trinitatis 2015 · 2 3 vorwort sehr geehrte damen und herren, liebe gäste der evangelischen...
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Gottesdienst
Orgelmusik
Vortrag und Lesung
Konzert
Bühne und Oper
Kulturelle Veranstaltungen in der evangelischen Trinitatiskirche zu Köln
Trinitatis 2015 Jahresprogramm
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2 Vorwort
5 Programmübersicht
11 Gottesdienste und Kirchenmusik
20 Worte und Töne
28 Orgelkonzerte
39 Konzerte unserer Partner
59 Bühne
Messe
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Aachener Straße
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Sachsenring
Neumarkt
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Innere Kanalstraße
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A3/A4 und Flughafen
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FilzengrabenMühlenbach
Evangelische TrinitatiskircheFilzengraben 450676 Köln
Nächstes Parkhaus: Maritim-Hotel, HeumarktNächste KVB-Haltestelle: Heumarkt
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Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste der evangelischen Trinitatiskirche zu Köln!
Auch im Jahr 2015 heißen wir Sie zu unseren zahlreichen Ver-anstaltungen in der evangelischen Trinitatiskirche herzlich willkommen. Wir hoffen, dass Sie unsere inhaltlich und mu-sikalisch besonders gestalteten Gottesdienste, die stilistisch vielfältigen Konzerte, die Orgelabende und die Vorstellungen der Oper, die Vorträge, Literaturveranstaltungen, Führungen und Ausstellungen Sie auch 2015 wieder in unsere prächtige Basilika im Herzen Kölns führen werden.Bewährte Reihen, wie die Konzertreihe an unserer Klais-Or-gel, die Orgelvespern und andere Gottesdienste wie zum Bei-spiel die Feier der Osternacht, unsere Angebote an Vorträgen und Lesungen setzen wir auch 2015 fort. Unsere langjährigen Kooperationspartner wie die Kölner Oper, die Universität zu Köln, die Melanchthon-Akademie, das Netzwerk Kölner Chö-re, das Forum Alte Musik, der WDR und weitere Veranstalter werden das Programm bereichern.Einen gewichtigen Akzent setzen wir in der Passionszeit mit »Johannespassion | Judasprozess. J.S. Bach szenisch«, einer Inszenierung der Johannespassion von Johann Sebasti-an Bach. Dieses ökumenische Großprojekt wird getragen vom Evangelischen Kirchenverband Köln und Region und dem Katholikenausschuss in der Stadt Köln. Es wird unterstützt durch den Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln, das Katholische Bildungswerk Köln, die RheinEnergie-Stiftung Kultur, die Sparkasse KölnBonn, die F. Victor Rolff-Stiftung sowie weitere namhafte Sponsoren und Stiftungen. Bitte be-achten Sie gerne das Einlegeblatt in diesem Programmheft, das Sie auch auf die zahlreichen Begleitveranstaltungen die-ses Projektes hinweist.
Auch das Pfingstfest steht bei uns ganz im Zeichen der inspi-rierten Musik: Wir laden Sie herzlich zu einem Orgeltriduum mit konzertanten Orgelimprovisationen ein.Wir, das sind auch die weiteren Mitglieder des Arbeitskreises Trinitatiskirche: der Leiter der Melanchthon-Akademie, Pfarrer Dr. Martin Bock, der Leiter des Amtes für Presse und Kommu-nikation, Günter A. Menne, Kreiskantor Johannes Quack, Joa-chim Schmieter, Mitglied des Vorstandes des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, Kirsten Schwantes von der Verwaltung des Kirchenverbandes und der Superinten-dent des Kirchenkreises Köln-Süd, Pfarrer Dr. Bernhard Seiger. Gemeinsam mit ihnen haben wir das vorliegende Programm konzipiert und gestaltet. Zusätzlich hat Dr. Anselm Weyer die Literaturveranstaltungen der Trinitatiskirche konzipiert. Ihnen wie auch allen, die darüber hinaus die Arbeit an der Trinita-tiskirche unterstützen, gilt unser herzlicher Dank.Wir freuen uns, wenn unser Kulturprogramm Sie durch das ganze Jahr begleitet. Seien Sie neugierig und lassen Sie sich immer wieder einmal zu einem Besuch im »protestantischen Dom« von Köln verlocken.
Herzlich willkommen in der Trinitatiskirche!
Rolf DomningStadtsuperintendent
Wolf-Rüdiger SpielerProgramm- und Organisationsleiter
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So 18. Jan | 19 Uhr | Seite 20Theodor Fontane und Christine Brückner: »Effie Briest« Ein Remix aus heimlicher Affaire und ungehaltener Rede mit Miriam JansenMi 21. Jan | 20 Uhr | Seite 40GegenSätze V: Teil & GanzesKölner Vokalsolisten und Kammerchor der Universität zu Köln
So 25. Jan | 17 Uhr | Seite 41»Neues von Haydn?«Kammermusik von Joseph Haydn in besonderen Versionen
Do 29. Jan | 20 Uhr | Seite 28OrgelkonzertMit Iris Rieg
Sa 31. Jan | 18 Uhr | Seite 42Benefizkonzert zugunsten des Vereins Lebensdurst-Ich e.V.Konzertchor der Folkwang Universität der Künste
Sa 7. Feb | 17 Uhr | Seite 21»…dass ein Mensch werde umgebracht für das Volk …« ( Joh 18,14)Judenfeindliche Töne in der Johannespassion von J.S. Bach!? Ein musikalisch-theologischer Workshop anlässlich des ökumenischen Projekts »Johannespassion | Judasprozess. J.S. Bach szenisch« Mit Texten von Walter Jens
So 8. Feb | 18 Uhr | Seite 43Johann Sebastian Bach: »Vita Christi«Das Leben Jesu, wie es in Kantaten J.S. Bachs dargestellt ist
Sa 21. Feb | 18 Uhr | Seite 15OrgelvesperMit Pfarrer Dr. Thomas Hübner und Organist Johannes Quack
So 22. Feb | 19 Uhr | Seite 22Europa von untenEin Pilgerweg nach Jerusalem
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Fr 8. Mai | 19.30 Uhr | Seite 62»Das letzte Haus«Dramenlesung mit Musik
Sa 9. Mai | 18 Uhr | Seite 16OrgelvesperMit Superintendent Markus Zimmermann und Organistin Ursula Döll
So 10. Mai | 18 Uhr | Seite 46ChorkonzertKantaten von Johann Sebastian Bach
Di 12. Mai | 19 Uhr | Seite 26Die versunkene StadtFilme und Texte zum zerstörten Köln
Sa 16. Mai | 20 Uhr | Seite 47Mit Bach durchs Kirchenjahr IVMit dem WDR Rundfunkchor Köln
Sa 23. Mai | 20 Uhr | Seite 31Feuer und Wind IOrgelimprovisationen mit Gustav Krieg
Di 26. Mai | 20 Uhr | Seite 32Feuer und Wind II – Veni creator spiritusOrgelimprovisationen mit Wolf-Rüdiger Spieler
Do 28. Mai | 20 Uhr | Seite 33Feuer und Wind III: »Was Du ererbt von Deinen Vätern, erwirb’ es, um es zu besitzen«Orgelimprovisationen mit Otto Krämer
Sa 30. Mai | 21 Uhr | Seite 48Late night SerenadeWDR Rundfunkchor plus special guest
Mi 17. Jun | 20 Uhr | Seite 49»Harry‘s Dream«Friedrich Jaecker und Giovanni Pierluigi da Palestrina
So 21. Jun/So 13. Sep | 18 Uhr | Seite 12ThomasMesse: »...auf dass wir klug werden.«Gottesdienst für »Zweifler und andere gute Christen«
Do 25. Jun | 20 Uhr | Seite 34FörderkonzertStudierende der Folkwang Universität der Künste
Do 26. Feb | 20 Uhr | Seite 29OrgelkonzertMit Konrad Paul
Do 5./Fr 6./Sa 7. Mär | 20 Uhr | Seite 59Johannespassion | Judasprozess. J.S. Bach szenischMit Texten von Walter Jens
So 22./Do 26./Sa 28. Mär/So 5. Apr | 20 Uhr | Seite 60»The Turn of the Screw«Oper mit einem Prolog und zwei Akten
Sa 4./So 5. Apr | 22.30 Uhr | Seite 11»Erfreut euch, ihr Herzen«Gottesdienst zur Osternacht mit dem reger chor köln
Mi 15. Apr | 19.30 Uhr | Seite 23Macht, Triumph, Eifersucht und NiedergangMusikalisch-theologische Werkeinführung in Händels Oratorium »Saul« HWV 53
So 19. Apr | 11 Uhr und 16 Uhr | Seite 44HarfenkonzertMusik für zwei Harfen mit Laura Oetzel und Daniel Mattelé
Do 23./Fr 24./Sa 25. Apr/ Di 19./Mi 20./Do 21. Mai | 20 Uhr | Seite 61Welturaufführung: Milan Sladek AntigoneNach Sophokles
So 26. Apr | 11 Uhr | Seite 45BegegnungenKammerkonzert
So 26. Apr | 19 Uhr | Seite 24Thomas GsellaVom Flugzeug der Hölle ins Tretboot des Grauens – Reisetexte und Filme
Mi 29. Apr | 19 Uhr | Seite 25Navid KermaniGroße Liebe
Do 30. Apr | 20 Uhr | Seite 30»Verleih uns Frieden gnädiglich«Orgelmusik zu Krieg und Frieden mit Johannes Quack
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So 22. Nov | 18 Uhr | Seite 55Konzert zum TotensonntagGürzenich-Chor Köln
Do 26. Nov | 20 Uhr | Seite 38OrgelkonzertMit Matthias Wand
So 29. Nov | 18 Uhr | Seite 56Georg Friedrich Händel: »The Messiah«Oratorium
Sa 5. Dez | 18 Uhr | Seite 18OrgelvesperMit Pfarrer Markus Herzberg und Organistin Yumi Choi
So 20. Dez | 17 Uhr | Seite 57Weynacht GesaengeWeihnachtliche Vokalmusik vom Mittelalter bis zum Frühbarock
Do 30. Jul | 20 Uhr | Seite 35OrgelkonzertMit Susanne Kujala
Do 27. Aug | 20 Uhr | Seite 36Passacaglia und?...Passacaglien, cum e senza fuga
Sa 5. Sep | 18 Uhr | Seite 17OrgelvesperMit Superintendent Dr. Bernhard Seiger und Organist Wolf-Rüdiger Spieler
Do 24. Sep | 20 Uhr | Seite 63Ernst beiseiteIngolf Lück liest Heinz Erhardt
Di 13. Okt | 20 Uhr | Seite 50GegenSätze VI: Erinnerung & GegenwartEin musikalischer Ausflug ins Baltikum
Sa 24. Okt | 20 Uhr | Seite 51Johann Sebastian Bach: »Friede über Israel«Pfingstkantate »O ewiges Feuer« und weltliche Kantate »Angenehmes Wiederau«
So 25. Okt | 17 Uhr | Seite 52Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem« op. 45Benefizkonzert des reger chor köln
Do 29. Okt | 20 Uhr | Seite 37OrgelkonzertMit Vincent Heitzer
Sa 31. Okt | 14 Uhr | Seite 13»Bild und Bibel«Reformationsfeier im Altenberger Dom
So 1. Nov | 17 Uhr | Seite 53»Salve Regina«Musik von Antonio Rosetti
Mi 15. Nov | 18 Uhr | Seite 54Gabriel Fauré: Requiem op. 48 – Franz Liszt: »Via Crucis«Chor und Solisten des Jugend-Konzertchores der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund
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Gottesdienst und KirchenmusikGottesdienst zur Osternacht
Sa 4. Apr | 22.30 Uhr | 1,5 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
»Erfreut euch, ihr Herzen«Gottesdienst zur Osternacht mit dem reger chor köln
Die Tradition der Osternacht mit Bachkantate, die bereits über Jahr-zehnte in der Kartäuserkirche und seit 2010 in der Trinitatiskirche gepflegt wird, soll mit diesem nächtlichen Ostergottesdienst fortge-setzt werden. Die Kantate »Erfreut euch, ihr Herzen« BWV 66 für Soli, Chor und Orchester von Johann Sebastian Bach sowie weitere Musik für Orgel, Instrumente, Chor und Solisten bilden neben der Liturgie den Schwerpunkt der Osternacht.
