ufa-revue 09/2013

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Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe www.ufarevue.ch 9 / 2013 Schlagkräftige Arbeitsbreite Seite 26 Direktzahlungen: Umdenken nötig Seite 14 Raps fit für den Winter Seite 41 Kälbermast mit 160-Tage-Limite Seite 72

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UFA-Revue 09/2013

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Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe • www.ufarevue.ch • 9 / 2013

SchlagkräftigeArbeitsbreite Seite 26

Direktzahlungen: Umdenken nötigSeite 14

Raps fit für den Winter Seite 41

Kälbermast mit160-Tage-LimiteSeite 72

Kraftvoll. Komfortabel. Vielseitig.Der neue Muli T10 X.

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EDITORIAL

Traditionell und doch innovativ Reform verbucht Pluspunkte mit dem «Muli T10 X» 28

Kurzmeldungen 21Krone «Comprima X-treme»: Extrem komprimierend 24Pöttinger Kreiselheuer «Hit 10.11 T»: Mehr als ein Sommerhit 26Lade- und Erntewagen «MX 320 GD» von Krone im Test 30Wettbewerb mit Lely 32Produktneuheiten 32

Robustmacher für die KlauenUms Abkalben besonders wichtig 66

Kurzmeldungen 53UFA aktuell: Die Seiten für den Tierhalter 55Der entscheidende Schub für Sportpferde 59Pferde: Ergänzungsfutter wägen 60Maisernte: Trockensubstanz oder Energie? 62Maisprodukte: Am besten ab Produktion und Ernte bestellen 64Abkalbetrank – die Kuh dankt 68Trockenstellen: Antibiotika, Versiegler oder beides? 70Kälbermast: Jetzt ist der Geburtsbetrieb gefordert 72RAUS für Mastkälber: Offene Fragen 74Export: Bestätigung für Schweizer Schweinezucht 76Schweinemast: Erfolgreich gegen Aggressionen 78Bio-Seite: Mehr aus der Herbstweide machen 80

Ein entscheidendes Rapsjahr Konsequenzen des Neonicotinoidverbots 34

Kurzmeldungen 33Schwefeldüngung: Gewohnheiten überdenken 38Schädlinge im Rapsanbau 41Maisernte: Nichts überstürzen 44Sortenwahl Getreide: Auf Qualität setzen 47Die Blacke an der Wurzel packen 50

Neue Massstäbe in der KarottenverarbeitungErweiterung des Leistungszentrums Bätterkinden 4

Auf ein Wort von Martin Keller 5

Mehr als ein SommerhitDer Kreiselheuer «Hit 10.11 T»von Pöttinger besticht durch seine besondere Kreiselaushebung.

Umdenken ist gefragt Die Ausrichtung der «AP 2014 – 17»verlangt ein gewissses Umdenken,was die Modalitäten um die Direktzahlungen betrifft.

Gewohnheiten überdenkenUmwelt und Kulturen unterliegeneinem ständigen Wandel. Die Düngung ebenfalls.

Mastkälber gehen RAUS Wer jetzt investiert, profitiert am längsten von den neuenMarktzuschlägen undBundesbeiträgen.

UFA-REVUE · 9 2013 3

LANDLEBEN

NUTZTIERE

PFLANZENBAU

LANDTECHNIK

MANAGEMENT

FENACO AKTUELL

Die SchweizerSchweinegenetiküberzeugt auch dieÖsterreicher: UFA2000 KernzüchterPeter Muff hat ersteEdelschweineexportieren können.Bild: Matthias Roggli

[email protected]

Bäuerinnen und Landwirte sind inunserer heutigen Welt eine ArtHelden. Vor allem die Bäuerinnenmeistern ihr Doppel- oder garDreifachengagement mit Familie,Betrieb und ausserbetrieblicherBetätigung bravourös. Sie machenden Haushalt, erziehen die Kinder,bepflanzen den Hausgarten, tränkendie Kälber, fahren Traktor oderführen die Buchhaltung. Bäuerinnenarbeiten heute öfters auch auswärts,verkaufen selbst gemachte Konfitü-ren auf dem Markt oder pflegen mitBesenbeizen die Gastfreundschaft.

Diesen Bäuerinnen widmet die UFA-Revue eine Sonderausgabe. Unterdem Titel «Bäuerinnen habenRechte» wird vor allem auf diesoziale Absicherung eingegangen.Selbstverständlich ist dazu auch einVideo entstanden – zu sehen aufwww.ufarevue.ch. Am 17. Sep -tember 2013 und am 2. Okto ber2013 finden Webinare (Seminareüber das Internet) statt – für dieTeilnehmerinnen und Teilnehmergratis.

Eine der wichtigen Tätigkeiten derBäuerinnen ist das Kochen. Seit überzehn Jahren kochen Bäuerinnen –einmal war es auch ein Bauer – fürdie UFA-Revue spezielle Rezepte.Die Seite mit diesen Bäuerinnenre-zepten gehört zu den beliebtestenRubriken der UFA-Revue. InZusammenarbeit mit dem renom-mierten AT-Verlag hat die UFA-Revue nun eine Sammlung dieserRezepte in einem Kochbuchherausgegeben (Seite 84). Ein Dankan alle Bäuerinnen, die mit unsUFA-Revue-Rezeptseiten gestalten.

Daniela Clemenz

INHALTSVERZEICHNIS

Der Landwirt als ArbeitgeberAgroimpuls bietet hilfreiche Kurs an 18

Kurzmeldungen 9Mathematiker helfen beim Flächentausch 10Betriebsführung heisst auch Auseinandersetzung 12Direktzahlungen: Umdenken und aktiv gestalten 14

Studienreise nach Uruguay und BrasilienSüdamerika erleben und geniessen 86

Kurznews 83Einfach raffinierte Rezepte 84Einladung zum Blütenball 93Ich bin gerne Bauer 94

SONDERTHEMABäuerinnen haben Rechte Beilage

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FENACOAKTUELL

«Dank gut ausgebildeten unterneh-merischen Landwirten, die sich aufKarotoffeln, Karotten und Zwiebelnspezialisiert haben, können wir in

diesem nun modernsten Leistungszen-trum der Schweiz qualitativ hochste-hende, gesunde und genussreiche Kar-

toffeln, Karotten undZwiebeln verarbeiten undan unsere Kunden desSchweizer Detailhandelstermingerecht liefern.» Sobegrüsste Martin Keller,Geschäftsleitungsvorsit-zender der fenaco undLeiter des DepartementsLandesprodukte, die Gäs-

te zur Eröffnung des Erweiterungsbausder Steffen-Ris AG in Bätterkinden. Un-ter den Gästen waren viele Kartoffelpro-duzenten, darunter auch Ruedi Fischer.Der Landwirt aus Bätterkinden ist Präsi-dent der Vereinigung schweizerischerKartoffelproduzenten und begrüsst dieInvestitionen der fenaco ins neue Leis-tungszentrum. «Auf Seiten der Produ-zenten freuen wir uns, dass die fenacoin die Verarbeitung einheimischer Pro-dukte wie Kartoffeln, Karotten undZwiebeln investiert. Das zeigt uns, dassman an die schweizerische Produktionund deren positive Absatzentwicklungglaubt. Die modernen Lager haben si-cherlich eine positive Wirkung auf dieLangzeitlagerung unserer Produkte.»,sagt Fischer. Für einige Kartoffelprodu-zenten seien, durch die Stilllegung vonZollikofen die Distanzen zum Abnehmergestiegen. So brauche es weiterhin faireTransportentschädigung, fügt er an. DerKartoffelanbau solle nämlich weiterhindezentral und regional erfolgen, frucht-folgemässig sei das wichtig.

Der grossen Bedeutung dieses Leis-tungszentrum war sich auch der BernerRegierungsrat Andreas Rickenbacherbewusst. Er erklärte in seiner Grussbot-schaft, dass es Sinnbild für den Geist ei-ner 20-jährigen, jugendlichen Frischesei und die fenaco als GenossenschaftLeistungsfähigkeit ausstrahle und dies inihren Bauprojekten sichtbar mache.«Das neue Gebäude ist Ausdruck einerVorwärtsstrategie und die Investitions-bereitschaft ist ein Bekenntnis zum Kan-ton Bern. Dazu können wir nur sagen:

»fresh&cool», sagte der Regierungsratmit Verweis auf den Namen des Pro-jekts. Mit dem neuen Leistungszentrum«fresh&cool» werde die fenaco den An-sprüchen einer modernen Logistik undden Qualitätsansprüchen der heutigenKundschaft gerecht.

LEISTUNGSZENTRUM BÄTTERKINDEN Nach einer 19-monatigen Bauphase undeinem Investitionsvolumen von rund 36 Mio. Fr. werden nun jährlich 35000 t Kartoffeln,5000 t Karotten und 4000 t Zwiebeln verarbeiten.

Neue Massstäbe in der Karottenverarbeitung

4 9 2013 · UFA-REVUE

Geschäftsleitungs -vorsitzender Steffen-Ris Jörg Schär undfenaco-Geschäft -leitungs vorsitzenderMartin Keller an derEröffnung in Bätter -kinden.

Fortsetzung Seite 6

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FENACOBILD DES MONATS

PHOTO DU MOIS

AUF EIN WORTEN UN MOT

AKTUELL

UFA-REVUE · 9 2013 5

Kartoffeltag in BenkenDie Kartoffel ist einer der wichtigsten Kulturen für die

Bauern und die Konsumenten. Gleich mehrere Organisationen, nämlich die LANDI Weinland, fenaco, Swisspatat und der Strickhof haben sich

zusammengetan, um Ende August einen Kartoffelschwerpunkt zu setzen. Fachreferate über Markt und Produktion, Demoversuche, aber auch die Festwirtschaft

erfreuten die Besucher.

Seit rund 20 Jahren wird die schweizeri-sche Agrarpolitik umgebaut: Markt -stützungsinstrumente und Exportsubven-tionen wurden durch Direktzahlungenund Marketingbeiträge für SchweizerProdukte abgelöst. Der Grenzschutzwurde gesenkt, blieb jedoch bis heuteein wichtiges Ins trument zur Sicherungeines angemessenen Selbstversorgungs-grades. Mit diesen Veränderungenwurden die Branchenorganisationen zueinem zentralen Element der Wertschöp-fungsketten. Die fenaco engagiert sich inBranchenorganisationen, die ihreGeschäftsbereiche abdecken. Sie liefertMarktinformationen und sucht aktiv dasGespräch als Vermittlerin zwischenProduzenten, Industrie und Detailhan-del. Der Hauptgrund liegt im Grundauf-trag der fenaco-LANDI Grup pe: DieLandwirte bei der wirtschaftlichenEntwicklung ihrer Unternehmen zuunterstützen. Branchenorganisationentragen zu Markttransparenz undStabilität bei. Zugleich sollen sie denMarktpartnern genügend Freiraumlassen, sich innerhalb von definiertenBandbreiten durch Innovation zu pro -filieren. Die fenaco setzt sich fürTransparenz, Stabilität und Innovationein, weil sie am Markt berechenbar unddynamisch operieren will. Dies gilt inRichtung der Mitglieder der fenaco, denLandwirten, sowie in Richtung ihrerwichtigsten Kunden, dem Schwei zerDetailhandel und der Lebensmittelindus-trie. Branchenorganisationen können nurdann erfolgreich wirken, wenn derenBeschlüsse von den Marktpartnernmitgetragen und umgesetzt werden. Diesbedingt, dass Konflikte offen undargumentativ innerhalb der Brancheausgetragen und die gemeinsamenLösungen erst nach der gemeinsamenLösungsfindung nach aussen kommuni-ziert werden. Im Wissen, dass derWettbewerb auf dem Lebensmittelmarktzunehmend härter wird und die Tendenzzur Liberalisierung anhält, wird diefenaco weiterhin in den Branchenorgani-sationen aktiv mitarbeiten.

Martin KellerVorsitzender der fenaco-Geschäftsleitung

1 · Die Gebäudefläche des Leistungs-zentrums beträgt mit dem Erweite-rungsbau 24500 m2.

2 · Für das Prozesswasser besteht einKreislauf mit einer integriertenAufbereitung, so dass der Frisch -wasserverbrauch bei der Endduscheeingeschränkt werden kann.

3 · Insgesamt sind am StandortBätterkinden 24000 t Lagerkapazitä-ten verfügbar. Der Grossteil ist für dieLagerung von Kartoffeln ausgelegt.

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6 9 2013 · UFA-REVUE

FENACOAKTUELL

Investitionsprogramm Die Steffen- Ris AG ist ein Tochterunternehmen derfenaco Genossenschaft, die sich zumZiel gesetzt hat, die Bauern bei der wirt-schaftlichen Entwicklung ihrer Unter -neh men zu unterstützen. Mit dem De -par tement Landesprodukte, das über400 Mitarbeitende beschäftigt und jähr-lich rund 250000t Früchte, Gemüseund Kartoffeln lagert, verarbeitet undvermarktet, nimmt die fenaco eineSchlüs selfunktion zwischen den Produ-zenten, der Lebensmittelindustrie unddem Detailhandel wahr. Verteilt überdie ganze Schweiz werden 13 Leistungs-zentren betrieben. Um deren Effizienzzu sichern und angesichts des harten

Margendrucks die Produktionskosten sotief wie möglich zu halten, werden sielaufend modernisiert. Allein in den letz-ten fünf Jahren investierte die fenacoüber 100 Mio. Fr. in den Aus- und Um-bau dieser Lager und Verarbeitungsbe-triebe. Die Einweihung des erweitertenLeistungszentrums der Steffen-Ris AGbildete den krönenden Abschluss desInvestitionsprogramms zugunsten einerproduzierenden Landwirtschaft.

Modern, innovativ und effizientZentrale Elemente des fast vollständigaus Schweizer Holz gefertigten Erweite-rungsbaus ist ein Kühllager für 5000tKartoffeln und 3000t Karotten sowie

hochmoderne und innovative Verarbei-tungsanlagen. In der Karottenaufberei-tung werden mit neuster Technologieund weitgehend automatisierten Prozes-sen bezüglich Effizienz und Produktqua-lität neue Massstäbe gesetzt. Währendder Erweiterungs- und Umbauphasewurde der Betrieb aufrechterhalten. DieInbetriebnahme der Neuanlagen erfolgteetappenweise. Bereits im September2012 konnten die Kühllager fertiggestelltwerden. Seit Mai 2013 ist die Karotten-linie in Betrieb. Gemäss Projektleiter JörgSchär, Geschäftsleitungsvorsitzender derSteffen-Ris AG, werden bis Ende Sep-tember sämtliche Anlagen ihre Produk-tion aufnehmen. �

Fresh&Cool:Lagerkapazitäten:19500t Kartoffeln3000t Karotten und 1500t Zwiebeln

Aufbereitungs- und Verpackungsleistung:Kartoffeln: 35 t /StundeKarotten: 10 t /StundeZwiebeln: 5 t /Stunde

Angaben zum Bau:Tragkonstruktion Holz (82% Schweizer Holz)Boden betoniert, ZwischenwändeLeichtbau aus Stahl, Glas und Blech. Die hinterlüftete Fassade vom Kühllagerermöglicht eine Energieeinsparung von430000kWh jährlich, die Grundwasser-heizung eine von 800000kWh jährlich.

Baubeginn: Dezember 2011

Fertigstellung aller Arbeiten: September 2013

Personal: 80 Vollzeitarbeitsplätze

Gesamtinvestitionssumme: 36 Mio.Fr.

1 · RegierungsratAndreas Rickenbacher.

2 · Präsident derVereinigung SchweizerKartoffelproduzentenRuedi Fischer.

3 · Jeder Wareneingangwird gewogen, einerQualitätsprüfungunterzogen und erhälteine Identifikation,welche die Rückver-folgbarkeit bis zumKonsumenten sicher-stellt.

4 · Mit Eiswasserwerden die Karottensofort auf die idealeKerntemperatur von 2 bis 4° Celsiusabgekühlt undanschliessend imHochregallagerzwischengelagert.

5 · Mit einem auf -wändigen Wasch- undPolierprozess aufmodernsten Anlagenwerden die Karottengereinigt und elektro-nisch nach Grösse undQualität selektioniert.

6 · In einem Prozesswerden die Kartoffelnnach Grösse kalibriert,gewaschen, poliert,sortiert und anschlies-send in einen der 31 Bunker für dieWeiterverarbeitungeingelagert.

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FortsetzungSeite 19

Fortsetzungvon Seite 7

LANDTECHNIKzu verkaufen

rück (– 2.2%). Im Gegensatz dazuwurden die Betriebe, die keineMilch liefern und in erster LinieMutterkühe halten, immer zahlrei-cher (+7.1%).

Wer haftet?Tierhalter haften, auch wenn siekein Verschulden trifft. Die Tierhal-terhaftpflicht ist bei den Landwirtenin der Grunddeckung der Betriebs-haftpflichtversicherung enthalten.Die Privathaftpflichtversicherungdeckt in der Grunddeckung An -sprüche gegen (Hobby-)Tierhalter.Wichtig sind in beiden Fällen ausrei-chende Versicherungssummen vonmindestens 5 Mio. Fr. Sonderrisi-ken, z.B. Pensionspferde sind zu-sätzlich in die Versicherung einzu-schliessen. Stefan Binder

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ob mit dem neuen Direktzahlungs-system unter der AP 14– 17 demVerfassungsartikel 104 entsprochenwird. Das neue Direktzahlungssys-tem möge zwar Vorteile haben, eshabe aber auch Schwächen, schreibtsie. Einerseits würden mit der neuenAgrarpolitik Betriebe besser gestellt,die einen kleineren (im Extremfallsogar gar keinen) Teil ihres Einkom-mens mit der Produktion von Nah-rungsmitteln erzielen und sich statt-dessen auf gemeinwirtschaftlicheLeistungen konzentrieren. Anderer-

MANAGEMENTKURZMELDUNGEN

Hält die Agrarpolitik 14– 17, was sie verspricht?

Der Artikel 104 in der Bundesverfas-sung ist europaweit einzigartig. Eshandelt sich dabei quasi um einen«Gesellschaftsvertrag des SchweizerStimmvolkes mit der SchweizerLandwirtschaft». Im Artikel 104 istgesagt, dass der Bund dafür sorgt,dass die Landwirtschaft durch einenachhaltige und auf den Markt aus-gerichtete Produktion einen we-sentlichen Beitrag zur sicheren Ver-sorgung der Bevölkerung leistet, zurErhaltung der natü�rlichen Lebens-grundlagen und zur Pflege der Kul-turlandschaft sowie zur dezentralenBesiedlung des Landes. Der Verfas-sungsartikel signalisiert: Die Pro-duktion von Nahrungsmitteln istund bleibt die Hauptaufgabe derLandwirtschaft. Nun untersuchteEveline Dudda in ihrer Abschlussar-beit des CAS Zertifikatslehrgangs«Agrarrecht» der Universität Luzern,

Der Bundesgerichtsentscheid 4A_12/2013 vom 27. Juni 2013 zeigtauf, dass für den Beweis eines Dar-lehens eine einseitige Erklärungnicht ausreicht. Der Vater hat derMutter des gemeinsamen Kindesseit der Geburt grössere Summenüberwiesen. Dabei vermerkte er je-weils auf den Überweisungen, dasses sich um ein Darlehen handelt.Die monatlichen Summen beliefensich auf jeweils 5000 Fr., einzelneZahlungen waren deutlich höher. ImStreit mit der Mutter verlangt nunder Vater die Rückzahlung seinerDarlehen. Das Bundesgericht hältausdrücklich fest, dass derjenige derdie Rückforderung verlangt, zu be-weisen hat, dass es sich um ein Dar-lehen handelt. Dieser Beweis gelangunter anderem nicht, weil weder einDarlehensvertrag noch die für einDarlehen typischen Merkmale wieVerzinslichkeit und Rückzahlungenfehlten. Hinderlich war auch, dassregelmässige Zahlungen nicht unbe-dingt auf ein Darlehen schliessenlassen.Fazit: Da Darlehen innerhalb der

Bauernfamilien oft vorkommen,sollte unbedingt ein gegenseitigerDarlehensvertrag mit dem Darle-hensgeber abgeschlossen werden,bevor das Geld überwiesen wird.Umkehrschluss: Wer Rückzahlun-gen von Darlehen (zum Beispiel re-gelmässig auf das Jahresende) vor-nimmt, sollte diese als Tilgung desDarlehens quittieren lassen. Dennwurde ein Darlehensvertrag einmalausgestellt, ist der Beweis der Rück-zahlung zu erbringen.

Martin Würsch, Schweizerischer Bauernverband,

Treuhand und Schätzungen,Laurstrasse 10, 5201 Brugg,

Tel.056 4625111

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

Darlehen belegen

Qualität der ökologischen Leistun-gen. Nachzulesen mit einer Replikvon Eveline Dudda auf:

http://agrarpolitik-blog.com

Weniger Milchkühe, mehr BioDie Zahl der Landwirtschaftsbetrie-be belief sich im Jahr 2012 in derSchweiz auf 56575. Dies sind 1.8% weniger als im Vorjahr. Dielandwirtschaftliche Nutzfläche bliebmit über 1 Million ha unverändert.Gleichzeitig erreichte die biologischbewirtschaftete Nutzfläche die Marke von 120000ha. Bei der Tier-haltung hat die Bestandesgrösse imAllgemeinen zugenommen: Schwei-ne- (+4.9%), Rinder- (+1.3%), Zie-gen- (+3.3%) und Schafzucht(+1.2%). Die Zahl der Betriebe mitMilch kühen ging 2012 weiter zu-

UFA-REVUE · 9 2013 9

seits seien die Anreize ressourcen-schonender und ökologischer zuwirtschaften fü�r intensiv produzie-rende Betriebe zu gering. Zudem sei die AP 14– 17 mit ei-

ner rechtlichen Verunsicherung be-haftet, denn die Berechnung derStandardsarbeitskräfte werde erstnach dem Inkrafttreten der AP14angepasst.

Eveline Dudda, «Hält die Agrarpolitik 2014– 17, was sie verspricht?» Lehrgangsarbeit an derRechtswissenschaftlichen Fakultät der UniversitätLuzern, Zertifikatslehrgang «Agrarrecht».

Leserreaktion auf UFA-Revue 7-8/2013Einmal mehr mutig, klar und kom-petent ist der Artikel «Sind Direkt-zahlungsexzesse vorprogrammiert»von Eveline Dudda. Geärgert hatmich die professorale Verwedelungdes B. L. Sie bringen ans Tageslicht,was uns Bauern auf Dauer enormschaden kann und der Direktor ver-nebelt in gewohnter Manier. Dochso langsam denke ich, schiesst er einEigentor. Immer mehr Leute mer-ken, was schief läuft. Zumindest so-lange wir, in welchen Blättern auchimmer, noch klare Botschaften zu le-sen kriegen.

Jakob Alt, Oetwil an der Limmat

Direktzahlungen: Leistungoder Exzess?Diskutiert wurde der Artikel vonEveline Dudda (UFA-Revue7-8/2013) auch im Blog von ChristianFlury und Robert Huber. Nach Mei-nung der Blogger sprechen vier Ar-gumente gegen eine Maximierungder Direktzahlungen und entspre-chender Exzesse: Selbstbild derLandwirtschaft, drohender Kapital-verlust, Opportunitätskosten und

MANAGEMENT

10 9 2013 · UFA-REVUE

Konfliktpotenzial beiFlurbereinigungen,wenn zum BeispielBauern mit derBodenqualität der zutauschenden Feldernicht zufrieden sind.

Freiwilliger NutzungstauschMit einer Initiative zum freiwilligen Nutzungstausch des BayerischenStaatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wird denBauern ermöglicht, Kosten zu senken und wettbewerbsfähiger zuwerden. Durch den freiwilligen Nutzungstausch werden die Wirt -schafts flächen auf Pachtbasis freiwillig, schnell und kostengünstigzusammengelegt. Die Eigentumsverhältnisse selbst bleiben unverän-dert. Ökologische Interessen werden bei der Zusammenlegung berück -sichtigt. Die Landwirte oder die Gemeinde können den freiwilligenNutzungstausch beim Amt für Ländliche Entwicklung beantragen.Tauschgrundlage ist ein Bewirtschaftungskonzept, das die Landwirteund Verpächter mit Unterstützung des Amtes für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten erstellen. Das Amt gewährt Zuschüsse für die Vor -arbeiten in der Höhe von 2.000 € bis zu 75%. Allenfalls kann einzusätzlicher Helfer mit bis zu 100 € vergütet werden. Vorgesehen istzudem eine Pachtprämie in Form einer einmaligen Zahlung bis zu einerHöhe von 200 € je ha, wenn auf der Grundlage des genehmigtenBewirtschaftungskonzeptes für die Dauer von mindestens 10 Jahreneine neue schriftliche Pachtvereinbarung geschlossen wird. Auch dieAufwendungen der Tauschpartner bei Massnahmen des Naturschutzesund der Landschaftspflege werden bis zu 100% entschädigt.

Eine speziellen Software, dabeihandelt es sich um ein mathemati-sches Verfahren zur Erleichterungder Flurbereinigung im landwirt-

schaftlichen Raum, ermöglicht den frei-willigen Pacht- und Nutzungstausch vonlandwirtschaftlichen Flächen in bislangunerreichter Qualität und Effizienz. Zu-nächst werden die verschiedenenAckerflächen eingefärbt und so den je-weiligen Besitzern zugeordnet. Die Soft-ware kann nun mit Hilfe der Algorith-men die Ackerflächen den Landwirtenneu zuordnen und somit die Flur perfektaufräumen. Ein Mausklick, und die Soft-ware errechnet innerhalb weniger Se-kunden eine optimale Feldaufteilung.Aus dem bunten Flickenteppich ent-steht ein nach Farben sortiertes Bild. In der Berechnung bereits berücksich-tigt sind unter anderem die verschiede-

nen Bodenqualitätsstufen, EU-Subven-tionen oder Wünsche der Landwirte.Der Vorteil der neuen Flurverteilungliegt in der Wirtschaftlichkeit. Die Land-wirte können ihre Felder effizienter be-wirtschaften, Fahrtkosten und auch denCO2-Ausstoss reduzieren.

Das Prinzip der Flurbereinigung istnicht neu. Bereits König Ludwig II schufdas «Gesetz, die Flurbereinigung betref-fend». Anders als in klassischen Verfah-

ren wird in der neueren Initiative desbayerischen Staatsministeriums für Er-nährung, Landwirtschaft und Forstenaber auf Eigentumsveränderungen ver-zichtet. Lediglich das Recht zur Bewirt-schaftung wird getauscht. Was sich soeinfach anhört, ist allerdings mathema-tisch extrem aufwändig. Wenn nur zehnLandwirte mit insgesamt 300 Feldernmitmachen, gibt es 10 hoch 300 ver-schiedene mögliche Zuordnungen.

MELIORATIONEN UND FLURBEREINIGUNGEN sind kompliziert und bergenKonfliktpotenzial. Nun entwickelten Mathematiker in Deutschland ein mathematischesVerfahren, welches Flurbereinigungen erleichtert.

Mathematiker helfen beim Flächentausch

UFA-REVUE · 9 2013 11

MANAGEMENT

dynamisch-soziologische» Komponen-te. Zu Beginn bringt jeder Landwirt –menschlich völlig verständlich – nur sei-ne schlechteren Flächen ein. Hierdurchist natürlich der Rahmen für Verbesse-rungen begrenzt. Daher wurde ein«Tauschtool» entwickelt, mit dem diebeteiligten Landwirte in Echtzeit amComputer die ökonomischen Auswir-kungen ihrer Entscheidungen «spiele-risch erfahren» können. Hierdurch fass-ten die beteiligten Landwirte Vertrauenund brachten mehr und mehr Felderein. Im Ergebnis konnte so eine Reduk-tion der Bewirtschaftungskosten von biszu 30 % erzielt werden. Aber nicht nurZuordnungen von Feldern können soberechnet werden. In jüngeren Projek-ten hat Dr. Borgwardt das Verfahren er-folgreich auch auf die Neuordnung vonWaldflächen angewandt. �

Im Lötschental wird in einem grossangelegtenBewirtschaftungs -arron dierungsprojekt Eigen-und Pachtland neu zugeteilt,ohne die Eigentumsverhält-nisse anzutasten.Bilder: Peter Lehner, Kippel, www.loetschentalplus.ch

der der Landwirte werden dabei – an-schaulich gesprochen – so weit wiemöglich auseinander geschoben, sodass die Felder eines Landwirts mög-lichst nah aneinander liegen und weitvon den fremden Feldern entfernt sind. In der praktischen Umsetzung erhält derTausch auch noch eine starke «gruppen-

Meliorationen in der SchweizDas mathematische Verfahren derTechnischen Universität München (TUM)tönt interessant. Es könnte neben denfreiwilligen Verfahren auch bei konventio-nellen Landumlegungen als Hilfe zurErarbeitung des Neuzuteilungsentwurfesangewandt werden. Allerdings hat dort wieauch bei den freiwilligen Verfahren dieWunschäusserung der Eigen tümeroder Bewirtschafter ein grossesGewicht. Offenbar können beimVerfahren der TUM diese Wunsch-äusserungen nicht eingebracht werden. Zudem scheint das Verfahrennur dort tauglich, wo die Verhältnisse einfach sind und keine weiterenRandbedingungen existieren. Um das Verfahren besser bewerten zukönnen, müsste es mal an einem konkreten Fall getestet werden.

Aus Ressourcenoptik (Arbeit, Kapital, natürliche Ressourcen) habeneine Landumlegung oder generell eine Bewirtschaftungsarrondierungwie die Pachtlandarrondierung oder die virtuelle Landumlegung eingrosses Potenzial. Interessant ist beispielsweise das Walliser-Modell, woin einer Bewirtschaftungsarrondierung Eigenland und Pachtland für dieBewirtschaftung neu zugeteilt werden, ohne das Eigentum anzutasten.Diese Bewirtschaftungsarrondierung ist jedoch im Kanton Wallis nichtfreiwillig und wird nach ZGB Art. 703 und einer ergänzenden kantona-len Gesetzgebung gegründet. Im Herbst soll die beschlussfassendeVersammlung für die Bewirtschaftungsarrondierung Lötschentalstattfinden (Mehr über das Projekt auf www.loetschentalplus.ch).

Die Pachtlandarrondierung wird in der Agrarpolitik 2014– 2017 mit derErhöhung der einmaligen Entschädigung an Verpächter für das Rechtzur Weitergabe des Pachtlandes durch eine Pachtlandorganisation (Art.15 Abs. 1 Bst. g SVV) voraussichtlich noch stärker gefördert werden.

René Weber, Dipl. Kult. Ing. ETH, Stv. Leiter Fachbereich Meliorationen,Bundesamt für Landwirtschaft, Bern.

Die Zahl der Atome im bekanntenUniversum liegt im Vergleich bei nur be-scheidenen 10 hoch 78. Um diese enor-me Zahl an Möglichkeiten in den Griffzu bekommen und die Rechenzeit ge-ring zu halten, beruht das Verfahren aufausgeklügelten mathematischen Ideender algorithmischen Geometrie und Op-timierung. Die Schwerpunkte aller Fel-

Höhere Wirtschaftlich-keit durch Flur -bereingung: Flächen -verteilung vorher (links)und nachher (rechts).Grafik: Prof. Dr. P. Gritzmann, TUM

Autorin DanielaClemenz, UFA-Revue,8401 Winterthur.Quelle: TechnischeUniversität München(TUM). Prof. PeterGritzmann hatgemeinsam mit Dr.Steffen Borgwardt sowieProf. Andreas BriedenmathematischeVerfahren zur Erleichte-rung der Flurbereini-gung im landwirtschaft-lichen Raum entwickelt.Hierfür wurden sie imJuli in Rom mit dem«Euro Excellence inPractice Award» derAssociation of EuropeanOperational ResearchSocieties (EURO)ausgezeichnet.

www.ufarevue.ch 9 · 13

MANAGEMENT

BendichtMünger

12 9 2013 · UFA-REVUE

Kulminationspunkt, wo sich heut-zutage die Verantwortlichkeitenzwischen Bäuerin und Landwirtnicht mehr klar aufteilen lassen, ist

die Administration. Diese ist in den letz-ten Jahren stetig gestiegen und komple-xer geworden. Eine Bearbeitung ohneInformatikhilfsmittel und Internet istfast nicht mehr denkbar. Entsprechendsind die Anforderungen und Kenntnissegestiegen. Hier braucht es Kommunika-tion, Unterschriften und Koordinationder Terminpläne. Arm ist jene Bauernfa-milie, wo das nicht klappt. Oft wird dieBuchhaltung von der Bäuerin gemacht.Manche Bäuerinnen sind gut ausgebil-det und übernehmen das gerne. Meis-tens sind die Landwirte froh, wenn siedie Administration abschieben können.

Wer fehlt an der Jahresab-schlussbesprechung? Wie es umeinen Betrieb steht, entlarvt der Jahres-abschluss. Dieser ist der Ausgangs-punkt, um auf dem Betrieb Veränderun-gen vorzunehmen oder zu investieren.Die Abschlussbesprechung mit demTreuhänder sollen Bauernpaare nutzen,um sich auch auf den neuesten Wissens-stand punkto finanzieller Situation zubringen. Leider kommt es immer wiedervor, dass die Abschlussbesprechung nurin Anwesenheit des Landwirts erfolgt.Die Bäuerin wird quasi ausgeschlossen,auch wenn sie Monat für Monat dasKassabuch führt. Landwirt, Treuhänderund Berater müssen sich bewusst sein,dass ein Landwirtschaftsbetrieb auf denSchultern beider Ehepartner lastet. Jeder Ehepartner soll deshalb trans-

parent über die wirtschaftlichen und fi-nanziellen Belange informiert sein, mit-reden und mitbestimmen können. Auch

wenn die – in den meisten Fällen – «zu-geheiratete Partnerin» aus der Vorstel-lung heraus «ihr gehöre ja nicht der Be-trieb», sich oftmals bewusst oderunbewusst von der Abschlussbespre-chung fern hält. In den seltenen Fällen, in denen der

Betrieb der Frau gehört und der Ehe-partner einer tragenden externen Arbeitnachgeht, verhält es sich meistens um-gekehrt: Bei der Abschlussbesprechungfehlt der Ehepartner. Es scheint nicht eingeschlechterspezifisches Phänomen zusein, sondern entscheidend wird sein,wer den Betrieb eingebracht hat. Dabeiwird vergessen, dass während der lan-gen gemeinsamen Zeit nicht zu unter-schätzende Eigentums- und Vermö -gensanteile zu Gunsten beider Partnergeschaffen werden. Der Ein bezug desPartners in Buchhaltungsanalyse, in Pla-nung von Veränderungen und Strate-gien ist mehr als nur sinnvoll und ge-rechtfertigt.

Wen geht es an – die über-betriebliche Zusammenarbeit?Noch um einiges ärger ist der Ein bezugder Bäuerin, wenn es um über -betriebliche Zusammenarbeit geht. Verschiedenste Formen von Gemein-schaften halten in der Landwirtschaftimmer mehr Einzug. Einfachste Zusam-menarbeitsformen wie ÖLN-Gemein-schaften bis hin zu komplexen und an-spruchsvollen Gebilden werden geplantund praktiziert – aber auch wieder auf-gelöst. Meistens wird die überbetriebli-che Zusammenarbeit als eine so ge-nannte unternehmerisch männlicheAngelegenheit betrachtet. Vergessengeht dabei, dass ein Bauernhof nicht nuraus einem Betriebsleiter besteht, son-

dern dass eine Familie dazu gehört undauch, dass beispielsweise Traditionenund Emotionen wie die Verbundenheitmit dem Betrieb wichtig sind.

Kein Wundermittel Noch vor 20Jahren wurden Betriebsgemeinschaftenvon Politikern, Forschern und Beraternoft als «Wundermittel» gepriesen als Lösung, um Kosten zu senken, um über-lasteten Betriebsleitern das Leben leich-ter zu machen oder um grosse Ökono-miebauprojekte zu realisieren. Manlockte mit besseren «Subventions-und/oder Agrarkreditkonditionen» fallsbei Bauvorhaben die Komponente «Ge-meinschaft» eingebracht würde. Zudemwürde auch die Bäuerin profitieren, bei-spielsweise von der Stallarbeit entlastet,es gäbe freie Wochenenden und oft lä-gen auch Ferien drin. Früher sahen sich Bauern, die Ge-

meinschaften gründen wollten, einemenormen emotionalen Druck ausge-setzt, der von anderen Landwirten, aberauch von der Familie und Verwandtenkam. Dies hat sich heute doch ziemlichgeändert und man ist aufgrund des wirt-schaftlichen Drucks oft froh, dass je-mand die Hofnachfolge antritt, um dar -aus in Form von überbetrieblicherZusammenarbeit ein Gebilde zu kreie-ren, das in der Zukunft erfolgreich zu be-stehen vermag. Verbunden mit Gemeinschaften sind

administrativer Mehraufwand und stei-gende Buchführungskosten. Bei derGründung einer Gemeinschaft, bei derBuchführung, aber auch bei der Auflö-sung einer Gemeinschaft steht den Bau-ern der Treuhänder zur Seite. Leiderkommt es vor, dass Gemeinschaften vonLandwirten gegründet und auch vom

ROLLENTEILUNG Früher war es klar: Der Mann war draussen in Feld und Stall und die Frau sorgte im Haushalt für Ordnung. Heute ist die Administration der Punkt,wo alles zusammen läuft. Auch gibt es überbetrieblich neue Organisationsformen.

Betriebsführung heisst Auseinandersetzung

UFA-REVUE · 9 2013 13

MANAGEMENT

www.ufarevue.ch 9 · 13

Autor BendichtMünger ist Leiter deslandwirtschaftlichenBuchhaltungsdienstes,LandwirtschaftlichesInstitut des KantonsFreiburg , 1725 Posieux,www.agrofid.ch

Landwirtschaftsamt bewilligt werden,obwohl die steuerlichen Auswirkungennicht vorgängig mit den Treuhändernder einzelnen Betriebe im Detail abge-sprochen wurden oder die Eingangsbi-lanzen noch nicht bereinigt oder erstelltwurden. Das schafft Probleme und kanngut angedachte und zum Teil schon rea-lisierte Vorhaben plötzlich in ein ande-res Licht rücken.

Alles ändert und ist im FlussKommen die Emotionen hoch oder ver-fügt ein Partner nicht über die notwen-dige Weitsicht, um Kompromisse odersinnvolle Alternativen zu finden, kannschon mal eine Gemeinschaft nochwährend der Startphase in einem Fiaskolanden. Genau wie bei einer gut funk-tionierenden Beziehung eines Ehepaa-res, sollten sich auch die Partner einerBetriebsgemeinschaft regelmässig undehrlich über Ziele, Absichten, Missstän-de und Verbesserungsmöglichkeitenaustauschen und sich darauf basierendneu orientieren. Der Gründung von Ge-meinschaften geht ein intensiver Pro-zess voraus, der sich auf die zu realisie-renden Ziele konzentriert. Zu spät wirdrealisiert, dass sich durch die Gründung

einer Gemeinschaft neue Ziele und We-ge eröffnen, zum Beispiel mehr Zeit fürPartnerschaft oder Hobbys.Gemeinschaften lösen immer auch ei-

ne Veränderung der Prioritäten in denKöpfen der Beteiligten, aber auch derindirekt Beteiligten, aus. Sie verändernDenkmuster und geben die Chance,ausgetretene Pfade zu verlassen. Wiesollen diese Veränderungen angesichtsder alltäglichen Hektik wahrgenommenwerden – von der Ehefrau, der Familieund den Gemeinschaftspartner? Per Zu-fall, bei einem Konflikt, der in Eskalati-on mündet oder wird gar nichts be-merkt, bis es zu spät ist und einer geht,nichts als Unverständnis auf der Gegen-seite auslösend?

Transparent und verantwor-tungsvoll Die Gemeinschaftspartnermüssen sich schon von Beginn weg be-wusst sein, dass jede Gemeinschaft aucheinmal ein Ende hat oder gar vorzeitigbeendet werden kann. Das ist keineSchande und liegt in der Natur der Sa-che. Wichtig ist, dass sämtliche Unter-lagen für die Gemeinschaftsführung undBuchhaltung von allen Vertragspartnernuneingeschränkt und jederzeit einseh-

bar sind und nicht nur von der buchfüh-renden Partei. Das schafft Vertrauenund erhöht die gemeinsame Verantwor-tung. Die wirtschaftlichen Ergebnissemüssen den Weg aus der Gemeinschaftan den heimatlichen Herd finden, wodie Ehefrau, wenn sie nicht an der Ge-meinschaft beteiligt ist, informiert wird.Es darf keine Männerphalanx gegenüberder ausserhalb der Gemeinschaft ste-henden Ehefrauen geben.

Diskussionskultur pflegen Min-destens einmal pro Jahr sollte ein vonsteuertechnisch oder betriebswirt-schaftlichen Überlegungen losgelösterAustausch der Gemeinschaftspartnerstattfinden. Auch die Ehefrauen oderLebenspartner sollten dabei sein, sodass sie auf dem Laufenden sind, was inder Gemeinschaft läuft. Idealerweisewird der Austausch von einem so ge-nannten Coach geleitet, der neutral ist,den Ablauf strukturiert und Beschlüsseverständlich schriftlich festhält. Dies,auch wenn dieser Coach für die zwei-stündige Besprechung halt etwas kostet. Jeder Berater und Treuhänder, der

Gemeinschaften für andere plant, be-gleitet oder abrechnet, aber auch dieBauernfamilien, die sich mit der Absichtbeschäftigen eine Gemeinschaft einzu-gehen oder bereits in Gemeinschaftensind, müssen sich bewusst sein, dass Ge-meinschaften weit mehr und unvorher-sehbare Veränderungen und emotionaleAuswirkungen auf die Teilhaberbetriebeauslösen, denn auch das Umfeld ändertsich stetig.

