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Zeitschrift der Passauer Publikationen Gruppe

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u.v.m.

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Impressum

28. Ausgabe des UP-Campus Magazins (8. Jahrgang, 1. Ausgabe) - Ausgabe 1/2011 (Frühjahr 2011, erschienen im April 2011) - Auflage: 3000 Stück in PassauDruck: Druckerei Becker, Sportplatzweg 2a, 35799 Merenberg, Verlag: Passauer Publikationen Gruppe e.V.

ISSN: 1863-7701Herausgeber: Dr. Florian Hartleb, Dr. iur. Bence Bauer, Stefan Hassfurter, Barbara KlostermannChefredaktion: Barbara Klostermann und Christian Schneider, Johannes Hoffmann (Stellv.) / Assistenz: Moritz Dreher (Online), Johannes de Visser (Event & Hochschulgruppe)Layout: Barbara KlostermannRedaktion: Dr. iur. Bence Bauer, Dr. Florian Hartleb, Barbara Klostermann (bk), Christian Schneider (cs), Johannes Hoffmann (jh), Moritz Dreher (md), Johannes de Visser (jdv), Rieke Bening (rb), Jennifer Preu (jp), Susanne Bettendorf (sb), Daniela Dietz (dd), Lena Knezevic (lk), Karoline Schulte (ks), David Hamburger (dh), Patrick Müller (pm), Alexander Widmann (aw), Victoria Pöllmann (vp)Gastbeiträge: Johanna Hauf, Wise GuysAnzeigenleitung: Christian Schneider, Barbara Klostermann (Stellv.)Abbildungen: S.1 © Joachim Berga/pixelio.de; S. 4 Barbara Klostermann, Johannes Hoffmann/privat; S. 5 © Ernst Rose/pixelio.de; S. 6 (oben) RCDS, (unten) © tommyS/pixelio.de; S. 7 (oben) © passau-stadt.de/pixelio.de, (unten) DKMS; S. 8 PLA ; S. 9 Pendo Verlag; S. 10 (oben) KVC Verlag, (un- ten) Barbara Klostermann; S. 12 Bahnhofsmission; S. 13 Wise Guys; S. 14 Rieke Bening; S. 15-16 Segendo; S. 17 mastermap, auslandszeit, akademika, Snapshot; S. 18 Diogenes Verlag S. 19 Gopal Raju (twitter-Vogel), Dirceu Veiga (rss-Logo), Clay Cauley (Facebook-Logo)

Die Verantwortung im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P.) tragen die Herausgeber. Alle namentlich gekennzeichneten Artikel spiegeln die Meinung des Verfassers, nicht die der Redaktion oder des Herausgebergremiums wider. Ein herzlicher Dank gilt allen Inserenten!

Kontakt: Passauer Publikationen Gruppe e.V. Barbara Klostermann, Chefredakteurin, Nibelungenstr. 10 - 94032 Passau - Tel.: 0851/2118681 - Email: [email protected] Web: www.ppg-online.de (Herausgeber); www.up-campusmagazin.de (Magazin & Redaktion)

Editorial 4

„studentisches (er)leben“Folge 7: „Abflug“ (jp)

5

Studentische Gruppen - Der RCDS Passau e.V. (ks) 6

Kommentar aus dem KonventKritik an der Unileitung sowie Umbenennung von Hörsälen (jdv)

7

Hinweis: „Gemeinsam gegen Leukämie - Typisierungsaktion an der Uni Passau“ (ks) 7

Passauer LateinAmerikagespräche gehen in die nächste Runde11. PLA vom 27.05. - 29.05.2011 unter dem Motto „(un)abhängig!?“ (Johanna Hauf)

8

Handwerkszeug fürs Studium 9

Rezension Verena Steiner: LERNPOWER - Effizienter, kompetenter und lustvoller lernen (bk)Rezension Anette Kerckhoff: Prüfungsangst - Akupunktur und Naturheilkunde (bk)

910

Hinweis: Studieninfotag am 16. April 2011 an der Uni Passau 10

„Das kleine Schild geht an den großen Bahnhöfen einfach unter“Daniela Dietz trifft Heidi Mayrhuber, eine der beiden Leiterinnen der Bahnhofsmission Passau, zum Ge-spräch über die Einrichtung (dd)

12

Tickets gewinnen für die Wise Guys am 10. Mai 2011 in PassauWise Guys sind unterwegs auf „Klassenfahrt“ - Zum ersten Mal in Passau

13

Studentenleben in 5 (T)Akten„HardCHOR“ inszeniert Passauer Alltag als Musical-Komödie (rb)

14

Leckere Burger kommen bequem zu Dir nach Hause„Segendo“ im UP-Campus Portrait (bk & cs)

15

Kurz notiert... 17

Buchtipp: Martin Suter - „Allmen und die Libellen“ (jp) 18

Cover der aktuellen AusgabeDas aktuelle Cover ziert die Veste Niederhaus. Die um das Jahr 1250 erbaute Burg steht auf der Spitze einer Landzunge, an der die Ilz und die Donau zusammenfließen. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts wird die Burg als „Niederhaus“ bezeichnet. Nach der Zerstörung durch eine Pulverexplosion im Jahre 1435 fand der Wiederaufbau statt, der spätestens 1444 vollendet war. Nach Zeiten, in denen Niederhaus unter anderem als Beherbergungsraum für Pilger, bischöfliche Nebenresidenz, Ge-fängnis für widerspenstige Geistliche, Arbeits- und Zuchthaus sowie Kriegsmagazin und Sperrfort diente, befindet sich die Burg heute in Privatbesitz. (bk)

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EditorialLiebe Leserinnen und Leser,

Ostern steht vor der Tür, die Tage werden wieder länger und das Sommersemester naht. Während Passau der doppelte Abiturjahrgang bevorsteht, verlassen andere die Universität, da die Studienzeit vorbei ist. Eine davon ist unsere Redakteurin Jennie Preu, die nun den letzten Teil ihrer Serie „studentisches (er)leben“ dem Thema „Abflug“ widmet. In unserer Rubrik „Studentische Gruppen in Passau“ stellt Karoline Schulte den RCDS Passau e.V. vor. Johannes de Visser kommentiert die vierte Sitzung des Studentischen Konvents, auf der unter anderem starke Kritik an der Unileitung geübt wurde. Johanna Hauf lädt Euch herzlich zu den 11. Passauer LateinAmerikagesprächen unter dem Motto „(un)ab-hängig!?“ vom 27.05. - 29.05.2011 ein. Des Weiteren möchten wir Euch auf zwei Veranstaltungen auf dem Campus hinweisen: Am 16. April 2011 hält die Uni wieder den Studieninfotag ab und am 25. Mai 2011 findet eine DKMS-Typisierungsaktion unter dem Motto „Gemeinsam gegen Leukämie“ statt.Als Handwerkszeug fürs Studium haben wir für Euch Bücher zu den Themen Lernen sowie Prüfungsangst rezensiert. Von Verena Steiners Buch „LERNPOWER - Effizienter, kompetenter und lustvoller lernen“ verlosen wir für Euch auch drei Exemplare. Des Weiteren erwarten Euch in dieser Ausgabe Einblicke in die Arbeit der Bahnhofsmission Passau, die Da-niela Dietz besucht hat. Rieke Bening berichtet vom Musical der Hochschulgruppe „HardCHOR“, in dem das Passauer Studentenleben in 5 (T)Akten inszeniert wurde. Wer Lust auf ein musikalisches Highlight verspürt, hat die Chance Eintrittskarten für das Wise Guys-Konzert am 10. Mai 2011 in der Passauer X-Point-Halle zu gewinnen.Als Alternative zum klassischen Pizza-/Pasta-Bringdienst stellen wir Euch im UP-Campus Portrait den Bur-gerlieferservice „Segendo“ vor. Und wer noch auf der Suche nach einer netten Lektüre für Zeit auf der vor-sommerlichen Uniwiese ist, für den hat Jennie Preu den Buchtipp „Allmen und die Libellen“ von Martin Suter parat.