Rolf Domning und Michael Birgden Liturgie | reger chor köln | Solis-ten | Instrumentalensemble des reger chor köln | Wolf-Rüdiger Spieler Leitung und Orgel | Choral-Schola | Alexander Albrecht Leitung
Der reger chor köln widmet sich dem Vortrag geistlicher Werke vom Frühbarock bis in die Gegenwart. Der allseits anerkannte Chor zählt heute zu den renommierten Klangkörpern in NRW und ist regelmä-ßig in der Trinitatiskirche zu Gast. Der Chor engagiert sich für die Initiative »Kinder krebskranker Eltern« des Vereins LebensWert e.V. der Kölner Universitätsklinik.
Rolf Domning ist Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenver-bandes Köln und Region.
Michael Birgden ist evangelischer Theologe und Journalist. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Kerygma mit Sitz in Köln.
Wolf-Rüdiger Spieler ist Kirchenmusiker, Chorleiter, Stimmbildner, Dirigent und Dozent sowie Programm- und Organisationsleiter der Trinitatiskirche. Intensive Konzerttätigkeit im In- und Ausland als Dirigent und Organist mit dem Spezialgebiet »Künstlerische Orgel-improvisation«. Spieler gründete 1982 den reger chor köln, den er seitdem leitet.
reger chor köln
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Gottesdienst und KirchenmusikThomasmesse
So 21. Jun | 18 Uhr | 2 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
ThomasMesse: »...auf dass wir klug werden.«Gottesdienst für »Zweifler und andere gute Christen«
Weiterer Termin: So 13.9.15, 18 Uhr Hinter diesem ungewöhnlichen Namen verbirgt sich ein alternatives Gottesdienstmodell, das sich bewusst nach dem sog. »Ungläubigen Thomas« benannt hat. Von dem biblischen Jünger Thomas ist zum einen seine Skepsis überliefert (Joh 20,24-31) und zum anderen sein Wunsch, im wörtlichen Sinne zu »be-greifen« (»Wenn ich nicht … meine Hand in seine Seite lege, kann ich‘s nicht glauben.«). Dem fühlt sich die ThomasMesse verpflichtet, indem sie keine Kirchlich-keit voraussetzt und den Besucherinnen und Besuchern die Möglich-keit bietet, sich aktiv und ganzheitlich zu beteiligen. Die Möglichkeit der Mitwirkung besteht vor allem im 30-minütigen Mittelteil des Gottesdienstes mit verschiedenen spirituellen Angeboten: Im Kirch-raum und in den Nebenräumen stehen Meditativer Tanz, Taizélieder-Singen, ein Raum der Stille, Salbung, Gesprächsgruppen oder eine Fürbittenecke zur Wahl. Nachdem jeder seinem und jede ihrem per-sönlichen Schwerpunkt nachgehen konnte, kommen alle wieder zum abschließenden dritten Teil zusammen, um gemeinsam das Abend-mahl zu feiern. Mit dieser ThomasMesse greifen wir das Motto des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2015 in Stuttgart auf: »damit wir klug werden.«Nach der ThomasMesse werden Getränke angeboten und es besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Vorbereitungsteam. In der Regel begleiten Thomas Frerichs am Keyboard und weitere Musiker die ThomasMesse.
Ulrike Graupner ist Pfarrerin in Köln-Braunsfeld.
Thomas Frerichs wurde 1970 in Oldenburg geboren und absolvierte sein Studium der Kirchenmusik in Herford und Köln. Seit 2005 ist er hauptamtlicher Kantor an der Luther- und Kartäuserkirche Köln. Frerichs leitet unter anderem drei Chöre: den klassischen Lutherchor, den Kinder-Südchor und den Süd-stadtchor, der Pop, Jazz und Gos-pel singt.
Gottesdienst und KirchenmusikReformationsfeier
Sa 31. Okt | 14 Uhr | 1,5 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
»Bild und Bibel«Reformationsfeier im Altenberger Dom
Im Jahr 2015 findet die zentrale Reformationsfeier des Kirchenverbandes nicht in der Trinitatiskirche, sondern im Altenberger Dom statt. Bild und Bibel stehen in Spannung zueinander. Die Medialisierung von Sichtbarem und Unsichtbarem reibt sich am 2. Gebot des Deka-logs: »Du sollst dir keine Bilder machen.« Wie können wir dem Ge-heimnis der Bilderlosigkeit und der Reduktion auf den leeren Raum auf die Spur kommen angesichts der Bilderflut und Bildermanipu-lation täglicher Schau des Lebens? Die reformierte Ausrichtung der Reformation, insbesondere die Haltung von Huldrich Zwingli, dem Reformator aus Zürich am Grossmünster, trägt in sich das Erbe einer Kunst der Reduktion von allem Sichtbaren auf den Glanz inspirieren-der Anwesenheit von Abwesendem. Christoph Sigrist malt aufgrund der reformierten Tradition das offene Kunstwerk eines Glaubens, der trotz Bilderverbotes mit großartigen Bildern Gottes Spuren in der Welt nachzeichnet. Musikalische Gestaltung: Bläsergruppe »Wes-10brass« Im Anschluss an den Gottesdienst: Gespräche, Getränke und Gesalzenes.
Christoph Sigrist Predigt | Rolf Domning Begrüßung | Bernhard Seiger Liturgie | Andreas Meisner Orgel
Pfarrer Christoph Sigrist Jahrgang 1963, ist Pfarrer am Grossmünster in Zürich und Privatdozent für Diakoniewissenschaft an der theolo-gischen Fakultät der Universität Bern. Seine universitären Arbeits-schwerpunkte liegen in der Erforschung des Kirchenraumes sowie zukünftiger Projekte urbaner Diakonie.
Pfarrer Rolf Domning ist Stadtsuperintendent des Evangelischen Kir-chenverbandes Köln und Region.
Dr. Bernhard Seiger ist Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Bayenthal und Super-intendent des Kirchenkrei-ses Köln-Süd.
Andreas Meisner ist Dom-organist und Kirchenmu-sikdirektor am Altenberger Dom.
Altenberger Dom
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Gottesdienst und KirchenmusikOrgelvespern am Samstagabend
Orgelvespern am Samstagabend
Die Orgelvespern in der Trinitatiskirche machen das Angebot zu ei-ner spirituellen Atempause am Wochenende. Auf das Kirchenjahr bezogene Orgelwerke werden eingebunden in eine sparsame liturgi-sche Gestaltung mit biblischer Lesung und Gebet.
Gottesdienst und KirchenmusikOrgelvesper am Samstagabend
Sa 21. Feb | 18 Uhr | 50 Minuten | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
OrgelvesperMit Pfarrer Dr. Thomas Hübner und Organist Johannes Quack
Enjott Schneider (*1950)Orgelsinfonie Nr. 1 »Pater Noster« (2006)Allegro Tenebroso»Vater unser im Himmelreich« (Hommage à J.S. Bach)Adagio Tenebroso (Hommage à César Franck)Finale: Toccata »Pater Noster«
Dr. Thomas Hübner ist Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Rondorf und hat sich in seiner Amtszeit als Superintendent des Kirchenkreises Köln-Süd für die Anschaffung der Klais-Orgel op. 1643 für die Trinitatiskirche eingesetzt.
Johannes Quack studierte evangelische Kirchenmusik am Robert-Schumann-Institut Düsseldorf u. a. bei Johannes Geffert und Hans-Dieter Möller. Es folgten weiterführende Studien in London bei Nico-las Kynaston. Seit 1990 ist er Kirchenmusiker an der Antoniterkirche in Köln. An der Musikhochschule Düsseldorf hat er einen Lehrauftrag für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel. Seine Konzerttätigkeit führte ihn nach England, Schweden, Dänemark, Italien, in die Nieder-lande, nach Südafrika und in die USA. Im Jahr 2000 spielte er für den Verlag Dohr die Doppel-CD »alio modo« ein, fünf Jahre später nahm er an der Orgel der Antoniterkirche die CD »Der Engel« mit Musik für die Barlach-Skulptur »Der Schwebende« auf, 2009 schließlich »Vom Himmel hoch« – advent- und weihnachtliche Musik für Trompete und Orgel. 2011 wurde Johannes Quack zum Kirchenmusikdirektor ernannt.
Klais-Orgel op. 1643 in der Trinitatiskirche
Johannes Quack
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Gottesdienst und KirchenmusikOrgelvesper am Samstagabend
Sa 9. Mai | 18 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
OrgelvesperMit Superintendent Markus Zimmermann und Organistin Ursula Döll
Jean Langlais (1907 – 1991) Aus »Suite Médiévale« op. 56:Prélude (Entrée)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)Aus »Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser«, Psalm 42 op. 42: »Meine Seele dürstet nach Gott«
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)Aus »Der Messias“ HWV 56:»Ich weiß, dass mein Erlöser lebet«
Jean Langlais (1907 – 1991)Aus »Suite Médiévale« op. 56:TientoImprovisation
Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)Präludium und Fuge g-Moll BuxWV 149
Markus Zimmermann ist Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch und Superintendent des Kirchenkrei-ses Köln-Nord.
Ursula Döll, geboren 1963 in Koblenz, Studium an der Musikhoch-schule Köln, Staatliches A-Examen der evangelischen Kirchenmusik/Künstlerische Reifeprüfung im Fach Orgel »Mit Auszeichnung«, Kon-zertexamen Orgel, seit 1996 Kantorin der Evangelischen Kirchenge-meinde Köln-Lindenthal.
Soprano Unisono sind fünf Sopranistinnen, die sich unter der Lei-tung von Kantorin Ursula Döll zu einem Ensemble zusammengeschlossen ha-ben. Die Vokalgruppe beschäftigt sich vor allem mit kirchenmusikalischer So-loliteratur in Sopranstimmlage.
Gottesdienst und KirchenmusikOrgelvesper am Samstagabend
Sa 5. Sep | 18 Uhr | ca. 50 Minuten | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
OrgelvesperMit Superintendent Dr. Bernhard Seiger und Organist Wolf-Rüdiger Spieler
In dieser Orgelvesper zu sommerlicher Zeit spielt Wolf-Rüdiger Spie-ler konzertante Orgelimprovsationen im Dialog mit Orgelkompositi-onen unter anderem von Johann Sebastian Bach.
Dr. Bernhard Seiger ist Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Bayenthal und Superintendent des Kirchenkreises Köln-Süd.
Wolf-Rüdiger Spieler ist Kirchenmusiker, Chorleiter, Stimmbildner, Dirigent und Dozent sowie Programm- und Organisationsleiter der Trinitatiskirche. Intensive Konzerttätigkeit im In- und Ausland als Dirigent und Organist mit dem Spezialgebiet »Künstlerische Orgel-improvisationen«. Spieler gründete 1982 den reger chor köln, den er seitdem leitet.
Ursula Döll Wolf-Rüdiger Spieler
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Gottesdienst und KirchenmusikOrgelvesper am Samstagabend
Sa 5. Dez | 18 Uhr | ca. 50 Minuten | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
OrgelvesperMit Pfarrer Markus Herzberg und Organistin Yumi Choi
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)Aus den »18 Leipziger Chorälen«: »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 659 »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 660»Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 661
Jean Langlais (1907 – 1991)Aus »Poèmes Évangeliques«: »L’ Annonciation« – »L’ Ange« – »La Vierge« – »Le Cœur de la Vierge« – »Magnificat«
Sigfrid Karg-Elert (1877 – 1933)Aus »Cathedral Windows« op. 106: »Adeste fideles«
Marcel Dupré (1886 – 1971)»Variations sur un Noël« op. 20
Markus Herzberg ist Citykirchenpfarrer an der Antoniterkirche in Köln.
Yumi Choi wurde in Chon-an (Süd-Korea) geboren. Klavierstudium an der Baek-Seok Universität. Anschließend Orgelstudium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf (künstlerisches Or-gelspiel bei Johannes Quack, Improvisation bei Prof. Torsten Laux). Abschluss 2014, gegenwärtig Masterstudiengang Orgel.