Fazit Landwirtschaft ist nicht nurmelken und ackern, sondern Landwirt-schaft ist emotional. Gefühlmässig sinddie Bauernfamilien in all ihren Entschei-den auf dem Betrieb involviert. Es nütztnichts, etwas rein rational betriebswirt-schaftlich Sinnvolles zu realisieren,wenn sich beim Landwirt gefühlsmässigalles dagegen sträubt. Wichtig ist, sichdessen bewusst zu sein und Worte dafürzu finden, um sie dem Ehe- oder Le-benspartner, aber auch den Gemein-schaftpartnern zu erklären. Es brauchtauf jedem Betrieb eine Balance zwi-schen Herz und Verstand, zwischenMann und Frau, zwischen dem eigenenBetrieb und den Zusammenarbeitspart-nern. �

Gemeinschaften löseneine Veränderung derPrioritäten in denKöpfen der Beteiligtenaus. Die Veränderun-gen müssen in denBauernfamilienthematisiert werden.Bild: Christian Mühlhausen,landpixel.eu

MANAGEMENT

Peter Weber

14 9 2013 · UFA-REVUE

Grafik 1: Direktzahlungs-Pyramide von 1999 Grafik 2: Direktzahlungs-Haus AP 2014-2017

Mit der AP 2002 wurden Einkom-men für die Bauernfamilien undPreise für ihre Produkte getrennt.Die Direktzahlungen wurden für ge-

meinwirtschaftliche Leistungen ausge-richtet und zu einem bedeutende Anteildes bäuerlichen Einkommens. Das Par-lament sprach 1999 einen vierjährigenRahmenkredit von 14 Mia. Fr. zu Guns-ten der Landwirtschaft, davon 9.5 Miafür Direktzahlungen. Das war damals ei-ne Sensation. Die Erwartungen warengross, ebenso die Kritik an der Einfüh-rung eines ökologischen Leistungsnach-weises als Voraussetzung für Direktzah-lungen.Rund 4/5 der Direktzahlungen bean-

spruchten die allgemeinen Direktzah-lungen in Form von Flächen- und Tier-beiträgen. Der Rest, also knapp 20% derBeiträge wurden für ökologische Leis-tungen, umweltschonende Bewirtschaf-tungen und tierfreundliche Haltungsfor-men ausgerichtet (Grafik 1). DieVerteilung einerseits und die (zu) allge-meinen Formulierungen der Aufgabenfür die Landwirtschaft andererseits lies-sen Kritik laut werden.

Die Schweizer Landwirtschaft ge-niesst heute einen sehr guten Rückhaltin der Bevölkerung. Die Tierhaltung darfsich sehen lassen und die heimischenNahrungsmittel sind gefragt. Aber: DieBevölkerung will für das Geld Leistun-gen sehen. Eine ehrgeizige Absicht desBundes ist es, mit der AP 2014– 2017mehr Transparenz zu schaffen. Die Bei-träge sollen nicht mehr nur «gemein-wirtschaftliche Leistungen» mit «allge-meinen Direktzahlungen» abgelten,sondern die Direktzahlungen sollen ei-nen Bezug zu den Aufgaben im Art. 104der Bundesverfassung implizieren. DieBeiträge werden in Zukunft für Versor-gungssicherheit, Kulturlandschaft, Bio-diversität, Landschaftsqualität und Pro-duktionssysteme ausgerichtet (Grafik 2).Umdenken heisst, sich vom System AP2002 zu lösen und gezielt Aufgabenübernehmen, die mit Beiträgen abge-golten werden können, so ist die Ab-sicht von Bundesrat und Parlament zuverstehen.

Aktiv mitgestalten Damit derÜbergang abgefedert und die Anpas-

sung an die Neuausrichtung geordneterfolgen kann, wurden die Übergangs-beiträge gewählt. Die Bauernfamiliensollen in den nächsten vier bis acht Jah-ren ihre Bewirtschaftung auf ihre Mög-lichkeiten und Bedürfnisse anpassenkönnen.In Zukunft wird eigene Initiative ge-

fragt sein. Jeder Betriebsleiter und jedeBetriebsleiterin muss sich überlegen,wie sie die Rahmenbedingungen der AP2014– 2017 auf dem Betrieb nutzenkann und will. Auf jedem Betrieb sindnatürliche Voraussetzungen (Bodenver-hältnisse, Hangneigung, Klima, Parzel-lierung) und betriebliche Faktoren (Alterund Zustand von Gebäuden, Maschi-nen) zu beachten. Dazu kommen dieVorlieben und das Know-how der Bau-ernfamilien. All dies wird einen Einflusshaben, wenn es abzuwägen gilt, welcheMöglichkeiten im Rahmen der neuenDirektzahlung ausgeschöpft werden sol-len. Der Betriebsleiter entscheidet sichfür oder gegen ein Programm. Er kannsich aber auch bewusst stärker auf dieProduktion ausrichten.

Auf Gemeinschaftsebene Aktivmitgestalten kann auch heissen, mitgleichgesinnten Berufskollegen in derRegion etwas erreichen. Ökoflächenvernetzen, mehr Qualität im Ökobe-reich und die Möglichkeiten für dieLandschaftsqualität ausloten. Projektein dieser Richtung können von der Be-ratung unterstützt werden. Entschei-dend für das Gelingen werden die Ini-tiative und die Mitbestimmung derLandwirte in einer Region sein. DerBund gibt Rahmenbedingungen vor(Richtlinie für Landschaftsqualitätsbei-träge, Entwurf Februar 2013), aber die

MIT DER AGRARPOLITIK 2014 – 2017 sollen nicht mehr «gemeinwirtschaftlicheLeistungen» mit «allgemeinen Direktzahlungen» abgolten werden, sondern die Direktzahlungen sollen einen Bezug zum Art. 104 der Bundesverfassung haben. Für die Bauern heisst das, sich vom System AP 2002 zu verabschieden und gezielt Aufgabenzu übernehmen, die mit Beiträgen abgegolten werden können.

Umdenken und aktiv gestalten

UFA-REVUE · 9 2013 15

Kunstwiesen, ohne Mindesttier-besatzanforderungen

BFF Grünland: ExtensiveWiesen und andereBiodiversitätsflächen aufGrünland

Dauergrünland ausser BFF:Intensiv genutzte Naturwiesenund Weiden

Berechnungen aus denBlättern Kulturland-

schaft und Versorgungs-sicherheit

Höchster ausgerichteter Betrag für allgemeine Direktzahlungen

aus den Jahren 2011, 2012, 2013(Art. 84, Entwurf DZV)

Grafik 4: Berechnung des Basis-Beitrags

Grafik 3: Versorgungssicherheitsbeiträge (VSB, Art. 47 bis 51 und Anhang 7 DVZ)

Ausgestaltung kann und soll in der Re-gion mit den Bauern erfolgen.

Berechnungen Umdenken heisst,Rahmenbedingungen zu kennen undVorgaben zu prüfen. Im Internet aufwww.focus-ap-pa.ch mit dem Agridea-Berechnungstool lassen sich am ehestendie Auswirkungen der AP 2014– 2017auf den eigenen Betrieb abschätzen.Unter «Tools» finden die Nutzer Excel-Dateien zur Berechnung der Beiträge fürden eigenen Betrieb und für die Berech-nung der Futterbilanz für das Programm«graslandbasierte Milch- und Fleisch-produktion». Die alt bekannte Anwen-dung «Dirzahl» eignet sind für alle, diebereits geübt sind. Im bisherigen «Dir-

zahl» werden Flächen und Tiere in dieentsprechenden Blätter eingetragenund in die Datenblätter zur Berechnungder Beiträge übertragen. Für Neuan-wender gibt es eine ausführliche Seitemit Erklärungen. Wer sich ausschliess-lich und intensiver mit den neuen Di-rekktzahlungen auseinander setzenmöchte, versucht es mit der Datei «Bei-tragsrechner AP 2014– 2017». Darinwerden die Anwender durch alle neuenBeiträge geführt. Die Blätter Kulturland-schaft, Landschaftsqualität, Produkti-onssystem, Ressourceneffizienz und Be-grenzung lassen sich relativ einfachausfüllen. Erklärungsbedarf gibt es beiden Blättern Versorgungssicherheit,Biodiversität und Übergang.

Erklärung zu einzelnen Blättern:• Kulturlandschaft: Die Kulturland -schafts beiträge sind dem Hügel undBerggebiet vorbehalten. Ab 2017 sol-len aber auch im Talgebiet Hangbei-träge ausbezahlt werden.

• Versorgungssicherheit: Versorgungssi-cherheitsbeiträge gibt es für offeneAckerflächen, Dauerkulturen undGrünland. Im Dauergrünland ist derBeitrag an einen Mindesttierbesatzgebunden. Die Grünlandflächen wer-den auf Kunstwiese, Biodiversitätsflä-chen auf Grünland (BFF-Grünland)und Dauergrünland ausser BFF (in-tensiv genutzte Naturwiesen undWeiden) aufgeteilt (Grafik 3). Damitdie Kontrolle möglich ist, ob der Be-

An den bäuerlichenBildungszentren, wie

zum Beispiel amlandwirtschaftlichen

Zentrum Liebeggin Gränichen, kann

man Kurse zumBerechnen der

Direktzahlungen besuchen.

MANAGEMENT

16 9 2013 · UFA-REVUE

Der Bundesratentscheidet imOktober 2013 über dieVerordnungen imRahmen der AP 2014– 2017. Vorbereitet seinund am Ball bleiben,lohnt sich.

trieb die Versorgungsicherheitsbeiträ-ge auf Dauergrünland erfüllt, ist derEintrag der raufutterverzehrendenNutztiere ohne Heimtiere im unterenTeil der Tabelle nötig. Im gleichenBlatt wird der Beitrag für offenesAckerland und Dauerkulturen be-rechnet sowie die Beiträge nach derEinzelkulturbeitragsverordnung, Bei-träge für Ölsaaten, Körnerlegumino-sen oder Zuckerrüben.

• Biodiversität: Die bisher bekanntenBeiträge für den ökologischen Aus-gleich heissen neu Biodiversitäts -beiträge, hier werden verschiedeneStufen und die Vernetzung unter-schieden. Objekte mit einer höherenals der Qualitätsstufe 1 sind für zu-sätzliche Beiträge berechtigt, voraus-gesetzt, die Qualität stimmt. Die bis-herige Ökoqualitätsverordnung wirdabgelöst und in die Direktzahlungs-verordnung integriert.

• Landschaftsqualität: Die Landschafts-qualität wird im Laufe der nächstenJahre eingeführt, hier gibt es im Mo-ment wenige Anhaltspunkte.

• Produktionssystem: Unter Produkti-onssystemen stehen die Beiträge fürBiolandbau, Extenso, die Tierwohl-beiträge und neu die Graslandbasier-te Milch- und Fleischproduktion(GMF). Ob die Bedingungen für GMFerfüllt werden, können mit dem Ex-tra-Tool unter www.focus-ap-pa.chberechnet werden.

• Ressourceneffizienz: Die Ressourcen-effizienz wird wie bisher weiterge-führt. Gemeint sind damit die emissi-onsmindernden Ausbringverfahrenund bodenschonenden Bewirtschaf-tungsmassnahmen wie zum BeispielDirektsaat.

• Übergang: Mit diesem Blatt wird dieHöhe des Übergangsbeitrags für denBetrieb ermittelt. Zuerst wird der Ba-siswert wie folgt festgelegt (Art. 84,Entwurf Direktzahlungsverordnung):Aus den Jahren 2011, 2012, 2013wird der höchste Betrag aus den all-gemeinen Direktzahlungen (Flächen-beitrag, Raufutterverzehrerbeitragund Beitrag für erschwerte Produkti-onsbedingungen) ermittelt. Davon

werden die neuen Beiträge für Ver-sorgungssicherheit und Kulturland-schaft in Abzug gebracht. Das Ergeb-nis entspricht dem Basisbeitrag(Grafik 4: Berechnung des Basisbei-trags, Seite 15). Der Basisbeitrag multipliziert mit ei-nem Faktor, im Jahr 2014 voraus-sichtlich Faktor 0.7, für den Über-gangsbeitrag 2014. Der Faktor kannverändert werden. So ist es möglich,die zusätzlichen Gelder für Program-me zu beschaffen, die im Laufe dernächsten Jahre ausgedehnt werden.Der Übergansbeitrag im Beispiel Gra-fik 4 entspricht 12 454 Fr. (70 % von17792 Fr.).

Bisher und neu Das Blatt «Über-gang» gibt zusätzlich eine Übersichtüber alle neuen Direktzahlungen nachden oben genannten Kriterien. Ein Ver-gleich mit den bisherigen Direktzahlun-gen ist möglich. Grössere Unterschiedewerden nachfolgend im Laufe der Jahreauftreten, wenn die Übergangsbeiträgegeringer oder ganz ausfallen.

Begrenzung Das Blatt Begrenzunggibt Auskunft über die Standartsarbeits-kräfte (SAK) des Betriebs und über Einkommens- und Vermögensgrenzen.Einkommens- und Vermögensgrenzenwerden für die Übergangsbeiträge ange-wendet.

Tipp Bei der Berechnung der neuenDirektzahlungen für einen Betrieb, soll-ten Varianten mit zusätzlichen BFF-Bei-trägen in der Qualitätsstufe 2 oder inVernetzung gerechnet werden. So siehtder Landwirt Möglichkeiten für seinenBetrieb, wo er Leistungen erbringenkönnte. Auch die Möglichkeiten für dasProgramm «graslandbasierte Milch- undFleischproduktion» sind zu prüfen. �

Autor Peter Weber ist landwirtschaftlicher Berater amlandwirtschaftlichen Zentrum Liebegg,Gränichen (AG). www.liebegg.ch

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MANAGEMENT

MonikaSchatzmann

9 2013 · UFA-REVUE

Autorin Monika Schatzmann, LeiterinAgroimpuls, Laurstrasse 10, 5201 Brugg.

Das Detailprogramm der Kurse ist aufwww.agroimpuls.ch aufgeschaltet.

www.ufarevue.ch 9 · 13

Agroimpuls, ein Geschäftsbereichdes schweizerischen Bauernverban-des, führt seit Jahren Kurse im Be-reich Arbeitsrecht und Mitarbeiter-

führung durch. Die Teilnehmer könnenihr Wissen im landwirtschaftlichen Ar-

beitsrecht auffrischen und erhalten dieaktuellsten Informationen in den Berei-chen Arbeitsrecht, Sozialversicherungenund Ausländerregelungen. Zusätzlicherhalten die Teilnehmer Kursunterlagenzu den besprochenen Themen. Die ein-tägigen Kurse finden zwischen MitteNovember 2013 bis Ende Januar 2014an verschiedenen Orten (Hohenrain,Zollikofen, Winterthur-Wülflingen undWindisch-Brugg) statt und kosten zwi-schen 250 und 300 Fr. Der Kurs «Der Landwirt als Arbeitge-

ber» gibt Antworten auf die Fragen: Wasmuss ich beim Erstellen eines Arbeits-vertrages beachten? Welche Versiche-rungen brauche ich für meine Angestell-ten? Was passiert, wenn der Angestelltekrank ist und nicht arbeitet? Der Ange-stellte will Überstunden leisten (odernicht), muss ich das akzeptieren undwenn ja, wie werden diese Stunden ent-schädigt? Der Angestellte verursacht ei-nen Schaden. Kann ich das vom Lohnabziehen? Brauche ich noch eine Ar-beitsbewilligung für eine ausländischeArbeitskraft? Wie kann ich den Arbeits-vertrag wieder auflösen?

Im Vertiefungskurs «Fragen rund umden Lohn» geht es um Lohnfestlegung,Gratifikation, Leistungslohn, Ferien-lohn, was muss ich beachten wennKranken-, Unfall- oder EO-Taggelderausbezahlt werden, selbstständig er-werbend oder nicht, Lohnfortzahlung,Lohnausweis usw.Im Kurs Führungsgrundlagen geht es

um Führungsstile, Kommunikation,Mitarbeitende zu gewinnen, erhalten,fördern und verabschieden und da-durch Ihre Führungskompetenzen zustärken. Lernen Sie im Kurs Gesprächs-führungen wie Konflikte am einfachstenzu lösen sind und den Umgang mit Be-lastung. �

ARBEITSRECHTSKURSE VON AGROIMPULS Die Anforderungen an die Betriebsleiter, werden auch im Bereich Arbeitsrecht immer höher. Als Arbeitgeber mussman seine Rechte und Pflichten kennen. Deshalb sich weiterbilden.

Der Landwirt als Arbeitgeber

Kursanmeldung

Name/ Vorname

Adresse

PLZ, Wohnort

Telefonnummer

E-Mail

Was ich noch wissen will:

Bitte senden Sie die Anmeldung bis spätestens am 11. Oktober 2013(Kurse in Brugg/Windisch bis Mitte Dezember) an: Agroimpuls, Laurstrasse 10, 5201 Brugg AG | [email protected], Fax 056 442 22 12,

Der Landwirt als Arbeitgeber□ Dienstag, 12. November 2013, BBZN Honenrain (LU)□ Donnerstag, 14. November 2013, Inforama Rüti, Zollikofen (BE)□ Mittwoch, 27. November 2013, Strickhof, Wülflingen (ZH)□ Dienstag, 07. Januar 2014, Brugg/Windisch (AG)

Fragen rund um den Lohn□ Dienstag, 19. November 2013, BBZN Hohenrain□ Donnerstag, 21. November 2013, Inforama Rüti, Zollikofen□ Mittwoch, 4. Dezember 2013, Strickhof, Winterthur-Wülflingen □ Dienstag, 14. Januar 2014, Brugg/Windisch

Führungsgrundlagen□ Donnerstag, 14. November 2013, BBZN Hohenrain □ Donnerstag, 05. Dezember 2013, Inforama Rüti, Zollikofen □ Mittwoch, 11. Dezember 2013, Strickhof, Winterthur-Wülflingen □ Dienstag, 21. Januar 2014, Brugg/Windisch

Gesprächsführung □ Donnerstag, 21. November 2013, BBZN Hohenrain □ Donnerstag, 12. Dezember 2013, Inforama Rüti, Zollikofen □ Mittwoch, 18. Dezember 2013, Strickhof, Winterthur-Wülflingen □ Dienstag, 28. Januar 2014, Brugg/Windisch

Spezialwünsche für das Mittagessen: □ vegetarisch und/oder □ glutenfrei

Die Arbeitsverhältnisse in der Landwirtschaft korrekt regeln. Bild: Christian Mühlhausen, landpixel.eu

UFA-REVUE · 9 2013 19

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InformationDas ganze Meier Landtechnik Team freut sich sehr,Sie an unserem Lely Grünlandabend zu begrüssen.Die Vorführung fi ndet um 19.00 Uhr auf demHof von Stöckli Pius, Weid, 6244 Nebikon/LU statt.Der genaue Weg zu den Veranstaltungsorten ist ausgeschildert.Der Treffpunkt für Grünlandprofi s in ihrer Nähe.Die Veranstaltung fi ndet bei jeder Witterung statt.

Lely NederlandBruno SpicherTel. 079 673 76 [email protected]

LANDTECHNIKKURZMELDUNGEN

Amazone mit Pflug und weiteren Neuheiten

Am Produktionsstandort Leipzigstellte Amazone seine AgritechnicaNeuheiten vor, darunter den Anbau-Volldrehpflug «Cayron 200 V», derim nächsten Jahr in einer Vorserie inden Testeinsatz gehen und ab 2015verfügbar sein wird.Der Volldrehpflug «Cayron 200

V» wird als 5- oder 6-Schar-Pflug er-hältlich sein und ist für Traktoren bis240PS vorgesehen. Der Längsab-stand der Körper von 100cm sorgtin Kombination mit einer Rahmen-höhe von 83 cm und der glattenOberfläche des Rechteck-Rahmen-

Nach der Markteinführung der Mo-delle «MF 5608» (85PS), «MF5609» (95PS) und «MF 5610»(105PS) mit Dreizylinder-Motor er-weitert Massey Ferguson die Bau-reihe um die drei Vierzylinder-Mo-delle «MF 5611» (110 PS) , «MF5612» (120PS) und «MF 5613»(130PS), die auf der Agritechnica2013 ihr Debüt feiern werden.Die neuen Traktoren ergänzen

das Produktfolio zwischen den 3-Zylinder Modellen und den Trakto-ren der Serie «MF 6600». Nebendem «Dyna 4»-Getriebe können diegrösseren «MF 5600» nun auch mitdem vollautomatischen «Dyna-6»-Getriebe ausgestattet werden.

Die Motoren von Agco Power er-füllen die Abgasnorm der Stufe 3b.Die 4-Zylinder-Modelle bieten eineneue, von Massey Ferguson kon-struierte Vorderachsfederung, diekomplett in die Blockbauweise desRahmens integriert wurde, wodurchBodenfreiheit, Lenkeinschlag, derÖffnungswinkel der Vorderachs-schwinge sowie der Fahrkomfort imAllgemeinen, gesteigert werdenkonnten.Bei der Kabine ist man der Philo-

sophie treu geblieben und bietetArbeits- und Bedienkomfort derOberklasse nun auch im unterenLeistungssegment. Das Interieur istvergleichbar mit der Grundausstat-tung der vielfach preisgekröntenBaureihe «MF 7600» und den «MF6600».

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

MF baut Traktoren-serie «5600» aus

UFA-REVUE · 9 2013 21

rohrs für maximalen Durchgang. DieArbeitsbreite pro Körper ist stufen-los von 30-55cm einstellbar, um soflexibel auf verschiedene Einsatzbe-dingungen reagieren zu können.Das «V» im Namen steht denn auchfür die variable Arbeitsbreitenver-stellung – künftig ist auch ein stufigverstellbarer Pflug geplant. Eine Be-sonderheit ist das kombinierteStütz- und Transportrad. Seitlich amPflug angebracht ermöglicht es einPflügen bis an die Feldgrenze undfür komfortables Umstellen vonFeld- auf Strassenposition.

Serienmässig verfügt der «Cayron200 V» über eine doppelschnittigeAbschersicherung und eine hydrau-lische Arbeitsbreitenverstellung. DieVerstellung der Vorderfurchenbreiteerfolgt ebenfalls hydraulisch. DieWendeachse ist als Hohlwelle mit130mm Durchmesser ausgeführtund mit zwei Kegelrollenlagern aus-gerüstet, die gegen Staub abgedich-tet und schmierbar ausgeführt sind,um eine hohe Einsatzsicherheit zugarantieren.Amazone erweitert zudem die

Mulchgrubber «Cenius TX» mit vier-balkiger Zinkenanordnung und 6und 7m Arbeitsbreite, bringt eineneue Generation der Universaläma-schine «Cirrus 03» mit 3 bis 6m Ar-beitsbreite sowie neuem Matrix-Reifen und lanciert den Sä- undDüngewagen «VarioTrail 3000» mitintegrierter Schnittstelle für die Ge-treide-Säschiene «Citan» und dasEinzelkornsägerät «EDX». Weiterkommt eine zweite, neu motorisier-te Generation der Selbstfahrspritze»Pantera 4502» mit 4800-l-Tank aufden Markt.

393 NeuanmeldungenZur diesjährigen Agritechnica inHannover liegen der DLG 393 Neu-heiten-Anmeldungen vor. Dies istein neuer Rekord und kann zugleichals deutliches Signal für eine Inno-vationsoffensive der Landtechnik-hersteller gewertet werden. Insge-samt haben 203 Aussteller aus 25verschiedenen Ländern Neuheitenbei der DLG angemeldet.

Fendt optimiert ErntetechnikMit optimierter Bedienung undWartung der Quaderballenpressenmit den sechs Modellen «870»,«990», «1270», «1290», «1290 XD»und «12130», mit Neuerungen beimFeldhäcksler «Katana 65» (und wohlbald einem zweiten Modell) sowiemit neu motorisierten und im Funk-tionsumfang erweiterten Mähdre-schern der Serien «X» (Hybrid) und«P» (8-Schüttler will Fendt sich fürdie Erntesaison 2014 fit machen.

Case: Neue BallenpressenDie neue «RB»-Serie besteht auszwei Modellen, die Ballenmasse von1.20x0.90-1.50m («RB 455») oder1.20x0.90-1.80m («RB 465») pres-sen können. Auffällig ist das Designmit durchgängigen Flügeltüren anbeiden Seiten. Das Arbeitsprinzipbesteht aus der Kombination vonflexiblen Bändern und Druckwalzen.Durch den kurzen Weg zwischen Pickup und Rotor wird die Leistungerhöht. Mit den Druckwalzen wirdeine stabile Form des Ballenkernserreicht. Die Modelle sind mit 2oder 2.30m breitem, gefedertem«High Capacity»-Pickup erhältlich.

Lemmer mit «FeedMaster»Um die Futtervorlage zu optimieren,lanciert Lemmer-Fullwood den«FeedMaster». Er ermöglicht nichtnur das automatische Nachschie-ben, sondern auch eine zusätzlicheRationsergänzung oder Ausgabevon Lockfutter. Der «FeedMaster»basiert dabei auf dem «FeedRover»,einem akku-betriebenen Nach-schieberoboter. Der «FeedMaster»besitzt eine innovative Kraftfutter-

dosierung, dieaus einemstabilen Edel-stahlbehälterbesteht. Die-ser ist direktüber dem«FeedRover»platziert. Da-mit könnenRationsergän-zungen zuge-teilt werden.

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

22 9 2013 · UFA-REVUE

KURZMELDUNGENLANDTECHNIK

Mit den Baureihen «500 Vario» und«700 Vario» – beide mit der ins Ka-binendach gewölbten Frontscheibe– will Fendt nun den neuen Frontla-der «Cargo Profi» so richtig lancieren.Die Traktoren der Fendt-Baurei-

hen «500 Vario» und «700 Vario» sei-en perfekt auf vielseitige Arbeitenmit dem Frontlader «Cargo Profi» zu-geschnitten, heisst es bei Fendt. Her-vorzuheben sei die bis ins Dach hi-nein gewölbte «Visioplus» Kabine,die uneingeschränkte Rundumsichtselbst auf komplett ausgehobeneFrontladerwerkzeuge bietet. Ausge-stattet mit diesem Komfort eignesich diese Kabine bestens für denFrontladereinsatz. Die Bedienungdes Fronladers erfolgt einfach überden Kreuzschalthebel. Über das integrierte Wiegesystem

des Frontladers kann sowohl das Ge-wicht der einzelnen Schaufelladungals auch das Gesamt- und Zielge-wicht der Ladung kontrolliert wer-den. Mit Hilfe der Memo-Funktionwird die Position der Schwinge unddes angebauten Werkzeuges exaktabgespeichert. Somit sind immerwiederkehrende Abläufe sofort ab-rufbar und werden vereinfacht. DieBegrenzung der Arbeitsbereiche fürSchwinge und Werkzeug erleichtertdas Arbeiten und erhöht gleichzeitigdie Sicherheit. Ein Beispiel dafür istdie Hubhöhenbegrenzung bei Lade-arbeiten in niedrigen Hallen.Eine weitere hilfreiche Funktion

ist die Rüttelfunktion, mit der anhaf-tendes Ladegut ausgerüttelt werdenkann. Die Dämpfung wird automa-tisch je nach Geschwindigkeit akti-viert.

Frontlader mit neuen Funktionen

Die Quaderballenpresse «Quadrant2200» mit dem Ballenmass von120x70cm und den Ausführungenmit Schneidrotor («Roto-Cut»), Raf-fer und Förderrotor («Roto-Feed»)oder mit Vorbauhäcksler («Special-Cut») produziert Claas seit 1998.Nun kommt das Modell «Quadrant2200 Advantage» mit Funktionenund Ausstattungsmerkmalen aufden Markt, die bisher der Serie«3200» vorbehalten waren. So er-hält die «Quadrant 2200 Advan-tage» unter anderem das «XXL»-Pickup mit 2.35m Arbeitsbreite undPendeltasträdern. Damit könnenbreitere Stroh- und Grasschwadenauch bei hohen Arbeitsgeschwin-digkeiten sauber aufgenommenwerden. Zur Steigerung der Durch-satzleistung kann das Pickup optio-nal mit dem «Power-Feeding»-System mit durchgehender Schne-cke geordert werden. Zudem gibt eseine neue Form und Absicherungdes Schneidrotors, so dass sich derFutterfluss in der Maschine verbes-sert. Neu sind auch die Tandem-lenkachse und die Knoterreinigung.

Weiter kann die Ballenlänge dankder optionalen, elektrischen Binde-auslösung in Verbindung direkt ausder Kabine eingestellt werden.Zur Saison 2014 bietet Claas für

die variablen Rundballenpressen«Variant 360», «365», «380» und«385» ebenfalls das «XXL»-Pickupund eine Arbeitsbreite von 2.35man. Zu diesem Pickup gibt es aucheine automatische Kettenspan-nung. Ein vergrösserter Ölbehälter(6.3 statt 3 l) mit integriertem Filterund eine kontinuierliche Ketten-schmierung sorgen für minimiertenWartungsaufwand. Die Hydraulik-leistung der Pressen wurde erhöht,

so dass die Ballenablage jetzt inner-halb von 6 Sekunden erledigt ist.Optional gibt es einen Feuchtig-keitssensor.Bisher bot Claas die Festkammer-

presse «Rollant 340» mit Raffer undFörderrotor «Roto-Feed» an. Nunwird das Schneidwerksystem «Roto-Cut» auch für dieses Modell verfüg-bar. Dieses Schneidsystem steht fürhoch verdichtete Rundballen undgute Schnittqualität. Es arbeitet mitüber 7000 Schnitten pro Minute.Dazu ziehen vier Zinkenreihen dasErntegut durch die 14 einzeln gesi-cherten Messer, die einen Abstandvon 70 mm zueinander haben.

Claas: Neuheiten bei den Ballenpressen

Neues Flaggschiff bei MFMassey Ferguson lanciert im obers-ten Leistungssegment seiner Trakto-ren mit der Serie «8700» eine neueBaureihe, wobei das Spitzenmodell«8737» dank Power-Management(EPM) eine maximale Leistung von400 PS bei Transport- und Zapfwel-lenarbeiten aufweist. Die neue Bau-reihe basiert auf der erfolgreich imMarkt platzierten Serie «8600», sei-nerzeit die ersten landwirtschaftli-chen Maschinen, die mit der selek-tiv-katalytischen Abgasreinigung(SCR) auf den Markt kamen. DieseTechnik, wenn auch in weiter entwi-ckelter Form, kommt auch bei derneuen Serie zum Einsatz, denn diefünf Modelle der Baureihe «8700»erfüllen nun die Abgasnormen derStufe 4. Der Antrieb erfolgt über ei-nen 6-Zylinder-Motor mit 8.4 l Hub-raum, zweistufigem Turbolader vonAgco Power und dritter Generationseiner SCR-Technologie.

Neue «CX II»-SchareDie «CX-II Schar» von Kverneland ga-rantiert einen ruhigen Lauf und eineexakte Saatgutablage. Ein flacher An-stellwinkel der Stahlscheibe sorgt füreinen geringen Zugkraftbedarf, umeine konstante Saattiefe von bis zu6cm zu erreichen. Durch die Kombi-nation der Stahlscheibe mit einemDurchmesser von 325mm und derflexiblen Kunststoffscheibe werdenkeine weiteren Abstreifer benötigt.Mit vorgespannter Feder wird einSchardruck von 35kg erreicht.

Case: Neue Grosstraktoren Case IH erneuert seine Grosstrakto-ren «Steiger» und «Quadtrac» (Bild)und bringt je drei neue Modelle aufden Markt. Mit einer maximalenLeistung von 692PS ist das Modell«620» in knickgelenkter Rad- («Stei-ger») oder Raupenform («Quad-trac») der leistungsstärkste Serien-traktor. Die neuen «Steiger»- und«Quadtrac»-Modelle werden voneinem FPT-Motor mit 12.9 l Hub-raum, sechs Zylindern und zwei La-deluftkühlern angetrieben.

UFA-REVUE · 9 2013 23

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LANDTECHNIKFAHRBERICHT

24 9 2013 · UFA-REVUE

«X-treme» in derVariante der

Press-Wickel-Kombi-nation «Comprima

CV 150 XC»...

Sämtliche Antriebsmo-dule wurden verstärkt.Die Überlastsicherun-gen funktionieren überKupplungen anstellevon Scherschrauben.

Krone bietet bei denPress-Wickel-Kombi-nationen der Serie«Comprima X-treme»die Möglichkeit einerBallenwiegung,basierend auf vierMessstäben unter demWickeltisch an.

Tabelle: Produktübersicht «Ultima X-treme»-Modelle von KroneKammerprinzip

semi-Modell fest variabel variabel Durchmesser«Comprima F 125 XC X-treme» � 1.25– 1.35m«Comprima F 155 XC X-treme» � 1.25– 1.50m«Comprima V 150 XC X-treme» � 1.00 –1.50m«Comprima CF 155 XC X-treme» � 1.25– 1.50m«Comprima CV 150 XC X-treme» � 1.00 –1.50m

Neu ist die optionaleFeuchtigkeitsmessungder Ballen mit derAnzeige auf demDisplay in der Kabine.

Zur Agritechnica 2007 präsentierteKrone mit der «Comprima»-Baurei-he eine komplett neue Generationvon Rundballen-Pressen. Hohe

Pressdichte, hoher Durchsatz und vor-bildliche Laufruhe waren damals Ziele,die Krone mit den neuen Maschinen er-reichen wollte.Zentrales Merkmal dieser Pressen ist

das «Novogrip»-Press-System, eineKombination aus Gewebegurten undQuerstäben als Dreh- und Verbindungs-organ, das die Vorteile von Stabketten-und Riementechnik optimal kombiniertund sowohl für Festkammer- als auchfür variable Pressen eingesetzt wird.Rechts und links in der Ballenkammer

werden anstelle von Ketten Gummi-Ge-webegurte zum Antrieb des eigentli-chen Stabförderers eingesetzt. Bei denFestkammerpressen hat dieses Systemüberdies den Vorteil, dass man damitBallen mit unterschiedlichen Durchmes-sern pressen kann, weshalb Krone dieseMaschinen auch als semi-variable Pres-sen bezeichnet.

Kein Update Mit den «X-treme»-Modellen mache man nicht einfach einUpdate der «Comprima»-Baureihe, son-

dern es handle sich um eine neue Gene-ration von Rundballenpressen, heisst esbei Krone. Trotzdem stammt das zuGrunde liegende Konstruktionsprinzipder neuen Maschinen von der bisheri-gen Baureihe, die mit ihren Modellenbestehen bleibt. Die «X-treme»-Pressen kommen nun

quasi obendrauf (Tabelle). Sie verfügenüber zahlreiche neue Eigenschaften, dieeinerseits bereits im Serienumfang ent-halten, anderseits als wählbare Optio-nen verfügbar sind.

«COMPRIMA X-TREME» Nachdem Krone zur Agritechnica 2007 mit der damalsneuen Baureihe «Comprima» erstmals den «Novogrip»-Gurt präsentierte und so den Typ von semi-variablen Rundballen-Pressen einführte, welche die Vorteile des Stabkettensystems mit jenen einer Riemenpresse verbinden konnten, kommt nun mitder «X-treme»-Serie eine noch robustere Konstruktion dieser Pressen auf den Markt.

Extrem komprimierend

UFA-REVUE · 9 2013 25

LANDTECHNIKFAHRBERICHT

...und in der Variante der Solopresse«Comprima F 155 XC».

Neuer Abfahrwagen «TX»Mit der Baureihe «TX» lanciert Krone nicht zuletzt auf Kundenwunscherstmals zwei Modelle von Erntewagen mit 46 und 56m3 Fassungsver-mögen, hydrau lischemTandem- oder Tri dem -fahrwerk und hydrau lischerKnickdeichsel. Die schrägeVorder- und Rück wandsowie der vorne ab -gesenkte Kratz boden, derein zusätzliches Lade volu -men von 2m3 liefert, denSchwer punkt tiefer bringtund die Traktion des Zugfahrzeugs verbessert, sind die augenfälligenEigenschaften. Zur Unterstützung der Entladung über den Kratzbodengibt es vorne optional eine Gitterwand, die hydraulisch vorgespannt dasErntegut nach hinten drückt. Optional gibt es zudem ein elektronischesBremssystem, zwei Dosierwalzen hinten, eine elektronische Zwangslen-kung, eine Laderaumabdeckung und LED-Schweinwerfer.

Für extreme Verhältnisse wurdedie neuen «Comprima»-Modelle kon-struiert. Insbesondere wollten die Inge-nieure erreichen, dass Pickup (mit pen-delnden Tasträdern), Schneidrotor (mit17 oder 26 Messern und Gruppenschal-tung) und dem nun besser geführten«Novogrip»-Gurt schneller drehen, sodass sich der Durchsatz an Pressgut er-höht. Diese Mehrleistung wird aber nurmöglich, wenn die Antriebskomponen-ten entsprechend verstärkt werden. Sowerden nun massivere und grössereKetten und Zahnräder für die verschie-denen Antriebe verwendet. Die Spann-einheit des «Novogrip»-Gurts, der nunwesentlich breiter ist, hat man ebenfallsverstärkt und die Schmierung mit ver-grösserter Ölreserve und angepassterÖlmenge auf die neuen Bauteile abge-stimmt. Die verschiedenen Überlastsi-cherungen funktionieren über Kupplun-gen anstelle von Scherschrauben.Neu ist zudem die Möglichkeit, dass

zwischen Netz- und Folienbindung ge-wechselt werden kann – dies mit relativgeringem Aufwand. Bei der Folienbin-dung wird die Folie auf der gesamtenBreite materialsparend ins System «ein-geschossen». Als weitere Optionen bie-tet Krone bei den «X-treme»-Modellendie Feuchtigkeitsmessung sowie eineTandemachse an. Durch die robustere Konstruktion

sind die Maschinen aber auch schwerergeworden, rund 200kg die Solo-Pres-sen, etwa 400kg macht das Mehrge-

wicht bei den Press-Wickelkombinatio-nen aus.

Bei den semi-variablen Modellenwie der «Comprima F155 XC X-treme»wird es nun möglich, die bisher manuelle Einstellung des Ballendurch-messers über zwei Steckbolzen auch inhydraulischer Version zu haben. Noch-mals ein Vorteil für das semi-variableSystem. Die Einstellung erfolgt dann vonder Traktorkabine aus, und zwar überdas Bedienterminal, bei dem man zwi-schen einer «Beta»- oder «Delta»-Bedie-nung oder dem Isobus-Terminal «CCI»(je nach Maschinentyp) wählen kann.

Press-Wickel-KombinationenNeu bietet Krone bei den Press-Wickel-Kombinationen der Serie «Comprima X-treme» die Möglichkeit einer Ballenwie-gung, basierend auf vier Messstäbenunter dem Wickeltisch sowie mit derentsprechenden Anzeige und Speicher-möglichkeit am Terminal an. Bei diesenKombinationen haben die Entwicklerzudem die Ballenkammer um 10° nachvorne, um Pickup-Achse gekippt. Damitkommt die Starterwalze deutlich überden Wickeltisch zu liegen, dieser bautnäher und kompakter zur Ballenkammeran, so dass die Übergabe per Schwer-kraft schneller geht. Weiter schliesstnun die Klappe zuerst und erst dannschwenkt sich der Wickeltisch zurück.Dies alles soll mithelfen, die Standzeitenweiter zu reduzieren. �

Zwei neue HäckslermodelleMit den zwei neuen Häckslermodellen «Big X 480» und «Big X 580»will Krone nicht nur das mässig erfolgreiche, weil zu schwere Modell«Big X 500» ersetzen, man möchte in diesem wichtigen Segment von

unter 600PS Leistung, indem sich knapp 50% desVerkaufsvolumens bewegt,den Markt neu aufmischen.Die Ingenieure haben sichdazu durchgerungen, dieneuen Modelle mit einerschma leren Häcksel -trommel von 630mm(anstelle der bei Krone

üblichen 800mm) auszurüsten. Der Durchmesser der mit 20, 28 oder40 Mes sern bestückten Trommel ist mit 660mm jedoch gleichgeblieben.

Als Motor kommt ein quer eingebautes Aggregat von MTU-Mercedesmit sechs Zylindern zum Zuge, beim «Big X 480» mit einem Hubraumvon 12.8 Litern und 489 PS, beim «Big X 580» mit einem Hubraum von15.6 Litern und 585 PS. Mit SCR-Katalysator wird die Abgasnorm derStufe 4 erreicht. Der Antrieb erfolgt dann über Radmotoren mit einemdurchgehenden Geschwindigkeitsbereich von 0 bis 40km/h. Diehinteren Räder, wahlweise mit oder ohne Antrieb, sind einzeln auf -gehängt, was einen maximalen Lenkeinschlag auch bei unebenemBoden ermöglicht. So ist ein Wenden Spur an Spur mit einem acht -reihigen Maisgebiss möglich. Bei den vorderen Rädern sind die Rad -motoren exzentrisch angebracht, so dass unabhängig von der gewähl-ten Reifengrösse der Gutfluss in seiner Höhe nicht verändert wird. Eineintegrierte Antischlupfregelung lässt sich in drei Stufen variieren.

Zusammen mit den neuen Häckslern lanciert Krone auch neue,reihenunabhängige Mais gebisse vom Typ «Easycollect», nämlich dreizweiteilige mit 4.5, 6 und 7.5m Arbeitsbreite sowie drei dreiteilige mit6, 7.5 und 9m Arbeits breite. Neu gestaltet und vereinfacht wurden derKupplungsmechanismus und die Pendelung der Vorsätze mittels zweiRollen über dem Einzugskanal und einem Rohrbogen am Vorsatz.

Autor Dr. Roman Engeler, UFA-Revue,8401 Winterthur

www.ufarevue.ch 9 · 13

Durchgang gelange das Heu eh schön nachhinten und kaum zur Seite. Als vielleichtetwas gewöhnungsbedürftig, vor allembeim Manöver am Feld rand, sei dasFahren, da die Kreisel konstruktionsbedingtetwas weit von der Hinterachse desTraktors entfernt seien. «Es braucht mehrManövrierplatz, als man denkt». Die bishergemachten Erfahrungen mit dem «Hit10.11 T» sind durchwegs positiv. «Fährtman exakt, so kann ich mit diesem Kreisel -heuer gerade so vier Mähwerksbreitenverteilen.» Staffelbach schätzt zudem dentiefen Schwerpunkt. Da die Arme in Trans -portstellung seitlich nach vorne kommen,baut die Maschine nur gerade 2.70m hoch.bleibt aber mit 2.90m in der Breitekompakt.

Herzstück sind die neuen, gepressten «Dynatec»-Kreiseltellermit den nachlaufenden Armen.

