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Unsere besten Tier & Apotheke 6/2009 Diese Ausgabe wurde von Ihrer Apotheke bezahlt… Das Degu Ein quirliger Mitbewohner Tierhaltung & Pflege Fit und gesund in den Urlaub Exklusiv aus Ihrer Apotheke

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Page 1: UBF (Page 1) · Beim „Bring!“ soll Ihr Hund einen bestimmten Gegenstand holen. „Nimm’s!“ bedeutet, dass der Hund einen in seiner Reichweite befindlichen Gegenstand aufnimmt

Unsere besten

Tier & Apotheke

6/20

09

Diese Ausgabe wurde

von Ihrer Apotheke bezahlt…

Das DeguEin quirliger Mitbewohner

Tierhaltung & PflegeFit und gesundin den Urlaub

Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Page 2: UBF (Page 1) · Beim „Bring!“ soll Ihr Hund einen bestimmten Gegenstand holen. „Nimm’s!“ bedeutet, dass der Hund einen in seiner Reichweite befindlichen Gegenstand aufnimmt

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Unsere besten Freunde 6/2009 3

Inhalt

„Balkonien“: Eine Frischluftoase für WohnungskaninchenBei warmen Außentemperaturenfreuen sich die kleinen Vierbeinerüber etwas frische Luft.Seite 20

Darf ich meinenVierbeiner vegetarisch ernähren?Ich esse aus ethischen Gründen kein Fleisch und möchte auch mein Haustier auf vegetarische Kost umstellen. Geht das?Seite 6

2 Unsere besten Freunde 6/2009

www.unsere-besten-freunde.com

Tierhaltung & Pflege Für Kenner und Liebhaber: Die Abessinierkatze 3

Für Hundebesitzer Tricks gegen Struppies Langeweile 4

Vegetarische Kost Darf ich meinen Vierbeiner vegetarisch ernähren? 6

Die Badesaison ist eröffnet: Badespaß für Vierbeiner 10

Reisevorbereitungen Fit und gesund im Urlaub 11

Einreisebestimmungen Mit Heimtier auf Europatour 12

Zahnpflege So bleibt das Gebiss von Samtpfoten gesund 12

„Balkonien“ Eine Frischluftoase für Wohnungskaninchen 20

Katzen und Hunde sind ihren Menschen gar nicht so unähnlich Wenn Hund und Katze Stress haben 21

Aufgepasst: Giftige Pflanzen für Haustiere 22

Tilly … … der kleinste Hund Europas 23

Herrenlose Tiere Findeltier, was nun? 24

Tierporträt Die Römer nannten ihn „canis leo“ Der Portugiesische Wasserhund 8

Ein quirliger Mitbewohner Das Degu 18 Wissenschaft & Forschung Pro Wildlife und WCS starten in Kamerun Schutz-Pilotprojekt Cross-River-Gorillas 26

27. Juni Der Siebenschläfer 27

Forscher der Universität von Hawaii: Sonar macht Define vorübergehend taub 27

Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann hat sie: Unerklärliche Angst vor gruseligen Krabblern 18

Der Davidhirsch Nach 100 Jahren wieder in der Heimat 29

NDR wiederholt Heinz Sielmann … … Expedition ins Tierreich 32

Juniorseiten Viel Spaß & Wissenswertes Tierseite für Kinder 14

Medientipps für Leseratten Kommunikation „Hund und Mensch“ 101 Hundetricks 7

Vokabellernen eine Qual? Der Schrecken der Schüler verliert seine Macht 23

Wettbewerb Ihr schönstes Tierfoto … … in „Unsere besten Freunde“ 31

Rubriken Kreuzworträtsel 25

Tierposter mit Kalenderteil 16

Vorschau & Impressum 30

Cross-River-GorillasUm eine der letzten Populationender bedrohten Cross-River-Gorillaszu retten, haben Pro Wildlife und die Wildlife Conservation Society in Kamerun ein Schutzprojekt insLeben gerufen.Seite 26

ie Abessinierkatze ist eine der äl-testen gezüchteten Katzenrassender Welt. Besondere Beliebtheit

genießt diese wunderschöne Katze vor allem in Europa und in den USA. Durchdie Weltkriege und eine Katzenepidemiewurde der Bestand dieser interessantenKurzhaarkatze drastisch dezimiert. Es istalso immer noch etwas ganz Besondereseine echte reinrassige Abessinierkatze zubesitzen.

Die Faszination, die von der Abessinier-katze ausgeht, liegt in ihrer Ähnlichkeitmit den großen Wildkatzen. Sie ist einehochbeinige, aber nicht sehr groß ge-wachsene Katze. Ihre Proportionen undbesonders der schlanke muskulöse Kör-per erinnern an eine Miniaturausgabedes Pumas. Manche Exemplare dieser

Rasse tragen an den großen Ohren Fell-büschel, was sie einem Luchs ähnlich sehen lässt. Faszinierend schön sind auchdie mandelförmigen ausdrucksstarkenAugen, die weit auseinander stehen unddie Ähnlichkeit der Abessinierkatze zugroßen Raubkatzen verstärkt.

Eine markante Charaktereigenschaft derAbessinierkatze ist ihre Neugier. Ihrenmenschlichen Bezugspersonen folgt sieoft auf Schritt und Tritt und beobachtetbzw. untersucht dabei alle Aktivitätenauf das Genaueste. Generell gelten Abes-sinierkatzen als sehr menschenbezogenaber trotzdem als unabhängig, ausgegli-chen und gesellig. Als weitere positiveCharaktereigenschaften werden ihr nocheine gewisse Unkompliziertheit im allge-meinen Umgang sowie eine hohe Stress-

Wic

kipe

dia

Drei vier Wochen alte Abessinierkätzchen in verschiedenen Farben

Chocolatfarbener 6-monatiger Kater (Quiomme’s Gustav,rechts) und sein sorrelfarbener Vater (Cedarwood Sethos)

Die AbessinierkatzeAbessinierkatzen sind für Kenner und Liebhaber sofort an ihrem hübschen, einzigartigen

Fell zu erkennen. Jedes Fellhaar weist eine drei- bis vierbändige Färbung auf: eine typische

Wildfarbe, die man auch „Agouti“ nennt. Der sehr schlanke und muskulöse Körper der

Abessinierkatze erinnert stark an einen Puma und unterstreicht die besondere Ausstrahlung

dieser intelligenten und lebhaften Rassekatze.

D toleranz bescheinigt. Sie hat allerdings,vor allem in jungen Jahren, ein lebhaftesTemperament mit großem Bewegungs-drang, den sie gerne zusammen mit an-deren Katzen auslebt. Deshalb empfiehltsich keine Haltung als Einzeltier. Sehr gutverträgt sie sich auch mit Hunden. Einweiteres rassetypisches Merkmal ist diesehr leise Stimme und ihr eher geringesakustisches Kommunikationsbedürfnis.

Im Zusammenleben mit anderenKatzen nimmt die Abessinierkatzeoft eine dominante Stellung ein. Siegilt dabei als sehr sozial und ver-träglich. Es sind viele Fälle bekannt,wo mehrere Abessinierkatzenmüttergemeinsam ihren Nachwuchs auf-ziehen.

Ihre Apotheke …

Naturheilkräftefür die Katze

… alles Gute für Ihr Tier!

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Tricks

Unsere besten Freunde 6/2009 5

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

ies sind nur zwei Beispiele einerKommunikation zwischen Hundund Mensch. Wie die Kommunika-

tion von Mensch zu Mensch muss auchdie zwischen Hund und Mensch gepflegtwerden.

„Tricktraining ist ein Weg, diese Bezie-hung zu festigen sowie Verständigungs-methoden, Vertrauen und gegenseiti-gen Respekt zwischen Zweibeiner undVierbeiner zu erarbeiten. Es ist ein Weg,eine innige Beziehung zu Ihrem Hundeinzugehen, während Sie gemeinsameZiele anstreben und sich an Ihren Erfol-gen freuen. „Es vertieft die durch häufi-ges Üben entstandene gegenseitigeVerständigung“, schreibt die US-ameri-kanische Tiertrainerin Kyra Sundance inder Einleitung zu ihrem Buch „101 Hun-detricks“. Das Buch gibt viele nützlicheTipps wie Frauchen oder Herrchen dieBeziehung zu ihrem Hund durch Trai-ning vertiefen kann.Die Engländer kennen das Sprichwort:„You cannot teach an old dog newtricks.“ Ins Deutsche übertragen: „Dukannst einem alten Hund keine neuenTricks beibringen.“ Kyra Sundance zeigtHundebesitzern wie sie mit Geduld undLeckerchen ihrem Hund Schritt fürSchritt neue Tricks beibringen können.Das fängt mit einfachen Übungen wie„Sitz!“ oder „Platz!“ an, geht über „Fuß-ball spielen“ zu schwierigen Tricks wiezum Beispiel „Apportieren“ oder „Kla-vierspielen“. Die Übungen können – im Prinzip – vonjedem Hund durchgeführt werden,

jedoch dürfte ein Chihuahua oder Peki-nese Schwierigkeiten damit haben, eineKühlschranktür zu öffnen.Ein weiterer Vorteil des Tricktrainings ist,dass es auch von Hundehaltern undHunden durchgeführt werden kann, dieden Zenit ihrer Leistungsfähigkeit schonüberschritten haben und nicht mehr be-sonders gut zu Fuß sind.

Tierhaltung & Pflege

4 Unsere besten Freunde 6/2009

Viele Hundebesitzer behaupten, ihr Hund könne sie verstehenund natürlich haben sie Recht! Struppie bekommt sofort mit,wenn Frauchen verreisen will und Bello verkriecht sich unterdem Bett, wenn Herrchen auch nur die schrecklichen Worte„Bad“ oder „Tierarzt“ denkt. Hilfe, es klappt nicht

Mein Hund mag dem Ball nicht hinterherlaufen.

Motivieren Sie Ihren Hund, indem Sie richtig Action machen und den

Ball zum aufregendsten Gegenstandüberhaupt erklären.

Mein Hund fängt den Ball und rennt damit weg.

Laufen Sie niemals Ihrem Hund hinterher, wenn er Weglaufen spielt.

Locken Sie ihn mit einem Leckerchen zurück oder laufen Sie vor ihm weg,

was ihn zum Verfolgen animiert. Halten Sie einen zweiten Ball bereit, mit dem Sie dann aufregende Spiele

spielen. Ihr Hund wird bald das Interesse an seinem Ball verlieren –

Ihr Ball ist viel spannender.

AufbauübungenBeherrschen Sie einmal das „Bring!“,

können Sie darauf „Bring meine Schuhe!“ (Seite 36), „Zeitungsbote“

(Seite 40) und „Apport mit Einweisen“(Seite 148) aufbauen. Auf die Übung

„Nimm’s“ können Sie „Trag meine Tasche“ (Seite 44) aufbauen.

Tipp Verwenden Sie für diese Übung

möglichst keine Tennisbälle, da derenOberfläche zu Abnutzungs-

erscheinungen am Gebiss

führen kann.

Dieses Buch

können Sie gewinnen!

Beachten Sie unser Gewinnspiel

auf Seite 7

Brings (Apport)Nimm’s (Gegenstand in Reichweite)

Hörzeichengegen Struppies Langeweile Bring

Nimm`s

101 Hundetricks von Kyra SundanceÜbersetzung von Claudia HändelEugen Ulmer Verlag Stuttgart 2009208 Seiten 19,90 EuroISBN: 978-3-8001-5845-4

LernzielBeim „Bring!“ soll Ihr Hund einen bestimmten Gegenstand holen.„Nimm’s!“ bedeutet, dass der Hund einen in seiner Reichweite befindlichenGegenstand aufnimmt.

