unterrichtsmaterial für die jahrgangsstufen 8 bis 10 inhalt · mit hilfe von kaffeeanbau. auch...
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ÖKOLANDBAU WELTWEIT Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufen 8 bis 10
Inhalt Hintergrundinformationen .......................................................................................... 2
Methodisch-didaktische Hinweise ............................................................................. 3
Empfohlene Fächer................................................................................................ 3 Lehrplanbezug ....................................................................................................... 3 Kompetenzziele ..................................................................................................... 3 Unterrichtsskizze .................................................................................................... 3 Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung ........................................................ 4 Materialien für die Unterrichtsdurchführung .......................................................... 4 Ideen und Anregungen .......................................................................................... 5
Literatur und Links ..................................................................................................... 6
Interessantes auf oekolandbau.de......................................................................... 6 aid-Medien ............................................................................................................. 6 Weblinks ................................................................................................................ 6
Arbeitsmaterial........................................................................................................... 7
Folie F1: Ökolabels weltweit .................................................................................. 8 Arbeitsauftrag A 1: Anbau von Ökokaffee ............................................................. 9 Arbeitsauftrag A 2: Interview mit einer nicaraguanischen Kaffeebäuerin ............ 11 Arbeitsauftrag A 3: Biogemüse aus der Wüste .................................................... 13 Arbeitsauftrag A 4: Öko-Richtlinien hier und anderswo ....................................... 14 Arbeitsauftrag A 5 IFOAM – Organisierter Ökolandbau weltweit ........................ 16 Arbeitsauftrag A 6: Ökolandbau weltweit in Zahlen ............................................ 17 Arbeitsauftrag A 7: Import von Bioprodukten in die EU ....................................... 21
Impressum ............................................................................................................... 23
ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Hintergrundinformationen Ist auch bei ausländischen Produkten „Bio“ drin, wo „Bio drauf steht“?
Bei Biomelonen aus Italien vertrauen die meisten noch auf die Richtlinien der Europäischen Union, anders sieht es schon aus, wenn Biobananen aus Chile im Supermarkt angeboten werden. Doch ist diese Skepsis wirklich angebracht oder gibt es auch in anderen Ländern zertifizierten Ökolandbau?
Die Schülerinnen und Schüler gehen dieser Frage mit dieser Unterrichtseinheit auf den Grund. Sie lernen, dass der ökologische Landbau mit seiner umwelt- und sozialverträglichen landwirtschaftlichen Produktion und der nachhaltigen Bodennutzung ein praktikables Modell bieten kann und das nicht nur für Deutschland und die reichen Länder dieser Welt, sondern auch für die so genannten Entwicklungsländer.
Informationen zu den Dachorganisationen der ökologischen Landwirtschaft und des Handels mit ökologischen Produkten sind unter www.oekolandbau.de/erzeuger/grundlagen/verbaende und den dort aufgeführten Links zu finden.
Vieles Wichtige zum Ökolandbau ist auch in der Datei „Ökolandbau – Fachinfos zum Einstieg“ unter www.oekolandbau.de Lehrer Unterrichtsmaterialien Allgemeinbildende Schulen zu finden.
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ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Methodisch-didaktische Hinweise
Empfohlene Fächer
Erdkunde, Biologie
Lehrplanbezug
Die Unterrichtseinheit weist viele Bezüge zu den Bildungsplänen der Sekundarstufe I der Länder auf. Für die Umsetzung bietet sich die Anknüpfung an Themenkomplexe wie „Tiere und Pflanzen in ihren Lebensräumen“ im Fach Biologie und „Landwirtschaft in Deutschland“ im Fach Erdkunde an.
Die Arbeitsmaterialien lassen sich individuell an Lernstand und Arbeitsweise der jeweiligen Schulform und Jahrgangsstufe anpassen.
Kompetenzziele
Die Schülerinnen und Schüler …
entnehmen Informationen aus Texten und Diagrammen und werten diese aus.
kennen verschiedene Methoden der Informationsrecherche und nutzen diese zielführend.
entscheiden sich gemäß ihrer Interessen und Fähigkeiten für Arbeitsaufträge.
arbeiten eigenständig und unterstützen sich gegenseitig.
wenden die neu gewonnenen Informationen in einer Abschlussdiskussion an.