In diesem Sinne wünscht Euch Eure UP-Campus Redaktion frohe Ostern, einen guten Start ins Semester und Studentenleben und viel Vergnügen bei der Lektüre,

Barbara Klostermann Christian Schneider Johannes Hoffmann (Chefredakteurin) (Chefredakteur) (Stellv. Chefredakteur)

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Redakteure/innen für Print & OnlineEinladung zum Mitmachen!Seit über zwei Jahren ist unsere Redaktion eingetragene Hochschulgruppe an der Uni Passau. Du hast Lust Dich journalistisch zu betätigen, ehrenamtlich zu engagieren oder kreativ zu betätigen? Du möchtest interessante Wirtschafts-, Politik-, Kultur- oder Freizeitveranstaltungen besuchen und wertvolle Kontakte für Studium und Karriere zu knüpfen?

Dann bist Du bei uns genau richtig - auch ohne Vorerfahrung!

Schau doch einfach mal unverbindlich bei einer Redaktionssitzung vorbei, um Dir einen Eindruck von uns zu verschaffen:Während der Vorlesungszeit treffen wir uns jeden 1. und 3. Mittwoch um im Monat um 20.00 Uhr im Raum 028 WiWi (Innstr. 27, 94032 Passau). Alle Sitzungstermine, aktuelle Hinweise und weitere Informa-tionen findest Du im Internet auf www.up-campusmagazin.de in der Rubrik „Hochschulgruppe“ sowie an unserer Anschlagfläche im Philosophicum unten neben der Treppe, Brett Nr. 16.Oder kontaktiere uns einfach per Email: [email protected]

Wir freuen uns auf Dich!

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„studentisches (er)leben“Folge 7: „Abflug“

Das Ende ist nahe. Nach einer gefühlten Ewigkeit naht nun das wirklich letzte Semester des Stu-diums. Was hat man nicht alles hinter sich ge-lassen? Hunderte Blöcke, Stifte und Textmarker ruhen sanft neben Mitschriften, Skripten und an-geschaffter Literatur. Die letzte Klausur ist ge-schrieben, das letzte Referat gehalten, die letzte Sprechstunde besucht.Und nun?

Man irrt über den Campus und realisiert, dass man diesen Ort bald verlassen muss. „Gott sei Dank“ rufen viele, aber der Student fragt sich, wie es nun weiter geht.

Oberflächlich gesehen ist die Lage klar: einen Job su-chen. Aber genauer betrachtet, kommen nun Fragen auf. Wo bewerbe ich mich, auf was bewerbe ich mich (was will ich überhaupt machen?) und wie zur Höl-le schreibe ich eine Bewerbung, die mich unter allen Absolventen auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt hervorhebt? Die Zeit drängt – eine Lücke im Lebens-lauf will sich keiner zugestehen.

Da ist es gut zu wissen, dass die Universität Passau ei-nen Service anbietet, der Absolventen den Weg in die Arbeitswelt erleichtern soll. Der Career Service bei-spielweise stellt monatlich einen kostenlosen Newslet-

ter zusammen, der über offene Stellen, Praktika, etc. per Email informiert. Im Verwaltungsgebäude findet einmal die Woche eine Beratungsstunde statt, in der u. a. Mitar-beiter des Arbeitsamtes Passau gemeinsam mit Studenten über mögliche Berufseinstiege spre-chen und sogar an den Bewerbungsunterlagen arbeiten.

Man ist also auch nach dem Studium keineswegs allein auf weiter Flur, aber man muss sich kümmern. Die Arbeit ist also nicht mit dem Ablegen der letzten Prüfung getan. Da trifft es sich gut, dass für die Uni Passau mit dem Aushändigen des Abschlusszeugnisses die Betreuung der Studenten ebenfalls noch nicht erledigt ist.

von Jennifer Preu (jp)

Bild:© Ernst Rose/pixelio.de

Entdeckungen: BUCHER PUSTETNibelungenplatz 1 · 94032 PASSAU

Tel.: 0851 560890 · www.pustet.de

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Studentische Gruppen in PassauDer RCDS Passau e.V.

Der Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) ist der wohl größte, älteste und einfluss-reichste politische Studentenverband in Deutsch-land. Der Verein steht den Unionsparteien zwar nahe, agiert jedoch unabhängig. Er bemüht sich vielmehr studentischen Positionen sowohl in Landes- als auch Bundespolitik Gehör zu ver-schaffen.

Die einzelnen Hochschulgruppen sind in Landesverbän-den organisiert. So ist die Passauer Hochschulgruppe an den RCDS Bayern e.V. angeschlossen. Ein Mitspracherecht der einzelnen Gruppen bei Be-schlussfassungen wird durch die interne Wahl von De-legierten gewährleistet, die die Interessen der Gruppe nach außen vertreten.

Natürlich können auch nicht gewählte Mitglieder an al-len landes- und bundesweit stattfindenden Veranstal-tungen teilnehmen. So haben sie nicht nur die Mög-lichkeit, sich bei regelmäßig stattfindenden Seminaren und Fachtagungen weiterzubilden und an interessanten Vorträgen teilzunehmen, sondern auch deutschland-weit Kontakte zu knüpfen. Seit der Gründung des Ver-eins im Jahre 1951 sind im gesamten Bundesgebiet über 100 weitere Gruppen entstanden.

Eine Besonderheit des bayerischen Landesverbandes ist hierbei die noch relativ neue Kooperation mit dem “Arbeitskreis Wirtschaft Politik Wissenschaft“, kurz “AKWPW“. In regelmäßigen Abständen veranstaltet dieser Vorträge mit hochkarätigen Rednern, die in de-ren Anschluss den Anwesenden auch zum persönlichen Gespräch zur Verfügung stehen, wie etwa Finanzmini-ster a.D. Theo Waigel, der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen Kurt Biedenkopf oder auch Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

Die aktiven Mitglieder der Passauer Hochschulgruppe treffen sich während des Semesters einmal wöchent-lich, um über das aktuelle politische Tagesgeschehen, sowie universitätsinterne Entwicklungen zu diskutie-ren. Gerade hochschulpolitische Entwicklungen finden hier besondere Beachtung und die Diskussionsergeb-nisse fließen meist über Anträge in den studentischen Konvent ein, in denen der RCDS derzeit mit vier ge-wählten Mitgliedern vertreten ist. In Gestalt der Be-auftragten für Ausländische Studierende und für Da-tenschutz und Informationsfreiheit beteiligen sich auch weitere RCDS-Mitglieder aktiv an der Weiterent-wicklung des Studienklimas an der Universität.

Zwar steht die politische Arbeit bei den Gruppentreffen im Mittelpunkt, es wird jedoch auch Wert darauf ge-legt, dass das menschliche Miteinander nicht zu kurz kommt. Dies zeigt sich nicht zuletzt darin, dass in den letzten Jahren der vom RCDS Passau organisierte Win-terball auf dem Galaschiff Regina Danubia in den Ter-minkalendern einen festen Platz eingenommen hat. Er ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass sich die Gruppe ihrer sozialen Verantwortung stellt, da sie diese Veran-staltung auch dazu nutzt, um im Rahmen einer Tombo-la seit vielen Jahren Spenden für die Passauer Tafel zu sammeln. Die Unterstützung des Projekts beschränkt sich jedoch nicht nur auf Geldspenden, sondern findet auch in praktischer Hinsicht bei der alltäglichen Arbeit statt.

Interessierte sind herzlich eingeladen, montags um 20.15 Uhr bei den wöchentlichen Treffen in der Gmoa vorbeizuschauen.

Wer sich vorab schon einmal informieren möchte, kann das sowohl auf der Homepage des RCDS Passau un-ter http://passau.rcds-bayern.de oder auch auf Facebook unter „RCDS Passau“ tun. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit auf dem elektronischen Postweg über [email protected] mit der Gruppe Kontakt aufzunehmen.

von Karoline Schulte (ks)

Interessante Veranstaltungen stets im Blick?

Kein Problem mit den UP-Campus Online-Kalendern auf www.up-campusmagazin.de!

• Termine Studium & Karriere • Termine Politik & Gesellschaft • Termine Kultur & Soziales • Termine Freizeit & Leben

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Am 03.02.2011 fand die vierte Sitzung des Stu-dentischen Konvents statt. Dabei wurde vor allem Kritik an der Unileitung laut. Auch die Umbenen-nung von Hörsälen war ein wichtiges Thema.