Yumi Choi
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Worte und TöneLesung
So 18. Jan | 19 Uhr | 1,5 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region in Kooperation mit der Fontane Gesellschaft
Theodor Fontane und Christine Brückner: »Effie Briest«Ein Remix aus heimlicher Affaire und ungehaltener Rede mit Miriam Jansen
Ohne Liebe verheiratet mit einem viel älteren Mann, aus ihrem Le-ben herausgerissen und nach einem Seitensprung verstoßen, stirbt Effie Briest an den Konventionen der Gesellschaft. Die unverstande-ne Frau aus Theodor Fontanes wohl berühmtestem Werk erzählt in diesem Monolog ihre Geschichte. Das Bühnenprogramm kombiniert hierbei Texte von Theodor Fontane und Christine Brückner.
Miriam Jansen wurde in Viersen geboren und war nach ihrer Schau-spielausbildung in Berlin unter anderen am Deutschen Theater Ber-lin und den Wiener Festwochen tätig. Sie lebt in Köln und arbeitet dort auch als Sprecherin und Kulturmanagerin.
Worte und TöneWorkshop
Sa 7. Feb | 17 Uhr | 4 Stunden | 5,- EEvangelischer Kirchenverband Köln und Region und Melanchthon-Akademie Köln
»…dass ein Mensch werde umgebracht für das Volk …« (Joh 18,14)Judenfeindliche Töne in der Johannespassion von J.S. Bach!? Ein musikalisch-theologischer Workshop anlässlich des ökume-nischen Projektes »Johannespassion | Judasprozess. J.S. Bach szenisch« mit Texten von Walter Jens.
»Die Juden aber schrieen und sprachen: Kreuzige, kreuzige ihn!« oder »Sein Blut komme über uns und unsere Kinder.« Diese Chor-szenen aus Passionsvertonungen von Johann Sebastian Bach gehen unter die Haut. Kann man diese Stücke heute noch guten Gewissens musizieren, und wie? Anfang März 2015 findet in der Trinitatiskirche in Trägerschaft des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Regi-on und des Katholikenausschusses in der Stadt Köln das ökumeni-sche Projekt »Johannespassion | Judasprozess. J.S. Bach szenisch« mit Texten von Walter Jens mit dem Bach-Verein e.V. und Concerto Köln statt (s. S. 59). Im Rahmen dieser ambitionierten musikalisch-szenischen Auseinandersetzung möchte sich der Workshop, der sich an Interessierte, an Theologen/innen und Kirchenmusiker/innen richtet, Modellen und Konzepten im Umgang mit den judenfeindli-chen Tönen in Bachs Johannespassion widmen. Die Frage der juden-feindlichen Töne in Bachs Johannespassion ist eine Frage individuel-ler Wahrnehmung. Solche Wahrnehmung ist unterschiedlich. Direkte Anhaltspunkte für judenfeindliche Wahrnehmung bieten die Bibeltex-te aus Joh 18 und 19, die Bach seiner Passion zugrunde gelegt hat, indirekte die Choräle und »freien Stücke«, die die Passion bedenken und ihre Bedeutung den Wahrnehmenden persönlich zueignen. Ist heute eine bloße Präsentation eines überkommenen Erbes möglich? Wie gelingt eine Aktualisierung? Welche Verantwortung haben wir heutigen Ausführenden den Zuhörenden gegenüber?
Prof. em. Dr. Johann Michael Schmidt lehrte an der Universität zu Köln Evangelische Theologie (Bibelwissenschaft).
Christa Kirschbaum, Landeskirchenmusikdirektorin im Zentrum Ver-kündigung der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau.
Dr. Martin Bock, Pfarrer und Leiter der Melanchthon-Akademie Köln.
Dorothee Schaper, Pfarrerin und Studienleiterin an der Melanchthon-Akademie.
Vorverkauf: Abendkasse, Anmeldung erbeten unter [email protected]
Klais-Orgel in der Trinitatiskirche
Miriam Jansen
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Worte und TöneVortrag
So 22. Feb | 19 Uhr | 2 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenMelanchthon-Akademie
Europa von untenEin Pilgerweg nach Jerusalem
Pilgern liegt im Trend. Inmitten von Leben zum Nachdenken kom-men, der eigenen Spiritualität auf den Grund gehen oder auch ein-fach Raum für unerwartete Begegnungen lassen.Pfarrer Markus Merz, theologischer Referent bei der »Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa« (GEKE) in Wien machte sich vor fünf Jahren auf einen besonderen Pilgerweg nach Jerusalem, der ihn und seine Begleiter in Abschnitten Jahr um Jahr dem Heiligen Land näher brachte.Was sich den Pilgern bisher stellte, waren überraschende Entdeckun-gen in einigen Ländern Süd-Ost-Europas, lebendige Zeitgeschichte und die Liebe zu den Orten und Menschen am Weg. »Komm, wir ziehen zum Hause des HERRN!« sagt nach Psalm 122 der eine zum anderen. Das löst offenbar ein Glücksgefühl aus. Denn schon freuen sich beide, als würden ihre Füße längst in den Toren Jerusalems ste-hen. Das Pilgerglück gilt also nicht allein der Stadt Jerusalem, son-dern allen, die sich auf den Weg dorthin machen. Jerusalem-Pilgern sozusagen als Anleitung zum Glücklichsein – oder auch als Konfron-tation mit dem, was sich heute gar wie Glück anfühlt.
Pfarrer Markus Merz ist theologischer Referent bei der »Gemein-schaft Evangelischer Kirchen in Europa« (GEKE) in Wien.
Worte und TöneGesprächskonzert
Mi 15. Apr | 19.30 Uhr | 1,5 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenMelanchthon-Akademie Köln und Bach-Verein Köln
Macht, Triumph, Eifersucht und NiedergangMusikalisch-theologische Werkeinführung in Händels Oratorium »Saul« HWV 53
In den Erzählungen um König Saul und seinen Nachfolger David er-weist sich die Bibel als ein Buch des Lebens, das menschliche Ab-gründe offenbart: Liebe, Freundschaft, Eifersucht, Macht und Macht-verlust sowie Kriegsgeschrei im Namen Gottes sind Themen von ungebrochener Aktualität.Der Staatsakt zur Feier des Sieges von David, dem charismatischen Schafhirten, über den als unbesiegbar geltenden Goliath entwickelt sich in Händels Saul-Vertonung zu einem regelrechten Pop-Event, bei dem David wie ein Star angehimmelt wird, was Sauls anfängliche Zuneigung in Neid und Jähzorn umschlagen lässt.Im Vorfeld der halbszenischen Aufführung des 1738/39 entstande-nen Oratoriums (So 19. April, 18 Uhr, Kölner Philharmonie) setzt der Leiter der Melanchthon-Akademie, Dr. Martin Bock, die langjährige Tradition gemeinsamer Werkeinführungen mit dem Bach-Verein Köln in einem Werkstatt-Gespräch mit Regisseur Martin Füg und dem Di-rigenten Thomas Neuhoff fort.Händels Librettist Charles Jennens hat den biblischen Stoff aus dem 1. und 2. Buch Samuel geschickt destilliert und das zwischen Königsdrama und Familientragödie anzusiedelnde Werk mit einigen szenischen Anweisungen versehen, die auch Eingang in die Partitur gefunden haben.Mitglieder des Barockorchesters Concerto con Anima werden an die-sem Abend zahlreiche Kostproben geben und dabei neben dem Chor des Bach-Vereins auch die Solisten Christiane Oelze und Andreas Post begleiten, die beide in mehreren Rollen zu hören sind.
Christiane Oelze Sopran | Andreas Post Tenor | Ingeborg Scheerer, Milena Schuster Barockvioline | Marie Deller Barockvioloncello | Christoph Noll Carrillons und Orgel | Dr. Martin Bock Theologe |
Martin Füg Regie | Thomas Neuhoff Leitung | Chor des Bach-Vereins Köln
Markus Merz Christiane Oelze
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Worte und TöneLesung
So 26. Apr | 19 Uhr | 1,5 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
Thomas GsellaVom Flugzeug der Hölle ins Tretboot des Grauens – Reisetexte und Filme
»Vom Flugzeug des Todes ins Tretboot des Grauens«: In seinem neuen Bühnenprogramm geht der Ex-Titanic-Chefredakteur, Robert Gernhardt-Preisträger und Stern-Hauslyriker Thomas Gsella auf Weltreise. Zu hören und zu sehen sind komische Kurzerzählungen über bizarre Abenteuer in Asien, Belgien und Unterfranken sowie bizarre Kurzfilme über die komische Welt der Technik – ein Abend voller wunderlicher Ausflüge in die zwickeligen, ja tückischen Grenz-regionen des Daseins.
Thomas Gsella studierte Germanistik und Geschichte an der Uni Es-sen. Zwischen 1992 und 2005 war er Redakteur und bis 2008 Chef-redakteur der Frankfurter Satirezeitschrift »Titanic«. Er schrieb und schreibt Lyrik und Prosa für die F.A.Z., taz, Titanic, FR, WOZ, den SWR und WDR und RBB und andere. 2004 erhielt er den Joachim-Ringelnatz-Nachwuchspreis, 2011 den Robert Gernhardt Preis.
Worte und TöneLesung
Mi 29. Apr | 19 Uhr | 1,5 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
Navid KermaniGroße Liebe
Das erste Mal hat er mit fünfzehn geliebt und seitdem nie wieder so groß: Im Laufe von wenigen, viel zu wenigen Tagen erlebt ein Junge alle Extreme der Verliebtheit, vom ersten Kuss bis zur endgültigen Abweisung. Im Mikrokosmos eines Gymnasiums Anfang der 80er Jahre und vor dem Hintergrund der westdeutschen Friedensmär-sche führt Navid Kermani das zeitlose Schauspiel der Liebe in ihrer ganzen Majestät und Lächerlichkeit vor. Die Schilderung der ersten Blicke, Berührungen und Abschiedsbriefe verknüpft er mit den Erzäh-lungen der arabisch-persischen Liebesmystik. Für den Leser öffnet sich ein Gang durch irdische und göttliche Seelenlandschaften, der fast unbemerkt Kulturen und Jahrhunderte überbrückt.
Navid Kermani wurde 1967 in Siegen geboren. Er ist promovierter Orientalist und lebt als Schriftsteller in Köln. Für sein akademisches und literarisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, 2012 mit dem Kleist-Preis und zuletzt 2014 mit dem Gerty-Spies-Literaturpreis und dem Joseph-Breitbach-Preis. Nach »Dein Name« (2011) er-schien bei Hanser 2014 der Roman »Große Liebe«.
Thomas Gsella Navid Kermani
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Worte und TöneLesung und Film
Di 12. Mai | 19 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region in Kooperation mit Köln im Film e.V.
Die versunkene StadtFilme und Texte zum zerstörten Köln
Anlässlich des Jubiläums »70 Jahre Kriegsende« werden zeitgenössi-sche Filme in der Trinitatiskirche gezeigt, die das zerstörte Köln nach 1945 zum Thema haben. Zu Gehör kommen zudem Zeitzeugenbe-richte und literarische Texte, etwa von Heinrich Böll, Hilde Domin und Günter Grass. Die Veranstaltung mit Marion Kranen und Irene Schoor von Köln im Film e.V. moderiert Dr. Anselm Weyer.
Köln im Film e.V. hat die Erforschung der Kölner Film- und Kinoge-schichte zum Ziel. Der Verein veranstaltet Filmreihen und Filmver-anstaltungen in Köln. Ziel ist es, dem Kinopublikum solche Filme zu zeigen, die in den gewerblichen Kinos nicht zu sehen sind.