Unterrichtsskizze
Einstieg
Zur Einstimmung auf das Thema der Unterrichtseinheit wird die Delphi-Methode vorgeschlagen. Zu einem Problemkreis werden drei Fragen bearbeitet, die nicht chronologisch aufeinander aufbauen. Das Delphi-Verfahren verläuft in 4 Schritten:
1) Es bilden sich drei Gruppen. Jede Gruppe bekommt eine Flipchart oder Plakat auf dem eine der drei Frage zu lesen ist. Die Gruppen erhalten die Aufgabe, die auf dem Plakat notierte Frage zu diskutieren und stichwortartige Antworten aufzuschreiben. (Zeit: etwa 10 Minuten)
2) Jede Gruppe wechselt zum nächsten Plakat (insgesamt 2x). Sie setzt sich mit den hier aufgeschriebenen Antworten auseinander, macht Ergänzungen etc. (Zeit: etwa 10 Minuten)
3) Die Gruppen kommen wieder bei ihrem Anfangsplakat an. Sie verschaffen sich einen Überblick über die gesammelten Aussagen.
4) Die einzelnen Gruppenergebnisse werden im Plenum vorgestellt.
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ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Die Schülerinnen und Schüler sollen zu folgenden drei Fragestellungen ihre persönliche Einschätzung geben und von eigenen Erfahrungen berichten:
• Gibt es auch außerhalb von Deutschland oder der Europäischen Union vertrauenswürdige Ökolandbau-Zertifizierung?
• Funktioniert Ökolandbau in Afrika, Asien oder Amerika genauso wie in Europa?
• Ist Ökolandbau nicht nur in reichen und klimatisch günstigen Ländern wirklich praktikabel und rentabel?
• Einen alternativen Einstieg bietet die Folie F 1 „Öko-Labels weltweit“. Mithilfe dieser Folie werden die Schülerinnen und Schüler zur Diskussion der oben genannten Fragen geleitet.
Erarbeitung
Im Stationenlernen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler sich Informationen zu den Eingangsfragen. Sie können hierbei zwischen verschiedenen Arbeitsaufträgen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen wählen, müssen aber mindestens fünf Öko-Punkte sammeln. Die auf den Arbeitsaufträgen angegebenen Punkte sind als Vorschlag zu verstehen. Je nach Vorkenntnissen der Klasse kann der Schwierigkeitsgrad variieren: Was für die eine Klasse eine große Herausforderung darstellt, ist für einen andere vielleicht „Alltagsgeschäft“.
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Aufträge einzeln, bei Fragen können sie zunächst die Mitschülerinnen und Mitschüler um Rat bitten, die den gleichen Arbeitsauftrag bearbeiten.
Zur Beantwortung einiger Aufträge benötigen die Schülerinnen und Schüler einen Computer mit Internetzugang.
Sicherung
Zur Sicherung der erarbeiteten Kenntnisse sollten die Fragen, die zum Beginn der Unterrichtseinheit gestellt wurden, nochmals aufgegriffen werden. Hat sich in der Beantwortung und der Diskussion der Schülerinnen und Schüler etwas verändert? Hierfür können entweder neue Flipcharts oder Plakate angefertigt werden oder die zu Beginn erstellten werden im Unterrichtsgespräch reflektiert.
Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung
In Abhängigkeit vom Wissensstand der Schülerinnen und Schüler und ihrer Erfahrung mit dieser Lernmethode etwa 3 bis 4 Unterrichtseinheiten (bei 45-Minuten-Takt).
Materialien für die Unterrichtsdurchführung
Drei (oder sechs) Flipcharts oder Plakate
Kopien der Arbeitsaufträge in ausreichender Anzahl
Computer mit Internetzugang
Atlanten, Nachschlagewerke, Lexika
Wenn nur wenig Zeit zur Verfügung steht, …
sollte den Schülerinnen und Schülern vermittelt werden, welche rechtlichen Vorgaben Biolebensmittel erfüllen müssen um in den deutschen Handel zu gelangen. Hierfür bietet sich der Arbeitsauftrag A 5 an.
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ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Ausdrucke oder Kopien des Textes „Mit Ökolandbau in die Zukunft“ (Download unter: star-www.giz.de/dokumente/akz-2011/giz2011de-akzente-3-agrarwirtschaft-saudi-arabien.pdf)
Folienausdruck der Folie F 1
Overheadprojekt, Beamer oder Whiteboard
Ideen und Anregungen
• Weitere Arbeitsaufträge können mithilfe von Texten der GIZ erstellt werden. Interessante Artikel bietet zum Beispiel der GIZ-Brief 3.2011 (star-www.giz.de/dokumente/bib-2011/giz2011-9503de-giz-brief.pdf). Hier werden die acht Millenniumsentwicklungsziele, zu denen auch die Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit zählt, thematisiert.