Die Universität plant für das Sommersemester 2011 ein großes Sommerfest. Studentische Gruppen und Ver-eine aus der Stadt sollen sich auf diesem gemeinsam präsentieren - auch um das Zusammenleben zwischen den Einheimischen und den Studierenden zu verbes-sern. Das ist an und für sich eine gute Sache, wäre da nicht das Vorgehen der Universität bei der Planung.

Auf der Konventssitzung kam zur Sprache, dass die Universitätsleitung scheinbar mehrere studentische Kulturgruppen gedrängt hat, ihre Veranstaltungen während des Sommerfestes abzuhalten. Angekündigt wurde unter anderem, außerhalb des Festes keiner-lei Räume an Gruppen zu vergeben, die sich weigern, an dem Fest teilzunehmen. Die Arbeit der Studieren-den wäre damit für ein Semester lahmgelegt. Zudem wurde mindestens eine Gruppe bereits in den Veran-staltungskatalog aufgenommen, bevor sie überhaupt gefragt wurde.

Die Idee eines großen Sommerfestes unter Beteiligung der Studierenden an und für sich ist nur begrüßens-wert. Wenn die Uni jedoch glaubt, dieses mit derar-tigen Maßnahmen gestalten zu müssen, ist das stark zu kritisieren. In einem freien Land sollte es noch jeder Hochschulgruppe freistehen, ob sie an einer solchen Veranstaltung teilnehmen möchte oder nicht. Die Uni-versität hat zwar die Hoheit über die Raumvergabe, allerdings sollte sie sich besser überlegen, wie sie die-se einsetzt. Gerade die Vielzahl an Hochschulgruppen ist eine der Stärken der Universität Passau, und ein solches Vorgehen ist enorm kontraproduktiv. Entspre-chend einhellig wurde das Verhalten der Uni auch vom Konvent kritisiert.

Die Umbenennung eines Hörsaals im WiWi in „Spar-kassen Hörsaal“ war dann der erste Konfliktpunkt der Sitzung. Der Hörsaal wurde von der Universität um-benannt, um die langjährige Unterstützung der Spar-kasse für die Universität zu würdigen, so die offizielle Verlautbarung. Geld soll konkret dafür nicht geflossen

sein. Jusos und Grüne se-hen die Freiheit der Lehre durch die Umbenennung gefährdet. RCDS und LHG betrachten hingegen den Namen eines Hörsaals nicht als Bestandteil des Lehrplans. Nach längerer Diskussion wurde der An-trag des RCDS angenom-men, zukünftig Hörsäle nach bekannten Passauer Persönlichkeiten zu be-nennen und nicht nach Unternehmen.

Über den schon länger existierenden ZF-Hörsaal hat dagegen kaum jemand ein Wort verloren. Es darf tatsächlich bezweifelt werden, dass der Name eines Hörsaals irgendwelche Auswirkungen auf die Forschung oder Lehre hat, zumal der Hörsaal im Vorlesungsver-zeichnis weiterhin nur mit seiner Nummer angegeben ist. Der nun vom Konvent beschlossene Kompromiss sollte jedoch alle zufriedenstellen. Eine Kommission soll nun geeignete Personen recherchieren und die Er-gebnisse dann dem Konvent zur Abstimmung vorle-gen. Dass bewusst Passauer Persönlichkeiten gewählt werden, ist richtig, hatte doch ein Konventsmitglied gefordert, auch südamerikanische Schriftsteller als Namenspaten zuzulassen. Der Bezug zur Universität und zu einem Großteil der Studenten wäre hier jedoch nicht ersichtlich.

Noch ein kleiner Nachtrag zur ansonsten unspektaku-lären 3. Sitzung vom 13.01.2011 des Konvents: Geht es nach dem Willen der Abgeordneten, wird bald die Sprache Latein am Sprachenzentrum angeboten wer-den. Hierfür sollen keine Studienbeiträge verwendet werden.

von Johannes de Visser (jdv)

© passau-stadt.de/pixelio.de

Kritik an der Unileitung sowie Umbenennung von Hörsälen

Kommentar aus dem Konvent

„Gemeinsam gegen Leukämie –Typisierungsaktion an der Uni Passau“

Alle 45 Minuten erhält in Deutschland jemand die niederschmetternde Diagnose: Sie haben Leukämie! Und obwohl die Typisierung so einfach ist, findet sich noch immer für jeden 5. kein passender Spender!

Um das zu ändern, wurde eine Studenteninitiative ins Leben gerufen, die in Kooperation mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei eine solche Typisierungsaktion an der Universität Passau durchführen wird. Diese soll am Mittwoch, dem 25. Mai 2011 von 15.00 bis 19.00 Uhr in der Mensa stattfinden. Der Vorgang ist kostenlos und verpflichtet auch nicht zur

späteren Knochenmarkspende! Die Typisierung erfolgt durch das Ausfüllen einer Einverständniserklärung und die Abnahme von 5 ml Blut durch dazu ausgebildete Helfer.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.dkms.de und auch in der Facebook-Gruppe „Gemeinsam gegen Leukämie – Typisierungsaktion an der Uni Passau“

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Vom 27.05.2011 bis 29.05.2011 laden die „Pas-sauer LateinAmerikagespräche“ (PLA) wieder alle Interessierten in die Dreiflüssestadt ein.

Bei der 11. Auflage der PLA wird es unter dem Motto „(un)abhängig!?“ um die Beziehungen zwischen der EU und Lateinamerika gehen. Im Vordergrund stehen die vielfältigen politischen, wirtschaftlichen und sozio-kulturellen Bande zwischen den Kontinenten: Welche (Un)abhängigkeiten und Beeinflussungen spie-len heute noch eine Rolle?Wie hängen wir eigentlich von Lateinamerika ab? Wel-che Bedeutung haben die gegenseitigen Beziehungen für die Zukunft? Der größte studentisch organisierte Lateinamerika-kongress Deutschlands widmet sich einer kritischen Betrachtung der Vor- und Nachteile, Chancen und Hin-dernisse der transkontinentalen Beziehungen. Vorträge und Workshops veranschaulichen dabei die Problematik an konkreten Beispielen.Konkret wird es auch im Planspiel: Wie baue ich eine Union Lateinamerikas „à la EU“? Die Teilnehmer können ihre Vorstellungen sofort in die Tat umsetzen. Wie immer sorgen ganz „(un)abhängig!?“ davon die „Fiesta Latina“ und der Sonntagsbrunch sowie eine Le-sung für noch mehr Abwechslung.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: pla-online.de

von Johanna Hauf

Passauer LateinAmerikagespräche gehen in die nächste Runde11. PLA vom 27.05. - 29.05.2011 unter dem Motto „(un)abhängig!?“

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Handwerkszeug fürs Studium

Nach den Bestsellern „Exploratives Lernen“ und „Energiekompetenz“ ist im Februar das Buch „LERNPOWER“ der Autorin Dr. Verena Steiner er-schienen. Das 256 Seiten starke und broschierte Werk soll dem Leser vermitteln, wie er effizienter, kompetenter und lustvoller lernen kann.

Verena Steiner geht grundlegenden Fragen nach, deren Klärung einen maßgeblichen Schlüssel zu einem erfolg-reichen und befriedigendem Lernen darstellen. Warum fällt es uns häufig schwer, Lernvorhaben anzugehen? Wie kann man besser lernen und verstehen, aber auch das Gelernte länger behalten? Wie können Unlust und Zweifel überwunden und Neugier und Interesse ge-weckt werden?