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OrgelkonzertKlais-Orgel op. 1643
Do 29. Jan | 20 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
OrgelkonzertMit Iris Rieg
Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)Präludium a-Moll BuxWV 153
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Präludium und Fuge a-Moll BWV 543
Josef Rheinberger (1839 – 1901) Sonate Nr. 4 a-Moll op. 98Tempo moderato – Intermezzo/Andantino – Fuga cromatica
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Aus Sechs Sonaten op. 65: Sonate Nr. 3 A-Dur »Aus tiefer Not schrei ich zu dir«Con moto maestoso – Andante tranquillo
César Franck (1822 – 1890) Aus Trois Chorals: Choral Nr. 1 E-Dur FWV 38
Iris Rieg, Studium der Schulmusik (1. Staatsexamen) mit zusätzli-chem Fach Cembalo, Kirchenmusikdiplom A, Diplom Orgel und Kon-zertexamen Orgel in Stuttgart, Detmold und Paris. Rundfunk- und CD-Aufnahmen, Dozentin für das Erzbistum Köln, Leitung von Im-provisationskursen der Evangelischen Kirche in Schlüchtern. Kirchen-musikerin in Köln, seit 2011 freiberuflich tätig, internationale Konzert-tätigkeit. Dozentin an der Erzbischöflichen Musikschule des Kölner Domchores für Orgel, Improvisation und Klavier. Lehrauftrag an der Universität zu Köln.
OrgelkonzertKlais-Orgel op. 1643
Do 26. Feb | 20 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
OrgelkonzertMit Konrad Paul
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)Präludium und Fuge a-Moll BWV 543
Nicolas Grigny (1672 – 1703)»Verbum supernum«Plein Jeu – Fugue – Récit en dialogue – Récit de basse de trompette ou de chromorne
César Franck (1822 – 1890)Aus Trois Chorals: Choral Nr. 1 E-Dur FWV 38
Jehan Alain (1911 – 1940)Deuxième Fantaisie JA 117
Louis Vierne (1870 – 1937)aus der Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 14:Pastorale – Final
Konrad Paul wurde 1979 in Wernigerode geboren, studierte von 1998 bis 2005 an den Musikhochschulen Lübeck und Leipzig Kirchen-musik, Musikerziehung, Dirigieren. Seit 2005 ist er Kantor und Or-ganist an der Evangelischen Christuskirche Oberhausen und Leiter der Evangelischen Singgemeinde Oberhausen, einem im westlichen Ruhrgebiet beheimateten überregional bekannten Chor. Als Organist gastiert Konrad Paul regelmäßig im In- und Ausland, CD-Produktio-nen und Rundfunkaufnahmen ergänzen seine Arbeit.
Iris Rieg Konrad Paul
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OrgelkonzertKlais-Orgel op. 1643
Do 30. Apr | 20 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
»Verleih uns Frieden gnädiglich«Orgelmusik zu Krieg und Frieden mit Johannes Quack
Max Reger (1873 – 1916)Aus Sieben Orgelstücke op. 145:»Dankpsalm«»Trauerode«
Juan Cabanilles (1644 – 1712)»Tiento de Batalla de 5° Tono«
Joseph Ahrens (1904 – 1997)Choralpartita über »Verleih uns Frieden gnädiglich«
Davide de Zotti (*1983)»Batalla Imperial« (2012)
Josef Rheinberger (1839 – 1901)Aus Orgelsonate Nr. 20 F-Dur »Zur Friedensfeier« op. 196
Jean Langlais (1907 – 1991)Aus Neuf Pièces:»Chant héroïque«»Chant de paix«
Johannes Quack studierte evangelische Kirchenmusik am Robert-Schumann-Institut Düsseldorf u. a. bei Johannes Geffert und Hans-Dieter Möller. Es folgten weiterführende Studien in London bei Nico-las Kynaston. Seit 1990 ist er Kirchenmusiker an der Antoniterkirche in Köln. An der Musikhochschule Düsseldorf hat er einen Lehrauftrag für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel. 2011 wurde Johannes Quack zum Kirchenmusikdirektor ernannt.
OrgelkonzertPfingsttriduum
Sa 23. Mai | 20 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
Feuer und Wind IOrgelimprovisationen mit Gustav Krieg
Pfingst-Musik »Es wird geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch« (Joel 3,1)
»Wir wissen nicht, wie wir beten sollen, aber der Geist vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen« (Römer 8,26)
»Mein Herz freut sich, und es frohlockt meine Zunge« (Apg 2,26)
Improvisationen zu Pfingstliedern(nach Publikumswünschen)
Sinfonie über die Antiphon »Veni Sancte Spiritus« Moderato Adagio Tempo giusto
Es soll über das Pfingstfest meditiert werden. Am Anfang und am Ende des Konzertes stehen sinfonische Improvisationen über Stücke der Pfingstliturgie, im Mittelteil Stücke zu Pfingstchorälen auch nach Publikumswünschen.
Professor Gustav Krieg, geboren in Dortmund/Westfalen. Studium der Theologie in Münster und der Kirchenmusik und Komposition in Köln. Nach theologischer Promotion und Habilitation in Bonn Lehrer für Praktische Theologie in Bonn und bis 2014 für Orgel und theore-tische Fächer an der Musikhochschule Düsseldorf.
Gustav KriegJohannes Quack
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OrgelkonzertPfingsttriduum
Di 26. Mai | 20 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
Feuer und Wind II – Veni creator spiritusOrgelimprovisationen mit Wolf-Rüdiger Spieler
Präludium und Fuge im norddeutschen Barockstil Orgelchoral für zwei Manuale und Doppelpedal über »Nun bitten wir den heiligen Geist«
Suite française im alten StilPlaint chant – Duo – Basse de Trompette – Récit de Nazard – Grands Jeux Kleine Partita über »Komm o komm, du Geist des Lebens«
Sonatine im klassischen Stil Allegro – Minuetto –Largo – Minuetto – Allegro
Orgelchoral über »Geist des Glaubens, Geist der Stärke«
Fantasie im neuen Stil über »Veni creator spiritus«
Sinfonische Improvisation im romantischen Stil Moderato – Pastorale cantabile – Fuga – Finale
Wolf-Rüdiger Spieler, Kirchenmusiker, Chorleiter, Stimmbildner, Diri-gent und Dozent an verschiedenen renommierten Kirchen im Groß-raum Köln; unter anderem spielt er auch regelmäßig die Orgeln des Kölner Doms. Langjährige Tätigkeit an der Universität zu Köln und bei verschiedenen Bildungsträgern und Akademien in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Leiter des »reger chor köln«, mit dem er ein breites Reper-toire vom Barock bis zur Moderne pflegt und auch regelmäßig Konzertreisen unternimmt. Organist mit dem Spezi-algebiet »Orgelimprovi-sation«.
OrgelkonzertPfingsttriduum
Do 28. Mai | 20 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
Feuer und Wind III: »Was Du ererbt von Deinen Vätern, erwirb’ es, um es zu besitzen«Orgelimprovisationen mit Otto Krämer
Improvisationen in diversen Stilen über gegebene Themen:Fantasie, Cantilene und Fuge Short, minimal music
Suite française über »Veni Creator Spiritus« Plein jeu – Duo – Basse et dessus de trompette – Tierce en taille – Récit – Concert des Flûtes – Grand Jeu – Partita (so barock wie möglich)
Suite française über die Marianischen Antiphonen Allegro »Ave Regina caelorum« – Scherzo »Regina coeli« – Priere »Alma redemptoris Mater« – Sortie »Salve Regina«
Otto Maria Krämer wurde am Rhein, zur Zeit des II. Vat. Konziles, in eine Familie einfacherer Bauern geboren. Glückliche Unpässlichkei-ten seines ersten Klavierlehrers führten schon im Alter von 10 Jahren zu ersten Orgeldiensten in St. Peter Büderich bei Wesel. Das A-Exa-men bestand er 1994 in Düsseldorf. Seit 1993 verrichtet er seinen kirchenmusikalischen Dienst in Straelen, St. Peter und Paul.
Wolf-Rüdiger Spieler am Spieltisch
der Klais-Orgel op. 1643 Otto Maria Krämer
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OrgelkonzertKlais-Orgel op. 1643
Do 25. Jun | 20 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
FörderkonzertStudierende der Folkwang Universität der Künste
unter anderem:
Georg Muffat (1653 – 1704) Aus »Apparatus Musico-Organisticus:« Toccata Tertia
Louis Nicolas Clérambault (1676 – 1749) Auszüge aus der Suite du deuxième ton
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582
Georg Muffat Toccata
César Franck (1822 – 1890)Choral Nr. 3 a-Moll FWV 40
Marcel Dupré (1886 – 1971)Cortège et Litanie op. 19 Nr. 2
Enjott Schneider (*1950)Toccata »Schlafes Bruder« (1995)
Andreas Gilger wurde im Jahre 1991 in Duisburg geboren. Nach sei-nem Abitur im Jahr 2009 begann er zunächst das Klavierstudium bei Prof. Bernhard Wambach an der Folkwang-Universität der Künste Es-sen, wobei der Schwerpunkt auf der Neuen Musik lag. 2011 wechselte Andreas Gilger in den Studiengang Historische Tasteninstrumente mit dem Hauptfach Cembalo.
Katharina Grasser, geboren 1988 in Bamberg. Seit 2007 studiert sie Klavier im künstlerischen Hauptfach bei Prof. Arnulf von Arnim, so-wie seit 2012 Orgel bei Prof. Roland Maria Stangier an der Folkwang Universität der Künste Essen.
OrgelkonzertKlais-Orgel op. 1643
Do 30. Jul | 20 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
OrgelkonzertMit Susanne Kujala
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Präludium Es-Dur BWV 552/1Aus der Sonate Es-Dur BWV 525: Adagio c-MollFuge Es-Dur BWV 552/2
György Ligeti (1923 – 2006) Aus Zwei Orgelstudien: »Coulée«
Heitor Villa-Lobos (1887 – 1959) Aus Bachianas Brasilieras Nr. 4: Prelúdio
Veli Kujala (*1976)»Cyclone« (2006)
Maurice Duruflé (1902 – 1986)Aus der Suite op. 5:PréludeSiciliènneToccata
Susanne Kujala absolvierte ihr Doktorstudium an der Kunstuniversi-tät (Sibelius-Akademie) Helsinki zum Thema »Orgel als Instrument für neue Musik«. Seit 2009 unterrichtet sie Orgel an der Sibelius-Akademie. Sie hat zahlreiche Werke von finnischen und deutschen Komponisten uraufgeführt. Kujala ist derzeit Vorsitzende der traditi-onsreichen finnischen Organum-Gesellschaft.
Katharina Grasser Susanne Kujala
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OrgelkonzertKlais-Orgel op. 1643
Do 27. Aug | 20 Uhr | ca. 70 Minuten | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
Passacaglia und?...Passacaglien, cum e senza fuga
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582Aus dem »Orgelbüchlein«: »Nun komm der Heiden Heiland«
Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)Passacaglia d-Moll BuxWV 161
Max Reger (1873 – 1916)Aus 52 Choralvorspiele op. 67:»Wer nur den lieben Gott läßt walten«
Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)Aus der Oper »Katerina Ismailowna« op. 29: Passacaglia
Johann Sebastian Bach Aus dem »Orgelbüchlein«: »Alle Menschen müssen sterben« BWV 643
Max Reger Introduktion, Passacaglia und Fuge e-Moll op. 127
Thomas Jung, Studium der evangelischen Kirchenmusik in Köln. Tätig als Kantor an den evangelischen Stadtkirchen der Stadt Wes-seling.
OrgelkonzertKlais-Orgel op. 1643
Do 29. Okt | 20 Uhr | 1 Stunde | Entritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
OrgelkonzertMit Vincent Heitzer
Vincent Lübeck (1654 – 1740) Präambulum G-Dur LuebWV 9
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Aus den »18 Leipziger Chorälen«: »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 654
Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge c-Moll BWV 546
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Aus Sechs Sonaten op. 65: Sonate Nr. 6 d-Moll »Vater unser im Himmelreich «Choral und Variationen: Andante sostenuto – Allegro molto – Fuga – Finale: Andante
Léon Boëllmann (1862 – 1897) »Suite Gothique« op. 25 Introduction: Choral – Menuet gothique – »Prière à Notre-Dame« – Toccata
Vincent Heitzer wurde in Sittard (NL) geboren und wuchs in Heins-berg auf. Er studierte an der katholischen Hochschule für Kirchenmu-sik St. Gregorius in Aachen und schloss 2004 mit dem B-Examen ab. Weiterführende kirchenmusikalische Studien führten ihn von 2010 bis 2013 an die Hochschule für Musik und Tanz Köln. Nach Stationen als Kirchenmusiker in Geilenkirchen, Wassenberg und Bonn-Beuel ist Vincent Heitzer seit Juli 2006 Seelsorgebereichskirchenmusiker für die katholischen Kirchen der Bonner Innenstadt und verantwortet die Kirchenmusik an der Stiftskirche, Sankt Marien und Sankt Joseph nebst Diensten an der Bonner Münsterbasilika. Er leitet den Kam-
merchor Cantamo Köln.
