent. Neben Österreich will das Unternehmen auch in den anderen Kernmärkten die Nase vorne haben. „Ein besonderer Fokus liegt auf Deutschland. Auch der Ausbau des Vertriebsnetzes in Tschechien und der Slowakei hat besondere Priorität. Außerdem arbeiten wir noch gezielter mit Projektpartnern in Norditalien, Holland, der Schweiz und Rumänien zusammen“, so Karl Wagner (GF Vertrieb und Service). Was für einen Koch die Haube, ist für den Produktdesigner der red dot design award, den Josko mit dem neuen Composite/AluFenster Safir einheimsen konnte. Die Besonderheit des Neuprodukts liegt im HightechFaserverbundwerkstoff, der nicht nur im Flugzeugbau, sondern auch bei JoskoProdukten zum Einsatz kommt. Dieser verleiht dem
Fenster mehr Stabilität, zeigt verbesserte Eigenschaften bei Statik und Wärmeschutz und ermöglicht besonders schlanke Rahmen. Im Bereich Holz/AluFenster brachte Josko mit Platin Passiv eine optimierte Variante des Erfolgsprodukts Platin auf den
Markt. Beide Neuprodukte überzeugen mit UWerten von 0,67 und fügen sich optisch perfekt in die PlatinFamilie ein. Platin Passiv wurde als passivhausgeeignete Komponente vom Institut Darmstadt/Dr. Wolfgang Feist zertifiziert. www.josko.at
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Platin Passiv trägt mit seinem schlanken Rahmen der Designstärke von Josko gewohnt Rechnung.
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Die Veranstaltung ist mittlerweile ein fester Termin im internationalen Ver
anstaltungskalender: Dank der intensiven und konstanten Arbeit des Teams von Rimini Fiera ist sie mittlerweile auf allen wichtigen internationalen Märkten bekannt. Maschinen, Zubehör, Software und Werkzeuge für die Herstellung von Fenster und Türen, für die Möbelfertigung und für den Holzbau werden in eigens gestalteten Bereichen präsentiert: Technologien für die Holzverarbeitung, Technologien zur Feinbearbeitung und Technologien für die Verarbeitung von Aluminium und PVC mit der neuen Ausstellungssektion Technoframe. Drei große internationale Unternehmen aus dem Holzbearbeitungssektor (Biesse, Cefla Finishing Group und die SCM Group) werden 2012 in Italien einzig an der Technodomus teilnehmen und auf der
Messe Weltpremieren vorstellen. Ihren immer internationaler werdenden Charakter verdankt die Technodomus sicherlich auch ihrer Location, nämlich Rimini, wo Gastlichkeit und Tourismus zu Hause sind: Hier findet man neben unzähligen Hotels den internationalen Flughafen Fellini, der direkt von vielen europäischen und russischen Hauptstädten angeflogen wird, und der über Rom auch aus allen anderen Ländern und Städten problemlos erreichbar ist. Nach den guten Erfahrungen aus dem Jahr 2010 findet die Messe 2012 wieder direkt im Anschluss an die Möbel
messe in Mailand (17. bis 22. April 2012) statt. Den Fachbesuchern wird so die Möglichkeit geboten, gleich zwei miteinander verwandte Messen zu besuchen. www.technodomus.it
messe mit weltpremierenIn Rimini findet von 20. bis 24. April 2012 die dritte Ausgabe der Technodomus, der Internationalen Messe der Holzindustrie für Möbel und Bau, statt.
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Messe „Bauen-Wohnen-Fertigen 2012“ bringtMaschinen-Neuheiten direkt aus Nürnberg* * alle Ausstellungsmaschinen sind sofort nach der Messe als Schnäppchen erhältlich
BWF - Österreichs einzige Branchenmesse 2012 am 26. u. 27. April bei SCH in Linz
BÜTFERING – SWT 535 QCH – mit dieser Maschine präsentiert Schachermayer in LIVE-Vorführungen, wie Möbelteile ihren Hochglanz bekommen und damit zum absoluten Trendsetter werden. Interessante Voprführungen in Zusammenar-beit mit dem SCH-Schleifmittelspezialisten. Neue MARTIN-Formatkreissäge T65 Neupräsentation der in Nürnberg erstmals
der Weltöffentlichkeit vorgestellten neuen Formatsägenlinie – speziell das Modell T65 begeisterte die Fachwelt und ist in Linz vor-führbereit.
Die neue BWF – BAUEN-WOHNEN-FERTIGEN am 26. u. 27. April bei Schachermayer in Linz ist Österreichs einzige Bran-chenmesse im Jahr 2012. Sie bringt Innovationen wie auch Impulse auf insgesamt 8000 Quadratmetern Messefläche.
Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H.A-4021 Linz, Schachermayerstraße 2, Tel. 0732/6599-1437, 1438*, Fax 0732/6599-1444E-Mail: [email protected], www.schachermayer.at
Die alle zwei Jahre stattfindenden Be-rufsweltmeisterschaften WorldSkills
sind eine prestigeträchtige Veranstaltung. Jugendliche aus aller Welt im Alter bis 22 Jahre wetteifern hier um Gold- Silber- und Bronzemedaillen – und natürlich um den Titel des Weltmeisters.
Ein BEruf, zwEi wEttBEwErBEDie nächste Berufsweltmei-sterschaft (WorldSkills) fin-det 2013 in Leipzig statt, die Qualifikation für eine Teil-nahme führt dabei über die Staatsmeisterschaften, die zum nächsten Mal im kom-menden Oktober im Linz ab-gehalten werden. Die Berufs-gruppe der Tischler ist dabei in zwei separate Bewerbe mit unterschiedlichen Aufgaben-stellungen unterteilt: Es gibt einen eigenen Wettbewerb für Bau- bzw. Massivholz-tischler und einen für Möbel-tischler. Die Staatsmeister-schaften orientieren sich am Niveau der WorldSkills und dauern in der Regel drei Tage. Um sich entsprechend darauf vorbe-reiten zu können, sollten sich interessierte Facharbeiterinnen und Facharbeiter bereits jetzt anmelden.
intEnsivE vorBErEitungNach Ansicht des Wettbewerbsorganisa-tors der Bundesinnung, Bundeslehrlings-wart Alois Kitzberger, sind neben der Einhaltung der formalen Vorausset-zungen (etwa des Alterslimits) auch das persönliche Engagement der Teilnehmer sowie die Bereitschaft zur Unterstützung seitens ihrer Betriebe wichtige Vorausset-
zungen für eine Teilnah-me. Für weitere Infor-mationen verweist er interessierte Facharbei-ter auf die Homepage www.tischler.at. Unter dem Framepunkt „Mei-ster/Lehre“ können ne-
ben zahlreichen Sachinformationen auch visuelle Eindrücke von den Wettbewerben gewonnen werden. Zur Vorbereitung auf die WorldSkills ist eine intensive Coa-chingphase gemeinsam mit dem jewei-ligen Fachexperten vorgesehen.
PositivEs imagEÖsterreich hat in den vergangenen Jahren stets leistungsfähige Tischlerinnen und Tischler zu den WorldSkills entsandt, die auch immer wieder hervorragende Platzie-rungen erzielen konnten. Die Berufswelt-meisterschaften sind dabei nicht nur für die Teilnehmer eine prestigeträchtige Veran-staltung, wie Bundesinnungsmeister
KommR Ing. Josef Breiter erklärt: „Die Wett-bewerbe sind von großer Bedeutung, weil das positive Image nicht nur auf die Teil-nehmer, sondern auf die gesamte österrei-chische Wirtschaft wirkt.“ Österreich kön-ne sich so im Bewusstsein der Öffentlich-keit und im Ausland als hochqualitatives Ausbildungs- und Fertigungsland präsen-tieren, so Breiter. Für potenzielle Teilneh-mer gibt es neben Ruhm und Anerkennung übrigens noch weitere Anreize zum Mitma-chen: Wer es bis zu den WorldSkills schafft, auf den warten nämlich auch noch schöne Sach- und Geldpreise. www.worldskills.at
staats- und welt-wetttischlernIm Herbst finden wieder die Berufs-Staatsmeisterschaften statt, die auch als Qualifikation für die WorldSkills 2013 in Leipzig gelten. Interessierte können sich schon jetzt anmelden. text: Thomas Prlic
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» Das positive image der wettbewerbe wirkt nicht nur auf die teilnehmer, sondern auf die gesamte österreich-ische wirtschaft. « BIM KommR Ing. Josef Breiter
Die Staatsmeisterschaften orientieren sich am Niveau der WorldSkills und dauern in der Regel drei Tage.
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Strahlende Gesichter sah man bei über 300 jungen Holztalenten, als sie im Rahmen der großen Preisverleihung in der Kultur
bühne Am Bach von Landesstadthalter Mag. Karlheinz Rüdisser sowie Landesrat Mag. Siegmund Stemer die begehrten „Tischler? Trophys!“ in Empfang nehmen durften.
wettBewerBSauFGaBe meDIenmöBelIm Werkunterricht sollten einmalige und kreative Medienmöbel nach eigenen Entwürfen konstruiert und gebaut werden. Eine Patronanztischlerei und ein Holzpaket, welches von der Firma Tschabrun kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, erleichterten die Umsetzung der herausfordernden Aufgabe für die Teams. Ideenreichtum, ansprechendes Design und ressourcenschonender Materialeinsatz zeichneten die Siegerprojekte der Teams Woodhead, Champi(gn)on, d’Schlifar Buabo und Hartholzdübel aus. Die Teilnehmer zeigten jedoch nicht nur Talent im Umgang mit Holz, sondern bewiesen auch bei der originellen Präsentation ihrer Arbeiten vor einem prall gefüllten Saal in Götzis viel Fantasie. Auf die siegreichen Teilnehmer warteten Preise im Gesamtwert von über 5000 Euro.
kreatIve IDeenDie Jury rund um Architekt DI Helmut Dietrich und Marina Hämmerle, GF des Architekturinstituts, betonte bei der Verleihung der „Tischler? Trophys!“ das hohe Niveau der eingereichten Projekte: „Die kreative und innovative Interpretation der Aufgabenstellung Medienmöbel ist beeindruckend. Der Spaß an der Arbeit und die Liebe zum Detail sind in den Arbeiten klar erkennbar.“ Innungsmeister Ing. Karl Baliko bekräftigt: „Kein anderer Rohstoff ist so wertvoll und vielseitig wie Holz, das beweisen uns die Qualität der eingereichten Medienmöbel und das begeisterte Feedback der Schüler.“
BereIcherunG DeS werkunterrIchtS„Die ,Tischler? Trophy!‘ als Kooperationsprojekt zwischen Schule und Wirtschaft ist eine spannende Bereicherung des oftmals leider etwas vernachlässigten Werkunterrichts an den Schulen und führt die jungen Menschen auf eine sehr dynamische Art und Weise an die Möglichkeiten beim Arbeiten mit Holz heran“, erklärt TischlerGeschäftsführer Mag. Daniel Zerlauth. In Vorarlberg werden derzeit über 300 Jugendliche in den Lehrberufen Tischler und Tischlereitechniker ausgebildet, womit diese Ausbildung in Vorarlberg unter den beliebtesten Lehrberufen überhaupt rangiert und den Jugendlichen beste Chancen für ihr berufliches Weiterkommen bietet, so Lehrlingswart Martin Dünser abschließend.
kreativität in holzGanz im Zeichen des kreativen Schaffens mit Holz stand die zweite „Tischler? Trophy!“. 20 Schulteams der 3. Haupt und Mittelschulklassen aus ganz Vorarlberg traten gegeneinander an.
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Von links nach rechts:Publikumspreis: Hartholz- dübel (VMS Nenzing, Hart-mann Fensterbau)Siegreich in der Kategorie Idee: Champi(gn)on (VMS Dornbirn Baumgarten, Ritsch Möbelhandwerk)Erster Stockerlplatz in der Kategorie Material: d’Schlifar Buabo (HS Bezau, Herbert Feuerstein Tischlerei).Erster Platz in der Kategorie Design: Woodhead (Ökö-MS-Mäder, Tischlerei Raidel)
InnunG vorarlBerG
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Arbeitsplatten in edler OptikDie Firma Lederhilger ist der Spezialist für hochwertige Arbeitsplatten und bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Materialien: von Schichtstoff, über Massivholz, Glas, Corian, Keramik bis zu Granit. Plattenstärken von 21, 30, 40, 60 oder 80 mm sind im Programm. Zudem gibt es verschiedene Kanten z.B. Alu, 3D, ABS oder Holz. Weiters wird der wasserfeste Einbau von flächenbündigen Spülen angeboten. www.lederhilger.co.at
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perfekt positioniertDie steirische Landesinnung veranstaltet zusammen mit dem Holzcluster Steiermark die Veranstaltung „Die Kunst des Fortschritts – Fit für die Zukunft im Tischlerhandwerk“.
mit der Veranstaltung will die Innung die teilnehmenden Betriebe sensibili
sieren, um ihre Positionierung innerhalb der Branche nachhaltig stärken zu können. Die Vortragsreihen beschäftigen sich mit den theoretischen Hintergründen der jeweiligen Geschäftsbereiche und bieten in zweiter Instanz Lösungen zu den jeweiligen Feldern an. Neben der Weiterbildung soll die Veranstaltung auch als eine wichtige Plattform dienen, in deren Rahmen neben dem fachlichen Austausch mit Kollegen aktuelle Entwicklungen in der Branche diskutiert werden und neue Geschäftskontakte geknüpft werden können. Zu den Fachvorträgen sind alle Unternehmer, leitenden Mitarbeiter, Betriebsnachfolger und Familienangehörige aus dem Tischlereibereich aus der Steiermark eingeladen. Der Eintritt ist für die Besucher kostenfrei.