Der InhaltIn einer ausführlichen Einleitung stellt die Autorin das Lernpower-Konzept vor und leitet den Leser zur Selbst-reflexion an. Es folgen nun drei Hauptteile, die einen als Lernspirale aufgebauten Lehrgang darstellen.Im ersten Teil wird dem Leser vermittelt, wie er seine Grundkompetenzen verbessern kann. Es wird Lust da-rauf gemacht, das eigene Lernverhalten zu optimieren. Angesetzt wird hier bei den unerlässlichen Grundfertig-keiten: richtiges Lesen, Zuhören und Notizenmachen.Der zweite Teil trägt den Titel „Das Lernen und sich sel-ber steuern“. Verena Steiner befasst sich nun mit den Aspekten des Selbstmanagements. Der Leser lernt, wie er sich besser organsiert und vor allem wie er sich im-mer wieder neu motivieren kann.Den Abschluss bildet der dritte Teil, in dem es um Lern- und Gedächtnisstrategien geht. Es werden für die vier Teilprozesse des Lernens (aktives Erarbeiten der In-halte, Zusammenfassen des Erarbeiteten, Memorieren und Repetieren) konkrete Techniken und Methoden vorgestellt und eingeübt.

Die Aufmachung und DarstellungSchlägt man „LERNPOWER“ auf, fällt einem zunächst die Aufmachung und das Schriftbild positiv ins Auge. Neben einer angenehmen Schriftgröße verfügt das Buch über einen großzügigen Seitenrand, so dass der Leser auch die Möglichkeit hat, Notizen anzubringen. Zudem finden sich auf dem Seitenrand immer wieder kurze Zitate verschiedenster Persönlichkeiten zur The-matik. Absätze und Zwischenüberschriften erleichtern die Orientierung und das schnelle Auffinden gesuchter In-halte. Begleitend zum Text finden sich Tafeln, Grafiken und Abbildungen. Da es sich wie eingangs erwähnt um einen Lehrgang handelt, beinhaltet das Buch Übungen und zu bearbeitende Fragen zur Selbstreflexion. Diese sind grafisch hervorgehoben.

Die BewertungEine gute Lesbarkeit und angenehme Struktur tragen maßgeblich dazu bei, dass man mit „LERNPOWER“ gern arbeitet. Verena Steiners Darbietung lädt zum Mitmachen ein und öffnet einem in erfrischender Weise immer wieder die Augen, wo Optimierungspotentiale liegen.

Der erste Teil („Grundkompetenzen ver-bessern“) überzeugt durch eine gute Ver-ständlichkeit und vor allem seine Alltags-tauglichkeit. Die Übungen lassen sich leicht umsetzen und die neue Herangehensweise geht schneller als erwartet in Fleisch und Blut über.Im zweiten Teil („Das Lernen und sich sel-ber steuern“) gibt Verena Steiner dem Le-ser wirksame Hilfestellungen zu einer bes-seren Selbstorgansation an die Hand. Das Wechselspiel zwischen dem Aufzeigen von Techniken, Anweisungen zur Selbstreflexi-on und handlungspsychologischem Hinter-grundwissen ist eine effektive Mischung, um als Lernender nachhaltig Handlungs- und Denkabläufe zu verbessern. Gerade die Vermitt-lung des Hintergrundwissens spielt hierbei eine maß-gebliche Rolle, da man nicht „einfach etwas anders machen soll“, sondern genau weiß, warum und wofür man seine jahrelang eingeschliffenen Handlungsmu-ster verändert. Der dritte Teil („Lern- und Gedächtnisstrategien opti-mieren“) wirkt inspirierend. Der Lernende bekommt neue Ideen, die sich gut und einfach umsetzen lassen. Es ist erstaunlich, wie schnell sich bei doch eher gerin-gem Aufwand Verbesserungen und Erfolge einstellen.

Fazit:„LERNPOWER“ ermöglicht dem Leser auf eine einfache, aber sehr effektive Art und Weise, sein Lern- und Stu-dierverhalten zu überdenken und nachhaltig zu verbes-sern ohne ihn mit trockener Theorie zu überfrachten. Im Vergleich zu vielen Lernratgebern steht bei Vere-na Steiner erfreulicherweise nicht der reine Akt einer gehirngerechten Wissensaneignung im Vordergrund, sondern gerade Aspekte wie Überwindung und Motiva-tion, mit der eine Vielzahl Studierender und Lernender zu kämpfen hat. Alles in allem: sehr empfehlenswert!

von Barbara Klostermann (bk)

Verena Steiner: LERNPOWER - Effizienter, kompetenter und lustvoller lernen

Verena SteinerLERNPOWER Effizienter, kompetenter und lustvoller lernenDie besten Strategien für Studium und Weiterbildung256 Seiten, Pendo Verlag17,95 €ISBN: 978-3-86612-278-9

Verlosung

Wie verlosen 3 Exemplare von „LERNPOWER“!

Sende zur Teilnahme an der Verlosung bis zum 01. Juli 2011 eine Email mit Name und Anschrift* an [email protected]

* Deine Daten werden ausschließlich für die Verlosung verwen-det, nicht an Dritte weitergegeben und nach Abschluss des Ge-winnspiels sofort gelöscht.

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Prüfungsangst - ein quälender Zustand für Betroffene. Aufregung und Anspan-nung vor Prüfungen, das „Lampen-fieber“ vor wichtigen Ereignissen wie einem Wettkampf oder einem Bewer-bungsgespräch kennt wohl jeder aus eigener Erfahrung. Was aber, wenn die Angst anfängt lähmend zu wirken? Wenn regelrechte Blackouts und Denk-blockaden auftreten? Wenn an Essen oder Schlaf nicht mehr zu denken ist?

In einem kleinen Büchlein, das gerade mal die Maße 15,6 x 10,4 cm aufweist, vermit-telt die Heilpraktikerin und Fachjournalistin

für Komplementärmedizin Annette Kerckhoff dem Leser Selbsthilfestrategien aus dem Bereich der Akupunktur und Naturheilkunde.

Der InhaltNach einer Einleitung erklärt die Autorin, was Stress und Prüfungsangst eigentlich sind und wann eine über-triebene Prüfungsangst vorliegt. Im Anschluss wird die Methode der Ohrakupunktur bei Prüfungsangst vorge-stellt. Es folgt ein kurzer Überblick über Verfahren, die Gegenstand von Studien zum Thema Prüfungsangst waren, wie Phytotherapie und Bach-Blütentherapie, Homöopathie sowie Yoga, Achtsamkeitsmeditation und Entspannungstraining. Das Kernstück des Büchleins bildet der Komplex „Zur optimalen Vorbereitung einer Prüfung: Erkenntnisse aus der Ordnungstherapie“. Hier wird ein umfassender Einblick gegeben, was über Bewegung, Ernährung, Ent-spannung, aber auch Phyto- und Aromatherapie und Homöopathie gesteuert werden kann.

Die Aufmachung und DarstellungMit einem angenehmen Schriftbild, Bebilderung und

Übersichtstabellen wird die Thematik auf 74 Seiten an-schaulich dargestellt.

Die BewertungAufgrund der Kürze und Kompaktheit kann das Büch-lein nur einen Überblick zur Thematik geben und nicht in der Tiefe aufklären. Dieser Überblick ist jedoch breit und umfassend. Der Aufbau mutet bisweilen etwas unstrukturiert an, so dass ein roter Faden nur schwer greifbar ist. Die einzelnen Inhalte selbst sind aber wie-derum gut recherchiert und ausgewählt.Dem Leser, der wohl in einer recht verzweifelten Lage sein wird, wenn er zu einem Buch mit vorliegender Thematik greift, wird Mut gemacht, dass man schon einiges versuchen kann, um die Beschwerden zu lin-dern.Positiv ist, dass die Autorin ihre Aussagen auf Studi-en stützt und auch ehrlich zwischen erwiesenen Fak-ten und reinen Vermutungen (z.B. hinsichtlich der Wir-kungsweise von Bachblüten) differenziert.