Bring!1. Schneiden Sie mit einem Teppich-messer einen 2,5 cm langen Schlitz in einen Hart- oder Moosgummiball. Zeigen Sie Ihrem Hund, wie Sie ein Leckerchen in den Ball stecken2. Werfen Sie den Ball spielerisch wegund fordern Sie den Hund auf, ihn zu-rückzubringen, indem Sie sich entwederseitlich ans Bein klopfen, aufgeregt reagieren oder von ihm wegrennen.3. Bringt er den Ball zurück, nehmen Sie ihn ihm ab und drücken Sie das Leckerchen heraus. Da er das Leckerchen unmöglich selbst herausbekommenkann und soll, wird er lernen, Ihnen den Ball zurückzubringen, um sein Leckerchen zu bekommen.

Nimm’s!1. Suchen Sie ein Spielzeug aus, das Ihr Hund mag und geben Sie es ihmspielerisch, während Sie gleichzeitig das Hörzeichen geben.2. Lassen Sie ihn das Spielzeug nur einpaar Sekunden lang halten, bevor Sie esihm abnehmen und er im Austausch vonIhnen ein Leckerchen bekommt. Machtder Hund Fortschritte, verlängern Sie dieZeit, die er das Spielzeug im Maul behält,bevor Sie ihn belohnen. Belohnen Sie ihn nur dann, wenn Sie ihm das Spiel-zeug abnehmen, aber nicht, wenn er es von alleine fallen lässt.3. Lassen Sie Ihre Fantasie spielen! Ihr Hund könnte eine Fahne halten, während er auf dem Feld einen Kreisläuft oder ein publikumswirksamesSchild mit der Aufschrift „Füttere mich“tragen. Ein Hund, der eine Pfeife im Maulhält, ist immer gut für einen Lacher undein piekfeiner Vierbeiner, der ein Körb-chen mit Servietten trägt, schindet mit Sicherheit Eindruck!

Das können Sie erwarten: Viele Hundeapportieren von Natur aus und begrei-fen diesen Trick innerhalb von wenigenTagen – falls Ihr Hund gar nicht apportie-ren mag, haben Sie viel Geduld oderüben Sie andere Tricks mit Ihm.

1Schneiden Sie einen Schlitz in einen Ball und legen Sie ein Leckerchen in den Ball hinein.

2Werfen Sie den Ball spielerisch.

3Belohnen Sie Ihren Hund mit dem Leckerchen aus dem Ball.

1Geben Sie Ihrem Hund einesseiner Lieblingsspielzeuge.

2Tauschen Sie es gegen einLeckerchen aus.

3Lassen Sie Ihren Hund andere Gegenstände aufnehmen und halten!

D

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1. Frage: Von welchem Tier stammt der Hund ab?I) Vom Fuchs (A)II) Von der Katze (B)III) Vom Wolf (H)

2. Frage: Seit wann gibt es Hunde?I) Seit 1.500 Jahren (C)II) Seit 15.000 Jahren (U)III) Seit 150.000 Jahren (D)

3. Frage: Auf was laufen Hunde?I) Auf Zehenspitzen (E)II) Auf Fußsohlen (F)III) Auf Pfoten (E)

4. Frage: Was dürfen Hunde niemals essen?I) Hühnerfleisch (G)II) Hühnerknochen (T)III) Hühneraugen (H)

5. Frage: Was brauchen die Hundehalter zur Pflege?I) Bürsten, Salben, Putzzeug und noch mehr (E)II) Grashalme, Büsche, Kindershampoo und noch mehr (I)III) Sonne, Dusche, Wolken und noch mehr (J)

6. Frage: In welcher Gemeinschaft leben die Hunde?I) Im Pudel (K)II) Im Rudel (H) III) In der Herde (L)

7. Frage: Können Hunde die Krallen einziehen?I) Ja (M)II) Manchmal (N)

III) Nein (U)8. Frage: Was ist sehr gut für den Hund zu essen?

I) Fertigfutter mit ausreichend frischem Wasser (N)II) Gefrorenes Fleisch (O)III) Reste von Herrchens Essen (P)

9. Frage: Auf welchem Kontinent kommen keine Hunde vor?I) Afrika (Q)II) Asien (R)III) Antarktis (D)

10. Frage: Wie heißt der Schwanz des Hundes?I) Stock (S)II) Wedel (T)III) Rute (E)

Unter allen Teilnehmern, die das richtige Lösungsworteingesandt haben, verlosen wir 10 Exemplare von „101 Hundetricks“So nehmen Sie an der Verlosung teil: Beantworten Siedie 10 Fragen und schreiben die 10 Buchstaben hinter der richtigen Antwort auf und Sie erhalten das Lösungswort.

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine ausreichend frankierte Postkarte und senden Sie diese an folgendeAdresse: S & D Verlag GmbH, Tierrätsel 6/09, Postfach 1213, 47592 Geldern

Ganz wichtig: Schreiben Sie Ihre Adresse und den Namen und die Adresse der Apotheke, wo Sie „Unsere besten Freunde“regelmäßig bekommen, mit auf die Postkarte.Einsendeschluss ist der 30. Juni 2009(Datum des Poststempels). Alle Einsendungen, die nichtauf einer Postkarte eingehen (Fax, E-Mail, Brief ) nehmennicht an der Verlosung teil. Mehrfacheinsendungen einesTeilnehmers werden nicht berücksichtigt. Bei mehrerenrichtigen Einsendungen entscheidet das Los.

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Die Mitarbeiter des S & D Verlags dürfen nicht teilnehmen.

Unsere besten Freunde 6/2009 7

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Hunde Rätsel

10 tolle Buch-preise zu gewinnen!

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Tierhaltung & Pflege

nders als die allesfressenden Hun-de sind Katzen reine Fleischfres-ser. Zu ihrem körperlichen und

geistigen Wohlergehen benötigen siemehr tierische Proteine (Eiweiße) als diemeisten anderen Haustiere. Viele für ihre Gesundheit essentielle, dasheißt lebensnotwendige Stoffe, befin-den sich nicht in ausreichender Mengein pflanzlicher Nahrung. Zu diesen Stoffenzählen unter anderen Taurin, Vitamin A, Vitamin B12 und Arachidonsäure. Ohne eine stetige Zufuhr dieser lebens-wichtigen Substanzen kann Ihre KatzeHerz- und Leberleiden bekommen, ganzzu Schweigen von massiven Hautpro-blemen und drohendem Gehörverlust.

Katzen brauchen Fleisch Die ideale und naturnahe Ernährung einer Katze besteht hauptsächlich ausProteinen und Fetten, die sie durch denVerzehr ihrer Jagdbeute (Nager, Vögel,Eidechsen und Amphibien) erhält. Na-türlich hat jeder Katzenhalter seine Miezschon Gras fressen sehen. Dieses Grasdient jedoch nicht der Ernährung, son-dern die Katze reinigt damit ihren Ma-gen und pflegt den Verdauungstrakt. Wir können natürlich eine Hauskatzenicht mit ihrer angestammten Beuteversorgen, sondern bieten ihr dafür er-satzweise vollwertiges Dosen- oder Tro-

ckenfutter an. Auch dieses Futter mussvernünftigerweise tierische Bestandteileenthalten und ist weit entfernt von ve-getarischer Ernährung. Eine rein vegeta-rische oder gar vegane Ernährung fürKatzen ist nicht ratsam.

Hunde fressen allesGanz anders sieht die Sache bei Hundenaus. Der beste Freund des Menschen istvon Natur aus ein Allesfresser undkommt mit einer vegetarischen Ernäh-rung gut zurecht. Wer aber jemals zuge-sehen hat, wie viel Freude es einemHund macht, an einem Kauknochen zunagen, der wird ihm dieses Vergnügensicher gerne gönnen. Auch wenn Frau-chen oder Herrchen Bello sonst eher vegetarisch ernähren, sollten sie beden-ken, dass der Kauknochen nicht nur das Wohlbefinden des Hundes hebt, sondern auch der Zahnpflege dient.

Vegetarische HaustiereWer sich und sein Haustier ausschließ-lich vegetarisch ernähren möchte, dersollte sich für eine Tierart entscheiden,die sich in freier Natur ebenfalls vegeta-risch ernährt. Zu empfehlen wären Kaninchen, Chinchillas oder vielleichtGerbils. Die Liste der Tierarten ließe sichnoch beliebig verlängern. Ihr Zoofach-händler berät Sie sicher gerne über die

6 Unsere besten Freunde 6/2009

Nahrungsgewohnheiten der verschie-denen Tierarten. Falls Sie Ihren Lieblingauf vegetarische Kost umstellen wollen,beraten Sie sich zuerst mit Ihrem Tier-arzt. Er gibt Ihnen kompetenten Rat undkann Ihnen sinnvolle Nahrungsergän-zungsmittel für Ihr Haustier aus IhrerApotheke empfehlen.

A

Darf ich meinen Vierbeiner vegetarischernähren?Ich esse aus ethischen Gründen kein Fleisch und möchte

auch mein Haustier auf vegetarische Kost umstellen. Geht

das? Diese Frage kann man nicht allgemein gültig beantwor-

ten, sondern es kommt darauf an, um welches Haustier es

sich handelt.

Nahrungsergänzungsmittelfür Ihr Haustier gibt es …

…in Ihrer Apotheke!

Am 01. Juni erhalten Sie auch das Heft „Naturheilkunde und Gesundheit“ in Ihrer Apotheke. Das Heft informiert über das Heilkraut für alleFälle – Die Ringelblume besitzt viele heilendeInhaltsstoffe. Wie Sie Naturheilkunde zur Förderung der Fruchtbarkeit einsetzen kön-nen, darüber berichtet der erste Teil der Serie: „Kinderwunsch“. Welche Heilkräfte dem Teebaumöl innewoh-nen, wird im Abschnitt „Alternative Heilmetho-den“ dargelegt.

Was Sie unternehmen können, damit Sie die-sen Sommer ohne Sonnenbrand überstehen,beschreibt der Ratgeber Gesundheit. Damit in den Ferien keine Langeweile auf-kommt, fragen Sie Ihren Apotheker auch nach„KOPFfit“, dem Magazin für Gehirnjogging und Gedächtnistraining sowie nach „Rätsel-aktuell“. Dann arbeitet wenigstens Ihr Kopfwährend Sie die Seele baumeln lassen.

DAS ORIGINAL

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BedeutungDer Cão de Agua, wie der Wasserhundin seiner Heimat Portugal genanntwird, war ein Gebrauchshund der Fi-scher. Bei der Besatzung eines Fischer-bootes galt er als vollwertiges Mitglied.Der ausdauernde Schwimmer hattebeim Fischfang die verschiedenstenAufgaben zu bewältigen. Einerseitstrieb er den Fischern die Fischschwär-me ins Netz, andererseits wurde er alsKurier zwischen den Booten oder zwi-schen den Booten und dem Festlandeingesetzt. Im Hafen ruhte er sich aufdem Boot aus und bewachte die Be-sitztümer der Fischer. Wie sehr dieHunde geschätzt waren, zeigt sich in

ihrer Entlohnung, dem Cão de Aguastand etwa die Hälfte des Anteils desFanges eines Fischers zu.Noch vor 100 Jahren war der Wasser-hund an den Küsten Portugals, vor alleman der Algarve, eine weit verbreiteteHunderasse. Durch die technische Ent-wicklung des Fischfanges und denRückgang der Küstenfischerei wurdeder Cão de Agua als Gebrauchshundüberflüssig und drohte auszusterben.