• Der Besuch eines Eine-Welt-Ladens bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit die landwirtschaftliche Produktion in Entwicklungsländern genauer kennenzulernen. Auch lässt sich an diesem außerschulischen Lernort das Thema „Fairer Handel“ zur Ausweitung dieser Unterrichtseinheit einführen.
• Produktrecherchen in Supermärkten, Bio- und Naturkostläden zeigen den Schülerinne und Schülern die Vielfalt an ökologischen Produkten, die Deutschland importiert. Die Schülerinnen und Schüler können hieraus einen Produktkatalog erstellen.
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ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Literatur und Links
Interessantes auf oekolandbau.de
• Übersicht über Gesetze und Verordnungen /www.oekolandbau.de/erzeuger/grundlagen/rechtliche-grundlagen
• Neue Drittlandsregelung www.oekolandbau.de/haendler/grundlagen/zertifizierung/internationaler-handel/drittlandsregelung
• Bio und Fair www.oekolandbau.de/verbraucher/wissen/bio-fair
• Nachhaltigkeit www.oekolandbau.de/verbraucher/wissen/nachhaltigkeit
• Nachhaltig genießen mit fairen Produkten www.oekolandbau.de/grossverbraucher/betriebsmanagement/einkauf/produkte/fair-gehandelte-produkte
aid-Medien
• Lebensmittel aus ökologischen Landbau (Heft) www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 1218, Preis: 2,50 EUR
• Eine Reise durch Ökoropa (Video-DVD) www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 7527, Preis: 10,00 EUR
Weblinks
• Biolandbau weltweit: Wachsende Märkte, stabile Fläche www.fibl.org/fileadmin/documents/de/news/2012/mm-organic-agriculture120214.pdf
• Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit www.giz.de
• Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung www.bmz.de
• International Federation of Organic Agriculture Movements www.ifoam.org und www.ifoam.org/germanversion
• Nachgefragt: 28 Antworten zum Stand des Wissens rund um Öko-Landbau und Bio-Lebensmittel (BÖLW) www.boelw.de/bioargumente.html
• Zahlen, Daten, Fakten – Die Bio-Branche 2012 (BÖLW) www.boelw.de/zdf.html
• Schulportal mit Materialkompass des Verbraucherzentrale Bundesverbands www.verbraucherbildung.de
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ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Arbeitsmaterial Einstieg
Folie F 1: Ökolabels weltweit ..................................................................................... 8
Erarbeitung
Arbeitsauftrag A 1: Anbau von Ökokaffee ................................................................. 9
Arbeitsauftrag A 2: Interview mit einer nicaraguanischen Kaffeebäuerin ............... 11
Arbeitsauftrag A 3: Biogemüse aus der Wüste ....................................................... 13
Arbeitsauftrag A 4: Öko-Richtlinien hier und anderswo .......................................... 14
Arbeitsauftrag A 5 IFOAM – Organisierter Ökolandbau weltweit ............................ 16
Arbeitsauftrag A 6: Ökolandbau weltweit in Zahlen ............................................... 17
Arbeitsauftrag A 7: Import von Bioprodukten in die EU........................................... 21
Hinweis
Diese Materialien sind auf unserer Internetseite sowohl als Word- als auch als barrierefreie PDF-Datei zu finden.
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F 1 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Folie F 1: Ökolabels weltweit
aus Bangladesch
aus Brasilien aus Finnland
aus Indien
aus Argentinien
aus den USA
aus China aus Frankreich
aus Australien
aus Südafrika … und viele mehr.
A 1 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
ÖKO Arbeitsauftrag A 1: Anbau von Ökokaffee
Kaffee ist ein hochgeschätztes Genussmittel für Milliarden von Verbrauchern
überall auf der Erde. Weltweit arbeiten etwa 25 Millionen Menschen in der
Produktion des Naturproduktes Kaffee, insgesamt leben daher etwa 100 Millionen
Menschen in finanzieller Abhängigkeit von Kaffee.
Aufgrund einer weltweiten Überproduktion und des damit verbundenen
Preisverfalls in den 1980/90er Jahren haben sich die Einkünfte vieler Kaffeebauern
dramatisch verschlechtert. Während dieser lang anhaltenden Kaffeekrise haben
viele kleine Kaffeebauern in den südamerikanischen Anden ihre
Kaffeepflanzungen verlassen und sich dem besser bezahlten Koka-Anbau oder
dem noch lukrativeren Opium-Mohnanbau zugewandt.