PRAXISTESTKNOW-HOW

Josef Staffelbach bewirtschaftet in Knutwil(LU) zusammen mit seiner Frau und einemLehrling einen stattlichen Betrieb mitMilchwirtschaft, Schweinehaltung undAckerbau. Das Arbeitsprogramm auf demBetrieb ist gedrängt, Stillstandzeiten sindentsprechend unerwünscht, weshalb beimMaschinenkauf die Qualität einenwichtigen Platz einnimmt. So auch bei derAnschaffung des gezogenen Kreiselheuers«Hit 10.11 T», mit dem Staffelbach aufdiese Saison hin ein rund zehnjähriges,etwas kleineres Modell eines anderen Her -stellers ersetzt hat. Der Landwirt schätztbeim «Hit 10.11 T» nicht nur den neuarti-gen Aushub der Kreisel dank «Liftmaticplus», sondern generell auch die einfachereBedienung der Maschine. «Speziell die

über eine Kurbel zentrale Höhenverstel-lung, die dann konstant bleibt, gefällt mirsehr», betont Staffelbach.Er setzt den Kreiselheuer pro Jahr auf einerGesamtfläche von rund 150ha ein. BeimSilageschnitt wird in der Regel einmal,sonst zwischen zwei- und dreimal ge -kreiselt. Staffelbach setzt dazu einen 65PSstarken Traktor ein, bleibt damit also unterden Vorgaben des Herstellers. «Selbst55PS sind in der Ebene ausreichend»,meint er. Vielmehr sei dann das Gewichtdes Traktors limitierend, damit die nach -laufende Maschine bei Hangfahrten auchgehalten werden könne. Auf die Optionder Grenzstreueinrichtung hat Staffelbachverzichtet, Dies sei auf seinem Betriebnicht so ein Thema und nach dem zweiten

Praxisstimme zum Kreiselheuer «Hit 10.11 T» von Pöttinger

Josef Staffelbach

Der Kreiselheuer «Hit 10.11 T» kannmittels Universaldeichsel in Oben-oder Untenanhängung am Zugmauldes Traktors angebaut werden. Seit

neustem gibt es auch die Möglichkeit,die Maschine an den Unterlenkern zukuppeln. Dazu liefert Pöttinger einenspeziellen Anbaubock mit zusätzlichemDrehpunkt, so dass die Maschine derTraktorspur genau folgt und enge Kur-venfahrten möglich sind. Antriebsseitigist eine 540er Zapfwelle notwendig, sei-tens der Hydraulik wird ein einfachesund ein doppeltwirkendes Steuergerätbenötigt. Den notwendigen Leistungs-bedarf beim Zugfahrzeug gibt Pöttingermit 75PS an. Zum Transport werden die äusseren

zwei Kreisel zunächst eingeklappt, an-schliessend werden die beiden Armenach vorne bewegt und leicht abge-senkt. Der seitliche Schutz klappt auto-

matisch hoch und gewährleistet einensicheren Transport. In verriegelterTransportposition kann das doppeltwir-kende Steuergerät nicht betätigt wer-den. Damit kann das Gerät während derTransportfahrt auch nicht in Arbeitspo-sition gebracht werden. Der «Hit 10.11T» kann mit dem Stützfuss sowohl inTransport- als auch in der Arbeitspositi-on sicher abgestellt werden.

Die 10 Kreisel können eine Ar-beitsbreite von knapp 11m, genau sindes 10.60m, bearbeiten. Jeder «Dyna-tec»-Kreisel hat einen Durchmesser von1.42m und weist sechs Zinkenarme auf.Diese Arme sind leicht nach hinten ge-schwungen (schleppend) und nehmendas Futter dadurch schonender auf. DieZinken sind mit einer Verlustsicherungausgerüstet. Ihr Angriffswinkel lässt sichdank einer drehbaren Unterlegplatte in

drei Positionen, je nach Futtermenge,verstellen.Über ein Lochbild unterhalb der Krei-

selglocke kann man die Kreiselneigung,ebenfalls in drei Positionen, einstellen.Die Einstellung der Arbeitshöhe erfolgtzentral für alle Kreisel über eine Kurbel,die am Rahmen des Fahrwerks ange-bracht ist.

DER KREISELHEUER PÖTTINGER «HIT 10.11 T» in gezogener Form kam 2012 auf den Markt. Kernstück dieser Maschine ist die einzigartige Kreiselaushebung «Liftmatic plus», mit der sich der Kreiselheuer ohne Einstechen der Zinken in die Vorgewende- oder Transportposition bringen lässt. Auch die optional verfügbare Grenzstreueinrichtung und die neuen «Dynatec«-Kreisel können sich sehen lassen.

Mehr als ein Sommerhit

26 9 2013 · UFA-REVUE

SchlagkräftigeMaschine mit geringem Leistungs -bedarf: KreiselheuerPöttinger «Hit 10.11 T».

«Liftmatic plus»: Ein Doppelzylinderbringt die Kreisel über eine Kulissezunächst in die waagrechte Position,erst dann werden sie hochgehoben.

www.ufarevue.ch 9 · 13

Autor Dr. RomanEngeler, UFA-Revue,8401 Winterthur

In loser Folge publiziertdie UFA-Revue unterdem Titel «Praxistest»Berichte über landwirt-schaftliche Maschinen.Die Interviewpartner,respektive Eigentümerdieser Maschinen,werden jeweils inZusammenarbeit mitden Herstellern oderImporteuren ausge-sucht.

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Kompakt in der Transportstellung:Der seitliche Schutz klappt auto -matisch auf, sobald die beiden Armesich nach vorne bewegt haben.

KNOW-HOWPRAXISTEST

Fahrwerk Bei der Arbeit im Feldbleibt das Fahrwerk immer am Boden.Es kommt also kein zusätzliches Ge-

SteckbriefKreiselheuer «Hit 10.11 T»Anzahl Kreisel: 10.

Zinkenarme je Kreisel: 6.

Kreiseldurchmesser: 1.42m.

Arbeitsbreite: 10.60m.

Transportlänge: 5.60m.

Transporthöhe: 2.70m.

Transportbreite: 2.90m.

Gewicht: 2150kg (Achse: 1550kg,Stützlast: 600kg).

Bereifung Kreisel: 16x6.5-8.

Bereifung Fahrwerk: 260/70-15.3 oder340/55-16.

Leistungsbedarf: 75PS.

(Herstellerangaben)

UFA-REVUE · 9 2013 27

wicht über ein hochgeklapptes Fahr-werk auf die Maschine. Ein weitererVorteil dieser Konstruktion liegt darin,dass die in einer Distanz von rund 50cmden Kreiseleinheiten vorauslaufendenRäder die Funktion eines Tastrads über-nehmen und so für eine optimale Bo-denanpassung sorgen. Zudem bleibt dieZinkenhöhe immer konstant. Für dieBereifung des Fahrwerks bietet Pöttin-ger mit 260/70-15.3 oder 340/55-16zwei Varianten an.

Einzigartig: «Liftmatic plus»Mit «Liftmatic plus» wird die Aushebungder Kreisel am Vorgewende verbessert.Dank dieser Funktion werden die Krei-sel zunächst über einen Doppelzylinderund eine Langlochkulisse waagrecht ge-stellt und erst in einem zweiten Schrittdann nach oben geschwenkt. ZweiHilfszylinder heben zudem

die beiden Aussenseiten an und verhin-dern so ein Durchhängen der Arme.Dieser Vorgang läuft auch in entgegen-gesetzter Richtung ab, so dass ein Ein-stechen der Zinken beim Aufsetzen aufden Boden vermieden werden kann.Der zweigeteilte Aushebe- und Absenk-vorgang fällt zeitlich kaum auf, da dieAbläufe zügig erfolgen.

Eine hydraulische Grenzstreu-einrichtung bietet Pöttinger beim«Hit 10.11 T» auf Wunsch an. Um eineFreiräumung entlang der Feldgrenze zuerreichen, werden die beiden äusserenKreisel auf der rechten Seite um 15°nach hinten geschwenkt. Dies sorgt da-für, dass das Futter weggeräumt und zurFeldmitte geworfen wird. Praktiker be-stätigten bereits nach den ersten Einsät-zen, dass auch bei Grosszettern eine gutfunktionierende Grenzstreueinrichtungunabdingbar ist, denn eine solche Ma-schine sei in der Anschaffung zu teuer,um Kompromisse bei der Grenzstreu-einrichtung einzugehen.Die Bedienung der Grenzstreuein-

richtung erfolgt über das doppeltwir-kende Steuergerät der Kreiselklappung,die über ein zusätzliches Wegeventil ak-tiviert wird. Es ist kein zusätzlichesSteuergerät notwendig. Die Grenz-streueinrichtung kann sowohl in der Ar-beits- wie auch in der Vorgewendepo -sition betätigt werden, unabhängigdavon, ob die Maschine steht oder imEinsatz ist. �

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e.ch

Stunden sein, an denen der Transporter aufdem Betrieb verwendet wird.Die bisher gemachten Erfahrungen sinddurchwegs positiv, seien doch alleErwartungen an die neue Maschine erfülltworden. Gewisse Dinge, wie der Retarderhätten zwar eine gewisse Angewöhnungs-zeit erfordert. Gwerder schätzt den Platzund die gute Schalldämpfung der Kabinesowie das Federungssystem und die imMarktvergleich grosse Bodenfreiheit. Auchdie Hangtauglichkeit beurteilt Gwerder – erist immer mit Doppelrädern unterwegs –besser als beim Vorgänger, obwohl der«Muli T10 X» rund 300kg schwerer ist.«Schön wäre ein System mit einem Multi -kuppler, damit die Aufbauten einfacherangeschlossen werden könnten», meintMichael Gwerder abschliessend.

PRAXISTESTKNOW-HOW

Michael Gwerder bewirtschaftet zusammenmit seiner Frau Pia einen klassischen Drei-Stufen-Betrieb mit Milchwirtschaft inMuotathal (SZ). Während den Sommermo-naten wird ein grosser Teil der Milch selbstzu Käse verarbeitet. Zum Betrieb gehörenauch die Alpwirtschaft und das Ausflugs-restaurant auf der Pragelpasshöhe. Es liegtin der Natur der Sache, dass bei diesenBetriebsverhältnissen viel transportiertwerden muss – möglichst effizient undsicher. Dies gab nicht zuletzt den Aus -schlag, weshalb Michael Gwerder seinenrund fünfjährigen «Muli T8» durch einenneuen und wesentlich stärker motorisierten«Muli T10 X» ersetzte. Die bestehendenAufbau-Geräte wie Ladewagen, Mistzetter,Pumpfass, Dreiseiten-Kipper oderViehkasten konnte Gwerder problemlos

vom Vorgängermodell übernehmen.Im Vorfeld dieser Anschaffung warf MichaelGwerder zwar auch ein Auge auf andereMarken, «doch solange mein Händlerseinen Job gut macht und ich damitzufrieden bin, sehe ich keine Veranlassung,die Marke zu wechseln». Neben der gutenEintauschofferte und den 29PS mehrLeistung liess sich Gwerder vor allem vonder grösseren und komfortableren Kabinemit Klimaanlage überzeugen. Sofortkommt Gwerder auch auf den Retarder, dieverschleissfreie Wirbelstrom-Bremse, zusprechen. «Diese gibt mir Sicherheit,insbesondere wenn man mit schwererLadung talwärts fährt.»Michael Gwerder hat den «Muli T10 X»seit diesem Frühsommer im Einsatz, imJahres schnitt werden es dann rund 350

Praxisstimme zum Transporter Reform «Muli T10 X»

Michael Gwerder

Angetrieben wird der Reform «MuliT10 X» von einem wassergekühlten4-Zylinder-Motor von VM mit 3 Li-tern Hubraum, Turbolader und

Commonrail-Einspritzung. Dieser Mo-tor leistet bei Erfüllung der Abgasstufe3b 109PS (bei 2600Umin, nach97/68/EG). Das maximale Drehmomentliegt bei 360Nm (bei 1400Umin). Op-tional kann dieses Aggregat aber auchals Euro-5-Motor betrieben werden,dann liegen die entsprechenden Leis-tungswerte bei 98PS und 340Nm.

Das Getriebe ist das gleiche, wie esbei der «S»-Serie zum Einsatz kommt:Ein synchronisiertes Direktschalt-Wen-degetriebe. Die Gelände- und Strassen-gruppen sind mit einem vorwählbarenSplitting (über Kippschalter beim Gang-

hebel) versehen. Standardmässig gibt es16 Vor- und 8 Rückwärtsgänge. Optio-nal steht auch eine Kriechganggruppezur Verfügung, so dass dann 32 Vor-wärtsgänge schaltbar sind. Im Hauptar-beitsbereich von 4 bis 12km/h stehen(inklusive Kriechgang-Getriebe) insge-samt zwölf Gänge zur Wahl: Eine feineAbstufung.

Zapfwellen Für den Antrieb vonAuf- oder Anbaugeräten sorgt eine last-schaltbare Zapfwelle am Hinterachsge-triebe mit der Drehzahl 540Umin. Op-tional gibt es im Frontbereich einelinksdrehende Zapfwelle mit der Dreh-zahl 1000Umin.

Hydraulik Standardmässig ist eineHydraulikpumpe mit einer Leistung von

42l/min und einem Druck von 195 barverbaut. Als Wunschausrüstung werdenauch eine stärkere Pumpe (73 l/min)und ein Anschluss für ein Load-sensingangesteuertes Zusatzventil (beispiels-weise für einen Ladekran) angeboten.Eine Proportionalansteuerung von biszu drei Steuergeräten ist möglich. Maxi-mal stehen sechs Steuerventile zur Ver-fügung.

Federung Auch beim «Muli T10 X»verbaut Reform sein elektronisch ge-steuertes, hydro-pneumatisches Fede-rungssystem HCS», das unabhängig vomBeladezustand des Transporters dasFahrgestell immer auf ein neutrales Fe-

DER «MULI T10 X» markiert mit seinen 109PS sowie den möglichen Achslasten und dem zulässigen Gesamtgewicht von 8.5 t die aktuelle Leistungsspitze in der breitenPalette der Transporter von Reform. Aber auch mit dem neuen Aussendesign und der servicefreundlichen Kippkabine kann Reform bei dieser Maschine Pluspunkte verbuchen.

Traditionell und doch innovativ

28 9 2013 · UFA-REVUE

Der «Muli T10 X» von Reform weist einehohe Nutzlast beigeringem Eigengewichtauf.

Für Wartungsarbeiten kann dasgesamte Fahrerhaus hydraulisch zurSeite gekippt werden.

Optional gibt es ein Retarder-Brems-system, das am seitlichen Fahrabtriebbeim Zentralrohr montiert ist.

Das zentrale Infor -mationsboard ist nun in die Mitte desFahrzeugs gerückt. Die Bedienwege in der Kabine sind kurzgehalten.

www.ufarevue.ch 9 · 13

Autor Dr. RomanEngeler, UFA-Revue,8401 Winterthur

In loser Folge publiziertdie UFA-Revue unterdem Titel «Praxistest»Berichte über landwirt-schaftliche Maschinen.Die Interviewpartner,respektive Eigentümerdieser Maschinen,werden jeweils inZusammenarbeit mitden Herstellern oderImporteuren ausge-sucht.

www.agromont.ch

KNOW-HOWPRAXISTEST

derungsniveau einstellen kann. DiesesSystem gibt es an der Vorderachse seri-enmässig, wahlweise zusätzlich auch ander Hinterachse. An der Vorderachsegibt es eine Federsperre mit den Modihart und weich, die zur Blockade undzum Absenken der jeweiligen Achse ak-tiviert werden kann. So wird entwederder Schwerpunkt tiefer gesetzt oderman verfügt über mehr Bodenfreiheit.

Die Bremsen eines Transporters,der ja vornehmlich im Hügel- und Berg-gebiet eingesetzt wird, stellen eine ArtLebensversicherung dar. Wie bereits beider «S»-Serie, so bietet Reform nunauch beim «Muli T10 X» optional eineWirbelstrombremse, einen sogenann-ten Retarder an. Diese Bremse funktio-niert elektromagnetisch und kann indrei Stufen über einen Hebel beimSteuerrad betätigt werden. Der Retar-der selbst ist am seitlichen Fahrabtriebbeim Zentralrohr montiert, arbeitet ver-schleissfrei und kann gegen 90% allerBremsvorgänge bewältigen. Die Gefahr,dass die herkömmlichen Betriebsbrem-sen bei extremen Einsätzen in ihrer Wir-

SteckbriefTransporter Reform «Muli T10 X»Motor: VM, 4 Zylinder, 2.97 l Hubraum,109PS (80kW) mit Commonrail-Direkt-einspritzung und Turbolader. 120 lTankinhalt.

Getriebe: Direktschalt-Wendegetriebemit Synchronisation, vorwählbaresSplitting über Kippschalter, 16 Vor- und8 Rückwärtsgänge, Kriechganggetriebe(32x8) als Option.

Hydraulik: 42 l/min mit 195bar, optional73 l/min, maximal 6 Steuerventile.

Achsantrieb: Permanenter Allradantriebüber vorwählbares, elektrohydraulischsperrbares Längsdifferential.

Bereifung: 15.0/55-17 AS (Standard).

Lenkung: Hydrostatische Lenkung mitLoad-Sensing Gleichlaufzylinder.

Masse: Höhe: 2355mm. Breite:2076mm (bei einfacher Normbereifung).Radstand: 2752 oder 3128mm.Leergewicht: 2950kg. Gesamtgewicht:8500kg.

(Herstellerangaben)

UFA-REVUE · 9 2013 29

kung nachlassen oder den Dienst gänz-lich versagen, ist dadurch gebannt.Beim Abstellen des Motors wird die Fe-derspeicher-Feststellbremse aktiviertund es werden alle drei Differential-sperren eingelegt. Diese Bremse kannüber einen Freigabe-Kippschalter wie-der entsperrt werden.

Die Kabine weist nicht nur ein neugestaltetes Interieur auf, auch äusserlichkommt sie beim «Muli T10 X» modernerund frischer daher. Neben rot findet zu-sätzlich die schwarze Farbe prägnanteVerwendung, zudem wurde das gesam-te Beleuchtungskonzept neu angeord-net. Dies blieb auch der Jury des inter-national renommierten «Red DotDesign Award» nicht verborgen, konnteder «Muli T10 X» doch dieses begehrteQualitätssiegel 2013 für sich beanspru-chen. Neben den reinen Design-Aspek-ten würdigt die Jury aber auch funktio-nale Merkmale wie die grosseFrontscheibe sowie den geräumigen In-nenraum mit der ergonomischen An-ordnung der Bedien- und Anzeigeele-mente, wie beispielsweise das neu

gestaltete zentrale Informations-Board,das in seiner Neigung verstellt werdenkann und alle wichtigen Parameter desFahrzeugs anzeigt. Gelungen sind auchdie hinterleuchteten Kippschalter mitden klaren Symbolen, die bei Aktivie-rung dann rot aufleuchten. Neu ist auch die hydraulische Kipp-

funktion der mit Hydrogummis gelager-ten Kabine, was den Wartungszugangnun wesentlich vereinfacht. Mit einemeinfachen Handhebel kann – analog ei-nes Wagenhebers beim PKW – die Ka-bine zur Seite gekippt werden. Die ge-samte Schaltkulisse bleibt dabei anihrem Ort bestehen. �

lenkte Tandemachse mit hydraulischemAusgleich. Er wird sowohl als Lade- und alsHäckselwagen eingesetzt. Die Bedienungerfolgt über das Isobus-Terminal desTraktors. Zusätzlich setzt Schenk aber auchein im Heck platziertes Terminal zurAussenbedienung ein.Den im Prospekt angegebenen Leistungs-bedarf von 120PS betrachtet Schenk als zuknapp bemessen. Selbst mit 160PS habeman kaum Reserven. «Wir fahren mit200PS, da kann man auch einiges abrufen,dann schluckt die Maschine ohne Ende.»Bis jetzt hat Schenk rund 250 Fudergeführt. Er konnte neue Kundenkreiseerschliessen, die er vorher mit derHäckselkette nicht bedienen konnte.Bewährt habe sich das «Easyflow»-Pick-up

Der Isobus-fähige Ladewagen ist überdas Traktorterminal oder von Kronegelieferten Terminals zu bedienen.

PRAXISTESTKNOW-HOW

Oskar Schenk betreibt in Schwarzenburg(BE) ein Lohnunternehmen und hat denLade- und Dosierwagen «MX 320 GD» vonKrone seit 2012 im Einsatz, anfänglich nurals Mietwagen, später wurde die Maschinedann definitiv erworben. Der Wagen ist mitdrei Dosierwalzen, einer Luftdruckbremseund mit nachlaufendem Tandemaggregatinklusive hydraulischem Ausgleich aus -gestattet. Da die Bodenschonung beiSchenk und seinen Kunden einen hohenStellenwert geniesst, ist beim Zugfahrzeugeine Reifen druck-Regelanlage eingebaut.«Wir haben festgestellt, dass der Lade -wagen bei der Grassilage gegenüber einemHäcksler günstiger ist und zudem weitereVorteile aufweist», äussert sich Schenk zurAus gangslage. Mit einem Ladewagen laufe

die Arbeit ruhiger ab, man brauche nureinen Fahrer und einen Traktor. «BeimHäckslereinsatz gibt es einfach immerwieder Standzeiten und die Maschinenwerden ja nur bezahlt, wenn sie auchfahren», so Schenk weiter. «Ich habe meineMeinung be züglich des Ladewagensdeshalb revidieren müssen.» Die Grösse mit 31m3 Volumen stimme, derWagen sei enorm leistungsfähig, mankomme aber auch in engeren Verhältnissengut damit zurecht. Nach dem Kauf hatSchenk den Wagen mit einem Querförder-band nachrüsten lassen, damit mühelosauch in ein Gebläse ab geladen werdenkann. Bei Nichtgebrauch lässt sich dasFörderband unter den Wagen schieben.Der Wagen verfügt über eine nachlaufge-

Praxisstimme zu Lade- und Dosierwagen Krone «MX 320 GD»

Oskar Schenk

Bei der Ernte von Grassilage hat sichder Ladewagen mit Schneidrotorbisher als beste Mechanisierung fürden Einzelbetrieb behauptet. Aber

auch im überbetrieblichen Einsatz weistdieses Verfahren im Vergleich zum Feld-häcksler Kostenvorteile auf, nämlich beigeringen Transportdistanzen und kleinstrukturierten Parzellen. Für einenLohnunternehmer ist es zudem vorteil-haft, wenn er beide Systeme anbietenund dabei den Ladewagen auch als Ern-tewagen beim Häckseln einsetzen kann.Der «MX 320 GD» kann in Oben- oderUntenanhängung am Traktor gekuppeltwerden. Eine hydraulische Knickdeich-sel mit einer Aushubhöhe von 75 cmgibt es serienmässig, die Federung isthingegen optional.

Pick-up Wie bei allen Pick-ups vonKrone, so wird auch beim «MX 320 GD»

das ungesteuerte «Easyflow», und zwarin einer Breite von 1.90m verbaut. Eswurde nach der Lancierung dieser Bau-reihe überarbeitet, so dass bei feuchtemFutter der Materialfluss verbessert wer-den konnte. Dank der wellenförmigenAusgestaltung der Abstreifer müssen diefünf Zinkenträger keine zusätzliche Kur-venbahnsteuerung mitmachen, sind fixverschraubt und können somit schnellerdrehen. Der Antrieb des Pick-ups erfolgtüber eine automatisch gespannte Kette,die Absicherung über eine Sternrat-schen-Kupplung.Serienmässig gibt es einen Rollennie-

derhalter, damit das Futter auf ungleichhohen Schwaden nicht aufgestossenwird. Für eine optimale Bodenanpas-sung – auch quer zur Fahrtrichtung – istdas Aufnahmeorgan seitlich pendelndaufgehängt und mit nachlaufendenTasträdern an der Seite versehen.

Optional können hinter dem Pick-upzwei Führungsrollen montiert werden,um eine saubere Futteraufnahme auchauf weicherem Untergrund zu garantie-ren.

Der Rotor weist einen Durchmesservon 880mm und eine Breite von 1.64mauf. Die acht spiralförmig angeordnete

DER LADE- UND DOSIERWAGEN KRONE «MX 320 GD» weist mit einem Fassungsvermögen von 31m3 (nach DIN 11741), den Dosierwalzen und dem nach vorneabgesenkten Kratzboden eine hohe Schlagkraft bei geringem Leistungsbedarf auf. Dank dem Ganzstahlaufbau ohne Rohrbügel und Seile kann der Ladewagen auch gut ineiner Häckselkette eingesetzt werden.

Schlucken ohne Ende

30 9 2013 · UFA-REVUE

Der Grossraum-Ladewagen «MX 320 GD» mit Ganzstahlaufbau undbis zu drei Dosierwalzen kann vielseitig eingesetzt werden.

mit dem kurvenbahnfreien Einzug.«Die Recharbeit ist auch dank denzusätzlichen Führungsrollen wirklichgut.» Der «MX 320 GD» fahre wegender Tandemachse und der gewähltenBereifung bei schwierigen Bedingun-gen schonender als ein vom Gewichther leichterer Häckselwagen.Nachbessern musste Schenk denSchlauchgalgen. «Der war für unsereLS-Hydraulikschläuche doch etwasschwach gebaut.» Ansonsten istSchenk zufrieden mit der Maschine.Eine Anpassung der Software, weil dieSteuerung der externen Bedienungnicht fehlerfrei funktionierte, erledigteder Kundendienst von GVS-Agrarproblemlos.

Optionale Tasträder hinter dem Pick-up sorgen für eine bessereFührung und saubere Futteraufnahmeauch auf weichem Untergrund.

www.ufarevue.ch 9 · 13

Autor Dr. RomanEngeler, UFA-Revue,8401 Winterthur

In loser Folge publiziertdie UFA-Revue unterdem Titel «Praxistest»Berichte über landwirt-schaftliche Maschinen.Die Interviewpartner,respektive Eigentümerdieser Maschinen,werden jeweils inZusammenarbeit mitden Herstellern oderImporteuren ausge-sucht.

www.gvs-agrar.ch

Im vorderen Bereich ist der Kratzbodenabgesenkt. Das gibtmehr Volumen undverkürzt den Förder-weg vom Rotor.

KNOW-HOWPRAXISTEST

Zinkenreihen und die entsprechendenAbstreifer sind aus robustem Hardox-Stahl gefertigt. Der Antrieb geschiehtwartungsfrei über ein geschlossenes, imÖlbad laufendes Stirnradgetriebe.Maximal kommen 41, einzeln über

Federn abgesicherte Messer zum Ein-satz. Eine zentrale Schaltung kann alle,21, 20 oder kein Messer zuschalten. Dietheoretische Schnittlänge (beim Einsatzaller Messer) beträgt 37mm. Staut sichdas Futter im Rotor, so kann der Mes-serbalken hydraulisch von der Traktor-kabine abgeschwenkt und nach Lösungdes Problems ebenso wieder in die Aus-gangsposition gebracht werden. Müs-

SteckbriefLade- und Dosierwagen Krone «MX 320 GD»Fassungsvermögen: 31m3 (nach DIN11714), 50m3 bei Dürrfutter mittlererPressung.

Masse: Länge: 9.65m, Breite: 2.55m,Höhe: 3.65m.

Pick-up: 1.90m, 5 Zinkenreihen.

Rotor: 880mm Durchmesser, 1.64mBreite, 8 spiralförmig angeordneteZinkenreihen, 41 Messer mit Gruppen-schaltung (0, 20, 21, 41). TheoretischeSchnittlänge: 37mm.

Dosierwalzen: 2 oder 3.

Fahrwerk: Tandemachse in verschiede-nen Ausführungen und Bereifungsvarian-ten.

Leistungsbedarf: Ab 120PS.

(Herstellerangaben)

UFA-REVUE · 9 2013 31

sen Messer ausgewechselt werden, wirdder Messerbalken vom Traktor oderüber Drucktasten am Fahrzeugrahmenzunächst nach unten geklappt und kanndann leicht zur Seite geschwenkt wer-den.

Kratzboden Mit der Lancierung der«MX»-Baureihe führte Krone seinerzeiteine interessante Neuerung ein: Im vor-deren Bereich des Wagens ist der Bodennämlich abgesenkt. Durch diese schrägePosition des Kratzbodens wird der För-derweg des Schneidrotors verkürzt. Sosoll das Futter noch schneller und scho-nender sowie mit deutlich weniger Leis-tungsaufwand in den Laderaum beför-dert werden. Durch diesen nach vornabfallenden Boden wird zudem die Aus-ladung des Wagens erhöht, da die erstegeladene Futterportion nicht nach hin-ten kippen kann.Damit der «MX» noch voller wird,

gibt es die optionale Ladeautomatik mitzusätzlichem Vorpress-Sensor und Füll-standserkennung. Der hydraulisch an-getriebene und in seiner Geschwindig-keit stufenlos verstellbare Kratzbodenläuft erst dann nach hinten, wenn beideSensoren aktiviert sind.

Beim Fahrwerk steht ein Tandem-aggregat in verschiedenen Ausführun-

gen zur Verfügung. Kaum Wünsche of-fen lässt die Variante Tandemachse mitNachlauflenkung und hydraulischemAusgleich. Treten Bodenwellen auf, sowird Öl von einem Zylinder über der ei-nen Achse auf jenen der anderen ge-drückt. Da der Ölkreislauf geschlossenist, ist der gesamte Aufbau wankstabilund steht über die ganze Breite parallelzum Boden. �

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9 2013 · UFA-REVUE

Pick-up mit 2.35m Arbeitsbrei-te und Pendeltasträdern. Da-mit können breitere Stroh- undGrasschwaden auch bei hohenArbeitsgeschwindigkeiten sau-ber aufgenommen werden. ZurSteigerung der Durchsatzleis-tung kann das Pick-up optionalmit dem «Power-feeding-Sys-tem» mit durchgehenderSchnecke geordert werden.Weiter erhält die Presse dieleistungsstarke und Futterschonende Rotortechnologie«Roto Feed» der «Quadrant

Die «Quadrant 2200» hat inder Ausführung «Advantage»neue Funktionen und Ausstat-tungsmerkmale erhalten, diesie noch vielseitiger und kom-fortabler im Einsatz machen. Soerhält die Quaderballenpresseunter anderem das «XXL»-

Breiteres Einsatzfeld3200». Dank der neuen Rotor-form verbessert sich der Futter-fluss in der Maschine, so dassnoch schonender, beispielswei-se in Luzerne und Heu, ge-presst werden kann. In Verbin-dung damit wurde dieAbsicherung des Rotorgetrie-bes erhöht. Neu ist auch dieTandemlenkachse.

Serco Landtechnik AG4538 Oberbipp� 058 434 07 07www.sercolandtechnik.ch

die Bestseller-Merkmale sindgeblieben, aber das ist nicht al-les: Neue Common-Rail-Mo-toren mit Partikelfilter bringennoch mehr Power und Durch-zugskraft, eine neue Kabinebietet ein neues Raumgefühl.So sind alle Bedienhebel undFunktionen gleich, ein Wechselvom Grossen auf den Kleinenoder umgekehrt ist einfach undein grosser Vorteil für die Fah-rer. Die neuen «T4» mit 85-105PS sowie die neuen «T5» mit95-115 PS sind zum Probefah-

Im Frühjahr 2011 brachte NewHolland die Serie «T7» mit demstufenlosen Getriebe «Auto-Command» und SCR Katalysa-tor auf den Markt. Letztes Jahrfolgte die Serie «T6» ebenfallsmit SCR-Technologie und neumit «AutoCommand»-Getrie-be. Nun durfte man gespanntsein auf die Nachfolgentrakto-ren im unteren PS-Bereich. Dietypische Charakteristik, kom-pakt, wendig, kraftvoll, leichtund durchzugsstark warenGrund für den Erfolg. Erstens,

Quantensprung

ren bereit! Beim «T5» ist nebstdem bekannten Power-Shuttle-Getriebe auf Wunsch auch einneues Electro-Shift-Getriebeverfügbar.

New Holland Traktoren Center Schweiz8166 Niederweningen� 044 857 26 00www.new-holland-traktoren-center-schweiz.ch

messer von 4.20m und hohenArbeitsgeschwindigkeiten einesaubere Recharbeit zu gewähr-leisten. Die Arme sind imSchwadgetriebe und durch einzusätzliches Lagergehäuse drei-fach gelagert und über die dau-ergeschmierte, hermetisch ge-schlossene und wartungsfreie«Profix»-Zinkenanbindung mit

Claas erweitert sein Programmder Einkreiselschwader undbringt mit dem «Liner 550 T»(Arbeitsbreite von 5.20 m) dengrössten Einkreiselschwaderauf den Markt, der auf kleine-ren Betrieben eine echte Alter-native zum Zweikreiselschwa-der bietet. Mit seiner Deichselist der «Liner 550 T» auch fürden schlagkräftigen Einsatz ankleinen Traktoren gut geeignet.Die 14 Zinkenarme arbeitenmit fünf Doppelzinken, umauch bei einem Kreiseldurch-

Grösster Einkreiselschwaderder Schwaderglocke verbun-den. Der «Liner 550 T» ist miteinem Tandemfahrwerk ausge-stattet. Für eine verbesserteBodenanpassung sind optionalbeidseitig Tasträder verfügbar.Um auch grosse Schwaden amVorgewende überfahren zukönnen, sind Aushubhöhenüber 50 cm realisierbar.

Serco Landtechnik AG4538 Oberbipp� 058 434 07 07www.sercolandtechnik.ch

Landwirte müssen im Rahmen desökologischen Leistungsnachweises(ÖLN) ihre Böden regelmässig un-tersuchen lassen. Für die Analysenbraucht ein Labor die Zulassung desBLW. Agroscope in Zürich, Recken-holz, führt zu diesem Zweck jähr-lich eine Ringanalyse durch. Alleteilnehmenden Labors erfüllten2013 die Qualitätsanforderungen.Die Analysequalität liegt in derSchweiz, auch im Vergleich zumAusland, auf hohem Niveau. DieListe der anerkannten Labore istunter www.agroscope.admin.chaufgeführt.

ÖLN: Labore mit Qualität

Pflanzenschutzmittel werden sichkünftig an einem neuen Standort inKalifornien konzentrieren. Der neueStandort wird sich in West Sacra-mento (vorher Davis) etablieren.Büros, Labore und Versuchsanlagenbieten Platz für 300 Beschäftigte.Der Umzug ist für das erste Quartal2014 geplant. Bayer will so die En-twicklung innovativer Produkte aus-weiten.

KWS investiert in KartoffelnDer Samenspezialist KWS Saat AGweiht offiziell sein neues Kartoffel-Forschungszentrum anlässlich derVeranstaltung «Potato Europe» ein.«Potato Europe» findet am 11. und12. September 2013 in den Nieder-landen statt. Das Forschungszen-trum umfasst 96ha mit Gewächs-häusern, Lagerräumlichkeiten undBüros. Der Standort ist im interna-tionalen Netzwerk aus Forschungund Züchtung integriert.

Agripro 2013Das Landwirtschaftliche Institut desKantons Freiburg organisiert dieAgripro-Thementage am 11. und 12.September 2013 in Grangeneuve. Eswerden die Themen Ackerbau,Milch und Schwein vorgestellt. Inder Sektion Ackerbau werden 15Bodendecker miteinander vergli-chen, Cercosporium im Futterrü-benbau und Silberschorf im Kartof-felanbau thematisiert. Der geführteRundgang zu einem Themen-schwerpunkt der Wahl beginnt um9:30 Uhr. Zwischen 11:30 Uhr und17:30 Uhr findet die freie Besichti-gung statt. Mehr Informationen un-ter www.beratung-fr.ch.

Bayer: Neues Forschungs -zentrumDie Forschungs- und Entwicklung-saktivitäten der Bayer im BereichGemüsesamen und biologische gutschein für die Landor über CHF

1000 gewonnen. Und nicht zu-letzt hat Jacques Zulauf aus Châ-teau d’Oex einen Einkaufsgut-schein über CHF 500 gewonnen.

PFLANZENBAUKURZNEWS

UFA-REVUE · 9 2013 33

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

Die Abteilung Pflanzenbau der fenaco organisiert jedes Jahr zahlrei-che Sortenversuche in der ganzenSchweiz. Nur in Zusammenarbeitder technischen Pflanzenschutz-dienste von UFA Samen, Landor,und LANDI aller Regionen sindsolch umfangreiche Versuche mög-lich.Die Plattformen in Bünzen und

Pamigny durften insgesamt 500Landwirte bei ihren Veranstaltun-gen begrüssen. Die vor Ort gesam-melten Eindrücke können die Be -sucher nun endlich mit denErgebnissen der Versuche verglei-chen. Obwohl die Versuche nichtwiederholt wurden und somit dieErgebnisse der unterschiedlichenSorten noch nicht verifiziert sind,

kann man doch schon einige Rück-schlüsse auf das Verhalten der Sor-ten in unterschiedlichen SchweizerRegionen ziehen. So bieten die Ergebnisse auch ei-

ne einzigartige Gelegenheit, die

Leistungen der verschiedenen Sor-ten zu vergleichen. Alle Ergebnisseder von der fenaco-LANDI Gruppedurchgeführten Versuche sind ein-zusehen unter www.pflanzenbau.chund www.ufasamen.ch.

Zu ihrem 30-jährigen Bestehenhat die Landor, Spezialistin im Be-reich Pflanzendüngung 2012 und2013 diverse Wettbewerbe undVeranstaltungen organisiert. DieLANDI sowie andere Unterneh-men, mit denen die Landor zu-sammenarbeitet hat an zweiAbenden Feste in Birsfelden undCollombiers veranstaltet. In Birs-felden hatten die Gäste die Mög-lichkeit den Standort Auhafen(Sitz der Landor) und die Hafenan-lage in Basel zu besichtigen. In Co-lombiers wurden die Gäste zu denWaadtländer Landjugendfesteneingeladen und konnten der Showdes Komikers Yann Lambiel bei-wohnen. Die Gewinner des letzten Wett-

bewerbs während der PK-Kampa-gne sind nun bekannt. Den Ein-kaufsgutschein über einen Wertvon CHF 1500, einzulösen in derLandor, hat Blaise Cherbu ausCorcelles-Payerne gewonnen.Samuel Iseli hat einen Einkaufs-

30 Jahre im Diensteder Landwirtschaft

Die Versuchsresultate sind da!

PFLANZENBAU

34 9 2013 · UFA-REVUE

Welches sind die Risiken?Beim Verfassen dieses Beitrags lagen noch keine offiziellen Beschlüsse zu Sanktionen vor,von denen Landwirte, die 2014 mit Neonicotinoiden gebeiztes Saatgut verwenden,betroffen wären. Sicher ist, dass die Verwendung dieses Saatguts ab dem 1. Dezember2013 für die Dauer von zwei Jahren untersagt ist, dass Blattuntersuchungen vorgenom-men und bei Verstössen Strafen verhängt werden.

Nach dem verheerenden diesjährigen Frühling haben sich viele Bauern für frühere Sortenentschieden als ursprünglich geplant und empfohlen. Es gibt somit immer noch grosseSaatgutvorräte sowohl in den Betrieben als auch im Handel, die mit Neonicotinoidenbehandelt wurden. Aufgrund der geringen Produktion gibt es offenbar auch Schwierig-keiten mit der Versorgung von Maissaatgut. Deshalb haben der SGPV und die bei derZüchtung und dem Vertrieb von Saatgut aktiven Institutionen beim BLW beantragt, dieAnwendung des Verbots zu lockern, damit die Vernichtung von gebeiztem Saatgut, dasvor der Zulassungsaufhebung gekauft wurde, verhindert werden kann.

Neonicotinoide sind Insektizide,die das zentrale Nervensystem derInsekten angreifen. Wie der Nameschon sagt, handelt es sich dabei

um einen Wirkstoff, der mit dem Niko-tin verwandt ist, einem hochgiftigenStoff, der bereits im 17. Jahrhundert alsInsektizid zum Schutz von Birnbäumenempfohlen wurde. Im Gegensatz zumNikotin sind die seit den 1980er Jahrenentwickelten Neonicotinoid-Pestizideaber weniger schädlich für Säugetiere.

Diese Produkte hatten einen durch-schlagenden Erfolg und wurden welt-weit am häufigsten in gespritzter Formoder als Beizmittel für Saatgut einge-setzt. Sie haben den Vorteil, dass sie sys-temisch wirken und pro Hektar geringe-re Dosen eingesetzt werden können.Dank der Verwendung von mit Neoni-cotinoid gebeiztem Zuckerrübensaatgutwurde in Frankreich zwischen 1985 und2000 die Insektizidmenge bei Zuckerrü-benkulturen um rund 70% gesenkt.

Ein Wundermittel? Die Neonico-tinoide galten lange als ideale Pflanzen-

schutzmittel: Sie wirkten bereits in ge-ringen Dosen. Der Wirkstoff wird zumBeizen von Saatgut eingesetzt und wirdso kaum weiterverbreitet. Zudem ist erfür Säugetiere kaum giftig. Seit einigenJahren werden aber immer mehr Stim-men gegen diese Insektizide laut, da siezum Honigbienensterben beitragenwürden. Tatsächlich kam es in Süd-deutschland 2008 zu einem Massen-sterben, das Konsequenzen hatte. In je-nem Frühling führte die Staubabdriftvon mit Neonicotinoiden gebeiztemSaatgut, die durch die pneumatischenEinzelkornsämaschinen entstanden war,

DAS NEONICOTINOID-VERBOT für Raps- und Maissaatgut tritt ab 1. Dezember inKraft und gilt während mindestens zwei Jahren. Mit Imidacloprid, Thiametoxam oderClothianidin gebeiztes Saatgut, das bis zu diesem Zeitpunkt nicht ausgesät ist, darf nichtmehr verwendet werden.

Ein entscheidendes Rapsjahr

Das Wichtigste in Kürze• Kulturen, die vom Zulassungsverbot betroffene sind: Raps, Mais.

• «Starprodukte», die nicht mehr zugelassen sind: Gaucho, Cruiser, Poncho sowieMischungen, die Clothianidin, Imidacloprid oder Thiametoxam enthalten (z.B. Elado,Modesto, Chinook usw.).

• Gebeiztes Maissaatgut zum Schutz gegen Krähenfrass (Mesurol) ist weiterhinzugelassen.

• Zuckerrübensaatgut ist vom Verbot nicht betroffen. Dieses Saatgut darf somit immernoch mit Neonicotinoiden behandelt werden.

• Das Spritzen von Insektiziden, die Neonicotinoide enthalten, ist nur nach der Blüteder Kulturen zugelassen und muss zwingend durch Fachleute erfolgen.