Fazit:Die Autorin zeigt in erster Linie in erster Linie die Mög-lichkeiten und Vielfältigkeit der Komplementärmedi-zin auf. Aber auch dem Leser, der Vorbehalte gegen Akupunktur, Phytotherapie und Globuli hat, kann das Büchlein helfen: durch eine gute Wissensvermittlung, wie Stress sich darstellt und wie sich dieser gezielt mit Bewegung und Ernährung (Stichwort „Brainfood“) be-einflussen lässt. Für studentenfreundliche 4,90 € ein praktischer Wegweiser und Mutmacher für Betroffene!

von Barbara Klostermann (bk)

Annette Kerckhoff:Prüfungsangst - Akupunktur und Naturheilkunde

Annette KerckhoffWas tun bei... Prüfungsangst - Akupunktur und Naturheilkunde74 Seiten, KVC Verlag, 4,90 €, ISBN: 978-3-933351-97-5

Studieninfotag am 16. April 2011 an der Uni Passau

Die Universität Passau veranstaltet am Samstag, 16.4., von 9 bis 17 Uhr einen Studieninfotag. Dozenten, Mitarbeiter und Studierende informieren über die Inhalte einzelner Studiengänge, führen über den Campus und durch die Bibliothek und beantworten alle Fragen rund um den Studienstart – wie bewer-be ich mich, wie melde ich mich an, wie erhalte ich Bafög, wie plane ich mein Studium etc. Für einzelne Veranstaltungen müssen sich Interessierte anmelden unter www.uni-passau.de/studieninfotage.html

Der Infotag findet im Gebäude Wirtschaftswissenschaften, Innstr. 27, statt. Die Studieninfotage sind eine ideale Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer, Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Studium in Passau zu erhalten.

Dozenten, Mitarbeiter und Studierende beantworten Fragen und führen über den Campus

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Unsere Besonderheiten:

Interdisziplinarität

Internationale Atmosphäre

Exzellente Betreuungsrelation

Praxisorientierte Ausbildung

Europäischer Fokus

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„Das kleine Schild geht an den großen Bahnhöfen einfach unter“Daniela Dietz trifft Heidi Mayrhuber, eine der beiden Leiterinnen der Bahnhofsmission Passau, zum Gespräch über die Einrichtung

Wirklich klein ist das Schild nicht. Von einem groß-en Bahnhof kann in Passau nicht die Rede sein. Und trotzdem nimmt man das leicht verblasste Täfelchen an dem Mauerwerk des unscheinbaren Hauses direkt am Gleis 1 kaum wahr. Viele wis-sen gar nicht, dass es sie gibt: die Bahnhofsmis-sion Passau.

Seit über 65 Jahren bietet diese soziale Einrichtung mobilitätseingeschränkten Personen Hilfe beim Ein- und Umsteigen am Bahnhof. Für Suchtkranke, sozial Schwache, einsame Menschen oder andere Hilfsbedürf-tige kann die Bahnhofsmission eine erste Anlaufstelle bieten, allerdings werden unterstützungssuchende Per-sonen dann an andere Fachberatungsstellen weiterge-leitet.

Neben der Leitung, die sich Heidi Mayrhuber und Ange-lika Leitl-Weber teilen, setzen sich derzeit zwölf, meist ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, für das Wohl hilfesu-chender Menschen ein. Viele der Frauen engagieren sich hier schon seit mehr als zehn Jahren. Die längste Mitarbeit gebührt der 69-jährigen Rosa Rienesl, denn sie ist schon seit über sechzehn ereignisreichen Jahren dabei.

Es ist ein kahler, grauer Gang im Innern des Gebäudes, der von der Eingangstür direkt zu den Räumlichkeiten der Bahnhofsmission führt. Erhellt wird er nur von dem grellen Licht der weißstrahlenden Leuchtröhren an der hohen Decke. Aber sobald sich eine Tür öffnet, strömt einladendes, warmes Licht und würziger Kaffeduft aus den Zimmern mit den sonnengelben Fußböden und orangegestrichenen Wänden. Es gibt Gäste, die regel-mäßig hierher kommen und das schon seit Jahren. Sie schätzen nicht nur die Gesellschaft anderer Gäste, son-dern auch die Geborgenheit und Herzlichkeit, die hier anzutreffen sind. Einzelnen, aus der Lebensbahn ge-ratenen Menschen, die Rat und Unterstützung suchen, hilft nicht nur diese freundliche Atmosphäre allein.

„Mit guten Gesprächen Menschen ermutigen“Anstatt eine Meinung „aufgezwungen zu bekommen“, wie Frau Mayrhuber sagt, helfen die einfühlsamen Mitarbeiterinnen hier aufgrund ihrer persönlichen Le-benserfahrung weiter. Sie nennt es: „Einwirken durch eigene Erlebnisse“. Nach langen Gesprächen sind die Betroffenen dann häufig zum ersten Mal bereit, sich an spezifische Beratungsstellen zu wenden. Zuvor fehlt diesen Menschen oft der Mut oder der bestärkende Zu-spruch diesen Schritt zu gehen.

Für die Belegschaft der Bahnhofsmission ist es nicht immer leicht die individuellen Schicksale der Gäste zu verarbeiten. „Damit einem das nicht so auf der Seele liegt, nehmen die Kolleginnen an Fortbildungen teil“, erklärt Heidi Mayrhuber. Eine weitere Möglichkeit mit der Betroffenheit umzugehen, sind die regelmäßigen Dienstbesprechungen. Frau Mayrhuber betont: „Es gibt schon Fälle, die man mit nach Hause nimmt. Aber wir sprechen uns ab. Im Team. Das ist ganz wichtig für

unsere Arbeit.“ Für die Arbeit sollte man ihrer Ansicht nach eine „gefestigte Persönlichkeit und selber keine großen Probleme haben“

Ein Beispiel für solch ein Schicksal stellt die Geschichte eines rumänischen Leiharbeiters dar, der, nachdem er von einer holländischen Baufirma frühzeitig entlassen wurde, auf dem Weg zurück in die Heimat völlig mittel-los in Passau landete. Die Bahnhofsmission gewährte dem Mann vorübergehend Unterkunft, versorgte ihn mit Essen und ermöglichte ihm sogar die Finanzierung der Bahnfahrkarte nach Rumänien. Die erfahrenen Mit-arbeiterinnen waren „schockiert über die Zustände, die für die Leiharbeiter oftmals herrschen“. Dank der Hilfe eines freiwilligen Dolmetschers gelang die Verständi-gung mit dem osteuropäischen Mann. Frau Mayrhuber gesteht:„Als wir erfahren haben, dass der Mann gut zu Hause bei seiner Familie angekommen ist, waren wir alle sehr froh und erleichtert.“

Im Vordergrund der alltäglichen Fürsorge am Bahn-hof steht aber vor allem die Ein- und Umsteigehilfe für Bahnreisende. Besonders für ankommende Züge aus dem niederbayerischen Bäderdreieck stehen die Da-men in den azurblauen Westen mehrmals pro Tag be-reit. Nach einer Gleissperrung am östlichen Ende der Bahnsteige begleiten sie dann ältere Menschen, teils mit Gehhilfen oder Mütter mit Kinderwagen gefahren-frei über die Schienen. So ist eine reibungslose Bahn-reise gleichermaßen für Rollstuhlfahrer, Senioren und Familien auch ohne Aufzug am Bahnhof möglich. Alle Dienste dieser Einrichtung sind kostenlos. Finan-ziert wird die Einrichtung, deren Träger der Caritasver-band für die Diözese Passau e.V. ist, durch die Stadt Passau und Spenden verschiedener Verbände. Auch Spendensammelaktionen helfen. Große Einnahmen werden dadurch aber nicht erzielt. Viel wichtiger ist es jedoch, die Öffentlichkeit auf das bunte Tätigkeitsfeld der Bahnhofsmission aufmerksam zu machen.

Diesem Zweck dient auch der jährliche Tag der Bahn-hofsmission. 2009 fand an diesem Tag ein ökume-nisch- orthodoxer Gottesdienst neben Gleis 1 statt.

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Außerdem wurden eindrucksvolle Collagen präsentiert, die im Zusammenhang eines Kreativworkshops von Gä-sten der Bahnhofsmission gestaltet wurden. Für den musikalischen Rahmen sorgte ein Chor und mit einem reichlichen Angebot an Kaffee und Kuchen wurden inte-ressierte Besucher verköstigt. Schon bald, am 9. April, findet der diesjährige Tag der Bahnhofsmission im St. Valentin Saal am Domplatz statt. Der Chor „San Trellos“ gibt ab 19 Uhr ein Benefizkonzert, zu dem alle Neugie-rigen und Interessierten sehr herzlich eingeladen sind!

Wer die Bahnhofsmission unterstützen möch-te, kann das diesen Sommer tun!