Einen Ausweg aus dieser Krise in den von Drogenhandel und Bürgerkrieg
heimgesuchten Regionen bietet die Produktion von Biokaffee. Die zudem den
Vorteil hat, den sonst üblichen hohen Einsatz an Mineraldüngern und chemisch-
synthetischen Pflanzenschutzmitteln zu minimieren. Diese Mittel sowie der
unsachgemäße Umgang mit Abfallprodukten der Weiterverarbeitung verursachen
zum Teil erhebliche Umweltbelastungen. Da Kaffee häufig in ökologisch sensiblen
Gebieten mit hoher Artenvielfalt und in Regenwaldregionen angebaut wird, führen
diese Belastungen teilweise zu irreparablen ökologischen Schäden.
Die heutige Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat im
Auftrag der Bundesregierung von 1994 bis 2000 ein überregionales Projekt zur
Förderung des biologischen Kaffeeanbaus in Peru, Kolumbien und Bolivien
durchgeführt, um den Kleinbauern eine legale Alternative zum Drogenanbau zu
eröffnen. Dazu erfolgte nicht nur die direkte Unterstützung und Beratung von
Kooperativen in den drei Pilotgebieten. Für die Kooperativen, mit denen das
Projekt direkt zusammenarbeitete, versuchte die GIZ zudem eine Vermarktung
über „Fair Trade“-Organisationen zu erreichen. In Kolumbien gelang dies auch mit
zwei unterschiedlichen Kaffeesorten. Das Projekt fand im Rahmen der Entwicklung
alternativer Einkommensmöglichkeiten in den Koka-Anbaugebieten statt.
Die Biokaffeebauern des Projekts sind in Erzeugergemeinschaften
zusammengeschlossen, die diesen hochwertigen Kaffee nach den Anforderungen
der Verordnung der Europäischen Union und den Qualitätsstandards der New
Yorker Kaffeebörse in umweltfreundlichen Anlagen zu Rohkaffee aufbereiten:
Kaffeekrankheiten werden mit biologischen Methoden (Pilzen, Wespen,
pflanzlichen Präparaten) bekämpft, das Fruchtfleisch der Kaffeekirschen wird
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A 1 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
kompostiert und zur Düngung verwendet und auch die Zertifizierung nach den
Standards der Europäischen Union kann nach einer zwei- bis dreijährigen
Umstellungsphase erfolgen. Für die Anerkennung als Bioware sind jeweils die
nationalen Zertifizierungsbehörden der einzelnen Länder zuständig. Zertifizierter
Kaffee kann dann nach den EU-Richtlinien als Ökokaffee verkauft werden.
Die biologische Kaffeeproduktion bis zu viermal arbeitsintensiver als die der
konventionellen Produktion, sie schafft so auch zusätzliche Arbeitsplätze. Auf der
Verbraucherseite wird dies honoriert: Die Verbraucher sind bereit, einen höheren
Preis für qualitativ hochwertigen Biokaffee zu zahlen.
Aufgaben
1) Schreibe eine Pro- und Kontra-Liste zum Anbau von Ökokaffee: was spricht dafür, was dagegen. Ergänze die im Text genannten Punkte um eigene Überlegungen.
2) Informiere dich im Internet, über die Arbeit der GIZ und beschreibe kurz, welche Aufgabe die Gesellschaft übernimmt.
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A 2 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
ÖKO Arbeitsauftrag A 2: Interview mit einer nicaraguanischen Kaffeebäuerin
Im Kaffeeland Nicaragua verdienen nicht nur die Männer mit dem Anbau der
braunen Bohne ihren Unterhalt, auch viele Frauen ernähren sich und ihre Familien
mit Hilfe von Kaffeeanbau. Auch Teresa Morala Hernandez zählt zu ihnen.
Wie kaum eine andere Organisation veranschaulicht die 1997 gegründete
Kleinbauernkooperative COSATIN in Nicaragua die Bedeutung des Fairen Handels
für Kleinbauern und -bäuerinnen in aller Welt. Die kontinuierliche Unterstützung
durch den Fairen Handel ermöglicht es den Kleinbauern von COSATIN, selbst am
Marktgeschehen teilzunehmen. Die eigene Vermarktung von ökologisch
produziertem Honig und Biokaffee über die Weltläden in Deutschland ist dabei ein
wichtiger Erfolgsbaustein. Für die Kleinbauernfamilien bedeutet dies deutlich
höhere Einkommen für ihre hochwertigen Produkte und damit mehr
Selbstständigkeit.
Für die Mitglieder finanziert COSATIN ein Beratungsangebot zum Bioanbau von
Kaffee, Gemüse oder die Bienenzucht. Hierzu werden Dorfbewohner ausgebildet,
die ihr neues Wissen an ihre jeweilige Gemeinde weitergeben.
