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Traditionsgaststätte & Boulderhalle Ammerrock Traditionsgaststätte & Boulderhalle Ammerrock

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Traditionsgaststätte& Boulderhalle Ammerrock

Traditionsgaststätte& Boulderhalle Ammerrock

1. Projektbeschreibung

2. Projektziele

3. Unsere Zielgruppen

4. Projektstrategie

5. Projektbausteine

6. Alleinstellungsmerkmal

7. Gästezahlen

8. Historie

9. Redak�onelle Berichte

10. Weitere Auszeichnungen / Nominierungen

11. Homepage, Filme und Links

Inhaltsverzeichnis

1. Projektbeschreibung

Zunächst einmal zu uns: Christoph und Almut Heiland

Christoph: 54 Jahre, selbständiger Dipl. Ing.

Kunststo�echnik. Nach einem Burnout 2013 ist dieses Projekt eine neue, erfüllende Aufgabe sta� der Tä�gkeit als

externer Projektleiter in der Automobilindustrie. Der

Ammertaler Hof war das Geburtshaus seines Vaters

Almut: 49 Jahre, Unternehmerin betreibt den

Industriebetrieb AH- technics, der sich ebenfalls in

Wurmansau befindet. Seit 1997 Mul�ple Sklerose

Der Ammertaler Hof ist ein historisches Gebäude mit langer und bewegter Geschichte, die

bereits im 13. Jahrhundert urkundlich belegt ist:

Quelle: Dorfchronist Andreas Wilhelm, Altenau

Von 1868 bis in die 1990er Jahre waren Bauernhof und Gaststä�e im Besitz der Familie

Heiland.

Zum Erhalt einer Leibrente ging der Besitz von Norbert und Maria Heiland dann wieder auf

das Kloster E�al über und der Ammertaler Hof wurde im Pachtbetrieb geführt. Leider

konnten die letzten Jahre keine Pächter mehr gefunden werden. Im Jahr 2015 liefen Konzession und Gewerbe ab und durch den Renovierungsstau war das Gebäude dem Verfall

preisgegeben. Sta�k und Brandschutz befanden sich in katastrophalem Zustand, das Dach

war wurmzerfressen, die Heizungsrohre geplatzt, usw. Dieses uralte Gebäude weiter

verfallen zu lassen, war für uns jedoch undenkbar! Bei der Besich�gung des Anwesens kam

Christoph auf dem Dachboden spontan der Gedanke: „Der Dachstuhl ist riesig, hier muss

eine Kle�erwand rein“. Bereits 14 Tage später gaben wir im Februar 2015 ein Kaufangebot

an die Klosterbrauerei ab. Nach Erteilung der Baugenehmigung erwarben wir das Anwesen

im November 2015 und begannen unverzüglich mit den umfangreichen Renovierungsarbeiten.

Im Erdgeschoss befindet sich nun die "Bistronomie", im 1. Stock 6 Doppelzimmer sowie das Testcenter Best of Wandern und ein kleiner Shop, im Dachgeschoss eine moderne

Boulderhalle auf ca. 280 m². Das Außengelände bietet eine wunderschöne Sonnenterrasse,

einen kleinen Biergarten und 3-5 Wohnmobilstellplätze (je nach Größe). Wir bieten

Arbeitsplätze für Mitarbeiter, die aus unterschiedlichsten Gründen Probleme am 1.

Arbeitsmarkt haben (z.B. Burn-Out, Despressionen, Spielsucht, Alleinerziehende,

Hydrocephalus etc.).

2. Projektziele

So bunt wie die Geschichte des Ammertaler Hofes war,mit dem Projekt verfolgen!

Neben den persönlichen Zielen Sicherung des Lebensunterhaltes und vor allem Rentenabsicherung (bei Mul�pler Sklerose gar nicht so einfach!), möchten wir vor allem

folgende Dinge erreichen:

a. Schlechtwe�er A�rak�on für die Tourismusregion Ammergauer Alpen (Königscard)

b. Bereicherung der Gesundheitsregion plus Garmisch-Partenkirchen

c. Bewegung für Kinder und Jugendliche: Spaß in der realen, sta� in der virtuellen Welt

d. Wiederbelebung des Ortskerns von Wurmansau mit einem a�rak�ven Treffpunkt für Jung und Alt