Im Rahmen des Nachmittages wird eine Reihe hochkarätiger Referenten Vorträge zu unterschiedlichsten im Betrieb relevanten Themen halten – vom Marketing über die Akquise bis hin zur Arbeitsorganisation (Programm siehe Kasten). Doch auch der Blick über den Tellerrand kommt nicht zu kurz – dafür sorgt der Vortrag eines KeyNoteSpeakers. Für die Veranstaltung im April konnte dazu der Winzer Leo Hillinger gewonnen werden. Nach den Vorträgen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in einer gemeinsamen Diskussionsrunde mitzudebattieren bzw. sich über weiterführende Schulungsmaßnah men zu informieren. Am Ende der Vortragsreihe gibt es die Möglichkeit, beim Gettogether mit allen Referenten und Besuchern Kontakte zu knüpfen sowie Erfahrungen miteinander auszutauschen. Fo
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Die kunst des Fortschritts - Fit für die Zukunft
Freitag, 13. April 2012, ab 13:00 Uhr, Kunsthaus Graz im space04; Lendkai 1, 8020 Graz 13:00 Uhr: Einlass, Registrierung, Begrüßung
13.30 Uhr: KeyNoteSpeaker: Leo Hillinger (siehe Bild rechts)Weitere Fachvorträge: Fit im Marketing – Günter Berger; Fit in der Akquise – Christoph Rosenberger; Fit in der Arbeitsorganisation – Helmut Mayrhofer
17:30 Uhr: Diskussion und Verlosung. Die Preise der Verlosung: Akquisetraining mit Christoph Rosenberger, Beratungstage mit Helmut Mayrhofer
Gemeinsam starkWie in den vergangenen Jahren haben sich auf der Wiener Wohn und Einrichtungsmesse „Wohnen & Interieur“ Mitte März auch heuer wieder eine Reihe steirischer Tischler in einem Gemeinschaftsauftritt präsentiert. Unterstützt von der Landesinnung hatten die insgesamt elf Betriebe diesmal ein eigenes Thema für die in einem zentralen Bereich untergebrachte Gruppenaustellung gewählt. Unter dem Motto „Different (Sur)Faces“ galt es, ausgehend von einer einheitlichen Grundform und innerhalb vorgegebener Maße ein eigenes Möbelstück zu entwickeln. So sollte die Wandelbarkeit eines Möbels durch die Wahl des Materials, der Oberflächengestaltung und der Funktionalität aufgezeigt werden. Beteiligt waren die Tischlereien Adler, Almer, Dirnbauer, Edel, Feitl, Mild, Pongratz, Reibenbacher, Rosenkranz, Steiner und Zoltan. Das kreative Ausstellungskonzept zeigte jedenfalls Wirkung beim Publikum: Noch während der Messe wurde eine ganze Reihe an Ausstellungsobjekten an Besucher verkauft.
Gemeinschaftsauftritt der Steirer auf der
„Wohnen & Interieur“
Als Vortragende konnten unter anderem Leo Hillinger, Günter Berger und Christoph Rosenberger gewonnen werden.
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Nach einer Pause im Vorjahr präsentierten sich heuer wieder – auf eine Initiative von Josef Glaser hin – niederösterreichische Tischler mit einer Gemeinschaftsschau auf der „Wohnen & Interieur“ in Wien. Insgesamt waren zehn Betriebe beteiligt: Die Tischlereien Ableidinger, Baumgartner, Chytil, Diwald, Edelmann (Ybbs), Fidler, Meier, Schrenk, Walter und Rosenwirth. Niederösterreichs Landesinnungsmeister KommR Gottfried Wieland ließ es sich nicht nehmen, den Ausstellern zu ihrem gelungenen Auftritt zu gratulieren. Aufgrund der positiven Resonanz hoffen die beteiligten Betriebe auf eine erfolgreiche Fortsetzung im kommenden Jahr.
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Nun wurde auch in Tirol ein Seniorenstammtisch der Tischler gegründet. 20 jung gebliebene Tischler trafen sich auf Einladung von KommR Josef Decker zu diesem historischen Ereignis und lauschten interessiert den Ausführungen von KommR LIM Georg Steixner über die Belange der Innung, Berufsschuldirektor Mag. Josef Ganner über Fragen rund um die Schule und TM Anton Spiegel über den Stand der LAP und Meisterprüfung in Tirol. Die Diskussionen und der Austausch von Erinnerungen nahmen noch einige Zeit in Anspruch. Daraufhin wurde einhellig beschlossen, den Stammtisch etwa drei bis viermal im Jahr zu wiederholen und mit diversen interessanten Themen, Betriebsbesuchen und sonstigen Aktivitäten zu ergänzen.
tirol: Seniorenstammtisch
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SynthoTop –EINFACH PERFEKTE OBERFLÄCHEN
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Tischler Journal: Steininger Designers fer-tigt Küchen mit höchstem Anspruch an Design und Qualität. Ihr selbst erklärtes Ziel ist es, den elterlichen Tischlereibe-trieb bzw. die Marke Steininger Designers als „Apple“ unter den Küchenherstellern zu etablieren – ein höchst ehrgeiziges Ziel. Martin Steininger: Das stimmt, wenn man aber als kleine Mühlviertler Tischlerei auf dem internationalen Designparkett bestehen will, muss man sich hohe Ziele
setzen. Mit ein bisschen Design hat man in diesem Marktsegment keine Chance. Die Idee, individuelles, maßgeschneidertes Design mit höchster handwerklicher Qualität und Präzision zu verbinden, ist einerseits ein ziemlicher Spagat, auf der anderen Seite aber auch unser wesentlicher Vorteil gegenüber der industriellen Fertigung – unser USP, wenn man so will. Bis dato war es immer die Industrie, die Trends und Designs vorgegeben
hat, weil diese viel eher über die finanziellen Ressourcen verfügt, um in Design zu investieren, und dieses auch entsprechend vermarkten kann. Diese Monopolstellung aufseiten der großen Hersteller wollten wir aufbrechen und haben uns deshalb kompromisslos diesem hohen Designanspruch verschrieben und versucht uns mit einem kleinen Produktsortiment zu etablieren.
Was ist das wesentliche Unterschei-dungsmerkmal, das Sie von der industri-ellen Fertigung abhebt? Wir verstehen uns als Designmanufaktur und suchen für unser spezielles Design die entsprechenden Kunden. Das ist einer der Gründe, warum wir sehr aktiv auf Messen gehen und versuchen, direkt mit unseren Kunden in Kontakt zu treten. In erster Linie wollen wir nicht nur beraten, sondern vor allem begeistern. Im Vier augengespräch können wir gezielt auf die Wünsche und Anforderungen unseres Gegenübers eingehen und bestmöglich dessen Bedarf ermitteln. Dabei stehen wir für eine bestimmte Designlinie, die aber jedes Mal neu und ganz individuell an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst wird. Damit ist man aber auch sehr schnell ganz weit weg von der industriellen Fertigung. Die gesamte Küchenindustrie hat sich deshalb die „Krücke“ zurechtgebastelt, mit Systemkorpussen zu arbeiten, womit sich die Küche als Ganzes industriell oder zumindest halb industriell fertigen lässt. Das ist weit weniger beratungsintensiv und lässt sich somit auch wesentlich leichter über den Handel vertreiben.
Das heißt, Ihre Vermarktungsstrategie ist vor allem die unmittelbare Nähe zum Kunden? Nicht ausschließlich. Wir trennen sehr strikt zwischen Produkt und Projekt. Dort, wo es nicht nur um einen stylischen Küchenblock geht, sondern um das gesamte Interieurdesign, braucht es diesen engen Kontakt zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, anders wird keiner von beiden mit dem Ergebnis zufrieden sein. Gleichzeitig wollen wir aber auch wachsen und uns insgesamt breiter auf
Die küchenmacherMit ihren unkonventionellen Küchenvariationen sind Martin Steininger und sein Team drauf und dran, den Sprung vom kleinen Mühlviertler Tischlereibetrieb zur international gefragten Designermarke zu schaffen. text: Tom Cervinka
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Martin Steininger
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stellen. Deshalb versuchen wir uns gerade zum ersten Mal auch tatsächlich im Industriedesign. Das heißt konkret, dass wir unseren Küchenblock auch als Modulküche anbieten werden, und zwar in den Materialien Beton, Keramik und Stein. Das sind die Materialien, die die Industrie nicht zur Verfügung stellt. In ganz einfacher Form wird es vier unterschiedliche Module von einem Meter mal einem Meter im Grundriss geben, die wir dem Handel anbieten werden.
Gibt es auch schon einen Namen für die neue Modulküche? Die Küche wird M3 heißen, in Anlehnung an den Kubikmeter.
Ihre Küchenkreationen zeichnen sich ja nicht nur durch ihr puristisches Design, sondern vor allem auch durch den Ein-satz von höchst unkonventionellen Mate-rialien aus. Wie kommt man beispielswei-se auf die Idee, einen Küchenblock „zu betonieren“?Das liegt zum einen sicherlich an meiner ganz persönlichen Vorliebe, mit Materialien zu experimentieren, zum anderen aber auch daran, dass wir uns ganz gezielt von unseren Mitbewerbern abheben wollten. Angefangen haben wir mit der Aluminiumküche und haben damit gleich
vom Start weg Aufse
hen erregt und auch ein überaus positives mediales Echo erhalten. Also sind wir einen Schritt weiter gegangen und haben begonnen, eine Küche aus Natur und Kunststein zu entwickeln, und schließlich sind wir auch bei Beton gelandet. Mit ein Grund für die ungewöhnliche Materialwahl ist aber auch unser Fokus auf den Export und unser Bestreben, auch auf den internationalen Designmärkten zu reüssieren. Unsere Küchen sind
keine Stangenware, wir bewegen uns in einem ge
hobenen Preisseg
ment. Wir sind überzeugt, dass es dafür in jedem Land auch die passende Zielgruppe gibt, diese ist aber naturgemäß relativ klein. Somit müssen wir uns auch den internationalen Markt erschließen, und der beste Weg dorthin führt meiner Meinung nach über internationale Messen, wie beispielsweise die Eurocucina
im Rahmen des Salone del Mobile in Mailand. Und Mailand ist international betrachtet sicher die wichtigste und bekannteste Messe für den gesamten Möbelbereich, mit Besuchern aus aller Welt. Dort muss man aller
» Ich möchte, dass der küchenblock von Steininger Designers zum kultobjekt wird. « Martin Steininger
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Außergewöhnliches Design, kombiniert mit handwerklicher Qualität: die Steininger-Küchen in Aluminium, Stein und Beton
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dings auch mit 350 anderen Küchenanbietern aus aller Welt konkurrieren und das geht in unserem Fall nur über die Differenzierung. Wir haben nicht dieselben finanziellen Möglichkeiten wie große Hersteller und können uns einen 800 Quadratmeter großen Stand schlichtweg nicht leisten. Also haben wir beschlossen, uns mit einem sehr kleinen Messestand zu präsentieren, dafür aber mit einem Produkt, das auffällt und nachhaltig in Erinnerung bleibt – so ist die Betonküche entstanden. Der Werkstoff Beton war insofern naheliegend, weil es nichts Vergleichbares auf dem Markt gibt, weil wir schon davor sehr lange mit Beton als Material für den Möbelbau herumexperimentiert haben und weil Beton einfach ein verdammt cooles Material ist.
Ihr bisheriger Erfolg scheint Ihrer kom-promisslosen Designstrategie recht zu geben: Im vergangenen Jahr wurden Sie mit der Betonküche zum Staatspreis De-sign nominiert, haben auf dem Salone del Mobile in Mailand gehörig für Aufsehen gesorgt und in bester Lage am Wiener Parkring einen Showroom eröffnet. Was kommt als Nächstes?Wir haben uns auch für heuer wieder einiges vorgenommen und werden weiter
expandieren und vor allem international bekannter werden. Unser Fokus liegt dabei eindeutig auf den deutsch und englischsprachigen Ländern. Beispielsweise wollen wir parallel mit der Design Week im September mitten auf der Küchenmeile der Londoner City unseren ersten Showroom außerhalb von Österreich eröffnen. London ist das erste und wichtigste Etappenziel auf unserem Expansionskurs. Aber auch im Inland werden wir nicht ganz untätig sein und auf der Woh
nen & Interieur die Messepremiere unserer Betonküche feiern. Kurz danach geht es auch heuer wieder auf die Eurocucina und den Salone del Mobile, wo wir das erste Mal unsere neue Modulküche in Beton präsentieren werden.
Ein durchwegs aktives Jahr mit zahl-reichen Marketingaktivitäten also? Das kann man wohl sagen. Zum Teil tun wir nichts anderes, als das Geld, das wir verdienen, wieder in die Weiterentwick
lung unserer Produkte und die Vermarktung zu investieren. Andere Tischlereibetriebe investieren in der Regel lieber in eine neue CNCFräse, eine modernere Säge für den Zuschnitt und dergleichen oder in den Ausbau der Produktionsanlagen. Diese müssen dann allerdings auch ausgelastet werden. In Bezug auf unsere Maschinen sind wir gut aufgestellt und eine Erweiterung der Produktion ist im Moment auch nicht zwingend notwendig. Wir beschränken uns darauf, die Elemente und Einzelteile unserer Küchen selbst zu produzieren, für die ein hohes Maß an Knowhow erforderlich ist, den Rest lagern wir an einen Kooperationspartner aus. Wir investieren also nicht unser gesamtes Budget in die Produktion, sondern versuchen Schritt für Schritt ein Produkt zu entwickeln und dieses dann auch gezielt zu vermarkten. Das, was wir machen, grenzt sicherlich an Idealismus und hat auch ein wenig mit Selbstdarstellung zu tun, weil wir uns bis zu einem gewissen Grad auch beweisen wollen, dass man als kleines Unternehmen Designs entwickeln und verkaufen kann.
Und in Bezug auf die Materialien – was kann man sich diesbezüglich noch von Steininger Designers erwarten? Es gibt tatsächlich schon wieder Materialien, mit denen wir experimentieren. HightechMaterialien, die im Möbelbau bislang nicht eingesetzt wurden. Aber um daraus ein marktreifes Produkt zu machen, brauchen wir sicher noch ein bis zwei Jahre Entwicklungsarbeit. Deshalb will ich diese Katze noch nicht aus dem Sack lassen.
» In erster linie wollen wir nicht nur beraten, sondern begeistern. «
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Im ausgeschalteten Zustand präsentiert sich der Pure Hob dem Betrachter als durchgehend schwar
ze Fläche. Erst nach dem Einschalten offenbaren sich die Bedienelemente sowie die vier Kochzonen in elegantem Rot. Als Induktionskochfeld ist der Pure Hob auf dem neuesten Stand der Technik: Induktionskochen ist die momentan fortschrittlichste Kochtechnologie. Sie liefert exakte und leicht zu kontrollierende Temperaturen – denn nicht der Herd, sondern Pfanne oder Topf werden erhitzt. Dafür sorgt ein Elektromagnet unterhalb der GlaskeramikOberfläche, der durch den sogenannten „JouleEffekt“ die Hitze erzeugt. Die Temperatur lässt sich einfach und punktgenau regulieren, ohne dass der Topf vom Kochfeld genommen werden muss, um beispielsweise ein Überkochen zu verhindern. Zudem versprechen Induktionsfelder auch Komfort und Energieeffizienz: Denn sie erkennen die Größe von Töpfen – die Hitze wird daher nur im Bereich des jeweiligen Topfes erzeugt.
aeG maxISenSe mIt cheFkoch-FunktIon Ein weiteres AEGHighlight ist das 90 cm breite AEGMaxiSenseKochfeld mit ChefkochFunktion. Auf großen Induktionskochfeldern jonglieren Küchenkönner Topf und Pfanne über Kochfelder und kreieren dadurch punktgenau zubereitete Menüs. Grund hierfür sind die unterschiedlichen Leistungsstufen der Profiherde, die es ermöglichen, verschiedene Gerichte zeitgleich scharf anzubraten, zu garen und warm zu halten. Diese Funktionalität bietet das neue AEGKochfeld nun auch für zu Hause: Das Induktionskochfeld verfügt über sechs einzelne Kochfelder, die sich mit nur einem Tastendruck zu drei großen vertikalen Kochzonen zusammenschalten lassen. www.electrolux.com
ausgezeichnetDas Induktionskochfeld „Pure Hob“ wurde für das klare Design mit dem iF design award 2012 ausgezeichnet.