Ende der Siebziger Jahre entdecktenLiebhaber die alte Hunderasse und be-gannen sie vermehrt zu züchten. Heutewird er vor allem aus Spaß in portugie-

sischen Familien gehalten, hat aber inder ganzen Welt seine Freunde. VieleHalter haben sich zu Vereinen zusam-mengeschlossen und führen Zuchtprü-fungen durch. Bei diesen Prüfungenmüssen die Hunde Aufgaben erfüllen,die ihren früheren Tätigkeiten nach-empfunden sind, das heißt, die alle etwas mit Wasser zu tun haben.

Ein perfekter FamilienhundDurch seine Kinderliebe, sein freundli-ches Wesen, seine Wachsamkeit undden Mangel an Aggressivität ist derWasserhund ein perfekter Familien-hund. Fremden gegenüber zeigt er an,ist aber kein „Kläffer“. Wasserhundesind wahre Energiebündel und benöti-gen ausreichend Bewegung. Ihre Intel-ligenz erfordert ausreichende Beschäf-tigung, am besten durch das stetige Erlernen neuer Tricks. Wenn der Was-serhund seine Apportierfreude undseine Liebe zum Wasser ausleben darf,ist er ein ausgeglichener Hund, mitdem es keine Probleme gibt.

Kurze RassebeschreibungRüden des Portugiesischen Wasser-hundes werden bis zu 57 cm groß,Hündinnen bleiben etwas kleiner. Was-serhunde haben ein langes, dichtesund wasserfestes Fell. Das Farbspek-trum der Hunde reicht von Hellbeigeüber Braun und Grau bis Schwarz. Ne-ben einfarbigen Tieren kommen auchsolche mit mehr oder weniger großenweißen „Flecken“ vor.Da ihn das Fell um den Hinterkörperbeim Schwimmen hindert, wurden dieArbeitshunde von der Rückenmitte anabwärts geschoren. Der Vorderkörperwird zum Schutz von Herz und Lungevor dem kalten Wasser nicht gescho-ren. Diese klassische Schur wird auchheute noch von den Liebhabern aus-geführt und verleiht den Hunden daslöwenähnliche Aussehen. Der Körperbau ist robust und ausge-wogen, seine Bewegungen ruhig undkontrolliert. Der kurze rundliche Kopfläuft mit breiter Schnauze aus. Zusam-men mit den Schlappohren verleiht diesdem Wasserhund sein freundlichesAussehen.

BesonderheitenDer Portugiesische Wasserhund unter-liegt einem weniger starken Fellwech-sel als andere, ähnliche Hunderassen.Er ist daher für Allergiker sehr gut ge-eignet. Das lange, gelockte Fell benö-tigt jedoch einen erheblichen Pflege-aufwand, besonders wenn der Hundviel im Freien tobt, verlangt er eineausgiebige Fellpflege mit der Bürste.Hierbei werden abgestorbene Haareentfernt und einer Verfilzung des Fellsvorgebeugt. Will man einen Wasser-hund mit klassischem Löwenschnitt, soist der regelmäßige Gang zum Hunde-coiffeur Pflicht.

Prominente VertreterDer zurzeit prominenteste Vertreterseiner Rasse ist Bo, der Hund von US-Präsident Barack Obama. Weiterhin be-sitzt Senator Edward Kennedy auchdrei Hunde dieser Rasse. Einem davon,Splash, hat er in dem Buch „My Senatorand me“ ein Denkmal gesetzt.

Unsere besten Freunde 6/2009 9

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer ApothekeTierhaltung & Pflege

8 Unsere besten Freunde 6/2009

Der Portugiesische WasserhundÜber die Herkunft des Portugiesischen Wasserhundes ist wenig bekannt. Jedoch bereits zu

Zeiten des römischen Kaisers Augustus (63 v. Chr. bis 14 n. Chr.) war der Wasserhund

bekannt. In Fresken, Mosaiken und als Statuen wurde der Wasserhund verewigt. Die Römer

nannten ihn „canis leo“ – Löwenhund, was Bezug nahm auf die auch heute noch übliche

Schur, die dem Hund eine Silhouette verleiht, die an einen Löwen erinnert.

animal.press

Ihre Apotheke …Kompetente Beratung in Sachen Gesundheit

… alles Gute für Ihr Tier!

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undehalter, die frühzeitig an wich-tige Impfungen denken und auchfür Notfälle gerüstet sind, können

dem Urlaub entspannt entgegenblicken.

Gehen Sie rechtzeitig vor dem Urlaub zum Tierarzt: Einmal abgesehen davon, dass Einreise-bestimmungen fürs Ausland oft gewisseImpfungen erfordern, sollten Sie mit Ih-rem Tier vor der Reise auf jeden Fall ei-nen Tierarzt aufsuchen – auch wenn Sienur im Heimatland unterwegs sind. Die-ser macht einen Gesundheits-Check,klärt Sie über mögliche Gefahren und

Einreisebestimmungen Ihres geplantenUrlaubsziels auf, empfiehlt entsprechen-de Prophylaxe-Mittel und hilft Ihnen da-bei, Ihre Reiseapotheke zusammenzu-stellen. Grundsätzlich gilt: Erneuern Sieden Impfschutz Ihres Hundes ein Malpro Jahr, damit Tollwut oder andere Viruserkrankungen keine Chance haben.

Überprüfen Sie Ihre Haustier-Reiseapotheke: Neben Medikamenten, die Sie IhremHund ohnehin verabreichen, sollten Sieeinpacken: Mittel gegen Reisekrankheit,Wundspray/-salbe und Desinfektions-

mittel (z. B. Jod), Kohletabletten oder andere Durchfallmittel, Augen- und Oh-rentropfen, Elektrolyt-Pulver, Kühlkom-pressen, ein Spot-on-Präparat gegen Parasiten, ein Floh- und Zeckenhalsband,Fieberthermometer sowie Verband-material und Schere.

Lassen Sie Ihr Tier in Notfällen behandeln: Wenn Ihr Hund im Ausland krank wirdoder verletzt ist, müssen Sie einen Tier-arzt aufsuchen. Das gilt zum Beispieldann, wenn er schlimmere äußere Ver-letzungen hat, wenn er unter anhalten-dem Erbrechen leidet oder Symptomeschwerer Krankheiten zeigt (siehe Kas-ten). Um die Kosten einer solchen Behandlung abzudecken, schließenmanche Besitzer für ihre Hunde eineTierkrankenversicherung ab, die auchbei einer Behandlung im Ausland greift.

Fressnapf bietet einen solchen Rundum-schutz unter www.fressnapf.de/tier-ratgeber/versicherung.

Vorsicht Krankheiten!Gerade für Hunde bestehen im AuslandGesundheitsrisiken, denen Sie vorbeu-gen müssen. Besondere Vorsicht ist imMittelmeerraum und Osteuropa gebo-ten. Informieren Sie sich vorab und stetsaktuell über die zum Teil tödlich verlau-fenden Erkrankungen: Kleine Sandflie-gen übertragen z. B. Leishmaniose, dieHautekzeme hervorruft, innere Organeangreift und auf den Menschen überge-hen kann. Zecken übertragen die mala-riaartigen Babesiose, bei der die rotenBlutkörperchen zerstört werden, sowieder Ehrlichiose und Hepatozoonosis, dieden Hund extrem schwächen. Stech-mücken können Erreger der Herzwurm-krankheit übertragen, bei der WürmerLunge und Herz befallen. Fressnapf GmbH

Unsere besten Freunde 6/2009 11

o mancher Hundebesitzer kommtkaum an den Baggersee oder dasMeer, schon flitzt sein Hund ins

kühle Nass. Viele Hunderassen, wie Neu-fundländer, Labrador oder Golden Re-triever sind kaum zu bremsen. Anderegehen zaghafter an die Sache heran.Doch sind sie einmal im Wasser, habendie meisten Hunde riesigen Spaß daran.Damit nichts die tierischen Badefreudentrübt, haben die Experten der Fach-marktkette Fressnapf fünf Tipps für Hun-dehalter zusammengestellt:

Vorsicht Sonne: Beugen Sie einemSonnenbrand oder Hitzschlag vor! Sor-gen Sie dafür, dass Ihr Hund immer einschattiges Plätzchen unter einem Son-nenschirm oder Baum findet. Halten Sieausreichend frisches Wasser bereit –und meiden Sie die Sonne in den Mit-tagsstunden.

Kein Salzwasser: Haben Sie sich für ei-nen Strandurlaub am Meer entschieden,kommt Ihr Vierbeiner mit Salzwasser inBerührung. Dieses sollten Sie nach demBaden mit Süßwasser aus dem Fell aus-spülen. Salzwasser trinken sollte IhrHund nicht, das kann seinem Magenschaden.

Hilfreiche Abkühlung: Gehört IhrHund zu denjenigen, die nicht ins Wasser

gehen? Dann schützen Sie ihn vor derSommerhitze, indem Sie ihm immer malwieder ein feuchtes Tuch zur Abkühlungauflegen oder ihm ein feuchtes T-Shirtüberziehen. Denn Schweißdrüsen, dieseinen Wärmehaushalt regulieren, hatdas Tier nicht.

Mut machen: Wenn Ihr Vierbeinernoch nie in großen Gewässern war, soll-ten Sie ihm bei der Eingewöhnung hel-fen: Tasten Sie sich mit ihm an einem flachen Abschnitt langsam an die Sacheheran – sein Lieblingsspielzeug oder einLeckerli, das auf dem Wasser schwimmt,kann Ihnen dabei nützlich sein. LockenSie Ihren Hund lieber spielerisch ins Nas-se als ihn sprichwörtlich unvorbereitet„ins kalte Wasser zu schmeißen“!

Aufpassen: Baden an belebten Strän-den und Ufern läuft für Herrchen, Frau-chen und Hund nur dann entspannt ab,wenn sich das Tier mit Artgenossen undMenschen verträgt. Für den Fall, dass IhrHund seine Spuren hinterlässt, solltenSie immer Beutel dabei haben, um denKot aufzusammeln.

Baden erlaubt?Leider sind Hundehalter mit ihren Lieb-lingen nicht überall erwünscht, wo Was-ser zum Spielen und Abkühlen einlädt.In Badegebieten oder natürlichenSchutzgebieten kann es vorkommen,dass ein Polizist für einen badendenHund eine Verwarnung erteilt oder Lei-nenzwang auferlegt. Kommunen regelndas an ihren Seen oder Stränden unter-schiedlich. Hundebesitzer finden aufHinweisschildern oft eine Antwort, obund zu welchen Zeiten Ihr Tier ins Was-ser darf. Auch Fremdenverkehrsämtergeben Auskunft darüber.

Wer einen Urlaub mit Hund plant, kannsich vorab kundig machen, wo es ausgewiesene Hundestrände gibt. Viele Besitzer tauschen sich im Internetaus. Für die Ferienziele Nord- oder Ostsee listet z. B. die private Websitewww.hundestrand.de.vu hunde-freundliche Bereiche auf, inklusive Fo-rum mit Erfahrungsberichten. In der„Community“ bei www.fressnapf.de istUrlaub mit Hunden ebenfalls ein belieb-tes Thema. Fressnapf GmbH

Tierhaltung & Pflege

10 Unsere besten Freunde 6/2009

Die Badesaison ist eröffnet:

Vielerorts tummeln sich nicht

nur Zwei-, sondern auch

Vierbeiner im Wasser.

Badespaß für Vierbeiner

Fit und gesund im UrlaubWer im Urlaub die Gesellschaft seines Hundes liebt, mussauch für ihn Reisevorbereitungen treffen, denn schließlichsoll der Vierbeiner die Reise genießen und wieder gesundzurückkommen.

S

H

Bedenken Sie: Durch einen kranken Hund können sich Erreger auch in Ihrer Heimat verbreiten!