Interview mit Teresa del Carmen Morala Hernandez, Kaffeebäuerin aus der Gemeinde Mombachito
Frage: Seit wann bist du Mitglied von COSATIN?
Teresa: Ich bin Gründungsmitglied und Promotorin in organischem Anbau in
meiner Gemeinde.
Frage: Was hast du mit dem Geld, das du durch die besseren Preise für deinen
Kaffee erhältst, gemacht?
Teresa: Seitdem wir direkt vermarkten, spüre ich, dass die Arbeit mir etwas bringt.
Wenn man an die Händler auf der Straße verkauft, hat man das Gefühl, das ganze
Jahr für nichts zu arbeiten. Ich persönlich habe nebenbei einen kleinen Laden. Da
habe ich einen Teil reininvestiert und das bringt mir höhere Einnahmen. Der
Gewinn vom Laden reicht für den Kauf von Lebensmitteln. Mit dem Kaffee decke
ich alles andere ab, Kleider, Schuhe, Schulgeld für meine Kinder. Mit einem
anderen Teil des Mehrpreises habe ich aus eigener Anstrengung eine eigene
Baumschule angelegt, um langsam meine alternden Kaffeepflanzungen zu
erneuern. Andere Mitglieder in der Gemeinde haben sich Vieh gekauft, ihr Haus
repariert oder wie ich eine eigene Baumschule angelegt, ohne Kredit von außen.
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A 2 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Frage: Was produzierst du außer Kaffee?
Teresa: Mais, Bohnen und Gemüse für den Eigenbedarf. Seit fünf Jahren
produziere ich auch Wurzelgemüse. Wenn die Ernte gut ist, kann ich davon auch
etwas verkaufen. Seit drei Jahren habe ich Zitrusfrüchte und Maracuja, zurzeit nur
für den Eigenbedarf, aber bald auch zum Verkauf, die Pflanzen sind noch jung. Vor
drei Jahren habe ich auch begonnen, Kakao und Achiote (Farbstoff für Kosmetik
und Gewürze) zwischen den Kaffee zu pflanzen. Nächstes Jahr werde ich davon
die erste Ernte haben.
Frage: Hast du Vermarktungsprobleme?
Teresa: Seit ich bei COSATIN bin, nicht mehr. In Zukunft will die Kooperative uns
auch bei der Vermarktung des Kakaos und der anderen Produkte unterstützen.
Frage: Bist du verschuldet?
Teresa: Ich habe nur bei der Kooperative Schulden, die ich aber mit dem Kaffee
zurückzahlen werde. Mit anderen Finanzinstitutionen habe ich keine Beziehung,
die Zinsen sind zu hoch. Unsere Organisation mit dem Kreditfond ist eine
Alternative dazu. Ich habe nie mit der Bank gearbeitet, aber andere in meiner
Gemeinde schon. Sie haben am Ende ihr Vieh oder gar ihr Land verloren, um die
Schulden zurückzahlen zu können.
(Quelle: U. Binder, 2003)
Aufgaben
1) Informiere dich im Internet, über COSATIN und beschreibe kurz, welche Aufgabe die Kooperative für ihre Mitglieder übernimmt.
2) Verfasse einen Werbetext für die Kooperative mit der sie weitere Mitglieder von ihrer Arbeit überzeugen kann.
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A 3 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
ÖKO ÖKO
Arbeitsauftrag A 3: Biogemüse aus der Wüste
Aufgaben
1) Erstelle einen Überblick über die klimatischen Verhältnisse in Saudi-Arabien. Nutze hierfür Informationen aus Atlanten und Lexika.
2) Denkst du, in diesem Wüstenstaat kann erfolgreich Biogemüse angebaut werden?
3) Lese den Text „Mit Ökolandbau in die Zukunft“. Wäre eine solche Form der Bewirtschaftung auch für andere Wüstenstaaten denkbar? Welche Schwierigkeiten gäbe es dabei?
Mit Ökolandbau in die Zukunft
Download des Artikels: star-www.giz.de/dokumente/akz-2011/giz2011de-akzente-
3-agrarwirtschaft-saudi-arabien.pdf
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH,
Magazin akzente, Ausgabe 3/2011.
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A 4 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
ÖKO ÖKO
Arbeitsauftrag A 4: Öko-Richtlinien hier und anderswo
Deutschland importiert aus vielen Ländern der Erde Bioprodukte. Neben
Waren, die in Deutschland nicht oder nur sehr schwer produziert werden können,
wie Reis und Soja, werden, um den Bedarf an Bioprodukten zu decken, auch viele
Produkte importiert, die auch in Deutschland produziert werden.