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Im ausgeschalteten Zustand präsentiert sich der Pure Hob dem Betrachter als durchgehend schwarze Fläche.
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tischler ohne holzRoman Ziebermayr aus dem oberösterreichischen Losenstein hat sich seit Jahren auf eine besondere Nische spezialisiert: Er baut Waschtische und Arbeitsplatten aus dem Mineralwerkstoff Marlan. text: Thomas Prlic
roman Ziebermayr war immer schon eine Art Spezialist für besondere
Ideen. Als ausgebildeter Tischlermeister arbeitete er in den 1970erJahren für eine im Badezimmerbereich spezialisierte Firma aus der Möbelindustrie. Ziebermayr initiierte damals für das Unternehmen die Herstellung des ersten Waschtisches aus Gussmarmor. Nicht unbedingt das alltäglichste Material für einen Tischler. „Ich habe mir immer schon Nischen gesucht. Und ich wollte immer schon das machen, was andere nicht können“, sagt Ziebermayr heute.Der Waschtisch aus Gussmarmor war gleichzeitig schon eine Art Vorläufer für jenes Betätigungsfeld, auf das sich der umtriebige Tischlermeister Jahre später
spezialisiert hat und in dem er heute noch aktiv ist: die Planung und Produktion von Waschtischen und Arbeitsplatten – und zwar aus dem Mineralwerkstoff Marlan. Über den Großhandel beliefert Ziebermayr mit seinem im o b e r ö s t e r r e i c h i
schen Losenstein angesiedelten 15PersonenBetrieb heute Tischler und Installateure mit seinen maßgeschneiderten Produkten. Ein besonderes Segment ist dabei die Entwicklung von barrierefreien Lösungen.
nISche: mIneralwerkStoFFDabei war der Weg in dieses spezialisierte Nischensegment keineswegs so geradlinig vorgezeichnet. Nach dem Engagement in der Möbelindustrie war Ziebermayr längere Zeit als „klassischer“ EinmannTischlerbetrieb (Planung und Montage bei ausgelagerter Fertigung) tätig. Doch auch dabei blieb es nicht. Ende der Achtzigerjahre war er dann bei einem großen Unternehmen für den Generalvertrieb des Mineralwerkstoffes Marlan zuständig. Nach strukturellen Komplikationen in der Firma beschloss er auf dem Gebiet selbstständig weiterzumachen. Er begann den Vertrieb für Österreich und die Schweiz neu zu organisieren und zusammen mit Großhändlern den Werkstoff bei den Tischlern zu bewerben.
IDeal Im SanItärBereIchDas Knowhow für die Verarbeitung des in Holland hergestellten Mineralwerkstoffes musste er sich dazu selbst aneignen. Marlan ist thermisch verformbar, lässt sich ansonsten ähnlich wie Holz schneiden, fräsen oder schleifen – schon alleine deshalb bietet sich eine Verarbeitung durch Tischler an. Dazu kommt noch die Chemikalienbeständigkeit, das Mate
rial ist porenfrei, wird fugenlos verarbeitet und ist deshalb beson
ders hygienisch. Nicht umsonst wird der Werkstoff häufig im
Anwendungsbeispiel für einen Mehrper-sonen-Waschtisch im Bereich Hotellerie
Waschtisch- modul „Adonis“: Schlicht-moder-nes Design fürs Badezimmer
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Sanitär, Spitals oder auch im Laborbereich eingesetzt. Außerdem ist das Material schwer brennbar und gibt im Brandfall kein toxisches Gas ab. Beschädigungen wie Kratzer oder dergleichen würden sich, so Ziebermayr, leicht und fast unsichtbar zum Beispiel durch Abschleifen ausbessern lassen.
materIalSchulunGenDas angelernte Wissen um den Umgang mit dem Werkstoff gab Ziebermayr lange Zeit auch selbst an die Kollegenschaft weiter. Zwei Jahre hielt er zu dem Thema sogar WifiKurse ab. „Die Nachfrage nach dem neuen Werkstoff war gewaltig“, erinnert sich Ziebermayr. Zunächst bot der Tischlermeister neben der Lieferung von Fertigkomponenten auch Schulungen im Umgang mit dem Rohmaterial an. Mitte der Neunzigerjahre
änderte sich die Nachfrage, er schwenkte mit seinen Produkten vom Küchen auf den Badezimmerbereich um. Ziebermayr begann eine Produktion im großen Maßstab aufzuziehen. Sein Betrieb stattete ganze Hotels mit bis zu hundert Waschplätzen aus, derartige Projekte wickelte er binnen eines Monats ab.
eInBauFertIGe löSunGenBis heute hat Ziebermayr sich in dem Fachgebiet weiter spezialisiert und sein Angebot auf den Markt abgestimmt: Statt in der Bearbeitung des Werkstoffes schult er heute Tischler nur noch in Fragen des Einbaues. Dazu bietet er vor allem eigene Waschtische – insgesamt zwölf verschiedene Beckenformen – nach einer Art Modulsystem bzw. mit individuell anpassbaren Längen an. Daneben fertigt er auch Spezialelemente für den Bereich des bar
rierefreien Bauens und entwickelt dafür auch innovative Sonderlösungen. Dazu kommt noch die Fertigung von Prototypen, wie etwa flächenbündig einbaubare Duschtassen nach Maß, die auch mit Rollstuhl befahrbar sind.
Überhaupt ist barrierefreies Bauen für Ziebermayr inzwischen ein wichtiges Betätigungsfeld geworden. Bei der Entwicklung eines speziell für den Pflegebereich konzipierten Waschtisches arbeitete der findige Tischler mit Pflegern, Ärzten und Patienten zusammen, um das Produkt genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe maßschneidern zu können. Der Waschtisch ist beispielsweise unterfahrbar, hat Schwallränder rund um das Becken und speziell ausgeformte Griffe – und ist besonders in Altersheimen begehrt. Der große Vorteil für die Nutzer: Sie können
sich alleine und ohne Hilfe eines Pflegers waschen. Die Anzahl von 15 Beschäftigten im Betrieb versucht Ziebermayr heute nach Möglichkeit zu halten. „Mehr sollen es nicht mehr werden. Ich wollte das Unternehmen immer in einer gesunden Größe halten.“ Dafür bahnt sich schön langsam ein weiterer markanter Einschnitt in seinem Betrieb an: Im Herbst will Ziebermayr nach einer spannenden und nicht ganz alltäglichen TischlerLaufbahn seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Dafür, dass das Unternehmen weiter gut läuft, hat er aber schon vorgesorgt: Seine Nichte und seine Tochter, die bereits in der Firma mitarbeiten, werden es dann in bewährter Weise weiterführen.www.ziebermayr.at
» Ich habe mir immer schon eigene nischen gesucht. und ich wollte immer schon das machen, was andere nicht können. « Roman Ziebermayr, Tischlermeister
Der speziell für den Pflegebe-reich entwickelte Waschtisch
ist unterfahrbar, hat Schwallrän-der rund um das Becken und
speziell ausgeformte Griffe.
Der Mineralwerkstoff wird häufig für Küchen-arbeitsplatten verwendet: hier ein Beispiel aus einer Schulküche in Mattsee.
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trendsicheres Design, mehr ServiceSeit März ist die neue, weiterentwickelte ZoomKollektion von Egger im Plattenfachhandel erhältlich. Zum Komplettangebot gehören trendgerechte Dekore, ein erweitertes Programm, passende Trägermaterialien sowie umfassender Service.
verarbeiter und Architekten haben an Materialien verschiedene Anforderun
gen: Sie müssen den höchsten Designansprüchen genügen, beste Qualität aufweisen, funktionalen Ansprüchen gerecht werden, wettbewerbsfähig im Preis sein und nicht zuletzt rasch verfügbar. Zudem erwarten Kunden eine schnelle, kreative und qualitativ hochwertige Umsetzung ihrer Aufträge bei adäquaten Kosten. „Alle diese Faktoren vereint die neue ZoomKollektion von Egger“, sagt Günter Karbun, Leiter Vertrieb/Marketing MittelSüdEuropa bei Egger. „Weil unser Markt immer schnelllebiger wird, setzen wir zudem verstärkt auf den direkten Dialog und individuelle, elektronische Services. Damit sind unsere Kunden immer auf dem neuesten Stand und können ihre Kompetenz nicht nur handwerklich, sondern auch bei der Beratung unterstreichen.“
ZwölF FarB- unD DekorweltenZoom 2012 ist charakterisiert durch Weiterentwicklungen in drei Bereichen: Das
trendsichere Design wurde in zwölf Farb und Dekorwelten gegliedert, um eine raschere Orientierung zu ermöglichen. Damit Beratung und Visualisierung für den Verarbeiter einfacher werden, gibt es seit Frühjahr 2012 das Virtuelle DesignStudio VDS Online und eine VDSProfVersion mit erweiterten Funktionalitäten für die Nutzung im eigenen Büro oder in der Werkstatt. Damit wird es möglich, die Wirkung von Entwürfen und das Zusammenspiel von Dekoren dem Kunden direkt am Bildschirm zu zeigen.
erweIterteS anGeBotWeiterentwickelt wurde für Zoom 2012 auch das Materialangebot im Dekorverbund. Es eignet sich für unterschiedlichste Anforderungen: Zoom bietet Lösungen in Sachen Brandschutz und Raumakustik ebenso wie für den Leichtbau und den perfekten Kantenabschluss. Alle Produkte sind mit Umweltproduktdeklarationen zertifiziert.
onlIne-ServIceIm Mittelpunkt der Services steht die Internetseite www.egger.com/zoom. Hier stehen nicht nur allgemeine Informationen rund um die Kollektion zur Verfügung. Mit einer Registrierung unter myEgger erhalten Kunden individuellen Zugang zu regelmäßig erscheinenden Neuheiten, kundenspezifischen Informationen und dem EggerMusterservice. Die ständige Verfügbarkeit aller Angebote ist weiterhin selbstverständlich, ebenso wie die Beratung durch den EggerAußendienst oder die ZoomHotline.
» Die kunden erwarten eine schnelle, kreative und qualitativ hoch-wertige umsetzung ihrer aufträge bei adäquaten kosten. «
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Oben: Die Zoom-Dekore sind mit allen Trägermaterialien kombinierbar. Das schafft Flexi-bilität bei der Gestaltung und ermöglicht ein rundum perfektes Design. Rechts: Die Spalt-holzoptik aus der Dekorwelt „Authentische Hölzer“ sorgt für markante Akzente, besonders in Kombination mit weißen Präsentationsflächen.
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Bauen, wohnen, FertigenSchachermayer bringt auf seiner Branchenmesse 101 renommierte Markenaussteller in drei Hallen. Dazu steigt im SchachermayerZentrum Linz eine große Ausstellung mit Innovationen aus allen Geschäftseinheiten.
viele BranchenInsider sprachen davon, dass in diesem Jahr eine Messe
in Österreich fehlt. Dazu wurde oft kritisiert, dass die Informationen über Trends und Innovationen am traditionell starken österreichischen Markt einfach so vorbeiziehen. Gerd Schachermayer, der Geschäftsführer von Schachermayer, nahm sich der Sache an, sprach mit den besten der vielen Lieferanten des GroßhandelsBranchenleaders und ließ seine Messeprofis an ihren Planungstischen schwitzen. Jetzt steht die Premiere der einzigen Branchenmesse Österreichs im Jahr 2012 vor der Tür. Am 26. und 27. April treffen sich die Einrichter, Tischler, Holzbauspezialisten, Ar
chitekten, Küchenprofis, Trendsetter und WohnÄsthetiker zur BWF (Bauen, Wohnen, Fertigen) im SCHZentrum. Ein heißer Tipp für die Besucher: Die neuesten Maschinengenerationen aus Nürnberg und von der Ligna sind im Maschinenzentrum bei Schachermayer bei der B W F
vorführbereit. Und: Alle diese maschinellen Neuheiten werden sofort nach der
BWF als echte Schnäppchen abverkauft. www.schachermayer.at
Schwerpunkt „Bauen“•Haustüren (Alu, Holz, Holz/Alu)•InnentürenNeuheiten•Glastüren (Float, Reflo, Satinato, Klarglas/ESG/VSG)•Böden (Schiffsboden, Landhaus lackiert, geölt, Laminat, Vinyl, Kork, Linoleum, Zubehör)
•Reinigungszubehör, Dämmunterlagen, Pflege•BaubeschlägeNeuheiten aller führenden Marken
Schwerpunkt „wohnen“•Büroausstattung Hettich „Systema Top 2000“•Küchen/Wohnraumausstattung der TopBeschläge hersteller Blum, Hettich, VauthSagel, Peka, Ninka etc.
•Kücheneinbaugeräte, Spülen, Armaturen•Schiebetürbeschläge und Türdrücker, Solido und Helm, SolidoTürdrücker mit nicht zu zerstörender Oberfläche
•Leuchten und LEDLichtsysteme
Schwerpunkt „Fertigen“•Vorführungen der neuesten Maschinengeneration mit Premiere der Martin T60
•Die Stichsäge GST 1/40 CE von Bosch als Beispiel für Präzisionswerkzeuge
•Arbeitsschutz: sicher von Kopf bis Fuß anhand modernster Arbeitsbekleidung und Schuhwerk (Kansas Icon – führend mit LuxeQualität)
•Handwerkzeug als täglicher Begleiter – im breitesten Sortiment der Branche bei Schachermayer mit clever durchdachten Accessoires bei der Arbeit
Die Martin T60 feiert auf der Branchen-messe Premiere.