Wie?Ein Flohmarkt ist die perfekte Gelegenheit Dekorations-artikel und andere Einrichtungsgegenstände, die euch den letzten Platz in der WG rauben, für einen guten Zweck zu spenden.

Der Erlös des Verkaufs geht an die Bahnhofsmission und ihre vielfältigen Projekte. Unter anderem soll ein Ausflug ermöglicht werden, der bereits vor zwei Jah-ren für einige Gäste der Bahnhofsmission stattgefunden

hat. Weil das nötige Geld hierfür fehlte, konnte solch ein Ausflug trotz der großen Nachfrage nicht noch einmal finanziert werden. Das soll sich nun ändern!

Also, durchforstet den restlos überfüllten Keller und be-freit eure Wohnung von den Gegenständen, die ihr nicht mehr braucht!

Wer sich entschließt, Teil dieses Projektes zu werden und eine Sachspende abgeben möchte, ruft bitte vor-mittags von Dienstag bis Freitag im Büro der Bahnhofs-mission an. Mit dem Anruf soll nur kurz geklärt werden, ob eure jeweiligen Prachtstücke auch verkauft werden können und wann ihr sie in der Bahnhofstr. 31 vorbei-bringen könnt. Die Nummer zum Glück lautet: 0851- 528 44. Am Ende der Leitung freut sich Frau Mayrhuber oder Frau Leitl-Weber auf euch.Kleiderspenden sind für diesen Flohmarkt nicht er-wünscht. Gerne können diese aber im „Kleidershop“ der Caritas in der Oberen Donaulände 8 abgegeben wer-den!

von Daniela Dietz (dd)

Tickets gewinnen für die Wise Guys am 10. Mai 2011 in Passau!Wise Guys sind unterwegs auf „Klassenfahrt“ - Zum ersten Mal in Passau

Die Wise Guys sind Deutschlands Vokal-Pop-Band Nummer 1 und zählen zu den erfolgreichsten Live-Acts im deutschsprachigen Raum. Die Songs sind ebenso unverwechselbar wie der Wise-Guys-Sound, der aus fünf Stimmen besteht, aber klingt wie der einer voll ausproduzierten Pop-Band. Da-niel Dickopf (Dän), Edzard Hüneke (Eddi), Marc Sahr (Sari), Nils Olfert und Ferenc Husta sagen über ihre Musik: “Wir machen Popmusik. Ohne Instrumente. Mit Spaß, Begeisterung und Leiden-schaft. Oft witzig, manchmal ernst und auch mal traurig.”

Auf ihren Konzerten – in ausverkauften Hallen – be-geisterten sie im Jahr 2010 knapp eine Viertel Million Zuschauer – allein mit ihrer perfekten Kombination aus Harmoniegesang und Mouth-Percussion. Im Zentrum der Wise-Guys-Songs stehen die leichtfüßigen deut-schen Texte. Sie sind zugleich tiefgründig, unterhalt-sam und berührend. Sie setzen nicht nur auf Komik, sondern sind immer häufiger auch melancholisch und ernsthaft: Lebensweisheiten, versehen mit viel Witz, Gefühl und einer großen Portion Augenzwinkern. Die Begeisterung, die sie mit ihrer Show beim Publikum

hinterlassen, kann nur nachvollziehen, wer die Wise Guys live gesehen hat.

Zum ersten Mal machen die die fünf Sänger mit ihrem aktuellen Bühnenprogramm in Passau Halt, am 10. Mai 2011 in der X-Point-Halle. Neben vielen Hits aus ihrer 15-jährigen Karriere wie “Es ist Sommer”, “Sing mal wieder”, “Radio”, “Es ist nicht immer leicht” und “Schiller” singen die Wise Guys die feinen Vokal-Pop-Kompositionen ihres aktuellen Albums “Klassenfahrt”. “Lisa” ist ein anrührendes Stück über ein Mädchen, des-sen Eltern sich scheiden ließen: Und Lisa sagt, sie weiß nicht mehr,/ auf wessen Seite sie noch steht,/ aber ei-nes weiß sie sicher:/ Wenn es irgendwie geht,/ will sie alles dafür tun,/ dass sie später mal vermeidet,/ wor-unter sie jetzt selbst/ am allermeisten leidet.“ Sari und Nils präsentieren als Hip-Hopper „MC Deutsche Mark“ und „Nils Soul Sprotte“ eine gerappte Kurzversion von Shakespeares Drama „Hamlet“: „Hamlet, Prinz von Dä-nemark./ Er soll sich rächen, doch er kommt nicht aus’m Quark. / Hamlet ist in ‘ner schwierigen Lage: /Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.“ Songschreiber Daniel Dickopf und Arrangeur Eddi Hüneke arbeiten kontinu-ierlich an neuem Material – nach und nach finden ganz neue Lieder Eingang in das laufende Tourprogramm. In dem bisher nicht auf CD veröffentlichtem Song “Face-book” kommentieren die Wise Guys den aktuellen Trend der sozialen Netzwerke: „Bevor ich morgens schnell bei Facebook reinguck,/ hab ich keine Ahnung, wie’s mir geht./ Bevor ich morgens schnell bei Facebook rein-guck,/ weiß ich nicht, ob sich die Welt noch dreht.” Das aktuelle Musikvideo zu „Facebook“ gibt es unter http://wiseguys.de/clips/

Mit dem Album “Klassenfahrt” konnten die Wise Guys an den sensationellen Erfolg des Vorgängeralbums

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“Frei!” anschließen. Beide Platten landeten auf Platz 2 der deutschen Album-Charts von Media Control. Für “Frei!” erhielt die Gruppe eine Goldene Schallplatte für 100.000 verkaufte Exemplare. Auch für das Album „Wo der Pfeffer wächst“ von 2004 überreichte die Plattenfir-ma den Wise Guys im Januar 2011 eine Goldene Schall-platte für ebenfalls 100.000 verkaufte Exemplare. Das nächste Wise-Guys-Album erscheint 2012.

Mehr gibt es im Internet: http://www.wiseguys.de

Konzert-Termin Passau: X-Point-Halle10.05.2011, 20 UhrTicketpreise € 18 bis 20 zzgl. GebührenVeranstaltung ist unbestuhltTickets über: Passau Ticket 0851 9886091, 0180/5170517 ticketonline.de

Jetzt Tickets gewinnen!

Wir verlosen 5×2 Karten für das Wise Guys-Konzert am 10.05.2011 in der Passauer X-Point-Halle!

Sende zur Teilnahme an der Verlosung bis zum 05. Mai 2011 eine Email mit Name und Anschrift* an [email protected].

*Deine Daten werden ausschließlich für die Verlosung verwen-det, nicht an Dritte weitergegeben und nach Abschluss des Ge-winnspiels sofort gelöscht.

Studentenleben in 5 (T)Akten „HardCHOR“ inszeniert Passauer Alltag als Musical-Komödie

Einen Einblick in das wahre Passauer Studenten-leben gab das Musical „Uni Passau in 5 (T)akten“ der Hochschulgruppe „HardCHOR“ am 5. und 6. Februar im Audimax. Dabei kam dem einen oder anderen Zuschauer so manche Szene aus dem wahren Uni-Alltag bekannt vor.

Die Handlung beginnt mit der Begegnung der drei „Quit-schies“ (Erstsemester) Anna, Judith und Paul in der Schlange vor der Kartenausgabe in der Mensa. Während die bodenständige Anna aus Hauzenberg Grundschul-lehramt studiert, versucht sich die aus München stam-mende modebewusste Judith an einem Jura-Studium. Eigentlich interessieren sich die beiden jedoch vor allem für den „Zuagroasten“ Paul aus Norddeutschland.