Apothekentipp

ABD

A

… steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Von klein auf in besten Händen! Weil Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, verdient das Thema Kindergesundheit mehr Aufmerksam-keit. Deshalb widmet sich der diesjährige Tag der Apotheke diesem vielschichtigen Thema. Apotheker klären Eltern über Besonderheiten bei der Arzneimitteltherapie ihrer Kinder und Präventionsmöglichkeiten auf – als Verbraucherschützer auch für die Kleinsten.

Der „Tag der Apotheke“ am 18. Juni 2009 …

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Tierhaltung & Pflege

12 Unsere besten Freunde 6/2009

02 28/6 049 627

Für viele Besitzer von Hund oder Katze ist klar: In den Urlaubgeht es nur mit dem Tier. Wer Ländergrenzen überschreitet,muss Regelungen für die Einreise beachten, vor allem im Hin-blick auf Impfungen. Seit 2004 gelten für EU-Länder einheitli-che Bestimmungen für die Ein- und Ausfuhr von Heimtieren:

Ihr Tier muss eindeutig gekennzeichnet sein. Entweder esträgt einen Mikrochip, der die elektronische Identifikation erlaubt, oder eine gut leserliche Tätowierung. Erkundigen Siesich vorab bei Ihrem Tierarzt, welche Kennzeichnung Ihr Tier hat. Entspricht der Chip nicht der von der EU gefordertenISO-Norm, sollten Sie unbedingt ein Lesegerät dabeihaben.

Sie müssen einen gültigen EU-Heimtierausweis mitnehmen,in dem festgehalten ist, dass Ihr Tier mit einem inaktiviertenImpfstoff gegen Tollwut geimpft ist. Die Impfung soll mindes-tens 30 Tage zurückliegen und muss im vorgeschriebenen Abstand aufgefrischt werden. Bei Hundewelpen wird eineImpfung gegen Tollwut gesetzlich erst anerkannt, wenn dasJungtier bei der Erstimpfung mindestens zwölf Wochen alt ist.Abgesehen von der Impfung ist es grundsätzlich nicht ratsam,Welpen mit auf Reisen zu nehmen.

In manchen Ländern besteht Leinen- und/oder Maulkorb-pflicht. In Portugal oder Tschechien darf Ihr Hund ohne Maul-korb in keinem Bus des öffentlichen Nahverkehrs mitfahren.Sie sollten daher immer einen Maulkorb dabei haben. PrüfenSie vorab auch, ob in Ihrem Zielland bestimmte Hunderassen(z. B. Pit Bull Terrier) verboten sind. Beispiel: Dänemark, Frank-reich, Niederlanden und Ungarn. SonderregelungenGenaueres über die zum Teil umfangreichen Vorgaben erfah-ren Sie bei den Botschaften. Auch beim Urlaubstelefon desDeutschen Tierschutzbundes e.V. erhalten Sie Infos zu den Einreisebestimmungen. Die Nummer lautet: 02 28/6 049 627.

Mit Heimtier auf Europatour

Katzenhalter jedoch stets auf die altersspezifischen Bedürfnis-se ihrer Stubentiger achten. Spezielle Zahnpflegefuttermitteloder Kauspielzeuge helfen ebenfalls bei der Zahnpflege. Insbe-sondere auch richtiges Zähneputzen erzielt den gewünschtenEffekt: „Die mechanische Reinigung mit einer Zahnbürste istdas beste Mittel, um Erkrankungen des Zahnfleisches und derZähne vorzubeugen“, so Dr. Eickhoff. Es gibt spezielle Zahn-bürsten und -pasten für Katzen. „Mit einer gut schmeckendenTierzahnpasta, zum Beispiel mit Hühnergeschmack, hält manseine Katze bei Laune“, rät der Experte. Solche Pasten dürfenauch abgeschluckt werden.Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Katzenhalter ihreSchützlinge von klein auf an die Zahnpflege gewöhnen. Das re-gelmäßige Anschauen der Katzenzähne hilft außerdem etwai-ge Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Zusätzlich sollten dieZähne der Katzen regelmäßig vom Fachmann begutachtetwerden, am besten bei jedem Tierarztbesuch. So bleibt das Gebiss der Vierbeiner kräftig und gesund. IVH

Katzenzähne richtig pflegen: So bleibt das Gebiss von Samtpfoten gesundKatzen sind die beliebtesten Haustiere inDeutschland. „Ihre“ Menschen achtenauf gutes Futter und lassen ihr Tier regel-mäßig impfen. Damit Katzen rundum gesund bleiben, sollte auch die Zahn-

pflege nicht vernachlässigt werden. Befolgen Katzenhalter einige Ratschläge vom Tierarzt, ist das nicht schwer.„Zahnpflege ist sowohl bei Wohnungskatzen als auch bei Frei-gängern erforderlich“, erklärt Dr. Markus Eickhoff, Präsident derDeutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde. „Je mehr dieZähne genutzt werden, umso besser ist die selbsttätige Reini-gung“, so der Tierzahnarzt weiter. Man sollte seiner Katze des-halb täglich etwas zum Kauen geben. Bereits die gelegentlicheFütterung von Trockenfutter wirkt sich positiv aus. Dabei sollten

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Unsere besten Freunde für Kinder

Unsere besten Freunde 6/2009 15

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

PuzzleWelches Puzzlestück ist das fehlende Mosaikstück?

Buchstabensortieren

Wenn du die Buchstaben der Reihe nach sortierst, erhältst Duden Namen des Gebirges, in dem die Steinböcke zu Hause sind.

Male das linke Bild originalgetreu nach. Es geht ganz einfach,wenn du mit Hilfe der Kästchen jeden Bildteil überträgst. Viel Spaß!

Fehler-SuchbildJedes dieser Tiere ist falsch gezeichnet. Wo stecken die Fehler?

Schmetterlings-schatten

Erkennst du alle Tiere,

die mit einemK beginnen?

Elefanten-PuzzleDas Bild ist in sieben Teile zerschnitten. Finde die richtige Reihenfolge heraus.

VergleichsbildAuf den ersten Blick sehen die Backenhörnchen alle gleich aus,aber eins unterscheidet sich von den anderen. Welches ist es?

Wer entdeckt die Schmetterlinge, die zu den Schatten gehören?

A B

C

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14 Unsere besten Freunde 6/2009

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Pfingstmontag

Fronleichnam

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

1 Montag 2 Dienstag 3 Mittwoch 4 Donnerstag 5 Freitag 6 Samstag 7 Sonntag 8 Montag 9 Dienstag10 Mittwoch11 Donnerstag12 Freitag13 Samstag14 Sonntag15 Montag16 Dienstag17 Mittwoch18 Donnerstag19 Freitag20 Samstag21 Sonntag22 Montag23 Dienstag24 Mittwoch25 Donnerstag26 Freitag27 Samstag28 Sonntag29 Montag30 Dienstag

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einen wesentlich größeren Platzbedarfals Hamster oder Meerschweinchen.Dies gilt besonders, wenn man bedenkt,dass Degus nie alleine, sondern nur zumehreren gehalten werden sollten. Eine Degu-Gruppe benötigt eine aus-reichend große nage- und wühlfesteUnterkunft, die auch noch genügendRaum zum Klettern lässt.

Bevor man sich Degus zu Mitbewoh-nern macht sollte bedacht werden, dasssie keine Streicheltiere sind. Sie habeneinen aufgeweckten Charakter und kön-nen je nach Tier scheu, zutraulich, zahmoder wild sein. Auf jeden Fall sind sie sehrlebhaft und bleiben nicht still sitzen. DieZutraulichen unter ihnen verwenden ihren Halter gerne als Klettergerüst. Weiterhin haben Degus einen ausge-prägten Nagetrieb, was besondere Anforderungen an die Stabilität des Käfigs und der Käfigeinrichtung stellt.Degus sind weiterhin talentierte Aus-brecher daher scheiden Käfige mit Plastikbodenwannen aus.

Wer sich die Mühe und das Vergnügenmachen will, seinen Degus einen artge-rechten und ausbruchsicheren Käfigselbst zu bauen, findet auf der Internet-seite www. Degus-online.de eine aus-

führliche und auch für Laien nachvoll-ziehbare Bauanleitung. Jetzt muss nurnoch Material, Werkzeug und Pflasterbesorgt werden und dann kann’s los-gehen.

Zum Schluss noch ein Thema, über daskein Tierhalter gerne spricht: Krankhei-ten. Degus sind nicht krankheitsanfälli-ger als andere Heimtiere auch, sie weisen jedoch ein paar Besonderheitenauf, auf die hier hingewiesen werdensoll. Der Schwanz von Degus ist beson-ders empfindlich. Die Tiere dürfendaher nie an diesem festge-halten oder gar hochge-hoben werden. Durchsolch eine Behand-lung kann es pas-sieren, dass die

Schwanzhaut abreißt und die Schwanz-knochen blank liegen. Die Knochentrocknen ein und brechen ab. Ein Lebenohne Schwanz bringt dem Degu jedochkeine Nachteile.

Eine weitere Erkrankung ist für die Tierewesentlich problematischer: Diabetesoder Zuckerkrankheit. Degus haben eine ererbte Neigung an Diabetes zu erkranken. Daher ist für Degus alles Süße (Früchte, Schokolade, Honig, etc.)verboten.

Wenn der Degu-Halter einpaar Regeln zu Pflege

und Ernährung ein-hält, wird er lange

seine Freude anden possierlichenNagern haben.

Unsere besten Freunde 6/2009 19

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

eine Heimat ist die KüstenregionChiles. Hier leben die Degus vonder Küste bis in die Küstengebirge

in einer Höhe von 1.200 Metern. Sie be-vorzugen offene Steppenlandschaftenund graben ihre Baue gerne unter Sträu-chern, unter Schotterhügeln oder in derNähe von Felsen. In ihrer Heimat geltenDegus als Schädlinge, da sie in der Nähedes Menschen auch Kulturpflanzen be-schädigen. Zu ihrer bevorzugten Nah-rung gehören dann Feigenkakteen(Opuntien), Maiskolben und Weintrau-ben. In freier Natur leben sie hingegenhauptsächlich von Blättern, Samen undGräsern. Im Käfig ist ihr wichtigstes Fut-ter bestes Wiesenheu. Es sollte beimKauf würzig riechen und nicht stauben.Die weitere Nahrung kann aus Trocken-futter bestehen, es ist jedoch darauf zuachten, dass das Trockenfutter keineFrüchte oder gar Honig enthält. Besser

sind Erbsenflocken, Kolbenhirse, ge-trocknete Karotten sowie hin und wie-der Erdnüsse und Sonnenblumenkernegeeignet. An Frischfutter können Gemü-se, frische Gräser oder Kräuter angebo-ten werden. Auch frische Möhren (mitGrün), Löwenzahn, Gras oder Wegerichwerden von Degus gerne gefressen. Be-laubte Äste von Obstbäumen, Hasel-nuss, Birke und Weide laden die Deguszum Nagen ein und auch die Blätter be-reichern die Nahrung. Absolutes Tabufür Degus sind Chips, Plätzchen undSchokolade, selbst wenn die „Leckerli“aus dem Zoofachhandel stammen.

Degus sind sehr soziale Tiere, die in Fa-miliengruppen, bestehend aus zwei bisfünf Weibchen und ein bis zwei Männ-chen, leben. Sie sollten daher auf keinenFall einzeln gehalten werden. EinzelneDegus werden oft apathisch und scheu,sie fiepen vor sich hin und verkriechensich. Am besten können sie in einer klei-nen Gruppe oder auch nur zu zweit ge-halten werden. Um sich in den Gruppenverständigen zu können, weisen Degus

ein umfangreiches Spektrum an Lautäu-ßerungen auf. Das reicht von lauten ag-gressiven Tönen über Warnrufe bis hinzu sehr zarten Melodien, die an Vogelge-zwitscher erinnern. Natürlich zeigensolch soziale Tiere auch eine ausgeprägteVerhaltenssprache. Zur Begrüßung rei-ben die Familienmitglieder ihre Nasenintensiv aneinander und stimmen leiseTrillerlaute an. Sind Degus aufgeregt,wedeln sie mit dem Schwanz. Die Rang-ordnung in der Gruppe wird durch „Box-kämpfe“ ausgefochten, bei denen keinTier Verletzungen erleidet.