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heißes holzWasser, Wärme und sonst nichts: Thermoholz wird durch Hitzebehandlung widerstandsfähiger gemacht. In Braşov, Rumänien, stellt der Holzwerkstoffanbieter Frischeis seit Ende vergangenen Jahres Thermoholz in eigener Produktion her. text: Thomas Prlic/Braşov
Die rumänische Stadt Braşov, gelegen am Rande der Karpaten, ist eine hüb
sche Stadt etwa in der Größe von Graz. Im Winter kommt die vermögende Bukarester Bevölkerung hierher zum Skiurlaub, auf einem Berghang prangt in HollywoodManier ein „Braşov“Schriftzug, ringsherum umgeben von winterlich weißen Bergen und Wäldern. Seit einigen Jahren betreibt hier der HolzwerkstoffGroßhändler J.u.A. Frischeis eine eigene Fertigungsstätte: 2007 eröffnete die aus Stockerau stammende, längst in ganz Europa aktive FrischeisGruppe in Braşov ihr erstes eigenes Säge und Furnierwerk. Der Standort war dabei strategisch gut gewählt: Die rumänischen Wälder bieten den Rohstoff Holz in Hülle und Fülle, ob Eiche, Buche, Kernbuche, Ahorn, Kirsche, Esche oder auch Nadelhölzer. „Wir sind mit dem
Werk zum Holz gegangen“, sagt Rares Felder, der Direktor von J.F. Furnir.
vom hänDler Zum proDuZenten30.000 Festmeter Holz verarbeitet man im rumänischen Werk jedes Jahr. Etwa die Hälfte davon geht in die Furnierherstellung, die andere Hälfte wird zu Schnittholz verarbeitet. Schon der Start der eigenen Furnierproduktion war für das 1948 gegründete und traditionell auf den Holz und Holzwerkstoffhandel spezialisierte Unternehmen ein echter Meilenstein. Seit Ende vergangenen Jahres ist man bei Frischeis noch einen Schritt weiter und fertigt am Standort in Braşov auch Thermoholz an. Noch im Werk wird es zu Terrassendielen und witterungsbeständigem Profilholz weiterverarbeitet.Das Herzstück der neuen Produktions
schiene ist dabei die jüngst installierte Thermokammer, die auf eine Fertigung von 3200 m³ Thermoholz jährlich ausgelegt ist. Verarbeitet werden hier vor allem Esche, aber auch Kiefer und andere, übrigens ausschließlich europäische Holzarten. Bei der Herstellung von Thermoholz wird Schnittholz durch eine hohe Erhitzung bei gleichzeitiger Zufuhr von Wasserdampf und Entzug von Sauerstoff veredelt und damit in seinen technischen Eigenschaften verbessert (siehe auch Kas ten). Thermisch modifiziertes Holz bekommt durch diese Behandlung beispielsweise eine bessere Dauerhaftigkeit, eine hohe Pilzresistenz und weist ein stark reduziertes Quell und Schwindmaß auf. Es gilt daher als ebenbürtige Alternative zu exotischen Tropenhölzern beim Einsatz im Außenbereich.
An drei Maschinen im Werk werden Furniere „gemessert“.
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vorSelektIon Im walDDamit das thermisch modifizierte Holz aber auch tatsächlich die gewünschten Qualitäten erreicht, legt man bei Frischeis schon auf die Vorauswahl der infrage kommenden Stämme besonderen Wert. „Die Qualität des Endprodukts hängt auch stark von der Beschaffenheit des Rohholzes ab, das wir in die Thermokammer schicken“, sagt Christian Schrimpl, internationaler Produktmanager für den Bereich Wertholz in der FrischeisGruppe. Die Auswahl beginnt bereits im Wuchsgebiet bei der Abnahme des Rundholzes. Die Fachleute des Unternehmens wählen dabei gezielt bestimmte Stammabschnitte je nach Eignung für die Thermoholzproduktion aus. Verarbeitet wird im rumänischen Werk ausschließlich wintergeschlägertes Holz. Die Lagerung im Freien
ist dabei im Winter unproblematisch. Wenn das Holz im Sommer in der Sonne liegt, wird der 10.000 m² große Lagerplatz eigens bewässert, damit das Material ausreichend feucht und frisch bleibt.
alle Stämme, eIne SäGeEgal ob Schnittholz oder Furnier: Zu Beginn der Verarbeitung im Sägewerk laufen sämtliche Stämme zunächst durch eine gewaltige Blockbandsäge der Type Bongioanni. Riesige Baumstämme kommen dabei zunächst über Förderbänder ins Werk, werden dann auf die Bandsäge
anlage gehievt und zerkleinert. Nach dem Auftrennen läuft das Holz entweder in die Schnittholz oder die Furnierproduktion weiter.
FurnIer: holZ Im DampFkeSSelBevor das Holz zu hauchdünnen Furnieren weiterverarbeitet wird, werden die Stämme in gewaltigen Koch und Dampfkesseln aus Stahl aufgeweicht. Dann werden sie noch einmal genauestens kontrolliert und händisch abgeschliffen, damit nicht etwa kleine Steine in der Rinde später die messerscharfen Furnierschneiden rui
» Der Start der eigenen produktion war für das auf den holz- und holzwerkstoffhandel spezialisierte unternehmen ein meilenstein. «
30.000 Festmeter Holz verarbeitet man im rumänischen Werk jedes Jahr.
Für Frischeis in Braşov (v. l.): Christoph Geiger, Produktmanager Furniere, Christian Schrimpl, Leitung IPM Wertholz Europa, Rares Felder, Direktor von J.F. Furnir
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Sonderthema im
FocusAnzeigenkontakt:Michael [email protected] +43 1/546 64-246
Anzeigenkontakt OÖ:Verlagsbüro Gerhard [email protected], T 0732/31 50 29-0
www.tischlerjournal.at
IM BRENNPUNKT: Tischler auf Reisen IM INTERVIEW: steininger.designers SPECIALTHEMA: Tür & Tor
4. April 2012 Nr. 4 Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler
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Heißes HolzWasser, Wärme und sonst nichts: So entsteht Thermoholz.
Eine Reportage aus Rumänien.
Der Schwerpunkt der Ausgabe 5 des Tischler Journals
Specialthema: Verbindungstechnik
Anzeigenschluss: 13.04.2012Redaktionsschluss: 10.04.2012
nieren. In drei parallel laufenden Anlagen werden die Hölzer schließlich „gemessert“ – gewaltige Klingen fahren dabei durch die Stämme wie durch ein Stück weiche Butter. Anschließend werden die Furniere dann noch einmal gepresst und zugeschnitten. Die Ober und Unterseite jedes Furnierbundes wird im Werk digital gescannt und mit Etiketten versehen (jedes Stück ist so zu seinem Ursprungsstamm zurückverfolgbar). Mit einer mit dem System verknüpften OnlineFotodatenbank will man bei Frischeis den Kunden und Tischlern demnächst einen besonderen Service anbieten. Die Zusammenstellung der gewünschten Furniere und Formate erfolgt bei J.F. Furnir übrigens noch händisch: Die Furniere werden manuell sortiert und je nach Kundenwunsch zu Decks zusammengefügt.
holZ In Der hItZekammerDas bei Frischeis gefertigte Schnittholz wird für unterschiedliche Zwecke weiterverwendet: Kleinere Stücke gehen etwa an Spielzeughersteller, man produziert hier auch Halbfertigprodukte für die Möbelindustrie – oder eben Terrassendielen aus Thermoholz. Vor der Weiterverarbeitung kommt das Schnittholz dabei zunächst noch einmal
für mehrere Monate zur Trocknung ins Freie – eine zu hohe Feuchtigkeit würde den technischen Trocknungsprozess unnötig verlängern. Die Veredelung und thermische Modifizierung steht erst ganz am Ende des Produktionsprozesses: Auf Dimension beschnitten kommt das Holz in die Thermokammer, wo es 36 Stunden lang auf Temperaturen zwischen 190 und 250 Grad erhitzt wird. Im Holz selbst laufen dabei unterschiedliche chemische und physikalische Prozesse ab – notwendig ist dazu allerdings nichts außer Wasser(dampf) und Hitze. Neben den verbesserten Eigenschaften erhält das Holz in der Thermokammer auch seine typische, dunkle Farbe. Die natürliche Zeichnung bleibt dabei erhalten. So ergeben sich gleichzeitig neue Gestaltungsmöglichkeiten beim Einsatz im Freien. Ob als Terrassendiele oder als Profilholz: Nach der Fertigstellung hat das Thermoholz dann an der frischen Luft jede Menge Zeit, seine neue Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit unter Beweis zu stellen.
thermoholzWährend der drei Phasen der thermischen Modifizierung bei J.F. Furnir werden ausschließlich Wärme, Dampf und Wasser, aber keine Chemikalien benutzt.
1. TemperaturerhöhungDauer: ca. 18 StundenSchrittweise Erhöhung der Holztemperatur auf etwa 130 °C. Wasserdampf verhindert die Rissbildung und beeinflusst die chemischen Prozesse. Die Holzfeuchte sinkt auf (beinahe) Null.
2. Thermobearbeitung – ModifizierungDauer: ca. 6 StundenDie Temperatur des Holzes in der Thermokammer wird je nach gewünschtem Bearbeitungsgrad auf 185 bis 215 °C erhöht und bleibt zwei bis drei Stunden auf diesem Niveau. Die Zufuhr von Wasserdampf verhindert, dass das Holz zu brennen beginnt, und beeinflusst die beabsichtigten chemischen Prozesse.
3. Kühlung und Feuchtigkeitsausgleich Dauer: ca. 12 StundenDie Temperatur des Schnittholzes wird mittels Sprühwasser gesenkt. Die Holzfeuchte wird auf niedrigem Niveau reguliert (4 bis 6 Prozent).
Bild oben links: Die Hälfte des im Werk verarbeiteten Holzes geht in die Furnier-herstellung, die andere Hälfte wird zu Schnittholz verarbeitet.
Bild oben rechts: Die Holzdielen erhalten durch die Hitzebehandlung ihre typische dunkle Tönung.
Bild rechts: Die Thermokammer, das Herz-stück der neuen Produktionsschiene
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Nach der erfolgreichen Premiere 2010 trifft sich die Branche im Juni 2012 in Wels. Es erwartet die Teilnehmer ein informatives Kongressprogramm und eine umfassende begleitende Fauchausstellung.
Themen beim Tischlerkongress 2012
• Holzwerkstoffe: stetige Verbesserungen und radikale Innovationen
• Was der Tischler über die Planungsnorm B1600 unbedingt wissen sollte
• Neue Holzbearbeitungstechniken – eine Übersicht an neuesten Trends
• Neue Wege für eine erfolgreiche Lehrlingsarbeit
• Marktmacht 50plus – Wie Tischler Best Ager als Kunden verführen, begeistern und gewinnen
• Online-Marketing und Social Media – Nutzen und Chancen für den Tischlereibetrieb
• Betriebskennzahlen – selber installieren und interpretieren
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Infos und Anmeldung:
Heike PenkaE [email protected] (+43 1) 546 64-142, F DW -514
Termin: 13. und 14. Juni 2012Ort: Messezentrum WelsKongressgebühr: ¤ 199,– (exkl. USt)
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30. Jänner 2012 Nr. 1/2Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler
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2012: investieren oder sparen?Sollen Tischler ihre Einnahmen lieber ausgeben oder anlegen?special: bettensystemeWie man seine Kunden gut schlafen lässt
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Aushangpflichtige Gesetze
ISBN 978-3-85212-136-1Umfang: 376 Seiten
€ 35,40
Das Standardwerk für jedes Unternehmen
In jeder Arbeitsstätte ist ein Abdruck dieser Gesetze sowie der auf Grund dieser Gesetze erlassenen Verordnungen soweit sie für die Arbeitsstätte anzuwenden sind für die Arbeitnehmer zur Einsicht aufzulegen.
Das Kennzeichnungssystem der anzuwendenden Verordnungen zum ASchG ermöglicht das rasche Auffinden des aktuellen Textes der letztgültigen Verordnungen.
Das Auflegen der „Aushangpflichtigen Gesetze“ schützt den Arbeitgeber vor Nachteilen infolge Nichtinformation der Arbeitnehmer über die für sie geltenden Vorschriften bei allfälligen Arbeitsunfällen bzw. arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen.
anzuwenden sind für die Arbeitnehmer zur Einsicht
der anzuwendenden
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ArbeitnehmerInnen-schutzgesetz
mit Kennzeichnungssystemder anzuwendenden Verordnungen
Aushangpflichtige Gesetze
ArbeitnehmerInnenschutzgesetzArbeitsmittelverordnungArbeitsruhegesetzArbeitsstättenverordnungArbeitszeitgesetzBauarbeiterschutzverordnungBehinderteneinstellungsgesetzGleichbehandlungsgesetz
Mutterschutzgesetzsicherheitsvertrauenspersonen-VerordnungGrenzwerteverordnungElektroschutzverordnungu.v.a.m.
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Neue Elektroschutzverordnung 2012 Änderungen des ASchG, der GKV, der BauV und der VEXAT
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Das Bramberger Traditionsunternehmen Holzbau Maier und die Paracel
sus Universität Salzburg lassen Allergiker und Asthmatiker durchatmen. Über einen Zeitraum von einem Jahr haben Wissenschaftler der Paracelsus Universität Salzburg die Auswirkungen des Holzbaus auf Allergiker und Asthmatiker getestet. Als „Versuchsobjekt“ fungierte ein dreigeschoßiger Holzturm der Firma Holzbau Maier, der in Bezug auf InnenraumFeinstaub, LuftionenKonzentration und InnenraumAllergene von den Forschern unter die sprichwörtliche Lupe genommen wurde.
BaulöSunGen FÜr allerGIker„Ziel des Forschungsprojektes war es, im Hinblick auf allergikergerechte Baulösungen Wissen zu generieren und dieses für Produktinnovationen, Material und Baukonzepte umsetzbar zu machen“, sagt Birgit Maier. Insgesamt wurden drei verschiedene Holzbausysteme untersucht, die im Holzturm als drei übereinanderliegende, abgeschlossene Raumeinheiten simuliert wurden.
wanD unD BoDenDie Holzblockbauweise im untersten Raum – bestehend aus Blockwand und
Massivholzboden in Eiche – zeigte die geringsten Partikelkonzentrationen aller Feinstaubmassen. Die Holzriegelbauweise im mittleren Raum mit RöfixEdelputz und einem Allgäuer Naturholzboden in Lärche sowie die Massivholzbauweise im obersten Raum mit Lärchenrhombus, Lehmputz und Allgäuer Naturholzboden in Fichte konnten ebenfalls ein gutes Ergebnis erzielen. Demnach weisen alle drei Holzbauweisen eine sehr geringe Feinstaubbelastung auf und sind hervorragend für Allergiker geeignet.
Gut FÜrS wohlBeFInDenDie höchste Konzentration negativer Luft ionen, die sich – laut baubiologischen Publikationen – positiv auf das Wohlbefinden auswirken, wurde im obersten Raum (Massivholzbauweise) gemessen. Allerdings gab es hier keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zu den anderen beiden Holzbauweisen. Alle drei zeichnen sich im Vergleich zu Standard innenräumen durch eine relativ hohe IonenKonzentration aus. Die Studie zeigt, dass Holz nicht ausschließlich das Auge verwöhnt, sondern auch gut für die Gesundheit und das Wohlbefinden ist.www.holzinformation.at
Gesunde räumeÜber einen Zeitraum von einem Jahr haben Wissenschaftler der Paracelsus Universität Salzburg die Auswirkungen von Holzbauweisen auf Allergiker und Asthmatiker getestet.