Nicht zu wählerisch sein

Dennoch erklärt Judith: „Du darfst bei Männern nicht zu wählerisch sein. Du bist in Passau.“ Als sie schließlich ein Auslandssemester in Paris plant, wie sie in dem Lied „Aux Champs-Elysées“ mit gesanglicher Begleitung des HARDChors ankündigt, wittert die Niederbayerin Anna ihre Chance bei Paul: auf der Maidult führt so manche Maß endlich zu ersten Annäherungen. Schade, dass Paul davon am nächsten Morgen gar nichts mehr zu wissen scheint und Anna zudem auch noch von seinem geplan-ten Auslandssemester in Afrika erfährt. So beschließt nun auch Anna, einen Auslandsaufenthalt zu machen

und ihren Liebeskummer zu vergessen. In Österreich bekommt sie dennoch schnell Heimweh, wie sie es in dem Lied „I wü wieda ham“ ausdrückt und ist bald froh, zurück in der Passauer Heimat zu sein. Als auch Paul schließlich aus Afrika zurückkehrt, fallen Anna und Ju-dith aus allen Wolken, denn Paul ist nicht allein, sondern in Begleitung seiner neuen Bekanntschaft Christian (!). So lernen die beiden Studentinnen in dem letzten Akt „Finale - Die Signifikanz der Farbe Rosa“ Paul von einer ganz anderen Seite kennen.

Überzeugende Gesangsleistung

Die musikalische Komödie überzeugte vor allem durch die humorvolle und treffende Darstellung des Uni-Le-bens in Passau. Besonders hervorzuheben ist aber auch die gesangliche Leistung des HardCHORS, der unter der Leitung von Franziska Bader ein breites Repertoire an Liedern von „(S)He loves you“ (Lennon/McCartney) bis „Ich liebe meine Küche“ (Reinhard Mey) präsentierte. Begleitet wurde der Chor dabei von Stefan Metzger (Klavier) und Gergö Lovász (Gitarre). Die Idee zu der Seifenoper über das Passauer Studentenleben war der Lehramtsstudentin Liesa Huneck während einem Aus-landsaufenthalt in der Londoner U-Bahn gekommen.

von Rieke Bening (rb)

Maximilian Pritzl alias Paul (links) stammt eigentlich aus Garmisch-Patenkirchen. Doreen Kummerlöw alias Anna (Mitte) hat bereits in anderen Musicals wie z.B. „Les Misérables“ mitgesungen.

Die Hochschulgruppe des HardCHOR wurde im April 2007 u.a. unter der Leitung von Franziska Bader (Mitte) gegründet. Die meisten Teilnehmer (ca. 21%) studieren „European Studies“ und „Kulturwirtschaft“.

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Du hast sie bestimmt schon einmal in Passau gesehen. Ganz sicher! Kleine schreiend grün-violette Lieferautos. Viel-leicht hast Du auch schon bei Veranstaltungen wie Dult, Public Viewing etc. eine Begegnung mit ei-nem süßen violetten oder

knallgrünen Häschen gehabt. Heute triffst Du in unserem Portrait wieder auf das violett-grüne Label. Wir stellen Dir eine Bereicherung der Pas-sauer Lieferservice- und Fast Food-Welt vor: Se-gendo!

Wer oder was ist Segendo?

Segendo ist ein junges und dynamisches Unterneh-men, das dem gewöhnlichen Fast Food den Kampf an-gesagt hat.Unter dem Motto „Eat and Joy“ oder auch „Eat enjoy“ bietet Segendo Fast Food an, das aber gerade nicht identisch ist mit dem üblichen fettigen Fertigprodukt. Soweit es geht, werden bei Segendo alle Produkte selbst produziert bzw. stammen von Bäcker, Metzger und Gemüsehändler aus der niederbayerischen Nach-barschaft. Burgerbrötchen werden somit extra vom Bä-cker gebacken und der Metzger versorgt Segendo mit frischem Hackfleisch für die saftigen Fleischpatties aus eigener Produktion. Segendo verzichtet auf Konser-vierungsmittel und Zusatzstoffe wie Geschmacksver-stärker, um den natürlichen Geschmack zu bewahren. Durch Segendos Vorgehensweise beim Einkauf von Produkten aus der Region wird zugleich die heimische Wirtschaft gestärkt.

Das schmackhafte Segendo-Sortiment kann der Kun-de sich direkt vor Ort (Eggendobl 18, 94034 Passau) abholen, aber sich auch bequem mit dem Lieferservice bringen lassen.

Was hat Segendo im Sortiment?

Das Sortiment setzt sich zusammen aus Burgern, Ba-gels, Pizzen, Shorties, Salaten, Desserts und Geträn-ken.

Im Bereich „Buger“ hat der Kunde die Wahl zwischen einer Vielzahl von kreativen Kompositionen mit hüb-schen Namen wie z.B. Freaky French, Ruddy Russian, Naked Neatherlands oder Amazing Asia. Dabei ist die Geschmacksrichtung dem Land angepasst. Ein Gaudy Greece etwa ist unter anderem mit Gyros, Fetakäse und Tsatsiki belegt. Wer gern Bagels ißt, hat bei Segen-do die Wahl zwischen Lachs, Mozzarella und Schinken. Pizzafans kommen bei knusprigen Kompositionen aus dem Holzofen ganz auf ihre Kosten. Die reichhaltige Auswahl an Pizzen kann es locker mit jedem Pizzaser-vice aufnehmen und dürfte für jede Geschmacksrich-tung etwas dabeihaben. Als Shorties kann zwischen Potatoes, Pommes und Chicken-Crunchies mit Dip ge-wählt werden. Des Weiteren hat Segendo zehn ver-schiedene Salate im Angebot, das vom Shake it – ein frischer kleiner Schüttelsalat im Cocktailbecher - über French Salat mit gebratenen Garnelenspießen bis hin zum Cheese Salat mit gebackenen echten (!) Käsestü-

cken reicht. Freunde süßer Leckereien kön-nen bei Segendo zwischen di-versen Eisvarianten von Ben & Jerry‘s sowie Muffins und Coo-kies wählen.

Wie in jeder klassischen Fast-Food-Filiale gibt es auch bei Se-gendo die Möglichkeit, Produkte

im Menü zu bestellen. Das „Burger Menü Large“ be-steht aus einem Burger mit einer Zugabe (Potatoes, Pommes, Shake it-Salat oder Getränk), das „Burger Menü Maxi“ beinhaltet einen Burger und zwei Zuga-ben.

In welchem Preisrahmen bewegt sich das Se-gendo-Sortiment?

Burger bewegen sich preislich zwischen 3,90 € und 5,90 €, Bagels liegen bei etwa 4 €. Pizzen gibt es ab 3,50 € (für Pizzabrot) bis maximal 9,50 €. Salate sind zwischen 3,90 € und 8,40 € erhältlich. Im Dessertbe-reich ist Eiscreme zwischen 2,90 € und 5,90 € zu ha-ben. Muffins und Cookies gibt es schon unter 2,00 €.

Wie kann ich bestellen?

Bei Segendo ist zum einen die telefonische Bestellung unter 0851-4907705 möglich. Zum anderen gibt es auf www.segendo.com auch die Möglichkeit, bequem on-line zu bestellen.

Gibt es einen Mindestbestellwert und Selbstab-holerrabatte?

Der Mindestbestellwert im Stadtgebiet beträgt 10,- €. Für die Innstadt, Patriching, Sperrwies und Rittsteig beträgt dieser 13,- € und für Tiefenbach und Salzweg 18,- €.Selbstabholer erhalten – außer auf Getränke und Eis - 10% Rabatt.

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„Segendo“ im UP-Campus Portrait

Leckere Burger kommen bequem zu Dir nach Hause

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Zu welchen Zeiten liefert Segendo?

Die täglichen Öffnungszeiten von Se-gendo sind von 14.00 – 23.00 Uhr, auch an Feiertagen. Freitags und samstags ist sogar bis 24.00 Uhr geöffnet. Dabei werden Bestellungen noch bis 15 Minuten vor Ladenschluss angenom-men.

Wie lange dauert die durchschnittliche Liefer-zeit?

Im Stadtgebiet beträgt die Lieferzeit etwa 30 – 45 Minuten, außerhalb unter Umständen etwas länger.

Wie kann ich meine Bestellung bei Segendo be-zahlen?

Eine Zahlung ist in bar möglich. Nach Absprache kön-nen ausgewählte Stammkunden auch innerhalb von sieben Tagen per Überweisung bezahlen.

Und was darf der Kunde in den nächsten Mona-ten an Neuigkeiten erwarten?