UFA-REVUE · 9 2013 35

PFLANZENBAU

Autor Gaël Monnerat,UFA-Revue,1510 Moudon

www.ufarevue.ch 9 · 13

zu einer Dezimierung der dortigen Bie-nenvölker. Dieser denkwürdige Vorfallhatte zur Folge, dass für die Einzelkorn-sämaschinen eine Deflektorenpflichteingeführt wurde und bei der Aussaatneue strengere Auflagen für die erlaub-ten Staubabriebmengen gelten.In der Schweiz wurden Neonicotino -

ide zum Beizen von Zuckerrüben-, Raps-, Mais-, Getreide-, Zwiebel-, Kohl-,Lauch- und Salatsaatgut erstmals 1997zugelassen. 2010 betrug der Anteil vonmit Neonicotinoiden gebeiztem Saatgutbei Mais 4% (2500ha), bei Zuckerrüben95% (19450 ha), bei Raps 70%(15500ha) und bei Getreide wenigerals 10%. Das Bundesamt für Landwirt-schaft (BLW) hat im Mai 2013 entschie-den, dem Beschluss der EuropäischenUnion zu folgen und die Zulassung vonImidacloprid (Gaucho), Clothianidin(Poncho, Elado, Modesto) und Thiame-toxam (Cruiser) für Raps und Mais abDezember für mindestens zwei Jahreaufzuheben. In der Praxis bedeutet dies, dass ab

dem 1. Dezember die Verwendung vonmit Imidacloprid, Clothianidin undThiametoxam gebeiztem Raps- undMaissaatgut untersagt ist. Die Rapssaa-ten in diesem Herbst sind davon nichtbetroffen, jedoch kann das bis zum 1.Dezember nicht ausgesäte Rapssaatgutfür mindestens zwei Jahre nicht mehreingesetzt werden. Dieses Saatgut mussbis auf eine allfällige Aufhebung desVerbots nun zwei Jahre gelagert oderaber vernichtet werden. Vom Verbotnicht betroffen ist das Saatgut von Zu-ckerrüben und Salat, da diese jeweilsvor der Blüte geerntet werden. Saatgut,das mit Smaragd gegen den Drahtwurmoder gegen die Gelbzwergungsvirenübertragenden Blattläuse behandelt ist,ist von diesem Verbot ebenfalls nichtbetroffen und kann noch verwendetwerden.

Saatgutreste Auch wenn einigeZüchter die Verfügbarkeit von behan-deltem Saatgut für die Herbstsaat garan-tieren, veranlasst das Verbot vom 1. De-zember den einen oder anderenHändler, bei seinen Käufen von gebeiz-tem Saatgut knapp zu kalkulieren, damiter die in diesem Herbst nicht verkaufteWare nicht vernichten muss. Von die-sem Verbot sind auch die bei den Land-

wirten gelagerten Saatgutbestände be-troffen. Die gebeizten Bestände oderRestbestände werden im nächsten Jahrnicht mehr verwendet werden könnenund müssen in geeigneten Anlagen ver-nichtet werden. Daher können Betrie-be, die nicht über genügend ungebeiz-tes Saatgut verfügen, womöglich keinegebeizten Bestände mehr auftreiben,um ihre Rapsaussaat abzuschliessen,oder die Lieferanten nehmen die nichtverwendeten Restbestände nicht mehrzurück.

Und danach? Die Aufhebung derZulassung von mit Neonicotinoiden ge-beiztem Raps- und Maissaatgut war ei-ne direkte Folge des EU-Beschlusses.Mit diesem Verbot allein wird das Pro-blem des Bienensterbens bestimmtnicht gelöst und viele Experten sindüberzeugt, dass verschiedene Faktoren

Die Schweiz ist dem Entscheid derEU, die Zulassung von Neonicotino -iden zur Behandlung von Raps- undMaissaatgut für zwei Jahre aufzuhe-ben, gefolgt. Begleitet wird dieseMassnahme von Untersuchungen, umdie Ursachen des Phänomens desBienensterbens zu verstehen.

RückblickIm Frühjahr 2008 wurde durch den Abdriftstaub von qualitativminderwertig gebeiztem Maissaatgut das Sterben von zahlreichenBienenvölkern im süddeutschen Raum verursacht. Nach diesem Vorfallwurden die Auflagen zur Behandlung von Saatgut überprüft und eswurde entschieden, für pneumatische Einzelkornsämaschinen eineDeflektorenpflicht einzuführen. Zwischen 2008 und 2010 durfte dieStaubabdriftmenge von gebeiztem Saatgut 4g /100kg Saatgut nichtüberschreiten. Bei den vom BLW durchgeführten Stichproben wurdediese Menge nie erreicht. Seit Januar 2012 gilt nun eine neueVorschrift. Die Staubabdriftmenge wurde bei maximal 0.75g/100000Körner festgelegt, d.h. bei 2.5g /100kg Maissaatgut.

Im Frühling 2013 folgte die Europäische Union den Empfehlungen derEuropäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA, die für dieSaatgut-Beizung ein Neonicotinoidverbot forderte. Kurze Zeit später istdie Schweiz dem Schritt der EU gefolgt.

mitspielen, zu denen neben den Nicoti-noiden auch die Varroamilbe, elektro-magnetische Wellen und der Rückgangder Artenvielfalt gehören. Das BLW hatsich verpflichtet, während des Zulas-sungsstopps zu untersuchen, mit wel-chen technischen Mitteln die Gefahrenfür die Bienen gesenkt werden könnten.Es wird eine Risikoanalyse durchgeführt,weiter werden auch die Vorteile derSaatgutbeiztechnik im Vergleich zu Al-ternativen wie den Pflanzenschutzsprit-zungen untersucht. �

36 9 2013 · UFA-REVUE

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Der schöne Sommer, die qualitativgute Getreide- und Rapsernte hat diefehlende Sonne im ersten Halbjahrlängstens vergessen gemacht; das istgut so! Mit der Rapssaat sind wir be-reits wieder in die neue Rapssaisongestartet. Wie sich die Jugendent-wicklung im Herbst und die an-schliessende Überwinterung abspie-len werden, wissen wir noch nicht. Esgilt mit den ersten Pflegemassnah-men im September bestmögliche Vo-raussetzungen für den Winter zuschaffen:• Das Längenwachstum noch in den

«langen» Tagen bremsen! • Zu warmes und wüchsiges Wetter

fördert das im Herbst unerwünsch-te und für die Überwinterung ge-fährliche Schossen. Eine erfolgreicheVerkürzung sollte deshalb rechtzei-tig, noch im September im 4-BlattStadium des Rapses erfolgen. DerEinsatz von Fezan 1.0 l/ha gegenPhoma/Wurzelhalsfäule bremst dasLängenwachstum und verbessertdie Winterhärte deutlich.

• Warmes Septemberwetter fördertdie Aktivität und Eiablage desRapserdflohs. Auswinterungsschä-den verursacht durch die Larvendes Rapserdflohs vermeiden! Zubeachten gilt dieses Jahr auch, obSaatgut noch gebeizt ist oder ob ei-ne ständige Überwachung nötigwird. Einmal abgelegte Eier, bzw.geschlüpfte Larven sind nicht mehrbekämpfbar und oftmals die Ursa-che schlecht überwinterter Raps-pflanzen.

Empfehlung Ende September:Fezan 1.0 l/ha gegen Wurzelhalsfäule+ Talstar SC 0.2 l/ha gegen Rapserdfloh(Schadschwelle beachten)

Was Du heute kannst besorgen, …… das verschiebe nicht auf morgen!Ja, so heisst es doch – und oftmalssteckt eine Spur Wahrheit dahinter.

Und trotzdem ist es nicht immer ganzeinfach, die Unkrautregulierung imHerbst zu erledigen. Bei kurzen Schön-wetterperioden gilt es, Prioritäten zusetzen. Verständlicherweise muss alsErstes die Ernte eingefahren werden,wie Mais silieren, Kartoffeln und Zu-ckerrüben graben und dann noch Wei-zen säen, … Der Arbeitsdruck imHerbst ist oftmals so gross, dass mansich sagt: Man kann dann ja noch imFrühjahr behandeln … Dass aber diesesAufschieben keine befriedigende Lö-sung ist, zeigte uns die letzte Saison:Auf einen nassen Herbst folgte ein nas-ser Frühling. Die Felder konnten nichtrechtzeitig befahren werden, die Un-krautregulierung im Getreide erfolgtezu spät.

Aber das ist alles Schnee von gestern,eine neue Getreidesaison steht vor derTür. Wirtschaftlich sinnvolle und kul-turverträgliche Unkrautregulierung imGetreide muss in der Bestockung erfol-gen. Für frühe Getreidesaaten vonGerste, Triticale und Weizen ist dieserZeitpunkt im Herbst. Ideal ist es im frü-

Unkrautregulierung im früh gesäten Wintergetreide –

Raps – Fit in den Winter!

hen Nachauflauf bei sichtbaren Fahr-gassen zu behandeln. Damit ist eine gu-te Bodenwirkung gewährleistet und dieUnkräuter sind im kleinen Stadium gutbekämpfbar. Bei erfahrungsmässig star-kem Auftreten von Ackerfuchsschwanzempfiehlt sich eine Mischung von Car-mina + Lexus.Carmina (Chlortoluron + Diflufenican)hat wichtige Vorteile bei Herbstbe-handlungen:• Farblose Formulierung (keine Sprit-

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UFA-REVUE · 9 2013 37

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PFLANZENBAU

SergeZbinden

38 9 2013 · UFA-REVUE

siko, dass sie ausgewaschen werden,beide sind auch in vielen pflanzlichenProteinen enthalten und werden in denBöden in organischer Form gespeichert.Bevor sie von den Pflanzen aufgenom-men werden können, müssen sie mine-ralisiert sein. Beim Schwefel erfolgt die so genannte Sulfoxidation relativlangsam und die freigesetzten organi-schen Schwefelmengen sind daher ge-ring. Schwefel trägt zur Entwicklung derMikroorganismen im Boden bei undverbessert die Mineralisierung. EinSchwefelmangel vermindert die von derorganischen Bodensubstanz freigesetzteStickstoffmenge. Diese Gemeinsamkei-ten von Schwefel und Stickstoff zeigenbeispielhaft, welche Bedeutung die Ver-wendung von Schwefel-Stickstoffdün-ger für die Kulturen hat.

Tabelle 2: Schwefel-Stickstoffdünger Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 SBor-Ammonsalpeter 26 N + 0.2 B + 14 SSulfamid 30 N + 3 Mg + 10 SAmmonsulfat 21 N + 24 S

Die Geschichte ist hinlänglich be-kannt: Zur Bekämpfung des saurenRegens wurde der bei der Verbren-nung von Erdölprodukten entstan-

dene Schwefelausstoss drastisch ge-senkt. Während sich der saure Regenverheerend auf die Umwelt auswirkte,profitierten die Kulturen während desganzen Jahres in hohem Masse von die-sen regelmässigen und grosszügigenSchwefelgaben. Der aus dem Regenstammende Schwefel belief sich auf an-nähernd 100kg pro Hektar, wodurchder Bedarf auch bei äusserst schwefel-bedürftigen Kulturen gedeckt war.

Eine veränderte Situation DieVerbesserung des Potentials in derPflanzenproduktion, die wachsendenAnsprüche an die Produktequalität unddie gesunkenen Einträge aus der Luft er-fordern bei der Nährstoffversorgung derPflanzen in der Praxis eine Anpassung.Schwefel ist bei den verschiedenen Stu-fen des Pflanzenstoffwechsels beteiligtund ein Mangel kann die Gesundheit,

Leistung und Produktionsqualität derPflanze stark beeinflussen. Ein Schwe-felmangel während eines wichtigen Entwicklungsstadiums der Pflanze hateinen direkten Einfluss auf die Endpro-duktion. Auch wenn beim Raps bei derSchotenbildung die Bedeutung desSchwefels nicht mehr nachgewiesenwerden kann, ist er dennoch an vielenStoffwechselvorgängen beteiligt und fürden Ertrag von vielen Kulturen ein wich-tiger Faktor. Unerlässlich ist er beispiels-weise in gewissen Aminosäuren, in denBausteine von Proteinen und in denStrukturen von Chloroplasten.

Mangel erkennen Schwefelman-gel ist schwierig festzustellen. Üblicher-weise handelt es sich um eine Chlorose,einen Chlorophyllverlust, und äussertsich ähnlich wie ein Stickstoff- oderMagnesiummangel. Aber im Gegensatzzu diesen bekannten Symptomen zeigensich durch Schwefelmangel hervorgeru-fene Chlorosen zuerst an den jungenPflanzenblättern. So können sich Raps-blätter im Frühling rötlich verfärben, di-cker werden und eine löffelartige Formannehmen. Hält der Mangel an, kommtes zu einer Welke und einer weisslichenVerfärbung der Blüten.

Ein löslicher Stoff Schwefel inForm von Sulfat ist für die Versorgungder Pflanzen mit diesem Nährstoff ambesten. Wie bei Nitrat besteht auch hierdie Gefahr, dass er in dieser löslichenForm ausgewaschen wird. Daher geltenbei der Schwefeldüngung die gleichenRegeln wie bei der Stickstoffdüngung:Regelmässige Sulfatgaben sind besserals punktuell eine grosse. Besteht beiSchwefel und Stickstoff nicht nur das Ri-

DURCH ZÜCHTUNG VERBESSERTE SORTEN, aber auch durch Umwelt-veränderungen hat sich der Nährstoffbedarf der Kulturen gewandelt. Zwischen 1960und 1990 kamen diese kostenlos in den Genuss von 100kg Schwefel pro Hektar, der direkt über den Regen eingetragen wurde. Heute ist dieser Wert unter 10kg/hagesunken, währenddessen der Bedarf der Kulturen gestiegen ist.

Gewohnheiten überdenken

Tabelle 1: Schwefelbedarf der Kulturen

Kulturen Schwefelbedarf (kg S/ha)Wiesen 30 bis 60 je nach

ihrer VerwendungRaps 80Kohl 72Zuckerrüben 34Mais 28Getreide 20 - 25Kartoffeln 20

UFA-REVUE · 9 2013

PFLANZENBAU

www.ufarevue.ch 9 · 13

den kann. Die Düngung kann somitnicht mehr auf die traditionellenNPK beschränkt werden. Schwefel,aber auch Magnesium, Bor, Manganund viele andere Elemente spielenin Bezug auf das Ertrags- und Qua-litätspotential neuer Sorten eine im-mer wichtigere Rolle. �

Verbesserung der Erntequa-lität Bei der Tierfütterung und inden Mühlen ist der Proteingehaltein wichtiges Kriterium für die Qua-lität von Basisprodukten (Futter, Ku-chen, Mehle). Im modernen Pflan-zenbau steht nicht mehr nur dieProduktion von Maximalmengen imVordergrund, sondern vor allem dieQualität. Die Züchtung trägt direktzur Verbesserung von Qualität undErtragspotential bei. Deshalb müs-sen bei der Düngung die Bedürfnis-se neuer Sorten und Umweltent-wicklung berücksichtigt werden,damit von den realisierten Fort-schritten vollständig profitiert wer-

Stickstoff und Schwefel sind sichin vielerlei Hinsicht ähnlich, wasdie Düngung und die Aufnahmedurch die Pflanzen betrifft.Photo: www.claas.com

Ohne Mehrkosten MangelerscheinungenvorbeugenJean-Claude Bapst bewirtschaftet einen 50-Hektar-Betriebin Payerne (VD) und betreibt Ackerbau und Kälber -mast. Seine Fruchtfolge umfasst 10ha Kartof feln,6ha Zuckerrüben, 6ha Raps, 8 ha Körnermaisund 20ha Weizen. Der Betrieb verfügt zudemnoch über 200 Plätze für Mastkälber.

UFA-Revue: Weshalb fiel Ihre Wahl auf die Stickstoff- und Schwefeldünger vonLandor?

Jean-Claude Bapst: Je nach Parzelle sind meine Böden mittelschwer bisleicht. Ich stellte bei der Wuchskraft meines Weizens Mängel fest. Nach einemGespräch mit einem Landor-Berater habe ich entschieden, einen Teil meinesAmmoniumnitrats durch Mg-Ammonsalpeter zu ersetzen.

Welche Vorteile bringen Ihnen diese Düngerformulierungen?

Ich arbeite vorwiegend mit Einfachdüngern. Neben Stickstoff kann ich mit Mg-Ammonsalpeter von Landor Magnesium und Schwefel zugeben, ohne dass ichDutzende verschiedene Düngersorten einsetzen muss. Dies erleichtert für michdie Lagerbewirtschaftung und den Düngerkauf. Mit dieser Alternative kann ichzudem die Schwefelgaben aufteilen, was wiederum das Risiko für Auswa-schungsverluste senkt. Dies ist insbesondere auf Parzellen mit leichtem Bodenwichtig. Wenn ich zudem sicherstellen kann, dass der Schwefelbedarf beimeinem Getreide gedeckt ist, weiss ich, dass ich das Ertragspotential meinerKulturen ausschöpfe. Im Frühjahr hat mein Getreide immer eine satte grüneFarbe, was darauf hinweist, dass die Photosynthese in vollem Gang ist.

Welche Nachteile haben Sie bei der Verwendung von Schwefel-Stickstoffdüngerfestgestellt?

Persönlich habe ich nichts Nachteiliges festgestellt. Doch wenn man systema-tisch Stickstoffdünger ausbringt, ohne dass vorgängig Mangelerscheinungenauftreten, stelle ich meinen Pflanzen möglicherweise Schwefel zur Verfügung,den sie vielleicht gar nicht benötigen. Hingegen muss bei einem festgestelltenMangel ein zusätzlicher Düngungsdurchgang vorgenommen werden, waszusätzliche Kosten verursacht. Zudem hat der durch den Mangel erzeugte Stressnegative Auswirkungen auf den Ertrag. Kurz, ich verliere gleich zweimal, wennich warte, bis sich ein Mangel bemerkbar macht.

Empfehlen Sie die Verwendung eines Schwefel-Stickstoffdüngers?

Gewiss, auch wenn die Düngerstrategie auf die Bedürfnisse des Betriebsabgestimmt werden muss. Schwefelmangel ist bei vielen Kulturen ein Problem.Mit Schwefel-Stickstoffdünger kann die Anzahl Düngungsdurchgänge gesenktwerden. Zudem ist aufgrund der ähnlichen Anwendungsstrategie bei derSchwefel- und Stickstoffdüngung eine Kombination der beiden Stoffe besondersinteressant.

Autor Serge Zbinden, Verkaufs -beratung Landor, 4127 Birsfelden

� Kostenlose Telefonberatung: 0800 80 99 [email protected] | www.landor.ch

Risikoabschätzung undMängel erkennen

Bedingungen, die einen Mangelbegünstigen• Saure oder sehr kalkhaltige Böden

• Sandige oder leichte Böden(Auswaschung), Böden mit wenigorganischem Material

• Schlecht belüftete, überfluteteoder ausgelaugte Böden

• Fruchtfolge mit anspruchsvollenKulturen (Kreuzblütler, Hülsen-früchte)

Symptome bei Schwefelmangel• Getreide: Verspätetes Wachstumund Reife, einheitliche undausgeprägte Verfärbung an derBasis junger Blätter, reduzierterProteingehalt, kurze Internodien,schwache Bestockung.

• Raps: Die jungen Blätter werdengelb oder hellgrün, die Blätterwerden brüchig, an den Blätterntreten braune unregelmässigeFlecken auf.

Wichtig: Ein Schwefelmangelhemmt die Wirkung von Stickstoffbeträchtlich und somit dasPflanzenwachstum. Schwefelbegünstigt das Leben von Mikroor-ganismen, die Nährstoffe ausorganischem Material mineralisierenund freisetzen.

LANDORfenaco GenossenschaftAuhafen, 4127 BirsfeldenTelefon 058 433 66 66Fax 058 433 66 60E-Mail [email protected]

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UFA-REVUE · 9 2013 41

HOHER SCHÄDLINGSDRUCK Das feuchte Frühlingswetter schaffte für Schneckenparadiesische Zustände. Die Schneckenpopulationen auf den Feldern sind gross und die Jungpflanzen müssen geschützt werden. Erdflöhe und Blattwespen sind weitereSchädlinge, welche die Saaten bedrohen, sofern das Saatgut nicht mit Neonicotinoidenbehandelt wurde.

Bedrohungen im RapsanbauPFLANZENBAU

Die Behandlungen im Herbst sindentscheidend, damitdas Ertragspotentialder Rapskultur genutztwerden kann.Photo: Vogel&Noot

Vielleicht wird mit Neonicotinoidengebeiztes Rapssaatgut bald zumletzten Mal zum Einsatz kommen(siehe Artikel Seite 34). Das Verbot

dieses Wirkstoffes kann zu einem Pro-blem werden, dem man bislang kaumBeachtung schenkte: Der Befall von jun-gen Rapspflanzen mit Erdflöhen, Blatt-wespen und schwarzen Triebrüsslern.

Die kritische Zeit Zum Zeitpunktdes Auflaufens ist der Raps vor allemvon Schnecken und Erdflöhen bedroht.Obschon ein sorgfältig bearbeitetesSaatbeet zur Senkung der Schneckenpo-pulation beiträgt, muss das Feld auchwährend des Auflaufens regelmässigund aufmerksam kontrolliert werden.Am besten erfolgen diese Kontrollenfrühmorgens, wenn die Schnecken nochaktiv sind. Schneckenfallen in Form vonKödergranulat, das auf einigen Quadrat-metern verteilt wird, wird dringendempfohlen, sobald erste Fress- oderSchleimspuren auftreten. Diese Produk-te haben keine negativen Auswirkungenauf Regenwürmer und weitere Nützlin-

ge wie Laufkäfer oder Kurzflügler. Zu-dem erhöht sich die Wirkung dieserPflanzenschutzprodukte bei einer Über-dosierung nicht. Bei Regen besteht je-doch die Gefahr, dass sich die Granulateauflösen und so an Wirksamkeit verlie-ren. Unter diesen Umständen kann einerneutes Ausbringen notwendig sein.

Rapserdflöhe sind eine weitere Ge-fahr für Rapskeimlinge. Die erwachse-nen Käfer verursachen typische Frass-schäden an den Blättern, jedoch führendiese nur selten zu grossen Schäden.Weitaus verheerender sind von den Lar-ven eingefressene Gänge und Tunnel anden Blattstielen, da dort im WinterWasser eindringen kann. Weil sich dieLarven in den Blattstielen und den Stän-geln der Rapspflanze fortbewegen, kön-nen ihnen Kontaktpräparate wie Pyreth-roide nichts anhaben. Die einzigeBekämpfungsmöglichkeit besteht darin,die erwachsene Schädlingspopulationgenau zu beobachten und bei Bedarfeinzugreifen. Werden Frassspuren anden Blättern und Blattstielen entdeckt,

ist dies ein deutlicher Hinweis darauf,dass die Parzelle von erwachsenen Rapserdflöhen befallen ist. Gleichzeitigkann auch der Schädlingsdruck abge-schätzt werden. Damit ein Kontakt-insektizid ausgebracht werden kann, istim ÖLN eine Sonderbewilligung not-wendig. Die Toleranzschwelle ist er-reicht, wenn 50% der Pflanzen imKeimblattstadium Frassschäden aufwei-sen. Im Fünfblattstadium ist die Schwel-le erreicht, wenn 80% der PflanzenFrassspuren aufweisen. Bei mit Neoni-cotinoiden behandeltem Saatgut kanndie Anzahl Larven um die Hälfte gesenktwerden. Durch die Einführung einesNeonicotinoidverbots für Rapssaatgutmuss die Schädlingsüberwachung ins-besondere auf Parzellen, auf denen un-behandeltes Rapssaatgut angebautwird, besonders sorgfältig erfolgen.

Die Rapsblattwespe kann aufRapsfeldern ebenfalls beträchtlicheSchäden verursachen. Auch wenn dieLarven der Rapsblattwespe ein raupen-ähnliches Aussehen haben, sind sie kei-

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Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue,1510 Moudon

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ne Raupen. Sie ernähren sich von derBlattspreite, was rasch zu beträchtlichenSchäden an der Kultur führen kann. DerBefall erfolgt zwischen dem Drei- undSechsblattstadium und die Toleranz-schwelle ist überschritten, wenn proPflanze ein bis zwei Larven entdecktwerden. Im ÖLN ist die Anwendung ei-nes Pyrethroids bewilligungspflichtig.

Der schwarze Kohltriebrüssler verursacht ähnliche Schäden wie derRapserdfloh. Er legt seine Eier zwischen

September und März in die Blattrippenoder Blattstiele. Die 4 bis 5 mm grossenLarven bohren in den Blattstielen undden Rapsstängeln Gänge und könnenbis zur Endknospe vordringen, die dannabstirbt. Die zur Bekämpfung von Rap-serdflöhen eingesetzten Produkte sindnicht alle gegen den schwarzen Kohl-triebrüssler wirksam. Nur «Fury 10 EW»bringt bei der Bekämpfung des Schäd-lings befriedigende Ergebnisse. Ein gros-ser Befall ist zwar nicht die Regel, kannjedoch vorkommen. Die schlimmstenSchäden verzeichnet man im GrossenMoos (BE, FR) sowie in den KantonenWaadt und Genf, vereinzelt auch an an-deren Orten. Die Bekämpfung mit ei-nem Insektizid gegen den schwarzenKohltriebrüssler ist im ÖLN ebenfallsbewilligungspflichtig.

Phomabefall führt zu Verlusten inder Grössenordnung von 10 bis 20%.Tritt ein starker Befall im Herbst auf,kann dies sogar zu einem vollständigenErnteausfall führen. Bei der Feldkontrol-le sollte dies daher berücksichtigt wer-den. Wenn ein Eingreifen notwendig ist,sollte ein Fungizid eingesetzt werden,das auch als Wachstumsregulator wirkt,um die Winterfestigkeit des Rapses zuerhöhen. Da die zugelassenen Produktezur Phomabekämpfung und Wachs-tumsregulierung nur einmal pro Kulturausgebracht werden dürfen, sollten Be-triebe, die im Frühling ihre Rapskulturzur Verbesserung der Halmfestigkeit miteinem Wachstumsregulator behandelnmüssen, «Caryx» verwenden, und imHerbst für die Phomabekämpfung aufein anderes Produkt zurückgreifen.

Fazit Dank Züchtungserfolgen konn-ten die durchschnittlichen Rapserträge

in den letzten zwanzig Jahren erheblichgesteigert werden. Damit ist das Er-tragspotential aber noch lange nicht er-reicht. Die Züchter kündigen seit überzehn Jahren regelmässig Erträge vonüber 60dt/ha auf ihren besten Ver-suchsflächen an. Um bei den neuen Sor-ten Höchsterträge erzielen zu können,ist gutes Know-how und eine regelmäs-sige Kontrolle der Rapskultur währendder ganzen Vegetationsperiode unab-dingbar. Der Erfolg im Rapsanbau istvergleichbar mit einem 110 Meter Hür-denlauf: Durch einen Fehlstart, einen zulangen Schritt oder eine schlecht über-sprungene Hürde rücken die Sieges-chancen in weite Ferne. �

1 · Bei der Phoma -bekämpfung muss die Strategie zur

Wachstumsregulationvor dem Winter

beachtet werden.

2 · Die Frassspurenweisen auf einen

starken Rapserdfloh -befall hin. Rapsflächen,

die nicht mehr durchNeonicotinoide

geschützt werden,müssen besonders

aufmerksam kontrolliert werden.

Foto : www.agrarfoto.com

In Kürze• Der Schneckendruck ist in diesem Jahrhoch: Dies erfordert eine sorgfältigeÜberwachung und bei ungünstigerWitterung das Ausbringen vonSchneckenködern.

• Die Kultur sorgfältig auf Rapserdflöhekontrollieren, insbesondere wennSaatgut verwendet wurde, das nichtmit Neonicotinoiden gebeizt wurde.

• Die Strategie gegen Pilzbefallüberprüfen und die verschiedenenProdukte gemäss ihrer Wirksamkeitfür das Pflanzenwachstum einsetzen.

UFA-REVUE · 9 2013 43

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Fortsetzungvon Seite 40

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PFLANZENBAU

44 9 2013 · UFA-REVUE

www.ufarevue.ch 9 · 13

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon

Mais bildet bei vielen Futterratio-nen den Hauptbestandteil. Das Pro-duktionsziel besteht darin, die aufder Parzelle produzierten Nähr-

stoffe ohne Verluste bis in die Futter-krippe zu bringen und beim Futtergleichzeitig eine maximale Schmackhaf-tigkeit und Verdaulichkeit sicherzustel-

len. Die Erwärmung und Schimmelbil-dung, die dabei entstehen können, sinddie Hauptprobleme bei der Fütterungmit Maissilage. Die Nachgärungen derSilagen führen zu beträchtlichen Ener-gieverlusten, die Schmackhaftigkeit desFutters geht zurück und der sich bil-dende Schimmel führt zur Entwicklungvon Stoffen, welche die Tiere gefährdenund sich negativ auf ihre Leistung aus-wirken können. Diese drei Phänomenesind die Ursache aller wirtschaftlicherVerluste, die erheblich sein können.

Häcksellängen regulieren DasMaisstadium bestimmt auch die Häck-sellänge. Im optimalen Stadium musssie zwischen 6 und 8mm betragen,beim Einsatz von Häckslern mit Reibbo-den 7 bis 10 mm. Bei unreifem Mais be-trägt die ideale Häcksellänge 8 bis10mm ohne Reibboden, bei überreifemMais 5 bis 6 mm mit Reibboden. Bei derEntnahme mit einer Silofräse sollten je-weils die höheren Häcksellängen ge-wählt werden.

Nachgärungen vermeiden Nach-gärungen können vermieden werden,wenn folgende Massnahmen ergriffenwerden:

• Erntedatum: Der Trockensubstanzge-halt der Pflanze sollte um 35% liegen.Dieser Wert kann je nach Silosystemschwanken.

• Verdichtungen: Durch eine starke Ver-dichtung wird der Sauerstoffeintrittwährend der Entnahme reduziert.

• Luftabschluss: Das Silo muss raschund dicht verschlossen werden, da-mit die Milchsäuregärung ungestörtverlaufen kann.

• Siliermitteleinsatz: Durch den geziel-ten Einsatz von Siliermitteln lässt sichdie Hefe-und Schimmelbildung un-terdrücken.

Kombiprodukte wie Ecocorn Doubleac-tion fördern durch die darin enthaltenenMilchsäurebakterien den Gärprozess.Weiter werden durch das ebenfalls darinenthaltene Kaliumsorbat Nachgärungenverhindert. �

Der richtige Ernte -zeitpunkt ist einwichtiges Kriterium füreine erfolgreiche undhochwertige Silierung.Foto: claas.com

DER OPTIMALE ZEITPUNKT FÜR DIE MAISERNTE muss aufgrund des Trocken-substanzgehalts und nicht mit dem Kalender bestimmt werden. Bei einer zu frühen Ernte ist der Ertrag niedriger und es können erhöhte Konservierungsverluste entstehen,insbesondere durch Sickersaftverluste. Eine zu späte Ernte erhöht das Nachgärungsrisikound senkt die Verdaulichkeit.

Nichts überstürzen

KaliumsorbatHierbei handelt es sich um ein Salz, dassich aus Sorbinsäure und Kaliumzusammensetzt. Es ist auch als Lebens -mittelzusatzstoff unter der BezeichnungE 220 bekannt und wird in zahlreichenLebensmitteln wie Früchtejoghurts,Saucen und Getränken eingesetzt.

Tabelle: Trockensubstanzgehalt abschätzenReife TS-Gehalt TS-Gehalt Bemerkungen

Kolben ganze PflanzeMilchreife < 35% 20 à 25% Korn leicht zerdrückbar, spritzt.

Korninhalt ist milchig. Beginn Teigreife 35 – 50% 25 – 30% Korn teigig, am Spindelansatz noch feucht.Teigreife 50 à 60% 30 à 35% Korn teigig bis mehlig,

Korn mit Fingernagel noch ritzbarVollreife > 60% > 35% Korn durchgehärtet und glänzend,

mit Fingernagel nicht mehr ritzbar. Blätter und Lieschen sind trocken.

genden Flächen, auf welchen HyvidoHybridgersten ausgesät werden. DieSorte Zzoom ist schweizweit die ammeisten angebaute Hyvido-Hybridgers-te. Die anpassungsfähige Zzoom wartetmit einem enormen Ertragspotential aufund begeistert seit mehreren Jahren so-wohl Landwirte in der Schweiz als auchin Deutschland.

Region Ertrag kg/AreAmmerzwil 89Bramberg 88Demofeld Möriken 106.8Demofeld Safnern 107.9Fislisbach AG 98Gampelen 94Kerzers 85.2Madiswil 90Möriswil 92.7Münchenbuchsee 102Oftringen 91Safnern 111Selzach 94Servion 86Siglistorf 85Stadel ZH 90.5Süri 109.5Uesslingen 93Wileroltigen 96.2Wohlen AG 100

UFA-REVUE · 9 2013 45

Das stabile Ertragspotential der Hyvido-Hybridgersten ist begründet in einemdeutlich stärkerem Wurzelwerk im Ver-gleich zu Liniensorten. Dadurch kanndie Pflanze auch bei widrigen Bedingun-gen Wasser und Nährstoffe effizienteraus dem Boden beziehen. Die Stabilitätund der gleichmässige Wuchs zeigensich vor allem in der Praxis auf grossenFeldern. Grund dafür sind die ungleich-mässigeren Bodengegebenheiten, wel-che Hybridgersten besser ausgleichenkönnen als Liniensorten.

Hybrid-optimierter Gersten-anbauBei Hybrid-optimiertem Anbau konnteauch dieses Jahr das Potential von denHyvido-Hybridgersten ausgeschöpftwerden. Hybrid-optimiertert heisst eineum etwa einen Drittel reduzierte Aus-saatdichte und eine angepasste Dün-gung. Die Stickstoffgaben müssen an-ders als bei Liniensorten verteiltwerden. Die erste Gabe erfolgt im Früh-jahr während der Bestockung und ist diekleinste. Die restliche Menge verteiltsich bei normalen Standorten auf denBeginn des Schossens und das Fahnen-blatt-Stadium. Bei Standorten mit Vor-sommertrockenheit empfiehlt es sichdie zweite Stickstoffgabe in einer Gabeins Ein- bis Zweiknoten-Stadium zu geben.

Vorteile von Hyvido-Zzoom inPraxis bestätigenDie Praxis ist von den Hyvido Hybrid-gersten überzeugt, das zeigen die stei-

Das diesjährige Gerstenjahr war geprägt von schwierigen Anbaubedingungen. SowohlHerbst als auch Frühling waren sehr nass und behinderten die Kulturarbeiten. Nachdem nassen und kalten Frühling erfolgte eine längere Trockenperiode. Insgesamt sind die Gerstenerträge daher auf tieferem Niveau als letztes Jahr. Die Hyvido-Hybrid-gersten konnten zwar das Niveau vom letzten Jahr nicht ganz erreichen, brilliertenjedoch mit insgesamt sehr guten und stabilen Erträgen.

Mit Zzoom-Hybridgerste hohe und stabile Erträge erwirtschaften

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Erträge von Zzoom 2013 aus derPraxis; angebaut nach ÖLN. Die Resultate sind auf der Websitewww.syngenta-hyvido.ch ersichtlichund werden laufend ergänzt.

Verfügbarkeit von SortenDie Sorten Hobbit und SY Leoo sinddieses Jahr nicht verfügbar aufgrundvon Produktionsproblemen. Für denSchweizer Markt konnten dafür genü-gend Mengen der bewährten Zzoomreserviert werden, sodass die Nachfragegedeckt werden kann. Neu sind seitdiesem Jahr angepasst an den Schwei-zer Markt kleinere Säcke zu 500000Körner verfügbar. Für eine Aussaat vonMitte September bis anfangs Oktoberbraucht es nun drei bis vier SäckeZzoom, bei einer Spätsaat bis am15. Oktober fünf bis sechs Säcke. Rest-mengen an grossen Säcken sind auchnoch im Markt.

46 9 2013 · UFA-REVUE

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UFA-REVUE · 9 2013 47

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PFLANZENBAU

Mike Bauert

Tabelle: Anbaurichtlinien der fenaco für die Ernte 2014Stand am 24. Mai 2013, Anpassungen bleiben vorbehalten.

Kernbotschaften für Herbstsaat 2013

• Hohe Protein- und Feuchtkleberwerte bei Klasse Top und 1 sind gefragt • Mit Anbausteigerung bei Klasse 2 die Absatzchancen nutzen• Auf Empfehlungen der MAXI Sammelstellen abstützen• Einlieferungsqualität der Vorjahre für Sortenentscheid berücksichtigen• Futtergerste-Sorten mit hohem Hektolitergewicht für erfolgreiche Vermarktung

Klasse Top Verarbeiter erwarten Proteinwerte über 13.0% ca. 40% Runal, Molinera, CH-Camedo, Nara, Lorenzo, Siala, Claro

Klasse 1 Anbau auf nachgefragte Sorten konzentrieren ca. 40% Suretta, Arina, Simano, Forel, Zinal

Klasse 2 Anbau erhöhen ca. 20% Levis, Ludwig, Rainer

A-Mahlroggen, Biskuit und Dinkel nur in Absprache mit Sammelstelle / fenaco

Bisquitweizen Roggen DinkelCambrena Palazzo, Matador Oberkulmer, Ostro

Anbau von Futtergetreide/Körnerleguminosen

Futterweizen Triticale Gerste Körnermais EiweisserbsenAnbau verdoppeln nicht erhöhen erhöhen erhöhen erhöhen mutterkornresistente Sorten mit hohem Sorten anbauen HL-Gewicht wählen

Anbau von Ölsaaten

Raps Sonnenblumen Soja– gemäss Zuteilung SGPV – in Rücksprache mit LANDI – Anbau auf traditionelle– HOLL im Vertrag mit Mehrpreis – konkurrenzfähiger Markterlös – Gebiete konzentrieren

Die Qualitätsansprüche an Weizen-mehl haben sich in letzter Zeit deut-lich erhöht. Vor allem das indus-trielle Bäckergewerbe stellt

steigende Ansprüche an den Protein-und Feuchtglutengehalt. Das kommtauch daher, dass die Ansprüche derKonsumenten steigen und sich die Kon-sumgewohnheiten ändern. In vielenVerkaufsstellen wird das Brot bis zumLadenschluss noch frisch und duftendim Regal angeboten. Um das zu ermög-lichen werden einige Backwaren alsTeiglinge den Verkaufsstellen geliefertund vor Ort fertig gebacken.

Weizenqualität fördern Weil inden letzten Jahren der Proteingehalt,vor allem in der Klasse «Top», nicht im-mer den hohen Anforderungen der Ab-nehmer entsprach, steht die Forderungnach einer Proteinbezahlung beim Brot-weizen im Raum. Dieser Antrag wird ak-tuell in der Branchenorganisation «swissgranum» verhandelt. Wie auch immerdie Verhandlungen dazu ausgehen, esist wichtig, dass im Anbau die Weizen-qualität so gut wie möglich gefördertwird, indem standortangepasste Wei-zensorten gewählt werden und auch dieDüngung entsprechend optimiert wird.Das oberste Ziel muss sein, einen Qua-litätsweizen zu produzieren, welchersich mit dem Importweizen messenkann. Angestrebt wird ein Proteinwertvon über 13 Prozent in der Klasse «Top».Im Interesse guter Absatzmöglichkeitenvon Schweizer Brotgetreide sind dieVorgaben und Empfehlungen der Maxi-Sammelstellen zu befolgen. Für den Sor-tenentscheid sollten auch, sofern vor-handen, die Einlieferungsqualitäten derVorjahre berücksichtigt werden.

Auf die Sorte kommts an An derListe der empfohlenen Weizensorten2014 hat sich gegenüber dem Vorjahrnicht viel geändert. Neu aufgenommenwurden beim Winterweizen der Klasse«Top» die beiden CH-Züchtungen «Mo-linera» und «Lorenzo». Die begrannteSorte «Molinera» liefert eine höhereQualität als die bis anhin in der Klasse«Top» eingetragenen Sorten. Aufgrundihrer ausgezeichneten Backqualität undihrem hohen Feuchtglutengehalt ist siebesonders interessant für die Herstel-

lung von Backwaren. Ihr Ertrag ist abereher schwach. «Molinera» ist eine früh-reife Sorte mit guter Standfestigkeit. DieKrankheitsresistenz wird als mittelmäs-sig und die Fusariumresistenz als mittelbis gut bezeichnet. Bei «Molinera» ste-hen bereits grössere Mengen an Ge-brauchssaatgut zur Verfügung, währendbei der Sorte «Lorenzo» dieses Jahr erstkleinere Mengen Biosaatgut vorhandensind. Die Referenzsorte betreffend Qua-lität in der Klasse «Top» bleibt «Runal».Die Ertragsleistung wie auch die Krank-

WINTERGETREIDESAAT 2013 Nach der Ernte ist vor der Ernte, dieses Sprichwortgilt dieses Jahr ganz besonders. Denn die Getreideernte erfolgte im Schnitt rund 14 Tage später als in den letzten Jahren. Einmal mehr stellt sich die Frage nach der Sortenwahl für die Getreideernte 2014. Bei diesem Entscheid sollte nicht alleine das Ertragspotenzial, sondern auch die Backqualität berücksichtigt werden.

Auf Qualität setzen

PFLANZENBAU

48 9 2013 · UFA-REVUE

heitsresistenz sind mittel. In auswuchs-gefährdeten Lagen sollte diese Sorteeher gemieden werden. «CH Camedo»gilt als mittelfrühe Sorte mit guter Er-tragsleistung bei sehr guter Krankheits-resistenz. «CH Nara» ist eine frühe Sortemit guter Ertragsleistung. Sehr kurzePflanze mit mittlerer bis guter Krank-heitsresistenz. «CH Nara» ist eine mög-liche Alternative zu «Runal» oder mög-licher Ersatz für «Titlis». «Siala», einefrühreife Sorte mit mittlerer Ertragsleis-tung, weist eine sehr gute Standfestig-keit aus bei mittlerer Krankheitsresis-tenz. Auswuchsgefährdete Lagen solltenaber eher gemieden werden. «CH Cla-ro», eine frühreife Sorte zeichnet sichzwar mit einer guten Ertragsleistungund sehr guter Standfestigkeit aus. Be-züglich der Backqualität ist sie in denletzten Jahren aber nicht immer positivaufgefallen und sollte deshalb flächen-mässig eher reduziert werden.In der Klasse 1 empfiehlt der Ge-

schäftsbereich GOF (Getreide, Ölsaa-ten, Futtermittel) der fenaco die Sorten«Suretta», «Arina», «Simano», «Forel»und «Zinal». «Arina» ist die Referenzsor-te betreffend Qualität. Diese bewährteSorte bringt weiterhin in allen Lagengute Erträge mit guter Qualität. Sie hateine mittlere Standfestigkeit und ist an-fällig für Braunrost. Jedoch hat sie eine

sehr gute Resistenz gegen Fusarien.«Suretta», eine frühreife Sorte mit sehrguter Standfestigkeit bringt mittlere Er-träge und ähnlich gute Backqualität wie«Arina». «Simano» ist eine sehr frührei-fe, begrannte Sorte mit guter Ertrags-leistung und mittlerer bis guter Krank-heitsresistenz. «Forel» und «Zinal»kommen als weitere frühe Sorten in derKlasse 1 in Frage.