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Oben: Drei verschiedene Holzbausysteme wurden im Holzturm als abgeschlossene Raumein-heiten simuliert. Rechts: Die Forscher nahmen einen dreigeschoßigen Holzturm in Bezug auf Innenraum-Feinstaub, Luftionen-Konzentration und Innenraum-Allergene unter die Lupe.
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extra öko, extra buntOb ökologisch mit dem LegnoHartwachsöl oder bunt mit LegnoColor: Bei Adler bleibt kein Wunsch offen, wenn es um natürlichen Schutz für Holz geht.
wer sich im Innenausbau für Holz entscheidet, leistet einen Beitrag
zum Umweltschutz. Der natürlichste aller Werkstoffe wächst nach und bindet dabei sogar CO
2. Holz braucht allerdings auch
Schutz, damit Möbel, Parkett, Treppen oder Decke lange schön bleiben. Mit dem LegnoHartwachsöl von Adler ist nicht nur der Werkstoff, sondern auch dessen schützende Beschichtung eine Freude für die Umwelt. „Das LegnoHartwachsöl besteht aus natürlichem Leinöl, Sonnenblumenöl, Bienen und Karnaubawachs“, erklärt Rainer Troppmair, der mit seinem Team die LegnoProdukte entwickelt hat. „Es ist deshalb so umweltverträglich, weil es einen Festkörperanteil von fast 100 Prozent hat – das heißt, wir mischen keinerlei Lösemittel dazu.“ LegnoHart
wachsöl entspricht übrigens den Kriterien zahlreicher Umweltzeichen und ist für entsprechende Förderungen zugelassen.
extra Bunt: leGno-colorWer’s auch beim Holz gerne bunt hat, für den wurde LegnoColor entwickelt. Der AdlerFarbenmeister tönt das Öl auf seiner Farbmischmaschine nach Kundenwunsch in vielen Farbtönen ab. So zaubert man aus seinem hellen Eichenparkett mühelos einen trendigen, dunklen Boden oder man „stylt“ den Couchtisch passend zum neuen Sofa. Eine neue Dimension in der Gestaltungsmöglichkeit von geölten Oberflächen. Nach einem Anstrich mit LegnoColor verleiht die Deckschicht mit dem bewährten farblosen LegnoÖl oder LegnoWachs dann optimalen Schutz, schöne Anfeuerung und – für Böden und Treppen – sogar Rutschfestigkeit der Klasse R10. www.adler-lacke.com
Natürlich schön und trotzdem geschützt mit Adler Legno-Öl
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Schnell, individuell und einfach, so machen Tisch
ler ihre Visionen wahr und halten diese mit lebendigen Renderbildern fest. Diese vielseitige 3DAutoCADAnwen
dung eignet sich vom Designermöbel sowie den gesamten Innenausbau über den Ladenbau bis hin zu Objekteinrichtungen. Projektbezogene Elemente wie Haus und In
nentüren, Bänke, Tische oder auch Verkaufstheken, Empfangspulte, Einbaumöbel und Schrankwände können in beliebiger Konstruktion erstellt werden. Die intelligenten Soft
warewerkzeuge sind auf die Bereiche 2DSkizzieren, 3DPlanen oder auch Visualisieren mit Material und Licht in Fotoqualität ausgerichtet. Auch eine Ableitung der Stücklisten, eine Erstellung von echten 2DSchnitten und Ansichten für die Werkzeichnungen sind möglich – komplett abgestimmt auf die Bedürfnisse von Tischlern. Das CAMSystem der NCMaschine erhält die intelligente Verbindung zwischen den Bauteilen und fräst die Idee in Form. Eine genaue Vorstellung der 3DPlanungsSoftware gibt es bei Cad Design Center Reinhold Duft, 4942 Gurten, Tel.: 0775770030, EMail: [email protected], www.cdc.at.
Ideen in Form gebrachtEinen realen Einblick in ihre zukünftigen Räume erhalten Kunden dank Variodesign3D von ihrem Planer schon vor dem Kauf.
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viele Menschen erholen sich am besten an der frischen Luft in natürlicher Umgebung. Im Alltag verbringen wir jedoch
die meiste Zeit in geschlossenen Räumen, sei es bei der Arbeit oder in den eigenen vier Wänden. Wer bei der Einrichtung auf einen Fußboden aus Echtholz setzt, kann dessen positive Eigenschaften mit in die eigenen vier Wände holen: „Parkett reguliert das Raumklima und fördert das eigene Wohlbefinden somit auch in geschlossenen Räumen“, sagt der Vorsitzende des Verbandes der deutschen Parkettindustrie (vdp) Michael Schmid.
atmenDeS holZDas Naturmaterial Holz kann Wasserdampf aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben. „Weil Holz also ‚atmet‘, bewirkt es ein angenehmes Wohnklima. Je höher die Luftfeuchte, desto größer ist auch die Holzfeuchte“, erläutert Schmid. Dadurch vergrößert der Parkettboden sein Volumen – besonders im Sommer –, was allerdings optisch kaum auffällt. Wenn während der kalten Jahreszeit die Räume stark beheizt werden, sinkt die Luftfeuchtigkeit und das Holz gibt Wasser an die Raumluft ab. Sollte das Holz über mehrere Tage versuchen das Raumklima zu „befeuchten“, kann die Holzfeuchte so weit sinken, dass kleine Fugen entstehen.
GeSunDeS raumklImaGanz nebenbei trocknet zu geringe Luftfeuchte nicht nur das Naturmaterial aus, sondern auch die menschliche Haut und die Atemwege. Ideal ist eine Raumluftfeuchte zwischen 50 und 60 Prozent bei einer durchschnittlichen Raumtemperatur von 20
bis 22 Grad Celsius. Luftbefeuchter in verschiedensten Ausführungen können das Raumklima zusätzlich unterstützen. Das richtige Raumklima hat also entscheidenden Einfluss sowohl auf die Vermeidung von Fugen, die dauerhafte Qualität des Parketts und vor allem auch auf die Gesundheit der Bewohner. Es kann beispielsweise bei der Vorbeugung von Heiserkeit und Erkältungskrankheiten helfen. „Wer sich also für Parkett entscheidet, profitiert gleich mehrfach von den natürlichen Eigenschaften des Holzes“, empfiehlt Schmid. www.parkett.de, www.realwood.eu
Bodenbelag aus der natur Das Naturmaterial Holz kann Wasserdampf aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben. So trägt auch Parkett zu einem gesunden Raumklima in den eigenen vier Wänden bei.
Wer sich für Parkett entscheidet, profitiert gleich mehrfach von den natürlichen Eigenschaften des Holzes.
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Spürbare oberflächentrendsZu den aktuellen Highlights bei Kaindl zählen die neuesten Oberflächenstrukturen für Unidekore und auch die holzfurnierten Platten aus Altholz.
ökologie und Umweltschutz sind bei Kaindl nicht bloß Modeworte. Seit
jeher entwickelt Kaindl Ideen, die auch der Umwelt zugute kommen. So auch bei den holzfurnierten Platten. Der neueste Trend in diesem Bereich: Altholz. Dafür werden ausgesuchte Holzbalken aus alten Beständen – z. B. einem Stadel – zum Furnier verarbeitet, welche die Basis für neue, holzfurnierte Platten, wie etwa „Fichte Altholz“ und „Eiche Altholz“, bilden.
neueS mIt natural touchNicht nur bei den holzfurnierten Platten sind Fühlbarkeit und Authentizität von großer Bedeutung, auch bei Dekorplatten sind authentische Strukturen die Highlights. Deshalb präsentiert Kaindl neue „Natural Touch“Oberflächen, die sich durch ihre besonderen Holzstrukturen hervorheben. Die Ausführung „Natural Touch Vintage (SV)“ bringt etwa mit Hemlock, einem speziellen Nadelholz, das Thema Altholz auf die Dekorplatte und ist in drei unterschiedlichen Farbtönen er
hältlich. Kaindl fasst unter dem Begriff Synchrondekore alle Platten zusammen, die dank eines innovativen Verfahrens optisch wie haptisch kaum von Holzprodukten zu unterscheiden sind. Eine weitere Neuheit stellt „Natural Touch Rough Sawn (SX)“ bei den Holzober f lächen dar. Dabei wird die raue Natur des Holzes besonders gut spürbar, wie zum Beispiel beim Dekor „Eiche Cappuccino Rau“ in sägerauer Optik. Die Oberfläche „Natural Touch Urban (SU)“ präsentiert sich als besondere Neuheit bei den Unidekoren. Erstmalig gibt es sechs Trendfarben von Magnolia bis Mitternachtsblau mit ausgeprägter Holz
oberfläche. So auch die Farbe „Champagner“. Als Vorbild für die markante Holzstruktur dieser Oberfläche hat Kaindl die Holzart Ulme herangezogen. Die schöne Porenzeichnung und der leichte MattGlanzEffekt verbinden gekonnt Natürlichkeit und Eleganz.www.kaindl.com
was gibt es Schöneres, als wenn man heimkommt, es herrlich duftet, sich
alle wohlfühlen und man dieses Lachen in der Küche hört. Die Freude am Kochen, die Freude an gutem Essen, die Freude an den schönen Dingen stehen bei Haka im
Mittelpunkt und diese Freude möchte Inhaber und Geschäftsführer Gerhard Hackl gerne an seine Kunden weitergeben. „Für uns steckt natürlich jede Menge Arbeit dahinter, bis wir dem Kunden wirklich Freude bereiten können, und wir haben die vielen Fragen und Anliegen der Kunden ernst genommen, um eine perfekte Küche planen zu können. Es sind oft die kleinen Dinge, die den Alltag so sehr erleichtern“, freut sich Hackl über sein Erfolgskonzept.
SchöpFlöFFellaDe & co.Das Gespräch und die Nähe zur Region und den Menschen waren Motor für viele schlaue Details, die es nur in einer HakaKüche gibt. Wer kennt ihn nicht, den Schöpflöffel, der sich verspießt. Daher hat Haka ein Ladensystem entwickelt, das dies verhindert. Laden von Haka sind
oben geschlossen, so kann nichts spießen. „Hilfe, meine Teller rutschen!“ Auch diesen Ruf hat Haka gehört und gleich Abhilfe geschaffen. Schwere Teller und Töpfe werden meist in den Unterschränken aufbewahrt. Und damit das nicht zur Rutschpartie wird, können HakaLaden mit einer AntiSlipBeschichtung ausgestattet werden, so bleibt alles bombensicher stehen.
DaS Buch Der FreuDeNoch druckfrisch ist das neue Buch der Freude, das erstmals den Konsumenten Einblick in die Planungsphilosophie und die vielen Details von Haka gibt. „Klar sind unsere Küchen schön, aber sie denken auch, und diesem Umstand wollten wir auch im Küchenbuch genügend Raum geben, weil dieser Faktor ein echter Wettbewerbsvorteil ist“, ist Gerhard Hackl zu recht stolz darauf. www.haka.at
ein lachen in der kücheDas neue „Buch der Freude“ von Haka bietet Einblick in die Planungsphilosophie und die vielen schlauen Detaillösungen des Küchenherstellers.
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Will Freude am Kochen vermitteln: Haka-Geschäftsführer Gerhard Hackl
Kaindl Eiche Altholz Rough Cut – neu bei den holzfurnierten Platten
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Gemeinsam zu mehr Erfolg: Würth unterstützt seine
Kunden in der Beschaffung und Lagerung von Kleinteilen, sogenannten CTeilen. Dazu gehören beispielsweise Schrauben, Dübel, Dichtstoffe oder Beschläge. Mit dem CAREProgramm (CTeile Abwicklung rasch und erfolgreich) optimiert Würth die Beschaffungs und Lagerprozesse beim Kunden, damit diese sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. „Dieser Kontinuierliche Verbes
serungsprozess (KVP) führt zu höherer Unternehmenseffizienz, steigender Produktivität und Qualität sowie zu mehr Mitarbeiterzufriedenheit“, fasst Clemens Pfeiffer, WürthVerkaufsleiter Holz, die Vorteile von CARE zusammen. „Gemeinsam mit dem Kunden werden mit einem speziellen Analysetool betriebliche Abläufe abgebildet und das Verbesserungspotenzial aufgezeigt. Oft werden dabei z. B. unnötige Wegstrecken sichtbar, die von Mitar
beitern täglich mehrmals zwischen Arbeitsplatz und Lager zurückgelegt werden müssen und letztendlich Kosten verursachen. Wer richtig Geld sparen will, optimiert seine Beschaffungsprozesse“, ist Clemens Pfeiffer überzeugt.
proZeSSkoSten SenkenMaterialbeschaffung ist meist ein aufwendiger Prozess. Bis zu 80 Prozent der Kosten fallen auf die Beschaffung und nur 20 Prozent auf die benötigten Produkte, den eigentlichen Warenwert, an. Mit dem Würth CAREService sind Einsparungen bei den Prozesskosten von bis zu 60 Prozent möglich, und das bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung und Entlastung der
Mitarbeiter. Garantiert wird die optimale Versorgung der Kunden durch ein modernes Logistikzentrum, ein großes Sortiment und durch das umfassende Knowhow der Kundenberater.
InDIvIDuelle umSetZunGCARE lässt sich in jedem Unternehmen und für jeden Bereich anwenden, da es flexibel an die Unternehmenskultur und die betrieblichen Besonderheiten angepasst werden kann. Darüber hinaus wird dieses KleinteileManagement auch direkt auf der Baustelle in Baucontainern eingesetzt. Mehr Informationen unter Tel.: 05/82420 oder [email protected]
Gemeinsam zu mehr effizienzMit seinem CAREProgramm optimiert Würth die Beschaffungs und Lagerprozesse bei den Kunden, damit diese sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
» Der kontinuierliche verbesserungs- prozess führt zu höherer unter- nehmenseffizienz, steigender produktivität und Qualität. « Clemens Pfeiffer, Würth-Verkaufsleiter
Clemens Pfeiffer
Materialbeschaffung ist meist ein aufwendiger Prozess. Bis zu 80 Prozent der Kosten fallen
auf die Beschaffung und nur 20 Prozent auf die benötigten Produkte, den eigentlichen
Warenwert, an.