e. Schaffung von Arbeitsplätzen, Übernahme sozialer Verantwortung

Informa�on für unsere Gäste

so bunt sind auch die Ziele, die wir

f. Kau�ra� in der Region schaffen bzw. halten

g. Vermeidung von Landflucht durch Erhöhung der Lebensqualität unserer Region

h. Ökologische Aspekte: * Erhalt des historischen Gebäudes, sta� Neubau mit Flächenversiegelung auf der grünen Wiese * Photovoltaikanlagen auf Dach und Terrasse * E-Mobility: Lademöglichkeiten für E-Bikes und Elektroautos, eigenes Elektroauto als Firmenfahrzeug * Reduzierung der Fahrten von Boulderfreunden aus dem Ammertal

Wir sind unserer Heimat sehr verbunden und deshalb

unserer Hauptzielgruppen. Im Ortsteil Wurmansau

Gaststä�e und damit ein wich�ger Faktor für den sozialen Zusammenhalt.

Im touris�schen Bereich haben wir diverse Zielgruppen:

a. Wanderer: Der Ammertaler Hof liegt direkt am Medita�onsweg der Ammergauer Alpen:

“ 87 km langer Fernwanderweg vom UNESCO Weltkulturerbe der Wieskirche durchs Ammertal bis Schloss Linderhof im Graswangtal“

b. Radfahrer: Bed and Bike Zer�fizierung im Juni 2017

Die beiden Fernradwege Ammer-Amper-Radweg und Bodensee - Königsee Radweg passieren den Ammertaler Hof in einer En�ernung von nur 500m.

Für Wanderer und Radfahrer bieten wir gezielt preisgüns�ge Übernachtungen an, gerne auch nur für eine Nacht.

c. Königscard Gaste der Ammergauer Alpen

d. Gäste im Rahmen des therapeu�schen Kle�erns:

e. * Kinder oder Erwachsene mit orthopädischen oder neurologischen Erkrankungen * Kinder mit Teil -Leistungsstörungen oder einem geringen Selbstwertgefühl * Menschen, die in ihren alltäglichen Fähigkeiten eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind.

3. Unsere Zielgruppen

sind natürlich die „Ammertaler“ eine

ist der Ammertaler Hof die einzige

f. Kinder, Jugendliche und "Profiboulderer": Anhand der Anmeldungen, die jeder Bouldergast beim ersten Besuch ausfüllen muss, kennen wir unseren Einzugsbereich rela�ve genau. Unsere Stammboulderer kommen aus dem Bereich von Füssen über Schongau, Peißenberg und Murnau bis nach Garmisch-Partenkirchen.

Vor allem Kindergeburtstage werden sehr gerne bei uns gefeierte! Zuerst betreutes Bouldern, dann Geburtstag feiern im ehemaligen Bierkeller…

g. Sehbehinderte Gäste aus dem Aurahotel (1,5 km en�ernt), Kur- und Begegnungszentrum des Bayrischen Blinden- und Sehbehindertenbundes e.V.

Die Bereiche Kindergeburtstag, therapeu�sches Kle�ern und Kle�ern mit sehbehinderten Gästen werden von unserem Physiotherapeuten und Sozialpädagogen Arno betreut.

Rückblickend auf ein Jahr, sind wir vor allem von der Vielfalt unserer Gäste überwäl�gt! Es kommen Einheimische (vom Kleinkind bis zum Senior), Sportler, Wanderer, Radfahrer, Sehbehinderte , spontane Gäste von der Bundesstraße und Übernachtungsgäste aus der ganzen Welt.

Hier eine kleine Auswahl von Interessensbekundungen, die wir im Laufe der Projektvorbereitung

eingeholt haben:

Bewegungsorientierte – integrative Kindertagesstätte Kunterbunt Herkulan-Schwaiger-Gasse 2 82487 Oberammergau Telefon: 08822/935749 Fax: 08822/935753 Email: [email protected]