Thomas Jung Vincent Heitzer
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OrgelkonzertKlais-Orgel op. 1643
Do 26. Nov | 20 Uhr | 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
OrgelkonzertMit Matthias Wand
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582Triosonate e-Moll BWV 528Adagio – Vivace – Andante – Un poco Allegro
Cécar Franck (1822 – 1890)Prélude, Fugue et Variation op.18
Olivier Messiaen (1908 – 1992)»Dyptique. Essai sur la vie terrestre et l‘éternité bienheureuse«
Max Reger (1873 – 1916) Aus Drei Choralfantasien op. 52: Fantasie Nr. 2 über »Wachet auf! Ruft uns die Stimme«
Matthias Wand (geboren 1960) lernte in seiner Heimatstadt Eise-nach Klavier-und Orgelspiel und studierte dann Kirchenmusik in Görlitz und Weimar. 1988/89 hatte er die Stelle des Domkantors in Erfurt inne. Heute ist er als Seelsorgebereichskirchenmusiker in Köln-Nippes/Bilderstöckchen tätig.
Konzerte unserer Partner
Die evangelische Trinitatiskirche ist ein lebendiger Kulturort in Köln und öffnet gerne ihre Türen für Konzerte, Ausstellungen, Füh-rungen, Tagungen und andere Darbietungen externer Veranstalter. Auch in diesem Jahr bereichern diese unser Jahresprogramm. Auf den folgenden Seiten finden Sie chronologisch geordnet die Ver-anstaltungen unserer Kooperationspartner und Gäste.
Matthias Wand
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KonzertUniversitätskonzert
Mi 21. Jan | 20 Uhr | ca. 80 Minuten | Eintritt frei, Spenden erbetenCollegium musicum der Universität zu Köln
GegenSätze V: Teil & GanzesKölner Vokalsolisten und Kammerchor der Universität zu Köln
Die 2013 ins Leben gerufene Reihe GegenSätze kombiniert musika-lische Werke unterschiedlicher Epochen im Spannungsfeld gegen-sätzlicher thematischer Pole. Teil & Ganzes (GegenSätze V) fragt nach der Entfaltung der Musik in vertikaler und horizontaler Rich-tung: Oberton-Improvisationen und ein neues Werk für Chor und Oberton-Soli von Michael Ostrzyga treffen auf Distlers »Totentanz« und Lechners »Deutsche Sprüche von Leben und Tod«. Während die Oberton-Stücke den simultanen Klang aufsplittern und einzelne Teile als Obertöne hörbar machen, setzen sich Distlers und Lechners Wer-ke aus einzelnen Teilen – kurzen Sprüchen, Texten, Zwischenspielen – zusammen, die sukzessiv ein Ganzes ergeben. Teile und Ganzes machen das Konzert zu einem abwechslungsreichen und spannen-den Klangerlebnis.
Die Kölner Vokalsolisten, gegründet 2007, sind ein im Kern sechs-stimmiges Vokalensemble, das sich bevorzugt der vokalen Kammer-musik des 20. und 21. Jahrhunderts widmet. Damit setzen sie einen für diesen Klangkörper und diese Region einzigartigen Schwerpunkt.
Der Kammerchor der Universität zu Köln erarbeitet a cappella-Werke vom Mittelalter bis in die Gegenwart sowie kleiner besetzte oratori-sche Werke. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der Neuen Musik.
Walter L. Mik lebt heute als freier Musiker in Köln. Nach vielen Jahren musikalischer Leitung von Chören und Orchestern an der Universität Bonn beschäftigt er sich nun zusätzlich mit den Themen Obertonge-sang und Rezitation/Improvisationen über dadaistische Lautpoesie. Dem Kölner Collegium musicum und seinem Leiter ist er seit vielen Jahren und etlichen gemeinsamen Projekten eng verbunden.
KonzertForum Alte Musik
So 25. Jan | 17 Uhr | 1,5 Stunden | 18,- E / ermäßigt 12.- EWDR 3 gemeinsam mit musik+konzept e.V.
»Neues von Haydn?«Kammermusik von Joseph Haydn in besonderen Versionen
Joseph Haydn aus einem neuen Blickwinkel: Das Ensemble Nuo-vo Aspetto macht seinem Namen alle Ehre! Da schlummerten Haydn’sche Divertimenti aus einer Bayreuther Lautensammlung bis-lang unbeachtet in einem Augsburger Archiv. Und die Sinfonie Nr. 61 hat ein Haydn-Zeitgenosse in Salzburg auf Salon-Dimensionen zu-geschnitten – selbstverständlich ohne dabei die Kette von musikali-schen Slapsticks zu sprengen, mit denen diese ursprüngliche Schau-spielmusik zur Komödie »Der Zerstreute« auf die Handlung anspielt. Also muss auch das Kammerensemble im rasanten Kehraus, wie von Haydn einkomponiert, die Instrumente nachstimmen ...
Hannah Morrison stammt aus einer schottisch-isländischen Familie. Die Sopranistin wuchs in Holland auf, wo sie am Maastrichter Kon-servatorium von 1998 bis 2003 Gesang und Klavier studierte. Nach dem Diplom wechselte sie an die Hochschule für Musik Köln, Abtei-lung Wuppertal, und schloss ihre Ausbildung Anfang 2009 mit dem Konzertexamen ab.
Nuovo Aspetto wurde 2011 gegründet. Der Name ist Programm: Neue Blickwinkel durch ein ungewöhnliches Repertoire mit unge-wöhnlichen Besetzungen auf meist ungehörte Musik zu richten. Bei den diesem Konzept innewohnenden umfangreichen Recherchen in Bibliotheken und mannigfaltigen anderen Quellen ergibt sich eine Detektivarbeit, die durch das Ensemble hörbar und auch erlebbar ge-macht wird. Dabei entstehen ganz neue Aspekte und Endeckungen in Repertoirebereichen, die längst als ausgelotet gelten.
Vorverkauf: Einheitspreis je Konzert 18,- E / ermäßigt 12,-€E
8 Konzerte im Abonnement 110,- E / ermäßigt 70,- E Info und Tickets: 0221-552 558 oder [email protected] www.forum-alte-musik-koeln.de
Walter L. Mik Nuovo Aspetto
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KonzertBenefizkonzert
Sa 31. Jan | 18 Uhr | 1,5 Stunden | 18,- E / ermäßigt 12.- ELebensdurst-Ich e.V.
Benefizkonzert zugunsten des Vereins Lebensdurst-Ich e.V.Konzertchor der Folkwang Universität der Künste
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)Aus den frühen Kantaten: »Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit« (Actus tragicus) BWV 106»Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir« BWV 131»Nach dir Herr verlanget mich« BWV 150
Vokalsolisten und Konzertchor der Folkwang Universität der Künste | Ensemble Folkwang Barock | Prof. Jörg Breiding Leitung
Lebensdurst-Ich e.V. ist ein gemeinnütziger Verein für junge Erwach-sene, die lebensbedrohlich erkrankt sind. Studierende gründeten den Verein 2012 mit Sitz in Köln. Lebensfreude zu schenken, wenn der Le-bensweg durch eine Erkrankung schwierig wird, ist eines der Haupt-anliegen des Engagements. Um auf das Schicksal der Betroffenen aufmerksam zu machen und diese Vorhaben zu finanzieren, organi-siert Lebensdurst-Ich e.V. unter anderem kulturelle Veranstaltungen. Weitere Informationen des Vereins sind auf folgender Website erhält-lich: www.Lebensdurst-ich.de
Der Konzertchor der Folkwang Universität der Künste besteht je nach Projekt und Programm aus 16 bis 40 Sängerinnen und Sängern. In diesem Ensemble wirken Studierende mit, die über die durch den jeweiligen Studiengang vorgegebene Verpflichtung hinaus Interesse am Ensemble-Singen, an stimmlicher und künstlerischer Herausfor-derung sowie stilistischer Bandbreite einbringen.
Vorverkauf: Kartenvorbestellung und weitere Informationen online unter www.Lebensdurst-ich.de sowie telefonisch unter 0221-17072832
KonzertChorkonzert
So 8. Feb | 18 Uhr | ca. 2 Stunden | 12,- E / 18,- E / 28,- E / 32,- EErmäßigung 25%Kölner Kammerchor und Collegium Cartusianum
Johann Sebastian Bach: »Vita Christi«Das Leben Jesu, wie es in den Kantaten Johann Sebastian Bachs dargestellt ist
»Vita Christi«, ein neuentdecktes Oratorium von Johann Sebastian Bach? Nicht ganz, aber eine dramaturgisch sorgfältig zusammen-gefügte Folge wunderbarer Chöre, Rezitative und Arien aus Bachs Kantatenschaffen, in denen das Leben Jesu eindrucksvoll nacherzählt wird: Advent: »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 61 – Geburt: »Sü-ßer Trost, mein Jesu kömmt« BWV 151, »Dazu ist erschienen der Sohn Gottes« BWV 40 – Die drei Weisen: »Sie werden aus Saba alle kommen« BWV 65 – Der 12-jährige Jesus: »Liebster Jesu, mein Verlangen« BWV 32 – Taufe: »Christ unser Herr zum Jordan kam« BWV 7 – Stillung des Sturms: »Jesus schläft, was soll ich hof-fen« BWV 81 – Gebet: »Jesu, der du meine Seele« BWV 78 – Der gute Hirte: »Ich bin ein guter Hirt« BWV 85 – Leidensankündigung: »Sehet, wie geh‘n hinauf gen Jerusalem« BWV 159 – Passion: »Herr Jesu Christ, wahr Mensch und Gott« BWV 127, »Christe, du Lamm Gottes« BWV 23 – Auferstehung: »Halt im Gedächtnis Jesum Christ« BWV 67 – Himmelfahrt: »Lobet Gott in seinen Reichen« BWV 11, »O Jesu Christ, meins Lebens Licht« BWV 118
Hanna Zumsande Sopran | Elvira Bill Alt |Manuel König Tenor | Markus Flaig Bass | Kölner Kammerchor | Collegium Cartusianum | Peter Neumann Leitung
Der Kölner Kammerchor und das Collegium Cartusianum sind in ähnlicher Besetzung zu einem Kantantenkonzert beim Leipziger Bachfest 2015 eingeladen.
Vorverkauf: Kartenbestellung über Heinz Eckardt, 02238-53314 oder [email protected]
Konzertchor der Folkwang
Universität der Künste Peter Neumann
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KonzertHarfenkonzert
So 19. Apr | 11 Uhr und 16 Uhr | je 1 Stunde | 15,- E /ermäßigt 10,- EHarfenduo Laura Oetzel und Daniel Mattelé
HarfenkonzertMusik für zwei Harfen mit Laura Oetzel und Daniel Mattelé
Laura Oetzel und Daniel Mattelé treten seit vielen Jahren zusammen als Harfenduo auf. Die beiden Harfenisten sind gefragte Kammermu-siker und Solisten; ihre Konzerttätigkeit führte sie schon in verschie-denste Konzertsäle in ganz Deutschland. 2014 brachten sie mit dem Orchester Göttinger Musikfreunde das Konzert für zwei Harfen und Orchester von Elias Parish Alvars zur Aufführung. Das Programm des Duos umfasst Musik aus der Zeit des Barock bis hin zur Mo-derne. Ein besonderes Augenmerk legen die beiden auf die Erweite-rung des Repertoires für zwei Harfen; viele Werke ihres Programms bearbeiten sie selbst, wie zum Beispiel Auszüge aus den »Lyrischen Stücken« von Edvard Grieg oder Debussys »Suite bergamasque« mit dem berühmten »Clair de lune«.