Klasse 2 steigern Das Angebot anWeizen der Klasse 2 könnte aufgrundder guten Nachfrage erhöht werden.Gefragt sind vor allem die Sorten «Le-vis», «Ludwig» und «Rainer». «Levis» hateine hohe Ertragsleistung, ist aber anfäl-lig für Fusarien. «Ludwig» bringt sehrhohe Erträge. Bei einer frühen Saat neigtsie zu sehr hoher und bei später Saat zuschwacher Bestockung. «Rainer», einemittelspäte Sorte bringt ebenfalls sehrgute Erträge.Beim Anbau von Biskuitweizen ist

ein Abnahmevertrag Voraussetzung.Hier wird die Sorte «Cambrena», Nach-folger von «Manhattan», empfohlen,welche eine ausgesprochene Biskuit-qualität liefert. Der Anbau von A-Mahlroggen wie

auch Dinkel sollte nur in Absprache mitder Maxi-Sammelstelle erfolgen. BeimRoggen bietet sich die Sorte «Palazzo»,

eine mittelfrühe Hybridsorte mit sehrhohem Ertragspotenzial, guter Standfes-tigkeit und guter Mutterkornresistenzan. «Matador» ist eine Populationssortedie auch für Grünschnitt geeignet ist.

Futtergetreide ist gefragt BeimFutterweizen könnte der Anbau mehrals verdoppelt werden. Um das zu errei-chen bräuchte es aber einen Einzelkul-turbeitrag für Futtergetreide. Aber auchbei Gerste, Körnermais und Eiweisserb-sen könnten wesentlich grössere Men-gen abgesetzt werden. Bei der Gerstesollten Sorten mit hohem Hektoliterge-wicht gewählt werden. Am bestenschneiden hier die zweizeiligen Sorten«Caravan», «Cantare», «KWS Cassia»und «Casanova» ab. Bei den Hybridsor-ten steht dieses Jahr einzig die Sorte«Zzoom» zur Verfügung. Sie kann inGrenzsituationen, etwa bei Spätsaaten,einen Vorteil bringen. Der Anbau vonTriticale dagegen sollte nicht weiter aus-gedehnt werden. �

Die Sortenwahl mussden Marktansprüchenfolgen. Ihre Getreide-sammelstelle hilftIhnen bei Fragen rundum dieses Thema gerneweiter.

Autoren Mike Bauert und HansWittwer, UFA Samen, 3421 Lyssach

Der Pflanzenbauliche Beratungsdienstder fenaco hat zusammen mit Land -wirten wieder Brot- und Futterweizen-,sowie Wintergerstenversuche inverschiedenen Regionen durchgeführt.Die Resultate sind im Detail unterwww.ufasamen.ch und www.pflanzen-bau.ch ersichtlich.

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UFA-REVUE · 9 2013 49

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Das Zusatzgerät«Blackenzwirbel»kann an fast alleKleinfahrzeuge an -ge schlossen werden,vorzugsweise mitHydrostat-Antrieb.

Der patentierte«Blackenzwirbel»der Firma OdermattLandmaschinen AGist ein mechanischerAusstecher. DieSteuerung erfolgtelektrohydraulischmit Joystick.

und die Wurzeln werden bis zu einerLänge von 12cm herausgezogen, einge-sammelt und abtransportiert. Die Erdeum das entstandene Loch wird festge-stampft. Am besten rückt man zu zweitaus, eine Person bedient das Fahrzeugund den Blackenzwirbel, während dieandere Person die Wurzeln aufsammelt.Die Erfolgsrate liegt nach Angaben derFirma bei rund 75%.

2. Heisswasser-Hochdruckdü-senbehandlung In diesem Verfah-ren wird erhitztes Wasser mit hohemDruck mittels einer Düse direkt in dieBlacke gespritzt. Agroscope entwickeltegemeinsam mit Projektpartner KärcherAG, Dällikon ein entsprechendes Zu-satzgerät. Auch bietet die Firma HansBachmann, Hochdruckanlagen AG, Büt-schwil, ein Gerät an. Das Anbaugerätbleibt mit dem Traktor vor Ort und mit-tels eines bis zu 20m langen Schlauches,einer Lanze und Rotationsdüse werdenim Umkreis der Schlauchlänge die Bla-

BIO-SEITE

Blacken sind grosse Problemun-kräuter auf Wiesen und Weiden. Siekonkurrenzieren Futterpflanzenpunkto Platz und Nährstoffe. Auf-

grund der bitteren Inhaltsstoffe ver-schmäht sie das Vieh. Die dafür verant-wortlichen Oxalsäure und Oxalate sindauch im Heu und in der Silage vorhan-den und können in hoher Konzentrationzu Problemen mit der Tiergesundheitführen. Auf Bio-Betrieben sind keine chemi-

schen Blacken-Bekämpfungsmittel er-laubt und meistens bleibt den Landwir-ten nichts weiter übrig als von Hand mitdem Blackeneisen die Blacken in einerWurzellänge von mindestens 10 cm he-rauszureissen (Wurzelreste aus tieferenSchichten treiben nicht mehr aus). Einemühselige Methode vor allem bei gross-flächigem Befall.Gemäss Fibl-Bera-ter Hansueli Die-rauer verwendenGrünlandbetriebe

zur Blacken-Bekämpfung durchschnitt-lich 6 Stunden pro Hektare (Deckungs-beitragskatalog). Dierauer macht dennauch darauf aufmerksam, dass eine Bla-ckensanierung am besten vor der Um-stellung auf Bio-Landbau durchgeführtwerden sollte. ART Tänikon führte an einer Infota-

gung zwei neue Verfahren vor, um denBlacken mechanisch zu Leibe zu rücken.

1. Blackenzwirbel Das patentier-te System der Firma Odermatt Land ma -schinen AG, Hunzenswil, arbeitet mit ei-ner rotierenden korkenzieherförmigenAusreisszwirbel. Der Blackenzwirbel istein Zusatzgerät, das an fast alle Klein-fahrzeuge ange schlos sen werden kann.Der Antrieb erfolgt über die Hydrau-likanlage des Trägerfahrzeuges, die

Steuerung via Joys-tick. Jede Blackewird angefahren,der Zwirbel bohrtsich in die Blacke

50 9 2013 · UFA-REVUE

Die Blacke an der Wurzel packenEINE FACHTAGUNG VON AGROSCOPE TÄNIKON widmete sich dem Thema«Blackenbekämpfung im Bio-Landbau». Bei strahlendem Wetter wurden zwei mechanische Verfahren vorgestellt, einerseits die Bekämpfung mittels Heisswasser und andererseits der Odermatt-Blackenzwirbel.

Die von Hans Bachmann entwickelte«Bio-Wiesenblacken-Vernichtungs -

anlage» bekämpft Blacken mit 90° heissem Wasser, 150 bar und

einer Spezialhartmetall-Fräse.

erklärt ART-Forscher Thomas Ankenund mit beiden Gerättypen seien in dermechanischen Blackenbekämpfung an-wendungserprobte Verfahren entstan-den, die vor allem die grossflächige Bla-ckenbekämpfung erleichtern. Nachteiligseien Immissionen wie Lärm, Abgaseund der Energieverbrauch.

Schmetterling soll helfen ThomasAnken setzt Hoffnung auch auf die bio-logische Blackenbekämpfung, wann die-se aber praxisreif sei, stehe noch offen.Die biologische Bekämpfung der Blackemittels der Schmetterlingsart Roter Amp-fer-Glasflügler steckt noch in den Kinder-schuhen, erforscht wird dies von Agro-scope Reckenholz in Zusammenarbeitmit Andermatt Biocontroll. Bei derSchmetterlingsart Roter Ampfer-Glas-flügler (Pyropteron chrysidiforme) han-delt es sich um ein auf Blacken speziali-siertes einheimisches Insekt. Die Larvenfressen die Blackenwurzeln und könnensie zum Absterben bringen. Entsprechen-de Erfolge mit nahverwandten Artenkonnten in Australien erzielt werden. �

Blackenbekämpfung mit SystemBio-Bauer Gerold Gloor aus Leutwil (AG) bekämpft auf seinem rund 18-ha-grossenBetrieb die Blacken mit System. Halten müsse man sich an zwei Grundsätze:1. Versamung verhindern: Blütenstände vor dem Versamen abschneiden und entsorgen. 2. Konsequent jung nachwachsende Blacken entfernen: Besonders gut gehe das in einer

frisch eingesäten Kunstwiese, wo die jungen Blackensprösslinge mit einem Rüstmesserentfernt werden können.

Um sich bei der Blackenbekämpfung Erfolgserlebnisse zu gönnen, solle mit der Bekämp-fungsstrategie dort begonnen werden, wo der Blackenbesatz pro m2 gering sei. So seheman, was man schon geleistet hat und kann sich nach und nach weiter vorarbeiten.Beschrieben sei diese Art der Bekämpfung im FiBL-Merkblatt «Blackenregulierung». NeueWege geht Gloor mit einem Hochdruckreiniger, ergänzt mit Notstromaggragat Wasser-tank in einem Anhänger, wo er analog dem beschriebenen Heisswasser-Hochdruck -düsenbehandlung, die Blacken bekämpfen will. Gerold Gloor fügt an: «Gemäss meinenBeobachtungen keimen Blacken dort gut, wo der Boden anaerob ist. Boden wird u. a.anerob, wenn Mist untergepflügt wird oder unverdünnte Gülle ausgebracht wird. Des -halb den Mist kompostiert ausbringen. Mist und Kompost oberflächlich liegen gelassen.Die Gülle stark verdünnen und wenn möglich mit der Verschlauchung ausbringen.»

cken behandelt. Jede behandelte Blackehinterlässt ein Schlammloch. Ein Pro-blem stellt die Verkalkung der Düsen-durchmesser dar. Gemäss ART dürfendie im Bio-Landbau zugelassenen Reini-gungsmittel wie beispielsweise Amei-sensäure, Essig- oder Zitronensäure imAussenbereich nicht eingesetzt werden.ART empfiehlt deshalb möglichst kal-karmes Regenwasser zu verwenden. Mitdem von der ART entwickelten Gerätbraucht es für die Erhitzung 1 LiterHeizöl, um zwischen 50 und 60 Pflanzenzu behandeln.

Fazit Die Stundenleistung bei derHeisswurzelbehandlung liegt bei demvon der ART entwickelten Gerät bei 120bis 180 Blacken. Geht man gemäss ARTmit dem Blackeneisen von einer Stun-denleistung von 60 Blacken aus, so kos-tet das Heisswasserverfahren bei einemStundenlohn von 28 Fr. (ART-Ansatz)wirtschaftlich gesehen ab ca. 110 Blac-ken pro Stunde gleich viel. Die einges-parte Arbeitszeit sei dann genau soteuer wie die zusätzlichen Kosten fürMaschinen und Energie, ist im ART-Be-richt nachzulesen. Bei beiden Verfahrensei es empfehlenswert, nach der An-wendung eine Handvoll Samen zur Erdezu geben, damit die Grasnarbe mög-lichst schnell und gut zuwächst, ergänztein anwesender Bio-Berater die Vorfüh-rung der Geräte.Der Blackenzwirbel kostet rund

10000Fr., das Bachmann-Heisswasser-Hochdruckgerät ebenso. Etwas günsti-ger ist das Modell von Kärcher. «Die In-vestitionskosten liegen im Rahmen»,

UFA-REVUE · 9 2013 51

BIO-SEITE KURZMELDUNGEN

Hofbroschüren gestaltenKnospe-Produzenten können Hofbro-schüren einfach und günstig selbergestalten. Eine Broschürenvorlage vonBio Suisse ist im Format A6 auf deutsch,französisch und italienisch verfügbar. DieSoftware wird auf dem Internet zurVerfügung gestellt. Bio-Suisse-Produzen-ten loggen sich mit ihrer Betriebsnummerund dem Standardpasswort ein. DieGestaltung über Web2Print ist fürKnospe-Produzenten kostenlos. DieDruckkosten sind bei der Bestellungersichtlich. www.biosuisse.ch/Web2Print

Junge kaufen Bio Der Bio-Trend zieht laut einer Studie imAuftrag des deutschen Bundesverbrau-cherministeriums bei jungen Käufern an –bei älteren flaut er ab. Am häufigsten ausökologischem Anbau gekauft werden derUmfrage zufolge nun Obst und Gemüse,gefolgt von Eiern und Kartoffeln. BeiFleisch und Wurstwaren zeigt die Bio-Tendenz nach unten. Proplanta

Nicht so schnellWer Energie sparen möchte, sollte beider Stoppelbearbeitung besser die Ar -beits breite als die Arbeitsgeschwindigkeiterhöhen, ist im «Ackerbau-Infofax» derösterreichischen Bioland-Organisationennachzulesen. Das senke den Energiebe-darf und den Werkzeugverschleiss.

www.bio-austria.at

Rizinusschrot verbotenDas Bundesamt für Landwirtschaft hatper sofort den Einsatz von Rizinusschrotals Düngemittel untersagt. Grund istdessen Gefährlichkeit für Tiere. Per 1. Januar 2014 wird das Verbot in dieDüngemittelverordnung aufgenommen.

Soja-FütterungsfibelIn Deutschland ist der Anbau von Soja -bohnen vor allem für die Verfütterungauf dem eigenen Betrieb interessant. Aufder Website www.sojainfo.de kann nuneine Soja-Fütterungsfibel gratis herunter -geladen werden. Die Fütterungsfibel vonProfessor Dr. Gerhard Bellof gibtwertvolle Tipps über den Futterwert,Einsatz von Soja, Inhaltsstoffe.

Bhutan setzt auf BioBhutan will als erstes Land der Welt aufökologische Landwirtschaft umsteigen.Vor sechs Jahren wurde das Rahmenkon-zept für die Bio-Landwirtschaft bekannt-gegeben, doch einen festen Zeitrahmenzur Umsetzung gibt es nicht. Vielleicht istes bis 2020 zu schaffen.

Autorin DanielaClemenz, UFA-Revue,8401 Winterthur

Informationen ART Bericht 764, Bio-Blackenbekämpfung –Heisswasser öffnetPerspektiven, Juni 2013.

Online-Video Blacken-bekämpfung mit Heiss -wasser und Online-Vi-deo Blackenzwirbel aufwww.blacke.ch

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Benzoesäure verbessert dieFutterverwertungEine aktuelle Untersuchung an derLandesanstalt für Landwirtschaft,Forsten und Gartenbau (LLFG) Sach-sen-Anhalt bestätigt den positivenEffekt von Benzoesäure auf dieMastleistungen der Schweine. Umein Kilogramm Gewicht zuzulegen,benötigten die Versuchsgruppenweniger Futter, wenn dieses Ben-zoesäure enthielt. Der LLFG-Wis-senschaftler begründet dies in sei-nem Versuchsbericht in der «dlz»wie folgt: Benzoesäure entlastet dasImmunsystem, indem sie den pH-Wert im Magen-Darm-Trakt senktund schädliche Mikroorganismenhemmt. Darüber hinaus reduziertder tiefere pH die Ammoniakemis-sionen in die Luft, was sich positivauf das Stallklima auswirkt. In der LANDI sind es das Haupt-

mastfutter UFA 331-3 und das Vor-mastfutter UFA 321-3, welche Ben-zoesäure enthalten.

Swiss Quality Beef gesuchtMit der neuen Agrarpolitik stehenmanche Rindviehhalter vor wegwei-senden Entscheiden. Aufhören,wachsen oder neu ausrichten? EineChance bietet die Produktion vonSwiss Quality Beef (SQB). SQB-Mu-ni werden mit 240 bis 280kgSchlachtgewicht (SG) ausgestalltund lösen Zuschläge von im Schnitt

über 48Rp./kg SG.Durch die früheSchlachtung stei-gen die Umtriebeund die Futterkos-

ten sinken. Interessiert? Melden Siesich beim UFA-Beratungsdienst.

Zukunft mit Geflügel sichernDer Markt für Schweizer Geflügel-fleisch und Eier entwickelt sich erfreulich. Betriebe, die in die Geflü-gelmast und regional in die Lege-hennenhaltung einsteigen wollen,sind gesucht. Gross ist auch das Po-tenzial für neue Bio-Betriebe mitMast oder Eierproduktion. Interes-siert? Melden Sie sich beim UFA-Be-ratungsdienst!

NUTZTIEREKURZMELDUNGEN

Schleichendes Milchfieberist häufig

Gemäss einer amerikanischen Stu-die mit 462 Kühen kommt schlei-chendes Milchfieber häufiger vor alsdie akute Form, die mit Festliegeneinhergeht. Subklinisches Milchfie-ber kann nur via Blutuntersuchungdiagnostiziert werden. BetroffenenKühen mangelt es an Appetit, dieLeistung sinkt. Weil die Körperab-wehr mit dem Alter abnimmt, wa-ren Kühe in der fünften Laktation imerwähnten Versuch doppelt so an-fällig wie Erstlaktierende. Gar umsVierfache höher erwies sich die Ge-fährdung bei Tieren mit Mastitis. Sietragen einen verminderten Anteilweisse Blutkörperchen in sich. Vorbeugend wirkt der Einsatz ei-

nes spezifischen Galtphasen-Mine-ralsalzes. Kalzium-Boli haben oftnicht den erwünschten Effekt aufdie Kuhgesundheit, zeigte eine wei-tere Studie aus Wisconsin.

Quelle: Miner Institute

Mehr Alpschweine

Schotte aus Alpkäsereien kann überdie Schweinemast sinnvoll veredeltwerden. Aktuell erfreut sich die Pro-duktion von Alpschweinen steigen-der Beliebtheit, stellt Franz Schwar-zentruber von der Anicom fest. Gutso, denn der Markt verlangt nachsolchem Label-Fleisch.Auf der Alp Branggis (1560m

ü.M.) setzten sich Alpmeister ToniRupp und Alp-Präsident Aldo Ca-luori für den Einstieg in die «AlpSchweine®»-Produktion ein. Einge-stallt werden jeweils im Tal ent-wurmte und auf 45 bis 60kg vorge-mästete Schweine. «Die Tiere sindrobust; gesundheitliche Problemetreten selten auf», stellt Betriebslei-ter Sam Schaufelberger fest. DieSchotte wird von der Käserei in ei-

nen Tank gepumpt. Anhand desFütterungsplans im Computer wer-den Schotte und UFA 329-5 in pas-senden Anteilen gemischt. Die Ver-teilung in die Tröge erfolgt übereinen Schlauch von Hand. Vermark-tet wird in drei Gruppen ab Woche35 durch die Anicom AG.Alpschweine dürfen bis 102kg

Schlachtgewicht auf die Waagebringen, ohne dass es Abzüge gibt.Auf den Leberwurmabzug wird ver-

zichtet. Neben dem «Alp Schwein®»(Zuschlag 1Fr./kg SG) gibt es das La-bel «Pro Montana Alpschweine®»(Zuschlag 1.20Fr./kg SG), bei demdie Jager aus dem Berggebiet stam-men müssen. Beide Label garantie-ren einen Mindestpreis. Pro gealpteKuh darf maximal ein Schwein ge-halten werden. Es gelten die Raus-Richtlinien. Zusätzlich müssen proAlpschwein 40m2 Weide zur Verfü-gung stehen.

Ihren neuen Stall hat FamilieHegglin für 50 Milchkühe gebaut.Eine Liegefläche von 8m2 pro Kuhträgt dazu bei, dass sich die Tierewohl fühlen. Dank beidseitigerWindschutz-Seitenlüftung (Typ«Vario Star» System Wolf) könnendie Seitenwände bei Hitze kom-plett geöffnet und bei Kälte wie-der geschlossen werden.Hegglins öffnen die Stalltüren

für interessierte Besucherinnenund Besucher am Samstag, 14.9.,ab 10.00 Uhr (abends mit Musik-unterhaltung) und am Sonntag,15.9., 10 bis 18 Uhr. Der Hof be-findet sich an der Strasse von Frau-enfeld in Richtung Steckborn (sie-he Beschilderung). Für dasleibliche Wohl und ein Kinderpro-gramm mit Strohhüpfen undGoldsuche ist gesorgt.

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

Familie Hegglin in Steckborn (TG)gehört zu den ersten Betriebender Schweiz, die den Liegebereichim Laufstall mit Kompost ausstat-ten. Die Kompostmatratze imneuen Milchviehstall entsteht wiefolgt: Als Einstreu wird Sägemehlverwendet, zirka 10m3 pro Kuhund Jahr. Das Sägemehl wirddurchmischt mit Kot und Harn.Ungefähr alle sechs Monate mussder durch Verrottung entstandeneKompost auf dem Feld ausge-bracht werden. Die Liegeflächewird pro Tag zwei Mal mit einerFederzinkenegge aufgelockertund durchmischt. Der Zeitauf-wand beträgt etwa zehnMinutenpro Durchgang.

Tag des offenenKompoststalls

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UFA-REVUE · 9 2013 55

Ein erfolgreicher Start begünstigtgute CH-TAX- und Fett-Werte inder Kälbermast und wird mitden neuen Marktbedingun-gen wichtiger denn je. Hinzukommt, dass frühzeitiges Aus-stallen bezüglich Fütterungsef-fizienz und Stallnutzung (Kälber> 4 Monate benötigen mehr Platz)sinnvoll ist.

Die konsequente Nutzung desEntwicklungspotenzials in den ers-ten Wochen erweist sich auch inder Kälberaufzucht als entschei-dend, weil davon die spä terenLeistungen (Zunahmen, Milch)profitieren. UFA-Milchpulver stehen für ein

attraktives Preis-Leistungs-Ver-hältnis. Zusammen mit den praxis-bezogenen UFA-Tränkeplänen,UFA-Spezialitäten und einem opti-mal eingestellten Tränkeautoma-ten (UFA bietet 365-Tage-Service)sind die Voraussetzungen für einenerfolgreichen Start gegeben.

Für ein angenehmes Sättigungs-gefühl benötigt ein Pferd 1.5 bis2 kg Futter pro 100 kg Körperge-wicht und Tag (davon über 0.5 kgRohfaser). In Abhängigkeit vonKörpergewicht, Bewegung undRaufutterqualität muss zusätzli-ches Ergänzungsfutter verab-reicht werden, um den Erhal-tungs- und Leistungsbedarf zudecken. Vorteile von HYPONA 788:• Kann von der Jungremonte biszum Spitzenpferd eingesetztwerden.

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Bauernbetriebe in der Region Düdingen(FR) sind vielseitig. Die Micarna in Cour-tepin und die Saatzucht in Düdingen lie-gen in der Nähe und guter Ackerbodenist auch vorhanden. Daraus ergeben sichviele Möglichkeiten. So auch in der Be-triebsgemeinschaft von TeilinhaberAdrian Bertschy. Die schlachtreifenMastschweine werden selbst nachCourtepin geliefert, mit Kunstwie-sen und Silomais in der Fruchtfolgewird bestes Grundfutter für dieMilchviehfütterung produziert.Da kommt Bernhard Uhlmann mitseiner bereits achtjährigen Tätig-keit als Milchviehspezialist insSpiel. Mit seiner Erfahrung un-terstützt er die Landwirte mitFütterungsplänen oder Tippszur optimalen Grassiloproduk-tion. In seinem Beratungsgebietist es Pflicht, zweisprachig zusein. Denn neben dem Schwar-

zenburgerland betreut BernhardUhlmann auch französisch sprechen-

de Kunden im Kanton Freiburg.

Schwache Kälber Letzten Sommergab es auf dem Betrieb Bertschy Proble-me mit Selenmangel. «Vor allem die

…Milchviehspezialist Bernhard Uhlmann

56 9 2013 · UFA-REVUE

Rinder brachten schwache und zum Teiltote Kälber auf die Welt. Seit ich das Mi-neralsalz UFA 195 Biotin mit 40mg/kgSelen einsetze, sind keine Mangeler-scheinungen mehr aufgetreten», soAdrian Bertschy.

TMR als Basis Die Kühe seines Be-triebs weiden im Sommer nachts auf ei-ner Kurzrasenweide. Der Vorteil derKurzrasenweide, dass stets junges, ge-haltreiches Futter nachwächst, war die-sen Frühling nicht ausgeprägt. So kames, dass Adrian Bertschy seine Kühe En-de Mai für 14 Tage einstallen musste.«Das Graswachstum wurde durch dieKälte zu stark gehemmt, so dass bei wei-terem Weiden die Grasnarbe gelittenhätte», so Bertschy. Über das Jahr wird eine Teilmischra-

tion (TMR) gefüttert. Als Leistungsfutterkommt UFA 243 (Milchproduktionspo-tenzial nach MJ NEL von 2.4kg, nachAPDE von 2.6kg) an der Kraftfuttersta-tion zum Einsatz. Während den ersten100 Tagen wird UFA 173F verabreicht.«Dieses Startphasenfutter hat sich fürmeinen Kuhbestand bezüglich Leistungund Gesundheit bewährt», sagt der Be-triebsleiter.

Züchtung mit Erfolg Adrian Bert-schy ist ein leidenschaftlicher Züchter.«Ich gehe regelmässig mit Kühen an dieExpo Bulle und die Swissexpo in Lausan-ne. An der letzten regionalen Ausstel-lung konnten wir die Miss stellen. Aufdie Zuchtmerkmale Exterieur und Euterlege ich besonders viel Wert», erklärtAdrian Bertschy. Mittlerweile weist be-reits die fünfte Kuh eine Lebensleistungvon 100000kg aus. Ein Teil der Kühewird als Nutzvieh verkauft.

Geliebte Abkühlung Mit gezieltenMassnahmen steigern die Bertschys dasWohlbefinden der Herde an heissenSommertagen und gewährleisten eineregelmässige Aufnahme der Mischra -tion. Im Warteraum vor dem Melkenhaben Adrian und sein Vater Hans Bert-

Bernhard Uhlmann, 3661 Uetendorf

Geboren 14. Dezember 1980

Zivilstand Freundin Corinne

Werdegang Landwirt mit Weiterbildung zumAgro-Techniker HF, seit 2005 im UFABeratungsdienst Zollikofen.

Hobbys Eigener Landwirtschaftsbetrieb (alsBetriebsgemeinschaft organisiert),Reisen.

Motto «Entscheidungen, die wir treffen,diktieren das Leben, das wir führen»

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Der Betrieb Bertschy inGuschelmuth.

Ab 20 °C sorgt eine eigensinstallierte Sprinkleranlagefür Abkühlung.

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UFA-REVUE · 9 2013 57

Betriebsspiegel

Adrian und Eveline Bertschy mit Lea (5 Jahre), Vanessa (3.5 Jahre) und Alya (9Monate), 1792 Guschelmuth

Meilensteine: 1994 Gründung einer Be -triebs gemeinschaft von Vater Hans Bertschy,2008 Übernahme Betriebsanteil durchAdrian Bertschy, 2009 Bau Boxenlaufstallmit Melkstand

Nutzfläche: 80ha

Tiere: 85 Kühe, 70 Aufzuchtrinder, 5000erPouletmasthalle, 470 Schweinemastplätze

Milchleistung: 9500l im Schnitt

Rationen Milchkühe: Teilmischration ausMaissilage, Grassilage, Dürrfutter, manchmalWeizen oder Maiskörnersilage undProteinkonzentrat, im Winter zusätzlichRübenschnitzel. Leistungsfutter UFA 243 inder Produktions- und UFA 173F in derStartphase über die Abrufstation.

Pflanzenbau: 4ha Triticale, 16ha Winter -weizen (beides Saatzuchtgetreide), 20haKartoffeln, 10ha Silomais, 15ha Kunst -wiese, 15ha Naturwiese

Arbeitskräfte: zwei Betriebsleiter, zweiAngestellte (100%), Vater Hans Bertschy (vor allem im Stall)

schy eigenhändig eine Sprinkleranlageeingebaut. Über einen Fühler erkenntdie Anlage die 20°C, die zur Inbetrieb-nahme massgebend sind. Bei entspre-chenden Temperaturen wird jede Minu-te während zehn Sekunden ein leichterSprühnebel über den Kühen verbreitet.«Die Kühe haben das sehr gerne», soHans Bertschy. «Sie kommen ruhiger inden Melkstand, schlagen weniger ausund stehen von den lästigen Fliegennicht unter Stress. Es ist seither ange-nehmer zu melken», fasst Bertschy Se-nior die Vorteile zusammen. Im Tagwerden laut Hans Bertschy rund 10 lWasser benötigt. Die Sprinkleranlagewird mit einem axialen Ventilator imStalltenn unterstützt. Mit einer Kapazi-tät von 40000m3/h steigert dieser dieLuftzirkulation im Stall. Ebenfalls beliebt ist bei den Kühen

die Kratzbürste. «Die Kühe stehen nachdem Abkalben regelrecht Schlange, umeine angenehme Massage zu erleben»,so Hans Bertschy.

Tiergesundheit zentral In derSchweine- und Geflügelmast nach IP-Suisse Richtlinien ist die Gesundheit einzentraler Baustein zum Erfolg. AdrianBertschy ist sich dessen bewusst undachtet auf die Sauberkeit von Stall undEinstreue. «Ich versuche, die Schweineohne Medizinierung einzustallen», be-tont er. «Erkenne ich morgens oderabends Auffälligkeiten, werden betrof-fene Tiere sofort separiert. Antibiotika

setze ich nur dann ein, wenn das Lebeneines Tiers gefährdet ist.» Der verant-wortungsbewusste Umgang mit Antibiotika ist dem Vater dreier Töchterim Hinblick auf mögliche Resistenzenwichtig.Beim Geflügel regelt Optigal die gan-

ze Mast. Wenn die Mastpoulets ge-sundheitliche Probleme haben, schautsich ein Berater den Bestand an und ent-scheidet über die Behandlung. �

«Jetzt nehmen die Kälber besser zu» Seit AdrianBertschy den Aufzuchtkälbern neben Kuhmilch auch UFA207 instant verabreicht «sind sie vitaler und nehmen besserzu» wie er sagt. Denn mit 6l Vollmilch wird das Wachstums-potenzial moderner Aufzuchtkälber nicht ausgenutzt. DieErgänzung eines passenden Milchpulvers in den ersten Wo-chen begünstigt neben hohen Tageszunahmen in der Auf-zucht auch hohe Milchleistungen als Kuh.Während UFA 207 instant zu Vollmilch passt, eignet sich

UFA 207 plus für ein Wasser-Pulver Regime. Aktuell ist inder Aufzucht ein Trend zu Wasser-Pulver zu beobachten,weil• die Preise für abgelieferte Milch gestiegen sind.• Pulver garantierte Gehalte aufweist. • der Arbeitsaufwand dadurch sinkt (Reinigung usw.).

Bereits fünf Kühe erreichten auf dem Betrieb Bertschy über100000kg Milch.

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Familie Bertschy, aus Guschelmuth

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À LIRE

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3052 Zollikofen058 434 10 00

1070 Puidoux058 434 09 00

6210 Sursee058 434 12 00

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Martin Ernst, Widen (AG).

Tabelle: Tränkeplan Wasser-PulverPro Aufzuchtlamm Pro MastlammTage Flüssigkeits- UFA 861 Tage Flüssigkeits- UFA 861

aufnahme (l) (g/l) aufnahme (l) (g/l)1. 1.5 Kolostrum 1. 1.5 Kolostrum2. – 7. 1.6 130 2.– 7. 1.6 1308.– 14. 1.7 130 8.– 14. 1.7 14015.– 42. 1.8 130 15.– 21. 1.8 15043.– 49. 1 130 ab 22. 2 15050.– 60. 0.5 1302 bis 3x tränken pro Tag. Automatentränke ad libitum in der Mast. Mengen schritt -weise anpassen. Ab der 2. Lebenswoche: Dürrfutter, Wasser und in der Aufzucht auchUFA 763/864 Bio zur freien Aufnahme.

Anwendung: Pulver in heissem Was-ser (mind. 60°C) durch starkes Umrüh-ren vollständig knollenfrei auflösen.Tränketemperatur von 41°C einhalten(mit Thermometer kontrollieren!).

«Mit dem Einsatz von UFA top-fitsind die Tiere wüchsiger und robus-ter», stellt Martin Ernst fest. «DieJungkühe kalben problemlos ab. 2012und 2013 wurden 15 von 16 Rindernmit der Erstbesamung trächtig.» Damithat der Betriebsleiter, der regelmässigNutzkühe verkauft, gute Argumentefür seine Kunden zur Hand.UFA top-fit ist bis am 21.9.2013

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Milchpulver (UFA 207 instant) und zurGewährleistung einer optimalen Mi-neralstoff- und Vitaminversorgung mit40g/l UFA top-fit ergänzt. «KräftigeKälber erhalten UFA top-fit währenddrei Monaten, die etwas schwächerenwährend dreieinhalb Monaten», prä-zisiert der Betriebsleiter. Je älter dieKälber, desto mehr UFA 114 und 116Aufzuchtfutter fressen sie; entspre-chend wird UFA top-fit reduziert.

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Raufutter für KälberLaut Tierschutzverordnung mussKälbern ab der 2. Lebenswocheein Raufutter permanent zurVerfügung stehen. Stroh alleingenügt nicht. Das neue UFA215 Fibrafit (8 mm Würfel)eignet sich als Alternative zuMaiswürfeln oder für Betriebe,die nicht genug Heu haben.Seine Vorteile sind diegarantierten Gehalte und daseinfache Handling.Am besten wird UFA 215in derKälbermastmit Stroh(in Raufe)angeboten.

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Alle wollen UFA 861«Platz da!», scheinen die Lämmer aufdem Bild zu denken. Alle freuen sichauf den Genuss der Lämmermilch UFA861, die sich ab dem ersten Lebenstagfür die mutterlose Aufzucht und zurErgänzung der Auenmilch bei Mehr-lingsgeburten eignet. Vorteile von UFA 861:• Wird gern getrunken.• Entspricht den Bedürfnissen desLammes (besser als Kuhmilch).

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Langlebige Kühe mit hohem Potenzialzur Grundfutterverwertung und ge-sunde Euter sind beliebte Zuchtziele.So auch bei Martin Ernst, dessen Rin-der ein Erstkalbealter von 22 bis 23Monaten aufweisen und in der erstenLaktation bis 35kg Milch pro Tag pro-duzieren. Der Grundstein für dieseLeistung wird bei der Geburt gelegt.Zur Steigerung der Energie- und Pro-teindichte wird die Vollmilch mit

58 9 2013 · UFA-REVUE

UFA 861 ist bis am 21.9.2013 mitFr. 10.–/100kg Rabatt erhältlich!

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UFA-REVUE · 9 2013 59

SOWOHL IN DER FÜTTERUNG als auch bezüglich Komfort stellen Sportpferdebesonders hohe Anforderungen. Stefan und Franziska Meierhans betreiben in Uster eine Talentschmiede für Turnierpferde und bieten Pensionsplätze an. Als erfahrenePferdehalter wissen sie bestens, was ihren Schützlingen gut tut.

Sportler brauchen mehr

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Alex Barenco

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Der Stall Wissrüti wurde 1971 ge-baut. 1981 pachtete der Vater desaktuellen Betriebsleiters das seitherfür Reit- und Pensionspferde ge-

nutzte Gebäude. Seit 2005 ist StefanMeierhans zusammen mit seiner FrauFranziska Pächter der Wissrüti.

Regionales Pferdezentrum UmPferden und Reitern weiterhin Diensteauf hohem Niveau anbieten zu könnenund den Stall den neuen Tierschutznor-men anzupassen, wurden im Frühling2012 Umbauarbeiten durchgeführt.Heute bietet die Infrastruktur allen Pfer-den besten Komfort.

Der Betrieb ist in der Haltung undAusbildung von Sportpferden und -rei-tern (ab regionalem Niveau) speziali-siert. Aufgrund der bestehenden Infra-strukturen werden auf Wissrüti auchVereinskurse durchgeführt.

Klare Ziele Bei der Frage, welchesseine Ziele seien, muss der Betriebsleiternicht lange überlegen. «Hauptziel ist dieAuslastung des Stalls und die Arbeit ineinem guten Team, das die beste Pflegeder Pferde garantiert» erklärt StefanMeierhans. «Dazu kommen natürlichauch das Finden und die Ausbildungjunger, talentierter Pferde und guteKlassierungen an den Turnieren», er-gänzt er.

Pferdemanagement Die Pferdedürfen am Vormittag ein paar Stundenauf der Weide verbringen. Danach wer-den sie mindestens zweimal bewegt:einmal zu Arbeitszwecken und einmal inder Freilaufanlage. Die Pferde werdenauch von Lehrlingen geritten. Die Aus-bildung erfolgt nach den klassischenGrundsätzen. Basis bilden eine hervor-ragende Pflege und die Verrichtung von

Arbeit. Die Fütterung besteht aus dreiMahlzeiten pro Tag und erfolgt indivi-duell je nach Tier und Leistung. Dasqualitativ überzeugende Pferdeheu wirdvom Nachbarbetrieb zugekauft. Die Er-gänzung erfolgt mit Hypona 788-2 (oh-ne Hafer) und – je nach Temperament –mit Hafer als Einzelkomponente. DiePensionäre werden nach Wunsch gefüt-tert, aber von den Besitzern meistes sel-ber geritten.

Zusammenarbeit mit HyponaBis vor einiger Zeit erfolgte die Ergän-zungsfütterung auf dem Betrieb nochmit Einzelkomponenten. Aufgrund derhohen Ansprüche der Sportpferde woll-te der Betriebsleiter ein hochwertigeresMischfutter einsetzen. «Hypona 788-2funktioniert bei uns sehr gut und ich binsehr zufrieden», sagt Stefan Meierhansund rühmt weiter das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis und die kompeten-te Hypona-Beratung. �

NUTZTIERE

Stefan Meier-hans mit demsiebenjährigenFranzosen-hengst Sun Boydu Chatelet,seine grosseHoffnung fürdie Zukunft!

Autoren Markus Boll,Hypona-Pferdespezia-list, 9501 Wil. Dergelernte Reitsportsattlerund Vater zweiererwachsener Kinderwohnt mit seinerEhefrau in Trüllikon imZürcher Weinland undwidmet auch seineFreizeit dem Reitsport.Sein Motto: «Gib auchschwierigen Pferdeneine Chance!»

Alex Barenco,Marketing, UFA AG,3360 Herzogenbuchsee.

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BetriebsspiegelReit- und Pensionsstall Wissrüti(Mitglied OdA), 8610 Uster.

Betriebsleiterfamilie: Stefan undFranziska Meierhans mit Tochter Katja(11). Stefan und Franziska sind beideeidgenössisch diplomierte Reitlehrer und weisen Erfolge im Springsport (bis145cm) aus.

Tiere: 37 Pferde, davon 12 eigene und25 Pensionäre.

Infrastruktur: 37 Pferdeboxen, Reithalle(20x44m), Sandplatz (25x55m),Longierzirkel und Freilaufführanlage, 1.5ha Weide.

Mitarbeiter: Stefan und Franziska Meier -hans mit einer ausgelernten Bereiterinund fünf Lehrlingen.

Alex Barenco

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Je mehr Bewegung,desto höher der Nähr-stoffbedarf.

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Pferde sind ursprünglich Steppen-tiere. Die Futtersuche über weiteStrecken während bis zu 18 Stun-den am Tag und ein karges Futter-

angebot waren die Regel. Der Verdau-ungstrakt des Pferdes ist an dieseBedingungen angepasst. Pferde habeneinen kleinen Magen und grosse, langeDärme, in denen rohfaserreiches Futterverwertet werden kann. Aufgrund die-ser Besonderheiten im Verhalten und imVerdauungstrakt geht es in der Pferde-fütterung nicht nur um die Aufnahmevon ausreichend Nährstoffen, sondernauch um die Beschäftigung der Tiereund die Aufrechterhaltung eines gesun-den Verdauungsapparates. Wichtig ist,die Fütterungsgrundsätze zu kennenund einzuhalten.

Volumen und Nährstoffe In derPferdefütterung wird zwischen Futter-volumen und Nährstoffbedarf unter-schieden. Das Futtervolumen ist dieFuttermenge, die für ein minimales Sät-tigungsgefühl benötigt wird. Das Sätti-gungsgefühl ist unabhängig von derLeistung und muss in jedem Fall erreichtwerden (1.5 bis 2kg Raufutter pro100kg Körpergewicht und Tag). DerNährstoffbedarf setzt sich aus dem Er-haltungs- und Leistungsbedarf zusam-men und wird durch die ausreichendeZufuhr von Nährstoffen gedeckt. Der Er-haltungsbedarf hängt vom Körperge-wicht ab. Hinzu kommt der Leistungs-bedarf für Muskelarbeit, Wachstumoder Milchleistung der Stute. Die Tabel-le zeigt den Nährstoffbedarf eines unter-schiedlich beanspruchten, 600kgschweren Pferdes.

Grobstängelig und lang Pferdebrauchen ausreichend Rohfaser in Form

PFERDE werden heute primär als Sport- und Freizeittiere genutzt. Die Zeit für die Fütterung ist knapp. Umso mehr gilt es, die wichtigsten Grundsätze einzuhalten, um Pferde leistungsgerecht und gesund zu füttern. Ein häufiger Fehler sind falsch bemessene Ergänzungsfuttergaben.

Genau schätzen, optimal ergänzen

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www.ufarevue.ch 9 · 13

wird. Stark erhöhte Kohlenhydrat-Mengen können Fermentationsstörun-gen und Koliken verursachen. Dahersollte pro Mahlzeit nicht mehr als 0.5kgErgänzungsfutter pro 100kg Körperge-wicht verfüttert werden. Zu empfehlenist, beim Einkauf die richtige Menge zuwägen. Ein Litermass enthält nur 450bis 600g Kraftfutter, was häufig einefehlerhafte Fütterung verursacht.

Thermische Behandlung Grund-sätzlich können Pferde auch mit Einzel-komponenten gefüttert werden. Ergän-zungsfutter sind dank der thermischenBehandlung aber besser verdaulich.Während ganze Gerste eine Verdaulich-keit von nur 22% aufweist, ist geschro-tete Gerste bereits zu 76% und flockier-te Gerste zu 96% verdaulich. Bei Haferist der Effekt etwas geringer, aber auchhier liegt die Verdaulichkeit von ganzemHafer (82%) tiefer als von flockiertemHafer (98%). Ergänzungsfutter sind zu-sätzlich ausreichend vitaminiert und mi-neralisiert. �

UFA-REVUE · 9 2013 61

von Weidegras, Heu oder Stroh. AlsFaustregel gelten mindestens 500gRohfaser pro 100kg Körpergewicht undTag. Pferdeheu soll möglichst grobstän-gelig und lang geschnitten sein. Langfa-seriges Futter schützt den Verdauungs-trakt der Pferde und ist die besteVorbeugung gegen Verdauungsproble-me. Wenn Stroh eingesetzt wird, darf esnicht zu kurz geschnitten sein. HoheMengen an Fasern, die kürzer als 2cmsind, erhöhen nämlich das Verstop-fungsrisiko. Weidegang ist für die Gesundheit des

Pferdes wertvoll. Durch die kontinuier-liche Futteraufnahme wird die Verdau-ung wenig belastet. Die Kehrseite ist derschwankende Nährstoffgehalt des Wei-degrases. Zudem sind heutige Weidenin der Regel nährstoffreicher als die ur-sprünglichen Pferdeweiden, was beiGanztagweide zur Verfettung von leichtbeanspruchten Pferden führen kann.