Oberammergau, 07.08.2015 Boulderhalle Wurmansau Sehr geehrte Damen und Herren, „Im Kunterbunt bewegt sich was – die Vielfalt macht´s Bewegung ist das Tor des Lernens und prägt unseren kunterbunten Alltag. Die Welt durch Bewegung und Wahrnehmung ganzheitlich zu erfassen und zu begreifen ist die Grundlage des kindlichen Lernens. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dies von klein auf individuell, alters- und entwicklungsspezifisch zu unterstützen und entsprechend zu fördern. Dem tragen wir Rechnung, indem wir unseren Kindern täglich vielfältige Sinnesreize und Bewegungsmöglichkeiten im Haus und in der frischen Luft anbieten. In unserer Kindertagesstätte, in der Kinder von 1-6 Jahren betreut werden, realisieren wir Bewegung, Spiel und Sport als pädagogisches Prinzip einer zeitgemäßen Bildungs- und Gesundheitsförderung. Je nach Alter und Können besteht für die Kinder die Möglichkeit regelmäßig an gruppenübergreifenden Sportangeboten im Haus oder draußen teilzunehmen. Jahreszeitbedingt bieten wir z.B. feste Waldtage, Klettern im Niedrigseilgarten, Fahrradtouren, Wanderungen, Bergtouren, Skilanglauf, Skifahren, Bobfahren, Schlittschuhlaufen und vieles mehr an. Die Boulderhalle in Saulgrub wäre ein weiteres, spannendes Angebot für unsere Einrichtung. Gerne würden wir diese mit unseren Kindern aufsuchen. Ich bin überzeugt, Eltern Kinder und auch die Erzieherinnen wären begeistert. Heidi Herzog Einrichtungsleitung

a. Wiederbelebung des Ortskerns durch ein pfiffiges Gastronomiekonzept: * gemütliches Gasthaus, in dem historische

kombiniert werden

* Nebenraum in historischem Gewölbe (ehemaliger Bierkeller) für ca. 20 Personen

* Überdachte Sonnenterasse (Glas-in-Glas-PV-Module)

4. Projektbausteine

Bausteine mit modernen Accessoires

* Biergarten mit Platanen

b. Übernachtungsmöglichkeiten: * Preisgüns�ge Doppelzimmer gezielt für Wanderer und Radfahrer, gerne auch für eine Nacht

c. * kleiner, a�rak�ver Wohnmobilbereich ("Geheim�pp")

*

* Campinghü�e & „Wohnfass“ Segelboot Boro

h. Testcenter Best of Wandern zur Steigerung der A�rak�vität unserer Region

d. Boulderhalle auf ca. 280 m² mit Schuhverleih und Kle�ershop

e. Kinderbouldern (Angebot betreuter Kindergeburtstage mit unserem Physiotherapeuten und Sozialpädagoge Arno)

f. Therapeu�schem Kle�ern an speziellen Wänden

g. Profibereich

Ein reiner Gaststä�enbetrieb rechnet sich unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr: die

Anforderungen an Sta�k, Brandschutz, Hygiene, Personal- und Kassenführung, etc. werden

immer höher und der Geldbeutel der Gäste immer kleiner. Bereits 2013 war das

Wirtshaussterben Thema in der Süddeutschen Zeitung:

„Nun ist das Wirtshaussterben auch wissenscha�lich untersucht worden. Eine umfassende Studie

zeigt den Niedergang eines bayerischen Kulturguts auf: Früher gehörte der Wirt zum Dorf wie Maibaum und Kirche. Doch inzwischen hat bereits jede siebte Gemeinde kein Dorfwirtshaus mehr,

Tendenz steigend.“

22. März 2013, 09:58 Uhr Studie zum Gasthofsterben

Viele Veranstaltungen, Feiern und Versammlungen finden heute in diversen Vereinsheimen

in den Gemeinden sta�. Was für Einheimische durchaus a�rak�v ist, ist für den Tourismus

äußerst problema�sch. Sowohl Urlauber als auch Geschä�sreisende besuchen keine

Vereinsheime sondern erwarten klassische Gastronomiebetriebe.

Wir sind mit unserem Konzept Gaststä�e + Boulderhalle zur tradi�onellen Form der

Bewirtung zurückgekehrt: „Schankwirtscha�“ im Nebenerwerb. Früher gehörte die

Landwirtscha� dazu, nun ist es die Boulderhalle. Bei schönem We�er bzw. im Sommer

tragen Gaststä�e und Zimmer den Betrieb, bei schlechtem We�er / im Winter ist die

Boulderhalle der Hauptumsatzträger. Auf diese Weise bieten wir Mitarbeitern und Gästen einen gleichmäßigen Ganzjahresbetrieb.