Das gewöhnliche Degu erreicht eineKopf-Rumpf-Länge von bis zu 21 cm.Hinzu kommt noch ein etwa 10-14 cmlanger Schwanz. Ausgewachsene Tierekönnen im Haus ein Gewicht von 300Gramm erreichen. Degus haben somit

Tierhaltung & Pflege

18 Unsere besten Freunde 6/2009

Das DeguEin quirliger Mitbewohner

Seit Ende der 1990ger Jahre findet das aufgeweckte und

neugierige Degu als Haustier immer mehr Freunde.

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Unsere besten Freunde 6/2009 21

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

aninchen, die nur Tagesausflügeauf den Balkon machen, benötigendafür lediglich ein Schutzhaus, eine

Klokiste, einen gefüllten Wassernapf undeine frisch aufgefüllte Heuraufe“, weißSonja Tschöpe, Tiertherapeutin und Au-torin der Internetseite www.bunny-in.de. Spielzeug wie Tunnel aus Kor-kröhren oder eine Buddelkiste gefülltmit ungedüngter Erde, macht den Aus-flug für die Tiere zusätzlich interessant.Vorsicht ist hingegen bei Balkonpflan-zen geboten. Sie können für Kaninchengiftig sein. Auskunft zu geeignetenPflanzen gibt gern Ihr Apotheker.

Und das sollten Kaninchenhalter, dieihren Lieblingen tagsüber eine Frisch-luftoase anbieten möchten, außer-dem beachten:

Kaninchen sind erstklassige Springerund passen auch durch schmale Ritzen.Deshalb muss das Balkongeländer un-bedingt gesichert werden. Hierzu eignetsich z. B. Volierendraht, der von der Brüs-tung bis zur Decke befestigt wird. Dashält auch natürliche Feinde der Kleintie-re wie Marder oder Katzen fern. Wichtig:Bei allen optisch sichtbaren Veränderun-gen an der Fassade muss die Erlaubnisvom Hauseigentümer oder -verwaltereingeholt werden.

„Damit sich die Kaninchen vernünftigbewegen und Haken schlagen können,benötigen sie mind. 4 m² Platz“, soTschöpe. Grundsätzlich gilt: Je größer,desto besser. Leben mehr als zwei Ka-ninchen zusammen, brauchen sie ent-sprechend mehr Bewegungsfreiheit.

Wohnungskaninchen sind nicht anextreme Temperatur schwankungen ge-wöhnt. „Die Tiere sollten erst dann aufden Balkon, wenn Innen- und Außen-temperatur tagsüber in etwa gleichsind“, erklärt Tschöpe. „Nachts sollte esnicht kälter sein als 15 Grad.“ Zu heißeTemperaturen hingegen, können zu ei-nem Hitzschlag führen, weshalb sich be-sonders ein Ost- oder Nordbalkon alsFrischluftoase für Langohren eignet.

Eine zusätzliche Freude bereitet es Ka-ninchen übrigens, wenn sich ihr Außen-revier über mehrere Ebenen erstreckt.„Es bietet sich an, diese mit unterschied-lichen Stein- und Holzfliesen zu gestal-ten“, rät Tschöpe. Das schont auch dieempfindlichen Pfoten der Vierbeiner.

IVH

Tierhaltung & Pflege

20 Unsere besten Freunde 6/2009

Eine Frischluftoase für Wohnungskaninchen

Kaninchen können problemlosin der Wohnung gehalten

werden und sind somit auch für Stadtbewohner ideale

Heimtiere. Bei warmen Außen-temperaturen freuen sich die

kleinen Vierbeiner jedoch auch über etwas frische Luft –

z. B. bei einem Ausflug nach „Balkonien“.

„Balkonien“„K

Wenn Hund und Katze Stress habenKatzen und Hunde sind ihren Menschen gar nicht so unähnlich.

Sie können beispielsweise genauso unter Stress geraten wie ihre zweibeinigen Besitzer.

Katzen sind sehr sensibel und kön-nen es partout nicht leiden, wennsich in ihrem täglichen Ablauf oder

in ihrer gewohnten Umgebung etwasverändert. Der Umzug in eine neue Woh-nung, neue Möbel, ein Baby oder einezweite Katze können das Seelenlebender Samtpfoten empfindlich stören. Darin sind sie sich mit Hunden einig.

Katzen sind sehr selbstständig und kön-nen sich gut auch alleine beschäftigen,Hunde dagegen bleiben oft nicht gerneallein. Ihnen macht es Angst, wenn sievon ihrem „Rudel“ getrennt werden.Vielfach ist das Auto Stressauslöser undda ist es egal, wohin die Fahrt geht. ZumTierarzt wollen die wenigsten Vierbeinerbesonders gerne. Für Katzen bedeutetder Katzenkorb meist nichts Gutes undsie verstecken sich unter dem Bett oderhinter dem Vorhang, um dem Ausflug zuentgehen.

So unterschiedlich wie Hund und Katze,sind auch die Anzeichen für Stress. Die

Katze zeigt plötzlich ein verändertesMarkierungsverhalten. Sie reagiert mitKratzmarkierungen an Tapeten und Mö-beln oder auch Harnmarkierungen imganzen Haus – Kratzbaum und Katzen-toilette werden einfach ignoriert. Hundedagegen verleihen dem Stress durchZittern, Winseln, Jaulen oder Bellen Ausdruck. Aber er kann sich auch als„Zerstörungswut“ äußern. Zeitungen,Hundekorb, Schuhe oder Teppiche kön-nen dann in Mitleidenschaft geraten.

Körperlich kann der Stress bei Hund undKatze „auf Magen und Darm schlagen“mit Durchfall und Erbrechen, aber auchAppetitlosigkeit, mangelnde Kontakt-freudigkeit und Spielunlust können Hinweise sein.So unterschiedlich Hund und Katze aufStresssituationen reagieren, der Tierarztkann beiden gleichermaßen helfen.

Gestressten Vierbeinern und damit auchihren Besitzern kann sehr gut bei derStressbewältigung geholfen werden:

mit biologischer Medizin von Heel. Einhomöopathisches Kombinationspräpa-rat hat eine pflanzliche und minerali-sche Zusammensetzung. In flüssigerForm als Ampullen kann es sehr einfachmit dem Futter oder dem Trinkwassergegeben werden. Je nach „Stresslage“sollten Besitzer von „Sensibelchen undAngsthasen“ im Vorfeld eines planbarenEreignisses, beispielsweise vor einer Auto-fahrt, einem Besuch beim Tierarzt oderschon einige Tage vor dem Kinderge-burtstag, dem Verwandtschaftsbesuchoder auch vor Silvester mit der Behand-lung beginnen. Auch eine längerfristigeTherapie ist möglich, beispiels- weise zurEingewöhnung in die neue Wohnungoder wenn Familienzuwachs – Babyoder Zweithund oder -katze – das Tierle-ben durcheinanderbringen. Die biologi-sche Therapie hat sich vielfach bewährt,ist wirksam und dabei schonend. Ambesten fragen betroffene Tierhalterbeim Tierarzt nach oder wenden sich direkt an die Experten von Heel unter07221-50 11 53 und www. heel.de.

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Unsere besten Freunde 6/2009 23

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

och hier ist Vorsicht geboten! Ins-besondere frühjahrstypischePflanzen wie Krokusse, Maiglöck-

chen, Narzissen und Tulpen sind fürHunde und Katzen sehr giftig. Dies sollteman berücksichtigen und Tiere an Or-ten, an denen sie mit solchen Pflanzenin Berührung kommen können, nichtunbeaufsichtigt lassen.

Ebenso empfiehlt es sich, generell bei derAuswahl von Zimmer- und Gartenpflan-zen auf für Hunde und Katzen giftigePflanzen zu verzichten. Bei Wohnungs-pflanzen zählt dazu vor allem die extremgiftige Dieffenbachie, aber auch die be-liebten Ficus-Arten Birkenfeige (Ficusbenjamini) und Gummibaum (Ficus elas-tica) fallen darunter. Außerhalb der Woh-nung stellen die derzeit blühende Eibesowie Buchsbaum, Kirschlorbeer, Olean-der und Rhododendron eine Gefahr dar,da diese bei Hunden und Katzen eben-falls toxisch wirken.

Übrigens sind Wohnungskatzen hin-sichtlich möglicher Vergiftungen durchPflanzen weitaus gefährdeter als Frei-gänger, da sie meistens nicht ausgelas-tet sind und dadurch umso mehr von al-lem Neuen angezogen werden. Beson-ders neu angeschaffte Pflanzen oder eingerade erhaltener Blumenstrauß kön-nen in der Neugier schnell von Woh-nungskatzen angeknabbert werden.Vorsicht auch bei dem Wasser in Blumenvasen, das für Katzen ebenfallsgiftig sein kann!

Es gibt aber auch Fälle, in denen sichKatzen erst nach Jahren am alten Gum-mibaum vergreifen. Neben Langeweilekann der Auslöser für dieses Verhaltenauch eine Reaktion auf Veränderungenim Umfeld wie Umzug, andere Arbeits-zeiten oder Familienzuwachs sein.Auch Jungtiere neigen aufgrund ihresstarken Spieltriebes und ihrem Erfor-schungseifer dazu, sich gerne mit Pflan-zen zu beschäftigen.

Grundsätzlich sollte man Haustierenstets artgerechtes und unbedenklichesKnabbermaterial bereitstellen, um dasRisiko des Anknabberns oder gar desVerzehres von womöglich giftigen Pflan-zen zu minimieren. Bei Katzen eignetsich auch sehr gut Katzengras, das darü-ber hinaus auch noch weitere wichtigeFunktionen gerade für Wohnungskatzenerfüllt.

Was aber tun, wenn Sie Ihr Tier trotz allerVorsichtsmaßnahmen einmal mit gifti-gen Pflanzenteilen erwischen? Solltedas Tier noch Pflanzenreste im Maul haben, müssen diese sofort entferntwerden! Wichtig: Bewahren Sie diePflanzenteile auf, damit Sie diese bei

Vergiftungsanzeichen dem Tierarzt zei-gen können, um so den Auslöser derVergiftung bestimmen zu können.

Vergiftungserscheinungen lassen sichan unterschiedlichen Symptomen er-kennen: Reagiert das Tier nach Aufnah-me des giftigen Stoffes mit Erbrechen,Durchfall, Apathie, Speicheln, Krämpfen,Zuckungen, Taumeln, veränderter At-mung oder ungewohnter Pupillengröße(extrem verengt oder erweitert), sollteman sofort zum Tierarzt gehen. EineSelbstmedikation ist hier generell zu un-terlassen! Homöopathische Arzneimittelkönnen nach Untersuchung des Tieresdurch den Tierarzt eingesetzt werden,um Heilungs- und Entgiftungsprozessezu unterstützen. Bitte lassen Sie sich hier-zu im gegebenen Fall von Ihrem Tierarztoder Ihrem Apotheker beraten.

Die Anzahl der für Hunde und Katzengiftigen Pflanzen ist relativ groß. Auchfür andere Haustiere wie Vögel, Nage-tiere und Schildkröten gibt es eine Rei-he von Pflanzen, die für diese Tierartengiftig ist. Die Redaktion von „Unsere bes-ten Freunde“ möchte Ihnen in Zukunftunterschiedliche, der Jahreszeit entspre-chende Giftpflanzen vorstellen und Tippsgeben, wie Sie Ihren Liebling vor Vergif-tungen beschützen können.