Koliken vorbeugen Mit Ergän-zungsfutter lässt sich die Ration gezieltan den Bedarf anpassen. Die Energie-quellen im Kraftfutter bestehen haupt-sächlich aus Kohlenhydraten und Fett.Sie werden teilweise von Enzymen imDünndarm abgebaut. Bei hohen Kraft-futtergaben gelangt ein Teil der Kohlen-hydrate unverdaut in den Dickdarm, woer von den Mikroorganismen verdaut

Im Pferdezentrum Wissrüti(siehe Artikel S. 59) wird die Fütterung auf jedes Tierindividuell abgestimmt.

Autoren AlexBarenco, UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee.Hans Huber, Pferde -spezialist im Hypona-Beratungsdienst, 6210 Sursee.

www.hypona.ch

Die zehn wichtigsten FütterungsgrundsätzeKontinuierliche Futteraufnahme: Der Verdauungstrakt des Pferdes istauf viele, aber kleine Futterportionen ausgerichtet. Anzustreben sindmindestens drei Fütterungen pro Tag.

Ausreichend Rohfaser: Die grossen und langen Därme des Pferdesbrauchen mindestens 0.5kg Rohfaser pro 100kg Körpergewicht je Tierund Tag.

Leistungsgerecht füttern: Die Nährstoffversorgung des Pferdes mussan den Erhaltungsbedarf (Nährstoffumsatz ohne Leistung) und denLeistungsbedarf (Nährstoffumsatz für Milchproduktion, Wachstum,Arbeit) angepasst sein.

Genügend Futtervolumen: Unabhängig vom Nährstoffbedarf mussgenügend Futtervolumen verabreicht werden, um das Sättigungsgefühlzu erreichen. Der Richtwert liegt zwischen 1.5 bis 2.0kg Raufutter pro100kg Körpergewicht und Tag (Heu, Stroh, Heulage usw.).

Eiweissüberschüsse vermeiden: Das Eiweiss-Energie-Verhältnis sollte5:1 betragen. Futtermittel wie junges Weidegras, Klee oder Grassilageenthalten viel Eiweiss. Ein deutliches Zeichen für eine Eiweissüberfütte-rung ist weicher, stark riechender Kot.

Futterhygiene beachten: Gefrorenes, stark verschmutztes oder garverschimmeltes Futter darf den Pferden auf keinen Fall angebotenwerden. Sonst sind Koliken zu befürchten.

Wasserqualität prüfen: Pferde müssen permanent Zugang zu sauberemund frischem Trinkwasser haben. Auch bei Selbsttränken müssenFunktion und Sauberkeit täglich überprüft werden.

Futter kühl und trocken lagern: Extrem langeLagerzeiten können Qualitätseinbussen zurFolge haben. Der Lagerraum sollte kühl,trocken und gut geschützt vor Ungezieferund Nagern sein.

Entwurmen und Zahnpflege nichtvergessen: Regelmässiges Entwurmengemäss Empfehlung des Tierarztes und ein- biszweimal jährlich eine Zahnkontrolle sind unerlässliche Bestandteileeiner erfolgreichen Pferdehaltung.

Pferde beim Füttern beobachten: Oftmals ergeben sich beimBeobachten während der Fresszeit wertvolle Hinweise auf dasWohlbefinden oder mögliche Erkrankungen und Fütterungsprobleme.

Tabelle: Tagesbedarf eines 600 kg schweren PferdesLeichte Belastung Mittlere Belastung Grosse Belastung

Verdauliches Protein 365–455g 455–545g 545–725gVerdauliche Energie 73–91 MJ 91–109 MJ 109–145 MJKalzium 31g 32g 34gPhosphor 18g 18g 19gNatriumchlorid (Salz) 27g 43g 85g

Quelle: Meyer, 2002

NUTZTIERE

Yves Arrigo

62 9 2013 · UFA-REVUE

Der Energiegehalt (NettoenergieLaktation NEL oder NettoenergieMast NEV) von Maissilage lässt sichauf zwei verschiedene Arten erhö-

hen. Die erste ist eher landwirtschaftli-chen Lohnunternehmen vorbehalten.Hier werden spezielle Maschinen benö-tigt, mit denen sich in bestimmten Rei-hen nur die Kolben ernten lassen unddie Pflanzenreste mehr oder wenigerstark gehäckselt zur Humusbildung aufdem Feld verbleiben. Die zweite Tech-nik besteht darin, die Schnitthöhe he-raufzusetzen und die wenig verdaulicheStängelbasis der Maispflanzen auf demFeld zu lassen. Worauf wird effektiv ver-zichtet, wenn die den Tieren vorgelegteSilage energiereicher ist, weil ein Teilder Ernte auf dem Feld verbleibt? DieseFrage wurde von Agroscope Liebefeld-Posieux untersucht.

Zusammensetzung variiert DieBestimmung der Stängel-, Blätter- undKolbenanteile des Silomais erfolgte an-hand von Proben aus je 20 Pflanzen, die20cm über dem Boden geerntet und invier Teile zerschnitten wurden (20 bis70cm, 70 bis 120cm, 120 bis 220cmund über 220cm). Die Pflanzenteilewurden pro Zone quantitativ erfasst undanschliessend analysiert. Zum Zeitpunktder Ernte berechnete man die Nährwer-te der Silagen aus den Gehalten derFrischpflanze.

Verglichen wurden 70cm über demBoden geschnittene Maisganzpflanzen(GP-70), 2 Reihen Ganzpflanzen und 1Reihe Kolben (2GP+1Kolben) sowie 2Reihen Ganzpflanzen und 2 Reihen Kol-ben (2GP+2Kolben). Bei der Interpre-tation ist zu beachten, dass die Entwick-lung der Pflanzen von der Temperatur,

Wasserversorgung und vom Boden ab-hängt und die Inhaltsstoffe von Jahr zuJahr deutlich variieren können.

Energiesteigerung Nun zu den Er-gebnissen der Untersuchung: Mit derselektiven Methode 2GP+2Kolbenlässt sich der höchste Energiegehalt(+8.2% NEL und +10.6% NEV) erzielen.Mit der Technik 2GP+1Kolben kannder NEL-Gehalt um 5.1% und der NEV-Gehalt um 6.7% erhöht werden.Schneidet man 70 cm hoch (GP-70),steigen der NEL-Gehalt der Silage um3.1% und der NEV-Gehalt um 3.9% (Ta-belle 1).

Bis 4t/ha bleiben auf Feld DieAnreicherungstechniken gehen damiteinher, einen Teil des Pflanzenmaterialsauf dem Feld zurückzulassen. Bei demam höchsten konzentrierten Futter

2GP+2Kolben bleibt mit mehr als 4 tpro Hektare auch die höchste Menge anTrockensubstanz (TS) auf dem Feld. Beieiner Energieanreicherung des Futtersüber die Schnitthöhe (GP-70) bleiben2.3t TS zurück. Wie viel Milch oderFleisch aus den Pflanzenresten produ-ziert werden könnte, zeigt die Schät-zung in Tabelle 2.

Kraftfutterersparnis Bei den dreibeschriebenen Anreicherungstechnikenist das Milch- und Fleischpotenzial imVergleich zur Pflanzenvollernte vermin-dert. Eine Anreicherung bei der Ernte istdann gerechtfertigt, wenn das Potenzialder auf dem Feld zurückgelassenen Bio-masse durch Einsparungen an Kraftfut-ter, Transportkosten oder Infrastruktur-kosten für die Lagerung kompensiertwerden kann. Damit sich die Kraftfut-tereinsparungen bewerten lassen, wur-

Am besten wird die ganze Maispflanze

geerntet.

SILOMAIS Indem bei der Ernte nicht alle Pflanzen komplett geerntet werden, kann bei der Silomaisernte ein höherer Energiegehalt des Futters erreicht werden. Lohnt sich dieser Energiegewinn auf Kosten von Trockensubstanz und Nährstoffen? Die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux hat hierzu eine Untersuchungdurchgeführt.

Trockensubstanz oder Energie?

UFA-REVUE · 9 2013 63

NUTZTIERE

1500

5000

– 500

– 1500

– 2500

– 3500

4000300020001000

0– 1000– 2000– 3000

Fazit Wird die Energiedichte des ge-ernteten Futters erhöht, ist die verfüt-terte Ration gleichzeitig auch ärmer anFasern, die für gutes Wiederkäuen un-verzichtbar sind. Der für die Erhöhungder Energiedichte auf dem Feld verblei-bende Teil der Pflanzen wird durch dieKraftfuttereinsparung nicht kompen-siert. Zu einer solchen Negativbilanzkommt es sowohl in der Milch- als auchin der Fleischproduktion. Eine Energie-anreicherung von Maissilage rechtfertigtsich nur bei einer Überproduktion, diekeinen Absatz findet oder bei Kraftfut-terknappheit, welche untragbar hohePreise zur Folge hat. �

Kraftfuttereinsparung �nicht erzeugte Milch �

Bilanz �

2Reihen Ganzpflanzen, 2 Reihen Kolben

Ganzpflanzen, Schnitthöhe 70 cm

in C

HF/

ha

Grafik 1: Resultate in der Milchproduktion

Kraftfuttereinsparung �nicht erzeugtes Fleisch �

Bilanz �

2Reihen Ganzpflanzen, 2 Reihen Kolben

Autor Yves Arrigo,Agroscope Liebefeld-Posieux ALP-Haras,1725 Posieux,www.agroscope.ch

www.ufarevue.ch 9 · 13

Tabelle 2: Auf Feld zurückgelassene BiomasseAnfang Ganzpflanzen 2 Reihen Ganz- 2 Reihen Ganz-Teigreife 70 cm, hoch pflanzen und pflanzen und

geschnitten 1 Reihe Kolben 2 Reihen KolbenTrockensubstanz (TS in kg/ha) 2320 2890 4336NEL (MJ/ha) auf Feld verbleibend 11166 12620 18930NEV (MJ/ha) auf Feld verbleibend 10545 11046 16569Milch (kg/ha) bei 3.14 MJ NEL/kg 3556 4019 6029Fleisch (kg/ha) bei 20.6 MJ NEV/kg Zuwachs* 513 537 806*NEV/kg Zuwachs ist der geschätzte Anteil der Mais-Ganzpflanzensilage bei der Mast eines Munis von 150 auf 550kg.

den je drei Milchkuh- und Mastmunira-tionen verglichen. Dabei wurden fol-gende Annahmen getroffen:• 90000 Maispflanzen/ha• Milchpreis 0.50 Fr./l• Preis des Proteinkraftfutters

4t lose à 77.95 Fr./dt• Preis des Energiekraftfutters

4t lose à 57.15 Fr./dt• Fleischpreis 4.30 Fr./kg

Lebendgewicht• Gerste zu 43.50 Fr./dt• Sojaschrot zu 65.90 Fr./dt• Fütterungsplan gemäss der Software

Fuplan Agridea

Milchproduktion Die Kraftfutter-ersparnis bei Milchkühen basiert aufdem jährlichen Bedarf einer Kuh von650kg Lebendgewicht (LG) mit einerMilchleistung von 8630kg. Die Ratio-nen wurden mit 40% Maissilage, 46%Grassilage und 14% Heu berechnet.

Die Ration mit GP Silage erforderte1281kg Kraftfutter, jene mit GP-70 Si-lage 1178kg und jene mit 2GP+2Kol-ben Silage 969kg. Dies entspricht einerKraftfuttereinsparung von 8 und 24%.Umgerechnet auf ein Potenzial von achtbeziehungsweise sieben Kühen proHektare auf der Basis des TS-Angebotespro Hektare beläuft sich die Ersparnisauf 427 und 1185Fr., während die aufdem Feld zurückgelassene Biomasse ei-nem Milchäquivalent von 1778 und3015Fr. entspricht (Grafik 1).

Munimast Für die Munimast von150 bis 550kg LG wurden drei Rationenberechnet, die auf Maissilage (GP, GP-70 oder 2GP+2Kolben) basieren undbei Bedarf durch Energie- und Eiweiss-futter ergänzt wurden.

Die Resultate in Grafik 2 zeigen einähnliches Bild wie in der Milchproduk-tion. Der Vergleich bezieht weder mög-liche Risiken wie das der Pansenazidosemit ein, welche bei Strukturmangel derRation auftreten können, noch mögli-cherweise auftretende Unterschiedehinsichtlich der Fleischqualität.

Tabelle 1: FutterwerteAnfang Ganzpflanzen Ganzpflanzen 2 Reihen Ganz- 2 Reihen Ganz-Teigreife 70cm, hoch pflanzen und pflanzen und

geschnitten 1 Reihe Kolben 2 Reihen KolbenNEL (MJ/kg TS) 6.3 6.5 6.6 6.9NEV (MJ/kg TS) 6.5 6.7 6.9 7.2APD (g/kg TS) 64 65 69 72APDN (g/kg TS) 44 47 46 48

Ganzpflanzen, Schnitthöhe 70 cm

in C

HF/

ha

Grafik 2: Resultate in der Munimast

NUTZTIERE

Jürg Burren

64 9 2013 · UFA-REVUE

Der Start des Maisjahres 2013 warnicht einfach: Wegen Kälte undNiederschlägen im Mai konntemancherorts erst spät gesät wer-

den. Die tiefen Frühlingstemperaturenhemmten die Stickstoffverfügbarkeitund verzögerten die Jugendentwick-lung, wo nicht frühzeitig schnell verfüg-barer Dünger gestreut wurde.

Früh bestellen Ob die Maiskampa-gne dennoch einen erfolgreichen Ab-schluss findet, entscheidet nicht nur dieErnte, sondern – für Tierhalter – auchder gezielte Einsatz der verschiedenenMaisprodukte in der Fütterung. Für alle Maisprodukte gilt: Der Bezug

ab Ernte (Silomais) oder Produktion(Trockenmais) ist punkto Preiskonditio-nen und Auswahlmöglichkeiten vorteil-haft. Das heisst, die Bestellung erfolgtam besten frühzeitig zwischen Ende Au-gust bis Mitte September.

Grosse Auswahl Je nach Sorte,Erntezeitpunkt, Erntesystem und Kon-servierung differieren die Gehalte undVerdauungseigenschaften von Maispro-dukten deutlich. Neben dem NEL- undStruktur-Gehalt fliessen in der Fütte-rungsplanung heute die unterschiedli-chen Fermentationsgeschwindigkeitenund –anteile der verschiedenen Futterim Pansen der Wiederkäuer mit ein.

Beratung Die Zusammenarbeit miteinem kompetenten Fütterungsspezia-listen, welche neben der Fütterungspla-

nung auch die Kontrolle anhand derMilchleistungen und -gehalte umfasst,lohnt sich. Denn das gewählte Maispro-dukt soll optimal in die betriebsspezifi-sche Ration passen.

«Oberkirch Maiswürfel plus»Neben den traditionellen Vollmaispflan-zenwürfeln gibt es heute verschiedeneweitere Maismischprodukte wie den«Oberkirch Maiswürfel plus» auf dem

MAISPRODUKTE DER ERNTE 2013 sind am günstigsten, wenn sie bei der LANDI bis Mitte September zu Vorverkaufskonditionen bestellt werden. Im Trend sind Produkte wie der «Oberkirch Maiswürfel plus», bei dem der Energieausgleich durch Mischung mit Nebenprodukten aus der Lebensmittelherstellung erfolgt.

Am besten ab Produktion beziehen

Der «OberkirchMaiswürfel plus»

erfreut sich grosserBeliebtheit.

Tabelle: GehaltsvergleichMaiswürfel zirka 5.7 MJ NEL/kg FrischsubstanzOberkirch Maiswürfel plus zirka 6.2 MJ NEL/kg Frischsubstanz

UFA-REVUE · 9 2013 65

NUTZTIERE

www.ufarevue.ch 9 · 13

Aus dem Maiskolben kommt wertvolle Energie in Form von Stärke.

Autor Jürg Burren,Leiter GeschäftsbereichRaufutter, fenacoRaufutter, 3001 Bern.

Unter www.raufutter.chfinden Sie das ganzeSortiment von fenacoRaufutter, das in denLANDI angeboten wird.Gratis-Infoline 0800 808 850

Markt. Der «Oberkirch Maiswürfel plus»setzt sich aus 85% Vollmaispflanzenund 15% Lebensmittel-Nebenproduk-ten (Rework) zusammen. Rework be-steht im Backwaren-Bereich hauptsäch-lich aus hochwertigem Getreide. Ausder Süsswaren-Industrie stammen Ka-kaoschalen, Schokolade und Zucker. Mitder gezielten Vermischung von Reworkund der Vollmaispflanze werden einbreiteres Energiemuster und ein 8% hö-herer Energiegehalt erreicht. Der Zu-cker- und Schokoladenanteil verbessertdie Fressbarkeit und damit den Trocken-substanz-Verzehr.

Unterschiede bei den GehaltenDie bekannten Vollmaispflanzenwürfel,Corn Cob Mix (CCM), Kolbenschrot und

Powermais unterscheiden sich beimEnergie- und Rohfasergehalt. Mit derLeistungssteigerung in der Tierhaltungund dem Wunsch nach konzentrierte-rem Futter haben CCM, Kolbenschrotund Powermais an Bedeutung gewon-nen, da sie eine höhere Energiekonzen-tration aufweisen.

Energie und Stärke In der Fütte-rung hat Mais unter anderem folgendeEigenschaften: • Wertvolles Energiefutter mit hohemStärkegehalt (aus Maiskolben).

• Durch das Trocknen der Maiskörnerund -kolben sinkt der pansenverfüg-bare Stärkeanteil auf 50 %. Eine redu-zierte Stärkeumsetzung im Pansenbedeutet eine erhöhte Stärkeumset-zung im Darm («bypass»). Dies ist jenach Ration von Vorteil, weil dadurchdas Azidoserisiko (Pansenübersäue-rung) sinkt. Allerdings ist die Verdau-ungskapazität im Darm begrenzt.

Überschüsse werden ausgeschieden.Für Rationen von Hochleistungskü-hen ist deshalb zu empfehlen, denAnteil Bypass-Stärke (auch «beständi-ge Stärke») chemisch analysieren zulassen.

• Energie aus Mais wird im Pansen derWiederkäuer meist langsam abge-baut. Besteht eine Grundfutterrationvorwiegend aus kleereichem, jungemFutter, so kann der Ammoniakgehaltim Pansen massiv ansteigen. Diesführt zu einem hohen Milchharnstoff-gehalt. Wird schnell verfügbare Ener-gie beispielsweise in Form einer Ge-treidemischung zugefüttert, entstehtMilcheiweiss aus dem überschüssigenAmmoniak. Die Leber wird entlastetund der Milchgehalt optimiert.

• Mais enthält nur sehr geringe Men-gen an Mineralstoffen, Spurenele-menten und Vitaminen. Dies muss inder Ergänzungsfütterung berücksich-tigt werden. �

Bezugsmöglichkeiten vonTrockenmaisprodukten(solange Vorrat)

• Vollmaispflanzenwürfel 1)

• Vollmaispflanzenwürfel 6 mm(für Schafe und Ziegen)

• Oberkirch Maiswürfel plus

• Oberkirch Maiswürfel plus 5 mm(für Schafe und Ziegen)

• Power-Maiswürfel

• Maiskolbenschrotwürfel

• Corn Cob Mix (CCM-Würfel)1) Produktion Bio-Suisse auf Anfrage

Erhältlich wie folgt:Lose, in Paloxen, in Big Bag

oder Sack ware (Handel: in 40 kg Papiersäcken)

Bezugsmöglichkeiten vonFeuchtmaisprodukten in Siloballen(solange Vorrat)

• Vollmaispflanzensilage 1)

• Vollmaispflanzensilage,gemischt mit Zuckerrüben-Pressschnitzel (50 % / 50 %)

• Power-Maissilage

• Maiskolbenschrotsilage

• Corn Cob Mix (CCM-Silage)

• Feuchtkörnermaissilage1) Produktion Bio-Suisse auf Anfrage

Verpackungsgrössen/-gewichte:je nach Ballenmaschinensystem unterschiedlich!

Günstigste Bestell- und Bezugstermine:• Vorverkaufskonditionen: Ende August bis Mitte September(gültig für Bezüge direkt ab Ernte / Produktion)

• Ernte / Produktion: September bis Oktober

Bestellungen und persönliche Infos: bei Ihrem Agro-Team der LANDI

Gratis Infoline 0800 808 850, www.landi.ch, www.raufutter.ch

NUTZTIERE

LukasWillener

66 9 2013 · UFA-REVUE

SimonHirsbrunner

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Tabelle: Bedarf nach Leistung Pro kg Trockensubstanz

<30kg Milch 30– 40kg Milch >40kg MilchKalzium 6g 6.5g 7gPhosphor 3.5g 3.5–4g 4–4.5gMagnesium 2g 2–2.5g 2.5gNatrium 1.5–2g 1.7–2g 1.7–2gMangan 50mg 50mg 50mgZink 50mg 50mg 50mg

Quelle: UFA-Beratungsdienst

Probleme mit dem Fundament sinddie dritthäufigste Abgangsursachein Milchviehherden. Besonders inder Abkalbesaison haben Kühe oft

mit Klauenproblemen zu kämpfen. Zumeinen findet bei der Geburt eine hormo-nelle Umstellung statt, zum anderen istder Appetit frisch gekalbter Kühe redu-ziert. Kommen zu einem Energiedefizitnoch Klauenerkrankungen hinzu, belas-tet dies Kuh und Halter mehrfach. Vor-beugen kann – im Zusammenspiel mitvielen weiteren Massnahmen – eine be-darfsgerechte Vitamin- und Mineral-stoffversorgung.

Oxidativer Stress Was haben Vi-tamine mit den Klauen zu tun? Einer-

seits kann beispielsweise Beta-Carotin(Vorstufe Vitamin A) oder Vitamin E(mit Selen) den oxidativen Stress min-dern. Oxidativer Stress entsteht durchUngleichgewichte im Säure-Basen-Haushalt und begünstigt neben Ver-zehrsdepressionen, Mastitis oderFruchtbarkeitsproblemen auch Klauen-erkrankungen. Abgesehen vom Mangelan einzelnen Vitaminen kann oxidati-ver Stress ebenfalls aufgrund einesStruktur-, Energie-, Phosphor-, Schwe-fel, Zink-, Kupfer-, Mangan- oder Se-lenmangels sowie wegen verdorbenemFutter oder Mykotoxinen entstehen.

Vor allem in der Transitphase (dreiWochen vor bis drei Wochen nach demAbkalben) entfalten Vitamingaben posi-tive Effekte auf die Immunität und diegesamte Laktation. Im Fütterungssys-tem UFA W-FOS und den UFA-Galt-und UFA-Startphasen-Mineralfutterwird der Säure-Basen-Haushalt deshalbmit einbezogen.

Biotin stärkt die Widerstandsfähig-keit der Klauen, wie verschiedene Stu-dien zeigen (Grafik). Dieses Vitamin er-zeugt den so genannten Interzellenkitt,der die Hornzellen verbindet und derHornwand die notwendige Festigkeitverleiht. Zur Vitamin- und insbesondereauch Biotinergänzung eignet sich bei-spielsweise Minex 976. Bei Biotin ist zubeachten, dass sich eine Wirkung erstbei längerdauernden Einsätzen von 10bis 20mg pro Tier und Tag währendmindestens drei bis sechs Monaten ein-stellt.

Direkt an der Hornbildung beteiligtist Vitamin A. Vitamin D3 unterstütztden Kalzium- und Phosphorstoffwech-sel. Sowohl Phosphor als auch Kalzium

beeinflussen die Klauengesundheit alsBaustoffe entscheidend. So festigt einebedarfsgerechte Phosphorzufuhr dieKlauensohlen. Eine ausreichende Ver-sorgung mit Schwefel begünstigt dasWachstum des Klauenhorns.

Hart und widerstandsfähig Fürdie Klauengesundheit spielen ausser-dem (organisch gebundenes) Zink undKupfer eine wichtige Rolle. Sie machendie Klaue hart und widerstandsfähig.Sind Hornfäule und Klauensohlendefek-te häufig, lohnt es sich, die Versorgungmit diesen Spurenelementen zu über-prüfen. Jod wird ein Effekt gegen Pana-ritium (Grippeli) zugeschrieben. Man-gan unterstützt die Bildung von Knorpelund Bindegeweben.

Zwischen den verschiedenen Elemen-ten bestehen Wechselwirkungen. So-wohl eine Unter- als auch eine Überver-sorgung können die Wirkung andererStoffe beeinträchtigen.

Basis muss stimmen Die Vitamin-und Mineralstoffversorgung ist nur einFaktor unter vielen, die die Klauenge-sundheit beeinflussen. Ebenso wichtigsind im Hinblick auf infektiöse Klauen-erkrankungen wie Ballenfäule oderMortellaro eine regelmässige Klauen-pflege (zwei Mal im Jahr), kühle Stall-temperatur, intakte Lüftung, saubereund trittsichere Laufflächen ohne Ver-letzungsgefahr sowie kein Kontakt mitinfizierten Tieren.

Wo Klauenrehe gehäuft vorkommt,besteht Verdacht auf Azidose. Klauen-rehe ist am gesteigerten Liegebedürfnisund steifen Gang der Kühe zu erkennenund tritt meist an allen vier Gliedmassenauf. Durch die stark eingeschränkte

VERSCHIEDENE VITAMINE UND MINERALSTOFFE unterstützen die Klauengesundheit, indem sie einerseits das Abwehrsystem stärken und andrerseits die Hornbildung und -festigkeit fördern. Voraussetzung ist eine kontinuierliche Zufuhr über das Futter.

Robustmacher für die Klauen

Quelle: T. Hochstetter, Dissertation an der Uni Berlin

mit 20mg Biotin/Kuh/Tag �ohne Biotin �

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Grafik: Biotin-Effekt auf Hinterklauen Anteil betroffene Kühe nach einer Versuchsdauer von einem Jahr.

UFA-REVUE · 9 2013 67

NUTZTIERE

www.ufarevue.ch 9 · 13

Autoren LukasWillener ist Absolventder Höheren Techniker -schule am InforamaRütti und hat sich imRahmen eines Prakti -kums bei der UFA mitdem Einfluss der Füt -terung auf die Klauen -gesundheit befasst.

Simon Hirsbrunner istMilchviehspezialist imUFA-Beratungsdienst,3052 Zollikofen,www.ufa.ch

Kau- und Wiederkautätigkeit nimmt dieSpeichelproduktion ab (Gut wären 55bis 60 Kauschläge pro Biss.). Das Pan-senmilieu wird sauer, so dass die Mikro-ben absterben. Es entstehen Giftstoffe,die die Lederhaut schädigen und zuKlauenrehe führen können. Auf betrof-fenen Betrieben müssen folgende Punk-te überprüft und beachtet werden:• Nährstoffanalyse der Gesamtration.• Gut strukturierte Ration (eventuell

mit Schüttelbox aussieben und Struk-turanteile überprüfen).

• Futterreihenfolge einhalten: MitDürrfutter beginnen!

• Ausgleichs- und Leistungsfütterungauf Grundration, Milchleistung undMilchgehalte ausrichten.

• Kraftfutter rund ums Abkalbenschrittweise um maximal 1.5kg proWoche erhöhen.

• Menge pro Kraftfuttergabe limitieren.• Richtwerte: Fett >3.8%, Eiweiss

>3.3%, Harnstoffgehalt von 20 bis28mg/100ml

• Regelmässige BCS-Einstufung derHerde. Transitfütterung vor dem Kal-ben und Anfüttern entsprechend aus-richten.

Vergammeltes Futter Ähnlichwie durch Pansenübersäuerung kann esauch durch die Verfütterung von ver-gammeltem Futter zu einer Belastungmit Giftstoffen kommen. Die Giftstoffeschädigen die feinen Blutgefässe derLederhaut. Verdorbenes Futter mussaussortiert werden. Oder noch besser:Man lässt es durch genügend Vorschubim Silo gar nicht zum Verderb kommen(Fahrsilo: 1m im Winter und 2 bis 2.5mim Sommer). �

Widerstands- und leistungsfähige Kühe sind das Ziel einesjeden Milchviehzüchters. Die Klauen legen die Basis.

Fütterung rund ums Abkalben

Galtphase• Nährstoffangebot beschränken (5 bis 5.3 MJ NEL/kg Trockensub-

stanz), Überkonditionierung vermeiden.

• Qualitativ einwandfreies Futter, ad libitum Fütterung (hoher Verzehr,Pansenvolumen).

• Erholung und «Batterien» füllen(Mineral- und Vitaminversorgung mit Minex 971).

• Galtkühe mit Bewegung haben weniger Probleme.

Drei Wochen vor Abkalben• Komponenten der Startphasenfütterung aufnehmen (langsam Stärke

anfüttern).

• Ketose-Prophylaxe mit UFA-Ketonex oder UFA top-form.

• Mineral- und Vitaminversorgung weiter mit Minex 971.

Nach dem Kalben• Abkalbetrank mit Zusatz (UFA start-fit).

• Verzehrsfördernde Massnahmen (hohe Futterqualität, Fress-Liege-platz-Verhältnis 1:1, ad libitum Fütterung, Einsatz eines Start -phasenfutters wie UFA 173 F mit verzehrsfördernden Zusätzen wieMegaDigest und Mepron).

• Ketose-Prophylaxe mit UFA-Ketonex.

• Umstellung auf Starter-Minex 972 oder Minex 976 (mit Biotin).

NUTZTIERE

Stephan Roth

68 9 2013 · UFA-REVUE

Urs Spescha

Ohne Wasser können Tiere undMenschen, von Ausnahmen abge-sehen, gerade einmal zwei bis dreiTage überleben. Wasser ist das

Hauptlösungsmittel für Nahrungsmittel.Es dient dem Transport und der Verar-beitung aller Stoffe im Körper. Wasserwird über die Tränke und die Futtermit-tel aufgenommen. Verluste gibt es überUrin, Kot, Schweiss und Atemluft. DieKuh hat keine Speichermöglichkeiten.Eine regelmässige Zufuhr ist nötig.

Bis 40 l Flüssigkeitsverlust Fürdie Produktion eines Kilogramms Milchmuss eine Kuh 4 bis 5 l Wasser aufneh-

men können. Je nach Leistung und Um-gebungstemperatur ist ihr Bedarf höher.So benötigt eine Kuh mit einer Milch-leistung von 40kg bei 27°C zirka 150 lWasser pro Tag (je nach Ration).Eine besonders wichtige Rolle spielt

Wasser nach dem Abkalben. Durch dasAbkalben verlieren Kühe 30 bis 40 lFlüssigkeit. Zusätzlich entsteht durchdie Geburt des Jungtieres im Bauch vielfreier Platz. Dies erhöht das Risiko fürLabmagenverlagerungen.

Tränkezusatz? Die Geburt einesKalbes ist für Kühe mit grossem Stressverbunden. Sie erholen sich schneller,

wenn sie bald nach dem Abkalben vielWasser zu sich nehmen. Ausgeschiede-ne Körperreserven an Mineralstoffen,Spurenelementen und Vitaminen müs-sen rasch ersetzt werden. Nicht zuletztsoll die Kuh wieder Appetit bekommenund Energie zu sich nehmen, um denhohen Bedarf zu decken. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll,

den Abkalbetrank mit einem Tränkezu-satz wie UFA start-fit zu ergänzen. Sol-che Zusätze bringen schnellverfügbareEnergie (Traubenzucker) in den Pansen.Weitere hilfreiche Zusätze sind Lebend-hefen zur Aktivierung der Pansenfloraoder Puffersubstanzen, die einerseits

Werner Frey (l.) und Peter Glur, aus

Brittnau (AG). ImSommer kalben ihre

Kühe auf einer Wieseneben dem Stall.

WASSER ist das wichtigste Nahrungsmittel. Ergänzt mit einem Tränkezusatz können grosszügige Wassergaben nach dem Abkalben den Einstieg in die Laktationerleichtern. Ein erfolgreicher Laktationsstart begünstigt eine gute Kuhgesundheit und hohe Milchleistungen je Lebenstag.

Abkalbetrank – die Kuh dankt

NUTZTIERE

UFA-REVUE · 9 2013 69

Nassfutter

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Gratis-Infoline 0800 808 850

Autoren Stephan Roth, Ressort -leiter Forschung und Entwicklung,Technischer Dienst UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee. UrsSpescha, Ressortleiter Rindvieh imUFA-Beratungsdienst, 6210 Sursee.www.ufa.ch

Gratis Tränkezusatz Ab einemBezug von 600kg Minex/UFA-Mineralsalz erhalten Sie bis23.11.2013 gratis einen Sack UFAstart-fit und ein UFA-Sackmesser.

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das Risiko einer Azidose vermindernund andererseits verlorengegangeneElektrolyte ausgleichen. Zudem ha-ben Tränkezusätze den Vorteil, dasssie sehr schmackhaft sind und da-durch den Wasserkonsum anregen.Die Kuh soll so viel saufen können,wie sie will.

Erkrankungsrisiko sinkt DieAufnahme von Wasser in Kombina-

tion mit einem Tränkezusatz bringtviele Vorteile. Der leere Platz imBauch wird gefüllt, was Labmagen-verlagerungen vorbeugt. Durch dieAktivierung der Pansenbakterienwird die Futteraufnahme stimuliertund der gesamte Organismus akti-viert. Aktivität fördert den Abgangder Nachgeburt und das gesamteImmunsystem wird gestärkt. Das Ri-siko für Gebärmutterentzündungenund Euterinfektionen sinkt.

Fazit Die Wasserversorgung nachdem Abkalben ist für die Gesundheiteiner Kuh von hoher Bedeutung.Der Wasserkonsum kann mit einemTränkezusatz erhöht werden.Gleichzeitig bringen Tränkezusätzeeinen Nutzen im Bereich Energiever-sorgung, Pansenaktivierung undAusgleich verlorengegangener Elek-trolyte. �

«Unsere Kühe saufen bis 100 l nach dem Kalben»Auf der Betriebsgemeinschaft (BG) Frey-Glur wird der Abkalbetrank seit Jahrenmit UFA start-fit ergänzt. «Die wertvollen Wirkstoffe in diesem Zusatz machendie Kühe schneller fit», stellt Werner Frey fest. Labmagenverlagerungen seienseltener geworden. Der Flüssigkeitsverlust beim Abkalben kann kompensiertwerden. Das aufgenommene Wasser dehnt den Pansen, so dass die Kuh schnellzu fressen beginnt. «UFA start-fit ist ein sehr süffiger Zusatz», beobachtet PeterGlur, «unsere Kühe saufen nach dem Kalben bis 100 l Wasser je Tier. Einigenehmen das Wasser nach dem Kalben nur auf, wenn es UFA start-fit dazu gibt.»

Im Sommer kalben die Kühe der BG Frey-Glur auf einer kleinen Wiese nebendem Stall. So sind sie auch in der Nacht, wenn die anderen Kühe weiden, in derNähe der Herde.

Die BG betreibt Milchwirtschaft (55 Kühe und Jungvieh) und Ackerbau.Während der Vegetationsperiode basiert die Fütterung vorwiegend auf Weide,im Stall wird mit Gras-/Maissilage und wenig Dürrfutter ergänzt. Ergänzt werdendas Proteinkonzentrat UFA 249-4 und das Leistungsfutter UFA 243-4 aus demWiesenmilch-Sortiment. In der Startphase erhalten die Kühe zusätzlich UFA top-form, um die Energieaufnahme und Fruchtbarkeit zu optimieren. Die Mineral-stoffversorgung erfolgt auf der Weide mit den Leckschalen UFA 999 und CakeBloc, im Stall mit Minex 976 (enthält Biotin).

NUTZTIERE

70 9 2013 · UFA-REVUE

Der Antibiotikaeinsatz in der Nutz-tierhaltung wird zunehmend kri-tisch gesehen. Entsprechend hatder Bund eine nationale Strategie

entworfen, um den Verbrauch zu sen-ken. Für Milchviehhalter kann ein zu-rückhaltender Antibiotikaeinsatz auchaus wirtschaftlichen Gründen interes-sant sein.

Doch gleich vorneweg: Beim Tro-ckenstellen erscheint es selten sinnvollund möglich, komplett auf Antibiotikazu verzichten. Das bestätigt etwa eineStudie auf 66 holländischen Bio-Betrie-ben. Je älter die Tiere, desto höher wa-ren die Zellzahlen, wenn bei Kühen mitbis 100000 Zellen pro Milliliter Milchkeine antibiotischen Trockensteller ein-gesetzt wurden. Werden Euter beim

Trockenstellen antibiotisch therapiert,hat dies folgende Vorteile:• Schutz vor Infektionen während bismaximal sieben Wochen (je nach Pro-dukt).

• Im Falle einer vorhandenen Erkran-kung ist die Heilungschance besser alsbei einer Behandlung während derLaktation.

• Ungestörte Regeneration von Euterund Zitzen (Hyperkeratosen, Wun-den).

Wann erfolgt die Infektion? Vo-raussetzung für einen positiven Effektder Trockensteller ist ein hygienischerEinsatz (Reinigung, Desinfektion, Dip-pen). Trotz allem können Euterentzün-dungen in der Galtzeit nicht ausge-schlossen werden, weil

• die Wirkungsdauer der antibiotischenTrockensteller (siehe Packungsbeila-ge) in der Regel kürzer ist als die ef-fektive Galtzeit,

• rund 50% der Strichkanäle im erstenGaltmonat noch nicht ganz verschlos-sen sind und die Abwehrzellen sichmehr mit dem Milchabbau als mit derBekämpfung schädlicher Bakterienbeschäftigen,

• zirka 4% der Strichkanäle währendder ganzen Galtzeit geöffnet bleiben,

• das Euter ohne Melken nicht mehrdurchgespült wird,

• das Reinigen respektive Dippen derZitzen wegfällt und

• vor dem Kalben die Kolostrumbil-dung und der Euterinnendruck denErregern erneut Nahrung bieten, dieAbwehrmechanismen reduzieren und

TROCKENSTELLEN Die Eutergesundheit ist einer der wichtigsten Faktoren für eineerfolgreiche Milchproduktion. Am besten funktioniert die Regeneration von Euter undZitzen während der Galtzeit. Zugleich steht die Galtzeit am Ursprung mancher, in der Startphase auftretender Entzündungen. Wichtig ist zu wissen, wann die Gefahr fürInfektionen hoch ist und welchen Schutz die Trockensteller effektiv bieten.

Antibiotika, Versiegler oder beides?

scher als die Verwendung von Trockenstel-lern.

Welche Anwendungsform bewährt sich?Klar die Kombination eines antibiotischenTrockenstellers mit dem internenZitzenversiegler. Bei nicht eutergesundenKühen ist sich die Wissenschaft weitestge-hend einig, dass die Galtzeit der idealeZeitpunkt ist, Infektionen zu bekämpfen.Auf den sorgfältig ausgewählten antibioti-schen Trockensteller darf in diesen Fällennicht verzichtet werden. Sonst drohenschon in der Galtzeit, aber spätestens nachdem Kalben kostspielige Euterprobleme.Mit dem Trockensteller werden Altlastenbekämpft und der interne ZitzenversieglerOrbeSeal ist dafür zuständig, dass bis zumAbkalben keine neuen Erreger ins Eutereindringen. Fragen Sie Ihren Tierarzt!

Bis heute gibt es erst einen internenZitzenversiegler auf dem Markt, den«OrbeSeal». Andreas Tschuor erklärt dieVorteile.

UFA-Revue: Wie schützt ein internerZitzenversiegler das Euter genau?Andreas Tschuor: Er bildet in der Zitzen -zisterne und im Zitzenkanal eine mechani-sche Barriere in Form einer Gummiverbin-dung, also eine Versiegelung. Wenn manOrbeSeal zum Trockenstellen einsetzt,können während der gesamten Galtzeitkeine oder viel weniger Keime ins Eutereindringen. Dadurch ist die Eutergesund-heit nach der Abkalbung besser und esmüssen weniger Kühe in der Start phase mitAntibiotika behandelt werden. Das ProduktOrbeSeal enthält kein Anti biotikum oderandere Tierarzneimittel und ist entspre-

chend ohne Absetzfrist auf Milch undFleisch einsetzbar.

Reduziert der Einsatz eines internenVersieglers den Antibiotikaverbrauch?Durch Orbeseal werden die Zitzen währendder gesamten Galtzeit mit grosser Sicher -heit verschlossen. Keime können vonaussen kaum ins Euter eindringen. Ent -sprechend wird die Anzahl Infektionen unddamit der Antibiotikaeinsatz in der Galtzeitund der folgenden Laktation gesenkt. DieSenkung des Antibiotikaeinsatzes hat fürden Bauern auch den Vorteil, dass wenigerAntibiotikamilch anfällt, die irgendwievertränkt oder entsorgt werden muss unddass weniger Kühe separat gemolkenwerden müssen. Mastitisbehandlungenwährend der Laktation sind bezüglichResistenzausbildung oftmals problemati-

Antibiotika: Besser in der Galt- als in der Startphase

Andreas Tschuor istspezialisierter

Rindertierarzt undVerkaufsleiter

Nutztiersparte beider Firma Zoetis(ehemals PfizerTiergesundheit).

NUTZTIERE

UFA-REVUE · 9 2013 71

reduziert Euterinfektionen!

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.OrbeSeal ad us. vet., Indikationen: Zur Vorbeugung und Verminderung von neuen Euterinfektionen während der Trockenstehzeit bei Kühen, die frei von einer bakteriellen Euterinfektion sind. Absetzfristen: Essbare Gewebe und Milch*: keine; *Entsprechend der VHyMP Art. 10 Abs. 1 Bst. g ist das Inverkehrbringen von Milch in den ersten 8 Tagen p. p. (nach dem Abkalbern) verboten. Zulassungsinhaberin: Pfizer AG. 06-2013

Fragen Sie Ihren Tierarzt!

Galtphase

kritischePeriode

Kalbung

Im Vergleich zu einer verhindertenMastitis in der Startphase, die Kostenvon bis 400Fr. zur Folge haben kann,lohnt sich die Investition von zirka16Fr. für den Zitzenversiegler. �

Autor Matthias Roggli, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee.

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zu offenen Zitzenkanälen führenkönnen.

Für rund 50% aktuter Mastidien inden ersten 100 Tagen nach dem Kal-ben liegt die Ursache in einer Infek-tion während der Galtzeit.