Demnächst gibt es umweltfreundliche innovative Ver-packungen aus Pappe. Der Kunde wird den Vorteil ha-ben, dass er seine Burgerverpackung dann zu einem Teller umfunktionieren kann.Auch an einem auf der Verpackung integrierten Bo-nussystem für Stammkunden wird gerade fleißig ge-arbeitet.Aber auch kulinarisch darf sich der Kunde auf ein neues Produkt freuen: eine natürliche und leckere Süßspeise wie ein Kaierschmarrn – allerdings OHNE Gluten, Laktose, Konservierungsstoffe, Geschmacks-verstärker und Rosinen, aber MIT wohlschmecken-dem Zwetschgenröster!

Die UP-Campus Segendo-Erfahrungen:

BestellartWir haben sowohl telefonisch als auch online bestellt. Unsere Telefonbestellung wurde freundlich entge-gengenommen. Die Online-Bestellung funktionierte ebenfalls einwandfrei.

LieferzeitUnsere allererste Bestellung ließ ein wenig länger auf sich warten, was aber mit unserer Adresse zu tun hatte. Unser im Hof an einer Nebenstraße liegender Hauseingang ist gerade zur Berufsverkehrszeit kaum zu finden. Bei unserer Online-Bestellung haben wir in einem praktischen Extrafeld eintragen können, wo sich un-ser Hauseingang versteckt - und siehe da: unser Es-sen stand etwa 20 Minuten später auf dem Tisch.

Das Wichtigste: Essen…Die von uns bestellten Produkte waren immer frisch und schmackhaft. Alle warmen Bestellungen kamen auch warm bei uns an. Das Essen war prima ver-packt, so dass sich niemand über zerfallene Burger oder ähnliches ärgern musste.Besonders das Burger-Sortiment hat es uns angetan. Die Zutaten sind sehr gut aufeinander abgestimmt. Die Burger sind saftig und geschmacksintensiv. Er-freulicherweise liegen einem diese auch bei Essen zu später Stunde nicht die ganze Nacht wie ein Stein im Magen, wie man es doch manchmal von den Fast-Food-Ketten wie McDonald’s oder Burger King kennt. Unser getesteter Salat war frisch und knackig. Einzig mit den Pommes waren wir nicht ganz so glücklich. Wenn man Pommes in einer Warmhalteverpackung verstaut, entsteht von der Wärme Feuchtigkeit, die die Pommes labberig macht. Würde man die Pommes anders verpacken, würden sie wiederum kalt werden. Geschmacklich waren unsere Pommes einwandfrei, aber die Konsistenz war leider hinüber - Pommes sind kein prädestinierter Lieferartikel. Aber dafür hat Se-gendo leckere Potatoes, mit denen man sein Menü auch super abrunden kann.

Preis-Leistungs-VerhältnisÜber das Preis-Leistungs-Verhältnis kann man nicht klagen. Man zahlt etwas mehr als bei den bekannten Fast-Food-Ketten, aber bekommt qualitativ hochwer-tiges Essen einschließlich Lieferung und eine reich-haltige Auswahl. Bedenken sollte man auch, dass Segendo-Burger einen stolzen Durchmesser von ca. 13 cm haben. Im Hinblick auf andere Lieferservices hat Segendo ein vergleichbares Preisniveau.

Fazit:Wer Lust auf qualitativ hoch-wertiges Fast Food hat, eine Abwechslung zum gewohn-ten klassischen „Pizza-Pasta“-Lieferservice-Sortiment sucht und auf eine vielseitige Aus-wahl steht, der sollte Segendo unbedingt ausprobieren!

Überzeugt?Dann werde doch auch Fan bei Facebook!facebook.com/burgerlieferservice

von Barbara Klostermann (bk) &Christian Schneider (cs)

SegendoEggendobl 18 - 94034 PassauTel. 0851-4907705

www.segendo.com

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Kurz notiert...Masterportal mit Experten-TippsOnline-Plattform mastermap.de – Experten beantworten Fragen – Datenbank mit mehr als 4.600 Masterstudiengängen

Die Frage nach dem passenden Studiengang bewegt viele Master-Inte-ressierte und das Angebot ist groß. Das Masterportal www.mastermap.de bietet mit der neuen Rubrik „Experten-Tipps“ ein Serviceangebot für Studieninteressierte: Ausgewählte Hochschul- und Unternehmensvertre-ter beantworten hier Leserfragen vom konkreten Studieninhalt bis hin zu Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

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Erste Hilfe für den richtigen Weg ins AuslandINITIATIVE auslandszeit betreibt verschiedene Fachportale und unterstützt junge Menschen bei der Suche nach der passenden Auslandszeit

So beleuchtet das Portal www.auslandszeit.de alle Möglichkeiten, eine längere Zeit im Ausland zu verbringen. Das Farm & Travel-Portal www.farmarbeit.de informiert über Themen wie Farmarbeit, WWOOF, Farmstays, Farmurlaub und anderen Working Holidays. Und die Seite www.freiwilligenarbeit.de zeigt zahlreiche Wege auf, sich im Ausland sozial zu engagieren.

akademika 2011 – Die Job-MesseStudierst du noch oder lebst du schon deinen Traum (-Job)?

Studium – und dann? Eine Frage, die sich jeder Studierende früher oder später zu stellen hat. Dabei kann der Weg zum Traumjob so einfach sein: Auf der akademika 2011, der größten fachübergreifenden Jobmesse Süddeutsch-lands.

Am 25. und 26. Mai kannst du im Messezentrum Nürnberg über 150 namhafte Unternehmen aus den unterschied-lichsten Bereichen, darunter auch Branchengrößen wie Allianz, Nestlé, No-vartis und E.ON kennenlernen, und dich gleich vor Ort für deinen Traum-job bewerben. Die akademika ist aufgrund der Vielfalt der ausstellenden Unternehmen für Studierende und Absolventen aller Fachrichtungen inte-ressant. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Informationstechnolo-gie, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.

Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeit unter: www.akademika.de

Größte Marilyn Monroe Ausstellung Europas in Regensburg

Vom 20. März bis 26. Juni 2011 zeigt die Städtische Galerie „Leerer Beutel“ der Stadt Regensburg die Ausstellung: „MM – Mythos Marilyn“. Bei dieser Präsentation von über 450 Exponaten handelt es sich um die größte in Europa gezeigte Marilyn Monroe-Aus-stellung. Gemälde und Serigraphien nach Andy Warhol, von Jörg Döring, Werner Berges und Alexander Timofeev warten auf den Besucher, ebenso wie zahlreiche Originale aus dem Nachlass des Hollywoodstars, sowie die legendären Fotografien von Bert Stern und Milton H. Greene.

Mehr Informationen unter: www.up-campusmagazin.de/1/?p=2665

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Die 29. Ausgabe - Heft 2/2011 - erscheint im Juli 2011!

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Buchtipp:Martin Suter: „Allmen und die Libellen“

Der Schweizer Kolumnist und Drehbuchautor Martin Suter startet mit „Allmen und die Libellen“ in eine neue Serie, die diesmal kriminalistisch angehaucht ist.

Johann Friedrich von Allmen ist ein Lebemann, Kunstsammler und Hochstapler, der über die Jahre das Millionenerbe seines Vaters verprasst hat und sich nun in finanzieller Not befindet. Um dies zu ändern, stiehlt er bei Gelegenheit das ein oder andere Kunstobjekt und macht es beim Anti-quitätenhändler seines Vertrauens zu Geld. Beim Raub von fünf geschichtsträchtigen Jugendstil-Schalen kommt er jedoch unverhofft auf eine Geschäftsidee:Er gründet zusammen mit seinem Faktotum Carlos eine Firma, die sich auf die Wiederbeschaffung von schönen Dingen spezialisiert. Die Geburt eines mehr als ungewöhnlichen Ermittlerduos, wel-ches am Rande der Legalität und durchaus auch darüber hinaus agiert…

„Jeder meiner Romane ist eine Hommage an eine literarische Gattung. Dieser ist eine an den Se-rienkrimi, Fortsetzung folgt.“ Martin Suter

von Jennifer Preu (jp)

Martin Suter - „Allmen und die Libellen“ 208 Seiten, € 18,90 - Verlag: Diogenes - ISBN: 978-3-257-06777-4

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