Laura Oetzel studierte Harfe bei Mirjam Schröder an der Hochschule für Musik Franz Liszt, Weimar, wo sie 2012 ihr künstlerisches Diplom ablegte. Sie ist viermalige Bundespreisträgerin des Wettbewerbs »Ju-gend musiziert«. 2011/12 wurde sie von der Ernst Freiberger-Stiftung gefördert. Zurzeit befindet sie sich im Masterstudiengang Harfe an der HMT Rostock bei Andreas Wehrenfennig. Seit Oktober 2014 ist sie Stipendiatin der ad infinitum foundation.
Daniel Mattelé studierte Harfe bei Prof. Godelieve Schrama an der HMT Detmold, bei Mirjam Schröder und Elisabeth Anetseder-Mey-er an der HfM Weimar und bei Prof. Cristina Bianchi an der HMT München, wo er 2011 sein künstlerisches Diplom ablegte. 2011/12 war er Akademist der Staatskapelle Weimar und der Jenaer Philhar-monie und wirkt dort seitdem regelmäßig bei Sinfoniekonzerten und Operninszenierungen mit.
Vorverkauf: Karten an der Abendkasse
KonzertKammerkonzert
So 26. Apr | 11 Uhr | ca. 1,5 Stunden | 15,- E / ermäßigt 10,- ENeues Rheinisches Kammerorchester Köln
BegegnungenKammerkonzert
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516
Alexander von Zemlinsky (1871 – 1942)Zwei Sätze für Streichquintett
Johannes Brahms (1833 – 1897)Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111
Vermutlich hat Wolfgang Amadeus Mozart die klassische Streich-quintett-Form in seiner Heimatstadt kennengelernt, denn Michael Haydn – des großen Joseph »kleiner« Bruder – pflegte diese Gattung intensiv. Mozart bereicherte sie mit einigen Meisterwerken, darunter das g-Moll-Quintett KV 516. Für die gleiche Besetzungsform kompo-nierte der jugendliche, auf den Spuren Brahms‘ wandelnde Alexander von Zemlinsky 1895 zwei kontrastierende Sätze. Am Ende des Pro-gramms steht das 2. Streichquintett von Johannes Brahms.
Für das Kammermusikensemble des Neuen Rheinischen Kammer-orchester Köln bildet die Pflege der Kammermusik in ihren verschie-denen Formen einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt. Im Zentrum der Ensembletätigkeit stehen neben dem klassischen Repertoire auch Ra-ritäten des 19. Jahrhunderts und Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
Das Neue Rheinische Kammerorchester Köln wurde 1993 in der Nachfolge des ehemaligen Rheinischen Kammerorchesters gegrün-det. Das von den Musikern in Eigenverantwortung getragene und verwaltete NRKO strebt nach größtmöglicher Vielfalt.
Vorverkauf: Philharmonie-Hotline: 0221-280280, KölnTicket-Hotline: 0221-2801, www.koelnticket.de und bei allen an das KölnTicket-
System angeschlos-senen Vorverkaufs-stellen.
Laura Oetzel und Daniel Mattelé
Das Neue Rheinische Kammerorchester Köln
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KonzertChorkonzert
So 10. Mai | 18 Uhr | ca. 70 Minuten | 15,- E / ermäßigt 10,- ERuhr-Universität Bochum, Musisches Zentrum
ChorkonzertKantaten von Johann Sebastian Bach
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)»Ich hatte viel Bekümmernis« BWV 21»O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe« BWV 34
Collegium vocale Bochum: Zum vielfältigen Repertoire dieses En-sembles gehört einerseits a cappella-Musik unterschiedlicher Epo-chen und Stilrichtungen, andererseits auch instrumental begleitete Chormusik. In zahlreichen Aufführungen im In- und Ausland sind beispielsweise Werke von Monteverdi und Bach ebenso zu erleben wie Uraufführungen zeitgenössischer Meister.
Collegium instrumentale Bochum ist ein kammermusikalisch be-setztes Streichorchester. Zum Repertoire gehören neben Streich-orchesterliteratur auch Solokonzerte mit namhaften Solisten und chorsymphonische Kompositionen. Aus den Reihen des Collegium instrumentale Bochum finden sich auch kleinere Musiziergruppen zusammen, die zu unterschiedlichen Anlässen verpflichtet werden.
Hans Jaskulsky wirkt als Universitätsmusikdirektor am Musischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum. Chor und Orchester der Ruhr-Universität sowie die beiden Kammerensembles, Collegium vocale Bochum und Collegium instrumentale Bochum, stehen unter seiner Leitung. Er ist Vorsitzender des Internationalen Arbeitskreises für Musik (IAM) und Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDC).
Vorverkauf: Abendkasse ab 17 Uhr Kartenreservierung: 0234-32-22800 oder [email protected]
KonzertChorkonzert
Sa 16. Mai | 20 Uhr | 1,5 Stunden | 24,- E / ermäßigt 16,- EWDR Rundfunkchor Köln
Mit Bach durchs Kirchenjahr IVMit dem WDR Rundfunkchor Köln
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) »Gott fähret auf mit Jauchzen« BWV 43 Auszüge aus »Das musikalische Opfer« BWV 1079»Lobet Gott in seinen Reichen« BWV 11
Christina Landshamer Sopran | Susanne Langner Alt | Martin Lattke Tenor | Kresimir Strazanac Bass | WDR Rundfunkchor Köln | WDR Sin-fonieorchester Köln | Helmuth Rilling Leitung
Der WDR Rundfunkchor Köln existiert seit 1947. Die 47 Sängerinnen und Sänger des Profi-Ensembles zeichnen sich durch ihre Repertoire-Vielseitigkeit ebenso aus wie durch ihre Spezialisierung auf sehr anspruchsvoll zu singende Werke. Das Spektrum reicht dabei von der Musik des Mittelalters bis zu zeitgenössischen Kompositionen. A cappella-Konzerte, groß besetzte Oratorien mit Orchester und solistisch besetzte Vokal-Musik gründen ebenso das Profil wie das sinfonische Repertoire oder Filmmusik und Oper. Seit 2014-15 ist der renommierte schwedische Chordirigent Stefan Parkman Chefdirgent des WDR Rundfunkchor Köln.
Vorverkauf: an allen Vorverkaufsstellen (z.B. KölnTicket)
Collegium vocale und Collegium instrumentale
BochumWDR Rundfunkchor Köln
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KonzertChorkonzert
Sa 30. Mai | 21 Uhr | 1,5 Stunden | 25,- E / ermäßigt 15,- EWDR Rundfunkchor Köln
Late night SerenadeBarbara Hendricks zu Gast beim WDR Rundfunkchor
Von Opernarien bis Gospelgesang mit dem WDR Rundfunkchor un-ter der Leitung von Stefan Parkmann und mit Björn Gäfvert an der Orgel.
Barbara Hendricks Sopran | Ulf Englund Gitarre | Björn Gäfvert Orgel | WDR Rundfunkchor Köln | Stefan Parkman Leitung
Der WDR Rundfunkchor Köln existiert seit 1947. Die 47 Sängerinnen und Sänger des Profi-Ensembles zeichnen sich durch ihre Repertoire-Vielseitigkeit ebenso aus wie durch ihre Spezialisierung auf sehr anspruchsvoll zu singende Werke. Das Spektrum reicht dabei von der Musik des Mittelalters bis zu zeitgenössischen Kompositionen. A cappella-Konzerte, groß besetzte Oratorien mit Orchester, solis-tisch besetzte Vokal-Musik gründen ebenso das Profil wie das sinfo-nische Repertoire oder Filmmusik und Oper.
Barbara Hendricks ist seit Jahren auf der Opernbühne zu Hause, hat sich aber auch als Jazzsängerin einen Namen gemacht. Beim Konzert in der Kölner Trinitatiskirche zeigt die amerikanische Starsopranistin dem Publikum die Fülle ihres vielseitigen musikalischen Repertoires aus Opernarien, Jazzstücken und Gospelgesang.
Vorverkauf: an allen Vorverkaufsstellen (z.B. KölnTicket)
KonzertUniversitätskonzert
Mi 17. Jun | 20 Uhr | ca. 70 Minuten | Eintritt frei, Spenden erbetenCollegium musicum der Universität zu Köln
»Harry’s Dream«Friedrich Jaecker und Giovanni Pierluigi da Palestrina
Der amerikanische Komponist, Instrumentenbauer und Lebens-künstler Harry Partch hat in einem kühnen Entwurf ein äußerst fein abgestuftes System der reinen Stimmung geschaffen, dessen Mög-lichkeiten noch nicht ausgeschöpft sind. In Friedrich Jaeckers Kom-position »Harry’s Dream« streicht jede/r der 33 Akteur*innen ein mikrotonal gestimmtes Glas und singt dessen Ton nach. So verwan-delt sich der Raum in eine riesige Glasharfe, deren Klänge sich um die Zuhörer bewegen.In eine fast überirdische Sphäre erheben die Schönheit, die Ruhe und das perfekte innere Gleichgewicht von Palestrinas »Missa Papae Marcelli«.
Der Kammerchor der Universität zu Köln erarbeitet a cappella-Werke vom Mittelalter bis in die Gegenwart sowie kleiner besetzte oratori-sche Werke. Einen Schwerpunkt setzt das Ensemble bei der Neuen Musik.
Michael Ostrzyga ist Dirigent und Komponist und als Universitäts-musikdirektor künstlerischer Leiter des Collegium musicum der Uni-versität zu Köln. Neben Chor, Kammerchor, Sinfonie- und Kammer-orchester leitet er den Oratorienchor Brühl.
Friedrich Jaecker wurde 1950 in Soest geboren und studierte in Det-mold und Hamburg, dort bei György Ligeti. Seit 1977 lehrt er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Barbara Hendricks Friedrich Jaecker
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KonzertUniversitätskonzert
Di 13. Okt | 20 Uhr | 1,5 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenCollegium musicum der Universität zu Köln
GegenSätze VI: Erinnerung & GegenwartEin musikalischer Ausflug ins Baltikum
Die 2013 ins Leben gerufene Reihe GegenSätze kombiniert musika-lische Werke unterschiedlicher Epochen im Spannungsfeld gegen-sätzlicher thematischer Pole. Erinnerung & Gegenwart (GegenSätze VI) macht einen musikalischen Ausflug ins Baltikum und kombiniert Stücke, die sich mit überlieferten baltischen Sagen und Mythen aus-einandersetzen, mit solchen Werken, die gegenwärtige Themen der Region, wie den Untergang der Estonia 1994, thematisieren. Von der überlieferten Sage der Sonnenmutter, die zur Wintersonnenwende ihre Tochter in die reale Welt übergibt bis hin zu berstendem Metall, Nebelhorn und Textfragmenten aus den finnischen Nachrichten zum Estonia-Unglück wird thematisch ein weiter Bogen gespannt, der Erinnertes und Gegenwärtiges im baltischen Raum miteinander ver-knüpft. Als Dirigent wurde der junge, aber bereits sehr renommierte lettische Chorspezialist Janis Liepins aus Riga eingeladen.
Die Kölner Vokalsolisten, gegründet 2007, sind ein im Kern sechs-stimmiges Vokalensemble, das sich bevorzugt der vokalen Kammer-musik des 20. und 21. Jahrhunderts widmet. Damit setzen sie einen für diesen Klangkörper und diese Region einzigartigen Schwerpunkt.
Der Kammerchor der Universität zu Köln erarbeitet a cappella-Werke vom Mittelalter bis in die Gegenwart sowie kleiner besetzte oratori-sche Werke. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der Neuen Musik.
Janis Liepins ist Leiter des lettischen Chors Kamer, der unter seinem Dirigat zwei erste Preise und den Grand Prix beim Bela Bartók-Chor-wettbewerb in Ungarn sowie 2013 den Europäischen Grand Prix in Arezzo gewann. Liepins wurde daraufhin zum »Young Artist of 2013« gekürt. Mit den Kölner Vokalsolisten und dem Kammerchor der Uni-versität zu Köln arbeitet er erstmals zusammen.