Mit der Boulderhalle haben wir hier im Ammertal eine Marktlücke geschlossen. Bouldern

liegt voll im Trend, da der Sportler außer Boulderschuhen nichts benö�gt: weder

Sicherungsausrüstung, noch Sicherungserfahrung oder Sicherungspartner.

„Die Sportarten Kle�ern und Bouldern sind voll im Trend. Noch vor 15 Jahren galten

Kle�erer als Individualisten und waghalsige Draufgänger, Bouldern war fast unbekannt.

Heute dagegen wachsen die Kle�er- und Boulderhallen wie Pilze aus dem Boden. Der Sport

vereint Spaß und Fitness und wandelt sich zum Massensport. Und wird sich ebenso massiv

verändern.“

h�p://www.ispo.com/trends/id_79326674/kle�ern-und-bouldern-aus-bergsport-wird-fitness-sport.html

5. Projektstrategie

Durch folgende Kombina�on unterscheiden wir uns

-

oder Kle�erhallen:

7. Gästezahlen

Im Zeitraum von ziemlich genau einem Jahr, ha�en wir folgende Boulderer und Übernachtungen (keine Erfassung im Bistrobereich):

1525 Erwachsene 1400 Kinder 2129 Übernachtungen aus 54 Na�onen

6. Alleinstellungsmerkmal

deutlich von anderen Boulder

Da der Ammertaler Hof schon einmal in Familienbesitz war (1868 bis 1990), liegt uns ein historisches Kleinod vor: Im Jahr 1923 hat der Pfarrer aus Unterammergau für die Anwesen seiner Pfarrei Chroniken aus den Kirchenpapieren zusammengestellt. Uns liegt die Chronik des Hofes durchgehend ab Mi�e des 15. Jahrhunderts vor. Im Folgenden finden Sie einen Auszug daraus.

-

8. Historie

9. Redak�onelle Berichte

Garmischer Tagblatt 20. Oktober 2015

Hier eine kleine Auswahl von Berichten über unser Projekt!

Bergwelten Herbst 2016 Magazin der Zugspitzregion

-

-

Holiday Event Frühjahr 2017

-

25

Pressemi�eilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

-

Garmischer Tagblatt 06. Juni 2018

ADAC Touristik Update 06. März 2018

a. Förderung unseres Projektes mit Mi�eln aus dem LEADER Programm:

-

10. Auszeichnungen und Nominierungen

„Mit dem LEADER-Programm unterstützt dasStaatsministerium die ländlichen Regionenauf ihrem Weg einer selbstbestimmtenEntwicklung - ganz nach dem Motto„Bürger gestalten Ihre Heimat““

b. We�bewerb „Menschen und Erfolge“ Ak�v für ländliche Infrastruktur

c.

Unsere Internetpräsenz haben wir unter folgender Adresse:

www.ammerrock.de

Natürlich finden Sie uns auch unter den Ammergauer Alpen (Suchbegriff Ammerrock):

h�ps://www.ammergauer-alpen.de

Oder auf dem Blog der Ammergauer-Alpen (Eintrag vom 29.01.2016)

www.mein-alpentag.de

Als Königscard A�rak�on sind wir auch auf dieser Website präsent. Besuchen Sie uns unter der Kategorie „Schlechtwe�er Ideen“

www.koenigscard.com

Unser Testcenter Best of Wandern wird auf dessen Seite dargestell t unter der Rubrik „Unsere schönsten Wanderregionen“ > Ammergauer Alpen

www.best-of-wandern.de

Informa�onen zum We�bewerb „Menschen und Erfolge“ sehen Sie hier:

www.menschenunderfolge.de/

Auf dem Internet Video Portal www.Youtube.com laufen die Filme:

„Ammerrock Boulderhalle-Projekt 2016 GAPA-TV Video“ > Unsere Präsenta�on zur Crowdfunding Ak�on auf Startnext

„Ammerrock“ > Impressionen von der Neuerrichtung des Dachstuhls

„Eröffnungsfeier Ammerrock“ > Feier am 22.Oktober 2016

Und natürlich sind wir auch auf Facebook vertreten!

11. Homepage, Filme und Links

Thekenverkleidung aus den alten Dachbalken

Der Chef testet

Entstehung Boulderhalle