Die Internetseite:

http://www.botanikus.debietet eine umfangreiche Datenbank,mit Abbildungen von Giftpflanzen fürHaus- und Nutztiere, mit detaillierten Informationen zu den jeweiligen Gift-pflanzen, an.

22 Unsere besten Freunde 6/2009

Tilly ist ein Chorky, eine Kreuzung ausChihuahua und Yorkshireterrier. Siewiegt gerade mal 570 Gramm, ist 20 cmlang und 20 cm hoch. Tilly wurde am 15.Januar geboren und war zu der Zeit alsdie Photos gemacht wurden 13 Wochenalt und ausgewachsen. Karen McPhear-son, Tillys Besitzerin lobt sie in denhöchsten Tönen: „Tilly ist so lebhaft undbegeisterungsfähig für ein so kleinesWesen.“

Für Karen und ihren Mann hat der Ein-trag in das Guinness Book of Recordskeine Bedeutung, sie freuen sich nur anihrem neuen Haustier. Überrascht warenjedoch beide über den Riesenappetit,den Tilly entwickelt. „Tilly wiegt zwar nur570 Gramm, aber sie verputzt fünf Mahl-zeiten pro Tag, liebt Tee und knabbertKekse“, erzählt die begeisterte Karen.

Der Schreckender Schüler

verliert seineMacht

Für viele Schüler, die eineFremdsprache erlernen, istdas Vokabellernen eineQual.

ie Vokabeln werden aufwändig inein Vokabelheft oder auf Kartei-karten geschrieben und anschlie-

ßend mühsam auswendig gelernt. Heutearbeiten viele Schüler auch schon mitComputerprogrammen, die das Voka-bellernen erleichtern sollen. Jedoch dasLernen von Vokabeln ist eine ungeliebteTätigkeit, denn meistens haben dieSchüler dabei schon die Angst vor demnächsten Vokabeltest im Hinterkopf.

Für das Erlernen von Hauptwörtern gibtes von Pons eine Alternative: Das großeBildwörterbuch. Dieses Wörterbuchsetzt auf das photographische Gedächt-nis der Benutzer und auf assoziativesLernen. Das Erlernen neuer Begriffescheint vielen Menschen leichter zu fal-len, wenn sie ein Bild vor Augen habenund diesem Bild einen Namen in frem-der Sprache zuordnen können. Sehensie den Gegenstand zu einem späterenZeitpunkt, erinnern sie sich sofort an dasWort, das zu dem Bild gehörte. Das Ler-nen von Vokabeln geht eher spielerischvonstatten.

Das große Bildwörterbuch richtet sichjedoch nicht nur an Schüler, sondern esist auch hervorragend geeignet für Berufstätige sowie für Freizeit und Hobby.Wie sieht eine Abessinierkatze aus, wieheißt Meerschweinchen auf Spanischoder Sprunggelenk auf Englisch? Wiezieht eine Katze ihre Krallen ein? Was

D meint der Tierarzt, wenn er vom Karpal-ballen des Hundes spricht? Und wie isteigentlich das Skelett eines Vogels auf-gebaut?

In der aktuell vorliegenden Ausgabe desgroßen Bildwörterbuches von Pons fin-den sich auf 1.000 Seiten 6.000 hervorra-gende Farbillustrationen. In 17 Kapitelnwerden 750 Themenkreise behandelt.Das Spektrum reicht von Astronomieüber die Erde, Tier- und Pflanzenreich bishin zum Menschen.

Wir erfahren wie Gegenstände rundums Haus auf Englisch, Französisch, Spa-nisch und Italienisch heißen. WeitereThemen sind Nahrungsmittel und Kü-che, Heimwerken und Gartenarbeit, Klei-dung sowie persönliche Ausstattung. Indem Kapitel Sport und Spiele erlernt derNutzer spielerisch die Namen von Sport-geräten, Campingartikeln oder Spielenkennen. Ein umfangreiches Register infünf Sprachen rundet das Lexikon ab.Insgesamt werden 35.000 Begriffe infünf Sprachen erläutert.

Das große BildwörterbuchDeutsch-Englisch-Französisch-Spanisch-Italienisch,Jean-Claude Corbeil und Ariane Archambault,Ernst Klett Sprachen 39,90 €,ISBN: 978-3-12-517835-9

Giftige Pflanzen für HaustiereIn diesen Tagen erfreuen wiruns an der bunten Blüten-pracht im eigenen Garten, imStadtpark, im botanischenGarten oder über einenschönen Blumenstrauß.

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Tilly, der kleinsteHund Europas

GinsterOleander

Bärlauch

Apothekentipp

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Bilder: botanikus

Ihre Apotheke …Apothekerund Tierarztgemeinsamfür Ihr Tier

… alles Gute für Ihr Tier!

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Unsere besten Freunde 6/2009 25

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

2 4 65 731

Seebad ander Costadel Sol

Metall

Wissens-durst

Autokenn-zeichen vonBitburg-Prüm

Nickel-Eisen-Erdkern

Kopfhautals indian.Sieges-trophäe

Runddorfafrikan.Stämme

Fisch

Gewebemit Schat-tierung

Kochtopfder asiat.KücheGartenteil

exakt

Schwarz-waldstadt

illoyal,abtrünnig

Ausgangs-stoff fürFarben undArzneien

Sternfrucht

Hauptstadtvon Italien

nichtweitentfernt

albanischeHauptstadtTeilkasko(Abk.)

berühmt,weithinangesehensib. Strom

Meer-rettich

farbig

volks-tümlicheKunst undKleidung

natür-licherKopf-schmuck

Hutrandbestim-mend, be-herrschend

ärztlicheVer-ordnung

Pfad

Augen-deckel

PC-An-schluss(Abk.)

Abkürzungfür: Europä-ische UnionAusstellung

PapstnameenglischerAckerbau-betrieb

ehemaligerpersischerMonar-chentitel

Halbtonunter Cmodischelegant

Stadt inBaden-Württem-berg

das ist(Abk.)trocken(Boden)

Festsaalin einerSchule

Rätsel-rater

internat.Standard-buchnum-mer (Abk.)

delfin-ähnlicherWeißwal

Abkür-zung für:Intercity-express

Ausruf desErstaunensoberfränk.Stadt

Gar-nitur

Fettart

Zuspruchim Leid

Teil desSchuhs

Wind-richtung

feierlichesGedicht

Kamin-schwärze

Blas-instrument

Muskel-kraft

ehe-maligerAbgastest(Abk.)

Kohle-schichtAdresse(Abk.)

aus ver-schiedenenFarbengemischt

sportl.Höchst-leistung

SpielkarteDramavonIbsen

Heilpaste

Stadt inThüringen

Motorrad

Staat inNahost

Kampf-sportart

hellesGeräusch

süßerBranntweinevangel.Geistlicher

Schande,Schmach

Eigennameder tsche-chischenHauptstadt

Weinernte

Haarwuchsüb. d. Auge

Prüfer

heftigerRegen

zweit-besteSchulnotekl. Schar

altebelgischeWährung(Abk.)

dän. See-fahrer †(Vitus J.)

Insekt

schmück.Beiwerkhoher Ballb. Tennis

FlussdurchMünchen

wechseln-de Be-wegungder See

Schwimm-stildt. polit.Partei

Kraftrad(Kurzwort)chem. Z. f.Natrium

Weber-kamm

internat.Notsignal

extremerLicht-verstärker

Instru-mental-musik-stück

Gerichtaus rohemFisch

zumVerzehrgeeignet

exotischeRaub-katze

Streich

Asien-forscher †

FlussdurchBerlin

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usgebüchst oder ausgesetztWenn Sie am Tier selbst keine Pla-

kette oder sonstige Hinweise darauf finden, wem es gehören könnte, dannhaben Sie nach dem Gesetz eine Fund-sache entdeckt. Deshalb müssen Siedies beim nächsten Tierheim, bei der Polizei oder der Ordnungsbehörde mel-den. Scheint das Tier verletzt zu sein,sollte jedoch Ihr erster Gang zum Tier-arzt führen. Die Kosten dafür müssen Sieals Finder übernehmen, es sei denn, derBesitzer lässt sich ausfindig machen. DerTierarzt kann übrigens prüfen, ob dasFundtier einen Mikrochip trägt – dannkönnen Sie seine Herkunft leichterzurückverfolgen. Bei Heimtierdatenban-ken wie dem Deutschen Haustierregis-ter im Deutschen Tierschutzbund e.V.oder Tasso können Sie auf eigene Initia-tive eine Fundmeldung machen, telefo-nisch oder online.Ist kein Besitzer auffindbar, wurde dasTier möglicherweise ausgesetzt – das

kommt gerade in der Ferienzeit gehäuftvor. In solchen Fällen kümmert sich dasTierheim darum. Wollen Sie das Findel-tier lieber in Ihre Obhut nehmen, gebenSie bitte auf jeden Fall beim Tierheimoder der Polizei Bescheid – denn nur sohaben die echten Besitzer eine Chance,einen ausgebüchsten Liebling zurückzu-bekommen! Erst, wenn sich nach sechsMonaten niemand gemeldet hat, dürfenSie das Tier behalten.

Übrigens: Wer ein Tier aussetzt, machtsich nach dem Tierschutzgesetz straf-bar! Es droht ein hohes Bußgeld und inmanchen Fällen sogar eine mehrjährigeFreiheitsstrafe.

Verschwunden und vermisstHaben Sie selbst ein Tier, kann es genau-so vorkommen, dass es Ihnen entwischt.Fragen und suchen Sie zunächst in IhrerNachbarschaft, vielleicht hat es sich ineinem Keller, einer Garage oder Scheuneversteckt. Auch über Aushänge an Bäu-

men, im Supermarkt oder in Schaufens-tern sind Tiere wieder gefunden wor-den. Bleibt die Suche erfolglos, sollte dienächste Anlaufstelle das örtliche Tier-heim sein. Genauso können Polizei, Feu-erwehr oder Straßenmeistereien etwasüber den Verbleib Ihres Lieblings wis-sen. Vor solch bösen Überraschungenschützen Sie sich am besten, indem SieIhr Tier chippen und registrieren lassen,etwa beim Deutschen Haustierregisteroder bei Tasso. Dort wenden Sie sichdann im Vermisstenfall hin.

Achtung, Hund in Not!Nicht herrenlos, aber dennoch hilfsbe-dürftig sind Hunde, die im Sommer zulange in der prallen Sonne im Auto aus-harren müssen. Entdecken Sie einenstark hechelnden Hund im aufgeheiztenWagen, rufen Sie umgehend die Polizei.Hier zählen Minuten! Wenn Sie notfallsdie Scheibe einschlagen müssen, umdas Tier zu retten, hat das rechtlich keineKonsequenzen. Fressnapf GmbH

Tierhaltung & Pflege

24 Unsere besten Freunde 6/2009

Findeltier, was nun?

Eines Tages hoppelt ein Kaninchen über fremden Rasen, eine Katze sucht Unterschlupf bei

Unbekannten oder ein Hund streunt ziellos umher. Viele Menschen fühlen sich unsicher und

hilflos, wenn sie ein offenbar herrenloses Tier finden.

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ie Sonarimpulse, die von Kriegs-schiffen zur U-Boot-Suche ausge-sandt werden, können Delfine

zeitweise taub machen, berichten For-scher um Aran Mooney von der Univer-sität Hawaii. Mooney hatte einen, bereitsan Geräusche gewöhnten, großenTümmler (Tursiops truncatus) mit Sonar-impulsen beschallt. Diese Sonarimpulsewaren bei Militärübungen vor der ame-rikanischen Westküste aufgenommenworden, kurz bevor dort eine Gruppevon Meeressäugern strandete.