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Die unter der Marke Rampa bekannten Produkte des familiengeführten Un
ternehmens werden in nahezu allen Branchen eingesetzt, in denen flexible und kraftschlüssige Verbindungen zur Montage von Einzelelementen gefordert sind. Neben dem Möbelbau und der Küchenherstellung sind der Holzbau, der Objektbau, die Kunststoffverarbeitung, der Maschinenbau und die metallverar
beitende Industrie die Hauptabnehmer für die qualitativ hochwertigen Verbindungssysteme aus dem Hause Brügmann.
InDIvIDuelle löSunGenAuf der Fastener Fair in Hannover präsentiert sich das Unternehmen von 24. bis 26. April im Zentrum der Messe (Stand B49) unter anderem mit einer Übersicht über die Palette an Spezialverbindungen, der
Darstellung seiner Service und Lösungskompetenz und den Neuprodukten BAS (selbstschneidende Außengewinde) und ESK (selbstschneidende Muffe). Im Rahmen der Messe sollen die teils beratungsintensiven Produkte und lösungsorientierten Entwicklungsunterstützungen direkt den Kunden nähergebracht werden. Der Schwerpunkt wird auf der Messe deshalb neben dem Standardsortiment das Angebot für individuelle Befestigungslösungen sein. Geschäftsführer Wolfgang Färber sieht auf der global wichtigsten Technologiemesse hervorragende Gelegenheiten, mit Vertretern der internationalen Befestigungsindustrie ins Gespräch zu kommen und die Exportinteressen seines Unternehmens weiter voranzutreiben. „Durch unsere eigene Fertigung über alle Seriengrößen und unsere technische Kompetenz stellen wir neben den anwesenden Händlern eine attraktive Alternative für Produzenten und Einkäufer dar.“www.rampa.com
rampa auf der Fastener Fair Der VerbindungselementeHersteller Hans Brügmann GmbH & Co. stellt auf der Fastener Fair, der Leitmesse für die Befestigungs und Verbindungsindustrie, aus.
Frescata ist eine Frästechnik von Hasenkopf, die sowohl geradlinige Flä
chenbearbeitungen als auch filigrane Ornamente oder Intarsienarbeiten in höchster Präzision ermöglicht. Durch die Verwendung transluzenter Materialien können auch beeindruckende Beleuchtungseffekte für einzelne Objekte oder ganze Räume erzielt werden. So wie bei dem raumgreifenden Designstück aus dem Mineralwerkstoff Corian, das die IndustrieManufaktur Hasenkopf in Abstimmung mit der Kreativschreinerei Wagner AG für die Geschäftsstelle der Sparkasse Schwyz fertigte. Die gebogene Theke ist nicht nur dreidimensional verformt, sondern auch partiell ausgefräst, sodass eine farbenprächtige Hinterleuchtung beeindruckende Lichtspiele zeigen kann.Die geschwungene Theke wurde erst thermisch verformt, um dann bei Hasen
kopf mit modernsten Drei und FünfAchsCNCFräsen millimetergenau ausgefräst zu werden. Vor Ort in Schwyz wurden die Einzelteile aus Corian naht und fugenlos verklebt und verschliffen. Die Verarbeitungstechnik Frescata begeistert mit einer breiten Gestaltungsvielfalt: Durch Kombinationen von Werkstoffen wie Corian mit Holz, Acrylwerkstoffen oder Lackbeschichtungen ergeben sich viele Designmöglichkeiten. Sogar Logos und Schriftzüge können in die FrescataOberflächen integriert werden, indem Ausfräsungen durch Inlays in anderen Farben oder anderen Werkstoffen wieder ausgefüllt werden. Auch sogenannte GraustufenFräsungen sind möglich. Das heißt, beliebige Bilder können als Fräskonturen umgesetzt und dargestellt werden. Frescata bietet sich aber auch bei kleineren Objekten und ohne Hinter
leuchtung für eine außergewöhnliche Gestaltung an, wie es sich bei edlen Badmöbeln von Hasenkopf zeigt. www.hasenkopf.de Fo
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ausgefallene Fräsungen Die IndustrieManufaktur Hasenkopf ermöglicht durch ihre innovative Verarbeitungstechnik Frescata bemerkenswerte Objekte und Designs.
Blickfang der neuen Räumlichkeiten der Sparkasse Schwyz ist die schwungvolle Theken-Sonderanfertigung von Hasenkopf.
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Die klassischen Holztöne von Danske sind seit Jahrzehnten unverän
dert gleich geblieben. Damit war es schon bisher möglich, Wartungen und Renovierungen im lasierenden Bereich farbtongetreu durchzuführen. Vor einigen Jahren wurde das Sortiment um die extravagante Farbenwelt der Reihe „Natürlich inspiriert“ erweitert. Nun hat Synthesa das Farbsystem für DanskeHolzschutzprodukte vereinheitlicht. Auf zwei Musterfächern für deckende und lasierende Beschichtungen sind alle Farbwelten vereint.Das ist der Vorteil der beiden neuen DanskeFächer: Die klassischen Holztöne und GreywoodFarben lassen sich nun einheitlich und systemübergreifend realisieren. Das heißt zum Beispiel, eine lasierend im Farbton Palisander gestrichene Holzoberfläche kann mit geringem Aufwand in derselben Optik deckend renoviert werden.
eIn SchrItt auF Den kunDen ZuMit der neuen Systematik geht Synthesa einen weiteren Schritt auf den Kunden zu. „Wir bieten dem Kunden nun nicht nur unser klassisches oder extravagantes Farbtonsortiment für die la
sierende Erstbeschichtung, sondern auch gleich das Programm für die einfache Renovierung,“ sagt Christian Schaffrath, Produktmanager bei Synthesa, „denn die schwierigste Aufgabe für den Handwerker ist die farbtongetreue und kostengünstige Renovierung unterschiedlich verwitterter Flächen. Unsere Renovierungsbeschichtung Danske RenoTech ist genau auf diese Aufgabe abgestimmt. Sie wurde von uns speziell für problematische Holzuntergründe, wie z. B. stark abgewitterte Holzoberflächen, entwickelt und ist universell abtönbar. Damit können wir jetzt sowohl die klassischen Holztöne als auch Greywoodtöne deckend nachstellen.“Auch die gewohnten Danske ColorStandardtöne wurden in den Fächer für deckende Beschichtungen integriert. Die neuen Farbfächer sowie die informativen und ebenfalls ganz neu gestalteten Arbeitsunterlagen mit Farbleitsystem, Produktübersicht und ausführlichen Produktbeschreibungen sind über den SynthesaAußendienst oder die regionalen Niederlassungen zu beziehen. www.synthesa.at
Bunt gefächertSynthesa hat das Farbsystem für DanskeHolzschutzprodukte vereinheitlicht.
Mit der neuen, einheitlichen Farbtonsystematik für lasierende und deckende Beschich-tungen lassen sich Holzoberflächen mit wesentlich geringerem Aufwand renovieren.
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Bereits vor 80 Jahren setzte Festo mit seiner ersten Handkreissäge einen
Meilenstein im Handwerk. Und so war es auch die Marke Festo, die 1962 die erste Führungsschiene in Verbindung mit der Handkreissäge auf den Markt brachte und durch die stetige Weiterentwicklung ihren Anspruch als Leistungsführer in den folgenden Jahren konsequent untermauert hat. Nicht umsonst gilt die FestoolTauchsäge heute deshalb als Inbegriff für ProfiHandkreissägen und hat neben den Tischlern längst auch zahlreiche Handwerker aus anderen Gewerken überzeugt und erobert.
Dem prInZIp treu GeBlIeBenBesonderes Merkmal ist das flache und durch den nach innen versetzten Ansaugstutzen durchgängig plane Gehäuse. Quasi ohne Bauch ermöglicht sie das randnahe Sägen bis zu einem minimalen Wandabstand von zwölf Millimetern. Damit ist sie wie geschaffen für präzises Sägen von Fugen an Böden und Decken oder auch beim Kürzen von Türen. Auf speziellen
Wunsch des Handwerks sind mit ihr auch Schatten und Dehnungsfugen schnell zu erstellen. Komplett neu entwickelt wurde auch der bewährte und für FestoolTauchsägen typische Spaltkeil. Stand er bisher hauptsächlich für ein hohes Maß an Sicherheit, leistet er nun als federnd gelagerter Führungskeil einen zusätzlichen Beitrag für noch mehr Präzision. Denn im Vergleich zum bisherigen Spaltkeil tritt er in seiner neuen Funktion bereits vor dem Sägeblatt aus dem Gehäuse aus, kann dadurch beispielsweise beim Versetzen der Führungsschiene in der bereits besteh e n d e n Schnittfuge a n ge s e t z t w e r
den und garantiert so eine perfekt geradlinige Fortführung der Schnittkante.
erweIterte wInkeleInStellunGDie am häufigsten benötigten Winkel 0° und 45° lassen sich mit den Rastpunkten ganz bequem direkt anwählen. Mit der erweiterten Winkeleinstellung von 1° bis 47° lassen sich ab sofort auch Hinterschnitte und damit exakte, präzise Ecklösungen problemlos realisieren.
leIStunG purFestool setzt mit seiner neuen TS 55 R auf eine hohe Durchzugskraft. Für den Handwerker bedeutet das, dass er beim Sägen eine Vorschubleistung von fünf Metern in der Minute erreicht – und das ganz ohne zu blockieren. Dies verdankt die Tauchsäge ihrem kraftvollen Motor, der speziellen Getriebeuntersetzung sowie der MMCElectronic.
praktISch BIS InS kleInSte DetaIlManchmal sind äußerst präzise Tauchschnitte gefragt, wie beispielsweise beim Ausschnitt von Küchenarbeitsplatten. Auch dafür hat Festool eine praktische Abhilfe geschaffen, denn ein transparentes Sichtfenster verschafft eine perfekte Sicht auf das Sägeblatt und auf die Markierung am Werkstück. Das Ergebnis: Der Schnitt endet genau an der Stelle, an der er enden soll. Bei der täglichen Arbeit sorgt die doppelte Schnitttiefenskala mit Feinjustierung für präzise Ergebnisse. Fazit: Festool hat mit der TS 55 R seinen Klassiker neu definiert und noch mehr
Anwendungsmöglichkeiten geschaffen. Mit dem Compact
Modul System CMS lässt sich die TS 55 R zur sta
tionären Tischsäge umfunktionieren.
www.festool.com/ts55
präzise abtauchenDie neue Tauchsäge TS 55 R von Festool steht für ein nochmals verbessertes Handling und durch den Einbau nützlicher Detaillösungen bietet sie mehr Anwendungsmöglichkeiten als je zuvor.
Das flache Gehäuse der neuen TS 55 er-möglicht randnahes Sägen bis zu einem
minimalen Wandabstand von 12 mm.
Die neue Tauch-säge TS 55 R
von Festool setzt neue Maß-stäbe bei Hand-
kreissägen.
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klein ist fein – diese Erkenntnis konnten die Besucher mit nach Hause neh
men. Im Zeitalter der Biesse„Multizentren“ weichen ausgeklügelte Fertigungslayouts einem voll automatisierten, kompakten Anlagenkonzept. Die Reduktion zeitraubender Handgriffe, Wege und Teilemanipulation ist nicht mehr alleine ein Steckenpferd der Industrie. Die Minifabrik in Form einer Biesse RoverC WMS mit automatischer Beschickung und Entladung der fertig bearbeiteten Einzelteile zeigt neue Perspektiven für mittlere Betriebe auf.
vom kantel BIS Zum rahmenAuf rund 100 m² lässt sich heute die Fensterfertigung vom Kantel bis zum lackierfertigen Rahmen realiseren. Und das bei
voller Flexibilität – von der vollständigen Stabbearbeitung des Einzelteils bis hin zur Flächenbearbeitung und Umfälzung von Türen und Rahmen. Eine vielversprechende und zukunftssichere Perspektive für Fenstererzeuger. Den Weg von der Projektidee bis zur Realisierung begleitet Handl mit professionellem und bewährtem Projektmanagement – ein Schlüsselfaktor, um von Anbeginn die Rentabilität der Investition sicherzustellen. Daneben gab es auf der Ausstellung
noch viele weitere Innovationen aus dem Standardmaschinenbereich live zu bestaunen. www.handl.at
minifabrik bei den handl-FenstertagenDie „CNCMinifabrik“ stand im Mittelpunkt der umfangreichen Präsentation von Maschinen und Anlagen für die moderne Fensterfertigung anlässlich der HandlFenstertage von 1. bis 3. Februar 2012.
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Im Rampenlicht der Handl-Fenstertage im Februar stand die Biesse Rover-C WMS.
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runde SacheChristoph Rym aus der Tiroler Gemeinde Vomp hat am Wifi Innsbruck eine minimalistische Wandgarderobe als Meisterstück gefertigt.
meISterStÜck
wandgarderobevon Christoph Rym aus Vomp,entstanden im Meisterkurs am Wifi Innsbruck
Ausführung: Aufbau der Korpusse in Schichtverleimung und in Lauro Preto abfurniert. Drehbarer Korpus seitlich mit Spiegel und Spot. Unterer Korpus mit drei Schubladen, auf Leisten geführt, in Birke massiv
Oberfläche: Verbindung mit einer Edelstange, Fronten in MDF und farbig lackiert. Lauro Preto – gefüllert, lackiert G70
Beschläge: 2 Stk. Herzig Gehrungsbänder, 1 Stk. Blum Tip On, 3 Stk. Druckknöpfe
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Meisterstück
BeschwingtThomas Gwiggner aus Oberau hat sein am Wifi Innsbruck entstandenes Meisterstück mit einem eleganten Schwung versehen.
sideboardvon Thomas Gwiggner aus Oberau, entstanden im Meis terkurs am Wifi Inns-bruck
Ausführung: Trägermaterial Tischlerplatte 19 mm, Korpus Birne und Ahorn furniert, Schubladen Elsbeere massiv, Schubladen-front mehrschichtiger Aufbau
Oberfläche: Legnopur G10
Beschläge: Fünf Gehrungsbänder matt vernickelt, vier Einbohrma-gnete, Griffleiste Edelstahl fünf Millimeter
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universal Design – ist das nur ein Trend oder auch eine echte Zukunftsaufgabe
für die Tür und Torbranche? Der Begriff steht für ein Konzept, das verschiedene Prinzipien mit dem Ziel zusammenfasst, Produkte für eine größtmögliche Gruppe von Menschen einfach und nachhaltig zu entwickeln. Was bedeutet dies für Türen und Tore? Die Rosenheimer Tür und TorTage gehen diesem Thema auf den Grund und zeigen die Folgen für die Produktgestaltung auf. Der demografische Wandel und neue Lebensstile zwingen zur unkomplizierten Bedienung und flexiblen Nutzung von Häusern, Räumen und Bauteilen. Die Trends Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und zukunftsgerechtes Bauen fordern die Hersteller – sei es bei Gesetzen und Normen, der Gebrauchstauglichkeit oder der Zertifizierung von Produkten. Ein universelles Design kann so erheblich zur wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit von Umwelt, Produkten und Dienstleistungen beitragen.