Lieferländer sind hier nicht nur andere Länder der Europäischen Union, sondern
Länder auf der ganzen Welt.
Produkte Hauptlieferländer
Mais Rumänien, Italien, Slowakei, Ungarn, USA
Reis Italien, Indien, Pakistan
Hafer Finnland, Dänemark, Schweden
Soja Italien, Rumänien, Indien, Argentinien, Brasilien
Linsen Türkei, Kanada
Sonnenblumenkerne Rumänien, Brasilien, Argentinien, China
Kartoffeln Österreich, Israel, Ägypten, Niederlande
Tomaten Spanien, Niederlande, Italien, Israel
Äpfel Italien, Österreich, Argentinien, Neuseeland
Bananen Kolumbien, Ecuador, Dominikanischen Republik, Südafrika
Milch Dänemark, Österreich
Schweinfleisch Niederlande, Österreich, Dänemark, Italien
(Quellen: BÖLW, BMELV)
Importiert werden dürfen jedoch nur Waren, die den Richtlinien der EU genügen,
das heißt solche Produkte, die unter den gleichen oder unter gleichwertigen
Vorschriften produziert wurden.
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A 4 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Aufgaben
1) Wähle ein Hauptlieferland von Bioprodukten nach Deutschland aus der EU und versuche im Internet so viel wie möglich über
a) die Verbreitung des Ökolandbaus,
b) geltende Richtlinien und Gesetze zum Ökolandbau und
c) die wichtigsten exportierten Bioprodukte dieses Landes zu erfahren.
Stelle einen Steckbrief mit den Informationen zusammen.
2) Wähle ein Hauptlieferland von Bioprodukten nach Deutschland, das nicht Mitglied der EU ist und erstelle auch hierfür einen Steckbrief.
Hilfreich können hierbei folgende Internetseiten sein:
www.organic-standards.info/de/,
www.oekoregelungen.de,
www.boelw.de,
www.ifoam.org/,
www.ble.de.
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A 5 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
ÖKO ÖKO
ÖKO ÖKO
Arbeitsauftrag A 5 IFOAM – Organisierter Ökolandbau weltweit
IFOAM steht für International Federation of Organic Agriculture Movements,
Sie ist der internationale Dachverband des ökologischen Landbaus. Die IFOAM hat
mit der Formulierung von Standards für den ökologischen Landbau eine Grundlage
geschaffen, Biostandards weltweit zu vergleichen und bewerten. Innerhalb der EU
gelten zwar die EU-Richtlinien für den ökologischen Landbau und nach diesen
müssen auch alle Produkte hergestellt werden, die in die EU importiert werden, die
Beurteilung ist jedoch aufgrund der Vielfalt der Biorichtlinien weltweit aufwändig
und schwierig. Hunderte von Verbänden und Länder weltweit arbeiten mit ihren
jeweils eigenen Standards. Mit den IFOAM-Standards sind Biozertifizierung und
damit der Welthandel mit Bioprodukten deutlich vereinfacht.
Will ein Land, eine Region oder ein Verband die eigenen Biostandards zertifizieren
lassen, muss es nachweisen, dass seinen Standards mit den Basisstandards der
IFOAM übereinstimmen. Die Basisstandards geben hierbei jedoch nur den
Rahmen vor, der mit regionalen oder nationalen Richtlinien gefüllt werden muss.
Diese können durchaus strenger sein als die IFOAM-Basisstandards. Auf diese
Weise haben sich schon viele zertifizieren lassen, sie bilden die „Familie der
IFOAM-Standards“.
Wenn ein Bioprodukt in den Handel kommt, muss es an einem IFOAM-
zertifizierten Programm teilnehmen. Das gilt auch für Produkte, die die EU-
Richtlinien für den ökologischen Landbau erfüllen.
Aufgaben
1) Du gehst mit deinen Eltern einkaufen. Im Supermarkt werden Biobananen aus Ecuador angeboten. Dein Vater meint, da könne man ebenso gut Bananen kaufen, die nicht „Bio“ sind, weil in Ecuador doch sicher nicht Biostandards gelten, wie sie für die EU vorgeschrieben sind. Was antwortest du ihm?