KonzertChorkonzert
Sa 24. Okt | 20 Uhr | 1,5 Stunden | 24,- E / ermäßigt 16,- ERheinischer Kammerchor Köln
Festliche Bachkantaten von Johann Sebastian Bach »Friede über Israel«Pfingstkantate »O ewiges Feuer« BWV 34 und und weltliche Kantate »Angenehmes Wiederau« BWV 30a
Es sind musikalische Edelsteine, die viel zu selten aufgeführt wer-den: Die Kantaten nehmen in Johann Sebastian Bachs Schaffen ei-nen nicht zu überschätzenden Rang ein! Der Rheinische Kammer-chor Köln möchte ihnen zwei der prachtvollsten Kantaten vorstellen: die weltliche Kantate »Angenehmes Wiederau«, zur Einweihung ei-nes Schlosses südlich von Leipzig komponiert, und die mitreißende Pfingstkantate »O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe«. Außerdem erklingt Bachs großartige Ouvertüre aus der Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066.
Rheinischer Kammerchor Köln | Consortium Musica Sacra | Annabelle Heinen Sopran | Rena Kleifeld Alt | Markus Francke Tenor
Der Rheinische Kammerchor Köln fühlt sich der klassischen Chor-musik des 18. und 19. Jahrhunderts verpflichtet, behält aber auch die ernste moderne Musik im Auge. Er hat zur Zeit rund 70 Mitglieder. Dank professioneller Leitung, ergänzt durch regelmäßige Stimmbil-dungsarbeit, gelingt ihm immer wieder, junge Sängerinnen und Sän-ger für sein vielfältiges Repertoire zu begeistern.
Wolfgang Siegenbrink ist seit 1995 der künstlerische Leiter des Rhei-nischen Kammerchores. Er hat sein Kantoren- und Kapellmeister-Exa-men an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in Köln abgelegt. Er war Meisterschüler bei Prof. Helmuth Rilling und bei Thomaskantor Prof. Christoph Biller, Stipendiat der Internationalen Bach-Akademie in Stuttgart, bei den Bayreuther Festspielen und bei Prof. Leopold Hager am Musikkonservatorium in Wien.
Vorverkauf: KölnTicket
Janis Liepins
Rheinischer Kammerchor Köln
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KonzertBenefizkonzert
So 25. Okt | 17 Uhr | 1,5 Stunden | 19,- Ereger chor köln e.V.
Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem« op. 45Benefizkonzert des reger chor köln
Chorkonzert mit dem reger chor köln zugunsten der Initiative »Kin-der krebskranker Eltern«. Seit mehr als einem Jahrzehnt engagiert sich der reger chor köln in Form von Benefizkonzerten gemeinsam mit der Kölner Universitätsklinik für die Initiative »Kinder krebskran-ker Eltern« des Vereins LebensWert e.V. Beim diesjährigen Konzert steht mit »Ein deutsches Requiem« op. 45 von Johannes Brahms in der Klavierfassung ein zentrales Chorwerk der deutschen Spätroman-tik auf dem Programm.
Melanie Spitau Sopran | Sebastian Seitz Bariton | Ivan Karpati Klavier
Wolf-Rüdiger Spieler, Kirchenmusiker, Chorleiter, Stimmbildner, Diri-gent und Dozent an verschiedenen renommierten Kirchen im Groß-raum Köln; unter anderem spielt er auch regelmäßig die Orgeln des Kölner Domes. Langjährige Tätigkeit an der Universität zu Köln und bei verschiedenen Bildungsträgern und Akademien in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Leiter des »reger chor köln«, mit dem er ein breites Repertoire vom Barock bis zur Moderne pflegt und auch regelmäßig Konzertreisen unternimmt.
Der reger chor köln widmet sich dem Vortrag geistlicher Werke vom Frühbarock bis in die Gegenwart. Der allseits anerkannte Chor zählt heute zu den renommierten Klangkörpern in NRW und ist regelmä-ßig in der Trinitatiskirche zu Gast.
Vorverkauf: [email protected], 0221-478 97643
KonzertForum Alte Musik
So 1. Nov | 17 Uhr | 1,5 Stunden | 18,- E / ermäßigt 12,- EWDR 3 gemeinsam mit musik+konzept e.V.
»Salve Regina«Musik von Antonio Rosetti
Jahrzehntelang gehörte der aus Böhmen stammende Antonio Roset-ti zur berühmten Kapelle des kunstsinnigen Fürsten Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstein, bevor er ab 1789 an den mecklenburgischen Hof in Ludwigslust wechselte. Vier empfindsame »Salve Regina«-Vertonungen aus seiner Feder, die sich in Prag erhalten haben, stellt die Compagnia di Punto um den Hornisten Christian Binde gemein-sam mit der fulminanten italienischen Sopranistin Raffaella Milanesi vor. Dabei kombiniert sie die Vokalmusik mit passenden Sätzen aus Rosettis Konzert- und Sinfonieschaffen.
Raffaella Milanesi studierte in ihrer Heimatstadt Rom an der Acca-demia Nazionale di Santa Cecilia. Seitdem wirkte sie in unterschied-lichsten Rollen und Produktionen mit. Ihr Opernrepertoire reicht von Monteverdis Ottavia und Händels Cleopatra (»Giulio Cesare«) über Mozarts Donna Anna (»Don Giovanni«) bis hin zu Donizettis Norina (»Don Pasquale«) und Puccinis Musetta (»La Bohème«).
Compagnia di Punto – Traversflöte, Naturhorn und Streicher re-präsentieren als Ensemble das Spektrum eines Orchesters im Ta-schenformat. Flöten, Hörner und Saiteninstrumente drücken seit Menschengedenken aus, was Worte nicht zu sagen vermögen. Com-pagnia di Punto erklingt in dieser besonderen Klangfarbe vom Quin-tett bis zum Kammerorchester.
Vorverkauf: Einheitspreis je Konzert 18,- E / ermäßigt 12,- E8 Konzerte im Abonnement 110,- E / ermäßigt 70,- E Info und Tickets: 0221-552 558 oder [email protected] www.forum-alte-musik-koeln.de
reger chor köln Raffaella Milanesi
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KonzertChorkonzert
Mi 15. Nov | 18 Uhr | 1,5 Stunden | 14,- E / ermäßigt 9,- EChorakademie am Konzerthaus Dortmund e.V.
Gabriel Fauré: Requiem op. 48 – Franz Liszt: »Via Crucis«Chor und Solisten des Jugend-Konzertchores der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund
Im Zentrum dieses Konzertes steht zunächst Franz Liszts »Via Cru-cis«, eine Darstellung der 14 Stationen des Kreuzwegs Jesu voller wuchtiger Klangfülle für Soli, Chor und Orgel, die durch ihre fort-schrittliche Harmonik und übergroße Expressivität besticht. Als Ge-genstück zu diesem dramatischen Werk erklingt Gabriel Faurés hoch-romantisches Requiem op. 48, das durch seinen meditativ-ruhigen sowie sensiblen Charakter ein sehr versöhnliches und optimistisches Glaubensbild zeichnet. Ergänzt wird das Programm durch Karfrei-tagsmotetten von Antonin Tucapsky und Rudolf Mauersbergers Ver-tonung der Klagelieder Jeremiae »Wie liegt die Stadt so wüst«.
Ulrich Pakusch Orgel | Felix Heitmann Leitung
Der Jugend-Konzertchor ist eines der vielversprechendsten Nach-wuchsensembles des Ruhrgebietes und gehört zu Europas größter Singschule: Die Chorakademie am Konzerthaus Dortmund. In die-sem von Felix Heitmann geleiteten etwa 40 Personen starken Ensem-ble widmen sich junge Sängerinnen und Sänger im Alter von 13-18 Jahren in intensiver Probenarbeit und ergänzender Stimmbildung komplexer klassischer Chormusik. Konzerte beim Klangvokal-Musik-festival, der Fachmesse chor.com und dem Klavierfestival Ruhr zäh-len ebenso zu den Höhepunkten des jungen Ensembles wie regelmä-ßige Aufführungen im Konzerthaus Dortmund.
Vorverkauf: Kartenreservierungen unter [email protected] Kartenverkauf nur an der Abendkasse.
KonzertChorkonzert
So 22. Nov | 18 Uhr | ca. 2 Stunden | ab 12,- EGürzenich-Chor Köln
Konzert zum TotensonntagGürzenich-Chor Köln
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)Requiem d-Moll KV 626
Luigi Cherubini (1760 – 1842)Requiem Nr. 1 c-Moll
Betty Garcés Sopran | Melanie Lang Alt | Xiaoke Hu Tenor | N.N. Bass | Christian Jeub Leitung
Das Folkwang Kammerorchester Essen ist regelmäßig bei Gastspie-len in der näheren Umgebung und im In- und Ausland zu erleben, hierdurch konnte sich das Ensemble einen viel beachteten Platz unter den deutschen Kammerorchestern erspielen.
Der Gürzenich-Chor Köln ist eine fest verwurzelte Instanz des Kölner Musiklebens. 1827 als Chor der Concertgesellschaft zu Cöln gegrün-det, ist er der älteste Chor der Stadt und begeistert bis heute Zuhörer und Mitwirkende gleichermaßen. Nach wie vor ein Laienchor, fühlt sich der Gürzenich-Chor auch heute einem hohen künstlerischen Ni-veau verpflichtet und bereichert unter der künstlerischen Leitung von Christian Jeub das bunte kulturelle Leben in Köln. Das Bestreben, ak-tive Nachwuchsförderung zu betreiben, findet u. a. seinen Ausdruck in der Vergabe von drei Gesangsstipendien an junge Sänger.
Vorverkauf: Infos unter www.guerzenich-chor.de
Gürzenich-Chor Köln
Jugend-Konzertchor der Chorakademie
am Konzerthaus Dortmund
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KonzertChorkonzert
So 29. Nov | 18 Uhr | 2,5 Stunden | 18,- E / ermäßigt 15,- EEvangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
Georg Friedrich Händel: »The Messiah«Oratorium
Händels »Messiah« – ein Denkmal abendländischer Musikkultur – ist in den Zeiten seiner Rezeption in sehr unterschiedlicher Gestalt dem Publikum präsentiert worden: Ausgehend von einer überschau-baren Orchester- und Chorbesetzung bei den Uraufführungen in Dublin und London 1741 und 1742, wurde bereits Ende des 18. Jahr-hunderts die Tradition eines riesigen Chor- und Orchesterapparats begründet, wozu u.a. auch die Uminstrumentierung des Werkes durch Wolfgang Amadeus Mozart beitrug.Die Aufführung versucht sich an ursprünglicher Aufführungspraxis zu orientieren unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Auffüh-rungen zu Händels Lebzeiten sich nach den unterschiedlichen prak-tischen Gegebenheiten richteten und der Nachwelt deshalb keine endgültige Fassung des »Messiah« überliefert ist.
Die Kantorei Coro con Spirito wurde 1991 in der Evangelischen Kir-chengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide gegründet, und hat sich in den letzten Jahren unter der Leitung von Mechthild Brand verstärkt der Aufführung von Chor- und Orchesterwerken unter anderem von J.S. Bach, J. Haydn, G.F. Händel, G. Fauré, A. Dvorak und F. Mendels-sohn Bartholdy gewidmet.
Mechthild Brand studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Freiburg und Hamburg und ist seit 1997 als Kantorin in der Evan-gelischen Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide tätig. In dieser Zeit baute sie eine rege Chortätigkeit mit zwei Erwachsenenchören und drei Kinder- und Jugendchören auf.
Vorverkauf: Buchhandlung Baudach, Dellbrücker Hauptstraße 111 Evangelische Informationsstelle an der Antoniterkirche, Schildergasse 57
KonzertForum alte Musik
So 20. Dez | 17 Uhr | 1,5 Stunden | 18,- E / ermäßigt 12,- EWDR3 gemeinsam mit musik+konzept e.V.
Weynacht GesaengeWeihnachtliche Vokalmusik vom Mittelalter bis zum Frühbarock
Ein besonderes Weihnachtskonzert bietet das Vokalensemble Stimmwerck mit Musik von der Gregorianik bis zu frühbarocken Meistern wie Michael Praetorius und Samuel Scheidt. Da paart sich in der hohen Kunst des Ensemblegesangs vokale Perfektion mit geistlicher Durchdringung und lässt selbst solch bekannte Weisen wie »Joseph, lieber Joseph mein« und »Mit Ernst, o Menschenkin-der« im meisterlichen alten Satz eines Leonhart Schröter oder Hans Leo Hassler ansprechend neu hören.