BreIte FachthemenDie diesjährige Veranstaltung hat deshalb Referenten verschiedener Fachrichtungen für die Teilnehmer vorgesehen: Den UniversalDesigner Prof. Fritz Frenkler (universal design e. V.), den renommierten Architekten und Planer Stefan Behnisch (Behnisch Architekten), den Zukunftsforscher Dr. Eike Wenzel (Institut für Trend und Zukunftsforschung) und Referatsleiter Dr. Bernhard Schneider vom BMVBS. Prof. Christian Niemöller informiert zum aktuellen europäischen Verbraucherschutz und zur Bauproduktenverordnung. Daneben sind in den sechs Themenblöcken folgende Fachthemen vorgesehen: barrierefreies Bauen, die Produktnorm für Innentüren prEN 143512, Nachrüstung von Tor/Türantrieben, Feuerschutzabschlüsse, Umweltnachweise, Schadstoffe aus Tü
ren sowie Energieeinspar ungsmögl ich keiten mit Außentüren.
hInDernIS- parcourSEine interessante Ergänzung zu den technischen Vorträgen ist die Teilnahme am Hindernisparcours mit einem Alterssimulationsanzug. So haben die Besucher die Gel e g e n h e i t , sich emotional mit Barrie r e f r e i h e i t
und Bewegungsunsicherheit zu befassen. Ebenso findet der Erfahrungsaustausch mit den iftExperten in den iftLaboren statt. Abgerundet wird das Programm durch eine gemeinsame Abendveranstaltung mit modernbayerischem Ambiente am ersten Veranstaltungstag, die ausreichend Zeit zum zwanglosen Austausch bietet. Insgesamt werden an dieser europäisch ausgerichteten Veranstaltung wieder mehr als 300 Besucher erwartet.www.ift-rosenheim.de
universelles DesignBereits zum 7. Mal treffen sich am 24. und 25. Mai 2012 die Tür und Torbranche und die Zulieferindustrie in Rosenheim. Das Motto der „Tür und TorTage“ lautet „Universal Design: Einfach – Sicher – Nachhaltig“.
tür- und tor-tageDonnerstag, 24. Mai, bis Freitag, 25. Mai 2012, im Kultur und Kongresszentrum, D83026 Rosenheim, Anmeldung: EMail: tuerentage@iftrosenheim.de, www.iftrosenheim.de
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egal, wie Fenster und Fenstertüren gestaltet werden, wichtig ist, dass sie zuverlässig schließen und sich bei Bedarf einfach
und sicher öffnen lassen. Dafür sorgen die entsprechenden (Bau)Beschläge, deren Anforderungen und Prüfverfahren seit 15. Jänner 2012 neu geregelt sind. Mit diesem Datum ist der grundlegende Teil 1 der insgesamt 19 Teile umfassenden ÖNorm EN 13126 erschienen. Er enthält die gemeinsamen Leistungsanforderungen an Festigkeit und Dauerfunktionstüchtigkeit für sämtliche Arten von Beschlägen für Fenster und Fenstertüren – ob nun Drehkipp, Kippdreh und Drehbeschlag, ob Senkklappflügelsystem, Schiebeverschluss oder DrehflügelUmkehrfenster. Wobei die Norm – je nach Art der Öffnungsmöglichkeiten – nicht weniger als 21 Arten (Kategorien A bis W) von Fenstern unterscheidet. Anforderungen und Prüfverfahren gelten nur für solche Beschläge, die einen beweglichen Flügel mit dem feststehenden Rahmen verbinden, also nicht für Befestigungselemente, die für Zusammenbau oder Einbau eines Fensters oder einer Fenstertür verwendet werden. Um möglichst einheitliche und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, werden die Beschlaggarnituren und Beschlagteile unabhängig von den Fenstern, in die sie später eingebaut werden sollen, in einem sogenannten Normprüfrahmen getestet. ÖNorm EN 13126 Baubeschläge – Beschläge für Fenster und Fenstertüren – Anforderungen und Prüfverfahren; Teil 1: Gemeinsame Anforderungen an alle Arten von Beschlägen
Gut beschlagenDie ÖNorm EN 13126 legt Anforderungen und Prüfverfahren für Fensterbeschläge fest, die seit Anfang 2012 neu geregelt sind.Mit diesem Datum ist der grundlegende Teil 1 des insgesamt 19 Teile umfassenden Regelwerkes erschienen.
Ob Drehkipp-, Kippdreh- und Drehbeschlag, ob Senkklappflügelsystem oder Schiebeverschluss – die Norm unterscheidet 21 Arten von Fenstern.
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neues holzschutzmittelverzeichnis Die Arbeitsgemeinschaft Holzschutzmittel hat kürzlich die neueste, insgesamt schon 39. Auflage des Österreichischen Holzschutzmittelverzeichnisses herausgebracht. In dem Verzeichnis finden nur Produkte Eingang, die von akkreditierten österreichischen Instituten auf ihre Wirksamkeit gegen Holzzerstörer und ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit bei sachgemäßer Anwendung hin positiv getestet wurden und dies durch die Arge Holzschutzmittel durch Ausstellung eines Anerkennungszertifikates bestätigt wurde. Um eine gleichbleibende Qualität eines Produkts zu garantieren, besteht dabei außerdem die Verpflichtung zur Güteüberwachung durch ein Prüfinstitut. Das Verzeichnis kann kostenlos bei der Arge Holzschutzmittel, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05/90 900 DW 3041, EMail: [email protected] bezogen werden. Ein Download als PDF ist unter www.holzschutzmittel.at verfügbar.
Barrierefreies Gestalten erleichtert auch Eltern mit Kinderwagen, kleinen und
großen Patienten sowie älteren Menschen das Leben wesent lich. Entsprechend gestaltete
Eingänge und Türen spielen dabei im Gesamtkonzept eine wichtige Rolle. text: Jürgen Fragner
unsere Gesellschaft wird immer älter und ist durch diesen demografischen
Wandel mit neuen Anforderungen konfrontiert. Beispielsweise ist für jeden zehnten Bürger der Bundesrepublik Deutschland die Barrierefreiheit unentbehrlich und für jeden dritten notwendig, wobei für jeden Einzelnen dies auch ein wichtiges Komfort und Qualitätsmerkmal darstellt. Der Grundgedanke dabei ist, dass alle vom Menschen gestalteten Dinge (Wege, Gebäude, Automaten, Mobiltelefone, Internetseiten usw.) unter dem Aspekt der Barrierefreiheit betrachtet und auch sinnvoll genutzt werden. Dabei sind Sonderlösungen – wie beispielsweise Rollstuhleingänge auf der Gebäuderückseite – auszuschließen. Vielmehr soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass möglichst viele Menschen eine Einrichtung allein, unabhängig und ohne fremde Hilfe nutzen können.
rechtlIche verpFlIchtunGDie Umsetzung betrifft alle Akteure am Bau, wobei die ersten Konzepte dazu bereits En
de der 70erJahre in Österreich entstanden sind. Die Basis wurde, beispielsweise durch den Antidiskriminierungsparagrafen oder auch das BundesBehindertengleichstellungsgesetz, durch die Jahre immer weiter ausgebaut und es gilt die ÖNorm B 1600 als der Stand der Technik. Letzteres Regelwerk ist seit 1. Jänner 2006 in Kraft, die jüngste Version dieser Norm stammt aus dem Februar 2012. Die vom Sozialministerium vorgelegten Zahlen zeigen, dass seit in Inkrafttreten bis zum Dezember 2009 rund 600 Mal ein kostenloses Schlichtungsverfahren in Anspruch genommen wurde. Die Entscheidungsrate liegt bei jeweils circa 50 Prozent, wobei die Beweislast vom Beschuldigten zu erbringen ist, dass kein Diskriminierungstatbestand vorliegt. Die durch die rechtlichen Vorschriften verpflichtende Ausführung im öffentlichen Bereich umfasst Ämter, Schulen, Banken, Gesundheits und Sozialeinrichtungen, Apotheken, Arztpraxen, Handelsbetriebe mit Konsumgütern, öffentlichen Toiletten sowie allgemein zugänglichen Bauwerken,
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welche für mindestens 50 Besucher oder Kunden zugänglich sind.
achtunG: FrISten!Besonders wichtig ist diese Vorschrift der Baubehörde: Objekte, welche vor dem 1. Jänner 2006 errichtet wurden, müssen bis zum 31. Dezember 2019 entsprechend adaptiert werden müssen. Gleichlautend existiert eine Vorschrift des Bundessozialamtes, basierend auf dem BundesBehindertengleichstellungsgesetz (§ 19 Abs. 2 BGStG) mit Friststellung 31. Dezember 2015, wobei Ausnahmeregelungen bestehen.Mit der OIBRichtlinie 4, welche auf die ÖNorm B 1600 verweist, werden auch zusätzlich Wohngebäude in die bautechnischen Anforderungen aufgenommen. Damit soll der Wohnwert und Nutzen für die Allgemeinheit gesteigert werden, wobei sich mit der vorausschauenden Berücksichtigung bei der Planung die zusätzlichen Kosten überschaubar darstellen. In einer Schweizer Studie werden für „hindernisfreies Bauen“ die Mehrkosten – bei integrierter Planung in Höhe von 0,15 bis 3 Prozent, ähnlich wie für die Bauendreinigung, angegeben. Es besteht auch die weitere Überlegung, ein Mindestmaß an Barrierefreiheit im privaten Einfamilienbau einzufordern, wobei dies über die Wohnbauförderung möglich wäre. Dabei sollten der Eingang und die Türen barrierefrei und im Inne
ren eben und schwellenlos ausgeführt sein. Das Wohnkonzept hat dabei so zu erfolgen, dass die wichtigsten Lebensfunktionen im Erdgeschoß erfolgen können. Damit soll der bereits bestehenden Nachfrage der 50+Generation nach barrierefreien Wohnungen und Einfamilienhäusern Rechnung getragen werden. Dazu soll ein Imagewandel weg von steriler Funktionsarchitektur und auffälligen Ähnlichkeiten zu Hilfsmitteln im Krankenhausstil eingeleitet werden.
planunGSGrunDlaGenMenschen wollen selbstständig – ohne fremde Hilfe – unterwegs sein und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Dabei sollen alle Anlagen ohne Erschwernisse zugänglich und nutzbar sein. Somit soll das Alltagsleben nicht schwieriger, sondern bedienerfreundlicher gestaltet und gleichzeitig ein Beitrag zur Sturzprophylaxe geschaffen werden. Zu den vier Aspekten der Barrierefreiheit zählen der ebene schwellenlose Zugang
Bild linke Seite u. oben: Ein wichtiger Aspekt der Barrierefreiheit ist der schwellenlose Zu-gang im gesamten Wohnbereich. Ebenso wichtig sind ausreichende Durchgangsbreiten.
» möglichst viele menschen sollen eine
einrichtung unabhängig und ohne fremde hilfe
nutzen können. «
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im gesamten Wohnbereich, ausreichende Durchgangsbreiten von mindestens 80 Zentimetern bei Türen, Bewegungsflächen in strategischen Bereichen mit einem Durchmesser von 150 Zentimetern und die Erreichbarkeit von Bedienelementen in 80 bis 110 Zentimetern Höhe. Sollten sich dabei Türanschläge und Niveauunterschiede nicht vermeiden lassen, so soll dabei die Schwelle nicht größer als zwei Zentimeter ausfallen. Lediglich bei Türen mit erhöhten Anforderungen an Schall und Wärmeschutz kann der Anschlag um einen Zentimeter überschritten werden. Die ideale Durchgangslichte
liegt zwischen 80 bis 90 Zentimetern, wobei für die Erreichbarkeit des Türdrückers ein Abstand von mindes tens 50 Zentimetern zur Raumecke einzuhalten ist.
BeDInGunGen FÜr tÜrenDies gilt auch für Schiebetüren, wobei der maximale Kraftaufwand zum Bedienen des Türdrückers bei 30 beziehungsweise 25 Newton zum Öffnen und Schließen des Türflügels liegt. Bei Überschreitung dieser Kräfte haben motorisch unterstützte Öffnungshilfen mit Schließverzögerung verwendet zu werden. Hierzu hat das Austrian Standards Institute in einem Schreiben vom 10. Oktober 2011 festgehalten, dass diese Bedingungen für Türen – welche im Regelfall offen stehen – nicht gelten. Die Bedienbarkeit hat jedoch mit dem Flucht und
Rettungswegkonzept sichergestellt zu sein. Daraus ergibt sich eine Milderung des Zielkonfliktes zwischen Barrierefreiheit und Brandschutz, wie es bereits in der vorge
henden Norm formuliert wurde. Klassische Eingangslösungen mit einer Stufe im Öffnungsbereich sollen mit Rampen umgesetzt werden – welche eine Neigung von höchstens 6 Prozent aufweisen. Darüber hinausgehende Neigungswerte erfordern meist eine Assistenzperson, um die Barriere zu überwinden. Ab einem Rampengefälle von 4 Prozent sollten beidseitige Handläufe und eine Absturzsicherung vorhanden sein.
treppenSteIGen alS BelaStunGDas Treppensteigen kann bei eingeschränkter Bewegungsfreiheit eine große Belastung darstellen. Eine wesentliche Erleichterung kann durch ein gutes Steigungsverhältnis mit einer bequemen Stufenlänge und verringerten Höhe geschaffen werden. Für die Vermeidung von Stürzen sollte ein geschlossenes Profil für die Treppe verwendet werden, welches rutschfeste Kanten aufweisen. Auch verbessern kontrastierende Stufenmarkierungen die Trittsicherheit, wobei die Treppe in einer Breite von 120 Zentimetern auszuführen ist. Handläufe bei Stiegen und Rampen sollten beidseitig mit griffsicheren, durchgängigen Handläufen zwischen 85 bis 90 Zentimetern Höhe ausgestattet sein. Die Endstücke sollten gegen die Wand laufen und mindestens 30 Zentimeter für eine bessere Greifbarkeit in beiden Richtungen der Treppe überstehen.