2) Neben den IFOAM-Standards und den europäischen Richtlinien gibt es auch deutsche Verordnungen, sowie viele deutsche Bioverbände, die wiederum eigene Richtlinien haben. Erstelle eine Übersicht der Richtlinien, die in Deutschland für Bioprodukte gelten oder gelten können (Verbandsrichtlinien sind nur für deren Mitglieder verpflichtend). Informationen hierzu findest du auf www.oekolandbau.de.
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A 6 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
ÖKO ÖKO
ÖKO
Arbeitsauftrag A 6: Ökolandbau weltweit in Zahlen
Aufgaben
1) Berechne die Verteilung der Biolandwirtschaftsfläche und übertrage sie in ein Kreisdiagramm.
Kontinent Biolandwirtschafts-fläche (in Mio. ha)
Verteilung der Biolandwirtschafts-flächen (in %)
Afrika 1,1
Asien 2,8
Europa 10,0
Süd- und Mittelamerika 8,4
Nordamerika 2,7
Ozeanien 12,1
insgesamt 100
(Quelle: FiBL-IFOAM-Erhebung 2012,
basierend auf nationalen Datenquellen und Daten von Zertifizierern)
2) Wenn 0,9 % der weltweiten landwirtschaftlich genutzten Fläche ökologisch bewirtschaftet werden, wie viele Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche gibt es dann?
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A 6 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
3) Es gibt 1,6 Millionen Biobetriebe weltweit. Die Länder mit den meisten Biobetrieben waren 2010 folgende:
27.877
41.807
43.096
44.827
85.366
123.062
128.862
188.625
400.551
0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000
Spain
Italy
Turkey
Peru
Tanzania (2008)
Ethiopia
Mexico (2008)
Uganda
India
Number of producers(Quelle: FiBL-IFOAM-Erhebung 2012,
basierend auf nationalen Datenquellen und Daten von Zertifizierern)
Berechne die prozentuale Verteilung.
Land Anzahl der Biobetriebe Verteilung der Biobetriebe (in %)
Indien 400 551
Uganda 188 625
Mexiko 128 862
Äthiopien 123 062
Tansania 85 366
Peru 44 827
Türkei 43 096
Italien 41 807
Spanien 27 877
alle übrigen
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A 6 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
0,85
0,93
0,99
1,11
1,39
1,46
1,77
1,95
4,18
12,00
0 3 5 8 10 13 15
France
Uruguay (2006)
Germany
Italy
China
Spain
Brazil (2007)
United States (2008)
Argentina
Australia (2009)
Million hectares
4) Jedes Land, egal wie arm oder reich, nutzt einen bestimmten Teil seiner Fläche landwirtschaftlich. Der Anteil, den der Ökolandbau dabei einnimmt ist jedoch sehr unterschiedlich.
a) Nach welchen Kriterien lässt sich der Reichtum eines Landes definieren? Recherchier im Internet und entwickle ein Punktesystem mit dessen Hilfe du den Reichtum von Ländern einstufen kannst.
b) In welche Kategorie deines Punktesystems gehören die in folgender Grafik genannten Länder? Wirtschaften nur reiche Länder nach den Kriterien des ökologischen Landbaus?
Die zehn Länder mit der größten Biolandwirtschaftsfläche 2010
(Quelle: FiBL-IFOAM-Erhebung 2012,
basierend auf nationalen Datenquellen und Daten von Zertifizierern)
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A 6 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
c) Die folgenden zehn Länder haben weltweit den höchsten Bioanteil an der gesamten Landwirtschaftsfläche ihres Landes:
Land Landwirtschaft-lich genutzte Fläche gesamt
Biolandbaufläche Bioanteil an der Landwirtschafts-fläche (in %)
Falklandinseln 35,9
Liechtenstein 27,3
Österreich 19,7
Schweden 14,1
Estland 12,5
Schweiz 11,4
Tschechien 10,5
Lettland 9,4
Slowakei 9,0
Italien 8,7
Recherchiere im Internet und versuche die in der Tabelle
fehlenden Daten zu ergänzen.
d) Wie groß sind die landwirtschaftlich genutzten Flächen der in der Grafik unter b) genannten Länder? Berechne welchen prozentualen Anteil die Biolandwirtschaftsflächen an dieser haben und erweitere die Tabelle unter c) um diese Daten.