Der Forscher beschallte das Tümmlerbe-cken, ganz wie in der Situation im Oze-an: Dreiergruppen kurzer Sonar-Pulse,sogenannter Pings, in wechselndem Ab-stand und wechselnder Lautstärke.

Anschließend prüfte Mooney mit leisenTönen die Hörschwelle des Tieres. Dabeistellte er fest, dass häufiger wiederholte,laute Pings das Gehör des Tümmlers be-einträchtigten und ihn beunruhigten. Zu

einem deutlich messbaren Hörverlustkam es allerdings erst bei Lautstärkenvon mehr als 200 Dezibel und mindes-tens fünf Schallgruppen. Nach 20 bis 40Minuten normalisierte sich das Gehördes Tümmlers wieder.

Diese Ergebnisse demonstrierten erst-mals im Experiment die Wirkung vonSonar auf das Gehör von Meeressäu-gern, berichtet Mooney. Sonarimpulsewerden typischerweise mit einer Laut-stärke von mehr als 250 Dezibel ausge-strahlt. Das bedeute, dass ein Tier sichüber einige Minuten in weniger als 40Metern Entfernung von einem Schiffaufhalten muss, um diejenige Schallin-tensität abzubekommen, die im Experi-ment zum zeitweisen Hörverlust führte.

Die Experimente schließen aber nicht eine mögliche Wirkung dauerhafter Be-schallung mit anderen Frequenzen oderniedrigerer Lautstärke aus, wie Mooneybetont.

Unsere besten Freunde 6/2009 27

Delfin beim Hörtest nach Sonarbeschallung

D

Der Siebenschläfer am 27. Juni gilt alsTag mit großer Bedeutung für das kom-mende Wetter. Eine alte Bauernregel beschreibt dies treffend: „Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.“

Und es ist nicht nur volkstümlicher Aber-glaube. Dem Siebenschläfer-Tag liegentatsächlich sehr präzise naturwissen-schaftliche Beobachtungen zu Grunde.Die Regel ist insofern richtig, das sich Ende Juni / Anfang Juli der Verlauf dessogenannten Jetstreams festgelegt hat.Er bewegt sich in 5 bis 10 Kilometern Höhe über einer Frontlinie von Warm-und Kaltluft. Verläuft der Jetstream imNorden, so können sich Azorenhochs mitsonnigem Wetter in Mitteleuropa durch-setzen. Zieht er jedoch weiter südlich, sogelangt Mitteleuropa unter den Einflussvon Tiefdruckgebieten.Die Wahrscheinlichkeit, dass die Regelzutrifft, ist jedoch von Region zu Regionverschieden. Für Berlin gilt eine Treffer-quote von 68 Prozent, in München sindes sogar rund 80 Prozent, während mansich in Hamburg besser nicht auf dieseBauernweisheit verlässt.

Meist verbinden die Menschen den Sie-benschläfer mit dem gleichnamigen Nagetier, was allerdings ein Irrglaube ist,auch wenn die Schlafmaus sieben Mona-te des Jahres im Winterschlaf unter derErde verbringt. Tatsächlich hat der Sie-benschläfer-Tag aber seinen Namen voneiner alten Legende. Der Tag ist siebenMärtyrern gewidmet. Die Brüder flüchte-ten im Jahr 251 n. Chr. vor der Christen-verfolgung durch den Kaiser Decius ineine Höhle bei Ephesus (heute Ruinen-stätte in der westlichen Türkei). Dortwurden sie von Untergebenen des Kaisers eingemauert und verfielen, derLegende nach, in einen 195 Jahre andau-ernden Schlaf, aus dem sie durch die zufällige Öffnung der Höhle am 27. Juni446 erwachten.

Diese Legende ist gleichermaßen im christlichen wie im

islamischen Glauben verankertund fand sogar Eingang in

den Koran.

27. JuniUnsere besten Freunde Exklusiv aus

Ihrer Apotheke

Sonar macht Delfine vorübergehend taubhr Ansatz: Einheimische sollen zu Im-

kern ausgebildet werden, damit sienicht mehr im Gorilla-Schutzgebiet

Wildbienenstöcke ernten und dafürBäume abholzen.

Cross-River-Gorillas (Gorilla gorilla diehli)sind akut vom Aussterben bedroht. InKamerun leben nur noch etwa 150, inganz Afrika weniger als 300 Tiere. IhreHeimat ist das Grenzgebiet zwischenKamerun und Nigeria – eine Gegend, inder die Menschen kaum Möglichkeitenhaben, ihren Lebensunterhalt zu bestrei-ten. Deshalb dringen sie immer weiter indie Rückzugsgebiete der Gorillas vor: Siefällen Bäume, um den begehrten Honigwilder Bienen zu ernten. Damit vertrei-ben sie die scheuen Gorillas – ihnendroht der Tod. „Geht ihr Lebensraum wei-ter verloren, wird es schon in wenigenJahren keine Cross-River-Gorillas mehrgeben“, sagt Dr. Sandra Altherr, Projekt-leiterin Affenschutz bei Pro Wildlife.

Erst im April 2008 wurde eines der letztenZufluchtsgebiete unter Schutz gestellt,das Kagwene-Gorilla-Schutzgebiet. Dort

lebt eine Population von knapp 20 Cross-River-Gorillas. Neun Dörfer umgebendas Schutzgebiet. Deren Bewohner hal-ten bislang an alten Gewohnheiten fest,ernten Honig, indem sie Bäume abhol-zen. Bereits jetzt besteht nur noch dieHälfte des 20 Quadratkilometer großenSchutzgebietes aus Wald.

Mit dem Bienenprojekt soll der Gorilla-schutz nicht länger nur auf dem Papierbestehen. „Unser Ziel ist es, dass die Ein-heimischen eine umweltfreundlicheExistenzgrundlage erhalten und im Ge-genzug dafür den Regenwald schonen“,so Altherr.

Das Ziel: Honig gewinnen, ohne den Wald zu zerstörenIn sieben Dörfern rund um das Schutz-gebiet stellt Pro Wildlife den Dorfge -meinschaften Bienenstöcke, Schutzklei-dung und Ausrüstung zur Verfügung.Außerdem schulen Imker aus der Regi-on die Menschen darin, ihre Bienenvöl-ker zu schützen, den Honig zu erntenund ihn dauerhaft zu vermarkten. „DieDorfältesten der Gemeinden rund um

das Gorilla-Schutzgebiet konnten be-reits überzeugt werden. Wir hoffen, dassdie Dorfbewohner erkennen, welchewirtschaftlichen Vorteile ein intakterWald für sie bringt, und so ihr Interessewächst, diesen Wald zu schützen“, sagtAltherr. Um die Wilderei zu verringern,sollen besonders Jäger in das Bienen-zuchtprojekt eingebunden werden.

Cross-River-Gorillas sind eine Unterartder Westlichen Gorillas (Gorilla gorilla).Die „Rote Liste gefährdeter Arten“ derWeltnaturschutzunion IUCN stuft dieCross-River-Gorillas als vom Aussterbenbedroht ein. Wie auch die anderen Pri-maten leiden sie unter der Abholzungder Regenwälder, Wilderei und Krank-heiten.

2009 haben die Vereinten Nationen zumJahr des Gorillas ausgerufen. Pro Wildlifeist über GRASP (Great Apes Survival Pro-ject) Mitglied im UN-Umweltprogrammund unterstützt die Aktivitäten zum Jahrdes Gorillas.

26 Unsere besten Freunde 6/2009

Year of theGORILLAAnnèe duGORILLE

Pro Wildlife und WCS starten Pilotprojekt zum Schutz der

in KamerunCross-River-Gorillas

I

Um eine der letzten Popula-tionen der bedrohten Cross-River-Gorillas zu retten, haben Pro Wildlife und dieWildlife Conservation Society(WCS) in Kamerun ein Schutz-projekt ins Leben gerufen.

Die Rechte der Gorilla-Bilder liegen bei „Pro Wildlife/LWC“

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Wissenschaft & Forschung

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Unsere besten Freunde 6/2009 29

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer Apotheke

n den bisherigen Erklärungsver-suchen für diese weitverbreiteteFurcht hatten Psychologen der

Würzburger Universität ihre Zweifel. ImExperiment konnten sie diese jetzt be-stätigen. Spinnen sind eklig, irgendwiegruselig und ihre Bisse giftig. Kein Wun-der, dass ein großer Anteil der Bevölke-rung zugibt: „Ich habe Angst vor Spin-nen“. Aus evolutionärer Sicht könntediese Angst Sinn ergeben. Spinnen sindJäger und verabreichen ihren OpfernGift, das diese lähmt und hilflos macht –allerdings kann dies in der Regel nur In-sekten und kleinen Säugetieren gefähr-lich werden. Wer Angst hat, wird jedochbeim ersten Anblick einer Spinne in er-höhte Alarmbereitschaft versetzt undkann so möglicherweise dem lähmen-den Biss entgehen. Klingt schlüssig undwurde wohl deshalb bisher als Erklärungvon vielen Seiten akzeptiert.

Bienen und Wespen sind gefährlicherEin Team um den Würzburger Psycholo-gen Georg W. Alpers hatte allerdingsZweifel an der Richtigkeit dieser These:„Wenn das Gift Auslöser für die Angstist, müssten Menschen eigentlich ge-nauso stark auf andere Tiere reagieren,beispielsweise auf Bienen oder Wes-pen“, sagt Alpers. Tatsächlich stellen dieInsekten für Menschen eine sehr vielrealere Gefahr dar als Spinnen: Ihr Stich

kann eine tödlich verlaufende allergi-sche Reaktion auslösen; und selbst eingesunder Mann wird es nicht überleben,wenn ein Bienenschwarm auf ihn los-geht und 500- bis 1000-mal zusticht.Alpers und seine Mitarbeiterin AntjeGerdes und die Biologin Gabriele Uhl,die an der Universität Würzburg denLehrstuhl für Zoologie vertrat, wolltendeshalb wissen, ob Menschen allgemeinFurcht verspüren, wenn sie auf die „gruseligen Krabbler“ stoßen, ob diesnur für giftige Arten gilt – oder ob Spin-nen einzigartig sind, wenn es darumgeht, Angst hervorzurufen. Dazu präsen-tierten sie Studierenden Bilder von Spin-nen, Wespen, Bienen, Käfern, Schmetter-lingen und Motten und befragten siedanach, wie sehr sie sich vor den Tierenfürchteten oder ekelten und für wie gefährlich sie diese hielten.

Spinnenangst und -ekel sind einzigartigErgebnis: „Spinnen riefen signifikantmehr Angst und Ekel hervor als die an-deren Tiere“, so Alpers. So wie Angst vorGefahr schützt, schützt Ekel vor Ver-giftung durch Verdorbenes. Das würdeerklären, dass manche sich vor Käfernekeln. Tatsächlich übertrifft aber in derStudie der Ekel vor Spinnen bei Weitemden Ekel vor Käfern.Gleichzeitig stuften die Teilnehmer Spinnen als deutlich gefährlicher ein als

Bienen, Käfer oder Motten. „Spinnen-angst ist also tatsächlich spinnenspezi-fisch“, so der Schluss des Psychologen.Und: „Die mögliche Gefahr, die von einerTierart für den Menschen ausgeht, reichtals Grund alleine nicht aus, um solcheÄngste zu erklären, wie wir sie im Fallder Spinnen finden.“

Die Gewöhnung an Stiche vermindert die AngstWieso aber nur Spinnen Angst auslösen,Bienen jedoch nicht, dafür gibt es mehre-re Erklärungsmöglichkeiten. Eine lautet:„Weil Menschen mit Bienen mehr Erfah-rungen haben als mit Spinnen, da sieschon immer am Honig interessiert wa-ren“, sagt Antje Gerdes. Zu diesen Erfah-rungen gehört es zwar auch, hin undwieder gestochen zu werden. Das istaber nur von Vorteil: „Auf diese Weisekonnten die Menschen die Erfahrungmachen, dass Bienenstiche in der Regelnicht zum Tod führen. Die Gewöhnunghat zur Folge, dass Angst zurückgeht“, so die Psychologin.