eInrIchtunG unD auSStattunG Die Gebrauchstauglichkeit von einzelnen Räumen ist wesentlich von der Einrichtung abhängig. Standardbewegungsflächen soll
» Die ersten konzepte zum barrierefreien Bauen entstanden bereits ende der 70er-Jahre. heute gilt die önorm B 1600 als Stand der technik. «
Hewi System 211: greifgünstige Drückergarnitur im modernen Design auch für motorisch eingeschränk-te, blinde und sehbehinderte Menschen
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ten beispielsweise vor Küchengeräten, Betten und zwischen Wänden 120 Zentimeter betragen. Freiflächen für ungehinderte Bewegung gelten ab einem Durchmesser von 150 Zentimetern als ideal, wobei mit der
Berücksichtigung von unterfahrbaren Sockelbereichen (Höhe: 30, Tiefe: 20 Zentimeter) eine weitere Flächennutzung möglich ist. Die Möbel und Türbeschläge erfordern eine ergonomische Ausführung, wobei Drehknöpfe vermieden werden sollten. Prinzipiell wird von einer Sitz und Betthöhe von 45 bis 50 Zentimetern ausgegangen, wobei einzelne Arbeitsbereiche – wie beispielsweise in Küchen – höhenverstellbar ausgeführt werden sollten. Besonders bewährt haben sich in diesem Bereich Apotheker, Laden auszüge sowie Paternosterschränke mit rotierenden Böden, welche die Entnahme in individuell bevorzugter Höhe ermöglichen. Im Bad sollen Waschtische eingesetzt werden, welche mindestens einen Meter in der Breite und 70 Zentimeter in der Tiefe unterfahrbar sind. Für die restlichen Badezimmermöbel ist die Berücksichtigung der unterfahrbaren Sockelbereiche wie in anderen Bereichen ausreichend.Für die freie Sicht nach außen wird eine Brüstungshöhe von 60 Zentimetern in Verbindung mit Fenstertüren (französische Fenster) und einer außenliegenden Absturzsicherung empfohlen. Dadurch kann eine Höhe der Bedienelemente von maximal 120 Zentimetern erreicht werden, wobei diese wiederum mindestens 50 Zenti
meter aus der Raumecke für eine leichte Erreichbarkeit entfernt ist. Antriebe für Sonnenschutzelemente und Oberlichten sollten in der idealen Bedienhöhe von 85 bis 100 Zentimetern montiert werden. BalkonÜBerGänGeSchwellenfreie Balkon und Terrassenübergänge können durch Magnethebedichtungen erreicht werden, wobei ein Ablaufsystem notwendig wird. Generell besteht ein hohes Sturzrisiko in der Koordination der Öffnung von Türen mit dem gleichzeitigen Zurückgehen. Als Abhilfe haben sich Schiebetüren bewährt, welche über vertikale Bügelgriffe bedient werden. Für die barrierefreie Umsetzung existiert die umfassende ÖNorm B 1600, welche hierzu lediglich grob auszugsweise für einige Tischleranwendungen wiedergegeben wurde. Unabhängig zu den gesetzlichen Vorschriften und deren Fristen ist ein generelles Umdenken erforderlich. Die Barrieren bestehen hierzu vor allem in unseren Köpfen, wobei dies als Herausforderung für saubere Lösungen aus der Tischlerhand gesehen werden sollte.Dieses Thema wird auch am 14. Juni 2012 am Tischlerkongress in Wels durch einen zertifizierten Sachverständigen für barrierefreies Bauen und Planen behandelt.
Drehflügeltürantriebe wie die Modelle ED 100 und ED 250 von Dorma erleich-
tern den barrierefreien Zugang.
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Sturm – Feuerschutztüren aus Holz“, das ist seit Langem der Slogan des Türspezi
alisten in Unken. Jetzt folgt Sturm endlich dem Wunsch vieler Kunden und fertigt als Ergänzung zu den seit Jahrzehnten bewährten Sondertüren nun auch Außentüren. Mit den Türen Clima Top Eco und Clima Top Plus (UD = 0,663 W/(m2K), Q100 = 2,17 m3/(hm)) wird das Sortiment um Produkte ergänzt, welche dem neuesten Stand des Qualitätshandwerks und der Energiespartechnik entsprechen.Seit einigen Jahren schon beschäftigt sich die Sturm GmbH damit, innovative und energieeffiziente Türen unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten zu
entwickeln. Durch eine enge Zusammenarbeit und dem Erfahrungsaustausch mit Partnern, Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsstätten sorgt Sturm dafür, dass die Kunden schon heute von der Technik von morgen, von höchsten Qualitätsstandards und einem optimalen PreisLeistungsVerhältnis profitieren. Und es wären keine typischen Türen von Sturm, wären nicht auch Feuerschutz EI230 C und Einbruchschutz bis WK3 möglich. Technische Details der Konstruktion: Überfälzt mit Doppelfalz oder stockbündig mit spezieller Kunststoffschwelle, Maueranschluss gefälzt in Kork bzw. eingeputzt. Auf Wunsch mit Panik EN 179 und EN 1125, nach innen und außen öffnend und verdeckter Mitnehmerklappe.www.feuerschutztuer.com
Als Ergänzung zu den seit Jahrzehnten bewährten Sondertüren fertigt Sturm nun auch Außentüren.
top fürs klimaOb normale Haustür oder Passivhaustür: Mit neuen Türen ergänzt Sturm sein Sortiment um Produkte, die dem neuesten Stand der Energiespartechnik entsprechen.
türknallen gehört der Vergangenheit an. Besonders Kinderhände freuen
sich, denn das Risiko, sich die Finger einzuklemmen, wird durch das sanfte Abstoppen wesentlich reduziert. Alle, die exklusives Wohnen bevorzugen, schätzen den Komfort des neuen Systems. Klobige Türstopper und Feststeller haben endgültig ausgedient.Dana bietet nun das DanaMotionSystem als Paketlösung an: Das Designpaket beinhaltet alle nützlichen Features, die eine zeitgemäße und technisch anspruchsvolle Türlösung bieten können muss. Bei Modul/PlanoElementen beinhaltet dieses Paket neben dem „SanftenSchließMechanismus“ – DanaMotion – ein Magnetfallenschloss sowie verdeckt liegende TectusBänder. Bei gefälzten ÖNormElementen wird die Paketlösung mit dem neuen Designband TWIN komplettiert. Abgerundet wird dieses Paket durch eine Auswahl an Planofixdrückern (Trondheim, Marseilles, Stockholm und Denver). Planofixdrücker sind die passende Lösung für modernes, elegantes Wohnen.
Die zwei Millimeter flache Rosette liegt nahezu flächenbündig auf dem Türblatt. Planofixdrücker sind in vier Ausführungen erhältlich: unversperrbar, mit Sperrolive sowie als Drücker mit Buntbart bzw. Profilzylinder Schlüsselrosette. Der große Vorteil der Planofixdrücker liegt in der werkzeuglosen Montage: Es sind keine Bohrungen und kein Werkzeug notwendig. Die Drücker mit Schnellstiftverbindung werden einfach aufgesteckt. Auch die Demontage funktioniert schnell und einfach. Die Türblätter werden von Dana mit allen Fräsungen für Planofixdrücker geliefert. Als Alternative zu den Planofixdrückern bietet Dana nun das DanaMotionDesignpa
ket für Modul/PlanoElementen auch mit dem neuen Muschelgriff PlanofixPush oder dem Stoßgriff V1467 Inox zur Auswahl.www.dana.at
Sanft gestopptMit dem DanaMotionSystem hat Dana das Türöffnen und schließen revolutioniert. Wie von Zauberhand stoppen Türen beim Öffnen von selbst und schließen nahezu geräuschlos.
Planofixdrücker: die passende Lösung für modernes Wohnen
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Die aktuellen Entwicklungen im Einrichtungssektor sind bestimmt von Offen
heit, Transparenz und klarer Formensprache. Natürlich sind auch die Ansprüche an das Türendesign davon beeinflusst: Schlichte Designs, hochwertige Oberflächenstrukturen und abgestimmte Farbgestaltung sind die vorrangigen Themen, wobei der Weißbereich wieder eine zunehmende Rolle spielt. Der traditionsreiche österreichische Türenhersteller Kunex ist in der Branche dafür bekannt, auf die geänderten Wohnbedürfnisse frühzeitig zu reagieren und die neuen Sortimente laufend darauf abzustimmen.
BrIllante löSunGenAnerkannterweise setzt Kunex dabei auf dem Türenmarkt immer wieder zukunftsweisende Trends: Die Kombination einer glatten Oberfläche mit gebürsteten Furnier
einlagen, veredelt mit einer deckenden Farblackierung, verleiht etwa den neuen Designmodellen der Linie Carma einen einzigartigen Charakter. Das Türblatt Brillantweiß wiederum besticht durch eine brillante, glatte Oberflächenoptik gleich einem farblackierten weißen Türblatt, kombiniert mit den Vorteilen einer mehrschichtigen CPLOberfläche. Darüber hinaus verfügt das Element über eine neuartige Designkante mit kleinem, formschönem Radius (passende Zarge ebenfalls mit kleinem Designradius). Zudem gibt es die Modelle der EcoReihe jetzt mit der neuartigen Oberflächenstruktur „sägerau“: quer furnierte Türen in Eiche natur oder Räuchereiche und einer strukturierten Oberfläche, die man sehen und fühlen muss. Nähere Informationen zu den aktuellen Türentrends im neuen KunexKatalog 2012/13. www.kunex.at
Zum Sehen und FühlenMit neuen Türmodellen und Oberflächen setzt Türenhersteller Kunex wieder zukunftsweisende Trends.
Die Überlegenheit einer HolzHaustür gegenüber anderen Materialien wie
Metall, Alu und PVC ist unbestritten. Holz ist ein natürliches, nachwachsendes Material mit Charakter und Ausstrahlung, gibt Wärme und Geborgenheit. HolzHaustüren entwickeln bei liebevoller Pflege im Lauf der Jahre ihre individuelle Schönheit. Besondere Ansprüche verlangen dabei nach spezifischen Lösungen: Die neue HaustürLinie Protecta von Rubner Türen ist besonders witterungsbeständig und an spruchs los im Außenbereich, ohne auf die Stärken von Holz im Innenbereich zu verzichten.
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•3 Modelle – 4 Oberflächen beim Türflügel – 4 Designs beim Türstock verfügbar•hohe Sicherheit: geprüft in den Widerstandsklassen WK2 + WK3 Standardmäßig ist diese Linie mit Mehrpunktverriegelung (AS2300), Schutzrosette und Stoßgriff Inox (500 oder 800 mm) sowie Inoxdrücker innen und wo zutreffend mit bündigem Inoxsockel und Isoglas Ug =1,1 ausgestattet. www.tueren.rubner.com
Die antwort auf holz-aluDie neue geprüfte HaustürLinie Protecta von Rubner Türen ist besonders witterungsbeständig im Außenbereich, ohne auf die Stärken von Holz im Innenbereich zu verzichten.
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60 tISchler Journal 04/2012 2 Tischler Journal 04/2012 04/2012 Tischler Journal 3
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meister pfiffigMan kann es drehen oder wenden, wie man will: Kompetenz ist überlebenswichtig. Ob man Kompetenzen differenzierter unterteilt oder pauschal zusammenfasst, ist dabei zweitrangig. Primär zählt: Der „kompetente Fachmann“ ist der Handwerker von heute. Und wahrscheinlich auch von morgen.
lernen ist eigentlich dazu da, sich Kompetenz anzueignen, je mehr, umso besser. Wer in seiner Ausbildung diesen Grund
satz nicht erkennt, der hat eigentlich „Leben“ nicht begriffen. Nicht nur in den fachlichen Bereichen sind hervorragende Fähigkeiten – oder kurz Kompetenzen – die wichtigsten Faktoren, um ein Miteinander zu ermöglichen.Im Prinzip ist es eigentlich völlig egal, wie immer man die Fähigkeiten bezeichnet, mit denen man sich im Leben und dabei besonders im Berufsleben seine Lebensqualität ermöglicht und seinen betrieblichen Alltag bewältigt; einzig wichtig ist es, seine Kompetenzen zu haben. Gerade Unternehmer in unserer Branche sind gefordert, ihre Kompetenzen ständig zu erneuern und zu verbessern, aber auch diese gegenüber der Öffentlichkeit zu präsentieren. Oder besser: die Umwelt davon zu überzeugen. Wer gerade
heute die Vielfalt unseres Betätigungsfeldes analysiert, der wird gleich auf die Grenzen in diversen Bereichen stoßen. Nur um kurz aufzuzeigen, wo immer wir Tischler Fachkompetenz zeigen müssen, seien hier einige Beispiele angeführt.
Abgesehen von der handwerklichen Präzision ist dies eine Vielfalt wie materialtechnische, konstruktive, wirtschaftliche, rechtliche, umwelttechnische, trendmäßige, individuelle, gefühlstechnische, Überzeugungsfähigkeits, Menschenführungs und Kooperationskompetenz – und noch vieles andere mehr. Ob das noch unter dem Überbegriff Fachmann oder Profi zusammengefasst werden kann, möchte ich ganz konkret infrage stellen. Kompetenz ist immer noch in diversen verschiedenen Unterteilungen zu sehen, denn anders ist es heute gar nicht mehr möglich, sich ein Konglomerat unterschiedlichster betriebswichtiger oder vielleicht sogar lebenswichtiger Fähigkeiten anzueignen. Wobei Fähigkeiten natürlich nur oberflächlich gesehen werden können, denn Grundfähigkeiten sind auch Fähigkeiten, aber eben noch lange nicht Kompetenz. Was man früher einen Tausendsassa bezeichnet hat, ist heute gerade einmal ein mit verschiedenen Kompetenzen ausgestatteter Durchschnittsmensch. Der aber umso genauer weiß, dass er „lebensbegleitend“ ständig darauf bedacht sein muss, seine Kompetenzen zu verbessern, um eben der Leiter des „Kompetenzzentrums Wohnoase“ zu sein. Früher nannte man diesen Fachmann relativ engstirnig einfach Tischler.
» was man früher einen tausendsassa bezeich- net hat, ist heute ge-rade einmal ein mit verschiedenen kompe- tenzen ausgestatteter Durchschnittsmensch. «
ob in der Fachliteratur oder in diversen Fachzeitschriften, man liest ständig von Kompetenzen. Von Sozialer, Fach,
Umgangs, Wissens, Umwelt und was weiß ich was noch für Kompetenzen, als ob mir das weiterhilft! Ein gesunder Hausverstand wird wohl noch immer seine Wichtigkeit haben, da brauche ich keine „Pseudowissenschaftler“ und „Großredner“, die alles nur in neudeutsche Worthülsen kleiden, um unsereins unsicher zu machen. Ein guter Handwerker oder, noch besser, ein guter Tischler wird auch heute ohne handwerkliche Fähigkeiten keinen Auftrag gewinnbringend umsetzen. Und ohne Geschick im Umgang mit Material und Kundschaft ist heute ein Überleben in der globalen Gesellschaft ohnehin unmöglich.
meister Sturschädel Kompetenz, ich kann dieses Wort nicht mehr hören. Handwerkliches Geschick, fachliches Können und ein scharfes Auge – das ist das Wichtigste, egal wie immer man diese Eigenschaften bezeichnen mag.
texte: Michael Fischler
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