Ein interner Zitzenversieglerkann offene Zitzenkanäle schliessenund vor Infektionen schützen. DerPfropfen verbleibt bis zum erstenMelken in der Zitze. Das Zitzenver-siegeln erfolgt vor dem Hintergrund,dass Mastitis verursachende Keimemeist von aussen ins Euter gelangen.Der alleinige Einsatz eines internenVersieglers anfangs Galtphase ist er-folgsversprechend, wenn die Kuh• während der vergangenen Lakta-tion permanent weniger als

150000 Zellen pro Milliliter Milchproduzierte.

• vor dem Trockenstellen in allenEutervierteln einen negativenSchalmtest aufweist.

• im betreffenden Betrieb kein Be-standesproblem mit der Euterge-sundheit vorliegt (wie zum Bei-spiel mit S. aureus oder S. uberis).

Wie bei den antibiotischen Trocken-stellern ist die Sauberkeit beim in-ternen Versiegler total wichtig, da-mit keine Keime ins Euter gelangen.

Externe Versiegler könnenNeuinfektionen mit Umweltstrepto-kokken und coliformen Keimen nurum etwa 20 bis 50% verringern. Siewerden gedippt und schützen dasEuter rund fünf Tage. Daher müssensie anfangs und Ende Galtzeit mehr-mals im Wochenintervall eingesetztwerden, weil das Euter dann beson-ders anfällig ist für Infektionen. We-gen dem Arbeitsaufwand haben dieexternen Zitzenversiegler ihre Be-rechtigung am ehesten bei Rindern,erleichtert doch das Hantieren amEuter das spätere Anmelken. Zitzen-versiegler erfordern keine Wartezeitfür die Milchablieferung.

Kombination In der Praxis be-währt hat es sich, antibiotische Tro-ckensteller mit dem internen Zitzen-

versiegler zu kombinieren, um Euterinfektionen behandeln undgleichzeitig Neuinfektionen bis zumAbkalben reduzieren zu können:1 Injektion des antibiotischen Tro-ckenstellers in jedes Euterviertel.

2 Trockensteller in jedem Eutervier-tel hochmassieren.

3 Internen Versiegler in jede Zitzeapplizieren (nicht einmassieren).

4 Zitzendesinfektion mit normalemZitzentauchmittel.

Der Keratinpfropfen, den Milchkühe während derGaltzeit bilden, verschliesst den Strichkanal oft nichtausreichend. Bild: agrarfoto.com

Wie lange trockenstellen?Ohne Ferien leisten Kühe weniger.Das bestätigt erneut eine holländi-sche Studie mit 342 Kühen. Wurdekomplett aufs Trockenstellenverzichtet, gaben die Kühe darauf 12 bis 32% weniger Milch als in dervorherigen Laktation. Empfohlenwird eine Trockenstehzeit von 60 bis70 Tagen. Sowohl eine Galtzeitunter 40 als auch eine Galtzeit über90 Tagen kann zu einer verminder-ten Milchleistung führen.

Schutz durch antibiotischen Trockensteller �Risiko einer Infektion �

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Grafik: Ums Abkalben ist die Infektionsgefahr am grössten

Zeitpunkt des Trockenstellens

NUTZTIERE

Alex Dumas

Aline Bapst

Nach Ablauf einer fünfjährigenÜbergangsfrist ist die neue Tier-schutzverordnung per 1. Septemberin Kraft getreten. Was sind die Kon-

sequenzen auf die Fütterung?

Wasser Alle Kälber, die in Ställenoder Iglus gehalten werden, müssen je-derzeit Zugang zu Wasser haben. Obdas Wasser über einen Automaten odervia Kessel zur Verfügung gestellt wird,ist freigestellt. Wasser ermöglicht es denKälbern, ihren Durst zu stillen, Festfut-ter besser zu verdauen, den Wasserver-lust während Hitzeperioden zu kom-pensieren oder auch Krankheitserreger«auszuspülen».

Raufutter Über zwei Wochen altenKälbern muss neben Stroh ein weiteresRaufutter (Heu, Maiswürfel oder ähnli-che Futter) angeboten werden, um dieRohfaserversorgung sicherzustellen. Dashat zur Folge, dass die Kälber wieder-käuen und sich ihr Pansen entwickelt.

Effekt auf Leistungen? Die neu-en Bedingungen sind für das Wohlbefin-den der Kälber bestimmt positiv. AusSicht der Mast- und Schlachtleistungen

bedeuten sie eine Herausforderung. Bisheute fordern die Metzger, dass QM-Kälber ein rosafarbiges Fleisch aufwei-sen. Mit der Verfüttung von Raufutterlässt sich dieser Wunsch nicht in jedemFall erfüllen.

Alterslimite Um einen Kompromisszwischen den rechtlichen Anforderun-gen und den Ansprüchen des Markteszu finden, hat die BranchenorganisationSchweizer Fleisch (Proviande) die Pro-duzenten, Verarbeiter, Detailhändler,Tierschutzvertreter und Behörden an ei-nen Tisch gerufen. Dabei wurde fürMastkälber eine Alterslimite von 160Lebenstagen definiert. Bei Tieren mitüber 160 Lebenstagen muss ein Preis-abzug in Kauf genommen werden.

Farbabzüge Für Kälber unter 160Lebenstagen sollen die Abzüge für rotesFleisch wegfallen. Dagegen ist neu fürhelles Fleisch eine Obergrenze vorgese-hen, deren Überschreitung preislicheEinbussen zur Folge haben kann.Seit Sommer 2013 ermitteln diegrossen Schlachtbetriebe dieKalbfleischfarbe mit dem Mi-nolta-Farbmessgerät.

Der Start entscheidetAuch unter den neuen Be-dingungen kann durchauseine optimale Fleischig-keit und Fettabdeckungder Kälber erzielt werden.Voraussetzung ist eine in-tensive Fütterung und Be-treuung der jungen Tiere(siehe Kästen). Es gilt, neu-geborene Kälber früher aufein Gewicht von 65 bis 75 kg

zu bringen, bevor sie auf den Mastbe-trieb kommen.

Erfolgsfaktoren in der MastSind die Kälber einmal auf dem Mastbe-trieb angekommen, muss das Regimeauf die Bedürfnisse der Abnehmer (De-tailhandel, Gastronomie) abgestimmtwerden, um die erwünschten Schlacht-qualitäten und Fleischfarben zu errei-chen. Generell sind folgende Faktorenfür eine schnelle und problemlose Ent-wicklung massgebend:• Milchpulver aufgrund des Vollmilch-

anteils (%) auswählen.

DIE NEUEN EINKAUFSBEDINGUNGEN FÜR BANKKÄLBER haben auch einen Einfluss auf die Fütterung. Wichtig ist eine rasche Entwicklung in der Startperiode,damit die Tiere die erwünschten Mast- und Schlachtleistungen erreichen.

Nun ist der Geburtsbetriebgefordert

Checkliste für fitte KälberDie Weichen für eine erfolgreiche Kälbermast werden auf demGeburtsbetrieb gestellt:

• Bedarfsgerechte Mineralstoff-, Spurenelement- und Vitaminversor-gung der Kuh (Galtphasen-Mineralsalz Minex 971) und des Kalbes(UFA top-start).

• Kolostrum, möglichst rasch nach der Geburt (mindestens 2 l).

• Desinfektion und Kontrolle des Nabels.

• Eisen- und Selengabe in der ersten Woche.

• Optimale Tränketemperatur von 42°C.

• Strikte Hygiene bei den Tränkeeinrichtungen (Eimer und Automat).

72 9 2013 · UFA-REVUE

NUTZTIERE

Fazit Die Einkaufsbedingungen fürBankkälber mussten wegen der neuenTierschutzgesetzgebung geändert wer-den. Von den Konsequenzen auf dieHaltung und Fütterung der Kälber sindsowohl die Geburtsbetriebe als auch dieKälbermäster betroffen. Mit einer inten-siven Betreuung und Nährstoffversor-gung am Start können die gefordertenMast- und Schlachtleistungen erreichtwerden. �

Michel Bonjeankontrolliert

den Eisenstatus der Tränker anhand

der Schnauzenfarbeund des Zahn fleisches.

Autoren Alex Dumas,Kälbermastspezialist imUFA-Beratungsdienst,und Aline Bapst, UFA AG, 1070 Puidoux,www.ufa.ch

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• Einsatz einer Startermilch (UFA 209start) mit viel Milchprotein, um denFleischansatz zu fördern.

• Geht die Flü�ssigkeitsaufnahme zuru-ück, wird die Pulverdosierung redu-ziert. Steigt die Flü�ssigkeitsaufnahmedeutlich an, höher dosieren.

• Tränkeautomaten fördern die Ge-sundheit und Leistung der Tiere (vielekleine Milchportionen, Temperaturkonstant 42 °C usw.).

• Immunsystem mit Mineralstoffen,Spurenelementen und Vitaminenstärken (UFA top-punch, top-start,top-fit).

• Hygiene im Kälberstall (bei Bedarfdesinfizieren) und bei den Tränkeein-richtungen.

• Bei Gesundheitsproblemen frü�hzeitigden Tierarzt beiziehen.

• Mast auswerten lassen, analysierenund optimieren.

Galtphasen-Mineralsalz, Eisen und SelenMit den neuen Rahmenbedingungen für die Kälbermast ist einerfolgreicher Start wichtiger denn je. Hierzu muss das Management aufdem Geburtsbetrieb stimmen. Faktoren wie das Tiergewicht und dieEisen- und Selenversorgung beeinflussen die späteren Mast- undSchlachtleistungen entscheidend.

Michel Bonjean bewirtschaftet einen 40ha grossen Betrieb in Vouvry.Zusammen mit seiner Ehefrau und einem Lehrling hält er 70 Holsteinund Red Holstein Kühe für die Produktion von 550000kg Industrie-milch sowie 40 bis 50 Stück Jungvieh. Im Sommer erhalten die Küheeine Ration aus 50% Mischung (Maissilage, Heu, UFA 148-9, Mineral-stoffe und Viehsalz) und 50% Umtriebsweide (10 Koppeln à 1ha). DieGrund ration wird über die Abrufstation mit einem Proteinkonzentratund einem Leistungsfutter ergänzt. Der Pflanzenbau umfasst 10haMaissilage, 4.5ha Zuckerrüben, 4.5ha Brotweizen sowie Kunst- undNaturwiesen.

Um ein schnelles Wachstum der jungen Kälber zu erreichen, setzen dieBonjeans alles auf eine optimale Behandlung der Galtkühe und einegezielte Geburtsvorbereitung. Galtkühe und tragende Rinder werdengemeinsam in einem Boxenlaufstall (Tiefboxen) gehalten. Sie fressenÖkoheu, ergänzt mit einem Eiweisskonzentrat und 130g Minex 971 proKuh und Tag. Dieses Galtphasen-Mineralfutter sorgt dafür, dass Kuhund Kalb ihre Speicher mit wertvollen Mineralstoffen und Spurenel-menten füllen können. In der Vorbereitungsfütterung kommenMaissilage und 2kg UFA 260-1 pro Kuh und Tag (Geburtsvorbereitungs-futter) zur Galtration hinzu.

Nach der Geburt achtet Michel Bonjean auf eine rasche Kolostrumgabe,um das Immunsystem der Kälber zu stärken. Innerhalb der erstenLebenstage wird jedes Kalb über die UFA-Eisenpaste (Fr. 1.60 pro Kalb)mit Eisen und Selen versorgt. Nach dem Aufenthalt in Iglus werden dieKälber in Gruppen selektiert, wo sie am Tränkeautomaten mit UFA 207plus gefüttert werden. Die Stierkälber verlassen den Betrieb bald. Sieerhalten – angepasst aufs Alter – 125 bis 140g Trockensubstanz (TS)pro Liter und saufen während dem ersten Lebensmonat bis 12 l pro Tag.Kuhkälber werden mit 120g TS/l ernährt. Zur freien Verfügung erhaltensie Maissilage und UFA 114. Bereits in der Igluzeit wird den Kälbern einMittel über den Rücken verteilt, um sie vor Parasiten zu schützen. Umdie Vitalität zu fördern und die Atemwege zu schützen, kommt zudemUFA top-punch während 28 Tagen zum Einsatz.

Legt Wert auf hoheZuwachsleistungen der Stierkälber: MichelBonjean.

Der Betrieb der Familie Bonjean.

UFA-REVUE · 9 2013 73

NUTZTIERE

Yvan Meuwly

74 9 2013 · UFA-REVUE

Marcel Senn

Sowohl im Detailhandel als auch im Gastrokanal stehen die

Zeichen auf RAUS.

Bei Konsumentinnen und Konsu-menten ist Fleisch aus tierfreundli-cher Haltung im Trend. Entspre-chend pushen die Vermarkter und

der Bund ihre Programme, um diesenAnsprüchen gerecht zu werden. AusSicht der Tierhalter bieten Label eineChance, weil sie sich von den QMSchweizer Fleisch Richtlinien abhebenund den Absatz zu leicht höheren Prei-sen sichern. Allerdings müssen Investi-tionen ins Tierwohl sich für den Bauern-betrieb wirtschaftlich lohnen.

Jetzt investieren? Nach Coop(Coop Natura Farm CNf) plant jetzt auchMigros, RAUS (regelmässiger Auslauf imFreien) bei den TerraSuisse-Kälbern (IP-Suisse) zu fördern. Bezahlt wird ein Zu-schlag von 50Rp. pro Kilogramm

Schlachtgewicht (Tabelle 1). Für IP-Suis-se Kälber aus dem Emmental bezahlt die Reber Ernst Sutter AG seit August2013 zusätzlich 10Rp. pro KilogrammSchlachtgewicht. Unklar ist, wie langedie RAUS-Zuschläge der Vermarkter be-stehen bleiben. Wer jetzt investiert, hatam ehesten Gewähr, dass ein wesentli-cher Teil der Investition durch die Preis-zuschläge gedeckt wird.

Offene Fragen Fürs Investierenspricht zudem, dass mit der Agrarpolitik2014 die RAUS-Beiträge für Kälber ge-genüber heute um mehr als das Doppel-te ansteigen. Diskutiert wird noch, obdie Gesamtfläche von 3.5m2 pro Kalb(davon 1m2 ungedeckter Auslauf) bis zueinem Alter von 160 Tagen, statt – wieheute – bis zu einem Alter von 120 Ta-gen gelten soll. Eine entsprechende Än-derung der Tierwohlprogramm-Verord-nung ist laut Peter Zbinden vomBundesamt für Landwirtschaft eher un-wahrscheinlich. Das heisst, die Kälbermüssen voraussichtlich auch nach 2014spätestens am 120. Tag umgebuchtetwerden, wenn ihnen nicht von Mastbe-ginn an grössere Flächen (4.5m2, davon1.3m2 ungedeckter Auslauf) zur Verfü-gung gestellt werden (Tabelle 2).Ebenso wie bei den Vorgaben des

Bundes sind bei den Richtlinien der La-bels (Tabelle 1) aufgrund der neuen Tier-schutzverordnung und der verändertenEinkaufsbedingungen noch minimaleAnpassungen möglich.

Welche Konsequenzen hat RAUSauf die Kälberhaltung? Fachleute nen-nen folgende Punkte, die in der Praxismehr oder weniger durchschlagen (sieheauch Kästen):

+ Sonne, Regen, Luft und Bewegungkönnen sich positiv auf einzelne Ge-sundheitsaspekte auswirken (VitaminD, Sauberkeit, Atmung usw.).

+ Erregerverdünnung.+ Strohbedarf kann leicht sinken, weildie Kälber auch draussen koten undurinieren.

– Das Klimamanagement im Stall wirdschwieriger, was die Gesundheit be-einträchtigen kann.

– Grössere Fläche, die gereinigt werdenmuss.

AB 2015 sollen die RAUS-Richtlinien auch für IP-Suisse Mastkälber verbindlich werden. Als Anreiz für entsprechende Investitionen dienen einerseits RAUS-Zuschlägeder Marktteilnehmer, andrerseits die RAUS-Beiträge für Kälber, welche mit der neuenAgrarpolitik mehr als doppelt so hoch werden sollen wie heute. Eher unwahrscheinlichscheinen Anpassungen der Altersabgrenzung bei den Stallmassen.

Mastkälber gehen RAUS

Der Ausgang zum Auslauf soll windstill sein«Wichtig ist, gute Ställe anzuschauen und sich beraten zu lassen», rätJosef Schönbächler all jenen, die einen Auslauf für Mastkälber erstellen

wollen. Bei Schönbächlers dürfen die Kälber seit 15Jahren raus: «Zuerst befand sich der Ausgang zumAuslauf auf der Ostseite des Stalls, später konnten wirihn auf die Südseite verschieben, wo es windstiller ist.Wichtig ist, dass die Kälber raus können, ob es kaltoder heiss ist. Im Winter lieben sie vor allem dieSonne. Der Auslauf tut den Tieren gut und reduziertden Strohverbrauch.»

Um die Tiergesundheit spürbar zu verbessern, müsse jedoch eineVielzahl von Faktoren stimmen, betont Josef Schönbächler. EinQuarantänestall, gesunde Tränker, gute Haltung, Hygiene undhochwertige Milchen ermöglichen es seinem Betrieb, auf medizinischeGruppenbehandlungen zu verzichten. Auf Anraten des Tierarzteswerden die Kälber seit rund zehn Jahren nur bei Bedarf einzelnbehandelt, dies auch, um Resistenzen vorzubeugen. Dennoch: «Selbstnach 30 Jahren Kälbermast sehe ich immer wieder Dinge, die verbessertwerden können», sagt der IP-Suisse Kälbermäster.

Josef Schönbächler führt in Willerzell (SZ) einen Hof mit gut 30 Mastkälberplätzen (IP-Suisse).

UFA-REVUE · 9 2013 75

NUTZTIERE

www.ufarevue.ch 9 · 13

«Ein Vorteil für die Gesund-heit, aber…»«Auch mitten in derNacht oder wenn esheiss ist, stehen dieKälber zwischendurchdraussen», beobachtetJürg Hodel, der seitmehreren Jahren im RAUS-Programmmitmacht. Die frische Luft sei insbeson-dere für die Lungengesundheit einVorteil, ist der Coop Naturafarm (CNf)Mäster über zeugt. Noch wichtiger seiaber eine be darfsgerechte Ernährung.Auf der Betriebs gemeinschaft Hodel-Horst werden Käsereischotte und «Pu-Mix» mit UFA 209 start und später UFA209 ergänzt. Zur Optimierung derKrankheitsimmunität kommt über denZu dosierer beim Tränkeautomatenzudem das Wirkstoffkonzentrat UFAtop-fit zum Einsatz.

Auf den theoretisch geringeren Stroh -verbrauch angesprochen, relativiert JürgHodel: «Wenn man die Stallhygiene unddas Tierwohl hochhält, dann braucht esviel Stroh, ob mit oder ohne RAUS.»Auch beim Futterverbrauch habe er nachder Umstellung keinen Effekt festge-stellt.

Mit der Betriebsgemeinschaft Hodel-Horst mästet Jürg Hodel in Bösingen (FR) 40 Kälber für dasLabel Coop Natura Farm.

Autoren YvanMeuwly, BereichsleiterRindvieh, und MarcelSenn, Handel Rindvieh,Anicom AG, 9501 Wil,www.anicom.ch

An RAUS interessiert?Melden Sie sich bei derAnicom!

Tabelle 1: QM und Label im Überblick (Änderungen vorbehalten)QM IP-Suisse Natura Farm Bio

Labelprämie (Fr./kg SG) – 0.90 1) 2.– 2.40Minimaler Vollmilchanteil – 1000 l 60% TS 2) 1000 lMinimales Einstallalter – 21 Tage 3) 21 Tage 3) keinesRein-Raus (oder Quarantäne) – Ab 15 Tieren Ab 15 Tieren –RAUS-Pflicht – ev. ab 2015 Ja JaRAUS-Prämie (Fr./kg SG) – 0.50 In Labelprämie In Labelprämie

integriert integriertMaximale Anzahl Medizinierungen – 2 ITB 4) 1Biodiversität – 17 Punkte – Gemäss Katalog

Bio-Suisse1) Labelprämie je nach Qualität, maximal 90 Rp., +10 Rp. für Kälber aus Emmental bei Absatz via Reber AG 2) Vollmilch oder Milchnebenprodukte3) Einstallen innert fünf Tagen (IP-Suisse) beziehungsweise ohne Zwischenstallung (Natura Farm)4) Integrierte tierärztliche Bestandesbetreuung ITB

Tabelle 2: Flächenbedarf (Änderungen vorbehalten)QM IP-Suisse heute RAUS (Bio, Natura Farm,

IP-Suisse ev. ab 2015)bis 120 ab 120 bis 120 ab 120 bis 120 ab 120Tage Tagen Tage Tagen Tagen Tagen

Minimale Fläche pro Kalb 1.8m2 2m2 1.8m2 2m2 3.5m2 4.5m2

Davon eingestreute Liegefläche 1.8m2 2m2 1.8m2 2m2 1.2-1.5m2 1.2 – 1.5m2

Davon ungedeckter Auslauf – – – – 1m2 1.3m2

– Eventuell leicht erhöhter Nährstoff-bedarf, da mehr Bewegung.

Auch im Gastrokanal WährendRAUS- und Label-Kälber vorwiegend viaDetailhandel abgesetzt werden, gelan-gen künftige QM-Kälber von guter Qua-lität in den Gastrokanal. Doch auch da

gibt es Anzeichen, dass Engros VerteilerKälber aus RAUS-Haltung ins Sortimentaufnehmen. Die Anicom, als Produzen-tenorganisation, bietet für sämtlicheProduktionsformen und Labels die best-mögliche Vermarktung an. InformierenSie sich unter www.anicom.ch oder beieiner der vier Niederlassungen. �

NUTZTIERE

76 9 2013 · UFA-REVUE

Neben dem Export von Premo-Ebern (Edelschwein Vaterlinie) istjetzt der Verkauf von 20 Edel-schwein-Mutterlinie-Sauen nach

Österreich Tatsache geworden. HenningLuther, Leiter des Suisag-Zuchtpro-gramms, erklärt die Chancen.

UFA-Revue: Was nützt den Schweine-produzenten der Export von SchweizerGenetik?Henning Luther: Zunächst ist es ein-fach eine Bestätigung für das Suisag-Zuchtprogramm und die Arbeit derSchweizer Kernzuchtbetriebe, wenn un-sere Genetik auch im Ausland gefragtist. Verkauf von Zuchttieren und Spermains Ausland schafft neue Absatzmöglich-keiten für einheimische Zuchtbetriebeund gegebenenfalls auch Einnahmen fürdas Zuchtprogamm.

Wie wird der Export gefördert?Schon seit einigen Jahren bearbeitet dieSuisag wieder aktiv den Export vonSchweizer Genetik. Die zweimalige Teil-nahme an der EuroTier Hannover war si-cher ein Höhepunkt. Kontakte zu po-tenziellen und bestehenden Kundenmüssen aber laufend gepflegt und na-türlich dann möglichst zu Geschäftengebracht werden. Auch Besuche auslän-discher Gruppen in der Schweiz sindheute häufiger und wichtig. Die Leutewollen sehen, was sie später vielleichtkaufen.

Welche Erfolge konnten erzielt werden?Die im Jahr 2012 begonnene Zusam-menarbeit mit Bayern im Edelschwein-Bereich ist bisher der wichtigste Schrittim Bereich Export gewesen. Inzwischenstehen bereits acht Schweizer Edel-

schwein-Eber in bayerischen KB-Statio-nen. Der Aufwand in der Exportarbeitist beachtlich und die Einnahmen bisherbescheiden, aber immerhin zuneh-mend. Es ist eine Knochenarbeit. Umsomehr freuen einen dann Lieferungen,wie die kürzliche nach Österreich.

Wo liegen die Stärken der SchweizerSchweinegenetik?

Die Schweizer Sauen bringen grosseWürfe zur Welt und sind vor allem müt-terlich. Mütterlich bedeutet, die Sauenkönnen die geborenen Ferkel erfolg-reich selbst bis zum Absetzen aufziehen.

Ausländische Besucher und Kundenerwähnen daneben immer wieder, dassdie Schweizer Edelschwein-Sauen be-sonders ruhig und ausgeglichen sind.Mich überrascht das eigentlich nicht,denn unsere Haltungsverfahren mit derGruppenhaltung tragender Sauen undfreier Abferkelung erfordern genau sol-che Sauen und wir züchten die Tiereschon seit 10bis15 Jahren unter diesenBedingungen. Die Ferkelaufzuchtrateals Merkmal der Mütterlichkeit ist zumBeispiel seit 2004 im Zuchtziel und stär-ker gewichtet als die Wurfgrösse.

Was zeichnet die Fundamente derSchweizer Sauen aus?In der Schweiz können sich die Sauenpraktisch die ganze Zeit ihres Lebens freibewegen. Gerade solche Haltung erfor-dert robuste und stabile Fundamente.Mit der Einführung der linearen Be-schreibung im Jahr 2000 und der Zucht-wertschätzung für Gesäuge und Funda-mente haben wir besonders beimEdelschwein diesbezüglich spürbareFortschritte erreicht. Aber auch hier giltnatürlich: Man kann das Gute noch wei-ter verbessern. Daran arbeiten wir ge-meinsam mit den Züchtern laufend.

Mit der Umstellung auf Gruppenhal-tung tragender Sauen in der Europäi-schen Union Anfang 2013 haben dieFundamente dort an Bedeutung gewon-nen und man blickt wohl deshalb häu-figer auf die Schweiz, weil wir schonüber zehn Jahre Erfahrung mit der Grup-penhaltung haben.

DIE VORTEILE DER SCHWEIZER SCHWEINEGENETIK überzeugen auch dasAusland. Mitte Juli sind erstmals 20 Edelschwein-Jungsauen der Mutterlinie nach Österreich exportiert worden. Ein zunehmender Genetikexport ist im Interesse der hiesigen Schweineproduzenten, weil dadurch zusätzlicher Absatz und Einnahmen erzieltwerden können.

«Bestätigung für Zuchtprogramm»

«Schweizer Sauen bringen grosse Würfe zur Welt und sind

vor allem mütterlich.» Henning Luther,

Leiter des Suisag-Zuchtprogramms in Sempach.

UFA-REVUE · 9 2013 77

KUHN CENTER SCHWEIZ8166 NiederweningenTelefon 044 857 28 [email protected]

Termine und Standorte Urs Siegenthaler18.9. 3110 Münsingen, Schwand Betriebsgemeinschaft Ritter / Gass / Bues20.9. 4493 Wenslingen, Leimen 240 Josef Fischer24.9. 6245 Ebersecken, Huoben Peter Vogel25.9. 6206 Neuenkirch, Lohn BUCHER Areal, Ausstellungshalle 226.9. 8166 Niederweningen, Murzlenstrasse Berchtold Steiner Landmaschinen1.10. 8722 Kaltbrunn, Benkenerstrasse 49 Andreas Mehli Landmaschinen3.10. 7000 Chur, Rheinmühleweg 64 Sätteli Landmaschinen4.10. 9402 Mörschwil, Rorschacherstrasse 381

Gezeigt werden • Futtermischwagen mit 1 und 2 Schnecken

• Ballenauflöse- und Einstreutechnik

• sowie Saison- Neuheiten 2014

Beginn der Präsentation Jeweils ab 19.00 Uhr

Feedliner Tour 2013

Präsentation einer schlagkräftigen Fütterungs- und Einstreutechnik

Welche Aufgabe haben Edelschwein-Sau-en in der Schweizer Zuchtpyramide?Die Edelschwein-Sauen sind in der Re-gel die Mütter der Primera-Jungsauen.Der Vater dieser Jungsauen ist dann einLandrasse-Eber. Mastferkelproduzentenkaufen Primera-Sauen zu und profitie-ren durch den Heterosiseffekt von derhohen Fruchtbarkeit, dem guten Auf-zuchtvermögen und der hohen Lebens-leistung dieser Sauen.

Andere Ferkelerzeuger schwören aufreinrassige Edelschwein-Sauen und kau-fen solche Jungsauen von Kernzuchtbe-trieben zu. Auch so kommt laufendneuste Genetik in den Betrieb. Man ver-zichtet dabei aber bewusst auf den He-terosiseffekt.

Wie gelangen die Vorteile dann bis zumMäster?Wenn man Jungsauen zukauft, kannman alle Sauen mit Endstufensperma ei-ner Eberrasse wie Premo besamen. Diesgilt übrigens bei Zukauf von Primera ge-nauso wie beim Zukauf reiner Edel-schwein-Sauen. Remontiert man alsFerkelerzeuger die Herde dagegenselbst, so müssen 15 bis 20% der Sauen

mit Mutterliniesperma besamt werden,um aus diesen Würfen später die neuenJungsauen für den Betrieb auszuwählen.Aber die meisten Ferkel, dieser Würfegehen mit den anderen Ferkeln zumMäster. Die Genetik im Maststall ist alsounterschiedlicher und man muss wohlhäufiger mit extrem niedrigen Mager-fleischanteilen rechnen. Bekomme ichals Mäster meine Ferkel von Ferkeler-zeugern, die ihre Jungsauen zukaufen,ist die Genetik im Maststall dagegeneinheitlicher und die Schlachtschweinepassen besser in die Bezahlungsmaske.

Zum Vergleich: Wenn Sie Weizen aus-säen, kämen Sie sicher nicht auf die Ideezwei oder gar drei verschiedene Sortenauf einem Schlag auszusäen.

Wie kann die eigenständige Zucht in derSchweiz weiter gestärkt werden?Suisag, Züchter und Vermarktungsorga-nisationen müssen zielorientiert zusam-menarbeiten. Wenn es dann auch Nach-frage im Ausland nach unserer Genetik gibt, umso besser. Die Nut-zungsbedingungen für unsere Genetikim Ausland müssen dabei aber klar ge-regelt sein. �

Top-Genetik aus UFA 2000Mitte Juli sind 20 Edelschwein-Mutterlinie-Sauen nach Österreichexportiert worden. «Wir wollen unsere Genetik auffrischen mit ruhigenSauen, die ans freie Abferkeln gewöhnt sind», erklärt Franz Schwertvom Verband niederdösterreichischer Schweinezüchter. Momentan sindKastenstände in den konventionellen Betrieben Österreichs noch weitverbreitet. Da gesetzliche Änderungen vorgesehen sind, befasst mansich intensiv mit dem freien Abferkeln. «Vieles können wir der Schweizabschauen», räumt Franz Schwert ein. Um von die Schweizer Genetik zuimportieren, wurden hohe administrative Hürden in Kauf genommen.

Gezüchtet wurden die 20 Jungsauen auf dem UFA 2000 Kernzucht -betrieb Muff in Hellbühl (LU). In der Suisag-Einstufung der Herdebuch-betriebe gehört Peter Muff zu den Besten. «Eine konsequente, strenge Selektion lohnt sich», begründet UFA 2000Zucht techniker Toni Agner den Erfolg. Remonten und Schlachttierewerden via Anicom AG vermarktet.

Gerhard Winter (1.v.l.) und Franz Schwert (3.v.l.), Verband niederösterreichsicher Schweinezüchter, mit Toni Agner (2.v.l.) und Peter Muff, UFA 2000.

Autor Matthias Roggli, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee.

www.ufarevue.ch 9 · 13

NUTZTIEREPORTRÄT

78 9 2013 · UFA-REVUE

• Tadellose Futter- und Fütterungshy-giene.

• Reichlich frisches Wasser mit geeig-neten Tränken anbieten.

• Genug lange Futtertröge, um Konkur-renzkämpfe zu verhindern.

• Erkrankungen rasch erkennen undbehandeln.

Bei den Schwei-nen beliebt: Die

«Pig-Rolls»Presswürfel.

BetriebsspiegelMarkus und Cornelia Schmid mit Raphael (20), Fabian (19), Sabrina(17) und Cédric (16), Kottwil (LU)

Nutzfläche: 14.5ha

Pflanzenbau: 12ha Kartoffeln, 1.5ha Gerste (Fruchtfolgegemeinschaft)

Tiere: 480 Mastschweineplätze (4 Ställe mit je 120 Plätzen, aufgeteilt in15er Buchten)

Arbeitskräfte: Betriebsleiterfamilie

Seit September 2013 ist die perma-nente Beschäftigung der Schweinegemäss Tierschutzgesetzgebungnicht nur in neuen, sondern auch in

bestehenden Stallgebäuden vorge-schrieben. Wer noch nicht nachgerüstethat, tut gut daran, dies noch zu tun. Jenach Tierkategorie eignen sich Stroh-und Raufutterraufen oder -bälle sowieNagebalken oder Presswürfel (siehe Ta-belle).

Breite Massnahmenpalette Be-reits seit 2009, als er seinen neuen Stallfür 480 Mastschweine in Betrieb nahm,setzt Markus Schmid, Kottwil (LU), die«Pig-Rolls» ein. «Diese Presswürfel übeneinen spürbaren Effekt gegen aggressi-ves Verhalten aus», stellt der Landwirtfest. Michael Fankhauser, Schweinespe-zialist im UFA-Beratungsdienst Surseeund Berater auf dem Betrieb Schmid, er-gänzt: «Neben der Beschäftigung istauch ein professionelles Klima- und Füt-terungsmanagement wichtig, um Ver-haltensstörungen zu minimieren.» Kon-kret wird Folgendes empfohlen:• Beschäftigung der Tiere.• Ständige Lufterneuerung sichern,aber starke Luftströme möglichst ver-meiden.

• Grössere Temperaturschwankungenund Hitze minimieren.

• Neugruppierungen am Abend vor-nehmen (Schweine sind dann wenigaktiv) oder Lichtintensität nach Neu-gruppierungen reduzieren.

• Bedarfsgerechte Aminosäuren- undMagnesiumversorgung.

EINE GESCHICKTE BESCHÄFTIGUNG der Schweine hilft mit, Verhaltensstörungenvorzubeugen. Ebenso wichtig sind eine bedarfsgerechte Fütterung und ein gutes Stall-klima. Auf dem Betrieb Schmid wurde in Zusammenarbeit mit dem UFA-Beratungsdiensteine breite Massnahmenpalette umgesetzt – mit Erfolg, wie der Schweinemäster imRückblick bestätigt.

Erfolgreich gegen Aggressionen

UFA-REVUE · 9 2013 79

NUTZTIEREPORTRÄT

liefern kann», stellte Markus SchmidMitte August fest. Doch auch auf sei-nem Betrieb lässt die aktuelle Ernte we-gen dem nassen Frühjahr zu wünschenübrig.

Keine Verstopfung der SpaltenIn der Kartoffelerntezeit bleibt wenigZeit für die Tiere. Deshalb achtet Mar-kus Schmid auf arbeitssparende Verfah-ren. Die «Pig-Rolls» verursachen prak-tisch keine Reste am Boden. Anders alsbeim Angebot von Stroh werden dieSpalten nicht verstopft. Das Nachfüllender Rolls ist bequem vom Stallgang ausmöglich. �

Verzicht auf Medizinierung Aufdem Betrieb Schmid werden diese Fak-toren laufend überprüft und umgesetzt.Auf Medizinierungen kann verzichtetwerden, was bestätigt, dass das aktuelleManagement zielführend ist.Markus Schmid füttert flüssig mit ei-

ner SicoTech-Anlage. Zum Einsatz kom-men UFA 329-8 und UFA 331-3, die imRahmen einer 3-Phasen-Fütterungkombiniert und gezielt auf das Entwick-lungsstadium der Tiere abgestimmt

werden. Da die Jager von einem Re-montierungsbetrieb stammen, ist ein in-tensives Regime nötig, um die er-wünschten Magerfleischanteile zuerreichen. Damit der Verkauf bei opti-malem Schlachtgewicht stattfindet,werden die Mastschweine gewogen.

Das 2013 ist anders Zusammenmit seiner Frau Cornelia und den Kin-dern bewirtschaftet Markus Schmid inKottwil (LU) einen Betrieb mit Schwei-nemast (QM) und Ackerbau. Von den14.5ha Nutzfläche werden 12ha fürKartoffeln und 1.5ha für Gerste genutzt.Der hohe Anteil an offener Ackerflächewird durch eine Fruchtfolgegemein-schaft möglich.Im Kartoffelbereich unterscheidet

sich das 2013 von den Vorjahren deut-lich. «Während ich mich sonst um denAbsatz meiner Kartoffeln bemühenmusste, kommen momentan die Ab-nehmer zu mir und fragen, ob ich mehr

Arbeitssparende Lösung für QM-StälleDie von der LANDI Nidwalden pro duzierten «Pig-Rolls» werdenschweiz weit in den LANDI vertrieben und eignen sich insbesondereauch für QM-Ställe. Vorteile:

• Von Schweinen gern gefressen.

• Keine Verstopfung der Spalten.

• Bequemes Nachfüllen der Halterungen.

• Bei allen Altersgruppen einsetzbar.

• Abtötung schädlicher Bakterien durch Erhitzung auf 60 bis 70°C inder Produktion.

• Reduktion von Verhaltensstörungen und Aggressionen.

• Tierschutzkonform.

«Pig-Rolls» (20kg Säcke, Paletten à 500kg, Paloxen à 900kg) sowiegeeignete Halterungen sind in der LANDI erhältlich.

Tabelle: Geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten

Abferkelstall � � � �

Absetzferkel � � � � �

Mast-/Aufzuchtstall � � � �

Galtstall � � � �

Eber im Deckzentrum � � � � �

Sauen im Deckzentrum � � �1) am Boden2) in Raufe oder Gitter(ball)3) Weichholz ist nur zulässig, wenn es flexibel aufgehängt ist, regelmässig

erneuert wird und wenn mindestens drei Mal pro Tag eine mit Raufutter angereicherte Ration gefüttert oder das Futter zur freien Verfügung angeboten wird.

4) in Spender

Wühlerde

1)

Strohhäcksel 1)

Heu 2)

Langstroh

2)

Nagebalken

3)

Pig Rolls 4)

«Neben der Beschäftigung ist auchein professionelles Klima- und

Fütterungsmanagement wichtig,um Verhaltensstörungen zu

minimieren.»

Michael Fankhauser, Schweinespezialist im UFA-Beratungs-

dienst Sursee

Kann die Rolls-Halter bequem vom Stallgang aus nachfüllen: Markus

Schmid, Kottwil.

Autor Matthias Roggli, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee.

www.ufarevue.ch 9 · 13

ChristophGurtner

hat es kürzlich gar auf 17 Jahre geschafft.Das expandierte, biokompatible Minex 980verfügt über ein Kalzium-Phosphor-Ver-hältnis von 1 : 1, 60g Magnesium undenthält anorganisch und organischgebundenes Selen und Zink für eineerhöhte Absorption. Melasse undausgewählte Kräuter steigern die Schmack-haftigkeit.Neben der optimalen Ergänzung erwähntArnold Christeler spontan zwei Massnah-men, die er zu Gunsten einer hohenGrundfuttereffizienz trifft:• Bereits ab zirka 20. April werden die 20 Kühe auf den arrondierten 3.5hageweidet. «Graswachstum und derVerzehr passen so ideal zusammen»,

Schon heute – und mit der Agrarpolitik2014 erst recht – legt Arnold Christelerwert auf eine effiziente Nutzung seinesNaturwiesenfutters. Hierzu ist gerade aufBetrieben im Berggebiet eine gezielte Er -gänzungsfütterung unumgänglich. Zur klee-und kräuterreichen sowie strukturarmenHerbstweide werden Heu ad libitum(Morgen und Abend), rund 0.5 bis 1 kg derGetreidemischung UFA 275 und Minex980 je Kuh und Tag zugefüttert. «Ich habeviele Mineralfutter ausprobiert, aber keineswurde so gut gefressen wie Minex», stelltArnold Christeler fest. Lecken an Wändenund Gegenständen habe er dank Minex aufpraktisch Null reduzieren können. SeineKühe werden zehn bis zwölf Jahre alt. Eine

Mit Ehefrau Vreniund einem Klientendes Projekts «Alp»bewirtschaftetArnold Christeler beiLenk im Simmentaleinen 17 ha grossenBio-Betrieb in der Bergzone III.

«Die Schmackhaftigkeit von Minex ist unschlagbar»

SFKH eine arbeitssparende Ergänzungs-möglichkeit.

Vor oder nach Weide? Für zu-ckerreiches Heu und SFKH-reiche Mais-silage oder Getreidemischungen gilt:Wo die Beifütterung nicht durch perma-nenten Stallzugang oder eine Krippe aufder Weide organisiert werden kann, er-folgt sie am besten vor dem Weidegang.So werden das Protein aus dem Grasund die Kohlenhydrate aus dem Ergän-zungsfutter im Pansen ähnlich schnellabgebaut und optimal genutzt.

Aus Struktursicht macht es Sinn, Heuebenfalls nach der Weide im Stall anzu-bieten, wenn die Tiere vorher Gras ge-fressen haben. Die Struktur aus demHeu bremst die Passagerate der Rationim Pansen, wodurch die Nährstoffe bes-ser verwertet werden. Eine Alternativezu Heu bietet der Raufutterwürfel UFA

BIO-SEITE

Viele Bio-Betriebe lassen ihre Kühebis im Spätherbst draussen grasen,um vom kostengünstigen Weidefut-ter zu profitieren. Wer das Wiesen-

futter noch besser nutzen will, ergänztlimitierende Stoffe gezielt.

Wiesengehalte verschieben sichIm Herbst verschieben sich die Rohpro-tein- und Zuckeranteile im Wiesenfuttergegenüber dem Sommer. Aufgrund derbotanischen Zusammensetzung resul-tieren tiefere Energie- und relativ hoheGehalte an schnell fermentierbaremRohprotein (SFRP). Im Frühling starkvom Raigras geprägte Bestände neigenim Herbst zu einem erhöhten Kleeanteil.Im Berggebiet kann auch der höhereKräuteranteil zum Anstieg des Rohpro-teinanteils beitragen.

Wie im Frühling wachsen Wiesen imHerbst wieder recht schnell. Das führt

zu Futter mit geringem Strukturanteilund vermindert die Magnesiumaufnah-me der Pflanzen.

Heu, Maissilage oder Getreide-mischung Zu Herbstweide eignetsich der Einsatz von Heu aus dem erstenSchnitt, weil dieses neben Struktur aucheinen erhöhten Zuckergehalt aufweistund SFRP-reiches Gras ideal ergänzt.Maissilage der letzten Saison kann – so-lange auf Vorrat - eine Alternative zuHeu sein, weil die Abbaugeschwindig-keit der Stärke während der Lagerungansteigt. Je länger die Lagerung, destoweniger Bypass-Stärke und demzufolgemehr schnell fermentierbare Kohlenhy-drate (SFKH) sind pro Kilogramm Tro-ckensubstanz (TS) vorhanden, um dasproteinreiche Herbstgras auszugleichen.Nicht zuletzt bietet die Getreidemi-schung UFA 275 mit ihrem hohen Anteil

80 9 2013 · UFA-REVUE

Mehr aus der Weide machenIM HERBST fehlt es in weidebasierten Milchviehrationen häufig an schnell fermentierbaren Kohlenhydraten und Struktur. Wie stark passendes Ergänzungsfutterdie Leistungen zu verbessern vermag, hängt vom Zeitpunkt der Verabreichung ab. Wird Heu zugefüttert, ist eine erhöhte Magnesiumergänzung doppelt wichtig. Denn sowohl im Frühling als auch im Spätherbst enthalten Wiesen wenig Magnesium.

beobachtet der Betriebsleiter. Das Graswird selten überstänglig, wodurchReste und Verluste abnehmen. Vorteilesieht Arnold Christeler auch in derKontrolle der Wiesenkerbel und in densteigenden Milchleistungen.