Hilfreich kann hierbei folgende Internetseite sein:
faostat3.fao.org/home/index.html#VISUALIZE_BY_AREA
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A 7 ÖKOLANDBAU WELTWEIT
ÖKO ÖKO
ÖKO
Arbeitsauftrag A 7: Import von Bioprodukten in die EU
Auszug aus der EG-Verordnung 834/2007 (modifiziert)
HANDEL MIT DRITTLÄNDERN
Artikel 32
Einfuhr konformer Erzeugnisse
(1) Ein aus einem Drittland eingeführtes Erzeugnis darf in der Europäischen Gemeinschaft als ökologisches/biologisches Erzeugnis in Verkehr gebracht werden, sofern
a) das Erzeugnis den in dieser Verordnung genannten Zielen und Grundsätzen der ökologischen/biologischen Produktion, den Produktions- und Kennzeichnungsvorschriften sowie den gemäß dieser Verordnung erlassenen für seine Produktion einschlägigen Durchführungsbestimmungen genügt;
b) alle Unternehmer, einschließlich der Ausführer, der Kontrolle durch eine anerkannte Kontrollbehörde oder Kontrollstelle unterworfen worden sind;
c) die betreffenden Unternehmer den Einführern oder den nationalen Behörden die von der Kontrollbehörde oder Kontrollstelle gemäß Buchstabe b ausgestellte Bescheinigung nach Artikel 29 jederzeit vorlegen können, die die Identität des Unternehmers, der den letzten Arbeitsgang durchgeführt hat, belegt und es ermöglicht, die Einhaltung der Bestimmungen der Buchstaben a und b dieses Absatzes durch diesen Unternehmer zu überprüfen.
Artikel 33
Einfuhr von Erzeugnissen mit gleichwertigen Garantien
(1) Ein aus einem Drittland eingeführtes Erzeugnis darf auch in der Europäischen Gemeinschaft als ökologisches/biologisches Erzeugnis in Verkehr gebracht werden, sofern
a) das Erzeugnis nach Produktionsvorschriften produziert und gekennzeichnet wurde, die den Vorschriften dieser Verordnung gleichwertig sind;
b) die Unternehmer Kontrollmaßnahmen unterworfen worden sind, die an Wirksamkeit den in dieser Verordnung beschriebenen gleichwertig sind und die fortlaufend und effektiv angewandt worden sind;
c) die Unternehmer ihre Tätigkeiten auf allen Stufen der Produktion, der Aufbereitung und des Vertriebs des Erzeugnisses in dem betreffenden Drittland einem anerkannten Kontrollsystem oder einer anerkannten Kontrollbehörde oder Kontrollstelle unterstellt haben;
d) die zuständigen Behörden, Kontrollbehörden oder Kontrollstellen des anerkannten Drittlandes oder eine anerkannte Kontrollbehörde oder Kontrollstelle eine Kontrollbescheinigung für das Erzeugnis erteilt hat, wonach es den Bestimmungen dieses Absatzes genügt.
(nach: Verordnung (EG) Nr. 834/2007)
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ÖKOLANDBAU WELTWEIT
A 7
Aufgaben
1) Beschreibe den Unterschied zwischen „konformen Erzeugnissen“ und „gleichwertigen Erzeugnissen“. Schlag in einem Lexikon nach oder recherchiere im Internet. Berate dich hierfür auch mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler.
2) Versuche in maximal fünf Sätzen zu schreiben, unter welchen Bedingungen Bioprodukte aus dem Ausland (Drittländer) nach Europa importiert werden dürfen.
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ÖKOLANDBAU WELTWEIT
Impressum Herausgeber Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) Deichmanns Aue 29 53179 Bonn
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. (aid) Heilsbachstraße 16 53123 Bonn
Text Zeitbild Verlag (Ursprungstexte) Dr. Ute Mühlmann, Fachdidaktik Biologie, Universität Bremen (Ursprungstexte) Sandra Thiele, aid (Neutexte und Überarbeitung)
Redaktion Sandra Thiele, aid Dr. Martin Heil, aid
Bilder Titelbild: © BLE, Bonn/Thomas Stephan
Grafik Arnout van Son (Piktogramme, Kopf- und Fußzeilen) Sandra Thiele, aid
Nutzungsrechte
Die Nutzungsrechte an den Inhalten der PDF- und Word-Dokumente liegen ausschließlich beim Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) und beim aid infodienst e. V. (aid). Die Bearbeitung der Inhalte (Text und Grafik) dieser Dateien für die eigene Unterrichtsplanung ist unter Wahrung der Urheberrechte erlaubt. Für die von Lehrkräften bearbeiteten Inhalte übernehmen BÖLN und aid keine Haftung.
Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramm
Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN, www.bundesprogramm.de).
UN-Dekaden-Maßnahme
Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft ist mit seinen Maßnahmen und Projekten im Bereich Forschung und Information im Rahmen der UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" als offizielle Maßnahme ausgezeichnet.
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