Das Vokalensemble Stimmwerck wurde 2001 in München gegründet. Es besteht aus den beiden Tenören Gerhard Hölzle und Klaus Wenk, dem Bassisten Marcus Schmidl und Franz Vitzthum als Kontratenor.
Vorverkauf: Einheitspreis je Konzert 18,- E / ermäßigt 12,- E8 Konzerte im Abonnement 110,- E /ermäßigt 70,- E Info und Tickets: 0221-552 558 oder [email protected] www.forum-alte-musik-koeln.de
Mechthild Brand Stimmwerck
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BühneSzenische Johannespassion
Do 5. Mär | 20 Uhr | ca. 2,5 Stunden | 24,- E / ermäßigt 18,- EEvangelischer Kirchenverband Köln und Region und der Katholikenausschuss in der Stadt Köln
Johannespassion | Judasprozess. J.S. Bach szenischmit Texten von Walter Jens
Weitere Termine 6.3. / 7.3.Die Frage, ob Bachs Johannespassion den latenten Antijudaismus des Johannesevangeliums spürbar macht oder gar bekräftigt, ist seit längerem Thema im christlich-jüdischen Dialog und war bereits bei früheren Aufführungen des Bach-Vereins Köln Gegenstand kritischer Reflexion.Das Projekt »Johannespassion | Judasprozess. J.S. Bach szenisch« zur »Woche der Brüderlichkeit 2015« vertieft diese – vor dem Hinter-grund antisemitischer Kundgebungen – leider aktuelle Diskussion in Form einer inszenierten Johannespassion mit Texten von Walter Jens. Die gemeinsame Trägerschaft durch den Evangelischen Kirchenver-band Köln und Region sowie den Katholikenausschuss in der Stadt Köln unterstreicht den interreligiösen Charakter ebenso wie die Mit-wirkung jüdischer und muslimischer Gesangssolisten. Ein Rahmen-programm mit Bildungsveranstaltungen für Erwachsene und Schüler (www.kirche-koeln.de/judasprozess2015) ergänzt diese in das Kölner Fest für Alte Musik eingebundenen Aufführungen.
Thomas Neuhoff Dirigent | Eckhardt Kruse-Seiler Buch und Regie | concerto Köln | Chor des Bach-Vereins Köln | Dana Marbach Sopran | Magid El-Bushra Countertenor | Andreas Post Tenor | Oded Reich Bass (Jesus) | Frederik Schauhoff Bass (Pilatus) | Gregor Höppner, Björn Lukas, Sabine Neumann Schauspieler | SchülerInnen des Irmgardis-Gymnasiums | Breakdancer | Diana Menestry Videoinstallationen
Vorverkauf: Kartentelefon Zentrum für Alte Musik: 0221-98747379 sowie Karten über KölnTicket und alle angeschlossenen Vorverkaufs-stellen ab 1. Dezember 2014
Eckhardt Kruse-SeilerThomas Neuhoff
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BühneOper
So 22. Mär | 20 Uhr | ca. 2 Stunden | 41,- EOper Köln
»The Turn of the Screw«Oper mit einem Prolog und zwei Akten
Weitere Termine: 26.3. / 28.3. / 5.4. Nach der gleichnamigen Erzählung von Henry James, Musik von Benjamin Britten (1913 – 1976), in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln und Kurzeinführung.
Die Kammeroper »The Turn of the Screw« von Benjamin Britten, 1954 uraufgeführt, zählt zu den großen musikalischen Meisterwerken der Opernliteratur des 20. Jahrhunderts. Die Produktion der Oper Köln war bereits in zwei überaus erfolgreichen Aufführungsserien in der Trinitatiskirche zu sehen. Auf vielfachen Wunsch gibt es nun eine Wiederaufnahme. Im Zentrum der mysteriösen Handlung, die auf einem einsamen Landsitz angesiedelt ist, steht eine junge Gou-vernante, die zu der Überzeugung kommt, dass die ihr anvertrauten Zöglinge unter dem unheilvollen Einfluss zweier bereits verstorbener Dienstboten stehen. Angeführt wird die hochkarätige Besetzung von Claudia Rohrbach, Ensemblemitglied der Oper Köln, und »Opernle-gende« Helen Donath.
John Heuzenroeder (Prolog und Peter Quint) Tenor | Helen Donath (Mrs. Grose) Sopran | Adriana Bastidas Gamboa (Miss Jessel) Mez-zosopran | Claudia Rohrbach (Gouvernante) Sopran | Dongmin Lee (Flora) Sopran | Knabensolist der Chorakademie Dortmund (Miles) Sopran | Gürzenich-Orchester Köln | Gerrit Prießnitz Musikalische Lei-tung | Benjamin Schad Inszenierung | Tobias Flemming Bühne | Annett Lausberg Kostüme | Andreas Grüter Licht | Georg Kehren Dramaturgie
Vorverkauf: Theaterkasse 0221-221 28400 [email protected] www.operkoeln.com/programm/64377
BühnePantomime
Do 23. Apr | 20.07 Uhr | ca. 2 Stunden | 30,- E / ermäßigt 25,- EMilan Sladek GmbH
Welturaufführung: Milan Sladek AntigoneNach Sophokles
Weitere Termine: 24.4. / 25.4 / 19.5. / 20.5. / 21.5. Pantomime, Maskenspiel, Schauspiel und Musik – und einer der berühmtesten Stoffe der Weltliteratur: diese Kombination ist, heute inszeniert, keine Rekonstruktion antiken Theaters, sondern ein neuer Blick auf ein sehr altes Thema. Denn worum geht es in dem Kampf zwischen Antigone, die ihren Bruder bestatten will, und dem König Kreon, der ihr das aus »göttlicher« Staatsraison verbietet? Da gibt es verschiedene Deutungen. Für Milan Sladek liegt das Zeitlose und be-klemmend Aktuelle der »Antigone« im Konflikt zwischen der »Wahr-heit« der schrankenlosen Macht, die jeden opfert, der sich nicht fügt – und der der Machtlosen, die für ihre Überzeugung, ihr Recht, ihre Werte eintreten, auch wenn es das Leben kosten sollte. Antigone hat den Mut zum Ungehorsam, zum Widerstand gegen das Unmensch-liche. Viele ihrer Nachfolger bis heute, berühmte und unbekannte, beweisen diese Kraft.
Jozef Vlk Musik | Antonin Málek Bühnenbild | Ján Kocman Kostüme | Milan Sladek Szenario, Masken und Regie | Ein Ensemble aus 13 Mit-gliedern
Milan Sladek wurde 1938 in der Slowakei geboren. Der Pantomime, Regisseur, Autor, Pädagoge und Theaterleiter ist auch Maskenma-cher, Zeichner und Maler. Milan Sladek gründete unter anderem das Pantomimentheater Kefka in Köln und feiert im Jahr 2015 sein 55-jäh-riges Bühnenjubiläum. www.milansladek.de
Gefördert durch die Bethe Stiftung.
Vorverkauf: KölnTicket: 0221-2801www.koelnticket.de
Claudia Rohrbach (siehe auch Seite 58),
Helen Donath und Ensemble Milan Sladek
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BühneTheater
Fr 8. Mai | 19.30 Uhr | 1,5 Stunden | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
»Das letzte Haus«Dramenlesung mit Musik
Ein in Erinnerung an die Schrecken des Kriegsendes geschriebenes Drama von Hans Schaarwächter.Die Gestalten, die in dem letzten, bombenzerstörten Haus einer Großstadt aufeinandertreffen, der Sieger (engl. Major), der Vater, der Soldat (Sohn), ein alter Jude, ein Mädchen und der unbelehrbare Nazi, (Opfer und Täter) typisieren die Menschen jener Tage. Im zer-fallenden Haus kommt es zur letzten Auseinandersetzung.Begleitet wird der Abend von zum Thema passender Chormusik. Ausgestellt werden Bilder des Malers Herbert Labusga (Gemälde zu dem Theaterstück).
Hans Bayer Vater | Vreneli Busmann Kommentare | Simon Roden Sohn | Günther Heitzmann Major | Bodo Primus Gauleiter | Martina Res-ter Mädchen | Lucius Woytt Jude | Madrigalchor Köln-Klettenberg | Gerda Schaarwächter Leitung
Hans Schaarwächter (1901 – 1984) war zeitlebens sehr vielseitig. Hier die Stufenleiter seines Werdens: Elementarschüler, kaufmänni-scher Stift, Buchhalter, Gärtner, Schriftleiter, Kritiker, Zöllner, Leucht-turmwächter, Schauspieler, Dramaturg, Kabarettist (im Münchner »Simpl«), Regisseur, Romancier, Theaterautor mit Verriss und Erfolg.
BühneDer schelmische Abend
Do 24. Sep | 20 Uhr | ca. 1 Stunde | Eintritt frei, Spenden erbetenEvangelischer Kirchenverband Köln und Region
Ernst beiseiteIngolf Lück liest Heinz Erhardt
Mit »Ernst beiseite« präsentiert Ingolf Lück – zusammen mit dem Konzertorganisten und Kantor an der Reformationskirche in Köln-Bayenthal/Marienburg, Marc Jaquet – den Zuhörern ein humorvolles und ungewöhnliches Programm: Texte und Gedichte des legendären Heinz Erhardt werden mit heiterer Orgelmusik kombiniert. Heinz Er-hardt, dem in den 50er und 60er Jahren die Herzen des Publikums regelrecht zuflogen, ist auch heute noch besonders durch seine von Wortspielen geprägten Gedichte allseits bekannt. Neben einer Aus-wahl seiner Texte, vorgetragen von Ingolf Lück, werden unter ande-rem auch einige kaum bekannte Klavierkompositionen von Heinz Erhardt (für Orgel arrangiert) zu hören sein.
Ingolf Lück, geboren 1958 in Bielefeld, studierte Germanistik, Philo-sophie und Pädagogik. Nach diversen Schauspieltätigkeiten unter anderem am Düsseldorfer und Hamburger Schauspielhaus mode-rierte er die ARD-Musikvideosendung »Formel Eins«. Mit der »Wo-chenshow« kam der endgültige Durchbruch. Lück widmet sich ferner der Theaterregie und Soloprogrammen und ist in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen. Er zählt zu den Spitzenkräften der deut-schen Comedyszene.
Marc Jaquet wurde 1983 geboren und studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sein Konzertexamen bei Prof. Arvid Gast in Lübeck schloss er 2013 mit Bestnote ab. 1. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb Zürich 2011. Seine rege Konzerttä-tigkeit führt ihn in weite Teile Deutschlands und ins europäische Aus-land. Er wirkt ferner als Kantor in Köln-Marienburg.
Szene aus »The Turn of the screw« mit Claudia Rohrbach.
Hans Schaarwächter Ingolf Lück
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HerausgeberEvangelischer Kirchenverband Köln und RegionKartäusergasse 9-11 | 50678 Köln | www.kirche-koeln.de
Pressekontakt und InformationAmt für Presse und KommunikationKartäusergasse 9-11 | 50678 Köln | Tel: 0221-33 82 [email protected] | www.trinitatis-koeln.de
Projektleitung »Trinitatis 2015«Stadtsuperintendent Rolf Domning (verantwortlich)Wolf-Rüdiger Spieler (Programm- und Organisationsleitung)
Arbeitskreis »Trinitatis 2015«Dr. Martin Bock | Rolf Domning | Günter A. Menne | Johannes Quack | Kirsten Schwantes | Joachim Schmieter | Dr. Bernhard Seiger | Wolf-Rüdiger Spieler
RedaktionSandra Kaufmann | Günter Menne | Kristina Pott | Wolf-Rüdiger Spieler
Gestaltung www.velsenundvelsen.de
Druck OMD Druckhaus, Duisburg
FotonachweisTitelabbildung: Günther Ortmann S. 4, 10, 19, 27, 39: Heike Fischer S. 14: Helmut Claus Umschlag, Rückseite: Celia Körber-Leupold S. 58: Klaus LefebvreFür die Rechte an den übrigen Bildern danken wir den Agenturen und Veranstaltern.
Stand: November 2014. Spätere Änderungen können nicht ausge-schlossen werden. Bitte besuchen Sie auch unsere Internetseite:www.trinitatis-koeln.de