• Zur Verbesserung der Wiesenbeständewerden Übersaaten vorgenommen.

• Zu gräserreichen Wiesen passt ein Ca-reiches Produkt wie UFA 197.

• Das P-reiche Minex 980 ergänzt legu-minosen- und kräuterreiche Wiesenideal.

• Für die Galtphase ist UFA 990 Vita Ex-tra zu empfehlen, weil es wenig Ca,dafür viel andere Mineralstoffe, Spu-renelemente und Vitamine enthält.

Wichtig vor dem Abkalben ImVerbund mit Vitamin E schützt Selen(Se) vor Zellschädigung. Mit Grundfut-ter aus Schweizer Böden können dieTiere nur einen bescheidenen Teil ihresSe-Bedarfes decken. Der Bedarf liegt jenach Literatur zwischen 0.1 bis0.2mg/kg TS. Bei einem TS-Verzehr von20kg ergibt dies 2 bis 4mg Selen proKuh und Tag. Je nach Se-Gehalt imGrundfutter kann dieser Bedarf bei-spielsweise wie folgt gedeckt werden(pro Kuh und Tag): • Galtphase: 100g UFA 990 Vita Extra.• Ab 10 Tagen vor Kalben: 100g Minex

980 oder 50g UFA 995 Selen Extra.Ein Mangel an Selen oder Vitamin E inder Galtphase birgt das Risiko schwa-cher oder in seltenen Fällen weissmus-kelkranker Kälber. Auch auf die Frucht-barkeit, Euter- und Klauengesundheitder Kühe hat Selen einen Einfluss.

UFA-Microfeeder In der Praxishat sich ein Splitting der Mineralstoffga-ben bewährt. Ein Teil wird via Abrufsta-tion (Minex 980) oder Krippe verab-reicht. Auf der Weide oder im Auslaufsorgt ein Mineral- und Viehsalzautomat(UFA-Microfeeder) für ein zusätzlichesad libitum Angebot für Tiere, die auf-grund ihrer momentanen Situation ei-nen höheren Bedarf aufweisen. �

Wick-Hafer-Gemenge oder Grün-schnittmais.

In einer Wechselbeziehung mitKalzium (Ca) steuert Magnesium Ner-ven und Muskeln. Hohe Ca-Gehalte imFutter erhöhen automatisch den Mg-Bedarf. Da der Körper kaum Magnesiumspeichern kann, muss es über die tägli-che Fütterung zugeführt werden (jenach Leistung 2–2.5g je kg TS). Ein Mg-Mangel führt zu Appetit- und Brunstlo-sigkeit, Nervosität, Muskelkrampf undschliesslich zur Erschlaffung der Musku-latur. Neben Herbst- und Frühlingsgrasmüssen auch maisreiche Rationen mitMagnesium ergänzt werden. Für Bio-Betriebe eignet sich das MineralfutterUFA 994 Magnesium Extra.

So macht die Zufuhr SinnGrundsätzlich orientiert sich die Wahldes passenden Mineralfutters am AnteilKalzium und Phosphor (P):• Zu Wiesen mit 50 bis 70% Gräsern,

10 bis 20% Klee und 10 bis 30%Kräutern (= ausgewogen) kommt einausgewogenes Mineralsalz wie UFA195/295 zum Einsatz.

Tabelle: Gratis-Zugabe zu Bio-MineralfutterEigenschaften Ca P Mg Se Zn Vit. E

Minex 980 P-reich, expandiert 100 100 60 15 1) 4000 2) 2000UFA 293 BioCholin P-reich, mit Leberschutz 110 110 50 15 3000 1650UFA 195/295 ausgewogen 140 70 30 15 3000 1650UFA 197 Ca-reich 170 50 40 15 3000 1650UFA 994 Mg-reich 90 30 150 15 3000 1650UFA 990 Vitamine, Spurenelemente 5 2 40 20 6000 3100UFA 995 Se-reich, ausgewogen 100 50 30 40 3000 20001) 50% in organisch gebundener Form2) 25% in organisch gebundener FormGratis 1 UFA-Sackmesser beim Kauf von 150kg Minex/UFA-Mineralsalz. Bis 23.11.2013 in Ihrer LANDI. Nicht aktionsberechtigt sind die Leckschalen UFA 999(2Ca : 1 P) und der Cake Bloc Magnesium (Mg-reich).

280 Bio (gilt 51% als Raufutter). SeineVorteile: • Garantierte Gehalte (6.5 MJ NEL, 97g

APDE, 119g APDN, 199g Rohfaser jekg TS).

• Vitaminiert und mineralisiert.• Hoher Anteil fermentierbare Zellwän-

de (dadurch erhöhte Verdaulichkeitder Gesamtration).

• Arbeitssparender Einsatz.

Zwei Mal magnesiumarm Dererste Wiesenschnitt ist magnesiumarmund kalireich. Weil auch Gras im Spät-herbst wenig Magnesium (Mg) enthältund die Mg-Aufnahme allenfalls durchden hohen Kaliumanteil im Heu einge-schränkt wird, empfiehlt sich die Ergän-zung eines Mg-reichen Mineralsalzes(UFA 994 Mg Extra).

Eine verstärkte Mg-Ergänzung erfor-dern ausserdem Zwischenfutter wie

UFA-REVUE · 9 2013 81

BIO-SEITE

Autor ChristophGurtner, Milchvieh -spezialist im UFA-Beratungsdienst, 3052 Zollikofen,www.ufa.ch

Beim Artikel mitgewirkthat Lukas Willener,Absolvent der HöherenTechnikerschule amInforama Rütti, der beider UFA ein Praktikumabsolvierte.

www.ufarevue.ch 9 · 13

Gelber Niederschlagunter den Augen weistauf einen Mangel anschnell fermentier -baren Kohlenhydraten(SFKH) hin. Hier hilftes, die Weide mit UFA275 zu ergänzen.

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82 9 2013 · UFA-REVUE

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Fortsetzungvon Seite 54

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Schweizer Wettbewerb der Regionalprodukte

Auflösung «Was ist das»!

Bei dem gesuchten Gegenstand inUFA-Revue 7-8/2013 handelte essich um einen Kartoffelstampfer, derim Freilichtmuseum Ballenbergausgestellt ist. Die richtige Antwortwusste Lotti Baur aus Rafz.

Neue BäuerinnenWir gratulieren 76 Bäuerinnen, dieEnde August ihr Diplom und dieFachausweise als diplomierte Bäue-rin HFP und Bäuerin mit eidgenös-sischem Fachausweis EFA erhielten.Die Frauen stammen aus den Kan-tonen Bern und Zürich (je 12), Aar-gau (11), Graubünden (8), Thurgau(7), Luzern und Solothurn (je 5),Nidwalden und St. Gallen (je 4), Ap-penzell Ausserrhoden (3), Schwyz(2), sowie Basel Landschaft, Glarus,und Schaffhausen (je 1).

www.landfrauen.ch

Bald ist es soweit!

Der Schweizer Wettbewerb undMarkt der Regionalprodukte ist einHöhepunkt für Promotion und Prä-sentation bäuerlicher Spitzenerzeug-nisse. Er findet vom 28. bis 29. Sep-tember 2013 am land wirt schaft -lichen Bildungszentrum Courteme-lon in Courtételle (JU) statt. AmWettbewerb vertreten sind 904 Pro-dukte, die von einer Fachjury degus-tiert und bewertet werden. Zur Jurygehören Edith Beutler und JudithKaufmann für die Milchprodukte,Yves Beuchat und François Leuen-berger für Bäckerei- und Konditorei-produkte sowie Sepp Zahner undWilly Badertscher für Fleisch, PatriziaPiccinali und Katharina Bieri-Stecktesten und bewerten Früchte, Gemü-

se, Honig und weiteres mehr.Für die alkoholischen Spezia-litäten sind Byron Catechisund Julien Ducruet verant-wortlich. Wie Jurykoordina-tor Lionel Gilliotte erklärt,wird diese Fachjury durchKonsumenten und Persönlichkeitenaus der Welt der Gastronomie er-gänzt. Das beste mit einer Medailleausgezeichnete Produkt in jeder Ka-tegorie erhält den Preis für hervorra-gende Qualität (Prix d’excellence).Der Preis für den besten Produzen-ten zeichnet nicht ein Produkt aus,sondern vor allen den Produzenten.Verliehen werden die Bronze-, Sil-ber- und Goldmedallien an einemGaladinerabend am 28.Sep tember

2013. Während die Juroren konzen-triert Produkte bewerten, findet aufdem Gelände emsiges Markttreibenstatt, wo an 130 Marktständen Pro-duzenten ihre Spezialitäten verkau-fen. Wer seine Geschmackspapilla-ren noch nicht ausgereizt hat, solltedie Geschmacks- und Genuss-Work-shops besuchen, die von zehnSchweizer Spitzenköchen undSchweizer Bäuerinnen durchgeführtwerden. www.concours-terroir.ch

Pias Tipp

Alpabzug CharmeyDer Alpabzug wird vielerorts gefei-ert, selten aber so üppig und ausge-lassen wie im freiburgischenCharmey. Immer am letzten Sams-tag im September findet der Alpab-zug statt, der ein kunterbuntesStück gelebte Tradition sowie au-thentisches Brauchtum ist. JedesJahr lockt die «Désalpe» mehr Besu-cher an, die durch den grossenMarkt mit regionalen Spezialitätenund Handwerksprodukten flanieren.Besonders beliebt ist vor allem derAlpkäsemarkt.

Gewinner UFA-Revue 6/2013Je zwei Agrisano-Caps haben ge-wonnen: Paul Blaser aus Herdern,Stefan Diethelm aus Altendorf, Fre-deric Duvoisin aus Giez, Rob Gaut-schi aus Wangen an der Aare, Tho-mas Lengwiler aus Andwil, KarinLiaudat aus Châtel-St-Denis, StefanHafner aus Berikon, Josef Niffeleraus Mauensee, Schosi Kistler ausReichenburg und Beat Stirnimannaus Oberkirch.Versicherungslösungen der Agrisanound SBV Versicherungen unter agri-sano.ch oder bei den Regionalstel-len, welche den kantonalen Bauern-organisation angegliedert sind.

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UFA-REVUE · 9 2013 83

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Herbst ist die Zeit der Alpabzüge. Foto: Pierre Schwaller

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84 9 2013 · UFA-REVUE

42 I SOMMER

Gürbetaler Hörnli

250 g Hörnli

1 kleine Zwiebel

100 g Karotten, geschält

100 g Kohl

100 g Speckwürfelchen

20 g Butter

Salz, Knoblauchpulver

Kräuter, fein geschnitten

Die Teigwaren in Salzwasser al dente kochen, abgiessen und abtropfen lassen.

Zwiebel und Gemüse fein schneiden. Die Speck- würfel in der Butter dünsten. Das Gemüse dazugeben und mitdünsten. Die Hörnli beigeben. Mit Salz und Knoblauch-pulver würzen und mit Kräutern bestreuen.

Tipp:Als Garnitur eignen sich geröstete Brotcroûtons.

Himbeer-Muffins

Für 16 Muffins

1¼ dl Rahm

150 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

2 Eier

250 g Mehl

2 TL Backpulver

1 dl Milch

100 g Himbeeren

Die Zutaten nacheinander zu einem glatten Teig verrühren. Ein Muffinblech mit Papierhülsen auslegen. Den Teig

einfüllen, dabei pro Muffin etwa 8 Himbeeren beifügen. Im Ofen bei 180–200 Grad 15–20 Minuten backen.

«EN GUETE» NACH GANTRISCHER ART Margrit Haldemann in Gurzelen (BE) testet ihre legendären Teigwarenrezepte immer zuerst an der eigenen Familie. Dann werden die Rezepte auf Hand- zettel geschrieben und den Kunden mitgegeben. Im Hofladen «Gürbmättli» kann man selber produzierte Teigwaren und Konfitüren mit dem Label «Naturpark Gantrisch» kaufen. Weit herum bekannt sind ebenso ihre Himbeer-Muffins, die auch mit Heidelbeeren, Rhabarber-, Ananas- oder Schokoladen-stückchen anstelle der Himbeeren gefüllt werden können.

74 I HERBST

Nillon-Brot

Für 1 Brot von etwa 500 g

300 g Ruchmehl

100 g Bauernbrotmehl

50 g Baumnussmehl (Nillon)

20 g frische Hefe

1 TL Malzextrakt

3 dl Wasser (Zimmertemperatur)

1½ TL Salz

Milch zum Bestreichen und Mehl zum Bestäuben

Die beiden Mehlsorten und das Baumnussmehl in einer

Schüssel mischen. Hefe, Malzextrakt und Wasser dazu-

geben und 5 Minuten durchkneten. Das Salz beifügen und

weitere 5 Minuten kneten. Die Schüssel mit Frischhalte-

folie abdecken und den Teig 1½ Stunden bei Zimmertem-

peratur gehen lassen. Dabei den Teig alle 30 Minuten aus

der Schüssel nehmen, auseinanderziehen und übereinan-

derfalten.

Den Teig zu einem Brotlaib formen. Mit Folie abgedeckt

nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Den Brotlaib mit Milch bestreichen und mit Mehl

bestäuben. Längs einschneiden. Im Ofen bei 230 Grad

12 Minuten backen, dann die Temperatur auf 200 Grad

reduzieren und weitere 30 Minuten backen.

Birnen-Schoggi-Tarte

Für ein Kuchenblech von 28–30 cm Durchmesser

MÜRBETEIG:

200 g Mehl

½ TL Salz

100 g Butter

1 EL Zitronensaft, mit kaltem Wasser auf 1 dl ergänzt

BELAG:

200 g Kochschokolade, zerkleinert

75 g Butter

2 EL Wasser

1½ dl Rahm

6 Birnenhälften, eingemacht

2 EL Mandelspäne

Für den Teig Mehl und Salz mischen. Die Butter in kleine

Stücke schneiden und mit dem Mehl verreiben. Eine

Vertiefung bilden und in diese das Zitronenwasser geben.

Miteinander vermengen und rasch zu einem Teig kneten.

2 Stunden kühl stellen.

Das Kuchenblech mit dem Teig auslegen. Mit Back-

papier belegen, beschweren und im Ofen bei 180 Grad

etwa 18 Minuten blind backen.

Für den Belag die Schokolade mit Butter und Wasser

bei sanfter Hitze zum Schmelzen bringen. Die Pfanne vom

Herd nehmen und den Rahm einrühren. Die Mischung

auf dem Kuchenboden verteilen. Die Birnenhälften fächer-

förmig einschneiden und auf der Schokoladenschicht

platzieren. Die Mandeln darüberstreuen.

KÖSTLICHKEITEN AUS NEBENPRODUKTEN

Bei der Herstellung von Baumnussöl bleibt der sogenannte Presskuchen

zurück; dieser wird vermahlen und dabei entsteht Baumnussmehl,

auf Französisch «Nillon» genannt. Dieses Baumnussmehl verwendet

Nathalie Blanc in Corcelles-sur-Chavornay (VD) für ihr feines Brot. Ihr ist es

wichtig, auch Nebenprodukte der bäuerlichen Produktion zu verwerten.

Zweimal pro Woche wird bei ihr Brot gebacken, mit dem sie ihre dörfliche

Kundschaft versorgt.

32 I FRÜHLING

Neuenburger BratenFür 6 Personen

1 Saussison 1 kg Schweinsbraten vom Nierstück Salz, Pfeffer aus der Mühle2 TL Thymian, Salbei, Petersilie, gehackt3 EL Öl

1 Zwiebel, mit Lorbeerblatt und Nelken besteckt2 Knoblauchzehen2 dl Wasser, siedend heiss

Die Saucisson in 80 Grad heissem Wasser 45 Minuten gar ziehen lassen. Erkalten lassen, dann schälen.

Den Braten der Länge nach einschneiden, die Wurst hineinlegen, das Fleischstück wieder zuklappen und mit Küchenfaden binden. Den Braten rundum würzen, mit den gehackten Kräutern einreiben und in einen eingeölten Bräter legen. Im 250 Grad heissen Backofen 1–1¼ Stunden braten. Dabei von Zeit zu Zeit mit Öl beträufeln. 30 Minuten vor dem Servieren die besteckte Zwiebel und die Knoblauchzehen dazulegen und die Backofentemperatur auf 180 Grad zurückschalten.

Den Braten herausnehmen und die Schnur entfernen.

Vom Bratenfond das Fett abschöpfen, den Fond mit dem kochenden Wasser ablöschen, auf Saucendicke einkochen

und durch ein Sieb giessen. Den Braten aufschneiden und die Sauce separat in einer Saucenschüssel dazu servieren.

Tipp: Wer ein saftigeres Stück Fleisch bevorzugt, wählt einen Braten von der Schulter oder dem Hals.

Feenglace im KörbchenBRETZELI/BRICELETS:100 g Butter

150 g Zuckereinige Tropfen Zitronenaroma1 Ei

1 Prise Salz2 dl Milch250 g Mehl

FEENGLACE:1 Ei1 Eigelb4 EL Zucker½ TL Vanillezucker 1 Eiweiss

2 dl Rahm 2 cl Absinth

SCHOKOLADENSAUCE:1 dl Milch und Wasser gemischt100 g Crémant-Schokolade, zerkleinertFür die Bretzeli Butter, Zucker, Zitronenaroma, Ei und Salz schaumig schlagen. Milch und Mehl beigeben und verrühren. Den Teig 4 Stunden kalt stellen. Anschliessend

im Bretzeleisen zu Bretzeli ausbacken. Sofort nach dem Backen über einem Glas zu Körbchen formen.

Für die Glace Ei, Eigelb, 3 EL Zucker und Vanille- zucker in einer Schüssel über einem heissen Wasserbad schaumig schlagen. Vom Wasserbad nehmen und weiterschlagen, bis die Creme abgekühlt ist. Das Eiweiss mit 1 EL Zucker zu Schnee schlagen. Den Rahm steif schlagen. Sorgfältig abwechslungsweise je einen Löffel Schlagrahm und einen Löffel Eischnee unter die aus- gekühlte Creme mischen. Zuletzt den Absinth beifügen. In der Glacemaschine gefrieren lassen. Oder in ein Tief-kühlgefäss geben und mindestens 2–3 Stunden gefrieren.

Für die Schokoladensauce die Schokolade im Milch-wasser bei sanfter Hitze schmelzen lassen.Glacekugeln in die Bretzelkörbchen füllen und mit der

Schokoladensauce übergiessen.

FEENZAUBERIm Vallée de la Brévine weht immer, auch im Sommer, eine kühle Brise.

Dort, in La-Chaux-du-Milieu (NE), wohnt die Bäuerin Josette Girardin.

Sie kreiert mit Sorgfalt und Geduld feine und raffinierte Rezepte, versteckt

eine kräftige Wurst im Schweinebraten und fängt die grüne Absinthe-Fee

in einem Körbchen ein.

Bäuerinnenrezepte sind unkompliziert, abertrotzdem abwechs-lungsreich – vor allemaber schmecken die Gerichte einfachwunderbar. Der Speise-plan wird bestimmtdurch Produkte vomeigenen Hof und ausdem Garten.

Die UFA-Revue hat gemeinsam mitdem renommierten AT Verlag eineSammlung der Bäuerinnenrezepte,die während über zehn Jahren mo-

natlich in der UFA-Revue erschienensind, herausgegeben. Leider konntendabei nicht alle Rezepte berücksichtigtwerden. Gemeinsam mit dem AT-Verlagwurde darauf geachtet, dass möglichstverschiedene Gerichte aus vielen Regio-nen der Schweiz vertreten sind.

Entstanden ist ein nach Jahreszeitengegliedertes Kochbuch, das die Lese-rinnnen und Leser am Jahresablauf derBäuerinnen und ihrem Alltag teilneh-men lässt. Die Rezepte sind ein Fundusund verfolgen das Ziel, saisonal und mitfeinen Rohprodukten währschafteMahlzeiten für Jung und Alt herzustel-len. Die Rezepte stammen von 60Bäuerinnen aus der ganzen Schweiz.Highlights sind auf jeder Seite in diesem

Kochbuch zu finden. Beispielsweisegibt es, wenn eine grosse Gästescharauftaucht, nichts Besseres als die feineOfenrösti von Annemarie Siegenthaler,und die Himbeer-Muffins nach dem Re-zept von Margrit Haldemann dürfen ankeinem Kindergeburtstag fehlen. DieWalliser Suppentradition mit «Manä-stru» lässt Imelda Ammann auflebenund Erna Salis weiht die Leserinnen mitihrem Pizzoccheri-Rezept in das Ge-

KOCHBUCH MIT UFA-REVUE-REZEPTEN Bäuerinnen kochen mit Vergnügen undöfters auch unter Zeitdruck. Seit über zehn Jahren kochen sie zudem für die UFA-Revueund füllen die Rezeptseite in der jeweiligen Monatsausgabe mit regionalen, saisonal-angepassten und raffinierten Rezepten. Nun ist daraus ein Kochbuch entstanden. Mitder UFA-Revue während des Septembers für 25 statt 35 Fr. erhältlich.

Einfach raffinierte RezepteLANDLEBEN

UFA-REVUE · 9 2013

56 I SOMMER

ZigerkuchenFür eine Cakeform von 38 cm Länge

TEIGBODEN:300 g Mehl125 g Butter½ Päckchen Backpulver2 EL Schokoladenpulver100 g Zucker

3 Eigelbwenig Milch

BELAG:50 g Butter100 g Zucker1 Päckchen Vanillezucker1 EL Rahm

1 Eigelb500 g Ziger (ersatzweise Ricotta oder Quark)4 Eiweiss

Für den Teigboden alle Zutaten mischen und zu einem Teig kneten. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Für den Belag Butter, Zucker, Vanillezucker, Rahm und Eigelb schaumig rühren. Den Ziger beifügen. Das Eiweiss steif schlagen und vorsichtig unterziehen.

Die Cakeform mit Backpapier auslegen. Den Teig hin-eingeben. Die Zigermasse darauf verteilen und glatt streichen. Im Backofen bei 220 Grad etwa 1 Stunde backen. Herausnehmen und abkühlen lassen. Den Kuchen kalt aus dem Kühlschrank servieren.

Tomaten-Zucchetti-Gratin4 mittlere Tomaten 1–2 Zucchetti2–3 grosse gekochte Kartoffeln300 g Raclettekäse

Butter oder Olivenöl für die FormSalz, Pfeffer aus der Mühle

GUSS:3 EL Olivenöl1 Zwiebel, gehackt2 Knoblauchzehen, gepresst1 Thymianzweiglein, gehackt

Tomaten, Zucchetti, Kartoffeln und Käse in Scheiben schneiden und ziegelartig in eine eingefettete Gratinform legen. Würzen. Alle Zutaten zum Guss mischen, kräftig würzen und über den Gratin giessen. Im Ofen bei 220 Grad etwa 25 Minuten überbacken.

LIEBLINGSREZEPTE AUS DER SONNENSTUBEVor rund dreissig Jahren sind Silvia und Eugen Oggenfuss nach Termen (VS)

gezogen; in ihrem Laden in Brig verkaufen sie neben anderen Walliser

Spezialitäten auch Ziger. Bleibt einmal Ziger übrig, gibt es einen Zigerkuchen.

Das Rezept dazu stammt von einer polnischen Praktikantin. Anstelle des

ungesalzenen, weissen Walliser Zigers kann auch Ricotta oder Quark verwendet

werden

BestelltalonName/ Vorname

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Coupon ausschneiden und einsenden an: AT Verlag AG, Gabi Carvalho,Bahnhofstrasse 41, 5000 Aarau oder per Mail an [email protected]

Ich bestelle:□ «Schweizer Bäuerinnen kochen»zum UFA-Revue Spezialpreis

Anzahl Ex. je Fr. 25.00

Preis inklusive MWST, Porto und Verpackung. Lieferung und Verrechnung erfolgen über den AT-Verlag in Aarau.

120 Rezepte aus über zehn Jahren UFA-Revue-Rezeptseite sind wundervoll gestaltet im neu

erschienenen Kochbuch «Schweizer Bäuerinnenkochen» enthalten. Bis Ende September für 25 statt

35 Franken erhältlich.

heimnis des Buchweizens ein. Reichendie Produkte aus Haus und Hof nicht,wird die regionale Küche mit Wildkräu-tern ergänzt. Alpenkapern bestehennämlich aus Löwenzahnknospen, dasRezept dazu zeigt Romy Schmid ausBergün und durch Ida Planzer lernendie Leserinnen, wie man aus Heimelen(Grüner Heinrich), Brennesseln oderSpitzwegerich einen Wildkräuterspinatmachen kann. Aus der Westschweizüberrascht Nadia Gaillet mit einem Ge-müse-Couscous und Natalie Blanc miteinem Nillonbrot aus Baumnussmehl.Übung braucht es für das Cremeschnit-ten-Rezept von Sofie Hengartner, derenBauernbetrieb am Hauenstein ist. Unddurch die Urner Bäuerin Vreni Arnold-

Bissig lernen die Leser auch den GlarnerGewürzzucker Magenträs kennen. AusAlltagsrezepten, die manchmal nochvon der Grossmutter stammen, entwi-ckeln sich Spezialitäten, die Bäuerinnenauch im Rahmen von agrotouristischenAktivitäten wie «Schlaf im Stroh» oderBesenbeizen auf den Tisch bringen. In diesem Kochbuch findet jede und

jeder ein für sich einmalig gutes Re-zept. Die UFA-Revue bedanktsich an dieser Stelle bei allenBäuerinnen, die dazu bei-tragen, dass in der Rezept-seite der UFA-Revue kuli-narische Highlights ausder Bauernküche präsen-tiert werden. �

Spezialangebot für UFA-Revue-Leserinnen und Leser«Schweizer Bäuerinnen kochen» für 25 statt 35 Franken (inklusive MWST, Porto undVerpackung). Das Angebot ist gültig bis Ende September. Kein Versand ins Ausland.Bitte senden Sie den Bestell talon mit dem Vermerk «UFA-Revue- Leserangebot» an AT Verlag AG, Gabi Carvalho, Bahnhofstrasse 41, 5000 Aarau oder bestellen Sie perMail, Betreff UFA-Revue-Leserangebot, [email protected].

LANDLEBEN

«UFA-Revue-Leserangebot bis Ende Septemer 2013»

Sonder-

angebot

Fr. 25.–

statt 35.–

Die uruguayische Wirtschaft stützt sichvor allem auf die Landwirtschaft, vongrosser Bedeutung ist die V iehzucht.Fleisch, Wolle und Leder sind die wich-

tigsten agrarischen Exportgüter des Landes.Ein Land der Superlative ist Brasilien: Es istflächen- und be völ ke rungsmäs sig der fünft-grösste Staat der Erde und mit über 192 Mio.Einwohnern der bevölkerungsreichste Süd-amerikas. Gemessen an seinem Bruttoinland-produkt gehört Brasilien zu der sechstgrösstenVolkswirtschaft der Welt. Die wichtigsten Ex-portprodukte sind Kaffee, Kakao, tropischeFrüchte, Sojabohnen und machen dieses Landzum drittgrössten Exporteur von Agrargütern,die vor allem an die EU und USA gehen. DieLandwirtschaft ist exportorientiert, modernund effizient.

Das Programm

1. Tag: Zürich – Montevideo Abflug am Abend mit Air France via Parisnach Montevideo.

2. Tag: MontevideoAnkunft in Montevideo um die Mittagszeit.Nach einer Erfrischung im Hotel Start zu einerausgedehnten Stadtrundfahrt durch dieHauptstadt Uruguays. Frühes Abendessenam Hafen und Unterkunft für drei Nächte imzentral gelegenen Hotel.

3. Tag: Colonia Suiza – Nueva HelveciaBesuch der 100 km entfernten Schweizer Ko-lonie «Nueva Helvecia». Die Kolonie gilt inUruguay als Vorbild. Besichtigung vonKleinbetrieben, Farmen und einer Käserei.

4. Tag: Canelones – Punta del Este Fahrt zur Finca Baieca, wo auf einem Famili-enbetrieb Oliven angepflanzt werden. Nacheiner Degustation folgt die Weiterfahrt inRichtung Punta del Este. Dort haben Sie Zeitfür einen Strandspaziergang oder ein Bad imMeer. Auf der Rückfahrt wird das Abendes-sen bei der Familie Reichert in Balneario ge-nossen.

5. Tag: Florida – Cerro Colorado – TrinidadBesichtigung des Pferdegestüts Tornero.Beim Mittagessen findet eine Vorführung aufdem Gestüt statt. Am Nachmittag wird eineSchafzuchtfarm mit For schungszentrum be-sucht. Unterkunft für zwei Nächte in Trini-dad.

6. Tag: Trinidad – Young – Trinidad In der Region von Young leben viele Meno-niten, die eine aktive Landwirtschaft betrei-ben. Besuch einer Milchfarm und der Milch-fabrik Claldy. Und zum Abschluss des Tagessteht der Besuch bei einem Imker auf demProgramm.

7. Tag: Trinidad – Mercedes –Colonia de SacramentoWeiterfahrt bis nach Mercedes, wo ein Mast-betrieb (Feedlot) der Firma Mafrig, die inSpitzenzeiten bis 20 000 Rinder ausmästet,besu cht wird. Auch der Schlachthof Mafrigwird zu sehen sein. Gegen Abend Weiterfahrtbis Colonia de Sacramento und Übernach-tung im Hotel Costa Colonia.

8. Tag: Colonia – Montevideo –Porto Alegre Auf der Rückfahrt nach Montevideo wird dieRinderestancia von Kiyú besucht. Am Nach-mittag erfolgt der Flug nach Porto Alegre(Brasilien). Auf dem Transfer ins Hotel Gele-genheit für eine kurze Stadtrundfahrt zurBucht und zum Fussballstadion (WM). Unter-kunft für 1 Nacht im Swan Hotel, inklusive ei-nes typisch brasilianischen Abendessens.

9. Tag: Porte Alegre – Canoas –Bento Gonçalves Am Morgen steht ein Besuch bei der MasseyFerguson Fabrik (Traktoren) auf dem Pro-gramm und dann geht’s zum Grossmarkt fürFrüchte, Gemüse und Blumen Ceasa. Aufdem Weg nach Bento Gonçalves wird einZwischenhalt bei Curtume Ritter, die eine Ledergerberei betreiben, eingeschal-

tet. Unterkunft und Abendessen in BentoGonçalves.

10. Tag: Bento Gonçalves – VacariaDas Weinanbaugebiet um Bento Gonçalveswurde im Jahre 1875 mit der Ankunft derEinwanderer aus Norditalien gegründet. Be-such der Genossenschaft Aurora, grössteWeinbaugenossenschaft Brasiliens mit über1000 Mitgliedern und einer Produktion von16 Mio. Liter Wein pro Jahr. Am Nachmittagerfolgt die Weiterfahrt bis nach Vacaria, wodie Familie Sozo besucht wird und es einigesüber den Apfel- und Birnenanbau in Brasilienzu erfahren gibt.

11. Tag: Vacaria – Florianopolis Nach dem Frühstück wird eine Beerenfarm(Erdbeeren/Heidelbeeren sowie Cherry To-maten) besucht. Gegen Mittag geht es weiternach Florianopolis. Unterkunft für zweiNächte am Strand von Florianopolis.

12. Tag: Florianopolis Tag zum Ausruhen, Baden und Strandspazier-gängen.

13. Tag: Florianopolis – CuritibaFahrt entlang der Küste bis nach Curitiba, ei-nes der weltweit besten Beispiele für gelun-gene städtische Planung. Stadtrundfahrt. Un-terkunft für 2 Nächte im Hotel Slaviero.

14. Tag: CastrolandaCastrolanda wurde durch holländisch stäm-mige Einwanderer geprägt. Besuch einer Hol-stein-Milchfarm und eines Ackerbaubetrieb(Mais, Soya, Reis).

15. Tag: Curitiba – Rio de Janeiro Vormittag zur freien Verfügung. Flug nachRio de Janeiro. Am Abend ist der Sonnenun-tergang auf dem berühmten Zuckerhut zu ge-niessen. Unterkunft für 2 Nächte im HotelRoyal Rio.

16. Tag: Rio de Janeiro Ganztägige Stadtrundfahrt durch eine deraufregendsten Städte der Welt und Besucheines weiteren Wahrzeichen Rios, den Cor-covado mit seiner überdimensionalen Chris-tusstatue. Abschiedsnachtessen mit Sam -bashow.

17. Tag: Rio de Janeiro – ParisMorgen zur freien Verfügung. Gegen AbendTransfer zum Flughafen und Rückflug in Rich-tung Europa.

18. Tag: Paris – Zürich Ankunft in Paris, umsteigen und Ankunft inZürich am frühen Nachmittag.

Südamerika erleben und geniessenReise 1: 9. – 26.1.2014 | Reise 2: 23.1. – 9.2.2014 | Reise 3: 30.1. – 16.2.2014

86 9 2013 · UFA-REVUE

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• Abflugs- und Umwelttaxen sowie Kerosin-zuschläge (momentan Fr. 635.–).

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Allgemeine Hinweise

KlimaAufgrund der geografischen Lage sind dieJahreszeiten in Uruguay und Brasilien gegen-über Europa umgekehrt, das heisst esherrscht von Mitte Oktober bis Mitte MaiSommer. Die Durchschnittstemperaturen

liegen zwischen 25 und 35 °C. Mit gelegent-lichen kurzen, aber heftigen Regenfällenmuss gerechnet werden, wobei die Tempe-raturen weitgehend konstant bleiben.

Formalitäten Schweizer Bürger benötigen für diese Reiseeinen noch mindestens sechs Monate überdas Rückreisedatum gültigen Reisepass. Siebenötigen kein Visum. Impfungen sind keinevorgeschrieben. Programmänderungen blei-ben bei allfälligen Flugplanänderungen vor-behalten.

Anzahlung Nach Eingang der Anmeldung erhalten dieTeilnehmer eine Bestätigung mit Einzah-lungsschein für die Anzahlung von 800 Fr.pro Person.

AnmeldungAnmeldung mit beiliegendem Talon bis spä-testens 15. Oktober 2013. Da die Teilneh-merzahl beschränkt ist, werden die Anmel-dungen in der Reihenfolge ihres Eintreffensberücksichtigt.

AnnullationBei Annullation bis 2 Monate vor Abreisewerden 50 %, bei 60 bis 30 Tagen 65 %, bis2 Tage vor Abreise 80 % und 1 bis 0 Tage100 % des Pauschalpreises in Rechnung ge-stellt. Der Abschluss einer Annullationskos-tenversicherung kombiniert mit Assistanceà Fr. 83. – pro Einzelperson oder Fr. 159.- für 2 Personen oder Familien ist zu empfehlen.

Anmeldetalon zur UFA-Revue-Studienreise Uruguay und Südbrasilien 2014So schnell wie möglich, spätestens bis 15. Oktober 2013 einsenden an: UFA Revue, Leserreise, Postfach 344, 8401 Winterthur

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EdithBeckmann

Attraktiv in Topf und Beet: der

Blauzungenlauch(Allium karataviense)

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Begehrte Nektar-quelle: Zierlauch lockt

Bienen in Scharen.Bild: Michael Baudy/pixelio.de

Einladung zum Blütenball

UFA-REVUE · 9 2013 93

MIT ZIERLAUCH (Allium) landen Sie bestimmt einen Volltreffer! Allerdings erst im Frühling, wenn die essbaren Blüten in Topf, Beet und Vase zum zauberhaften, kugelrunden Blumen -reigen bitten. Beste Pflanzzeit ist Ende September bis im November,solange der Boden nicht gefroren ist.

Alles überragender Star mit impo-santen Blüten so gross wie ein Fuss-ball ist der Riesenlauch (Allium gi-ganteum). Die Blumen thronen im

Juni und Juli majestätisch auf mannsho-hen Stängeln und scheinen zwischenHimmel und Erde zu schweben.Rund einen Meter hoch wird Allium

«Globemaster». Sein kugeliger Blüten-stand mit einem Durchmesser von 15bis 20 Zentimetern setzt sich aus unzäh-ligen, dunkelvioletten Sternchen zu-

sammen. Sie öffnen sich während Wo-chen im Juni und Juli. Der verwelkte Sa-menstand lässt sich prima trocknen undfür Dekorationen mit Farbe besprühen.

Zwerge für Kästen und KübelNiedlich ist hingegen der kleinste Ver-wandte, der Schnittlauch. Seine Blütensind etwa so gross wie eine Kirsche. Da-zwischen gibt es eine attraktive Palette,die mit lange haltbaren Blumenbällenund -schirmchen auftrumpft. Die Stän-gelhöhe reicht von 30 bis 75 Zentime-tern. Die bekannteste Farbe ist tiefesViolettrot. Es gibt aber auch Sorten mitweissen und sogar blauen Blumen. Der Goldlauch (Allium moly) tanzt

mit strahlend gelben Blütensternchenaus der Farbenreihe. Er vermehrt sichdurch Samen und Zwiebelchen von ganzallein. Unter lichten Gehölzen bildet erim Mai und Juni einen goldig leuchten-den Blütenteppich. Mit höchstens 30

Zentimetern Höhe brilliert Goldlauchsogar im Topf.Das gilt auch für den Blauzungen-

lauch (Allium karataviense). Seinendeutschen Namen verdankt er den auf-fallend breiten, graugrünen Blättern,über denen im April und Mai Tennisballgrosse Blumenkugeln in Weiss mit ei-nem Hauch Rosa erscheinen. Er wird le-diglich 25 Zentimeter hoch und sollteim Blumenbeet im Vordergrund stehen.

Attraktiv für Teller und VaseTipp: Beachten Sie bei den Allium-Artendie Pflanztiefe und den Abstand auf derVerpackung: Beides richtet sich nachder Zwiebelgrösse und Wuchshöhe!Für Gourmets: Die Blüten von Zier-

lauch sind essbar und haben einen mil-den Zwiebelgeschmack, genauso wiediejenigen von Schnittlauch auch.Selbstverständlich sind nur Blüten ausbiologischem Anbau zum Verzehr ge-eignet – und keineswegs solche von ge-kauften Blumensträussen, die allerdingsmit langer Haltbarkeit auftrumpfen! �

Grüne Tipps für die Samenaufzucht• Durch die Hitze geschädigte Rasenflächen vertikutieren (auskämmen),düngen und bei Trockenheit giessen. Stark strapazierte Stellen neuansäen und bis zur Keimung feucht halten.

• Nüsslisalat für die Überwinterung ab Mitte September bis MitteOktober säen. Saaten für die Schattierung des Dunkelkeimers mitfrischen Farnwedeln abdecken: Sie verdorren bis erstes Grün spriesstund dienen dann als Mulch.

• Stiefmütterchen, Goldlack, Vergissmeinnicht und Gartengänseblüm-chen (Bellis) setzen; Zwiebelblumen, die im Frühling blühen,verschwenderisch in Gruppen dazu pflanzen.

• Haselnüsse früh ernten, andernfalls sind die Eichhörnchen flinker!

• Erdbeeren düngen, Ausläufer und dürre Blätter entfernen. In dieZwischenräume Knoblauch und Zwiebeln pflanzen.

Sternenpracht: Tausende vonBlüten vereinen sich zum Ball.

Bild: Christoph Anzenhofer/pixelio.de

GARTENSEITE

Autorin  Edith Beck mann, FreieJournalistin BR aus Frauenfeld (TG),leidenschaftliche Gärtnerin mit Wurzelnin der Landwirtschaft.

Ruedi von Rotz (36) mit Familie aus Kerns, Kt. Obwalden

von Streicheleinheiten. Ruedi ist ein Fa-milienmensch. Insgesamt wohnen 4Generationen auf dem Betrieb. «Natür-lich gibt es manchmal Probleme» ant-wortet Ruedi auf meine Fragen, «aberwir tolerieren uns gegenseitig und ha-ben unsere Rückzugsmöglichkeiten».Da die Eltern noch tüchtig auf dem Hofanpacken, kann Ruedi im Sommer ne-benbei im Gartenbau arbeiten. Im Win-ter fährt er Pistenbully auf der MelchseeFrutt. Am liebsten wäre der AllrounderVollerwerbslandwirt. Vor 5 Jahren hatRuedi den elterlichen Betrieb übernom-men und seine Eltern angestellt. «Beiuns hilft jeder jedem, wir halten zusam-men», erzählt Ruedi aus seinem Alltag.In der knapp bemessenen Freizeit probtRuedi einmal wöchentlich im Jodelclub«Echo vom Melchtal», ist Mitglied beider Freiwilligen Feuerwehr und in derAlpkommision. Ruedi möchte bald-möglichst einen Laufstall für die Küheinstallieren. Gegenwärtig werden amMastschweinestall zusätzliche Ausläufefür die Terra Suisse Produktion gebaut,denn Tierwohl steht bei Ruedi an ersterStelle. Anna Steindl

Ruedi ist ein Allrounder: Familienmensch, Landwirt, Gärtner

und Jodler zugleich.

In der Ruhe liegtdie Kraft

Ruedi (36) aus Kerns (OW) arbeitet dortwo andere Leute Ferien machen. KeinWunder, dass den Nebenerwerbsland-wirt nichts so schnell aus der Ruhebringt. Nicht weit vom wunderschönen,typischen Schweizer Wohnhause mitBlick auf die Berge weiden Ruedis Küheauf der Alp. Im Sommer kümmern sichseine Eltern um die Alpwirtschaft wäh-rend Ruedi die Mastschweine auf demBetrieb versorgt und Feld und Wiesenbestellt. Seine Frau Martina (31) hilft oftauf dem Betrieb mit und die beiden Kin-der Joel (5.5) und Lena (2.5) kümmernsich um die Kaninchen, meist in Form

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UFA-REVUE · 9 2013 95

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Poret, Matthias Roggli und AnnaSteindl. Anne-Marie Trümpi(Redaktionsassistenz).

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Nachbarschafts-konflikte klärenProbleme bei Wegrechten,Grenzabständen oderHecken vergiften mancher-orts die Nachbarsbeziehun-gen. Gut zu wissen, wasrechtlich gilt.

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