Anders bei den Spinnen: Weil einfachnicht genug Menschen von den Krabb-lern gebissen werden, fehlt es an der Erfahrung, dass diese Bisse vergleichs-weise harmlos sind.

Wissenschaft & Forschung

28 Unsere besten Freunde 6/2009

UnerklärlicheAngst vor gruseligenKrabblern

A

Angst vor Spinnen: Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann hat sie.

um ersten Mal wäre der Davidhirsch bereits im Jahre 200v. Chr. beinahe ausgerottet worden. Der Grund: Die Jagd-leidenschaft der chinesischen Oberschicht. Dieser Leiden-

schaft verdankte er dann aber auch sein Überleben. Für vieleJahrhunderte überlebten die Nachkommen der letzten Wild-tiere in den Parks der kaiserlichen Jagdschlösser in der Umge-bung von Peking. Im Jahr 1894 ertranken fast alle Tiere bei einer Flut, nur etwa 20 bis 30 Tiere überlebten. Diese Über-lebenden wurden während des Boxeraufstandes im Jahre1900 geschossen und verspeist. Das war das Ende des Milus inChina, nicht das Ende des Davidhirsches. Einige Jahrzehnte vordiesen Ereignissen brachte ein französischer Missionar, PaterDavid, einige Hirsche nach Europa. Ihm zu Ehren erhielten sieden Namen Davidhirsch.

Nachdem das Aussterben der Tiere in ihrer Heimat bekanntwurde, entschieden die Leiter aller Zoos, in denen noch Milusgehalten wurden, diese Tiere an den Herzog von Bedford zuübergeben. Von diesen 18 Tieren waren jedoch nur ein Hirschund fünf Kühe fortpflanzungsfähig. Im Jahr 1914 war die kleineHerde bereits auf 90 Tiere angewachsen und 1946 betrug dieZahl bereits stattliche 900. Hierauf entschied man sich, kleineHerden an verschiedene Zoos abzugeben. Auch dort vermehr-ten sich die Tiere gut. 1956 erhielt der Zoo von Peking einekleine Herde von fünf Tieren. Im Jahr 1985 kamen die ersten

39 Davidhirsche im Dafeng-Milu-Naturreservat in der ProvinzJiangsu an. Weitere Tiere leben in China im Beijing-Milu-Parknahe Peking. Heute beläuft sich der Gesamtbestand an David-hirschen weltweit auf etwa 2.000 Tiere, einige davon werdenjetzt an ein Leben in der „halbfreien“ Natur des Dafeng-Milu-Reservates in China gewöhnt. „Halbfreie“ Natur bedeutet indiesem Fall, dass die Tiere in harten Wintern durch die Park-wächter gefüttert werden. „Die Hirsche sind jedoch extremeFeinschmecker und bevorzugen nur die feinsten Knospen undSprosse von Wasserpflanzen und Gräsern“, meldet die Tages-zeitung China Daily. „Das macht es für unsere Parkwächter inden kalten Monaten zu einer echten Herausforderung“, berich-tet die Zeitung weiter. Dies sind jedoch nicht die einzigen Pro-bleme. Bedingt durch die Inzucht kommt es zu einer Reihe vonSchwierigkeiten, so ist die Geburtenrate sehr gering, es kommthäufig zu schwierigen Geburten und zu Missbildungen.

Weiterhin schrumpft der natürliche Lebensraum der Hirsche inChina. „Falls dieser zerstört wird, können die Tiere auch weiter-hin nur in Gefangenschaft überleben“, sagt der verantwortlichechinesische Koordinator Wu Haohan. „Nachdem die Tiere überJahrhunderte allen Widrigkeiten getrotzt haben, ist es schön,ihre ersten Schritte zurück in die Natur zu beobachten. Es wäresehr traurig, wenn es nicht gelänge, sie dort wieder stabil einzubürgern“, führt er weiter aus.

100 Jahre nachdem der Davidhirsch oder Milu (Elaphurusdavidianus) in seinem Heimatland China

verschwand, unternimmt er jetzt seine ersten Schritte zurück in die freie Natur.

Nach 100 Jahren wieder in der Heimat

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ielleicht mal mit einem Boot aufsMeer rausfahren, vielleicht mal einen Berg besteigen – vielleicht.

Mit Sicherheit immer dabei, die schuss-bereite Kamera. Wenn Sie Ihren Fotoap-parat schon dabei haben, setzen Sie ihnauch ein. Vielleicht schlummert in Ihnenja ein begabter „Starphotograph“?

Sollten Sie keinen Star vor die Linse be-kommen, fotografieren Sie ein anderesTier und senden Sie Ihr Foto an die Redaktion von „Unsere besten Freunde“.

Egal, ob Sie einen Delfin im Mittelmeer,einen Elefanten in Afrika oder ein Mur-meltier im Alpenzoo Innsbruck fotogra-fiert haben, senden Sie uns Ihr schönstesTierfoto. Ihr Hund hat zum ersten Mal einen Trick ausgeführt, Ihre Katze ku-schelt mit dem Goldhamster, wir freuenuns auf das Foto.

Sie haben einen seltenen Vogel bei derFuttersuche überrascht oder Ihnen istbeim Schnorcheln im Meer ein Blauwalbegegnet, wir freuen uns auf Ihr auf-regendstes Foto.

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Unsere besten Freunde 6/2009 31

Unsere besten Freunde Exklusiv aus Ihrer ApothekeVorschau

IMPRESSUM: UNSERE BESTEN FREUNDE - TIERMEDIZIN AUS IHRER APOTHEKE

30 Unsere besten Freunde 6/2009

…in Ihrer Apotheke!

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Noch vor 50 Jahren war der Spitz eine weit verbreitete

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Tempelkatze Sinh ist um die ganze Welt

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zweifellos zu Tränen gerührt.

Anschrift:S & D Verlag GmbH,Otto-Hahn-Straße 16 47608 GeldernPostfach 1213, 47592 GeldernTelefon (0 28 31) 13 00-0 Telefax (0 28 31) 13 00 20E-Mail: [email protected]äftsführer: Manfred P. H. Gleske (v.i.S.d.P.)Redaktion: Dr. rer. nat. Rolf EckhardtDr. med. vet. Thomas KleinApothekerin Claudia Trnava-Bender

Konzept und Grafik-Design: Diplom Grafikdesigner Jürgen KahlertRätsel: Hannelore von Berg

Anzeigenleitung: Marcus H. ThielenTelefon (0 28 31) 13 0042E-Mail: [email protected] FindeisenTelefon (0 28 31) 13 00 41 E-Mail: [email protected]

Anzeigenpreisliste: Nr. 17 (gültig ab 01. 01. 2009)

Copyright: 2009 by S & D Verlag GmbH; Nach dru cke sind – auch auszugsweise – nurmit schriftlicher Ge nehmi gung des Ver la gesgestattet und honorarpflichtig.Bezug: Nur über Apotheken; Unsere besten Freundeerscheint jeweils am Monats anfang. Für un verlangt eingesandte Manu s kripte undBilder übernehmen wir keine Gewähr.Redaktio nelle Beiträge spiegeln nicht immerdie Meinung des Ver lages wider. Druck: Senefelder Misset NL Doetinchem

M Z B S K O W G UA N I L I N K A R A M B O L E N

K R E N T I R A N A B E K A N N TB U N T F O L K L O R E H A A R

W E G K R E M P E B E T T R U H EL I D E UL E O U S B

F A R M C E SD I C H I C

O W E N A HA A A U L A

I S B N O HS E T I C E

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Lösung Seite 25: Papagei

Lösungen von Seite 15

Pferde-Puzzle: Teil BFehler-Suchbild: Eule mit Geweih, Hasemit Elefantenbeinen, Fisch mit Euter,Schwein mit Pferdeschwanz, Frosch mitFlügeln, Reh mit Pferdehuf, Krokodil mitEselsohren, Schlange mit HahnenkammSchmetterlingsschatten: Nr. 2, 6 und 12Elefanten-Puzzle: Nr. 6 - 3 - 1 - 7 - 5 - 2 - 4Tiere, die mit K anfangen: Krebs, Katze,Käfer, Kuh, Känguru, Kamel, KrokodilVergleichsbild: Nr. 4Buchstaben sortieren: Alpen

Ihr schönstes Tierfoto in „Unsere besten Freunde“

Die großen Ferien stehen vor der Tür! Endlich Zeit zum Entspannen, endlich mal die Seele baumeln lassen – endlich Urlaub!

VTeilnahmebedingungenAn der Ferienaktion von „Unsere besten Freunde“kann jede natürliche Person nach Vollendung des18. Lebensjahres teilnehmen. Kinder, bittet eureEltern, die Fotos und/oder Geschichte für eucheinzusenden und besteht darauf, dass euer Namegenannt wird. Welche Bilder können eingesandtwerden: gerahmte Diapositive, Farbabzüge inHochglanz (Format 7 x 9 cm oder größer) und Digitalfotos. Damit wir die Fotos veröffentlichenkönnen, müssen die Digitalfotos mit der best-möglichen Auflösung geschossen werden. AlleBilder und Geschichten müssen natürlich mit Name und Adresse des Einsenders beschriftetsein. Bei Farbabzügen auf der Rückseite, bei Dia-positiven auf dem Rahmen und bei Digitaltotosentweder als Bildinformation unter Photoshop®oder in der E-Mail, an der die Bilddatei anhängt. Einsendungen bitte an die Postadresse des S & DVerlags oder per E-Mail an: [email protected]

Die Gewinner werden automatisch vom S & D Verlag benachrichtigtEinsendeschluss ist der 30. September 2009. Mit der Einsendung eines Bildes oder einer Ge-schichte überträgt der Einsender alle Rechte andem Bild oder der Geschichte, auch zur weiterenVerwendung, an den S & D Verlag. Der Rechtswegist ausgeschlossen.

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Überreicht durch die Apotheke Ihres Vertrauens:

Die Ausstrahlungen beginnen im Junimit fünf Folgen und werden im Julifortgesetzt. Die erste Staffel ist zu folgenden Terminen zu sehen:02.06.2009„Die Hecke – Leben im Versteck“03.06.2009„Haie – Jäger der Meere“04.06.2009 „Zwischen Watt und Wiesen“08.06.2009 „Giftige Schönheiten der Meere“09.06.2009 „Verfemte Reptilien“

Das über Jahrzehnte reichende filmi-sche Erbe des Tierfilmers wird von derHeinz Sielmann Stiftung betreut undfür die Öffentlichkeit aufbereitet.

Der Norddeutsche Rundfunk wieder-holt im Juni und Juli 2009 einige be-sonders eindrucksvolle Folgen der "Ex-peditionen ins Tierreich" des Tierfil-mers und Naturschützers Prof. HeinzSielmann. Die Folgen werden auf demSendeplatz „Doku am Nachmittag“wochentags zwischen 15:15-16:00 Uhrwiederholt. Die erste Staffel der Sende-Wiederholungen startet am 2. Juni2009, dem 92. Geburtstag Heinz Siel-manns.„Meine lieben Zuschauer ...“ – diese vertraute Anrede können Sielmann-Freunde nach Jahren wieder erlebenund auf faszinierende Tierwelten ge-spannt sein. D

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Filmerbe des Regisseurs wird weiter aufbereitet

NDR wiederholt Heinz Sielmanns schönste

„Expeditionen ins Tierreich“rzuy